Dr - Familien Krat og Holt, Skelby

January 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed Donate


Short Description

Download Dr - Familien Krat og Holt, Skelby...

Description

Dr. Rotger Michael Snethlage:

Schlüter Materialsammlung Aachen 2007

Schlüter in Halle/Westfalen, dann in Hamburg ca 15401644 aus: Dr. Rotger Michael Snethlage: Ahnenliste v. Zeppelin (Maria Gräfin v. Zeppelin 18091884). 2. Bearbeitung, Aachen November 2003:

(90) (91)

Immanuel Putsch1, * Stade ... 1596, + Hamburg 6.9.1642 Lic. jur., Advokat und ostfriesischer Rat in Hamburg oo Hamburg 30.1.1631 Catharina Schlüter2, * Stade 18.10.1606, + Hamburg 3.9.1644 (sie ooI NN Halenbeck3)

a

(180) Hans Putsch4, * Antwerpen ..., + Stade ... 1595 Bürger in Emden, später in Stade oo (181) Elisabeth Rutz5 (ooI oder II .. Johann Philipp Stammler6)

(182) Severin Schlüter7, * Halle in Westfalen 28.10.1571, + Hamburg 16.7.1648 Rektor in Stade, prediger in Bücken und Winsen an der Aller, seit 1617 zu St. Jacobi in Hamburg oo Hamburg 26.6.1604 (183) Maria Funck8, * Rethem 22.10.1583, + Hamburg 4.5.1651 (360) Johann Putz, * Augsburg ...., + .... 1541 Kaufmann in Augsburg, dann in Antwerpen oo Augsburg (361) Katharina Guttinger; * Grätz (362) Valerius Rutz (364) Bernhard Schlüter, * ..... , + Halle in Westf. .... 1585 Bürger und Kaufmann in Bielefeld oo .... 1570 (365) Lucretia Ladewig, * Versmold ..., + .... 1614 (366) Daniel Funck, * ...., + Rethem ... Pastor in Rethem Bez. Lüneburg oo (367) Catharina Creyen (720) Johann Putz9, oo ..... 1508 (721) Anna Wiltich10 Schlüter 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Paulmann, Paulmann, Paulmann, Paulmann, Paulmann, Paulmann, Paulmann, Paulmann, Paulmann, Paulmann,

S. S. S. S. S. S. S. S. S. S.

223, 223, 223, 223, 223, 223, 223, 223, 235, 235,

Tafel 2d, Tafel 2d, Tafel 2d, Tafel 2d, Tafel 2d, Tafel 2d, Tafel 2d, Tafel 2d, Nr. 1232. Nr. 1233.

Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. Nr.

154. 155. 155 Anmerkung 4. 308. 309. 309 Anmerkung 6. 310. 311.

(728) Johann Schlüter11, * ..., + Halle/Westf. Bürgermeister in Halle/Westf. (730) Severin Ladewig12 * ..., + Versmold ... Gaugreve in Versmold Kohlblatt

....

Schlossermeister Schlüter in Berlin 1722/1738 aus: Berlin Luisenstadt Trauungen 1695-1721, A 1931, Band I Momonenfilm 007018, Stock 19475 Verzeichniß derer, die in diesem Gotteshause vor den Kopenikschen Thore Copuliret sein von Anno 1694 den 2. Jul.:

S. 254, Nr. 17, den 23. Aprill 1722 Mstr. Johann George Schlüter, Bürger und Weißbecker und Frau Anna Albrechts, seel. Mstr. Andreas Bielecken gewesenen Bürgers u. Beckers hieselbst hinterl. Witwe

aus: Dr. Rotger Michael Snethlage: Stammliste der Familie B L U M B E R G / B L U M E N B E R G in Berlin aus Marwitz Kreis Osthavelland und weitere Namensvorkommen. (SL A 6840) 3. Bearbeitung, Aachen September 2002:

Schlosser Schlüter, 1738 Heinrich Schlüter 1738: Schlosser in Berlin erwirbt am 5.4.1738 das Berliner Bürgerrecht: "1738, 5.4., Schlüter Heinrich, Schlosser, gratis als Friedrichstädter Kolonist." aus: Dr. R.M. Snethlage: Elsholtz. Aachen 2002:

Christina Regina Eltzholtz, * Berlin (Geburtstag nicht angegeben) Jan. 1738, get. Berlin Jerusalem 24.1.173813 TZ: Schw:Mutter Fr. Blumbergin (=Dorothea Elisabeth Blumberg geb. Flöricke [1704-1777]) Schw: Jgfr. Blumbergin (In Frage kommen zwei jüngere Schwestern der Mutter: Anna Margaretha oder Marie Gottliebe Blumberg) Fr. Deusen H. Mahlow [s.: beide] Brauers Fr. Radicken, Schneidern H. Spiegelberg, Holtz-Hüter Stah: Thor M. Schlüter, Schlößer Schwägern Frau Thensen, und 5 übrige Paten

Bäckermeister George Schlüter in Berlin 1737 aus: Dr. Rotger Michael Snethlage: Namensvorkommen Baumbach/Bohmbach, Brederecke, Gebert/Gäbert, Kluge, Voigti in Berlin. 2. Bearbeitung. Aachen Oktober 2002

Taufreg. Berlin Jerusalem 1737-1738 (1737) S. 687, Nr. 28 (Mormonenfilm 007 0257, Stock 28471): "28.7.1737 Jerus. K. Pater: Mstr. George Schlüter, Bäcker Mater: Maria Klahmannin Infans: Dorothea-Elisabeth Testes: Fr. Bresicken Fr. Deubeln Fr. Pohlmannin Fräulein von Eichmannen Mr. Benickendorff Mr. Ring 11 12

Paulmann, S. 235, Nr. 1240. Paulmann, S. 235, Nr. 1242.

13

Taufreg. Berlin Jerusalem 1738, S. 732, Nr. 38.

Mstr. Jacob Lehmann, Bäcker H. Schuster"

aus: Dr. Rotger Michael Snethlage: Stammliste der Familie L E H M A N in Berlin und weitere Namensvorkommen. 2. Bearbeitung Aachen Februar 2003:

Jacob Lehmann 1737: Bäckermeister in Berlin TZ: 1737 Juli 28., Berlin Jerusalem, als "Mstr. Jacob Lehmann, Bäcker" bei Dorothea Elisabeth Schlüter, T.d. Mstr. George Schlüter, Bäcker, u.d. Maria Klahmannin14

Hofrat Schlüter in Berlin 1735/36 Berlin Jerusalem Taufen 1735-1736, A. 1703., Band III. (Mormonenfilm 007 0257, Stock 48 949) S. 586, Nr. 19, den 17. Julius, 9 Uhr, Jerus. K. Pater: Johann Hennigs, Bürger u. Brau-Eigner Mater: Eva Margareta Seken Infans: Johann Fridrich Tetes: H: Klewer H: Schlüter, [sc. beide] Hoff-Räthe H: Schmaltz, Wacht: Mstr: v. G.d.Armes Fr. Vogeln, P. vor den Königs tohr Fr. Annebergin

Andreas Schlüter, Baumeister in Berlin 1699 aus: Dr. Rotger Michael Snethlage: Stammliste der Familie L E H M A N in Berlin und weitere Namensvorkommen. 2. Bearbeitung Aachen Februar 2003:

Johann George Lehmann, * Berlin (Geburtstag nicht angegeben), Dezember 1699, get. Berlin St. Marien 7.12.169915 TZ:

H. H: H: J:

Andr. Schlüter Joh: Jacobi Christoff Troscheln Maria Bernhardinn Fr: Barbara Bersteln

+ ...

Anna Schlüter in Mülheim/Ruhr 1636 aus: Dr. R.M.Snethlage: Stammliste der Familie E N G E L S aus Wülfrath. 4. Bearbeitung, Aachen l989:

14

Taufreg. Berlin Jerusalem 1737-1738 (1737) S. 687, Nr. 28 (Mormonenfilm 007 0257, Stock 28471): "28.7.1737 Jerus. K. Pater: Mstr. George Schlüter, Bäcker Mater: Maria Klahmannin Infans: Dorothea-Elisabeth Testes: Fr. Bresicken Fr. Deubeln Fr. Pohlmannin Fräulein von Eichmannen Mr. Benickendorff Mr. Ring Mstr. Jacob Lehmann, Bäcker H. Schuster" 15 Taufreg. Berlin St. Marien, 1699, S. 243, o. Nr. (Mitt. Stadtsynodalverband).

(36)

Gerrit Balters16, * ..... , + ...... oo Mülheim/Ruhr ... 1636 (37) Anna Schlüters17, * .... , + ......

