Bürgerring 3/2014 - Bürgerring Alstaden

February 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
Share Embed Donate


Short Description

Download Bürgerring 3/2014 - Bürgerring Alstaden...

Description

Der

BÜRGERRING www.alstadener-buergerring.de

3. Quartal 2014

Foto: Kristina Zillig

Informationsblatt des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950 e.V.

Angeln an der Ruhr: Abseits vom Lärm

Bürgerring wehrt sich gegen Windpark

Tolle Gewinne für Groß und Klein

Pläne nicht kritiklos hinnehmen

Text: Lisa Peltzer

Stammtisch zum Thema: Energiepark Styrumer Bogen Die Stadt Oberhausen und der Bürgerring Oberhausen-Alstaden 1950 e.V. werden alles dafür tun, am Planungsverfahren beteiligt und in Sitzungen angehört zu werden, verspricht Jens Kassen, Vorsitzender des hiesigen Heimatvereins, auf dem letzten Stammtisch Anfang Mai in der Gaststätte „Kleine Natrop“. Thema des Abends: der von der Stadt Mülheim und dem Regionalverband Ruhr (RVR) geplante Windpark gegenüber dem Alstadener Ruhrdeich. „Wir haben klar gemacht, dass der Bürgerring die Pläne nicht kritiklos hinnehmen wird“, erklärt Kassen den Mitgliedern, die der Einladung zum Stammtisch gefolgt waren. Gleich darauf zählt er auf, was seiner Meinung nach alles gegen die drei 180 Meter hohen Windräder in den Ruhrauen spricht: der Schattenschlag (auch mit Blick auf die A40), die hohen Geräuschimmissionen, der Blitzschlag (Reflexion durch die Sonne). Ein Gast weist außerdem auf den drohenden „Wertverlust der Grundstücke“ hin. Große Bedenken hat auch Ehrenvorsitzende Marianne Vier: „Wir sind schonmal verarscht worden“, erinnert sie an die ursprünglichen Pläne für die Deponie Kolkerhofweg. Sie unterstützt die Idee eines Besuchers, sich gleich mit einem Brief an NRW-Umweltminister Johannes Remmel zu wenden. Rückendeckung für den Protest dürfte es dabei unter anderem vom Oberhausener SPD-Ratsmitglied Jürgen Grefermann geben. Im Gegensatz zu Oberhausen hat sich die Stadtverwaltung in Mülheim lange „tot gestellt“, wie Jens Kassen, Vorsitzender vom Bürgerring Oberhausen-Alstaden, bedauert. Erst Ende April erhielt er Antwort auf seinSchreiben vom 24. März. Darin heißt es: Bereits 2008 seien die Städte gebeten worden, sogenannte Windvorrangflächen zu bestimmen. „Für das Mülheimer Stadtgebiet wurden im Ergebnis der Prüfung und eines Abstimmungsprozesses unter Beteiligung der Öffentlichkeit die drei räumlich zusammenhängende Flächen im Styrumer Ruhrbogen mit einer Fläche von 7,24 Hektar ausgewiesen. Es wurde geschätzt, dass sich hieraus drei Windenergieanlagen realisieren lassen.“ Ob dem wirklich so ist, soll die vom Mülheimer Energiedienstleister medl in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie (Abstände zur Wohnbebauung,

Artenschutzgebiete, Immissionen durch Schall, Schattenwurf, bedrängende Wirkung für Anwohner) zeigen. Die Ergebnisse sollten laut Schreiben im Juni vorliegen. Noch habe man aber nichts gehört, gibt Ulrike Marx vom Mülheimer Referat IV Umwelt Planen und Bauen auf Nachfrage Auskunft. „Sobald wir mehr wissen“, würden auch die Oberhausener informiert. Bis Redaktionsschluss stand somit nur fest: „Zum heutigen Zeitpunkt kann festgestellt werden, dass die Standorte für die Errichtung von Windenergieanlagen im Styrumer Ruhrbogen grundsätzlich geeignet sind. (...) Die Anlagen werden voraussichtlich zeitweilig leistungsgemindert betrieben werden müssen, um Schall- und Schattenwurf zu vermeiden. Eventuell wird es weitere leistungsmindernde Betriebseinschränkungen geben, falls es Hinweise auf Fledermauszüge von WEA-relevanten Arten gibt.“

IMPRESSUM

ANZEIGEN

Herausgeber Bürgerring Oberhausen-Alstaden 1950 e.V.

Anzeigen werden als Staffel gebucht. Das bedeutet, es werden



1. Vorsitzender: Jens Kassen, Tel. 0208.80 41 14,

immer vier Anzeigen in Folge geschaltet. Die Laufzeit der Verträge



E-Mail: [email protected]

beträgt mindestens ein Jahr.

Redaktion

Lisa Peltzer | Heike Dehnert | Kristina Zillig

Preise pro Ausgabe:



E-Mail: [email protected]

klein (33mmx90mm) 40,00 Euro

Inserate:

Sven Haferkamp, Tel. 0208.38 86 56 60

mittel (68mmx90mm) 55,00 Euro

Layout:

Lisa Peltzer – journalisa

groß (138mmx90mm) 90,00 Euro

Auf dem Stammtisch informierte der Vorsitzende Jens Kassen (stehend) über den Stand der Dinge. Foto: Lisa Peltzer

Vorgaben:

2

Der „Bürgerring“ erscheint zu Beginn eines jeden Quartals in einer

Die Anzeigen müssen die vorgegebene Größen haben, 300 DPI

Auflage von 7.100 Stück. Unterzeichnete Artikel müssen nicht der

Datentiefe und CMYK als Farbraum. Ihr Grafiker sollte mit diesen

Meinung der Redaktion entsprechen.

Angaben zurecht kommen. Andernfalls können Sie sich gerne per E-Mail an [email protected] wenden.

Alstaden hat gewählt SPD gewinnt in Nord und West - Ost geht an CDU

Text: Lisa Peltzer

Knapp 17.000 Alstadener ab 16 Jahren waren Ende Mai aufgerufen, den Gang zur Urne anzutreten. Sie mussten gleich drei Kreuze machen: für die Europawahl, die Kommunalwahl und die Wahl der Bezirksvertretungen. Gefolgt sind dem Aufruf rund die Hälfte der Bürger aus dem Stadtteil. Weil er sich künftig auf seine Arbeit als Mitglied im Deutschen Bundestag für Oberhausen und Dinslaken konzentrieren möchte, stellt sich der amtierende Bezirksbürgermeister für Alt-Oberhausen - und somit für Alstaden -, Dirk Vöpel (SPD), nicht länger zur Wahl. Der gebürtige Oberhausener übte das Amt seit 2011 aus. Ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin ist noch nicht gefunden. Bis Redaktionsschluss konnte auch das städtische Amt für Wahlangelegeneheiten keine genaueren Auskünfte geben. Foto: Partei

Mit jeweils über 40 Prozent konnte sich die SPD bei der Europawahl in den Kommunalwahlbezirken Alstaden-West (43,14 Prozent), -Ost (40,03 Prozent) und -Nord (40,12) durchsetzen. Dominieren konnte die Partei auch bei der Ratswahl der Stadt Oberhausen sowie bei der Wahl der Bezirksvertretungen - zumindest in den Wahlbezirken West (39,15 und 39,30 Prozent) und Nord (41,09 und 40,81 Prozent). Einzig der Wahlbezirk Alstaden-Ost ging überraschenderweise mit 37,79 und 37,47 Prozent an die CDU. Somit sind künftig im Rat der Stadt Oberhausen für den Stadtteil vertreten: Kirsten Oberste-Kleinbeck (SPD), René Derksen (SPD) und Karin Dubbert (CDU).

