Die Frage nach dem richtigen Handeln - Ethik
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Die Frage nach dem richtigen Handeln - Ethik
13.04.2015
Immanuel Kant 1724- 1804 Was darf ich hoffen? •Was kann ich wissen? •Was ist der Mensch? •Was soll ich tun? •
Ethik - Die Frage nach dem richtigen Handeln
Was ist eine gute Handlung? Denkt über die Frage nach, was eine gute Handlung ist. Verdeutlicht an einem Beispiel. 1.
Versucht eine allgemeine Bedingung als Kriterium für eine gute Tat zu formulieren. 2.
13.04.2015
Ethik - Die Frage nach dem richtigen Handeln
Ethische Modelle •Deontologische Ethik
•Utilitaristische Ethik
(deon: das Erforderliche, die Pflicht)
(utilis: Nutzen)
Der moralische Wert einer Handlung orientiert sich nicht an den Folgen der Handlung.
13.04.2015
Eine Handlung ist gut, wenn die Folgen der Handlung nützlich sind.
13.04.2015
Ethik - Die Frage nach dem richtigen Handeln
Was ist das Gute? Also... man kann eine Sache oder eine Handlung nicht als gut bezeichnen. Auch ein rein gute Eigenschaft gibt es nicht, denn jede vermeintlich gute Charaktereigenschaft kann auch für böse Zwecke verwendet werden. Gut kann einzig der Wille genannt werden. Denn bei jeder Tat müssen wir zuerst auf den Willen achten, der diese antreibt. Das gilt unabhängig vom Ergebnis der Handlung.
Lest den den 1. Abschnitt des Readers und verfasst einen Text für die Sprechblase.
13.04.2015
Ethik - Die Frage nach dem richtigen Handeln
Kants Ansatz Abwendung von einer Ethik, die sich an den Folgen orientiert (denn da kommen ohnehin subjektive Maßstäbe ins Spiel). Gut ist eine Tat nicht schon deswegen, weil sie Gutes bewirkt. ●
Abwendung insbesondere von der eudämonistischen Ethik des Aristoteles. ●
Ein gute Tat, muss sich am Guten an sich orientieren. Dieses Gute muss a priori gültig sein. ●
Ethik - Die Frage nach dem richtigen Handeln
Hausaufgabe 1.
2.
Erschließt euch die Grundzüge der Aristotelischen Ethik. Lest dazu den Text im Buch auf S. 132. Lest den Abschnitt 2 „Zum Begriff der Pflicht“ und erläutert mit eigenen Worten die Begriffe „Pflicht“ und „pflichtmäßig“ (schriftlich).
Aristoteles –Nikomachische Ethik Wenn es kein Endziel gibt, dann ist jede Handlung nur Mittel zum Zweck und nichts wird um seiner selbst willen erstrebt. Glückseligkeit ist das Endziel des Handelns. Sie ist Selbstzweck. Was bedeutet das für den Menschen?
Ethik - Die Frage nach dem richtigen Handeln
Was ist der Mensch? Glück ist das, was dem Menschen gemäß ist, was seinem Wesen entspricht und somit dem, was ihn von anderen Wesen unterscheidet: Sinn und Geist (logos).
Glückseligkeit ist dabei als fortwährender Prozess zu verstehen, bei dem ein Mensch durch tugendhaftes Handeln sein Wesen hervorbringt und verwirklicht.
Ethik - Die Frage nach dem richtigen Handeln
zeitlose
Tugenden
Tugend (etymologisch verwandt mit taugen) = das, was dem Wesen eines Individuums entspricht.
Ethik - Die Frage nach dem richtigen Handeln
Tugenden „Das oberste dem
Menschen erreichbare Gut stellt sich dar als ein Tätigsein der Seele im Sinne der ihr wesenhaften Tüchtigkeit.“
„...denn die Leistung des Kitharisten, ist das Kithara spielen, die des hervorragenden Kitharisten aber das gut spielen...“
Ethik - Die Frage nach dem richtigen Handeln
Kant ...alles zu subjektiv ...alles zu spekulativ ...alles nicht zwingend
Ethik - Die Frage nach dem richtigen Handeln
Pflicht und pflichtgemäß
Ethik - Die Frage nach dem richtigen Handeln
Pflicht ≠ pflichtgemäß Pflichtgemäße Handlungen
Mit unmittelbarer Neigung
ohne unmittelbare Neigung
„liebenswürdige“ Handlungen, aber ohne moralischen Wert nach KANT
Die Pflicht "Pflicht! Du erhabener großer Name, der du nichts Beliebtes, was Einschmeichelung bei sich führt, in dir fassest, sondern Unterwerfung verlangst, doch auch nichts drohest, was natürliche Abneigung im Gemüte erregte und schreckte, um den Willen zu bewegen, sondern bloß ein Gesetz aufstellst, welches von selbst im Gemüte Eingang findet und doch sich selbst wider Willen Verehrung (wenngleich nicht immer Befolgung) erwirbt, vor dem alle Neigungen verstummen..." I. Kant, KpV (Hervorhebung von mir)
Ethik - Die Frage nach dem richtigen Handeln
Hausaufgabe Erschließt euch die Seite 3 des Kant-Readers. Erstellt ein erläuterndes Schaubild zu den Begriffen „Maximen“, „Imperative“, „Vorschriften“ und „Gesetze“.
Ethik - Die Frage nach dem richtigen Handeln
Kants Pflichtbegriff Heteronom vs. Autonom Merke: Kant versteht unter Pflicht nicht den Gehorsam gegenüber einem Vorgesetzten, den Eltern oder einer irgendeiner sonstigen Instanz. Dies wäre eine heteronome Handlung. Einer Pflicht nachzukommen, bedeutet hingegen autonom zu handeln. autos = selbst, nomos = Gesetz
Maximen und Imperative Maximen
Imperative
Subjektive Handlungsgrundsätze
Objektive Handlungsgrundsätze Beanspruchen Allgemeingültigkeit und allgemeine Zustimmungsfähigkeit
Hypothetische Imperative Mittel zum Zweck Wenn...dann = Praktische Vorschriften
Kategorischer Imperativ •Selbstzweck •Allgemein gültig •Ergebnis der Vernunft •als Gesetz denkbar •frei von Neigungen
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