- Heftarchiv - Internet World Business

January 30, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Kommunikation, Marketing
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€ 5,40 I FR. 7,05

E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK

43205

INTERNET WORLD Business AUSGABE 1/16 4. JANUAR 2016

ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL

www.internetworld.de Anzeige

Jähes Ende für smarte TV-Werbung

Marketing auf Snapchat

Mut zur Vergänglichkeit

S. 20

Die Technik ist vorhanden: TV-Sender könnten Werbung genauso individualisiert ausspielen wie Google. Allein: Der neue Rundfunkstaatsvertrag verbietet regionale Werbung – und wirft so eine ganze Branche zurück. S. 22

Google kooperiert mit Ford

Fährt von selbst: Ford-Prototyp auf Basis des Taurus

Treffen und Kontaktpflege

Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 36

S. 35

oder unter internetworld.de/stellenmarkt

Blick in die Zukunft

Selbstfahrende Autos

Autonom fahrende Autos gelten als Steckenpferd von Google-Mitgründer Sergey Brin. Entsprechende Prototypen drehen bereits seit geraumer Zeit ihre Runden rund um die Firmenzentrale. Dennoch will Google nicht in die Autoproduktion einsteigen, die Hardware für das Google-Auto der Zukunft soll Ford liefern. Der Autobauer aus Dearborn forscht indes selbst an autonomen Fahrzeugen und hat unlängst einen Ford Taurus vorgestellt, der ohne Fahrer auskommt. (fk)

Branchentermine 2016

Zehn Trends, die in diesem Jahr den Durchbruch erleben werden rognosen, so wusste bereits der Schriftsteller Mark Twain, sind schwierig – besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Als Apple vor knapp zehn Jahren das erste iPhone vorstellte, hatte beispielsweise niemand geglaubt, dass dies innerhalb kürzester Zeit die gesamte Mediennutzung verändern würde. Es hätte vermutlich auch niemand die Prognose gewagt, dass eine kleine Entwicklerbude aus Kalifornien namens Whatsapp schon bald einen komplett kostenlosen Messenger auf den Markt bringen würde, der die SMS überflüssig macht. Zum Jahreswechsel wagt die Redaktion der INTERNET WORLD Business trotzdem einen Blick in die Zukunft. Wir glauben, dass Programmatic Advertising auf die klassischen Medien übergreift und dass interaktive 360-Grad-Videos sowie

P

TRENDS

2016 neue Opt-out-Regeln intensive Diskussionen auslösen werden. Wir zweifeln daran, dass Mobile Payment im nächsten Jahr den Durchbruch erleben wird und geben

den Kampf gegen Adblocker noch nicht verloren. Und wir fragen uns, ob die Milliardenbewertungen für gehypte Start-ups noch lange halten. Insgesamt zehn Trends hat die Redaktion für das Jahr 2016 ausgemacht. Lesen Sie mehr ab Seite 8. Und jetzt kommen Sie ins Spiel: Werden im nächsten Jahr Drohnen, Same Day Delivery oder mobile 3-D-Drucker die Logistik revolutionieren? Kommt der schon oft befürchtete zweite DotcomCrash jetzt wirklich? Wird 2016 das Jahr, in dem E-Commerce und stationärer Handel am POS verwoben werden? Entwickeln sich Social Networks wie Facebook und Pinterest zu den Shopping Malls von morgen? Oder werden andere Trends die Diskussionen der Branche bestimmen? Wagen Sie eine Prognose – senden Sie uns Ihre Vorhersagen per E-Mail an [email protected]



Mobile Commerce in USA E-Commerce

Online-Marketing

Technik

Bestellung über ... iPhone

58 % iPad

23 %

Q3 2014

19 %

AndroidPhone

iPhone

Die nächste Revolution

So konvertiert Radio im Web

Gute Filter, besserer Umsatz

Seit Jahren prognostizieren Experten die Online-Revolution für den Möbelmarkt – 2015 war das Jahr, in dem sich der angekündigte Boom erstmals in belastbaren S. 14 Zahlen ausdrückte.

Ist Radio das richtige Medium für die Neukundenakquise digitaler Unternehmen? Der Zahlungsdienstleister Paypal machte die Probe aufs Exempel und kam S. 24 zu überraschenden Ergebnissen.

Eine sauber implementierte Produktsuche im Webshop ist essenziell. Richtig erfolgreich wird die Suche aber erst durch gute Filter. Sie verbessern Customer S. 26 Experience und Conversion.

Weihnachten 2015: Online wächst weiter

43 % 34 % iPad

Q3 2015

23 %

AndroidPhone

Smartphones laufen den Tablets als Shopping Machines den Rang ab INTERNET WORLD Business 1/16 Quelle: Yesmail; befragt wurden US-Kunden

Online-Umsatz im Weihnachtsgeschäft 2014:

Online-Umsatz im Weihnachtsgeschäft 2015:

10 Mrd. Euro

11 Mrd. Euro

Der Handelsverband Deutschland (HDE) meldet für 2015 einen neuen Umsatzrekord für das digitale Weihnachtsgeschäft INTERNET WORLD Business 1/16, Quelle: HDE

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt

Foto: Shutterstock / Dean Drobot

Rundfunkstaatsvertrag

Die Themen-Guides der Internet World Business E-Payment Guide 2016 Beilage INTERNET WORLD Business 5/16 vom 29.02.2016 Anzeigenschluss: 22.01.2016

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Anzeigenberatung: Juliane Roschke Telefon 0 89/7 41 17-283, Fax 0 89/7 41 17-269 E-Mail [email protected]

INHALT

4. Januar 2016

1/16

INTERNET WORLD Business

Inhalt

Kostenlos dabei! Siroop setzt auf Spryker Online-Marktplatz mit neuer Shop-Software 29

SCHWERPUNKT Diskussionsstoff fürs neue Jahr Zehn Entwicklungen, die 2016 wichtig werden 8

Die nächste Revolution Der Online-Möbelhandel kommt in Fahrt

14

Recht: Stochern im Nebel Neue Gesetze: Grauzonen statt klarer Regeln 16

Zum 20. Mal findet am 1. und 2. März 2016 auf dem Münchner Messegelände die Internet World statt. Auf der europäischen Leitmesse zum Thema E-Commerce werden in diesem Jahr rund 16.000 Besucher erwartet. In den Hallen B5 und B6 präsentieren 360 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen und geben Einblicke in die Welt des digitalen Handels.

