wer nichts waget, der darf nichts hoffen.

February 21, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed Donate


Short Description

Download wer nichts waget, der darf nichts hoffen....

Description

09 10

THÜRINGER LANDESTHEATER RUDOLSTADT THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT GMBH

Thüringer Landestheater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt Besucherservice Anger 1 07407 Rudolstadt

✂ www.theater-rudolstadt.com [email protected] Telefon (0 36 72) 4 50-0

THÜRINGER LANDESTHEATER RUDOLSTADT THÜRINGISCHES LANDESTHEATER RUDOLSTADT

THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT GMBH

SPIELZEIT 2009 | 2010

Name, Vorname

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Telefon

*Geburtsdatum

Ort, Datum, Unterschrift

*Diese Angabe ist freiwillig

Zitat aus »Wallenstein« von Friedrich Schiller | 1759 – 1805

WER NICHTS WAGET, DER DARF NICHTS HOFFEN.

92 Euro

Konzertabo (8 Konzerte)

AKTION Abonnenten werben Abonnenten: Ich wurde geworben von

70 Euro Wahlabo (5 Vorstellungen)

Bitte ankreuzen

99 Euro Standardabo (9 Vorstellungen)

Ich bestelle folgendes Abonnement für …… Personen (bitte Anzahl der Personen eintragen).

Saalfeld Rudolstadt 76 Euro

60 Euro

Dienstag Freitag I Freitag II 90 Euro

170 Euro

05.02.2009 11:53:38

Premierenabo (10 Premieren)

Wohlklingende Kompositionen, hervorragende Solisten und ein gut abgestimmtes Orchester … Das verspricht einen besonderen Hörgenuss. Weitere hörenswerte Angebote erwarten Sie dann bei uns. Unser eingespieltes Team bietet Ihnen beste Arrangements für Ihren finanziellen Einsatz: von chancenreichen Geldanlagen bis zu optimal abgestimmten Finanzkonzepten. Hören Sie gleich bei uns rein! Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.

SPIELZEIT 2009 | 2010

Preisgruppe I Reihe 1 - 8



Lassen Sie sich einstimmen – und gleich von sich hören.

150 Euro

Preisgruppe II Reihe 9 - 16

www.stilbruch-jena.de

Samstag I Samstag II Sonntag

Besucherservice Theaterkasse Tel. (0 36 72) 42 27 66 Tel. (0 36 72) 4 50-25 10

CAFÉ STILBRUCH RESTAURATION WAGNERGASSE I UND 2 JENA TELEFON: 0364I/82 7I 7I

Unsere Abonnements

tandard.indd 1

Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen

THÜRINGER LANDESTHEATER RUDOLSTADT THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT

ww w. th ea ter -ru do lst ad t.c

om

e wagen: Das Verb mhd. wägen ist ein elten Ableitung von dem unter Waage behand Substantiv. Es bedeutet eigentlich wissen, »etwas auf die Waage legen, ohne zu wie sie ausschlägt«, dann übertragen ss ist«. »etwas riskieren, dessen Ausgang ungewi Gefahr, wa/gen [‚va:gn]: 1. ‹tr.; hat› ohne die das Risiko zu scheuen, etwas tun, dessen e Ausgang ungewiss ist; um jmds., einer Sach en willen ein hohes Risiko eingehen: viel, ein .: hohen Einsatz, sein Leben wagen. Syn sich getrauen, riskieren, sich trauen; der aufs Spiel setzen. 2 a) ‹tr.; hat› trotz o. Ä., Möglichkeit eines Fehlschlages, Nachteils Mut zu des Heraufbeschwörens einer Gefahr den Telefon (0 36 72) 4 50-0 mand etwas haben: einen Versuch wagen; nie ich wagte [es], ihm zu widersprechen; us wage nicht zu behaupten (bin durcha Syn.: nicht sicher), dass dies alles richtig ist. sich anmaßen, sich erdreisten (geh.), sich sich getrauen, riskieren, sich trauen, en, sich unterstehen. b) ‹+ sich› den Mut hab en: sie wagt nicht scheuen, irgendwohin zu geh serv ice@ thea ter- rudo lstad t.com dem sich nicht mehr auf die Straße, aus en. Haus. Syn.: sich getrauen, sich trau wagen, Zus.: herwagen, heranwagen, herein en, hinauswagen, hinwagen, hineinwag rauswagen, reinwagen, vorwagen.

SPIELZEIT 2009 | 2010 hof/fen [‚hofn] [itr.; hat]: wünschen, damit rechnen, dass etwas eintritt, in Erfüllung geht; zuversichtlich erwarten: ich hoffe, dass alles gut geht; ich hoffe auf schönes Wetter. Syn.: entgegensehen, erhoffen, harren (geh.), spekulieren (ugs.), träumen; die Hoffnung haben, sich in der Hoffnung hoffen: Das ursprünglich auf den nördlichen Bereich des Westgerm. beschränkte Verb mhd. hoffen, mnd. hopen, niederl. hopen, engl. to hope ist vielleicht mit der Wortgruppe von hüpfen verwandt und würde dann ursprünglich etwa »[vor Erwartung] zappeln, aufgeregt umherhüpfen« bedeutet haben.

INHALT

13

64

18

»Wallenstein« Friedrich Schiller | 1759 – 1805

46

27

84

BEGEGNUNGEN

INSZENIERUNGEN

KONZERTE

SERVICE

Wir besuchen unsere Besucher! Schauspieler und

Das Theater muss immer neu erfunden werden:

Ob Dur oder Moll, ob piano oder forte,

Zahlreiche Antworten auf vielerlei Fragen rund

Musiker treffen Theaterenthusiasten in Blanken-

Bühne frei für 17 Inszenierungen –

ob solo oder tutti – eine Vielfalt der musikalischen

um den Theaterbesuch …

hain, Birkigt, Garsitz, Gehren, Gräfenthal,

auf die Plätze, fertig, los!

Stimmen und Stimmungen erwartet Sie!

Ilmenau, Jena, Kahla, Königsee, Kranichfeld, Lehesten, Lobenstein, Ludwigsstadt, Mellingen, Pößneck, Saalfeld, Sitzendorf, Uhlstädt, Unterwellenborn-Bucha, Weimar, Wickersdorf und Wolfersdorf. Grußworte

6

Elchtest

12

Die Thüringer Symphoniker

63

Spielstätten

24

Drunter und Drüber

13

Sinfoniekonzerte

69

Schillers »Phädra«

55

Don Giovanni

14

Schlosskonzerte

80

Große Schillergala

56

Pinocchio

15

Promenadenkonzerte

81

Extras

57

Eine Familie

16

Weihnachtskonzert

83

Theaterpädagogik

94

Dornröschen

17

Konzert zum Jahreswechsel

83

Vorverkaufsstellen

98

Maria Stuart

18

Musik für Kinder »MUKI«

84

Reservierung

100

Die Grönholm-Methode

19

Kammerkonzerte

88

Besuchergruppen

100

Ein Maskenball

20

Die Thüringer Symphoniker unterwegs

91

Abonnements

101

Antigone

21

Sitzplan und Preise

106

Premierenübersicht

10

Konzertübersicht

64

Impressum

114

Schauspielerporträts

27

Die Schicksalssinfonie

22

Mitarbeiter

108

39

Der eingebildete Kranke

34

Schillerzitate

112

50

Shirley Valentine oder Die heilige Johanna der Einbauküche

36

Gut gegen Nordwind

37

Spatz Fritz

46

Johnny Hübner greift ein

47

Nathans Kinder

48

Repertoire

23 38 49

5

Förderverein

111

Anfahrt und Kontakt

115

Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum,

mit Wagemut und Energie startet das Theater Rudolstadt in die zweite Spielzeit unter Intendant Steffen Mensching. Auf die zurückliegenden Erfolge – eine hervorragende Auslastung und viel positive Resonanz in der Presse zeigen, mit wie viel Begeisterung die Menschen des Landkreises ihr Theater wahrnehmen – kann jetzt mit neu gesammelten Erfahrungen und Ideen aufgebaut werden. Vielversprechend zeigen sich denn auch die Vorhaben für 2009/2010.

über die Bedeutung der Stadttheater für die Vielfalt der Kulturlandschaft ist in den letzten Jahren viel gesprochen und geschrieben worden. Theater lebt von der Identifikation mit den Bürgern. Gerade den kleineren Häusern sollte die Nähe zum Publikum ein Bedürfnis sein. Nur indem sie auf die Menschen vor Ort zugehen und diese in ihre Arbeit einbeziehen, sie aus ihrem Alltag holen – mit ihren Sehnsüchten und Freuden, aber auch Ängsten oder Problemen – können die Stadttheater ihre Aufgabe als Impulsgeber gesellschaftlicher Auseinandersetzung erfüllen. Am Theater Rudolstadt ist man dieser Konzeption in der letzten Spielzeit mit zahlreichen Stücken und Extraveranstaltungen gefolgt. Das Publikum kommt aus der ganzen Region – auch aus Jena, Weimar, Pößneck oder Bad Lobenstein, wie uns die Fotografien im Spielzeitheft zeigen. Dank dieses Zuspruchs, der den Theaterschaffenden immer wieder Bestätigung und Ansporn ist, hat das Theater Rudolstadt in den letzten Jahren immer wieder mit einer eindrucksvollen Gesamtauslastung überzeugt. Mit neuen Schwerpunkten im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters liegt der Fokus der nächsten Spielzeit wieder stärker bei den jungen Zuschauern. Man setzt auf eigenes Erleben und direkte Wahrnehmung. Weiterhin finden Sie im Spielplan eine breite Palette mit Angeboten aus den Sparten Schauspiel, Musiktheater, Ballett und Konzert. Auch durch die sehr erfolgreiche Kooperation mit dem Theater Nordhausen verspricht die nächste Spielzeit ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt. Liebes Publikum, gerade in Zeiten der weltweiten Wirtschaftskrise wird umso deutlicher, dass das Globale auch das Lokale ist. Die Theater sind unverzichtbar für das geistige und kulturelle Leben der Region. »Wer nichts waget, der darf nichts hoffen« heißt das Motto dieser Spielzeit. Ich darf Sie damit auffordern und bestärken, sich diesem Slogan anzuschließen. Denn Theater und Musik besitzen die Kraft, Sichtweisen zu verändern und neue zu eröffnen.

Eine Premiere, die der in Deutschland einmaligen Situation des Hauses Rechnung trägt, erwarten wir besonders gespannt: die »Schicksalssinfonie«. Bei dieser Uraufführung von Steffen Mensching und Michael Kliefert im Mai 2010 sollen erstmals die Sparten Schauspiel und Orchester gemeinsam auf der Bühne zusammenwirken. Musiker beweisen ihr schauspielerisches Talent und Schauspieler ihr musikalisches Können. Wenn das Orchester auch vorerst bis ins Jahr 2012 gesichert ist, bietet dieses Projekt die große Chance, weit über die Kreisgrenzen hinaus von dessen Vielseitigkeit und Unverzichtbarkeit zu überzeugen. Unsere Zeit verlangt, in vielen Bereichen ungewöhnliche Wege zu gehen, denn nur wer sich ändert, bleibt sich treu. Das Zugpferd der letzten Spielzeit »MMM – Was bin ich? Heiteres Beruferaten«, ein witziges Comeback der beliebten Rateshow, bleibt dem Publikum erhalten. Mit diesem neuen Format wird deutlich, wie wichtig in Zeiten der Globalisierung eine Verankerung in der Region sein kann und welchen Beitrag das Theater dazu zu leisten im Stande ist. Es ist ein Ort der Auseinandersetzung mit der Gesellschaft. Warum nicht auch auf diesem vergnüglichen Weg? – der ganz nebenbei in die stets ausverkauften Vorstellungen viele neu gewonnene Zuschauer zieht. »Theater wird erst wirklich, wenn das Publikum innerlich mitspielt.« (Hermann Bahr) In diesem Sinne wünschen wir Ihnen anregende, überraschende und berührende Theater- und Konzerterlebnisse.

(nur Entwurfsbild) Bernward Müller Thüringer Kultusminister 6 | Grußwort

Marion Philipp Landrätin des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt 7 | Grußwort

Jörg Reichl Bürgermeister der Stadt Rudolstadt

Matthias Gaul Bürgermeister der Stadt Saalfeld

Liebes Publikum, angeblich gehen in Kleinstädten die Uhren langsamer. Für mich und viele Mitarbeiter unseres Hauses ist die erste Spielzeit rasend schnell verflogen. Kaum zu glauben. Wir blicken auf aufregende Monate zurück, in denen wir gezeigt haben, dass wir es ernst meinen mit der heiteren Kunst, dass Unterhaltung nicht oberflächlich sein muss und Gedankenreichtum nicht abstrakt oder unsinnlich. Lassen Sie mich an dieser Stelle – das Thema kommt ja wieder in Mode – ein wenig vom »Kapital« reden. Wir durften in diesem ersten Jahr auf einen Fonds zurückgreifen, der in keinem Wirtschaftsplan als Ziffer erscheint und sich nicht in Euros aufschlüsseln lässt. Unser größtes Kapital war ihre Neugier. Sie, liebe Zuschauer, treu wie Gold, um in der Sprache der Finanzwelt zu bleiben, hielten zur Stange, blieben im Abonnement, und füllten Abend für Abend die Sitzreihen, egal ob bei Konzerten, im Musiktheater, im Schminkkasten oder in den Schauspielproduktionen im Großen Haus. Sie erschienen einzeln oder in Gruppen, zu Fuß oder per Bahn, Bus oder Auto, kamen aus der Nähe und aus entfernten Gemeinden. Für unser Vorschauheft haben wir uns im Gegenzug zu Ihnen auf den Weg gemacht. Schauspieler und Musiker trafen in Königsee, Pößneck, Jena und anderen Orten auf die Leiter der Besuchergruppen, die dafür sorgen, dass unsere Abo-Ringe weiter gut gefüllt sind. Die Fotos, die dabei entstanden, sind ein kleines Dankeschön für Ihr leidenschaftliches Engagement. Da 2009 erneut ein Schillerjahr zu feiern ist – in dem Rudolstadt mit seinem Schillerhaus eine neue Attraktion erhält – haben wir auch für diese Spielzeit ein Motto des Meisters gewählt. Es passt zu unserem Programm: »Wer nichts waget, der darf nichts hoffen.« Der Satz aus dem »Wallenstein« soll nicht als Aufmunterung für Glücksritter und Spekulanten verstanden werden, sondern als Losungswort für couragierte Zeitgenossen. Das Leben wird in der nahen Zukunft nicht einfacher. Darauf zumindest können wir uns gefasst machen. Unter den Bedingungen schneller, ökonomischer und sozialer Veränderungen werden die Theater wieder verstärkt daran gemessen werden, ob sie ihren Anspruch, sinnliche und nach Lebenssinn fragende Orte zu sein, ernst nehmen oder nicht. Wir haben uns vorgenommen, in der Revue »Drunter und Drüber« und dem Musik-Theater-Stück »Die Schicksalssinfonie« pointiert auf aktuelle Fragen unseres Landes einzugehen, satirisch, polemisch, witzig und lustvoll. Dass in beiden Projekten unser Orchester und das Schauspielensemble spartenübergreifend zusammenarbeiten, ist kein Zufall, sondern Konzept: »Alles wirkliche Leben ist Begegnung.« (Martin Buber) Bleiben Sie weiter an unserer Seite, auch wenn wir neue und ungewöhnliche Wege gehen. Je mehr ein Mensch erlebt, hört, schmeckt, fühlt, umso reicher ist er. Freuen Sie sich mit uns auf Entdeckungen, berührende Geschichten, auf das Abenteuer der menschlichen Fantasie, die Spiellust dichterischer Worte und die Verführungskraft großer Musik.

Steffen Mensching, Manuela Schunke und Franka Homfeldt

Steffen Mensching Intendant 9 | Grußwort

PREMIEREN H E I D E C K S B U R G | H O H E R S C H WA R M

GROSSES HAUS 19.09.09

03.10.09

ELCHTEST Schauspiel von Jaan Tätte DRUNTER UND DRÜBER (Uraufführung) Eine Antidepressionsrevue von Steffen Mensching und Michael Kliefert

24.10.09 DON GIOVANNI Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart Kooperation mit dem Theater Nordhausen 01.11.09

PINOCCHIO Kinderstück nach Carlo Collodi bearbeitet von Max Eipp

21.11.09 EINE FAMILIE Schauspiel von Tracy Letts 09.01.10 DORNRÖSCHEN Ballett von Peter I. Tschaikowski Kooperation mit dem Theater Nordhausen 30.01.10

20.03.10

24.04.10

MARIA STUART Trauerspiel von Friedrich Schiller DIE GRÖNHOLM-METHODE Schauspiel von Jordi Galceran EIN MASKENBALL Oper von Giuseppe Verdi Kooperation mit dem Theater Nordhausen

01.05.10

ANTIGONE Tragödie von Sophokles

29.05.10

DIE SCHICKSALSSINFONIE (Uraufführung) Schauspiel mit Orchester von Steffen Mensching und Michael Kliefert

19.06.10 DER EINGEBILDETE KRANKE Komödie von Molière Das Sommerspekt akel für die ganze Familie!

SCHMINKKASTEN 26.09.09 SHIRLEY VALENTINE ODER DIE HEILIGE JOHANNA DER EINBAUKÜCHE Komödie von Willy Russell 16.01.10 GUT GEGEN NORDWIND Theaterstück nach dem gleichnamigen Roman von David Glatt auer

theater tumult 29.08.09 SPATZ FRITZ Kinderstück von Rudolf Herfurtner 15.01.10 JOHNNY HÜBNER GREIFT EIN Ein mobiles Klassenzimmerstück von Hartmut El Kurdi 16.04.10 NATHANS KINDER Schauspiel von Ulrich Hub nach dem Theaterstück »Nathan der Weise« von Gotthold Ephraim Lessing

» 11



Schaut her! Nie wird die Bühne leer.« 0

ELCHTEST

DRUNTER UND DRÜBER

Schauspiel von Jaan Tätte

Eine Antidepressionsrevue von Steffen Mensching und Michael Kliefert Uraufführung

Regie: Jens Schmidl | Ausstattung: TOTO

Inszenierung: Steffen Mensching Musikalische Leitung: Oliver Weder/Thomas Voigt Ausstattung: Wilfried Buchholz

Der estnische Autor, Schauspieler und Sänger Jaan Tätte (Jahrgang 1964) nimmt in seiner Komödie die Verblendungen unserer Zeit und die bisweilen absurden Glücksmanöver heutiger Menschen auf die Schippe, ohne die Notwendigkeit geistiger Sinnsuche in Abrede zu stellen.

U DR

NTER UND D



E

!

BE T U S E C HL R – TD A AND H LT H AS E F D NOCH GE E D RA

G

Was unternimmt ein Spitzen-Unternehmer, wenn er auf der Karriereleiter ganz oben angekommen ist und auch die nächste Million ihm keinen Anreiz mehr bietet? Statt von Termin zu Termin zu hetzen, immer die Aktienkurse im Blick, und munter weiter zu wirtschaften, schmeißt er alles hin, verlässt seine Familie, zieht in den Wald und lebt fortan als Einsiedler. Der Ex-Handyhersteller ist glücklich, vom Netz abgekoppelt zu sein. Doch seine Umwelt betrachtet den Sinneswandel vom Saulus zum Paulus mit Skepsis. Ein Verrückter oder Heiliger? fragt man sich. Und entscheidet: Wer freiwillig auf die Segnungen der Konsumgesellschaft verzichtet, muss ein höheres Wesen sein. Bald findet auch der Aussteiger Gefallen an seiner neuen Rolle als uriger Weltverbesserer. Statt: »Ich telefoniere, also bin ich!«, predigt er nun den »Licht-Glauben«, einen ziemlich exzentrischen Erlösungskult. Ob am Ende jemand gerettet wird, den »Elchtest« besteht oder ob alles in ein großes Dunkel und Durcheinander umkippt, sei hier noch nicht verraten. Motto: Ein Geschäftsmann nicht in der Finanz-, sondern in der Sinnkrise.

Zwanzig Jahre Mauerfall. Deutschland feiert. Aber so richtig gelöste Stimmung will nicht aufkommen. Zu ernst ist die Lage. Zu groß die weltweite Verwirrung. Überall Chaos. Fallende Börsenkurse. Rote Zahlen. Zukunftsangst. Devise: Krise. Wir sind ein depressives Volk. Wirtschaftlich und psychisch. Analyse tut not. Therapie. Bestandsaufnahme. Unser Theater bietet praktische Lebenshilfe.

Eine echte Alternative. Statt Jammern und Verdrängen, Fröhlich sein und Singen.

Im Stile des Heineschen Wintermärchens machen wir uns auf eine Odyssee durch das gebeutelte Vaterland. Wir holen den Knüppelvers aus dem Sack und hauen richtig drauf, auf die verkorksten deutschen Verhältnisse.

