15.01 2016 - Philharmonie Essen

January 31, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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PHILH A R MONIE ESSEN

2015 | 2016

2 | Abonnements

2015 | 2016

INHALT Grußwort des Intendanten Hein Mulders

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Unsere Förderer

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In Residence: Philippe Herreweghe Themenreihen 1 Schumann-Szenen 2 KUNST 5 – die TUP-Festtage 2016 3 NOW! Prismen 4 Große Stimmen 5 Alte Musik bei Kerzenschein 6 Piano Lecture 7 Jazz 8 Entertainment 9 Nachtmusik 10 Philharmonie entdecken Essener Philharmoniker in der Philharmonie

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12 14 18 24 26 28 30 32 34 36

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Die Abonnements 1 Sinfonische Höhepunkte 2 Große Orchester 3 Große Chorwerke 4 Große Stimmen 5 Lied 6 Piano Lecture 7 Kammermusik 8 Alte Musik bei Kerzenschein 9 Sonntagsabonnement 10 Sonntagsmatinee Essener Jugendstil 11 Orgel 12 Jazz 13 Entertainment Konzertprogramm nach Maß: Das Wahl-Abo Ihre Abo-Vorteile Neuigkeiten Abo-Bedingungen

48 50 52 54 56 58 60 62 64 66 68 70 72

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Die Konzerte Die ganze Vielfalt der Spielzeit in chronologischer Reihenfolge 76 Philharmonie entdecken Education in der Philharmonie – generationenübergreifende Erkundungsreisen in die Welt der Musik 244 Konzerte unserer Partner Klavier-Festival Ruhr 2015 Einzelkonzerte weiterer Veranstalter

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Die Philharmonie als Veranstaltungszentrum: Das Philharmonie Conference Center

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Kultur in Essen – TUP

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Freunde der TUP

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Künstlerregister

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Haus & Service Das Team der Philharmonie Essen, Impressum/Bildnachweis Ihr Weg zu uns, Wissenswertes zum Konzertbesuch Kartenkauf Saalpläne Abo-Bedingungen

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Veranstaltungskalender Die gesamte Spielzeit auf einen Blick

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Der Vorverkauf startet am 30. Mai 2015

Verehrtes, liebes Publikum, für das Konzert des Lebens gibt es kein Programm. Umso mehr freut es mich, Ihr Konzertleben in der Philharmonie Essen programmatisch in die dritte Saison zu führen. Mit seiner bunt sinnlichen Vielfalt durch Jahrhunderte, Stile und Länder hoffe ich, dass die Musik in unserem polyphonen Haus Ihnen Raum geben wird zum Innehalten, Genießen, Schwelgen und Staunen. Zuallererst sei auf die vox humana hingewiesen: Richard Wagner nannte die menschliche Stimme „das älteste, echteste und schönste Organ der Musik“ und so wird dieses auf besondere Weise auch in der Philharmonie zu erleben sein: von intimen Liedern, die beispielsweise Olga Peretyatko und Ian Bostridge singen, über orchestrale Programme wie Jonas Kaufmanns Puccini-Abend, bis hin zu kompletten Opern – Händels großes Liebesverwirrspiel um die titelgebende Königin „Partenope“ mit Karina Gauvin und Philippe Jaroussky oder dem vokalen Feuerwerk im Wahnsinnsstück schlechthin: Starsopran Diana Damrau wird konzertant in Donizettis romantischem Belcanto-Meisterwerk „Lucia di Lammermoor“ die Braut gestalten.

Hein Mulders

Als Artist in Residence haben wir den belgischen Dirigenten Philippe Herreweghe eingeladen, der seit Jahrzehnten nicht nur die Barockmusik, sondern auch die Hörgewohnheiten bis ins 19. Jahrhundert historisch informiert entstaubt. Seine Beiträge öffnen unterschiedlichste Türen im Hause der Musik: zu Bach und Bruckner, Schumann und Beethoven. Alle neun Sinfonien Beethovens erklingen als Zyklus innerhalb der nächsten zwei Jahre unter Herreweghe. Über die Wiener Klassik lenkt der Dirigent tief in die Romantik: Schumann wird als Eckstein dieser Saison in funkelndem Facettenreichtum zu erleben sein. Sein weltliches Oratorium „Das Paradies

und die Peri“ von 1843 bringt ein feinsinniges Orient-Epos um eine persische Halb-Fee zum Klingen. Doch wir werden auch Stücke der Kammermusik, der Sinfonik, der Klaviermusik, Ouvertüren sowie Lieder des Komponisten erhören und erfahren können, ebenso wie Werke seiner geliebten Frau Clara. „Wenn Musik der Liebe Nahrung ist, spielt weiter!“, tönt es bei Shakespeare. Und so umspannt der englische Barde, dessen 400. Todestag wir im Mai 2016 begehen, die Zeiten auch innerhalb eines weiteren Schwerpunktes: Im Kinderkonzert braust „Der Sturm“ auf, und Schostakowitschs Schauspielmusik zu „Hamlet“ findet existentielle Töne über Sein oder Nichtsein. In unserem traditionellen „Sommernachtstraum“ zum Abschluss der Spielzeit tanzen Romeo und Julia; wir hören den Countertenor Jake Arditti mit Lautenbegleitung als Klänge der Zeit und spüren dem musikalischen Einfluss des Dichters durch die Jahrhunderte nach – so wie Shakespeares Prospero aus „Der Sturm“ erkennt: „Das Unsichtbare nur ist Wirklichkeit, und was das Auge sieht, ist alles Traum.“ Träumen können Sie auch bei der so beliebten Reihe „Alte Musik bei Kerzenschein“, die u. a. Bach-Kantanten und die „Johannespassion“, Madrigale der Renaissance, barocke Bravourarien und „Die Kunst der Fuge“ stimmungsvoll ausleuchtet und erklingen lässt. Ich freue mich, Ihnen auch in dieser Saison wieder internationale Spitzenorchester mit herausragenden Dirigenten präsentieren zu können, wie beispielsweise das Boston Symphony Orchestra unter Andris Nelsons, das Royal Concertgebouw Orchestra unter Daniele Gatti und die Münchner

Philharmoniker unter Valery Gergiev. Ich wünsche Ihnen, dass Sie von glitzernden Klängen der Spektralmusik im Festival NOW! und Gustavo Dudamels Strawinsky-Interpretationen über die neue Clubmusikreihe „Nachtmusik“ im RWE Pavillon bis hin zu Kleinkinderkonzerten nicht nur selbst die vielen Klang-Räume im metaphorischen Haus der Musik öffnen, sondern auch mit freudiger Neugier das reale Gebäude der Philharmonie betreten und sich in tönende Welten entführen lassen. Dynamisch modernen Schwung verspricht dabei die Jazz-Reihe, in der wir die WDR Big Band, Joshua Redman sowie Dianne Reeves mit den Essener Philharmonikern präsentieren werden, so dass sich dann von Shakespeares „To be or not to be“ über Sokrates’ „To be is to do“ und Sartres „To do is to be“ bis hin zu Sinatras „Do be do be do“ augen- und ohrenzwinkernd die Fragen des Lebens in vielen Konzerten stellen und vielleicht sogar ein Stück weit beantworten lassen. Lassen Sie uns gemeinsam neue musikalische Räume erkunden! Es grüßt Sie herzlich Ihr

Hein Mulders Grußwort | 5

UNSERE FÖRDERER Allen unseren Förderern und Sponsoren danken wir sehr herzlich für die großzügige Unterstützung!

PHILHARMONIE-STIFTUNG DER SPARKASSE ESSEN

Medienpartner der Philharmonie Essen:

Kulturpartner der Philharmonie Essen:

6 | Förderer

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

Fördervorhaben der Krupp-Stiftung in Essen: Philharmonie Essen, Museum Folkwang, Bibliothek der Folkwang Universität der Künste. (Fotos: PE/Sven Lorenz; Museum Folkwang; Heike Kandalowski)

Die Philharmonie Essen bereichert das kulturelle Leben der Stadt. Mit ihrem breit gefächerten Programm auch jenseits des traditionellen Repertoires bewegt sie die Menschen unabhängig von Herkunft, Alter oder kultureller Prägung. Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat dieses Wirken von Anfang an engagiert mitgetragen. 2004 hat sie den Neubau des Hauses ermöglicht und seither zahlreiche Gastspiele namhafter Künstler und Ensembles unterstützt. Sie wünscht den Besuchern der Veranstaltungen auch in der Spielzeit 2015/2016 viel Freude an der Musik und eine erlebnisreiche Konzertsaison. Abonnements | 7

8 | Abonnements

goldener

Abonnements | 9

In Residence

PHILIPPE HERREWEGHE Als Philippe Herreweghe 1970 sein Collegium Vocale Gent gründete, um Bachs Werke historisch informiert zum Klingen zu bringen, steckte die Alte-Musik-Bewegung noch in den Kinderschuhen. Sein Entdeckergeist machte nicht Halt beim barocken Repertoire, sondern suchte für jede Musik das passende Instrumentarium. Die Musiker seines Orchestre des Champs-Élysées sind flexible Klangfinder, die selbst für Werke von Beethoven oder Brahms zu verschiedenen Instrumenten greifen. Seine Essener Residenz eröffnet Herreweghe mit Schumanns „Das Paradies und die Peri“. Das Collegium Vocale Gent, das Orchestre des Champs-Élysées und eine eigens für die Philharmonie handverlesene Sängerbesetzung lassen das Oratorium bestens aufeinander eingespielt erklingen. Dem Titan Beethoven widmet Herreweghe einen SinfonienZyklus über zwei Jahre: Von der C-Dur-Sinfonie über die „Eroica“ bis zur Schicksalssinfonie entstaubt Herreweghe die Hörgewohnheiten. Mit weihnachtlichen Kantaten wendet er sich einem weiteren Übervater der Musikgeschichte zu: Das Collegium Vocale Gent ist in Johann Sebastian Bachs Repertoire ganz in seinem Element. Bruckners Sinfonie Nr. 5 hat Herreweghe bereits auf Instrumenten der Zeit eingespielt. Doch auch mit den modernen Instrumenten der Essener Philharmoniker lassen sich neue Sichtweisen auf das Werk gewinnen. Seine Erfahrungen aus den unterschiedlichen musikalischen Welten gibt er im persönlichen Gespräch weiter, das einen Einblick in die Lieblingswerke Herreweghes eröffnet. Philippe Herreweghe 10 | In Residence

So 18. 10.2015 Schumann „Das Paradies und die Peri“ Carolyn Sampson, Peri Christina Landshamer, Jungfrau Wiebke Lehmkuhl, Der Engel Maximilian Schmitt, Erzähler, Jüngling Andrè Schuen, Gazna, Ein Mann Collegium Vocale Gent Orchestre des Champs-Élysées Philippe Herreweghe, Dirigent Robert Schumann „Das Paradies und die Peri“, op. 50 » Seite 99

So 06.12. 2015 Philippe Herreweghe Beethoven 1 – 3

So 20.12.2015 Bach-Kantaten zur Weihnachtszeit

Orchestre des Champs-Élysées Philippe Herreweghe, Dirigent

Dorothee Mields, Sopran Damien Guillon, Alt Thomas Hobbs, Tenor Peter Kooij, Bass Collegium Vocale Gent Philippe Herreweghe, Dirigent

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur, op. 21 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 36 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“ » Seite 136| 137

Johann Sebastian Bach Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ zum 1. Advent, BWV 62 Kantate „Gelobet seist du, Jesu Christ“ zum 1. Weihnachtstag, BWV 91 Kantate „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes“ zum 2. Weihnachtstag, BWV 40 Kantate „Christen, ätzet diesen Tag“ zum 1. Weihnachtstag, BWV 63 » Seite 144

Do 14.01.2016 Fr 15.01.2016 5. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Bruckner 5 Essener Philharmoniker Philippe Herreweghe, Dirigent Anton Bruckner Sinfonie Nr. 5 B-Dur, WAB 105 » Seite 152

Fr 15.01.2016 Im Gespräch Philippe Herreweghe Vor dem 5. Sinfoniekonzert findet um 17:00 Uhr ein einstündiges Podiumsgespräch mit Philippe Herreweghe im RWE Pavillon statt. Der Eintritt hierzu ist frei. » Seite 153

Sa 05.03.2016 Philippe Herreweghe Isabelle Faust Beethoven 4 – 5 Violinkonzert Isabelle Faust, Violine Orchestre des Champs-Élysées Philippe Herreweghe, Dirigent Ludwig van Beethoven Konzert D-Dur für Violine und Orchester, op. 61 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 » Seite 188

Die Künstlerresidenz von Philippe Herreweghe wird von der Alfred und Cläre PottStiftung gefördert.

In Residence | 11

Themenreihe 1

SCHUMANN-SZENEN

„Schöne Kunst der Fantasie“

Robert Schumann verkörpert das Bild des romantischen Künstlers schlechthin: Beseelt von „Phantasie, Gemüth und Geist“, ein hoch emotionaler Charakter mit starken Stimmungsschwankungen, die ihm zeitweise das Arbeiten unmöglich machten, und zugleich unermüdlich in seinem Schaffensdrang. Mit der Porträtreihe werfen wir ein Schlaglicht auf ausgewählte Szenen aus Schumanns Leben. Die „Kinderszenen“ op. 15 oder die fis-Moll-Sonate sind Liebesgrüße an Clara, mit Melodiezitaten aus ihrer beider Werke gespickt. Der Liederzyklus „Frauenliebe und -leben“ ist ein Liebeszeugnis aus den ersten Ehejahren. Das Oratorium „Das Paradies und die Peri“ brachte den ersten großen Erfolg – und die Versöhnung mit dem Schwiegervater. Schumann schreibt für den Stoff um das Flügelwesen aus der persischen Mythologie liedhafte Partien und Chöre an Stelle von Arien, „ein Oratorium, aber nicht für den Betsaal – sondern für heitere Menschen“. In Düsseldorf, wo er 1850 die Stelle des Musikdirektors antrat, flossen ihm die Kompositionen nur so aus der Feder: In der „Rheinischen“ Sinfonie, dem Cellokonzert und der Violinsonate a-Moll klingt der Schwung aus der neuen Position mit. Schon 1835 hatte Schumann geurteilt: „Nur was Geist und Poesie hat, schwingt fort für die Zukunft.“ Auch Schumanns Musik ist, 150 Jahre nach seinem Tod, in der Zukunft angekommen – ihr Geist und die Poesie haben die Zeit überdauert. Lassen Sie sich von ihr entführen ins „Zauberland der Musik“! 12 | Themen

So 18.10.2015 Schumann „Das Paradies und die Peri“ Carolyn Sampson, Peri Christina Landshamer, Jungfrau Wiebke Lehmkuhl, Der Engel Maximilian Schmitt, Erzähler, Jüngling Andrè Schuen, Gazna, Ein Mann Collegium Vocale Gent Orchestre des ChampsÉlysées Philippe Herreweghe, Dirigent Robert Schumann „Das Paradies und die Peri“, op. 50 » Seite 99

Fr 20.11.2015 Jean-Yves Thibaudet Jean-Yves Thibaudet, Klavier Robert Schumann „Kinderszenen“, op. 15 Robert Schumann Sonate Nr. 1 fis-Moll, op. 11 » Seite 121

Fr 05.02.2016 Christiane Karg „Frauenliebe und -leben“ Christiane Karg, Sopran Roger Vignoles, Klavier Werke von Robert Schumann, Clara Schumann und Johannes Brahms » Seite 169

So 10.04.2016 Modigliani Quartett Nicholas Angelich Modigliani Quartett Philippe Bernhard, Violine Loïc Rio, Violine Laurent Marfaing, Viola François Kieffer, Violoncello Nicholas Angelich, Klavier Robert Schumann Streichquartett A-Dur, op. 41 Nr. 3 Clara Schumann Sonate g-Moll Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur, op. 44 » Seite 206

So 22.05.2016 Mikhail Pletnev Gidon Kremer Russian National Orchestra Gidon Kremer, Violine Mikhail Pletnev, Klavier Russian National Orchestra Robert Schumann Ouvertüre zu „Manfred“, op. 115 Robert Schumann Konzert d-Moll für Violine und Orchester Robert Schumann Konzert a-Moll für Klavier und Orchester, op. 54

Do 07.07.2016 Fr 08. 07.2016 12. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Schumann 3 Boris Brovtzyn, Violine Essener Philharmoniker Michael Sanderling, Dirigent Aram Chatschaturjan Konzert d-Moll für Violine und Orchester Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97 „Rheinische“ » Seite 242 | 243

» Seite 229

Themen | 13

Themenreihe Themenreihe 3 2

In der Spielzeit 2015/16 lädt die Theater und Philharmonie Essen (TUP) erstmals zu den TUP-Festtagen ein. Unter dem Titel „Kunst5“ werden sie die künstlerische Bandbreite wie die inhaltliche Verknüpfung der fünf Sparten der TUP – AaltoMusiktheater, Aalto Ballett Essen, Essener Philharmoniker, Philharmonie Essen und Schauspiel Essen – innerhalb einer Woche in all ihren Facetten widerspiegeln. Das Programm, das 2016 unter der Überschrift „Unbeschreiblich weiblich“ steht, erstreckt sich vom Liederabend über das Theaterstück und das Galakonzert bis zur Talkrunde. Zu allen Zeiten hat es Frauen gegeben, die sich in einer von Männern dominierten Welt Gehör zu verschaffen wussten. Ob Elektra oder Giselle: In der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt auf den Bühnen dieser Welt leben, lieben, kämpfen (und sterben) sie – jede mit ihren ureigenen Waffen. (Und wer nicht stirbt, die heiratet.)

14 | Themen

Lässt man jedoch den Blick über die deutsche Bühnenlandschaft schweifen, so zeigt sich, dass diese immer noch fest in männlicher Hand ist. Wo sind sie, die Frauen? Am Regiepult, in den Werkstätten, der Theaterleitung? Die TUP-Festtage 2016 stellen das starke, schwache Geschlecht in den Mittelpunkt ihrer ersten Auflage und lassen antike, romantische und moderne Heldinnen auf diejenigen Frauen treffen, die heute in der deutschen Kulturszene ihren Mann stehen.

Mo 14.03.2016 „mehrmusik“ Von Feen, Hexen und bösen Stiefmüttern Lieder und Texte mit Aalto-Mezzosopranistin Karin Strobos 19:30 Uhr | Aalto-Foyer Preise: € 14 | 7 mit Festtagspass zzgl. 10% Systemgebühr.

Mo 14. 03. 2016 KlassikLounge Live-Act mit Mitgliedern der Essener Philharmoniker und DJ – mit Werken von Komponistinnen und Musikerinnen 19:30 Uhr | Central im Grillo-Theater Eintritt frei

Mo 14. 03. 2016 TheaterKino 20:15 Uhr | Astra-Theater In Kooperation mit den Essener Filmkunsttheatern (Titel wird noch bekannt gegeben) Preise: € 8 | 4 mit Festtagspass (Eintrittskarten nur an der Kinokasse)

Di 15.03.2016 „VON DER LANGEN REISE AUF EINER HEUTE ÜBERHAUPT NICHT MEHR WEITEN STRECKE“ Bühnentext für fünf Frauen von Henriette Dushe (Uraufführung) Ivna Žic, Regie 19:00 Uhr | Casa (Schauspiel) Preise: € 14,70 | 7,35 mit Festtagspass zzgl. 10 % Systemgebühr.

Mi 16.03.2016 „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ (Special Edition) Diven des Alltags Wunschkonzert mit dem Ensemble 20:00 Uhr | Café Central (Schauspiel) Preise: € 5,50 | 2,75 mit Festtagspass zzgl. 10 % Systemgebühr.

Do 17.03.2016 „Verbrennungen“ von Wajdi Mouawad Deutsch von Uli Menke Martin Schulze, Regie 19:30 Uhr | Grillo-Theater Preise: € 12 – 25,60 | 6 – 12,80 mit Festtagspass zzgl. 10 % Systemgebühr.

50% Ermäßigung mit dem Festtagspass Für „Kunst5“ bietet die TUP einen speziellen Festtagspass an. Er kostet € 50 (begrenztes Kontingent; ermäßigt: € 30) und ermöglicht den Kauf von Einzelkarten für die zu den Festtagen gehörenden Veranstaltungen zum halben Preis. Für jede Veranstaltung kann pro Festtagspass ein ermäßigtes Einzelticket erworben werden. Bitte beachten Sie, dass einzelne Veranstaltungen rasch ausverkauft sein können und die TUP Ihnen daher nicht für alle Veranstaltungen den Erwerb von (ermäßigten) Tickets garantieren kann. Wir empfehlen daher allen Festtagspass-Inhabern den frühzeitigen Kauf von Tickets für die gewünschten Veranstaltungen. Der Festtagspass und die ermäßigten Einzelkarten sind nur direkt über das TicketCenter der TUP erhältlich (II. Hagen 2, 45127 Essen, T 02 01 81 22-200, [email protected]). Der Vorverkauf für den Festtagspass und die (ermäßigten) Einzelkarten startet am Samstag, 30. Mai 2015. (Die Eintrittskarte für das TheaterKino am 14. März 2016 kann nur an der Kinokasse erworben werden.)

Die TUP-Festtage 2016 werden ermöglicht durch die Sparkasse Essen. Themen | 15

Themenreihe Themenreihe 3 2

Fr 18. 03.2016 „It’s Teatime – Die Damen laden zum Tee“ „Elektra – Frauen unter Strom“ mit Christina Clark und Marie-Helen Joël 16:30 Uhr | Cafeteria des Aalto-Theaters Eintritt frei

Fr 18. 03.2016 Operngala Edita Gruberová Edita Gruberová, Sopran Essener Philharmoniker Peter Valentovic, Dirigent Werke von Gioacchino Rossini, Gaetano Donizetti, Vincenzo Bellini und Jules Massenet 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise: € 15 – 75 | 7,50 – 37,50 mit Festtagspass zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Funke Mediengruppe und dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. » Seite 195

16 | Themen

Fr 18.03.2016 „Freischuss: Pussy Riots“

Sa 19. 03. 2016 Premiere „Elektra“

Lesung mit Musik und Texten von Judith Butler, Simone de Beauvoir, Euripides, Frida Kahlo, Heinrich von Kleist, Lady Bitch Ray, Charlotte Roche, Sophokles u.a.

Oper von Richard Strauss David Bösch, Regie Tomáš Netopil, Dirigent

21:00 Uhr | Heldenbar (Schauspiel) Preise: € 8 | 4 mit Festtagspass zzgl. 10 % Systemgebühr.

19:00 Uhr | Aalto-Theater Preise: € 26,50 – 69,50 | 13,25 – 34,75 mit Festtagspass zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Sparkasse Essen.

Sa 19.03.2016 Ute Lemper „Last Tango in Berlin“ Chansonabend 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise: € 15 – 45 | 7,50 – 22,50 mit Festtagspass zzgl. 10 % Systemgebühr. » Seite 196

So 20.03.2016 „Selbst ist die Frau: Geschlecht, Rolle und Identität in der Kunst“ Talkrunde mit Gästen aus Kultur und Wissenschaft 11:00 Uhr | RWE Pavillon Eintritt frei (Platzkarten sind im TicketCenter erhältlich)

So 20.03.2016 „Giselle“ Ballett in zwei Akten Musik von Adolphe Adam David Dawson, Choreographie, Konzept und Inszenierung 16:30 Uhr | Aalto-Theater Preise: € 19,50 – 44,50 | 9,75 – 22,25 mit Festtagspass zzgl. 10 % Systemgebühr.

So 20.03.2016 Abschlussfest mit Musik 19:00 Uhr | Aalto-Theater Details werden noch bekanntgegeben.

50% Ermäßigung mit dem Festtagspass Für „Kunst5“ bietet die TUP einen speziellen Festtagspass an. Er kostet € 50 (begrenztes Kontingent; ermäßigt: € 30) und ermöglicht den Kauf von Einzelkarten für die zu den Festtagen gehörenden Veranstaltungen zum halben Preis. Für jede Veranstaltung kann pro Festtagspass ein ermäßigtes Einzelticket erworben werden. Bitte beachten Sie, dass einzelne Veranstaltungen rasch ausverkauft sein können und die TUP Ihnen daher nicht für alle Veranstaltungen den Erwerb von (ermäßigten) Tickets garantieren kann. Wir empfehlen daher allen Festtagspass-Inhabern den frühzeitigen Kauf von Tickets für die gewünschten Veranstaltungen. Der Festtagspass und die ermäßigten Einzelkarten sind nur direkt über das TicketCenter der TUP erhältlich (II. Hagen 2, 45127 Essen, T 02 01 81 22-200, [email protected]). Der Vorverkauf für den Festtagspass und die (ermäßigten) Einzelkarten startet am Samstag, 30. Mai 2015. (Die Eintrittskarte für das TheaterKino am 14. März 2016 kann nur an der Kinokasse erworben werden.)

Die TUP-Festtage 2016 werden ermöglicht durch die Sparkasse Essen. Themen | 17

Themenreihe 3

18 | Themen

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Themenreihe 3

Do 22.10. 2015 Programmpräsentation Festival NOW! 2015 Günter Steinke, Referent Der Komponist Günter Steinke stellt das Festivalprogramm vor. 19:30 Uhr | Philharmonie Essen, Festsaal

Fr 23.10.2015* „Gondwana“

Sa 24.10.2015 „Faint Sun“

ChorWerk Ruhr Bochumer Symphoniker Florian Helgath, Dirigent

Mädchenchor am Essener Dom Raimund Wippermann, Dirigent SPLASH – Perkussion NRW Ralf Holtschneider, Dirigent Stephan Froleyks, Dirigent

Anders Hillborg „Mouyayoum“ für 16-stimmigen gemischten Chor Giacinto Scelsi „Tre canti sacri“ für Chor a cappella Tristan Murail „Gondwana“ für Orchester Malika Kishino Neues Werk für Chor und Orchester (Uraufführung, Auftragswerk der Philharmonie Essen) Kaija Saariaho „Oltra mar“ für Chor und Orchester 19:30 Uhr | Alfried Krupp Saal » Seite 102

20 | Themen Abonnements

Sa 24. 10.2015 Ensemble folkwang modern Gasometer Oberhausen Ensemble folkwang modern und Live-Elektronik

Thomas Neuhaus Neues Werk Horatio Radulescu (Uraufführung, Auftragswerk „Do Emerge Ultimate Silence“ der Philharmonie Essen) für 34 Kinderstimmen und Lukas Tobiassen spektral gestimmte Klangstäbe Neues Werk Horatio Radulescu (Uraufführung, Auftragswerk „Faint Sun“ für der Philharmonie Essen) 6 Perkussionisten Veranstalter: Folkwang Universität der Künste. Hannah Hanbiel Choi 21:00 Uhr | Gasometer Oberhausen Neues Werk Josquin Desprez „Qui habitat“ für 24 Stimmen Veranstalter: Landesmusikrat NRW. 15:00 Uhr | Essener Dom

So 25. 10.2015* Quatuor Diotima „Tetras“ Quatuor Diotima YunPeng Zhao, Violine Guillaume Latour, Violine Franck Chevalier, Viola Pierre Morlet, Violoncello Pierre Boulez „Livre pour quatuor I & II“ Iannis Xenakis „Tetras“ Georg Friedrich Haas Streichquartett Nr. 2 11:00 Uhr | Alfried Krupp Saal » Seite 103

So 25. 10. 2015* Ensemble Garage „The Skin of the Onion“

So 25.10.2015* Ensemble intercontemporain „Désintegrations“

Ensemble Garage Mariano Chiaccharini, Dirigent

Ensemble intercontemporain Matthias Pintscher, Dirigent

Mauro Lanza „The Skin of the Onion“ Caspar Johannes Walter Neues Werk (Uraufführung, Auftragswerk der Philharmonie Essen) Simone Movio „Zahir III“ für Baritonsaxophon und Live-Elektronik Olivier Messiaen „Cantéyodjayâ“ für Klavier Hugues Dufourt „La sieste du lettré“ für Flöte, Klavier und Vibraphon Tristan Murail „Les ruines circulaires“ für Violine und Klarinette 15:00 Uhr | RWE Pavillon » Seite 104

Franck Bedrossian Neues Werk für Bassflöte, Klarinette, Viola und Violoncello (Uraufführung) Tristan Murail „Désintegrations“ für Tonband und 17 Instrumente Matthias Pintscher „Bereshit“ für ein Ensemble von 28 Musikern 18:30 Uhr | Alfried Krupp Saal » Seite 105

Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle „NOW!“-Veranstaltungen außer 30.10.2015 „Clubnacht mit Paul Frick“. Einheitspreis € 45 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Die mit * gekennzeichneten Veranstaltungen werden gefördert von der Kunststiftung NRW. Abonnements Themen | 21

Themenreihe 3

Fr 30.10.2015 Paul Frick Aaron Itzig, Diaprojektion und Perkussion Paul Frick, Klavier Ensemble Adapter Paul Frick „Metal Zone“ „Destroy Erase Improve“ „Camouflage II“ „I’m 100 % Confident Babe“ u. a. Veranstalter: Stiftung Zollverein. 20:00 Uhr | Kokerei Zollverein, Salzlager

Fr 30. 10. 2015 Clubnacht mit Paul Frick

Sa 31.10.2015 Performancekonzert mit Robert Henke

Paul Frick, DJ u. a.

Robert Henke „Lumière II“ Performance für Laserund Tongeneratoren

Eine Veranstaltung des Hotel Shanghai in Kooperation mit der Stiftung Zollverein. 23:00 Uhr | Hotel Shanghai

Veranstalter: Stiftung Zollverein. 20:00 Uhr | Kokerei Zollverein, Salzlager

Do 05.11.2015* Fr 06.11. 2015* 3. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker Hymnos

Fr 06.11.2015 Robert Henke Vernissage

Roland Maria Stangier, Orgel Philharmonischer Chor Essen Ensemble musikFabrik Essener Philharmoniker Peter Rundel, Dirigent

Veranstalter: Stiftung Zollverein.

Giacinto Scelsi „Hymnos“ für Orgel und zwei Orchestergruppen Georg Friedrich Haas concerto grosso Nr. 2 Maurice Ravel 1. & 2. Suite aus „Daphnis et Chloé“ Veranstalter: Essener Philharmoniker. 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Für Festivalpass-Inhaber Platzkarten erforderlich. » Seite 109

22 | Themen

Robert Henke Ohne Titel Laser- und Klanginstallation 18:00 Uhr | Kokerei Zollverein, Mischanlage

Sa 07.11.2015 „Talea“ Gareth Lubbe, Obertongesang Ensemble folkwang modern Eva Fodor, Dirigentin

Sa 07. 11. 2015 „Les espaces acoustiques“ Genevieve Strosser, Violine WDR Sinfonieorchester Köln Brad Lubman, Dirigent

Gérard Grisey „Talea“ Georg Friedrich Haas „Sayaka“ für Akkordeon und Schlagzeug Søren Nils Eichberg „Only the Wind“ für Streichquartett und Obertongesang

Gérard Grisey „Les espaces acoustiques“

Veranstalter: Folkwang Universität der Künste.

Erik Satie „Vexations“ 18-stündige KlavierPerformance

16:00 Uhr | Folkwang Universität der Künste, Neue Aula

19:30 Uhr | Alfried Krupp Saal » Seite 110

Sa 07. 11. 2015* Satie-Nacht „Vexations“

22:30 Uhr | RWE Pavillon » Seite 111

So 08.11.2015* Symposium Günter Steinke, Moderation Mit Robert Henke, Rozalie Hirs u.a. 11:00 Uhr | Philharmonie Essen, Festsaal » Seite 112

So 08.11.2015* „Vortex Temporum“ E-MEX-Ensemble Christoph Maria Wagner, Dirigent Gérard Grisey „Vortex Temporum“ Jagyeong Ryu Neues Werk (Uraufführung, Auftragswerk der Philharmonie Essen) Enno Poppe „Salz“ Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Museum Folkwang, unterstützt durch den Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang. 14:00 Uhr | Museum Folkwang, Karl-Ernst-Osthaus-Saal

So 08.11.2015* Asko|Schönberg „Mouvement“ Joseph Puglia, Violine Asko|Schönberg Reinbert de Leeuw, Dirigent Helmut Lachenmann „Mouvement (– vor der Erstarrung)“ Kaija Saariaho „Graal théâtre“ Claude Vivier „Et je reverrai cette ville étrange“ Rozalie Hirs Neues Werk (Uraufführung, Auftragswerk der Philharmonie Essen) 17:00 Uhr | Alfried Krupp Saal » Seite 114

Fr 22.01.2016 Sound LAB „Stimmig – Unstimmig“ Lesley Olson, Leitung Ein Kompositionsprojekt zu zeitgenössischer Chormusik 16:00 Uhr | RWE Pavillon » Seite 156

Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle „NOW!“-Veranstaltungen außer 30.10.2015 „Clubnacht mit Paul Frick“. Einheitspreis € 45 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Die mit * gekennzeichneten Veranstaltungen werden gefördert von der Kunststiftung NRW.

» Seite 113 Themen | 23

Themenreihe 4

GROSSE STIMMEN

So 27.09. 2015 Olga Peretyatko Olga Peretyatko, Sopran Matthias Samuil, Klavier Werke von Nikolai Rimsky-Korsakov, Pjotr I. Tschaikowski, Richard Strauss und Sergej Rachmaninow » Seite 91

Sa 14.11.2015 Ian Bostridge Ian Bostridge, Tenor Xuefei Yang, Gitarre Stephen Goss „Book of Songs“ (Deutsche Erstaufführung) sowie Werke von John Dowland, Benjamin Britten, Dominick Argento, Franz Schubert und Johann Sebastian Bach » Seite 118

Do 21.01.2016 Händel „Partenope“ Philippe Jaroussky Karina Gauvin Philippe Jaroussky, Arsace Karina Gauvin, Partenope John Mark Ainsley, Emilio Emöke Barath, Armindo Romina Basso, Rosmira Luca Tittoto, Ormonte Il Pomo d’Oro Riccardo Minasi, Dirigent Georg Friedrich Händel „Partenope“ – Oper in drei Akten, HWV 27 (Konzertante Aufführung) » Seite 154|155

Fr 05.02.2016 Christiane Karg „Frauenliebe und -leben“ Christiane Karg, Sopran Roger Vignoles, Klavier Werke von Robert Schumann, Clara Schumann und Johannes Brahms » Seite 169

24 | Themen

Fr 18.03. 2016 Operngala Edita Gruberová Edita Gruberová, Sopran Essener Philharmoniker Peter Valentovic, Dirigent Werke von Gioacchino Rossini, Gaetano Donizetti, Vincenzo Bellini und Jules Massenet » Seite 195

Mi 06.04.2016 Jonas Kaufmann singt Puccini „Nessun Dorma“

So 29.05. 2016 Diana Damrau „Lucia di Lammermoor“

Jonas Kaufmann, Tenor Staatskapelle Weimar Jochen Rieder, Dirigent

Diana Damrau, Lucia Giorgio Berrugi, Sir Edgardo di Ravenswood Gabriele Viviani, Lord Enrico Ashton Nicolas Testé, Raimondo Bidebent Francesco Marsiglia, Lord Arturo Bucklaw Daniela Valdenassi, Alisa Saverio Fiore, Normanno Orchester und Chor des Teatro Regio Torino Gianandrea Noseda, Dirigent

Arien und Orchesterwerke von Giacomo Puccini » Seite 202|203

Sa 07.05.2016 Simon Keenlyside Simon Keenlyside, Bariton Malcolm Martineau, Klavier Werke von Franz Schubert » Seite 225

Gaetano Donizetti „Lucia di Lammermoor“ – Oper in drei Akten (Konzertante Aufführung) » Seite 232|233

Jonas Kaufmann Themen | 25

Themenreihe 5

ALTE MUSIK BEI KERZENSCHEIN

So 04.10. 2015 Bejun Mehta Venice Baroque Orchestra

Do 03.12. 2015 Il Giardino Armonico Anna Prohaska „African Queens“

Bejun Mehta, Countertenor Venice Baroque Orchestra Andrea Marcon, Dirigent

Anna Prohaska, Sopran Il Giardino Armonico Giovanni Antonini, Musikalische Leitung und Blockflöte

Werke von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Tomaso Albinoni, Francesco Geminiani u. a. » Seite 92

So 22.11.2015 Pygmalion Bach-Kantaten Joanne Lunn, Sopran Damien Guillon, Altus Thomas Hobbs, Tenor Benoît Arnould, Bass Pygmalion Raphaël Pichon, Dirigent

Philippe Jaroussky

Johann Sebastian Bach „Singet dem Herrn ein neues Lied“, Motette für zwei vierstimmige Chöre, BWV 225 u. a. » Seite 124

26 | Themen

Werke von Dario Castello, Francesco Cavalli, Daniele da Castrovillari, Matthew Locke, Henry Purcell, Georg Friedrich Händel, Johann Adolf Hasse, Giuseppe Sammartini und Christoph Graupner » Seite 133

So 20.12. 2015 Bach-Kantaten zur Weihnachtszeit Dorothee Mields, Sopran Damien Guillon, Alt Thomas Hobbs, Tenor Peter Kooij, Bass Collegium Vocale Gent Philippe Herreweghe, Dirigent Johann Sebastian Bach Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ zum 1. Advent, BWV 62 Kantate „Gelobet seist du, Jesu Christ“ zum 1. Weihnachtstag, BWV 91 Kantate „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes“ zum 2. Weihnachtstag, BWV 40 Kantate „Christen, ätzet diesen Tag“ zum 1. Weihnachtstag, BWV 63 » Seite 144

Do 21. 01. 2016 Händel „Partenope“ Philippe Jaroussky Karina Gauvin

Mi 23.03.2016 Bach „Johannespassion“ Musica Saeculorum

Philippe Jaroussky, Arsace Karina Gauvin, Partenope John Mark Ainsley, Emilio Emöke Barath, Armindo Romina Basso, Rosmira Luca Tittoto, Ormonte Il Pomo d’Oro Riccardo Minasi, Dirigent

Sunhae Im, Sopran Sara Mingardo, Alt Andrew Staples, Tenor, Evangelist Hanno Müller-Brachmann, Bass, Christus Brindely Sheratt, Bass, Pilatus, Arien Musica Saeculorum Philipp von Steinaecker, Dirigent

Georg Friedrich Händel „Partenope“ – Oper in drei Akten, HWV 27 (Konzertante Aufführung) » Seite 154|155

Johann Sebastian Bach „Johannespassion“, BWV 245 » Seite 198|199

So 28.02.2016 Bach „Die Kunst der Fuge“

Fr 25.03.2016 Gesualdo & Monteverdi Responsorien & Madrigale zur Karwoche La Compagnia del Madrigale Rossana Bertini, Sopran Francesca Cassinari, Sopran Elena Carzaniga, Alt Giuseppe Maletto, Tenor Raffaele Giordani, Tenor Daniele Carnovich, Bass Responsorien und Madrigale von Carlo Gesualdo und Claudio Monteverdi » Seite 200

So 24.04.2016 RIAS Kammerchor Musik aus der Sixtinischen Kapelle RIAS Kammerchor Concerto Italiano Rinaldo Alessandrini, Dirigent Pietro Bencini Magnificat zu 8 Stimmen für zwei Chöre Alessandro Melani Messa „La Cellesa“ zu 16 Stimmen für vier Chöre Alessandro Melani „Litanie per la beata Vergine“ zu 9 Stimmen für zwei Chöre Domenico Scarlatti „Stabat Mater“ zu 10 Stimmen » Seite 216

Ottavio Dantone, Cembalo und Künstlerische Leitung Accademia Bizantina Johann Sebastian Bach „Die Kunst der Fuge“, BWV 1080 » Seite 186 Abonnements Themen | 27

Themenreihe 6

PIANO LECTURE Die „Piano Lecture“-Konzerte haben seit dem Startschuss der Recital-Reihe schon zu manchem gewichtigen Werk des Repertoires einen zusätzlichen Blick auf die Komposition und ihre Interpreten eröffnet. Hier lassen die Pianisten einmal nicht nur ihr Instrument sprechen, sondern vermitteln ihre Sicht zur Musik und zu Hintergründen auch im gesprochenen Wort. In dieser Spielzeit ist die Reihe eng verknüpft mit unserem Komponistenporträt, denn das Sprechen (und Schreiben) über Musik ist bei Robert Schumann geradezu selbstverständlich: Schon mit 24 Jahren verschaffte er als Herausgeber der „Neuen Zeitschrift für Musik“ seinem Ideal einer Erneuerung der Musikkultur auch schriftstellerisch Gehör. Seinen Idolen Beethoven, Chopin und Schubert setzte er dort schon früh ein Denkmal. Und so werden sich die Lecture-Konzerte neben seiner fis-Moll-Sonate op. 11 und den „Kinderszenen“ auch Werken dieser drei Meister widmen, die Schumann neben all dem „hundertfachen Plunder“ der übrigen Sonatenliteratur besonders vergötterte.

28 | Themen

Sa 26. 09.2015 Maria João Pires

Fr 20.11.2015 Jean-Yves Thibaudet

Maria João Pires, Klavier Lilit Grigoryan, Klavier

Jean-Yves Thibaudet, Klavier

Franz Schubert Allegro a-Moll für Klavier zu vier Händen, D 947 „Lebensstürme“ Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 27 e-Moll, op. 90 Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 28 A-Dur, op. 101 Ludwig van Beethoven Rondo C-Dur, op. 51 Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 32 c-Moll, op. 111

Robert Schumann „Kinderszenen“, op. 15 Robert Schumann Sonate Nr. 1 fis-Moll, op. 11

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So 10.01. 2016 Andreas Staier Alexander Melnikov Alexander Melnikov, Klavier Andreas Staier, Klavier Franz Schubert Nr. 3 h-Moll aus „Six Grandes Marches et Trios“, D 819 Vier Ländler, D 814 Nr. 1 d-Moll aus „Sechs Polonaisen“, D 824 Grand rondeau A-Dur für Klavier zu vier Händen, D 951 „Acht Variationen über ein eigenes Thema“, D 813 Fantasie f-Moll für Klavier zu vier Händen, D 940

Do 18.02. 2016 Boris Bloch Boris Bloch, Klavier Frédéric Chopin Scherzo Nr. 2 b-Moll, op. 31 Frédéric Chopin Vier Mazurkas, op. 33 Frédéric Chopin Sonate Nr. 2 b-Moll, op. 35 » Seite 176

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Maria João Pires Themen | 29

Themenreihe 7

JAZZ

Fr 25. 09.2015 Jan Lundgren European Quartet

Fr 13.11. 2015 Richard Bona Group

Jan Lundgren European Quartet Jan Lundgren, Klavier Jukka Perko, Altsaxophon Dan Berglund, Bass Morten Lund, Schlagzeug

Richard Bona, Bass Adam Stoler, Gitarre Etienne Stadwijk, Keyboards Ludwig Afonso, Schlagzeug

» Seite 87

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Do 22.10. 2015 Vincent Peirani & Émile Parisien Duo

Mi 25.11. 2015 NDR Bigband Omar Sosa

Vincent Peirani, Akkordeon Émile Parisien, Sopransaxophon

Omar Sosa, Klavier NDR Bigband Jörg Achim Keller, Musikalische Leitung

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30 | Themen

Fr 11. 12.2015 Bugge Wesseltoft „It’s Snowing On My Piano“ Bugge Wesseltoft, Klavier » Seite 139

Fr 22.01.2016 Joshua Redman WDR Big Band Joshua Redman, Saxophon WDR Big Band Köln Richard DeRosa, Musikalische Leitung » Seite 157

Fr 26.02. 2016 Jocelyn B. Smith Jocelyn B. Smith, Gesang und Klavier Volker Schlott, Saxophon und Flöte Kai Brückner, Gitarre Bene Aperdannier, Klavier Markus Runzheimer, Bass Heiko Jung, Schlagzeug » Seite 184

Fr 11.03. 2016 Phronesis Phronesis Jasper Høiby, Bass Ivo Neame, Klavier Anton Eger, Schlagzeug » Seite 192

Do 14.04.2016 Dianne Reeves Essener Philharmoniker Dianne Reeves, Gesang Peter Martin, Klavier Romero Lubambo, Gitarre Reginald Veal, Kontrabass Terreon Gully, Schlagzeug Essener Philharmoniker Jules Buckley, Dirigent

Sa 04.06.2016 WDR Big Band „Ellington Unheard“ Dick Oatts, Altsaxophon Garry Dial, Klavier WDR Big Band Köln Richard DeRosa, Arrangements und Musikalische Leitung » Seite 234

» Seite 208

So 08.05.2016 Andreas Schaerer „At the Age of Six I Wanted to Be a Cook“ Rom/Schaerer/Eberle Andreas Schaerer, Gesang Martin Eberle, Trompete Peter Rom, Gitarre » Seite 226

Dianne Reeves Themen | 31

Themenreihe 8

ENTERTAINMENT

Sa 05.09. 2015 Max Raabe „Ein heißer Kuss, ein süßer Blick“ Max Raabe, Gesang Christoph Israel, Klavier Lieder von Friedrich Hollaender, Walter Jurmanns, Werner Richard Heymanns u. v. a. » Seite 79

Di 27.10.2015 Tom Gaebel 100 Jahre Sinatra Tom Gaebel, Gesang WDR Funkhausorchester Gast Waltzing, Dirigent » Seite 106

Do 19.11. 2015 Mariza „Heart Tour“ Mariza, Gesang José Manuel Neto, Portugiesische Gitarre Pedro Jóia, Gitarre Fernando Araújo, Bass Hugo Marques, Perkussion und Schlagzeug » Seite 120

Mo 08.02.2016 Mnozil Brass „Yes, Yes, Yes“ Mnozil Brass Thomas Gansch, Trompete Robert Rother, Trompete Roman Rindberger, Trompete Leonhard Paul, Posaune und Basstrompete Gerhard Füssl, Posaune Zoltan Kiss, Posaune Wilfried Brandstötter, Tuba » Seite 171

32 | Themen

So 13.02. 2016 Das Große Chinesische Neujahrskonzert zum Jahr des Affen » Seite 174

Sa 19.03.2016 Ute Lemper „Last Tango in Berlin“ Chansons und Tangos von Kurt Weill, Marlene Dietrich, Edith Piaf, Jacques Brel, Ute Lemper, Astor Piazzolla u. a. » Seite 196

Sa 30.04.2016 Night of Soul Patrice, Gesang Lamar, Gesang Fetsum, Gesang Mic Donet, Gesang Flo Mega, Gesang Rolf Stahlhofen, Gesang Nelson Müller, Moderation und Gesang » Seite 220

Ute Lemper Themen | 33

Themenreihe 9

NACHTMUSIK „Nachtmusik“ verbindet Konzert und Clubkultur mit Live-Acts aus Pop und Jazz mit anschließenden DJ-Sets, die passionierte Clubgänger genauso ansprechen wie Freunde der Live-Musik. Jeweils samstags ab 22:30 Uhr lädt der gläserne Würfel des RWE Pavillons ein – mit Sitzinseln, Platz zum Grooven und einem Getränk zum entspannten Zuhören. Den Mittelpunkt des Abends bildet jeweils ein Instrumental-Set: Musik, etwa der Szenelabels Kompakt (Köln) und denovali (Bochum), wird in der Philharmonie live mit Kammerensemble aufgeführt. Für die Gäste – Francesco Tristano, Pascal Schumacher, Gregor Schwellenbach, Hans Nieswandt oder Mousse T – endet Kunst nicht an etablierten Genregrenzen. Schwellenbach und Cipa nützt ihr Studium der klassischen Komposition, wenn es darum geht, Strukturen elektronischer Kompositionen auf Orchesterinstrumente zu übertragen. Tristano, Juilliard-Absolvent im Fach Klavier, ist in den großen Konzerthäusern ebenso zu Hause wie im Technotempel. Im Trio mit dem Jazz-Vibraphonisten Pascal Schumacher und dem Percussionisten Bachar Khalifé schichtet er Linien und Loops zu einem abwechslungsreichen Mix. Hans Nieswandt und seine Studenten des IfPoM sorgen zum Ankommen und Ausklingen für die rechte Atmosphäre. Und wer dann noch nicht genug hat, kann um 2 Uhr in die Stadt weiterziehen, wenn dort die Clubszene erwacht. Für Nachtschwärmer, Traumtänzer oder Schlaflose – lässig, kontemplativ oder experimentierfreudig. 34 | Themen

Sa 28. 11.2015 Gregor Schwellenbach spielt „20 Jahre Kompakt“ Yanet Infanzón, Violine Constanze Sannemüller, Violine Radek Stawarz, Viola Philipp Matthias Kaufmann, Violoncello Gregor Schwellenbach, Klavier Norbert Krämer, Marimbaphon, Vibraphon und Perkussion Hans Nieswandt, DJ-Set

Sa 30. 01. 2016 Denovali Records Special Carlos Cipa & Petrels

Sa 12.03.2016 Khalifé Schumacher Tristano „Afrodiziak“

Carlos Cipa, Klavier Petrels Electronics und Ensemble Hans Nieswandt, DJ-Set

Khalifé Schumacher Tristano Pascal Schumacher, Vibraphon Franceso Tristano, Klavier Bachar Khalifé, Perkussion Studierende des IfPoM, DJ-Sets

» Seite 167

Sa 30.04.2016 Nachtmusik Spezial Tanz in den Mai Mousse T, DJ-Set Hans Nieswandt, DJ-Set Plattenpapst, DJ-Set » Seite 220

Jeweils 22:30 – 2:00 Uhr im RWE Pavillon. NACHTMUSIK ist eine Kooperation der Philharmonie Essen mit dem IfPoM (Institut für Populäre Musik) der Folkwang Universität der Künste.

» Seite 193

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Themen | 35

Themenreihe 10

PHILHARMONIE ENTDECKEN

KONZERTE FÜR KINDER So 13.09. 2015 Kinderkonzert „Bach – Die Mathematik lernt tanzen“ Konzert für Kinder ab 6 Jahren. » Seite 84

Mi 24.02.2016 Babykonzert „Hör mal, wie das klingt“ II

Konzert für Kinder von 3 bis 6 Jahren.

» Seite 182

» Seite 123

So 06.03.2016 Mo 07.03.2016 Kinderkonzert „Kannst du Sonnenstrahlen hören?“

Sa 26.09.2015 So 27.09.2015 Kleinkinderkonzert „Wir machen jetzt mal sauber – aber richtig“

So 24.01.2016 Mo 25.01.2016 Kinderkonzert „Wie klingt der Winter?“

Konzert für Kinder von 1 bis 3 Jahren.

Konzert für Kinder ab 6 Jahren.

» Seite 88

» Seite 160

Mi 21.10.2015 Babykonzert „Hör mal, wie das klingt“ I

Fr 13.02.2016 Jugendkonzert „Der Sturm“

Konzert für Babys bis 1 Jahr. » Seite 100

36 | Themen

So 22.11.2015 Mo 23.11.2015 Kinderkonzert „Tag und Nacht – Singen, Springen, Tanzen, Träumen“

Konzert für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. » Seite 173

Konzert für Babys bis 1 Jahr.

Konzert für Kinder von 3 bis 6 Jahren. » Seite 189

Sa 16.04.2016 So 17.04.2016 Kleinkinderkonzert „Alle Wetter – und das an einem Tag!“ Konzert für Kinder von 1 bis 3 Jahren. » Seite 209

FAMILIENKONZERTE SCHULPROJEKTE Fr 22.04.2016 Sa 23.04.2016 Kinderkonzert „Mozart – jeder Satz ein Schatz“

Sa 26. 12. 2015 Sa 31.10.2015 „WeihnachtsFolkwang oratorium“ für Kinder Musikschule in der Philharmonie Geeignet für Kinder

Konzert für Kinder ab 6 Jahren.

» Seite 146

» Seite 213

Sa 21.05.2016 Smetana „Die Moldau“

Mi 04.05.2016 Babykonzert „Hör mal, wie das klingt“ III Konzert für Babys bis 1 Jahr. » Seite 221

ab 6 Jahren.

Geeignet für Kinder ab 6 Jahren. » Seite 228

» Seite 107

Mi 02.12.2015 Schulkonzert Beethoven „Eroica“ Essener Philharmoniker Yannis Pouspourikas, Dirigent Markus Kiesel, Moderation Für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren.

ERWACHSENE Do 28.01.2016 Kompositionsprojekt „Meine geheimnisvolle Stadt“ Fr 29.04.2016 Schulkonzert Brahms „HaydnVariationen“ Essener Philharmoniker Yannis Pouspourikas, Dirigent Christian Schröder, Moderation Für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren.

Fr 22.01.2016 Kompositionsprojekt „Stimmig – Unstimmig“

» Seite 219

» Seite 156

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» Seite 163

» Seite 131

Abschlusskonzert im Rahmen des Festivals „NOW!“ Prismen

Do 26.11.2015 Happy Hour mit Haydn & Mozart Mi 03.02.2015 Klassik für Einsteiger Tschaikowski „Pathétique“ Neue Philharmonie Westfalen Rasmus Baumann, Dirigent und Moderation » Seite 168

Do 25.02.2016 Happy Hour mit Brahms » Seite 183

Fr 01.07.2016 Kompositionsprojekt „Kusagauma – Kauderwelsch für Körper“ » Seite 241

Themen | 37

ESSENER PHILHARMONIKER IN DER PHILHARMONIE

SINFONIEKONZERTE Do 10.09.2015 Fr 11. 09.2015

Do 05.11.2015 Fr 06. 11. 2015

1. Sinfoniekonzert

3. Sinfoniekonzert

Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent

Roland Maria Stangier, Orgel Philharmonischer Chor Essen Ensemble musikFabrik Essener Philharmoniker Peter Rundel, Dirigent

Mahler 5

Werke von L’ubica Čekovská und Gustav Mahler » Seite 81

Do 08.10.2015 Fr 09.10.2015 2. Sinfoniekonzert

Ariane

Simona Šaturová, Ariane Zoltan Nagy, Theseus Baurzhan Anderzhanov, Minotaurus Abdellah Lasri, Bouroun und Wachmann Tijl Faveyts, Alter Mann Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent

Tomáš Netopil

Werke von Christoph Willibald Gluck, FrançoisJoseph Gossec und Bohuslav Martinů » Seite 94

38 | Essener Philharmoniker

Hymnos

Werke von Giacinto Scelsi, Georg Friedrich Haas und Maurice Ravel » Seite 109

Do 17. 12.2015 Fr 18.12. 2015 4. Sinfoniekonzert

Prokofjew 5

Frank Peter Zimmermann, Violine Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Werke von Johannes Brahms und Sergej Prokofjew » Seite 143

Do 14.01.2016 Fr 15. 01. 2016

Do 03. 03. 2016 Fr 04. 03. 2016

Do 21.04.2016 Fr 22.04.2016

Do 16. 06. 2016 Fr 17.06. 2016

5. Sinfoniekonzert

7. Sinfoniekonzert

9. Sinfoniekonzert

11. Sinfoniekonzert

Essener Philharmoniker Philippe Herreweghe, Dirigent

Katrin Kapplusch, Sopran Ieva Prudnikovaite, Alt Alexey Sayapin, Tenor Almas Svilpa, Bass Opernchor des Aalto-Theaters Philharmonischer Chor Essen Alexander Eberle, Choreinstudierung Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent

Pietro di Maria, Klavier Essener Philharmoniker Michele Mariotti, Dirigent

Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent

Bruckner 5

Anton Bruckner Sinfonie Nr. 5 B-Dur, WAB 105 » Seite 152

Do 11.02. 2016 Fr 12. 02. 2016 6. Sinfoniekonzert

Fantastique

Essener Philharmoniker Henrik Nánási, Dirigent Werke von Carl Maria von Weber, Béla Bartók und Hector Berlioz » Seite 172

Stabat Mater

Antonín Dvořák „Stabat Mater“, op. 58 » Seite 187

Do 31. 03.2016 Fr 01. 04. 2016 8. Sinfoniekonzert

Zarathustra

Radek Baborák, Horn Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss

Schubert 6

Werke von Frédéric Chopin, Johannes Brahms und Franz Schubert

Sacre

Werke von Ludwig van Beethoven und Igor Strawinsky » Seite 235

» Seite 212

Do 19.05.2016 Fr 20.05.2016 10. Sinfoniekonzert

Tschaikowski 2

Do 07. 07. 2016 Fr 08.07. 2016 12. Sinfoniekonzert

Schumann 3

Essener Philharmoniker Marko Letonja, Dirigent

Boris Brovtsyn, Violine Essener Philharmoniker Michael Sanderling, Dirigent

Werke von Robert Schumann, Max Reger und Pjotr I. Tschaikowski

Werke von Aram Chatschaturjan und Robert Schumann

» Seite 227

» Seite 242 | 243

Genießen Sie die Sinfoniekonzerte und die Kammerkonzerte der Essener Philharmoniker am besten regelmäßig – im Abonnement. Nähere Informationen finden Sie im Jahresprogramm des Aalto-Theaters und der Essener Philharmoniker.

