Der Dezember - Bruckner Orchester

February 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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Der Dezember

2011.

FÜNF VIERTEL KOLUMNE von Thomas Arzt

Mein Christkindl am Taubenmarkt

Die WeihnachtsgeschenkAbos 2011 Schenken Sie Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Freuen, Zeit zur Gemeinsamkeit und Zeit zum Glücklichsein. Schenken Sie Theater! Mit den Weihnachtsgeschenk-Abos 2011 des Landestheaters Linz legen Sie unvergessliche Stunden unter den Christbaum.

Weihnachtsgeschenk-Abo Musiktheater im Großen Haus Mit Oper, Operette und Ballett 21. 1. 2012 24. 2. 2012 26. 3. 2012 03. 5. 2012

Maria Stuarda Così fan tutte Gräfin Mariza Die vier Jahreszeiten um nur

€ 129,-

Jeweils auf besten Plätzen der Platzgruppen 1 + 2

Weihnachtsgeschenk-Abo Schauspiel im Großen Haus und in den Kammerspielen 19. 1. 2012 15. 2. 2012 07. 4. 2012 01. 6. 2012

Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Außer Kontrolle Arsen und Spitzenhäubchen Der Geizige um nur

€ 110,-

Jeweils auf besten Plätzen der Platzgruppen 1 + 2

Beide Abonnements erhalten Sie mit festlicher Geschenkkarte im Kuvert und einem Jahres-Abo des Theatermagazins. Abo-Service 0800 218 000, [email protected]

Frohe Weihnachten! Kartenservice 0800 218 000 International +43 (0)732/76 11- 400 Fax +43 (0)732/76 11-105 [email protected] www.landestheater-linz.at

Ich ging durchs adventverhangene Linz von Punsch zu Punsch. Da sah ich am Taubenmarkt das Christkindl bei McDonalds. Das nahm ich ihm zuerst nicht übel, hat es doch wenig Zeit dieser Tage, das Christkindl, selbst zum Essen. Auf den zweiten Blick aber war ich verstört, denn ich hätte es viel eher dem Weihnachtsmann zugetraut, zu McDonalds zu gehen, als meinem Christkindl. Ja, mein Christkindl, es ist doch ganz und gar nicht dasselbe wie der übergewichtige Weihnachtsmann! So sagte ich mir. Der übergewichtige Weihnachtsmann mit seinem übergewichtigen Geschenksack ist etwas ganz anderes. Mein Christkindl nämlich bringt im Grunde rein gar nichts. Es konnte ja schwer einkaufen gehen, damals, vor seiner Geburt in Bethlehem, und später kam auch die Sache mit der Flucht. Geschenke gab’s daher nur für das Kindl und getragen hat sie der geduldige Esel. Der übergewichtige Weihnachtsmann aber, mit seinem überbeladenen Beschenkungsschlitten, der hat soviel im Sack, da kriegt die ganze Welt was davon, besonders die Welt, die ihn sich ausgedacht hat. Mein Christkindl mag daher das Symbol einer heilsversprechenden Glaubenserzählung sein, der Weihnachtsmann erscheint mir dagegen als Symptom einer glücksversprechenden Marktstrategie. So hatte ich es mir bisweilen gedacht. Wenn nun aber selbst mein Christkindl zum glücksversprechenden, übergewichtigen „Macie“ am Taubenmarkt geht, weiß ich auch nicht mehr, was ich glauben soll. Da müssen sich wohl gewisse Glaubensmythen vermischt haben, dachte ich ratlos am Ende, und bestellte mir selbst guten Gewissens einen McXmas. Fröhliche Weihnacht! Thomas Arzt ist der Thomas-BernhardStipendiat des Jahres 2011 am Landestheater Linz.

j a n e

heater Landes

Premiere 3. Dezember 2011

Schauspiel in den Kammerspielen

EXKLUSIV Ich wollte in nichts hineingeraten! Was hat Pigden mit der Leiche gemacht?! Seite 12

ab £ 12,03

Ob ich treu bin? Ich würde sagen ich war oft treu.

skandal

UNGLAUBLICH

Was ich mit ihr vorhatte? Stenographie, ein paar Diktate…

Staatsminister der Regierung mit Sekretärin der Opposition!

Ausser Kontrolle Seite 4

Seite 6

Ein Schwank von Ray Cooney Für einen Politiker ist es nicht immer einfach, sein Liebesleben zu organisieren! Anstatt sich in einer dringenden Nachtsitzung des Parlaments mit der Zukunft des Landes zu beschäftigen, kümmert sich Minister Richard Willey lieber um die Vertiefung seiner Affäre mit Jane, der Sekretärin seines politischen Gegners. In einem Hotel wollen die beiden ungestört eine 1 leidenschaftliche Nacht

verbringen. Doch was sie in ihrer Suite finden, ist eine Leiche. Richards eilig hinzugerufener Sekretär George Pigden hat alle Hände voll zu tun, den drohenden Skandal abzuwenden – denn Rücktritt ist keine Option! Als dann aber auch noch Janes Ehemann, Richards Ehefrau und eine liebeshungrige Pflegeschwester auftauchen, gerät die Situation mehr und mehr außer Kontrolle … Eine temporeiche, aberwitzige Komödie und zugleich eine ironisch-bis-

sige Satire auf einen Politiker, der die Kontrolle verliert und seine Immunität mit hohen Trink­ geldern erkauft. Inszenierung Ingo Putz Bühne Stefan Brandtmayr Kostüme Cornelia Kraske Dramaturgie Elke Ranzinger Mit Bettina Buchholz, Katharina Hofmann, Jenny Weichert; Georg Bonn, Björn Büchner, Thomas Kasten, Manuel Klein, Klaus Köhler, Lutz Zeidler

o p e r im Großen Haus  

Maria Stuarda

Premiere 10. Dezember 2011 Oper in zwei Akten von Gaetano Donizetti In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Dennis Russell Davies / Daniel Linton-France Inszenierung Olivier Tambosi Bühne Bernhard Rehn Kostüme Carla Caminati Chorleitung Georg Leopold Dramaturgie Julia Zirkler Mit Christiane Boesiger / Mari Moriya (Maria Stuarda, Königin von Schottland), Katerina Hebelkova / Karen Robertson (Elisabetta, Königin von England), Jacques le Roux (Roberto, Graf von Leicester), Seho Chang (Giorgio Talbot), Martin Achrainer (Lord Guglielmo Cecil), Danuta Moskalik / Margaret Jung Kim (Anna Kennedy)

Der Thron von England ist durch einen ­Bastard entweiht, der Briten edelherzig Volk durch eine listige Gauklerin betrogen. – Regierte Recht, so läget Ihr vor mir im Staube jetzt, denn ich bin Euer König. Mit diesen Worten endet eine der explosivsten Szenen der klassischen Dramen­ literatur, die berühmte Szene zwischen Englands Königin Elisabeth I. und der schottischen Königin Maria Stuart in Friedrich Schillers Maria Stuart aus dem Jahre 1800. Die die Worte spricht, die Titelfigur, führt mit dieser Beleidigung ­ endgültig eine Entscheidung herbei, die insgeheim bereits seit langem getroffen ist: ihr Kopf soll fallen. Ihre Cousine zweiten ­Grades, Elisabeth I., fürchtet Marias mög­ lichen Anspruch auf den englischen Thron und hält sie bereits 18 Jahre in Gefangenschaft. Sie bezichtigt sie des Hochverrats, zögert aber dennoch, die Konkurrentin hinrichten zu lassen. Zu groß ist die Gefahr, aus der beliebten Schottin eine Märtyrerin zu machen, zu groß noch immer deren ­(katholische) Anhängerschaft. Das Ende der Maria Stuart ist bekannt – nach 18 Jahren Kerkerhaft wird sie wegen Hochverrats auf Schloss Fotheringhay enthauptet. Ihrer Ausstrahlung gewiss findet sie kurz vor ihrem Tod die Worte „In ­meinem Ende liegt mein Anfang“. Und sie wird Recht behalten: In ihrem legenden­­um­wobenen Leben und tragischen Tod liegt der Schlüssel zu einer der imposantesten „Karrieren“ in der Kunst-, Musik- und Literaturgeschichte der nachfolgenden ­ Jahrhunderte. Vielen Deutungen zugrunde liegt freilich Friedrich Schiller. Seine Dramatisierung eines historischen Grundkonflikts – das berühmte Zusammentreffen ist seine Erfindung, in Wahrheit haben sich die beiden Königinnen nie gesehen! – verbindet Staatsintrige mit psychologisch ­genau gezeichnetem Seelendrama.

