Gesundheit - LN

January 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Gesundheitswissenschaften
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Gesundheit

Alles fließt Eine Frage der Dosis: Wieviel Wasser braucht man im Sommer – und was, wenn es zu viel wird? Seite 30

Verlagsbeilage der Lübecker Nachrichten

21. Mai 2015

Heilung am laufenden Band Jetzt haben Sportler Hochsaison. Da entstehen ruck-zuck kleine Muskelverletzungen. Der Schmerz lässt sich einfach wegkleben – mit Kinesio-Taping. Seite 3

Diagnose „Gebrochenes Herz”

Aus den Kliniken

Was tun bei Hepatitis?

Emotionale Aufregung ist nicht nur ein psychisches Problem. Das Broken-Heart-Syndrom erscheint zunächst wie ein Herzinfarkt. Seite 6

Unsere Kliniken stellen neue Diagnoseverfahren, Therapiemöglichkeiten und spezielle Behandlungszentren vor.

Viel zu oft bleibt eine Leberentzündung unbemerkt. Alles zu Impfungen und neuen Therapien. Seite 16

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Donnerstag, 21. Mai 2015

GESUNDHEIT

Anzeigen-Sonderveröffentlichung

EDITORIAL

Liebe Leserinnen, liebe Leser Tessa Maiborg Redaktionsleitung

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ieder liegt ein neues Heft Gesundheit vor Ihnen. Einmal mehr ist das Magazin eine Dokumentation des hohen medizinischen Standards in unserer Region. Nicht nur die Ärzte und Wissenschaftler am Universitätsklinikum genießen weltweit einen anerkannten Ruf, auch die Mediziner der anderen Kliniken und die niedergelassenen Ärzte in den Praxen tun alles für eine Bestversorgung der Patienten. Das hat sich herumgesprochen. Inzwischen kommen sogar gut betuchte Patienten aus allen Teilen der Welt hierher, um ihre Leiden behandeln oder sich durchchecken zu lassen. Wir können froh sein über die vielfältigen diagnostischen Möglichkeiten, um auch seltenen Krankenheiten auf die Spur zu kommen. Die Medizin verfügen über eine große Bandbreite der Behand-

lungsmöglichkeiten, so dass auch Patienten, die früher noch als austherapiert galten, heute zumindest ein erträgliches Leben führen oder sogar geheilt werden können. Oft basieren die Therapieerfolge auf der Zusammenarbeit von Medizinern und Therapeuten unterschiedlicher Disziplinen. So hat beispielsweise die einst kritisch beäugte Naturheilkunde inzwischen ihren festen Platz im Behandlungsspektrum. Doch ein Therapieerfolg kommt nie von alleine, auch der Patient muss mithelfen und sich kritisch mit sich und seiner Krankheit auseinandersetzen. Wie die Mediziner in ihren Forschungen müssen oft auch die Patienten vertraute Wege verlassen: eine andere Lebensweise praktizieren, zu weiteren Untersuchungen bereit sein oder neue Therapien annehmen. Bleiben Sie gesund!

Fotos: everythingpossible, absolutimages, PicciaNeri / fotolia

Inhalt 6 Herz im Stress Seelische Belastungen machen krank und können zu einer schweren Herz-Kreislauf-Erkrankung führen – dem Broken-Heart-Syndrom.

11 Gesund schlafen Schnarchen stört nicht nur den Partner, sondern stellt auch ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar – eine Zahnschiene schafft Abhilfe.

14 Tumorstadien früh erkannt Dank einer Endosonografie lassen sich heutzutage mikroskopisch genaue Schnittbilder von Magen- und Darmwand machen.

16 Virusbedingte Leberentzündung Viele Hepatitis-Betroffene ahnen noch nicht einmal etwas von ihrer schweren Lebererkrankung.

19 Keine Angst vor Narkose

Impressum

Neue Medikamente, moderne Geräte und speziell ausgebildete Fachärzte machen eine Anästhesie heute so sicher und sanft wie noch nie.

Sonderveröffentlichung der Abteilung Marketing & Anzeigen Stellv. Ltg. Marketing & Anzeigen: Rainer Wilkens Koordination: Christian Rogge Redaktionsleitung: Tessa Maiborg Redaktion und Layout: Jessica Ponnath, Anne Fidelak Titelbild: kazzakova / Fotolia, Montage: Rolf Maschlanka

22 Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste Meist verläuft eine Gehirnerschütterung recht harmlos und klingt von alleine aus. Folgeerkrankungen sind jedoch nicht ganz auszuschließen.

27 Transfer von Eigenfett

Verlag und Druck: Lübecker Nachrichten Herrenholz 10-12, 23556 Lübeck, Tel.: 0451/ 144-0, [email protected]

Brustvergrößerung ohne Implantate? Mittels Lipofilling können eigene Fettzellen entnommen und an anderer Stelle wieder injiziert werden.

32 Kostbare Essenzen

Die nächste Ausgabe „Gesundheit“ erscheint am 30. Oktober 2015 Informationen gibt es unter Tel.: 0451 / 144 - 12 01. Unter www.LN-magazine.de finden Sie diese Beilage auch im Internet.

Die Aromatherapie beruht auf den Kräften naturreiner ätherischer Öle und hat eine positive Wirkung auf Körper, Geist und Seele.

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Donnerstag, 21. Mai 2015

GESUNDHEIT

Anzeigen-Sonderveröffentlichung

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Heilende Klebebänder Taping kann Beschwerden an Knie-, Schulter- und Sprunggelenken entgegenwirken. Auch bei Verspannungen können die bunten Streifen helfen. Ursprünglich kommen Tapingstreifen aus der japanischen alternativen Heilkunst. Spätestens, seit Fußballidol David Beckham sportmedizinisch mit den bunten Klebebändern therapiert wurde, schwappt der Trend der kunterbunten Pflasterstreifen nach Europa herüber. Heute sind Tapes längst nicht mehr nur im Spitzensport wie im Profifußball und in der Leichtathlethik daheim, sondern auch in der physiotherapeutischen Praxis angekommen. Doch was steckt hinter der Behandlungsmethode des Taping? Die Theorie dahinter ist wissenschaftlich nicht bewiesen – aber vielen Physiotherapeuten und Anwendern scheint das Taping durch reichlich Erfahrung ausreichend belegt. So greifen Physiotherapeuten, Freizeitsportler und Privatpersonen immer öfter zu den modischen knallpinken, sonnengelben oder azurblauen Streifen, um Muskel- und Gelenkschmerzen zu lindern. Ihr Feedback ist meistens positiv. Auf die unelastischen, atmungsaktiven Taping-Bänder einwirkende Zugkräfte werden auf die Haut übertragen. Sie heben die oberste Hautschicht leicht an, ohne wie ein Verband die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Das kann – je nach Schmerz – spannungsfördernd oder -abbauend auf die betroffenen Muskeln oder Gelenke wirken. Taping soll den Blut- und Lymphfluss sowie den Stoffwechsel anregen und die Schmerzen lindern. Im getapten Areal sollen die Spannung und die Beweglichkeit der behandelten Muskula-

D) D) Als Laie positioniert

man die Tapes sehr leicht falsch. Besser ist es, zum Physiotherapeuten mit Spezialausbildung zu gehen.

Raimond Igel, Leitender Verbandsphysiotherapeut des Deutschen Leichtathletikverbandes

tur durch die Stimulation bestimmter Nervenrezeptoren verbessert werden. Das Klebeband stellt also die behandelten Gelenke oder Muskeln nicht vollständig ruhig, sondern verhindert nur unerwünschte oder übermäßige Bewegungen. „In Kombination mit einer manualtherapeutischen Behandlung kann das Taping einer Vielzahl von Beschwerden entgegenwirken. Zum Beispiel an Knie-, Schulterund Sprunggelenken. Die funktionelle Technik hilft aber auch bei Verspannungen im Rückenund Nackenbereich oder bei bei Tennisarmen“, erklärt Torsten Karge, niedergelassener Physiotherapeut in Lübeck-St.

Tapingverbände erhalten PatientenbeimPhysiotherapeuten.Dieverschiedenfarbigen Klebebänder kann man auch frei in der Apotheke oder im Sanitätshaus kaufen.

Jürgen. Auch bei der Behandlung vom Hexenschuss haben Therapeuten und Betroffene gute Erfahrungen gemacht. Sogar das prophylaktische Tapen kann sinnvoll sein, etwa um Krampfneigungen von vornherein entgegenzuwirken. Das Tapen nach einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) etwa berechnet Karge mit rund 15 Euro. Die dazu notwendigen vier Pflaster müssen zirka sieben bis zehn Tage auf dem betroffenen Gelenk verbleiben. Gesetzliche Krankenkassen zahlen das Taping jedoch nicht, einige Privatkassen übernehmen die Kosten auf Anfrage. Die bunten Streifen kann man auch selbst auf die Haut kleben. „Doch um die Pflaster sinnvoll anwenden zu können, benötigt man eine gewisse Vorkenntniss zum Muskelverlauf“, sagt Karge. „Wer darüber verfügt, kann beim Taping nichts falsch machen.“ Zur Vorsicht beim Selbstanlegen der bunten Tapingstreifen rät auch Raimond Igel, Leitender Verbandsphysiotherapeut des Deutschen Leichtathlethikverbandes aus Berlin. „Als Laie positioniert man die Klebestreifen sehr leicht falsch. Besser ist es, zu einem Physiotherapeuten mit einer entsprechenden Spezialausbildung zu gehen“, empfiehlt der Sportmediziner. „Vor dem Taping sollten auf jeden Fall Dysfunktionen beseitigt werden, was nur Mediziner und Physiotherapeuten exakt überblicken können.“ Wer es dennoch versuchen möchte, kann die Taping-Pflaster in der Apotheke oder im Sanitätshaus erwerben. Aber Achtung: Die Streifen sollten unter keinen Umständen über offenen Wunden angelegt werden. Auch Pflasterallergiker sollten Tapes eher meiden, denn Hautreizungen durch den Kleber gelten als eine typische Komplikation. Schwangeren wird im ersten Drittel einer Schwangerschaft grundsätzlich von der Benutzung der Tapingstreifen abgeraten. Ähnlich wie in der Homöopathie ist auch beim Tapen eine Erstverschlechterung der Beschwerden möglich. Sollte nach etwa zwei bis drei Tagen nicht wenigstens eine kleine Veränderung der gesundheitlichen Einschränkung bemerkbar sein, sollte man sicherheitshalber auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. jnp

Ein vorheriges Abrunden der Ecken sorgt dafür, dass sich die Ränder der Tapes nicht so schnell ablösen können. Fotos: af, hfr

Das Tape stellt die behandelten Gelenke oder Muskeln nicht vollständig ruhig, verhindert aber übermäßige Bewegung.

Die auf die unelastischen, atmungsaktiven Taping-Bänder einwirkenden Zugkräfte werden auf die Haut übertragen.

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GESUNDHEIT

Anzeigen-Sonderveröffentlichung

Naturheilmittel in der Krebstherapie Immer mehr Patienten setzen auf eine begleitende naturheilkundliche Krebsbehandlung. Krebs ist eine Erkrankung des gesamten Organismus. Die naturheilkundliche Medizin sieht bei Krebserkrankungen nicht einzig und allein ein einzelnes Organ als erkrankt an, sondern es wird immer der gesamte Organismus als von der Erkrankung betroffen angesehen. „Nach ganzheitlicher Auffassung ist daher eine örtliche Therapie allein oft nicht ausreichend“,erklärt Dr. med. Sven Soecknick, Naturheilkundler und Facharzt für Allgemeinmedizin aus Lübeck. Als Mitglied der Gesellschaft für biologische

Krebsabwehr weiß er um die Zusammenhänge zwischen Körper, Geist und Seele und die Wichtigkeit einer begleitenden naturheilkundlichen Behandlung. „Bei der Krebstherapie sollte es kein ,Entweder oder’ geben, sondern eher ein ,Sowohl als auch’, sagt Dr. Soecknick und betont dabei die wichtige Zusammenarbeit mit allen Fachdisziplinen. „Auch wenn es immer wieder Patienten gibt, die sich gegen Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung entscheiden, so kann auf die schulmedizinische Behandlung in den wenigsten Fällen verzichtet werden. Die naturheilkundli-

D) D) Bei der Krebs-

therapie sollte es kein ,Entweder oder’ geben, sondern eher ein ,Sowohl als auch’.“

Dr. med. Sven Soecknick

che Therapie stellt keineswegs einen Ersatz dar, sie ergänzt diese um einen wichtigen Teil“. So sind denn auch die Ziele einer ganzheitlichen Behandlung andere. „Naturheilkundliche Therapien sollen die körpereigenen Abwehrkräfte stärken oder Wiederherstellen. Sie tragen zur Verringerung von Nebenwirkungen und Folgeschäden aggressiver Therapien bei. Weiter-

hin sollen sie vor Rückfällen vorbeugen, die Heilungschancen erhöhen sowie die Lebensqualität der betroffenen Patienten erhalten oder verbessern“, erklärt Dr. Soecknick. Die Therapiebasis stellt die sogenannte Patientenkompetenz dar. Das ist die Art und Weise, wie sich ein Patient zu seiner Erkrankung stellt und wie er seine körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte in den Heilungsprozess einbringt. Psychische Stabilisierung und körperliche Aktivierung spielen dabei ebenso eine wichtige Rolle wie die Anregung oder Regulierung gestörter Stoffwechselfunktionen sowie die Regulation eines beeinträchtigten Immunsystems. „Wenn ich unberücksichtigte Krankheitsaspekte beachte, der Individualität des einzelnen gerecht werde

Akupunktur ist eine sinnvolle Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung. Foto: apops / Fotolia

und die Einheit von Körper, Geist und Seele respektiere, kann ich ein inneres Gleichgewicht herstellen statt es zu blockieren und den Organismus so gut es geht wieder in Einklang bringen“, so Dr. Soecknick. Praxis für ganzheitliche Medizin im Dao-Haus Dr. med. Sven Soecknick Facharzt für Allgemeinmedizin Naturheilverfahren, Akupunktur, Neuraltherapie Meesenring 1, 23566 Lübeck Tel.: 0451 / 665 55 www.naturmedizin-luebeck.de

Lübeck gegen Brustkrebs „Durch die Brust ins Herz – Herausforderung Brustkrebs“ – so lautet die deutschlandweite Brustkrebskampagne. Im Zuge dessen, können sich Betroffene, Angehörige und Interessierte am Sonntag, 7. Juni, von 11. bis 15.45 Uhr, in der Lübecker Musik- und Kongresshalle über das Thema Brustkrebs informieren.

Alternative Behandlungen bei Ohrerkrankungen HNO-Mediziner Prof. Dr. Martin Stieve bietet seinen Patienten neben universitärer Schulmedizin auch schonende Behandlungsmöglichkeiten wie Akupunktur und Phytotherapie. Für die Diagnostik und Therapie von Ohrerkrankungen nimmt sich Prof. Dr. Martin Stieve in seiner modernen HNO-Privatpraxis viel Zeit. Ihm gilt es zunächst, die verschiedenen Ursachen und Problematiken von Erkrankungen des Ohres – über Verspannungen der Halswirbelsäule bis hin zu Stoffwechselstörungen und chronischen Entzündungen – abzuklären. „Jede Ohrerkrankung, mit oder ohne Hörstörung, ist individuell zu betrachten“, sagt er. Je nach Diagnose und Krankheitsverlauf stehen ihm unterschiedliche Therapieansätze zur Verfügung. Zu Prof. Dr. Stieves schonendem Behandlungskonzept gehört unter anderem die Anwendung der Mikrosystemakupunktur (MAPS). „Die spezielle Art der Akupunktur wurde von einem HNO-Arzt entwickelt und ist besonders für die Behandlung von Symptomen im Kopf- und Halsbereich geeignet“, erläutert er. Die Akupunkturbehandlung erfordert mehrere Termine – dies gilt

Prof. Dr. Martin Stieve nimmt sich viel Zeit für schonende Behandlungen. Eine bevorzugt von Foto: mpa ihm eingesetzte Technik ist die Mikrosystemakupunktur (MAPS). auch für andere lokale Therapien mit Mikrowelle, Einlagen oder Pinselungen, für die Phytotherapie oder für die Behandlung mit einem pflanzlichen Antibiotikum. Bei entzündlichen Erkrankungen

steht eine lokale Therapie im Vordergrund, wodurch eine Tablettentherapie vermieden werden kann, wenn es der Krankheitsverlauf zulässt. Jeweils am Mittwoch bietet Prof. Dr. Stieve in seiner Privat-

praxis Termine für Patienten mit Ohrenerkrankungen wie Schwerhörigkeit, Schwindel oder Tinnitus an. Im Rahmen der Ohr-Sprechstunde diagnostiziert der Mediziner derartige Störungen des Ohres dif-

ferenziert und erarbeitet mit dem Patienten eine individuelle Therapie. Zu den eingesetzten medizinischen Techniken zählen etwa eine Mittelohrdruckmessung und eine Schwingungsanalyse des Trommelfells. Der HNO- Arzt nimmt sich viel Zeit für ein ausführliches Patientengespräch. Auch ein Funktionstest der Hörnerven ist möglich. Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, setzt Prof. Dr. Stieve auf schonende Operationen. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen als leitender Klinikarzt verfügt er auch über umfassende chirurgische Kenntnisse. Bei den Eingriffen setzt er auf minimal-invasive Techniken, auf Laserchirurgie sowie auch auf mikroskopisch-endoskopische Techniken. mpa HNO Privatpraxis Prof. Dr. med. Martin Stieve Lübecker Straße 68 23611 Bad Schwartau Tel.: 0451 / 45 05 92 85 www.prof-dr-stieve.de

Gesund zum Wunschgewicht Individueller Ernährungsplan sorgt für optimierten Stoffwechsel. Jede menschliche Zelle ist einzigartig. Daraus folgt, dass diese nur dann richtig funktionieren, wenn sie mit den passenden Nährstoffen versorgt werden. Jeder Mensch braucht die Lebensmittel, die zum eigenen Stoffwechsel passen. Was dem einen gut tut, kann dem anderen wiederum Energie rauben. Dabei muss es nicht immer gleich um Übergewicht oder Magen-DarmBeschwerden gehen. Die Ärzte für Allgemeinmedizin und Ernährungsmedizin Dr. Marc Stracke und Dr. Ralf Schiller arbeiten mit einem Konzept, das für jeden die optimalen Lebensmittel herausfindet. Mittels einer genauen Befragung zu den Ernährungsgewohnheiten, einer gründlichen Blutanalyse und einer Stoffwechselmessung erstellen die Mediziner für jeden Patienten einen individuellen Ernährungsplan. Häufig verbessern sich durch die neue Ernährungsweise die Blutzuckerwerte. Der Cholesterinspiegel sinkt, die Leber regeneriert sich und Entzündungswerte sinken. Das alles führt zum Gewinn an Lebensqualität und zur Gewichtsoptimierung.

Donnerstag, 21. Mai 2015

GESUNDHEIT

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Versteckte Kalorien Softdrinks mit Stevia enthalten oft noch viel Zucker. Getränke mit Stevia werden oft mit einem grünen Etikett vermarktet, um dadurch ein gesundes Image zu suggerieren. Doch die Erfrischungen mit dem neuen Süßungsmittel sind weder gesünder noch deutlich zuckerärmer als andere Softdrinks. Das zeigt ein Marktcheck der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Eine 0,5 Liter-Flasche Cola mit dem pflanzlichen Süßstoff Stevia enthält immer noch 34 Gramm Zucker. Die normale

Cola enthält 54 Gramm. Die von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlene Zuckerhöchstmenge liegt für Frauen bei 25 Gramm, für Männer bei 30 Gramm pro Tag. Insgesamt wurden acht Getränke auf ihren Zucker- und Kaloriengehalt geprüft. Drei Produkte enthielten Stevia statt Zucker. Ein weiteres Getränk ohne Stevia wies die Angabe „weniger süß“ auf der Verpackung auf. dpa

Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin Ernährungsmedizin, Chirotherapie, Osteopathie n. Typaldos Dr. R. Schiller & Dr. M. Stracke

Dr. med. Marc Stracke (li.) und Dr. med. Ralf Schiller können Foto: hfr für jeden die passenden Lebensmittel definieren.

Ernährungsbedingte Symptome Folgende körperlichen Beschwerden können durch die richtige Ernährungsweise behandelt werden: D Blähungen D Reizdarm D Übergewicht D Sodbrennen/Reflux D Verstopfung oder Durchfall D Allergien D Hormonelle Probleme D Migräne und Kopfschmerzen D Neurodermitis D Akne/ fettige Haut D Haarausfall D Brüchige Fingernägel

D Gelenkbeschwerden D Rheuma/Fibromyalgie D Antriebsschwäche D ständige Müdigkeit D Konzentrationsstörungen D Laktoseintoleranz D Glutenunverträglichkeit D ständige Infekte Praxis für Allgemeinmedizin Dr. med. Ralf Schiller Dr. med. Marc Stracke Lübecker Straße 16 23611 Bad Schwartau Tel.: 0451 / 212 51 www.praxis-schiller-stracke.de

Vortrag Gesundheit und Abnehmen Wir ermitteln Ihren Stoffwechsel und erstellen für Sie den individuellen Ernährungsplan für das ganze Leben! Was essen für . . .? • regelmäßigen Stuhlgang • Ihr Wunschgewicht • schöne Haut • einen gesunden Darm • einen entblähten Bauch • schmerzlose Gelenke • klare Konzentration • Migränefreiheit • guten Schlaf • Diabetesvorbeugung Referent: Dr. Marc Stracke Wann: Di., den 02. 06. 2015 um 19:00 Uhr Do., den 04. 06. 2015 um 19:00 Uhr Wo: Neuer Schulungsraum der Klindwort Apotheke Markttwiete 8-10, 23611 Bad Schwartau Vortragseintritt 5.- 3 . Bitte melden Sie sich telefonisch / per E-Mail an. Die reservierten Plätze werden bis 10 Minuten vor Beginn für Sie freigehalten.

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Schnell zum jungen Gesicht Die Eutiner Dermatologin Dr. Christiane Behrendt hat gute Erfahrungen mit der Lipolyse gemacht. Fest und straff, gleichmäßig prall gefüllt – so sieht junge Haut aus. Mit den Jahren aber sackt das Gewebe ab, kleine Fettpolster lagern sich im Gesicht häufig unterhalb der Wangen und am Kinn ab. Experten sprechen von der so genannten „Marionettenfalte“, die Mundwinkel nach unten zieht und so den individuellen Gesichtsausdruck verändert. „Hier können wir ganz gezielt behandeln“, sagt Dr. Christiane Behrendt. Sie praktiziert das Verfahren der Injektions- Lipolyse, das Fachleute auch als Liquid-Lifting bezeichnen. Dabei wird ein Wirkstoff in die betroffenen Hautpartien eingebracht, der Zellen abbaut. Die Folge: Die Gesichtssilhouette hebt sich

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Dr. Christiane Behrendt bieFoto: aj tet Liquid-Lifting an. und erscheint verjüngt. Dafür sind vier bis fünf Behandlungen in einem Abstand von je drei Wochen notwendig. Auf Anästhesie kann meistens verzichtet werden, das Auftra-

gen einer betäubenden Creme genügt. „Das ist sozusagen eine Lunchtime-Behandlung. Die Patienten sind im Anschluss an den halbstündigen Termin sofort wieder fit, man sieht nichts“, sagt Dr. Behrendt. Ein weiterer Vorteil der Lipolyse sei, dass eventuell anschließende oder ergänzende Therapien häufig nur in reduziertem Umfang notwendig seien. „Patienten berichten oft von positiven Reaktionen aus ihrem Umfeld. Sie hören viele Komplimente aus ihrem Umfeld“, so Dr. Behrendt. aj Dr. Christiane Behrendt Am Rosengarten 13, 23701 Eutin Tel.: 04521 / 796 75 55 Termine nach Vereinbarung

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GESUNDHEIT

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Wenn Stress das Herz bricht Es klingt nach Herz-Schmerz aus dem Kitschroman, doch das Broken-Heart-Syndrom ist ein lebensbedrohliches Krankheitsbild. Großer Stress kann die Ursache sein. Es ist kurz vor Weihnachten. Peter P. lenkt sein Auto auf die Garagenauffahrt seines Hauses. Zusammen mit Ehefrau Waltraut kehrt er vom Christmas-Shopping heim, im Kofferraum stapeln sich Geschenke für die Enkelkinder. Fröhlich plaudernd geht das Paar durch den dunklen Vorgarten zur Haustür. In dem Moment, in dem die Sicherheitsbeleuchtung anspringt, sprintet ein schwarz gekleideter Mann aus dem Haus kommend an Waltraut P. vorbei, wenige Sekunden später folgt ein zweiter. Einbrecher! Waltraut P. kommt auch Stunden später nicht zur Ruhe, der Schock sitzt zu tief. Tags darauf versucht das Paar, das Einbruchs-Chaos zu beseitigen. Plötzlich ringt Waltraut P. nach Luft. Ihr Brustkorb scheint sich zusammenzuziehen, die Kräfte schwinden. Der erschrockene Mann ruft den Notarzt, der sofort die Einweisung in die Intensivstation veranlasst. Alles deutet auf einen Herzinfarkt hin. Doch die Untersuchungen ergeben ein anderes Bild. Zwar zeigt die Herzstromkurve im EKG typische Veränderungen, auch die Enzymwerte sind erhöht und das Herz pumpt nicht richtig. Doch die Herzkranzgefäße sind nicht verstopft und werden weiterhin durchblutet. Die Diagnose mit dem kitschigen Namen eines Liebesromans lautet: Broken-Heart-Syndrom. Gebrochenes Herz. Die Nebenniere schüttet zu viele Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin aus. Doch die Stresshormone wirken nicht stimulierend, sondern im Gegenteil hemmend auf die linke Herzspitze. Das Herz zieht sich nicht mehr aus-

D) D) Die StressKardiomyopathie beweist, wie sehr Psyche und Herz miteinander kooperieren. Damit sich Attacken nicht wiederholen, sollten Patienten Entspannungstechniken wie Yoga erlernen.“ Dr. Ronja Westphal, Bad Segeberg

reichend stark zusammen und erscheint dann in bildgebenden Verfahren wie ein aufgeblasener Ballon: Die Herzspitze ist typischerweise aufgebläht und bauchig erweitert. So gelingt es dem Herz nicht mehr, genügend Blut durch die Schlagadern in den Körper zu pumpen. Die auffällige Herzverformung, die sich in der Akutphase zeigt, haben japanische Mediziner „Tako-Tsubo“ benannt, nach einem krugförmigen Tongefäß, mit dem Japaner traditionell Tintenfische fangen. In der Akutphase besteht für die Betroffenen Lebensgefahr. „Die Patienten kommen auf die Intensivstation und

werden für mindestens 48 Stunden am Monitor überwacht“, erläutert Dr. Birke Schneider, Chefärztin der Kardiologie und Angiologie der Sana Kliniken Lübeck. In der internationalen Fachwelt gilt sie mit ihrer Forschung zum Broken-Heart-Syndrom als feste Größe und referiert darüber unter anderem jährlich auf dem großten US-Kardiologenkongress American Heart Association (AHA). Zudem ist sie Initiatorin des Tako-Tsubo-Registers der Arbeitsgemeinschaft Leitender Kardiologischer Krankenhausärzte in Deutschland (ALKK). Mediziner sprechen bei den infarktähnlichen Symptomen auch von Stress-Kardiomyopathie. Im ersten Moment ist das Syndrom auch für Kardiologen kaum vom richtigen Infarkt zu unterscheiden. Doch nach einer genauen Herzkatheteruntersuchung, bei der Ärzte die Herzgefäße sichtbar machen, kann man die Stress-Kardiomyopathie vom Herzinfarkt abgrenzen. Die Stress-Kardiomyopathie betrifft insbesondere 60- bis 70-jährige Frauen. „Zehn Prozent der Patienten sind auch Männer. Sogar jüngere Menschen werden in Einzelfällen Opfer“, sagt Dr. Birke Schneider. Dr. Birke Schneider ist Initiatorin des Tako-Tsubo-Registers in Deutschland. Fotos: jnp, hfr, Grafik: af

Der Auslöser muss – anders als es der Name vermuten ließe – kein Liebeskummer sein. Auch andere seelische Belastungen können zu dem Syndrom führen. „Stressoren sind oft der Partnerverlust oder der Verlust eines Kindes, ein heftiger Streit oder Angst vor einem öffentlichen Auftritt“, sagt Dr. Jana Boer vom Bundesverband niedergelassener Kardiologen (BNK).

