Feinfühligkeit Neue Serie: Stark und positiv durchs

January 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Biologie, Ernährung
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HERBST 2016

Feinfühligkeit Neue Serie: Stark und positiv durchs Leben

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10

Ratgeber

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Gesundheit

Gesundheit in der App-Falle?

Glyphosat – Weitere 18 Monate auf Bewährung

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INHALT

6 10 12 2

18

INHALT HERBST 2016 4–5

BKK Kompakt

6–7

BKK Aktuell | Zahlen, Daten & Fakten des Geschäftsjahres 2015

8

Update | Neue Inhalte für Kinderuntersuchungen

10 – 11

Gesundheit in der App-Falle? | Nutzen & Grenzen mobiler Services

12 – 13

Glyphosat | Weitere 18 Monate auf Bewährung

14 – 16

Titelthema Feinfühligkeit und Bindung von Anfang an Neue Serie: Stark und positiv durchs Leben

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Hygiene in der Küche | Wie man die Verbreitung von Bakterien verhindert

18 – 19

Herbstzauber im Bayerischen Wald | Den Alltagsstress hinter sich lassen

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Kurz notiert

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BKK-Nachwuchs

IMPRESSUM Herausgeber: BKK Wirtschaft & Finanzen · Zentrale: Bahnhofstraße 19 · 34212 Melsungen · Rechtssitz: München · Telefon 05661 7374-0 · Fax 05661 7374-129 · www.bkk-wf.de · E-Mail: [email protected] Redaktion: Thorben Weichgrebe, Jens Decker Fotoquellen: BKK Wirtschaft & Finanzen Redaktion · iStock Anzeigen: www.bkkanzeige.de Bildnachweise: siehe einzelne Seiten Grafische Gestaltung, Druckvorstufe: DSG1 · D-Sign-Grafix GmbH · GottliebDaimler-Str. 9 · 74076 Heilbronn · Telefon 07131 89866-333 · Fax 07131 89866-345 · www.dsg1.de · E-Mail: info@ dsg1.de Druck, Vertrieb: KKF-Verlag · Martin-Moser-Straße 23 · 84503 Altötting · Telefon 08671 5065-10 Projektidee: SDO GmbH · Weidelbach 11 · 91550 Dinkelsbühl · Telefon 09857 9794-10 · Fax 09857 9794-50 · www.sdo.de · E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise: viermal jährlich, jeweils in der ersten Woche des letzten Quartalsmonats Druckauflage: 16.000 Exemplare Bezugsquelle: direkt bei der BKK Wirtschaft & Finanzen Preis: im Mitgliedsbeitrag enthalten

REVISTA Herbst 2016

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VORWORT

SEHR GEEHRTE LESERINNEN UND LESER, die Bundestagswahl 2017 wirft ihre Schatten voraus. Ausgerechnet an einem sehr trockenen Stück Gesundheitspolitik demonstrieren die Regierungspolitiker beider Lager, dass sie nach Jahren der Harmonie auch unterschiedlicher Meinung sein können. Hintergrund: Was nicht passt, wird passend gemacht. Getreu diesem Motto waren sich die Koalitionäre zunächst auch hier einig, eine Korrektur am Finanzausgleich der Krankenkassen untereinander vorzunehmen. Neue Regeln zum Ausgleich von Krankengeld und Kosten im Ausland aus einem Gesetz des Jahres 2014 sollten dazu einfach nachträglich schon rückwirkend ab dem Jahr 2013 gelten. Weil nicht nur die AOK Rheinland/Hamburg gegen diese Rückwirkung klagte, sollte eine entsprechende Legitimierung kurzerhand an ein sachfremdes Gesetz gehängt und noch vor der Sommerpause vom Bundestag beschlossen werden. Schließlich seien Krankenkassen keine Grundrechtsträger, sodass sie sich auch nicht auf das verfassungsrechtliche Rückwirkungsverbot berufen könnten. Inzwischen ist dieser Fahrplan Makulatur.

Dies trifft übrigens auch auf die BKK WF zu, denn auch wir haben seinerzeit den von vielen anderen Wettbewerbern als aussichtslos eingestuften Weg einer Klage gegen die Neuregelung – in unserem Fall ging es um die Rückwirkung der Regularien zum Krankengeld – beschritten. Auch wenn hier im Gegensatz zur AOK noch immer kein Urteil gefallen ist: Für uns war immer klar, dass wir eine solch unsichere Einnahme erst verbuchen, wenn alle Würfel gefallen sind. Ich bleibe daher dabei: Wenn schon eine Reform, dann doch bitte eine grundsätzliche und keine rückwirkende.

und den Kassen so mehr Geld für die Versorgung von Flüchtlingen in Aussicht zu stellen: Auch diese Transaktion gaukelt leider nur vor, sie sei eine Problemlösung. Zwar lässt sich kaum bestreiten, dass sich die gestiegene Zahl an Flüchtlingen mittelfristig auf das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben auswirkt und dies die Kassenfinanzen belasten wird. Das eigentliche Problem ist aber der ungezügelte Anstieg von Arznei- und Behandlungskosten. Flüchtlinge liefern nur eine bequeme Gelegenheit, politische Versäumnisse zu überspielen. Es grüßt Sie herzlich Ihr Björn Hansen Vorstand PS: Fragen, Anregungen, Kritik? Ihre Meinung ist mir wichtig. Schreiben Sie an [email protected].

Stattdessen aber folgt derzeit eine Flickschusterei auf die andere. Denn obwohl es beispielsweise Charme hat, die Reserven des Gesundheitsfonds in Zeiten von Strafzinsen abzubauen

Titelbild & Seite 3: WF BKK; iStock/utkamandarinka

Denn die AOK drohte offen mit einer existenzgefährdenden Situation, sollte es zu einer Rückwirkung kommen. Andere Argumente mit

der gleichen Konsequenz lieferte die Techniker Krankenkasse im Hinblick auf ein sich damit öffnendes Einfallstor für weitere gesetzgeberische Maßnahmen und den hiermit verbundenen Verlust der Planungssicherheit. Daraufhin meldete sich wiederum die Barmer GEK zu Wort und drohte mit einem höheren Beitragssatz, falls die Änderung nun doch nicht kommen sollte. Alles in allem eine ziemlich verworrene Konstellation aus unterschiedlichen Interessenlagen.

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BKK KOMPAKT

Verlosung – schon geklickt?

FACEBOOK-AKTION „GEMEINSAM NETZWERKEN“ In der vorausgegangenen Ausgabe haben wir die Facebook-Aktion „500 – gemeinsam netzwerken“ erstmals vorgestellt. In der Folge stieg die Zahl der Follower unseres noch immer sehr jungen FacebookProfils stetig, sodass unser gemeinsames Ziel nicht mehr weit entfernt ist. Zur Erinnerung: Wir möchten die hohe Weiterempfehlungsbereitschaft unserer Versicherten auf Facebook übertragen: Teilen Sie unser Profil im Freundes- und/oder Bekanntenkreis oder laden Sie Freunde ein, auf unsere Seite „Gefällt mir“ anzuklicken. Als kleinen Anreiz fürs Klicken und damit zum Erreichen von 500 Followern verlosen wir neben weiteren Sachpreisen eine – freundlicherweise von unserem Kooperationspartner AKON Aktivkonzept e. K. zur Verfügung gestellte – Gesundheitsreise für zwei Personen ins Park Inn by Radisson nach Weimar-Legefeld im Wert von 478 Euro unter allen Fans unserer Seite. Die Verlosung erfolgt, sobald die 500er-Marke erreicht worden ist.

Neu

VERSICHERUNGSZEITRÄUME IN DER BKK INTERNETFILIALE WIEDER EINSEHBAR Mitglieder der BKK WF waren es seit vielen Jahren gewohnt, ihre individuellen Versicherungszeiten über die BKK Internetfiliale einzusehen. Diese Funktion wurde aus technischen Gründen im Rahmen des

Endgültig

OBLIGATORISCHE REISEKRANKENVERSICHERUNG KEINE LEISTUNG GESETZLICHER KRANKENKASSEN Gesetzlich Krankenversicherte müssen sich selbst ergänzend bei Auslandsreisen absichern. Diese Entscheidung traf das Bundessozialgericht (BSG) vor Kurzem. Es stellte damit klar, dass auch einzelne gesetzliche Krankenkassen den Auslandskrankenversicherungsschutz ihrer Mitglieder nicht mehr durch eine Vereinbarung mit privaten Krankenkassen vertraglich regeln dürfen. Hintergrund: Das Bundesversicherungsamt hatte im Jahr 2012 auch die BKK WF verpflichtet, den entsprechenden Gruppenversicherungsvertrag nach anfänglicher Duldung aufgrund einer neuen internen Rechtsauffassung zum 31. Dezember 2012 zu beenden.

letzten Relaunches zum Jahreswechsel 2015/2016 zunächst nicht übernommen. Nachdem die notwendigen Vorarbeiten nun abgeschlossen sind, ist die Anzeige über den neuen Reiter „Versicherungszeiten“ jetzt wieder verfügbar.

