aus der vergangenheit in die zukunft

February 16, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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AUS DER VERGANGENHEIT IN DIE ZUKUNFT

Städtebaulicher Wettbewerb für Studentinnen und Studenten des Fachbereiches Architektur ausgelobt durch das Ortskuratorium Soest der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Studentenwettbewerb der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Das Ortskuratorium Soest der Deutschen Stiftung Denkmalschutz lobt einen Studentenwettbewerb für Studierende des Fachbereichs Architektur aus. Der mit rund 7.000,00 Euro dotierte Wettbewerb richtet sich an Studierende des Faches Architektur und will die Architekten von morgen dabei unterstützen, sich frühzeitig mit aktuellen und städtebaulich spannenden Bauaufgaben auseinanderzusetzen und so einen Brückenschlag zwischen Praxis und Ausbildung herstellen. Soest, im Herzen Westfalens, mit seinen rund 50.000 Einwohnern, erstmals 836 urkundlich erwähnt, mit seinem mittelalterlichen Stadtkern und seiner noch größtenteils erhaltenen Stadtmauer und Wallanlage ist eine lebendige Stadt, in der es sich lohnt zu leben und zu arbeiten.

Historie der Stadt Seit dem 12. Jahrhundert erlebt Soest ein starkes Anwachsen der Bevölkerung. Es erfolgt die Einteilung der Stadt in sechs Pfarreien, eine solche Anzahl besaßen zu dieser Zeit nur die größten mittelalterlichen Städte Deutschlands. Dazu kommt der mit den bedeutendsten Städten der Zeit wetteifernde Flächenraum, der durch die Umwallung des 12. Jahrhunderts umschlossen wird (über 101 ha). 1532 nennt Erasmus von Rotterdam Soest „eine Stadt ziemlich so groß wie Straßburg“. Jedoch war Soest zu dieser Zeit bereits schon die Stadt im Niedergange. Zur Zeit der höchsten Blüte Soests vom 12. bis ins 14. Jh. wird man mit einer Einwohnerzahl von etwa 12.000 rechnen können. Die Zahl der Neubürger schwankt 1302-50 zwischen 14 (1325) und 73 (1333). Im Jahr 1422 die größte Zahl mit 83 Neubürgern. In den folgenden Jahren erfolgt ein Rückgang, verursacht durch Pest und andere Seuchen, eine Verlagerung der Handelswege, Niedergang der Hanse, Erstarken des Auslandes, den 30-jährigen und den 7-jährigen Krieg.

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Die niedrigste Einwohnerzahl nach dem 7-jährigen Krieg beträgt 3.863 Personen, erst danach erfolgt wieder ein langsames Wiederansteigen. Noch 1830 war Soest die zweitgrößte Stadt Westfalens. Soest ist Mittelpunkt der fruchtbaren „Soester Börde“ in der flachwelligen lößüberdeckten Ackerbaulandschaft der Hellwegebene, die von der Lippe im Norden bis gegen 300 m Höhe im Süden zum Höhenrücken der Haar ansteigt, als südlicher Rand der Münsterländischen Tieflandsbucht. Die Altstadt liegt 84-102 m hoch. Inmitten der Stadt der „Große Teich“ mit den Quellen des Soest-Bachs. Die Monumentalbauten der Stadt sind aus Soester Grün-Sandstein errichtet. (Quelle: wiki-de.genealogy.net) Die Altstadt bietet jedoch aufgrund ihres schützenswerten Charakters mit annähernd 650 denkmalgeschützten Gebäuden kein Potential mehr, großflächigen Wohnraum zu entwickeln. Die Stadt ist daher auf Erweiterungsflächen außerhalb des Altstadtkernes angewiesen. Zahlreiche Neubaugebiete wurden deshalb bereits in Stadtrandlage entwickelt. Nun steht mit dem ehemaligen Gewerbegebiet „Am Rennekamp“ ein Baufeld zur Verfügung, das einen unmittelbaren Bezug zur Altstadt darstellt. Herzstück dieses neuen Baugebietes ist die ehemalige MERKUR Glühlampenfabrik, die im Jahre 2014 unter Denkmalschutz gestellt wurde und ein integrativer Bestandteil des neuen Wohnquartiers bilden soll. Die in dieser Auslobung ausführlich beschriebene Wettbewerbsaufgabe wird durch das Ortskuratorium Soest der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gestellt. Ein Fachkuratorium aus Architekten und Bauschaffenden sichert die Kontinuität und inhaltliche Qualität des Wettbewerbsverfahrens.

