EH am Kind 5.3-5.6 Vers. 2.0 / Deiser 1 Erste Hilfe am Kind Vitale

February 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Gesundheitswissenschaften, Psychiatrie
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Erste Hilfe am Kind

Denis Deiser Lehrkraft Erste Hilfe, Erste Hilfe am Kind Rettungsassistent DRK Rettungsdienst Emmendingen

Lernziel: In dieser Einheit werden wir uns mit den

Lehrgang: Erste Hilfe am Kind

Themen: Vitale Störungen, Bewußtseinsstörungen, Atemstörungen und Herzkreislaufstillstand beschäftigen.

25.November 2006 in Denzlingen

Titel der PräsentationLehrgang EH am Kind 5.3 – 5.6

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Folie 2

Vitale Störungen

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Vitale Störungen Situation: Säugling liegt vor dem Wickeltisch reglos am Boden. Welche Gefahren drohen ?

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Vitale Störungen

Vitale Störungen

Gefahren Bewußtlosigkeit Ausfall der Schutzreflexe und der Steuerung wichtiger Körperfunktionen

Atemstillstand Ausfall der Zufuhr von Sauerstoff

Kreislaufstillstand Ausfall des Transportes von Sauerstoff zu den Körperzellen (Organe –Gehirn etc.)

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Vitale Störungen

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Vitale Störungen

Gefahren Kontrolle des Bewußtseins Atemkontrolle des Säuglings/ Atemkontrolle des Kindes

Vorsichtiger Umgang mit dem Kind, kein plötzliches Hochreißen vom Boden !

Suche nach Lebenszeichen normale Atmung Bewegung Husten

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Bewußtseinsstörungen

Bewußtseinsstörungen 9 Anschauen, Ansprechen, Anfassen 9 Beobachten, Ursache ergründen

Situation: Der Vater versucht am Morgen sein Kind zu wecken.Dieses reagiert träge und schläfrig. Welche Maßnahmen leiten Sie ein bzw. treffen Sie ?

H ilfe rufen / Notruf E rmutigen, trösten L ebenswichtige Funktionen kontrollieren D ecke unterlegen / zudecken Titel der PräsentationLehrgang EH am Kind 5.3 – 5.6

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Bewußtseinsstörungen

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Bewußtseinsstörungen

Ursachen: • Akute Ereignisse

Da sich die Ursache für Bewußtseinstörungen nicht in jedem Fall ergründen läßt, müssen sich die Ersthelfermaßnahmen nach der vorgefundenen Situation richten.

Sturz, Unfall, Zimmerbrand, Vergiftung

• Akute Vorerkrankungen Fieber, Infektion, Brechdurchfälle

• Chronische Vorerkrankungen Epilepsie, Migräne, Herzerkrankungen

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Geht die Bewußtseinseintrübung mit Erbrechen und/oder Durchfall einher, so sind die Ausscheidungen dem Rettungsdienst/Arzt vorzuzeigen.

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Bewußtseinsstörungen

Gewalteinwirkungen auf den Kopf

Bei Verdacht auf Vergiftung muss die evtl. vorgefundene bzw. verdächtige Substanz dem Rettungsdienst/Arzt vorgezeigt werden.

Situation: Beim Spielen wird ein Kind von einer Schaukel am Kopf getroffen. Wie gehen Sie vor ?

Reagiert das Kind nicht mehr auf ansprechen, sind sofort die Maßnahmen bei Bewußtlosigkeit einzuleiten !

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Gewalteinwirkungen auf den Kopf 9 Anschauen, Ansprechen, Anfassen 9 Beobachten, Ursache ergründen 9 Situationsgerecht handeln 9 Ermutigen, trösten, betreuen 9 Wärmeerhalt Kopfschmerzen, Benommenheit, Erinngerungslücke ? 9 Oberkörper aufrecht, Vitalzeichen prüfen Übelkeit, Erbrechen ? 9 Hilfestellung beim Erbrechen Titel der PräsentationLehrgang EH am Kind 5.3 – 5.6 Folie 15

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Bewußtseinsstörung durch Hitze Gefahren Auslöser von Krämpfen Auslöser von Fieber

Maß Maßnahmen Kopf / Nacken mit feuchten, kalten Tüchern Schatten aufsuchen, Kleidung lockern Oberkörper leicht erhöht

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Krampfanfälle

Krampfanfälle

Krampfanfälle bei Kindern können

Maß Maßnahmen

unterschiedliche Ursachen haben.

Vor Verletzungen schützen

Sie wirken meist bedrohlich und

auskrampfen lassen, keine Gliedmaße festhalten

stellen für die Helfer eine besond-

Krampfanfall genau beobachten

ere Herausforderung dar.

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Krampfanfälle

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Bewußtlosigkeit

Maß Maßnahmen nach Ende Situationsgerecht handeln Ermutigen, trösten psychische Betreuung Wärmeerhalt ggf. Stabile Seitenlage ggf. Bauchlage

Beim Spielen ist ein Kind vom Hochbett gefallen. Es bleibt regungslos auf dem Boden liegen.

