zeit für emotionen · seit 1893

February 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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Spielen • Malen • Singen Kostenlose Kinderbetreuung im Stadttheater Bei Vorstellungen am Sonntagnach­ mittag öffnet das Stadttheater seinen Kinderhort. Professionelle Pädagogin­ nen betreuen Ihre Kinder. Der Kinder­ hort ist ­jeweils ab 14.30 Uhr für Kinder von 4 – 12 Jahren geöffnet.

Termine der Sonntag-NachmittagVorstellungen um 15 Uhr Der Wunsch, Indianer zu werden Stadttheater Bern Spielzeit 2011/2012

11.9.2011 Der fliegende Holländer

23.10.2011 Hamlet

27.11.2011 Ein Winternachtstraum

22.1.2012 Lucia di Lammermoor

4.3.2012 Orpheus in der Unterwelt

22.4.2012 Alle Vorstellungen im Stadttheater ausser «Hamlet» in Vidmar:1. Anmeldung erforderlich: [email protected] Ihr Billett für die Vorstellung: www.bernbillett.ch

Kostenlose Kinderbetreuung unter dem Patronat der

ZEIT FÜR EMOTIONEN · SEIT 1893 Uhren · Bijouterie · Uhrmacher und Goldschmiede · Spitalgasse 14 · Bern · Telefon 031 311 23 67 · [email protected]

Stadttheater Bern Spielzeit 2011/2012



4

Vorwort

6 44 70

Musiktheater Ballett Schauspiel

110

Theaterpädagogik

112

Nouvelle Scène

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Mitarbeitende

124

Ihr Engagement als Sponsor

128

Service



128

Kostümverleih



128

Schwerhörigenanlage



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Rollstuhlplätze



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Adressen



129

Kinderbetreuung

130

Billette

132

Abonnemente



140

Sitzplan Stadttheater



142

Eintrittspreise Stadttheater



131

Ermässigungen



und Vidmarhallen



Sitzplan Vidmar:1 und

143



Anfahrtsskizze Vidmarhallen



Abonnementsbestellung

144

Liebe Freundinnen und Freunde des Stadttheaters Bern, sehr geehrte Damen und Herren, Theater ist eine flüchtige Kunst, die nichts Greifbares schafft. Ist eine Vor­ stellung zu Ende gespielt, bleibt einzig der Eindruck zurück, den sie bei Ihnen, dem Publikum, hinterlassen hat. Schon die nächste Vorstellung des gleichen Stückes wird ein wenig anders sein als die vorherige. Theater erfindet sich also immer wieder neu, mit jedem Spiel­ plan, jeder Premiere, ja mit jeder Auf­ führung. Doch um den flüchtigen Augenblick auf die Bühne zu bringen, braucht es stabile Strukturen rund um die Bühne und nicht zuletzt eine auch in Zukunft gesicherte Finanzierung. Um dies zu gewährleisten, haben Stadt und Kanton Bern sowie die Regionsgemeinden be­ schlossen, das Stadttheater Bern und das Berner Symphonieorchester in ­Zukunft in einer neuen Organisation «Konzert Theater Bern» zusammen­ zuführen. Diese Organisation, unter deren Dach die Sparten Musiktheater, Ballett, Schauspiel und Konzert vereint werden, soll den beiden traditions­ reichen Institutionen des Berner Kul­ turlebens auch in Zukunft ermögli­ chen, auf künstlerisch hohem Niveau zu arbeiten. In den letzten Monaten haben Mitar­ beitende beider Institutionen gemein­ sam mit uns mit grossem Einsatz an ­einem zukunftsweisenden Konzept für die neue Stiftung gearbeitet. Es zeich­ net sich ab, dass die Sparten Schauspiel und Ballett zukünftig eine grössere ­Autonomie erhalten, während die Zu­ sammenarbeit von Musiktheater und Konzert intensiviert wird. Dies schafft willkommene künstlerische Spiel­

räume und verspricht einen Mehrwert für das Publikum. Dieser steht im Zent­ rum unserer Arbeit. Als Präsident der neuen Stiftung «Konzert Theater Bern» ist es mir wich­ tig, dass sich die Mitarbeitenden in der neuen Organisation zu Hause fühlen. Das Zusammenführen zweier Kultur­ institutionen, die auf wertvolle Tradi­ tionen zurückblicken können, erfordert Fingerspitzengefühl und ausreichend Zeit für die Annäherung. Es wird also keinen abrupten Wechsel der künstleri­ schen Ausrichtung des Stadttheaters geben. Vielmehr gilt es, gute Konzepte weiter zu entwickeln, um das Haus ­erfolgreich im Kulturleben der Region zu verankern. Das Theater erfindet sich immer ­w ieder neu. Meist am Abend auf der Bühne, manchmal aber auch als Insti­ tution. Nach vielen Begegnungen mit den Theaterleuten bin ich sicher, dass das Projekt auf dem Weg zum Erfolg ist. Ich wünsche Ihnen viele anregende Theaterabende!

Hans Lauri Stiftungsratspräsident «Konzert Theater Bern»

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Vorwort

Meine sehr verehrten Damen und Herren Auf den folgenden Seiten erfahren Sie unsere Pläne für die Saison 2011/12. Es wird die letzte Saison sein, die ich als In­tendant das Stadttheater Bern leite, und so sei mir an dieser Stelle be­ reits ein kleiner Rückblick auf die ver­ gangenen Jahre gestattet. Als ich das erste Mal nach Bern kam, war mir sofort klar, dass das Haus ne­ ben dem Stadttheater eine weitere Spiel­ stätte brauchte, die über die Möglich­ keiten des Kornhauses hinausging. Es war nicht leicht, die Vidmarhallen als Standort für ein neues Theater durch­ zusetzen. Allgemein wurden dem Pro­ jekt wenig Erfolgschancen eingeräumt. Um so erfreulicher ist es, nun festzu­ stellen, dass die neuen Spielstätten Vidmar:1 und Vidmar:2 entgegen aller Schwarzseherei ihr Publikum gefunden haben. Mit Cathy Marston und Erich Sidler konnte ich zwei Spartenleiter verpflich­ ten, die mit persönlichem ­Engagement und grosser Kreativität – trotz der fi­ nanziell sehr begrenzten Möglichkeiten des Stadttheaters Bern – anregende und anspruchsvolle Programme auf künst­ lerisch hohem Niveau realisierten.

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Wir haben dabei in den letzten Jah­ ren in allen Sparten konsequent auf Nachwuchsförderung gesetzt. So waren im Musiktheater Inszenierungen einer jungen Regiegeneration zu sehen, ­deren Arbeiten vom Publikum zum Teil kontrovers diskutiert, aber auch mit Preisen ausgezeichnet wurden. So er­ hielt Johannes Erath für seine Regie von Massenets Cendrillon den interna­ tional renommierten Götz-FriedrichPreis; Anna Dirckinck-Holmfeld konnte ihr mit dem 1. Regiepreis von Opera ­Europa ausgezeichnetes Inszenierungs­ konzept für La Finta Giardinera in Bern rea­ lisieren. Nicht zuletzt ist es der Arbeit dieser Regisseure zu verdanken, dass das Stadttheater Bern mittlerweile für Opernhäuser in Deutschland, Spanien und Frankreich ein begehrter Koopera­ tionspartner ist. Es war mir stets ein besonderes Anliegen, dass in jeder Spielzeit auch ein Werk des zeitgenös­ sischen Musiktheaters vertreten war. So konnten wir u. a. mit der Schweizer Erst­aufführung von Andrea Lorenzo Scartazzinis Oper Wut im Rahmen der Berner Biennale einen jungen Schwei­ zer Komponisten präsentieren.

Unser Ballett formierte sich unter der Leitung von Cathy Marston neu. ­G egen die Empfehlung, die Sparte auf­ zulösen, gelang es uns, einen beträcht­ lichen Widerstand zu mobilisieren, der dazu geführt hat, dass Bern auch in Zukunft ein festes Ballett-Ensemble haben wird. Aber auch über Bern hin­ aus wurde die Arbeit des Ensembles ­b eachtet. Zum zweiten Mal ist das Bern:Ballett zu einer Gastspielreise des Royal Opera House nach London ein­geladen. Junge Autoren und junge Regisseure präsentierte unser Schauspiel unter der Leitung von Erich Sidler. Zahlreiche Ur- und Schweizer Erstaufführungen sowie spannende Inszenierungen be­ kannter Stücke bestimmten das Pro­ gramm. Einladungen zu den Autoren­ theatertagen am Deutschen Theater in Berlin und zum Heidelberger Stücke­ markt zeigen, dass die Arbeit ­u nseres Schauspiels auch überregional Beach­ tung findet. Nicht vergessen sei hier der Ausbau des theaterpädagogischen Angebots des Stadttheaters. Der intensiven Vermitt­ lungsarbeit der TheaterpädagogInnen ist es zu verdanken, dass sich die Zahl junger Besucher deutlich vergrössert hat. So ist das Stadttheater ein gefrag­ ter Partner der Schulen geworden. Es leistet einen wichtigen Beitrag, junge Menschen anzuleiten, sich mit Kunst auseinander zu setzen. Neben der ­Zusammenarbeit mit Schulen ­stehen zahlreiche szenische Projekte der Theaterpädagogik Interessenten ­a ller Generationen offen. Sie sind zum Be­ gegnungsort für Theater- und Tanz­

interessierte über alle Altersgrenzen hinweg geworden. Bereits zum dritten Mal hat Michael von Graffenried unsere Ensembles für diese Broschüre portraitiert. Und wie bei den letzten beiden Malen hat er sich für eine durchaus ungewöhnliche Situa­ tion entschieden: Er hat die Künstler unmittelbar nach Vorstellungsende aufgenommen. Also in jenem Moment, in denen die Anspannung während der Aufführung langsam der Entspannung weicht. Es sind sensible Portraits der Kolleginnen und Kollegen geworden, in denen sich der physische und psychische Einsatz spiegelt, den es auf der Bühne für einen spannenden Theaterabend braucht. Ab der Saison 2012/13 wird das Stadt­ theater in einer neuen Organisations­ form neue Wege gehen. Ich bin über­ zeugt, dass dieser Schritt die Zukunft des Theaters in Bern sichern wird. Bis es aber soweit ist, liegt noch eine Spielzeit voller spannender Projek­ te vor uns, und ich lade Sie zu vielen ­a nregenden Theaterabenden im Stadt­ theater Bern ein. Ihr

Marc Adam Intendant

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 Musiktheater 

 Wiederaufnahme 

13 Musikfestival Bern «Flucht» 8.–18. September 2011

 Premieren  14 Richard Wagner Der fliegende Holländer Stadttheater



Premiere: 4. September 2011

16 Uraufführung Leo Dick Der Wunsch, Indianer zu werden Stadttheater



Premiere: 10. September 2011

22 Igor Strawinsky The Rake’s Progress Stadttheater



Premiere: 15. Oktober 2011

26 Jacques Offenbach Orpheus in der Unterwelt Stadttheater

Premiere: 29. Dezember 2011

28 Gaetano Donizetti Lucia di Lammermoor Stadttheater



Premiere: 28. Januar 2012

30 Wolfgang Amadeus Mozart Così fan tutte

Stadttheater Premiere: 11. März 2012

20 Georg Friedrich Händel Semele

Stadttheater Wiederaufnahme: 1. Oktober 2011

 Musiktheater

Plus

34 Oper + Variationen Robin, Michael & Friends

30 Jahre I SALONISTI

36 Liederabende 38 Oper im Gespräch 40 Kostproben Musiktheater Oper + VIP 41 Das Berner Symphonieorchester in der Konzertsaison 2011/12

Vorwort

Sehr geehrte Freunde des Musik­ theaters, liebe Abonnenten! Auch im fünften Jahr meiner Intendanz ist die Auswahl für ­Werke und Künstler von denselben Kriterien geleitet: Niveau­ voll unterhaltsam soll unser Theater sein, aber auch geistreich, handwerk­ lich genau und verständlich, innovativ wo möglich und polarisierend wo ­nötig. Ein Programm, in dem jeder, der sich für Theater und Kunst interessiert, fün­ dig wird. Und Aufführungen, die neue Zuschauer anlocken, sich für unser ­Metier zu begeistern. Dabei arbeiten und koproduzieren wir mit vielen Ber­ ner und überregionalen Institutionen und Theatern, Sponsoren unterstützen unsere Bemühungen direkt und indirekt. Jungen Sängerinnen und Sängern haben wir die Möglichkeit geboten, sich im Ensemble zu entwickeln, un­ sere Regisseure, Bühnenbildner und ­Dirigenten gaben ihre künstlerischen Visitenkarten in Bern ab und schafften den Schritt an die ganz grossen Theater. Und Sie, unser Publikum, sind unsere Existenzberechtigung. Mögen alle Entwicklungen, Diskus­ sionen und Abstimmungen dazu füh­ ren, unserer Kunstform – ohne die jede Stadt und Region an Attraktivität und Lebens­qualität verlieren würde – den Weg in die Zukunft zu bahnen.

8  Musiktheater

Mit Der fliegende Holländer steht eine deutsche romantische Oper am Saison­ beginn. Die Regie führt Dieter Kaegi mit seinem Wut-Ausstatter Francis O’Connor. Parallel dazu stellen wir uns nach Erst- und Wiederaufführungen zeit­ genössischer Werke nun zum zweiten Mal dem Abenteuer einer Urauffüh­ rung. 2007 fand in den Vidmar-Hallen die Uraufführung Zeugen von Georges Aperghis statt. Als Teil des Musik­ festivals Bern 2011 unter dem Thema «Flucht» wird nun der Berner Kom­ ponist und Aperghis-Schüler Leo Dick seinen Wunsch, Indianer zu werden reali­ sieren. Künstler und Publikum reisen durch die Katakomben des Stadtthea­ ters ­d irekt ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wie im vergangenen Jahr die Biennale Bern wird auch das Musikfestival 2011 sein Festival­ zentrum im Foyer des Stadttheaters ­a llabendlich öffnen. Ein Klassiker der Moderne, Stra­ winskys The Rake’s Progress nach den gro­ tesk-ironischen Stichen von William Hogarth mit Musik «wie bei Così fan tutte» (Strawinsky), wird von mir und mei­ nem Bühnenbildner Johannes Leiacker auf die Bühne gebracht. Der leichten Muse wird am Jahres­ ende gehuldigt. Offenbachs Operette Orpheus in der Unterwelt führt zu dem ­Fazit, dass auch Götter nur Menschen sind. Laura Scozzi, international erfah­ rene Regisseurin und Choreographin, wird Ihnen ein schwungvoll-ironisches, turbulentes Silvester-Vergnügen ermög­ lichen.

In der Belcanto-Oper Lucia di Lammermoor stehen Wahnsinns-Koloraturen im wörtlichen Sinne im Gefühlszentrum des Geschehens. Der Berliner Regisseur Kay Kuntze wird mit dieser Oper in Bern debütieren. Mozarts Così fan tutte oder «Die Schule der Liebenden», ein musikalisches und ­psychologisches Meisterwerk, ist eine der schönsten Opern des Repertoires. Diese Premiere in der Inszenierung von Daniel Karasek beschliesst die Premie­ renfolge der Saison 2011/2012. Kunst ist Lebenserfahrung auf der Ebene der Poesie, sagte der Schrift­ steller Pascal Mercier im Februar als Gast unserer Gesprächsreihe Oper + VIP. Wie kann man auf schönere Weise ­Erfahrungen sammeln? Herzliche Einladung! Ihr

Marc Adam

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 Carlos Esquivel 

 Marc Adam 

Musikfestival Bern «Flucht»

Ein Fugato der Kulturen und Jahrhunderte 8.– 18. September 2011

Das Musikfestival Bern im Stadttheater Das Musikfestival Bern wird ausge­ richtet von zahlreichen Berner Veran­ staltern und Ensembles, die sich im Zweijahresrhythmus durch die gemein­ same Thematik miteinander verbinden. Zusammen mit renommierten Gast­ ensembles, Solistinnen und Solisten aus der ganzen Schweiz und dem Ausland bilden sie ein künstlerisch wie organi­ satorisch einzigartiges Netzwerk. Unter dem Motto «Flucht» greift das Musikfestival 2011 mit seinen über zwanzig Partnern in fünfzig Veran­ staltungen die unterschiedlichsten ­Facetten äusserer und innerer Flucht­ bewegungen auf. Hier werden Robert Walsers Fluchten in Innenwelten und imaginäre Gesellschaften, dort die bild­starken musikalischen Bewegun­ gen von Flucht und Verfolgung in der kunstreichen Form der Fuge aufge­ griffen. Die Förderung junger Kompo­ nierender in der Schweiz wird in einem Kompositionswettbewerb fortgesetzt. Jugendliche erkunden gemeinsam mit professionellen Ensembles den Kontakt zu neu-alten Kulturen in musikthea­ tralen Projekten. Berner Ensembles, tra­d itionsreiche wie neue, präsentieren fantasiereiche Programme aus kleinen und grossen Fluchten. Hoffnungen und Ängste, Sehnsüchte und Verloren­ heit thematisieren Migrationsgruppen in stilistisch variantenreichem ­Zugang.

Das Festivalzentrum im Foyer des Stadttheaters Das Stadttheater Bern zeigt in Zusam­ menarbeit mit dem Konservatorium Bern und dem Musikfestival mit dem Wunsch, Indianer zu werden nicht allein eine bunte und abenteuerliche Musik­ theateruraufführung. Vom 8. bis zum 16. September ist das Festivalzentrum im Foyer des Stadttheaters zu Hause. In Spätkonzerten tritt mit dem «Ensemble Kaboul» die bedeutendste afghanische Musikgruppe im Exil auf, erproben ­Musikerinnen und Musiker unterschied­ lichster stilistischer Provenienz die Möglichkeiten in Bachs «Kunst der Fuge» und präsentiert ein herausragen­ der junger Pianist Schostakowitschs 24 Präludien und Fugen. Abends sind in Gesprächsforen zu Fragen der ­M igrationskultur und der kulturellen Integration faszinierende Begegnungen angesagt. Und dies alles bei freiem ­E intritt! www.musikfestivalbern.ch

 Srboljub Dinić  13

Libretto: Richard Wagner Nach «Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski» aus dem 1. Band (1834) des «Salon» von Heinrich Heine In deutscher Sprache. Stadttheater Premiere

Musikalische Leitung

4. September 2011

Inszenierung

Weitere Vorstellungen

17./24. September 2011 14./23./29. Oktober 2011 6./16./19./23. November 2011 14./17./20./28. Dezember 2011 Mit kostenloser Kinderbetreuung unter dem Patronat der BEKB | BCBE

23. Oktober 2011, 15 Uhr

Srboljub Dinić Dieter Kaegi Bühne, Kostüme

Francis O’Connor Dramaturgie

Regine Palmai Daland, ein Seefahrer

Luciano Batinic Senta, seine Tochter

Mardi Byers / Fabienne Jost Erik, ein Jäger

Kostprobe

23. August 2011

Niclas Oettermann Mary, Sentas Amme

Claude Eichenberger Oper im Gespräch

Der Steuermann

24. September 2011

Andries Cloete Der Holländer

Kevin Short Chor und Extrachor des Stadttheaters Bern Berner Symphonieorchester

Richard Wagner

 Der fliegende    Holländer  Romantische Oper in drei Aufzügen Uraufführung 1843 in Dresden Treue bis in den Tod ist es, was die schwärmerische Senta sich unter der ­L iebe vor­ stellt. Aber braucht ein mit den Wassern aller Meere gewaschener Weltenbummler die absolute Treue eines jungen Mädchens, um seinen ­S eelenfrieden zu finden? Aus Heines Erzählvorlage schuf Wagner ein Werk in Stimmungsnähe zu Novalis und E. T. A. Hoffmann. Sein Fliegender Holländer ist ein Gipfelwerk der deutschen ­R omantik, die in Utopien und Nachtschwärmereien flüchtet und Frieden nicht in den Konventionen der Gesellschaft, sondern nur im Tod finden kann. Denn zum Sterben braucht der ­Holländer, ein zu ewiger Heimatlosigkeit Verdammter, ein un­ seliger Ahasver der Ozeane, Sentas Treueschwur. Sie ist eine von Wagners Frauen­ figuren, deren Schicksalsaufgabe allein die Erlösung des fluchbeladenen Mannes ist. Senta muss, um ihm nahe sein zu können, die Gesellschaft verlassen, aus der der Hol­l änder in Ewigkeit ausgestossen ist. Ihre Liebe wird zum Opfer und sie zur Märtyrerin – ihr Entschluss ist jedoch auch ein Weg zu sich selbst. Eine mutige junge Frau sucht, findet und wählt einen Ausweg aus der Umklammerung ihrer Umwelt – einen Lebenssinn, der über die Heim- und Herdperspektive ihres Vaters hinausgeht und Senta zur modernen, selbstbestimmten Frau wachsen lässt. Für den männlichen Irrfahrer ist der ersehnte Heimathafen eine Frau, für sie ist ein Heimatloser die Erlösung aus ihrer von Fügsamkeit und Gehorsam vorbestimmten Rolle.

Unter dem Patronat der Freunde des Stadttheaters 14  Musiktheater

15

Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Bern Im Rahmen des Musikfestival Bern 2011 Stadttheater Premiere

Idee, Komposition, Inszenierung

10. September 2011

Musikalische Leitung

Weitere Vorstellungen

11. September 2011, 15 und 18 Uhr 12. September 2011, 10 und 19.30 Uhr 13. September 2011, 19.30 Uhr 14. September 2011, 19.30 Uhr 15. September 2011, 19.30 Uhr

Leo Dick Titus Engel Bühne, Kostüme, Co-Regie

Tassilo Tesche Elektroakustik

Marcel Sägesser Brunelda

Fabienne Jost Mit kostenloser Kinderbetreuung

Therese

unter dem Patronat der BEKB | BCBE

Barbara Berger

11. September 2011, 15 Uhr

Student

Daniele Pintaudi

Leo Dick

 Der Wunsch,    Indianer    zu werden  Musiktheater in drei Teilen Mit Texten von Karl May, Franz Kafka u. a.

Schwester

Virginia Arancio Halef

Wael Sami el Kholy Officer

Annekatrin Klein Heizer

Carlos Esquivel Stewardessen

Elisabeth de Merode, Stephanie Ritz Ensemble Ardent Leitung: Patrick Secchiari Chor des Stadttheaters Bern Jugend Sinfonie Orchester Konservatorium Bern

Mit freundlicher Unterstützung der Ursula Wirtz-Stiftung

Der Wunsch, Indianer zu werden ist eine musiktheatralische Reise ins Land der unbe­ grenzten Möglichkeiten. Sie beginnt an einer Hintertür des Stadttheaters und führt durch unerforschte Winkel dieses geheimnis­vollen Labyrinths, bevor sie den Sehn­ suchtsort Bühne erreicht. Den Reisenden ­b egegnen unterwegs fantastische Ge­ stalten aus den grossen Amerika-Romanen Karl Mays und Franz Kafkas, dargestellt von professionellen Opern­sängern, aber auch Künstlern aus der freien Musikszene Berns. Sie alle sind Passagiere auf dem Überseedampfer «Independent Trader»: die Schiffs­besatzung, gestrenge Einreisebeamte auf Ellis Island, eine Broadway-Truppe, Politiker im Wahlkampf, Rothäute und Westmänner. Auch das Publikum schliesst sich den Glückssuchern an. Nach der Passage durch die Theater-­K atakomben muss es die Kunsträume der Bühne durchwandern, bevor der Zu­schauersaal als Reiseziel erscheint. Dort lockt in den Weiten der unend­l ichen Prärie zum Schluss «Das grosse Naturtheater von Oklahoma» mit dem Versprechen, jeden willkommen zu heissen … Leo Dick studierte Musiktheaterregie in Berlin und Komposition als Meister­ schüler von Georges Aperghis an der Berner Hochschule der Künste. In den ver­ gangenen Jahren brachte er im In- und Ausland zahlreiche eigene Musiktheater­ arbeiten heraus. Derzeit arbeitet er als Dozent im Bereich «Théâtre Musical» an der HKB und lebt in Bern.

