- 2016 - Internet World Business

February 4, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Kommunikation, Marketing
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€ 5,40 I FR. 7,50

E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK

43205

INTERNET WORLD Business AUSGABE 12/16 6. JUNI 2016

ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL

www.internetworld.de Anzeige

Neue Serie:

E-Mail-Marketing – Relevanz gewinnt

S. 20

Foto: Shutterstock / Pro Stock Studio

CPX Performance Marketing Gipfel

„Großer Handlungsbedarf“ User Experience auf mobilen Endgeräten, das richtige Tracking des Nutzungsverhaltens und Automatisierung sind derzeit wichtige Themen im Performance-Marketing. Fragen dazu an Dominik Wöber, Keynote-Speaker auf der CPX Conference 2016. S. 28

Innovationen bei Google

Adwords für die Zukunft

Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 26

S. 37

oder unter internetworld.de/stellenmarkt

Die Kraft der Big Four

Personalisierte Werbung Facebook hört mit

Vier Internet-Konzerne dominieren das Netz – und die Weltwirtschaft

Über das Mikrofon im Smartphone nimmt die mobile Facebook-App Umgebungsgeräusche auf, analysiert sie und nutzt die so gewonnenen Infor-

mationen für personalisierte Werbung. Das behauptet die US-amerikanische Kommunikationswissenschaftlerin Kelli Burns – und präsentiert Beweise. In einem Test des TV-Senders NBC4 sprach sie vor laufender Kamera über ihre Leidenschaft für Safaris und wie gern sie in einem offenen Jeep durch die Savanne fahren würde. Keine 60 Sekunden später erhielt sie Werbung für Afrika-Reisen - und Jeeps. [fk]

ie vier großen US-Konzerne Google, Apple, Facebook und Amazon (GAFA) haben im Web eine gigantische Vormachtstellung erobert. Sie haben die Dominanz der Öl- und Finanzmultis beendet, ihr Börsenwert entspricht heute der Wirtschaftsleistung von Kanada. Durch ihre starke Stellung sind die vier Angehörigen des Clubs zu den führenden Gatekeepern im Internet geworden. Inzwischen kann es sich kaum ein Händler mehr leisten, den Marktplatz von Amazon zu ignorieren und kaum ein Werbungtreibender kann darauf verzichten, Google oder Facebook in seine Kommunikationsstrategien einzubinden. Bereits jetzt fließt weltweit mehr als die Hälfte aller Nettowerbeerlöse für mobile Kampagnen an Google und Facebook. Angesichts dieser starken Stellung und großen Finanzkraft stellt sich für deutsche Unternehmen die Frage, ob sie sich in diesem Wettbewerb langfristig mit einer Nebenrolle abfinden müssen und nur

noch in Nischen gewinnen können. Die EU hat die Zeichen der Zeit ebenfalls verstanden, schnürt für Europa ein E-Commerce-Paket und tüftelt an einer Netflix-

Steuer. Auch die Frage der steuerlichen Behandlung rückt ins Blickfeld. Wie GAFA die Welt dominiert – und wie diese damit umgeht –, lesen Sie ab S. 10. ◼

Airbnb in London

E-Commerce

Online-Marketing

Technik

3 Mio. Briten buchten 2015 eine Unterkunft über die Internet-Vermittlungsbörse Airbnb

52.000 Gastgeber boten 2015 in London über Airbnb eine Unterkunft an

GAFA rules the Web: Google, Apple, Facebook und Amazon sind nicht zu schlagen

Schuhe und sonst nichts

Trumpfkarte Qualität

Heißer Kauf-Markt

Noch vor Zalando startete Sarenza als Online-Schuhverkäufer. Anders als die Berliner konzentrieren sich die Pariser aber weiterhin vor allem auf dieses Produkt – S. 16 und wollen europaweit wachsen.

Störende Banner-Werbung in Gratis-Apps ist ein verbreitetes Phänomen. Die Frage ist: Setzen Publisher bewusst auf eine negative Wirkung oder mangelt es an S. 24 Finanzierungsalternativen?

Das Übernahmekarussell im Technologiebereich dreht sich derzeit mit hoher Geschwindigkeit. Doch warum kaufen Unternehmen andere auf? Ein Blick auf die S. 30 Hintergründe der aktuellen Deals.

Smart TV in deutschen Haushalten

Foto: Shutterstock / Bioraven

(rund 1,68 Mrd. Euro) betrug der wirtschaftliche Impact auf London

41 %

22 %

besitzen ein Smart TV

nutzen die OnlineFunktionen

Nur bei der Hälfte aller Smart TVs werden die im Gerät vorhandenen Internet-Funktionen auch genutzt INTERNET WORLD Business 12/16; Quelle: GfK

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt

1,3 Mrd. Pfund Quelle: eRev Max

Foto: Shutterstock / Lana Stem

Foto: Shutterstock / scyther5

D

Deloitte: Media Disruption… kritisch hinterfragt

Media Consumer Survey 2016

Studie kostenlos im Download

Innerhalb der Mediengattungen unterscheiden sich die Veränderungen durch digitale Content-Angebote erheblich: ‘5 M8  0   d5 m  ‘ M) m    ƒ   ‘4   M:     ‘3mm M. m .   ‘0 M   6   ‘:m M8 -   ‘    m  % 9   C

Jetzt kostenlos herunterladen: http://digital.internetworld.de/whitepaper-deloitte-iwp/

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INHALT

6. Juni 2016

12/16

INTERNET WORLD Business

Inhalt SCHWERPUNKT

Auf zum Online Marketing Forum 2016

TECHNIK 10

E-COMMERCE 14

Schuhe und sonst nichts Der Online-Schuhhändler Sarenza im Porträt 16 Virtueller Bummel Das 3-D-Kaufhaus von Ebay und Myer

18

Risiko Cybercrime Folgen von mangelndem Schutz vor Attacken 19

KNOW-HOW Relevanz gewinnt Teil 1: Grundlagen der Personalisierung

20

ONLINE-MARKETING Trumpfkarte Qualität Finanzierungsmodelle im App-Business

24

Adwords für die Zukunft Google setzt komplett auf Mobile first

26

„Großer Handlungsbedarf“ Interview mit Dominik Wöber von Google

28

Der fünffache Christian So inszeniert Penny sein Grillangebot

29

30

Banken unter Zugzwang Gefahren und Chancen durch Fintechs

32

Von Halle in die ganze Welt Interview zu den Zielen von Radial

34

Werbe-Newcomer SAP Ein neuer Player im Adtech-Markt

36

Das Online Marketing Forum ist die Konferenz für Grundlagen und Trends im Online-Marketing. Das Event findet dieses Jahr am 20. Juni in Hamburg, am 30. Juni in Frankfurt und am 11. Juli in München statt. Sie möchten bei Ihren Kunden große Emotionen für Ihre Marke wecken? Sie fragen sich, über welche Plattform Video-Marketing am besten konvertiert und welches Erfolgsgeheimnis sich hinter dem digitalen Marketing des FC Bayern verbirgt? Dann sind Sie auf dem Online Marketing Forum genau richtig!

RUBRIKEN Update

Top-Speaker berichten über die aktuellen Entwicklungen im Online-Marketing und geben Ausblicke, welche Trends tatsächlich Zukunft haben.

4

Dienstleisterverzeichnis

37

Personalien

41

Termine

41

Stellenmarkt

44

Impressum

45

Szene

45

Meinung

46

Best-Practice-Beispiele zeigen, wie kleine, mittelständische und große Unternehmen ihr Online-Marketing optimal aufstellen. Das Online Marketing Forum wird von INTERNET WORLD Business präsentiert. Leser der Zeitschrift sparen 50 Euro mit dem Code OMF16iwb und können für 249 Euro zzgl. MwSt. (statt 299 Euro zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen.

14

Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.onlinemarketingforum.de Foto: Fotolia / Dream79

Verlockende Angebote Intelligente Empfehlungen in Online-Shops

Heißer Kauf-Markt Hintergründe zur aktuellen Übernahmeflut

24

Foto: Shutterstock / Ra2studio

32

Foto: Shutterstock / A. Tarchyshnik

Die Kraft der Big Four Die Vormachtstellung des GAFA-Monopols

3

Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de

Google+: internetworld.de

Twitter: @internet_world

Newsletter: www.internetworld.de/newsletter

WhatsApp: www.internetworld.de/whatsapp

Instagram: @internetworldbusiness

Menschen in diesem Heft Simon Loebel Der Chief Digital Officer der United Digital Group glaubt, dass deutsche und europäische Firmen keinen Nachteil gegenüber amerikanischen Großkonzernen haben. Der Konkur11 renzkampf sei fair.

Moritz Hau Der Country Manager Germany bei Zalando gesteht ein, dass die großen Player um Netflix, Facebook, Google und Spotify in puncto Personalisierung vielen Online-Händlern als 14 Vorbild dienen können.

Ingo Kamps Der Head of Performance and Mobile Marketing bei Drillisch Telecom gibt App-Publishern den Ratschlag, auf keinen Fall eine kostenpflichtige App anzubieten, für die schon vor dem Download bezahlt werden muss. 24

Maximilian Tayenthal Der Gründer und Chief Operating Officer des Fintech-Unternehmens Number 26 ist davon überzeugt, dass die Kunden alle Finanzthemen in einer einzigen App gebündelt haben 33 möchten.

Tobias Hartmann Der President des FulfillmentDienstleisters Radial freut sich, nach etlichen unternehmerischen Umwälzungen wieder konzentriert arbeiten zu können. Der Plan: das bestehende 34 Geschäftsmodell verbessern.

Oliver Süme Der Vorstand Recht und Politik bei Eco, Verband der Internetwirtschaft, erklärt, warum sein Verband die Klage des Internet-Hosters Spacenet gegen die Vorratsdatenspeicherung 46 unterstützen wird.

UPDATE

INTERNET WORLD Business

Q&A Ziel: Niedrigere Transaktionskosten SAP steigt mit SAP XM in den digitalen Werbemarkt ein, will Prozesse im Media-Einkauf vereinfachen und für mehr Transparenz sorgen. INTERNET WORLD Business hat nachgefragt, was aus Walldorf genau zu erwarten ist. Johann Freilinger ist Mitgründer und Marketingleiter der SAP-Geschäftseinheit SAP XM. http://sapexchange.media/de/ Was bietet SAP XM, was andere Adtech-Anbieter nicht bieten? SAP XM ist ein neues OnlineMedia-Netzwerk, das Werbetreibende und Publisher in der Cloud direkt verbindet. Das Ziel von SAP XM ist es, Online Advertising für Werbetreibende kontrollierbar und transparent zu machen, und dem Publisher die Transparenz über Kunden sowie eine bessere Monetarisierung des Inventars zu ermöglichen. Wer wird denn aus der Wertschöpfungskette herausfallen, wenn Ihre Plattform den Prozess vereinfacht? Laut aktuellen Studien kommen heute üblicherweise von 100 Euro Werbeumsatz nur etwa 40 Euro beim Publisher an. Es werden also 60 Euro unterwegs entlang der Wertschöpfungskette verbraucht und nicht in Online-Werbefläche umgesetzt. Mit der direkten Verbindung im SAP-XM-Online Media-Netzwerk wollen wir diese Transaktionskosten halbieren. Das Ziel ist, dass Unternehmen 70 von 100 Euro in Inventar umsetzen können. Wie viel Gebühren verlangen Sie? rtiDie Nutzungs-Fee für Advertirser sind 15 Prozent des Werbeumsatzes, der über SAP XM läuft. Der Publisher zahlt ebenfalls eine Gebühr, und er zwar maximal 15 Prozent der 85 Prozent Werbeumsatz, die bei ihm ankommen. Mehr zum Thema lesen Sie auf Seite 36.

Dreidimensional fit: Das Hamburger Fitness-Studio Kaifu Lodge macht Mitglieder künftig mit dem Cyberflugdrachen Ikaros fit – der Muskelkater anschließend aber ist real.

QUARTALSZAHLEN

Rocket Internet wächst langsamer Rocket Internet hat seine aktuellen Zahlen für das erste Quartal 2016 vorgelegt. Das Fazit: geringere Verluste, aber auch ein teils dramatisch eingebrochenes Umsatzwachstum ausgerechnet bei den Flaggschiffen. So wuchs Home24 im Jahresvergleich trotz der Übernahme von Fashion4Home nur um 6,8 Prozent auf einen Netto-Umsatz von 63,8 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2015 hatte der Umsatz noch um 128 Prozent zugelegt. Auch Westwing brachte es nur noch auf ein einstelliges Plus von 9,1 Prozent auf 56,6 Millionen Euro. Man bringe die beiden Möbel-Start-ups auf den „Pfad zur Profitabilität“, so die Erklärung von CEO Oliver Samwer. Die Aktionäre überzeugte das nicht: Das Rocket-Papier setzte seine Talfahrt fort und sank um weitere 4,7 Prozent. (il)

JAHRESBILANZ

Gutes Jahr für Aboutyou Die Otto-Tochter Aboutyou bereitet der Mutter allen Grund zur Freude: Das Geschäftsjahr 2015/16 wurde mit einem hohen zweistelligen Millionenumsatz

Ikaros: Fitnessgerät für 10.000 Euro mit VRSpaßfaktor

abgeschlossen, was eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Im laufenden Geschäftsjahr steht ein dreistelliger Millionenumsatz in den Planzahlen. „Die Geschwindigkeit, mit der Aboutyou wächst,

Instagram-Magazin: Für YSL Beauty hat die Internet-Agentur Razorfish ein Instagram-Magazin entwickelt. „Dare & Stage“ heißt es und verspricht Inhalte, die den Feed rocken und zur CI passen.

ihrem Smartphone Outfits, Collagen, Fotos, Produktlisten und mehr auf Aboutyou erstellen. Auch in Sachen Internationalisierung gibt Aboutyou Gas: In Österreich und der Schweiz sollen in Kürze die Marketingaktivitäten hochgefahren werden. (dz)

FEEDBACK GEFRAGT

BMWI bittet in Sachen Digitalisierung zu Wort Aboutyou wächst schneller als erhofft

liegt weit über Plan“, freut sich Hannes Wiese, Mitgründer und in der Geschäftsführung von Aboutyou zuständig für die Bereiche Operations und Finance. Mit einer Million aktiver Kunden und einer Markenbekanntheit von über 50 Prozent in der Zielgruppe gehöre Aboutyou nach zwei Jahren am Markt zu den größten Fashion-Pure-Playern in Deutschland. Das interessiert offenbar auch Investoren: Zum Sommer 2016 sollen neue Geldgeber bei der Otto-Tochter einsteigen – bei einer Unternehmensbewertung von 320 Millionen Euro. Wie Zalando nimmt sich auch Aboutyou in Sachen Modeverkauf der Zukunft Dienste wie Spotify oder Instagram zum Vorbild und setzt dabei auf User Generated Content: Die Nutzer können mit

Blogger und Fotografen arbeiten mit

Digitale Plattformen“ sei daher der bislang umfassendste Konsultationsprozess in Deutschland zu wirtschaftspolitischen Fragen der Digitalisierung gestartet worden. Zwölf Thesen und 52 konkrete Fragen wurden für den Prozess erarbeitet. Auf dem Online-Beteiligungsportal http://de.digital/ gruenbuch können sich Bürger, Unternehmen, Verbände und Experten informieren und bis zum 30. September ihre Meinung zu Themen wie Suchmaschinen, Bewertungsportale oder personalisierte Preise äußern. Darauf aufbauend wird Anfang 2017 ein Weißbuch mit konkreten Regelungsvorschlägen vorgelegt. (dz)

Das Bundeswirtschaftsministerium hat das „Grünbuch Digitale Plattformen“ veröffentlicht, mit dem zentrale, rechtliche und regulatorische Fragen im Rahmen digitaler Plattformen formuliert, definiert und strukturiert werden SCHLUSS MIT LIVE RAIL sollen. Wie Staatssekretär MatFacebook stellt thias Machnig erklärt, soll unter anderem die Frage geklärt wer- Ad Exchange ein den, wie sich faire Wettbewerbsbedingungen für Vor knapp zwei Jahalle Unternehmen ren gekauft, und schaffen lassen und jetzt schon unnötig: digitale PrivatautoNach Informationomie sichern lässt. nen von Recode will Auf diese entscheiFacebook die Video denden Fragen Ad Exchange einmüsse die Politik stellen. Stattdessen gemeinsam mit der wolle sich das Zivilgesellschaft, Unternehmen auf Unternehmen, Verandere Kanäle konbänden und Gezentrieren, über die werkschaften AntVideo-Anzeigen an worten finden. Mit Matthias Machnig die Kunden gedem „Grünbuch bracht werden könhört erst mal zu

70 Mio. User

Mobil verkauft

Musical.ly rockt: Zehn Millionen Nutzer tauschen täglich MusikVideoclips aus.

Emoji-Bibel E Damit Millenials wieder die Da Bi Bibel lesen, wurde sie jetzt ne neuerlich übersetzt: in Emojis.

Laut aktuellen Zahlen von BEVH und Boniversum nutzen knapp zwei Drittel der Tablet- und Smartphone-Besitzer die Geräte zum mobilen Einkauf. Auch bei den Surfern über 40 liegt der Anteil schon bei 50 Prozent.

Foto: Shutterstock / Denphumi

4

6. Juni 2016

12/16

INTERNET WORLD Business

Herr Ober, die Rechnung: Mastercard hat die erste kommerzielle Anwendung für den SoftbankRoboter Pepper entwickelt. Gäste der PizzaHut-Kette in Asien können über den Humanoiden Pizza bestellen und bezahlen.

Pepper berät die Kunden auch in Sachen PizzaGeschmack

heißt es in einer Studie des Instituts für Automobilwirtschaft in Nürtingen. Im Jahr 2000 waren Foto: Shutterstock / Pavel L

nen. „Wir stellen die Live Rail Private Exchange ein, um uns auf bessere Möglichkeiten zu konzentrieren, wie Publisher ihre Anzeigenplätze direkt an Werbekunden veräußern können“, zitiert Recode einen Facebook-Sprecher, „außerdem weiten wir unser Video-Werbeangebot über das Audience Network aus.“ Die Entscheidung sei durch Publisher-Feedback angetrieben worden, so der Sprecher. Die Nachricht kommt für Branchenbeobachter nicht unerwartet: Die im Jahr 2014 für rund 500 Millionen US-Dollar übernommene Video Ad Exchange hatte Anfang 2016 den Adserver heruntergefahren. Live-RailCEO Mark Trefgarne hatte darüber hinaus das Unternehmen verlassen. (skr)

Autohäuser warten sehnsüchtig auf Kundschaft

es mit 18.000 noch mehr als doppelt so viele. Vor allem kleine Autohäuser geben auf. Dieser Trend soll sich in naher Zukunft sogar noch verstärken: Im Jahr 2020 soll es der Erhebung zufolge nur noch etwa 4.500 Autohändler in Deutschland geben. (dz)

AUTOHANDEL

LOCATION BASED SERVICES

Studie: Internet Gift für Autohäuser

„Digitales Durlach“ – Ergebnisse vorgestellt

Immer mehr Autohändler werfen in Deutschland infolge der Internet-Konkurrenz und des allgemein hohen Preisdrucks das Handtuch. Die Zahl selbstständiger Autohäuser hierzulande sei 2015 um 400 auf 7.400 gesunken,

Am 23. und 24. April 2016 wurde Karlsruhe zum Schauplatz eines Feldversuchs in Sachen Location Based Services (LBS). Unter dem Projektnamen „Digitales Durlach“ verwandelte sich der Stadtteil Durlach an einem Wochenende zu einem digitalen interaktiven Viertel, in dem rund 50 Shops, Boutiquen, Dienstleister, Bars und Restaurants Kunden über das Smartphone ansprachen. Nun

Smarter radeln: Der niederländische Hersteller Vanmoof hat ein Fahrrad entwickelt, das mit GPS-Technologie Diebe austricksen soll. Wird das dicke Schloss geknackt, kann das Fahrrad per GPS geortet werden.

wurden die Ergebnisse der Gemeinschaftsaktion der Hochschule der Medien Stuttgart, des Stadtteils Durlach und der Gelbe Seiten Marketing Gesellschaft ausgewertet. Ergebnis: Von 5.409 versendeten Nachrichten wurden über 30 Prozent gelesen und 877 Transaktionen ausgelöst. 1.600 Menschen nahmen an dem Projekt teil, die Hälfte der Händler bewertete die Aktion als Erfolg. (sg)

ÜBERNAHME

Salesforce schluckt Demandware Der Software-as-a-Service-Pionier Salesforce übernimmt den Enterprise-Cloud-CommerceAnbieter Demandware. Der Kaufpreis wird auf 2,8 Milliarden US-Dollar beziffert – das entspricht 75 US-Dollar pro Aktie. Beim Börsenschluss am Vortag der Übernahme wurde der Börsenwert von Demandware noch auf 1,87 Milliarden US-Dollar beziffert. Die Transaktion soll bis zum Ende des zweiten Geschäftsquartals von Salesforce Ende Juli 2016 abgeschlossen sein. Mit der Akquisition will der CRM-Anbieter Salesforce sein Portfolio an B2B-Cloud-Software ausbauen und setzt dabei voll auf den „Multimilliarden-DollarMarkt des digitalen Handels“, so Salesforce-CEO Marc Benioff. Die

80 %

Adler

76 %

C&A

76 %

71 %

69 %

66 %

Bonprix H & M Ernsting’s Vero family Moda / Jack Jones

65 %

Esprit

LOGISTIK

Neues DHL-Zentrum ruiniert Webhändler Das langersehnte DHL-Logistikzentrum in Obertshausen, das Mitte Juni dieses Jahres offiziell den Betrieb für die PostleitzahlAnfangsziffern 63 aufnehmen

Sieben bis zehn Tage dauert der Versandprozess

wird, sollte das modernste in Europa werden. Doch die positiven Erwartungen wurden von der Realität eingeholt. Derzeit werden bereits Pakete über das Zentrum verschickt, um den Betrieb nach und nach ins Laufen zu bringen. Die Folgen dieser stufenweisen Inbetriebnahme scheinen allerdings für Online-Händler fatal zu sein, berichtet die „Frankfurter Rundschau“. Ein Webshop-Betreiber, der anonym bleiben möchte, steht wegen des neuen Paketzentrums kurz vor dem Ruin. Seine Pakete erreichen, seit sie über das neue Zentrum versendet werden, erst nach sieben bis zehn Tagen die Kunden. Normalerweise sollte die Zustellung der Sendungen lediglich ein bis zwei Tage in Anspruch nehmen. Die Folge sind zahlreiche Stornierungen und Beschwerden der Kunden, weil der angegebene Zustellungszeitraum nicht eingehalten wurde. Händlerangaben zufolge brach der Umsatz seither um 70 Prozent ein. DHL spricht in einer Stellungnahme von Anlaufschwierigkeiten während der Probephase. Die kommen den Händler teuer zu stehen. Auf Ebay wurde er aufgrund der negativen Bewertungen vom Top-Verkäufer auf „unterdurchschnittlich“ herabgestuft. „Alles geht den Bach runter“, jammert der Online-Händler, „und das alles nur wegen des neuen Paketzentrums.“ (lm)

Paketlawine 61 %

Gerry Weber

60 %

60 %

s. Oliver Galeria Kaufhof

58 %

Otto

56 %

56 %

54 %

52 %

Hugo Boss

Tommy Hilfiger

Asos

Marc O’Polo

Verticals wie C & A, H & M und Adler werden in vielen Fällen von den Kunden direkt angesteuert INTERNET WORLD Business 12/16

GPS macht das VanmoofBike diebstahlsicher

bestehenden Kunden sollen künftig auch noch für die digitalen Cloud-Commerce-Services von Demandware gewonnen werden und damit ihre Kunden in jedem Kanal direkt ansprechen können. Im Gegenzug könnten auch Firmen, die bereits Demandware nutzen, für die Salesforce-Dienste angeworben werden. Der erhoffte Mehrumsatz fällt saftig aus: Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr wurden um 120 Millionen Dollar von 8,26 auf 8,32 Milliarden Dollar erhöht. Marktforscher Gartner beziffert das jährliche Ausgabenplus für digitale Commerce-Plattformen bis 2020 auf 14 Prozent. (ks)

Anteil Direktkäufer von Online-Shops

5

Quelle: IFH, ECC Köln Elaboratum; Stand: Mai 2016; Basis: n = 2.000 Fashion Shopper

Laut einer neuen Studie des Bundesverbands Paket und Expresslogistik waren im vergangenen Jahr 2,9 Milliarden Pakete in Deutschland unterwegs, sechs Prozent mehr als 2005. Der B2C-Anteil stieg, E-Commerce sei Dank, um 10,1 Prozent. Bis 2020 sollen 30.000 Mitarbeiter neu eingestellt werden.