RUBRIKEN Update

E-COMMERCE

4

Dienstleisterverzeichnis

30

Impressum

34

Personalien

34

Stellenmarkt

35

Messebesucher können sich auf der Internet World von den Innovationen im Future Space inspirieren lassen oder die Zukunft des OnlineHandels im weShop erleben.

Szene: Die wichtigsten Messe-Termine 2016 36 Meinung

KNOW-HOW

38

16 18 Foto: Shutterstock / Svetlana Lukienko

Nach der Pflicht kommt die Tracking-Kür Teil 2: Budget-Allokation und Cross Device

ONLINE-MARKETING Mut zur Vergänglichkeit Was Snapchat für Marken leisten kann

20

Ein jähes Ende TV-Targeting steht vor dem Aus

22

So konvertiert Radio im Web Relevante Zielgruppenkontakte für Paypal

24

Foto: Shutterstock / Janos Levente

TECHNIK Gute Filter, besserer Umsatz Customer Experience durch Filter optimieren 26 Targeting mit der Facebook-ID Anonymisierte Nutzerprofile zur Aussteuerung 28

26

18

Foto: Shutterstock / Cuson

24 Foto: Shutterstock / Max Griboedov

3

Die Internet World Academy bietet über 95 kostenlose Vorträge von Experten. Messebesucher erhalten dort aus erster Hand fachliches Know-how und fundierte Einschätzungen zu den kommenden Trends der Digitalbranche. Wer auf der Suche nach neuen Geschäftskontakten ist, dem bietet das Speed-Networking ideale Voraussetzungen dafür. Wichtig: Der Besuch der Internet World Messe ist nach vorheriger Online-Registrierung gratis. Alle notwendigen Informationen finden Sie unter: www.internetworld-messe.de

Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de

Google+: internetworld.de

Twitter: @internet_world

Newsletter: www.internetworld.de/newsletter

WhatsApp: www.internetworld.de/whatsapp

Instagram: @internetworldbusiness

Menschen in diesem Heft Vincent Nicolai Der Geschäftsführer der SocialMedia-Agentur Buddybrand äußert sich zu Snapchat. Eine Besonderheit: Unternehmen haben keine Vorlaufzeit oder Korrekturmöglichkeiten bei 20 der Content-Erstellung.

Jan Baier Der Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht erklärt, dass mit dem Inkrafttreten des Rundfunkstaatsvertrags Werbung Teil des Programms ist. Das ist (vorläufig) das Ende von 22 TV-Targeting.

Marco Offermann Der Head of Consumer Lifecycle Marketing bei Paypal Deutschland nennt mehrere Gründe, warum sich Audio als Kanal zur Neukundengewinnung gerade auch für digitale 24 Unternehmen lohnt.

Simon Köpp Der verantwortliche Agency Partner für Atlas in Deutschland sagt, dass sich Facebook einen eigenen Adserver zugelegt hat, weil Cookie-basiertes Adserving bei mobiler Werbeauslie28 ferung nicht mehr funktioniert.

Tim Wiengarten Der Geschäftsführer des Anbieters von Businesslösungen für Marketing und Vertrieb, Rabbit Mobile, ist der Meinung, dass nur regelmäßige AppPflege langfristig den Erfolg beim 29 Nutzer garantieren kann.

Oliver Süme Der Vorstand des Branchenverbands Eco ist von der Entscheidung des Bundesgerichtshofs enttäuscht. Er glaubt, dass Internet-Sperren die demokratischen Grundprinzipien im 38 Netz gefährden.

UPDATE

INTERNET WORLD Business

Q&A „Fluch und Segen zugleich“ Einst waren die Gelben Seiten nur ein gedrucktes Branchenverzeichnis. Inzwischen ist daraus ein digitaler Marktplatz geworden, der auf Beratung und Content-Marketing setzt und E-Commerce-Ansätze verfolgt. Stephan Theiß ist Geschäftsführer der Gelbe Seiten Marketing Gesellschaft. www.gelbeseitenmarketing.de Gelbe Seiten ist ja längst keine reine Branchensuche mehr. Ist das bei allen schon angekommen? Eine breite Schicht der Nutzer und Werbungtreibenden hat die Möglichkeiten von Gelbe Seiten erkannt. Es gibt aber auch Zielgruppen, die das noch nicht verstanden haben. Es ist Fluch und Segen zugleich, dass wir eine so lange Markterfahrung und Präsenz haben. Wir stehen seit Jahren für ein Thema. Das braucht natürlich eine Zeit des Umdenkens. Wie sieht Gelbe Seiten in ein paar Jahren aus? Grundsätzlich glaube ich, dass keine Mediengattung gänzlich verschwinden wird. Sie werden koexistieren. Aber die Anbietersuche wird immer mehr in den Digital-Bereich wandern. Hinzu kommt in ein paar Jahren das Internet der Dinge. Man geht nicht mehr mit dem Computer oder dem Smartphone online, sondern kann letztlich jedes beliebige vernetzte Gerät nehmen. Ich glaube aber, dass auch in fünf oder zehn Jahren immer noch ein Buch von Gelbe Seiten existieren wird. Gibt es Pläne in Sachen Commerce? Wir bieten jetzt schon Funktionalitäten wie Hotel- und Tischreservierungen oder Terminvereinbarungen. Ich gehe fest davon aus, dass wir das auch weiter ausbauen. Ziel ist es, dem Endkunden die Kontaktaufnahme mit dem Anbieter immer leichter zu machen.