Eine Koproduktion von Stadttheater Bern, Musikfestival Bern, Musikschule Konservatorium Bern, Hochschule der Künste Bern Das Festivalzentrum im Foyer des Stadttheaters ist täglich ab 21.30 Uhr geöffnet und bietet Lesungen, Konzerte, Gespräche und die Möglichkeit zum Austausch. Nähere Infos unter www.stadttheaterbern.ch oder www.musikfestivalbern.ch 16  Musiktheater

17

 Claude Eichenberger 

 Dorian Keilhack 

Georg Friedrich Händel

Wiederaufnahme Libretto von William Congreve Nach den «Metamorphosen» des Ovid In englischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln. Stadttheater Wiederaufnahme

Musikalische Leitung

1. Oktober 2011

Inszenierung

Weitere Vorstellungen

28. Oktober 2011 5. November 2011 3. Dezember 2011

George Petrou

«Opera after the manner of an Oratorio» in drei Akten Uraufführung 1744 in London

Jakob Peters-Messer Bühne

Markus Meyer Kostüme

Sven Bindseil Chor

Tarmo Vaask Dramaturgie

Regine Palmai Semele

Hélène Le Corre Jupiter

Andries Cloete Juno / Ino

Lisa Wedekind Cadmus / Somnus

Carlos Esquivel Athamas

Peter Kennel Iris

Anne-Florence Marbot Chor des Stadttheaters Bern Berner Symphonieorchester

20  Musiktheater

 Semele  Der Stoff könnte einer heutigen Boulevardzeitung entnommen sein: Ein ­junges, ehrgeiziges Mädchen hat eine leidenschaftliche Affäre mit einem ­ä lteren, ver­ heirateten Mann in höchster gesellschaftlicher Position. Kann das gut gehen, und wenn ja, für wen? Semele, von Jupiter vergöttert, träumt davon, die Frau an seiner Seite zu sein, überschätzt in ihrer Forderung nach Unsterblichkeit jedoch letztlich ihre Macht. Denn der Platz der rechtmässigen Gattin ist bereits vergeben. Juno, die Gemahlin, weiss ihn zu ­verteidigen, ohne sich mit dem jähzornigen Göttervater auf einen offenen Kampf einzulassen. Ihre Methoden, den Gatten in den Ehehafen zurück­z usteuern (und damit den eigenen Status zu verteidigen), sind subtiler und sowohl denen des Jupiter als erst recht denen Semeles an Intrigenpotenzial gewach­ sen. Keine Überraschung also: Semele findet sich in der Opferrolle wieder. Eine ­leidenschaftliche Dreiecksbeziehung als wahrhaftige Opern ­szenerie für emotions­ geladene Affektarien von höchstem Glück über tiefste Verzweiflung bis zu schwär­ zester Rache. Händel, der frühe Europäer, in Mitteldeutschland geboren, in Italien ­gereift und in London zur Meisterschaft gelangt, gefeierter Liebling der ­G esellschaft, ­geschmähter Bankrotteur, feinsinniger Kunstsammler und begeisterter Gourmet, bleibt in jedem Fall der brillante Könner seines Fachs. Die die Kunst reglementie­ renden politischen Zeitbarrieren weiss er wieder einmal klug zu umschiffen und sich gegen seine Gegner, die «feinen Damen, Kleingeister und Ignoranten» Londons zu behaupten. Scheinbar bruchlos fügt Händel einen weltlichen antiken Stoff mit bürgerlich agierenden Figuren in der (sonst religiösen) Form eines englischen Oratoriums mit italienischen Bravourarien zu einer englischsprachigen Oper zusammen, die bis heute nichts an Faszination, Aktualität und Ausdrucksstärke verloren hat.

21

Libretto: Wystan Hugh Auden und Chester Simon Kallman Nach William Hogarths Bilderfolge «The Rake’s Progress» (1732/33), kommentiert von Georg Christoph Lichtenberg In englischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln. Stadttheater Premiere

Musikalische Leitung

15. Oktober 2011

Inszenierung

Weitere Vorstellungen

22. Oktober 2011 4./13./22./25. November 2011 15./30. Dezember 2011 7./18. Januar 2012 Kostprobe

4. Oktober 2011

Srboljub Dinić Marc Adam Bühne

Johannes Leiacker Kostüme

Pierre Albert

22. Oktober 2011

 The Rake’s    Progress 

Die Laufbahn eines Liederlichen

Oper in drei Akten Uraufführung 1951 in Venedig

Dramaturgie

Regine Palmai Vater Truelove

Carlos Esquivel Oper im Gespräch

Igor Strawinsky

Anne, seine Tochter

Rachel Harnisch Tom Rakewell

Niclas Oettermann Nick Shadow

Robin Adams Mutter Goose

Fabienne Jost Die Türkenbab

Claude Eichenberger Sellem, Auktionator

Andries Cloete Chor des Stadttheaters Bern Berner Symphonieorchester

Strawinskys Oper gehört zu den wenigen Nachkriegsklassikern der Moderne, die sich einen Platz im internationalen Repertoire erworben haben. Der Weltruf des nach der deutschen Besetzung Frankreichs von Paris aus 58-jährig in die USA emig­ rierten Exilrussen gründet sich auf seine frühen Ballettkompositionen Der Feuer­ vogel, Petruschka und das Skandalstück Le Sacre du printemps. Als Sujet für sein spätes Musiktheaterwerk in der Sprache seines neuen Heimat­ landes wählte er eine nostalgische Vorlage: William Hogarths gleichnamige detail­ reiche Bilder­folge (1732/33). Strawinskys Librettisten erfanden zu Hogarths ironischen Stichen ein subtiles Libretto: eine fantasmagorische Moritatenfolge und metapho­ risch benannte Personen. Mit einer Erbschaft nimmt Tom Rakewells (rake = Wüstling) Weg ins Unheil seinen Lauf. Abenteuerlust und Leichtlebigkeit machen ihn verführbar für den mephisto­ phelischen Nick Shadow (Old Nick = Teufel), er verlässt seine Liebe Anne Truelove (= treue Liebe) und bringt das Geld in London durch. Ein gewissenloses vergnügungs­ süchtiges Leben treibt ihn nach dem finanziellen auch in den emotionalen Bank­ rott – er setzt seine Seele aufs Spiel. Sein vertanes Leben endet im Irrenhaus, wo nur Anne ihn in ungebrochener Liebe beim Sterben begleitet. «Kammermusik, wie bei Così fan tutte» schwebte dem Komponisten vor. Strawins­ kys Musik erzählt in neo­k lassichen Formen und reichen Farben von Tragödie und Groteske, von Absurdem und Alltäglichem.

Unter dem Patronat des Berner Theatervereins BTHV 22  Musiktheater

23

 Fabienne Jost 

 Robin Adams 

Libretto: Hector Jonathan Crémieux, Ludovic Halévy In deutscher Sprache.

Stadttheater Premiere

Musikalische Leitung

29. Dezember 2011

Inszenierung, Choreographie

Weitere Vorstellungen

Dorian Keilhack Laura Scozzi

31. Dezember 2011 10./14./27. Januar 2012 17./19./21./ 25. Februar 2012 20./31. März 2012 4./14./22. April 2012

Bühne

Mit kostenloser Kinderbetreuung

Eurydike

unter dem Patronat der BEKB | BCBE

22. April 2012, 15 Uhr

Juliette Blondelle Kostüme

Jean-Jacques Delmotte Dramaturgie

Jacques Offenbach

 Orpheus in    der Unterwelt  Opéra-bouffon in zwei Akten und vier Bildern Uraufführung 1858 in Paris

Kai Wessler, Regine Palmai

Anne-Florence Marbot Jupiter

Armand Arapian / Robin Adams Kostprobe

Orpheus

8. Dezember 2011

Andries Cloete Die öffentliche Meinung

Oper im Gespräch

Claude Eichenberger

14. Januar 2012

Cupido

Stephanie Ritz Juno

Fabienne Jost John Styx

Jan-Martin Mächler Chor des Stadttheaters Bern Ballett des Stadttheaters Bern

Um Schein und Sein geht es in der Operette ja grundsätzlich – und in diesem ­brillanten französischen Offenbach-Exemplar insbesondere. Viel glatte Oberfläche und unangreifbare Mythologie verhüllen doch weniger als sie blossstellen: die ­D oppelmoral der tugendhaften Gesellschaft. Das irdische Durchschnittsehepaar Orpheus und Eurydike wäre froh, einander endlich los zu sein. Daneben agieren im Olymp als Wächter über Recht und Ord­ nung: der lüsterne Göttervater Jupiter, der jedem Rock nachstellt, seine eifersüchtige Gattin Juno, Pluto, der, um seine ­eigenen Übergriffe zu kaschieren, eine Meuterei gegen den Chef anzettelt, kurz: eine Herrscherriege korrumpierter Amtspersonen. Allen voran greift die perso­n ifizierte Allmacht der «Öffentlichen Meinung» höchst­ persönlich in das Stück ein. Szenen einer Ehe bei Göttern und Menschen, geprägt von Langeweile und Seitensprüngen, Vergnügungssucht und Versagensängsten, Lug, Trug und Bestechlichkeit. Eine schadenfrohe Alltagspersiflage, in der der irdische «Prinz von Arkadien» und seine blonde Venus, verfolgt von der göttlichen Führungs­ etage, in der Offenbachschen Unterwelt landen. Dieser Höllenstrudel entpuppt sich jedoch als hochwillkommene Alltagsflucht, ein Ausbruch aus der mühsam aufrecht erhaltenen Fassade von Familienehre und Vaterlandstreue. Ähnlichkeiten mit da­ mals und heute lebenden Personen sind rein zufällig.

Berner Symphonieorchester

Eine Koproduktion mit Staatstheater Nürnberg, Opéra de Marseille, Opéra National de Bordeaux. 26  Musiktheater

27

Libretto: Salvatore Cammarano Nach dem Roman «The Bride of Lammermoor» (1819) von Sir Walter Scott In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln. Stadttheater Premiere

Musikalische Leitung

28. Januar 2012

Inszenierung

Weitere Vorstellungen

4./12./18./22./26. Februar 2012 4./10./13./27. März 2012 5./15./28. April 2012 4./13./16. Mai 2012 Mit kostenloser Kinderbetreuung unter dem Patronat der BEKB | BCBE

4. März 2012, 15 Uhr Kostprobe

17. Januar 2012

Srboljub Dinić Kay Kuntze Bühne, Kostüme

Duncan Hayler Dramaturgie

Regine Palmai Enrico Asthon

Robin Adams Lucia, seine Schwester

Silvia Dalla Benetta Edgardo di Ravenswood

Hoyoon Chung / Giacomo Patti Lord Arturo Bucklaw

Giacomo Patti / N.N. Oper im Gespräch

Raimondo Bidebent

18. Februar 2012

Carlos Esquivel Alisa, Lucias Kammerdame

Hélène Couture Chor des Stadttheaters Bern Berner Symphonieorchester

28  Musiktheater

Gaetano Donizetti

 Lucia di    Lammermoor  Dramma tragico in 3 Akten Uraufführung 1835 in Neapel Reine, bis ins Unendliche klingende Gefühlsdemonstration ohne Psychologisierung ist das Hauptmerkmal der italienischen Musiktheaterromantik. Donizetti, seiner­ zeit nach Rossinis Rückzug, Bellinis frühem Tod und vor Verdis Meisterjahren der vergötterte Alleinherrscher der italienischen Oper, schuf mit Lucia di Lammermoor ­seinen dauerhaft grössten Bühnenerfolg. Die Stoffe Sir Walter Scotts – verwirrte, unschuldig geplagte und letztlich brechende Frauenherzen sowie die Katastrophen, die sich daraus auch für die Männer ergeben – waren Mitte des 19. Jahrhunderts ­b egehrter Anlass für reizvolle Gefühlsschauer bei Vätern, Müttern und höheren Töchtern. Der Roman des Hauptvertreters der englischen literarischen Romantik mit ihrer typischen Vermischung von Poesie und Historie ist die Quelle der ver­ strickten Opernhandlung. Mord, Totschlag, Hass, Rache und blutige Familien­ fehden geben Anlass zu exzessiven Musikszenen. Besonders die berühmte Wahn­ sinnsszene der Titelfigur illustriert abgrundtiefe Leidenschaft und Emotion mit schwindelnden Tonhöhen, halsbrecherischen instrumentalartigen Koloraturen und ätherischen, herzerweichend süssen Klagen. So fühlt auch der ergriffene ­Zuschauer, dass es für die engelsgleiche Lucia nur einen Ausweg aus der tiefen Ver­ zweiflung unglücklicher Liebe gibt: Entrückung, Wahnsinn, Tod – zum Vergnügen des Publikums.

29

Wolfgang Amadeus Mozart

Libretto: Lorenzo Da Ponte In italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln. Stadttheater Premiere

Musikalische Leitung

11. März 2012

Inszenierung

Weitere Vorstellungen

15./24. März 2012 3./13./20./29. April 2012 5./12./18./22. Mai 2012 2./8./13./20. Juni 2012 Kostprobe

29. Februar 2012 Oper im Gespräch

24. März 2012

Dorian Keilhack Daniel Karasek Bühne

Lars Peter Kostüme

Claudia Spielmann Dramaturgie

Regine Palmai Fiordiligi

Agnieszka Slawinska Dorabella

Claude Eichenberger Guglielmo

Robin Adams / Eung Kwang Lee Ferrando

Andries Cloete Despina

Chiara Skerath Don Alfonso

Armand Arapian / Carlos Esquivel Chor des Stadttheaters Bern Berner Symphonieorchester

30  Musiktheater

 Così fan    tutte 

oder «Die Schule der Liebenden»

Dramma giocoso in zwei Akten Uraufführung 1790 in Wien In Shakespeares Sommernachtstraum bedarf es noch eines Zaubersafts, um die Gefühle der Liebenden durcheinanderzubringen. In Così fan tutte reicht eine dumme Männer­ wette über die (Un)Angreifbarkeit weiblicher Treue. Schneller als gedacht stehen die beiden Fräulein in verbotenen Liebesflammen, allerdings finden sich auch die­ jenigen, die die Grube gegraben haben, alsbald selbst darin wieder. Der Dünkel der Herren Offiziere (uns wird man nicht untreu) und der (Aber-)Glaube der Mädchen (unsere Liebe hält ewig) entpuppen sich als klare Selbsttäuschung, ja Selbstüber­ schätzung. Bisherige Gefühle und Partner machen sich selbständig, und im Doppel­ spiel über Kreuz ist jede siegreiche Eroberung gleichzeitig eine niederschmetternde Katastrophe. Statt der bisherigen sicheren Seelenruhe entreissen überflutende Liebes- und Schuldgefühle den Paaren den Boden unter den Füssen, und selbst am aufklärerischen Ende bleibt für alle vier offen, welchem Partner man sich zwischen Leidenschaft, Konvention und Gewissen gefühlsmässig und ehevertraglich ver­ bunden fühlt. Mozarts und Da Pontes psychologisches und musikalisches Meister­ werk zeigt menschliche Abgründe und Höhenflüge, ohne dabei die Figuren mora­ lisch zu werten. Eine wahre «Schule der Liebenden», deren Absolventen bestenfalls alle ein bisschen erwachsener geworden sind. Und eine interessante Lektion über die Liebe auch für das Publikum – Oper kann nicht nur ins Herz treffen, sondern auch sehr lehrreich sein!

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 Anne-Florence Marbot 

 Andries Cloete 

Oper + Variationen

 Robin, Michael    & Friends 

 30 Jahre    I SALONISTI 

Sie sind längst Szenegespräch, die Crossover-Abende von Robin Adams und Michael Frei, die sich gern auch als «The Beauty and the Beast» vorstellen. Ganz edel an zwei Flügeln und im Frack unterhalten und überraschen die beiden eine immer grösser werdende Fan-Gemeinde mit ihrer sehr persönlichen Moderation und einer spe­ ziellen Auswahl an Popsongs, Balladen, Jazzigem und Adaptionen aus dem Theater­ alltag. Was an Farben noch fehlt, bringen wiederkehrende Friends und einmalige Special Guests mit. Und danach geht der Abend mit den Künstlern an der Bar im Foyer weiter. Zwei neue Folgen der Kult-Serie, die zwischen Schauspiel- und Opern­ premieren zielgenau platziert werden muss, warten auf ihre Fans!

Vor dreissig Jahren gab das inzwischen weltbekannte Berner Ensemble I SALONISTI sein erstes Konzert, und seit 1984 fand jährlich mindestens ein Gast­ spiel des Quintetts im Stadttheater statt. In diesem Jahr steht also ein grosses Jubiläum an. Anlässlich dessen heisst es im diesjährigen Stadttheater-Konzert: «WAS WIRD? … Ein Ausblick».

Just the way you are

Stadttheater

25. Mai 2012, 19.30 Uhr 16. Juni 2012, 19.30 Uhr Mit:

Robin Adams (voc, p) Michael Frei (voc, p)

Jubiläums­ konzert

Der Abend stellt neues Repertoire vor. Jeder der fünf Musiker bringt einen Programm­ punkt ein, Musikstücke eines Komponisten oder Arrangements, die ihm ­b esonders lieb sind und die nun zum zukünftigen Repertoire von I SALONISTI gehören werden. Als Moderator führt Walter Däpp durch das Programm, zum Teil mit Texten aus der Jubiläumspublikation «30 Jahre I SALONISTI». Stadttheater

18. November 2011, 19.30 Uhr 20. November 2011, 19.30 Uhr

sowie

I SALONISTI:

Friends and Special guests

Piotr Plawner (Violine) Lorenz Hasler (Violine) Ferenc Szedlák (Cello) Béla Szedlák (Kontrabass) André Thomet (Klavier) Moderation:

Walter Däpp www.isalonisti.ch

34  Musiktheater

35

 Liederabende  11. November 2011, 19.30 Uhr Stadttheater Mansarde Andries Cloete Tenor / Am Klavier Simon Rekers Benjamin Britten Seven Sonnets of Michelangelo, op. 22 Franz Liszt Tre sonetti di Petrarca

27. November 2011, 18 Uhr Stadttheater Mansarde Gerardo Garciacano Bariton / Am Klavier Sonja Lohmiller Ludwig van Beethoven An die ferne Geliebte, op. 98 Robert Schumann Liederkreis, op. 39 Gustav Mahler Lieder eines fahrenden Gesellen, Rückert-Lieder

11. Februar 2012, 19.30 Uhr Stadttheater Mansarde Vilislava Gospodinova Sopran / Am Klavier N.N. Arien des Belcanto

23. Februar 2012, 19.30 Uhr Stadttheater Mansarde

Chorsolisten und Chor des Stadttheaters Bern / Am Klavier Sonja Lohmiller Russische Seele 2 Chorkonzert

25. März 2012, 18 Uhr Stadttheater Mansarde Fabienne Jost Sopran / Am Klavier Dorian Keilhack Werke von Henri Duparc, Sergej Rachmaninow, Robert Schumann, Richard Strauss Termin wird noch bekanntgegeben Stadttheater Mansarde Anne-Florence Marbot Sopran / Thomas Mathys Schauspieler Cristina Teuscher Szenische Einrichtung / Konzept und Am Klavier Angela Gossmann Bühne Erik Noorlander Morgenstern mit Marbot und Mathys Mit Texten von Christian Morgenstern und Liedern von Richard Strauss, Max Reger, Alexander von Zemlinsky, Victor Ullmann

36  Musiktheater

 Niclas Oettermann 

Oper im Gespräch

Vortragsreihe und Einführung zu den Neuinszenierungen «Oper im Gespräch» / jeweils samstags um 17.30 Uhr / Stadttheater Foyer / Eintritt frei

Als circa einstündige Einführung zur abendlichen Vorstellung oder als tie­ fergehende Information nach einem Vorstellungsbesuch gedacht, werden hier künstlerische, inhaltliche und biografische Aspekte, ästhetischer und historischer Kontext eines Werkes nä­ her betrachtet. Die Redner sind Musik­ wissenschaftler der Universität Bern, Spezialisten für die jeweilige Entste­ hungszeit oder den Komponisten. Neu an der bereits etablierten Reihe ist die veränderte Anfangszeit. «Oper im ­Gespräch» findet nun direkt vor einer Aufführung des besprochenen Werkes statt und bietet so die Möglichkeit einer detaillierten Einführung zum Abend. Aber auch Besucher anderer Vorstellun­ gen sind natürlich weiterhin als Gäste willkommen. Die Vortragsreihe wird veranstaltet vom Stadttheater Bern in Zusammen­ arbeit mit dem Institut für Musikwis­ senschaft der Universität Bern.

«Oper im Gespräch» zu Der fliegende Holländer

24. September 2011 Mit: PD Dr. Arne Stollberg, Universität Bern Als «dramatische Ballade» – so charak­ terisierte Wagner selbst jene Oper, mit der es ihm in den 1840er Jahren gelang, seine eigene musiktheatralische Spra­ che zu finden. Einerseits versammelte er in dem Werk die Einflüsse von Kom­ ponisten wie Weber und Marschner, an­ dererseits liess er erstmals anklingen, was sein weiteres Schaffen bestimmen

38  Musiktheater

sollte: die Rückwendung zum Mythos und die Überwindung der konventio­ nellen Opernform. Mit dem Motiv der Erlösung durch Liebe und der Figur des Aussenseiters identifizierte sich Wag­ ner nicht zuletzt deshalb, weil er als Exilant in Paris die Not des geächteten Künstlers am eigenen Leib erfahren musste. Diese autobiografische Dimen­ sion, die «balladenhafte» Dramaturgie der Oper und ihr musikgeschichtlicher Ort sollen im Zentrum der Präsentation stehen.

«Oper im Gespräch» zu The Rake’s Progress

22. Oktober 2011 Mit: PD Dr. Arne Stollberg, Universität Bern Als eine Liebeserklärung an die Oper – so könnte man Strawinskys Werk be­ zeichnen. 1951 uraufgeführt, bringt es alle Klischees der Gattung, wie sie sich seit dem 18. Jahrhundert entwickelt hatten, noch einmal augenzwinkernd auf die Bühne: die klassische Dreiecks­ geschichte zwischen sympathischem Tenor, engelsgleichem Sopran und fins­ terem Bariton. Garniert mit teils skur­ rilen, teils anrührenden ­Episoden, die den als Vorlage dienenden Kupfersti­ chen von William Hogarth nachemp­ funden sind, gibt dies immer wieder Anlass dazu, Vertrautes aus der Opern­ geschichte anklingen zu lassen, von Monteverdi bis Mozart, von Händel bis Donizetti. Ein prickelndes musikali­ sches Maskenspiel – und gerade deshalb, wie der Vortrag zeigen will, echter ­Strawinsky.

«Oper im Gespräch» zu Orpheus in der Unterwelt

14. Januar 2012 Mit: Prof. Anselm Gerhard, Universität Bern Was geschieht, wenn sich die Götter des alten Griechenlands genauso schlecht benehmen wie vergnügungssüchtige Pariser der besseren Gesellschaft? In ­Orphée aux enfers, der ersten grösseren Operette Jacques Offenbachs, wird der Mythos von Orpheus’ unerschütterlicher Liebe auf den Kopf gestellt: Der Musik­ lehrer am Konservatorium von Theben ist froh, seine Frau endlich loszuwerden, der Göttervater Jupiter sieht die Chance, die schöne ­Eurydike zu erobern. Als ­beissende Gesellschaftskritik karikiert das Erfolgsstück aus dem ­Jahre 1858 nicht nur den Glauben an das «Wahre, Schöne und Gute», sondern auch die Konventionen eines zum Leerlauf er­ starrten Musiktheaters, das sich selbst viel zu ernst nimmt.

«Oper im Gespräch» zu Lucia di Lammermoor

18. Februar 2012 Mit: Prof. Anselm Gerhard, Universität Bern Wenige Opern haben es zu solchen lite­ rarischen Ehren gebracht wie Lucia di Lammermoor: In Flauberts Madame Bovary, in Tolstois Anna Karenina, aber auch in Tomasi di Lampedusas Il gattopardo wer­ den Momente aus Donizettis Oper evo­ ziert, um Schlüssel­szenen des jewei­ ligen Romans sinnlich zu überhöhen. Seitdem gilt die Partitur von 1835 als «romantische» Oper par excellence. Da­ bei erschliessen sich viele Schönheiten des Werks erst beim genauen Hinhö­ ren. In seiner Auseinandersetzung mit den Seelenqualen einer Figur aus dem

wild-romantischen Schottland Walter Scotts erweist sich Donizetti als Meister der unspektakulären, fast kammermu­ sikalischen Nuance.

«Oper im Gespräch» zu Così fan tutte

24. März 2012 Mit: Prof. Cristina Urchueguia, Universität Bern Lorenzo da Pontes Libretto zu Così fan tutte war ursprünglich für den erfolgs­ verwöhnten Antonio Salieri bestimmt. Warum der geschickte Salieri den ­Auftrag an Mozart abgab, ist uns heute nicht mehr begreiflich. Das 19. Jahr­ hundert urteilte anders, damals galt die Oper als Ausrutscher in Mozarts Schaffen. Nicht nur Mozarts nachge­ borene Kollegen Beethoven und Wagner fanden das Libretto lächerlich und sit­ tenfeindlich. Mit dem Schluss, der ­vordergründig versöhnlich wirkt, ohne jedoch die Laster der Protagonisten an­ zuprangern, geschweige denn zu heilen, tat man sich schwer, sollte doch das Theater als Sittenanstalt wirken. Doch, vielleicht, liegt im Kernproblem des Werkes auch die Wurzel seiner Moder­ nität verborgen: Der Schonungslose und doch empathische Blick muss be­ kanntlich gelernt sein.