Christine Schlüter in Herford um 1680 Dr. Rotger M. Snethlage: Gevekot. Aachen 1989:

Matthias Scheffer18, * .., + (Herford) um 1680 in Herford, angeblich Ratsherr dort oo Herford Christine Schlüter

NN Schlüter in Minden 1718-1726 aus:Dr. Rotger Michael Snethlage: Die Familie HARTOG aus Minden und ihre Nachkommen (Stammliste). 3. Bearbeitung, Aachen, Stand: April 1994 (1.Bearbeitung, 1955, 2. Bearbeitung 1958):

Anna Margaretha Kohnemann, get. Minden, St. Martini, 25.4.171819 Gev.: Margaretha Gerdruth Vögelers Fr. Schlüters Fr. Anna Clara Hartels und Anna Margaretha Ohms und Ilsabe Margaretha Buschs Albert Rudolph Walbohm, * .... ca 1685/95, + ... 1721 Höker u. Bürger in Minden oo NN Schlüters T.d. NN Schlüters oo Anna Margaretha NN TZ: 1721, Aug. 8., Minden, St. Martini, bei ihrer Enkelin Anna Catrina Charlotta Walbohm Kinder Walbohm: 1. Anna Catrina Charlotta Walbohm, get. Minden, St. Martini 8.8.172120 Gev.: Fr. Anna Margaretha Schlüters und Joh. Walbohm als Groß Eltern Gerhard Gabriel Brüning 1726: Bürger in Minden, auf dem Pazenmarkt oo NN Kinder Brüning u.a.: 1. Anna Margaretha Ilsabe Brüning, get. Minden, St. Martini 16.6.172621 Gev.: Fr. Anna Margaretha Schlüters Anna Margaretha Ilsabe Walbohms und Anna 16

Mitt. Dr. Mellinghoff,

17

Mitt. Dr. Mellinghoff.

18

AL Mannhardt, S. 312, Nr. 10. S.d. Adolf Scheffer, * .., + .., um 1650 in Herford (AL Mannhardt, S. 312, Nr. 11), oo Catharina Brünings 19 Taufreg. Minden, St. Martini, 1718, o. S., Nr. 40: "Bürgerkind. ist Hinrich Köhnemann, Bekker oben den Marckt seine Tochter getaufft Anna Margaretha" 20 "Taufreg. Minden, St. Martini, 1721, Nr. 83: "1721, 8.8., Bürgerkind Albert Rudolph Walbohm, Höker seine Tochter getaufft Anna Catrina Charlotta. Gev.:(wie oben)". 21 Taufreg. Minden, St. Martini, 1726, Nr. 70: "Bürgerkind. 1726, 16. Juni, ist Gerhard Gabriel Brüning auf den Pazenmarkt seine Tochter getauft Anna Margaretha Ilsabe. Gev.: (wie oben)."

Margaretha Krübben

Schlüter in Dithmarschen (Nordhastedt, Schafstedt) und Hanerau 1817-1835 aus: Dr. Rotger Michael Snethlage: Peter Jacob Hedde (1791-1868) Helena Sophia Hedde geb. van der Smissen(1798-1858) - eine ländliche Juristenfamilie der Biedermeierzeit - in Briefen und Zeitzeugnissen Teil I: Frühling. Abschriften und Fotokopien aus dem Briefarchiv HeddeSnethlage-Marne. Aachen 1993. (Stand: Dez. 1993).

HELENA SOPHIA VAN DER SMISSEN IN HANERAU, DAMALS 19 JAHRE ALT, AN IHRE FREUNDIN JOHANNE (HANNE) BATH IN COPENHAGEN: „Hanerau d. 14ten Sept. 17 …. Nun muß ich Dir doch auch etwas von Lene22 ihrem Geburtstag mittheilen, welchen wir sehr vergnügt zubrachten. Das neue Lusthaus wurde eingeweiht. H. Rowohl mit Seiner ganzen Familie war gerade hier. Des Morgens hatten wir wie gewöhnlich an Geburtstagen ein gemeinschaftliches Frühstück. Du weist, wie mein geliebter Onkel23 es Sich immer angelegen seyn läßt unser Herz dabey zur reinsten Freude zu erheben, und uns zur schönsten würdigsten Feyer stimmt. So auch recht eigentlich an diesem Tage. Nachdem H. Rowohl auf dem Fortepiano ein sehr schönes Lied, welches wir sangen, begleitet hatte, redete lieber Onkel24 über den Spruch: Es ist ein köstlich Ding dem Herrn danken und lobsingen Deinen Namen o Höchster! des Morgens Deine Gnade und des Abends Deine Wahrheit verkündigen. O, Liebe! wie hätte ich gewünscht, daß Du hier gewesen wärest! es war eine schöne, eine wonnereiche Stunde, unvergeßlich für uns Alle, ich sprach noch des Nachmittags davon mit Madam Rowohl, welche sehr gerührt war. Wie können wir dem lieben Gott genug danken für die Vorzüge, welche wir vor so vielen andern haben, o mir traten Thränen in die Augen, bey dem Empfindungen, welche mich hier bestürmen. Gewiß wirst Du, gewiß auch keine von uns, die Abendstunde vor Deinem Abschied vergessen. Wie unwerth fühle ich mich gerade jezt alle Huld und Gnade des Herrn, wie bin ich doch besonders jezt eine Zeit lang derselben gar nicht werth. O, ich muß, ich will mit Seiner Hülfe suchen, meine Pflichten treuer, mit mehr Lust und Liebe zu erfüllen. Des Nachmittags kamen H. u. Fr. Majorin, Inspektors25, die Doktor und Familie, Vetter Jacob und Frau, H. Pastor und Dein Vetter, Deine Tante u.s.w., die gewöhnlich kommen. Indessen hier Kaffee servirt wurde, begaben wir dreizehn junge Mädchen, Luise u. Hannchen Rowohl, Gretchen Pupke, Tante Helena, Jette Klemm, Dem. Schlütern, Fr. Gerwitz, die ich hier auch unter die Mädchen gerechnet, Anna Vent, Tine, Gertrud Sievers aus Friedrichstadt, welche hier einige Wochen war, und wir drey Schwestern, weiß gekleidet, mit Kränzen im Haar und um die Kleider, und jede einen Buchstaben von Blumen auf der Brust, nebst Louischen und Ernestine, welche Blumenkörbchen trugen, und dem ganzen Corps der Herren Musicis nach dem vorhererwähnten neuen Lusthause; nach und nach kamen alle dahin, u. zulezt lieber Onkel26 und liebe Tante mit Nichte Lene27, welche den beiden kleinen Mädchen mit ihren Körbchen bis zum Teich entgegen gingen, Blumen vor ihr herstreuten, u. sich dann im Lusthaus ihr zur Seite stellten. Wir standen nun in zwey Reihen und 22

Helene Elisabeth (gen. Lene) Mannhardt, Cousine von Helena Sophia Hedde geb. van der Smissen. (s. oben). 23 Johann Wilhelm Mannhardt (* Kleinheppach/Wttbg. 14.2.1760, + Hanerau, 20.11.1831), Mag. theol., erst Hauslehrer bei v.d.S. in Altona, dann Gutsherr auf Hanerau. (Mannhardt, Ast J, Nr. 21, S.57). 24 Nichten und Neffen sagten in der Anrede und wenn sie von ihm sprachen als Stereotyp: "lieber Onkel". Gemeint ist Johann Wilhelm Mannhardt (s. oben). 25 wohl Inspektor Jürgens mit seiner Frau Anna Margaretha geb. Hedde. 26 Johann Wilhelm Mannhardt (s. oben). 27

Helene Elisabeth (gen. Lene) Mannhardt, Cousine von Helena Sophia Hedde geb. van der Smissen. (s. oben).

begannen, indem ein Walzer gespielt wurde einen Tanz, wodurch zuerst "Heil" mit blauen Blumen, ich glaube es waren eine Art Löwenmaul, dann indem dies Wort zurücktrat, "Dir" von rothen Nelken, und zulezt "Helena" von Myrthen zum Vorschein kam: Darauf mußten wir uns tanzend wieder untereinander mengen, und zuletzt kamen wir in einem Halbkreis zu stehen, wo "Heil Dir Helena" ganz zu sehen war. Es war uns Allen, des Tanzes ohngeachtet sehr rührend, u. ich muß Dir gestehen, daß ich genug zu thun gehabt habe, um mich, auch wenn ich tanzte, der Thränen zu enthalten. Warum solte man freilich auch im Tanz gerade immer lustig seyn müssen. Den Nachmittag und Abend beschlossen wir sehr vergnügt im Lusthaus. Es war illuminiert u. über der Thür ein Transparent. H. Stadler, welcher jezt auch seit einigen Wochen von hier weggereiset ist, hatte ein Feuerwerk unten am Teich gemacht, welches sich in demselben sehr schön spiegelte, u. worunter er auch Lene ihren Namen abbrandte, und an Kanonenschüssen fehlte es auch nicht. So wurde das Lusthaus recht eingeweiht, und wir kehrten, wie ich gewiß glaube, Alle, mit frohen Dank gegen Gott, des Abends spät nach Hauße. Die meisten Hanerauer, Kinder und große Leute, waren vor dem Lusthaus versammelt !“ aus: Dr. Rotger Michael Snethlage: Peter Jacob Hedde (1791-1868) Helena Sophia Hedde geb. van der Smissen(1798-1858)- eine ländliche Juristenfamilie der Biedermeierzeit - in Briefen und Zeitzeugnissen. Abschriften und Fotokopien aus dem Briefarchiv Hedde-Snethlage-Marne. Teil 2: Sommer des Lebens 1823-1846.

