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January 26, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Geowissenschaften, Biogeographie
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WIR SUCHEN DAS MOTTO–TIER ZUM

21. KINDERKARNEVAL DER KULTUREN

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DER HAI Haie gehören zu den bekanntesten Meeresbewohnern. Von ihnen gibt es über 500 Arten. Deshalb sind sie in allen Weltmeeren vertreten, einige Arten sogar im Süßwasser, wie zum Beispiel dem Amazonas. Sie leben am Meeresboden, in mittlerer Wassertiefe oder sogar nahe der Wasseroberfläche.

STECKBRIEF:

GUT ZU WISSEN…

Klasse: Knorpelfische (Wirbeltiere)

Um einer der erfolgreichsten Räuber des Ozeans sein zu können, müssen Haie besondere Merkmale aufweisen.

Größe: 20cm – 14 m

So besitzen sie ein sogenanntes Revolvergebiss. Das bedeutet, sie haben nicht nur eine, sondern mehrere Reihen spitzer scharfer Zähne, wovon sie nur eine zum Beißen benutzen. Die anderen sind Ersatzzähne, die ständig nachwachsen, wenn mal ein Zahn ausfällt.

Alter: 15 – 30 Jahre Verbreitung: in allen Weltmeeren Nahrung: Fische, Weichtiere, Robben, Krebse Feinde: größere Fische, Rochen, andere Haiarten, Schwertwale, Mensch Sozialverhalten: Einzelgänger Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv Vom Aussterben bedroht: Ja

Auch die Haihaut ist eine besondere Eigenschaft, die sogar der Mensch als Vorbild für Flugzeuge und Schiffe benutzt. Denn auf der Haut des Hais befinden sich unzählige kleiner Zähnchen, die so stehen, dass sie die Reibung verringern und den Hai somit schneller und energiesparender schwimmen lassen. Haie haben außerdem phänomenale Sinnesorgane. Sie können nicht nur sehr gut hören und besser im Dunkeln sehen als Katzen und Wölfe, sondern auch fantastisch riechen. So können sie über hunderte Meter einen einzigen Tropfen Blut ihres Opfers wahrnehmen. So gefährlich, wie der Hai in Filmen dargestellt wird, ist er jedoch gar nicht. Grundsätzlich greifen Haie nämlich nur selten Unbekanntes an, wozu der Mensch auch zählt. Sie fressen eher Dinge, die sie schon kennen. Es ist sogar bewiesen, dass mehr Menschen durch Kuhangriffe sterben als durch Haie. Haie sollten also lieber vor den Menschen geschützt werden. Denn durch sie ist er vom Aussterben bedroht.

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21. KINDERKARNEVAL DER KULTUREN

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DER KRAKE Kraken gehören zu den ältesten und intelligentesten Meeresbewohnern der Welt. In der Mythologie tauchen sie immer wieder als Meeresungeheuer auf. In der Realität sind sie jedoch sehr scheue und für den Menschen ungefährliche Tiere. Ein berühmter Krake ist der Krake Paul, der während der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 als Orakel-Tier den Ausgang aller getippten Fußballspiele korrekt „voraussagte“.

STECKBRIEF: Klasse: Weichtiere Größe: zwischen 55 mm u.12 m je nach Unterart Alter: bis zu ca. 3-5 Jahren Verbreitung: weltweit Nahrung: Fische, Krebse, Schnecken, Muscheln Feinde: Raubfische, Mensch Sozialverhalten: Einzelgänger Schlaf-Wach-Rhythmus: dämmerungs- und nachtaktiv Vom Aussterben bedroht: gefährdet

GUT ZU WISSEN… Nein, es ist kein Fehler, korrekt ist der Artikel von Krake maskulin. Umgangssprachlich wird oft aber „Die Krake“ gesagt. Kraken gehören zur Klasse der Weichtiere und sind eine Unterart der achtarmigen Tintenfische. Die meisten Kraken leben auf dem Meeresgrund, wo sie Krebse und Schnecken jagen. Zur Fortbewegung nutzen sie ihre acht Arme. Auf der Flucht verwenden die Kraken das Rückstoßprinzip. Dabei drücken sie Wasser aus ihrer Mantelhöhle durch einen Trichter nach draußen und entfliehen durch den entstehenden Rückstoß ihrer Bedrohung. Dadurch, dass sie kein Innenskelett haben, sind Kraken extrem beweglich und können selbst durch engste Spalten und Löcher schlüpfen. Außerdem haben sie meist einen Lieblingsarm, den sie häufiger benutzen als die anderen. Kraken besitzen in ihrer gesamten Haut drei Schichten von Farbzellen, mit denen sie ihre sichtbare Farbe ändern können. Dies tun sie zur Tarnung und Anpassung an den jeweiligen Meeresgrund. Hier stellt sich eine Frage: Wie können sie die Farben des Meeresgrundes imitieren? Denn Kraken sehen nur Schwarz-Weiß Töne. Die achtarmigen Tintenfische gelten als die intelligentesten Weichtiere, wobei ihre Intelligenz mit der von Ratten verglichen wird. Kraken sind in der Regel sehr scheu, jedoch neugierig und erweisen sich in Versuchen als sehr lernfähig.

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21. KINDERKARNEVAL DER KULTUREN

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DIE ROBBE Robben gehören zu den Meeressäugern. Sie sind gute Schwimmer – an Land bewegen sie sich dagegen schwerfällig. Sieht man sie über den Sand watscheln, glaubt man kaum, wie elegant sie durchs Wasser gleiten.

STECKBRIEF:

GUT ZU WISSEN…

Klasse: Säugetiere

Robbenarten weisen eine hohe Artenvielfalt auf. Beispielsweise gehören auch Seeelefanten, Walrosse oder Seelöwen zur Familie der Robben. Insgesamt existieren rund 30 verschiedene Robbenarten.

Größe: 1 - 6m Alter: 25 - 40 Jahre Verbreitung: Arktis, Nordsee, Ostsee,

Antarktis,

Nahrung: Fisch, Krebse, Pinguin Feinde: Eisbär, Hai, Wal, Mensch Sozialverhalten: gruppenbildend Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv Vom Aussterben bedroht: Ja

Robben sind eine Gruppe von Raubtieren, die zum Wasserleben übergegangen sind. Ihr Lebensraum stellt das Meer dar. Da sie zu vielen Tätigkeiten immer wieder an Land kommen müssen, entfernen sie sich nicht allzu weit von der Küste. Sie leben hauptsächlich in polaren und subpolaren Gebieten auf der ganzen Welt, einige Arten auch in gemäßigten Zonen. Robben sind durch ihre mehrere Zentimeter dicke Fettschicht bestens an ein Leben in eisigem Wasser und rauen Wetterbedingungen angepasst und können durch diese Fettreserve längere Phasen von Nahrungsknappheit problemlos überleben. Als fleischfressende Raubtiere ernähren sich Robben je nach Art vorrangig von Fischen, Krustentieren, Schnecken, Tintenfischen, kleineren Robben und Pinguinen. Ihre Beutetiere spüren Robben unter Wasser über große Entfernungen auf, indem sie Veränderungen der Strömung über ihre hochsensiblen Barthaare wahrnehmen. Robben sind sehr gesellige Tiere, die meist in großen Kolonien leben. Vor allem in der Paarungszeit und für die Aufzucht finden sich Weibchen in großen, von Männchen beherrschten Haremsverbänden an den Küsten ein. Die stärkste Bedrohung für die Robbe ist der Mensch.

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