Wohnguet», Täuffelen bei Biel: Hier wohnt und geniesst

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Architektur
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Gemeinschaftsgastronomie

Alters- und Pflegeheime «Wohnguet», Täuffelen bei Biel:

Hier wohnt es sich gut! Die Alters- und Pflegeheime Wohnguet in Täuffelen sind voll belegt. Ihre Beliebtheit verdanken sie einem ausgeklügelten Gesamtkonzept, einer hohen Pflegekompetenz

und nicht zuletzt ihrem überdurchschnittlichen Verpflegungsangebot. Denn das heimeigene Restaurant «Ambiance» zieht Jung und Alt gleichermassen an! Text: Maja Hartmann, Fotos: Nicole Stadelmann

Manche erinnert es an ein Kreuzfahrtschiff, andere fühlen sich wie in einer edlen Hotel-Lobby, wenn sie das schöne neue Gebäude des «Wohnguet» in Täuffelen betreten. «Wir sind aber ein Altersheim», sagt Zentrumsleiter Rolf Muhmenthaler, «und genau das wollen wir auch sein!» Denn auch wenn das erst vier Monate alte Gebäude des Zentrums auf den ersten Blick nicht den Anschein macht, so wurde es doch für Seniorinnen und Senioren konzipiert, die nicht mehr zu

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Hause leben können. «Die Pflege und Betreuung von betagten Menschen sind unsere Hauptaufgaben, und diese erfüllen wir mit Hingabe», betont Rolf Muhmentaler.

Modernes Konzept mit viel Flexibilität Dass das Zentrum Breitfeld mit seinen 38 Pflegeplätzen als Teil des Alterszentrums «Wohnguet» schnell voll belegt sein würde, überrascht eigentlich kaum, wenn

man bedenkt, dass im Berner Seeland schon seit Jahren ein Mangel an Betreuungsplätzen für pflegebedürftige ältere Menschen herrscht. Schon kurz nachdem das erste Pflegeheim in Täuffelen – das «Montlig», das jetzt zusammen mit dem Zentrum Breitfeld zum «Wohnguet» gehört – im Jahre 2001 eröffnet wurde, war klar, dass seine 31 Plätze noch nicht ausreichen würden, um die Nachfrage zu befriedigen. Deshalb wurde vor vier Jahren die Erweiterung der Institution durch

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Offen für alle: Im Restaurant «Ambiance» sind sowohl Dorfbewohner und Mitarbeitende willkommen.

38 sogenannte Alterswohnungen. Darin können die Betagten selbstständig und unabhängig wohnen und gleichzeitig bei Bedarf auf die Unterstützung des Fachpersonals aus dem Pflegeheim zurückgreifen. Haushaltshilfe, Verpflegung oder Hilfe bei medizinischen Notfällen stehen ihnen zur Verfügung. «Mit den Alterswohnungen wollen wir die Lücke zwischen selbständigem Wohnen und Pflegeheim schliessen», erklärt Leiter Rolf Muhmentaler. «Für ältere Menschen, die medizinische Überwachung und Pflege nur im Notfall benötigen, die seelische Betreuung und Begleitung im Alltag oder die soziale Nähe zu einer grösseren Gemeinschaft suchen, sind sie ideal. Die Nachfrage ist entsprechend hoch – alle unsere Wohnungen sind nach vier Monaten bereits vermietet.» Erinnert an ein Kreuzfahrtschiff: Der eindrückliche Eingangsbereich des Zentrums Breitfeld mit hohem Atrium.

einen imposanten Neubau beschlossen. Direkt im Dorfzentrum, an bester Wohnlage, entstand für rund 25 Millionen Franken und innerhalb von 20 Monaten die neue Überbauung. Neben der schönen Aussicht auf das grosse Moos und die Alpenkette überzeugt das Zentrum Breitfeld vor allem

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durch sein innovatives Konzept. Es bietet ein breitgefächertes Wohn-, Pflege- und Betreuungsangebot, das auch für jene Senioren interessant ist, die noch nicht auf tägliche Pflege oder intensive Betreuung im Alltag angewiesen sind. Denn neben dem klassischen Alters- und Pflegeheimbetrieb gehören zum «Wohnguet» auch

Dienstleistungzentrum für alle Ein weiteres Plus des Zentrums Breitfeld ist sicherlich das ins Gebäude integrierte Medizentrum mit mehreren Ärzten, die allen Bewohnern eine medizinische Versorgung rund um die Uhr gewährleisten. Ausserdem sind eine Physiotherapiepraxis, eine Praxis für Kinesiologie, ein Coiffeursalon und ein Fusspflegesalon im Breitfeld zu finden. «Diese Vielfalt an

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Warme Farben und die Wandverkleidung aus Holz machen das «Ambiance» gemütlich.

die Senioren des Pflegeheims als auch Gäste,

Dienstleistungen wird von unseren Bewohnern, aber auch von externen Gästen enorm geschätzt», erklärt Rolf Muhmentaler. Denn die Anbieter der eingemieteten Praxen arbeiten unabhängig vom Altersund Pflegeheim und stehen somit einem breiten Publikum offen. Damit profitiert die ganze Region vom neu entstandenen Komplex, und das Pflege- und Altersheim ist seinerseits voll ins Dorfleben integriert.

