24-Stunden Bereitschaft Wir sind für Sie da Ihr Weg zu uns

February 5, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Kardiologie
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24-Stunden Bereitschaft

Wir sind für Sie da

Ihr Weg zu uns

Klinik für Innere Medizin I Saalfeld Chefarzt: Dr. med. Frank Wedel Leitender Abteilungsarzt Kardiologie: Dr. med. Frank-Petrick Taubert THÜRINGEN-KLINIKEN

Leitende Schwester Kardiologie: Sibylle Spanaus

Brustschmerzen oder Luftnot können häufig die Symptome bei Verengungen oder Verschluss der Herzkranzgefäße sein. Oft ist eine Herzkatheteruntersuchung notwendig, die die Verengungen zur Darstellung bringt und während der diese „Engstellen oder Verschlüsse“ behandelt (zumeist aufgedehnt) werden können. Die Thüringen-Kliniken behandeln seit 1994 Patienten mit dieser Symptomatik im Herzkatheterlabor in Saalfeld, seit 2004 erfolgen auch Auf­ dehnungen der Gefäße. Zur leitliniengerechten Versorgung unserer Notfallpatienten gibt es an der Klinik einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst, da zum Beispiel Patienten mit akutem Herzinfarkt einer sofortigen Versorgung bedürfen. Durch diesen Dienst und die Kooperation mit hochspezialisierten herzchirurgischen Zentren, so das Herzzentrum Bad Berka und das Universitätsklinikum Jena, kann eine optimale Behandlung unserer Patienten nach dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft sichergestellt werden. Patienten, die einer operativen (herzchirurgischen) Behandlung bedürfen, können umgehend in ein solches Zentrum verlegt werden. Hierzu wurden spezielle Kommunikationswege zur schnellen Befundübermittlung zwischen den Zentren eigens eingerichtet.

• Georgius Agricola • GmbH

Standort Saalfeld Rainweg 68 • 07318 Saalfeld Telefon (0 36 71) 54-0

Sekretariat: Annett Peukert Telefon (0 36 71) 54-16 02 Telefax (0 36 71) 54-16 06 Email: [email protected]

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Folgen Sie in Saalfeld bitte der Ausschilderung zu den Thüringen-Kliniken. Parkplätze stehen für Sie im Parkhaus (Einfahrt: Am Eckardtsanger) bereit. Herausgeber und Gestaltung: Thüringen-Kliniken, Unternehmenskommunikation (2014)

HERZKATHETER der THÜRINGEN-KLINIKEN Klinikstandort Saalfeld

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Was ist ein Herzkatheter? Der Herzkatheter ist eine spezielle Untersuchungstechnik am Herzen, bei der von außen über die Blutbahn die Durchblutung, die Pump- sowie die Klappenfunktion des Herzens untersucht werden können. Je nach vorliegender Erkrankung und Frage­stellung geht es also um • die Beurteilung der Durchblutung (Bestehen Verengungen im Rahmen einer Herzkranzgefäßverkalkung?), • die Beurteilung der Herzfunktion (Ist die Schlagkraft des Herzen eingeschränkt? Ist der Herzmuskel in bestimmten Abschnitten geschädigt?), • die Beurteilung der Herzklappen (Bestehen Undichtigkeiten oder Verengungen? Wie hoch ist der Schweregrad?) oder • die Beurteilung der Herzhöhlen (Bestehen krankhafte Fehlverbindungen zwischen den Herzhöhlen?). In vielen Fällen kann während der gleichen Untersuchung auch eine Behandlung erfolgen. Das bezieht sich insbesondere auf Verengungen der Herzkranzgefäße, in die während der Untersuchung eine Gefäßstütze (ein sogenannter Stent) eingesetzt und damit das Gefäß wieder geweitet werden kann.

