Wir bauen! Architektur zum Lernen

February 2, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Geowissenschaften, Geographie
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Wir bauen! Architektur zum Lernen – Die neuen Schulen i m H o c h tau n u s k r e i s

I n h a lt

Landrat Ulrich Krebs: Schulen für das 21. Jahrhundert

Impressum © Herausgeber: Hochtaunuskreis – Der Kreisausschuss –

4

Zvonko Turkali: Maßgeschneiderte Lösungen

7

Die Wettbewerbe

8

Modelle

9

Grundschule im Eschbachtal

13

Hölderlinschule

15

Humboldtschule

17

Grundschule Dornholzhausen

19

Philipp-Reis-Schule

21

Grundschule Schlossborn

23

Schule am Kastanienhain

25

Grundschule Mammolshain

27

Kronthal-Schule

29

Grundschule am Eichwäldchen

31

Burgwiesenschule

33

Dornbachschule

35

Gymnasium Oberursel

37

Grundschule Stierstadt

39

Grundschule Reifenberg

41

Geschwister-Scholl-Schule

43

Christian-Wirth-Schule

45

Buchfinkenschule

47

Grundschule im Weiltal

49

Max-Ernst-Schule

51

Paul-Maar-Schule

52

Kaiserin-Friedrich-Gymnasium

54

Friedrich-Ebert-Schule

55

Gesamtschule am Gluckenstein

56

Wiesbachschule

57

Altkönigschule

58

Integrierte Gesamtschule Stierstadt

59

Cornelia Kalinowski M. A.

Grundschule Mitte

60

Tel.: 06172/9994614

Hochtaunusschule

61

Grundschule Weißkirchen

62

Feldbergschule

63

Grundschule am Hasenberg

64

Ludwig-Erhard-Anlage 1 – 5, 61352 Bad Homburg v. d. Höhe Verantwortlich: Landrat Ulrich Krebs Redaktion: Fachbereich Kultur,

Mail: [email protected] Grafische Gestaltung: Anja Harms Ateliers, Oberursel www.harms-ateliers.de Druck: ingra Druck GmbH, Hanau www.ingra.de ISBN 978-3-9808836-0-3 Printed in Germany 2011 Erhältlich im Landratsamt des Hochtaunuskreises www.hochtaunuskreis.de

Adolf-Reichwein-Schule

65

Limesschule

66

Baumaßnahmen an weiteren Schulen

67

Fachbereich Hochbau

68

Architekturbüros

69

Fotografennachweise

76

Schulen für das 21. Jahrhundert L a n d r at U l r i c h K r e b s

Die Schulen im Hochtaunuskreis zu einem

rolle in Hessen ein. Auch die Wirtschafts-

über das erwartbare Maß hinausgeht. So

ginn an Bestandteil der Planungen.

ansprechenden und funktionalen Lern-

krise, die den kommunalen Haushalten

sind Gebäude entstanden, die architekto-

Zudem umfassen unsere umfangreichen

und Lebensraum für Schülerinnen, Schüler

schwer zu schaffen macht, hat nicht zu

nisch sowohl den Anspruch auf Ästhetik

Baustandards weitreichende Vorgaben

und Lehrkräfte zu entwickeln, die Bau-

einem Abbruch der Investitionen in

und Qualität erfüllen, als auch auf die

und Regelungen zur Energetik von Gebäu-

substanz nachhaltig zu stärken und sie

Bildung geführt. Selbst in den finanziell

Bedürfnisse der Nutzer eingehen. Das ist

den und dem Einsatz regenerativer

energetisch zukunftsweisend auszurich-

schwierigen Zeiten investieren wir mehr

zum einen an den Betreuungszentren

Energien. Die Bauausführung wird ent-

ten, sind wesentliche Ziele unseres Bau-

in Bildung als jeder anderen Landkreis

ablesbar, die den Ganztagesbetrieb und

sprechend dieser Standards geplant und

programms „Schulen für das 21. Jahrhun-

in Hessen. So werden bis zum Ende des

die Betreuung der Grundschulkinder bis

umgesetzt. So werden alle Neubauten

dert“. Im Jahr 2000 vom Kreistag des

Jahres 2011 rund 625 Millionen Euro in-

in den Nachmittag hinein ermöglichen.

und nach Möglichkeit bei Sanierungen

Hochtaunuskreises beschlossen, sieht das

vestiert worden sein.

In den weiterführenden Schulen können

auch bestehende Gebäude so geplant und

Programm die grundlegende Sanierung

Schule ansprechend zu gestalten betrifft

Vereine und Kirchen mit ihren Angeboten

errichtet, dass sie in ihrer Energieeffizienz

bzw. in Teilen den Neubau oder die Erwei-

zwei wesentliche Aspekte: Zum einen den

an die Schulen kommen und den Schüle-

die mit der gültigen Energieeinsparverord-

terung der 59 Schulen im Kreisgebiet vor.

Unterricht, zum anderen das Gebäude

rinnen und Schülern in den adäquaten

nung vorgeschriebenen Werte deutlich

Die Anforderungen an die Schulen unter-

selbst. In dem hier vorliegenden Band

Räumlichkeiten ein attraktives Nachmit-

unterschreiten und hinsichtlich ihres

liegen einem steten Wandel; die frühere

geht es um den zweiten Aspekt, die Archi-

tagsangebot bieten. Das sehen wir zum

Primärenergiebedarfs „Passivhausstan-

Halbtagesschule entwickelt sich immer

tektur und Gestaltung unserer Schulge-

anderen an differenzierten Baukörpern,

dards“ erfüllen. Bei unseren Neubauten

mehr zu einem ganztägigen Raum des

bäude. Eine Vielzahl von Architekten und

die der Schulgemeinde eine Unterteilung

sollen darüber hinaus mindestens 25 Pro-

„Lebens und Lernens“. Daher ist es ein

Ingenieuren hat sich mit und ohne vorge-

in Jahrgangsbereiche und die Umsetzung

zent des Energieverbrauchs aus regenera-

weiteres wichtiges Ziel unseres Schulbau-

schaltete Wettbewerbe Gedanken um die

besonderer pädagogischer Konzepte

tiven Energiequellen gewonnen werden.

programms, die dafür erforderlichen

äußere Hülle der Bildung gemacht. Dabei

ermöglichen.

Mit unserem Programm machen wir

Voraussetzungen in Form von Betreuungs-

geht es selbstverständlich um Ästhetik,

Da unsere Schulen zum überwiegenden

unsere Schulen fit für das 21. Jahrhundert.

zentren, Ganztagesbereichen und Einrich-

es geht aber vor allem auch darum, dem

Teil fester Bestandteil der Orts- und Innen-

Eine abgestimmt und durchdachte Archi-

tungen zur Versorgung der Schülerinnen

Bildungsgedanken Raum zu geben und

stadtkerne sind, haben die Architekten

tektur bildet hier die Grundlage. Ich lade

und Schüler mit Speisen und Getränken

die Schulen funktional auszulegen. Es

auch immer die Aufgabe, sie verträglich

Sie ein, sich die Architektur unserer Schu-

zu schaffen. Es beinhaltet zudem die

geht also darum Räumlichkeiten zu schaf-

in die Umgebung einzupassen und in

len durch einen Blick in die Broschüre und

Ausrichtung der schulischen Raumpro-

fen, in denen gute Bildung vermittelt

der Dominanz zurückzunehmen.

die Ausstellung zu vergegenwärtigen.

gramme auf die heutigen und zukünfti-

und Bildungskonzepte umgesetzt werden

Auch den energetischen Gesichtspunkt

Ich lade Sie aber vor allem ein, sich vor Ort

gen Anforderungen und mit dem Element

können und in denen sich Schülerinnen

und die Nachhaltigkeit haben wir von

über das Zusammenspiel von räumlichen

„Schule digital“ die Ausstattung der Schu-

und Schüler wohl fühlen.

Anfang an in unserem Bauprogramm

Gegebenheiten und lebendiger Nutzung

len mit modernen Kommunikationsme-

Das ist dem Hochtaunuskreis in den nun-

verankert. Dachbegrünung, Regenwasser-

zu informieren.

dien. Vervollständigt wird das Programm

mehr zehn Jahren Schulbauprogramm

nutzung für die Toilettenspülung, Trink-

durch den Ausbau der Sporthallenkapazi-

eindrucksvoll gelungen. Bei all den Projek-

wassereinsparung, Energiesparleuchten,

täten, was auch dem örtlichen Vereins-

ten steht das Zusammenspiel zwischen

intelligente Heizungsüberwachungssys-

sportbetrieb und dem Breitensport zugute

Schule, Kreisverwaltung und Architekten

teme mit Einzelraumregelung und außen-

kommt. Der Hochtaunuskreis nimmt mit

im Mittelpunkt. Dabei hat der Fachbereich

liegender, über die Gebäudeleittechnik

Ulrich Krebs

seinem Schulbauprogramm eine Vorreiter-

Hochbau eine Leistung erbracht, die weit

gesteuerter Sonnenschutz sind von Be-

Landrat

4

Massgeschneiderte Lösungen für individuelle Anforderungen Z v o n k o Tu r k a l i

Kinder werden von Lehrern unterrichtet

Die öffentliche Hand ist der wichtigste

Im Hochtaunuskreis ist dieser Dialog

und lernen von ihren Mitschülern zu-

Bauherr von Schulen. Gemeinsam mit den

fruchtbar und mit großem gegenseitigem

gleich. Einem schwedischen Sprichwort

Architekten entscheidet sie über den

Respekt geführt worden. Hier sind für

zufolge ist darüber hinaus der Raum der

Raum und den Ort, der Schüler und Schü-

wichtige Schulbauten stets Wettbewerbe

dritte Lehrer. In einer Lebensphase, in der

lerinnen auf das spätere Leben vorberei-

durchgeführt und bei Neubauten mit

junge Menschen für ihr Leben entschei-

tet. Es ist daher folgerichtig, für diese

Wettbewerbsverfahren ist immer der

dende Prägungen erfahren, ist das Schul-

wichtige Bauaufgabe auf den Architekten-

erste Preis realisiert worden.

haus nach dem Elternhaus der wichtigste

wettbewerb und damit auf das Verfahren

Aufenthaltsort. Die Architektur von Schu-

zurückzugreifen, in dem auf Grundlage

Die präsentierten Bauten zeigen, dass es

len kann daher kaum unterschätzt wer-

mehrerer Beiträge die beste Lösung

für Schulen keine Patentrezepte gibt, die

den. Sie entscheidet über die Möglich-

gefunden werden kann. Das gilt nicht nur

gute Lösungen gewährleisten. Sie bele-

keiten, pädagogische Konzepte umsetzen

für den Neubau, sondern auch für den

gen, dass jeder Ort besonders und jede

zu können und hat maßgeblichen Anteil

Umbau von bestehenden Gebäuden oder

Aufgabe anders ist. Für jeden Schulbau

daran, ob sich Kinder und Jugendliche

Erweiterungen von Ensembles, die nicht

ist eine individuelle Lösung zu finden, mit

wohlfühlen. Hier werden soziale Kompe-

mehr den Anforderungen an einen zeit-

maßgeschneiderten Räumen, die Kon-

tenzen entwickelt, wichtige Anregungen

gemäßen Unterricht entsprechen.

takte erlauben, Begegnungen schaffen und die Kommunikation fördern.

aufgenommen und Fähigkeiten gefördert. Nur mit dem Ringen um die beste Lösung In der Schule werden Herausforderungen

werden Architekten und Bauherrn ihrer

Die in diesem Band vorgestellten Beispiele

formuliert, die bewältigt werden können,

Verantwortung gegenüber Schülern und

belegen, dass die Entscheidungsträger

sie muss Freiheit und Schutz bieten,

Schülerinnen, gegenüber den kommen-

ihre kulturelle, soziale und ästhetische

Räume der Gemeinschaft mit den Räu-

den Generationen, aber auch gegenüber

Verantwortung gegenüber der Stadt und

men des Rückzugs verbinden. Wenn

Lehrern und Lehrerinnen gerecht.

ihren Menschen sehr gewissenhaft wahrnehmen. Dafür ist ihnen hohe Anerken-

Schüler sich im Schulgebäude gerne Der Bund Deutscher Architekten BDA

aufhalten, lernen sie leichter.

nung und Dank geschuldet.

sieht sich darin als wichtiger Partner der öffentlichen Hand und nimmt im Dialog

Professor Zvonko Turkali

mit Vertretern aus Politik und Verwaltung

Landesvorsitzender des BDA Hessen

die Verantwortung an, die freie Architek-

(Bund Deutscher Architekten)

ten in der Gesellschaft zu tragen haben.

7

Projekt

Zeitraum

1. Preis

Hölderli nschule

Mai – November 2004

Kreateam/Motorlab Architektur + Projektentwicklung Bad Homburg

295

Mai 2005 – Februar 2006

Dörr Ludolf Wimmer Gesellschaft von Architekten mbH Berlin

499

März – September 2006

Architekten Dasch Zürn von Scholley Stuttgart / Vaihingen

600

November 2000 – März 2001

Architekten Bumiller & Junkers Berlin

307

November 2001 – Mai 2002

MOW-Architekten Olschok, Westenberger + Partner BDA, Frankfurt

1289

Juni – Dezember 2007

CCR / C&C Architekten BDA Stuttgart

482

Juni – Dezember 2004

Architekten Leitenbacher/Spiegelberger Traunstein

352

Mai 2001 – Januar 2002

Alten-Architekten Berlin

1606

Mai 2001 – Februar 2002

Architektei Mey Frankfurt

1649

Mai 2001 – Dezember 2001

Architekten Leitenbacher/Spiegelberger Traunstein

1600

Mai 2001 – November 2001

Architektengruppe GHP Link - Schling - Vorsmann Oberursel

1567

September 2007 – Juni 2008

V-Architekten Köln

333

August 2006 – März 2007

Architekten Leitenbacher/Spiegelberger Traunstein

489

März 2006 – Januar 2007

Broghammer, Jana, Wohlleber Freie Architekten BDA Zimmern ob Rottweil

349

Wettbewerb Erweiterungsbau

Kronthalschule

Wettbewerb

Burgwi esenschule

Wettbewerb

Die Wettbewerbe Modelle

Anzah l Bewerbungen

Hölderli nschule Gr unds chul e i m E s chbach ta l

Wettbewerb

D o r n bac h s c h u l e

Wettbewerb

Geschwister-Scholl-Schule

Wettbewerb

G r u n d s c h u l e Sti e r stadt

Wettbewerb

Buchfinkenschule

Wettbewerb

G r u n d s c h u l e i m We i lta l

Wettbewerb

G r u n d s c h u l e S c h los s b o r n

Wettbewerb

Kreateam/Motorlab Architektur + Projektentwicklung Bad Homburg

Kronthalschule Dörr Ludolf Wimmer Gesellschaft von Architekten mbH Berlin

Burgwi esenschule G r u n d s c h u l e am E i c h w ä l d c h e n

Wettbewerb

Gymnasium Oberursel

Wettbewerb

Ko nrad-Lorenz-Schule

Wettbewerb Neubau Schule

P h i l i p p- R e i s -S c h u l e

Durchführung Wettbewerb nach Planreife

Architekten Dasch Zürn von Scholley Stuttgart / Vaihingen

G run dsch ule i m Eschbach ta l Architekten Bumiller & Junkers Berlin

9

G r u n d s c h u l e S c h los s b o r n D o r n bac h s c h u l e MOW-Architekten Olschok, Westenberger + Partner BDA Frankfurt

Architekten Leitenbacher/Spiegelberger Traunstein

G r u n d s c h u l e am E i c h w ä l d c h e n Geschwister-Scholl-Schule CCR / C&C Architekten BDA Stuttgart

Architektengruppe GHP Link - Schling - Vorsmann Oberursel

Gymnasium Oberursel G r u n d s c h u l e St i e r sta dt Architekten Leitenbacher/Spiegelberger Traunstein

V-Architekten Köln

Konrad-Lorenz-Schule Buchfinkenschule Alten-Architekten Berlin

Architekten Leitenbacher/Spiegelberger Traunstein

P h i l i p p- R e i s -S c h u l e G r u n d s c h u l e i m We i lta l Architektei Mey Frankfurt

Broghammer, Jana, Wohlleber Freie Architekten BDA Zimmern ob Rottweil

G r u n d s c h u l e i m E s c h ba c h ta l Grundschule Jahnstraße 12, Bad Homburg v. d. Höhe

Schon der allererste Entwurfsgedanke ließ

sie vom neuen Eingangsplatz nur aus-

unterschiedlichen, aber dennoch recht

diese neue Schule bewusst im Dorf, ge-

schnittsweise wahrgenommen werden

verwandten Häusern ist um die große

staltete sie jedoch in moderner Sprache

können. Durch seine Position in der

zweigeschossige Halle mit offenem

als größtes Ensemble im alten Ortskern.

