1. Definition von Verben

January 17, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Schreiben, Grammatik
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Universität Bielefeld Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft Veranstaltung: Geschichte der deutschen Sprache Veranstalter: Herr Seelbach

Starke Verben

Erstellt von: Katja Wesemann Nadine Stollberg

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Inhaltsverzeichnis STARKE VERBEN ................................................................................................................................................ 1 INHALTSVERZEICHNIS ................................................................................................................................... 2 1. DEFINITION VON VERBEN ......................................................................................................................... 3 2. WOHER STAMMEN STARKE VERBEN UND WORAN ERKENNT MAN SIE?.................................. 4 2.1. ERKENNUNGSMERKMALE ..................................................................................................................... 4 2.2. UNTERSCHIEDE ZWISCHEN STARKEN UND SCHWACHEN VERBEN ........................................ 4 2.3. DIE FORMENBILDUNG DER STARKEN VERBEN .............................................................................. 4 2.4 STARKES VERB IM MHD: ABLAUTREIHEN ........................................................................................ 5 2.5. ABLAUTTABELLEN ................................................................................................................................... 7 3. GLOSSAR: ...................................................................................................................................................... 11 4. LITERATURVERZEICHNIS: ...................................................................................................................... 12

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1. Definition von Verben Verb: [lat. Verbum >WortWort(Satz-)Aussage ê (vor r, h und w) in althochdeutscher Zeit. rîten – dîhen; reit – dêch Zur Klasse Ib gehören: dîhen, lîhen, rîhen, sîhen, zîhen (alle mit gramm. Wechsel), spîwen (2. Imp.: spî; 1./3. Ps. Sg. Prät: spê, mit Abfall des –w im Auslaut). helfen – Starkes Verb Klasse III b (Auslautreihe: e – i – a – u – o) Stammformen: helfen (Infin. Präs.) – hilfe (1. Ps. Sg. Ind. Präs.) – half (1. Ps. Sg. Ind. Prät.) – hulfen (1. Ps. Pl. Ind. Prät) – geholfen (Part. Prät)

1. Präsens Infinitiv:

Imperativ:

mhd.

ahd.

mhd.

ahd.

helfen

helfan

hilf!

hilf!

helfet!

helfet!

Indikativ

Konjunktiv

Ich

hilfe

hilfu

helfe

helfe



hilfest

hilfis

helfest

helfes

Er

hilfet

hilfit

helfe

helfe

Wir

helfen

helfemes

helfen

helfemes

Ir

helfet

helfet

helfet

helfet

Si

helfent

helfent

helfen

helfen

Partizip: helfende

helfanti

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2. Präteritum (Imperfekt) Indikativ

Konjunktiv

Ich

half

half

hülfe

hulfi



hülfe

hulfi

hülfest

hulfis

Er

half

half

hülfe

hulfi

Wir

hulfen

hulfun

hülfen

hulfimes

Ir

hulfet

hulfut

hülfet

hulfit

Si

hulfen

hulfun

hülfen

hulfin

3. Partizip Präteritum geholfen

giholfan

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3. Glossar: Flexionsmorpheme: sind Morpheme, die Lexeme konjugieren oder deklinieren und damit die Gegensätze bei den Personen (Singular und Plural) oder in den Zeiten (Präsens, Imperfekt oder Plusquam Perfekt) ausdrücken. Grundmorphem: (auch Lexem, Wurzel- oder Basismorphem genannt) Als Grundmorphem bezeichnet man den die lexikalische Bedeutung des Wortes tragenden Bestandteil, der nach Abtrennung der Flexions- und Wortbildungsmorpheme übrig bleibt. Morphem: ist die kleinste bedeutungstragende Einheit.

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4. Literaturverzeichnis: 1. Bergmann, Rolf und Pauly, Peter: Alt- und Mittelhochdeutsch. Arbeitsbuch zur Grammatik der älteren deutschen Sprachstufen und zur deutschen Sprachgeschichte. 4. erw. Auflage; Göttingen/Vandenhoeck und Ruprecht, 1993 2. Bußmann, Hadumod: Lexikon der Sprachwissenschaft. Dritte, aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag 2002 3. Gerdes, Udo und Spellerberg, Gerhard: Althochdeutsch – Mittelhochdeutsch. Grammatischer

Grundkurs

zur

Einführung

und

Textlektüre.

Frankfurt

am

Main/Athenäum Verlag, 1972 4. Griesbach, Heinz/Unlig, Gudrun: Die starken Verben im Sprachgebrauch. Syntax – Valenz – Kollokationen. 1. Auflage; Leipzig/Langenscheidt 1994 5. Seelbach, Ulrich: Übungen aus dem Grundkurs: Geschichte der deutschen Sprache (6-1, 6-2, 6-3 und 6-5) 6. Theobald, Elke: Sprachwandel bei deutschen Verben. Flexionsschwankungen starker und schwacher Verben. Tübingen: Gunter Narr Verlag 1992

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