Statisterie des Landestheaters Linz Chor des Landestheaters Linz Bruckner Orchester Linz

Auch Gaetano Donizettis „Tragedia lirica“ Maria Stuarda beruht auf Schiller. Mithilfe des erst 17-jährigen Librettisten Giuseppe Bardari macht der Komponist aus dem

2

großdimensionierten Trauerspiel ein intimes Kammerspiel. Verlagert wird der Schwerpunkt der Tragödie auf das Verhältnis zweier sehr gegensätzlicher Frauen. Bardari verschmilzt Schillers männliche ­ Hauptfiguren Mortimer und Leicester zu einer einzigen und gibt den rivalisierenden Frauen mit Leicester einen erotischen Bezugspunkt. Leicester wird zur helden­ ­ mütig-tragischen Figur, deren aus letztem Rettungswunsch für Maria herbeigeführte und als Aussöhnung gedachte Konfron­ tation der beiden Frauen die endgültige – letale – Entscheidung bringt. Donizetti und sein Librettist interessieren sich für Maria Stuart und Elisabeth I. als liebende Frauen, deren Emotionalität im entscheidenden Moment jede Selbstbeherrschung zum Wanken bringt und schließlich eskalieren lässt. Hier steht nicht in erster Linie ­Psychologie, sondern vor allem die musikalische Emotion, die große, „fliegende“ ­Gesangslinie im Vordergrund – mit beiden Protagonistinnen hat Donizetti zwei der eindrucksvollsten Partien des Belcanto-­ Repertoires geschaffen. Maria Stuarda gehört neben Anna Bolena (1830) und Roberto Devereux (1837) zu ­Donizettis Königinnen-Trilogie. Die Oper feierte 1835 in Mailand ihre Uraufführung, geriet durch unglückliche Umstände jedoch bald in Vergessenheit und wird erst seit den 1960er-Jahren wieder vermehrt gespielt. Dass sich eine szenische Aufführung dieses Belcanto-Juwels lohnt – diesen Beweis werden mit der Linzer Erstaufführung von ­Maria Stuarda Operndirektor und Chef­ dirigent des Bruckner Orchesters, Dennis Russell Davies, und Regisseur Olivier ­Tambosi antreten. Tambosi untersucht in seiner Inszenierung die – bei allem Gegensatz – eigenartige Zwillingshaftigkeit von Maria und Elisabetta. Denn ihre wechselseitige Fixierung drängt eine Frage auf – sind sich die beiden verfeindeten Frauen nicht vielleicht doch ähnlicher als man zunächst annehmen mag? Was unterscheidet sie voneinander, oder sind sie nicht vielmehr wie die zwei Seiten einer Medaille?

In my end is my beginning.

(Maria Stuart)

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B a L L e t t im Großen Haus

Giganten Jochen Ulrichs Ballett Michelangelo und die Erfolgsproduktion der letzten Spielzeit Rumi – In Flammen als Wiederaufnahme im Spielplan des Ballettensembles

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Auf dem Ballett-Spielplan stehen im Dezember zwei choreographische An­ ­ näherungen an zwei große Künstler: Mit der Ballettproduktion Michelangelo, die im Oktober ihre umjubelte Premiere am Landestheater feierte, hat sich Ballettdirektor Jochen Ulrich gemeinsam mit dem ­Ballettensemble eines der größten Bildenden Künstler der Menschheitsgeschichte angenommen. In einer Verquickung von choreographischer Interpretation der Werke und biographischer Annäherung an den Menschen Michelangelo ist ein Abend in betörenden Bildern entstanden, der von Liebe als Antriebskraft, von Verwandlung des Lebens in Kunst und von der Frage erzählt, wie eigentlich ein so gewaltiges ­ Werk wie das des Bildhauers und Malers Michel­angelo ­Buonarroti entstehen konnte. Kompositionen des aus Estland stammenden Arvo Pärt und von Benjamin Britten bilden den musikalischen Rahmen des Abends. Es spielt das Bruckner Orchester unter der Leitung von Dennis Russell ­Davies und Ingo Ingensand. Ein sinnlichopulenter Genuss, nicht nur für Kunst­ kenner! Während für Michelangelo auf eindrückliche Weise das Bruckner Orchester nebst Solisten in großer und kleinerer Besetzung aufspielt, ist es im Ballett Rumi – In Flammen auf musikalischer Seite ein Live-Erlebnis ganz anderer Art, das fasziniert. Jochen Ulrich ist es gelungen, für die M ­ usik des Abends den persischen Trommel­ künstler Mohammad Reza Mortazavi zu gewinnen, der die Vorstellungen auf den beiden – ursprünglich rituellen – Trommeln Daf und Tombak begleiten wird. Unter Kennern der nahöstlichen Musik ­ längst ein großer Star, erobert Mortazavi mit seiner atemberaubenden Kunst derzeit die Konzertsäle der Welt.



Inhaltlich setzt sich der Abend sehr frei und spielerisch mit der Dichtung und dem Welt- und Menschenbild des persischen Dichters Rumi aus dem 13. Jahrhundert auseinander. In einer behaupteten Spiel­ anordnung lässt das Ballett der Reihe nach verschiedenste Figuren und Charaktere aufeinandertreffen. Dabei entstehen Momente von erotischer Intensität, skurriler Komik und leidenschaftlichem Temperament, immer im Dialog mit Mortazavis mitreißenden Klängen und Rhythmen. Am Landestheater Linz wurde Rumi – In Flammen vergangene Spielzeit zu einem Sensationserfolg. Die Wiederaufnahme dieses aufregenden Ballett-Spektakels findet am 20. Dezember 2011 statt.

Michelangelo Ballett von Jochen Ulrich Musik von Arvo Pärt und Benjamin Britten Vorstellungen am 11., 15., 18., 23. Dezember 2011, um 19.30 Uhr im Großen Haus

Rumi – In Flammen Ballett von Jochen Ulrich – Live-Musik von Mohammad Reza Mortazavi Wiederaufnahme am 20. Dezember 2011, um 19.30 Uhr im Großen Haus Weitere Vorstellungen am 30. Dezember 2011 und am 17. Jänner 2012, jeweils 19.30 Uhr

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t h e at e r u n i 2012  

© Gergely Timar

© Gergely Timar

Theateruni 2012

© Florian Voggeneder

Bald ist es wieder soweit: Die Theateruni bietet allen zwischen 15 und 25 Jahren die Möglichkeit 10 Tage „Theater pur“ zu erleben! Bereits zum vierten Mal findet das theaterpädagogische Erfolgsprojekt des u\hof: Theater für junges Publikum in Koopera­ tion mit der Kunstuniversität Linz statt. Heuer ist das Programm noch größer und bietet Jugendlichen in den Semesterferien die Möglichkeit zu einem intensiven B ­ lick hinter die Kulissen des Landes­theaters. In Anbindung an die Endproben der Kammerspielproduktion A Clockwork Orange lernen die TeilnehmerInnen in einmalig stattfindenden Workshops unterschiedlichste Bereiche des Theaters wie Regie, Dramaturgie, Licht, Ton, Maske, Bühnenkampf etc. hautnah kennen. Die Work-

shops werden von Fachleuten des Landestheaters geleitet. In täglich stattfindenden Werkstätten werden außerdem Grundkenntnisse der jeweiligen künstlerischen Disziplin erlernt, eigenen Ideen künstlerisch Ausdruck verliehen und die Ergebnisse in einer gemeinsamen Abschlusspräsentation im Eisenhand gezeigt. Die Werkstätten sind: Schauspiel Tanz Bühnenbild Kostüm Visuelles Gestalten Sound Theaterfotografie Sie werden von KünstlerInnen wie Norbert Artner, Brigitta Waschnig, Isabella Reder, Dido Victoria Sargent, Nicole Diez, Magdalena Schlesinger, Matthias Stein­ ­

brecher, Letitia Lehner, Julian Weidenthaler u. a. geleitet und spiegeln die große Bandbreite von künstlerischen Tätigkeiten am Theater wider. Nicht nur Schauspiel­ begeisterte kommen so zum Zug! Die allabendlich stattfindende Lounge lädt zum gegenseitigen Austausch sowie einem bunten Programm aus Filmen, Vorträgen, etc. rund um A Clockwork Orange von ­Anthony Burgess ein. Wer in den Semesterferien an der Schnittstelle von Theaterbetrieb und künstlerischer Praxis aktiv werden möchte, für den ist die Theateruni genau das Richtige! In Kooperation mit der