» Seite 201 Essener Philharmoniker | 39

KAMMERKONZERTE

SONDERKONZERTE

So 20. 09.2015

So 10. 04.2016

1. Kammerkonzert

7. Kammerkonzert

Schubert 3 + 5

Mi 02.12.2015 Schulkonzert Beethoven „Eroica“

Franz Schubert Oktett F-Dur, D 803

Franz Schubert Streichtrio Nr. 1 B-Dur, D 471 Franz Schubert Streichquintett C-Dur, D 956

Essener Philharmoniker Yannis Pouspourikas, Dirigent Markus Kiesel, Moderation

Schubert 8

» Seite 86

So 13. 12. 2015 3. Kammerkonzert

Vivaldi 4

Antonio Vivaldi „Le quattro stagioni“ (Die vier Jehreszeiten) Konzerte für Violine, Streicher und Basso continuo, op. 8, 1 – 4 » Seite 140

So 21. 02.2016

» Seite 205

Vier Kammerkonzerte der Essener Philharmoniker finden im AaltoFoyer statt:

So 01.11.2015 So 31.01.2016 Mo 28.03.2016 So 26.06.2016

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“ Für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. » Seite 131

Do 03.12.2015 Weihnachtskonzert für Menschen mit Demenz

5. Kammerkonzert

Cello 4

Florian Geldsetzer, Violine Mitglieder der Essener Philharmoniker

Von Palestrina bis Piazzolla: Original-Kompositionen und Bearbeitungen für vier Violoncelli

Antonio Vivaldi „Der Herbst“ und „Der Winter“ aus „Die vier Jahreszeiten“

» Seite 180

» Seite 132

Fr 01.01.2016 Neujahrskonzert der Essener Philharmoniker Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Antonín Dvořák Slawische Tänze, op. 46 Antonín Dvořák Slawische Tänze, op. 72 » Seite 150

D0 10.03.2016 Frühlingskonzert für Menschen mit Demenz Florian Geldsetzer, Violine Mitglieder der Essener Philharmoniker Antonio Vivaldi „Der Frühling“ und „Der Sommer“ aus „Die vier Jahreszeiten“ » Seite 190

Fr 18. 03.2016 „Kunst 5 – die TUPFesttage 2016“ Operngala Edita Gruberová Edita Gruberová, Sopran Essener Philharmoniker Peter Valentovic, Dirigent Werke von Gioacchino Rossini, Gaetano Donizetti, Vincenzo Bellini und Jules Massenet » Seite 195

Do 14.04.2016 Dianne Reeves Essener Philharmoniker Dianne Reeves, Gesang Peter Martin, Klavier Romero Lubambo, Gitarre Reginald Veal, Kontrabass Terreon Gully, Schlagzeug Essener Philharmoniker Jules Buckley, Dirigent Jazz-Standards von George Gershwin, Cole Porter u.a » Seite 208

40 | Essener Philharmoniker

KLASSIK LOUNGE Do 28.04. 2016 Gerhard Oppitz Essener Philharmoniker

Fr 29.04.2016 Schulkonzert Brahms „HaydnVariationen“

Gerhard Oppitz, Klavier Essener Philharmoniker Karl-Heinz Steffens, Dirigent

Essener Philharmoniker Yannis Pouspourikas, Dirigent Christian Schröder, Moderation

Max Reger Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart, op. 132 Max Reger Klavierkonzert f-Moll, op. 114 Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr. » Seite 218

Für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. » Seite 219

Sa 21.05.2016 Familienkonzert Smetana „Die Moldau“ Essener Philharmoniker Johannes Witt, Dirigent Juri Tetzlaff, Moderation Familienkonzert für Kinder ab 6 Jahren. » Seite 228

Sa 25.06. 2016 Ein Sommernachtstraum: „Shakespeare Variationen“

Mo 14.09.2015 Mo 14.12.2015 Mo 14.03.2016 Mo 20.06.2016 KlassikLounge

Jake Arditti, Countertenor Essener Philharmoniker Antony Hermus, Dirigent Aalto Ballett Theater Essen Ben Van Cauwenbergh, Choreographie

Mit Mitgliedern der Essener Philharmoniker und Gästen

Henry Purcell „The Fairy Queen“ (Auszüge) Felix Mendelssohn Bartholdy „Ein Sommernachtstraum“, op. 61 (Auszüge) Sergej Prokofjew „Romeo und Julia“ – Ballett in vier Akten und Epilog (Auszüge)

KlassikLounge – das etwas andere Konzertformat der Essener Philharmoniker! Klassische Kammermusik, gepaart mit Lounge-Musik, alle drei Monate, viermal im Jahr. Im Anschluss an jede Lounge bietet sich die Gelegenheit zum Austausch zwischen Publikum und Künstlern. Central im Grillo-Theater

Texte von William Shakespeare sowie Musik von der Renaissance bis zur Moderne » Seite 238 | 239

Essener Philharmoniker | 41

Spielzeit 2015 | 2016

DIE ABONNEMENTS

Abonnements | 47

Abo 1 SINFONISCHE HÖHEPUNKTE

Alfried Krupp Saal

Sa 12. 09.2015 Daniele Gatti Sol Gabetta Royal Concertgebouw Orchestra Sol Gabetta, Violoncello Royal Concertgebouw Orchestra Daniele Gatti, Dirigent

Zusätzlich mit 20 % Rabatt buchbar: Sa 23. 01.2016 Gustavo Dudamel Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela

Dmitri Schostakowitsch Konzert Nr. 1 Es-Dur für Violoncello und Orchester, op. 107 Pjotr I. Tschaikowski „Der Nussknacker“ – Ballettsuite, op. 71a Igor Strawinsky „L’oiseau de feu“ (Der Feuervogel) – Suite für Orchester (Fassung von 1919)

Sa 17.10.2015 Fabio Luisi Ivo Pogorelich Philharmonia Zürich Ivo Pogorelich, Klavier Philharmonia Zürich Fabio Luisi, Dirigent Sergej Rachmaninow Konzert Nr. 2 c-Moll für Klavier und Orchester, op. 18 Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 6 h-Moll, op. 74 „Pathétique“ » Seite 98

» Seite 82|83

» Seite 158|159 Daniele Gatti 48 | Abonnements

Sa 21.11. 2015 Vadim Repin Kazushi Ono Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra

Mo 14. 12. 2015 Vladimir Jurowski Anne Schwanewilms London Philharmonic Orchestra

Fr 19. 02.2016 Daniel Harding Mahler Chamber Orchestra Mahler Sinfonie Nr. 2

Sa 05.03.2016 Philippe Herreweghe Isabelle Faust Beethoven 4 – 5 Violinkonzert

Mi 04.05. 2016 Andris Nelsons Kristine Opolais Boston Symphony Orchestra

Vadim Repin, Violine Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra Kazushi Ono, Dirigent

Anne Schwanewilms, Sopran London Philharmonic Orchestra Vladimir Jurowski, Dirigent Engelbert Humperdinck Ouvertüre zu „Hänsel und Gretel“ Richard Strauss „Die heiligen drei Könige“, op. 56 Nr. 6 „Waldseligkeit“, op. 49 Nr. 1 „Morgen“, op. 27 Nr. 4 „Das Rosenband“, op. 36 Nr. 1 „Wiegenlied“, op. 41 Nr. 1 „Die Nacht“, op. 10 Nr. 3 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 43

Isabelle Faust, Violine Orchestre des Champs-Élysées Philippe Herreweghe, Dirigent

Kristine Opolais, Sopran Boston Symphony Orchestra Andris Nelsons, Dirigent

Maurice Ravel „Rapsodie espagnole“ Sergej Prokofjew Konzert Nr. 2 g-Moll für Violine und Orchester, op. 63 Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 4 f-Moll, op. 36

Christiane Karg, Sopran Bernarda Fink, Alt Chor der MCO Academy Alexander Eberle, Choreinstudierung Mahler Chamber Orchestra Musiker der MCO Academy am Orchesterzentrum|NRW Daniel Harding, Dirigent

» Seite 122

» Seite 141

Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehungssinfonie“

Ludwig van Beethoven Konzert D-Dur für Violine und Orchester, op. 61 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67

» Seite 177

» Seite 188

Dmitri Schostakowitsch „Hamlet“ Sergej Rachmaninow „Zdes horosho“ (Hier ist es schön), op. 21 Nr. 7 Pjotr I. Tschaikowski Tatjanas Briefszene aus der Oper „Eugen Onegin“ Claude Debussy „La mer“ Maurice Ravel „La valse“ » Seite 222|223

Preiskategorie

1 1

2 2

Einzeltickets*

316,80 € 698,50 €

€ 289,30 594,00 € € 240,90 459,80 € € 190,30 335,50 €

Abopreis Abopreis

185,00 € 490,00 €

170,00 € 430,00 €

148,00 € 350,00 €

132,00 € 250,00 €

Ersparnis

€131,80 208,50 € € 119,30 164,00 €

€92,90 109,80 €

€ 58,30 85,50 €

* inkl. 10% Systemgebühr

3 3

44

Abonnements | 49

Abo 2 GROSSE ORCHESTER Alfried Krupp Saal

Mo 05. 10. 2015 Valery Gergiev Janine Jansen Münchner Philharmoniker Janine Jansen, Violine Münchner Philharmoniker Valery Gergiev, Dirigent Johannes Brahms Konzert D-Dur für Violine und Orchester, op. 77 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 6 A-Dur » Seite 93

Zusätzlich mit 20 % Rabatt buchbar: Sa 23. 01.2016 Gustavo Dudamel Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela » Seite 158|159

50 | Abonnements

Mo 09.11.2015 Paavo Järvi Gautier Capuçon Orchestre de Paris Gautier Capuçon, Violoncello Orchestre de Paris Paavo Järvi, Dirigent Arvo Pärt „Silhouette – Hommage à Gustave Eiffel“ für Streichorchester und Schlagzeug Camille Saint-Saëns Konzert Nr. 1 a-Moll für Violoncello und Orchester, op. 33 Hector Berlioz „Symphonie fantastique“, op. 14 » Seite 115

So 06.12.2015 Philippe Herreweghe Beethoven 1 – 3 Orchestre des Champs-Élysées Philippe Herreweghe, Dirigent Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur, op. 21 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 36 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“ » Seite 136| 137

Fr 29.01. 2016 Julia Fischer Yulianna Avdeeva Academy of St Martin in the Fields Julia Fischer, Violine und Künstlerische Leitung Yulianna Avdeeva, Klavier Academy of St Martin in the Fields Pjotr I. Tschaikowski Serenade C-Dur für Streichorchester, op. 48 Andrey Rubtsov Konzert für Violine und Streichorchester Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert d-Moll für Violine, Klavier und Orchester » Seite 165

Sa 20.02.2016 Andris Nelsons Jean-Yves Thibaudet Royal Concertgebouw Orchestra

Sa 09.04.2016 Jonathan Nott Bamberger Symphoniker Mahler Sinfonie Nr. 3

So 22. 05.2016 Mikhail Pletnev Gidon Kremer Russian National Orchestra

Jean-Yves Thibaudet, Klavier Royal Concertgebouw Orchestra Andris Nelsons, Dirigent

Barbara Hannigan, Sopran Gerhild Romberger, Alt Philharmonischer Chor Essen Aalto Kinderchor Mädchenchor am Essener Dom Bamberger Symphoniker Jonathan Nott, Dirigent

Gidon Kremer, Violine Mikhail Pletnev, Klavier Russian National Orchestra

Dmitri Schostakowitsch Suite Nr. 1 für Jazz-Orchester George Gershwin „Concerto in F“ für Klavier und Orchester Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 6 h-Moll, op. 54 » Seite 178 | 179

Henri Dutilleux „Correspondances“ für Sopran und Orchester Gustav Mahler Sinfonie Nr. 3 d-Moll

Robert Schumann Ouvertüre zu „Manfred“, op. 115 Robert Schumann Konzert d-Moll für Violine und Orchester Robert Schumann Konzert a-Moll für Klavier und Orchester, op. 54 » Seite 229

» Seite 204

Preiskategorie 1 1 2 3 2 3 4 4

Andris Nelsons

Einzeltickets*

316,80 € 599,50 €

€ 289,30 522,50 €

240,90 € 402,60 €

190,30 € 291,50 €

Abopreis Abopreis

185,00 € 410,00 €

170,00 € 365,00 €

148,00 € 290,00 €

132,00 € 210,00 €

Ersparnis

€131,80 189,50 €

€119,30 157,50 €

€92,90 112,60 €

€ 58,30 81,50 €

* inkl. 10% Systemgebühr

Abonnements | 51

Abo 3 GROSSE CHORWERKE Alfried Krupp Saal

So 18. 10. 2015 Schumann „Das Paradies und die Peri“

So 22.11. 2015 Pygmalion Bach-Kantaten

Carolyn Sampson, Peri Christina Landshamer, Jungfrau Wiebke Lehmkuhl, Der Engel Maximilian Schmitt, Erzähler, Jüngling Andrè Schuen, Gazna, Ein Mann Collegium Vocale Gent Orchestre des Champs-Élysées Philippe Herreweghe, Dirigent Robert Schumann „Das Paradies und die Peri“, op. 50

Joanne Lunn, Sopran Damien Guillon, Altus Thomas Hobbs, Tenor Benoît Arnould, Bass Pygmalion Raphaël Pichon, Dirigent Johann Sebastian Bach Kantate „Singet dem Herrn ein neues Lied“, BWV 190 Kantate „Gott der Herr ist Sonn und Schild“, BWV 79 Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“, für zwei vierstimmige Chöre, BWV 225 Kantate „Ein feste Burg ist unser Gott“, BWV 80 » Seite 124

Preiskategorie

1

2

3

4

Einzeltickets*

€ 192,50

€ 176,00

€ 159,50

€ 132,00

Abopreis

€ 130,00

€ 120,00

€ 105,00

€ 85,00

Ersparnis

€ 62,50

€ 56,00 € 54,50

* inkl. 10% Systemgebühr

So 24.04.2016 RIAS Kammerchor Musik aus der Sixtinischen Kapelle

Sunhae Im, Sopran Sara Mingardo, Alt Andrew Staples, Tenor, Evangelist Hanno Müller-Brachmann, Bass, Christus Brindely Sheratt, Bass, Pilatus, Arien Musica Saeculorum Philipp von Steinaecker, Dirigent

RIAS Kammerchor Concerto Italiano Rinaldo Alessandrini, Dirigent

Johann Sebastian Bach „Johannespassion“, BWV 245 » Seite 198|199

Pietro Bencini Magnificat zu 8 Stimmen für zwei Chöre Alessandro Melani Messa „La Cellesa“ zu 16 Stimmen für vier Chöre Alessandro Melani „Litanie per la beata Vergine“ zu 9 Stimmen für zwei Chöre Domenico Scarlatti „Stabat Mater“ zu 10 Stimmen » Seite 216

» Seite 99

52 | Abonnements

Mi 23.03.2016 Bach „Johannespassion“ Musica Saeculorum

€ 47,00

Collegium Vocale Gent Abonnements | 53

Abo 4 GROSSE STIMMEN Alfried Krupp Saal

Do 21. 01. 2016 Händel „Partenope“ Philippe Jaroussky Karina Gauvin Philippe Jaroussky, Arsace Karina Gauvin, Partenope John Mark Ainsley, Emilio Emöke Barath, Armindo Romina Basso, Rosmira Luca Tittoto, Ormonte Il Pomo d’Oro Riccardo Minasi, Dirigent Georg Friedrich Händel „Partenope“ – Oper in drei Akten, HWV 27 (Konzertante Aufführung) » Seite 154|155

54 | Abonnements

Fr 18. 03.2016 Operngala Edita Gruberová Edita Gruberová, Sopran Essener Philharmoniker Peter Valentovic, Dirigent Werke von Gioacchino Rossini, Gaetano Donizetti, Vincenzo Bellini und Jules Massenet » Seite 195

Mi 06.04.2016 Jonas Kaufmann singt Puccini „Nessun dorma“ Jonas Kaufmann, Tenor Staatskapelle Weimar Jochen Rieder, Dirigent Arien und Orchesterwerke von Giacomo Puccini » Seite 202|203

So 29.05.2016 Diana Damrau „Lucia di Lammermoor“ Diana Damrau, Lucia Giorgio Berrugi, Sir Edgardo di Ravenswood Gabriele Viviani, Lord Enrico Ashton Nicolas Testé, Raimondo Bidebent Francesco Marsiglia, Lord Arturo Bucklaw Daniela Valdenassi, Alisa Saverio Fiore, Normanno Orchester und Chor des Teatro Regio Torino Gianandrea Noseda, Dirigent Gaetano Donizetti „Lucia di Lammermoor“ – Oper in drei Akten (Konzertante Aufführung) » Seite 232|233

Preiskategorie

Diana Damrau Diana Damrau

2

3 3

Einzeltickets* Einzeltickets* € 316,80 396,00 €

1

€ 289,30 335,50 €

240,90 € 261,80 € € 190,30 192,50 €

Abopreis Abopreis

185,00 € 245,00 €

170,00 € 215,00 €

148,00 € 170,00 €

Ersparnis Ersparnis €131,80 151,00 €

€119,30 120,50 €

€92,90 91,80 € € 58,30 62,50 €

* inkl. 10% Systemgebühr

44 132,00 € 130,00 €

Abonnements | 55

Abo 5 LIED Alfried Krupp Saal

So 27.09. 2015 Olga Peretyatko Olga Peretyatko, Sopran Matthias Samuil, Klavier Werke von Nikolai Rimsky-Korsakov, Pjotr I. Tschaikowski, Richard Strauss und Sergej Rachmaninow » Seite 91

Olga Peretyatko 56 | Abonnements

Sa 14. 11. 2015 Ian Bostridge Ian Bostridge, Tenor Xuefei Yang, Gitarre Stephen Goss „Book of Songs“ (Deutsche Erstaufführung) sowie Werke von John Dowland, Benjamin Britten, Dominick Argento, Franz Schubert und Johann Sebastian Bach

Fr 05.02.2016 Christiane Karg „Frauenliebe und -leben“ Christiane Karg, Sopran Roger Vignoles, Klavier

Sa 07.05.2016 Simon Keenlyside Simon Keenlyside, Bariton Malcolm Martineau, Klavier Werke von Franz Schubert » Seite 225

Werke von Robert Schumann, Clara Schumann und Johannes Brahms » Seite 169

» Seite 118

Einheitspreis Einzeltickets*

€ 110,00

Abopreis

€ 80,00

Ersparnis

€ 30,00

* inkl. 10% Systemgebühr

Abonnements | 57

Abo 6 PIANO LECTURE Alfried Krupp Saal

Sa 26. 09.2015 Maria João Pires

Fr 20.11.2015 Jean-Yves Thibaudet

Maria João Pires, Klavier Lilit Grigoryan, Klavier

Jean-Yves Thibaudet, Klavier

Franz Schubert Allegro a-Moll für Klavier zu vier Händen, D 947 „Lebensstürme“ Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 27 e-Moll, op. 90 Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 28 A-Dur, op. 101 Ludwig van Beethoven Rondo C-Dur, op. 51 Nr. 1 Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 32 c-Moll, op. 111

Robert Schumann „Kinderszenen“, op. 15 Robert Schumann Sonate Nr. 1 fis-Moll, op. 11

» Seite 89

» Seite 121

So 10.01.2016 Andreas Staier Alexander Melnikov Alexander Melnikov, Klavier Andreas Staier, Klavier Franz Schubert Nr. 3 h-Moll aus „Six Grandes Marches et Trios“, D 819 Vier Ländler, D 814 Nr. 1 d-Moll aus „Sechs Polonaisen“, D 824 Grand rondeau A-Dur für Klavier zu vier Händen, D 951 „Acht Variationen über ein eigenes Thema“, D 813 Fantasie f-Moll für Klavier zu vier Händen, D 940 » Seite 151

58 | Abonnements

Do 18.02. 2016 Boris Bloch Boris Bloch, Klavier Frédéric Chopin Scherzo Nr. 2 b-Moll, op. 31 Frédéric Chopin Vier Mazurkas, op. 33 Frédéric Chopin Sonate Nr. 2 b-Moll, op. 35 » Seite 176

Bei der „Piano Lecture“ eröffnen die Interpreten im Lecture-Teil des Konzertes dem Publikum ihre Erkenntnisse über das jeweilige Werk. Einheitspreis

Jean-Yves Thibaudet

Einzeltickets*

€ 132,00

Abopreis

€ 80,00

Ersparnis

€ 52,00

* inkl. 10% Systemgebühr

Abonnements | 59

Abo 7 KAMMERMUSIK Alfried Krupp Saal

So 06.12. 2015 Vilde Frang & Friends Vilde Frang, Violine James Boyd, Viola Nicolas Altstaedt, Violoncello Alexander Lonquich, Klavier Antonín Dvořák Klaviertrio Nr. 3 f-Moll, op. 65 Sándor Veress Streichtrio Richard Strauss Klavierquartett c-Moll, op. 13 » Seite 135

Sa 06.02.2016 Fazıl Say Camerata Salzburg Mozart Klavierkonzert KV 414 Fazıl Say, Klavier und Künstlerische Leitung Camerata Salzburg Fazıl Say „Chamber Symphony“, op. 62 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 12 A-Dur für Klavier und Orchester, KV 414 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 29 A-Dur, KV 201 Fazıl Say „Silk Road“ für Klavier und Streichorchester, op. 4 » Seite 170

60 | Abonnements

So 13.03.2016 Artemis Quartett Artemis Quartett Vineta Sareika, Violine Gregor Sigl, Violine Friedemann Weigle, Viola Eckart Runge, Violoncello Franz Schubert Streichquartett Nr. 9 Es-Dur, D 87 Béla Bartók Streichquartett Nr. 6 D-Dur, Sz 114 Edvard Grieg Streichquartett g-Moll, op. 27 » Seite 194

So 10.04.2016 Modigliani Quartett Nicholas Angelich Modigliani Quartett Philippe Bernhard, Violine Loïc Rio, Violine Laurent Marfaing, Viola François Kieffer, Violoncello Nicholas Angelich, Klavier Robert Schumann Streichquartett Nr. 3 A-Dur, op. 41 Clara Schumann Sonate g-Moll Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur, op. 44 » Seite 206

Do 05.05.2016 Arcanto Quartett Jörg Widmann Brahms Klarinettenquintett Arcanto Quartett Antje Weithaas, Violine Daniel Sepec, Violine Tabea Zimmermann, Viola Jean-Guihen Queyras, Violoncello Jörg Widmann, Klarinette Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 15 a-Moll, op. 132 Johannes Brahms Klarinettenquintett h-Moll, op. 115 » Seite 224

Einheitspreis Einzeltickets* € 181,50 Artemis Quartett

Abopreis

€ 120,00

Ersparnis

€ 61,50

* inkl. 10% Systemgebühr

Abonnements | 61

Abo 8 ALTE MUSIK BEI KERZENSCHEIN

Alfried Krupp Saal

So 04. 10. 2015 Bejun Mehta Venice Baroque Orchestra

Do 03.12.2015 Il Giardino Armonico Anna Prohaska „African Queens“

Bejun Mehta, Countertenor Venice Baroque Orchestra Andrea Marcon, Dirigent

Anna Prohaska, Sopran Il Giardino Armonico Giovanni Antonini, Künstlerische Leitung und Blockflöte

Werke von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Francesco Maria Veracini, Tomaso Albinoni und Francesco Geminiani » Seite 92

Werke von Dario Castello, Francesco Cavalli, Daniele da Castrovillari, Matthew Locke, Henry Purcell, Georg Friedrich Händel, Johann Adolf Hasse, Giuseppe Sammartini und Christoph Graupner » Seite 133

So 20.12.2015 Bach-Kantaten zur Weihnachtszeit Dorothee Mields, Sopran Damien Guillon, Alt Thomas Hobbs, Tenor Peter Kooij, Bass Collegium Vocale Gent Philippe Herreweghe, Dirigent Johann Sebastian Bach Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ zum 1. Advent, BWV 62 Kantate „Gelobet seist du, Jesu Christ“ zum 1. Weihnachtstag, BWV 91 Kantate „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes“ zum 2. Weihnachtstag, BWV 40 Kantate „Christen, ätzet diesen Tag“ zum 1. Weihnachtstag, BWV 63 » Seite 144

62 | Abonnements

So 20.12. 2015 Bach-Kantaten zur Weihnachtszeit Dorothee Mields, Sopran Damien Guillon, Alt Thomas Hobbs, Tenor Peter Kooij, Bass Collegium Vocale Gent Philippe Herreweghe, Dirigent Johann Sebastian Bach Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ zum 1. Advent, BWV 62 Kantate „Gelobet seist du, Jesu Christ“ zum 1. Weihnachtstag, BWV 91 Kantate „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes“ zum 2. Weihnachtstag, BWV 40 Kantate „Christen, ätzet diesen Tag“ zum 1. Weihnachtstag, BWV 63 » Seite 144 Anna Prohaska

Do 21.01.2016 Händel „Partenope“ Philippe Jaroussky Karina Gauvin Philippe Jaroussky, Arsace Karina Gauvin, Partenope John Mark Ainsley, Emilio Emöke Barath, Armindo Romina Basso, Rosmira Luca Tittoto, Ormonte Il Pomo d’Oro Riccardo Minasi, Dirigent

So 28.02.2016 Bach „Die Kunst der Fuge“ Ottavio Dantone, Cembalo und Künstlerische Leitung Accademia Bizantina

Fr 25.03. 2016 Gesualdo & Monteverdi Responsorien & Madrigale zur Karwoche La Compagnia del Madrigale Rossana Bertini, Sopran Francesca Cassinari, Sopran Elena Carzaniga, Alt Giuseppe Maletto, Tenor Raffaele Giordani, Tenor Daniele Carnovich, Bass

Johann Sebastian Bach „Die Kunst der Fuge“, BWV 1080 » Seite 186

Georg Friedrich Händel „Partenope“ – Oper in drei Akten, HWV 27 (Konzertante Aufführung)

Responsorien und Madrigale von Carlo Gesualdo und Claudio Monteverdi

» Seite 154|155

» Seite 200

Preiskategorie

1

2

3

Einzeltickets*

€ 275,00

€ 253,00

€ 223,30 € 192,50

Abopreis

€ 160,00

€ 150,00

€ 140,00 € 120,00

Ersparnis

€ 115,00

€ 103,00

€ 83,30 € 72,50

* inkl. 10% Systemgebühr

4

Abonnements | 63

Abo 9 SONNTAGSABONNEMENT Alfried Krupp Saal

So 11. 10. 2015 Alexander Krichel Rachmaninow Paganini-Rhapsodie Alexander Krichel, Klavier WDR Funkhausorchester Alexander Prior, Dirigent Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur, op. 25 „Symphonie classique“ Georgi Swiridow „Der Schneesturm“ Frédéric Chopin Krakowiak F-Dur für Klavier und Orchester, op. 14 Sergej Rachmaninow Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester, op. 43 » Seite 96

64 | Abonnements

So 15.11. 2015 Beethoven Klavierkonzert Nr. 5

So 24.01.2016 Smetana „Mein Vaterland“

Valentina Lisitsa, Klavier Orchestre Philharmonique de Strasbourg Marko Letonja, Dirigent

WDR Sinfonieorchester Köln Jakub Hrusa, Dirigent

Bedřich Smetana Ludwig van Beethoven „Má vlast“ (Mein Vaterland) – Konzert Nr. 5 Es-Dur für Klavier Tondichtung und Orchester, op. 73 » Seite 162 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ » Seite 119

So 21. 02. 2016 Tango! Isabelle van Keulen Ensemble Isabelle van Keulen, Violine Ulrike Payer, Klavier Rüdiger Ludwig, Kontrabass Christian Geber, Bandoneon Werke von Astor Piazzolla » Seite 181

So 17.04.2016 Ramón Ortega Quero Prague Philharmonia

So 29.05.2016 Beethoven Klavierkonzert Nr. 2

Ramón Ortega Quero, Oboe und Künstlerische Leitung Prague Philharmonia

Kristian Bezuidenhout, Klavier Kammerorchester Basel Giovanni Antonini, Dirigent

Werke von Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach, Giuseppe Sammartini und Carl Philipp Emanuel Bach

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 79 F-Dur, Hob. I:79 Ludwig van Beethoven Konzert Nr. 2 B-Dur für Klavier und Orchester, op. 19 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 36

» Seite 211

» Seite 230 | 231

Isabelle van Keulen

Preiskategorie

1

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3

4

Einzeltickets*

€ 280,50

€ 253,00

€ 225,50

€ 198,00

Abopreis

€ 190,00

€ 180,00

€ 155,00

€ 125,00

Ersparnis

€ 90,50 € 73,00

* inkl. 10% Systemgebühr

€ 70,50 € 73,00 Abonnements | 65

Abo 10 SONNTAGSMATINEE ESSENER JUGENDSTIL Alfried Krupp Saal

So 27.09. 2015 Caroline Goulding Caroline Goulding, Violine Danae Dörken, Klavier

Im Anschluss an die Sonntagsmatineen findet jeweils ein KünstlerGespräch im Foyer statt.

Franz Schubert Sonatine D-Dur für Violine und Klavier, D 384 Robert Schumann Sonate Nr. 2 d-Moll für Violine und Klavier, op. 121 Antonín Dvořák „Vier Romantische Stücke“ für Violine und Klavier, op. 75 George Enescu „Impressions d’enfance“, für Violine und Klavier, op. 28 » Seite 90

So 01.11. 2015 Isang Enders Bach Cello-Suiten

So 29.11.2015 Danish String Quartet

Isang Enders, Violoncello

Danish String Quartet Frederik Øland, Violine Rune Tonsgaard Sørensen, Violine Asbjørn Nørgaard, Viola Fredrik Schøyen Sjölin, Violoncello

Johann Sebastian Bach Suite Nr. 1 G-Dur für Violoncello solo, BWV 1007 Suite Nr. 2 d-Moll für Violoncello solo, BWV 1008 Suite Nr. 6 D-Dur für Violoncello solo, BWV 1012 » Seite 108

Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 6 B-Dur, op. 18 Nr. 6 Per Nørgård „Quarteto breve“ Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 16 F-Dur, op. 135 » Seite 129

So 24.01. 2016 HJ Lim HJ Lim, Klavier Frédéric Chopin Vier Balladen Claude Debussy „L’isle joyeuse“ Maurice Ravel „Gaspard de la nuit. Trois poèmes pour piano d’après Aloysius Bertrand“ » Seite 161

So 14.02. 2016 John Chest John Chest, Bariton Deirdre Brenner, Klavier Werke von Franz Schubert, Gabriel Fauré, Hugo Wolf, Maurice Ravel, Erich Wolfgang Korngold, Richard Rodgers, Frederick Loewe und Franz Lehár » Seite 175

66 | Abonnements

So 24.04.2016 Arthur & Lucas Jussen Arthur Jussen, Klavier Lucas Jussen, Klavier Ludwig van Beethoven Acht Variationen C-Dur über ein Thema des Grafen von Waldstein für Klavier zu vier Händen Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 7 D-Dur, op. 10 Nr. 3 Franz Schubert Sonate A-Dur, D 664 Maurice Ravel „Ma mère l’oye“ für Klavier zu vier Händen » Seite 215

Einheitspreis Einzeltickets*

€ 105,60

Abopreis € 80,00 Arthur & Lucas Jussen

Ersparnis

€ 25,60

* inkl. 10% Systemgebühr

Abonnements | 67

Abo 11 ORGEL Alfried Krupp Saal

Sa 19. 09. 2015 Peter King Peter King, Orgel

An folgenden Tagen finden in der Philharmonie Essen Orgelvorführungen mit Orgelkustos Prof. Roland Maria Stangier statt: So 13.09.2015 15:00 Uhr – 16:00 Uhr So 29.11.2015 16:00 Uhr – 17:00 Uhr Sa 09.01.2016 15:00 Uhr – 16:00 Uhr So 07.02.2016 16:00 Uhr – 17:00 Uhr So 08.05.2016 16:00 Uhr – 17:00 Uhr Preis: € 6 inkl. 10 % Systemgebühr. Dieses Angebot gilt auch für Nicht-Abonnenten.

68 | Abonnements

Werke von Guy Ropartz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Henry Thomas Smart, Franz Liszt, Charles Villiers Stanford, Tomaso Albinoni und Sigfrid Karg-Elert » Seite 85

Sa 28.11.2015 Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe Ausgewählte Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe präsentieren sich an der großen Kuhn-Orgel. » Seite 127

Sa 30.01. 2016 Wolfgang Sieber Flurin Caduff, Bass Immanuel Richter, Trompete Lukas Christinat, Horn Wolfgang Sieber, Orgel Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioacchino Rossini, Giuseppe Verdi u. a. » Seite 166

Fr 11.03. 2016 Bernhard Haas „Sinfonie guerriere et amorose“ Bernhard Haas, Orgel Bernadetta Sunavská, Orgel Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie f-Moll für eine Orgelwalze, KV 608 Robert Schumann Sechs Fugen über B-A-C-H für Orgel, op. 60 Niccolò Castiglioni „Sinfonie guerriere et amorose“ für Orgel » Seite 191

Sa 23.04.2016 Erwan Le Prado Saki Aoki Erwan Le Prado, Orgel Saki Aoki, Orgel Werke von Gaston Litaize, Charles Tournemire, Yui Kakinuma, Jean Langlais, Paul Dukas, Louis Vierne, Orlando Gibbons, Girolamo Frescobaldi, Francisco Correa de Arauxo, José Jimenez und Cyrille Lehn » Seite 214

Einheitspreis Einzeltickets*

€ 104,50

Abopreis € 75,00 Ersparnis * inkl. 10% Systemgebühr

€ 29,50 Abonnements | 69

Abo 12 JAZZ Alfried Krupp Saal RWE Pavillon

Joshua Redman 70 | Abonnements

Fr 25.09. 2015 Jan Lundgren European Quartet

Do 22.10. 2015 Vincent Peirani & Émile Parisien Duo

Jan Lundgren European Quartet Jan Lundgren, Klavier Jukka Perko, Altsaxophon Dan Berglund, Bass Morten Lund, Schlagzeug

Vincent Peirani, Akkordeon Émile Parisien, Sopransaxophon

» Seite 87

Fr 11. 12.2015 Bugge Wesseltoft „It’s Snowing On My Piano“ Bugge Wesseltoft, Klavier » Seite 139

» Seite 101

Fr 13. 11. 2015 Richard Bona Group Richard Bona, Bass Adam Stoler, Gitarre Etienne Stadwijk, Keyboards Ludwig Afonso, Schlagzeug » Seite 117

Fr 22.01.2016 Joshua Redman WDR Big Band Joshua Redman, Saxophon WDR Big Band Köln Richard DeRosa, Leitung » Seite 157

Fr 26.02.2016 Jocelyn B. Smith Jocelyn B. Smith, Gesang und Klavier Volker Schlott, Saxophon und Flöte Kai Brückner, Gitarre Bene Aperdannier, Klavier Markus Runzheimer, Bass Heiko Jung, Schlagzeug

So 08.05. 2016 Andreas Schaerer „At the Age of Six I Wanted to Be a Cook“ Rom/Schaerer/Eberle Andreas Schaerer, Gesang Martin Eberle, Trompete Peter Rom, Gitarre » Seite 226

» Seite 184

Fr 11. 03.2016 Phronesis Phronesis Jasper Høiby, Bass Ivo Neame, Klavier Anton Eger, Schlagzeug » Seite 192

Einheitspreis Einzeltickets* € 198,00 Abopreis

€ 130,00

Ersparnis

€ 68,00

* inkl. 10% Systemgebühr

Abonnements | 71

Abo 13 ENTERTAINMENT Alfried Krupp Saal

Sa 05. 09. 2015 Max Raabe „Ein heißer Kuss, ein süßer Blick“ Max Raabe, Gesang Christoph Israel, Klavier Lieder von Friedrich Hollaender, Walter Jurmanns, Werner Richard Heymanns u. v. a. » Seite 79

Di 27.10.2015 Tom Gaebel 100 Jahre Sinatra

Do 19.11. 2015 Mariza „Heart Tour“

Mo 08. 02.2016 Mnozil Brass „Yes, Yes, Yes“

Tom Gaebel, Gesang WDR Funkhausorchester Gast Waltzing, Dirigent

Mariza, Gesang José Manuel Neto, Portugiesische Gitarre Pedro Jóia, Gitarre Fernando Araújo, Bass Hugo Marques, Perkussion und Schlagzeug

Mnozil Brass Thomas Gansch, Trompete Robert Rother, Trompete Roman Rindberger, Trompete Leonhard Paul, Posaune und Basstrompete Gerhard Füssl, Posaune Zoltan Kiss, Posaune Wilfried Brandstötter, Tuba

» Seite 106

» Seite 120

» Seite 171

72 | Abonnements

Sa 30.04.2016 Night of Soul Patrice, Gesang Lamar, Gesang Fetsum, Gesang Mic Donet, Gesang Flo Mega, Gesang Rolf Stahlhofen, Gesang Nelson Müller, Moderation und Gesang » Seite 220

Preiskategorie

Mariza

3

4

Einzeltickets* € 236,50 € 214,50

1

€ 187,00

€ 170,50

Abopreis

€ 160,00

€ 125,00

€ 180,00

Ersparnis € 56,50 * inkl. 10% Systemgebühr

2 € 165,00

€ 49,50 €

27,00 € 45,50 Abonnements | 73

Konzertprogramm nach Maß

DAS WAHL-ABO Mit dem Wahl-Abo erhalten Sie umso mehr Rabatt, je mehr Veranstaltungen Sie auf einmal buchen. Mit dieser Variante sichern Sie sich rechtzeitig Ihren Lieblingsplatz für die ganz großen Highlights* der Spielzeit und sparen dabei bis zu 30 %! ● Bei gleichzeitiger Buchung von 5 oder 6 unter-

schiedlichen Eigenveranstaltungen der Philhar­ mo­nie Essen erhalten Sie 15% Rabatt auf den regulären Kartenpreis der ausgewählten Konzerte. ● Bei gleichzeitiger Buchung von 7 oder 8 unter schiedlichen Eigenveranstaltungen der Philhar monie Essen erhalten Sie 20% Rabatt auf den regulären Kartenpreis der ausgewählten Konzerte. ● Bei gleichzeitiger Buchung von 9, 10 oder 11 unterschiedlichen Eigenveranstaltungen der Phil­­harmonie Essen erhalten Sie 25% Rabatt auf den regulären Kartenpreis der ausgewählten Kon­zerte. ● Bei gleichzeitiger Buchung von 12 oder mehr unterschiedlichen Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen erhalten Sie 30 % Rabatt auf den regulären Kartenpreis der ausgewählten Konzerte. Eine Kombination unterschiedlicher Preiskatego­rien ist im Wahl-Abo jederzeit möglich.

74 | Abonnements

WICHTIG: Um den Preisvorteil des Wahl-Abos genießen zu können, müssen alle Veranstaltungen am selben Arbeitstag gebucht werden. Einzelne Konzert­kartenkäufe können nicht nachträglich zu einem Wahl-Abo zusammengestellt werden. Kartenumtausch oder -rückgabe ist für im Wahl-Abo gebuchte Konzerte nicht möglich. Ein Wahl-Abo kann nicht spielzeitübergreifend zusammengestellt werden. Für ermäßigte Karten können wir diese Variante des Wahl-Abos leider nicht anbieten. Unsere Mitarbeiter im TicketCenter nehmen gerne Ihre Bestellung entgegen. * Im Wahl-Abo sind alle Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen und die Konzerte der Essener Philharmoniker buchbar.

Ein Festplatzabo der Philharmonie Essen

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NEUIGKEITEN

Preisvorteil Je nach Platzgruppe sparen Sie bis zu 30 % oder noch mehr auf den regulären Kartenpreis.

Neues Ticketing Die Theater und Philharmonie Essen führt im Frühjahr 2015 ein neues Ticketsystem ein, um die Servicequalität weiter zu verbessern. Der Vorverkauf für die Spielzeit 2015/16 startet am 30. Mai 2015. Wir danken für Ihre Geduld, sollte es während der Startphase zu Verzögerungen kommen.

Sitzplatz-Garantie Sie haben Ihren garantierten „Stammplatz“ – kein Anstehen an der Konzertkasse, kein Suchen im Saal – Ihr ausgewählter Platz ist Ihnen immer sicher auch bei den hochkarätigen Konzerten.* Angebots-Vorteil Sie bekommen 10 % Ermäßigung auf Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker. Service-Vorteil Sie bekommen unsere Publikationen (Jahresheft, Spielplan, Magazin und Newsletter) kostenlos zugesandt. Exklusiv-Vorteile Sie kommen in den Genuss des Exklusiv-Konzerts mit dem Ensemble Più am 06.09.2015. Umtauschrecht Sie können Ihre Abo-Veranstaltung nicht besuchen? Sie haben die Möglichkeit, Ihre Karte bis 2 Werktage vor der Vorstellung zu tauschen. Der 1. Umtausch und 2. Umtausch sind kostenlos, ab dem 3. Umtausch wird eine Bearbeitungsgebühr von € 1,90 pro Umtausch und Karte erhoben.

Eventim/Externer Kartenvorverkauf Tickets für Veranstaltungen der Theater und Philharmonie Essen für die Spielzeit 2015/16 gibt es ab dem 30. Mai 2015 auch über www.eventim.de sowie an den EventimVorverkaufsstellen. Bitte beachten Sie, dass diese ggf. abweichende Gebühren erheben können und im Falle eines Veranstaltungsausfalls Tickets nur in der jeweiligen Verkaufsstelle zurückgegeben werden können. Sonderkonditionen und Rabatte gelten nicht an Eventim-Vorverkaufsstellen.

MiniAbonnements Zweimal im Jahr werden die begehrten MiniAbos aufgelegt. Der Verkaufsstart für die WeihnachtsAbos ist der 17. Oktober 2015 und der Verkaufsstart für die OsterAbos ist der 20. Februar 2016. Die MiniAbonnements gelten für eine Spielzeit und verlängern sich nicht automatisch. Lastschrift bei Festplatzabonnement Sie können Ihr Festplatzabonnement bequem per Lastschrift bezahlen. Erteilen Sie der Theater und Philharmonie Essen eine Einzugsermächtigung und zahlen Sie Ihr Abonnement als Gesamtbetrag oder in zwei Raten am 15. September 2015 und 2. Januar 2016. Die Karten werden zu Beginn der Spielzeit zugesandt.

Komfort-Vorteil Sie können Ihr Abonnement auch in zwei Raten bequem per Lastschrift bezahlen. Kein Ausfüllen des Überweisungsträgers, keine Terminüberwachung ist nötig. * Gilt nicht für das Wahl-Abo

Abonnementbedingungen » Seite 270 Abonnements | 75

Spielzeit 2015 | 2016

DIE KONZERTE

Konzerte | 77

30.08. TAG DER OFFENEN TÜR 2015

Sonntag | ab 12:00 Uhr Gesamtes Haus Eintritt frei.

78 | Konzerte

Im Aalto-Theater hat der „Tag der offenen Tür“ bereits eine lange Tradition. Jetzt lädt auch die Philharmonie Essen wieder einmal zum Beginn der Spielzeit ein, das Haus in lockerer Atmosphäre kennenzulernen. Parallel zur Veranstaltung im Opernhaus gleich nebenan öffnet die Philharmonie nicht einfach nur die Türen, sondern stellt auch ein attraktives Programm vor, das die künstlerische Verbindung der beiden Häuser verdeutlicht. Natürlich erklingt darüber hinaus den ganzen Tag über Musik in der Philharmonie: Von der mächtigen Orgel bis hin zum kleinen Ensemble gibt es jede Menge Klangraum zu entdecken. Angeboten werden zudem Führungen durch das Haus, bei denen unter anderem die Wandlungsfähigkeit des Saals vorgeführt wird. Ein Tag für die ganze Familie!

Entertainment

MAX RAABE „EIN HEISSER KUSS, EIN SÜSSER BLICK“ Max Raabe, Gesang Christoph Israel, Klavier Die CD und Konzerttournee „Übers Meer“ brachten Max Raabe und seinem langjährigen Klavierpartner Christoph Israel seit 2012 großen Erfolg in den Konzertsälen von Hamburg bis Wien. In ihrem neuen Programm „Ein heißer Kuss, ein süßer Blick“ führen die beiden Künstler ihre kammermusikalische Auseinandersetzung mit Liedern Friedrich Hollaenders, Walter Jurmanns, Werner Richard Heymanns u. v.a. fort. Anlässlich der Erstausstrahlung der DVD „Eine Nacht in Berlin“ (2014) griff das „Arte-Magazin“ das größte Kompliment auf, das Max Raabe nach eigenem Bekunden je bekommen hat: Sie hätten auch in den 20er-Jahren Erfolg gehabt! Dieses Kompliment stammt von Max Colpet, der zusammen mit Theo Mackeben das wunderbare Couplet „Ein heißer Kuss, ein süßer Blick“ schrieb.

05.09. 2015

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 40 | 45 | 50 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 13 Entertainment

Max Raabe und Christoph Israel Konzerte | 79

06.09. 2015 ENSEMBLE PIÙ Exklusiv-Konzert für Abonnenten

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal Karten für dieses Konzert erhalten alle Abonnenten gegen Vorlage ihres Abo-Ausweises ab dem 10. August an den Vorverkaufsstellen der TUP. Konzertende gegen 18:15 Uhr.

80 | Konzerte

Ensemble Più: Eva Gosling, Violine | Andreas Gosling, Oboe und Englischhorn | Martin Börner, Viola | Markus Beul, Violoncello Ludwig van Beethoven Variationen über „Reich mir die Hand“ von Wolfgang Amadeus Mozart für Oboe, Violine und Viola Wolfgang Amadeus Mozart Quartett F-Dur für Oboe, Violine, Viola und Violoncello, KV 370 Swan Hennessy „Quatre pièces celtiques“ für Englischhorn, Violine, Viola und Violoncello, op. 59 Es ist mehr als nur eine Art von gegenseitiger Nachbarschaftshilfe. Denn die vier Mitglieder des Ensemble Più spielen nicht nur in nordrhein-westfälischen Orchestern, sondern bilden seit mehr als zehn Jahren ein Quartett. Allerdings keine reine Streicher-Formation, sondern mit Bläser-Beteiligung. Andreas Gosling ist seit 1998 Solo-Englischhornist bei den Essener Philharmonikern. Mit dem Ensemble Più eröffnen sich ihm und seinen Kollegen andere Repertoire-Felder, deren Schwerpunkt in der Klassik liegt, in einer Zeit, als Haus- und Kammermusik selbstverständlich wurden. Natürlich erlaubt die Besetzung auch Ausflüge in andere Epochen, zu weniger bekannten und gern unterschätzten Komponisten. Die Abonnenten der Philharmonie Essen und der Konzerte der Essener Philharmoniker dürfen sich auf ein hochkarätiges Konzert freuen.

1. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker

MAHLER 5 Essener Philharmoniker | Tomáš Netopil, Dirigent L’ubica Čekovská „Palingenia“ (Uraufführung, Kompositionsauftrag der Essener Philharmoniker) Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

Tomáš Netopil

„Palingenia“, die Eintagsfliege, stand Patin für L’ubica Čekovskás neuestes Orchesterwerk. Die wesentliche Inspirationsquelle für die slowakische Komponistin war dabei – neben der Arbeit in ihrem Garten – ein Märchen von Hans Christian Andersen: „Der letzte Traum der alten Eiche“. „Ich habe Tausende von Augenblicken, in denen ich froh und glücklich bin“, lässt der dänische Autor das kleine Insekt in der Erzählung seine kurze, aber intensive Existenz rechtfertigen. Ľubica Čekovská spürt in „Palingenia“ musikalisch den kleinen, nahezu perfekten Augenblicken des Lebens nach. Mit der Ewigkeit hingegen setzt sich Gustav Mahlers 5. Sinfonie auseinander, die in morbider Schönheit eine hypnotische Weltuntergangsstimmung evoziert. Das Adagietto, der vierte Satz, wurde durch die Verwendung in Viscontis Verfilmung von Thomas Manns „Der Tod in Venedig“ unsterblich. Was genau Gustav Mahler zur Komposition dieses todessehnsüchtigen Stückes bewegen mochte, liegt im Dunkeln. Denn seine schöpferische Kraft stand auf ihrem Höhepunkt, er war höchst erfolgreicher Leiter der Wiener Hofoper, 1902 hatte er mit Alma Schindler eine der umschwärmtesten Frauen Wiens geheiratet und eine Tochter bekommen. Mahlers Fünfte hat sich als ein zentrales Werk der Musikgeschichte herausgestellt.

10.09. 11.09. 2015

Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 12 | 15 | 19 | 23 | 27 | 32 | 37 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Konzerte | 81

Sol Gabetta 82 | Konzerte

DANIELE GATTI 12.09. SOL GABETTA 2015 ROYAL CONCERTGEBOUW ORCHESTRA

Samstag | 19:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Sol Gabetta, Violoncello Royal Concertgebouw Orchestra Daniele Gatti, Dirigent Dmitri Schostakowitsch Konzert Nr. 1 Es-Dur für Violoncello und Orchester, op. 107 Pjotr I. Tschaikowski „Der Nussknacker“ – Ballettsuite, op. 71a Igor Strawinsky „L’oiseau de feu“ (Der Feuervogel) – Suite für Orchester (Fassung von 1919) Noch ist er nicht offiziell im Amt. Sein Vertrag als Chefdirigent des Concertgebouw Orchestras beginnt erst im Sommer 2016. Doch schon jetzt gastiert Daniele Gatti mit seinen künftigen Kollegen in Essen – mit einem rein russischen Programm. Der Amsterdamer Edel-Klangkörper ist bekannt für seine warmen Farben, die ihm bereits mehrfach Ernennungen zu einem der besten Orchester der Welt eingebracht haben: samtene Streicher, ein bronzenes Timbre in der BlechbläserFraktion und kammermusikalisch agierende Holzbläser – das sind einige Markenzeichen des Klangkörpers, dessen Repertoiregestaltung in der langen Orchestergeschichte immer auch einen Balance-Akt zwischen Tradition und Moderne darstellte. Als Solistin tritt die gefeierte Cellistin Sol Gabetta auf, ehemalige Residenzkünstlerin an der Philharmonie Essen.

€ 15 | 30 | 50 | 70 | 90 | 105 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der RST-Beratungsgruppe und dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Konzertende gegen 20:45 Uhr. Abo 1 Sinfonische Höhepunkte

Konzerte | 83

Johann Sebastian Bach. Wie oft hat Kartenabreißerin Claudia diesen Namen schon in den Programmheften gelesen. Aber wer war dieser Mann, von dem gesagt wird, dass er beim Orgelspiel diejenigen Tasten mit einem Stöckchen im Mund herunterdrückte, die er im jeweiligen Augenblick weder mit Händen noch mit Füßen erreichen konnte? Bach selbst sagte immer, dass jeder, der genauso fleißig sei wie er, es auch so weit bringen könne. Na, so leicht ist es wohl nicht. Claudia ist ganz besonders fasziniert von Bachs musikalischen Zahlenrätseln. Klar – früher spielte man gerne mit dem Zahlenalphabet, das die Buchstaben der Reihe nach durchnummeriert. Aber stimmt es wirklich, dass Bach damals genau 14 Fugen für sein Werk „Die Kunst der Fuge“ komponiert hat, nur weil die Summe B+A+C+H die Zahl 14 ergibt? Zum Glück kennen Roland und Katrin viele Werke von Johann Sebastian, mit denen sie Claudia ein wenig über das Leben dieses großartigen Komponisten erzählen können.

2

?

Konzertende gegen 12:00 Uhr.

Katrin Sons, Blockflöte | Roland Maria Stangier, Orgel Marie-Helen Joël, Kartenabreißerin Claudia, Gesang

A

Konzert für Kinder ab 6 Jahren. Marie-Helen Joël 84 | Konzerte

+

c+h= a+

x

5

=

C

8 16

÷

B

€ 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10 % Systemgebühr.

+1+

b

H

4√

Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal

4

? 17510 4

Philharmonie entdecken | Kinderkonzert

3+8=

13.09. 2015 „BACH – DIE MATHEMATIK LERNT TANZEN“

Orgel

PETER KING Peter King, Orgel Guy Ropartz „Introduction et allegro moderato“ Felix Mendelssohn Bartholdy Präludium und Fuge e-Moll Henry Thomas Smart „Andante grazioso“ G-Dur Franz Liszt „Deux légendes“ „St. François d’Assise: la prédication aux oiseaux“ (Bearbeitung von Camille Saint-Saëns) „St. François de Paule: marchant sur les flots“ (Bearbeitung von Max Reger) Charles Villiers Stanford „Fantasia and Toccata“ Tomaso Albinoni Concerto B-Dur Sigfrid Karg-Elert „Hommage an Händel“

19.09. 2015

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 19 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 11 Orgel

Seit 1986 bekleidet Peter King einen der begehrtesten Musikerposten Englands. An der altehrwürdigen Abteikirche in Bath ist der einstige Schüler der großen Organistin Gillian Weir Musikalischer Direktor. Zudem hat Peter King immer wieder mit TopOrchestern und Stardirigenten wie Sir Simon Rattle zusammengearbeitet. In seinem Solo-Recital widmet er sich unter anderem der deutschen Orgeltradition. So hat Mendelssohn Bartholdy den bedeutenden englischen Organisten Charles Villiers Stanford beeinflusst. Auf der musikalischen Reise durch die Romantik darf natürlich Liszt keinesfalls fehlen, von dem King sämtliche Orgelwerke eingespielt und damit die Kritik zum Schwärmen gebracht hat. So urteilte Chris de Souza von der BBC kurz und knapp: „King ist ein Virtuose von absolutem Weltformat.“ Konzerte | 85

20.09. 2015 SCHUBERT 8

1. Kammerkonzert der Essener Philharmoniker

Sonntag | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 14 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker.