Treffpunkt für Jung und Alt Ebenfalls eine tragende Säule des «Wohnguet»-Betriebs ist das Restaurant «Ambiance», das sich im selben Gebäude wie das Alters- und Pflegeheim befindet. Mit seinen über 100 Sitzplätzen im Innenbereich und rund 50 Sitzplätzen auf der Terrasse empfängt es über Mittag nicht nur Heimbewohner und deren Besucher, sondern auch Geschäftsleute und Anwohner. Die Beliebtheit bei Jung und Alt verdankt es zu einem grossen Teil dem gekonnt gestalteten Interieur von Innenarchitekt Kurt Tschanz, das so gar keine «Heim-Atmosphäre» aufkommen lässt. Im Gegenteil: Das Restaurant wirkt urban, elegant und gemütlich. Zum anderen trägt die unmittelbare Nachbarschaft zur Laubscher AG zu einem stark frequen-

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Im Sommer bietet die Terrasse des «Ambiance» rund 50 zusätzliche Sitzplätze.

tierten Mittagsbetrieb bei. 40 bis 50 Firmen-Mitarbeitende verpflegen sich regelmässig im Restaurant «Ambiance».

Saisongerechte Traditionsgerichte Dafür, dass das Verpflegungsangebot im Restaurant «Ambiance» für alle attraktiv

ist, sorgt Küchenchef Beat Guggisberg. Der ehemalige Gastwirt und gelernte Koch kommt selbst aus der Region und führte 20 Jahre lang ein eigenes Restaurant in Port BE. Vor sieben Jahren kam er als Chefkoch ins Alters- und Pflegeheim «Montlig» – den «Wohnguet»-Komplex gab es damals noch nicht.

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Durchdachte multifunktionale heer/ Weisser-Herdanlage mit integrierten Wärmeschubladen im Unterbau und mit beigestellter Friteuse.

Blick in die grosszügig bemessene Küche: Induktionsherdanlage mit dem in die Herdzeile Eine Spezialanfertigung: Das VarioCooking Center von Frima wurde direkt in die Herdzeile integriert.

Diesen Schritt hat er nie bereut: «Es macht mir grosse Freude, hier zu arbeiten – allen möglichen Vorurteilen zum Trotz. Ich empfinde es als kreativ und bereichernd, täglich gesunde und altersgerechte Mahlzeiten zusammenzustellen, die gleichzeitig auch einem jungen Publi-

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kum schmecken», betont Küchenchef Beat Guggisberg. Und um diesen Spagat zu schaffen, setzt der Leiter Gastronomie auf eine traditionelle, gut bürgerliche Küche, die hält, was sie verspricht. Er legt grossen Wert auf eine qualitativ hochstehende Zubereitung und auf regionale

Produkte. Gemüse, Früchte und Fleisch werden immer soweit als möglich aus lokaler Produktion bezogen. Darum wird im «Wohnguet» auch immer mit saisonalem Bezug gekocht, schliesslich sollen so wenig importierte Lebensmittel wie möglich auf den Tisch kommen. Unter der Leitung von Beat Guggisberg sind in der Küche des «Ambiance» fünf gelernte Köche beschäftigt. «Wir verpflegen nämlich nicht nur die Gäste hier im Restaurant, sondern auch die Heimbewohner, die auf den Pflegeabteilungen essen, sowie einen Mittagstisch für Schüler und den Mahlzeitenlieferdienst, den das ‘Wohnguet’ betreibt», sagt Beat Guggisberg. So verlassen täglich zwischen 200 und 250 Mittagessen seine Küche. Um dieses Volumen zu bewältigen, wird im «Ambiance» im Cook&Chill-Verfahren produziert. Das heisst, die Speisen werden am Vortag auf herkömmliche Weise zubereitet und gegart, dann aber innerhalb von maximal 90 Minuten auf eine Temperatur von unter 4 Grad Celsius gekühlt. Dieses Verfahren eignet sich besonders gut für Alters- und Pflegeheime (wo das Immunsystem vieler Gäste geschwächt ist), da es eine hohe hygienische Sicherheit gewährleistet. Die Vermehrung von krankheitserregenden Keimen sowie die Bildung von Toxinen

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Effiziente Küchentechnik: Das SelfCooking Center von Rational, der «intelligente» Salamander und der heer-Schockfroster.

Rechts im Bild die multifunktionale heer/Weisserintegrierten VarioCooking Center von Frima.

werden beim sogenannten Schockfrosten verhindert, indem der hygienisch kritische Temperaturbereich von zirka 40 bis 10 Grad beim Abkühlen schnell durchschritten wird. Neben der erhöhten Lebensmittelsicherheit hat das Cook&Chill-Verfahren weitere Vorteile: Weniger Warenverlust, bessere Kostenoptimierung und eine effizientere Organisation in der Küche. «Auf eine andere Art könnten wir niemals bis zu 250 Mahlzeiten innerhalb von zwei Stunden zubereiten», bestätigt Küchenchef Beat Guggisberg.