In Zusammenarbeit mit der Universität Bern, Institut für Musikwissenschaft

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Kostproben Musiktheater

Oper + VIP

Das Berner Symphonieorchester in der Konzertsaison 2011/12

Die Kostproben, die in der Regel zu ­B eginn der Endproben stattfinden, ha­ ben ­i nzwischen im Musiktheater ein grosses Publikumsinteresse gefunden. Mitten in der Arbeit ist es so mög­ lich, einen Blick auf den Entstehungs­ prozess ­einer Inszenierung zu werfen. Die Kostprobe beginnt zunächst mit ­einer kurzen Einführung im Foyer, wo Regisseur, Dirigent und Ausstatter mit der Dramaturgin die Grundzüge ­i hrer Inszenierungskonzeption beschreiben. Im Anschluss kann das Publikum vom Rang aus während einer Arbeitsprobe einen Blick auf das noch unfertige Stück und seine Interpreten werfen. Dabei ist es immer wieder eine Überraschung, ob technische Vorgänge geübt werden, die Sänger und der Chor im Vorder­ grund stehen oder eine Probe mit Or­ chester angesetzt ist.

Sonntags um 11.00 Uhr

Symphonische Sternstunden

BSO & Stadttheater Bern

Stadttheater / 18.30 Uhr Einführung im Foyer / 19 Uhr Probe im Saal / Eintritt frei Kostproben Der fliegende Holländer

23. August 2011 The Rake’s Progress

4. Oktober 2011 Orpheus in der Unterwelt

8. Dezember 2011 Lucia di Lammermoor

17. Januar 2012 Così fan tutte

29. Februar 2012

Foyer des Stadttheaters Gesprächs-Reihe «Die Lieblingsarie» Auch in der Saison 2011/12 wird unsere Gesprächsreihe mit neuen Gästen wei­ tergeführt. Nach Regula Rytz, Bettina Oberli, Ursula Wyss, Thierry Carrel, Norbert Wiedmer, Benedikt Weibel und Pascal Mercier laden unsere Moderato­ ren ­weitere opernliebende Berner VIPs zum Gespräch. Fernseh-Moderatorin Monika Maria Trost und Mundart-Literat Pedro Lenz ­nehmen abwechselnd auf dem Modera­ torensessel Platz und befragen ihre ­Gäste über ihr Leben, Gott und die Welt, Kunst und Musik. Die Tradition, dass sich jeder Gast seine Lieblingsarie, von einem Solisten des Opernensembles live gesungen, wünschen darf, wird natürlich beibehalten. Eine kurzweili­ ge Matinee mit Kunstgenuss in einem der schönsten öffentlichen Säle der Stadt erwartet Sie, lassen Sie sich über­ raschen und unterhalten! Moderatoren

Monika Maria Trost Pedro Lenz Die aktuellen Termine und VIP-Gäste werden im Monatsspielplan und auf www.stadttheaterbern.ch bekanntgegeben.

Symphoniekonzert «Schicksalssymphonien»

Symphoniekonzert «Hebräische Klänge»

1./2. Dezember 2011

20./21. Oktober 2011

Mario Venzago, Dirigent Werke von Beethoven, Nielsen

Mario Venzago, Dirigent

Symphoniekonzert «Per aspera ad astra»

12./13. Januar 2012 Marcus Bosch, Dirigent Daniel Müller-Schott, Violoncello Werke von Prokofjew, Schostakowitsch Symphoniekonzert «Reine Schönheit»

26./27. April 2012 Mario Venzago, Dirigent Teo Gheorghiu, Klavier Werke von Mozart, Bruckner

Alexander Kaganovsky, Violoncello Ensemble Nikel / Robin Adams, Sprecher Herren des Chors des Stadttheaters Bern Werke von Schönberg, Czernowin, Tal, Bloch Galakonzert «Einzug der Gäste»

11. November 2011 Mario Venzago, Dirigent und Moderation Maria João Pires, Klavier Chor des Stadt­t heaters Bern Werke von Wagner, Mozart, Verdi, Schoeck, Ravel Symphoniekonzert «Gottessehnsucht»

Extrakonzerte

2./3. Februar 2012

«Der Rosenkavalier» –

Birgit Remmert, Alt / Knabenkantorei Basel

Stummfilm mit Live-Musik

Damen des Chors des Stadttheaters Bern Werk von Mahler

26./27. November 2011

Eliahu Inbal, Dirigent

Frank Strobel, Dirigent Musik von Strauss

Lauschangriff «Naftule und der König»

Neujahrskonzert «Ode an die Freude»

Diego Valsecchi, Erzähler Eine symphonische Dichtung von Helmut Eisel

1./2. Januar 2012 Günther Herbig, Dirigent / Melanie Diener,

6. Mai 2012

Sopran / Marie-Claude Chappuis, MezzoSopran / Dominik Wortig, Tenor / Detlef Roth, Bass-Bariton / Oratorienchor Bern Musik von Beethoven All’ungherese – Nacht der Musik

16. Juni 2012 Mario Venzago, Dirigent / Taraf de Haïdouks Werke von Liszt, Brahms, Doppler u. a.

www.bernorchester.ch

40  Musiktheater

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 Chor des Stadttheaters Bern 

 Ballett 

 Wiederaufnahme 

 Premieren  49 Ein Winternachtstraum Uraufführung Stadttheater



Premiere: 3. November 2011

50 V:dance everywhere Uraufführungen

Vidmar:1 Premiere: 18. Februar 2012

56 Lions, Tigers, and Women … Uraufführungen

Stadttheater Premiere: 18. April 2012

62 Tanz – Made in Bern #5 Uraufführungen

Vidmar:1 Premiere: 16. Juni 2012

66 Steps

Stadttheater, Vidmar:1 Premiere: 23. April 2012

69 TANZ IN. BERN Tanz International Bern

Dampfzentrale 19. Oktober – 6. November 2011

69 Öffentliche Proben

59 Momo Uraufführung Stadttheater



Wiederaufnahme: 7. Juni 2012

Vorwort

Liebes Publikum Vorab möchte ich mich bei Ihnen be­ danken für das Vertrauen, das Sie uns in der vergangenen Saison entgegen ­gebracht haben. Wir, das Bern:Ballett und ich, haben Freude daran gehabt, wie offen und voller Neugier Sie sich mit uns auf das «Abenteuer Tanz» ein­ gelassen haben und uns selbst auf ent­ legenen Pfaden begleitet haben. Auch für die Zukunft ist es mir wichtig auf­ zuzeigen, wie vielseitig und inspirie­ rend der Tanz sein kann – sowohl für diejenigen, die ihn ausüben, wie auch für die Zuschauer. Tanz hat eine gross­ artige Eigenschaft: Er wirkt verbin­ dend – über alle (Alters-, Geschlechter-, Sprach-) Grenzen hinweg. Daher ist mein Motto für die kommende Saison: «Das Bern:Ballett baut Brücken». Brücken bauen wir zunächst inner­ halb des Bern:Balletts selbst. Die ein­ zelnen Tänzer stammen zwar aus aller Herren Länder (übrigens seit der ver­ gangenen Saison auch aus der Schweiz), doch längst sind sie zu einem harmo­ nischen Ensemble verschmolzen. Wir achten darauf, dass wir in angenehmer und freundschaftlicher Atmosphäre zu­ sammen arbeiten, voneinander lernen und so einen frucht­baren Boden für Kreativität bereiten. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind internationale Gast­ choreographen gerne bei uns zu Gast. In dieser Saison kommen sie aus den USA, aus Finnland und Israel. Sie brin­ gen aktuelle Strömungen des zeitgenös­ sischen Tanzes nach Bern, die zunächst unsere Tänzer, dann aber auch Sie als Publikum inspirieren. 46  Ballett

Durch unsere «jungen Tänzer» und die Praktikanten, die im Rahmen un­ serer Zusammenarbeit mit der London Contemporary Dance School zu uns kommen, werden wir zum Bindeglied zwischen Tänzerausbildung und pro­ fessioneller Karriere und bieten jungen Menschen im Umfeld eines festen En­ sembles einen guten Berufsstart. Uns ermöglichen diese jungen Mitglieder wiederum, alle Produktionen mit mög­ lichst grosser Besetzung planen und zahlreiche tanzpädagogische Projekte betreuen zu können. Die wichtigste Brücke nach aussen ist diejenige zu Ihnen, unserem Publi­ kum. Nach nunmehr vier Jahren in Bern sind viele gute Beziehungen, ja gar Freundschaften entstanden, die wir nicht missen möchten. Ob Sie uns zuerst bei unseren Vorstellungen im Stadttheater und in der Vidmar:1, bei unseren öffentlichen Proben im Ballett­ studio oder zu einem der tanzpädagogi­ schen Projekte aufgesucht haben – viele von Ihnen sind uns dann an die jeweils anderen Orte gefolgt und haben sich auf eine tänzerische Entdeckungsreise begeben. Wir werden uns weiterhin ­b emühen, Ihnen die Farben- und For­ menvielfalt unserer Sparte zu zeigen.

Beziehungen, die in Bern entstan­ den sind, haben direkten Bezug zu un­ seren Produktionen; wir profitieren von dem kulturellen Potential, das die Stadt bietet. Vor allem auf musikalischem Gebiet finden wir Partner: Neben der regelmässigen Zusammenarbeit mit dem BSO hatten wir in der vergangenen Saison auch das Vergnügen, eine Pro­ duktion mit der Camerata Bern machen zu dürfen. In dieser Saison wird es ein Kollektiv aus jungen Berner Musikern sein, die neue Musik kreieren werden und mit uns zusammen die Geschichte der Vivienne von Wattenwyl nach­ zeichnen. Ein Auftragswerk ist – zum Teil – auch Gabriel Prokofievs Musik für den Winternachtstraum. Lassen Sie sich begeistern von dem rhythmischen ­Feuerwerk, das die Kombination aus klassischem Orchester und Turntables zusammen entzünden wird. Unser festes Ensemble ist der Grund dafür, dass der Tanz auch ein «Berner Gesicht» hat, welches immer bekannter wird und das wir nun als Botschafter für Stadt und Kanton nutzen können, um Brücken über die Region hinaus zu bauen: Bereits zweimal (2009 und 2011) durfte das Bern:Ballett in London gas­ tieren, an weiteren internationalen Tourneeideen für die Zukunft arbeiten wir. In dieser Saison erhalten wir zu­ dem die Chance, uns auf nationaler Ebene zu präsentieren. Durch die Ein­ ladung in das Programm des Steps-­ Festivals wird das Bern:Ballett mit dem dritten Programm der Saison, Lions,

­ igers, and Women …, in mehreren Städten T in der Schweiz gastieren können – und überspringt dabei auch die so wichtige Sprachgrenze. Darauf freuen wir uns sehr. Durch Steps gelingt es auch wieder, unser Angebot in Bern im Bereich Tanz mit einigen «Farbtupfern» aus dem Ausland zu ergänzen. Die verab­redeten Gastspiele von internationalen Com­ pagnien in Stadttheater und Vidmar sind vielversprechend, und wir empfeh­ len dringend den Besuch! Nun hoffe ich, dass ich Sie neugierig auf diese Spielzeit gemacht habe. Ich bin sicher, dass es uns gemeinsam mit Ihnen gelingen wird, Brücken zu sta­ bilisieren und Fundamente für weitere zu setzen. Es ist Ihr Interesse an un­ serer Arbeit, das uns ermutigt und auf das wir jedes Mal bauen, wenn wir in künstlerisch neue Bereiche aufbrechen. Herzlichst, Ihre

Cathy Marston

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 Ein Winter-    nachtstraum  Uraufführung Choreographie von Cathy Marston Musik: Felix Mendelssohn Bartholdy, Gabriel Prokofiev Nach Julia und Romeo setzt Cathy Marston für die Orchesterballettproduktion erneut bei einer Vorlage von Shakespeare an. Für Ein Sommernachtstraum schuf der englische Autor eine in einem Wald befindliche Zwischenwelt mit Menschen und Zauberwe­ sen. In ihrer Ballett-Adaption verlegt Marston die Handlung auf einen verlassenen, abbruchreifen Rummelplatz; ausserdem herrscht statt einer lauen Sommernacht nun tiefer Winter: Wie schockgefroren verharrt die Szenerie anfangs in Dunkelheit. Die Dinge geraten erst in Bewegung, als Puck das «Karussell der Liebe» anwirft … Mendelssohns wunderbare Sommernachtstraum-Musik füllt keinen ganzen Ballett­ abend. Marston entschloss sich dennoch, sie zu verwenden und sie mit der ganz ­a ndersartigen Musik von Gabriel Prokofiev zu kontrastieren. Der Komponist, Enkel­ sohn von Sergej Prokofjew, hat zugestimmt, sein Concerto for Turntables and ­Orchestra einzubinden. Zusätzlich zu diesem bereits existierenden Konzert schreibt er neue Musik und stellt dann aus den verschiedenen Teilen eine neue, nun abendfüllende Ballettpartitur zusammen, die durch das BSO uraufgeführt wird. Stadttheater Premiere

Choreographie

3. November 2011

Musikalische Leitung

Weitere Vorstellungen

12./15./24. November 2011 10./16./21./26. Dezember 2011 15./21./22./31. Januar 2012 Mit kostenloser Kinderbetreuung unter dem Patronat der BEKB | BCBE

22. Januar 2012, 15 Uhr

 Cathy Marston 

Cathy Marston Dorian Keilhack Bühne

Naomi Wilkinson Kostüme

Catherine Voeffray Kinderchor

Schülerinnen und Schüler aus Münchenbuchsee Damen des Chors des Stadttheaters Bern Bern:Ballett – das Ballett des Stadttheaters Bern Berner Symphonieorchester 49

 V:dance    everywhere  Choreographien von Erick Guillard (Uraufführung), Jyrki Karttunen und Noa Zuk (Uraufführung) Es ist schon (fast) Tradition, dass das Bern:Ballett im zweiten Programm der Saison mehrere choreographische Handschriften präsentiert: Die erste kommt aus dem hohen Norden und entstammt der lebendigen finni­ schen Tanzszene. Mit Digital Duende von Jyrki Karttunen werden die Berner Tänzer nach längerer Zeit wieder einmal eine bereits existierende Choreographie über­ nehmen und einstudieren. Das überaus erfolgreiche Stück für zwei Tänzer entstand 1998 und steht für Bewegungswitz und -originalität. Aus einer ganz anderen Ecke der Welt stammt die junge Choreographin Noa Zuk. Cathy Marston entdeckte sie in Tel Aviv beim Besuch eines Programms der berühm­ ten Batsheva Dance Company, das jungen Choreographen gewidmet war. Die israe­ lische Künstlerin liess sich gerne auffordern, nun erstmals in der Schweiz eine neue Kreation für unsere Compagnie zu entwerfen. Doch auch Talente aus den eigenen Reihen werden gefördert. Erick Guillard war bis zum Sommer 2011 Tänzer des Bern:Balletts. Inzwischen wurde sein choreo­ graphisches Talent jedoch in mehreren Arbeiten so offenbar, dass es kein Abschied auf Dauer ist; er bleibt uns als Choreograph erhalten: Sein neues Stück für die ganze Compagnie rundet dieses Programm in der Vidmar:1 ab.

Vidmar:1 Premiere

18. Februar 2012 Weitere Vorstellungen

26. Februar 2012 3./7./9./14./16./23. März 2012

Choreographie

Erick Guillard Jyrki Karttunen Noa Zuk Bühne

Stefanie Liniger Kostüme

Catherine Voeffray Licht, Bühne, Soundcollage

Kimmo Karjunen (für Digital Duende)

 Hui-Chen Tsai  50  Ballett

 Yu-Min Yang 

 Fhunyue Gao 

 Martina Langmann 

 Gary Marshall 

 Lions, Tigers,    and Women …  Uraufführungen Zweiteiliges Tanzprogramm von Cathy Marston und Andrea Miller Im Rahmen von Steps, Tanzfestival der Migros-Kulturprozent In den vergangenen vier Spielzeiten hat Cathy Marston auf verschiedene Weise im­ mer wieder von der sie umgebenden, inspirierenden Kulturszene profitiert. Nun widmet sie sich erstmals einem «Berner» Thema (mit dem sich Lukas Hartmann ­b ereits in seinem Roman «Die Tochter des Jägers» beschäftigte): Ausgangspunkt für Marstons neue Tanzkreation ist das abenteuerliche Leben der Bernerin Vivienne von Wattenwyl (1900–1957). Als Reisende und Tochter eines Grosswildjägers scheute sie vor ­Begegnungen mit «wilden Tieren» – im direkten und im übertragenen Sinne – nicht zurück. Die Choreographin bleibt mit ihren sensiblen Bewegungsbildern nie auf der reinen Handlungsebene, sondern dringt in das innere Gefühlsleben ­i hrer Protagonisten vor. Eine spannende Reibung werden der Produktion Schweizer Musiker verleihen, die live alle Vorstellungen begleiten. Eine ganz andere Herangehensweise bestimmt Andrea Millers choreographisches Arbeiten. Die junge New Yorkerin schuf bereits vor zwei Jahren für das Bern:Ballett ein Stück: Mit Howl bewies sie gesellschaftspolitisches Interesse, das sicher auch dieses Mal wieder zum Tragen kommen wird. Andrea Miller kreiert in ihren Stücken mit teilweise schockierenden Brüchen einen Kosmos aus Bildern voller Witz und Drastik – ein atemberaubendes Wechselbad der Gefühle! Dieses Programm entsteht in Koproduktion mit Steps, Tanzfestival der Migros-Kultur­prozent und wird in diesem Rahmen in vielen Städten der ganzen Schweiz gastieren. Das Gesamtprogramm von Steps mit allen Auftrittsorten des Bern:Balletts können Sie ab Dezember 2011 unter www.steps.ch abrufen.

Stadttheater Premiere

18. April 2012 Weitere Vorstellungen

25. April 2012 10./20./29. Mai 2012 1./15. Juni 2012

Choreographie

Cathy Marston Andrea Miller Musik

N.N. Bühne, Licht

N.N., Laurent Junod Kostüme

Dorothee Brodrück 56  Ballett

 Marion Zurbach 

 Momo  Uraufführung Ballett von Didy Veldman nach der Romanvorlage von Michael Ende Musik: Dmitri Schostakowitsch in einer Zusammenstellung von Philip Feeney Das getanzte Märchen für Junge und jung Gebliebene ist nochmals für wenige ­Vorstellungen im Stadttheater zu sehen. Die Geschichte der kleinen Momo, die mithilfe ihrer Freunde und einer Schildkröte den Menschen die Zeit und das ­G efühl für das Wichtige im Leben zurückbringt, hat in der vergangenen Saison überzeugt und war ein Publikumsmagnet. «Die Balletturaufführung Momo am Stadttheater Bern garantiert einen unterhalt­ samen Abend für alle Altersstufen. (…) Absolut überzeugend und kongenial ein­ gesetzt ist die Musik von Schostakowitsch, live gespielt vom Berner Symphonie­ orchester unter der Leitung von Dorian Keilhack. Und ausnehmend schön sind die diversen Bühnenbilder und -requisiten der Bühnengestalterin Becs Andrews.» SDA «Das Ballett Momo nach Michael Endes Buchvorlage ist voller choreographischer Einfälle, Poesie und Humor. An der Premiere bezauberte das Ensemble des Bern:Balletts das Publikum. (…) Feiner Humor ist eine grosse Stärke dieser Insze­ nierung. Eine der witzigsten und an choreografischen Einfällen reichsten Szenen spielt im Coiffeursalon von Herrn Fusi.» Berner Zeitung

Stadttheater Wiederaufnahme

Musikalische Leitung

7. Juni 2012

Choreographie

Weitere Vorstellungen

9./17./21./23. Juni 2012

Dorian Keilhack Didy Veldman Bühne, Kostüme

Becs Andrews Musikalische Zusammenstellung, Soundscapes

Philipp Feeney Bern:Ballett – das Ballett des Stadttheaters Bern Berner Symphonieorchester

 Izumi Shuto  59

 Franklyn Lee 

 Irene Andreetto 

 Tanz – Made    in Bern #5  Wie in den vorhergehenden Spielzeiten erhalten die Tänzer des Bern:Balletts erneut eine Plattform, sich als eigenständige Choreographen zu präsentieren. Zwar tragen sie auch zu den anderen Programmen oft Wesentliches bei, da der grösste Teil des Bern:Ballett-Repertoires aus Uraufführungen besteht, die mit ihnen kreiert werden. Doch es ist etwas ganz anders, alleinverantwortlich zu arbeiten. Nun heisst es, ein Stück von der ersten Idee über die Auswahl der Tänzer, der Musik bis hin zur end­ gültigen Gestaltung selbständig zu realisieren. So lernen die Tänzer nicht nur das Choreographieren selbst, sondern auch die Prozesse, die für die Umsetzung von ­Ideen notwendig sind. Freuen Sie sich auf die Ergebnisse – es erwartet Sie ­w ieder eine abwechslungsreiche Kombination aus äusserst unterschiedlichen Stücken!

Vidmar:1 Premiere

Choreographie

Tänzer des Bern:Balletts

16. Juni 2012 Weitere Vorstellung

22. Juni 2012

 Georgia Usborne  62  Ballett

 Stephanie Amurao 

 Maria Demandt 

 STEPS  Gastspiele im Rahmen von Steps, Tanzfestival der Migros-­Kulturprozent

Vidmar:1

Vidmar:1

Stadttheater Bern

Introdans for Youth (NL)

Michael Schumacher & Sabine Kupferberg (NL)

Ballet National de Marseille (F)

23. April 2012, 11.00 Uhr und 19.30 Uhr (nur für Schulen)

Strange Faces: Maskenspiele für kleine und grosse Kinder Choreographie

Robert Battle Marguerite Donlon Jan Sevcik Gayetano Soto Didy Veldman Jérôme Meyer Das Tanzvermittlungsprogramm der holländische Compagnie Introdans gilt weltweit als wegweisendes Modell für die Aufgabe, die Öffentlichkeit an die Kunstform Tanz heranzuführen. Bei ihrer vierten Steps-Tournee präsentiert Introdans eine feine Auswahl von kur­ zen Choreographien zum Thema Strange Faces und setzt damit auf die Lust auf Verwandlung und Maskenspiel. Mit ­d abei ist auch ein Werk des Schweizer Choreographen Jérôme Meyer, das von Steps koproduziert wird. Introdans spricht in erster Linie ein neues, mit Tanz noch unvertrautes Publikum an. Dabei ist es egal, wie jung oder alt die Zuschauer sind. Allen bietet sich die einmalige Gelegenheit, den zeitgenös­ sischen Tanz auf kurzweilige Art und Weise für sich zu entdecken. www.introdans.nl

66  Ballett

1. Mai 2012, 19.30 Uhr

3. Mai 2012, 19.30 Uhr

Queen Lear

Tempo Vicino

Choreographie, Tänzer

Choreographie

Michael Schumacher & Sabine Kupferberg

Lucinda Childs

Musiker

Mary Oliver & Johanna Varner Licht

Ellen Knops Bühne

Le Trouble de Narcisse Choreographie

Frédéric Flamand N.N. (Uraufführung innerhalb des Steps-Festivals)

Pink Steenvoorden, More Stage

Choreographie

Kostüme

Emanuel Gat

Joke Visser Michael Schumacher entwickelte die Idee zu diesem Stück, als er einen Arti­ kel über Menschen las, die erst am Ende ihres Lebens realisieren, was wahre Liebe eigentlich ist. Schumacher kam sofort King Lear in den Sinn und dessen Blindheit für die aufrichtige Liebe sei­ ner Tochter Cordelia. Shakespeares Tra­ gödie um Macht und Irrtum behandelt ein (vermeintlich) ganz und gar männ­ liches Problem. Doch wie stellt sich ­d ieses Thema heute dar? Aus King Lear wird Queen Lear. Die Künstler betrachten in dieser Produktion aus dem Jahr 2009 die Grundkonstellation der Shakes­ peare-Tragödie unter Gender-Gesichts­ punkten … Sabine Kupferberg, die frühere, viel­ fach ausgezeichnete Tänzerin des Neder­ lands Dans Theater, versteht sich wie kaum eine andere auf das Mimenspiel der Emotionen. In einer Produktion, die zwischen Tanz und Theater ange­ siedelt ist, schaffen zwei Tänzer, zwei Musiker und ein inspirierendes Bühnen­ design eine magische Atmosphäre.