86 | Konzerte

Daniel Bell, Violine | Sebastian Griewisch, Violine Gabriele Roller, Viola | Anja Rapp, Violoncello Michael Giesen, Kontrabass | Johannes Schittler, Klarinette Federico Aluffi, Fagott | Tobias Huber, Horn Franz Schubert Oktett F-Dur, D 803 Schuberts Oktett für eine gemischte Besetzung aus Streichern und Bläsern bildet einen Meilenstein in seiner kompositorischen Entwicklung: Der Tonkünstler hatte sich in den Jahren zuvor intensiv mit Beethovens Schaffen auseinandergesetzt und war daraufhin in eine grundlegende Krise gestürzt, da er sich angesichts dieses Genies künstlerisch nicht weiterentwickeln zu können glaubte. Im Jahr 1824 schrieb er schließlich aber mehrere kammermusikalische Kompositionen, mit denen er seine Krise überwand und sich „auf diese Art den Weg zur großen Symphonie bahnen“ wollte, die zwei Jahre später in Form der großen C-Dur-Sinfonie folgte. Die Entwicklung von der völligen Vereinnahmung durch Beethovens Werk hin zur eigenen Kreativität spiegelt sich in diesem Oktett wider. So zeigt es zwar eine deutliche Beeinflussung durch Beethovens Es-DurSeptett von 1800, erweitert aber dessen Maßstäbe: Ergänzt wird nicht nur eine zweite Violine, die zum orchestralen Klang und zum Gleichgewicht zwischen Streichern und Bläsern beiträgt, sondern auch der für Schubert so charakteristische dramatischempfindsame Gestus.

Jazz

JAN LUNDGREN EUROPEAN QUARTET Jan Lundgren European Quartet: Jan Lundgren, Klavier | Jukka Perko, Altsaxophon Dan Berglund, Bass | Morten Lund, Schlagzeug Inspiriert gleichermaßen von europäischer Klassik, skandinavischer Volksmusik und dem Great American Songbook, das er wie kaum ein zweiter beherrscht, steht Jan Lundgren klar in der Tradition schwedischer Jazzpianisten wie Jan Johansson, Bobo Stensson und Esbjörn Svensson. Dessen Bassist Dan Berglund bildet in seinem neuen European Quartet, das in Essen mit seiner ersten CD Premiere feiert, den pulsierenden Gegenpart zum Trommel-Topstar Morten Lund. Vierter im modern swingenden Bunde ist der Altsaxophonist Jukka Perko, dessen internationale Karriere bei Dizzy Gillespie begann. Eine vielsprechende Combo, wie Wolfgang Haffners jüngstes ACT-Album „King of Cool“ zeigt, wo sich das Jan Lundgren European Quartet – freilich neben diversen Gästen – erstmals in die Karten schauen ließ.

25.09. 2015

Freitag | 20:00 Uhr RWE Pavillon € 20 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz

Jan Lundgren Konzerte | 87

26.09. 27.09. „WIR MACHEN 2015 JETZT MAL SAUBER – ABER RICHTIG“ Philharmonie entdecken | Kleinkinderkonzert

Samstag 11:00 Uhr | 16:00 Uhr Sonntag | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 11:45 Uhr bzw. 16:45 Uhr.

Carmen Rattay, Schrubber, Gesang Thomas Bracht, Besen, Klavier Matthias Rietschel, Moderation Staubig, klebrig, dreckig – was ist denn im RWE Pavillon los? Da muss doch was geschehen. Wir machen sauber, räumen auf – aber richtig! Also raus mit Eimer, Besen, Feger, Schrubber, Staubsauger und Co. Es wird gesaugt, gewienert, geschrubbt, denn bald soll alles wieder sauber sein. Wer hilft mit und hat Spaß am großen Reinemachen? Emsige Helfer finden wir auf jeden Fall bei den Instrumenten, die in der Philharmonie zu Hause sind. Sehr wahrscheinlich müssen wir die Klarinetten etwas umbauen, damit auch die letzten Staubmäuse verschwinden, aber mit Klavierklängen und viel Gesang geht alles viel leichter von der Hand, und im Nu erstrahlt das Haus im neuen Glanz. Konzert für Kinder von 1 bis 3 Jahren.

88 | Konzerte

MARIA JOÃO PIRES

26.09. 2015

Maria João Pires, Klavier Lilit Grigoryan, Klavier

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Franz Schubert Allegro a-Moll für Klavier zu vier Händen, D 947 „Lebensstürme“ Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 27 e-Moll, op. 90 Sonate Nr. 28 A-Dur, op. 101 Rondo C-Dur, op. 51 Nr. 1 Sonate Nr. 32 c-Moll, op. 111

€ 30 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Piano Lecture

Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 6 Piano Lecture

Dem vordergründigen Glamour der Klassikszene entzieht sie sich. Umso mehr vermag ihr Spiel aus der inneren Wahrhaftigkeit der Musik zu leuchten: Die Kunst der portugiesischen Klaviervirtuosin Maria João Pires ist so poetisch wie kompromisslos. Und so lässt sich wohl eine Seelenverwandtschaft mit der jungen armenischen Pianistin Lilit Grigoryan vermuten. Denn diese besitze, so schwärmt Pires, „eine überwältigende Kraft, eine Entschlossenheit und eine klare und bestimmte musikalische Sprache“. Gemeinsam widmen sie sich Schuberts aufregendem vierhändigen Rondo „Lebensstürme“. Danach verlagert sich das Gewicht dieser „Piano Lecture“ auf Beethovens spätes Sonatenwerk. Gekrönt wird dieses vom abschiedsumflorten Opus 111, mit dem der Komponist seine Auseinandersetzung mit diesem Genre beschloss.

Maria João Pires Konzerte | 89

27.09. 2015 CAROLINE GOULDING Essener Jugendstil

Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Deichmann SE. Konzertende gegen 12:15 Uhr. Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch im Foyer statt. Abo 10 Sonntagsmatinee

Caroline Goulding, Violine Danae Dörken, Klavier Franz Schubert Sonatine D-Dur für Violine und Klavier, D 384 Robert Schumann Sonate Nr. 2 d-Moll für Violine und Klavier, op. 121 Antonín Dvořák „Vier romantische Stücke“ für Violine und Klavier, op. 75 George Enescu „Impressions d’enfance“ für Violine und Klavier, op. 28 Als es für die 1992 in Boston geborene Geigerin Caroline Goulding Zeit war, ein Instrument zu wählen – drei Jahre war sie alt –, griff sie zur Violine. Aus einem originellen Grund: „Ich glaube, weil sie so aussah wie eine Gitarre.“ Freilich entdeckte sie schon wenig später die Vorzüge ihres Instrumentes. Heute entlockt die Amerikanerin, die in einer hochmusikalischen Familie aufwuchs, ihrer Stradivari einen intelligenten, markanten Ton. Goulding ist eine Virtuosin und eine Romantikerin dazu. Beide Seiten ihrer Persönlichkeit kann sie in dieser „Jugendstil“-Matinee voll zur Entfaltung bringen. Schuberts Sonatine fordert Leidenschaft, während die düster-bewegte Sonate op. 121 von Schumann höchste technische Anforderungen stellt. Für außergewöhnliche Farben sorgen zudem Enescus „Impressionen aus der Kindheit“, die durchdrungen sind von rumänischer Volksmusik.

Caroline Goulding 90 | Konzerte

Große Stimmen

OLGA PERETYATKO

27.09. 2015

Olga Peretyatko, Sopran | Matthias Samuil, Klavier

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Werke von Nikolai Rimsky-Korsakov, Pjotr I. Tschaikowski, Richard Strauss und Sergej Rachmaninow

€ 25 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Ihren kometenhaften Aufstieg in den internationalen Opernhimmel verdankte die junge Sopranistin Olga Peretyatko dem italienischen Belcanto. Längst wird sie allerorten auch im lyrisch-dramatischen Fach bejubelt. Darüber hinaus erweist sich die in Berlin ausgebildete Künstlerin als Strauss-Interpretin allerersten Ranges. Dessen bewegenden „Vier letzten Liedern“ wird Olga Peretyatko in ihrem Essener Recital eine Fülle von (spät)romantischen Kompositionen aus ihrer russischen Heimat an die Seite stellen.

Konzertende gegen 18:45 Uhr. Abo 5 Lied

Olga Peretyatko Konzerte | 91

04.10. 2015 BEJUN MEHTA VENICE BAROQUE ORCHESTRA Alte Musik bei Kerzenschein

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Konzertende gegen 18:45 Uhr. Abo 8 Alte Musik bei Kerzenschein

Bejun Mehta, Countertenor Venice Baroque Orchestra | Andrea Marcon, Dirigent Werke von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Francesco Maria Veracini, Tomaso Albinoni und Francesco Geminiani Wenn er neue Restaurants aufsucht, wählt Bejun Mehta gern klassische Gerichte. In der Musik ist der Countertenor dagegen erlebnishungriger, mutiger. Die Rollen, in die er schlüpft, die Lieder, die er singt, reichen von Händel bis Quilter, von Purcell bis Vaughan Williams. Als Kindersopran aus North Carolina wurde Mehta schon früh von Leonard Bernstein engagiert. Später versuchte er sich als Cello-Student und als Bariton; doch als er die „eigene Stimme nicht mehr hören mochte“, schlug er den Weg als Plattenproduzent ein – bis er auf Artikel und Aufnahmen des amerikanischen Countertenors David Daniels stieß. Diese Stimmlage begeisterte ihn. Mehta nahm erneut Unterricht und kehrte 1998 an der New Yorker City Opera furios auf die Bühne zurück. Seither ist er einer der Weltstars in seinem Metier.

Bejun Mehta 92 | Konzerte

VALERY GERGIEV JANINE JANSEN MÜNCHNER PHILHARMONIKER Janine Jansen, Violine Münchner Philharmoniker | Valery Gergiev, Dirigent Johannes Brahms Konzert D-Dur für Violine und Orchester, op. 77 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 6 A-Dur Als sie im Oktober 2014 in der Philharmonie Essen zu Gast war, spielte sie unter anderem Bach. Kaum vier Wochen später glänzte sie an selber Stelle mit der Uraufführung des Violinkonzerts von Michel van der Aa. Nun kehrt Janine Jansen mit einem der großen Werke des 19. Jahrhunderts zurück: mit dem Konzert für Geige und Orchester von Johannes Brahms. Den zweiten Schwerpunkt dieses Abends, der ganz im Zeichen der Romantik steht, bildet die sechste Sinfonie von Anton Bruckner. Am Pult steht einer der gefragtesten Dirigenten unserer Zeit: Valery Gergiev. Nach dem Weggang Christian Thielemanns und zwei wertvollen Übergangsjahren mit Lorin Maazel hat man nun einen Dirigenten gefunden, der die glanzvolle Orchestertradition fortsetzen wird. Die Wahl fiel auf den Hochkaräter Gergiev, der in Essen eines der ersten Konzerte als Chef des Klangkörpers dirigiert.

05.10. 2015

Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 45 | 60 | 80 | 95 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 2 Große Orchester

Janine Jansen Konzerte | 93

08.10. 09.10. ARIANE 2015

2. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker

Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 12 | 15 | 19 | 23 | 27 | 32 | 37 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr.

Simona Šaturová, Ariane | Zoltan Nagy, Theseus Baurzhan Anderzhanov, Minotaurus | Abdellah Lasri, Bouroun und Wachmann | Tijl Faveyts, Alter Mann Chorsolisten des Aalto-Theaters, Fünf junge Athener Essener Philharmoniker | Tomáš Netopil, Dirigent Christoph Willibald Gluck Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“ (Bearbeitung von Richard Wagner) François-Joseph Gossec „Symphonie à grand orchestre“ D-Dur, RH 41 „La Chasse“ Bohuslav Martinů „Ariane“ – Oper in einem Akt (Konzertante Aufführung) Parallel zu seiner Oper „The Greek Passion“, die ab September im Aalto-Theater zu sehen ist, widmete sich Martinů Ende der 1950er-Jahre der schicksalhaften Liebesbeziehung zwischen Ariadne und Theseus. Die Oper „Ariane“ beleuchtet die psychologische Seite des Mythos: Die Tötung des Minotaurus durch Theseus wird als Abspaltung von dessen empfindsamen Ich verstanden. Befreit von seinen Gefühlen für Ariadne setzt er seine Heldenfahrt fort und lässt sie klagend zurück. Musikalisch kombiniert das Werk neobarocke und neoklassizistische Formen mit melodischen Elementen des 19. Jahrhunderts im Gewand der Moderne. Der konzertanten Oper gehen die Ouvertüre zu „Iphigénie en Aulide“ des Opernreformators Gluck in der Bearbeitung Wagners sowie eine Sinfonie des französischen Revolutionskomponisten Gossec voraus.

Tomáš Netopil

94 | Konzerte

TAKEOVER! BY MIKI & SPECIAL GUEST MIKI handmade Ensemble Als Sechsjähriger begann er, Geige zu spielen. Mit fünfzehn entdeckte er seine Leidenschaft für die Komposition und Produktion von Hip-Hop-Nummern. MIKI alias Mihalj Kekenj, so sein bürgerlicher Name, passt einfach in keine Schublade. Gerne bedient er sich aus Goethes „Faust“, um seinen musikalischen Charakter zu beschreiben: „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust.“ Und so überrascht es auch nicht, dass er neben seinem Hauptberuf als erster Konzertmeister bei den Bergischen Symphonikern immer wieder mit außergewöhnlichen musikalischen Projekten in Erscheinung tritt. „TAKEOVER! by MIKI“ heißt seine aktuelle Kreation, mit der er bereits seit der Spielzeit 2013/14 das Publikum in der Philharmonie begeistert. Dabei trifft MIKI mit seinem handmade Ensemble, einer kammermusikalischen Instrumentalbesetzung, jeweils auf einen Künstler aus der Popularmusik. Zu Gast waren unter anderem schon Max Mutzke, Bosse, Cassandra Steen und zuletzt das Elektronik-Duo Moonbootica.

10.10. 2015

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 19 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

MIKI Konzerte | 95

11.10. ALEXANDER KRICHEL 2015 RACHMANINOW PAGANINI-RHAPSODIE

Sonntag | 16:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. 16:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Alexander Krichel mit Orchester, 17:00 Uhr Konzert. Konzertende gegen 19:00 Uhr.

Abo 9 Sonntagsabo

Alexander Krichel, Klavier WDR Funkhausorchester | Alexander Prior, Dirigent Werke von Pjotr I. Tschaikowski, Isaak Dunajewski, Georgi Swiridow, Bronislaw Kaper, Dmitri Schostakowitsch, Sergej Prokofjew, Maurice Jarre sowie Sergej Rachmaninow Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester, op. 43 Zuletzt war er im Oktober 2014 in der Philharmonie zu Gast, beim „Essener Jugendstil“. Nun kommt Alexander Krichel wieder, zum Konzert mit dem WDR Funkhausorchester. Mitte zwanzig und „ECHO Klassik“-Preisträger, zählt er zu den Pianisten, die offenbar für die große Karriere wie geschaffen sind. Hochromantisches hat der Hanseat aus Hamburg im Gepäck. Die „Paganini-Rhapsodie“ kommt seinen Vorlieben entgegen: „Ich habe fast ausschließlich bei Russen studiert, dadurch kann ich mich mit russischen Komponisten identifizieren“, sagt er. Krichels Auftritt umrahmt das Funkhausorchester mit Werken aus dem russischen Kulturkreis.

Alexander Krichel 96 | Konzerte

WARSCHAUER PHILHARMONIKER JAN LISIECKI

13.10. 2015

Jan Lisiecki, Klavier Warschauer Philharmoniker | Jacek Kaspszyk, Dirigent

Preise werden noch bekanntgegeben.

Ludwig van Beethoven Konzert Nr. 4 G-Dur für Klavier und Orchester, op. 58 Sergej Rachmaninow Sinfonie Nr. 2 e-Moll, op. 27

Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen.

Die Warschauer Nationalphilharmonie ist seit über hundert Jahren eine Art musikalisches Nationalheiligtum, Polens Stolz und edelster musikalischer Exportartikel. Schon vor dem Ersten Weltkrieg war sie ein Zentrum europäischer Musikkultur und zog Komponisten wie Grieg, Strauss, Prokofjew, Ravel und Strawinsky magisch an. Solist des Abends ist der Pianist Jan Lisiecki: Er ist erst 19 Jahre alt, und schon sehen Kritiker, Künstleragenten und Plattenfirmen in dem Kanadier einen der großen Namen der Zukunft! Der „Spiegel“ nennt ihn „ein junges Genie“, die „Deutsche Grammophon“, das Platten-Label von Stars wie Horowitz, Pollini und Barenboim, schloss bereits 2010 mit Lisiecki einen Exklusivvertrag. Da war er erst 15. Mit neun Jahren gab er sein Orchesterdebüt und erobert seitdem Schritt für Schritt die Musikwelt: Er debütierte in der New Yorker Carnegie Hall, beim Verbier Festival, in Paris, London, Berlin, Wien und Zürich. Heute ist der junge Star auf allen großen Bühnen der Welt präsent.

Dienstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Jan Lisiecki Konzerte | 97

17.10. FABIO LUISI 2015 IVO POGORELICH PHILHARMONIA ZÜRICH

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 45 | 60 | 80 | 95 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 21:45 Uhr.

Abo 1 Sinfonische Höhepunkte

Ivo Pogorelich, Klavier Philharmonia Zürich | Fabio Luisi, Dirigent Sergej Rachmaninow Konzert Nr. 2 c-Moll für Klavier und Orchester, op. 18 Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 6 h-Moll, op. 74 „Pathétique“ Ein bisschen Sphinx, ein bisschen Genie. Eine Klassik-Ikone, seit er sich beim Warschauer Chopin-Wettbewerb ins Herz von Klavierlegende Martha Argerich spielte – Ivo Pogorelich ist ein Ausnahme-Musiker, den man mit vielen Etiketten bedacht hat. Dabei steht er vor allem für etwas, woran es dem manchmal glatt polierten Klassik-Markt oft mangelt: Er polarisiert! Er begeistert und verstört! Man muss Ivo Pogorelichs Spiel nicht lieben, aber man muss ihn live erlebt haben. Pogorelich, der zum Spaß Juwelen kreiert, ziseliert auch am Klavier seine Klangideale. Nach Essen kommt er mit dem zweiten Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow. Das sinfonische Geleit stellt die Philharmonia Zürich, das Orchester der Oper Zürich, unter der Leitung von Chefdirigent Fabio Luisi.

Fabio Luisi 98 | Konzerte

In Residence: Philippe Herreweghe | Schumann-Szenen

SCHUMANN „DAS PARADIES UND DIE PERI“ Carolyn Sampson, Peri | Christina Landshamer, Jungfrau Wiebke Lehmkuhl, Der Engel | Maximilian Schmitt, Erzähler, Jüngling | Andrè Schuen, Gazna, Ein Mann Collegium Vocale Gent | Orchestre des Champs-Élysées Philippe Herreweghe, Dirigent Robert Schumann „Das Paradies und die Peri“, op. 50

Carolyn Sampson

Robert Schumann bezeichnete „Das Paradies und die Peri“ mehrfach als seine beste Arbeit und nannte diese ein „Oratorium, aber nicht für den Betsaal – sondern für heitere Menschen“. Die ausdrucksvolle musikalische Erzählung von einem in Ungnade gefallenen feenhaft-engelsgleichen Wesen der persischen Mythologie endet im strahlenden Jubel darüber, durch die Gabe der Träne eines reuigen Sünders wieder Eingang ins Paradies zu finden. Die für ihre lyrische Durchschlagskraft gefeierte englische Sopranistin Carolyn Sampson führt in der Titelrolle ein durchweg jugendliches Solistenquintett der Spitzenklasse an. Der belgische Dirigent Philippe Herreweghe, in dieser Spielzeit Artist in Residence an der Philharmonie Essen, hat sich mit den auf ihn eingeschworenen Ensembles längst auch einen Namen als elanvoller Originalklangspezialist für die Musik der Romantik gemacht.

18.10. 2015

Sonntag | 16:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 45 | 50 | 55 zzgl. 10 % Systemgebühr. 16:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Philippe Herreweghe mit Orchester, 17:00 Uhr Konzert. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Förderer der Künstlerresidenz von Philippe Herreweghe: Alfred und Cläre Pott-Stiftung. Konzertende gegen 18:45 Uhr. Abo 3 Große Chorwerke

Konzerte | 99

21.10. 2015 „HÖR MAL, WIE DAS KLINGT“ I Philharmonie entdecken | Babykonzert

Mittwoch 9:30 Uhr | 11:30 Uhr RWE Pavillon € 3 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 10:15 Uhr bzw. 12:15 Uhr.

Juliane Lopper, Violoncello Sigrid Althoff, Cembalo Ursula Henkys, Singspiele und Moderation Sanft und warm, verspielt und brillant, sonor und beruhigend – all das können die Klänge des Violoncellos sein, das diesmal im Mittelpunkt des Babykonzerts steht. Klassische Musik am Morgen, wo Babys ihre ersten Konzerte zusammen mit Eltern oder Großeltern erleben. Ob auf dem Schoß, im Arm oder auf der Krabbelmatte – für die kleinen Entdecker gibt es viel zu hören und zu sehen. Musik tut allen gut, weckt die Neugier, beruhigt, entspannt und bietet Groß und Klein eine schöne, abwechslungsreiche Zeit. Liebevoll ausgewählte Klassiker des Repertoires werden durch Singspiele, Bewegungsspiele und visuelle Eindrücke ergänzt. Konzert für Babys bis 1 Jahr.

100 | Konzerte

Jazz

VINCENT PEIRANI & ÉMILE PARISIEN DUO

22.10. 2015

Donnerstag | 20:00 Uhr RWE Pavillon

Vincent Peirani, Akkordeon Émile Parisien, Sopransaxophon

€ 20 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Französische Jazzmusiker haben ein ganz besonderes Verhältnis zu ihren Traditionen. Doch wer nun glaubt, Vincent Peirani schwelge auf seinem Akkordeon allein in Musette-Seligkeiten, der wird von den dezidiert jazzigen Sounds des 34-Jährigen überwältigt sein. Zusammen mit dem Bläser Émile Parisien, dessen Sopransaxophon natürlich dem großen Sidney Bechet huldigt, taucht er tief in die Jazz-Historie ein und gibt ihr neue Konturen. Nicht ohne Grund heißt ihr bei ACT erschienenes Debüt-Album „Belle Epoque“ – ein Meisterwerk delikater Dialogkunst, über welches das Magazin „hifi & records“ befand: „Wie sensibel die beiden sich mit hinreißender Intonation etwa über Sidney Bechets ‚Egyptian Fantasy‘ austauschen, ist von derart filigraner Schönheit, dass man sich angesichts ihrer Intimitäten fast als Voyeur vorkommt.“

Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz

Émile Parisien & Vincent Peirani Konzerte | 101

23.10. 2015 „GONDWANA“ NOW! Prismen

Freitag | 19:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle NOW!-Veranstaltungen Einheitspreis € 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Florian Helgath mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Konzertende gegen 21:45 Uhr.

102 | Konzerte

ChorWerk Ruhr Bochumer Symphoniker Florian Helgath, Dirigent Anders Hillborg „Mouyayoum“ für 16-stimmigen gemischten Chor Giacinto Scelsi „Tre canti sacri“ für Chor a cappella Tristan Murail „Gondwana“ für Orchester Malika Kishino Neues Werk für Chor und Orchester (Uraufführung; Auftragswerk der Philharmonie Essen, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen) Kaija Saariaho „Oltra mar“ für Chor und Orchester Zusammen mit Gérard Grisey ist Tristan Murail als Gründungsvater der sogenannten „Spektralmusik“ in die jüngere Musikgeschichte eingegangen. Doch bei seiner Recherche nach mikrotonalen Klangpartikeln schuf Murail auch äußerst farbenprächtige Orchesterstücke wie „Gondwana“. Murails Klangdenken spiegelt sich ebenfalls in Chorwerken wider, die das ChorWerk Ruhr mit den Bochumer Symphonikern präsentiert. Das gilt für die feingewobenen A-cappella-Gesänge des Italieners Scelsi wie für das Chorstück ohne Worte „Mouyayoum“ des Schweden Anders Hillborg. Und vor „Oltra mar“, das die Finnin Kaija Saariaho 1999 für Kurt Masur und die New Yorker Philharmoniker geschrieben hat, erlebt ein Auftragsstück der japanischen Komponistin Malika Kishino seine Weltpremiere!

NOW! Prismen

QUATUOR DIOTIMA „TETRAS“ Quatuor Diotima: YunPeng Zhao, Violine | Guillaume Latour, Violine | Franck Chevalier, Viola | Pierre Morlet, Violoncello Pierre Boulez „Livre pour quatuor I & II“ Georg Friedrich Haas Streichquartett Nr. 2 Iannis Xenakis „Tetras“ „Ein kompetenteres Ensemble als das Quatuor Diotima lässt sich für Konzerte mit zeitgenössischer Musik für Streichquartett kaum denken.“ Mit diesen Worten hat das „Hamburger Abendblatt“ die unerschöpflichen Möglichkeiten des französischen Quatuor Diotima auf den Punkt gebracht. Daher kann man einfach nur verblüfft sein, wie fulminant und feinsinnig die vier Monsieurs drei höchst anspruchsvolle Werke der Neuen Musik meistern. Zum Auftakt spielen die Musiker Ausschnitte aus dem „Livre pour quatuor“, mit dem Pierre Boulez 1949 ein epochaler Kammermusikwurf gelang. Sein spektakulär archaisch daherkommendes Quartett „Tetras“ schrieb Iannis Xenakis 1983 für das englische Arditti Quartet. Und ähnlich wild wuchernde Züge besitzt das 2. Streichquartett des Österreichers Georg Friedrich Haas.

25.10. 2015

Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle NOW!-Veranstaltungen Einheitspreis € 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Konzertende gegen 12:15 Uhr.

Konzerte | 103

25.10. 2015 ENSEMBLE GARAGE „THE SKIN OF THE ONION“ NOW! Prismen

Sonntag | 15:00 Uhr RWE Pavillon € 16 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle NOW!-Veranstaltungen Einheitspreis € 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Konzertende gegen 16:15 Uhr.

Ensemble Garage | Mariano Chiacchiarini, Dirigent Mauro Lanza „The Skin of the Onion“ Caspar Johannes Walter Neues Werk (Uraufführung; Auftragswerk der Philharmonie Essen, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen) Simone Movio „Zahir III“ für Baritonsaxophon und Live-Elektronik Olivier Messiaen „Cantéyodjayâ“ für Klavier Hugues Dufourt „La Sieste du lettré“ für Flöte, Klavier und Vibraphon Tristan Murail „Les Ruines circulaires“ für Violine und Klarinette Sein Gastspiel beim NOW!-Festival eröffnet das Kölner NeueMusik-Ensemble Garage mit dem 2002 in Venedig uraufgeführten Sextett „The Skin of the Onion“ des Italieners Mauro Lanza, der Kompositionskurse u.a. bei Brian Ferneyhough und Gérard Grisey besucht hat. „Die Haut einer Zwiebel“ reflektiert hintergründig und facettenreich zugleich das Zusammenspiel von Natur mit Technik. In einer Uraufführung erklingt danach ein neues Werk, das die Philharmonie Essen bei Caspar Johannes Walter in Auftrag gegeben hat. Der mit vielen Preisen ausgezeichnete Komponist (u. a. „Wien Modern“, Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals) ist von John Cage beeinflusst und beschäftigt sich in seinem Schaffen intensiv mit der Mikrotonalität.

104 | Konzerte

NOW! Prismen

ENSEMBLE INTERCONTEMPORAIN „DÉSINTEGRATIONS“ Ensemble intercontemporain | Matthias Pintscher, Dirigent Franck Bedrossian Neues Werk für Bassflöte, Klarinette, Viola und Violoncello (Uraufführung) Tristan Murail „Désintegrations“ für Tonband und 17 Instrumente Matthias Pintscher „bereshit“ für ein Ensemble von 28 Musikern Matthias Pintscher gehört zu den wenigen bedeutenden Komponisten der Gegenwart, die zugleich auch eine erfolgreiche Dirigentenlaufbahn eingeschlagen haben. 2013 wurde der in Marl geborene Henze-Schüler zum Künstlerischen Leiter des Pariser Ensemble intercontemporain (EIC) berufen, das zu den weltweit besten Formationen für Neue Musik gehört. Mit „bereshit“, das Pintscher 2013 für das EIC geschrieben hat, sowie mit zwei Werken französischer Komponisten aus dem unmittelbaren Umkreis der sogenannten „Spektralmusik“ gastiert das Ensemble erstmalig beim NOW!-Festival. Dabei erklingt als Uraufführung ein Stück des Grisey-Schülers Franck Bedrossian. Und von Griseys Komponistenkollegen Tristan Murail präsentiert man mit „Désintegrations” für 17 Instrumente und Tonband eine „Reise ins Innere der Klänge“ (Murail).

25.10. 2015

Sonntag | 18:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle NOW!-Veranstaltungen Einheitspreis € 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. 18:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Matthias Pintscher mit Ensemble, 19:00 Uhr Konzert. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Konzertende gegen 20:30 Uhr.

Konzerte | 105

27.10. 2015 TOM GAEBEL 100 JAHRE SINATRA Entertainment

Dienstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 30 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 13 Entertainment

Tom Gaebel, Gesang WDR Funkhausorchester | Gast Waltzing, Dirigent Am 15. Dezember 2015 wäre Francis Albert Sinatra, auch bekannt als „The Voice“, 100 Jahre alt geworden. Ein gebührender Anlass für den 1975 in Gelsenkirchen geborenen Entertainer Tom Gaebel, dem großen Vorbild und Kollegen mit dessen beliebtesten Songs vor der fabelhaften Klangkulisse des WDR Funkhausorchesters seinen Tribut zu zollen. Dionne Warwick bemerkte einst treffend über Sinatra: „Er könnte den Menschen das Telefonbuch vorsingen, und es würde ihnen immer noch gefallen.“ Die Nummern für Tom Gaebel hat der Luxemburger Komponist und Filmmusik-Spezialist Gast Waltzing, dessen sinfonische Arrangements für Amy Macdonald 2010 für Furore sorgten, für die Kölner und ihren Vokalisten maßgeschneidert – Garant für beste Unterhaltung in neuem Gewande.

Tom Gaebel 106 | Konzerte

Philharmonie entdecken

FOLKWANG MUSIKSCHULE IN DER PHILHARMONIE Schülerinnen und Schüler der Folkwang Musikschule Lehrerinnen und Lehrer der Folkwang Musikschule Nach dem großen Erfolg 2011 und 2013 präsentieren Folkwang Musikschule und Philharmonie Essen zum dritten Mal einen Nachmittag voller Musik. In allen Fluren und Gängen, in allen Nischen und Ecken der Philharmonie spielen Kinder und Jugendliche auf. Die Musikschule stellt ihre Bereiche Instrumentalausbildung, Tanz, Schauspiel, Orchesterarbeit, Gesang, Jazz und Popularmusik vor, und viele Aktionen laden das Publikum zum Mitmachen ein. Über 500 Kinder und Jugendliche gestalten das abwechslungsreiche Programm: Solistinnen und Solisten, Ensembles, Musikklassen von Kooperationsschulen und Gruppen des Projekts „Jedem Kind ein Instrument“. Und wer weiß, vielleicht erlebt man unter ihnen ja auch den einen oder anderen Künstler von morgen!

31.10. 2015

Samstag | 15:00 Uhr Ganzes Haus Eintritt frei. Veranstalter: Folkwang Musikschule in Kooperation mit der Philharmonie Essen. Veranstaltungsende gegen 19:00 Uhr.

Konzerte | 107

01.11. 2015 ISANG ENDERS BACH CELLO-SUITEN Essener Jugendstil

Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Deichmann SE. Konzertende gegen 12:15 Uhr. Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch im Foyer statt. Abo 10 Sonntagsmatinee

Isang Enders, Violoncello Johann Sebastian Bach Suite Nr. 1 G-Dur für Violoncello solo, BWV 1007 Suite Nr. 2 d-Moll für Violoncello solo, BWV 1008 Suite Nr. 6 D-Dur für Violoncello solo, BWV 1012 Die Suiten für Violoncello von Johann Sebastian Bach sind ein Markstein der Instrumentalmusik und ein Prüfstein für jeden Interpreten. Der erst 27-jährige Cellist Isang Enders hat sich mit ebenso viel Respekt wie Mut zu einer (bei „Berlin Classics“ erschienenen) Einspielung entschlossen. Das erste Ergebnis verwarf er – und begab sich erneut ins Studio. Eine „festgehaltene Momentaufnahme“ nannte der Künstler dann dieses elektrisierende Ergebnis seiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Meisterwerk, das in kürzester Zeit ob seiner bezwingenden Subjektivität und seines unmittelbaren Tons ganz oben auf den Empfehlungslisten der Klassikredaktionen zu finden war. In der Philharmonie Essen wird Isang Enders mit den ersten beiden und der letzten von Bachs Cello-Suiten seinen Interpretationsweg weitergehen.

Isang Enders 108 | Konzerte

NOW! Prismen 3. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker

HYMNOS Roland Maria Stangier, Orgel | Philharmonischer Chor Essen Ensemble musikFabrik | Essener Philharmoniker Peter Rundel, Dirigent Giacinto Scelsi „Hymnos“ für Orgel und zwei Orchestergruppen Georg Friedrich Haas „concerto grosso“ Nr. 2 Maurice Ravel 1. und 2. Suite aus „Daphnis et Chloé“ Georg Friedrich Haas fand mit seinem „concerto grosso“ Nr. 2 (2014) eine kompositorische Lösung für das „Ineinanderverschränktsein von Trunkenheit nach Schönheit einerseits, das Wissen um das Prekäre und Fragile dieser Schönheit andererseits“. So versetzt er durch wissenschaftlich-strukturierte mikrotonale Musik den Zuhörer in eine Klangwelt, in der jeder nach verborgenen Schönheiten, Widersprüchen und Utopien suchen kann. Während hier Kammerensemble und Orchester größtenteils sparsame Klänge – von kurzen, intensiven Folgen aufleuchtender Akkorde unterbrochen – entstehen lassen, verführt Giacinto Scelsi in seinem „Hymnos“ (1963) klanglich durch die beiden zunächst kanonisch spielenden und von der Orgel verbundenen Orchestergruppen. Anders als diese mikrotonalen Stücke öffnet Maurice Ravel mit den zwei sinfonisch aufgebauten Suiten (1911/13) impressionistische Tonuniversen durch eine raffinierte Verarbeitung der zentralen musikalischen Themen des Balletts „Daphnis et Chloé“. Das Konzert lebt also von den Klangpolen zwischen Gegenwart und Impressionismus und zeigt damit unterschiedliche Schönheiten – musikalisch wie metaphorisch.

05.11. 06.11. 2015

Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 12 | 15 | 19 | 23 | 27 | 32 | 37 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle NOW!-Veranstaltungen Einheitspreis € 45 jew. zzgl. 10 % Systemgebühr. Platzkarte erforderlich. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Konzerte | 109

07.11. 2015 „LES ESPACES ACOUSTIQUES“ NOW! Prismen

Samstag | 19:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle NOW!-Veranstaltungen Einheitspreis € 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. 19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

110 | Konzerte

Geneviève Strosser, Viola WDR Sinfonieorchester Köln Brad Lubman, Dirigent Gérard Grisey „Les espaces acoustiques“ 1973 tat sich der Franzose Gérard Grisey mit Musikerfreunden wie Tristan Murail und Michaël Lévinas zu der Komponistengruppe „L’Itinéraire“ zusammen, um aus dem Obertonspektrum einen sich ständig erneuernden Klangorganismus zu gestalten. Die Spektralmusik war geboren. Und den Grundstein für eines der wichtigsten Manifeste für dieses neue Klangdenken legte Grisey 1974. Damals begann er mit dem abendfüllenden Werk „Les espaces acoustiques“ (Die akustischen Räume) und beendete es 1985. Die sechs Einzelstücke, bei denen die Besetzung von der Solobratsche bis zum großen Orchester anwächst, lassen komplexe und doch stets sinnliche Klangfarbenräume entstehen. Und wie phänomenal sich das WDR Sinfonieorchester Köln darin zu bewegen versteht, hat es schon 2002 auf einer CD-Einspielung bewiesen.

NOW! Prismen

SATIE-NACHT „VEXATIONS“

07.11. 2015

Samstag | 22:30 Uhr RWE Pavillon

Erik Satie „Vexations“

Eintritt frei.

Am 9. September 1963 fand in New York eine der spektakulärsten Uraufführungen in der Musikgeschichte statt. In fast 19 Stunden hoben im ständigen Wechsel zehn Pianisten – darunter auch John Cage – ein Klavierwerk des französischen Sonderlings Erik Satie aus der Taufe. „Vexations“ (Schikanen, Quälereien) heißt die 1895 entstandene, recht kurze Pièce. Doch Satie kam auf die Idee, dass man es nonstop 840 Mal spielen müsse. Seit der vom Satie-Fan Cage realisierten LivePremiere gelten die „Vexations“ somit quasi als Geburtsstück der Minimal Music. Nun kann man einer der ganz seltenen Gesamtaufführungen von „Vexations“ beiwohnen. Und im Laufe dieses rund 18-stündigen Satie-Marathons wird man fasziniert sein, welch große Wirkung solch ein kleines Stück erzielen kann.

Gefördert von der Kunststiftung NRW. Konzertende am 08.11.2015 gegen 16:30 Uhr.

Konzerte | 111

08.11. 2015 SYMPOSIUM NOW! Prismen

Sonntag | 11:00 Uhr Festsaal €5 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle NOW!-Veranstaltungen Einheitspreis € 45 jew. zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Veranstaltungsende gegen 12:30 Uhr.

112 | Konzerte

Günter Steinke, Moderation Mit Robert Henke, Rozalie Hirs u. a. Die Entwicklung gerade von elektronischen Klangerzeugern hat unsere Wahrnehmung von Musik verändert. Und was die Erforschung des mikrotonalen Innenlebens von Tönen angeht, waren ab den 1970er-Jahren die französischen Spektralisten visionär. Über ihr Erbe, aber auch über neue Wege des Sounddesigns diskutieren prominente Komponisten auf einem Symposium, das traditionell im Rahmen des NOW!-Festivals stattfindet. Zu den Teilnehmern gehört neben Günter Steinke (Professor für Instrumentalkomposition an der Folkwang Universität der Künste) Robert Henke, der mit multimedialen SoundInstallationen u.a. in der Londoner Tate Modern und im Pariser Centre Pompidou gastierte. Und die niederländische Komponistin Rozalie Hirs wird sicherlich auch von ihrer Studienzeit beim Spektralisten Tristan Murail berichten.

08.11. „VORTEX TEMPORUM“ 2015 NOW! Prismen

E-MEX-Ensemble: Evelin Degen, Flöte | Anja Schmiel, Oboe Joachim Striepens, Klarinette | Andreas Roth, Posaune Kalina Kolarova, Violine | Konrad von Coelln, Viola Burkart Zeller, Violoncello | Christina Taczyk, Akkordeon Martin von der Heydt, Klavier | Michael Pattmann, Schlagzeug | Christoph Maria Wagner, Dirigent Gérard Grisey „Vortex Temporum“ Jagyeong Ryu Neues Werk (Uraufführung; Auftragswerk der Philharmonie Essen, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen) Enno Poppe „Salz“ „Griseys Musik macht die Sinne und den Geist jedes Mal auf andere Weise staunen – und sie staunt selbst mit.“ Immer wieder hat sich Helmut Lachenmann mit solchen Hymnen vor der Musik seines französischen Komponistenkollegen Gérard Grisey verbeugt. Umgekehrt hat Grisey aber auch seinem prominenten Bewunderer seine Reverenz erwiesen. So widmete er Lachenmann den letzten Satz seiner dreiteiligen Ensemblekomposition „Vortex Temporum“ (Wirbel der Zeit). Das 1995 entstandene Werk spiegelt Griseys erfindungsreichen Umgang mit Klängen und Geräuschen, harmonischen und unharmonischen Spektren wider. Zum zweiten Höhepunkt des Konzerts wird die Uraufführung einer Auftragskomposition der Südkoreanerin Jagyeong Ryu, die in Essen bei Günter Steinke und Dirk Reith studiert hat.

Sonntag | 14:00 Uhr Museum Folkwang, Karl-Ernst-Osthaus-Saal € 16 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle NOW!-Veranstaltungen Einheitspreis € 45 jew. zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Museum Folkwang, unterstützt durch den Kunstring Folkwang e. V., Verein der Freunde des Museum Folkwang. Konzertende gegen 15:15 Uhr.

Konzerte | 113

08.11. 2015 ASKO|SCHÖNBERG „MOUVEMENT“ NOW! Prismen

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle NOW!-Veranstaltungen Einheitspreis € 45 jew. zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Kunststiftung NRW. Konzertende gegen 18:45 Uhr.

114 | Konzerte

Joseph Puglia, Violine Asko|Schönberg | Reinbert de Leeuw, Dirigent Helmut Lachenmann „Mouvement (– vor der Erstarrung)“ Kaija Saariaho „Graal théâtre“ Claude Vivier „Et je reverrai cette ville étrange“ Rozalie Hirs Neues Werk (Uraufführung; Auftragswerk der Philharmonie Essen, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen) 2014 feierte das niederländische Asko|Schönberg-Ensemble und damit eines der international profiliertesten Spezialensembles für zeitgenössische Musik seinen 40. Geburtstag. Und weiterhin sorgt man zusammen mit Gründervater Reinbert de Leeuw für auf- und anregend neue Klangimpulse. So hebt das Ensemble eine Auftragskomposition der Niederländerin Rozalie Hirs aus der Taufe, die bei Louis Andriessen und Tristan Murail studiert hat. Passend zum Schwerpunktthema des Festivals NOW!, das sich Klangprismen widmet, hat Asko|Schönberg nicht nur das Stück „Mouvement (– vor der Erstarrung)“ des Spektralmusik-Bewunderers Helmut Lachenmann im Gepäck. Das Violinkonzert „Graal théâtre“ der Finnin Kaija Saariaho gilt mit seinen klangforschenden Zügen als ein Meilenstein unter den neuen Violinkonzerten.

PAAVO JÄRVI GAUTIER CAPUÇON ORCHESTRE DE PARIS

09.11. 2015

Gautier Capuçon, Violoncello Orchestre de Paris Paavo Järvi, Dirigent

€ 15 | 30 | 35 | 50 | 65 | 75 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Arvo Pärt „Silhouette – Hommage à Gustave Eiffel“ für Streichorchester und Schlagzeug Camille Saint-Saëns Konzert Nr. 1 a-Moll für Violoncello und Orchester, op. 33 Hector Berlioz „Symphonie fantastique“, op. 14

Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen.

Er ist, wie viele Dirigenten, ein Dauerreisender. Paavo Järvi, Sohn des Dirigenten Neeme Järvi, hat sich nie geschont und meist mehrere Chefpositionen gleichzeitig bekleidet. So war er zehn Jahre lang Leiter des Orchesters von Cincinnati und gleichzeitig der Deutschen Kammerphilharmonie in Bremen. Seit 2010 ist alles ein bisschen näher gerückt. Cincinnati hat Järvi gegen das Orchestre de Paris eingetauscht. Mit den Franzosen hat er konsequent französisches Repertoire erschlossen: Bizet, Fauré, Poulenc, Dutilleux. In Essen folgt Paavo Järvi diesem Weg nun weiter – mit Werken von Camille Saint-Saëns und Hector Berlioz. Solist des Abends ist der Cellist Gautier Capuçon, der, wie sein Geige spielender Bruder Renaud aus dem Alpenstädtchen Chambéry stammend, eine Weltkarriere als Solist und Kammermusiker startete.

Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Konzertende gegen 21:45 Uhr. Abo 2 Große Orchester

Paavo Järvi Konzerte | 115

12.11. BRÜSSELER 2015 PHILHARMONIKER NELSON FREIRE

Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Preise werden noch bekanntgegeben. Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 21:45 Uhr.

Nelson Freire, Klavier Brüsseler Philharmoniker Michel Tabachnik, Dirigent Johannes Brahms Konzert Nr. 2 B-Dur für Klavier und Orchester, op. 83 Camille Saint-Saëns Sinfonie Nr. 3 c-Moll, op. 78 „Orgelsinfonie“ Die Philharmoniker aus der europäischen Hauptstadt Brüssel sind zusammen mit dem Nationalorchester und der Königlichen Philharmonie Flandern das angesehenste Orchester Belgiens. Besonders seit Michel Tabachnik 2008 die Chefposition übernahm und höchste Standards setzte, bereist das Orchester regelmäßig die Konzertsäle in Amsterdam, Paris, London, Wien und Salzburg. Höhepunkt des Abends ist neben der klangprächtigen und mitreißenden Orgelsinfonie von Saint-Saëns der Auftritt des Brasilianers Nelson Freire. Der künstlerisch eng mit Martha Argerich verbundene Musiker gilt heute als einer der bedeutendsten Pianisten unserer Zeit und ist, wie die Presse schreibt, „in der Form seines Lebens“. Das dokumentieren zahllose CD-Einspielungen bei Decca, darunter die Aufnahme der Brahms-Klavierkonzerte mit dem Gewandhausorchester unter Chailly – für viele Kenner die herausragendste Interpretation der letzten 20 Jahre. Mit Brahms ist Freire jetzt auch in Essen zu erleben.

116 | Konzerte

Nelson Freire

13.11. RICHARD BONA GROUP 2015 Jazz

Richard Bona, Bass | Adam Stoler, Gitarre Etienne Stadwijk, Keyboards | Ludwig Afonso, Schlagzeug Als Jazz-Bassist, der im Laufe seiner Karriere u. a. mit Joe Zawinul, Chick Corea oder Pat Metheny spielte und obendrein Harry Belafonte zwei Jahre lang als musikalischer Direktor diente, ist Richard Bona eine afrikanische Legende. Dabei war dem 1967 im Osten Kameruns geborenen Musiker der Erfolg nicht in die Wiege gelegt. Mit fünf begann er Balafon zu spielen, dessen Sound er später erst auf die Gitarre übertrug, bevor er unter dem Einfluss von Jaco Pastorius zum Bass wechselte. „Ich denke heute immer noch balafon“, bekennt Richard Bona, der mit 22 zum Studium nach Düsseldorf emigrierte, rasch aber nach Paris und 1995 nach New York übersiedelte, wo seine Karriere rasant Fahrt aufnahm. Inzwischen ist seine einzigartige Mischung aus Rock und Jazz mit westafrikanischen Sounds unverwechselbar – so hat Richard Bona auf dem mit einem Grammy ausgezeichneten Album „Beautiful Life“ von Dianne Reeves mitgewirkt.

Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 30 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz

Richard Bona Konzerte | 117

14.11. 2015 IAN BOSTRIDGE Große Stimmen

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 5 Lied

Ian Bostridge, Tenor Xuefei Yang, Gitarre Stephen Goss „Book of Songs“ (Deutsche Erstaufführung) sowie Werke von John Dowland, Benjamin Britten, Dominick Argento, Franz Schubert und Johann Sebastian Bach Der britische Ausnahmetenor Ian Bostridge und die chinesische Gitarrenvirtuosin Xuefei Yang beglücken die Konzertsäle der Welt zurzeit mit einem Programm, in dem sie gemeinsam ihren jeweiligen kulturellen Wurzeln nachspüren. Besondere Schnittpunkte sind dabei das eigens für sie von Stephen Goss komponierte „Book of Songs“ nach alter chinesischer Lyrik sowie deren zauberhafte Vorläufer, die „Songs from the Chinese“ von Benjamin Britten. Dass Bostridge, der Britten-Tenor unserer Tage, auch ein maßgeblicher Schubert-Interpret ist, führt in dem Zusammenhang auch zur Darbietung von etlichen bekannten, nun von der Gitarre reizvoll begleiteten Schubert-Liedern. Ian Bostridge war zuletzt mit der „Winterreise“ zu Gast in der Philharmonie Essen. Und natürlich darf vor diesem musikalischen Hintergrund das berückende Lauten-Lied-Werk des großen Engländers John Dowland nicht fehlen.

Ian Bostridge 118 | Konzerte

BEETHOVEN KLAVIERKONZERT NR. 5

15.11. 2015

Valentina Lisitsa, Klavier Orchestre Philharmonique de Strasbourg Marko Letonja, Dirigent

€ 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Ludwig van Beethoven Konzert Nr. 5 Es-Dur für Klavier und Orchester, op. 73 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“

Gefördert von der Kulturstiftung Essen.

Mit seiner ersten Sinfonie stieß Gustav Mahler 1889 auf Unverständnis. Ganz und gar Ungewöhnliches hatte er gewagt. In seinem „Titan“ liegen das Triviale und das Groteske, das Pathos und die Ironie eng beieinander: eine „menschliche Komödie“, inhaltlich bahnbrechend modern. Marko Letonja, der slowenische Chefdirigent des Orchestre Philharmonique de Strasbourg, widmet sich diesem Repertoire-Klassiker. Er ist ein außergewöhnlicher Künstler, der erst spät zu seiner Profession gefunden hat. In seiner Jugend erwärmte sich Letonja eher für Classic Rock als für Klassik. Nachdem er einen Dirigierkurs absolviert hatte, wurde jedoch alles anders: „Ich war im Himmel. Das war wie eine Droge.“ Einen ungewöhnlichen Weg hat auch die weltweit konzertierende Pianistin Valentina Lisitsa genommen. 62 Millionen Klicks bei „YouTube“ sorgten 2012 für den entscheidenden Karriere-Kick.

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Konzertende gegen 19:00 Uhr. Konzerteinführung für Kinder Kartenreservierung bei Merja Dworczak unter [email protected] oder T 02 01 81 22-826. Nähere Informationen siehe Seite 245. Abo 9 Sonntags-Abo

Valentina Lisitsa Konzerte | 119

19.11. 2015 MARIZA „HEART TOUR“ Entertainment

Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 45 | 50 | 55 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 13 Entertainment

Mariza, Gesang José Manuel Neto, Portugiesische Gitarre Pedro Jóia, Gitarre | Fernando Araújo, Bass Hugo Marques, Perkussion und Schlagzeug Die aus Mosambik stammende Marisa dos Reis Nunes, so der offizielle Geburtsname, gilt als eine der wichtigsten Erneuerinnen des Fado. Der speist sich aus dem Saudade, jenem schwer fassbaren Gefühl aus Wehmut, Verzweiflung, glückvoller Melancholie und einer unstillbaren Sehnsucht. „Manche sagen, der Fado sei der portugiesische Blues“, bestätigt Mariza. „Damit will ich nicht sagen, dass wir Portugiesen alle depressiv und traurig sind, aber es hat sich eine gewisse Nostalgie in unseren Herzen eingenistet. Wenn man den Fado singen will, ist das sehr hilfreich.“ Und da sie ihn mit Jazz, Bossa Nova und Flamenco mixt, entsteht etwas ganz Neues, das Traditionialisten verstört, aber ihr Publikum weltweit begeistert.

Mariza 120 | Konzerte

Piano Lecture | Schumann-Szenen

JEAN-YVES THIBAUDET

20.11. 2015

Jean-Yves Thibaudet, Klavier

Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Robert Schumann „Kinderszenen“, op. 15 Robert Schumann Sonate Nr. 1 fis-Moll, op. 11

€ 30 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Die Klaviermusik Robert Schumanns erfährt in den letzten Jahren im Nachbarland Frankreich eine immer größere Wertschätzung. Dabei reicht die Aufnahmegeschichte mit französischen Pianisten vom legendären Alfred Cortot über Yves Nat bis zu Pierre-Laurent Aimard und Eric Le Sage in jüngster Zeit. Hier reiht sich nun auch der aus Lyon stammende und seit langem international anerkannte Jean-Yves Thibaudet ein, der vor allem mit seinen Ravel-, Satie- und Saint-SaënsEinspielungen Maßstäbe gesetzt hat. In Essen wird er neben der unterschätzten fis-Moll-Sonate auch Schumanns „Kinderszenen“ spielen und in seiner Lecture erklären. Gerade dieser Zyklus steckt voller Geheimnisse, zumal der Komponist die einzelnen Satzbezeichnungen wie „Träumerei“ oder „Der Dichter spricht“ erst nachträglich vergeben hat.

Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 6 Piano Lecture

Jean-Yves Thibaudet Konzerte | 121

21.11. VADIM REPIN 2015 KAZUSHI ONO TOKYO METROPOLITAN SYMPHONY ORCHESTRA

Samstag | 19:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 50 | 65 | 75 zzgl. 10 % Systemgebühr.

19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Kazushi Ono und Vadim Repin mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Abo 1 Sinfonische Höhepunkte

122 | Konzerte

Vadim Repin, Violine Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra Kazushi Ono, Dirigent Maurice Ravel „Rapsodie espagnole“ Sergej Prokofjew Konzert Nr. 2 g-Moll für Violine und Orchester, op. 63 Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 4 f-Moll, op. 36 Als „Musikalischer Botschafter der Großstadt Tokio“ versteht sich das Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, kurz TMSO genannt. Gegründet 1965 im Rahmen der Kultur-Promotion für die Olympischen Spiele, ist es heute eines der führenden Orchester Japans. Seit April 2015 ist Kazushi Ono Dirigent des TMSO, Maestri wie Gary Bertini oder Akeo Watanabe gingen ihm voraus. Ono ist ein Dirigent der neuen Generation: geduldig, selbstbewusst – und äußerst erfolgreich. Ohne jegliches Dirigenten-Ego ausgestattet, versteht er sich als Mittler: „Man muss die Stimme, der Interpret des Komponisten sein“, meint er. Seine Konzerte will er stets stimmig gestalten. Sein „russischer Abend“ in Essen ist das gewiss, denn hier ist auch der Solist ein Russe. Über den Meistergeiger Vadim Repin sagte Yehudi Menuhin einmal: „Er ist einfach der beste und perfekteste Violinist, den ich jemals hören durfte.“

Vadim Repin

Philharmonie entdecken | Kinderkonzert

„TAG UND NACHT – SINGEN, SPRINGEN, TANZEN, TRÄUMEN“ Christine Marx, Erzählerin | Ortrun Dreyer, Klavier Helmut Frommhold, Perkussion, Gitarre und Kontrabass Béla Bartók „Ein Abend auf dem Lande“ aus „Bilder aus Ungarn“ Robert Schumann „Aufschwung“ aus „Fantasiestücke“, op. 12 Nr. 2 | Aram Chatschaturjan „Rhythmische Gymnastik“ aus „Klänge der Kindheit“ für Klavier | Dmitri Kabalewski „Ballspiel“ aus „30 Kinderstücke“ für Klavier | Franz Schubert „Wiegenlied“, D 498 | Helmut Frommhold „Schmetterling“

22.11. 23.11. 2015

Sonntag 11:00 Uhr | 15:00 Uhr Montag 10:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertdauer ca. eine Stunde.