Schnittstelle von Blickachsen sowie seines

Dachstuhl gruppiert. Die Schulanlage

Die prinzipielle strukturell-baukörperliche

Volumens kann der Hauptbaukörper auch

wurde um ca. zwei Drittel der Nutzfläche

Organisation ehemaliger landwirtschaft-

vom Kirchplatz wahrgenommen werden,

erweitert, ausgestattet mit einer Aula,

lich genutzter Anwesen mit trauf- und

wodurch sich eine Beziehung zwischen

welche auch für externe Nutzung zur

giebelständigen Baukörpern, die sich je

beiden Orten sozialer Bedeutung ent-

Verfügung steht .

nach Parzellierung, Nutzung, Standort

wickelt. Zum Schulhof hin werden die

Die um die Gebäude differenziert

und Raumausnutzung recht sensibel

Gebäude selbstbewusst, komplett und

gestalteten Freibereiche erzeugen eine

zueinander verhalten, wird raumbildend

eigenständig. Hier erscheinen drei

vielfältig nutzbare Schullandschaft für

Architekten

Bumiller & Junkers Gesellschaft von Architekten mbH 2000 – 2005

Lehrer und Schüler.

Proj e ktteam

seit 2005: Georg Bumiller Gesellschaft von Architekten mbH

fortentwickelt. Das Ergebnis sind intime

Häuser unterschiedlichen Charakters,

160 Schülerinnen und Schüler Schule

2001 • 1. Preis Wettbewerb

immer verbunden durch die lichtdurch-

Nachbargebäuden und ein großzügiger,

flutete „Scheune“ der Eingangs- und

Das Projekt wurde 2005 mit einer

zusammenhängender Pausenhof und

Verteilerhalle. Diese sind durch die diffe-

„Besonderen Auszeichnung für Bauen im

Garten mit Südost-Orientierung. Die

renzierten Rottöne der Wände sehr leicht

Bestand in Hessen“ von der Architekten-

neuen Gebäude sind so konzipiert, dass

identifizierbar. Das Ensemble aus fünf

kammer Hessen ausgezeichnet.

Bumiller & Junkers, Berlin 307 Bewerbungen

Mitarbeiter

Außenräume an der Nahtstelle zu den

Erweiterung und Sanierung

Entwurfsu n d Bauze it:

13

Detlef Junkers in: J&P Junkers & Partner Berlin Beginn 2000 Fertigstellung 2004

Hölderlinschule Grundschule Hessenring 156, Bad Homburg v. d. Höhe

einen zentralen leichten Galeriebereich miteinander verbunden wurden. Es entsteht ein überschaubares, dem Wahrnehmungsalter der Schüler entsprechendes kleinmaßstäbliches Raumkontinuum. Die Nutzungsverteilung macht deutlich, dass dem Denkmalschutz des bestehenden Gebäudes Rechnung getragen wird. Das Betreuungszentrum, das in Zukunft eine immer größere Rolle im Schulbetrieb einnimmt, erhält seine räumliche Qualität im alten Gebäude. Durch wenige bauliche Eingriffe können diese Räume optimal dem Zweck der Betreuung/Verwaltung feuerschutz- und behindertengerecht dienen und sind im Norden über mehrerer Geschosse an den Neubau angeschlossen. Topografie/Topologie Die von West nach Ost halbgeschossig versetzte Anordnung der Klassenebenen (split-level) folgt der Topografie des GelänVernetzung

des und ermöglicht eine leichte Orientie-

Die Vernetzung des Gesamtgeländes der

rung: Das Haus ist im Außenraum

Hölderlinschule mit dem neuen Baukörper

eingebettet.

und dem denkmalgeschützten Altbau ist

Durch die Möglichkeit der ganzheitlichen

zentrales Entwurfsthema und basiert auf

Wahrnehmung sowohl im Inneren des

vorhandenen Sichtachsen und Gebäudeli-

Erweiterungsbaus als auch des kontinuier-

nien.

lich modellierten Außengeländes entsteht

Baukörper, Freiflächen, Gärten und Höfe

bei den Schülern eine „Landkarte im Kopf“.

werden zu einem neuen lebendigen Ge-

Im südöstlichen Bereich des Grundstücks

flecht verbunden. Es entsteht ein Ort des

Funktionsverteilung/Erweiterung

entstehen ein definierter Außenbereich

Erlebens, Lernens und Spielens.

Der Erweiterungsbau (Unterrichtsbereich

aus Feldern unterschiedlicher Qualitäten

Der Erweiterungsbau respektiert die

/ Vorschule) bildet zusammen mit dem

mit geschützten Nischen, offenen Holz-

Traufhöhe des Bestands und vermittelt

Altbau (Betreuung / Bibliothek) den zen-

terrassen und dem Schulgarten. Die Vege-

bezüglich der Höhenentwicklung durch

tralen „Burghof“, der als Mitte der neuen

tationsvielfalt setzt sich bis in die be-

die geneigten Dachflächen zum Maßstab

Gesamtanlage den zentralen Eingang

grünte Dachlandschaft fort und bildet

des Geländes und der benachbarten Um-

erschließt. Hier befinden sich Foyer, Aula

eine abwechslungsreiche fünfte Ansicht.

gebung.

und Mensa. Die Klassenräume im Süden der Anlage sind typologisch klar in zwei parallelen, zueinander verschobenen und

400 Schülerinnen und Schüler Schule

Erweiterung und Sanierung 2004 • 1. Preis [email protected] / motorlab

Wettbewerb

Architektur und Prokektentwicklung, Bad Homburg 295 Bewerbungen [email protected] Architekten

Architekten Pr oj e ktt eam Mitarbeiter

Anja und Dietmar Schäfer motorlab Architekten Sophie Dickler und Peter Bender

über ein Splitlevel halbgeschossig versetzten Gebäudeteilen angeordnet, die über Entwurfsu n d Bauze it :

15

Ausführung: 2006 – 2009 Fertigstellung: 2009

Humboldtschule Gymnasium

Dynamische Bauentwicklung der Humboldtschule

UNESCO-Projektschule Die Umgestaltung der Humboldtschule

Jacobistraße 37, Bad Homburg v. d. Höhe

in Bad Homburg, einer der größten Schulen des Hochtaunuskreises mit aktuell über 1.700 Schülern, ist ein komplexer Bauentwicklungsprozess in mehreren Bauabschnitten. 1. Bauabschnitt (2003 – 2004): Neubau der 3-geschossigen Pausenhalle als Kommunikations- und Erschließungsgebäude. Umgestaltung des Schustertrak-

Die Architekturphysiognomie

tes und des Verwaltungsgebäudes.

der Humboldtschule: Die Humboldtschule hat ein bedeutendes

2. Bauabschnitt (2005): Umgestaltung des Atriumgebäudes mit Neubau des Multifunktionssaals mit Aulafunktion im früheren Atrium.

kulturelles Profil u.a. als UNESCO-Projektschule, sie verfügte allerdings vor Beginn der Umgestaltung über kein architektonisches Identifikationsprofil. Das zentrale Architekturziel der langjährigen Planung

3. Bauabschnitt Umgestaltung Oberstufengebäude (2009 – 2010):

war die Entwicklung und Umsetzung eines Identifikationsprofils, einer Corpo-

Umfassende Sanierung des Oberstufenge-

rate Identity für die Schule, insbesondere

bäudes mit zusätzlichen Funktionen

durch folgende Maßnahmen:

(Mediothek, naturwissenschaftlicher

Neues Gesicht mit Außenbezug:

Bereich). Umgestaltung in ein Niedrig-

Der räumliche Außenbezug war vor der

energiegebäude mit flächendeckender

Umgestaltung durch praktisch nicht wahr-

gesteuerter Lüftung und einer Photovol-

nehmbare Haupteingänge kaum vorhan-

taikfassade.

den. Die neue Pausenhalle und die angrenzende Treppenhalle durchdringen die Schule und verbinden mit zwei signifikanten neuen Eingängen und viel Transparenz die Jacobistraße mit der Frölingstraße. Homogenität durch Material und Farbgebung:

Schule

Erweiterung und Sanierung

Es wurden sowohl bei den Fassadenmaterialien (Fenster, Putzfassade, Keramikfas-

Dr.-Ing. N. Vliamos und Partner, Bad Homburg v. d. H.

sade) als auch im Innenraum einheitliche Gestaltungsmerkmale in den einzelnen

1700 Schülerinnen und Schüler

1. und 2. Bauabschnitt (2003 - 2005): Proj e kt t eams

Gebäuden zugrunde gelegt, ohne die

Dr. Nikos Vliamos, Carsten Galler, Burkhard Margraf Erich Penno (Bauüberwachung)

Eigenständigkeit der Gebäude aufzuge-

Projektteam 3. Bauabschnitt (2008 – 2010):

ben. Die Homogenisierung der Architek-

Dr. Nikos Vliamos, Carsten Galler, Irina Schabin

turphysiognomie und historisch bedingte Kontraste der Bausubstanz stehen in

1. und 2. Bauabschnitt: 2003 bis 2005

einer Wechselbeziehung zueinander.

3. Bauabschnitt: 2008 bis 2010 Entwurfsu n d Bauze it:

4. Bauabschnitt: in Planung, vorgesehene Sanierung des sog. E-Gebäudes in Verbindung mit einem späteren Neubau eines Mensagebäudes

17

Grundschule Dornholzhausen Grundschule

Schulstraße 6, Bad Homburg v. d. Höhe

Nach der bereits im Jahr 2003 erfolgten

Während der Altbau und der sog. Neubau

Sanierung des Altbaus erfolgte die Bau-

ein räumliches Ensemble bilden, setzt sich

überwachung des sogenannten Neubaus

die Turnhalle bewusst mit ihrer Außenwir-

und die Umgestaltung der Turnhalle aus

kung und im Innenraum durch ein kon-

den 1970er Jahren durch das Büro

trastreiches Farbkonzept ab. Schule

Dr.-Ing. N. Vliamos und Partner.

250 Schülerinnen und Schüler Sanierung

Alle Baumaßnahmen – mit Ausnahme der Ziel der Umgestaltung/Sanierung war

Umgestaltung der Turnhalle – wurden bei

eine räumliche Anpassung an die heutige

laufendem Schulbetrieb durchgeführt.

Nutzung und die Erneuerung sämtlicher technischer Systeme.

Architekten Proj e kt team Mitarbeiter

Dr.-Ing. N. Vliamos und Partner, Bad Homburg v. d. H. Projektteam 2. und 3. Bauabschnitt (2004 – 2005): Dr. Nikos Vliamos, Christopher Hage

Bestandteil der Umgestaltung war auch die umfassende Neugestaltung des Pau-

Entwurfsu n d Bauze it :

senhofes (Planung: Keller + Keller, Kronberg).

19

2. und 3. Bauabschnitt: 2004 bis 2005

Philipp-Reis-Schule Ko o p e r at i v e G e s a m t s c h u l e Färberstraße 10, Friedrichsdorf

Der Neubau der Philipp-Reis-Schule ist in

einrichtungen die Schulhäuser mit den

zweierlei Hinsicht ein besonderes Projekt.

Clustern der einzelnen Klassenstufen.

Zum einen besteht ein sehr hoher An-

Innerhalb der Schulhäuser bilden über

spruch an die energetische Effizienz des

Innenhöfe hell belichtete Teamtreffs das

Gebäudes mit äußerst geringen Ver-

jeweilige Zentrum, das als offene Flur-

brauchswerten ähnlich dem Passivhaus-

erweiterung Raum zum Lernen und zur

standard. Zum anderen aber ist dies die

Kommunikation bietet.

Dimension eines Gebäudes für 1740 Schü-

Durch diese einfache und übersichtliche

ler, dazu eine große Sporthalle mit 1000

Organisation des Schulgebäudes entsteht

Zuschauerplätzen und eine Mensa, die

eine wohlstrukturierte Schulstadt mit

auch als Aula oder als Saal für Veranstal-

hellen Wegen, differenziert gestalteten

tungen genutzt werden kann.

Höfen und ruhigen Unterrichtshäusern.

Das große Bauvolumen der Schule wurde

Mit wenigen Materialien wird die aufge-

in überschaubare Häuser aufgelöst und

löste Baustruktur der Schule „zu einem

als lockeres und maßstäbliches Gebäude-

Ganzen“ zusammengefasst. Die geschlos-

ensemble organisiert.

senen Wandflächen sind mit einer ge-

Das Entree zum Ort hin markieren die

schuppten Schieferfassade in grau-grüner

großen Häuser für den Sport und die

Färbung bekleidet. Im Farbspiel mit der

Mensa. Diese flankieren einen attrak-

bewaldeten Umgebung wird die Bau-

tiven Eingangshof, der räumlich in die

masse „Grün in Grün“ eingefügt.

Eingangshalle übergeht.

Die wechselvollen Landschaftsbilder von

Diese Halle ist der zentrale Platz der

geschlossenen Innenhöfen, offenen Höfen

Schule, entsprechend einer Agora

und Waldsaum bestimmen die Ein- und

Treffpunkt und Versammlungsort für alle

Ausblicke und schaffen dadurch eine enge

Schüler. Aus der Eingangshalle erschließt

Verzahnung von Architektur und Natur

ein abwechslungsreicher „Schulboule-

als bestimmendes Element der neuen

vard“ mit grünen Innenhöfen und Freizeit-

Philipp-Reis-Schule.