„Das Amt des Bezirksbürgermeisters von Alt-Oberhausen hat mir viel bedeutet. Man gerät in dieser Funktion nie in Gefahr, die Bodenhaftung zu verlieren, weil man Tag für Tag mit den konkreten Problemen der Menschen in den Stadtteilen und Wohnquartieren zu tun hat. Nicht selten konnte ich dabei mitwirken, dass schnell und unbürokratisch geholfen wurde. Meinen Heimatstadtteil Alstaden sehe ich auf einem guten Weg. Und ich bin mir ganz sicher: Egal, wer jetzt meine Nachfolge als Bezirksbürgermeister antritt, die Anliegen und Interessen der Alstadenerinnen und Alstadener bleiben in guten Händen.“ Dirk Vöpel MdB, Bezirksbürgermeister Alt-Oberhausen von 2011 bis 2014

3

Eine stets krumme Rute

Text: Kristina Zillig

Günter Miesemer ist begeisterter Angler an der Ruhr Ich treffe den begeisterten Angler Günter Miesemer an der Brüstung des Ruhrdeichs lehnend, während er die Passanten und andere Angler beobachtet. „Ich fahr jeden Tach hier hin. Jeden Tach und steh‘ und beobachte hier die Natur. Dat is dat Schöne am Angeln, abseits vom Lärm“, erzählt mir Miesemer, als ich ihn um ein Interview bitte. Seit 1960 besitzt er seinen Fischereischein und seit 1963 ist er der Alten Ruhr in Alstaden stets treu geblieben. Gerade dieses Stückchen der alten Ruhr, die idyllisch eingebettet in den Ruhrwiesen liegt, weiß er zu schätzen. Auf meine Frage, warum er gerade an diesem Streckenabschnitt der Alten Ruhr angelt, erzählt mir Miesemer begeistert von Früher und von Heute und man merkt, wieviel Leidenschaft er für die Angelei an „seiner Ruhr“ mitbringt. „Die Alte Ruhr is‘ nich‘ so tief, die hat vielleicht hier eineinhalb Meter. Und an der Biegung hat die vier Meter. Da hamse damals ausgebaggert. Da standen nämlich früher die Schiffe. Hier war ‘ne große Halde vom Bergbau. Die wurde abgefahren von den Holländern. Die einen erzählen, die rote Erde hättense für die Landgewinnung gebraucht und die andern erzählen, die ham sich davon Tennisplätze gemacht. Keine Ahnung. Und seitdem haben wir da geangelt. … Früher waren wir mit sieben, acht Mann, heute sind wir nur noch mit zwei Mann. Früher war das so, vorne an ‘ne Spitze, Alte Ruhr - Neue Ruhr, da saß bis zur Brücke alles voll. Da hamse keinen Platz gekriecht.“ Günter Miesemer lächelt bei der Erinnerung und ich finde es spannend zu hören, aber auch zu sehen, wie sich Alstaden in den vergangenen Jahren verändert haben muss, wenn ich mir das lebhafte Bild eines vor Anker liegenden Schiffes auf unserer schmalen Ruhr vorstelle. Aber der Fischbestand habe sich in den vergangenen Jahren verändert, erzählt er mir mit ernster Miene. Schwarzangelei und die dadurch resultierende Überfischung, aber auch die invasiven Grundeln, gegen die man machtlos ist, haben den reichen Fischbestand in Alstaden stetig schrumpfen lassen. „Die letzten drei, vier Jahre. Die Grundeln, die fressen allet weg. Den ganzen Laich, der wird weggefressen.

Früher haben wir Gründlinge mit de Eimer rausgeholt. Mit de Eimer! … Und jetz‘? Bekommense keinen Gründling mehr. Is‘ keiner mehr drin. … Die Grundeln ham alles kaputt gemacht, alles.“ Doch auch, wenn die Behörden bei den Grundeln machtlos sind, so leisten die Städte und Vereine selber viel. Erst 2012 wurden 1.000 lippische Bachforellen, als Geschenk aus dem Kreis Lippe, am Kiessand des Ruhrbogens Raffelberg, in Kooperation mit den Angelvereinen IG Untere Ruhr e.V. und Industriewald Ruhrgebiet e.V. Oberhausen, eingesetzt. Auch Günter Miesemer weiß den Einsatz der Vereine zu schätzen und auch, dass gerade Nachhaltigkeit und Umweltschutz sowie gegenseitige Rücksichtnahme immer wichtiger werden. Gerade die Rücksichtnahme ist jedoch oftmals keine Selbstverständlichkeit und so entstanden in den vergangenen Jahren immer wieder Auseinandersetzungen, wie er mir berichtet. Doch er ist optimistisch, denn die meisten Menschen, die er an den Ruhrwiesen trifft, sind freundlich und zuvorkommend und immer für ein „Schwätzchen“ zu haben. Alles, was Günter Miesemer an Utensilien benötigt, bekommt er vom Anglermagazin Mario Cao, das einzige in Alstaden. „Da bin ich schon ewig Kunde. Mario is bekannt, da geht jeder hin.“ Das Geschäft, das es seit 22 Jahren auf der Obermeidericher Straße 27a gibt, ist für Angler DER Anlaufpunkt in Alstaden. Als ich Günter Miesemer am Ende unseres Interviews neugierig nach Hotspots frage, erzählt er mir sofort, wo die besten Zander stehen. Das Vorurteil, dass Angler ihr Wissen ungern teilen, hat er ohne jeden Zweifel auf seine charmante Art widerlegt. „An der Spitze, wo die Alte Ruhr mit der Neuen zusammenläuft, ist unsere Zanderspitze. Bis vor die Brücke. Da steht der Zander. Aber tief, tief, tief! Und da, in die Kurve, da sind die schönen, dicken Barsche.“

Professionelle Planung, Beratung und Durchführung von: Hochzeits-, Geburtstags-, Barock-, Bühnenund Theater-, Groß- und Musikfeuerwerk, Pyromusical, Pyrotechnische Spezialeffekte Ganzjähriger Verkauf von Feuerwerksartikeln – Onlineshop

4

E.V.T. Pyrotechnik G.b.R. · Ohrenfeld 57 · 46049 Oberhausen T 0208.4 68 45 50 · F 0208.4 68 45 51 · M 0160.96 65 28 97 [email protected] · www.evt-pyrotechnik.de

Foto: Kristina Zillig Auf seinem Roller macht sich Günter Miesemer wieder auf den Weg nach Hause zu seiner Frau und ich bin mir sicher, dass ich ihn auch bei meinem nächsten Besuch der Ruhr in Alstaden antreffen werde. Es ist schön zu sehen, wie ein Hobby verbindet und dass Alt und Jung immer wieder angeregt respektvoll diskutieren und beratschlagen können. Die Angelei ist nämlich schon lange kein Altmännersport mehr, sondern wandelte in den vergangenen Jahren immer mehr zum Volkssport, der gerade von jungen Menschen, die die Natur lieben und zu schätzen wissen, ausgelebt wird. Ich wünsche allen Anglern eine tolle Saison und stets krumme Ruten! Petri Heil

5

Ihr Ansprechpartner in Oberhausen Richard Schwikart

6

Am Wall 10 46049 Oberhausen T. 0208.20 84 88 M. 0177.8 17 10 18 [email protected]

Liebe Alstadener, Alstaden ist ein gewachsener Stadtteil. Das macht ihn auch aus. Er ist nie in seiner Entwicklung stehen geblieben und hat sich stetig fortentwickelt. Vom Stadtteil geprägt von Bauerhöfen und Landwirtschaft, über die Zeche bis heute, wo sich Alstaden als modernes Wohnquartier darstellt und stetig auch in diese Richtung weiterentwickelt. Immer mehr junge Familien entscheiden sich für ein Leben in Alstaden und lassen sich hier nieder. Diese Menschen müssen wir an die Hand nehmen und dafür Sorge tragen, dass Alstaden in der Stadt Oberhausen wahrgenommen wird. Gleichzeitig müssen wir aber auch Traditionen bewahren und Erinnerungen an Altes und Altbewährtes wach halten. Alstaden ist ein Teil von Oberhausen. Oberhausen besteht jedoch nicht nur aus der Innenstadt und dem CentrO, sondern aus vielen (Stadt-)Teilen. Hier wird gelebt, gearbeitet und eingekauft wie in jeder „großen Stadt“. Unsere Aufgabe ist es dafür Sorge zu tragen, dass man sich auch mit seinem Stadtteil identifiziert und gewillt ist, sich auch für den Stadtteil zu engagieren. Meiner Meinung nach ist in Alstaden in den letzten Jahren ein sehr lebenswertes und modernes Wohnquartier geschaffen worden, mit hoher Lebensqualität, in dem Altes bewahrt wird aber auch Neues geschaffen wird. Der Bürgerring Alstaden will die Belange des Ortsteils Alstaden und seiner Bewohner wahren und fördern. Dafür sind wir auch auf Ihre Hilfe angewiesen.

