Erwartungen an COP21 in Paris Munich Re

January 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Umweltwissenschaften, Klimawandel
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Risiken des Klimawandels, Chancen der Dekarbonisierung – Erwartungen an COP21 in Paris Prof. Dr. Peter Höppe, Leiter Geo Risks Research/Corporate Climate Centre, Munich Re doppelte dividende - trends im nachhaltigen investment, Frankfurt, 20. Oktober 2015

Munich Re • Führender globaler Rückversicherer • Versicherung von Schäden durch Naturkatastrophen bedeutender Teil des Kerngeschäfts • Seit 40 Jahren GeoRisikoForschung mit heute 35 Naturwissenschaftlern • Seit 2008 ist Klimawandel ein strategisches Thema von Munich Re • Das „Corporate Climate Centre“ koordiniert und steuert alle Aktivitäten von Munich Re im Umfeld des Klimawandels 2

Der Klimawandel ist real!

Die bodennahe globale Mitteltemperatur ist im Zeitraum 1880 – 2012 um 0,85°C angestiegen (Lineartrend). „Es ist sehr wahrscheinlich (i.e. > 95% Wahrscheinlichkeit), dass mehr als die Hälfte des beobachteten Anstiegs der globalen Temperaturen von 1951-2010 durch den anthropogenen Anstieg von Treibhausgaskonzentrationen und anderer anthropogener Antriebe verursacht wurde“. (IPCC AR5 WG1, 2013)

Klimastatus (NOAA): 2014, 2015

2014 war global das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturmessungen vor 136 Jahren! Die ersten 8 Monate des Jahres 2015 waren die bisher wärmsten! 2015 wird mit großer Wahrscheinlichkeit einen neuen globalen Temperaturrekord bringen! 4

Jährliche Anzahl der Tage mit Temperatur ≥ 30°C in München (Messstation Meteorologisches Institut) Anzahl der Tage mit Temperatur ≥ 30°C

Quelle: Meteorologisches Institut München der Ludwig-Maximilians-Universität © 2015 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE – Stand September 2015

Temperaturrekorde sind signifikant häufiger geworden

Global

Die Häufigkeit von lokalen monatlichen Temperaturrekorden ist bereits fünfmal höher als man dies in einem Klima ohne Langzeittrend zur Erwärmung erwarten würde

Regionale

Sommerliche Temperaturrekorde, verbunden mit ausgedehnten

Unterschiede

Hitzewellen, sind in einigen kontinentalen Regionen (in Teilen von Europa, Afrika, Südasien und Amazonien) um den Faktor 10 häufiger geworden

Quelle: Coumou, D., et al. (2013): Global increase in record-breaking monthly-mean temperatures. Climatic Change. 6

Zeitlicher Verlauf der CO2-Konzentration an der Messstation Mauna Loa, Hawaii (1958 – 2015) Heute höchste CO2-Konzentrationen seit mindestens 3,3 Millionen Jahren!

7

Source: http://keelingcurve.ucsd.edu/ Quelle: http://keelingcurve.ucsd.edu/

Veränderungen der Meeresoberflächentemperatur in Ozeanbecken mit Tropensturm-Aktivität (1968-2012) 5-jähriges gleitendes Mittel

Quelle: Munich Re, Mai 2013. Datenquelle: HadISST, MetOffice, 2013

8

Mittlerer Anstieg des Meeresspiegels (1900-2012) (IPCC, AR5, 2013)

Laut neuem IPCC Bericht ist ein weiterer Anstieg des Meeresspiegels von bis zu 81cm bis zum Ende des Jahrhunderts zu erwarten

9

Wassergehalt der Atmosphäre ist im Großteil der Nordhemisphäre signifikant angestiegen Zeitliche Veränderung der Spezifischen Feuchte der unteren Atmosphäre zwischen 1973 und 2012 Schwarze Punkte: Regionen mit signifikantem Trend