ANNA VAN DER SMISSEN IN HANERAU, 23 JAHRE ALT, AN IHRE SCHWESTER HELENA SOPHIA HEDDE GEB. VAN DER SMISSEN IN BRUNSBÜTTEL: Frau Kirchspielvögtin Hedde Junior in Brunsbüttel Durch den Boten Hanerau d: 23ten May 1824 Liebe theure Schwester! Zu derselbigen Zeit, als ich Dich vor acht Tagen verließ, setze ich heute die Feder an, Dir einige Nachricht von uns zu geben. Da Du wünschen wirst, zu erfahren, ob wir glücklich an Ort und Stelle angekommen sind. Zuerst aber meine lieben Geschwister28, nehmt nochmals meinen herzlichsten Dank für Eure Liebe und Freundlichkeit, womit Ihr uns entgegenkamt, während unseres angenehmen Aufenthaltes bey Euch Lieben in Eurer friedlichen Wohnung; dann statte ich auch dem lieben Bruder29 noch meinen Dank ab, für das freundliche Geleite, welches derselbe mir bis nach Schafstedt gab, und für die weitere gütige Besorgung meines Herkommens, ich war um 7 Uhr glücklich wieder hier, und traf alle Gottlob! wohl und gesund an, bis auf Dem. Schlüter30, welche durch ihren Knuppen unterm Arm, wovon ich Dir ja doch schon gesagt habe, genöthigt ist, noch immer das Zimmer zu hüten, welcher jedoch endlich gestern nach achttägigen warmen Verband offen gegangen ist. Nichte31 Lene32, besorgt jezt die Haushaltung, wobey sie recht munter ist, und ich freue mich immer über sie, wie ich mich über Dich freute, meine Schwester, als ich bey Dir war, und Dich so wirthschaftlich sehen konnte, aber daß Dir bald die Freude wird, die liebe Nichte dort bey Dir zu sehen, scheint nachdem wie es hier jezt steht, nicht also, indeß laß doch den Muth nicht ganz sinken, sondern klopfe bald mal wieder bey ihr an, so hoffe ich, 28

Schwager und Schwägerin werden als "Bruder", "Schwester", "Geschwister" angeredet.

29

Peter Jacob Hedde, Schwager der Briefschreiberin.

30

Die wirtschafterin auf Hanerau.

31

Das Wort "Nichte" wird im Sinne von "Cousine" gebraucht.

32

Helene Elisabeth (gen. Lene) Mannhardt (* Altona 13.8.1797, + Hanerau 3.7.1876 (Mannhardt, Ast J, Nr. 214, S. 58), damals 26 Jahre alt, Cousine von Helena Sophia Hedde geb. van der Smissen.

wird es doch möglich seyn, wenn Schwester Dortchen33 wieder zu Hause ist, welche aber wahrscheinlich erst nach Pfingsten zurück kehrt, von ihrer künftigen Schwiegermutter begleitet…..

HELENA ELISABETH MANNHARDT34, 27 JAHRE ALT, IN HANERAU AN IHRE COUSINE HELENA SOPHIA HEDDE GEB. VAN DER SMISSEN IN BRUNSBÜTTEL: Sr. Wohlgebohrnen dem Herrn Kirchspielvogt Hedde in Brunsbüttel Mit dem rückkehrenden Bothen frey Hanerau d. 7. Octbr: 1824 Liebes theures Lenchen ! … Alle, alle grüßen Dich mit der frohesten Theilnahme, namentlich die Tante Ebeling35, die Dich gerne sähe, aber in Gedanken oft besucht. Dem: Schlüter36, Louischen37, Elisabeth38, letztere sendet der kleinen Nichte 1 pr Strümpfe die glücklich am 5ten vollendet wurden. … ANNA MANNHARDT GEB. VAN DER SMISSEN (SCHWESTER VON HINRICH IV. V.D.S.) IN HANERAU AN IHRE NICHTEN HELENA SOPHIA HEDDE GEB. VAN DER SMISSEN UND DOROTHEA VAN DER SMISSEN IN BRUNSBÜTTEL: Hanerau d. 24.ten Oct: 1824 Meine l. Nichten. Helena Soph: Hedde in Brunsbüttel. Dorothea v.d.Smissen … Die überschriebene Pfeffernüsse sind abgeliefert u. mit Wohlgeschmack verzehrt. u. alle danken herzlich so wie Lene39 u. Dem. Schlüter40 für die Briefe. … Frau Kirchspielvögtin Hedde geb. v.d.S. in Brunsbüttel mit dem 33

Dorothea v.d.S, damals 24 Jahre alt (* Altona 25.9.1799, + Sonderburg 2.3.1890) (Mannhardt, Ast J, Nr.223, S.60) 34 Helene Elisabeth Mannhardt (* Altona 13.8.1797, + Hanerau 3.7.1876), unverheiratet (Mannhardt, Ast J, Nr. 214, S. 58), Tochter von Johann Wilhelm Mannhardt und Anna geb. v.d.S. ("lieber Onkel" und "liebe Tante"). 35 Schwester der Stiefmutter von Helena Sophia v.d.S. Die Stiefmutter hieß Louise Henriette v.d.S. geb. Ebeling (1771-1824), zweite Frau von Hinrich IV. v.d.S. (Mannhardt, Ast J, Nr. 22, S. 59). 36 Die wirtschafterin auf Hanerau. 37

Johanna Louise Marie van der Smissen, * Hanerau 10.5.1809, + Toronto 4.8.1849, später verheiratet mit ihrem Vetter Hinrich v.d.S. (Mannhardt, Ast J, Nr. 226, S. 60) (Halbschwester von Helena Sophia Hedde geb. v.d.S.). 38 Johanna Maria Elisabeth van der Smissen, * Hanerau 25.9.1814, + Toronto 7.10.1896, lebte später in Toronto; unverheiratet (Mannhardt, Ast J, Nr. 228) (Halbschwester von Helena Sophia Hedde geb. van der Smissen). 39 Helene Elisabeth (gen. Lene) Mannhardt (* Altona 13.8.1797, + Hanerau 3.7.1876 (Mannhardt, Ast J, Nr. 214, S. 58), damals 26 Jahre alt, Cousine von Helena Sophia Hedde geb. van der Smissen. 40 Die wirtschafterin auf Hanerau.

Brunsbüttl. Boten. (Siegel unverletzt: Wappen, im Schild ein wilder Mann ?) Hanerau d. 19t. Dec. 1824 Also nun nicht mehr Brunsbüttel: Meine theure, meine innigeliebte Schwester: ich bin hier glücklich und wohl angekommen, und sitze nun im alten bekannten Zimmer, (wo Wilhelm41 freilich jetzt logiert) und nehme die liebste Beschäftigung vor, jetzt besonders die liebste, weil ich Dir dadurch wieder näher komme. … ….Heute morgen nach 9 Uhr fuhr ich von Schaafstädt weg; ich machte zuerst beym Hause des Doktor Klemm halt, um l. Vater42 zu grüßen, fand ihn aber nicht, er war zur Kirche. - Die übrigen überraschte ich recht mit meiner Ankunft: ich mußte nun ein wenig ihren theilnehmenden Fragen nach Dir Genüge leisten; und hörte beym Abschied von ihnen: Oncle u. Tante43 wären noch nicht zu Hause, kämen erst Dienstag, und brauchten 2 Tage zu ihrer Reise. Ich fand also das Haus noch leer - und entgegen kamen mir nur Tante Helene44 und Demoiselle Schlüter45. Vetter Wilhelm46 grüßte ich auf seiner Stube. O wie war alles so öde, so still, und ich konnte mich gar nicht drein finden. Nach dem Essen ging ich nach der Böskeney und schloß mit inniger Liebe unsre Anna47 in meine Arme: auch die Tante48 grüßte ich; und nach einer halben Stunde, durfte ich auch die Freude des Widersehns genießen beym Anblick unsers theuren Vaters49. (Mitte Juni begleitet Helena Sophia Hedde geb. van der Smissen mit Töchterchen Agnes und Dienstmädchen ihren Mann nach Meldorf und fährt von dort, offenbar alle überraschend, denn sie wird weder in Schafstedt noch in Hanerau erwartet, für eine Woche nach Hanerau zu ihren Verwandten. Peter Jacob Hedde begleitet sie dorthin und bleibt noch drei Tage in Schafstedt) AUS DEM TAGEBUCH VON C. EGGERS IN SCHAFSTEDT: ….15. Juni 1825: "Vormittags fuhren Frau Kspvin d. j.50 und ich51, nach Hanerau, und fuhren um 5 Uhr Abends wieder zu Hause. wie wir hier in Schaafstedt ankamen, kam zugleich der Herr Kspvoigt Hedde mit Frau und Kind 41