»

Meine Schwester irrt sich wenn sie glaubt daß ich an der großen Welt hänge. Ich lebe hier wie ein Einsiedler, und habe fast alle Bekanntschaften vermieden. Meine Freunde sind mir genug. Überhaupt liebe ich die Stille.« 1

Jeder kriegt sein Fett ab, die blasierten Helden der Wendezeit und die glorreichen Pfeifen der Gegenwart.  

Ein Gemeinschaftsprojekt von Orchester und Schauspiel.

PREMIERE: 19. September 2009 >Großes Haus

PREMIERE: 3. Oktober 2009 >Großes Haus

12 | Neuinszenierungen

13 | Neuinszenierungen

»

Ich hoffe, es gibt noch Gerechtigkeit in diesem Lande. Ich werde Genugtuung fordern.« 2

DON GIOVANNI

PINOCCHIO

Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo da Ponte

Kinderstück nach Carlo Collodi bearbeitet von Max Eipp

ab 5 Jahren

Kooperation mit dem Theater Nordhausen Musikalische Leitung: Oliver Weder | Inszenierung: Kerstin Weiß | Bühne: Norbert Bellen Kostüme: Katrin Kammann

Regie: Thomas Blubacher | Ausstattung: Odilia Baldszun

Die »Oper aller Opern« hat E. T. A. Hoffmann den »Don Giovanni« genannt. Und Goethe bedauerte, dass durch Mozarts Tod »alle Aussicht auf etwas Ähnliches vereitelt« wurde. Die Uraufführung in Prag, am 29. Oktober 1787, hatte Mozart selbst dirigiert. Sein Werk sei, schrieb er, vom Publikum »mit dem lautesten beyfall« aufgenommen worden. Doch mehr als den Anfangserfolg erlebte er nicht. Heute ist die Geschichte vom egozentrischen und lustvollen Frauenverführer, der keinerlei moralische Grenzen für sich gelten lässt, von den Bühnen der Welt nicht mehr wegzudenken. Ob Donna Elvira, Donna Anna, Zerlina – keine seiner Eroberungen kann Giovanni von der nächsten abhalten. Zur Strafe für sein ausschweifendes Leben verschlingt ihn die Erde. Und das Publikum liebt ihn. Die Oper, deren Wendepunkte – ein Mord und ein Strafgericht – am Anfang und am Ende stehen, bietet zu jeder Zeit beste Unterhaltung: Librettist da Ponte, vom dem auch der Untertitel »dramma giocoso« (heiteres Drama) ist, erfand eine kurzweilige Story mit vielen Tricks und Täuschungen. Dank Mozarts kompositorischer Intelligenz wechselt im gesamten Werk das Tragische mit dem Komischen, Spaß mit Trauer, Heiterkeit mit Rache, Schrecken mit Vergnügen. Im ambivalenten musikalischen Finale wird erkennbar, welch tiefe Spuren der Liebesrebell bei den Verbliebenen hinterlassen hat.

Es war einmal … nein, kein Prinz und keine Hexe, sondern … ein Stückchen Holz. Aus dem wollte der arme, alte Geppetto ein Tischbein schnitzen. Kaum hatte er das Messer angesetzt, als das Holzscheit zu jammern begann. Der Tischler arbeitete weiter. Und siehe da, wenig später hielt er eine Puppe in der Hand: Pinocchio. Die Nacht verging, und als der Morgen dämmerte, konnte die Holzfigur reden und laufen, fast wie ein richtiger kleiner Junge. – Aber eben nur fast, denn gerade vom Abenteuer, so ein richtiger kleiner Junge zu werden, erzählt die Geschichte: Wie alle Kinder soll Pinocchio zur Schule gehen. Doch lauern hinter jeder Ecke Gefahren für den neugierigen und gutgläubigen Frechling. Mit Mühe entkommt er dem Feuerfresser, dem Fuchs und der Katze. Er missachtet die Ratschläge der Grille und gerät in die Klauen eines Mörders. Glücklicherweise rettet ihn eine gute Fee, so dass Pinocchio am Ende seinen lieben Papa Geppetto aus einer sehr dunklen Höhle befreien kann. »Gut, dass

wir noch aus dem Haifisch rausgekommen sind, sonst wäre es so ein trauriges Ende.« Ob Pinocchio

Don Giovanni ist tot. Es lebe Don Giovanni!

»

Meinem Prinzipal dem Tod zugeschrieben: Großmächtigster Zar alles Fleisches, Allezeit Vermindrer des Reichs, Unergründlicher Nimmersatt in der ganzen Natur!« 3

am Ende zur Schule geht und der alte Tischler keine Angst mehr um den kleinen Draufgänger haben muss, erfahren alle kleinen und großen Märchenfans in der Vorweihnachtszeit – aber auch danach.

»

Gebt mir Märchen und Rittergeschichten; da liegt doch der Stoff zu allem Schönen und Großen.« 4

PREMIERE: 24. Oktober 2009 >Großes Haus

PREMIERE: 1. November 2009 >Großes Haus

14 | Neuinszenierungen

15 | Neuinszenierungen

EINE FAMILIE

DORNRÖSCHEN

Schauspiel von Tracy Letts

Ballett in drei Aufzügen mit Prolog von Peter I. Tschaikowski Libretto von Marius Petipa und Iwan A. Wsewoloshsky nach Charles Perrault Kooperation mit dem Theater Nordhausen

Regie: Herbert Olschok | Ausstattung: Sabine Pommerening

Musikalische Leitung: Oliver Weder | Choreografie: Steffen Fuchs Bühne: Wolfgang Kurima Rauschning | Kostüme: Anja Schulz

Momente der Geborgenheit, glückliche Erinnerungen, liebende Sorge für die Nachkommen. Das ist die Familie. Aber es gibt auch die Kehrseite der Medaille: widerstreitende Interessen, lähmende Verpflichtungen und gestaute Frustrationen. »Familien, ich liebe euch«, schreibt der französische Philosoph Luc Ferry. »Familien, ich hasse euch!«, stellt ihm sein Landsmann, der Schriftsteller André Gide, entgegen. Tracy Letts‘ Stück, das 2008 den Pulitzer-Preis erhielt und am Broadway rauschende Erfolge feierte, beginnt fast altmodisch: Die Ehe der Westons ist kaputt. Die beiden Siebzigjährigen gehen sich nur noch auf die Nerven. Sie nimmt Aufputschmittel, er trinkt und ist eines Tages verschwunden. Die Verwandtschaft reist an und erkennt, dass die bürgerliche Gediegenheit des elterlichen Hauses nur Fassade war. Nicht mehr Big Bad Daddy terrorisiert nun die Familie, sondern Big Fat Mummy. Alte Lebenslügen und tief sitzende Kränkungen sind für Violet Westons neue Rolle als Drachenmutter genau das richtige Kanonenfutter. Soll doch alles den Bach runter gehen! Wie ein großer Dompteur kitzelt Tracy Letts das gefährliche, schlafende Raubtier »Familie«. Aus dieser Erweckung entstehen eine Unmenge tragisch-komischer Konstellationen. Das Stück, welches gleich 13 Schauspielern Paraderollen bietet, ist so krass wie witzig und ein verblüffender Mix aus der psychologisch-amerikanischen Dramentradition des 20. Jahrhunderts und der modernen Soap-Opera mit ihren temporeichen Comedy-Dialogen.

»

Wie

groß

W

ie

be

der A

sch



bstan

nk

ti

»Dornröschen«, 1890 im Petersburger Mariinski-Theater uraufgeführt, ist gewiss eines der schönsten Märchenballette überhaupt. Unerschöpflicher Reichtum an Melodien und eine Vielzahl an rhythmischen Einfällen charakterisieren diese romantische Komposition. Der König und die Königin haben zur Taufe ihrer lang ersehnten Tochter Aurora eingeladen und vergessen, die Fee Carabosse zu benachrichtigen. Sie kommt dennoch und belegt das Kind mit einem Fluch! Sobald die Tochter zu einer Schönheit herangewachsen ist, soll sie sich mit einer Nadel stechen und sterben. Nur durch den Einsatz der guten Fliederfee wird die schreckliche Voraussage abgeschwächt: Aurora soll in einen hundertjährigen Schlaf fallen, aus dem sie nur ein Prinz mit einem Kuss erwecken kann. 16 Jahre später entdeckt das Mädchen auf einem Fest, bei dem die schönsten Prinzen um sie werben, eine seltsame Frau, die mit spitzen, ihr unbekannten, im Königreich verbotenen Geräten hantiert. Als sich die Prinzessin an einer Nadel sticht und in tiefen Schlaf versinkt, lässt die Fliederfee eine Hecke um das Schloss wachsen. Hundert Jahre später erscheint Prinz Désiré. Er ist der Hofgesellschaft überdrüssig und sucht die wahre Liebe. Das Ballett endet mit einer rauschenden Hochzeit, bei der einige der bekanntesten Märchenfiguren aller Zeiten tanzen.

st

de rM e ische nsch n !

Der Choreograf Steffen Fuchs, der mit der Nordhäuser Kompanie bereits in Prokofjews Ballett »Romeo und Julia« erfolgreich Gegenwärtiges entdeckte, sieht auch in diesem fabelhaften Stoff nichts Antiquiertes: »Heute heißen die Märchen nur Comic!«

d zw

un seine d i n Ansp rüche hr er n Er fül lun g!«

»

5

PREMIERE: 21. November 2009 >Großes Haus

PREMIERE: 9. Januar 2010 >Großes Haus

16 | Neuinszenierungen

17 | Neuinszenierungen

Könnt’ ich den kurzen Zwischenraum im Arm des Schlafs verträumen!« 6

MARIA STUART

DIE GRÖNHOLM-METHODE

Trauerspiel von Friedrich Schiller

Schauspiel von Jordi Galceran

Regie: Carlos Manuel | Ausstattung: Vinzenz Gertler

Regie: Martin Pfaff | Ausstattung: Brigit Kofmel

Machtanspruch, Eifersucht und Intrige unter den Royals.

Maria Stuart, die Königin von Schottland, des Gattenmordes Die Rudolstädter beten gewiß wie ich das Stück an.« 7  bezichtigt, flieht nach England. Doch Queen Elisabeth I. setzt die Verwandte, statt ihr Asyl zu gewähren, gefangen. Marias Anspruch auf den Thron von England unterstützen die traditionsverhafteten englischen Katholiken. Sie lehnen die unehelich gezeugte Elisabeth als Oberhaupt mehrheitlich ab. Mit Maria Stuart verbinden sie die Hoffnung, den Protestantismus abzuschaffen und die alten Machtverhältnisse in England wieder herzustellen. Das Ringen um die Befreiung Marias auf der einen Seite und die Forderung nach ihrer sofortigen Hinrichtung auf der anderen spalten das Land. Elisabeth ist im Zugzwang. Überstürzt erfindet sie Gründe für eine Verurteilung. Marias letzte Lebenshoffnung bleibt eine private Unterredung mit Elisabeth …

»

Schillers packender Politthriller gilt wegen seiner formalen und poetischen Meisterschaft als »vollkommenes« Stück der deutschen Klassik. Mit Machiavellistischer List lässt Schiller die beiden verfeindeten Cousinen, die sich im realen Leben nie begegnet sind, zusammenfinden. Er spielt dabei grandios mit der Wechselwirkung rivalisierender Herrscherinnen und gekränkter Frauen – teilen doch beide Ladies aus dem Hause Tudor neben ihrem Streben nach Macht die Sehnsucht nach Liebe und Glück.

In einem Kon zernbüro treff en nacheinand Kaufmännische er vier Bewerbe n Direktors ein. r für den Post Drei Männer un Runde des Ausw en des d eine Frau. Si ahlverfahrens, e sind in der le und die Situatio und taktisches tzten n ist angespannt Geplänkel best : Ungewissheit, immen die Atm Jeder Kandidat Stress osphäre. hat höchst unge wöhnliche Prüf sieht die Konku ungsaufgaben zu rrenz mit zu. Ve bestehen. Und rschärft wird di einer der vier Be immer e Situation durc werber Mitglied h die Nachricht, de r Personalabteilu bald ist das Büro dass ng sei. Wer ist eine Krimi-Are der Spitzel? Scho na, in der die ab toben. Wer den surdesten Selbst n Raum verlässt, behauptungskäm ist aus dem Ren pfe nen.

Wer bleibt, hat (v

ielleicht) den Jo

b.

Die sogenannte »Grönholm-Met hode« erprobt Bewerber, sond nicht nur die kr ern vor allem, eative Intellige wie viel psycho Devise: »Wir su nz der logischen Druck chen keinen gu si e aushalten könn ten Menschen, suchen ein Arsc en. der nach außen hloch, das nach ein Arschloch is außen ein gute t, wir r Mensch ist.« Galcerans 2003 in Barcelona ur aufgeführtes St auf die immer ück ist ein hoch aggressiver wer aktueller Komm de nden Methode schwarzem Hum entar n auf dem Arbe or beschreibt es itsmarkt. Mit di e Gnadenlosig und legt sarkas viel keit heutiger Be tisch bloß, wie werbungsgespr schnell menschl Verhaltensmus äc he iche Masken fa ter zum Vorsch llen und archai ein kommen. sche

»

Der Nutzen ist das gro

ße Idol der Zeit,

hnen dem alle Kräfte fro 8 und alle Talente huldigen sollen.«

PREMIERE: 30. Januar 2010 >Großes Haus

18 | Neuinszenierungen

PREMIERE: 20. März 2010 >Großes Haus (Hinterbühne) 19 | Neuinszenierungen

EIN MASKENBALL

ANTIGONE

(Un ballo in maschera)

Tragödie von Sophokles

Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi

Kooperation mit dem Theater Nordhausen

Giuseppe Verdi fand bei seiner Suche nach einem von heftigen Leidenschaften getriebenen Opernstoff Interesse an diesem Vorfall. Aber ein Jahr nach einem gescheiterten Attentat auf Napoleon III. in Italien war es undenkbar, einen Mord an einem Monarchen auf der Bühne darzustellen. Um weiteren Konflikten mit der allgegenwärtigen Zensur aus dem Wege zu gehen, verlegten Verdi und sein Librettist Antonio Somma die Handlung ins amerikanische Boston: Aus dem König machten die Autoren einen Gouverneur, und zu der politischen Dimension fügten sie die private hinzu: Verdis Gustav liebt Amelia, die Frau seines engsten Vertrauten, und Amelia liebt ihn. Obwohl die beiden ihrer großen Liebe entsagen, schöpft der Freund bei einer unvorhergesehenen Begegnung Verdacht. Blind vor Eifersucht wird er zum Werkzeug der Verschwörer und ermordet den König. Der Maskenball bringt den tödlichen Showdown.

»

Menschen! falsche, heuchlerische Krokodilbrut! Ihre Augen sind Wasser! ihre Herzen sind Erz! Küsse auf den Lippen! Schwerter im Busen!« 9

RE

M

E RG E S S E N

HELDEN

Der Krieg um Theben ist zu Ende. Der neue Mann an der Staatsspitze, Kreon, will der Öffentlichkeit ein deutliches Zeichen seiner Autorität geben. Ein Dekret bestimmt, wie mit den toten Söhnen des Ödipus zu verfahren sei. Eteokles, der Verteidiger der Stadt, darf feierlich beerdigt werden, während Polyneikes, der Angreifer, zur Abschreckung den Vögeln und Hunden zum Fraß dienen soll. Antigone, die Schwester, widersetzt sich dem zynischen Spiel. Sie fordert auch für den Bruder, der zum Feind wurde, die letzte Ehre. Indem sie trotzig auf der Existenz von Werten jenseits der Staatsräson beharrt, riskiert sie Verfolgung und Tod. Eine Spirale von Gewalt und Zerstörung kommt in Gang.

UNV

Gustav III., König von Schweden, war eine schillernde Persönlichkeit. Aufgeklärt. Tolerant. Den schönen Künsten, aber auch dem Prunk und der Verschwendung zugetan. 1792 erlag er in Stockholm den Folgen eines Attentats. Ein Hauptmann, mit Namen Jacob Johan Anckarström, hatte dem Monarchen während eines Maskenballs in den Rücken geschossen.

20 | Neuinszenierungen

SE

Regie: Sven Miller | Ausstattung: Kristina Siegel

Musikalische Leitung: Oliver Weder | Inszenierung: Søren Schuhmacher Bühne: Norbert Bellen | Kostüme: Katrin Kath

PREMIERE: 24. April 2010 >Großes Haus

UN

Dichtung nach Eugène Scribes Drama »Gustav III. ou le bal masqué« von Antonio Somma (in Originalsprache mit deutschen Übertiteln)

»Ungeheuer ist viel und nichts ungeheurer als der Mensch.« Der Antigone-Mythos ist einer der bekanntesten der griechischen Antike. Die ›ewige‹ Aktualität der autonomen Überzeugungstäterin beweist die Vielzahl von Neubearbeitungen und Umdichtungen des Sagenstoffes. Mit seiner 442 v. Chr. geschriebenen Tragödie schuf Sophokles nicht nur einen der wichtigsten Texte unseres philosophischen, literarischen und politischen Bewusstseins, sondern zugleich eine der faszinierendsten Frauenfiguren der Theatergeschichte.

» PREMIERE: 1. Mai 2010 >Großes Haus

21 | Neuinszenierungen

Die schöne Seele hat kein andres Verdienst, als daß sie ist. Mit einer Leichtigkeit, als wenn bloß der Instinkt aus ihr handelte, übt sie der Menschheit peinlichste Pflichten aus.« 10

DIE SCHICKSALSSINFONIE

REPERTOIRE

Schauspiel mit Orchester von Steffen Mensching und Michael Kliefert Uraufführung

Großes Haus

Ka b a l e

und Lie Ein bürg be von Frie erliches Traue rspiel drich Sc hiller

Regie: Steffen Mensching | Aussstattung: N. N. Ein Orchester am Scheideweg. Man probt für das Konzert, dessen Erfolg über die Zukunft entscheidet. Kann man auf eine weitere Finanzspritze hoffen, ja oder nein? Noch sind die Musiker guter Dinge, aber dann verpasst der Pauker seinen Einsatz. Und das Unheil nimmt seinen Lauf. Statt weiter den »Hummelflug« zu üben, ergeht man sich in Schuldvorwürfen. Alte Wunden brechen auf. Musikalische Vorurteile werden offenbart. Konflikte zwischen Streichern und Bläsern, die man überwunden glaubte, fordern erste Verletzte. Der Dirigent ist um Versöhnung bemüht. Nun wendet sich die Wut der Instrumentalisten gegen ihn. Er sei an allem schuld, seine schlechte Technik, seine menschliche Schwäche und sein konfuses Programm habe das Orchester ruiniert. Kurz bevor man ihn lyncht, flieht der Mann mit dem Taktstock. Endlich ist man den Quälgeist los – aber wie soll man das kommende lebenswichtige Konzert bewältigen?

r mez Hübne n! u rä ut be

B

nt l von L pralle Ltean, orden, e t lü pie as pon t w

ie d so s lach in r, w icht ut ge bend Insze e ) t n la na hs n lles ng e e hea st »T nge i h und mier g Fot t viel och a Zeitu La rzlic Pre . Jör t mi det d nger he e am tadt nkte rmei hüri xt) wi dols g pu d ve Ostt (Te r Ru erun n un e.« ( e ais ik) ni inte ukig ; g K (Mus spielt s s. Po ama r o a us l r e , in y d e K ken Sekt n G iansk rchest Und Verdr r o e , v . w l r. n « O Ge suren erika ück a Spo , das linde londe time. n t e i « m l s r . l y b ow t e t a tzf h A ten ein e Z en vu sch mi ofpu durc tatis Re d Mi d sch fen di t sein ue. Sh ung) , t l t H S lk, ie , er e un Mon e wer l zeig t Rev e Zeit esp ichter ratt kein ht. z, Fo g r äck gir s is in e z r n r c s e e e a a »D e Fr ern el, e eme ma J eat lg ag g Th tte Ö nnw sind en ge t vom di mm weif Allg g i a a u n t r t l m ) n N in Z nge g m te h ric aal ull tis ika kom ng Ke hüri ird üm: der P ie Sta Mus elle, szeitu w T ( e , d n p st n ige Ka and an Ko ren nd d d und r klir pt, u ebend liner he L n c l s er »U aske läse step on B gi M rlt, G berg ird v eine hürin , t e s p rO k w hik « (T de usi fftsc … ei M ftl U mauk »D hna la Sc ck, K Ro

Sch

au

s

Zw

40 Damen und Herren auf den Spuren von Karl Valentin, den Marx-Brothers und Federico Fellini. Ein Gemeinschaftsprojekt von Orchester und Schauspiel.