Dieses Kuratorium gewährleistet, dass aktuelle und wichtige Debatten der Disziplin Einzug in die Wettbewerbsaufgaben finden. Architektur-Studenten/innen, die an diesem Wettbewerb teilnehmen möchten, können sich bis 31. Oktober 2016 anmelden und die Aufgabe im vorgegebenen Zeitfenster bearbeiten. Die besten Entwürfe und Ideen werden im März 2017 von einer qualifizierten Jury prämiert und im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet.

Stadtansicht: wiki-de.genealogy.net

Kennzeichnung Planungsgebiet:

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Historische Karte 1836 – 1850: tim-online.nrw.de

Historische Karte 1891 -1912: tim-online.nrw.de

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Historische Karte 1936 -1945: tim-online.nrw.de

Luftbildaufnahme 1988 – 1994: tim-online.nrw.de

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Stadtplan Soest 2016 – tim-online.nrw.de

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Luftbild Soest - tim-online.nrw.de

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Der Ort Das Planungsgebiet liegt östlich der Niederbergheimer Straße zwischen dem Immermannwall und dem Rigaring, in unmittelbarer Nähe zur Stadtmauer und zu den Wallanlagen. Auf historischen Karten aus der Zeit zwischen 1836 und 1850 bzw. 1891 und 1912 lässt sich erkennen, dass das Plangebiet noch außerhalb der städtischen Bebauung liegt. Die Nutzung des Gebietes als Ziegelei ist aber bereits deutlich erkennbar. Auch lassen sich Reitwege für das preußische Militär belegen. Auf den historischen Karten aus der Zeit ab 1936 erkennt man den Standort der Fabrik und erste Stadterweiterungen in süd-östlicher Richtung entlang der Niederbergheimer Straße. Im Jahre 1908 wurde auf dem Gelände der erste Gebäudeteil der Merkur – Glühlampenfabrik im klassischen Fabrikstil mit Ansätzen des Jugendstiles errichtet. Im Jahre 1912 erfolgten im östlichen Bereich bereits kleinere Anbauten. Im Jahre 1935 wurde die Fabrik durch einen Anbau im Stile der neuen Sachlichkeit erweitert. Der bis dahin erhaltene Jugendstilgiebel wurde weitestgehend überformt. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgte ein weiterer Anbau im Stile der Nachkriegsarchitektur.

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Bauherren der Glühlampenfabrik waren die aus Berleburg stammenden jüdischen Brüder Julius und Siegmund Rosenthal. Im Jahr 1938 wird der Betrieb aufgrund der antisemitischen Gesetze einem Treuhänder übergeben und an zwei Parteimitglieder verkauft. Julius Rosenthal stirbt 1939 in Basel im Exil, die Firma produziert mit ca. 150 Beschäftigten bis zu 216.000 Glühlampen pro Monat, im Krieg als kriegswichtig eingestuft läuft die Produktion fast kontinuierlich durch und kann nach dem Krieg auch unmittelbar wieder aufgenommen werden, da es zu keinen Schäden durch Kriegseinflüsse gekommen ist. Im Jahr 1951 wird die Firma den Erben der Gründer zurückgegeben und Kurt Rosenthal übernimmt die Leitung. 1967 gerät die Firma fast in Konkurs und wurde an Jürgen Bouchette verkauft. Die Produktion in Soest wird noch bis in die 1990er Jahre aufrechterhalten. Inzwischen existiert die Firma nur noch als Vertriebs-GmbH.

Das Merkur-Fabrikgebäude

Baualtersplan vom Denkmalbestand – Zeichnungsgrundlage Planwerk Planungs GmbH

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Historische Luftaufnahme 1957, Foto: Stadtarchiv

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Bauzeichnungen aus dem Jahr 1907

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Bauzeichnungen aus dem Jahr 1907

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Bauzeichnungen aus dem Jahr 1935 (heutige Gebäudeansicht)

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Historische Fotos aus den Jahren 1912 und 1933

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Innenaufnahmen (ohne Datumsangabe)

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Aufgabenstellung Das Fabrikgebäude hat durch jahrelangen Leerstand und Vandalismus in Teilbereichen erheblichen Schaden genommen. Nicht erhaltenswerte Bausubstanz wurde durch den jetzigen Eigentümer bereits abgerissen. Das Gebäude wartet mit seinem Umfeld auf eine Aktivierung. Aus diesem Grund befindet sich zur Zeit ein Bebauungsplan in Aufstellung um das gesamte Quartier neu zu entwickeln und zu strukturieren. Das Baufeld ist gemäß nachfolgendem Auszug aus dem Bebauungsplan abgegrenzt. Für alle Planungen gelten die Festsetzungen des Bebauungsplanes: Dies gilt insbesondere für die Beachtung der Anforderungen an den Schallschutz.