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Im Streitfall hatte eine andere daraufhin klagende Krankenkasse ihre Mitglieder und deren familienversicherte Angehörige auch nach 2012 weiterhin bei einem privaten Krankenversicherer versichert. Zur Begründung seines Urteils führt das BSG an, dass die Klägerin mit dem Gruppenversicherungsvertrag zusätzliche, nicht durch Gesetz zugelassene Leistungen übernommen habe. Eine gesetzliche Ermächtigung sei nicht vorhanden. Hierfür Beitragsmittel einzusetzen sei unzulässig. (BSG-Urteil vom 31. Mai 2016, Az.: B 1 A 2/15 R).

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BKK KOMPAKT

Expertenchat am 10. Oktober 2016

WENN DIE SCHILDDRÜSE VERRÜCKT SPIELT Die Schilddrüse greift in praktisch alle Vorgänge des Wachstums, der Entwicklung, der Reifung und des Stoffwechsels ein. Ihre Fehlfunktion kann sowohl Müdigkeit und Abgeschlagenheit hervorrufen als auch für Unruhe bis hin zum Herzrasen verantwortlich sein. Oft klagen die Patienten auch über Verdauungsschwierigkeiten und Konzentrationsprobleme. Schilddrüsenerkrankungen lassen sich heute bereits frühzeitig erkennen und gut behandeln. Stellen Sie Ihre Fragen im nächsten Expertenchat am 10. Oktober 2016 von 20:00 bis 21:30 Uhr unter www.bkk-wf.de/gesundheitonline.

Tipp

NEWSLETTER, MAGAZIN & CO. – ANGEBOTE FÜR ARBEITGEBER AUSGABE SOMMER 2016 Der Gewinner unserer Verlosung eines Aufenthaltes für zwei Erwachsene und zwei Kinder im Hotel Sonnenhof Lam aus der vergangenen Ausgabe der revista steht fest. Wir hatten Sie damals gefragt, welche Bezeichnung der Große Arber auch trägt. Die richtige Antwort lautete B) König vom Bayernwald. Gewinner dieses Urlaubsvergnügens ist Blanca-Monica Panqueva-Bernal aus Kerpen. Die BKK Wirtschaft & Finanzen gratuliert herzlich und bedankt sich bei allen Einsendern für ihre Teilnahme.

Kurz, prägnant und übersichtlich – nicht nur für Personalverantwortliche bietet die BKK WF unter www.bkk-wf.de/fuer-arbeitgeber einen eigenen Infobereich. Relevante Zahlen und Beitragssätze sowie Hintergrundwissen rund um die Sozialversicherung und die betriebliche Gesundheitsförderung sind so nur einen Klick entfernt. Testen Sie beispielweise das eMagazin unseres BKK BetriebsService. Experten der Sozialversicherung bereiten hier sechsmal pro Jahr aktuelle Themen verständlich auf und geben praktische Tipps. Registrieren Sie sich in unserem kostenfreien Newsletter für Arbeitgeber unter www.bkk-wf.de/newsletter. So verpassen Sie keine abrechnungsrelevanten Neuerungen mehr und erhalten zudem regelmäßig Hinweise auf eine neue Ausgabe des BKK-Betriebsservice.

Herbst 2016 REVISTA

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iStock/vgajic; Hotel Sonnenhof

Gewinnspielauflösung

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BKK AKTUELL

Zahlen, Daten & Fakten des BKK Geschäftsjahres 2015

AUSGABEN STEIGEN – LEISTUNGEN BLEIBEN

Auf seiner Sommersitzung hat der Verwaltungsrat der BKK Wirtschaft & Finanzen Bilanz gezogen und die Jahresrechnung 2015 verabschiedet. Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick.

Versichertenentwicklung Im Jahresdurchschnitt 2015 versicherte die BKK WF 16.722 Mitglieder (+2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), einschließlich Familienangehörigen waren es 23.471 Personen (+3,1 Prozent). Im ersten Halbjahr 2016 verstärkte sich dieser Trend. Zum 1. Juni 2016 wuchs die Versichertenzahl auf mittlerweile 24.430. Finanzergebnis Die Ausgaben für Versicherungsleistungen sind dabei insgesamt gesehen im Vergleich zum Vorjahr um 6,07 Prozent gestiegen. Größter Kostenfaktor bleiben die Ausgaben für Krankenhausaufenthalte (24 Prozent), gefolgt von der ärztlichen Behandlung (20 Prozent) und den Arzneimitteln (14 Prozent). Während immer mehr Wettbewerber dieser Entwicklung mit Kürzungen freiwilliger Leistungen entgegentreten, hält die BKK WF dies für den falschen Weg. Vorstand Björn Hansen: „Eine nachhaltige Investition in die mit freiwilligen Leistungen häufig verbundene Vorsorge und innovative Behandlungsleistungen halten Vorstand und Verwaltungsrat für unverzichtbar. Die BKK WF steht daher auch weiterhin für ein bestmögliches Gesamtpaket an zusätzlichen Angeboten über alle Lebensphasen hinweg, zu dem selbstverständlich auch eine individuelle und professionelle Beratung gehört.“ Im Hinblick auf eine nachhaltige Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung ist es laut Hansen aber mehr denn je geboten, schnellstmöglich Maßnahmen für die systemischen Gründe der allgemeinen Fehlentwicklung zu definieren. „Dies beginnt bei noch immer nicht kostendeckenden Beiträgen für staatlich finanzierte Personengruppen über die Beseitigung

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der Verzerrungen im bisherigen Finanzausgleich zwischen den Krankenkassen“. Bereits auf dem Tisch liegende wissenschaftliche Gutachten und deren Vorschläge für kurz wie mittelfristige Reformschritte sollten daher nicht länger ignoriert werden. Insgesamt hat die BKK WF im vergangenen Jahr mehr als 46,7 Millionen Euro für ihre Versicherten ausgegeben. Dem standen Erträge in Höhe von knapp 46,5 Millionen Euro entgegen. Unter dem Strich steht somit ein Fehlbetrag von 235.252,70 Euro. Vermögen Das Vermögen in Form von Betriebsmitteln und Rücklagen als Schwankungsreserven belief sich damit zum Ablauf des Geschäftsjahres 2015 auf etwas mehr als 2,2 Millionen Euro. Unabhängige Prüfung durch die BDO AG Die BKK Wirtschaft & Finanzen hat die aktuelle Jahresrechnung 2015 von der BDO AG prüfen lassen. Diese hat mit Datum vom 23. Mai 2016 einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Auch der Verwaltungsrat der BKK Wirtschaft & Finanzen hat die Jahresrechnung zwischenzeitlich im Rahmen einer Sitzung am 21. Juni 2016 abgenommen und dem Vorstand Entlastung erteilt. Weitere Zahlen, Daten und Fakten des Jahres 2015 finden Sie im ausführlichen Geschäftsbericht der BKK Wirtschaft & Finanzen unter www.bkk-wf.de.

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BKK AKTUELL

2014

Personen Pflichtmitglieder

10.439

VERÄNDERUNG

2015

+/- %

Personen

0,52 %

10.493

freiwillige Mitglieder

4.647

4,30 %

4.847

Rentner

1.283

7,77 %

1.383

16.369

2,16 %

16.722

6.387

5,66 %

6.749

22.756

3,14 %

23.471

Mitglieder insgesamt Familienangehörige Versicherte insgesamt

EINNAHMEN IN EURO

2014

VERÄNDERUNG

Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds

42.679.286,72

-0,25 %

30.186,17

-5,40 %

28.555,15

186.378,99

43,53 %

267.508,87

100.271,49

-7,43 %

92.820,42

42.996.123,37

8,19 %

46.518.590,17

Zusatzbeiträge Vermögenserträge Erstattungen / Ersatzansprüche Sonstige Einnahmen Einnahmen insgesamt