Jens Kassen, 1. Vorsitzender des Bürgerrings Alstaden 1950 e.V. Foto: Lisa Peltzer Unterstützen Sie den Alstadener Bürgerring im Interesse Ihres Ortsteils Alstaden und werden Sie Mitglied. Mit freundlichen Grüßen Jens Kassen

Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt in den Bürgerring Oberhausen-Alstaden 1950 e.V. als Mitglied ab und verpflichte mich zur Zahlung eines monatlichen Beitrags von 1,00 Euro.

Vor-/Nachname

Geburtsdatum

Straße

PLZ/Ort

Oberhausen, den

Unterschrift neues Mitglied

Ermächtigung zum Sepa-Lastschriftmandat zur Mandatsreferenz: Gläubiger-Identifikationsnummer: DE08000300000229715 Hiermit ermächtige ich den Bürgerring Alstaden widerruflich, den Beitrag von (1 Euro pro Monat) fürs laufende Jahr am und ab dem folgenden Jahr jährlich 12,00 Euro zum 1. April eines Jahres von mir an Sie zu zahlende Beiträge zu Lasten meines Girokontos

D E Institut BIC

IBAN

mittels Sepa-Lastschriftmandat einzuziehen.

Name des Kontoinhabers

Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des Belastungsbetrages verlangen. Es gelten die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Wenn mein Konto keine ausreichende Deckung aufweist, besteht seitens des Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung.

Datum

Unterschrift Kontoinhaber

Bitte zurück an: Jens Kassen, Moselstraße 14, 46049 Oberhausen oder Stadtsparkasse Oberhausen Filiale Alstaden, Torsten Krampe, Bebelstraße 185, 46049 Oberhausen Hinweis gem. §9 Bundesdatenschutz: Die Angaben sind freiwillig. Sie dienen ausschließlich den Zwecken des Bürgerrings.

7

Bunt gemischt: Sportler jeden Alters trainieren jeden Montagabend gemeinsam. Foto: privat

Sport für Jedermann TuS Alstaden bietet Trainingsabend - Schnuppern erwünscht Die Freizeitsportabteilung des TuS Alstaden 1887/97 e.V. blickt auf ein über 50-jähriges Bestehen zurück. Gegründet um 1963 sollte diese neue Abteilung den „alten Herren“ aus den Abteilungen Handball, Faustball und später auch Tennis Gelegenheit zur sportlichen Betätigung außerhalb von wettkampfmäßigem Engagement bieten.

8

In den ersten Jahren wurde Korbball und Prellball gespielt, später dann auch Fußballtennis und Volleyball. Der Übungsabend klang dann bei gemütlichem Zusammensein in der Gaststätte „Endstation“ aus. Für weitere Geselligkeit sorgten Kegelabende und im Winter Fahrten zum Skilaufen ins Sauerland. Gegenüber den ersten Jahren haben sich im Laufe der Zeit sowohl die Mitgliederstruktur als auch der Ablauf des Übungsabends geändert. Waren es ursprünglich ältere Vereinsmitglieder, die aus anderen Abteilungen in die „Alte-Herren-Abteilung“ (so der Name bis 1979) wechselten, sind es heute fast ausschließlich neue Mitglieder ohne Bezug zu den anderen Abteilungen. Die Altersstruktur ist weit gefächert und liegt derzeit zwischen 30 und 75 Jahren. Jedem wird in der Freizeitsportabteilung die Möglichkeit geboten, sich entsprechend seiner Leistungsfähigkeit sportlich betätigen zu können. Der Trainingsabend findet am Montag in der Zeit von 20 bis 22 Uhr in der kleinen Sporthalle an der Bürgerstraße 15 statt. Der Ablauf gestaltet sich in der Weise, dass diejenigen, die es sich zutrauen, vorab in gemäßigter Form Hallenfußball spielen. Hieran schließt sich der Hauptteil mit gymnastischen Übungen an, die von dem derzeitigen Übungsleiter Holger Leßmann abwechslungsreich und interessant gestaltet werden. Den Abschluss des Übungsabends bildet dann ein altersgemäßes Volleyballspiel. Und wie schon vor 50 Jahren kann jeder der möchte, zum Ausklang des Abends bei einem gemeinsamen alkoholischen oder alkoholfreien Bier die großen oder kleinen Dinge des Lebens diskutieren. Zum weiteren Kennenlernen wird zweimal im Jahr ein Kegelabend in der Alstadener Traditionsgaststätte „Kleine-Natrop“ veranstaltet. Jeder der sich angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, an einem der Übungsabende einmal unverbindlich teilzunehmen. Kontaktmöglichkeiten bestehen über die Internetseite tus-alstaden.de oder direkt beim Abteilungsleiter Ulrich Gausmann unter Tel. 0151/50455388.

Text: Ulrich Gausmann

Früher bestand die Gruppe der Freizeitsportler fast ausschließlich aus den „Alt-Herren“. Das obere Foto ist zirka 1962/63 entstanden, das untere um 1965. Fotos: privat

Die Ruhrquilter: (v.l.) Ilona Kettler, Renate Ridder, Erika Kober, Bärbel Jankowski, Heike Ziehfuß, Ute Klunk, Sabine Klein, Angelika Brandenburger und Ingrid Perra. Nicht auf dem Foto ist Monika Sauer. Foto: Peter Klunk

Quilten für den guten Zweck Die Ruhrquilter spenden Erlös an karitative Einrichtungen Die Ruhrquilter sind eine Patchwork- und Quiltgruppe, die im Januar 2004 von elf nähbegeisterten Frauen gegründet wurde. Die Gruppe besteht aktuell aus zehn Mitgliedern, allein acht der Frauen wohnen in Alstaden. Die Ruhrquilter treffen sich seither monatlich, um für wohltätige Zwecke Gemeinschaftsquilts herzustellen. Der Erlös dieser Projekte wird karikativen Einrichtungen gespendet, oder die Projekte werden direkt an diese verschenkt. „In den nun zehn Jahren wurden von uns acht Projekte fertiggestellt“, erinnern sich die Mitglieder. „Hieran sieht man wie zeitaufwendig es ist einen Quilt herzustellen.“ Momentan arbeiten die Frauen an einem Quilt für das Gemeindehaus Bebelstraße der Emmaus-Kirchengemeinde , wo die Gruppe auch ihre Treffen hat. „Bei den Projekten arbeiten wir vorwiegend mit unseren eigenen Stoffvorräten - und das sind eine Menge -, um diese dafür zu lüften. Wir können also noch sehr viele Projekte in Angriff nehmen.“ Die Gruppe ist Mitglied der Patchworkgilde Deutschland. So richtete sie im Jahr 2008 mit großem Erfolg ein Regionaltreffen NRW in Oberhausen-Alstaden aus. Schon damals

Text: Ute Klunk

sorgte eine Ausstellung von privaten Quilts für großes Interesse. Weitere Ausstellungen mit Quilts aus privatem Besitz der Gruppenmitglieder, die einen Überblick über die Möglichkeiten von textilen Arbeiten veranschaulichen sollen, waren: - - -

2007 in der Baptisten Gemeinde an der Walter-Flex-Straße 2011 im Theater an der Niebuhrg, 2013 im Technischen Rathaus Sterkrade: Hier lag der Schwerpunkt auf textilen Bildern, die in Form und Farbe den Arbeiten von Heidenreich Hundertwasser und Paul Klee nachempfunden sind und eine interessante Interpretation seines Gestaltungsansatzes darstellen.

