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January 27, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Architektur
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Neues Empfangs- und Bürogebäude von Sto erhält DGNB-Gütesiegel in Platin

Der gelbe Eimer ist ein gutes Vorbild Die Gestaltung und Erhaltung wertiger und nachhaltiger Gebäude ist seit vielen Jahren das Ziel der Sto SE & Co. KGaA. Prägnant zusammengefasst wird dieses Anliegen im Unternehmens-Motto „Bewusst bauen“. Diesem Anspruch wird der Baustoffhersteller aus dem Schwarzwald auch auf dem eigenen Firmengelände gerecht: Das neue Empfangsund

Bürogebäude

wurde

als

Nullenergiehaus

im

Passivhausstandard erstellt und erhielt von der Deutschen Gesellschaft

für

Nachhaltiges

Bauen

(DGNB)

das

Gütesiegel in Platin. Im Foyer des neuen Gebäudes in der Sto-Firmenzentrale in Stühlingen

überreichte

DGNB-Präsidiumsmitglied

Martin

Prösler das Zertifikat an Gerd Stotmeister, Vorstand Technik der STO Management SE. „Unser Ziel war es, nicht nur ein ästhetisches und energetisch optimiertes Gebäude zu bauen, sondern eines, das seine benötigte Energie selbst produzieren kann“, betonte Stotmeister. „Erreicht wird dies durch ein ausgeklügeltes Energiekonzept mit innovativer Technik.“ Dieses lobte auch die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicher-

QR-Code zur Meldung:

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heit, Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD), die sich schon am Vortag ein Bild von dem Industriegebäude gemacht hatte. Ihr Fazit: „Es zeigt uns: Nachhaltigkeit und ambitionierter energetischer Standard sind keine Vision, sondern heute schon Realität“, so die Politikerin, die das Engagement des Baustoffherstellers auf diesem Gebiet würdigte: „Klimaschutz braucht Vorbilder.“

Schon während der Planungsphase war das Gebäude mit dem Vorzertifikat in Gold, der damals höchstmöglichen Auszeichnung, bedacht worden. Nach zweijähriger Bauphase erreichte es den Platin-Standard – die höchste Auszeichnung, die bislang erst wenigen Bürogebäuden in Deutschland verliehen wurde. Damit würdigt die DGNB die Nachhaltigkeit des Gebäudes über seinen gesamten Lebenszyklus. Bei der Bewertung werden die Themenfelder Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Qualität, Technik sowie Planungs- und Bauprozess bewertet. Zudem fließen die Standortqualität, der Einsatz gesundheits- und umweltverträglicher Baustoffe, Barrierefreiheit und die Flexibiliät hinsichtlich Technik und Raumeinteilung mit ein.

Masterplan erfolgreich umgesetzt

Der im August 2016 fertiggestellte Neubau ist ein weiterer Baustein des im Jahr 1993 von Michael Wilford & Partners, London/Stuttgart, erstellten Masterplans, der das Sto-Areal am Hauptstandort Stühlingen anhand zweier Achsen strukturiert. Diese werden an einem zentralen Punkt zusammengeführt – dort, wo ein ovaler, an den für das Unternehmen charakteris-

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tischen gelben Eimer erinnernder Kubus steht. An dieses markante, viergeschossige Empfangsgebäude, das im Erdgeschoss

ein

großzügiges

Foyer

und

in

den

oberen

Geschossen Besprechungs- und Gemeinschaftsräume sowie eine Dachterrasse präsentiert, ist ein viergeschossiger, 16 x 58 Meter großer Gebäuderiegel angeschlossen, der offene Bürolandschaften für bis zu 150 Mitarbeiter auf den drei oberen Etagen und ein Datacenter im Untergeschoss beherbergt. Bei den beiden Bauwerken handelt es sich um Stahlbeton-Konstruktionen,

deren

Untergeschosse

als

Weiße

Wanne

umgesetzt wurden.

Kraftwerk Fassade

Das Energiekonzept der Gebäude basiert auf der Maßgabe, ihren Energiebedarf durch passive und aktive Maßnahmen zu minimieren und die Energieversorgung durch effiziente Technik zu optimieren. Beiträge dazu leisten eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des kompakten Bürotrakts mit einer Jahresleistung von 26.400 Kilowattstunden sowie das vorgehängte hinterlüftete, mit nicht sichtbar befestigten Photovoltaikpaneelen versehene

Fassadensystem

StoVentec

ARTline

Invisible

(Jahresleistung: 15.800 Kilowattstunden), das an der Südseite zum Einsatz kam. An den anderen drei Seiten wurden schwarze Glaspaneele (StoVentec Glass) verbaut, so dass die Gebäudeoberfläche aus einer optisch hochwertigen, einheitlichen Hülle besteht. Sie sorgt im Sommer wie im Winter für eine ausgeglichene Temperatur im Innenraum. Weiteren Strom

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für das Gebäude produziert eine Turbine, die mit Wasser aus dem unter dem Werksgelände fließenden Ehrenbach betrieben wird.