2015

42.570.641,82 3.559.063,91

AUSGABEN IN EURO

2014

Ärztliche Behandlung

8.830.527,81

5,81 %

9.343.502,53

Zahnärztliche Behandlung ohne Zahnersatz

3.425.677,35

1,29 %

3.469.779,84

Zahnersatz

VERÄNDERUNG

2015

678.649,09

-0,60 %

674.610,40

Arzneimittel

6.066.063,98

9,56 %

6.645.831,09

Hilfsmittel

1.023.796,75

15,61 %

1.183.600,24

Heilmittel

1.120.024,20

8,37 %

1.213.801,40

Krankenhausbehandlung Krankengeld

10.946.362,20

3,94 % 11.377.530,87

3.174.169,23

11,69 %

Fahrkosten

491.188,13

6,39 %

3.545.092,33 522.563,85

Vorsorge- und Reha-Leistungen

510.860,36

5,56 %

539.285,61

Schutzimpfungen

574.028,87

9,48 %

628.445,98

Früherkennungsmaßnahmen

842.000,75

7,13 %

902.053,45

Schwangerschaft und Mutterschaft ohne stat. Entbindung

860.967,13

1,71 %

875.707,40

Behandlungspflege und Häusliche Krankenpflege (HKP)

338.271,86

-20,04 %

270.496,39

48.581,90

5,74 %

51.372,90

1.054.381,84

10,78 %

1.168.070,71

Dialyse Sonstige Leistungsausgaben

Leistungsausgaben insgesamt 39.985.551,45 davon Ausgaben für Prävention

2.170.354,73

Verwaltungskosten Sonstige Ausgaben Ausgaben insgesamt

Auch wenn die endgültigen Zahlen systemweit noch nicht abschließend vorliegen: Die Finanzreserven der gesetzlichen Krankenversicherung beliefen sich Ende 2015 auf etwa 24,5 Milliarden Euro. 14,5 Milliarden Euro davon hielten die einzelnen gesetzlichen Krankenkassen kumuliert als Finanzreserven vor, weitere 10 Milliarden verwalteten die Beamten des Bundesversicherungsamtes über den Gesundheitsfonds als Liquiditätsreserve. Einnahmen in Höhe von rund 212,42 Milliarden Euro standen Ausgaben von rund 213,56 Milliarden Euro gegenüber. Über alle Krankenkassen hinweg wurde zum zweiten Mal in Folge ein Minus (2015: 1,14 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Auslöser für die allgemeine Ausgabensteigerung waren dabei erneut die Arzneimittel. Nachdem diese Ausgaben schon 2014 um 9,4 Prozent je Versicherten im Vergleich zum Vorjahr gestiegen waren, legten sie 2015 noch einmal um 3,9 Prozent je Versicherten zu. Insgesamt erhöhten sich die Leistungsausgaben um etwa 3,7 Prozent je Versicherten.

Ausgaben für Arzneimittel (Apotheken, Versandhandel und sonstige) 1. bis 4. Quartal 2015 im Vergleich zum 1. bis 4. Quartal 2014

Angaben in Mrd. Euro 35

34,87

6,07 % 42.411.744,99 10,65 %

2.401.513,72

3.720.073,90

-2,70 %

3.619.598,64

1.882.125,79

-61,61 %

722.499,24

45.587.751,14

DIE FINANZEN DER GESETZLICHEN KRANKENVERSICHERUNG 2015 ALLGEMEIN

34

2,56 % 46.753.842,87 33

ZUSAMMENFASSUNG IN EURO Einnahmen Einnahmen je Versicherten Ausgaben Ausgaben je Versicherten Überschuss (+) / Defizit (-) je Versicherten

2014

VERÄNDERUNG

33,34

2015

42.996.123,37

8,19 %

46.518.590,17

1.889,44

4,90 %

1.981,99

45.587.751,14

2,56 %

46.753.842,87

2.003,33

-0,57 %

1.992,01

- 2.591.627,77

- 235.252,70

- 129,89

- 10,67

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2014

2015

Information: GKV-Spitzenverband; Quelle: Amtliche Statistik KV 45 1. bis 4. Quartal / Grafik: DSG1

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iStock/shironosov; GKV-Spitzenverabdn; DSG1

VERSICHERTENBESTAND

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BKK AKTUELL

Update

NEUE INHALTE FÜR KINDERUNTERSUCHUNGEN

Mit dem Beschluss zum Kinderuntersuchungsheft – besser bekannt als „Gelbes Heft“ – sowie zu den qualitätssichernden Maßnahmen wird den Früherkennungsuntersuchungen U1 bis U9 zukünftig eine inhaltlich und strukturell komplett überarbeitete Kinder-Richtlinie zugrunde liegen. Im Ergebnis stehen um wesentliche Elemente erweiterte Untersuchungen und neue Screening-Angebote zur Verfügung. Zudem ein neues Dokumentationsheft, in dem die Eltern sich bereits vor der Untersuchung über die wesentlichen Ziele und Inhalte informieren und eigene diesbezügliche Fragen notieren können. „Mit einer herausnehmbaren Teilnahmekarte erhalten die Eltern eine neue Möglichkeit, beispielsweise gegenüber Kindergärten nachzuweisen, dass die Früherkennungsuntersuchungen wahrgenommen

wurden, ohne dabei die vertraulichen Informationen zu Entwicklungsständen und ärztlichen Befunden des Kindes weiterzugeben“, erläuterte Dr. Harald Deisler, unparteiisches Mitglied des G-BA und Vorsitzender des Unterausschusses Methodenbewertung. Auch das „Gelbe Heft“ wird den neu konkretisierten Inhalten der Früherkennungsuntersuchungen entsprechend umgestaltet und neu aufgelegt. Ältere Kinder erhalten dieses neue Heft bis zur U6 zusätzlich, Befunde aus dem bisher verwendeten Kinderuntersuchungsheft werden aus Vereinfachungsgründen nicht übertragen. Ab der U7 wird die Ärztin oder der Arzt die Ergebnisse auf Einlegeblättern dokumentieren, die in das vorhandene Heft eingeklebt werden.

HINTERGRUND: FRÜHERKENNUNG Kinder bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres haben Anspruch auf Untersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten, die ihre körperliche oder geistige Entwicklung in nicht geringfügigem Maße gefährden. Alle Früherkennungsmaßnahmen für Kinder, die als reguläre Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung angeboten werden, sind Bestandteil einer Richtlinie des sogenannten Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) aus Vertretern von Ärzten, Krankenhäusern und Krankenkassen. Durchgeführt werden sie in festgelegten Abständen. Im Kinder-Untersuchungsheft („Gelbes Heft“) werden die Befunde von den Ärzten

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ZUSÄTZLICHE VERWEISE ZUM ZAHNARZT Im Kinderuntersuchungsheft sind künftig insgesamt sechs Verweise zu vertragszahnärztlichen Untersuchungen vorgesehen: Ÿ im Zeitraum der U5 (6. – 7. Lebensmonat) zur Abklärung von Auffälligkeiten an Zähnen und Schleimhaut Ÿ im Zeitraum der U6 (10. – 12. Lebensmonat) zur Abklärung von Auffälligkeiten an Zähnen und Schleimhaut Ÿ im Zeitraum der U7 (21. – 24. Lebensmonat) zur Abklärung von Auffälligkeiten im Kieferwachstum und an Zähnen und Schleimhaut Ÿ im Zeitraum der U7a (34. – 36. Lebensmonat) zur zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchung Ÿ im Zeitraum der U8 (46. – 48. Lebensmonat) zur zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchung Ÿ im Zeitraum der U9 (60. – 64. Lebensmonat) zur zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchung

Kinderuntersuc

dokumentiert. Das Heft wird den Eltern nach der Geburt von der Entbindungsstation oder der Name: Vorname: Hebamme übergeben. Bei der BKK WF versiGeburtsdatum : cherte Kinder können als besondere Mehrleistung darüber hinaus an erweiterten, ebenfalls kostenfreien Vorsorgeuntersuchungen des Programms BKK Starke Kids teilnehmen. Damit keine der gesetzlichen und zusätzlichen Untersuchungen in Vergessenheit gerät, lädt die BKK WF Eltern und Kinder regelmäßig rechtzeitig vor den einzelnen Untersuchungen schriftlich ein.

hungsheft

iStock/svetikd; DSG1

In Kürze gelten neue Anforderungen an die Früherkennungsuntersuchungen für Kinder bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres (U1 bis U9). Die überarbeiteten Untersuchungsinhalte sind vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) bereits 2015 beschlossen worden. Die dafür notwendige Neufassung der sogenannten Kinder-Richtlinie wurde zudem um ein Mukoviszidose-Screening für Neugeborene ergänzt.

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Herbst 2016 REVISTA

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RATGEBER

Wissenschaftliche Einblicke in einen bislang unkontrollierten Markt

GESUNDHEIT IN DER APP-FALLE?

Smartphones und Apps sind zu selbstverständlichen Begleitern mit persönlichem Zugang zu allen Lebensbereichen geworden.