Musik ist wie ein Brennglas der Gefühle und Empfindungen. Alle Gemütszustände können musikalisch abgebildet werden, und so gibt es Tag- und Nachtmusik für die Wildheit am Tage und die nächtliche Ruhe. Aber manchmal ist es genau umgekehrt: Der Tag ist leise und verträumt und die Nacht wild und aufwühlend. Gibt es vielleicht sogar Morgen- und Abendmusik oder Musik für sonnige und für trübe Tage? Gemeinsam mit den Kindern durchleben wir einen lebhaften und lustigen Tag und eine verzauberte und abenteuerliche Nacht. Konzert für Kinder von 3 bis 6 Jahren.

Konzerte | 123

22.11. 2015 PYGMALION BACH-KANTATEN Alte Musik bei Kerzenschein

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 30 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 18:45 Uhr. Abo 3 Große Chorwerke

Joanne Lunn, Sopran | Damien Guillon, Altus Thomas Hobbs, Tenor | Benoît Arnould, Bass Pygmalion | Raphaël Pichon, Dirigent Johann Sebastian Bach Kantate „Singet dem Herrn ein neues Lied“, BWV 190 Kantate „Gott der Herr ist Sonn und Schild“, BWV 79 Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“ für zwei vierstimmige Chöre, BWV 225 Kantate „Ein feste Burg ist unser Gott“, BWV 80 Wie unbeirrbar sich die sogenannte „Alte Musik“ beständig zu verjüngen weiß, erweist sich im französischen Ensemble Pygmalion, das 2005 von dem damals 21-jährigen Dirigenten Raphaël Pichon gegründet wurde. Es vereint Orchestermusiker und Chorsänger gleichermaßen, allesamt lebendig musizierende Spezialisten für historisch informierte Aufführungspraxis. Und zu seinem Auftritt im Rahmen der stimmungsvollen Reihe „Alte Musik bei Kerzenschein“ gesellt sich ein auserlesenes Solistenquartett der jüngeren Generation. Auf dem Programm steht neben drei Werken aus Johann Sebastian Bachs stets animierender Kantaten-Welt auch dessen doppelchörig jubelnde Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“, über die sich einst Mozart mit den Worten begeisterte: „Das ist doch einmal etwas, woraus sich etwas lernen lässt!“

124 | Konzerte

Raphaël Pichon

Jazz

NDR BIGBAND OMAR SOSA Omar Sosa, Klavier NDR Bigband | Jörg Achim Keller, Musikalische Leitung Jaques Morelenbaum, Arrangements Echos haben Musiker eigentlich nicht so gern, außer es handelt sich um gleichnamigen Preis. Den bekam der kubanische Pianist Omar Sosa, der zuletzt im Mai 2013 in der Philharmonie mit einem umjubelten Duokonzert mit Gustavo Ovalles zu hören war, 2011 für sein mit der NDR Bigband eingespieltes Album „Ceremony“. Nun gibt es eine Fortsetzung der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit den Hamburger Radio-Jazzern. Und wie damals stammen auch die neuen Arrangements wieder von dem brasilianischen Klangkünstler Jaques Morelenbaum, der zu den bedeutendsten Musikern Südamerikas zählt. Man darf schon jetzt gespannt sein, wie er Omar Sosas unglaublich vielseitige und originelle Klangsprache ins jazzige Breitwandformat übersetzen wird – ein farbenreiches Feuerwerk afrokubanischer Lebensfreude wird es gewiss.

25.11. 2015

Mittwoch | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 30 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Omar Sosa Konzerte | 125

26.11. 2015 HAPPY HOUR MIT HAYDN & MOZART Philharmonie entdecken

Donnerstag | 19:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 9 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 20:00 Uhr. Im Anschluss an das Konzert sind alle Konzertbesucher zu einem Getränk im Foyer eingeladen.

José Maria Blumenschein, Violine WDR Sinfonieorchester Köln Andreas Spering, Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 1 B-Dur für Violine und Orchester, KV 207 Joseph Haydn Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Hob. I:104 „Salomon“ Eine Stunde Musik, ein Getränk und ein unkompliziertes Programm: Mit der „Happy Hour“ läutet die Philharmonie Essen den Feierabend ein. Nach dem großen Erfolg in der Spielzeit 2014/15 findet das besondere Konzertformat des WDR Sinfonieorchesters Köln auch in der aktuellen Saison wieder Platz im Kalender. „Unkompliziert“ heißt jedoch auf keinen Fall eintönig: Musik von Haydn und Mozart gilt mitunter zwar als seicht, hat aber erstaunlich viel Charme, Doppelbödigkeitund hintergründigen Witz. Den musikalischen Beweis liefert das erstklassige Orchester unter der Leitung von Andreas Spering. Solist der „Happy Hour“ ist der Geiger José Maria Blumenschein.

Andreas Spering 126 | Konzerte

Orgel

PREISTRÄGER INTERNATIONALER ORGELWETTBEWERBE Ausgewählte Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe präsentieren sich an der großen Kuhn-Orgel. Jahr für Jahr stellen sich weltweit zahlreiche junge Organistinnen und Organisten den strengen Anforderungen renommierter Wettbewerbe. Wer hier zu bestehen weiß und ausgezeichnet wird, hat bereits einen wichtigen Schritt auf seinem Karriereweg zurückgelegt. Bereits zum achten Mal werden nun einige dieser Preisträger in den Alfried Krupp Saal der Philharmonie Essen eingeladen, um dort auf dem namhaften Schmuckstück des Saales sich und ihr virtuoses Können zu beweisen. Die Konzeption der Preisträgerkonzerte liegt von Beginn an in den Händen von Professor Roland Maria Stangier, Orgelkustos der Philharmonie Essen.

28.11. 2015

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 19 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 11 Orgel

Konzerte | 127

28.11. 2015 GREGOR SCHWELLENBACH SPIELT „20 JAHRE KOMPAKT“ Nachtmusik

Samstag | 22:30 Uhr RWE Pavillon € 16 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem IfPoM (Institut für Populäre Musik) der Folkwang Universität der Künste. Veranstaltungsende gegen 2:00 Uhr.

Yanet Infanzón, Violine | Constanze Sannemüller, Violine Radek Stawarz, Viola | Philipp Matthias Kaufmann, Violoncello Gregor Schwellenbach, Klavier Norbert Krämer, Marimbaphon, Vibraphon und Perkussion Hans Nieswandt, DJ-Set Zum Auftakt der brandneuen Konzertreihe „Nachtmusik“ fährt die Philharmonie Essen gleich ganz groß auf: Nach einem ausgiebigen DJ-Set von Hans Nieswandt, Leiter des Instituts für Populäre Musik an der Folkwang Universität der Künste mit eigener Sendung beim Radiosender 1Live, spielt Gregor Schwellenbach mit seinem klassischen Ensemble Unerhörtes. Schwellenbach, der auch klassische Stücke und Filmmusik komponiert, ehrt mit dem Programm „20 Jahre Kompakt“ das legendäre Kölner Label für elektronische Musik, indem er Techno für klassische Instrumente arrangiert. Wie klingt Techno, wenn man ihm die elektronische Grundlage entzieht? Wie werden aus Streichern plötzlich Rhythmusinstrumente? Bis spät in die Nacht können die Gäste diesen Fragen nachgehen – denn das Haus entlässt die Nachtschwärmer erst um 2 Uhr morgens! Gregor Schwellenbach

128 | Konzerte

Essener Jugendstil

DANISH STRING QUARTET Danish String Quartet: Frederik Øland, Violine Rune Tonsgaard Sørensen, Violine | Asbjørn Nørgaard, Viola Fredrik Schøyen Sjölin, Violoncello Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 6 B-Dur, op. 18 Nr. 6 Per Nørgård „Quarteto breve“ Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 16 F-Dur, op. 135 Viel Blond, viel Bart, viel strubbeliges Haar: Die Jungs vom Danish String Quartet sehen knorrig aus, wie eine Hippie-Boyband. Die vier Musiker um die 30 – sie nennen sich selbst „das freundliche Streichquartett von nebenan“ – denken gar nicht daran, ausschließlich den Kanon der Quartettliteratur abzuarbeiten. Stattdessen spielen sie Werke von dänischen Zeitgenossen, Volksmusik oder was ihnen sonst Spaß macht. „Es begann alles auf dem Land, in Dänemark“, resümiert der Geiger Rune Tonsgaard Sørensen. „Wir spielten in einem Amateurkurs. Und ein Lehrer dort brachte uns zusammen.“ Das Debüt folgte 2002 auf dem Festival in Kopenhagen. Die Lockerheit des Quartetts – Fredrik Sjölin, der Cellist, ist übrigens Norweger und das „schwarze Schaf“ der Gruppe – basiert auf einer hervorragenden Ausbildung. Die Musiker mögen Komponisten, die sich nicht an die Regeln halten. Ludwig van Beethoven gehört dazu.

29.11. 2015

Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Deichmann SE. Konzertende gegen 12:15 Uhr. Im Anschluss findet ein Künstlergespräch im Foyer statt. Abo 10 Sonntagsmatinee

Danish String Quartet Konzerte | 129

01.12. HÉLÈNE GRIMAUD 2015 KAMMERORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

Dienstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Preise werden noch bekanntgegeben. Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Hélène Grimaud, Klavier | Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks | Radoslaw Szulc, Dirigent Samuel Barber „Adagio for Strings“, op. 11 Johann Sebastian Bach Konzert d-Moll für Klavier, Streicher und Basso continuo, BWV 1052 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 20 d-Moll für Klavier und Orchester, KV 466 Joseph Haydn Sinfonie Nr. 60 C-Dur, Hob. I:60 „Il distratto“ Es weht immer eine Aura von „Geheimnis“ um die französische Starpianistin Hélène Grimaud – etwas, das ihr Publikum über das übliche Maß hinaus fasziniert und magisch anzieht. Eine „Philosophin am Klavier“ hat man sie genannt, und man kommt ihr damit sicher näher als der Boulevard, der sie als die „Schöne Helene“ bewundert oder ihre Leidenschaft für Wölfe in den Fokus nimmt. Grimaud ist eine nachdenkliche, reflektierende Künstlerin, sie geht in die Tiefe, findet Klangfarben und Phrasierungen, die man nicht mehr vergisst. In einem Interview für „Die Zeit“ sagte sie: „Alle Sinne sind stimuliert, wenn man ganz durch Musik absorbiert ist. Es ist wie eine Reise an einen Ort, an dem alles intensiver ist. Eine machtvolle Erfahrung.“ Hélène Grimaud

130 | Konzerte

02.12. BEETHOVEN „EROICA“ 2015 Philharmonie entdecken | Schulkonzert

Essener Philharmoniker Yannis Pouspourikas, Dirigent Markus Kiesel, Moderation Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“ Was haben die Ideale der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit mit der Musik von Beethoven zu tun? Wollte Beethoven seine dritte Sinfonie tatsächlich Napoleon widmen? Und wie passen eine enttäuschte Liebe, die griechische Mythologie in Form des Prometheus und ein Trauermarsch zusammen? Solchen Fragen geht Markus Kiesel, Künstlerischer Leiter der Essener Philharmoniker, gemeinsam mit den Musikern nach. Die Schulkonzerte finden in dieser Saison zum ersten Mal statt und bieten fernab der Schulbank einen lebendigen Vormittag, an dem es um Musik und die Geschichten dahinter geht. Dazu gehören natürlich die großen Repertoireklassiker wie die „Eroica“-Sinfonie von Beethoven oder Brahms’ „HaydnVariationen“. Musik unmittelbar entdecken – ganz nach dem Motto: Wer mehr weiß, hört auch mehr, und dann kommt das Hörvergnügen von ganz allein.

Mittwoch | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 6 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 12:00 Uhr.

Schulkonzert für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren.

Yannis Pouspourikas Konzerte | 131

03.12. WEIHNACHTSKONZERT FÜR 2015 MENSCHEN MIT DEMENZ

Donnerstag | 15:00 Uhr RWE Pavillon € 6 zzgl. 10 % Systemgebühr. Anmeldung erforderlich bei Anja Renczikowski T 01 60 94 91 04 10 oder per E-Mail: demenzkonzert@ philharmonie-essen.de Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Konzertende gegen 16:00 Uhr.

Florian Geldsetzer, Solovioline | Birgit Seibt, Violine Christoph Danne, Violine | Martin Vollmer, Viola | Annika Lilje, Violoncello Patrick Fuchs, Kontrabass | Melanie Geldsetzer, Cembalo Antonio Vivaldi „Der Herbst“ und „Der Winter“ aus „Die vier Jahreszeiten“ – Konzerte für Violine, Streicher und Basso continuo Pjotr I. Tschaikowski „Die Jahreszeiten“, op. 37 (Auszüge, bearbeitet für Streichquintett) sowie Weihnachtslieder zum Mitsingen Musik kann bei Menschen mit Demenz eine wichtige Schlüsselfunktion einnehmen. Sie kann dort einen Zugang finden, wo Sprache ihn nicht mehr findet. Musik spricht die Emotionen unmittelbar an. Sie kann Erinnerungen wachrufen oder einfach das Gefühl geben, sich wohl und aufgehoben zu fühlen. Und gerade in der Weihnachtszeit spielt die Musik beim besinnlichen Beisammensein und dem Feiern des Weihnachtsfestes eine wichtige Rolle. So haben auch in dieser Saison die Musiker der Essener Philharmoniker wieder ein stimmungsvolles, sorgsam ausgewähltes Musikprogramm für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Wegbegleiter ausgewählt. Das Konzert ist barrierefrei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt! Informationen über Anfahrt- und Parkmöglichkeiten sowie den Ablauf werden Ihnen nach der Anmeldung per E-Mail zugeschickt. Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit dem Demenz-Servicezentrum Region Westliches Ruhrgebiet und kubia-Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im Alter im Institut für Bildung und Kultur e.V.

132 | Konzerte

Alte Musik bei Kerzenschein

IL GIARDINO ARMONICO ANNA PROHASKA „AFRICAN QUEENS“ Anna Prohaska, Sopran | Il Giardino Armonico Giovanni Antonini, Künstlerische Leitung und Blockflöte Werke von Dario Castello, Francesco Cavalli, Daniele da Castrovillari, Matthew Locke, Henry Purcell, Georg Friedrich Händel, Johann Adolf Hasse, Giuseppe Sammartini und Christoph Graupner

03.12. 2015

Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Abo 8 Alte Musik bei Kerzenschein

Das Tempo, in dem sie denkt und spricht, ähnelt der Geschwindigkeit, mit der sie die Karriereleiter erklommen hat und Noten aneinanderreiht. Anna Prohaska singt längst die Hauptpartien großer Opern, ob an der Scala, in Paris, Salzburg oder Wien. Trotzdem hält sie dem Ensemble an der Staatsoper Unter den Linden seit vielen Jahren die Treue. Geboren in der Wiener Villa, in der Johann Strauß einst „Die Fledermaus“ komponierte, ist Berlin längst ihre Wahlheimat – und Ausgangspunkt für ihre Karrieresprünge.

Anna Prohaska Konzerte | 133

05.12. WEIHNACHTSKONZERT 2015

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 9 | 16 | 24 | 35 | 47 | 59 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Evonik Industries AG. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Balthasar-Neumann-Chor und Solisten Balthasar-Neumann-Ensemble Thomas Hengelbrock, Dirigent

Jan Dismas Zelenka Magnificat D-Dur, ZWV 108 Johann Sebastian Bach „Weihnachtsoratorium“, BWV 248 Kantaten I – III Nach den gefeierten Erfolgen der Essener Weihnachtskonzerte in den letzten Jahren reisen die Balthasar-Neumänner und Thomas Hengelbrock in diesem Jahr mit dem „Weihnachtsoratorium“ an. Der Chor kleidet darin nicht nur die Chöre und Choräle in prächtige Klanggewänder; auch die Arien und Ensembles werden von Sängern aus den eigenen Reihen übernommen, die sich im Ganzen zu einem wunderbaren Gesamtklang fügen. Stets in der Ich-Form, doch aus individuellen Blickwinkeln betrachten sie betend, dankend, hoffend oder jubelnd das Wunder der Weihnachtsgeschichte. Für die Partie des Evangelisten tritt mit Tilman Lichdi renommierte Verstärkung hinzu. Ein funkelnder Raritäten-Stern schmückt zudem den Abend mit einer MagnificatKomposition des böhmischen Barockkomponisten Jan Dismas Zelenka.

Thomas Hengelbrock 134 | Konzerte

VILDE FRANG & FRIENDS Vilde Frang, Violine | James Boyd, Viola Nicolas Altstaedt, Violoncello | Alexander Lonquich, Klavier Antonín Dvořák Klaviertrio Nr. 3 f-Moll, op. 65 Sándor Veress Streichtrio Richard Strauss Klavierquartett c-Moll, op. 13 Die junge norwegische Geigerin Vilde Frang ist ein Weltstar, unprätentiös und willensstark zugleich. Die ersten Orchester und Dirigenten werben um ihr Spiel. Und unerschrocken wirbt im Gegenzug die Virtuosin dafür, über das allzu gängige Repertoire hinauszugehen. Sie liebt es, ihre Energie den Meisterwerken für Kenner zu schenken. Eine besondere Beziehung pflegt Vilde Frang zu Anne-Sophie Mutter, deren Stiftung ihr ein sechsjähriges Stipendium gewährte und mit der sie bereits zusammen auf Europa-Tournee ging. Für ihre Kammermusikabende schart sie gerne Gleichgesinnte um sich, wie den Bratschisten James Boyd, den Cellisten Nicolas Altstaedt und den Pianisten Alexander Lonquich. Gemeinsam spannen sie in der Philharmonie Essen mit Werken von Dvořák und Strauss einen spätromantischen Bogen, aus dem mit dem Streichtrio von Sándor Veress ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts herausragt: expressiv und durchsichtig, voll perkussivem Feuer und gewitzter ungarischer Folklore.

06.12. 2015

Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 30 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 13:00 Uhr. Abo 7 Kammermusik

Vilde Frang Konzerte | 135

06.12. 2015 PHILIPPE HERREWEGHE BEETHOVEN 1 – 3 In Residence: Philippe Herreweghe | Beethovenzyklus I

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 50 | 65 | 75 zzgl. 10 % Systemgebühr. Förderer der Künstlerresidenz von Philippe Herreweghe: Alfred und Cläre PottStiftung. Konzertende gegen 19:15 Uhr. Abo 2 Große Orchester

136 | Konzerte

Orchestre des Champs-Élysées Philippe Herreweghe, Dirigent Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur, op. 21 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 36 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“ Auftakt zu einem der Schwerpunkte der Saison 2015/16 in der Philharmonie Essen: Philippe Herreweghe und das 1991 gegründete Orchestre des Champs-Elysées werden über zwei Spielzeiten zyklisch die neun Sinfonien von Ludwig van Beethoven aufführen. Der aus dem flämischen Gent stammende Herreweghe, der seinen beruflichen Werdegang als Mediziner begonnen und sich erst nach mehrjährigem Klinik-Alltag endgültig für den Weg als Musiker entschieden hat, zählt unumstritten zu den wichtigsten Vertretern der historisch informierten Aufführungspraxis. Doch bei ihm klingt dieser Ansatz nie akademisch-gelehrig oder trocken-puristisch, egal ob bei Bach oder Bruckner oder eben bei Beethoven. Bei Philippe Herreweghe pulsiert diese Musik auf natürliche Weise, voller Spannung, aber auch voller Schlichtheit – und immer ergreifend ehrlich.

Philippe Herreweghe Konzerte | 137

10.12. WEIHNACHTEN MIT 2015 SENTA BERGER & DEM TÖLZER KNABENCHOR

Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal

€ 15 | 25 | 30 | 35 |  40 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Theresa Förg, Harfe | Clemens Haudum, Klavier und Akkordeon | Tölzer Knabenchor | Christian Fliegner, Leitung Senta Berger, Rezitation Seit vielen Jahren schafft es die Schauspielerin und Rezitatorin Senta Berger, den Vorweihnachtsstress für einen Moment vergessen zu lassen und die Zeit anzuhalten. Für ihr Programm „Weihnachten mit Senta Berger“ gräbt sie kleine literarische Kostbarkeiten aus dem Weihnachtsschnee hervor: eigenwillige, schöne Geschichten berühmter Autoren, die ohne zuckersüße Botschaft auskommen, aber trotzdem voller Wärme sind. „Es sind Geschichten und Gedichte, die mich selbst berühren. Sie regen meine Fantasie an. Und ich denke, auch die der Zuschauer.“ Der traditionsreiche Tölzer Knabenchor sorgt für die musikalische Seite des Weihnachtszaubers von „Senta Claus“. Im nächsten Jahr feiert der Chor sein 60-jähriges Jubiläum. Seit mittlerweile sechs Jahrzehnten wird er betreut von Gerhard Schmidt-Gaden, einem der profiliertesten Chordirigenten und -pädagogen Deutschlands.

Senta Berger 138 | Konzerte

Jazz

BUGGE WESSELTOFT „IT’S SNOWING ON MY PIANO“ Bugge Wesseltoft, Klavier Wenn im Advent der norwegische Pianist Bugge Wesseltoft als Solist unterwegs ist, dann besteht berechtigte Hoffnung, dass Schneeflocken auf sein Instrument rieseln. Spielte der 51-Jährige doch 1997 mit „It’s Snowing On My Piano“ die bis heute wohl schönste Weihnachtsplatte des Jazz ein. „Eine Zengleiche Meditationsübung als Einstimmung auf Christi Geburt“, befand die Zeitschrift „Stereoplay“ damals. Ein ebenso sensibler wie analytischer Feingeist, verbindet Wesseltoft in seiner „New Conception of Jazz“ seit langem höchst überzeugend flirrende Live-Elektronik mit delikat improvisiertem Jazz. Ob ganz puristisch rein akustisch oder assistiert von modernster Technik: Frei von Klischees jedweder Art versprühen seine filigranen Klangwelten einen herzergreifenden Charme, der Intellekt und Emotion stimmig vereint.

11.12. 2015

Freitag | 20:00 Uhr RWE Pavillon € 20 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz

Bugge Wesseltoft Konzerte | 139

13.12. 2015 VIVALDI 4

3. Kammerkonzert der Essener Philharmoniker

Sonntag | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 14 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker.

Florian Geldsetzer, Solovioline | Birgit Seibt, Violine Christoph Danne, Violine | Martin Vollmer, Viola Annika Lilje, Violoncello | Patrick Fuchs, Kontrabass Melanie Geldsetzer, Cembalo Antonio Vivaldi „Le quattro stagioni“ (Die vier Jahreszeiten) – Konzerte für Violine, Streicher und Basso continuo, op. 8, 1 – 4 Vivaldis inzwischen berühmtestes Werk präsentiert 1725 in vier Violinkonzerten einen Jahresverlauf: „Le quattro stagioni“ behandelt programmatisch Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Der Komponist hat so für die Ohren Bilder gemalt, die sanfte Sommerwinde und heftige Herbststürme, zwitschernde Vogelstimmen, Bauerntanz, tosende Gewitter, Trinklied, Jagd und Eisvergnügen musikalisch darbieten. Die jeweils dreisätzigen Konzerte offenbaren harmonisch und formal das Genie Vivaldis, das sich nicht nur in den einleitenden Ritornellen und dem brillanten Wechsel von Solo- und Tuttipassagen, im kantablen zweiten Satz und den oft tänzerischen Finalsätzen sowie den langen Orgelpunkten äußert, sondern auch verbal poetischen Niederschlag gefunden hat. Vivaldi hat für jede Jahreszeit ein erklärendes Sonett verfasst und die Zeilen sogar den Passagen in der Partitur zugeordnet. Leitmotivisch findet sich der unsichtbare Lufthauch in allen Variationen wieder – schließlich ist er auch Transportmittel des musikalischen Klanges durch den Raum. So ist von „lieblichem Säuseln“, „sanftem Zephir“, „wildem Sturm“, „milder Luft“, „Schirokko, Boreas und allen streitenden Winden“ die Rede – Luftbewegungen, die die Jahreszeiten umwehen.

140 | Konzerte

VLADIMIR JUROWSKI 14.12. ANNE SCHWANEWILMS 2015 LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA

Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Anne Schwanewilms, Sopran London Philharmonic Orchestra | Vladimir Jurowski, Dirigent Engelbert Humperdinck Ouvertüre zu „Hänsel und Gretel“ Richard Strauss „Die heiligen drei Könige“, op. 56 Nr. 6 „Waldseligkeit“, op. 49 Nr. 1 | „Morgen“, op. 27 Nr. 4 „Das Rosenband“, op. 36 Nr. 1 | „Wiegenlied“, op. 41 Nr. 1 „Die Nacht“, op. 10 Nr. 3 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 43 In Berlin wurde er entdeckt, in London hat er sich zum Star unter den Dirigenten entwickelt. Zu Beginn seiner Zeit an der Komischen Oper hat Vladimir Jurowski als Zweiter Kapellmeister gearbeitet, bevor er im Jahr 2001 die Weichen komplett neu stellte. Seither leitet er in Glyndebourne das berühmteste Opernfestival Englands, außerdem stand er erstmals am Pult des London Philharmonic Orchestras, wo man ihn 2006 – in der Nachfolge von Dirigenten wie Georg Solti und Kurt Masur – zum Chef ernannte. Jurowski ist als Mensch und als Musiker ein Charismatiker, der das Musiker-Gen wohl von seinem Vater geerbt hat. Seinen eigenen Ansprüchen werde er nie gerecht, wie er einmal gestanden hat, denn die ideale Aufführung bleibe wohl für immer ein Traum. Wer weiß, vielleicht gelingt sie ihm ja in Essen.

€ 15 | 30 | 45 | 60 | 80 | 95 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Abo 1 Sinfonische Höhepunkte

Vladimir Jurowski Konzerte | 141

15.12. WEIHNACHTSKONZERT 2015 & FEUERWERKSMUSIK AUS DRESDEN

Dienstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Preise werden noch bekanntgegeben. Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Mathieu Dufour, Flöte | Christoph Hartmann, Englischhorn Dresdner Kapellsolisten | Helmut Branny, Dirigent Johann Sebastian Bach Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, BWV 1068 Sinfonia für Soloflöte und Streicher aus der Kantate „Non sa che sia dolore“, BWV 209 | Sinfonia für zwei Solohörner und Orchester aus der Kantate „Ich liebe den Höchsten“, BWV 174 Georg Friedrich Händel Sinfonia und Hirtenmusik aus „Der Messias“, HWV 56 | Konzert für Flöte, Englischhorn und Streicher | „Feuerwerksmusik“ D-Dur, HWV 351 Sie ist der Inbegriff von festlichem Glanz und musikalischem Jubel: Händels berühmte „Feuerwerksmusik“. Und so war das Stück auch gedacht. Englands König Georg II. bestellte sie bei Händel, um den Abschluss des „Aachener Friedens“ in einem riesigen Freilichtkonzert mit Feuerwerk zu feiern. Über 12.000 Londoner drängelten sich 1749 zur Generalprobe des Stücks, das dem König gar nicht martialisch genug besetzt sein konnte. 101 Salutschüsse leiteten die Uraufführung einige Tage später ein. Händel speckte die Besetzung danach auf saaltaugliche Dimensionen ab, und so begann das Werk seinen Siegeszug durch die Konzertsäle. Mit der „Feuerwerksmusik“ krönen die aus Mitgliedern der Staatskapelle Dresden zusammengesetzten Dresdner Kapellsolisten ihr Weihnachtskonzert, das einige der stimmungsvollsten Werke der Barockmusik vereint. Zu erleben sind auch zwei der führenden Bläsersolisten der Berliner Philharmoniker.

142 | Konzerte

Christoph Hartmann

4. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker

PROKOFJEW 5 Frank Peter Zimmermann, Violine Essener Philharmoniker | Tomáš Netopil, Dirigent Johannes Brahms Konzert D-Dur für Violine und Orchester, op. 77 Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 5 B-Dur, op. 100 Eines der „eingänglichsten, klarsten und spontanst erfundenen Erzeugnisse dieses Componisten“ – so beschreibt ein zeitgenössischer Musikkritiker das Violinkonzert von Johannes Brahms kurz nach der Uraufführung im Leipziger Gewandhaus im Jahre 1879. Der Komponist selbst ist hingegen kritischer und schätzt sein Werk als sehr schwierig ein. Er wendet sich an einen befreundeten Geiger und erfragt, ob das Stück überhaupt gut und praktisch genug sei, um es drucken zu lassen. 66 Jahre später hat Sergej Prokofjew ein ganz anderes Problem: Die Uraufführung seiner Sinfonie am 13. Januar 1945 kann erst verspätet beginnen, weil die Nachricht vom siegreichen Vordringen der Roten Armee über die Weichsel Moskau erreicht und zahlreiche Kanonensalven abgefeuert werden. Den zeitlichen Umständen ist auch die Motivation des Komponisten geschuldet, mit der Sinfonie Nr. 5 „ein Lied auf den freien und glücklichen Menschen anzustimmen, seine schöpferische Kraft“. Das Werk enthält die Quintessenz seines Œuvres und überzeugt durch die Verbindung von sinfonischem Pathos mit den gestisch empfundenen Ausdrucksbildern seiner musikalischen Sprache.

17.12. 18.12. 2015

Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 12 | 15 | 19 | 23 | 27 | 32 | 37 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr.

Frank Peter Zimmermann Konzerte | 143

20.12. 2015 BACH-KANTATEN ZUR WEIHNACHTSZEIT In Residence: Philippe Herreweghe Alte Musik bei Kerzenschein

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Förderer der Künstlerresidenz von Philippe Herreweghe: Alfred und Cläre PottStiftung. Konzertende gegen 19:00 Uhr. Abo 8 Alte Musik bei Kerzenschein

144 | Konzerte

Dorothee Mields, Sopran | Damien Guillon, Alt | Thomas Hobbs, Tenor | Peter Kooij, Bass | Collegium Vocale Gent | Philippe Herreweghe, Dirigent Johann Sebastian Bach Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ zum 1. Advent, BWV 62 | Kantate „Gelobet seist du, Jesu Christ“ zum 1. Weihnachtstag, BWV 91 | Kantate „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes“ zum 2. Weihnachtstag, BWV 40 | Kantate „Christen, ätzet diesen Tag“ zum 1. Weihnachtstag, BWV 63 Was kann es wenige Tage vor Heiligabend Passenderes und Stilvolleres geben, als ein Konzert mit adventlichen und weihnachtlichen Bach-Kantaten, geleitet vom aktuellen Essener „In Residence“-Künstler Philipp Herreweghe! Von Anbeginn seiner Karriere an hat der feinsinnige belgische Künstler Bachs musikalischen Kosmos unter den Aspekten der historischen Aufführungspraxis und der luziden Musizierlust ausgeleuchtet. Und nicht zuletzt dafür gründete er vor 45 Jahren das inzwischen legendäre – stets sich erfrischend erneuernde – Collegium Vocale Gent, dem auch ein auf historischen Instrumenten spielendes Ensemble angeschlossen ist. Gemeinsam wurden sie zu einer lebendig sich wandelnden Instanz insbesondere für Bachs Werk, dessen besinnlicher und festlicher Reichtum an diesem Abend zum Klingen gebracht wird.

Collegium Vocale Gent

FESTLICHES 21.12. WEIHNACHTSKONZERT 2015 MIT NORBERT LAMMERT

Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Susanne Bürger, Harfe | Florian Geldsetzer, Violine Ava Polheim, Violine | Essener Barocksolisten Patrick Thomas Jaskolka, Künstlerische Leitung und Cembalo Norbert Lammert, Rezitation

€ 25 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Georg Friedrich Händel Konzert B-Dur für Harfe und Orchester, op. 4 Nr. 6, HWV 294 | Arcangelo Corelli Concerto grosso g-Moll, op. 6 Nr. 8 „Fatto per la notte di natale“ | Francesco Onofrio Manfredini Concerto grosso C-Dur, op. 3 Nr. 12 „Pastorale per il Santissimo Natale“ | Giuseppe Torelli Concerto grosso g-Moll, op. 8 Nr. 6 „Con una pastorale per il Santissimo Natale“ | Johann Sebastian Bach Konzert d-Moll für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo, BWV 1043 Was wären die festlichsten Tage des Jahres ohne die Concerti grossi des Barock mit ihren pastoralen Hirtengesängen, die den Frieden der Weihnacht auf unnachahmliche Weise vermitteln! Nicht nur sanfte, zarte Klänge haben diese Werke zu bieten, sondern auch Schwung und Temperament. Francesco Manfredinis berühmte „Pastorale per il Santissimo Natale“ endet in schierem Übermut. Drei der schönsten italienischen Weihnachtsmusiken ergänzen die Essener Barocksolisten – das im Jahr 2000 gegründete Spezialensemble der Essener Philharmoniker – mit Werken von Händel und Bach. Als Rezitator sorgt Bundestagspräsident Norbert Lammert mit besinnlichen, humoristischen und kritischen Texten zur Weihnachtszeit für den literarischen Rahmen. Konzerte | 145

26.12. 2015 „WEIHNACHTSORATORIUM“ FÜR KINDER Philharmonie entdecken | Familienkonzert

Samstag | 14:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10 % Systemgebühr.

Elisabeth Graf, Alt | Marcus Ullmann, Tenor | Harald Martini, Bass Kettwiger Bach-Ensemble | Trompeten Consort Friedemann Immer Instrumentalsolisten 415‘ | Wolfgang Kläsener, Dirigent Michael Gusenbauer, Erzähler

Konzertende gegen 15:00 Uhr.

Eine Weihnachtsgeschichte um beliebte Kantaten aus dem „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach Fast schon so ein Klassiker wie Weihnachtsplätzchen und Tannenbaum: das „Weihnachtsoratorium“ für Kinder am zweiten Weihnachtsfeiertag in der Philharmonie. Der Salzburger Musiker Michael Gusenbauer hat Johann Sebastian Bachs berühmtes Werk für Kinder umgeschrieben. Eingewoben in eine abwechslungsreiche Erzählung der Weihnachtsgeschichte erklingen bekannte Passagen aus dem „Weihnachtsoratorium“. Damit schafft es der Moderator und Musiker auf eine eingängige und vergnügliche Weise, Kindern die Musik des großen Komponisten Johann Sebastian Bach näher zu bringen. So erklärt er, welche Musik zu welchen Text-Partien passt und wie Rezitativ, Arie und Choral die Figuren charakterisieren oder warum einige Instrumente eine besondere Rolle spielen, wenn die Engel auf die Erde herab fliegen oder Trompeten und Pauken zum „Jauchzen und Frohlocken“ einladen. Familienkonzert für Kinder ab 6 Jahren.

146 | Konzerte

ZUM MITSINGEN: „WEIHNACHTSORATORIUM“

26.12. 2015

Svea Schenkel, Sopran | Elisabeth Graf, Alt Marcus Ullmann, Tenor | Harald Martini, Bass Trompeten Consort Friedemann Immer | Instrumentalsolisten 415‘ | Wolfgang Kläsener, Dirigent

€ 19 (auch für Sänger) zzgl. 10 % Systemgebühr.

Johann Sebastian Bach „Weihnachtsoratorium“, BWV 248 Kantaten I – III „Jauchzet, frohlocket …“: Neben Gänsebraten, Stollen und Christbaum gehört für viele das „Weihnachtsoratorium“ unverzichtbar zum Weihnachtsfest dazu. Und so mancher wird vielleicht zu Hause die inzwischen gut bekannten Melodien mitsingen – soweit die Textsicherheit trägt. Als eine schöne Tradition am zweiten Feiertag bietet die Philharmonie Essen für alle Freunde des „Weihnachtsoratoriums“ und die, die es noch werden möchten, ein Mitsingkonzert an. Dabei nimmt das Publikum als Chor im Parkett Platz, begleitet wird es von Orchester und Solisten auf der Bühne. Mit dem entsprechenden Notenmaterial und zahlreichen Mitstreitern wird das berühmte Werk so zu einem besonderen gemeinschaftlichen Erlebnis! Wer den wunderbaren Klängen nur zuhören möchte, ist ebenso herzlich willkommen und kann das Konzert vom hinteren Teil des Parketts und von der Galerie aus verfolgen.

Samstag | 18:00 Uhr Alfried Krupp Saal

17:00 Uhr Ansingen, 18:00 Uhr Konzert. Konzertende gegen 19:30 Uhr.

Konzerte | 147

148 | Konzerte

OPERN-GALA ZUR SILVESTERNACHT Orchester und Solisten des Slowakischen Nationaltheaters Friedrich Haider, Dirigent Glanzvolle Opern-Arien und Instrumentalwerke von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Wolfgang Amadeus Mozart, Bedřich Smetana u. a. Vor dem Jahreswechsel heißt es: Nur nicht des Guten zuviel! Maß halten beim Karpfen, Vorsicht mit dem Feuerwerk! Bevor die Korken knallen – und während James beim „Dinner for One“ im Fernsehen über das Tigerfell stolpert – kredenzen Dirigent Friedrich Haider sowie das Ensemble und das Orchester des Slowakischen Nationaltheaters einen spritzigen Silvester-Aperitif, gemixt aus temperamentvoller Orchestermusik und schmelzenden Opernarien. Haider, der Essen, den Philharmonikern und auch dem Aalto-Theater sehr verbunden ist, leitet das traditionsreiche Haus in Bratislava seit 2012 und ist dort auch Chefdirigent. Ein Mann mit reichlich Opernerfahrung, die er unter anderem auch an der Metropolitan Opera in New York gesammelt hat. Auf die Unwägbarkeiten der letzten Stunden des Jahres ist man mit dieser Gala gut vorbereitet: Niveauvolle Unterhaltung ist garantiert!

31.12. 2015

Donnerstag | 18:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 40 | 55 | 75 | 85 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 20:00 Uhr.

Slowakisches Nationaltheater in Bratislava Konzerte | 149

01.01. NEUJAHRSKONZERT 2016 DER ESSENER PHILHARMONIKER

Freitag | 18:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 10 | 17 | 32 | 37 | 50 | 62 | 67 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 19:45 Uhr.

Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Antonín Dvořák Slawische Tänze, op. 46 Antonín Dvořák Slawische Tänze, op. 72 Einen schwungvollen Start ins neue Jahr verspricht das Konzert der Essener Philharmoniker unter der Leitung von Tomáš Netopil. Doch statt eines Abstechers ins walzerselige Wien führt die musikalische Entdeckungsreise ins böhmische Nachbarland: Antonín Dvořáks furiose „Slawische Tänze“ werden die Konzertbesucher in Feierlaune wirbeln. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden osteuropäische Klänge auch im deutschsprachigen Raum zusehends beliebter und böhmisches oder ungarisches Kolorit fand verstärkt Eingang in die verschiedensten Kompositionen. Die Musikverlage waren unaufhörlich auf der Suche nach neuen, Erfolg versprechenden Talenten. Schließlich bewies Johannes Brahms das richtige Gespür und empfahl den unbekannten Dvořák nach Wien. Dessen „Slawische Tänze“ sorgten augenblicklich für Furore, bescherten dem Komponisten das erste Honorar seines Lebens und machten ihn auf einen Schlag berühmt. Furiant, Polka oder Dumka verblüfften 1878 in Wien durch mitreißenden Charme und Raffinesse – und sicher gelingt dies auch im Jahre 2016 in Essen. Tomáš Netopil

150 | Konzerte

Piano Lecture

ANDREAS STAIER ALEXANDER MELNIKOV

10.01. 2016

Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Alexander Melnikov, Klavier Andreas Staier, Klavier

€ 30 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Franz Schubert Nr. 3 h-Moll aus „Six grandes marches et trios“, D 819 „Vier Ländler“, D 814 Nr. 1 d-Moll aus „Sechs Polonaisen“, D 824 „Grand rondeau“ A-Dur für Klavier zu vier Händen, D 951 „Acht Variationen über ein eigenes Thema“ As-Dur, D 813 Fantasie f-Moll für Klavier zu vier Händen, D 940

Konzertende gegen 12:45 Uhr. Abo 6 Piano Lecture

Ein Klavier-Duo, wie es sie viel zu selten gibt. Zwei Pianisten, die ständig auf der Suche nach Klängen sind, wie sie unsere Zeit kaum noch kennt. Zwei Musiker, die sich nicht dem Einheitsklang heutiger Konzertflügel verschrieben haben, sondern die aufgrund ihrer reichhaltigen Erfahrungen mit historischen Instrumenten einen sehr persönlichen Zugang zu den großen Komponisten und ihren Werken gefunden haben, ob bei Bach und Mozart, ob bei Schumann und Brahms oder, wie bei ihrer Lecture in der Philharmonie, bei Franz Schubert: Andreas Staier und Alexander Melnikov werden einige exemplarische Höhepunkte aus dem umfangreichen vierhändigen Klavierwerk Schuberts vorstellen, darunter die bekenntnishafte Fantasie in f-Moll von 1828, ein Schlüsselwerk aus dem letztem Lebensjahr des Komponisten. Alexander Melnikov und Andreas Staier Konzerte | 151

14.01. 15.01. BRUCKNER 5 2016

In Residence: Philippe Herreweghe 5. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker

Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 12 | 15 | 19 | 23 | 27 | 32 | 37 zzgl. 10 % Systemgebühr. Förderer der Künstlerresidenz von Philippe Herreweghe: Alfred und Cläre PottStiftung. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:15 Uhr.

Essener Philharmoniker Philippe Herreweghe, Dirigent

Anton Bruckner Sinfonie Nr. 5 B-Dur Bruckner hat seine fünfte Sinfonie selbst nie gehört; der einzigen Aufführung zu seinen Lebzeiten in Graz knapp 20 Jahre nach dem Beginn ihrer Komposition 1875 konnte er krankheitshalber nicht beiwohnen. Der Dirigent dieser Aufführung, Franz Schalk, berichtete ihm jedoch von der „ungeheuren Wirkung“ auf das Publikum: „Ich kann hier nur beifügen, dass der Abend für die Zeit meines Lebens zu den herrlichsten Erinnerungen zählen wird, deren ich je teilhaftig werden konnte. Tief ergriffen, beglückt in den Gefilden ewiger Größe wandelnd fühlte ich mich. Von der niederschmetternden Gewalt des Finales kann niemand sich eine Vorstellung machen, der es nicht gehört.“ Bruckner komponierte zunächst das Adagio des zweiten Satzes, dann arbeitete er am ersten und am Scherzo, doch drängt alles stets auf den finalen Satz zu, an dessen Anfang die Introduktion wiederholt wird. Sonatenwidrig ertönt allerdings ein Bläserchoral und wird von einem Streicherfugato konterkariert, und so formiert sich die Sinfonie zum – von Bruckner selbst ernannten – „kontrapunktischen Meisterstück“.

Philippe Herreweghe 152 | Konzerte

In Residence: Philippe Herreweghe

IM GESPRÄCH PHILIPPE HERREWEGHE Ein Künstler wie Philippe Herreweghe, der von Beginn an mit kritischem Verstand die Musizierpraxis hinterfragt hat, lässt sich auch in Bezug auf CD-Aufnahmen nichts vormachen. Um dem Marktdruck der großen Labels zu entgehen, gründete er sein eigenes Label mit dem klangvoll-schlichten Namen „Phi“ – griechisches Symbol für Vollkommenheit und zugleich die Initialen seines Namens. Zu Sinn und Zweck von Aufnahmen hat er eine klare Meinung: „Ich bin nicht interessiert an Geld, ich möchte Aufnahmen machen, weil es für Musiker sehr interessant und lehrreich ist, Aufnahmen zu machen.“ Für ihn zählt: „Aufnahmen sind gute Lehrer und zugleich Visitenkarten.“ Einige dieser tönenden Visitenkarten wird der sympathische Belgier im Gepäck haben, wenn er im Gespräch mit Musikjournalist Christoph Vratz Lieblingsstücke und Prägendes seiner vielschichtigen Musikerlaufbahn vorstellt.

15.01 2016

Freitag | 17:00 Uhr RWE Pavillon Eintritt frei. Förderer der Künstlerresidenz von Philippe Herreweghe: Alfred und Cläre PottStiftung. Veranstaltungsende gegen 18:00 Uhr.

Konzerte | 153

154 | Konzerte

21.01. HÄNDEL „PARTENOPE“ 2016 PHILIPPE JAROUSSKY KARINA GAUVIN Alte Musik bei Kerzenschein | Große Stimmen

Donnerstag | 19:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 48 | 60 | 65 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Philippe Jaroussky, Arsace | Karina Gauvin, Partenope John Mark Ainsley, Emilio | Emöke Barath, Armindo Romina Basso, Rosmira | Luca Tittoto, Ormonte Il Pomo d’Oro | Riccardo Minasi, Dirigent Georg Friedrich Händel „Partenope“ – Oper in drei Akten, HWV 27 (Konzertante Aufführung) Gleich drei Verehrer umwerben Partenope, die Königin und Gründerin der nach ihr benannten Stadt, dem späteren Neapel. Aus diesem amourösen Gespinst entwickeln sich zarte, kämpferische und launige Liebeswirren, die Georg Friedrich Händel mit barocker Farbenpracht in seiner Oper ausbreitet. Dass die Titelrolle im Rahmen der konzertanten Essener Aufführung mit der ausdrucksvollen kanadischen Sopranistin Karina Gauvin besetzt ist, erinnert auch daran, dass Partenope ursprünglich eine der betörend singenden Sirenen war. Mit der verführerischen Schönheit der Stimme sind freilich alle Künstler dieses Abends gesegnet. Und dem engelsgleichen Zauber des französischen Starcounters Philippe Jaroussky, der als Prinz Arsace die begehrenswerte Königin umwirbt, wird diese nur schwer widerstehen können.

Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 4 Große Stimmen Abo 8 Alte Musik bei Kerzenschein

Karina Gauvin und Philippe Jaroussky Konzerte | 155

22.01. 2016 „STIMMIG – UNSTIMMIG“ NOW! Prismen | „Sound LAB“

Freitag | 16:00 Uhr RWE Pavillon €6 Festivalpass (begrenztes Kontingent) für alle NOW!Veranstaltungen Einheitspreis € 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 17:00 Uhr.

156 | Konzerte

Lesley Olson, Leitung Wie wäre es, unsere ureigenste Musik zu entdecken? Statt mit vorgefertigten musikalischen Stücken und notierten Kompositionen möchte das Projekt „Stimmig – Unstimmig“ die Ausdrucksmöglichkeit der eigenen Stimme erforschen. Ausgehend vom Besuch eines Konzerts mit zeitgenössischer Vokalmusik im Rahmen des Festivals NOW! setzten sich Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen mit verschiedenen Vokaltechniken auseinander: Zwischen Gesang, Sprechen, Flüstern, Hauchen, Sprachfetzen, Atemgeräuschen, improvisiertem Scat-Gesang und schlagzeugähnlichem Beatboxing entdecken sie verschiedene Formen der Stimmkunst. Unter professioneller Anleitung eines Komponisten entsteht dann ein eigenes Stück für einen Schulchor oder für einzelne A-cappellaGruppen. Alle Stimmwerke werden am Ende des Projekts in einem großen Chorkonzert präsentiert.

Jazz

JOSHUA REDMAN WDR BIG BAND Joshua Redman, Saxophon WDR Big Band Köln Richard DeRosa, Leitung In den 90er-Jahren war Joshua Redman einer der Shootingstars des US-Jazz schlechthin und wurde als „Young Lion“ weltweit gefeiert. Mit dem Erfolg, dass ihn 1996 sogar das Modelabel „DKNY“ als Model unter Vertrag nahm. Dabei wusste der 1969 in Berkeley geborene Bläser lange Jahre nicht einmal, dass er der Sohn des berühmten Dewey Redman war, dessen Namen er schließlich schlicht aus Marketing-Gründen annahm. Doch längst hat sich der Harvard-Absolvent mit seiner Vergangenheit arrangiert und sich mit lyrischer Qualität und harmonischer Klarheit als eigenständiger Tenorsaxophonist mit eigenen Combos emanzipiert. Auch deshalb ist sein Treffen mit der WDR Big Band Köln unter der Leitung von Richard DeRosa hochspannend: ein opulenter Streifzug durch seine vielschichtige Karriere.

22.01. 2016

Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 30 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz

Joshua Redman Konzerte | 157

158 | Konzerte

GUSTAVO DUDAMEL SIMÓN BOLÍVAR YOUTH ORCHESTRA OF VENEZUELA Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela Gustavo Dudamel, Dirigent Igor Strawinsky „Petruschka“ – Burleske Szenen in vier Bildern Igor Strawinsky „Le Sacre du printemps“ (Das Frühlingsopfer) Seine Wurzeln hat er nicht vergessen, und das zeichnet ihn aus. Durch das Projekt des venezolanischen Jugendorchesters, das er weltbekannt machte, hat auch Gustavo Dudamel, der 1999 als 18-Jähriger die Leitung des Orchesters übernahm, eine Karriere starten können, die wie aus dem Märchenland zu kommen scheint. Heute wird Dudamels Name immer wieder gehandelt, wenn einer der großen Dirigenten-Posten neu zu vergeben ist. Ob in New York, Berlin, Wien oder London – er ist längst nicht mehr nur ein gefeierter Shooting-Star, sondern hat sich als gewissenhafter Künstler seinen Rang erarbeitet. Dudamel steht nicht für Besinnlichkeit am Pult, sondern für Vollgas. Die Leidenschaft, mit der er Musik lebt und aufführt, ist in jedem Takt sichtbar und macht ihn zu einer Ausnahmeerscheinung im heutigen Musikleben.

23.01. 2016

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 50 | 65 | 75 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Funke Mediengruppe und dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Konzerteinführung für Kinder Kartenreservierung bei Merja Dworczak unter [email protected] oder T 02 01 81 22-826. Nähere Informationen siehe Seite 245.

Gustavo Dudamel Konzerte | 159

24.01. 25.01. „WIE KLINGT 2016 DER WINTER?“

Philharmonie entdecken | Kinderkonzert

Sonntag | 11:00 Uhr Montag | 10:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 12:00 Uhr bzw. 11:00 Uhr.

Boris Gurevich, Klavier | Angelo Bard, Violine Marie-Helen Joël, Kartenabreißerin Claudia und Gesang Puh, draußen ist es klirrend kalt geworden! Und der Frühling lässt noch auf sich warten – so viel ist sicher. Wir sollten uns also überlegen, wie man die Zeit zwischen Weihnachten und den ersten Osterglocken im Garten am schönsten überbrücken kann. Kartenabreißerin Claudia hat schon eine Idee. Sie hat sich Angelo und Boris in den RWE Pavillon eingeladen, um mit ihnen eine musikalische Schneeballschlacht zu veranstalten. Dichte Nebel – Erstarrte Natur – Dunkelheit – Eis und Schnee – Eisiger Ostwind – Entsetzlicher Sturm – Fußspuren im Schnee – Zähneklappern – Ausrutschen – Schlittenfahrten – Laufen und Trampeln mit den Füßen vor Kälte – was fällt euch sonst noch bei dem Wort Winter ein? An Ideen und Themen wird es nicht mangeln. Nun müssen wir dies alles nur noch zum Klingen bringen. Auf geht’s! Konzert für Kinder ab 6 Jahren.

Marie-Helen Joël als Kartenabreißerin Claudia 160 | Konzerte

Essener Jugendstil

HJ LIM HJ Lim, Klavier Frédéric Chopin Ballade Nr. 1 g-Moll, op. 23 Ballade Nr. 2 F-Dur, op. 38 | Ballade Nr. 3 As-Dur, op. 47 | Ballade Nr. 4 f-Moll, op. 52 Claude Debussy „L’isle joyeuse“ Maurice Ravel „Gaspard de la nuit. Trois poèmes pour piano d’après Aloysius Bertrand“ „Musik bedeutet für mich die Freiheit des Ausdrucks aller Emotionen und Farben. Es ist, als spiele man ein Theaterstück: Man muss frei sein, um die ganze Bandbreite an Raserei, Heiterkeit, Licht und Schatten darstellen zu können.“ Die südkoreanische Pianistin HJ Lim lässt ihre musikalischen Gedanken ungern in gewohnte Bahnen lenken. Eine Debüt-CD bringt meist marktkonformes Repertoire; Lim aber legte gleich eine Gesamteinspielung aller Beethoven-Sonaten vor. Lim hat ein Faible für geschlossene Werkgruppen. So gesehen ist ihr Programm für den „Essener Jugendstil“ fast außergewöhnlich. Doch ob es nun Beethoven ist oder nicht: HJ Lim wird auch hier mitreißende Dramen für 88 Tasten inszenieren.

24.01. 2016

Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Deichmann SE. Konzertende gegen 12:30 Uhr. Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch im Foyer statt. Abo 10 Sonntagsmatinee

HJ Lim Konzerte | 161

24.01. SMETANA 2016 „MEIN VATERLAND“

Sonntag | 17:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. 17:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Jakub Hrůša mit Orchester, 18:00 Uhr Konzert. Konzertende gegen 19:30 Uhr.

Abo 9 SonntagsAbonnement

WDR Sinfonieorchester Köln Jakub Hrůša, Dirigent Bedřich Smetana „Má vlast“ (Mein Vaterland) – Tondichtung Längst ist der junge Tscheche Jakub Hrůša in aller Welt gefragt und mehr als ein „Rising Star“ am Dirigentenhimmel. Seit 2008 ist er Chefdirigent der Prager Philharmoniker und hat mit „seinem“ Orchester bereits eine viel beachtete Einspielung von Bedřich Smetanas Tondichtung „Má vlast“ (Mein Vaterland) vorgelegt. In der Philharmonie Essen bringt er nun mit dem WDR Sinfonieorchester Köln dieses Kulturgut seiner Heimat zur Aufführung. Smetana schöpfte dafür aus Tschechiens Sagenreichtum und Geschichte und setzte der böhmischmährischen Landschaft musikalische Denkmale. Am berühmtesten ist der Abschnitt „Vltava“ (Moldau), in dem der Komponist den Flusslauf des tschechischen Stromes von seinen ersten murmelnden Quellen über sein zunehmend breites Strömen bis zu ihrem majestätischen Eintreffen in Prag schildert.

Jakub Hrůša 162 | Konzerte

Philharmonie entdecken | Kompositionsprojekt

„MEINE GEHEIMNISVOLLE STADT“

28.01. 2016

Donnerstag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Sebastian Schürger, Künstlerische Leitung Florian Streier, Liedermacher und Lyriker

€ 6 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Wie klingt unsere Stadt? Welche Geheimnisse können wir ihr entlocken und wie können sie klingen? Essen ist weit mehr als die Stadt der Zechen und der Maloche – und mehr als das daraus entstandene Klischee, das die Stadt immer noch prägt. Wenn man bedenkt, dass Essen einige hundert Jahre älter ist als Berlin, Dresden, München oder Düsseldorf, dann ahnt man auch, was für ein Schatz an Sagen und Legenden in dieser Stadt schlummert. Dieses poetische Gold ist nicht nur erzählerisch, sondern auch musikalisch behutsam ans Tageslicht zu befördern. Aus dem Wiederentdecken, Erforschen und Nachfühlen der damals weitererzählten Geschichten entstehen selbst geschriebene Songs, die den persönlichen Blick auf die Stadt verändern, vertiefen und verschönern sollen. Dazu kommt ein Brückenschlag zwischen den Generationen: Die jungen Spurensucher präsentieren ihre Stadtschätze älteren Essenern, die wiederum aus der Zechenund Nachkriegszeit berichten können.

Konzertende gegen 12:00 Uhr.

Konzerte | 163

28.01. HILARY HAHN 2016 WIENER SYMPHONIKER

Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Preise werden noch bekanntgegeben. Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 21:45 Uhr.

