Haubentaucher - Lernportal Computerschule Dachsen

January 27, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Geowissenschaften, Biogeographie
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Haubentaucher

Podiceps cristatus

Familie Lappentaucher

Name und Verwandtschaft Der Haubentaucher (Podiceps cristatus) gehört zur Familie der Lappentaucher (Podicipedidae) mit weltweit insgesamt 22 Arten. Die nächsten in Europa vorkommenden Verwandten des Haubentauchers sind Rothalstaucher, Schwarzhalstaucher, Ohrentaucher und als kleinste Art der Zwergtaucher. Aussehen: Im Brutkleid kennzeichnen den Haubentaucher der weisse Hals, die geteilte Federhaube und die schwarz-braune Halskrause. Im Ruhekleid fehlen sowohl Haube als auch Krause. Lebensraum: Der Haubentaucher brütet auf Seen und langsam strömenden Flüssen, wo ein Röhrichtgürtel genügend Deckung für das Nest bietet. Nahrung: Er frisst kleine Fische, Insekten, Krebschen, Kaulquappen, Frösche und Spinnen. Besonderes: Die Zehen dieses grössten Lappentauchers haben keine Schwimmhäute wie die Enten, sondern Lappen, die bei der Vorwärtsbewegung flach zusammengedrückt wenig Widerstand bieten, beim Antrieb hingegen ein breites Ruder bilden. Bestand in der Schweiz (Paare): 4500-5500

Rote Liste 2001: nicht gefährdet

Zugverhalten: Teilzieher, Wintergast

Grösse (cm): 48

Gewicht (g): 750-1200 Nestlingsdauer (Tage): 71-79

Gelegegrösse: 3-6 Nahrung: Fische

Brutort: Schwimmnest Vogelgruppe: Lappentaucher

Brutdauer (Tage): 25-29 Lebensraum: Seen, Fliessgewässer

Verhalten: Haubentaucher beginnen schon im Winter Paare zu bilden. Sie verheiraten sich nur einmal für ihr ganzes Leben. Die Werbung um einen Partner nennt man Balz. Männchen und Weibchen verbinden sich zunächst im offenen Wasser und führen eine Art Tanz auf. Dabei richten sich die Partner durch rasches Paddeln der Füsse fast senkrecht auf. Sie breiten die Flügel aus und schwimmen auf den Partner zu. Oft wird auch Pflanzenmaterial heraufgebracht und dem Partner präsentiert. Fortpflanzung: Das schwimmende oder auf seichtem Grund liegende Nest wird aus verfaulendem Pflanzenmaterial errichtet. Beim Brüten auf dem Schwimmnest im Schilf wechseln sich die Eltern alle drei Stunden ab; die Jungen sind Nestflüchter.

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