Quelle: Willett et. al. (2013), Clim. Past, 9, 657–677

Klimamodell-Studien zeigen: Anstieg auf Grund des anthropogenen Klimawandels zu erwarten 10

Der 5. Sachstandsbericht der WGII des IPCC (31. März 2014) Die Auswirkungen • Küsten- bzw. Tieflandgebiete werden aufgrund des ansteigenden Meeresspiegels in Teilen unter diesen absinken und Erosionsverlusten ausgesetzt sein. • Zunehmende Anteile der Weltbevölkerung werden Wasserknappheit oder Überschwemmungen ausgesetzt sein • Erträge der landwirtschaftlichen Hauptkulturen (Weizen, Reis, Mais) in tropischen und gemäßigten Klimaten werden sinken • Migration von Bevölkerung wird verstärkt und das Risiko gewaltsamer Konflikte erhöht • Häufigere und intensivere Extremereignisse erhöhen Schäden und Schadenvariabilität.

11

Munich Re NatCatSERVICE Die größte globale Schaden-Datenbank für Naturkatastrophen Die Datenbank heute:  Alle Schadenereignisse global seit 1980, für ausgewählte Länder seit 1970  Alle großen Katastrophen seit 1950  Zusätzlich alle wichtigen historischen Ereignisse seit 79 AD – Ausbruch des Vesuvs (3.000 historische Datensätze)  Aktuell mehr als 36.000 Ereignisse dokumentiert 12

12

NatCatSERVICE

Schadenereignisse weltweit 1980 – 2014 Anzahl der Ereignisse Anzahl

Geophysikalische Ereignisse (Erdbeben,Tsunami, vulkanische Aktivität)

1 000

Meteorologische Ereignisse (Tropischer Sturm, außertropischer Sturm, konvektiver Sturm, lokaler Sturm)

800

600

Hydrologische Ereignisse (Überschwemmung, Massenbewegung)

400

200

Klimatologische Ereignisse (Extremtemperaturen, Dürre, Waldbrände) 1980

1982

1984

1986

1988

1990

1992

1994

1996

1998

2000

2002

2004

2006

2008

2010

2012

2014

© 2015 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE – Stand Januar 2015

NatCatSERVICE

Schadenereignisse weltweit 1980 – 2013 Gesamtschäden und versicherte Schäden Mrd. US$

Gesamtschäden (in Werten von 2013)*

400

Versicherte Schäden (in Werten von 2013)*

300

200

100

1980

1982

1984

1986

1988

1990

1992

1994

1996

1998

2000

2002

2004

2006

© 2014 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE – Stand Februar 2014

2008

2010

2012

*Inflationsbereinigt durch das jeweilige Landes CPI

14

NatCatSERVICE

Schadenereignisse in Deutschland 1970 – 2014 Anzahl der Ereignisse Anzahl

40

Geophysikalische Ereignisse (Erdbeben,Tsunami, vulkanische Aktivität) Meteorologische Ereignisse (Tropischer Sturm, außertropischer Sturm, konvektiver Sturm, lokaler Sturm)

30

20

Hydrologische Ereignisse (Überschwemmung, Massenbewegung)

10

Klimatologische Ereignisse (Extremtemperaturen, Dürre, Waldbrände) 1970 1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014

© 2015 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE – Stand März 2015

NatCatSERVICE

Schadenereignisse in Deutschland 1970 – 2014 Gesamtschäden und versicherte Schäden Mrd. EUR 20

Gesamtschäden (in Werten von 2014)* Versicherte Schäden (in Werten von 2014)*

15

10

5

1970 1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014

© 2015 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE – Stand März 2015

*Inflationsbereinigt durch das Landes CPI

NatCatSERVICE

Schadenereignisse weltweit 1980 – 2014 Anzahl der Ereignisse mit relativem Trend Number

Geophysikalische Ereignisse (Erdbeben,Tsunami, vulkanische Aktivität)