Wilhelm Mannhardt (* Altona 29.1.1800, + Hanerau 31.12.1890) (Mannhardt, Ast J, Nr. 215, S. 58), damals 24 Jahre alt, später Gründer und Leiter des Knabeninstituts Hanerau. 42 Hinrich IV. v.d.S. 43 ( "lieber Onkel" und "liebe Tante") Johann Wilhelm Mannhardt, * Kleinheppach 14.2.1760, + Hanerau 20.11.1831, Magister theol., zuerst Hauslehrer bei den Familien Hinrich und Jacob van der Smissen in Altona, dann Gutsherr auf Hanerau, oo Altona 2.5.1790 Anna van der Smissen (Schwester von Hinrich IV. v.d.S., Vater von Helena Sophia Hedde geb. v.d.S.). Dieser Onkel war Pflegevater von Helena Sophia und ihren Schwestern aus der ersten Ehe des Vaters (Hinrich IV. v.d.S.). 44 Helena van der Smissen (* Altona 27.9.1785, + Hanerau 9.10.1861) (Mannhardt, Ast J, Nr. 27, S. 63), Schwester von Hinrich IV. v.d.S. u. Anna Mannhardt. 45 Die Wirtschafterin auf Hanerau. 46 Wilhelm Mannhardt (* Altona 29.1.1800, + Hanerau 31.12.1890) (Mannhardt, Ast J, Nr. 215, S. 58), damals 24 Jahre alt, später Gründer und Leiter des Knabeninstituts Hanerau, Sohn von Johann Wilhelm Mannhardt und Anna Mannhardt geb. v.d.S. Anna Mannhardt war Schwester von Hinrich IV. v.d.S. und hatte in ihrem Hause dessen Kinder aus 1. Ehe (u.a. Helena Sophia u. Dortchen) großgezogen. 47 Anna van der Smissen (* Altona 26.2.1801, + Burg/Dithm. 9.3.1888) (Mannhardt, Ast J, Nr. 224, S. 60), Schwester von Helena Sophia Hedde geb. v.d.S. und Dortchen v.d.S. 48 Tante Ebeling, Schwester der verstorben Stiefmutter. 49 Hinrich IV. v.d.S. 50

Anna Christiane Hedde geb. Jabsen, Mutter von Peter Jacob Hedde.

51

C. Eggers.

und Mädgen, über Meldorf hier an. … 22. Juni: Zu Mittag kamen von Hanerau die Frau Kirchspielvoigtin Hedde52 mit Kind, Ihre Schwester eine Frau aus Altona mit zwei Kinder, H. Inspector Jürgens sein Kutscher fuhr um 2 Uhr Nachmittags. 23. kam H. Krüger von Brunsbüttel zurück, hatte H. Schlüter und Sauereisen auf. ANNA CHRISTIANE HEDDE GEB. JABSEN IN SCHAFSTEDT AN IHRE SCHWIEGERTOCHTER HELENA SOPHIA HEDDE GEB. VAN DER SMISSSEN IN BRUNSBÜTTEL: Schaafstedt d. 24. August 1833 b.(bekommen) 31. Aug. Liebe Lenchen ..Wir haben recht viel an Euch in diesen Tagen gedacht und das Du liebe Dich wohl viel Sorgen magst wegen Dein Mann so viel weis ich das sie schon in Kellinghusen extra genommen also sind sie schon da das reiten satt gewesen das hab ich wol gedacht in son abscheilich Wetter nun sol mich mal velangen ob sie morgen wiederkommen ich glaube nicht, der viele Regen hat sie wol aufgehalten wir haben es recht bedauert das sie grade in solchen Ungestüm zu wege gekommen sind auch dauert mich es so sehr um das liebe Korn was nun mol al auf dem Felde verderben muß wen der liebe Gott es nicht bald ändern wil, das wir den Segen endlich in unsere Scheune verbergen, Die Marschleute sind noch schlimmer daran, weil da die Wege so schlecht werden. Doch das jammern darum nütz zu nichts, wir müssen auf Gottes Güte hoffen. Nun sind die Hamburger von Meins wieder weg und die Tante auch. Der H. Doctor Schlüter ist noch hir, vorgestern sind wieder Hamburger bei Kochs gekommen nemlich seine Mutter und Schwester, dis Jahr wird das liebe Schaafstedt recht von Angehörigen besucht ich wolte eine tonne zu Butter kaufen aber die solt ein halbe Thaler kosten da nahm ich ein grosse Topf zu 10 s und schickte ihn nach Peter Tiessen, Was haben sie doch viel Verdruß auf Seeland ich mag Ninah gar nicht leiden so sehr Angnesa53 ihn zu entschuldigen sucht er ist doch gewiß Schuld an al den Übel Angnesa ist nicht recht klug es thut mir nur leid das er nun wieder einen Lehrer für die Kinder anschaffen will Der arme Daniel54 wil doch so gern Deutsch reden. Doch genug h(ausgerissen) man kann ja nichts daran haben. … ANNA CHRISTIANE HEDDE GEB. JABSEN IN SCHAFSTEDT AN IHRE SCHWIEGERTOCHTER HELENA SOPHIA HEDDE GEB. VAN DER SMISSSEN IN BRUNSBÜTTEL: An die Frau Kirchspielvogtin Hedde in Brunsbüttel frei Meldorf b.(ekommen) 2ten Sept.

Schaafstedt d. 31. August 1833

Liebe Lenchen …Einen Bauknecht haben wir hier aus dem Dorfe gemiethet, seine Frau hat von 12 Jahr bei uns gedient die ist nur halb so gros wie Wiebke konte aber mal soviel ausrichten er ist auch als ein guter Arbeiter bekannt so lange er hir gewohnt hat hat Schlüter ihn gehabt Der ...(nicht lesbar) ist erzürnt darüber doch das muß sich helfen Jasper bekomt 40 M das ist mir viel aber 52

Helena Sophia Hedde, geb. van der Smissen.

53

die Tochter der Briefschreiberin: Agnes Rink geb. Hedde.

54

Daniel Rink, Sohn von Dr. Johannes Rink und Agnesa geb. Hedde.

wen er seine Pflicht erfült so gön ichs ihm ernähren ….

er hat auch Frau und Kinder zu

ANNA MANNHARDT GEB. V.D.S. IN HANERAU AN IHRE NICHTE HELENA SOPHIA HEDDE GEB. VAN DER SMISSEN IN BRUNSBÜTTEL: Frau Kirchspielvögtin Hedde in Brunsbüttel Gdl. Hanerau

d.

14ten

Novbr:

1835 Liebe Nichte ! Meinen Geb.55 habe ich im Kreise meiner Kinder, und zum Theil meiner Enkel, die abwechselnd mal zu mir kamen, durch die Güte des Herrn froh verlebt; des Mittags war D.56 Onkel Jürgens57 hier bey uns und mit dem Abend kamen mein Sohn58 und Schwiegertochter59 aus Friedrichstadt (welche am 10ten Dem. Schlüter60 Geburtstag auch mit uns feyerten u. am 11ten Vorm. wieder zurückreisten.-) mit welchen nebst meinen hiers. Kindern u. 3 ältesten Enkeln, Dein Vater61 u. die Tante Fr. Past. H. u. 2 Töchter in unserm häuslichen Krse wir dann den Abend vergnügt zubrachten. Agnese Jürgens war durch Besuch gehindert nicht bey uns zu seyn. Dem: Schlüter62 dankt herzl. für Deinen theilnehmenden Gruß und erwiedert sowie alle alle Deine freundliche Grüße mit dem Wunsche daß der Herr Dich durch die Genesung der l. Kranken bald erfreuen u. Dich stärken möge. ANNA CHRISTIANE HEDDE GEB. JABSEN IN SCHAFSTEDT GRATULIERT IHREM SOHN, DEM KIRCHSPIELVOGT PETER JACOB HEDDE IN BRUNSBÜTTEL ZUM GEBURTSTAG (ER WIRD 44 JAHRE ALT): An den Herrn Kirchspielvoigt Hedde in Brunsbüttel frei Meldorf

Scha Geliebter Sohn Zu Deinem Geburtstage63 gratuliren wir Dir und freun uns herzlich das Du Deine Hals Krankheit glücklich überstanden hast, der liebe Gott wird Dir in künftige auf allen Deinen Wegen behüten und noch lange Deine liebe Frau64 und Kinder und uns alle erhalten ich bitte Dich stürme doch ja nicht auf die Gesundheit los mit Nachtsitzen, Spielen und Fleisch spät Abends essen was so 55

Geburtstag am 8. November.