Schlafüberwacher, Apotheken-Finder, Puls- oder Schrittzähler und vieles mehr – in den bekannten App Stores finden sich jede Menge dieser kleinen Helfer. Manche Anwendung kann sogar längst mehr als das. Apps berechnen die Insulindosis für Diabetiker, warnen vor Herzinfarkten, sollen Depressionen frühzeitig erkennen und prüfen, ob es sich bei einem Leberfleck um Hautkrebs handelt. Mehr als 100.000 von diesen kleinen Programmen für Smartphones und Tablets sind im Umlauf. Aber haben Gesundheits-Apps das Potenzial, das Gesundheitswesen nachhaltig zu verändern? Eine aktuelle Studie des Peter L. Reichertz Instituts für Medizinische Informatik der technischen Universität Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) näherte sich dem Thema vor Kurzem wissenschaftlich. Das Ergebnis: „Viele dieser Apps sind auf kurzfristige Erfolge ausgerichtet“, sagt Dr. Urs-Vito Albrecht, stellvertretender Leiter des Instituts, bei der Vorstellung. „Grundsätzlich ist die Evidenz zum Thema dünn, was eine objektive Einschätzung des Nutzens der Technologie immens erschwert.“ Gemeinsam mit 18 Wissenschaftlern hat Dr. Albrecht in der Studie „Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps (CHARISMHA)“ die aktuellen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Gesundheits-Apps aufgearbeitet – aus den Blickwinkeln von Medizin, Informatik, Ethik, Recht, Ökonomie und Politik. „In der Studie haben wir Handlungsoptionen für den sinnvollen Einsatz identifiziert und empfehlen Maßnahmen, um dem Wildwuchs unter den Gesundheits-Apps Herr zu werden“, betont Dr. Albrecht. „Ziel ist es, das positive Potenzial auszuschöpfen und

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RATGEBER

IM ÜBERBLICK: WICHTIGE ERGEBNISSE DER CHARISMHA STUDIE Ÿ Medizinische Apps bieten zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise für Selbstmanagement und Therapietreue sowie Prävention und Gesundheitsförderung. Umfassende Belege für den Nutzen fehlen bisher. Ÿ Gesundheits-Apps halten die datenschutzrechtlichen Anforderungen häufig nicht ein. Bei der Datenschutzerklärung und der Einholung von Einwilligungen durch die Nutzer fehlt es oft an

Risiken der Anwendungen zu minimieren.“ Darüber hinaus analysiert die Arbeit gesetzliche Rahmenbedingungen und formuliert Vorschläge zur Förderung mHealth-basierter Anwendungen. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat diese bundesweit erste Studie gefördert, die sich wissenschaftlich-systematisch mit den neuen Anwendungen beschäftigt.

Transparenz. Ÿ Die Abgrenzung, welche Apps dem Medizinprodukterecht unterliegen und welche nicht, erweist sich in der Praxis noch als schwierig. Ÿ Ob und ggf. wie Apps in die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen werden sollen, muss, so die Studie, grundsätzlich überprüft werden. Hierzu sollte auch

Nötig sind klare Qualitäts- und Sicherheitsstandards für Patienten, medizinisches Personal und App-Hersteller. Gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass Produkte, die einen wirklichen Nutzen für Patienten bringen, schnell in die Versorgung gelangen. Die heute vorgelegte Studie ist eine wichtige Grundlage für den Fachdialog mit Experten und Verantwortlichen im Gesundheitswesen, in den wir nun eintreten wollen.“

geklärt werden, ob die Wirksamkeit von Apps in den heute üblichen klinischen Studien evaluiert werden kann oder spezielle Anforderungen formuliert werden müssten.

Die Studie richtet sich nicht nur an Akteure aus Wissenschaft, Politik und Industrie, die in diesem technikgetriebenen Umfeld forschen und arbeiten, sondern auch an interessierte Bürger. Als Bestandsaufnahme soll sie Ausgangsbasis für weitere Forschungsfragen und Handlungsschritte zum Thema sein und Nutzern Hilfen zur eigenen Einschätzung mobiler Technologien und dem Umgang damit geben. Die 370 Seiten umfassende Studie steht kostenlos auf den Projektwebseiten unter www.charismha.de zur Verfügung.

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iStock/vgajic; RyanKing999

Gröhe: klare Qualitäts- und Sicherheitsstandards Im Rahmen der Studienvorstellung umriss auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe die Ansprüche des Gesetzgebers an mobile Gesundheitsanwendungen: „Für viele sind Apps heute schon ein Ansporn, sich mehr zu bewegen, sich gesünder zu ernähren – und sie unterstützen zum Beispiel auch bei der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten. Das kann vielen Menschen eine wertvolle Hilfe sein. Doch bei mehr als 100.000 Gesundheits-Apps ist es für Bürger, aber auch für Ärzte nicht einfach, zwischen guten und schlechten Angeboten zu unterscheiden.

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GESUNDHEIT

Glyphosat

WEITERE 18 MONATE AUF BEWÄHRUNG Was haben Kaffee und Glyphosat gemeinsam? Beides stand lange Zeit im Verdacht, Krebs zu erregen. Während internationale Forscher die Bewertung von Kaffee als „möglicherweise krebserregend“ vor wenigen Wochen korrigiert haben, ist der Streit um Glyphosat trotz einer Verlängerung der Zulassung durch die EU um weitere 18 Monate heute kontroverser denn je. Doch worum geht es eigentlich genau? Ein Rück- und Ausblick.

Geschichte In den frühen 1970er-Jahren patentierte das Unternehmen Monsanto die Substanz Glyphosat als aktiven Wirkstoff im Herbizid Roundup®. Im Jahre 1974 kam es auf den Markt und entwickelte sich zu einem der meistverkauften Mittel gegen Unkraut weltweit. Nach dem Auslaufen des Patentes im Jahre 2000 begannen auch andere Unternehmen, glyphosathaltige Pflanzenschutzprodukte herzustellen. Derzeit sind mehrere Hundert Pflanzenschutzmittel auf dieser Basis für den Einsatz in der europäischen Landwirtschaft zugelassen. In einigen europäischen Ländern setzen Landwirte Glyphosat-Herbizide auf teilweise bis zu 40 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche ein. Wirkungsweise Pflanzen nehmen Glyphosat durch ihre Blätter und andere grüne Pflanzenteile auf. Von dort wird der Wirkstoff zu den Wachstumspunkten der Pflanze in die Wurzeln und jüngsten Triebe transportiert. Glyphosat

blockiert die Produktion bestimmter Aminosäuren, die für das Wachstum von Pflanzen essenziell sind. Glyphosathaltige Herbizide werden in der Regel mit Wasser verdünnt und dann auf die Unkräuter gesprüht. Da Glyphosat sich nicht gut in Wasser lösen lässt, enthalten glyphosathaltige Herbizide die Salzform des Wirkstoffes. Die Herbizidlösungen beinhalten außerdem noch weitere chemische Substanzen wie Tenside, um das Eindringen von Glyphosat in die Pflanze zu erleichtern. Problem Nachdem die Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 2015 zunächst vor der krebserregenden Wirkung von Glyphosat gewarnt hatte, veröffentlichte sie im Mai 2016 eine Studie, wonach Glyphosat doch nicht gefährlich sei. Diese Angabe steht aktuell in Konflikt mit den Äußerungen der Internationalen Behörde für Krebsforschung (IARC), welche Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ einstuft. Kritiker sehen darin aber nur

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GESUNDHEIT

NUR ZU HEISSER KAFFEE GILT WEITERHIN ALS KREBSERREGEND Die Internationale Krebsforschungsagentur IARC hat nach Auswertung von mehr als eintausend Studien ihre seit 1991 geltende Bewertung von Kaffee in der sogenannten Kategorie 2B möglicher Krebserreger zurückgezogen. Hier befand sich Kaffee beispielsweise in der Gesellschaft von Chloroform oder Blei, nachdem damals „begrenzte Hinweise für Harnblasenkrebs“ ermittelt wurden. Gleichzeitig macht die IARC aktuell aber darauf aufmerksam, dass der Genuss extrem heißer Getränke mit Temperaturen über 65 Grad Celcius die Bildung von Speiseröhrenkrebs begünstigt. Dies gilt jedoch nicht nur für Kaffee, sondern auch für Tee oder Wasser. Weitere Einzelheiten zum Thema einschließlich Link zur englischsprachigen Pressemeldung der IARC hat der deutsche Krebsinformationsdienst hier zusammengefasst:

eine allgemeine Einschätzung der Gefährdung, nicht jedoch eines konkreten Risikos. Dies gehöre auch gar nicht zu den Aufgaben der Behörde. Es gehe daher vielmehr um die Frage, ob man Pestizide grundsätzlich reduzieren und eine nachhaltige Landwirtschaft erschaffen kann, die ihre Ziele mit weniger Schäden erreicht. Und ob die Öffentlichkeit dann auch bereit ist, den erhöhten Preis dafür zu zahlen.