Mit freundlicher Unterstützung der

Wann: 17. bis 26. Februar 2012 Anmeldezeitraum: 15. Oktober 2011 bis 15. Jänner 2012 Kontakt: [email protected] Achtung: beschränkte TeilnehmerInnenzahl! Platzvergabe nach Eingangsdatum der Anmeldung. Anmeldung und Programm unter: www.theateruni.at

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K i n D e r o p e r in den Kammerspielen

Die Omama im Apfelbaum Premiere 30. Dezember 2011, 17.00 Uhr Kinderoper von Elisabeth Naske Text von Theresita Colloredo nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Mira Lobe und Susi Weigel Musikalische Leitung Marc Reibel, Borys Sitarski Inszenierung Markus Tschubert Bühne Jan Hax Halama Kostüme Axel E. Schneider Dramaturgie Thomas Barthol Mit: Elisabeth Breuer / Martha Hirschmann (Andi), Christa Ratzenböck / Karen Robertson (Omama), Cheryl Lichter (Mutter / Zuckerwatteverkäuferin), Joanna Müller / Christa Ratzenböck (Frau Fink), Martha Hirschmann / Isabelle Wernicke-Brîncoveanu (Frau Säuerlich / Luftballonverkäuferin), Alexandra Diesterhöft / Jenifer Lary (Robert); Franz Binder / Leopold Köppl (Vater / Polizist / Budenbesitzer / Möbelmann), Matthäus Schmidlechner / Csaba Grünfelder (Jörg / Würstelmann), Hans-Günther Müller / Csaba Grünfelder (Herr Säuerlich / Zweiter Möbelmann) Bruckner Orchester Linz

Was macht Andi im Apfelbaum, und mit wem spricht er? Die Erwachsenen können nicht mehr so richtig verstehen, was der Bub auf seinem Ast gerade erlebt: Mit seiner Omama besucht er einen Jahrmarkt, schlägt sich den Bauch mit Zuckerwatte voll oder braust mit dem Auto durch die Gegend. Vielleicht geht es sogar auf Tigerjagd nach Indien … Die Omama ist aber eine erfundene Omama, da Andi leider keine echte mehr hat. So erfindet er sich einfach eine anhand eines alten Bildes, das ihm seine Mutter gezeigt hat: Und eben diese Omama setzt sich nun zu ihm, wenn er niemanden zum Spielen, Sorgen oder Ärger hat. Doch eines Tages zieht die ältere Frau Fink in die Nachbarschaft. Sie ist ebenso alleine wie Andi, da ihre Enkel in Australien leben. Andi findet sie richtig lustig, sie kann gut Kuchen backen und so merkt er bald, dass er auch mit Frau Fink gerne Zeit verbringt … wird die Omama da böse sein?

Die österreichische Komponistin Elisabeth Naske, deren Kinderoper Die feuerrote Friederike in Linz bereits für Furore gesorgt hat, komponierte Die Omama im Apfelbaum nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Mira Lobe, einer bezaubernden Geschichte über die Suche eines kleinen Jungen nach einer Vertrauensperson und über die Beziehung zwischen den Generationen. Die Inszenierung der Neuproduktion über-

nimmt der junge Regisseur Markus Tschubert: „Ich freue mich besonders darauf, die Phantasie von Andi mit so viel Witz und Freude wie möglich auf die Bühne zu bringen. Die verrückten Dinge, die er mit seiner Omama erlebt, sollen einfach Spaß machen – deswegen haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht, um in die Gedankenwelt des Buben da oben im Apfelbaum einzutauchen.“

Pinocchio – Für kleine Künstler Märchen nach Carlo Collodi Es ist wieder soweit: Das Märchen zieht ins Große Haus! Alle kleinen ZuschauerInnen sind an diesem Tag gefragt, zu basteln, zu malen, zu kleben und zu nähen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Die Kunstwerke werden im Foyer ausgestellt. Sie drehen sich um die Geschichte der quicklebendigen Holzpuppe Pinocchio. Voller Neugier und Lebenslust versucht Gepettos Sohn, den er aus Holz geschnitzt hat, seinen eigenen Weg zu gehen. Er muss aber erst noch lernen, wer es gut mit ihm meint und wer nicht. Wird Pinocchio es am Ende schaffen, mit Hilfe der guten Fee ein richtiger Junge zu werden? Jedes Kind, das ein kleines Kunstwerk abgibt, erhält eine Freikarte. Groß und Klein dürfen mit Pinocchio mitfiebern und sich von dieser musikalischen Produktion begeistern lassen! 29. Dezember 2011, um 18.00 Uhr im Großen Haus

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i M Spi e LpLan

Wir haben die drei Welten gekannt: Berg, Mensch und Tod. Und alle drei haben wir bestiegen, so oder so, sie liegen jetzt hinter uns. In den Alpen – Drama von Elfriede Jelinek 2. und 15. Dezember 2011, jeweils 19.30 Uhr in den Kammerspielen

A-4055 Pucking, Untere Landstraße 20 Tel. 07229 / 79 8 60, www.casa-sasso.at

t h e at e r e X t r a Gastspiel in den Kammerspielen

Les Misérables Schauspiel nach dem Roman von Victor Hugo In französischer Sprache La Compagnie de Théâtre Tour de Force Roman adapté pour la scène par Peter Joucla. Ecrite en 1862, cette œuvre est la plus célèbre et la plus lue de Victor Hugo. Nous suivons les aventures de Jean Valjean, ancien forçat, depuis sa sortie de prison en 1815 jusqu’à sa mort en 1833 dans les bras de Cosette et de Marius. C’est une histoire de souffrance, de violence, d’héroïsme, qui parle de folie et d’amour. Mais au cœur de cette épopée, l’ambition de Victor Hugo est explicite.

19. Dezember 2011, 19.30 Uhr

t h e at e r e X t r a 109. Lesezeichen im Großen Haus, Foyer 1. Rang

Der Cellist von Sarajevo Roman von Steven Galloway Es liest Thomas Kasten; am Cello Bernhard Walchshofer Anfang der 90er Jahre wird Sarajevo Tag und Nacht belagert und aus den Bergen beschossen. So unerträglich diese Situation auch sein mag, die Bürger sind gezwungen, damit zu leben und dennoch ihren täglichen Verrichtungen nachzugehen. Anfangs müssen sie noch zur Arbeit, nach und nach geht es mehr darum, irgendwo Wasser und Nahrungsmittel zu beschaffen. Auch der Cellist wohnt in dieser belagerten Stadt. Als roter Faden und Hoffnungsträger für alle, die ihm lauschen, dient der Cellist, der beharrlich jeden Tag um die gleiche Zeit sein Adagio spielt. Ein bewegender Roman von Steven Galloway von der Kälte und Sinnlosigkeit des Krieges und den kleinen Zeichen der Hoffnung und Menschlichkeit. Ein Roman dessen Handlung auf einer wahren Begebenheit beruht.

25. Dezember 2011, 11.00 Uhr

Die Linzer Theater GroSSeS hauS

KaM M e rSpi e Le

u\hof: unD eiSenhanD

Landestheater Linz – Kartenservice 0800 218 000 – www.landestheater-linz.at

Unter www.landestheater-linz.at finden Sie alle derzeit feststehenden Termine der Spielzeit 2011/2012, die mit hinzukommenden Vorstellungen laufend aktualisiert werden. DO

1

19.30 Öffentliche Hauptprobe 

Außer Kontrolle

20.00 Eisenhand Der goldene Drache Abo 65 anschließend Publikumsgespräch (wie auch 17. und 25.)

FR

2

19.30 Karl M. Sibelius – Jesus Christ Solo Show „20 Jahre AIDShilfe“ Gastspiel

19.00 Einführung im Unteren Vestibül 19.30 – 21.30 In den Alpen Abo 4

10.30 u\hof: 19.00 Einführung / 19.30 u\hof: LehrerInnenVorstellung Die grandiosen Abenteuer der tapferen Johanna Holzschwert 8+

SA

17.00 – 19.15 La Bohème Abo 6 + 22

19.30 Außer Kontrolle Premierenabo

15.00 und 17.00 u\hof: Johanna Holzschwert Abo Acht Aufwärts 8+

SO

17.00 Foyer 1. Rang 1. Adventlesung  Unter dem Tannenbaum 19.30 – ca. 22.30 Gräfin Mariza Abo 33

14.00 Pinocchio Geschlossene Vorstellung 16.30 Pinocchio

3 4

MO

5

DI

6

19.30 – 22.40 Gräfin Mariza Abo 35

Premiere

9.00 und 10.15 Unteres Vestibül Topolina bekommt Besuch Für Kinder im Kindergartenalter