Meistens klingen die Beschwerden schon nach wenigen Stunden ab. Tage bis Wochen später erholt sich die eingeschränkte Pumpfunktion des Herzens, das EKG wird unauffällig. Zur Weiterbehandlung und Vorbeugung erneuter Ereignisse dienen Betablocker – als Gegenspieler zu Adrenalin und Noradrenalin – oder ACE-Hemmer. Diese wirken einem erhöhten Blutdruck entgegen, der bei einer großen Anzahl der Patienten vorliegt. „Die Stress-Kardiomyophathie ist eine unterschätzte Erkrankung, die deutlich signalisiert, wie sehr Psyche und Herz miteinander kooperieren“, sagt Dr. Ronja Westphal, Leiterin der Kardio-Rehabilitation der Segeberger Kliniken. „Damit sich die Attacke nicht wiederholt, sollten Patienten Entspannungstechniken wie Yoga oder Autogenes Training lernen.“ jnp

Als Proband in der Forschung Die KLB Gesundheitsforschung erarbeitet Studien zu neuartigen Atemwegstherapien. Asthma bronchiale ist eine meist allergisch bedingte Entzündung der Bronchien. Sie führt zu krampfartigen Verengungen der Atemwege. Die Entzündung und die Bronchialkrämpfe sind medikamentös behandelbar. Neue Medikamente sollen Asthma bronchiale noch besser behandelbar machen, vielleicht in Zukunft sogar heilen. Bei der Bronchienkrankheit COPD („Raucherlunge“) dagegen spielt das Rauchen die Hauptrolle. Es kann eine chronische Entzündung entstehen, die im Gegensatz zu Asthma kaum behandelbar ist. Bronchienerweiternde Mittel können die Beschwerden lindern, aber von Heilung kann keine Rede sein. Auch hier werden Medikamente entwickelt, von denen sich die Forschung eine deutlich bessere Linderung verspricht. Die KLB Gesundheitsforschung ist an derartigen Forschungen beteiligt. Betroffene, die sich gegen eine Aufwandsentschädigung als Probanden der Forschung zur Verfügung stellen, können dabei helfen, Erkenntnisse für zukünftig bessere Behandlungswege zu gewinnen. Die KLB Gesundheitsforschung führt einerseits Studien zur Grundlagenforschung durch, ohne dass neue Medi-

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GESUNDHEIT

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Warnsignale für Asthma Wenn einem die Luft weg bleibt. Wenn man ständig mit Hustenreiz zu kämpfen hat und das Ausatmen schwerfällt, kann das ein Warnzeichen für Asthma sein. Auch eine pfeifende Atmung, ein Engegefühl in der Brust, zäher Schleim und anfallsartig auftretende Atemnot können auf Asthma hindeuten. „Bei Asthmatikern ist die Bronchialschleimhaut dauerhaft entzündet. Dadurch sind die Atemwege überempfindlich“, erklärt Sonja Lämmel vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB). Betroffene bekommen deshalb auch schlecht Luft, wenn geraucht wird, wenn jemand sehr viel Parfüm trägt oder bei hoher Luftfeuchtigkeit.

Die Symptome kann man auf den ersten Blick mit einer Erkältung verwechseln. „Aber die ist nach ein bis zwei Wochen wieder weg“, sagt Lämmel. Wer darüber hinaus mit Beschwerden zu kämpfen hat, sollte zum Arzt gehen. Mit einem Lungenfunktionstest lässt sich abklären, ob es sich um Asthma handelt. Es gibt zwei Asthma-Formen: allergisches (extrinsisches) und nicht-allergisches (intrinsisches) Asthma. Auch Mischformen sind möglich. Etwa Pollen oder Tierhaare können das allergische Asthma auslösen. Das nicht-allergische Asthma wird etwa durch Infekte oder Schadstoffe in der Luft verstärkt. dpa

Die KLB Gesundheitsforschung prüft neue Therapien an Probanden mit Atemwegserkrankungen. Foto: KLB kamente verabreicht werden. In anderen Studien haben Probanden zudem Zugang zu neuartigen Behandlungsverfahren, die zuvor geprüft und genehmigt wurden. Unter der Leitung der Studienärztin Dr. Andrea Ludwig-Sengpiel erfolgen Messungen und Aufzeichnungen etwa über die Krankheitssymptome und den bisherigen Medikamentenverbrauch. Die Daten werden anonym weitergegeben.

Aus den gewonnenen Erkenntnissen kann eine Beurteilung neuer Medikamente erarbeitet werden. So leisten die KLB Gesundheitsforschung und die Studienteilnehmer einen Beitrag zur Entwicklung besserer Therapien. KLB Gesundheitsforschung Lübeck GmbH Sandstraße 18, 23552 Lübeck Tel.: 0451 / 707 83 00 www.klb-healthresearch.com

Kräftig Luft holen, bitte Asthmatiker verwenden ihre Dosieraerosole und Pulverinhalatoren häufig nicht korrekt. Wer Asthma-Medikamente zum Inhalieren benötigt, sollte sich die Einnahmetechnik von Arzt oder Apotheker genau erklären lassen. Das gilt insbesondere dann, wenn man ein neues Präparat verschrieben bekommt. Aber auch bei langjähriger Verwendung benutzen Betroffene ihre Sprays oder die Pulverinhalatoren nicht immer korrekt. Darauf weist die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände hin. Treibgasgefüllte Dosieraerosole müssen vor dem Gebrauch stets kräftig geschüttelt werden. Das Mundstück

soll bei der Inhalation nach unten zeigen und wird mit den Lippen fest umschlossen. Während der Einnahme von Dosieraerosolen sollten Patienten langsam tief einatmen und den Atem anschließend etwa zehn Sekunden lang anhalten. Bei Pulverinhalatoren hingegen atmen Patienten idealerweise schnell und kräftig ein. Denn der Atemzug löst die Wirkstoffabgabe aus und sorgt dafür, dass die Medikamentenpartikel bis in die Lunge gelangen. Für welche Inhalationsweise man sich auch entschieden

hat: Hinterher sollte man sich den Mund ausspülen. Denn wer Medikamente gegen Asthma zum Inhalieren einnimmt, hat häufig mit einem trockenem Mund zu kämpfen. Das wiederum kann Mundgeruch, Entzündungen und Zahnschäden zur Folge haben. Nach Möglichkeit isst man nach der Inhalation auch etwas, das man stark kauen muss – etwa Vollkornbrot oder einen Apfel. Das regt den Speichelfluss an. Regelmäßiges Zähneputzen und viel Trinken können ebenfalls helfen. dpa

Welche Beschwerden haben Menschen mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)? Die COPD äußert sich oft durch Kurzatmigkeit im Alltag, Husten und Auswurf. Umgangssprachlich wird die COPD-Erkrankung auch als „Raucherhusten“ bezeichnet. Leiden Sie an einer mittelschweren bis schweren COPD, die nicht ausreichend auf Ihre bisherige Therapie anspricht? Wir suchen erwachsene Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COPD zur Teilnahme an einer klinischen Studie mit einem neuen, noch nicht zugelassenen Präparat, das zusätzlich zur bestehenden COPDTherapie verabreicht wird. Die Studie untersucht die Sicherheit und Wirksamkeit einer zusätzlichen, neuen Therapie. Sie wurde von der zuständigen Bundesoberbehörde genehmigt und von der zuständigen Ethikkommission zustimmend bewertet. Für die Besuchstermine beim Prüfarzt wird eine Fahrtkostenpauschale gewährt. Wir sind von Montag bis Freitag von 8:00-16:30 Uhr für Sie telefonisch da.

0451 / 707830-0 KLB Gesundheitsforschung Lübeck GmbH, Sandstraße 18, 23552 Lübeck

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Lübeck gegen Brustkrebs Die bundesweite Kampagne „Durch die Brust ins Herz – Herausforderung Brustkrebs“ gastiert in der Hansestadt. Mit rund 72 000 Neuerkrankungen im Jahr ist Brustkrebs die häufigste Tumorerkrankung bei Frauen in Deutschland. Nach dem DiagnoseSchock bestimmt die Suche nach Informationen zu Brustkrebs, nach Therapiemöglichkeiten und nicht zuletzt nach seelischer Unterstützung die Gedanken der Frauen. Mit der Kampagne „Durch die Brust ins Herz – Herausforderung Brustkrebs“, die von der Roche Pharma AG gemeinsam mit Ärzten und Patientinnen initiiert und von der Deutschen Gesellschaft für Senologie begleitet wird, erhalten Betroffene wichtige Informationen zu Diagnostikund Therapieoptionen sowie Hilfen und Tipps zum Umgang mit der Erkrankung. Einen bedeutenden Bestandteil der Kampagne bilden die regelmäßigen Brustkrebs-Informationsveranstal-

Moderatorin Susanne Conrad führt durch die Veranstaltung. Fotos: art tempi communications tungen, die unter dem Motto „Deutsche Städte gegen Brustkrebs“ bereits in 40 Städten stattfanden. Am Sonntag, 7. Juni, von 11 bis 14 Uhr, gastiert die Veranstaltung in der Lübecker Musik- und Kon-

gresshalle. Klinikärzte und niedergelassene Mediziner sowie örtliche Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen beraten Betroffene umfassend über die Erkrankung. Es finden zahlreiche Interviews und Workshops statt, zudem werden Filmausschnitte zum Thema gezeigt. Durch die Veranstaltung führt die ZDF-Moderatorin Susanne Conrad. Ein kabarettistischer Vortrag sowie die musikalische Begleitung von Ina Deter sorgen für eine emotionale und facettenreiche Aufarbeitung des Themas.

Informationsmaterial Weitere Informationen sind gratis erhältlich unter www.brustkrebszentrale.de oder per Post unter der Adresse „Durch die Brust ins Herz“, Postfach 51 11 70, 50947 Köln.

Im Rahmen der Kampagne erhalten Betroffene Informationen über Untersuchungsverfahren wie die Sentinel-Node-Biopsie.

Ausgezeichnetes Klinikessen Die Küche der Curtius Klinik hat DGE-Qualitätssiegel erhalten.

In der Küche der Curtius Klinik zeigt Dr. Dominique Lange (rechts) einer Patientin, wie sie sich gesünder ernähren kann.

Die Küche der Curtius Klinik Bad Malente kocht täglich frisch für Patienten und Mitarbeiter und bietet auch einen Mitagsessen-Lieferservice an. Für Küchenchef Marco Fernes ist Qualität und frische Zubereitung seit jeher das oberste Gebot, so kauft er vor allem regionale Produkte. Dass er mit seinem Team nach dem modernsten Stand der Ernährungswissenschaft arbeitet, wurde jetzt mit dem Siegel „Station Ernährung“

CURTIUS KLINIK Psychosomatische Medizin

der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) bestätigt. Es wird vergeben für eine „Vollwertige Verpflegung in Krankenhäusern und Rehakliniken“. Trotz der bereits vorhandenen hohen Qualität seiner Gerichte musste der Küchenchef für das Siegel noch ein paar Veränderungen vornehmen. Die Anforderungen wie ein vermehrter Einsatz von Vollkornprodukten, die Ausweitung des Gemüseangebotes

• Essstörungen: Anorexie, Bulimie, Adipositas • Depressive Störungen und Angststörungen • Persönlichkeitsstörungen

Telefon: 04523 / 407-0 www.curtius-klinik.de

Curtius Klinik GmbH & Co. KG Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Neue Kampstraße 2 23714 Bad Malente Tel.: 04523 / 40 70 www.curtius-klinik.de

Behandlungsschwerpunkte:

• Chronische Erschöpfungszustände

Neue Kampstraße 2 23714 Bad Malente

und zweimal wöchentlich Fischgerichte wurden Stück für Stück umgesetzt. Die Curtius Klinik gehört zu den wenigen Kliniken in SchleswigHolstein, die das Gütesiegel führen dürfen.

• Internistische Erkrankungen mit psychischen Begleitsymptomen • Selbstverletzendes Verhalten • Chronische Schmerzzustände

In der Curtius Klinik wird täglich frisches Gemüse verarbeitet. Fotos: hfr, viperagp / Fotolia

Donnerstag, 21. Mai 2015

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Schon bald wieder aktiv Orthopäden der Schön Kliniken entwickeln ein Konzept zur schnelleren Mobilisierung von Patienten nach Gelenk-Operationen.

Schön Kliniken Klinik für Orthopädie Am Kiebitzberg 10 23730 Neustadt in Holstein

Bei schmerzhafter Arthrose erscheint ein künstliches Gelenk oft die einzige Möglichkeit zu sein, die einstige Mobilität wieder herzustellen beziehungsweise im Alter selbstständig zu bleiben. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für einen operativen Eingriff gekommen? Was ist bei der Entscheidung zu beachten? Prof. Dr. Frank Lampe, Chefarzt des Fachzentrums Orthopädie und Endoprothetik im Gelenkzentrum der Schön Klinik Hamburg Eilbek, und Dr. Karl Christian Westphal, Chefarzt der Klinik für Orthopädie der Schön Klinik Neustadt, wägen die Argumente ab.

Fachzentrum Orthopädie und Endoprothetik Eilkbek Dehnhaide 120 22081 Hamburg Tel.: 0800 / 443 43 36 www.schoen-kliniken.de/ endo-aktiv

Was sollten Patienten vor der Gelenkersatz-OP beachten? Prof. Lampe: Wenn Patienten eine Gelenkersatzoperation in Betracht ziehen, sollten sie das Für und Wider mit ihrem Arzt in aller Ruhe abwägen. Wer Zweifel hat, sollte sich eine zweite Meinung einholen. Wann ist eine Operation sinnvoll? Dr. Westphal: Letztendlich entscheidet natürlich der Patient, wir beraten ihn jedoch umfassend. Manchmal helfen Medikamente oder auch eine Gewichtabnahme gegen die Schmerzen. Mit physiotherapeutischen Behandlungen oder Elektrotherapie lässt sich ebenfalls viel erreichen. Wenn aber diese konservativen Maßnahmen nicht mehr zu einer Besserung führen, die Schmerzen unerträglich sind und die Beweglichkeit erheblich reduziert ist, dann ist der richtige Zeitpunkt für eine Operation. Nach dem Eingriff beschleunigt das sogenannte Endo Aktiv-Programm der Schön Kliniken den Heilungsprozess und hilft den Patienten, schnell wieder auf die Beine zu kommen. Eignet sich dieses Konzept auch für ältere Menschen? Prof. Lampe: Ja. Gerade bei älteren Menschen geht es oft nicht mehr vorrangig darum, ob sie zum Beispiel ihren sportlichen Aktivitäten weiterhin nachgehen können, sondern die Einschränkungen betreffen ganz zentral ihre Selbstständigkeit. Das Endo Aktiv-Programm, das wir in unseren Kliniken durchführen, hilft, postoperative Komplikationen wie beispielsweise tiefe Venenthrombosen zu vermeiden.

D) D) Wir haben mit dem

Endo Aktiv-Programm ein Konzept entwickelt, das die Selbstständigkeit unserer Patienten in den Mittelpunkt stellt.“

Dr. Karl Christian Westphal, Chefarzt der Klinik für Orthopädie der Schön Klinik Neustadt

Mit dem Endo Aktiv-Programm kommen Patienten nach einer endoprothetischen Operation schneller wieder auf die Beine. Fotos: Schön Klinik Ist eine Endoprothesen-Operation schmerzhaft? Dr. Westphal: Heute werden bei uns alle EndoprothesenOperationen über muskelschonende Zugänge vorgenommen. Dennoch treten in den ersten Tagen nach der Operation Wundschmerzen auf, die wir durch individuelle Schmerztherapien lindern. Die Schmerzen lassen nach wenigen Tagen nach. Indem wir die Schmerzen so erträglich wie möglich machen, können die Patienten nach der Operation schnell wieder aktiv werden. Viele Patienten zögern ihre Operation hinaus, weil sie fürchten, dass ein Kunstgelenk verschleißt. Was raten Sie diesen? Prof. Lampe: Viele haben Sorge, dass Kunstgelenke durch

Verschleiß eine reduzierte Haltbarkeit aufweisen. Dabei setzen wir heute etwa in der Hüft-Endoprothetik bewährte Keramik-Komponenten ein, die den Verschleiß minimieren. Zudem haben wir bei bestimmten Indikationen die Möglichkeit, „knochensparende“ Prothesen einzusetzen. Damit wäre im Fall des Falles bei einem notwendig werdenden Austausch der Endoprothese ein größeres Knochenlager vorhanden. Worauf sollten Patienten achten, wenn sie sich für eine Klinik entscheiden? Dr. Westphal: Wichtig sind eine nachvollziehbare Qualität und hohe Standards. Dazu zählen erfahrene Operateure, hohe Fallzahlen sowie Medizin auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. Die orthopä-

dischen Häuser der Schön Klinik stellen sich einem externen Qualitätscheck, um als „EndoProthetikZentrum“ zertifiziert zu werden. Das unabhängige Prüfsiegel zeichnet Kliniken aus, die besonders hohe Qualitätskriterien beim Thema Kunstgelenk erfüllen. Was machen Sie bei Endo Aktiv anders als beim konventionellen Gelenkersatz? Prof. Lampe: Aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse haben wir einige Abläufe geändert – besonders in der Schmerztherapie. So bekommen Patienten meistens eine für den Körper sehr viel verträglichere Rückenmarksnarkose mit Schlafmittel. Außerdem verzichten wir auf Einschränkungen wie Katheter. Dadurch kann eine frühere Mobilisierung erfolgen.

D) D) Von der schnelleren

Mobilisierung durch das Endo Aktiv-Programm profitieren vor allem ältere Patienten mit mehrfachen Vorerkrankungen.“

Prof. Dr. Frank Lampe, Chefarzt des Fachzentrums Orthopädie und Endoprothetik im Gelenkzentrum der Schön Klinik Hamburg Eilbek

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Donnerstag, 21. Mai 2015

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Präzises Handwerk Die Zahntechniker des Gunia Dental-Labors stellen die Ästhetik des Zahnersatzes in den Vordergrund.

Hasan Bayraktar, Inhaber des Gunia Dental-Labors, arbeitet eng mit den behandelnden Zahnärzten zusammen. Foto: hfr

„Zahntechnik erfordert neben modernster Ausstattung und hunderprozentiger Präzision auch eine künstlerische Hand“, sagt Hasan Bayraktar, Geschäftsführer des Gunia Dental-Labors. Zusammen mit seinem Team fertigt er in seinem seit 1972 in Lübeck ansässigen Betrieb Zahnersatz wie Kronen, Brücken, Prothesen oder Implantate. Auch die Herstellung von bequemen Knirscher-Schienen gehört ins Angebotsportfolio. Neben Porzellan und Gold werden auch Nichtedelmetalle sowie Kunststoffe verwen-

det. „Wir modellieren, lasern, schweißen und löten die unterschiedlichen Materialien“, erläutert der Zahntechniker die zahlreichen individuellen Arbeitsschritte. Für welches Material der Kunde sich auch immer entschieden hat: Stets steht die Ästhetik des Zahnersatzes im Vordergrund. Das setzt nicht zuletzt voraus, dass der Zahntechniker die Fertigung des Zahnersatzes naturidentisch an den Farbton der ursprünglichen Zähne anpasst. Um ein optimales Ergebnis beim Zahnersatz zu erzielen,

arbeitet das Dental-Labor Hand in Hand mit dem behandelnden Zahnarzt zusammen. Zudem bietet das Gunia Dental-Labor seinen Kunden über eine spezielle Hotline eine ausführliche Beratung an. „Wir garantieren ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis“, sagt Geschäftsführer Hasan Bayraktar. „Mit dem Ergebnis geben wir uns erst dann zufrieden, wenn unser Kunde es ist.“ Gunia Dental-Labor GmbH Hansestraße 45, 23558 Lübeck Tel.: 0451 / 47 80 47

Ganz entspannt zum Fachzahnarzt Mit einer leichten Sedierung lässt sich die Implantatbehandlung im Dämmerschlaf gut überstehen. Ein Zahn geht verloren, was nun? Ein Implantat ist dann der perfekte Lückenfüller. Implantate halten das Gebiss weiterhin stabil und kommen auch dem ästhetischen Anspruch nach. „Der Vorteil liegt auf der Hand“, sagt die Lübecker Fachzahnärztin für Oralchirurgie Dr. Carola Allihn. „Mit dem Einsatz von Implantaten vermeidet man, unbeteiligte Zähne beschleifen zu müssen, um eine Brücke anzupassen.“ Fehlen bereits viele Zähne, können einzelne Implantate strategisch wichtige Zähne ersetzen und den Halt einer Brücke fördern.

Die Fachzahnärzte für Oralchirurgie Dr. Carola Allihn und Dr. Marcel Allihn verfügen über eine 15-jährige Berufserfahrung und sind durch die Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) zertifiziert. In der angeschlossenen Tagesklinik der Zahnarztpraxis Allihn am Kaufhof kann der Patient alle Behandlungsschritte auch in komplexen Fällen von A bis Z ausführen lassen. Dazu gehört das Entfernen des kranken Zahns, Knochenaufbau und das Setzen des Implantats bis hin zur Nachsorge und regelmäßigen Kontrolle. Alle Behandlungs-

schritte können schmerzfrei ausgeführt werden. Auf Wunsch versetzt eine gut verträgliche intravenöse Sedierung den Patienten in einen leichten Dämmerschlaf. Damit kein Patient die wichtige Nachsorge vergisst, erinnert das freundliche Praxisteam der Doctores Allihn per Recallsystem an den nächsten Kontrolltermin. Praxis für Erwachsenenund Kinderzahnheilkunde Dr. Carola Allihn, Dr. Marcel Allihn Am Kaufhof 2, 23566 Lübeck Tel.: 0451 / 61 91 47 47 www.praxis-allihn.de

Zusammen mit ihrem Team sorgen Dr. Carola Allihn und Dr. Marcel Allihn für eine entspannte Behandlung. Foto: hfr

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KLINISCHE STUDIE ZUR ERPROBUNG EINES NEUEN MEDIKAMENTS FÜR EINE kurzstationäre STUDIE SUCHEN WIR - Asthmatiker - 18 – 60 Jahre - Frauen und Männer - absolute Nichtraucher Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung von g 1.003,Selbstverständlich werden Sie während der gesamten Studie umfassend medizinisch betreut. Ôo ¦Ø¼Ôo\¼AÔâ¦oԒ¦¦o¦ ؒ¦fb $   $""$"   $        & ###    %%%$   

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Richtig Zähne putzen Zweimal täglich reicht völlig aus. Wie wichtig Zähneputzen ist, lernen schon kleine Kinder. Und eine vermeintliche Weisheit wird oft gleich mit verbreitet: Zähne kann man gar nicht oft genug putzen. Aber stimmt das eigentlich? Nein, sagt Prof. Ursula Platzer, Direktorin der Klinik für Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Wer zehnmal täglich mit einer harten Zahnbürste putzt, der schrubbt den Zahnschmelz ab und schadet damit seinen Zähnen. Zweimal täglich gründlich die Zähne zu putzen, reicht völlig aus. Die richtige Putztechnik sollte man sich am besten von seinem Zahnarzt zei-

gen lassen. Er kann auch über geeignete Hilfsmittel wie zum Bespiel Zahnzwischenraumbürsten beraten. Generell empfiehlt Platzer eine Zahnbürste mit kleinem Kopf und weichen, geraden Borsten. Wann man am besten die Zähne putzt, hängt auch vom Essen ab: Wer etwa Orangensaft zum Frühstück oder Rotwein zum Abendessen trinkt, sollte mit dem Zähneputzen am besten eine Stunde warten – oder vorher putzen. Denn saure Lebensmittel greifen den Zahnschmelz an, der binnen einer Stunde aber durch Speichel wieder repariert wird. Wer vorher putzt, beschädigt den Zahnschmelz. dpa

Donnerstag, 21. Mai 2015

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Erholsamer Schlaf ohne Schnarchen Dr. Winnie Münker empfiehlt Menschen, die an einer Schlafapnoe leiden, spezielle Zahnschienen. „Schatz, du schnarchst so laut. Macht es dir etwas aus, auf der Couch zu schlafen?“ So oder so ähnlich mag es sich nachts in vielen Schlafzimmern abspielen, denn Millionen Deutsche schnarchen beim Schlafen und stören damit nicht nur ihren Partner. Am nächsten Tag fühlen sich die Betroffen oft selbst wie gerädert. „Es ist sehr wichtig bei Schnarchern zu prüfen, ob das ernstzunehmende Krankheitsbild der Schlafapnoe vorliegt, das mit erheblichen gesundheitlichen Begleitbildern einhergeht“, sagt Dr. Winnie Münker. Als schlafmedizinisch fortgebildete Zahnärztin hat sie zusammen mit Zahnarzt Dr. Sven Klas Münker eine Praxis im Lübecker Stadtteil St. Lorenz-Süd und ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin sowie der Norddeutschen Vereinigung für Schlafmedizin. „Im Schlaf entspannt sich der Körper und damit auch das Weichgewebe im Rachenraum, so dass sich der Atemweg verengt und der vorbeiziehende Luftstrom das typische Schnarchgeräusch verursacht“, erläutert Winnie Münker. Blockiert die erschlaffte Zunge den Atemweg vollständig, kommt es zu gefährlichen

Atemaussetzern. Das Gehirn registriert die ausbleibende Atmung und den damit verbundenen Sauerstoffmangel und leitet Weckreaktionen in die Wege, damit die Atmung wieder einsetzt. Diese Weckreaktionen laufen meist unbewusst ab, so dass sich die Betroffenen am

D) D) Die gesundheitlichen Auswirkungen der nächtlichen SauerstoffUnterversorgung können zu Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall und auch zu Sekundenschlaf führen.“

Dr. Winnie Münker

nächsten Tag nicht daran erinnern. Sie fühlen sich jedoch unausgeschlafen und überhaupt nicht erholt. Während die Schlafapnoe klassischerweise mittels CPAP-Maske behandelt wird, empfiehlt Winnie Münker bei leichten bis mittelschweren Störungen eine spezielle Zahnschiene. „Viele Patienten kommen mit der Schlafmaske nicht zurecht“, sagt sie. „Oft leiden die Schleimhäute, Infekte heilen nicht vollständig aus oder es entwickeln sich Hautreizungen am Maskenrand.“

Winnie Münker bietet mit der speziellen SomnodentSchiene eine bequemere Therapiemöglichkeit: Zwei Zahnschienen für Unter- und Oberkiefer verhindern mit einem Mechanismus, dass Unterkiefer und Weichgewebe nach hinten wegrutschen. So bleibt der Atemweg offen, das Schnarchgeräusch verschwindet und der Körper wird gleichmäßig mit Sauerstoff versorgt. Die Ärztin passt die speziellen Zahnschienen an und der Behandlungserfolg wird vom HNO- oder Lungenfacharzt parallel mit überwacht. „Die Kosten werden von den privaten Versicherungen und den gesetzlichen Krankenkassen mit entsprechendem Befundschreiben gegebenfalls auch per Einzelfallentscheidung übernommen“, erklärt die Zahnärztin. Darüberhinaus verleiht die Ärztin ihren Patienten einen Schlafgurt, der etwa Atemgeräusche und -aussetzer registriert, so dass mit diesem Screening weitere Diagnostik beim HNO-Arzt oder Lungenfacharzt in die Wege geleitet werden kann. mpa Zahnarztpraxis Münker Töpferweg 81 23558 Lübeck Tel.: 0451 / 826 16 www.praxis-muenker.de

Schmerzen im Gesicht

Waren Sie oder sind Sie Raucher?

