70 JAHRE HOFER SYMPHONIKER

February 19, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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70 JAHRE HOFER SYMPHONIKER Jubiläums-Konzertsaison 2015 / 2016

Impressum Herausgeber Hofer Symphoniker gGmbH Klosterstraße 9–11 95028 Hof Tel. 09281 7200-0 Fax 09281 7200-72 [email protected] www.hofer-symphoniker.de Geschäftsführerin Ingrid Schrader, Intendantin Programmplanung Stefanie Müller-Lietzau Redaktion Susan Löschner-Döhler Ulf-Martin Keller Manuela Wagner Gestaltung/Produktion designhouse Bildnachweis S. 12: MCHurek S. 17: Grunau Musik Management S. 19: Patrick Walter / DG S. 21: Tonko Huljev / [email protected] S. 23: Thierry Cohen S. 25: Credit / www.25stunden.de S. 27: Marco Borggreve S. 29: Adrian Bedoy S. 31: Manfred Esser-Hänssler S. 37: Felix Bröde S. 38: Alex Rych S. 39: Hester Dove

HERZLICH WILLKOMMEN ZUR NEUEN SPIELSAISON

02 Impressum/Inhalt 04 Grußwort der Intendantin 06 Das Kulturunternehmen 08 Das Orchester 10 Das Management 12 Ehrendirigent Enoch zu Guttenberg 15 Erster Gastdirigent Daniel Klajner 16 Symphoniekonzerte 38 Konzert Symphonic Salsa 41 Neujahrskonzert 42 Kinderkonzert 43 Kammerkonzert 44 Gast- und Sonderkonzerte 48 Preise, Abonnements, Ermäßigungen 50 Bestuhlungsplan Festsaal der Freiheitshalle Hof 52 Kartenservice 53 Bestellformular 55 Geschäftsbedingungen

Alle anderen Fotos: Manfred Jahreiss, Archiv Hofer Symphoniker

56 Die Musikschule der Hofer Symphoniker

Akquise Werbepartner Birgit Weiß

64 Dank

Druck Pauli Offsetdruck, Oberkotzau Redaktionsschluss 22.05.2015, Änderungen vorbehalten

66 Die Stiftung 68 Spielplan Theater Hof 70 Unsere Inserenten

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VEREHRTES PUBLIKUM, LIEBE FREUNDE DER HOFER SYMPHONIKER

Vor 70 Jahren hat der damalige Kapell­meister Karl F. Keller die Hofer Symphoniker gegründet und somit den Grundstein für die erfolgreiche Entwicklung unseres heutigen Orchesters gelegt. In sieben Jahrzehnten wurde viel erreicht. Intendant a. D. Wilfried Anton hat über 43 Jahre massive Aufbauarbeit geleistet und auch die deutschlandweit einzigartige Musikschule gegründet, eine SuzukiAkademie sowie die Kunstschule integriert. An dieser Stelle möchten wir wieder ein­­mal ins Bewusstsein rufen, welche Entwicklung die Hofer Symphoniker vorzuweisen haben und welche Ziele uns künstlerisch und pädagogisch wichtig sind. Alle Mitarbeiter machten und machen die Hofer Symphoniker zu dem, was sie heute sind: zu einem erfolgreichen Kultur- und Bildungsunternehmen, das deutschlandweit einen guten Namen hat. Lassen Sie uns auf unsere Jubiläumsspielzeit blicken, in der uns viele international renommierte Künstler erwarten. Aber auch aufstrebende junge Solisten dürfen ihr Können unter Beweis stellen.

Gleichzeitig erleben wir Klassiker der Musikgeschichte wie Dvořáks Symphonie Nr. 9 oder Beethovens Symphonie Nr. 7 ebenso wie begeisternde ungewöhnliche Kompositionen z.B. von Einojuhani Rautavaara. Sehr geehrte Musikfreunde, ich lade Sie herzlich ein, unser neues Spielzeitheft zu studieren. Finden Sie Ihren ganz persönlichen Höhepunkt der Konzertsaison und lassen Sie sich von unseren Musikern begeistern. Gleichzeitig darf ich mich bei Ihnen für Ihr ungebrochenes Interesse und Ihren Applaus bedanken. Das Feedback unseres Publikums ist ein wichtiger Indikator für unsere Arbeit. Wir freuen uns auf viele schöne Veranstaltungen, die wir gemeinsam zu hervorragenden musikalischen Erlebnissen werden lassen. Ihre Hofer Symphoniker

Ingrid Schrader Intendantin, Stadträtin

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KULTURGUT WÖRTLICH GENOMMEN SEIT 70 JAHREN

Wenn im Zusammenhang mit den Hofer Symphonikern von Kulturgut die Rede ist, dann könnte die Schreib­ weise durchaus auch „Kultur. Gut“ lauten. Denn spätestens seit der Verleihung des ECHO-Awards 2010 für Nachwuchsförderung wurde deutlich, welch herausragende Rolle das Orchester in Deutschland einnimmt. Ob in der Hofer Freiheitshalle, bei renommierten Festspielen, wie z.B. bei den Thurn und Taxis Schlossfestspielen Regensburg, zur Eröffnung der Buchmesse in Leipzig, Konzerten in der Alten Oper Frankfurt, am Berliner Gendarmen­

markt oder in ARD und ZDF – der Name Hofer Symphoniker ist längst ein Syno­ nym für herausragende Spielkunst ge­worden. Als Begleitung für Stars von Weltformat (Jonas Kaufmann, Midori, Alice Sara Ott, Klaus Florian Vogt), bei grenzüberschreitenden Projekten oder bei den eigenen Konzerten. Neben den renommierten Gastdirigenten danken wir unserem Ehrendirigenten Enoch zu Guttenberg und unserem Ersten Gast­ dirigenten Daniel Klajner. Nicht zu vergessen die Kooperation mit dem renommierten Theater Hof, bei der das Musik­theater und die Orchesterarbeit eine wichtige Rolle spielen. Doch, wie gesagt – Kultur. Gut!

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DAS ORCHESTER I. Violinen

II. Violinen

Violoncelli

Flöten

Hörner

Harfe

Lorenzo Lucca

Leonidha Qose

Vasile Zaharia

Birgitta Kurbjuhn

Alan Korck

Ruth Rojahn-Leitz

Ulrich Könner

Wolf-Dieter Zastrow

Ulrike Lawrence

John Manganaro

Alex Köhn

Hans Breidsprecher

Martin Seel

Oliver Redfearn

Maria Kusnezova

Robert Lietzau

3. Konzertmeister

Kamelia Kuzmanova

Tamara Melikian

Juraj Chupac

Monika Mayrock

Alexey Shestiperov

Astrid Petzold

Friederike Wilckens

1. Konzertmeister

Vladimir Stanušev stv. Konzertmeister

Nikolay Katsarski

Aloys Cosacchi András Dénes

Radu Topliceanu

Kontrabässe

Elena Gonashvili

Peter Vassilev

Christian Iacovescu

Violen

N.N.

Konstantin Valtchanov

Andreas Krüger

Xiang Liu Vesela Vasileva Violeta Zaharia-Donici N.N.

Anton Bonev Alexander Efimov Hitoshi Honda Frank Ilzig Jens Wilckens

Eugen Rabkov

Oboen

Diego Barone

Pavel Kondakov

Trompeten

Giorgi Kalandarishvili

Peter Lawrence

Noriko Kitamura

Attila Szegedi

Klarinetten

Rita Thiem

Schlagwerk/Pauke Johannes Potzel Claus Bening Edzard Locher

Orchesterwarte/ Technik Helmut Gräßel

Thomas Faltlhauser

Posaunen

Rainer Weiß

Howard Golden

Christy Belicki

Hans-Jürgen Bohn

Alex Ladstätter

Matthias Lampl

Fagotte

Felix Leibbrand

Tonko Huljev

Tuba

Emilian Tilev

Rainer Streit

Kentaro Masaoka

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DAS MANAGEMENT Sie können uns gerne auch per E-Mail kontaktieren:

Ingrid Schrader

Intendantin, Geschäftsführerin

Tel. 09281 7200-11 [email protected]

Marion Rauh

Sekretariat Musikschule

Musikschulassistentin

Helmut Gräßel

Rainer Weiß

Tel. 09281 7200-32

Stefanie Müller-Lietzau Orchesterdirektorin

Tel. 09281 7200-16

Susan Löschner-Döhler

Intendanzsassistentin, Intern. Violinwettbewerb Henri Marteau

Tel. 09281 7200-15

Carmen Eckert Buchhaltung

Tel. 09281 7200-20

Oliver Geipel

Kaufmännischer Leiter

Gabriele Jahn

Tel. 09281 7200-21

Verwaltungsleiterin der Musikschule

Volker Rösler

Ulf-Martin Keller

Organisationsleiter

Künstlerisches Betriebsbüro, Konzerteinführungen

Manuela Wagner

Birgit Weiß

Tel. 09281 7200-25

Orchesterwart

nachname@ hofer-symphoniker.de

Tel. 09281 7200-31

Orchesterwart

Hans-Jürgen Bohn

Technik/Orchesterwart

Tel. 09281 7200-31

Tel. 09281 7200-26

Sekretariat

Alexandra Brauner

Tel. 09281 7200-14

Teamassistentin Intendanz, Kartenservice

Tel. 09281 7200-29

Fachbereichsleitung der Musikschule v.l. Benjamin Sebald (Bläser/Percussion/Schulkooperationen), Dietmar Ungerank (Zupfinstrumente), Tomoko Cosacchi (Tasteninstrumente/Vokal/Theorie), Stefanie Günther (Grundfächer/Malen/Tanz), Flora Gáll (Streicher inkl. Suzuki, Sprecherin)

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EHRENDIRIGENT ENOCH ZU GUTTENBERG Bequem hat er es sich nie gemacht. Enoch zu Guttenberg ist seinen eigenen Überzeugungen gefolgt, ist nie einfach nur mit, sondern oft genug gegen den Strom geschwommen. Als einer der herausragenden Dirigenten unserer Zeit hat er sich mit der Musik auf eine Weise auseinandergesetzt, die Publikum und Kritiker aufgerüttelt und ihm zugleich internationale Achtung verschafft hat. Sowohl als Symphoniker als auch als Interpret der großen Sakralwerke setzten seine Aufführungen wichtige Akzente in der eigenen Laufbahn und auf den bedeutenden internationalen Bühnen: So dirigierte Enoch zu Guttenberg u.a. die Staatskapelle Berlin, die Bamberger Symphoniker, das NDR Sinfonieorchester, die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken, das MDR Sinfonieorchester und das Nouvelle Orchestre Philharmonique Paris. Zwei Ensembles sind es im Besonderen, die Guttenbergs künstlerische Idee und

musikphilosophische Ansätze als gemeinsame Anliegen umsetzen: die von ihm seit 1967 geleitete Chorgemeinschaft Neubeuern und das Orchester KlangVerwaltung, dessen künstlerischer Leiter er seit 1997 ist. Mit dem Orchester KlangVerwaltung, das sich aus Musikern führender Symphonie- und Opernorchester, aber auch international bekannten Solisten und Kammermusikern zusammensetzt, ist Enoch zu Guttenberg seit einigen Jahren weltweit unterwegs. Für Enoch zu Guttenberg und seine ihm verbundenen Ensembles sind die Symbiose aus dem fundierten Wissen um die jeweilige historische Aufführungspraxis, der unbedingten, zwingenden Inhalts­ orientierung und der hieraus erwachsenden Emotionalität Grundlage ihrer Interpretation. Dies gilt für alle bedeutenden Werke des Barock, der Wiener Klassik, aus Romantik und Spätromantik sowie für Kompositionen des 20. Jahrhunderts. Große gemeinsame Erfolge feierte Guttenberg zusammen mit der Chorgemeinschaft Neubeuern und der KlangVer­ waltung nicht nur bei allen bedeutenden nationalen Festivals, sondern auch im Wiener Musikverein, im Concertgebouw Amsterdam, in China bei Konzerten im Rahmen des Hongkong Music Festivals und des Beijing Music Festivals sowie in St Martin-in-the-Fields in London und nicht zuletzt bei der Aufführung von Verdis Messa da Requiem zu Ehren von Papst Benedikt XVI. im Vatikan.