UPDATE 6

INTERNET WORLD Business

6. Juni 2016

12/16

World Wide Web Start-up Eyevido verbilligt und vereinfacht Eye-Tracking-Studien zur Wirkung von Websites. Wohin schaut der Besucher auf der Website, was fällt besonders ins Auge? Diese Fragen beantworten EyeTracking-Studien durch Beobachten von Augen- und Blickbewegungen. „Bisher werden diese Studien in Laboren durchgeführt und kosten mehrere Tausend Euro“, erklärt Christoph Schaefer, Mitgründer von Eyevido. Das Koblenzer Start-up hat aus neuen, kleineren Eye-Trackern ein webbasiertes Forschungstool gebaut: „Die Technik ist so billig geworden, dass wir Probanden damit versorgen können“, erklärt Schaefer. An

Eyevido: Eytracking-Studien online anlegen und günstig durchführen Computer, Notebooks oder Tablet geklemmt nehmen die Eye-Tracker-Kameras Verbindung mit dem Web auf. Händler oder Publisher können Studien selbst aufsetzen und die Ergebnisse auswerten. Das kostet sie nicht einmal tausend Euro pro Analyse. Eyevido kann auf mehrere Einnahmequellen setzen: Das Startup organisiert und betreut Studien, vermietet oder verkauft außerdem die Technik. Das gefällt nicht nur WebsiteBetreibern, sondern auch Investoren: Business-Angel und die Mainzer IBS-Bank finanzieren den Marktstart und den Aufbau von diversen Panels mit Probanden. (vs)

LONDON / GROSSBRITANNIEN Kein Glück mit E-Books http://bit.ly/ebooks-gb

KOPENHAGEN / DÄNEMARK Danske Bank auf Kundenfang mit Mobilpay http://bit.ly/mobilpay-dk

Die britische Buchhandelskette Waterstone gibt den Verkauf von E-Books auf und delegiert diesen an Kobo, die Tochter von Marktplatzbetreiber Rakuten. Waterstone könne nicht solche Services aufbauen wie Kobo, rechtfertigt sich der Buchhändler. Kobo besorgt bereits das E-Book-Geschäft von Tesco sowie von Sony. (vs)

Früher als andere Banken hat die Danske Bank (DB) das mobile Payment entdeckt: 2013 startete sie die Bezahl-App Mobilpay, die heute mehr als drei von 5,7 Mio. Dänen nutzen. Der DB bringt das Kunden: Zwei von drei Nutzern führen kein Konto bei ihr. 24.000 Läden im Land kooperieren mit Mobilpay, 2015 wurde rund 90 Millionen Mal mit der App bezahlt. (vs)

SAN FRANCISCO / USA Mit der Jacke online surfen http://bit.ly/smarte-jacke Schon seit einem Jahr arbeitet Google an leitfähigen Fäden, die, verwoben in Textilien, mit dem Internet verbinden. Nun macht JeansHersteller Levi’s aus San Francisco mit bei Project Jacquard. Bis nächstes Jahr soll eine smarte Jacke für Radler entstehen, die durch Streichen der Hand über den Ärmel Kontakt ins Web, zu Sprachdiensten, zu Musik, Landkarten, Telefondiensten und mehr herstellt. (vs)

ONLINE-PAYMENT

Paypal führt Ratenzahlung ein Unter dem Namen „Ratenzahlung Powered by Paypal“ bietet Paypal künftig den Kauf auf Raten an. Der Finanzierungszeitraum beträgt maximal 24 Monate. Die Abwicklung der Ratenzahlung verläuft komplett online. Ein Paypal-Konto ist für die Kunden nicht erforderlich. Die Bonitätsprüfung erfolgt nach Angabe von Name, Anschrift, Geburtsdatum und Bankverbindung in Echtzeit mit der Antragstellung. Für den Händler übernimmt Paypal die Bonitätsprüfung, den Zahlungseinzug und das Risikomanagement. Der Händler bekommt den Kaufbetrag abzüglich der Servicegebühr sofort von Paypal ausbezahlt. Die Gebührenhöhe hängt laut Paypal von unter-

PARIS / FRANKREICH La Poste holt Retouren ab www.colissimo.fr/retourbal/ Colissimo heißt der neueste Service der französischen La Poste: Um Online-Käufern Retouren zu erleichtern, können diese ihre Pakete in ihrem Hausbriefkasten deponieren, der Postbote nimmt sie mit. Bis zu 30 Kilo dürfen die Sendungen wiegen. In Frankreich sind Briefkästen, in die auch Pakete passen und die die Briefträger öffnen können, weitverbreitet. (vs)

schiedlichen Faktoren wie dem Zinssatz ab, den der Händler von (cf) seinen Kunden verlangt.

SOCIAL COMMERCE

Twitter schafft Buy-Button ab Social Commerce funktioniert nicht bei Twitter. Wie das Weblog Buzzfeed aus Insiderkreisen erfahren haben will, hat der MicroBlogging-Dienst sein 25-köpfiges Entwicklerteam für den Buy-But-

Buy-Button: Wird noch zu selten gedrückt

BALLARAT / AUSTRALIEN Stimmung macht Preise http://bit.ly/snickers-preis Hunger macht grantig. Dagegen soll ein Snickers helfen: Passend zur Werbung schuf Snickers-Produzent Mars in Australien Hungerithm, einen Algorithmus zur Preisanpassung. In Communities misst er den Tonfall: Je ärgerlicher, umso billiger wird Snickers. Kunden finden auf der Snickers-Site einen Barcode, den sie bei 7-Eleven einlösen können. Pro Tag wird der Preis 140 Mal angepasst – bald weltweit. (vs)

ton und die Produktseiten reduziert und einige Mitarbeiter in andere Abteilungen des Unternehmens versetzt. Offenbar rechnet sich Twitter von Bereichen wie Customer Service und dynamische Produktanzeigen ein höheres Umsatzpotenzial aus. Unter Umständen könnte der Customer Service in Zukunft den Buy-Button wieder in Direktnachrichten integrieren, konkrete Pläne dazu bestehen gegenwärtig aber nicht, heißt es in dem Artikel. Schon seit Jahren mühen sich soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Pinterest ab, ihre Besucher zu Käufern zu machen. Die Einführung des Buy-Buttons war die neueste Offensive in diesem Bereich. „Die Menschen kaufen noch nicht über soziale Medien“, zitiert Buzzfeed einen TwitterMitarbeiter aus dem CommerceTeam. „Sie kaufen – vornehmlich – (dz) im mobilen Web.“

KELLER SPORTS

Erste Filiale in München Keller Sports eröffnet am 22. Juni seine erste Filiale. Mit einem 5-Millionen-Euro-Kredit von der Commerzbank soll an der Münchner Isar ein Brand-Experience-Store entstehen, der sich auf professionelle Beratung fokussiert. Im Sortiment finden sich keine Retouren und Restposten, sondern hauptsächlich neuwertige Ware. (dz)

NEWS ONLINE E-Commerce, Online-Marketing und Tools & Technik: Topaktuelle News finden Sie unter www.inter networld.de. Dort können Sie auch unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen.

HAMBURG 20. Juni 2016 FRANKFURT 30. Juni 2016 MÜNCHEN 11. Juli 2016

Die Konferenz für Grundlagen und Trends im Online Marketing

Unsere Referenten (u.a.): Stefan Mennerich Direktor Neue Medien, FC Bayern München AG

Stefan Schumacher Executive Director Digital, G+J e|MS

Andreas Ernst Managing Director, Jung von Matt

Mirko Lange Gründer und Geschäftsführer, Scompler GmbH

Selena Gabat Director Social Media, Sky Deutschland

Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Fachanwältin für Informationstechnologierecht (IT-Recht), RESMEDIA

INTERNET WORLD Business-Leser erhalten Sonderkonditionen auf den Ticketpreis!

Ihr Anmeldecode OMF16iwb auf www.onlinemarketingforum.de Sponsoren:

Veranstalter:

Online Marketing Forum Programm 2016

Sehr geehrte Damen und Herren,

Hamburg, 20. Juni 2016

Umfragen belegen immer wieder: Marketingmanager sind vom Online-Marketing gleichermaßen genervt und fasziniert. Genervt, weil es ihnen tatsächlich alles abverlangt: Ständig wächst die Zahl der Kanäle, alle paar Wochen tauchen neue Buzzwords auf und wenn man endlich einen Trend so einigermaßen im Griff hat, wird von Kollegen bereits der nächste diskutiert. Diese Entwicklung im Zeitraffer-Modus trägt aber auch zu ihrer Faszination bei. Denn noch nie waren die Möglichkeiten der Ansprache so vielfältig wie heute, noch nie konnten wir auf so eine Fülle an Tools, Daten und Dienstleistungen zugreifen und damit unsere Kommunikationsmaßnahmen optimieren.

Empire Riverside Hotel, Bernhard-Nocht-Str. 97, 20359 Hamburg 9.00

Content, Beacon Technologie & E-Mail Begrüßung durch den Moderator Helmut van Rinsum, Redaktion, INTERNET WORLD Business

Helmut van Rinsum Redaktion, INTERNET WORLD Business

Damit man in diesem Dschungel aber noch durchblickt, hilft nur eines: Wir müssen uns regelmäßig einen Überblick verschaffen. Nur dann kann man beurteilen, welche Entwicklung relevant ist und welche Perspektiven sich beim richtigen Umgang mit den einzelnen Online-Marketing-Tools ergeben. Das Online Marketing Forum füllt hier eine wichtige Funktion aus: Die Konferenz vermittelt Basiswissen und verhilft Ihnen zu einem inhaltlichen Update. Unsere Referenten zeigen Ihnen anhand von Best Practise-Beispielen, welche Erfahrungen sie gemacht haben und welche Chancen in den einzelnen Disziplinen stecken. Und nebenbei: Weil bei uns auch der persönliche Dialog gepflegt wird, ist zwischen den Vorträgen immer wieder Zeit für Gespräche. Ich freue mich sehr, mit Ihnen die faszinierende Vielfalt des Online-Marketing zu diskutieren!

Keynote: Strategisches Content Marketing Mirko Lange, Gründer und Geschäftsführer, Scompler GmbH Durchbruch der Beacon-Technologie: Das erste Redaktionssystem für ortsbezogene Kampagnen ist da! Michael Wolf, Gründer und Geschäftsführer, wingu AG Do‘s & Don‘ts im E-Mail Marketing Maximilian Modl, CMO, Newsletter2Go GmbH 10.45 - 11.15 Kaffeepause und Zeit für Gespräche 11.15 Facebook, SEO & Recht Facebook Lookalike Audiences – Wie man seine besten Kunden klonen kann Malte Galus, Projektmanager, construktiv GmbH SEO-Tipps Tobias Schmidt, Director Marketing, LEAP Digital Marketing GmbH

Es referieren u.a.:

Die größten Mythen im Bereich E-Mail Marketing und Social Media Kathrin Schürmann, Rechtsanwältin, SCHÜRMANN WOLSCHENDORF DREYER

Hamburg, 20. Juni 2016

Recht

12.45 - 13.45 Mittagessen und Zeit für Gespräche 13.45 Social Media & Story Telling Malte Galus Projektmanager, construktiv GmbH

Kathrin Schürmann Rechtsanwältin, SCHÜRMANN WOLSCHENDORF DREYER

Andreas Duscha Leiter Online Marketing, CEWE Stiftung & Co. KGaA

Sven Wiesner Geschäftsführer, Havas beebop GmbH

Wir brauchen Buzz, keine Buzzwords. Aufklärung zwischen Content Marketing, Native Advertising, Storytelling etc. Andreas Ernst, Managing Director, Jung von Matt Story Telling statt Hard Selling Andreas Duscha, Leiter Online Marketing, CEWE Stiftung & Co. KGaA

Frankfurt, 30. Juni 2016

So funktioniert emotionales Verkaufen – 5 einfache Schritte für mehr Umsatz Torsten Hubert, Mitglied der Geschäftsführung, Web Arts AG 15.15 - 15.45 Kaffeepause und Zeit für Gespräche Prof. Dr. Dieter Georg Herbst Experte für Markenführung, Digital Brand Lab

Maximilian Simon Managing Director, App Media

Jan Heidenreich CCM, esome advertising technologies GmbH

Mario Träger Partner, webworks – Marketing für Online Shops

München, 11. Juli 2016

15.45 Snapchat, Mobile & Video Von der #1 Sexting-App zum Herochannel: Wie Marken Snapchat nutzen können Sven Wiesner, Geschäftsführer, Havas beebop GmbH Mobile Trends – von Cross-Device über M-Commerce bis zu Mobile Programmatic und Data Stefan Schumacher, Executive Director Digital, G+J e|MS

Viktor Ronkin Leiter E-Commerce, Bartu Schuhhandels GmbH & Co. KG

Anett Gläsel-Maslov PR & Communications Manager Germany, iAdvize SAS

Herbert Hartung Geschäftsführer, isa-media GmbH

Hendrik Unger Geschäftsführer und Social Media Experte, 36grad Kreativagentur

Wie Sie mit Videomarketing als Mittelständler durchstarten können. Die 4-Punkte Checkliste Sarah Lindner, Inhaberin, Video Impressions 17.15 Zusammenfassung der Inhalte und Ende der Konferenz Programmänderungen vorbehalten

Mit Code

OMF16iwb

Teilnahme nur € 249,– zzgl. MwSt.

Die Konferenz für Trends im Online Marketing

Frankfurt, 30. Juni 2016

München, 11. Juli 2016

Dorint Hotel Frankfurt Niederrad, Hahnstr. 9, 60528 Frankfurt

angelo Hotel Munich Westpark, Albert-Roßhaupter-Str. 45, 81369 München

9.00 Content, Recht & SEO

9.00

Begrüßung durch den Moderator Helmut van Rinsum, Redaktion, INTERNET WORLD Business

Content, Multichannel & Video Begrüßung durch den Moderator Helmut van Rinsum, Redaktion, INTERNET WORLD Business

Keynote: Strategisches Content Marketing Mirko Lange, Gründer und Geschäftsführer, Scompler GmbH

Keynote: Strategisches Content Marketing Mirko Lange, Gründer und Geschäftsführer, Scompler GmbH

Die vier wichtigsten Rechtstipps im Onlinemarketing Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Fachanwältin für Informationstechnologierecht (IT-Recht), RESMEDIA

Verknüpfung zwischen Filialhandel und Online-Shop

Recht

Viktor Ronkin, Leiter E-Commerce, Bartu GmbH

Google Algorithmus Updates und deren Auswirkung auf SEO 2016 Mario Träger, Partner, webworks - Marketing für Online Shops

Videomarketing im Härtetest: Der Plattform-Vergleich Hendrik Unger, Geschäftsführer und Social Media Experte, 36grad Kreativagentur

10.45 - 11.15 Kaffeepause und Zeit für Gespräche 10.45 - 11.15 Kaffeepause und Zeit für Gespräche 11.15 Video, Mobile & Social Media Videomarketing im Härtetest: Der Plattform-Vergleich Hendrik Unger, Geschäftsführer und Social Media Experte, 36grad Kreativagentur

11.15 Recht, SEO & E-Mail Die vier wichtigsten Rechtstipps im Onlinemarketing Sabine Heukrodt-Bauer LL.M., Fachanwältin für

Recht

Informationstechnologierecht (IT-Recht), RESMEDIA

Der App Markt 2016/20: Was wird uns erwarten und was wird sich durchsetzen? Maximilian Simon, Managing Director, App Media

Data driven SEO als Conversion Booster Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH

Successful advertising on Social Media – the beauty of User IDs Jan Heidenreich, Chief Revenue Officer, esome advertising technologies GmbH

E-Mail Marketing N. N.

12.45 - 13.45 Mittagessen und Zeit für Gespräche 13.45 Beacon Technologie & Conversion Optimierung

12.45 - 13.45 Mittagessen und Zeit für Gespräche 13.45 Conversion Optimierung & Mobile

Durchbruch der Beacon-Technologie: Das erste Redaktionssystem für ortsbezogene Kampagnen ist da! Michael Wolf, Gründer und Geschäftsführer, wingu AG

Conversion Optimierung Nils Kattau, Geschäftsführer, LEAP Digital Marketing GmbH

Conversion Optimierung Nils Kattau, Geschäftsführer, LEAP Digital Marketing GmbH

So funktioniert emotionales Verkaufen – 5 einfache Schritte

So funktioniert emotionales Verkaufen – 5 einfache Schritte für mehr Umsatz André Morys, Vorstand, Web Arts AG

André Morys, Vorstand, Web Arts AG

für mehr Umsatz

Conversational Commerce auf mobilen Endgeräten Anett Gläsel-Maslov, PR & Communications Manager Germany,

15.15 - 15.45 Kaffeepause und Zeit für Gespräche

iAdvize SAS

15.45 Markenerlebnisse, E-Mail & Content Einzigartige Markenerlebnisse in digitalen Medien Prof. Dr. Dieter Georg Herbst, Experte für Markenführung und Unternehmenskommunikation, Digital Brand Lab

15.15 - 15.45 Kaffeepause und Zeit für Gespräche 15.45 Social Media Social Media Marketing bei Sky Deutschland

E-Mail Marketing N.N.

Selena Gabat, Director Social Media, Sky Deutschland Digitalisierung und Digitales Marketing beim

Content: besser nicht! Michael Enzenauer, Geschäftsführer, Thomas Mix, CCO Chief Content Officer & Business Development, beide mediabrandcast GmbH i. Gr. 17.15 Zusammenfassung der Inhalte und Ende der Konferenz

FC Bayern München Stefan Mennerich, Direktor Neue Medien, Medienrechte und IT, FC Bayern München AG 17.15 Zusammenfassung der Inhalte und Ende der Konferenz Stand: 01.06.2016

Aktuelles Programm & Anmeldung unter:

onlinemarketingforum.de

SCHWERPUNKT

INTERNET WORLD Business

6. Juni 2016

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Foto: Shutterstock / Lana Stem

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Die Kraft der Big Four Google, Apple, Facebook und Amazon – die vier US-Konzerne haben sich im Internet eine Stellung erarbeitet, an der kaum noch jemand vorbeikommt inanzermittler der Polizei und zwei Dutzend Informatikexperten verschafften sich vor wenigen Tagen Zutritt zur Google-Zentrale in Paris. Die Razzia sollte zeigen, ob die Google Ireland Ltd. eine feste Niederlassung in Frankreich hat und dementsprechend Steuern abführen muss oder ob bei den Steuererklärungen möglicherweise getrickst wurde. Es wird noch eine Weile dauern, bis Ergebnisse vorliegen, doch Google beteuerte schon einmal seine Unschuld. „Wir halten uns an die Steuergesetzgebung in Frankreich genauso wie in allen anderen Ländern, in denen wir tätig sind“, ließ der Konzern eilends verlauten. Genau das wollen aber viele Behörden und Politiker nicht glauben. In einigen europäischen Ländern, darunter Deutschland, ist die Steuerpraxis der großen USInternet-Konzerne Google, Apple, Facebook und Amazon – neuerdings gern auch GAFA genannt – umstritten. Zunehmend werden von EU-Vertretern die international verlaufenden Geldströme kritisch betrachtet. Diskutiert wird die Frage, wo möglicherweise illegal gearbeitet wird, wo

F Zwei Konzernen gehört die Zukunft

34 % 49 %

17 %

Angaben in Prozent der 2015 weltweit in mobile Werbung investierten Ausgaben

Die Hälfte der Mobile Spendings geht an Facebook und Google INTERNET WORLD Business 12/16 Quelle: Emarketer, September 2015

rechtliche Grauzonen bestehen und an welcher Stelle man die Schuld bei sich selbst suchen muss.

zahlen, mit denen dann europäische Produktionen gefördert werden. Neben der „Netflix-Steuer“ kümmert sich die EU auch intensiv um den E-Commerce. Um den Online-Handel innerhalb EU-Initiativen sollen Europas zu fördern, tüftelt sie an Maßnahmen, die den Versand von Paketen mehr Spielraum schaffen innerhalb der EU günstiger machen und Die Frage der steuerlichen Gleichberech- E-Commerce-Vorschriften vereinheitlitigung ist derzeit allerdings nur eine chen. Das Geoblocking Front, an der die EU gegen die soll EU-weit fallen, damit Übermacht der großen USVerbraucher Waren in Internet-Konzerne vorgeht. einem anderen Land Die EU-Kommission unerwerben können, ohne Milliarden US-Dollar durch unterschiedliche tersucht auch, ob Google setzte Apple im seine marktbeherrschende Preise oder Vorschriften 2. Quartal des Stellung beim Smartgegängelt zu werden. Finanzjahres phone-System Android All diese Initiativen zieausnutzt und die Handyherlen darauf ab, das Korsett für 2016 um steller zwingt, den Chromeeuropäische Medien- und Quelle: Apple Browser und die Google-Suche als Handelsunternehmen zu lockern Standardeinstellung vorzuinstallieren. und sie im Wettbewerb mit den großen Außerdem hat sie gerade einen Entwurf US-Playern Google, Facebook, Amazon für eine neue Richtlinie über audiovisuelle und Apple zu unterstützen. Für viele BranMediendienste vorgelegt, der den europä- chenexperten ist es für solche Maßnahischen Film fördern soll. Videoplattfor- men höchste Zeit. „Von einem fairen Konmen wie Netflix sollen künftig Abgaben kurrenzkampf kann man wahrlich nicht

50,6

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INTERNET WORLD Business

Gang of Four: Apple, Amazon, Facebook,

Google

Marktkapitalisierung

Marktkapitalisierung

2015

2016

$ 1,306,180,000,000

$ 1,728,100,000,000

+

11

+

+

Bruttoinlandsprodukt 2015

Bruttoinlandsprodukt 2016

Spanien

Kanada

$ 1,381,342,101,736

$ 1,785,386,649,602

Simon Loebel Chief Digital Officer (CDO), UDG United Digital Group www.udg.de

Die Marktkapitalisierung der Big Four – Amazon, Apple, Facebook und Google – war Anfang 2015 zusammen so hoch wie das Bruttoinlandsprodukt von Spanien, 2016 erreichte sie bereits die Höhe des BIP von Kanada INTERNET WORLD Business 12/16

Quelle: DLD 16

sprechen“, betont Christoph Keese, Executive Vice President der Axel Springer SE. „Wir spielen nicht auf einem ebenen Feld, sondern auf einem steilen Abhang.“ Die rechtliche Wirklichkeit sei traurig. Gesetzgeber und Gerichte hätten zugelassen, dass traditionelle Branchen in Fußfesseln bergauf spielten, während die InternetKonzerne alle Freiheit der Welt genießen könnten. Keese: „Die heutige Rechtslage gleicht einem Programm zur Erzeugung globaler Netzmonopole bei gleichzeitiger Ausmerzung von Vielfalt.“ Man muss die Einschätzung des Springer-Lobbyisten in dieser Schärfe nicht teilen – die Vormachtstellung der GAFA ist allerdings eine Tatsache, die je nach Blickwinkel mal riesig und mal gigantisch aussieht. Gemessen an ihrer Marktkapitalisierung liefern sich Apple und Google (Alphabet) regelmäßig ein Kopf-an-KopfRennen im Kampf um den Rang des wertvollsten Konzerns der Welt. Unter den Top Ten befinden sich auch Microsoft, Facebook und Amazon, was einer Zäsur gleichkommt: Die GAFA haben die Jahrzehnte währende Vormachtstellung von Industrie-, Öl- und Finanz-Multis wie Exxon Mobil gebrochen: Im Zuge der digitalen Globalisierung haben verhältnismäßig

junge Unternehmen – Facebook wurde erst 2004 gegründet – das Ruder übernommen und die USA geben weltweit die Richtung vor: Von dem vielfach vorhergesagten Verfall einer Weltmacht ist nichts zu spüren.

Die Big Four sind so kapitalstark wie Kanada Die Agentur Zenith hat soeben ein Ranking veröffentlicht, das verdeutlichen soll, welche Unternehmen für das Marketing weltweit am wichtigsten sind. Berücksichtigt wurden deshalb nur die Umsätze, die aus Geschäftsfeldern stammen, die Werbung unterstützen. Auch hier beherrschen die Digital Companies das Bild. Auf Platz eins befindet sich Alphabet (Google), auf Rang fünf rangiert Facebook mit Zug nach oben: Das Netzwerk weist die bei Weitem größten Zuwachsraten auf. Scott Galloway, Professor für Marketing and Brand Strategy in New York, hielt Anfang des Jahres auf der DLD Conference in München einen viel beachteten Vortrag. Seine Analyse rückte die Vormachtstellung von Google,

Digitalisierungsgrad von Unternehmen aus Handel, Produktion und Herstellung Reifegrad 1 „Ruhephase“

10 % Es gibt im Unternehmen keine expliziten Strategien im Umgang mit der Digitalisierung Reifegrad 2 „Starterphase“

15 % Erste digitale Projekte sind erkennbar, werden oft von einzelnen Personen angeschoben Reifegrad 3 „Pilotphase“

27 % Es gibt erste Ansätze zur digitalen Transformation, die Wirtschaftlichkeit wird diskutiert Reifegrad 4 „Digitalisierungsphase“

32 % Für den digitalen Wandel gibt es ein klares Statement der Führungs- und Managementebene Reifegrad 5 „Digitalisiert“

16% Die Digitalisierung ist bei Prozessen, Produkten und Dienstleistungen integraler Bestandteil INTERNET WORLD Business 12/16 Basis: 100 Unternehmen aus Handel, Produktion und Herstellung Quelle: BVDW.

Amazon, Facebook und Apple noch einmal in ein ganz neues Licht. Hochgerechnet, so Professor Galloway, habe der Börsenwert der vier Konzerne im vergangenen Jahr dem Bruttoinlandsprodukt (BPI) von Spanien entsprochen. Inzwischen sei er bei 1,7 Billionen Dollar angekommen und damit auf der Höhe des BPI von Kanada (siehe Abbildung oben). Es sind solche Zahlen, die letzte Zweifel an der Monopolstellung verstummen lassen. „Die Big Four beherrschen de facto das Internet im B2C-Bereich und bauen den Einfluss aktuell eher aus, als dass man einen Rückgang beobachten könnte“, sagt Achim Himmelreich, Vizepräsident des Digital-Verbands BVDW. Aufgrund der Kapitalkraft und Reichweite der GAFA sei kaum jemand in der Lage, eine adäquate Konkurrenz aufzubauen. Himmelreich: „Man wird de facto gezwungen, mit den Unternehmen zu kooperieren, da sie Marktstandards setzen.“

Mit Millionen den Marktzutritt erschweren So kann es sich beispielsweise kaum ein Händler leisten, den Marktplatz Amazon zu ignorieren, wenn er im E-Commerce erfolgreich agieren will. Und kaum ein Werbungtreibender kann darauf verzichten, Google oder Facebook in seine Kommunikationsstrategie einzubinden. Bereits jetzt fließt weltweit mehr als die Hälfte aller Netto-Werbeerlöse für mobile Kampagnen an Google und Facebook (siehe Abbildung S. 10). Diese monopolartige Stellung dürfte sich weiter verstärken. In der globalen Digital-Ökonomie geht es darum, in Märkten als Erster eine kritische Masse an Kunden zu erreichen. Finanzstarke Unternehmen sind am einfachsten in der Lage, hier eine Gatekeeper-Funktion aufzubauen und anderen anschließend den Zutritt zu erschweren. Gleichzeitig haben sie die nötigen Mittel, um Millionensummen in neue Geschäftsmodelle zu stecken, auch wenn sich diese später als untauglich erweisen. Die Invests haben sich manchmal schon deshalb ausgezahlt, weil sie Mit- ▶

„Viele Unternehmen hinken hinterher“ Müssen sich die großen deutschen Unternehmen die Frage stellen, ob sie im Wettbewerb mit den globalen „Big Four“ mittelfristig überhaupt noch mithalten können? Simon Loebel: Diese Frage sollte sich jedes Unternehmen in Deutschland stellen. Wir sehen ja immer wieder, dass aus den USA nicht nur große Player, sondern auch deutlich kleinere Unternehmen, Start-ups, mit disruptiven, innovativen Geschäftsmodellen kommen, die unsere Märkte aufrollen. Das wird auch in Zukunft eher zunehmen als abnehmen. In Deutschland fehlen die Kultur und die Rahmenbedingungen, damit solche Unternehmen entstehen können. Hier muss es dringend zu einem Wandel kommen, einem Wandel der Kultur, aber eben auch der Organisationen und der Prozesse. An welcher Stelle ist der Druck besonders groß? Loebel: Das Thema „Kundenschnittstelle“ stellt deutsche Unternehmen vor große Herausforderungen. Deutschland ist geprägt von produktzentrierten Unternehmen, die erstklassig in Entwicklung, Produktion und oft auch Service sind. Aber beim Thema „direkter Kundenkontakt“ oder „Personalisierung“ hinken viele etablierte Unternehmen hinterher. Das besetzen gerade die aus einer digitalen DNA entstandenen „neuen Unternehmen“ mit hoher Effizienz und bekommen damit einen Kundenzugang, der nachhaltig sehr wertvoll ist. Handelt es sich um einen fairen Konkurrenzkampf? Loebel: Warum sollte der Konkurrenzkampf nicht fair sein? Sicherlich haben die US-Firmen den Vorteil eines größeren, relativ homogenen Heimatmarktes. Aber auch der deutsche Markt ist hochattraktiv – auch wenn sich eine Expansion in Europa alleine schon wegen der sprachlichen und kulturellen Unterschiede doch deutlich schwieriger gestaltet.