Das Ballet National de Marseille ist nach dem Ballet de l’Opéra de Paris das grösste Tanzensemble Frankreichs. Lange Zeit orientierte es sich ausschliess­ lich an der klassischen Danse d’école. Doch mit dem Belgier Frédéric Flamand als directeur général tanzt die Compag­ nie heute mit stupender Virtuosität die Werke zeitgenössischer Choreographen. Das Steps-Programm widmet sich dem Thema «Architektur und Tanz: Drei ­A rbeiten zu Kunst im Raum» und zeigt Werke von drei verschiedenen Choreo­ graphen in einer Ausstattung der New Yorker Star-Achitekten Diller und Scofi­ dio. Neben einem Stück des Ballettchefs selbst präsentiert die Compagnie ein Werk der amerikanischen Protagonistin des Minimal Dance, Lucinda Childs. Der Israeli Emmanuel Gat schliesslich kreiert speziell für Steps ein neues Werk. Ein Abend voller Coolness und Eleganz, typisch französisch! www.ballet-de-marseille.com

67

TANZ IN. BERN

Öffentliche Proben

Tanz In. Bern bietet einen Blick auf das internationale Tanzschaffen. Zur Zeit der Drucklegung ist noch nicht das ge­ samte Programm bekannt. Das Festival wird aber eröffnet mit zwei Produktio­ nen der belgischen Compagnie ROSAS – sicher ein Highlight. Das Festival hat sich in Bern gut etabliert und es wird erneut ein abwechslungsreiches, inter­ nationales Programm geboten. Das Bern:Ballett beteiligt sich wie zuvor mit einer Vorstellung.

Das Bern:Ballett lädt weiterhin zu ­öffentlichen Proben ins Ballettstudio Vidmar ein. Dabei handelt es sich nicht um extra vorbereitete Anlässe. Viel­ mehr bieten die Proben die Möglich­ keit, den Choreographen und Tänzern in ihrem Arbeitsalltag über die Schulter zu schauen. Manchmal kann man so als Zuschauer den Ent­stehungsprozess eines neuen Stückes verfolgen, ein ­a ndermal erlebt man das Bern:Ballett dabei, wie es sich auf die nächste Vor­ stellung vorbereitet.

Tanz International Bern 19. Oktober – 6. November 2011

Ein Muss für alle Tanz-Interessierten.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Detaillierte Informationen und

Die aktuellen Daten finden Sie unter

Ticketreservation ab September 2011

www.stadttheaterbern.ch.

auf www.dampfzentrale.ch Zusätzliche Termine für Gruppen können nach Vereinbarung angesetzt werden.

  Denis Puzanov   69

 Schauspiel 



 Wiederaufnahmen 

80 Hedda Gabler Schauspiel von Henrik Ibsen Vidmar:1

Wiederaufnahme: 20. September 2011

82 Parzival Von Lukas Bärfuss Vidmar:1 Wiederaufnahme: 8. Oktober 2011

 Premieren  76 Hamlet Tragödie von William Shakespeare

88 Pinocchio Weihnachtsmärchen nach den Erzählungen von Carlo Collodi Stadttheater Premiere: 20. November 2011

Vidmar:1 Premiere: 3. September 2011

89 Das Glas Wasser Lustspiel von Eugène Scribe

77 Das alles kommt mit Ein Konzert-Theater-Liederabend von Diego Valsecchi und Pascal Nater

Hotel Bellevue Premiere: 30. Dezember 2011

Vidmar:2 Premiere: 15. September 2011

79 Hauptsache Arbeit! Von Sibylle Berg Vidmar:1 Premiere: 17. September 2011

86 Am Ende des Regens Von Andrew Bovell Vidmar:1 Premiere: 12. November 2011

90 Triumph der Liebe Komödie von Pierre Carlet de Marivaux

100 Geschichte vom Soldaten Ein Märchen mit Musik von Igor Strawinsky und Mike Svoboda Vidmar:1 Premiere: 2. März 2012

102 Die Präsidentinnen Von Werner Schwab Vidmar:1 Premiere: 14. April 2012

103 Tage unter Von Arne Lygre

Vidmar:1 Premiere: 31. Dezember 2011

Vidmar:2 Premiere: April 2012

98 Der Richter und sein Henker Schauspiel nach dem gleich­ namigen Roman von Friedrich Dürrenmatt

104 Ein Auftragswerk Von Hansjörg Schneider

Stadttheater Premiere: 16. Februar 2012

99 Leben und erben Von Oliver Kluck Vidmar:2

Vidmar:1 Premiere: 29. April 2012

105 Blicke (Arbeitstitel) Ein Schaufensterstück Schaufenster des Warenhauses LOEB Premiere: Juni 2012

93 Andorra Schauspiel in 12 Bildern von Max Frisch Vidmar:1 Wiederaufnahme: 12. Januar 2012

95 Altweiberfrühling Von Stefan Vögel Stadttheater Wiederaufnahme: 13. Januar 2012

96 Woyzeck Von Tom Waits, Kathleen Brennan und Robert Wilson Vidmar:1 Wiederaufnahme: 3. Februar 2012

1 08 Wiederaufnahmen Vidmar:2 Der goldene Drache worst case Warum das Kind in der Polenta kocht Werther Kaspar Häuser Meer Josef und Maria Gelber Mond Die Ballade von Leila und Lee Welche Droge passt zu mir? Eine Einführung

Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren Nur wenige Tage ist es her, dass in Japan die Erde bebte und die Welt in einen Schockzustand versetzte. Fassungslos, wütend, aber auch tief besorgt verfolge ich das Geschehen. Ein Reporter des ZDF berichtet am ersten Tag der Katastrophe mit Verve und Elan aus Tokio: «Noch hat in den betroffenen Kernkraftwerken keine Kernschmelze stattgefunden, aber es könnte demnächst passieren.» Einen kurzen Moment hält er inne und de­ nunziert sich gleich darauf selber auf beschämende Art: «Nicht, dass wir das wollen. Das wäre eine Katastrophe.» – Selbst der staatliche zweite Sender des deutschen Fernsehens ist pietät- und geschmacklos in Sensationsrhetorik verfallen. Die Aktualität von Kathrin Rögglas worst case, das wir seit Februar 2011 in der Vidmar:2 spielen, ist er­ schreckend. Und der kompetente japanische Atom-Lobbyist, der am ersten Tag noch sicher und zuversichtlich meinte, die Gefahr sei im beherrschbaren Bereich, hat sich drei Tage später mit seiner ­Familie ins Ausland abgesetzt. Molière hätte es mit seinem Tartuffe nicht ge­ nauer auf den Punkt bringen können.

72  Schauspiel

Ich darf Sie, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, mit dem vorliegenden Programm zur kommenden Spielzeit einladen. Aber positive Meldungen über uns, das Schauspiel Bern, zu schreiben, scheint mir momentan unangebracht. Anlässlich der Schreckensmeldungen dieser Tage widerstrebt es mir, meiner Freude über steigende Zuschauerzahlen im Schauspiel und der Tatsache, dass wir aufgrund der grossen Nachfrage viele Stücke wiederaufnehmen können, Ausdruck zu verleihen. Mit den jüngsten Umstürzen in der arabischen Welt, mit den unermessli­ chen Verwüstungen, welche die Natur, aber letztlich der Hochmut der Men­ schen über ein Land gebracht hat, die abertausend Menschen mit dem Le­ ben bezahlen werden, wird auch der Glaube an unsere Zukunft und unsere Politiker erschüttert. Seit Jahren predi­ gen diese das Evangelium der tiefen Steuern, suggerieren uns, dass stetiges Wirtschaftswachstum unerlässlich ist.

Gleichzeitig wissen wir aber, dass die Schere zwischen Arm und Reich ausei­ nandergeht. Sehr leicht kann man ­d araus schliessen, dass das Wachstum vor allem einem kleinen Prozentsatz von Reichen dient – und der Mittelstand bzw. die weniger gut Verdienenden das Nachsehen haben. Mit dem Ausverkauf der Schweiz, den Politik und Wirtschaft sehr effi­ zient und akribisch vorantreiben, wird unser Land zum Ghetto für Reiche: ein Super-Monte-Carlo für alle, die Steuer­ dumping, einen Freibrief zur Plünde­ rung, den Zugriff auf bestens vernetzte Dienstleistungen von Finanzanbietern sowie politische Stabilität und Sicher­ heit schätzen. Eine Stabilität, welche durch Agitatoren erzwungen wird, die mit Angst operieren, die polemisieren und Feinde heraufbeschwören, damit sie und die Ihrigen ungehindert mit­ plündern können. Eine befestigte Bank mit Flughafenanschluss und ­K linik für plastische Chirurgie. Ist das ein Land, in dem wir leben wollen? Die Welt verändert sich und wir müssen es mit ihr tun. Nur ein Umden­ ken wird uns weiter bringen. Wir sind in dumpfes Konsumdenken verfallen, definieren unser Sein über materielle Güter und Prestigeobjekte, die wir um uns herum aufhäufen. Dieser Gier nach immer mehr muss eine Alternative ­entgegengesetzt werden. Dafür braucht es einen beweglichen Kopf, den Mut, andere Modelle zu denken, Intelligenz und Konsequenz.

Seit Jahrtausenden ist das Theater ein wichtiger öffentlicher Ort, an dem sich eine Gesellschaft ihrer selbst ver­ gewissert und modellhaft Situationen durchspielt. Mit nicht weniger als vier­ zehn Premieren und dreizehn Wieder­ aufnahmen, die unsere Zeit, ihre Prob­ leme, aber auch Potenziale in all ihren Fa­cetten widerspiegeln, laden ich und das Schauspielensemble Sie herzlich zur neuen Spielzeit ein.

Erich Sidler

73

 Erich Sidler 

 Henriette Cejpek 

 Hamlet 

 Das alles    kommt mit 

Tragödie von William Shakespeare Deutsch von Elisabeth Plessen Etwas ist faul im Staate Dänemark. Die politische Ordnung ist destabilisiert und bedrohliche Zeichen künden vom nahenden Untergang. Während der Hof die Neu­ vermählung von Gertrud, der Königin, feiert, begegnet Hamlet, der junge Dänen­ prinz, dem Geist seines verstorbenen Vaters, des alten Königs. Der klärt ihn darüber auf, dass Claudius, der neue Herrscher, seinen Platz auf dem Thron und im Bett von Hamlets Mutter einem skrupellosen Giftmord verdankt, den er an ihm begangen hat. Die Auf­f orderung des Toten, den Mord zu rächen, stürzt Hamlet in eine exis­ tenzielle Krise. Denn er ist längst vom Denken eines modernen Humanismus infilt­ riert, das es ihm unmöglich macht, dem archaischen Impuls der Rache zu folgen. Ohne Beweise will er nicht zum Mörder werden. So irrlichtert Hamlet durch die ­dekadente Hofgesellschaft, unfähig zu han­deln, ein Ermittler, der sich hinter der Maske des Wahnsinns versteckt, vielleicht aber auch ein Wahnsinniger, der De­ tektiv spielt. Und obwohl er zaudert, den einen Mord zu begehen, wird er zum mehrfachen Mörder und schliesslich selbst zum ­O pfer. Am Ende Leichen überall und Dänemark in Händen des Feindes. Der Rest ist Schweigen. Mit den Mitteln der Kolportage und des zu seiner Zeit noch gar nicht erfundenen Kriminalromans hat Shakespeare eines der grössten Werke der dramatischen ­Weltliteratur geschaffen, dessen Hauptfigur die Möglichkeiten und Grenzen des modernen Menschen aufzeigt.

Vidmar:1 Premiere

Inszenierung

3. September 2011

Bühne, Kostüme

Weitere Vorstellungen

13./30. September 2011 15./20./30. Oktober 2011 4./19./27. November 2011 17. Dezember 2011 14./25. Januar 2012 4. Februar 2012 10. März 2012

Erich Sidler Gregor Müller Musik

Philipp Ludwig Stangl

Ein Konzert-Theater-Liederabend von Diego Valsecchi und Pascal Nater Gute Lieder sind wie Brühwürfel: Verdichtung pur. In fünf Minuten handelt ein Lied all das ab, wofür die Oper drei Stunden braucht. Man nehme: einen Sänger, ein Klavier, ein Thema, schon hat man ein Konzert-Theater – und das ganz ohne ­O rchestergraben! Eines der sangesfreudigen Mitglieder des Schauspielensembles, Diego Valsecchi, präsentiert gemeinsam mit dem Pianisten Pascal Nater ein abendfüllendes Pro­ gramm aus deutschen Chansons, die von Dingen handeln, die vorbei, vergessen und vergeben sind. Sie berichten von Abschieden, Trennungen und Verblendungen, von all dem, was es vielleicht nie wieder geben wird, was auf Nimmerwiedersehen verschwunden ist, auf immer und ewig verloren. Und doch: Jeder Abschied ist der Anfang von etwas Neuem … Weil aber ein Liederabend nicht nur von der Interpretation des Liedguts lebt, ­sondern auch von der Conférence, den Texten, die die einzelnen Beiträge verbinden, erwartet den Zuschauer und –hörer ein sehr persönlicher Abend. Der Walliser Diego Valsecchi wird dabei manche Erkenntnis, Erinnerung, Anekdote oder Beob­ achtung zum Besten geben. Ein im wahrsten Sinne des Wortes lebensbejahender Unterhaltungs-Abend in der Vidmar:2: melancholisch und gefühlstriefend, neutra­ lisiert mit Witz, Hintersinn und Schwarzem Humor.

Vidmar:2 Premiere

15. September 2011 Weitere Vorstellungen nach Ankündigung im Spielplanleporello

Inszenierung

Olivier Bachmann Mit

Diego Valsecchi und Pascal Nater (Klavier)

Mit kostenloser Kinderbetreuung unter dem Patronat der BEKB | BCBE

27. November 2011, 15 Uhr

76  Schauspiel

77

 Hauptsache    Arbeit!  Von Sibylle Berg Schweizer Erstaufführung Nur wer anpassungs-, zeugungs- und durchsetzungsfähig zugleich ist, wird die ­eigene Art erhalten. Dieses eherne Naturgesetz gilt gleichermassen für die Evolution wie fürs Wirtschaftsleben. Und während in letzterem der arbeitende Mensch noch ums Überleben kämpft, gilt in der Natur längst als ausgemacht, dass die Ratten die Herrscher der Welt sein werden, wenn der Mensch die Selbstvernichtung weit genug vorangetrieben hat. In Sibylle Bergs Hauptsache Arbeit! haben die Ratten bereits das Regiment übernommen und attackieren die Menschen dort, wo sie am verletzlichs­ ten sind: in ihrer Funktion als Arbeitnehmer. Während Wohlfühlmusik an ­einem lauen Sommerabend die Decks eines Ausflugsdampfers beschallt, verwandeln eine als Motivationscoach verkleidete Ratte und ihre Gehilfen den Betriebs­ausflug einer im Downsizing begriffenen Firma zur Bühne hemmungsloser Selbstdarstellung im Wettbewerb um die verbleibenden Arbeitsplätze. Mit einem Feuerwerk an Pointen und voller Sarkasmus entlarvt Sibylle Berg das Leben der Angestellten als kontinuierlichen Deformationsprozess. Längst ist Arbeit nicht mehr nur das halbe Leben, sondern Lebensinhalt. Der moderne Mensch defi­ niert sich über seinen Beruf, der notwendige Broterwerb wird zum Lifestyle stili­ siert. Mit verzweifeltem Zweckoptimismus werden die Identifikationsangebote der Firma angenommen, denn ausserhalb des Büros drohen Sinnesleere, Depression und sexuelle Unlust. Doch dem Dauerstress der permanenten Anpassung an die Ideologien des Kapitalismus ist der Mensch nicht gewachsen. Depression und Zeu­ gungsschwäche bedrohen den Arterhalt. Entspannt und mitleidslos analysieren die Ratten an die Reling des Dampfers gelehnt bei einer Zigarette ihr tödliches Werk.

Vidmar:1 Premiere

Inszenierung

17. September 2011

Bühne

Weitere Vorstellungen

 Diego Valsecchi 

21. September 2011 14./22./25. Oktober 2011 1./25. November 2011 3./8. Dezember 2011 5. Januar 2012

Antje Thoms Steffi Wurster Kostüme

Katharina Meintke Musik

Michael Frei

79

 Hedda Gabler  Schauspiel von Henrik Ibsen Aus dem Norwegischen von Heiner Gimmler Der Empfang ist herzlich, das neue Heim ganz nach den Wünschen der jungen ­B ewohner eingerichtet. Die Möbel sind eigentlich zu teuer, aber für die Hypothek bürgt ja die Tante mit ihrer schmalen Rente. Hauptsache, Jørgen Tesman kann es seiner gerade angetrauten Hedda recht machen. Doch seine Liebesbeweise finden wenig Gegenliebe. Die verwöhnte Generalstochter langweilt sich mit ihrem Ehe­ mann und findet dessen Verwandtschaft reichlich spiessig. Erst als Richter Brack mit der Botschaft aufwartet, dass Tesmans alter Konkurrent Løvborg mit einem ­fulminanten Buch ein wissenschaftliches und gesellschaftliches Comeback ge­ lungen ist, und deshalb eine Bedrohung für Tesmans Berufung zum Professor dar­ stellt, scheint ihr Interesse geweckt. Noch bevor Tesman es spürt, bilden sich feine Risse im Glück des jungen Paares, durch die die Vergangenheit einsickert und die Zukunft zerstört. Ibsens Schauspiel zeichnet das Porträt einer jungen Frau, der klar wird, dass sie sich für den falschen Mann und damit für ein Leben entschieden hat, das ihren eigenen Ansprüchen nicht genügt. Durch die Lebensumstände in die Enge ge­ trieben, schlägt ihre Verzweiflung in Zerstörungswut um. Kaltblütig ruiniert sie das Leben Løvborgs, des Mannes, den sie einmal geliebt hatte und dem sie Tesman vorzog, weil der scheinbar die besseren gesellschaftlichen Perspektiven bot, bevor sie dann selbst zu der Pistole greift, die ihr Vater ihr vererbte. «Prägnant gestaltet Milva Stark ihre Figur als attraktive, konsequent unbefriedigte Generalstochter, die ihrem Weltekel Luft verschafft – sei es auf Kosten von Tesmans Hauspantoffeln, sei es auf Kosten zweier Leben.» Berner Zeitung «Die Verachtung für Ehemann Jørgen Tesman (bubenhaft naiv: Diego Valsecchi) ist Hedda Gabler ins Gesicht geschrieben und wenn sie ihn küsst, dann nur, um die Rivalen eifersüchtig zu machen. (…) Die Beziehung zum locker-smarten Richter Brack (grossartig: Stefano Wenk) ist hinter dem lasziv-erotischen Freundschafts­ getändel von Anfang an ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel.» Tagesanzeiger

Vidmar:1 Wiederaufnahme

Inszenierung

20. September 2011

Bühne

Weitere Vorstellungen

22. September 2011 29. Oktober 2011 24. November 2011 80  Schauspiel

Antje Thoms Steffi Wurster Kostüme

Katharina Meintke

 Sabine Martin 

 Parzival  Von Lukas Bärfuss Nach dem Versroman von Wolfram von Eschenbach Schweizer Erstaufführung Auf seiner Reise durch die in Unordnung gestürzte Welt richtet Parzival unwillent­ lich viel Schaden an, erfährt, was Sehnsucht, Mitleid, Scham, Gewissen bedeutet und lernt die Liebe kennen. Aus lauter Eifer, alles richtig machen zu wollen, ver­ bietet er sich im entscheidenden Moment die Mitleidsfrage und wird daraufhin ­verflucht. Doch just als er beschliesst, sein Streben aufzugeben, ereilt ihn die Gnade, und er erhält eine zweite Chance, den kranken Gralskönig und mit ihm die Welt zu erlösen. Der Berner Dramatiker Lukas Bärfuss hat die Geschichte vom tumben Toren Parzival, der aus der Wildnis in die weite Welt zieht, um die Ritterwürde zu erlangen, bearbeitet und eine eigene, neue Fassung geschrieben, in der die Suche nach Erkenntnis und der Versuch, sich in der Welt zurecht zu finden, im Zentrum stehen. «Wenn schon der Narr zum Schwert greift, dann ist was faul im Artus-Staat. Das System Tafelrunde wird in der Schweizer Erstaufführung des Parzival von Lukas ­Bärfuss als verkehrte Welt enttarnt. Im roten Ritter steckt eine Frau, seine Einfalt ist eine tödliche Waffe, und die heilige Gralssuche ein höllischer Komödienspass. (…) Lukas Bärfuss, der unangefochten beste und beständigste Schweizer Drama­ tiker der Gegenwart, hat das epische Vorbild für grosse Opern und panoptische Dra­ men (Tankred Dorst) erheblich gerafft. Seine Fassung besteht aus lauter Schlüssel­ szenen. Regisseur Matthias Kaschig – ein Name, den man sich merken darf – kostet das komische Potenzial der Dialoge bis zur Neige aus.» Basler Zeitung

Vidmar:1 Wiederaufnahme

Inszenierung

8. Oktober 2011

Bühne

Weitere Vorstellungen

21. Oktober 2011 30. November 2011 10. Dezember 2011 13. Januar 2012

Matthias Kaschig Michael Böhler Kostüme

Sandra Klaus Musik

Philipp Ludwig Stangl

 Ernst C. Sigrist  82  Schauspiel

 Michael Frei 

 Mona Kloos 

 Am Ende    des Regens  Von Andrew Bovell Schweizer Erstaufführung Deutsch von Maria Harpner und Anatol Preissler 2039. In der australischen Wüste regnet es seit Tagen. Gabriel York fällt ein Fisch vor die Füsse, der nach Meer riecht. Achtzig Jahre zuvor hatte sein Urgrossvater in London prophezeit, dass eines Tages Fische vom Himmel fallen würden, als Vor­ boten einer die Menschheit verschlingenden Flut. Das Stück spielt zwischen dieser Vorhersage im Jahre 1959 und ihrer Erfüllung im Jahre 2039. Gabriel Law verfolgt in den 80er Jahren die Schritte seines Vaters, der in den 50ern aus London verschwand und dessen Spur sich in Australien verlor. Bei seinen Recherchen trifft er in Australien die Liebe seines Lebens, Gabrielle York. Parallel zu der Liebesgeschichte von Gabriel und Gabrielle entfalten sich die Geschichten der Vorfahren und Nachkommen des Paares und bringen den Zuschauer zurück in die Zukunft, zurück ins Jahr 2039 - zurück zu beider Sohn Gabriel York, der als alter Mann seinen Sohn Andrew mit dem vom Himmel gefallenen Fisch bewirtet. Nach den Umweltkatastrophen, die den australischen Kontinent im Winter 2011 heimsuchten, muss man Am Ende des Regens fast ein prophetisches Stück nennen. ­Darüber hinaus schafft der australische Autor, was nur Theater kann: Mit ein­ fachsten, poetischen Mitteln konstruiert er ein Stück von epischen Ausmassen, das Generationen und Kontinente überspannt und sichtbar macht, wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Umwelt und des Menschen einander durchdringen und beeinflussen.

Vidmar:1 Premiere

Inszenierung

12. November 2011

Bühne

Weitere Vorstellungen

17./26. November 2011 2./6./9./22. Dezember 2011 7./26. Januar 2012 17. Februar 2012 4./21. März 2012

86  Schauspiel

Elias Perrig Beate Faßnacht Kostüme

Sara Kittelmann

 Ingo Ospelt 

 Pinocchio  Weihnachtsmärchen nach den Erzählungen von Carlo Collodi Es war einmal … ein Stück Pinienholz. Genauer gesagt, ein Holzscheit, das zu ­sprechen anfängt, als Tischlermeister Kirsche daraus ein Tischbein drechseln will. Da ihm die Sache nicht geheuer ist, schenkt er es seinem Freund Geppetto, der sich daraus eine Marionette schnitzt, die er Pinocchio, «Pinienkern», nennt. Zu Gepettos Leidwesen ist Pinocchio jedoch von Anfang an ein begeistert lügen­ des, aufmüpfiges, freches Kerlchen, das undankbarerweise bald davonläuft und prompt einem Fuchs und einem Kater, zwei zwielichtigen Ganoven, in die Pfoten fällt. Das Holzpüppchen stolpert von einer Katastrophe zur nächsten, kann sich aber immer wieder dank seiner sagenhaften Fähigkeit, das Blaue vom Himmel her­ unterzulügen, retten. Allerdings haben in dieser Geschichte Lügen nicht nur kurze Beine, sondern auch eine lange Nase: Mit jeder Lüge wird die Nase an Pinocchios Holzkopf länger und länger. Schliesslich landet er auf seinen gefahrvollen und abenteuerlichen Wegen sogar in einem Walfischbauch, wohin es auch den besorg­ ten Vater auf der Suche nach dem entlaufenen Sohn bereits verschlagen hat. Am Ende wird natürlich alles gut. Pinocchio rettet seinem Vater das Leben und wird da­ für in ein richtiges Menschenkind verwandelt. Das war sein grösster Wunsch, aber er wird wohl auch in Zukunft immer nur das machen, was er will … Collodis Pinocchio zählt seit Erscheinen des Buches im Jahre 1880 zu einer der schönsten identifikationsstiftenden Kinderbuchgestalten und ist bis heute eine ­augenzwinkernde und gar nicht hölzerne Aufforderung, sich nicht unterkriegen zu lassen auf seinem Weg durchs Leben.