Mögliche Anzeichen für gereizte Nerven. Plötzlich auftretende Gesichtsschmerzen können auf eine Reizung der Gesichtsnerven hindeuten. Die sogenannte Trigeminusneuralgie betrifft einseitig das Kinn, den Oberoder Unterkiefer, die Wangen oder die Stirn. Darauf weist der Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) hin. Die Attacken dauern nur wenige Sekunden bis maximal zwei Minuten und können mehrmals täglich auftreten. Die Ursache: ein zu enger Kontakt zwischen der Hirnarterie und dem Trigeminusnerv. Das pulsierende Blutgefäß reizt den Nerv dauerhaft. Betroffene sollten sich so bald wie möglich vom Arzt behandeln lassen. Denn die Be-

schwerden nehmen oft im Laufe der Zeit zu. Zudem können sie im Verlauf auch von verschiedenen Triggern wie kalter Luft oder Berührung ausgelöst werden. Sind Menschen jahrelang betroffen, versuchen sie, diese Trigger zu vermeiden und gehen etwa nicht mehr nach draußen oder waschen sich an den entsprechenden Stellen nicht mehr. Therapiert werden Betroffene mit Medikamenten. Hilft das nicht, sind laut BDN auch eine Operation oder eine Strahlentherapie möglich. Wichtig ist, dass vor Beginn der Behandlung andere Erkrankungen wie etwa Zahnoder Kieferbeschwerden ausgeschlossen werden. dpa

Ruhig schlafen und entspannt aufwachen: Dr. Winnie MünFotos: hfr ker rät Schnarchern zu speziellen Zahnschienen.

Leiden Sie unter Husten und Auswurf? Ist Ihre Belastbarkeit eingeschränkt? Sie sind zwischen 35 und 75 Jahre alt? Unser Institut sucht zur Durchführung von klinischen Studien Patienten, die an Untersuchungen zur Therapie der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) mit noch nicht zugelassenen Arzneimitteln mitwirken möchten. Falls Sie Interesse an diesen Untersuchungen haben, melden Sie sich bitte im Pneumologischen Forschungsinstitut an der Lungen Clinic Grosshansdorf GmbH. Ôo ¦Ø¼Ôo\¼AÔâ¦oԒ¦¦o¦ ؒ¦fb $   $""$"   $        & ###    %%%$   

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Donnerstag, 21. Mai 2015

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Tag der offenen Tür 10 JAHRE Praxisklinik Travemünde am 6. Juni 2015 von 11.30 bis 16.00 Uhr | Praxisklinik Travemünde Am Dreilingsberg 7 | 23570 Lübeck-Travemünde Buntes Programm 10 Travemünde (PKT) Buntes Programm 10Jahre JahrePraxisklinik Praxisklinik Travemünde (PKT) undund Mitmachangebote Mitmachangebote 11.30 Uhr

11 30 Uhr

11.40 Uhr 11.50 Uhr

Begrüßung Begrüßung Klaus Abel, Geschäftsführer Rückblick auf 10 Jahre PKT Dr. Andreas Mohr, Internist Ausblick – Wie entwickelt sich die PKT Dr. Laif Casper, Chirurg

Vorträge mit einer Dauer von etwa 20 Minuten 12.00 Uhr Darmkrebs 12.30 Uhr Chronische Schmerzen – Was hat die Psyche damit zu tun? 13.00 Uhr Bluthochdruck – leise aber gefährlich 13.30 Uhr Chronische Rücken- und Ischiasschmerzen – Alternativen zur Operation 14.00 Uhr Die Schulter – Wenn’s eng wird? 14.30 Uhr Vom Hören zum Verstehen – hörFit Hörtraining Alle Vorträge finden im Therapieraum der Schmerzklinik im 1. OG statt.

‡ Hörtest ‡ Hörtest ‡ Wiegen, Blutzuckermessung u. Blutdruckmessung ‡ Interaktive Schulterarthroskopie-Simulation – operieren Sie selber! ‡ Vorstellung der Chirurgisch-Orthopädischen Praxis und Naturheilkunde in der Chirurgie ‡ Prüfen, rufen, drücken – Wiederbelebung ganz einfach und Löschübungen an der Brandsimulationsanlage ‡ Entspannungsübungen für den Alltag ‡ Kinderschminken, Hautberatung und Kinderfotos ‡ Qigong, Yoga, Reha- u. Fitnesskursvorstellungen ‡ Vorstellung von Trainingsgeräten ‡ Fußdruck (Pädografie scannen des Fußes) / Venendruckmessung ‡ Schulter-Kniemodelle, Narkose, Implantate Arthroskopie, Vorstellung von Kieferimplantaten ‡ Sonographie Vorstellung, Kapselendoskopie mit Video und Vorstellung der Praxis ‡ Händepflege und Händehygiene ‡ Duplex-Carotiden und Impfberatung (Bitte Impfpässe mitbringen) ‡ Farb- und Sehtest ‡ Was fühlen Ihre Füße? – die Podologische Praxis bestimmt Ihren Status! ‡ Hüpfburg und weitere Spiele für die Kleinen ‡ Für das leibliche Wohl ist gesorgt

* Gewinnspiel: In jeder teilnehmenden Einrichtung gibt es eine Frage zu beantworten, wer bei allen Fragen richtig liegt, kann interessante Preise gewinnen! Die Einnahmen aus Kuchenverkauf etc. werden für einem guten Zweck gespendet. Teilnehmende Unternehmen

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Termine „Durchblick Gesundheit“

ndheit“

jeweils Mittwoch um 18.00 Uhr im Foyer in den Sana Kliniken Lübeck Mittwoch, den 01.07.2015, 18-19 Uhr Thema: Wenn die Schulter schmerzt – geht´s auch ohne OP? Referenten: Dr. med. Laif Casper, Leitender Arzt der Praxisklinik Travemünde und Gründer des Schulterzentrums. Mittwoch, den 26.08.2015, 18-19 Uhr Thema: Bluthochdruck – wie kommt er, wie geht er und wie gefährlich ist er? Referenten: Hypertoniezentrum: Prof. Dr. Joachim Weil, Chefarzt der Medizinischen Klinik II - Kardiologie und Angiologie und weitere. Mittwoch, den 16.09.2015, 18-19 Uhr Thema: Erfolgreich Abnehmen mit Adipositaschirurgie – Nachsorge, Ernährung, Bewegung, Patientenerfahrung. Referenten: Zertiziertes Adipositaszentrum Dr. med. Anya-Maria Stenger, Leiterin Adipositaszentrum und weitere.

 Mittwoch, den 23.09.2015, 18-19 Uhr Thema: Sana CardioMed Nord: Werden Sie Lebensretter und lernen Sie wie man reanimiert! Vorträge und Praxisteil mit Übungen an Reanimationspuppen und Nutzung eines Debrillators an öffentlichen Orten wie z.B. Flughafen. Referenten: Prof. Dr. med. Joachim Weil, Chefarzt der Medizinischen Klinik II – Kardiologie und  Angiologie und Hans-Martin Grusnick, Oberarzt der Medizinischen Klinik II – Kardiologie und weitere. Mittwoch, den 28.10.2015, 18-19 Uhr, Thema: Gutartige Prostatavergrößerung! Was kann „Mann“ dagegen tun? Referenten: Ärzteteam der Klinik für Urologie. Mittwoch, den 28.10.2015, 18-19 Uhr, Hörsaal im UG der Sana Kliniken Lübeck Thema: Buchvorstellung „Schlank durch OP“ Referenten: Begrüßung/Einleitung Dr. Anya-Maria Stenger, Leiterin Adipositaszentrum, Faris Abu-Naaj

Referenten: Team der Medizinischen Klinik II Kardiologie und Angiologie. Mittwoch, den 25.11.2015, 18-19 Uhr Thema: Essen mit Genuß – trotz Diabetes Referenten: Dr. med. Beate Fischer, Leiterin des Diabeteszentrums. Weitere Mitwirkende: Diabetesteam und andere. Mittwoch, den 02.12.2015, 18-19 Uhr Thema: Akuter Bauchschmerz – Diagnostik und Therapie Referenten: Prof. Dr. med. Sandra Pauls, Chefärztin der Radiologie, PD Dr. med. Sven Eisold, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Mittwoch, den 09.12.2015, 18-19 Uhr Thema: Sana CardioMed Nord: Frauenherzen schlagen anders! Referenten: Dr. med. Birke Schneider, Chefärztin der Med. Klinik II - Kardiologie und Angiologie. Alle Termine sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, außer es ist angegeben. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter 04 51 / 585 - 14 39 zur Verfügung. Weitere Informationen nden Sie unter www.sana-luebeck.de

Weitere Veranstaltungen 05.09.2015  - Fest Lebenscampus 19.09.2015 - Benezgegatta Rudern 26.09.2015 - MUK Gesundheitsmesse

Veranstaltungen in Travemünde Freitag, den 20.11.2015, 14.30-15.30 Uhr  Vorstellung der Räumlichkeiten der Schmerzklinik Travemünde Hier wird um Anmeldung gebeten, da die max. Teilnehmerzahl bei 15 Personen liegt. Bitte melden Sie sich unter Telefon 04 51 / 585 - 14 39 oder per E-Mail unter [email protected] an.

Mittwoch, den 11.11.2015, 18-19 Uhr Thema: Das Herz und seine Facetten – Schwerpunktthema der Herzwochen Deutsche Herzstiftung, Blutdruckmessung und Blutzuckermessung im Herzkatheterlabor.

Sana Kliniken Lübeck GmbH 15 Personen Kronsforder Allee 71-73 | 23560 Lübeck Telefon 04 51 / 5 85 - 14 39 | [email protected]

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Sana Kliniken Lübeck Medizinische Klinik I Gastroenterologie, Diabetologie, Pneumologie

PD Dr. med. Matthias J. Bahr Chefarzt und Ärztlicher Direktor

Dr. med. Eike Burmester Oberarzt Ärztlicher Leiter Endoskopie

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Risikoarmer Einblick in den menschlichen Körper Die Endosonografie vereint eine Spiegelung des Magen-Darm-Traktes mit dem Ultraschall. So können frühe Tumorstadien erkannt werden. Der endoskopische Ultraschall, auch Endosonografie genannt, ist eine Untersuchungstechnik, die verschiedene Verfahren kombiniert: die Spiegelung des MagenDarm-Traktes (Endoskopie) mit dem Ultraschall. Während die alleinige Endoskopie nur eine Betrachtung der inneren Oberfläche von Magen und Darm zulässt, ist beim endoskopischen Ultraschall an der Spitze des Endoskops eine zusätzliche Ultraschallsonde angebracht. Damit können je nach gewählter Ultraschallfrequenz fast mikroskopisch genaue Schnittbilder der Speiseröhren-, Magen- oder Darmwand erzeugt und durch die Wand hindurch sogar Nachbarorgane untersucht werden. Der endoskopische Ultraschall wurde zuerst in der Urologie zur Beurteilung der Prostata angewendet. In einer rasanten Entwicklung ist seit rund 30 Jahren auch die Diagnostik von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes in den Blickpunkt gerückt. Während früher ausschließlich mechanisch angetriebene Ultraschallköpfe zur Anwendung kamen, sind diese heute von hochauflösenden elektronischen Schallköpfen abgelöst worden. Die Leistungsfähigkeit und Bedeutung in der Diagnostik lässt sich beispielhaft am Rektum-Karzinom, dem bösartigen Tumor des Enddarms, demonstrieren. Tumoren des Dickdarmes und Enddarmes entstehen überwiegend auf dem Boden von kleinen Wucherungen (Polypen), die nach einer gewissen Wachstumszeit in bösartige Tumoren übergehen. Für die Wahl der Therapie ist es ent-

Mikroskopisch genaue Schnittbilder von Magen- und Darmwand werden dank Endosonografie möglich. scheidend, die Ausdehnung der Tumoren und das Stadium der Erkrankung so genau wie möglich zu kennen. Moderne, hochfrequente Schallköpfe erzeugen Ultraschall mit Frequenzen zwischen fünf und 20 Megaherz. So entsteht eine Detailauflösung, welche sogar die Darstellung einzelner Schichten der Darmwand ermöglicht. Es können frühe Tumorformen erkannt werden. Je nach Tiefe des Einwachsens eines Tumors in die Wand werden unterschiedliche Stadien beschrieben. Die sogenannten T1-Tumoren wachsen ausschließlich in der oberflächlichen Schicht (Mucosa/Submucosa), die T2-Tu-

moren erreichen bereits die tiefe Muskelschicht der Darmwand (Mucosa propria), die T3-Tumoren überschreiten die Darmwand und die T4-Tumoren wachsen in Nachbarorgane ein. Mit zunehmendem Tiefenwachstum steigt das Risiko für Tochtergeschwülste. Diese Metastasen verbreiten sich unter anderem über die Lymphbahnen und verschlechtern die Heilungsaussichten. Für eine optimale Therapie muss das Stadium der Tumorerkrankung beachtet werden. So kann es in frühen Stadien (T1) gelingen, Tumoren auch endoskopisch ohne operativen Eingriff zu entfernen. Hin-

gegen bedürfen fortgeschrittene Tumoren einer Vorbehandlung durch Bestrahlung und Medikamentengabe (RadioChemo-Therapie), um bessere Voraussetzungen für eine Operation zu erzeugen. Bisher gelingt es ausschließlich mit der Endosonografie, diese frühen Tumorstadien von den fortgeschrittenen abzugrenzen. Ein weiterer, großer Vorteil der Endosonografie besteht in der Möglichkeit, gezielt Gewebe zu gewinnen und lokale Therapien durchzuführen. Zur Gewebegewinnung wird eine dünne Nadel unter Ultraschallkontrolle in das Gewebe, etwa in Lymphknoten, vorgeschoben, so dass Zellen zur mikroskopischen Beurteilung gewonnen werden. Es können Regionen, beispielsweise der Brustraum, erfasst werden, die früher nur mit erheblichem Risiko erreicht wurden, wie etwa bei Lungentumoren. Die digitale Technologie erweitert die diagnostischen Möglichkeiten zunehmend. Neben der reinen Gewebedarstellung kann auch die Elastizität beurteilt werden. Zur Darstellung der Durchblutung können sogenannte Ultraschallkontrastverstärker gegeben werden. Therapeutisch hat die Endosonografie auch eine Bedeutung bei entzündlichen Prozessen, zum Beispiel Zysten nach Entzündungen der Bauchspeicheldrüse. Diese können durch die Einlage von Prothesen (Stents) entlastet werden. Damit ist die technisch aufwändige und schwierig erlernbare Untersuchungsmethode zum unverzichtbaren Bestandteil der medizinischen Diagnostik und Therapie geworden.

Kontakt: Sekretariat Frau Marieanne Cruse Tel.: 0451/585-1401 E-Mail: [email protected]

Sana Kliniken Lübeck GmbH Kronsforder Allee 71–73 23560 Lübeck Telefon 04 51 / 585-01 Fax 04 51 / 585-1234 E-Mail: [email protected] Internet: www.sana-luebeck.de

Das bildgebende Verfahren visualisiert die Gewebeelastizität im Bereich eines bösartigen Lymphknotens.

Endosonografische Darstellung eines Tumors in der Wand Fotos: psdesign1 / Fotolia, Sana Kliniken des Enddarms.

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Klinik für Gefäßmedizin und Thoraxchirurgie

Ein Bauchaortenaneurysma bleibt oft unbemerkt und wird nur zufällig per Ultraschall vom Hausarzt entdeckt. Klarheit verFotos: Sana Kliniken, grki / Fotolia schaffen erst bildgebende Verfahren, die von Gefäß-Experten angewandt werden.

Ein Aneurysma kann tödlich sein Wird die Vergrößerung der Bauchschlagader rechtzeitig erkannt und behandelt, kann ein Patient bereits nach wenigen Tagen wieder nach Hause gehen. Eine Vergrößerung der Bauchschlagader (Aorta) auf über drei Zentimeter Durchmesser bezeichnen Mediziner als Bauchaortenaneurysma. Diese Erkrankung tritt verstärkt bei Männern ab dem 65. Lebensjahr auf. Rauchen, Bluthochdruck sowie eine familiäre Vorbelastung zählen zu den wesentlichen Risikofaktoren. Ein Bauchaortenaneurysma bleibt häufig über lange Zeit unbemerkt. Oft wird es zufällig bei einer Ultraschalluntersuchung des Bauches durch den Hausarzt oder von einem anderen niedergelassenen Arzt entdeckt. Unbehandelt kann das Aneurysma plötzlich platzen und der Patient durch die nachfolgende starke Blutung versterben. Erst wenn der Durchmesser der Bauchschlagader fünf Zentimeter und mehr beträgt, sollten Patient und Arzt eine Behandlung anstreben. Als Spezialist wird der Gefäßmediziner schon möglichst frühzeitig hinzugezogen. Mit modernsten computertomographischen Geräten untersuchen die Gefäßmediziner der Sana Klinik Lübeck die Blutgefäße des Patienten. Nach Erkennung legen die Mediziner die beste nachfolgende Behandlungsmethode

Dr. med. Matthias Lenk Chefarzt Sana Kliniken Lübeck Facharzt für Chirurgie, Gefäß- und Thoraxchirurgie Endovaskulärer Chirurg, Notfallmedizin, Ärztliches Qualitätsmanagement

Gefäßmedizinische und Wundsprechstunde: Montag 13 – 15 Uhr Dienstag 13 – 15 Uhr Donnerstag 08 – 11 Uhr Anmeldung über das Sekretariat

Ein Bild der Bauchschlagader vor der Operation: Die Aussackung in der Blutbahn (Pfeil) zeigt das Ausmaß der Erkrankung. für jeden einzelnen Patienten fest. In der gefäßmedizinischen Klinik der Sana Klinik Lübeck werden die meisten Patienten mittels einer sogenannten Endostent-Graft-Prothese behandelt. Dabei handelt es sich um eine mit Kunststoff überzogene Metallstütze, die über kleine Hautschnitte in den Leistenbeugen in den erkrankten Gefäßabschnitt der Bauchschlagader eingesetzt wird. Die Operation nimmt etwa zwei Stunden in Anspruch. Bereits drei

Per Computertomographie ist der eingebrachte Stent im Bereich der Bauchschlagader als Gitternetz gut erkennbar (Pfeile).

bis fünf Tage später kann der Patient die Klinik meistens wieder verlassen. Die minimal-invasive Methode kommt jedoch nicht für alle Patienten in Betracht. In Einzelfällen muss auch eine offene Operation mit großem Bauschnitt durchgeführt werden. Die Gefäßspezialisten wählen das ideale Behandlungsverfahren nach medizinischen und persönlichen Maßgaben individuell für jeden Patienten aus.

Gefäß- und Wundsprechstunde In der Gefäß- und Wundsprechstunde beraten die Ärzte ihre Patienten auch über andere Erkrankungen der Arterien und Venen. Montag: 13 bis 15 Uhr Dienstag: 13 bis 15 Uhr Donnerstag: 8 bis 11 Uhr Sprechstunden nur nach vorheriger Vereinbarung. Tel.: 0451 / 585 14 79

Frau Myriam Mebius Tel.: 0451/585-1479 E-Mail: [email protected]

Sana Kliniken Lübeck GmbH Kronsforder Allee 71–73 23560 Lübeck Telefon 04 51 / 585-01 Fax 04 51 / 585-1234 E-Mail: [email protected] Internet: www.sana-luebeck.de

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Hepatitis ist heimtückisch Stilles Leiden: Die virusbedingte Leberentzündung bleibt oft unbemerkt, kann aber lebensbedrohliche Folgen haben. Gerade Reisende sollten rechtzeitig an Impfungen denken. „Sie sind zwischen 10 und 60 Jahre alt und gesund? Dann würden wir uns freuen, Sie als Blutspender begrüßen zu dürfen“, warb das UKSH Lübeck auf seiner Website. Tabea R. fühlte sich angesprochen. Schon Tage später nahm die Bürokauffrau Kontakt auf. Als Neuspenderin wurde die 30-Jährige per Schnelltest auf ihre Spendentauglichkeit untersucht. Das Ergebnis ließ Tabea R. erstarren: Sie litt an Hepatitis C, einer virusbedingten Leberentzündung. „Ich hatte nichts bemerkt, weder Schmerzen noch Unwohlsein“, sagt sie. Die bittere Zufallsdiagnose war für Tabea R. Glück im Unglück. Denn ohne die Leber, die größte menschliche Drüse, geht nichts. „Sie entgiftet den Körper“, erklärt Dr. Matthias Bahr, assoziiertes Mitglied der Deutschen Leberstiftung Hannover und Chefarzt sowie Ärztlicher Direktor der medizinischen Klinik I der Sana Klinik Lübeck. Die Leber steuert zudem den Hormonhaushalt und bildet

die Schaltzentrale des Stoffwechsels. Kurz: Die Leber vollbringt Höchstleistungen. So wie Tabea R., die vermutet, sich im Tattoo-Studio oder beim ungeschützten Sexualverkehr infiziert zu haben, ergeht es vielen Betroffenen: Sie spüren nichts von ihrer Lebererkrankung. Das Organ leidet über Jahre hinweg still. Hepatitis verursacht keine Schmerzen und ruft maximal unspezifische Symptome wie

Abgeschlagenheit, Juckreiz der Haut oder ein Druckgefühl im Oberbauch hervor. Dementsprechend sucht lediglich ein Bruchteil der Hepatitis-Betroffenen einen Arzt auf. „Das ist fatal, da die Folgen einer unentdeckten Leberentzündung schwerwiegend sein können“, sagt Dr. Matthias Bahr von der Deutschen Leberstiftung. Eine akute Leberentzündung kann zwar in einigen Fällen folgenlos ausheilen, doch sie kann auch zu akutem Leberversagen führen oder einen chronischen Verlauf nehmen und schwere Folgeerkrankungen wie Leberzirrhose oder Leberkrebs nach sich ziehen. Mediziner unterscheiden fünf Hepatitis-Viren: A, B, C, D und E. „Gerade jetzt zur Urlaubszeit wird Hepatits wieder ein Thema. Reisende sollten aufpassen“, rät Dr. Bahr. „Denn sowohl Hepatitis A wie auch Hepatitis E erwirbt man fäkal-oral, also etwa durch verschmutztes Wasser oder durch ungeschältes Obst.“ Gerade in Südeuropa, Mittelamerika, Indien, Afrika und China kommen Hepatitis A und Hepatitis E vor. Der Unterschied: Ge-

D) D) Die Folgen einer

unentdeckten Leberentzündung können schwerwiegend sein.“ Dr. med. Matthias Bahr

gen Hepatitis A existiert eine Impfung mit inaktiven Viren, jedoch nicht gegen Hepatitis E. „Doch gegen beide Viren gibt es im Fall eines akuten Krankheitsausbruchs Medikamente“, erläutert Dr. Matthias Bahr. Mindestens die erste der zwei Hepatitis-A-Impfspritzen sollte man sich vor dem Abflug abholen. Bereits eine Woche nach der ersten Injektion tritt 95-prozentiger Impfschutz ein. Die zweite Spritze kann man sich sogar noch ein bis sechs Monate später verabreichen lassen. Hepatitis A und E nehmen keine chronischen Verläufe. Anders Hepatitis B: Das Virus ist durch Blut und Sexualkontakte übertragbar und gilt als hochgradig ansteckend. Auch hier wird Urlaubsreisenden, gerade solchen mit Ziel Ostasien, eine vorsorgliche Impfung mit drei Injektionen

Stadien einer chronischen Lebererkrankung. Grafik: Deutsche Leberstiftung, 7activestudio / Fotolia, Foto: hfr

binnen sechs Monaten empfohlen. Die Impfung ist allgemein gut verträglich. Doch trotz der Impfmöglichkeit zählt man in Deutschland immer noch jährlich 2000 Neuinfektionen. Diese Hepatits-B-Fälle können chronisch werden und erfordern dann eine medikamentöse Dauertherapie. „Die Behandlung jedes Einzelfalls in Dauertherapie kostet die Krankenkassen pro Jahr einen hohen vierstelligen Betrag“, schätzt Dr. Bahr. Die dritte Form, Hepatitis C, wird durch Blut übertragen. Darum testet man heute in Deutschland jede einzelne Blutkonserve auf das Virus. Ein Impfwirkstoff gegen Hepatitis C ist bislang noch nicht bekannt. Die aktuellste Erhebung aus dem Jahr 2013 ergab, dass bundesweit 5156 Personen mit Hepatitis C infiziert sind. Die gute Nachricht: Hepatitis C ist seit zwei Jahren dank einer neuen Kombinationstherapie verhältnismäßig gut medikamentös behandelbar. Bei der Auswahl der richtigen Medikamente ist es wichtiger denn je, auf den sogenannten Genotyp des Patienten zu achten. Denn je nach Genotyp, wovon es sechs gibt, kann ein Medikament hochpotent oder unwirksam sein. Eine Hepatitis-C-Therapie kostet zwischen 60 000 und 100 000 Euro, ist aber hocheffizient. Die rasante Entwicklung der Hepatitis-C-Therapie kann man als medizinische Revolution bezeichnen, meint die Deutsche Leberhilfe. Sie prophezeit, dass in naher Zukunft die Mehrheit der Patienten als geheilt betrachten werden kann. Doch für viele Betroffene kommen die neuen Therapien zu spät – diese Patienten leiden bereits an Leberzirrhose und Leberkrebs. Die Voraussetzung einer Infektion mit Hepatitis D ist die zuvor bestehende Hepatitis-B-Infektion. Das eine bedingt das andere. Diese Form der Leberentzündung kann im Extremfall chronisch werden, heilt aber meistens von alleine aus. Im ungünstigen Fall zieht aber auch Hepatits D eine Leberzirrhose oder Leberkrebs nach sich. Tabea R. gilt heute, nachdem über sechs Monate kein Hepatitis-C-Virus mehr in ihrem Blut nachgewiesen wurde, als geheilt. Die Zufallsdiagnose im Rahmen einer Blutspende hat ihr womöglich das Leben gerettet. jnp

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Wir machen mehr, als viele glauben! Die SOS-Kinderdörfer sind seit über 40 Jahren in Nepal. So konnten sie direkt nach dem ErdFotos: SOS-Kinderdörfer weltweit beben mit der Nothilfe beginnen.