Smart im OnlineShop: Der Kleinwagen Smart kann künftig online per Kreditkarte gekauft werden. Zunächst startet der OnlineShop in Italien mit der Sonderedition „red & the city“.

4. Januar 2016

Den Autokauf per Mausklick bietet künftig die Mercedes-Benz-Tochter Smart an

DATENBRILLE

Google Glass 2.0 Google hat bei der amerikanischen Kommunikationsbehörde Federal Communications Commission (FCC) offenbar erste Bilder der Google Glass 2.0 eingereicht. Das neue Modell der Virtual-Reality-Brille erinnert auf den ersten Blick äußerlich an die erste Generation. Allerdings verzichtet der Internetkonzern bei der neuen Version auf das Mittelteil und den linken Bügel der Brille. Außerdem ist die Glass 2.0 faltbar, sodass sie leichter zu transportieren ist. Die Akkulaufzeit soll sich verbessert haben und das integrierte Display vergrößert worden sein. Die ersten Tester werden die Partner aus dem „Glass for Work“-Programm sein. Eine öffentliche Stellungnahme von Google zu den veröffentlichten Bildern gibt (erx) es noch nicht.

BOOKING.COM

Kartellamt geht gegen Portal vor Booking.com, das größte Hotelbuchungsportal in Deutschland, liegt im Clinch mit dem Bundeskartellamt. Die Behörde, die schon länger gegen umstrittene Preisklauseln vorgeht, hat dem Online-Anbieter jetzt die Best-

preisregel untersagt. Diese Regel verspricht dem Kunden auf Booking.com die günstigsten Buchungs- und Stornierungskonditionen – Hoteliers dürfen ihre Zimmer nirgendwo billiger anbieten. Das verstößt allerdings

1/16

Wer ein Pizza-Emoji sendet, bekommt eine Pizza geliefert

von Facebook (Zuschauer etc.) angezeigt. Das Video erscheint anschließend in der Timeline des Nutzers. Erst wenige Tage zuvor hatte Facebook die Funktion verifizierten Unternehmensseiten (erx) zugänglich gemacht.

LIVESTREAM

Booking.com darf nicht mit Bestpreisen werben

gegen den Wettbewerb, befand nun das Kartellamt. Bis Ende 2016 muss das Portal deshalb entsprechende Vorgaben in Deutschland aus den Verträgen entfernen. Mit den Bestpreisklauseln sei kein Vorteil für den Verbraucher verbunden, sagte Andreas Mundt, Chef des Kartellamts, in einer Stellungnahme. Sie schränkten den Wettbewerb zwischen den Online-Portalen sowie zwischen den Hotels ein. „Der Anreiz für ein Hotel, seine Preise auf einem Hotel-Portal zu senken, ist sehr gering, wenn es gleichzeitig im eigenen OnlineVertrieb höhere Preise ausweisen muss“, so Mundt. Zudem werde der Markteintritt neuer Portale

25 Prozent

Quelle: Bitkom

erschwert. Der Markt der Online-Buchungen ist stark umkämpft, zu den großen Anbietern zählen neben Booking.com HRS (hvr) und Expedia

Facebook öffnet LiveFunktion für Nutzer

Aus Beschenkten werden Verkäufer:

wollen unliebsame Weihnachtsgeschenke online weiterverkaufen.

Pizza-Order: Domino’s Pizza in Australien kann künftig auch per Emoji bestellt werden. Es genügt, wenn man ein entsprechendes PizzaEmoji an den Lieferdienst sendet.

Foto: booking.com

4

Pünktlich zum Weihnachtsfest hat Facebook seine Nutzer mit der Integration von „Facebook Live“ beschert. Damit können User des sozialen Netzwerks jetzt in wenigen Klicks ihren eigenen Livestream starten. Die Funktion steht jedoch zunächst nur Nutzern des Apple-Betriebssystems iOS zur Verfügung. Um einen Livestream zu starten, muss man zunächst seinen Status aktualisieren und in der Funktionsleiste oberhalb der Tastatur das Symbol für Facebook Live auswählen. Vor dem Start der Übertragung hat der Nutzer die Möglichkeit, einen kurzen Beschreibungstext hinzuzufügen. Anschließend genügt ein Touch auf „Live-Übertragung starten“. Während des Echtzeitvideos sieht der Streamende die Anzahl seiner Live-Zuschauer und eingehende Kommentare, auf die er sofort reagieren kann. Nach Abschluss der Übertragung erhält der Nutzer alle Informationen

AMAZON

Bezos liebäugelt mit Bundesliga-Rechten Der Chef von Amazon, Jeff Bezos, kann sich einen Einstieg in die Life-Übertragung von Sportveranstaltung durchaus vorstellen. In einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ sagte er auf eine entsprechende Frage, es sei nicht unmöglich, dass Amazon einmal Spiele der FußballWeltmeisterschaft, der Premier League oder der Bundesliga streamen werde. Sport, so Bezos, sei ein sehr interessanter Bereich. Da allerdings die Übertragungsrechte sehr teuer seien, würden die traditionellen TV-Sender hier noch länger eine tragende Rolle spielen. In dem Interview gab Bezos auch an, mit einer Eigenproduktion demnächst einen Oscar gewinnen zu wollen. Gegenwärtiges Ziel sei es, 16 Filme im Jahr zu produzieren. Erst kürzlich hat Amazon mit „Chi-Raq“ seinen ersten eigenen Spielfilm abge(hvr) dreht.