Seit dem Jahr 2000 ist Enoch zu Guttenberg Intendant der Internationalen Herrenchiemsee Festspiele. Als Künstlerischer Leiter kreierte Guttenberg zusammen mit dem Dramaturgen Klaus J. Schönmetzler hier ein singuläres Konzept, das nicht nur von seiner Persönlichkeit und seinen Überzeugungen geprägt ist, sondern zugleich die besondere Historie der Lokalität einbezieht. Obwohl die Musik immer im Zentrum seiner Aktivität und Kreativität liegt, hat Guttenberg seine Mitwelt niemals aus den Augen verloren. Ob als beharrlicher Mahner und Visionär in Sachen Umweltpolitik oder als erfolgreicher Förderer der kulturellen Zusammenarbeit zwischen Ost und West – geprägt durch sein Elternhaus war die Verbindung von politischem und künstlerischem Engagement für Enoch zu Guttenberg stets Verpflichtung. Für seine Arbeit wurde er über die Jahre mit etlichen Auszeichnungen, darunter der Deutsche Kulturpreis und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, geehrt. Enoch zu Guttenbergs musikalisches Wirken wird durch zahlreiche Funk- und Fernsehproduktionen sowie CD-Einspielungen dokumentiert. Für die Einspielung von Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ erhielt er zusammen mit dem Orchester KlangVerwaltung den ECHO Klassik in der Kategorie „Sinfonische Einspielung des Jahres“, Musik des 19. Jahrhunderts.

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ERSTER GASTDIRIGENT DANIEL KLAJNER Seit der Saison 2010/2011 ist der international renommierte Dirigent Daniel Klajner Erster Gastdirigent bei den Hofer Symphonikern. Die Konzerte unter seiner Leitung offenbaren eine starke künstlerische Energie und begeistern das Publikum stets mit aufrüttelnden Interpretationen und eindrucksvoller musikalischer Kraft. Er weiß mit der Spielkultur und den klang­lichen Möglichkeiten der Hofer Symphoniker umzugehen und die Qualitäten des Orchesters fortzuentwickeln. Daniel Klajner kann eine vielseitige musi­kalische Laufbahn vorweisen. Der gebürtige Schweizer studierte in Wien Dirigie­ren und Komposition. Noch während seines Studiums, das er mit Auszeichnung abschloss, vervollständigte er seine Ausbildung bei Dirigenten wie Gary

Bertini (Salzburg), Moshe Atzmon (Assisi) und Leonard Bernstein (Tanglewood und Tel Aviv). Zudem war er Assistent von Leonard Bernstein an der Staatsoper in Wien und von Claudio Abbado bei den Berliner Philharmonikern und bei den Salzburger Festspielen. Daniel Klajner ist Gewinner und Preis­träger zahlreicher anerkannter Wettbewerbe, wie z.B. des Min-On Diri­gen­tenwettbewerbs in Tokio, des Diri­gentenwettbewerbs des Wiener Kammerorchesters, des Masterplayer Dirigentenwettbewerbs in Lugano und des Jecklin-Wettbewerbs in Zürich. Regelmäßige Gastdirigate verbinden Daniel Klajner mit bedeutenden Orchestern im In- und Ausland. Von 2000 bis 2005 war Klajner Generalmusikdirektor in Würzburg und gleichzeitig Künstlerischer Leiter des Würzburger Mozartfestes. 2005 bis 2012 war Daniel Klajner 1. Gastdirigent an der Opéra National du Rhin in Strasbourg. Von 2004 bis 2012 war er auch Chefdirigent und Intendant beim Orchestre Symphonique de Mulhouse. Seit seiner früheren Tätigkeit als Musikdirektor am Theater Hof kommt Daniel Klajner immer wieder gern nach Hochfranken und dirigierte bis heute viele beachtete Konzerte mit den Hofer Symphonikern.

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01. SYMPHONIEKONZERT AUS DER NEUEN WELT Freitag, 02. Oktober 2015 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof

Dirigent Hermann Bäumer Cello Duello Jens Peter Maintz, Wolfgang Emanuel Schmidt Enjott Schneider Konzert Dr. Jekyll & Mr. Hyde für zwei Violoncelli und Streichorchester Julius Klengel Konzert für zwei Violoncelli und Orchester e-Moll op. 45 Antonín Dvořák Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1886) des schottischen Autors Robert Louis Stevenson (1850–1894) ist die wohl berühmteste literarische Formung des Doppelgänger-Motivs. Diese Novelle ist ihm selber in Alpträumen zugefallen und wurde dann sintflutartig schnell zu Papier gebracht. Eine komplexe Vision, welche die Freudianische Psychoanalyse genial voraus­­ahnt: Der anständige Dr. Jekyll, der schon in früher Jugend nach viktorianischer Lebensart seine vitale Lust unterdrücken lernte, stellt in seinem Laboratorium einen chemischen Trunk her, der seine „bösen“ Anteile zu einer eigenständigen, affenartig unheimlichen und missgestaltig verwachsenen Person, Mr. Hyde, ausformt. Dieser Mr. Hyde, der als sadistischer Psychopath nachts im nebligen London Unheil und Mord ausübt, übernimmt aber mehr und mehr die Übermacht. Er dominiert den „guten“ Dr. Jekyll, der sich nach Depression und Wahnsinn (weil er zur Rückverwandlung aus der Existenz des notorischen Mörders nicht mehr in der Lage ist) letztlich zum Selbstmord entschließen muss. Diese Gleichzeitigkeit von zwei gegenläufigen, aber durch den Gegensatz unlöslich verbundenen Charakteren ist eine exquisite Dramaturgie für das Doppelkonzert von Enjott Schneider: Meist sind „Gut“ und „Böse“ zu unterscheiden, bisweilen aber – und das sind die interessantesten Momente der Duopartner – verschwimmen in der Schi­zophrenie die Kontraste und führen auch musikalisch zu einem Identitäts­ verlust. Text: Verlag Ries & Erler

Julius Klengel, hervorragender Cellist und berühmter Pädagoge aus Leipzig, konnte sich auch als Komponist für Violoncello­ literatur einen Namen machen. Junge Cellisten pilgerten nach Leipzig zum „eu-

ropäischen Cellistenmacher“, um die hohe Schule des Violoncellospiels zu erlernen. Und da Klengel zu seiner Zeit wie kein Anderer wusste, worauf es beim Violoncellospiel ankommt, komponierte er sich einen Großteil seiner Unterrichtswerke gleich selbst. So entstand auch Opus 45, das eindrucksvolle Konzert für zwei Violoncelli und Orchester in e-Moll. New York im Frühjahr 1893. Antonín Dvořák komponiert während seines Amerikaaufenthaltes seine 9. Symphonie „Aus der Neuen Welt“. Die Uraufführung der Symphonie der New Yorker Philharmoniker in der Carnegie Hall ist nicht nur eines der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte dieses weltberühmten Orchesters. Sie ist vielmehr Ausgangspunkt des unglaublichen Aufstiegs, den das heute wohl populärste Werk der großen romantischen Symphonik um die Welt nimmt. Von Beginn der Veröffentlichung bis heute gibt es Diskussionen, wie groß der amerikanische Einfluss auf Dvořáks Komposition

Cello Duello ist zugleich Name und Programm, ein musikalischer Wettstreit, den die beiden Künstler auf der Bühne austragen. „Cello Duello – das hört sich verdammt martialisch an. Doch nichts davon. Die Herren Jens Peter Maintz und Wolfgang Emanuel Schmidt führen zwar gewichtige ‚Waffen‘ und einen virtuosen Bogen ins streichende Gefecht, üben sich jedoch mehr im Mit- als im Gegeneinander.“ Berliner Zeitung

ist. Schon am Tag nach der Uraufführung schreibt der Kritiker des New York Harold in seiner Rezension: „Dvořáks Werk ist im Geist amerikanisch, aber in der Atmosphäre tschechisch. Dr. Dvořák vermag seine Nationalität ebenso wenig abzustreiten wie ein Leopard seine Flecken.“ Dem Liebhaber wie auch dem Kenner dürfte während des Konzertgenusses diese „Gelehrtendiskussion“ letztlich egal sein, wird er doch unwiderstehlich von den Höhepunkten der Symphonie in ihren Bann gezogen und mitgerissen. Text: Stefanie Müller-Lietzau

Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 02. Oktober / 18.30 Uhr Eintritt frei!

Gefördert von

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02. SYMPHONIEKONZERT TASTENTANZ Freitag, 30. Oktober 2015 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof

Dirigent Daniel Klajner Klavier Ingolf Wunder Franz Liszt Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur Franz Liszt Hexaméron für Klavier und Orchester Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116

Franz Liszt, fortschrittlicher Komponist und charismatischer Pianist mit Popstarqualitäten, hat die Musik des 19. Jahrhunderts entscheidend beeinflusst und wurde von vielen Komponisten für seine kompositorischen Neuerungen hoch verehrt. Von Claude Debussy und Maurice Ravel wurde er zum Wegbereiter des französischen Impressionismus ernannt und gilt gemeinhin als der Begründer der Symphonischen Dichtung. Das 1. Klavierkonzert hat Franz Liszt im Februar 1855 selbst als Solist ur­ aufgeführt. Es zeigt ihn auf voller Höhe seiner pianistischen wie auch seiner kom­positorischen Fähigkeiten. Als knapp 20-Jähriger begann er mit der Arbeit an diesem Konzert, und erst zwanzig Jahre später fügte Liszt den Orchesterpart hinzu. Liszts 1. Klavierkonzert ist kein Klavierkonzert der herkömmlichen Art, vielmehr ist es eine Symphonische Dichtung für Klavier und Orchester. Das Konzert gehört seither zu den beliebtesten und den virtuosesten seines Genres, und man glaubt nicht, dass sich hinter diesem Werk eine 20-jährige Entstehungsgeschichte verbirgt. 1837, der 26-jährige Liszt wurde anlässlich eines Benefizkonzertes für Arme von der Fürstin Belgiojoso beauftragt, ein Variationswerk über den heroischen Marsch der Puritaner von Vincenzo Bellini zu schreiben. Sechs namhafte Pianisten, darunter auch Frédéric Chopin und Carl Czerny, steuerten je eine Variation bei, so dass das Gemeinschaftswerk aufgrund der sechs Urheber den Titel Hexaméron bekam. In unserem Konzert hören Sie die Fassung für Klavier und Orchester von Franz Liszt, die von Leslie Howard und Ingolf Wunder bearbeitet wurde. Als Béla Bartók 1943, mit 62 Jahren, einen Kompositionsauftrag von Serge Koussevitzky, dem damaligen Dirigenten des Bostoner

„Von Beginn an war der Österreicher kontrolliert, konstant, sicher und professionell. Vor allem aber besaß er jene besondere subtile Magie, und noch bevor der letzte Akkord verklungen war, brandete der Beifall auf.“ Gramophone Mit seinem Erfolg beim Chopin-Wettbewerb 2010 in Warschau erregte Ingolf Wunder weltweit Aufmerksamkeit. Es folgten Debüts mit dem Mozarteumorchester Salzburg, den Münchner Symphonikern, dem Wiener Kammerorchester und der Tapiola Sinfonietta. Seit 2011 ist er Exklusivkünstler bei der Deutschen Grammophon.

Sinfonieorchesters erhielt, war seine finanzielle und gesundheitliche Lage desaströs. 1940, nach seiner Emigration von Ungarn in die USA, konnte er sich als Pianist nicht recht etablieren, Kompositionsaufträge blieben aus und auch sein Arbeitsvertrag an der Columbia University New York für eine Studie über serbokroatische Volksmusik wurde 1942 nicht verlängert. Hinzu kam, dass bei Bartók eine schwere Blut­ erkrankung festgestellt wurde, die hohe Behandlungskosten mit sich zog. Als Serge Koussevitzky Bartók mit einem Werk zum Andenken an seine Gattin Nathalie beauftragte, besserte sich sein gesundheitlicher Zustand, und er komponierte im Zeitraum von nur zwei Monaten ein absolutes Meisterwerk, das Konzert für Orchester. „Der Titel des sinfonieartigen Orchesterwerkes wird durch die konzertierende oder solistische Verwendung gewisser Instrumente bzw. Instrumentengruppen gerechtfertigt“, so Bartók. In diesem eindrucksvollen Spätwerk finden groteske Polka-Klänge und ungarische Tänze sowie wehmütige

Melodien zusammen. Die Uraufführung im Dezember 1944 in Boston war ein großer Erfolg, Bartók in einem Brief dazu: „Wir fuhren zu den Proben und Aufführungen hin – nachdem wir zu dieser Reise die ungern gegebene Einwilligung der Ärzte erhalten hatten. Es war der Mühe wert: Die Aufführung gelang vorzüglich. Kussewitzky ist von der Komposition begeistert und behauptet, sie sei das beste Orchesterwerk der letzten 25 Jahre.“ Text: Stefanie Müller-Lietzau

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Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 30. Oktober / 18.30 Uhr Eintritt frei!