Stadttheater Premiere

Inszenierung

20. November 2011

Bühne, Kostüme

Weitere Vorstellungen

21. November 2011 1./2./4./5./6./11./12./ 18./24. Dezember 2011 1./2./8./29. Januar 2012 5. Februar 2012

88  Schauspiel

Ingrid Gündisch Helke Hasse Musik

 Das Glas    Wasser  Lustspiel von Eugène Scribe England zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Das Königreich liegt seit Jahren im Krieg mit Frankreich, und manche Leute können dabei nur gewinnen. Die Herzogin von Marlborough zum Beispiel, die als engste Vertraute und Beraterin der englischen Königin quasi freie Hand in der Politik und grosses Interesse daran hat, dass dieser Krieg lange dauert. Denn so bleibt ihr Ehemann an der Front und sie kann in Ruhe den süssen, jungen Leutnant Masham erobern. Und ausserdem ist der Krieg für sie ein finanziell lukratives Geschäft, mit satten Gewinnen bei verschiedenen Trans­ aktionen. Allerdings ist auch ihre Vorgesetzte, die Königin, höchstselbst an Mas­ ham interessiert, was die Handlung des Stückes in Gang setzt. Masham seinerseits ist der einzig Naive in dem Ganzen: Er liebt nur die junge ­Abigail, die schnell lernt, welche Tugenden man braucht, um bei Hofe die Karriere­leiter empor zu klettern … Dass am Ende jeder den oder das bekommt, was er verdient und überdies der Krieg ein Ende findet, dafür sorgt im verbalen Schlagabtausch mit der Herzogin von Marl­ borough der Viscount von Bolingbroke, der die Fäden der Intrige besser zu spinnen versteht als jede(r) andere. In der Autorengalerie der Pariser Comédie Francaise steht seine Büste gleich neben der von Victor Hugo: Anders als sein Nachbar hat Eugène Scribe (1791–1861) es zwar nie zum Nationaldichter gebracht, aber er war einer der produktivsten und erfolg­ reichsten Dramatiker Frankreichs. Das Glas Wasser ist so amüsant wie allzeit aktuell: Jedes weltpolitische Ereignis hat seinen Grund in einem zutiefst menschlichen In­ teresse, sei es nun (privat-) wirtschaftlicher oder gar erotischer Natur. Wir spielen diese veritable «pièce bien faite» in unmittelbarer Nähe der Macht in einem der eleganten Bankettsäle des Hotels Bellevue.

Michael Frei Hotel Bellevue Premiere

Inszenierung

30. Dezember 2011

Bühne, Kostüme

Max Merker

Weitere Vorstellungen

Stefanie Liniger

4./15. Januar 2012 11./19./.25./26. Februar 2012

Michael Frei

Musik

89

 Triumph    der Liebe  Komödie von Pierre Carlet de Marivaux Neu übersetzt von Almuth Voß Marivaux hat ein halbes Jahrhundert nach seinem grossen Vorgänger Molière die Liebe in den Mittelpunkt seiner über 30 Stücke gestellt. Seine Komödien beschrei­ ben in Form von subtilen Seelenanalysen innere Vorgänge wie Eifersucht, Stolz, ­E itelkeit und Scham. In Triumph der Liebe entwickelt Marivaux ein Verwirrspiel in einem Märchenland, in dem sich die Figuren trotz strategischer Pläne von den Emotionen leiten lassen. Leonida, Prinzessin von Sparta, tritt als Mann verkleidet in den Park des Philoso­ phen Hemokrates. Dieser zieht in strenger Abgeschiedenheit zusammen mit seiner spröden Schwester Leontine Agis, den Sohn des früheren und unrechtmässig ver­ drängten Königs auf. An diesem Ort, wo Weisheit, Vernunft und Verzicht das Mass aller Dinge sind, will Leonida unter dem Namen Phokion Agis verführen und zur Heirat bewegen, um gemeinsam mit ihm den Königsthron zu besteigen. Mit Hilfe der Verkleidungslist, die sie je nach Situation und Gesprächspartner unterschied­ lich nutzt, gelingt es ihr, allen den Verstand zu rauben. Leonida/Phokion spielt mit ihren Reizen, verführt, liebt – täuscht aber Liebe auch nur vor, wenn es sie ihrem Ziel, Agis zu sehen, näher bringt. Triumph der Liebe ist eine Komödie, in der die Liebe als Mittel zum Zweck eingesetzt wird und sich die Figuren trotz beschlossener Askese von ihr überwältigen lassen.

Vidmar:1 Premiere

Inszenierung

31. Dezember 2011

Bühne

Weitere Vorstellungen

6./11./17./28. Januar 2012 2./11./25. Februar 2012 24./29. März 2012

Matthias Kaschig Michael Böhler Kostüme

Stefani Klie Musik

Philipp Ludwig Stangl

Unter dem Patronat der Freunde des Stadttheaters 90  Schauspiel

 Andri Schenardi 

 Andorra  Schauspiel in 12 Bildern von Max Frisch Andri ist jung und verliebt, er will eine Lehre als Tischler beginnen, beim Fussball dabei sein und er will seine Freundin Barblin heiraten. Mit anderen Worten, Andri ist ein ganz normaler junger Mann, ein Andorraner unter vielen. Aber Andri spürt, dass er nicht richtig dazu gehört, dass er anders ist als die anderen: Ein Adoptiv­ kind, dass der Lehrer einst vor den Pogromen des Nachbarstaates gerettet hat. Andri ist Jude. Nicht, dass die Andorraner etwas gegen Juden hätten, dafür sind sie zu ­l iberal und weltoffen, aber ein Jude ist nun mal kein Andorraner. Ermüdet von der unterschwelligen Ablehnung, die ihm entgegenschlägt, beginnt Andri sich zu ver­ ändern und schon bald verhält er sich so, dass er allen Vorurteilen entspricht, die die Andorraner einem Juden entgegen bringen. Als der antisemitische Nachbarstaat droht, Andorra zu besetzen, wächst der Druck auf Andri. Der Lehrer, der die Gefahr für Andris Leben erkennt, bekennt, dass Andri sein leiblicher Sohn ist, die Folge ­eines Seitensprungs mit einer Frau aus dem Nachbarstaat, den er mit der Geschichte vom adoptierten jüdischen Kind verbergen wollte. Aber das Geständnis kommt zu spät, selbst Andri glaubt nicht mehr, kein Jude zu sein. Hinter dem aus Vorurteilen entstandenen Bild ist der wahrhaftige Mensch verschwunden. Wegen der unvermindert anhaltenden Nachfrage ist Antje Thoms’ Inszenierung von Max Frischs Klassiker der modernen Dramatik bereits in der dritten Spielzeit im Repertoire des Schauspiels. «Andri Schenardi besticht in der Hauptrolle mit Präsenz und verkörpert Andri als ­geduldigen und mutigen Helden, den der Hass von Andorra stolz und hart gemacht hat. Das 1961 erschienene Drama hat nichts an Aktualität eingebüsst. Während das Stück damals als Kommentar auf das Neutralitätsverhalten de Schweiz im Zwei­ ten Weltkrieg verstanden wurde, lassen sich in Thoms’ Inszenierung Brücken in die Gegenwart schlagen: Ich habe nie an Misshandlungen teilgenommen verteidigt sich Peider (Diego Valsecchi), der cholerische Soldat.» Berner Zeitung

Vidmar:1 Wiederaufnahme

Inszenierung

12. Januar 2012

Bühne

Weitere Vorstellungen

27. Januar 2012 6./31. März 2012 10. Mai 2012

Antje Thoms Kirsten Hamm Kostüme

Katharina Meintke Musik

Philipp Ludwig Stangl

 Marianne Hamre  93

 Altweiber-    frühling  Von Stefan Vögel. Komödie nach dem Drehbuch des Films «Die Herbstzeitlosen» von Sabine Pochhammer und Bettina Oberli. Schweizerdeutsche Erstaufführung. In Mundart. Wegen des grossen Publikumserfolges steht Stefan Vögels Theaterfassung des Schweizer Erfolgsfilms «Die Herbstzeitlosen» auch in der Spielzeit 2011/12 wieder auf dem Spielplan. Ein Quartett älterer Damen bringt Aufruhr in ein kleines Dorf. Im Mittelpunkt steht die achtzigjährige Martha, die nach dem Tod ihres Mannes in Apathie zu fal­ len droht. Als aber ihr Sohn, der Dorfpfarrer, mit seinem Freund, dem Gemeinde­ präsidenten, den Lebensmittelladen, den sie zusammen mit ihrem verstorbenen Mann geführt hat, in ein Veranstaltungslokal für Bibelkreis und Parteiversamm­ lungen umfunktionieren wollen, werden ihr Widerstands- und Unternehmergeist geweckt. Angefeuert von der optimistischen Freundin Lisi und mit tatkräftiger ­Unterstützung von Hanni und Frieda, die sich ebenfalls schon auf dem Abstellgleis des Alters sahen, verwirklicht sie einen Jugendtraum und verwandelt den leer ste­ henden Laden in eine Lingerie-Boutique. «An der Premiere im Stadttheater Bern wurden die Schauspielerinnen und Schau­ spieler mit Standing Ovations gefeiert.» Berner Zeitung «Die Senioren-Selbstverwirklichungsmaschine schnurrt wie gewohnt, und die zweieinviertel Stunden gehen so federleicht vorbei, wie die Damen übers schiefe Parkett trippeln.» NZZ am Sonntag

Stadttheater Wiederaufnahme

Inszenierung

13. Januar 2012

Bühne

Weitere Vorstellungen

10. Februar 2012 22. März 2012 19. April 2012

 Heidi Maria Glössner 

Stefan Huber Stephan Prattes Kostüme

Heike Seidler Musikalische Einstudierung

Michael Frei Unter dem Patronat der Freunde des Stadttheaters 95

 Woyzeck  Nach dem Stück von Georg Büchner. Songs und Liedtexte von Tom Waits und Kathleen Brennan, Konzept von Robert Wilson. Textfassung von Anne Christin Rommen und Wolfgang Wiens. Deutsch mit englischen Liedtexten. Schweizer Erstaufführung Der arme Soldat Woyzeck wird von seinen Lebensumständen in den Wahnsinn ge­ trieben. Dominiert wird sein Leben von Autoritäten von Militär bis Medizin, die als blosse Abziehbilder ihrer Disziplinen keine Spur von Menschlichkeit erkennen lassen. Hinzu kommen seine untreue Frau, Geldsorgen und körperliche Gebrechen. Woyzeck ist das Sinnbild eines «armen Menschen». In seinem ganz eigenen Stil, der zwischen Broadway und Blues, Dixieland und Cabaret, versoffenem Schlager und Folk changiert, hat Tom Waits traurige Walzer und poetische Balladen geschrieben; kein eigentliches Musical, sondern eine ­Theatermusik, die den Büchnerschen Originaltext in seiner Aussagewucht unter­ stützt und ihm eine ganz eigene Atmosphäre verleiht. «Die Schweizer Erstaufführung packte die Zuschauer und liess sie unerbittlich bis zum Schlussbild nicht mehr los. (…) Die Berner Aufführung entlässt ihre Zuschauer mit aufgestellten Nackenhaaren, die bedrückende Aktualität des beinahe zwei­ hundertjährigen Stoffes spürend.» ensuite «Die Begeisterungsstürme für das Musical Woyzeck galten vor allem den starken Songs von Tom Waits und der Parforceleistung des Ensembles. (…) Kaschigs grosse Leistung ist die Schauspielerführung.» sda

Vidmar:1 Wiederaufnahme

Inszenierung

3. Februar 2012

Musikalische Leitung

Matthias Kaschig

Weitere Vorstellungen

Michael Frei

19. Februar 2012 12. Mai 2012

Michael Böhler

Bühne Kostüme

Stefani Klie

 Stefano Wenk  96  Schauspiel

 Der Richter und   sein Henker 

 Leben    und erben 

Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Friedrich Dürrenmatt Für die Bühne bearbeitet von Matthias Kaschig. Uraufführung

Von Oliver Kluck Schweizer Erstaufführung

Friedrich Dürrenmatts 1952 erschienener Roman Der Richter und sein Henker ist ein ­K lassiker der Kriminalliteratur. Am Ende seiner Laufbahn muss der Berner Kommis­ sär Bärlach den mysteriösen Mord an seinem jungen Mitarbeiter Ulrich Schmied aufklären. Zusammen mit seinem Assistenten Tschanz folgt er den wenigen Spuren, die ihn mitten hineinführen in die höchsten Kreise der Schweizer Gesellschaft. ­Offensichtlich war Schmied einem grossen Fall auf der Spur, wofür auch die Reak­ tionen von Bärlachs Vorgesetzten sprechen, die versuchen, die Ermittlungen von Gastmann, Bärlachs Hauptverdächtigem, weg zu lenken. Dürrenmatt stellt mit ­Bärlach und Gastmann zwei Antagonisten gegenüber, deren Leben durch die Leiden­ schaft für Verbrechen verbunden sind. Um die Wette zu gewinnen, dass es das per­ fekte Verbrechen gibt, hat Gastmann einst vor Bärlachs Augen einen Mord begangen, den der Kommissär, obwohl er Zeuge war, nie beweisen konnte. Seit jenem Ereignis jagt der todkranke Ermittler Gastmann, um der Gerechtigkeit genüge zu tun. Wohl wissend, dass seine Lebenszeit begrenzt ist, lockt er Gastmann in einen Hinterhalt, der ihn das Leben kostet. Dürrenmatts Der Richter und sein Henker ist kein simpler Krimi. Geschickt verflicht der Autor zwei Mordfälle, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, durch die Biografie des Kommissärs Bärlach, der, getrieben von der Obsession einen Mord zu sühnen, selbst einen Mord initiiert. Der Vertreter des Rechts stellt sich im Be­ streben, eine übergeordnete Gerechtigkeit durchzusetzen, ausserhalb des Gesetzes.

Wenn es stimmt, dass die Familie die Keimzelle des Staates ist, dann stinkt hier ­etwas ganz gewaltig: Mutter ist in den Alkoholismus abgeglitten, nachdem Vater mit dem Geld durchgebrannt war. Jetzt macht er in seiner «Froschfotzenleder­ fabrik» ein Vermögen mit der Herstellung von Nazi-Kleidung, die von schlecht be­ zahlten Näherinnen produziert wird. Die Töchter von Mutter und Vater haben sich seit Jahren nicht mehr gesehen. Die eine ist aus Selbstekel Pornodarstellerin gewor­ den und hat ein Verhältnis mit Mutters behandelndem Arzt. Dieser stammt aus ­einer Familie von «Flächenbewohnern», die dumpf und argwöhnisch das Leben des studierten Verwandten aus der Stadt kommentieren. Diesem, weit davon entfernt ein Halbgott in Weiss zu sein, ist die Arbeit längst ein Zuhause geworden, in dem er sich herumplagt mit «dieser elenden Bevölkerung» aus gewohnheitsmässigen Trin­ kern, Verkehrsrowdies, Schlägern, Leichtsinnigen. Der auf der Insel Rügen geborene Oliver Kluck ist einer der interessantesten jün­ geren Autoren und wurde zuletzt mit zahlreichen Preisen geehrt. Zum Schreiben ist er laut Interview mit Deutschlandradio über das Verfassen von «möglichst wasser­ dicht formulierten» Beschwerdebriefen an die Fachhochschule Wismar gekommen. Ein Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig stellte das Sich-Beschweren auf eine professionelle Basis, und so liest sich auch sein jüngstes Stück als grosse, wütende Beschwerde an Vater Staat, bei dem wie in jeder Familie das finanzielle und moralische Erbe der Väter auf die Kinder kommt.

Vidmar:2

Stadttheater Premiere

Inszenierung

16. Februar 2012

Bühne

Weitere Vorstellungen

3./7./14./23./25./30. März 2012 21./26. April 2012 11. Mai 2012

Matthias Kaschig

Vorstellungen nach Ankündigung im Spielplanleporello

Stefan Mayer Kostüme

Sandra Klaus Musik

Michael Frei Unter dem Patronat des Berner Theatervereins BTHV

98  Schauspiel

99

 Geschichte    vom Soldaten  Ein Märchen mit Musik von Igor Strawinsky und Mike Svoboda Es war einmal ein Soldat, der auf dem Nachhauseweg den Teufel traf. Für ein ­geheimnisvolles Buch, dessen Lektüre Reichtum verspricht, tauscht er seine Geige ein. Um den Handel perfekt zu machen und dem Teufel das Geigenspiel beizubrin­ gen, nimmt er des Teufels Gastfreundschaft an. Statt der vereinbarten drei Tage verbringt er – ohne zu bemerken, wie schnell die Zeit vergeht – drei Jahre in der Fremde in Saus und Braus. Von den Seinen für verschollen erklärt und aus seiner militärischen Anstellung verstossen, irrt er nun durch die Welt. Wiederholt trifft er auf den Teufel, der ihn zunächst zum erfolgreichen Kaufmann macht und ihn dann auf die Spur eines verwünschten Königreichs bringt: Der, der die Prinzessin heilt, erhält sie zur Frau und wird König. Um diese Ehren entbrennt ein Zweikampf zwischen dem Soldaten und dem Teufel, bei welchem die Geige eine entscheidende Rolle spielt. Dieses russische Märchen, in dem die Frage nach Genuss oder monetärem Erfolg gestellt wird, war die Vorlage für Charles Ferdinand Ramuz’ und Igor Strawinskys Geschichte vom Soldaten. Der fahnenflüchtige Soldat und der Teufel, wie der Märchentitel ­l autet, steht auch im Zentrum der musikalischen Auseinandersetzung Mike Svobo­ das mit dem Thema. Mike Svoboda, der mehrere Opern komponiert hat, wird zur Triofassung von Strawinsky (Violine, Klarinette, Klavier) eine eigene Komposition für dieselben Instrumente, sowie für die Stimmen von Soldat, Teufel und Prinzes­ sin schaffen. Philipp Ludwig Stangl fügt der szenischen und musikalischen Ebene eine Bildkomponente hinzu, die mit dem Erfahren von Zeit spielt.

Vidmar:1 Premiere

Inszenierung

2. März 2012

Musikalische Leitung

Weitere Vorstellungen

8./17./22./28. März 2012 15. April 2012 4./18. Mai 2012

Erich Sidler Mike Svoboda Bühne, Kostüme

Bettina Latscha Video

Philipp Ludwig Stangl

 Sebastian Edtbauer  100  Schauspiel

 Die    Präsidentinnen  Von Werner Schwab Wenn die Nachbarinnen Erna, Grete und Mariedl in Ernas Küche zusammen sitzen, ist das Leben ein Volksfest. In den Tagträumen, in die sie sich dann gemeinsam ­h ineinsteigern, stehen Verehrer, Liebhaber und Bewunderer Schlange, alle Sorgen um nichtsnutzige Kinder sind vergessen und jede bekommt das, was ihr zusteht. Da wird die bigotte Sparweltmeisterin Erna vom frommen polnischen Metzger Karl Wottila geheiratet und zur angesehenen Geschäftsfrau gemacht, das lustige Luder Grete schiebt mit dem flotten Bauern Freddy eine schnelle Nummer, und für das ­fleissige Mariedl hat der liebe Gott in den verstopften Toiletten auf dem Festgelände unsachgemäss entsorgten Dosengulasch und Bierflaschen versteckt, die es unter dem Beifall des Pfarrers zutage fördert. Die Präsidentinnen sind das Erstlingswerk und gleichzeitig das meistgespielte Stück des jung gestorbenen Dramatikers Werner Schwab (1958–1994). Längst ist es zum Klassiker geworden, nicht zuletzt wegen seines österreichischen Kunst-Dialekts, der auch als «Schwabisch» bezeichnet wird. Auf anrührende, schreiend komische, bitterböse Art und Weise erzählt Schwab von den grossen Träumen kleiner Leute und davon, wie Satzungeheuer und Sprachungetüme diese erst erschaffen und dann platzen lassen. Denn als das Mariedl die Lebenslügen ihrer Freundinnen aufdeckt und in ihrer Phantasie deren Kinder ihre Mütter ermorden lässt, muss sie selber dran glauben … Vom Altweiberfrühling in die Kleinbürgerhölle – nach dem Emmentaler Wäsche­ stück folgt hier ein ganz anderes Volksstück, in dem ältere Damen die Hauptrolle spielen.

 Tage unter  Von Arne Lygre Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel Schweizer Erstaufführung Der Besitzer hält Menschen gefangen. Es sind Gestrandete, lädierte Existenzen, die er mitnimmt und in sein Kellerverlies sperrt. «Helfen» nennt er das. Er will ihre Persönlichkeit löschen wie die Daten auf einer Festplatte, damit sie bereit sind für ein neues Leben. Die Frau ist bald so weit. Sie wird in die Freiheit entlassen und darf nicht wiederkommen. Aber sie hat es verlernt zu entscheiden. Und so ist aus ihrem Bezwinger ihr Meister, ihr Bezugspunkt geworden. Das Mädchen wird nach einem Monat aus dem Keller entlassen. Sie darf jetzt nach oben zum Besitzer und der Frau. Sie will aber raus, wehrt sich noch mit aller Macht gegen die Gefangen­ schaft. Peter ist der Neuzugang im Keller. Einer mit Namen, einer, der, anders als die anderen, gesucht wird, der eine Geschichte und vielleicht eine richtige Zukunft hat. Er ist der Fehler im System. Arne Lygre ist 1968 in Bergen, Norwegen geboren. Er zeichnet in seinem Stück Tage unter eine düstere Parabel auf das in Machtstrukturen verstrickte Wesen Mensch. In einem flirrenden Spagat zwischen präzisen Dialogen und laborartigem Setting erfindet er ein Spiel, das von Herrschen und Beherrschtwerden handelt und von der Zersetzung des Individuums durch Folter. Ein Spiel, das in seiner Abstraktion eben­ so auf private Folterkammern verweist, wie auf Vernichtungslager weltweit. Die knappen Repliken, mit denen die Figuren sich taxieren, befragen und beschwören, schaffen eine aufs Existentielle reduzierte Situation: das Miteinander von Men­ schen als kühles Strategiespiel, in dem jeder die Position des anderen übernehmen kann, wenn die Machtverhältnisse ins Rutschen geraten. Oder wenn einer aus­ scheidet.

Vidmar:2 Premiere

Vidmar:1 Premiere

Inszenierung

April 2012

Dominik Günther

Weitere Vorstellungen nach Ankündigung

14. April 2012

Bühne, Kostüme

im Spielplanleporello

Weitere Vorstellungen

Inszenierung

Olivier Bachmann

Heike Vollmer

20. April 2012 3./8./23. Mai 2012 1./8./21. Juni 2012

102  Schauspiel

103

 Ein Auftrags-    werk  Von Hansjörg Schneider Uraufführung Hansjörg Schneiders in Basel ermittelnder Kommissär Hunkeler ist Kult bei Krimi­ freunden. Gerade ist ein neuer Fall des unkonventionellen Ermittlers erschienen. In der vergangenen Spielzeit war sein Schauspiel Sennentuntschi, das bei der Urauf­ führung 1972 für Diskussionsstoff sorgte, wieder am Stadttheater Bern zu sehen, kurz danach kam endlich Michael Steiners Verfilmung des Stoffes in die Kinos. Schneider, der in den 60er Jahren am Theater Basel arbeitete, hat in den letzen Jah­ ren neben der Hunkeler-Reihe vor allem Romane und Erzählungen veröffentlicht. Als wir ihn um ein Stück baten und als Thema das Schicksal der «administrativ Versorgten» vorschlugen, ein dunkles Kapitel der Schweizer Geschichte, hat er ­z unächst einmal abgewinkt. Für das Schreiben von Dramen, so meinte er im Ge­ spräch, bedürfe es einer besonderen Energie, vielleicht einer Wut, die er nicht mehr verspüre. Und doch hatte das Thema sein Interesse geweckt, fand er in den Aus­ wüchsen einer restriktiven Gesellschaft sehr persönliche Anknüpfungspunkte, und auch etwas von dieser Wut, die es braucht, ein Stück zu schreiben. Bei den Recher­ chen stiess Schneider auf die Schriften Carl Albert Looslis, der selbst Opfer der ­administrativen Justiz war und immer wieder gegen das erlittene Unrecht gekämpft hatte. Und so wird der Berner Schriftsteller in Schneiders neuem Stück eine be­ deutende Rolle spielen.