500% 450%

Meteorologische Ereignisse (Tropischer Sturm, außertropischer Sturm, konvektiver Sturm, lokaler Sturm)

400% 350% 300% 250%

Hydrologische Ereignisse (Überschwemmung, Massenbewegung)

200% 150% 100%

Klimatologische Ereignisse (Extremtemperaturen, Dürre, Waldbrände)

50%

0% 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014

© 2015 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE – Stand März 2015

Analyse: Konvektive Ereignisse (Tornados, Hagel, Starkregen)

Hagelschläge am 27. und 28. Juli 2013 in Deutschland Teuerster Hagelschaden weltweit, viertteuerste Naturkatastrophe in D Hagelkörner mit Durchmessern bis zu 8 cm (Tennisball ≈ 7 cm)

Region

Gesamtschäden

Versicherte Schäden

Baden-Württemberg, NRW, Niedersachsen

3,6 Mrd. €

2,8 Mrd. €

Todesopfer Source: New York Times 19

Starkes Unwetter „Ela“ in Nordrhein-Westfalen am 9. Juni 2014 Besonders betroffen Düsseldorf, Windgeschwindigkeiten bis 144 km/h

Region

Gesamtschäden

Versicherte Schäden

Todesopfer

Nordrhein-Westfalen

880 Mio. €

650 Mio. €

6 20

Tornado im Raum Augsburg am 14. Mai 2015 Windgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h

Region

Gesamtschäden

Versicherte Schäden

Todesopfer

Bayern (Affing)

40 Mio. €*

30 Mio. €*

6 21

NatCatSERVICE

Konvektive Ereignisse in Deutschland 1980 – 2014 Anzahl der Ereignisse Anzahl

Blitzschlag

35

Sturzflut Tornado

30

Hagelsturm Unwetter

25

20

15

10

5

1980

1982

1984

1986

1988

1990

1992

1994

1996

1998

2000

2002

2004

2006

© 2015 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE – Stand Mai 2015

2008

2010

2012

2014

NatCatSERVICE

Konvektive Ereignisse in Deutschland 1980 – 2014 Gesamtschäden und versicherte Schäden Mrd. EUR

Gesamtschäden (in Werten von 2014)*

7

Versicherte Schäden (in Werten von 2014)*

6

5

4

3

2

1

1980

1982

1984

1986

1988

1990

1992

1994

1996

1998

2000

2002

2004

2006

2008

2010

2012

2014

*Inflationsbereinigt durch das Landes CPI

© 2015 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE – Stand Mai 2015

GDV-Studie 2011: „Herausforderung Klimawandel“ Sturm und Hagel

Schadenmodellierung Sturm/Hagel des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK): Regionale Verteilung der zu erwartenden Schadenänderungen in einem A1BEmissionsszenario im Vergleich zum Mittelwert der letzten 25 Jahre 24

Kohlendioxid (CO2) – das bedeutendste Treibhausgas • CO2 trägt ca. 73% zur anthropogenen globalen Erwärmung bei • CO2 verbleibt im Mittel mehr als 100 Jahre in der Atmosphäre • Der größte Anteil der CO2-Emissionen entsteht durch die Verbrennung fossiler Energieträger => Der Schlüssel zum Klimaschutz und gleichzeitig zu nachhaltiger Energieversorgung liegt in Erneuerbaren Energien und Steigerung der Energieeffizienz

Zuwächse der globalen Energieproduktions-Kapazitäten (2010 - 2030) GW

26

Weltweite Investitionen in erneuerbare Energien Vergleich Entwicklungs-/Industrieländer  Investitionen zwischen Industrie/Schwellen- und Entwicklungsländer haben sich noch nie so weit angenähert wie 2014.