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03. SYMPHONIEKONZERT NEO.KLASSIK Freitag, 20. November 2015 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof

Dirigent Daniel Klajner Oboe Pavel Kondakov Klarinette Thomas Faltlhauser Horn Alan Korck Fagott Emilian Tilev Igor Strawinsky Pulcinella, Suite für Kammerorchester Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester Es-Dur KV 297b Francis Poulenc Sinfonietta FP 141

Pulcinella – Harlekin, Frauenheld und Prahlhans in einem – ist eine Figur aus der Commedia dell’arte des süditalienischen und neapolitanischen Volkstheaters. Igor Strawinsky hat ihm 1920 mit seinem Ballett und 1922 mit seiner Bearbeitung zur Konzertsuite ein Denkmal gesetzt. Auf Anregung und im Auftrag vom Impresario Sergei Djagilew verwendete er Themen des barocken Großmeisters Giovanni Battista Pergolesi und formte daraus die Ballettmusik zu Pulcinella. Für Igor Strawinsky war es ein „Blick in die Vergangenheit“ und zugleich ein „Blick in einen Spiegel“. Das im Stil einer barocken Suite gestaltete Werk läutet Strawinskys neoklassische Phase ein, was bedeutet, dass er einen musikalischen Stil, der in der Übergangszeit vom Barock zur Klassik aktuell war, durch seinen Kompositionsstil neu belebt hat. Die in diesem Symphoniekonzert erklingende Konzert­ suite ist ein geistreiches, bezauberndes Werk, bei dem Pergolesis und Strawinskys Kompositionsmethoden wunderbar verschmelzen. Ist es Mozarts Handschrift – ja oder nein? Bei der Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester ist die Authentizität des Werkes nicht eindeutig geklärt. Man weiß, dass Wolfgang Amadeus Mozart im Sommer 1778 in Paris an seinen Vater schrieb: „Nun werde ich eine Sinfonie concertante machen für Flauto Wendling, Oboe Ramm, Punto Horn und Ritter Fagott. Punto bläst magnifique.“ Allerdings ging das Manuskript verloren, und erst achtzig Jahre später fand sich eine Notenhandschrift ohne Autorangabe, in der man das verschollene Werk Mozarts zu erkennen glaubte. Doch auch wenn sich dieser Umstand nicht eindeutig klären lässt, ist die Sinfonia concertante KV 297b ein sehr reizvolles, melodisches Werk, bei dem sich die Hofer Symphoniker orchestral

wie auch solistisch der Oboist Pavel Kon­ dakov, der Klarinettist Thomas Faltlhauser, der Hornist Alan Korck und der Fagottist Emilian Tilev hervorragend präsentieren werden.

Die vier Musiker stammen aus drei verschiedenen Ländern und bringen als führende Bläser der Hofer Symphoniker großes musikalisches Können mit:

Dass Kompositionen aus dem 20. Jahrhundert sehr klassisch klingen können, beweist die Sinfonietta von Francis Poulenc. 1947 komponiert, hat Poulenc seinem Vorbild Mozart in der Sinfonietta alle Ehre er­ wiesen. Das Werk, das von der BBC in Auftrag gegeben wurde, lässt hier und da neben Wolfgang Amadeus Mozart auch Igor Strawinsky und Peter I. Tschaikowsky aufblitzen und bestätigt Poulencs Talent, verschiedene Stile nachzuahmen und aufregend zu mischen. Sehnsüchtig-zauberhafte Melodien, leicht burleske Rhythmen, gepaart mit französischem Esprit und den klassischen Ausdrucksmitteln, vereinen die Sinfonietta zu einem humorvoll-spritzigen Werk. Text: Stefanie Müller-Lietzau

Pavel Kondakov spielt seit 1999 als Solo-Oboist bei den Hofer Symphonikern, Emilian Tilev als Solo-Fagottist seit 2003. Beide Musiker kommen aus Bulgarien. Thomas Faltlhauser aus Deutschland überzeugt seit 2005 als Solo-Klarinettist. Alan Korck, ursprünglich aus Südafrika, kam 2002 als Solo-Hornist nach Hof. Die Musiker sind durch ihre tägliche Orchesterarbeit und auch als Ensemble (Atrium-Quintett) hervorragend aufeinander eingespielt.

Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 20. November / 18.30 Uhr Eintritt frei!

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04. SYMPHONIEKONZERT MISSACHTUNG. VEREHRUNG Freitag, 04. Dezember 2015 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof

Dirigent Johannes Klumpp Flügelhorn Sergei Nakariakov Johannes Brahms Variationen über ein Thema von Joseph Haydn für Orchester op. 56a Peter I. Tschaikowsky Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester op. 33 (Bearbeitung für Flügelhorn und Orchester) Dmitrij Schostakowitsch Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 54

Die Musik Joseph Haydns wurde von einigen der großen Romantiker, wie etwa Robert Schumann, dem großen Freund und Unterstützer Brahms’, nicht würdig geschätzt. Von Richard Wagner sind gar abschätzige Äußerungen über Haydns Schaffen bekannt. Nicht so Brahms: „Das war ein Kerl! Wie miserabel sind wir gegen so was!“ Dass ausgerechnet das Thema der Variationen über ein Thema von Joseph Haydn vermutlich nicht von Haydn selbst stammt, entbehrt nicht einer gewissen Ironie, tut aber dem wunderbaren Werk keinerlei Abbruch. Es ist ein religiöses Thema, innig, andächtig und feierlich, aus dem Johannes Brahms acht Variationen und ein grandioses Finale zauberte. Für Peter I. Tschaikowskys RokokoVariationen steht ein anderer großer Vertreter der Wiener Klassik Pate: Wolfgang Amadeus Mozart. Tschaikowsky hegte eine tiefe Verehrung für Mozarts Musik, die sich im Thema der Rokoko-Variationen wiederspiegelt. Tschaikowsky komponierte ein klassisches, galantes Thema, das beim Hörer unbeschwerten Frohsinn hervorruft. Unnachahmlich verarbeitete er das Thema zu wunderschönen lyrisch-melodischen, virtuosen, aber auch geistreichen Varia­ tionen. In unserem Symphoniekonzert werden Sie die Komposition durch die Interpretation des Virtuosen Sergei Nakaria­­kov auf dem Flügelhorn aus einem neuen Blickwinkel erleben, der auch für eingefleischte Violoncello-Fans spannend und lohnend sein wird.

Besetzung und Form zu seinen „kleineren“ Symphonien. Aus heutiger Sicht ist jedoch gerade der ungewöhnliche formale Aufbau der Symphonie, bestehend aus den Sätzen Largo, Allegro und Presto, in seiner inhaltlichen und konzeptionellen Betrachtung ungeheuer reizvoll. Schostakowitsch hat sich im Gegensatz zu seinen anderen Symphonien über seine 6. Symphonie stets sehr wenig geäußert. Wollte er sich schützen? Der erste Satz nimmt mit seiner enormen Länge fast 2/3 des gesamten Werkes ein. Er gehört zweifelsfrei zum Persönlichsten, was der Komponist je erschaffen hat. Eine innere Seelenschau, ein Selbstportrait des Komponisten. Der enorme psychische Druck, die daraus folgende Depression, die physische Bedrohung des zum Volksfeind erklärten Komponisten spiegeln sich deutlich in diesem tiefen ersten Satz wieder. Ein endgültiger Bruch der Form entsteht durch die letzten beiden Sätze. Entsprechend ihrer Satzbezeichnungen, schnell und noch schneller, nimmt die Symphonie mit fortschreitender Dauer immer groteskere, zirkusartige Züge an. Dem von Stalin verordneten Sozialistischen Realismus begegnet Schostakowitsch mit bizarrer Gauklerei. Nicht nur in Zeiten wachsender Unfreiheit in vielen Ländern ein faszinierendes Werk – eine Symphonie, die auf den Spielplan gehört! Text: Stefanie Müller-Lietzau

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Die 6. Symphonie von Dmitrij Schostakowitsch – ein oft verkanntes Meisterwerk – steht im Schatten der populären Sympho­ nien des legendären Komponisten. Zu Recht? Dmitrij Schostakowitsch kompo­ nierte seine 6. Symphonie von April bis Oktober im Jahre 1939. Sie gehört in

Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 04. Dezember / 18.30 Uhr Eintritt frei!

Wenn es um Virtuosität an der Trompete geht, wird sein Name zumeist als erster genannt: Sergei Nakariakov, das russische Ausnahmetalent, dem bereits seit seinem Debüt bei den Salzburger Festspielen im Alter von 13 Jahren das Etikett „Paganini der Trompete“ anhaftet. Seither hat er eine einzigartige Karriere absolviert, die den Nachwuchsstar auf alle Kontinente geführt hat und Kooperationen etwa mit Martha Argerich, Kent Nagano oder Evgeni Kissin verzeichnet.

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05. SYMPHONIEKONZERT OSTWIND Freitag, 29. Januar 2016 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof

Dirigent Daniel Klajner Violine Alina Pogostkina Anatoly Liadow Acht russische Volksweisen für Orchester op. 58 Sergej Prokofieff Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19 Peter I. Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“

Die Acht russischen Volksweisen sind ohne Frage eines der bekanntesten und beliebtesten Werke Anatol Liadows. Zeit seines Lebens widmete sich der russische Komponist mit glühendem Eifer dem russischen Volkslied. Im Auftrag der Kaiserlichen Geographischen Gesellschaft sammelte er russische Volkslieder und veröffentlichte allein zwischen 1902 und 1903 drei große Liedbände für Singstimme und Klavier. Aus den drei Liedbänden entstammen die Acht russischen Volksweisen, die Liadow meisterhaft facettenreich orchestriert hat. Sergej Prokofieff komponierte im Jahr 1917 zwei seiner Meisterwerke. Sein erstes Violinkonzert entstand parallel zur Symphonie Classique (Symphonie Nr. 1) und gehört mit seinem hochvirtuosen zweiten Satz und seiner ansonsten melodisch-lyrischen Prägung zu den schönsten seiner Gattung. Wegen der revolutionären Ereignisse kam es jedoch in Russland nicht mehr zur Uraufführung und wurde erst sechs Jahre später im Oktober 1923 in Paris erstaufgeführt. Jedoch schien es 1923 dem skandalgewöhnten, kritischen Pariser Publikum, unter dem Persönlichkeiten wie Pablo Picasso, Karol Szymanowski und Artur Rubinstein waren, schlicht zu „altmodisch“ und zu „gekünstelt“. Der weltberühmte Geiger David Oistrach jedoch bekannte sich 1925 für das Konzert: „… Mich zogen die gesanglichen Themen an, die phantastische Harmonik in der Begleitung, die neuartige Technik; vor allem das gewisse strahlende Dur-Kolorit der ganzen Musik, die wie eine Landschaft vom Sonnenlicht übergossen ist.“ Als Peter I. Tschaikowsky im Februar 1893 begann, seine 6. Symphonie zu komponieren, zeichnete sich bereits ab, dass er sein Lebenswerk erschafft. An

seinen Bruder Anatoli schrieb er in dieser Zeit: „Ich bin jetzt ganz erfüllt von dem neuen Werk (einer Sinfonie), und es fällt mir sehr schwer, mich von dieser Arbeit loszureißen. Es scheint, dass mir das Beste aller Werke gelingt.“ Und auch nach Fertigstellung der Komposition schrieb er an Angehörige und Freunde: „In diese Sinfonie habe ich, und das kann ich ohne Übertreibung sagen, meine ganze Seele hineingelegt… ich halte sie wahrlich für das beste und insbesondere aufrichtigste aller meiner Werke.“ Nur wenige Tage nach der Uraufführung starb Tschaikowsky vermutlich an der Cholera und vermachte