Die Projekte der Ausstellung wurden in Kursen beziehungsweise individuell erarbeitet.

9

„Zahlen“ in der Praxis Vorschulkinder besuchen Sparkasse Die Kinder des Kindergartens St. Peter besuchten die Filiale Alstaden der Stadtsparkasse Oberhausen. Da die Vorschulkinder sich bereits intensiv mit dem Thema „Zahlen“ auseinander gesetzt hatten, sollte dieses Thema in der Praxis veranschaulicht werden. Nach einer kurzen Stärkung mit Keksen und Apfelschorle ging es los und die Kinder konnten selber einmal ausprobieren, wie man am Automaten Geld abholt und wieder einzahlt beziehungsweise wie so ein Automat von innen aussieht. Sowohl die Alarmanlage, die Kameras und der Kundensafe weckten großes Interesse und es wurde eifrig überlegt, was man wohl wichtiges im Safe hinterlegen könne. Ein weiterer Höhepunkt stellte das Öffnen und Schließen der schweren Tresortür dar, die als Schutz vor „Räubern“ bei den Kleinen Eindruck machte. Auch die Tätigkeit der Kassiererin wurde unter Eigeninitiative genauestens begutachtet. Zum Abschluss wurden die Kinder mit einer Urkunde als „Mini-Kassierer“ ausgezeichnet und gingen gut bepackt mit Kuscheltieren und weiteren Präsenten wieder zurück in den Kindergarten, wo sie diesen Tag hoffentlich lange in Erinnerung behalten werden.

11

73

25

10

4 Text: Nadine Escher

8

Mitarbeiter der Filiale Alstaden der Stadtsparkasse Oberhausen zeigen den Vorschulkinder des Kindergartens St. Peter, wie man am Automaten Geld abholen kann. Foto: Torsten Krampe

Ausgezeichnet als „Mini-Kassierer“: die Vorschulkinder des Kindergartens St. Peter. Foto: Torsten Krampe

Glänzt im Sonnenlicht: das silberfarbene Ei und damit der Hauptpreis. Foto: Kristina Zillig

Viele Kinder folgten der Einadung der SPD und suchten im Ruhrpark nach Ostereiern. Foto: Kristina Zillig

Auf der Suche nach dem silbernen Ei SPD lud traditionell zur Ostereiersuche in den Ruhrpark Wie Trüffelschweinchen durchsuchen kleine Kinderhände den eigens für die Eiersuche abgesperrten Bereich im Ruhrpark, gegenüber dem Spielplatz. Während die Sonne wärmend durch das Blätterdach strahlt, sammeln die mehr als 40 Kinder, die am Ostersonntag der Alstadener Ostertradition gefolgt sind, jeden Winkel nach Osterleckereien ab. Jeder Laubhaufen wird durchkämmt, jeder Stock umgedreht, und kein Stein bleibt auf dem anderen. Sogar hoch oben auf dem Klettergerüst und auf den Bäumen liegen die bunten Eier und viele andere Leckereien, die der Osterhase fleißig versteckt hatte. Die netten Osterhasenhelfer der SPD-Jugend und allen voran Bezirksbürgermeister Dirk Vöpel, die dem Osterhasen tatkräftig beim Verstecke suchen geholfen hatten, freuen sich über die große Resonanz und die aufgeregten Kleinen, die auch die Eltern mit ihrem kindlichen Enthusiasmus anstecken. Seit nunmehr 46 Jahren gehört die Ostereiersuche traditionell zu Alstaden und man merkt, dass vor allem die Veranstalter auf dieses tolle Brauchtum mächtig stolz sind. Während die Kinder auf der Suche sind, gibt es Kaffee und Kuchen am SPD-Stand, an dem sich Zeit für einen Plausch unter Eltern und Parteigenossen findet, um neue Ideen und aktuelle Themen rund um Alstaden auszutauschen. Als schließlich um viertel nach Zehn kaum noch Leckereien zu finden sind, macht sich das Gerücht breit, es gäbe ein ganz besonderes Ei - ein silberfarbenes, einen Hauptpreis. Die neu entfachte Begeisterung über einen verborgenen „Schatz“ bringt nun auch manch Elternteil dazu, die Füße scharrend durch das Laub zu bewegen und ihrem eifrigen Kind bei der Suche nach dem Schatz zu helfen. Unterdessen sehen die Jusos der SPD zu und geben immer mal wieder kleine Hinweise, damit der Schatz auch ja gefunden wird. Zwar stellt sich der ein oder andere die Frage, ob das Ei nicht schon längst in einem der vielen kleinen, bunten Flechtkörbchen verschwunden sein könnte, doch dann

Text: Kristina Zillig

reckt Pete-Jeremy Meidler, 13 Jahre, seine Hand in die Höhe, und ein silberfarbenes Ei glänzt im Sonnenlicht. Die applaudierende Menge begleitet Pete-Jeremy bis zum SPD-Stand, an dem er das Ei gegen den Hauptpreis eintauschen darf. „Einen 50 Euro-Gutschein vom Theater Oberhausen“, antwortet er lachend auf die Frage, was denn nun seine Belohnung sei. Wen Pete-Jeremy mit ins Theater nehmen wolle? „Ihn natürlich!“, und zeigt auf seinen besten Freund, der neben ihm steht, bevor beide losrennen, um sich auf dem Spielplatz auszutoben. Alles in Allem war es ein toller Ostermorgen, mit viel Spaß und Spannung, anregenden Gesprächen, netten Menschen und leckerem Essen. Ein großes Lob an die Veranstalter, für ihre Mühe und ihr Engagement, aber auch an die Eltern und Kinder, die für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben.

11

12

Die Seite für kleine Alstadener Hallo Kinder, in der letzten Ausgabe hatten wir dazu aufgerufen, das Bild vom Osterhasen und Spielgerüst im Ruhrpark auszumalen und per Post an uns zu schicken. Natürlich waren alle Einsendungen toll und haben uns sehr gut gefallen. Auch die sechs Ostereier haben fast alle von euch gefunden. Deshalb haben wir das Los entscheiden lassen. Wenn wir also nicht euer Bild abgedruckt haben, seid nicht traurig, vielleicht klappt es beim nächsten Mal. Sicherlich freut ihr euch schon riesig auf die Sommerferien! Und vielleicht fahrt ihr mit Mama, Papa, Bruder und/oder Schwester in den Urlaub? Oder ihr macht es euch zuhause im Garten oder im Freibad gemütlich? Wir möchten wissen, wie ihr die Sommerferien verbringt! Malt uns doch ein Bild von eurem Lieblings-Urlaubs-Ferienort und schickt uns dieses bis zum 31. August 2014 per Post an die Stadtsparkasse Oberhausen-Alstaden, Bebelstraße 185, 46049 Oberhausen, Stichwort „Kinderseite“. Auch diesmal werden wir einen Teil der eingesendeten Bilder hier mit eurem Namen und Alter veröffentlichen. Wir wünschen euch und euren Eltern, Geschwistern, Omas und Opas, Tanten und Onkeln und Freunden ganz tolle Sommerferien! Viel Spaß! Pssst! Natürlich müsst ihr nicht leer ausgehen: Unter allen Einsendungen verlosen wir einen Gutschein für Toys“R“Us im Wert von 50 Euro, gesponsert vom Bürgerring Oberhausen-Alstaden. Also bitte nicht vergessen, auch eure Telefonnummer anzugeben, damit wir euch erreichen können. Wer an dem Gewinnspiel teilnimmt, willigt automatisch ein, dass Vorname und Alter ebenfalls veröffentlicht werden dürfen.

