- Heftarchiv - Internet World Business

February 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Kommunikation, Marketing
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€ 5,40 I FR. 7,50

E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK

43205

INTERNET WORLD Business AUSGABE 20/16 26. SEPTEMBER 2016

ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL

www.internetworld.de Anzeige

Special

Whatsapp-Killer von Google

Internet of Things Im Jahr 2020 werden mit dem Internet vernetzt sein:

411 Mrd. Wearables (z.B. Uhren, Schuhe, Sportsocken)

646 Mrd. medizinische Dinge (z.B. Blutdruckmesser, Implantate, Pflaster, Tablettendosen)

13 Mrd. Haushaltsgeräte (z.B. TV, Heizung, Kühlschrank, Herd, Rauchmelder)

3,5 Mrd. Geräte in Fahrzeugen (z.B. Navi, Radio, E-Call)

9,7 Mrd. Objekte in Städten (z.B. Gebäude, Ampeln, Parkuhren)

Internet of Things: Die Ausmaße werden gewaltig sein INTERNET WORLD Business 20/16; Quelle: RS Components

Die besten Bilder der Megashow in Köln

S. 36

Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte

S. 35

oder unter internetworld.de/stellenmarkt

Turbo mit Hindernissen

Messenger-Dienst

Die Telekom macht das Internet schneller – mit veralteter Technik ließend Wasser und elektrischer Strom sind in jeder Wohnung in Deutschland Standard – und ein Paar dünne Kupferdrähte: die Telefonleitung. Auf diese Drähte, die oft schon vor über 50 Jahren verlegt wurden, setzt die Telekom große Hoffnungen. Was für analoge Fernsprechgeräte geplant war, soll Internet mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 50 Mbit/s übertragen – eine Bandbreite, die noch vor ein paar Jahrzehnten einem Überseekabel gut zu Gesicht gestanden hätte. Damit das klappt, muss der Ex-Staatskonzern seine gesamte Netzinfrastruktur bis 2018 auf IP-Technologie umstellen. Den Geschwindigkeitszuwachs möglich macht ein Verfahren namens Vectoring – die neue Norm heißt VDSL2. Für die DSLKunden der Telekom bedeutet das: Sie brauchen eine neue Hardware. Künftig ist ihr Router sowohl fürs Internet als auch das Telefon zuständig. Die private Konkurrenz sieht die Telekom-Pläne mit Sor-

ge, denn sie möchte lieber die zukunftssichere Glasfasertechnik FTTH (Fiber to the Home) vorantreiben und befürchtet, dass der Ex-Monopolist mit seinem Festhalten

an den Kupferleitungen einen technischen Standard zementiert – und seine Marktposition. Wie der Umstieg auf VDSL2 in der Praxis läuft, lesen Sie ab Seite 8. ◼

E-Commerce

Online-Marketing

Technik

F

Foto: Fotolia / Foto-Ruhrgebiet

Rund eine Milliarde Nutzer zählt der Messenger Whatsapp, auch Alternativen wie Snapchat finden rasant Zulauf. Die Antwort von Google kommt spät, aber jetzt ist sie da: Allo soll die Funktionalitäten von Whatsapp und Snapchat kombinieren – und mehr: Es gibt einen digitalen Assistenten, den der Nutzer zu Chats hinzuziehen kann, wenn er aktuellen Informationsbedarf hat. Das Konzept klingt vielversprechend. Doch bereits 2011 versuchte Google mit Google+, dem erstarkenden Social Network Facebook etwas entgegenzusetzen. Das Ergebnis ist bekannt: Google+ kann Facebook bis heute nicht das Wasser reichen. (fk)

Dmexco 2016

Foto: Dmexco

Bewegtbildkampagnen planen und umsetzen S. 16

Zum Herausnehmen und an die Wand hängen: das aktuelle EHIRanking der 100 umsatzstärksten Online-Shops Deutschlands. Komplett mit Umsatz, Sortimentskategorie und Platzierung im Vorjahr. Champions, Auf- und Absteiger auf einen Blick. S. 20/21

Kupfer oder Glasfaser? Am Internet der Zukunft scheiden sich die Geister

„Autobranche hinkt hinterher“

Im Temporausch

Schön selbst verpacken

Der Fahrzeugmarktplatz Mobile.de ist 20 Jahre alt. Zeit für ein Gespräch mit Geschäftsführer Malte Krüger über den Neuund Gebrauchtwagenmarkt und die DigitaS. 12 lisierung des Autohandels.

Facebook und Google entwickeln Technik für Verlage, die auf mobilen Endgeräten schnellere Artikelladezeiten garantiert. Der Haken: Die MonetarisierungsmöglichS. 18 keiten sind mau.

Händler überlassen sensible Ware ungern externen Dienstleistern, sondern nehmen die Verpackung lieber selbst in die Hand. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe – S. 26 der Preis ist nur einer davon.

Smartphone im Flugzeug: Die Mehrheit will es

Uneingeschränkte Nutzung

28 %

Handynutzung soll verboten bleiben

35 %

Nur Dienste, die nicht stören (Surfen, Facebook etc.)

15 %

Ein Drittel aller Deutschen will im Flugzeug seine Ruhe haben. Der Rest möchte das Handy auch in der Luft nutzen INTERNET WORLD Business 20/16; Quelle: Bitkom n = 3.516 Personen über 14 J. (Mehrfachnennung möglich)

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt

Neue Serie:

Foto: Fotolia / Apinan

Top 100 Online-Shops

Smart Services sorgen für nahtlose Business-Prozesse

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INHALT

26. September 2016

20/16

INTERNET WORLD Business

3

Inhalt SCHWERPUNKT Ein großes Projekt Deutschlands Weg zur Breitbandnation

8

E-COMMERCE

Persönliches Gesicht Wie Lotto24 den Kundenservice misst

28

Blick in die „Blackbox Amazon“ Datenanalyse auf Amazon für Hersteller

29

7. und 8. März 2017, München

SPECIAL

„Die Autobranche hinkt hinterher“ 20 Jahre Mobile.de: Malte Krüger im Gespräch 12 Stimulierende Shops Die Sieger des 9. Shop Usability Award

Ab sofort: kostenlose Besucherregistrierung!

Deutschlands umsatzstärkste Online-Shops Die Top 100 aus dem B2C-Segment 20

14

Am 7. und 8. März 2017 wird das Münchner Messegelände zum Zentrum des E-Commerce. Die Internet World Messe, Europas E-Commerce-Leitmesse, erwartet im kommenden Jahr mehr als 16.000 Besucher und 400 Aussteller.

RUBRIKEN

Wann Links illegal sind Fremdverweise auf geschützte Werke

15

KNOW-HOW Das Video ist überall Neue Serie: Online-Bewegtbildkampagnen

16

ONLINE-MARKETING Im Temporausch Wie Verlage Inhalte im Web monetarisieren

18

Business & Buzzwords Die Trends der Dmexco 2016

22

Update

4

Dienstleisterverzeichnis

30

Personalien

34

Termine

34

Einige Themenschwerpunkte im kommenden Jahr:

Stellenmarkt

35

í0XOWLFKDQQHO6WUDWHJLHQ

Szene

36

íH/RJLVWLFV

Impressum

37

í(3D\PHQW

Meinung

38

í,QQRYDWLYH0DUNHWLQJNRQ]HSWH í0RELOH&RPPHUFH Die kostenlose Registrierung für den Besuch der MesseLVWDEVRIRUWIUHLJHVFKDOWHW6LFKHUQ6LHVLFK VFKRQMHW]W,KU0HVVHWLFNHWXQGHUOHEHQ6LHLP kommenden Frühjahr die Highlights des E-Commerce von heute und morgen!

Wucht statt Eleganz Die etwas andere Parfümwerbung von Kenzo 24

22

TECHNIK

www.internetworld-messe.de 26 Foto: Dmexco

Schön selbst verpacken Warum Verpackungen Händlersache sind

$NWXHOOH,QIRUPDWLRQHQXQG5HJLVWULHUXQJXQWHU

16

Foto: Arvato

Foto: Fotolia / Apinan

26

Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de

Xing: INTERNET WORLD Business

Twitter: @internet_world

Newsletter: www.internetworld.de/newsletter

WhatsApp: www.internetworld.de/whatsapp

Instagram: @internetworldbusiness

Menschen in diesem Heft Malte Krüger Der Vice President von Mobile.de ist überrascht, wie sehr die deutsche Autobranche bei der Digitalisierung hinterherhinkt. Die Vermarktungsmöglichkeiten im Netz werden weitestgehend vernachlässigt. 12

Johannes Altmann Der Gründer und Geschäftsführer der E-Commerce-Beratung Shoplupe stellt fest, dass Usability im OnlineShop an Bedeutung verloren hat. Die Betreiber investieren zu viel Zeit in die Technik. 14

Christian Röpke Der Geschäftsführer von Zeit Online kritisiert Facebooks Instant Articles und Googles Accelerated Mobile Pages (AMP). Die Erlöse aus der Vermarktung sind für die Verlage niedriger als auf der mobilen Website. 18

Thilo Haas Der Geschäftsführer von Connox, dem Online-Shop für Wohndesign, hat sich gegen externe Logistikdienstleister entschieden. Der Grund: Nur intern kann er die Qualität überprüfen und garantieren. 27

Fabian Engel Der Marketingleiter des OnlineLottoanbieters Lotto24 misst dem Kundenservice einen hohen Stellenwert bei. In der älteren Zielgruppe ist hier insbesondere der Aspekt der Sicherheit wichtig. 28

Oliver Prothmann Der Präsident des Bundesverbands Onlinehandel e.V. (BVOH) steht dem neuen Elektroaltgerätegesetz ratlos gegenüber. Er führt fünf Gründe gegen das neue Werk an und fordert die Politik zum Gespräch auf. 38

UPDATE

INTERNET WORLD Business

Web.de steigt in den Energiemarkt ein. Wieso das denn? Der Energiemarkt passt sehr gut zu uns als Digital-Anbieter, weil er zunehmend von der Digitalisierung geprägt wird. Um von dieser Entwicklung zu profitieren, braucht man neben Digital-Kompetenz vor allem Vertriebskraft und Kundenzugang. Unsere Portalmarken haben gezeigt, dass sie diese erfolgskritischen Stärken mitbringen. Daher legen wir mit Web.de los, GMX wird folgen. Eigentlich wechseln die Deutschen ihren Stromanbieter nur ungern … Genau da liegt die Chance. Strom ist ein klassisches LowInvolvement-Produkt. Vielen Verbrauchern ist nicht klar, wie einfach der Anbieterwechsel ist und wie viel Geld sie damit sparen können. Der Vertrieb konzentriert sich gegenwärtig stark auf Vergleichsportale und TV-Werbung mit dem entsprechenden Medienbruch. Wir haben ein leistungsstarkes Stromprodukt und durch das Web.de-Portal Zugang zu über 15 Millionen Kunden, die wir auf direktem Wege ohne Medienbruch ansprechen können. Das sind sehr gute Voraussetzungen. Ist Web.de Strom der Beginn einer neuen Diversifizierungsstrategie? In der Web.de-Vorteilswelt bieten wir unseren Nutzern ja bereits seit Jahren die unterschiedlichsten Produkte und Dienstleistungen an, immer zu besonderen Konditionen. Das reicht vom Handytarif über Video- und Musik-Streaming bis hin zur Sicherheitssoftware. Diese Vertriebs-Power lässt sich auch für weitere Produktgruppen nutzen. (hvr)

E-COMMERCE-MARKT

RÜCKRUFAKTION

Die 100 größten Online-Shops

Samsung startet Austausch des Note 7

Der deutsche E-Commerce-Umsatz hat auch 2015 deutlich zugelegt. Die 100 größten E-Commerce-Händler erwirtschafteten im vergangenen Jahr mit physischen Gütern einen Umsatz von 24,4 Milliarden Euro. Verglichen mit den Online-Umsätzen im Jahr 2014 bedeutet dies eine Umsatzsteigerung von gut 13 Prozent. Dies ergibt die Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2016“, die das Handelsinstitut EHI zusammen mit dem Online-Portal Statista erhoben hat. Der Löwenanteil des deutschen Online-Umsatzes entfällt erneut auf die Top 3: Amazon.de (7,8 Milliarden Euro), Otto.de (2,3 Mrd.) und Zalando.de (1,0 Mrd.) erzielen gemeinsam annähernd so viel wie die Shops auf den Rängen vier bis 100 zusammen. Diese hohe Konzentration hat über die letzten Jahre weiter zugenommen. Dennoch war 2015 auch reichlich Bewegung im Online-Markt. So konnten sich einige etablierte Shops nach oben entwickeln, darunter Mediamarkt.de und Saturn.de. Die Otto Group stellt mit Aboutyou.de einen der Aufsteiger unter den umsatzstärksten Online-Shops in Deutschland. (siehe auch Tabelle S. 20–21) (dz)

Samsung hat in Deutschland den Austausch seines wegen Brandgefahr zurückgerufenen Smartphones Galaxy Note 7 gestartet. Die Kunden können neue Geräte bei dem Händler, bei denen das Originaltelefon erworben wurde, oder über die Samsung-Website beantragen, teilte Samsung mit. Das Unternehmen macht allerdings weiterhin keine Angaben dazu, wie viele Geräte in Deutschland betroffen sind. Samsung hatte vor gut zwei Wochen die Brandgefahr beim Note 7 eingeräumt und einen weltweiten Austausch angekündigt. Laut einer offiziellen Rückrufaktion mit der US-Verbraucherschutzbehörde geht es allein in den USA um rund eine Million Geräte und bisher 92 gemeldete Zwischenfälle, bei denen sich ein Note 7 überhitzte oder Feuer fing. Das Smartphone war rund zwei Wochen in mehreren Ländern verkauft worden. Laut Medienberichten müssen insge-

Note 7: Bislang wurden 92 Zwischenfälle gemeldet

In fünf Monaten zehn Millionen Abos verkauft

sind. Damit ist das schwedische Unternehmen in den letzten Monaten rasant gewachsen. Im März 2016 hatte Spotify noch stolz verkündet, die 30 Millionen NutzerMarke erreicht zu haben. Somit sind in den vergangenen fünf Monaten zehn Millionen Nutzer neu dazugekommen. Zum Vergleich: Apples Musikdienst Apple Music verzeichnet aktuell 17 Mil-

43 %

25 % 23 % Fortbildungen für das Team

19 % Talentierte Mitarbeiter finden

17 % Sponsoren finden

8% INTERNET WORLD Business 20/16

Der Vermarkterriese Ströer hat wieder zugeschlagen und die ehemalige Schlecker-OnlineApotheke Vitalsana, die ihren Sitz in den Niederlanden hat, gekauft. Vitalsana rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 30 Millionen Euro. Der Kaufpreis beträgt laut Ströer 4,5 Millionen Euro. Der Schwerpunkt der seit 2007 existierenden Versandapotheke liegt auf apothekenpflichtigen rezeptfreien Produkten und Kosmetika. Für Ströer ist es offenbar nicht nur der Einstieg in den OnlineApothekenmarkt, der auf 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro Umsatz im Jahr geschätzt wird. Es sieht so aus, als hätte Ströer entdeckt, dass das Unternehmen mit seinen Werbeflächen Start-ups und Online-Shops eine perfekte Bühne bieten kann. Die frisch akquirierten Unternehmen sollen mithilfe der eigenen MediaFlächen gepusht werden.

Die Umsätze für digitale DisplayWerbung werden in diesem Jahr auf

Marketingmanager stehen unter Druck. Sie müssen um Budgets kämpfen und Erfolge vorweisen

Xxxxxxx 1,8 Milliarden Euro

steigen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Plus von

Ausreichend Budget erhalten

Inhalte für internationale Zielgruppen

Ströer kauft OnlineApotheke Vitalsana

Das Wachstum der Nutzerzahlen beim Musik-Streaming-Dienst Spotify hält an: CEO Daniel Ek verkündete in einem Tweet, dass jetzt 40 Millionen Nutzer als zahlende Abonnenten registriert

ROI von Marketing-Aktivitäten belegen

26 %

ÜBERNAHME

Spotify verzeichnet starken Zuwachs

65 %

Passende Technologien finden

lionen Abonnenten, ist allerdings erst im Sommer 2015 gestartet. Unterdessen wurde bekannt, dass der langjährige Geschäftsführer von Spotify in Deutschland, Stefan Zilch, das Unterneh(skr) men verlässt.

MUSIK-STREAMING

Leads & Traffic generieren

Firmenwebsite managen

Motorradrocker mit Gartenzwergen

samt etwa 2,5 Millionen Geräte ausgetauscht werden. Samsung appelliert an seine Kunden, ihre Note-7-Geräte auszuschalten und überhaupt nicht mehr zu (sg) nutzen.

Die größten Herausforderungen für das Marketing

28 %

20/16

6,3 Prozent

Basis: weltweit 4.586 Befragte aus Marketing und Vertrieb. Mehrfachnennungen möglich; Quelle: State of Inbound 2016

Quelle: OVK

Foto: Shutterstock / Bplanet

Jan Oetjen, Geschäftsführer Web.de und Vorstandsmitglied der United Internet AG www.web.de

Agentur huldigt Karlsruhe

Foto: Spotify

Der E-Mail-Anbieter Web.de steigt in den Energiemarkt ein und verkauft jetzt auch Strom.

Blick hinter Türen: Fünf unterschiedliche Heime und ihre seltsamen Bewohner – mit einem ungewöhnlichen Spot wirbt die Agentur DCMN für den Maßmöbel-Anbieter Deinschrank.de.

Foto: Shutterstock / Ilustrator

„Vertriebspower für weitere Produkte“

Digitale Grüße: Die Agentur Netzbewegung hat für Karlsruhe verschiedene Geofilter kreiert. Diese können Snapchat-User wie Grafiken über ihre Fotos legen und so digitale Postkarten verschicken.

Foto: Samsung

Q&A

26. September 2016

Foto: Netzbewegung

4

INTERNET WORLD Business 5

xx. 26. Monat September 2016 2016x/1620/16 Smiling Car Concept: Wenn Fußgänger die Straße überqueren, suchen sie meist den Augenkontakt zum Fahrer. Da dies bei selbstfahrenden Autos künftig wegfällt, hat das schwedische Unternehmen Semcon jetzt ein Display entwickelt, das Autos lächeln lässt.

Was Tassen sagen: Die Plattform Etsy, über die handgemachte Produkte verkauft werden, startet ihre erste globale Kampagne. In dem Spot zeigt sie, wie unterschiedlich Menschen ihre Tasse nutzen (Agentur: Office of Baby).

Wenn Autos selbst fahren, sollten sie auch lächeln können

Der Spot kommt ohne Worte aus

Foto: Semcon

„Online-Apotheken sind stark Marketing-getriebene Geschäftsmodelle“, sagt Ströer-COO Christian Schmalzl. „Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für das Erreichen einer attraktiven

Vitalsana hat Ströer 4,5 Millionen Euro gekostet

Marge ist daher der direkte Zugang zu den richtigen Medienangeboten mit hoher Reichweite in (ks) den Kernzielgruppen.“

Bei Amazon und McDonald’s geht es bisher um deutlich kleinere Beträge als die 13 Milliarden Euro, die Apple an Irland zurückzahlen soll. Die Kommission hatte befunden, dass die jahrelang praktizierten Steuervereinbarungen von Irland mit Apple eine verkappte staatliche Beihilfe gewesen seien. Irland und Apple haben das zurückgewiesen und wollen vor Gericht gehen. Diese Auseinandersetzung könnte sich über Jahre hinziehen. Vestager zeigte sich jedoch zuversichtlich: „Wir haben den Apple-Fall natürlich so aufgebaut, dass wir glauben, ihn gewinnen zu können.“ (dpa)

ÜBERNAHME

Unilever will Start-up von Jessica Alba Der Konsumgüterkonzern Unilever greift offenbar nach dem nächsten Start-up. Der Hersteller von Dove-Seife und Axe-Deodorant erwäge die von HollywoodSchauspielerin Jessica Alba mitgegründete Honest Company zu erwerben, berichtet das „Wall Street Journal“. Das Unternehmen stellt unter anderem Babywindeln, Haushaltsreiniger und Pflegeprodukte her und verspricht, dabei auf viele übliche

FACEBOOK

Dynamic Ads für den Handel

MEHR INTERAKTION

Youtube bastelt an sozialem Netzwerk

AMAZON & MCDONALD’S

EU fordert weitere Steuern ein Nach dem aufsehenerregenden Milliardensteuerbescheid für Apple kündigt EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager weitere Verfahren an. „Amazon, McDonald’s und andere sehr bekannte Unternehmen sind schon auf unserer Liste“, sagte Vestager dem „Handelsblatt“. Andere Unternehmensnamen nannte sie allerdings nicht.

Holding GmbH das Insolvenzverfahren eröffnet. Das teilte der bisherige vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Freitag mit. Das Verfahren betreffe rund 75 Mitarbeiter in Leipzig. Unterdessen werden die Verhandlungen mit möglichen Investoren fortgesetzt. Der Geschäftsbetrieb der Unister Holding laufe in vollem Umfang weiter. Unister betreibt zahlreiche Internet-Portale, darunter die Reiseseiten Fluege.de und Ab-inden-urlaub.de. Insgesamt sind 1.080 Mitarbeiter von der Insol(dpa) venz betroffen.

Die Plattform Youtube will ihren aktiven Videoproduzenten mehr Möglichkeiten zur Ansprache des Publikums geben und so verhindern, dass diese zu anderen sozialen Netzwerken abwandern. Getestet werden jetzt Features, die die Interaktion zwischen den Creators und ihrem Publikum anschieben sollen. Spekulationen über ein soziales Netzwerk unter dem Arbeitsnamen „Backstage“ waren bereits vor zwei Wochen (skr) aufgekommen.

Honest Company: Unilever soll interessiert sein

Chemikalien zu verzichten. Unilever lasse sich den Kauf über eine Milliarde US-Dollar kosten, (dpa) so die Zeitung.

INSOLVENZVERFAHREN

Zukunft von Unister Das Amtsgericht Leipzig hat über das Vermögen der Unister

Wo mache ich Notizen? Notes-Funktion auf dem Smartphone

53 %

Facebook bringt seine Dynamic Ads jetzt auch in den OfflineHandel. Ab sofort können auch Händler Usern Werbung zu verfügbaren Artikeln im nächstgelegenen stationären Geschäft ausspielen. Nach wie vor finden rund 90 Prozent der Einkäufe in stationären Geschäften statt. Doch 49 Prozent dieser Käufe gehen digitale Interaktionen voraus. Rund die Hälfte davon findet auf mobilen Endgeräten statt. Zur Unterstützung bietet Facebook nun auch dem Einzelhandel seine (lm) Dynamic Ads an.