Bekannt für ihre „herzergreifenden Auftritte“ (Hamburger Abendblatt), gastiert Alina Pogostkina, seit sie im Dezember 2005 als erste Deutsche den 9. Internationalen Sibelius-Wettbewerb in Helsinki gewann, bei den großen Orchestern weltweit und arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Gustavo Dudamel, Sakari Oramo, David Zinman, Jonathan Nott, Paavo Järvi, Michael Sanderling, David Afkham, Robin Ticciati und Thomas Hengelbrock.

ein wahres Meisterwerk. Der unerwartete Tod des russischen Meisters trägt zum Mythos der weltberühmten Pathétique bei. Text: Stefanie Müller-Lietzau

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06. SYMPHONIEKONZERT KOMPONIST. DIRIGENT. SOLIST Freitag, 19. Februar 2016 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof

Klarinette und Dirigent Jörg Widmann Carl Maria von Weber Concertino für Klarinette und Orchester Es-Dur op. 26 Jörg Widmann Con brio, Konzertouvertüre für Orchester Gioachino Rossini Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Jörg Widmann, einer der besten Klarinettisten, einer der interessantesten deutschen Tonschöpfer dieser Zeit und dazu noch ein angesehener Professor für Klarinette und Komposition in Freiburg, zählt zweifellos zu den wichtigsten musikalischen Persönlichkeiten dieser Tage. In diesem Konzert freuen wir uns, ihn als Komponisten, Dirigenten und Solisten in Personalunion erleben zu dürfen.

dem Barbier von Sevilla und dem Wilhelm Tell liegen dreizehn Jahre und neunzehn Opernwerke! Danach genoss er seinen Lebensabend und komponierte nur noch sporadisch. Ein Gelegenheitswerk ist auch Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester, für das Rossini das Thema seiner heute vergessenen Oper Eduardo e Christina wählte.

Seine Konzertouvertüre Con brio ist eine Hommage an Beethoven. „Das wichtigste in meiner Künstlerkarriere ist es, Tradition und Innovation zu verbinden.“ Seinem Leitsatz folgend, bezieht er sich bei dem Werk auf musikalische Besonderheiten aus Beethovens 7. und 8. Symphonie. Die spe­zifischen schnellen Bewegungstypen bei Beethoven übersetzt er in seine Klang­ sprache und macht es sich zur Aufgabe, „con brio“ (mit Feuer) einen ähnlichen „Furor und rhythmisches Drängen“ (Widmann) zu entfachen. Im direkten Kontext zu Jörg Widmanns Konzertouvertüre Con brio wird zum Abschluss Beethovens 7. Symphonie erklingen, mit der er im Dezember 1813 bei der Wiener Uraufführung 5000 (!) Menschen begeistern konnte. Das ist nicht verwunderlich, ist doch die Grundstimmung der Symphonie die pure Freude. Die Leipziger Allgemeine Musikalische Zeitung hielt sie für „die melodiereichste, gefälligste und fasslichste unter allen Beethovenschen Symphonien“; vor allem der zweite Satz wurde „unter das Schönste…, was in dieser Gattung existiert“ gestellt. Nach dem ungeheuren Erfolg mit seiner Oper Wilhelm Tell stellte Gioachino Rossini seine außerordentliche Schaffenskraft ein. Er war knappe 37 Jahre und hatte 39 Opern komponiert, alleine zwischen

„Wer der Musik Jörg Widmanns zum ersten Mal begegnet, ist von ihrer Unmittelbarkeit und Intensität überrascht. Die Musik stürzt nicht selten wie ein Katarakt auf den Hörer ein, sie ist maßlos in ihrer überschäumenden Virtuosität oder in ihrer unendlichen Traurigkeit.“ Markus Fein

Dem damaligen ersten Klarinettisten der Münchner Hofkapelle, Heinrich Joseph Baermann, haben wir es zu verdanken, dass die Klarinette zum Lieblingsinstrument von Carl Maria von Weber wurde. 1811 kam der Komponist von Mannheim nach München und lernte Baermann kennen. Der Musiker war nicht nur der damals bedeutendste Klarinettist, er besaß auch ein Instrument neuester Bauart, das mit einem erweiterten Tonumfang und einer gesteigerten Tongeschmeidigkeit aufwarten konnte. Man freundete sich sogleich an und Weber schrieb ein kurzes, heiter-beschwingtes und anmutiges Variationswerk für ihn, das Concertino für Klarinette und Orchester. König Maximilian Joseph von Bayern gefiel dieses Werk so gut, dass er anschließend zwei weitere Klarinettenkonzerte in Auftrag gab. Text: Stefanie Müller-Lietzau

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07. SYMPHONIEKONZERT MÄRCHENHAFTE TRÄUMEREIEN Freitag, 18. März 2016 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof

Dirigent Hermann Bäumer Klavier Martin Stadtfeld Witold Lutosławski Kleine Suite für Orchester Maurice Ravel Ma Mère l’Oye, Suite für Orchester Frédéric Chopin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-Moll op. 11

Witold Lutosławski gehört mit Frédéric Chopin zusammen zweifellos zu den bedeutendsten Komponisten Polens. Bei seinen frühen Werken ließ sich Lutosławski sehr von seinem großen Vorbild Béla Bartók beeinflussen. Beide Komponisten ließen die Volksmusik und die elementaren Erfahrungen mit dieser Musik in die klassische Musik einfließen, beispielhaft steht seine Kleine Suite für Orchester (Mała suita), die den Konzertabend eröffnet. Lutosławski verwendet in ihr Tanzmelodien aus dem polnischen Dorf Machów und verarbeitet sie in seine ganz eigene Tonsprache. Frédéric Chopin – wenige Komponisten stehen so für romantische und virtuose Klaviermusik wie der aus Polen stammende Komponist. Seine Kompositionen schrieb er nahezu alle für das Klavier. Sein Klavierkonzert Nr. 1 in e-Moll ist in einem intensiven Lebensabschnitt entstanden, in dem Chopin das zwanzigste Lebensjahr vollendet, sich verliebt und das Selbstvertrauen als Künstler gewonnen hat. Er war ein sehr verschlossener Künstler, doch fand er in seinem kompositorischen Schaffen einen Weg, seine Gefühle auszudrücken, seinen Empfindungen freien Lauf zu lassen, aber auch seinem Patriotismus, seiner Naturliebe und nicht zuletzt seiner unergründlichen Traurigkeit Ausdruck zu verleihen. Über den zweiten Satz (Romanze: Larghetto) seines ersten Klavierkonzertes sagte Chopin selbst: „Es soll nicht mächtig sein, es ist mehr romanzenhaft, ruhig, melancholisch, es soll den Eindruck eines lieben Rückblicks auf eine Stätte geben, die tausend teure Erinnerungen weckt. Es ist gleichsam eine Träumerei zur schönen Frühlingszeit bei Mondenschein.“ Maurice Ravels Ma Mère l’Oye (Meine Mutter, die Gans), betitelt nach der

Martin Stadtfelds 2004 bei Sony Classical erschienenes CD-Debüt mit Bachs Goldberg-Variationen gelangte auf Platz eins der deutschen Klassikcharts und wurde vielfach mit Glenn Goulds legendärer Aufnahme von 1955 verglichen. Diesem Debüt, das mit dem Echo-Klassik-Preis ausgezeichnet wurde, folgten elf weitere Alben (alle Sony Classical) und drei weitere Echo-Klassik-Auszeichnungen. Konzert­ auftritte führen ihn in die wichtigsten Musikzentren und zu den großen Orchestern Europas, der USA und Japans.

berühmten französischen Märchensammlung Contes de ma mère l’oye (Geschichten von Mutter Gans) von Charles Perrault, erzählt u.a. die Geschichten von Dorn­ röschen, Däumling und Die Schöne und das Biest nach. Im Jahre 1910 zunächst als Klavierzyklus komponiert, schrieb Ravel ein Jahr später eine Orchesterfassung und noch im selben Jahr eine um zwei Nummern erweiterte Ballettmusik dazu. Ravel liebte die kindliche Fantasiewelt, er sammelte Spielzeug und begeisterte sich für Märchen, und so lag es nahe, dass er dieses „pièce enfantines“ (Kinderstück) schrieb. Entstanden ist eine wunderschöne Märchensuite, bei der Ravel ohne jede Naivität mit simpler Tonmalerei bezaubert. „Die Absicht, in diesen Stücken die Poesie der Kindheit wachzurufen, hat mich völlig selbstverständlich dazu ge-

führt, mein Komponieren zu vereinfachen und meinen Stil zu entschlacken“, so Ravel über Ma Mère l’Oye. Text: Stefanie Müller-Lietzau

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08. SYMPHONIEKONZERT LIEBE. LEIDEN. LEIDENSCHAFT Freitag, 08. April 2016

Johannes Moser konzertiert mit den großen Orchestern unter namhaften Dirigenten wie Riccardo Muti, Paavo Järvi, Kirill Petrenko oder Ari Rasileinen. 2005 gab er sein Debüt in Amerika beim Chicago Symphony Orchestra unter Pierre Boulez. Seit Oktober 2012 hat er eine Professur für Violoncello an der Hochschule für Musik und Tanz Köln inne.

19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof

Dirigent Daniel Klajner Violoncello Johannes Moser Henri Dutilleux Tout un monde lointain..., Konzert für Violoncello und Orchester Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14

Henri Dutilleux, einer der aufregendsten französischen Komponisten, wurde vom berühmten Cellisten Mstislaw Rostropowitsch mit einem Cellokonzert beauftragt. Dutilleux’ Faszination für Literatur ist es zu verdanken, dass er sich bei dem fünfsätzigen Konzert vom Dichter Charles Baudelaire anregen ließ. Der Titel Tout un monde lointain… (Eine ganze Welt in der Ferne…) ist ein Vers aus Baudelaires Gedicht La chevelure (Das Haar), das der Dichter auf das „Haar“ seiner Mätresse Jeanne Duval schrieb. Jeder der fünf Sätze ist mit Versen aus Baudelaires Gedicht­zyklus Les Fleurs du Mal (Die Blumen des Bösen) betitelt und stellt den Solisten vor die Aufgabe, eine Brücke zwischen den Versen und der Musik zu schlagen. Obwohl beim Solisten hohe spieltechnische Fähigkeiten vorausgesetzt werden, besticht das Konzert nicht durch Virtuosität, sondern durch farbenreiche Intensität, hoch-expressive, aber auch mystisch-fahle Tonsprache.