Merkur – Fabrikgebäude Die Planung für eine Umnutzung des MERKUR – Gebäudes hat unter sensibler Beachtung des Denkmalschutzes zu erfolgen. Teil der Aufgabe ist es, das Denkmal als solches zu verstehen und sich mit dem Bestand auseinanderzusetzen. Das Hauptaugenmerk des Entwurfs soll auf der sinnvollen Nutzung des Denkmales und seiner angrenzenden Bebauung liegen. Die angrenzende Bebauung soll sich mit dem Denkmal auseinandersetzen, das Denkmal darf sich einer neuen Bebauung nicht unterordnen und muss seinen eigenständigen Charakter bewahren. Ein Abbruch des Gebäudes im Entwurf führt zum Ausschluss vom Wettbewerb.

Außenraum

Raumprogramm Volumen Die zu planenden Volumen richten sich nach den maximal zulässigen Festsetzungen des Bebauungsplanes, die Größe der zu planenden Gebäude ist dem Entwerfer überlassen.

Nutzungen Die Verteilung der unterschiedlichen Nutzungen ist konzeptabhängig, wie auch deren räumliche Bezüge, Ausdifferenzierung und Größenverhältnisse innerhalb der Gebäude. Sie soll dem Standort in der Stadt entsprechen und dem Leben in der Stadt und innerhalb der Gebäude eine Vielfalt von Möglichkeiten bieten. Bei einer Wohnnutzung ist auf jeden Fall das Thema Barrierefreiheit zu beachten. Innerhalb eines Gebäudes soll ein Café oder Bistro untergebracht sein, das sowohl im Zusammenhang mit internen Nutzungen, als auch unabhängig davon genutzt werden kann. Außenbezüge sind erwünscht.

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Der Außenraum soll eine entsprechende Aufenthaltsqualität bieten. Dies gilt für private, als auch öffentliche Bereiche. Die Möglichkeiten des ruhenden und fließenden Verkehres sind unbedingt in die Planung zu integrieren.

Bebauungsplan Stadt Soest – Kennzeichnung Plangebiet

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Außenansicht MERKUR, Foto: M. Schmidt

Innenansicht MERKUR EG, Foto: M. Schmidt

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Innenansicht MERKUR OG, Foto: M. Schmidt

Innenansicht MERKUR OG, Foto: M. Schmidt

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Innenansicht MERKUR EG, Foto: M. Schmidt

Außenansicht MERKUR, Foto: M. Schmidt

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Leistungen Die Auslobungsunterlagen stehen zum Download unter www.denkmlaschutz-soest.de bereit: Auslobungsbroschüre • Übersichtsplan • digitaler Lageplan • digitale Bestandsgrundrisse Merkur - Fabrik • Luftbilder • Fotodokumentation • Bebauungsplan und Gutachten • Vorlage Verfassererklärung •

Alle digitalen Daten dürfen nur im Zusammenhang mit diesem Studentenwettbewerb verwendet werden.

Abgabeleistungen • Darzustellen auf zwei gedruckten Plänen DIN A0 Hochformat •

Lageplan mit Umgebung, Maßstab 1:1000

• alle

für das Konzept notwendigen Grundrisse, Ansichten und Schnitte (mindestens EG, Regelgeschoss, DG), Maßstab 1:200 • Innenraumperspektive

Nutzung Merkur Gebäude Außenraumperspektive mit Umgebung und Aussagen zu Materialität / Atmosphäre der Fassaden. • Abgabepläne

digital als PDF auf CD, max. Dateigröße 50 MB mit 300 dpi Auflösung. • Erläuterungstext max. eine Seite DIN A4 mit Schriftgröße 10 Pt.

