Angst essen Seele auf 2015 - AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Sozialwissenschaften, Psychologie
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„Angst essen Seele auf“ Ängste verstehen und bewältigen

2. Tag der Selbsthilfe Psychosomatik 20.11.2015 Dr. med. M. Rolffs Chefarzt Psychosomatik AHG Kliniken Daun

Angst

Angst, 1894, Eduard Munch 12.12.1863 – 23.1.1944

Der Begriff Angst • aus dem Indogermanischen „anghu“ – beengend, über althochdeutsch „angust“ entwickelt. • lateinisch: angustus, angustia – Enge, Beengung, Bedrängnis • objektunbestimmte Angst: lat. Angor • objektbezogene Angst : lat. Timor • Unterscheidung zwischen situationsbedingt entstehender Emotion Angst von der relativ stabilen Persönlichkeitseigenschaft Ängstlichkeit

Ängste des Menschen

Funktion der Angst Warum gibt es das Gefühl der Angst?

Was wird werden ?

Funktion der Angst • Evolutionsgeschichtliche Funktion der Angst: ein die Sinne schärfender Schutzmechanismus, der in tatsächlichen oder vermeintlichen Gefahrensituationen ein angemessenes Verhalten (etwa Flucht) einleitet. • Aufgabe kann nur erfüllt werden, wenn weder zu viel Angst das Handeln blockiert, noch zu wenig Angst reale Gefahren und Risiken ausblendet. • Energieaufwand für Flucht gering (wenige hundert Kilokalorien), übersehene Bedrohungen haben folgenschwere Auswirkungen Folge: „Alarmanlage“ Angst von der Natur sehr empfindlich eingestellt

Funktion der Angst 1. Aufmerksamkeitsregulation Angst regelt Zu- /Abwendung zur Reizumgebung Wahrnehmungsfilter / Verschiebung der Wahrnehmungsschwelle Signalfunktion – potentielle Gefahr 2. Lernen / Konditionierung Basis von Lernerfahrungen in individueller Entwicklung Tier u. Mensch 3. Psychosoziale Funktion Regulator im Sozialverbund bei Mensch u. Tier 4. Physiologische Funktion Energieschub / Immobilisierung Erregungsanstieg des autonomen Nervensystems Vorbereitung: Kampf- / Fluchtreaktion Immobilisierung: Schreckstarre (Totstellreflex)

Überblick Angststörungen

Diagnostik von Angststörungen

Häufigkeit/Verteilung

Häufigkeit/Verteilung • Lebenszeitprävalenz Angststörung 13,6% der Bevölkerung (9,5% der Männer und 17,5% der Frauen) • Jahresprävalenz Angststörung 6,4% der Bevölkerung (3,8% der Männer und 8,7% der Frauen) eine Angststörung. Europäischen Befragung (ESEMeD) von 21425 Personen in sechs Ländern (Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Spanien) in den Jahren 2001-2003

• Neuere repräsentative deutsche Studien zur Verbreitung von Angststörungen: aktuell leiden (Punktprävalenz) rund 9% der Deutschen unter einer Angststörung.

Häufigkeit/Verteilung Angststörungen sind häufiger: bei Frauen (66,0% Frauen und 34,0% Männer) bei jungen u. alten Menschen (bis 20 Jahre: 13,5%, über 65 Jahre: 13,4%) in der Altersgruppe der 36- bis 45-Jährigen (10,3%), bei Geschiedenen oder getrennt Lebenden (12,1%, nur Osten: 20,2%) bei Verwitweten (12,9%, nur Osten: 18,4%) bei der Gruppe der in Ausbildung Stehenden wie Schüler, Studenten Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende (13,5%, nur Osten: 26,3%) bei Arbeitslosen (10,8%, nur Osten: 16,8%) bei fehlendem Schulabschluss (18,9%, nur Westen: 20,5%) bei un- oder angelernten Arbeitern (12,1%, nur Osten: 14,5%) bei niedrigem Einkommen (12,7%) und hohem Einkommen(16,4%) in kleinen Wohnorten unter 2000 Einwohnern (15,3%).

