4. Tagesausflug des oeav in die Welten vor Millionen von Jahren

February 7, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Astronomie, Astrologie
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news Newsletter des Österreichischen Astrologenverbandes

02 / 2010 Einzelpreis: € 2,50

4. Tagesausflug des oeav in die Welten vor Millionen von Jahren

Eine Reise auf den Spuren der Vergangenheit – oder zurück in die Zukunft? 20. Juni 2010 Beatrix Wendt Es ist 09.00 Uhr, Sonntag 20. Juni 2010, ein moderner Reisebus gut klimatisiert und sauber steht für unsere Reisegruppe von 28 Personen bereit. Franz, unser Chauffeur, sehr höflich und nett, startet den Motor und unsere Reise in die Vergangenheit geht los. Als erste Station ist der Besuch in der Amethyst-Welt Maissau vorgesehen. Nach angenehmer Fahrt von nur etwa 50 Minuten kamen wir alle bestens gelaunt in Maissau an. Auch das Maskottchen unserer Reise, Sissy, die Hündin von Dr. Esther Schober, freute sich aus dem Bus springen zu können. Zur Einstimmung auf den Besuch in der größten freigelegten Amethystader der Welt, besuchten wir den Souvenir-Shop anstatt selbst im Freigelände nach einem persönlichen Amethyst zu schürfen. Der Amethyst, ein mystischer Edelstein, dem durch sein unverwechselbares Violett und seine geheimnisvolle Geschichte eine ganz besondere Bedeutung zukommt. Er gehört wegen seiner violettblauen Farbe zu den Mineralien, die die oberen Schichten des Bewusstseins ansprechen und das Kronenchakra anregen, dem Energiepunkt auf unserer Schädelplatte.

Der Edelstein fördert dadurch die Öffnung für Inspiration und Weisheit, reinigt das Zellgedächtnis von negativen Erinnerungen und hilft bei inneren Transformationsvorgängen zu höherem Bewusstsein zu gelangen. Bei psychischen Erkrankungen setzt er starke Heilimpulse, schützt vor der Kraft der bösen Gedanken anderer und beruhigt auch ein überreiztes Nervensystem. In einer sehr interessanten Multimedia Show und anschließen-

der Führung in der freigelegten Amethystader konnten wir uns von der Geschichte, der Entstehung dieses Naturschauspiels des Bänderamethysts von Maissau und der Kraft des Edelsteins persönlich überzeugen. Auf Projektionstafeln konnte man sehr gut mitverfolgen, wie sich beginnend vor 500 Millionen Jahren, die Gesteinsformationen entwickelt haben, bis der Maissauer Bänderamethyst in seiner heutigen Form entstanden ist.

Die Mitglieder und Freunde des oeav beim 4. Tagesausflug (Foto © Beatrix Wendt)

express *** express *** express *** express *** express *** express *** express Seite 4: Folder on demand Das neue Marketingtool der niederösterreichischen AstrologInnen

Seite 5: Astrologiesoftware Beginn der neuen Serie von Wolfgang Peterat mit Tipps & Tricks und Neuheiten

Seite 6/7: Vedischer Kongress Bericht über den 8. Kongress für Vedische Astrologie von Mag. Maria Luise Mathis

Seite 12: Kinesiologie und Astrologie Teil 3: Innere Stabilität in stürmischen Zeiten – Gildis Klaunzer-Binder

Abo-Service: 2344 Maria Enzersdorf, Tel. +43 (0)676 930 4135, E-Mail: [email protected]

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Amethyst-Welt in Maissau (Foto © Beatrix Wendt)

Nach all den wissenschaftlichen Informationen stärkten wir uns im Gasthaus Naderer bei einem sehr bekömmlichen Mittagsmahl, um für den Nachmittag wieder bestens gerüstet zu sein. Die zweite Station unserer Reise führte uns zur Radetzky-Gedenkstätte. Pargfrieder, Herr des Schlosses Heldenberg Wetzdorf und Freund der Feldherren Radetzky und Feldherren Wimpffen ließ im Jahre 1848 diese große und sehenswerte Gedenkstätte zu Ehren der königlich kaiserlichen Armee errichten. Der Heldenberg wurde nach dem Vorbild der Walhalla von Donaustauf bei Regensburg errichtet. Sowohl Feldmarschall Josef Graf Radetzky und Feldmarschall Freiherr von Wimpffen wurden nach ihrem Tode in der Gruft am Heldenberg beigesetzt. Genug von Kriegen, Soldaten und Ehrengräbern. Gehen wir noch ein wenig zurück in der Geschichte unseres Planeten.

tagesausflug Für die Theorien, die versuchen, die Kreisgrabenanlage als astronomische Beobachtungszentren zu sehen, spielt die Ausrichtung der Toranlage eine wesentliche Rolle. Auffallend ist bei Anlagen mit zwei Eingängen, dass sie durchwegs eine Ost-West Orientierung aufweisen. Auch die Sonnenauf- und Sonnenuntergangspunkte zur Sommerbzw. Wintersonnenwende und weiteren besonderen Terminen sind gehäuft vertreten. Die Funktion dieser Anlagen selbst wird nach wie vor von der Wissenschaft heiß diskutiert: Ob es sich um Dorfzentren, Sonnentempel oder die ältesten astronomischen Observatorien der Welt handelt? – Die Antworten sind offen! Nach kurzer Weiterfahrt kamen wir zu unserer letzten Besichtigungsstation – das weltgrößte fossile Austernriff in Stetten bei Korneuburg. Wir werden um 16,5 Mio Jahre zurückversetzt, also in die Zeit, wo im Korneuburger Becken ein tropisches Meer war, worin sich Delphine, Haie und Rochen tummelten. Dort, wo damals ein großer Fluss ins Meer mündete und in einem Mangrovenwald tropische Vegetation die Umgebung kennzeichnete, liegt heute die Gemeinde Stetten. Es waren nur wenige Schritte erforderlich, um eine Reise in die faszinierende tropische Welt vor 17 Millionen Jahren zu beginnen – hier, wo alles begann. Das Herzstück dieser Attraktion ist das weltgrößte fossile Austernriff selbst, das durch eine über 400 m² große Halle geschützt ist. Rund um die ca. 15.000 bestens präparierten Riesenaustern präsentiert eine Multimedia-Show die Ereignisse, die zur Entstehung dieses gigantischen Riffs geführt haben.

Radetzky-Gedenkstätte, Schloss Heldenberg (Foto © Beatrix Wendt)

Das nächste Ziel war die Besichtigung der etwa 7000 Jahre alten Kreisgrabenanlage von Glaubendorf, eines der ältesten urzeitlichen Großbauten Europas. Es handelt sich hier um konzentrische Erdgräben, die mit Palisaden aus Baumstämmen eine kreisrunde Innenfläche von der Größe eines Fußballfeldes umschließen. Das weltgrößte fossile Austernriff in Stetten (Foto © Beatrix Wendt)

v.l.n.r.: Dr. Esther Schober mit Sissy, Beatrix Wendt, Sonja Lackner Karoline Plasonig (Foto © Beatrix Wendt)

Führung am Heldenberg (Foto © Beatrix Wendt)

Riesige Tsunamis, Kälte- und Hitzeperioden, sowie die „Arbeit“ der urzeitlichen Tiere und Pflanzen führen zu dieser Weltsensation, die wirklich einen Besuch wert ist. Wir ließen das Austernriff hinter uns, kehrten in das Hier und Jetzt zurück und es ging wieder mit dem Bus an unseren Ausgangspunkt, beim Gasometer in Wien, wo unsere Tagesreise begonnen hatte.