F.011 Flur 77,53

F.009

F.008

F.007

F.006

WC H 17,68

WC D 22,47

Gruppenraum 1 34,15

Gruppenraum 2 34,15

F.005

G.011 Klasse 1.1 68,85

Internetcafé 69,84 5 Schränke 80cm

1 Schrank 120cm

G.010 Klasse 1.2 69,10

G.009 Klasse 1.3 68,85

AB

AB

Drucker

AB

G.008 Differenz. 1 72,94

G.015 Flur 24,58 AB

INNENHOF F.002 Spielraum 1

F.003 Spielraum 2

F.004 NR 3

F.012 Flur

18,82

93,71

117,56

18,82

170,15

G.012 Flur 141,25

AB

F.001 NR 1

142,56

1740 Schülerinnen und Schüler

G.007 Lehrer 1 57,17

TEAMTREFF

24 STG 16.7 / 30

F.010 Flur

Schule

AB

G.014 Flur 23,36

AB

Neubau

AB

G.002 WC D 11,60

G.003 LM 11 17,85

G.001 WC H

G.004 Klasse 1.6

G.005 Klasse 1.5

G.013 Treppe

G.006 Klasse 1.4

10,73

69,15

68,06

23,37

73,01

Dehnfuge Dehnfuge

E.006 Klasse 2.4 72,94

E.013 Treppe 22,66

E.007 Klasse 2.5 68,06

E.008 Klasse 2.6 69,15

E.009 LM 9 17,85 E.011 WC H 10,73 E.010 WC D 11,60

AB

AB

E.015 Flur 26,26

AB

2006 • 1. Preis

D.011 Flur 164,90 D.008 Aufenthalt OS 42,25

D.009 Aufenthalt Mädchen 42,25

D.010 NR 4 19,66

LICHTHOF / ANL. WERKSTÄTTEN -3.65 = 186.20

D.007 SV-Raum 41,97

TEAMTREFF

D.006 A/ T 28,27

AB

E.012 Flur 142,96

E.005 Lehrer 2 57,17

INNENHOF AB E.014 Flur 27,48

AB

AB

AB

D.013 Flur 184,74

E.003 Klasse 2.3 68,85

E.002 Klasse 2.2 69,10

D.005 NR 2 19,32

D.004 Erholung 94,29

D.003 Lehrküche 1+2 118,92

D.001 Garderobe 9,07

Broghammer . Jana . Wohlleber, Freie Architekten BDA, Zimmern ob Rottweil

Wettbewerb

Dehnfuge

E.004 Differenz. 2 72,94

C.013 NR Dig. B.u.T. 23,75

C.012 Digital Bild- und Tonbearbeitung 81,87

C.011 NR Keramik 22,46

C.010 Werkraum Keramik 78,45

D.002 Nebenr. LK 9,83

E.001 Klasse 2.1 68,85

AB

Dehnfuge

AB

AB

394 Bewerbungen

C.009 Fachraum Kunst 3 73,01

C.018 Flur 23,50 AB

C.008 NR Kunst 3 28,46

C.014 Flur 137,59

AB AB C.007 NR Kunst 2 28,46

C.016 Flur 180,19

VITRINE

INNENHOF

AB C.017 Flur 23,50

AB

AB

C.002 WC D 11,60 C.001 WC H 10,73

C.003 NR Kunst 1 17,85

MENSA Dehnfuge

C.005 Multi 68,06

C.015 Treppe 23,37

Architekten: Broghammer . Jana . Wohlleber, Freie Architekten BDA

C.006 Fachraum Kunst 2 73,01

CD

TK

Wasserspender

CV

A.010 Aufenthalt 209,61

TK K

Kaffeeautomat

Geschirrabgabe

TK

Geschirrabgabe

B.028 WC D 12,04

B.025 Putzraum 7,82

A.003 Lager 6,75

A.002 Küche 33,86

Gesamtprojektleitung: Stefan Popp

A.001 Kiosk Verkauf 21,93

K

B.024 WC D 28,88

K

B.029 WC H 11,17

B.023 WC BH 5,4 B.031 Treppe 42,57

B.021 Mehrzweck 176,58

C.004 Fachraum Kunst 1 69,15

Dehnfuge

K

B.026 Geräte außen 15,20

K

B.022 WC H 23,23

A.009 Flur 731,30

Projektleitung Schule: Karin Stingel

INNENHOF

B.020 Kulturwerk 124,98

Zuluft

( IST 423,2 / SOLL 407 )

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Architekten Proj e kt t eam Mitarbeiter

Zuluft

A.004 BMZ 4,82

B.030 Flur Dehnfuge

447,67

B.012 Getränke 12,62

B.011 Müll 15,28

B.014 Personal 19,84

B.013 TWL 14,84

B.015 Betriebsl. 13,67

B.016 Regenerierküche 85,83

B.019 LM 12 15,81

B.010

A.005 WC H 8,06

B.018 Speiseausg/ SB 179,97

Spiegel

B.027 Hausmeister

A.008 Windfang

A.007 Treppe

20,15

217,63

23,51

A.006 WC D 8,07

Anlieferung Dehnfuge

Glastür

SCHACHT

18,38

B.009 Putzraum 6,34

BA

B.008 Stellplatz Wagen 20,95

B.034 Flur 29,92 B.017 Garderobe 83,01

B.007 Spülküche

Projektleitung Sporthalle: Marco Glatthaar Bauleitung: Michael Pyka, Marco Bernhard

B.035 Windfang Mensa 30,39

60,34

B.032 Flur 37,37

B.033 Treppe 10,61

Wasserspender

2 x Wasserspender

Wasserspender

H.001 Kasse 9,69

Projektteam: Birgit Kuentz, Karin Nieß, Jeaninne Popp,

H.017 Flur 88,21

Spiegel B.006 Nebenraum 30,83

B.005 Technik 12,24

B.001 Mensa 1010,67

B.036 Nebenraum 12,21

H.012 Putzraum 9,21

H.011 BH Bes.WC 6,23

H.015 Windfang

H.013 Foyer

110,23

316,63

H.010 Bes. WC D 32,37

H.009 Getr. Lager 8,75 H.007 Küche H.008 Kü. Lager 8,75

21,46

Traverse Bühnenbeleuchtung

Nicole Schick, Manuela Schubert, Sandra Weisser

H.006 Verkauf 24,38

H.002 Garderobe 33,75

B.004 Bühne 139,75

Beamerlift

H.004 Bes. WC H 34,38

H.005 Kiosk 8,25

H.014 Tribüne

H.003 Regie 8,37

229,00

B.003 Kulissen 42,09

B.002 Stuhllager 48,77

H.016 Rampe 115,22

Baubeginn: Oktober 2009

MENSA

Entwurfs-

Fertigstellung: 2011

u n d Bauze it : Zuluft

Stabgeländer, h=1,10m

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Zuluft

Stabgeländer, h=1,10m

21

Grundschule Schlossborn Grundschule Ringstraße 29, Glashütten

Hochbau

ten, was den Schulanfang erleichtern soll.

Vom Vorplatz im Osten erschließt man

Im Basisgeschoss kann über Schiebe-

das Gebäude im oberen (Erd-) Geschoss

fenster und eine mobile Schiebewand

der zweigeschossigen Halle, die das räum-

ein Raumkontinuum vom Theathron im

liche und pädagogische Zentrum der

Osten des Grundstücks über den Mehr-

Schule darstellt. Die nach Süden mit Blick

zweckraum, die Halle bis zum Pausenhof

in den Taunus ausgerichteten acht Klas-

im Westen hergestellt werden. Die hier

sen und die vier Fachklassen gruppieren

angrenzende Mensa dient als Versor-

sich um diese zentrale Halle. Als Flügel

gungseinheit für Schulveranstaltungen

sind die Mensa im Basisgeschoss und das

in diesem Großraum.

Betreuungszentrum im Erdgeschoss an

Dem Entwurfsansatz, alle „Schülerräume“

diese Halle auf kurzem Weg angeschlos-

nach Süden mit Blick in den Taunus zu

sen. Diese Bereiche wie auch die Verwal-

orientieren, folgt auch die zweigeschos-

tung im Obergeschoss sind jedoch auch

sige Bibliothek, die im Obergeschoss über

unabhängig von außen erschlossen. Den

allem thronend einen Rundumblick bietet,

vier Klassen im Basisgeschoss ist nach

der zum Verweilen und so zum Lesen

Süden eine Terrassenzone mit separatem

und Schmökern einlädt. Im Obergeschoss

Freibereich vorgelagert. Hier finden die

befindet sich zudem eine Dachterrasse

Schüler der 1. und 2. Jahrgangsstufe ähnli-

für zurückgezogenen Unterricht im Freien

che Bedingungen vor wie im Kindergar-

und Lehrerkonferenzen.

Städtebau Die Wettbewerbs- und Entwurfsaufgabe

100 Schülerinnen und Schüler Schule

Neubau

war, auf dem geneigten, dreieckigen und nur 4.500m großen Grundstück die zweizügige Grundschule mit Mensa und

2001 • 1. Preis Wettbewerb

Architekten Leitenbacher · Spiegelberger, Traunstein 1600 Bewerbungen

Betreuungszentrum bebauungsplankonform mit maximal zwei Vollgeschossen in offener Bauweise zu errichten. Durch die abgestufte mäanderartige Struktur fügt sich die für die Umgebung

Architektur: Leitenbacher · Spiegelberger · Architekten BDA Architekten Proj e kt t eam Mitarbeiter

Landschaftsarchitektur: Leitenbacher · Spiegelberger · Architekten BDA mit Landschaftsarchitekt M. Grandl, Traunstein

große Baumasse in das Wohngebiet ein und nimmt den Maßstab der umliegenden Bebauung auf.

Innenarchitekten, Stadtplaner

Planung: 02/2002 – 09/2003 Entwurfsu n d Bauze it:

23

Bau: 10/2003 – 01/2005 Fertigstellung: Januar 2005

S c h u l e a m K a sta n i e n h a i n Grundschule Nachdem Ende 2006 der älteste Teil der

Klassenräume der Jahrgangsstufen 2 bis 4,

alten Schule abgebrochen wurde, ent-

Fachräume und notwendige Nebenräume.

stand an dessen Stelle ein deutlich größe-

Der Erweiterungsbau wurde bereits Ende

rer Erweiterungsbau. In diesem sind erd-

2007 fertig gestellt. Danach wurde der vor-

geschossig Eingangshalle und Cook+Chill-

handene Altbau vollständig entkernt und

Bereich untergebracht, außerdem Musik-

saniert, inklusiv neuer Dachkonstruktion.

raum und Bibliothek mit den notwendi-

Die gesamte Baumaßnahme wurde im

gen Nebenräumen, sowie ein Betreuungs-

laufenden Schulbetrieb durchgeführt.

angebot mit drei Gruppenräumen,

Nach knapp zwei Jahren Bauzeit (wegen

Nebenräumen und Bewegungsraum.

der Ausführung in zwei Bauabschnitten)

Im Untergeschoss befinden sich Technik-

wurde die Schule am 13.08.2008 offiziell

und Abstellräume. Im Obergeschoss die

eingeweiht.

Rossertstraße 10 a, Königstein im Taunus

• zweizügige Grundschule mit zehn Klassen inklusiv Eingangsstufe • Fachräume für Sachkunde, Werken, EDV und Musik, außerdem Bibliothek und Verwaltungsbereich • Betreuungseinrichtung mit drei Grup-

180 Schülerinnen und Schüler

Schule

Erweiterung und Sanierung

pen, Freizeitraum und Cook+ChillBereich für die Ganztagsbetreuung • Pausenhallen für schlechtes Wetter,

Architekten

Architekten:

Schülerspindraum und Garderoben,

Proj e ktteam

Katja Jacobs, Marc Jacobs

Mitarbeiter

Projektteam/Mitarbeiter

komplett barrierefrei

Katja Jacobs, Marc Jacobs, Andreas Jacobs, Patricia Tokarski

• großzügige Aulanutzung bei Zusammenschaltung von Halle, Speisesaal und Musikraum möglich

Planungszeit: Oktober 2005 – Oktober 2006

Entwurfs-

Bauzeit: Oktober 2006 – August 2008

u n d Bauze it :

• im Außenbereich Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten, Außenklasse, Wasserlauf, Spielgeräte, Schulgarten • Fassadengestaltung mit Tonziegelplatten, Aluminiumdacheindeckungen • Carport mit zehn PKW-Stellplätzen

25

Grundschule Mammolshain Grundschule Vorderstraße 1, Königstein im Taunus

Der Baukörper fügt sich in die kleine Sied-

variable Schiebeelemente als Bühne mit

Das Farbkonzept spricht die Sprache der

lungsstruktur des Ortes Mammolshain

Kulissen umfunktioniert werden kann und

Meere. Die Verkehrs- und Bewegungs-

und bildet eine neue Mitte, dient als kul-

gleichzeitig die Mediathek beherbergt.

räume stehen für das Wasser (Grün und

turelles Zentrum des Ortes, was der

Werk- und Computerraum liegen eben-

Blautöne), die Unterrichtsräume erleben

Umbau des Altbaus zum Betreuungszen-

falls im Erdgeschoss. Im Obergeschoss lie-

die warmen Farben der rot-orangenen

trum mit Mensa ermöglichte.

gen vier großzügige Klassenräume mit

Korallen.

dazwischen geschalteten DifferenzieDie Schule bietet den Kindern einen mo-

rungsräumen.

55 Schülerinnen und Schüler Neubau

Architekten

[email protected] Architekten

Proj e ktt eam

Anja und Dietmar Schäfer

Die Betreuung im erweiterten Altbau bietet viel Platz für Sport, Theater, aber auch

dernen Ort des gemeinsamen Lernens,

Schule

Spielens und Kommunizierens.

Die Schule ist kompakt und wirtschaftlich

Nischen für ruhige Beschäftigung wurden

Über die zweigeschossige Halle schließt

geplant, kurze Wege, Sichtbezüge und

in der Planung berücksichtigt.

sich im Erdgeschoss die Aula an, die durch

viele kindergerechte Details machen die

Entwurfsu n d Bauze it:

Planung: 2005 Bau: Frühjahr 2006 - Mitte 2007

Schule zum Ort des Erlebens.

27

Kronthal-Schule Grundschule Heinrich-Winter-Straße 2, Kronberg im Taunus

Großen Wert legte der Bauherr auf die ökologischen Aspekte bei Planung und Ausführung: • Die im idealen Winkel von 35° nach Süden geneigten Rücken der Oberlichter sind mit Sonnenkollektoren bestückt. • Das Regenwasser wird in einer Zisterne gesammelt und zur Toilettenspülung genutzt. Die Schule wird als öffentliche Einrichtung

• Ein Gründach sorgt für die Pufferung

verstanden, die sich einladend zum Ort hin

der Niederschlagsmenge und hilft das

öffnet. Konzeptionell besteht das Gebäu-

Mikroklima in der näheren Umgebung

de aus einem Winkel mit allen Klassenräu-

zu verbessern.

men und einem Rechteck mit allen „Infra-

• Ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk

struktureinrichtungen“ wie Verwaltung,

deckt – wirtschaftlich und ökologisch

Schulleitung, Mensa und Fachklassen.

optimiert – einen Teil des Wärme- und

Die beiden Baukörper sind durch eine

Strombedarfs des Gebäudes ab.

zentrale Halle über drei Geschosse mit-

• Hochwertige Dämmung und Isolierver-

einander verbunden. Sie ist das Herzstück

glasung sichern unterdurchschnittlichen

der Einrichtung und führt als „Schul-

Wärmeverlust.

straße“ vom Haupteingang über eine

Die Stützwände und der Sockel des

großzügige Treppenanlage zum Pausen-

Gebäudes sind mit ortsüblichem Taunus-

hof eine Ebene tiefer, die Hanglage des

schiefer verkleidet und werden im Laufe

Grundstücks nach Süden nutzend.

der Zeit begrünt werden. Die Außenanlagen nehmen das Thema „Schulstraße“ auf und sind wie auch die Halle mit geschliffenem Gussasphalt belegt. Der Pausenhof liegt auf der „lauten“ Seite des Gebäudes, vor den Klassenräumen ist ein „intimer“ Garten für die

Ka th th ar in in en strt ra ße

Nachmittagsbetreuung angelegt. Der innerstädtischen Lage und dem

220 Schülerinnen und Schüler Schule

Neubau

äußerst knappen Grundstück geschuldet, He in in rririiiicc h-W -W in in te te r-r-S trtra ra ße

verfügt die Schule über eine Tiefgarage mit 24 Stellplätzen.

2006 • 1. Preis Wettbewerb

Dörr-Ludolf-Wimmer Gesellschaft von Architekten m. b. H., Berlin 499 Bewerbungen

Momentan besuchen 220 Kinder die Schule, maximal können 300 aufgenom-

Architekten:

men werden. Vili lllla la

W in in te te r

Architekten

Dörr-Ludolf-Wimmer Gesellschaft von Architekten m.b.H., Berlin

Proj e ktteam

Projektteam:

Krroo nntthha allee rW eegg

Mitarbeiter

Nicole Knake (Projektleitung), Carla Palù, Markus Pelzer Bauleitung: Schneider + Schumacher Bau- und Projektmanagement GmbH Frankfurt

Sp orrt th th alll le le

N

Entwurfsu n d Bauze it:

Planungszeit: 02/2006 – 12/2008 Bauzeit: 10/2007 – 08/2009 Fertigstellung: 08/2009

29

Grundschule am Eichwäldchen Grundschule Eichwäldchenweg 6, Oberursel (Taunus)

250 Schülerinnen und Schüler Schule

Neubau

Neubau einer zweizügigen, betreuenden

Material und Oberfläche und sind

Grundschule mit Sporthalle

von außen und innen identifizierbar.

Der Neubau der Grundschule stellt

Die Sporthalle wurde in den Boden

sich als kompaktes zweigeschossiges

abgesenkt, um den Baukörper

Gebäude dar.

nicht zu dominieren.