Entstehung einer Angststörung

Entstehung einer Angststörung Tiefenpsychologische Modelle Nach S. Freud (1895) – Angst = Folge eines innerpsychischen Konflikts z.B. zwischen dem Wunsch, etwas Bestimmtes zu tun, u. Gewissen, das verbietet dies zu tun. unbewusster Konflikt wird nach Freud verdrängt, dabei wird Angst auf bedeutungslose äußere Objekte oder Situationen verschoben. hat nach Freud den Vorteil, dass diese Objekte oder Situationen leichter vermieden werden können als innerer Konflikt. neuere Annahmen der Tiefenpsychologie besagen: menschliche Ängste entstehen v.a. durch schmerzliche Trennungserfahrungen in Kindheit. Nach dieser Theorie führt vor allem die unbewusste Angst, allein gelassen zu werden oder die Zuneigung anderer Menschen zu verlieren, zur Entstehung von Phobien und anderen Angsterkrankungen.

Entstehung einer Angststörung

Kognitive Aspekte wenn jemand unter starken Ängsten leidet, nimmt er die Welt anders wahr als andere Menschen. Wahrnehmung: viele Situationen sind gefährlich, die andere nicht als gefährlich einstufen. verzerrte Wahrnehmung wird durch Vermeidungsverhalten aufrecht erhalten. z.B.: behält jemand, der das Fliegen im Flugzeug vermeidet, seine Befürchtung eines Flugzeugabsturzes vermutlich bei. Dagegen kann jemand, der sich immer wieder ins Flugzeug setzt und jedes Mal heil ans Ziel kommt, seine Annahme „Fliegen ist gefährlich“ korrigieren. (emotional korrigierende Erfahrung)

Entstehung einer Angststörung

Teufelskreismodell der Angst Eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Ängsten – u. insbesondere von Panikattacken – spielt auch, wie jemand die körperlichen Veränderungen, die durch Angst ausgelöst werden, wahrnimmt und verzerrt bewertet. So glaubt jemand, der unter Panikattacken leidet, häufig, dass das Herzrasen ein Zeichen für drohenden Herzinfarkt ist oder ein Schwindelgefühl darauf hindeutet, dass man gleich ohnmächtig umfällt. Dies führt wiederum dazu, dass die Angst steigt – und daraufhin die körperlichen Empfindungen (Sympahticusaktivierung) noch stärker werden.

Entstehung einer Angststörung

Der Teufelskreis der Angst (aus Markgraf, Panik Springer-Verlag, 2 Auflage)

Entstehung einer Angststörung Lerntheoretische Aspekte

• klassische Konditionierung neutraler Reize (z.B. Tunnel) tritt zusammen mit angstauslösendem Reiz (z.B. ein Unfall, bei dem Beifahrer verletzt wird) auf. In Folge löst Tunnel selbst bzw. jeder andere Tunnel Angst aus, auch wenn keine reale Gefahr besteht. Bei Panikstörung, bei der eine Panikattacke praktisch immer und überall auftreten kann, entwickelt sich häufig Angst vor der Angst. • operante Konditionierung besagt, dass es für jemanden mit ausgeprägter Angst es eine Erleichterung ist, wenn er die angstauslösende Situationen vermeiden kann. Vermeidung verhindert aber eine die Angst korrigierende Erfahrung u. hält sie daher aufrecht. • Lernen am Modell ein Kind, das immer wieder erlebt, dass Mutter oder Vater panisch reagieren, wenn sie eine Spinne sehen, wird mit großer Wahrscheinlichkeit ebenfalls eine Angst vor Spinnen entwickelt.

Konditionierung mal anders rum. . .