Vidmar:1 Premiere

Inszenierung

29. April 2012

Bühne, Kostüme

Liliana Heimberg

Weitere Vorstellungen

Bettina Latscha

2./19./24. Mai 2012 2./7. Juni 2012

Michael Frei

Musik

 Blicke 

Arbeitstitel

Ein Schaufensterstück mit Texten von Peter Stamm Nach der erfolgreichen Inszenierung von Josef und Maria (Wiederaufnahme in dieser Adventszeit) in der Bettenabteilung im 4. Stock des Warenhauses LOEB setzen wir die Zusammenarbeit mit einer neuen, besonderen Produktion fort. Die Schaufensterfront des Warenhauses LOEB wird für eine begrenzte Anzahl ­Vorstellungen zum Zuschauerraum. Der Blick des Zuschauers fällt auf die gegen­ überliegende Heiliggeistkirche. Die Lauben an der Spitalgasse werden zum Spielort, die Strasse zur Bühne. Das Schauspielensemble des Theaters mischt sich in den Strom der Passanten. Wartende, Neugierige, Spaziergänger, Hunde, Busse, Stras­ senbahnen, Lieferwagen, Velofahrer, alle und alles wird Teil des Spiels. Stimmen und Geräusche von der Strasse dringen durch die Schaufensterscheiben. Wer spricht? Was ist echt? Was ist inszeniert? Die Stadt und ihr Alltag werden zur Ku­ lisse – die Glaubwürdigkeit der Realität steht auf dem Spiel. Der Zuschauer im Schaufenster kann aus einer ungewöhnlichen Perspektive ­einen neuen Blick auf vertraute Plätze werfen und den Alltag mit anderen Augen ­erleben. Und erlebt dabei zugleich sich selbst in einer neuen Rolle: Der Beobachter wird zum Beobachteten, der sich den Blicken der Menschen ­jenseits der Glas­ scheibe ausgesetzt sieht. Peter Stamm, der in Winterthur lebende Schweizer Autor, dessen neueste Werke jeweils mit Spannung und Begeisterung von seinen Fans und Lesern erwartet ­werden, veröffentlichte Anfang des Jahres einen viel beachteten neuen Erzählband mit dem Titel Seerücken. Wie der Autor 2007 in einem Gespräch verriet, schreibt er nach eigenem Bekunden «über Menschen und über Beziehungen zwischen Men­ schen». Thematisch interessiert ihn dabei u. a. das Verhältnis von Bild und Wirk­ lichkeit. Für dieses Projekt erarbeiten wir aus verschiedenen Prosa- und Theater­ texten von Peter Stamm ein Collage, die ein Geflecht von Stimmen webt, das die Wirklichkeit vor der Schaufensterscheibe transzendiert. Mit diesem theatralischen Experiment erweitert der Regisseur Bernhard Mikeska den Theaterraum in den Stadtraum Berns hinein. Seine szenischen Installationen sind Inszenierungen von Raum und Zeit. Er entwickelt neue Spielarten im Umgang mit Theater- und Beobachtungskonventionen. Seine «site specific»-Performances suchen nach dem Fiktiven in der realen Welt und lassen wohlbekannte Orte in einem neuen Licht erscheinen.

Schaufenster des Warenhauses LOEB Premiere

Inszenierung

Bernhard Mikeska

Juni 2012

104  Schauspiel

105

 Milva Stark 

 Jonathan Loosli 

 Wiederaufnahmen Vidmar:2  Der goldene Drache Von Roland Schimmelpfennig Schweizer Erstaufführung «In Roland Schimmelpfennigs erfolg­ reichem Stück Der goldene Drache setzen sich scheinbar zusammenhangslose Geschichten zu einem gesellschaftli­ chen Mikrokosmos zusammen, in dem globale Probleme mit viel Witz und wenig politischer Korrektheit verhan­ delt werden.» Der Bund «Jedenfalls balanciert das Ensemble ­gekonnt zwischen Klamauk und Zeit­ kritik. Und die Zeit verfliegt im Nu.» Basler Zeitung Der goldene Drache wurde mit dem ­renommierten Mülheimer Dramatiker­ preis ausgezeichnet und von der Kriti­ kerumfrage der Zeitschrift Theater heute zum Stück des Jahres 2010 gewählt. Die Inszenierung des Stadttheaters Bern wurde zu den Berliner Autoren­ theatertagen 2010 eingeladen.

worst case Von Kathrin Röggla Schweizer Erstaufführung worst case untersucht die Befindlichkeit einer Gesellschaft, die die Katastrophen nicht direkt erlebt, sondern mit einer diffusen Ahnung medial aufgearbeite­ ter Szenarien umgehen muss. «Kathrin Röggla persifliert glänzend das Vokabular einer Populär-Psychologie. Virtuos setzt sie die Realitätsfremdheit der hysterisch agierenden Figuren sprachlich um, indem sie den Indikativ wegfallen und die Dialoge im Konjunk­ tiv ablaufen lässt.» Neue Zürcher Zeitung

108  Schauspiel

Warum das Kind in der Polenta kocht Von Aglaja Veteranyi Eine Koproduktion des Deutschen Schauspiel­ hauses Hamburg mit dem Stadttheater Bern Warum das Kind in der Polenta kocht ist die poetische und berührende Geschichte eines kleinen Mädchens, dessen ru­ mänische Artistenfamilie den Verheis­ sungen des Westens folgt – beseelt von der Sehnsucht nach einem besseren ­L eben. Doch das Mädchen muss später feststellen: «Meine Familie ist im Aus­ land wie Glas zerbrochen.» «Der Monolog ist so intim und ein­ dringlich, dass er sein Publikum über­ all faszinieren wird.» Deutschlandfunk

Werther Nach dem Briefroman von Johann Wolfgang Goethe Fassung von Max Merker Junger Mann aus gutem Hause mit ­g uter Ausbildung, hervorragenden Kar­ riere-Aussichten und künstlerischen Ambitionen verliebt sich in gebundene junge Frau, verliert sich im Nichtstun, fällt in eine Depression und begeht Selbstmord. – So in etwa könnte man die Handlung des fast 250 Jahre alten Bestsellers beschreiben, der damals wie heute zeigt, wie gefährlich eine krank­ hafte Liebe sein kann. «Sebastian Edtbauer stellt mit seiner Werther-Deutung einen veritablen Sturm-und-Drang-Typen auf die Bühne.» Neue Zürcher Zeitung

Kaspar Häuser Meer Von Felicia Zeller Drei Damen vom Jugendamt am Rande der Erschöpfung in ihrem täglichen, aufopferungsvollen und nervenaufrei­ benden Kampf gegen die Windmühlen­ flügel der Bürokratie und das soziale Elend: Ein Büro-Biotop, in dem die Pro­ blemfälle aus den sozialen Brennpunk­ ten verwaltet werden und manche Neu­ rose blüht. «Temporeich, mit minimaler Aus­ stattung und umso expressiverer Mimik geben die Schauspielerinnen Henriette Cejpek, Sabine Martin und Milva Stark diesen Text wieder. Kurzweilig, trotz happigem Thema.» Berner Zeitung

Josef und Maria Von Peter Turrini Übersetzung in die Mundart von Matto Kämpf. Schweizerdeutsche Erstaufführung Die letzten Weihnachtsgeschenke sind verkauft, die letzten Verkäufer und Käufer sind längst gegangen. Die Stille des Heiligen Abends hat sich über das Warenhaus LOEB gelegt, wenn sich in der Abteilung für Bettwäsche der Wach­ mann Josef und die Putzfrau Maria be­ gegnen. Und im dunklen Warenhaus passiert ein kleines Weihnachtswunder. «Ernst C. Sigrist und Suly Röthlis­ berger präsentieren sich überzeugend als Mann und Frau, die sich aus ihrer Abkapselung herausschälen und daher in der schauspielerischen Gestaltung die nötige Verwandlungskraft glaubhaft zeigen müssen. Die kleinsten Schritte dieser Entwicklung, und seien es ­T angoschritte, führen sie auf subtile Weise vor. (…) ein weihnächtliches ­Wunder mitten in Loebs Bettenherr­ lichkeit.» Neue Zürcher Zeitung

Gelber Mond Die Ballade von Leila und Lee Stück von David Greig Schweizer Erstaufführung Gelber Mond erzählt die Geschichte der beiden Jugendlichen Leila und Lee, die sich ineinander verlieben. Eher zufällig ersticht Lee noch während ihres ersten Rendezvous Billy, der ihm die Mütze rauben will. Gemeinsam fliehen Leila und Lee ins unwirtliche schottische Hochland, wo sie Lees Vater vermuten. Fast erfroren, hungrig und total er­ schöpft werden sie von Frank, einem ge­ heimnisvollen Wildhüter aufgelesen… «Gelber Mond» ist ein grosses Gedicht, das einen ganz eigenen Sound hat.

Welche Droge passt zu mir? Eine Einführung Von Kai Hensel Schweizer Erstaufführung Weiterhin in der Vidmar:2 und mobil unterwegs in den Schulen und sozialen Einrichtungen des Kantons Bern: ein Vortrag zu einer Frage, der sich laut der Expertin Hanna jeder stellen muss: Welche Droge passt zu mir? Denn das Leben ist ohne chemische Hilfsmittel nicht zu ertragen. «Es ist schlichtes Schauspiel und, um es vorwegzunehmen, ein rundum gelungener Theaterabend. (…) Die von Sabine Martin bravourös gespielte Dro­ genexpertin wird zur Drogensüchtigen, der professionelle Vortrag zum Be­ kenntnis eines gescheiterten Lebens.» Berner Zeitung

Die Termine der Wiederaufnahmen entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder unserer Webseite. 109

Mitbekommen • Mitreden • Mitgehen • Mitspielen • Mitschreiben

 Theater-    pädagogik  Musiktheater // Tanz // Schauspiel Wir öffnen die Türen, um Theater aktiv und aus nächster Nähe miterlebbar zu machen. Am Puls der Stücke und nahe am künstlerischen Arbeiten bieten wir Berührung mit Theater in all seinen verschieden Farben und Formen. Zusam­men denken wir stirnrunzelnd über Stücke nach, kämpfen mit Figu­ ren, tanzen unsere eigenen Tänze, oder singen aus voller Kehle.

Gabi Michel-Frei und Andy Tobler

Theater macht Freizeit Jugendclubs U15 und U21 Theater wild und jung: In den Jugendclubs U15 und U21 atmen wir frische Theater­ luft! Einmal pro Woche treffen sich Clubmitglieder von 11 bis 21 Jahren in den beiden Clubs zum Körpertraining, zum Spielen, Improvisieren und Pro­ ben. Dazu gehören auch Be­suche von Proben und Vorstellungen. Gegen Ende der Spielzeit zeigt jeder Club eine eige­ ne Arbeit. Regelmässige Teilnahme ist Voraussetzung. Zu Beginn der neuen Spielzeit finden Schnup­p erstunden statt.

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Schreibwerkstatt Theater beflügelt: In Schreibwerkstätten treffen sich Junge und Junggebliebene, um eigene Szenen und Figuren zu ent­ wickeln, um aus und über das Theater zu berichten und nicht zuletzt, um auch hinter den Kulissen mit Block und Stift auf die Jagd nach Inspiration zu gehen. Tanzprojekt Theater mit Schwung: In Zusammen­a rbeit mit Bern:Ballett organisiert die Theater­ pädagogik einmal im Jahr ein Tanz­ projekt unter der Leitung eines profes­ sionellen Choreographen. In unmittel­ barer Nähe zu Ballett und Tänzern ­studieren Laien eine Choreographie ein, die auf einer der Bühnen des Stadt­ theaters zu sehen sein wird. Bern:Ballett U70 Theater mit Lust: Zwischen 13 und 70 Jahre alt und Lust auf Tanz? Unter der Leitung eines Tänzers des Ballettensembles trai­ nieren Tanzenthusiasten einmal pro Woche und erarbeiten eine Choreogra­ phie, die im Rahmen eines Bern:BallettTanzabends gezeigt werden wird. Regel­m ässige Teilnahme ist Voraus­ setzung. Zu Beginn der neuen Spielzeit finden Schnupperstunden statt.

Theater gehört Kindern Kinderführungen Theater macht neugierig: Auch für die Klei­ nen und Kleinsten öffnen sich die Pfor­ ten zu der geheimnisvollen Theaterwelt. Öffentliche Kinderführungen geben Einblicke in das Leben auf und hinter der Bühne. Die Daten findest Du im ­L eporello, unter www.stadttheater­ bern.ch oder bei Bern:Billett. Märchenwettbewerb Theater kreiert: Zum Weihnachtsmärchen Pinocchio gibt es einen grossen Kreativ­ wettbewerb. Zeige uns Deine Kunst! Es warten besondere Preise auf die jungen Künstler! In diesem Rahmen wird das Foyer des Stadttheaters zu einer einzig­ artigen Galerie. Kinderfest Theater den Kindern: An einem Sonntag im Winter verwandeln wir das Stadtthea­ ter in ein grosses Märchenhaus. Beim Kinderfest haben die Kinder die Mög­ lichkeit, Schauspieler kennen zu ler­ nen, dem Weihnachtsmärchen auf den Fühler zu gehen und mit anderen Kin­ dern ein grosses Fest zu feiern.

Theater macht Schule Theater bildet: Schulklassen und Lehr­ kräfte können von einem umfangrei­ chen Angebot profitieren. Stückeinfüh­ rungen, Crashkurse, Werkeinführun­ gen, Materialmappen, Nachgespräche, Patenschaften und Beratungsgespräche schaffen einen ­a nderen, frischen und theaterspezifischen Zugang zu Oper, Tanz und Schauspiel. Sie möchten regelmässig über die An­ gebote für Schulen informiert werden? Fordern Sie jetzt den Newsletter an. Stückeinführungen In Stückeinführungen nähern sich Schulklassen vor dem Vorstellungs­ besuch Stoff, Thematik und Inszenie­ rungsästhetik über geführtes szeni­ sches Arbeiten an.

Premierenklasse Eine Premierenklasse nimmt ein Stück, eine Oper oder eine Choreographie in­ tensiv ins Visier. In regelmässigen Be­ suchen der TheaterpädagogInnen wird gespielt und diskutiert. Nach der Pre­ miere trifft man sich für Nachgespräch und Diskussion der Kritiken. Drei Klas­ sen können zu je einem Stück einer Sparte Premierenklasse werden. Moti­ vierte, kreative und auf­gestellte Klas­ sen bewerben sich jetzt! Patenschaften Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind Paten von Schulklassen. Sie treffen sich in der Schule oder hinter der Bühne, plaudern über Gott und das Theater und bleiben in stetiger Auseinandersetzung mit der Theaterwelt. Workshops Workshops für Lehrkräfte, von Profis angeleitet, inspirieren zu neuer Kreati­ vität! Alle Informationen zur Thematik sowie Daten finden Sie auf ­u nserer Homepage oder über den News­letter für Lehrkräfte! Club für Lehrkräfte Ein Mal im Monat treffen sich Lehr­ kräfte mit Mitarbeitern des Theaters und erleben die Facetten der Arbeits­ felder im Theater. Newsletter Wir informieren Sie über unsere aktuel­ len theaterpädagogischen Angebote! Kontakt Theaterpädagogik, Stadttheater Bern Nägeligasse 1, 3011 Bern, 031 329 51 07 [email protected]

Für junge Theatergänger empfehlen wir die Priority Card, gültig bis zum 30. Lebensjahr (siehe Seite 131).

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Pour les francophones et les francophiles de Berne

 La Nouvelle    Scène  une fenêtre sur la culture française … … présente 7 spectacles sélectionnés parmi les meilleures productions françaises ou suisses-romandes qui partent en tournée … met de préférence l’accent sur les auteurs de langue française … offre un éventail varié de styles … garantit un haut niveau de réalisation artistique avec ou sans vedettes

23 mai 2012

Cyril Gely

Jean-Marie Besset

Diplomatie

Ce qui arrive et ce qu’on attend

Avec Niels Arestrup et André Dussolier En août 44, le général von Choltitz est sur le point de détruire Paris. Un homme tente de l’en dissuader. Comment s’y prend-il ? Pour quelles raisons l’ordre de Hitler n’a-t-il pas été exécuté ? «Avec deux comédiens d’exception» (Les Echos), un face à face passionnant, fascinant, où «tout est enthousias­ mant!» (Le Monde)

23 septembre 2011

12 mars 2012

Edmond Rostand

Molière

Cyrano de Bergerac

Tartuffe

Le célébrissime classique du théâtre français, incontournable et pourtant rarement monté, servi par une belle troupe genevoise : «On s’enrichit l’âme et le cœur à ce Cyrano-là» (La Tribune de Genève)

Avec Claude Brasseur et Patrick Chesnais – mise en scène Marion Bierry Hypocrisie, religion, amitié, relations parents-enfants … la façon dont Molière aborde ces thèmes est d’une modernité confondante. Avec deux grands comé­ diens et une «metteure» en scène de talent, cette production en création avant Paris promet un beau moment de théâtre.

30 octobre 2011 Stephen Belber

Grand Ecart Avec Thierry Lhermitte Quand un vieux danseur célèbre et ex­ centrique, reçoit un jeune couple venu l’interviewer … Drôle, tendre, explosive, émouvante, une étrange enquête où l’on parle de danse, d’amour, de tricot … et de secrets de vie! «Dans ce très bon spectacle (Le Figaro), un Thierry Lhermitte tout en justesse (Le Parisien).»

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20 février 2012

Mise en scène Arnaud Denis Une commission ministérielle doit ­décider quel sera l’architecte qui cons­ truira le premier monument sur la lune : les candidats attendent … Une fable ­contemporaine qui révèle les jeux de pouvoir et les êtres derrière l’ambition et les espoirs. «Une écriture vive et brillante (Télérama) dans une mise en scène qui fait merveille (Le Point).»

14 juin 2012 Daniel Colas

Henri IV Avec Jean-François Balmer et Béatrice Agenin Une grande fresque qui raconte les 18 derniers mois du règne de celui qui tenta de réconcilier les religions et de mettre en place une vision politique sans oublier de vivre pleinement ! «Une composition saisissante de Jean-François Balmer, un spectacle jubilatoire pour tout public (Pariscope).»

30 avril 2012 Jean Anouilh

Le Nombril Avec Francis Perrin et Francine Bergé Un auteur dramatique à succès tente ­désespérément d’écrire une pièce, alors qu’il est envahi par une cohorte de pique-assiette nombrilistes qui lui ­reprochent son égoïsme … La dernière pièce d’Anouilh, «férocement drôle (Télérama) avec un Francis Perrin superbe de vérité et de drôlerie (Le Figaro).»

Sous réserve de modifications Le programme détaillé de la Nouvelle Scène est disponible à la Billetterie du Théâtre dès mi-juin. Il est envoyé directement aux abonnés.

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 Mitarbeitende 

Musiktheater Intendant

Marc Adam Chefdirigent und Musikalischer Direktor

Srboljub Dinić

Theaterleitung/ Geschäftsleitung

Kommunikation

Intendant/Vorsitzender der Geschäftsleitung

Öffentlichkeitsarbeit/Social Media

Marc Adam Kaufmännischer Direktor

Anton Stocker Technischer Direktor

Leitung Presse/Öffentlichkeitsarbeit

Susanne Schäfer Caspar Lösche Verantwortliche Marketing/Sponsoring

Claudia Brunner Polygrafin

Gino Fornasa

Murielle Bender

Assistentin der Geschäftsleitung

Theaterpädagogik

Marianne Schärer

Künstlerische Betriebsdirektion Künstlerische Betriebsdirektorin

Dr. Esther Ferrier Verantwortlicher Künstlerisches Betriebsbüro

Olaf Schmidt Künstlerischer Berater Musiktheater

Fabrice Dalis

Dramaturgie Chefdramaturg

Matthias Heid Schauspieldramaturgen

Patric Bachmann Karla Mäder Leitende Musikdramaturgin

Regine Palmai Assistent Musikdramaturgie

Stefan Bucher Ballettdramaturgin

Wanda Puvogel Programmation Nouvelle Scène

José Zenger

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Gabriele Michel-Frei Andy Tobler Fotografie

Annette Boutellier Philipp Zinniker Führungen

Gabriele Bieri Philipp Mamie Gabriele Michel-Frei Bibliothek

Nataša Dinić

Inspizienz Gabriele Bieri Hasan Koru Miklós Ligeti

Soufflage Monique Saulnier Margot Vandrich

Statisterie Irène Bürgi Renato Danelon

Leitende Musikdramaturgin

Regine Palmai Chorleiter

N.N. 1. Kapellmeister

Dorian Keilhack Studienleiter

Simon Rekers Solorepetitorinnen

Angela Gossmann Sonja Lohmiller Regieassistenz/Abendspielleitung

Jens Daryousch Ravari Dirigenten

Srboljub Dinić Titus Engel Dorian Keilhack George Petrou Regie Musiktheater

Marc Adam Leo Dick Dieter Kaegi Daniel Karasek Kay Kuntze Jakob Peters-Messer Laura Scozzi

Bühne, Kostüme

Pierre Albert Sven Bindseil Juliette Blondelle Jean-Jacques Delmotte Duncan Hayler Johannes Leiacker Markus Meyer Francis O’Connor Lars Peter Claudia Spielmann Tassilo Tesche Solistinnen/Solisten

Virginia Arancio Barbara Berger Mardi Byers Hélène Couture Silvia Dalla Benetta Claude Eichenberger Rachel Harnisch Fabienne Jost Annekatrin Klein Hélène Le Corre Anne-Florence Marbot Elisabeth de Merode Stephanie Ritz Chiara Skerath Agnieszka Slawinska Lisa Wedekind Robin Adams Armand Arapian Luciano Batinic Raimondo Bidebent Hoyoon Chung Andries Cloete Carlos Esquivel Peter Kennel Eung Kwang Lee Jan-Martin Mächler Niclas Oettermann Giacomo Patti Daniele Pintaudi Wael Sami el Kholy

115

Chor

Borjana Angelova Franka Friebel Vilislava Gospodinova Milena Gradinarova Nina Jaksic Adriana Kiss Vesela Lepidu Lidia Lichtensztein Anett Rest Ulrike Schneider Iris Schork Aleksandra Shenker Nina Szabo Manami Takasaka Duck-Hee Suzuki Yoon György Antalffy Marius Chrzanowski Pier Dalas Dono Donov Gerassim Gerassimov N.N. Ivaylo Ivanov Sascho Jelev Atanas Ouroumov Vesselin Ouroumov Angel Petkov Andrzej Poraszka Pietro Santucci Rolf Scheider Tsunehiro Suzuki Tadeusz Tomaszczuk Assen Tochev

Ballett

Schauspiel

Leiterin Ballett und Chefchoreographin

Leiter Schauspiel

Cathy Marston

Erich Sidler

Ballettmeisterin

Chefdramaturg

Jenny Tattersall

Matthias Heid

Management/Dramaturgie

Schauspieldramaturgin

Wanda Puvogel

Karla Mäder

Ballettpianist

Schauspieldramaturg

Abdiel Montes de Oca

Patric Bachmann

Tänzerinnen/Tänzer

Schauspielmusik

Stephanie Amurao Irene Andreetto Martina Langmann Izumi Shuto Hui-Chen Tsai* Marion Zurbach Vittorio Bertolli Franklyn Lee Gary Marshall Denis Puzanov Yu-Min Yang

Michael Frei Philipp Ludwig Stangl

*für einen Teil der Spielzeit Junge Tänzerinnen/Tänzer/ Studenten der LCDS

Maria Demandt Fhunyue Gao Carys Staton Georgia Usborne Daniel Staaf Jack Widdowson Choreographie

Erick Guillard Jyrki Karttunen Cathy Marston Andrea Miller Didy Veldman Noa Zuk Bühne, Kostüme

Becs Andrews Dorothee Brodrück Stefanie Liniger Catherine Voeffray Naomi Wilkinson Laurent Junod

116  Mitarbeitende

Regieassistenz/Abendspielleitung

Olivier Bachmann Patricia Berchtold Schauspielerinnen/Schauspieler

Henriette Cejpek Heidi Maria Glössner* Marianne Hamre Mona Kloos Sabine Martin Milva Stark Sebastian Edtbauer* Philip Hagmann Jonathan Loosli* Ingo Ospelt* Andri Schenardi Marcus Signer* Ernst C. Sigrist Diego Valsecchi Stefano Wenk *für einen Teil der Spielzeit Regie Schauspiel

Olivier Bachmann Philipp Becker Ingrid Gündisch Dominik Günther Liliana Heimberg Stefan Huber Matthias Kaschig Max Merker Bernhard Mikeska Elias Perrig

Katharina Ramser Erich Sidler Antje Thoms Raphael Urweider Bühne, Kostüme

Elisa Alessi Michael Böhler Anna Bucher Beate Faßnacht Kirsten Hamm Helke Hasse Simone Hofmann Sara Kittelmann Sandra Klaus Stefani Klie Bettina Latscha Stefanie Liniger Stefan Mayer Katharina Meintke Gregor Müller Erik Noorlander Stephan Prattes Heike Seidler Romy Springsguth Heike Vollmer Steffi Wurster

Kaufmännische Direktion Kaufmännischer Direktor

Anton Stocker Buchhalterin

Gabriella In-Albon Kaufmännische Mitarbeiterin

Alexandra Buchschacher Kaufmännischer Mitarbeiter

Ralph Romanens Kuriere

Vinh Nguyen Ngoc Dursun Aglamaz Personalleiterin

Maja Schmid Personalassistentinnen

Carmen Aerni, Karin Weber

117

Loge

Garderobieren/Schliesserinnen

Abteilungsleiterin

Abteilungsleiterin

Zsuzsanna Holczer

Stefanie Wirth

Daniela Funke Julia Boukari-Gramss Edith Liechti Ursula Tochev-Reck Stefanie Wirth

Grazia Angeli Livia Bannwart Katharina Biancone Adelheid Binggeli Lucia Bühler Tabea Bürki Ruth Däppen Emilia Donova Pia Facca Eva Feuz Susanne Flückiger Margrit Freiburghaus Danielle Furgler Aranka Kanyo-Szasz Christine Keller Daniela Keller Renate Krummenacher Rita Lemm Julia Liechti Mirjam Liechti Elena Leumann Liberata Loforti Melania Loforti Janina Neustupny Anna Pagano Hedy Pfister Alexandra Portmann Svenja Ravioli Ella Reber Speranza Saponaro Simone Schalk Christine Schmid Gerda Schweizer Esther Sommer-Dössegger Beatrice Steiner Myrtha Struffenegger Illa Taquichiri Franziska Vollenwyder

Gastronomie Leitung Foyer Stadttheater

Josy Grüter Margrit Albisser Anna Rosa Fischbach Pia Hofmann Franziska Iseli-Stauffer Bettina Kahl Annabeth Meyer Anja Nordieker Heidi Puliafito Svenja Ravioli Marionna Schmid Vera Zivkovic Leitung Vidmar

Ruth Kreuter Blatter Livia Bannwart Miriam Ernst Leitung Kantine

Yvonne Leuenberger Koch

Michael Minder Silvia Cadieux-Schmid Françoise Dettwiler Jacqueline Friderich-Jost Jürg Friderich Claudine Schüpbach-Vögeli Marie-Louise Tochev

Veranstaltungsdienst

Jörg Gutzwiller Fabian Liechti Josef Pavlin Marcel Schindler Lionel Tejeda

118  Mitarbeitende

Technische Direktion Technischer Direktor

Gino Fornasa Assistenten der Technischen Direktion

Markus Inäbnit Barbara Nyffeler Leiterin Kostüm und Maske

Franziska Ambühl Leiter Ausstattung und Werkstätten

Andreas Matthias Wieczorek Leiter Bühnenbetrieb

Claude Ruch

Bühnenbetrieb Bühnentechnik Bühnenmeister

Marc Brügger David Grütter Fred Rietman Paolo Rütti Bernhard Spielmann 1. Schnürmeister

Roger Grandi Schnürmeister

Rudolf Schneider Jürg Streit Bühnentechniker und -technikerin

Carla Wiedmer Jean-Claude Bögli Beat Brunner Peter Egger Daniel Gauch Stefan Gautschi Yvan Jovanovic Vinzenz Kocher Fabio Kohli Urs Kohli Thomas Kym Urs Liechti Pascal Lindenmann Urs Marti

Josquin Pellet Simon Pinter André Renaud Stefan Romig Francesco Scaramuzzo Matthias Schaller Angelo Spagnoli Jozsef Toth Hans Ruedi Wenger Probebühnenwart

Urs Gertsch Beleuchtung Beleuchtungsmeister

Jacques Battocletti Stellvertreter des Beleuchtungsmeisters

Karl Morawec 1. Beleuchter

Rolf Lehmann Stellwerkbeleuchter

Bernhard Bieri Daniel Gräub Hanspeter Liechti Jamshid Mirshahi Beleuchter und Beleuchterin

Patricia Zwahlen Marc Binz Reto Dietrich Marek Streit Philippe Vonlanthen Ton Tonmeister

Paul Vasilescu Tontechniker

Bruno Benedetti Urs Haller Michael Ryffel Requisite Chefrequisiteur

Thomas Aufschläger Requisiteurinnen

Tabea Bösch Ruch Isabelle Cerullo Gabriela Hess Cora Liechti Barbara Salchli

119

Dekoration

Bühnenbildassistenz

Ankleidedienst

Cheftapezierer

Elisa Alessi Erik Noorlander N.N.