Den einzelnen funktionellen Arealen der

Die spielerische Gestaltung der

Architekten

Schule wie Fach- und Klassenräume, Aula,

Architektengruppe GHP: Link, Schling, Vorsmann

Außenbereiche schafft auf dem

Pr oj e kt t eam

Planung: Bernd Eifler, Caterine Kupczyk, Marita Schindler

Speiseraum und Sporthalle sind jeweils

relativ kleinen Grundstück dennoch

unterschiedliche Baukörper zugeordnet.

ein großzügiges Ambiente.

2001 • 1. Preis Architektengruppe GHP: Link, Schling, Vorsmann, Oberursel

Wettbewerb

1567 Bewerbungen

Bauleitung: Reiner Merkel  

Mitarbeiter

Diese unterscheiden sich in Farbe,

Planung /Ausschreibung: ab Mai 2002

Entwurfs-

Baubeginn: Juli 2003

u n d Bauze it:

Fertigstellung: Herbst 2004

31

Burgwiesenschule Grundschule Maßstäblichkeit Die Baumassen der Schule orientieren sich in Höhenentwicklung und Gliederung an der Kleinteiligkeit der umgebenden Bebauung. Die Mehrzweckhalle ist ihrer Nutzung entsprechend flächiger und bildet damit den Übergang zu den Sportanlagen.

Die Räume sind zu überschaubaren Bereiliegen offene Aufenthaltsbereiche mit Ausblick in die Freibereiche. Alle Klassenräume für den allgemeinen Unterricht liegen nach Süden und Westen orientiert im Obergeschoss. Im Erdgeschoss befinden sich Sondernutzungen

Verknüpfung und Öffnung

wie Verwaltung, Vorklasse, Mensa und

Die Mehrzweckhalle ist gegenüber dem

Betreuung.

Schulgebäude verschwenkt. Sie nimmt die Achsen der Sportanlagen auf, während sich die Schule an der Ausrichtung der Nachbarbebauung im Süden und Westen orientiert. Die Neubebauung stellt damit eine Verknüpfung der beiden Richtungen

Lange Straße 108a, Oberursel (Taunus)

chen zusammengefasst, dazwischen

Architektur Schule und Mehrzweckhalle präsentieren sich als geradlinige, aber gegliederte Baukörper, die sich durch eine einheitliche Materialität zu einer Gesamtanlage mit hohem Identifikationswert verbinden.

dar. Die Verdrehung führt außerdem zu einer Öffnung des Pausenhofes zu der Er-

Freiflächen

weiterungsfläche und den Sportanlagen.

Die Freiflächen werden zu Erlebnisräumen. Sie gliedern sich in Orte der Besin-

Zugänge und Zufahrten Schule und Mehrzweckhalle bilden ein Ensemble. Mit der Baukörperstellung entstehen klar definierte Zugangs- und Zufahrtssituationen. Nutzungen

nung, der Bewegung, des Lernens und Lehrens: • Eingangsbereich als Kommunikationsund Verweilzone • Pausenhof als extensive Bewegungsfläche mit Ruhe- und Verweilangeboten

Mit der Zweigeschossigkeit der Schule

• Freiraum für Bewegungsspiele

wird die Orientierung im Gebäude erleich-

• Schulgarten als „grünes Klassenzimmer“

tert. Die äußere Gliederung setzt sich im

• offener Werkhof und Sandspiele für die

Innern fort:

Betreuung

210 Schülerinnen und Schüler Schule

Neubau 2006 • 1. Preis

Wettbewerb

Dasch · Zürn · von Scholley, Stuttgart/Vaihingen 600 Bewerbungen

Architekten

Dasch · Zürn · von Scholley Freie Architekten BDA

Entwurfsu n d Bauze it:

33

Beginn: 2006 Fertigstellung: 2008

Dornbachschule Grundschule Landwehrweg 4, Oberursel (Taunus)

Nach Gewinn des vorangegangenen

Die Aufenthaltsräume der Kindertages-

Realisierungswettbewerbes

stätte orientieren sich nach Süden und

wurden MOW Architekten beauftragt auf

reihen sich entlang eines Spielflurs, der

einer gemeinsamen Liegenschaft eine

sich zum Foyer aufweitet. Flach geneigte

Grundschule mit Betreuungszentrum und

Dächer und extensiv begrünte Flach-

eine Kindertagesstätte zu errichten. Die

dächer gliedern die Dachlandschaft. Zum

Aufgabenstellung forderte eine Gesamt-

Umwelt- und Ressourcenschutz wurden

anlage, welche durch Synergieeffekte

für den Bau natürliche und umweltscho-

während der Planung, Errichtung, dem

nende Baustoffe verwendet. Eine Zisterne

Betrieb und durch gemeinsame Einrich-

liefert Brauchwasser zur Nutzung der WC-

tungen wie Erschließungswege und Ver-

Bereiche und Bewässerung der Außenan-

sorgung ein Höchstmaß an ökonomischer

lagen.

und ökologischer Nachhaltigkeit erzielt. Um die Betriebskosten der Gebäude so Auf dem Gelände der ehemaligen Grund-

gering wie möglich zu halten, wurden im

schule Oberstedten sind zwei klar

Vorfeld verschiedene Varianten für den

strukturierte neue Gebäude entstanden.

Betrieb der Gebäude simuliert und bewer-

Eine kindgerecht gestaltete Spielstraße

tet. Man entschied sich eine Erdsondenan-

erschließt Schule und Kindertagesstätte.

lage zu installieren. Über Wärmepumpen

Mittelpunkt beider Gebäude sind

kann die Schule nun beheizt werden, eine

zentrale Foyerflächen mit hoher Aufent-

Abdeckung des erhöhten Wärmebedarfs

haltsqualität, die eine vielfältige Nutzung

im Winter gewährleistet ein Blockheiz-

ermöglichen.

kraftwerk. Im Sommer wird die Erdsondenanlage zur Gebäudekühlung über die

Das zweigeschossige, U-förmige Gebäude

Fußbodenheizung herangezogen.

der Grundschule mit Betreuungszentrum öffnet sich zum angrenzenden Landschaftsraum. Foyer, Mensa, Bibliothek und Versammlungsraum sowie der Lehrerund Betreuungsbereich werden von

270 Schülerinnen und Schüler Schule

Schule und Betreuungszentrum gemeinsam genutzt. Sie sind daher mittig als Verbindung angeordnet.

Neubau 2002 • 1. Preis

Wettbewerb

MOW Architekten, Olschok Westenberger + Partner BDA, Frankfurt 1289 Bewerbungen

Architekten

MOW Architekten

Pr oj e kt t eam

Olschok Westenberger + Partner BDA 

Entwurfsu n d Bauze it :

35

2002 – 2004

Gymnasium Oberursel Gymnasium Zeppelinstraße 24, Oberursel (Taunus) Die geplante Erweiterung des sieben-

verglasten Türen zum Schulhof. Auf dem

zügigen Gymnasiums für 1600 Schüler

Dach der Mensa / Aula wird eine zusätz-

wird um einen neuen, wohlproportionier-

liche Pausenfläche eingerichtet, die vom

ten und geschützten Schulhof als neue

Ganztagsbereich aus zugänglich ist.

Mitte des Gymnasiums errichtet.

Das Dach der unterirdischen Sporthalle

Von hier aus sind alle Eingänge zu den

wird für die Schulhofnutzungen aktiviert.

Klassenhäusern, dem Foyer der Aula, der

jeweiligen Zugänge angelegt. Von Süden

Begehbare Oberlichter aus mattierten und

Sporthalle und den Fachklassen zu errei-

aus erfolgt über einen Anlieferungshof

rutschfesten Gläsern lenken Tageslicht

chen. Der Zugang zum neuen Schulhof

die Einfahrt in die Tiefgarage.

in die Halle. Umgekehrt sorgt die Beleuch-

erfolgt von der Berliner Straße und der

Ein dreigeschossiger Gebäuderiegel mit

tung der Halle in den Abendstunden über

Zeppelinstraße auf Höhe der Goethe-

den naturwissenschaftlichen Fachklassen

die Oberlichter für eine stimmungsvolle

straße. Die vorhandenen Eingänge in die

schirmt den Schulhof zur Berliner Strasse

Belichtung des Schulhofes.

Bestandsgebäude werden beibehalten

hin ab.

Das haustechnische Konzept sieht eine

und ergänzt. Von der Berliner Straße aus

Entlang der Zeppelinstraße reagiert das

30 prozentige Unterschreitung der Grenz-

wird ein neuer Zugang mit oberirdischen

Projekt auf die angrenzende kleinteilige

werte der Energieeinsparverordnung vor.

Parkplätzen zur Verwaltung geplant.

Wohnbebauung mit gegliederten, drei-

Damit wird das neue Gebäude einen mit

Ca. 500 Fahrradstellplätze in Bügelauf-

geschossigen Klassenhäusern als so

dem Passivhausstandard vergleichbaren

stellung werden dezentral entlang der

genannte „Schulvillen“, die um schöne

minimierten Energieverbrauch aufweisen.

Grünhöfe gruppiert, in ausreichendem

Die Übergabe des Gesamtprojektes ist

Abstand zur Straße zum konzentrierten

für 2012 geplant.

Lernen einladen. Die Gartenhöfe werden individuell gestaltet und lassen einen Unterricht im Freien zu. Die Aula mit eigener Bühne bildet als neuer kultureller Mittelpunkt den südlichen Abschluss des Gymnasiums. Sie wird im normalen Schulbetrieb als Mensa genutzt und öffnet sich mit

1600 Schülerinnen und Schüler Schule

Erweiterung und Sanierung 2008 • 1. Preis V-Architekten, Köln

Wettbewerb

333 Bewerbungen

Architekten Pr oj e kt t eam Mitarbeiter

V-Architekten GmbH

Entwurfs-

Planung: 2008 – 2010

Tim Denninger, Jan Hertel, Markus Kilian, Diana Reichle, Michael Scholz

Realisierung: 2010 – 2012

u n d Bauze it :

37

G r u n d s c h u l e St i e r sta d t Grundschule Fasanenweg 2, Oberursel (Taunus)

Im Erd- bzw. Basisgeschoss wurden die gemeinsamen Nutzungen wie Pausenhalle, Betreuungszentrum, Mensa und Fachklassen angeordnet. Zum südlich angrenzenden Sportplatz wurden sämtliche Nebenräume in den bestehenden Geländesprung eingebunden. Darüber wurde das Obergeschoss mit allen Klassen, der Verwaltung und der Bibliothek „aufgelegt“. Die in der südseitigen Gebäudespange angeordneten Eingangsstufenklassen haben auf Grund des Geländesprungs auch einen direkten Zugang zum Außengelände.

Der Neubau der 2,5-zügigen Grundschule

Das architektonische Konzept wird in der

mit Eingangsstufe, Mensa und Betreu-

Baukörper- und Fassadengestaltung ab-

ungseinrichtung in Oberursel-Stierstadt

lesbar. Das Obergeschoss liegt auf einem

wurde zum Schuljahresbeginn 2007 / 08

Sockel, der in das Gelände greift.

fertig gestellt. Der Entwurf des mäander-

Der zurückhaltenden, grauen Plattenver-

artigen Baukörpers wurde bei dem vo-

kleidung wurden leuchtende Farben – Rot,

rausgehenden EU- weiten Wettbewerb

Orange und Gelb – gegenübergestellt. Die

mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Möblierung der drei Klassentrakte wurde

Baulicher und funktionaler Mittelpunkt

jeweils in einer Farbe gehalten.

der Schule ist die zentrale, 2-geschossige Pausenhalle; sie verbindet alle Funktionen und stellt gleichzeitig die Nahtstelle für den durch den Mäander gebildeten Vorplatz und den Pausenhof dar.

220 Schülerinnen und Schüler Schule

Neubau 2004 • 1. Preis

Wettbewerb

Architekten Leitenbacher/Spiegelberger, Traunstein 352 Bewerbungen

Architekten

Leitenbacher Spiegelberger Architekten BDA Planung: 02/2005 – 03/2006

Entwurfs-

Bau: 04/2006 – 06/2007

u n d Bauze it:

Fertigstellung: Juni 2007

39

Grundschule Reifenberg Grundschule Brunhildestraße 70, Schmitten

Gebäudegestaltung: Der Neubau soll durch eine markante

Besucher. Hier können zum Beispiel

horizontale und vertikale Gliederung

Eltern das Spiel ihrer Kinder verfolgen,

maßstäblich in das Ortsbild eingepasst

ohne die Sporthalle selbst betreten zu

werden.

müssen.

Ein Doppelpfeiler im Bereich der Hallen-

Der Sporttrakt erhält viel animierendes Ta-

mitte trägt die Hauptdachlast und setzt

geslicht. Die Verglasung ist transparent, so

eine dominante Vertikale.

dass vom Besuchergang oder auch der

Ein starrer auskragender Sonnenschutz

Halle aus der Blick in den Himmel und auf

bildet eine markante Horizontale.

den Feldberg möglich ist. Bei gewissen

Insbesondere aus Blickrichtung von

Sportarten oder im Hochsommer kann die

der Talseite wird so dem Gebäude

Sonne durch einen beweglichen Sonnen-

die Höhe genommen.

schutz ausgeblendet werden.

Die hohe Gebäudeecke im Nordosten wird komplett gläsern aufgelöst.

Materialien:

Im Innenbereich sind alle Flurzonen hell

Wandflächen verputzt. Betonung der

Am Standort der ehemaligen Hochtau-

und offen geplant. Der zur Halle hin

Gliederung durch unterschiedliche Farben,

nushalle ist eine 2-Feld-Sporthalle mit

offene Verteilergang zu den Umkleiden

vornehmlich Erdtöne für Großflächen

Mensa für die Grundschule Reifenberg

ermöglicht von erhöhtem Standort

(z. B. Terracotta); Farbakzente teilweise mit

zu planen. Die Halle wird nach Unter-

gleichzeitig den Einblick in die Halle für

kräftigen Farben (z. B. Doppelpfeiler)

richtsende auch von den örtlichen Vereinen genutzt. Das unmittelbar angrenzende Feuerwehrgerätehaus muss erhalten werden. Städtebauliches Konzept/Erschließung: Das große Volumen der Halle wird mit 5 Meter Abstand entlang der Straße angeordnet. Der Baukörper wurde zur Höhenbegrenzung so tief wie funktional und technisch möglich auf der Bergseite in das Gelände eingegraben. Halle und Mensa werden über einen gemeinsamen Eingangsbereich von Süden, zum Parkplatz und der Grund-

Schule

Neubau Sporthalle mit Mensa

schule orientiert, erschlossen. Die tiefer liegende Halle erhält von der Nordseite eine schwellenlose Anliefermöglichkeit.

Architekten

tikraum können drei Gruppen parallel

Hofmann & Partner Freier Architekt, Städtebauarchitekt und Diplom-Ingenieur

Die Sporthalle ist mittig teilbar. In Verbindung mit einem eigenständigen Gymnas-

140 Schülerinnen und Schüler

Entwurfsu n d Bauze it :

Sport betreiben.

41

Entwurf: November 2009 Bauzeit: April 2010 bis Dezember 2011

Geschwister-Scholl-Schule Grundschule Hessenring 35, Steinbach

Der Hochtaunuskreis hat das sanierungsbedürftige Gebäudeensemble aus vier Gebäuden der Geschwister-Scholl-Schule am Hessenring in Steinbach rückbauen lassen. Durch den Neubau der Grundschule, der den heutigen Ansprüchen eines modernen Lehrbetriebes entspricht, wird Ersatz geschaffen. Die neue Grundschule

gang zum öffentlichen Raum. Dieser Vor-

Hier wird das Gefühl von Geborgenheit

wird durch ein Mensa und ein Betreu-

platz markiert den Auftakt zum Eingangs-

und freiem Spielen vermittelt.

ungszentrum ergänzt.

bereich der Schule.

Das Innere des Gebäudes wird um die Ein-

Die bestehende Sporthalle bleibt erhalten

Durch die Gebäudeausbildung als asym-

gangshalle organisiert, die Eingangshof

und wird unter energetischen Gesicht-

metrische U-Form mit Einschnitten wird

und Pausenhof bewusst und sichtbar ver-

punkten saniert.

der Baukörper spannungsreich, er schottet

knüpft.