Quelle: Eigene Recherche, Informationen zu Geschichte und Wirkungsweise entnommen von www.glyphosat.de.

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iStock/fotokostic; Evgeniy Ivanov; Znovenko

Rechtslage Mitten im Wirbel um den Brexit konnten die EU-Mitgliedsstaaten sich nicht auf eine Verlängerung oder Neuzulassung einigen. Dazu beigetragen hat auch die Enthaltung Deutschlands, da selbst in der Regierung kein Einvernehmen zwischen Befürwortern und Gegnern erzielt werden konnte. Daher fiel die Entscheidung in die Hände der EU-Kommission. Kurz vor dem Auslaufen der bisherigen Genehmigung am 30. Juni 2016 entschied diese, den umstrittenen Unkrautvernichter zunächst für weitere 18 Monate zu erlauben – bis dahin soll das Krebsrisiko endgültig geklärt werden.

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GESUNDHEIT

Neue Serie: Stark und positiv durchs Leben

FEINFÜHLIGKEIT UND BINDUNG VON ANFANG AN Körper und Psyche fit zu halten, ist ein unschlagbarer Doppelpack für Gesundheit und Wohlergehen. Doch während jeder weiß, welche Bedeutung Bewegung und eine gesunde Ernährung auf der biologischen Ebene haben, steckt das Wissen um die seelische Fitness noch in den Kinderschuhen. In unserer neuen Serie „Stark und positiv durchs Leben“ begleiten wir Sie in den kommenden vier Ausgaben ein ganzes Jahr lang mit praktischen Tipps aus erster Hand. Den Anfang macht ein Blick hinter die Kulissen der sogenannten Feinfühligkeit.

Denn psychologische Studien haben nachgewiesen, wie wichtig feinfühliges Verhalten der Eltern ist und welchen Einfluss es auf die emotionale und soziale Entwicklung des Menschen vom Säugling bis zum Erwachsenen hat. Aber was genau heißt das eigentlich? Wir haben bei Prof. Dr. Fabienne Becker-Stoll nachgefragt. Als Leiterin des Instituts für Frühpädagogik in München beschäftigt sie sich täglich mit diesem Thema.

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GESUNDHEIT

Frau Prof. Dr. Becker-Stoll, was versteht man unter dem in der Entwicklungspsychologie verwendeten Begriff der Feinfühligkeit? Prof. Dr. Fabienne Becker-Stoll: Feinfühligkeit von Bindungspersonen gegenüber den Signalen des Kindes bedeutet, dass sie sich in die Lage des Kindes versetzen können und es als eigenständige Person mit eigenen Bedürfnissen und Absichten anerkennen.

Prof. Dr. Fabienne Becker-Stoll

Feinfühliges Verhalten gegenüber einem Kleinkind ist die Voraussetzung für den Aufbau einer emotional vertrauensvollen und tragfähigen Beziehung und beinhaltet, die Signale des Kindes wahrzunehmen, richtig zu interpretieren und prompt sowie angemessen darauf zu reagieren. Damit hat die Feinfühligkeit der Bezugsperson vier wesentliche Komponenten: die Wahrnehmung der Signale, eine richtige Interpretation der Signale, eine angemessene Antwort und eine prompte Reaktion darauf.

iStock/utkamandarina; BKK WF

Welche Konsequenzen hat die Erfahrung, die ein Kind mit feinfühligen Bezugspersonen macht, für die Entwicklung seiner Bindungen und seiner Persönlichkeit? Becker-Stoll: Wie sich die Erfahrungen feinfühliger Zuwendung durch die Eltern und durch sicherer Bindungsbeziehungen auf die weitere Entwicklung des Kindes bis ins junge Erwachsenenalter hinein auswirken, zeigte sich in mehreren internationalen Längsschnittstudien. Bereits am Ende des ersten Lebensjahres zeichnen sich sicher gebundene Kinder durch subtilere und vielfältige Kommunikationsfähigkeiten aus. Im Alter von zwei Jahren sind diese Kinder in Problemlösesituationen eher in der Lage, auf soziale Ressourcen, z. B. die Unterstützung durch die Mutter, zurückzugreifen. Im Kindergarten wurde bei sicher gebundenen Kindern weniger aggressives bzw. feindseliges

Verhalten gegenüber anderen Kindern und weniger emotionale Isolation und Abhängigkeit von den Erzieherinnen beobachtet. Sicher gebundene Kinder zeigten mehr Kompetenz im Umgang mit anderen Kindern und eine positivere Wahrnehmung von sozialen Konfliktsituationen und waren sehr viel konzentrierter beim Spiel. Auch im späteren Schul- bzw. Jugendalter zeichnen sich sicher gebundene Kinder durch eine positive soziale Wahrnehmung, hohe soziale Kompetenz, beziehungsorientiertes Verhalten, bessere Freundschaftsbeziehungen mit Gleichaltrigen und Vertrauens- oder Liebesbeziehungen aus. Haben frühe Bindungen eines Kindes positive Auswirkungen auf die Gesundheit eines Menschen? Becker-Stoll: Je nachdem, wie feinfühlig Eltern auf die emotionalen Signale des Säuglings reagieren, gelingt es ihnen besser oder schlechter, das Kind zu beruhigen. Es sind diese tausendfach wiederholten Erfahrungen, die die Fähigkeit des Kindes, mit Stress umzugehen, nachhaltig beeinflussen werden. Das Stressreaktionssystem ist eng mit dem elterlichen Fürsorge- und dem kindlichen Bindungsverhaltenssystem verknüpft. Eine der wichtigsten Fürsorgefunktionen besteht darin, den Säugling bei der Regulation von basalen physiologischen und emotionalen Reaktionen und beim Aufbau zunehmend komplexer Verhaltensantworten auf emotionale Belastung zu unterstützen. Auf diese Weise beeinflusst das Fürsorgeverhalten der Eltern die Entwicklung eines ausbalancierten Stressreaktionssystems, einer effektiven Emotionsregulation und einer zielkorrigierten Selbststeuerung. Können Eltern lernen, ihr feinfühliges Verhalten gegenüber dem Kind zu verbessern und wenn Ja, wie? Becker-Stoll: Kinder fordern die Feinfühligkeit ihrer Eltern in unterschiedlicher Weise heraus: Schon Neugebore-

ne unterscheiden sich deutlich in ihrer Fähigkeit, sich zu orientieren und zu regulieren. Während manche Babys schnell herausfinden, wie sie saugen müssen, um Nahrung aufzunehmen, brauchen andere viel Unterstützung und Anleitung, bis es mit dem Stillen klappt. Einige Neugeborene lassen sich auch durch unangenehme Reize und laute Geräusche nicht aus der Ruhe bringen, während andere dadurch in großen Stress geraten und sich nur durch ausgiebiges Trösten und Besänftigen wieder beruhigen lassen. Für diese offensichtlichen Temperamentsunterschiede gibt es eine Vielzahl an zusammenwirkenden Erklärungen, die sowohl in der Veranlagung des Kindes als auch im Verlauf der Schwangerschaft und Geburt liegen können. Diese unterschiedlichen Verhaltensdispositionen wirken sich auch auf die Bindungsentwicklung aus. Kinder, die schon als Neugeborene leicht irritierbar und wenig orientierungsfähig sind, entwickeln eher unsichere Bindungen an ihre Eltern. Bekommen die Eltern von sehr irritierbaren Kindern Unterstützung in Form eines Feinfühligkeitstrainings, erhöht sich langfristig nicht nur ihre Feinfühligkeit, sondern auch die Wahrscheinlichkeit einer sicheren Bindung.