Die Rückreise beginnt (Foto © Beatrix Wendt)

Auf der Rückfahrt wurden alle Mitfahrenden von Mag. Maria Luise Mathis noch mit der persönlichen Interpretation des vedischen Nakshatras verwöhnt. An dieser Stelle ein sehr herzliches Dankeschön für die Organisation und Durchführung an unsere Frau Präsidentin! Es war ein hervorragend gelungener Ausflug, den wir sicher alle sehr lange in unserem Gedächtnis behalten werden!

aktivitäten

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Tag der Astrologie 2010 bei MORAWA Beratungstage in der SCS Vösendorf, März 2010 Mag. Gabriela Steiner In Kooperation mit dem Österreichischen Astrologenverband (oeav) lud die Buchhandlung MORAWA in der Shopping City Süd am 18. und 27. März alle AstrologieInteressierten zu professionellen kostenlosen Kurzberatungen ein. So wie jedes Jahr, setzte auch heuer der oeav wieder am Tag der Astrologie, am 20. März 2010 (dem Eintritt der Sonne in das WidderZeichen), ein Zeichen zur Bekanntmachung von seriöser Astrologie beim breiten Publikum. Er entsandte Fachmitglieder mit langjähriger Beratungserfahrung in das gut sortierte Geschäft im oberen Verkaufsgeschoß des größten Einkaufszentrums Mitteleuropas um MORAWA-Kunden astrologisch zu beraten. Unsere neue und überaus engagierte oeav-Mitarbeiterin, Frau Beatrix Wendt, stellte den Kontakt her und übernahm die Organisation des Events. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass ein seriöser Buchhandel wie MORAWA mit 19 Standorten in ganz Österreich und einer etwa 140 Jahre langen Tradition offenbar keinerlei Berührungsängste mit unserer so oft verunglimpften Branche zeigt. Für Traditionsbetriebe scheint es allerdings ein wichtiges Kriterium zu sein, dass der Qualitätsbegriff, den man mit solchen Unternehmen assoziiert, mit einem ebenso hohen Qualitätsniveau wie jenem der Experten des oeav korreliert. Eine solche Win-Win-Situation transportiert das hohe Image des einen Kooperationspartners auf den anderen Partner und umgekehrt.

Die bestens geschulten Fachkräfte von MORAWA waren überaus entgegenkommend unseren AstrologInnen gegenüber. Und äußerst angetan zeigten sich auch die Beratungskunden, insbesondere jene, die zuvor noch nicht mit professioneller Astrologie abseits der Zeitungshoroskope in Berührung gekommen waren. So schenkten uns einige Mitarbeiter, von einer im näheren Umfeld von MORAWA angesiedelten Unternehmerkette, Sackerln mit Produktproben als „Dankeschön“ für die erhaltenen nützlichen Anregungen. Die unruhigen Zeiten von heute, in denen die alten, auf Logik und wissenschaftlicher Erklärbarkeit beruhenden Konzepte scheinbar ausgedient haben, dürften auch der Astrologie gegenüber eine gewisse Öffnung der Menschen gebracht haben. Selbst die MORAWA-Angestellten zeigten sich angenehm überrascht von so viel Zustrom. Lobend zu erwähnen ist auch die liebevolle Betreuung unserer AstrologInnen vor Ort durch Beatrix Wendt, angefangen von duftendem Kaffee und Knabbereien bis hin zur Versorgung unserer Klienten mit kleinen Geschenksäckchen als Give-Aways des Österreichischen Astrologenverbandes. Schön jedenfalls für uns Berater und nicht zuletzt für die Astrologie insgesamt war das durchgehend begeisterte Staunen über die Potenz einer professionellen Horoskopanalyse zur Lösung von aktuellen Themen.

Von oben: Bild 1 – Karoline Plasonig mit Kundinnen; Bild 2 – Mag. Gabriela Steiner mit Kundinnen; Bild 3 – MORAWA-Chefin mit Mitarbeiterinnen; Bild 4 – Irene Schachner und Beatrix Wendt; Bild 5 – Mag. Maria Luise Mathis; Bild 6 – Irene Schachner mit Kundin (Fotos © Mag. Maria Luise Mathis)

Impressum: News des Österreichischen Astrologenverbandes, Erscheinungszeitraum: vierteljährlich Herausgeber und Verleger: Österreichischer Astrologenverband, vertreten durch Mag. Maria Luise Mathis und Mag. Gabriela Steiner; eingetragener gemeinnütziger Verein, ZVR 301914806 2344 Maria Enzersdorf, Riemerschmiedgasse 5a/4, Tel.: +43 (0)676 930 41 35 Mail: [email protected] Website: www.astrologenverband.at Chefredaktion: Mag. Andrea Kahr, Beatrix Wendt Layout: Mag. Andrea Kahr Autoren: Mag. Andrea Kahr, Gildis Klaunzer-Binder, Mag. Maria Luise Mathis, Wolfgang Peterat, Mag. Gabriela Steiner, Beatrix Wendt Die Artikel und Berichte sind persönliche Sichtweisen und Erfahrungswerte und liegen im Verantwortungsbereich des jeweiligen Autors. Die jeweiligen Quellen wurden bei den Fotos vermerkt. Sollten sich Personen in ihrem Urheberrecht verletzt sehen, bitten wir um Kontaktaufnahme unter [email protected].

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aktivitäten

Der „Folder on demand“ für gewerbliche AstrologInnen ist da! Neues Marketingtool der WKO NÖ Mag. Gabriela Steiner Am 8. April 2010 trafen Vertreter der WKO Niederösterreich sowie der Berufsgruppe der AstrologInnen zu einem besonderen Treffen im Seminarhotel Schwaighof in St. Pölten zusammen, um den niederösterreichischen BerufsastrologInnen den neuen „Folder on demand“ (Folder nach Bedarf) vorzustellen. Dieses Marketing-Tool soll in Hinkunft jedem gewerblichen Astrologen ermöglichen, sich mit wenig Geld- und Zeitaufwand seinen individualisierten Faltprospekt zu gestalten. Freilich sind dem Endprodukt intensive Verhandlungen mit der WKO und Diskussionen der verschiedensten Gestaltungsvarianten vorangegangen, die einen hohen Arbeitseinsatz der Berufsgruppensprecherin, Frau Mag. Maria Luise Mathis und ihres eigens dafür abgestellten Teams, namentlich Karoline Plasonig, Susanne Eder und Mag. Gabriela Steiner, sowie der beauftragten Werbeagentur erforderten. Anlässlich dieses Treffens konnte nun das neue Werbeinstrument, das ein einheitliches Auftreten der niederösterreichischen BerufsastrologInnen ermöglicht, seinen künftigen Nutzern ab sofort angeboten werden.