164 | Konzerte

Hilary Hahn, Violine Wiener Symphoniker | Philippe Jordan, Dirigent Antonín Dvořák „Karneval“ – Konzertouvertüre, op. 92 Antonín Dvořák Konzert a-Moll für Violine und Orchester, op. 53 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 Seit Karajan in den 60er-Jahren das Orchester an die Weltspitze führte, prägen die Wiener Symphoniker gemeinsam mit den Philharmonikern das Musikleben in Wien und begeistern das Publikum rund um den Erdball mit dem unnachahmlich warm und geschmeidig dahinfließenden legendären Wiener Orchesterklang. Mit dem Direktor der Opéra National de Paris Philippe Jordan hat nun einer der Senkrechtstarter unter den jungen Dirigenten die Chefposition übernommen. Solistin in Essen ist Hilary Hahn. Auf der Bühne wirkt sie wie eine Elfe, die Musik rein und überirdisch schön entstehen lässt. Kritiker nennen sie „ein Wunder der Natürlichkeit“, und das Publikum liegt ihrem mädchenhaft-zarten Charme ohnehin zu Füßen. Die US-amerikanische Geigerin mit deutschen Wurzeln erhielt zweimal den begehrten Grammy. Schon mit sechs hatte sie den ersten öffentlichen Auftritt, mit zwölf trat sie erstmals mit Orchester auf und mit 16 Jahren hatte sie bereits einen meisterlichen Grad der Vollendung erreicht. Technische Probleme sind für sie nicht existent. Sie betört allein durch ihre Musikalität.

Hilary Hahn

JULIA FISCHER 29.01. YULIANNA AVDEEVA 2016 ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDS

Freitag | 19:30 Uhr Alfried Krupp Saal

Julia Fischer, Violine und Künstlerische Leitung Yulianna Avdeeva, Klavier | Academy of St Martin in the Fields Pjotr I. Tschaikowski Serenade C-Dur für Streichorchester, op. 48 Andrey Rubtsov Konzert für Violine und Streichorchester Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine, Klavier und Orchester d-Moll Vitalität und Elan zeichnen die Spielweise der auf Barock und Klassik spezialisierten, aber nicht festgelegten englischen Academy of St Martin in the Fields seit ihrem bald 60-jährigen Bestehen aus. Mit der jungen deutschen Violinvirtuosin Julia Fischer verbindet das renommierte Ensemble schon lange eine fruchtbare künstlerische Zusammenarbeit. Als man neben Bachs Violinkonzerten auch jenes für Violine und Oboe einspielte, hieß der Solistenkollege Andrey Rubtsov – der inzwischen als Dirigent und Komponist reüssiert, und dessen Violinkonzert Julia Fischer nun in der Philharmonie Essen aufführen wird. Als Partnerin für das erstaunliche Doppelkonzert des erst 14-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy steht der Geigerin die russische Pianistin und Chopin-Wettbewerb-Preisträgerin Yulianna Avdeeva zur Seite.

€ 15 | 30 | 35 | 48 | 60 | 65 zzgl. 10 % Systemgebühr. 19:30 Uhr: „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 2 Große Orchester

Julia Fischer Konzerte | 165

30.01. 2016 WOLFGANG SIEBER Orgel

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 19 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 11 Orgel

Flurin Caduff, Bass | Lukas Christinat, Horn Immanuel Richter, Trompete | Wolfgang Sieber, Orgel Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioacchino Rossini, Francesco Paolo Tosti, Alexander Glasunow, Giuseppe Verdi u.a. (bearbeitet von Wolfgang Sieber) Der gebürtige Schweizer Wolfgang Sieber gilt als einer der fantasievollsten und vielseitigsten „Befreier der Orgel“ aus ihrer Kirchenmusikrolle. Olivier Messiaen und Jazz, César Franck und Stummfilmmusik, Bach und Weltmusik sowie sogar Schweizer Volksmusik – in diesem musikalischen Koordinatensystem bewegt sich der in Luzern tätige Stiftsorganist, den die Essener Orgelfreunde schon seit vielen Jahren von seinen Recitals her kennen. So brachte er u. a. 2008 an der philharmonischen KuhnOrgel seine Rhapsodie „Glückauf!“ zur Uraufführung. Bei seinem aktuellen Programm verwandelt Sieber mit Musikerfreunden wie dem Bassisten Flurin Caduff die Philharmonie auch in eine kleine imaginäre Opernbühne, auf der Arrangements von Ouvertüren und Arien von Mozart bis Verdi erklingen.

Wolfgang Sieber 166 | Konzerte

Nachtmusik

DENOVALI RECORDS SPECIAL CARLOS CIPA & PETRELS Carlos Cipa, Klavier | Petrels, Electronics und Ensemble Hans Nieswandt, DJ-Set Eine absolut reizvolle Klangmischung verspricht der zweite Abend aus der Reihe „Nachtmusik“ zu werden: „Petrels“, das Soloprojekt von Elektronik-Tüftler Oliver Barrett, bringt sphärische Sounds und eine ungewöhnliche Kombination aus Anklängen an Minimal Music und Klängen aus aller Welt zusammen. „Petrels“ gegenüber steht der klassische Pianist Carlos Cipa, der, von der Klassik-Szene als großes Talent gefeiert, sich nicht nur auf die Wirkung von Satie und Debussy verlässt, sondern seinen künstlerischen Horizont stets erweitert. Auch dieses Mal legt DJ-Guru Hans Nieswandt auf – ein Garant für eine lange Nacht voller neuer musikalischer Entdeckungen und Sounds aus der neuen Zeit.

30.01. 2016

Samstag | 22:30 Uhr RWE Pavillon € 16 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem IfPoM (Institut für Populäre Musik) der Folkwang Universität der Künste. Veranstaltungsende gegen 2:00 Uhr.

Konzerte | 167

03.02. 2016 TSCHAIKOWSKI „PATHÉTIQUE“

Philharmonie entdecken | Klassik für Einsteiger

Mittwoch | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 16 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 21:30 Uhr.

Neue Philharmonie Westfalen Rasmus Baumann, Dirigent und Moderation Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 6 h-Moll, op. 74 „Pathétique“ Tschaikowskis „Pathétique“ gehört zweifelsohne zu den großen sinfonischen Werken des 19. Jahrhunderts. Doch warum hat die 6. Sinfonie des russischen Komponisten den Beinamen „Pathetische“? Wieso klingt sie so dramatisch? Und weshalb war es zum Zeitpunkt der Entstehung ein Wagnis, einen langsamen Schlusssatz anstelle eines beschwingten Finales zu komponieren? Wer sich dafür interessiert, was hinter der Musik steckt oder auch über praktische Dinge des Konzertlebens (Warum sitzen die Musiker an bestimmten Plätzen? Was ist ein Konzertmeister?) informiert werden möchte, dem bietet „Klassik für Einsteiger“ die ideale Gelegenheit. Dirigent Rasmus Baumann führt als charmanter Moderator durch das Programm und erzählt prägnant und unterhaltsam, worauf es ankommt. Zudem gibt er kleine Hörtipps und Hinweise zum musikalischen Geschehen.

Rasmus Baumann 168 | Konzerte

Große Stimmen | Schumann-Szenen

CHRISTIANE KARG „FRAUENLIEBE UND -LEBEN“ Christiane Karg, Sopran | Roger Vignoles, Klavier Robert Schumann „Frauenliebe und -leben“, op. 42 sowie weitere Lieder von Robert Schumann, Clara Schumann und Johannes Brahms

05.02. 2016

Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Abo 5 Lied

Der silberne Glanz ihrer Stimme betört das Publikum mittlerweile weltweit, ob im Opernhaus oder im Konzertsaal. Das traumhaft helle Timbre der Sopranistin Christiane Karg verleiht besonders der Musik der deutschen Romantik einen zauberhaften Klang. Wenn sich die Künstlerin in ihrem Essener Recital nun Liedern von Robert Schumann, Clara Schumann und Johannes Brahms widmet, dann verleiht sie auf geheimnisvolle Weise auch dem verworrenen Beziehungsgeflecht dieser wunderlichen Ménage-àtrois Klang und Gestalt.

Christiane Karg Konzerte | 169

06.02. FAZIL SAY 2016 CAMERATA SALZBURG MOZART KLAVIERKONZERT KV 414

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Abo 7 Kammermusik Konzerteinführung für Kinder Kartenreservierung bei Merja Dworczak unter [email protected] oder T 02 01 81 22-826. Nähere Informationen siehe Seite 245.

Fazıl Say, Klavier und Künstlerische Leitung Camerata Salzburg Fazıl Say „Chamber Symphony“, op. 62 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Nr. 12 A-Dur für Klavier und Orchester, KV 414 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 29 A-Dur, KV 201 Fazıl Say „Silk Road“ für Klavier und Streichorchester, op. 4 Mozart treibt ihn um, ihm hat er einen gewichtigen Teil seines Musikerlebens verschrieben. Ob die Klaviersonaten, die er sich als einer der wenigen Pianisten der Gegenwart zyklisch erarbeitet hat, oder die Klavierkonzerte: Mozart ist für ihn Inspiration und immer beeinflusst von der Oper. Mozart, so erklärt Fazıl Say, „erzählt immer Geschichten, egal in welcher Gattung“. Auch der Komponist Fazıl Say lässt sich von Mozarts Musik inspirieren. Wie? Das weiß er selbst nicht genau. Es lässt sich nicht in Worte fassen. Say ist einer der wenigen wirklichen Allround-Musiker unserer Tage: als Pianist, als Dirigent und eben als Komponist. Deshalb hält er stets Notizbücher parat. Wenn ihm eine Idee kommt, schreibt er sie auf. Musik ist sein Leben. Sie begleitet ihn überall hin, zu jeder Zeit und an jeden Ort. Fazıl Say

170 | Konzerte

08.02. MNOZIL BRASS „YES, YES, YES“ 2016 Entertainment

Mnozil Brass: Thomas Gansch, Trompete | Robert Rother, Trompete Roman Rindberger, Trompete | Leonhard Paul, Posaune und Basstrompete Gerhard Füssl, Posaune | Zoltan Kiss, Posaune | Wilfried Brandstötter, Tuba Wer dieses verrückte Septett jemals live erlebt hat, der weiß, dass Mnozil Brass, deren schräger Name sich einer Alt-Wiener Kneipe verdankt, in der Musikwelt eine ureigene, unvergleichliche Kategorie darstellt. Angeführt von dem genial-virtuosen Trompeter Thomas Gansch, der einst mit dem legendären Vienna Art Orchestra in der Philhamonie für Begeisterungsstürme sorgte, jagen die österreichischen Blech-Artisten mit geradezu irrsinnigem Spielwitz durch die Musikgeschichte. Und verschonen dabei nichts und niemanden mit ihrem Humor, der aufs Herrlichste stupende Handwerkskunst mit komödiantischer Bühnenpräsenz und grotesker Schauspielerei paart.

Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 10 | 15 | 20 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 13 Entertainment

Mnozil Brass Konzerte | 171

11.02. 12.02 FANTASTIQUE 2016

6. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker

Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 12 | 15 | 19 | 23 | 27 | 32 | 37 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr.

Essener Philharmoniker Henrik Nánási, Dirigent

Carl Maria von Weber Ouvertüre zu „Der Freischütz“ Béla Bartók „Der wunderbare Mandarin“ – Konzertsuite, op. 19 Hector Berlioz „Symphonie fantastique“, op. 14 Ein düsteres „drame musical“, ein nur durch Musik erzähltes Drama, schuf Hector Berlioz mit seiner ersten Sinfonie: Im Zentrum steht die Liebe zu einer unerreichbaren Frau, für die sich ein junger Musiker zugrunde richtet. Beim Besuch eines Hexensabbats sind schließlich Schein und Realität, Sinn und Wahnsinn, Unschuld und Dämonie nicht mehr voneinander zu trennen. Dabei komponiert Berlioz mithilfe einer „idée fixe“Technik: Der Figur des Mädchens ist ein Leitmotiv zugeordnet, das sich variiert durch das ganze Stück zieht. Bereits zuvor hatte der von Berlioz verehrte Carl Maria von Weber diese Technik in seinen Opern angewandt. Auch in Béla Bartóks Ballett „Der wunderbare Mandarin“ steht eine begehrte Frau im Mittelpunkt. Ein junges Mädchen wird von Männern gezwungen, Passanten in ihre Wohnung zu locken, die dort dann ausgeraubt und ermordet werden. Nur der „wunderbare Mandarin“ will trotz mehrfachen Mordversuchs nicht sterben – zunächst … Bartók selbst hatte sein Stück als Parabel auf das 20. Jahrhundert verstanden. Und auch die auf die Bühnenhandlung verzichtende Konzertsuite verliert nichts von dieser faszinierenden Dämonie. Henrik Nánási

172 | Konzerte

„DER STURM“

13.02. 2016

Christine Marx (Miranda), Erzählerin, Textfassung und Regie Rahel Mai (Ariel), Violine und Musikalische Leitung Susanne Walter (Antonio), Violone | Heinrich Kubitschek (Ferdinand), Viola | James Bush (Caliban), Violoncello Sabine Erdmann (Prospero), Cembalo Jens Uwe Behrend, Bühne

€ 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10 % Systemgebühr.

Philharmonie entdecken | Jugendkonzert

Kompositionen von Célestin Harst, Henry Purcell, Matthew Locke, Pieterszoon Sweelinck, William Byrd, Robert Johnson, Jean-Baptiste Lully und Jeremiah Clarke

Samstag | 19:00 Uhr RWE Pavillon

Konzertende gegen 20:15 Uhr.

„Der Sturm“ von William Shakespeare einmal anders: Die Geschichte des großen Zauberers Prospero wird aus der Sicht seiner Tochter Miranda erzählt. Wir erfahren von der Feindschaft der Brüder Prospero und Antonio, der großen Liebe Mirandas zum Königssohn Ferdinand, vom Luftgeist Ariel und von dem Wilden Caliban. Die Musiker verwandeln sich mithilfe von fantasievollen Kostümen und Requisiten zu den Figuren des Spiels um Macht, Rache und Liebe. Ein hölzernes Bühnenschiff lässt als theatralische Kulisse Raum für szenische Überraschungen zu. Im Zentrum jedoch stehen die musikalischen Werke, zu denen sich Komponisten des 17. Jahrhunderts von Shakespeares Bühnendrama inspirieren ließen. Verwoben wird die Musik mit Shakespeares Originaltext, und ganz schnell befinden wir uns auf einer einsamen Insel, inmitten der archaischen Welt der Geister, Kobolde und Zauberwesen. Konzert für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. Konzerte | 173

13.02. 2016 DAS GROSSE CHINESISCHE NEUJAHRSKONZERT ZUM JAHR DES AFFEN Entertainment

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit Wu Promotion. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

174 | Konzerte

Wenn die Philharmonie wieder ihre Pforten öffnet zum Großen Chinesischen Neujahrskonzert, ist das neue Jahr im Reich der Mitte schon einige Tage alt. Am 8. Februar 2016 beginnt das Jahr des Affen. Menschen, die unter diesem Sternzeichen geboren sind, gelten als schlau und flexibel. Nicht nur auf sie, sondern natürlich auch auf Drachen, Schweine, Büffel und Hasen wartet beim Neujahrsfest wieder ein buntes Programm, mit hervorragenden Künstlern, traditioneller Musik und exotischen Kostümen. Sicher wird man hier auch viel Rot sehen. Die Farbe bringt Glück in China. Das Menschen fressende Monster, das jedes Jahr aus den Bergen kommt, um seinen Hunger zu stillen – es symbolisiert das vergangene Jahr – wurde der Legende nach damit vertrieben. Auch Lärm verschreckt es. Kein Wunder, dass lautes Feuerwerk meist chinesischen Ursprungs ist – eingepackt in rotem Papier!

Essener Jugendstil

JOHN CHEST

14.02. 2016

John Chest, Bariton | Deirdre Brenner, Klavier

Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Lieder von Franz Schubert, Gabriel Fauré, Hugo Wolf, Maurice Ravel, Erich Wolfgang Korngold, Richard Rodgers, Frederick Loewe und Franz Lehár

€ 16 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Die Reihe „Essener Jugendstil“ bildet einen passenden Rahmen für das Recital des erst dreißig Jahre jungen, amerikanischen Baritons John Chest. Ausgebildet in den Musikzentren von Chicago und San Francisco, kam er 2009 an das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper, wo er sein Repertoire ausbauen und mit stilbildenden Regisseuren arbeiten konnte. 2010 gewann er auf der MS Europa den international renommierten „Stella Maris“Gesangswettbewerb mit der Abschiedsarie des Billy Budd aus Benjamin Brittens gleichnamiger Oper. Mit dieser Partie feierte er zuletzt einen großen Erfolg an der Deutschen Oper Berlin, wo er seit der Spielzeit 2013/14 als festes Ensemblemitglied in Hauptrollen wie Conte Almaviva in Mozarts „Le nozze di Figaro“ oder Figaro in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ zu erleben ist.

Gefördert von der Deichmann SE. Konzertende gegen 12:15 Uhr. Im Anschluss findet ein Künstler-Gespräch im Foyer statt. Abo 10 Sonntagsmatinee

John Chest Konzerte | 175

18.02. 2016 BORIS BLOCH Piano Lecture

Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 30 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Abo 6 Piano Lecture

Boris Bloch, Klavier Frédéric Chopin Scherzo Nr. 2 b-Moll, op. 31 Frédéric Chopin Vier Mazurkas, op. 33 Frédéric Chopin Sonate Nr. 2 b-Moll, op. 35 „Ich glaube, ich bin Pianist geworden, um Chopin spielen zu dürfen.“ Dieser Satz stammt von Boris Bloch. Der Pianist ist eine feste Größe im Musikleben des Ruhrgebiets und auch international viel unterwegs. In der letzten Zeit hat er sich den Werken Frédéric Chopins zugewendet. Seine Musik solle man im Zustand der Liebe spielen, sagte der Pianist Heinrich Neuhaus einmal. Der Meinung ist auch Boris Bloch. Und ein richtiger Chopin-Interpret sollte natürlich auch Sinn für Poesie besitzen. Im Rahmen des dritten Jahrgangs der „Piano Lectures“ kann man nun Blochs launige, kenntnisreiche Analyse der zweiten Klaviersonate von Chopin miterleben. Unendliche Bewunderung hegt der Folkwang-Professor für sie. „Dieses Stück bewegt mich sehr. Die Sonate verbindet klassische Perfektion mit den modernsten Mitteln schlechthin. Diese Kombination – das ist umwerfend!“

Boris Bloch 176 | Konzerte

DANIEL HARDING 19.02. MAHLER CHAMBER ORCHESTRA 2016 MAHLER SINFONIE NR. 2

Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Christiane Karg, Sopran | Bernarda Fink, Alt | Chor der MCO Academy | Alexander Eberle, Choreinstudierung Mahler Chamber Orchestra | Musiker der MCO Academy am Orchesterzentrum|NRW | Daniel Harding, Dirigent Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehungssinfonie“ Die üblichen Kategorien scheinen außer Kraft gesetzt. Ruhezeiten, Freizeitausgleich, Tarifgehalt – all das sind beim Mahler Chamber Orchestra, kurz: MCO, offenbar Fremdwörter. Schwierigkeiten werden in Motivationshilfen umfunktioniert. Ein Orchester, das sich selbst neu anheizt und immer weiter vorantreibt. Das muss es auch, denn das MCO war vor der NRWResidenz ohne festen Wohnsitz. Von Anfang an. Bereits die erste Produktion 1997, Mozarts „Don Giovanni“, wurde zum Triumph. Für den Chor der MCO Academy wurden Sängerinnen und Sänger aus Köln, Dortmund und Essen gecastet, wo das Ensemble seit 2010 regelmäßig zu Gast ist. Claudio Abbado überließ das Dirigat seinem Assistenz-Dirigenten, einem damals noch unbeschriebenen Blatt: Daniel Harding. Seine Liebe zum MCO ist bis heute geblieben; er sagt über die Musiker: „Diese Leute sind wie ein Spiegel. Sie zeigen mir sofort, was ich richtig und was ich falsch gemacht habe.“

€ 15 | 30 | 35 | 48 | 60 | 65 zzgl. 10 % Systemgebühr. Förderer der MCO Academy NRW: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Konzertende gegen 21:30 Uhr. Abo 1 Sinfonische Höhepunkte

Daniel Harding Konzerte | 177

20.02. ANDRIS NELSONS 2016 JEAN-YVES THIBAUDET ROYAL CONCERTGEBOUW ORCHESTRA

Samstag | 19:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 45 | 60 | 80 | 95 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Konzertende gegen 20:45 Uhr. Abo 2 Große Orchester

178 | Konzerte

Jean-Yves Thibaudet, Klavier Royal Concertgebouw Orchestra | Andris Nelsons, Dirigent Dmitri Schostakowitsch Suite Nr. 1 für Jazz-Orchester George Gershwin „Concerto in F“ für Klavier und Orchester Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 6 h-Moll, op. 54 Die Inkubationszeit für seinen heutigen Beruf war kurz: rund drei Stunden! Als seine Eltern einst den jungen Andris Nelsons in Riga in eine Aufführung von Richard Wagners „Tannhäuser“ mitnahmen, ist er anschließend „regelrecht zusammengebrochen“. Den Fünfjährigen ereilte hohes Fieber, „ich weinte drei Tage lang und konnte nicht schlafen. Das war wie eine Initiation, und danach wollte ich um jeden Preis Dirigent werden.“ Wagners narkotische Wirkung sollte anhalten. Was mag er wohl gedacht haben, als er 27 Jahre später erstmals in Bayreuth dirigieren durfte? 2010 leitete er dort die „Lohengrin“-Produktion in der Inszenierung von Hans Neuenfels. Nelsons ist derzeit Chef beim Boston Symphony Orchstra und in Birmingham, dazu kommen etliche prominente Gastdirigate, wie die beim Concertgebouw Orchestra. Solist des Abends ist Jean-Yves Thibaudet, aktueller Residenzkünstler des Royal Concertgebouw Orchestras, der bereits am 20. November 2015 in der Reihe „Piano Lecture“ Werke von Robert Schumann vorstellt.

LATE NIGHT KAMMERMUSIK Jean-Yves Thibaudet, Klavier Solisten des Royal Concertgebouw Orchestra Francis Poulenc Sextett für Klavier und Bläserquintett und weitere Werke.

20.02. 2016

Samstag | 21:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 9 zzgl. 10 % Systemgebühr. Für Besucher mit einer Eintrittskarte für das Konzert um 19:00 Uhr ist der Eintritt frei. Konzertende gegen 22:30 Uhr.

Jean-Yves Thibaudet Konzerte | 179

21.02. 2016 CELLO 4

5. Kammerkonzert der Essener Philharmoniker

Sonntag | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 14 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker.

István-Alexander Gaal, Violoncello Miriam Klaeger, Violoncello Sampo Korkeala, Violoncello Anja Rapp, Violoncello Von Palestrina bis Piazzolla: Original-Kompositionen und Bearbeitungen für vier Violoncelli „Die Violoncells sind wesentlich Gesangsinstrumente. Ihr Klang ist einer der ausdrucksvollsten vom ganzen Orchester. Nichts ist so schwermutsvoll, nichts geeigneter, zarte und schmachtende Melodien zum Ausdruck zu bringen, als eine Masse von Violoncells, die auf der hohen Saite im Einklange spielen. Gleichfalls vortrefflich sind sie auch für Gesangsstellen von religiösem Charakter zu verwenden. Die beiden tieferen Saiten haben einen sich hierzu eignenden, salbungsvollen, ernsten Klanggehalt, nur macht es ihre Tiefe nicht wohl tunlich, ihnen anderes, als mehr oder weniger melodische Bässe zu geben, indem, wie erwähnt, die eigentlichen Gesangsmelodien den höheren Saiten vorbehalten sind. Obschon unsere Violoncellisten heutzutage sehr geschickt sind und alle möglichen Schwierigkeiten ohne Mühe ausführen, ist es doch sehr selten, dass schnelle Violoncellpassagen in der Tiefe nicht irgendwie Verwirrung anrichten.“ Mit diesen sinnlich-analytischen Worten umschreibt Hector Berlioz die Klangwelten des Violoncellos in seiner von Richard Strauss ergänzten Instrumentationslehre.

180 | Konzerte

TANGO! Isabelle van Keulen Ensemble: Isabelle van Keulen, Violine | Ulrike Payer, Klavier Rüdiger Ludwig, Kontrabass | Christian Geber, Bandoneon Werke von Astor Piazzolla Die Musik des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla liebt die niederländische Geigerin Isabelle van Keulen seit ihrer Kindheit. „Meine Mutter hat mir schon in den siebziger Jahren, lange bevor er in Europa in Mode kam, eine Schallplatte mit seinen Tangos geschenkt“, sagt sie. Die Basis für ein eigenes Tango-Projekt war also vorhanden. Aber es musste erst noch der Zufall mitspielen, bevor im Januar 2011 die Musiker des „Isabelle van Keulen Ensembles“ erstmals gemeinsam auftraten. Tango-Konzerte klassisch ausgebildeter Musiker geraten oft zu schmachtender Salonmusik. Das Ensemble der vielseitigen Geigerin macht es anders: emotional, sinnlich und virtuos, aber auch herb, kernig und angemessen „schmutzig“. „Tango!“ sei ein ungeschminkter Abend, voller ehrlicher Musik, meint van Keulen. „Nicht verpackt und mit Schleifchen dekoriert, sondern roh und voller Emotionen.“

21.02. 2016

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 30 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 19:00 Uhr. Abo 9 Sonntagsabonnement

Isabelle van Keulen Ensemble Konzerte | 181

24.02. 2016 „HÖR MAL, WIE DAS KLINGT“ II Philharmonie entdecken | Babykonzert

Mittwoch 9:30 | 11:30 Uhr RWE Pavillon

€ 3 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 10:15 Uhr bzw. 12:15 Uhr.

Kerstin Holstein, Flöte | Nora Baldini, Harfe Ursula Henkys, Singspiele und Moderation Ob Harfen-, Streicher- oder Flötenklänge – die Babykonzerte sind inzwischen eine liebgewonnene Tradition in der Philharmonie Essen und bieten schon den Allerkleinsten gemeinsam mit ihren Müttern, Vätern und Großeltern eine Gelegenheit, die erstaunliche Welt der Musik zu entdecken. In entspannter Atmosphäre darf auf und zwischen den weichen Liegematten gelauscht und gekrabbelt werden. Sich gemeinsam von Klängen tragen lassen und staunend die Welt der Töne entdecken, das ist die Idee der Babykonzerte. Bei diesem klangsinnlichen Vormittag darf auch der ein oder andere auf Tuchfühlung mit den Instrumenten gehen. Und zwischendurch sind die großen und kleinen Konzertbesucher selbst aufgefordert, mitzumachen. Ursula Henkys bringt eine bunte Mischung aus Singspielen mit, bei denen alle mitmachen können. Konzert für Babys bis 1 Jahr.

182 | Konzerte

Philharmonie entdecken

25.02. 2016

HAPPY HOUR MIT BRAHMS

Donnerstag | 19:00 Uhr Alfried Krupp Saal

WDR Sinfonieorchester Köln Andrew Manze, Dirigent

€ 9 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Johannes Brahms Serenade Nr. 2 A-Dur, op. 16

Konzertende gegen 20:00 Uhr.

Musik wirkt entspannend. Wer nach einem langen Tag nicht zu Hause zur Ruhe kommen, sondern noch ein kurzes Konzert erleben möchte, dem sei die „Happy Hour“ ans Herz gelegt. In der zweiten Auflage der Spielzeit 2015/16 spielt das WDR Sinfonieorchester Köln die 2. Serenade von Johannes Brahms, deren dritten Satz Robert Schumanns Frau Clara einst als „wunderbar schön“ bezeichnete. Am Pult steht Andrew Manze, der neben seinen Auftritten als Geiger und Dirigent auch als Lehrer, Autor und Musikredakteur aktiv ist. Der gebürtige Engländer lebt heute in seiner Wahlheimat Schweden. Seit 2014 leitet er die NDR Radiophilharmonie.

Im Anschluss an das Konzert sind alle Konzertbesucher zu einem Getränk im Foyer eingeladen.

Andrew Manze Konzerte | 183

26.02. 2016 JOCELYN B. SMITH Jazz

Freitag | 20:00 Uhr RWE Pavillon € 20 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz

Jocelyn B. Smith, Gesang und Klavier Volker Schlott, Saxophon und Flöte Kai Brückner, Gitarre | Bene Aperdannier, Klavier Markus Runzheimer, Bass | Heiko Jung, Schlagzeug Die wallende Haarpracht ist raspelkurzem Radikalschnitt gewichen. Die grandiose Stimme von Jocelyn B. Smith, die einst als Soul-Diva für Furore sorgte, hat dagegen im Laufe der Jahre an Reife, Wärme und Ausdrucksreichtum stetig gewonnen. Unvergessen, wie sie kurz nach dessen Tod dem Jazzfan Berthold Beitz mit „The Man I Love“ ein anrührend schönes Denkmal setzte. Längst verfügt die in Queens/New York geborene, doch seit Ewigkeiten in Berlin lebende Sängerin über alle Register einer großen Entertainerin. Ob mit Standards, Funk, Soul oder dem von ihr als „Mystic Jazz“ bezeichneten Mix aus Modern Gospel und Christian Pop – stets gelingt es Jocelyn B. Smith, die ebenso überzeugend hauchen wie gewaltig losröhren kann, innerhalb kürzester Zeit ihr Publikum um den kleinen Finger zu wickeln. Und das hat in Essen auch die Möglichkeit zu grooven: Im RWE Pavillon stehen nur halb so viele Stühle wie sonst üblich.

Jocelyn B. Smith 184 | Konzerte

NIEDERLÄNDISCHES 27.02. KAMMERORCHESTER 2016 BERTRAND CHAMAYOU

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Bertrand Chamayou

Bertrand Chamayou, Klavier Niederländisches Kammerorchester

Preise werden noch bekanntgegeben.

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Es-Dur für Klavier und Orchester, KV 449 Johannes Bernardus van Bree Allegro für vier getrennte Streichquartette Franz Liszt „Malédiction“ für Klavier und Streichorchester Franz Schubert Streichquartett Nr. 14 d-Moll, D 810 „Der Tod und das Mädchen“ (Fassung für Streichorchester von Gustav Mahler)

Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Das in Amsterdam beheimatete Niederländische Kammerorchester gilt seit seiner Gründung im Jahr 1955 als eines der besten europäischen Kammerorchester. Das belegen schon Gastdirigenten wie Carlo Maria Giulini oder Yehudi Menuhin, aber auch Starsolisten wie Martha Argerich, Alfred Brendel, Gidon Kremer oder Anne-Sophie Mutter, die mit dem Orchester musizierten. Nach Essen kommen die Niederländer mit dem vielversprechenden französischen Pianisten Bertrand Chamayou. Der Preisträger des Pariser Long-Thibaud-Wettbewerbs überraschte 2006 mit einer fulminanten Aufnahme von Liszts „Transzendentalen Etüden“ bei Sony, der viele weitere preisgekrönte CDs folgten. Bei den „Victoires de la musique classique“ wurde er 2011 zum „Instrumentalsolisten des Jahres“ ernannt. Er ist seit Jahren Klavierpartner der Cellistin Sol Gabetta. Konzerte | 185

28.02. 2016 BACH „DIE KUNST DER FUGE“ Alte Musik bei Kerzenschein

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 18:15 Uhr. Abo 8 Alte Musik bei Kerzenschein

Ottavio Dantone, Cembalo und Künstlerische Leitung Accademia Bizantina Johann Sebastian Bach „Die Kunst der Fuge“, BWV 1080 Bachs „Kunst der Fuge“ zählt allein wegen ihrer kontrapunktischen Verstrebungen und Klangräume zu den Wundern der Musikgeschichte. Zugleich spricht dieses unvollendet gebliebene Werk nicht nur den Verstand, sondern auch das Herz an. „Herrlich! Tiefste Musik“, konnte ein moderner Bach-Jünger wie Alban Berg da nur ausrufen. Bachs Balance aus Fantasie und Strenge, aus Gefühl und Ratio findet nun ihren Meister in der Accademia Bizantina, die mit ihrem künstlerischen Leiter Ottavio Dantone längst zu den weltweit wichtigsten Ensembles für die historische Aufführungspraxis gehört. Und dass die Accademia gerade zu Bach ein ganz außergewöhnliches Verhältnis pflegt, hat sie bereits auf einer CD bewiesen, über die der Londoner „Daily Telegraph“ schrieb: „Die superbe Accademia Bizantina bringt diese Musik zum Leben und zum Atmen.“

Ottavio Dantone 186 | Konzerte

7. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker

STABAT MATER Katrin Kapplusch, Sopran | Ieva Prudnikovaite, Alt Alexey Sayapin, Tenor | Almas Svilpa, Bass Opernchor des Aalto-Theaters | Philharmonischer Chor Essen Alexander Eberle, Choreinstudierung | Essener Philharmoniker Tomáš Netopil, Dirigent Antonín Dvořák „Stabat Mater“, op. 58 In Dvořáks „Stabat Mater“ treffen demütig-fromme Schmerzensklänge auf den wiegenden Ton im Geiste einer böhmischen Dorfhochzeit. Das Resultat ist ein andächtiger Totentanz, der das mittelalterliche Gedicht mit viel Feingefühl und farbenreicher Instrumentation sinnlich erfahrbar macht. Die Verse über die trauernde Gottesmutter im Anblick ihres ans Kreuz genagelten Sohnes waren dem Musiker bereits aus Kindheitstagen vertraut und stellten für ihn weit mehr als nur eine künstlerische Inspirationsquelle dar. Nach eigener Aussage identifizierte er sich nach dem tragischen Tod dreier seiner Kinder in den Jahren 1875 bis 1877 auf ganz persönliche Weise mit der feingliedrigen Dichtung, die ihm gleichsam als Trauerbewältigung diente. In den Todesjahren seiner Kinder begann Dvořák aus dem Gedicht zehn musikalische Sätze zu formen, die sich graduell in ihrer Intensität steigern. Vier Jahre nach der Uraufführung im Jahr 1880 gelang ihm mit einer Darbietung in der Londoner Royal Albert Hall, die er selbst leitete, schließlich der internationale Durchbruch als Komponist.

03.03. 04.03. 2016

Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 12 | 15 | 19 | 23 | 27 | 32 | 37 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr.

Konzerte | 187

05.03. 2016 PHILIPPE HERREWEGHE ISABELLE FAUST BEETHOVEN 4 – 5 VIOLINKONZERT In Residence: Philippe Herreweghe | Beethovenzyklus II

Samstag | 19:30 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 50 | 65 | 75 zzgl. 10 % Systemgebühr.

19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Philippe Herreweghe mit Orchester 20:00 Uhr Konzert Förderer der Künstlerresidenz von Philippe Herreweghe: Alfred und Cläre PottStiftung. Konzertende gegen 22:15 Uhr. Abo 1 Sinfonische Höhepunkte

Isabelle Faust, Violine | Orchestre des Champs-Élysées Philippe Herreweghe, Dirigent Ludwig van Beethoven Konzert D-Dur für Violine und Orchester, op. 61 Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 | Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 Ein elfjähriges Mädchen, sein Bruder und zwei Freunde tun sich zusammen und hecken etwas aus. Kein Abenteuerspiel, wie sonst in dieser Altersklasse üblich, nein, sie gründen ein Streichquartett, belegen Kurse beim LaSalle Quartett und beim Melos Quartett, ernten Preise bei „Jugend musiziert“ sowie bei anderen Wettbewerben. Schließlich gehen sie wieder auseinander. Das Mädchen hieß Isabelle Faust: „Als zweite Geigerin im Quartett habe ich die Liebe zur Kammermusik gefunden, die mich mein ganzes Leben lang tragen wird.“ Längst ist sie auch als Solistin der großen Konzerte gefragt, etwa mit Beethovens Violinkonzert, das sie bereits zwei Mal auf CD festgehalten hat, darunter in einer der letzten Einspielungen mit Claudio Abbado. Bei Beethoven zeigt sie eindrucksvoll all ihre geigerischen Qualitäten. Isabelle Faust

188 | Konzerte

Philharmonie entdecken | Kinderkonzert

„KANNST DU SONNENSTRAHLEN HÖREN?“ Ortrun Dreyer (Katze Kira), Klavier Christine Marx (Masha), Erzählerin Sergej Prokofjew „Kindermusik“, op. 65 (Auszüge) Sergej Prokofjew „Aschenbrödel“, op. 87 (Auszüge) Sergej Prokofjew „Stücke für Klavier“, op. 12 (Auszüge) Masha lebt in Russland und sie liebt Musik. Sie begegnet der frechen Katze Kira, die sich in der Musik gut auskennt und besonders feine Ohren hat: Sie kann hören, wie die Sonne Masha wach gekitzelt hat und wie ihre Schritte auf dem Kiesboden Musik machen. Und dann sind da noch eine Menge Tiere im Wald, die von spannenden Tönen und wunderbaren Melodien erzählen können. Feen und Elfen begleiten sie auf ihrem Spaziergang durch die Natur und zu den Tieren. Ein Regenschauer kommt und schnell laufen Masha und Kira wieder nach Hause. Doch die herrliche Musik lässt sie nicht mehr los. Noch im Traum hüpfen sie mit der Grille um die Wette. Mitmachen ist gefragt, wenn wir mit Klatschen, Stampfen und mithilfe von Handpuppen, Kostümen und Requisiten Masha und Kira auf ihrem musikalischen Spaziergang begleiten.

06.03. 07.03. 2016

Sonntag 11:00 Uhr | 15:00 Uhr Montag | 10:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertdauer ca. eine Stunde.

Konzert für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Konzerte | 189

10.03. FRÜHLINGSKONZERT 2016 FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ

Donnerstag | 15:00 Uhr RWE Pavillon € 6 zzgl. 10 % Systemgebühr. Anmeldung erforderlich bei Anja Renczikowski T 0160 94 91 04 10 oder per E-Mail: demenzkonzert@ philharmonie-essen.de Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Konzertende gegen 16:00 Uhr.

Florian Geldsetzer, Solovioline | Birgit Seibt, Violine Christoph Danne, Violine | Martin Vollmer, Viola Annika Lilje, Violoncello | Patrick Fuchs, Kontrabass Melanie Geldsetzer, Cembalo Antonio Vivaldi „Der Frühling“ und „Der Sommer“ aus „Die vier Jahreszeiten“ – Konzerte für Violine, Streicher und Basso continuo Pjotr I. Tschaikowski „Die Jahreszeiten“, op. 37 (Auszüge, bearbeitet für Streichquintett) Musik gilt als der Königsweg zur inneren Welt der Gefühle, gerade auch bei Menschen mit Demenz. Beim Frühlingskonzert stimmen die Musiker der Essener Philharmoniker auf besondere Weise mit einem ausgewählten und stimmungsvollen Programm auf die Jahreszeit ein. Ein bunter Frühlingsreigen mit bekannten und vertrauten Klängen für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Wegbegleiter in entspannter Atmosphäre. Das Konzert ist barrierefrei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt! Informationen über den Ablauf sowie Anfahrt- und Parkmöglichkeiten werden Ihnen nach der Anmeldung per E-Mail zugeschickt. Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit dem DemenzServicezentrum Region Westliches Ruhrgebiet und kubia-Kompetenzzentrum für Kultur und Bildung im Alter im Institut für Bildung und Kultur e.V.

190 | Konzerte

Orgel

BERNHARD HAAS „SINFONIE GUERRIERE ET AMOROSE“ Bernhard Haas, Orgel Bernadetta Šuňavská, Orgel Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie f-Moll für eine Orgelwalze, KV 608 Robert Schumann Sechs Fugen über B-A-C-H für Orgel, op. 60 Niccolò Castiglioni „Sinfonie guerriere et amorose“ für Orgel

11.03. 2016

Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 19 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 11 Orgel

Wer bei der internationalen Orgelinstanz Bernhard Haas studiert, dem steht nicht nur eine große Karriere bevor. Die slowakische Organistin und vielfache Preisträgerin Bernadetta Šuňavská hat von ihrem Lehrer auch die Neugier für die zeitgenössische Musik. Inzwischen kreuzen sich ihre Wege eher selten. Zumal Haas an der Münchner Musikhochschule eine Professur hat und Šuňavská an der Musikhochschule Saarbrücken lehrt. Doch jetzt kommt es endlich zum Wiedersehen! Selbstverständlich bilden Haas & Šuňavská dabei ein mitreißendes, vierhändiges Gespann. Einen besonderen Programmhöhepunkt bildet die 1967 von Gerd Zacher uraufgeführte, irrwitzig schwierige „Sinfonie guerriere et amorose“ des Italieners Niccolò Castiglioni.

Konzerte | 191

11.03. 2016 PHRONESIS Jazz

Freitag | 20:00 Uhr RWE Pavillon € 20 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz

Phronesis: Jasper Høiby, Bass | Ivo Neame, Klavier Anton Eger, Schlagzeug Philosophen wissen: Phronesis, auf Deutsch: Klugheit, ist die Fähigkeit zu angemessenem Handeln im konkreten Einzelfall unter Berücksichtigung aller für die Situation relevanten Faktoren, individuelle Handlungsziele und sittliche Einsichten. Kein geringer Anspruch, mit dem das skandinavisch-britische Trio der Herren Jasper Høiby (Bass), Ivo Neame (Klavier) und Anton Eger (Schlagzeug) antritt, um mit überwältigender Spielfreude ihr Publikum mitzureißen. Die souveräne Mischung melodischer wie rhythmischer Raffinessen mit purer Emotionalität von bezwingender Kraft bewog das britische Magazin „Jazzwise“ zu dem Urteil: „Eine der spannendsten Bands auf diesem Planeten.“ Den Beweis treten Phronesis bei ihrer Premiere in Essen mit dem Versprechen ihres aktuellen Live-Albums an: „Life To Everything“.

Phronesis 192 | Konzerte

12.03. KHALIFÉ SCHUMACHER 2016 TRISTANO „AFRODIZIAK“ Nachtmusik

Samstag | 22:30 Uhr RWE Pavillon € 16 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Khalifé Schumacher Tristano: Pascal Schumacher, Vibraphon | Franceso Tristano, Klavier | Bachar Khalifé, Perkussion | Studierende des IfPoM, DJ-Sets Mehr Groove geht nicht: Wenn das Trio „Khalifé Schumacher Tristano“ in den RWE Pavillon bittet, wird das garantiert kein Sitzkonzert. Der spannende Mix aus Klavier, Vibraphon und Perkussion bleibt immer rhythmisch und tanzbar, ohne dabei jemals eintönig zu wirken. Dafür sorgen auch die originellen Klavierparts von Francesco Tristano, der in der Klassik-Szene längst kein Unbekannter mehr ist und unter anderem schon mit dem Russian National Orchestra unter Mikhail Pletnev zusammenarbeitete. Das DJ-Zepter des Abends haben diesmal Studierende des Instituts für Populäre Musik in der Hand – unter dem vielversprechenden Titel „Afrodiziak“.

Veranstalter: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem IfPoM (Institut für Populäre Musik) der Folkwang Universität der Künste. Veranstaltungsende gegen 2:00 Uhr.

Konzerte | 193

13.03. ARTEMIS 2016 QUARTETT

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 30 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 19:00 Uhr. Abo 7 Kammermusik

Artemis Quartett: Vineta Sareika, Violine Gregor Sigl, Violine | Friedemann Weigle, Viola Eckart Runge, Violoncello Franz Schubert Streichquartett Nr. 9 Es-Dur, D 87 Béla Bartók Streichquartett Nr. 6 D-Dur Edvard Grieg Streichquartett g-Moll, op. 27 Gelebte Vier(un)einigkeit. Vier Solisten, die mit einer Stimme sprechen sollen. „Im Streichquartett zu spielen bedeutet stets eine sehr intensive Auseinandersetzung miteinander und über die Musik“, sagt Cellist Eckart Runge vom Artemis Quartett. „Es geht um hochemotionale Themen; und entsprechend ringen wir um die bestmögliche Lösung.“ Was das Spiel des Ensembles aus Berlin besser zu machen scheint. Denn seit Jahren schon zählt das Artemis Quartett zur Spitzenklasse in einer immer facettenreicher werdenden Szene. Im Mittelpunkt des Essener Gastspiels steht Béla Bartók – es gibt für Streichquartette keine vergleichbare Herausforderung in der Musik des 20. Jahrhunderts. Ergänzt wird das Programm um ein frühes Werk von Franz Schubert und das viel zu selten zu hörende Quartett von Edvard Grieg.

Artemis Quartett 194 | Konzerte

KUNST5 – die TUP-Festtage 2016 „Unbeschreiblich weiblich“ Große Stimmen

OPERNGALA EDITA GRUBEROVÁ Edita Gruberová, Sopran Essener Philharmoniker | Peter Valentovic, Dirigent Arien und Orchesterwerke von Gioacchino Rossini, Vincenzo Bellini, Jules Massenet und Gaetano Donizetti Sie ist die Königin der Koloratursopranstimmen, die Primadonna assoluta unserer Tage, die Grande Dame des italienischen Belcanto – Edita Gruberová feierte unlängst ihr 45-jähriges Bühnenjubiläum an der Wiener Staatsoper, wo ihr einst als Königin der Nacht der internationale Durchbruch gelang. Mit ihrer ungeheuren Musikalität, ihrer stupenden Technik und der ihr eigenen Disziplin behauptet sie sich unangefochten an der Weltspitze ihres Faches. Für ihr Essener Konzert hat Edita Gruberová einen ganzen Strauß ihrer Paraderollen zusammengebunden: die großen Szenen aus Donizettis „Lucia di Lammermoor“, die berühmte Arie „Casta Diva“ aus Bellinis „Norma“ und nicht zuletzt aus Donizettis „Roberto Devereux“ ein fulminanter Auftritt der Elisabetta, die – wie die Künstlerin gesteht – „meine absolute Lieblingspartie ist“.

18.03. 2016

Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 50 | 65 | 75 zzgl. 10 % Systemgebühr. Mit dem Festtagspass (€ 50) erhalten Sie 50 % Ermäßigung. Details siehe Seite 15. Gefördert von der Funke Mediengruppe und dem Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 4 Große Stimmen

Edita Gruberová Konzerte | 195

19.03. 2016 UTE LEMPER „LAST TANGO IN BERLIN“ KUNST5 – die TUP-Festtage 2016 „Unbeschreiblich weiblich“ Entertainment

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Mit dem Festtagspass (€ 50) erhalten Sie 50 % Ermäßigung. Details siehe Seite 15. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Ute Lemper, Gesang Victor Villena, Bandoneon | Vana Gierig, Klavier Chansons und Tangos von Kurt Weill, Marlene Dietrich, Edith Piaf, Jacques Brel, Ute Lemper, Astor Piazzolla u.a. „Unbeschreiblich weiblich“ präsentiert sich die unermüdliche Chanson-Interpretin Ute Lemper an den TUP-Festtagen 2016. Keine andere deutsche Sängerin wäre dafür besser geeignet, denn wo andere mit müden Edith-Piaf-Gedächtnis-Performances scheitern, singt die Lemper sinnlich, schlicht und samtig zu schlanken Arrangements. Zu ihrem „Last Tango in Berlin“ zählt sie aber nicht nur frankophone Gefühlsgaranten wie „Ne me quitte pas“ und „Milord“, sondern auch Stücke von Astor Piazzolla und Kurt Weill, dessen Lieder aus der Zwischenkriegszeit ihr eine besondere Herzensangelegenheit sind. Ein gefühlvoller musikalischer Streifzug durch die Straßen von Berlin, New York, Paris und Buenos Aires!

Ute Lemper 196 | Konzerte

KUNST5 – die TUP-Festtage 2016 „Unbeschreiblich weiblich“

TALKRUNDE „Selbst ist die Frau: Geschlecht, Rolle und Identität in der Kunst“ Unter dem Titel „Unbeschreiblich weiblich“ finden im Jahr 2016 die ersten Essener TUP-Festtage statt, die die künstlerische Bandbreite ebenso wie die inhaltliche Verknüpfung der fünf Sparten der Theater und Philharmonie Essen innerhalb einer Woche in all ihren Facetten widerspiegeln. In der spartenübergreifenden Talkrunde begegnen sich renommierte Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen, die sich dem Thema „Selbst ist die Frau: Geschlecht, Rolle und Identität in der Kunst“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern. Die Diskussion bietet Raum, die vielfältigen Bühnenbegegnungen mit Frauenfiguren von Giselle bis Elektra zu reflektieren. Darüber hinaus setzen sich die Talkgäste mit dem zwischen femme fragile, fatale und phénoménale aufgespannten Frauenbild der abendländischen Kunstgeschichte sowie der Rolle der Frau in der heutigen Kulturszene auseinander.

20.03. 2016

Sonntag | 11:00 Uhr RWE Pavillon Eintritt frei. Platzkarten sind im TicketCenter erhältlich. Veranstaltungsende gegen 14:30 Uhr.

Konzerte | 197

198 | Konzerte

Alte Musik bei Kerzenschein

BACH „JOHANNESPASSION“ MUSICA SAECULORUM Sunhae Im, Sopran | Sara Mingardo, Alt Andrew Staples, Tenor (Evangelist) Hanno Müller-Brachmann, Bass (Christus) Brindely Sherratt, Bass (Pilatus, Arien) Musica Saeculorum | Philipp von Steinaecker, Dirigent

23.03. 2016

Mittwoch | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 45 | 50 | 55 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:15 Uhr. Abo 3 Große Chorwerke

Johann Sebastian Bach „Johannespassion“, BWV 245

Giovanni Francesco Barbieri, genannt Il Guercino (1591–1666) „Ecce Homo“ (1647), München, Neues Schloss Schleißheim

Die Liste der für ihn inspirierendsten Komponisten reicht von Monteverdi bis Schönberg. Er spielt Cello, ist Gründungsmitglied des Mahler Chamber Orchestras und seit Jahren auch im Lucerne Festival Orchestra aktiv. Außerdem ist er Dirigent. Der in Hamburg aufgewachsene Philipp von Steinaecker gründete im Jahr 2008 für ein Konzert mit Bach-Kantaten das Barockorchester Musica Saeculorum. Doch das Ensemble hat sich in der Musikgeschichte längst auf andere Gebiete vorgewagt. Es widmet sich etwa den Motetten von Anton Bruckner und startet im Herbst 2015 mit einem Beethoven-Projekt. Nach Essen kommen Musica Saeculorum und Philipp von Steinaecker mit einer Reihe namhafter Solisten, um die „Johannespassion“ von Johann Sebastian Bach aufzuführen, die früheste seiner heute bekannten Passionsmusiken. Konzerte | 199

25.03. 2016 GESUALDO & MONTEVERDI RESPONSORIEN & MADRIGALE ZUR KARWOCHE Alte Musik bei Kerzenschein

Karfreitag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 19:00 Uhr. Abo 8 Alte Musik bei Kerzenschein

La Compagnia del Madrigale: Rossana Bertini, Sopran | Francesca Cassinari, Sopran Elena Carzaniga, Alt | Giuseppe Maletto, Tenor | Raffaele Giordani, Tenor Daniele Carnovich, Bass „Wie ein Essen von 23 Kaviar-Canapés für einen Freund herzhafter Genüsse“ – so muteten Igor Strawinsky die Madrigale von Carlo Gesualdo an. Er liebte seine Härten in der Harmonik, aber auch die Kreativität in der Textausdeutung. Gesualdos „Tenebrae“, die auch „Finstermetten“ genannt werden, sind konservativer und waren für die Aufführung in der eigenen Schlosskapelle bestimmt. Wie auch die Madrigale Monteverdis sind sie wie geschaffen für die „Musik bei Kerzenschein“. Das Ensemble La Compagnia del Madrigale singt sie berückend expressiv – und wird weltweit dafür gefeiert.

La Compagnia del Madrigale 200 | Konzerte

8. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker

ZARATHUSTRA Radek Baborák, Horn Essener Philharmoniker | Tomáš Netopil, Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 25 g-Moll, KV 183 Richard Strauss Konzert Nr. 2 Es-Dur für Horn und Orchester, op. 11 Richard Strauss „Also sprach Zarathustra“ – Tondichtung für großes Orchester, op. 30 Mozarts „kleine g-Moll-Sinfonie“ von 1773 wird nach den vorausgegangenen Werken italienischen Typus zu den österreichischen gezählt, die in ihren vier Sätzen an dritter Stelle das Menuett platziert haben. Die ernst-aggressive, dynamische Wucht dieser vorromantischen Sinfonie wird als Pendant zum fast zeitgleich publizierten Goethe’schen „Werther“ gesehen. Schmerz, Trauer und Leid finden hier klangliche Gestalt. Strauss’ zweites Konzert für Horn und Orchester bietet ein Konzentrat seines Stils – ein Bekenntnis zur Tonalität mit dem eröffnenden Es-DurDreiklang und einem fast operndramatischen Konzertverlauf. In seiner Tondichtung „Also sprach Zarathustra“ verhandelt der Komponist philosophische Ideen aus Nietzsches gleichnamiger Schrift „Menschliches, Allzumenschliches“, auch wenn er keinen programmatischen Plan verfolgte, sondern Musik und Programm ständig gegenseitig revidierte und so in seinen eigenen Worten zum Erfolg führte: „Das Bedeutendste, Formvollendetste, Inhaltsreichste, Eigentümlichste meiner Stücke.“

31.03. 01.04. 2016

Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 12 | 15 | 19 | 23 | 27 | 32 | 37 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr.

Essener Philharmoniker Konzerte | 201

202 | Konzerte

Große Stimmen

JONAS KAUFMANN SINGT PUCCINI „NESSUN DORMA“ Jonas Kaufmann, Tenor Staatskapelle Weimar | Jochen Rieder, Dirigent Arien und Orchesterwerke von Giacomo Puccini Jonas Kaufmann ist der glutvollste Tenor unserer Tage. Wenn er die Opernbühne betritt, beherrscht Leidenschaft die Szene. Seine leicht baritonal gefärbte Stimme ist zu jedem Spitzenton bereit. Den Helden in Wagners oder Verdis Musikdramen haucht er dramatisches Leben ein, und den tragischen Liebhabern in Giacomo Puccinis Opern schenkt er alle Kraft und Emotion. Letzteren widmet Jonas Kaufmann in Essen nun einen ganzen Abend und zieht damit eine beeindruckende Zwischenbilanz unter seine bisherigen Puccini-Triumphe: An der Münchner Staatsoper wurde er als Des Grieux in „Manon Lescaut“ gefeiert, am Londoner Royal Opera House in Covent Garden als Cavaradossi in „Tosca“, an der Berliner Staatsoper als Rodolfo in „La Bohème“ und an der Wiener Staatsoper als Dick Johnson in „La fanciulla del West“.