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Bewußtlosigkeit

Bewußtlosigkeit Maß Maßnahmen

Stabile Seitenlage

Anschauen, Ansprechen, Anfassen

Die stabile Seitenlage wird

Atmung prüfen, NOTRUF

- je nach Konstitution- ab

Stabile Seitenlage, Bauchlage

dem Schulkindalter wie beim

Wärmeerhalt

Erwachsenen durchgeführt.

Durch die Seitenlage bzw. Bauchlage wird sichergestellt, dass die Atemwege freigehalten werden können und Erbrochenes, Blut etc. ablaufen kann. Das betroffene Kind wird so vor dem Ersticken bewahrt. Titel der PräsentationLehrgang EH am Kind 5.3 – 5.6

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Bewußtlosigkeit

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Störung der Atmung Situation Während des Frühstücks, setzt sich ein Insekt auf das Brötchen des Kindes. Mit was müssen Sie rechnen, wie verhalten Sie sich ?

Die Seitenlage bzw. Bauchlage ist bei Bewußtlosigkeit mit vorhandener Atmung die vorrangig durchzuführende lebensrettende Maßnahme ! Titel der PräsentationLehrgang EH am Kind 5.3 – 5.6 Folie 23

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Störung der Atmung

Fremdkörper in den Atemwegen

Maß Maßnahmen

Maß Maßnahme

Ermutigen, trösten

Fremdkörper in Luft- oder

bei Atemnot, Blaufärbung der

Speiseröhre:

ƒ auf den Rücken klopfen

Haut:

ƒ Oberkörper aufrecht lagern

ƒ Atmung prüfen

ƒ atmungsunterstützende Haltung

ƒ ggf. NOTRUF

ƒ NOTRUF

Der (teilweise) Verschluss der Atemwege stellt immer eine lebensbedrohliche Situation dar ! Beherztes Handeln und sofortiger Notruf sind unabdingbar ! Titel der PräsentationLehrgang EH am Kind 5.3 – 5.6

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Insektenstich im Mundraum

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Kreislaufstillstand

Maß Maßnahme

Situation

Kühlen

Ein Kind fasst mit

Eis lutschen lassen

einem Schraubenzieher in die Steckdose. Wie verhalten Sie sich, welche Maßnahmen leiten Sie

Insektenstiche insbesondere im Mund/Rachenraum können sehr schnell anschwellen, deshalb Notruf und schnelle Kühlung !

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ein ?

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Kreislaufstillstand Besondere Gefahren ?

Kreislaufstillstand Eigensicherung

Weiterhin keine Lebenszeichen ?

Wiederbelebungsmaß-nahmen bis Übernahme Rettungsdienst

Lebenszeichen vorhanden ?

Säugling: Bauchlage

Anschauen, Ansprechen, Anfassen Nicht ansprechbar ?

Atemkontrolle

Keine Atmung ?

2x beatmen

Kontrolle von Bewußtsein, Atmung

Kind: stabile Seitenlage Kontrolle von Bewußtsein, Atmung

(max. 5 Versuche) Suche nach Lebenszeichen

Keine Lebenszeichen ?

Wiederbelebung nach ca. 1 Minute: NOTRUF

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Vitalparameter

Kreislaufstillstand Praxis

Atemzüge/Min + Atemzugvolumen.

Atemspende Säugling Atemspende Kind Aufsuchen Druckbereich beim Säugling Aufsuchen Druckbereich beim Kind Wiederbelebung Säugling Wiederbelebung Kind

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EH am Kind 5.3-5.6 Vers. 2.0 / Deiser

Neugeborenes

ca. 40 – 60

20 – 40 ml

Säugling

ca. 30

20 – 40 ml

Kleinkind

ca. 25

150 – 200 ml

Schulkind

ca. 20

200 – 300 ml

Jugendlicher

ca. 15 – 20

300 – 400 ml

Erwachsener

ca. 12 - 15

500 – 600 ml

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Vitalparameter

Herz – Lungen - Wiederbelebung Maßnahme

Herzfrequenz/Min.

Kopf in NeuSchnüffelst. ca. 40 / Min

am Oberarm

zwei Handballen

ein Handballen

zwei oder drei Finger

zwei Finger

ca. 100 / Min

ca. 100 / Min.

ca. 120 / Min

ca. 120 / Min

15 : 2

5:1

5:1

3:1

Herzdruckmassage

Verhältnis

EH am Kind 5.3-5.6 Vers. 2.0 / Deiser

Schnüffelst. ca. 20 / Min

ca. 80 – 100

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tralposition

Kinn anheben

am Oberarm

Schulkind

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tralposition

am Hals

Puls-kontrolle

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Kopf in Neu-

strecken/

ca. 20 / Min

Beatmung

ca. 100 – 120

Druck- frequenz

Folie 33

(bis 1 Monat)

Kopf über-

am Hals

ca. 120 – 140

Kleinkind

ca. 60 – 80

Neugeb.

(unter 1 J.)

ca. 12 / Min

Säugling

ca. 80 – 100

Säugling

(1 – 8 J.)

Kopf über-strecken/

ca. 120 – 140

Erwachsener

Jüngere Kinder

ältere Kinder Atemwege freimachen

Neugeborenes

Jugendlicher

Erwachsene/

Kinn anheben

nicht mehr in EH !

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