Nach der Katastrophe

SOS-Kinderdorf in Swasiland

SOS-Nothilfe

in Syrien

Langfristiges Denken ist wichtig, um den Menschen in Nepal beim Wiederaufbau zu helfen. „Ich schaute Fernsehen, als die Erde bebte und das ganze Haus wackelte“, sagt der 13-jährige Pravin, der mit seiner Mutter und dem 16-jährigen Bruder in Bhaktapur, einer Stadt wenige Kilometer östlich von Kathmandu, lebte. „Ich wollte nach oben zu meiner Mutter rennen, aber da brach der Boden unter meinen Füßen weg.“ Pravin hatte Glück im Unglück: Als das Haus einstürzte, lag er unter dem Kühlschrank und wurde so vor herabprasselnden Backsteinen geschützt. Bald begannen Pravins Mutter, der Bruder und Nachbarn in den Trümmern nach dem

Jungen zu graben. „Zuerst legten wir einen Fuß von Pravin frei“, erinnert sich die Mutter. „Daran zogen wir ihn aus den Trümmern. Auch sein Gesicht hat einiges abbekommen.“ „Jetzt haben wir nichts mehr”, sagt Pravin, auf den Resten des Hauses stehend. „Zur Schule gehen kann ich auch nicht mehr“, fügt er traurig hinzu. „Ständig gibt es Nachbeben, die Schule ist beschädigt und nicht sicher.“ „In den ersten Wochen nach dem Beben sind Erste Hilfe, Nahrung und Notunterkünfte wichtig“, sagt Shankar Pradhanangar, Leiter der SOS-Kinderdörfer in Nepal.

Pravin steht auf den Trümmern seines Hauses. Nun hat die kleine Familie nichts mehr.

„Doch wir müssen auch langfristig denken: Die meisten Menschen in Nepal sind arm. Ihr Häuschen war ihr ganzer Besitz. Nun haben sie nichts mehr. Deshalb müssen wir bereits jetzt den Wiederaufbau planen.“ Im Erdbebengebiet liegen fünf SOS-Kinderdörfer, drei in unmittelbarer Nähe von Kathmandu. „Wir haben sofort Kinder und Erwachsene aus der Umgebung aufgenommen, die ihre Häuser und Wohnungen verloren haben“, sagt Pradhanangar. Noch heute sind in einem Kinderdorf 1200 Familien untergebracht. In 17 Nothilfe-Kitas werden zudem tagsüber tausende Kinder betreut und erhalten drei Mahlzeiten, während sich ihre Eltern um den Wiederaufbau der Häuser kümmern. SOS nimmt in den Kinderdörfern auch Kinder auf, die ihre Eltern verloren haben oder von ihnen getrennt wurden. Auch Pravin und seine Familie werden von SOS unterstützt. Sein größter Wunsch ist – im Gegensatz zur Mutter – nicht ein neues Haus. „Bald wieder in die Schule gehen zu können wäre toll“, sagt er. www.sos-kinderdoerfer.de Spendenkonto weltweit IBAN:DE22430609672222200000 BIC: GENO DE M1 GLS GLS Bank, Stichwort: Nepal

SOS-Familienhilfe in Indien

SOS-medizinisches Zentrum in Uganda

SOS-Sozialzentru m Weißrussland

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Ihre Unterstützung wirk t!

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DRK Krankenhaus Grevesmühlen Klützer Straße 13-15 23936 Grevesmühlen Tel.: 03881 / 72 60 www.drk-kh-gvm.de

Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie

Chefarzt Dr. med. Dirk Steffen Tel.: 03881 / 72 65 01 [email protected]

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Hilfe beim häufigsten Knochenbruch Schiene, Schrauben oder Platten: Wie ein Speichenbruch optimal versorgt wird, erklärt Dr. Dirk Steffen vom DRK-Krankenhaus Grevesmühlen. Der Junge, der vom Skatebord fällt, und die Rentnerin, die auf dem Fußweg ausrutscht, tun oft instinktiv das Gleiche: Sie versuchen, den Sturz mit der ausgetreckten Hand aufzufangen. Dabei kann die Speiche nahe des Handgelenks brechen. Das passiert in Deutschland über 100 000 Mal pro Jahr. Damit ist der handgelenksnahe Speichenbruch (distale Radiusfraktur) einer der häufigsten Knochenbrüche. „Viele der Patienten, besonders die jüngeren, haben Glück im Unglück“, sagt Dr. Dirk Steffen, Chefarzt für Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie. „Sie erleiden einen Speichenbruch, der meistens komplikationslos ausheilt und kaum Spätfolgen nach sich zieht.“ Bei älteren Menschen, die etwa unter Osteoporose (Knochenschwund) leiden, kann es allerdings zu einem verzögerten Heilungsprozess kommen. Ein Speichenbruch ist auf Anhieb oft nicht ersichtlich, nur eine Schwellung zeigt

sich. Erst das Röntgenbild in zwei Ebenen gibt Aufschluss darüber, ob und wie sich die Knochenenden verschoben haben und ob möglicherweise auch das Gelenk lädiert ist. Bei einfachen Frakturen ohne Beschädigung des Handgelenks bringt der Arzt die Knochenenden wieder in die korrekte Position und stellt den Arm mit einer Schiene ruhig. Halten die verschobenen

Knochenenden ihre Position jedoch nicht, muss der Chirurg die Knochen operativ fixieren. Das gilt auch bei einer Beteiligung des Gelenks oder bei anderen Komplikationen wie etwa einem Trümmerbruch. Bei komplizierteren Brüchen setzt Dr. Dirk Steffen spezielle Platten, Schrauben oder ein äußeres Fixiergestell ein. Ganz besonderen Wert legt man im DRK-Krankenhaus Grevesmühlen darauf, die Behandlung frühzeitig mit individuell abgestimmten physiotherapeu-

Speichenbrüche heilen bei jungen Menschen oft komplikationslos und ohne Spätfolgen aus. Foto: grafikplusfoto / Fotolia

tischen Übungen zu optimieren. „So bestehen beste Chancen, schnell wieder die volle Funktionsfähigkeit zu erreichen“, erläutert Dr. Steffen. Immer wieder geschieht es, dass sich in der traumatologisch-orthopädischen Sprechstunde des DRK-Krankenhauses Grevesmühlen neue Patienten mit fehlverheilten Frakturen vorstellen. „Wenn die Erstversorgung nicht optimal verlief – zum Beispiel nach einem Skiunfall – können erhebliche Beschwerden zurückbleiben“, sagt Unfallchirurg Dr. Steffen. Diese Fehlstellungen müssen in der Regel operativ korrigiert werden. Mit Hilfe einer stabilen Fixierung durch eine Korrekturplatte sind die meisten dieser Fälle zu beheben. Ein hier oft unvermeidlicher Verlust an Knochensubstanz lässt sich unkompliziert durch körpereigenes Material auffüllen. Dieses wird über einen kleinen Schnitt aus dem Beckenkamm des Patienten entnommen und wächst zügig mit dem Speichenknochen zusammen.

Wenn der Körper sich wehrt Die Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis ist die häufigste Form der Schilddrüsenentzündung. Allgemein- und Visceralchirurgie

Chefarzt Dr. med. Uwe Fülkell, Ärztlicher Direktor Tel.: 03881 / 72 63 01 [email protected]

Abgespanntheit, Antriebsschwäche, brüchige Nägel und trotz normaler Ernährung eine Gewichtszunahme – diese Probleme hatten sich bei der Patientin gemehrt, seit sie 55 Jahre alt geworden war. Was der Hausarzt mit Wechseljahren in Verbindung brachte, beleuchtete eine Blutanalyse genauer: Bestimmte Hormonwerte waren nicht in Ordnung, alles deutete auf eine Schilddrüsenerkrankung hin. Ultraschall und Gewebeprobe ergaben: Die Frau litt unter einer bestimmten Form einer Schilddrüsenentzündung, der sogenannten Hashimoto-Thyreoiditis. Die chronische Erkrankung ist die häufigste Form der Schilddrüsenentzündung. Bei der Autoimmunerkrankung hält der Körper die eigene

Schilddrüse für einen Fremdkörper und wehrt sich dagegen mit der Produktion von Antikörpern, die das Gewebe der Schilddrüse angreifen. Fatalerweise wird die Entzündung gerade im Anfangsstadium leicht übersehen, denn die Symptome ähneln typischen Wechseljahrsbeschwerden. „Die Entstehung dieser speziellen Form von Schilddrüsenentzündung ist möglicherweise häufig genetisch bedingt, das ist aber noch nicht abschließend geklärt“, sagt Dr. Uwe Fülkell, Schilddrüsenspezialist und Ärztlicher Direktor am DRK-Krankenhaus Grevesmühlen. „Sie zerstört das Gewebe und schränkt die Schilddrüse in ihrer Funktion ein. Daher gilt diese Erkrankung als Hauptursache einer Schilddrüsenunterfunktion.“

Während einige Varianten der Schilddrüsenentzündung mit der richtigen Therapie meist innerhalb weniger Wochen ausheilen, müssen Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis leben. Den Hormonmangel ersetzen sie durch die Einnahme von Tabletten. „Die Diagnose Schilddrüsenunterfunktion muss allerdings wirklich gesichert sein“, so Dr. Fülkell. „Sonst besteht die Gefahr der Überdosierung künstlicher Hormone, was zu Osteoporose und Herzrhythmusstörungen führen kann.“ Errät Betroffenen, die Hormondosis einmal im Jahr prüfen zu lassen. Damit Schilddrüsenprobleme frühzeitig erkannt werden, sollten Frauen mit Problemen in den Wechseljahren generell auch ihre Schilddrüse untersuchen lassen.

Hashimoto-Thyreoiditis ist unheilbar. Foto: ruigsantos / Fotolia

Die Schilddrüse Die Schilddrüse regelt die Hormonsteuerung von Nerven und Muskeln, beeinflusst Kreislauf, Stoffwechsel und psychisches Befinden. Hauptursache von Schilddrüsenerkrankungen ist Jodmangel. Wenn dieses Spurenelement nicht in ausreichender Menge vorhanden ist, beginnt das Gewebe zu wuchern – es bilden sich Knoten oder sogar ein Kropf. Vor allem bei Frauen ab 50 finden sich oft Knoten, die operiert werden müssen.

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Mit Hyperthermie gegen Krebs In Bad Segeberg ergänzt Wolfgang Ziese mit biologischen Verfahren Standardtherapien.

Die Spiralanästhesie betäubt eine bestimmte Körperregion des Patienten, schaltet aber nicht dessen Bewusstsein aus. Fotos: DRK-Krankenhaus, beermedia.de / fotolia

Lokale Anästhesie Es muss nicht immer Vollnarkose sein. Der Gedanke an eine bevorstehende Operation löst bei vielen Menschen Unbehagen aus. Viele sorgen sich aber gar nicht um den Eingriff selbst – vielmehr haben sie Angst vor der Narkose und davor, das Bewusstsein verlieren. Manch einer ist sogar von der Angst gequält, nicht mehr aufzuwachen. „Für solche Befürchtungen haben wir zwar absolutes Verständnis“, sagt Dr. Ursula George, Chefärztin für Anästhesie und Intensivmedizin am DRK-Krankenhaus Grevesmühlen. „Doch kein Patient muss sich Sorgen machen. Die Ausstattung mit zuverlässig arbeitenden Narkosegeräten auf dem neuesten technischen Stand und modernste Überwachungseinheiten stehen für ein Höchstmaß an Sicherheit.“ Viele Eingriffe führt das DRK-Krankenhaus Grevesmühlen zudem gar nicht in Vollnarkose durch. Stattdessen kommen unterschiedliche lokale und regionale Anästhesiemethoden zum Einsatz, die ebenso wirksam wie schonend sind. Welche Art von Narkose die am besten geeignete ist, legen Dr. George und ihr Team bei jedem Patienten individuell nach medizinischer Notwendigkeit und nach einem ausführlichen vertrauensvollen Gespräch fest.

Eine ausgesprochen zuverlässige und häufig angewandte Narkosemethode ist die sogenannte Spiralanästhesie, die nur eine bestimmte Körperregion betäubt, aber nicht das Bewusstsein des Patienten ausschaltet. Sie wirkt schnell und lässt sich sehr gut dosieren. Dazu wird das Betäubungsmittel zwischen zwei Wirbelfortsätzen der Lendenwirbelsäule in die Rückenmarksflüssigkeit gespritzt. Bei vielen Eingriffen in der unteren Körperhälfte wie etwa Hüft- oder Kniegelenkoperationen, Leistenbruch-OPs oder Eingriffen im Unterbauch ist dies Standard. „Dieses hochwirksame und gleichzeitig den Patienten so wenig wie möglich belastende Verfahren hat sich außerordentlich bewährt“, sagt die erfahrene Anästhesistin. Um Ängste weitgehend auszuschließen, erhält der Patient kurz vorher zusätzlich ein leichtes Beruhigungsmittel. Eventuell nach der Operation auftretende Wundschmerzen lassen sich mit dieser Anästhesiemethode ebenfalls gezielt beseitigen. Ein weiterer Vorteil: Oft verringert sich die Aufenthaltszeit im Aufwachraum und die gesamte Verweildauer im Krankenhaus. „Eine lückenlose Überwachung sämtlicher lebenswich-

tiger Funktionen ist selbstverständlich“, erklärt die Chefärztin für Anästhesie. „Dadurch stellen wir absolut sicher, dass die individuell erforderliche Narkosetiefe stets ebenso gewährleistet ist wie ein sicheres und rasches Erwachen.“

DRK-Krankenhaus Grevesmühlen

Dr. med. Ursula George, Chefärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin Tel.: 03881 / 72 62 06 [email protected] www.drk-kh-gvm.de

Mit hautverträglicher Infrarotbestrahlung erwärmt Wolfgang Ziese, Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren, den Körper seines Patienten sanft auf fiebrige Temperaturen. Der Fachbegriff dafür lautet Hyperthermie. Mit dem Verfahren verbessert Ziese die Wirkung einer Chemotherapie und unterstützt das Immunsystem sowie körpereigene Entgiftungsfunktionen. Die Ganzkörper-Hyperthermie und die Elektro-TiefenHyperthermie sind Teil eines komplementär biologischen Behandlungskonzepts. „Diese aktivieren das Immunsystem und optimieren etablierte Krebstherapien“, sagt Wolfgang Ziese. „Die Maßnahmen sind keine Alternative, sondern eine sinnvolle Ergänzung.“ Auch der galvanische Gleichstrom stellt eine wirkungsvolle Behandlungsoption bei verschiedenen Tumorerkrankungen dar. In seinem Bad Segeberger Hyperthermie- Zentrum arbeitet Wolfgang Ziese eng mit Onkologen und Strahlentherapeuten zusammen. So kann die Behandlung abgestimmt

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werden, um das Bestmögliche für einen Krebspatienten zu erreichen: eine Verstärkung der Therapie bei einer gleichzeitigen Reduzierung der Nebenwirkungen. hil Wolfgang Ziese Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren Jasminstr. 2, 23795 Bad Segeberg Tel.: 0 45 51 / 80 01 33 www.mediziese.de

Wolfgang Ziese bietet komplementäre biologische Krebstherapien an. Foto: hil

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Moderne Operationsmethoden minimieren Wundschmerz und Narben

Katholisches MarienKrankenhaus Lübeck

Fachabteilungen: Chirurgie Anästhesie Augenheilkunde Frauenheilkunde Geburtshilfe Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Innere Medizin Urologie

Etwa 50 Ärzte aus den Fachgebieten Chirurgie, Augenheilkunde, Gynäkologie, Geburtshilfe, Innere Medizin sowie Urologie sind als Belegärzte im Lübecker Marien-Krankenhaus an der Parade tätig. Operationen werden begleitet von sechs Anästhesieärzten und speziell ausgebildeten Pflegekräften. Diese personelle Aufstellung sowie die ausgezeichnete Infrastruktur des Lübe-

Belegärzte der Fachabteilung Chirurgie

Im Katholischen MarienKrankenhaus werden jährlich rund 6000 Eingriffe vorgenommen. Operiert wird bevorzugt mit modernen, minimal-invasiven OP-Verfahren, da diese besonders schonend für die Patienten sind. Wundschmerz und Narbenbildung unterbleiben dabei weitgehend. Fotos: xixinxing/fotolia, cp, Marien-Krankenhaus

Dr. med. Friedrich W. Busse, FA für Chirurgie und Unfallchirurgie

Joachim Kaduk, FA für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie

Dr. med. Thomas Kron, FA für Chirurgie und Unfallchirurgie

D) D) Wir haben hier eine sehr große medizinische

Kompetenz, weil jeder Mediziner ein Spezialist auf seinem Gebiet ist. Fachärztliche Qualifikation, jahrelange Erfahrung, großes Engagement sowie chirurgisches Können zeichnet alle Kollegen aus.“

Dr. med. Helge Kötschau, Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie

cker Marien-Krankenhauses mit seinen vier Operationssälen und dem speziellen Operationssaal für Kaiserschnittentbindungen ermöglichen es, dass rund 6000 Eingriffe pro Jahr vorgenommen werden können. Bei Operationen im Bauchraum setzen die chirurgisch tätigen Belegärzte auf moderne Techniken. Ein Beispiel dafür sind minimal-invasive Operationsverfahren. Bei der sogenannten „Schlüssellochtechnik“ führt der Chirurg über zwei kleine Schnitte spezielle OP-Instrumente sowie eine winzige Kamera in das OP-Gebiet ein. So kann der Arzt den Eingriff über einen Monitor verfolgen. „Die eingesetzte minimal-invasive Technik ist be-

sonders schonend für die Patienten, da punktgenau gearbeitet wird. Dadurch kann der Wundschmerz weitgehend vermieden werden, und auch die Narbenbildung wird vermindert“, erklärt Dr. med. Helge Kötschau, Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie. Zum Einsatz kommt die minimal-invasive Methode zum Beispiel bei gynäkologischen Operationen wie Gebärmutterentfernungen, auch bei Gallenblasen-und Blinddarmentfernungen, in der Hernienchirurgie sowie in der Chirurgie des Dickdarms und des Darmausganges. Neben diesen Operationen im Bauchraum werden im Marien-Krankenhaus auch chirurgische Eingriffe an Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen, die eine besonders subti-

le Operationstechnik erfordern, vorgenommen. An Hals, Nasen und Ohren, einem weiteren Fachgebiet, führen die Belegärzte im Jahr etwa 1800 Operationen durch. Das interdisziplinäre Zentrum Adipositas mit den verschiedenen Möglichkeiten der Metabolischen Chirurgie bildet einen weiteren Schwerpunkt im Krankenhaus an der Lückecker Parade. Die Spezialisten des UKSH, Campus Lübeck, nutzen die gute Infrastruktur des Marien-Krankenhauses, um Patienten mit einer Operation zu einem normalen und gesunden Körpergewicht zu verhelfen. Bei allen chirurgischen Eingriffen legen die Anästhesisten des Marien-Krankenhauses besonderen Wert darauf, die Narkose an die individuellen Erfordernisse des Patienten anzupassen. Grundlage hierfür sind moderne, kurzwirksame Narkosemedikamente in Verbindung mit aktuellen Narkose- und Überwachungsgeräten, die eine präzise Steuerung der Tiefe und Dauer einer Allgemeinanästhesie ermöglichen.

Die Anästhesisten verfügen über weitreichende Erfahrung mit Kindernarkosen und können so auf die besonderen Bedürfnisse der kleinen Patienten eingehen. „Wir haben hier eine sehr große medizinische Kompetenz, weil jeder unserer Mediziner ein Spezialist auf seinem Gebiet ist“, sagt Dr. Kötschau. „Fachärztliche Qualifikationen, jahrelange Erfahrung, allerhöchstes Engagement sowie chirurgisches Können zeichnet sämtliche Kollegen aus.“ cp

Vorträge für Patienten Am Donnerstag, 11. Juni, spricht Dr. med. Jan Marxsen, Facharzt für Innere Medizin, zum Thema Chemotherapie und deren Wirkungsweise. Am Donnerstag, 9. Juli, informiert Dr. med. Reinhard Lettau, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, über die Schwangerschaftsvorsorge. Beide Veranstaltungen finden um 19 Uhr im Konferenzraum Alte Kapelle statt und können ohne Voranmeldung besucht werden.

Erfolgreiche Hernien-Chirurgie Am Marien-Krankenhaus werden immer mehr Operationen zur Therapie von Eingeweidebrüchen durchgeführt. Wenn die Bauchdecke eine Schwachstelle besitzt, können Organteile des Bauchraumes nach außen vorfallen. „Einen solchen Eingeweidebruch nennt man Hernie“, erklärt Dr. med. Helge Kötschau, Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie. Eingeweidebrüche entstehen insbesondere dann, wenn sich der Druck im Bauchraum beim Niesen, beim Husten oder beim Pressen sowie beim Heben schwerer Lasten erhöht. „Da sich derartige Hernien nicht von alleine zurückbilden und sie häufig starke Schmerzen verursachen, größer werden und auch das Risiko einer Einklemmung von Eingeweideteilen besteht, ist eine Operation die einzig mögliche Therapieoption“, erklärt Dr. Kötschau.

Die häufigste Hernienform ist der Leistenbruch. Sie betrifft in der deutlichen Mehrzahl Männer. Drei Prozent aller Kinder haben einen angeborenen Bruch. Verschiedene Operationsverfahren stehen zur Verfügung, die je nach individuellen Gegebenheiten ausgewählt werden. Neben einer konventionellen Methode, bei der der Chirurg den Bruchinhalt von außen in den Bauchraum zurückverlagert und anschließend die Öffnung in der Bauchdecke verschließt, gehört die minimal-invasive Operationstechnik mit Kunststoffnetz (TEP und TAPP). „Die Leistenbruch Operation mit Verstärkung der Bauchwand durch ein absolut gewebeverträgliches feines Kunststoffnetz ist sehr sicher und bietet

große Vorteile gegenüber einer konventionellen Methode. Körperliche und sportliche Belastungen sind bereits nach ein bis zwei Wochen möglich“, so Dr. Kötschau. „Positiv ist außerdem, dass die Bauchmuskulatur intakt bleibt.“ Sogar beidseitige Leistenbrüche können mit dieser Operationstechnik problemlos auf einmal operiert werden. Auch der Krankenhausaufenthalt fällt mit etwa zwei Tagen wesentlich kürzer aus. „Neben einem deutlich geringeren Wundrisiko ist zudem das Ergebnis auch kosmetisch als gut anzusehen.“ Moderne Operationstechniken wie die minimal-invasive Bauchspiegelung, die sogenannte Laparoskopie, sind auch bei der Behandlung ei-

ner Narbenhernie angesagt. Sind die Eingeweide in der Umgebung von früheren Operationsnarben in der Bauchdecke vorgefallen, können mithilfe einer solchen Laparoskopie die Bauchhöhle und die darin liegenden Organe sichtbar gemacht werden. „Die Bruchpforte wird in diesem Fall von innen verschlossen, zusätzlich wird auch hier ein Kunststoffnetz fixiert, das die Bruchlücke von innen abdeckt“, so Dr. Kötschau. Die minimal-invasive Methode bietet für den Patienten Vorteile und Sicherheit. „Man vermeidet durch die laparoskopische Operation die Öffnung des Bauchraumes von außen und damit eine große Wunde. Dadurch werden auch Schmerzen und das Risiko einer Wundinfektion erheblich reduziert.“ cp

Dr. med. Helge Kötschau ist ein ausgewiesener Spezialist für die Operation von Hernien.

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Katholisches MarienKrankenhaus Lübeck

Vier Operationssäle und ein spezieller OP für Kaiserschnittentbindungen ermöglichen es den Ärzten des Marien-Krankenhauses Lübeck, pro Jahr rund 6000 Eingriffe vorzunehmen.

Parade 3, 23552 Lübeck Tel.: 0451 / 14 07 - 0 www.marien-krankenhaus.de

Dr. med. Harald Blydt-Hansen, FA für Chirurgie

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Parade 3, 23552 Lübeck Tel.: 0451 / 14 07 - 0 www.marien-krankenhaus.de

Belegärzte der Fachabteilung Chirurgie

Der Handchirurg Dr. med. Martin Wienecke weiß, welche Therapie bei Hand- und Fingerschmerzen die beste ist.

Hände ohne Schmerzen Oft kann die Handchirurgie die Funktionsfähigkeit der Hände wiederherstellen. „Sind die Hände durch einen Unfall oder eine Erkrankung in ihrer Funktion beeinträchtigt, hat das starke Auswirkungen auf den beruflichen und privaten Alltag“, sagt Dr. Martin Wienecke. „Die Handchirurgie bietet viele Möglichkeiten, die Funktionsfähigkeit wiederherzustellen.“ Der Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie erwarb durch entsprechende mehrjährige Qualifikation die Zusatzbezeichnung Handchirurgie. Er führt im Marien-Krankenhaus ambulant und stationär Operationen an Nerven, Gefäßen, Sehnen und am Bandapparat der Hände durch. Ebenso versorgt er Frakturen an Mittelhand, Handwurzeln und Fingern sowie am Handgelenk. Beim Bruch des Kahnbeins wendet Dr. Wienecke spezielle Verschraubungen an. Häufiger als Verletzungen erfordern jedoch Krankheitsbilder wie Überbeine, schnellende Finger, das Karpaltunnelsyndrom oder eine zunehmende Streckunfähigkeit einzelner Finger eine handchirurgische Therapie. Das Ziel der Behandlung ist die frühestmögliche Wiederherstellung der Beweglichkeit. Dr. Wienecke arbeitet dazu mit spezialisierten Hand-, Ergo- und Physiotherapeuten zusammen. „Besonders wichtig ist mir die individuelle Beratung. Danach kann gemeinsam mit dem Patienten die bestmögliche Entscheidung für eine operative oder konservative Therapie getroffen werden.“ Zu den häufigen Erkrankungen der Hände gehört auch die Arthrose. Durch den fortschrei-

tenden Verlust des Gelenkknorpels entstehen hier zunehmende Schmerzen, Kraftminderung und Bewegungseinschränkungen. Eine der häufigsten Arthrosen ist die des Daumensattelgelenks, die sogenannte Rhizarthrose. Doch auch nach Handwurzelverletzungen oder bei rheumatischen Erkrankungen können Arthrosen auftreten. „Je nach ihrer Lokalisation und ihrem Ausmaß können zunächst konservative Maßnahmen erfolgen, welche die Schmerzen reduzieren sollen,“ so Dr. Wienecke. Ist die Arthrose bereits fortgeschritten, bieten verschiedene operative Verfahren weitere Möglichkeiten. Die langjährige Erfahrung des Handchirurgen ist die Grundlage für den Erfolg eines solchen Eingriffs. „Bei der Behandlung von Arthrosen verfolgt die operative Therapie das Ziel Kraft und Beweglichkeit zu erhalten – und zwar ohne Schmerzen.“ cp

Dr. med. Helge Kötschau, FA für Chirurgie und Unfallchirurgie

Dr. med. Jan Siemers, FA für Chirurgie,Unfallchirurgieund Orthopädie

Dr. med. Axel Student, FA für Chirurgie

Verschraubungen sind üblich in der Handchirurgie.