Wirken sich positive emotionale Erfahrungen, die das Kleinkind gemacht hat, auf dessen Beziehungsfähigkeit im Erwachsenenalter aus und wenn Ja, wie? Becker-Stoll: Aus bindungstheoretischer Sicht generalisieren Kinder die Erfahrung von Unterstützung und Wertschätzung oder auch Zurückweisung durch die Bezugspersonen in die Erwartung allgemeiner Wertschätzung bzw. Ablehnung durch andere. Diese unbewussten verinnerlichten Überzeugungen von sich und anderen werden als „innere Arbeitsmodelle von Bindung“ bezeichnet. Lesen Sie auf der nächsten Seite weiter …

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GESUNDHEIT

Unterscheidet sich väterliche Feinfühligkeit von mütterlicher Feinfühligkeit und wie wirkt sie sich aus? Neuere Untersuchungen zur Rolle des Vaters und zur väterlichen Feinfühligkeit legen nahe, dass diese für eine sichere Exploration für das Kind eine ebenso bedeutende Rolle spielt wie die mütterliche Feinfühligkeit für eine sichere Bindungsorganisation. Das Konzept der „feinfühligen Herausforderung im Spiel“ geht davon aus, dass der erwachsene Spielpartner in seiner Interaktion mit dem Kind nicht nur feinfühlig auf die Bindungsbedürfnisse des Kindes eingeht, sondern ebenso die Neugier, die Exploration und die Tüchtigkeit des Kindes unterstützt und fördert. Bei feinfühliger Herausforderung lässt das Kind den Beobachter deutlich erkennen, dass es das Werk selbst gemacht und so gewollt hat. Untersuchungen zeigen, dass feinfühlige Unterstützung kindlicher Exploration der Bereich ist, von dem aus sich väterliche Einflüsse auf zentrale Aspekte der sozial-emotionalen und Bindungsentwicklung über Zeiträume bis zum 22. Lebensjahr entfalten. Vielen Dank für das Gespräch.

BUCHTIPP: GEBORGEN WACHSEN – WIE KINDER GLÜCKLICH GROSS WERDEN Autorin Susanne Mierau entwickelte unter dem Begriff des „geborgenen Aufwachsens“ einen zeitgemäßen, bedürfnisorientierten und liebevollen Erziehungsstil, der sich am Attachment Parenting orientiert. Dieses Buch bietet einen großen Baukasten an Hilfsmitteln, aus dem sich Eltern nach Bedarf bedienen können, ohne sich an dogmatische Regeln halten zu müssen. Die BKK WF verlost fünf Exemplare des Buchs. Senden Sie einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „Buchverlosung“ an die BKK Wirtschaft & Finanzen, Bahnhofstraße 19, 34212 Melsungen oder schicken Sie uns an [email protected] eine E-Mail. Einsendeschluss ist der 20. November 2016. Nicht teilnehmen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BKK Wirtschaft & Finanzen, deren Angehörige und Einsendungen über professionelle Gewinnspieldienste. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinnes ist nicht möglich.

Susanne Mierau, Geborgen wachsen 2. Auflage 2016, 176 Seiten ISBN 978-3-466-31062-3 (D) 16,99 Euro

iStock/utkamandarina; BKK WF

Kernpunkte des Arbeitsmodells von sich selbst sind die Vorstellung von der eigenen Person als liebenswert und unterstützenswert und die Erwartung eigener Effektivität in der Auslösung von Reaktionen bei anderen. Feinfühliges elterliches Verhalten führt zu einem sicheren Arbeitsmodell, das es dem Kind ermöglicht, seine Gefühle offen zu zeigen und die emotionale Nähe der Bindungsperson zu suchen. Mit tagtäglicher Anwendung werden solche Interaktionsmuster automatisiert und durch unbewusste Informationsverarbeitung als relativ feste Verhaltensmuster etabliert. Internale Arbeitsmodelle steuern somit das Verhalten gegenüber den Bezugspersonen und in zunehmendem Maße auch die Emotions- und Verhaltensregulierung in anderen Lebensbereichen.

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GESUNDHEIT

Wie man die Verbreitung von Bakterien am besten verhindert

HYGIENEFALLE KÜCHE

Auf der Toilette und im Bad fürchten sich die meisten Menschen vor Keimen und putzen dort deshalb besonders gründlich. Was aber vielen nicht bekannt ist: In der Küche geht es meist viel bedenklicher zu. Denn auf Lebensmitteln, Spülschwämmen, Lappen und Schneidbrettern finden Bakterien und Keime ideale Lebensbedingungen vor. Gerade dort, wo Speisen zubereitet und aufbewahrt werden, ist sorgfältige Hygiene deshalb extrem wichtig. Aufklärungsarbeit leistet hier die EU-geförderte Kampagne „QS-live. Initiative Qualitätssicherung“. Saubere Arbeitsflächen & Materialien Demnach sollte man schon beim Einkauf darauf achten, frische Lebensmittel aus kontrollierter Herstellung zu wählen. Doch selbst einwandfrei hergestellte Produkte sind niemals ganz keimfrei. Daher muss der Verbraucher nach dem Kauf auf die Hygiene achten. Gefährlich werden Bakterien wie Salmonellen oder Campylobacter nämlich erst, wenn sie sich unkontrolliert vermehren. Hierfür ist ein warmes, feuchtes Umfeld ideal, wie es in Spüllappen, Spülschwämmen, Spülbürsten und den Ritzen zerkratzter Schneidbretter herrscht. So können sich in einem Milliliter Wringwasser eines Spüllappens bis zu vier Millionen Mikroorganismen tummeln. Daher gilt: Alle Arbeits- und Putzutensilien nach dem Benutzen mit heißem Wasser und Spülmittel reinigen und gut (ab) trocknen lassen. Lappen und Co. sollten außer-

dem regelmäßig ausgekocht und ausgetauscht, zerkratzte Schneidbretter ersetzt werden. Kühlschrank gründlich auswischen Im Kühlschrank lagern viele unserer täglichen Lebensmittel, deshalb ist hier Hygiene besonders wichtig. Bestenfalls sollte er alle vier Wochen ausgeräumt und mit Essigwasser ausgewischt werden. Eine gute Gelegenheit, um verdorbene Lebensmittel wegzuwerfen, angebrochene und gegarte Lebensmittel in luftdicht verschließbaren Behältern zu lagern und frische Lebensmittel nach Temperaturzonen und Haltbarkeit neu einzusortieren. Auch Küchenhandtücher können sich zu echten Bakterienschleudern entwickeln, wenn sie gleichzeitig für Geschirr, gewaschenes Obst und Gemüse sowie für die Hände verwendet

werden. Hier ist es sicherer, verschiedenfarbige Tücher zu benutzen. Apropos Hände: Diese vor der Essenszubereitung und auch zwischen den einzelnen Arbeitsgängen gründlich zu waschen und zu trocknen, sollte selbstverständlich sein. Lebensmittel sind nicht steril Bakterien und andere Mikroorganismen in und auf Lebensmitteln können wichtig für den Geschmack und die besonderen Eigenschaften eines Produktes sein – zum Beispiel Milchsäurebakterien im Joghurt oder Edelschimmel auf dem Käse. Unerwünschte Keime tragen allerdings dazu bei, dass Lebensmittel schneller verderben. Mehr Informationen zur Kampagne finden Sie unter www.qs-live.de.

TIPP: SO BLEIBEN LEBENSMITTEL FRISCH UND HALTBAR

Frau Seidel, worauf sprechen Kunden Sie am meisten an? Die wenigsten Kunden haben Zeit, jeden Tag für den täglichen Bedarf einkaufen zu gehen. Daher ist die meistgestellte Frage, wie man Fleisch am besten lagert, damit es bis zum Verzehr einwandfrei bleibt. Da Kälte das Wachstum vieler Bakterien verlangsamt, darf die Kühlkette nicht unterbrochen werden. Deshalb mein Tipp: Gekühlte Lebensmittel erst am Ende des Einkaufs in den Wagen legen und

in einer Kühltasche nach Hause transportieren. Zu Hause sollten sie gleich in den Kühlschrank eingeräumt werden. Worauf sollte man besonders achten? Ein entscheidendes Thema bei Lebensmitteln ist die Hygiene. Da können schnell Fehler passieren. Viele glauben, dass einmal Händewaschen vor dem Kochen genügt. Das ist jedoch nicht ausreichend: Beim Zubereiten frischer Lebensmittel sind saubere Hände vor jedem neuen Arbeitsgang gefragt. Um die Übertragung unerwünschter Keime zu verhindern, sollten außerdem rohe und gegarte Lebensmittel, Fleisch und Gemüse unbedingt getrennt gelagert und verarbeitet werden.

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www.qs-live.de

iStock/utkamandarina; BKK WF

Frische Lebensmittel, fachgerechte Kühlung und lückenlose Rückverfolgbarkeit – das sind Punkte, die Kunden beim Kauf von Fleisch, Obst und Gemüse wichtig sind. Welche konkreten Fragen Kunden stellen, das weiß Katja Seidel (23) zu berichten. Die Auszubildende im Lebensmittel-Einzelhandel mit der Zusatzqualifikation zur Frischespezialistin ist Botschafterin der Kampagne „QS-live“.