51 % 33 % Eintrag im Online-Kalender

32 % E-Mail zur Erinnerung

30 % Im Gedächtnis behalten

21 % Sprachmemo

12 % Anderes

3% INTERNET WORLD Business 20/16 Quelle: Kaspersky Lab. Basis: 6.000 Personen (16–65 Jahre) e)

uen inzwiDie Menschen vertra Helfern schen mehr digitalen . Wenn sie als ihrem Gedächtnis n wollen, sich an etwas erinner dy. Nur Han im das sie notieren sich auf ein Fünftel verlässt ögen. sein Erinnerungsverm

FASHION-VERTICAL

Plötzliches Aus für Mode Media Das Fashion-Vertical Mode Media (auch bekannt als Glam Media) hat überraschend seinen Geschäftsbetrieb eingestellt. Obwohl das Unternehmen, an dem Burda beteiligt war, mit einer Milliarde US-Dollar bewertet war, sollen letztlich finanzielle Perspektiven gefehlt haben. Das amerikanische Digital-Unternehmen bündelte Fashion-Inhalte aus unterschiedlichen Quellen und verpasste ihnen einen einheitlichen Look. Dafür arbeitete man viel mit Bloggern zusammen und vermittelte diese auch an Unternehmen für deren Influencer Marketing. Noch im vergangenen Jahr hatte Mode Media einen Umsatz von 90 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Laut Comscore war Mode Media der zehntgrößte digitale Publisher in den USA (ks) mit 137 Millionen Visits.

iPhone per Drohne

Handschriftliche Notiz Eintrag im gedruckten Kalender

Jähes Ende – trotz eines Umsatzes von 90 Mio.

Vodafone hat die ersten iPhone 7 per Drohne ausgeliefert. Zu den Kunden zählten Social-MediaStars wie Alex Olma. Er erhielt das iPhone kurz nach Mitternacht und streamte das Ereignis live im Netz.

UPDATE 6

INTERNET WORLD Business

26. September 2016

20/16

World Wide Web Start-up Die „Shoppen App“ ermöglicht dem regionalen Einzelhandel Mobile Commerce. Dienstleister wie Buy Local, Simply Local, Atalanda oder Ebay setzen auf Marktplätze, die Firmengründer Timo König und Max Zähringer dagegen auf ihre neue App namens Shoppen: Mit ihr wollen sie lokalen Händlern zu neuer Kundschaft verhelfen. „Shoppen schafft eine mobile Erlebniswelt, durch die Kunden Geschäfte entdecken“, erklärt König. Die App erkennt den Standort und verweist auf Produkte und Läden in der Nähe. Das Angebot lässt sich nach Vorlieben filtern, die Integration von Blogs und Händleraktionen sorgt für Informationen

Shoppen-app.com: Mobile Commerce für den Einzelhandel und Spaß. Die Nutzer können sich Waren zurücklegen oder liefern lassen: Für gut sieben Euro Gebühr wartet der Bote sogar, bis die Ware probiert wurde, und nimmt sie bei Nichtgefallen wieder mit. Für diese Lieferdienste kooperiert das Kölner Start-up mit einem überregionalen Lieferdienst. „Der Versand ist in 21 Städten verfügbar“, so König. „Organisieren Händler die Lieferung selbst, können wir auch in kleineren Städten starten.“ In Köln kooperieren 40 Händler mit der Shoppen App. Sie beteiligen das Start-up durch Provisionen am Verkauf und bezahlen 39 Euro Abogebühr im Monat. Die Shoppen App ist ab Oktober in den App Stores verfügbar. (vs)

MOUNTAIN VIEW / USA Maps für den Handel http://bit.ly/handel-map

STUTTGART / DEUTSCHLAND Ein Bus für Drohnen http://bit.ly/drohnen-van

Der Suchkonzern Google arbeitet gerade an Maps: Durch ein neues Design soll der Kartendienst übersichtlicher werden, außerdem werden neben Restaurants und Bars bald auch die Standorte von Einzelhändlern angezeigt werden. Wann das runderneuerte Maps offiziell startet und nach Europa kommt, lässt die Suchmaschine aber offen. (vs)

Mit dem Lieferwagen Wohngebiete ansteuern und vom Autodach Drohnen steigen und Pakete zustellen lassen: Das Startup Matternet und Daimler entwickelten einen „Vision Van“ für die letzte Meile zum Kunden. Ob das Fahrzeugkonzept realisiert wird, steht noch nicht fest. Auch Amazon experimentiert mit einer Kombination aus Fahrzeug und Drohne. (vs)

BARCELONA / SPANIEN Snapchat live http://bit.ly/modisch Die spanische Modemarke Desigual bringt reale Versionen von Snapchat-Filtern auf die Laufstege der Modeschauen. Mithilfe von Fotofiltern können User von Snapchat Porträts verändern und Gesichter mit Blumenkränzen, Katzennasen, Mäuseohren und anderen Maskierungen schmücken. Während der New Yorker Modewoche wurden die Models von Desigual nun analog dazu mit Schmuck und Masken aus Papier ausgestattet. (vs)

THINK MARKETING HUB

IBM setzt auf Content Marketing Die neue „Think Marketing“Webseite von IBM ist ContentMarketing- und Lead-Generierungstool in einem. „Sie verändert die Art, wie wir Marketing machen“, sagt Maria Winans, Chief Marketing Officer für die Commerce Unit bei IBM. Die Plattform (www.ibm.com/think/ marketing) bündelt Fachartikel über digitales Marketing und Datenanalyse aus unterschiedlichen Quellen wie „The Drum“ und „Advertising Age“. Knapp drei Viertel der Inhalte kommen von externen Quellen, der Rest von IBM selbst. Die erste Ebene (Einstiegsseite) ist wie ein Newsroom mit großen Bildelementen gestaltet. Klickt der Leser tiefer, gelangt er

ITTIGEN / SCHWEIZ Swisscom verkauft Bewegungsdaten http://bit.ly/swisscom-daten Swisscom will in Zukunft anonymisierte Nutzerdaten vermarkten und damit pro Jahr einen zweistelligen Millionenbetrag verdienen. So bietet die Schweizer Telefongesellschaft Städten bereits ihre Bewegungsdaten für Verkehrszählungen an. Auch Einkaufszentren könnten an solchen Daten interessiert sein. Die Kunden sehen das Angebot kritisch. (vs)

auf den entsprechenden Artikel oder auf eine „Lösungsebene“, auf der zum jeweiligen Thema passende IBM- und Drittpro(is) dukte vorgestellt werden.

DO IT YOURSELF

Amazon bringt Handmade nach Europa Amazon launcht seinen Marktplatz für Handgemachtes, Handmade, jetzt auch in Deutschland, Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien. Über 1.000

Will Kunsthandwerker unterstützen: Handmade

DUBAI / VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE Souq.com sucht Investoren http://bit.ly/souq-ipo Der arabische Online-Händler Souq will 30 Prozent des Unternehmens verkaufen – an Investoren oder über die Börse. Dafür hat sich das Unternehmen gerade die Hilfe von Goldman Sachs gesichert. Souq wurde 2005 gegründet, verkauft Mode, Elektronik und Konsumartikel in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Kuwait und Ägypten. (vs)

Kunsthandwerker bieten zum Start 30.000 Produkte in zehn Produktkategorien an – von Schmuck bis zum Möbelstück. 15 Prozent des Umsatzes führen die Manufakturen an Amazon ab. Nutzen sie zudem Fulfillment by Amazon, werden weitere Gebühren fällig. Die Erwartungen der Künstler sind durchwachsen. Ruth Feile, Erfinderin der Kinderhelden Wutz & Butz, will das Potenzial der Plattform ausloten und lobt, dass die Shop-Pflege bei Amazon Handmade weniger kompliziert sei als bei Konkurrent Dawanda. Corina Wurmer, die das Nählabel Soyara betreibt, hofft bei Amazon auf bessere Platzierungen als bei Dawanda. Amazon verspricht, alle Handmade-Bewerber sorgfältig zu prüfen und vor allem kleine und mittelständische Betriebe zuzulassen, die ihre Produkte wirklich von Hand fertigen. (dz)

VORWURF

Dash Button macht Produkte teurer Amazons Dash Button gerät in Deutschland zunehmend unter Beschuss. Das Gutscheinportal Mydealz hat 160 Produkte untersucht und festgestellt, dass diese über den Dash Button im Schnitt um 27 Prozent teurer sind. Nur wenige Produkte, wie zum Beispiel Kosmetiktücher von Kleenex, sind über den Bestellknopf (be) günstiger zu haben.

NEWS ONLINE E-Commerce, Online-Marketing und Tools & Technik: Topaktuelle News finden Sie unter www.inter networld.de. Dort können Sie auch unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen.

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SCHWERPUNKT

INTERNET WORLD Business

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26. September 2016

20/16

Ein großes Projekt Mit DSL-Vectoring will die Telekom Deutschland zur Breitbandnation machen. Dafür müssen Millionen von Kunden neue Hardware kaufen und einige Abenteuer meistern er Mann am Telefon verbreitet Zuver- Hotline. Ganz einfach. Und sogar für sicht: „Sie brauchen einen neuen Rou- weniger Geld als bisher. Ich bin aufgeregt. ter, der muss IP-geeignet sein. Dann Auch für die Deutsche Telekom ist das machen wir einen Umschalttermin aus. ein großes Projekt, vielleicht das größte Sie müssen nichts umstellen oder so, geht seit der Privatisierung der Bundespost: Bis alles automatisch.“ Der Anlass für das 2018 soll das gesamte Telefonnetz des Gespräch ist bedeutend genug, um in der Ex-Staatskonzerns auf IP-Technologie Ich-Form fortzufahren – denn ich umgestellt werden. Mittels plane Großes. Ich will, was das VDSL2-Vectoring (siehe Internet betrifft, wieder in dazu Kasten Seite 10) will die erste Liga aufsteigen, die Telekom dem guten mich in Gesprächen mit alten Kupferkabel ein ausländischen Kollegen – zweites, vermutlich letztes besonders solchen aus Wertschöpfungspoten- Leben einhauchen – und Asien – nicht mehr verden DSL-Kunden endlich zial stecken im stecken müssen, wenn ich die ersehnte Bandbreite beBreitbandausbau die Bandbreite meines scheren. Das ist auch drinInternet-Anschlusses zu Hause gend nötig, denn es gilt, ein Quelle: Fraunhofer IAO erwähne. Lange Jahre war ich in wichtiges Ziel zu erreichen: Bereits Sachen Telekom immer vorn dabei, einer 2009 kündigte die Bundesregierung im der ersten mit ISDN-Anschluss, dann sogenannten zweiten Konjunkturpaket DSL, sobald es in meiner Straße verfügbar an, bis 2014 mindestens 75 Prozent aller war. Doch seit mindestens fünf Jahren Haushalte mit Internet-Anschlüssen mit kenne ich schnelles Internet eher aus der mindestens 50 Mbit/s zu versorgen, bis Presse als aus eigenem Erleben. Vor zwei 2018 sollen dann alle Haushalte diese Jahren stockte die Telekom meine Band- Bandbreite haben können. breite gnädig von „bis zu 6 Mbit/s“ auf „bis Das erste Etappenziel wurde bereits verzu 16 Mbit/s“ auf. Auf dem Papier ein gro- fehlt. Nach einer Studie des TÜV Rheinßer Schritt, in der Praxis aber kaum zu spü- land hatten Ende 2015 nur drei der 16 ren. Doch jetzt soll’s vorangehen: 50 Mbit/s Bundesländer das Quotenziel von 75 Proverspricht der Mitarbeiter der Telekom- zent erreicht. Im Schnitt waren damals

D Deutschland auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft +670.000 61,60%

63,60%

2014 2015

+3.750.000

Angaben von Haushalten

26,50%

17,10% +900.000 6,71% 4,40%

CATV

VDSL

FTTB/H

Zwei von drei Breitband-Internetanschlüssen sind TV-Kabel INTERNET WORLD Business 20/16 Quelle: TÜV Rheinland, Ende 2015

78 Mrd. €

Festnetz-Breitbandanschlüsse mit mindestens 50 Mbit/s nur für 69,6 Prozent aller Haushalte verfügbar. Während die Breitbandverfügbarkeit in den Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen bei über 90 Prozent liegt, rangieren Thüringen (50,4 %), Sachsen (49,5 %) und SachsenAnhalt (41,9 %) am Schluss der Tabelle. Dass es auch anders geht, beweist das dünn besiedelte Schleswig-Holstein mit einer Quote von 74,4 Prozent. Wenn das politische Ziel der Vollversorgung bis 2018 tatsächlich verwirklicht werden soll, dann bleibt noch viel zu tun. Auch bei mir tut sich einiges. Um meine Telefondose hat sich in den letzten zwanzig Jahren eine beträchtliche Zahl von Geräten angesammelt: eine ISDN-Telefonanlage, an der diverse Telefone und mein Fax hängen, ein DSL-Router, ein ISDN-Anschlusskasten namens NTBA, eine kleine Kiste namens Splitter, die das analoge Telefonund das digitale Internet-Signal auseinandersortiert, dazu haufenweise Steckernetzteile und ein unentwirrbarer Wust von Kabeln und Steckern. Diesen ganzen Gerätepark soll künftig eine IP-Telefonie-taugliche Fritzbox 7490 von AVM ersetzen. Der Router sei die Referenz, rät mir meine gesamte Facebook-Filterbubble, in keinem Fall solle ich eine der schäbigen

26. September 2016

20/16

Speedport-Kisten kaufen, die die Telekom Die Telekom betreibt 82 Prozent der Teleihren Kunden anzudrehen versuche. Eine fon-Infrastruktur: Für sie ist das Fluch Woche und 320 Euro später bin ich stolzer und Segen zugleich, denn einerseits ist die Besitzer der genannten Fritzbox und zweier „letzte Meile“, also die Strecke vom Verteineuer Schnurlos-Mobilteile, ebenfalls von lerkasten an der Straßenecke bis zur AVM. Nach einer Stunde konzentrierten Anschlussdose des Nutzers, überwiegend Konfigurierens läuft alles – aber immer in Magenta-Hand. Andererseits besteht noch wie bisher über die Kombination aus diese letzte Meile in weiten Teilen der DSL und ISDN. Republik aus simplem Kupferdraht, verIch mache den entscheidenden legt irgendwann in den Schritt: Ich rufe die Telekomletzten 50, 60 Jahren. Das Hotline an und beantrage die empfindet die KonkurUmstellung meines Anrenz der Telekom zunehschlusses auf IP. Der Mann mend als Bremsklotz am anderen Ende der Leibeim Breitbandausbau. vernetzte Geräte pro tung strahlt abermals Riesen wie Vodafone und Einwohner soll es größte Zuversicht aus: Unitymedia und eine Viel2019 geben Wenn der neue Router mit zahl regionaler Netzbetrei(aktuell: 4,6) allem Zubehör bereits jetzt ber setzen stattdessen auf problemlos laufe, dann müsse Fiber to the Home (FTTH),Quelle: Cisco ich nach der erfolgten Umstellung also ein Fiberglas-Breitbandkabel, an den Einstellungen nichts ändern. das direkt bis in die Wohnung geht. „Nichts?“ „Nein, nichts, das müsste dann Vorreiter beim Einsatz dieser Technik alles so laufen. Kann sein, dass am Tag der sind die TV-Kabelnetze, die in DeutschUmstellung mal kurz der Anschluss nicht land seit Mitte der 80er-Jahre ausgebaut erreichbar ist – das hängt davon ab, wann werden. Während 50 Mbit/s für Kupferder Techniker am Schaltkasten die Leitun- draht im Moment noch das Äußerste der gen umklemmt –, aber zu Ihnen in die Fahnenstange darstellen, lockt Vodafone Wohnung muss er nicht.“ Kabel Deutschland heute schon Privatkunden mit der doppelten Bandbreite über den TV-Kabelanschluss. Auch deutTelekom betreibt 82 Prozent lich höhere Bandbreiten, wie sie zum Beispiel Industrieunternehmen brauchen der Telefoninfrastruktur könnten, ließen sich über FTTH leicht Der Deutschen Telekom kommt bei der realisieren – gäbe es die Infrastruktur. Umsetzung der Breitbandinitiative der Die bisherige Fixierung der Telekom auf Bundesregierung eine besondere Bedeu- Kupferkabel hat deutliche Folgen, sowohl tung zu, denn auch 20 Jahre nach dem für das Geschäft des Rosa Riesen als auch Ende des Bundespost-Monopols im Fest- für den Standort Deutschland. Bei dem, netz hat der Ex-Staatsbetrieb immer noch was man bislang unter „Breitband“ vereine marktbeherrschende Stellung. Ende stand, also bei Internet-Anschlüssen um 2015 betrieb die Telekom 82 Prozent der die 16 Mbit/s, hielt die Telekom 2015 noch Basisinfrastruktur des Telefonnetzes in 51 Prozent des Marktes. Bei den sogeDeutschland und zählte 55 Prozent aller nannten NGA-Anschlüssen (Next GeneAnschlussinhaber zu ihren Kunden. Dazu ration Access), die laut EU-Definition eine kommt, dass der Staat bei der Telekom Bandbreite von mindestens 30 Mbit/s aufnach wie vor einen erheblichen Einfluss weisen müssen, waren es zur selben Zeit hat. Mit 14,5 Prozent Anteil ist die Bun- nur 17 Prozent. Zwei von drei Haushalten, desrepublik Deutschland zweitgrößter die heute einen schnellen Datenanschluss Aktionär der DTAG, gleich nach der KfW- haben, nutzen das TV-Kabel. Der Anteil Bank, die als Körperschaft des öffentli- der kupferbasierten schnellen VDSLchen Rechts ebenfalls Staatsziele verfolgt Technologie stieg zwischen 2014 und 2015 und 17,5 Prozent am Rosa Riesen hält. von 17,1 auf 26,5 Prozent. Das super-

Foto: Fotolia / Foto-Ruhrgebiet

8,6

INTERNET WORLD Business schnelle Breitband-Glasfaserkabel, über das einmal die komplette Kommunikation mit der Außenwelt laufen könnte, steckt dagegen noch in den Kinderschuhen. Ende 2015 stand es nur 6,7 Prozent aller Haushalte zur Verfügung – immerhin ein Drittel mehr als im Jahr zuvor. Die Telekom tut sich beim FTTH-Ausbau nicht gerade hervor. 80 Prozent der Investitionen auf diesem Gebiet, so der Bundesverband Breitbandkommunikation Breko, stammen von anderen Anbietern. Im letzten Quartal 2015, rechnet das Video-Delivery Network Akamai vor, lag die durchschnittliche Bandbreite eines Internet-Anschlusses in Deutschland bei 12,9 Mbit/s, das ist Platz 22 auf der Skala aller weltweit untersuchten Länder. Und McKinsey sieht Deutschland beim Standort-Index im globalen Wettbewerb auf Platz 6 – gleichauf mit Italien. Das Vectoring-Projekt der Telekom soll das Land voranbringen. Doch dazu sind einschneidende Änderungen erforderlich, und zwar bei allen Telekom-Kunden, die einen Telefon- und DSL-Anschluss haben (Double-Play) oder die neben analogem Telefon und DSL auch noch das TV-Angebot der Telekom nutzen (Triple Play). Sie brauchen neben einer neuen Hardware auch einen neuen Telefonvertrag. Und das betrifft nicht wenige Kunden: Im zweiten Quartal 2016 betrieb die Telekom allein rund 12,7 Millionen DSL-Anschlüsse. ISDN-Kunden müssen in jedem Fall umsteigen auf VoIP, denn ISDN wird 2018 abgeschaltet. Wer aber seine vorhandene ISDN-Anlage weiter betreiben will, kann sie einfach in den neuen IP-tauglichen Router stöpseln. Das, so sagt mir der freundliche Herr bei der Telekom-Hotline, könne ich auch machen. Ich entschließe mich jedoch, die Gunst der Stunde zu nutzen und meine 15 Jahre alte ISDN-Hardware auszumustern. Wenige Tage vor dem magischen Umschalttermin nimmt die Telekom von sich aus Kontakt zu mir auf. Ich finde im Briefkasten die „Einrichtungsunterlage“ – einen dicken Umschlag aus Pappe mit einem Fach darin, auf dem steht „Sind hier keine Zugangsdaten eingesteckt? Dann bleiben die Zugangsdaten Ihres bisherigen ▶

9

Breitbandverfügbarkeit ≥ 50 Mbit/s nach Bundesländern für Haushalte Hamburg

94,4 % Bremen

93,4 % Berlin

90,1 % Nordrhein-Westfalen

76,1 % Schleswig-Holstein

74,4 % Hessen

71,4 % Baden-Württemberg

71,4 % Niedersachsen

70,9 % Saarland

70,6 % Bundesdurchschnitt

69,8 %* Rheinland-Pfalz

68,5 % Bayern

67,5 % Brandenburg

55,4 % Mecklenburg-Vorpommern

52,5 % Thüringen

50,4 % Sachsen

49,5 % Sachsen-Anhalt

41,9 % * Unter Einbezug der drahtlosen Technologie: 70,1 % INTERNET WORLD Business 20/16 Quelle: TÜV Rheinland, Ende 2015

Das Infrastrukturziel der Bundesregierung für 2014 (75 %) war Ende 2015 noch nicht erreicht

Verkabeln an einem IP-basierten Anschluss (Voice over IP) Eigentlich ganz einfach: Diese Grafik der Telekom erklärt, wie der Kunde in Zukunft seinen Router als Zentrale für Telefon

und Internet einsetzen soll. Ehemals notwendige Komponenten wie der NTBA-Netzabschluss oder der Splitter

entfallen. Ob das Umstöpseln auch jeder Telekom-Kunde ohne Probleme hinbekommt, steht auf einem anderen Blatt.

SCHWERPUNKT 10

INTERNET WORLD Business

20/16 Vectoring

VDSL2: So wird das Telefonkabel schneller Mit Vectoring lässt sich der Datendurchsatz einer Kupfertelefonleitung von maximal 16 Mbit/s auf 50 Mbit/s steigern.

Fiber to the Home: Der Norden liegt vorn In Schleswig-Holstein ist bereits für 25 Prozent aller Haushalte ein Breitband-Glasfaseranschluss verfügbar. Auf Platz 2 liegt Hamburg, danach kommt Bayern.

NRW liegt heute mit 7 Prozent knapp über dem FTTH-Bundesdurchschnitt von derzeit 6,7 Prozent, Hessen liegt mit 6 Prozent knapp darunter.

Nachzügler Alle anderen Bundesländer haben niedrigere FTTH-Quoten.

25% 17%

7% 6%

9%

* unter Bundesdurchschnitt Quelle: Breko Research

Foto: Shutterstock / Ingo Menhard, Graphixmania

Das Problem bei der Datenübertragung über Kupferdrähte sind elektromagnetische Störungen, die den Datenfluss behindern. Besonders das sogenannte Übersprechen, bei dem sich unterschiedliche Signale aus verschiedenen Kabeladern überlagern, ist problematisch. Durch die VDSL2-Technologie werden störende

Telekom Internet Anschlusses weiter gültig.“ In meinem Fach steckt kein Zettel mit neuen Daten – allerdings ist auch die Verklebung aufgerissen. Surft jetzt jemand anderes über meinen Account? Die Telekom gibt sich wirklich Mühe, die Installationsprobleme der Kunden im Vorfeld zu lösen. Minuziös wird im InfoPaket erklärt, welches Kabel wohin gehört. Es liegt sogar eine CD-ROM mit Installations-Videos bei – allerdings nur für den hauseigenen Speedport-Router und nicht für Wettbewerbsmodelle. Mich beunruhigt das Paket ein wenig. Man hatte mir am Telefon mehrfach erklärt, wenn meine Hardware IP-tauglich sei und vor der Umstellung alles richtig funktioniere, dann werde sie das auch danach tun. In der Anleitung steht etwas anderes: Splitter und NTBA müssten entfernt, die Zugangsdaten in verschachtelten Menüs eingegeben werden. Und was, wenn ich alles so lasse, wie es ist? Gibt es dann einen Kurzschluss? Als die Telekom um die Jahrtausendwende ihre neue DSL-Technik ausrollte, stellte diese eine Revolution dar: Die Nutzer mussten sich nicht mehr vor jeder Internet-Surf-Session über ihr Analogmodem mühsam einwählen (und solange auf ihren Telefonanschluss verzichten), sondern sie waren „always on“, und dies für damalige Verhältnisse pfeilschnell. Ein Analogmodem lieferte damals maximal 56 Kbit/s. Umgerechnet sind das 6,2 Kilobyte pro Sekunde – ein Megabyte kann im besten Fall in zwei Minuten und 45 Sekunden über eine Analogleitung übertragen werden, in der Praxis dauert es meist noch deutlich länger. Mit einer Nenn-Downloadrate von 768 Kbit/s stieß DSL vor gut 15 Jahren das Tor zur Internet-Revolution auf. Für ein Megabyte waren fortan nur noch zehn Sekunden nötig. DSL machte den Weg frei für Videos auf Websites, für MP3-Downloads, für Voice over IP. Mit einem Schlag war das Internet dank DSL nicht nur immer verfügbar, sondern auch multimedial geworden.