Städtebau Der Neubau der Geschwister-SchollSchule liegt am südlichen Ortsrand der

sich nach Nordosten zur geplanten Wohnbebauung ab und öffnet sich nach Südost und Südwest zum Erholungsraum.

Energiekonzept Heizung/Kühlung Die Grundlast der Wärmeerzeugung er-

Stadt Steinbach und markiert den Über-

Gebäude/Raumkonzeption

folgt über eine Sole / Wasser-Wärme-

gang von der Stadt zum Landschaftsraum,

Insgesamt beruht das Grundkonzept des

pumpe. Als Wärmequelle dient die nahezu

ohne die Raumbezüge zu trennen.

Entwurfs darauf, mit dem Neubau eine

ganzjährige konstante Erdreichtempera-

In die vorhandene städtebauliche Struktur

Gesamtanlage zu schaffen, die sich wie

tur von ca. 7 – 13°C. Über Sole im Primär-

fügt sich der neue Baukörper mit einer

selbstverständlich in die vorhandenen

kreislauf und Wasser im Sekundärkreis

selbstbewussten zeichenhaften Hand-

Gegebenheiten einfügt: die Gebäudeform

wird die Energie aus dem Erdreich in den

schrift ein und bildet mit der bestehenden

als Ausdruck einer neuen schulischen

Heizungskreislauf gefördert. Die Leistung

Sporthalle im Westen des Grundstückes

Gemeinschaft.

der Wärmepumpe beträgt ca. 80 KW und

einen maßstäblichen Vorplatz als Über-

Die sich aus der Gebäudeanordnung

deckt somit die Grundlast der Gebäudebe-

ergebenden Raum- und Wegbeziehungen

heizung und der Warmwasserbereitung.

führen zu einer einfach ablesbaren

Mit der Wärmepumpe kann zusätzlich im

Erschließungsstruktur.

Sommer eine begrenzte Kühlung realisiert

Die Gliederung der Räume trägt den einzel-

werden. Auch hier wird die Energie des

nen Funktionsbereichen Rechnung. Dies

Erdreiches unter dem Begriff „natural coo-

sind der Eingangsbereich als zentrales

ling“ genutzt.

Gebäudeelement, der Speisesaal, die Klassenstufen und das Betreuungszentrum. Die Schule hat mit einer teilweise verglasten Eingangshalle und den Gebäudeflügeln einen introvertierten Pausenhof.

Lüftung

380 Schülerinnen und Schüler Schule

Die Klassenzimmer und Nebenräume erhalten eine mechanische Be- und Entlüftung. Die Lüftungsanlagen sind mit einer

Neubau 2007 • 1. Preis

Wettbewerb

Wärmerückgewinnung von über 70 – 80%

C C R / C & C Architekten BDA, Stuttgart 482 Bewerbungen

Rückgewinnungsgrad ausgerüstet. Architekten Proj e kt t eam Mitarbeiter

Entwurfsu n d Bauze it:

Projektleitung: Constanze Schreiber Adrian Suchetzky, Axel Hohensteiner, Philip Furtwängler, Svenja Krug, Matthias Läpple, Stanislava Häussler   Entwurf bis Ausführungsplanung 2008-2009 Bauzeit 2010-2011

43

Christian-Wirth-Schule Gymnasium

Der Neubau einer Zweifachsporthalle

Kontrast zu dem Trockenmauerwerk aus

ist eindeutig angelehnt an die historische

Ölschiefer der umgebenden historischen

Terrassenlandschaft des angrenzenden

Terrassenmauern. Im Norden erhielt die

Schlossparks. Der Entwurf der dem Ver-

sichtbare Fassade ein Kalzip-Wandsystem

eins- und Schulsport dienenden Zwei-

und vertikale Lichtbänder mit Glaslamel-

fachsporthalle reagiert auf die topografi-

len. Der schlichte Baukörper antwortet

sche Situation des Baugrundstückes.

durch seine reduzierte Formgebung auf

Im Norden liegt der mit Erdreich bedeckte

das heterogene Umfeld.

Gerätetrakt. Die Halle öffnet sich nach

Die Tiefgarage und der Hallensockel samt

Süden, Osten und Westen mit zusammen-

Geräteräumen graben sich terrassenartig

Der Neubau der Mensa (Bauteil B) orien-

hängenden Fensterbändern.

in den Hang, um die Maßstäblichkeit des

tiert sich in seiner Lage an den Rahmenbe-

Bei der Konstruktion handelt es sich um

Baukörpers der umliegenden Bebauung

dingungen, die durch die vorhandenen

eine Mischbauweise aus Stahlbeton und

anzupassen. Ein durchlaufendes Ober-

Schulgebäude und die Gartenstruktur der

Stahl. Die Hallendachkonstruktion wird

lichtband erzeugt eine großzügige Tages-

unter Denkmalschutz stehenden Terrasse

durch eine regelmäßige Anordnung von

lichtbeleuchtung und stellt eine natür-

gesetzt werden und fügt sich somit in die

einhüftigen Stahlrahmen bestimmt. Die

liche Be- und Entlüftung als Querlüftung

architektonische Struktur des Gesamt-

äußere Erscheinung wird geprägt durch

der Halle sicher.

ensembles der Schule ein. Durch die Auf-

den hellen Eichstätter Kalksandstein als

Mensa

Schloßplatz 1, Usingen

nahme achsialer Bezüge zum Bestand Zweifeldsporthalle

wird der Neubau im Gelände definiert. Unter einer großen auskragenden Flachdachscheibe befinden sich die einzelnen Nutzungseinheiten. Als boxenartige niedrigere Gebäudeteile wirken sie wie eingeschobene Körper in den gläsernen Hauptgebäudeteil. Es entsteht ein Ensemble unterschiedlich zueinander stehender Bau-

1330 Schülerinnen und Schüler

körper, die differenzierte Blicke in den at-

Schule mit besonderer musikalischer Förderung

Schule

traktiven umgebenden Außenraum der

Neubau Sporthalle und Mensa

Schlossterrasse zulassen. Die Innenfläche des Saales verzahnt sich spannungsvoll

Architekten

BLFP Frielinghaus Architekten, Friedberg

mit den Flächen des Außenraumes. Jede

Proje kt team

Projektleiter: Andreas Schmitt Projektteam: Beate Winter , Claudia Klein, Manual Bender

Nutzung ist exakt ablesbar und einem separaten Gebäudeteil zugeordnet. Der

Zweifeldsporthalle:

Bühnenkörper, zentrales Element, durch-

Planungsdauer: 09/05 – 06/06

dringt einen dieser niedrigeren Neben-

Entwurfs-

raumgebäudeteile und erhält dadurch

u n d Bauze it:

Bauzeit: 01/07 – 05/08

in seiner Wirkung eine klar erkennbare

Mensa- und Aulagebäude mit Ganztagesbereich:

Dominanz.

Planungsdauer: 11/2005 – 4/2007 Bauzeit: 1/2008 – 1/2010

i

i

i

i

45

Buchfinkenschule Grundschule Schulstraße 8, Usingen

Die 2,5 zügige Grundschule mit Ganz-

Unmittelbar nach dem Eintritt durch ein

der Schule. Umgekehrt vereinnahmen

tagsbetreuung liegt am Ortsrand von

großzügiges Tor bietet sich über eine

Bauteile wie Treppen, Wände, Dächer

Usingen-Eschbach, auf einem nach

offene Galerie ein wunderbarer Blick auf

und Plattformen die Außenräume und

Süden hin sanft abfallendem Hang mit

den gegenüberliegenden Feldberg. Hier,

verbinden sie untrennbar mit dem

Ausblick auf die Höhenzüge des Taunus.

im Zentrum der Schule stehend, wird die

Schulgebäude.

Die Schule besteht aus mehreren Bautei-

Schichtung der Bänder und das Aufneh-

Die Schule verfügt über eine komplexe

len, die sich wie Bänder nebeneinander

men der Topografie erkennbar:

Anlagentechnik. Wärme wird über Geo-

legen und die Qualitäten des Grundstü-

Das Betreuungshaus und der gebogene

thermie aus dem Erdreich entnommen,

ckes in vier unterschiedlichen Außenräu-

Riegel mit Bezug auf das Dorf, daran

Strom für die Wärmepumpen und das

men unterstreichen.

anschließend, dem Hangverlauf folgend,

Gebäude werden von einem mit Rapsöl

Die einzelnen Gebäude lösen sich dabei

Natursteinschotten, zwischen denen sich

betriebenen BHKW erzeugt.

schrittweise aus dem Kontext der Ort-

Galerien und Unterrichtsräume spannen

Das Gebäude ist in Teilen mit Betonkern-

schaft, bis sie mit der umgebenden Land-

und, auf einige der Schotten aufgesetzt,

aktivierung sowie Fußbodenheizung

schaft verschmelzen.

ein blaues Wolkenband mit Klassenräu-

ausgestattet. Im Sommer wird das Haus

Den Auftakt bildet das an der Straße

men im 1. OG, das sich an den Elfenbein-

durch Rückführung von Wärme ins Erd-

gelegene rote Betreuungshaus als selbst-

riegel anlehnt. Die Unterseite des Wolken-

reich gekühlt.

verständlicher Teil der Ortsstruktur.

bandes bildet im Inneren die Decke des

Alle technischen Anlagen werden über

Es bildet zusammen mit einem elfenbein-

Foyer- und Veranstaltungsbereiches und

Gebäudeleittechnik gesteuert und können

farbigen, gebogenen Riegel einen Vorplatz

schafft auf diese Weise außen einen ge-

zentral vom Landratsamt aus überwacht

für die Schule.

schützten Pausenhof.

und geregelt werden.

160 Schülerinnen und Schüler Schule

Neubau 2002 • 1. Preis

Wettbewerb

Alten-Architekten, Berlin 1606 Bewerbungen Dirk Alten

Architekten Proj e kt team Mitarbeiter

Clara Roig Cortés Olaf Kobiella Sören Carls Melanie Schneider Planungsbeginn: 2002

Entwurfsu n d Bauze it:

Fließende Übergänge zwischen Innen und Außen holen die Umgebung in das Innere

47

Baubeginn: 2003 Fertigstellung: 2006

G r u n d s c h u l e i m We i lta l Grundschule Am Senner 3, Weilrod

Konzept: Der Wald, Wiesen am Hang im Freien, Fließenden, Natürlichen – darin liegt ein definierter Gebäudestreifen, ein Floß Natur – Kultur Wald/Wiese – Schule

zum Schulbau: Die Schule kommt klar strukturiert daher.

Die Natur, gemäß Kant das Grenzenlose,

Die Schüler sollen sich gut und unmittel-

Offene, nicht Menschengemachte;

bar orientieren: die Klassen nach Westen

die Kultur, das Geistige, das Gestaltete,

mit Blick auf Tal und Taunushänge – die

Gewollte, Geformte, Definierte

Verwaltung und Fachklassen zum Hang hin nach Osten. Treppen und grüne Innen-

Die Schule als Vermittler mittendrin.

höfe verbinden beide Bereiche. Über der Eingangshalle liegt die Biblio-

Umsetzung:

theksgalerie – durch den großflächig zu

Ein 23 Meter breiter Streifen: Turnhalle,

öffnenden Mehrzweckraum fällt der Blick

Sportplatz und die neue Schule;

auf den Hof am Waldhang. Zwischen den

ein fest umrissener Riegel der Ordnung

versetzten Fluren gibt es eingestellte

umgeben von Wald und Wiesen

Höfe mit Bambuspflanzen. Splitlevel: für die Lehrer nur ein halber Treppenlauf zu den Klassen. Hort und Ganztagesschule: Der Hort liegt im Süden neben den Betreuungsräumen, von der Eingangshalle der Schule und über den „Baumhof“ direkt zugänglich. Küche und Nebenräume zum

150 Schülerinnen und Schüler Schule

Neubau

Ganztagesangebot werden nach Osten in den Hang gesetzt (e+-0). Über Treppe und Aufzug wird die Ausgabe (e+1) bedient.

2001 • 1. Preis Wettbewerb

Der Speiseraum (e+1) liegt dreiseitig be-

Architektei Mey, Frankfurt 1649 Bewerbungen

lichtet nach Südwesten über dem Hort. Architektei Mey GmbH BDA AKH Architekten Proje ktteam Mitarbeiter

Projekteam Wettbewerb: Bernd Mey, Peter Ritter, Helena Liedtke, Thomas Gerstner; Projektteam Planung: Christopher Unger, Mark Thätner, Christian Stark, Georg Zastrau, Nina Bölinger, Jochen Götz, Eva-Maria Kowalczyk, Marko Razen

Entwurfsu n d Bauze it:

Planung: 4/2002 – 07/2003 Bauzeit: 4/2004 – 12/2006 (3 Bauabschnitte)

49

Max-Ernst-Schule Haupt- und Realschule Camberger Weg 8, Weilrod-Riedelbach Schwerpunkt bildende Kunst

Durch den Haupteingang betritt der Besu-

Die ursprüngliche Bauaufgabe sah eine

cher eine langgestreckte, zweigeschossige

Sanierung der alten Gebäude aus unter-

und in ganzer Länge mit einem Glasdach

schiedlichen Entstehungszeiten und deren

überspannte, lichtdurchflutete Halle. Im

Ergänzung um zusätzliche Flächen vor.

Erdgeschoss erschließen sich von hier die

Nach eingehender Untersuchung der be-

zentralen Nutzungsbereiche wie Kunst-

stehenden Bausubstanz empfahl das be-

räume, Mehrzweck- und Musikraum, die

auftragte Büro Neugebauer Architekten

Bibliothek, die Cafeteria, die Zentralgarde-

dem Kreisausschuss des Hochtaunuskrei-

robe und der Bereich der Arbeitslehre. Im

ses, die alten Gebäude mit ihrem baulich

Obergeschoss gliedert sich das Gebäude

schlechten Zustand in zwei Bauabschnit-

in mehrere Riegel mit den Klassenräumen

ten durch neue Gebäude zu ersetzen.

für jeweils zwei Jahrgänge, die Verwal-

Durch den Abbruch der alten Turnhalle –

tung und die naturwissenschaftlichen

wenige Jahre zuvor wurde der Schulstand-

Räume. Auch hier stellt die Halle mit den

ort durch eine neue, freistehende 3-Feld-

Ausstellungsflächen, die sich auch in den

Sporthalle erweitert – bot sich die

Fluren der Klassentrakte wiederfinden,

Möglichkeit, auf dem nach Süden zum

den zentralen Mittelpunkt dar.

Riedelbach hin abfallenden, weitläufigen

Die Flexibilität der Raumgrößen stand im

Gelände im ersten Bauabschnitt das

Vordergrund für die Konstruktion des Ge-

neue Schulgebäude zu errichten.

bäudes. Untergliederte, tragende Ele-

Nach Süden als zweigeschossiges und

mente entlang der Fassaden und der Flure

nach Norden als eingeschossiges Ge-

mit nichttragenden Wänden zwischen

bäude, angeschmiegt an den nach Süden

den Räumen ermöglichen die Anpassung

zum Riedelbach abfallenden Hang, prä-

an sich ändernde Anforderungen. Im Inne-

sentiert sich heute das neue Schulge-

ren geben sandgestrahlte Betonoberflä-

bäude als ein Ort, an dem Kunst im Mittel-

chen den Wänden eine samtig warme

punkt des Interesses steht. Die Kreativität

Erscheinung und kontrastieren mit den

der Schüler zu wecken, ihnen die Platt-

pigmentierten, geschliffenen Betonböden

form für ihre künstlerischen Begabungen

in Verkehrsflächen und dem Lamellenpar-

zu bieten, war ein zentrales Anliegen

kett der Räume.

des Entwurfs.