56

Dein (korrekt: Deines Mannes).

57

Inspektor J. Jürgens, Onkel von Peter Jacob Hedde.

58

Jacob Mannhardt (* Hanerau 4.10.1801, + Danzig 12.5.1885, damals Mennonitenprediger in Friedrichstadt, ab 1836 in Danzig, (Mannhardt, Ast J, Nr. 216, S. 58), damals 34 Jahre alt. 59 Margarethe Adiane (Meta) Mannhardt geb. Thomsen (* Friedrichstadt 7.6.1802, + Danzig 24.8.1873) verheiratet seit Friedrichstadt 13.6.1830 mit Jacob Mannhardt. Sie ist eine Tochter von Geerd Thomsen, in Friedrichstadt u.d. Regina Lammers. 60 Die wirtschafterin auf Hanerau. 61

Hinrich IV. v.d.S.

62

Die wirtschafterin auf Hanerau.

63

24. November, Peter Jacob wurde 44 Jahre alt. (1791 geboren).

64

Helena Sophia Hedde geb. van der Smissen.

sehr die Natur schadet und wenn Du nach Burg reisest so kleide Dich warm an den von Erkältung kan schwere Krankheit kommen den von Erkältung kan schwere Krankheit kommen Die Madam Jansen hir hatte sich mich etwas erkältet und ist vorigen Sontag bei Meiers gewesen und hat fett Fleisch gegessen und geht krank zu Hause liegt 7 Tage und ist Donnerstag begraben ich hab noch imer viel Husten sonst gesund, aber ich komme nicht aus der Stube Anna65 muß alles besorgen heute komen mit unser Wagen von Meldorf beide Mamsellen Wolf Der Kirchspielvoigt komt bei Schlüters wegen Madame Jansen ihre Sachen 7 Kinder hat die hinterlassen Das ist für sie recht traurig, ich wil den Kirchspielvoigt bitten ob Er oder Christian mir nicht das Holz verkaufen und künftige Herbst einkasiern will der kann das besser thun als Du weil der die Leute kennt ich muß mich wundern das Claudius bei Dir gewesen ist da er mir das schon vorgestelt und ichs ihm abschlug. … Dr. Rotger Michael Snethlage: TAGEBUCH (1825-1826) VON C. Eggers, in Schafstedt (aus dem BriefArchiv Hedde-Snethlage-Marne) Aachen 1994:

14. [Nov. 1826] Heute hat J.J. Hanssen seinen Hoflandes mit Pferden Wagen Ackergeräthschaft Hornvieh und Korn im Stroh an den Herrn Senator Meyer aus Wilster, um und für 4 000 MZ verkauft. Heute Abend waren Frau Kspvin, Demoisell Hedde u: ich. dazu kamen Herr Meyer und sein Sohn, wie auch ein gewisser Herr Schlüter bei den Herrn Controleur von Koch, zum Caffe Thee und Abendessen. viel Regen. 12. [Dec. 1826] Heute Abend waren hier zum Besuch der Herr Controleur v. Koch und Frau, Herr Meier, Herr Schlüter und Herr Gudenrath. 14. Dec: [1826] waren bei den Herrn Lieutenant und Controleur von Koch zum Besuch die beiden Demoisellen Wolf u. Hedde, die Herren Meyer, Schlüter, Gudenrath u: ich, wir gingen des Nachts 12 Uhr erst auseinander. am Montag den 11ten d. M. hat der Herr Lieutenant und Kspv. Wulfsdorf aus Barlt sich mit seiner Braut Demoisell Meßner in Rendsburg Copuliren lassen, gestern Abend kam der Braut-Steuer 7 Wagen voll hier durch. aus: Ernst Erich Hedde +, Klaus Peter Hedde +, Dr. Rotger M. Snethlage: Stammliste der Familie HEDDE aus Schafstedt in Dithmarschen, 5. Bearbeitung, Aachen 1975, (Teilweise ergänzte Abschrift: Juli 2006):

Peter (Petrus, Peter (II.)66) Hedde67, * Schafstedt 4.11.1700, get. Albersdorf 7.11.170068 Gev.:

Peter Peters zu Arckebeck Claus Fink zu Tennsbüttel Benedicti Meßners, Predigers dieser Gemeinde, Eheliebste Engel (Schwägerin der Mutter)

+ Albersdorf 9.12.1735 nach kurzer Brustkrankheit69 Hauptpastor in Albersdorf 65

Anna Christiane Hedde (* ... 7.3.1795, + Kopenhagen 14.7. (oder 8. 7. ?) 1845) (Hedde, VIII a, S. 32), damals 40 Jahre alt, Schwester von Peter Jacob Hedde. 66 K.P. Hedde: Familie Hedde, S. 19; dort figuriert er unter „VI f“. 67 Lit: Arends I, 333; Hellmann, 143, 145; Lübkert, 516; H. Schacht, 39. 68 Taufreg. Albersdorf: „1700: Herr Peter Hedde Kirchspielvoigt und dessen Eheliebste Caecilia Margaretha zu Schafstedt Söhnlein Peter ist gebohren den 4. Nov., getauft den 7. ejusdem …?...“. oder: „Peter Hedde, geb. 4.11.1700 Schafstedt, Sohn des Kirchspielvogts Peter Hedde und Ötje Margareth geb. Meßner“. 69 Sterbereg.Albersdorf, Alter nicht angegeben): „1735: Mein seel. ausgesuchter und gewünschter Kollege Herr Petrus Hedde, Pastor Hieselbst, starb den 9. Dez.“

seit 1711 besuchte er die Schule in Meldorf, studierte Theologie in Wittenberg seit 1722, wurde am 2. Ostertage 1732 fast einstimmig zum Diaconus in Albersdorf gewählt. Diacon in Albersdorf 1732-1734. Am 9. Aug. 1734 wurde er mit 140 Stimmen zum Pastor gewählt. Hauptpastor in Albersdorf 1734-1735. Er ist offenbar einer Lungenentzündung zum Opfer gefallen. Der Text seiner Leichenpredigt war 2. Tim. 1,13, weil er sich dessen in seiner letzten Zeit oft bedient. Sein Nachfolger im Amt wurde sein Vetter Petrus Benedictus Meßner. Aus den Albersdorfer Kirchenrechnungen läßt sicj über ihn folgendes entnehmen: 1732 Wahlpredigt Mons. Petersen, Windbergen und Mons. Meßener; Der Pastor Christoph Probst Nordhastedt nimmt die Wahl auf und der Lgv. H: Henning Schlüter, Nordhast. rechnet sie auf für H: Peter Hedde seine Vokation an Ihro Königl. Maytt. nach Copenhagen gesendet --81 Z

4 ß

aus: Dr. Rotger Snethlage: Meier/Meyer. Aachen 1990: Hinrich Schröder, * Barsfleth 12.6.1767, + Thalingburen 6.11.1818 Hausmann oo Meldorf 24.2.1789 Christina Dorothea Schlüter, * Thalingburen 3.9.1766, + Thalingburen 18.12.1820 T.d. Henning Schlüter70, * Norhastedt 24.6.1721, + Thalingburen 20.3.1803 Landesgevollmächtigter oo Meldorf 12.5.1744 Anna Elsabe Groth, * Thalingburen 30.4.1723, + Thalingburen 23.1.1794 Kinder Schröder u.a.: 1. Henning Hinrich Schröder, * Thalingburen 4.2.1790, + dort 29.5.1859 Käthner

Christina Dorothea Schlüter in Meldorf 1789 aus: Dr. Snethlage: Rohde. Aachen 1990: Hinrich Schröder71, * Fiel 1.1.1728, + Barsfleth 2.5.1776 Hausmann oo Meldorf 17.6.1756 Anna Margaretha Hennings Kinder Schröder u.a.: 1. Hinrich Schröder, * Barsfleth 12.6.1767, + Thalingburen 6.11.1818 Hausmann oo Meldorf 24.2.1789 Christina Dorothea Schlüter Kinder Schröder: 1.1 Henning

Hinrich

Schröder,

*

Thalingburen

4.2.1790,

+

dort

29.5.1859

Johann Schlüter in Grönwold bei Trittau 1929 aus: Dr. Rotger Michael Snethlage: Die Familie Moritz aus Volsemenhusen, Kirchspiel Marne in Süderdithmarschen und ihre Nachkommen. Stand: Januar 1986, Aachen 2005: Johann (gen. Hannemann) Hinrich Jens, * Marne 2.4.1925 Gastwirt, Besitzer der „Tonhalle“ oo Hamburg .. Aug. 1952 Hannah Schlüter, * Grönwold bei Trittau 28.3.1929 T.d. Johann Schlüter, * …. Sept. 1900, + … Juni 1977 70 (2) (3) (4) 71

AL 11 280 (Hennig) aaO. Vorfahren Schlüter (AL 11 280 (Hennig) aaO.): Henning Schlüter, * ..., + Nordhastedt 10.3.1742, Landesgevollmächtigter oo Nordhastedt 28.10.1708 Wiebke Havemann Christopher Schlüter, * Nordhastedt ca 1670, + Nordhastedt Hausmann AL 11 280 (Hennig) aaO.