Onefootball ist top Zu den besten Apps des Jahres zählt die in Deutschland entwickelte Applikation Onefootball. Zu diesem Schluss kommt jedenfalls das deutsche Google-Play-Team, das ein eher subjektives Jahresranking erstellt hat. Weiter Top-Apps sind seiner Ansicht nach Skype, Google Fotos, GO Tastatur oder Twitch.

1/16

INTERNET WORLD Business

Virtuelles Erlebnis: Im Rahmen seiner weltweiten Markenkampagne wirbt der Autohersteller Mini auch auf Facebook mit einem elfsekündigen Ausschnitt aus dem „Virtual Reality“Kurzfilm „Backwater“ und zeigt auf, wohin der Weg in Zukunft führen kann.

Vase stört Redefluss: Die neu gegründete Agentur Supermoon hat sich witzige Spots für Moebel.de ausgedacht. Immer wieder schiebt jemand Einrichtungsgegenstände ins Bild.

Cineastisches Storytelling mit 360Grad-Rundumblick

Erst im September hatte das Bundeskartellamt dem Erwerb von T-Online.de und Interactive Media durch Ströer ohne Auf(tdz) lagen zugestimmt.

STRÖER

Übernahme des Portals Statista Ströer Venture, eine Tochterfirma des Medienkonzerns Ströer, hat einen Kaufvertrag mit dem Portal Statista unterzeichnet. Dies berichtet der Online-Dienst Finanznachrichten.de. Dabei geht es um eine Mehrheitsbeteiligung in Höhe von 78,8 Prozent. Der

möglichkeiten ist laut TNS Infratest vergleichsweise hoch. Bereits acht Prozent der Millennials weltweit zahlen täglich mit ihrem mobilen Device. In Deutschland sind es immerhin (cb) fünf Prozent.

TNS INFRATEST ADBLOCK PLUS

Einblick ins Geschäft

Dass Smartphones Zeitfresser sein können, ist bekannt. Nun hat eine Studie von TNS Infratest genau untersucht, wie häufig die Konsumenten am Tag zu Smartphone oder Tablet greifen. Die gute Nachricht: Die Deutschen liegen im Ranking etwas hinter dem weltweiten Durchschnitt. Dieser liegt bei 3,2 Stunden pro Tag oder umgerechnet 22,4 Stunden pro Woche. Die Bundesbürger zwischen 16 und 30 Jahren – in der Studie als sogenannte Millennials bezeichnet – haben ihre mobilen Devices am Tag im Schnitt 2,8 Stunden in der Hand, pro Woche sind das knapp 20 Stunden oder 1.020 Stunden im Jahr. Bei der Nutzung der Geräte ergibt sich ein klares Bild: Von den weltweit mehr als 60.000 Studienteilnehmern nutzen 69 Prozent täglich soziale Medien und 59 Prozent sehen sich Online-Videos an. Die Affinität der befragten Zielgruppe hinsichtlich der neuen Nutzungs-

Der Anbieter Adblock Plus gibt Einblick in sein Geschäftsmodell und äußert sich offiziell zum Finanzierungsmodell. Die Kernaussage: „Wir erhalten Spenden von unseren Nutzern, aber der Hauptteil der Einnahmen resultiert aus der Acceptable Ads Initiative“, so Eyeo, der Firma hinter Adblock Plus. Bestätigt wird damit nun tatsächlich offen, dass „die größten Konzerne auf der Whitelist eine Lizenzgebühr für den administrativen Aufwand seitens Adblock Plus zahlen“. Für kleine Unternehmen und Webseiten von Pri-

Foto: Eyeo

Foto: Unternehmen

Kaufpreis beläuft sich auf 57,2 Millionen Euro. Außerdem will Ströer Venture im Rahmen einer Barkapitalerhöhung seinen Anteil an Statista für rund 7,5 Millionen Euro auf 81,3 Prozent erhöhen. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2016 vollzogen werden, das Kartellamt muss dem Deal noch zustimmen.

Kurze Spots werben für Moebel.de. Der Claim lautet: „Mach’s Dir schoen.“

vatpersonen – das sind laut Eyeo etwa 90 Prozent – seien die Whitelisting-Leistungen von Adblock (sg) Plus gratis.

FACEBOOK

Umstieg auf HTML5

Stundenlange Smartphone-Nutzung

Das Portal Statista dürfte bald zu Ströer gehören

Große Konzerne zahlen, damit nicht geblockt wird

Facebook spielt seinen VideoContent ab sofort Browser-übergreifend über HTML5 aus. Wie das Unternehmen auf seinem Entwicklerblog mitteilt, werden Videos im Newsfeed sowie im Facebook-Video-Player jetzt über HTML5 übertragen. Ganz Flash-frei ist das Netzwerk allerdings noch nicht, denn für WebSpiele verwendet Facebook auch weiterhin Flash. In Zusammenarbeit mit Adobe sollen Sicherheit und Verlässlichkeit der Flash-Games gewährleistet werden. Bei der Umstellung hatte Facebook nach eigenen Angaben mit einigen Browser-Bugs und PerformanceProblemen zu kämpfen. Darüber hinaus habe der HTML5-Player die Ladegeschwindigkeit der Facebook-Seite verzögert. Verschiedene Tracking-Features, beispielsweise zum Verfolgen der Abrufzahlen, mussten ebenfalls erst im neuen Player implementiert werden. Von dem Umstieg auf HTML5 verspricht sich Facebook indessen eine höhere Entwicklungs(sb) geschwindigkeit.