Vreni Aebersold Anna Burren Nadine Mrkwitschka Maria Kummer Yvonne Leuenberger Judith Moser Eliane Münger Françoise Mumenthaler Barbara Tonietti Eveline Zehnder Vania Wyssen-Ivanova

Daniel Mumenthaler 1. Tapezierer

Vinzenz Herrmann Tapezierer

Martin Bieri Beat Cherpillod Philippe Eggler Thomas Wittwer

Werkstätten

Kostüm und Maske Kostümassistenz

Myriam Casanova Simona Germann Sara Schürmann Damengewandmeisterin

Gabriela Specogna Herrengewandmeisterin

Schreinerei

Mariette Moser

Maskenbildnerei

Leiter Schreinerei

Fundusverwalter

Chefmaskenbildner

Bruno Basler 1. Schreiner

Markus Blaser Schreiner

Heinz Allemann

Ralph Zaun

Mitarbeiterin Fundus

Stellvertreterin des Chefmaskenbildners

Sybille Welti

Sibylle Langeneck-Dekumbis

Modistinnen

Maskenbildnerinnen und Maskenbildner

Sabine Bühler-Neff Rose Marie Hintermeister Dominik Lehmann Flury Nicola Mangione Walter Rohrer

Caroline Buchs Marina Fröhlin

Schlosserei

Schneiderinnen

Leiter Schlosserei

Marc Bergundthal Schlosser

Urs Mumenthaler Malsaal Leiterin des Malsaals

Susanna Hunziker 1. Theatermalerin

Lisa Minder Theatermalerinnen und Theatermaler

Barbara Bono Levin Bräu Daniel Eymann Susanne Kolbow Kascheure

Benedetto Ruocco N.N. Theatermaler in Ausbildung

Miro Widmer

120  Mitarbeitende

Damenschneiderei 1. Damenschneiderin

Renate Tschabold Carmen Amsler Ursula Giger Katrin Schilt Elvira Szabo Nuria Trüb Stefanie Unholz Herrenschneiderei Schneider und Schneiderinnen

Karin Brönnimann-Salvisberg Thomas Eberhard Mahmud Hamidi Pantaleone Iannelli Raphaela Leuthold Jeannine Lindegger Brigitte Pilleri-Rieder

Gabriele Basler Heike Bechtold Ruth Caprez Martina Jans Bert Hoffmann Anja Wiegmann Rainer Wolf Hausdienst Hausmeister

Ugo Jametti Betriebselektriker

Franco Siliberti Abwart Vidmarhallen

Csaba Toth Hausreinigungsdienst

Daniela Bachofner-Hinni Carmen Lozano Romina Wüthrich Lutz Zeynep Özgür Ali Özgür Edwin Salvisberg Stephen Kumar William

Berner Symphonie­orchester 1. Violine

Alexandru Gavrilovici (1. Konzertmeister) Alexis Vincent (1. Konzertmeister) Isabelle Magnenat (2. Konzertmeisterin) Fióna-Aileen Kraege (2. Konzertmeisterin) N.N. (2. Konzertmeister) Anara Baimukhambetova Elisabeth Becker-Grimm Aline Faller Aina Hickel Anna Holliger Alexandru Ianos Stefan Meier Jeanne de Ricaud Michael Rubeli Christian Scheurlen François Theis Elisabeth Vasilescu-Häusler N.N. 2. Violine

Anouk Theurillat (Solo) N.N. (Solo) Wei-Zhong Lu (stv. Solo) Francis Roux (stv. Solo) Susanne Baumgartner Gabriele Brosig Katia Giubbilei Alvarez Cornelia Hauser-Ruckli Regula Hunger Georg Jacobi Marianne Krenger Wen Lu-Hu Martin Manella Julien Mathieu Viola

Yutaka Mitsunaga (Solo) N.N. (Solo) Thomas Korks (stv. Solo) Yang Lu (stv. Solo) Olivier Bertholet Emanuel Bütler Christoph Enderle Friedemann Jähnig

121

Olivier Krieger Ulrike Lachner Dominique Roggen Adelheid Souchay Violoncello

Fagott

Monika Schneider (Solo) Heidrun Wirth (Solo) Masao Sakamoto (stv. Solo) Jan Schmitz (Kontrafagott)

Constantin Negoita (Solo) Alexander Kaganovsky (Solo) Arpad Szabó (stv. Solo) Peter Hauser (stv. Solo) Claudia Bisegger Andreas Graf Pavlina Iorova Christina Keller-Blaser Eva Lüthi Eva Wyss-Simmen

Horn

Kontrabass

Jean-Jacques Schmid (Solo) Olivier Anthony Theurillat (Solo) N.N. (stv. Solo) Heike Gerber

Shigeru Ishikawa (Solo) Gabriel Duffau-Vacariu (Solo) Christian Geiser (stv. Solo) Matteo Burci Cordula Kreschel Manuel Kuhn Béla Szedlák Matyas Vinczi Flöte

Christian Studler (Solo) Kurt Andreas Finger (Solo) Anne-Marie Sommer (stv. Solo, Piccolo) Sakura Kindynis (Piccolo) Cornelia Zehnder (Piccolo) Oboe

Adam Halicki (Solo) N.N. (Solo) Stilian Guerov (stv. Solo, Englischhorn) Catherine Kämper (Englischhorn) Klarinette

Walter Stauffer (Solo) Michel Biedermann (Solo, Es-Klarinette) Bernhard Röthlisberger (Solo, Bassklarinette) Urs Etter (Bassklarinette) Gábor Horváth (Es-Klarinette)

Olivier Alvarez (Solo) Olivier Darbellay (Solo) Christian Holenstein (Solo) Sebastian Schindler (stv. Solo) Daniel Lienhard Matteo Ravarelli Barbara Shankar Peter Szlávik Trompete

Posaune

Stanley Clark (Solo, Altposaune) Wassil Christov (Solo, Altposaune) Hans-Peter Schiltknecht (stv. Solo) Justin Clark (Bassposaune) Josef Zink (Bassposaune) Tuba

Daniel Schädeli (Solo) Harfe

Line Gaudard (Solo) Cornelia Lootsmann (Solo) Pauke/Schlagzeug Franz Rüfli (Solopauke) Didier Métrailler (Solopauke) Paul Meier (stv. Solopauke)

Hans-Jürg Wahlich Orchesterwarte

Stiftung Konzert Theater Bern

Impressum Herausgeber

Stadttheater Bern Intendant

Stiftungsrat

Dr. Hans Lauri (Präsident) Dr. Herbert Binggeli Katrin Diem Dominique Folletête Prof. Dr. Monique Jametti Greiner Guy Jaquet Peter Stämpfli

Marc Adam Texte

Marc Adam Patric Bachmann Leo Dick Lorenz Hasler Matthias Heid Karla Mäder Cathy Marston Gabriele Michel-Frei Regine Palmai Wanda Puvogel Hanspeter Renggli Susanne Schäfer Erich Sidler Anton Stocker Andy Tobler Redaktion

Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit Konzept und Gestaltung

B14C [Gerhard Blättler und Büro Z] Fotoportraits

Michael von Graffenried, www.mvgphoto.com Druck

W. Gassmann AG, Biel Inserate

Publicitas AG, Bern Redaktionsschluss

5. April 2011 Änderungen vorbehalten

Daniel Würgler Walter Lüthi Nermin Halilovic René Gautschi. Bibliothek

Thomas Walter

122  Mitarbeitende

123

Ihr Engagement als Sponsor Als Sponsor des Stadttheaters Bern er­ halten Sie nebst Freikarten und einem starken visuellen Unternehmens-Auf­ tritt ein vielseitiges Angebot exklusiver massgeschneiderter Events, um die Kommunikation mit Ihren Kunden oder Mitarbeitern zu intensivieren. ­L aden Sie beispielsweise Ihre Kunden zu einem Vorstellungsbesuch mit an­ schliessender Führung hinter die Ku­ lissen und einem Apéro im Beisein der Künstler ein. Oder möchten Sie gar eine Statistenrolle übernehmen und selber an einem Abend auf der Bühne stehen? Wir bieten Ihnen eine ideale Platt­ form zur Pflege Ihrer Geschäftsbezie­ hungen. Die Theater-Atmosphäre schafft optimale Voraussetzungen für eine emotionale Ansprache Ihrer Zielgrup­ pen. Werden Sie mit einer Partner­ schaft Teil des Stadttheaters und somit Teil des kulturellen Lebens des Espace Mittellands. Die Mittel fliessen aus­ schliesslich dem künstlerischen Bereich zu und schaffen dem Theater die not­ wendigen Spielräume. Damit leisten Sie gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zu einem attraktiven Theaterangebot in unserer Hauptstadt. Möchten Sie sich als Sponsor für ein bestimmtes Stück präsentieren oder das Stadttheater über die gesamte Spielzeit unterstützen und begleiten? Auch mit kleineren Engagements sind Sie bei uns herzlich willkommen. Gerne ent­ wickeln wir gemeinsam mit Ihnen das für Sie passende Sponsoring-Paket. FoyerClub Der FoyerClub ist eine exklusive Vereini­ gung von Sponsoren aus der Wirtschaft, welche die Arbeit des Stadttheaters Bern unterstützen.

124

Detaillierte Informationen zu Sponsoring erhalten Sie bei: Claudia Brunner Verantwortliche Marketing/Sponsoring Stadttheater Bern, Postfach, 3000 Bern 7 Tel. 031 329 51 04. Infos auf www.stadttheaterbern.ch unter Service Führungen Blicken Sie hinter die Kulissen des Stadttheaters! Gerne organisieren wir eine private Führung und zeigen Ihnen das Theater einmal von einer ganz anderen Seite. Kontakt: fuehrungen@ stadt­t heaterbern.ch Vermietungen Wir vermieten Ihnen das Theater gerne auch für Ihre Eigenveranstaltungen. Sei es nun das neoklassizistische Stadt­ theater mit seinem repräsentativen Zuschauerraum und seinen stilvollen Foyers oder aber die loftartigen Räum­ lichkeiten in den Vidmarhallen mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Lassen Sie sich von uns über Termine und Preise beraten. Angebote für Firmen Entführen Sie Ihre Kunden oder Mit­ arbeiterinnen in die Welt des Theaters! Kaufen Sie ganz einfach einen Tanz­ abend, eine Schauspielvorstellung oder eine Opernnacht, mieten Sie exklusiv eine Loge oder werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen. Wir führen Sie ­gerne durch das Haus oder kreieren ­I hnen einen Theaterworkshop.

Das Stadttheater Bern dankt … … für die Unterstützung in der Spielzeit 2010/11 und für das ihm entgegengebrachte Vertrauen folgenden Institutionen: Trägeschaft Stadt Bern Regionalkonferenz Bern-Mittelland Kanton Bern Stiftungen Burgergemeinde Bern Ernst Göhner Stiftung Migros-Kulturprozent Pro Helvetia Warlomont-Anger-Stiftung Ursula Wirtz Stiftung Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr

Besucherorganisationen Gesellschaft der Freunde des Stadt­t heaters Bern Berner Theaterverein BTHV Ballettfreunde des Stadttheaters Bern BFB Partner Advantis, APG, Beldona AG, Berner Kulturagenda (Medienpartner), Der Bund (Medien­partner), Burger­ gemeinde Bern, Haller + Jenzer AG, Loeb … und allen Förderern, die nicht ­genannt werden möchten. (Stand April 2011)

FoyerClub (Sponsoren) Allianz Suisse BEKB | BCBE Crédit Suisse CSL Behring Die Mobiliar Die Securitas Gruppe Inselspital, Universitätsspital Bern Valiant Holding Vidmar AG

Kontakt Olaf Schmidt, Verantwortlicher KBB Stadttheater Bern, Postfach, 3000 Bern 7 Tel. dir. 031 329 51 10 [email protected]

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Besucherorganisationen Berner Theaterverein Präsident

Bernhard Bischoff Der Berner Theaterverein (BTHV) ist mit über 900 Mitgliedern die grösste Publi­ kumsorganisation des Stadttheaters Bern. Er wurde 1923 gegründet und un­ terstützt seither ideell und finanziell das Stadttheater sowie nach Möglich­ keit weitere Theater – im Moment DAS Theater an der Effingerstrasse. Über die finanzielle Unterstützung hinaus möchte der Verein das Interesse für das Theater auf breiter Basis wecken und das Verständnis für Theaterbelange för­ dern. Der BTHV versteht sich als Ver­ mittler zwischen Publikum und Theater­ schaffenden. Im Stadttheater Bern erhalten Mit­ glieder des BTHV für die meisten Vor­ stellungen auf der grossen Bühne sowie in den Vidmarhallen eine Vergünsti­ gung von 30% auf den Eintrittspreisen. Im DAS Theater an der Effingerstrasse Bern erhalten Sie für alle Vorstellungen die Ermässigung um eine Platzkategorie. Ausserdem organisiert der Theater­ verein exklusiv für seine Mitglieder Werkeinführungen, Vorträge, Theater­ reisen sowie weitere Anlässe im und ums Theater. Briefadresse Berner Theaterverein BTHV c/o Stadttheater Bern Postfach, 3011 Bern Telefonische Auskünfte DAS Theater an der Effingerstrasse 031 382 72 73 E-Mail [email protected] www.bthv.ch

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Gesellschaft der Freunde des Stadttheaters Bern Präsident

Ballettfreunde des Stadttheaters Bern BFB Präsidentin

Beat Luginbühl

Verena Marchand

Unterstützen und profitieren Seit 50 Jahren unterstützen die «Freunde des Stadttheaters Bern» als Gönner ­u nser Stadttheater. Gerade in Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Mittel sind wir, die Theaterbesuche­ rinnen und -besucher, gefordert. Als Mitglied der «Freunde des Stadttheaters Bern» unterstützen Sie das Theater ­u nmittelbar. Jeder Franken Ihres Mit­ gliederbeitrags kommt dem Haupt­ stadt-Theater zugute. Und natürlich profitieren auch Sie direkt von Ihrem Engagement.

Der Verein der Ballettfreunde des Stadt­ theaters Bern BFB ist 1978 gegründet worden. Er hat das Ziel, das Ballett­ ensemble des Stadttheaters finanziell zu unterstützen und seine künstleri­ schen Pläne zu fördern. Der Kreis der Ballettfreunde versteht sich zudem als Interessengemeinschaft und soll ein lebendiges gesellschaftliches und kulturelles Forum sein, das den Mit­ gliedern vielfältige Aktivitäten wie den Einblick in die Arbeit des Ballett­ ensembles, Probenbesuche, Vorträge, Film- und Videovorführungen oder ­auswärtige Ballettbesuche anbietet.

Ein Logenplatz in der Theaterszene Bei exklusiven Probenbesuchen und Sonderveranstaltungen haben Sie den direkten Kontakt zu den Künstlern. Denn uns geht es nicht allein um fi­ nanzielle Unterstützung, sondern auch um den kritischen, fruchtbaren Aus­ tausch zwischen Theaterfreundinnen und -freunden und Theatermachern. Theaterreisen mit Gleichgesinnten Mehrmals im Jahr bieten wir unseren Mitgliedern Reisen zu Inszenierungen anderer Theater oder Opernhäuser an. So richten wir den Blick immer wieder über den Berner Bühnenrand hinaus und pflegen den Kontakt unter Theater­ freunden.

Gesellschaft der Freunde des Stadttheaters Bern 3000 Bern [email protected] www.freunde-stadttheaterbern.ch

Vorteile einer Mitgliedschaft Die Vereinsmitglieder erhalten jährlich einen Gutschein, der ihnen für eine hauseigene Ballettvorstellung ihrer Wahl den Bezug einer Eintrittskarte be­ liebiger Platzkategorie zum Betrag von CHF 10.– ermöglicht. Ausserdem geniessen die Mitglieder für alle weiteren Ballettvorstellungen des Stadttheaters auf je einer Eintritts­ karte eine Preisreduktion von 10%. Die Ballettfreunde können überdies an Vorträgen, Film- und Videovor­ führungen oder auswärtigen Ballett­ besuchen teilnehmen, die der Verein während einer Spielzeit organisiert. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme Ballettfreunde des Stadttheaters Bern BFB Sekretariat 3000 Bern Tel. 031 332 33 23 Fax 031 333 31 87 [email protected]

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 Service  Kostümverleih Der Kostümverleih in den Vidmarhallen ist für Schulen, Theater und Privat­ personen geöffnet: Mittwoch: 10–12 und 13–18 Uhr Donnerstag: 13–19 Uhr Freitag: 13–18 Uhr Fundusführungen Auf Anfragen führt Sie der Fundus­ verwalter Heinz Allemann gerne durch den Fundus! Dauer der Führung: ca. 1 Stunde, max. 15 Personen pro Füh­ rung, Kosten: CHF 50.– Kontakt Heinz Allemann, Fundusverwalter Telefon Vidmarhallen: 031 979 53 37 Telefon Stadttheater: 031 329 52 78

Schwerhörigenanlage Sowohl das Stadttheater wie auch ­Vidmar:1 verfügen über eine Schwer­ hörigenanlage. – Bitte erkundigen Sie sich im Stadt­ theater bei unserem ­Personal vor Ort nach dieser Dienst­leistung (Infrarot mit Hörern). – In der Vidmar:1 ist eine induktive Hör­ anlage installiert, die von der 1. bis 3. Reihe direkt über die entsprechend ausgerüsteten Hörgeräte der Besucher funktioniert. Bitte achten Sie beim Kauf der Billette auf die entsprechen­ den Sitzreihen.

128

Rollstuhlplätze Im Stadttheater stehen im 1. Sperrsitz vier Plätze für Rollstühle zur Verfügung (Preisreduktion 50%). In den Spielstätten der Vidmarhallen können Rollstuhl­ plätze jeweils in der 1. Reihe zur Ver­ fügung gestellt werden. Geben Sie bitte bereits beim Billettkauf Ihren Wunsch nach einem rollstuhlgängigen Platz an!

Kostenlose Kinderbeteuung Bei Vorstellungen am Sonntag-Nach­ mittag öffnet das Stadttheater seinen Kinderhort. Während Sie die Auf­ führung besuchen, unterhalten, um­ sorgen und betreuen professionelle ­Pädagoginnen Ihre Kinder. Der Kinder­ hort ist jeweils ab 14.30 Uhr offen und betreut Kinder von 4 bis 12 Jahren.

Restauration Im Stadttheater ist das Buffet im Foyer eine Stunde vor Vorstellungsbeginn ge­ öffnet. Die Vidmar Bar öffnet eine halbe Stunde vor Vidmar:1-Vorstellungen. Die Öffnungszeiten des Restaurants le beizli in den Vidmarhallen finden Sie unter www.lebeizli.ch oder Tel. 031 971 11 64.

Anmeldung erforderlich: [email protected]

Adressen Stadttheater Bern Postfach, 3000 Bern 7 Tel. 031 329 51 11 (Zentrale) [email protected] www.stadttheaterbern.ch Spielstätten Stadttheater Kornhausplatz 20 3011 Bern

Ihr Billett für die Vorstellung: www.bernbillett.ch Die Kinderbetreuung wird ermöglicht dank des Patronats der BEKB | BCBE.

Termine der Sonntag-NachmittagVorstellungen um 15 Uhr Der Wunsch, Indianer zu werden

11.9.2011 Stadttheater Der fliegende Holländer

23.10.2011 Stadttheater Hamlet

27.11.2011 Vidmar:1 Ein Winternachtstraum

22.1.2012 Stadttheater Lucia di Lammermoor

4.3.2012 Stadttheater Orpheus in der Unterwelt

22.4.2012 Stadttheater

Vidmarhallen Könizstrasse 161, 3097 Liebefeld – Tiefgarage (CHF 5.–) jeweils eine ­Stunde vor Vorstellungsbeginn. Montag bis Freitag stehen erst ab 18.30 Uhr Parkplätze zur Verfügung. – Bus Nr. 17 ab Hauptbahnhof bis ­H ardegg/Vidmar – Bus Nr. 10 ab Zytglogge bis Hess­ strasse

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 Billette  Vorverkauf Der Vorverkauf für die ganze Spielzeit beginnt am 15. August 2011. Billette erhalten Sie bei: Bern Billett Nägeligasse 1a 3011 Bern Tel. 031 329 52 52 Fax 031 329 52 55 [email protected] www.bernbillett.ch Öffnungszeiten Bern Billett Schalter: Mo–Fr, 12–18.30 Uhr Sa, 10–14 Uhr Telefon: Mo–Fr, 10–18 Uhr Sa, 10–14 Uhr

Billette für Vidmar:1 können auch bei der Raiffeisenbank in Köniz bezogen werden: Raiffeisenbank Schwarzwasser Bläuacker 4, 3098 Köniz Tel. 031 734 55 55, Fax 031 329 52 55 [email protected] Abendkassen Stadttheater Die Vorstellungskasse bei Bern Billett ist jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellung geöffnet. Vidmarhallen Die Vorstellungskasse in den Vidmar­ hallen ist jeweils eine Stunde vor ­B eginn der Vorstellung geöffnet.