Neue Küchen-Infrastruktur für neue Kapazitäten Mit der Erweiterung des Zentrums «Wohnguet» wurde auch die Küche um ein Vielfaches vergrössert und in den Neubau Breitfeld integriert. «Mir war es vor allem wichtig, einen kompetenten und zuverlässigen Ansprechpartner bei der Küchenplanung zur Verfügung zu haben», erinnert sich Beat Guggisberg. Deshalb fiel seine Wahl auf die heer ag Thun-Wimmis. Sie plant, liefert, montiert und betreut Gastronomie-Einrichtungen schweizweit seit über 40 Jahren. «Ich fühlte mich von den Spezialisten der heer ag sofort verstanden», erinnert sich

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Beat Guggisberg, der sehr klare Anforderungen an die neue Küche hatte. Dank der detaillierten und kompetenten Planung der heer ag konnten sie auch umgesetzt werden. Der grosszügige Grundriss der Küche gestattete zudem eine optimale Anordnung der küchentechnischen An-

lagen und Apparate, sodass die Arbeitsund Produktionsabläufe optimiert werden konnten. Eine grosse Fensterfront, genügend Platz zwischen den Arbeitszeilen und modernste Geräte machen die Küche des «Ambiance» zu einem effizienzsteigern-

Mehr zum Thema: Wohnguet Zentrum Breitenfeld, Breitenfeldstrasse 2, 2575 Täuffelen, Tel. 032 396 99 00, Fax 032 396 99 01, [email protected], www.montlig.ch

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Impressionen von der Spülküche: Die effizienten Geschirr- und Gläserspülmaschinen der Comenda Schweiz AG erfüllen höchste Effizienz- und Hygiene-Anforderungen.

den Raum. Zur neuen Ausstattung gehören unter anderem: u ein heer Schockfroster u mehrere Elite Kühlkorpusse u ein Kombidämpfer Rational SCC 101 WE u eine Valentine Friteuse EVO2200 u eine heer/Weisser Induktionsherdanlage mit eingebautem VarioCooking Center Frima 112T u ein Comenda Geschirrspülsystem Auf die Herdanlage mit dem eingebauten VarioCooking Center von Frima sind die Küchenplaner der heer ag besonders stolz. «Die Herdanlage bildet in jeder professionellen Küche das Herzstück schlechthin. Dass wir hier die Wünsche des Küchenchefs so genau umsetzen konnten, freut uns besonders», erklärt Marco Hofer, Geschäftsleiter der heer ag Thun-Wimmis. Und fügt hinzu: «Aufgrund der Arbeits- und Produktionsabläufe und der räumlichen Gegebenheiten hätte es einfach keinen Sinn gemacht, das VarioCooking Center von Frima International getrennt von der heer/Weisser-Induktionsherdanlage zu positionieren. Aus diesem Grunde haben wir eine Spezialanfertigung konzipiert und realisiert, die ermöglicht, das geniale Multifunktionsgerät VarioCooking Center von Frima direkt neben die vier Induktionskochfelder auf der Herdoberfläche zu platzieren. So sind die Handlingwege extrem kurz und die Bedienungsfreundlichkeit hoch.» Dank der engen Begleitung durch die Küchenplaner der heer ag ist im «Wohnguet» eine professionelle und höchst effiziente Küchen-Gesamtlösung entstanden, die auch erfahrene KüchenProfis voll zu überzeugen vermag. «Vom ersten Tag an war die Küche einsatzbereit und genau so konzipiert und realisiert, wie wir sie haben wollten», bestätigt Küchenchef Beat Guggisberg.

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Die heer ag in der Schweiz 4153 Reinach, Nenzlingerweg 6 Tel. 061 717 11 00, Fax 061 711 18 87 3752 Wimmis, Bahnhofstrasse 4 Tel. 033 336 66 08, Fax 033 336 66 05 8317 Tagelswangen, Rietstrasse 11 Tel. 052 347 08 00, Fax 052 347 08 01

6034 Inwil, Industriestrasse 57 Tel. 041 210 74 00, Fax 041 210 74 01 2540 Grenchen Arnold Baumgartner-Strasse 9 Tel. 032 653 07 08, Fax 032 652 04 17 [email protected], www.heer-ag.ch

Haben zusammen dafür gesorgt, dass in der Küche alles stimmt (v.l.n.r.): Die Küchenspezialisten der heer ag Philipp Binz, Verkaufsleiter Schweiz, und Marco Hofer, Geschäftsleiter heer ag Thun-Wimmis, und die Auftraggeber vom «Wohnguet» Rolf Muhmenthaler, Geschäftsführer, und Beat Guggisberg, Leiter Gastronomie.

Mehr zum Thema: heer ag Thun-Wimmis, Bahnhofstrasse 4, 3752 Wimmis, Tel. 033 336 66 08, Fax 033 336 66 05, [email protected], www.heer-ag.ch

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