K ei

ra

tt wa

en

 

St

»

Sc e l l vo n h a u s p a Joh iel f »D ann ür wir rei we Wo Liebe i d ß lfga nd und für e D e und Gefü englis rehses ng Go s h c eth e h G l l Ve sc , e ie

Was ist das Leben des Menschen, wenn ihr ihm nehmt, was die Kunst ihm gegeben hat?« 11

PREMIERE: 29. Mai 2010 >Großes Haus

22 | Neuinszenierungen

23

e rlet r, T hao Son ein zun räu s. E gs ü Pod »W e g i m b n s e e t e n, W n u exp r g , d Ru as Ga ut u nd S losiv ebroc as zu dah dolstä stregi nd ehn es G hene r Bü Ha süc em h als er un dter B sseur ss . hte isch Herze ne ..« n, Z au n (Os sei es d wir ühne Marti w s k tth erst t d bri n P eife Lieb üri ln, e nge im H abei s ngt, k faff a r Ze eut o le om uf d itu e ge ben mt ie ng) sch dig hoc rieb un hem en. d fr oti « isch ona , l

R U D O L S TA D T 5 0 ° 4 3 ‘ N | 1 1 ° 2 0 ‘ O /,

/,

C @d e ik\ ^X

e ik\ ^X

ld 9X

ld 9X

@d

C\e

^\

C\e

^\

]\c

[jk

]\c

iX

[jk

\

iX

\

A\eX`jZ_\JkiX/\ A\eX`jZ_\JkiX\ /

@@ ^@

@@ ^@

e ]^X

e ]^X

jXl

jXl

cfj

cfj

JZ_

JZ_

Heidecksburg

C

E E JZ_`cc\ijki% 8cc\\ >if\ JZ_`cc\ijki% 8cc\\ >if\ JkiX\

JkiX\

C`e[e\i$

E E E E

C`e[e\i$

8cY\ik$

8cY\ik$

X\

X\

Z_b\$ Jki

Z_b\$ Jki

Fkkf$Elj

Fkkf$Elj

\\

\ jj jj\ _Xl _Xli^\i: :  i \ l li^ iqY iqY nX nX JZ_ JZ_

d XXc[Xd Jd 8dXd Xc[ 8dJX

Großes Haus 8ekfe$Jfdd\i$JkiX\ 8ekfe$Jfdd\i$JkiX\

E E

theater tumult \ \ JXXc

JXXc j\\ C('+/ JZ_XXcX\i:_Xlj C('+/ JZ_XXcX\i:_Xljj\\

/,

// /,

\

iX

k \J

/,

//

//

/,

l E\

\

kiX

\J

l E\

//

Schminkkasten

//

)/( f Il[ cjk€ \

kiX

j [k\i

C

=i`\[

\

c JXX

iX\

iJk

`kq\

E

kiX\

\ejj

cn 9\l

Meininger Hof E

\^ en

[\

X \e

fd Gi

_

i\`

\=

8ck

\`k

>iXY\e

\d

[ 8l]

]jkiX\

9X_e_f

)/(

D\cXeZ_k_fejkiX\

E

SAALFELD 50° 39‘ N | 11° 22‘ O Franz Hikisch und Hans Burkia 27

Helga Adam, Verena Blankenburg und Gerhard Adam

Regina Kott und Alice Flotron

Jutta Trinkler und Simon Keel

Bärbel Müller und Benjamin Griebel

Uschi Amberger und Anette Watzke

Marianne Hüll und Johannes Arpe

DER EINGEBILDETE KRANKE Echolalie

Komödie von Molière Das Sommerspektakel für die ganze Familie! Auf der Heidecksburg und auf dem Hohen Schwarm Regie: Inken Böhack | Ausstattung: Kristina Siegel Lachen ist die beste Medizin. Das gilt umso mehr in den Zeiten der Gesundheitsreform. Wer lacht, lebt länger, gesünder und billiger. Argan, Molières Held, lacht nicht. Er nimmt das Leben und seine Beschwerden bierernst. Dabei leidet er nicht an den Krankheiten, die ihm seine geldgierigen Ärzte einreden, sondern an seiner Einbildung. Kurz: Er ist ein Hypochonder. Außerdem ein Vater, der von seiner Tochter verlangt, einen Doktor zu heiraten. Das spart Kosten! Seine neue Ehefrau bestärkt ihn darin und fördert seinen Krankheitswahn. Doch die Erbschleicherin hat die Rechnung ohne das Dienstmädchen Toinette gemacht. Mit einem genialen Trick zwingt diese Argan, die bittere, aber heilende Pille der Erkenntnis zu schlucken.

»C’est du pur Molière!« (Das ist ja reiner Molière!), sagen die Franzosen,

Molière Nicolas Mignard (1658)

Morbus d‘Acosta

Rhinitis

» Psori- aris ulg asis v

Au c ich h die ha be Kränk ihr vie lichke l zu it i ver st zu dan w ken as g .« 12 ut,

a gin An toris pec

Influenza

wenn sie etwas urkomisch finden. Beim Sommertheater auf der Heidecksburg wollen wir Ihre Lachmuskeln strapazieren. Also: Lachen Sie sich gesund. Aber Vorsicht! Denn eine der schauerlichsten Ironien der Theatergeschichte wirft bis heute einen Schatten auf das Werk. Nach der vierten Vorstellung am 17. Februar 1673 verstarb Molière im Kostüm des eingebildeten Kranken. Der geniale Komödiant machte noch aus seinem Tod eine Pointe.

ARG AN:    Wa s? Ma n kan n übe r Kra nkh eite n mit sch wat zen ,blo ß wen n ma n die Rob e träg t? PREMIERE: 19. Juni 2010 >Heidecksburg

34 | Neuinszenierungen

BER ALD E:       Gan z bes tim mt. We nn du mit Rob e und Hu t spr ich st, wir d jed er Sch wac hsi nn inte llig ent und jed e Dum mh eit ver nün ftig .

salv hei are = len

SHIRLEY VALENTINE ODER DIE HEILIGE JOHANNA DER EINBAUKÜCHE Komödie von Willy Russell

GUT GEGEN NORDWIND

Regie: Christian Kleinert | Ausstattung: Wilfried Buchholz

Regie: Michael Kliefert | Ausstattung: N. N.

Wie schon bei der Johanna von Schiller oder Brecht: Es kommt der Tag, an dem die Heldin das Leiden und Erdulden satt hat. Sollen sie doch mit der Aberkennung des jeweiligen Heiligentitels drohen, diese Männer von Kirche oder Welt. Shirley Bradshaw, geborene Valentine, reicht es auch. Sie will was von ihrem Leben haben. Sie will wieder wahrgenommen werden. Und das passiert nur, wenn sie nicht mehr funktioniert wie erwartet: als fürsorgliche Hausfrau, treue Gattin, Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Wenn sie endlich der Einöde der täglichen Routine entflieht und aufhört, sich an der Mauer ihrer Einbauküche zu beklagen. Die Chance dafür bietet sich dieser modernen Heiligen, denn Freundin Jane schenkt ihr ein Urlaubsticket nach Griechenland.

Theaterstück nach dem gleichnamigen Roman von David Glattauer

Ist Ihnen das auch schon passiert? In Ihre private E-Mail schleicht sich ein klitzekleiner Fehler ein – und plötzlich landet die Nachricht bei einem völlig fremden Menschen. Emmi Rothner will nur ein Zeitschriften-Abo aufkündigen. Doch ihre E-Mail landet bei Leo Leike. Zwischen der glücklich Verheirateten und dem Mann, der gerade eine gescheiterte Beziehung verdaut, entwickelt sich aus spontaner Zuneigung ein leidenschaftlicher Onlineflirt. Beide kosten alle Vorteile dieser Kommunikationsform aus, wo einer den anderen ausreden bzw. ausschreiben lässt, wo jeder frei entscheiden kann, wann er antwortet und wie viel er von seinen Gefühlen preisgibt. Bald scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis aus der virtuellen Liaison eine reale wird, doch die Scheu vor einer persönlichen Begegnung ist auf beiden Seiten groß … »Einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur.«  (Volker Haage im SPIEGEL)

»

Die höchste Annäherung welche möglich ist zwischen zwei Wesen – ist die schnelle ununterbrochene liebevolle Wahrheit gegeneinander.« 14

Willy Russells 1989 verfilmter und Oscar-nominierter Broadway-Hit ist weit entfernt von jeder klischeehaften Auseinandersetzung zwischen Mann und Frau. Vielmehr geht es darum, unerwartete Entwicklungen, Überraschungen und sich bietende Chancen zu nutzen, denn sie sind es, die dem Leben seinen jeweils eigenen Sinn geben und es wertvoll machen. Ein geistreicher, heiterer und optimistischer Abend erwartet Sie. Nur Mut zu sich selbst! Denn Träume haben die Macht, selbst einen Ehemann wieder in einen Prinzen zu verwandeln.

»

chen Damen daß die thüringis Er muß gestehen, ren füh che 13 eine sehr gute Kü lten.« des Gastrechts ha und auf die Ehre

PREMIERE: 26. September 2009 >Schminkkasten

PREMIERE: 16. Januar 2010 >Schminkkasten

36 | Neuinszenierungen

37 | Neuinszenierungen

REPERTOIRE Schminkkasten

es isch kal ann i s u -M n e st m in es i ollen E Stund als , l ca nzv zwei stm t i s u la n in ar es M m g nne m e nw lein ll. Zu der bi eler zu e Gege k o n di spi ler s ei orv rg, en reis ehr al , hum Ostbe Schau rück in K arz s rg t m stisch arcu alten der zu chw o s s i e t G i M ch ie .« st« ka ts m ten von t Ang ig, sar Abend tragis und w der terhal a ng n cal n m i h ) u e m o s f g rh un a zü diese ose v held itun Mu Jah ut Sch arf e en h en aus g am tt, sch e es an morp Bühn ger Z g i d r r A e n » bare cht eta en üri b vo des h ü Ka ck ma die M ndlich (Ostth sil ird sic s e l o ü “ t g a F S eim w s eth ju ibt. iese edern, g) erri t d zw eierten end g s , i O n L u ag gef rzeug ale ich r m hen Zeit asc , wie s isle holisc eine übe P e r e i t r er K nc gem tier iner Ma »W d mela er All nd bt poin egen e Publiu r i un üring w ie as re sch nn e d e ern (Th e B er“ be m Ma konnt ie Reis l è e h d ll Mic rrtüm n ihr ksvo auf « von ndere I sie vo indruc kasten gehen. e i , öd d a enn . E ink en ng Kom ner un hlt, w n wird Schm rlassen ibu und e r ü n t s f ä sse ten Ve e er ke »M e Frau verla rkauf ge der Üb e Lieb Stüc ird, r e n n s d est e w ei gere ausve ütsla ng) k yre ent. In handf Witz d uchelt liger Jün im e Gem Zeitu D es om hle, tige gehe t bil l l kum ch di inger i f k G i M ü dur tthür on rsten te Gef der g wie da s Obje tung) v (Os r die vom e aupte , tritt end, uf da ne Zei esken e ö feie z Kom otte re beh tragen eraub ierig a gemei h grot kartig arke hts chwar t c r a e ss t hefn lam aa u mb g All lic tic st öst aps re, t K e P cha Ate sich er l Keli ett, wa eich gu ässt aeeW e k nd sl unte ung) r s is r beid zur S vor. tum üring r l i r h e a a c n d i u , m eit ab kte nen le»D t de ung r her chen (Th Mnd n, oien a h am K iert, fa gewin en, Völ ure enisch tücks ger Z v D g mi stoß ärke ens rzt.« i a s nt nd ras e F w s S rin Ab so st Gutm it stü ist n , poi sta erz plau net hou de thü ich sch-c anten (Ost »Es orig ten Ab ress, H nenap er um e das tigke e z r t « r hum Minu aufsst ch Sze in neu gen wi ildtä übe deu ga ng. er los el in Spaß nieru M 90 Eink eichli eisen e ulki .« g r m s be ha ch die sze von ühl. R ten W für di ichten m »Sc rtwe sind er In as hne .« gef die al ation, Gesch g) hi A d c Wo mik die d s U eiß er Bü leich für erpret amen eitun t i w Ko teure g , m at auf d tz zu Int selts nger Z d h n Ak l i be er) und tthüri A teid Frau nd W S r i e e v d i u (Os h a n isc l (Kl ger u … D Kraft l a sik teid mber hnten zeigt mu i S A ze , Ein d Ton n an t Jahr e aus un s ma sei freud ng) a m s tu »W bliku Leben r Zei Pu ahlt ringe str stthü (O

Ad a

n Ve

ig ed

im

n Sch

Au

38

ch S m

af



ee

in fe

ma

t l is

di

lt g e eW

an

ei zl

n

u ner

se

nd

e and

re

üm Irrt

er

m, u a enbnbaum n n a e O T Pa n n O

Christa Nordt und Anne Kies

Elvira Geier und Ewa Rataj

Marcus Ostberg und Eva Lehmann

Constanze Röhlig, Heike, Joachim Brunner und Tina

Markus Seidensticker und Heinz Götting

Sabine Jerie und Horst Damm

Ute Schmidt und Ute Starke

SPATZ FRITZ

JOHNNY HÜBNER GREIFT EIN

Kinderstück von Rudolf Herfurtner

Ein mobiles Theaterabenteuer fürs Klassenzimmer von Hartmut El Kurdi

Regie: Anne-Kristin Jahn | Ausstattung: Katharina Piriwe

Regie und Ausstattung: N. N.

Ein kleiner Pechvogel und der große Traum vom Fliegen. Spatz Fritz ist ein Nachzügler. »Nachzügler kriegt man schwer groß. Die bleiben immer mickerig«, behauptet der mürrische Herr Huber.

»

a b 6 Jahren

Stille – H orch – Ger äusch wie Schnarch von enden! H örst du n icht was?

»Manchmal sind es auch Glückskinder«, erwidert seine

« 16

schrullige Nachbarin, die Frau Maier. Zunächst sieht alles danach aus, als sollte der Herr Huber Recht behalten: Denn bei seinem ersten Ausflug trifft Spatz Fritz ein schwarzer klebriger Tropfen und lässt ihn in ein Kellerloch stürzen. Doch, Glück im Unglück, die drei Ratten, die ihn finden, haben gar keinen Appetit. Und auch zwischen Frau Maier und Herrn Huber ist plötzlich mehr als nur Tierliebe im Spiel. Wie sich alle fünf zusammentun, damit der kleine Spatz doch noch fliegen kann – das ist fast so schön wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag zusammen!

»

a b 4 Jahren

Mir wächst ein Kornfeld in der flachen Hand.« 15

n c h e B üc

en d i e S e i te n n m liebsten z w pann d, da springe ischen s i n d so s s s ma n a möchte, um dem Helden zu helfen. So passiert es der kleinen Olga. Sie schmökert unter der Bettdecke und wird beim Lesen direkt auf die Planken eines Piratenschiffs geschleudert. Leider ist Kapitän Braunbart ein grober Klotz, der allzu gern Haifischfutter aus ihr machen will. Mit Hilfe des Smutje Giovanni, der Schiffsratte Jan und eines schlauen Plans entkommt sie dem Bösewicht. Im sicheren Hafen ist Olga damit noch lange nicht. Von ihren lebensgefährlichen Abenteuern völlig ausgepumpt, hat sie nur einen Wunsch: Raus aus dieser Geschichte, ins Bett zurück und endlich schlafen. Aber wie? Ein klarer Fall für Johnny Hübner. Der Detektiv beim mobilen »Geschichten-Rettungskommando« hat nichts anderes zu tun, als waghalsige Weltenbummlerinnen aus Büchern zu befreien. Doch Olgas Lage ist kompliziert, eine harte Nuss, die er nicht alleine knacken kann. Und so bittet Johnny Hübner die Kinder um Unterstützung. Wenn Ihr ihn ruft, kommt er auch zu Euch, sogar in Eure Klassenzimmer! Ma

her

Hartmut El Kurdi hat ein fantasievolles Stück zum Mitfiebern und Mitmachen geschrieben, und ganz nebenbei macht es auch noch süchtig: nach Büchern!

PREMIERE: 29. August 2009 >theater tumult

PREMIERE: 15. Januar 2010 >theater tumult

46 | Neuinszenierungen

47 | Neuinszenierungen

NATHANS KINDER

a b 13 Jahren

Schauspiel von Ulrich Hub nach dem Theaterstück »Nathan der Weise« von Gotthold Ephraim Lessing

REPERTOIRE theater tumult

Kooperation mit dem Theater Waidspeicher Erfurt Regie: Thomas Lange | Ausstattung/Puppen: Udo Schneeweiß Nathan, der weise Mann, rückt in dieser Bearbeitung des Lessingschen Klassikers ein Stück zur Seite und macht Platz für seine Pflegetochter Recha und den Tempelritter Kurt. Beide, auf wundersame Weise vor dem Tod gerettet, verlieben sich ineinander. Aber in Jerusalem, der Stadt, in der Moslems, Christen und Juden erbittert darüber streiten, wessen Gott der wahre ist, steht ihre Zuneigung unter keinem guten Stern. Religiöser Fanatismus und unbegrenztes Machtstreben gefährden das junge Glück. Wird die Ringparabel, die Nathan auf Bitten Rechas erzählt, die verfeindeten Lager versöhnen und Toleranz und Frieden stiften? Oder bleibt die Geschichte von den drei Ringen nur eine schöne Sonntagsrede? Hoffnung stiften die jungen Menschen, die den Teufelskreis von Vorurteilen, Hass und Totschlag durchbrechen wollen. Ulrich Hub gibt Recha das letzte Wort:

»Hab doch ein bisschen Vertrauen, Nathan.«

)

14+

( r ori chobe

st S komHolger komori‹ eiiner, el), i k iki eld Ke Hi von

H n ›H ns der mo ah ück, rt (Si n.« J n le in St rist ges spie ka Jug e-K weili chau hreien n ) s n »A kurz gut nd sc tung ein sehr pen u r Zei der rap ringe der stthü (O

ück

st end

e ieb

3+)

(1

n

rga

o rt M

g

un

lär

e ufk ist den Rob tige‹ A langt, h aus ker d n r h e oc au g) c u

›ri bv s d ep un die amt a lebt e Math Zeit m r r u ul n, m ge av Lehre as Sch ruppe mmte thürin D e g von iden en d lters erkl (Ost ück der be die ihn alle A rrekt-v hrer.« t s end gen en, für ko chle Jug s Rin Jung üsant ischen Deuts a »D n 300 s am en zw chem vo rchau rüch letzli du idersp l-ver W d coo un

t Lus

od

L er

raig

.C id S

Da

sd

t (8+ äst ich hK n n rt, Eric den ie A en, d von üg auch an gn Rom tes Ver ondern dem pel e, s ng) dop nd itu aus in hre Ze ung st e anrü inger gi r Les un ine hü che Les st e stt nis he te i (O Sze zenisc chich ird.« s w ie s Ge lt »D r die erzäh nu e sie wi

op

pe

lte

Lot

tch

en

)

ner

s

her

+)

(12 ris er on Ch

tian

»

Wenn jeder Mensch alle Menschen liebte, so besäße jeder einzelne die Welt.« 17

Da

s

Ein

PREMIERE: 16. April 2010 >theater tumult

48 | Neuinszenierungen

49

h v Est erstück t is mm zi

sen

s Kla

ic eR

Ursula Melle und Toni Steidl

Johanna Thiem und Rayk Gaida

Leni Focke und Stefan Kreißig

Ursula Senftleben und Charlotte Ronas

SCHILLERS PHÄDRA nach der Tragödie von Jean Racine mit Corinna Harfouch und DJ Shaban Gastspiel mit freundlicher Unterstützung der Stadt Rudolstadt Eingerichtet von Gerhard Ahrens Corinna Harfouch, die vielfach ausgezeichnete und international gefeierte Film- und Bühnenschauspielerin, gastiert zum Schillerjahr 2009 im Theater Rudolstadt mit einer szenischen Lesung des Dramas »Phädra« von Jean Racine. Friedrich Schiller hatte das Werk 1804/05 in großer Hast noch kurz vor seinem Tod ins Deutsche übertragen. Phädra liebt mit verzweifelter Aussichtslosigkeit ihren Stiefsohn Hyppolyt, den Sohn ihres Gatten Theseus. Außerstande, ihre ehebrecherische Leidenschaft einzudämmen, löst sie in ihrer Verzweiflung und Raserei eine blutige Tragödie aus. Der erstmals von Euripides und dann immer wieder von Seneca, von Racine, von d‘Annunzio, zuletzt von der jungen Engländerin Sarah Kane für das Theater bearbeitete Stoff hat von seiner archaischen Gewalt und mythischen Kraft bis heute nichts eingebüßt.

Jean Racines »Phèdre« gilt als die bedeutendste Tragödie der französischen Klassik. Im Jahre 1677 geschrieben, hat Racine durch den rigorosen Verzicht auf jedes Pathos und die Konzentration auf ein rein psychologisches Geschehen ein formvollendetes Meisterwerk geschaffen, das zu den meistgespielten Stücken des großen französischen Dramatikers gehört.

Petra Herold und Aischa-Lina Löbbert

7. November 2009 | 19.30 Uhr >Großes Haus

55 | Schiller 2009

Copyright: Iko Freese/drama-berlin.de

GROSSE SCHILLERGALA

EXTRAS MMM-WAS BIN ICH?