Nach Begrüßung der Teilnehmer durch die Berufsgruppensprecherin hielt Herr Johannes Muschik, Geschäftsführer der Vermak GmbH, einen halbstündigen Vortrag zum Thema „Marketing für EPU´s und Mittelbetriebe“, der einen hochinteressanten Einblick in die spezifischen Erfordernisse von Einzeldienstleistungsunternehmern (wie uns AstrologInnen) an das Marketing und die geeigneten Werbemittel gab. Im Anschluss wurde von Herrn Fürst von der Firma Mediadesign der neue Folder vorgestellt, der auf der Internetseite der gewerblichen Astrologen NÖ www.argeastrologie.at nach Registrierung (mit der WKO-Mitgliedsnummer) nach eigenem Bedarf gestaltet und direkt bei der Mediadesign in der gewünschten Stückzahl bestellt (bzw. jederzeit auch nachbestellt) werden kann. Der Folder bietet neben einem unveränderbaren allgemeinen Teil auch frei gestaltbare Felder, durch die der Faltprospekt im Handumdrehen personalisiert und individualisiert werden kann. Mithilfe dieses neuen Service haben auch die Neugründer unter uns – die mit anfänglich geringen Budgetmitteln ihr Business starten müssen – eine kostengünstige Möglichkeit, mit Unterlagen in professioneller

© WKO NÖ

Aufmachung auf den Markt zu kommen. Außerdem ist mit einem einheitlichen Erscheinungsbild nach außen gewährleistet, dass die Professionalität der niederösterreichischen BerufsastrologInnen überall wieder erkennbar präsentiert wird. Es wäre schön, wenn viele niederösterreichische Kolleginnen und Kollegen dieses Angebot nutzen. Ein Blick auf www.argeastrologie.at genügt, um sich davon zu überzeugen, dass sich der enorme Einsatz des mehrheitlich auch dem Österreichischen Astrologenverband angehörigen Astrologen-Teams ausgezahlt hat: Der neue „Folder on demand“ ist wunder-wunder-schön geworden!

14. Internationales Zürcher Symposium für Astrologie Der Umgang mit der Zukunft – Astrologische Prognose zwischen Lebenshilfe und Weltdeutung 27. / 28. November 2010 im Restaurant „Au Premier“ im Hauptbahnhof Zürich Gerade in schwierigen Zeiten kann uns die uralte „Erfahrungswissenschaft Astrologie“ wertvolle Erkenntnisse geben. Denn mit Hilfe der „kosmischen Uhr“, der Stellung und dem Lauf der Planeten in Bezug auf die Erde ist es möglich, der Zeit eine „qualitative Dimension“ zu geben und diese auch zu deuten. Somit kann die Astrologie sowohl für vergangene Ereignisse wie auch für die Zukunft wichtige Aussagen treffen. Referenten: Dr. med. P.R. Baumann (CH), Heidi Dohmen (CH), Beatrice Ganz (CH), Margarethe LaurentCuntz (D), Mag. Maria Luise Mathis (A), Dr. Christoph Schubert-Weller (D), Dr. Peter Schlapp (D), Wilfried Schütz (CH), Ruth Stüssi-Schmidhauser (CH), Heidi Treier (D) Moderatoren: Dr. Christoph Schubert-Weller und Wilfried Schütz Info: Astrologische Gesellschaft Zürich, Beatrice Ganz, Eierbrechtstrasse 68, CH-8053 Zürich Tel: 0041 (0)44 422 46 82, Fax. 0041 (0)44 422 46 20 [email protected], www.zuercher-symposium.ch

astrologiesoftware

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Von der „Steinzeit-Computerei“ zur modernen Astro-Software 1. Teil der neuen Serie: Die Anfänge Wolfgang Peterat Beginnen möchte ich bei dieser neuen Artikelserie sozusagen in der Steinzeit der „Computerei" so vor 20 Jahren und dann auf aktuelle Astrosoftwares überleiten. Also, drehen wir die Zeitnavigation auf das Jahr 1990 zurück und stellen wir uns vor, wir würden nun einen PC und eine Astrosoftware kaufen wollen: Im PC-Laden wird uns ein nagelneuer topmoderner „286er“ samt 14“ Monitor + 24-Nadeldrucker angeboten, Maus und Tastatur inbegriffen. Maus? Was ist denn eine Maus? Oje, der Verkäufer ist sichtlich verzweifelt, ringt mit den Händen und erklärt auf fachchinesisch etwas von „Interface“. Gut, ja, verstehe – wenn’s Probleme gibt... gut, ja, kein Problem. Zuhause angekommen werden die "Kisten" miteinander verkabelt, kein Problem, ist ja ähnlich wie eine Stereo-Anlage. Und nun: Probieren wir mal aus, was passiert, wenn wir den PC einschalten – Herzklopfen. Ok, er bootet und dann steht unbeirrbar da: C:\>... Hmmm.... ok, wir tippen mal irgendetwas ein, um eine Reaktion zu provozieren: „start“. Er retourniert bei allem „Falscher Befehl oder Dateiname“. Gut. Kürzen wir das Thema nun ein wenig ab und installieren wir unsere neue Astrosoftware von der kaum Vertrauen erweckenden und ungeschützten 5,25“ Diskette – der Verkäufer meinte ja mit strengem Blick, dass man das Ding jetzt im Sommer nicht im Auto liegen lassen soll... Ok, kein Problem, wir tippen nun „a:\“ ein. Wow! Plötzlich leuchtet und knattert das Laufwerk. Also gut, beherzt tippen wir „install c:\“ und die Software wird auf die Riesenfestplatte kopiert. Immerhin sind da ja 40 MB Platz und auf der Diskette gut 1 MB – da ist ja noch massig Platz frei – 40 MB können ja nie voll werden – guter PC. Der erste Start: Gelesen habe ich in der, mit Schreibmaschine geschriebenen, Gebrauchsanweisung, dass man lediglich „Astro“ 1

eintippen muss und dann [Enter]. Also los. Wow, ist das schön, sogar in Farbe! Aber wofür ich nun eine Maus brauche, weiß ich nicht, da passiert einfach nichts... mit den Cursortasten und [Enter] navigiere ich zielsicher zur Horoskop-Neueingabe. Gelesen habe ich in der Gebrauchsanweisung, dass sogar eine „Orte-Datenbank“ mit ganzen 500 Orten mitgeliefert ist. Das manuelle Herausfinden der Zone + Sommerzeit ist ja eh ein Klacks. Wofür hat man denn ein paar hundert Horoskope zuvor per Hand gerechnet? Kurz ein Preisvergleich zu heute, 2010: Das Profi-Astroprogramm kostete umgerechnet knapp € 500,- dafür kann man sogar in Farbe drucken. Das zweite erworbene Programm – es druckt lediglich Radix-Textanalysen ganz ohne Grafik und einfärbig – kostete über € 1.000,-. Allerdings ist es so strohdumm, dass es sich weder Orte noch passende Koordinaten dazu merkt. Ein Jahr später: Der erste PC ist im Nirvana, weil die hochgelobten vergoldeten Kontakte am Mainboard irgendwie nicht das Gelbe vom Ei waren - ein neuer PC muss her. Die Entwicklung ist ja rasant, nun bekommt man sogar einen „386er“ ums gleiche Geld. Der hat nicht nur 12 sondern sogar schon 16 MHZ, das Aufrüsten von 1 MB RAM auf 5 kostet pro RAM € 70,-. Das war ja ein echtes Highlight seinerzeit – heutige PCs werden mit 4 GB bestückt, das sind 4000 MB x € 70,- = ein schönes Einfamilienhaus für eine einfache Speichererweiterung. Sehr cool, nicht wahr? Versiert, wie wir nun schon sind, setzen wir das neue Windows 3.1 auf (ich glaube, es waren so 7 Disketten). Die Astroprogramme nehmen keine Notiz von Windows, aber man kann nun sogar mit 1 wysiwyg einen Brief schreiben – und auch die Maus macht nun einen echten Sinn. Die Astroprogramme laufen brav auf DOS. Windows kann man ja per Tastatur starten – alles ist OK. 5 Jahre später: Mit dem Eintritt von Uranus in den Wassermann

Akronym für „What you see is what you get; Begriff für Computerprogramme, bei welchen das Ergebnis gedruckt so aussieht, wie man es auch am Bildschirm sieht.