19.30 – 21.30 Spiegelsaal Die Regeln der

10.30 und 14.00 Pinocchio

10.30 – 11.30 u\hof: An der Arche um acht 20.00 Eisenhand Die Grönholm­Methode

10.30 Pinocchio 19.30 Außer Kontrolle Abo 10

MI

7

19.30 Saal Bad Fucking

6+

19.30 Saal Der Herr Karl

11+

19.30 Saal Bad Fucking

15.00 und 17.00 u\hof: Johanna Holzschwert Abo Acht Aufwärts 6+

19.30 Saal Bad Fucking

Gastspiel

DO

17.00 – 19.15 La Bohème Linzer Aktivpass-Ermäßigung

14.00 und 16.30 Pinocchio

FR

19.30 – 21.20 The Black Rider 2 für 1 – Sie erhalten zwei Karten zum Preis von einer

10.30 Pinocchio 6+ / 19.00 Einführung im Unteren Vestibül / 19.30 – 21.20 Antigone Abo 18

19.30 Saal Bad Fucking

SA

19.30 – 22.00 Maria Stuarda Premierenabo

19.30 Außer Kontrolle

19.30 Saal Bad Fucking

SO

17.00 Foyer 1. Rang 2. Adventlesung Und fingen das Blühen an im Schnee / 19.00 Einführung im Foyer 2. Rang / 19.30 – 21.20 Michelangelo Abo 42

8 9

10 11

Premiere

MO

12

6+

Günstig ins Theater

15.00 u\hof: Abo Acht Aufwärts / 17.00 u\hof: Abo 8+ Szenario Familie Johanna Holzschwert

19.00 Saal MENSCHEN. RECHTE. MUSIK Benefizveranstaltung

Theaterkarte = Fahrschein 19.30 – 22.00 Maria Stuarda Abo 52

MI

18.00 Landesgalerie Festsaal Theaterstammtisch 19.30 – 21.20 The Black Rider Abo 12 + 13

DO

19.00 Einführung im Foyer 2. Rang 19.30 – 21.20 Michelangelo Abo 16 + 17

10.30 Pinocchio 6+ / 19.00 Einführung im Unteren Vestibül / 19.30 – 21.30 In den Alpen Abo 9 + 89

11.00 und 14.00 u\hof: Darwins Erbe

FR

19.30 OÖN­Christkindl Benefizgala

10.30 Pinocchio 6+ / 19.00 Einführung im Unteren Vestibül / 19.30 – 21.20 Antigone Abo 19

10.30 – 11.30 u\hof: An der Arche um acht 16.00 u\hof: Johanna Holzschwert

SA

19.30 – 22.00 Maria Stuarda Abo 63

13.30 Geschlossene Vorstellung Pinocchio 19.00 Einführung im Unteren Vestibül 19.30 – 21.20 Antigone Abo 64

18

SO

17.00 Foyer 1. Rang 3. Adventlesung Der erste Christbaum in der Waldheimat / 19.00 Einführung im Foyer 2. Rang / 19.30 Michelangelo Aktivp.-Erm.

14.00 Pinocchio 16.30 Geschlossene Vorstellung Pinocchio

MO

19.30 – 22.40 Gräfin Mariza Abo 1

10.30 Pinocchio 6+ / 19.30 – 22.00 Les Misérables Théâtre Tour de Force Gastspiel

10.30 u\hof: Johanna Holzschwert 20.00 – 21.45 Eisenh. Alle sieben Wellen

6+

10.30 u\hof: Johanna Holzschwert 20.00 Eisenhand Die Grönholm­Methode

6+

19.30 Saal Bad Fucking

11+

19.30 Saal Bad Fucking

14 15 16 17 19

19.30 – 22.00 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Abo 2

Rumi – In Flammen

19.00 Einführung im Foyer / 19.30 – 21.00 

10.30 Pinocchio

MI

19.30 – 22.40  Gräfin Mariza Abo 53

10.30 Pinocchio 19.30 Außer Kontrolle Abo 11

DI

21

Wiederaufnahme

FR SA

24

11+

19.30 Saal Bad Fucking

6+ 8+

19.30 Saal Bad Fucking

6+

15.00 u\hof: Johanna Holzschw. Abo Acht Aufw. 8+ 20.00 Eisenhand Der goldene Drache Abo 25 + 26

19.30 Saal Bad Fucking

6+ 6+

15.00 und 17.00 u\hof: Johanna Holzschwert Abo Acht Aufwärts 6+

19.30 Saal Bad Fucking Theatersonntag

11.00 und 14.00 u\hof: Darwins Erbe

6+

19.30 Saal Bad Fucking

19.00 Einführung im Foyer 2. Rang 19.30 – 21.20 Michelangelo Abo 8

Am Heiligen Abend bleibt

der Kartenservice geschlossen.

Frohe Weihnachten!

SO

11.00 Foyer 1. Rang 109. Lesezeichen Der Cellist von Sarajevo / 19.30 – 21.45 La Bohème 2 für 1

19.30 Außer Kontrolle 2 für 1 – Sie erhalten zwei Karten zum Preis von einer

MO

19.30 – 22.40 Gräfin Mariza

14.00 Pinocchio

DI

19.30 – 22.20 La Cenerentola Unser Oberösterreich-Tag: 2 für 1

27

19.30 Saal Bad Fucking

6+

25 26

8+

10.30 Pinocchio 6+ / 19.30 – 22.00 Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Abo 15

DO

22 23

19.30 Saal Bad Fucking 10.30 u\hof: Johanna Holzschwert 20.00 – 21.45 Eisenh. Alle sieben Wellen

20

Frohes Fest!

20.00 Eisenhand Der goldene Drache anschließend Publikumsgespräch 6+

16.00 – 17.00 u\hof: An der Arche um acht 20.00 – 21.45 Eisenh. Gut gegen Nordwind

6+ 19.30 Saal Bad Fucking 19.30 Saal Bad Fucking

MI

28 DO

18.00 Pinocchio „Für kleine Künstler“ Eintritt für Kinder mit Basteleien/Malereien frei

FR

19.00 Einführung im Foyer 2. Rang / 19.30 – 21.00  Rumi – In Flammen Linzer Aktivpass-Ermäßigung

17.00 Die Omama im Apfelbaum

SA

19.30 – 22.40 Gräfin Mariza

19.30 Außer Kontrolle

29 30 31

Gastspiel

19.30 Saal Bad Fucking Theatersonntag

DI

13

Uraufführung

Lebenskunst in der modernen Gesellschaft

11.00 – 12.00 u\hof: Darwins Erbe 20.00 Eisenhand die zebras im Büro

6+

19.30 Saal Bad Fucking

19.30 Saal Bad Fucking Theatersonntag

6+ 6+

6+

theater phÖniX

Karten unter 0732/666 500 www.theater-phoenix.at

Prosit Neujahr!

6+

19.30 – 21.40 Eine Mittsommernachts­ Sex­Komödie

Prosit Neujahr!

6+

Premiere

10

15.00 u\hof: Johanna Holzschwert 20.00 – 21.45 Eisenh. Alle sieben Wellen

6+

19.30 Saal Bad Fucking

15.00 u\hof: Johanna Holzschwert 20.00 – 21.45 Eisenh. Alle sieben Wellen

6+

19.30 Saal Bad Fucking

15.00 – 16.00 u\hof: An der Arche um acht 20.00 Eisenhand Der goldene Drache

6+

19.30 Saal Bad Fucking Silvesterpreis € 25,–/15,– Guten Rutsch 1 Glas Sekt inkl.

im Dezember 2011. LinZer KeLLertheater Karten unter 0732/784120 www.linzerkellertheater.at

theater in Der innenStaDt

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19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee

20.00 Emin und Julia Show Kabarett mit dem gehörlosen Schauspieler Emin Luis Aksoy

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19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee

20.00 Nadja Maleh Radio­Aktiv Kabarett

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theater DeS KinDeS

Karten unter 0732/91 80 91 www.theater-innenstadt.at

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16.00 Bühne 04 Kindertheater Kaspar und Paulina oder die Kinder aus der Bücherkiste 4+

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Karten unter 0664/897 306 0 www.puppentheater.at

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LinZer puppentheater

Karten unter 0732/60 52 55 www.theater-des-kindes.at

15.00 Oh, wie schön ist Panama

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Gastspiel in Linz

15.00 Wulliwu, der Teddybär von Christa Koinig

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16.00 Tschomolungma

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15.00 Wulliwu, der Teddybär

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16.00 Das kleine Nachtgespenst

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15.00 Wulliwu, der Teddybär

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Zum letzten Mal

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16.00 Oh, wie schön ist Panama

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16.00 Oh, wie schön ist Panama

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20.00 Liebe, Zuckerbrot und Peitsche erotische Komödie

10.00 Der vergessene Maler

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20.00 Liebe, Zuckerbrot und Peitsche erotische Komödie

16.00 Das kleine Nachtgespenst

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16.00 Bühne 04 Kindertheater Kaspar und Paulina oder die Kinder aus der Bücherkiste 4+

16.00 Der vergessene Maler

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19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee

15.00 Bühne 04 Kindertheater Kaspar und Paulina oder die Kinder aus der Bücherkiste 4+

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Gastspiel in Linz

15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest Premiere von Christa Koinig

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19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee

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10.00 Tschomolungma

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19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee

9.30 Nelson, der Pinguin

15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest

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15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest

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16.00 Das kleine Nachtgespenst

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15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest

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14.00 Oh, wie schön ist Panama Gastspiel in Mattighofen, Festsaal 16.00 Das Karussell

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15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest

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19.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee

Das Theater des Kindes wünscht Ihnen frohe Weihnachten und guten Rutsch nach 2012!