Liebe ist wunderbar, wenn sie erwidert wird. Wenn die Liebe aber Leiden schafft, setzt sie bei manchem ungeheure Schaffenskräfte frei. Paris 1828, der 25-jährige Hector Berlioz verliebt sich unglücklich bei einem Theaterbesuch in die berühmte englische Schauspielerin Harriet Smithson und weiß nicht wohin mit seiner Leidenschaft. Alle Versuche des Komponisten, auf sich aufmerksam zu machen, schlagen fehl. An seinen Freund Ferdinand Laforest schrieb er in dieser Zeit: „Du weißt nicht, was Liebe ist, was immer du auch sagen magst. Du kennst nicht das Toben, dieses Furioso, dieses Delirium, das von allen Sinnen Besitz ergreift und das einen zu allem fähig macht. Ich hoffe, dass du niemals dieses unerträgliche Leiden erleben musst, dem ich zum Opfer gefallen bin.“ Mit einer „gewaltigen Instrumentalkomposition“ wollte er nach den fehlgeschlagenen Versuchen erneut auf sich aufmerksam machen. In den Episoden aus dem Leben eines Künstlers vergiftet sich der unglücklich verliebte Held mit Opium und durchlebt

die grellsten Wahnzustände mit Leidenschaft und Walzern, aber auch Hexen (mit kichernden Klarinetten) und klappernden Skeletten (Col legno bei den Streichern). Berlioz wollte mit dieser leidenschaftlichen Autobiographie seine Angebetete erobern, und tatsächlich ist es ihm gelungen; wenige Jahre nach der Uraufführung wurde Harriet Smithson seine Frau. Text: Stefanie Müller-Lietzau

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09. SYMPHONIEKONZERT ROMEO UND JULIA Freitag, 29. April 2016 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof

Dirigent Daniel Klajner Peter I. Tschaikowsky Romeo und Julia, Fantasie-Ouvertüre für Orchester Leonard Bernstein Symphonische Tänze aus West Side Story Sergej Prokofieff Romeo und Julia, Auszüge aus den Suiten für Orchester op. 64a und 64b

Nachdem wir in der vergangenen Saison das Liebesdrama von Pelléas und Mélisande musikalisch in Augenschein genommen haben, möchten wir Ihnen in dieser Spielzeit musikalische Verarbeitungen des wohl berühmtesten Liebespaares, Romeo und Julia, nach der Tragödie von William Shakespeare, präsentieren. Kein anderer Dramatiker der Weltliteratur hat eine vergleichbare Fülle von musikalischen Kompositionen angeregt wie William Shakespeare. So haben alleine 11 Komponisten sein Liebesdrama Romeo und Julia vertont, von denen wir in diesem Konzert drei vorstellen werden. Angefangen mit der Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia von Peter I. Tschaikowsky erklingt eine seiner schönsten Tondichtungen. Vom Programm bestimmt, beginnt die Fantasie-Ouvertüre mit dem choralhaft-feierlichen Motiv des Pater Lorenzos, gefolgt vom Kampf der feindlichen Familien von Verona und beschließt mit dem lyrischen Liebesthema. Der Komponist Nikolai Rimski-Korsakow, der den hinreißenden Charakter des Werkes, dessen einmalige Schönheit und glühende Leidenschaft hervorhob, bezeichnete das Stück als eines der Besten der ganzen russischen Musik. Im Jahre 1935 schrieb Sergej Prokofieff ein Ballett zu Romeo und Julia, das seitdem zu den beliebtesten Ballettmusiken in der ganzen Welt gehört. Allerdings lernt das russische Publikum Prokofieffs neue Ballettmusik zuerst in den Fassungen der Orchestersuiten kennen, die er aus den insgesamt 52 Nummern zusammengestellt hat. Prokofieff hält sich bei der Zusammenstellung weniger an die strikte Handlung als vielmehr an die Wirkung der ausgewählten Stücke auf das Publikum. Ihm ist es gelungen, Shakespeares leidenschaftli-

ches Lebensgefühl, seine tiefe Menschlichkeit und die grausame Realität des Liebesdramas auf die Bühne zu bringen. Auch Leonard Bernstein hat im Jahre 1957 in seinem Musical West Side Story die Romeo-und-Julia-Legende als Ausgangspunkt gewählt. Jedoch hat er das Liebespaar in die New Yorker Arbeitsviertel versetzt und somit um eine soziale Komponente erweitert. In der West Side Story bekämpfen sich die rivalisierenden Banden auf der Straße nicht nur untereinander, sie lehnen sich auch gegen die soziale Rangordnung auf. Bernstein hat 1960 einige Nummern aus dem Musical zu einer Orchestersuite, den Symphonischen Tänzen

zusammengefasst, die seither zu seinen populärsten Orchesterwerken gehören. Text: Stefanie Müller-Lietzau

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10. SYMPHONIEKONZERT REQUIEM AETERNAM Samstag, 11. Juni 2016 19.30 Uhr St. Michaeliskirche Hof

Die Chorgemeinschaft Neubeuern wurde 1967 von Enoch zu Guttenberg gegründet und steht in der mehr als hundertjährigen Musiktradition des oberbayerischen Dorfes Neubeuern, die die beständige Grundlage für Neubeuerns unverwechselbaren Stil ist. Heute bestreitet die Chorgemeinschaft die wesentlichen Oratorienaufführungen in München, wobei nicht nur dort stets international renommierte Orchester und Solisten zur Seite stehen.

„Einen schönen Gedanken zu haben, ist nichts Besonderes. Der Gedanke kommt von selbst, und ist er schön und groß, so ist dies nicht des Menschen Verdienst. Aber den Gedanken gut auszuführen und etwas Großes aus ihm zu schaffen, das ist das Schwerste, das ist – Kunst!“ Dvořák in seinem Unterricht, notiert von seinem Schüler Josef Michl

Dirigent Enoch zu Guttenberg Chorgemeinschaft Neubeuern Solisten N.N. Antonín Dvořák Requiem op. 89 für vier Solostimmen, Chor und Orchester

1883 erhielt Dvořák von der Philharmonic Society London die Einladung, in der kommenden Saison ein eigenes Werk zu dirigieren, und nur wenige Monate später kam der Londoner Musikverlag Novello auf Dvořák zu und fragte, ob er für ein großes Festival in England 1885 ein weltliches Chorwerk komponieren und dirigieren könne. Dvořáks Musik wurde in London seit mehreren Jahren begeistert aufgenommen, wobei insbesondere die umjubelte Aufführung seines Stabat Mater 1883 unter Joseph Barnby zu erwähnen ist. Seinem ersten Englandbesuch 1884, bei dem er selbst sein Stabat Mater in der Royal

Albert Hall sowie weitere Konzerte dirigierte, folgten bis 1896 noch acht weitere erfolgreiche Reisen auf die Insel. Die Bedeutung Englands für Dvořáks künstlerischen Weg muss als außerordentlich hoch angesehen werden und brachte unter anderem die Kompositionsaufträge für die 7. Symphonie und das Requiem mit sich sowie die Betitelung der 8. Symphonie mit dem Beinamen „Englische“. Die Anfrage vom Verlag Novello führte 1885 zur äußerst erfolgreichen Aufführung seines Oratoriums Die Geisterbraut beim Birmingham Triennial Musical Festival. Und für das Festival 1888 erhielt Dvořák den Kompositionsauftrag für ein „großes geistliches Werk“. Er war jedoch noch mit anderen Projekten beschäftigt und konnte den Auftrag erst zum Musikfest 1891 realisieren: So entstand das Requiem op. 89, uraufgeführt mit sehr großem Erfolg am 9. Oktober 1891 auf dem BirminghamFestival unter Dvořáks Leitung.

Die Gattung des Requiems mit dem lateinischen Text der katholischen Totenmesse hatte er selbst gewählt und sah hierin möglicherweise, wie viele andere Komponisten vor und nach ihm, eine besondere Herausforderung. Das Werk ist mit 13 Teilen, einer Länge von über 90 Minuten und einer großen Orchesterbesetzung für den Konzertsaal konzipiert. Kompositorische Keimzelle ist das ganz zu Beginn erklingende chromatische Vierton-Motiv: Entsprechend Dvořáks eingangs zitierter künstlerischer Haltung, in der er wie sein Freund Brahms das Ausarbeiten des Einfalls als oberste Prämisse ansah, taucht dieses kleine Motiv im Verlauf des Requiems in unzähligen Varianten immer wieder auf und wird so zum einheitsstiftenden Element im gesamten Zyklus. Text: Ulf-Martin Keller

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11. SYMPHONIEKONZERT NORDWÄRTS Freitag, 08. Juli 2016 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof

Dirigent Clemens Schuldt Violine Ye-Eun Choi Einojuhani Rautavaara Cantus Arcticus op. 61, Konzert für Vögel und Orchester Pēteris Vasks Vox Amoris, Fantasie für Violine und Streichorchester Jean Sibelius Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82

Nur 360 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Helsinki (Finnland) und Riga (Lettland). Und wenn auch viele verschiedene Traditionen und Einflüsse der beiden Länder aufeinandertreffen, haben sie eines gemeinsam: intensive Naturverbundenheit und ein emotionales Verhältnis zu ihrer Landschaft und dem besonderen nordischen Licht. Bei Vox Amoris, der Fantasie für Violine und Orchester von Pēteris Vasks, hört man förmlich den Wind über die lettischen Wälder streichen. Die Fantasie spannt weite Landschaften vor dem inneren Auge des Zuhörers und lässt die Gedanken in schwelgerischer Schönheit fliegen. Die Intention des lettischen Kom­ ponisten Pēteris Vasks ist jedoch eine andere, es geht „… um die größte Macht auf der ganzen Welt – Liebe. Liebe ist, was immer war und immer sein wird, solange es uns gibt. Ich glaube, dass mit der Solo­ violine und dem Streichorchester die beste Wahl für eine ‚Love story‘ getroffen ist.“ Die finnische Mythologie besagt, dass aus den sieben Eiern eines Singschwanes die Welt entstanden ist, die untere Eierhälfte ist die Erde, die obere das Firmament, und die kleinen Stücke sind die Sterne. Nicht umsonst ist der Singschwan der finnische Nationalvogel und prägt die Rückseite der finnischen 1-Euro-Münze. Und auch bei Jean Sibelius’ 5. Symphonie haben die Schwäne einen entscheidenden Kompositionsimpuls ausgelöst. Am 21. April 1915, in der Entstehungsphase der Symphonie, schrieb er: „Sah heute zehn vor elf 16 Schwäne. Eines der großartigsten Erlebnisse in meinem Leben! Herrgott, diese Schönheit! Sie kreisten lange über mir, verschwanden dann im Sonnendunst wie ein silbernes Band, das hier und da aufglitzerte.“ Deutlich zu hören ist dieses Schwa-

In Seoul geboren, kam die Süd­ koreanerin Ye-Eun Choi 2004 nach München, um in der Meisterklasse von Ana Chumachenco ihr Studium fortzusetzen. 2005 wurde AnneSophie Mutter auf sie aufmerksam, und bald darauf erhielt sie ein Stipendium des Freundeskreises der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung. Schon 2006 folgte Ye-Eun Chois Debüt mit dem New York Philharmonic. Sie wird bis heute von AnneSophie Mutter persönlich gefördert und intensiv unterstützt.

nenthema im von den Hörnern vorgetragenen Final­thema der fünften Symphonie. Sibelius’ populärste Symphonie wurde am 08. De­zember 1915 an seinem 50. Geburtstag in Helsinki erfolgreich erstaufgeführt und verhalf seiner Person zum Aufstieg hin zum finnischen Volkshelden. Bei Einojuhani Rautavaaras bekanntestem Werk Cantus arcticus mit dem Untertitel „Konzert für Vögel und Orchester“ dreht sich alles um die Vögel. 1972 hat er Vogelstimmen mit einem Tonbandgerät aufgenommen und sie zusammen mit Musik für Orchester zu einer Symphonie zusammengeführt. Durch die Verbindung der Vogelstimmen mit dem Orchester treten beide in einen faszinierenden Dialog mit besonderer Wirkung. Beim letzten Satz, dem „Zug der Schwäne“, kann man hören, wie sich die Schwäne majestätisch in die Lüfte heben.

Vielleicht entschließen Sie sich nach diesem Konzert kurzfristig für eine Reise nach Lettland und Finnland; bei so wunderbaren Landschaftsbildern und Naturschönheiten, wie sie in diesem Symphoniekonzert erklingen, wäre es nicht verwunderlich. Text: Stefanie Müller-Lietzau

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KONZERT IM RAHMEN DER 10. HOFER JAZZTAGE SYMPHONIC SALSA Klazz Brothers feat. Maria Markesini & Hofer Symphoniker Samstag, 14. November 2015 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof

Sinnlich, übersprühend und intensiv – die mehrfach ausgezeichneten Klazz Brothers präsentieren zusammen mit den Hofer Symphonikern und der Sängerin Maria Markesini unter der Leitung von Roland Vieweg ein großes Konzert der Extraklasse! Im Rahmen der 10. Hofer Jazztage gehen die Künstler bei „Symphonic Salsa“ eine Verbindung von Klassik, Jazz und Welt­musik ein und erweitern auf eindrucksvolle und erfrischende Weise bekannte Werke des klassischen Repertoires mit karibischen Rhythmen und jazztypischer Improvisation.