»Ein Genie hat Geburtstag« Eine Koproduktion des MDR Fernsehens und des Theaters Rudolstadt anlässlich Schillers 250. Geburtstages

Heiteres Beruferaten

Schillers Jubiläumsgeburtstag feiern der MDR und das Theater Rudolstadt gemeinsam mit Stars von Bühne, Film und Fernsehen, den Thüringer Symphonikern und Schauspielern des Rudolstädter Ensembles. Moderiert wird der Abend von Steffen Mensching, dem Intendanten des Hauses.

Als wir im Herbst 2008 die erste Show von »MMM-Was bin ich?« ankündigten, gab es nicht wenige Skeptiker. »Wenn ihr den Schminkkasten zur Hälfte füllt, könnt ihr glücklich sein«, hieß es. Wir blieben stur und beharrten auf dem Großen Haus. Fakt ist, dass am Ende der Spielzeit circa 3000 Zuschauer die Show um Robert Lembke und seine Schweinderl gesehen haben werden. Die Sache macht Spaß, uns und den Zuschauern. Das ist Absicht. Wir wollen aber nicht nur unterhalten, sondern auch auf Berufe und Produktionsstätten unserer Region aufmerksam machen, über Lebenspläne, Wünsche, Probleme unserer Gäste sprechen, den Alltag der Leute beleuchten, die unsere Besucher sind. Wir raten auch 2010 weiter ... Bewerben Sie sich unter unter der Tel. (0 36 72) 4 50-22 00 und machen Sie Ihre Profession öffentlich (auch wenn Sie einen gewöhnlichen Beruf haben und beispielsweise Theaterintendant oder Perlentaucher sind).

Am 10. November ist Friedrich Schillers 250. Geburtstag. Ihm zu Ehren laden der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK (MDR) und das Theater Rudolstadt zu einer großen Gala ein. Dass die Wahl auf die Stadt an der Saale fiel, hat vielerlei Gründe. In Rudolstadt sprach Schiller nicht nur zum ersten Mal mit Johann Wolfgang von Goethe, sondern hier lernte er auch die Liebe seines Lebens, Charlotte Lengefeld, seine spätere Frau, kennen. Angesichts solch prägender Ereignisse im Leben des Dichters am hiesigen Ort, ist es kein Wunder, dass auch die Rudolstädter Bühne seit über 200 Jahren dem großen Dramatiker durch zeitgemäße Interpretation seiner Werke die Treue hält. Schon zu Lebzeiten Schillers wurden im Hoftheater viele seiner Stücke aufgeführt − das Neueste, was die deutsche Dramatik damals zu bieten hatte. Doch damit nicht der Anlässe genug, denn seit dem 9. Mai 2009 bietet die Stadt ein weiteres Klassik-Highlight an: ein eigenes Schillerhaus. Hier wird an seine glückliche und aufregende Rudolstädter Zeit erinnert.

ROTE LATERNE »Allerlei Lust« Dichter riskierten Kopf und Kragen, um festzuhalten, was Mann und Frau unter der Bettdecke oder im Stroh trieben. Freuen Sie sich auf einen Abend mit Klassikern der erotischen Weltliteratur, die keine Stellung und keine Leidenschaft auslassen. Alles garantiert unter der Gürtellinie, für Kinder unter vierzehn Jahren ungeeignet, sexy, aber hochpoetisch.

BLAUE STUNDE W

W W W

W

10. November 2009 | 19 Uhr >Großes Haus

Mitarbeiter des Hauses stellen im Schminkkasten ihre künstlerischen Favoriten vor. Sie präsentieren Werke von Lieblingsautoren und Komponisten und geben Auskunft darüber, warum ihnen gerade diese am Herzen liegen.

56 | Schiller 2009

57 | Extras

W

W

SEIT 1635 THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT

Sehr verehrte, liebe Musikfreunde, jede neue Theaterleitung sucht individuelle Akzente und Herausforderungen, und das heißt auch für uns, immer wieder künstlerisches Neuland zu betreten. Ihre Thüringer Symphoniker können Sie daher in dieser Spielzeit erstmalig auch als Darsteller auf der Bühne erleben: In der »Schicksalssinfonie« werden wir alle zu Akteuren unserer selbst und unseres Musikerberufes – Sie werden uns danach mit völlig anderen Augen sehen. Im Musiktheater freuen wir uns mit Verdis »Maskenball« auf die große italienische Oper, und Ihrer Begeisterung für das »live« begleitete Ballett wollen wir mit Tschaikowskis »Dornröschen« neue Nahrung geben. Ein Stelldichein erstklassiger Solisten erwartet Sie schließlich im Konzertabonnement: Mit dem französischen Stargeiger Gilles Apap feiern wir das Haydn-Jahr und mit Lev Vinocour den 200. Doppelgeburtstag Schumann/ Chopin. Das »Raschèr Saxophone Quartet«, der Cellist Peter Bruns und der junge Ausnahmegeiger Linus Roth nehmen uns mit auf musikalische Fernreisen, und mit Philip Fowke widmen wir einen ganzen Abend den Klassikern der Filmmusik. Alles feiert Schiller? Hoch lebe die Konkurrenz: Im Schlosskonzert mit Goethes/Eberweins »Proserpina«-Melodram sprengen wir auch hier einmal die Genregrenzen. Nochmals erweitert haben wir das Musikangebot für die Jugend: Neben dem Familienklassiker »Peter und der Wolf«, der »Zukunftsmusik«, den öffentlichen moderierten Generalproben und den Ausflügen unserer Musiker in Schulen und Kindergärten des Kreises wird es zwei Mitmachkonzerte für die ganz Kleinen geben. So ist aus vielen Einzelangeboten mittlerweile eine richtige »Education«-Abteilung geworden, und darauf sind wir nicht wenig stolz. Zu unseren kleinen Entdeckungsreisen und großen Abenteuern lade ich Sie auch in der Saison 2009/10 wieder herzlich ein. Ihr

Oliver Weder

61 | Grußwort

Kentaro Masaoka

DIE THÜRINGER SYMPHONIKER Das Orchester der einstigen schwarzburgischen Fürstenresidenz Rudolstadt ist eines der ältesten in Deutschland. Die erste urkundliche Erwähnung der Rudolstädter Hofkapelle datiert aus dem Jahr 1635. Berühmte Hofkapellmeister und Komponisten wie Philipp Heinrich Erlebach (1657–1714) und Traugott Maximilian Eberwein (1775–1831) leiteten das Orchester in seiner Anfangszeit und sorgten für ein reiches, weltoffenes Musikleben. So brachte Eberwein von 1808 an zahlreiche neue Werke Beethovens in Rudolstadt zur Aufführung, darunter auch 1827 die 9. Sinfonie. In dem 1793 eröffneten Rudolstädter Theater, das von 1794–1803 durch das von Goethe geleitete Ensemble des Weimarer Hoftheaters bespielt wurde, begleitete die Hofkapelle von Anfang an sämtliche Opernaufführungen. Viele Opern kamen hier bereits kurz nach ihrer Uraufführung auf die Bühne, darunter Webers »Freischütz« (1822), Aubers »Stumme von Portici« (1828) und Wagners »Tannhäuser« (1855). Richard Wagner gastierte sogar selbst 1834 als junger Musikdirektor der Bethmannschen Operntruppe sechs Wochen lang in Rudolstadt. Berühmte Gäste in den Rudolstädter Konzerten waren u. a. 1829 Niccolò Paganini und 1844 Franz Liszt. 1928 dirigierte Eugen d‘Albert seine Oper »Die toten Augen« auf der Rudolstädter Heidecksburg. 1919 erhielten Theater und Orchester den Status einer Landesbühne bzw. Landeskapelle. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wirkten mit Otto Hartung, Ernst Wollong (dem Initiator der legendären »Historischen Musikfeste« in den 20er und 30er Jahren) und Hans Swarowski bedeutende Dirigenten als musikalische Leiter der Landeskapelle in Rudolstadt. Anfang der 90er Jahre wurde mit den »Rudolstädter Festspielen«, in deren Mittelpunkt das kompositorische und musikdramatische Werk Siegfried Wagners stand, die Rudolstädter Festspieltradition neu belebt. 1992 kam es zur Fusion der Rudolstädter Landeskapelle mit dem seit 40 Jahren bestehenden Staatlichen Sinfonieorchester der benachbarten Stadt Saalfeld zu den Thüringer Symphonikern Saalfeld-Rudolstadt. Seit 1997 ist Oliver Weder Chefdirigent dieses Orchesters, das in beiden Städten ein umfangreiches Programm an Sinfonie- und Schlosskonzerten sowie zahlreiche Sonder-, Jugend- und Kinderkonzerte gibt. Darüber hinaus begleitet das Orchester die Musiktheateraufführungen im Theater Rudolstadt, ursprünglich als Teil eines DreiSparten-Hauses und zwischen 1995 und 2003 in einer erfolgreichen Fusion mit dem Theater Eisenach. Seit der erneuten Selbstständigkeit des Theaters Rudolstadt gestalten die Thüringer Symphoniker den Musiktheaterspielplan in Kooperation mit dem Musiktheaterensemble des Theaters Nordhausen sowie mit Eigenproduktionen und einer viel beachteten Zusammenarbeit mit den Musikhochschulen in Weimar und Mainz. Bundesweit profilierten sich die Thüringer Symphoniker in den vergangenen Jahren mit regelmäßigen Konzertgastspielen und einer Reihe von CD-Einspielungen mit Opern von Siegfried Wagner und Instrumentalwerken der historischen Rudolstädter Musiktradition.

63 | Thüringer Symphoniker

KONZERTSAISON 09 | 10

SINFONIEKONZERTE

SCHLOSSKONZERTE

1. Sinfoniekonzert 25.09.09 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld 26.09.09 | 19.30 Uhr Theater Rudolstadt

1. Schlosskonzert 04.09.09 | 19.30 Uhr Schlosskapelle Saalfeld 05.09.09 | 19.30 Uhr Rokokosaal Heidecksburg

2. Sinfoniekonzert 16.10.09 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld 17.10.09 | 19.30 Uhr Theater Rudolstadt

2. Schlosskonzert 05.06.10 | 19.30 Uhr Rokokosaal Heidecksburg 11.06.10 | 19.30 Uhr Schlosskapelle Saalfeld

3. Sinfoniekonzert 27.11.09 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld 28.11.09 | 19.30 Uhr Theater Rudolstadt

3. Schlosskonzert 25.06.10 | 19.30 Uhr Schlosskapelle Saalfeld 26.06.10 | 19.30 Uhr Rokokosaal Heidecksburg

4. Sinfoniekonzert * 22.01.10 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld 23.01.10 | 19.30 Uhr Theater Rudolstadt

WEIHNACHTSKONZERT

5. Sinfoniekonzert 19.02.10 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld 20.02.10 | 19.30 Uhr Theater Rudolstadt 6. Sinfoniekonzert * 12.03.10 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld 13.03.10 | 19.30 Uhr Theater Rudolstadt 7. Sinfoniekonzert * 09.04.10 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld 10.04.10 | 19.30 Uhr Theater Rudolstadt 8. Sinfoniekonzert * 07.05.10 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld 08.05.10 | 19.30 Uhr Theater Rudolstadt

04.12.09 | 19.30 Uhr Schlosskapelle Saalfeld 12.12.09 | 19.30 Uhr Theater Rudolstadt 25.12.09 | 19.30 Uhr Theater Rudolstadt 26.12.09 | 19.30 Uhr Schlosskapelle Saalfeld

KONZERT ZUM JAHRESWECHSEL 31.12.09 | 15 und 19.30 Uhr Theater Rudolstadt 01.01.10 | 18 Uhr Meininger Hof Saalfeld

PROMENADENKONZERTE 1. Promenadenkonzert 06.09.09 | 15 Uhr Klosterruine Paulinzella 20.09.09 | 15 Uhr Klosterruine Paulinzella 2. Promenadenkonzert 27.06.10 | 15 Uhr Klosterruine Paulinzella

MUSIK FÜR KINDER »MUKI«

Die Thüringer Symphoniker in Schulen & Kindergärten »Brüderchen, komm tanz mit mir« Die Orchestermusiker machen den Konzert für Kinder ab 3 Jahren Musikunterricht zu einem Erlebnis! 24.01.10 | 11 Uhr Schminkkasten Anschaulich erläutern sie das Besondere 26.01.10 | 9 und 10.30 Uhr Schminkkasten 27.01.10 | 9 und 10.30 Uhr Musikschule Saalfeld ihres ›Arbeitswerkzeuges‹. Von der Historie bis hin zu kleinen Konzert28.02.10 | 17 Uhr Schminkkasten stücken, Musikratespielen etc. geben sie 07.03.10 | 11 Uhr Musikschule Saalfeld praxisnahe Instrumentenkunde zum »Peter und der Wolf« Staunen, Mitmachen und Lernen. Theaterkonzert für Unerschrockene Terminvergabe über das Orchesterbüro bei und Neugierige ab 6 Jahren PREMIERE: 24.03.10 | 9 Uhr Theater Rudolstadt Katrin Anders, Tel. (0 36 72) 4 50-23 01 24.03.10 | 10.30 Uhr Theater Rudolstadt »Zukunftsmusik« 25.03.10 | 9 und 10.30 Uhr Meininger Hof 31.05.10 | 9 und 10.30 Uhr Theater Rudolstadt Gemeinschaftskonzert der Thüringer Symphoniker mit den Kreismusikschulen 08.06.10 | 9 und 10.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld und Rudolstadt Familienkonzerte: 01.05.10 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld 11.04.10 | 11 Uhr Theater Rudolstadt 02.05.10 | 18 Uhr Theater Rudolstadt 11.04.10 | 17 Uhr Meininger Hof 30.05.10 | 17 Uhr Meininger Hof * Zu diesen Konzerten finden öffentliche 20.06.10 | 11 Uhr Theater Rudolstadt Generalproben kostenlos für Schüler statt. Zum 4. Sinfoniekonzert: »Zwischen Pauken und Trompeten« Tierische Musik zum Mitmachen und Zuhören 22.01.10 | 10 Uhr Meiniger Hof Saalfeld Zum 6. Sinfoniekonzert: für Kinder mit den Thüringer Symphonikern 12.03.10 | 10 Uhr Meiniger Hof Saalfeld 24.01.10 | 17 Uhr theater tumult Zum 7. Sinfoniekonzert: 28.02.10 | 11 Uhr theater tumult 09.04.10 | 10 Uhr Meininger Hof Saalfeld 07.03.10 | 17 Uhr Musikschule Saalfeld Zum 8. Sinfoniekonzert: Weitere Termine für Schulklassen 07.05.10 | 10 Uhr Meiniger Hof Saalfeld (3. – 6. Klasse) auf Anfrage Anmeldung bei Ulrike Lenz, Tel. (0 36 72) 4 50-24 01 oder 01 74/61 43 87

64 | Übersicht

65 | Übersicht

KAMMERKONZERTE

DIE THÜRINGER SYMPHONIKER UNTERWEGS

1. Kammerkonzert »Esterházy« 25.10.09 | 17 Uhr Schlosskapelle Saalfeld 01.11.09 | 17 Uhr Rathaussaal Rudolstadt

Konzert in Frankenberg an der Eder 11.09.09 | 19.30 Uhr Liebfrauenkirche

2. Kammerkonzert »Traditionslinien« 27.02.10 | 17 Uhr Schlosskapelle Saalfeld 28.02.10 | 17 Uhr Rathaussaal Rudolstadt 3. Kammerkonzert »Französischer Barockstil« 20.03.10 | 17 Uhr Schlosskapelle Saalfeld 21.03.10 | 17 Uhr Rathaussaal Rudolstadt Die Kammerkonzerte werden jeweils von verschiedenen Mitgliedern des TheaterJugendClubs moderiert.

Konzert zur Eröffnung der Rudolstädter Orgeltage 19.09.09 | 19.30 Uhr Stadtkirche Rudolstadt Jazzfest Iin Saalfeld Cristin Claas & L’arc six mit den Thüringer Symphonikern 30.10.09 | 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld Konzert des Oratorienchores Saalfeld 08.11.09 | 17 Uhr Johanneskirche Saalfeld Chorkonzert in Bad Salzungen 21.11.09 | 19.30 Uhr Stadtkirche Bad Salzungen Konzert des Oratorienchores Rudolstadt 22.11.09 | 19 Uhr Stadtkirche Rudolstadt

»Musik, die uns vertraut ist, liegt wie eine Schatztruhe tief drinnen in unserem Gehirn begraben.« Oliver Sacks

Weihnachtskonzert »O du gnadenreiche Zeit!« 03.12.09 | 19 Uhr Gläserner Saal, Porzellanmanufaktur Rudolstadt 20.12.09 | 19 Uhr Kultursaal Lehesten Weihnachtskonzert Rothenburg an der Fulda 06.12.09 | 19 Uhr Stadtkirche Rothenburg Weihnachtsoratorien in Herford 19.12.09 | 18 Uhr Herforder Münster

Reinhard Mäurer 66 | Übersicht

1. SINFONIEKONZERT »Klassiker der Filmmusik« John Williams I Richard Addinsell I Nino Rota I Richard Rodney Bennett u. a. Melodien aus »Vom Winde verweht«, »Boulevard der Dämmerung«, »Harry Potter« u. a. Philip Fowke, Klavier | Musikalische Leitung: Oliver Weder Den Film »Vom Winde verweht« hat alle Welt gesehen, aber wer weiß schon, dass die Musik von Max Steiner stammt. Wenn im Abspann die Namen der Filmkomponisten über die Leinwand flimmern, sieht kaum jemand hin. Grund genug für uns, im ersten Sinfoniekonzert der Saison Klassiker der Filmmusik zu präsentieren, die man sonst in Konzertsälen selten hört. Darunter sind Werke von John Williams, der im Kino für den richtigen Sound sorgte, als Steven Spielberg mit dem »Weißen Hai« Angst und Schrecken verbreitete. 2001 wurde er gebeten, bei der Verfilmung »Harry Potter und der Stein der Weisen« mitzuwirken. Wieder glückten ihm Melodien, die so dauerhaft im Gedächtnis blieben wie die Story und die Gesichter der Schauspieler. Oft erinnern uns die Klänge ganz selbstverständlich an bestimmte Filmszenen. So wird der romantische Walzer von Richard Rodney Bennett bei vielen Cineasten die rasante Zugfahrt vom »Mord im Orientexpress« (1974) wieder heraufbeschwören. Schauspieler an Blechblas-, Streich- und Tasteninstrumenten kennt man vom Kintopp. Aber nur selten musizieren sie wirklich. Im 1940 gedrehten Film »Dangerous Moonlight« spielte der Hauptdarsteller die Rhapsodie für Klavier und Orchester von Richard Addinsell während der Dreharbeiten selbst ein. Unter dem Namen »Warschauer Konzert« erlangte das Werk Weltruhm. Kritiker erklärten es zur bedeutendsten englischen Instrumentalkomposition während des Krieges. Zuvor hatten so namhafte Tonkünstler wie Sergej Rachmaninow und Mischa Spoliansky den Auftrag abgelehnt. 1998 veröffentlichte der englische Pianist Philip Fowke eine CD mit Klavierkonzerten bekannter Filmklassiker. Der Brite konzertierte weltweit mit Orchestern wie den Londoner Philharmonikern und Dirigenten wie Sir Simon Rattle.