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15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest

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Das Linzer Puppentheater wünscht Euch schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2012!

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19.00 und 21.30 Sextett Komödie von Michael Pertwee

16.00, 20.30 und 23.00 „Die Herr…lichen Damen“ Lets go crazy Travestieshow

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15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest

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15.00 Das Drachen­Mittwinter­Fest

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o p e r e t t e im Großen Haus

Gräfin Mariza Operette von Emmerich Kálmán Hinreißende Csárdás-Klänge, ein liebevoll gestaltetes Bühnenbild, opulente Kostüme und vor allem ein grandioses Operettenensemble, das Sänger, Schauspieler und Tänzerinnen des Landestheaters zu einer vokal wie choreographisch virtuos wirbelnden Einheit verschmelzen lässt – das alles bietet die Neuinszenierung von Emmerich Kálmáns Operette Gräfin Mariza, in der der „Held“, der verarmte Graf Tassilo, die stolze Gräfin Mariza nach mancherlei „Irrungen und Wirrungen“ zu guter Letzt doch noch von der Aufrichtigkeit seiner

Gefühle überzeugen kann und von ihr vom Verwalter zum Gatten „befördert“ wird. Die Brisanz, die mit der Wahl dieses Protagonisten – eines aus den Höhen des Adels herabgestürzten „Un-Glücksritters“ – im von Inflation, Hunger und politischem Extremismus heimgesuchten Österreich des Jahres 1924 einherging, hat Regisseur Olivier Tambosi dadurch eingefangen, dass er die Operettenhandlung als „Stück im Stück“ im Jahr der Uraufführung von einer theaterbegeisterten Caféhaus-Truppe auf

die Bühne bringen lässt: Aus den Entbehrungen und Nöten der deutsch-österreichischen „Zwischenzeit“ heraus wird umso sehnsüchtiger an die ganz großen Gefühle geglaubt. Und so fügen sich rasante Unterhaltung, brillante Komik und mit leichter Hand servierte Aufklärung, feine Ironie und ein poetischer Bilderreigen zu dem, was das Stück selbst verspricht und beschwört: das „Zauberreich der Operette“! 4., 6., 19., 21., 26. und 31. Dezember 2011, um 19.30 Uhr im Großen Haus

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2. Was hörst du gerade? Thomas Manns Buddenbrooks als Hörspiel. 3. Dein Traum vom Glück? Ich liebe es im Sommer zu reisen – im Moment träume ich von Skandinavien. 4. Was wolltest du in Linz immer schon mal machen, hast es aber noch nicht geschaff t? Ich bin erst seit September in Linz, und es gibt noch viel für mich zu entdecken. Wenn es wieder wärmer wird, möchte ich zumindest ein Stück des Pferdeeisenbahn-Wanderwegs, der von Linz bis nach Tschechien führt, erkunden. 5. Was macht dich verlegen? Geburtstage von guten Freunden zu vergessen. 6. Was hast du in deiner Hosentasche? Ikea-Bleistifte, Haarnadeln, im Sommer Eislöffel aus Plastik. 7. Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst? Meine Eltern sind mit meinem Bruder und mir oft ins Kindertheater gegangen. Valerie und die Gute-Nacht-Schaukel von Mira Lobe ist mir besonders in Erinnerung geblieben.

Die Arbeit mit Pflanzen im Freien war ein schöner Ausgleich zum Schulalltag. Hätte ich meine Erfüllung nicht in der Musik gefunden, wäre aus mir vielleicht eine leidenschaftliche Floristin geworden. 9. Welche drei Dinge würdest du auf KEINEN Fall auf eine einsame Insel mitnehmen? Uhr, Handy und unbequemes Schuhwerk.

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Fragen auf Seite 13

1. Was ist dein Morgenritual? Viel Kaffee und, wenn ich es schaffe, mache ich noch vor meinen Proben einen Spaziergang auf den Bauernberg.

10. Theater ist für mich ... … ein faszinierender Ort der Kommunikation, an dem ich wachse und Erfahrungen sammle. 11. Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst? Es ist die Musik, die in mir die stärksten Emotionen auslöst. Welche, das hängt von der Situation und dem Umfeld ab, in dem ich mich gerade befinde – Straßenmusik kann mich genauso berühren wie ein Opernbesuch oder ein einstimmiges „Stille Nacht“ zu Weihnachten in der Kirche. 12. Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen? Dürfte ich mir auch noch eine Epoche aussuchen, würde ich mich in das Getümmel eines barocken Maskenballs stürzen. 13. Dein liebster Ort in Linz? Ein Platz am Freinberg, von dem man eine wunderbare Sicht auf die Donau und die Stadt hat.

8. Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen? Während meiner Schulzeit habe ich in den Ferien oft in einer Gärtnerei ausgeholfen.

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Martha Hirschmann Martha Hirschmann (Mezzosopran) stammt aus Graz und erhielt ihre musikalische Ausbildung am Johann-Joseph-FuxKonservatorium ihrer Heimatstadt sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien; dort wurde sie von Karlheinz Hanser und Marjana Lipovsek unterrichtet. Meisterkurse absolvierte sie zudem u. a. bei Brigitte Fassbaender, Helmut Deutsch und Rudolf Piernay. Nachdem sie im Sommer 2009 im Rahmen des Festivals von Aix-enProvence an der „Académie européenne de musique“ teilgenommen hatte, wurde sie zur Spielzeit 2010/11 ins Opernstudio der Bayerischen Staatsoper aufgenommen; hier konnte sie weitere künstlerische Erfahrungen durch die Arbeit mit Kent Nagano, Ascher Fisch und Betrand de Billy gewinnen. Die mehrfach ausgezeichnete junge Künstlerin (u. a. „Gradus ad parnassum“ und „Musica Juventutis“ des Wiener Konzerthauses) gehört seit dieser Spielzeit dem Ensemble des Linzer Landestheaters an, wo sie soeben als Manja in Kálmáns Gräfin Mariza zu erleben war und demnächst u. a. die Partie der Dorabella in Mozarts Così fan tutte gestalten wird.



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„Man kann auch lachend ernsthaft sein!“ Interview zu Olivier Tambosis Neu­ inszenierung von Kálmáns Gräfin Mariza Mit Erich Josef Langwiesner, Eugen Victor und Günter Rainer, dem am Premierenabend anlässlich seines 50. Bühnenjubi­ läums von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer die Kulturmedaille des Landes Oberösterreich verliehen wurde, wartete die Neuproduktion von Emmerich Kálmáns Gräfin Mariza mit drei Schauspiel-Granden des Linzer Landestheaters auf, die auch im Genre der Operette reichhaltige Bühnenerfahrung auf sich vereinen können. Im Gespräch mit MusiktheaterDramaturg Wolfgang Haendeler geben sie Auskunft über ihr Verhältnis zur schweren Kunst der „leichten Muse“ …

Haendeler: Wie kaum eine Gattung vermag die Operette zu polarisieren, spaltet das Theater-Publikum in glühende Bewunderer oder entschiedene Verächter. Ist das Wiener Operetten-„Kind“, um mit Goethes Faust zu sprechen, längst „gerichtet“, oder wird es immer wieder erfolgreich „ge­ rettet“? Rainer: Ach was, die Operette muss man nicht retten, die wird eh überall wieder gespielt, nur wird sie hin und wieder kaputt gehauen, wenn man zu obergescheit daherkommt und ihr das Gefühl austreiben will, das auch schon mal mit a bissel Kitsch einhergehen darf … Langwiesner: Wir umgeben uns ja auch im Alltag mit kitschigen Dingen. Ich hab grad eine leuchtende Rose geschenkt bekommen, mit Lamperln innen drin. Ich liebe sie, der Mensch braucht so was … Rainer: Und der Tambosi hat den Kitsch fein augenzwinkernd zitiert, wenn z. B. der