Strömungen ausgeglichen – wie bei einem Kopfhörer, der Außengeräusche unterdrückt. Nachteil für den Wettbewerb: Auf

jeder Vermittlungsstelle kann nur ein Access Provider das Vectoring betreiben – der mit den meisten Anschlüssen.

Heute ist eine Bandbreite von 16 Megabit zeitpunkt sei abends um neun, hatte man pro Sekunde im Telekom-Verkaufsange- mir am Service-Telefon gesagt. Bis dahin bot das Minimum, etwa das Zwanzigfache seien aber kurze Ausfälle durchaus mögdes ursprünglichen DSL-Tempos. Und lich. Ab 15 Uhr ist meine Wohnung telefoselbst das genügt nicht mehr. Ein Spielfilm nisch nicht mehr erreichbar. Als ich in HD-Qualität umfasst heute bis zu vier abends aus dem Büro komme, sehe ich, Gigabyte. Wer ihn vor dem Betrachten auf dass die Lampe am ISDN-Netzabschlussdie heimische Festplatte herunterladen adapter (NTBA) nicht mehr leuchtet. Also will, braucht Geduld: Theoretisch dauert stöpsle ich NTBA und Splitter aus und der Download bei 16 Mbit/s 34 Minuten, schließe den Router direkt an die Telefonin der Praxis gern mal länger. Zum Ver- dose an. Die Umstellung ist nun vollzogen, gleich: Mit 100 Mbit/s, wie sie Vodaein Netzwerktest zeigt: fone seinen Kabel-Kunden anIch surfe jetzt mit knapp bietet, ist der Film nach fünf 50 Mbit/s – toll! Minuten auf der Platte. Für Doch das Telefon funkdie digitale Zukunft sind tioniert immer noch selbst die 50 Mbit/s, die die nicht. Also per Handy ein des GlasfaserTelekom mit VDSL2 anweiterer Anruf bei der Ausbaus stemmen bietet, nicht mehr als ein Hotline, ein Mitarbeiter regionale Netzguter Anfang. Streaming geht mit mir die Einstelbetreiber Video in der HD-Nachfolgelungen meiner Telefonqualität 4K, Videospiele in virnummern im Router durch – Quelle: Breko tuellen Welten, Online-Shops mit obwohl der Router gar nicht von virtuellen Umkleidekabinen und Aug- der Telekom stammt. Der Erfolg stellt sich mented-Reality-Anwendungen wie etwa sofort ein: Ich kann wieder telefonieren. Doch die Freude währt nur kurz, denn die Hololens von Microsoft stellen gewaltige Anforderungen ans Netz. Dazu von außen bin ich immer noch nicht erkommt das weite Feld des Cloud Compu- reichbar. Also ein weiteres Mal die Hotline ting. Soll eine IT-Infrastruktur komplett angerufen, insgesamt mein fünftes Geund ohne Einschränkungen in die Cloud spräch. Eine Dame klärt mich auf, dass das ausgelagert werden, müssen Online-Ver- Umschalten der Telefonverbindung im bindungen mindestens so schnell sein wie Telekom-Server eine Weile braucht und es heute ein Firmen-LAN schon ist. Und noch nicht abgeschlossen sei. Sie werde ein Service-Ticket aufmachen. Abends da gelten 100 Mbit/s als untere Grenze. Dazu kommt, dass die maximal mögli- um zehn dann die erlösende Nachricht: che Download-Geschwindigkeit nur die Nach meinem Internet-Anschluss funkeine Seite der Medaille ist. Der Upload ist tioniert jetzt auch mein Telefon. Ich bin meist viel langsamer, 1 Mbit/s sind beim wieder im Spiel. Fünfmal musste ich die Telekom kontakherkömmlichen DSL das Maximum. Deutlich wird das, wenn man mal seine tieren, bis die Umstellung auf die IP-TelefoUrlaubsbilder über das Netz an ein digita- nie abgeschlossen war. Zweimal bekam ich les Fotolabor schicken möchte: Ein durch- Post, mehrfach wurden mir Status-SMS auf schnittliches Bild mit 5 Megabyte ist zwar mein Festnetztelefon geschickt, und am nach drei Sekunden heruntergeladen, der nächsten Morgen rief ein Voice-Server bei Upload dauert aber immer noch mindes- mir an, um mir die SMS vorzulesen. 12,7 tens 40 Sekunden – so wird das Abliefern Millionen DSL-Kunden hat die Telekom, der Urlaubsfotos zu einer abendfüllenden bei allen will sie in den nächsten 16 MonaAngelegenheit. Bei schnellen Breitband- ten den Anschluss umstellen. Wenn jeder anschlüssen geht das deutlich fixer: Sie dieser Kunden deswegen nur einmal mit versprechen Uploads mit 16 Mbit/s oder der Telekom-Hotline spricht, sind das mehr. FTTH besitzt gegenüber DSL noch ungefähr 26.500 Anrufe pro Tag. Fürwahr: ◼ einen weiteren Vorteil: Die Datenübertra- ein großes Projekt. gung reagiert spontaner auf Eingaben, die Delay-Zeit ist kürzer. Bei mir ist schließlich der Tag gekomFrank Kemper men, an dem die Telekom meinen Aninternetworld.de/fk schluss auf VDSL2 umstellt. Umschalt-

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E-COMMERCE 12

INTERNET WORLD Business

26. September 2016

20/16

„Die Autobranche hinkt hinterher“ Der Fahrzeugmarktplatz Mobile.de ist 20 Jahre alt: Zeit für ein Gespräch über den

Foto: Mobile.de

Gebraucht- und Neuwagenmarkt und die Digitalisierung in der Auobranche

20

Jahre

mobile.de Malte Krüger führt seit 2009 die Geschäfte von Mobile.de. Der gelernte Außenhandels- und studierte Diplom-Kaufmann gründete selbst und verkaufte 2000 sein Unternehmen, um bei Autoscout24 einzusteigen. 2006 startete er mit Holtzbrinck die Plattform Autoplenum, verkaufte diese an Pro7 Sat1 und wechselte 2009 zu Mobile.de www.mobile.de

1996 In Hamburg starten der Werbetexter Vijay Sapre und der Programmierer Ralf Prehn eine einfache Datenbank für Gebrauchtwagen, die schnell über die Grenzen der Hansestadt hinauswächst. Interessenten können hier bald ein bundesweites Angebot nach ihren Präferenzen sortieren. Die Autohändler Rüdiger und Hans-Christian Bartholatus steigen ein. 1998 stehen 50.000 Angebote online und 1.200 Häuser inserieren dort.

2004 Ebay kauft das Unternehmen für 121 Mio. Euro und sortiert es in die Classified-Gruppe ein.

er einen Gebrauchtwagen sucht, schaut heute ins Internet. Die Kleinanzeigen von Autos haben sich fast komplett ins Internet verlagert: Eine Entwicklung, die Mobile.de als erste OnlineDatenbank und -Plattform für Autos und Fahrzeuge entscheidend mitgeprägt hat. Seit 20 Jahren vermarkten Autohändler und Hersteller hier Gebraucht- und zunehmend auch Neuwagen. Trotzdem könnte die Digitalisierung des Automarkts nach Meinung von Mobile-Chef Malte Krüger schneller gehen. Händler und vor allem die Hersteller hängen noch zu stark an alten Strukturen, rüsten die Autohäuser auf, vernachlässigen aber die IT- und Kommunikationssysteme.

W

Der Automarkt hat sich in den letzten 20 Jahren extrem verändert. Welche Veränderungen haben Sie am meisten überrascht? Malte Krüger: Die Automobilbranche ist groß und wichtig, gerade für Deutschland, aber was die Digitalisierung betrifft, hinkt sie hinterher. Darüber staune und daran reibe ich mich immer wieder. Die fehlenden Aktivitäten waren zwar für Mobile.de von Vorteil – wir konnten dadurch die Autokleinanzeigen fast komplett ins Internet hieven und damit den Gebrauchtwagenmarkt schnell digitalisieren. Aber manchmal hätte ich mir schon mehr Tempo und Bereitwilligkeit aufseiten der Autohersteller und -Händler gewünscht,

sich mit den Vermarktungsmöglichkeiten im Internet auseinanderzusetzen und unsere Kompetenzen stärker zu fordern.

wegen, agiler werden, für Tempo auch mal Fehler zulassen und mehr Risiken eingehen. Von allen Beteiligten wird ein „Test and Learn“ gefordert, übrigens auch von uns. Sicher ist: Auch in fünf Jahren wird es noch Autohäuser geben, aber die Händler werden sich anpassen müssen.

Was müsste in der Branche passieren, dass es schneller geht? Krüger: Es passiert ja was – die Käufer und das Kundenverhalten verändern sich enorm. Immer mehr Verantwortliche neh- Wie? men jetzt endlich wahr, dass 100 Prozent Krüger: Der digitale Wandel betrifft zuerst der Gebrauchtwagen- und 80 Prozent der die Mitarbeiter. Früher besuchten InteresNeuwagenkäufer erst ins Internet schauen. senten bis zu fünf Mal ein Autohaus, bevor Manche Konzerne haben darauf reagiert, sie sich für ein Fahrzeug entschieden. indem sie wie Volkswagen 2015 einen Digi- Heute kommen sie nur noch einmal, infortal-Vorstand beriefen oder wie die Pariser mieren sich aber zuvor im Internet. Früher reichte es, wenn ein AutoPSA-Gruppe eine Digital-Strategie ausverkäufer eine Tasse Kafgaben. Und es gibt erste Anzeifee anbot, heute sollte er chen, dass die Hersteller aufper Telefon und E-Mail, hören, nur in Glaspaläste zu besser noch per Facebook investieren, sondern sich der Verbraucher und anderen Kanälen für endlich den Kommunikawürden ihr Auto Fragen verfügbar sein. tionssystemen zuwenden. Das aber stellt Anfordeonline konfigurieren Überall werden die Folgen rungen an die Kommuniund bestellen des E-Commerce sichtbar: kations- und IT-Systeme Geschäfte geben auf – auch im sowie an die Prozesse in den Quelle: Capgemini 2015 Autohandel? Häusern, die meist noch nicht Krüger: Der Autohandel wird minauf dem aktuellen Stand der Technik destens in den nächsten fünf Jahren für sind. Die meisten Autohäuser haben Käufer eine wichtige Rolle spielen. Dafür außerdem kein effizientes Leadmanageallerdings müssen sich die Leute aus der ment, wissen also nicht, wie und wo sie Automobilbranche dem digitalen Wandel Kunden generieren. Wenn Werbung wirstellen, sich an neues Kaufverhalten ken soll, müssen Händler wissen, wo sie anpassen, schneller auf den Kunden zube- am meisten Feedback und Kontakte bringt.

44 %

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13

Wo sich Autokäufer im Web informieren Suchmaschinen

80% Hersteller-, Händler-Websites

60%

∙ Vijay Sapre und Ralf Prehn bauen 1996 die Datenbank für Gebrauchtwagen auf, die Autohändler Rüdiger und HansChristian Bartholatus beteiligen sich daran. ∙ Mobile.de verzeichnet 1998 rund 50.000 Fahrzeuge, 1.200 Händler vermarkten hier.

Online-Video-Websites

54 % Vergleichs-Websites

24 % Foren, Blogs

13 % Automagazin-Websites

10%

20

Kleinanzeigen-Websites

9% Online-Anzeigen

∙ 2001 erreicht Mobile.de die Gewinnschwelle, 2004 wird das Unternehmen von Ebay gekauft.

Soziale Medien

∙ 2006 vermeldet Mobile.de eine Million Fahrzeuge und 25.000 Händler auf der Plattform.

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∙ 2013 startet die Vermarktung von Neuwagen. ∙ Mobile.de tut sich 2015 mit der Community Motor-Talk zusammen und integriert deren Inhalte in die Plattform. ∙ In Berlin programmieren, entwickeln und vermarkten 210 Mitarbeiter Online-Werbeformate für die Autobranche.

Erforschen Autohäuser bereits, in welchen Kanälen sie Kunden erreichen? Krüger: Nach unseren Beobachtungen setzt etwa jeder zehnte Autohändler auf ein Leadmanagement. Vor Kurzem war ich bei einem Händler in Hamburg, der seine Werbekanäle nicht erforscht. Ich fragte ihn, wie er, wenn er sie geschenkt bekäme, 5.000 Euro investieren würde. Er antwortete: „aus dem Bauch heraus“. Solche Händler werden es in Zukunft wohl schwerer haben, Neukunden zu gewinnen. Der Gebrauchtwagenmarkt ist fast komplett ins Internet abgewandert, wie steht es mit dem Neuwagenmarkt? Krüger: Der wandert gerade ins Netz. Wir haben 2013 den strategischen Fokus auf das Neuwagengeschäft gelegt und zunächst begonnen, in der Mobile.de-Neuwagenwelt die Bestandsfahrzeuge, also die Autos, die ein Händler bei sich präsentiert, zu vermarkten. Danach haben wir den Neuwagenkonfigurator gelauncht, mit dem Interessenten sich ein Wunschfahrzeug zusammenstellen und beim Händler ordern können. Aus gutem Grund ist der Konfigurator nicht so detailliert wie bei den Herstellern, denn diese komplexen und zeitaufwendigen Angebote überfordern die meisten Verbraucher. Wir bringen den Kunden mit wenigen Schritten zum Neufahrzeug. Im Kaufprozess bleibt das aber weiterhin ein Lead, wir vermitteln also einen Kunden an ein Autohaus, das damit in die Beratung einsteigen kann.

Jahre

9% 6% 80 Prozent der Verbraucher werden ihr nächstes Auto bei Google & Co. suchen

mobile.de

Quelle: Google / TNS; n= 500 in Deutschland von März-April 2015

Wie kommt das an bei Verbrauchern? Krüger: Wir wachsen im Neuwagenbereich nicht so schnell wie geplant. Mobile.de gewann genügend Handelspartner, um alle Anfragen abdecken zu können. Aber das Interesse könnte schneller steigen. Zu beobachten ist außerdem, dass im Neuwagenbereich vor allem die Hersteller aktiv werden. Ich bin gespannt, wie sich die Hersteller im Neuwagensegment zukünftig behaupten.

geben, aber die haben bis dahin hoffentlich in die digitalen Kenntnisse im Team investiert, außerdem in die IT und an ihren Prozessen gearbeitet.

Einige Autohändler und Marken setzen bereits auf Online-Plattformen. Eine Konkurrenz für Mobile.de? Krüger: Ich begrüße jede Aktivität, weil sie die Aufmerksamkeit auf die Möglichkeiten des Internets beim Autokauf lenkt. Als Marktführer liefern wir den meisten TrafSie vermitteln Kontakte an die Händler fic zum Handel, aber wir wissen auch, dass einer Marke in der Nähe des Kunden. Aber Kunden heute nicht mehr eindimensional dadurch machen Sie Ihre Partner zu Kon- in ein Autohaus laufen und dort kaufen. Als unabhängiger Player macht Mobile.de kurrenten. Krüger: Das stimmt, wir sind allerdings die Zahl der Modelle und Fahrzeuge transeine markenneutrale Plattform und parent, aber auch Preise bieten dem Kunden mehr und Technik. Das kann Transparenz, wir vermitteln keine Plattform eines Herihm Angebote, die er verstellers oder Händlers. Für Von gleichen kann. mehr VergleichsmöglichAutohäusern in keiten haben wir die Deutschland sollen Händlerbewertungen einWie wirkt sich das auf den bis 2020 rund geführt und 2015 die Markt aus – zum Beispiel Community Motor-Talk auf die freien Händler? 30 % aufgeben. gekauft, wo Nutzer FahrKrüger: Die Marktkonsolizeugtests, Fahrerurteile, Tipps dierung, die viele, auch wir, Quelle: PWC 2016 und Empfehlungen finden. prognostizierten, ist ausgeblieben. Bei der Digitalisierung geht es nicht um Größe oder Markengebunden- Wo geht die Reise mit Mobile.de hin? heit eines Autohauses, sondern um Lern- Krüger: Wir möchten es dem Kunden so und Anpassungsfähigkeit. Viele freie einfach wie möglich machen, ein Auto zu Autohändler machen das oft besser. Sie kaufen. Jeder Zweite lenkt ein Fahrzeug, haben die Vermarktungsmöglichkeiten das nicht zu seinem Leben passt, und jeder des Internets erkannt und nutzen sie. Zum Dritte würde sein Auto wechseln, wenn 20. Jubiläum haben wir unter den Part- das einfacher wäre. Erschreckende Zahnern nachgeforscht und Häuser entdeckt, len, die zeigen, dass Kunden noch nicht die schon seit den ersten Jahren mit alles in der Hand haben, um eine gute EntMobile.de zusammenarbeiten und sich scheidung treffen zu können. Daran werdurch das Internet überhaupt ihre Zu- den wir weiter arbeiten. kunft sichern konnten. Haben Sie schon ein Auto online gekauft? Wie sieht der Autohändler der Zukunft aus? Krüger: Nicht bis zur letzten Konsequenz, Krüger: Das Auto ist und bleibt ein höchst also ich habe noch keinen Kaufvertrag emotionales Gut, der Kauf und die Aus- online abgeschlossen. Beim letzten Kauf wahl ist risikobehaftet und erklärungsbe- habe ich alle Entscheidungen online vordürftig. Jeder will es sich noch mal angu- bereitet, noch eine Probefahrt gemacht, cken und nicht nur online klicken, um zu den Vertrag im Autohaus unterschrieben – kaufen. Es wird folglich in fünf Jahren und dann war ich schon wieder raus ◼ Interview: Susanne Vieser sicher noch viele klassische Autohändler

7.800

2013 Mobile.de startet in die OnlineVermarktung von Neuwagen: Nach den Bestandsfahrzeugen von Händlern wird ein Konfigurator zum Bestellen gelauncht.

2016 Heute sind auf Mobile.de 41.000 Händler aus Deutschland und Europa aktiv, die Seite wird von rund 13 Millionen Usern im Monat besucht.

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INTERNET WORLD Business

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Johannes Altmann ist Gründer und Geschäftsführer der E-Commerce-Beratung Shoplupe und verleiht seit neun Jahren den Shop Usability Award. www.shoplupe.de

Keine Zeit für Usability? Die Schere zwischen „Groß und gut finanziert“ und „klein und individuell“ geht im deutschen E-Commerce immer weiter auseinander, beobachtet Johannes Altmann. Wie ernst nehmen Online-Shops das Thema Usability zurzeit? Johannes Altmann: Ehrlich gesagt hatten wir schon bessere Zeiten für Usability. Der Kunde steht nicht im Mittelpunkt, sondern die Technologie. Shop-Betreiber investieren viel zu viel Zeit und Geld in ihre Shop-Systeme. Im besten Fall wird durch A/B-Tests die Conversion Rate optimiert. Aber dass man sich wirklich echte Gedanken über die User Experience macht – dafür fehlt wohl häufig die Zeit. So sind Sortimente nicht stimmig, Navigationselemente immer noch zu kompliziert und die angefangenen Storys durch Storytelling nicht ausgereift. Shop-Betreiber kämpfen als Multitalente an immer mehr Fronten, das macht die Shops nicht besser. Wie war die Qualität der Bewerber im Vergleich zum Vorjahr? Altmann: Aus meiner Sicht verlieren kleine Shops immer mehr den Anschluss an die gut finanzierten Player wie Amorelie. Außerdem drängen Markenartikelhersteller mit hervorragenden Shops in den Markt. Sie haben zwar nicht die besten Preise, aber das beste Einkaufserlebnis. Was können andere Shops von den diesjährigen Gewinnern, speziell von Amorelie, lernen? Altmann: Amorelie hat sicherlich keinen so guten Shop wie Kellersports.de – der Gewinner vom letzten Jahr. Aber Amorelie inszeniert seine Produkte und die Story perfekt und konsequent bis ins letzte Detail. Mir wäre es lieber, wenn Shop-Betreiber auf einfache Systeme aus der Cloud setzen würden oder nah am Standard blieben, um die gewonnene Zeit und das gesparte Geld in die Inszenierung des Sortiments und ein ausgefeiltes Konzept investieren zu können.