1993 komponierte John Williams den Score zum Film »Schindlers Liste«. Weil er sehr beeindruckt von dem Film war, traute sich Williams vorerst nicht, die Filmmusik zu schreiben. Er sagte zu Spielberg: »Du benötigst einen besseren Komponisten für diesen Film, als ich es bin.« Darauf antwortete Spielberg: »Ich weiß, aber die sind alle tot.«

25. September 2009 | 19.30 Uhr >Meininger Hof Saalfeld 26. September 2009 | 19.30 Uhr >Großes Haus Rudolstadt

Andreas-Michael Böcking und Gudrun Löw

69 | Sinfoniekonzerte

2. SINFONIEKONZERT

3. SINFONIEKONZERT

Walter Leigh | Concertino für Cembalo und Streichorchester (1934) Benjamin Britten | Simple Symphony (1934) Charles B. Griffin | »Weaving Olden Dances« (2008) (Europäische Erstaufführung) Franz Schubert | Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 (1816)

»Ausklang zum Haydn-Jahr« Joseph Haydn | Notturno C-Dur Hob II:32 (1792) Wolfgang Amadeus Mozart | Violinkonzert D-Dur KV 218 (1775) Wolfgang Amadeus Mozart | Klavierkonzert C-Dur KV 415 (1783) Joseph Haydn | Konzert für Violine und Klavier F-Dur Hob XVIII:6 (1766)

Barbara Day Turner, Cembalo und Musikalische Leitung

Gilles Apap, Violine | Andreas Frölich, Klavier | Musikalische Leitung: Oliver Weder

Eine Europäische Erstaufführung in Saalfeld und Rudolstadt und eine Frau am Pult: Mit »Weaving Olden Dances« schuf Charles B. Griffin einen überraschenden Mix aus Rhythmen und Formstilen unterschiedlichster Epochen und Kulturen – vom Mittelalter bis in die heutige Zeit. Inspiriert von Johann Sebastian Bach, fand der New Yorker in der Barocksuite die geeignete Form, um Musikstile der ganzen Welt zu verbinden. Der zweite und der vierte Satz dieser Suite werden zum ersten Mal in Europa in diesem Sinfoniekonzert unter der Leitung von Barbara Day Turner zu hören sein. Die Dirigentin, die vor 18 Jahren das San José-Kammerorchester gründete, überzeugt im Konzert auch als Solistin auf dem Cembalo. Sie nahm Unterricht bei Fernando Valenti, der u. a. als Professor an der Juilliard School of Music in New York arbeitete. Barbara Day Turner interpretiert das Concertino für Cembalo und Streichorchester von Walter Leigh. Der 1905 in London geborene Komponist studierte in den zwanziger Jahren bei Paul Hindemith in Berlin. Während des II. Weltkrieges starb er als Soldat in Libyen. Sein Concertino aus dem Jahre 1934 geriet im Gegensatz zu vielen seiner Arbeiten nicht in Vergessenheit. Es ist eines der besten Werke seiner Gattung im 20. Jahrhundert und nicht zufällig für Kenner ein Liebhaberstück geblieben. Franz Schubert war gerade 19 Jahre alt, als er seine 5. Sinfonie vollendete. Ein Jugendwerk, und nicht, wie der Wiener Kritiker Eduard Hanslick schmähte, »ein schwacher Abguß von Mozart«. In ihrer Tonsprache reich an melodischen Erfindungen, besitzt die 5. Sinfonie Ruhe und biedermeierlichen Charme. Wahrhaftig, ein Schmuckstück der frühromantischen Musikliteratur!

Als sich Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart 1784 zum ersten Mal in Wien trafen, war Haydn bereits Hofmusiker beim ungarischen Prinzen Nikolaus Esterházy. Der 28-jährige Mozart hatte in dieser Zeit mit seinem Singspiel »Die Entführung aus dem Serail« schon für einigen Wirbel in der europäischen Musiklandschaft gesorgt, doch fand er noch nicht die Anerkennung, die dem älteren Kollegen zuteil wurde. Dennoch waren die beiden freundschaftlich verbunden. Früh erkannte Haydn die Einzigartigkeit des jungen Tonkünstlers. In einem Brief schrieb er: »Wenn ich Mozarts unverwechselbares Werk doch nur in die Seele jedes Musikfreundes einprägen könnte, die Welt würde sehen, was für ein Juwel sie besitzt.« Mozart brachte Haydn seine tiefe Zuneigung zum Ausdruck, als er ihm sechs Streichquartette widmete. Der französische Starviolinist Gilles Apap konnte für dieses Konzert gewonnen werden. Bereits als 22-Jähriger gewann er 1985 den Yehudi-Menuhin-Wettbewerb in der Kategorie Zeitgenössische Musik. Die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« schrieb über ihn: »Er ist kein Künstler, der glaubt, klassische Musik durch naßforsche Ruppigkeit und wohlfeile Partitureingriffe ›zeitgemäßer‹ machen zu müssen. Im Gegenteil – Apaps Mozart-Ton, seine Ausdruckspalette, seine musikalisch ›atmende‹ Gestaltungsfähigkeit und seine sensible Kommunikationsfähigkeit mit dem Orchester sollte man erlebt haben.« Gemeinsam mit ihm und als Solist am Klavier spielt Andreas Frölich – Künstlerischer Leiter des Amadéo-Festivals auf Schloss Vaalsbroek und der AmadéoKonzertreihe im Concertgebouw Amsterdam. Zwei außergewöhnliche Musiker präsentieren in einem Konzert der Extraklasse zwei Genies der Musikgeschichte, zum Ausklang des Haydn-Jahres.

»Gewöhnlich verfolgen mich musikalische Ideen bis zur Marter. Ich kann sie nicht loswerden, sie stehen wie Mauern vor mir. Ist es ein Allegro, das mich verfolgt, dann schlägt mein Puls immer stärker, ich kann keinen Schlaf finden. Ist es ein Adagio, dann bemerke ich, dass der Puls langsamer schlägt. Die Phantasie spielt mich, als wäre ich ein Klavier.« Joseph Haydn

16. Oktober 2009 | 19.30 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

27. November 2009 | 19.30 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

17. Oktober 2009 | 19.30 Uhr >Theater Rudolstadt

28. November 2009 | 19.30 Uhr >Theater Rudolstadt

70 | Sinfoniekonzerte

71 | Sinfoniekonzerte

4. SINFONIEKONZERT Ernest Chausson | »Viviane« Poème Symphonique op. 5 (1887) Camille Saint-Saëns | Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 h-Moll op. 61 (1880) Giuseppe Martucci | Sinfonie Nr. 1 d-Moll op. 75 (1895) Linus Roth, Violine | Musikalische Leitung: Oliver Weder Viviane ist die Geliebte des Zauberers Merlin. In seiner Verzückung verrät er ihr seine magischen Geheimnisse. Doch als er sich aus ihrer Umarmung lösen will, um zu seinen Pflichten als Berater von König Arthus zurückzukehren, versetzt sie ihn in süßen Schlaf. Ernest Chausson, der Komponist der sinfonischen Dichtung, war von der Geschichte der Viviane so fasziniert, dass er das Werk seiner späteren Ehefrau widmete. Die erste Fassung entstand 1882. Doch nach einer Aufführung in Paris 1884 musste er sich den Vorwurf des Wagnerismus gefallen lassen. Vielleicht mag dies zu dem Entschluss geführt haben, dass er »Viviane« 1887 umarbeitete. Chausson gehörte wie Camille Saint-Saëns zu denjenigen, die sich im Fin de siècle für die Eigenständigkeit der französischen Musik einsetzten. Saint-Saëns begründete dafür die Société National de Musique. Der heute fast ausschließlich nur noch als Komponist bekannte Franzose war ein universaler Kopf. Er fungierte als Musikwissenschaftler, -historiker und Journalist. Außerdem war er ein exzellenter Pianist und Organist. Seinem Kompositionsstil wurde mitunter mangelnde Emotionalität nachgesagt. Das 3. Violinkonzert in h-Moll widerlegt dieses Urteil. Das lyrische Werk interpretiert der junge Linus Roth, der in dieser Region schon bekannt ist. Unlängst wurde er mit dem Echo-Klassik-Preis der Deutschen Phonoakademie als »Bester Nachwuchskünstler 2006« geehrt. Sein Spiel beeindruckt durch außergewöhnliche Klangkultur, musikalisches Feingefühl und technische Brillanz. Giuseppe Martucci setzte sich leidenschaftlich für die sinfonische Musik im Italien des 19. Jahrhunderts ein. In der Heimat der Oper hatte die absolute Musik oft einen schweren Stand – viele italienische Komponisten stehen noch heute im Schatten von Donizetti, Verdi und Puccini. Die Uraufführung der 1. Sinfonie, am 28. November 1895 in Mailand, dirigierte Martucci selbst. Zu diesem Konzert findet eine öffentliche Generalprobe für Schüler statt. Neugierig, was hinter den Kulissen passiert? Oder einfach nur Lust auf eine musikalische Kostprobe? Zu ausgewählten Sinfoniekonzerten können Schulklassen nach Anmeldung am Freitagvormittag die Generalproben im Meininger Hof in Saalfeld besuchen. 22. Januar 2010 | 10 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

22. Januar 2010 | 19.30 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

Hartmut Lusche

23. Januar 2010 | 19.30 Uhr >Theater Rudolstadt

73 | Sinfoniekonzerte

5. SINFONIEKONZERT Rodion Schtschedrin | Dialoge mit Schostakowitsch (2001) Dmitri Schostakowitsch | Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 (1959) Sergej Rachmaninow | Sinfonische Tänze op. 45 (1940) Peter Bruns, Violoncello | Musikalische Leitung: Oliver Weder Sergej Rachmaninow war vierunddreißig Jahre alt, als er Russland 1917 den Rücken kehrte und sich in den USA niederließ. Auch dort wurde er als Klaviervirtuose gefeiert. Trotz großzügiger Gagen fühlte er sich im Exil niemals zu Hause. Zu schwer fiel ihm die Trennung von der Heimat. Neben seiner Konzerttätigkeit erntete er auch als Komponist wachsenden Ruhm. 1940 entstanden die Sinfonischen Tänze op. 45. In diesem, seinem letzten Werk lässt er viele Elemente früherer Schaffensperioden wieder aufleben – von seiner ersten Sinfonie, über russische Volkslieder bis zu dem Halleluja-Motiv aus seiner Vesperliturgie. Erst zwei Jahre nach der Uraufführung entdeckte der Komponist, dass in der Partitur über dem ersten Satz ein Non Allegro gedruckt stand, statt eines gedachten Allegro. Bis heute kursieren die verschiedenen Editionen, so dass das Werk – je nach Tempo-Angabe – eine unterschiedliche Aufführungsdauer besitzt. Im Gegensatz zu Rachmaninow blieb Dmitri Schostakowitsch in der Sowjetunion. Er erhielt einerseits hohe Staatspreise und lebte anderseits unter ständiger Bedrohung. Seine Oper »Lady Macbeth von Mzensk« wurde 1936 in der »Prawda« verurteilt. Während dieser Zeit rechnete der Komponist monatelang damit, von der Geheimpolizei abgeholt zu werden. Das erste Konzert für Violoncello und Orchester (1959) entstand in der Tauwetter-Periode nach Stalins Tod. Seit dieser Zeit ist Schostakowitschs Werk zu einem unersetzlichen Bestandteil der Konzertsäle der Welt geworden. Peter Bruns, ein international gefeierter Cellist, ist der Solist des Abends. Er ging mit namhaften Orchestern, u. a. der Staatskapelle Dresden auf Tournee und ist als Dirigent des Mendelssohn Kammerorchesters Leipzig tätig. 2007 gründete er das Projekt »Haydn hinter Gittern« – eine Konzertreihe hinter Gefängnismauern. Das Lied »Dem kühlen Morgen entgegen«, von Schostakowitsch für den Film »Der Gegenplan« komponiert, war 1961, gesungen von Juri Gagarin, die erste Musik im Weltall.

19. Februar 2010 | 19.30 Uhr >Meininger Hof Saalfeld 20. Februar 2010 | 19.30 Uhr >Theater Rudolstadt

74 | Sinfoniekonzerte

Ralf Sprenger

6. SINFONIEKONZERT

7. SINFONIEKONZERT

Cesar Bresgen | »Bilder einer Landschaft« Sinfonietta (1982) Aram Chatschaturjan | Konzertrhapsodie für Violoncello und Orchester d-Moll (1963) Ludwig van Beethoven | Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale« (1808)

Dong Dong Liu | »Carte blanche« Auftragswerk der Thüringer Symphoniker (Uraufführung) Philip Glass | Konzert für Saxophon-Quartett und Orchester (1995) Antonín Dvorák ˇ | Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt« (1893)

Ramon Jaffé, Violoncello | Musikalische Leitung: Christian Lorenz

Raschèr Saxophone Quartet | Musikalische Leitung: Oliver Weder

Was regt den Künstler zum Schaffen an? Schöne Frauen, große Ideen oder der Zauber der Natur? Ludwig van Beethoven ließ sich wohl von allen drei Faktoren stimulieren. Mit seiner 6. Sinfonie, »Pastorale«, stellt er sich in eine lange Tradition europäischer Kunst. Schon seit der Antike ist die Darstellung von ländlichen Szenen und Naturschilderungen ein beliebter Topos der Literatur, bildenden Kunst und Musik. Der Komponist gab den einzelnen Sätzen entsprechende Überschriften: »Erwachen heiterer Gefühle bei der Ankunft auf dem Lande« und »Lustiges Zusammensein der Landleute« etc. Auch fast zweihundert Jahre später kann die Natur – allen Schäden zum Trotz – noch immer als Inspirationsquelle dienen. Der österreichische Komponist Cesar Bresgen verewigte 1982 Landschaftsbilder in einer Sinfonietta. Stark mit seinem Heimatland verwurzelt, war der armenische Komponist Aram Chatschaturjan. Für ihn war die Auseinandersetzung mit den Musiktraditionen seines Landes ein lebenslanges Bedürfnis. Vielleicht glückte ihm auch deswegen die Schöpfung so vieler populärer Melodien? Obwohl Chatschaturjan Sinfonien, Konzerte, Schauspielmusiken und Lieder schrieb, wurde kein Werk so berühmt wie der »Säbeltanz« aus seinem Ballett »Gayaneh«. Die vorwärts treibenden Rhythmen kennen heutzutage sogar Leute, die niemals einen Konzertsaal betreten haben. Der Cellist Ramon Jaffé, der die Saalfelder und Rudolstädter schon einmal mit seinem Spiel begeisterte, interpretiert Chatschaturjans Konzertrhapsodie für Violoncello und Orchester in d-Moll. Parallel zu seiner Solokarriere widmet sich Ramon Jaffé der Kammermusik als Mitglied des Streichtrios »Belcanto-Strings« und des »Mendelssohn Trio Berlin«. 1994 gründete er das Kammermusikfest Hopfgarten in Tirol, dessen Künstlerischer Leiter er ist. Besonderes Interesse hegt der Musiker für die sinnliche Kraft des Flamencos und die melancholischen Geheimnisse des Tangos.

Das »Raschèr Saxophone Quartet« kommt nach Saalfeld und Rudolstadt! Die »Wiener Zeitung« nannte die vier Musiker die »ungekrönten Könige des Saxophons« und ein Kritiker der »Welt« behauptete sogar, »wenn es eine olympische Disziplin des virtuosen Bläserspiels gäbe, dann müsste das ›Raschèr Saxophone Quartet‹ aus den USA unbedingt eine Goldmedaille erhalten.« Viele zeitgenössische Kompositionen wurden speziell für die »Raschèrs« geschrieben und mit namenhaften Orchestern weltweit aufgeführt. 1995 schrieb der Amerikaner Philip Glass das Konzert für Saxophon-Quartett und Orchester im Auftrag der Gruppe. Der Komponist machte die sogenannte »Minimal Music« populär, die er vorwiegend als »Musik mit wiederholenden Strukturen« bezeichnete. Dieses Stilmittel findet sich heute in Werbesoundtracks und Filmmusiken wieder. Seit über 10 Jahren vergeben die Thüringer Symphoniker Auftragswerke an junge Nachwuchskomponisten. In diesem Jahr geht die »Carte blanche« an Dong Dong Liu, eine junge Künstlerin, die an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock studiert. Weit weg von seiner böhmischen Heimat komponierte Antonín Dvorák ˇ 1893 einen Gruß »aus der Neuen Welt«. Als Direktor des National Conservatory of Music in New York ermunterte er die Studierenden, sich auf die eigenen musikalischen Traditionen Amerikas zu besinnen. Davon profitierte er letztendlich selbst. In seiner 9. Sinfonie ist der Einfluss der fremden Musikwelt – die Gesänge der Indianer und die Lieder der ˇ selbst leugnete die tatsächliche Verwendung Plantagensklaven – vernehmbar. Dvorák indianischer Motive. Am Pult dieses außergewöhnlichen Konzerts steht Christian Voß, der Generalmusikdirektor der Neuen Elbland Philharmonie.

Zu diesem Konzert findet eine öffentliche Generalprobe für Schüler statt. 12. März 2010 | 10 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

Zu diesem Konzert findet eine öffentliche Generalprobe für Schüler statt. 9. April 2010 | 10 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

12. März 2010 | 19.30 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

9. April 2010 | 19.30 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

13. März 2010 | 19.30 Uhr >Theater Rudolstadt

10. April 2010 | 19.30 Uhr >Theater Rudolstadt

76 | Sinfoniekonzerte

77 | Sinfoniekonzerte

8. SINFONIEKONZERT »Robert Schumann zu Ehren«

Peter Ruzicka | »Annäherung und Stille« Vier Fragmente über Schumann für Klavier und Streicher (1981) Robert Schumann | Jugendklavierkonzert F-Dur (1832) (wiederentdeckt und erschlossen von Lev Vinocour) Frédéric Chopin | Andante spianato et Grande Polonaise E-Dur op. 22 (1832) Robert Schumann | Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (1851) Lev Vinocour, Klavier | Musikalische Leitung: Oliver Weder Vor 200 Jahren, am 8. Juni 1810, wurde er in Zwickau geboren: Robert Schumann. Seine Eltern stammten aus Thüringen. Ein Interesse für die Literatur und Kunst wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater war ein leidenschaftlicher Autor, Buchhändler und Verleger. Mit sieben Jahren erhielt Schumann Klavierunterricht. Eine Virtuosenkarriere blieb ihm wegen eines irreparablen Schadens an seiner rechten Hand verwehrt. Doch als Schöpfer von Liedern und Charakterstücken für Klavier blieb der Romantiker, der ein umfangreiches Oeuvre für Orchester hinterlassen hat, unübertroffen. Kurz nachdem Schumann endgültig die Entscheidung für die Musik gegen seine Juristenlaufbahn fällte, schrieb er das Jugendklavierkonzert F-Dur. Der Pianist Lev Vinocour, der nach seinen Auftritten in Rudolstadt und Saalfeld inzwischen eine große Fan-Gemeinde besitzt, entdeckte diese in Vergessenheit geratene frühe Komposition wieder und orchestrierte sie. »Poesie und Finesse auf höchstem Niveau« attestierte man dem 1970 in St. Petersburg geborenen Vinocour für seine preisgekrönte Schumann-Etüden-Einspielung. Ebenfalls hoch gelobt wurde das Werk »Annäherung und Stille« des zeitgenössischen Komponisten und Intendanten der Salzburger Festspiele, Peter Ruzicka. Auf eine subtile Weise setzt er sich darin mit dem späten Schaffen des Romantikers auseinander, das als ein Zeugnis von Schumanns schwerer Depression und Persönlichkeitsstörung verstanden werden kann. Zu diesem Konzert findet eine öffentliche Generalprobe für Schüler statt. 7. Mai 2010 | 10 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

7. Mai 2010 | 19.30 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

Schumanns Zeichnung der Heidecksburg (1845)

8. Mai 2010 | 19.30 Uhr >Theater Rudolstadt

78 | Sinfoniekonzerte

Sieglinde Grüdl und Christian Tanasescu

1. SCHLOSSKONZERT

3. SCHLOSSKONZERT

Zum 200. Todestag von Joseph Haydn: »Haydn im Licht seiner Zeitgenossen«

»Der neue Soloklarinettist der Thüringer Symphoniker stellt sich vor«

Ignaz Joseph Pleyel | Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 3 (1785) Johann Baptist Vanhal | Doppelkonzert für zwei Fagotte und Orchester in F-Dur William Herschel | Sinfonie Nr. 14 D-Dur Joseph Haydn | Sinfonie Nr. 43 Es-Dur »Merkur« (vor 1772)

Franz Schubert | Ouvertüre zu »Der Spiegelritter« B-Dur D 11 (um 1811) Carl Maria von Weber | Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73 (1811) Felix Mendelssohn Bartholdy | Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 (1824)

Kentaro Masaoka und Emiliyan Tilev, Fagott | Musikalische Leitung: Oliver Weder

N. N., Klarinette | Musikalische Leitung: Johannes Klumpp

4. September 2009 | 19.30 Uhr >Schlosskapelle Saalfeld 5. September 2009 | 19.30 Uhr >Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt

25. Juni 2010 | 19.30 Uhr >Schlosskapelle Saalfeld 26. Juni 2010 | 19.30 Uhr >Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt

2. SCHLOSSKONZERT

1. PROMENADENKONZERT

»Klingender Goethe«

»Ganz allerliebst« – Beschwingte Weisen aus Operette und Konzert

Ludwig van Beethoven | Ouvertüre und Musiken zu Goethes Trauerspiel »Egmont« op. 84 (1810) Johann Wolfgang von Goethe | Carl Eberwein »Proserpina« Melodram (1815)

Musikalische Leitung: Toni Steidl

Proserpina: Heike Meyer | Kammerchor der Schlosskapelle Saalfeld | Leitung: Klaus-Peter Marquardt | Musikalische Leitung: Oliver Weder

5. Juni 2010 | 19.30 Uhr >Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt 11. Juni 2010 | 19.30 Uhr >Schlosskapelle Saalfeld

L

6. September 2009 | 15 Uhr >Klosterruine Paulinzella 20. September 2009 | 15 Uhr >Klosterruine Paulinzella

2. PROMENADENKONZERT »Wiener Blut« – ein Nachmittag mit der Familie Strauß

Am 5. und 11. Juni 2010 findet jeweils um 18.30 Uhr ein bebilderter Einführungsvortrag zu Goethes »Proserpina« mit Dr. Lorraine Byrne Bodley (Department of Music, National University of Ireland, Maynooth) statt.