SCHWERPUNKT 12

INTERNET WORLD Business

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Die wertvollsten Konzerne der Welt

Ranking der weltgrößten Medienunternehmen

Apple

550

Alphabet (Google)

515

Microsoft

415

Exxon

374

Berkshire Hathaway

352

Amazon

338

Johnson & Johnson Facebook General Electric Wells Fargo

312 286 277

Angaben in Milliarden US-Dollar

267

Gemessen an der Marktkapitalisierung (Anzahl der Aktien multipliziert mit dem Börsenkurs) ist Apple das wertvollste Unternehmen der Welt INTERNET WORLD Business 12/16 Quelle: Eurasia Group, Bloomberg / eigene Recherche; Stand Mai 2016

Big Four

bewerbern die Strategie verhagelten, die ebenfalls in das Business investiert hatten, aber nicht diesen langen Atem hatten. „Die Kraft und das Potenzial der Big Four ist gigantisch“, unterstreicht Jens-Uwe Steffens, geschäftsführender Gesellschafter der Agentur Pilot Media. „Denn die Refinanzierung von Investitionen ist bei ihren weltweiten Dimensionen eine ganz andere. Wenn Facebook ein neues Programm für seine Nutzer schreibt, tut es das für 1,6 Milliarden Menschen.“

Der Ströer-Konzern will Rambazamba machen Google, heute eine Tochter der Alphabet Inc., Menlo Park, wurde am 4. September 1998 gegründet. Aktienkurs: 732 $. CEO: Sundar Pichai

Das kalifornische Unternehmen Apple mit Sitz in Cupertino wurde am 1. April 1976 gegründet. Aktueller Aktienkurs: 90 $. CEO: Tim Cook

Facebook mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien, wurde am 4. Februar 2004 gegründet. Aktueller Kurs: 106,5 $. CEO: Mark Zuckerberg

Der Online-Versandhändler aus Seattle wurde am 5. Juli 1994 gegründet. Aktueller Aktienkurs: 648 $. CEO: Jeff Bezos Kurse gerundet. Stand 31.05.16. Angaben ohne Gewähr

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Die Frage ist deshalb: Sind deutsche Unternehmen überhaupt in der Lage, den Big Four Paroli zu bieten? Oder müssen sie sich mit einer Nebenrolle zufrieden geben, weil sie im Zweifelsfall gar nicht so lange durchhalten können? Der Medienkonzern Ströer will sich offenbar im Kampf gegen die US-Konzerne nicht so ohne Weiteres geschlagen geben. Auf der Konferenz Online Marketing Rockstars im Februar gab Christian Schmalzl, COO der Ströer Media AG, ein selbstbewusstes Statement ab: „Sich vor den großen Unternehmen Facebook und Google ins Höschen zu machen, ist die falsche Strategie. Da wird das Sterben ziemlich langweilig. Wir machen lieber Rambazamba und gucken, was passiert.“ Dieses Rambazamba drückt sich vornehmlich in Zukäufen digitaler Firmen aus, die aus dem einstigen Außenwerbeunternehmen den größten deutschen Online-Vermarkter formten. Zuletzt übernahm Ströer beispielsweise die Schulfreunde-Community Stayfriends und das Portal Statista, derzeit wird der Erwerb des Shopping-Portals Stylefruits vorbereitet. Neben der Erweiterung ihres Vermarktungsportfolios geht es dem Konzern dabei um den Zugang zu Kundendaten. Auch der Pro-Sieben-Sat1-Konzern hat in den zurückliegenden Jahren ein beachtliches Digital-Imperium errichtet. Zu diesem zählen inzwischen über 50 Entertainment- und Shopping-Plattformen, soziale Netzwerke und Preisvergleichsportale. 43 Prozent der Umsätze werden mittlerweile

Rang Medieneigentümer

Rang Medieneigentümer

1 Alphabet

11 Advance Publications

2 The Walt Disney Company

12 iHeartMedia Inc.

3 Comcast

13 Discovery Communications

4 21st Century Fox

14 Grupo Globo

5 Facebook

15 Yahoo

6 Bertelsmann

16 Time Warner

7 Viacom

17 Microsoft

8 CBS Corporation

18 Asahi Shimbun Company

9 Baidu

19 CCTV

10 News Corporation

20 Hearst Corporation

Gemessen am Umsatz, den Unternehmen über Geschäfte mit Werbung erwirtschaften, liegt Alphabet (Google) weltweit an der Spitze INTERNET WORLD Business 12/16 Quelle: Zenith, Mai 2016

außerhalb des klassischen Fernsehge- auch eine lokale Komponente, die kleineschäfts erwirtschaftet, im Jahr 2018 soll ren Unternehmen Spielräume lasse. „Die dieser Anteil auf 50 Prozent steigen. Man Großen leben von der Standardisierung, sehe sich im Wettbewerb mit den globalen das schafft Freiräume.“ Playern gut positioniert, unterstreicht Annette Kümmel, Leiterin Medienpolitik Big Four dienen auch bei Pro Sieben Sat1 Media SE. Der Pro-Sieben-Konzern war auch tatgern als Ausrede kräftig daran beteiligt, den Online-Händler Zalando aus Berlin zu einem ernst zu Thomas Zervos, Geschäftsführer der Sernehmenden Gegenspieler von Amazon viceplan Consulting Group, geht sogar aufzubauen. Über Jahre hinweg stellte noch einen Schritt weiter. Allzu oft, so der man Zalando auf seinen Kanälen TV- Managementberater, sei der Verweis auf Spots zur Verfügung und beschleunigte die Übermacht der Big Four auch einfach damit dessen Wachstum. Als Zalando eine Schutzbehauptung. Tatsächlich, so anschließend an die Börse ging, konnte seine Erfahrung, werden von vielen Pro Sieben seine vereinbarte Beteiligungs- Unternehmen die Marktchancen nicht wirklich wahrgenommen. option versilbern. Heute ist Zalando „Es fehlt die Bereitschaft, in 15 Ländern aktiv und weiter sich komplett auf neue auf Wachstumskurs. In dieGeschäftsmodelle einzusem Jahr will das Unterlassen. Man will lieber nehmen noch 200 MillioUmsatz macht die das, was man hat, maxinen Euro in Technologie Otto-Gruppe. mal kapitalisieren.“ und Logistik investieren. Mehr als die Hälfte Zervos will auch den Im Bereich E-Commerce davon über Verweis auf strengere hat sich zudem die Otto das Internet Datenschutzbestimmungen Gruppe international positinicht gelten lassen, durch die oniert. Zuletzt machte der Quelle: Otto deutsche Unternehmen gegenüber größte Versandhändler Europas mehr als die Hälfte seines 12-Milliarden- den Big Four angeblich einen WettbeUmsatzes im Internet. Nach wie vor will werbsnachteil haben. Auch Google und Otto auf Läden und gedruckte Kataloge Facebook bewegten sich im Rahmen nicht verzichten, doch die Investitionen dessen, was erlaubt sei. „Die Menschen gehen in die digitale Richtung: Rund 300 scheuen nicht die Abgabe von Daten. Sie Millionen Euro sollen in Logistik und die wollen nur nicht Daten für Dienste abgeben, in denen sie für sich keinen Mehrwert digitale Vernetzung des Handels fließen. Otto kann als Beispiel dafür gelten, dass erkennen.“ Annette Kümmel von Pro Siesich auch Traditionsunternehmen gegen- ben Sat1 rät zu mehr Selbstbewusstsein: über Vertretern der Big Four behaupten „Europa ist einer der größten Wirtschaftskönnen, wenn auch mit hohem Aufwand. räume der Welt. Diese Stellung sollten wir Thomas Voigt, Direktor Wirtschaftspolitik auch selbstbewusst im internationalen und Kommunikation der Otto Group, plä- Wettbewerb vertreten und verteidigen.“ Der Weg dorthin ist aber beschwerlich. diert dafür, die GAFA-Debatte differenziert zu sehen. Natürlich sei die Gefahr groß, Soeben ergab eine Umfrage des BVDW, dass Amazon den Online-Handel domini- wie es um die Digitalisierung der Unterere, so Voigt. Gleichzeitig bestünden für nehmen in Deutschland wirklich bestellt klar positionierte Marken und Händler im- ist (siehe Tabelle S. 11). Ernüchterndes mer noch genügend Chancen. Eng werde Ergebnis: Mehr als die Hälfte ist noch ◼ es aber in der Mitte. Voigt: „Mittelgroße nicht reif für die Digitalisierung. Einzelhändler, undifferenzierte, diffus positionierte Anbieter werden verlieren.“ Auch Jens-Uwe Steffens, Chef der AgenHelmut van Rinsum tur Pilot, fordert dazu auf, nicht den Mut internetworld.de/hvr zu verlieren. Digitale Märkte hätten immer

12 Mrd. €

Strategien für Ihr B2B Online Marketing

04.-05. Juli 2016, München

Online, Mobile, Social für B2B Freuen Sie sich u. a. auf folgende Vorträge: Wie kann man Unternehmen neu denken? Die Rolle von Corporate Entrepreneurship und Startups Prof. Dr. Julian Kawohl, Professor für Strategisches Management bei HTW Berlin Onlinehandel in einem B2B Unternehmen mit Herausforderungen der Implementierung von Multi-Channel sowie den einhergehenden Konflikten Stephan Wenger, Head of Marketing & Communications bei Anton Paar AG 5 Thesen zum globalen Online Marketing im m B2B Michael Schreiber, Leiter Online Communication bei Festool GmbH

Treffen Sie Referenten aus folgenden Unternehmen (u.a.):

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Foto: Fotolia / Dream79

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Verlockende Angebote Suche war gestern: Mit intelligenten Filtern und geschicktem Einsatz von Big Data S p präsentieren Online-Händler ihren Kunden eine passende, personalisierte Vorauswahl as eindrücklichste Beispiel für die Wirkungsmacht eines personalisierte ten Produktangebots ist Netflix. Ende der N Neunzigerjahre als DVD-Verleihservice ggegründet, konnte sich das Unternehmen sc schnell durch seine treffsicheren Filmeempfehlungen von der Konkurrenz absetzzen. Zudem geht Netflix mit einer für je jeden Nutzer individuell generierten Startseite und der Einbeziehung von Social-Media-Impulsen ganzheitlich auf die Interessen und das Lebensgefühl der Abonnenten ein. Das Ziel: Die Kunden sollen finden, was sie sehen wollen – ohne aktiv danach suchen zu müssen. Was Netflix für seine 75 Millionen Streaming-Kunden schafft, ist auch für die E-Commerce-Branche von besonderem Interesse. „Natürlich sind große Player wie Netflix, Facebook, Google und Spotify Vorbilder bei der Personalisierung“, bestätigt Moritz Hau, Deutschland-Chef von Zalando. Der Fashion-Händler treibt zurzeit die Individualisierung seines Angebots auf verschiedensten Ebenen voran. Dazu gehören die Personalisierung des Produktangebots ebenso wie die angezeigten ergänzenden Inhalte, korrespondierende Services und ein Shop-Einstieg, der

D

„Natürlich sind große Player wie Netflix, Facebook, Google und Spotify Vorbilder bei der Personalisierung“ Moritz Hau Country Manager Germany bei Zalando www.zalando.de

sich am Fortschritt des Kunden innerhalb seiner Customer Journey orientiert. Selbst das Online-Marketing will Zalando künftig individuell auf den jeweiligen Kunden ausrichten. „Die Personalisierung hat eine große Bedeutung, wenn wir mit unserer Plattformstrategie erfolgreich sein wollen“, erklärt Moritz Hau. Denn wenn das Warenangebot von Zalando statt 150.000 Artikeln einmal mehrere Millionen Produkte umfasse, dann sei Personalisierung kein Luxus mehr, sondern schlichtweg Notwendigkeit. Denn innerhalb eines derart großen Angebots verliert die „normale“ Suchfunktion an Relevanz. Nur mit Filtern allein wird ein Kunde dann nicht mehr finden, was er sucht – und den Online-Shop vielleicht frustriert verlassen. Im Moment bereitet sich Zalando auf die personalisierte Zukunft noch auf einem Nebenschauplatz vor: in dem individuell konfigurierbaren Feed unter „Mein Zalando“. Doch schon jetzt erkennt das Unternehmen klare Mehrwerte der individualisierten Kundenansprache: „Wir beobachten bei den Kunden, die unseren Feed nutzen, ein viel höheres Engagement. Sie bleiben länger auf den Produktseiten, sehen sich mehr an und kaufen auch eher“, berichtet Hau. Zudem seien aktive Feed-

Nutzer loyalere Kunden, die im Durchschnitt mehr ausgeben.

Algorithmus mit einer menschlichen Komponente Wie Netflix setzt auch Zalando auf eine Kombination aus einem algorithmischen Empfehlungsverfahren und menschlichem Input. „Das Thema Personalisierung wird von Zalando sehr gut umgesetzt“, bestätigt Dimitri Haußmann, Geschäftsführer des Technologieanbieters Shopboostr. Sein Unternehmen ermöglicht es Online-Händlern, ihren Kunden personalisierte Produkt-Feeds zu bieten und setzt dabei auf ein fragebogenbasiertes Verfahren. Damit soll auch online ein Beratungserlebnis wie beim stationären Einkauf möglich werden. „Wir sehen im Markt, dass die Kunden als Nutzer ihr Online-Einkaufserlebnis aktiv mitbestimmen möchten“, erklärt Haußmann. Um die Konsumenten dazu zu bringen, ihre Präferenzen mitzuteilen, sei es aber notwendig, den daraus resultierenden Mehrwert klar zu verdeutlichen. „Wenn Kunden einen Fragebogen ausfüllen und es passiert für sie nichts Erkennbares, dann ist für sie der

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betreffende Shop schnell erledigt. Doch wenn die Kunden wirklich treffsichere personalisierte Empfehlungen erhalten, sind sie auch gerne bereit, ihren Input dafür zu geben.“ Die Frage, ob automatisierte Verfahren oder persönlich kuratierte Angebote zu besseren Ergebnissen führen, macht Haußmann von der Größe des betreffenden Shops abhängig: „Bei großen Inspirations-Shops macht eine automatisierte Recommendation Engine auf jeden Fall Sinn, bei kleineren Nischen-Shops liegt eher der Kurationsgedanke nahe.“ Auch der Online-Buchhändler Buch.de setzt auf eine Mischung aus Recommendation Engine und menschlichem Sachverstand. „Neben den über Algorithmen generierten Empfehlungen, die zu einem vom Kunden angesehenen oder gekauften Titel passen, bieten wir unseren Kunden auch Buchhändlerempfehlungen an“, berichtet Thalia-Sprecherin Julia Hattrup. Durch die Zugehörigkeit zu der bundesweiten Buchhandelskette habe Buch.de die Möglichkeit, persönliche Empfehlungen von Buchhändlern in den Online-Kanal zu übertragen: Die Tipps stammen dabei aus einer Datenbank, in der Thalia-Buchhändler Titel aufgrund ihrer inhaltlichen Ähnlichkeit miteinander verknüpfen. Die passgenauen Tipps werden auch für das individuelle Newsletter-Marketing verwendet. „Grundsätzlich stellen wir fest, dass unsere Kunden personalisierte Angebote als Orientierung für den Einkauf nutzen“, beschreibt Hattrup vorsichtig den Einfluss der Online-Shop-Personalisierung auf die Geschäftsentwicklung. Konkrete Angaben zur Umsatzentwicklung oder Conversion liefert das zur Douglas Holding gehörende Unternehmen aber nicht.

Wo Automatisierung sinnvoll ist Deutlich auskunftsfreudiger ist dagegen Mirjam van Oort, Director E-Commerce & Campaign Operations Europe beim amerikanischen Bürobedarfshändler Office Depot. Mit seinem europaweit aktiven Online-Shop Viking zählt das Unternehmen zu den Vorreitern bei der Personalisierung. Schon seit vielen Jahren setzt Viking auf maßgeschneiderte Newsletter, die Kunden mit passgenauen Angeboten und Rabatten ansprechen. Um jeweils 60 Prozent habe man die Öffnungs- und Klickrate steigern können, die korrespondierenden Käufe sogar um mehr als 300 Prozent, berichtet van Oort. Die beim NewsletterMarketing gesammelte Erfahrung überträgt Viking seit zwei Jahren auch auf den kompletten Online-Shop. So zeigt das Unternehmen basierend auf der Kaufhistorie seinen Kunden einen individuell gestalteten Shop an. Das soll nicht nur die Wahrscheinlichkeit erneuter oder verwandter Käufe erhöhen, sondern die Kunden auch dazu animieren, in bisher nicht genutzten Produktkategorien fündig zu werden. So ist es Viking in Großbritannien mit speziellen Angeboten gelungen, immerhin fünf Prozent derjenigen, die bisher in bestimmten Sortimenten noch nicht bestellt haben, dazu zu bringen, erstmals in einer für sie

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Persönliche Ansprache: Das Angebot im persönlichen Feed von Aboutyou unterscheidet sich je nach den Präferenzen der jeweiligen Nutzer stark. Je mehr sich der Kunde mit dem Shop beschäftigt, desto mehr lernt das System über ihn

neuen Kategorie einzukaufen. Auch bei der Platzierung von Anzeigen auf der Homepage setzt Viking auf Personalisierung, basierend auf dem bisherigen Kaufverhalten. Um bis zu 540 Prozent sei es daraufhin gelungen, die Einkaufswerte für den jeweiligen Kooperationspartner in der betreffenden Kategorie zu steigern. „Wir werden unser Engagement beim Thema Personalisierung weiter erhöhen“, kündigt van Oort an. „Unser Ziel ist es, noch genauer auf jeden Online-Shop-Besucher einzugehen und ihm ein einzigartiges und ganz auf ihn bezogenes Einkaufserlebnis zu bieten.“ Dafür will Viking im laufenden Jahr den Grad der Personalisierung auf allen Kundenendgeräten vereinheitlichen und auch Vorhersagefunktionen in seinen Shop integrieren. „Personalisierung wird weiterhin ein Leitgedanke für unsere kanalübergreifende Marketingstrategie sein und dazu beitragen, dass wir unsere langfristigen Umsatzziele erreichen und uns bei den Kunden durchsetzen“, so van Oort. Ein Verfechter der von Viking stark genutzten automatisierten Personalisierung ist auch Michael Friedmann, Geschäftsführer des Technologieanbieters Yoochoose. Das Unternehmen hat neben algorithmisch erstellten Produktempfehlungen auch individualisierte Suchvorschläge und personalisierte Newsletter im Portfolio. „Personalisierung erleichtert es, Kunden langfristig an einen Online-Shop zu binden. Denn die Chance ist höher, dass ein Kunde als Erstes den Shop ansteuert, in dem er maßgeschneiderte Empfehlungen bekommt“, erklärt Friedmann. Damit die Automatisierung Schlagkraft entwickle, müsse allerdings das Profil des Shops stimmen. Zum einen dürften Shops nicht zu klein sein –, aber auch nicht zu groß: „Mindestens 1.000 Produkte im Shop und 100 Besucher pro Tag, das ist nach unseren Erfahrungen die Richtgröße, damit Personalisierung auch gut funktioniert. Bei einem Universal-Shop wie Amazon ist das Problem dann wieder eher, dass wegen des breiten Angebots und der vielfältigen Kaufhistorie der Kunden viele Störmöglichkeiten dabei sind.“ Daneben komme es bei der Personalisierung auch auf die jeweiligen Produktkategorien an. Im Modebereich

seien Kundenhistorien besser nutzbar als im Elektroniksegment, in dem die Produktentwicklung von einem hohen Tempo geprägt sei. Und gehe es um private Investitionsgüter wie etwa Haushaltsgroßgeräte seien die Kundenanforderungen so vielfältig, dass ein digitaler Einkaufsratgeber in der Regel mehr Sinn ergebe als automatisierte Produktempfehlungen.

Mobile verstärkt Personalisierungstrend Für die Zukunft setzt Yoochoose-Geschäftsführer Michael Friedmann auf Empfehlungen über unterschiedliche Item-Typen hinweg: also zum Beispiel die Anreicherung von Content-Portalen mit passenden Shopping-Produkten, aber auch Medieninhalten. „Der reine Produktverkauf wird immer schwieriger, deshalb werden wir in Zukunft mehr und mehr Cross-Empfehlungen sehen“, ist Friedmann überzeugt. Für seinen Kollegen Dimitri Haußmann von Shopboostr kommt dem Thema Mobile auch im Hinblick auf die Personalisierung entscheidende Bedeutung zu: „Wenn ich mir die Top-100-Apps anschaue, dann nutzen diese schon heute immer die persönlichen Bedürfnisse der Nutzer oder bieten einen individualisierten Feed.“ Es trete damit bei Mobile-Nutzern ein Gewöhnungseffekt ein, sodass Personalisierung auch im E-Commerce-Kontext immer stärke nachgefragt werde. Für individualisierte Angebote spreche zudem, dass die Suche auf mobilen Endgeräten deutlich schwieriger sei als im klassischen Online-Shop. Schützenhilfe erhält Haußmann für diese Einschätzung von Moritz Hau: „Im Bereich Apps sehen wir bei der Personalisierung sehr großes Potenzial“, erklärt der ZalandoDeutschland-Chef. Gerade Smartphones seien ein ganz persönliches Device, da sei die individuelle Ansprache entscheidend. Beim Thema Personalisierung dürfte es sich also mitnichten um eine Eintagsfliege handeln, sondern vielmehr um eine der prägenden Entwicklungslinien für den ◼ E-Commerce der nächsten Jahre. Matthias Hell

Buch.de bietet neben kaufbasierten Empfehlungen auch Buchhändlertipps aus verwandten Genres

Zalando setzt vor allem bei seiner App-Strategie stark auf Personalisisierung, beispielsweise mit Amaze

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Foto: H. Giansily / Sarenza

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∙ Sarenza startet 2005 in Frankreich, 2007 übernehmen Hélène Boulet-Supau und Stéphane Treppoz den Händler ∙ 2007 erreicht Sarenza erstmals schwarze Zahlen, drei Jahre später wird die deutschsprachige Site gelauncht. Heute ist Sarenza in 28 Ländern Europas aktiv

Schuhe und sonst nichts Noch vor Zalando startete Sarenza als Online-Schuhverkäufer. Im Gegensatz zu den Berlinern konzentrieren sich die Pariser aber weiterhin auf dieses Produkt

as ganze Geschäft in einem rosa Schuhkarton: In den neuesten Fernsehspots ∙ Mit 74 Mio. Euro Risikokapital gibt Sarenza kleine Einblicke ins Unternehmen und stellt dabei auch einzelne Mitverstärkt Sarenza Marketing arbeiterinnen vor. Seit sechs Wochen sind und Internationalisierung die 20-Sekünder vorwiegend im Privat∙ 2015 erwirtschaften 300 Mitfernsehen zu sehen, wo die Internet-affinen arbeiter in Paris rund 200 Mio. Zielgruppen vermutet werden. Euro Umsatz Der Online-Schuhhändler aus Paris will schneller wachsen – und investiert dazu europaweit und nicht nur in Deutschland Millionen in Werbung. So soll der Umsatz 2016 um 25 Prozent auf 250 Millionen Euro steigen und sich bis 2020 verdoppeln. „Für Sarenza ist es jetzt wichtig, mehr Sichtbarkeit in Deutschland zu gewinnen und eine Positionierung als Schuhexperte aufzubauen“, sagte Stéphane Treppoz, Geschäftsführer von Sarenza zu INTERNET WORLD Business (s. rechts). Schon seit einigen Jahren erlöst Sarenza mehr als die Hälfte der Einnahmen im Ausland. Deutschland hat sich nach Frankreich zum wichtigsten Markt entwickelt. Doch im Zalando-Land fehlt es noch an Bekanntheit. Der Konkurrent schrie lauter, obwohl Sarenza 2005 drei Jahre vor ihm startete und mit US-Pendant Zappos, das Amazon 2009 übernahm, auch noch Vorbild war für Zalando. Während aber die Berliner von verschiedenen Investoren mit rund 200 Millionen Euro Risikokapital ausgestattet wurden und sich damit sofort international und in neue Segmente Sie lieben Schuhe: Sarenza bietet mehr als 700 ausbreiten konnten, mussMarken und 55.000 Modelle online an

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ten sich Treppoz und seine Mitstreiterin Hélène Boulet-Supau zunächst mit sechs Millionen Euro bescheiden, ein Teil floss aus eigenen Kassen ins Unternehmen. Sarenza erreichte bereits zwei Jahre nach dem Start die schwarzen Zahlen und bestritt sein Wachstum aus den laufenden Einnahmen. Erst 2015 verkauften Treppoz und Boulet-Supau 50 Prozent von Sarenza und bekamen unter anderem von der nationalen Caisse des Dépôts 74 Millionen Euro für die aktuelle Wachstumsoffensive.