Amazon nähert sich Mobilcom-Kunden MOBILCOM-DEBITEL

Vorinstallierte Amazon-App Amazon und Mobilcom-Debitel haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Danach wird künftig auf allen neuen Smartphones, die mit dem Android-Betriebssystem laufen, die App des Online-Händlers vorinstalliert sein. Für alle, die gern Bücher, CDs, Mode oder Einrichtungsgegenstände shoppen, sei der Schritt zum Erwerb des Lieblingsstücks bei Amazon jetzt nur noch einen Klick auf ihrem Android-Smartphone entfernt, so Antonius Fromme, Leiter Digital-Lifestyle-Services bei MobilcomDebitel. Manche Händler dürften freilich nur wenig erfreut sein, dass ihr Kunde so leichten Zugang zu Amazon haben, denn dort sind auch viele Produkte aus ihren (cb) Läden erhältlich.

Anteil der weltweiten Werbeausgaben nach Medium Kino

0,6 % Außenwerbung

Kino

0,7 %

Fernsehen

37,7 %

Außenwerbung

6,8 % 2015 Radio

6,6 %

Desktop Internet

Fernsehen

34,8 % 2018

Radio

19,9 %

6,5 %

5,9 %

Mobiles Internet

18,2 % 18,4 % Zeitungen

Zeitungen

12,8 %

6,5 %

Desktop Internet

Mobiles Internet

9,2 % Magazine

Magazine

10,1 %

5,3 %

Die weltweiten Werbeausgaben, die ins mobile Internet fließen, werden sich in den nächsten drei Jahren verdoppeln, der Anteil der anderen Medien nimmt leicht ab INTERNET WORLD Business 1/16 Quelle: Zenith Optimedia, Q4 Advertising Expenditure Forecast

5

Foto: Amazon

4. Januar 2016

Socken mit Sensor Netflix hat jetzt Socken entwickelt, die dafür sorgen, dass keiner mehr die wichtigsten Szenen verpasst. Eingearbeitete elektronische Fühler merken, wenn der Zuschauer einnickt, woraufhin die Pausetaste eingeschaltet wird.

UPDATE 6

INTERNET WORLD Business

4. Januar 2016

1/16

World Wide Web Start-up Fineway.de aus München überträgt das Konzept des Curated Shopping auf Reisen und stellt Touren nach Kundenwunsch zusammen. „Bei uns geht es nicht um die günstige Pauschalreise“, stellt Markus Feigelbinder klar. „Wir setzen abstrakte Reiseträume um und übernehmen die Buchung.“ Feigelbinder hat mit seinem Freund Markus Bohl in München 2014 Fineway gegründet und bietet seit Oktober 2015 Reisen an, die nach individuellen Wünschen zusammengestellt werden. Fineway profitiert von Margen, die Hotels, Bahnen oder Veranstaltungsanbieter den Spezialisten einräumen. „Der Kunde zahlt so viel, wie er auch bei

BOSTON – SANTA MONICA / USA Procter & Gamble verklagt Online-Konkurrenten http://bit.ly/rasurmarkt

KARLSRUHE / DEUTSCHLAND Konkurrenz für Online-Händler http://www.mein-kalix.de/

Procter & Gamble verklagt den Dollar Shave Club wegen Patentrechten. Damit will der Hersteller von Rasierern den Erfolg des Start-ups aus Kalifornien bremsen: Dollar Shave Club verkauft online Rasierer und Wechselklingen und nimmt Gillette Marktanteile weg. Das Konzept hat Shave-Lab in Deutschland entwickelt und etabliert. (vs)

60 Händler in Karlsruhe haben sich zum Lieferdienst „Mein Kalix“ zusammengeschlossen: Der sammelt auf Wunsch alle online verkauften Waren ein und stellt sie den Kunden nach 19 Uhr zu. Diese bezahlen für diesen Service sechs Euro, wenn nicht der Händler die Kosten für die Lieferung übernimmt. Für Kalix kooperiert die Karlsruher Handelsgemeinschaft mit dem Münchner Start-up Tiramizoo. (vs)

BERN / SCHWEIZ Handelsplatz im Netz http://siroop.ch Lebensmittelhändler Coop und Telekommunikationsanbieter Swisscom haben das Joint Venture Siroop gegründet (siehe auch S. 29). Dieses baut regionale Plattformen auf, über die lokale Händler, Filialketten und Online-Shops Waren anbieten können. Kunden können diese dann an bestimmten Servicepunkten abholen. Mit zwölf Abholstationen wurde soeben der erste Siroop-Markt für Bern eröffnet. (vs)

der Selbstbuchung zahlen würde“, so Feigelbinder. Das Modell rechnet sich erst, wenn die Einzelteile der Reisepakete in einer Datenbank archiviert und nutzbar gemacht werden. Fineway hat dafür im vergangenen Jahr ein System aufgebaut. Die Münchner beschäftigen 15 Mitarbeitende und sind mit zwei Millionen Euro Risikokapital ausgestattet. (vs)

TELEFONICA

Nach Yourfone jetzt auch Aus für Gettings Telefónica Deutschland nimmt Gettings, einen Anbieter von Location Based Services, vollständig vom Markt. Damit verlieren 40 Mitarbeiter ihre Jobs und etwa 10.000 Händler ihren Partner. Im Oktober 2014 hatte Telefónica für fünf Milliarden Euro die E-Plus-Gruppe und damit auch deren Tochterfirma Gettings übernommen. Künftig wolle man sich auf O2 More Local, den hauseigenen LocationBased-Advertising-Dienst, konzentrieren, so das Unternehmen. Gettings ist nicht das erste Unternehmen, das der Übernahme zum Opfer fällt. Zuvor wurde bereits der frühere E-Plus-Discounter Yourfone an den Mobilfunkanbieter Drillisch abgege-

SYDNEY / AUSTRALIEN Millionen für Shoes of Prey http://bit.ly/schuhdesign

Der chinesische Messaging-Dienst Wechat stellt umgerechnet knapp vier Millionen Euro für Start-ups in Südafrika bereit. Neben dem Geld können Gründer beim Marktstart mit Unterstützung von Wechat rechnen, wenn sie mobile Services anbieten. Wechat integriert diese auf seiner Plattform. (vs)

Shoes of Prey hat sich mehr als 15 Millionen Dollar für Wachstum gesichert, darunter auch von der US-Warenhauskette Nordstrom. Der Schuhkonfektionierer wurde 2009 in Sydney gegründet, hat eine Filiale in Santa Monica/USA eröffnet und lässt Kunden Schuhe nach Wunsch gestalten. Nordstrom hat das Angebot des Start-ups in seinem Webshop integriert. (vs)

ben. Gettings hatte eigenen Angaben zufolge zuletzt 1,1 Millio(sg) nen aktive Nutzer.