06.04. 2016

Mittwoch | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 17 | 45 | 60 | 80 | 100 | 125 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 4 Große Stimmen

Jonas Kaufmann Konzerte | 203

09.04. JONATHAN NOTT 2016 BAMBERGER SYMPHONIKER MAHLER SINFONIE NR. 3

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 48 | 60 | 65 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 22:30 Uhr. Abo 2 Große Orchester

Barbara Hannigan, Sopran | Gerhild Romberger, Alt Philharmonischer Chor Essen | Aalto Kinderchor | Alexander Eberle, Choreinstudierung | Mädchenchor am Essener Dom Raimund Wippermann, Choreinstudierung Bamberger Symphoniker | Jonathan Nott, Dirigent Henri Dutilleux „Correspondances“ für Sopran und Orchester Gustav Mahler Sinfonie Nr. 3 d-Moll „Die Bamberger Symphoniker sind der Kulturbotschafter Bayerns in der Welt.“ Hinter dieser Selbstbeschreibung, die das Orchester 2006 erstmals auf alle seine Broschüren druckte, lugt das gesunde Selbstbewusstsein dieses Traditionsorchesters durch, das durch den Dirigenten Jonathan Nott neuen Aufschwung, aber auch Kontinuität erfahren hat. Im Jahr 2000 war er von Luzern nach Bamberg gewechselt, und hat – nicht zuletzt dank seines weithin geschätzten Zyklus mit allen Sinfonien von Gustav Mahler – dem Orchester neue Markenzeichen einverleibt: Transparenz und gleichzeitige Fülle, Detailgenauigkeit und die außergewöhnliche Tiefenstaffelung. Auch für die Neue Musik hat Nott stets ein waches Auge. Nicht von ungefähr kommt der Ehrentitel, den man seit 2003 führen darf: Bayerische Staatsphilharmonie. Jonathan Nott

204 | Konzerte

7. Kammerkonzert der Essener Philharmoniker

SCHUBERT 3 + 5 Sebastian Griewisch, Violine | Clemens Ratajczak, Violine Max Schmiz, Viola | Anja Rapp, Violoncello Annika Lilje, Violoncello Franz Schubert Streichtrio Nr. 1 B-Dur, D 471 Franz Schubert Streichquintett C-Dur, D 956 Viele Rätsel hat uns die Musikgeschichte bereits aufgegeben – und einige davon gehen auf das Konto von Franz Schubert. Ein solches Rätsel ist ohne Zweifel auch sein Streichtrio in B-Dur, D 471. Nach einem vollständig fertig komponierten ersten Satz (Allegro) schließt sich ein fragmentarisch gebliebener zweiter Satz an. Dieses Andante bricht nach 39 Takten einfach ab! Der Grund dafür liegt auch heute noch im Dunkeln. War der zum Zeitpunkt der Komposition erst 19-jährige Schubert etwa unzufrieden, weil das Stück stilistisch zu sehr an Haydn und Mozart erinnerte? Oder liegen die Gründe im familiären Umfeld verborgen? Das Stück hatte er nämlich für seine Brüder und sich selbst komponieren wollen. In jeder Hinsicht vollendet ist hingegen das Streichquintett in C-Dur, D 956. 1828 nur zwei Monate vor Schuberts Tod entstanden, kam es erst posthum zur Uraufführung. Nach dem nervös-turbulenten ersten Satz (Allegro), der fast ein Drittel der Gesamtlänge ausmacht, schließt sich ein elegisches Adagio an, dessen Hauptthema zu Schuberts berühmtesten Melodien gehört. Ein ungarisch anmutendes Schlussrondo führt das Werk abschließend zu einem tänzerischen Höhepunkt.

10.04. 2016

Sonntag | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 14 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker.

Konzerte | 205

10.04. 2016 MODIGLIANI QUARTETT NICHOLAS ANGELICH Schumann-Szenen

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 30 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Konzertende gegen 19:00 Uhr. Abo 7 Kammermusik

Modigliani Quartett: Philippe Bernhard, Violine | Loïc Rio, Violine | Laurent Marfaing, Viola | François Kieffer, Violoncello Nicholas Angelich, Klavier Robert Schumann Streichquartett Nr. 3 A-Dur, op. 41 Nr. 3 Clara Schumann Sonate g-Moll Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur, op. 44 „Als wir uns zum ersten Mal zusammensetzten, erkannten wir direkt, dass da etwas Besonderes ist.“ Die vier jungen Musiker des Modigliani Quartetts wurden 2003 am Pariser Conservatoire National Superieur aufeinander aufmerksam. Zwar hatten sie schon Erfahrung mit Quartetten und Kammermusik. Doch das hier hatte eine neue Qualität. „Ab den ersten Noten fühlten wir uns gut“, meint der Bratschist Laurent Marfaing. Mittlerweile ist das Modigliani Quartett, das seinen Namen von einem Maler mit starker Persönlichkeit ableitet, unter den jungen Quartetten eine feste Größe. In Essen spielen „Die glorreichen Vier“ („Süddeutsche Zeitung“) auf ihren besonders alten italienischen Instrumenten einen reinen Schumann-Abend. Die Quartette hat der Kritiker Eduard Hanslick „Perlen der Kammermusik“ genannt. Und mit dem Klavierquintett hat Schumann den Grundstein zu einer neuen Gattung gelegt.

206 | Konzerte

Modigliani Quartett & Nicholas Angelich

Anne-Sophie Mutter

ANNE-SOPHIE MUTTER & IHRE VIRTUOSEN

11.04. 2016

Anne-Sophie Mutter, Violine und Künstlerische Leitung Kammerorchester Mutter’s Virtuosi

Preise werden noch bekanntgegeben.

Johann Sebastian Bach Konzert d-Moll für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo, BWV 1043 André Previn Nonett Antonio Vivaldi „Die vier Jahreszeiten“ – Konzerte für Violine, Streicher und Basso continuo

Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen.

Montag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Konzertende gegen 21:45 Uhr.

Die Geigerin Anne-Sophie Mutter ist Deutschlands größter internationaler Klassik-Star. Von Moden ist sie gänzlich unbeeindruckt und ihre Kunst ist in ihrer Erlesenheit, ihrem künstlerischen Ernst und allerhöchsten Anspruch eine Kategorie für sich. Intensitätsgeladen bestreitet sie ihre Live-Konzerte, immer begierig auf neue künstlerische Erfahrungen. Sie ist nach wie vor Maßstab, Vorbild und Orientierung. Gerade auch für junge Instrumentalisten, die sie in ihrer Stiftung intensiv fördert. So startete sie 2011 auch das Projekt „Mutter’s Virtuosi“: Ein Elite-Kammerorchester aus aktuellen und ehemaligen Stipendiaten. Damit bereist sie nicht nur die wichtigsten europäischen Städte und Festivals, sondern auch Kanada, die USA, China, Südkorea und Japan. Jetzt kommt sie mit den Virtuosi nach Essen und spielt u.a. Vivaldis „Vier Jahreszeiten“, jenes Bravourstück der großen Geigerin, das sie bereits zweimal auf CD einspielte, darunter eine mit den Wiener Philharmonikern und Herbert von Karajan. Konzerte | 207

14.04. 2016 DIANNE REEVES ESSENER PHILHARMONIKER Jazz

Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Dianne Reeves, Gesang | Peter Martin, Klavier Romero Lubambo, Gitarre | Reginald Veal, Kontrabass Terreon Gully, Schlagzeug | Essener Philharmoniker Jules Buckley, Dirigent Jazz-Standards von George Gershwin, Cole Porter u.a. Sie ist keine Unbekannte in der Philharmonie, die fünffache Grammy-Gewinnerin Dianne Reeves. Doch was die warmherzige Vokalistin, die von tiefsten Lagen bis in die höchsten Spitzen in makelloser Geschmeidigkeit zu jublieren versteht, gemeinsam mit ihrer Band und den Essener Philharmonikern unter Jules Buckley in opulentem Großformat präsentieren wird, das verdient klar das Prädikat „spektakulär“. Die sonst eher zurückhaltende „New York Times“ lobte unter der Schlagzeile „So prickelnd wie ein Glas Champagner um Mitternacht“ den Ausdrucksreichtum und die Raffinesse ihrer Stimmführung, mit der sich Dianne Reeves solche Evergreens wie „Embraceable you“ oder „Fascinating Rhythm“ bei ihrem orchestralen Neujahrskonzert 2015 in New York zu eigen machte. Um es mit Gershwin zu sagen: „’S Wonderful“! Dianne Reeves

208 | Konzerte

Philharmonie entdecken | Kleinkinderkonzert

„ALLE WETTER – UND DAS AN EINEM TAG“ Carmen Rattay, Gesang | Zuzana Kulanova, Violone Thomas Bracht, Klavier | Matthias Rietschel, Moderation Die Erwachsenen reden immer vom Wetter und meistens ist es nicht gut genug. Es ist zu warm, zu kalt, zu feucht oder zu wechselhaft. Dabei ist das Wetter doch so wichtig. Der Regen lässt die Bäume wachsen, die Sonne scheint, damit wir es hell haben, und wenn es zu warm wird, vertreibt ein Gewitter die Hitze. Der Wind schaukelt die Blätter, und wenn es kalt wird, verzaubert der Schnee die Landschaft in eine glitzerweiße Welt. Dann taut das Licht der Sonne alles wieder auf. Alle müssen mithelfen, wenn die Musiker den erstaunlichen Kreislauf des Wetters und der Jahreszeiten in einem Konzert durchlaufen wollen! Und schnell wird klar: Alles ist richtig, der Sonnenschein genauso wie der Regen, die Hitze wie die Kälte – jedes Wetter macht Spaß!

16.04. 17.04. 2016

Samstag 11:00 Uhr | 16:00 Uhr Sonntag | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertdauer ca. 45 Minuten.

Konzert für Kinder von 1 bis 3 Jahren.

Konzerte | 209

16.04. TAKEOVER! BY MIKI 2016 & SPECIAL GUEST

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 19 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

MIKI handmade Ensemble Längst ist MIKI alias Mihalj Kekenj eine Institution in der Philharmonie Essen: Wenn der Crossover-Künstler zum Konzert ruft, dann folgen ihm alle seine Fans: die, die ihn von seiner klassischen Seite her kennen und Anhänger von Hip-Hop und Soul. Und die Stars aus Pop & Rock kommen genauso gerne, wenn MIKI mit seinem kammermusikalischen handmade Ensemble auf die Bühne bittet. Auch dieses Mal wird MIKI garantiert wieder einen interessanten Künstler zu seinem „Special Guest“ machen. Bis dieser bekannt gegeben wird, müssen sich die Fans der MIKIKonzerte aber noch ein wenig gedulden …

MIKI – Mihalj Kekenj 210 | Konzerte

RAMÓN ORTEGA QUERO 17.04. PRAGUE 2016 PHILHARMONIA

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Ramón Ortega Quero, Oboe und Künstlerische Leitung Prague Philharmonia Werke von Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann, Giuseppe Sammartini, Johann Sebastian Bach und Carl Philipp Emanuel Bach Stilsicherheit und ein gesanglicher, federleichter, nie näselnder Ton – das sind die Markenzeichen des aus Granada stammenden Ramón Ortega Quero. Studiert hat er unter anderem in Rostock, gelebt einige Zeit in Berlin. Doch München wurde für ihn ein Mittelpunkt seiner Karriere. 2007 gewann er dort den renommierten ARD-Wettbewerb, an dem er im Sommer 2015 erneut teilnimmt – diesmal in der Rolle eines Jury-Mitglieds. Außerdem ist Ortega Quero bereits seit einigen Jahren SoloOboist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Mit vier anderen ehemaligen Gewinnern des ARD-Wettbewerbs bildet er ein Bläserquintett mit Klavierbeteiligung, mit dem er im Mai 2013 eindrucksvoll seine künstlerische Visitenkarte in Essen hinterlassen hat.

€ 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 18:45 Uhr. Abo 9 Sonntagsabonnement

Ramón Ortega Quero Konzerte | 211

21.04. 22.04. SCHUBERT 6 2016

9. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker

Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 12 | 15 | 19 | 23 | 27 | 32 | 37 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr.

Pietro di Maria, Klavier Essener Philharmoniker | Michele Mariotti, Dirigent Frédéric Chopin Konzert Nr. 2 f-Moll für Klavier und Orchester, op. 21 Johannes Brahms Variationen für Orchester über ein Thema von Joseph Haydn, op. 56a Franz Schubert Sinfonie Nr. 6 C-Dur, D 589 Plagiat? Mitnichten! Rückgriffe auf fremde Kompositionen sind vielmehr Huldigung und Verbeugung vor einem bewunderten Vorgänger und Berufskollegen – und werden gar nicht einmal selten mit einem Schuss Frechheit oder Ironie serviert. So bekennt sich Franz Schubert im letzten Satz seiner 6. Sinfonie in C-Dur (seiner „kleinen in C-Dur“) ganz unverhohlen zu seiner großen Liebe zu dem „außerordentlichen Genie“ Gioacchino Rossini. Und Johannes Brahms wiederum – der später Schuberts Sinfonie für ihren Erstdruck redigieren sollte – greift in seinen Variationen zurück auf die Wiener Klassik, die nun in ganz romantischem Klanggepränge daherkommt. Da tut es dem Werk überhaupt keinen Abbruch, dass das verwendete Motiv gar nicht von Joseph Haydn stammt, wie später herausgefunden wurde. In höchst klassischer Form gehalten ist schließlich auch Chopins 2. Klavierkonzert, das sich aber zudem ganz klar am virtuosen „stile brillante“ orientiert – und ebenso wie Schuberts Sinfonie auf Formen von Gioacchino Rossini zurückgreift. Michele Mariotti

212 | Konzerte

Philharmonie entdecken | Kinderkonzert

„MOZART – JEDER SATZ EIN SCHATZ“ Marie-Helen Joël, Kartenabreißerin Claudia Kartenabreißerin Claudia hat einige wunderbare Kisten und Koffer in der Garderobenhalle gefunden. Vier nette Möbelpacker helfen ihr, die schweren Teile in den RWE Pavillon zu schleppen, wo sie vorsichtig geöffnet werden sollen. Doch nun kommt alles anders als gedacht. Die netten Herrschaften, die gerade noch hilfsbereit mit angepackt haben, wollen einfach nicht gehen. Stattdessen schnappen die vier sich ihre Instrumente und beginnen, gemeinsam zu musizieren: Mozart! Oh, da kennt sich Claudia aus: Der Wunderknabe, der auf den Namen Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart getauft wurde, komponierte bereits mit fünf Jahren seine erste Musik. Heute ist er bekannt unter dem Namen Wolfgang Amadeus Mozart und hat uns so wunderbare Opern wie „Die Zauberflöte“ hinterlassen. Gemeinsam begeben wir uns nun auf Spurensuche nach seinem Lebensgeheimnis.

22.04. 23.04. 2016

Freitag | 10:00 Uhr Samstag | 16:00 Uhr RWE Pavillon € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 11:00 Uhr bzw. 17:00 Uhr.

Konzert für Kinder ab 6 Jahren.

Marie-Helen Joël als Kartenabreißerin Claudia Konzerte | 213

23.04. 2016 ERWAN LE PRADO SAKI AOKI Orgel

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 19 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 11 Orgel

Erwan Le Prado, Orgel Saki Aoki, Orgel Werke von Gaston Litaize, Charles Tournemire, Yui Kakinuma, Jean Langlais, Paul Dukas, Louis Vierne, Orlando Gibbons, Girolamo Frescobaldi, Francisco Correa de Arauxo, José Jimenez und Cyrille Lehn In der Konzertsaison 2015/16 lädt die philharmonische KuhnOrgel zu außergewöhnlichen Musikerbegegnungen ein. So geben sich zwei herausragende Organisten die Ehre, die eine LehrerSchüler-Vergangenheit verbindet. Die japanische Organistin Saki Aoki, die zahlreiche erste Wettbewerbspreise gewonnen hat (u.a. 2008 den Grand Prix de Chartres), komplettierte ihr Können bei Erwan Le Prado. Der Franzose, der schon in der Saison 2013/14 in der Philharmonie Essen zu Gast war, zählt nach seiner Studienzeit u. a. bei Pierre Pincemaille und André Isoir zu den Granden des Orgelspiels. Nun also haben Erwan Le Prado und Saki Aoki die Gelegenheit, nicht nur den jeweils anderen bei Solo-Werken aus dem spanischen Barock oder der französischen Romantik zu bestaunen; sie machen auch gemeinsam, mit vier Händen und vier Füßen, Paul Dukas’ „Zauberlehrling“ spektakulär Beine. Saki Aoki

214 | Konzerte

Essener Jugendstil

ARTHUR & LUCAS JUSSEN

24.04. 2016

Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Arthur Jussen, Klavier Lucas Jussen, Klavier

€ 16 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Ludwig van Beethoven Acht Variationen C-Dur über ein Thema des Grafen von Waldstein für Klavier zu vier Händen Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 7 D-Dur, op. 10 Nr. 3 Franz Schubert Sonate A-Dur, D 664 Maurice Ravel „Ma mère l’oye. Cinq pièces enfantines“ für Klavier zu vier Händen

Gefördert von der Deichmann SE.

In den Niederlanden sind sie seit Jahren populär. Sie waren in Quiz- und Talkshows zu Gast, selbst die Königliche Familie hat die Jungen aus Hilversum zu ihren Lieblingen erklärt. Höchste Zeit also, dass man auch in Deutschland auf die beiden Brüder Arthur (*1996) und Lucas (*1993) Jussen aufmerksam wird. Sie legen Wert auf die Feststellung, dass sie kein Klavierduo bilden. „Wir beide sind immer schon Solopianisten gewesen. Wir spielen meist getrennt voneinander, und so wollen wir es auch beibehalten“, meinte Lucas schon 2010. Für ihre „Jugendstil“Matinee haben sie deshalb nicht nur vierhändige Klaviermusik ausgewählt, sondern auch Solosonaten von Beethoven und Schubert. Vor allem von ihrer Ausbildung bei der Pianistin Maria João Pires haben die beiden Pianisten profitiert. „Sie brachte uns dazu, uns von der Musik leiten zu lassen – und nicht umgekehrt.“

Konzertende gegen 12:15 Uhr. Im Anschluss findet ein Künstlergespräch im Foyer statt. Abo 10 Sonntagsmatinee

Lucas und Arthur Jussen Konzerte | 215

24.04. 2016 RIAS KAMMERCHOR MUSIK AUS DER SIXTINISCHEN KAPELLE Alte Musik bei Kerzenschein

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 10 | 15 | 20 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Gefördert von der Kulturstiftung Essen. Konzertende gegen 18:45 Uhr. Abo 3 Große Chorwerke

RIAS Kammerchor | Concerto Italiano Rinaldo Alessandrini, Dirigent Pietro Bencini Magnificat zu 8 Stimmen für zwei Chöre Alessandro Melani Messa „La Cellesa“ zu 16 Stimmen für vier Chöre Alessandro Melani „Litanie per la beata Vergine“ zu 9 Stimmen für zwei Chöre Domenico Scarlatti „Stabat Mater“ zu 10 Stimmen Zwischen zeitgenössischer Musik und Renaissance spannt sich der faszinierende Bogen, der den weltweit renommierten RIAS Kammerchor stilistisch auszeichnet. Beide Pole der Musikgeschichte erfordern ein schlankes und gleichzeitig schlagkräftiges Volumen bei größter Präzision. Die höchst diffizilen und komplexen zwei- bis vierchörigen Kompositionen, die die alten italienischen Meister für den Päpstlichen Chor der Sixtinischen Kapelle in Rom zum liturgischen Gebrauch schufen, finden in unseren Tagen im RIAS Kammerchor einen ebenso meisterhaften Interpreten. Sein vokaler Glanz findet im Alfried Krupp Saal zudem Unterstützung durch das Concerto Italiano, eines der wichtigsten Ensembles für historische Aufführungspraxis in Italien, unter seinem international gefragten Leiter Rinaldo Alessandrini.

216 | Konzerte

RIAS Kammerchor

CAMERON CARPENTER 26.04. RSO WIEN 2016 Cameron Carpenter, Orgel | ORF Radio-Symphonieorchester Wien | Cornelius Meister, Dirigent Antonín Dvořák „Die Mittagshexe“ – Sinfonische Dichtung, op. 108 Sergej Rachmaninow Rhapsodie über ein Thema von Paganini, op. 43 (Transkription für Orgel und Orchester von Cameron Carpenter) Robert Schumann Sinfonie Nr. 4 d-Moll, op. 120

Cameron Carpenter

Dienstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal Preise werden noch bekanntgegeben. Veranstalter: Pro Arte Konzerte Essen. Konzertende gegen 21:45 Uhr.

Der 33-jährige Amerikaner Cameron Carpenter ist der extravagante Popstar an der Orgel. Sein Ziel ist nichts weniger als die Revolutionierung des Orgelspiels. „Wir haben zu lange die Gewalttätigkeit der Orgel ignoriert, die Sinnlichkeit, dieses alles verschlingende Feuer“, erklärt Carpenter und schlägt damit ganz andere Töne an, als man von einem Organisten bisher zu hören bekam. Der bedient zwar ein Monstrum an Instrument, aber als Künstler aus Fleisch und Blut, als Virtuose verschwindet er meist im Off, wenig beachtet auf seiner Orgelbank. Die „Berliner Zeitung“ schrieb, man könne Carpenters Ausstrahlung „nur mit der Wirkung Franz Liszts vor 170 Jahren vergleichen“. Ihm geht es um die „ekstatische Attacke“. Und so sprengt Carpenter auch die Grenzen seines Instruments. Weil ihm konventionelle Orgeln nicht mehr reichen, reist er nun mit seiner von ihm selbst konstruierten Hightech-Orgel um die Welt. Zusammen mit dem renommierten Radio-Symphonieorchester Wien spielt er jetzt seine eigene Bearbeitung von Rachmaninows haarsträubend virtuoser Paganini-Rhapsodie. Konzerte | 217

28.04. GERHARD OPPITZ 2016 ESSENER PHILHARMONIKER

Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 20 | 30 | 35 | 40 | 45 inklusive Gebühren. 15 % Rabatt für Abonnenten der Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker. Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr. Konzertende gegen 22:00 Uhr.

218 | Konzerte

Gerhard Oppitz, Klavier Essener Philharmoniker Karl-Heinz Steffens, Dirigent Max Reger Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart, op. 132 Max Reger Klavierkonzert f-Moll, op. 114 Schon früh galt Essen als ein Zentrum für die Musik Max Regers. So fand hier 1926 ihm zu Ehren ein Fest mit weltberühmten Interpreten statt: Mit den Essener Philharmonikern spielte Adolf Busch das Violinkonzert und Rudolf Serkin das Klavierkonzert. 2016 erinnert das Klavier-Festival Ruhr an den 100. Todestag von Max Reger mit einem besonderen Konzert. Denn für die Aufführung seines 1910 komponierten Klavierkonzerts könnte es keinen idealeren Pianisten geben als Gerhard Oppitz. Der ehemalige Schüler von Wilhelm Kempff hat schließlich nicht nur als Beethoven- und Brahms-Interpret Maßstäbe gesetzt. Seine Einspielung des höchst anspruchsvollen Reger-Konzerts aus dem Jahr 1985 mit den Bamberger Symphonikern zählt neben der von Serkin weiterhin zu den Jahrhundertaufnahmen. Begleitet wird Oppitz von den Essener Philharmonikern, mit denen er bereits 1996 das Stück gespielt hat. Am Pult steht Karl-Heinz Steffens, der mit den „Mozart-Variationen“ zudem Regers meistgespieltes Orchesterwerk dirigiert.

Gerhard Oppitz

Philharmonie entdecken | Schulkonzert

BRAHMS „HAYDNVARIATIONEN“

29.04. 2016

Freitag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal

Essener Philharmoniker | Yannis Pouspourikas, Dirigent Christian Schröder, Moderation

€ 6 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Johannes Brahms Variationen für Orchester über ein Thema von Joseph Haydn, op. 56a

Konzertende gegen 12:00 Uhr.

Was ist ein Choral? Warum beschäftigt sich ein Komponist immer wieder mit dem gleichen musikalischen Thema und variiert es ständig – wird ihm das nicht langweilig? Und wie kommt Johannes Brahms eigentlich an Joseph Haydn? Haben die Komponisten damals schon so etwas wie eine „Cover“-Version des Originals gemacht? Eine Stunde Musik und Erläuterung, die neugierig auf mehr macht. Fundiert, aber immer lebendig und praxisnah führt Christian Schröder, Chefdramaturg am AaltoTheater, die Schüler in der zweiten Ausgabe der SchulkonzertReihe in die Welt der klassischen Musik ein. Denn nichts fasziniert mehr, als die Musik live zu hören, lebendig zu erfahren und zu verstehen. Konzert für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren.

Konzerte | 219

30.04. 2016 NIGHT OF SOUL Entertainment

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 13 Entertainment

Samstag | 22:30 Uhr RWE Pavillon € 16 zzgl. 10 % Systemgebühr. Besucher der „Night of Soul“ erhalten ermäßigte Karten zum Einheitspreis € 9 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstaltungsende gegen 4:00 Uhr.

220 | Konzerte

Patrice, Gesang | Lamar, Gesang | Fetsum, Gesang Mic Donet, Gesang | Flo Mega, Gesang | Rolf Stahlhofen, Gesang | Nelson Müller, Moderation und Gesang Soul aus deutschen Landen, geht das überhaupt? Aber sicher, wie nicht nur Rolf Stahlhofen, der neben Xavier Naidoo größte der „Söhne Mannheims“, mit ausdrucksstarker Stimme beweist. Für die „Night of Soul“, die von dem auch als Sänger nicht ganz unbekannten Nelson Müller moderiert wird, setzt Stahlhofen als musikalischer Mastermind auf prominente Kollegen.

Nachtmusik spezial

TANZ IN DEN MAI Beim „Tanz in den Mai“ im Anschluss kann die Party-Crowd in der Philharmonie die Nacht zum Tag machen und bis 4 Uhr morgens zu den DJ-Sets von Mousse T., Hans Nieswandt und Plattenpapst tanzen. Abwechslung ist also garantiert, Partystimmung auch. Veranstalter „Tanz in den Mai“: Philharmonie Essen in Kooperation mit dem IfPoM (Institut für Populäre Musik) der Folkwang Universität der Künste.

Philharmonie entdecken | Babykonzert

„HÖR MAL, WIE DAS KLINGT“ III Angelo Bard, Violine | Gabriele Bamberger, Harfe Ursula Henkys, Moderation und Singspiele Schon mit den Allerkleinsten in den Konzertsaal? Warum nicht! Mit einem abwechslungsreichen Programm lädt die Philharmonie Essen zu den Babykonzerten „Hör mal, wie das klingt“ ein. Ein Angebot, das von Eltern, Großeltern und ihren kleinsten Familienmitgliedern gerne angenommen wird. Denn womit lässt es sich leichter entspannen, entdecken und genießen als mit Musik! Eine Auswahl klassischer Stücke wird abgerundet mit Sing- und Bewegungsspielen und lässt für alle genug Freiraum, um die Welt der Klänge und der Musik für sich zu entdecken. Ein erster Kontakt zu Musik und Instrumenten, der Spaß und Lust auf mehr macht.

04.05. 2016

Mittwoch 9:30 Uhr | 11:30 Uhr RWE Pavillon € 3 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 10:15 Uhr bzw. 12:15 Uhr.

Konzert für Babys bis 1 Jahr.

Konzerte | 221

222 | Konzerte

ANDRIS NELSONS KRISTINE OPOLAIS BOSTON SYMPHONY ORCHESTRA Kristine Opolais, Sopran Boston Symphony Orchestra | Andris Nelsons, Dirigent Dmitri Schostakowitsch „Hamlet“ – Schauspielmusik nach Shakespeare, op. 32a | Sergej Rachmaninow „Zdes horosho“ (Hier ist es schön), op. 21 Nr. 7 | Pjotr I. Tschaikowski Tatjanas Briefszene aus der Oper „Eugen Onegin“ | Claude Debussy „La mer – Trois esquisses symphoniques“ | Maurice Ravel „La valse – Poème choréographique“ für Orchester

Kristine Opolais & Andris Nelsons

Wenn schon der internationale Konzertbetrieb so angelegt ist, dass die Musiker viel und weit reisen müssen, sind sie meist froh, wenn es an ausgewählten Orten zu einer Familienzusammenführung kommt. Etwa in Essen, wenn Andris Nelsons und Kristine Opolais gemeinsam auftreten – im Rahmen der Europa-Tournee des Boston Symphony Orchestras. Kristine Opolais zählt längst zur Riege der bedeutenden Sopranistinnen unserer Zeit, spätestens nachdem sie 2014 für Anna Netrebko bei einer Puccini-Produktion an der Bayerischen Staatsoper eingesprungen war. Ihr Motto spiegelt ihre Einstellung und ihre Motivation: „In der Oper hast du drei Stunden auf der Bühne – und keine Zeit zu verschwenden.“ Eigentlich wollte Opolais Pop-Sängerin werden, doch über den Umweg des Chorsingens schaffte sie es in die Spitze der Opernliga. Ihr Mann Andris Nelsons ist neben ihrem gemeinsamen Konzert auch am 20. Februar 2016 in der Philharmonie Essen zu erleben.

04.05. 2016

Mittwoch | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 17 | 45 | 60 | 80 | 100 | 125 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der NATIONAL-BANK AG. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Abo 1 Sinfonische Höhepunkte

Konzerte | 223

05.05. ARCANTO QUARTETT 2016 JÖRG WIDMANN BRAHMS KLARINETTENQUINTETT

Donnerstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 30 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Konzertende gegen 21:45 Uhr. Abo 7 Kammermusik

Arcanto Quartett: Antje Weithaas, Violine Daniel Sepec, Violine | Tabea Zimmermann, Viola Jean-Guihen Queyras, Violoncello Jörg Widmann, Klarinette Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 15 a-Moll, op. 132 Johannes Brahms Klarinettenquintett h-Moll, op. 115 „Unser Motto beim Musizieren ist wirklich: Jeder macht, was er will. Es klingt verrückt, aber es funktioniert.“ Mit wenigen Worten bringt der Cellist des Arcanto Quartetts, Jean-Guihen Queyras, auf den Punkt, was das Ensemble auszeichnet. Vier Freunde, vier Individuen, vier Stile verbinden sich hier, „kammermusikalisch klug, trotzdem temperamentvoll, nobel und selbstbewusst“, wie es in der FAZ hieß. Das 2002 gegründete Arcanto Quartett setzt sich aus Solisten mit charakteristischen Profilen zusammen. Antje Weithaas’ Passion ist das Unterrichten. Daniel Sepec führt Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen als Konzertmeister. Und Tabea Zimmermann, weltweit gefeierte Bratschistin, hat ein Faible für Zeitgenössisches. Mit Jörg Widmann verbindet das Arcanto Quartett eine lange Freundschaft. Gemeinsam widmen sie sich unter anderem einem der beliebtesten Werke von Johannes Brahms: dem Klarinettenquintett.

224 | Konzerte

Arcanto Quartett

Große Stimmen

SIMON KEENLYSIDE Simon Keenlyside, Bariton | Malcolm Martineau, Klavier Lieder von Franz Schubert Die künstlerische Bandbreite des englischen Baritons Simon Keenlyside ist wahrlich beeindruckend. Auf der Opernbühne reüssiert er zwischen London und Wien mit kerniger Eleganz als Macbeth ebenso wie als Eugen Onegin oder Papageno. Als Liedsänger beherrscht er das romantische deutschsprachige Repertoire so perfekt wie das seiner Muttersprache. Regelmäßig widmet er sich der hohen Liedkunst Franz Schuberts. Dabei geht er mancherorts nicht nur der bekannten „Winterreise“ auf den Grund, sondern präsentiert in seinem Essener Recital auch eine Reihe weniger bekannter Kompositionen aus der Feder des durchaus opernaffinen „Liederfürsten“, wie einige wirkungsvolle italienische Klavierarien oder das wunderbar parodistische Lied an den dem Wiener Freundeskreis fehlenden „Herrn Josef Spaun, Assessor in Linz“.

07.05. 2016

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 25 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 21:45 Uhr. Abo 5 Lied

Simon Keenlyside Konzerte | 225

08.05. 2016 ANDREAS SCHAERER „AT THE AGE OF SIX I WANTED TO BE A COOK“ Jazz

Sonntag | 20:00 Uhr RWE Pavillon € 20 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Konzertende gegen 22:00 Uhr. Abo 12 Jazz

Rom/Schaerer/Eberle: Andreas Schaerer, Gesang Martin Eberle, Trompete | Peter Rom, Gitarre Kaum ein Improvisationsmusiker sorgte in den letzten Jahren derart für spitze Ohren wie der Berner Vokalartist Andreas Schaerer, dessen oft mit Beatbox-Raffinessen gepaarter Ausdrucksreichtum quer durch alle Stimmlagen inzwischen einzigartig ist. Live in packenden Duetten mit Bobby McFerrin, wo sich der 39-Jährige alle Mühe geben muss, den Meister nicht zu übertrumpfen, eher dadaesk liedhaft voll subtilem Witz mit seiner famosen Band „Hildegard lernt fliegen“. Mit dem Gitarristen Peter Rom und dem Trompeter Martin Eberle dagegen formt Schaerer ganz organisch luzide Soundscapes von exotischem Reiz. Da klingt Swing und Afrikanisches neben Blues und gar Hip-Hop – mal lyrisch und virtuos, mal perkussiv und explosiv, immer aber hochmusikalisch und unerhört originell.

Rom/Schaerer/Eberle 226 | Konzerte

10. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker

TSCHAIKOWSKI 2 Essener Philharmoniker | Marko Letonja, Dirigent Robert Schumann Ouvertüre zu „Manfred“, op. 115 Max Reger Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin, op. 128 Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 2 c-Moll, op. 17 „Kleinrussische“ Schumanns „Manfred-Ouvertüre“ bezieht sich auf eine schauerromantische Dichtung von Lord Byron, in der sich ein von „verbotener Liebe“ gepeinigter Held gesellschaftlich isoliert sieht und weder in Naturschönheit noch in der Geisterwelt Erlösung finden kann; doch ist es keine interpretationsbedürftige Programmmusik, sondern vielmehr ein eigenständiges Werk, das der Komponist selbst als „eines meiner kräftigsten Kinder“ betrachtet hat. Arnold Böcklin empfand seine Gemälde „aus dem Geiste der Musik“ und so scheint es nur folgerichtig die sinnliche Umkehrung zu sein, die Reger in seinen „Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin“ präsentiert – u. a. auch die in fünf Versionen entstandene „Toteninsel“, die alle eine steil aus dem Meer wachsende Felseninsel zeigen, deren Mitte von Trauerzypressen penetriert wird. Tschaikowskis zweite Sinfonie wird auch als „Kleinrussische“ bezeichnet, da sich der Komponist Volksmelodien bediente, die er während seines Urlaubs bei seiner Schwester 1872 in Kamjanka – in der heutigen Ukraine und dem damaligen Kleinrussland – hörte. Wort, Bild und Ton gehen in diesem Konzert also eine besondere Verbindung ein.

19.05. 20.05. 2016

Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 12 | 15 | 19 | 23 | 27 | 32 | 37 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr.

Marko Letonja Konzerte | 227

21.05. 2016 SMETANA „DIE MOLDAU“

Philharmonie entdecken | Familienkonzert

Samstag | 16:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 6 (Kinder) € 9 (Erwachsene) zzgl. 10 % Systemgebühr. Familienkonzert für Kinder ab 6 Jahren. Konzertende gegen 17:00 Uhr.

Essener Philharmoniker | Johannes Witt, Dirigent Juri Tetzlaff, Moderation Bedřich Smetana „Die Moldau“ aus „Mein Vaterland“ Für einen Komponisten erzählen sich Geschichten oft leichter mit Klängen als mit Worten. Der böhmische Komponist Bedřich Smetana hat in seinem berühmten Orchesterwerk „Die Moldau“ einen Flusslauf in Töne verwandelt. Das bekannte Stück aus dem Orchesterzyklus „Mein Vaterland“ hat schon Generationen von Kindern einen Einstieg in die klassische Musik vermittelt. Mit Kinderkanal-Moderator Juri Tetzlaff als wissbegierigem und heiterem Flusskapitän gehen die Zuhörer auf die Reise. Zunächst gilt es, sprudelnde Quellen und einen Bach musikalisch zu entdecken, dann geht es auf dem rauschenden Fluss an Wäldern und Landschaften vorbei, wo eine Bauernhochzeit gefeiert wird. Im nächtlichem Mondschein tanzen die Nymphen … Und schließlich taucht die majestätische Burg Vyšehrad in Prag auf, bevor der Fluss in die Elbe mündet. Eine anschauliche und fesselnde Erkundung eines der bekanntesten Meisterwerke der Musikgeschichte.

Juri Tetzlaff 228 | Konzerte

Schumann-Szenen

MIKHAIL PLETNEV GIDON KREMER RUSSIAN NATIONAL ORCHESTRA

Mikhail Pletnev

22.05. 2016

Sonntag | 17:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 35 | 50 | 65 | 75 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Gidon Kremer, Violine | Mikhail Pletnev, Klavier Russian National Orchestra

Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen.

Robert Schumann Ouvertüre zu „Manfred“, op. 115 Konzert d-Moll für Violine und Orchester Konzert a-Moll für Klavier und Orchester, op. 54

Konzertende gegen 18:30 Uhr.

„Kann es Menschen möglich sein, so zu spielen?“ Die Verwunderung der Kritiker war riesig, als das Russian National Orchestra 1991 seine erste CD vorlegte. Ein Jahr zuvor hatte es Mikhail Pletnev noch zu Sowjetzeiten gewagt, ein neues Orchester zu gründen – das erste staatlich unabhängige in der Geschichte Russlands. In die Reihe der legendären Konzerte des RNO wird sich dieser Schumann-Abend sicher einreihen. Vor allem das Violinkonzert sticht hier heraus. Es hatte eine bewegte Geschichte: Als Zeugnis der Geisteskrankheit Schumanns wurde es verkannt und später im Dritten Reich zu Propagandazwecken missbraucht. Gidon Kremer ist einer der herausragenden Interpreten dieses Konzertes. „Es zielt nicht auf Erfolg“, meint er, „es ist ein Bekenntnis zu einer inneren Welt, wie man es weder bei Brahms oder Tschaikowski noch bei sonstigen Violinkonzerten findet.“

Abo 2 Große Orchester

Konzerte | 229

29.05. BEETHOVEN 2016 KLAVIERKONZERT NR. 2

Sonntag | 11:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen. Konzertende gegen 12:45 Uhr. Abo 9 Sonntags-Abonnement Konzerteinführung für Kinder Kartenreservierung bei Merja Dworczak unter [email protected] oder T 02 01 81 22-826. Nähere Informationen siehe Seite 245.

230 | Konzerte

Kristian Bezuidenhout, Klavier Kammerorchester Basel Giovanni Antonini, Dirigent Joseph Haydn Sinfonie Nr. 79 F-Dur, Hob. I:79 Ludwig van Beethoven Konzert Nr. 2 B-Dur für Klavier und Orchester, op. 19 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 36 Als Teenager durchwühlte Kristian Bezuidenhout den Plattenschrank seiner Eltern und stieß auf die Einspielung der MozartKonzerte mit dem Hammerklaviersolisten Malcolm Bilson. „Unbeschreiblich, wie mich das bewegte! Ich war verzweifelt entschlossen, auch so etwas zu machen.“ Gesagt – getan. Heute ist Bezuidenhout, der in der vergangenen Spielzeit in der Reihe „Piano Lecture“ zu Gast war, vielleicht der bedeutendste Hammerklavier-Spezialist überhaupt. Zwar spielt er auch auf Konzertflügeln. Die Wiener Klassiker darauf zu interpretieren, klinge allerdings „wie dreckiges Spülwasser“. Bezuidenhout, 1979 in Südafrika geboren, hat mit seinen MozartInterpretationen Kritiker und Publikum hingerissen. Auch sein Beethoven-Spiel wird gelobt für seine Brillanz, Konturen und Klarheit. Dem „Prinzen des Fortepianos“ („Die Zeit“) steht das Kammerorchester Basel unter Giovanni Antonini zur Seite, die sich beide ebenfalls dem Originalklang verschrieben haben.

Kristian Bezuidenhout Konzerte | 231

Diana Damrau 232 | Konzerte

Große Stimmen

DIANA DAMRAU „LUCIA DI LAMMERMOOR“ Diana Damrau, Lucia Giorgio Berrugi, Sir Edgardo di Ravenswood Gabriele Viviani, Lord Enrico Ashton Nicolas Testé, Raimondo Bidebent Francesco Marsiglia, Lord Arturo Bucklaw Daniela Valdenassi, Alisa Saverio Fiore, Normanno Orchester und Chor des Teatro Regio Torino Gianandrea Noseda, Dirigent

29.05. 2016

Sonntag | 18:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 15 | 30 | 45 | 60 | 80 | 95 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 21:00 Uhr. Abo 4 Große Stimmen

Gaetano Donizetti „Lucia di Lammermoor“ – Oper in drei Akten (Konzertante Aufführung) Romantisches Gefühl, unerbittliches Schicksal, verschwenderischer Melodienreichtum: Aus diesen Elementen schuf der Komponist Gaetano Donizetti seine in Schottland angesiedelte tragische Oper „Lucia di Lammermoor“, die zu einem Meilenstein des italienischen Belcanto wurde. Die Intrige, mit der Lucia die Untreue ihres Geliebten Edgardo vorgetäuscht wird, endet in Wahnsinn und Tod und inspirierte den Komponisten zu ergreifenden Kantilenen von schauervoller Schönheit. Die deutsche Sopranistin Diana Damrau ist zurzeit weltweit wohl die bedeutendste Interpretin der Titelrolle, für deren Darstellung ihr an der New Yorker MET wie an der Bayerischen Staatsoper Rosen gestreut wurden. Kürzlich hat Diana Damrau die Oper für das renommierte Label Erato auch aufgenommen – und präsentiert sie nun in einer konzertanten Aufführung in der Philharmonie Essen. Konzerte | 233

04.06. 2016 WDR BIG BAND „ELLINGTON UNHEARD“ Jazz

Samstag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 30 zzgl. 10 % Systemgebühr.

Konzertende gegen 22:00 Uhr.

Dick Oatts, Altsaxophon | Garry Dial, Klavier WDR Big Band Köln Richard DeRosa, Arrangements und Musikalische Leitung Duke Ellington war nicht nur einer der vielseitigsten, sondern auch einer der produktivsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Da verwundert es kaum, dass seine Familie im Nachlass stapelweise unveröffentlichtes Material fand. Und deshalb den Pianisten Garry Dial bat, dieses zu sichten und zu sortieren. Der 60-jährige, zu dessen Meriten etwa die Einspielung des gesamten Klavierwerks des Duke gehört, stieß auf eine große Menge Noten, Partituren, Einzelstimmen und Skizzen. Diese werden nun für die WDR Big Band von ihrem Chefdirigenten Richard DeRosa unter dem sprechenden Titel „Ellington Unheard“ neu orchestriert und arrangiert. Natürlich übernimmt den KlavierPart als bester Kenner Garry Dial höchstselbst, dem als Solist sein langjähriger Kollege an der Manhattan School of Music, der Altsaxophonist Dick Oatts, zur Seite stehen wird.

234 | Konzerte

11. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker

SACRE Essener Philharmoniker | Tomáš Netopil, Dirigent Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92 Igor Strawinsky „Le Sacre du printemps“ (Das Frühlingsopfer) Beethovens siebte Sinfonie wurde einige Wochen nach der Völkerschlacht von Leipzig 1813 in Wien mit gewaltigem Erfolg uraufgeführt und steht so im Kontext einer patriotischen, antinapoleonischen Bewegung. Der zentrale zweite Satz, das MollAllegretto, ertönt als dynamisch wachsender Trauermarsch und ist laut Beethoven denjenigen gewidmet, „die uns so viel geopfert haben“. Genau einhundert Jahre nach der Uraufführung von Beethovens Siebter erblickte Strawinskys „Frühlingsopfer“ das Licht der Bühnenwelt. Die dissonant moderne Ballettmusik wurde für die Ballets Russes von Diaghilew komponiert und präsentiert in Strawinskys eigenen Worten „die Vision einer großen heidnischen Feier: Alte weise Männer sitzen im Kreis und schauen dem Todestanz eines jungen Mädchens zu, das geopfert werden soll, um den Gott des Frühlings günstig zu stimmen“. Die Uraufführung des polytonalen Stückes in der Choreographie von Nijinsky geriet zum Skandal, doch konnte sich dieses Werk der Avantgarde durchsetzen und erklingt als „Auferstehung der ganzen Welt“, wie Strawinsky es selbst formulierte.

16.06. 17.06. 2016

Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 12 | 15 | 19 | 23 | 27 | 32 | 37 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:45 Uhr.

Tomáš Netopil Konzerte | 235

20.06. PARK SOUNDS – 24.06. 2016 Montag bis Freitag 20:00 Uhr Stadtgarten Eintritt frei. Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit dem ICEM (Institut für Computermusik und elektronische Medien) der Folkwang Universität der Künste. Gefördert von der RWE Deutschland AG. Veranstaltungsende jew. gegen 22:00 Uhr.

236 | Konzerte

Der Stadtgarten als „magische Klanginsel“ (WAZ): Erneut besteht die Möglichkeit, die „Park Sounds“ zu erleben. Auf Liegestühlen, Sitzsäcken und Picknickdecken kann man sich von den faszinierenden Klängen der musikalischen Avantgarde berauschen lassen. Studierende der Folkwang-Kompositionsklassen präsentieren gemeinsam mit ihren Professoren jeden Abend von 20 bis 22 Uhr wechselnde Programme, die speziell auf die akustische Situation im Park ausgerichtet sind. Bekommen Sie nicht jetzt schon Lust, an diesen längsten Abenden des Jahres Ihren Picknickkorb auszupacken, eine Flasche Wein zu öffnen und sich mit Freunden oder Familie von neuen Klängen im Park inspirieren zu lassen? Oder vielleicht einfach nur durch den frühsommerlichen Stadtgarten zu spazieren? Wir bieten Ihnen dazu eine schöne Gelegenheit!

Konzerte | 237

25.06. EIN SOMMERNACHTSTRAUM: 2016 „SHAKESPEARE VARIATIONEN“

Samstag | 18:00 Uhr Philharmonie und Stadtgarten € 25 zzgl. 10 % Systemgebühr. Gefördert von der Sparkasse Essen. Veranstaltungsende gegen 23:00 Uhr.

Joachim Król, Rezitation Jake Arditti, Countertenor | Essener Philharmoniker Antony Hermus, Dirigent | Aalto Ballett Essen Ben Van Cauwenbergh, Choreographie Henry Purcell „The Fairy Queen“ (Auszüge) Felix Mendelssohn Bartholdy „Ein Sommernachtstraum“, op. 61 (Auszüge) Sergej Prokofjew „Romeo und Julia“ – Ballett in vier Akten und Epilog (Auszüge) sowie Werke von John Dowland, Ludwig van Beethoven, Aribert Reimann u. a. Texte von William Shakespeare „Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde!“ Zum Abschluss der Spielzeit vereinen sich die Künste – und so auch die Philharmonie, die Essener Philharmoniker und das Aalto Ballett der Theater und Philharmonie Essen –, um vor der Sommerpause gemeinsam zu genießen und zu feiern. In diesem „Sommernachtstraum“ wird der große Shakespeare nicht nur in Form seines eigenen Œuvres präsent sein, sondern auch in den unzähligen Werken, die von ihm inspiriert wurden. Märchenhafte, romantische und dramatische Szenen werden sich in der Philharmonie und im Stadtgarten ereignen – und über die drei Teile des Abends wird eine ShakespeareCollage durch mehrere Jahrhunderte entstehen, die vielfältiger nicht sein könnte. In den Pausen zwischen Tanz, Theater und Musik lädt das weitläufige Gelände ein, zu lustwandeln, sich von rätselhaften Gestalten überraschen zu lassen und sich mit feinen Leckereien zu verköstigen. Ein zauberhafter Sommerabend, der seinem Namen alle Ehre macht!

238 | Konzerte

Joachim Król Konzerte | 239

26.06. DAS MANNHEIMER 2016 STREICHQUARTETT AUF ZOLLVEREIN

Sonntag | 17:00 Uhr Zeche Zollverein, Erich Brost-Pavillon € 19 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 18:45 Uhr.

Mannheimer Streichquartett: Andreas Krecher, Violine Shinkyung Kim, Violine | Sebastian Bürger, Viola Armin Fromm, Violoncello Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento D-Dur, KV 136 Alexander Borodin Streichquartett Nr. 2 D-Dur Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 9 C-Dur, op. 59 Nr. 3 In Texten über Alexander Borodin findet sich oft das Wort „Dilettant“ – der russische Komponist entschied sich für eine Karriere als Chemiker und Mediziner, bevor er anfing zu komponieren. Angesichts seines zweiten Streichquartetts kann man jedoch kaum von Dilettantismus sprechen. Besonders das Violoncello hat einen dankbaren Part, da Borodin selbst leidenschaftlich gern Cello spielte. Beeinflusst wurde Borodin durch die Streichquartette Beethovens. Über dessen 9. Streichquartett in C-Dur schrieb die Allgemeine musikalische Zeitung, es müsse „durch Eigenthümlichkeit, Melodie und harmonische Kraft jeden gebildeten Musikfreund gewinnen.“ Über die Besetzung von Mozarts Divertimento in D-Dur wird in der Literatur gestritten: Eigentlich sei es für ein Streichorchester komponiert. Das Mannheimer Streichquartett wird beweisen, dass es in der kleinen Besetzung mindestens genauso gut klingt. Mannheimer Streichquartett

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Philharmonie entdecken | Kompositionsprojekt

„KUSAGAUMA – KAUDERWELSCH FÜR KÖRPER“ Stephanie Riemenschneider, Künstlerische Leitung Schülerinnen und Schüler der Friedenschule Essen

01.07. 2016

Freitag | 11:00 Uhr RWE Pavillon € 6 zzgl. 10 % Systemgebühr. Konzertende gegen 12:00 Uhr.

Um Musik machen zu können, braucht man Noten – und um lesen zu können, Buchstaben. Oder? Dass Musik und Sprache weit mehr sein können als ihr Spiegelbild auf dem Papier, bewiesen zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Dadaisten. Kaum einer hat sich so radikal von der konventionellen Sprache getrennt wie Hugo Ball. Einer seiner Klassiker: das Gedicht „Die Karawane“. Doch warum versteht man sofort, was gemeint ist – auch ohne „echte“ Wörter? Die wunderbar assoziative Offenheit der Gedichte Hugo Balls und eine orientalische Rhythmussprache stehen im Mittelpunkt von „Kusagauma“, wobei Grundschüler ihren eigenen Sprach- und Körperrhythmus entdecken und selbst sprachfantasievolle Gedichte entwickeln. Das spannende Spiel mit Improvisationen ist eng geknüpft an einen achtsamen Umgang mit dem eigenen Ausdruck und mündet in ein gemeinsam inszeniertes, sprachlich-tönendes Bewegungsspektakel.

Konzerte | 241

242 | Konzerte

Schumann-Szenen 12. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker

SCHUMANN 3 Boris Brovtsyn, Violine | Essener Philharmoniker Michael Sanderling, Dirigent Aram Chatschaturjan Konzert d-Moll für Violine und Orchester Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97 „Rheinische“

Michael Sanderling

Das letzte Sinfoniekonzert der Spielzeit wird mit einem höchst virtuosen Violinkonzert des sowjetisch-armenischen Komponisten Aram Chatschaturjan eröffnet. Bekannt für seinen „Säbeltanz“ aus dem Ballett „Gayaneh“ schuf er auch mit diesem Werk Musik „voll melodischer Schönheit, volkstümlicher Klangfarbe und Witz“, so der Violinist David Oistrach, dem das Konzert zugedacht ist. Die Chatschaturjan-typischen volkstümlichen Klänge seiner Heimat treffen in diesem Stück auf exotische, teils orientalisch anmutende Melodien, die die starken Kontraste zwischen Melancholie und stürmischem Wirbel würzen. Schumanns dritte Sinfonie lädt zum Abschluss des Konzertes zu einem musikalischen Spaziergang an den Rhein. Er komponierte seine letzte Sinfonie in nicht einmal einem Monat, kurz nach seinem Umzug nach Düsseldorf im Jahr 1850. Seine Inspirationsquelle war nach eigener Aussage der Anblick des Kölner Doms. Doch die anfänglichen programmatischen Notizen in seinem Manuskript strich er allesamt wieder, und auch der Beiname „Rheinische“ stammt nicht von ihm, da die Klänge für sich sprechen sollten: „Ein nicht gutes Zeichen für eine Musik bleibt es immer, wenn sie einer Überschrift bedarf; sie ist dann nicht der inneren Tiefe entquollen“, so der Tonkünstler.

07.07. 08.07. 2016

Donnerstag | 20:00 Uhr Freitag | 20:00 Uhr Alfried Krupp Saal € 12 | 15 | 19 | 23 | 27 | 32 | 37 zzgl. 10 % Systemgebühr. Veranstalter: Essener Philharmoniker. Konzertende gegen 21:30 Uhr.

Konzerte | 243

Education

PHILHARMONIE ENTDECKEN

FÜR KINDER UND JUGENDLICHE Kompositionsprojekte Musik ist am besten zu verstehen, wenn man sie selbst macht. Schülerinnen und Schüler erfinden gemeinsam mit Künstlern Musik in einem halbjährigen Kompositionsprojekt und führen sie auf: „Meine geheimnisvolle Stadt“ Für Sekundarstufe I und II Projektbeginn im September 2015 » Seite 163

„Stimmig – Unstimmig“ Für Sekundarstufe I und II Projektbeginn im Oktober 2015 » Seite 156

„Kusagama – Kauderwelsch für Körper“ Für Grundschüler Projektbeginn im Februar 2016 » Seite 241

Schulkonzerte Markus Kiesel, Künstlerischer Leiter der Essener Philharmoniker, und Christian Schröder, Chefdramaturg am Aalto-Theater, begeben sich mit den Musikern auf die Spur großer Orchesterwerke und den spannenden Geschichten dahinter: Mi 02.12.2015 Beethoven „Eroica“ 244 | Education

» Seite 131

Fr 29.04.2016 Brahms „Haydn-Variationen“

So 15.11.2015 Beethoven Klavierkonzert Nr. 5

» Seite 219

» Seite 119

Schüler im Konzert Schulklassen lernen die Welt der Klassik kennen: Werke, Epochen, Stile, Komponisten und das Konzertwesen. Als Extra treffen Kinder und Jugendliche bei ausgewählten Konzerten die Künstler live bei Proben und im Gespräch, oder sie erfinden Geräusche, skizzieren graphische Partituren und vertiefen zeitgenössische, klassische Musik. Die Philharmonie geht in die Schulen, und die Schulen gehen in die Philharmonie. Hören, erleben und verstehen von Musik am konkreten Beispiel eines ausgesuchten Konzertprogramms: So 25.10.2015 NOW! Prismen Ensemble intercontemporain „Désintegrations“ » Seite 105

So 08.11.2015 NOW! Prismen Asko|Schönberg „Mouvement“ » Seite 114

Fr 13.11.2015 Jazz – Richard Bona Group » Seite 117

Mi 25.11.2015 Jazz – NDR Bigband, Omar Sosa » Seite 125

So 24.01.2016 Smetana „Mein Vaterland“ » Seite 162

Fr 29.01.2016 Julia Fischer, Yulianna Adveeva, Academy of St Martin in the Fields » Seite 165

Sa 06.02.2016 Fazıl Say, Camerata Salzburg Mozart Klavierkonzert KV 414 » Seite 170

Sa 05.03.2016 Philippe Herreweghe & Isabelle Faust » Seite 188

So 22.05.2016 Mikhail Pletnev, Gidon Kremer, Russian National Orchestra » Seite 229

Sa 04.06.2016 Jazz – WDR Big Band „Ellington Unheard“ » Seite 234

Konzerteinführungen für Kinder Kinder ab 10 Jahren werden während der ersten Konzerthälfte auf die Werke der zweiten Hälfte vorbereitet. Die Eltern können das ganze Konzert genießen, die Kinder kommen nach der Pause dazu. So 15.11.2015 Valentina Lisitsa Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 » Seite 119

Sa 23.01.2016 Gustavo Dudamel & Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela » Seite 158|159

Sa 06.02.2016 Fazıl Say, Camerata Salzburg Mozart Klavierkonzert KV 414 » Seite 170

So 29.05.2016 Kristian Bezuidenhout Beethoven Klavierkonzert Nr. 2 » Seite 230|231 Konzerteinführung für Kinder plus Konzertkarte: Preis € 17 für einen Erwachsenen und ein Kind. Eine zweite erwachsene Person zahlt weitere € 17. Kartenreservierung erforderlich: Merja Dworczak, Education [email protected] T 02 01 81 22-826 Education | 245

Kinderführungen Speziell für Kinder bieten wir regelmäßig Führungen hinter die Kulissen der Philharmonie Essen an: Wie sieht es eigentlich hinter der Bühne aus, und wo halten die Künstler sich auf, bevor sie in feiner Konzertkleidung die Bühne betreten? Wer sagt ihnen Bescheid, damit sie ihren Auftritt nicht verpassen? Wie klingt die Philharmonie? – Eine spannende Entdeckungsreise in das Innere unseres Konzerthauses: So 11.10.2015 11:00 Uhr – 12:30 Uhr Sa 28.11.2015 16:00 Uhr – 17:30 Uhr So 14.02.2016 15:00 Uhr – 16:30 Uhr Sa 09.04.2016 16:00 Uhr – 17:30 Uhr So 05.06.2016 11:00 Uhr – 12:30 Uhr Orgelvorführung für Kinder Kindgerecht erklärt Orgelkustos Prof. Roland Maria Stangier die große Kuhn-Orgel: So 06.09.2015 11:00 Uhr – 12:00 Uhr (ab 6 Jahre) Sa 03.10.2015 16:00 Uhr – 17:00 Uhr (4 – 6 Jahre) So 31.01.2016 11:00 Uhr – 12:00 Uhr (ab 6 Jahre) So 17.04.2016 11:00 Uhr – 12:00 Uhr (4 – 6 Jahre) So 12.06.2016 11:00 Uhr – 12:00 Uhr (ab 6 Jahre) Kinderführungen und Orgelvorführungen für Kinder können auch individuell für Gruppen gebucht werden.