Investitionen 2004-2014 nach Entwicklungs- und Industrieländern (Mrd. US$) 190 162 149 135 121 108

113

61

53

66

97

75

46

36 9

107 89

83

139 131

20

29

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Investitionen in Industrieländern

 Mit einem leichten Einschnitt im Jahr 2013 sind Investitionen in Entwicklungsländern seit 2004 kontinuierlich angestiegen.  2014 stiegen die Investitionen in Erneuerbare in Entwicklungsländern auf $ 131 Mrd., unter Führung Chinas mit $ 83,3 Mrd.

Investitionen in Entwicklungsländern

Quelle: BNEF / UNEP „Global Trends in Renewable Energy Investments 2015“

27

COP21: Klimagipfel in Paris 30. November – 11. Dezember 2015

Ziel für Paris:  Ein für alle 195 Mitgliedsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention verbindliches Klimaabkommen zur Vermeidung einer globalen Erwärmung >2°C  Limitierung der gesamten CO2-Emissionen auf max. 1.000 Gt bis 2050 Ansatz:  Lieferung von nationalen, freiwilligen Klimazielen an das UNKlimasekretariat  Regelung der Finanzierung für vom Klimawandel betroffene Staaten 28

Klimabeschlüsse des G7 Gipfels Elmau – Juni 2015 

Bestätigung des 2°C Limits: Reduzierung der globalen GHG Emissionen um 40-70% bis zum Jahr 2050 gegenüber 2010; völlige Dekarbonisierung der weltweiten Wirtschaft bis zum Ende dieses Jahrhunderts; Bekenntnis der G7 zur Transformation aller Energiesektoren der G7 bis 2050.



Erneute Bestätigung der G7 zur Klimafinanzierung via Green Climate Fund. Ziel: US$ 100 Mrd. pro Jahr ab 2020.



Steigerung der Investitionen in erneuerbare Energien in Afrika und in Entwicklungsländern anderer Kontinente.



Climate Risk Insurance Initiative: 5-Jahres Projekt, finanziert durch die G7 zur Implementierung direkter und indirekter Versicherungslösungen für Extremwetterereignisse für zusätzlich 400 Mio Personen in Entwicklungsländern. -

Direktversicherung („Mikroversicherung“), Begünstigte: Personen

-

Indirekte Versicherung, Begünstigte: Regierungen / Institutionen 29

INDCs: freiwilliger Beitrag von Treibhausgas-Minderungsbeiträgen

“Appell von Lima für Klimaschutz” (COP 20): Vorlage von freiwilligen Minderungszielen (INDC) für die Zeit nach 2020 Aktueller Stand: 

149 Länder haben INDCs abgegeben (Stand: 14.10.2015) Schweiz war erstes Land (Februar), gefolgt von der EU (März)



Entsprechen 86% der globalen Treibhausgasemissionen



Problem: Oft schwer vergleichbar wg. verschiedener Bezugszeiträume, relativer statt absoluter Minderungsziele (% weniger Emissionen als Business-as-usual), Reduktionsbezug auf BIP oder Nennung von Zeiträumen wo Emissionen ihren Peak erreichen



Konsolidierung der INDCs wird wegweisend, da momentan riesiges Gap zum 2-Grad-Limit

Quelle: Climatescoreboard

30

COP21: Klimagipfel in Paris No History Repeating - Unterschiedliche Erwartungen in Politik und Öffentlichkeit

 Es ist fast sicher, dass es ein Klimaabkommen in Paris geben wird.  Dazu sammeln die Französischen Gastgeber Verhandlungsstände und drängen auf ein unterzeichnungsfähiges Abkommen schon vor Begin der offiziellen Verhandlungen.  Fraglich sind deshalb eher die Verbindlichkeit und Reichweite des Abkommens, nicht dessen Zustandekommen als solches.  Von politischer Seite wird Paris durchaus positiv als eine Art Neu-Beginn des COPProzesses gesehen, der langfristig den Weg für inkrementelle Verbesserungen ebnen soll.