Entstehung einer Angststörung Neurobiologische Aspekte der Angst

• Biologische Theorien gehen davon aus, dass Menschen, die

eine Angststörung entwickeln, eine höhere biologische Anfälligkeit (Vulnerabilität) für Ängste haben. • Vermutung: Autonomes Nervensystem – das die Funktionen der inneren Organe wie Herz, Verdauung oder Atmung steuert – ist besonders leicht durch verschiedene Reize erregbar. • Dies kann dazu führen, dass die Betroffenen körperliche Anzeichen von Angst stärker wahrnehmen als andere – und dann auch eher mit Angst darauf reagieren (z.B. Schreckhaftigkeit)

Entstehung einer Angststörung Neurobiologische Aspekte der Angst

Hirnregionen die an Entstehung von Angst beteiligt sind: • Amygdala (Mandelkern) - direkt an der Entstehung von Angst beteiligt • Hippocampus - Lern- und Gedächtnisprozessen – z.B. erinnern, dass eine bestimmte Situation gefährlich ist. • präfrontale Cortex (Stirnhirn) – für Bewertung von Angstreizen u. die Planung entsprechender Reaktionen zuständig. Auf der Ebene der Nervenzellen (Neurone) spielen verschiedene Neurotransmitter = Botenstoffe eine Rolle. Vermutung: bei Ängsten bestimmte Botenstoffe in zu großer oder zu geringer Menge vorhanden. Dazu gehören die Neurotransmitter: • Serotonin • Noradrenalin • GABA (Gamma-Amino-Buttersäure)

Entstehung einer Angststörung Neurobiologische Aspekte der Angst

2 neuronale Reaktionswege der Angst bei Gefahr

schneller Weg • Keine Verarbeitung Großhirnrinde • Sympathicusaktivierung • Adrenalin/Noradrenalin • Kampf u. Flucht langsamer Weg • Verarbeitung über Großhirnrinde • Erfahrungsabgleich • Aktivierung HPA-Achse • Kortisol

Entstehung einer Angststörung Angst – Stressreaktion – schneller Weg

Entstehung einer Angststörung Angst – Stressreaktion – langsamer Weg

Reaktionen der Angst

Behandlungsformen Angststörungen

89,3% aller Behandelten erhalten Medikamente 74,4% eine allgemeine Beratung 9,4% eine stationäre Behandlung 6,5% eine Psychotherapie 5,1% eine andere Behandlung Die Pharmakotherapie stellt in der Versorgungspraxis die häufigste Form der Angstbehandlung dar. Nur bei insgesamt 25% der klinischen und subklinischen Fälle erfolgt psychotherapeutische Behandlung.

Therapieansätze bei Ängsten

Gute Erfolgsaussichten auch bei länger bestehender Angst Ängste und Angststörungen umso besser behandelbar, je kürzer die Angst vorhanden ist. je frühzeitig eine Therapie, um so besser. in vielen Fällen ist nur Psychotherapie ausreichend. bei stärker ausgeprägten Ängsten: Kombination aus Psychotherapie u. Medikamenten

Therapie der Angststörung Psychotherapie

Kognitive Verhaltenstherapie mit Abstand erfolgreichste Therapiemethode der modernen Psychotherapie. Ziel: Erkennen u. Verändern von automatischen Gedanken u. ungünstigen Selbstbewertungen. Ansatzpunkte der Angstbehandlung: die Angststörung verstehen – Erklärungsmodell, Ursachen bekämpfen – Verbesserungen der Stressbewältigung, der Selbsteinschätzungen u. Selbstwahrnehmungen

Therapie der Angststörung

Verhaltenstherapie Konfrontationstherapie = Expositionstherapie Durch Vermeidung u. Flucht können Betroffene ihre Ängste in bestimmten Situationen erfolgreich meistern, auch wenn diese Möglichkeiten nur für kurze Zeit wirksam sind. Langfristig ist es genau dieses Vermeidungsverhalten, das die Angst aufrecht erhält. Körper mit seinen Alarmreaktionen (Adrenalinausschüttung, Kreislauf hochfahren, Atem beschleunigen, Schweißdrüsen aktivieren usw.), treibt Panik an. Körper hat aber nur für begrenzte Zeit Reserven, um diesen hochaktiven Zustand aufrecht zu erhalten. Dieses Phänomen kann man psychologisch nutzen: wenn Angstpatient durch Habituation (körperliche Gewöhnung) mehrmals die Erfahrung macht, dass die vorher bedrohliche Situation auch ohne Angst erlebt werden kann, wird diese Situation in Zukunft auch immer weniger Angst auslösen.