Musikalische Leitung: Toni Steidl

80 | Schlosskonzerte

81 | Promenadenkonzerte

27. Juni 2010 | 15 Uhr >Klosterruine Paulinzella

WEIHNACHTSKONZERT »O du gnadenreiche Zeit!« Christian Ernst Graf | Winter Sinfonia Wolfgang Amadeus Mozart | Serenade G-Dur KV 525 »Eine kleine Nachtmusik« (1787) Georg Friedrich Händel | »Er weidet die Herd‘ wie ein Hirte« (1741) Wolfgang Amadeus Mozart | »Exultate, jubilate« F-Dur KV 165 (1773) Weihnachtslieder | für Sopran & Orchester Weihnachtslieder | zum Mitsingen Irina Prodan, Sopran | Musikalische Leitung: Toni Steidl

4. Dezember 2009 | 19.30 Uhr >Schlosskapelle Saalfeld 12. Dezember 2009 | 19.30 Uhr >Theater Rudolstadt 25. Dezember 2009 | 19.30 Uhr >Theater Rudolstadt 26. Dezember 2009 | 19.30 Uhr >Schlosskapelle Saalfeld

W

KONZERT ZUM JAHRESWECHSEL »Wien, Wien, nur du allein« Das Goldene Zeitalter der Wiener Operette ist diesmal Schwerpunkt unserer festlichen Gala zum Jahreswechsel. Mit Werken von Johann Strauß (Vater & Sohn), Carl Michael Ziehrer, Josef Lanner, Richard Heuberger und Carl Millöcker begleiten wir Sie schwungvoll ins neue Jahr. N. N., Sopran | N. N., Tenor | Moderation: Marlin Pahl Musikalische Leitung: Oliver Weder

Silvesterkonzert 31. Dezember 2009 | 15 und 19.30 Uhr >Theater Rudolstadt Neujahrskonzert 1. Januar 2010 | 18 Uhr >Meininger Hof Saalfeld W

W

Sigrun Dobernecker

W

W 83 | Konzerte zum Jahresausklang

W

MUSIK FÜR KINDER »MUKI«

ab 6 Jahren

Liebe Kinder, Eltern, Lehrer und Erzieher,

»PETER UND DER WOLF« op. 67 (1936) Theaterkonzert für Unerschrockene und Neugierige von Susanne Olbrich & Peter Lutz, frei nach Sergej Prokofjew Koproduktion mit Peter Lutz und TheaterFusion, Berlin

die Thüringer Symphoniker haben ihr Programm für Kinder noch einmal ausgebaut. Das beliebte Kinderkonzert, die legendäre »Zukunftsmusik« und die Reise der Thüringer Symphoniker durch die Schulen und Kindergärten setzen wir fort. Dazu bieten wir erstmals ein Konzert für Kinder im Vorschulalter (3–5 Jahre) und ein besonderes Konzert für Kinder ab 8 Jahren an. Wer einmal hinter die Kulissen schauen will: herzlich willkommen! Schulklassen können kostenlos – nach Anmeldung – die Generalproben zu unseren Sinfoniekonzerten besuchen. So unterschiedlich Kinder und Jugendliche Musik hören und empfinden, so breit ist unser Angebot: Musik zum Hören, Betrachten, Erleben und Mitmachen. Unser neues Maskottchen »MUKI« wird die Reihe »Musik für Kinder« begleiten.

Seit über 70 Jahren erfreut das weltbekannte Märchen Jung und Alt! Nun wird der Dauerbrenner auf unserer Bühne neu in Szene gesetzt – mit Puppenspiel und großem Orchester. Herr Prokofjew ›höchstpersönlich‹ führt durch das Theaterkonzert und kommentiert mit viel Vergnügen die Geschichte, die er 1936 erfand. Peter lebt mit seinem Großvater in einem russischen Dorf. Eines Tages lässt er das Gartentor offen stehen. Da nutzt die Ente die Gelegenheit, einen Ausflug auf den Teich zu machen. Der Wolf kommt und verschluckt die Ente bei lebendigem Leibe. Doch der pfiffige Peter führt das gefräßige Tier an der Nase herum und verhindert mit seinem Mut ein trauriges Ende. Sergej Prokofjew schrieb dieses »sinfonische Märchen«, um auf anrührende Weise Kinder mit den Instrumenten des Orchesters vertraut zu machen. Die Klarinette miaut als Katze, der Großvater redet als Fagott: Jede Figur hat ein charakteristisches Instrument und ein Thema. Musikalische Leitung: Thomas Voigt PREMIERE: 24. März 2010 | 9 Uhr >Theater Rudolstadt 24. März 2010 | 10.30 Uhr >Theater Rudolstadt 25. März 2010 | 9 und 10.30 Uhr >Meininger Hof Saalfeld 31. Mai 2010 | 9 und 10.30 Uhr >Theater Rudolstadt

ab 3 Jahren

8. Juni 2010 | 9 und 10.30 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

»BRÜDERCHEN, KOMM TANZ MIT MIR« – Konzert für Kinder Kinderlieder

Familienkonzerte: 11. April 2010 | 11 Uhr >Theater Rudolstadt

Aus der großen Schatztruhe alter und neuer Kinderlieder holen wir die schönsten hervor und entdecken sie mit den Musikern des Orchesters neu. Selbst Klassiker, wie »Brüderchen, komm tanz mit mir«, werden in diesem Konzert durch gemeinsames Singen, Tanzen und Springen zum freudig-spielerischen Erlebnis.

11. April 2010 | 17 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

Musikalische Leitung: Thomas Voigt

»ZWISCHEN PAUKEN UND TROMPETEN« – Kinder im Orchester Tierische Musik zum Mitmachen und Zuhören für Kinder ab 8 mit den Thüringer Symphonikern

24. Januar 2010 | 11 Uhr >Schminkkasten 26. Januar 2010 | 9 und 10.30 Uhr >Schminkkasten 27. Januar 2010 | 9 und 10.30 Uhr >Musikschule Saalfeld 28. Februar 2010 | 17 Uhr >Schminkkasten 7. März 2010 | 11 Uhr >Musikschule Saalfeld Weitere Termine für Kindergärten auf Anfrage über unsere Theaterpädagogin Ulrike Lenz unter 01 74 / 9 61 43 87 oder (0 36 72) 4 50-24 01. 84 | Musik für Kinder

30. Mai 2010 | 17 Uhr >Meininger Hof Saalfeld 20. Juni 2010 | 11 Uhr >Theater Rudolstadt

Jahren

Für Kinder ab 8 Jahren haben wir exklusive Plätze mitten im Orchester reserviert – bitte Platz nehmen! Ist es laut bei den Blechbläsern, zart zwischen den Streichern? Dieses Konzert ermöglicht neue Hörerfahrungen. Interaktiv erleben Kinder und Symphoniker eine völlig neue Konzertsituation! Musikalische Leitung: Thomas Voigt >Termine Seite 86 85 | Musik für Kinder

»ZWISCHEN PAUKEN UND TROMPETEN« 24. Januar 2010 | 17 Uhr >theater tumult 28. Februar 2010 | 11 Uhr >theater tumult 7. März 2010 | 17 Uhr >Musikschule Saalfeld Weitere Termine für Schulklassen (3. – 6. Klasse) auf Anfrage über unsere Theaterpädagogin Ulrike Lenz unter 01 74 / 9 61 43 87 oder (0 36 72) 4 50-24 01.

DIE THÜRINGER SYMPHONIKER IN SCHULEN & KINDERGÄRTEN Die Orchestermusiker der Thüringer Symphoniker machen den Musikunterricht zu einem Erlebnis! Anschaulich erläutern sie das Besondere ihres ›Arbeitswerkzeuges‹. Von der Historie bis hin zu kleinen Konzertstücken, Musikratespielen etc. geben sie praxisnahe Instrumentenkunde zum Staunen, Mitmachen und Lernen.

Terminvergabe über das Orchesterbüro bei Katrin Anders, Tel. (0 36 72) 4 50-23 01

»ZUKUNFTSMUSIK« Gemeinschaftskonzert der Thüringer Symphoniker mit den Kreismusikschulen Saalfeld und Rudolstadt Seit neun Jahren wird in diesem Gemeinschaftsprojekt der Thüringer Symphoniker mit den Musikschulen Saalfeld und Rudolstadt ein großes Konzert bestritten. Unter dem Stichwort ›Begleiten‹ lernen Groß und Klein voneinander und demonstrieren dem Publikum, wie viele Menschen tatsächlich auf die Bühnen im Großen Haus Rudolstadt und im Meininger Hof Saalfeld passen.

Dimitry Nedelew »Nichts kann zumVerständnis von Musik mehr beitragen,als sich hinzusetzen und selbst Musik zu machen.« Leonard Bernstein KOSTENLOSE BESUCHE DER GENERALPROBEN ZU DEN SINFONIEKONZERTEN Neugierig, was hinter den Kulissen passiert? Oder einfach nur Lust auf eine musikalische Kostprobe? Zu ausgewählten Sinfoniekonzerten können Schulklassen nach Anmeldung am Freitagvormittag die Generalproben im Meininger Hof in Saalfeld besuchen. Der Eintritt ist frei.

Musikalische Leitung: Oliver Weder Zum 4. Sinfoniekonzert: 22. Januar 2010 | 10 Uhr >Meininger Hof Saalfeld 1. Mai 2010 | 19.30 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

Zum 6. Sinfoniekonzert: 12. März 2010 | 10 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

2. Mai 2010 | 18 Uhr >Theater Rudolstadt

Zum 7. Sinfoniekonzert: 9. April 2010 | 10 Uhr >Meininger Hof Saalfeld Zum 8. Sinfoniekonzert: 7. Mai 2010 | 10 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

86 | Musik für Kinder

87 | Musik für Kinder

2. KAMMERKONZERT »Traditionslinien« Alfred Schnittke | Klavierquintett (1976) Wolfgang Amadeus Mozart (nach Johann Sebastian Bach) Sechs langsame Sätze und dreistimmige Fugen nach Johann Sebastian Bach und Wilhelm Friedemann Bach für Violine, Viola und Violoncello KV 404a (1782) Wolfgang Amadeus Mozart | Sonate für Klavier und Violine F-Dur KV 376/374d (1781) Dmitri Schostakowitsch | Streichquartett Nr. 6 G-Dur op. 101 (1965) Kyli Dodds und N. N., Violinen | Wolf Atulla, Viola | Grita Bühler, Violoncello Toni Steidl, Klavier

Radu Nistor

27. Februar 2010 | 17 Uhr >Schlosskapelle Saalfeld 28. Februar 2010 | 17 Uhr >Rathaussaal Rudolstadt

1. KAMMERKONZERT

3. KAMMERKONZERT

»Esterházy«

»Französischer Barockstil«

Anna Bon di Venezia | »Astra coeli« Arie für Sopran, Streicher und Basso Continuo Andreas Lidl | Sonate für Violoncello (original für Viola da gamba) und Basso Continuo Nr. 3 G-Dur Joseph Haydn | Ausgewählte Arien und Canzonetten Ludwig van Beethoven | Sonate für Klavier und Violine Nr. 3 G-Dur op. 30 (1802) Franz Liszt | Première Elégie für Violoncello und Klavier (1874) Franz Schubert | Ausgewählte Lieder

Werke von François Couperin, Jean-Philippe Rameau, Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann u. a. Andreas-Michael Böcking, Flöte | Grita Bühler, Violoncello | Frank Bettenhausen, Cembalo

20. März 2010 | 17 Uhr >Schlosskapelle Saalfeld 21. März 2010 | 17 Uhr >Rathaussaal Rudolstadt

Toni Steidl, Klavier/Cembalo | Reglint Bühler, Sopran | Kyli Dodds, Violine Grita Bühler, Violoncello

25. Oktober 2009 | 17 Uhr >Schlosskapelle Saalfeld 1. November 2009 | 17 Uhr >Rathaussaal Rudolstadt

88 | Kammerkonzerte

89 | Kammerkonzerte

DIE THÜRINGER SYMPHONIKER UNTERWEGS KONZERT IN FRANKENBERG AN DER EDER Felix Mendelssohn Bartholdy | Ouvertüre C-Dur op. 101 »Trompetenouvertüre« (1826) Carl Reinecke | Konzert für Flöte und Orchester D-Dur op. 283 (1908) Felix Mendelssohn Bartholdy | Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische« (1842) N. N., Flöte | Musikalische Leitung: Oliver Weder 11. September 2009 | 19.30 Uhr >Liebfrauenkirche

KONZERT ZUR ERÖFFNUNG DER RUDOLSTÄDTER ORGELTAGE Felix Mendelssohn Bartholdy | Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll (1823) Georg Friedrich Händel | Konzert für Orgel und Orchester Nr. 9 B-Dur op. 7 (1751) Arvo Pärt | Fratres. Für Streichorchester und Schlagzeug (1991) Enjott Schneider | »Echo« Konzert für Orgel und Streichorchester (2002) Frank Bettenhausen, Orgel | Musikalische Leitung: Oliver Weder 19. September 2009 | 19.30 Uhr >Stadtkirche Rudolstadt

JAZZFEST IN SAALFELD Cristin Claas & L’arc six mit den Thüringer Symphonikern 30. Oktober 2009 | 19.30 Uhr >Meininger Hof Saalfeld

KONZERT DES ORATORIENCHORES SAALFELD Felix Mendelssohn Bartholdy | »Elias« (1846) Christine Wolff, Sopran | Annette Markert, Alt | Clemens C. Löschmann, Tenor N. N., Bass | Oratorienchor Saalfeld | Musikalische Leitung: Dietrich Modersohn 8. November 2009 | 17 Uhr >Johanneskirche Saalfeld

Waltraud Zetsche und Grita Bühler

91 | Thüringer Symphoniker unterwegs

CHORKONZERT IN BAD SALZUNGEN Felix Mendelssohn Bartholdy | »Paulus« (1836) Motettenchor Bad Salzungen und Ökumenische Stadtkantorei | Oratorienchor Rudolstadt Musikalische Leitung: Hartmut Meinhardt 21. November 2009 | 19.30 Uhr >Stadtkirche Bad Salzungen

KONZERT DES ORATORIENCHORES RUDOLSTADT Felix Mendelssohn Bartholdy | »Paulus« (1836) Oratorienchor Rudolstadt | Motettenchor Bad Salzungen | Ökumenische Stadtkantorei Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen 22. November 2009 | 19 Uhr >Stadtkirche Rudolstadt

WEIHNACHTSKONZERT »O du gnadenreiche Zeit!« Irina Prodan, Sopran | Musikalische Leitung: Toni Steidl 3. Dezember 2009 | 19 Uhr >Gläserner Saal, Porzellanmanufaktur Rudolstadt 20. Dezember 2009 | 19 Uhr >Kultursaal Lehesten

WEIHNACHTSKONZERT ROTHENBURG AN DER FULDA Otto Nicolai | Weihnachtsouvertüre »Vom Himmel hoch« Ludwig van Beethoven | Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 (1802) Peter Tschaikowski | »Nußknacker«-Suite (1892) Leroy Anderson | »Sleighride« (1948) Julius Fucik | »Winterstürme«-Walzer Weihnachtslieder | Arrangements: Toni Steidl Alexander Schimpf, Klavier | Musikalische Leitung: Oliver Weder 6. Dezember 2009 | 19 Uhr >Stadtkirche Rothenburg

WEIHNACHTSORATORIEN IN HERFORD Johann Sebastian Bach | »Weihnachtsoratorium I-III« (1734) Georg Friedrich Händel | Teil I aus dem »Messias« (1741) N. N., Solisten | Herforder Münsterchor | Musikalische Leitung: Stefan Kagl 19. Dezember 2009 | 18 Uhr >Herforder Münster

Andreas Will 92 | Thüringer Symphoniker unterwegs

THEATERPÄDAGOGIK »TUSCH« = THEATER UND SCHULE LEHRERBRIEF In regelmäßigen Abständen stellen wir Wissenswertes über die aktuellen Inszenierungen zusammen, und Sie erhalten Einladungen zu Stammtischen und langfristige Termine ausgewählter Aufführungen. LEHRERSTAMMTISCH KindergärtnerInnen und GrundschullehrerInnen laden wir 2x und LehrerInnen anderer Schulformen laden wir 3x pro Spielzeit ins theater tumult ein, um gemeinsam die Generalprobe einer besonders für junges Publikum geeigneten Inszenierung zu erleben und uns darüber auszutauschen. Außerdem liegt ein theaterpädagogisches Material zur Inszenierung für Sie bereit. LEHRERKARTEN Allen Lehrern, die sich ein Stück anschauen möchten, bevor sie mit ihrer Klasse ins Theater kommen, bieten wir vergünstigte Karten für 5 Euro an – immer ab der zweiten Vorstellung eines Stückes. EINFÜHRUNGEN / NACHGESPRÄCHE Gern kommen wir in Ihre Schule, um informativ und spielerisch mit den Schülern den Theaterbesuch vor- oder nachzubereiten. WORKSHOPS / PROJEKTARBEIT Im Theater oder in der Schule gestalten wir einen Theatertag ganz nach Ihren Wünschen. Vom Blick hinter die Kulissen, über das Vorstellen verschiedener Theaterberufe bis hin zu spielerischer Umsetzung eines Themas oder Stoffes – Sie sagen, was Sie wollen, wir machen´s möglich! THEATERFÜHRUNGEN Sie sind zu Gast in einzelnen Werkstattbereichen, lernen den Fundus kennen und fragen uns Löcher in den Bauch (für jeweils eine Schulklasse). SPIELBERATUNG Sie suchen ein geeignetes Stück, um mit Ihren Schülern Theater zu spielen? Die Proben der Theater-AG brauchen einen Impuls? Gern sind wir in Ihrer Klasse oder Ihrer Theater-AG dabei, motivieren und geben Tipps für die szenische Umsetzung. PREMIERE(N)-KLASSE! Bei diesem Projekt (ab Klasse 7) kann man erleben, wie eine Inszenierung entsteht. Wir laden ein zur ersten Leseprobe, lassen uns bei Arbeitsproben über die Schulter schauen und teilen das Premierenfieber mit den Schülern. SPIEL.ART 5 Einmal im Jahr stehen alle Theaterräume für zwei Tage dem spielwütigen Nachwuchs zur Verfügung. In verschiedenen Workshops können sich Kinder und Jugendliche

94 | Theaterpädagogik

95 | Theaterpädagogik

unter Anleitung von Theatermachern in den Bereichen Licht, Ton, Schauspiel, Musik, Maske und Bühnenbild selbst ausprobieren. SCHULTHEATERTAGE Raus aus dem Kämmerlein, hinein ins Rampenlicht! Die Schultheatertage im Schminkkasten bieten die Chance, sich einem größeren Publikum außerhalb der obligatorischen Schulaufführung zu präsentieren. WEITERBILDUNG In Zusammenarbeit mit dem Schulamt Rudolstadt und dem ThILLM bieten wir Fortbildungen für LehrerInnen an. Ob Sprech- und Stimmtraining, Improvisation oder szenische Spielfindung – Sie sagen, zu welchem Thema Sie arbeiten wollen.

FAMILIE UND THEATER

JUGENDLICHE UND THEATER

Viele Theateraufführungen zum Zuschauen und Mitmachen warten auf kleine und große Gäste.

THEATERJUGENDCLUB Allen, die selbst gern Theater spielen würden, sich aber bisher nicht getraut haben, sei Mut gemacht. 2x wöchentlich treffen sich gleichgesinnte Spielwütige, um unter professioneller Anleitung und mit jeder Menge Spaß das Handwerkszeug für die Bühne zu erlernen. Der Höhepunkt ist die gemeinsame eigene Jugendtheaterinszenierung im theater tumult.

HAPPY BIRTHDAY Wer so viele Freunde hat, dass sie zu Hause an der Geburtstags-Kaffeetafel keinen Platz finden, kann seinen Geburtstag bei uns verbringen. Eine spannende, verspielte Theaterführung ist ein Geschenk der besonderen Art (buchbar für 10 bis 20 Personen) (Alle Anfragen zur Theaterpädagogik richten Sie bitte an Ulrike Lenz, Tel. 01 74 / 9 61 43 87 oder (0 36 72) 4 50-24 01

SCHÜLERPRAKTIKUM Sich informieren, sich ausprobieren, um den möglichst richtigen Beruf zu finden, ist bei uns im Rahmen eines Praktikums möglich.

3KÄSEHOCH - Bühne frei für Kinder Einmal im Monat laden wir alle Kinder zum Spielen ein – zum Spielen im wahrsten Sinne des Wortes: Wir schlüpfen in andere Rollen und erfinden gemeinsam Geschichten. Zusammen mit Schauspielern, Regisseuren und Dramaturgen vom Theater Rudolstadt, die jeweils an einem Sonntagvormittag im Monat zu Spielleitern und Mitspielern werden, können Kinder ihre ganz eigenen Theaterentdeckungen machen.