Dr. med. Martin Wienecke, FA für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie

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Hilfe bei Magersucht Bei Magersucht ist es wichtig, dass Betroffene rasch professionelle Hilfe erhalten. Je früher sie in Therapie gehen, desto größer ist die Chance, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie hin. Magersucht ist eine schwere psychische Erkrankung, die im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Betroffene finden sich zu dick und haben meist eine Körperbildstörung. In der Folgen essen sie kaum noch oder gar nicht mehr. Häufig ist das Hungern für Betroffene außerdem eine Methode, um unangenehme Gefühle wie Stress oder Angst zu bewältigen. Kurzfristig stellt sich bei ihnen Erleichterung ein. Auf Dauer verselbstständigt sich das Verhalten, und Erkrankte entwickeln ein Suchtverhalten.

Kinderwunsch trotz Krebs Junge Krebspatienten sollten sich vor Beginn der Therapie auch mit der Frage auseinandersetzen, ob sie mal Kinder haben möchten. Obwohl die Behandlung unter Umständen die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann, muss man nicht kinderlos bleiben. Darauf weist die Deutsche Krebsgesellschaft hin. Wenn Patienten sich ein Kind wünschen, kann dies bei der Therapieauswahl berücksichtigt werden. Wenn es trotzdem wahrscheinlich ist, dass Betroffene nach der Krebstherapie auf natürlichem Wege kein Kind mehr bekommen können, gibt es verschiedene Maßnahmen. www.krebsgesellschaft.de

Organspende widerrufbar Wer seine Bereitschaft zur Organspende dokumentiert hat, kann diese Entscheidung jederzeit wieder ändern. Dazu muss man lediglich die alte Erklärung oder den Organspendeausweis vernichten und dann am besten seine geänderte Einstellung auf einem neuen Ausweis festhalten. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hin. Es gibt in Deutschland kein Register, wo die Entscheidungen der Bürger festgehalten und gesammelt werden.

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Gehirnerschütterung ernst nehmen Für Erwachsene und Kinder gilt es gleichermaßen: Unfälle mit Schädel-Hirn-Trauma dürfen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Es passiert schnell: Der Fall von der Leiter, der Sturz vom Fahrrad, das Aufeinanderprallen beim Fußballspiel – und schon dröhnt der Schädel, die Beule am Kopf schwillt an. In leichteren Fällen geht die Benommenheit wieder vorüber, ist der Unfall jedoch schwerwiegend, kann die Bewusstlosigkeit andauern und das Gehirn in seiner Funktionsfähigkeit gestört sein. Etwa 200 000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr Verletzungen des Schädels, bei denen das Hirngewebe durch eine äußere Krafteinwirkung verletzt oder in seiner Funktion beeinträchtigt wird. „Diese Verletzungen werden als Schädel-HirnTrauma bezeichnet“, so der Lübecker Neurologe PD Dr. med. habil. Ansgar Thümen. „Das Gehirn, das vor äußeren Einflüssen vom Schädelknochen geschützt ist, schwimmt im Schädel in der sogenannten Hirnflüssigkeit. Bei einer Erschütterung schlägt das Gehirn plötzlich und ruckartig an den Schädelknochen an. Dann werden Nervenbahnen unterbrochen.“ Mediziner unterscheiden Hirntraumen der ersten, der zweiten und der dritten Kategorie. „Eine Gehirnerschütterung ist das leichteste Schädel-Hirn-Trauma, schwerere Hirntraumen sind Gehirnprellungen oder Gehirnquetschungen“, so Dr. Thümen. Etwa 28 Prozent der jährlichen Schädel-Hirn-Traumen betreffen Kinder und Jugendliche: Babys fallen von der Wickelkommode oder kullern von Stufen, Kleinkinder stürzen aus Einkaufswagen und Hochbetten, Schulkinder und Jugendliche erleiden Gehirnerschütterungen beim Skaten oder Fahrradfahren. „Jeden Tag erreichen uns zwei Kinder mit Verdacht auf ein Schädel-Hirn- Trauma“, so Dr. med. Andrea Ortfeld von der Kinderklinik des UKSH Lübeck. „Wenn Kinder nach einem Unfall nicht mehr wissen, was passiert ist, oder immer das gleiche erzählen, sollten sie immer zu einer Notauf-

D) D) Wenn Kinder einen

Unfall erleiden, ist eine sogfältige Anamnese wichtig, um schwere Schädel-Hirn-Traumen frühzeitig zu erkennen."

Dr. med. Andrea Ortfeld, Kinderchirurgin

nahme gebracht werden. Säuglinge sowieso.“ Dass sich Schädel-HirnTraumen bei Kindern relativ häufig ereignen, hat drei wesentliche Gründe: Zum einen ist der Kinderkopf entwicklungsbedingt im Verhältnis zum übrigen Körper das größte und damit schwerste Körperteil, zum zweiten ist die Nacken- und Halsmuskulatur noch nicht so ausgeprägt, um dieses Gewicht halten zu können, und drittens fehlt Babys und Kleinkindern der reflexartige Mechanismus, der ei-

Stürze sind eine der häufigsten Ursachen für ein Schädel-Hirn-Trauma. Fotos: cp, goldencow_images / Fotolia

nen Erwachsenen bei einem Sturz instinktiv den Kopf schützen lässt. „Zum Glück sind 90 Prozent der Kopfverletzungen, die Kinder davontragen, leichte Schädel-Hirn-Traumen“, so die Lübecker Ärztin. „Jedoch sterben 350 der Kinder, die ein Schädel-Hirn-Trauma der zweiten oder dritten Kategorie erfahren. Es ist also immer wichtig, das Ausmaß der Verletzung schnell zu erkennen.“ Dies geschieht am besten im Krankenhaus, wo der Arzt in der Notaufnahme überprüft, ob der Verletzte die Augen öffnet, ob er sich bewegt und ob er ansprechbar ist. Grundsätzlich bleiben Patienten, Erwachsene und Kinder, 24 Stunden zur Überwachung des vegetativen Nervensystems im Krankenhaus, um Komplikationen zu erkennen. Werden sie danach wieder nach Hause entlassen, sollten sie sich eine Woche geistig und körperlich schonen. In gut 80 Prozent der Fälle heilt eine Gehirnerschütterung meist ohne Folgen aus und die Nervenzellen erholen sich wieder. In einigen Fällen treten jedoch Folgeerkrankun-

gen auf. „Nimmt die Verwirrung wieder zu, kommen Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel hinzu, muss der Verletzte wieder ins Krankenhaus“, so Dr. Thümen. „Röntgenaufnahmen und eine Computertomografie geben dann Auskunft, ob versteckte Brüche des Schädels oder Blutergüsse vorliegen. Dann ist ein neurochirurgischer Eingriff notwendig.“ Selten kommt es zu einem „postkommotionellen Syndrom". Dann leiden die Betroffenen Wochen oder Monate nach ihrem Unfall noch immer unter Kopfschmerzen und Schwindel, depressiven Verstimmungen und Angst und Vergesslichkeit.“ Diese Spätfolgen können auch Kinder betreffen. Deren Gehirn regeneriert sich zwar schneller als das der Erwachsenen, es können aber Konzentrationsstörungen oder sprachliche Entwicklungsverzögerungen auftreten, die von früheren Unfällen herrühren. Deshalb empfehlen Mediziner bei Kindern, die schwere Schädel-Hirn- Traumen überstanden haben, regelmäßige neurologische Nachuntersuchungen durchführen zu lassen. Erfahren Sportler wie Boxer, Eishockeyspieler oder Fußballer häufiger Gehirnerschütterungen, kann es langfristig zu einer Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit kommen. Im schlimmsten Fall kann durch mehrfache Gehirnerschütterungen eine Demenz entstehen. cp

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Universitäres Herzzentrum Lübeck Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Ratzeburger Allee 160 23538 Lübeck Was andernorts noch Vision ist, ist im UKSH bereits Realität, wie der Eingriff im hochmodernen Hybrid-OP zeigt.

Foto: Weinberger

Tel.: 0451 / 500 21 08 oder Tel.: 0451 / 500 44 77

Hand in Hand Kardiologen, Herzchirurgen und Forscher kooperieren am Campus Lübeck im Universitären Herzzentrum. „In der Herzmedizin gibt es keine starren Grenzen mehr zwischen den beteiligten Fächern. Neue Therapiemethoden und innovative Medizintechnik, wie wir sie am UKSH auf universitärem Niveau anwenden und ständig weiterentwickeln, verlangen eine enge Kooperation zwischen Herzchirurgie und Kardiologie“, sagt Prof. Dr. Hans-Hinrich Sievers, Direktor der Klinik für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie am Campus Lübeck. „Die Fachärzte der Herzmedizin bewegen sich aufeinander zu“, sagt Prof. Dr. Holger Thiele, Direktor der Medizinischen Klinik II/Kardiologie, Angiologie, Intensivmedizin. „Mit der großen Expertise in einem fachübergreifenden Heart-Team gelingt es uns am besten, die optimale Therapie für jeden einzelnen Patienten abzustimmen.“ Die interdisziplinäre Zusammenarbeit basiert auf gegenseitigem Vertrauen und dem Wunsch, Patienten mit Herzerkrankungen bestmöglich zu versorgen. „Das UKSH steht auch in der Herzmedizin für Fortschritt und Forschung. Davon profitieren die Patienten, denn wissenschaftliche Erkenntnisse fließen unmittelbar in den klinischen Alltag ein, betont Prof. Thiele. Eingebunden in das Universitäre Herzzentrum ist auch das Institut für Integrative und Experimentelle Genomik der Universität zu Lübeck un-

ter der Leitung von Prof. Dr. Jeanette Erdmann. Die Wissenschaftlerin erforscht mit ihrem Team genetische Ursachen des Herzinfarkts. „Über die Zusammenarbeit mit der Kardiologie und der Herzchirurgie im Universitären Herzzentrum bin ich froh“, sagt sie. „Wir profitieren von der Nähe zu den Patienten. Umgekehrt bieten wir den Klinikern Zugriff auf unsere Forschungsresultate.“

von Kunstherzen in Form mechanischer Kreislaufunterstützungssysteme. Täglich treffen sich die Herzmediziner zu Konferenzen, um aktuelle Fälle zu diskutieren und für jeden Patienten die beste und schonendste Therapie zu finden. „Unsere Patienten werden immer älter und fragiler. Viele haben schwere Begleiterkrankungen, so dass auch das Risiko bei Eingriffen am Herzen ent-

D) D) Mit der großen Expertise in einem

fachübergreifenden Heart-Team gelingt es uns am besten, die optimale Therapie für jeden einzelnen Patienten abzustimmen.“

Prof. Dr. med. Holger Thiele, Direktor der Medizinischen Klinik II (Kardiologie/Angiologie/Internistische Intensivmedizin)

Im Universitären Herzzentrum Lübeck wird das gesamte Spektrum diagnostischer und therapeutischer Verfahren der modernen Herzmedizin angeboten. Erfahrene Herzspezialisten behandeln unterschiedlichste kardiologischen Leiden – ob Durchblutungsstörungen, Herzrhythmus- und Herzklappenerkrankungen, Herzmuskelschwäche oder Erkrankungen bei Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern. Prof. Thiele und sein Team sind spezialisiert auf die interventionelle Behandlung der koronaren Herzerkrankung und struktureller Herzerkrankungen. Ein Schwerpunkt von Prof. Sievers ist der Einsatz

sprechend hoch ist“, sagt Prof. Sievers. „Umso wichtiger ist es, die Behandlungsoptionen individuell zu prüfen“, sagt Prof. Sievers. Immer öfter werden kardiologische und chirurgische Maßnahmen miteinander kombiniert. „Wir sind heute in der Lage, bei Patienten mit einem hohen Operationsrisiko die Aortenklappen-Implantation per Transkatheterverfahren durchzuführen“, sagt Prof. Thiele. Dieser Eingriff erfolgte bis vor kurzem prinzipiell operativ. Er wird bei dem häufigsten Aortenklappenfehler, der Aortenklappenstenose (der Verengung der Aortenklappe) angewendet. Eine zusammenfalt-

bare Aortenklappe wird dabei per Katheter bis ins Herz vorgeschoben. Eine Brustbeinöffnung und ein Anschluss an die Herzlungenmaschine entfallen. Interventionelle Verfahren setzen die Herzmediziner heute auch bei der Mitralklappeninsuffizienz ein. Dabei werden Metall-Clips per Katheter ins Herz eingebracht, um undichte Stellen zwischen den Segeln der Mitralklappe zu verschließen. Bei beiden Arten von Eingriffen sind sowohl Kardiologen als auch Herzchirurgen vor Ort. Die Hybrid-OP der Herzchirurgie – die Kombination aus kardiologischem Herzkatheterlabor und herzchirurgischem Operationsaal – bietet ideale Voraussetzungen für diese und andere interdisziplinäre Eingriffe. Bei Problemen an der Hauptschlagader helfen Stents – Gefäßstützen, welche die Engstellen erweitern und den Blutfluss gewährleisten. Auch hier kommt die Hybrid- OP oft zum Einsatz. „Manchmal müssen Gefäße umgesetzt werden, um den Stent richtig platzieren zu können“, erklärt Prof. Thiele. „Diesen Part übernimmt ein Herzchirurg. Danach setzt der Kardiologe per Katheter den Stent ein“. Die Zusammenarbeit von Herzchirurgen und Kardiologen wird in Zukunft noch weiter intensiviert und ausgebaut. Müller-Frommeyer

Prof. Dr. rer. nat. Jeanette Erdmann leitet das Institut für Integrative und Experimentelle Genomik.

Prof. Dr. med. Hans-H. Sievers ist Direktor der Klinik für Herzund thorakale Gefäßchirurgie.

Prof. Dr. med. Holger Thiele ist Direktor der Medizinischen Klinik II (Kardiologie/Angiologie/Internistische Intensivmedizin).

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Rettung für kranke Hüftgelenke Rund 200 000 Hüftprothesen werden in Deutschland jedes Jahr implantiert. Doch nicht in jedem Fall ist der Eingriff zwingend notwendig. Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Direktor: Prof. Dr. med. Christian Jürgens Chefarzt, Stv. Direktor: Prof. Dr. med. Andreas Peach Ratzeburger Allee 160 23538 Lübeck Tel.: 0451 / 500 26 42

Prof. Dr. med. Christian Jürgens

Prof. Dr. med. Andreas Paech

Sektionen Sektion für Unfallchirurgie Leitung: Prof. Dr. med. Andreas Paech Tel.: 0451 / 500 26 42 Terminvereinbarung: Tel.: 0451 / 500 17 68 Mo. bis Fr., 8.30 Uhr bis 16 Uhr Sektion für Orthopädie Leitung: Prof. Dr. med. Martin Russlies Dr. med. Rainer Kirchner Terminvereinbarung: Tel.: 0451 / 500 17 68

„Grundsätzlich kann der Ersatz eines Hüftgelenks durch ein Implantat eine segensreiche Operation für die Patienten sein“, sagt Prof. Dr. med. Martin Russlies, Leiter der Sektion Orthopädie am UKSH, Campus Lübeck. „Nach einer Hüft-TEP-Implantation sind diese Patienten schnell wieder mobil und häufig schmerzfrei. Aber statistisch hält ein künstliches Hüftgelenk etwa zehn bis 15 Jahre. Deshalb sollte diese Operation so lange wie möglich hinausgezögert werden“, gibt der Orthopäde zu bedenken. Die beste Maßnahme, um spätere Hüftprobleme zu vermeiden beziehungsweise rechtzeitig in den Griff zu bekommen, besteht in der Früherkennung. „Wer unter Hüftschmerzen leidet, sollte die Ursache möglichst bald durch einen Orthopäden abklären lassen“, empfiehlt der Chefarzt. Häufig kann dann zum Beispiel mit einem arthroskopisch durchgeführten Eingriff noch viel erreicht werden. Unabdingbar ist die präzise Diagnostik des Schmerzes. „Subtile Fehlstellungen der Hüfte sind manchmal schwer zu erkennen. Unbehandelt können sie aber später zur Arthrose führen“, so der Mediziner. Die Differentialdiagnose erfordert vom Orthopäden Erfahrung und Augenmaß. Hüftprobleme können schon im Säuglingsalter auftreten. Etwa zwei bis vier Prozent aller Neugeborenen kommen mit einer Hüftreifungsstörung (Hüftdysplasie) zur Welt. Da in Deutschland seit den neunziger Jahren das Hüftscreening per Ultraschall Teil der Vorsorge ist, wird diese Hüftdysplasie in der Regel rechtzeitig erkannt, behandelt und kann meist vollständig behoben werden. Dennoch kann es zu wachstumsbedingten Fehlstellungen im Jugendalter kommen. Bei der sogenannten Epiphysenlösung verschiebt sich der Hüftkopf in seiner Wachstumsfuge des Oberschenkelknochens oder löst sich sogar ab. Das kann zu schwerwiegenden bleibenden Hüftschäden führen und muss operiert werden. Minimale Hüftkopflösungen werden häufig nicht er-

Die Abbildung zeigt den in der Gelenkpfanne zu weit eingeklemmten Hüftkopf.

Prof. Dr. med. Martin Russlies, Leiter der Sektion für Orthopädie, prüft die Mobilität des Hüftgelenkes. Fotos: UKSH, af kannt. Diese äußern sich unter Umständen nur in einer leichten Ermüdbarkeit der betroffenen Kinder oder werden leicht als „Wachstumsschmerzen“ fehlgedeutet. Hieraus entstehen bleibende Hüftkopfdeformitäten, die dann im Erwachsenenalter zu schwerwiegendem Gelenkverschleiß führen. „Bei erwachsenen Patienten sehen wir dies häufig als Teil des sogenannten Impingement-Syndroms“, erklärt Prof. Russlies. Bei dieser Erkrankung sind Hüftkopf und Hüftpfanne so eng aneinander, dass sie bei bestimmten Bewegungen schmerzhaft aufeinander stoßen. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Formen. Beim Pincer-Impingement wird der Hüftkopf zangenförmig von der Gelenkpfanne zu weit umschlossen und ist in seiner Beweglichkeit eingeschränkt. Betroffen

sind meist Frauen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren. Vom Cam-Impingement hingegen sind meist junge sportaktive Männer betroffen. Hier liegt die Ursache in einer wulstartigen Verbreiterung Hüftkopfs, die bei jeder Bewegung in die Gelenkpfanne gepresst wird. „Beide Formen des Impingements können wir mithilfe einer Hüftgelenksarthroskopie behandeln“, ergänzt Dr. med. Hagen Mittelstädt, Leitender Oberarzt und Bereichsleiter der Endoprothetik und orthopädische Gelenkchirurgie. Bei dem Eingriff werden Schäden am Knorpel oder überstehende Knochenanteile abgetragen. Die Arthroskopie, die Gelenkspiegelung, steht in Konkurrenz zu offenen Operationen, bei denen in manchen Fällen das Hüftgelenk ausgerenkt werden musste. In beiden Fällen ist kein Kunstgelenk erforderlich.

D) D) Wir bieten das gesamte Spektrum der Diagnostik und Therapie bei Hüfterkrankungen an und legen dabei großen Wert auf die ausführliche Beratung. Das gilt auch für Patienten, die zu uns kommen, um sich eine Zweitmeinung einzuholen.“

Dr. med. Hagen Mittelstädt

Nachdem die Gelenkpfanne abgetragen wurde, hat der Hüftkopf mehr Spielraum. Eine besondere Expertise besitzen Prof. Russlies und seine Kollegen bei der reorientierenden Becken-Dreifach-Osteotomie. Nicht selten verursachen minimale Fehlstellungen der Hüftgelenkspfanne – zum Beispiel nach bereits im Kindesalter behandelter Hüftgelenksdysplasie – im frühen Erwachsenenalter Beschwerden. Bei dem Korrektureingriff wird die Hüftgelenkspfanne nach Durchtrennung von Darm-, Sitz- und Schambein in die optimale Position gedreht und befestigt. Dieser Eingriff kann in bestimmten Fällen auch bei beginnender Hüftgelenksarthrose angewendet werden und den Einsatz eines künstlichen Gelenks zumindest hinausschiebe, sofern er rechtzeitig durchgeführt wird. „Besonders wichtig ist, dass der Patient eine gute Lebensqualität genießt“, betont Prof. Russlies. „Dabei muss man zwischen dem Anspruch, den er an sich selbst hat, seinem Alter, seinen Aktivitäten und den medizinischen Möglichkeiten abwägen. Wir stimmen gemeinsam mit dem Patienten eine individuelle Therapie ab.“ Wenn es möglich und sinnvoll ist, raten Prof. Russlies und seine Kollegen ihren Patienten, die jünger als 60 Jahre sind, zu gelenkerhaltenden Eingriffen. Müller-Frommeyer

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Institut für Klinische Chemie (Zentrallabor) Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Die neu installierte, hochmoderne Laborstraße des UKSH, Campus Lübeck, besteht aus zehn miteinander verbundenen AnalyFotos: UKSH, Fotolia segeräten. Das ermöglicht täglich die Bestimmung von rund 9000 Analysewerten.

Schnellere Befunde dank neuer Laborstraße

Direktion: Prof. Dr. med. Ralf Junker Ratzeburger Allee 160 23538 Lübeck Tel.: 0451 / 500 43 91

Pro Tag können jetzt mit Hilfe der vollautomatischen Laborstraße des UKSH, Campus Lübeck, rund 9000 Werte bestimmt werden. Mehr als 2500 Blutproben können mithilfe der neuen, vollautomatischen Laborstraße im UKSH, Campus Lübeck, innerhalb von 24 Stunden analysiert werden. Die hochmoderne Anlage ist an sieben Tagen pro Woche rund um die Uhr in Betrieb und setzt Kapazitäten für hochspezielle Analytik frei. Zudem ist das gesamte Laborsystem am Campus Lübeck neu strukturiert worden. Das Labor wurde komplett umgebaut, alle logistischen Prozesse wurden erneuert. Auch eine neue Labor-IT sowie neue Anforderungssysteme auf den Stationen sind eingeführt worden. Das Labor analysiert die Proben aus den Kliniken und Instituten des Campus Lübeck sowie spezielle Proben des Campus Kiel. Etwa 25 Prozent aller Proben kommen zudem von externen Kliniken, mit denen das UKSH über die Dialog GmbH kooperiert, sowie von niedergelassenen Ärzten. Das Spektrum der Diagnostik reicht vom Standardblutbild über die Untersuchung des Hormon- und Stoffwechselhaushaltes bis hin zur Spezialanalytik. Mit Labormedizinern, Neurologen, Allgemein- und Kinderärzten sowie Internisten ist das Labor interdisziplinär aufgestellt und arbeitet eng mit den Sta-

tionen zusammen. „Vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen, die immer mehr in Richtung Hochspezialisierung gehen, haben wir jetzt ein System geschaffen, mit dem das Labor fit für die Zukunft ist“, sagt Prof. Dr. med. Ralf Junker, Ärztlicher Direktor des Diagnostikzentrums am UKSH. Für die Mitarbeiter entfallen zeitraubende Routinearbeiten. „Wir haben mehr Zeit für Spezialuntersuchungen und innovative Verfahren. Die Tätigkeit verlagert sich hin zu speziellen Testverfahren und medizinischen Beurteilungen der Messwerte“, sagt Jana Eicke-Metzenthin, leitende MTA im Institut für Klinische Chemie. Die Anlage besteht aus zehn über die Vollautomation verbundene Analysegeräte. Am Anfang steht die Probenannahme. Die mit einem Barcode versehenen Röhrchen werden in einem Proben-

sammler automatisch vorsortiert. Ein Roboterarm verteilt sie auf verschiedene Transportsysteme. Nun werden die Proben in den weiteren Prozess geschleust: Einige werden zentrifugiert, andere kommen an spezielle Arbeitsplätze im Labor, ein großer Teil wird über die automatisierte Straße zu den integrierten Arbeitsplätzen gebracht und bearbeitet. Die Vollautomatisierung betrifft zu 80 Prozent den Bereich der Präanalytik, den Transport zu den wichtigsten Analysegeräten, welche die Massenparameter abbilden. Die anderen Proben bearbeiten die MTAs in den Speziallaboren des Instituts. „In der EDV und über den Barcode ist alles hinterlegt, was mit der Probe geschehen soll. Die Laboraufträge erhalten wir online aus den Kliniken. Dort können in der elektronischen Patientenakte die Anforderungen an das Labor

Verfahren bei Laborproben Für die Proben, die im Labor analysiert werden, gibt es drei unterschiedliche Kategorien: Routine, Notfall und Lebensgefahr. Die sogenannte „turn-around-time“ – also die Zeit von der Einlieferung einer Probe bis zum Befund – liegt bei einem normalen Blut-

bild bei zirka 20 Minuten, bei Routineparametern zwischen 30 und 40 Minuten. Besteht Lebensgefahr bei einem Patienten, sind die Proben durch Signalkappen entsprechend gekennzeichnet und werden an der Routine vorbei sofort manuell bearbeitet.

direkt ausgewählt und angeklickt werden“, sagt Jana Eicke-Metzenthin. Das Untersuchungsspektrum umfasst rund 1200 verschiedene Analysen. „Jeden Tag werden im Labor rund 9000 Werte bestimmt“, betont Prof. Junker. Basiswerte sind das Blutbild, Nieren- und Leberwerte sowie Herzmarker. Viele Anforderungen beziehen sich auf Gerinnungs- und Stoffwechselanalysen, Urindiagnostik oder Medikamentenspiegel. „Daneben machen wir spezielle Untersuchungen des Immunsystems, etwa bei Autoimmunerkrankungen. Und wir sind eines der wenigen Speziallabore Deutschlands, das eine besondere Expertise für die Diagnostik seltener Nervenerkrankungen besitzt“, so Prof. Junker. „Wir können unsere Analytik aufgrund der modernen Labormethoden jetzt noch schneller anbieten. Das Untersuchungsspektrum hat sich vergrößert und wir sind jetzt in der Lage, zusätzlich zur Routine eine spezielle universitäre Diagnostik für die Patienten mit seltenen Erkrankungen zu liefern.“

D) D) Aufgrund moderner

Labormethoden können wir unsere Analytik jetzt noch schneller anbieten. Zudem hat sich unser Untersuchungsspektrum vergrößert.“

Prof. Dr. med. Ralf Junker, Ärztlicher Direktor des Diagnostikzentrums und Leiter des Zentrallabors

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Onkologisches Zentrum Lübeck geht an den Start Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) hat das UKSH, Campus Lübeck, offiziell zum Onkologischen Zentrum ernannt. Onkologisches Zentrum Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Leitung: Prof. Dr. med. Tobias Keck Ratzeburger Allee 160 23538 Lübeck Tel.: 0451 / 500 20 01

Prof. Dr. med. Tobias Keck leitet die Klinik für Chirurgie am UKSH.

