1. Definition von Verben
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Universität Bielefeld Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft Veranstaltung: Geschichte der deutschen Sprache Veranstalter: Herr Seelbach
Starke Verben
Erstellt von: Katja Wesemann Nadine Stollberg
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Inhaltsverzeichnis STARKE VERBEN ................................................................................................................................................ 1 INHALTSVERZEICHNIS ................................................................................................................................... 2 1. DEFINITION VON VERBEN ......................................................................................................................... 3 2. WOHER STAMMEN STARKE VERBEN UND WORAN ERKENNT MAN SIE?.................................. 4 2.1. ERKENNUNGSMERKMALE ..................................................................................................................... 4 2.2. UNTERSCHIEDE ZWISCHEN STARKEN UND SCHWACHEN VERBEN ........................................ 4 2.3. DIE FORMENBILDUNG DER STARKEN VERBEN .............................................................................. 4 2.4 STARKES VERB IM MHD: ABLAUTREIHEN ........................................................................................ 5 2.5. ABLAUTTABELLEN ................................................................................................................................... 7 3. GLOSSAR: ...................................................................................................................................................... 11 4. LITERATURVERZEICHNIS: ...................................................................................................................... 12
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1. Definition von Verben Verb: [lat. Verbum >WortWort(Satz-)Aussage ê (vor r, h und w) in althochdeutscher Zeit. rîten – dîhen; reit – dêch Zur Klasse Ib gehören: dîhen, lîhen, rîhen, sîhen, zîhen (alle mit gramm. Wechsel), spîwen (2. Imp.: spî; 1./3. Ps. Sg. Prät: spê, mit Abfall des –w im Auslaut). helfen – Starkes Verb Klasse III b (Auslautreihe: e – i – a – u – o) Stammformen: helfen (Infin. Präs.) – hilfe (1. Ps. Sg. Ind. Präs.) – half (1. Ps. Sg. Ind. Prät.) – hulfen (1. Ps. Pl. Ind. Prät) – geholfen (Part. Prät)
1. Präsens Infinitiv:
Imperativ:
mhd.
ahd.
mhd.
ahd.
helfen
helfan
hilf!
hilf!
helfet!
helfet!
Indikativ
Konjunktiv
Ich
hilfe
hilfu
helfe
helfe
Dû
hilfest
hilfis
helfest
helfes
Er
hilfet
hilfit
helfe
helfe
Wir
helfen
helfemes
helfen
helfemes
Ir
helfet
helfet
helfet
helfet
Si
helfent
helfent
helfen
helfen
Partizip: helfende
helfanti
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2. Präteritum (Imperfekt) Indikativ
Konjunktiv
Ich
half
half
hülfe
hulfi
Dû
hülfe
hulfi
hülfest
hulfis
Er
half
half
hülfe
hulfi
Wir
hulfen
hulfun
hülfen
hulfimes
Ir
hulfet
hulfut
hülfet
hulfit
Si
hulfen
hulfun
hülfen
hulfin
3. Partizip Präteritum geholfen
giholfan
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3. Glossar: Flexionsmorpheme: sind Morpheme, die Lexeme konjugieren oder deklinieren und damit die Gegensätze bei den Personen (Singular und Plural) oder in den Zeiten (Präsens, Imperfekt oder Plusquam Perfekt) ausdrücken. Grundmorphem: (auch Lexem, Wurzel- oder Basismorphem genannt) Als Grundmorphem bezeichnet man den die lexikalische Bedeutung des Wortes tragenden Bestandteil, der nach Abtrennung der Flexions- und Wortbildungsmorpheme übrig bleibt. Morphem: ist die kleinste bedeutungstragende Einheit.
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4. Literaturverzeichnis: 1. Bergmann, Rolf und Pauly, Peter: Alt- und Mittelhochdeutsch. Arbeitsbuch zur Grammatik der älteren deutschen Sprachstufen und zur deutschen Sprachgeschichte. 4. erw. Auflage; Göttingen/Vandenhoeck und Ruprecht, 1993 2. Bußmann, Hadumod: Lexikon der Sprachwissenschaft. Dritte, aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag 2002 3. Gerdes, Udo und Spellerberg, Gerhard: Althochdeutsch – Mittelhochdeutsch. Grammatischer
Grundkurs
zur
Einführung
und
Textlektüre.
Frankfurt
am
Main/Athenäum Verlag, 1972 4. Griesbach, Heinz/Unlig, Gudrun: Die starken Verben im Sprachgebrauch. Syntax – Valenz – Kollokationen. 1. Auflage; Leipzig/Langenscheidt 1994 5. Seelbach, Ulrich: Übungen aus dem Grundkurs: Geschichte der deutschen Sprache (6-1, 6-2, 6-3 und 6-5) 6. Theobald, Elke: Sprachwandel bei deutschen Verben. Flexionsschwankungen starker und schwacher Verben. Tübingen: Gunter Narr Verlag 1992
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