Foto © Wolfgang Peterat

kamen eine Menge an Astrologieprogrammen – und Windows 95. Die üblichen Orte-Datenbanken hatten nun eine Größe von ca. 128.000 Orten erreicht und verfügen auch über eine Zonenautomatik. 3 Jahre zuvor hatte ich das Glück, ein Astroprogramm (Astrowin) zu finden, das schon auf Windows lief. Nun aber stellten die meisten Anbieter langsam auf Windows um und das virtuelle Leben wurde komfortabler (mal abgesehen von ein paar Programmen mit unmöglichem Kopierschutz, welche man vorrangig bei Astrosoftwares fand...). Es gab wahre Werbespektakel in Astrozeitschriften mit DIN A4 großen Inseraten, ruhiger wurde es erst wieder als Uranus aus dem Wassermann raus war. 2001: Windows XP eroberte die PCs, die Hardware wurde entsprechend leistungsfähiger. Astroplus feierte seinen ersten Geburtstag. Die Internet-Community begann und damit auch die Astrologie-Foren. Aktuelle Infos gibt’s sofort per Mausklick, Mails lösen Briefe und Faxe ab, die Welt ist ein Dorf geworden. Eine Frage zu einem Mond-Saturn-Quadrat? Auf www.astrologie.de/forum ermuntert dies unzählige Forumsteilnehmer zu Antwort und Diskussion. Eine Frage zur Softwarebedienung? Kein Thema, im Forum wird geholfen – und schon sind wir nach einem Kurzaufenthalt auf Vista heute bei Windows 7 angelangt.

Über den Autor: Wolfgang Peterat gründete vor 20 Jahren die Astrocontact Software in Linz und ist federführend bei der Entwicklung von Astroplus. Astroplus hat sich vom „Geheimtipp“ vor 10 Jahren zur mittlerweile erfolgreichsten deutschsprachigen ProfiAstrologiesoftware entwickelt: Astroplus wird speziell in D und Ö von beinahe jeder Astrologieschule empfohlen.

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kongress

8. Kongress für Vedische Astrologie 7.-10. Mai 2010 in Bad Kreuznach (D) Mag. Maria Luise Mathis Der Kongress begann schon im Vorfeld für einige sehr aufregend, nämlich für die Prüflinge der Deutschen Gesellschaft für Vedische Astrologie (DGVA). Vinay Aditya, Leiter des Institutes of Vedic Astrology in Delhi, prüfte auf Herz und Nieren, Mag. Maria Luise Mathis und Dipl. Psych. Raffael Gil Brand waren Beisitzende der Prüfungskommission. Erfreulicherweise haben alle die Prüfung bestanden. Herzlichen Glückwunsch!

v.l.n.r.: Vinay Aditya, Nalini (Tom Hopke) (alle Fotos in diesem Artikel © Mag. Maria Luise Mathis)

Am Freitag, den 7.5.2010, hielt Nalini (Tom Hopke, USA) einen Ganztagsworkshop mit dem Thema „Erprobte Techniken in der Deutung und bei der Prognose“. Einmal mehr schärfte er unseren Blick auf das Wesentliche im Horoskop. Anhand berühmter Persönlichkeiten zeigte er auf seine bekannt humorvolle Art, wie man mit dem Lagnesh (Herrscher des AC), den Yogas (planetare Konstellationen), der Kombination von Dasa-Bhukti-Herrschern (planetare Herrscher eines bestimmten Lebensabschnittes), dem Varshaphala (Solar) und dem Gochara (Transite) umgeht. Es ist immer wieder lehrreich und beeindruckend, wie Nalini aus einigen wenigen Konstellationen Persönlichkeiten charakterisiert und interpretiert. Am Freitagabend fand die Mitgliederversammlung der DGVA statt. Nick Lewis und Gudrun LewisSchellenbeck, die beiden Gründer der DGVA, eröffneten die Sitzung. Nachdem die Vereinsatzung der DGVA besprochen und beschlossen wurde, hat man sich darauf geeinigt, den Vorstand der DGVA zu erweitern. Daraufhin wurden Gudrun Lewis-Schellenbeck als 1. Vorsitzende, Raffael Gil Brand

gen, wenn bestimmte Konstellationen gegeben sind.

v.l.n.r.: Raffael Gil Brand, Mag. Maria Luise Mathis

als 2. Vorsitzender, Sphora McElros als Schatzmeister und Ingrid Schröder als Schriftführerin, sowie Pia Scheuermann, Andrea Dohrn und Mag. Maria Luise Mathis als Beiräte gewählt. Geplant sind ein verstärktes Engagement in Richtung Verbreitung und Förderung der vedischen Astrologie durch Lehre, Bildung, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Entwicklung beruflicher Qualitätsstandards. Werner Helbig hat die Erstellung einer Online-Zeitschrift übernommen, die neben interessanten Artikeln auch über die Verbandstätigkeit informieren soll. Am Samstag begrüßten Nicholas Lewis und Gudrun Lewis-Schellenbeck die zahlreichen Kongressteilnehmer und verliehen den erfolgreich Geprüften ihre Urkunden.

v.l.n.r.: Nicholas Lewis und Gudrun LewisSchellenbeck

Vinay Aditya (Indien) sprach über „Saturn – grimmig oder großartig“ und eröffnete mit den 40 D´s von Saturn, wie Delay (Verzögerung), Disappointment (Enttäuschung), Disgrace (Schande), Divorce (Scheidung), Desertion (Verlassenheit), Disgust (Empörung), Depression (Depression), Disease (Erkrankung), Degeneration (Degeneration), … Disconnection (Trennung). Saturn wird offenbar mit vielen herausfordernden Begriffen assoziiert. Für bestimmte Aszendenten kann Saturn aber durch Disziplin, Konzentration und Ausdauer großartige Erfolge brin-