31

COP21: Klimagipfel in Paris Verhandlungspunkte von Schwellenländern und der EU

G-77 und China

EU-Staaten und Umbrella-Group



Erwarten ein stärkeres Kommittent des globalen Nordens hinsichtlich der in Kopenhagen versprochenen USD 100 Mrd. Zieles.





Außerdem drängt dieser Block auf eine differenzierte Verteilung von Verantwortung, abhängig vor allem von historischen Emissionswerten – mit der Erwartung zunächst die eigene wirtschaftliche Entwicklung möglichst ungehindert fortzusetzen.

Hauptziel der EU ist die Verabschiedung eines Frameworks, das inkrementell verstärkt werden soll und mittelfristig erlauben würde INDCs einzelner Länder zu vergleichen und verbindlich anzupassen.



Die Umbrella-Group ist vor allem daran interessiert sich von der historischen Debatte um differenzierte Verantwortung zu lösen und aktuelle Emissionswerte als Grundlage für nationale Beiträge zu etablieren.

32

www.pixelio.de

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Klimawandel ist eines von nur zwei Strategischen Themen Die drei Säulen der Munich Re Klimastrategie

RISIKOMESSUNG

GESCHÄFTSPOTENTIALE

INVESTMENT

Analyse von Naturgefahren und Auswirkungen des Klimawandels

Führender Anbieter von Risikotransferlösungen für Erneuerbaren Energien / Neuen Technologien

Neue (direkt) Investitionsmöglichkeiten

CO2 Vermeidung / Klimaneutralität Initiierung und Begleitung von Lösungsansätzen / Projekten (z.B. MCII) 33

Munich Re Deckungskonzepte für erneuerbare Energien und neue Technologien Munich Re bietet Versicherungslösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette erneuerbarer Energien / neuer Technologien. Einige Beispiele: PV  Performance guarantee for manufacturers  Option cover for operators  Project cover for investors

Geothermal  Cover for Drilling success / exploration risk

Quelle: Munich Re

CSP  Performance Guarantee for CSP manufacturers  Delay and Output cover for EPC contractors

LED  Performance Guarantee for manufacturers  Performance Guarantee for municipalities as coinsured

Wind  Serial loss cover for manufacturers and suppliers  Offshore logistic delay cover  Maintenance cost overrun

Solar/Wind/Water  Coverage of shortage of planned output in running a power plant due to insufficiency of average sunlight / wind / water

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Munich Re Investitionen in Infrastruktur (inkl. Erneuerbare Energien / Neue Technologien) Synergien zw. Versicherung und Investment bei der Bewertung technischer Risiken  Know how Transfer der Investmentseite  Know how Transfer der Versicherungsseite

Bereits in Europa investiert: Windparks in Deutschland, UK, Frankreich, Schweden

PV Anlagen in Italien und Spanien

Stromnetz, Gaspipeline, Gaskraftwerk

Globale Investitionsvorhaben der MR Gruppe in den nächsten Jahren: Abhängig vom Marktumfeld sind 8 Mrd. € in Infrastruktur Investments vorgesehen ~ 50% Eigenkapital ~ 50% Fremdkapital Quelle: Munich Re, Asset Liability Management (ALM)

35

Rede von Mark Carney (Chair FSB, Governor Bank of England) bei Lloyds am 29.9.2015 zu Klimawandel und Finanzmarktstabilität

“…We don’t need an army of actuaries to tell us that the catastrophic impacts of climate change will be felt beyond the traditional horizons of most actors… …Risks to financial stability will be minimised if the transition begins early and follows a predictable path… …financing the de-carbonisation of our economy is a major opportunity for insurers as long-term investors… …From a regulator’s perspective …capital should be allocated to reflect fundamentals, including externalities... …we are considering recommending to the G20 summit that more be done to develop consistent, comparable, reliable and clear disclosure around the carbon intensity of different assets... 36

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