Text: Robert Peltzer

Das Los hat entschieden: Die kleine Hany (6 Jahre) hat gewonnen! Foto: privat

Auch dieses Jahr ist das AWO Spielmobil für euch im Ruhrpark Die Termine sind in der KW 32 vom 4.8.2014 bis 8.8.2014 und in der KW 40 vom 29.9.2014 bis 2.10.2014.

Und? Seid ihr schon aufgeregt? In wenigen Wochen beginnt fur einen Teil von Euch der “Ernst des Lebens“ und ihr geht das erste Mal in die Schule. Dann stehen Lesen, Rechnen und Schreiben auf dem Stundenplan! Der Burgerring Oberhausen-Alstaden wunscht allen I-Dotzchen gaaaaaanz viel Spass!

13

Salvete, Buenos dias, Bonjour Text: Sabine Schumann

Fremdsprachenunterricht an Ruhrschule in Klasse 4 Mit den Sommerferien werden unsere Viertklässler die Ruhrschule verlassen und auf eine weiterführende Schule wechseln. Neben Englisch werden die Kinder ab Klasse 6 auch eine neue Sprache erlernen. An der Ruhrschule wollen wir den SchülerInnen ermöglichen, schon in Klasse 4 andere Sprachen kennenzulernen. Um den Kindern schon einen kleinen Eindruck über die Sprachenvielfalt zu geben, werden folgende Sprachen angeboten: Latein, Spanisch und Französisch. In erster Linie bedeutet dieser Unterricht eine Begegnung mit der neuen Fremdsprache. Allerdings sollen die Kinder auch schon Wörter kennenlernen oder auch einen kleinen Text übersetzen. Alle Sprachen werden nacheinander angeboten, sodass die Möglichkeit besteht, an allen „Sprachkursen“ teilzunehmen. Die Kurse finden einmal wöchentlich nachmittags über zirka fünf Wochen statt. Dieser Kurs ist ausschließlich für die Viertklässler. Ein Kurs soll aus zwölf Kindern bestehen und ist für alle Viertklässler geöffnet (auch NichtOGS-Kinder). Aus jeder Klasse dürfen vier Kinder teilnehmen. Sollten sich mehr Schüler anmelden, entscheidet das Los. Durchgeführt werden die Kurse von Müttern, deren Muttersprache Französisch oder Spanisch ist. Für den Lateinunterricht steht uns eine erfahrene externe Kraft zur Seite. Vertiefende Gespräche fanden Ende Januar statt. Wir gehen davon aus, dass die „Sprachstunden“ stattfinden werden. Sobald die Termine und die Reihenfolge des Sprachunterrichts feststehen, werden die Eltern der Viertklässler schriftlich informiert.

14

Schon in Klasse vier werden die Kleinen der Ruhrschule in einer Fremdsprache unterrichtet. Unterrichtet werden die Schüler von Magistra Jutta Jost-Wilming. Foto: Sabine Schumann

Dank der Verengung passt nur noch ein Auto durch. Foto: Helmut Kaponig

Die Erstklässler (v.l.) Maya, Hendrik und Cheyenne freuen sich über die neue Querungshilfe, die ihren Schulweg noch sicherer machen soll. Foto: Helmut Kaponig

Ruhrschule wird Pilotschule Verkehrssituation für Schüler verbessert

Text: Sabine Schumann

Die Ruhrschule wird Pilotschule. Was heißt das? An unserer Schule soll exemplarisch für viele Oberhausener Grundschulen die umliegende Verkehrssituation entschärft werden. Dabei haben sich die Stadt Oberhausen, die Verkehrswacht, der Alstadener Bürgerring und die Schulleiterin die Verkehrssituation vor Ort nochmals angeschaut. Die Straße Flockenfeld wurde in Höhe des leerstehenden Getränkemarkts auf beiden Seiten verengt. Dadurch kann immer nur ein Fahrzeug den Teil der Straße passieren. An dieser schmalsten Stelle wurde ein Übergang für die Kinder geschaffen, der durch farbige Fußabdrücke markiert wird. Gleichzeitig wurden Pfähle mit Leuchtdioden angebracht. Aber es geht noch weiter: Zusätzlich sollen Elterntaxi-Haltestellen in zirka 200 Metern Entfernung von der Schule an

mehreren Stellen angelegt werden. So können Eltern ihre Kinder gefahrlos an einer solchen Haltestelle „absetzen“ und weiterfahren. Die Kinder laufen den Rest. Ein besonderer Dank gilt dem Familienbetrieb „Blumen Marissen“, der sich sofort dazu entschlossen hat, eine solche Haltestelle auf ihrem Privatgelände zu erlauben. Außerdem wird die Überquerung der Straße Heiderhöfen entschärft. Hier wird die „Zone 30“ beidseitig verlängert.

15

Ein Blick zurück

Text: Wolfgang Köster

MGV Cäcilia lud zur Jahreshauptversammlung Auf ein erfolgreiches Sängerjahr konnte der erste Vorsitzende des Männergesangvereins „Cäcilia 1885“ Alstaden, Wilhelm Kisters, bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung zurückblicken. Sein Dank galt ganz besonders den Sängerfrauen, die dem Chor zu allen Festlichkeiten hilfreich zur Seite standen. Als ein gelungenes Experiment bezeichnete er auch die beiden Gemeinschaftskonzerte mit dem MGV „1921 Mülheim/Ruhr-Heißen“. Auch Geschäftsführer Wolfgang Köster ließ in seinem Geschäftsbericht die Veranstaltungen des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren. Die herausragenden Ereignisse waren der Sängerfrühschoppen, die Gemeinschaftskonzerte mit den Mülheimer Sängern und die Weihnachtsfeier. Außerdem gab der Chor noch viele Ständchen zu den unterschiedlichsten Anlässen. Bei der Jubilarehrung zeichnete der erste Vorsitzende Wilhelm Kisters folgende anwesende aktive und passive Mitglieder für ihre Treue zum Verein mit einer Urkunde aus: Günter Erbe (30 Jahre aktiv), Bernhard Mervar und Wilhelm Mastalirsch (25 Jahre aktiv), Karl Bäcker, Werner Kaletta und Hans-Josef Marißen (20 Jahre aktiv) und Ruth Domke (20 Jahre passiv). Auch Chorleiter Klauspeter Rechenbach wurde mit einer Urkunde für 25 Jahre musikalische Leitung des Chores ausgezeichnet.

16

Einen Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen des neuen Jahres gab Wilhelm Kisters in seiner Vorschau. Höhepunkte sind ein Vereinsausflug mit Frauen, die beiden Gemeinschaftskonzerte mit dem MGV „1921 Mülheim/ Ruhr-Heißen“ am 21. September im Gemeindehaus der evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde in Alstaden und am 28. September in Mülheim und die Weihnachtsfeier. Sangesfreudige Herren sind dem Chor immer herzlich willkommen. Die Proben finden jeweils donnerstags von 20 bis 22 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde Oberhausen-Alstaden, Bebelstraße 234, statt. Weitere Infos sind unter Tel. 24074 und Tel. 208004 erhältlich.