Dann referierten Nicholas & Gudrun Lewis-Schellenbeck (D) unter dem Titel „Kaum gelandet und schon gestrandet“ über so genannte auffällige Jugendliche und stellten ihre Forschungsergebnisse vor, die überdurchschnittlich häufig die Konstellation eines verletzten Mondes und/oder einer verletzten Sonne in Zusammenhang mit den Mondknoten aufwiesen. Anhand der Beispiel-Horoskope wurde klar, dass die Rolle des Vaters offensichtlich einen bedeutsamen Einfluss hat. Zeitgleich verschaffte uns Dipl. Psych. Raffael Gil Brand (D) in seinem hochphilosophischen Vortrag „Spirituelle Pfade im Horoskop“ einen Einblick in die Horoskope westlicher und spiritueller Meister. Nachmittags konnten wir durch den Vortrag „Dispositorenketten – das Lebensskript“ von Mag. Maria Luise Mathis (A), den so genannten roten Faden im Horoskop erkennen. Sie zeigte anhand praktischer Beispiele auf, wie sich die Dispositorenketten des SonnenTierkreises, also der Zeichenherrscher, zu den Dispositorenketten des Mond-Tierkreises, also der Nakshatrenherrscher, verhalten und so wertvolle Erkenntnisse in der Interpretation bilden. Anschließend brachte uns Nalini „Die tiefere Bedeutung und Anwendung des Panchangs“ nahe. Es wurde praktisch geübt, den idealen Zeitpunkt für die Eröffnung eines Geschäftes, einen Zahnarztbesuch und einen Kaiserschnitt auszuwählen. In der Parallelveranstaltung referierte Vinay Aditya über das Thema „Beruf und Berufung“. Gerade heute ist die Berufswahl wichtiger denn je. Er beleuchtete die vielfältigen Punkte im Horoskop, an denen man erkennen kann, durch welche Fähigkeiten bzw. Tätigkeiten Erfüllung im Beruf erlangt werden kann.

kongress

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v.l.n.r.: James Kelleher, Nalini, Gudrun Lewis-Schellenbeck

Den ersten Vortrag am Sonntag hielt James Kelleher (USA). In „Wie gelange ich mit dem Vimsottari Dasasystem zu klaren Aussagen“ betonte er, dass die vollständige Horoskop-Interpretation vorrangig gemacht werden muss. Erst dann untersucht man die Natur des Dasa-Herrschers. In zweiter Linie wird dann wichtig, welche Häuser der Dasa-Herrscher regiert und schließlich wird seine Position im Rasi bzw. im Nakshatra berücksichtigt.

Gudrun Lewis-Schellenbeck

Mit „Muhurta – aus der Praxis für die Praxis“ lehrte uns Nalini abermals, wie man die günstigsten Tage für bestimmte Vorhaben auswählt. Das wichtigste dabei, betonte Nalini, ist der Aufenthalt des Mondes in einem für das Vorhaben geeigneten Nakshatra. Dann sollte man die Herrscher der Häuser 1, 5 und 9 in gute Positionen bringen. Die Sonne im Aufgang und Jupiter direktläufig sind für die Realisierung der meisten Vorhaben förderlich.

Die Mitglieder des DGVA

Die Vorstandsmitglieder und Beiräte des DGVA

In „Die Vargas – wie kann ich mit Hilfe der Vargas ein Horoskop deuten und genaue Prognosen treffen?“ beleuchtete James Kelleher ein wichtiges Deutungsinstrument der vedischen Astrologie. Neben den verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten des Navamsas (D 9), des wichtigsten Unterhoroskops für Partnerschaft und spirituelle Entwicklung, gilt es das richtige Varga für das gefragte Thema zu wählen, wie z.B. das Hora (D2) für Geldangelegenheiten, das Dasamsa (D 10) für berufliche Fragen und das Dwadasamsa (D 12) für Themen des Karmas und der Herkunftsfamilie. Den Abschluss des Kongresses bildete eine Podiumsdiskussion mit allen ReferentInnen. Am meisten interessierte die Frage, wo man im Horoskop den oder die 2., 3., 4., etc. Partner/in findet. Nachdem es in den klassischen Schriften zu diesem Thema kaum Hinweise gibt, haben die meisten Referenten von ihnen teils erheiternden Erfahrungen aus ihrer Beratungspraxis berichtet. Am Montag nach dem Kongress hielt James Kelleher einen Workshop zum Thema „Die Nakshatras“ – der lunare Zodiak“

Abschlussrunde beim Vedischen Kongress

und brachte uns sein tiefes, bildhaftes Verständnis der 27 Mondkonstellationen nahe. An vielen Horoskopen demonstrierte er, wie man die Nakshatras in die Deutung eines Horoskops einbezieht, und so ganz konkrete Hinweise auf die wichtigsten Charaktereigenschaften erhält. Oft fand er Parallelen zwischen der mythologischen Geschichte jener Gottheit, die das Nakshatra des Mondes oder des Aszendenten regiert und der Lebensgeschichte des untersuchten Horoskopeigners. Wer noch das eine oder andere nachlesen wollte, der fand in Nick Lewis Indologischer Buchhandlung eine reiche Auswahl (www.indologische-buchhandlung.de). So konnten wir auf diesem Kongress in einer herzlichen und gemütlichen Atmosphäre von profunden, namhaften AstrologInnen profitieren. Wir danken den Veranstaltern für ihre Mühe und vor allem Gudrun Lewis-Schellenbeck und Dipl. Psych. Raffael Gil Brand für Ihre ausgezeichneten Übersetzungen.

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aspekte

Der Mensch im Anblick der Aspekte oeav-Vortrag von Dr. Peter Schlapp 26.05.2010 in Wien Mag. Andrea Kahr Ende Mai war Dr. Peter Schlapp – Schauspieler, Regisseur und Astrologe sowie Autor mehrerer Fachbücher – aus Deutschland, in Wien zu Besuch. Neben einem Workshop – „Der sinnliche Tierkreis“ – hielt er beim oeav einen Vortrag zum Thema Aspekte. Er identifiziert diese immerhin neben den Tierkreiszeichen und Planeten als wesentliche Parameter für die Interpretation einer Radix, aber auch bei Prognosen (Solare, Direktionen, ...). Dr. Schlapp betont jedoch: Man könne aus einem Horoskop nicht herauslesen, wie ein Mensch seine Aspekte lebt – dies könne man nur im Dialog mit dem Klienten herausfinden. Wenn wir Aspekte analysieren müssen wir beachten: Aspekte, die von den physisch am Himmel stehenden Planeten gebildet werden, wirken im Horoskopeigner! Wenn wir also momentane Transite betrachten (z.B. Saturn, Uranus, Pluto), muss man immer die Analogie schließen: Und wo steht mein Saturn, Uranus, Pluto? Es ist ein wechselseitiger Anblick (vgl. Abb. 1): Ich schaue etwas an – und werde angeschaut (aspectare = anschauen, spectulum = Spiegel, spectaculum = Bühne, Ereignis).

Planeten, die in Aspekten zueinander stehen, deutet Dr. Schlapp als Freunde oder Helfer, mithilfe derer man Aussagen darüber treffen könne, wie sie uns in bestimmten Lebenssituationen unterstützen können. Er überrascht uns mit der Darlegung: Auch Quadrate können helfen! Sie machen nämlich darauf aufmerksam, dass man an gewissen Dingen arbeiten soll (oder darf!). So gesehen zeigen Aspekte den leichteren – oder schwereren – Weg an, sind also Wegbeschreibungen (vgl. Abb. 2).

Foto © Mag. Maria Luise Mathis

rische Winkelfunktionen – Aspekte drücken einen Reiz aus, eine Aufforderung, stellen eine energetische Hilfe dar. Sie sind gespiegelte Wirkkräfte der Seele. Und Aspekte stellen inneres Vermögen dar, die Anlage in Harmonien zu denken.