Dirigent Roland Vieweg Klazz Brothers Bruno Böhmer Camacho, Klavier Kilian Forster, Bass Tim Hahn, Schlagzeug Gesang, Klavier Maria Markesini

Mit silbrig-frischer Stimme und ihrer Bühnenpräsenz, die einem Naturereignis gleichkommt, erschafft Maria Markesini Welten voller Leidenschaft und cineastischer Tiefe. Betritt die griechisch-holländische Sängerin die Bühne, stockt der Atem unwillkürlich, und die vor Spannung knisternde Atmosphäre ist buchstäblich mit Händen zu greifen. Mit den Klazz Brothers und den Hofer Symphonikern füllt sie die so unterschiedlichen, schein-

bar gegensätzlichen und doch besonders innigen musikalischen Erzählungen mit einer Intensität, Frische und Natürlichkeit, die ganz automatisch Musik wie Bilder auf großer Leinwand entstehen lässt. Ganz großes Kino! Als Meister des Classical Crossover sind die Klazz Brothers längst kein Geheimtipp mehr. Mit der Gründung des Ensembles 1999 entstand die Idee von „Klazz“ – ein Wortspiel, hinter dem sich die Verflechtung von Klassik und Jazz verbirgt. Aus diesem musikalischen Credo haben die Klazz Brothers ihren ganz eigenen Stil kreiert und gehören derzeit zu den wenigen Weltklasse-Musikern auf diesem Gebiet. Neben Klassik und Jazz bearbeitete das Ensemble etliche weitere Genres, so u.a. die traditionelle kubanische Musik oder auch Filmmusiken aus den verschiedensten Zeiten. „Klazz“ steht nicht nur für die Wandlung klassischer Werke in Jazz-Versionen, sondern auch für die Bereicherung des Jazz mit klassischen Stilelementen. So entstanden eigene Arrangements und neue

Kompositionen, die von musikalischer Neugier und Experimentierfreude zeugen. Die jazztypische Improvisation wird da zum verbindenden Element zwischen den Welten, schließlich verstanden sich auch große Komponisten der Vergangenheit wie Bach oder Mozart bestens auf das freie Spiel.

10. Hofer

Tage

11. - 15. November´15

Karten ab 19 Euro sind erhältlich unter Tel. 09281 7200-29 und auf www.hofer-symphoniker.de

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NEUJAHRSKONZERTE VOM PRATER ZUM BROADWAY Samstag, 02. Januar 2016 19.30 Uhr Kultur- und Veranstaltungszentrum Kettelerhaus, Tirschenreuth Dienstag, 05. Januar 2016 20 Uhr Dr.-Stammberger-Halle, Kulmbach Mittwoch, 06. Januar 2016 17 Uhr Großes Haus, Freiheitshalle Hof präsentiert von

Reisen heißt, die Welt besitzen – getreu diesem Motto unternehmen wir in diesem Jahr eine ausgedehnte musikalische Reise von Wien über Berlin nach New York. Die Reise beginnt in Wien, der Stadt, die wie kaum eine andere Inbegriff von Kunst, Literatur und Musik ist. Und natürlich von Walzern und Polkas, denn bei Wien nicht an Walzer und Polka zu denken, ist fast unmöglich. Tausende Kilometer geht die Reise weiter nach New York, wo die großen Filme und berühmten Musicals ihren Ursprung haben. Es werden Ohrwürmer aus den Musicals Evita, Cabaret und der West Side Story und natürlich berühmte Filmmusiken erklingen. Carry Sass wird als Musicalstar mit ihrem Gesang und ihrem Temperament das Publikum auf dieser Reise begleiten.

Donnerstag, 07. Januar 2016 19.30 Uhr

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Gedankengut für das 21. Jahrhundert www.designhouse-bayreuth.de

Rosenthal-Theater, Selb präsentiert von

Gesang und Moderation Carry Sass

Dirigent Hannes Ferrand

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KAMMERKONZERT BAROCKSOIREE Dienstag, 01. März 2016 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof

KINDERKONZERT EIN ORCHESTER – GUT IN FORM Sonntag, 28. Februar 2016 11 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof

Franz Kanefzky Ein Orchester – gut in Form

Ein Orchester auf der Bühne? Von wegen! Zwischen den Instrumentengruppen ist Streit ausgebrochen. Auch ein Wettbewerb, bei dem diese gegeneinander antreten, bringt keine Harmonie. In letzter Sekunde rettet die verfahrene Situation das beherzte Eingreifen einer Musiklehrerin. Sie tritt aus dem Publikum auf die Bühne und löst den Streit durch eine Symphonie, in die sich alle Instrumente gleichberechtigt einbringen können. Ganz nebenbei erklären sich Sonatenhauptsatz, dreiteilige Liedform und Rondo. Das Rondo vereint in einem Finale Orchester und Publikum zu einem großen musikalischen Miteinander. Der Zuhörer taucht in den orchestralen Klang und erlebt den Sog des gemeinsamen Musizierens, bis er sich schließlich selbst in der Geschichte wiederfindet. Ein Kinderkonzert, bei dem das Publikum zu einem Teil des Orchesters wird und das nicht zuletzt davon erzählt, was im Team alles möglich ist.

Erzähler Robert Eller

Dirigent Howard Golden

Präsentiert von

Nach dem großen Erfolg 2015 begeben sich die Hofer Symphoniker in unterschiedlichen Ensembles erneut auf barockes Terrain und erweitern das Spektrum des Spielplans um die Alte Musik. Freuen Sie sich in diesem Jahr auf Antonio Vivaldi aus Italien,

Johann Sebastian Bach aus Deutschland, Jean-Marie Leclair aus Frankreich, Henry Purcell aus England und Johan Halvorsen aus Norwegen. Das etablierte Konzertsaalrepertoire erstreckt sich meist vom 18. bis 20. und manch­mal bis ins 21. Jahrhundert. Die Welt der Barockmusik, die etwa die Zeit von 1600 bis 1750 umfasst, wird oft vernachlässigt. Dabei wäre die moderne Musikgeschichte ohne das fruchtbare Generalbasszeitalter undenkbar, fanden doch europaweit kultureller Austausch, gegenseitige Anregungen und Durchmischungen verschiedener Stile und Schulen statt. Tauchen Sie ein in die Musik einer Zeit, in der auch Geistesgrößen wie Isaac Newton und Rembrandt wirkten und Gebäude wie die Würzburger Residenz oder Schloss Versailles entstanden. Text: Ulf-Martin Keller

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GAST- UND SONDERKONZERTE 2015 / 2016 SEPTEMBER 2013 OKTOBER 2015 Chorkonzert Bayreuth, Stadthalle Sonntag, 18.10. / 19 Uhr

Joseph Haydn Die Schöpfung Hob. XXI:2 Solisten N.N. Philharmonischer Chor Bayreuth Dirigent Roland Vieweg

NOVEMBER 2013 NOVEMBER 2015 SEPTEMBER 2013 Chorkonzert Weiden, Max-Reger-Halle Donnerstag, 05.11. / 19.30 Uhr

„Adventslicht“ Solisten Singing Witt Leitung Stefanie Zühlke-Schmidt Stars von morgen Kulmbach, Dr.-Stammberger-Halle Freitag, 06.11. / 20 Uhr

Die Hofer Symphoniker spielen mit oberfränkischen Preisträgern/innen des Bundes- und Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ 2015 unter der Schirmherrschaft des Bezirkstagspräsidenten von Oberfranken, Herrn Dr. Günther Denzler. Dirigent Howard Golden Symphoniekonzert Selb, Rosenthal-Theater Donnerstag, 12.11. / 19.30 Uhr

„Eine Reise zum Mond und zurück“ Sprecher Jörn Bregenzer Dirigent Arn Goerke

Symphoniekonzert Münchberg, Mehrzweckhalle Freitag, 13.11. / 20 Uhr

„Eine Reise zum Mond und zurück“ Sprecher Jörn Bregenzer Dirigent Arn Goerke Konzert im Rahmen der 10. Hofer Jazztage Hof, Freiheitshalle, Festsaal Samstag, 14.11. / 19.30 Uhr

„Symphonic Salsa“ Solisten Klazz Brothers Gesang Maria Markesini Dirigent Roland Vieweg

NOVEMBER 2013 DEZEMBER 2015 SEPTEMBER 2013 Symphoniekonzert Wunsiedel, Fichtelgebirgshalle Samstag, 05.12. / 19 Uhr

Adventskonzert Dirigent Johannes Klumpp Kirchenkonzert Bayreuth, Stadtkirche Samstag, 12.12. / 19 Uhr

Johann Sebastian Bach Magnificat für fünf Solostimmen, Chor und Orchester BWV 243 Solisten N.N. Stadtkantorei Bayreuth Leitung Michael Dorn

Schulkonzerte Hof, Freiheitshalle, Festsaal Donnerstag, 17.12. / 10 Uhr und 11.30 Uhr

Howard Blake Der Schneemann Sprecher Robert Eller Dirigent Howard Golden

Hof, Freiheitshalle, Großes Haus Mittwoch, 06.01. / 17 Uhr

präsentiert von

Selb, Rosenthal-Theater Donnerstag, 07.01. / 19.30 Uhr

präsentiert von

Kirchenkonzert Hof, St. Michaeliskirche Samstag, 19.12. / 19.30 Uhr

Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium BWV 248, Kantaten I, IV–VI Sopran Daniela Haase Alt Kerstin Grötzschel Tenor Viktor Schiering Bass Thomas Gropper St. Michaeliskantorei Hof Leitung Georg Stanek

NOVEMBER JANUAR 20162013 SEPT Neujahrskonzerte

„Vom Prater zum Broadway“ Gesang und Moderation Carry Sass Dirigent Hannes Ferrand Tirschenreuth, Kultur- und Veranstaltungszentrum Kettelerhaus Samstag, 02.01. / 19.30 Uhr Kulmbach, Dr.-Stammberger-Halle Dienstag, 05.01. / 20 Uhr

Symphoniekonzerte Kronach, Kreiskulturraum Freitag, 15.01. / 19.30 Uhr Samstag, 16.01. / 19.30 Uhr Sonntag, 17.01. / 19.30 Uhr

Georg Friedrich Händel Concerto Grosso Nr. 26 D-Dur „Feuerwerksmusik“ HWV 351 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Horn und Orchester Nr. 2 Es-Dur KV 417 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Horn Christoph Eß Dirigent Johannes Wildner

FEBRUAR 2014 FEBRUAR 2016 Kinderkonzert Hof, Freiheitshalle, Festsaal Sonntag, 28.02. / 11 Uhr

Franz Kanefzky Ein Orchester – gut in Form Erzähler Robert Eller Dirigent Howard Golden

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FEBRUAR MÄRZ 20162014

FEBRUAR MAI 2016 2014

Kammerkonzert Hof, Freiheitshalle, Festsaal Dienstag, 01.03. / 19.30 Uhr

Symphoniekonzert Selb, Rosenthal-Theater Donnerstag, 12.05. / 19.30 Uhr

Barock-Soiree Es spielen Musiker der Hofer Symphoniker.

„Sehnsucht nach dem Süden“ Violine Fabiola Kim Dirigent und Moderator Russell Harris

Symphoniekonzert Selb, Rosenthal-Theater Donnerstag, 10.03. / 19.30 Uhr

Georges Bizet Symphonie Nr. 1 C-Dur Ernest Chausson Poème für Violine und Orchester Es-Dur op. 25 Maurice Ravel Le Tombeau de Couperin, Suite für Orchester César Franck Symphonische Variationen für Klavier und Orchester Violine und Klavier Kolja Lessing Dirigent Roland Vieweg Kirchenkonzert Hof, St. Michaeliskirche Freitag, 25.03. / 17 Uhr

Luigi Cherubini Marche funèbre Requiem c-Moll Solisten N.N. St. Michaeliskantorei Hof Leitung Georg Stanek

FEBRUAR JUNI 2016 2014 Kantatengottesdienst Hof, St. Michaeliskirche Sonntag, 26.06. / 9.30 Uhr

Johann Sebastian Bach In allen meinen Taten BWV 97 Solisten N.N. St. Michaeliskantorei Hof Leitung Georg Stanek

FEBRUAR 2014 JULI 2016 Schulkonzert Bayreuth, Oberfrankenhalle Sonntag, 17.07. / 15 Uhr

Dirigent Howard Golden

Weitere Konzerte und Veranstaltungen finden Sie immer aktuell unter www.hofer-symphoniker.de

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PREISE, ABONNEMENTS, ERMÄSSIGUNGEN

PLATZGRUPPE I

Bitte beachten Sie den Bestuhlungsplan auf Seite 50/51. Unser Bestellformular finden Sie auf Seite 53.