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RUBRIK FREIZEIT

Den Alltagsstress hinter sich lassen

HERBSTZAUBER IM BAYERISCHEN WALD

Die Ferienregion Bayerischer Wald gilt nicht nur als ein beliebtes Wander- und Mountainbike-Gebiet, sondern sie ist auch reich an kulturellen Sehenswürdigkeiten. Die Glasherstellung hat im Bayerischen Wald bereits eine jahrhundertealte Tradition, zahlreiche Glashütten und Glasbläsereien sind bis heute noch Zeugen dieses wichtigen Wirtschaftszweiges. Entlang der Glasstraße entdecken Sie eine Vielzahl an Glasmuseen, die Sie zu einer faszinierenden Reise in „eine Welt aus Glas“ einladen.

Tipp: Hotel Bayerwald-Residenz In der gemütlichen Urlaubsgemeinde Neukirchen zwischen St. Englmar und Bogen im schönen Bayerischen Wald liegt das Hotel Bayerwald-Residenz. Bei einem Urlaub auf dem „grünen Dach Europas“ bietet sich Ihnen eine nahezu grenzenlose Vielfalt an Freizeitaktivitäten. Erleben Sie die idyllische Hügellandschaft beim Wandern und Nordic Walking. Wer Ausflüge in die abwechslungsreiche Natur des Bayerischen Waldes unternehmen möchte, der kann auf den gut ausgeschilderten Radwegen den schönen Bayerwald erkunden. Eine Entdeckungstour in die „Dreiflüsse-Stadt“ Passau darf auch nicht fehlen. Die Flüsse Donau, Ilz und Inn treffen hier aufeinander. Das familiengeführte Vier-Sterne-Wellnesshotel ist ein Garant für einen erholsamen Aufenthalt

in ländlicher Umgebung inmitten einer goldenen Herbstlandschaft. In Reichweite befindet sich auch der grandiose Waldwipfelweg – in einer Höhe von bis zu 30 Metern können Sie hier ganz bequem herrliche Ausblicke über das riesige herbstliche Blättermeer genießen. Das Wohlfühlhotel Bayerwald-Residenz punktet auf der ganzen Linie mit einer großzügigen Wellnesslandschaft, die über ein Rasulbad, eine Softpackliege, ein Biosauna-Sanarium, einen Kosmetikbereich (Beautybereich), eine Sonnenwiese, ein Whirlvergnügen in den Thermen, eine finnische Sauna, eine Hamam-Liege, einen Ruheraum u. v. m. verfügt. Aber auch das stimmungsvolle Restaurant verwöhnt die Gäste mit internati-

onalen Köstlichkeiten und hausgemachten bayerischen Spezialitäten im harmonisch abgestimmten Ambiente. Die ländliche, gemütliche Atmosphäre spiegelt sich auch in den geschmackvoll eingerichteten Gästezimmern wider. Wer noch mehr Platz sucht, wird in den geräumigen Suiten mit zwei bzw. vier Betten fündig, die ein hohes Maß an Komfort und Behaglichkeit garantieren. In diesem Akzent- Hotel sind Ihnen Herzlichkeit, eine anspruchsvolle Ausstattung und erstklassige Kulinarik im staatlich anerkannten Erholungsort Neukirchen sicher. Übrigens: Das Hotel ist Erlebnis-Card-Plus-Gastgeber. Mit dieser Karte genießen Sie zahlreiche Angebote der Region kostenlos oder stark vergünstigt bei über 500 Leistungspartnern.

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FREIZEIT RUBRIK

INFOS & BUCHUNG Hotel Bayerwald Residenz Hubert Steinbauer Bayerwaldstr. 2a 94362 Neukirchen Tel. 09961 942940 [email protected] www.hotel-bayerwaldresidenz.de

ZEIT FÜR MICH – ZUM NACHDENKEN, LACHEN, FÜHLEN, UND TRÄUMEN • 4 Übernachtungen • 4 Abendessen mit 4-Gang Wahlmenü • 4 Schlemmerfrühstücke vom Buffet • 1 himmlisches Whirlvergnügen mit Aromaessenzen und 1 Glas Prosecco • 1 x entspannende Aroma-Rückenmassage mit „heißer Rolle“ • Freier Eintritt zum Waldwipfelweg Maibrunn • Freie Nutzung des Wellnessbereichs mit Farblichttherapie, Fitnessraum u. v. m. • Wellnesstasche mit Bademantel etc. (leihweise) • 1 kleines Abschiedspräsent pro Zimmer

ab 339 Euro pro Person im Doppelzimmer, bei Anreise am Donnerstag sogar bereits für 299 Euro pro Person im Doppelzimmer

GEWINNSPIEL Gemeinsam mit dem Hotel Bayerwald-Residenz verlost die BKK Wirtschaft & Finanzen 5 Übernachtungen inkl. Halbpension für 2 Erwachsene im Doppelzimmer bei eigener Anreise. Beantworten Sie einfach die folgende Frage: Über wie viele Gästezimmer verfügt das Hotel Bayerwald-Residenz? A) 11 B) 22 C) 55 Tipp: Die richtige Lösung finden Sie unter www.hotel-bayerwaldresidenz.de. Senden Sie Ihre Lösung einfach bis zum 20. Oktober 2016 per Post an die BKK Wirtschaft & Finanzen, Bahnhofstraße 19, 34212 Melsungen. Oder schicken Sie eine E-Mail an [email protected]. Nicht teilnehmen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BKK Wirtschaft & Finanzen, deren Angehörige sowie Einsendungen über gewerblich organisierte Gewinnspielzentren. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn wird freundlicherweise vom Hotel Bayerwald Residenz zur Verfügung gestellt und nicht aus Beitragsmitteln bezahlt. Eine Barauszahlung des Gewinnes ist nicht möglich. Sofern Sie nicht mit der Veröffentlichung Ihres Namens in Verbindung mit dem Wohnort in der kommenden Ausgabe der revista einverstanden sind, vermerken Sie dies bitte auf Ihrer Einsendung.

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Hotel Bayerwald Residenz

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KURZ NOTIERT

Paracetamol ist eines der meistverbreiteten Schmerzmittel auf der Welt. Nun haben Forscher bedenkliche Nebenwirkungen festgestellt. Einem Bericht der Hessisch Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) zufolge wurde festgestellt, dass ein Wirkstoff darin das Einfühlungsvermögen für andere Menschen und deren Lebenssorgen reduziert. Darüber hinaus vermindere die Substanz auch die Lärmempfindlichkeit, wie die Zeitung unter Berufung auf das Fachmagazin „Social Cognitive and Affective Neuroscience“ berichtete. „Wir wissen nicht, warum Paracetamol diese Auswirkungen hat, aber es ist besorgniserregend“, wird Prof. Baldwin Way und Leiter der Studie in einer Pressemitteilung der Ohio State University zitiert. Vor allem die bislang unbeachtete Nebenwirkung auf die Gefühle halten die Wissenschaftler für sehr bedenklich.

Spanische Forscher haben einem aponet.deBericht zufolge darüber hinaus einen möglichen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Paracetamol in der Schwangerschaft und Autismus-Symptomen bei Jungen sowie Aufmerksamkeitsproblemen und Hyperaktivität bei Jungen und Mädchen gefunden. Haben Frauen im Verlauf ihrer Schwangerschaft immer wieder zu diesem Schmerzmittel gegriffen, lag das Risiko für Aufmerksamkeitsprobleme bei ihren Kindern im Alter von fünf Jahren um 30 Prozent höher als bei Kindern, deren Mütter kein Paracetamol verwendet hatten.

NEUES EU-LOGO FÜR SICHEREN ONLINEKAUF VON ARZNEIMITTELN Ob Luxusuhren oder Designermode, teure Parfums oder die neueste Sportschuhgeneration, es gibt fast nichts, was nicht gefälscht wird. Während man mit einem Uhren- oder Laufschuhimitat schlimmstenfalls schlechte Qualität erwirbt, stellen gefälschte Medikamente eine ernsthafte Gefahr für die Patienten dar. Denn oft enthalten die Fälschungen keine oder falsch dosierte Wirkstoffe, in manchen werden sogar gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe gefunden. Weil die kriminelle Energie in Zeiten der Globalisierung keine Landesund Branchengrenzen kennt, steigen die Zahlen Jahr für Jahr an. Durch mehr Transparenz für die Patienten und durch bessere Kontrollen innerhalb der Handelswege will die EU deshalb für mehr Sicherheit sorgen. Als ein besonderes Risiko wurde der Medikamentenkauf in Onlineapotheken identifiziert. Die Seriosität der Anbieter – zumal aus dem Ausland –

können selbst gut informierte Kunden kaum beurteilen. Denn für einen mit krimineller Energie agierenden Anbieter ist es ein Leichtes, eine professionell wirkende Internetapotheke ins Netz zu stellen, um seine Fälschungen auf den Markt zu bringen. Deshalb werden die in den EU-Staaten offiziell zugelassenen Versandapotheken seit Kurzem durch ein europaweit einheitliches Logo gekennzeichnet. Das Logo besteht aus einem weißen Kreuz in grünen und grauen Balken, unter dem die Flagge des Landes abgebildet ist, in dem die Apotheke zugelassen wurde. Daneben steht in der jeweiligen Landessprache der Hinweis „zur Überprüfung der Legalität dieser Website hier klicken“.