Stimulierende Shops Im Münchner Gloria-Palast wurden am 22. September zum 9. Mal die Shop Usability Awards verliehen. Strahlender Gesamtsieger: der Erotik-Versender Amorelie oderne Online-Shops seien im Ideal- aus – und diese Liste ist in diesem Jahr stellenden Produkts Fisch. „Dominiert fall „positiv stimulierend“ und berei- überraschend abwechslungsreich ausge- haben dieses Jahr aber die namhaften teten dem Nutzer „Spaß und Freude“, for- fallen. So konnten einige kleine, kreative Player und Markenartikelhersteller“, fasst mulierte Johannes Altmann in seiner Mo- Nischen-Shops Kategorie-Siege einfah- Altmann, der mit seiner E-Commercederation zur Verleihung des 9. Shop Usa- ren, beispielsweise die „Holz-Leute“ in der Beratung Shoplupe den Award 2008 ins bility Award im Münchner Gloria Palast – Kategorie Small Business oder Design3000 Leben rief, zusammen. Den besten Marund schaffte damit mühelos den Übergang im Segment Accessoires, Geschenke und ken-Shop legte der traditionsreiche zur Bekanntgabe des Best of Show: Der Lifestyle. Auch das Fischkaufhaus, die Besteckhersteller Zwilling mit seinem Berliner Erotik-Versender Amorelie, Sie- Online-Dependance der traditionellen 2015 relaunchten Shop vor. Im Bereich Sport und Outdoor punktete ger in der Kategorie „Special Interest“, Müritzfischer, überraschte in der Kategodurfte auch die Trophäe für den Gesamt- rie Essen & Trinken mit seinem glaubhaf- Puma mit seinem Demandware-Shop. sieg mit nach Hause nehmen. Die Jury ten Storytelling und der guten Inszenie- Das Lebensgefühl der Marke werde im Sho glaubhaft vermittelt, lobte die zu Shop fand den Shop „authentisch, natürlich und rung des online schwierig darzuJury. Das schaffte auch Saturn: lebensfroh“. Der Elektronikversender fuhr Insgesamt hatten sich in diemit seinem Shop auf Basis von sem Jahr seit dem BewerbungsDie Gewinner 2016 IBM Websphere Commerce start im Mai 509 Online-Shops Suite den Sieg in der Kategorie in den 12 Kategorien und 4 SonKategorie Sieger er Elektronik, Software und Handy derkategorien des renommierAccessoires, Geschenke & www.design-3000.de ein. Dem Multichannel-Shop ten Preises beworben. Wie in den Lifestyle mit über 200.000 Artikeln Vorjahren wurden die Bewerber B2B www.gastro-kurz.com gelinge eine stimmige Produktzunächst nach einem KriterienElektronik, Software & Handy www.saturn.de präsentation und Benutzerfühkatalog bewertet. Der sollte in Essen & Trinken www.fischkaufhaus.de rung. Services wie Click & Coldiesem Jahr vor allem das EinFreizeit, Hobby & Haustier www.leggero.de lect, Aufbauservice, Reparatur kaufserlebnis der Shops prüfen. und Plus-Garantien sammelten „Die Aspekte der sogenannten Haushalt, Heimwerk & Garten www.springlane.de weitere Punkte bei der Jury. hedonischen Qualität gehen Möbel & Wohnen www.delife.eu Zu den Siegern gehörte auch über die reine Nutzbarkeit Mode www.bench.de der medial sehr präsente Shop hinaus und sollen dem Nutzer Special Interest www.amorelie.de Springlane in der Kategorie HausFreude und Spaß bereiten“, so Spielwaren, Kids & Baby www.seed-stroller.de halt, Heimwerk & Garten, der Altmann. „Dazu muss ein Shop Sport & Outdoor www.puma.com seine Kunden vor allem über einspannend sein, schön, anzieWellness, Beauty & Gesundheit www.babor.com zigartigen Content zu halten verhend, sympathisch und abBester Marken-Shop de.zwilling-shop.com steht. Der Sieg in der beliebtesten wechslungsreich – dann ist auch Innovativster Shop www.vivani.de Kategorie Mode ging dieses Jahr der Aspekt der User Experience Small Business www.holz-leute.de an den Shop der Marke Bench. erfüllt.“ Social Projects www.shoemates.de Der nächste Shop Usability Nach der ersten Einordnung Award wird am 22. Juni 2017 in durch den Kriterienkatalog Gesamtsieger www.amorelie.de wählte schließlich eine 25-köpfige ◼ München verliehen. INTERNET WORLD Business 20/16 Quelle: Shoplupe Ingrid Lommer Jury die endgültigen Gewinner

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RECHT

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Wann Links illegal sind

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EuGH: Wer auf rechtswidrige Inhalte im Netz verlinkt, kann gegen Gesetze verstoßen

Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M. Rechts- und Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz www.res-media.net

Foto: Fotolia / Masterzphotofo

Streitwert bei Wettbewerbsverstößen

erstößt auch derjenige gegen das Urheberrecht, der lediglich einen Link zur Verfügung stellt, der zu einem rechtswidrigen Inhalt weiterleitet? Das hieße, dass auch der Verlinkende haftbar gemacht werden könnte. Jetzt musste der Europäische Gerichtshof (EuGH) entscheiden, ob die Verlinkung zu einem urheberrechtlich geschützten Werk als öffentliche Wiedergabe des geschützten Werks zu werten ist. Denn: Jede öffentliche Wiedergabe eines geschützten Werks bedarf der Zustimmung des Rechteinhabers. 2014 bereits hatte der EuGH entschieden, dass es zulässig ist, auf Inhalte zu verlinken, die auf anderen Seiten frei zugänglich sind und dort mit dem Einverständnis des Urhebers veröffentlicht wurden. Auf solche Inhalte zu verlinken ist auch ohne Einwilligung des Rechteinhabers erlaubt. Jetzt entschied das Gericht, dass das Set-

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„Entscheidend ist die Gewinnerzielungsabsicht“ Christian Solmecke Kanzlei Wilde Beuger Solmecke www.wbs-law.de

Das müssen Sie beachten

zen eines Links zu urheberrechtlich geschützten Werken, die ohne Erlaubnis des Urhebers auf einer anderen Website veröffentlicht wurden, keine öffentliche Wiedergabe darstellt, wenn dies ohne Gewinnerzielungsabsicht und ohne Kenntnis der Rechtswidrigkeit der Veröffentlichung

∙ Links auf rechtswidrige Inhalte können zu Problemen führen

Illustration: Shutterstock / Macro-vectors

∙ Unklar ist, wie die nationalen Gerichte das Urteil umsetzen

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Stunden

nach einem potenziellen Datenschutzvorfall die zuständige Behörde und die potenziell betroffenen Personen zu informieren. Das sieht die neue EU-Datenschutzgrundverordnung vor. Quelle: EU

Foto: VW

hat ein Unternehmen Zeit,

der Werke geschieht. Damit darf in der Regel auch auf illegale Inhalte anderer Webseiten verlinkt werden. Allerdings ist nach EuGH-Ansicht zu vermuten, dass ein Setzen von Links, das mit Gewinnerzielungsabsicht erfolgt, in voller Kenntnis der Geschütztheit des Werks und der eventuell fehlenden Erlaubnis des Urhebers zu seiner Veröffentlichung im Internet vorgenommen wurde. Das Problem dabei: Bei jeder Webseite besteht ab dem Moment der ersten Einblendung von Werbung die Absicht, Gewinn zu erzielen. Ab diesem Zeitpunkt wird aus jedem privaten Blog beziehungsweise jeder privaten Internet-Seite eine gewerbliche. Das hat zur Folge, dass Journalisten oder Blogger in Zukunft möglicherweise auch nicht mehr auf illegale Inhalte verlinken dürfen, wie das bislang noch oft der Fall ist. Es bleibt abzuwarten, wie die nationalen Gerichte mit diesem ◼ Urteil umgehen werden.

Das OLG Karlsruhe hat den Streitwert bei drei Wettbewerbsverletzungen in einem Online-Shop auf 15.000 Euro festgelegt (Beschluss vom 08.08.2016, Az.: 4 W 62/16). Der Betreiber eines Online-Shops hatte innerhalb seiner allgemeinen Geschäftsbedingungen unzulässige Klauseln verwendet. Insgesamt handelte es sich um drei verschiedene Wettbewerbsverletzungen. In der Vorinstanz hatte das Landgericht Breisgau noch einen geringeren Streitwert festgesetzt. Das Oberlandesgericht bewertete den Streitwert des Verfahrens jetzt jedoch mit 15.000 Euro. Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass sich die drei unzulässigen Klauseln an einen weiten Empfängerkreis richten. Damit könne eine nicht unerhebliche Anzahl von Verbrauchern aufgrund der falschen Informationen von der Durchsetzung ihrer Rechte abgehalten werden. Anwalts- und Verfahrenskosten werden immer auf der Basis von Streitwerten berechnet. Hierbei handelt es sich um Erfahrungswerte, die letztlich nach billigem Ermessen durch das jeweils zuständige Gericht festgesetzt werden. Die Werte können daher in den unterschiedlichen Gerichtsbezirken stark variieren.

Christian Solmecke

EBAY-AUKTION

TICKETVERKAUF IM WEB

Preistreiber muss Differenz zahlen

Gebühr fürs Ausdruckenlassen ist nicht erlaubt

Dumm gelaufen: Ein Verkäufer bot einen VW Golf 6 für ein Startgebot von einem Euro auf Ebay an. Dieses Gebot übertraf ein einziger Kaufinteressent – mit 1,50 Euro. Im weiteren Verlauf trieb der Verkäufer Stein des Anstoßes: VW Golf 6 für rund 16.500 Euro den Preis immer weiter nach vor den Bundesgerichtshof. Der sprach oben, indem er selbst das Angebot des dem Käufer die Differenz zwischen seinem (einzigen) Interessenten überbot – schlussGebot und dem Endgebot zu – über 16.000 endlich teilte er ihm dann mit, der Wagen sei anderweitig verkauft worden. Die daEuro. Grund: Den Verlauf der Auktion habe rauffolgende Schadenersatzklage ging bis allein der Verkäufer zu verantworten.

Das Landgericht Bremen hat dem Online-Tickethändler Eventim verboten, für das Versenden eines E-Tickets zum Ausdrucken eine Servicegebühr zu berechnen. Geklagt hatte die Verbraucherzentrale NRW, die die Gebühr von 2,50 Euro für unverhältnismäßig hält – schließlich spare Eventim durch das E-Ticket selbst Papier und Porto. Wer im Netz Tickets verkaufe, müsse sie auch im Netz zustellen, so der Tenor der Entscheidung. Eine Gebühr sei nur für einen Extraaufwand angemessen.

KNOW-HOW 16

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Das Buchen und Aussteuern von Bewegtbildkampagnen in verschiedenen OnlineKanälen erfordert ein klares Bild von der angepeilten Zielgruppe und den Einsatz von Automatisierungs-Tools Folge 1: Bewegtbildkampagnen ausspielen

Foto: Fotolia / Apinan

Serie: Bewegtbild in allen Kanälen

Das Video ist überall Bewegtbildkampagnen mittels Technologie und Targeting zielgerichtet ausspielen

(Ausgabe 20/2016)

iele Medienunternehmen, darunter Facebook und Google, pushen den Bereich digitales Bewegtbild und bieten zunehmend Werbeformate für Bewegtbildkampagnen und ausgefeilte Targeting-Optionen, die es ermöglichen, die User persönlich und zielgenau zu erreichen. Das steigert die Werberelevanz und minimiert die Streuverluste. Wer so effizient vorgeht, schont auch sein Budget.

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Folge 2: Der Start in die Bewegtbildproduktion (Ausgabe 21/2016)

Das passende Umfeld finden Bewegtbildkampagnen bieten Werbungtreibenden zahlreiche Möglichkeiten zur Zielgruppenansprache entlang des AIDAModells. Vereinfacht kann man drei Herangehensweisen unterscheiden.

∙ Branding Ziel: Markenaufbau. Hierfür müssen die Zielgruppen innerhalb der für die Marke relevanten Umfelder angesprochen werden. Im Fokus stehen die gewonnene Reichweite bei der Zielgruppe und die Wahrnehmung der Marke (Awareness). Kennzahlen können die Zahl der Unique User oder die Durchsehraten (wie oft ein Video zu Ende angesehen wurde) sein. ∙ Prospecting Vorgang, um herauszufinden, welche Personen oder Unternehmen ein Produkt oder eine Dienstleistung wahrscheinlich kaufen würden. Das vorrangige Ziel ist die Neukundenansprache. Beim Prospecting wird verstärkt auf den automatisierten Einkauf gesetzt, um effizient und vor allem datengesteuert ziel-

gerichtet Reichweite zu erlangen. Entscheidende KPIs sind hier Unique User, die noch nicht auf der Website waren, Durchsehraten und Interaktionen auf der Seite. ∙ Retargeting Bestandskunden sind oftmals für andere Video-Inhalte offen als Neukunden und können daher mittels Retargeting anders angesprochen werden. Über den Aufbau verschiedener Retargeting-Listen oder mit dem Einsatz einer DMP (Data Management Platform) können spezielle Botschaften für einzelne Zielgruppen vermittelt werden. Zu bewerten sind hier die Kennzahlen User-Interaktionen auf der Seite (Seitenbesuche, Sales, Umsatz, erneute Käufe), Clickthrough-Rate und Durchsehrate.

Die Social-Media-Kanäle Das sind die relevantestenSocial-Media-Platformen für Video-Vermarktung. Jeder Kanal folgt dabei eigenen Logiken und regeln Channel

Volumen in DE

Zielgruppe

Youtube

36,8 Mio. User

m/w 54/45; 41 – 19 J. (12 %), 20 – 29 J. (23 %) 30 – 39 J. (19 %), 40 – 49 J. (21 %)

Branding ++

Engagement +

Website Traffic +

Sale/Leads -

Retargeting ++

Facebook

27 Mio. User

m/w 50/50; der durchschnittliche User ist 28 Jahre alt

Branding ++

Engagement ++

Website Traffic +

Sale/Leads +

Retargeting ++

Instagram

9 Mio. User

m/w 47/53; 75% der Nutzer sind zw. 14 – 29 Jahre alt

Branding ++

Engagement +

Website Traffic +

Sale/Leads -

Retargeting ++

Twitter

12 Mio. User

m/w 62/38; 50 % der User sind 35+; es finden sich hier eher Nutzer mit höherem Bildungsniveau/Einkommen

Branding ++

Engagement ++

Website Traffic +

Sale/Leads +

Retargeting +

Twitch

8,7 Mio. User

überwiegend männliche Zielgruppe (81 %) im Alter von Ø 21 Jahren

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funktioniert: ++ hervorragend, + ok, – eher nicht

Marketingziele

Branding ++

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Kampagnenmanagement Das Kampagnenmanagement und Data Driven Advertising hängen stark von der genauen Zielgruppendefinition und der Zielsetzung bei einer Kampagne ab. Darauf aufbauend werden Targetings, Formate, Aussteuerungs- und Optimierungsmöglichkeiten sowie das optimale Tracking Setup ausgewählt Channel

Targetings

Formate

Aussteuerung

Tracking

Facebook

Demografisch, Interessen, Location, Verhalten, Remarketing, CRM-Daten, Lookalikes,Fans

>20 Brandingund PerformanceFormate

Aussteuerung je nach Ziel möglich (CPO,CPC,CPV etc.)

Facebook-Tracking, Drittanbieter-Trackings

Instagram

Demografisch, Interessen, Location, Verhalten, Remarketing, CRM-Daten, Lookalikes

>5 Brandingund PerformanceFormate

Aussteuerung je nach Ziel möglich (CPO,CPC,CPV etc.)

Facebook-Tracking, Drittanbieter-Trackings

Twitter

Demografisch, Interessen, Location, Verhalten, HashTags, Events, Lookalikes, Followers

>20 Brandingund PerformanceFormate

Aussteuerung je nach Ziel möglich (CPO,CPC,CPV etc.)

Twitter-Tracking, Drittanbieter-Trackings

Youtube

Geografisch, Demografisch, Interessen, Themen, Location, Placements, Remarketing

>3 True-ViewFormate

Aussteuerung je nach Cost-per-View (CPV) in einer dynamischen Auktion

Drittanbieter-Tracking möglich (Click-URL, ViewMessung über Pixel)

Twitch

Geografisch, Demografisch, Interessen, Themen, Location, Games

>3 Video-Formate

Aussteuerung nach CPV / TKP

Twitch-Tracking, Drittanbieter-Trackings

Display

Geografisch, Demografisch, Interessen, Themen, Location, Placements, DMP Zielguppen, Retargeting

Premium Branding, True-View, Prospecting, Intext

Optimierung nach Cost-perView (CPV), Aufrufraten oder je nach Ziel CPO oder CPC

Drittanbieter-Tracking möglich (Click-URL, ViewMessung über Pixel)

Adserver

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Im Vorfeld der Kampagnenaussteuerung sollte die genaue Zielgruppe und die Zielsetzung definiert werden. Denn darauf aufbauend müssen Targetings, Formate, Aussteuerungs- und Optimierungsmöglichkeiten sowie das optimale TrackingSetup ausgesteuert werden. Auch hier gibt es viele Unterschiede bei den einzelnen Kanälen. Bewegtbild-Publisher wie Youtube, Facebook oder Twitter bieten ein zielgruppenbasiertes Targeting auch auf Grundlage von CRM-Daten und /oder Webseitenbesuchern an. Beide Optionen versprechen große Erfolge. Daneben können Werbungtreibende mit einer Lookalike Audience ihr Targeting gegebenenfalls sinnvoll ergänzen. Diese Methode findet sogenannte statistische Zwillinge, deren Eigenschaften stark denen der Ursprungsgruppe ähneln.

Programmatic Advertising Beim Programmatic Advertising wird das Werbebudget entweder in einem Gebotsverfahren auf die relevanten User und/ oder die relevanten Umfelder ausgesteuert oder auf Basis eines fixen TKP (TausendKontakt-Preis) berechnet. Programmatic Buying bietet Werbungtreibenden drei Vorteile: Werbeausspielungen können zentral aus einem Tool heraus gesteuert werden. Budgets und Targetings können flexibel angepasst werden. Dies ermöglicht eine zielgenaue Optimierung und eine schnelle Reaktion bei Veränderungen innerhalb der laufenden Kampagne. Der zweite Vorteil liegt in der Nutzung eines eigenen Targetings. Es können dann nicht nur externe Daten (3rd-PartyDaten) für die genauere Zielgruppenansprache genutzt werden, sondern auch Zielgruppen auf der eigenen Webseite oder dem eigenen Online-Shop erneut angesprochen werden. Dies geschieht über

Data Driven Advertising

eine Data Management Platform (DMP) oder über ein klassisches Retargeting. Für die Mediaplanung ist zudem der Effizienzgewinn wichtig. Werden alle Bewegtbildkampagnen über eine DSP (Demand Side Platform) abgewickelt, können sie eine gemeinsame Strategie verfolgen. So kann beispielsweise gesteuert werden, dass User über eine Kampagne einen Maximalwert an Werbekontakten bekommen (Frequency Capping).

Synergieeffekte nutzen Neben der Ausspielung der eigentlichen Bewegtbildkampagne kommt es auch darauf an, die erreichten User zu markieren und so die darüber gewonnenen Zielgruppen zu erschließen. Damit lassen sich Synergieeffekte für weitere Kampagnen gewinnen. Je nach Kanal gibt es verschiedene Möglichkeiten, Zielgruppen mit Usern zu bilden, die die Inhalte bereits gesehen haben. So können Nutzer ausgemacht werden, die die Landing Page der Bewegtbildkampagne besucht, oder solche, die einen Videoview erzeugt haben. Dies geht beispielsweise bei Youtube, Facebook, Instagram und Twitter. In einigen Social-MediaKanälen lässt sich die Zielgruppe sogar noch weiter spezifizieren und in Cluster aufteilen, etwa in Nutzer, die ein Video zu 25 Prozent, zu 5o Prozent, zu 75 Prozent oder auch zu 100 Prozent angesehen haben. Diese neu gebildeten Zielgruppen können dann mittels Retargeting abermals angesprochen werden. Konkret könnte das zum Beispiel wie folgt funktionieren: Ein User sieht ein Video, er wird markiert und bekommt beim nächsten Kontakt ein anderes Video gezeigt. Das zweite Video greift die Geschichte des ersten auf und erzählt diese weiter, vertieft Informationen oder erinnert erneut an die Markenbotschaft. Markierte User können aber auch ebenso gut mittels Verlängerung in Form einer

Performance-Kampagne wieder angesprochen werden. Bei Facebook, Instagram, Twitter & Co. können solche User zum Beispiel in Form von Bild-TextAnzeigen erreicht und zum Kauf eines Produkts animiert werden. Bei YoutubeNutzern ist auch ein Retargeting per Display Advertising möglich. Abgesehen von den genannten Optionen können Zielgruppen, die Videos gesehen haben, dazu verwendet werden, um mit ihnen auch bei anderen Kampagnen die Reichweite zu verlängern. User, die bereits mit der Marke interagiert haben, können beispielsweise über Display oder Facebook erneut angesprochen werden. Dies erhöht die Reichweite und schafft durch Synergieeffekte mehr Awareness.

Auf den Adserver werden die Videos hochgeladen und hier können sie, wenn es mehrere gibt, nach definierten Logiken rotieren.

DMP Die Data Management Platform ermöglicht es, die User auf der eigenen Seite zu segmentieren. Mit der DMP können eigene Zielgruppen definiert werden, die nun effizient und individuell angesprochen werden können.

DSP Die Demand Side Platform ist das Tool für den automatisierten Media-Einkauf. Hier werden die Kampagnen nach spezifischen Targetings, Budgets, Gebot und Creatives ausgespielt.

Analysieren und bewerten Digitale Bewegtbildkampagnen werden durch intelligente Tracking-Strategien messbar gemacht. Sie dienen als Grundlage für die repräsentative Kampagnenbewertung und Evaluierung von Handlungsempfehlungen für künftige Maßnahmen. Die Anforderungen an die Visualisierung des Dashboards helfen dabei, Ergebnisse zu messen, zu analysieren und zu bewerten sowie einen Überblick über die relevanten KPIs zu behalten. Dabei haben Kampagnenmanager ein anderes Informationsbedürfnis als Channel Manager oder gar die Geschäftsleitung. Im Dashboard sollte dies berücksichtigt werden. ◼ Julian Jonas Der Autor arbeitet als Display & Affiliation Manager bei eProfessional. Er ist bei der Hamburger Performance-Agentur der Fachmann für Bewegtbildinhalte und für die Planung von Bewegtbildkampagnen über Kanalgrenzen hinweg. www.eprofessional.com

Onsite Tracking Onsite Trackings ermöglichen eine Bewertung des Traffics, den VideoKampagnen generieren. Welche Kampagnen haben zum Beispiel eine höhere Verweildauer und führen zu mehr Interaktionen des Users? Die Informationen helfen bei der Optimierung von Kampagnen und der effizienten Verteilung des Budgets.

ONLINE-MARKETING 18

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Im April 2016 rollte Facebook die Instant Articles weltweit aus. Die Verlage können das Format selbst vermarkten oder für 30 Prozent der Umsätze Facebook als Vermarkter einsetzen.

Die Accelerated Mobile Pages (AMP) gingen in Deutschland am 24. Februar 2016 an den Start. Bislang sind Dutzende deutsche Verlage und globale Technikriesen an Bord.

Im Temporausch Facebook und Google entwickeln Technik für Verlage, die schnellere Artikelladezeiten garantiert. Der Haken: Die Monetarisierungsmöglichkeiten sind mau

„Die durchschnittlichen Erlöse auf der eigenen mobilen Website sind signifikant höher als bei Instant Articles und AMP“ Christian Röpke, Geschäftsführer Zeit Online und Sprecher des Arbeitskreises Digitale Medien im Verband Deutscher Zeitungsverleger VDZ www.vdz.de

ie Homepage als erste Anlaufstelle für Nutzer ist seit Bestehen des Internets das Aushängeschild eines jeden Publishers. Hier finden sich die wichtigsten News ebenso wie die teuersten Anzeigenplätze. Zusammengefasst ist die Homepage das Herzstück eines jeden Webauftritts. Doch die Zeiten ändern sich. Der Trend geht zu „Homeless Media“, wie es Mediaplus-Chef Andrea Malgara in seinem Vortrag auf der Dmexco nannte. Die Nutzer kommen nicht mehr über die Homepage auf die Artikelseite, sondern werden gezielt von Push-Nachrichten, Newslettern und sozialen Medien auf eine spezielle Landing Page weitergeleitet. Im Fall der Medienplattform Buzzfeed entfallen schon heute 80 Prozent des Traffics auf derartige externe Quellen.

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Neue Traffic-Treiber im digitalen Zeitalter Wenn die Homepage eines Nachrichtenmediums an Relevanz verliert, werden die Verlage automatisch mit einer Reihe von Problemen konfrontiert. Neben fallenden Anzeiszahlen müssen auch neue Traffic-Quellen und Vermarktungsmodelle ausfindig gemacht werden, die den mit dem Bedeutungsverlust einhergehenden Rückgang der direkten Seitenzugriffe kompensieren können. Eine Möglichkeit stellen dabei beispielsweise Kooperationen zwischen Medien-

häusern und Unternehmen dar. Axel Springer und Samsung haben mit Upday (siehe Kasten Seite 19) eine News-App entwickelt, die die kostenlose Versorgung der Nutzer mit Nachrichten auf ihrem Smartphone garantiert und über besondere, „wegwischbare“ Werbeformate den Verlagen Geld in die Kassen spült.