Manchmal trifft man in der astrologischen Arbeit auf Menschen, die wirken, als hätten sie gar kein Horoskop. Diese PersoDer 8fache Pfad des Buddha: nen scheinen ir1. Rechte Einsicht Sonne/Mond gendwie kein indivi2. Rechte Gesinnung Jupiter duelles Leben zu führen, sie sehen 3. Rechte Rede Merkur nichts, aber – Ach4. Rechte Tat Mars tung! – sie werden 5. Rechter Lebenserwerb Merkur/Venus/Mars daher auch nicht gesehen! 6. Rechte Anstrengung Mars/Saturn, Jupiter/Saturn 7. Rechte Achtsamkeit

Sonne/Mond

8. Rechte Sammlung

Saturn

Wenn man sich die Einteilung der Aspekte ansieht, trifft Abb. 2: Aspekte als Wegbeschreibungen man immer wieder auf Parallelen in der Geschichte. So spielte schon in der pythagoDiese Wege/Pfade sind auch als reischen Kosmologie und MusikEnergieströme zu verstehen, die im theorie die Tetraktys („Vierheit“ Menschen nach einem Ausgleich, oder „Vierergruppe“) eine zentrale nach einer Harmonisierung der Rolle, in der man den Schlüssel Energie streben. Als eine Art Überzum Verständnis der Weltharmonie brückung der polaren Grunddisposah. Als Tetraktys bezeichneten sition des Mendie Pythagoreer die Gesamtheit schen. So können der Zahlen 1, 2, 3 und 4, deren wir das zu ErkenSumme 10 ergibt. Da die Zehn nende nur wahr(dekás, „Zehnzahl") die Summe nehmen, wenn wir der ersten vier Zahlen ist, nahm auch das Gegenman an, dass die „Vierheit“ die teil wahrnehmen. Zehn „erzeugt“. Auch die Zahl 12 In der Definition hat in vielen Kulturen eine wichtige des Vorhandenen Bedeutung. Sie gilt als die Zahl der ist auch immer das Vollkommenheit - als die „heilige Nicht-Vorhandene 12“. Zusätzlich hat die 12 die Eieingeschlossen – genschaft, durch relativ viele Zahwie: Das Glas ist len ganzzahlig teilbar zu sein. Und halb-voll oder so überrascht es nicht, dass es halb-leer. keinen Aspekt mit der Teilung 360°/11 gibt. Die 11 wird mit dem Aspekte sind eben Diábolos (wörtlich „der Durcheinnicht nur geometanderwerfer“) assoziiert – ähnlich

Abb. 1: Die unterschiedlichen Anblicke eines Aspekts: Horoskopeigner und Planeten schauen einander gegenseitig an.

aspekte Sonne

mangelnde oder übertriebene Selbstwahrnehmung

Mond

mangelnde oder übertriebene Spontaneität, Instinkt

Merkur

mangelnde oder übertriebene Kontaktfähigkeit

Venus

mangelnde oder übertriebene Empfindungsfähigkeit

Mars

mangelnde oder übertriebene Tatkraft, Durchsetzung

Jupiter

mangelnde oder übertriebene Sinnsuche, Sinnfindung

Saturn

mangelnde oder übertriebene Flexibilität

Uranus

mangelnde oder übertriebene Aufgeschlossenheit für Neues

Neptun

mangelnde oder übertriebene Fantasie, Einfühlung

Pluto

mangelnde oder übertriebene Regeneration

news 02 / 2010 9

Dr. Schlapp beim Vortrag Literatur: Walter Koch, Aspektlehre nach Kepler Dr. Peter Schlapp, Astrologie und Zahlensymbolik – überliefert von Pythagoras

Abb. 3: Interpretation von unaspektierten Planeten

wie Uranus (11. Haus), der ja auch als Gaukler oder Verwirrer umschrieben werden kann. Beim Orbis schlägt Dr. Schlapp vor, eher engere Orben zu wählen – diese ergäben wirkungsvollere Aussagen. Er trifft die Unterscheidung zwischen applikativen und separativen Aspekten so: Applikative Aspekte (der schnellere Planet läuft auf den langsamen zu) werden nach der Geburt genau und sollten als Auftrag angesehen werden. Separative Aspekte (der schnellere Planet bewegt sich vom langsamen weg) werden schon vor der Geburt exakt und stellen somit einen Bestand dar, den man zum Zeitpunkt der Geburt mitbringt. Zu unaspektierten Planeten meint Dr. Schlapp, dass diese einerseits keine Impulse bekommen oder aber, dass sich gerade diese entfalten können, ohne beeinflusst zu werden (Mangel oder Übertreibung). Aspekte im Lichte der Planetensymbolik Dr. Schlapp ordnet den Aspekten Planetenqualitäten zu. Seine Zuordnungen unterscheiden sich zumeist von jenen anderer Astrologen (wie Kepler, H.J. Walter, Mertz oder Klein, vgl. Abb.4). Der Vortrag war sehr interessant und vermittelte den Teilnehmern „neue Aspekte der Aspekte“.

Aspekt

Zugeordneter Planet (Schlapp)

Interpretation

Konjunktion (360°/ 0°)

Sonne

„Die vereinte Kraft der Freunde und Gegner“: Unversiegende Energie, die sich entfalten möchte. Lupe, Brennglas oder aber blinder Fleck.

Opposition (180°)

Pluto/Venus

„Durch Transformation zur Harmonie“: Transformation, die dann liebend angenommen werden kann, eine Veränderung, die akzeptiert werden können muss, ein gewolltes Ergebnis. Initiative ergreifen, Konfrontation nicht scheuen. Subjektivität in Objektivität wandeln. Etwas aus einer höheren Perspektive beleuchten.

Quincunx (150°)

Merkur/Neptun

Verwirrter oder erleuchteter Sinn; verhindert oder fördert sinnvolles Handeln.

Mond/Saturn

Handeln im Zwiespalt zwischen Instinkt und Gesetz.

Merkur/Jupiter

Handeln aus erkanntem oder unklarem Sinn.

Eineinhalbquadrat (135°)

Mond/Saturn

Das Widerstrebende aus dem Instinkt heraus mit Energie harmonisieren und transformieren.

Trigon (120°)

Jupiter/Merkur

Sinnvoller Austausch ohne Mühe oder „das Danaergeschenk“. Ergebnis eines harmonischen Aspekts, das nach außen kommuniziert wird – nicht nur einsam konsumiert wird.

Quadrat (90°)

Mond/Saturn

Für das Widerstrebende eine Form finden – oder nicht. Instinkt versus Gesetz.

Quintil (72°)

Sonne/Uranus

Schöpferischer Impuls aus der Mitte des Selbst.

Sextil (60°)

Merkur/Neptun

Mit instinktiver Sicherheit handeln.

bzw. Mars/Neptun

Symbol: Sechseck = höchste Energie!

Septil (51°)

Venus/Mars

Zum eigenen Wohl – oder Schaden – gestalten müssen, „Man kann nicht anders“ (manchmal bis in den Tod)

Halbquadrat (45°)

Mars/Venus

Durch Reibung zur Harmonie – oder „Der kleine Tod“

Nonil (40°)

Jupiter

Handeln aus erkanntem Sinn.

Dezil (36°)

Saturn/Mond

Identität von Gesetz und Instinkt.