ZALANDO

Post verkauft Nugg Ad Die Deutsche Post verkauft den Plattformanbieter und TargetingSpezialisten Nugg Ad an Zalando Media Solutions, ein Tochterunternehmen des Online-Riesen Zalando. Die Transaktion soll im Januar 2016 vollzogen werden,

Foto: Unternehmen

Fineway.de: Bietet Unterstützung beim Buchen der Traumreise

SHENZHEN / CHINA JOHANNESBURG / SÜDAFRIKA Geld für Start-ups in Afrika http://bit.ly/wechat-fund

Nugg Ad gehört künftig zum Online-Shop Zalando

allerdings muss das Kartellamt noch zustimmen. Den Kaufpreis gaben die Unternehmen nicht bekannt. Ihre Zusammenarbeit mit Nugg Ad will die Deutsche Post dennoch fortführen. Nugg Ad wurde 2006 gegründet und gehörte seit 2010 zur Deutschen Post. Mit Nugg Ad verkauft die Post den ersten der vier in den letzten Jahren zugekauften OnlineDienstleister. Dem Vernehmen nach steht auch Intelli Ad zum Verkauf, Adcloud wurde eingestellt. Offen bleibt, ob MailDienstleister Optivo auf Dauer bei der Post verbleibt. Zalando könnte von Nugg Ad profitieren, denn das Unternehmen ist auf datengesteuertes Zielgruppenmarketing spezialisiert. Damit können personalisierte Werbekampagnen im Online-Shop, aber auch maßgeschneiderte Empfehlungen reali(tdz) siert werden.

BURDA

Burda Studios wird neue Medien-Unit Der Burda Verlag überarbeitet seine interne Organisationsstruktur. Die Unit Burda Intermedia heißt künftig Burda Studios und wird zur fünften Mediengruppe des Hauses – neben Burda Home, Burda Style, Burda Life und Burda News. Burda Studios soll sich künftig vor allem um die Produktion von Bewegtbild (hvr) kümmern.

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SCHWERPUNKT 8

INTERNET WORLD Business

Diskussionsstoff fürs neue Jahr Zehn Entwicklungen, die Marketing und Handel in

4. Januar 2016

1/16

TRENDS

diesem Jahr beeinflussen und verändern werden Umgang mit Kundendaten oder die technische Verknüpfung des stationären mit dem Online-Handel erfahren. Steht eine Renaissance des Social Commerce bevor? Spannend werden die Möglichkeiten, mit dem Eintauchen in virtuelle Welten intensive und unterhaltsame Markenerlebnisse zu schaffen. Um es gleich vorwegzunehmen: Eine Glaskugel haben wir nicht. Und zugegeben: Die Frage, ob Internet-Start-ups überbewertet sind, ist nicht neu, dennoch sehr aktuell. Die Redaktion freut sich auf Feedback ◼ unter [email protected]

2016

Der Adblocker-Konflikt geht in die nächste Runde

Kein Durchbruch für Mobile Payment

Es schien, als sei zum Thema Adblocker schon alles gesagt. Doch nach einer Serie juristischer Niederlagen erzielte der Axel Springer Konzern in den vergangenen Wochen mehrere Erfolge. So verbot beispielsweise das Landgericht Stuttgart dem AdblockPlus-Anbieter Eyeo im Zuge einer einstweiligen Verfügung, in seinen Adblocker einen Mechanismus zu ocker-Sperre integrieren, der die Adblocker-Sperre von Bild.de umgeht. dest ein Damit könnte zumindest e SoftGegenmittel gegen diese ware greifen, mit der Werrbung im Browser untero drückt wird. Auch Yahoo ist inzwischen auf diesen Zug aufgesprungen: Wer die Dienste des Portals nutzen will, darf das nur ohne Adblocker tun. Eine wirkliche Lösung sind solche Adblocker-Blockerr zer indes nicht: Solange Nutzer nicht begreifen, dass bei Gratis-Content-Angeboten Werbung

Auch 2016 wird für Mobile Payment nicht den Marktdurchbruch bringen. Denn: Kein Käufer in Deutschland wartet sehnsüchtig darauf, mit dem Handy bezahlen zu können. Daran wird sich auch nichts ändern, solange es keine universelle Lösung gibt, mit der problemlos überall bezahlt werden kann. Die derzeitige zersplittere Landschaft der vielen kleinen Insellösungen weckt jedenfalls keine Lust am mobilen Bezahlen – zumal viele nicht komfortabel in der Handhabung sind. Bargeld und Debitkarte sind an der Ladenkasse viel schneller zur Hand als Payment über das Smartphone. Es gibt zurzeit nur einen Marktteilnehmer, der das Zeug dazu hat, das zu ändern: Apple mit seinem Bezahlsystem Apple Pay. Als offenes System können es alle Käufer und alle Händler nutzen. Zudem verfügt es über eine gute

Teil des Deals ist, wird die Nachfrage nach Adblockern nicht abnehmen. Und solange Websites Werbemittel einsetzen, die die Nutzer in den Wahnsinn treiben, auch nicht. Eins ist sicher: Die Schlacht geht weiter. Unlängst hat Mozilla angekündigt, dass der neue Firefox-Browser für iOS mit Adblocker auf den Markt kommt. Frank Kemper