Weitere Informationen Auf unserer Webseite haben wir für Sie weitere Informationen zur Klinik für Innere Medizin I und zur Kardiologie hinterlegt: http://www.thueringen-kliniken.de/einrichtungen/ saalfeld/klinik-fuer-innere-medizin-i-saalfeld.html Wenn Sie ein Smartphone nutzen, können Sie auch diesen QR-Code scannen und werden direkt zur Checkliste weitergeleitet:

Was geschieht während der Untersuchung? Zur planmäßigen Herzkatheteruntersuchung werden die Patienten im Regelfall einen Tag vorher stationär aufgenommen, eingehend voruntersucht und über die Untersuchung aufgeklärt. Vom Gesetzgeber wird die Einräumung einer ausreichenden Bedenkzeit für den Patienten gefordert. Am Unter­ suchungstag dann wird der Patient im Herzkatheterlabor auf dem Untersuchungstisch gelagert. Nach dem Desinfizieren der gewählten Zugangsstelle (Leisten- oder Armgefäße) und nach einer lokalen Betäubung erfolgt dann der Zugang über die Punktion eines arteriellen oder venösen Gefäßes. Dies ist auf Grund der örtlichen Betäubung nicht mehr schmerzhaft, und im Gefäß selbst hat der Mensch keine Schmerzrezeptoren. Je nach Fragestellung werden die Herzkatheter durch die Venen in das rechte Herz und die Lungenarterie (Rechtsherzkatheter) oder durch die Arm-/Beinschlagadern und die Hauptschlagader vor die Herzkranzgefäße oder in die linke Herz­höhle (Linksherzkatheter) vorgebracht. Die Steuerung der Katheter erfolgt unter Röntgendurchleuchtung. Während des Rechtsherzkatheters erfolgen Druckmessungen und Blutentnahmen in verschiedenen Bereichen des rechten Herzens und der Lungen­gefäße, während des Linksherzkatheters Kontrastmittelinjektionen in die Herzkranzgefäße bzw. in die linke Herzkammer. Bei Vorliegen von Verengungen der Herzkranzgefäße können diese (meist in gleicher Sitzung) aufgeweitet werden. Dazu wird durch den Herzkatheter ein sehr feiner Draht in das Herzkranzgefäß ein- und durch die Engstelle hindurch geführt. Über diesen feinen Draht erfolgt das Einschieben der Gefäßstütze in die Engstelle und das Einpressen in die Gefäßwand. Nach abgeschlossener Untersuchung wird die Eingangsstelle in das Gefäß mit einem Druckverband versorgt. Alternativ gibt es spezielle Verschlusssysteme mit Gewebekleber. Bei eingeschränkter Nierenfunktion und bei Schilddrüsen­ erkrankungen müssen gegebenenfalls besondere Vorkehrungen getroffen werden, ebenso bei Zuckerkrankheit mit Einnahme bestimmter Tabletten (Metformin) sowie Vorliegen von Allergien (insbesondere auf Röntgenkontrastmittel). Diese Vorerkrankungen wird der Arzt während der Aufnahme-

untersuchung mit Ihnen besprechen. Nach der Untersuchung sollten zur Schonung der Zugangsstelle in die Schlagader für etwa eine Woche starke körperliche Belastungen vermieden werden (insbesondere starkes „in den Bauch Pressen“ beim Stuhlgang oder schweres Heben, schwere Arbeiten sowie lange Autofahrten). Spezielle weitere Maßnahmen und Untersuchungen ergeben sich aus dem Ergebnis des Herzkatheters. Insbesondere ist nach der Implantation von Stents eine zwingend notwendige Behandlung mit gerinnungswirksamen Medikamenten, die für einen gewissen Zeitraum ganz konsequent und genau einge-

nommen werden müssen und nicht abgesetzt werden dürfen, erforderlich, da sonst das Risiko für einen plötzlichen Gefäßverschluss besteht. Bei neu auftretenden Brustschmerzen oder Luftnot nach der Herzkatheteruntersuchung sollte sich der Patient zügig an seinen weiterbehandelnden Arzt wenden. Gleiches gilt bei Schmerzen, starker plötzlicher Schwellung oder Blutaustritt im Bereich der Punktionsstelle am Bein oder Arm. In diesem Fall sollte schnelle Hilfe über die Rettungsleitstelle, Telefon 112, gerufen werden. Das ist eine Notfallsituation, in der es fatal wäre, bis zur nächsten Sprechstunde des Hausarztes zu warten!

Das ärztliche Team des Herzkatheterlabors: Oberarzt Dr. med. Kay Wagner, der leitende Abteilungsarzt Dr. med. Frank-Petrick Taubert, Oberärztin Dr. med. Christina Winkler und Oberarzt Dr. med. Ulrich Seiffert (von links).

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