Tassilo und die Lisa sich an ihre Kindheit auf dem Bauernhof erinnern – so schön, da muss sich keiner genieren, wenn er seine Freud’ dran hat … Victor: Es ist bei der Operette wie mit jeder anderen Kunstgattung: Wenn man ­ sie ernst nimmt, sehr ernst nimmt, be­ sonders ihren Humor ernst nimmt – das hat schon Curt Götz gesagt –, dann rettet man sie nicht, sondern erweckt sie zu ­neuem ­Leben! Und genau das ist Olivier ­Tambosi mit der Mariza gelungen. Er hat die Zeit ihrer ­ Entstehung ernst genommen, den Originaltext der Uraufführung und Kálmáns Musik, die ohnehin alles hat: das schwelgende Gefühl, den intimen Ton und die neuesten Tanzrhythmen aus ­Übersee … Rainer: Da sind so viele großartige Melodien drin, die würden für fünf Musicals reichen … Langwiesner: Überhaupt: Die vermeint­ liche Ablöse der Operette durch das Musical, die gibt’s gar net, weil das zwei grundverschiedene Paar Schuh’ sind … Haendeler: Und worin besteht der Unterschied? Langwiesner: Die Operette lässt viel mehr Phantasie zu. Die geht dann fast ins Irreale, und das muss bei der Operette auch so sein dürfen … Rainer: Irreal, aber enorm anspruchsvoll in der realen Umsetzung: Da hat man schon zur damaligen Zeit Darsteller gebraucht, die alles konnten: tanzen, singen und schauspielern … Victor: Entscheidend für den Erfolg ist aber, dass man dem Publikum einen Gefühls- und Empfindungsrahmen belässt – und der löst sich auf, wenn man der ­Operette den Humor nimmt.

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Rainer: Einer, der gern lacht, ist deshalb ja noch lange kein Trottel. Sogar beim Hamlet gibt’s was zu lachen. Langwiesner: Mein Gott, was ich da schon gelacht habe … Victor: Und lachen hat etwas mit Gelöstheit zu tun. Tambosis Gräfin Mariza begeistert vermutlich auch deshalb so, weil mit dem Stück nicht irgendetwas demonstriert werden soll, weil es nicht aufgesetzt präsentiert, sondern vielmehr gelebt wird, weil man „es“ zulässt, mit all dem Charme und mit all dem Witz, der das Leben erst ­lebenswert macht. Rainer: Der Zeigefinger fehlt zum Glück. Langwiesner: Und man kann trotz der Hinweise auf die Trübnisse der Entstehungszeit in dieser Wunder-Welt regelrecht baden … Und erfährt zugleich, dass es damals tatsächlich Menschen gab, die für einen Teller Gulasch Theater gespielt haben. Victor: Was die österreichische Seele auch so anspricht, ist diese Nostalgie, die allein durch den besonderen österreichischtschechischen Dialekt heraufbeschworen wird: Da ist man gleich im alten Habsburg, als Böhmen noch zu Österreich gehörte … Rainer: Apropos Nostalgie: Ganz vernarrt bin ich in Tassilos „Wien-Lied“, wenn er bei der ersten Strophe nur von der Zigeunerkapelle begleitet wird und dann in der zweiten das volle Orchester zum Prater im Mondlicht erklingt … Victor: Ich denke, es ist nicht übertrieben, wenn man festhält, dass diese Arbeit einen Denkanstoß für künftige Operetten-Inszenierungen bereithält. Sie tut nichts Geringeres, als Lessings Maxime aus Minna von Barnhelm zu beherzigen und ihr neu ­Geltung zu verschaffen: „Man kann auch lachend sehr ernsthaft sein …“

BruC Kn e r orC h eSte r Li nZ

Kinder spielen die Hauptrolle

Alle Jahre wieder: Das Weihnachtskonzert im ausverkauften Brucknerhaus mit Ulla Pilz, die das Konzert in acht Jahren als Erzählerin zu einem wahren Publikumsmagneten für Jung und Alt gemacht hat. Kinder spielen die Hauptrolle. Für die Eltern sowieso das ganze Jahr über, für alle anderen aber spätestens alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit. Da werden selbst die Hartgesottenen weich bei den funkelnden Kinderaugen, die mit dem Christbaumschmuck um die Wette leuchten. Und wann, wenn nicht zur Adventszeit, spielt die Musik eine ebenso wichtige Rolle? Das Bruckner Orchester schafft es jedes Mal aufs Neue, die schönste Zeit im Jahr stimmungsvoll zu begleiten und auf sie einzustimmen. Ein kunterbuntes Programm für jeden Musikgeschmack durchzieht die Vorweihnachtszeit im Dezember: Mozart und Richard Strauss steuern Kostbarkeiten im Großen Abonnementkonzert bei, MOVE.ON bietet einen spannenden Vormittag im SCHOOL CONCERT, die Kammermusikreihe MOSAIK hält Brahms und Beethoven fürs Gemüt bereit, und auch im Theater ist das Bruckner Orchester von Kopf bis Fuß auf Weihnachten eingestellt: Donizettis Belcantofeuerwerk Maria Stuarda erlebt unter Opernchef Dennis Russell Davies seine Premiere, und die Kinder werden mit der Omama im Apfel-

baum von Elisabeth Naske nach der großen Bescherung am 30. Dezember ihre helle Freude haben. Alljährlicher Höhepunkt ist jedoch das Weihnachtskonzert für die ganze Fami­ lie im Brucknerhaus Linz, das nun schon zum achten Mal von Ulla Pilz als Erzählerin gestaltet und aufgrund des großen Andrangs am Nachmittag wiederholt wird: Am letzten Adventsonntag, um 11.00 Uhr und um 15.30 Uhr, wird diesmal Hans Christian Andersens Schneekönigin aus dem tiefen, bitterkalten Norden ins Land ziehen. Das Bruckner Orchester, heuer erstmals unter der Leitung von Daniel Linton­France, untermalt die Geschichte des kleinen Kay, der von der Schneekönigin auf ihr Schloss entführt wird, und seiner kleinen Gerda, die ihn verzweifelt sucht und schließlich durch ihre bitteren, heißen Tränen die kalten Glasscherben in Kays Herz und Augen zum Schmelzen bringt. Der Australier Linton-France, Kapellmeister am Landestheater Linz, hat gemeinsam mit der gebürtigen Oberösterreicherin Ulla Pilz die richtige Musik dafür zusam-

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mengestellt: Highlights sind die Skandinavier Edvard Grieg und Jean Sibelius und, auf besonderen Wunsch des Dirigenten, Carl Nielsen: „Die ‚Aladdin-Suite’ von Nielsen ist ein Herzenswunsch von mir. Sie sollte unbedingt öfters gespielt werden, es ist einfach tolle Musik!“ Und dann ist es tatsächlich die unglaubliche Liebe zum Detail, die Moderatorin Pilz seit Jahren in die Vorbereitung für jedes Konzert steckt, das nicht weniger als zweimal 1400 Augenpaare zum Leuchten bringt: „Ich freue mich immer riesig, wenn mich Frau Hintermaier aus dem Brucknerhaus alle Jahre spätestens im September anruft, um mir mitzuteilen, dass beide Konzerte ausverkauft sind!“ Aber ehrlich, Ulla Pilz hat es auch leicht, sich in die Herzen des Publikums zu singen und zu spielen, weiß doch jeder, wenn sie nach Linz „heimkommt“, dann ist es wieder soweit: Weihnachten steht vor der Tür! Nach eigenen Geschichten über Engel und Hirten begann die in Wien lebende Ulla Pilz 2009 ihre Weihnachtserzählungen entlang literarischer Vorlagen zu entwickeln. Charles Dickens Weihnachtsgeschichte und E.T.A. Hoffmanns Nussknacker und Mausekönig machten den Beginn; heuer also der berühmteste Dichter Dänemarks, Hans Christian Andersen, der vor allem für seine große Sammlung an Märchen bekannt ist, die wiederum etlichen Verfilmungen und Theaterstücken als Vorlage diente. Man denke an Die Prinzessin auf der Erbse, Das hässliche Entlein, an Das Mädchen mit den Schwefelhölzern oder eben Die Schneekönigin, die 2004 in Deutschland als Musical uraufgeführt wurde. Wenn Ulla Pilz nicht gerade für Kinder arbeitet (was sich seit 1995 als ORF-Moderatorin fürs Kinderfernsehen wie eine roter Faden durch ihre Berufslaufbahn zieht), also eigene Kinderstücke schreibt, wie Frycek – der kleine Chopin, das nach der erfolgreichen Premiere in Wien ab nächster Saison als Gastspiel in den Bundesländern