Spezialisierung und Exklusivität „Mit drei Milliarden Euro Umsatz ist Zalando 15 Mal so groß wie Sarenza und bedient mehr Kategorien“, beschreibt Treppoz die Unterschiede. „Wir konzentrieren uns auf eine aussichtsreiche Nische, wollen der beste Anbieter sein und werden daher keine weiteren Produkte ins Sortiment aufnehmen.“ Nur Taschen stehen noch im Angebot. Sarenza punktet mit Spezialisierung und Exklusivität: Die Franzosen bieten Schuhe von rund 750 Marken an, 70 davon führen nur sie in Europa. Der Anteil von Eigenmarken liegt bei zehn Prozent – Zalando erreichte schon vor Jahren das Doppelte und weitet die Quote stetig aus. Sarenza kooperiert dagegen mit Herstellern und produziert mit ihnen Exklusives. „Unsere Kunden suchen nach Alternativen zu den großen Akteuren sowie ein individuelles Angebot. Bei uns erhalten sie neben Marken die Designs und Labels, die sie woanders nicht finden“, sagt Treppoz. „Wir bieten die größte Auswahl an Schu-

hen und sind Experte auf diesem Gebiet, das ist eine Chance und kein Hindernis.“ Die Konzentration bringt auch in anderen Bereichen Vorteile: Während Zalando für Sortimentsbreite in Lager und Logistik investiert, kann sich Sarenza mit einem Lager begnügen und hier Prozesse besser automatisieren. Aus dem Lager bei Paris können jeden Tag Zehntausende Schuhschachteln in 28 Länder Europas verschickt werden – teilweise sogar in 24 Stunden. Und während Zalando Retouren aus Kostengründen einschränkt, können Sarenza-Kunden 100 Tage nach Erhalt die Ware kostenfrei zurückschicken. Stolz ist Treppoz auf die Diversität im Unternehmen: Um Kundenfragen in möglichst vielen Sprachen zu beantworten, stammen die 300 Mitarbeitenden aus 15 Ländern; die Frauenquote liegt bei 65 Prozent und spiegelt sich im Management wider – selten genug in der Digital-Branche. „Das Unternehmen ist auf Mobile ausgerichtet“, ergänzt Treppoz. Seit drei Jahren sind alle Sites so gestaltet, dass Schuhe auf allen Monitoren gefallen. Etwa jede dritte Bestellung kommt von Smartphones und Tablets. Neben der Werbepower setzt Sarenza auf eine neue App, die Bestellverfahren verkürzt und im Sommer startet. „Wer das richtige Angebot hat“, ist sich Treppoz sicher, „kann gegen große Jungs wie Amazon oder Zalando gegenhalten.“ Zum Beispiel mit rosafarbenen Kartons ◼ gegen Zalando-Schwarz-Weiß.

Susanne Vieser internetworld.de/vs

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„Der beste Schuhhändler in Europa werden“ Warum sind Amazon und Zalando so viel bekannter als Sarenza in Europa? Stéphane Treppoz: Beide geben deutlich mehr Geld aus für Werbung als wir und richten sich an jedermann. Wir haben es zudem mit viel größeren Wettbewerbern zu tun. Für Sarenza ist es jetzt wichtig, mehr Sichtbarkeit in Deutschland zu gewinnen und hier eine Positionierung als Schuhexperte aufzubauen. Wie wollen Sie das schaffen? Treppoz: Wir haben gerade eine europaweite Fernsehkampagne gestartet. Unser Heimatmarkt ist Frankreich, hier kennen 90 Prozent der Verbraucher Sarenza, und wir haben bereits mehr als sechs Millionen Stammkunden gewonnen. Pro Jahr verkaufen wir rund fünf Millionen Paar Schuhe. Jetzt wollen wir diesen Erfolg außerhalb von Frankreich weiter ausbauen. 50 Prozent der Einnahmen erwirtschaftet Sarenza bereits im Ausland – welchen Anteil hat Deutschland? Treppoz: Wir nennen keine exakten Markt- oder Umsatzanteile sowie Kundenzahlen für den deutschen Markt, weil hier der Wettbewerb so stark ist. Deutschland ist nach Frankreich der zweitstärkste Markt für Sarenza, er ist sehr relevant. Daher investieren wir hier mehr und mehr in Fernsehwerbung.

Stéphane Treppoz war Berater, Chef von AOL Frankreich und Investor, bevor er mit Hélène Boulet-Supau die Leitung von Sarenza übernahm. www.sarenza.com

händler. Außerdem können Kunden bei uns 100 Tage lang umtauschen. Für mehr Marktanteile kämpfen wir an drei Fronten: Sarenza soll die beste Auswahl und den besten Service bieten sowie die höchste Transparenz. Sarenza bedient ganz Europa von Paris aus – reicht das auf Dauer aus? Treppoz: Wir haben Lager und Versand sehr stark automatisiert und konzentrieren uns auf die Produktkategorien Schuhe und Taschen. Wir sind sehr effizient mit dem Lager in Paris, haben dort ständig etwa 1,5 Millionen Paar Schuhe vorrätig und können pro Tag mehrere Zehntausend Pakete verschicken. Gerade in Deutschland sind die Speditionen sehr gut organisiert. So erreichen wir von Paris aus innerhalb von 24 Stunden jede Adresse in Deutschland. Zalando ist zum Modekaufhaus und Milliardenunternehmen gewachsen. Warum verkaufen Sie nur Schuhe? Treppoz: Für Spezialisten ist es einfacher, der beste Anbieter zu werden. Das Schuhgeschäft ist zudem profitabler.

Diversität: Die Frauenquote von 65 Prozent gilt auch für das Management

Was planen Sie neben Werbung? Treppoz: Wir integrieren gerade alle in Deutschland beliebten Schuhmarken in unser Sortiment. Sarenza bietet über 700 Marken. Namen wie Nike, Converse oder Adidas werden überall nachgefragt. Daneben gibt es aber Label, die in einigen Ländern bekannter sind als in anderen. In Deutschland sind das Namen wie Geox, Clarks oder Kickers. Mit diesen Marken wollen wir intensiver ins Gespräch kommen. Um Marktanteile zu gewinnen, ist es außerdem wichtig, die deutschen Kunden von Sarenza zu überzeugen. Wir passen unsere Bestell- und Zahlverfahren bereits an deutsche Gewohnheiten an und arbeiten daran, unsere Services bekannter zu machen. Sarenza liefert alle Bestellungen innerhalb von 24 Stunden. Kostenfrei. Das schafft kein anderer Mode- und Schuh-

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36 Prozent der Kunden bestellen bei Sarenza von unterwegs aus. Was bieten Sie im Mobile Commerce? Treppoz: Bald werden Sie mit der Sarenza-App zweimal schneller bestellen können als zuvor. Die neue App hält bessere Auswahlmöglichkeiten und Funktionen zum Sortieren bereit, bietet mehr praktische Funktionen für den Kauf und Austauschmöglichkeiten mit anderen. Schuhe kaufen bei Sarenza – das soll einfach sein und Spaß machen. Deutsche Verbraucher sind preisbewusst, legen nicht so viel Wert auf Service oder Qualität. Treppoz: Wettbewerb kann auch mit günstigen Preisen und gutem Service gewonnen werden. Das versuchen wir in Deutschland umzusetzen. Wir möchten Kunden davon überzeugen, dass Sarenza die besten Produkte bietet, und so der beste Schuhhändler in Europa werden. ▶

E-COMMERCE

INTERNET WORLD Business

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Foto: Ebay

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Virtueller Bummel Virtual-Reality-Anwendungen suchte man bislang im Handel vergebens. Jetzt preschen Ebay und die australische Warenhauskette Myer mit einem 3-D-Kaufhaus vor hoppen mit den Augen: Australische Konsumenten können seit Mitte Mai in einer virtuellen Dependance der Warenhauskette Myer einkaufen. Die hat mit Ebay Australien eine entsprechende iOSund Android-App gelauncht – und ist damit einer der ersten namhaften Player aus der Handelsbranche, der die neue Hype-Technologie Virtual Reality für eine E-Commerce-Anwendung nutzt. Das sieht auf den ersten Blick durchaus beeindruckend futuristisch aus: In der virtuellen Welt fliegen Produktcluster durch den Raum, drehen sich 3-D-Ansichten der beliebtesten 100 Angebote jeder Kategorie im Kreis, folgen Artikelbeschreibungen den Bewegungen der Augen. Insgesamt können sich die Kunden zurzeit bei ihrem virtuellen Einkaufsbummel rund 12.500 Produkte aus dem Sortiment von Myer an-

S VR aus Pappe: 20.000 solcher „Shopticals“ verschenkt Ebay an australische Kunden

Sight Search: Fixieren eines Produkts mit den Augen ersetzt Klick

sehen und in den Warenkorb legen. Über Personalisierungsfunktionen wird das Sortiment bei jedem Besuch weiter an den persönlichen Geschmack der Kunden angepasst. Die Produkte, die für den Kunden wahrscheinlich interessanter sind als andere, werden dann zuerst dargestellt.

In-Shop-Navigation mit „Sight Search“ Damit die Nutzer im Shop navigieren, Produkte ansehen und in den Warenkorb legen können, hat Ebay mit der sogenannten „Sight Search“ eine brandneue Technik entwickelt. Mit ihr ist es möglich, den Augen des Nutzers zu folgen: Der Produktcluster, der fixiert wird, wird näher herangezoomt und kann genauer angesehen werden. Um ein einzelnes Produkt auszuwählen, müssen die Nutzer es drei Sekunden lang betrachten, dann fliegt es ihnen für eine genauere Betrachtung entgegen. Wird die Produktinformation fixiert, klappt diese auf und man erhält Zugang zu weiteren Informationen, die sich durch Augenkontakt nochmals filtern lassen. Auch das Verschieben eines Produkts in den Warenkorb funktioniert via Sight Search. „Es war uns wichtig, dass wir das Online-Einkaufserlebnis nicht nur in eine virtuelle Umgebung verlegen“, sagt Jooman Park, Managing Director von Ebay Australien und Neuseeland. „Wir kombinieren die besten Elemente des klassischen Handels mit verbessertem Browsing, einer

größeren Auswahl, Personalisierung und Effizienz.“ Myer kann im virtuellen Kaufhaus alle Produkte, Preise und Verfügbarkeiten in Echtzeit über die bestehende Ebay.com.au-API aktualisieren. Das virtuelle Kaufhaus von Ebay und Myer ist für die günstigere Variante der VR-Brille gedacht – eine Smartphone-Halterung, die mit einem Kopfband vor den Augen angebracht wird. Um aber nicht nur die Nutzer anzusprechen, die bereits ein „Samsung Gear VR“ oder ein ähnliches Gerät besitzen, begleiten Ebay und Myer die Einführung ihrer VR-App mit einer Marketingaktion: Unter Ebay.com.au/VR können die Nutzer eine Smartphone-Halterung aus faltbarer Pappe (wohl eine Ebay-gebrandete Version des Google Cardboard) gratis bestellen. 20.000 dieser „Ebay Shopticals“ wollen die Partner so unter das potenzielle Shopper-Volk bringen. Rund 12 Monate hat Ebay an der Entwicklung der VR-App gearbeitet. Dass ausgerechnet Australien zum ersten Testmarkt auserkoren wurde, hat seinen Grund: Internen Auswertungen von Ebay zufolge kauften australische Kunden bisher die meisten VR-Brillen. Mit der VR-Anwendung kommt Ebay dem Konkurrenten Amazon zuvor, der im März zwar ankündigte, eine VR-Plattform entwickeln zu wollen, diese aber noch nicht an den Start gebracht hat. Zudem soll das Amazon-Projekt eher das Videoportal „Amazon Prime Video“ ergänzen, als Shopping im virtuellen Raum zu ermöglichen. ◼ Daniela Zimmer/il

RECHT

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Risiko Cybercrime

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Geschäftsleiter können haften, wenn sie den Schutz vor Attacken vernachlässigen er Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sieht bei Smartphones gegenwärtig das größte Sicherheitsrisiko durch Cyberangriffe. Besonders gefährdet seien dabei „exponierte Vorstände und Spitzenmanager“. Und dies ist tatsächlich sogar in doppelter Hinsicht der Fall. Fast wöchentlich werden neue Cyberangriffe auf Unternehmen bekannt. Zuletzt waren insbesondere verschiedene Kliniken betroffen, wobei nach Medienberichten der Schaden allein im Klinikum Arnsberg bei mehr als einer Millionen Euro lag. Zusätzlich nehmen die Fälle sogenannter „Ransomware“ zu, bei denen Täter durch eingeschleuste Schadprogramme zunächst die Daten der Opfer verschlüsseln und anschließend ein Lösegeld fordern. Das größte Sicherheitsrisiko liegt nach Arne Schönbohm, Präsident des BSI, bei Smartphones. In einem Interview in der Zeitschrift „Die Welt“ betonte Schönbohm speziell die Gefährdung der Chef-

zum Schutz personenbezogener Daten erhält und trotzdem untätig bleibt. Hinzu kommt die Pflicht der Geschäftsleitung, angemessene Maßnahmen zur Risikovermeidung oder -minderung zu treffen. Werden unter Berücksichtigung einer besonderen Gefährdungslage für das Unternehmen adäquate IT-Sicherheitsstandards nicht erfüllt, liegt eine Verletzung dieser Pflicht zur Risikovorsorge zumindest nahe.

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Vorsorge lohnt sich Unter Berücksichtigung der enormen Risiken für die Betriebsund Geschäftsgeheimnisse, aber Foto: Shutterstock/ Matrioshka auch zur Vermeidung der eigeetagen. „Wer ihre Smartphones über- nen Haftung sind die bestehenden ITwacht, kann herausfinden, wo sich die Sicherheitsmaßnamen regelmäßig zu Entscheider aufhalten, wen sie wann tref- überprüfen. Zusätzlich sollten organisatofen. Daraus lässt sich unter Umständen ab- rische Maßnahmen ergriffen und zum leiten, ob eine große Firmenübernahme Beispiel ein „Präventionsteam Cyberverhandelt wird.“ Betriebs- und Ge- crime“ etabliert werden, das das bestehenschäftsgeheimnisse sind damit konkret de Konzept gegen Cyberangriffe bewertet gefährdet. Berücksichtigt man zudem die und vor allem ständig anpasst. Schließlich geringe Aufklärungsquote bei Hacker- kann auch die Prüfung einer Versicheangriffen, ist zukünftig mit einer wachsen- rungslösung empfehlenswert sein. Nach den Bedrohung zu rechnen. Medienberichten war jedenfalls der Millionenschaden des Klinikums Arnsberg über eine Cyberversicherung gedeckt. ◼ Schadensersatzansprüche Karsten Krupna

Foto: Shutterstock/ Jnt Visual

Dr. Karsten Krupna Rechtsanwalt und Experte für IT-Recht und Cybersecurity www.esche.de

Raubkopien Wer seinen PC im Büro nutzt, um Raubkopien von CDs oder DVDs anzufertigen, kann dafür vom Arbeitgeber gekündigt werden. Das hat das Landesarbeitsgericht Sachsen entschieden. (fk) (Az.: 6 Sa 23/16)

Das sollten Sie beachten ∙ Geschäftsleiter, die den Schutz ihrer IT-Infrastruktur vernachlässigen, können schadensersatzpflichtig werden. ∙ Schutzmaßnahmen müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden. ∙ Smartphones stellen ein besonderes Risiko dar.

Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M. Rechts- und Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz www.res-media.net

„Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt“ macht Probleme Bindet ein Online-Händler auf der eigenen Website den Hinweis „Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt“ ein, hat er selbst keinen Anspruch auf Erstattung von Abmahnkosten (Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 26.01.2016, Az.: I-20 U 52/15). Ein Online-Händler hatte im Shop den Hinweis „Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt“ platziert. Nachdem er aber selbst einen Konkurrenten ohne vorherige Kontaktaufnahme anwaltlich hatte abmahnen lassen, verlangte er trotzdem die Erstattung seiner Rechtsverfolgungskosten – zu Unrecht, wie das Oberlandesgericht Düsseldorf entschied. Wer von anderen erwarte, dass sie sich vor Abmahnungen zunächst ohne anwaltlichen Beistand an ihn wenden, habe sich selbst auch so zu verhalten. Er ist so zu behandeln, als habe er sich ebenfalls zum Kontakt vor der anwaltlichen Inanspruchnahme verpflichtet. Es sei kein Grund ersichtlich, diese Vergünstigung, die der Online-Händler für sich in Anspruch nehme, seinen Mitbewerbern vorzuenthalten. Der genannte Hinweis entfaltet übrigens keine rechtliche Wirkung für potenzielle Abmahner. Diese sind nicht verpflichtet, bei Verstößen vorab Kontakt aufzunehmen.

HOTELBEWERTUNGEN

EU-US-DATENSCHUTZABKOMMEN

Werbung mit Sternen ist irreführend

EU-Datenschützer lehnt Privacy Shield ab

Das Oberlandesgericht Nürnberg hat der Buchungsplattform Hotel.de die Werbung mit Stern-Symbolen untersagt. Das Gericht bemängelte, dass die fünfzackigen Sterne, die die Plattform zur Kennzeichnung ihrer Herbergsangebote verwendet, nicht auf objektiven Bewertungskriterien beruhen, insbesondere nicht auf den Maßstäben der Deutschen Hotelklassifizierung. Dort ist etwa aufgeführt, was ein Vier- von einem Drei-Sterne-Hotel unter-

scheidet. Stattdessen basieren die von Hotel.de vergebenen Sterne auf der Selbsteinschätzung des Hotels sowie auf Erfahrungen der Kunden – was aber gegenüber den Nutzern nicht klar und eindeutig kommuniziert werde. Das Gericht sah darin eine Verwechslungsgefahr mit den „offiziellen“ Hotel-Sternen und stufte die Werbung als irreführend ein. Geklagt hatte die Wettbewerbszentrale (Az.: 3 U 1974/14). (fk)

Foto: Shutterstock/ INT Visual

„Bestehende IT-Sicherheitsmaßnahmen müssen regelmäßig überprüft werden“

Ein weiterer Grund spricht für ein aktives Handeln. Verletzt die Geschäftsleitung ihre Pflicht zum Schutz der IT-Infrastruktur, sind Schadensersatzansprüche der geschädigten Gesellschaft denkbar. Verletzt die Geschäftsleitung ihre Pflichten zum Schutz der IT-Infrastruktur, kommen Ansprüche der durch den Hackerangriff geschädigten Gesellschaft nach § 93 Abs. 2 Satz 1 Aktiengesetz bzw. § 43 Abs. 2 Gesetz betreffend Gesellschaften mit beschränkter Haftung in Betracht. Denkbar sind beispielsweise Fälle, in denen der Geschäftsleiter Hinweise auf bestehende technische und organisatorische Defizite

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Der EU-Datenschutzbeauftragte Giovanni Buttarelli hält Änderungen an „Privacy Shield“, dem geplanten Nachfolger des vom EuGH gestoppten „Safe Harbor“, für erforderlich. Buttarelli bemängelt, dass der Datenschutz von EU-Bürgen in den USA nicht gesetzlich, sondern nur auf Basis von Selbstverpflichtungen garantiert werde. Akzeptiert der EuGH „Privacy Shield“ nicht, stehen US-Konzerne wie Facebook vor Problemen. [fk]

KNOW-HOW 20

INTERNET WORLD Business

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Serie: Personalisierung im E-MailMarketing

Foto: Shutterstock / ProStockStudio

E-Mail-Marketing gehört zu den wichtigsten Disziplinen im Online-Marketing. Dabei sind Personalisierung von Newslettern und Relevanz des Inhalts entscheidende Faktoren für den Erfolg Folge 1: Grundlagen der Personalisierung (Ausgabe 12/2016)

Folge 2: Individualisierung von Newsletter-Inhalten (Ausgabe 13/2014)

Relevanz gewinnt Marketer erreichen mit personalisierten Mailings, die auf die Empfänger zugeschnitten sind, eine hohe Response. Die Möglichkeiten der Individualisierung sind vielfältig as E-Mail-Marketing gilt als der erfolgreichste Kanal im Online-Bereich, wie auch Studien immer wieder zeigen. Eine Händlerbefragung des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels beispielsweise hat ergeben, dass E-Mail-Marketing sowohl eine hohe Response als auch eine hohe Wiederkaufrate aufweist und damit effizienter als andere Kanäle ist. Entsprechend häufig wird die E-Mail als Marketinginstrument eingesetzt und die Auswirkungen zeigen sich im eigenen Posteingang: Die E-Mail-Flut nimmt zu – der Wettbewerbsdruck für Werbende wird größer. Wie schaffen Marketer es, bei dieser Informationsflut noch beim Empfänger anzukommen? Relevanz ist das Schlüsselwort: Der Marketer gewinnt die Aufmerksamkeit des Empfängers mit Mailings, die auf den Leser abgestimmt sind, ihn direkt ansprechen und auf seine Interessen eingehen. Personalisierte E-Mail-Kampagnen überzeugen durch hohe Öffnungs- und Klickraten. Sie stärken die Kundenbindung und steigern die Bereitschaft zum Kauf. In dieser Serie erfahren Sie, welche Möglichkeiten professionelles E-MailMarketing bietet, um einzelne Elemente der Aktion zu personalisieren und damit empfängerspezifisch auszusteuern. Personalisierung kann von einfacher individua-

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Ideen für die Personalisierung ∙ Morgens, abends oder als Wochenrückblick: Lassen Sie den Abonnenten selbst entscheiden, wie oft und wann er Ihren Newsletter erhalten möchte. ∙ Nutzen Sie die hohe Aufmerksamkeit neuer Empfänger und versenden Sie spezielle Angebote oder Rabatte in der Begrüßungs-E-Mail. ∙ Bedanken Sie sich bei langjährigen Kunden. Fast die Hälfte der Verbraucher geht davon aus, dass Sie wissen, wie lange die Kundenbeziehung bereits besteht. ∙ Besonders treue Kunden können Sie mit einem VIP-Angebot per E-Mail belohnen.

lisierter Anrede über zielgruppengesteuerte Inhalte bis hin zu echter One-to-OneKommunikation in Form von Transaktionsmails reichen. Der erste Teil der Serie beschäftigt sich mit den Grundlagen für eine professionelle Personalisierung und geht darauf ein, welche Elemente personalisiert werden können. Wie tief die Individualisierung gehen kann, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe.

Je mehr Empfängerinformationen verfügbar sind, desto individueller und zielgerichteter kann die Ansprache erfolgen. Topangebote, Markenfavoriten, Neuheiten oder Tipps & Tricks: Wie lässt sich herausfinden, wofür sich der Kunde interessiert? Die Anmeldung selbst ist der beste Zeitpunkt, um mehr über den Leser zu erfahren. Interesse und Aktivitätsgrad von Abonnenten sind zu Beginn der Newsletter-Beziehung am höchsten. Neben der E-Mail-Adresse als einzigem Pflichtfeld lassen sich bei der Anmeldung Daten – die Basis auch weitere demografische Daten abfragen. Für viele Unternehmen hat es sich für Personalisierung bewährt, bei der Newsletter-Anmeldung Von der einfachen, individuellen Anrede beziehungsweise über das Nutzerprofil bis hin zu zielgruppengesteuerten abzufragen, welche TheInhalten – das A und O der Permen und Inhalte der sonalisierung sind valide Kunde abonnieren möchDaten. Die kreativsten und te. Incentives wie Gutaufwendigsten Maßnahscheine, Rabatte oder kosMillionen Nutzer in men bringen nichts, wenn tenloser Warenversand Deutschland die Daten fehlerhaft oder sind dafür hilfreich. Aber empfangen E-Mails veraltet sind. Eine fehlerAchtung: Bei zu vielen auf ihrem hafte Anrede wie beiFragen sucht der InteresSmartphone spielsweise „Sehr geehrter sent wahrscheinlich schnell Mustermann“ ist hier sogar wieder das Weite. kontraproduktiv. Und genauso Quelle: IFD Allensbach Wie bleiben Daten aktuell? wenig stärken Inhalte, die nicht den InteInformationen über den Kunden, die Sie ressen des Abonnenten entsprechen, die für den persönlichen Dialog benötigen, Kundenbindung. sind meist in mehreren Systemen im

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Unternehmen verteilt: Eine Verknüpfung von CRM-, Shop-, Content-ManagementSystem und Webanalyse-Software mit der E-Mail-Marketing-Lösung sorgt dafür, dass redaktionelle Inhalte, Kunden- und Produktdaten für die E-Mail-Kampagnen bereitstehen. Gleichzeitig fließen Empfängerreaktionen wieder zurück. Durch den automatischen Datenaustausch werden Kundenprofile verfeinert und bleiben auf dem neuesten Stand.

Kleiner Aufwand, große Wirkung Es gibt einige Basics der Personalisierung, die keinen großen Aufwand erfordern, jedoch in ihrem Ergebnis nicht zu unterschätzen sind. Die persönliche Anrede zu Beginn des Mailings sollte mittlerweile Standard sein. Denn einfach nur „Hallo!“ oder „Liebe Newsletter-Empfänger/innen“ schafft keine Relevanz. Die Leser wollen mit ihrem Namen angesprochen werden. Allerdings sollte in allen Fällen eine korrekte Anrede – bei fehlenden Angaben eine neutrale Ansprache – ausgegeben werden. Nur eine persönliche Ansprache reicht für einen Kampagnenerfolg nicht aus. Der Name des Lesers sollte mehrmals im Text genannt werden, natürlich ohne es zu übertreiben. Individuelle Call-to-ActionButtons oder personalisierte Textlinks erhöhen zusätzlich die Aufmerksamkeit. Die persönliche Aufforderung zur Handlung vermittelt ein Gefühl von Exklusivität und steigert den Anreiz, zu klicken. Die Absender-E-Mail-Adresse sowie die Antwort-E-Mail-Adresse können ebenfalls personalisiert werden. Eine Personalisierungsoption ist die Versendung des Newsletters im Namen des persönlichen Kundenbetreuers: Eine personalisierte Absender-E-Mail-Adresse in Verbindung mit einem Begrüßungstext des persönlichen Ansprechpartners im Newsletter schafft Vertrauen bei den Empfängern. Die Betreffzeile ist entscheidend, um sich im Posteingang zu behaupten. Eine aussagekräftige Betreffzeile weckt die Neugierde des Empfängers. Mit einer Personalisierung lässt sich der Anreiz zur Öffnung noch weiter erhöhen. Doch Vorsicht: Durch die ständige Erwähnung des Empfängernamens kann die persönliche Ansprache auch unglaubwürdig erscheinen. Der Leser sollte vielmehr mit einer individuellen Aufforderung in der Betreffzeile einen Mehrwert im Newsletter erhalten. Passende Anlässe für eine personalisierte Betreffzeile sind beispielsweise Rabattaktionen sowie Weihnachts- und Geburtstagsglückwünsche. Generell immer im Hinterkopf behalten: Die Betreffzeile sollte nicht länger als 50 Zeichen sein, damit diese im Posteingang komplett lesbar angezeigt wird. Bei mobilen Clients sind es sogar nur 30 Zeichen.