Accelerated Mobile Pages und Instant Articles Die Verlage müssen also mehr Kreativität in die Entwicklung ihrer Monetarisierungskonzepte stecken. „Wichtig ist, sich nicht auf einer Erlösart auszuruhen“, sagt Christian Röpke, Geschäftsführer Zeit Online. Sein Motto lautet deshalb: „Das Geschäftsmodell für unser Umsatzwachstum in drei Jahren existiert noch nicht.“ Zwei in diesem Zusammenhang relevante Optionen kommen von den amerikanischen Internet-Giganten Google und Facebook. Das Angebot von Mark Zuckerberg trägt den Namen „Instant Articles“. Das Pendant von Google heißt Accelerated Mobile Pages. Oder kurz: AMP. Hinter beiden technischen Lösungen steht die Idee, die Inhalte im mobilen Internet nutzerfreundlicher zu gestalten. Anstelle über Facebook oder die GoogleSuche auf eine möglicherweise nicht für Mobile optimierte Seite zu gelangen – die durchschnittliche Ladedauer vom Klick bis zum Lesen beträgt acht Sekunden –

will man Usern und Verlagen über Instant Articles und AMP schnell ladende Seiten anbieten. Über die Limitierung von In-Text-Elementen und das Unterbinden bestimmter Werbeformen sinkt die Seitenladezeit auf einen Bruchteil des Ausgangswerts. Die Idee dahinter: Wenn der Artikel schnell sichtbar wird, sinkt die Absprungrate genervter Nutzer, die die Seite vorzeitig schließen. Dadurch soll langfristig die Zahl der Page- und Ad-Views steigen und der Datenverbrauch durch großflächige Werbung beschränkt werden.

Von der Implementierung bis zur Vermarktung Die Unterschiede zwischen den Instant Articles und AMP sind schnell erklärt. Google setzt bei seinem Produkt auf einen Open-Source-Ansatz. Das heißt, dass die technische Infrastruktur und das CodeGerüst für jeden frei zugänglich ist. Des Weiteren bleiben die Verlage bei AMP die Herren über ihren Content. Google speichert lediglich eine CacheDatei ab. Während Publisher die AMPs zu 100 Prozent selbst vermarkten können, bietet Facebook den Verlagen neben der Eigenvermarktung die Option an, die Vermarktung der Instant Articles für 30 Prozent der erwirtschafteten Umsätze zu übernehmen. Und dies ist ein entscheidender Knackpunkt: „Die AMPs laden

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N A C H H E

„Google und Facebook haben das Lesen im digitalen Zeitalter auf eine andere Ebene gehoben“

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Als Verantwortlicher für alle Social-Media-Plattformen beim Sender Sport1 hat sich Max Retzer intensiv mit Facebook Instant Articles und Google AMP beschäftigt. Seit wann setzen Sie bei Sport1 auf Facebook Instant Articles (IA) und Google AMP? Max Retzer: Seit Ende Dezember 2015 sind wir mit Instant Articles auf Facebook live und waren Beta-Partner in Deutschland. Mit und für Google waren wir Launch-Partner der AMP im Februar dieses Jahres.

Seiten schneller und das Google-Ranking ist besser. Dafür sind die Monetarisierungsmöglichkeiten schlechter“, so die Warnung von Röpke, der beim Verband Deutscher Zeitungsverleger VDZ auch als Sprecher des Arbeitskreises Digitale Medien tätig ist, und er betont außerdem: „Die Verlage müssen aufpassen, dass sie nicht eine höhere Reichweite gegen geringere Erlöse eintauschen.“ In einem ähnlichen Zwiespalt befinden sich die Publisher bei der technischen Implementierung von AMP und Instant Articles ins eigene Content Management System. Wer nur grundlegende Strukturen wie den Fließtext und eingebundene Bilder darstellen möchte, kommt mit einem guten Entwickler und ein wenig Zeit relativ weit. „Der Aufwand in der Basisvariante ist überschaubar und innerhalb eines Sprints locker zu schaffen“, bestätigt Andreas Friedl. Er arbeitet im Produktmanagement von Jetzt.de, dem jungen Portal der „Süddeutschen Zeitung“. Deutlich mehr Zeit müssen die Verlage aber einplanen, die Paywalls, Tracking-Lösungen oder spezielle Werbeformate in der Artikelebene sehen möchten.

Schnellere Ladezeiten, weniger Geld Schon die ersten Einblicke machen deutlich, dass sowohl die Accelerated Mobile Pages als auch die Instant Articles mindestens so viele Lösungen wie neue Probleme mit sich bringen. Nach rund einem halben Jahr der Testphase in Deutschland fällt es schwer, ein allgemein positives Fazit zu ziehen. Das sieht auch der Zeit-Online-Chef so: „Für ein abschließendes Urteil zu AMP und Instant Articles ist es noch zu früh. Die Urteile der Verlage fallen sehr unter-

Wird jeder Ihrer Artikel automatisiert über FB IA und Google AMP ausgespielt oder entscheiden Sie das händisch? Retzer: Nein, nicht jeder Artikel wird automatisch als IA publiziert. Wir treffen hier eine manuelle Auswahl. Verschiedene Link Posts wollen wir zum Beispiel nicht als IA ausspielen, weil eine bessere Monetarisierung auf unserer Website erfolgt. Bei Google sieht es anders aus. Außer Artikel, in denen Videos integriert sind, wird jeder Artikel als AMP ausgespielt. Dies ist aber eine technische Lösung, die von Anfang an von Google zur Verfügung gestellt wurde. Was verspricht man sich bei Sport1 von beiden Modellen? Retzer: Hauptsächlich geht es um die Nutzerfreundlichkeit und um die technische Innovation. Für Sport1 ist es sehr wichtig, alle Trends und technischen Neuerungen mitzugehen und mitzugestalten. Sport1 versteht sich im DigitalBereich nicht mehr nur als Publisher, sondern auch als Innovationstreiber und Tech Company.

schiedlich aus. Fest steht für uns bei Zeit Online jedoch: Es gibt noch keine signifikante Reichweitensteigerung durch Facebook Instant Articles.“ Fehlende beziehungsweise nicht ausgewiesene Reichweiten – die Agof (Arbeitsgemeinschaft Online Forschung) weist Instant Articles erstmals in ihren Juli-Zahlen aus – und deutlich geringere Anzeigenerlöse aus den Angeboten von Facebook und Google sprechen nicht zwingend für den Einsatz. Bei den vorhandenen Werbeformaten im Umfeld der Instant Articles entsteht aus Werber-Perspektive das Problem, dass die Anzeigen in Bereich Targeting weniger tiefgehend untersucht werden können als im eigenen System. Dementsprechend unglücklich ist man auch bei der SZ-Tochter Jetzt.de: „Wir sind eher weniger zufrieden, weil wir zu wenig Hoheit über die Verlinkung in weitere Texte und zu wenig Anzeigenumsätze haben. Leider sind auch die Traffic- und Analyse-Informationen in Facebook Insights spärlich und letztlich nicht wirklich aussagekräftig.“ Obwohl es in diesem Bereich ein spürbares Ungleichgewicht gibt, rät der VDZSprecher ungeachtet der Vorteile für die

Vermarktet Sport1 die FB IA selbst oder übernimmt die Vermarktung Facebook? Retzer: Die Vermarktung wird von Facebook selbst übernommen. Es gab aber schon erste Tests mit Eigenvermarktung durch unseren Vermarkter Sport1 Media. Die Idee ist hier, Native Advertising in Form von Brand Stories als IA auszuspielen. Brand Stories sind Artikel, in denen spezielle Produkte genauer unter die Lupe genommen werden. Das können zum Beispiel thematisch passende Merchandising-Artikel wie Fußballtrikots sein. Ist die technische Implementierung kompliziert? Retzer: Da wir bei beiden Angeboten in einer Beta- und bei Google sogar in der Alpha-Phase mitgestaltet haben, gab es mitunter auch Schwierigkeiten. Wir wurden hier sowohl von Facebook als auch von Google sehr gut unterstützt, sodass wir IA und AMP innerhalb von einem Monat entwickeln konnten. Wie fällt ihr Zwischenfazit aus? Retzer: Insgesamt fällt unser Fazit sehr gut aus: Redaktionell gibt es keine großen Änderungen im Workflow. Das war und ist uns sehr wichtig. Die tägliche Arbeit darf nicht beeinträchtigt werden. Da Google eigentlich vollautomatisch läuft, haben wir hier keinen Aufwand. Bei Facebook haben wir uns für eine manuelle Freischaltung entschieden. Das bedeutet: Ein dafür eingeteilter Redakteur schaltet bis zu 60 Artikel am Tag mit

amerikanischen Internet-Konzerne allen Verlagen dennoch dazu, die Modelle zumindest auszuprobieren. Denn wer nicht testet, so seine These, denkt womöglich zu kurzfristig und verpasst eine Chance. Dieser Gedanke hat seine Berechtigung, da trotz unüberhörbarer Störgeräusche durchaus auch positive Trends erkennbar sind. So hat sich unter anderem die Zusammenarbeit mit Facebook und Google verbessert. Die Dialoge sind offener und die deutsche Verlagsbranche bekommt die Gelegenheit, ihre Wünsche und Bedenken zu äußern. Neuerungen, wie die Abstrafung von Interstitials im Google-Ranking, erfahren die Redaktionen nun frühzeitig aus erster Hand. Auch das Kernstück eines jeden Verlags erhält inzwischen die ihm gebührende Anerkennung. In Menlo Park weiß ist man schließlich nur zu gut, dass Christian Röpke recht hat, wenn er sagt: „Facebook und Google können nicht ohne unsere ◼ hochwertigen Inhalte arbeiten.“

Christian Erxleben internetworld.de/erx

Max Retzer Head New Platforms and Distributed Media bei Sport1 www.sport1media.de

einem Klick frei. Auch dieser Aufwand ist überschaubar. Wo gibt es Nachholbedarf? Retzer: Den einzigen Nachholbedarf sehen wir im Bereich Videos – und das auch nur bei Facebook. Wir würden gerne Artikel mit Videos ausspielen, die von uns oder überhaupt vermarktet sind. Dies geht bei Facebook noch nicht. Wir halten es aber für möglich, dass dieses Feature in den nächsten Monaten kommt, da alle Publisher die gleichen Anforderungen haben. Sowohl Google als auch Facebook haben hier innovative und User-freundliche Produkte auf den Markt gebracht, die das Lesen im mobilen Zeitalter auf eine andere Ebene gehoben haben. Ob es derzeit von den Usern tatsächlich honoriert wird, ist nicht genau abzuschätzen. Oft ist es wahrscheinlich sogar so, dass User es gar nicht so richtig wahrnehmen, wenn hier ein Artikel schneller lädt und die Usability einzigartig ist.

Das Konzept Upday Upday ist das Ergebnis einer strategischen Partnerschaft zwischen Axel Springer und Samsung. Die News-App ist auf einigen Samsung-Geräten vorinstalliert. Über sie erhalten die Nutzer Artikel aus mehr als 1.200 europäischen Publikationen. Vermarktet wird die App über bildschirmfüllende Banner, die nicht von Adblockern entfernt werden können. Im Gegensatz zu klassischer mobiler Werbung werden die Ads nicht per Klick auf das „x“ geschlossen, sondern können jederzeit bequem durch „Wischen“ zur Seite entfernt werden. Als Partner sind unter anderem Breitling und Volkswagen am Start.

SPECIAL 20

INTERNET WORLD Business

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Top 100 umsatzstärkste Online-Shops in Deutschland Platz

1

Platz Vorjahr 1

Unternehmen

EHI-geprüfter Online-Shop

Amazon EU S.à r.l. *

URL

www.amazon.de

Umsatz 2015 in Mio. €

Sortiment

7.790,6

Generalist

2

2

Otto GmbH & Co KG *

www.otto.de

2.300,0

Generalist

3

3

Zalando SE *

www.zalando.de

1.031,8

Bekleidung, Textilien, Schuhe

4

4

notebooksbilliger.de AG **

www.notebooksbilliger.de

610,9

Computer, Unterhaltungselektronik 1)

5

5

Cyberport GmbH *

www.cyberport.de

491,3

Computer, Unterhaltungselektronik 1)

6

7

bonprix Handelsgesellschaft mbH **

www.bonprix.de

484,7

Bekleidung, Textilien, Schuhe

7

6

Tchibo GmbH *

www.tchibo.de

450,0

Generalist

8

8

Conrad Electronic SE *

www.conrad.de

433,2

Generalist

9

9

ALTERNATE GmbH **

www.alternate.de

376,7

Generalist

10

10

Apple Distribution International *

www.apple.com/de/

369,6

Computer, Unterhaltungselektronik, 1)

11

11

H&M Hennes & Mauritz GBC AB *

www.hm.com/de/

344,6

Bekleidung, Textilien, Schuhe

12

24

Esprit Retail B.V. & Co. KG *

www.esprit.de

342,0

Bekleidung, Textilien, Schuhe

13

13

BAUR Versand GmbH & Co KG *

www.baur.de

331,6

Bekleidung, Textilien, Schuhe

14

16

DocMorris N.V. **

www.docmorris.de

283,6

Medikamente, Gesundheitsartikel

15

12

myToys.de GmbH *

www.mytoys.de

281,4

Spielwaren

16

14

Thomann GmbH **

www.thomann.de

250,0

Hobby-, Sammel- und Freizeitartikel

17

18

Degussa Goldhandel GmbH **

shop.degussa-goldhandel.de

227,1

Schmuck, Uhren, Goldhandel

18

30

Media Markt E-Business GmbH *

www.mediamarkt.de

218,9

Computer, Unterhaltungselektronik 1)

19

17

redcoon GmbH *

www.redcoon.de

212,7

Generalist

20

21

zooplus AG **

www.zooplus.de

199,3

Tierbedarf

21

32

Mindfactory AG **

www.mindfactory.de

192,0

Computer, Unterhaltungselektronik 1)

22

29

IKEA Deutschland GmbH & Co. KG **

www.ikea.com/de/de

189,6

Möbel, Dekorationsartikel

23

25

Parfümerie Douglas GmbH *

www.douglas.de

175,5

Drogerieartikel, Kosmetik

24

22

QVC Handel LLC & Co. KG *

www.qvc.de

168,3

Generalist

25

44

Home24 AG *

www.home24.de

167,1

Möbel, Dekorationsartikel

26

26

BS-Apotheken OHG *

www.sanicare.de

165,7

Medikamente, Gesundheitsartikel

27

20

PEARL.GmbH *

www.pearl.de

164,5

Generalist

28

19

Weltbild GmbH & Co. KG *

www.weltbild.de

150,3

Generalist

29

23

Lidl E-Commerce International GmbH & Co. KG *

www.lidl.de

150,0

Generalist Computer, Unterhaltungselektronik 1)

30

28

Medion AG *

www.medion.com/de/

147,6

31

31

K - Mail Order GmbH & Co. KG *

www.klingel.de

146,6

Generalist

32

27

Westfalia Werkzeugcompany GmbH & Co KG *

www.westfalia.de

145,3

Generalist

33

51

Saturn online GmbH *

www.saturn.de

143,6

Computer, Unterhaltungselektronik 1)

34

33

baumarkt direkt GmbH & Co KG *

www.hagebau.de

141,9

Do it yourself

35

36

Delticom AG *

www.reifendirekt.de

131,1

Auto und Motorrad, inkl. Zubehör

36

45

reuter onlineshop GmbH *

www.reuter.de

129,7

Haustechnik

37

34

Amazon.com, Inc. *

www.amazon.com

129,6

Generalist

38

38

Home Shopping Europe GmbH **

www.hse24.de

127,8

Generalist

39

42

Jako-o Möbel und Spielmittel für die junge Familie GmbH *

www.jako-o.de

124,3

Babyartikel

40

37

reichelt elektronik GmbH & Co. KG **

www.reichelt.de

122,0

Haustechnik

41

48

BRUNO BADER GmbH + Co. KG *

www.bader.de

120,4

Generalist

42

43

s.Oliver Bernd Freier GmbH & Co. KG *

www.soliver.de

119,8

Bekleidung, Textilien, Schuhe

43

41

Private Sale GmbH *

www.brands4friends.de

116,8

Generalist Sport, Outdoor

44

46

SportScheck GmbH **

www.sportscheck.com

115,0

45

144

Auragentum GmbH **

www.auragentum.de

112,6

Schmuck, Uhren, Goldhandel

46

75

limango GmbH *

www.limango.de

107,4

Generalist Computer, Unterhaltungselektronik 1)

47

39

Internetmarketing Bielefeld GmbH *

www.druckerzubehoer.de

107,2

48

49

comtech GmbH *

www.comtech.de

105,5

Generalist

49

47

Schwab Versand GmbH *

www.schwab.de

103,0

Generalist

50

15

Heinrich Heine GmbH *

www.heine.de

101,0

Bekleidung, Textilien, Schuhe

Methodik: Die TOP 100 Online-Shops basieren auf der Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2016“, durchgeführt vom EHI Retail Institute und Statista. Die Studie untersucht den deutschen B2C-E-Commerce-Markt aus Angebotssicht anhand einer detaillierten Analyse der 1.000 größten Online-Shops nach Umsätzen in Deutschland im Jahr 2015. Dienstleistungen und Nutzungsrechte (z.B.Mobilfunkverträge), Marktplätze (z.B. Ebay) sowie Shops, welche nur

26. September 2016

20/16

INTERNET WORLD Business

21

E-Commerce-Umsatz 2015 der B2C-Shops für physische Güter in Mio. € Platz Vorjahr

51

50

52 53

Unternehmen

EHI-geprüfter Online-Shop

URL

Umsatz 2015 in Mio. €

Sortiment

100,8

Babyartikel

baby-walz GmbH *

www.baby-walz.de

57

C&A Mode GmbH & Co. KG *

www.c-and-a.com/de

98,6

56

vente-privee.com Deutschland GmbH *

www.vente-privee.com

94,3

Generalist

54

55

HP Deutschland GmbH *

www.hp.com/de

94,2

Computer, Unterhaltungselektronik 1)

55

59

Luitpold Apotheke, Inh. Herr Karlheinz Ilius e. K. *

www.medikamente-per-klick.de

93,8

Medikamente, Gesundheitsartikel

56

66

momox GmbH **

www.medimops.de

91,7

Medien

57

157

Hanseatisches Wein & Sekt Kontor Hawesko GmbH **

www.hawesko.de

91,5

Lebensmittel

58

58

computeruniverse GmbH **

www.computeruniverse.net

91,0

Computer, Unterhaltungselektronik 1)

Bekleidung, Textilien, Schuhe

59

40

kfzteile24 GmbH *

www.kfzteile24.de

90,8

Auto und Motorrad, inkl. Zubehör

60

63

Shop-Apotheke B.V. *

www.shop-apotheke.com

88,0

Medikamente, Gesundheitsartikel

61

54

Re-In Retail International GmbH *

www.voelkner.de

87,6

Generalist

62

53

Dell GmbH *

www.dell.de

86,8

Computer, Unterhaltungselektronik 1)

63

149

HelloFresh Deutschland AG & Co. KG. *

www.hellofresh.de

84,5

Lebensmittel

64

82

JAGO AG *

www.jago24.de

81,6

Generalist

65

79

HORNBACH Baumarkt AG *

www.hornbach.de

69,5

Do it yourself

66

62

Zalando SE *

www.zalando-lounge.de

68,5

Bekleidung, Textilien, Schuhe

67

67

babymarkt.de GmbH *

www.babymarkt.de

68,2

Babyartikel

68

60

OBI Heimwerkermarkt Systemzentrale GmbH *

www.obi.de

67,9

Do it yourself

69

65

Josef Witt GmbH *

www.witt-weiden.de

67,4

Bekleidung, Textilien, Schuhe

70

477

ABOUT YOU GmbH *

www.aboutyou.de

67,2

Bekleidung, Textilien, Schuhe

71

86

Handelshaus Wagner GmbH **

www.elektroshopwagner.de

66,6

Generalist

72

73

Mister Spex GmbH *

www.misterspex.de

66,0

Optiker

73

69

reBuy reCommerce GmbH *

www.rebuy.de/kaufen

65,7

Computer, Unterhaltungselektronik 1)

74

786

ATP Auto-Teile-Pöllath Handels GmbH *

www.atp-autoteile.de

63,9

Auto und Motorrad, inkl. Zubehör

75

68

GALERIA Kaufhof GmbH *

www.galeria-kaufhof.de

63,4

Generalist

76

71

Inhaber: Heinz-Peter Fichter e.K. *

shop.apotal.de

61,2

Medikamente, Gesundheitsartikel

77

70

Holz-Richter GmbH *

www.casando.de

60,9

Do it yourself

78

72

Lapado Handelsgesellschaft mbH *

www.lapado.de

57,5

Generalist

79

76

Schwab Versand GmbH *

www.sheego.de

57,0

Bekleidung, Textilien, Schuhe

80

74

buecher.de GmbH & Co. KG **

www.buecher.de

56,0

Medien

81

61

Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG *

www.walbusch.de

54,6

Bekleidung, Textilien, Schuhe

82

77

vertbaudet Deutschland GmbH **

www.vertbaudet.de

52,9

Babyartikel

83

96

ASOS.com Ltd. *

www.asos.de

51,6

Bekleidung, Textilien, Schuhe Generalist

84

90

Quelle GmbH *

www.quelle.de

51,0

85

83

Peter Hahn GmbH **

www.peterhahn.de

50,7

Bekleidung, Textilien, Schuhe

86

80

Globetrotter Ausrüstung GmbH *

www.globetrotter.de

50,7

Sport, Outdoor

87

89

ROLLER GmbH & Co. KG *

www.roller.de

50,1

Möbel, Dekorationsartikel

88

85

Thalia Bücher GmbH *

www.thalia.de

50,1

Medien

89

64

Görtz Retail GmbH *

www.goertz.de

48,6

Bekleidung, Textilien, Schuhe

90

101

E.M.P. Merchandising Handelsgesellschaft mbH *

www.emp.de

48,2

Bekleidung, Textilien, Schuhe

91

183

real,- SB-Warenhaus GmbH ***

www.real.de

47,0

Generalist

92

128

windeln.de AG *

www.windeln.de

46,0

Babyartikel

93

635

Möbel Müller GmbH **

www.moebelguenstiger.net

46,0

Möbel, Dekorationsartikel

94

102

Karstadt Warenhaus GmbH *

www.karstadt.de

46,0

Generalist

95

88

Ernstingʼs family GmbH & Co. KG *

www.ernstings-family.de

45,6

Bekleidung, Textilien, Schuhe

96

92

adidas International Trading B.V. *

www.adidas.de

45,1

Bekleidung, Textilien, Schuhe

97

100

Gottfried Stiller GmbH *

www.megabad.com

44,9

Haustechnik

98

104

Pollin Electronic GmbH *

www.pollin.de

44,5

Generalist

99

165

parfümerie akzente GmbH **

www.parfumdreams.de

44,2

Drogerieartikel, Kosmetik

100

138

mytheresa.com GmbH *

www.mytheresa.com

44,2

Bekleidung, Textilien, Schuhe

digitale Güter verkaufen (z.B. Google Play), werden nicht betrachtet. Die Studie besteht aus zwei professionell aufbereiteten Dokumenten, einer Excel-Datei mit 1.000 Datensätzen zu Online-Shops und einer umfangreichen PDF-Datei, die eine ausführliche Analyse der Daten mit Diagrammen und Tabellen enthält. Zu jedem Shop gibt es Angaben zu Umsatz, Produktsegment, Zahlungsvefahren und vielen weiteren Shop-Informationen.