Konzertkalender Dezember 2011 gastieren wird, als Sängerin für viele neue Opernprojekte auf der Bühne steht oder als Schauspielerin im Burgtheater zu sehen ist, dann moderiert sie, und zwar ausnahmsweise auch für Erwachsene, auf Ö1. An jenen Tagen, an denen sie das Morgenmagazin „Pasticcio“ gestaltet, kommt man viel beschwingter in die Arbeit, so scheint’s, wählt sie doch auch für diese morgendlichen 40 Minuten stets mit viel Bedacht die Musik aus. Dennis Russell Davies konnte sich diesen August davon überzeugen, als Ulla Pilz den Linzer „Chef“ als Dirigenten und Pianisten vorstellte. Ganz anders verhält es sich, wenn man ein Programm für Kinder schreibt, plaudert die sympathische Linzerin aus ihrer Künstlerwerkstatt: „Man darf nicht vergessen, wir haben jedes Jahr viele sehr junge Menschen im Publikum, die zum ersten Mal ein Orchester live erleben. Und das heißt: keine Scheu vor bekannten Werken, kurze Musikstücke und natürlich nur das Beste vom Besten, denn hier kann man jemandem eine Tür zur klassischen Musik öffnen (oder für immer schließen, wenn es schiefgeht)! Besonders toll sind also immer wieder jene Momente, in denen man die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören könnte, weil alle so gebannt der Geschichte und der Musik folgen, sogar die Allerjüngsten, denen man das ja sonst kaum zutraut.“ Sie selbst ist in all ihren Geschichten eine Figur, die mittendrin steckt, und nicht bloß erzählt. Und das dankenswerterweise ganz ohne optische oder multimediale Reize: „Mir ist es enorm wichtig, das Publikum zum Zuhören zu bringen; und zwar durch eine Geschichte, die jedem den Zugang zur Musik ermöglicht und durch Musik, die hilft, die Geschichte zu transportieren.“ „Was von meinen Aktivitäten ich am liebsten mache, kann ich wirklich nicht sagen. Am meisten liebe ich Projekte, in die ich möglichst viel von mir einbringen kann. Wenn ich also etwa bei den Weihnachtskonzerten mit dem Bruckner Orchester das Konzept und das Textbuch schreibe, die Musik zusammenstelle, mich selbst als Darstellerin inszeniere und dann womöglich auch noch mit dem wunderbaren Orchester singen darf, bin ich genau dort, wo ich sein möchte.“ Ulla Pilz

Und das wichtigste kommt dann auch zum Schluss: Nach einer wunderbaren Erzählstunde singen alle die bekanntesten Weihnachtslieder. Es ist ein besonderer Moment, wenn im vollen Brucknerhaus aus vollen Kehlen „Stille Nacht“ erklingt … und einer freut sich wohl ganz besonders, im Stillen: Ingo Ingensand, der vor zehn Jahren die wohl einzigartigen Arrangements der Weihnachtslieder fürs Orchester schrieb. Sie sind einer jener Garanten, dass dieses Konzert die ganze Familie so berührt und sie alle Jahre gerne wiederkommen.

Frohe Weihnachten! Weihnachten mit dem Bruckner Orchester Linz

Zum Zuhören und Mitsingen

„Für mich nach wie vor die beste Weihnachts-CD, die ich je gehört habe. Ingo Ingensand hat die Weihnachtslieder ungemein geschmackvoll arrangiert, dafür hat er ein wirklich feines Händchen! Für stimmungsvolle Weihnachtsabende ist diese CD ein tolles Geschenk!“ Heribert Schröder, Künstlerischer Direktor des Bruckner Orchesters Linz Inhalt Die schönsten Weihnachtslieder (Arrangements Ingo Ingensand und Christian Kolonovits) Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas Der Schneemann, ein musikalisches Wintermärchen von Howard Blake Mit dem Bruckner Orchester Linz (Dirigent: Ingo Ingensand), Michael Heltau (Sprecher), Michael Fragner (St. Florianer Sängerknabe) Edition Bruckner Orchester CD 11071 Erhältlich beim Kartenservice des Landestheaters Linz

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Donnerstag, 1. Dezember, 18.30 Uhr Probe­Studio N°3 „Klassik“ Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante KV 364 für Violine, Viola und Orchester Joseph Haydn Sinfonie Nr. 86 D-Dur Hob I:86 Dennis Russell Davies, Wolfgang Winkler, Mario Seriakov und Gunter Glössl Brucknerhaus Linz Eintritt frei! Freitag, 2. Dezember, 19.30 Uhr Das Große Abonnement des Brucknerhauses Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante KV 364 für Violine, Viola und Orchester Richard Strauss Also sprach Zarathustra op. 30 Joseph Haydn Sinfonie Nr. 86 D-Dur Hob I:86 Dennis Russell Davies, Dirigent Mario Seriakov, Violine Gunter Glössl, Viola Brucknerhaus Linz www.brucknerhaus.at Mittwoch, 7. Dezember, 11.00 Uhr MOVE.ON SCHOOL CONCERT „Die Fünfte“ Ludwig van Beethoven 5. Sinfonie c-Moll Richard Wagner Der Walkürenritt u. v. m. Ingo Ingensand, Dirigent Albert Landertinger, Moderation Brucknerhaus Linz www.brucknerhaus.at Samstag, 17. Dezember, 16.00 Uhr MOSAIK Kammermusik Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 4 c-Moll op. 18/4 Johannes Brahms Zwei Gesänge für eine Altstimme mit Bratsche und Klavier op. 91 Carl Reinecke Trio für Klarinette, Viola und Klavier op. 264 Johannes Brahms Trio für Horn, Violine und Klavier Es-Dur op. 40 Mit Musikern und Gästen des Bruckner Orchesters Linz Landesgalerie Linz www.landesgalerie.at Sonntag, 18. Dezember, 11.00 und 15.30 Uhr Weihnachtskonzert für die ganze Familie „Die Schneekönigin“ Carl Nielsen „Aladdin“-Suite FS 89 Edvard Grieg Auszüge aus Peer Gynt Jean Sibelius „Kuolema“ op. 62 und „Karelia“-Suite op. 11 Weihnachtslieder zum Mitsingen Daniel Linton-France, Dirigent Ulla Pilz, Erzählerin Brucknerhaus Linz www.brucknerhaus.at

www.brucknerorchester.at

Opern und Konzerte Leipzig - Dresden

Inkl. Grünes Gewölbe Dresden u. Schloss Moritzburg ‘9. Sinfonie/Beethoven’ Gewandhaus Leipzig ‘Die lustige Witwe’ Semperoper Dresden 29.12.11 - 2.1.2012 Bus, ****Hotels/NF und 1 Abendessen, Eintritte, RL: Dr. Richard Steurer ab € 598,--

Berlin

Inkl. Neues Museum (mit Nofretete) Inkl. Ausflug und Eintritt Potsdam ‘La Bohème’ Deutsche Oper ‘Der Barbier von Sevilla’ Deutsche Oper 30.12.11 - 1.1.2012 Flug ab Linz ab € 548,-Flug, Transfers, ****Hotel/NF, Stadtrundfahrt, Eintritte, RL: Mag. Wolfgang Stifter

Paris

Inkl. Versailles, Louvre und Seine-Schifffahrt ‘Die lustige Witwe’ Palais Garnier - mit Harald Serafin, Bo Skovhu, Susan Graham, ... 31.3. - 4.4.2012 Flug ab Wien inkl. Zubringer ab Linz/Wels, Transfers, ****Hotel/NF, Stadtbesichtigungen, Eintritte, RL ab € 880,--

‘Faust’ Wien

Staatsoper Wien - mit Jonas Kaufmann 4.2.2012 Bus, Eintritt und Operneinführung ab € 121,--

‘Rolando Villazón’ München

Philharmonie Lieder von Bellini, Donizetti, Rossini und Verdi 5.4.2012 Bus und Eintritt ab € 97,--