Prof. Dr. med. Barbara Wollenberg ist Stv. Leiterin des Onkologischen Zentrums und leitet die Klinik für Hals-, Nasen-, und Ohrenheilkunde.

Eröffnungssymposium „Universitätsmedizin gegen Krebs“ lautet das Motto des Eröffnungssymposiums, zu dem das Onkologische Zentrum Lübeck am Mittwoch, 3. Juni, das Fachpublikum nach Lübeck (Audimax der Universität, 16-20 Uhr) einlädt. Im Mittelpunkt werden die Themen „Klinische Behandlungsqualität“, „Translationale Forschung“ und „Intersektorale Behandlung“ stehen. Anmeldung: Monique Anwald, Tel.: 0451 / 500 20 01 oder [email protected]

Mit der Zertifizierung wird die hohe Qualität der Krebsbehandlung im UKSH, Campus Lübeck, gewürdigt. Sie ist ein Ansporn zur steten Verbesserung: Die Versorgungsqualität wird jährlich überprüft und muss höchsten Ansprüchen genügen. Ziel des Zertifizierungssystems der Deutschen Krebsgesellschaft ist es, Patienten in jeder Phase ihrer Erkrankung eine Behandlung zu ermöglichen, die sich an bestmöglichen Qualitätsansprüchen orientiert. In den zertifizierten Zentren arbeiten sämtliche an der Versorgung beteiligten Fachdisziplinen eng zusammen. „Die Zertifizierung rückt die Interdisziplinarität bei der Diagnostik und Behandlung von Tumorerkrankungen am UKSH deutlich in den Fokus“ sagt Prof. Dr. med. Tobias Keck, Direktor der Klinik für Allgemeine Chirurgie am Campus Lübeck und Leiter des Onkologischen Zentrums. Neben der interdisziplinären Patientenbetreuung ist im Onkologischen Zentrum Lübeck sichergestellt, dass Qualitätskriterien eingehalten werden, Patienten Zugang zu klinischen Studien erhalten und dass bei der Nachsorge alle Beteiligten einbezogen werden. Das Herz des Onkologischen Zentrums bilden die sogenannten Tumorboards. Bei diesen Fallkonferenzen besprechen alle Beteiligten die komplexen Krankheitsbilder und legen eine therapeutische Strategie fest. Auch die betreuenden Haus- und Fachärzte werden eng in die Planung und Durchführung einbezogen. Das Onkologische Zentrum Lübeck ist an einer Vielzahl von klinischen Studien beteiligt, in denen Patienten – sofern sie zustimmen – entweder die Standardtherapie oder eine abgesicherte, neue Behandlungsoption erhalten. Die Studien bringen die Forschung voran und haben dazu geführt, dass viele Krebsarten heute beherrschbar sind. Zudem stehen den Patienten des Onkologischen Zentrums zusätzliche Dienste wie Psychoonkologie, Sozialdienst oder palliativmedizinische Versorgung zur Verfügung. Zugeordnet sind die Onkologischen Zentren Lübeck

D) D) Die Zertifizierung rückt die Interdisziplinarität bei der Diagnostik und Behandlung von Tumorerkrankungen am UKSH deutlich in den Fokus.“

Prof. Dr. med. Tobias Keck

Innovative Operationstechniken im Onkologischen Zentrum sichern die hohe klinische Behandlungsqualität. Fotos: UKSH und Kiel dem Universitären Krebszentrum Nord. Basis der Zertifizierung durch die DKG sind sieben bereits zertifizierte Organkrebszentren am Campus Lübeck. Die fachübergreifende Zusammenarbeit beruht auf der Kompetenz der Partner für Internistische Onkologie, Hämatoonkologie, der Klinik für Strahlentherapie, der Radiologie, der Pathologie und der Palliativmedizin. „In diesen onkologischen Querschnittsbereichen verfügt das UKSH über überregionale Kompetenz“, betont Prof. Keck. Moderne Medizintechnik und in-

novative Operationsverfahren sichern die hohe klinische Behandlungsqualität. Ein wissenschaftlicher Schwerpunkt des Onkologischen Zentrums Lübeck ist die sogenannte translationale Forschung. Als ein Beispiel dafür nennt Prof. Keck das Projekt „Biobank“ unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Jens Habermann, Sektion Translationale Onkologie und Biobanken. Eine Biobank ist eine Sammlung von Materialen wie Gewebe, Körperzellen sowie Körper- und Spülflüssigkeiten und die damit verknüpften medizinischen und persön-

lichen Daten. Von besonderem Interesse ist in einer Biobank die Erbsubstanz DNA. Die Proben und Daten stehen Wissenschaftlern für ihre Forschung zur Verfügung und helfen so bei der Entwicklung neuer Heilungsmethoden.

Zertifizierte Organkrebszentren D Kopf-Hals-Tumorzentrum D Gynäkologisches Tumorzentrum D Brustzentrum D Hauttumorzentrum D Darmkrebszentrum D Pankreaskrebszentrum

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Das Wunder der eigenen Fettzellen Ob Brustvergrößerung oder Faltenunterfütterung: Mit Lipofilling steht der plastischen Chirurgie eine vielversprechende Methode zur Verfügung. Fetttransplantation (Lipofilling) ist eine Methode, bei der Fettgewebe eines Patienten entnommen und diesem anschließend in ein anderes Körperareal gespritzt wird. Die Unterspritzung mit Eigenfett etabliert sich seit einigen Jahren als wichtige und vielseitige Behandlungsmethode der plastischen Chirurgie. Genau betrachtet ist die Methode jedoch nichts Neues, sondern nur die Wiederentdeckung einer Technik, die bereits 1893 von einem Kieler Professor beschrieben wurde. Wesentlich weiterentwickelt hat den Ansatz der kalifornische Mediziner Sidney Coleman. Dabei werden die abgesaugten Fettgewebe in einem geschlossenen System zentrifugiert, so dass nur gereinigte Fettzellen verpflanzt werden. Aktuell gibt es viele Anwendungsbereiche für Lipofilling. Sie reichen von rekonstruktiven Eingriffen, etwa bei Narben oder chronischen Wunden, bis hin zu ästhetischen Korrekturen, beispielsweise bei Brustvergrößerungen. Gerade bei der Brustchirurgie stellt das Lipofilling sich als vielversprechende Alternative zu Implantaten heraus. In der Regel sind dabei mehrere Fetttransplantationen – ausgeführt im sechsmonatigen Abstand – notwendig, um eine formschöne und natürlich wirkende Brustvergrößerung zu erzielen. Der Hintergrund: Etwa ein Viertel des transplantierten Fettes wird wieder vom Körper abgebaut. Das Verfahren kommt auch bei der Unterfütterung von tiefen Gesichtsfalten zur Anwendung. Der Vorteil dieser Methode im Vergleich zu kollagen- oder hyaluronhaltigen Präparaten liegt darin, dass körpereigenes Fettgewebe

Das Verfahren dient der Unterfütterung von Falten.

Die Unterspritzung mit körpereigenem Fettgewebe zählt zu den Behandlungsmethoden der plastischen Chirurgie. transplantiert wird, welches zu einer dauerhaften Korrektur führen kann. Um die Effekte von Lipofilling verstehen zu können, muss man die Zusammensetzung des Fettgewebes betrachten: Fettgewebe enthält neben typischen Fettzellen auch viele Stammzellen, die ebenfalls mittransplantiert werden und dabei zusätzlich eine Vielzahl von Wachstumsfaktoren freisetzten, die veraltete Strukturen rekonstruieren, Kollagen bilden und die Durchblutung der Haut fördern. So kommt es zu einer

sichtbaren Verjüngung der Gesichtshaut. Die meisten Eingriffe können ambulant in örtlicher Betäubung oder auf Wunsch in Allgemeinanästhesie durchgeführt werden. Vor dem eigentlichen Eingriff markiert der Chirurg die Entnahmestellen des Fettes in der Oberschenkel- oder Bauchregion. Die Hautschnitte sind sehr klein. Sie sind nur etwa einen halben Zentimeter lang. Zu Beginn der Operation wird in die markierten Stellen eine spezielle Lösung (Tumeszenzlösung) gespritzt, welche die

Überzeugende Ergebnisse nach rekonstruktiven oder ästhetischen Eingriffen bei Narben.

Fettzellen aus ihrem Verband herauslöst, damit sie leichter abgesaugt werden können. Die Fettzellen werden anschließend mit geringem Sog abgesaugt, so dass sie so wenig wie möglich beschädigt werden. Die Fettzellen werden anschließend durch Filter und Zentrifugen gereinigt, aufgearbeitet und in kleine Spritzen gefüllt, so dass sie in die entsprechenden Körperareale gespritzt werden können. Das Ergebnis ist sofort sichbar, jedoch muss damit gerechnet werden, dass etwa ein Viertel des transplantierten körpereigenen Fettes in den ersten drei Monaten durch den Körper abgebaut wird. Daher nimmt man bereits bei der Injektion eine leichte Überkorrektur vor. Sobald die transplantierten Fettzellen eingewachsen sind, reagieren sie ebenso wie alle anderen Fettzellen im Körper: Bei einer Gewichtszunahme vergrößern sie sich, bei einer Gewichtsreduktion verringert sich auch das Zellvolumen. Nach der Behandlung ist der Entnahmebereich meistens geschwollen und er hat leichte Blutergüsse. Doch dies klingt in den Folgetagen und –wochen rasch ab. An den Hautschnitte verbleiben kleine Narben, die im Laufe der Zeit kaum noch erkennbar sind. Lipofilling ist im Allgemeinen ein risikoarmer Eingriff. Zu möglichen Komplikation wie einer versehentlichen Injektion von Fettzellen in größere Blutgefäße, Infektionen, Wundheilstörungen und Ölzysten sollten sich Interessenten umfassend von einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie beraten lassen.

Sektion Plastische Chirurgie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Lübeck Direktion: Prof. Dr. med. Peter Mailänder Ratzeburger Allee 160 23538 Lübeck Tel.: 0451 / 500 20 61

Prof. Dr. med. Peter Mailänder

Spektrum der Plastischen Chirurgie D Handchirurgie (Notfalleingriffe in 24-Stunden-Dauerbereitschaft sowie Wahleingriffe) D Rekonstruktive Chirurgie (nach Trauma, Tumor, Infektion oder Fehlbildung) D Ästhetische Chirurgie D Verbrennungschirurgie (Erst- und Folgeversorgung schwerstverbrannter Patienten auf spezialisierter Intensivstation)

In der Brustchirurgie stellt das Lipofilling eine Alternative zu Implantaten dar.

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DRK-Krankenhaus

Mölln-Ratzeburg Akademisches Lehrkrankenhaus des UKSH, Campus Lübeck

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Umfassende ambulante Versorgung Zusammen mit seinem medizinischen Versorgungszentrum in Mölln bietet das DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg ein breites Sprechstunden-Spektrum an.

Dr. Andreas Schmid, Ärztlicher Direktor, Chefarzt Chirurgie

Dr. Roland Preuss, Chefarzt Innere Medizin

Jahr für Jahr werden rund 8000 Patienten stationär im DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg aufgenommen. Zudem können die Bürger der Region auch auf eine umfassende ambulante Versorgung mit Sprechstunden vieler Spezialisten zählen. Gefäßsprechstunden Bei der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Gefäße ist eine interdisziplinäre und fachgruppenübergreifende Zusammenarbeit unerlässlich. In den zurückliegenden Jahren haben die Chefärzte Dr. Andreas Schmid, Chirurgie, sowie Dr. Roland Preuss, Innere Medizin, ein regionales Gefäßzentrum aufgebaut, in dem Spezialisten aus unterschiedlichen Bereichen eng zusammenarbeiten. Terminvereinbarung: Tel.: 04541 / 884 - 262 oder -281

Dr. Thomas Enderle, Oberarzt, Chirurgie und Unfallchirurgie

Brustzentrum Auch Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, schätzen das DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg als renommierte Anlaufstelle. „Aufgrund der frühzeitigen Erkennung und den optimalen Behandlungsmöglichkeiten muss eine Frau mit der Diagnose Brustkrebs heutzutage weder sterben noch Beeinträchtigungen in der Lebensqualität und in der Lebenserwartung hinnehmen. Denn frühzeitig erkannt, ist der Brustkrebs mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit heilbar“, betont der Ärztliche Direktor Dr. Andreas Schmid. Terminvereinbarung: Tel.: 04541 / 884 - 261

Michael Kock, Oberarzt Chirurgie und Unfallchirurgie

Dr. Andreas Schmid untersucht eine Patientin, bei der Verdacht auf Brustkrebs besteht. Er war eine treibende Kraft bei der Einrichtung des Brustzentrums Herzogtum Lauenburg. Chirurgische Sprechstunden In der Praxisklinik Mölln deckt Oberarzt Dr. Thomas Enderle täglich nicht nur eine solide ambulante chirurgische Grundversorgung ab, sondern behandelt auch Notfälle und Arbeitsunfälle. Der Chirurg und Unfallchirurg verfügt über eine KV-Zulassung, die sicherstellt, dass Versicherte der Gesetzlichen Krankenversicherung ambulant behandelt werden können. Verstärkt wird das Team durch Michael Kock, Oberarzt und Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie mit kassenärztlicher Ermächtigung. Dreimal in der Woche können Patienten ihn im DRK-Krankenhaus in Ratzeburg aufsuchen. Terminvereinbarung: Tel.: 04542 / 808 -136(Dr.Enderle), Tel.: 04541 / 884 -262 (Kock)

Plastische Chirurgie In der Plastischen Chirurgie baut das DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg auf einen neuen Kooperationspartner. Mit Dr. Thomas Lange von der Ostseeklink Bad Schwartau kommt ein versierter Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie nach Ratzeburg. Der einstmalige Leistungssportler, der als Einer-Ruderer mehrfacher Olympiasieger und Weltmeister wurde, begann seine ärztliche Ausbildung im DRK-Krankenhaus in der Abteilung für Innere Medizin und in der Chirurgie.

Terminvereinbarung: Tel.: 04541 / 884 - 262

Terminvereinbarung: Tel.: 0451 / 203 96 80

Fachabteilungen Nach gut zwei Jahren Bauzeit wurde der Erweiterungsbau mitIntensivstation,Physiotherapie und einer neuen Cafeteria für insgesamt 6,5 Millionen Euro fertig gestellt. Fotos: Dirk Andresen

Dr. Karola Bollow, Oberärztin, FA Chirurgie

Wundversorgung Über vier Millionen Menschen in Deutschland leiden an den Folgen einer chronischen Wunde. „In SchleswigHolstein wurden wir als erstes zertifiziertes Wundtherapiezentrum ausgezeichnet“, sagt Oberärztin Dr. Karola Bollow. „Beim Wundmanagement geht es vor allem um die Ursachenforschung, um Aufklärung, um Patientenanleitung und Schulung sowie um die Koordination der unterschiedlichen Fachabteilungen“.

D Allgemeine, Viszeral- und Gefäßchirurgie D Anästhesie D Gynäkologie und Geburtshilfe D Innere Medizin D Orthopädie und Unfallchirurgie D Physiotherapie D Plastische, Ästhetische und Handchirurgie D Urologie DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg Röpersberg 2 23909 Ratzeburg Tel.: 04541 / 88 40 www.drk-krankenhaus.de

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DRK-Krankenhaus

Mölln-Ratzeburg Akademisches Lehrkrankenhaus des UKSH, Campus Lübeck

Spektrum der Rhythmologie

Dr. Stefan Kuster, leitender Oberarzt, ist seit rund 18 Jahren kontinuierlich mit der Therapie von Patienten mit Herzrhythmusstörungen beschäftigt. In diesem Zeitraum hat er über 2000 Operationen erfolgreich durchgeführt. Fotos: Dirk Andresen

Herz aus dem Takt Der leitende Oberarzt Dr. Stefan Kuster ist im DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg Spezialist für Herzrhythmusstörungen. Wie lebensnotwendig die intensive Untersuchung und zügige Behandlung von herzkranken Patienten durch Spezialisten ist, zeigt das Beispiel von Charly Behrendt. Der 88-Jährige Ratzeburger hatte wochenlang unerklärliche Ohnmachtsanfalle, zudem fühlte er sich ständig müde und kraftlos. Bei einer Unter-

suchung im DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg stellte Dr. Stefan Kuster, Leitender Oberarzt und Ärztlicher Leiter Rhythmologie, eine schwerwiegende Herzrhythmusstörung fest. Bereits einen Tag nach der Aufnahme im Krankenhaus implantierte der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie dem Patien-

ten einen Herzschrittmacher mit Drei-Kammersystem. Herzrhythmusstörungenkönnen über Jahre hinweg vom Patienten unbemerkt bleiben. Die Diagnose kommt überraschend: Obwohl man sich gesund fühlt, erfährt man vom Arzt, dass man an Herzproblemen leidet und die Herzklappen das Blut nicht mehr mit voller Kraft pumpen. „Herzrhythmusstörungen können manchmal zu unwiderruflichen Schäden am Herzmuskel führen“, warnt Dr. Kuster. Herzklappenfehler werden oft durch Zufall entdeckt, zum Beispiel bei Routineuntersuchungen. Etwa, wenn der Patient wegen Einschränkung der Leistungsfähigkeit, Atemnot, Brustschmerzen, schnellem Herzschlag bei Belastung oder kurzer Bewusstlosigkeit den Arzt aufsucht. Der Wissenszuwachs auf dem Gebiet der Therapie von Herzrhythmusstörungen führt ebenso wie der

technologische Fortschritt zu einer individuellen Subspezialisierung innerhalb der Kardiologie. Neuartige, komplexe Prozeduren erfordern vom durchführenden Arzt umfangreiche Kenntnisse und Erfahrung auf dem gesamten Gebiet der Herzrhythmusstörungen. Diese können laut Deutscher Gesellschaft für Kardiologie nicht im vollen Umfang in der Facharztausbildung zum Kardiologen vermittelt werden. Der leitende Oberarzt Dr. Kuster ist seit 1997 kontinuierlich mit der Therapie von Herzrhythmusstörungen beschäftigt und hat seither mehr als 2000 Operationen erfolgreich durchgeführt. Auf nationalen und internationalen Kongressen hat der Kardiologe neueste Forschungskenntnisse erworben und aufgrund dessen in Ratzeburg zahlreiche Neuerungen eingeführt.

Zusatzqualifikation Zertifizierung „Aktive Herzimplantate“ für Dr. Stefan Kuster.

Nach drei Minuten ist der drahtlose Mini-Herzkatheter eingesetzt. Dann erfolgt die Kontrolle des Aufzeichnungsgerätes.

Auszeichnung für Dr. med. Stefan Kuster vom DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg: Der leitende Oberarzt der Inneren Abteilung und ärztlicher Leiter der Rhythmologie erhielt als fünfter Arzt in Schleswig-Holstein von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie die Anerkennung

der Zusatzqualifikation „Aktive Herzimplantate“. Sie bescheinigt besondere Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten im Bereich der Implantation von Herzschrittmachern, Defibrillatoren, Ereignisrekordern und Spezialschrittmachern zur Therapie von Herzschwäche.

D Implantation von Ereignisrekordern, Herzschrittmachern, Defibrillatoren, kardialen Resynchronisationssystemen D Möglichkeit der telekardiologischen Betreuung D Herzinsuffizienzsprechstunden D Ergometrie D Spiroergometrie D Langzeit-EKG D Langzeit-Blutdruckmessung D Kipptischuntersuchung D Transthorakale Echokardiographie, Gewebedoppler, Kontrastechokardiographie, Asynchronitäts-Screening D Stress-Echokardiographie mittels Dobutamin (KHK- und HOCMDiagnostik) D Transösophageale Echokardiographie mit und ohne Kontrastmittel D Schrittmacher- und ICD-Kontrollen einschließlich CRT-Systemen (kardiale Resynchronisationstherapie) D Doppler- und Duplex-Sonographie der peripheren und hirnversorgenden Gefäße D Synkopendiagnostik D Lungenfunktionsdiagnostik D Schlaf-Apnoe-Screening (z.B. Abklärung einer sekundären Hypertonie)

Dr. med. Stefan Kuster ist Leitender Oberarzt und Ärztlicher Leiter der Rhythmologie.

Kassenärztliche Ermächtigung D Therapie der Herzinsuffizienz ab Stadium NYHA III (Luftnot bei leichter Belastung) auf Überweisung niedergelassener Kardiologen D Schrittmacherkontrollen, transösophageale Echokardiographie und Stressechokardiographie auf Überweisung niedergelassener Kardiologen D ICD-Kontrollen auf Überweisung von niedergelassenen Ärzten

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GESUNDHEIT

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Ohne Wasser läuft nichts Trinken, trinken, trinken: Was ist dran am Appell, pro Tag etwa drei Liter Wasser zu sich zu nehmen? Wann übertreibt man die Menge, und welche Getränke sind optimal? Wasser macht gesund, fit und schön. So haben wir es gelernt. Das kühle Nass löscht nicht nur den Durst, sondern es ist lebenswichtig für den Menschen. Der menschliche Körper besteht zu 50 bis 60 Prozent aus Wasser. Es ist Bestandteil von Zellen und Körperflüssigkeiten, transportiert Nährstoffe und Abbauprodukte. Zudem reguliert Wasser auch die Körpertemperatur. Durch Schwitzen und durch Ausscheidungen verliert ein Erwachsener rund 2,5 Liter Wasser am Tag. Der Umkehrschluss ist logisch: Der Verlust muss über Getränke wieder ausgeglichen werden. Doch welche Menge ist richtig, und kann man – gerade jetzt im Sommer – eigentlich zu viel trinken? Über die Nieren, das Schwitzen und das Atmen geht ständig Wasser verloren und muss ersetzt werden. „Täglich sollte man etwa 200 Milliliter Flüssigkeit pro 10 Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen“, rät Dr. Martina Horn, Fachärztin für Urologie in Lübeck. „Doch Flüssigkeit nimmt man nicht nur durch das Trinken zu sich, sondern auch durch feste Nahrung. So entsprechen 500 Gramm Erdbeeren nahezu einem halben Liter Wasser, das gleiche gilt auch für anderes wasserhaltiges Obst und Gemüse wie etwa Melone oder Spargel.“ Mehr als zweieinhalb Liter Flüssigkeit am Tag sollten es nicht werden, empfiehlt die Lübecker Urologin. Für alte oder kranke Menschen sieht die Rechnung etwas anders aus. Eine pauschal empfohlene Trinkmenge für Erwachsene überfordert Senioren oft. Darauf weist die Deutsche Seniorenliga in Bonn hin. Doch wenn ältere Menschen zu wenig trinken, kann eine Folge sein, dass sie an Verwirrung leiden. Empfehlenswert ist es hier, den individuellen Rat eines Arztes einzuholen. Sportlich aktive Erwachsene müssen mehr trinken als Nichtsportler, völlig klar.

Das mit dem Schweiß verloren gegangene Wasser muss schließlich wieder aufgefüllt werden. Aber nicht erst, wenn der Durst kommt, sondern über den Tag verteilt. Fängt der Schweiß an zu rinnen, erhöht sich der Wasserbedarf enorm: „Bei intensiver Aktivität können schon mal zusätzlich ein halber bis ein Liter nötig sein“, sagt Dr. Martina Horn. Ob Sportler oder Nichtsportler: Am gesundesten sind Mineralwasser, Kräuter- oder Früchtetee oder Fruchtsaftschorle aus einem Teil Saft und vier Teilen Mineralwasser. Letztere Saftgetränke stillen schnell den Durst und liefern wichtige Elektrolyte. Das Mineralwasser gleicht Flüssigkeitsverluste aus und führt dem Körper wichtige Mineralien zu wie zum Beispiel Magnesium. Die Kohlenhydrate aus dem Saft tragen darüberhinaus zur Stabilisierung des Blutzuckers bei. Auch Kaffee und schwarzer wie grüner Tee können in der Flüssigkeitsbilanz wie jedes andere Ge-

Mineralwasser, Kräuter- oder Früchtetee oder Fruchtsaftschorle stillen den Durst am besten. Fotos: Yuriy Shevtsov, Juri Samsonov /Fotolia, jnp

tränk behandelt werden, meint die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in Bonn. Doch die koffein- und theobrominhaltigen Getränke sind eher Genussmittel und weniger als Durstlöscher geeignet. Es spricht aber nichts gegen drei bis vier Tassen am Tag. Ungünstig sind extrem koffeinhaltige Getränke wie Energy Drinks oder stark Zuckerhaltiges wie reine Fruchtsäfte, Eistees oder Limonaden. Auch isotonische Sportlergetränke sind für Nichtoder Breitensporter eher übertrieben. Vorsicht walten lassen sollten hier gerade auch Kinder, Schwangere und Stillende. Wie so oft, liegt auch beim Trinken das richtige Maß in der Mitte. Denn wer zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, wird müde und unkonzentriert. Der Körper kann Substanzen nicht mehr richtig ausscheiden, die Versorgung von Muskel- und Hirnzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen nimmt ab. Die Folge: Kopfschmerzen, Verstopfung, gele-

gentlich sogar Harnwegsinfekte. „Im schlimmsten Fall bahnt man Nierensteinen den Weg. Das gilt dann, wenn auch noch weitere Risikofaktoren wie etwa eine familiäre Belastung dazukommen“, sagt Dr. Martina Horn. Vor einer Nierensteingefahr durch eine dauerhaft zu geringe Trinkmenge und sogar weiteren Gesundheitsrisiken warnt auch Prof. Dr. Christian Doehn vom Urologikum Lübeck. „Wenn die Urinausscheidung über eine längere Zeit zu gering ist, steigt im Extremfall sogar das Risiko von Blasenkrebs“, sagt er. „Je höher der Harn in der Blase konzentriert ist, desto größer die Gefahr.“ Umgekehrt, meint man es mit der Flüssigkeitszufuhr zu gut, sollte man ebenfalls aufpassen. Das gilt vor allem für Herz-, Nieren und Leberkranke. Vorsichtig sein sollten auch Ausdauerathleten und zum Beispiel Diättreibende, die viel Wasser trinken und zugleich wenig essen. Gesteigerter Durst kann Anzeichen einer Krankheit wie Diabetes oder einer Schilddrüsenüberfunktion sein. Übertriebene Flüssigkeitszufuhr kann zu Ödemen an den Beinen oder in der Lunge führen. „Eine Wasservergiftung würde aber erst bei einer sehr großen Trinkmenge eintreten, etwa, wenn man mehrere Tage lang fünf Liter oder mehr zu sich nimmt. Ein gesunder Organismus steckt das noch einigermaßen gut weg. Aber für ältere und kranke Personen könnte ein so hohes Trinkvolumen unter Umständen bereits tödlich sein“, erklärt Prof. Doehn. jnp

Dr. Martina Horn empfiehlt, täglich etwa zweieinhalb Liter zu trinken

Prof. Dr. Christian Doehn warnt vor dem Risiko von Blasenkrebs durch eine dauerhaft zu geringe Trinkmenge.