Die ovale Fassade des gelben Empfangsgebäudes konnte mit dem hinterlüfteten Fassadendämmsystem StoVentec R realisiert werden. Auf seine biegsame Putzträgerplatte wurde ein organischer, nichtbrennbarer (A2-s1, d0), hoch wasserdampfdurchlässiger Fassadenputz (Stolit) fugenlos aufgebracht. Als Schutz vor der Witterung kam schließlich eine Fassadenfarbe ohne bioziden Filmschutz (StoColor Dryonic) zum Einsatz, die die Putzoberfläche dank ihrem bionischen Wirkprinzip nach Regen oder Taubildung extrem schnell trocken lässt.

Gesundes Innenraumklima

Zur Heizung des Gebäudes wird im Winter die Abwärme der Server des Datacenters genutzt. Das luftdichte Fassadensystem,

das

mit einer

wärmebrückenfreien,

passivhaus-

zertifizierten Edelstahl-/Aluminium-Unterkonstruktion von Sto montiert wurde, sowie dreifach verglaste Fenster sorgen dafür, dass die Wärme im Innenraum gehalten wird. Dort herrscht dank der in der vorgehängten hinterlüfteten Fassade eingesetzten diffusionsoffenen und schalldämmenden SteinwolleDämmplatte ein angenehmes Raumklima. Zusätzlich tragen ein abgehängtes, nicht brennbares Akustiksystem aus Blähglasgranulatplatten (StoSilent Distance A2) sowie schallabsorbierende

Akustikdeckensegel

aus

PET-Recyclingfasern

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(StoSilent Modular) zum Wohlbefinden der Mitarbeiter bei. In den Büro- und Besprechungsräumen wurden ausschließlich gesundheits- und umweltverträgliche Innenraumprodukte wie das Feuchteregulierputzsystem StoCalce Functio eingesetzt. Das hoch diffusionsoffene System auf Kalkbasis, bestehend aus einem Unterputz, einer Spachtelmasse und einem dekorativen mineralischen Glattspachtel, enthält wie auch alle weiteren in zahlreichen Strukturen und Farbtönen eingesetzten Spachtel, Putze und Innenfarben keine Konservierungsmittel.

Die Büro- und Besprechungsräume wurden mit geringen Raumtiefen und hochgelegenen Fensterstürzen erstellt. Dies ermöglicht eine tiefe Ausleuchtung mit Tageslicht. Bei Bedarf werden zusätzlich präsenz- und tageslichtabhängig gesteuerte LED-Lampen angeschaltet. Gekühlt werden die Büro- und die Besprechungsräume sowie das Datacenter im Erdgeschoss durch Quellwasser. Im Frühling und Herbst ist eine natürliche Lüftung über die Fenster möglich, im Sommer und Winter wird die

Frischluftzufuhr

über

eine

Lüftungsanlage

mit

Wärmerückgewinnung geregelt.

115 Zeilen / ca. 5.700 Zeichen

Rückfragen beantwortet gern pr nord. neue kommunikation. Jan Birkenfeld Tel.: 0531 / 7 01 01-0 / Fax: -50 E-Mail: [email protected]

Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten an: pr nord. neue kommunikation. Braunschweig

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Factsheet Projekt:

Büro- und Empfangsgebäude

Bauherr/ Standort:

Sto SE & Co. KGaA Ehrenbachstraße 1, 79780 Stühlingen

Entwurfsplanung:

Wilford Schupp Architekten, Stuttgart

Ausführungsplanung:

Hölzenbein Architekten Planungsgesellschaft mbH Donaueschingen

Bauleitung:

Baudis AG, Berlin Formgewand Architekturstudio E. Lasarzick freier Architekt BDA, Stühlingen

Haustechnik:

Ingenieurbüro Liebert Versorgungstechnik GmbH & Co. KG, Hüfingen

Elektro- / Fördertech.:

Neher und Butz Ingenieurbüro für Gebäudetechnik GmbH, Konstanz

Tragwerksplanung:

Ingenieurgruppe Flösser GmbH, Bad Säckingen

Energieberatung / DGNB-Zertifizierung:

ee concept GmbH, Darmstadt

Farb- und Materialkonzept:

StoDesign, Stühlingen

Bauzeit:

August 2014 bis August 2016

Gebäudedaten:

BGF ca. 4300 m2 NUF ca. 2630 m2 BRI ca.17.300 m3 Lüftung ca.24.000 m3/h PV-Leistung Fassade ca.15.800 kWh/a PV-Leistung Dach: ca. 26.400 kWh/a

Investition:

12,5 Millionen Euro (KG 300 bis 700)

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Energiekonzept:

Energiegewinnung durch Photovoltaik an der Fassade und auf dem Dach sowie durch eine Wasserkraftturbine, Kühlung des Gebäudes sowie des im Haus befindlichen Datacenters durch Quellwasser, Nutzung der Abwärme des Datacenters zur weitestgehenden Deckung des Heizenergiebedarfs

Eingesetzte Sto-Produkte:

Fassade: Vorgehängtes hinterlüftetes Fassadensystem (inkl. wärmebrückenfreier Unterkonstruktion) mit Photovoltaikpaneelen (StoVentec ARTline Invisible) und Glaspaneelen (StoVentec Glass), Vorgehängtes hinterlüftetes Fassadensystem (StoVentec R) mit Putzoberfläche (Stolit K) und bionischer Fassadenfarbe (StoColor Dryonic) sowie teilweise mit gefrästen Fassadenplatten aus Verolith (StoDeco Plan) Innenraum: Feuchteregulierungsputzsystem (StoCalce Functio), Innenbeschichtungen, Wand- und Deckenbeläge, Akustikdeckensystem (StoSilent Distance) und Akustikdeckensegel (StoSilent Modular)

Bodenbeläge-und Beschichtungen:

Natursteinplatten (Sto-Fossil SBL), fugenlose Bodenbeschichtung (StoPox BB T 200)

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Bilder [16-40Zertifikatsübergabe 1] Gerd Stotmeister, Vorstand Technik der STO Management SE (links), nahm von DGNBPräsidiumsmitglied Martin Prösler das Zertifikat in Platin entgegen Foto: Sto [16-40Zertifikatsübergabe 2] Gerd Stotmeister, Vorstand Technik der STO Management SE (Dritter von links), nahm von DGNB-Präsidiumsmitglied Martin Prösler (Vierter von links) das Zertifikat in Platin entgegen. Mit auf dem Bild sind (von links) die Planer Vincent Geisel und Manuel Schupp von ORANGE BLU Architekten sowie Amani Badr und Andrea Georgi-Tomas von der ee concept GmbH, die die DGNB-Zertifizierung begleitet hatte. Foto: Sto

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[16-40- Podium]

Dr. Eike Messow (Leiter Nachhaltigkeit bei Sto), Andrea GeorgiTomas (ee concept) und Manuel Schupp (ORANGE BLU Architekten) beantworteten auf der Bühne die Fragen von Moderator Till Stahlbusch (Sto-PR). Foto: Sto

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[16-40- Rita Schwarzelühr-Sutter]

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, sprach über die Europäische Klimapolitik Foto: Sto

[16-40- Rainer Hüttenberger] Rainer Hüttenberger, Sprecher des Vorstands der STO Management SE, gab einen Überblick über die Unternehmensentwicklung. Foto: Sto

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[16-40- 41141_a] Das neue Empfangs- und Bürogebäude in der StoFirmenzentrale in Stühlingen wurde im Nullenergiestandard errichtet. Foto: Sto

[16-40- 41141_b] Die schwarze Glasfassade ist im Süden mit Photovoltaikpaneelen bestückt. Foto: Sto

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[16-40-Sto_Architektur_2080]

Auf der Rückseite verläuft der Gebäuderiegel parallel zur 2003 errichteten „Just-in-Time-Produktion“. Foto: Sto

[16-40-41151] Das offene Treppenhaus gewährt helle und luftige Zugänge zu den Bürolandschaften. Foto: Sto

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[16-40- Sto_Architektur_1823] Der Natursteinboden im Foyer stammt aus firmeneigenen Steinbrüchen. Foto: Sto

[16-40- 41136] Die auf dem Dach befindliche Photovoltaikanlage erzeugt gemeinsam mit den Photovoltaikpaneelen in der Fassade jährlich zirka 42.200 Kilowattstunden Strom. Foto: Sto

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[16-40- 41156] Das im Untergeschoss befindliche Datacenter wird im Sommer mit Quellwasser gekühlt und sorgt im Winter mit seiner Abwärme für Heizenergie. Foto: Sto [16-40- 41160] In den oberen Geschossen des Empfangsgebäudes liegen großzügige Besprechungsräume. Die dort verarbeiteten Wand- und Deckenbeschichtungen enthalten ebenso wie die Sto-Innenprodukte in allen anderen Räumen keine Konservierungsmittel. Foto: Sto

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[16-40- 41185] Die Akustik in den Bürolandschaften wird durch schallabsorbierende Akustikdecken und Akustikdeckensegel optimiert. Foto: Sto

[16-40Sto_Architektur_2064] Blick in die Energiezentrale des NullenergieBürogebäudes. Foto: Sto

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[16-40- Luftbild Sto 2016.]

Die Sto-Firmenzentrale in Stühlingen-Weizen Foto: Sto

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[16-40- Grundriss 1. Obergeschoss.]

Foto: Sto [16-40- Längsschnitt]

Foto: Sto

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