1) Telekommunikation, Zubehör * Statista-Analyse ** Befragung Unternehmen *** Presseangaben

Quelle: EHI Retail Institute / Statista (Studie E-Commerce-Markt Deutschland 2016), EHI / Statista (E-Commerce-Markt Deutschland 2016), EHI / Statista

Platz

ONLINE-MARKETING

INTERNET WORLD Business

26. September xx. Monat2016 2016

20/16 x/16

Foto: Dmexco

22

Business & Buzzwords Die Dmexco hat einmal mehr zu einem intensiven Austausch in der Digital-Branche geführt. Doch welche nachhaltigen Denkanstöße liefert sie wirklich? Eine Analyse weifellos – die Dmexco in Köln hat in diesem Jahr wieder für einige Superlative gesorgt: Dazu gehört neben den 50.000 Besuchern und 1.000 Ausstellern auch die Zahl der Kilometer, die die Besucher in den fünf Hallen zurückgelegt haben dürften. Trotzdem bleibt die Frage, welche nachhaltigen Denkanstöße die „globale Business- und Innovationsplattform der digitalen Wirtschaft“ (Eigendarstellung) ihren Besuchern geliefert hat. INTERNET WORLD Business wagt einen Deutungsversuch – jenseits von Virtual-RealityBrillen, Mobile-Only-Strategien und Marketing-Cloud-Lösungen.

Z Tweets zu #Dmexco2016 20.000

18.930

17.500 15.000 12.500 10.000 7.500

Fortbildung im Digital-Sektor

5.000 2.500 0

12.09.

13.09.

14.09.

15.09.

INTERNET WORLD Business 20/16 Quelle: Meltwater

Vor allem am ersten Messetag wurde auf Twitter intensiv über die Dmexco diskutiert

Während früher eine Ausbildung genügte, um alles Wissenswerte über den neuen Beruf zu erlernen, wird das im digitalen Zeitalter immer schwieriger – nicht nur weil ständig neue Kanäle entstehen, sondern auch weil die existierenden Systeme permanent umtrukturiert werden. Beinahe wöchentlich gibt es neue Anzeigenformate für Facebook, auch die Kriterien für das organische Ranking bei Google ändern sich beständig. Das sich hieraus ergebende lukrative Fortbildungsgebiet wollen die digitalen Riesen nicht freiwillig Agenturen und Beratern überlassen. Die Möglichkeit, Kunden durch Workshops an sich zu binden und selbst

Ausbildungsstandards im Digital-Bereich zu setzen, ist für sie attraktiv. Google bietet deshalb seit 2014 kostenlose DigitalTrainings an, an denen bereits über 12.000 Unternehmen teilgenommen haben. Auch Facebooks Online-Kursprogramm Blueprint setzt sich im Markt durch. Eine Million Menschen haben bislang entsprechende Seminare gebucht. In Zukunft wird das freiwillige Angebot durch eine Prüfung und eine Zertifizierung weiter professionalisiert. Fest steht: Wer im Digital-Sektor Zeichen setzen will, kommt nicht um eigene Fortbildungsangebote herum.

Die Grenzen von Mobile Inhalt dieser Fortbildungen könnte auch das Schärfen des Bewusstseins für die Relevanz von Mobile sein. Wichtig dabei ist die Erkenntnis, dass Mobile – trotz seiner hohen Nutzung – für Werbekunden nie den Stellenwert von TV-Spots erreichen wird. Die Spendings werden hinterherhinken, auch weil die Werbewirkung und die Bildschirmgröße nicht vergleichbar sind und es auch nicht werden. Wenn trotzdem der Anteil von Mobile am Marketing-Budget steigen soll, müssen sich Kreative und Techies endlich zusammensetzen. Die bestehenden Formate im mobilen Bereich sind entweder winzig und ohne Wirkung (Footer) oder riesig

und nervig (Interstitials). Hier muss die Branche in den nächsten Monaten aktiv werden. Die Werbung muss optisch ansprechender werden; aus technischer Perspektive muss das Portfolio deutlich wachsen. Solange es, grob gesehen, nur zwei Werbeformen für den Handy-Screen gibt, wird der Mobile-Shift wohl nie kommen.

Wieder mehr Kreativität Damit wächst die Bedeutung von Kreativität. Gleich an mehreren Stellen wurde auf der Dmexco die Forderung erhoben, der kreativen Gestaltung innerhalb des Marketings wieder mehr Spielraum einzuräumen. Es steigt das Unbehagen, dass zunehmend Software die Kommunikatinsmaßnahmen bestimmt und damit die emotionale Komponente zu kurz kommt. Das stärkt indirekt auch die klassischen Medien, allen voran TV, die mit genau diesen Emotionen punkten können. Die Diskussion um Kreativität färbt auch auf die Haltung zu Adblockern ab. Nicht wenige Branchenexperten riefen auf den Panels dazu auf, Adblocker nicht mit Verboten zu bekämpfen, sondern mit kreativer Werbung. Denn wenn Werbebotschaften weniger nerven, vielleicht sogar unterhalten, sinkt der Wunsch der User, von ihnen unbedingt verschont zu werden. Wenn die Dmexco sich inhaltlich mehr dem Thema Kreativität zuwenden

xx. Monat 26. September 2016 2016x/16 20/16 würde, kämen vielleicht auch wieder die Kreativagenturen. Die bleiben der Messe derzeit fern. Sie sehen in ihr eine dröge Techie-Veranstaltung, die für ihr Business nur bedingt relevant ist.

Mehr Marketing-Intelligenz Es wäre allerdings falsch, der Technik vollends ihre faszinierenden Seiten abzusprechen. Denn 2016 wird beispielsweise das Jahr sein, in dem künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning im Marketing ankommen. Während bislang vor allem IBM seine Cognitive-Computing-Technologie names Watson offensiv bewirbt, drängen nun auch die Anbieter Salesforce mit „Einstein“ und Oracle mit „Adaptive Intelligent Applications“ auf den Markt. Und sie sind nicht die Einzigen. Auch Google hat damit begonnen, Machine Learning in sein Programmatic-Advertising-System zu integrieren. Das Versprechen lautet, dass Algorithmen aus riesigen Datenmengen über Kunden oder Unternehmen automatisiert Empfehlungen und Aktionen ableiten können – und nicht nur das: Sie sind auch in der Lage, aus dem Nutzerverhalten langfristig zu lernen und daraus Schlüsse zu ziehen. Diese Entwicklung wird im Marketing dazu beitragen, Angebote weiter zu personalisieren und damit die Conversion Rates und den Umsatz in die Höhe zu treiben.

Kampf um die Vorherrschaft Die digitale Transformation bietet der Dienstleistungsbranche neue Einfallstore in Unternehmen. Denn der Beratungsbedarf dort ist groß: Die Werbungtreibenden müssen Daten zusammenführen, neue ITSysteme aufsetzen, bestehende Geschäftsmodelle überprüfen und ihre Kommunikation digital aufsetzen. Entsprechend wittern Unternehmensberater, Cloud-Anbieter,

INTERNET WORLD Business

Kreativ- und Digital-Agenturen, MediaExperten und die unterschiedlichsten technischen Dienstleister ein lukratives Geschäft. Sie alle versprechen, die digitale Transformation in den Unternehmen zu managen und die anderen Kollegen nur bei Bedarf hinzuziehen zu müssen. Dieser Kampf um die Vorherrschaft führt auch zu Bewegungen innerhalb der Agenturbranche. Jeder will alles können: Digital-Agenturen offerieren Unternehmensberatung, Unternehmensberater entwickeln Kommunikationskonzepte, technische Dienstleister vermitteln Werbeplätze und Google und Facebook bieten ohnehin alles aus einer Hand. Die Kunst für die Marketingmanager wird es sein, hier den Überblick zu behalten und die richtigen Partner zu engagieren.

23

wirklich gemeint ist – eines der häufig gehörten Buzzwords auf der diesjährigen Dmexco.

Deutschlands Digital-Messe? Am Ende stellt sich dann auch die Frage, wer in Zukunft Deutschlands DigitalBranche am besten abholen wird. Denn die Dmexco hat den Heimatmarkt leicht aus dem Auge verloren. Fast alle Vorträge auf den Bühnen in Köln waren in Englisch, selbst wenn dort nur deutsche Branchenexperten miteinander diskutierten. Ob sich ein Marketing-Manager aus dem Mittelstand in dieser Gemengelage zurechtfindet und wertvolle Informationen aus Vorträgen mit Titeln wie „The power of great experiences“ oder „How data drives value“ gewinnt, ist zumindest fraglich. Hinter vorgehaltener Hand wurde deshalb Kritik laut. Denn für die meisten Vermarkter von Werbeplätzen ist in erster Linie der deutsche Markt relevant, hier machen sie ihr Geschäft. Wenn sie aber kaum mehr Zugang auf die Podien erhalten und sich die Aufmerksamkeit ausschließlich auf die internationalen Stars richtet, stellt sich die Frage, ob die Dmexco für ihr Anliegen künftig noch relevant ist. Die deutsche Konkurrenz steht bereits in den Startlöchern. Das nächste Jahr wird zeigen, ob die Ausrichtung der Dmexco aufstrebende Konkurrenzveranstaltungen wie die Online Marketing Rockstars, die Adtrader Conference oder die D3con erst ◼ richtig stark macht.

Luft raus aus Buzzwords Dies erfordert einen nüchternen, unverstellten Blick auf die Branche. Dazu zählt auch, relevante Konzepte von BuzzwordBingo unterscheiden zu können – kein einfaches Vorhaben, schließlich hat die Online-Marketing-Branche Routine beim Anwerfen von Nebelmaschinen. Deutlich wird dies beim Begriff Programmatic. Gemeint ist damit eigentlich der vollautomatische Ein- und Verkauf von Werbeflächen in Echtzeit. Weil diesen softwaregesteuerten Werbedeals weltweit eine blühende Zukunft prognostiziert wird, ist jedoch plötzlich alles Programmatic Advertising: selbst Zeitschriften-, Fernseh- und Radiowerbung. Beim genaueren Hinsehen zeigt sich aber, dass es mit der Automatisierung oft nicht weit her ist. Vielfach wird schon eine Vereinfachung der verblüffend umständlichen Abläufe – etwa die Einsicht der Media-Agentur in freie Werbeplätze – als „programmatic“ verkauft. Vor diesem Hintergrund wird es interessant sein zu sehen, was mit „Programmatic Creativity“

Christian Erxleben internetworld.de/erx

Marketing Cloud für Einsteiger

Anbieter von Marketing-SoftwareSuiten stehen vor einem Dilemma: Im Wettbewerb mit Konkurrenten werden ihre Lösungen immer mächtiger, komplexer – und teurer. Das baut für viele Unternehmen Einstiegshürden auf. Auf der Dmexco stellte Adobe Lösungspakete vor, mit denen Mittelständlern der Sprung ins vernetzte Marketing erleichtert werden soll. Ein Paket ist speziell darauf zugeschnitten, einzelne Projekte, zum Beispiel einen Produktlaunch, zu unterstützen. Weitere Pakete sollen den Einsatz der Adobe-Tools erleichtern, ohne dafür die ganze Firmen-IT umzukrempeln. Immer mit an Bord: ein Dienstleister, der die Einführung vor Ort übernimmt. Bei Mapp Digital, dem Nachfolger der Teradata-Marketing-Suite, laufen derzeit Gedankenspiele, wie man die hauseigenen Tools Start-ups günstig zur Verfügung stellen kann. Der Gedanke dahinter: Ist das Start-up erst einmal groß, kann es mehr Services buchen – und bezahlen.

Helmut van Rinsum internetworld.de/hvr

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TOP-KAMPAGNE 24

INTERNET WORLD Business

26. September 2016

20/16

Wucht statt Eleganz Vorgestellt von

Für die Einführung des Parfüms „Kenzo World“ geht Kenzo ungewöhnliche Wege ndlich eine Kampagne, die heraussticht. Das Netz und auch mich hat sie im Tanz, pardon, im Sturm, erobert – das Video zum neuen Damenparfüm Kenzo World. Denn gerade von Parfümwerbung sind wir ja eigentlich anderes gewohnt: elegante Frauen, die in fließenden Roben durch Paläste wandeln. Und ganz nebenbei verführen sie mit ihrem Duft auch noch ihren Traummann. Gähn! Kenzo spielt zwar mit solchen Elementen, stellt sie aber komplett auf den Kopf. Eine Frau in eleganter Robe gibt es zu-

E

Hugo Smoter Chief Commercial Officer bei Spreadshirt

Foto: Kenzo

www.spreadshirt.de

Steckbrief ∙ Auftraggeber: Kenzo ∙ Kampagne: Kenzo World ∙ Agentur: Framework ∙ Regie: Spike Jonze ∙ Künstlerische Leiter: Carol Lim und Humberto Leon

nächst auch. Die Schauspielerin und Tänzerin Margaret Qualley sitzt im grünen Abendkleid auf einer noblen Gala und langweilt sich. Also verlässt sie die piekfeine Veranstaltung, und mit dem, was dann folgt, hätte wohl kaum jemand gerechnet. Anstatt graziös durch die weitläufigen Flure zu wandeln, tanzt sie sich zum Song

„Mutant Brain“ von Sam Spiegel & Ape Drums die Seele aus dem Leib. Das Lied ist schon treibend, die Tanz-Performance dazu wild und mutig. Qualley durchlebt tanzend alle Emotionen, von Langeweile über Wut bis hin zu Leidenschaft. Die Choreografie von Ryan Heffington ist ein beeindruckendes Beispiel für Modern

Fotos: Youtube / Kenzo

∙ Start: 25. August 2016

Ausdruckskraft in einem Bild: Performance-Tänzerin Margaret Qualley

Dance. An sich bin ich kein großer Fan von purer Imagewerbung ohne klaren Call to Action. Aber in diesem Spot funktioniert genau das: Die Marke hält sich im Hintergrund, die Geschichte kommt völlig ohne Voice over oder andere Worte aus. Es macht einfach nur Spaß, dieser verrückten jungen Frau zuzusehen, wie sie sämtliche Traditionen beseelt lächelnder ParfümTestimonials über Bord wirft. Das scheint auch die digitale Zielgruppe so zu sehen. Der Werbespot wurde bisher allein auf Facebook über 11.000 Mal geteilt und hat über drei Millionen Views auf Youtube. Mein einziger Kritikpunkt: Der Spot ist zu lang. Er würde genauso gut mit einer Länge von zwei statt vier Minuten ◼ funktionieren.

Kaum hat sie die langweilige Preisverleihung verlassen, fallen bei Qualley alle Hemmungen

Vom Rhythmus der Musik getrieben, vollführt der tanzende Körper ekstatische Bewegungen

Erst nach dem letzten Sprung erscheint der Anlass für den Spot: das neue „Kenzo World“-Parfüm

Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

Amorelie

Die Hamburger Agentur LLR hat sich im Pitch durchgesetzt und verantwortet nun den Kampagnen-Etat des Online-Erotik-Shops. Die erste Kampagne startete am 15. September 2016.

Lukas Lindemann Rosinski, Hamburg

Nikon

Mit einem 60-Sekünder bewirbt die Berliner Kreativschmiede die neue Spiegelreflexkamera D3400. Durch den Einsatz von Emojis will man Smartphone-Fotografen ansprechen.

Jung von Matt/ Spree, Berlin

Generalzolldirektion

Serviceplan Berlin übernimmt die crossmediale Kampagne für die Nachwuchswerbung für Zöllner. Auch das Bundesministerium für Finanzen hat sich für die Agentur entschieden.

Serviceplan Berlin

Opel

Mit drei Spots, die im TV und Online laufen, sowie Online- und OOH-Werbung wird der neue Opel Mokka X in Szene gesetzt. Mit dabei sind Testimonials wie Jürgen Klopp.

Scholz & Friends, Hamburg

Ikea

Für die Ikea-Filiale in Wuppertal hat Grabarz & Partner eine Crossmedia-Kampagne entwickelt, die auf den Wahrzeichen der Stadt fußt.

Grabarz & Partner, Hamburg

Unsere Bayerischen Bauern e.V.

Der Verein überträgt der Münchner Agentur Salt Works, Salt Works die Gesamtkommunikation. Los geht München es mit einer Image-Kampagne.

Mytoys

„Genießt die schönste Zeit - Zeit mit Kindern!“ Diese Botschaft steht im Fokus der jüngst gestarteten Kampagne (u.a. TV, Social Media) des Kinder-Online-Shops Mytoys.

Supermoon, Hamburg

Volkswagen

In der neuen Tiguan-Kampagne rückt VW die Einparkhilfe als USP in den Mittelpunkt.

Grabarz & Partner, Hamburg

Advertorial

NMG Business Solutions

Foto: Shutterstock / Alphaspirit

Leadgenerierung mit B2B Content Marketing Wie kann man aus anonymen Zielgruppenkontakten wertvolle Multiplikatoren für die eigenen Produkte und Services gewinnen? Die Neue Mediengesellschaft Ulm bietet dafür eine Vielzahl von Kanälen Die Verteilung der Marketingbudgets auf unterschiedliche Disziplinen ist eine große Herausforderung für den Marketingentscheider, denn er muss sich zunehmend vor anderen Instanzen im Unternehmen für die Wirksamkeit seiner Maßnahmen rechtfertigen. Dieser Trend hat sich nach Erkenntnissen von Forrester Research 2016 noch einmal deutlich beschleunigt. Einer aktuellen Untersuchung zufolge rücken deshalb vor allem diejenigen Marketingaktivitäten in den Fokus, deren Messbarkeit in Form von Leads sichergestellt ist – ein Lead ist ein Kontakt mit einem aktiv interessierten potenziellen Kunden. Im Business-toBusiness-Bereich sind die Leads am wertvollsten, die aus persönlichen Treffen auf Messen, Konferenzen und eigenen Veranstaltungen entstehen. Danach kommen die Leads, die mithilfe von digitalem Marketing entstehen: durch PR, Content Marketing und das klassische Direktmarketing. Dazu werden verschiedene Techniken eingesetzt, zum Beispiel Guided-Selling-Systeme, die potenzielle Käufer beraten und durch den Produktauswahlprozess leiten. All dies wird begleitet von einer immer tiefer gehenden Datenanalyse, die sich als „Smart Analytics“ zu einer eigenen Disziplin im Marketing entwickeln konnte. Doch auch nachdem die grundlegende Verteilung der Budgets entschieden ist, müssen die Marketer darauf ach-

NMG-Leistungsdaten

Online

B2B Events

Print

Datenbank

1 Mio. Unique User B2B

22.500 Visitors

230.000 B2B-Leser

700.000 Kundenkontakte

(95 % redaktionelle Umfelder)

Mehr als 4,5 Mio. B2B-Entscheider in Deutschland*

LQNO$G1HWZRUNDE2NWREHU

ten, ihre Maßnahmen intelligent zu orchestrieren. Denn der Erfolg der Aktivitäten hängt maßgeblich davon ab, ob die Entscheider und Mitentscheider (Beeinflusser) als Zielkunden durchgängig und nachhaltig überzeugt werden können. Damit dies gelingt, muss allen Marketingmaßnahmen ein LeadWert zugeschrieben werden, auch wenn die Medialeistung nicht nach „Konversion“ oder „Transaktion“ eingekauft werden kann. Kompetente erfahrene Mitarbeiter sind dafür wichtig – wo sie fehlen, bieten sich als Alternative eine Agentur oder ein Berater an.

NMG Business Solutions Leadgenerierung

Content Marketing

High Impact Advertising

Custom Events*

(71.000 Abos)

Die Skala der Marketingaktivitäten richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Kunden. Die Spannbreite reicht von Lead-kampagnen über alle NMG-Kanäle bis zur Organisation von maßgeschneiderten Events *Projekt (auf Wunsch)

4XHOOHQ,9:$JRI*RRJOH$QDO\WLFV

Diese Aufgaben müssen geplant und gesteuert werden: í%ULHILQJGHU0DUNHWLQJOLHIHUDQWHQ í%HUDWXQJI¾UGLH/¸VXQJVDQV¦W]H í*HPHLQVDPH $XVZDKO GHU 7DNWLNHQ Methoden, um Leads messbar zu generieren í4XDOLW¦WVVLFKHUXQJDXIDOOHQ6WXIHQ íê6PDUW $QDO\WLFVè 5HSRUWLQJ 2SWLmierung, leistungsgerechte Abrechnung í.RUUHNWH /LHIHUXQJ DOVR $XVI¾KUXQJ der Marketingmaßnahmen Seit 2015 bietet sich die Neue Mediengesellschaft Ulm mbH (NMG) ihren Kunden im Projekt „Business Solutions“ als externer Partner an. Das Ziel: dem Kunden individuelle Konzepte und Lösungen für die oben beschriebenen Aufgaben zu bieten. Im Mittelpunkt steht der intelligente und direkte Weg zur Zielgruppe, unabhängig vom Medium (Event, Print, Digital). Konsequenter als andere Fachverlage hat die NMG erkannt, dass für GLHVHQ $QVDW] 2UJDQLVDWLRQ XQG 7HFKnologie massiv weiterentwickelt werden müssen. Gefragt ist ein professionelles Projektmanagement für maßgeschneiderte Lösungen. Ein alle Medien umfassendes CRM-System, crossmediales CMS und ein integriertes Data Mining wurden implementiert. Sie stehen allen Abteilungen des Hauses – und den Kunden – zur Verfügung.