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Workshops in den Ferien An drei Tagen in den Herbst- und in den Osterferien beschäftigen sich Kinder von 10 bis 14 Jahren mit Elementen der klassischen Musik: „Paganini Reloaded“, 05./06./07.10.2015 „Also sprach Zarathustra“, 29./30./31.03.2016 Die Workshops werden gefördert vom Kulturrucksack NRW.

„Musik kommt um die Ecke“ Die Philharmonie Essen bietet demnächst Programme für Kinder in sozial schwächeren Essener Stadtteilen an. „Musik kommt um die Ecke“, unter diesem Titel werden Kindergartenkinder ab drei Jahren direkt vor Ort angesprochen. Zum Angebot gehört, dass die Kinder nicht nur Musik hören, sondern selbst Musikinstrumente ausprobieren können. Außerdem gehen bereits im Vorfeld Musiker in die Kindergärten und musizieren mit den Kindern. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Projekt startet im Mai 2015 in den Stadtteilen Vogelheim, Altendorf und Südostviertel. Gefördert von der Meyer-Struckmann-Stiftung. Kontakt Merja Dworczak, Education [email protected] T 02 01 81 22-826 Termine und Angebote finden Sie auch unter: www.philharmonie-essen.de/education

FÜR ERWACHSENE Wir vermitteln Erwachsenen interessante Hintergründe zu ausgewählten Konzertprogrammen, zu Musikern und zu Werken, die in der Philharmonie zu erleben sind.

und Frédéric Chopin. „Die Kunst des Hörens“ findet jeweils eine halbe Stunde vor ausgewählten Konzerten mit unseren mitwirkenden Künstlern statt.

Philharmonie trifft Universität Hören und studieren. Ein sicheres Gespür für Klänge und ein geschultes Ohr für Musik entwickeln Studierende aller Fakultäten der Universität Duisburg-Essen (UDE) in Kooperation mit der Philharmonie Essen. Hintergründe zu klassischer Musik und ihren Komponisten werden in Lehrveranstaltungen erforscht und tragen bei einem anschließenden Philharmonie-Konzert zu einem besseren Verständnis bei. Zudem geht es darum, die Abläufe im Konzertwesen und im Konzertmanagement zu verstehen. Die zertifizierte Lehrveranstaltung „Philharmonie trifft UDE“ wurde erfolgreich auf den Weg gebracht. Eine klassische Win-Win-Situation: Klassik meets Uni meets Praxis.

Künstlerbegegnungen Unter dem Titel „Essener Jugendstil“ (Abo 10) präsentiert die Philharmonie junge, weltweit gefeierte Interpreten. Nach ihrem Konzert treffen sie im Gespräch das Publikum. Eine ausgewählte Reihe von Konzerten in der Philharmonie Essen gibt Ihnen die Möglichkeit, nah am künstlerischen Geschehen zu sein, Fragen zu stellen, sich zu informieren oder einfach dabei zu sein. In der Reihe „Piano Lecture“ treten die Pianisten in einen Dialog mit dem Publikum. Über ihre musikalische Interpretation hinaus eröffnen sie ihre ganz persönliche Sicht auf das Werk. Wie die vier Künstlerpersönlichkeiten die „Lecture“ gestalten, obliegt jedem individuell und ist sowohl eine Frage des persönlichen Zugangs zu dem Werk wie auch des eigenen Temperaments und der eigenen Künstlerbiografie.

Die Kunst des Hörens Wer weiß es besser als unsere Künstler selbst, was sich im Sinne des Wortes abspielt? Bei ausgewählten Konzerten in der Philharmonie Essen informieren unsere Künstler über die Werke, die am Abend zu hören sein werden – Philippe Herreweghe über Ludwig van Beethoven und Robert Schumann oder Alexander Krichel über Sergej Rachmaninow

Klassik für Einsteiger Die Welt der Klassik entdecken: mit dem Konzertformat „Klassik für Einsteiger“. Auf dem Programm steht Tschaikowskis 6. Sinfonie, die den Beinamen „Pathétique“ trägt. Dirigent Rasmus Baumann sorgt

mit launigen Erläuterungen für das richtige Verständnis. Konzert » Seite 168

Philharmonie-Führungen Startpunkt zu den regelmäßig stattfindenden Führungen ist der Eingang Stadtgarten. Die Führung dauert circa 1,5 Stunden, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, es sei denn für größere Gruppen. So 06.09.2015 11:00 Uhr Fr 25.09.2015 17:00 Uhr So 18.10.2015 11:00 Uhr Fr 06.11.2015 17:00 Uhr So 22.11.2015 14:00 Uhr Fr 11.12.2015 17:00 Uhr So 10.01.2016 14:00 Uhr

Fr 29.01.2016 17:00 Uhr So 28.02.2016 11:00 Uhr So 20.03.2016 17:00 Uhr Fr 22.04.2016 17:00 Uhr So 22.05.2016 11:00 Uhr Fr 03.06.2016 17:00 Uhr So 19.06.2016 11:00 Uhr

Orgelvorführungen An folgenden Tagen finden Orgelvorführungen mit Orgelkustos Prof. Roland Maria Stangier statt: So 13.09.2015 15:00 Uhr – 16:00 Uhr So 29.11.2015 16:00 Uhr – 17:00 Uhr Sa 09.01.2016 15:00 Uhr – 16:00 Uhr So 07.02.2016 16:00 Uhr – 17:00 Uhr So 08.05.2016 16:00 Uhr – 17:00 Uhr Karten für beide Veranstaltungen sind zu jeweils € 6 / 3 (inkl. Systemgebühr) an den Kassen der Theater und Philharmonie Essen GmbH – auch im Vorverkauf – erhältlich. Kontakt T 02 01 81 22-810 [email protected]. Auch bei Interesse an einer Führung für Kinder. Education | 247

Klavier-Festival Ruhr 2015

DAS RUHRGEBIET BEFLÜGELN Mo 11.05. 2015 Arcadi Volodos Arcadi Volodos, Klavier Johannes Brahms Thema und Variationen d-Moll, op. 18b (Transkription des 2. Satzes aus dem Streichsextett B-Dur, op. 18) Johannes Brahms Sechs Klavierstücke, op. 118 Franz Schubert Sonate B-Dur, op. posth., D 960 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 30 | 55 | 65 | 75

Do 14. 05. 2015 „Ausgezeichnete Kinder“ Preisträger Nordrhein-Westfälischer Jugendwettbewerbe Guido Hammesfahr, Moderation Auch in diesem Jahr sind Preisträger von „Jugend musiziert“ und des Essener „Rotary Klavierwettbewerbs Jugend“ eingeladen, ein Konzert für die ganze Familie zu gestalten. Das detaillierte Programm entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder www.klavierfestival.de 17:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 12 | 8 (erm.) | Kinder € 4 Familien: 1. Er­wachsener € 12 | 2. Erwachse­ner € 8 | Kinder € 4 In Kooperation mit der Philharmonie Essen. Das Klavier-Festival Ruhr und die Philharmonie Essen stellen den Reinerlös dieses Benefizkonzerts dem Deutschen Kinderschutzbund Essen zur Verfügung.

248 | Klavier-Festival Ruhr

Di 19.05.2015 Mikhail Pletnev Mikhail Pletnev, Klavier Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 10 G-Dur, op. 14 Nr. 2 Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 17 d-Moll, op. 31 Nr. 2 „Der Sturm“ Alexander Skrjabin 24 Préludes, op. 11 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 30 | 55 | 65 | 75

Do 28.05.2015 Hélène Grimaud „Wassermusik“ Hélène Grimaud, Klavier Werke von Luciano Berio, Franz Liszt, Maurice Ravel, Isaac Albéniz, Toro Takemitsu, Leoš Janáček, Gabriel Fauré, Claude Debussy und Johannes Brahms Das detaillierte Programm finden Sie unter www.klavierfestival.de 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 18 | 30 | 60 | 70 | 80

Mi 03.06.2015 Thomas Quasthoff & Frank Chastenier JazzLine – The Song is You Thomas Quasthoff, Gesang Frank Chastenier, Klavier Dieter Ilg, Kontrabass Wolfgang Haffner, Schlagzeug Eigentlich hatte Thomas Quasthoff ja Anfang 2012 seine Bühnenkarriere für beendet erklärt, doch es gibt Projekte, die lässt er sich nicht entgehen – dazu gehört auch die Mitwirkung bei der JazzLine des Klavier-Festivals Ruhr. Gemeinsam mit seinen drei Begleitern, jeder einzelne ein Top-Act im deutschen Jazz, bildet er die „Fabulous Four“ dieser Jahre! 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 25 | 45 | 55 | 65

Mi 17.06.2015 Michel Camilo Trio & WDR Big Band Köln JazzLine Michel Camilo Trio WDR Big Band Köln Beim Klavier-Festival Ruhr ist Michel Camilo Stammgast. So manche Facette seines Talents hat er hier schon vorgestellt. So war eigentlich nur die Frage, wann Camilo mal beim Klavier-Festival auf die WDR Big Band Köln treffen würde. Jetzt ist es soweit. 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 25 | 45 | 55 | 65

Do 02.07. 2015 Denis Matsuev Denis Matsuev, Klavier Pjotr I. Tschaikowski „Die Jahreszeiten“, op. 37b Alexander Skrjabin Zwölf Etüden, op. 8 Alexander Skrjabin Etüde Nr. 1 cis-Moll, op. 2 Robert Schumann „Kreisleriana“, op. 16 Sergej Rachmaninow Sonate Nr. 2 b-Moll, op. 36 (2. Fassung) 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 30 | 55 | 65 | 75

Fr 03.07.2015 Martha Argerich & Mischa Maisky Martha Argerich, Klavier Mischa Maisky, Violoncello Werke von Dmitri Schostakowitsch, Johann Sebastian Bach und Edvard Grieg (voraussichtlich) Das detaillierte Programm finden Sie unter www.klavierfestival.de 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 20 | 35 | 60 | 70 | 80

Sa 04.07. 2015 Igor Levit & WDR Sinfonieorchester Köln Abschlusskonzert Igor Levit, Klavier WDR Sinfonieorchester Köln Hannu Lintu, Dirigent

Sa 11.07.2015 Chick Corea & Herbie Hancock JazzLine-Extra Chick Corea, Klavier Herbie Hancock, Klavier

Carl Nielsen „Helios“ – Ouvertüre für Orchester, op. 17 Edvard Grieg Konzert a-Moll für Klavier und Orchester, op. 16 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 43

Beim Klavier-Festival Ruhr 2009 überraschte Hancock die Besucher eines CoreaSolokonzerts damit, dass er zur Zugabe spontan mit einstieg. Jetzt geben die beiden Jazz-Legenden bei ihrem einzigen Konzert in Deutschland bei uns ihr Festivaldebüt als reguläres Duo. Ein Ereignis!

20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 25 | 45 | 55 | 65

20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 50 | 70 | 85 | 110 | 130

Karten bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Stiftung Klavier-Festival Ruhr. Die Preise verstehen sich inkl. Systemgebühr (keine Ermäßigung). Karten für die Konzerte gibt es unter der Ticket-Hotline 0 18 06 50 08 03 (€ 0,20/Anruf aus dem dt. Festnetz, mobil max. € 0,60/Anruf) oder direkt und platzgenau im Internet unter www.klavierfestival.de Klavier-Festival Ruhr | 249

Vielfältiges Musikleben im Ruhrgebiet

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Sa 22. 08.2015 So 23. 08. 2015 Red Bull Flying Bach Flying Steps Breakdance Christoph Hagel, Regie Nach vier Jahren auf Welttour kehrt die Show „Red Bull Flying Bach“ der vierfachen Breakdance-Weltmeister Flying Steps endlich nach Deutschland zurück! Seit ihrer Premiere 2010 in der Berliner Nationalgalerie ließen sich bisher 300.000 Zuschauer von der mit dem „ECHO Klassik“-Sonderpreis prämierten Show begeistern. Sa 21:00 Uhr | Alfried Krupp Saal So 18:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 22,53 | 32,53 | 42,53 | 52,53 | 62,53 | 72,53 inkl. Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Semmel Concerts GmbH.

250 | Konzerte unserer Partner

Sa 29. 08.2015 Höhner Classic 2015 Höhner Junge Sinfonie Köln Die Kölsche Erfolgsband HÖHNER präsentiert ihre Hits und Evergreens sowie neue Titel in klassischem Gewand und wird begleitet vom Orchester der Jungen Sinfonie Köln. 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 18 | 38 | 40 | 42 | 45 zzgl. 10 % Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Konzert- und Gastspieldirektion Otto Hofner GmbH, Köln.

Do 24.09.2015 Duoabend mit Vesselin Stanev und Ekaterina Frolova Ekaterina Frolova, Violine Vesselin Stanev, Klavier Johannes Brahms Sonate Nr. 2 A-Dur für Violine und Klavier, op. 100 „Thuner Sonate“ Camille Saint-Saëns Sonate Nr. 1 d-Moll für Violine und Klavier, op. 75 Franz Liszt „Grand duo concertant“ Henryk Wieniawski „Thème original varié“, op. 15 20:00 Uhr | RWE Pavillon Preise € 14 | 24 zzgl. 10% Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: innoARTistico GmbH.

Mi 21.10.2015 17. Boogie Woogie Congress

So 01.11. 2015 „PhilharmonieKraftlicht-Gesang“

Thomas Aufermann, Gesang Lluis Coloma, Klavier Thomas Scheytt, Klavier Jörg Hegemann, Klavier

Achim Bednarz, Akkordeon Xaver Poncette, Klavier MC Concordia Heiden MGV Germania Budern 1887 e.V. Männerchor „Kraftlicht“ RWE Essen 1928 Rhythmusgruppe Heiden Otto Groll, Leitung Angelika Nehm, Moderation

Für authentischen „klassischen“ Boogie Woogie sorgt Gastgeber Jörg Hegemann mit seinem mitreißenden Spiel gerne persönlich, er hat aber auch für den 17. BWC erneut ein außergewöhnliches Team zusammengestellt, das einen spannenden Abend erwarten lässt – u. a. tritt mit Lluis Coloma erstmals der führende spanische Boogie-Pianist in Essen auf. 19:30 Uhr | RWE Pavillon Preise € 26,50 | 32,50 | 38,50 | 43,50 zzgl. 10% Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Hannes Schmitz event + music GmbH.

Unterhaltung pur zwischen Klassik, Jazz und Pop passt zum Entspannen vom Vorweihnachtsstress als Familienausflug ebenso wie als Firmenevent für den Chef wie für den Azubi. 17:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 12 | 18 | 24 | 28 zzgl. 10 % Systemgebühr. VVK-Beginn: 01.05.2015 Veranstalter: RWE „Kraftlicht“ Essen 1928.

So 15.11.2015 Musikwerkstatt „Linie 146“

Di 17. 11. 2015 The Big Chris Barber Band

Mo 07.12.2015 Konzert in der Weihnachtszeit

Mi 09.12.2015 Hans Liberg ATTACCA

Kinder der Ev. Kindertagesstätte Essen-Kray Mitglieder des Folkwang Kammerorchesters Essen Thomas Bracht, Klavier Werner Rizzi, Leitung Matthias Rietschel, Gesamtleitung und Idee

The Big Chris Barber Band

Riccardo Doppio, Gesang Stefan Lex, Tenor Benny & Joyce Benny Nauschütz, Klavier und Moderation Joyce van de Pol, Gesang Dirk Benner & Band Orchester der neuen Philharmonie Westfalen und Überraschungsgäste

Hans Liberg, Entertainer

Ja, es geht wirklich. Von Kray aus fährt man mit einem Stadtbus direkt vor die Philharmonie; die Linie 146 macht es möglich. Habt ihr mal hingehört, mit wie vielen Klängen, Tönen und Geräuschen dieser große Bus eigentlich unterwegs ist? Das fängt schon damit an, wenn mit großem Zischen und Klappern die Türen zugehen, und dann fängt der Motor an zu singen … 11:30 Uhr | RWE Pavillon Einheitspreis € 5 zzgl. 10 % Systemgebühr. Für Kinder von 2 bis 5 Jahren. Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit der Folkwang Universität der Künste, der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Kray und dem Folkwang Kammerorchester Essen.

Ausgezeichnet war Christopher Donald Barber OBE schon immer; was 2014 mit der „German Jazz Trophy“ für sein Lebenswerk gewürdigt wurde. Der britische Altmeister des immergrünen Traditional Jazz, dem man seine 85 Jahre kaum anmerkt, stellt inzwischen seine „Big Chris Barber Band“ klar in den Vordergrund. Denn auch ohne seine markante Posaune swingt die mit neuen Saxophonisten verjüngte Combo unglaublich frisch durch jene Zeiten, als Jazz noch Pop war. Aber keine Sorge: Auf die traditionelle Begrüßung mit der „Bourbon Street Parade“ wird ebensowenig verzichtet wie auf „Icecream“ zum Nachtisch. 19:30 Uhr | RWE Pavillon Preise € 26,50 | 32,50 | 38,50 | 43,50 zzgl. 10 % Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Hannes Schmitz event + music GmbH.

20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 26,50 | 32,50 | 38,50 | 43,50 zzgl. 10% Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Hannes Schmitz event + music GmbH in Kooperation mit Albanese Music.

ATTACCA heißt die funkelnagelneue Vorstellung des niederländischen MusikKabarettisten Hans Liberg. ATTACCA ist erneut eine Vorstellung von internationaler Allüre, voll brausender Energie und Musikalität, wobei die Lachtränen Ihnen höchstwahrscheinlich wieder über die Wangen kullern werden. Top-Entertainment auf höchstem Niveau. 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 20,50 | 35 | 40 | 45 | 49,50 | 54,50 inkl. Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Karsten Jahnke Konzertdirektion GmbH.

Sa 12.12. 2015 So 13.12. 2015 61. Weihnachts­ konzerte der Essener Polizei Migena Gjata, Sopran Benjamin Bruns, Tenor Thomas Laske, Bariton Jürgen Kursawa, Orgel Deutsche Naturhorn Solisten Essener Gitarrenduo Essener Damenchor Chorgemeinschaft EBO Polizeichor Essen Bergische Symphoniker Stephan Peller, Dirigent Mit Werken von Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Gabriel Fauré und Karl Jenkins Samstag 20:00 Uhr | Sonntag 15:00 Uhr und 19:30 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 16 | 20 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10 % Systemgebühr. VVK telefonisch ab 02.07. 2015 unter T 02 08 37 07 65, T 02 01 24 86 896 und T 02 01 75 64 26 VVK-Beginn: 07.09.2015 Veranstalter: Polizeichor Essen e. V.

Konzerte unserer Partner | 251

Sa 19. 12.2015 Essen-Steeler Kinderchor Weihnachtskonzert Essen-Steeler Kinder- und Jugendchor Ehemaligenchor des EssenSteeler Kinderchores u. a. Adventliche und weihnachtliche Lieder und Weisen aus mehreren Epochen. 18:30 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 12 | 14 | 16 | 18 | 20 zzgl. 10% Systemgebühr. VVK-Beginn: 07.06. 2015 Veranstalter: Essen-Steeler Kinderchor e. V.

Mi 06. 01. 2016 Nacht der Musicals Vorhang auf für die erfolgreichste Musicalgala. Seit Jahrzehnten bietet „Die Nacht der Musicals“ eine immer neue und abwechslungsreiche Show. Fantasievolle Kostüme sowie ein ausgefeiltes Licht- und Soundkonzept machen diesen Event zur beliebtesten Musicalgala mit bereits weit über 1 Million Besucher. 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 37,90 | 47,90 | 57,90 | 67,90 | 77,90 inkl. Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: ASA Event GmbH.

Do 07.01.2015 Wiener Johann Strauß Konzert-Gala K&K Philharmoniker Matthias Georg Kendlinger, Musikalische Gesamtleitung Das Österreichische K&K Ballett Viktor Litvinov, Choreographie Operettenmelodien, Walzer, Polkas und Märsche der Strauß-Dynastie. Verführerische Klänge, an denen schon Könige und Kaiser ihre wahre Freude hatten – Kultstatus inbegriffen! 20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 39 | 59 | 69 | 77 | 81 | 87 inkl. Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: DaCapo Musikmarketing GmbH.

So 10.01. 2016 Hagen Rether „Liebe“

So 31.01. 2016 das junge orchester NRW

Hagen Rethers bis zu dreistündiges, ständig mutierendes Programm infiziert das Publikum mit gleich zwei gefährlichen Viren: der Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und der Erkenntnis, dass nicht nur „die da oben“, sondern wir alle die Protagonisten dieses Spiels sind. „Liebe“, so der seit Jahren konstante Titel des Programms, kommt darin nicht vor, zumindest nicht in Form von Herzen, die zueinander finden – und romantisch wird allenfalls einmal die Musik des vielseitigen Pianisten. Sichtbar wird jedoch die Menschenliebe eines Kabarettisten, der an Aufklärung und an die Möglichkeit zur Umkehr noch am Abgrund glaubt.

das junge orchester NRW Ingo Ernst Reihl, Dirigent

19:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 20 | 25 | 30 | 35 zzgl. 10% Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Astrid Hennig Promotion. 252 | Konzerte unserer Partner

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 5 d-Moll, op. 47 18:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 20 | 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Für Schüler und Studenten bis 27 Jahre Eintritt frei. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Verein zur Förderung des jungen orchesters NRW e. V.

So 07.02.2016 Festkonzert der Universität Duisburg-Essen Universitätsorchester Duisburg-Essen Oliver Leo Schmidt, Dirigent Seit vielen Jahren schon spielt das Orchester der Universität Duisburg-Essen in der Premier League der deutschen Hochschulorchester. Unter der Leitung des Folkwang-Professors und Karajan-Dirigentenpreisträgers Oliver Leo Schmidt hat sich das Universitätsorchester zu einer eindrucksvollen Klangformation weiterentwickelt. 11:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 8 (ermäßigt) | 15 | 18 zzgl. 10% Systemgebühr. VVK-Beginn: 01.11. 2015 Veranstalter: Universität Duisburg-Essen.

So 06.03. 2016 Benefiz-Gala der Generationenstiftung Essener Unternehmensverband Antje Bitterlich, Sopran Susanne Blattert, Alt Torsten Kerl, Tenor Heiko Trinsinger, Bass Philharmonischer Chor Essen Folkwang Kammerorchester Essen Alexander Eberle, Dirigent Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 15:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 5 | 10 | 15 | 20 | 25 zzgl. 10% Systemgebühr. VVK-Beginn: 01. 11. 2015 Veranstalter: Generationenstiftung Essener Unternehmensverband e. V.

Mo 07.03.2016 Symphonische Rock Momente

Sa 28.05.2016 das junge orchester NRW

Mo 04.07.2016 Essener JugendSymphonie-Orchester

Im März 2014 ist mit den „Klassischen Momenten“ der Grundstein zu einer Reihe von Cross-Over-Konzerten in der Philharmonie Essen gelegt worden, die mit „Symphonische Rock Momente“ ihre Fortsetzung findet. Wir möchten dabei junge Orchester mit gestandenen Solisten zusammenbringen – und ebenso junge Solisten mit etablierten Orchestern. Es erwarten Sie ein Orchester unter der Leitung von Philipp Maier, eine Rock-Band mit authentischen Bühnenakteuren aus der internationalen Rockszene der Achtziger sowie einige Sänger, die Musikgeschichte mitgeschrieben haben …

Sebastian Lambertz, Klarinette das junge orchester NRW Ingo Ernst Reihl, Dirigent

Teresa Giersch, Flöte Essener Jugend-SymphonieOrchester Wolfgang Erpenbeck, Dirigent

Carl Nielsen „Helios“ – Ouvertüre für Orchester, op. 17 Carl Nielsen Konzert für Klarinette und Orchester, op. 57 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68

Ludwig van Beethoven Ouvertüre „Egmont“ f-Moll, op. 84 Carl Reinecke Konzert D-Dur für Flöte und Orchester, op. 283 Franz Schubert Sinfonie Nr. 7 h-Moll, D 759 „Unvollendete“

20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 15 | 20 | 25 zzgl. 10% Systemgebühr. Für Schüler und Studenten bis 27 Jahre Eintritt frei. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Verein zur Förderung des jungen orchesters NRW e.V.

20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Einheitspreis € 15 zzgl. 10% Systemgebühr. VVK-Beginn: 01.03.2016 Veranstalter: Essener JugendSymphonie-Orchester.

20:00 Uhr | Alfried Krupp Saal Preise € 8,50 | 12,50 | 25,50 | 35,50 | 49,50 | 59,50 zzgl. 10% Systemgebühr. Bereits im Vorverkauf. Veranstalter: Albanese Music.

Konzerte unserer Partner | 253

254 | Haus & Service

Tagen in exklusiver Wohlfühlatmosphäre

DAS PHILHARMONIE CONFERENCE CENTER Die Philharmonie Essen gehört zweifellos zu den bedeutendsten Konzerthäusern Europas. Was jedoch nicht jeder weiß, ist, dass die Räumlichkeiten auch als modernes Veranstaltungszentrum genutzt werden, welches internationalen Spitzenstandards genügt. Das Philharmonie Conference Center, ein Verbund aus Philharmonie, dem Cateringservice und dem Sheraton Hotel Essen, hat mit sieben multifunktionalen Räumen die Möglichkeit, nahezu alle Wünsche im Konferenz- und Kongressbereich zu erfüllen. Die vielseitige Nutzung des ehemaligen Saalbaus hat in Essen eine lange Tradition: Konzerte, Tagungen, Kongresse, Ausstellungen, Seminare, Hochzeiten, Firmenjubiläen, Bälle und Betriebsfeste füllen das attraktive Raumensemble im Herzen des Ruhrgebiets seit vielen Jahrzehnten mit Leben. Die von 2002 bis 2004 vorgenommene umfassende Sanierung des Gebäudes ermöglicht diese vielfältige Nutzung in ebenso individuell wie funktional gestalteten Sälen. Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes wurde eine einzigartige Komposition aus Tradition und Moderne geschaffen, die Ihren Veranstaltungen ein besonderes Ambiente bietet. Im Mittelpunkt steht selbstverständlich der Alfried Krupp Saal, der das Herz des Veranstaltungszentrums ist: Ob für

Konzerte, Bälle oder Firmenveranstaltungen – in Deutschland wird sich kaum ein schönerer Rahmen für Anlässe aller Art finden. Aber auch der modern gestaltete RWE Pavillon mit seiner Kubusform für eine hervorragende Akustik, den Glasfassaden mit Blick in den Stadtpark und den Kunstinstallationen von Thomas Schütte ist ein einzigartiger Veranstaltungssaal für exklusive Events. Zusammen mit dem traditionsreichen Festsaal mit seinen wertvollen Holzvertäfelungen und den denkmalgeschützten Bunten Sälen machen sie die Philharmonie Essen zu einem der schönsten Veranstaltungsorte des Ruhrgebiets und darüber hinaus. Zusätzlich ist die Philharmonie mit dem modernisierten Sheraton Hotel Essen verbunden, sodass die Philharmonie-Besucher und Tagungsteilnehmer trockenen Fußes in das benachbarte Hotel gelangen. Ein seltener Luxus! Sie planen eine Veranstaltung und möchten Räume in der Philharmonie mieten? Unser freundliches und professionelles Team berät und unterstützt Sie in allen Bereichen der Veranstaltungsplanung.

Kontakt & Vermietung Jutta Voß [email protected] T 02 01 81 22-84 01 Haus & Service | 255

Theater und Philharmonie Essen

KULTUR IN ESSEN – TUP Die TUP Mit ihren künstlerischen Sparten Aalto-Musiktheater, Aalto Ballett Essen, Essener Philharmoniker und Schauspiel Essen sowie der Philharmonie Essen ist die Theater und Philharmonie Essen GmbH (kurz: TUP) einer der größten und vielseitigsten deutschen Theaterbetriebe. Rund 350.000 Gäste besuchen pro Spielzeit die circa 1.000 Veranstaltungen der TUP. Das von fließenden Formen geprägte Aalto-Theater, die idyllisch im Stadtgarten gelegene Philharmonie und das in seiner unverwechselbaren Rot-Farbgebung gehaltene GrilloTheater – die drei großen Spielstätten der TUP – zählen zu den architektonisch markantesten Bauwerken in der Region. Die Theater und Philharmonie Essen mit ihren 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Essen. Seit dem Jahr 2008 wird sie von Geschäftsführer Berger Bergmann geleitet. Mit der Spielzeit 2013/14 übernahm Hein Mulders die Intendanzen des AaltoMusiktheaters, der Essener Philharmoniker und der Philharmonie Essen. Im gleichen Jahr begann Generalmusikdirektor Tomáš Netopil seine Arbeit. Das Aalto Ballett Essen wird seit 2008 von Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh geführt. An der Spitze des Schauspiels steht seit der Spielzeit 2010/11 Intendant Christian Tombeil. 256 | TUP-Porträt

Philharmonie Essen: Konzert mit Sol Gabetta

Die Philharmonie Essen Die Philharmonie Essen ist eines der schönsten Konzerthäuser Deutschlands. Das Gebäude – der frühere Saalbau – hat eine wechselvolle Geschichte: 1904 leitete Richard Strauss das Eröffnungskonzert, zwei Jahre später dirigierte hier Gustav Mahler die Uraufführung seiner 6. Sinfonie. 1943 wurde der Saalbau bei einem Bombenangriff zerstört, nach dem Zweiten Weltkrieg gelang rasch der Wiederaufbau. Auch in der Nachkriegszeit galt der Saalbau als die „gute Stube“ Essens. Doch mit der Zeit sah man Modernisierungsbedarf: Nach längeren politischen Diskussionen und einer aufwändigen, zwei Jahre dauernden Renovierung wurde das Haus im Juni 2004 als Philharmonie Essen feierlich wiedereröffnet. Das Kölner Architekturbüro Busmann + Haberer verband dabei die historische Bausubstanz mit modernen Anforderungen. Der Alfried Krupp Saal mit seiner hervorragenden Akustik bildet das Herzstück des Hauses. Er bietet 1.906 Besuchern Platz und ist vielseitig einsetzbar. Der gläserne Kubus des RWE Pavillons mit seinen 350 Plätzen und dem freien Blick in den Stadtgarten ist der ideale Raum für Jazz- und Kinderkonzerte, aber auch für Empfänge und Feiern. Ein attraktives Programm mit herausragenden Künstlern und Ensembles trägt zum guten Ruf der Philharmonie Essen bei; zudem spielen hier die Essener Philharmoniker ihre

Aalto-Theater „Macbeth“

Sinfoniekonzerte. Das Haus dient darüber hinaus als vielfältig nutzbare Veranstaltungsstätte. Die multifunktional angelegten Räume eignen sich für Tagungen, Kongresse, Messen, Bälle und Feste. Das Aalto-Theater Das von dem finnischen Architekten Alvar Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen 1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen und die Essener Philharmoniker, es ist auch eine architektonische Sehenswürdigkeit von internationalem Rang. Von der FAZ

als „vielleicht schönster deutscher Theaterbau nach 1945“ bezeichnet, vereint das Haus vollkommene Ästhetik mit hohem Nutzwert. Mit seinen organisch fließenden Grundformen und seiner hellen Granitverkleidung erinnert das Aalto-Theater an nordische Landschaften. Die geschwungenen Sitzreihen vor der Bühne und die ansteigende, asymmetrische Form des Auditoriums lehnte der Architekt an das antike Theater in Delphi an. Eine Besonderheit ist der fehlende Bühnenturm: Das Bühnenhaus ist in die Dachfläche und damit in die plastische Gesamtform des Baukörpers integriert. TUP-Porträt | 257

Bereits 1959 gewann Aalto den Architektenwettbewerb für den Neubau. Bis zur Realisierung seiner Pläne sollten indes 30 Jahre vergehen, in denen sich Diskussionen über den geplanten Bau, Zweifel an der Realisierbarkeit und neue Anläufe zur Verwirklichung abwechselten. Die Grundsteinlegung im Jahr 1984 und die Eröffnung 1988 erlebte Alvar Aalto nicht mehr, er starb 1976. Die Verzögerungen hatten immerhin ein Gutes: Als Architektur längst der klassischen Moderne zuzurechnen, erfüllt das Aalto-Theater auch im Hinblick auf Gebäude- und Bühnentechnik modernste Ansprüche.

Das Grillo-Theater Das Grillo-Theater mitten im Herzen Essens gehört zu den ältesten Theatern im Ruhrgebiet. Von 1890 bis 1892 nach Plänen des Berliner TheaterArchitekten Heinrich Seeling im neobarocken Stil erbaut, wurde es im September 1892 mit Lessings „Minna von Barnhelm“ eröffnet. Seinen Namen verdankt es seinem großzügigen Stifter, dem Essener Großindustriellen Friedrich Grillo (1825 – 1888). Zunächst gab es den drei Sparten Oper, Schauspiel und Ballett eine Heimat. Im Zweiten Weltkrieg wurde das GrilloTheater durch Bomben zu großen Teilen zerstört. Mit dem Wiederaufbau sollte das Haus laut 258 | TUP-Porträt

Grillo-Theater „Cabaret“

Konzept der Architekten den „Charakter eines Volkstheaters“ erhalten: Die „klassifizierenden“ zwei Ränge wichen einem größeren Rang, die Proszeniumslogen fielen weg. Zudem entschied man sich, auf die Wiederherstellung der wilhelminischen „Schnörkelfassade“ zu verzichten und stattdessen das Haus mit einer neuen sachlichneoklassizistischen Front zu versehen. Als in Essen 1988 das neue Opernhaus, das Aalto-Theater, nach langen Verzögerungen endlich seinen Spielbetrieb aufnehmen konnte,

begann der Umbau des Grillo-Theaters zum reinen Schauspielhaus. Die Pläne entwarf der Essener Architekt Werner Ruhnau. Zwei Jahre später konnte das umgestaltete und renovierte Haus mit Shakespeares „Sommernachtstraum“ in einer Raumbühnen-Inszenierung wiedereröffnet werden. Der große Saal des Grillo-Theaters mit seinen 427 Plätzen ist die Hauptspielstätte des Schauspiel Essen. Vorstellungen finden zudem in der Casa, der Box, dem Café Central und der Heldenbar statt.

Theater und Philharmonie Essen

FREUNDE DER TUP Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen Der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen ist eine der bedeutendsten Bürgerbewegungen im Bereich der Kulturförderung unserer Stadt. Er sieht es als seine Aufgabe an, sich für die Erhaltung und Förderung von Kunst und Kultur in Essen einzusetzen. Er unterstützt dabei die zahlreichen Produktionen von Oper, Schauspiel, Ballett und Philharmonie materiell und ideell. Die rund 1000 Mitglieder des Vereins konnten in den letzten 30 Jahren über € 13 Millionen an finanziellen Mitteln der Theater und Philharmonie Essen zur Verfügung stellen. Dieses bürgerliche Engagement hilft aber auch dabei, Orte der Kunst erst zu schaffen und dann langfristig zu erhalten. Die Errichtung des Grillo-Theaters im 19. Jahrhundert, der Bau des Aalto-Theaters im 20. Jahrhundert und der Umbau des Saalbaus zur Philharmonie Essen im 21. Jahrhundert wären ohne die Unterstützung von Stiftern und Spendern nicht möglich gewesen. In ideeller Hinsicht wollen wir, insbesondere durch spezielle Veranstaltungen, einen engeren Kontakt zwischen Künstlern und dem Publikum schaffen. Auch die Nachwuchsförderung ist dem Freundeskreis ein wichtiges Anliegen. Der begehrte, vom Freundeskreis gestiftete

und alle zwei Jahre verliehene „Aalto-Bühnenpreis für junge Künstler“ ist ein Beweis dafür. ● Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V. c /o Stadtwerke Essen AG Rüttenscheider Straße 27/37, 45128 Essen T 02 01 800 10 04 [email protected] www.freundeskreis-tup.de Essener Theaterring Als Partner der Theater und Philharmonie Essen GmbH ist der Essener Theaterring mit seiner inzwischen 90-jährigen Geschichte die traditionsreichste Besucherorganisation in der Stadt Essen. Tausende Theaterfreunde wissen die Vorteile einer Mitgliedschaft zu schätzen, die selbstverständlich nicht nur preisgünstige Abonnements – auch im Spartenmix – bietet. Bei regelmäßigen „Ring-Treff Abenden“ wird der Dialog zwischen Publikum und Theaterschaffenden gepflegt und die exklusiven Gruppenreisen zu bedeutenden europäischen Kulturstätten und -ereignissen sind längst kein Geheimtipp mehr. ● Essener Theaterring II. Hagen 2, Haus der Kultur, 45127 Essen T 02 01 22 33 08 [email protected] www.essener-theaterring.de

Theatergemeinde Essen für die metropole ruhr Wir bringen Sie ins Theater! Kundenfreundlich mit bestmöglichem Service. Tausende Abonnenten schätzen unseren Service und die Vielfalt des Angebotes, das sich in 40 verschiedenen Abos widerspiegelt. Egal welche Spielstätte oder welche Sparte, wir bieten Ihnen ein passendes Abonnement. Wir sind das Bindeglied zwischen Ihnen und den Theatern. Das heißt für unsere Abonnenten: alle Häuser aus einer Hand und kein Anstehen an Theaterkassen, denn die vergünstigten Karten kommen bequem nach Hause. Testen Sie uns und unseren Service! Abonnent bei uns zu sein lohnt sich! ● Theatergemeinde metropole ruhr Alfredistraße 32, 45127 Essen T 02 01 22 22 29 [email protected] www.theatergemeinde-metropole-ruhr.de

TUP-Porträt | 259

KÜNSTLERREGISTER 2015 | 2016 A

Aalto Kinderchor S. 51, 204 Academy of St Martin in the Fields  S. 50, 165, 245 Accademia Bizantina S. 27, 63, 186 Ainsley, John Mark  S. 24, 27,  54, 63, 155 Alessandrini, Rinaldo S. 27, 52, 216 Aluffi, Federico S. 86 Amaral, Marcelo S. 66, 175 Angelich, Nicholas S. 12, 61, 206 Antonini, Giovanni S. 26, 62, 65,  133, 130 Aoki, Saki S. 69, 214 Arcanto Quartett S. 61, 224 Arnould, Benoît S. 26, 52, 124 Artemis Quartett S. 61, 194 Asko| Schönberg S. 23, 114, 224 Avdeeva, Yulianna S. 50, 165, 224

B

Baborák, Radek S. 39, 201 Balthasar-Neumann-Chor und Solisten  S. 134 Balthasar-Neumann-Ensemble S. 134 Bamberger Symphoniker S. 51, 204 Barath, Emöke S. 24, 27, 54, 63, 155 Basso, Romina S. 24, 27, 54, 63, 155 Baumann, Rasmus S. 37, 168 Bell, Daniel S. 86 Berger, Senta S. 138 Berrugi, Giorgio S. 25, 55, 233 Bezuidenhout, Kristian S. 65, 230, 245 Bloch, Boris S. 29, 58, 176 Blumenschein, José Maria S. 126 Bochumer Symphoniker S. 20, 102, Boston Symphony Orchestra  S. 49, 223 Bostridge, Ian S. 24, 57, 118 Branny, Helmut S. 142 260 | Register

Brovtsyn, Boris S. 13, 39, 243 Brüsseler Philharmoniker S. 116 Buckley, Jules S. 31, 40, 208 Bürger, Susanne S. 145 Bush, James S. 173

C

Caduff, Flurin S. 68, 166 Camerata Salzburg  S. 60, 170, 244, 245 Capuçon, Gautier S. 50, 115 Carpenter, Cameron S. 217 Chamayou, Bertrand S. 185 Chest, John S. 66, 175 Chiacchiarini, Mariano S. 104 ChorWerk Ruhr S. 20, 102 Christinat, Lukas S. 68, 166 Cipa, Carlos S. 35, 167 Collegium Vocale Gent und Chor des Collegium Vocale Gent  S. 11, 12, 27, 52, 99, 144 Concerto Italiano S. 27, 52, 216,

D

Damrau, Diana S. 25, 55, 232 Danish String Quartet S. 66, 129 Danne, Christoph S. 132, 140, 190 Dantone, Ottavio S. 27, 63, 186 De Leeuw, Reinbert S. 23, 114 DeRosa, Richard S. 30, 71, 234 di Maria, Pietro S. 39, 212 Dörken, Danae S. 66, 90 Dresdner Kapellsolisten S. 142 Dudamel, Gustavo S. 48, 50, 158, 245 Dufour, Mathieu S. 142

E

Eberle, Alexander  S. 39, 49, 177, 187, 204, 253 Eberle, Martin S. 31, 71, 226 E-MEX-Ensemble » S. 23, 113 Enders, Isang S. 66, 108

Ensemble Garage S. 21, 104 Ensemble intercontemporain  S. 21, 105, 244 Ensemble musikFabrik S. 22, 38, 109, Ensemble Più S. 75, 80 Erdmann, Sabine S. 173 Essener Barocksolisten S. 145 Essener Philharmoniker S. 11, 13, 15, 16, 22, 24, 31, 37, 38, 39, 40, 41, 54, 81, 94, 109, 131, 143, 150, 152, 172, 187, 195, 201, 208, 212, 218, 219, 227, 228, 235, 238, 242

F

Faust, Isabelle Faveyts, Tijl Fink, Bernarda Fiore, Saverio Fischer, Julia Flo Mega Frang, Vilde Freire, Nelson Fuchs, Patrick

G

S. 11, 49, 188, 244 S. 38, 94 S. 49, 177 S. 25, 55, 233 S. 50, 165, 244 S. 33, 73, 220 S. 60, 135 S. 116 S. 132, 140, 190

Gaal, István-Alexander S. 180 Gabetta, Sol S. 48, 82 Gaebel, Tom S. 32, 72, 106 Gatti, Daniele S. 48, 82 Gauvin, Karina S. 24, 27, 54, 63, 154 Geldsetzer, Florian S. 40, 132, 140, 145, 190 Geldsetzer, Melanie S. 132, 140, 190 Gergiev, Valery S. 50, 93 Gierig, Vana S. 196 Giesen, Michael S. 86 Goulding, Caroline S. 66, 90 Graf, Elisabeth S. 146, 147 Griewisch, Sebastian S. 86, 205 Grigoryan, Lilit S. 29, 58, 89 Grimaud, Hélène S. 130, 248

Gruberová, Edita  S. 16, 24, 40, 54, 195 Guillon, Damien  S. 11, 26, 27, 52, 124, 144

H

Haas, Bernhard S. 68, 191 Hahn, Hilary S. 164 Haider, Friedrich S. 148 handmade Ensemble S. 95, 210 Hannigan, Barbara S. 51, 204 Harding, Daniel S. 149, 177 Hartmann. Christoph S. 142 Helgath, Florian S. 20, 102 Hengelbrock, Thomas S. 134 Herreweghe, Philippe S. 10, 11, 12, 27,  39, 49, 50, 52, 99, 136,  144, 152, 153, 188, 244 Hobbs, Thomas  S. 11, 26, 27, 52, 124, 144 Hrusa, Jakub S. 64, 162 Huber, Tobias S. 86

I

Il Giardino Armonico S. 26, 62, 133 Il Pomo d’Oro S. 24, 27, 54, 63, 155 Im, Sunhae S. 27, 52, 199 Instrumentalsolisten 415‘ S. 147 Isabelle van Keulen Ensemble  S. 64, 181 Israel, Christoph S. 32, 72, 79

J

Jansen, Janine S. 50, 93 Jan Lundgren European Quartet  S. 30, 71, 87 Jaskolka, Patrick Thomas S. 145 Jaroussky, Philippe  S. 24, 26, 54, 63, 154 Järvi, Paavo S. 50, 115 Jocelyn B. Smith S. 30, 71, 184 Joël, Marie-Helen S. 16, 84, 160, 213 Jordan, Philippe S. 164 Jurowski, Vladimir S. 49, 141 Jussen, Arthur S. 67, 215 Jussen, Lucas S. 67, 215

K

Kammerorchester Basel S. 65, 230 Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks S. 130 Kammerorchester Mutter’s Virtuosi   S. 207 Kapplusch, Katrin S. 39, 187 Karg, Christiane  S. 12, 24, 49, 57, 169, 177 Kaspszyk, Jacek S. 97 Kaufmann, Jonas S. 25, 54, 202 Keenlyside, Simon S. 25, 57, 225 Keller, Jörg Achim S. 30, 125 Khalifé, Bachar S. 35, 193 King, Peter S. 68, 85 Klaeger, Miriam S. 180 Kläsener, Wolfgang S. 147 Krichel, Alexander S. 64, 96 Kooij, Peter S. 11, 27, 144 Korkeala, Sampo S. 180 Kremer, Gidon S. 13, 51, 229, 244 Król, Joachim S. 238 Kubitschek, Heinrich S. 173

L

La Compagnia del Madrigale  S. 27, 63, 200 Lammert, Norbert S. 145 Landshamer, Christina  S. 11, 12, 52, 99 Lasri, Abdellah S. 38, 94 Lisiecki, Jan S. 97 Lehmkuhl, Wiebke S. 11, 12, 52, 99 Lemper, Ute S. 17, 33, 196 Le Prado, Erwan S. 69, 214 Letonja, Marko S. 39, 64, 119, 227 Lilje, Annika S. 132, 140, 190, 205 Lim, HJ S. 66, 161 Lisitsa, Valentina S. 64, 119, 245 London Philharmonic Orchestra  S. 49, 141 Lubman, Brad S. 23, 110 Luisi, Fabio S. 48, 98 Lunn, Joanne S. 26, 52, 124

M

Mädchenchor am Essener Dom  S. 20, 51, 204 Mahler Chamber Orchestra  S. 49, 177 Mai, Rahel S. 173 Mannheimer Streichquartett S. 240 Manze, Andrew S. 183 Marcon, Andrea S. 26, 62, 92 Mariotti, Michele S. 39, 212 Mariza S. 32, 72, 120 Marsiglia, Francesco S. 25, 55, 233 Martineau, Malcolm S. 25, 57, 225 Martini, Harald S. 146, 147 Marx, Christine S. 123, 173, 189 Mehta, Bejun S. 26, 62, 92 Meister, Cornelius S. 217 Melnikov, Alexander S. 29, 58, 151 Mields, Dorothee S. 11, 27, 144 MIKI S. 95, 210 Minasi, Riccardo S. 24, 27, 54, 63, 155 Mingardo, Sara S. 27, 52, 199 Mnozil Brass S. 32, 72, 171 Modigliani Quartett S. 12, 61, 206 Morelenbaum, Jacques S. 125 Mousse T S. 33 Müller, Nelson S. 33, 73, 220 Müller-Brachmann, Hanno  S. 27, 52, 199 Münchner Philharmoniker S. 50, 93 Musica Saeculorum S. 27, 52, 199 Mutter, Anne-Sophie S. 207

N

Nagy, Zoltán S. 38, 94 Nánási, Henrik S. 39, 172 NDR Bigband S. 30, 125, 244 Nelsons, Andris S. 49, 51, 178, 223 Netopil, Tomáš S. 17, 38, 39, 40, 81,  94, 143, 150, 187, 201 Neue Philharmonie Westfalen  S. 37, 168 Niederländisches Kammerorchester   S. 185

Nieswandt, Hans  S. 33, 35, 128, 167, 220 Noseda, Gianandrea S. 25, 55, 233 Nott, Jonathan S. 51, 204

O

Olson, Lesley S. 23, 156 Ono, Kazushi S. 49, 122 Opernchor des Aalto-Theaters  S. 39, 187 Opolais, Kristine S. 49, 223 Oppitz, Gerhard S. 41, 218 Orchestre de Paris S. 50, 115 Orchestre des Champs-Élysées  S. 11, 12, 49, 50, 52, 99, 136, 188 Orchestre Philharmonique de Strasbourg S. 64, 119 Orchester und Chor des Teatro Regio Torino S. 25, 55, 232 Orchester und Solisten des Slowakischen Nationaltheaters S. 148 ORF Radio-Symphonieorchester Wien  S. 217 Ortega Quero, Ramón S. 65, 211

P

Parisien, Émile S. 30, 71, 101 Patrice S. 73, 220 Peirani, Vincent S. 30, 71, 101 Peretyatko, Olga S. 24, 56, 91 Petrels S. 35, 167 Philharmonia Zürich S. 48, 98 Philharmonischer Chor Essen  S. 22, 38, 39, 51, 109, 187, 204, 253 Phronesis S. 30, 71, 192 Pichon, Raphaël S. 26, 52, 124 Pintscher, Matthias S. 21, 105 Pires, Maria João S. 28, 58, 89 Plattenpapst S. 33, 35, 220 Pletnev, Mikhail  S. 13, 51, 229, 244, 248 Pogorelich, Ivo S. 48, 98 Polheim, Ava S. 145 Pouspourikas, Yannis  S. 37, 40, 41, 131, 219

Prague Philharmonia S. 65, 211 Prior, Alexander S. 64, 96 Prohaska, Anna S. 26, 62, 133 Puglia, Joseph S. 23, 114 Pygmalion S. 15, 26, 52, 124

Q

Quatuor Diotima

R

S. 21, 103

Raabe, Max S. 32, 72, 79 Rapp, Anja S. 86, 180, 205 Ratajczak, Clemens S. 205 Redman, Joshua S. 30, 71, 157 Reeves, Dianne S. 31, 40, 208 Repin, Vadim S. 49, 122 Richard Bona Group  S. 30, 71, 117, 244 RIAS Kammerchor S. 27, 52, 216 Richter, Immanuel S. 68, 166 Rieder, Jochen S. 25, 54, 203 Roller, Gabriele S. 86 Romberger, Gerhild S. 51, 204 Rom, Peter S. 31, 71, 226 Royal Concertgebouw Orchestra  S. 48, 51, 83, 178 Rundel, Peter S. 22, 38, 109 Russian National Orchestra  S. 13, 51, 229, 244

S

Samuil, Matthias S. 24, 56, 91 Sampson, Carolyn S. 11, 12, 52, 99 Sanderling, Michael S. 13, 39, 242 Šaturová, Simona S. 38, 94 Sayapin, Alexey S. 39, 187 Say, Fazıl S. 60, 170, 244, 245 Schaerer, Andreas S. 31, 71, 226 Schenkel, Svea S. 147 Schittler, Johannes S. 86 Schmitt, Maximilian S. 11, 12, 52, 99 Schmiz, Max S. 205 Schuen, Andrè S. 11, 12, 52, 99 Schumacher, Pascal S. 35, 193 Schwanewilms, Anne S. 49, 141 Schwellenbach, Gregor S. 35, 128

Seibt, Birgit  S. 132, 140, 190 Sherratt, Brindely S. 199 Sieber, Wolfgang S. 68, 166 Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela S. 48, 50, 158, 245 Sosa, Omar S. 30, 125, 244 Spering, Andreas S. 126 Staatskapelle Weimar S. 25, 54, 203 Staier, Andreas S. 29, 58, 151 Stangier, Roland Maria  S. 22, 38, 68, 84, 109, 145 Staples, Andrew S. 27, 52, 199 Steffens, Karl-Heinz S. 41, 218 Strobos, Karin S. 39 Strosser, Genevieve S. 23, 110 Šuňavská, Bernadetta S. 68, 191 Svilpa, Almas S. 39, 187 Szulc, Radoslaw S. 130

T

Tabachnik, Michel S. 116 Testé, Nicolas S. 25, 55, 232 Tetzlaff, Juri S. 41, 228 Thibaudet, Jean-Yves  S. 12, 29, 51, 58, 121, 178, 179 Tittoto, Luca S. 24, 27, 54, 63, 155 Tölzer Knabenchor S. 138 Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra S. 49, 122 Tristano, Francesco S. 35, 193 Trompeten Consort Friedemann Immer  S. 146, 147

U

Ullmann, Marcus

V

Vollmer, Martin S. 132, 140, 190 von Steinaecker, Philipp S. 27, 52, 199

W

Wagner, Christoph Maria S. 23, 113 Walter, Susanne S. 173 Waltzing, Gast S. 32, 72, 106 Warschauer Philharmoniker S. 97 WDR Big Band Köln  S. 30, 31, 71, 157, 234, 244, 249 WDR Funkhausorchester  S. 32, 64, 72, 96, 106 WDR Sinfonieorchester Köln  S. 23, 64, 110, 126, 162, 183, 249 Wesseltoft, Bugge S. 30, 71, 139 Wiener Symphoniker S. 164 Widmann, Jörg S. 61, 224 Wippermann, Raimund S. 20, 204 Witt, Johannes S. 41, 228

Y

Yang, Xuefei

Z

S. 24, 57, 118

Zimmermann, Frank Peter S. 38, 143

S. 146, 147

Valentovic, Peter  S. 16, 24, 40, 54, 195 Valdenassi, Daniela S. 25, 55, 233 Venice Baroque Orchestra  S. 26, 62, 92 Vignoles, Roger S. 12, 24, 57, 169 Villena, Victor S. 196 Viviani, Gabriele S. 55, 233 Register | 261

Geschäftsführer Theater und Philharmonie Essen Berger Bergmann

TUP Gesamt

Intendant Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker und Philharmonie Essen Hein Mulders

Kommunikation/Sponsoring Christof Wolf

PHILHARMONIE ESSEN

Finanz- und Rechnungswesen Karin Müller (Leiterin und Prokuristin)

Intendant Hein Mulders Assistentinnen des Intendanten Verena Forster Maren Winterfeld Künstlerische Leiterin Marie Babette Nierenz Programmplanung Katharina Strein Künstlerisches Betriebsbüro Sebastian Dierschke Education Merja Dworczak Kongresse & Tagungen Jutta Voß (Leiterin) Christina van Beek Heike Kunze Mareike Zell Technischer Leiter Valentin Martin-Muniz 262 | Haus & Service

Geschäftsführer Berger Bergmann

Allgemeine Verwaltung Holger Kaminski (Referent der Geschäftsleitung)

Personalverwaltung Karsten Stermann (Leiter und Prokurist) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Philharmonie, Essener Philharmoniker und Aalto-Musiktheater) Christoph Dittmann (Leiter) Marie König, Uta Rudzinski, Maren Winterfeld Marketing Feride Yaldizli (Leiterin) Daniel Beinert (stellv. Leiter) TicketCenter Werner Sehr (Leiter) Sabine Thimm (stellv. Leiterin) Betriebsrat Adil Laraki (Vorsitzender)

Impressum

Herausgeber Theater und Philharmonie Essen GmbH Opernplatz 10 | 45128 Essen Geschäftsführer Berger Bergmann Intendant Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker und Philharmonie Essen Hein Mulders Vorsitzender des Aufsichtsrates Franz-Josef Britz Redaktion Maren Winterfeld, Christoph Dittmann mit Texten von Oliver Binder, Markus Bruderreck, Guido Fischer, Marie-Helen Joël, Anja Renczikowski, Katharina Strein, Sven Thielmann; Reinhard Söll (Konzerttexte Pro Arte); Dr. Alexander Meier-Dörzenbach, Dr. Markus Kiesel, Christian Schröder, Janina Zell (Konzerttexte Essener Philharmoniker) u. a. Lektorat: Dr. Tilman Fischer Projektmanagement: Maren Winterfeld Bildredaktion: Feride Yaldizli, Ina Retzlaff Anzeigen: Daniel Beinert Bildnachweis Yann Aker: 125 | Aktron/wikimedia commons: 148 | Lucas Allen: 33 | Retro Andreoli: 226 | Uwe Arens: 96, 211, 225 | Uwe Arens/Sony Classical: 91 | Julia Bayer: 115 | Carlo Bansini: 228 | Simone Bartoli: 200 | Jay Blakesberg: 70, 157 | Caroline Bittencourt: 129 | Blondell: 184 | Marco Borggreve: 51, 65, 67, 82, 83, 99, 126, 135, 170, 181, 185, 215, 222, 223, 224, 231, 242 | Marco Borggreve & Jospeh Molina: 151 | Matthias Bothor/ DG: 97, 164 | Manuel Braun: 124 | Felix Broede: 28, 89, 165, 188 | Carsten Bunnemann: 171 | Chris Christodoulou: 183 | Roco Casaluci: 212 | Leandro Neumann Ciuffo/wikimedia commons: 145 | Stephane de Bourgies: 206 | Decca/Kasskara: 59, 121 | Anne Dokter: 178 | Robert Eikelpoth: 238 | Caroline Eyck: 218 | Forever (Warner): 55 | Kaiser: 234 | Pablo Faccinetto: 48 | Fotolia: 193 | Simon Fowler: 118, 155, 161, 232 | Grosse-Geldermann: 101 | Sunnar Geller: 172 | François Gilbert: 119 | Roman Goncharov: 141, 229 | Andi Großheim: 128 | Saad Hamza: 38, 41, 81, 84, 86, 88, 95, 100,

107, 131, 140, 160, 180, 182, 187, 201, 210, 213, 219, 221, 235, 241, 244, 246 | Egil Hansen: 139 | Julian Hargreaves: 177 | Olaf Heine: 79 | Michiel Hendryckx: 10, 53 | Mat Hennek: 116 | Matthias Heyde: 216 | Ingrid Hertfelder: 117 | Gerhard Hirsch: 1, 8, 46, 80, 271 | Harald Hoffmann/DG: 63, , 93, 133, 207 | Harald Hoffmann/Hänssler Classic: 143 | Gregor Hohenberg: 25, 202 | Bert Huselsmans: 137, 152 | iStockPhoto: 36, 123, 132, 163, 189, 190, 209 | Matthias Jung: 78, 257 | Birgit Hupfeld: 258 | Christoph Kassette: 106 | Kasskara/DG: 122 | Priska Ketterer/lucernefestival.ch: 179 | Andreas Klingenberg: 195 | Edwin Koster: 144 | Heiko Laschitzki: 217 | Silvia Lelli: 158 | Sven Lorenz: 4, 34, 69, 85, 127, 134, 147, 167, 173, 191, 205, 220, 235, 254, 255, 256 | Jerris Madison: 31 | Pedro Malinowski: 168 | Lizz Mazzucco: 90 | Joseph Molina: 92 | Thomas Mueller: 204 | Tanja Niemann: 227 | Isabel Pinto: 120 | Marc Ribes: 26 | Monika Rittershaus: 98 | Isabel Saldanha: 73 | Gisela Schenker: 169 | Paul Schirnhofer: 138 | Thomas Schloemann: 87 | Michael Slobodian: 154 | Dietmar Scholz: 76 | Robert Schultze/Mat Hennek/DG: 130 | Niklas Schwarz: 240 | Scholz shoot people: 56 | Jeffrey T. Skrob: 176 | Wolfgang Stahr: 196 | Andrey Stoycher: 175 | Kang Taenk: 108 | Peter van Breukelen: 192 | Molina Visuals: 61, 194 | Ivan Vittone: 186 | Volker Wiciok: 94 | Wu Promotion: 174 | Maderyc Zbynek: 162 Wir danken den Künstlern und Künstleragenturen für die freundliche Unterstützung bei der Bildbeschaffung. Urheber, die nicht zu ermitteln oder zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher Rechteabgeltung um Nachricht gebeten. Gestaltung DesignKultur Negelen & Repschläger GmbH (Gestaltung und digitale Bildbearbeitung) Druck Margreff Druck und Medien GmbH, Essen Redaktionsschluss 1. März 2015 Programmänderungen vorbehalten.