Die nächste Stufe: Inhalte auf Empfänger abstimmen Wenn man die Interessen des Empfängers kennt, können die Inhalte des Newsletters

INTERNET WORLD Business gezielt darauf abgestimmt werden. Ein Beispiel dafür ist der Newsletter des Radsporthändlers Bike Sport World (siehe rechts). Für Fans des Rennradsports enthält der Newsletter des Händlers Informationen und Angebote rund um Rennräder. Mountainbiker hingegen bekommen Inhalte, die ihren spezifischen Interessen entsprechen. Neben eigenem Content können Newsletter-Versender auch Anzeigen einbinden, die auf die Empfängerinteressen abgestimmt sind. Dies können beispielsweise Herstelleranzeigen im Produktnewsletter oder Partnerangebote sein. Mit Werbebannern, Textanzeigen, Skyscrapern, Coupons und Native Ads bieten Newsletter dafür eine Fülle von möglichen Werbeformaten. Da die Anzeigen auf die Profilpräferenzen hin abgestimmt sind, haben die Leser einen Mehrwert. So werden sie nicht als störend empfunden. Gleichzeitig werden durch die zielgruppengenaue Aussteuerung der Anzeigen im Newsletter Streuverluste vermieden, was sie für Werbungtreibende attraktiv macht. Geburtstagsgrüße, Jubiläen, Rabattaktionen, Feiertage: Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass dies gute Anlässe für Mailings sind. Wirkungsvoll sind sie nach wie vor, es wird nur zunehmend wichtiger, sich durch Kreativität und besondere Inhalte abzuheben. Etwas aufwendiger als eine Personalisierung auf Textebene – dafür aber umso eindrücklicher – ist die Bildpersonalisierung im Mailing. Die Integration des Namens in einem Bild kann noch für Überraschung beim Kunden sorgen. Die Folge: Individuell auf den Empfänger zugeschnittene Newsletter mit Bildpersonalisierung erfahren eine längere Lesedauer. Sie haben höhere Response-Raten durch die intensivere Wahrnehmung und einen hohen viralen Effekt durch das Teilen auf sozialen Netzwerken oder Weiterleitungen. Personalisierte Inhalte können sich im E-Mail-Marketing nicht nur auf den Newsletter an sich beziehen: Über weiterführende Links aus dem Mailing gelangt der Empfänger zu personalisierten Landeseiten. Dort findet er alle relevanten Informationen. Dies können eigene vorausgefüllte Profildaten sein oder aber auch Daten und Informationen, die in Zusammenhang mit einer Bestellung oder einer anderen Aktion stehen. Wichtig ist, dass die mobile Optimierung nicht beim Mailing aufhört, sondern die Landeseiten mit einbezieht. Verschiedene Veranstalter von Events arbeiten mit hoch personalisierten Lan-

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Newsletter für Mountainbike-Fans: Nicht nur die Anrede und der Ansprechpartner sind personalisiert, auch der gesamte Inhalt bis hin zur Anzeige ist auf die Interessen der Empfänger abgestimmt

5 Dinge, auf die Sie achten müssen

deseiten. Dabei werden sämtliche relevanten Parameter an den Link aus dem Newsletter angehängt und somit auf der Landeseite sichtbar, zum Beispiel Name der Veranstaltung, Veranstaltungsdatum und -ort oder Platzreservierung. Darüber hinaus bildet die Landeseite weitere Informationen ab, um dem Besucher auch ein Erlebnis rund um die Show zu ermöglichen: Restaurants und Hotels in der Nähe, ein Routenplaner oder ein virtueller Rundgang durch den Veranstaltungsort. E-Mail-Marketing bietet viele weitere Möglichkeiten der Personalisierung: Wie Sie eine noch individueller Ansprache realisieren, zeigt der zweite Teil dieser Serie (in Ausgabe 13/2016) unter anderem mit den Themen Targeting sowie Trigger◼ und Transaktionsmails. Roman Schiffelholz ist beim E-Mail-MarketingSpezialisten Inxmail für den Bereich Content verantwortlich. Zuvor leitete er die Inxmail Academy. Hier hat er auch selbst als Trainer mehrere Jahre Anwender in der praktischen Umsetzung von E-Mail-Marketing geschult und beraten. www.inxmail.de

∙ Ein absolutes Muss ist eine rechtlich saubere Erfassung und Speicherung von personenbezogenen Daten. Verwenden Sie nur Daten, für die Sie auch eine Erlaubnis haben. ∙ Achten Sie auf eine sorgfältige Datenpflege: Personalisierungen mit fehlerhaften oder veralteten Daten sind kontraproduktiv. ∙ Testen Sie: Erstellen Sie möglichst viele Testprofile, um die Funktionalität der Personalisierung zu überprüfen. ∙ Übertreiben Sie es nicht: Manche Empfänger werden misstrauisch, wenn sie zu viele Informationen über sich selbst in ihrem Mailing wiederfinden. ∙ Nutzen Sie Maßnahmen wie personalisierte Betreffzeilen maßvoll, sonst verlieren sie an Glaubwürdigkeit.

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Trumpfkarte Qualität Banner-Werbung in Apps ist ein verbreitetes Phänomen. Wollen die Publisher damit den Umstieg auf Bezahlversionen provozieren oder mangelt es an Finanzierungsalternativen? gründer des Werbetechs ist etwas mehr als einen Monat her, bei trashigeren Apps von nologie-Anbieters Fyber, seit es im Google Play Store eine nebulöseren Herstellern und fügt hinzu: „Wie bei kleine, aber feine Änderung gibt. Google wird Werbung bewusst so jeder Mediengattung weist seine Nutzer nun explizit darauf hin, gestaltet, dass man darauf kann Werbung ein Weg ob eine App Werbung enthält oder klicken muss“, ergänzt sein, die Entwicklung nicht. Das können beispielsweise der Agentur-Chef. Apps gibt es im großartiger Apps zu benormale Banner, native AnzeiApple App Store zahlen.“ genformate oder bildschirmDas Problem der An dieser Stelle darf bedeckende Interstitials sein. Quelle: Apple Kostenloskultur nicht vergessen werden, Was auf den User hilfreich dass Werbung eine Finanund zuvorkommend wirkt, birgt für App-Publisher und Werbung- Die Entscheidung von Google belegt an zierungsmöglichkeit darstellt, bei der jetreibende Gefahren. Schließlich kann dieser Stelle erneut, dass im Netz heut- doch Fingerspitzengefühl erforderlich ist. insbesondere aggressive Display-Wer- zutage nutzerseitig eine transparente Dar- Wer ein paar Apps auf dem Smartphone bung schnell für Frustration beim Nutzer stellung erwartet wird. Wie auch die installiert hat, hat mit Sicherheit auch sorgen. Wird er bereits im Vorfeld vor Adblocker-Debatte derzeit veranschau- schon einmal genervt die Augen verdreht, dieser gewarnt, sinkt womöglich die licht, sind die User durch kostenlose wenn sich ein Fullscreen-Banner in einer Bereitschaft, eine neue Anwendung auf Inhalte verwöhnt. Das gilt nicht nur für kostenlosen, dafür aber werbefinanzierten dem Smartphone zu installieren. Um Angebote im klassischen Netz, sondern App geöffnet hat. Es ist dabei nicht das ebenso für die App Stores. Banner an sich, das stört, sondern die diesem Trend entgegenNur wenige Verbraucher Penetranz, mit der in Anwendungen wie zuwirken, könnten kreamachen sich Gedanken „Quizduell“ auf ein kostenpflichtiges tivere Ansätze seitens der darüber, wie Spielebetrei- Upgrade gedrängt wird. Schnell stellt sich Advertiser hilfreich sein. ber ihre App-Entwickler die Frage: Setzen App-Publisher gezielt „Dem Werbemarkt fehlen und Programmierer be- auf nervtötende Werbung in Apps, um attraktive Werbemodelle“, Apps sind in zahlen. „Dem Konsumen- den Umstieg auf Premium-Upgrades zu beklagt Sebastian SchneiGoogles Play Store ten zu vermitteln, dass es provozieren? der in diesem Zusammenverfügbar nichts umsonst gibt, ist Eine pauschale Antwort darauf scheint hang. Er ist Geschäftsfühdabei extrem wichtig“, es nicht zu geben. Darin stimmen die rer bei der Münchner App Quelle: Google erklärt Janis Zech, Mitbe- Experten weitgehend überein. So sagt zum Agentur. „Insbesondere

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„Man sollte auf keinen Fall eine kostenpflichtige App anbieten, bei der der Nutzer schon vor dem Download zahlen muss“ Ingo Kamps Head of Performance and Mobile Marketing bei Drillisch Telecom www.drillisch.de

1,6 Mio.

xx.Juni 6. Monat 2016 2016 12/16 x/16 Beispiel Ingo Kamps, Head of Performance and Mobile Marketing bei Drillisch Telecom: „Banner-Werbung wird nicht flächendeckend genutzt, um PremiumUpgrades zu provozieren. Allerdings gibt es leider Einzelfälle.“ Das gewählte Beispiel Quizduell scheint in diese Kategorie zu fallen. Ebenso schwer zu beantworten ist die Frage nach dem passenden Finanzierungsmodell für die eigene App. Hierbei stehen dem App-Publisher mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.

Finanzierungsmodelle in der App-Branche Kostenlose Anwendungen werden meist über Werbung, eingeschränkte Optionen (s. Kasten Premium-Upgrade) oder, vor allem im Spielebereich, über In-App-Käufe monetarisiert (s. Kasten In-App-Kauf).

„Der Trend geht zum In-App-Kauf. Damit lässt sich langfristig Geld verdienen“ Sebastian Schneider, Geschäftsführer der App Agentur www.app-agentur.com

Der Vorteil von kostenlosen Anwendungen liegt auf der Hand: Wenn erst einmal das Interesse geweckt wurde, hindert den Nutzer nichts mehr am Herunterladen. Und mit einer höheren Download-Rate steigen automatisch auch die Einnahmen des App-Publishers – sei es aus Werbung oder anderen Quellen. „Man sollte auf keinen Fall eine kostenpflichtige App anbie-

INTERNET WORLD Business ten, bei der der Nutzer schon vor dem kommen auf Usability und den Verkauf Download zahlen muss. Schön ist es, wenn von Waren konzentrieren. Die angeführman Freemium-Modelle anbieten kann“, ten Finanzierungsmodelle stellen selbstbestätigt Experte Kamps. Trotzdem gibt es verständlich noch nicht das komplette auch beim Freemium-Modell – kosten- Spektrum dar. Mit dem Abo-Modell (s. loser Download, In-AppKasten) und Sponsoring Monetarisierung – einen lässt sich ebenfalls Geld Haken: die Zahlungsbeverdienen. So bekommt reitschaft. Nur 30 Prozent das Football-Team San der Nutzer würden Geld Francisco 49ers von ihrem in Apps ausgeben. Zehn Sponsoring-Partner CocaApps beherbergt Cola jährlich 750.000 Euro. Prozent tun dies tatsächder Windows Dafür ist die Marke prolich. Wiederum davon die Phone Store minent im Header der Hälfte – also nur fünf von Anwendung vertreten. 100 Personen – „geben Quelle: Microsoft „Einen solchen Betrag via zwei bis vier Euro aus. In-App-Kauf oder WerDarüber hinaus gibt es noch die kleine Gruppe der Heavy User, bung innerhalb eines Jahres zu erwirtdie bis zu 50 Euro ausgeben“, fasst Dril- schaften, ist sehr unrealistisch“, erklärt lisch-Manager Kamps zusammen. Grund- Ingo Kamps. Die Grundlage für dieses sätzlich ist die Zahlungsbereitschaft bei hohe Investment seitens einer Marke ist eine qualitativ hochwertige App. Männern höher als bei Frauen. Ob die Anwendung letztlich durch Als Publisher oder Werbungtreibender nun zu erwarten, dass die User aufgrund einen hohen Mehrwert überzeugt – die von störender Werbung Geld ausgeben, ist 49ers-App erlaubt es den Fans zum Beischon deswegen unwahrscheinlich, weil spiel, Essen und Getränke direkt an den die Gruppe der potenziellen Upgrader so Sitzplatz liefern zu lassen oder Karten für klein ist. das nächste Spiel zu reservieren – oder ob es Anwendungen und exklusive Features wie bei Spotify (werbefreier Zugang zu Die Königsdisziplin: Musik) sind, macht dabei kaum einen Qualität bieten Unterschied. Entscheidend ist, dass der Nutzer von der Qualität einer App überOb eine werbefinanzierte, kostenlose App zeugt ist. Nur in diesem Fall wird er bereit oder eine kostenpflichtige, werbefreie sein, einmalig oder sogar monatlich BeAnwendung lukrativer ist, hängt folglich träge für eine App zu zahlen. stark von der Zielgruppe ab. NachrichtenIn zweiter Instanz spielt der WohlfühlApps à la Spiegel Online mit hohen Down- faktor eine entscheidende Rolle. Nutzer, load-Zahlen und einer großen Verbrei- die sich durch Push-Nachrichten oder tung werden mit Werbung Erfolge erzielen aggressive Werbeformate bedrängt fühlen, können. Spiele-Apps, denen es gelingt, werden kaum Geld ausgeben. Deshalb pläbeim Nutzer ein starkes Bedürfnis oder diert auch Sebastian Schneider für einen Suchtzustände zu wecken, würden mit fairen Umgang mit dem User: „Wer einen Werbung die Zahlungsbereitschaft nur Nutzer zum Upgrade bewegen möchte, mindern. Sie fahren mit In-App-Käufen muss durch Qualität überzeugen. Dabei deutlich besser. Wer das Glück hat und darf kein Druck aufgebaut werden. Es Produkte für eine spezielle und zugleich muss freiwillig geschehen.“ ◼ zahlungskräftige Zielgruppe wie werdende Mütter in einem Online-Shop anbietet, kann in der eigenen App sogar komplett Christian Erxleben auf Werbung oder anderweitige Monetariinternetworld.de/erx sierungsansätze verzichten und sich voll-

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Weltweite App-Umsätze Angaben in Milliarden US-$

101,1

50,9 41,1

340.000

2015

2016

2020

Im Jahr 2020 soll die nächste Schallmauer bei Apps fallen INTERNET WORLD Business 12/16 Quelle: App Annie, 2015

13,5 Mrd. kostenpflichtige Apps sollen 2016 weltweit heruntergeladen werden

211,3 Mrd. kostenlose Apps sollen 2016 weltweit heruntergeladen werden Quelle: Gartner

Finanzierungsmodelle

Abo-Modell

In-App-Kauf

Premium-Upgrade

Wer seine App per Abo-Modell finanzieren möchte, muss dem Nutzer ein nachhaltiges und qualitativ hochwertiges Produkt anbieten. Ein erfolgreiches Beispiel aus der AppBranche ist der schwedische MusikstreamingDienst Spotify. Für 9,99 Euro im Monat kann der User werbefrei und ohne Unterbrechungen seine Musik als Playlist mobil hören, ohne Datenvolumen zu verbrauchen. Wer nicht bereit ist, Geld zu investieren, muss sich mit Audio-Werbespots abfinden. Ohne entsprechende Dienstleistungen und hohe Standards wird man den Nutzer jedoch nicht dazu bewegen können, regelmäßig zu zahlen.

Neben den klassischen Serviceund Dienstleistungs-Apps werden die App Stores um den Globus insbesondere von Games dominiert. Zahlreiche Anwendungen wie zum Beispiel der Spieleklassiker Candy Crush oder das Pendant Cookie Jam können vom Nutzer kostenfrei auf das Smartphone geladen werden. Meistens enthalten die Spiele keine oder lediglich Eigenwerbung. Zur Finanzierung wird auf In-App-Käufe spwie den Suchtfaktor gesetzt. Wer im Spiel schnell vorankommen möchte, muss notwendige Ressourcen (z. B. Diamanten) kaufen oder lange Wartezeiten in Kauf nehmen.

Die dritte, beliebte und weitverbreitete Möglichkeit neben In-App-Käufen und dem AboModell, die eigene App als Publisher gewinnbringend zu monetarisieren, stellt das sogenannte Premium-Upgrade dar. Der Nutzer erhält die Anwendung zunächst kostenlos. Dafür wird er mit Werbeanzeigen konfrontiert oder kann nicht alle Funktionen der Anwendung nutzen. Möchte er dies jedoch tun, gibt es die Möglichkeit, mit einem einmaligen Investment zu einer kostenpflichtigen Vollversion zu wechseln. Im Vergleich zum AboModell ist die Bereitschaft, einmalig einen kleinen Betrag zu zahlen, deutlich größer.

ONLINE-MARKETING

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Foto: Shutterstock / Maglara

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Adwords für die Zukunft Google hat zahlreiche Neuerungen seiner Ads-Produkte vorgestellt. Dabei steht der Mobile-Kanal im Vordergrund. Der Tech-Gigant denkt allerdings noch weiter n einer Zeit, in der Smartphones für manche wichtiger geworden sind als beste Freunde, müssen natürlich auch Marken umdenken. Dass Mobile kein Boom ist, der bald vorübergeht, dürfte mittlerweile in der Branche angekommen sein. Eine gute Voraussetzung, damit Werben auch in einer von Mobile bestimmten Welt gelingt, hat Google jetzt geschaffen:

I Auch die Adwords- und Analytics-Suiten wurden einem Makeover unterzogen und erscheinen endlich moderner

Auf seinem Performance Summit stellte der Tech-Riese zahlreiche Ads- und Analytics-Neuerungen vor, die alle einem Gedanken folgen: Mobile first! Wie wichtig das ist? Mittlerweile kommen mehr als die Hälfte der Google-Suchanfragen von mobilen Devices. Auch beim Web Traffic haben Smartphone und Tablet mit mehr als 50 Prozent die Nase vorn. Es sei eine Mobile-first-Welt, so Sridhar Ramaswamy, Senior Vice President Ads and Commerce bei Google. Deshalb mussten die Entwickler auch von Grund auf neu denken, als es um die Ads-Innovationen ging. Und das haben sie offenbar getan. Neben den neuen Expanded Text Ads müssen sich Advertiser auf neue native Display-Formate, ein neues Gebotssystem, eine Erweiterung der Local Search Ads bei Google Maps und Google sowie ein optimiertes Store Visits Measurement einstellen. Außerdem haben die Google-Entwickler – endlich, wie manche denken werden – sowohl der Adwordswie auch der Analytics-Suite einen neuen Look verpasst. Die Änderungen sollen später in diesem Jahr verfügbar sein. Der erste Schritt zur Mobile-first-Adwords-Welt kam vor einigen Monaten, als Google die Anzeigen in der rechten Spalte

auf dem Desktop strich. Damit sollte vor allem Konsistenz über die verschiedenen Devices geschaffen werden. Aber das geänderte Layout war nur der erste Schritt zur „größten Veränderung der Text Ads, seit Adwords vor 15 Jahren gestartet ist“, wie es Ramaswamy ausdrückt. „Die Veränderungen klingen dramatischer, als sie tatsächlich sind“, sagt Stephan Römer, stellvertretender Vorsitzender der Fokusgruppe Search im Bundesverband

„Es ist die größte Veränderung bei den Text Ads in 15 Jahren Adwords“ Sridhar Ramaswamy www.google.de/adwords

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Digitale Wirtschaft (BVDW) und geschäftsführender Gesellschafter der Search-Agentur 42Digital. Dennoch sei es Zeit geworden, dass sich etwas ändert.

Expanded Text Ads Eine der wichtigsten Neuerungen betrifft die Text Ads. Mit den neuen Expanded Text Ads (ETAs) bekommen Werbungtreibende viel mehr Platz, ihr Produkt zu beschreiben (siehe Kasten). Mehr Platz für die Präsentation bedeutet auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass der User klickt. „Die Verlängerung hat die Konsequenz, dass sich die Ads optisch noch mehr an die organischen Suchergebnisse angleichen werden“, sagt Römer. Auf Basis erster Testergebnisse verspricht Google den Advertisern viel: Eine bis zu 20 Prozent gesteigerte ClickThrough-Rate springe durch die ETAs heraus. Mit Jubelschreien sollte allerdings noch gewartet werden. „Mehr Klicks bedeuten nicht proportional mehr Conversions“, warnt Stefan Bechstein, Director SEA bei Eprofessional. „Es gilt abzuwarten, ob der zusätzlich gewonnene Traffic auch gut konvertiert.“

Display Ads

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Die wichtigsten Veränderungen der Text Ads auf einen Blick Aktueller Stand

Expanded Text Ads

Headlines

Eine 25-Zeichen-Headline

Zwei 30-Zeichen-Headlines

Description Line

Zwei 35-Zeichen-Descriptions-Lines

Eine 80-Zeichen-Description-Line

Display URL

Die URL muss manuell eingegeben werden. Bei Nichtübereinstimmung von Display URL, finaler URL und Landing Page verschwindet die Anzeige

Die Domain wird automatisch von der finalen URL extrahiert. So wird auch bei Tippfehlern und Ähnlichem immer auf die richtige Seite verlinkt

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Quelle: Google

gelegt werden, das mit einem bestimmten Endgerät verbunden ist. Als „längst überfällig“ bezeichnet Stefan Bechstein die Neuerung. Für das Smartphone konnte man zwar bisher schon getrennt vom Desktop bieten, die Abspaltung des Tablets vom Desktop ist hingegen neu. „Google predigt bei jeder Gelegenheit, dass es bei Tablet und Desktop zwei vollkommen unterschiedliche Nutzerverhalten gibt. Aber beim Bidding konnte da kein Unterschied gemacht werden“, sagt Römer. „In der Keynote wurde es stark beklatscht. Eigentlich hätte gebuht werden müssen, dass das jetzt erst möglich ist.“ Für ihn hat der Aufschub der von Advertisern seit Langem gewünschten Trennung der Devices vor allem monetäre Gründe. Früher habe die Gefahr bestanden, dass ein Advertiser darauf aufmerksam wird, dass Mobile nicht so gut performt, und das Budget für diesen Kanal abdreht. Mittlerweile hat die Branche aber verstanden, dass Mobile nicht autark betrachtet werden könne und so hat sich auch die Gefahr finanzieller Einbußen für Google verringert.

Auch im Bereich Display bleibt Google nicht untätig. Das Google Display Network (GDN), dem momentan mehr als zwei Millionen Publisher angehören, wird im Laufe des Jahres neues Native-Advertising-Inventar freischalten. Advertiser müssen dann nur noch die Headline, die Beschreibung, ein Bild und eine URL angeben und Google kreiert Responsive und Native Ads. Vergrößert werden soll das GDN in Local Search Ad diesem Jahr auch noch. Die neue Business Page Zu schön und zu einbei Google: Platz für An„90 Prozent aller Einfach, um wahr zu sein? gebote und Promotion käufe werden stationär Ein bisschen, findet auch getätigt“, zumindest wenn BVDW-Mann Römer. man den weltweiten Von neuen Native Ads würde er daher Durchschnitt nimmt. Mit dieser Zahl stieg auch nicht sprechen, eher von einem Google auf dem Performance Summit in „Banner-Generator“. Natürlich sei das Ge- die Präsentation der Neuerungen bei den nerieren von Display Ads auf diese Art Local Search Ads ein. Noch vor einiger einfach, aber eben auch unpräziser und si- Zeit hörte man aus Mountain View eher, cher nur für kleine Advertiser gedacht, die wie sehr der E-Commerce wächst. Damit die Mühe scheuen, eigene Ads zu kreieren. ist auch eines klar: Von Local Ads erhofft Am Ende spreche ein manuell hergestell- sich Google viel. tes Werbemittel die Zielgruppe genauer an Bei den neuen Formaten soll mehr als ein automatisch erstelltes. Branding und eine individuelle Anpassung möglich sein. Zum Beispiel wird es neue Promoted Pins geben, die Usern auf Bidding ihrer Route bei Google Maps angezeigt Die wichtigste Änderung ist für Römer im werden und die auch aktuelle Angebote Bereich Bidding passiert. Künftig kann für und sogar Inventarlisten enthalten könSmartphone, Desktop und Tablet getrennt nen, wenn der Advertiser sie bereitstellt. voneinander geboten werden. Advertiser Auch die Local Business Pages bekommen können so ihre Gebote je nach dem Device, einen neuen Look. So sollen neue Angedas für ihr Produkt den größten Wert hat, bote oder Promotions direkt sichtbar sein, anpassen und dementsprechend höher ohne dass der User auf eine Anzeige klibieten. Außerdem kann ein Keyword fest- cken muss.

SEO wird schwieriger Doch die neuen Ads-Produkte sollen mehr tun, als Adwords für eine mobile Welt zu rüsten. Es kristallisiert sich sowohl bei den ETAs als auch bei den neuen Möglichkeiten im Local-Bereich heraus, dass Google immer näher an die bestmögliche Antwort für den Suchenden heran will – es soll ein Ergebnis präsentiert werden, keine Optionen. „Google will die Probleme der Suchenden lösen. Wenn sie das schon mit den Ads schaffen und Geld damit verdienen, schlagen sie zwei Fliegen mit einer Klappe“, meint Römer. Das hat für Advertiser auch unschöne Auswirkungen. Ads werden immer relevanter – besonders wenn sie sich optisch wie auch informell immer mehr den organischen Ergebnissen anpassen – und bekommen so mehr Klicks, die an anderer Stelle fehlen. Schlecht ist dies für SEO. „Den Traffic organisch zu bekommen ist schwieriger, wenn mehr auf Ads geklickt wird“, kommt Römer zum gleichen Schluss. Auch Google gehe es darum, Geld zu verdienen, und da denke man langfristig, nicht kurzfristig, sagt er. Langfristig wird allerdings ein anderes Problem in der Suche und damit im Suchmaschinenmarketing auftreten. Mit seinem digitalen Assistenten hat es Google quasi selbst präsentiert. Der digitale Sprachassistent funktioniert wie Apples Siri und Amazons Alexa. Der User fragt und das Device, auf dem der Assistent sich befindet, präsentiert ein Ergebnis, keine Optionen. In Zukunft soll jede Anfrage über solch einen Gehilfen laufen. Das heißt: Die großen Neuerungen im digitalen Ad-Bereich werden erst noch kommen. Denn dann muss künftig das einzige Ergebnis wirklich das perfekte für die Suchanfrage des Users sein. Google scheint auf dem besten Weg zu sein, das mit Ads zu erreichen. Und sichert sich so weiterhin eine sprudelnde Geldquelle. ◼

K Katharina Schneider iinternetworld.de/ks

So stellt sich Google die nativen und responsiven Formate im GDN vor

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„Großer Handlungsbedarf“ Die User Experience auf mobilen Endgeräten, das richtige Tracking des Nutzerverhaltens und die Automatisierung sind derzeit wichtige Themen im Performance Marketing. Ein Gespräch mit Dominik Wöber, Experte bei Google ie weitaus meisten User nutzen heute verschiedene Geräte, um im Internet zu surfen, zu shoppen oder ihre Freunde zu kontaktieren. Für das Performance Marketing bedeutet dies: Der Job ist anspruchsvoller geworden. Sämtliche Maßnahmen müssen Device-übergreifend gemessen und interpretiert werden. Dominik Wöber, Performance-Experte bei Google, sagt, wie das geht und welche Herausforderungen es sonst noch gibt.

tung und zur Kampagnenoptimierung.