‘David Garrett’ München Olympiahalle 14.4.2012 Bus und Eintritt

ab € 123,50

Dresden

Inkl. Histor. Grünes Gewölbe, Schloss Moritzburg, Meißen und Schlösserfahrt auf der Elbe ‘Rigoletto’ Semperoper Dresden 28.4. - 1.5.2012 Bus, ****Hotel/NF und 1 Abendessen, Eintritte, RL: Dr. Richard Steurer ab € 476,--

Leipzig - Dresden

Inkl. Historisches Grünes Gewölbe in Dresden ‘La Traviata’ Oper Leipzig ‘Don Giovanni’ Semperoper Dresden 26. - 29.5.2012 Bus, ****Hotels/NF und 1 Abendessen, Eintritte, RL: Dr. Richard Steurer ab € 507,--

‘Juan Diego Flórez’ Wien

‘Belcanto Spectacular’ im Musikverein 27.5.2012 Bus und Eintritt ab € 114,--

‘Elina Garanca’ München

Philharmonie Arienabend mit d. Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Karel Mark Chichon 12.6.2012 Bus und Eintritt ab € 109,--

‘Elina Garanca’ Stift Göttweig ‘Klassik unter Sternen’ 11.7.2012 Bus und Eintritt

ab € 105,--

Musicals und Shows ‘Sound of Music’ Salzburg

Landestheater - mit Salzburger Weihnachtsmarkt 17.12.2011, 26.5.2012 Bus und Eintritt ab € 72,--

‘Elisabeth’ München Deutsches Theater 15.1.2012 Bus und Eintritt

‘Sister Act’ Wien

‘Cats’ Wien

‘Ich war noch niemals in New York’

‘My Fair Lady’ Wien

Ein himmlisches Musical im Ronacher! 17.12., 31.12.2011, 14.1., 22.1., 28.1., 5.2., 19.2., 25.2., 10.3., 24.3., 7.4., 15.4.2012 Bus und Eintritt ab € 62,--

Raimund Theater Wien Das Musical mit den Hits von Udo Jürgens 17.12., 31.12.2011, 14.1., 22.1., 28.1., 5.2., 19.2., 25.2.2012 Bus und Eintritt ab € 62,--

Linz Stelzhamerstr. 8/Volksgarten ☎ 922200 Linz Urfahr, Lentia City ☎ 908635 Linz Helmholtzstr. 15 ☎ 384229 Plus City ☎ 07229 72646 Wels ☎ 07242 635-550 Eferding ☎ 07272 6575

ab € 81,--

Theaterzelt 11.2., 18.2., 19.2., 26.2., 3.3., 11.3., 7.4., 9.4., 15.4., 22.4.2012 Bus und Eintritt ab € 104,-Volksoper 18.2.2012 Bus und Eintritt

ab € 74,--

Lambach, Linzer Straße 4 ☎ 07245 20700 14 Andreas Endl (Büroleiter)

www.kneissltouristik.at

Theater Zeitung DU: 7.11.2011, ET: 20.11.2011 186 x 256 mm, 4c - Tel.: 0664/501 52 80, [email protected]

Neundlinger P e l z a t e l i e r 4020 Linz, Promenade 27, Tel.: 0732 / 77 78 46 [email protected]www.pelz-mode.at

Kartenservice-Info Liebe Theaterfreunde, Für eine Nikolausüberraschung oder als Geschenk unterm Weihnachtsbaum eignen sich für alle Kinder Karten für unsere Kinderoper Die Omama im Apfelbaum oder für unser Kindermärchen Pinocchio. Wir informieren Sie gerne unter 0800 218 000. Wir wünschen allen Theaterbesuchern ein frohes Weihnachtsfest! Ihr Kartenservice­Team PS.: Am 24. Dezember bleiben die Theaterkassen geschlossen.

Landabo

Für die Eisenhand-AbonnentInnen steht im Dezember das Schauspiel Der goldene Drache von Roland Schimmelpfennig, an folgendem Termin auf dem Spielplan: Abo 25 + 26: Samstag, 17. Dezember 2011, 20.00 Uhr. Zu folgenden Produktionen bieten wir um 19.00 Uhr Einführungen an: Antigone für Abo 18 am Freitag, 9. Dezember 2011, Kammerspiele Antigone für Abo 19 am Freitag, 16. Dezember 2011, Kammerspiele Michelangelo für Abo 16 + 17 am Donnerstag, 15. Dezember 2011, Großes Haus Wir wünschen allen Landabonnentinnen und Landabonnenten ein friedvolles Weihnachtsfest ! Doris Dworaczek, Tel. (0732) 76 11­130 (9.00–13.00 Uhr), Fax DW 303, E­Mail dworaczek@landestheater­linz.at

Hinter den Kulissen

Kostenlose Führungen im Landestheater An einem Freitag im Monat fi ndet jeweils eine kostenlose Führung im Landestheater, Promenade 39, statt. Nächste Führung 2. Dezember 2011, 17.00 Uhr Treff punkt Großes Haus, Foyer Baustellenführungen im Musiktheater Helm auf: Besuchen Sie jeden Sonntag die Baustelle! Schnuppern Sie Baustellenluft und lassen Sie sich von der Faszination der Baustelle bezaubern. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihr Ticket beim Kartenservice des Landestheaters an der Promenade, telefonisch unter der kostenfreien Hotline 0800 218 000 bzw. über www.landestheater-linz.at. Tickets Der Normalpreis für die Führungen beträgt € 5,00/ermäßigt € 3,00 Der Gruppenpreis beträgt € 85,00/ermäßigt € 60,00

Termine 4., 11. und 18. Dezember jeweils 10.00, 14.00 und 16.00 Uhr (Einzeltickets), für Gruppen bis maximal 20 Personen um 12.00 Uhr. Treffpunkt Info Pavillon Musiktheater am Volksgarten

Rundfunk

Die Oper Maria Stuarda von Gaetano Donizetti, die am 10. Dezember 2011 Premiere im Großen Haus des Landestheaters hat, ist am Sonntag, 4. Dezember 2011, Thema im Dezember­Libretto auf Radio FRO. Gestaltung der Radio-Sendung: Walter Ziehlinger Gäste von Walter Ziehlinger sind die Operndramaturgin Julia Zirkler und Sängerinnen und Sänger des Landestheaters Linz. LIBRETTO an jedem ersten Sonntag im Monat von 10.00 bis 11.00 Uhr auf Radio FRO, 105,0 MHz, im LIWEST­Kabel auf 95,6 MHz (Linz, Wels, Steyr), im Internet www.fro.at und im „Freien Radio b­138 Kirchdorf an der Krems“ auf 90,4 MHz. IMPRESSUM Theatermagazin Dezember 2011 Medieninhaber und Verleger OÖ. Theater und Orchester GmbH, Promenade 39, 4020 Linz, Tel. +43 (0)732/76 11-0, Fax DW 371, www.landestheater-linz.at Intendant Rainer Mennicken Kaufmännischer Vorstandsdirektor Dr. Thomas Königstorfer Schlussredaktion Viktoria von Aigner E­Mail [email protected] Redaktion Viktoria von Aigner, Inez Ardelt, Thomas Barthol, Isabel Biederleitner (BOL), Kathrin Bieligk, Wolfgang Haendeler, Anke Held, Franz Huber, Katrin Maiwald, Elke Ranzinger, Julia Zirkler Mitarbeit Susanne Kuff ner Gastkolumne Thomas Arzt Termine Helene von Orlowsky Alle Promenade 39, 4020 Linz Layout Claudia Erblehner Fotos Christian Brachwitz, Stefan Brandtmayr (S. 1), Ursula Kaufmann, Reinhard Winkler Titelfoto Christian Brachwitz In den Alpen Anzeigenannahme Gutenberg-Werbering, Alfred Oyrer, Telefon (0732) 69 62-219, E­Mail [email protected] Druck GutenbergWerbering – Änderungen, Irr tümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten

Nachtspiel im Roten Krebs

DAS MEDIUM IST DIE MASSAGE? Eine Marshall McLuhan-Soiree zum 100. Geburtstag des ersten Medientheoretikers. Konzept: HENRI HÜSTER

„das rad ist eine erweiterung des fußes.... das buch ist eine erweiterung des auges... kleidung eine erweiterung der haut... der elektrische schaltkreis, eine erweiterung des zentralen nervensystems“ Und wie weiter? www.nachtspiel.at | Unterstützt vom Landestheater Linz

1. Dezember 2011, 22.30 Uhr, Eintritt € 3,– (nur Abendkasse)

P. b. b. Verlagspostamt 4020 Linz Erscheinungsort Linz 02 Z 033 383 M

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