Durch eine unterirdische Verbindung ist der Neubau mit dem im zweiten Bauabschnitt auf dem Standort der alten Schulgebäude errichteten Ganztagszentrum

450 Schülerinnen und Schüler

Schule

Neubau

verbunden. Mit einer Mensa für über 500 Schüler, die auch mit großer, abtrennbarer Bühne als Mehrzweckraum für Schule und

Architekten

Neugebauer Architekten

Proj e ktt eam

Projektleitung: Martin Neugebauer

Vereine dient, mit Freizeit-, Gruppen- und

beteiligte Mitarbeiter: Ofra Rokach, Dieter Helm, Florian Müller

Stillarbeitsräumen ergänzt es die Funktionen der Schule. Umgeben von vielfältig nutzbaren Außenanlagen mit Sport-, Spiel- und Freizeitan-

Entwurfs-/Planungszeit: Sept. 2004 bis Mai 2005 Entwurfsu n d Bauze it:

geboten entstand so in Weilrod-Riedelbach ein über die Region hinaus gefragtes Schulzentrum.

51

Bauzeit Schule: Okt. 2005 bis Dez. 2006 Bauzeit Ganztagszentrum: Jan. 2007 bis Apr. 2008

Pa u l - M a a r - S c h u l e Grundschule

Pa u l - M a a r - S c h u l e Grundschule

Holzweg 2, Bad Homburg v. d. Höhe

Holzweg 2, Bad Homburg v. d. Höhe

Schule

180 Schülerinnen und Schüler

Schule

Erweiterung und Sanierung Architekten

Architekt: Udo Becker, Dipl.-Ing. Architekt AKH, Friedrichsdorf

Proj e kt t eam

Mitarbeiter: Karin Stoppel, Stephan Etzbach

180 Schülerinnen und Schüler Neubau Sporthalle BLFP Frielinghaus Architekten

Architekten

Projektleiter: Andreas Schmitt

Proj e kt t eam

Projektteam: Andreas Schmitt, Pia Brendel, Manual Bender, Ann-Kristin Köppen

Entwurfs-

2005 – 2010

u n d Bauze it:

Entwurfsu n d Bauze it:

52

53

2009 – 2010

Kaiserin-Friedrich-Gymnasium Gymnasium

Friedrich-Ebert-Schule Grundschule Unterer Mittelweg 24, Bad Homburg v. d. Höhe

Auf der Steinkaut 1-15, Bad Homburg v. d. Höhe

Schule

1600 Schülerinnen und Schüler Neubau Mehrzweckhalle u. a.

Architekten

Neugebauer Architekten

Proj e kt t eam

Projektleitung: Dieter Helm

Schule

320 Schülerinnen und Schüler Erweiterung und Sanierung

beteiligte Mitarbeiter: Ofra Rokach, Florian Müller, Udo Walb Neubau Aula: Feb. 2000 bis Dez. 2000 Entwurfsu n d Bauze it:

Architekten

Architekturbüro Udo Becker

Proj e kt team

Mitarbeiter: Karin Stoppel, Stephan Etzbach, Bianca Weigel, Konstantin Biek

Sanierung Sporthallen: Apr. 2002 bis Feb. 2003 Neugestaltung Sportplatz: Apr. 2004 bis Sept. 2004 Cafeteria: Aug. 2005 bis Apr. 2006

54

Entwurfsu n d Bauze it :

Planungszeit: 2009 bis 2011 geplante Bauzeit: 2011 bis 2013

55

Gesamtschule am Gluckenstein

Wiesbachschule Grundschule

Ko o p e r at i v e G e s a m t s c h u l e m i t F ö r d e r st u f e b i s K l a s s e 1 0

Mönchweg 1, Grävenwiesbach

Gluckensteinweg 99, Bad Homburg v. d. Höhe

200 Schülerinnen und Schüler

700 Schülerinnen und Schüler Schule

Neubau Ganztageszentrum

Schule

Erweiterung und Sanierung

Architekten

Architekturbüro Hering

Architekten

Architekt: Klaus Märker

Proj e kt t eam

Dörk Hering, Ruprecht Hausmann, Niels Meyer, Bernd Frank, Sonia Cesario

Proj e ktt eam

Mitarbeiterinnen: Mirjam Sulic Waltraud Liebmann

Baubeginn: Januar 2010

Entwurfs-

Fertigstellung: Sommer 2011

u n d Bauze it:

Entwurfsu n d Bauze it :

Entwurfszeit: 2005 Bauzeit: 1. Bauabschnitt 2006 – 2008 2. Bauabschnitt 2008 – 2010

56

57

A lt k ö n i g s c h u l e Ko o p e r at i v e G e s a m t s c h u l e

I n t e g r i e r t e G e s a mt s c h u l e St i e r sta d t Integrierte Gesamtschule Kiesweg 17-19, Oberursel (Taunus)

Le-Lavandou-Straße 4, Kronberg im Taunus

Schule

1200 Schülerinnen und Schüler Neubau Campusbauten, Sanierung der Schule und Sporthalle Schule

810 Schülerinnen und Schüler Erweiterung

Loewer + Partner Architekten Projektleitung: Andreas Janouschkowetz, Roland Meergans Architekten

Projektteam Campusbauten: Peter Lühr, Julia Lang, Behrang Yazdani,

CBA Generalplanungsgesellschaft mbH, Freie Architekten BDA

Proj e kt t eam

Projektteam Sanierung Schule und Sporthalle: Thomas Bartelmann,

Michael Christl, Joachim Bruchhäuser

Edmund Kallenbach, Gerhard Dallendörfer, Julia Lang, Peter Lühr,

Architekten

Projektteam

Behrang Yazdani, Birgit Suppa, Markus Märte

Proj e ktteam

Thomas Schulz, Stanko Galic Nicole Kaboth, Orsolya Magyary Martin Schwientek

Entwurf Campusbauten: 2004 Entwurfsu n d Bauze it:

Bauzeit Campusbauten: 2005-2006 Entwurf Sanierung Schule und Sporthalle: 2005 Bauzeit Sanierung Schule und Sporthalle: 2007-2011

58

Entwurfsu n d Bauze it :

Planungszeit Dezember 2007 – August 2009 Bauzeit Oktober 2009 – Februar 2011

59

Grundschule Mitte Grundschule

H o c h tau n u s s c h u l e Berufliche Schule

Schulstraße 27, Oberursel (Taunus) Bleibiskopfstraße 1, Oberursel (Taunus)

1500 Schülerinnen und Schüler Schule Schule

Sanierung

230 Schülerinnen und Schüler Neubau Sporthalle und Betreuungszentrum

Dipl.-Ing. Reiner Plomer, Architekt

Architekten Proj e kt t eam

Entwurf: Hochbauamt des Hochtaunuskreises

Leitenbacher Spiegelberger Architekten BDA

Architekten

Ausführungs- und Detailplanung: Dipl.-Ing. Klaus Märker, Architekt

Proj e kt team

Mitarbeiterinnen : Dipl.-Ing. Mirjam Sulic, Architektin Dipl.-Ing. Waltraud Liebmann, Architektin

Planung: 08/2007 – 12/2009 Entwurfsu n d Bauze it:

Bau: 01/2010 – 04/2011 Fertigstellung: April 2011

Entwurf: 2000 – 2001

Entwurfs-

Baubeginn: 2002

u n d Bauze it :

Fertigstellung: 2003

60

61

Grundschule Weisskirchen Grundschule

Feldbergschule Berufliche Schule

Bischof-Brand-Straße 15, Oberursel (Taunus)

Schule

180 Schülerinnen und Schüler Erweiterung und Sanierung

Architekten

Stefan Rahlwes Architekten

Proj e kt t eam

Mitarbeiter: Roland Dittmar, Marcus Kraft, Jean Boijens, Jörg Schumacher

Entwurfsu n d Bauze it:

Karl-Hermann-Flach-Straße 52, Oberursel (Taunus)

Bauteil A (Verwaltung), Entwurf und Fertigstellung: 2002

Schule

1750 Schülerinnen und Schüler Neubau Campusbauten als Erweiterung für die Feldbergschule Loewer + Partner Architekten Projektleitung Campusbauten und Sanierung:

Architekten

Andreas Janouschkowetz, Roland Meergans

Proj e kt t eam

Projektteam Campusbauten:

Bauteile B und CD (Erweiterungsbau mit Mensa),

Julia Lang, Frank Regner

Entwurf und Bauantrag 2004/2005, Fertigstellung: 2008. Entwurf Campusbauten, Außenanlagen und Erschließungsstraße: 2010 Entwurfs-

Bauzeit Erschließungsstraße als Vorabmaßnahme: 05/2010-07/2010 u n d Bauze it :

Bauzeit Campusbauten: 07/2010-09/2011

62

63

Grundschule am Hasenberg Grundschule

Adolf-Reichwein-Schule Integri erte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Wiesenau 30, Neu-Anspach

Goldammerweg 2, Neu-Anspach

1600 Schülerinnen und Schüler Schule Schule

340 Schülerinnen und Schüler Neubau Betreuungszentrum

Planung: Hartmann Planung GmbH Architekten

K. Hartmann-U. Heitzenröder Dipl.-Ing. Architekten VFA-AIV

Proje ktteam

Mitarbeit: Petra Klöppel, PL, Lucia Neuhaus, Astrid Reese

Architekten

Steiner Architekten Proj e kt t eam

Entwurfsu n d Bauze it:

64

Planung: 2009 – 2010 Ausführung: 2010 – 2011

Neubau Klassentrakt und Mensa

Entwurfsu n d Bauze it:

Planungszeit: 06/2003 bis 06/2004 Ausführungszeit: 08/2004 bis 09/2005

65

Limesschule Grundschule

Weitere Projekte d e r S c h u l b a u i n i t i at i v e

Schulstraße 7-9, Wehrheim Bad Homburg

K ö n i g st e i n

• Friedrich-Ebert-Schule

• Grundschule Falkenstein

• Gymnasium Oberursel

Sanierung der Mehrzweckhalle

Erweiterung und Sanierung

Teilsanierung Altbau

Architekturbüro Udo Becker, Friedrichsdorf

Neugebauer Architekten, Frankfurt / Main

BLFP Frielinghaus Architekten, Friedberg

• Gesamtschule am Gluckenstein

• Grundschule Mammolshain

• Hans-Thoma-Schule

Sanierung von zwei Sporthallen

Sanierung Sporthalle

Errichtung von Modulgebäuden

Dörk Hering Architekt, Bad Homburg

Architekt Michael Scheitza, Bad Homburg

Hochbauamt Hochtaunuskreis

• Kaiserin-Friedrich-Gymnasium

• Taunusgymnasium

• Helen-Keller-Schule

Sanierung von zwei Sporthallen

Einbau einer Cafeteria

Erweiterung und Teilsanierung

Neubau einer Cafeteria

Sanierung von zwei Sporthallen

Rolf Schmidt Architekten, Eschborn

Neugebauer Architekten, Frankfurt/ Main

[email protected] Schäfer, Bad Homburg

• Ketteler-Francke-Schule

Kronberg

Sanierung Altbau

• Grundschule Schöne Aussicht

Dr. N. Vliamos und Partner, Bad Homburg

• IGS Stierstadt Sanierung von zwei Sporthallen Hochbauamt Hochtaunuskreis

Erweiterung und Sanierung

Schmitten

• Ketteler-Francke-Schule

Hochbauamt Hochtaunuskreis

Sanierung von zwei Sporthallen

• Jürgen-Schumann-Schule

• Kronthalschule

Sanierung Altbauten

Sanierung Sporthalle

AGF Architekturgruppe Frankfurt,

Dietz Dietzel (†) und Partner, Altenstadt

Bad Homburg

Sanierung Altbau

Neu-Anspach

Usi ngen

Rink Kraft Architekten, Bad Homburg

• Grundschule am Hasenberg

• Christian-Wirth-Schule

Neubau Schule

Teilsanierung Altbau

Hochbauamt Hochtaunuskreis

Sanierung Sporthalle

Grünzig Planungsgesellschaft mbH, Bad Homburg • Landgraf-Ludwig-Schule

• Pestalozzischule Errichtung eines Modulgebäudes Hochbauamt Hochtaunuskreis

• Grundschule am Hasenberg

Friedrichsdorf

Neubau Sporthalle

• Christian-Wirth-Schule

Hartmann Planung GmbH, Hanau

Errichtung eines Klassentraktes

• Grundschule Köppern

Schule

Oberursel

Manfred Mörschel Architekt,

• Dornbachschule

Friedrichsdorf

Sanierung Sporthalle Pörtner + Lechmann, Oberursel

Sanierung Sporthalle AGF Architekturgruppe Frankfurt,

Erweiterung um Ganztageszentrum mit Betreuungsräumen

Sanierung Altbau

• Erich Kästner-Schule

und Teilsanierung der Grundschule

Manfred Mörschel Architekt,

Sanierung von zwei Sporthallen

We h r h e i m

Friedrichsdorf

Architekt Klaus Jaster, Idstein

• Limesschule

• Peter-Härtling-Schule

• Grundschule am Urselbach

Sanierung Schule und Sporthalle

Sanierung Altbauten

Manfred Mörschel Architekt, Friedrichdorf

Pörtner + Lechmann Architekten,

• Grundschule am Sommerberg

Oberursel

Sanierung Altbau

Proj e kt t eam

Dörk Hering, Niels Meyer, Bernd Frank, Sonia Cesario Baubeginn: September 2004 Fertigstellung: September 2005

• Grundschule Mitte Sanierung Altbauten Architekturbüro Jürgen Cranz, Oberursel

66

• Saalburgschule

• Hardtwaldschule

Architekturbüro Hering

u n d Bauze it:

Hochbauamt Hochtaunuskreis

Sanierung Schule und Sporthalle

410 Schülerinnen und Schüler

Architekten

Entwurfs-

BLFP Frielinghaus Architekten, Friedberg

67

Bad Homburg

Sanierung Sporthalle Architekt Gerhard Bock, Neu-Anspach

Neugebauer Architekten, Frankfurt/Main

Fa c h b e r e i c h H o c h b a u

Die Architekturbüros d e r v o r g e st e l lt e n P r o j e k t e

Von links: Jens Glatz, Thomas-Klaus Meyer, Wolfgang von Gehlen, Felix Werthmann, Heike Schmidko-Sorg, Karl-Heinz Schumacher,

Neubau, Erweiterung oder Sanierung von

In diesem Gesamtkontext kommt der

Martina Stolte, Reiner Plomer, Helmut Kotyrba,

Alten Arch itekten

Udo Becker Architekt

Achim Braun, Bernhard Strauch, Till Rauterberg,

Mühlenstraße 36

Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 52

Antje Köllner, Karl-Jürgen Weidmann, Erhard Wolf,

13187 Berlin

61381 Friedrichdorf, Taunus

Regina Irle-Wolf, Peter Scheibel, Michael Niemand,

www.alten-architekten.de

[email protected]

Carl Giesbert Wetter, Corina Gigas

D i r k A lt e n Dipl.-Ing. Architekt,

Udo Becker Dipl.-Ing. Architekt,

Es fehlen: Rolf Cünzer, Norbert Henzgen, Anette Pelzl,

*1957 Braunschweig

* 1941 Friedrichsdorf

Rainer Vollert, Bettina Loll, Heide Overbeck

1986 Dipl.-Ing. TU Braunschweig

1961 – 1964 Architekturstudium

1986-88 Mitglied im Office for

FH-Frankfurt

Metropolitan Architecture

1964 – 1969 Büro für Architektur

(OMA – Rem Koolhaas), London

und Städtebau in Friedberg

1988-91 Gründung eigenes Büro in Köln,

1969 Gründung Architekturbüro in

Mitglied AKNRW

Friedrichsdorf

ben und Erreichung der gesteckten Ziele.

1989-93 Assistent am Lehrstuhl für

Seit 1970 Mitglied der Architektenkammer Hessen

Schulgebäuden bilden höchst anspruchs-

Hochbauverwaltung auf der Seite des

Bei den in der Broschüre dokumentierten

Entwerfen, Prof. Wagner, TU Braunschweig

volle Aufgaben im Spannungsfeld unter-

öffentlichen Auftraggebers als gegenüber

Schulbaumaßnahmen des Hochtaunus-

1991 eigenes Büro im Berlin

Seit 2003 Kooperation mit construct

kreises ist das hervorragend gelungen.