Der Erläuterungsbericht soll kurz und knapp Aussagen zum städtebaulichen Konzept, dem Umgang mit dem Denkmal und den Freiräumen liefern.

Abgabe Die Arbeiten sind bis zum 31. Januar 2017 unter folgender Adresse abzugeben: Ibc ingenieure GbR Chemnitzer Str. 83/85 44139 Dortmund Unter diesem Kontakt werden keine Fragen zum Wettbewerb beantwortet. Es zählt der Poststempel des Abgabedatums. Die Wettbewerbsbeiträge (Zeichnungen und Pläne) sind in einer geschlossenen Versandrolle abzugeben. Sie gehen in das Eigentum des Auslobers über; Kosten werden nicht erstattet. Für die Darstellung ist einheitlich das Blattformat DIN A0 im Hochformat zu verwenden. Es sind maximal zwei DIN A0 Blätter zugelassen. Alle Teile der Arbeit müssen in der rechten oberen Ecke eine vom Entwurfsverfasser selbst gewählte sechsstellige Kennzahl von 1 cm Höhe und 4 cm Länge aufweisen. Um die Anonymität zu wahren, sind sie neutral in Rollen abzugeben, die dem DIN A0 Format der Pläne entsprechen. Die Rollen müssen ebenfalls die Kennziffern und das Bundesland der darin enthaltenen Entwürfe tragen. Aus Gründen der Anonymität muss als Absender ebenfalls der Empfänger genannt werden. Als Kennzahlen scheiden die Ziffernfolge 123456 und umgekehrt, oder eine Folge gleicher Ziffern wie etwa 111111 oder 202020 aus. Auch andere populäre Zahlenkombinationen sollten möglichst vermieden werden. Die Pläne und Unterlagen der am Studentenwettbewerb teilnehmenden Arbeiten müssen zusätzlich auch auf CD abgegeben werden. Um die Beiträge den Verfassern problemlos zuordnen zu können, müssen bei den Dateibezeichnungen die folgenden Namenskonventionen unbedingt eingehalten werden:

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Der erste Teil des Dateinamens ist die sechsstellige Kennzahl, danach folgen der Plantitel und die Dateiformat-Bezeichnung (Beispiel: 296195_Merkur_Soest_plan_01.pdf).

Rückfragen Rückfragen sind bis zum 16. November 2016 ausschließlich an folgende E-Mail-Adresse zu richten: [email protected] Die Rückfragen werden beim Rückfragenkolloquium beantwortet. Eine Zusammenstellung der Fragen mit Antworten wird nach dem Kolloquium auf www.denkmalschutz-soest.de veröffentlicht.

Verfassererklärung Der Name, die genaue Anschrift der Verfasser mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse sowie die sechsstellige Kennziffer müssen in einem geschlossenen Umschlag den Plänen beigefügt werden. Dieser Umschlag ist außen nur mit der Kennziffer zu versehen. Um die Anonymität der eingereichten Wettbewerbsarbeiten zu wahren, dürfen die Abgabeblätter und der Erläuterungsbericht außer der Kennziffer keine weiteren Hinweise auf den Verfasser enthalten. Die Verfassererklärung steht ebenfalls zum download bereit. Der Teilnehmer/die Teilnehmerin erklärt sich mit Teilnahme am Wettbewerb damit einverstanden, dass die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Ergebnisse im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit unter Nennung des Verfassers für Publikationen in Druckform oder im Internet nutzt.

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Wettbewerbsverfahren Der Wettbewerb wird einstufig als Bundeswettbewerb durchgeführt.

Termine Auslobung ab August 2016 unter www.denkmalschutz-soest.de •

Preisrichter



Dr. Ursula Schirmer, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn Annette Liebeskind, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn Frank Markiewicz, Dipl.-Ing. Architekt, Ortskuratorium Soest Anna-Maria Bohnenkamp, untere Denkmalbehörde der Stadt Soest Olaf Steinbicker, Abteilungsleiter Stadtplanung, Stadt Soest Olav Höcker von Zitzewitz, Merkur Projektentwicklungsgesellschaft mbH Prof. Dr. Thomas Höcker, Höcker Projekt Managers München (Änderungen vorbehalten)

Anmeldeschluss: 31. Oktober 2016.