Tipps Nur allzu schnell vergisst man das Trinken. Diese Tipps helfen: D Schreiben Sie Ihre Trinkmenge einige Tage lang auf. So bekommen Sie ein gutes Gefühl dafür. D Stellen Sie immer ein Getränk in Reichweite: auf den Schreibtisch, den Wohnzimmertisch, in den Rucksack. D Nehmen Sie zu jeder Mahlzeit ein Glas Wasser zu sich. D Denken Sie auf Reisen und auf Ausflügen an genug Wasser.

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Zentrum für integrative Medizin Ganzheitliche Behandlung von Schmerzpatienten mit Ostheopathen, Heil- und Chiropraktikern, Physiotherapeuten und Ernährungsberatern. Mit „Zentrum für integrative Medizin“ trägt die Praxis von Heiko Bornemann einen neuen Namen. Frischer Name, bewährtes Konzept: Bornemann verbindet Schulmedizin und ganzheitliche Naturheilkunde, um neue Behandlungsansätze für Schmerzpatienten zu erarbeiten. „Jeder Mensch ist eine funktionelle Einheit, die auch bei der Behandlung von Krankheiten als Ganzes betrachtet werden sollte“, sagt der Ostheopath und Heilpraktiker, der sich dieser Ansicht bereits vor 15 Jahren verschrieben hat. Inzwischen beschäftigt er ein Team aus Heil- und Chiropraktikern, Ostheopathen, Physiotherapeuten und Ernährungsberatern. Schmerzen werden in der Praxis nicht isoliert etwa als Bandscheibenvorfall, Arthrose oder Nervenreizung gesehen und behandelt, sondern als Symptom. Denn Auslöser von Schmerzen sind häufig Fehlfunktionen der Muskulatur und des Bindegewebes, die zu Überlastungen des Körpers führen. „Wir werfen einen ganzheitlichen Blick auf den Menschen und beheben dessen Beschwerden mit klassischen und alternativen Heilmethoden, die sich ergänzen“, er-

klärt Bornemann. So können Narben, ein gestörter Stoffwechsel, entzündete Zähne oder Allergien die Ursache von Migräne oder Rückenund Knieschmerzen sein. „Oft finden Patienten nach einem langen Leidensweg durch unseren Behandlungsansatz den Grund ihrer Beschwerden und können schon nach wenigen Behandlungen wieder schmerzfrei leben“, so Bornemann. Häufig seien dank seiner

integrativen Methoden sogar operative Eingriffe vermeidbar, erläutert der Therapeut. Zu Beginn einer Behandlung steht die Anamnese durch zwei Therapeuten – dazu zählen etwa die Beschwerden und die Vorerkrankungen des Patienten. Zusammen mit der osteopathischen Untersuchung und weiteren diagnostischen Maßnahmen ergibt sich

die Indikation für die individuelle Behandlung. Mit Osteopathie löst Bornemann manuell Blockaden und verbessert die Beweglichkeit von Gelenken und Muskeln. Die zur Osteopathie gehörende Chiropraktik soll den Körper ins Gleichgewicht bringen, indem sie kleinste Skelettverschiebungen beseitigt. Mit der Trigger-Stoßwellen-Therapie können sogenannte Trigger aufgelöst werden. So nennt Bornemann kleine Muskelverdickungen, die durch Über-

lastung oder Fehlhaltungen entstehen und Ursache für Schmerzen in Schulter, Nacken, Rücken, Armen und Beinen sein können. Zudem arbeiten Bornemann und sein Team mit der Atlastherapie für die Beweglichkeit des Nackens und der Podo-Orthesiologie zum Gehen in Balance. Darüberhinaus kommen die Narbentherapie nach Bornemann, die Ozon- und die Infusionstherapie, Allergiebehandlungen und individuelle Stoffwechselprogramme zum Einsatz. Die Praxis kooperiert eng mit ausgesuchten Zahnärzten, Orthopäden, Internisten, Gynäkologen, Radiologen und Allgemeinmedizinern, um für jeden Patienten die richtige Kombination von Behandlungsmaßnahmen zu finden. „Manchmal kann schon mit minimalem Aufwand ein beachtlicher Behandlungserfolg erzielt werden“, sagt Heiko Bornemann. Sein Ziel ist es, so wenig wie möglich und so viel wie nötig in den Organsimus der Patienten einzugreifen, um dessen Wohlbefinden dauerhaft wiederherzustellen. Zentrum für integrative Medizin Bornemann Schmerztherapie/Osteopathie/ Chiropraktik/Triggerstoßwellen/ Naturheilverfahren Moltkeplatz 2 23566 Lübeck Tel.: 0451 / 79 80 99 www.zfim-bornemann.de

Das Team des Zentrums für integrative Medizin hat sich auf ganzheitliche SchmerzheilFoto: hfr kunde spezialisiert.

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Donnerstag, 21. Mai 2015

GESUNDHEIT

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Wellness mit esoterischem Charakter Die Aromatherapie basiert eher auf Erfahrungswerten als auf Wissenschaft. Trotzdem ist die Anwendung von ätherischen Ölen im Krankheitsfall beliebt. Quacksalberei mit Wohlfühlfaktor? Oder ein echter Tausendsassa? Ätherische Öle werden seit der Antike angewendet, um das körperliche und psychische Befinden zu verbessern. Inzwischen spielen duftende Pflanzenstoffe eine aus der Wellnesslandschaft nicht mehr wegzudenkende Rolle. Sie werden auch zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten angeboten. Viele Anwendungen der sogenannten Aromatherapie beruhen allerdings allein auf Erfahrungswerten – seriöse wissenschaftliche Studien gibt es kaum. Die duftenden Öle, die bei der Aromatherapie zum Einsatz kommen, werden eingeatmet, als Massage-Öle und Emulsionen in die Haut einmassiert, als Badezusatz in die Wanne gegeben, mit Wasserdampf inhaliert oder auch als Kapseln und Zäpfchen verwendet. Man greift auf die unterschiedlichen Anwendungsformen zurück beispielsweise bei Entzündungen und Infekten, bei Erkältungen, Verdauungsproblemen, Appetitlosigkeit, Schmerzen oder Bluthochdruck. Aber auch Schlafstörungen, Befindlichkeitsstörungen und Depressionen oder Krankheiten wie Demenz sind Anwendungsgebiete der Aromatherapie. „Wohl kaum ein Schulmediziner wird heute mehr bestreiten, dass Eukalyptus- und Thymian-Öl eine große Hilfe bei Atemwegserkrankungen sind“, sagt Eliane Zimmermann, Inhaberin der Aromatherapieschule AiDA Aromatherapy International in Glengarriff (Irland). Weihrauch-, Lavendeloder auch Teebaum-Öl helfen nach ihren Worten bei Entzündungen und Wunden der Haut. Das süßlich duftende Öl der Blüten des YlangYlang-Baumes habe einen regulierenden Effekt bei Bluthochdruck. Lavendel-Öl wirke äußerst effektiv bei Schlafstörungen. Alles Humbug? Keinesfalls, sagt Eliane Zimmermann zumindest selbst. „Die Aromatherapie basiert auf Erfahrungswerten, die über Jahrhunderte gesammelt wurden – und heute gelingen immer mehr Nachwei-

Pflanzen-Öle sind essenziell bei der Aromatherapie. Sie wirken langsam, aber nachhaltig und Fotos: Kurhan, Reicher / Fotolia mit weniger Nebenwirkungen als schulmedizinische Arzneien. se darüber, wie die gesundheitlichen Wirkungen wissenschaftlich zu erklären sind.“ Hanns Hatt ist Professor für Zellphysiologie an der Fakultät für Biologie und Biotechnologie der Ruhr-Universität Bochum und erforscht seit vielen Jahren die Wirkweisen der duftenden Pflanzenessenzen. „Ätherische Öle sind natürliche Stoffgemische, die aus bis zu 500 unterschiedlichen Pflanzenstoffen bestehen“, sagt Hatt. Bestimmte aromatherapeutische Effekte ließen sich über das Riechen erklären. So senden die Riechzellen der Nase Impulse in das Gehirn. Düfte können Befindlichkeiten, Stimmungen und Gefühle beeinflussen: Sie lösen angenehme Erinnerungen aus und können so Ängste und Anspannung lockern. Spezielle chemische Eigenschaften bewirkten darüber

hinaus, dass Düfte leicht in den Körper aufgenommen werden. „An vielen Stellen werden Düfte auch ganz ohne Zutun des Geruchssinns wirksam“, erklärt der Zellbiologe und Riechforscher aus Bochum. Die Wirkungsweisen der aromatischen Pflanzen-Öle sind vielfältig, ihre Erforschung steckt jedoch noch in den Kinderschuhen. Viele Anwendungen der Aromatherapie beruhen allein auf Erfahrungen. Dennoch offenbaren sich große Potenziale: zum Beispiel durch die antimikrobiologische Wirkung vieler ätherischer Öle gegen Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Pilze. Speziell bei Atemwegsinfekten ist die positive Wirkung relativ gut erforscht.

„Hier könnte der Einsatz ätherischer Öle dazu führen, den Verbrauch von Antibiotika zu reduzieren“, sagt Rainer Stange, leitender Arzt der Abteilung Naturheilkunde des Immanuel Krankenhauses in Berlin und Präsident des Zentralverbands der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin. Im Klinikbereich sei die

Aromatherapie insgesamt noch wenig etabliert, sagt Stange. Das liege unter anderem an Vorurteilen der Schulmediziner. Die Aromatherapie würde oft in der esoterischen Ecke angesiedelt. Zudem machen die Komplexität der natürlichen Aroma-Öle und ihre unterschiedliche Qualität den Wirkungsnachweis nach wissenschaftlichen Kriterien schwer. Auch zu den Dosierungen von Aroma-Ölen fehlen laut Stange für viele Anwendungen verlässliche Angaben. Richtig angewendet wirkten die natürlichen Pflanzenöle eher langsam, balancierend, dafür aber meist nachhaltiger und mit weniger Nebenwirkungen als die schulmedizinischen Medikamente, sagt Zimmermann. Vor allem Heilpraktiker und Hebammen, aber auch naturheilkundlich orientierte Mediziner sowie pflegende Einrichtungen bieten häufig aromatherapeutische Behandlungen an. Eingesetzt wird die Aromatherapie zum Beispiel in Hospizen, als begleitende Behandlung von Krebspatienten oder zur Linderung von Unruhezuständen und gesteigerter Erregbarkeit bei Demenz, erklärt Stange. Auch die Eigenbehandlung im Alltag mittels Duftvernebler, Badezusätzen oder Inhalationen ist weit verbreitet. Dabei muss man auf die richtige Dosierung und eine gute Qualität der Aroma-Öle achten. „Hände weg von Billigölen!“, warnt Prof. Hatt. Um die Aroma-Öle zu gewinnen, brauche man aufwendige Verfahren. Billige synthetische Imitate können zwar relativ ähnlich riechen, enthalten aber oft ganz andere Stoffe, die nicht wirken. Claudia Urban

Donnerstag, 21. Mai 2015

GESUNDHEIT

Anzeigen-Sonderveröffentlichung

Heilpraktikerin Sabine Linek hat die „SanaZon-Therapie“ Fotos: hfr zur Gesundung des Blutes entwickelt.

Das Travemünder Team: Dominika Bator (v.li.), Valérie Deloison, Dagmar Wohlenberg, Sabine Linek, Christine Engelhardt, Svenja Lohmann, Anna Maron und Maren Schwilski.

Kennenlern-Tage Naturheilpraxis Linek erhält pünktlich zum 20-jährigen Praxis-Jubiläum den Hygiene-TÜV. Für ihre Praxis in Travemünde hat Heilpraktikerin Sabine Linek ein Hygiene- und Desinfektions-Zertifikat der Zertifizierungsstelle der TÜV SÜD Management Service GmbH erhalten. Geräte, Spritzen, Mobiliar und die Kleidung der Mitarbeiter sind absolut keimfrei und steril. „Unser Ruf ist jetzt sozusagen blütenweiß“, schmunzelt Sabine Linek, die seit jeher höchsten Wert auf absolute Sauberkeit legt. Ein Qualitäts-TÜV dient dem Schutz der Patienten. Dies ist in den drei Linek-Pra-

xen – neben Travemünde auch in Gifhorn und Bad Griesbach – äußerst wichtig, schließlich zählt Sabine Linek monatlich über 3000 Behandlungen. Der Erfolg ist stetig gewachsen: Am 19. Juni feiert die Naturheilpraxis Linek ihr 20-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass lädt die Inhaberin zu einem „Wochenende der offen Tür“ in die Travemünder Praxisräumlichkeiten ein. An den selben Tagen ist Sabine Linek zusätzlich auf dem „Ersten Lebensfreude Festi-

val Travemünde – Glücklich am Meer“ vertreten. Dort nimmt sie sogenannte Dunkelfeld-Untersuchungen mit dem Blut der Patienten vor. Interessierte können sich auch über Lineks vor 20 Jahren entwickelte SanaZon-Therapie informieren. Das Festival findet bis Sonntag, 21. Juni im Travemünder Brüggmanngarten statt. Naturheilpraxis Sabine Linek Am Kurgarten 2 23570 Lübeck-Travemünde Tel.: 04502 / 88 04 14

Saunabaden auch im Sommer

Quelle meiner Erholung Täglich von 9 bis 22 Uhr

Trockene Hitze und danach prickelnde Abkühlung: Gesunde Temperaturwechsel in der Holstein Therme. Saunagänger können es bestätigen: Saunieren ist auch im Sommer gesund. „Im Saunaraum herrscht eine angenehme, trockene Wärme. In dem Klima kann der Schweiß auf der unbekleideten Haut frei verdunsten und sie wirksam kühlen“, sagt Patrik Biringer, Leitender Schwimmmeister der Holstein Therme in Bad Schwartau. Das körpereigene Kühlungssystem funktioniert umso effektiver, je besser es in Übung ist. Menschen, die regelmäßig saunabaden, vertragen demnach Hitze besser, weil sie an Wärme gewöhnt sind. In den warmen Monaten schätzen Kenner besonders die prickelnden AbkühlungsVarianten mit etwa zehn bis 15 Grad kaltem Wasser. Auch eisige Erfrischungen sorgen nach dem Saunagang für einen besonderen Kick. Für die richtige Erfrischung sorgen in der Holstein Therme verschie-

dene Tauchbecken, mehrere Schlauch-, Schwall- und Massageduschen, eine Erlebnisdusche und ein Crushed-Eis-Brunnen. Nach dem Aufenthalt in der Saunawärme sehnt der Badegast das kalte Wasser geradezu herbei.

Saunabaden in der Holstein Therme. Foto: Alexander Rudolph

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Da es auf einen gut erwärmten Körper trifft, wird es als ausgesprochen angenehm empfunden. „Medizinwissenschaftliche Arbeiten bestätigen eine günstige Umstimmung im vegetativen Nervensystem durch diese kräftigen Kältereize. Die gesundheitlich wertvollen Impulse der Kaltwasseranwendungen beim Saunabaden werden oft unterschätzt“, sagt Schwimmmeister Biringer. Entspannen können die Saunagäste im Anschluss auf Wärmeliegen im Caldarium, in großzügigen Ruheräumen oder im weitläufigen Saunagarten. Das mit über 1000 Quadratmetern großzügig gestaltete Day Spa der Holstein Therme lädt Besucher zum Genießen und Erholen ein. Holstein Therme Am Kurpark 3 23611 Bad Schwartau Tel.: 0451 / 200 41 48 www.holstein-therme.de

Eintauchen, treiben lassen, genießen.

Herzlich willkommen in der Holstein Therme Bad Schwartau. Das Jodsole-Thermalbad mit umfangreichem Day Spa bietet alles für Ihren erholsamen Aufenthalt.

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Donnerstag, 21. Mai 2015

GESUNDHEIT

Anzeigen-Sonderveröffentlichung

Sanfte Naturtöne und liebevolle Details fördern eine entspannte Atmosphäre und tragen zum Wohlbefinden der Patienten bei.

Fotos: hfr

Osteopathie – langfristig zum Erfolg Julia Reibe hat ihre eigene Praxis in Lübeck eröffnet. Im Meesenring hat sich Julia Reibe einen Herzenswunsch erfüllt und Anfang Mai, nach vielen Berufsjahren als Fachkraft in anderen Praxen und Kliniken, ihre eigene Osteopathie-Praxis in hellen, freundlichen Räumen eröffnet. Julia Reibe ist seit 1995 Physiotherapeutin und hat sich im Laufe ihrer Berufsjahre ständig weitergebildet. Immer mehr erkannte sie, dass der menschliche Körper nicht aus Einzelteilen besteht, sondern das Zusammenspiel der Muskeln, Organe, Knochen und der Seele eine untrennbare Einheit bildet. So begann sie 2003 mit der Ausbildung zur Osteopathin, die sie 2008 erfolgreich abschloss. Der Patient wird im Rahmen einer osteopathischen Behandlung als Ganzes gesehen, also mit seinem Körper, Geist und Seele. Der ganzheit-

liche Ansatz ist Grundlage der Osteopathie, denn dort, wo Beschwerden auftreten, muss noch lange nicht der Ursprung dieser Beschwerden liegen. Mit gezielten Handgriffen werden die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder aktiviert. Jede Behandlung dauert etwa eine Stunde – diese Zeit nimmt Julia Reibe sich, um individuell auf jeden Patienten und seine spezifischen Beschwerden eingehen zu können. „Ich frage insbesondere bei einem ersten Gespräch auch nach früheren Erkrankungen, Unfällen oder eventuellen Operationen“, sagt die Osteopathin. „Nur so kann ich gezielt auf die möglichen Ursachen für die Problematik eingehen.“ Und mit einem freundlichen Lächeln, das es jedem Patienten leichter macht, über seine Beschwer-

den zu sprechen, ergänzt sie: „Jeder Mensch ist ein Individuum und so möchte ich ihn auch betrachten.“ Wenn eine Krankheit sich eher im seelischen Bereich manifestiert hat, arbeitet Julia Reibe mit Bioenergie nach Viktor Philippi. Die Ausbildung zum Biosens schloss sie 2014 ab. Mit Bioenergetik lassen sich Blockaden lösen, die sich aufgrund von seelischen Ereignissen, wie Wut, Trauer oder Angst, Traumata oder durch täglichen Stress festgesetzt haben und sich negativ auf das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele auswirken. Praxis für Osteopathie Julia Reibe Meesenring 2 23566 Lübeck Tel.: 0451 / 98 90 55 04 www.luebeck-osteopathie.de

Gut zu hören Das passende Hörgerät per Klangfinder auswählen. Mit dem sogenannten Klangfinder schickt Hörgeräteakustiker Peter Schlaak, Hörgeräteakustiker und Inhaber von Oton Lübeck, seine Kunden auf eine „Probefahrt“ durch die unterschiedlichsten Leistungsklassen von Hörsystemen. Das bedeutet, dass die Kunden – ohne wochenlang diverse Geräte daheim probetragen zu müssen – vier verschiedene Hörgeräte im Direktvergleich testen können. „Der Kauf von Hörgeräten ist eine absolute Vertrauenssache“, sagt Schlaak. „Daher ist es mir und meinem Team wichtig, die Hörgeräteanpassung transparent und nachvollziehbar zu gestalten.“

Die Mitarbeiter von Oton nehmen sich viel Zeit, um gemeinsam mit den Kunden die optimale Lösung zu finden. „Und das mit einem fairen Preis-Leistungsverhältnis“, sagt der Inhaber. OTON Die Hörakustiker Lübeck Peter Schlaak e.K. Mühlenstraße 5 23552 Lübeck Tel.: 0451 / 61 30 84 00 www.oton-hoerakustik.de Mit dem Klangfinder können vier verschiedeneHörgeräteim Direktvergleich getesFotos: hfr tet werden.

Donnerstag, 21. Mai 2015

GESUNDHEIT

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Tag der Heilkunst

Schwindel durch Hitze

Das Oase-Heilhaus lädt am 30. Mai zu verschiedenen Vorträgen rund um die Frage „Chronische Erkrankungen – Umwelterkrankungen?“ ein.

Starke Temperaturschwankungen schlagen vielen Menschen auf den Kreislauf. Vor allem bei Kleinkindern und älteren Menschen kann der Körper Temperaturumschwünge nicht so gut ausgleichen, sagt Hans-Michael Mühlenfeld, Vorsitzender des Hausärzteverbands Bremen. Das äußert sich als Schwindelgefühl, manchmal ist man dadurch auch schneller aus der Puste. Wer das bei sich bemerkt, sollte den Körper nicht zusätzlich belasten, rät Mühlenfeld. Die Gartenarbeit kann an warmen Tagen auch mal warten, und einen Großeinkauf verschiebt man vielleicht besser, statt schwere Taschen zu transportieren. „Sonst ist Bewegung eigentlich immer gut und wichtig, aber in diesem Fall sollte man den Kreislauf schonen“, sagt Mühlenfeld. Wer sich bei warmem Wetter oder Temperaturumschwüngen nicht gut fühlt, dem zeigt der Körper, dass er an den Rand der Leistungsfähigkeit gelangt. „Man sollte auf seinen Körper hören“, betont Hans-Michael Mühlenfeld. dpa

Bereits zum neunten Mal findet im Oase-Heilhaus der „Tag der Heilkunst“ am Sonnabend, 30. Mai statt. Schwerpunkt ist das Thema „Chronische Erkrankungen – Umwelterkrankungen?“, zu dem praxiserfahrene Referenten aus unterschiedlichen Bereichen der Medizin in ihren Vorträgen informieren. Eröffnet wird der Tag der Heilkunst um 9.30 Uhr mit dem Vortrag „Integrative Heilkunst bei chronischen Erkrankungen“ durch Dr. med. Dagmar Uecker, Ärztin für Innere Medizin und Naturheilverfahren. Um 11.30 Uhr berichtet Dr. med. Ute Schendel, Fachärztin für Innere Medizin über die „Rheumatherapie im Spannungsfeld zwischen Schulmedizin und Naturheilverfahren“. Am Nachmittag zeigt Ralf-Ulrich Benn, Shiatsu-Therapeut und QiGongLehrer in dem Workshop „Akupressur und QiGong“ auf, was jeder Mensch ganz

Das Oase-Heilhaus lädt zum Tag der Heilkunst in anmutigem Ambiente ein. praktisch als Unterstützung zur Entgiftung und Ausleitung tun kann. In seinem Vortrag um 16.30 Uhr gibt Dr. med. Christian Thede, Arzt für Allgemeinmedizin, Chinesische Medizin/

TCM und Akupunktur, Einblick in die „Ausleitungstherapien mit traditionell chinesischen Heilverfahren“. Den Abschluss des Tages bildet um 19.30 Uhr eine Dialogrunde mit den Referenten.

Foto: Hildegard Dyroff

OASE-Heilhaus Schaarweg 70 23730 Neustadt-Rettin/Ostsee Tel.: 045 61 / 525 36 60 www.schoepferischeszentrum-oase. de www.oase-heilhaus.de

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Donnerstag, 21. Mai 2015

GESUNDHEIT

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Gesund schlafen Mit druckentlastenden Matratzen von Wulff Med Tec sorgt Gerrit Rüdiger für eine komfortable Nachtruhe. Früher galt eine harte Matratze als das Beste für den Körper. Neue Studien belegen jedoch, dass insbesondere Personen mit Rücken-, Bandscheiben- oder Gelenkbeschwerden lieber ein druckentlastendes Material wählen sollten. Matratzen mit einem viskoelastischen Polyurethanschaum sorgen für eine hohe Druckverteilung und eine orthopädisch optimale Lagerung der Wirbelsäule je nach Liegeposition. „Eine geeignete Schlafunterlage fördert die Durchblutung und verlängert die Tief-

schlafphasen“, sagt Gerrit Rüdiger. Bevor sich die Expertin für erholsamen Schlaf mit einem Fachgeschäft im Gesundheitszentrum Roter Löwe niederließ, beriet sie Ärzte, Kliniken und Therapeuten über die Vorzüge der Qualitätsmatratzen des Dithmarscher Hersteller Wulff Med Tec. Von dieser medizinischen Kompetenz profitieren auch Privatkunden. Bei ihrer Beratung berücksichtigt Gerrit Rüdiger Faktoren wie Körperbau, Gewicht und Erkrankungen. Dabei setzt die Expertin auf moder-

ne Technik. Eine kostenlose computergestützte Druckauflagenmessung, bei der 700 Sensoren ein sehr genaues Druckbild erstellen, dient als Grundlage der Empfehlung. Nach der Entscheidung für eine Matratze lässt sich diese 14 Tage lang unverbindlich testen und bei Gefallen zu Werkspreisen erwerben. Wulff Komfortmatratzen Gerrit Rüdiger Moislinger Allee 93 23558 Lübeck Tel.: 0451 / 80 90 43 80 www.wulff-fachgeschaeft.de

Während der Beratung berücksichtigt Gerrit Rüdiger Faktoren wie Körperbau, Gewicht und mögliche Erkrankungen. Foto: pa

Bio-Lifting für die Haut Gudrun Hamdorf bietet sanfte, effektive und schmerzfreie Kosmetikbehandlungen. In ihrem privaten „Fachinstitut für Kosmetik und Permanent Make-up“ bietet Gudrun Hamdorf Camouflagetechnik nach medizinscher Indikation an. „Durch meine Fachausbildung für Kaschierende- und Camouflage-Pigmentierung konnte ich schon vielen Kunden ein Stück LebensqualiGudrun Hamdorf ist auf BioLifting mit reinem Sauerstoff spezialisiert. Foto: hfr

tät zurückgeben, in dem ich sichtbare Makel verschwinden lasse“, erklärt Gudrun Hamdorf. Die Camouflagetechnik wendet sie bei Mamille, Vitiligo, Alopecia, Areata-Totalis, bei Narben und Unfällen, Lippen-, Kiefer-, Gaumespalte, bei Verbrennungen, Augenbrauen, Wimpernkranzverdichtung, Lippenkorrekturen und bei der Kopfhautpigmentierung an. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Bio-Lifting mit Sauer-

stoff. „Die Sauerstoff-Druckinjektion ohne Nadel mit dem patentierten Oxyjet ist die sanfte und effektive Lösung für die Behandlung kosmetischer Probleme“, erklärt Gudrun Hamdorf, die ergänzend dazu die sogenannte „Bio2 Light Therapie“ anwendet, bei der die Haut mit ausgesuchten Wellenlängen von Licht, reinem Sauerstoff und abgestimmten Wirkstoffkonzentraten behandelt wird. „Die Behandlung mit Sauer-

stoff erzielt hervorragende Behandlungsresultate, was auch das Frauenhofer Institut für Biomedizinische Technik belegt“, betont Gudrun Hamdorf, die ihren Kunden eine kostenlose Beratung und Probe anbietet, sowie Einmalbehandlungen für besondere Anlässe. Gudrun Hamdorf Eutiner Str. 29f 23689 Pansdorf Tel.: 04504 / 707 31 39

Tollwutrisiko für Kinder

Mit Hypnose Lösungen finden

Eltern sollten sich vor einer Auslandsreise über die Gefahr am Zielort informieren.