FSJ-KULTUR Du hast die Schule beendet und weißt noch nicht, wie es weitergeht? Kein Problem. Wer eine Theaterlaufbahn anstrebt, hat im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres in der Kultur ein Jahr Zeit, um eine Entscheidung zu treffen.

ab 5 Jahren

ab 5 Jahren

am: 20.09.09 | 11.10.09 | 15.11.09 | 13.12.09 | 10.01.10 | 21.02.10 | 14.03.10 | 11.04.10 | 16.05.10 13.06.10 | jeweils um 11 Uhr ab 3 Jahren

MÄRCHENTEPPICH – Theaterkindergarten In der dunklen Jahreszeit, an vier Sonntagen, fliegen wir im Schminkkasten mit den Kindern ab 4 Jahren auf dem Märchenteppich, hören abenteuerliche Geschichten aus fernen Ländern und schlüpfen in die Rollen seltsamer Gestalten. Dieser sonntägliche Theaterkindergarten ist ein Angebot an theaterbegeisterte Eltern, die sich parallel zum »Märchenteppich« im Großen Haus entspannt die Theatervorstellung anschauen und ihren verspielten Nachwuchs gut betreut wissen möchten. 15. November 2009 | 15 Uhr >parallel zu »Blütenträume« 20. Dezember 2009 | 15 Uhr >parallel zu »Eine Familie« 31. Januar 2010 | 15 Uhr >parallel zu »Dornröschen« 14. Februar 2010 | 15 Uhr >parallel zu »Maria Stuart« Die Konzertangebote für Kinder ab 3 Jahren finden Sie ab Seite 84.

96 | Theaterpädagogik

97 | Theaterpädagogik

BESUCHERSERVICE & VORVERKAUF Unsere Vorverkaufsstellen in Rudolstadt:

Unsere Vorverkaufsstellen in Saalfeld:

Unsere Vorverkaufsstelle in Oberweißbach:

Vorverkauf in den Geschäftsstellen der OTZ:

Theaterkasse in der KulTourDiele Marktstraße 57 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 42 27 66 | Fax (0 36 72) 4 50-25 11 [email protected]

Saalfeld-Information Markt 6 07318 Saalfeld Tel. (0 36 71) 3 39 50

Tourismus-Information -Memorialmuseum »Friedrich Fröbel« Markt 10 98744 Oberweißbach Tel. (03 67 05) 6 21 23 | Fax (03 67 05) 6 22 49

Geschäftsstelle Rudolstadt Markt 3 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 4 20 60 Fax (0 36 72) 42 06 29

Unsere Vorverkaufsstelle in Sitzendorf: Tackotel »Vital-Hotel am Thüringer Wald« GmbH & Co.KG Badstraße 10 07429 Sitzendorf Tel. (03 67 30) 3 50 | Fax (03 67 30) 3 53 50

Geschäftsstelle Saalfeld Blankenburger Straße 21 07318 Saalfeld Tel. (0 36 71) 43 39 34 Fax (0 36 71) 53 39 40

Mo – Fr: 10 – 12 Uhr und 12.30 – 17 Uhr Sa: 10 – 12 Uhr Besucherservice im Theater (Schminkkasten) Anger 1 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 4 50-25 10 (nicht durchgehend besetzt) Fax (0 36 72) 4 50-25 11 [email protected] Kartenreservierungen per E-Mail können nur während der Kassenöffnungszeiten bearbeitet werden. Ansprechpartnerin: Franka Homfeldt

Mo – Fr: 9 – 18 Uhr Sa (April bis Oktober): 9 – 14 Uhr 1. Samstag im Monat (April bis Oktober): 9 – 16 Uhr Sa (November bis März): 10 – 14 Uhr Sonn- und Feiertags (April bis Oktober): 10 – 14 Uhr Kulturbetrieb der Stadt Saalfeld Meininger Hof Alte Freiheit 1 07318 Saalfeld Tel. (0 36 71) 35 95 90 | Fax (0 36 71) 35 95 91

Kranichfeld-Information Baumbachplatz 99448 Kranichfeld Tel. (03 64 50) 4 20 21 und 1 94 33 Fax (03 64 50) 4 20 21

Reisebüro Lautenschläger Holiday Land Obere Straße 7 | Tel. (0 36 71) 3 32 88 07318 Saalfeld Reise-Eck Obere Straße 1 | Tel. (0 36 71) 45 82 18 07318 Saalfeld Reise-Insel Am Marktkauf | Tel. (0 36 71) 52 95 45 07318 Saalfeld Reise-Treff Albert-Schweitzer-Str. 132 | Tel. (0 36 71) 64 39 64 07318 Saalfeld

Unsere Vorverkaufsstelle in Leutenberg:

Unsere Vorverkaufsstelle in Bad Blankenburg:

Fremdenverkehrsamt Markt 1 07338 Leutenberg | Tel. (03 6 7 34) 2 22 62

Touristinformation Bahnhofstraße 40 07422 Bad Blankenburg | Tel. (03 67 41) 26 67

Mo – Do: 9 – 17Uhr | Fr: 9 – 15 Uhr Sa (Mai bis Oktober): 9 - 12 Uhr

Mo - Fr 9 – 18 Uhr | Sa 9 – 13 Uhr

Reisebüro Sonnenklar.TV City-Reisebüro Marktstraße 28 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 42 20 22 | Fax (0 36 72) 41 44 14 Unsere Vorverkaufsstelle in Kranichfeld:

98 | Service

Vorverkauf in den Geschäftsstellen der Volksbank Saaletal eG: Geschäftsstelle Rudolstadt Marktstraße 22 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 4 87-0 Geschäftsstelle Schwarza Schwarzburger Straße 28 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 35 10 08 Geschäftsstelle Ankerwerk Schwarzburger Chaussee 76 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 43 01 13 Geschäftsstelle Uhlstädt-Kirchhasel Alt Saale 26a 07407 Uhlstädt-Kirchhasel Tel. (0 36 72) 31 24 23 Geschäftsstelle Bad Blankenburg Untere Marktstraße 32 07422 Bad Blankenburg Tel. (03 67 41) 4 95-0 Geschäftsstelle Königsee Markt 2 07426 Königsee Tel. (03 67 38) 4 25 80 99 | Service

Geschäftsstelle Pößneck Breite Straße 4 07381 Pößneck Tel. (0 36 47) 4 41 50 Fax (0 36 47) 44 15 50 Vorverkauf in den Geschäftsstellen der TA: Geschäftsstelle Arnstadt Erfurter Straße 20–22 99310 Arnstadt Tel. (0 36 28) 6 19 40 Fax (0 36 28) 61 94 50 Geschäftsstelle Ilmenau August-Bebel-Straße 3 98693 Ilmenau Tel. (0 36 77) 8 63 90 Fax (0 36 77) 86 39 50

NEU!!! Online-Kartenverkauf ab der Spielzeit 2009/10 über www.theater-rudolstadt.com

RESERVIERUNG

DAS ABONNEMENT

Ihre Reservierung hat eine Gültigkeit von 14 Tagen ab Reservierungsdatum, jedoch maximal bis eine Woche vor Vorstellungsdatum. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Karten und eine Rechnung per Post zu. Reservierte Theaterkarten sind bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abzuholen. Andernfalls werden sie im freien Verkauf angeboten.

Gehen Sie oft ins Theater oder würden es gerne häufiger tun? Oder möchten Sie die besten Aufführungen einfach nicht verpassen? Liegt Ihnen etwas an einer vertrauteren Atmosphäre? Möchten Sie hin und wieder bekannte Gesichter treffen? Dann können wir Ihnen auch in dieser Spielzeit 2009/10 wieder eine Vielzahl von verschiedenen Abonnements anbieten, aus denen Sie sich ganz nach Ihren Wünschen eins aussuchen können. Für jedes Abonnement garantieren wir Ihnen eine ausgewogene Mischung aus Schauspiel, Musiktheater und Ballett. Sie wählen lediglich den Wochentag aus, an dem Sie gerne ins Theater gehen möchten.

UNSERE BESUCHERGRUPPEN Sie lieben das Theater und suchen Gleichgesinnte? Vielleicht gibt es ganz in Ihrer Nähe eine Gruppe, die organisierte Fahrten ins Theater anbietet. In diesem Spielzeitheft sehen Sie die Ansprechpartner der Gruppen zusammen mit unseren Schauspielern und Musikern abgebildet. Sie betreuen die Besucher während der gesamten Spielzeit. Bei ihnen erhalten Sie Auskunft über Vorstellungstermine und Informationen zu den Busfahrzeiten und Fahrrouten Bad Lobenstein, Blankenhain, Birkigt, Bucha, Garsitz, Gehren, Gräfenthal, Großbreitenbach, Ilmenau, Jena, Kahla, Königsee, Kranichfeld, Lehesten, Ludwigsstadt, Mellingen, Milbitz/b. Rottenbach, Orlamünde, Pößneck, Saalfeld, Sitzendorf, Uhlstädt, Unterweißbach, Weimar, Wickersdorf und Wolfersdorf u. a. Den Kontakt zu den einzelnen Gruppen erhalten Sie im Besucherservice des Theaters Rudolstadt bei Franka Homfeldt unter (0 36 72) 4 50-25 10 oder unter [email protected].

Erleben Sie das Theater in Gemeinschaft und bringen Sie mehr Abwechslung in Ihren Alltag.

Ihre Vorteile: Sie ... kommen in den Genuss eines erheblichen Preisnachlasses gegenüber den Kassenpreisen! erhalten 20 % Ermäßigung beim Besuch weiterer Vorstellungen! bezahlen bequem per Rechnung für die gesamte Spielzeit oder in zwei Raten! wählen Ihren Theatertag und haben Ihren festen Sitzplatz im Theater! kennen Ihre Vorstellungstermine und können langfristig planen! erhalten einen Abo-Ausweis für die gesamte Spielzeit und vermeiden Wartezeiten an der Abendkasse! können bei Verhinderung bis zu zweimal innerhalb einer Spielzeit den Vorstellungstag tauschen.

Abo-Ermäßigungen: Premierenabo 10 %; alle anderen Abonnements 30 %. Die Ermäßigungen werden auf volle 50 Cent aufgerundet.

NEU!!! Abonnenten werben Abonnenten Sie sind bereits Abonnent? Dann helfen Sie uns, neue Theaterliebhaber zu finden! Für jeden geworbenen Neuabonnenten erhalten Sie zu Ihren Abo-Vorstellungen kostenlos ein Getränk Ihrer Wahl, beispielsweise ein Glas Sekt. Um die Prämie zu erhalten, muss der neu geworbene Abonnent einfach Ihren Namen auf der Antragskarte angeben. Mitmachen lohnt sich auf alle Fälle! Mit freundlicher Unterstützung der Theaterkantine.

100 | Service

101 | Service

ABO-SPIELTERMINE 09 | 10 Premieren-Abo

Freitags-Abo 1

Samstags-Abo 2

Konzert-Abo Saalfeld

19.30 Uhr Preisgruppe 1: 170,00 Euro Preisgruppe 2: 150,00 Euro Elchtest 19.09.09 Drunter und Drüber 03.10.09 Don Giovanni 24.10.09 Eine Familie 21.11.09 Dornröschen 09.01.10 Maria Stuart 30.01.10 Die Grönholm-Methode 20.03.10 Ein Maskenball 24.04.10 Antigone 01.05.10 Die Schicksalssinfonie 29.05.10

19.30 Uhr Preisgruppe 1: 99,00 Euro Preisgruppe 2: 90,00 Euro Zwei Krawatten 25.09.09 Elchtest 16.10.09 Don Giovanni 13.11.09 Drunter und Drüber 04.12.09 Stella 22.01.10 Dornröschen 05.03.10 Eine Familie 09.04.10 Ein Maskenball 21.05.10 Die Schicksalssinfonie 18.06.10

19.30 Uhr Preisgruppe 1: 99,00 Euro Preisgruppe 2: 90,00 Euro Elchtest 14.11.09 Don Giovanni 05.12.09 Stella 02.01.10 Kabale und Liebe 16.01.10 Eine Familie 13.02.10 Drunter und Drüber 06.03.10 Dornröschen 03.04.10 Antigone 15.05.10 Ein Maskenball 12.06.10

19.30 Uhr Preisgruppe 1: 92,00 Euro Preisgruppe 2: 76,00 Euro 1. Sinfoniekonzert 25.09.09 2. Sinfoniekonzert 16.10.09 3. Sinfoniekonzert 27.11.09 4. Sinfoniekonzert 22.01.10 5. Sinfoniekonzert 19.02.10 6. Sinfoniekonzert 12.03.10 7. Sinfoniekonzert 09.04.10 8. Sinfoniekonzert 07.05.10

Dienstags-Abo

Freitags-Abo 2

Sonntags-Abo

Konzert-Abo Rudolstadt

19.30 Uhr Preisgruppe 1: 99,00 Euro Preisgruppe 2: 90,00 Euro Drunter und Drüber 09.10.09 Blütenträume 06.11.09 Don Giovanni 18.12.09 Elchtest 15.01.10 Maria Stuart 12.02.10 Stella 12.03.10 Dornröschen 02.04.10 Eine Familie 07.05.10 Ein Maskenball 04.06.10

15 Uhr Preisgruppe 1: 99,00 Euro Preisgruppe 2: 90,00 Euro Zwei Krawatten 13.09.09 Drunter und Drüber 11.10.09 Blütenträume 15.11.09 Don Giovanni 29.11.09 Eine Familie 20.12.09 Dornröschen 17.01.10 Maria Stuart 14.02.10 Elchtest 25.04.10 Ein Maskenball 06.06.10

19.30 Uhr Preisgruppe 1: 92,00 Euro Preisgruppe 2: 76,00 Euro 1. Sinfoniekonzert 26.09.09 2. Sinfoniekonzert 17.10.09 3. Sinfoniekonzert 28.11.09 4. Sinfoniekonzert 23.01.10 5. Sinfoniekonzert 20.02.10 6. Sinfoniekonzert 13.03.10 7. Sinfoniekonzert 10.04.10 8. Sinfoniekonzert 08.05.10

Samstags-Abo 1

Wahl-Abonnement

19.30 Uhr Preisgruppe 1: 99,00 Euro Preisgruppe 2: 90,00 Euro Zwei Krawatten 12.09.09 Elchtest 14.11.09 Don Giovanni 05.12.09 Kabale und Liebe 16.01.10 Eine Familie 13.02.10 Drunter und Drüber 06.03.10 Dornröschen 03.04.10 Antigone 15.05.10 Ein Maskenball 12.06.10

5 Vorstellungen Ihrer Wahl Preisgruppe 1: 70,00 Euro Preisgruppe 2: 60,00 Euro Und wenn Sie sich noch nicht festlegen wollen, dann empfehlen wir Ihnen unser Wahl-Abonnement. Beim Wahlabonnement erhalten Sie fünf Vorstellungen Ihrer Wahl (inklusive Schminkkasten) aus den Bereichen Schauspiel, Musiktheater, Konzert und Ballett. Hierzu teilen Sie uns im Vorfeld einfach Ihre Wunschvorstellung mit, sobald Sie sich entschieden haben, und lösen einen Ihrer Wahl-Abo-Gutscheine ein. Ausgenommen sind Premieren, Silvestervorstellungen und -konzerte, Sonderveranstaltungen und Gastspiele.

15 Uhr Preisgruppe 1: 99,00 Euro Preisgruppe 2: 90,00 Euro 22.09.09 Elchtest 27.10.09 Don Giovanni 17.11.09 Blütenträume 08.12.09 Eine Familie Drunter und Drüber 12.01.10 09.02.10 Kabale und Liebe 02.03.10 Dornröschen 27.04.10 Ein Maskenball Die Schicksalssinfonie 01.06.10



103 | Service



ABO-BEDINGUNGEN Der Abschluss eines Abonnements ist ein rechtsgültiger Vertrag mit dem Thüringer Landestheater Rudolstadt unter Anerkennung der Abonnementsbedingungen. Wichtige Termine Ein Abonnement wird für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht bis zum 31. Mai einer laufenden Spielzeit gekündigt wird. Diese Regelung gilt auch für das Wahl-Abonnement. Wünsche nach einem anderen Sitzplatz oder dem Wechsel in ein anderes Abonnement können ebenfalls bis zu diesem Termin angemeldet werden. (Freie Kapazitäten vorausgesetzt, treten Änderungen zur folgenden Spielzeit in Kraft.) Kündigungen und Änderungswünsche bedürfen der Schriftform. Eine vorzeitige Auflösung eines Abonnements ist nur in Ausnahmefällen möglich. Abo-Preis Das Thüringer Landestheater behält sich vor, Preise für nachfolgende Spielzeiten zu ändern. Die Bezahlung des Gesamtbetrages oder der ersten Rate muss bis spätestens 7 Tage vor der ersten Vorstellung des jeweiligen Abonnements eingegangen sein. Abo-Ausweis Jeder Abonnent erhält einen Abo-Ausweis, der als Eintrittskarte für die gesamte Spielzeit dient und beim Einlass vorzuzeigen ist. Der Abo-Ausweis ist übertragbar. Umtausch Bei Verhinderung kann bis zu zweimal innerhalb einer Spielzeit der Vorstellungstag getauscht werden. Ein Abo-Umtausch muss bis spätestens einen Tag vor der jeweiligen Vorstellung angemeldet werden. Ein Anspruch auf den gebuchten Sitzplatz und die Platzgruppe besteht dabei nicht. Nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungen können nicht erstattet werden. Im Falle von höherer Gewalt kann kein Ersatz gewährleistet werden. Adressänderung Änderungen des Namens oder der Anschrift bittet das Theater in eigenem Interesse baldmöglichst mitzuteilen. Spielplanänderungen Unvorhersehbare Spielplanänderungen oder Terminverschiebungen (z. B. wegen Krankheit) bleiben dem Theater ausdrücklich vorbehalten und werden nach Möglichkeit rechtzeitig bekannt gegeben. Eine derartige Änderung berechtigt nicht zur Rückgabe des Abonnements. Abo-Platz Aus künstlerischen Gründen kann es erforderlich sein, bestimmte Plätze für eine Inszenierung zu sperren. In diesem Fall ist das Theater bemüht, gleichwertige Ersatzplätze anzubieten. Betroffene Abonnenten werden benachrichtigt.

104 | Service

R

e

c

h

t

s

a

n

w

ä

l

t

e

Pankonin & Partner P a r t n e r g e s e l l s c h a f t Christine Pankonin . Fachanwältin für Familienrecht Ralf-Sven Pankonin Nicole Schwuchow

. .

Berthold-Rein-Straße 16 07407 Rudolstadt Telefon: 0 36 72/46 78-0 Fax: 0 36 72/41 28 37 e-mail: [email protected] www.kanzlei pankonin.de

.

Schillerjahr 2009

Zwei Männer & ein Theater: TheaTer im Gewölbe Die Klassik-bühne im Cranach-haus zu weimar

Hier sind wir für Sie da!

Fon: 03643 - 777 377

www.theater-im-gewölbe.de

THEATERPREISE

ERMÄSSIGUNGEN 20 % Thüringer Wald Card, Rentner, Schwerbeschädigte, Grundwehr- und Wehrersatzdienstleistende, Ehrenamtscard, Gruppen ab 15 Personen 50 % Mitarbeiter anderer Theater, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger 5 Euro Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten in Vorstellungen des Abendspielplans außer Premieren 50 % Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten in Premieren

REIHEN 1–8

REIHEN 9–16

PREMIEREN Schauspiel Oper, Musical, Ballett Schminkkasten

18,00 Euro 20,00 Euro 15,00 Euro

15,00 Euro 18,00 Euro

VORSTELLUNGEN Schauspiel Oper, Musical, Ballett MMM-Was bin ich? Schminkkasten Sonderveranstaltungen im Schminkkasten Freiluftaufführungen Theaterführungen

15,00 Euro 17,00 Euro 12,00 Euro 12,00 Euro 8,00 Euro 19,00 Euro 5,00 Euro

13,00 Euro 15,00 Euro

KONZERTE Sinfoniekonzerte Schlosskonzerte Weihnachtskonzerte Silvesterkonzert Neujahrskonzert Kammerkonzerte Promenadenkonzerte

16,00 Euro 18,00 Euro 18,00 Euro 38,00 Euro 20,10 Euro 10,00 Euro 14,00 Euro

13,00 Euro

KINDER- UND JUGENDVORSTELLUNGEN Kindervorstellung Jugendvorstellung Kinderkonzert Jugendkonzert Begleitende Erwachsene 3käsehoch

3,00 Euro 5,00 Euro 3,00 Euro 5,00 Euro 10,00 Euro 1,00 Euro

17,00 Euro

Diese Ermäßigungen gelten nicht für: Gastspiele, die Konzerte zum Jahreswechsel, Sommertheater, für Vorstellungen im Schminkkasten und solchen zu erhöhten Eintrittspreisen. Gekaufte Eintrittskarten werden nicht zurückgenommen. Die Ermäßigungen werden auf volle 50 Cent aufgerundet.