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Treffpunkt Musik

IHR WEG ZU UNS

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ESSENER INNENSTADT

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Zieladressen fürs Navigationssystem Parkhaus Saalbau: Huyssenallee 53, 45128 Essen Parkhaus Philharmonie: Huyssenallee 17, 45128 Essen

Mit Bus und Bahn Vom Hauptbahnhof Essen ist die Philharmonie in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Sie können aber auch mit Bus oder Bahn zu den Stationen „Philharmonie“ oder „Aalto-Theater“ fahren. Alle Konzertkarten für Eigenveranstaltungen und die AboAusweise der Philharmonie gelten als Fahrausweis im VRR – und zwar für Hin- und Rückfahrt am Veranstaltungstag. Eintrittskarten für Fremdveranstaltungen tragen den Aufdruck als Fahrausweis nur, wenn sie bei den Vorverkaufsstellen der TUP gekauft wurden. Besucher, die externe Vorverkaufsstellen nutzen, müssen auf den Vorteil des Kombitickets bei Fremdveranstaltungen leider verzichten. Die Ticketgebühr beinhaltet auch die Garderobennutzung.

B 224

Mit dem Auto Wenn Sie mit dem Auto von außerhalb kommen, folgen Sie, egal ob Sie von der A 40, der A 42 oder der A 52 abfahren, der Beschilderung Essen-Zentrum und Philharmonie. Parkplätze finden Sie direkt vor der Philharmonie im Parkhaus Saalbau und im Parkhaus Philharmonie auf der Huyssenallee. Dort können Sie zum Konzerttarif von € 3,50 parken. Wir empfehlen zur Zeitersparnis die Bezahlung gegen Vorkasse an den Automaten. Der Konzerttarif beginnt zwei Stunden vor dem jeweiligen Konzert und endet in der Regel fünf Stunden nach Konzertbeginn (der Konzerttarif gilt nicht bei Kongressen, Tagungen und nicht-öffentlichen Konzertveranstaltungen).

Behindertengerechte Parkplätze Folgen Sie der Beschilderung zum „Saalbau-Parkhaus“ bzw. zum „Hotel Sheraton“. Fahren Sie aber nicht in das Parkhaus, sondern biegen Sie unmittelbar nach der Einfahrtsrampe links zum ebenerdigen Behindertenparkplatz ein. Die Parkplätze sind ca. 100 m vom Eingang Huyssenallee entfernt. Am Eingang Stadtgarten gewähren wir älteren und behinderten Gästen die Möglichkeit der Vorfahrt zum Aus-/Einstieg. Das Fahrzeug kann dann vom Fahrer im benachbarten Parkhaus Philharmonie geparkt werden.

B 224

Die Philharmonie Essen ist eines der bekanntesten Veranstaltungshäuser des Ruhrgebiets. Die gute Verkehrsanbindung er­möglicht eine unkomplizierte Anreise. An der Huyssenallee und am Rande des Stadtgartens gelegen befindet sich die Philharmonie im Herzen der Stadt Essen.

Service

WISSENSWERTES ZUM KONZERTBESUCH Stehplätze In der Regel halten wir bei Eigenveranstaltungen Stehplatzkarten für Sie bereit, die ausschließlich an der Abendkasse erhältlich sind (auch bei ausverkauften Konzerten). Bei Konzerten mit Einheits­ preis werden keine Stehplätze angeboten. Grund­ sätzlich besteht kein Anspruch auf Bereitstellung eines Stehplatzkontingents. „Proust“ in der Philharmonie Die Musikhandlung in der Wandelhalle der Philharmonie bietet neben CDs, DVDs und Büchern auch einen Bestellservice an. T 02 01 83 96 840 | F 02 01 83 96 841 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: An Konzerttagen jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn bis mindestens bis zum Ende der Pause.

Informationen für Rollstuhlfahrer In der Philharmonie Essen befinden sich die Plätze für Rollstuhlfahrer auf der Galerie Bühne und auf der Galerie Mitte. Die genauen Plätze entnehmen Sie bitte den Bestuhlungsplänen auf S. 268 – 269. Bitte geben Sie bei Ihrer Kartenbestellung an, dass Sie Rollstuhlfahrer sind.

Bei Hörproblemen Für Nutzer von Hörhilfen existiert im Alfried Krupp Saal eine Induktionsschleife. Je nach Modell sollten Sie Ihr Gerät auf „T“ oder „MT“ stellen. Modernere Geräte schalten selbständig auf den entsprechenden Modus um. Das Zusammen­spiel zwischen Induktionsschleife und Hörgerät funktioniert ausschließlich auf den Plätzen im Par­kett und auf der Galerie Mitte. Sollten Sie Ihre Hör­hilfe aus den Ohren nehmen, vermeiden Sie bitte hochtönige Stör­geräusche, die einen Kon­zert­abbruch bewirken können. Bei Hörproblemen melden Sie sich bitte am Info-Point. Im RWE Pavil­lon können wir diesen Service leider nicht anbieten. Konzertaufnahmen Die Philharmonie Essen behält sich das Recht vor, einzelne Konzerte zu fotografieren oder für das Fern­­sehen aufzuzeichnen. Die Besucher erklären sich mit dem Kartenkauf bereit, dass ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder anderen Medien ver­­ breitet wird. Eigene Bild- oder Tonaufnahmen sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Besetzungs- und Programmänderungen Obwohl wir alles tun, um Besetzungs- oder Pro­ grammänderungen zu vermeiden, lassen sie sich manchmal nicht umgehen. In einem solchen Fall bitten wir um Ihr Verständnis dafür, dass Änderungen

nicht zur Rückgabe bereits erworbener Eintritts­karten berechtigen. Fällt ein Konzert aus oder ist die Rück­abwicklung eines Kartenkaufes unabwend­bar, wenden Sie sich bitte an Ihre Vorverkaufs­stelle. Konzertverlegung oder -absage Auch kurzfristige Konzertverlegungen oder -absagen lassen sich leider nicht immer vermeiden. In beiden Fällen werden die Reisekosten nicht erstattet. Bitte informieren Sie sich vor Reiseantritt (am besten im Internet unter www.philharmonie-essen.de), ob das Konzert wie geplant stattfindet. Wenn Sie sich verspäten Sollten Sie einmal zu spät zu einem Konzert kommen, bemühen wir uns um einen möglichst unkomplizierten Einlass. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nicht immer sofort bei Ankunft ein Zutritt zum Saal möglich ist. Verspätete Gäste haben die Möglich­keit, während der Wartezeit das Konzert via Bildschirm­übertragung zu verfolgen. Zu guter Letzt Bitte schalten Sie während des Kon­zertes Ihr Mobiltelefon bzw. den Signalton Ihrer Uhr aus und vermeiden Sie lautes Husten, damit die Konzentration der Künst­ler und der Genuss der Zuhörer nicht beeinträchtigt werden. Wir wünschen Ihnen angenehme Konzerte in Ihrer Philharmonie Essen! Haus & Service | 265

Service

KARTENKAUF Neues Ticketing Die Theater und Philharmonie Essen führt im Frühjahr 2015 ein neues Ticketsystem ein, um die Servicequalität weiter zu verbessern. Der Vorverkauf für alle Eigenveranstaltungen der Spielzeit 2015/16 startet am 30. Mai 2015. Wir danken für Ihre Geduld, sollte es während der Startphase zu Verzögerungen kommen. Öffnungszeiten in den Theaterferien Das TicketCenter am II. Hagen 2 bleibt auch während der Theaterferien vom 29.06.2015 bis 16. 08.2015 von Montag bis Freitag in der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit findet auch unser telefonischer Service statt. Die Kasse im AaltoTheater ist in der Zeit vom 29. 06. 2015 bis 17.08. 2015 geschlossen. Die Kasse in der Philharmonie ist während der Theaterferien zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Kartenvorverkauf Der Vorverkauf für die Spielzeit 2015/16 beginnt am 30. Mai 2015 an den Theaterkassen, online, telefonisch und auch für schriftliche Bestellungen. Sie können Ihre Karten persönlich, per Post, Telefon, Fax, E-Mail oder online bestellen. Bei telefonischer Vorbestellung können Sie per Kreditkarte (Visa/Mastercard) bezahlen. Vorbestellte Karten reservieren wir Ihnen für maxmal zehn Tage, 266 | Haus & Service

danach wird die Reservierung gelöscht. Wir bitten um Verständnis, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können und spätestens 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen. ● TicketCenter

II. Hagen 2, 45127 Essen Mo 10:00 – 16:00 Uhr Di – Fr 10:00 – 19:00 Uhr | Sa 10:00 – 15:00 Uhr T 02 01 81 22-200 | F 02 01 81 22-201 [email protected]

Abendkasse In der Philharmonie Essen öffnet die Abendkasse am Eingang Stadtgarten 90 Minuten vor Konzert­beginn. Gekaufte Karten werden nicht zurückgenommen. Abonnements Unser Team im TicketCenter unterstützt Sie gerne bei Ihrer Abonnementbuchung.

Telefonische Kartenbestellung T 02 01 81 22-200 Mo 9:00 – 16:00 Uhr Di – Fr 9:00 – 19:00 Uhr | Sa 9:00 – 15:00 Uhr

Kartenkauf im Internet Karten für alle Eigenveranstaltungen können Sie über unsere Verkaufsplattform erwerben: Unter www.philharmonie-essen.de finden Sie aktualisierte Programme und Besetzungen und können den Wunschplatz gezielt auswählen. Sie können Ihren Konzertbesuch bequem planen und online buchen. Mit der Angabe Ihrer Kreditkartennummer kaufen Sie Ihre Tickets direkt – wir schicken sie Ihnen gegen eine Versandkostenpauschale von € 1,90 zu oder hinterlegen sie bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse. Wir bitten um Verständnis, dass der postalische Versand aufgrund der finanziellen Lage der TUP zukünftig nicht mehr kostenlos erfolgen kann.

Gerne ermöglichen wir Ihnen, den Kartenkauf bequem mit Kreditkarte zu tätigen. Wir schicken Ihnen die Karten gegen eine Versandkostenpauschale von € 1,90 zu oder hinterlegen die Karten bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse. Wir bitten um Verständnis, dass der postalische Versand aufgrund der finanziellen Lage der TUP zukünftig nicht mehr kostenlos erfolgen kann.

Eventim/Externer Kartenvorverkauf Tickets für Veranstaltungen der Theater und Philharmonie Essen für die Spielzeit 2015/16 gibt es ab dem 30. Mai 2015 auch über www.eventim.de sowie an den Eventim-Vorverkaufsstellen. Bitte beachten Sie, dass diese ggf. abweichende Gebühren erheben können und im Falle eines VeranstaltungsausfallsTickets nur in der jeweiligen Verkaufsstelle zurückgegeben

● Philharmonie

Huyssenallee 53, 45128 Essen Mo – Fr 13:00 – 18:00 Uhr Sa 10:00 – 15:00 Uhr | So 11:00 – 14:00 Uhr

● Aalto-Theater

Opernplatz 10, 45128 Essen Di – Fr 13:00 – 18:30 Uhr | Sa 15:00 – 18:00 Uhr An allen vorstellungsfreien Tagen jeweils 60 Minuten länger geöffnet.

werden können. Sonderkonditionen und Rabatte gelten nicht an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen. Ermäßigungen Ermäßigungen gibt es für fast alle* Eigenproduktionen nach Vorlage eines entsprechenden Ausweises sowohl im Vorverkauf als auch an der Abendkasse. Bitte bringen Sie Ihren Ausweis beim Ticketkauf mit und halten Sie beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung bereit. Ohne den Nachweis müssen wir Sie bitten, nachzuzahlen. Schüler, Studenten, Auszubildende und Freiwillige (Bundesfreiwilligendienst/Freiwilliges Soziales Jahr) bis einschließlich 26 Jahren erhalten in der Philharmonie Essen Karten von € 10,00 bis € 14,00 zzgl. 10% Systemgebühr. Stehplätze sind davon ausgenommen. Empfänger von Leistungen nach dem SGB II erhalten Karten von € 10,00 bis € 14,00 zzgl. 10 % Systemgebühr. Schwerbehinderte ab 70% Beeinträchtigung und deren Begleitung (sofern das Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis vermerkt ist) erhalten eine Ermäßigung von 30%. Dieses gilt ebenso für die Inhaber des Seniorenpasses der Stadt Essen.

Gruppenermäßigungen Unser Gruppenservice (Angebote für Institutionen, Vereine und Unternehmen) bietet Reservierung und Beratung von Gruppen schon vor dem Start des offiziellen Vorverkaufs. Weitere Infos und Sammelbestellungen unter T 02 01 81 22-200. Nach Eingang der Bestellung werden die Karten rechtzeitig gegen eine Gebühr von € 1,90 per Post zugestellt oder hinterlegen die Karten bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse. Wir bitten um Verständnis, dass der postalische Versand aufgrund der finanziellen Lage der TUP zukünftig nicht mehr kostenlos erfolgen kann. Versandte Tickets können nicht zurückgegeben werden. Ermäßigungen für Schulklassen Schulklassen und -kurse erhalten für viele Veranstaltungen Sonderpreise. Informationen bei Nicole Momma: TicketCenter II. Hagen 2, 45127 Essen, T 02 01 81 22-188 [email protected]

werden folgende Konzerte nicht ermäßigt buchbar sein (für diese Konzerte steht aber ein begrenztes Kontingent für Ermäßigungsberechtigte bereit):

Kartenrückgabe Verkaufte Eintrittskarten können grundsätzlich nicht storniert werden. Ein Umtausch ist bis 10 Tage vor der jeweiligen Vorstellung möglich. Besetzungsänderungen und sonstige Änderungen des Vorstellungsablaufs berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten.

14.12.2015 Vladimir Jurowski, Anne Schwanewilms, London Philharmonic Orchestra 31.12.2015 Opern-Gala zur Silvesternacht 23.01.2016 Gustavo Dudamel, Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela 06.04.2016 Jonas Kaufmann singt Puccini „Nessun dorma“ 04.05.2016 Andris Nelsons, Kristine Opolais, Boston Symphony Orchestra

Gutscheine Schenken Sie Ihren Freunden oder Verwandten ein besonderes Erlebnis! Geschenkgutscheine in allen Preislagen (ab € 10,00) erhalten Sie das ganze Jahr hindurch. Die Gutscheine sind 3 Jahre gültig.

* Neben den Konzerten unserer Gastveranstalter

Monatsspielplan und Publikationen Auf Wunsch senden wir Ihnen kostenlos und regelmäßig unseren Monatsspielplan an Ihre Adresse. Bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen und Ihre Adresse im TicketCenter an oder senden Sie eine E-Mail an [email protected] Weitere Publikationen Gerne senden wir Ihnen unser Jahresheft und regelmäßig unser Philharmonie-Magazin gegen eine Servicepauschale zu (Jahresheft € 5,00 und Magazin € 10,00 für fünf Ausgaben). Bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen und Ihre Adresse im TicketCenter an oder senden Sie eine E-Mail an [email protected] Allgemeine Geschäftsbedingungen Für den Kartenverkauf und den Theaterbesuch gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Theater und Philharmonie Essen GmbH, die im TicketCenter, an den Theater- und Konzertkassen sowie im Internet unter www.theater-essen.de einzusehen sind.

Haus & Service | 267

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1 2

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8

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4

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3 4

1

5

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6

18

Galerie Bühne links

1.Rang Bühne links

Galerie Mitte links

2. Rang Stehplätze links

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15

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9 30

51 5

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49 50

1. Rang Mitte links

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20

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17 18 19

Galerie Mitte

21

23 1 2 3 4 24 1 2 3 4 25 1 2 3 4 26 1 2 3 4 27 1 2 3 4 28 1 2 3 4 29 1 2 3 4

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

IV

1

12 13

17 16 15 14 13 12 11 10

14 15 16 17 18

Pa rket t G a lerie rech t s

II

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27 28 29 30 27 28

27 28 29 30 27 28 29 30

2

Galerie Mitte

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Balkon

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III

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7

6

IV

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16 15 14

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2

1.Rang Mitte

IV

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31 32 29 31 32 30 31 32 31

1

1.Rang

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IV VI

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1

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32 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 32

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1 43 42 41

II III III IV IV

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1.Rang

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5 6

5 6

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Pa r et t a ler e link s

1.Rang Bühne

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1.Rang rechts

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6 5 4 3 2 1

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2. Rang

2. Rang rechts

2. Rang links

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B

31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 30 29 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

2

1

Galerie Bühne

2

2. Rang Stehpl ätze rechts

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1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6

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1.Rang Mitte rechts

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III III IV

3 2 1

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1

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1.Rang Bühne rechts

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5 6

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1 2

II

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1 2

3

9 8 7 6 5 4 3 2

2

54

2

4

Parkett rechts

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3 2 1

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Parkett links

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11 10 9 8 7 6 5 4

Galerie Mitte rechts

268 | Haus & Service

2

17 16 15 14 13 12 11 10

1

III

2

Galerie Bühne rechts

Die Saalpläne A und B gelten nicht für die Konzerte der Essener Philharmoniker und für Fremdveranstaltungen.

1

3 2 1

13 12 11

14 18 15 19 16 20 17 21 22 23 24

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2

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1

III III II

1.Rang Mitte

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5 4 3 2 1

6 5

14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2

Galerie Bühne 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21

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17 16

1

II

2

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6 5 4 3 2 1

16 15 14 13 12 11 10

10 9 8 7

26

9 8 7

IV IV

13 12 11

3 2 1

19

Rollstuhlplätze

16 15 14

27

(Steh- oder Hörplätze)

20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10

1

1.Rang Bühne

1 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17

III III

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(Keine Bühnensicht)

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V

Preiskategorie 5 Preiskategorie 6

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(Plätze teilweise mit einge­schränk­­­ter Sicht)

IV

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Preiskategorie 4

VI

IV

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Preiskategorie 3

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Preiskategorie 2

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2 11 10 9 8 7 6 5 4

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Preiskategorie 1

2

4 17 16

13 12

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VI

1 48 47 46 45 44

III

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2

III

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V

Ch o r rec h ts

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SAALPLAN A Bei Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen können Sie beim Saalplan A zwischen 6 Preiskategorien wählen.

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IV

IV

2 21

Alfried Krupp Saal

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10 11 12 13 14 15 16 17 18 7 8 9 19 20 5 6 21 2 3 23 3 4 14 15 16 17 18 19 20 21 22 24 11 12 13 1 2 23 24 5 9 10 25 2 5 62 21 22 23 24 25 26 27 7 8 20 19 72 18 6 28 2 8 5 17 6 9 1 30 4 5 4 31 3 22 23 24 25 26 27 28 29 41 21 1 20 30 3 23 13 1 32 18 19 33 12 7 1 1 3 4 24 25 26 27 33 1 16 20 21 22 23 43 28 29 15 18 19 53 30 3 14 35 6 6 17 1 32 13 10 36 15 1 33 Chor 9 14 37 34 37 13 12 1 1 35 2 1 11

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Galerie Bühne links

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Galerie Mitte links

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7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 rk k tt

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27 28 29 30 27 28 29 30

27 28 29 30 27 28

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II

Balkon

7

8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

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8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

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III

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15

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IV

6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

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Galerie Mitte

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16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4

2

1

1.Rang Mitte 12 11 10 9 8 7 6

31 32 24

3 2

31 32 29 31 32 30

1

1.Rang

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2

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3

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4

5 32 33 34 35

48 47 46 45 44 1

2

43 42 41

VI

40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 30 29 28 1 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6

1

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3 2 1

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27 28 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 32 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 32

9 8 7 6 5 4 3 2

14

31 32 27 28 29 30 27 28 29 30

IV

16

Pa rket t G a lerie rech t s

7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

7

13

II

22 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 22

1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6

11 12

31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 30 29 28 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 rk 30 31 32 7G 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 31 32 30 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

5 6

17 16 15 14 13 12 11 10

10

31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 30 29 28 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

5 6

5 6

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1.Rang Bühne

V

7

31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 30 29 28 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

Pa et t a lerie link s

2

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Galerie Bühne

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1

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6

3

V

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Galerie Bühne rechts

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18

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5

1.Rang

2

19

2 27

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1 2

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1 2

3

IV

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2

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1

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Parkett rechts

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Galerie Mitte

31

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Parkett links

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1

V

V

17 16

3

SAALPLAN B

IV

4

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20 19 18 17 16 15 14 13

1

2

IV

Galerie Bühne 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21

1.Rang Mitte

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14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2

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5 4 3 2 1

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2. Rang

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IV IV

13 12 11

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4 39

20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10

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V

1.Rang Bühne

Alfried Krupp Saal

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1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1

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IV

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IV

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1

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3

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III

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V

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21

IV

10 11 12 13 14 15 16 17 18 7 8 9 19 20 5 6 21 2 3 23 3 4 14 15 16 17 18 19 20 21 22 24 11 12 13 1 2 23 24 5 9 10 25 2 62 21 22 23 24 25 26 27 7 8 20 19 72 18 6 28 2 8 5 17 6 9 1 30 4 4 15 31 3 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 14 20 3 23 1 31 3 18 19 33 12 7 2 1 1 3 4 24 25 26 27 33 1 16 20 21 22 23 43 28 29 15 18 19 53 30 3 14 35 6 6 17 1 32 13 10 36 15 1 33 9 14 37 34 37 13 12 1 1 35 2 1 11

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Bei Eigenveranstaltungen der Philharmonie Essen können Sie beim Saalplan B zwischen 5 Preiskategorien wählen. Preiskategorie 1 Preiskategorie 2 Preiskategorie 3

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2. Rang

Preiskategorie 4 Preiskategorie 5 Zusätzliche Stehplätze sind an der Abendkasse erhältlich.

Rollstuhlplätze Speziell für Kammermusikkonzerte und Lieder­ abende gibt es eine noch kleinere Saalvariante, die je nach Veranstaltung unterschiedlich ausfallen kann. An der Abendkasse halten wir für Sie bei Eigen­veranstaltungen – auch bei ausverkauften Konzerten – bis auf wenige Ausnahmen 30 Stehplatz­karten bereit. Die Stehplatzkarten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich. Bei Konzerten mit Einheits­preis werden keine Stehplätze angeboten. Haus & Service | 269

Abonnementbedingungen der Theater und Philharmonie Essen GmbH (TUP) I. Zustandekommen eines Abonnement-Vertrages / Änderungen Mit der Unterzeichnung der schriftlichen Bestellung und der Übersendung bzw. Übergabe des Abonnement-Ausweises kommt ein Abonnement-Vertrag zwischen der Theater und Philharmonie Essen GmbH und dem Besteller zustande. Die hier genannten Abonnementbedingungen sind Bestandteil des Vertrages. Die TUP behält sich das Recht vor, diese Abonnementbedingungen für die jeweilige Spielzeit zu ändern. Im Übrigen gelten die AGB der TUP. II. Laufzeit des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag beginnt in der Spielzeit, die in der schriftlichen Bestellung angegeben ist. Er läuft auf unbestimmte Dauer und gilt auch für die Spielzeiten, die der in der Bestellung genannten ersten Spielzeit folgen. III. Kündigung des Abonnement-Vertrages Der Abonnement-Vertrag endet zum Ablauf einer laufenden Spiel­ zeit, wenn der Abonnent oder die TUP das Vertragsver­hältnis bis spätestens zum 30. Juni der laufenden Spielzeit schriftlich kündigt. Eine Kündigung aus wichtigem Grund (insbesondere bei säumiger Zahlung des Abonnements) bleibt davon unberührt. IV. Abonnement-Preis Die für die jeweilige Spielzeit gültigen Abonnement-Preise sind aus den jährlichen speziellen Publikationen und den von der TUP herausgegebenen Jahresheften ersichtlich. Der Preis für das Abonnement ist in jeder Spielzeit gesondert zu ent­richten. Er ist für die jeweilige Spielzeit bis zum 15. September des Spiel­zeitjahres in einer Summe zu entrichten oder aber in zwei gleichen Raten spätestens zum 15. September des Spielzeitjahres und zum 2. Januar des Folgejahres. Zahlungen sind unter Angabe der Abonnenten-Nummer zu überweisen auf eines der folgenden Konten: Sparkasse Essen: IBAN: DE04 3605 0105 0000 2523 12; BIC: SPESDE3E National Bank Essen: IBAN: DE48 3602 0030 0000 1143 16; BIC: NBAGDE3E Postbank Essen: IBAN: DE40 3601 0043 0006 6304 33; BIC: PBNKDEFF Es sind auch Bareinzahlungen möglich. 270 | Abonnements

V. Terminverlegung / Platzänderungen Die TUP wird alles unternehmen, die im Rahmen der Bestellung durch den Abonnenten getroffene Platzwahl während der gesamten Laufzeit des Vertrages einzuhalten; sie hat allerdings das Recht – aus künstlerischen und/oder organisatorischen Gründen – kurzfristig Platzänderungen oder auch Änderungen der Spiel­ stätte vorzunehmen, Abonnement-Vorstellungen auf einen anderen Termin zu verlegen oder das vorgesehene Programm zu ändern. Bei Ausfall einer Abonnement-Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt hat der Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatz­ leistung. Dies gilt ebenso bei Versäumnis einer Vorstellung. VI. Übertragbarkeit Das Abonnement ist grundsätzlich auf Dritte übertragbar, eine Übertragung entbindet den Vertragspartner jedoch nicht von seiner Zahlungsverpflichtung. Bei ermäßigten Abonnements muss die begünstigte Person ebenfalls einen Anspruch auf diese Ermäßigung nachweisen können. Eine Auszahlung, die sich aus einer Ermäßigungsberechtigung er­geben würde, ist ausgeschlossen. VII. Umtausch(-scheine) und Gültigkeit Können Sie aus zwingenden Gründen eine Abo-Vorstellung nicht besuchen, erhalten Sie gegen Vorlage Ihres Abo-Ausweises (bis spätestens zwei Werktage vor der Veranstaltung) einen AboUmtauschschein. Der 1. und 2. Umtausch ist kostenlos; ab dem 3. Tausch erheben wir eine Bearbeitungsgebühr (zurzeit € 1,90). Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Bei der Einlösung des Umtauschscheins besteht kein Erstattungs­ anspruch, wenn nur Plätze einer niedrigeren Preiskategorie angeboten werden können. Für Plätze einer höheren Preisgruppe wird ein Aufschlag berechnet, der sich aus der Differenz der Platz­gruppen ergibt. Der Abo-Umtauschschein ist nur innerhalb einer Spielzeit einlösbar und muss bis zum 31. Juli der laufenden Spielzeit für eine der im Vorverkauf befindlichen Aufführungen eingelöst werden. Eine Garantie für die Einlösung von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken oder Terminen wird nicht übernommen. Umtausch­scheine sind nicht einlösbar für Premieren und Sonder­ ver­anstaltungen.

VIII. Wahl-Abonnements Alle Sparten der TUP bieten Wahl-Abos an, die nach Verfüg­bar­ keit der Plätze eingelöst werden können. Es gelten die unter VI. ge­nannten Regelungen zur Übertragbarkeit. Das Wahl­-Abonne­ ment kann nur in der von Ihnen gebuchten Spielstätte eingelöst werden. Mit Ablauf der Spielzeit verlieren nicht eingelöste Wahl­ abo­scheine ihre Gültigkeit. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. IX. Verlust Der Verlust Ihres Abo-Ausweises ist dem TicketCenter sofort mitzuteilen (Tel.: 02 01 81 22-200). Gegen eine Bearbeitungsgebühr von zurzeit 2,50 € erhalten Sie einen Abo-Ersatzausweis. Verloren gegangene Abo-Umtauschscheine und Wahl-Abo-Scheine können nicht ersetzt werden. X. Datenspeicherung /Adressänderung Zu internen Zwecken werden sämtliche das Abonnement betreffenden Daten maschinell gespeichert. Adressänderungen etc. sind schnellstmöglich dem TicketCenter mitzuteilen. XI. Gerichtsstand Gerichtsstand ist Essen. Theater und Philharmonie Essen GmbH Opernplatz 10, 45128 Essen Geschäftsführer: Berger Bergmann Aufsichtsratsvorsitzender: Franz-Josef Britz HRB 5812 Essen

AUGUST 2015 So | 30. August 2015 | 12:00 Uhr ● Tag der offenen Tür » S. 78

SEPTEMBER 2015 Sa | 5. September 2015 | 20:00 Uhr ● Max Raabe „Ein heißer Kuss …“ » S. 79 So | 6. September 2015 | 17:00 Uhr ● Exklusiv-Konzert für Abonnenten » S. 80 Do | 10. September 2015 | 20:00 Uhr Fr | 11. September 2015 | 20:00 Uhr 1. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 81 Sa | 12. September 2015 | 19:00 Uhr ● Daniele Gatti, Sol Gabetta Royal Concertgebouw Orchestra » S. 82 So | 13. September 2015 | 11:00 Uhr ● Kinderkonzert „Bach – Die Mathematik lernt tanzen“ » S. 84 Sa | 19. September 2015 | 20:00 Uhr ● Orgel | Peter King » S. 85 Sa | 20. September 2015 | 11:00 Uhr 1. Kammerkonzert der Essener Philharmoniker » S. 86 Fr | 25. September 2015 | 20:00 Uhr ● Jazz | Jan Lundgren European Quartet » S. 87

Sa | 26. September 2015 | 20:00 Uhr ● Piano Lecture | Maria João Pires » S. 89 So | 27. September 2015 | 11:00 Uhr ● Caroline Goulding » S. 90 So | 27. September 2015 | 17:00 Uhr ● Olga Peretyatko » S. 91

OKTOBER 2015 So | 4. Oktober 2015 | 17:00 Uhr ● Bejun Mehta, Venice Baroque » S. 92 Mo | 5. Oktober 2015 | 20:00 Uhr ● Valery Gergiev, Janine Jansen Münchner Philharmoniker » S. 93

Mi | 21. Oktober 2015 | 9:30 Uhr Mi | 21. Oktober 2015 | 11:30 Uhr ● Babykonzert „Hör mal, wie das klingt“ I » S. 100 Do | 22. Oktober 2015 | 20:00 Uhr ● Jazz | Vincent Peirani & Émile Parisien Duo » S. 101 Fr | 23. Oktober 2015 | 19:30 Uhr ● NOW! Prismen | „Gondwana“ » S. 102 Sa | 24. Oktober 2015 | 15:00 Uhr NOW! Prismen | „Faint Sun“ » S. 20 Sa | 24. Oktober 2015 | 21:00 Uhr NOW! Prismen Ensemble folkwang modern » S. 20

Do | 8. Oktober 2015 | 20:00 Uhr Fr | 9. Oktober 2015 | 20:00 Uhr 2. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 94

So | 25. Oktober 2015 | 11:00 Uhr ● NOW! Prismen Quatuor Diotima „Tetras“ » S. 103

Sa | 10. Oktober 2015 | 20:00 Uhr ● TAKEOVER! by MIKI & Special Guest » S. 95

So | 25. Oktober 2015 | 15:00 Uhr ● NOW! Prismen | Ensemble Garage „The Skin of the Onion“ » S. 104

So | 11. Oktober 2015 | 16:30 Uhr ● Alexander Krichel Rachmaninov Paganini-Rhapsodie » S. 96 Di | 13. Oktober 2015 | 20:00 Uhr Warschauer Philharmoniker Jan Lisiecki » S. 97

Sa | 17. Oktober 2015 | 20:00 Uhr Sa | 26. Sept | 11:00 Uhr & 16:00 Uhr ● Fabio Luisi, Ivo Pogorelich Philharmonia Zürich So | 27. September 2015 | 11:00 Uhr » S. 98 ● Kleinkinderkonzert „Wir machen jetzt mal sauber – aber richtig“ So | 18. Oktober 2015 | 16:30 Uhr ● In Residence: Philippe Herreweghe » S. 88 Schumann: „Das Paradies u. die Peri“ » S. 99 272 | Konzertkalender

So 25. Oktober 2015 | 18:30 Uhr ● NOW! Prismen Ensemble Intercontemporain „Désintegration“ » S. 105 Di | 27. Oktober 2015 | 20:00 Uhr ● Entertainment | Tom Gaebel » S. 106 Fr | 30. Oktober 2015 | 20:00 Uhr NOW! Prismen | Paul Frick » S. 22 Fr | 30. Oktober 2015 | 23:00 Uhr NOW! Prismen Clubnacht mit Paul Frick » S. 22

Sa | 31. Oktober 2015 | 15:00 Uhr ● Folkwang Musikschule in der Philharmonie » S. 107 Sa | 31. Oktober 2015 | 20:00 Uhr NOW! Prismen Performancekonzert mit Robert Henke » S. 22

Do | 12. November 2015 | 20:00 Uhr Brüsseler Philharmoniker Nelson Freire » S. 116 Fr | 13. November 2015 | 20:00 Uhr ● Jazz | Richard Bona Group » S. 117

NOVEMBER 2015

Sa | 14. November 2015 | 20:00 Uhr ● Ian Bostridge » S. 118

So | 1. November 2015 | 11:00 Uhr ● Isang Enders – Bach Cello-Suiten » S. 108

So | 15. November 2015 | 17:00 Uhr ● Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 » S. 119

Do | 5. November 2015 | 20:00 Uhr Fr | 6. November 2015 | 20:00 Uhr NOW! Prismen | 3. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 109 Sa | 7. November 2015 | 16:00 Uhr NOW! Prismen | „Talea“ » S. 23 Sa | 7. November 2015 | 19:30 Uhr ● NOW! Prismen „Les espaces acoustiques“ » S. 110 Sa | 7. November 2015 | 22:30 Uhr ● „NOW! Prismen Satie-Nacht „Vexations“ » S. 111 So | 8. November 2015 | 11:00 Uhr ● NOW! Prismen | Symposium » S. 112

Do | 19. November 2015 | 20:00 Uhr ● Entertainment | Mariza „Heart Tour“ » S. 120 Fr | 20. November 2015 | 20:00 Uhr ● Piano Lecture | Jean-Ives Thibaudet » S. 121 Sa | 21. November 2015 | 19:30 Uhr ● Vadim Repin, Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra » S. 122 So | 22. Nov. 2015 | 11:00 & 15:00 Uhr Mo | 23. November 2015 | 10:00 Uhr ● Kinderkonzert | „Tag und Nacht – Singen, Springen, Tanzen, Träumen“ » S. 123 So | 22. November 2015 | 17:00 Uhr ● Pygmalion Bach-Kantaten » S. 124

Mi | 25. November 2015 | 20:00 Uhr ● Jazz | NDR Bigband, Omar Sosa So | 8. November 2015 | 14:00 Uhr ● NOW! Prismen | „Vortex Temporum“ » S. 125 » S. 113 Do | 26. November 2015 | 19:00 Uhr ● Happy Hour mit Haydn & Mozart So | 8. November 2015 | 17:00 Uhr ● NOW! Prismen » S. 126 Asko|Schönberg „Mouvement“ Sa | 28. November 2015 | 20:00 Uhr » S. 114 ● Preisträger internationaler

Mo | 9. November 2015 | 20:00 Uhr ● Paavo Järvi, Gautier Capuçon Orchestre de Paris » S. 115

Orgelwettbewerbe » S. 127

Sa | 28. November 2015 | 22:30 Uhr ● Nachtmusik | Gregor Schwellenbach » S. 128 So | 29. November 2015 | 11:00 Uhr ● Danish String Quartet » S. 129

DEZEMBER 2015 Di | 1. Dezember 2015 | 20:00 Uhr Hélène Grimaud, Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks » S. 130 Mi | 2. Dezember 2015 | 11:00 Uhr ● Schulkonzert Beethoven „Eroica“ » S. 131 Do | 3. Dezember 2015 | 15:00 Uhr ● Weihnachtskonzert für Menschen mit Demenz » S. 132 Do | 3. Dezember 2015 | 20:00 Uhr ● Il Giardino Armonico Anna Prohaska „African Queens“ » S. 133 Sa | 5. Dezember 2015 | 20:00 Uhr Weihnachtskonzert » S. 134

So | 13. Dezember 2015 | 11:00 Uhr 3. Kammerkonzert der Essener Philharmoniker » S. 140 Mo | 14. Dezember 2015 | 20:00 Uhr ● Vladimir Jurowski Anne Schwanewilms London Philharmonic Orchestra » S. 141 Di | 15. Dezember 2015 | 20:00 Uhr Weihnachtskonzert & Feuerwerksmusik aus Dresden » S. 142 Do | 17. Dezember 2015 | 20:00 Uhr Fr | 18. Dezember 2015 | 20:00 Uhr 4. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 143 So | 20. Dezember 2015 | 17:00 Uhr ● In Residence: Philippe Herreweghe Bach-Kantaten zur Weihnachtszeit » S. 144 Mo | 21. Dezember 2015 | 20:00 Uhr ● Festliches Weihnachtskonzert mit Norbert Lammert » S. 145

So | 6. Dezember 2015 | 11:00 Uhr ● Vilde Frang & Friends » S. 135

Sa | 26. Dezember 2015 | 14:00 Uhr ● Familienkonzert „Weihnachtsoratorium für Kinder“ » S. 146

So | 6. Dezember 2015 | 17:00 Uhr ● In Residence: Philippe Herreweghe Beethovenzyklus I » S. 136

Sa | 26. Dezember 2015 | 18:00 Uhr ● Zum Mitsingen: „Weihnachtsoratorium“ » S. 147

Do | 10. Dezember 2015 | 20:00 Uhr ● Weihnachten mit Senta Berger & dem Tölzer Knabenchor » S. 138

Di | 31. Dezember 2015 | 18:00 Uhr ● Opern-Gala zur Silvesternacht » S. 148

Fr | 11. Dezember 2015 | 20:00 Uhr ● Jazz | Bugge Wesseltoft „It’s Snowing On My Piano“ » S. 139

So | 10. Januar 2016 | 11:00 Uhr ● Piano Lecture | Andreas Staier, Alexander Melnikov » S. 151 Do | 14. Januar 2016 | 20:00 Uhr Fr | 15. Januar 2016 | 20:00 Uhr ● In Residence: Philippe Herreweghe 5. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 152 Fr | 15. Januar 2016 | 20:00 Uhr ● Im Gespräch: Philippe Herreweghe » S. 153 Do | 21. Januar 2016 | 19:00 Uhr ● Händel: „Partenope“ Philippe Jaroussky, Karina Gauvin » S. 154 Fr | 22. Januar 2016 | 16:00 Uhr ● NOW! Prismen | Sound LAB „Stimmig – Unstimmig“ » S. 156 Fr | 22. Januar 2016 | 20:00 Uhr ● Jazz | Joshua Redman, WDR Big Band » S. 157 Sa | 23. Januar 2016 | 20:00 Uhr ● Gustavo Dudamel, Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela » S. 158 So | 24. Januar 2016 | 11:00 Uhr Mo | 25. Januar 2016 | 10:00 Uhr ● Kinderkonzert „Wie klingt der Winter?“ » S. 160 So | 24. Januar 2016 | 11:00 Uhr ● HJ Lim » S. 161

JANUAR 2016

So | 24. Januar 2016 | 17:30 Uhr ● Smetana „Mein Vaterland“ » S. 162

Fr | 1. Januar 2016 | 18:00 Uhr Neujahrskonzert der Essener Philharmoniker » S. 150

Do | 28. Januar 2016 | 11:00 Uhr ● Kompositionsprojekt „Meine geheimnisvolle Stadt“ » S. 163

Do | 28. Januar 2016 | 20:00 Uhr Hilary Hahn, Wiener Symponiker » S. 164

So | 14. Februar 2016 | 11:00 Uhr ● John Chest » S. 175

Fr | 29. Jaunar 2016 | 19:30 Uhr ● Julia Fischer, Yulianna Avdeeva Academy of St Martin in the Fields » S. 165

Do | 18. Februar 2016 | 20:00 Uhr ● Piano Lecture | Boris Bloch » S. 176

Sa | 30. Januar 2016 | 20:00 Uhr ● Orgel | Wolfgang Sieber » S. 166

Fr | 19. Februar 2016 | 20:00 Uhr ● Daniel Harding Mahler Chamber Orchestra » S. 177

Sa | 30. Januar 2016 | 22:30 Uhr ● Nachtmusik | Denovali Records Special | Carlos Cipa & Petrels » S. 167

Sa | 20. Februar 2016 | 19:00 Uhr ● Andris Nelsons, Jean-Ives Thibaudet Royal Concertgebouw Orchestra » S. 178

FEBRUAR 2016 Mi | 3. Februar 2016 | 20:00 Uhr ● Klassik für Einsteiger Tschaikowski „Pathétique“ » S. 168 Fr | 5. Februar 2016 | 20:00 Uhr ● Christiane Karg „Frauenliebe und –leben“ » S. 169 Sa | 6. Februar 2016 | 20:00 Uhr ● Fazıl Say, Camerata Salzburg » S. 170 Mo | 8. Februar 2016 | 20:00 Uhr ● Entertainment | Mnozil Brass » S. 171 Do | 11. Februar 2016 | 20:00 Uhr Fr | 12. Februar 2016 | 20:00 Uhr 6. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 172 Sa | 13. Februar 2016 | 19:00 Uhr ● Jugendkonzert „Der Sturm“ » S. 173 Sa | 13. Februar 2016 | 20:00 Uhr ● Das große Chinesische Neujahrskonzert zum Jahr des Affen » S. 174

Sa | 20. Februar 2016 | 21:30 Uhr ● Royal Concertgebouw Orchestra Late Night Kammermusik » S. 179 So | 21. Februar 2016 | 11:00 Uhr 5. Kammerkonzert der Essener Philharmoniker » S. 180 So | 21. Februar 2016 | 17:00 Uhr ● Tango! Isabelle van Keulen Ensemble » S. 181 Mi | 24. Februar 2016 | 09:30 Uhr Mi | 24. Februar 2016 | 11:30 Uhr ● Babykonzert „Hör mal, wie das klingt“ II » S. 182 Do | 25. Februar 2016 | 19:00 Uhr ● Happy Hour mit Brahms » S. 183 Fr | 26. Februar 2016 | 20:00 Uhr ● Jazz Jocelyn B. Smith » S. 184 Sa | 27. Februar 2016 | 20:00 Uhr Niederländisches Kammerorchester, Bertrand Chamayou » S. 185 So | 28. Februar 2016 | 17:00 Uhr ● Bach „Die Kunst der Fuge“ » S. 186

MÄRZ 2016 Do | 3. März 2016 | 20:00 Uhr Fr | 4. März 2016 | 20:00 Uhr 7. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 187 Sa | 5. März 2016 | 19:30 Uhr ● In Residence: Philippe Herreweghe Beethovenzyklus II » S. 188 So | 6. März 2016 | 11:00 Uhr So | 6. März 2016 | 15:00 Uhr Mo | 7. März 2016 | 10:00 Uhr ● Kinderkonzert „Kannst du Sonnenstrahlen hören?“ » S. 189 Do | 10. März 2016 | 15:00 Uhr ● Frühlingskonzert für Menschen mit Demenz » S. 190 Fr | 11. März 2016 | 20:00 Uhr ● Orgel | Bernhard Haas „Sinfonie guerrière et amorose“ » S. 191 Fr | 11. März 2016 | 20:00 Uhr ● Jazz | Phronesis » S. 192 Sa | 12. März 2016 | 22:30 Uhr ● Nachtmusik | Khalifé Schumacher Tristano „Afrodiziak“ » S. 193 So | 13. März 2016 | 17:00 Uhr ● Artemis Quartett » S. 194 Fr | 18. März 2016 | 20:00 Uhr ● Kunst 5 Operngala Edita Gruberová » S. 195 Sa | 19. März 2016 | 20:00 Uhr ● Kunst 5 | Entertainment Ute Lemper „Last Tango in Berlin“ » S. 196

So | 20. März 2016 | 11:00 Uhr ● Kunst 5 | Talkrunde » S. 197 Mi | 23. März 2016 | 20:00 Uhr ● Bach: „Johannespassion“ Musica Saeculorum » S. 198 Fr | 25. März 2016 | 17:00 Uhr ● Gesualdo & Monteverdi zur Karwoche » S. 200 Do | 31. März 2016 | 20:00 Uhr Fr | 1. April 2016 | 20:00 Uhr 8. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 201

APRIL 2016 Mi | 6. April 2016 | 20:00 Uhr ● Jonas Kaufmann » S. 202 Sa | 9. April 2016 | 20:00 Uhr ● Jonathan Nott Bamberger Symphoniker » S. 204 So | 10. April 2016 | 11:00 Uhr 7. Kammerkonzert der Essener Philharmoniker » S. 205 So | 10. April 2016 | 17:00 Uhr ● Modigliani Quartett Nicholas Angelich » S. 206 Mo | 11. April 2016 | 20:00 Uhr Anne-Sophie Mutter & Virtuosi » S. 207 Do | 14. April 2016 | 20:00 Uhr ● Jazz | Dianne Reeves Essener Philharmoniker » S. 208

Sa | 16. Apr. | 11:00 & 16:00 Uhr So | 17. April 2016 | 11:00 Uhr ● Kleinkinderkonzert „Alle Wetter – und das an einem Tag“ » S. 209 Sa | 16. April 2016 | 20:00 Uhr ● TAKEOVER! by MIKI & Special Guest » S. 210 So | 17. April 2016 | 17:00 Uhr ● Ramón Ortega Quero Prague Philharmonia » S. 211 Do | 21. April 2016 | 20:00 Uhr Fr | 22. April 2016 | 20:00 Uhr 9. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 212

Sa | 30. April 2016 | 20:00 Uhr ● Entertainment | Night of Soul » S. 220

So | 29. Mai 2016 | 11:00 Uhr ● Beethoven Klavierkonzert Nr. 2 » S. 230

Sa | 30. April 2016 | 22:30 Uhr ● Nachtmusik spezial Tanz in den Mai » S. 220

So | 29. Mai 2016 | 18:00 Uhr ● Diana Damrau „Lucia di Lammermoor“ » S. 232

MAI 2016 Mi | 4. Mai 2016 | 09:30 Uhr Mi | 4. Mai 2016 | 11:30 Uhr ● Babykonzert „Hör mal, wie das klingt“ III » S. 221 Mi | 4. Mai 2016 | 20:00 Uhr ● Andris Nelsons, Kristine Opolais Boston Symphony Orchestra » S. 222

Fr | 22. April 2016 | 10:00 Uhr Sa | 23. April 2016 | 16:00 Uhr ● Kinderkonzert „Mozart – Jeder Satz ein Schatz“ » S. 213

Do | 5. Mai 2016 | 20:00 Uhr ● Arcanto Quartett, Jörg Widmann Brahms: Klarinettenquintett » S. 224

Sa | 23. April 2016 | 20:00 Uhr ● Orgel | Erwan Le Prado, Saki Aoki » S. 214

Sa | 7. Mai 2016 | 20:00 Uhr ● Simon Keenlyside » S. 225

So | 24. April 2016 | 11:00 Uhr ● Arthur & Lucas Jussen » S. 215

So | 8. Mai 2016 | 20:00 Uhr ● Jazz | Andreas Schaerer » S. 226

So | 24. April 2016 | 17:00 Uhr ● RIAS Kammerchor Musik aus der Sixtinischen Kapelle » S. 216 Di | 26. April 2016 | 20:00 Uhr Cameron Carpenter, RSO Wien » S. 217 Do | 28. April 2016 | 20:00 Uhr Gerhard Oppitz Essener Philharmoniker » S. 218 Fr | 29. April 2016 | 11:00 Uhr ● Schulkonzert Brahms: „Haydn-Variationen“ » S. 219

Do | 19. Mai 2016 | 20:00 Uhr Fr | 20. Mai 2016 | 20:00 Uhr 10. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 227 Sa | 21. Mai 2016 | 16:00 Uhr ● Familienkonzert Smetana „Die Moldau“ » S. 228 So | 22. Mai 2016 | 17:00 Uhr ● Mikhail Pletnev, Gidon Kremer Russian National Orchestra » S. 229

JUNI/JULI 2016 Sa | 4. Juni 2016 | 20:00 Uhr ● Jazz | WDR Big Band » S. 234 Do | 16. Juni 2016 | 20:00 Uhr Fr | 17. Juni 2016 | 20:00 Uhr 11. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 235 Mo – Fr | 20.– 24. Juni | 20:00 Uhr ● Park Sounds » S. 236 Sa | 25. Juni 2016 | 18:00 Uhr ● Ein Sommernachtstraum: „Shakespeare Variationen“ » S. 238 So | 26. Juni 2016 | 17:00 Uhr ● Mannheimer Streichquartett » S. 240 Fr | 1. Juli 2016 | 11:00 Uhr ● Kompositionsprojekt | „Kusagauma – Kauderwelsch für Körper“ » S. 241 Do | 7. Juli 2016 | 20:00 Uhr Fr | 8. Juli 2016 | 20:00 Uhr 12. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker » S. 242

● = Eigenveranstaltungen oder Kooperationen der Philharmonie Essen.

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