Spielzeit-Abonnements 11 Symphoniekonzerte 3 Raten à 103,- Euro 309,- Euro

Spielzeit-Abonnements 11 Symphoniekonzerte 3 Raten à 96,- Euro 288,- Euro

Spielzeit-Abonnements 11 Symphoniekonzerte 3 Raten à 88,- Euro 264,- Euro

6er-Abonnement 6 Symphoniekonzerte nach Wahl 186,- Euro

6er-Abonnement 6 Symphoniekonzerte nach Wahl 168,- Euro

6er-Abonnement 6 Symphoniekonzerte nach Wahl 156,- Euro

3er-Abonnement 3 Symphoniekonzerte nach Wahl 99,- Euro

3er-Abonnement 3 Symphoniekonzerte nach Wahl 90,- Euro

3er-Abonnement 3 Symphoniekonzerte nach Wahl 84,- Euro

Abonnements Nutzen Sie eine Ersparnis von bis zu 20 % gegenüber dem Preis der Karten im Freiverkauf.

Einzelkarten

PLATZGRUPPE II 35,- Euro

3er/6er-Abonnements Auch in dieser Spielzeit bieten wir Ihnen nach Verfügbarkeit das 3er- bzw. 6er-Abonnement an. Sie können aus elf Symphoniekonzerten entweder 3 oder 6 Konzerte frei wählen.

Schüler- und Studierendenermäßigung Für Schüler und Studierende bieten wir 50 % Ermäßigung für alle unsere Symphoniekonzerte. Diese gilt nicht für Sonder- und Kinderkonzerte.

ABONNEMENTBETREUUNG Susan Löschner-Döhler Telefon 09281 7200-15 Bankverbindung Sparkasse Hochfranken IBAN: DE85 7805 0000 0380 0233 33 BIC: BYLADEM1HOF

Einzelkarten

PLATZGRUPPE III 32,- Euro

Einzelkarten

29,- Euro

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BESTUHLUNGSPLAN FESTSAAL DER FREIHEITSHALLE HOF Dieser Plan dient der Orientierung. Bitte beachten Sie, dass die Platzgruppen und die Anzahl der Sitzplätze je nach Veranstaltung variieren können.

Festsaal – Parkett

Festsaal – Rang

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Parkett links

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Bühne 20

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Parkett Mitte

Parkett rechts

Rang links 1

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Platzgruppe 2

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Rang Mitte

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KARTENSERVICE KONZERTE IN HOF Kartenbüro

Geschäftszeiten Montag–Freitag 9–17 Uhr Ansprechpartnerin Birgit Weiß Tel. 09281 7200-29 [email protected] Hier erhalten Sie alle Karten für unsere Konzerte und Veranstaltungen in Hof

ABONNEMENT-BESTELLFORMULAR Kulmbach

Tourismus & Veranstaltungsservice Sutte 2, 95326 Kulmbach Tel. 09221 9588-0

Verkehrsamt Wunsiedel

Tirschenreuth

GASTKONZERTE

Tourist-Info/Stadtmarketing Regensburger Str. 6, 95643 Tirschenreuth Tel. 09631 600248 und 600249

Die drei Symphoniekonzerte meiner Wahl

bitte Anzahl der Abonnements eintragen

bitte Konzert-Nr. angeben

6er-Abonnement

Die sechs Symphoniekonzerte meiner Wahl

bitte Anzahl der Abonnements eintragen

bitte Konzert-Nr. angeben

Unverbindlicher Platzwunsch

Platzgruppe I



Parkett

Platzgruppe II

Platzgruppe III

Rang / Tribüne

Vorverkaufsstellen für Konzerte in Selb Marktredwitz

Theaterkasse im FREY CENTRUM Markt 34–38, 95615 Marktredwitz Tel. 09231 508286

Kronach

Kreiskulturreferat des Landkreises Kronach Güterstr. 18, 96317 Kronach Tel. 09261 678300

3er-Abonnement

Buch- und Schreibwarenhandlung Meister Luisenstraße 2, 95213 Münchberg Tel. 09251 870020

Hofer Symphoniker

Tel. 09281 7200-0 Fax 09281 7200-72 [email protected]

bitte Anzahl der Abonnements eintragen

Münchberg

Verschenken Sie musikalischen Genuss auf höchstem Niveau! Geschäftszeiten Montag–Freitag 9–17 Uhr

Spielzeit-Abonnement

Bayerische Rundschau Kulmbach Kressenstein 2, 95326 Kulmbach Tel. 09221 9492-98

Fichtelgebirgshalle Wunsiedel Jean-Paul-Straße 5, 95632 Wunsiedel Tel. 09232 602162

Gutscheine

Ich bestelle nachfolgende Abonnements für die Konzertsaison 2015 / 2016

Selb

LEO’S TEE & MEHR Poststraße 7, 95100 Selb Tel. 09287 4524 Rehau

Irmgard Mier, Wolle und Kurzwaren Bahnhofstr. 2, 95111 Rehau Tel. 09283 3759

Hinweise zu den Karten Die Karten für die Symphoniekonzerte werden Ihnen rechtzeitig an die auf der Rückseite angegebene Adresse (SEPALastschriftmandat) zugesandt. Sie sind übertragbar. Für nicht besuchte Konzerte kann leider kein Ersatz gegeben werden. Einzelkarten zu den Symphoniekonzerten bekommen Sie in der Geschäftsstelle. Ansprechpartnerin: Birgit Weiß, Tel. 09281 7200-29 Die Preise für die verschiedenen Abonnements finden Sie auf Seite 48–49.

Bitte senden Sie diesen Abschnitt ausgefüllt an die Hofer Symphoniker gGmbH Klosterstraße 9–11 95028 Hof Fax 09281 7200-872915 [email protected]

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SEPA-LASTSCHRIFTMANDAT Daten des Zahlungsempfängers Name Hofer Symphoniker gGmbH Anschrift Klosterstr. 9–11, 95028 Hof, Deutschland Gläubiger-Identifikationsnummer DE03ZZZ00000013592 Zahlungsart

Wiederkehrende Zahlung bei Spielzeit-Abonnement, einmalige Zahlung bei 3er-/6er-Abonnement

Daten des Zahlungspflichtigen

Eindeutige Mandatsreferenz (vom Zahlungsempfänger auszufüllen)

Name, Vorname

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Land

Telefon

IBAN

SWIFT BIC Ich ermächtige (Wir ermächtigen) die Hofer Symphoniker gGmbH, Zahlungen von meinem (unserem) Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein (weisen wir unser) Kreditinstitut an, die von der Hofer Symphoniker gGmbH auf mein (unser) Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann (Wir können) innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem (unserem) Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

GESCHÄFTSBEDINGUNGEN FÜR SYMPHONIEKONZERTE Die Anmeldung zum Abonnement und die Entgegennahme der Konzertkarte(n) bilden einen rechtskräftigen Vertrag zwischen dem Abonnementinhaber und der Hofer Symphoniker gGmbH. Gleichzeitig mit der Anmeldung ist das SEPA-Lastschriftmandat zur Abbuchung der anfallenden Abonnementkosten

Ort, Datum, Unterschrift

auszustellen. Die Kosten des SpielzeitAbonnements werden jeweils in drei gleichen Raten am 1. Oktober 2015, 1. Dezember 2015 und am 1. März 2016 per SEPA-Lastschrift abgebucht. Wenn Abonnementbesitzer bis zum 15. Juni 2016 nichts Gegenteiliges mit­teilen, wird das Abonnement in die folgende Spielzeit übernommen. Der Besuch der Konzerte ist nur gegen Vorlage der jeweiligen Konzertkarte(n) beim Einlassdienst möglich. Für nicht besuchte Konzerte oder bei Verlust der Konzertkarte(n) kann kein Ersatz gegeben werden. Ein Tausch der Konzert­ karte(n) ist nur bis Donnerstag, 14 Uhr, vor dem jeweiligen Konzert möglich. Reservierte Karten müssen bis 15 Minuten vor Konzertbeginn an der Abend­kasse abgeholt werden.

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DAMIT AUS KLEINEN NOTEN GROSSE KLÄNGE WERDEN Die Musikschule der Hofer Symphoniker ist längst zum bundesweiten Vorzeigemodell geworden und unvergleichlich in Deutschland.

Die Hofer Symphoniker sind das einzige Orchester Deutschlands, das eine Musikschule betreibt. Seit mehr als drei Jahrzehnten gibt es diese klangvolle Symbiose, die längst als „Hofer Modell“ europaweit Aufmerksamkeit und Beachtung erlangt hat. Das Besondere dabei: Neben diplomierten Musiklehrern leiten aktive Orchestermusiker der Hofer Symphoniker den Unterricht. Zusätzlich zu den klassischen Instrumenten findet sich auch ein modernes Spektrum wie z. B. Rockgitarre, E-Bass, Saxophon, Vokalmusik oder musikalische Früherziehung im Angebot der Musikschule.

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DAS ANGEBOT DER MUSIKSCHULE Grund- und Einstiegsfächer

Jazz-Klavier

Kirchenorgel

Blechbläserensemble

Klavier

Schlagzeug

Musikzwerge

Klassische Gitarre

Percussion

Bläserklassen am Schiller-Gymnasium Hof

Musikwichtel

E-Gitarre

Musiktheorie

Rhythmik für Mutter und Kind

Jazz-Gitarre

Musiktheorie für Sänger

E-Bass

Vorbereitung zum Musikstudium (Förderklasse)

Musikalische Früherziehung Musikalische Grundausbildung Suzuki-Methode für Violine, Viola und Violoncello

Jazz-Bass Elektronische Orgel Gambe

Klavier ab vier

Harfe / Leier

Mini-Akkordeon

Blockflöte

Harfe ab vier

Querflöte Oboe

Instrumentalund Vokalfächer

Klarinette

im Einzel- und Gruppen­unterricht möglich

Saxophon

Sologesang, Musical-Gesang Violine Viola Violoncello Kontrabass Suzuki-Methode für Violine, Viola und Violoncello

Fagott Horn Trompete Posaune Tuba Euphonium Akkordeon Keyboard

Ensemble- und Ergänzungsfächer

Jugendblasorchester Hof am Schiller-Gymnasium Symphonisches Blasorchester Hof am Schiller-Gymnasium Big Band Jean-Paul-Gymnasium Hof/ Musikschule der Hofer Symphoniker Saxophonensemble

Rhythmusgruppe

Blockflötenspielkreise für Kinder und Erwachsene

Percussion-Ensemble

Akkordeonorchester Hof

Kinder- und Jugendchöre: Kinderchor „Chorspatzen“, Kinderchor „Hof-Lerchen“, Jugendchor „Jugend Jammin‘ “

Schüler-, Jugend­akkordeon­­orchester

Frauenchor EUPHONIA

Akkordeonquintette

Gitarrenorchester

Akkordeonduos

Suzuki-Gruppen

Irish Folk-Bands

Hobby-Akkordeonisten Jugendakkordeon­ensemble

Rockbands Jazz-Ensemble

Kunstschule

Kinderorchester

Kinder-, Jugend- und Erwachsenenkunstkurse

Kammerensemble Jugendsymphonie­­­orchester Hof Kammermusik

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KONTAKTDATEN Musikschule der Hofer Symphoniker Klosterstraße 9–11 95028 Hof Tel. 09281 7200-31 oder -32, Fax 09281 7200-72 [email protected] www.hofer-symphoniker.de Geschäftszeiten außerhalb der Ferien Montag–Mittwoch 12.30–17 Uhr Donnerstag 12.30–18 Uhr Freitag 9.30–13 Uhr und nach Vereinbarung

Besuchen Sie uns auch auf Facebook unter www.facebook.com/ HoferSymphoniker.Musikschule

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Das „Hofer Modell“ ist seit mehr als drei Jahrzehnten wegweisend für eine musische Aus­bildung, die Maßstäbe in ganz Deutschland setzt. Im Oktober 2010 wurden die Hofer Symphoniker für ihr erfolgreiches musikpädagogisches Engagement mit dem ECHO Klassik – Sonderpreis der Jury für Nachwuchsförderung – ausgezeichnet.