D

Herr Wöber, die meisten Unternehmen im Web haben sich auf die Fahne geschrieben, größten Wert auf die User Experience zu legen. Trotzdem ist längst nicht alles optimal. Welche Fehler werden gemacht? Dominik Wöber: Die größte Baustelle der letzten Jahre beim Thema User Experience ist die Optimierung für mobile Endgeräte. Mittlerweile haben glücklicherweise die meisten Unternehmen eine Seite, die die Inhalte auf mobilen Geräten optimiert darstellt und die Grundfunktionalitäten abbildet. Dennoch gibt es hier weiterhin großen Handlungsbedarf. Nutzer werden unter anderem durch lange Ladezeiten und komplizierte Kaufprozesse vom Abschluss abgehalten. Unternehmen müssen auch nach dem Launch der mobilen Webseite dauerhaft genug Ressourcen in die konstante Optimierung investieren, um den Anforderungen der Konsumenten gerecht zu werden. Wird in der Diskussion vielleicht öfter mal Usability mit User Experience verwechselt? Wöber: Die Begriffe werden oftmals synonym verwendet, obwohl sie eher aufeinander aufbauen. Bei einer schlechten Usability leidet die ganzheitliche User Experience. Viele Unternehmen starten erst mit der Usability und fokussieren sich danach auf die Nutzererfahrung. Auf jeden Fall sind beide Bereiche wichtig.

Lässt sich die User Journey damit über sämtliche Screens nachvollziehen? Wöber: Bei Google unterscheiden wir drei Bereiche: Messbarkeit, Attribution und Targeting. Gerade beim Thema Messbarkeit und Attribution gibt es inzwischen sehr gute Möglichkeiten zur Bewertung und Optimierung der Marketingmaßnahmen. Diese Themen sind auch zentral für den Werbeerfolg unserer Kunden. Der Last Click erzählt auf der User Journey nur einen Teil der Geschichte. Eigentlich müssten alle relevanten Touchpoints mit einbezogen werden. Dominik Wöber Wie realistisch sind heute solche Attributionsmodelle? Dominik Wöber ist Head of Performance Solutions – Wöber: Das ist richtig – eine reine Last-Click-BetrachDACH & CEE, Google Germany GmbH tung führt in vielen Fällen zu einer deutlichen Unterbewertung des Upper Funnels, „Think with Google“-Webseite einsehbar insbesondere Mobile. Konsumenten sehen heutzutage unterschiedliche Anzeigen auf unter „Mobile Webdesign Principles“. unterschiedlichen Geräten, bevor sie Wie exakt lässt sich die Multi-Device-Welt schlussendlich eine Entscheidung treffen und zum Beispiel einen Flug buchen. beim Tracking abbilden? Wöber: Um Mobile richtig bewerten zu können, ist es wichtig, den ganzheitlichen Welchen Part übernimmt in diesem ZusamWertbeitrag eines Touchpoints in der menhang Google? Consumer Journey zu verstehen. Deshalb Wöber: In 2014 haben wir Attributionsgeben wir allen unseren Adwords-Kunden modelle in Adwords gelaunched, die Kuneinen Überblick darüber, wie viele Anzei- den mehr Einblicke in ihre Kampagnengenklicks auf einem Endgerät zu Con- performance unter Anwendung verschieversions auf einem anderen Gerät geführt dener Attributionsmodelle bieten. Ich bin haben. Diese Daten stehen nicht nur bei sehr stolz, dass wir nun den nächsten Such- und Shopping-Kampagnen, son- Schritt gehen und für jedes der sechs undern auch bei Youtube- und Display-Kam- terschiedlichen Attributionsmodelle – Last pagnen zur Verfügung und sind für unsere Click, First Click, Linear, Time Decay, PosiKunden wesentlich für die Erfolgsbewer- tion-based und Data-driven – Werbungtreibenden ermöglichen, die Kampagnenbewertung der Suchund Shopping-Kampagnen auf Basis der Modelle anzupassen und zusätzlich sogar die Daten direkt in die automatische Gebotssteuerung einfließen lassen können. Das heißt, nun werden die Daten viel einfacher nutzbar.

Sie bezeichnen Mobile als die größte Baustelle: Auf welche Punkte kommt es hier an? Wöber: Wir kennen die wichtigsten Punkte aus unserem täglichen Leben als Konsument: Geschwindigkeit, klare Navigation, einfacher und schneller Checkout mit optimierter Formulareingabe und die Möglichkeit, die Bestellung zu einem späteren Zeitpunkt auf einem anderen Gerät abzuschließen – das sind die wichtigsten Aspekte. Da es dazu lange Zeit wenig stichhaltige Forschung gab, hat Google 2014 eine umfassende internationale Studie in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse, welche wir auch intern für unsere ProduktentInternationale Studie: Die „Think with Google“-Seite wicklung nutzen, sind auf unserer bietet Performance-Daten zu mobilen Seiten

Können Sie das ein wenig genauer erklären? Wöber: Alle Kunden mit genug Conversion-Volumen können nun ein Data-driven-AttributionModell anwenden. Das Modell rollen wir gerade als offene Beta-

version aus. Es ist nicht wie andere Modelle starr regelbasiert, sondern evaluiert durch Machine Learning alle Conversion- und Nicht-Conversion-Pfade des gesamten Adwords-Kontos und weist jeder Interaktion den jeweiligen Wertbeitrag zur Conversion zu. Das Modell beurteilt dabei automatisch die Anzahl der Anzeigeninteraktionen, die Reihenfolge, die jeweilige Anzeige und viele andere Faktoren, um die Keywords und Klicks mit dem höchsten Wertbeitrag zu errechnen und den Gesamterfolg des Werbungtreibenden zu maximieren. Sie halten die Keynote auf dem CPX Performance Marketing Gipfel in München. Der Titel lautet: „Driving business growth in a multi-screen world“. Welches sind denn die wichtigsten Treiber für das Wachstum? Wöber: Ich will hier noch nicht zu viel vorwegnehmen, aber ich werde besonders über die Bereiche User Experience, Measurement & Attribution sowie Automatisierung sprechen. Google gibt am zweiten Tag der Konferenz auch praktische Tipps zur Optimierung von Kampagnen. Wie lautet der wichtigste Tipp? Wöber: Die erfolgreichsten Kunden haben in den letzten Jahren verstanden, das Nutzerverhalten zu messen und zu evaluieren. Der nächste Schritt besteht darin, die Daten in einem automatisierten, programmatischen Weg einzusetzen, um die Marketingeffizienz zu maximieren. ◼ Interview: Helmut van Rinsum

Erfolg im Marketing

Dominic Wöber ist Keynote Speaker auf dem CPX Performance Marketing Gipfel in München. Der CPX Performance Marketing Gipfel findet am 14. und 15. Juni in München statt. Am ersten Tag erklären Referenten von Google, Audi, Lodenfrey oder Blackwood Seven, welche Performance-Tools sie einsetzen. Der zweite Tag bietet zahlreiche Workshops zum Umgang mit Google, Facebook, Youtube und Amazon. Leser der INTERNET WORLD Business erhalten Sonderkonditionen. Bitte folgenden Code bei der Anmeldung eingeben: CPX16iwb performance-marketing-gipfel.de/

TOP-KAMPAGNE

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Der fünffache Christian Vorgestellt von

Für das neue Grillsortiment setzt Discounter Penny auf Christian Ulmen als Testimonial eit dem 28. April 2016 präsentiert Penny auf Penny.de eine exklusive Webserie mit Christian Ulmen. Die Webisodes sind Teil der Kampagne „... bei uns ist das so: Wir machen Grillparty.“, mit der Penny offiziell die Grillsaison einleitet. Die Storyline ist simpel und wie für Ulmen gemacht: Der liebenswerte Tollpatsch Angrill-Andi sucht Anschluss und lädt deshalb seine neuen Kollegen zu einer Grillparty im Innenhof seines Wohnhauses ein. Seine Nachbarn lassen jedoch keine Gelegenheit aus, Andi in Verlegenheit zu bringen. Ulmen spielt alle schrägen Hauptcharaktere selbst und setzt die Produkte der Penny-Eigenmarke „Grillparty“ humorvoll in Szene. Jede Rolle steht dabei für einen Bestandteil des Penny-Grillparty-Sortiments. So sind neben Angrill-Andi auch BeilagenBeate, Veggie-Valentin, Gourmet-Gero

S

Steckbrief ∙ Auftraggeber: Penny Markt GmbH ∙ Kampagne: … bei uns ist das so: Wir machen Grillparty. ∙ Agentur: Serviceplan Campaign, München ∙ Start: 28. April 2016 ∙ Kanäle: Penny Homepage, Youtube, Facebook

Tobias Conrad Leiter Digitale Medien beim Audiovermarkter RMS

Foto: Penny

www.rms.de Neverest. Regie führte das Duo Cyrill Boss und Philipp Stennert, die neben Werbefilmen vor allem Spielfilme produzieren. Die betreuende Agentur ist Serviceplan Campaign aus München. Die erste Folge verzeichnet über 434.000 Aufrufe bei Youtube. Bei Facebook sind es sogar mehr als ◼ 757.000 Views.

Schauspieler Christian Ulmen schlüpft für Penny in fünf verschiedene Rollen

und Fußball-Frederic in den Videos zu dung zu den Kunden. Zudem stärkt die sehen. Insgesamt werden ab dem 28. April Webserie die Internet-Kommunikation sechs Folgen der Webserie auf der Penny- des Lebensmitteldiscounters. Homepage und über Portale wie Youtube Produziert wurden die Filme von „It’s us“ und Facebook veröffentlicht. Nach der in Zusammenarbeit mit der Agentur Janosch-Figur Günter Kastenfrosch ist Christian Ulmen bereits das zweite prominente Testimonial für Penny. Der Markenbotschafter punktet nicht nur mit Bekanntheit, sondern vor allem durch Sympathie und passt somit perfekt zur neuen Markenphilosophie des Discounters. Penny setzt mit der neuen Kampagne Es ist angerichtet! Das Grillfest kann beginnen auf Nähe und emotionale Bin-

Angrill-Andi in Action

Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

JC Decaux

Für 24 Stunden bot der Außenwerber auf Citylights in Sydney Einblicke in den Tagesablauf eines Bürgers. Das Motiv wechselte alle zehn Sekunden und zeigte den Darsteller in einer neuen Situation (z. B. beim Zähneputzen)

Alphabet Studio, Sydney

Stadtwerke Münster

Die Stadtwerke wollen ihre Serviceleistungen (Kundenkarte, Energie-Seite, Umzugsservice) über Suchmaschinenwerbung, Facebook-Kampagnen und Display-Anzeigen online pushen

Kontor Digital Media, Hamburg

Berliner Zeitung, Kölner Express etc.

Acht Tageszeitungen aus der Dumont Mediengruppe und zwei Berliner Stadtportale (u. a. Berlin.de) lassen sich im Digital-Bereich ab sofort von der OMS bzw. Ströer vermarkten

OMS, Düsseldorf

Tchibo

Um die eigenen Smartphone-Tarife zu bewerben, Scholz & bedient sich Tchibo des Digital-Phänomens Friends, Berlin „Smombies“ (Smartphone und Zombies). Diese sollen in die reale Welt zurückgeholt werden

Lidl

Die Frankfurter Werbeagentur sichert sich den internationalen Social-Media-Etat des Lebensmitteleinzelhändlers aus Neckarsulm

Leo Burnett, Frankfurt am Main

Turkish Airlines

Marktguru

20-sekündiger TV-Spot für die Prospektplattform der Pro-Sieben-Sat1-Gruppe mit einem Brutto-Mediaetat von 30 Millionen Euro

Supermonaco, München

Die Partner-Airline der Fußball-Europameister- u. a. Weber Shandwick, schaft hat pünktlich zum Turnier im Juni eine Kampagne (u. a. Microsite, Social Media) unter New York City dem Motto „Meet Europe’s Best“ gestartet

Volvo

Media Markt

Mit drei Spielerfrauen produzieren die Ingolstädter zur Fußball-EM mehrere Digital-Spots, die Vorzüge wie etwa Expressversand hervorheben

Zum roten Hirschen, München

Mit dem schwedischen Fußballstar Zlatan Ibrahimovic präsentiert der skandinavische Autobauer unter dem Hashtag #MadeBySweden den neuen Kombi V90

Forsman & Bodenfors, Stockholm

TECHNIK

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Foto: Shutterstock / Vector Draco

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Heißer Kauf-Markt Das Übernahmekarussell dreht sich derzeit mit hoher Geschwindigkeit. Doch warum kaufen Unternehmen andere auf? Ein Blick auf die Hintergründe bei den aktuellen Deals escartes übernimmt Pixi Software, Zalando kauft Tradebyte, Sistrix schluckt Seolytics, der Pro-Sieben-Konzern übernimmt Stylight – kaum ein Tag vergeht, an dem nicht ein mehr oder weniger namhaftes Unternehmen den Besitzer wechselt. Und das oftmals zu Preisen, bei denen man sich die Augen reibt. Doch was steckt hinter den Übernahmen? Bei einigen Deals geht es schlicht um Marktbereinigung. Ziel ist es, einen Wettbewerber zu eliminieren und dessen Kundenstamm zu übernehmen. Ein Beispiel hierfür ist die Akquisition von Seolytics durch Sistrix. Sistrix, laut Seo Monitor die Nummer eins im deutschen Markt der SEO Tools, hat mit Seolytics die Nummer vier geschluckt. Man wolle „die Marktkonsolidierung im Bereich Search Analytics in Europa“ einleiten, ließ Sistrix verlauten. Die Funktionen beider Tools werden unter dem Dach der Sistrix-Toolbox gebündelt, Seolytics-Kunden erhalten Zugriff auf die Toolbox. Sprich: Der Rivale verschwindet samt Tool in absehbarer Zeit vom Markt. Solche Akquisitionen machen laut Ralph Hübner aber nur fünf bis zehn Prozent der derzeitigen Übernahmen aus. Der Münchner Berater verantwortet bei dem britischen, auf Firmenübernahmen spezialisierten Beratungsunternehmen Hampleton Partners den Bereich E-Commerce.

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„Wir haben schnell festgestellt, dass vieles aus eigener Energie schlicht nicht geht“ Gregor Walter Gründer und Geschäftsführer von Pixi Software www.pixi.eu

„Die Unternehmen, die verkaufen, sind heute vor allem auf der Suche nach strategischen, finanzkräftigen Partnern, die das weitere Wachstum garantieren sollen. Die Firmen, die zukaufen, suchen Zugang zu neuen Kundengruppen und Marktsegmenten, kaufen Technologien, Know-how und kompetente Mitarbeiter zu“, so Hübners Einschätzung.

Zukauf von Technologie und neuen Kundengruppen Beispiele dafür sind die Akquisitionen der deutschen Digital-Agenturen Aperto und Ecxio im Februar durch die Agentursparte von IBM. Zugang zum deutschen Markt

und zu langjährigen Kundenbeziehungen sowie die technologische Erfahrung der Mitarbeiter waren die Hauptmotive seitens IBM. Für die deutschen Web-Schmieden standen eine größere Schlagkraft für immer komplexere Projekte und zukünftiges Wachstum im Vordergrund. Dieses Motiv trieb auch Gregor Walter, Gründer und Geschäftsführer von Pixi Software, bei der Partnersuche an. „Seit der Gründung von Pixi vor 16 Jahren ist das Unternehmen schön gewachsen. Wir haben ein gutes Produkt, beschäftigen 75 Mitarbeiter. Dennoch haben wir uns viele Gedanken darüber gemacht, wohin sich Pixi weiterentwickeln soll. Und da haben wir schnell festgestellt, dass vieles aus eigener Energie schlicht nicht geht“, erklärt Walter.

Der langjährige Zalando-Partner Tradebyte wurde nun von dem Modehändler übernommen

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schätzung nach ist der Markt derzeit wahrlich heiß. Das zeigt sich auch an den teilweise sehr hohen Bewertungen der E-Commerce-Unternehmen an den Börsen und bei Investoren“, erklärt er. Das werde aber nicht so bleiben. Seiner Meinung nach wird schon 2018 eine Umkehr einsetzen. Vor allem bei Agenturen rechnet er mit dem baldigen Ende der Konsolidierung. Im Technologiesektor hingegen sieht er noch mehr Potenzial. „Neue und gute Technologien im E-Commerce-Bereich sind nach wie vor sehr gefragt“, stellt er fest. Den meisten Akquisitionen liegt daher ein unaufgefordertes Kaufangebot zugrunde. Mehrere Faktoren treiben den Markt an: Bei 80 Millionen Euro lag die Bewertung der Modeseite Stylight zum Zeitpunkt Zum einen der Trend zu Lösungen auf der Komplettübernahme durch den Pro-Sieben-Sat1-Konzern im Mai SaaS-Basis, die immer modularere Systeme erlauben. Dies ist nach Hübners Meinung der nächste Entwicklungsschritt, um Ziel des Technologieanbieters von Lösun- Prozent in Europa – nur Deutschland ist immer komplexere E-Commerce-Projekte gen für die Bestellabwicklung und Waren- Walter zufolge bei Descartes „ein weißer sinnvoll gestalten zu können. Zum andewirtschaft im E-Commerce war vor allem Fleck“. Zum anderen passen die Produkte ren springen Marken und Hersteller, eine Internationalisierung des Geschäfts. beider Unternehmen gut zusammen. große Händler und Konzerne schnell Doch dafür ist Kapital nötig. Deswegen Descartes betreibt eine Plattform, noch auf den Zug der machte sich der Unternehmensgründer über die SaaS-Lösungen für Digitalisierung auf. auf die Suche nach einem strategischen Fulfillment- und LogistikBeispiele sind hier die Partner. „Wir wollten keinen Venture services aller Art genutzt Übernahmen von Stylight Durchschnittlicher Capitalist, sondern etwas solides – und ein werden können. Das reicht durch den Pro-SiebenKaufpreis für Unternehmen, mit dem wir auf Augen- von Routenoptimierung Konzern, des MarktplatUnternehmen aus höhe arbeiten können, also eher eine Fir- über Zollabwicklung und zes Hitmeister durch die dem E-Commercema mit 1.000 als mit 10.000 Mitarbeitern“, Embargobestimmungen Supermarktkette Real und Sektor: so Walter. bis hin zu Lösungen für von Fitness-App-Anbieter Aufgrund früherer Kontakte holte er komplexe Bestellprozesse. Runtastic durch Adidas. den Hampleton-Berater Hübner mit ins „Bei Descartes gehen wir „Sie kommen teilweise Boot. Der machte sich auf die Suche nach nicht unter“, betont Walter. sehr spät, deswegen zahlen Onlineeinem geeigneten Käufer. Seine Longlist „Die Kanadier kaufen sie hohe Preise“, so HübJahresumsatz umfasste 100 Firmen rund um den Glo- jährlich zwei bis vier Firner. 220 Millionen Euro mal Faktor bus. Nach einer ersten Sichtung und Kate- men und bringen deren legte etwa Adidas für Rungorisierung standen noch etwa 20 Kandi- Lösungen auf ihre Platttastic auf den Tisch, bei 80 daten zur Wahl. Es folgten ausführlichere form. Die Firmen selbst Millionen Euro lag die BeVorstellungsrunden und persönliche Tref- bleiben aber bestehen.“ So wertung für Stylight. fen. „Schließlich war noch eine Handvoll behält auch Pixi seinen Bei den Technologien Firmen übrig. Und da hat sich schnell he- Standort in München, Maist meist Geschwindigkeit rauskristallisiert, dass Descartes ein super nagement und Mitarbeiter ein wesentliches KriteVorsteuergewinn Partner für uns ist“, erinnert sich der Pixi- bleiben an Bord. 9,4 Millirium: Statt selbst zu entmal Faktor Gründer. onen Euro hat Descartes wickeln, wird eine bereits für Pixi bezahlt, rund ein bestehende Lösung geJahr hat der Verkaufsprokauft. Paradebeispiel hierInternational wachsen und zess gedauert. für ist derzeit Zalando: Das Neun Monate veranschlagt Unternehmen, das sich dabei eigenständig bleiben Berater Hübner im Regelfall für gerade vom Modehändler zum Für das Unternehmen aus Kanada, das einen Übernahmeprozess. Als Dau- Quelle: Hampleton Technikdienstleister für die ModePartners Walter bis dato nicht einmal kannte, menregel für den Verkaufspreis branche wandelt, hat eben erst den sprach zum einen die Internationalität. führt er zwei Multiplikationsfaktoren an, App-Anbieter Amaze und den MarktplatzDescartes macht etwa 50 Prozent seines die Hampleton regelmäßig in Reports lösungsanbieter Tradebyte gekauft. Umsatzes in Nordamerika, die anderen 50 anwendet: den Jahresumsatz (derzeit wird Tradebyte war auf der Suche nach einem für Unternehmen aus dem E-Commerce- strategischen Partner. „Wir haben uns die Bereich im Mittel das 2,4-Fache des Frage gestellt, wie wir unsere Service Level Online-Jahresumsatzes bezahlt) sowie das und den Anspruch an technologisch hoch Ebit, den Gewinn vor Steuern. Er wird mit entwickelte, skalierbare Lösungen auch dem Faktor 11,1 multipliziert, um einen mittel- und langfristig halten und weiter Anhaltspunkt für den Unternehmenswert ausbauen können“, wie Geschäftsführer zu erhalten. Natürlich sind dies nur theore- Matthias Schulte erklärt. Dabei bleibt auch tische Werte. Für die tatsächliche Bewer- Tradebyte eigenständig bestehen und kann tung spielen viele weitere Kriterien wie das seine Kunden mit den eigenen Lösungen Alter des Unternehmens, das Entwicklungs- bedienen. „Die sehr ambitionierte Plattpotenzial oder auch die Markteinschätzung formstrategie von Zalando war für uns die eine wesentliche Rolle. Die höchsten Preise Antwort auf die Frage nach dem ‚nächsten „Zalando war für uns die erzielen laut Hübner Unternehmen vier bis Schritt‘“, so Schulte – für Zalando wird es ◼ sechs Jahre nach Gründung. Sie haben sicher nicht der letzte gewesen sein. Antwort auf die Frage nach dann erste Erfahrungen gesammelt, sind dem nächsten Schritt“ aber noch dynamisch in der Entwicklung. Bemerkenswert ist aber, dass die beiden Matthias Schulte, GeschäftsChristiane Fröhlich Multiplikationsfaktoren laut Hübner so führer von Tradebyte internetworld.de/cf hoch sind wie nie zuvor. „Unserer Ein-

2,4

11,1

31

Stichwort: Übernahmen Ausgangssituation: íNeue Käufergruppen pushen den Markt: Branchenfremde Firmen kaufen sich zunehmend in den Digital-Markt ein. Ausländische Interessenten und Finanzinvestoren treiben die Preise nach oben. íDer häufigste Auslöser: Das „unaufgeforderte Kaufangebot“ eines Interessenten trifft ein. Wie gehe ich damit um? Ist mein Unternehmen wirklich so viel wert oder vielleicht noch mehr? Planung der Transaktion: íDas potenzielle Käuferfeld: Wen gibt es innerhalb des Marktsegments, wen aus angrenzenden Bereichen? Sucht man bewusst nach internationalen Partnern? íBestimmung des Alleinstellungsmerkmals sowie der eigenen Schwächen: Welche Lücken bei Forschung und Entwicklung, Vertrieb oder Internationalisierung könnte ein Partner optimal und schnell schließen? Generelle Überlegungen: íUnternehmenswert und realistischer Verkaufspreis: Wie und nach welchen Kriterien bewertet man das Unternehmen? Wachstumsrate, Umsatz, Ebit und Kundenstamm sind dominante Faktoren. íDie Datenqualität: Wie gut ist das eigene Zahlenwerk? Wie gut sind die Planwerte? Sind alle Verträge und Lizenzen rechtlich sauber? íPassender Zeitpunkt: In welchem Zyklus befindet sich mein Marktsegment und mein Unternehmen? Wie lange ist der Markt noch „heiß“? Was machen meine Wettbewerber? íHohe Arbeitsbelastung: Der Verkaufsprozess dauert im Schnitt neun Monate. Während dieser Zeit müssen das Alltagsgeschäft und auch die Übernahmeverhandlungen bewältigt werden.

TECHNIK

INTERNET WORLD Business

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Foto: Shutterstock / Andrei Tarchyshnik

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Banken unter Zugzwang Fintech-Unternehmen sind beides: Konkurrenz und Partner für Banken

Fintech Fintech ist die Abkürzung für „Finanztechnologie“. Unter diesem Sammelbegriff werden Startups zusammengefasst, die neue Finanzdienstleistungen meist mithilfe von mobilen Apps oder digitalen Plattformen anbieten und dadurch in Konkurrenz zu traditionellen Playern wie Banken oder Versicherungen treten. Mittlerweile wird der Begriff Fintech weit gefasst. Neben jungen Unternehmen für Bankdienstleistungen zählen auch Start-ups aus den Branchen Versicherung („Insurtech“), Payment, Finanzdatenanalyse und Vergleichsplattformen dazu. Die Studie „German Fintech Landscape“ von Ernst & Young nennt zudem noch „Regtech“ und „Investtech“. Letztere decken den Bereich „Trading“ ab und stellen Analyselösungen für Entscheidungen rund um Finanzen bereit. Regtechs bieten Lösungen an, die Unternehmen bei der Einhaltung von regulatorischen Vorgaben und beim Risikomanagement helfen.

und Versicherungen. Das junge Segment wächst stark pätestens seit der Finanzkrise haben Banken ein massives Imageproblem. Die Kunden misstrauen ihren Bankberatern und den Finanzprodukten, die ihnen angeboten werden. Und Zinsen? Gibt es eh kaum mehr. Die unzufriedene Stimmung machen sich nun Start-ups, sogenannte Fintech-Unternehmen, zunutze. Unter der Bezeichnung werden junge Unternehmen zusammengefasst, die Finanzdienstleistungen auf Basis von digitalen Technologien verändern wollen. Mit neuen Unternehmensmodellen treten sie seit einigen Jahren an, den Finanzsektor umzukrempeln. Die jungen Gründer wollen mit

S

neuen Ideen Anleger und Kunden von sich und ihren Geschäftsmodellen überzeugen. Das Versprechen der Fintechs: Sie können vielfach nicht nur mit Kosteneffizienz überzeugen, sondern auch mit Kostentransparenz. Statt auf einen Bankberater zu hören, können Kunden nun ihre Finanzen selbst managen. Online oder mit dem Smartphone überweisen sie Geld oder legen es an – und das alles unabhängig von der traditionellen Hausbank. Die Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) geht in ihrer Untersuchung „German Fintech Landscape“ davon aus, dass es derzeit rund 250 Finanz-Start-ups

in Deutschland gibt. Die Studie differenziert nach folgenden Branchen (s. Grafik S. 35): Bank- und Kreditgeschäft, Vermittler und Aggregatoren, Technologiedienstleistungen, Lösungen für regulatorische Anforderungen, Zahlungsabwicklung, Finanzdatenanalyse, Versicherung („Insurtech“) und Investitionen (Investtech). Die Studie zeigt auch, wie stark das Interesse der Investoren an Fintech-Unternehmen in den letzten Jahren gestiegen ist. Das Risikokapital, das in Start-ups investiert wurde, hat sich, so Ernst & Young, von rund 80 Millionen Euro im Jahr 2013 bereits ein Jahr später auf 200 Millionen

Eine Auswahl an interessanten Fintech-Unternehmen

Clark.de

Fairr.de

Friendsurance.de

ist ein Online- beziehungsweise mobiler Versicherungsmakler. Nutzer registrieren sich, geben an, welche Versicherungen sie haben, Clark vermittelt günstigere Verträge. Das Unternehmen erhält von den Versicherungen Provisionen.

hat sich auf Produkte für die staatlich geförderte Altersvorsorge spezialisiert. Kunden können bei Fairr.de online einen Riester- oder Rürup-Vertrag abschließen und profitieren von schlanken Kostenstrukturen.

ist ein Versicherungsmakler. Versicherte schließen sich zu kleinen Gruppen zusammen. Von den gezahlten Versicherungsbeiträgen fließt ein Teil in einen Topf. Wenn kein Schaden eintritt, bekommt jeder etwas als Bonus wieder.