Die Jubilare (v.l.) Werner Kaletta, Hans-Josef Marißen, Günter Erbe, Chorleiter Klauspeter Rechenbach, Ruth Domke, Karl Bäcker und Wilhelm Mastalirsch freuen sich über ihre Auszeichnung. Foto: Wolfgang Köster

Früher hatten wo mehr Spaß anner Freud! Neulich tat ich mich ma widder einen Kaffee leisten, weisse in sonne Stehbäckerei, wo du auch Brot kaufen kann’s. Son Käffken inne Öffentlichkeit, kann ein Erlebnis werden, et kommt auf datt Umfeld an, auf die Leute anne Nebentische. Ich hab Glück gehabt, wa eine interessante Mischpoke da, die auch so laut quatschen tat, datt ich prima mithören konnte. An den einen Tisch taten se sich über einen lustig machen, dä an sein Kaffee an blasen wa, wa ihm zu heiß. Sacht dä andere Kumpel: „Hein musse so machen wie unser Omma.“ Die kippt den Kaffee er’s auffe n Unterteller, da wird dä schneller kalt. Dann tut se datt Gesöff genussvoll schlürfen. Datt kannze aber nur machen, wenne mit dich alleine bis, inne Öffentlichkeit sieht datt bissken blöd aus, da tut man datt nich. An dä andere Tisch standen die, die immer da stehen, quasi datt Stammpublikum. Weiße datt sind die, die wo watt die Welt un watt sich da so abspielt begriffen haben. Heute waren se an disputieren über de Lage der Nation. Alles wär mies, meinten se, wenne de Zeitung aufschlägs, nix wie Horror, Angst und Schrecken krisse da umme Ohren gehauen. Die Zeilenschinder vonne Zeitung, tun alle aus eine schwarze Brille kucken un dabei tun die sich gegenseitich hochschaukeln. Schreibt dä Eine, die Lage is schlecht. Setzt dä Nächste einen drauf, für den is die Lage megaschlecht und dä Dritte, tut noch ne Schüppe drauf, für dä is die Lage supermegaschlecht usw. Watt is die Folge? Wie bei einem Dominospiel, wenn dä Erste umfallen tut, fallen alle, die dahinter sind, auch um. Die Stimmung inne ganze Nation wird schlecht un watt is die Folge? Wir kriegen eine Krise, welche is egal, ob Wirtschaftkrise – Währungskrise – Absatzkrise – Sicherheitskrise un watt weis ich watt et noch für Krisen gibt, Haubsache Krise. Un wer muss datt ausbaden? Wir, datt gemeine Volk! Politiker, Wirtschaftbosse un auch die vonne Presse un Fernsehen, die die Sau durch datt Dorf treiben, glauben datt wär ihr Auftrag alles schwarz zu machen. Un wenn se datt Problem so richtich groß gemacht haben, kommen se mit ein Pflaster un tun uns beruhigen, aber nich den Emil Plästerkamp, dä bleibt an meckern. Un dann sachte einer aus die Stammtischrunde: „Früher war datt schöner, da hatten wo mehr ‚Spaß anne Freud!‘“. Un auf einmal wurden die Kollegen munter un taten sich ergießen über die Fuffziger Jahre. Wie schön datt wa, taten se schwärmen. Alles, wat heute selbstverständlich is, wa damals eine große Wohltat. Da kannze ma widder sehen, wie die Menschen de Vergangenheit vergolden tun. Ich tat mich da die Frage stellen: „Wa datt wirklich schöner als wie heute?“ 48 Stunden malochen, inne Woche. 6 Tage Urlaub, im Jahr? Die Stimmung wa aber besser, die Leute taten fröhlicher inne Zukunft kucken. Watt sacht uns datt? Die Menschen tun nich logisch, sondern psychologisch denken, datt will heißen: Er glaubt mit seinen Kopp zu denken, enscheiden tut dä aber in sein Bauch. Denn ma ährlich: Dä Fortschritt, den wir machen taten, hat uns doch viel gebracht. Heute musse nur noch 38 Stunden malochen, 30 Tage Urlaub krisse, kannze schön nach Maljorka fahren un älter

Text: Emil Plästerkamp

werden tun wir auch. Et geht uns nich schlecht un trotzdem is die Stimmung mies. Alle kucken traurich un grimmig ausse Wäsche. So haben wir in die Fuffziger Jahre nich gekuckt. Woran kann datt nur liegen, hab ich mich gefracht? Dä Kal, watt mein schlauen Kumpel is sacht datt so: Emil, sacht dä, datt liecht an datt Vertrauen, datt die Leute verlorn haben. Vertrauen inne Ährlichkeit und Anständichkeit von unsere Führungsspitzen. Die denken nur an sich selber, anne nächste Wahl, anne Dividende un an dä Shärhoulder Value (datt is dä Aktionärswert). Un noch watt, die Leute haben Angst, Angst dattse ihre mühsam gesparten Groschen verlieren. Datt hatten se in die Fuffziger Jahre nich, da hattense noch nix, aber et ging vorwärts, et war ja alles kaputt, musste neu gemacht werden un datt hat eine glückliche Stimmung gegeben. Un noch watt wa anders, die Zusammengehörichkeit, die Zufriedenheit un die Anständichkeit. Datt haben viele Zeitgenossen auf den Wech in den Wohlstand verloren. Son paar französische Filosofen, haben dafür „Dekadenz“ gesacht. Hab ich in mein schlaues Buch nachgekuckt, da steht: „Dekadenz ist Verfall von die Sitten un Gebräuche.“ Na dann ma prost Mahlzeit! So is datt Leben, denkse an nix Böses, gehse nur en Tässken Kaffe trinken, wirße in eine große weltpolitische Betrachtung reingezogen. Aber ich lass mich nich unterkriegen un tu weiter nach mein Motto leben: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.“ Datt hat ma einen gewissen Don Bosco gesacht, un datt sacht auch den Emil Plästerkamp

17

Oberhausen-Memory für guten Zweck Alstadenerinnen übergaben schon 665 Euro an Friedensdorf Die zwei Alstadenerinnen Jutta Brandt und Barbara Nühlen haben in Eigeninitiative ein Memospiel für Oberhausen entwickelt. Wer kennt es nicht, dieses Spiel mit den Kärtchen, bei dem von den Spielern (zwei bis sechs) zwei gleiche Motive unter den verdeckten Pappquadraten gesucht werden müssen. 30 Sehenswürdigkeiten sind fotografiert und (doppelt) gedruckt worden. In Reih‘ und Glied liegen sie in einer hübschen Aluminiumschachtel mit Sichtfenster verpackt. Wer möchte, kann jetzt spielerisch sein Gedächtnis trainieren und dabei Oberhausen kennenlernen. Ein beiliegender Stadtplan kennzeichnet die Orte und informiert umfassend über die einzelnen Sehenswürdigkeiten. Vielleicht eine Anregung, den Ort mal aufzusuchen. Das Spiel zeigt die schönsten Motive von A wie Antonyhütte über K wie Kaisergarten bis Z wie Zentrum Altenberg, alles ist dabei. 

Text: Jutta Brandt

Für 12,90 Euro kann es unter www.stadt-memo.de und im Interladen Friedensdorf in Oberhausen-Sterkrade erworben werden. Über die ISBN 978-3-00-043634-5 ist das Spiel außerdem im Buchhandel erhältlich. Weiterhin bieten die Macherinnen „Oberhausener Kohlekekse“, der schwarze Kultkeks, und vieles andere mehr für den guten Zweck an..

Jutta Brandt (l.) und Barbara Nühlen (r.) suchen noch dringend Verkaufsstellen für die Oberhausen-Produkte. Foto: Jutta Brandt

Hanna Lohmann vom Friedensdorf Oberhausen (r.) durfte sich über einen Scheck über 665 Euro von Jutta Brandt (Mitte) und Barbara Nühlen (l.) freuen. Foto: Jutta Brandt

18

Ausbildung geht uns alle an Der Bürgerring hilft vermitteln

Text: Kristina Zillig

Dass viele Jugendliche auf der Suche nach freien Ausbildungsplätzen auf der Strecke bleiben, ist uns leider allen bekannt. Umso mehr freuen wir uns, dass wir Ihnen, in Kooperation mit Alstadener Unternehmen, eine Sonderseite zum Thema Ausbildung präsentieren dürfen. Wir hoffen, den einen oder anderen Jugendlichen in ein erfolgreiches Praktikums- oder Ausbildungsverhältnis vermitteln zu können. Eine Ausbildung schafft eine solide Basis für das spätere Berufsleben. Wir bedanken uns bei den Unternehmen für diese tolle Chance! Gerne nehmen wir auch Ihr Unternehmen in unseren E-Mail-Verteiler auf, damit auch Ihr freier Ausbildungsplatz im nächsten Jahr gelistet werden kann.

