Die Bauchspeicheldruese

DIABETES MELLITUS   Haben

Sie davon schon mal gehört?   In welchem Zusammenhang?   Was wissen Sie schon darüber?   Was möchten Sie wissen?   Was macht Ihnen vielleicht „Angst“ beim Diabetes?

DIE BAUCHSPEICHELDRÜSE ( DAS PANKREAS ) Wo liegt sie? Was macht sie? Wozu brauchen wir sie?

WAS IST DAS   Ein

Drüsenorgan   Die wichtigste Verdauungsdrüse des Menschen   Produziert Verdauungssäfte (Enzyme)  exokrine Funktion   und Hormone  endokrine Funktion

DRÜSE   Ein

Organ, dass eine Substanz bildet, die entweder als Sekret nach aussen abgegeben wird  exokrine Drüse   Oder als Sekret (Hormon) nach innen in die Blutbahn abgegeben wird  endokrine Drüse

DRÜSE  

Seröse Drüse:  

 

Ohrspeicheldrüse Pankreas Tränendrüse

Muköse Drüsen:  

 

produzieren dünnflüssiges, enzymhaltiges Sekret:

produzieren zähflüssiges, schleimiges Sekret :

Gebärmutterhals Brunner-Drüse Rachenraum Cowperdrüse Harnröhre

Gemischte Drüsen:  

produzieren nach Bedarf serös oder mukös:

Becherzellen Atemwege Speicheldrüsen

LAGE   Die

Bauchspeicheldrüse ( Pankreas ) hat die Form eines quergestellten Keils   Sie liegt in Höhe des 2. LWK hinter dem Magen   Sie ist ca. 14-18 cm lang   Der Kopf ist der dickste Teil und liegt re. in der Duodenalschlinge   Der Schwanz grenzt an die Milz   Der Pankreasgang läuft durch das gesamte Organ und mündet in das Duodenum

EXOKRINE FUNKTION   Das

Pankreas sezerniert viele Enzyme bzw. ProEnzyme, sie werden inaktiv abgegeben, da sich das Pankreas ansonsten selbst verdauen würde   Die Zusammensetzung des Sekretes hängt von der Zusammensetzung der Nahrung ab   Die Menge Sekret liegt tgl. bei ca. 1,5 l !!!!

EXOKRINE FUNKTION • 

Enzyme zur Eiweißspaltung (Proteasen) –  –  – 

• 

Enzyme zur Kohlenhydratspaltung –  – 

• 

Trypsinogen Chymotrypsinogen Elastase Alpha-Amylase Ribonukleasen

Enzyme zur Fettspaltung – 

Pankreaslipase

REGULATION DER PANKREASFUNKTION   Es  

gibt 3 Phasen: Zephale Phase (Kopfgesteuert)  

 

Gastrische Phase  

 

Die Freisetzung der Enzyme erfolgt schon vor dem Essen durch Anblick, Geruch und Geschmack über den Nervus vagus Wenn Nahrung in den Magen kommt, wird durch Dehnung ein Reflex ausgelöst, der die Freisetzung der Enzyme weiter fördert

Intestinale Phase  

Durch Übertritt von Nahrung und Magensäure in den Zwölffingerdarm wird der Großteil der Sekretion angeregt

ENDOKRINE FUNKTION   Für

diese Funktion sind die Langerhansschen Inseln zuständig, ca. 2 % des Pankreas   Davon gibt es ca. 1 Mio. im Pankreas   Sie sind ca. 0,2 – 0,5 mm groß   Die Hormone werden direkt ins Blut abgegeben   Sie produzieren die Hormone:        

Insulin in den ß-Zellen ( 65 – 80 % ) Glukagon in den α-Zellen ( 15-20% ) Somatostatin (hemmt die Bildung des Wachstumshormon) Ghrelin Appetit-anregendes Hormon)

KRANKHEITEN DER BAUCHSPEICHELDRÜSE   Endokrines  

Diabetes mellitus

  Exokrines      

Pankreas

Pankreas

Akute Pankreatitis Chronische Pankreatitis Pankreas-Carcinom

! MERKE !    

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Die wichtigste Verdauungsdrüse des Menschen Produziert Verdauungssäfte (Enzyme)  exokrine Funktion und Hormone  endokrine Funktion Das Pankreas sezerniert viele Enzyme bzw. Pro-Enzyme, sie werden inaktiv abgegeben, da sich das Pankreas ansonsten selbst verdauen würde Die Zusammensetzung des Sekretes hängt von der Zusammensetzung der Nahrung ab Die Menge Sekret liegt tgl. bei ca. 1,5 l !!!! Für diese Funktion sind die Langerhansschen Inseln zuständig Sie produzieren die Hormone:    

Insulin in den ß-Zellen ( 65 – 80 % ) Glukagon in den α-Zellen ( 15-20% )