THEATERGUTSCHEINE Suchen Sie für einen Geburtstag, einen Jahrestag oder als nette Geste ein ganz besonderes Geschenk? Dann können wir Ihnen unsere Theatergutscheine empfehlen, deren Wert Sie selbst bestimmen. Sie können jederzeit in unserem Besucherservice in der KulTourDiele oder an der Abendkasse für alle eigenen Veranstaltungen des Theaters außer Gastspielen eingelöst werden.

106 | Service

107 | Service

MITARBEITER Intendanz Steffen Mensching Intendant und Geschäftsführer, Regina Kunz Intendanzsekretärin Dramaturgie Michael Kliefert Chefdramaturg, N. N. Schauspieldramaturg, Marlin Pahl Musikdramaturgin, Gerd Eichhorn Dramaturgiemitarbeiter, Ulrike Lenz Theaterpädagogin, Ellen Köhnke Sekretärin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Friederike Lüdde Leiterin, Hermine Wange Besucherservice Franka Homfeldt Leiterin, Ursula Amberger, Nausica Ehrhardt, Manuela Schunke Künstlerisches Betriebsbüro Heike Fischer

SCHAUSPIEL Thomas Voigt Leiter der Schauspielmusik Regie Thomas Blubacher, Inken Böhack, Steffen Fuchs, Anne-Kristin Jahn, Christian Kleinert, Michael Kliefert, Thomas Lange, Carlos Manuel, Sven Miller, Steffen Mensching, Herbert Olschok, Martin Pfaff, Jens Schmidl, Søren Schuhmacher, Kerstin Weiß

Benjamin Griebel, Simon Keel, Stefan Kreißig, Marcus Ostberg, Markus Seidensticker Regieassistenz, Inspizienz, Soufflage Beate Burkia, Ines Bräutigam, Sabine Kolb, Sigrid Schmieder, Ulla Voigt, Klaus Wachsmuth

ORCHESTER Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolst adt Oliver Weder Chefdirigent 1. VIOLINEN: Christian Tanasescu Konzertmeister, Johanna Filus-Olenkiewicz stellv. Konzertmeisterin, Plamen Stoianov, Florin Ghita, Radu Nistor, Martin Danner, Judith Volkmar, Boris Kokoranow 2. VIOLINEN: Falk Oswald, Hasso Gwisdz, Markus Gannott, Hans-Jörg Ehlers, Hagen Lusche, Dieter Truxa Georgie Georgiew, Regina Bergelt, Valentin Krastev, Hartmut Lusche BRATSCHEN:

Grita Bühler, Ralf Sprenger, Dorina Krastev, Daniela Zabloschi VIOLONCELLI:

KONTRABASS: Friedbert Quandt

Andreas-Michael Böcking, Tamara Janotte, Sigrun Dobernecker FLÖTEN:

Katrin Anders Orchestersekretariat, Gerhard Hebestreit Orchesterwart Ausst attung N. N., Ausstattungsleiter Odilia Baldszun, Norbert Bellen, Wilfried Buchholz, Vinzenz Gertler, Katrin Kammann, Katrin Kath, Brigit Kofmel, Katharina Piriwe, Sabine Pommerening, Udo Schneeweiß, Kristina Siegel, TOTO Malsaal: N. N. Malsaalvorstand, Martina Doering, Uwe Nebe Requisite: Lothar Kleisner Chefrequisiteur, Dieter Zenteck Maske: Susanne Marr Chefmaskenbildnerin, Cornelia Gotthardt, Sylvia Uhlig, Franziska Jakobi Kostüm: Josefine Schorcht Leiterin der Kostümabteilung und Obergewandmeisterin, Gerit Franke, Doreen Freyer Herrengewandmeisterin, Sandra Heyder, Andrea Lützkendorf, Carmen Rüdiger Abenddienst: Heike Kreubel Chefankleiderin, Malina Barovska, Evelyn Dunkel, Monika Seller

KLARINETTEN: N. N., Katharina Mescha, Schauspielerinnen Wolfgang Köhler Verena Blankenburg, Petra Eichhorn FAGOTTE: Kentaro Masaoka, Danut Bighiu (Gast), Alice Flotron, Clarissa Herrmann (Gast), Anne Kies, Aischa-Lina Löbbert, HÖRNER: Volodia Nikolov, Michelle Prochazka, Andreas Will Heike Meyer (Gast), Ewa Rataj, TROMPETEN: Reinhard Mäurer, Kath Ek Charlotte Ronas, Ute Schmidt POSAUNEN: Ioan Andreca, Uwe Firl Schauspieler PAUKE : Dimitry Nedelew Johannes Arpe, Joachim Brunner, Hans Burkia, Horst Damm, Rayk Gaida, HARFE: Gisela Sieber

Technik Manfred Kolb Technischer Direktor, Christel Schmidt Sekretärin Bühnenbetrieb: Lutz Schmieder Leiter der Bühnentechnik, Frank Seller Bühnenmeister, David Kriesche, Thomas Vorberg Seitenmeister Bühnenhandwerker: Falk Bodenstein, Steve Hoffmann, Gerald Köhler, Jürgen Schnappauf, Mario Schütze, Michael Seller Auszubildende: Katja Digel, Tommy

108 | Mitarbeiter

109 | Mitarbeiter

OBOEN: Johanna Demme, Andreas Heise

Pekruhl, Tobias Schieferdecker Beleuchtung: Friedhard Halm Leiter der Beleuchtungsabteilung, Hans-Joachim Wolf Beleuchtungsmeister, Nikolai Frolow, Ulrich Korsch Beleuchter, Dirk Holger Pätz Hauselektriker Ton: Henry Skowronek Leiter, Andreas Demuth Werkst ätten Wolfgang Malessa Werkstattleiter Tischlerei: Matthias Schwager, Henri Spranger Schlosserei: Olaf Schrickel Dekowerkstatt: Enrico Wunsch Verwaltung Judith Wollstädter Verwaltungsdirektorin, Margund Lang Sekretärin, Nora Held, Cornelia Wilhelm, Erika Wilhelm Buchhalterinnen, Annett Wolframm Kassiererin Hauspersonal Pförtner: Margit Glaser, Heike Hoffmann, Margot Müller, Peter Wolframm Hausinspektor: Uwe Walter Reinigungskräfte: Angela Ackermann, Dimitry Glushkow, Galina Zolotoukhina Garderobendienst: Christel Bodenstein, Kerstin Bordiantschuk, Magdalena Bordiantschuk, Christa Fuhrmann, Rumjana Georgiewa, Barbara Jäger, Katrin Jaworek, Christa Kohlmann, Katharina Neumann, Heike Schäfer, Ines Voigt, Sigrid Voigt, Hildegard Vorsatz, Jennifer Wolframm

DAS SCHILLERHAUS

THEATER FÖRDERN!

Schillerstraße 25 07407 Rudolstadt Tel. (0 36 72) 48 64 70 | Fax (0 36 72) 48 64 84 70

Wenn etwas über zweihundert Jahre besteht, dann hat dies Tradition. Gibt es etwas seit zwei Jahren, sagt man in Deutschland: Eine schöne Tradition. Die Vergabe des »Caroline«-Preises für die beste schauspielerische Leistung ist also eine schöne Tradition: Zum dritten Mal wurde er zum Spielzeitende vergeben.

Öffnungszeiten: April – Oktober Di – So: 10 – 18 Uhr November – März Mi – So: 10 – 17 Uhr Am 9. Mai 2009 wurde Rudolstadt um eine Attraktion reicher. Da nämlich öffnete das Schillerhaus seine Pforten. In Zeiten, wo Museumsschließungen zur Normalität gehören, vernimmt man eine solche Nachricht mit freudigem Staunen. Aber das Beulwitzsche Haus ist in der Tat etwas ganz Besonderes. Der Kreis derer, die sich dort, Ende des 18. Jahrhunderts, zu geselligen Abenden im Salon trafen, ist ausgewählt: Johann Gottfried Herder, Frau von Stein, die Brüder Humboldt, Johann Gottlieb Fichte, Carl Ludwig von Knebel, sowie eben Goethe und Schiller, die sich hier im September 1788 trafen. Das Museum erzählt von dieser für die Weltkunst so folgenreichen Begegnung, vom Alltag der Familien Beulwitz und Lengefeld, von der Regentschaft der aufgeklärten Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt oder vom wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung der Region am Vorabend der Französischen Revolution 1789. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Schiller und die beiden jungen Frauen, die für ihn jenen Sommer 1788 unvergesslich machen sollten, Caroline von Beulwitz und Charlotte von Lengefeld. Ihre leidenschaftliche Beziehung wird ebenso gezeigt wie ihre Gespräche, die gemeinsame Lektüre im Garten des Hauses oder die literarischen Projekte, mit denen sich Schiller in dieser Zeit beschäftigte. Bei der Gestaltung der Räume konnten die Museumsmacher auf Rudolstädter Quellen zurückgreifen, erhielten aber auch kostbare Leihgaben aus dem Schillerarchiv in Marbach: Gemälde, Möbel, Geschirr, Schreibzeug. Überhaupt haben die Museumsmacher den Anspruch, den Geist des Beulwitzschen Hauses in alter Frische wieder aufleben zu lassen, indem sie Bildung und Vergnügen miteinander verbinden. Vielfältige Veranstaltungen im Museum selbst und im angrenzenden Garten sind geplant, Lesungen, Diskussionen, Konzerte, so dass die Besucher beim nahen Abschied wie Schiller denken mögen: »Es ist hier eine herrliche Gegend und im Beulwitzschen und Lengefeldischen Hause habe ich mich überaus wohl.« (Schiller an Gottlieb Hufeland 20.08.1788)

Sie sind der Meinung, es habe bisher die Falschen getroffen? Dann treten Sie unserem Verein bei – und Sie können mitbestimmen. Denn die »Caroline« ist ein Preis unserer Mitglieder, demokratisch gewählt. Mit der Demokratie haben wir bisher auch andere, meist gute Erfahrungen gemacht. Denn als wir uns im Herbst 2006 gründeten, ging es zunächst um Sein oder Nichtsein. Beugen wir uns den Beschlüssen landesfürstlicher Sparkommissare oder finden wir gemeinsam einen Weg, unser Theater zu erhalten? Wir haben mit vielen Partnern etwas bewegt – und wollen weiterhin bewegen. Zum Beispiel mit einer Veranstaltung »Sprungbrett« noch vor Spielzeitbeginn. Welchen Künstlern war unser Theater ein Sprung in die weite und in die künstlerische Welt? Damit wir uns auch selbst bewegen, wollen wir einen schon lange gewünschten Theaterball veranstalten. Der 17. April 2010 wird zeigen, ob wir unter lachender und weinender Maske auch feiern können. Doch zuvor können Sie schon das Beste für unser Theater tun: es besuchen. Das Zweitbeste wäre: dem Förderverein beitreten. Und das Allerbeste: beides. Mit freundlichen Grüßen Ihr Matthias Biskupek Vorsitzender des Fördervereins Theater Rudolstadt e.V.

»Ist das Theater nicht Sprungbrett für kluge und dumme Gedanken? Wähnt man eben noch Kunst, schreit schon das Leben herfür.« (Distichon frei nach Schiller)

SPRUNGBRETT Ein Werkstattwochenende am Theater Rudolstadt Im Schillerjahr findet am Theater Rudolstadt ein Arbeitstreffen von Theaterleuten statt, um das Theater als moralische Anstalt neu zu diskutieren. Öffentliche Aufführungen, ein Medien-Programm und Podiumsgespräche gehen den Fragen nach: Was bedeuten Theatermenschen in der Provinz? Was ist eine Theaterkleinstadt? Für wen macht wer Theater? Theater als Sprungbrett, Umsteigebahnhof oder erfüllte Sehnsucht. > Termin: Wochenende vom 4. – 6. September 2009 111 | Förderverein

»SCHILLERZITATE«

(0) Aus dem Gedicht »Spiel des Lebens« | (1) Aus einem Brief an Wilhelm und Christophine Reinwald, 13.10.1786 | (2) Aus der Erzählung »Der Verbrecher aus verlorener Ehre« | (3) Aus »Anthologie auf das Jahr 1782« | (4) Schiller am 06.05.1805, zitiert von Caroline von Beulwitz | (5) Aus »Philosophische Briefe« | (6) Aus der romantischen Tragödie »Die Jungfrau von Orleans« | (7) Aus einem Brief von Heinrich Christian Ludwig Becker vom 04.08.1800 | (8) Aus »Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen« | (9) Aus dem Schauspiel »Die Räuber« | (10) Aus dem Aufsatz »Über Anmut und Würde« | (11) Aus »Philosophische Briefe« | (12) Aus einem Brief an Christian Garve, vom 06.11.1797 | (13) Aus der Erzählung »Herzog von Alba bei einem Frühstück auf dem Schlosse zu Rudolstadt. Im Jahre 1547« | (14) Aus einem Brief an Charlotte Lengefeld, den 10.02.1790 (15) Aus der romantischen Tragödie »Die Jungfrau von Orleans« | (16) Aus dem Schauspiel »Die Räuber« | (17) Aus »Philosophische Briefe«

*

Die F ig auf d ur ist nie man em K da op Perso n zu f stehend nderer al s begre ifen, karrikiert Schiller, de hinzu e, weise um auf d r sich selb n. ie Un s fähig t 1786 keit, seine

112 | Quellen

Copyright: www.goethezeitportal.de

ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

ANFAHRT

Der Kartenvorverkauf beginnt im Allgemeinen ca. 7 Wochen vor dem jeweiligen Vorstellungstermin. Der Vorverkauf für Sonderveranstaltungen (z. B. Silvester) wird gesondert angekündigt. Während des Vorstellungsverkaufs an der Abendkasse sind Verkauf und Vorbestellungen für andere Vorstellungen nicht möglich. Vorbestellungen Vorbestellungen werden schriftlich, per Fax und telefonisch entgegengenommen (siehe Besucherservice). Vorbestellte Karten müssen innerhalb von 14 Tagen an einer der Vorverkaufsstellen abgeholt oder per Rechnung bezahlt werden. Nach dieser Frist gehen sie wieder in den Verkauf. Auf Wunsch können die Karten auch gegen Rechnung zugestellt werden. Für die Abendkasse reservierte Karten werden bis 30 Minuten vor dem Vorstellungsbeginn bereit gehalten. Danach verfällt der Anspruch auf die Karten. Das Theater behält sich vor, nicht abgeholte Karten dem Besteller in Rechnung zu stellen. Gruppenbestellungen Gruppenreservierungen können bis zu 5 Tage vor dem Vorstellungstermin kostenlos reduziert oder storniert werden. Danach wird ein Stornierungsbetrag von 50 % des Kartenpreises erhoben. Die Karten aus Gruppenreservierungen werden gegen Rechnung zugeschickt. Ermäßigung Der Anspruch auf Ermäßigung ist jeweils beim Erwerb der Karten geltend zu machen. Nach dem Erhalt der Karten ist eine Ermäßigung des Eintrittspreises nicht mehr möglich. Kartenersatz Für verlorene oder verfallene Eintrittskarten sowie bei verspätetem Eintreffen des Besuchers kann kein Ersatz geleistet werden. Nach Vorstellungsbeginn Die Theaterleitung bittet um Verständnis dafür, dass zu spät kommende Besucher nur nach Ende eines Bildes oder Aktes und in den Pausen eingelassen werden können. Kartenrücknahme Bei kurzfristigen Spielplanänderungen, Ausfall der Vorstellung oder Abbruch, bevor die Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat, werden die Eintrittskarten zurückgenommen und der Kartenpreis erstattet. Weitergehende Ansprüche, wie Fahrtkosten etc., sind ausgeschlossen. Im Falle von Streik und höherer Gewalt wird kein Ersatz geleistet. Es werden keine gelösten Eintrittskarten zurückgenommen.

IMPRESSUM Herausgeber: Thüringer Landestheater – Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH | Intendant und Geschäftsführer: Steffen Mensching | Redaktion: Michael Kliefert, Friederike Lüdde, Steffen Mensching | Texte: Michael Kliefert, Steffen Mensching (Schauspiel und Musiktheater), Marlin Pahl (Konzert) | Gestaltung: Conny Liebig, AGD, Weimar | Umschlagfotos, Schauspielerporträts und Aufnahmen der Thüringer Symphoniker: Henning Schossig | Fotos: Jan Böde (S. 22, 37, 56, 110), Ulrike Lenz (S. 95, 96, 97), Peter Scholz (S. 23, 38, 49, 87) | Druck: Messedruck Leipzig GmbH | Redaktionsschluss: April 2009

SPIELSTÄTTEN LANDESTHEATER RUDOLSTADT UND THÜRINGER SYMPHONIKER Großes Haus und Schminkkasten Anger 1 | 07407 Rudolstadt theater tumult Otto-Nuschke-Straße 6 | 07407 Rudolstadt Schloss Heidecksburg Schlossbezirk 1 | 07407 Rudolstadt Meininger Hof Alte Freiheit 1 | 07318 Saalfeld Ortsskizze von Rudolstadt und Saalfeld mit Spielstätten sowie Parkmöglichkeiten finden Sie auf den Seiten 24 bis 26 in diesem Heft.

115 | Service

Wirtschaftsprüfer | Steuerberater Dipl. Kfm. Sabine Murschall & Partner Unsere Schwerpunkte:

- Prüfung und Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen - Existenzgründungsberatung, laufende Beratung von Privatpersonen und allen Gesellschaftsformen - Gemeinnützigkeitsrecht

Niederlassungen:

Thüringen Schwarzburger Chaussee 35 07407 Rudolstadt Tel.: 03672/ 4348-0 | Fax: 4348-50



Nordrhein-Westfalen 32105 Salzuflen Brandenburg 14513 Teltow

Unsere Öffnungszeiten: täglich von 8.00 - 1.00 Uhr

09 10

THÜRINGER LANDESTHEATER RUDOLSTADT THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT GMBH

Thüringer Landestheater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt Besucherservice Anger 1 07407 Rudolstadt

✂ www.theater-rudolstadt.com [email protected] Telefon (0 36 72) 4 50-0

THÜRINGER LANDESTHEATER RUDOLSTADT THÜRINGISCHES LANDESTHEATER RUDOLSTADT

THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT GMBH

SPIELZEIT 2009 | 2010

Name, Vorname

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Telefon

*Geburtsdatum

Ort, Datum, Unterschrift

*Diese Angabe ist freiwillig

Zitat aus »Wallenstein« von Friedrich Schiller | 1759 – 1805

WER NICHTS WAGET, DER DARF NICHTS HOFFEN.

92 Euro

Konzertabo (8 Konzerte)

AKTION Abonnenten werben Abonnenten: Ich wurde geworben von

70 Euro Wahlabo (5 Vorstellungen)

Bitte ankreuzen

99 Euro Standardabo (9 Vorstellungen)

Ich bestelle folgendes Abonnement für …… Personen (bitte Anzahl der Personen eintragen).

Saalfeld Rudolstadt 76 Euro

60 Euro

Dienstag Freitag I Freitag II 90 Euro

170 Euro

05.02.2009 11:53:38

Premierenabo (10 Premieren)

Wohlklingende Kompositionen, hervorragende Solisten und ein gut abgestimmtes Orchester … Das verspricht einen besonderen Hörgenuss. Weitere hörenswerte Angebote erwarten Sie dann bei uns. Unser eingespieltes Team bietet Ihnen beste Arrangements für Ihren finanziellen Einsatz: von chancenreichen Geldanlagen bis zu optimal abgestimmten Finanzkonzepten. Hören Sie gleich bei uns rein! Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.

SPIELZEIT 2009 | 2010

Preisgruppe I Reihe 1 - 8



Lassen Sie sich einstimmen – und gleich von sich hören.

150 Euro

Preisgruppe II Reihe 9 - 16

www.stilbruch-jena.de

Samstag I Samstag II Sonntag

Besucherservice Theaterkasse Tel. (0 36 72) 42 27 66 Tel. (0 36 72) 4 50-25 10

CAFÉ STILBRUCH RESTAURATION WAGNERGASSE I UND 2 JENA TELEFON: 0364I/82 7I 7I

Unsere Abonnements

tandard.indd 1

Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen

09 10

THÜRINGER LANDESTHEATER RUDOLSTADT THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT GMBH

Thüringer Landestheater Rudolstadt Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt Besucherservice Anger 1 07407 Rudolstadt

✂ www.theater-rudolstadt.com [email protected] Telefon (0 36 72) 4 50-0

THÜRINGER LANDESTHEATER RUDOLSTADT THÜRINGISCHES LANDESTHEATER RUDOLSTADT

THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT GMBH

SPIELZEIT 2009 | 2010

Name, Vorname

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Telefon

*Geburtsdatum

Ort, Datum, Unterschrift

*Diese Angabe ist freiwillig

Zitat aus »Wallenstein« von Friedrich Schiller | 1759 – 1805

WER NICHTS WAGET, DER DARF NICHTS HOFFEN.

View more...

Comments

Copyright � 2017 NANOPDF Inc.
SUPPORT NANOPDF