AUSBILDUNG

Bäckerei Agethen Ausbildung zum/zur FachverkäuferIn im Lebensmittelhandwerk/Bäckerei ab 01.08.2014 oder später. Die Dauer der Ausbildung beträgt 3 Jahre. Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen, Motivation der Bewerbung bitte per E-Mail an [email protected], z. Hd. Frau Gisela Agethen.

Bäckerei Agethen Praktikum als FachverkäuferIn im Lebensmittelhandwerk/ Bäckerei. Beginn nach Vereinbahrung. Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen, Motivation der Bewerbung bitte per E-Mail an [email protected], z. Hd. Frau Gisela Agethen. Weiterhin sind auch Schnuppersamstage möglich.

Malerbetrieb Ralf Bartschat Praktikum als MalerIn/LackiererIn ab sofort. Bewerbungen bitte telefonisch an Herr Bartschat 0208.84 76 28.

Nockmann & Gerstberger GmbH Praktikum als AnlagenmechanikerIn f. Sanitär,-Heizungs-u. Klimatechnik ab 01.08.2014. Beginn nach Vereinbahrung. Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen bitte per E-Mail an [email protected], z. Hd. Herr Nockmann, Herr Gerstberger.

Nockmann & Gerstberger GmbH Ausbildung zum/zur AnlagenmechanikerIn f. Sanitär,-Heizungs-u. Klimatechnik ab 01.08.2014. Die Dauer der Ausbildung beträgt 3 1/2 Jahre. Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen bitte per E-Mail an [email protected], z. Hd. Herr Nockmann, Herr Gerstberger.

SCHULE Kreativwerkstatt Martin Pisano Ausbildung zum/zur FriseurIn/StylistIn ab 01.08.2015. Die Dauer der Ausbildung beträgt 3 Jahre. Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen bitte schriftlich an Herr Pisano, Lindermannstraße 48, 46049 OB.

Haustechnik Wentz Praktikum für Hausmeistertätigkeiten. Beginn nach Vereinbahrung. Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen bitte per E-Mail an [email protected], z. Hd. Herr Wentz, Frau Johst.

Friseursalon Goldene Bagira Jahrespraktikum als FriseurIn. Beginn nach Vereinbarung. Bewerbungen bitte schriftlich an, Frau Nina Besé, Obermeidericher Straße 33, 46049 OB oder telefonisch unter 0208.91 19 39 60.

Schreinerei Strelow Ausbildung zum Tischler ab ab Sommer. Die Dauer der Ausbildung beträgt 3 1/2 Jahre. Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen bitte per E-Mail an [email protected], z. Hd. Herr Strelow.

Schreinerei Strelow Praktikum als Tischler ab sofort. Bewerbungen mit Kurzbewerbung und Lebenslauf bitte per E-Mail an [email protected], z. Hd. Herr Strelow.

19

20

Eine Reise in die Siebziger

Text: Thomas Schiffmann

„Sommer der Liebe“ im Theater an der Niebuhrg Am 5. September um 20 Uhr präsentiert das Theater an der Niebuhrg seine neueste Produktion „Sommer der Liebe“ in einer Uraufführung. Das neue Spitzenmusical entführt die Zuschauer auf eine Reise in die frühen 70er-Jahre. Eine Gruppe junger Leute erlebt im alten, selbstreparierten VW-Bus eine abenteuerliche Fahrt – Pannen, Liebeleien und Konflikte lassen die Reise nie langweilig werden. Durch die größten Hits von den Les Humphreys Singers, den Carpenters und vielen anderen wird das Publikum in die Atmosphäre der Flower-Power-Zeit zurück versetzt. Farbenprächtige Kostüme, die Musik der Siebziger, jede Menge Humor und ein bisschen Romantik – eine Mischung, mit dem das Team der Niebuhrg auch diesmal die Zuschauer verzaubern will. Die Darsteller sind den Niebuhrg-Fans nicht unbekannt: Das gesamte Ensemble, das schon mit „Toast Hawaii“ weit oben in Ebenfalls im Musical „Sommer der Liebe“ zu sehen: Schauspielerin und Ensembleder Publikumsgunst lag, konnte für die neue Mitglied Carolin Pommert. Foto: Peter Harbauer Komödie verpflichtet werden. Auch Autor und Regisseur Thomas Schiffmann und Produzent Holger Hagemeyer können nach Shows wie „Schlager lügen nicht“, „Toast Hawaii“ oder „Vier im Revier“ bereits auf einige erfolgreiche Produktionen zurückblicken. Für die Uraufführung des Musicals „Sommer „Sommer der Liebe wird eine Party, die wir gemeinsam der Liebe“ am Freitag, 5. September, 20 mit den Zuschauern feiern wollen“, so Regisseur Thomas Uhr, im Theater an der Niebuhrg, Schiffmann. „Und für das Bühnenbild haben wir uns diesmal Niebuhrstraße 61, verlosen wir 3x2 Karten. Wer etwas ganz Besonderes einfallen lassen“, ergänzt Produzent zwei Freikarten gewinnen möchte, muss bis Holger Hagemeyer. Mit Love, Peace and Happiness werden einschließlich Donnerstag, 31. Juli, folgende die Zuschauer im Theater an der Niebuhrg einmal mehr in die Frage per E-Mail an redaktion@alstadener-buVergangenheit entführt. ergerring.de richtig beantworten: Wie heißt die Zu sehen ist das Musical zwischen dem 5. und 21. SeptemSchauspielerin, die im Musical „Sommer der Liebe“ ber im Theater an der Niebuhrg, Niebuhrstraße 61. Tickets für ebenfalls zu sehen ist? Der Rechtsweg ist ausgeschlos24 Euro, ermäßigt 20 Euro gibt es unter Tel. 860072, auf sen, wir wünschen viel Glück! www.niebuhrg.de und im Ticketshop des Theaters.

21

Eine Interpretation, die fasziniert Im Theater Oberhausen ist „Das Gartenhaus“ zu sehen Intendant Peter Carp gelingt ein wahres Kunstwerk mit der Inszenierung „Das Gartenhaus“ von Thomas Hürlimann. Das Publikum feierte die Uraufführung mit großem Applaus, wahrer Begeisterung und vier hervorragenden Schauspielern. Ein schöner Herbstgarten als Bühnenbild von Kaspar Zwimpfer sowie die Klangkulisse fesselt die Zuschauer beim Kammerspiel ums Alter, Tod, Trauer, Familie, Ehe und Eifersucht - ganze 100 Minuten ununterbrochen. Der Beginn ist ein Streit. Der Anlass ist traurig, denn der Sohn von Lucienne und dem Oberst ist jung verstorben. Nun zanken sich die beiden Alten um die Gestaltung des Grabes. Der Oberst möchte einen einfachen Rosenstrauch, Lucienne besteht auf einen Granitfelsen. Margot Gödroös und Hartmut Stanke meistern scheinbar völlig mühelos mit großer Ausstrahlung die Lebensgeschichte von Lucienne und dem Oberst. Die Tochter Zizi (Susanne Burkhard) und ihr Ehemann Schacht (Klaus Zwick) hervorragend besetzt, sind Vertreter der jüngeren Generation. Sie könnten auch im realen Leben die Kinder der Protagonisten sein. Die Laeticia, so heißt ihr Anwesen, ist kein Ort der Freude. Bis eines Tages etwas Rührendes geschieht. Der Oberst entdeckt eine halbverhungerte Katze und sein in Trauer erstarrtes Herz beginnt sich zu regen. Dieser komisch groteske Moment hintertreibt die Trauer, die die Figuren in Bann gehalten haben. Amüsiert können wir den Oberst dabei beobachten, wie er hinter dem Rücken seiner Frau die Versorgung der Katze generalstabsmäßig plant. Als seine Frau ihm auf die Schliche kommt, ist die Verletzung groß. Ganz Schweizerin fährt sie nach Zürich, um sich neu auszustaffieren und beschließt, die Katze zu vergiften. Doch dazu kommt es nicht. Diese Interpretation des Schauspiels fasziniert und verlangt vom Zuschauer größte Konzentration. Derzeit läuft das Stück in Oberhausen nicht, weitere Termine sind leider nicht bekannt.