In der Praxis ist es hilfreich, neben dem eigenen „Daten-Gold“ externe Datenquellen intelligent zu nutzen, unter Wahrung höchster datenschutzrechtlicher Vorgaben. An vielen Punkten ist dabei Technik im Spiel, auf den Einsatz von Menschen wird jedoch nicht ver]LFKWHW 2IW LVW HV HLQIDFKHU GXUFK HLQ Telefonat fehlende Daten zu ergänzen oder Prozesse zu optimieren als Schnittstellen zu programmieren. Um etwa ein rechtssicheres Einverständnis zur Kontaktaufnahme einzuholen, hilft der ergänzende Einsatz von B2BTelemarketing. Die Technik und das intelligente DeVLJQGHU2UJDQLVDWLRQLVWMHGRFKZHQLJ wert ohne die entsprechende Durchschlagskraft in der Kommunikation: +LHUVFKDIIWMRXUQDOLVWLVFKH4XDOLW¦WEHL der NMG die notwendige Reichweite. Über 30 Fachjournalisten in München und Zürich werden ergänzt um Fachreferenten und Praktiker. Zudem wirken qualifizierte Producer und DeveORSHU I¾U 2QOLQH 0RELOH 9LGHR 3ULQW Seminare, Kongresse und Messen zusammen, um die Inhalte zur Zielgruppe zu transportieren. Sie wünschen eine eigene individuelle Lösung? Informieren Sie sich unter www.nmg.de/mediainfos oder schreiben Sie direkt an unser Sales-Team: [email protected]

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INTERNET WORLD Business

26. September 2016

20/16

Foto: Arvato

Schön selbst verpacken Händler überlassen sensible Ware ungern externen Dienstleistern, das Verpacken wird daher lieber in Eigenregie durchgeführt. Dafür gibt es verschiedene Gründe ie Mehrheit der Online-Händler gibt Hauptargument. Die Online-Parfümerie in die Prozesse rund um Lagerung, Ver- Pfedelbach bei Schwäbisch Hall legt jeder packung, Retouren und Versand nicht Bestellung Gratispröbchen bei – und das ist gern aus der Hand. 59 Prozent erledigen nicht so trivial, wie es im ersten Moment sogar sämtliche Fulfillment-Aufga- klingt: „So möchte zum Beispiel ein Kunde, ben selbst. Tendenz steigend: Im Jahr 2015 vergaben weit weniger Händler logistische Aufgaben an externe Dienstleister als im Jahr davor. Lediglich der reine Versand wird den Paketdienstleistern überlassen. aller Online-Händler Das Verpacken der Ware gehört zu zwar zu den Prozessen, die noch am erledigten alle häufigsten ausgelagert werden, doch Warehousingauch hier zeichnet sich ein deutlicher Prozesse Trend zu inhouse ab. Während im Jahr inhouse 2014 38 Prozent der Shop-Betreiber externe Dienstleister mit der Vorbereitung Quelle: EHI Retail Institute: Versand- und ihrer Ware für den Versand beauftragten, Retourenmanagement im E-Commerce 2015 waren es im Jahr 2015 nur noch 29 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt eine der ein Damenparfüm bestellt hat, die kosStudie des EHI Retail Institute, für die 134 tenlosen Proben lieber von einem HerrenOnline-Händler in Deutschland, Öster- duft. Andere Kunden rufen an, weil sie eine reich und der Schweiz befragt wurden. bestimmte Gratisprobe haben möchten, Es gibt verschiedene Gründe, warum zum Beispiel von La Prairie. Im DurchShop-Betreiber bei der Verpackung ihrer schnitt haben wir bei jeder zehnten BestelWare doch lieber selbst Hand anlegen. Für lung einen speziellen Kundenwunsch, auf Kai Renchen, Geschäftsführer von Parfum- den wir flexibel reagieren müssen. Kein dreams.de, ist der Kundenservice das externer Dienstleister kann das abbilden.“

D

59 %

„Bei jeder zehnten Bestellung haben wir einen speziellen Kundenwunsch, auf den wir flexibel reagieren müssen. Kein externer Dienstleister kann das abbilden“ Kai Renchen Geschäftsführer von Parfumdreams.de www.parfumdreams.de

Normalerweise verschickt der Parfümversender seine Düfte in einem gebrandeten Karton mit dunkler Sonderlackierung. Aber auch bei der Versandverpackung geht der Shop auf individuelle Kundenwünsche ein: „Eine Kundin möchte zum Beispiel die Ware in einer neutralen Verpackung an die Firma geliefert bekommen, damit ihre Kollegen nicht mitbekommen, was sie bestellt.“ So etwas funktioniert Renchen zufolge nur dann reibungslos, wenn die Prozesse im eigenen Unternehmen angesiedelt sind.

Parfüm enthält viel Alkohol und ist daher ein Gefahrgut Rund 1,5 Prozent vom Warenkorbwert entfallen bei Parfumdreams.de auf das Verpackungsmaterial. Parfüm besteht hauptsächlich aus Alkohol und gilt daher als Gefahrgut – mit besonderen gesetzlichen Vorschriften für Verpackung und Versand. „Unsere ganze Logistik ist darauf ausgerichtet. So verwenden wir für den Versand teure Kartons mit einer speziellen Welligkeit. Diese gewährleisten eine höhere Saugfähigkeit, falls das Parfüm auf dem Transportweg auslaufen sollte“, sagt Renchen.

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Outsourcing an Fulfillment-Dienstleister Verpackung

29 % 38 %

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„Ein reiner Logistikdienstleister hat keinen Bezug zur Ware“ Connox gehört nach eigenen Angaben zu den marktführenden Online-Shops für Wohndesign. Der Händler mit Sitz in Hannover verschickt viele verpackungssensible Artikel wie zum Beispiel Gläser und Lampen. Der Geschäftsführer Thilo Haas erklärt, warum Connox das Verpacken der Ware selbst übernimmt.

Kommissionierung

37 % Lagerhaltung

27 % 37 % Zahlungsabwicklung

25 % 31 % Retourenannahme und -bearbeitung

20 % 25 % 2015

2014

Der Trend geht eindeutig zur eigenen Versandabwicklung INTERNET WORLD Business 20/16 Quelle: EHI; 2015: n =134, 2014: n = 87

Auch der Online-Händler Lampenwelt im hessischen Schlitz verlässt sich in puncto Sicherheit lieber auf die eigenen Ressourcen: „Die Ware muss so verpackt sein, dass sie unbeschädigt beim Kunden ankommt. Dies ist bei Produkten wie Leuchten, die oftmals einen hohen Glasanteil haben, eine echte Herausforderung“, berichtet Geschäftsführer Andreas Rebmann.

Wer sensible Ware verkauft, spart nicht am Karton Externe Dienstleister kommen für Rebmann nicht infrage: „Da wir ganz von Anfang an selber verpackt und auch bald eine eigene Logistik betrieben haben, stand für uns ein externer Dienstleister für die Verpackung unserer Ware nicht zur Debatte. Wir können uns kein allgemeingültiges Urteil über externe Dienstleister bilden, die das Verpacken von Leuchten real anbieten können. Wir sind trotzdem froh, auf diesem Gebiet viel Erfahrung aufweisen zu können und diese Schritte in der eigenen Verantwortung zu wissen.“ Delphine Jean, Direktorin Marketing beim Verpackungshersteller Rajapack in Ettlingen, kann das für etliche ihrer Kunden bestätigen: „Wer ein hochsensibles

Connox unterhält ein eigenes Logistikzentrum in Langenhagen. Was war der Grund dafür, die Logistik „inhouse“ zu erledigen? Thilo Haas: Hauptgrund ist, dass wir im ganzen Service viel Wert auf Qualität legen. Nur wenn wir die Logistik selber in der Hand haben, können wir diese Qualität auch bei Verpackung, Lieferung und der verpackten Ware sicherstellen. Ein anderer Grund ist die Motivation unserer Lagermitarbeiter. Als Teil des Unternehmens identifizieren sie sich mit Connox, kennen die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden. Sie machen einfach einen guten Job. Haben Sie schon einmal überlegt, die Ware durch einen externen Dienstleister verpacken zu lassen? Haas: Selbstverständlich haben wir diese Option schon einmal geprüft – schon alleine um einen Benchmark für den eigenen Versand zu erhalten. Wir haben diesen Schritt aber nie wirklich in Betracht gezogen. Mit dem Umzug in unser neues Logistikzentrum mit über

und teures Produkt verkauft, spart auch nicht an der Verpackung und nimmt den Prozess meist selbst in die Hand.“ Auch für Jean ist der Bezug zur Ware der entscheidende Punkt: „Fulfillment-Dienstleister haben nicht dieselben Produktkenntnisse wie ein Hersteller. Er weiß über die Eigenschaften, die Herstellung und die Beschaffenheit des Produkts Bescheid. Auch ein Händler, beispielsweise ein Antiquitätenhändler, hat sich in der Regel sehr intensiv mit den Produkten in seinem Sortiment auseinandergesetzt. Ein Fulfillment-Dienstleister kann diese Kenntnisse zumeist gar nicht leisten. Hier geht es meist um Standards, um Geschwindigkeit und Masse. Es ist auch gar nicht möglich, die Mitarbeiter für jedes zu verpackende Produkt neu zu schulen.“ Beim Fulfillment-Dienstleister Arvato kann man sich über mangelnde Nachfrage

Mit eigener Logistik stellt Parfumdreams.de sicher, dass die richtige Gratisprobe im Karton landet – auf Wunsch auch im neutralen Paket ohne Branding

9.000 Quadratmetern haben wir diese Frage zumindest für die nächsten fünf Jahre geklärt. Warum haben Sie sich gegen einen externen Dienstleister entschieden? Wäre dieser zu teuer? Oder ist die Qualität nicht gut genug? Haas: Ein reiner Logistikdienstleister hat keinen Bezug zur Ware. Der effiziente Versand steht im Fokus und nicht die Kundenbedürfnisse. Wir haben den Bezug – nicht nur zur Ware, sondern auch zu unseren Kunden – und können mit einer Logistik inhouse auf deren Wünsche eingehen. Auch die Motivation, einen guten Job zu machen, ist als Teil von Connox eine ganz andere. Wie hoch sind die Verpackungskosten bei Connox? Wie hoch ist der Zeitaufwand? Und wie schlägt sich Ihr Anspruch in den Materialkosten nieder? Haas: Zeitaufwand und Kosten sind definitiv höher, als wenn wir einen Dienstleister engagieren würden, der ja deutlich spezialisierter ist. Er versendet grö-

nach Verpackungsdienstleistungen, wie sie das EHI festgestellt hat, nicht beklagen, im Gegenteil: „Arvato verzeichnet eine steigende Nachfrage nach Verpackungsleistungen – sowohl im Segment der normalen Standardverpackungen als auch im hochwertigen Premiumbereich“, so Marcus Karten, VP Global Business Development bei Arvato SCM Solutions. Zu den Kunden von Arvato gehört auch das Fashion Label Tony Burch mit seinen besonders hochwertigen Geschenkverpackungen. Karten: „Hier haben wir zum Beispiel neben inseitig gebrandeten Versandkartons eine Vielzahl von bunten Geschenkkartons und -tüten sowie Schleifen, Sticker, Seidenpapier und personalisierten Grußkarten.“

Fulfillment-Dienstleister sollte die Branche kennen Händlern, die das Verpacken ihrer Ware outsourcen wollen, rät Karten, vor allem auf die Branchenkenntnisse zu achten: „Der Dienstleister sollte grundsätzlich Erfahrung in der Branche des Kunden haben, um ein tiefes Verständnis für die Komplexität des Produkts, die spezifischen Anforderungen und Prozesse mitzubringen.“ Fulfillment-Dienstleister mit derart speziellen Branchen- und Produktkenntnissen liegen beim Preis natürlich nicht gerade im unteren Bereich: „Besondere Verpackungs- oder Wiederaufbereitungsleistungen lassen sich häufig nicht maschinell umsetzen, sondern erfordern speziell geschultes Personal“, so Karten, „entspre◼ chend wird dies auch berechnet.“ Bärbel Edel

Thilo Haas Geschäftsführer von Connox, einem Online-Shop für hochwertiges Wohndesign www.connox.de

ßere Mengen, erhält schon allein dadurch bessere Konditionen bei DHL und anderen Paketdiensten. Es macht allerdings keinen Sinn, die Kosten konkret in Zahlen zu fassen. Bei Waren vom Teelöffel bis zum Sofa sind die Anforderungen an Verpackung und Versandart sehr unterschiedlich. Entsprechend variieren Kosten und Zeitaufwand. Das Verpacken von hochwertigen Produkten erfordert einfach weitaus mehr Zeit als zum Beispiel das Verpacken von Kleidung. Gerade aufgrund der hochwertigen Waren sind die Logistikkosten bei uns nicht zu unterschätzen.

70 % der Online-Shops nutzen Versandverpackungen mit eigenem Branding Fo to: Fr ee pik

28 %

Quelle: EHI Retail Institute: Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2015

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Lotto24 Lotto im Internet Foto: Shutterstock / Andrey Popov

Lotto24 wurde 2010 gegründet, 2012 erfolgte der Börsengang an der Frankfurter Börse. Das Hamburger Unternehmen vermittelt Spielscheine von Kunden an die staatlichen Landeslotteriegesellschaften. 75 Mitarbeiter betreuen heute rund eine Million Kunden.

Kundenservice Die Kundenzufriedenheit misst Lotto24 über die Kennzahl Servicelevel. Diese drückt aus, wie viel Prozent der Anfragen innerhalb einer bestimmten Zeit angenommen beziehungsweise bearbeitet wurden. Das Ziel: 92,5 Prozent der Anrufe innerhalb von 30 Sekunden annehmen und 100 Prozent der E-Mails innerhalb von sechs Stunden abschließend beantworten. Bei Facebook liegt die Reaktionszeit nach eigenen Angaben bei etwa zehn Minuten.

„Wir möchten, dass sich unsere Kunden bei uns gut und sicher aufgehoben fühlen“ Fabian Engel Marketingleiter Lotto24 www.lotto24.de

Persönliches Gesicht Der Kundenservice ist dem Online-Lottoanbieter Lotto24 besonders wichtig. Klar definierte Leistungskennzahlen sollen diesen messen inen Millionengewinn im Lotto was die Mitarbeiter geantwünscht sich wohl jeder, der einen wortet haben. Jedes dieser Tippschein ausfüllt. Tritt dieser (unwahr- Systeme verfügt über ein scheinliche) Fall ein, wollen sich die glück- eigenes Frontend bezielichen Gewinner in sicheren Händen wis- hungsweise eine Websen. Genau das ist das Ziel des Online- Oberfläche, auf der ein ReLottoanbieters Lotto24. „Wir betreiben ein portingbereich bereitsteht. Geschäft, das von der Offline- in die „Dort kann sich der MitarOnline-Welt gewechselt ist und eine etwas beiter die benötigten Werältere Zielgruppe anspricht. Zudem spielt te zusammenklicken. Teildas Thema Sicherheit eine große Rolle. weise sind diese aber auch Deshalb ist ein guter Kundenservice wich- schon in Form von Tabeltig, der uns ein persönliches Gesicht gibt“, len und Diagrammen auferklärt Marketingleiter Fabian Engel. bereitet“, erklärt Engel. Lotto spielen geht bei Lotto24 sowohl über die Damit sich Kunden mit Lotto24 in Ver- Ausgewertet werden die bindung setzen können, stehen Telefon, gesammelten Daten vom Webseite als auch mobil über die App E-Mail sowie Social-Media-Kanäle, allen Leiter Kundenservice. voran Facebook, zur Verfügung. Eine ChatBei den genutzten Tools Funktion als weiteren Kanal prüft das greifen die Hamburger zum Teil auf her- back der Kunden zu reagieren. Deshalb doUnternehmen derzeit. Mithilfe von Key kömmliche Systeme zurück. Lotto24 etwa kumentieren die Lotto24-Agenten die FraPerformance Indicators (KPIs), also Leis- arbeitet mit dem Customer Management gen und Anregungen in verschiedenen Katungskennzahlen, misst das Hamburger System „Greyhound CRM“. Andere Tools tegorien. „Viele Kunden fragten die ZahUnternehmen dabei zum einen die Reak- werden im Haus erstellt. So kümmert sich lungsmethode Paypal nach“, nennt Engel tionszeit (siehe Randspalte). „Wir haben beispielsweise das Business-Intelligence- ein Beispiel. „Wir haben das per MarktforReaktionszeiten festgelegt, die den unter- Team um das Zusammenführen von Da- schung unterfüttert und die Zahlungsart schließlich implementiert.“ schiedlichen Kommunikationskanälen tenquellen. Ausgewertet wird das Kundenfeedback angepasst sind“, so Engel. Zum anderen ist Engel ist wichtig, die benötigten Tools die Antwortqualität wichtig. „Anfragen vor der Anschaffung auf ihre Zukunfts- wöchentlich oder monatlich – je nach Anschnell, endgültig und am besten mit dem sicherheit zu überprüfen: „Das Internet, zahl der Anfragen. Deutlich schneller kann mobile Geräte und soziale es gehen, wenn zum Beispiel der Jackpot ersten Kontakt zu beantworten schafMedien verändern die Art anschwillt. Dann nimmt auch die Zahl der fen wir in 90 Prozent aller Fälle.“ wie Menschen kommuni- Lottospieler zu, denn es lockt die Chance Dabei zeichnet etwa die zierenw rasant. Das sollte auf einen besonders hohen Gewinn. Gibt es Telefonanlage auf, wie viele auch der Kundenservice in solch einer Zeit Probleme, etwa mit der Anrufe eingegangen sind berücksichtigen. Daher Zustellbarkeit der Spielquittung per E-Mail, und wie lange der Kunde an Gewinnen hat denken wir beispielsweise muss das Unternehmen sofort reagieren. warten musste. Ähnlich ist Lotto24 bisher an gerade über eine Chat- „Das passiert nicht oft“, sagt Engel. „Aber es beim E-Mail-Verkehr: seine Kunden oder Video-Funktion nach“. wenn es passiert, ist es wichtig, diesen ProEin Response-Manageausgeschüttet ◼ Kundenservice heißt bei zess bereits definiert zu haben.“ ment-Tool verteilt eingehenSusann Naumann Lotto24 aber auch, auf Feedde Nachrichten und registriert,

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75 Mio. €

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20/16

INTERNET WORLD Business

Blick in „Blackbox Amazon“

PraxisTipp

Datenanalyse bietet Herstellern Einblicke in Umsätze und Absatzzahlen bei Amazon und 7,8 Milliarden Euro Datenbasis für solche AuswerUmsatz hat Amazon 2015 tungen, die Metoda unter der allein in Deutschland erzielt. Bezeichnung „Market Genius“ Damit steht der Handelsriese anbietet, sind die Verkaufsränge, unangefochten an der Spitze des die Amazon in jeder Kategorie für jedes Produkt ausweist. Diese deutschen E-Commerce (siehe Informationen verknüpft MetoSeite 20). Doch welche Produkte da mit realen Verkaufszahlen und Marken laufen bei Amazon von Händlern und Herstellern besonders gut? Mit welchen sowie selbst erhobenen Daten Artikeln lässt sich viel Umsatz etwa zum Produktpreis. Über erzielen? Das Marktforschungseinen selbst entwickelten Algounternehmen Metoda erfasst rithmus rechnet Metoda Umsatz Daten dazu. Absatzzahlen, Umund Absatzzahlen hoch. satz und Marktanteile sowohl bei „In den vergangenen zwölf Amazon selbst als auch im MarMonaten haben wir Datentests ketplace wollen die Münchner mit rund 50 Unternehmen aus als Information verkaufen. ZielMetoda zeigt, welche Produkte bei Amazon Umsatz bringen Handel und Industrie durchgruppe sind Hersteller und Margeführt und die Datenqualität ken mit einem Jahresumsatz von stetig verbessert. Heute bildet mehr als 50 Millionen Euro. Sie können auf diese Weise sowohl den Absatz Umsatztreiber bei Philips Avent waren ‚Market Genius‘ den Verkaufsverlauf korihrer Produkte als auch die Verkaufszah- Babyphones: Fünf der zehn Bestseller in rekt ab und erreicht bei den konkreten len von Wettbewerbsprodukten bei Ama- dieser Kategorie stammen von Philips Verkaufszahlen eine Treffergenauigkeit Avent, 1.902 Stück dieser fünf Modelle von 90 Prozent“, freut sich Metodazon beobachten. wurden verkauft. Gesamtumsatz allein Geschäftsführer Stefan Bures. mit diesen Top Sellern: 142.247 Euro. InsPhilips Avent Spitzenreiter gesamt erzielt Philips Avent in der KategoDaten aus zwölf Ländern Einige Beispiele: In der Amazon-Haupt- rie Babyphones 165.235 Euro Umsatz, kategorie „Baby“ wurden in der Woche verkauft wurden 2.104 Stück mit einem Außer für Deutschland stehen auch Marktvom 5. bis 11. September 2016 gut 822.000 Durchschnittswert von 78,53 Euro. analysen für die Amazon-Plattformen in Euro umgesetzt. Gekauft wurden innerDer größte Wettbewerber im Segment Großbritannien, Frankreich, Italien, Österhalb dieser Woche 29.270 Produkte mit Babyphone, Netgear, erzielte im gleichen reich, Spanien, den USA, Kanada, Mexiko, Zeitraum einen Umsatz von 155.302 Euro – Indien, China und Japan bereit. Die Kosten einem Durchschnittswert von 28 Euro. Umsatzsieger war mit großem Abstand allerdings mit nur 622 verkauften Geräten. für die Nutzung der Cloud-basierten SaaSPhilips Avent: 223.638 Euro Umsatz Der Grund: Durchschnittlich investierten Lösung sind projektabhängig und beginerzielte der Hersteller von Babyprodukten die Käufer für ein Netgear-Gerät knapp nen im mittleren vierstelligen Bereich pro wie Flaschen, Saugern und Babyphones. 250 Euro, mehr als dreimal so viel wie für Monat. Ein erster Referenzkunde ist der ◼ Der Zweitplatzierte, der Kindersitzherstel- ein Babyphone von Philips Avent. Der Leuchtmittelhersteller Osram. Preis allein ist also kein Kaufargument. ler Cybex, kam auf 76.392 Euro. Christiane Fröhlich

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Neugeschäft Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Web-Auftritt Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

AVL

Verwaltung aller digitalen Marketing-Inhalte des Prüftechnikspezialisten aus Graz mit der Digital-Asset-Management-Lösung

Celum

BKK Mobil Oil

Einsatz des Content-Management-Systems Magnolia für die neue Corporate Website der Krankenkasse

Aperto

BMW

Gewinn der BMW Group als ersten großen Kunden für das neue Rechenzentrum München-Ost

Noris Network

Fashionette

Einsatz der kompletten Suite von Richrelevance für die Personalisierung im Designertaschen-Online-Shop

Richrelevance

Frankfurter Rundschau

Einsatz des Online-Bezahlsystems Laterpay für ausgewählte Artikel auf FR-Online.de zum Einzelkauf für 40 Cent

Laterpay

Gerberit Gruppe

Einbindung der Google Search Appliance für die Job-Suche auf der Corporate Website

TWT Business Solutions

Tipico

Weltweiter Einsatz des Adservers sowie Kampagnenreporting und -analyse für den Anbieter von Online-Sportwetten

Adform

Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]

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Julia Janssen-Holldiek Manager Business Development bei der Certified Senders Alliance www.de.certified-senders.eu

Fünf Hinweise für den rechtssicheren Newsletter Auch im E-Mail-Newsletter ist ein Impressum gesetzlich verpflichtend. Ein fehlendes oder falsches Impressum kann deshalb hohe Kosten beim Absender verursachen. Die fünf wichtigsten Anforderungen für den Newsletter-Versand: 1. Name und Anschrift Benötigt wird der Name und die Anschrift des sogenannten Dienstanbieters, bei juristischen Personen wie Unternehmen auch die vollständige Firmierung samt Rechtsform. 2. Kommunikationsangaben Neben der E-Mail-Adresse (Pflichtangabe) ist stets ein zweiter Kommunikationsweg anzugeben: Hier bietet sich eine Rufnummer an; möglich wären aber auch eine Faxnummer oder ein Kontaktformular. Auf jeden Fall muss die schnelle Kontaktaufnahme gewährleistet werden. 3. Register- und Steuerangaben Ebenfalls zu nennen sind Angaben zum Handels-, Vereins-, Partnerschafts- oder Genossenschaftsregister, in dem der Dienstanbieter eingetragen ist. Sofern vorhanden, ist auch die Umsatzsteueridentifikationsnummer zu nennen. 4. Aufsichtsbehörden Besteht eine behördliche Zulassung oder Kammerzugehörigkeit beziehungsweise wurde eine besondere Berufsbezeichnung verliehen, muss diese ebenfalls im Impressum aufgeführt werden. 5. Sichtbare Platzierung Die Anbieterkennzeichnung muss leicht erkennbar sein. Sie sollte also weder versteckt noch durch eine zu kleine Schriftart verschleiert werden. Idealerweise steht sie am Ende eines jeden Newsletters unter einer Bezeichnung wie „Impressum“, „Über uns“ oder „Anbieterkennzeichnung“. Laut BGH kann die Anbieterinformation auch über maximal zwei Links erreichbar sein („Zwei-Klick-Regel“), wenn diese eindeutig benannt sind.

DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 30

INTERNET WORLD Business

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PERSONALIEN 34

INTERNET WORLD Business

Michael Lattig Tripping.com, San Francisco (USA) Um die Expansion in Europa voranzutreiben, hat sich Tripping.com mit Michael Lattig verstärkt. Als neuer Vice President Marketing verantwortet er die Vermarktung der Suchmaschine für Ferienwohnungen und Kurzzeitvermietungen. Bislang war Lattig unter anderem bei Stub Hub, einem Marktplatz für Sport-, Konzert- und Theater-Tickets in den USA, beschäftigt. www.tripping.com

Marco Dippe Zum 1. September 2016 hat Marco Dippe beim Bekleidungskonzern Lacoste den Posten des CEO DACH/Skandinavien übernommen. Der bisherige Senior Vice President Wholesale von Esprit Europe, der zuvor bei Nike Inc. gearbeitet hat, verantwortet nun die Gesellschaften von Lacoste in Deutschland, Östereich, der Schweiz, Däne-

Tim Krause-Murroni Demodern, Hamburg

Von der Hamburger Gruner+Jahr-Tochter DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH kommt Jonas Tiedgen als neuer Produktmanager BI zur Otto Group. Bei DPV war der 29-Jährige bislang als Senior Projektleiter Webanalyse & ShopManagement tätig. www.ottogroup.com/de

Die Digital-Agentur Demodern heuert Tim Krause-Murroni als Digital Strategist an. Er soll sich an den beiden Standorten Hamburg und Köln um Neu- und Bestandskunden kümmern. Bislang war der 41-Jährige, der an die zwei Geschäftsführer Kristian Kerkhoff sowie Alexander El-Meligi berichtet, als Head of PR beim Gaming-Produktentwickler Roccat in Hamburg tätig. www.demodern.de

Tim Kallenbach HW Design, München

Termine OMCap Unter dem Motto „Was kommt, was bleibt und wie lassen sich die aktuellen Trends und Entwicklungen im Online-Marketing praktisch umsetzen“ vermitteln internationale Speaker Insights und Tipps. Termine: Berlin, 5. und 6. Oktober 2016 Kosten: Ab 199 Euro (Seminare), 449 Euro (Konferenz) zzgl. MwSt. Für unsere Leser 10 Prozent Rabatt (Code: MP-IWB) Info: www.omcap.de Gartner Business Intelligence & Analytics Summit 2016 Auf dem englischsprachigen Kongress stehen unter anderem diese Themen an: Six Best Practices for Real-Time Analy-

Martin Lau Teads, Hamburg Als neuer Director Publisher Services wechselt Martin Lau zum Bewegtbildvermarkter und Technikdienstleister Teads. Vom Büro Hamburg aus verantwortet Lau, der zuletzt als Anzeigenleiter der Computer-Bild-Gruppe bei Axel Springer Media Impact tätig war,

tics, Why Data and Analytics is now Everyone’s Business, The Right Tool for the Right User, Roundtable IoT Analytics sowie Numbers Never Speak for Themselves: How to Tell a Story With Analytics. Termin: München, 10. und 11. Oktober 2016 Kosten: 2.550 Euro zzgl. MwSt. www.gartner.com/events/ Info: Analytics Summit Bei der größten Google-Analytics-Konferenz in Europa erwarten die Teilnehmer 16 Praxisvorträge von Experten aus unterschiedlichen Branchen und von GoogleMitarbeitern aus den internationalen Analytics-Teams des Suchmaschinenprimus. Termin: Hamburg, 3. November 2016 Kosten: 499 Euro (nur Konferenz), 699 Euro (Kombi-Ticket) inkl. MwSt. Info: www.analytics-summit.de

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Bernd Meyer Territory, Gütersloh

Lacoste, Paris (F)

Jonas Tiedgen Otto Group, Hamburg

Die kreative DigitalKompetenz der Agentur HW Design soll Tim Kallenbach als Digital Account Manager ausbauen. Außerdem verantwortet er die kreative Konzeption der Bereiche Mobile und Web. Kallenbach ist seit 20 Jahren beratend für Agenturen tätig. www.hwdesign.de

26. September 2016

mark, Schweden sowie die Kooperationen in Finnland. Zu seinem Zuständigkeitsbereich als Geschäftsführer gehören die Segmente Wholesale, Retail, E-Commerce der Textilprodukte, Accessoires und Lederwaren. Im Zuge der Neubesetzung wurde die Vetriebsregion neu gegründet. www.lacoste.com

den strategischen Ausbau des PublisherNetzwerks im deutschsprachigen Raum. Er berichtet an Eric Shih, Senior Vice President Business Development. Der Fokus von Laus Vorgänger Florian Türck liegt künftig als Director Programmatic ausschließlich auf der automatisierten Vermarktung von Outstream-Videos. www.teads.tv

Ralph Rivera Eurosport, London Als neuer Managing Director heuert Ralph Rivera, bislang Director von BBC Digital, bei Eurosport Digital an. Er berichtet an Michael Lang, Executive Vice President International Development & Digital bei Discovery Communications, und soll das Digital-Geschäft des europäischen Sportsenders vorantreiben. Zudem soll Rivera eng mit Eurosport-CEO Peter Hutton und dem Führungsteam des TV-Senders zusammenarbeiten. www.eurosport.com

EHI Technologie Tage Beim IT-Event des Handels in der DACHRegion steht die Frage im Mittelpunkt, wie die Technologie im Handel den Erfolg von Strategie und Projekten beeinflusst. Welche Innovationen bringen Mehrwert, welche Systemarchitektur ist optimal? Termin: Bonn, 8. und 9. November 2016 Kosten: 1.195 Euro zzgl. MwSt. Info: www.technologie-tage.com Data Driven Marketing Conference Auf der Konferenz zu Adtech und Martech erhalten Teilnehmer spannende Insights von Experten. Themen sind unter anderem: Das Ende der Marketing-Kampagne – Wie man Content, Daten und Technologie für hochpersonalisierte Interaktionen in Einklang bringt sowie CRM Targeting – Kundendaten als Erfolgstreiber für Display, Mobile und Social Media.

Ab 1. Oktober 2016 leitet Bernd Meyer, bisher noch Geschäftsführer Beratung der Agentur DDB Düsseldorf, Territory Bestsellers. Beim Spezialisten für Sales- und Trade-Marketing, einer Tochter von Gruner+Jahr, kümmert sich der 38-Jährige um Kunden wie Payback, Phonak und Rossmann. Meyer folgt auf Thomas Göllner, der sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen will. www.territory.com

Chandar Pattabhiram Marketo, Dublin (IE) Der bisherige Group Vice President Chandar Pattabhiram steigt zum neuen Chief Marketing Officer und Senior Vice President bei Marketo auf. In der Position soll er weiterhin die Positionierung des Anbieters für Marketing Automation Software stärken. Sein Vorgänger Sanjay Dholakia verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch. www.marketo.com

Boris Pieritz Auto Bild Digital, Hamburg Als Nachfolger von Burkhard Knopke hat Boris Pieritz den Chefredakteursposten beim Axel-Springer-Unternehmen Auto Bild Digital übernommen. Der 42-Jährige ist seit 2006 in verschiedenen Positionen für die Online-Plattform tätig. www.autobild.de

Termin: München, 23. und 24. November 2016 Kosten: Ab 490 Euro zzgl. MwSt. (EarlyBird-Ticket bis 12. Oktober) Für unsere Leser 10 Prozent Rabatt (Code: DDMC16iwbmz) Info: www.data-driven-marketingconference.de Rethink! MAD Minds Beim Strategie-Event für CMOs, Geschäftsführer und Leiter Marketing werden aktuelle Projekte, Entwicklungen & Technologien diskutiert. Kernthemen sind Digitalmarketing, Mobile & Social Media, Content & Brand, Internet of Things, Performance & Analytics, Omnichannel and Customer Touchpoints sowie Customer Experience. Termin: Berlin, 24. und 25. November 2016 Kosten: 1.195 Euro zzgl. MwSt. http://mad-minds.de/de/ Info:

26. September 2016

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INTERNET WORLD Business

Sascha Müller

Steve Hatch Facebook, Hamburg

L’Oréal, Düsseldorf

Das Social Network Facebook befördert Steve Hatch, bislang als Director für Großbritannien sowie Irland zuständig, zum neuen Managing Director für Nordeuropa. Der ehemalige CEO der GroupM-Tochter MEC verantwortet damit die Geschäfte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Skandinavien. Hatch wechselte 2014 von MEC, wo er sechs Jahre lang gearbeitet hatte, zu Facebook. www.facebook.com

Mit der neu geschaffenen Position eines Customer Director E-Commerce will der Kosmetikkonzern L’Oréal Deutschland die digitale Transformation des eigenen Geschäfts vorantreiben. Den Posten, der im Bereich Consumer Products mit den Marken L’Oréal Paris, Essie, Garnier, Maybelline New York sowie Nyx Professional Makeup angesiedelt ist, über-

nimmt Sascha Müller. Der ehemalige Manager von Amazon, Notebooksbilliger sowie der Otto Group berichtet an Klaudija Tomsic, Geschäftsführerin Vertrieb des Bereichs Consumer Products. Zuletzt war Müller Director of Sales & Marketing DE/AT der Media-Saturn-Tochter Redcoon. www.loreal.de

Torsten Toeller Fressnapf, Krefeld

Frank Salathé Aperto, Basel (CH)

Klaus Schwab Plan Net, München

Der Gründer und Inhaber der Fressnapf Tiernahrungs GmbH in Krefeld, Torsten Toeller, zieht sich auf eigenen Wunsch aus dem Tagesgeschäft der Zoohandelskette zurück. Zum 1. Oktober 2016 erhält das Unternehmen damit eine neue Führungsstruktur: Alfred Glander wird CEO, Hans-Jörg Gidlewitz bleibt als CFO für Finanzen, IT und Personal zuständig, während Toeller als Vorsitzender in den Verwaltungrat wechselt. www.fressnapf.de

Als General Manager und Creative Director verantwortet in Zukunft Frank Salathé den Schweizer Standort von Aperto in Basel. Der 42-Jährige soll sich insbesondere um den Aufbau neuer Services rund ums Thema digitale Customer Experience kümmern und das Wachstum in der Schweiz unter dem Dach von IBM vorantreiben. Zuletzt war Salathé Leiter Digital und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Schweizer Agentur Maxomedia. www.aperto.com

Die Digital-AgenturGruppe Plan Net aus München verstärkt ihre Geschäftsführung mit Klaus Schwab. Der 45-Jährige, der die Agentur zusammen mit Manfred Klaus sowie Markus Maczey führen soll, war zuletzt Chef der von ihm gegründeten Bemorrow. Die digitale Strategieberatung gehört mehrheitlich zur Plan-Net-Mutter Serviceplan. Geleitet wird Bemorrow nun von Thomas Zervos, bisher zuständig für die Strategie von Plan Net. www.plan-net.com

Sven Möller Springlane, Düsseldorf Anfang September hat Sven Möller bei Springlane, Webshop für Küchenartikel, den Posten des Director Procurement übernommen. In dieser Position verantwortet er Sortimentstrategie, Sourcing, Einkauf und Lieferantenmanagement. Zuvor war der 46-Jährige, der von 2005 bis 2012 in verschiedenen Positionen bei der Metro AG beschäftigt war, als Leiter Category Management von Karstadt tätig. www.springlane.de

Malina Kruse-Wiegand MSO Digital, Osnabrück In der neu geschaffenen Position Team Lead Strategic Marketing verantwortet Malina Kruse-Wiegand bei der Performance-Marketing-Agentur MSO Digital insbesondere den Aufbau des neuen strategischen Consulting-Bereichs. Sie kommt von Tchibo, wo sie seit 2009 in Kommunikation und Marketing tätig war, zuletzt als Head of Social Media. www.mso-digital.de

Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt

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Redakteur (m/w) PAGE // Ebner Verlag GmbH & Co KG

Hamburg

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SZENE 36

INTERNET WORLD Business

26. September 2016

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Fotos: Dmexco

Drehscheibe fürs digitale Business Die Online-Marketing-Messe Dmexco hat 2016 ihre bisherigen Aussteller- und Besucherrekorde übertroffen 02 01 Dmexco 2016: Über 50.000 Besucher sorgen zwei Tage lang für volle Gänge und volle Hallen 02 VR- und AR-Brillen waren in Köln schwer angesagt 03 Die Aussteller legen sich beim Standdesign ins Zeug 04 Diskussion über die Entwicklung von Programmatic Advertising

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wei Tage lang war Köln für die DigitalBranche der Nabel der Welt. Die Dmexco 2016 brach mit 1.013 Ausstellern und rund 50.700 Besuchern bisherige Rekorde. Inzwischen belegt die Messe fünf Hallen, die alle gut besucht waren. Die Aussteller scheuen offenbar keine Kosten und Mühen für das Schaulaufen in Köln, ein Indiz dafür, dass die Geschäfte gut gehen. Das bestätigt die Prognose des Online-Vermarkterkreises (OVK) für die

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digitale Display-Werbung. Demnach wird der digitale Display-Werbemarkt in Deutschland in diesem Jahr um 6,3 Prozent auf 1,782 Milliarden Euro steigen. Im vergangenen Jahr 2015 betrug das Volumen noch 1,676 Milliarden Euro. An den Ständen der TV- und Bewegtbildvermarkter war abzulesen, welchen Stellenwert digitale Display-Werbung inzwischen erreicht hat. Mit 28,8 Prozent Anteil am gesamten deutschen Werbemarkt liegt 04

Plentydays: Im Zeichen des Omnichannels Der Shop-System-Anbieter Plentymarkets hat zu seinen ersten Partner- und Händlertagen geladen dem soll das System in Zukunft für Plug-ins geöffnet werden. Auch das neue Kassensystem wurde auf den Pentydays erstmals einem größeren Publikum präsentiert. ◼

01 01 Plentymarkets-Geschäftsführer Steffen Griesel und der Plentymarkets-Nutzer Timo Zenkel 02 Viel Interesse fand das im September gelaunchte POS-System

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03 Rund 250 Teilnehmer lauschten in Kassel der Keynote von Plentymarkets-CEO Steffen Griesel

Fotos: Plentymarkets

eue Wege in eine erfolgreiche E-Commerce-Zukunft“ versprach das Programm der Plentydays 2016, der ersten Partner- und Händlertage des E-Commerce-ERP-Anbieters Plentymarkets. Kostenlose Vorträge, Workshops und LiveCoding-Sessions zogen rund 250 Händler, Entwickler und Partneragenturen in den Kulturbahnhof in Kassel. PlentymarketsCEO Steffen Griesel nutzte die Gelegenheit, um ein neues Preismodell ohne Fixkosten vorzustellen: Online-Händler bezahlen künftig nur noch eine Transaktionsprovision, keine Nutzungsgebühr mehr. Außer-

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05 Die Digital-Agentur Valtech zeigt in der Experience Hall, was mit der HTC-Vive-VR-Brille möglich ist 05

Online-Werbung beinahe auf dem Niveau von TV-Werbung (29,3 Prozent). Diesen Stellenwert spiegelte auch die neue „Motion-Hall“ wieder, eine Bühne, deren Vortragsprogramm auf Bewegtbild zugeschnitten war. Ziel der Messeveranstalter Koelnmesse und Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) ist, der Messe internationale Bedeutung zu verleihen. Das gelingt durch das prominent besetzte Vortragsprogramm, mit vielen Rednern und Moderatoren aus den USA und europäischen Nachbarländern. Kleiner Wermutstropfen: Twitter-CEO Jack Dorsey kam trotz Ankündigung doch nicht nach Köln. Martin Sorrell, CEO der WPP Group, unterhielt sich mit ihm per Videokonferenz. 15 Bühnen mit 570 Speakern – allein für den Kongress lohnt sich der Besuch der

Dmexco. Der eine oder andere Vortrag war zwar recht werblich, aber es blieben genug spannende Einsichten, beispielsweise wie Agenturen mit neuen Technologien wie VR-, AR-Brillen oder FitnessArmbändern experimentieren oder wie es Marken schaffen, Spiele wie Pokémon Go für ihr Marketing zu nutzen. Logistisch verlangt die Messe den Besuchern und Ausstellern einiges ab: Teure Unterkünfte, die An- und Abfahrt in zu vollen Zügen, oder weite Wege vom Bahnhof bis zu den Messehallen mit zu wenig Shuttlebussen. Die nächste Dmexco findet am 13. und 14. Septem◼ ber 2017 statt.

06 Twitter-CEO Jack Dorsey wird per Video zum Gespräch mit Martin Sorrell, CEO der WPP Group, zuschaltet 07 Eingang zur Dmexco-Party am Abend des ersten Messetags 08 Party pur in der Wolkenburg in der Kölner Innenstadt 09 Auch die Roboter fehlten nicht, hier am Stand von IBM

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MEINUNG 38

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Keiner blickt durch Das Elektroaltgerätegesetz (ElektroG2) stellt Online-Händler vor unlösbare Probleme tell Dir vor, es gibt ein Gesetz und keiner versteht es. Genau das erleben wir aktuell beim ElektroG2 – also dem Elektroaltgerätegesetz – in der aktuellen Version nun mit der großen Neuerung, dass der Handel Elektroschrott zurücknehmen muss. Gut gemeint, aber … Mit dem ElektroG2 hat der Gesetzgeber eine eher einfache Geschichte kompliziert gemacht, so wie er es auch bei der Umsetzung der europäischen Direktive WEEE geschafft hat. Warum? Erstens versteht niemand den praktischen Nutzen, dass neben einem hoch spezialisierten und flächendeckenden öffentlichen Entsorgungssystem ein zweites System installiert wird, das Unwissende umsetzen. Genau das ist nämlich der Fall, denn der Handel ist gar nicht dafür ausgelegt, teils gefährlichen Elektroschrott zu managen.

ab. Fünftens versteht niemand, wieso das neue Gesetz die sogenannten „Elektroaltgeräte-Fänger“ vor den öffentlichen Wertstoffhöfen legalisiert, statt dieses Tun zu unterbinden. Dort, wo unkontrolliert die Elektrogeräte abwandern, hätte man Lösungen finden müssen und nicht den Verbraucher verunsichern dürfen. Denn der versteht ja noch nicht einmal, warum er den defekten Toaster nicht in die Abfalltonne werfen darf.

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Christos Paloubis, Rechtsanwalt Im Ergebnis kommen auf einige wenige Online-Anbieter sehr weitreichende Verpflichtungen zu. Nachdem nun auch die Rücknahmepflicht Anwendung findet, sollten Händler zeitnah prüfen, ob sie in den Anwendungsbereich des Gesetzes fallen. Dies auch, wenn die Verbraucherschützer aktuell noch mit größeren Fischen beschäftigt sein könnten.

Jürgen Resch, Deutsche Umwelthilfe Dass ausgerechnet Ikea Umwelt- und Verbraucherrechte ignoriert, passt nicht zur Werbung mit dem Elch und intakter Natur. Sollte sich der schwedische Möbel- und Einrichtungskonzern weigern, die geforderte Unterlassungserklärung abzugeben und die Verbrauchertäuschung zu beenden, werden wir Klage vor dem zuständigen Landgericht erheben.

Peter Meiwald, MdB, Die Grünen Angebote zur Rücknahme und Weiterverwendung wie Electroreturn, Sellmymobile oder Aihuishou zeigen, dass es gerade für den Online-Handel keinen Grund gibt, sich aus der Rücknahmeverantwortung zu stehlen. Im Gegenteil, ihren Kunden sollte nun offensiv der neue Service nahegebracht werden, um so endlich auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft zu leisten. Hier ist die Seriosität der Marktteilnehmer gefragt und funktionierende (Branchen)-Lösungen gefordert.

Selbst die DUH ist ratlos Zweitens versteht niemand, warum jeder Händler sich einzeln registrieren muss, wenn eine Kollektivlösung finanziell und bürokratisch gerade kleinen und mittelgroßen Unternehmen enorm helfen würde. Nicht zuletzt würde es die Quote der Registrierten auch stark erhöhen. Drittens versteht niemand, warum ein Elektrohändler für Haushaltskleingeräte etwa Modellautos mit gefährlichen Lithium-Ionen-Batterien zurücknehmen muss, wenn er diese Produkte überhaupt nicht führt und damit unbekannten Gefahren ausgesetzt ist. Viertens versteht niemand, wer nun von der Altgeräterücknahme überhaupt be-

Elektroschrott in der Post

„Der Gesetzgeber muss eine praktikable und in der Sache zielführende Lösung finden“ Oliver Prothmann, Präsident des Bundesverbands Onlinehandel e.V. (BVOH) www.bvoh.de

troffen ist. Der Gesetzgeber spricht von 400 m2 Lagerfläche, die mit der Durchsetzung betrauten Landesbehörden hingegen von 400 m2 Regalfläche. Im stationären Handel bleibt es aber bei der Grundfläche. Alles klar? Ganz ehrlich: Da blickt keiner mehr durch. Selbst die Umwelt-Sheriffs der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sind ratlos und mahnen ins Blaue den Handel

#Adblocker

Auch hier hätte der Gesetzgeber die öffentliche und private Entsorgungsindustrie dazu drängen müssen, praktikable Lösungen zu finden. Jetzt wird eben gefährlicher Elektroschrott per Paket durch die Lande geschickt. Denn genau dies sieht das Gesetz auch vor: Ein Verbraucher soll auf eigene Kosten Elektroschrott ordnungsgemäß verpacken und ihn zum Paketdienstleister des Händlers bringen, damit dann auf Kosten des Händlers das Paket durch die Republik gekarrt wird. Abgesehen von den Gefahren während des Transports ist dies ökologisch ein Wahnsinn. Ich rufe den Gesetzgeber dazu auf, sich mit den Verbänden an den Tisch zu setzen, die keine egoistischen Wünsche haben, sondern für alle Beteiligten eine praktikable und in der Sache zielführende Lösung zu finden. Lasst uns in Brüssel und Berlin endlich Gesetze machen, die man versteht und umsetzen kann und mit denen die gesteckten Ziele auch erreicht werden können. ◼

Zitat

36 Prozent aller Online-Marketing-Verantwortlichen sehen in Adblockern ein Risiko für ihr Geschäft

Foto: Shutterstock / Pinone

ElektroG2 Was andere schreiben

Quelle: Foma Trendmonitor 2016

„Mark, das ist jetzt wirklich ernst“ Espen Egil Hansen, Chefredakteur der norwegischen „Aftenposten“, liest Facebook-Chef Zuckerberg die Leviten, weil das Network ein weltberühmtes Pressefoto als Kinderpornografie einstufte – und die Löschung verlangte.

München 07.11.2016 Hamburg 14.11.2016 B2B-Special

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Unsere Referenten (u.a.): Thomas Brandtner Leiter E-Commerce, BVB Merchandising GmbH

Lilli Brauer Sales Managerin, Pulsar Computer Consulting GmbH

Robert Diekmann Gründer und Geschäftsführer, recolution GmbH & Co. KG

Dr. Jens Rothenstein Senior Projektmanager, Institut für Handelsforschung in Zusammenarbeit mit der Hermes Germany GmbH

Rainer Schmelzle Leitung Vertrieb, ElectronicSales GmbH

Alexander Wachter Vice President Sales & Service, manroland web systems

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