Hilfe bei Rauchentwöhnung, Ängsten, Übergewicht oder Stresszuständen.

Insbesondere jüngere Kinder haben auf Auslandsreisen ein erhöhtes Tollwutinfektionsrisiko, da sie Tiere streicheln und von infizierten Vierbeinern gebissen werden können. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin. Auch beim Ablecken einer verletzten Hautstelle durch ein infiziertes Tier können Kinder sich unter Umständen mit den Tollwut auslösenden Lyssa-Viren anstecken. Entsprechend sollten sich Eltern vor Reisestart über die Gefahr am persönlichen Ziel informieren und Kinder gegebenenfalls impfen lassen. Die Impfung enthält abgeschwächte Erreger, die bewirken, dass der Körper einen sicheren Eigenschutz aufbaut.

Dafür sind zwei Nachimpfungen nötig: Die zweite Spritze erfolgt sieben Tage, die dritte Spritze 21 Tage nach der Erstinjektion. Häufigste Überträger der Tollwutviren, die eine fast immer tödliche Gehirnentzündung (Enzephalitis) verursachen, sind Hunde. Gefährdete Gebiete sind vor allem Afrika und Asien . Auch in Südamerika gibt es noch Fälle. In Europa wurden laut BVKJ mit Tollwut infizierte Tiere in der Türkei, in der Ukraine und in Georgien gemeldet. Grundsätzlich sollten Eltern Wochen vor der Reise prüfen, ob ihr Kind alle Standardimpfungen hat und mit dem Arzt besprechen, ob zusätzlichen Impfungen für das Reiseziel notwendig sind. dpa

Ob es um Rauchentwöhnung geht oder um die Überwindung von Ängsten und Phobien – die Therapeutin Sabine Sophia Rogg unterstützt ihre Kunden mit ihren langjährigen Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen der Medizin. Besonders die Hypnose liegt ihr am Herzen, weil damit die unterschiedlichsten Beschwerden behandelbar sind, so zum Beispiel auch Allergien oder der Wunsch nach Gewichtsreduktion. Ebenso lässt sich eine harmonisierende Entspannung herstellen. Sabine Sophia Rogg legt Wert darauf, zu ihren Kunden ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen und ihnen die einzelnen Behandlungsschritte genau zu erläutern. Einige Problemstellungen lassen

mit ihre Kunden sich sich mit Hilfe der nach dem Erlernen Hypnose in kürzesauch zusätzlich ter Zeit lösen. Die Voselbst helfen könraussetzung: Der Panen. tient muss sich auf Sabine Sophia die Therapie einlasRogg ist überzeugt sen und eine Verändavon, dass Lösunderung wirklich wolgen für Probleme belen. „Unter diesem reits im UnterbeUmstand können wusstsein vorhanauch tiefliegende Sabine Sophia den sind. „Dieses Probleme gelöst wer- Rogg. Wissen wird durch den“, sagt Sabine Sophia Rogg. Vor der Behand- die Therapie aktiviert. Mit Hillung erfolgt ein detailliertes fe spezieller Suggestionen Vorgespräch, in dem alle Fra- oder dem gezielten Aufspügen geklärt und Möglichkei- ren von Ursachen lassen sich persönliche Ziele erreichen“, ten besprochen werden. Neben der Hypnosethera- sagt sie. pie bietet Sabine Sophia Rogg unter anderem die sogenannte Sabine Sophia Rogg Meridianklopftechnik an. Die- Katharinenstr. 5, 23554 Lübeck se Technik vermittelt sie eben- Tel.: 0451 / 504 47 82 so wie die Selbsthypnose, da- www.hypnose-luebeck.info

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Die Kraft des Atems Die Reflektorische Atemtherapie kann bei Lungenkrankheiten, aber auch bei neurologischen und psychosomatischen Erkrankungen helfen. Rund 20 000 Atemzüge pro Tag sorgen dafür, dass der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird. Viele Krankheiten physischer und psychischer Natur gehen mit einer gestörten Atmung einher. Hier setzt die Reflektorische Atemtherapie ein. Mit festen Griffen bearbeitet Aleksandra Nauenburg den Körper der liegenden Patienten, um dann lozulassen und sie zu beobachten. Und tatsächlich – nach kurzer Zeit erfolgt ein tiefer Atemzug. „Die Reflektorische Atemtherapie beeinflusst durch gezielte Reizsetzungen die Form des Atembewegungsablaufes“, erklärt die Physiotherapeutin. „Mittels Druckschmerz und Dehnungsreizen wird eine nervale Steuerung stimuliert, wodurch es zu einer unwillkürlichen Veränderung der Atembewegung kommt.“ Die Grundlagen für diese Methode legte der Internist und naturheilkundliche Arzt Ludwig Schmitt in den 1950er Jahren. Seine Mitarbeiterin, die Physiotherapeutin Liselotte Brüne, entwickelte daraus die Reflektorische Atemthera-

pie. Dabei handelt es sich um eine ganzheitliche Methode, die auf den gesamten Menschen Einfluss nimmt. „Ich wende sie in den Bereichen der Pulmologie, Orthopädie, Inneren Medizin, Chirurgie, Neurologie und Psychosomatik an und bekomme von meinen Patienten durchweg positive Resonanz", berichtet Aleksandra Nauenburg, die auf eine 20-Jährige Erfahrung auf dem Gebiet zurückblickt. Eine Therapiesitzung dauert etwa eine Stunde. Zunächst wird der Körper des Patienten mit heißen Kompressen behandelt und so die Durchblutung angeregt. Wärmende Tücher umhüllen den Körper, nur die jeweils zu behandelnen Bereiche liegen frei. Die Griffe, die Verspannnungen und Verklebungen des Gewebes lösen, können ganz sanft, aber auch sehr intensiv und teilweise schmerzhaft sein. Die Behandelten lassen die Prozedur jedoch gerne über sich ergehen, denn danach empfinden sie oft ein Gefühl der Befreiung, die Luft kann endlich ungehindert strömen. Während der Behandlung beobachtet Alek-

sandra Nauenburg genau die Atmung der Patienten. „Wichtig sind die Bewegung des Zwerchfells und die Ausatmung“, betont die Physiotherapeutin. „Die Reflektorische Atemtherapie ist bei vielen Krankheiten sehr effektiv.“ Nicht nur bei Störungen des Atemsystems wie bei COPD, auch bei Problemen des Bewegungsapparates, der inneren Organe, neurologischen und psychosomatischen Erkrankungen kann Reflektorische Atemtherapie helfen. Physiotherapie Aleksandra Nauenburg Falkenstraße 14 23564 Lübeck Tel.: 0451 / 715 64 www.reflektorischeatemtherapie.de

JetPeel-Technologie geht unter die Haut Tiefenwirksame Verbesserung des Hautbildes mit Technik aus der Luft- und Raumfahrt. Die JetPeel-Technologie ist eine neue Gesichtsbehandlungsmethode, die mit Technik aus der Luft- und Raumfahrt arbeitet. Mit 720 Kilometern pro Stunde schießt aus mi-

JetPeel bringt die Wirkstoffe direkt in die Haut.

rose in die dann kroskopisch kleisehr aufnahmefähinen Düsen ein ge Haut eingeWirkstoff-Gas-Gebracht. misch in und auf Die Behandlung die Haut, das sanft mit sofort sichtbadie obere Hornrem Ergebnis sei schicht abträgt und schmerzfrei, so die Epidermis poKrogmann. Kleinerentief reinigt. re Falten seien ge„Zudem massieglättet, die Haut ren feine Hochgewirke frischer. schwindigkeitstrop- Ellen Krogmann „Nach vier bis fen die Haut, während der Kühleffekt die Durch- sechs Sitzungen ist ein Langblutung anregt“, sagt Kosmeti- zeiteffekt erreicht“, so Krogkerin Ellen Krogmann. „Dank mann. „Sicherheit und Wirkder natürlichen Wirkstoffe samkeit wurden in wissenwird das Hautbild in kürzester schaftlichen Studien deutZeit tiefenwirksam und nach- scher Universitätshautkliniken bewiesen.“ haltig verbessert.“ Im Anschluss werden in JetPeel-Geschwindigkeit Hyalu- Ellen Krogmann ronsäure, essentielle Vitami- Selmsdörp 8 ne oder Wirkstoffe zur Ent- 23701 Eutin/ Gross Meinsdorf spannung der Mimikfältchen Tel.: 04521 / 77 98 40 oder zur Entrötung der Coupe- www.ek-kosmetik.de

Mit festen Griffen bearbeitet Aleksandra Nauenburg den Körper des Patienten, damit dieserwiederungestört atmen kann. Foto: hfr

Lübecker Heilpraktiker in Travemünde Vom 19. bis 21. Juni findet in Lübeck-Travemünde im Brüggmanngarten das „Erste Lebensfreude Festival Travemünde 2015 – Glücklich am Meer“ statt. Dort wird die Gemeinschaft Lübecker Heilpraktiker mit einem Informationsstand vertreten sein. Interessenten alternativer Heilverfahren können sich vor Ort über die breite Angebotspalette der Lübecker Heilpraktiker informieren und unverbindlich mit den Therapeuten ins Gespräch kommen. Wer Fragen hat zu den verschiedenen ganzheitlichen Heilmethoden wie zum Beispiel Hypnose, Homöopathie, Bioresonanz- oder Fußreflexzonentherapie, Quantenheilung oder auch Familienaufstellung, findet auf dem Lebensfreude Festival Travemünde die richtigen Ansprechpartner. www.luebecker-heilpraktiker.de

Blutegel als medizinische Helfer Die traditionelle Heilmethode wird auch in moderner Humanmedizin eingesetzt. Da die Blutegel in Wer unter ArthroDeutschland als se, Arthritis, RheuFertigarzneimittel ma oder Tinnitus leieingestuft sind, undet, kann die Hilfe terliegen sie den von Sylvia Pahl in gleichen AnfordeAnspruch nehmen. rungen an SicherSie behandelt Paheit, Qualität und tienten mit einer Wirksamkeit wie der ältesten Heilmealle zulassungsthoden – der Blutpflichtigen Arzneiegeltherapie. Sie mittel. reicht weit zurück Die Blutegelthebis in die Pharao- Sylvia Pahl rapie stellt somit nenzeit. Heute werden bei der medi- ein etabliertes Naturheilverzinischen Blutegeltherapie fahren dar, das als moderne die bekannten Wirkmechanis- Behandlung mit breitem Wirkmen der Saliva (Blutegelspei- samkeitsspektrum und guter chel) und des sanften Ader- Verträglichkeit zur Verfülasses genutzt. Die abgegebe- gung steht. nen Substanzen, die sowohl den Menschen als auch den Sylvia Pahl Tieren gut tun, wirken entzün- Zertifizierte Blutegelspezialistin dungshemmend, durchblu- Moltkeplatz 4a tungsfördernd, gefäßerwei- 23566 Lübeck ternd, schmerzstillend und Tel.: 0451 / 69 33 19 59 lymphstrombeschleunigend. www.sylvia-pahl.de

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Eine gute Einlage Die Orthopädie-Schuhtechniker Frisch und Pelz setzen auf das Biopathotec-Prinzip zur Schmerzreduktion beim Gehen. Ob wir sportlich unterwegs sind oder uns durch den Alltag bewegen: Schuhe müssen passen. „Leider nehmen sich viele Menschen zu wenig Zeit für die Fußgesundheit“, sagt Orthopädie-Schuhtechniker Martin Pelz. Probleme beim Laufen machen sich nicht nur im Fuß bemerkbar. Kopfschmerzen, Rücken-, Hüft- oder Knieprobleme können Folgeschäden sein. Umso wichtiger sei die ganzheitliche Betrachtung des Patienten durch den Orthopäden und den Schuhtechniker, so Pelz. So kooperieren die Lübecker Orthopädie-Schuhtechnik Frisch, die Orthopädie-Technik Martin Pelz aus Bad Schwartau und das Biomechanikstudio Laufdesign der Sporttherapeutin Anna Quellhorst. Einlagen, die aufgrund des neuen, interdisziplinären Konzepts entstehen, werden auf Basis einer biomechanischen Bewegungsanalyse an die Anatomie des Trägers angepasst und in Handarbeit er-

Anwender der Biopathotec-Methode: die Orthopädie-SchuhFotos: TM, Hersteller techniker Martin Pelz (re.) und Fabian Pelz. stellt. Hightech trifft auf handwerkliche Erfahrung – die richtigen Einlagen fördern gesundes Gehen und Laufen. Eine weitere interdisziplinäre Entwicklung ist die sogenannte Biopathotec. Bei dem Schmerzkonzept handelt es sich um eine qualitätsorientierte Behandlung komplexer

Schmerz- und Beschwerdebildern in Füßen, Knien, Hüfte oder Wirbelsäule. Dank der „intelligenten“ Nutzung der Bodenreaktionskräfte können Schmerzen gelindert und langfristige Schäden oder Operationen vermieden werden. Das Schmerzkonzept stützt sich auf wissenschaftli-

Mit Hypnose Krisen bewältigen Psychischen und physischen Leiden mit Hilfe von Hypnosetherapie auf den Grund gehen. Negative Erfahrungen, oft aus der Kindheit, können auch Jahre später noch belasten und krank machen. Ängste, mangelndes Selbstbewusstsein oder Lebenskrisen sind mögliche Folgen. Den Ursachen derartiger seelischer Probleme geht die Heilpraktikerin Beatrice Röder mit Hilfe ihrer Hypnosetherapie auf den Grund. „Auch körperliche Leiden wie Kopfschmerzen oder sogar Probleme wie Übergewicht können aus lang zurückliegen-

Beatrice Röder bietet Hypnosetherapien an. Foto: hfr

den negativen Erfahrungen resultieren. Denn im Unterbewusstsein des Menschen sind alle Erfahrungen und Erlebnisse von der Kindheit bis in die Gegenwart gespeichert – auch wenn uns heute vieles nicht mehr präsent ist“, sagt Beatrice Röder, die sich in Hamburg und Flensburg in der Hypnosetechnik hat ausbilden lassen. Gemeinsam mit den Patienten sucht die erfahrene Heilpraktikerin einen individuellen Genesungsweg. „Die Hypnose erzeugt eine erhöhte Wahrnehmung und eine Erweiterung des Bewusstseins“, erläutert die Therapeutin. Das ermögliche den Zugang zu inneren Glaubenssätzen und gespeicherten Erfahrungen, die sich negativ auf das Leben der Patienten auswirke. Verschiedene Hypnosetechniken können die Glaubenssätze verändern und die Blockaden lösen. „Während der Behandlung ist der Patient ansprechbar,

aktiv und in keiner Weise ausgeliefert“, schildert die Heilpraktikerin. Beatrice Röder wendet die Hypnose an, um die Ursachen für Lebenskrisen zu finden und um Schmerzen zu lindern. Zudem praktiziert sie Rückführungen in die Kindheit und frühere Leben. Weitere Anwendungsgebiete sind die Vorbereitung auf besondere Lebenssituationen wie zum Beispiel Prüfungen, Aktivierung der Selbstheilungskräfte sowie Sitzungen zur Gewichtsreduktion und Rauchentwöhnung. „Darüberhinaus kann Hypnose aber auch zur Entspannung sowie zur Selbstfindung eingesetzt werden“, erklärt die Heilpraktikerin Beatrice Röder. Beatrice Röder Heilpraktikerin Finnlandstraße 7 23570 Lübeck-Travemünde Tel.: 04502 / 712 15 www.beatrice-roeder.de

che Erkenntnisse Bewegungsanalyse, Rheumaforschung und Sensomotorik. Biopathotec geht der Schmerzursache auf den Grund – und begnügt sich nicht mit dessen oberflächlicher Behandlung. Eine Ganganalyse misst die Bodenreaktionskräfte und den schädigenden Einfluss auf den Körper beim Abrollen des Fußes. Die Erkenntnisse werden mit komplexen biomechanischen Modellen abgeglichen.. Auf Basis der gewonnenen Daten wird zunächst die Wirkung der Einlage getestet. Erst danach erfolgt die Konstruktion der individuellen Biopathotec Einlage. Ohne die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Orthopädieschuhtechnikern, Orthopäden und Physiotherapeuten wäre eine Entwicklung wie das Biopathotec-Konzept unmöglich. Nur die fachübergreifende Therapie stellt sicher, dass Biopathotec der erste Schritt in eine Zukunft mit deutlich weniger Schmerzen sein kann.

Die Biopathotec Einlage sorgt für eine Druckumverteilung beim Gehen.

Interdisziplinäres Konzept Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Orthopädieschuhtechnikern, Orthopäden und Physiotherapeuten gewährleistet eine sich ergänzende, fachübergreifende und damit zielführende Versorgung. Der Patient wird aktiv mit in die Therapie einbezogen. Orthopädie-Schuhtechnik Martin Pelz Markt 3, 23611 Bad Schwartau Tel.: 0451 / 218 49 www.schuhtechnik-pelz.de Orthopädie-Schuhtechnik Frisch GmbH & Co. KG Hansestraße 34a, 23558 Lübeck Tel.: 0451 / 841 44 www.hanseschuh.de LaufDesign Lübeck Anna Quellhorst Hansestraße 34a, 23558 Lübeck Tel.: 0451 / 29 297 06 www.laufdesign.de

Den Beschwerden auf den Grund gehen Blut und Urin geben Aufschluss über den Gesundheitszustand des Patienten. Die Naturheilkundie Heilpraktikede stärkt den Menrin. „Das Blut schen und sorgt daschaue ich mir zufür, dass alles, mögsammen mit dem lichst nebenwirPatienten auf dem kungsfrei, gut Live-Monitor an funktioniert. Die und erkläre ausHeilpraktikerin führlich den AllgeSylvia Heinsohn armeinzustand. Gebeitet nach einem nauso handhabe ganzheitlichen Anich es mit dem satz, bei dem sie Urin. Allein diese sich den Organisbeiden Auswermus Mensch im tungen geben eiGanzen ansieht nen sehr großen und körperliche Sylvia Heinsohn Aufschluss zum wie auch psyGesundheitszuchische Aspekte, sowie Ernäh- stand und möglichen Ursarung und Gewohnheiten des chen für Beschwerden.“ jeweiligen Menschen berückBei Bedarf zieht sie aber sichtigt. Sylvia Heinsohn be- auch weitere Methoden der gibt sich damit auf die Suche Diagnostik hinzu, unter andenach der Ursuche der Be- rem auch die Blut- und Urinschwerden, denn es sollen analysen aus dem Labor. nicht nur die Symptome bekämpft werden. Sylvia Heinsohn „Diagnostisch gibt zum Bei- Heilpraktikerin spiel die Dunkelfeldblutanaly- Bahnhofstr. 12 se, die traditionelle Urindiag- 23843 Bad Oldesloe nostik und ein ausführliches Tel.: 04539 / 89 16 61 Gespräch Auskunft“, erklärt www.heilpraktik-heinsohn.de

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Schönheit aus dem eigenen Blut Vampir-Facelift stimuliert die Hautzellen zu neuer Frische. Die Schönheit trägt jeder Mensch von Geburt an in sich selbst. Wenn aber der Zahn der Zeit am Äußeren nagt, können Mediziner und Naturheilkundler erneut auf die schönmachenden Substanzen im Eigenblut der Patienten zurückgreifen. Die Methode wird in Fachkreisen Vampir-Facelifting, Dracula-Lifting oder – weniger dramatisch – einfach Plasma-Lifting genannt. Dabei wird eine kleine Menge Eigenblut aufbereitet und in die Haut injiziert. Für das Vampir-Lifting wird Plättchen-reiches Plasma (PRP) verwendet. Dazu wird dem Patienten eine kleine Menge Blut aus der Vene zum Beispiel in der Armbeuge entnommen. Dieses Blut wird zentrifugiert, dabei löst sich das mit den Blutplättchen angereicherte Plasma, das für das Vampir-Lifting verwendet wird. Aus dem Plasma werden die roten Blutkörperchen entfernt. Nach der kompletten Aufbereitung des Plasma bleibt eine gelbliche Lösung, die Wirkstoffe wie Collagen oder Angiogenese enthält. Das Serum mit den wachstumsfördernden Stoffen für die Zellen wird direkt wieder in die Haut injiziert. Die Firma Regen Lab aus der Schweiz hat dieses Verfahren noch weiterentwickelt. Mit dem sogenannten Regenlab-Kit kann der Verarbeitungsprozess des Blutes vereinfacht und verkürzt werden. Mit Hilfe der RegenlabKits wird Regenplasma gewonnen. Wie der Hersteller informiert, wird das Blut des Patienten in speziellen Reagen-

Aus dem eigenen Blut wird ein wachstumsförderndes Serum gewonnen, das wieder in die Foto: Regenlab Haut injiziert wird und die Zellen zur Regeneration anregt. zien zentrifugiert, wodurch die Blutblättchen von den Erythrozyten (rote Blutkörperchen) separiert werden. Durch ein patentiertes Regenlab-Spezialgel in den Reagenzien wird die genaue Isolation von roten Zellen im Regenplasma erreicht. Die aus dem eigenen Blut gewonnenen Wachstumsfaktoren im PRP, führen laut Hersteller zu einer Stimulation der in der Haut vorkommen-

den Stammzellen. Diese werden aktiviert und führen zu einer Revitalisierung und Erneuerung der Haut. Damit tragen sie zur Glättung der Falten bei und produzieren neues Kollagen. Die Regenlab-Methode kann alleine oder in Kombination mit anderen Methoden angewendet werden. Es eignet sich unter anderem zur Injektion im Gesicht, am Hals und Dekolleté, zur Haarrege-

neration, nach Haartransplantation, bei einer nasolabialen Falte, bei Tränensäcken, dunkler Augenpartie, Zornesfalte oder Falten in der Mundund Augenregion. Dermatologen beschreiben einen der Hauptvorteile des Vampir-Liftings darin, dass die Wirkstoffe aus dem eigenen Blut separiert werden und es somit nicht zu allergischen Reaktionen auf die Inhaltsstoffe der Injektionen

kommen könne. „ PRP hat die Fähigkeit, auf ganz natürliche Art und Weise den körpereigenen Selbstheilungsprozess zu beschleunigen. Zusätzlich kann PRP die Regeneration und Neubildung von Kollagen anregen“, erklärt Dr. Regine Kus, die die RegenlabMethode in ihrer Praxis für ästhetische Medizin und Naturheilverfahren in Lübeck anbietet. „Mit dem Regenlab ist die Entnahme und Aufbereitung des Blutes und die Verwendung von Regenplasma in wenigen Minuten möglich“, erklärt die Naturwissenschaftlerin. Regenlab garantiert die perfekte Hygiene durch ein vollständig geschlossenes System von der Entnahme, über die Zentrifuge und Aufbereitung bis hin zur Anwendung. In der klinischen Studie habe sich laut Hersteller die Revitalisierung der Haut, verbesserte Textur, verbesserte Elastizität und Dicke der Haut, Neuentstehung von Kollagenfasern, Glättung von Falten sowie eine beschleunigte Wundheilung nach Operationen, chronischen Wunden, Laser oder Peeling gezeigt. Neben der Anwendung in der Dermatologie wird PRP auch in der Sportmedizin, zum Beispiel beim Tennisellenbogen, Arthrose oder Sehnenverletzungen angewendet. Praxis für ästhetische Medizin und Naturheilverfahren Dr. rer. nat. Regina Kus Heiligen-Geist-Kamp 4 23568 Lübeck Tel.: 0451 / 498 84 66 www.beauty-figure.de

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enschen, die keine eigenen Zähne mehr besitzen und deswegen eine Vollprothese tragen müssen, kennen es nur zu gut: Beim Essen verrutscht das Gebiss, das Sprechen wird mühsam, das Zubeißen eine Qual. Darunter leidet vor allem die Lebensqualität, es können sich aber auch organische Folgen einstellen, wenn beispielsweise die Speisen nicht richtig zerkaut werden können und deshalb als große Stücke im Magen ankommen. Bei diesem Problem nutzt auch die beste Haftcreme nichts, die Betroffenen leiden und ziehen sich oftmals aus dem gesellschaftlichen Leben vollständig zurück. Minidentalimplantate sind da eine überzeugende und auch kostengünstige Hilfe. Im Gegensatz zu den üblichen Implantaten, die immerhin einen Durchmesser von um die 4 Millimeter erreichen, sind die Miniimplantate gerade einmal halb so dick. Die operative Maßnahme kann deswegen unter lokaler Betäubung erfolgen und belastet den Organismus kaum, der Patient kann nach nur einer Sitzung wieder zubeißen. Aufgrund der wenigen und kleinen Wunden sind diese Implantate auch für jene geeignet, die unter einer Blutgerinnungsstörung leiden. Als Referenzpraxis für MDI Miniimplantate in Norddeutschland ist die Praxis für Zahnheilkunde Dr. Andreas Buschmann in Lübeck seit nunmehr sieben Jahren tätig. Dr. Buschmann ist von dem modernen Medizinprodukt überzeugt und nimmt aufgrund

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tate ist, dass sie auch noch jenen Patienten angepasst werden können, die schon lange auf eine Vollprothese angewiesen sind und deren Kieferknochen sich deshalb zurückgebildet hat“, erklärt Dr. Andreas Buschmann.

Und wie funktionieren diese Miniimplantate? „Im Kieferknochen, meist des Unterkiefers, werden vier Titanstifte gesetzt.“ Der Zahnarzt legt nach der Röntgenaufnahme und 3D-Modellanalyse die genaue Lage der künstlichen Zahnwurzeln fest. Sie werden so platziert, dass lediglich die Köpfchen aus dem Kiefer herausragen. In der Prothese liegen die Gegenstücke, vier hochelastische Gummiringe. Nach einem einfachen Druckknopfprinzip kann dann die Prothese einfach „auf- oder abgeknöpft“ werden. „Das kann man sogar bei der Prothese für den Oberkiefer machen“, so Dr. Buschmann. Dann ist es sogar möglich, die lästige Gaumenplatte zu entfernen, was beispielsweise den Genuss eines leckeren Essens wieder ungehindert ermöglicht. Ist Ihr Interesse geweckt? Dann besuchen Sie doch einen der Infoabende von Dr. Buschmann. Aufgrund der großen Nachfrage sichert eine zeitnahe Anmeldung Ihnen einen Sitzplatz. „Wir freuen uns über jeden Patienten, dem wir helfen können!“

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