1992-08 Niederlassung in Braunschweig

Planungsgesellschaft mbH Frankfurt

schiedlichster Interessen. Auf der einen

den Planern, Baufirmen und auch den Ge-

Seite soll das Bauvorhaben zu möglichst

bäudenutzern direkt agierender „Bauherr“

1993 Architekturpreis Premio Internatio-

Tätigkeitsschwerpunkte: Öffentliche

geringen Kosten realisiert werden, auf der

eine wichtige Aufgabe zu, die neben der

Aktuell beteiligte Mitarbeiterinnen und

nale di Architettura Andrea Palladio 1993

Bauten, Verwaltungsgebäude,

anderen Seite stehen hohe Erwartungen

Interessenswahrung des Auftraggebers,

Mitarbeiter des Fachbereichs Hochbau:

für das Wohnhaus „The Eagle“

Gewerbebau, Bauten für das

1997-99 Lehrer Internationale

Gesundheitswesen, Schulbauten

an Funktionalität und Ausstattung sowie

Erfassung der Anforderungen und Bedürf-

Langlebigkeit und Nachhaltigkeit der In-

nisse der Schulen, der Formulierung und

vestition. Schulgebäude stellen in der

Vermittlung der baulichen Ziele und Be-

näheren Umgebung meist dominierende

gleitung des Planungs- und Bauprozesses

Gebäudevolumina dar, die häufig auch

auch die Formung aller Einzelinteressen

einen das Ortsbild prägenden Charakter

zu einem von allen akzeptierten und posi-

aufweisen. Dies erfordert einen einfühl-

tiv wahrgenommenen „Ganzen“ umfasst.

samen Umgang mit der Umgebung und eine hohe gestalterische und architektonische Qualität. Gleichzeitig soll die gestalterische Qualität der Gebäude einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Nutzer in dem Gebäude „wohl fühlen“ und insbesondere in Schulen die Atmosphäre des Lernens und das soziale Klima positiv beeinflussen.

Fachbereichsleitung: Bernhard Strauch Teamleitung: Helmut Kotyrba, Reiner Plomer, Erhard Wolf Projektleitung: Rolf Cünzer, Jens Glatz, Norbert Henzgen, Regina Irle-Wolf, Antje Köllner, Thomas-Klaus Meyer, Michael Niemand, Anette Pelzl,

Die Bauverwaltung verfügt über lang-

Till Rauterberg, Peter Scheibel,

jährige Erfahrungen aus dem Bau und

Heike Schmidko-Sorg, Martina Stolte

Betrieb von Schulgebäuden und kennt

Rainer Vollert, Wolfgang von Gehlen,

neben den Bedürfnissen der Schulen auch

Karl-Jürgen Weidmann, Felix Werthmann

Schwächen und Stärken einzelner Ausfüh-

Gebäudetechnik: Achim Braun,

rungs- oder Gestaltungsvarianten. Die

Karl-Heinz Schumacher,

beauftragten Architekten und Fachplaner

Carl Giesbert Wetter

verfügen über hohe Kompetenzen in Ge-

Sekretariat und Bauzeichnung:

staltung, Konstruktion und Durchführung

Corina Gigas, Bettina Loll, Heide Overbeck

der Baumaßnahmen. Beides führt bei

Ausgeschieden: Wolf-Dieter Lipp, Elfride

konstruktiver Zusammenarbeit zu sich

Sakic, Horst Steinsdörfer, Bernd Störkel

Sommerakademie für Architekten, IAAS in Barcelona und Venedig Zahlreiche Preise in Wettbewerben, sowie Veröffentlichungen und

B LFP Fri e li nghaus Architekten

Ausstellungen der Bauten und Projekte

Strassheimer Straße 7

des Büros im In- und Ausland.

61169 Friedberg

Projektteam: Dipl.-Ing. Dirk Alten,

www.blfp.de

Dipl.-Ing. Clara Roig Cortés,

M i c h a e l F r i e l i n g h aus

Dipl.-Ing. Olaf Kobiella,

Dipl.-Ing. Architekt BDA, * 1951

Dipl.-Ing. Sören Carls,

1977 Diplom an der TH Darmstadt

Dipl.-Ing. Melanie Schneider

1990 Partner im Architekturbüro Bremmer-Lorenz-Frielinghaus + Partner, Friedberg; seit 2008 Geschäftsführender Alleingesellschafter BLFP Frielinghaus 1991 Aufnahme in den Bund Deutscher Architekten, BDA 2003 Vizepräsident BDA Deutschland

gegenseitig befruchtender Arbeit und erfolgreicher Umsetzung der Bauaufga-

68

69

2007 Präsident BDA Deutschland

Brogh am m er Ja n a Wo h l l eber

C & C Architekten

C h r i st l + B r u c h h ä u s e r

BLFP Frielinghaus Architekten hat eine

Freie Architekten BDA

Hackstraße 77

über 70-jährige Bürogeschichte und

Heerstraße 37

realisiert Bauvorhaben in der gesamten

78658 Zimmern ob Rottweil

Bandbreite der Hochbautypologien. Das

www.bjw.de

Büro ist bundesweit tätig und beschäftigt

D i e t e r B r o g h am m e r ,

zurzeit 70 Mitarbeiter, die Projekte für

* 1953 in Schramberg

öffentliche Auftraggeber wie für freie

1974-1980 Architekturstudium

Investoren bearbeiten.

TU Stuttgart, 1982 Freier Architekt

Die Entwürfe für Bauprojekte orientieren

Preisrichtertätigkeit

sich an der individuellen Besonderheit des

Hanns Ja na,

Standorts, wobei eine optimale Verbin-

* 1952 in Tauberbischofsheim

dung zwischen künstlerischem Anspruch

1974-1981 Architekturstudium

und den Vorgaben heutigen Bauens ange-

TU Stuttgart

strebt wird. Dialog und Analyse der Anfor-

1983 Freier Architekt Preisrichtertätigkeit.

derungen bestimmen den Einstieg in die

We r n e r Wo h l l e b e r ,

Planung. Gradlinigkeit und Zeitlosigkeit

* 1952 in Bad Liebenzell

sind charakteristisch für die Arbeiten von

1972-1976 Architekturstudium

BLFP Frielinghaus Architekten. Verantwor-

FH Stuttgart

tungsbewusstes Planen und Bauen gelten

1981 Freier Architekt Preisrichtertätigkeit.

als oberstes Ziel und Verpflichtung gegen-

Bürogründung 1982 in Rottweil;

über Gesellschaft und Umwelt.

28 Mitarbeiter; Teilnahme an Realisierungswettbewerben, mehr als 100 Preise

Ende 2010 erhielt das Büro den Zuschlag

und Ankäufe, davon über 50 Erste Preise.

für die Planungsleistungen zum Neubau

Zahlreiche Auszeichnungen für realisierte

der Europäischen Schule Rhein-Main in

Projekte.

Bad Vilbel; im Februar 2010 erster Preis im

Projektteam: Stefan Popp, Karin Stingel,

Architektenwettbewerb für die Frankfurt

Marco Glatthaar, Marco Bernhard,

International School in Oberursel.

Birgit Kuentz, Karin Nieß, Jeaninne Popp,

Erwähnenswert auch der Neubau des

Michael Pyka, Nicole Schick, Manuela

Deutschen Wetterdienstes, Offenbach,

Schubert

als Verwaltungs- und Forschungsgebäude

Freie Architekten BDA

Dasch Zürn von Scholley – Architekten

Architektengruppe GH P L i n k S c h l i n g Vo r sman n

70190 Stuttgart

Diplom-Ingenieure. Bauassessoren

Industriestraße 25

Jean-Sauer-Weg 4

www.cc-architekten.com

Neue Kräme 26

70565 Stuttgart

61440 Oberursel

Christoph Baum Dipl.-Ing. (FH)

60311 Frankfurt am Main

www.dzvs-architekten.de

www.ghp-architekten.de

Freier Architekt BDA, *1965 in Pforzheim

www.cba-ffm.de

Co nsta nze Sch rei ber Dipl.-Ing.

Freie Architektin BDA, *1962 in Kassel Das Büro hat sich 1999 parallel zur Mitarbeit in namhaften Stuttgarter Büros entwickelt. Das Aufgabengebiet umfasst die Planung und Realisierung von öffentlichen Bauten, Projekte im Verwaltungs- und Wohnungsbau, Bauen im Bestand, sowie Sanierungs- und Innenausbaukonzepte. Wir verstehen Architektur als einen Prozess des Lernens, Entwickelns und Ordnens. Auszeichnungen: 2010 Peter-Bruckmann-Schule, Heilbronn Auszeichnung „Beispielhaftes Bauen Landkreis und Stadt Heilbronn 20042010“ 2006 Haus des Jahres (Auszeichnung für das Haus H in Illerkirchberg durch die Zeitschrift Schöner Wohnen) 2005 Neubau Peter-Bruckmann-Schule, Heilbronn Auszeichnung guter Bauten 2005 durch den Bund Deutscher Architekten, Landesverband Baden Württemberg

mit Europas größtem Rechenzentrum.

Projektteam: Constanze Schreiber, Adrian Suchetzky, Axel Hohensteiner, Philip Furtwängler, Svenja Krug, Matthias Läpple, Stanislava Häussler

Helmut Dasch Dipl.-Ing. (FH) Architekt,

P e t e r L i n k Dipl.-Ing. Architekt,

M i c h a e l C h r i st l Dipl.-Ing. (Univ.),

*1957 in Widsheim

*1946 Schwenningen

*1959 in Waltrop

Joach i m Zürn Dipl.-Ing. Architekt,

1968 - 1969 Studium an der

Studium an der Technischen Universität

* 1953 in Tübingen

Werkkunstschule in Mainz

München, Studienabschluss 1983

Kay von Scholley Dipl.-Ing. (FH)

1970 - 1973 Studium an der

1983-86 Mitarbeit im Büro Prof. Wienands,

Architekt,

Städelschule in Frankfurt am Main

München. Thermalbad Aalen

* 1960 in Stuttgart

seit 1989 Partner der

1986 Mitarbeit bei Prof. Schunck,

Bürogründung in Stuttgart 1986

Architektengruppe GHP

München. Kirchenzentrum Nürnberg

Architektenkammer Baden-Württemberg

Andreas Sch li ng Dipl.-Ing. Architekt,

Langwasser

Bund Deutscher Architekten (BDA)

*1958 Köln

1985-86 Mitarbeit im Büro PAS

Themen: Städtebau, Neubau, Bauen im

1979 – 1985 Studium an der Rheinisch-

Prof. Jourdan/B. Müller, Frankfurt.

Bestand/ Denkmalschutz, Innenausbau /

Westfälischen-Technischen Hochschule

HKW Saarbrücken, Wasserwerk Klus,

Lichtplanung, Außenanlagen

in Aachen

Wettbewerbserfolge

Mitarbeiter: 12 Architekten/-innen,

seit 1995 Partner der Architektengruppe

1987-89 Hessisches Ministerium der

2 Praktikanten (Architekturstudium),

GHP, seit 2004 Mitglied des BDA

Finanzen. 2. Staatsexamen, Bauassessor

3 technische Mitarbeiter/-innen

M a rt i n Vo r sman n Dipl.-Ing. Architekt,

Seit 1989 Bürogemeinschaft

Auszeichnungen: zahlreiche Preise

*1961 Ibbenbüren

mit Joachim Bruchhäuser

bei Architektenwettbewerben

1983 – 1989 Studium an der

1996 Berufung BDA Hessen

Auszeichnungen Beispielhaftes Bauen

Technischen Universität in Berlin

J oach i m B r u c h h ä u s e r

Auszeichnung Beispielhaftes Bauen im

seit 1995 Partner der

Dipl.-Ing. (Univ.),

Bestand und Beispielhafter Wohnungsbau

Architektengruppe GHP

* 1959 in Mettmann

BDA-Auszeichnungen Gute Bauten

seit 2004 Mitglied des BDA

Studium an der Universität Hannover,

Die Architektengruppe GHP besteht

Studienabschluss 1986

seit dem Jahr 1972 – inzwischen in

1986-87 Mitarbeit im Büro

Dörr Lu dolf Wimmer

zweiter Generation. Zahlreiche

Kleine + Partner, Hannover.

Gesellschaft von Architekten mbH

Wettbewerbserfolge und Auszeich-

British Military Hospital Fallingbostel

Lützowstraße 102-104

nungen, darunter den hessischen

1987-89 Oberpostdirektion Frankfurt,

10785 Berlin

Denkmalschutzpreis und den Archi-

2. Staatsexamen, Bauassessor

www.dlw-architekten.de

tekturpreis des Hochtaunuskreises.

Mitarbeit im Büro Langer. Determann-

J oach i m D ö r r Dipl.-Ing. Architekt,

Martienssen, Hannover.

* 1951 in Stuttgart

Wettbewerbe, Gutachten

1979 Diplom TU München

Seit 1989 Bürogemeinschaft

Axel Lu dolf Dipl.-Ing. Architekt,

mit Michael Christl

* 1949 in Königssee

1996 Berufung BDA Hessen

1979 Diplom TU München Josef Wimmer Dipl.-Ing. Architekt,

* 1959 in Traunstein 1979 Diplom TU München Bürogründung 1983 in Berlin Domico-Preis 2002. RIGIPS-Trophy 2010

70

71

Architektenkammer Berlin

2007 dritter Preis als gesetzter Teilnehmer

Loewer + Partner

gründeten Architekturbüros Erich Lange.

Planungsgesellschaft Jacobs mbH

Mitglied im Ausschuss

am Wettbewerb zum Neubau der Konrad-

Architekten und Ingenieure

Nach dem Tod von Seegebarth

Bahnstraße 15

„Planen und Bauen im Bestand“

Lorenz-Schule in Usingen

Liebigstraße 75

Moselstraße 2a

ab 1986 Architekturbüro Dörk Hering.

61462 Königstein

Lehraufträge: Kunstakademie Reykjavik

2007 dritter Preis zusammen mit Peter

64293 Darmstadt

63452 Hanau

Schulbauten, Sporthallen,

www.jacobs-architekten.de

(Listaháskóli Íslands) 2008 und

Bender beim Wettbewerb zum Neubau

www.loewer-partner.de

www.hartmann-planung.de

Industrie- und Verwaltungsbauten

Die Planungsgesellschaft Jacobs wurde

Universität Duisburg-Essen 2010

der Geschwister-Scholl-Schule

1959 Bürogründung von Di eter Loewer

Klaus Hartmann Dipl.-Ing. Architekt,

Zahlreiche erste Preise in Architektur-

von Katja und Marc Jacobs im Jahr

Neubau Grundschule Mammolshain

1994 Gründung der Planungs-GmbH

* 1951 in Aschaffenburg

wettbewerben für diverse Büros.

2002 gegründet.

(VOF-Verfahren)

„Loewer + Partner GmbH“ zusammen mit

Studium an der FH Frankfurt, Diplom 1971

Mitarbeiter im Hochbau: Achim Tamm,

Die Familie Jacobs ist somit in der zweiten

2007 zusammen mit Schulte-Mattler und

Andreas Janousch kowetz,

Mitglied der Architekten- und

Ruprecht Hausmann, Niels Meyer,

Generation seit über 40 Jahren erfolgreich

Bierwag Architekten Beginn der Sanie-

Roland Meerga ns und

Stadtplanerkammer Hessen seit 1980

Tilman Recken, Thomas Regulski-Krause

in der Planung tätig. 2006 ist Andreas

rung des Taunusgymnasiums Königstein

Ru dolf Schulz

2011 Fertigstellung des Taunus Informati-

2000 Umwandlung in die Partnergesell-

onszentrum in Oberursel (Bauherr: Zweck-

schaft „Loewer + Partner“

verband Naturpark Hochtaunus)

Nach zahlreichen gewonnenen Wettbe-

Hartmann Planung GmbH

Willi Seegebarth Fortführung des 1958 ge-

K. Hartmann - U. Heitzenröder Dipl.-Ing. Architekten VFA-AIV

Ulrich Heitzenröder

Jacobs in das Unternehmen eingestiegen.