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DIE HOFER SYMPHONIKER BEDANKEN SICH HERZLICH FÜR DIE FREUNDLICHE UNTERSTÜTZUNG BEI unserem Ehrendirigenten

unseren Stiftern

den Firmen

Enoch zu Guttenberg

Dr. Hans Vießmann-Stiftung

Auto Müller GmbH & Co. KG Baugenossenschaft Hof eG

unserem Publikum

Freundeskreis der Musikbegegnungsstätte Haus Marteau e.V.

allen Medien

die den Belangen unseres Orchesters stets aufgeschlossen gegenüberstehen

unseren Zuschussgebern Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Kulturfonds Bayern Stadt Hof Bezirk Oberfranken Landkreis Hof Landkreis Wunsiedel i.F. Landkreis Bayreuth Stadt Bayreuth

unserem Hauptsponsor Sparkasse Hochfranken

Friedrich-Baur-GmbH Geschwister Okon Stiftung

BI-LOG Service Group GmbH designhouse

Günter und Rosemarie-Tolls Stiftung

Erich NETZSCH GmbH & Co. Holding KG

Hermann und Bertl Müller Stiftung

Frankenpost Hof

Lions Club Hof

V. Fraas GmbH

Oberfrankenstiftung

HEW Hof

Caspar Ludwig Opländer Stiftung

Lamilux Heinrich-Strunz-GmbH

Pro Hof e.V.

Müller Maßmanufaktur GmbH

Rotary Club Hof-Bayerisches Vogtland

Rehau AG

Rotary Club Hof-Bayern

SCHERDEL GmbH Marktredwitz

Soroptimist International Club LuisenburgBad Alexandersbad

Viessmann Kühlsysteme GmbH

Stiftung der Sparkasse Hochfranken Stiftung Bayerischer Musikfonds Stiftung Persönlichkeit

WILO SE

allen Spendern/-innen

der Stiftung Hofer Symphoniker

Theodor-Rogler-Stiftung

den Spielorten

unseren Förderern Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof Justizbehörden Hof Dekanat und Kirchenvorstand der St. Michaeliskirche Hof

Aschaffenburg, Bad Kissingen, Bamberg, Bayreuth, Erlangen, Fulda, Hof, Kronach, Kulmbach, Markt­redwitz, Münchberg, Regensburg, Schwarzen­bach/Saale, Schweinfurt, Selb, Tirschenreuth, Weiden, Wunsiedel

den Kirchen

St. Michaeliskirche Hof, St. Johanneskirche Hof, St. Lorenzkirche Hof, Stadtkirche Bayreuth

unserem Partner Theater Hof

den Mitgliedern der

Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hofer Symphoniker e.V. Konzertgesellschaft Hof e.V. Gartengesellschaft Hof e.V.

den Vorsitzenden der

Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hofer Symphoniker e.V.: Herrn Alexander König, MdL und Herrn Thomas Figge

unseren Ehrenmitgliedern Karl F. Keller Siegfried Weiske † Anton Nake † Wilfried Gräßel † Klaus Kopka Dr. Hans Heun Kurt Hader †

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Die Stiftung der Hofer Symphoniker unterstützt die existentiellen Voraussetzungen für das Kulturunternehmen.

MEISTERWERKE BRAUCHEN GRUNDLAGEN

Im Dezember 1999 wurde die Stiftung Hofer Symphoniker gegründet. Sie ist damit die erste Stiftung Deutschlands, die ausschließlich zu Gunsten eines Orchesters arbeitet. Frühzeitig reagierte damit das Kultur- und Bildungsunternehmen Hofer Symphoniker auf die zunehmend schwieriger werdende Finanzlage der öffentlichen Hand. Die Stiftung Hofer Symphoniker ist ein neuer Weg, lang­fristig die Existenz des Kulturunternehmens zu sichern. Sie bietet der

Wirtschaft und der Bürgerschaft die Möglichkeit, sich verstärkt für eine große und wichtige Kultureinrichtung ihrer Heimatstadt und ihrer Region einzusetzen. Zustiftungen zum Grundstockvermögen verbleiben im Gesamtstiftungskapital der Stiftung und wirken somit nachhaltig. Mit Spenden an die Stiftung werden aktuelle Projekte unterstützt. Sie können so selbst bestimmen, welchem bevorzugten Schwerpunkt der kulturellen Arbeit Ihre Spende zugute kommen soll. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

STIFTUNG HOFER SYMPHONIKER Sparkasse Hochfranken IBAN: DE10 7805 0000 0220 2602 51 BIC: BYLADEM1HOF

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THEATER HOF JANUAR 2014 2015 MUSIKTHEATER

Die menschliche Stimme Premiere am 24.04.2016 / Studio

Zigeuner-Boxer Premiere am 10.12.2015

Wozzeck Premiere am 18.09.2015 / Großes Haus

Mono-Oper von Francis Poulenc

Klassenzimmerstück von Rike Reiniger

Oper von Alban Berg

La Traviata Premiere am 03.06.2016 / Großes Haus

Young Frankenstein Premiere am 24.10.2015 / Großes Haus

Oper von Giuseppe Verdi

Musical von Mel Brooks Die Theater Hof GmbH und die Hofer Symphoniker verbindet seit 1948 eine enge künstlerische Zusammenarbeit. Diese hat sich seitdem als fester Bestandteil der Kulturszene in Nordbayern etabliert und findet regen Zuspruch sowie respektvolle Anerkennung bei der Bevölkerung in Bayern und darüber hinaus. In der partnerschaftlichen Zusammenarbeit bündeln zwei große kulturelle Einrichtungen der Stadt Hof ihre Kräfte. So kann der Zuschauer auch in den Opern-, Operetten-, Ballettund Musicalaufführungen des Theaters die Hofer Symphoniker erleben. 2010 wurde das Theater Hof zusammen mit den anderen 23 Deutschen Landesbühnen mit dem Theaterpreis „Der Faust“ ausgezeichnet. www.theater-hof.de

Das Land des Lächelns Premiere am 18.12.2015 / Großes Haus

SCHAUSPIEL 2015

SCHAUSPIEL 2016 Der Bus (Das Zeug einer Heiligen) Premiere am 13.02.2016 / Großes Haus

Schauspiel von Lukas Bärfuss

Operette von Franz Lehár

In der Stunde des Luchses Premiere am 20.09.2015 / Studio

Männer Premiere am 20.02.2016 / Studio

Schauspiel von Per Olov Enquist

Non(n)sens Premiere am 19.12.2015 / Vorbühne Großes Haus

Leben des Galilei Premiere am 02.10.2015 / Großes Haus

Fußball-Liederabend von Franz Wittenbrink

Musical-Komödie von Dan Goggin

MUSIKTHEATER 2016 Le Sacre Du Printemps / Requiem Premiere am 22.01.2016 / Großes Haus

Ballettabend mit Musik von Igor Strawinsky und Wolfgang Amadeus Mozart Baby Talk Premiere am 05.03.2016 / Studio

Schauspiel von Bertolt Brecht Kopenhagen Premiere am 16.10.2015 / Studio

Schauspiel von Michael Frayn Die Frau in Schwarz Premiere am 06.11.2015 / Großes Haus

Geistergeschichte von Stephen Mallatratt Momo Premiere am 19.11.2015 / Großes Haus

Musical von Peter Lund und Thomas Zaufke

Familienstück nach dem gleichnamigen Roman von Michael Ende

Hänsel und Gretel Premiere am 11.03.2016 / Großes Haus

Ox & Esel Premiere am 06.12.2015 / Studio

Oper von Engelbert Humperdinck Einstein – Das Musical (Uraufführung) Premiere am 22.04.2016 / Großes Haus

Musical von Stephan Kanyar und Maren Scheel

Krippenspiel von Norbert Ebel

Die Jungfrau von Orleans Premiere am 01.04.2016 / Großes Haus

Schauspiel von Friedrich Schiller Was ihr wollt Premiere am 14.05.2016 / Großes Haus

Komödie von William Shakespeare Die Präsidentinnen Premiere am 04.06.2016 / Studio

Schauspiel von Werner Schwab

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Lehre, Wissenschaft und Forschung im Einklang Die Hochschule Hof ist spezialisiert auf Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft und Informatik. In 3 Instituten wird die Fachkompetenz aus Lehre und Wissenschaft gebündelt und für Unternehmen anwendungsbezogen geforscht.

Weiterführende Informationen zur Forschung: www.hof-university.de

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LAMILUX - WELTWEIT AKTIV, STARK IN DER REGION

Freude am Fahren

LAMILUX zählt weltweit zu den führenden Produzenten von High-Tech-Composites aus carbon- und glasfaserverstärkten Kunststoffen und ist in Europa einer der technologisch richtungsweisenden Hersteller von Tageslichtsystemen, multifunktionalen Glasdachkonstruktionen und komplexen Gebäudesteuerungen. Mit unseren Produkten und Systemen bieten wir anspruchsvollste Lösungen für das energieeffiziente Bauen und den automobilen Leichtbau der Zukunft.

KUNST, die hof BewegT. Das Autohaus Degner wünscht den Hofer Symphonikern viele glanzvolle Auftritte in dieser Spielzeit. Wir stehen Ihnen jederzeit gerne als zuverlässiger Begleiter für die Freude am Fahren zur Seite. Unser Team freut sich auf Ihren Besuch.

Autohaus Degner GmbH

Firmensitz: Schneebergstr. 5, Hof, Tel. 09281 7573-0 Filiale: Kronacher Str. 135, Naila, Tel. 09282 9826-0

Als mittelständisches, familiengeführtes Unternehmen mit 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern engagiert sich LAMILUX aktiv für unsere Region: Mit Millioneninvestitionen am Heimatstandort Rehau, über 80 Auszubildenden sowie umweltbewusster und nachhaltiger Produktionsweise machen wir uns stark für Hochfranken.

LAMILUX Heinrich Strunz Gruppe | Zehstraße 2 | 95111 Rehau | www.lamilux.de

www.bmw-degner.de

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Musik erwärmt die Herzen und bricht jedes Eis... Die Viessmann Kühlsysteme GmbH wünscht Ihnen einen angenehmen Konzertabend

SEIT 1954

MAßGEFERTIGTE KLEIDUNG AUS DEUTSCHLAND

Mo.-Fr. 9.30 - 18.00 Uhr Sa 9.00 - 13.00 Uhr

www.viessmann.de/kuehlsysteme

Mo.-Fr. 9.30 - 18.30 Uhr Sa 9.00 - 16.00 Uhr

Mo.-Fr. 10.00 - 18.00 Uhr Sa 10.00 - 16.00 Uhr

muellermassmanufaktur.de facebook.com/muellermassmanufaktur

Impressum Herausgeber Hofer Symphoniker gGmbH Klosterstraße 9–11 95028 Hof Tel. 09281 7200-0 Fax 09281 7200-72 [email protected] www.hofer-symphoniker.de Geschäftsführerin Ingrid Schrader, Intendantin Programmplanung Stefanie Müller-Lietzau Redaktion Susan Löschner-Döhler Ulf-Martin Keller Manuela Wagner Gestaltung/Produktion designhouse Bildnachweis S. 12: MCHurek S. 17: Grunau Musik Management S. 19: Patrick Walter / DG S. 21: Tonko Huljev / [email protected] S. 23: Thierry Cohen S. 25: Credit / www.25stunden.de S. 27: Marco Borggreve S. 29: Adrian Bedoy S. 31: Manfred Esser-Hänssler S. 37: Felix Bröde S. 38: Alex Rych S. 39: Hester Dove

Ein guter Stern für die Hofer Symphoniker. Persönlich, engagiert und kompetent für die Region. Und auch Sie möchten wir unterstützen, wo wir nur können. Mit unserem Team haben Sie einen verlässlichen Partner für Ihre Mobilität. Denn auch wenn es um Ihren Mercedes oder smart geht, zeigen wir Leistung mit Leidenschaft.

Alle anderen Fotos: Manfred Jahreiss, Archiv Hofer Symphoniker Akquise Werbepartner Birgit Weiß Druck Pauli Offsetdruck, Oberkotzau Redaktionsschluss 22.05.2015, Änderungen vorbehalten

Auto Müller GmbH & Co. KG, Autorisierter Verkauf und Service für Mercedes-Benz und smart, Ernst-Reuter-Straße 65, 95030 Hof, Tel. 09281 8501-0, Fax -129, [email protected], www.automueller.de

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Hofer Symphoniker gGmbH Klosterstraße 9–11 95028 Hof Telefon 09281 7200-0 [email protected] www.hofer-symphoniker.de

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