Halbsextil Uranus Ahnung der ganz anderen Möglichkeiten und der Sprung (30°) in deren Integration – oder deren Ablehnung. Abb. 4: Zuordnung von Planetenqualitäten zu Aspekten nach Schlapp

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Zeiten der Wende 3. Teil – Das Menschheitshoroskop Mag. Maria Luise Mathis

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Der Neumond (der zugleich eine Finsternis darstellt) zurzeit der letzten Konjunktion zwischen Neptun und Pluto auf 8° Zwillinge war am 26.4.1892 um 22:51:34 LMT. Ich habe dieses Menschheitshoroskop auf Wien erstellt. Verwendet man andere europäische Großstädte, dann kommt meist auch ein Schütze AC heraus.

Der Ausbau der Eisenbahnnetze und die Entwicklung weiterer Verkehrsmittel, wie z.B. Autos und Flugzeuge, ermöglicht den Menschen eine Mobilität wie nie zuvor. Auch durch das Aufkommen neuer Kommunikationssysteme scheinen räumliche und auch zeitliche Distanzen keine Rolle mehr zu spielen.

Auf 8° Zwillinge befindet sich der Fixstern Aldebaran, einer der 4 königlichen Fixsterne, wird auch das Auge Gottes genannt. Gerade zu dieser Zeit gab es revolutionierende Erkenntnisse des (2) Die Menschlichen Geistes. Erkenntnis der Umwandelbarkeit von Masse und Energie, die Einführung der Zeit als 4. Dimension und in der Folge die Entdeckung der Quantentheorie ermöglicht einen ungeheuren technischen und wirtschaftlichen Fortschritt. Die damit veränderte Denkweise ist nicht allen bewusst. Sie scheint noch nicht Allgemeingut geworden zu sein. Ich meine damit vor allem die Verantwortung für die Konsequenzen unserer Errungenschaften.

Gemäß dem Schütze-AC und Jupiter in Widder im 3. Haus, kommt es zu einer Expansion der Technik und damit der Industrie, der Wirtschaft und des Kapitals. Auch die Bevölkerung wächst um ein Vielfaches. Dieser energiegeladene Jupiter bestrahlt die Epochenkonstellation Pluto/Neptun im Sextil. Das permanente Wachstum wird zum Kredo der Epoche. Der Neumond in Stier im 4. Haus ist auch ein Hinweis darauf, dass Rohstoffe wie Eisen, Kohle, Erdöl, Kupfer, Silber usw. an Bedeutung gewinnen und die Basis des wirtschaftlichen Aufstiegs bilden. Der Dispositor des Neumondes ist Venus. Sie ist auch Herrscher des

Michael Baigent, Nicholas Campion, Charles Harvey, Mundan-Astrologie, Handbuch der Astrologie des Weltgeschehens, Edition Astrodata

Foto © Mag. Maria Luise Mathis

10. Hauses, steht in Zwillinge und bildet ein Trigon zum MC. Weltweit kommt es zur Ausbildung von Großbanken zur Kreditbeschaffung der steigenden Kapitalinvestitionen. Dadurch entstehen wirtschaftliche Großmächte, Riesenkonzerne und Industriemagnaten und die Bildung von Monopolen. Die damit verbundene Gefahr der Ausbeutung wird erkannt und beschränkt. Erste Arbeiterorganisationen führen harte Lohnkämpfe indem sie streiken. Auch die ersten Naturschützer treten auf den Plan. Andererseits werden Universitäten gefördert oder wissenschaftliche Forschungsinstitute gegründet, was wiederum Pluto/Neptun in Zwillinge entspricht. Die spannungsgeladene Verbindung von Venus und Saturn könnte ein Hinweis darauf sein, dass es in dieser Epoche neben Wohlstand auch zu materielle Krisen, wie auch zu einem Wertewandel kam. Zum Neumond in Stier passt es ganz gut, dass es in Österreich zu dieser Zeit eine Währungsreform gegeben hat. Gulden wurden zu Kronen abgewertet. Saturn bestrahlt auch den erhöht stehenden Mars in Steinbock, an der Spitze des 2. Hauses. Die Macht der Hochfinanz gewinnt weltweit zunehmend an politischem Einfluss. Die Steuerung der Wirtschaft durch fallende oder steigende Zinssätze haben wenige Zentralbanken in der

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Hand. Auch der extreme Wettkampf um die wirtschaftliche Nutzung der geistigen Errungenschaften ist durch das Merkur-Mars-Quadrat angezeigt. Schließlich verletzt Uranus im 10. Haus (Mitherrscher des 2. Hauses) den Neumond durch eine Opposition und den AC durch ein Halbquadrat. Die rücksichtslose Ausbeutung von Mensch und Natur durch die übertrieben egoistische und individualistische Haltung Einzelner könnte das ganze System zum Kippen bringen. Wie gut dieses Menschheitshoroskop funktioniert, kann man an den Sekundärdirektionen, wie z.B. am Progressiv, erkennen. 1939, zur Zeit der ersten Kernspaltung, befand sich der Aszendent progressiv in Konjunktion mit dem Mars progressiv in Wassermann und der IC progressiv hat exakt die Pluto/Neptun-Konjunktion erreicht. Jetzt betrachten wir die jüngsten Ereignisse anhand der Progressionen dieses Epochen-Horoskops: Als am 9.11.2001 der Terroranschlag auf das World Trade Center und das Pentagon die Welt in Schrecken versetzte, stand der progressive Pluto im Eineinhalbquadrat zu Mars. Gleichzeitig bildete der progressive Jupiter ein Quadrat zu Mars und ein Halbquadrat zum progressiven Pluto. Mars-Pluto steht für Rache und Hass gegen die Machthaber der westlichen Welt. Nach Ansicht islamitischer Terrorgruppen unterdrücken und spalten diese die islamische Nation und erbeuten ihre Reichtümer. Der progressive Mars in Wassermann bildete ein Eineinhalbquadrat zu Saturn – ohnmächtige Wut (Mars) islamitischer Terrorgruppen bringt die beiden Zwillingstürme (Saturn) zum Einsturz. Mars verstärkt diese fatale Energie noch im Transit über den progressiven Mars. Uranus im Aspekt zum MC zeigt das Attentat. Neptun, im Transit über den progressiven AC des Epochenhoroskops, zeigt die Angst, die sich weltweit breit machte. Dass Saturn im Transit über die Pluto-NeptunKonstellation spaziert ist, sei nur

am Rande erwähnt. Die Wirtschaftsrezession, die dieses Ereignis nach sich zog, ist allen bekannt.

laut, um die spekulative Seite der Moneymaker in den Griff zu bekommen.