Usability – die den Eindruck akzeptabler Sicherheit vermittelt. Und der USKonzern weiß, wie man neue Technologien an den Kunden bringt. Außerdem sind Apple-Kunden gern Vorreiter und probieren Neues aus. Größtes Hemmnis: Apple Pay basiert auf Kreditkarten. Und die sind in Deutschland nun einmal nicht sehr weit verbreitet. Nur etwa ein Drittel der Verbraucher besitzt überhaupt eine Kreditkarte, nur etwa fünf Prozent des Einzelhandelsumsatzes werden über das Plastikgeld abgewickelt. Das weiß auch Apple und zeigt deswegen noch keine allzu großen Ambitionen, Bewegung in den deutschen Payment-Markt zu bringen. Dennoch: Ohne Apple Pay, in dessen Gefolge die Wettbewerber Android Pay und Samsung Pay wohl sehr schnell nachziehen würden, wird der Durchbruch nicht gelingen. Christiane Fröhlich

Foto: Shutterstock / S4svisuals

as ganze Jahr über beschreibt und analysieren die INTERNET WORLD Business-Redakteure Entwicklungen im digitalen Marketing und im digitalen Handel. Die Redaktion hat zehn Trends ausgemacht, von denen sie überzeugt ist, dass sie im gerade begonnenen Jahr an Relevanz gewinnen und in der Digital-Branche künftig noch stärker Beachtung finden werden als bisher. Diskussionsstoff bieten der Einsatz von Adblockern, die Versuche, mobiles Payment voranzutreiben und Fortschritte bei der kundenfreundlichen Zustellung von Paketen. Große Aufmerksamkeit wird der

D

4. Januar 2016

1/16

INTERNET WORLD Business

Noch mehr automatisierter Verkauf von Werbung

Kommt Amazon Fresh 2016 nach Deutschland – oder kommt es nicht? Ende 2015 häuften sich jedenfalls die Nachrichten und Gerüchte rund um den Ausbau der Amazon-Logistik. Seit Oktober liefert der Online-Riese seine Pakete im Großraum München selbst aus. Im Hamburger Stadtteil St. Georg plant Amazon angeblich ein eigenes Lager- und Logistikzentrum, angeblich mit Kühlbereich, hieß es im November. Und aus den USA wird schon länger kolportiert, dass der Marktplatz am Aufbau einer eigenen Logistik bastelt; es werde bereits mit Hochdruck nach einem passenden Management-Team für den neuen Bereich gesucht, heißt es aus der Gerüchteküche. Klar ist: Amazon ist bei der Logistik ins Wettrüsten um die letzte Meile eingestiegen. Die Platzhirsche müssen sich warm anziehen – und dürfen nicht an Innovationskraft einbüßen, wenn sie sich nicht von rechts von Amazon überholen lassen wollen. Derzeit scheint die neue Konkurrenz die Kollegen von DHL, Hermes und Co. aber eher anzuspornen: Gefühlt im Wochentakt gibt es Neues

Wenn man so will, hat es der Börsenhandel vorgemacht. Hingen früher die Händler noch hektisch am Telefon, um ihre Deals abzuschließen, haben heute Großrechner diese Arbeit übernommen. Im Hintergrund bestimmen die Algorithmen der Hochfrequenzrechner, welche Abschlüsse am wirtschaftlichsten sind und deshalb in Sekundenbruchteilen getätigt werden müssen. Der Handel mit Media-Inventar vollzieht im Moment eine ganz ähnliche Entwicklung. In Deutschland werden zwischen 15 und 20 Prozent der Display-Werbung automatisiert abgewickelt. Zahlreiche Prognosen gehen davon aus, dass dieser Anteil in den kommenden Monaten deutlich steigen wird, auch im Bereich der Video- und Mobile-Werbung. In den USA werden bereits knapp 40 Prozent der digitalen Video Ads automatisiert abgewickelt. Im nächsten Jahr soll der Anteil auf 56 Prozent steigen.

Foto: Amazon

aus der Logistikbranche zu berichten: immer schnellere Zustellung, immer genauere Zeitfenster, Lieferung an immer ausgefallenere Wunschorte, dazu Pilotprojekte für die Lieferung per Drohne, Rohrpost oder per fahrbarem 3-D-Drucker. Der Fantasie bezüglich der letzten

Meile scheinen zurzeit kaum Grenzen gesetzt – der Zahlungsbereitschaft der Kunden hingegen schon. So gut wie jede belastbare Studie des letzten Jahres hat ergeben, dass die meisten Online-Kunden mit der verfügbaren Logistik zufrieden und nur in Ausnahmefällen bereit sind, für eine schnellere Lieferung Mehrkosten zu tragen. Wer wird also am Ende das Wettrüsten in der Logistik bezahlen? Ingrid Lommer

Foto: Deutsche Börse

Wettrüsten der Logistikbranche am Kunden vorbei

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Immer weniger Werbungtreibende und Publisher fremdeln mit der Automatisierung und erachten die Investition in entsprechende Systeme für nötig. Gleichzeitig bestätigen Untersuchungen deren Erfolg, selbst wenn es sich um Branding-Kampagnen handelt. Zudem investieren gerade die großen Media-Agentur-Networks kräftig in die Zukunftstechnologie. So beugen sich selbst die traditionellen Medien dieser Entwicklung. Klassische TV- und Radiosender experimentieren bereits mit dem automatisierten Handel. Helmut van Rinsum

Der Point-of-Sale wird digital erweitert

Foto: Mozilla Video

Der Umgang mit Kundendaten und der Datenschutz werden 2016 und darüber hinaus noch stärker im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen als bisher. Denn das