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Euro erhöht. Im vergangenen Jahr wurde diese Summe mit insgesamt 524 Millionen Euro Risikokapital fast verdreifacht. Die Zahl der Beschäftigten wird in der EY-Erhebung auf rund 13.000 Menschen beziffert. Deutschland gehört weltweit zu den Top-8-Märkten in Bezug auf Fintech. Führend sind das Vereinigte Königreich, Kalifornien und New York, so die Studie.

Eine immer stärkere Ausdifferenzierung Die Fintech-Branche ist im Vergleich zu anderen Segmenten der Digital-Wirtschaft noch recht jung. Zu den Treibern zählten zunächst klassische Business-toConsumer-Modelle für Retailer, allen voran Payment-Anbieter. Im nächsten Schritt konzentrierten sich Lending-Plattformen als sogenannte P2P-Modelle (Peer-to-Peer) auf die Kreditvergabe von privat an privat. Nur wenig später etablierten sich Unternehmen im B2B-Bereich, beispielsweise im Bereich Trading (Aktienhandel). Seit Kurzem sind die ersten Insurtech-Unternehmen am Start. Ein Beispiel dafür, dass deutsche Unternehmen die Bedeutung der jungen Branche erkennen, ist die Eröffnung des „FintechHub“ in Frankfurt durch die Deutsche Börse Ende April 2016. Er ist Teil einer Initiative der hessischen Landesregierung, ein Fintech-Cluster zu schaffen. Die ersten vier Unternehmen, die dort einzogen, sind Fintura, ein Kreditvergleichsportal für kleine und mittlere Unternehmen, der Kontwechselservice Dwins, der Sparservice Savedroid und das Zahlungssystem Cashlink Payments. Weitere Start-ups bekommen die Möglichkeit, Arbeitsplätze flexibel zu buchen. Die Deutsche Börse stellt die Büros zunächst kostenfrei zur Verfügung. Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten Investoren zuletzt die Bereiche Security und „Robo-Adviser“ (voll automatisierte Geldverwaltung online) sowie die Entwicklung der digitalen Währung Bitcoin und der Blockchain (siehe auch INTERNET WORLD Business 11/16). Diese Ausdifferenzierung zeigt vor allem eines: Je stärker sich die Branche entwickelt und je breiter das Angebot wird,

INTERNET WORLD Business umso wichtiger wird der Stellenwert von Software. Nicht mehr nur die Idee wird ausschlaggebend für den Erfolg des Unternehmens sein, sondern vor allem die IT, die der Dienstleistung zugrunde liegt. Ein Beispiel dafür ist die Solarisbank, die 2015 von Finleap, einem Inkubator mit Sitz in Berlin, gegründet wurde. Ramin Niroumand, Mitgründer und Managing Partner von Finleap, betont, dass die „DNA“ der Solarisbank zu 100 Prozent aus dem Baustein Technologie besteht. Die Solarisbank hat eine Banklizenz und bietet ein Banking-Toolkit an. Auf dieser modularen digitalen Banking-Architektur können andere Start-ups ihre Dienste aufsetzen. Das Ziel von Finleap ist, mit Technologie und Software die Finanzbranche langfristig zu verändern. Der Berliner Risikokapitalgeber hat sich auf den Aufbau von Fintechs spezialisiert und bislang insgesamt acht Unternehmen gegründet.

Verhältnis zu Banken ist vielschichtig Lange wurden Fintechs als Konkurrenz zu den Banken gesehen. Doch mittlerweile stimmt dieses Bild nicht mehr. Fintechs und Banken sind heute gleichzeitig Wettbewerber und Partner, beide suchen den Schulterschluss. Kaum ein FinanzStart-up, das heute noch ohne eine Bank im Rücken auskommt. Daher sind WhiteLabel-Banken wie beispielsweise die Wirecard Bank oder Fidor entstanden, die zwar als Bank selbst kaum in Erscheinung treten, sich aber mit ihrer Banklizenz als Partner und Dienstleister im Hintergrund den Start-ups zur Verfügung stellen. Auch die Bank für Investments und Wertpapiere (BIW AG) bietet solch ein White-Label-Banking an und führt beispielsweise für das Start-up Whitebox die Konten und Depots. Solche Beispiele zeigen, dass sich Banken und Fintechs gegenseitig brauchen. „Der Finanzmarkt ist ein stark regulierter Bereich, unter anderem um sicherzustellen, dass Finanzdienstleister vertrauenswürdig sind und das Geld der Kunden geschützt ist“, sagt Maximilian Tayenthal, Gründer von Number26, Anbieter eines

33

Segmente der deutschen Fintech-Landschaft 2016 Investitionen (Investtech)

13 %

Bank- und Kreditgeschäft

Versicherung (Insurtech)

59

4

Finanzdatenanalyse

12

5% Regtech (Lösungsanbieter für regulatorische Anforderungen)

24 %

33

1%

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Marktplätze und Aggregatoren

6%

20 % 50

46

Zahlungsabwicklung (Payment)

18 % 32

Lösungsanbieter für Prozesse und Technologien

Zahl der Start-ups in den einzelnen Segmenten, n = 250

13 % INTERNET WORLD Business 12/16

Quelle: Ernst & Young, „German Fintech Landscape“, 2016

Online-Girokontos. „Die Zusammenarbeit mit einem Partner verkürzt die Markteinführungszeit und reduziert die regulatorische Komplexität“, beschreibt Tayenthal die Vorteile einer Kooperation mit einer Bank. Das Start-up mit Sitz in Berlin arbeitet dazu eng mit der Wirecard Bank zusammen. Die Start-ups aus dem Fintech-Bereich hatten sich zunächst auf einzelne Bereiche des Bankgeschäfts wie Sparen, Investments, internationale Überweisungen und Kreditvergabe fokussiert, die früher ausschließlich von etablierten Kreditinstituten besetzt wurden. Nun weiten sie ihre Angebote aus. „Wir glauben stark daran, dass der Kunde nicht verschiedene Apps fürs Sparen, fürs Girokonto oder für Versicherungen haben möchte, sondern eine App für alle Finanzthemen“, ist sich beispielsweise Tayenthal sicher. Die Digitalisierung wird die Finanzbranche verändern. Laut Schätzungen werden in zehn Jahren bereits 30 Prozent der Bankgeschäfte online abgewickelt. Tempo machen auch Start-ups, die die Versicherungsbranche angreifen. USamerikanische Beispiele dafür sind der Peer-to-Peer-Versicherer Lemonade.com oder die Krankenversicherung Oscar. ◼

„Der Kunde will eine App für alle Finanzthemen haben“ Maximilian Tayenthal Gründer und Chief Operating Officer bei Number 26 www.number26.eu

Christina Cassala

Scalable Capital

Whitebox.eu und Vaamo.de

Weltsparen.de

Zinspilot.de

ist ein Online-Vermögensverwalter. Das Unternehmen bietet ein automatisiertes Anlage-Tool an. Das Mindestanlagevolumen beträgt 10.000 Euro, die Gebühr 0,75 Prozent des Anlagebetrags pro Jahr.

bieten eine unabhängige Online-Vermögensverwaltung an. Ihr Vorteilsversprechen: transparente Gebühren und ein vergleichsweise niedriger (5.000 Euro bei Whitebox) oder kein Mindestanlagebetrag (bei Vaamo).

ist eine Online-Zinsplattform für europäische Fest- und Tagesgelder. Weltsparen.de ist ein gemeinsames Angebot der Raisin GmbH und der MHB-Bank für Privatkunden in Deutschland und Österreich.

will es Sparern ermöglichen, „Tagesgeld-Hopping“ zu betreiben. Mit Zinspilot können Anleger über ein Konto die Zinsangebote vieler Banken nutzen. An der Betreiberfirma Deposit Solutions GmbH ist die Otto-Gruppe beteiligt.

TECHNIK 34

INTERNET WORLD Business

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Von Halle in die ganze Welt Loslösung von Ebay, Fusion mit Innotrac, Umfirmierung zu Radial: Das Unternehmen hat bewegte Zeiten hinter sich. Jetzt will der Fulfillment-Dienstleister durchstarten – vom Drehkreuz in Halle an der Saale aus rst GSI Commerce, dann Ebay Enterprise, jetzt Radial: In den vergangenen Jahren wechselte der Fulfillment-Dienstleister mehrfach Namen und Besitzer. Herzstück von Radial in Deutschland ist ein Logistikzentrum in Halle an der Saale, das noch von Ebay Enterprise angestoßen und im November 2015 eingeweiht wurde. Von dort aus bietet Radial Fulfillment-Dienstleistungen für europäische Märkte an. Tobias Hartmann, seit 2011 bei GSI Commerce und eBay Enterprise in unterschiedlichen Funktionen tätig, ist heute President von Radial. Im Gespräch mit INTERNET WORLD Business erklärt er, mit welchen Zielen Radial in Deutschland antritt.

Hartmann: Prinzipiell sind wir schon sehr international aufgestellt mit weltweit 27 Logistikstandorten. Von dort aus können wir in nahezu alle Länder der Welt versenden. Unserer Meinung nach wachsen reife Märkte wie in Deutschland oder den USA nur noch an zwei Stellen: Das ist zum einen Cross-Border-Commerce, zum anderen der OmnichannelHandel. Für diese beiden Trends sind wir bestens aufgestellt.

E

Was meinen Sie mit „Post-Click-Services“? Hartmann: Wir fokussieren uns auf das,

was nach dem Checkout-Prozess kommt. Wir glauben, dass es für Händler eine immense Komplexität hat, künftig das Kundenerlebnis im Omnichannel-Handel ordentlich zu gestalten. Das ist es, was sich Radial auf die Fahne geschrieben hat. Und wir freuen uns darauf, jetzt endlich konzentriert nach vorne arbeiten können. Hat Sie die Abspaltung von Ebay im vergangenen Jahr ausgebremst? Hartmann: So ein Prozess bremst immer. Wenn Sie ein Unternehmen aus einem Großunternehmen herauslösen, mit einem anderen fusionieren und das Ganze dann als eigenständiges Unternehmen aufsetzen wollen, dann ist das natürlich eine Belastung. Wir sind heute ein Unternehmen mit 7.300 Mitarbeitern und haben mit Radial ein neues Branding. Das ist eine große Leistung, die wir vollbringen mussten.

Tobias Hartmann, President von Radial www.radial.com

Gibt es jetzt einen deutschen Firmensitz? Hartmann: Ja, im Zuge der Separierung von Ebay haben wir nun eigene Niederlassungen aufgemacht. Seit Kurzem haben wir daher einen Firmensitz in Berlin. Unser größtes Drehkreuz in Deutschland ist aber das Logistikzentrum in Halle/Saale. Das Logistikzentrum wurde Ende 2015 eingeweiht. Welche Services bieten Sie an? Hartmann: Unsere Spezialisierung liegt auf Omnichannel-Logistik und OmnichannelFulfillment. Dazu bieten wir Softwarelösungen wie unser „Retail Order Management“ an, die es Händlern ermöglichen, die Nachfrage optimal mit den richtigen Artikeln am richtigen Warenort zusammenzubringen. Zudem decken wir das komplette Thema Betrugs- und Risikomanagement ab. Das heißt, wir übernehmen das Betrugsrisiko und geben dem Händler eine Zahlungsgarantie. Der dritte Punkt sind unsere Logistikdienstleistungen, also alles, was die physische Warenabwicklung angeht. Diese wird häufig auch mit unserem Leistungsangebot zum Kundenservice und Callcenter ergänzt.

Von GSI Commerce über Ebay Enterprise zu Radial Die Wurzeln von Radial reichen zurück bis 1995: Damals gründete Michael Rubin in den USA das Unternehmen GSI, das Online-Shops für stationäre Händler betrieb. 2002 wurde das Unternehmen in GSI Commerce umbenannt. Mit eigenem Lager und Callcenter entwickelt sich GSI Commerce zum Fulfillment-Dienstleister. 2011 kaufte Ebay Inc. das Unternehmen,

Warum ist Omnichannel-Handel so wichtig? Hartmann: In den westlichen Ländern werden 2018 über 50 Prozent aller Bestellungen nur über mobile Geräte ablaufen, und das hat natürlich unglaubliche Auswirkungen auf die Prozesssteuerung. Es kommen immer mehr Variabilitäten in den Versandprozess: exakte Zeitfenster für die Lieferung, Same Day Delivery, die freie Wahl des Zustellorts. Der Kunde will heute seine eigenen Zielkriterien festlegen können. Und wenn Sie Ihre Filialen mit einbinden, muss sichergestellt sein, dass die Ware dort rechtzeitig für den Versand abgeholt wird oder ein dort retournierter Artikel verarbeitet werden kann. Das ist eine große Herausforderung, mit der selbst große, namhafte Händler noch sehr kämpfen. Deswegen gibt es uns, wir können da helfen. Foto: Radial

Im November erfolgte der Zusammenschluss mit Innotrac, seit April heißt das Unternehmen Radial. Was hat sich dadurch für deutsche Kunden verändert? Tobias Hartmann: Unser Fokus liegt noch immer auf dem, was wir „Post-Click-Services“ nennen. Wir sind durch den Zusammenschluss zu Radial aber als internationales Unternehmen noch schlagkräftiger und größer geworden.

„Wir freuen uns darauf, jetzt endlich konzentriert nach vorne arbeiten zu können“

ebenso wie den Shop-Software-Hersteller Magento. Beides zusammen wurde zu Ebay Enterprise. 2015 trennte sich Ebay Inc. zeitgleich mit der Abspaltung von Paypal von dem Fulfillment-Bereich. Er ging an den Investor Sterling Partners, der ihn mit seiner Beteiligung am Logistikdienstleister Innotrac fusionierte. Seit April heißt das Unternehmen Radial.

Erster Kunde dort war der Shopping-Club Brands4Friends, eine Ebay-Tochter. Wie viele Kunden haben Sie heute? Hartmann: An unseren Standorten in Großbritannien und Deutschland bedienen wir mittlerweile ein knappes Dutzend Händler. Wir wollten von Anfang an in Deutschland erst einmal sehr fokussiert antreten. Wenn Sie ein großes Logistikzentrum mit über 25.000 Quadratmetern neu einrichten, dann müssen Sie Schritt für Schritt vorgehen. Insofern planen wir weitere Neukunden erst für Anfang 2017. Welche Kunden haben Sie denn im Blick? Hartmann: Wir haben uns auf Kunden fokussiert, die als Omnichannel-Händler vor der Herausforderung stehen, eine gute Consumer Experience zu generieren. Idealerweise verfügen sie über einen eigenen Markenauftritt und sind nicht nur auf einen Markt beschränkt, sondern in mehreren Ländern Europas und darüber hinaus aktiv. Können Sie mir einige Namen nennen? Hartmann: Nein, die darf ich Ihnen leider nicht nennen. Aber es sind alles namhafte Marken aus den Bereichen Mode und Bekleidung, Wohnen und Einrichten sowie Elektronik. Es ist ein gesunder Mix aus deutschen Unternehmen, Firmen mit Sitz in Europa und in den USA. Welche Händlergröße ist für Sie interessant? Hartmann: Wir fangen an bei einem Online-Jahresumsatz von zehn Millionen Euro. Das kann dann hochgehen bis zu einer halben Milliarde. Sie haben gesagt, Sie sind mit Radial nun noch internationaler aufgestellt. Decken Sie alle Regionen weltweit ab?

Würden Sie das als Ihr Alleinstellungsmerkmal bezeichnen? Hartmann: Ach, ich glaube, es ist schwierig in dieser Welt, ein Alleinstellungsmerkmal zu haben. Ich würde sagen, in der Kombination der Faktoren, um es am Ende besser hinzukriegen, sind wir schon ziemlich gut. Wir unterscheiden uns von Wettbewerbern, weil wir ein rinrassiger Dienstleister sind. Bei uns gibt es keine Mischung aus einem eigenen Geschäft und dem für unsere Kunden. Wir treten nicht in Konkurrenz zu unseren Kunden. Im Gegensatz zu Amazon? Hartmann: Das haben jetzt Sie gesagt. Es gibt ja aber auch noch andere, die ihre eigene Brand haben und gleichzeitig Fulfillment für Dritte anbieten, Otto zum Beispiel oder Zalando. Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus? Hartmann: Die Produkte und die Dienstleistungsbereiche sind definiert, die Strategie ist daher ganz einfach: More of the same. Wir werden uns weiter auf die Märkte konzentrieren, in denen wir heute unterwegs sind, sprich Deutschland, UK, Nordamerika. ◼ Interview: Christiane Fröhlich

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INTERNET WORLD Business

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Werbe-Newcomer SAP PraxisTipp

Thomas Deutschmann CEO der Brainloop AG www.brainloop.com

Vier Tipps zum Schutz gegen Angriffe von innen DDoS-Attacken, Trojaner und Malware – viele halten Hackerangriffe von außen für das größte Sicherheitsrisiko. Doch die eigenen Mitarbeiter sind oftmals die größere Gefahr: Sie können ihre Zugriffsmöglichkeiten ohne großen Aufwand für den Datenmissbrauch nutzen. Fünf Tipps zum Schutz vor Innentätern: 1. Differenzierte Zugriffsrechte Statten Sie Mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen mit den passenden Zugriffsrechten aus. Damit wird das Sicherheitsziel des Need-toknow-Prinzips erfüllt: Wenn Dokumente und Daten nicht unmittelbar für eine Aufgabe benötigt werden, erhält der jeweilige Mitarbeiter keinen Zugriff. Durch verschiedene Abstufungen lassen sich unternehmensintern sogenannte „Chinese Walls“ hochziehen, die den Informationsaustausch zwischen unterschiedlichen Abteilungen verhindern. So lässt sich der Umfang des Datenverlusts begrenzen. 2. Sichere Zweifachauthentifizierung Nutzen Sie eine zweistufige Authentifizierung. Für den Zugriff auf das System muss der Nutzer beispielsweise nicht nur sein Passwort, sondern zusätzlich eine SMS-TAN eingeben, die nur für eine Sitzung gültig ist. So können sich Innentäter trotz gestohlenem Passwort keinen Zugang zu sensiblen Daten verschaffen. 3. Informationen abschirmen Zusätzlichen Schutz bietet das Abschirmen von Daten: Provider sollten zum Beispiel auf keinen Fall Zugriff auf die Dateien und Dokumente haben. Und auch die Rechte von Administratoren lassen sich auf jene Informationen beschränken, die für ihre Tätigkeiten relevant sind. 4. Historie revisionssicher aufzeichnen Um einen Datendiebstahl durch einen Insider zu verhindern oder im Nachhinein aufzudecken, bietet es sich an, alle Vorgänge in einer revisionssicheren Historie aufzuzeichnen. Das ermöglicht einen durchgehend transparenten und nachvollziehbaren Informationsfluss.

Mit SAP Exchange Media steigt der Software-Anbieter in den Adtech-Markt ein as Ökosystem der digitalen Werbung ist intransparent und kompliziert. Mit dem Versprechen, die „derzeit komplexen und unübersichtlichen digitalen Prozesse im Media-Einkauf “ zu vereinfachen, hat nun auch die Softwareschmiede SAP den Online-Werbemarkt betreten. Mit ihrer neuen Mittler-Plattform „SAP Exchange Media“ (SAP XM) will SAP Anzeigenkunden und Publisher miteinander verknüpfen. Die direkte Verbindung von Marken mit dem Einzelhandel, von Werbeausgaben mit dem Inventar oder der Fakturierung mit dem Zahlungseinzug sei künftig zentraler Bestandteil des Mediageschäfts, erklärt das Unternehmen. SAP setzt dazu auf eigene Kernprodukte, in diesem Fall auf seine Cloud-Plattform „Hana“, und auf die weite Verbreitung seiner ERP- und CRM-Software bei großen Unternehmen weltweit. SAP XM ist eine Demand-Side-(DSP)und eine Daten-Management-Plattform und wendet sich an Werbungtreibende. Erste Pilotkampagnen laufen mit Beiersdorf und Deutsche Post DHL. Die Publisher-Seite wird über Supply-Side-Plattformen angeschlossen. Über SAP XM sollen Kundendaten direkt für die Auslieferung von Anzeigen genutzt werden, also Marketing- und Ad-Technology verknüpft werden. SAP verspricht eine „Endto-End-ROI-Analysefunktion“, die Verhinderung von Ad Fraud und insgesamt vereinfachte Prozesse. Die Branche verfolgt die Pläne von SAP aufmerksam.

D

SAP XM verspricht mehr Transparenz und Kontrolle über Werbeausgaben

Sacha Berlik, Managing Director EMEA bei The Trade Desk, einer DSP, meint, dass SAP langfristig ein relevanter Player auf der Buy-Side werden könne: „Mit der Datenbrille gesehen ist SAP ein echtes Dickschiff, welches massive Mengen an relevanten Daten in den programmatischen Marktplatz einbringen wird.“ Patrick Edlefsen, Managing Director beim Adtech-Anbieter Sizmek, kommentiert: „Für SAP gilt es zu beweisen, dass sie eine Lösung für den Markt zur Verfügung stellen, die den Status quo für Werbetreibende

deutlich verbessert. Wenn SAP es schafft, kein neues Silo aufzubauen, und die direkte Beziehung zwischen Advertiser und Publisher transparent und offen gestaltet, dann könnte SAP langfristig zum Gegengewicht der großen Player werden.“ Spannend wird, welche Dienstleister in der Wertschöpfungskette mit dieser Plattform künftig umgangen werden. Mehr zu SAP XM im Interview mit Johann Freilinger, Mitgründer von SAP XM, auf Seite 4 ◼ und auf Internetworld.de Ingrid Schutzmann

Neugeschäft Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Webauftritt Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

Apart Fashion

Relaunch des Online-Shops mit Migration von Magento auf das Shop-System Shopware und Anbindung des bestehenden Warenwirtschaftssystems

Kuborgh

Asklepios Kliniken

Relaunch der Konzern-Website www.asklepios.com und von 65 Webseiten einzelner Kliniken auf Basis des Content-Management-Systems „Magnolia“

Aperto

Deutsche Apotheker- und Ärztebank

Online-Quiz zum Prüfungswissen für Medizinstudenten auf Basis der LernApp „Lass mal kreuzen“

Apps Factory

H. & J. Brüggen

Relaunch des Internet-Auftritts www.brueggen.com auf Basis des ContentManagement-Systems „CMS 5“ im Responsive Design und mit Google AMP

Gradwerk

Kathmandu

Anbindung des neuseeländischen Outdoor-Shops an den Marktplatz Otto.de

Tradebyte

Koenig & Bauer AG

Relaunch der Website des Druckmaschinenherstellers im Responsive Design

Queo

Mairdumont Media

Einsatz der Private-Video-Supply-Side-Plattformlösung „SmartX Platform“ für Programmatic Advertising

Smartclip

Mobilcom-Debitel

Auf- und Ausbau einer Omnichannel-fähigen E-Commerce-Plattform auf Basis von SAP Hybris Commerce

CGI Group

Uvex Group

Entwicklung eines E-Commerce-Baukastensystems auf Basis der Shop-Software Shopware sowie zweier Module zur Produktberatung und -konfiguration

Shoptimax

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6. Juni 2016 AFFILIATE MARKETING

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INTERNET WORLD Business

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Godo Kraemer S.Oliver, Rottendorf Auf eigenen Wunsch hat Godo Kraemer am 31. Mai 2016 die S.Oliver Group verlassen. Der bisherige Director of Marketing der S.Oliver Bernd Freier GmbH, der sich künftig einer neuen Herausforderung stellen will, war erst 2014 von der Douglas Holding gekommen und trieb seitdem vor allem die Digitalisierung des Marketingbereichs voran. www.soliver-group.com

Alexander Erlmeier Outbrain, New York Vom Country Manager DACH ist Alexander Erlmeier zum neuen Managing Director Central Europe von Outbrain befördert worden. Damit ist der 47-Jährige, der bislang den Start sowie die Entwicklung der Content-Plattform im deutschsprachigen Raum verantwortete, für die strategische Ausrichtung in Zentraleuropa zuständig. www.outbrain.com

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Zum 1. Januar 2017 übernimmt Alexander Birken (Foto), bislang Konzernvorstand Multichannel Distanzhandel sowie Sprecher der Otto Einzelgesellschaft, bei der Otto Group den Vorstandsvorsitz. Damit folgt der 51-Jährige dem langjährigen Vorstandschef Hans-Otto Schrader, der insgesamt 39 Jahre bei dem Hamburger Handelsunterneh-

Termine Performance Marketing Gipfel Auf der Agenda der Veranstaltung, die je einen Tag Kongress und Workshops bietet, stehen unter anderem die Themen „Zielgruppensegmentierung entlang des Conversion-Funnels“, „Driving business growth in a multi-screen world“ sowie „Kickstart Facebook for SMB“. Zu den Rednern gehören Vertreter von Google, Intelliad Media und Rockit-Internet. Termin: München, 14. und 15. Juni 2016 Kosten: Für unsere Leser ab 550 Euro zzgl. MwSt. (Code: CPX16IWB) www.performance-marketingInfo: gipfel.de Online-Marketing-Tag Online Marketing trotz kleiner Budgets?