Auch die Wirtschaftskrise vom Oktober 2008 ist in diesem Horoskop deutlich markiert. Der progressive Pluto und Jupiter bleiben in Spannung. Weltweite Machtkämpfe um die wirtschaftliche Vorrangstellung nehmen ein unglaubliches Ausmaß an. Die progressive Venus - das Symbol für Geld - bildet einen Spannungsaspekt zur Pluto-Neptun-Konjunktion. Venus-Pluto steht für die Gier, noch reicher zu werden bzw. für die Absicht, andere materiell abhängig zu machen. Und Venus-Neptun zeigt die unehrlichen, teilweise auch unrealistischen Methoden, die leeren Versprechungen und den „Geldrausch“ an, dem so manche unterlegen sind. Die Erkenntnis, dass die realen Werte weit unter den künstlich hochgejubelten „Geldwerten“ (wie Aktien, Anleihen und anderen Papieren) lagen, kam für manche zu spät. Auch der progressive Mond im Quadrat zu den Mondknoten in Stier ist ein Hinweis auf die Immobilienkrise, auf die Zahlungsunfähigkeit so mancher Banken und zeigt die Verluste vieler Menschen an, die ihr Kapital zu vermehren glaubten. Auch die Saturn-UranusOpposition quadriert genau die Achsen des Menschheitshoroskops. Ein Gesinnungswandel steht an. Der Ruf nach staatlicher Kontrolle und Hilfsmaßnahmen wird

Der Transit-Saturn überschreitet in der Folge den Saturn und den progressiven Saturn des Menschheitshoroskops - löst Ende Oktober 2009, durch seinen Eintritt in Waage, weitere Finanz- und Wirtschaftskrisen aus - bildet ein Quadrat zu Pluto - es gab einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit. Zu beachten ist auch der progressive Neumond in Löwe im letzten halben Grad. Ein Neumond bedeutet immer einen Neubeginn. Unternehmerische Menschen mit Nischenprodukten oder Dienstleistungen in ungewöhnlichen Branchen sind die Gewinner dieser Zeit. Im April 2010 fand die Opposition zwischen Saturn und Uranus genau auf dem progressiven Saturn des Menschheitshoroskops statt. Der Finanzhaushalt des Staates war zu diesem Zeitpunkt in Bedrängnis, Insolvenzen sind zu erwarten. Zur gleichen Zeit bewegte sich der progressive Mond zusammen mit Merkur in das Quadrat von Pluto-Neptun. Erhöhte Arbeitslosenzahlen sind leider zu befürchten. Sind wir möglicherweise am Knackpunkt dieses Epochenhoroskops angekommen? Fortsetzung folgt in den nächsten oeav-news!

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Astrologie und Kinesiologie 3. Teil – Innere Stabilität in stürmischen Zeiten Gildis Klaunzer-Binder In den aktuellen, intensiven Zeiten der Kardinalen Klimax ist es sehr wichtig, Werkzeuge an der Hand zu haben, mit denen wir uns im Alltag gut unterstützen können. Wer durch die Konstellationen mit persönlichen Planeten oder den Hauptachsen betroffen ist, erlebt Aufbruch und Zusammenbruch von alten Strukturen gleichzeitig. Nicht nur äußere Strukturen, auch bisherige Denkstrukturen brechen zusammen. Glaubensätze, darüber wie die Welt ist, geben uns Sicherheit. Einige der bisherigen Glaubensätze erweisen sich als nicht mehr förderlich und daher ungültig für uns. Mit Pluto erleben wir tiefgehende Transformationsprozesse. Dank Uranus geschehen blitzartig neue Erkenntnisse. Unsere bisherige Welt erfährt ein Erdbeben. Mit Saturn überprüfen wir kritisch, was noch lebendige Substanz hat und was bereits überholt ist. Etwas Altes geht zu Ende, macht Platz für etwas Neues. Die schwierigste Zeit in dem Prozess der Veränderung bzw. Neugeburt ist die Übergangsphase, in der das Alte bereits überholt ist und das Neue noch nicht greifbar ist. Gerade dann ist es besonders wichtig, täglich gut auf uns und un-

sere Energie zu schauen. Die Neptun/Chiron-Konjunktion unterstützt uns darin, uns ganzheitlichen Methoden zuzuwenden, unser Wissen über Energien zu erweitern und dies auch mit unserem Alltag zu verbinden. Im letzten Artikel habe ich die Übung „Stirn-Hinterkopf halten“ beschrieben, die sehr vielseitig eingesetzt werden kann. Heute möchte ich Ihnen eine Übung zeigen, mit der Sie auf ganz einfache Weise Ihre Meridiane „durchputzen“ können. Im alten China hatte man herausgefunden, dass in unserem Körper Energielinien, die so genannten Meridiane, fließen. Diese hängen energetisch mit Organen, Muskeln, Emotionen zusammen. Wenn wir viel Stress haben, fließt in unseren Meridianen die Energie nur langsam und wir spüren es deutlich an einer verminderten Gesamtenergie. Es ist u.a. Dr. Fred Gallo, dem Begründer der „Energetischen Psychologie“, zu verdanken, dass es sehr wirksame Klopfmethoden gibt, mit denen wir unsere Energie wieder stärken können. In dieser Übung werden die 14 Punkte (im Gesicht beginnend) gemäß den Abbildungen mehrmals hintereinander (egal, ob rechts oder links) durchgeklopft. Sie können dies zu Ihrer allgemeinen Stärkung machen oder auch, indem Sie während des Klopfens an ein ganz spezielles Thema denken, welches Sie „entstressen“ möchten. Danach können Sie auch noch Stirn-Hinterkopf halten und dabei an die gewünschte Lösung denken, falls Sie die beiden Übungen kombinieren wollen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass jeder Gedanke und jedes Gefühl ein gewisses Energiemuster kreiert.

Übersicht über Klopfpunkte (Fotoquelle: Fred P.Gallo, „Energetische Psychologie“, S 201)

Foto © Gildis Klaunzer-Binder

Durch das Klopfen der Punkte entstehen folgende Wirkungen: wir stärken durch die Berührung der Punkte die jeweiligen dazugehörenden Meridiane und zugleich unterbricht das Klopfen das negative Energiemuster. Es ist somit nicht mehr möglich, das negative Gefühl weiter aufrecht zu halten. Wir merken, dass es uns nach der Übung wieder deutlich besser geht. Die Klopfpunkte

(in Klammer sind die zugehörigen Meridiane angeführt – kursiv geschrieben die zugeordneten emotionalen Themen) sind: 1. 2. 3. 4. 5. 6.

7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Am Beginn der Augenbrauen (Blase – innere Sicherheit) Seitlich des Auges (Gallenblase – Entscheidungskraft) Unterm Auge am Jochbein (Magen – Zufriedenheit) Unter der Nase (Gouverneursgefäß – sich liebenswert fühlen) Unter der Unterlippe (Zentralgefäß – sich der eigenen Wahl bewusst sein) Kleine Vertiefung, die sich unter dem Schlüsselbein und neben dem Brustbein befindet (Niere – Hingabe) ca. 10 cm unter der Mitte der Achselhöhle (Milz/Pankreas – Vertrauen) sechster Zwischenrippenraum unter der Brustwarze (Leber – Veränderung) Innerer Daumennagelfalz (Lunge – Demut) Innerer Nagelfalz des Zeigefinger (Dickdarm – Loslassen) Innerer Nagelfalz des Mittelfingers (Kreislauf-Sexus –Versöhnlichkeit) Innerer Nagelfalz des kleinen Fingers (Herz – Liebe) Handkantenpunkt (Dünndarm, Aufnahme) Serienpunkt (Dreifacher Erwärmer – Harmonie): im Zwischenraum zwischen Mittelhandknochen des kleinen und des 4. Fingers

Hinweis: Es geht hier nicht darum, die Punkte auf den Millimeter genau zu treffen. Wenn Sie mit mehreren Fingern die angegebenen Punkte klopfen, wirkt es auch. Ich lade Sie ein, diese Übung wiederholt durchzuführen und zu spüren, welche Veränderungen Sie wahrnehmen in Bezug auf Ihre Gefühle und Gedanken. Viel Freude beim Umsetzen!

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