Lehrer oo Berta Claußen, * … Nov. 1901, + …

Jürgen Schlüters in Fiehl/Dithmarschen 1740 aus: Dr. Snethlage: Rode. Aachen 1990:

III b Hans Rohde, * ... 21.2.1705, + ... 1761 (s. Nr. 260) Hausmann in Bargenstedt oo Nordhastedt 30.10.1740 (s. S. 73) Wiebke Schlüters, * .., + ... vor 1773 aus Fiehl T.d.Jürgen Schlüters Hausmann in Fiehl

Katharina Maria Schlüter in Schöningen um 1690 aus:

Dr. Rotger Michael Snethlage: LOHSE. (Materialsammlung). Aachen 2001:

Johann Andreas Lohse72, * Klein Mahner (um 1660), + Klein Mahner 23.5.1718 Amtskammerrat und Oberamtmann in Schöningen, Erbherr auf Teuchern bei Weißenfels oo Schöningen (?) (um 1690) Katharina Maria Schlüter73

NN Schlüter um 1700 in Hilwartshausen bei Hann. Münden aus: Dr. Rotger Michael Snethlage: Stammliste Ludewig. Aachen Stand: 15.12.1996:

II.

Joachim Friedrich74 Ludewig:, * .... ca 1680, + ..., begr. Hilwartshausen 19.6.174175 Amtmann auf der Domäne in Hilwartshausen 1709-1741 oo Hilwartshausen 1.5.170976 Justine Marie Hinüber verw. Schlüter77, * Münden (St. Blasii) 28.3.1684, + Hilwartshausen 22.5.1749 (sie ooI NN Schlüter)

Dorothee Schlüter in Helmstedt 1723 aus: Dr. Rotger Michael Snethlage: Stammliste der Familie M E Y B R I N G aus Helmstedt. 4. Bearbeitung, Aachen, Pfingsten 1992, laut Schaper, Bürgerbuch Helmstedt, S. 392: II a Jakob Hahn, Fleischermeister aus Rudolstadt wohnte 1729-1734 in Helmstedt, Schuhstr. 24/349 ooI St. St. 4.12.1723 Dorothee Schlüter verw. Hahne ooII St. Marienberg 5.10.1730 Anna Maria Müller 72

ALU 1228 (Pütter) unter Berufung auf Q 26 und AL 14, 144.

73

ALU 1228 (Pütter) unter Berufung auf Q 26 und AL 14, 144.

74

Pfarrkartei an anderer Stelle unter Berufung auf Angaben des Majors a.D. Schmoller und der Frau Elisabeth von Barzewisch, Eichenberg bei Fliegerhorst Rothwesten über Kassel 7. 75

Pfarrkartei unter Berufung auf Major a.D. Schmoller, Dusslingen.

76

Pfarrkartei; darin Randbemerkung von anderer Hand: "unwahrscheinlich". An anderer Stelle beruft sich für diese Heirat die Pfarrkartei auf Angaben des Majors a.D. Schmoller und der Frau Elisabeth von Barzewisch, Eichenberg bei Fliegerhorst Rothwesten über Kassel 7. Vermutlich sind der Secretär Johann Friedrich und der Amtmann Joachim Friedrich verschiedene Personen. 77

Pfarrkartei an anderer Stelle unter Berufung auf Angaben des Majors a.D. Schmoller und der Frau Elisabeth von Barzewisch, Eichenberg bei Fliegerhorst Rothwesten über Kassel 7.

aus Helmstedt II b

Heinrich Andreas Hahn, Fleischermeister Bürger in Helmstedt 1710 wohnte 1711 - 1726 in Helmstedt, Schuhstr. 24/349 oo .... 12.2.1711 Dorothee Schlüter aus Breitenrode (sie ooII St. St. 4.12.1723 Jakob Hahne Bruder ihres 1. Mannes

Georg Christian Schlüter in (Helmstedt oder Braunschweig) 1814 aus: Dr. Rotger M. Snethlage: Materialsammlung zu einer Ahnenliste Rosenfeld. Aachen 1995:

Wilhelm Theodor Friedrich78 Breithaupt79, * Braunschweig80 13.11.1780, + .... 185181 besuchte das Gymnasium Martineum in Braunschweig, stud. theol. 1801 in Helmstedt.82 Pastor in Watzum83 "Senior der Familie"84 Verfasser folgender Schrift:85 - Trauungsrede. Hannover 1827. Portrait: Miniaturbildnis (einziges Bildnis überhaupt), Abb. bei BIII (vor der Inhaltsangabe,oben links).86 Wappen: Manneskopf, auf den ein aus Wolken im linken Obereck wachsender nackter Arm mit einem Hammer schlägt. Abb.: BII, S. 216 (oben rechts). Siegel: Über drei rote Balken in silbernem Feld schreitender Löwe (ohne Hausmarke), Helmzier: geschlossener Adlerflug. (Siegelabdruck v. 16.8.1850, Abb.: BIII, S. 228, Nr. 51). ooI Amalie Bokelmann ohne Nachkommen ooII 181487 Philippine Sophie Schlüter, * ... Wappen: aus Wolken in der heraldisch linken Hälfte des Schildes wachsender geharnischter Arm , weinen Schlüssel in der Hand haltend. Abb.: BII, S. 216 (obren rechts). älteste T.d. Georg Christian Schlüter, * .. Buchdruckereibesitzer oo Charlotte von Nitzky

Schlüter in Harlingerode aus: 78

Dr. Rotger Michael Snethlage: Stammliste der Familie M I E G aus Straßburg im Elsaß und

nach Wilhelm Freist, s. unten aaO: Friedrich Theodor Wilhelm. BII S.165, Nr. 119. 80 BI, S.117. 81 BI, S. 117. 82 BI, S. 117. Als cand. theol. um 1800 genannt: Wilhelm Freist, Verzeichnis von Kandidaten im Bereich der Braunschw. ev. luth. Landeskirche von 1761-1831. in: Nordd. Famkde 5/6 Jgg, 1956/57, S. 11ff (12). 83 BIII, S.9 irrig Walzum. 84 BIII, S.9. 85 BII, S. 224, Nr. X. 86 BIII, S.9. 87 BII, S. 216. 79

weitere Namensvorkommen. 1. Bearbeitung, Aachen 1992:

AL 10 164 (Sigurd Hamscher, AL Keller: (12) Just Heinrich Sintenis, * Stolberg/Harz 21.9.1675, + dort 7.5.1745 Archidiakon in Stolberg im Harz oo (Harlingerode) .. 1703 (13) Marie Agnes Schlüter, * Harlingerode nach 1681, + Stolberg 15.5,1736 (24)

Johann Christoph Sintenis, * Stolberg 6.3.1634, + dort 18.9.1704 Pfarrer in Hayn bei Stolberg oo dort 4.5.1669 (25) Dorothea Maria Scheller, * Tautenburg 4.1.1647, + Stolberg 20.2.1794 (sic) (26) Burchard Schlüter, * Goslar 23.4.1650, + Harlingerode 11.2.1718 Pfarrer und Superintendent in Harlingerode, Oker usw. ooI Goslar (?) ... 1681 (27) Anna Leve v. Uslar, * Goslar 4.2.1649, + Harlingerode 22.6.1687 (48) Justus Sintenis, * Stolberg 3.5.1604, + dort 12.3.1669 Bürger in Stolberg oo Stolberg 14.11.1630 (49) Barbara Stieber (50) Adam Scheller, * Thurnau (Franken) 28.11.1603, begr. Stolberg 2.3.1662 gfl. Stolbergscher Hofrat in Stolberg oo Tautenburg 24.5.1642 (51) Anna Margarethe Freyer, * Jena 11.1.1621, + Stolberg 1.11.1672 (52) Hans Schlüter, * Ärzen Amt Polle um 1621, 17.9.1646 Bürger in Goslar oo Goslar 4.10.1646 (53) Ilsebeth Wolters (54) Levin v. Uslar, * .., + Goslar 27.10.1679 8.11.1625 Bürger in Goslar, 1632 Ratsherr, fürstl. Braunschw. Zehntgegenschreiber, Bürgermeister und Kaufherr in Goslar (er ooII Goslar 1636 Maria Agneta Cramer v. Clausbruch) ooI vor 1620 (55) Adelheid Oppermann