Therapie der Angststörung

Psychoanalyse u. Tiefenpsychologie Therapieziel: Pat. + Therapeut versuchen gemeinsam den unbewussten Konflikt, der hinter den Ängsten steckt, aufzudecken, die mit dem Konflikt verbundene Angst soll überflüssig werden und wieder verschwinden. Bearbeitung des Konfliktes - dazu die Gefühle, die zu dem Konflikt geführt haben, wachrufen, so dass der Patient ihn praktisch nochmals durchlebt, ihn aber für sich emotional korrigierend erlebt u. dabei für sich eine neue,stabilisierende Erfahrung macht.

Therapie der Angststörung

Entspannungsverfahren wichtig für die Veränderung der starken körperlichen Anspannung bei Ängsten. Durch geringere körperliche Anspannung nehmen auch körperliche Symptome der Angst wie Unruhe, Herzklopfen, Druck auf der Brust deutlich ab. progressive Muskelrelaxation (PMR) - die Muskeln des Körpers werden in festgelegter Reihenfolge kurz angespannt und anschließend entspannt. Am Anfang regelmäßig ca. 1 Stunde lang üben, später kann Entspannung meist nach immer kürzerer Zeit herbeigeführt werden. Autogenes Training (AT) - Körperübungen und bildliche Vorstellungen werden eingesetzt, um Zustand der Entspannung herbeizuführen. Übungen mit dem Gefühl von Schwere oder Wärme im Körper oder bewusste Regulation von Atmung oder den Herzschlag.

Therapie der Angststörung

Biofeedback Methode, bei der körperliche Prozesse (z.B. Herzschlag oder Muskelanspannung) durch Elektroden gemessen und visuell (Bildschirm) dem Patienten rückgemeldet werden. Patient lernt Körperreaktionen gezielt zu beeinflussen. Auf diese Weise kann er mit der Zeit den Herzschlag bewusst senken oder bestimmte Muskelgruppen bewusst entspannen. Sport kann eine hilfreiche Maßnahme sein, um Angst und Anspannung zu reduzieren. Untersuchungen zeigen, dass bereits 30 Minuten Sport am Tag zu einer deutlichen Verminderung von Angstsymptome führen.

Therapie der Angststörung

Medikamente gegen Angst Zu beachten ist: Angst kehrt nach Absetzen der Medikamente meist schnell wieder zurückkehrt, wenn nicht gleichzeitig Psychotherapie stattfindet. Nur durch Psychotherapie lernen Betroffene, wie sie mit Angst anders umgehen können. Deshalb sollten Medikamente in Ergänzung zu einer Psychotherapie verschrieben werden. Folgende Medikamentengruppen können eingesetzt werden: 1.Antidepressiva 2.Benzodiazepine 3.Betablocker

Therapie der Angststörung Antidepressiva häufigstes Medikamentengruppe bei Behandlung von Angsterkrankungen am besten bewährt: selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) u. selektive Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI). Ziel: Konzentration der Botenstoffe Serotonin u. Noradrenalin im synaptischen Spalt zu erhöhen und so das „Ungleichgewicht“ dieser Botenstoffe bei Angsterkrankungen wieder auszugleichen. Seltener Einsatz von trizyklischen AD oder MAO-Hemmer. (Mono-AminoOxidase-Hemmer) Besonderheit bei allen Antidepressiva: volle Wirksamkeit setzt erst nach 2-3 Wochen ein – sie müssen ausreichend lange eingenommen werden, um Wirkung zu beurteilen.

Therapie der Angststörung Antidepressiva (AD) bei allen Antidepressiva können Nebenwirkungen (NW) auftreten, die meist in ersten Wochen der Einnahme am stärksten sind und danach wieder zurückgehen. häufigste NW SSRI u. SNRI: Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall, Appetitlosigkeit, Erbrechen. weiterhin auch Schlafstörungen u. sexuelle Funktionsstörungen. NW SNRI: zu Beginn der Einnahme Kopfschmerzen, beschleunigter Herzschlag, Unruhe. NW bei SSRI u. SNRI meist deutlich geringer als bei trizyklischen AD. NW trizyklische AD: Mundtrockenheit, Verstopfung, Veränderungen des Herzschlags, Schwindel, Müdigkeit u. Gewichtszunahme.