Henner Schwarz 21sportsgroup, Mannheim Als dritter Geschäftsführer neben Michael Burk und Jörg Mayer verantwortet Henner Schwarz die Multichannel-Unternehmensgruppe 21sportsgroup. Als CFO ist Schwarz, der weiterhin Geschäftsführer der Firmentochter Planet Sports bleibt, für Finanzen und HR zuständig. www.21sportsgroup.com

www.ottogroup.com

Thomas Hofmann Barzahlen, Berlin Daniel Schwermer Teads, Hamburg

Jörg Zabel UDG, Düsseldorf

Der Bewegtbildvermarkter Teads heuert Daniel Schwermer als neuen Head of Ad Operations an. In dieser Position leitet er das Campaign Management Team und verantwortet die VideoKampagnen, die über Teads in Deutschland ausgespielt werden. Schwermer, der zuletzt bei Smartclip tätig war, berichtet direkt an Fabio Corona, Global Head of Ad Operations bei Teads in London. www.teads.tv

Aus persönlichen Gründen gibt Jörg Zabel, erst seit Herbst 2015 Managing Director bei der United Digital Group (UDG), seinen Posten wieder auf. Zuletzt leitete er das Düsseldorfer Büro gemeinsam mit Marcus Bilgeri, der zu Jahresbeginn von den Webguerillas kam und den Standort nun allein verantwortet. www.udg.de

Thomas Andrae Factory, Berlin

Colin Darbyshire Book A Tiger, Berlin Als Chief Sales Officer wechselt Colin Darbyshire zu Book A Tiger, einem Web-Anbieter im Bereich Facility Services für kleine und mittelständische Firmen. Zuvor war er unter anderem Director of Global Sales bei Delivery Hero. http://b2b.bookatiger.com

men tätig war. Schrader scheidet altersbedingt und auf eigenen Wunsch aus dem Konzern aus, weil er die für Otto-Vorstände geltende Altersgrenze von 60 Jahren erreicht. Birken, der auch für die Marken Baur, Bonprix, Schwab und Witte zuständig ist, arbeitet seit 1991 bei Otto.

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Gustav Kemter Reach Group, Berlin Zum Group Head der Unit Consulting & Optimization steigt Gustav Kemter, bisher Senior Consultant, bei The Reach Group auf. Kemter berichtet nun an Evert Veldhuijzen, Managing Partner des Online-Marketing-Dienstleisters. www.reachgroup.com/de

Auf diesem Event stehen Strategien, die speziell für kleine und mittlere Unternehmen konzipiert sind, auf der Agenda. Von Youtube-Marketing über Pinterest bis zu SEO gibt es für die Teilnehmer jede Menge Tipps, Tricks und Praxiswissen. Termin: Frankfurt am Main, 5. Juli 2016 Kosten: 99 Euro inkl. MwSt. Info: www.bieg-hessen.de Online Marketing Forum Die Veranstaltungsreihe gibt Einblicke in Themen wie Mobile Marketing, Display & Native Advertising, Video Marketing, SEA und SEO sowie Social Media Marketing. Termine: Hamburg, 20. Juni 2016; Frankfurt a. M., 30. Juni 2016; München, 11. Juli 2016 Kosten: Für unsere Leser 249 Euro zzgl. MwSt. (Code: OMF16iwb) www.onlinemarketingforum.de Info:

Als neuer Chief Strategy Officer wechselt Thomas Andrae zu Factory Berlin, einer selbsternannten Innovations-Community, die die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Startups vorantreiben möchte. Andrae kommt von 3M, wo er als Direktor für den Aufbau von 3M New Ventures zuständig war. www.factoryberlin.com

Werbeplanung.at Summit Die Digital Communication Conference gibt am ersten Tag einen Überblick über Digital-Trends. Am zweiten Tag stehen konkrete Fallstudien etablierter internationaler Marken und themenspezifische Masterclasses, die in zwei parallelen Panels angeboten werden, im Fokus. Themenschwerpunkte der Veranstaltung sind Digital Brand Management, Influencer Marketing, Virtual Reality u. v. a. Termin: Wien (A), 13. und 14. Juli 2016 Kosten: Ab 490 Euro zzgl. MwSt. http://summit.werbeplanung.at Info: Gamescom Das weltweit größte Event für interaktive Unterhaltung öffnet seine Pforten unter dem Motto Celebrate the games! Neben der Messe gibt es einen Kongress, zu dessen Referenten Vertreter von Google, Giga, Innogames und Nintendo gehören.

Das E-Commerceund Travel-Team verstärkt künftig Thomas Hofmann beim Payment-Anbieter Barzahlen. Bislang war der Manager unter anderem Marketingleiter bei McDonald’s Deutschland sowie bei Intel, Volkswagen und Renault beschäftigt. www.barzahlen.de

Johannes Gaismayer Hermes Fulfilment, Haldensleben Als Nachfolger von Andreas Henning, der seit vergangenem Jahr das Versandzentrum auf dem Stammgelände verantwortet, leitet Johannes Gaismayer bei Hermes Fulfilment nun die Betriebsstätte im Südhafen von Haldensleben. Dort ist der 39Jährige für logistische Dienstleistungen für Fashion-Händler außerhalb der Otto Group zuständig. Bisher war Gaismayer Abteilungsleiter Prozess-Performance. www.hermesworld.com/fulfilment

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Aufgaben

Wir suchen den Kontakt zu Persönlichkeiten mit einem akademischen Ausbildungshintergrund (Kommunikation, Marketing, BWL o.ä.) sowie einem beruflichen Bezug zum Online Vertrieb, vorzugsweise, der Konsumgüterindustrie. Menschlich passen Sie zum Unternehmen, wenn Sie ein Teamplayer sind und dabei systematische Zielstrebigkeit, aber auch Flexibilität, Ihr bevorzugter Arbeitsstil ist. Sie sollten kreativ, kommunikativ sowie durchsetzungsstark sein und gleichzeitig über ein ausgeprägtes Gespür für Onlinekundenbedürfnisse sowie komplexe Zusammenhänge verfügen. Rundum: Gesucht wird eine proaktive, selbstmotivierte Persönlichkeit mit Kenntnissen der vertrieblichen Besonderheiten des Onlinegeschäftes rund um eine bekannte Marke.

Als zentraler Ansprechpartner und Kommunikator bei Fragen zu Bedürfnissen sowie Anforderungen von relevanten Online-Händlern (Einzel- und Großhandel) übernehmen Sie die Verantwortung für die Inhalte der B2B-Internetseite des Unternehmens. Hierbei werden Sie die Inhalte und Anforderungen der Internetpräsenz kontinuierlich weiterentwickeln, weitere Online-Händler auswählen sowie managen und die allgemeine Entwicklung des Online-Handels (Anforderungen, Trends, etc.) monitoren und analysieren. Neben den operativen Aufgaben werden Sie ebenfalls strategisch aktiv sein, indem Sie z.B. die Preisentwicklungen im Online Vertrieb monitoren und dadurch an der Entwicklung der europäischen Preisstrategien mitarbeiten werden.

Referenz: 21608

E-Mail: [email protected] · Ihre Ansprechpartner: Peter D. Schiwon oder Christina Aigner Mörsenbroicher Weg 191 · 40470 Düsseldorf · Tel. (02 11) 49 62 05-0 · www.pentagon-ag.com

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Qualifizierte Mitarbeiter gesucht? Jetzt Anzeige buchen unter Telefon: 089 / 74117-283 E-Mail: [email protected]

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6. Juni 2016

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INTERNET WORLD Business Stellenmarkt Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir einen

Junior Sales Manager (m,w) Die Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, kurz „NMG“, ist ein führendes Special Interest Medienunternehmen und ein erfolgreicher Messeund Konferenzveranstalter. Zum Portfolio von NMG gehören führende B2B Medienmarken in der „Digital Economy“, im ITK Bereich (www.nmg.de, www.internetworld.de, www.telecom-handel.de, www.com-professional.de, www.webundmobile.de) und führende Veranstaltungen für Entscheider in Online Marketing, E-Commerce, Internet Technologie sowie Software- und Webentwicklung. NMG und ihre Tochtergesellschaften gehören zur Verlagsgruppe Ebner Ulm www.ebnerpublishing.com – eine der größten deutschen Mediengruppen.

Standort München Ihre Aufgaben und unsere Anforderungen: Als Junior Sales Manager (m/w) bauen Sie unsere Verkaufs- und Beratungsaktivitäten zu Agenturen und Kunden aus. Sie überwachen das Kampagnen Management, gestalten und steuern spezielle Online Media Projekte und Teile des Verkaufsmarketings. Zusätzlich initiieren Sie alle Maßnahmen zur Kampagnen Optimierung in enger Abstimmung mit Agenturen und Admanagement. Sie treffen Ihre Ansprechpartner auch persönlich – zu Verhandlungen, wichtigen Präsentationen und auf Konferenzen, Messen, Roadshows. Sie fühlen sich berufen, für die Agenturen und ihre Kunden da zu sein, Ihr Ziel und Ihre Erfüllung ist der gemeinsame Erfolg – die klassische „Win-Win Situation“. Sie qualifizieren sich idealerweise über eine passende Berufsausbildung, Erfahrungen aus Tätigkeiten im Medienumfeld – zum Beispiel im Kundenservice, im Beratungsbereich einer Werbe- oder Mediaagentur, einer Marketingabteilung, im Anzeigenbereich eines Medienunternehmens oder eines Medienvermarkters. Dies ist zwar wichtig, aber nicht entscheidend.

Ansprechpartner:

Für die Zusammenarbeit mit internationalen Agenturen und Kunden, sowie unseren Kollegen im Ausland

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Jens Schmidtmann, Sales Director Bayerstraße 16a, 80335 München Tel: +49 89 74 117 -120 [email protected]

bringen Sie gute Englischkenntnisse mit. Wenn Sie sich dann auch noch in der Digital Wirtschaft (Online Marketing, Marketing Automation, ITK/Digital Communication Technology) auskennen oder sich stark dafür interessieren, sind Sie genau unsere Wunschkandidatin oder unser Wunschkandidat.

TagCommander ist einer der führenden europäischen Anbieter im Bereich der Integration von Daten und Marketinglösungen. TagCommander ermöglicht es MarketingVerantwortlichen, die kanalübergreifende Customer Journey ohne IT-Barrieren zu analysieren und optimieren. Die Platform-as-a-Service Lösung ist dabei einfach über eine Code-freie Nutzeroberfläche zu bedienen und ermöglicht es, schnell neue Marketing Lösungen zu implementieren und Online mit Offline Daten zu kombinieren für eine kanalübergreifende Personalisierung der Kundenansprache. Wir möchten unser deutsches Team in München verstärken und suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

Senior Customer Success Consultant (m/w) Digital Marketing Art der Beschäftigung: Vollzeit

Qualifikationen:

Arbeitsort: München (bevorzugt), Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt oder Düsseldorf Voraussetzungen für den Job: r 5KGJCDGP5RC»CP&KIKVCNGO/CTMGVKPI#PCN[UGPWPF6GEJPQNQIKGP r 5KGOÒEJVGPURCPPGPFG-WPFGPRTQLGMVGGTHQNITGKEJWOUGV\GP Wissen sammeln und weitergeben. r 5KGUKPFCPGKPGOKPVGTPCVKQPCNGP#TDGKVIGDGTKPVGTGUUKGTVWPFTGKUGPIGTPG

Verantwortungsbereiche: r 'THQNITGKEJGU2TQLGMVOCPCIGOGPVWPF5KEJGTUVGNNWPIFGT-WPFGP\WHTKGFGPJGKV r 5VTCVGIKUEJG-WPFGPDGTCVWPIHØT&CVGP'TJGDWPI+PVGITCVKQPWPF0WV\WPI r $KPFGINKGF\YKUEJGP-WPFGPWPF'PVYKEMNGT6GCOU r 2TGWPF2QUV5CNGU8GTCPVYQTVWPI-WPFGPOGGVKPIU5EJWNWPIGPWPF4(2U

r /KPFGUVGPU,CJTG'THCJTWPIKPGKPGTÀJPNKEJGP2QUKVKQP r &KIKVCN2TQHGUUKQPCNOKV#PYGPFGTMGPPVPKUUGPXGTUEJKGFGPGT/CTMGVKPINÒUWPIGP (Kampagnenmangement, Webanalyse, Datenmanagement) r -GPPVPKUUGKP,CXC5ETKRV*6/.%QQMKGUGVE r 5RTCEJGP&GWVUEJ /WVVGTURTCEJNGT 'PINKUEJ XGTJCPFNWPIUUKEJGT  Idealerweise auch Französisch.

Persönliche Eigenschaften: r RQUKVKXGKPIGUVGNNVGT6GCO2NC[GTRTQCMVKXMWPFGPHQMWUUKGTVUGTXKEGQTKGPVKGTV r 5VTWMVWTKGTVG8QTIGJGPUYGKUG/WNVK6CUMKPIHÀJKI r &KIKVCN0CVKXG

Wenn Sie sich für diesen Job interessieren, senden Sie bitte Ihren CV mit Anschreiben und Gehaltsvorstellungen an: [email protected]

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Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt

Senior Customer Success Consultant (m/w) TagCommander Sales Manager Online Channel (m/w) Pentagon AG HEAD OF IT / CTO (m/w) Picanova GmbH Systemmanager / Webmaster LOTTO Hamburg GmbH Online Konzeptioner (m/w) HSE24 Mitarbeiter Online Marketing (m/w) Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg

München Düsseldorf Köln Hamburg Ismaning bei München Braunschweig

Trainee Consultant Onlinemarketing suchdialog AG

Mannheim

Trainee Kreation Onlinemarketing suchdialog AG

Mannheim

E-Commerce Marketing Manager Europe (m/w) ResMed GmbH & Co. KG Webanalyst (m/w) Techniker Krankenkasse Mediaberater (m/w) G&K TechMedia GmbH Online-Volontär (m/w) Ebner Verlag GmbH & Co. KG Ulm

Martinsried bei München Hamburg Emmendingen Bremen

Display Senior Campaign Manager RTA (w/m) explido GmbH & Co. KG

Augsburg

Senior Account Manager PPC (m/w) explido GmbH & Co. KG

Augsburg

Volontär für den Beruf des Transaction Editors (m/w) Musik-Media-Verlag GmbH & Co. KG Junior-Mediaberater (m/w) G&K TechMedia GmbH

Köln Emmendingen

Mediaberater / Digital (m/w) Ebner Verlag GmbH & Co KG

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Web-Entwickler (m/w) Ebner Verlag GmbH & Co KG

Ulm

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SZENE

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Unerforschter digitaler Ozean bei Shopware Zum sechsten Shopware Community Day kamen 1.600 Händler, Partner und Entwickler nach Ahaus

01 01 Die „Drum-Stars“ setzten den Schlusspunkt des Messetags

02

02 Wiljo Krechting (l.) von Shopware überreicht Joost Dubois von „The Ocean Cleanup Project“ den diesjährigen Spendenscheck

nter dem Motto „Digital Blue“ lud der Shop-Software-Hersteller Shopware seine Gäste in diesem Jahr auf einen digitalen Tauchgang ein: Im weitläufigen, vielfältigen und oftmals noch unerforschten digitalen Ozean gelte das Naturgesetz vom „Fressen und gefressen werden“ ebenso wie im Meer. Dementsprechend ging die alljährliche Spende von Shopware in diesem Jahr an „The Ocean Cleanup Project“,

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das sich der Befreiung der Meere von Müll verschrieben hat. In seiner Keynote stellte Shopware-Vorstand Stefan Hamann die neue Version 5.2 vor, die künftig auf die Verschlüsslung der Premium-Plugins verzichten wird. Nach den rund 60 Fachvorträgen trafen sich die Besucher zum Ausklang zwischen Bambushainen auf der Beach-Party mit den „Drum-Stars“ in der Dschungelbar „Bamboo“. ◼

Beim Award abgehoben Einblick in neue Welt Abflug in die Virtual Reality: Beim Webfuture Award siegte das Start-up SpiceVR mit seiner Drohne Spherie New Platform Advertising ine Drohne speziell für 360-Grad-Filmaufnahmen brachte dem Start-up SpiceVR den ersten Platz und 5.000 Euro Preisgeld ein. Das frei schwebende Kamerasystem kann gleichzeitig in alle Richtungen filmen, ohne selbst im Bild zu sein. Insgesamt zehn Finalisten waren im Hamburger Betahaus angetreten, um bei Speed Datings ihre Geschäftsideen vorzustellen. Aufgerufen zum neunten Webfuture Award hatte die Initiative Nextmedia Hamburg. Platz zwei ging an Fashion Cloud für seine ContentPlattform für die Modebranche, Rang drei sicherte sich Adtriba mit einem CrossChannel-Marketing-Tool. ◼

Konferenz liefert Insights

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nstagram und Snapchat, Pinterest und Youtube, Twitter und Facebook: Wie sieht erfolgreiche Werbung auf den neuen Plattformen aus? 26 Speaker ließen die rund 500 Gäste auf der zweiten „New Platform Advertising“-Konferenz an ihren Erfahrungen teilhaben, so etwa Nadine Neubauer (Instagram), Thomas de Buhr (Twitter) und Jan Honsel (Pinterest). Marken wie Novalanalove, Sixt, Unilever und das UhrenStart-up Kapten & Son gewährten in Form von Cases Einblicke in ihre Marketingstra-

01 01 Networken im „Docks“

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Spice-VR-Gründer Nicolas Chibac und sein 360-Grad-Operator Patrick Jürgens

02 Comedian und Fußball-Blogger Donnie O’Sullivan 02

tegien. Und natürlich hatten die Veranstalter, die Online Marketing Rockstars, auch genügend Zeit zum Networken in den Hamburger „Docks“ eingeplant. ◼

INTERNET WORLD Business Neue Mediengesellschaft Ulm mbH

Redaktion Print / Online: Christian Erxleben (erx), [email protected]

Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:

Christiane Fröhlich (cf), [email protected]

ISSN 1433-3309

www.internetworld.de

Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 3, 89073 Ulm

Christina Cassala, Matthias Hell, Stefan Hofer Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu

Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17–0, Fax –101

Mitarbeiter dieser Ausgabe:

Susanne Gillner (sg), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Laura Melchior (lm), [email protected]

Art Directorin: Maria-Luise Sailer

Florian Ebner, Dr. Günter Götz

Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg),

Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Verena Greimel, Hedi Hefele,

Katharina Schneider (ks), [email protected]

Cornelia Pflanzer, Karoly Pokuta,

Ingrid Schutzmann (is), [email protected]

Sebastian Scharnagl, Christian Schumacher,

Helmut van Rinsum (hvr), [email protected]

Anzeigenberatung

[email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected]

INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung

Anzeigendisposition und Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz Telefon: (089) 741 17–281 Fax: (089) 741 17–269 E-Mail: [email protected]

Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20 vom 01.10.2015

im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe

Gestaltung:

Manuela Keller, Simone Köhnke, Geschäftsführer

Leserservice: Hotline: (089) 741 17–205, Fax: (089) 741 17–101 E-Mail: [email protected]

Petra Reichenspurner, Ilka Rüther,

Klaus Ahlering, Senior Sales Manager Thomas Wingenfeld, Senior Sales Manager

Frank Kemper (fk),

Daniela Zimmer (dz),

Fax: (089) 741 17–269

[email protected]

[email protected]

E-Mail: [email protected]

47608 Geldern

Telefon: (089) 741 17–125

jeweils ein Jahr.

Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 70,20 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer beträgt 5,40 Euro. In Österreich kostet das Schweiz 97,50 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten

Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42 – 50,

Stellvertretender Chefredakteur:

zweiwöchentlich am Montag.

Abonnement 81,90 Euro im Halbjahr, in der Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17–111, E-Mail: [email protected]

Nicole Üblacker, Mathias Vietmeier

Jens Schmidtmann, Anzeigenleiter

für den Internet-Entscheider und erscheint

erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent.

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INTERNET WORLD Business

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Eine neue Entscheidung Warum der Eco die Klage eines Hosters gegen die Vorratsdatenspeicherung unterstützt

Vorratsdatenspeicherung Was andere schreiben Christoph Möllers (vertrat die Bundesregierung im ersten VDS-Verbotsverfahren) Wer die Vorratsdatenspeicherung verhindert, schafft ein Problem: Rechtsbrüche im Internet werden privilegiert. Für andere Straftaten haben wir Spuren, die Vorratsdatenspeicherung war im weitesten Sinne eine Spurensicherung in der digitalen Welt.

Katharina Schulze (Grüne), MdL in Bayern Die Vorratsdatenspeicherung ist vom Bundesverfassungsgericht bis zum Europäischen Gerichtshof durchgefallen, aufgrund der klaren Verletzung der Grundrechte und der Unverhältnismäßigkeit. Flächendeckende Überwachung verhindert weder Anschläge noch senkt sie die Kriminalitätsraten nachhaltig. Frankreich hat bsp. die Vorratsdatenspeicherung, und trotzdem gab es die schrecklichen Anschläge von Paris 2015.

#Neue_Jobs

Abgesehen davon, dass die angeordnete Datensammelei viel Vertrauen zwischen Providern und ihren Kunden zerstören würde, muss auch im Hinblick auf die finanzielle Belastung der Internet-Wirtschaft dringend eine schnelle Entscheidung her. Spacenet müsste erheblich in Personal und Hardware investieren, um die vom Gesetzgeber angeordnete Überwachung stemmen zu können. Das Gesetz sieht vor, dass die Verbindungsdaten aller Nutzer, die bei der Telekommunikation, bei der Internet-Nutzung und im Mobilfunk anfallen, für zehn Wochen gespeichert werden – ohne konkreten Verdacht auf strafbare Handlungen. Die Kosten für eine so umfangreiche und völlig überzogene Speicherung belaufen sich allein bei Spacenet voraussichtlich auf einen sechsstelligen Betrag. Die Branche wird hier gezwungen, ein Millionengrab zu schaufeln. Aus diesem Grund hat Spacenet auch einstweiligen Rechtsschutz beantragt. Es ist dem Unternehmen nicht zumutbar, viel Geld und Zeit in die Vorbereitungen zu stecken, ohne zu wissen, ob das Gesetz überhaupt Bestand haben wird. Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass der grundsätzliche Nutzen der Vorratsdatenspeicherung bei der Bekämpfung oder Prävention von Kriminalität ohnehin mehr als zweifelhaft ist, sind wir bereit, alle Rechtsmittel auszuschöpfen, um das Gesetz zu stoppen. ◼ Foto: Eco

enn die Vorratsdatenspeicherung jetzt noch gestoppt werden kann, dann vor Gericht. Eco hat sich deshalb entschlossen, die Klage des Münchener Internet-ServiceProviders Spacenet vor dem Verwaltungsgericht Köln zu unterstützen. Je schneller wichtige offene Fragen juristisch geklärt werden, desto schneller endet die grundrechtswidrige massenhafte Datensammelei. Gegen das Gesetz, das im vergangenen Jahr im Eiltempo durchgedrückt worden ist, liegen bereits zahlreiche Verfassungsbeschwerden in Karlsruhe. Das ist ein guter Anfang. Die Klage vor dem Verwaltungsgericht ist aber vielleicht ein noch wichtigerer Hebel, um die Speicherverpflichtung erneut – und hoffent„Wir sind bereit, alle Rechtsmittel lich endgültig – zu kippen. Denn das Bundesverfassungsgericht kann ledigauszuschöpfen, um das lich die Vereinbarkeit mit GrundGesetz zu stoppen“ rechten, und damit nur einen Teilbereich der offenen Fragen, prüfen. Die Oliver Süme, Vorstand Recht & Politik, Kölner Verwaltungsrichter haben Eco Verband der Internetwirtschaft e.V. dagegen das gesamte maßgebliche www.eco.de Recht im Blick, also etwa auch die Regeln für Datenschutz oder die Dienstleistungsfreiheit aus der EU-Grund- dem Recht auf unternehmerische Freiheit rechtecharta. Es ist gut möglich – und abso- in Einklang zu bringen? Wir glauben: nein. lut wünschenswert –, dass das Kölner Der EuGH hatte bereits im Jahr 2014 die Gericht dem Europäischen Gerichtshof europäische Richtlinie zur Vorratsdaten(EuGH) im Laufe des Verfahrens diverse speicherung gekippt. Nach dieser EntscheiRechtsfragen zur Klärung vorlegt, allen dung ist allerdings weiterhin unklar, ob der voran: Ist die Vorratsdatenspeicherung mit Gerichtshof die im vergangenen Jahr in den europäischen Grundrechten, dem Deutschland erneut beschlossene anlassRecht auf Achtung des Privat- und Famili- lose Datenspeicherung für grundsätzlich enlebens und auf Schutz personenbezoge- zulässig hält. Es ist deshalb Zeit für eine ner Daten sowie mit der Berufsfreiheit und neue Grundsatzentscheidung.

W

Zitat

Florian Ritter (SPD), MdL in Bayern Nicht diejenigen, die Grundrechte verteidigen, haben sich zu rechtfertigen, sondern diejenigen, die sie einschränken wollen. Je tiefer ein Eingriff ist, umso höher müssen die dadurch geschützten Rechtsgüter sowie die Wirksamkeit und Alternativlosigkeit der Maßnahme sein. Die Befürworter der Vorratsdatenspeicherung haben bisher weder Notwendigkeit noch Wirksamkeit der VDS für Prävention und Strafverfolgung belegt.

2012:

6.700 MitarbeiterInnen in 270 Berliner Start-ups

2015:

13.200 MitarbeiterInnen in 620 Berliner Start-ups

Foto: Shutterstock/Gamegfx Quelle: Institut für Strategieentwicklung (IFSE)

„Zu wenig Internet tötet die deutsche Wirtschaft und tötet Deutschland“

Start-up-Investor Frank Thelen sieht in puncto Digitalisierung großen Nachholbedarf Quelle: WDR

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Highlights aus dem Programm: Google Workshop: Automatisierung in AdWords – Zeit sparen und effizienter werden Denis Dautaj, Search Audience & Automation Specialist, Google Germany GmbH

Always On: Die Community als Performance-Treiber Carla Laganda, Head of Marketing Communications, PSA Peugeot Citroën Switzerland Austria

1 Tag Fachkonferenz 1 Tag 8 Hands-OnWorkshops

Mensch vs. Maschine: Wie Künstliche Intelligenz die Mediaplanung revolutioniert Andreas Schwabe, CEO, Blackwood Seven Germany GmbH

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