Schlüter in Salzwedel-Perver 1599 aus: Friedhild Seidel/Dr. Rotger Michael Snethlage: NAMENSVORKOMMEN M O L D E N H A U E R ; Teil I: Gransee, Teil II: Königsberg/Neumark, Teil III: Köslin, Teil IV: Salzwedel, Teil V: alphabetisch geordnete Ortsvorkommen. 7. Bearbeitung, Aachen, Stand: Allerheiligen 1.11.1997:

Gregor (Greger) Mollenhawer, * ..... um 1575, begr. Perver, St. Jürgen (Mar.) 23.1.1613 im Perver (1994: Salzwedel-P.), oo NN Kinder Mollenhawer: 1. Magdalene Mollenhawer, get. Salzwedel Mar. 3.6.159988 Paten:

Asmus Syrauv, Perver Cath. Schlüter

Ilse Schlüter in Hopfenstedt 1651 aus: Friedhild Seidel/Dr. Rotger Michael Snethlage: NAMENSVORKOMMEN M O L D E N H A U E R ; Teil I: Gransee, Teil II: Königsberg/Neumark, Teil III: Köslin, Teil IV: Salzwedel, Teil V: alphabetisch geordnete Ortsvorkommen. 7. Bearbeitung, Aachen, Stand: Allerheiligen 1.11.1997: "Anno 1651, den 8. Novemb. Die alte Moldenhawer'sche, Günther Jahns fraw, Kirchenbuße gethan, weil sie durch Ilsen Schlüters von Hopffensted wegen des verlornen leinwands ein sieb auff ihres Schwagers scheune lauffen lassen. Ihres alters halber ward sie verschont mit dem Kniesitzen fürm Altar, aber von der Kanzel muste sie ihre untugend nach der predigt anhören". (Kirchenbuch Stötterlingen bei Osterwieck: "Verzeichnüs derer personen, die hier in 88

Kb Salzwedel Mar. S. 367/40; Seidel, Moldenhauer, S. 1.

Stötterlingen öffentliche Kirchenbuße gethan"; Erich Wentscher, Linde. Ein Gelehrtenstamm im Harzgebiet. in Archiv für Sippenforschung, 1935, 350ff [353]).

Pfarrer-

und

Christian Schlüter, Organist in Pernau (Pärnu)/Livland (Estland) 1697 aus: Dr. Rotger Michael Snethlage: SL Schwaning aus Pernau/Estland. Aachen 2000:

2.

Anna Eva Brüning, * Pernau … 1676, + … ooI Christian Schlüter, * …, + Pernau 13.8.1697 Organist in Pernau ooII Augustin Schneider, * …, + Pernau … 1710 an der Pest Organist in Pernau

Henrich Schlüter in Mexhof Kspl. Wendau Livland 1726/1739 aus: Wolf-Henning Troebst +, Ernst Kolberg +, Dr. Rotger Michael Snethlage: AL Tröbst-von Lüder (Rabanus), 2. Bearbeitung, Aachen 2006:

Mexhof (Meckshof) Ksp. Wendau, Livland „Unter der Benennung Pepefer war dieses Gut in der angestammten Periode Eigenthum der Familie Mecks und gehörte namentlich im Jahre 1541 dem Johann Mecks (Gad. I 31 u. Ritt.-Arch.) und in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts dem Reinhold Mecks, der von den Russen gefangen weggeführt wurde (Gad. Nachtrag), worauf Elert Kruse das Gut zur Zeit der russischen Occupation inne hatte (Hag. II S. 40). Als König Stephan das Stift Dorpat erobert hatte, zog er Meckshof anfänglich zur Casterschen Oeconomie, verlehnte aber später das Gut einem Maler Namens Melchert. Dieser verkaufte es in dem Jahre 1604 oder 1605 dem Lieutenant Heinrich von Gilsen, dessen Tochter den Bernhard Scharenberg heirathete (Gad. Nachtrag), dem König Gustav Adolph es auf Harrisches und Wierisches Recht bestätigte. Später muß Meckshof indessen auch gleich Aya und Kawershof dem Grafen Oxenstierna verliehen worden sein; denn nachdem es reducirt gewesen, wurde es am 23. September 1726 als Allodialgut den Oxenstiernaschen Erben von der Restitutions-Commission zuerkannt und dieser Spruch vom Senate am 7. August 1727 bestätigt. Diese Erben verkauften Meckshof zu Stockholm am 23. Decbr. 1726 für 3 800 Rthlr. dem Henrich Schlüter, und im Jahre 1739 gehörte es den Geschwistern Anna, Catharina Maria, Justina und Christine Schlüter (Hag. II S. 40). Aus dem Concurse der Erben des Heinrich Schlüter kaufte Meckshof gerichtlich für 13 000 Rbl. der Notair Mylius (Dorpt. L-G.), trat sein Recht jedoch dem Rittmeister, nachherigen Landrath Carl Diedrich von Loewenstern, ab, dem das Gut am 29. Februar 1756 gerichtlich eingewiesen wurde (Gad. III.10). Seitdem hat Meckshof mit Heidohof dieselben Besitzer gehabt.“89

Johann Heinrich Schlüter Kammerkonsolent in Wolfenbüttel 1706 aus:

Prof. Dr. Helmuth Rosenfeld +, Dr. Rotger Michael Snethlage: Materialsammlung zu einer

Stammliste der Familie R O S E N F E L D aus Könnern. 3. Bearbeitung. Aachen 1990 Kinder Thies (BIV, S. 67): 1. Anton Ulrich Thies, get. ... Paten: Herzog Anton Ulrich

2.

16.8.1701

+ ...13.12.1709 Grabschrift:Hier ruhet des Cantzeley Fiskal. Thies Sohn: Anton Ulrich, + 13. Dez. 1709.Buch der Weisheit am 4. Kapitel: Er ist bald vollkommen worden und hat viele Jahre erfüllet, denn seine Seele gefället Gott, darum eilet er mit ihm aus dem Leben. Juliane Sophie Ties/Tiesen90/Theison/Thiess, * Wolfenbüttel 27.8.1702 91, Gevattern: Frau Kammerrätin Elisabeth Juliane Schulz; Frau Pastorin Ilse Elisabeth Bosenius geb. Rühden, aus Vogtsdalum.92 + …

89 90 91 92 93

1752 93, begr. ....... , Walpurgis Friedhof 2.2.1752 94

von Stryk I, S. 178-179. BI, S. 89. so BIV, nach Mitt. StadtA Helmstedt: 1705. BIV, S. 67. so BIV, nach Mitt. StadtA Helmstedt 30.1.1751.

3.

sie wohnte als Witwe 1750 in Helmstedt, Nordertor nr. saa,486.95 Wappen: Über sieben Berge springender silberner Hirsch in rotem Feld. (Abb. BIV, S. 144, oben rechts). Johann Wilhelm Thies, * ..... 8.6.1704Gevattern: Amtmann Gabriel Kleve zu Luther am Berge; Amtmann Wilhelm Bosenig zu Thedinghausen. + am 20. September 1747 im Alter von 43 Jahren. 4. Klara Henriette Margarethe Thies, * .... 6.8.1706, get. 9.8.1706, Gevattern: Geheim Sekret. Böttchers Eheliebste; Klara Magdalena Hardkenia; Kammerkonsolent Johann Heinr. Schlüter; Frau Margarete Thies, geb. Kleine, Wittwe von Johann Thies, + .... 6.9.1706 Grabschrift:Hier ruhet des KantzeleiFiskal. H.N.Thies Tochter:Psalm 4, Vers 9Ich liege und schlafe ganz mit Frieden;denn allein Du Herr, hilfst mir, daß ich sicher wohne.Thies, * .... , + ....