22

Text: Marianne Vier

Ende gut, alles gut: Lucienne (Margot Gödroös) und der Oberst (Hartmut Stanke ) scheinen den Tod ihres Sohnes langsam zu überwinden. Foto: Tanja Dorendorf / T+T Fotografie

Generationenwechsel am Franzenkamp Sebastian Maintok folgt auf Ralf Gödersmann Nach 31 Jahren selbstständiger Tätigkeit, davon die letzten elf in Alstaden, zieht sich der Steuerbevollmächtigte Ralf Gödersmann aus Altersgründen zurück. Seine Nachfolge am Franzenkamp 46 tritt am 1. Juli dieses Jahres Sebastian Maintok an. Für die Mandaten ändert sich trotz des Generationenwechsels nichts. „Ich werde ihnen nicht von heute auf morgen einen Neuen vor die Nase setzen, sondern meinen Nachfolger bis auf Weiteres unterstützen“, versichert der 62-Jährige. Außerdem: „Ich mache die Arbeit ja nach wie vor gern.“ Dennoch freut sich Ralf Gödersmann auf seine neu gewonnene Freizeit - und ist überzeugt, dass Sebastian Maintok seine Sache gut machen wird. Der zeigt sich voller Vorfreude auf sein neues Betätigungsfeld. „Ich bin sehr stark in Alstaden verwurzelt“, erzählt der 34-Jährige. „Meine Eltern wohnen gleich an der Grenze, außerdem habe ich bei TuS Alstaden Tennis gespielt.“ Keine Frage also, dass sich der Oberhausener gleich bewerben musste, als er das Inserat in einer Fachzeitschrift las. Studiert hat Maintok Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Finanzund Rechnungswesen sowie Steuerrecht an der Universität Duisburg-Essen. Er arbeitet außerdem in Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Hamburg und Duisburg. Im Jahr 2013 wurde er zum Steuerberater bestellt. Zukünftig möchte der 34-jährige unter anderem die Finanz- und Lohnbuchführung sowie die steuerliche Beratung von Gewerbetreibenden und Freiberuflern anbieten. Gleichzeitig übernimmt er die Lohnsteuerberatung, Einkommensteuererklärungen sowie

Text: Lisa Peltzer

Sebastian Maintok (vorn) übernimmt zum 1. Juli das Steuerberatungsbüro von Ralf Gödersmann (hinten) am Franzenkamp 46. Foto: Lisa Peltzer die Beratung von Existenzgründern auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. „Ich orientiere mich ganz klar an dem von Ralf Gödersmann erarbeiteten Leistungsspektrum“, betont der Nachfolger. Ebenfalls keine Veränderung wird es auch bei dem Team um Sebastian Maintok geben. Wie gewohnt kümmern sich neben dem Steuerberater drei Steuerfachangestelle und eine Auszubildende im ersten Lehrjahr um die Belange der Mandanten. Termine können unter Tel. 857150 oder unter Tel. 800201 vereinbart werden.

23

Termine für Alstaden Ein Überblick: Was - Wann - Wo Hier könnten auch Ihre Termine stehen. Lassen Sie uns diese für das vierte Quartal (Oktober, November, Dezember) einfach bis spätestens 31. August per E-Mail an [email protected] oder per Post an Stadtsparkasse Alstaden, Betreff: Bürgerring, Bebelstraße 185, 46049 Oberhausen, zukommen.

Samstag, 19. Juli, 17 Uhr „Rock das Stadion“ - Oldienacht am Stadion Niederrhein, Lindnerstraße 2

Samstag, 23. August, 14 Uhr Bärenfest der Karnevalsgesellschaft Alstadener Bären für Jung und Alt auf dem Schulhof an der Bebelstraße 182

Sonntag, 31. August, 11 Uhr Auftritt des MGV Cäcilia beim Sommerfest des Kleingartenvereins Oberhausen-Alstaden, Anlage Rehmer, Grüne Aue 23

Samstag, 27. September, 10 bis 16 Uhr Alstadener „Day of song“ (Mehr-Generationen-Singtag) für 0- bis 99-Jährige. Songs, Lieder, Singsprüche, Kanones, Stimmicals zur eigenen Freude singen. Mittags Pizzaservice (Kosten werden umgelegt). Anmeldung bis 24. September an das Gemeindeamt Alstaden, Bebelstraße 234

Freitag, 25. bis Sonntag, 27. Juli Ruhr Reggae Summer auf dem Gelände des Naturbads Styrum, Friesenstraße in Mülheim

Freitag, 8. August, 19 Uhr Grillabend der Kolpingsfamilie Oberhausen-Alstaden am Bernardushaus der Gemeinde St. Antonius am Antoniusplatz 4

Sonntag, 24. August, 11 Uhr Sängerfrühschoppen des MGV Cäcilia im Vereinsheim des Kleingartenvereins Oberhausen-Alstaden, Anlage Rehmer, Grüne Aue 23

Sonntag, 24. August, 11 bis zirka 18 Uhr Sommerfest des CVJM-Alstaden im Vereinshaus an der Lahnstraße 7. Bereits um 10 Uhr findet ein Gottesdienst in der evangelischen Kirche der Emmaus-Gemeinde an der Bebelstraße statt.

Sonntag, 7. September, 17 Uhr Konzert mit „Swinging Brass“, der kirchlichen Bigband-Formation aus Oer-Erkenschwick, in der Evangelischen Kiche Alstaden (Eintritt frei, Spende am Ausgang).

Samstag, 27. September, 18 Uhr Herbstfest der Karnevalsgesellschaft Grün Rot Wagaschei auf dem Hof der Familie Jakat Bebelstraße 248.

Ferien nicht vergessen!

7. Juli bis 19. August Sommerferien 24

Ab Dienstag, 9. September, 20 Uhr Die Evangelische Emmaus-Kirchengemeinde lädt zur diesjährigen „Kantate zum Mitsingen“ ins Gemeindehaus an der Bebelstraße 234. In zehn Proben werden „Auf, auf ihr Herzen“ von Homilius und „Magnificat“ von Zelenka einstudiert. Aufführung ist am 29. November, im Rahmen der Adventlichen Stunde.

Projekt „Sichere Ruhr“: Eine Gruppe von Fachleuten hat herausgefunden, dass das Baden in der Ruhr relativ unbedenklich ist - zumindest an trockenen Tagen. In Regenzeiten oder bei Hochwasser steigt die Anzahl der

Samstag, 23. August, 11 bis 18 Uhr Trödelmarkt des CVJM-Alstaden rund um das Vereinshaus an der Lahnstraße 7. Die Standmiete kostet 5 Euro und ein Kuchen. Weitere Infos hat Marco Kolski, Tel. 845521.

Freitag und Samstag, 29. und August, 18 bis 0 Uhr Bunte Niebuhrger Nächte auf dem Gelände des Theaters an der Niebuhrg, Niebuhrstraße 61. Der Eintritt kostet jeweils 10 Euro.

Sonntag, 21. September, 17 Uhr Gemeinschaftskonzert des MGV Cäcilia und des MGV 1921 Mülheim-Heißen im Gemeindehaus der evangelischen Emmaus-Gemeinde, Bebestraße 234

Krankheitserreger im Wasser. Rein rechtlich gesehen ist das Baden in der Ruhr verboten. Weitere Infos auf www.sichere-ruhr.de

View more...

Comments

Copyright � 2017 NANOPDF Inc.
SUPPORT NANOPDF