Therapie der Angststörung Benzodiazepine setzen auf der Ebene des Neurotransmitters GABA an können Angst schnell und wirkungsvoll lindern. führen schnell zu Abhängigkeit. Einnahme nur wenn unbedingt notwendig, immer nur für kurze Zeit (max. 4-6 Wochen regelmäßige, tägliche Einnahme) nur in Absprache mit Arzt ! kein abruptes Absetzen, schrittweise Dosisreduktion über mehrere Wochen, ansonsten Risiko von Entzugssymptomen wie Schlafstörungen, Unruhe, Angst oder Entzugskrampfanfällen.

Therapie der Angststörung

Betablocker wirken nicht direkt gegen Angst, sondern verringern Wirkung der Stresshormone Adrenalin u- Noradrenalin auf Körper, insbesondere auf Herz. Trotz Angst steigen Herzfrequenz u. Blutdruck weniger stark an. Dies kann dazu beitragen, den Teufelskreis zwischen körperlichen Symptomen u. Angst zu unterbrechen. Betablocker führen nicht zu Abhängigkeit. Nebenwirkungen: Müdigkeit, Benommenheit, lebhafte Träume und niedergeschlagene Stimmung. Keine Einnahme bei Asthma u. bestimmten Herzerkrankungen.

10 Tipps zur Angstbewältigung 1. Nehmen Sie fachliche Hilfe an. Betrachten Sie es nicht als beschämend in Ihrer Situation, sich helfen zu lassen. 2. Akzeptieren Sie Ihre Angst. Sie ist nicht ohne Grund da! Laufen Sie nicht davon. Stellen Sie sich bitte Ihrer Angst. Vermeidung verschlimmert die Angst. 3. Angst hat eine Funktion. Stellen Sie sich vor, die Angst sitzt Ihnen auf einem Stuhl gegenüber und Sie hören zu, was sie zu sagen hat. 4. Wo Angst vorhanden ist fehlt das Gefühl der Sicherheit. Regelmäßige tägliche Übungen können das Gefühl der Sicherheit im Umgang mit Situationen/Aufgaben wiederherstellen. 5. Arbeiten Sie an Ihrer Gedankenwelt und setzen Sie Stopp-Sätze, wenn Sie sich beim (überwiegend) negativen Denken erwischen. (Technik des inneren Dialoges)

10 Tipps zur Angstbewältigung 6. Arbeiten Sie an Ihrem Ich-Bild. Selbstbewusstsein, Selbstwert u. Selbstsicherheit können Sie sich erarbeiten. 7. Haben Sie Geduld. Angst ist ein Gefühl u: selbst wenn Sie bereits veränderte Verhaltensweisen an den Tag legen, die Angst verschwindet oft so langsam, wie sie gekommen ist. 8. Quittieren Sie das Murren Ihres sozialen Umfeldes über Ihre veränderten Verhaltensweisen mit einem Lächeln, aber lassen Sie sich nicht beirren. 9. Seien Sie nett zu sich selbst. Wenn nicht zu Ihnen, zu wem sonst? Das innere Lächeln mit sich selbst dringt nach außen. Sie strahlen ! Sie haben Ausstrahlung ! 10. Gute Beziehungen wirken Wunder. Pflegen Sie sie. Nie war ein/e gute/r Freund/in so wertvoll wie heute.

Literatur S. Schmidt-Traub und T.-P. Lex (2005): Angst und Depression. HogrefeVerlag, Göttingen. WHO (2010). Internationale Klassifikation psychischer Störungen. ICD-10, Kapitel V (F). Klinisch-diagnostische Leitlinien. 7., überarbeitete Auflage. Hrsg. H. Dilling, W. Mombour & M. H. Schmidt. Verlag Hans Huber, Bern. K. Lieb, B. Heßlinger & G. Jacob (2009). 50 Fälle Psychiatrie und Psychotherapie. Bed-side-learning. Urban & Fischer Verlag, München. J. Markgraf & S. Schneider (2009). Lehr buch der Verhaltenstherapie. Springer-Verlag, Heidelberg.

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit www.ahg.de

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