Dr. Johann Schlüter in Hamburg aus: Dr. Rotger Michael Snethlage: Ahnenliste T R A I N E R aufgrund der Forschungen von Dr. Wolfhart Trainer, Korbach/Hessen.(Teilliste zur Ahnenliste der Brüder Ansgar, Alhard-Mauritz und Carl Christian Snethlage) Zentralstelle für Genealogie Leipzig Nr. 8111. Teil II: Regensburger Vorfahren. 2. Bearbeitung Aachen 1995: „Der zweite Zweig sind die Nürnberger Trainer, die dort von 1530 an Handels- und Ratsherren waren und mit Johann Wilhelm Trainer 1658 erloschen sind. Von ihnen ging ein Zweig nach Hamburg, der dort von 1615 bis 1699 blühte und von dem Elisabeth Trainer Dr. Johann Schlüter heiratete und durch diese Ehe das Trainer'sche Blut in viele noch heute blühende Hamburger Familien brachte.“

Ernst Schlüter in Lienen dann in New York 1851-1907 aus: Mr. Albert Snethlage/Dr. Rotger Michael Snethlage: STAMMLISTE DER FAMILIE / S N E T H L A G E/GENEALOGIE VAN DE FAMILIE. (Zentralstelle für Genealogie, Leipzig, Nr. SL A 100 53).Teil I: Der deutsche Stamm; Teil II: Die niederländischen Stämme; Teil III: Anhang I: Töchternachkommen; Teil IV: Anhang II: Vorfahren der Schwiegersöhne und Schwiegertöchter; Teil V: Die adlige Familie von Snetlage/Schnetlage; Teil VI: Sonstige Vorkommen. 4. Bearbeitung 1975 – 1994. Stand. 1.8.1994. Aachen/Rotterdam 1994:

In New York wohnte bereits 1852 ein B. Snethlage (Schnetlage). Der Kaufmann Ernst Schlüter, * Lienen 25.3.1851, ausgewandert nach New York am 8.9.1851, kam am 28.10.1851 dort an (mit Wilhelm Tigges), er wohnte nach seiner Ankunft in New York bei diesem B. Snethlage. Schlüter starb 1907, her hatte geheiratet in New York am 31.5.1857 NN Eggert und mit ihr (1880) 9 Kinder, weitere 3 waren 1880 schon gestorben. (Internet-Quelle, Näheres nicht bekannt).

Schlüter in Lüchtringen dann in Düsseldorf aus: + Liesel Knopp geb. Freitag: Stammtafel der Familie des Düsseldorf-Oberkasseler Bürgermeisters Nikolaus Knopp.(aufgestellt ca 1979).(redigiert als Stammliste: Dr. Rotger Michael Snethlage, 1991:

(2) (3)

94 95

96

Franz Freitag (r. kath.), * Rellinghausen b. Essen 28.12.1876, + Düsseldorf 7.2.1935, Kaufmann in Düsseldorf oo Düsseldorf 5.7.1904 Franziska Friederike Schlüter (r. kath.), * Laar b. Kuhrort 20.2.1876 + Düsseldorf (Barmerstr. 20) 23.2.1963, begr. Düsseldorf, Nordfriedhof 28.2.196396

BIV Mitt. StadtA Helmstedt. Todesanzeige v. 23.2.1963

(6)

(7)

97 1.1

1.2

98 2.1

2.2

2.3

2.4

2.5

Thomas Schlüter (r. kath.), * Lüchtringen 14.1.1839, + Düsseldorf 17.2.1991 Schreinermeister oo ... 12.2.1867 Katharina Borgers (r. kath.), * Wesel 20.6.1847, + Düsseldorf 12.1.1907 (Leber) Kinder Schlüter: 1. Wilhelmine Schlüter, Laar 25.12.1868, + Severunge 21.5.1946 oo NN Krekeler Kinder Krekeler:97 2. Auguste Schlüter, * ... 20.6.1870, + ... 8.11.1952 oo ... 18.6.1892 NN Görz Kinder Görz:98 Kinder Krekeler: Maria Krekeler ooI NN Houben ooII NN Flass Kinder Houben: 11.1 Günther Houben oo NN Kinder Houben: 11.1.1 Sabine Houben 11.2 Paul Houben oo NN Kinder Houben: 11 2.1 Peter Houben Ute Krekeler oo NN Oddelig Kinder Oddelig: 12.1 Ursula Oddelig oo NN Schaper Kinder Görz: Johann Görz, * .. , + ... 13.1.1926 oo NN Kinder Görz: 21.1 Willi Görz, * .. , gef. im Krieg Heinrich Görz oo NN Kinder Görz: 22.1 Magret Görz 22.2 Hildegard Görz 22.3 Gerda Görz Trude Görz oo NN Verspay 4 Kinder Verspay: 23.1 Gustel Verspay 23.2 Mik Verspay 23.3 Luise Verspay 23.4 Werner Verspay 23.5 NN Verspay Luise Görz oo NN Kogeler 4 KInder Kogeler: 24.1 Willi Kogeler 24.2 Heinz Kogeler 24.3 Josef Kogeler 24.4 Klärchen Kogeler Willi Görz oo

3.

4.

5. 6.

7. 8.

Thomas Schlüter, * ... 13.4.1872, + ... 3.2.1926 oo .. 27.11.1897 NN 2 Kinder Schlüter:99 Luise Schlüter, * .... 24.2.1874, + ... 27.1.1958 oo .... 29.5.1900 NN Schneider, * Kinder Schneider:100 Franziska Schlüter s. oben Andreas Schlüter, * .... 1878, + ... 16.9.1957 oo NN 2 Kinder Schlüter:101 Ferdinand Schlüter, * .., + klein Karl Schlüter, * .... 17.4.1882, + ... 20.11.1962 ooI NN ooII NN Kind aus 2. Ehe Schlüter:102

NN 1 Sohn Görz: 25.1 Theo Görz 2.6-2.9 4 tote Kinder 99 Kinder Schlüter: 3.1

3.2

100 4.1 4.2 4.3

101 6.1

6.2

Käthe Schlüter, * ... 19.1.1900 oo NN Bonaregler (?) Kinder: 31.1 Cäcilia 31.2 Renate 31.3 Helmut 31.4 Karol 31.5 Peter Franz Schlüter, * ... 7.2.1902 oo NN 2 Kinder Schlüter: 32.1 Franz Josef Schlüter. 32.2 Annemarie Schlüter Kinder Schneider: Hubert Schneider, * ...6.4.1901 Karl Schneider, * .... 24.4.1903, + .... 24.1.1918 Arthur Schneider, * .... 18.9.1907 oo NN Kinder Schneider: 43.1 Peter Schneider, * ... 22.11.1938 43.2 Herbert Schneider, * ... 9.7.1942 Kinder Schlüter: Hans Schlüter oo NN Kind Schlüter: 61.1 Anneliese Schlüter oo NN Schumacher 2 Söhne Schumacher: 61 1.1 Gerd Schumacher 61 1.2 NN Schumacher Christine Schlüter oo NN Linke Kind Linke: 62.1 Ruth Linke oo NN Piller Kinder Piller: 62 1.1 Uwe Piller

9. 10.

(12)

(13)

102 8.1 103 10.1

10.2

10.3

10.4

104 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5

Katharina Schlüter, * ..., + ... klein Johanna Schlüter, * .... 11.3.1885, + .... 9.10.1861 oo NN Eichel Kinder Eichel:103

Thomas Schlüter (r. kath.), * Lüchtringen 9.3.1811, + dort 20.6.1869 Gastwirt in Lüchtringen (er ooII Friederike Krekeler aus Lüchtringen) ooI Lüchtringen 18.2.1838 Wilhemine Korte(n) (r. kath.), * Lüchtringen 2.5.1817, + Lüchtringen 23.3.1850 Kinder aus 1. Ehe: 1. Thomas Schlüter s. oben 2. August Schlüter Bei 2. Eheschließung des Vaters nach Amerika ausgewandert 3. Wilhelmine Schlüter oo NN Grave Kinder Grave:104 Kind Schlüter: Marianne Schlüter oo NN Kurtze Kinder Eichel: Erni Eichel oo NN Kinder: 10 1.1 Horst Dieter Eichel, * ... 28.8.1961 Karl Heinz Eichel, * oo NN Kind Eichel: 10 2.1 Helga Eichel oo NN 1 Tochter Hanni Eichel oo NN Laue Kinder Laue: 10 3.1 Detlef Laue, 10 3.2 Berndt Laue oo NN 2 Kinder Kurt Eichel oo NN Kinder Eichel: 10 4.1 Jutta Eichel 10 4.2 Roland Eichel 10 4.3 Irene Eichel 10 1.3 Hanni

Kinder Grave: Franz Grave Lisbeth Grave oo NN Kaiser Johannes Grave Therese Grave Josef Grave

(25) (26) (27)

105 5.1 106 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5

Kinder aus 2.Ehe: 4. Clemens Schlüter, * .. 22.12.1862, + 5.1.1944 oo Berta Heinen kinderlos 5. Johanna Schlüter oo NN Brautlach Kind Brautlach:105 6. Louise Schlüter oo NN Didden Kinder Didden, Brakel:106 (24) Thomas Schlüter Landwirt in Lüchtringen oo Wilhelmine Schwiete (r. kath.) Christoph Korten in Lüchtringen oo Wilhelmine Köller aus Lüchtringen

Sohn Brautlach: Franz Brautlach Brakel, Wolfskuhl Kinder Didden, Brakel: Clemens Didden Anton Didden Architekt August Didden Baumeister Maria Didden oo NN Jürgens Johanna Didden oo NN Feldmann

18

View more...

Comments

Copyright � 2017 NANOPDF Inc.
SUPPORT NANOPDF