Brexit-Votum:

KEINE UNMITTELBAREN FOLGEN FÜR URLAUBER

Das Votum der Briten für einen Austritt aus der europäischen Union (EU) hat zunächst keine unmittelbaren Folgen für Urlauber. Darauf weist der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen hin. Auch für Versicherte und Unternehmen, bei denen weitere Verordnungen über soziale Sicherheit Anwendung finden – beispielsweise entsandte Arbeitnehmer – treten durch das Ergebnis des Referendums keine direkten Änderungen ein. Für die Loslösung des Vereinigten Königreichs von der Europäischen Union gilt eine Frist von zwei Jahren ab der offiziellen Erklärung des Austritts. Diese Frist kann für neue vertragliche Regelungen genutzt werden. Denkbar ist beispielsweise, dass Deutschland mit Großbritannien, ähnlich wie mit der Türkei, ein Sozialversicherungsabkommen schließt oder das Vereinigte Königreich dem Europäischen Wirtschaftsraum beitritt. Mit beiden Maßnahmen könnte der Krankenversicherungsschutz für gesetzlich Versicherte auf der Insel wie bisher geregelt werden. Wichtig: Auch wenn Krankenkassen weiterhin die Kosten für medizinisch notwendige Heilbehandlungen übernehmen, so muss die Behandlung durch einen Arzt erfolgen, der für den National Health Service arbeitet, so der GKV-Spitzenverband. Zudem werden nur die Kosten übernommen, die die Kasse in Deutschland für die gleiche Behandlung zahlen würde.

iStock/Sergej Karssen; franckreporter

NEUE FORSCHUNGSERGEBNISSE ZU NEBENWIRKUNGEN VON SCHMERZMITTELN

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RUBRIK BKK NACHWUCHS

Hallo ich bin da

Unsere jüngsten Versicherten heißen wir herzlich willkommen in der BKK Wirtschaft & Finanzen.

Anna Ledermüller geboren am 27. März 2016

Johannes Rehfeld geboren am 12. Mai 2016

ula Isabelle 2.ChJanauamr 20 16 geboren am

Senden auch Sie uns eine n Schnapp schuss Ihres bei der BKK Wirt schaft & Finanzen versicherten Kindes zur Veröffentlichung zu. Schicken Sie Ihr Foto einfach an [email protected]. Als kleines Dankeschön schenken wir Ihne n eine CD mit bekannten deutschen Schl afliedern, die mit woh ltue nd ents pan nen den Spieluhrklängen arrangiert sind .

Lea Bühlei r2016

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BKK WF; iStock/Michelle Schiro

Sie sind ebenfalls Mutter oder Vater geworden?

ert Tom Reich zember 2015

Sophie Preuß

De geboren am 26.

geboren am 15. März 2016

Zahnpflegegewinnspiel Die BKK Wirtschaft & Finanzen lädt die bei ihr versicherten Kinder im Alter von sechs bis 16 Jahren regelmäßig ein, an den halbjährlichen Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt teilzunehmen. Als Motivation für den Nachweis zu einer Teilnahme loben wir dabei kleine Überraschungspräsente aus. Gleichzeitig freuen wir uns, wenn das ein oder andere Kind uns zusätzlich eine Zeichnung zum Thema Zahngesundheit zusendet.

22 REVISTA Herbst 2016

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Rikarda Hemme, 10 Jahre

Alma Margarete Lang

Lisa-Marie Lillu, 11 Jahre , 7 Jahre

e Kolata, 7 Jahr Jamie Aydin

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AUFNAHMEANTRAG Mitglied der BKK WIRTSCHAFT & FINANZEN (BKK WF) werden.

Ich möchte zum

PERSÖNLICHE ANGABEN Name

Titel

Geburtsname

Vorname

Geschlecht

o männlich o weiblich

Straße/Hausnummer

Geburtsdatum/Geburtsort

Adresszusatz

Staatsangehörigkeit

PLZ/Ort

Familienstand

Krankenversicherungsnummer

Telefonnummer (tagsüber) *

Renten-/Sozialversicherungsnummer

Handynummer *

Steuer-Identifikationsnummer

E-Mail-Adresse *

Mit der Verwendung meiner Steuernummer im Rahmen der gesetzlichen Aufgaben bin ich einverstanden

o ja o nein

ANGABEN ZUM PERSONENKREIS UND ZUR VORVERSICHERUNG Ich bin bis zum Kassenwechsel o Pflichtmitglied

o im Rahmen einer Familienversicherung

o freiwilliges Mitglied

o im Rahmen einer Auslandsversicherung

o privat krankenversichert als:

o Beschäftigte(r)

o Selbstständige(r)

o nicht gesetzlich versichert o Beamte(r)

versichert bei (Name der Krankenkasse) _________________________________________

o sonstiges

versichert von ____________________________ bis ____________________________

Ich bin ab Kassenwechsel o Beschäftigte(r)

o Auszubildende(r)

o FSJ/FÖJ

o Leistungsbezieher(in) der Agentur für Arbeit

o Selbstständige(r)

o Student(in)

o Werkstudent(in)

o Künstler(in) KSK

o Beamte(r)

o Rentner(in)

BKK WF; iStock/Michelle Schiro

o erstmalige Beschäftigungsaufnahme in Deutschland Ich beziehe Arbeitslosengeld I/Arbeitslosengeld II

o nein o ja (Bescheid liegt bei)

Ich beziehe eine Rente

o nein o ja (Rentenbescheid liegt bei)

Ich beziehe Versorgungsbezüge

o nein o ja (Rentenbescheid liegt bei)

Ich möchte Angehörige familienversichern

o ja

o nein

Ich habe Angehörige, die sich für eine eigene Mitgliedschaft bei der BKK WF interessieren* o ja

o nein

ANGABEN ZUM ARBEITGEBER AB KASSENWECHSEL Firma

Beschäftigungsbeginn

Straße/Hausnummer

Telefonnummer

PLZ/Ort

Faxnummer

Betriebsnummer

Ansprechpartner

Ich bin mit dem Arbeitgeber verwandt

o ja, ________________________________ o nein

UNTERSCHRIFT

Ort/Datum

û

Unterschrift

Die mit einem * gekennzeichneten Angaben sind freiwillig. Mit der Angabe erkläre ich mich einverstanden, dass die BKK WIRTSCHAFT & FINANZEN auch telefonisch bzw. elektronisch mit mir in Kontakt tritt. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden. Die Angaben sind zur rechtmäßigen Erfüllung der Aufgaben der Krankenkasse erforderlich; sie werden aufgrund der Vorschriften des Sozialgesetzbuches erhoben und auf Datenträgern gespeichert. Fehlende, falsche oder unvollständige Angaben können zu nachteiligen Folgen führen. Ihre Angaben werden vertraulich behandelt und unterliegen dem Datenschutz. Mit Ihrer Unterschrift bestätigen Sie die Richtigkeit Ihrer Angaben und verpflichten sich, Veränderungen Ihrer persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse umgehend der BKK WIRTSCHAFT & FINANZEN mitzuteilen. Hinweis: Grundsätzlich beginnt mit der BKK-Krankenversicherung auch der Versicherungsschutz in der BKK-Pflegeversicherung. Als geöffnete BKK sind wir bundesweit* wählbar. *Ausnahmen: Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt.

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Der BKK Arbeitgeberservice

Helfen gerne weiter, wenn es um Fragen von Personalverantwortlichen geht: Dirk Gutheil und Julia Hofverberg vom Team Arbeitgeberservice.

IN GUTEN HÄNDEN

Die BKK WIRTSCHAFT & FINANZEN leistet mehr als den üblichen Standard. Davon profitieren auch die mittlerweile mehr als 10.000 Arbeitgeber unserer Versicherten. Fachkompetenz & Verbindlichkeit sind unsere Stärke, persönliche Ansprechpartner inklusive.

FREUNDE WERBEN Ich wurde geworben von

BITTE ÜBERWEISEN SIE DIE PRÄMIE IN HÖHE VON 20 EURO AUF:

Name Vorname

Name der Bank

Straße/Hausnummer

IBAN

PLZ/Ort

BIC

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üllen Einfach ausf an: und per Fax -285 74 73 1 66 05

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