Dipl.-Ing. Architekt,

Insgesamt sind acht Mitarbeiter beschäf-

* 1958 in Erlensee

H o fma n n & Pa rt n e r

tigt. Ein zusätzliches Tätigkeitsfeld ist das

Studium an der FH Frankfurt, Diplom 1989

Freier Architekt, Städtebauarchitekt

Sachverständigenwesen.

Mitglied der Architekten- und Stadt-

und Diplom-Ingenieur

In diesem Bereich wird auch die Schim-

planerkammer Hessen seit 1993

Emserstraße 6

melspürhündin Ally erfolgreich einge-

Das Büro Hartmann Planung GmbH

61389 Schmitten

setzt.

wurde am 1980 in Hanau gegründet.

www.hp-architekten.de

Katja Jacobs Dipl.-Ing. (FH Wiesbaden),

Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich

Das Büro Hofmann & Partner wurde 1999

Geschäftsführung

Schul - und Sportbauten, Gewerbe- und

gegründet. Partner sind Hofmann senior

Marc Jacobs Dipl.-Ing. (FH Frankfurt)

Verwaltungsbau, Wohn- und Pflege-

und Hofmann junior.

Andreas Jacobs Dipl.-Ing. (TU Cottbus)

einrichtungen für ältere Menschen und

E n g e l h a r dt H o fma n n , Architekt und

Mitgliedschaften: AKH, BDSF, AIV

Menschen mit Behinderung, Konversion

Städtebauarchitekt, war vorher 30 Jahre

Wichtigste Bauten: Neubau + Sanierung

und gewerblicher Wohnungsbau.

als selbständiger Architekt tätig.

Betriebshof HLB, Usingen

M a r cus H o fma n n , Dipl.-Ing. (FH),

Neubau Feuerwehrgerätehaus,

war bis 1999 fünf Jahre für ein namhaftes

Glashütten/ Schlossborn

Dörk Hering Architekt

Frankfurter Architekturbüro tätig.

Erweiterung Grundschule, Königstein/

Hofheimer Straße 29

Einen Schwerpunkt neben Sakralbauten

Schneidhain „Am Kastanienhain“

61350 Bad Homburg

bilden Baumaßnahmen an Schulen für

Aufstockung und Umbau Mehrfamilien-

T 06172-25135

das Bistum Mainz und das Bistum

haus, Frankfurt

[email protected]

Limburg sowie für den Hochtaunuskreis.

D ö r k H e r i n g , * 1936 in Berlin

Aktuellstes Projekt ist der Neubau der

1953-1957 Lehre bei Prof. E. Neufert

Katholischen Kirche in Oberursel-Ober-

J u n k e r s u n d Partn e r

1957-1960 Architekturstudium an der

stedten. (Einweihung Dezember 2010)

Gneisenaustraße 46

Georg Bumi ller Architekt

Georg Bumiller Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin www.bumillerarchitekten.de Bürogründung 1988 Gemeinsame Auszeichnungen von Junkers und Bumiller: Brandenburgischer Architekturpreis 2007

werben oder Direktaufträgen hat das Büro

(Land- und Amtsgericht Frankfurt/Oder)

über 200 größere Bauvorhaben realisiert,

Auszeichnung Vorbildliche Bauten in Hessen 2005 (Anerkennung)

L e i t e n bac h e r S p i e g e l b e r g e r

hinzu kommen Umbauten, Sanierungen

Haslacherstraße 20

und Modernisierungen.

83278 Traunstein www.spiele-architekten.de

[email protected] eam Schäfer

G e rt i L e i t e n bac h e r Dipl. Dipl.-Ing. (FH)

Friedensstraße 12 61350 Bad Homburg www.kreateam.com Anja Schäfer Architektin AKH, * 1971

Studium Architektur TU Darmstadt, Diplom 1998, D i e tma r S c h ä f e r Architekt AKH, * 1967,

Studium Architektur TU Darmstadt, Diplom 1996, Mitglied BDB, Gemeinsame Bürogründung 1999 2004 zusammen mit P e t e r B e n d e r (Motorlab Architekten) erster Preis im Wettbewerb zur Hölderlinschule: Realisierung des Projekts 2005 zusammen mit Peter Bender erster

Architektin BDA, Innenarchitektin,

Klaus Märker Arch itektenbüro

Stadtplanerin

Mußbachstraße 7

Jochen Spiegelberger

61348 Bad Homburg

Dipl. Dipl.-Ing. (FH) Architekt BDA,

[email protected]

Innenarchitekt, Stadtplaner

Klaus Märker Dipl.-Ing. FH Architekt,

1992-1999 gemeinsame freiberufliche

* 1942 Leipzig

Tätigkeit im Landkreis Traunstein und

1967 Abschluss Architekturstudium an

München

der Fachhochschule Frankfurt am Main

Seit 1999 Firmierung als Leitenbacher /

1967-1974 Mitarbeiter als Architekt

Spiegelberger Architekten Innenarchitek-

im Büro Dipl.-Ing. Kny, Architekt BDA,

ten gbR

Frankfurt am Main

2006 Berufung in den Bund Deutscher

1974-1977 Mitarbeiter als Architekt im Büro

Architekten, BDA

Dipl.-Ing. L. Menzel & H. Moos-

Realisierung von Bauten in Bayern,

brugger, Architekten BDA, Heusenstamm

Hessen und Salzburg

1977 Gründung eines eigenen Büros:

Teilnahme an mehr als 50 Wettbewerben,

Klaus Märker, Architekt,

dabei drei erste Preise, diverse Platzierun-

Frankfurt am Main

gen und Ankäufe

1979-1991 gemeinsames Büro mit Walter Spieler: Spieler & Märker,

Fachhochschule Darmstadt

10961 Berlin

1960-1969 Architekturbüro Weihert

[email protected]

Darmstadt

D e t l e f J u n k e r s Dipl.-Ing. Architekt

1969-1984 Regierungspräsidium

(TU Berlin), * 1962

Darmstadt

2000 -2005 Geschäftsführer in

Mitglied in den Auswahlgremien zum

1972 Studien zum Schulbau in USA

Bumiller & Junkers Ges. v. Architekten

Tag der Architektur in Hessen 2009 und

1984-1986 zusammen mit

2006 Umfirmierung in Junkers + Zöller

2011 BDIA - Preis 2002 – engere Wahl,

Architekturwerkstatt GmbH

Rosenheimer Holzbaupreis 2008

Preis im Wettbewerb zum Neubau der Grundschule in Trier-Tarforst: ebenfalls realisiert

Bürogründung 1998

72

73

Frankfurt am Main

Bürogründung 1992, seit 2003 als

MOW Arch itekten

Neugebauer Arch itekten

seit 1974 selbstständig mit Partner

seit 1991 Architektenbüro Klaus Märker,

GmbH geführt: auf Schulbauten

Olschok Westenberg + Partner BDA

Bolongarostraße 97

1984 Gründung Büro Steiner-Architekten

VP - Dr.-Ing. N. Vliamos u n d Partn e r

Frankfurt am Main

spezialisiertes Planungsbüro.

Grillparzer Straße 15

65929 Frankfurt am Main

1992-1997 Zweigniederlassung in Dresden

Architekten Beratende Ingenieure

seit 2009 Bürositz in

Auszeichnungen: Anerkennung zum

60320 Frankfurt am Main

www.neugebauer-architekten.de

Mitarbeiter

Bommersheimer Weg 16

Bad Homburg v. d. Höhe

Deutschen Architekturpreis (verliehen

www.mow-architekten.de

Marti n Neugebau er Ing. Architekt,

A st r i d G e r b e r ,

61348 Bad Homburg

Tätigkeitsschwerpunkte: diverse

vom Bundespräsidenten)

1956 Bürogründung im Frankfurter Westend

* 1957 Bregenz/Österreich

Dipl.-Ing. Architekt, * 1976

www.vliamos.de

kommunale Bauten im Rhein-Main-

Auszeichnung für Vorbildliche Bauten,

von Horst Minden, seit 1972 am heutigen

1991 Bürogründung in Frankfurt am Main

Stefan Völlger ,

1989 Bürogründung durch

Gebiet; Bankfilialen für eine Großbank in

verliehen vom Land Hessen und der

Standort im Stadtteil Dornbusch

seit 1987 Mitglied der Architektenkammer

Dipl.–Ing. Architekt, * 1969

Dr. Ni kos Vliamos

Hessen und den neuen Bundesländern;

Architektenkammer

Mit der Partnerschaft von Edwi n

Hessen

Projekte / Tätigkeitsfelder:

(Studienabschlüsse in Architektur und

An- und Umbauten sowie Sanierungen

Förderpreis des Bundes Deutscher

Olschok und M a n f r e d West e n b e r g e r

Neubau eines Betreuungszentrums mit

Wirtschaftsingenieurwesen an der RWTH

denkmalgeschützter Gebäude

Architekten, BDA

entstand 1989 das Büro MOW Architekten

Mensa der Grundschule Am Hasenberg,

Aachen mit Promotion zum Dr.-Ing.)

Schulbauten

Architectural Review World Leading

Minden Olschok Westenberger.

Stefan Rah lwes Arch itekten

Neu-Anspach

Fachliche Schwerpunkte:

Award for Emerging Architects, highly

1993 schied Horst Minden altersbedingt aus

Architekturbüro Stefan Rahlwes

Neubau Frankfurt International School

Schulbauten, Schulungs- und Technologie-

commended

dem Büro aus.

Lindenbergweg 1A

F.I.S. - Grundschule, Oberursel

zentren, komplexe Umbaumaßnahmen

Architektei Mey

Deubau-Award Preis der Deutschen

2002 wurde B ir g it Gie b e l Partnerin und

61440Oberursel

Neubau Kindergärten /-horte in Bad

teilweise in denkmalgeschützter Bausub-

Architektei Mey GmbH BDA AKH. Inge-

Baumesse; Bauweltpreis 1:1

Mitgeschäftsführerin, seitdem erfolgreich

[email protected]

Homburg, Friedrichsdorf , Neu-Anspach

stanz, besondere Bauten (z.B. DB-Projekte)

nieure Architekten Generalplaner.

Wichtigste Bauten: Schulen:

verantwortlich für den Bereich Entwurf.

Stefan Rahlwes Dipl.-Ing. Architekt,

Neubau Mehrfamilien- und Einfamilien-

Generalplanung im Hochbau

Franziusstraße 8 - 14

Grundschule Hasenhecke – Kassel

2003 entstand parallel zu MOW Architekten

* 1956 Bad Homburg

häuser, Neubau Einkaufszentren, Verwal-

Brandschutzplanungen, Brandschutz-

60314 Frankfurt am Main

Frankfurt School of Finance and

die MOW Generalplanung GmbH, die die

1979-1984 Architekturstudium an der

tungsbauten

gutachten, Brandschutzkonzepte

www.architektei-mey.de

Management – Frankfurt/Main

über 50-jährige Erfolgsbilanz ganzheitlich

Fachhochschule Frankfurt am Main

Neubau und Sanierung von Tiefgaragen

Energieberatungen, Kostengutachten,

Geschäftsführer:

Bodelschwinghschule – Hofheim

fortschreibt.

1984-1987 Architekt im Büro Professor

Sanierungen von Bauten auch im denk-

Projektmanagement

B e r n d M ey Dipl.-Ing. Architekt BDA,

Höhere technische Bundeslehranstalt

Beck, Viernheim

malgeschützten Bereich

*1961 Lindau

Traun – Oberösterreich

1980-1988 Architekturstudium an der

Konrad-Hänisch-Schule – Frankfurt/Main

RWTH Aachen

Grundschule im Weiltal – Hochtaunuskreis

1989-1992 Meisterklasse für Architektur

Sonstige: u60311 Jugendclub –

und Konzeptionelles Entwerfen an der

Frankfurt/Main; Main Tower

Hochschule für Bildende Künste Frankfurt

Restaurant/Bar – Frankfurt/Main;

(Städelschule)

Expo Cafe Fishtank – Expo 2000 Hannover

1990 Tutor der Diplomklasse an der

Der Schwerpunkt der planerischen Tätigkeit liegt im Neubau, Umbau und Sanierung von Hochbauprojekten, basierend auf einem breiten Erfahrungsspektrum von Büro- und Dienstleistungsbauten, Hochschul- und Bildungsbauten sowie Hotel-, Sozial- und Wohnungsbauten. Das Mitarbeiterteam von Architekten, Innenarchitekten und Bauingenieuren

Polytechnic of North London 1994 Lehrauftrag FH Frankfurt

Manfred Mörschel

2000 Berufung in den BDA

Saalburgstraße 31

verknüpft neue Ideen mit fundiertem Wissen und Erfahrung.

1987-1990 Architekt im Büro Bernhard,

jekte der letzten 10 Jahre:

Frankfurt am Main

Umgestaltung Nordflügel Hauptbahnhof

Gründung des Büros 1990 unter dem

V-Architekten

Namen Bernard und Rahlwes mit Sitz in

Huhnsgasse 42

Frankfurt am Main, seit 1995 Stefan

50676 Köln

Rahlwes Architekten, gleicher Sitz.

www.v-architekten.com

Schwerpunkte: Schulgebäude und

Partner: Tim D e n n i n g e r . Jan H e rt e l .

Internate, Bauen im Bestand, Kirchliche

M a rku s Ki lia n. Di an a R ei chle .

der Deutschen Flugsicherung in Langen,

Bauten, Wohnungsbau Neubau und

Michael Scholz

Besucherkanzel der Deutschen Flugsiche-

im Bestand

Realisierung zahlreicher öffentlicher und infrastruktureller Bauten, Wohn- und

61381 Friedrichsdorf

Geschäftsbauten, Um- und Anbauten;

[email protected]

Ste i n e r A r c h i t e kt e n

engagierte und erfolgreiche Teilnahme

M a n f r e d M ö r s c h e l Dipl.-Ing. BDA VFA

Ostpreußenstr. 37

an vielen Wettbewerben.

Bürogründung 1970 in Friedrichsdorf,

61381 Friedrichsdorf

Auszeichnung Vorbildlicher Bauten in

1998 Umwandlung in eine Planungs-

Tel. 06172-676360

Nordrhein-Westfalen 2010

und Bauleitungsgesellschaft mbH

[email protected]

Bau von Wohn- und Geschäftshäusern

H u g o D i e tma r Ste i n e r

sowie Wohnanlagen im gesamten

Dipl.-Ing. Architekt , * 1940

Rhein-Main-Gebiet

1957-1959 Maurerlehre

Frankfurt, Neubau Markt im Bahnhof (MIB) im Hauptbahnhof München, Neubau Research and Development Center

rung in Langen, Bauliche Gesamtentwicklung Humboldtschule Bad Homburg, Planung von insgesamt vier PPP-Schulen mit der Stadt Frankfurt und dem Kreis Offenbach, Umgestaltung des historischen Kurparks Bad Homburg (Orangerie, Konzertmuschel, Neue Wandelhalle, Baubeginn 2011)

1959-1962 Architekturstudium Hochbau an der Fachhochschule Frankfurt am Main 1967-1973 Auslandsaufenthalt in Namibia als Architekt

74

Auswahl geplanter und realisierter Pro-

75

Die Fotografen

Ladislav Dolezal C h r i st i a n -Wi rt h -S c h u l e , S p o rt h a l l e

Architekturbüro BLFP Frielinghaus

Grundschule im Eschbachta l, Ba d Homburg

Werner Huthmacher

Christoph Kraneburg

B u c h f i n k e n -S c h u l e , U s i n g e n

G r u n d s c h u l e D o r n h o l z h au s e n

Architekturphotographie

Henning Kreft

Andreas Schmitt

D o r n bac h s c h u l e O b e r u r s e l- O b e r st e dt e n

C h r i st i a n -Wi rt h -S c h u l e , M e n sa

Architekturbüro BLFP Frielinghaus

Alle anderen Abbildungen wurden von den jeweiligen Architekturbüros oder dem Fachbereich Hochbau des Hochtaunuskreises zur Verfügung gestellt.

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