Rückfragen sind zu stellen bis zum 16. November 2016 an: [email protected]

Rückfragen-Kolloquium und Symposium: Ende November 2016 •



Abgabe: 31. Januar 2017



Jurysitzung: März 2017



Preisverleihung: Mai 2017

Die genauen Termine werden rechtzeitig auf www.denkmalschutz-soest.de bekannt gegeben.

Externe Fachberatung Imme Wittkamp, Dipl.-Ing. LWL Münster

Preise Es werden folgende Preise vergeben: 1. Preis 2000 Euro 2. Preis 1500 Euro 3. Preis 1000 Euro Sowie drei Ankäufe zu je 500 Euro. Darüber hinaus werden besondere Lösungen mit Anerkennungen ausgezeichnet, die mit 250 Euro honoriert werden. Das Preisgericht kann eine andere Verteilung der Preise beschließen. Es sollten aber nur drei Preisträger und sechs Ankäufe benannt werden. Alle Entscheidungen sind frei und unanfechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Teilnehmer Studentinnen und Studenten der Fachbereiche Architektur, Städtebau und Stadtplanung an den Universitäten und Hochschulen in Deutschland. Studierende aus den Fachbereichen Bauingenieurwesen und Landschaftsarchitektur, können nur in Kooperation mit Architekturstudenten teilnehmen.

Bewertungskriterien Entscheidend für die Beurteilung sind: •

Ein überzeugendes Gesamtkonzept und dessen klare Darstellung in den Plänen.

• Die Auseinandersetzung

mit dem städtebaulichen Kontext, der heutigen und möglichen zukünftigen Identität des Areals.

• Architektonisch,

strukturell und atmosphärisch präzise Aussagen zu den Quartiersräumen und Gebäuden. Die Darstellungsform ist frei und sollte zum schnellen Verständnis des Entwurfs beitragen. Unvollständige Arbeiten und starke Abweichungen von der Aufgabenstellung können zum Ausschluss führen. Eine Präzisierung der Bewertung erfolgt im Rahmen des Rückfragenkolloquiums.

Hinweis Das MERKUR – Fabrikgebäude darf nicht alleine betreten werden, da in verschiedenen Bereichen Einsturzgefahr besteht. Der Auslober übernimmt keine Haftung für Personen- und Sachschäden jedweder Art. Am Tag des Rückfragenkolloquiums besteht die Möglichkeit zur Besichtigung in geführten Gruppen.

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Kontakt

Danksagung

Ortskuratorium Soest der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Freiligrathwall 30 59494 Soest

Wir danken für die freundliche Unterstützung:

[email protected] www.denkmalschutz-soest.de

Stadt Soest, Untere Denkmalbehörde LWL Münster Merkur Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Soest Sparkasse Soest Torley Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH, Soest Höcker Generalbauunternehmung GmbH, Soest ibc ingenieure GbR, Dortmund

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Herausgeber: Ortskuratorium Soest der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Freiligrathwall 30 59494 Soest

Das Ortskuratorium Soest ist eines von rund 80 Ortskuratorien der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, in denen sich bundesweit fast 600 Menschen ehrenamtlich für den Denkmalschutz engagieren. Die Ortskuratorien informieren vor Ort über die Arbeit der Stiftung, organisieren Ausstellungen, Vorträge und Führungen und unterstützen aktiv den Erhalt von Denkmalen in der Region. Sie leisten so einen bedeutenden Beitrag zur bundesweiten Stiftungstätigkeit. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist die größte private Initiative für Denkmalpflege in Deutschland. Sie setzt sich seit 1985 kreativ, fachlich fundiert und unabhängig für den Erhalt bedrohter Baudenkmale ein. Ihr ganzheitlicher Ansatz ist einzigartig und reicht von der Notfall-Rettung gefährdeter Denkmale, pädagogischen Schul- und Jugendprogrammen bis hin zur bundesweiten Aktion „Tag des offenen Denkmals“. Insgesamt konnte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vor allem dank der aktiven Mithilfe und Spenden von über 200.000 Förderern bereits mehr als 5.000 Projekte mit mehr als einer halben Milliarde Euro in ganz Deutschland unterstützen. Doch immer noch sind zahlreiche einzigartige Baudenkmale in Deutschland akut bedroht.

Wir bauen auf Kultur – machen Sie mit!

Mehr Information auf: www.denkmalschutz.de

Wir bauen auf Kultur.

Spendenkonto IBAN: DE71 500 400 500 400 500 400 BIC: COBA DE FF XXX Commerzbank AG

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