Telefonische Bestellungen Bei telefonischen Bestellungen ist die Bezahlung sowohl per Kreditkarte als auch gegen Rechnung möglich. Die Billette werden Ihnen gegen eine Gebühr von CHF 6.– pro Versand ­z ugestellt. Keine Rücknahmen Bestellte oder gekaufte Billette können weder zurückgenommen noch umgetauscht werden. Online-Vorverkauf Bestellen Sie auf www.bernbillett.ch online und platzgenau für die ganze Spielzeit ab dem 13. August 2011. Geschenkgutscheine sind auf den ­O nlinekartenkauf nicht anwendbar. Geschenkgutscheine Bei Bern Billett sind Geschenk­ gutscheine in jeder Betragshöhe ab CHF 20.– erhältlich.

Ermässigungen 50%-Ermässigung Kinder, Schüler, Lehrlinge und Studie­ rende erhalten bereits im Vorverkauf eine Ermässigung von 50%. Die Priority Card für Theater und Konzert Die Priority Card kostet nur CHF 20.– pro Saison und gilt für Vorstellungen des Stadttheaters Bern und Konzerte des BSO. An der Vorstellungskasse ­erhalten Sie damit für die jeweiligen Veranstaltungen jeden noch freien Platz für nur CHF 15.–!

Oben genannte Spezialpreise gelten nicht für Sondervorstellungen, Kammermusik, Gastspiele. Sämtliche ­Angebote können nur bei Vorlage ­eines gültigen Ausbildungsausweises und höchstens bis zum 30. Lebensjahr genutzt werden. Schulklassen Schulklassen (mindestens zehn Schüle­ rinnen und Schüler) in Begleitung von Lehrkräften bezahlen einen Einheits­ preis von CHF 15.– (im Stadttheater ab Preiskategorie 4 ). Pro zehn Schülerin­ nen und Schüler erhält eine Lehrkraft ebenfalls ein Billett zu CHF 15.–. 50%-Ermässigung mit KulturLegi Sport, Bildung und Kultur für alle! Die KulturLegi ermöglicht Besucherinnen und Besuchern mit kleinem Haushalts­ budget vergünstigten Eintritt zu Sport-, Bildungs- und Kulturveranstaltungen. Infos: www.kulturlegi.ch Tel. 031 378 60 36

Minimalpreis Ermässigungen können nur bis zum Minimalpreis von CHF 10.– pro ­Billett ­gewährt werden. Monatsspielplan im Kulturkuvert Abonnieren Sie das Kulturkuvert für nur CHF 25.– pro Spielzeit. Sie erhalten den aktuellen Monatsspielplan des Stadttheaters zusammen mit den Spiel­ planinformationen der Dampfzentrale, des Kino Kunstmuseum und des Schlachthauses per Post. Anmeldung per Postkarte mit Ihrer ­Adresse unter dem Stichwort Kultur­ kuvert: Schulungs- und Wohnheime Rossfeld Abt. Kaufmännische Berufsschule Yvonne Rappo / Reichenbachstr. 122 / Postfach 699 / 3004 Bern 4 / [email protected] Partnerschaft SUB Das Stadttheater Bern ist Kultur-Part­ ner der StudentInnenschaft der Uni­ versität Bern SUB. Pro Vorstellung des Stadt­t heaters stehen den Mitgliedern der SUB zwei Freikarten zur Ver­f ügung (ausgenommen Premieren und Gast­ veranstaltungen). Die Freikarten sind über die SUB zu reservieren und dort im Sekretariat abzuholen.

Gastspiele und Sondervorstellungen Es gelten besondere Regelungen.

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 Abonnemente  Egal, ob Sie viel oder wenig, an einem festen oder alternierenden Wochentag, im Stadttheater, in den Vidmar­h allen oder an beiden Spielorten ins Theater gehen, nur eine oder alle Sparten besu­ chen möchten: Wir finden das passende Angebot für Sie! Und wenn nicht, schneidern wir Ihnen mit dem Wahl­ abo ein Angebot auf den Leib! Sieben gute Gründe Stadttheater-­ Abonnent zu werden: 1. Abonnenten reden mit Sie erleben kulturelle Höhepunkte unserer Stadt. 2. Abonnenten sparen Sie erhalten einen Rabatt gegenüber dem Einzeleintrittspreis auf Ihre abonnierten Vorstellungen sowie 10% auf alle weiteren theatereigenen Veranstaltungen des Hauses. 3. Abonnenten haben’s besser Sie haben Ihre Karten sicher, auch für ausverkaufte Vorstellungen. 4. Abonnenten sitzen besser In Ihren Abonnements-Vorstellungen garantieren wir Ihnen Ihren festen Sitzplatz. 5. Abonnenten warten weniger Sie kommen bequem an Ihre Karten, kein Warten an der Theaterkasse. 6. Abonnenten machen sich Freunde Sie können Ihre Plätze verschenken, da der Abonnement-Ausweis über­ tragbar ist. 7. Abonnenten wissen mehr Sie bekommen kostenlos unser ­S aisonheft sowie den Monatsspiel­ plan zugesandt.

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Neu: Stadttheater-Abonnenten ­erhalten 10% Rabatt auf alle ­S ymphoniekonzerte des Berner ­S ymphonieorchesters. Neuabonnemente Lassen Sie sich bei Bern Billett indi­ viduell beraten und sichern Sie sich vor Saisonbeginn Ihren Wunschplatz. Im 3. Rang werden keine Abonnemente vergeben. Erneuerung von Abonnementen Bestehende Abonnemente erneuern sich automatisch für die nächste Spiel­ zeit, wenn sie nicht bis Ende Mai der laufenden Saison gekündigt werden. Wahlabo Sie wollen die freie Wahl? Stellen Sie sich mit dem Wahlabo Ihr ganz persön­ liches Theaterprogramm für die neue Spielzeit zusammen. Suchen Sie sich aus dem Spielplan mindestens fünf Pro­ duktionen der gleichen Preiskategorie aus. Darauf erhalten Sie eine Ermässi­ gung von 10%. Die Vorstellungsdaten (ausser Premieren) können Sie frei wäh­ len. Gegen Vorweisung Ihres Abos er­ halten Sie ab 15. August bei Bern Billett die Eintrittskarten. Einmal bezogene Eintrittskarten werden nicht umge­ tauscht.

Umtauschrecht Im Verhinderungsfall können Sie Ihren Abonnementsplatz (ausser Wahlabonne­ ment) bis spätestens einen Werktag vor der Vorstellung abmelden. Sie können einen Platz in einer anderen Vorstellung (ausser Sondervorstellungen) derselben Produktion in der laufenden Saison ­gegen eine Tauschgebühr von CHF 6.– pro Platz wählen (ein weiterer Um­ tausch des gleichen Billetts ist nicht mehr möglich). Abos bis acht Vorstellungen haben ­einmal pro Spielzeit eine Stücktausch­ möglichkeit (Tauschgebühr CHF 6.–).

Grössere Abos haben zweimal pro ­Spielzeit eine Stücktauschmöglichkeit. Für den Versand der Billette erheben wir eine Gebühr von CHF 6.–. Programmheft-Abo Mit einem Programmheft-Abo erhalten Sie für CHF 68.– pro Saison sämtliche Programmhefte der Premieren des Stadttheaters (ohne Wiederaufnahmen) nach Erscheinen zugestellt. Das Pro­ grammheft-Abo kann bei Bern Billett schriftlich bestellt werden.

Premieren Abo 1

So

4.9.11

Der fliegende Holländer

Oper

2

Sa

17.9.11

Hauptsache Arbeit!

Schauspiel

The Rake’s Progress

Oper

Ein Winternachtstraum

Ballett

3

Sa

15.10.11

4

Do

3.11.11

5

Sa

12.11.11

Am Ende des Regens

Schauspiel

6

Do

29.12.11

Orpheus in der Unterwelt

Operette

7

Sa

28.1.12

Lucia di Lammermoor

Oper

8

Do

16.2.12

Der Richter und sein Henker

Schauspiel

V:dance everywhere

Ballett

Geschichte vom Soldaten

Schauspiel Oper

9

Sa

18.2.12

10

Fr

2.3.12

11

So

11.3.12

Così fan tutte

12

Do

18.4.12

Lions, Tigers, and Women …

Ballett

13

So

29.4.12

Auftragswerk Hansjörg Schneider

Schauspiel

Preiskategorie 1  983.00

2  860.00

3  784.00

4  708.00

5  492.00

133

Musik Premieren Abo 1

So

4.9.11

Kleines Musik Abo Der fliegende Holländer

Oper

1

Sa

1.10.11

Semele

Oper

2

Sa

15.10.11

The Rake’s Progress

Oper

2

So

13.11.11

The Rake’s Progress

Oper

3

Do

29.12.11

Orpheus in der Unterwelt

Operette

3

Mi

14.12.11

Der fliegende Holländer

Oper

4

Sa

28.1.12

Lucia di Lammermoor

Oper

4

Sa

4.2.12

Lucia di Lammermoor

Oper

5

So

11.3.12

Così fan tutte

Oper

5

Sa

14.4.12

Orpheus in der Unterwelt

Operette

Preiskategorie 1  559.00

2  470.00

3  417.00

4  364.00

5  210.00

Schauspiel Premieren Abo

Preiskategorie 1  528.00

2  424.00

3  355.00

4  295.00

5  165.00

Opern Abo

1

Sa

3.9.11

Hamlet

Schauspiel

1

Fr

28.10.11

2

Sa

17.9.11

Hauptsache Arbeit!

Schauspiel

2

Sa

17.12.11

Semele

Oper

Der fliegende Holländer

Oper

3

Sa

12.11.11

Am Ende des Regens

Schauspiel

3

Sa

7.1.12

The Rake’s Progress

Oper

4

Sa

31.12.11

Triumph der Liebe

Schauspiel

4

So

26.2.12

Lucia di Lammermoor

Oper

Der Richter und sein Henker

Schauspiel

5

Sa

12.5.12

Così fan tutte

Oper

Geschichte vom Soldaten

Schauspiel

5

Do

16.2.12

6

Fr

2.3.12

7

Sa

14.4.12

Die Präsidentinnen

Schauspiel

8

So

29.4.12

Auftragswerk Hansjörg Schneider

Schauspiel

Preiskategorie 1  354.00

2  342.00

3  334.00

4  326.00

5  304.00

Grosses Musik Abo 1

Sa

17.9.11

2

Sa

22.10.11

Preiskategorie 1  528.00

2  424.00

3  355.00

4  295.00

5  165.00

Schauspiel Abo 1

Do

20.10.11

Hamlet

Schauspiel

2

Do

17.11.11

Am Ende des Regens

Schauspiel

3

Do

8.12.11

Hauptsache Arbeit!

Schauspiel

Der fliegende Holländer

Oper

4

Do

2.2.12

Triumph der Liebe

Schauspiel

The Rake’s Progress

Oper

5

Do

8.3.12

Geschichte vom Soldaten

Schauspiel

3

Di

15.11.11

Ein Winternachtstraum

Ballett

6

Do

26.4.12

Der Richter und sein Henker

Schauspiel

4

Sa

14.1.12

Orpheus in der Unterwelt

Operette

7

Do

24.5.12

Auftragswerk Hansjörg Schneider

Schauspiel

5

So

12.2.12

Lucia di Lammermoor

Oper

8

Do

21.6.12

Die Präsidentinnen

Schauspiel

6

Do

15.3.12

Così fan tutte

Oper

Preiskategorie 1  621.00

134  Abonnemente

2  498.00

3  418.00

4  346.00

Preiskategorie 1  306.00

2  292.00

3  282.00

4  273.00

5  255.00

5  194.00

135

10er Abo 1

7er Abo

Sa

24.9.11

Der fliegende Holländer

Oper

2

Sa

3

Sa

1

Fr

14.10.11

15.10.11

Hamlet

12.11.11

Ein Winternachtstraum

Hauptsache Arbeit!

Schauspiel

Schauspiel

2

Do

Ballett

3

Do

24.11.11

Ein Winternachtstraum

Ballett

15.12.11

The Rake’s Progress

Oper

Orpheus in der Unterwelt

Operette

Der Richter und sein Henker

Schauspiel

Lucia di Lammermoor

Oper

Die Präsidentinnen

Schauspiel

4

Sa

3.12.11

Semele

Oper

4

So

19.2.12

5

Sa

18.2.12

Lucia di Lammermoor

Oper

5

Sa

3.3.12

6

Mi

7.3.12

V:dance everywhere

Ballett

6

Sa

28.4.12

7

Di

20.3.12

Orpheus in der Unterwelt

Operette

7

Fr

1.6.12

8

Sa

21.4.12

Der Richter und sein Henker

Schauspiel

9

Fr

18.5.12

Così fan tutte

Oper

10

Fr

8.6.12

Die Präsidentinnen

Schauspiel

Preiskategorie 1  763.00

2  629.00

3  546.00

4  466.00

5  304.00

9er Abo

Preiskategorie 1  517.00

2  427.00

3  370.00

4  316.00

5  206.00

6er Abo 1

So

6.11.11

Der fliegende Holländer

Oper

2

Sa

3.12.11

Hauptsache Arbeit!

Schauspiel

3

Sa

28.1.12

Triumph der Liebe

Schauspiel

1

Do

22.9.11

Hedda Gabler

Schauspiel

4

Sa

17.3.12

Geschichte vom Soldaten

Schauspiel

2

Sa

5.11.11

Semele

Oper

5

Do

5.4.12

Lucia di Lammermoor

Oper

6

Sa

5.5.12

Così fan tutte

Oper

3

Fr

25.11.11

The Rake’s Progress

Oper

4

Do

22.12.11

Am Ende des Regens

Schauspiel

5

Sa

21.1.12

Ein Winternachtstraum

Ballett

6

So

26.2.12

V:dance everywhere

Ballett

7

Sa

31.3.12

Orpheus in der Unterwelt

Operette

8

Fr

20.4.12

Così fan tutte

Oper

9

Fr

18.5.12

Geschichte vom Soldaten

Schauspiel

Preiskategorie 1  583.00

2  491.00

3  435.00

4  382.00

5  272.00

8er Abo 1

Di

20.9.11

2

Sa

29.10.11

3

Do

5.1.12

4  296.00

5  212.00

Grosses Dienstags Abo 1

Di

13.9.11

Hamlet

Schauspiel

2

Di

1.11.11

Hauptsache Arbeit!

Schauspiel

3

Di

22.11.11

The Rake’s Progress

Oper

4

Di

20.12.11

Der fliegende Holländer

Oper

5

Di

10.1.12

Orpheus in der Unterwelt

Operette

6

Di

31.1.12

Ein Winternachtstraum

Ballett

7

Di

13.3.12

Lucia di Lammermoor

Oper

Der fliegende Holländer

Oper

8

Di

3.4.12

Così fan tutte

Oper

Hauptsache Arbeit!

Schauspiel

9

Di

8.5.12

Die Präsidentinnen

Schauspiel

10

Di

29.5.12

Lions, Tigers, and Women …

Ballett

Fr

27.1.12

Orpheus in der Unterwelt

Operette

Sa

24.3.12

Così fan tutte

Oper

6

Fr

20.4.12

Die Präsidentinnen

Schauspiel

7

So

13.5.12

Lucia di Lammermoor

Oper

8

Fr

15.6.12

Lions, Tigers, and Women …

Ballett

136  Abonnemente

3  336.00

Schauspiel

5

2  487.00

2  381.00

Hedda Gabler

4

Preiskategorie 1  587.00

Preiskategorie 1  449.00

3  427.00

4  367.00

Preiskategorie 1  750.00

2  618.00

3  537.00

4  458.00

5  300.00

5  249.00 137

Grosses Mittwoch Abo 1

Mi

21.9.11

Kleines Mittwoch Abo Hauptsache Arbeit!

Schauspiel

1

Mi

23.11.11

Der fliegende Holländer

Oper

2

Mi

16.11.11

Der fliegende Holländer

Oper

2

Mi

11.1.12

Triumph der Liebe

Schauspiel

3

Mi

21.12.11

Ein Winternachtstraum

Ballett

3

Mi

28.3.12

Die Geschichte vom Soldaten

Schauspiel

4

Mi

18.1.12

The Rake’s Progress

Oper

4

Mi

25.4.12

Lions, Tigers, and Women …

Ballett

5

Mi

22.2.12

Lucia di Lammermoor

Oper

5

Mi

16.5.12

Lucia di Lammermoor

Oper

6

Mi

14.3.12

Der Richter und sein Henker

Schauspiel

6

Mi

20.6.12

Così fan tutte

Oper

7

Mi

4.4.12

Orpheus in der Unterwelt

Operette

8

Mi

2.5.12

Auftragswerk Hansjörg Schneider

Schauspiel

9

Mi

23.5.12

Die Präsidentinnen

Schauspiel

10

Mi

13.6.12

Così fan tutte

Oper

Preiskategorie 1  763.00

2  629.00

3  546.00

4  466.00

5  304.00

Freitag Abo 1

Fr

30.9.11

2

Fr

14.10.11

3

Fr

4.11.11

4

Fr

16.12.11

Hamlet

Schauspiel

Der fliegende Holländer

Oper

The Rake’s Progress

Oper

Ein Winternachtstraum

Ballett

5

Fr

6.1.12

Triumph der Liebe

Schauspiel

6

Fr

17.2.12

Orpheus in der Unterwelt

Operette

7

Fr

23.3.12

Der Richter und sein Henker

Schauspiel

8

Fr

13.4.12

Così fan tutte

Oper

9

Fr

4.5.12

Lucia di Lammermoor

Oper

10

Fr

1.6.12

Lions, Tigers, and Women …

Ballett

Preiskategorie 1  792.00

2  646.00

3  555.00

4  467.00

5  291.00

Kleines Dienstag Abo 1

Di

25.10.11

Hauptsache Arbeit!

Schauspiel

2

Di

6.12.11

Am Ende des Regens

Schauspiel

3

Di

17.1.12

Triumph der Liebe

Schauspiel

4

Di

21.2.12

Orpheus in der Unterwelt

Operette

5

Di

27.3.12

Lucia di Lammermoor

Oper

6

Di

22.5.12

Così fan tutte

Oper

Preiskategorie 1  436.00

138  Abonnemente

2  369.00

3  327.00

4  289.00

Preiskategorie 1  480.00

2  399.00

3  346.00

4  297.00

5  198.00

Sonntag-Nachmittag Abo (jeweils um 15 Uhr mit kostenloser Kinderbetreuung) 1

So

23.10.11

Der fliegende Holländer

Oper

Hamlet

Schauspiel

Ein Winternachtstraum

Ballett

Lucia di Lammermoor

Oper

Orpheus in der Unterwelt

Operette

2

So

27.11.11

3

So

22.1.12

4

So

4.3.12

5

So

22.4.12

Preiskategorie 1  458.00

2  375.00

3  320.00

4  270.00

5  167.00

Nouvelle Scène 1

Fr

23.9.11

Cyrano de Bergerac

Schauspiel

2

So

30.10.11

Grand Ecart

Schauspiel

3

Mo

20.2.12

Diplomatie

Schauspiel

4

Mo

12.3.12

Tartuffe

Schauspiel

5

Mo

30.4.12

Le Nombril

Schauspiel

6

Mi

23.5.12

Ce qui arrive et ce qu’on attend

Schauspiel

7

Mo

14.6.12

Henri IV

Schauspiel

Preiskategorie 1  525.00

2  427.00

3  357.00

4  294.00

5  168.00

5  208.00

139

Sperrsitz

Sitzplan Stadttheater

Bühne

Bühne

Sperrsitz

Sperrsitz

1. Rang

1. Rang

Parterre

Logen

Logen 1. Rang

1. Rang

1. Rang

2. Rang

Parterre

Logen

2. Rang

Parterre

Logen

Logen

Links 2. Rang

1. Rang

Rechts 2. Rang

2. Rang

Logen

2. Rang

3. Rang

1. Preiskategorie

Links Arzt

A B Links 6. Reihe 8. Reihe

23 / 25

2. Preiskategorie

Feuerwehr

3. Reihe

21 / 23 / 25

1. Reihe

Rechts

Rechts

3. Preiskategorie 4. Preiskategorie

3. Rang

5. Preiskategorie

3. Rang

6. Preiskategorie 140

1. Preiskategorie

1. Preiskategorie Arzt

A 8. Reihe Arzt

B A 6. Reihe8. Reihe 23 / 25

B 6. Reihe

23 / 25

141

Eintrittspreise Stadttheater

Sitzplan Vidmar:1

Änderungen bleiben vorbehalten. Bei Premieren wird ein Zuschlag erhoben. Pinocchio 1  30.00

2  25.00

3  22.00

4  19.00

5  10.00

6  10.00

Ballet National de Marseille im Rahmen von STEPS 1  67.00 2  57.00 3  50.00 4  43.00

5  25.00

6  15.00

Ein Winternachtstraum Momo Der Richter und sein Henker Nouvelle Scène 1  81.00 2  69.00

3  61.00

4  53.00

5  31.00

6  18.00

3  71.00

4  62.00

5  36.00

6  21.00

The Rake’s Progress Semele 1  95.00

2  80.00

Anfahrtsskizze Vidmarhallen Von Loryplatz

Orpheus in der Unterwelt

3  81.00

4  71.00

5  41.00

6  24.00 Bus Nr. 17 Haltestelle Hardegg / Vidmar

Lucia di Lammermoor

4  80.00

6  27.00

Von Autobahn A12 Ausfahrt Bümpliz/Köniz

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Turn

Ha

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Der Wunsch, Indianer zu werden Einheitspreis 39.00

5  46.00

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3  92.00

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Der fliegende Holländer 1  123.00 2  104.00

izst

2  91.00

Von Eigerplatz

Weissensteinstrasse Tram Nr. 6 Endstation Haltestelle Fischermätteli

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Così fan tutte 1  109.00

Einfahrt Tiefgarage

Vidmarhallen zw

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W

Sch wa

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Waldegg

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Malen

142

en

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Von Köniz

rasse

Vidmar:2 Einheitspreis 20.00

Gr

Neum

Könizst

Vidmar:1 Einheitspreis 39.00

attweg

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Änderungen bleiben vorbehalten. Bei Premieren wird ein Zuschlag erhoben.

rtw

Bus Nr. 17 Haltestelle Neumattweg

Von Eigerplatz

Spo

Eintrittspreise Vidmarhallen

eg

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tra

sse

Tankstelle

Bus Nr. 10 Haltestelle Hessstrasse

143



Spielzeit 2011/2012 Abonnementsbestellung Suchen Sie sich aus dem Spielplan mindestens fünf

Wahlabo

Bitte Karte retournieren an: Bern Billett / Nägeligasse la / 3011 Bern Abonnemente* □ Premieren Abo

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Schauspiel

Eintrittskarten werden nicht umgetauscht. Musiktheater

Wiederaufnahmen Schauspiel

□ Geschichte vom Soldaten □ Die Präsidentinnen

□ Der fliegende Holländer □ Hamlet □ The Take's Progress □ Hauptsache Arbeit! □ Orpheus in der Unterwelt □ Am Ende des Regens

□ Lucia di Lammermoor □ Così fan tutte

□ Triumph der Liebe □ Der Richter und sein Henker

Wiederaufnahmen Musiktheater □ Semele

Ballett

□ Hedda Gabler

□ Parzival □ Altweiberfrühling □ Andorra □ Woyzeck

Anzahl Aboplätze:

Datum:

□ Musik Premieren Abo □ Schauspiel Premieren Abo □ Grosses Musik Abo □ Kleines Musik Abo □ Opern Abo □ Schauspiel Abo □ 10er Abo □ 9er Abo □ 8er Abo □ 7er Abo □ 6er Abo □ Grosses Dienstag Abo □ Grosses Mittwoch Abo □ Freitag Abo □ Kleines Dienstag Abo □ Kleines Mittwoch Abo

□ Ein Winternachtstraum □ V:dance everywhere □ Lions, Tigers, and Women…

Wiederaufnahmen Ballett

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Theaterpädagogik

Wir danken den FoyerClub Mitgliedern der Spielzeit 2011/12

Musiktheater // Tanz // Schauspiel Theater bildet: Schulklassen und Lehr­ kräfte profitieren von einem umfang­ reichen Angebot: Stückeinführungen, Crashkurse, Werkeinführungen, Mate­ rialmappen, Nachgespräche, Paten­ schaften, Altersempfehlungen und Beratungsgespräche schaffen einen frischen und theaterspezifischen ­Zugang zu Oper, Tanz und Schauspiel. Jugendclubs U15 und U21 Theater wild und jung: In den Jugendclubs treffen sich die Clubmitglieder von 11 bis 21 Jahren zum Spielen, Improvisieren und Proben.

Der Audi A4, unverkennbar ein Audi

Bern:Ballett U70 Theater mit Lust: Zwischen 13 und 70 Jahre alt und Lust auf Tanz? Tanzenthusias­ ten erarbeiten unter der Leitung eines Tänzers des Ballettensembles eine Cho­ reographie. Schreibwerkstatt Theater beflügelt: Junge und Junggeblie­ bene entwickeln eigene Szenen und Figuren, um aus und über das Theater zu berichten.

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Alle Künstlerinnen und Künstler wurden unmittelbar nach Vorstellungsende von Michael von Graffenried fotografiert.

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