Jahr 2015 ging gleich mit zwei Paukenschlägen zu Ende. Der Europäische Gerichtshof kippte Safe Harbor und die EU hat sich neue Datenschutzregeln verpasst, die 2016 endgültig beschlossen und ab 2018 gelten werden. Gleichzeitig nahm das Sammeln von Nutzerdaten im Marketing allgemein an Fahrt auf. Google weist schon seit einigen Monaten sehr prominent auf die Datenerhebung für Werbezwecke hin. Und Face-

books Atlas-Adserver nutzt die anonymisierten Profile der Facebook-Nutzer, um sie überall im Web wiederzuerkennen. Kein Wunder, dass deutsche Unternehmen mit der „Intelligent Data Alliance“ nachziehen. Emetriq, das Unternehmen, das den Datenpool verwaltet, wurde 2015 gegründet. Das Internet der Dinge, das Connected Car, vernetzte Fernseher – überall werden Nutzerdaten erhoben und MarketingTechnologiefirmen bereiten sich darauf vor, Daten aus den unterschiedlichsten Quellen zu kombinieren. So hat Salesforce 2015 beispielsweise die „Internet of Things Cloud“ vorgestellt. Sie führt Daten von beliebigen Geräten, Sensoren, Websites und Interaktionen zusammen. Wen wundert es, wenn viele diese Entwicklung unheimlich finden? Das Gegenmittel? Transparenz und Information, wozu die Daten gesammelt werden, welche Vorteile derjenige, der sie sammelt, davon hat sowie wirklich einfache und ehrlich gemeinte Möglichkeiten, sich und seine Daten von der Datenerhebung ganz auszunehmen. Ingrid Schutzmann

Foto: Rose Bikes

Mehr Transparenz und einfacheres Opt-out

Ob sich Multichannel lohnt oder nicht, darüber wird sich die Branche auch in diesem Jahr trefflich streiten. Doch viele Händler, die auf mehreren Kanälen verkaufen, starten gerade so richtig durch, und zwar am Point-of-Sale: Mit teils hohen Investitionen wurden Filialen im letzten Jahr digital aufgehübscht, das Sortiment mit virtuellen Regalen erweitert, Touch-Panels aufgestellt, auf denen Kunden die ausgestellten Produkte individualisieren konnten. Digital

Flagship Store heißt so eine digitalisierte Filiale dann auf Neudeutsch. Besonders beeindruckende Exemplare wie das Münchner Ladengeschäft des Fahrradspezialisten Rose Bikes oder die Berliner Dependance des Fußballfachhändlers 11Teamsports haben in der Branche viel Aufmerksamkeit erhalten, müssen sich aber auch die Frage gefallen lassen: Lohnt sich der ganze Aufwand? Das wird sich erst herausstellen. Einige Händler, die eigentlich im Stationärbereich verwurzelt sind, glauben an die Technologien – Sportscheck, Dehner und Media-Saturn haben im letzten Jahr ihre Filialen digital aufgebessert und mit ihren Online-Shops verknüpft. Ob sie damit den Multichannel-Skeptikern das Wasser abgraben können, wird sich 2016 zeigen. Ingrid Lommer ▶

SCHWERPUNKT

INTERNET WORLD Business

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4. Januar 2016

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Trend: Over the Air Geräten sind zudem bereit, neue Softwareversionen zu akzeptieren, selbst wenn sie gar nicht genau wissen, welche konkreten Verbesserungen oder neue Funktionen sie bekommen. Allerdings muss die Branche aufpassen, dass sie das Vertrauen der Nutzer nicht verspielt. Erfahrene IT-Experten stehen OTA skeptisch gegenüber. Sie würden nie eine neue Software einsetzen, ohne sie eingehend geprüft zu haben. Zu oft hielten Upgrades in der Vergangenheit nicht das, was sie versprachen. Bei der Masse der Verbraucher fehlt diese skeptische Haltung noch. Oft genug sind sie sogar dazu bereit, einer vollautomatischen OTA-Aktualisierung zuzustimmen. Dieses Vertrauen sollten die SoftwareAnbieter nicht enttäuschen – zum Beispiel indem sie ihre Kunden rücksichtslos ausspionieren. Frank Kemper

Foto: Tesla

Smartphone-Besitzer kennen das Spiel bereits seit Jahren: Die Software des Geräts wird ohne Zutun des Kunden und drahtlos (Over the Air, OTA) aktualisiert. Diese Form der Software-Distribution setzt sich in immer mehr Bereichen durch. Mit Windows 10 verabschiedete sich Microsoft Mitte 2015 von offiziellen Versions-Updates für das PC-Betriebssystem und spielt seitdem Veränderungen im Hintergrund auf die Rechner der Kunden. Und seit November 2015 rüstet Tesla bereits ausgelieferte Autos mit einer Autopilot-Software aus – sie kommt per Mobilfunk oder WLAN in den Bordcomputer. Smart TVs, Wearables, Smart-HomeTechnik – jedes vernetzte Produkt lässt sich auch ohne aktive Mithilfe des Nutzers verändern und erweitern. OTA ist bequem für den Anwender und bietet viele Möglichkeiten. Die meisten Nutzer von OTA-fähigen

Eintauchen in virtuelle Verkaufswelten

Foto: Shutterstock / Onypix

Foto: Nokia

Der Schreckschuss wurde im November 2015 abgegeben: In einer Mitteilung an Investoren gab der Cloud-Service Dropbox bekannt, dass die derzeitige Unternehmensbewertung von 10 Milliarden US-Dollar bei einem Börsengang keinesfalls zu erreichen wäre. Seit der Gründung im Jahr 2007 hat das kalifornische Start-up rund 670 Millionen US-Dollar Wagniskapital erhalten – eingeworben mit dem Versprechen auf einen satten Gewinn nach einem eventuellen Börsengang. Dropbox ist nicht das einzige gehypte Start-up, das seine Zahlen korrigieren musste. Wenig später gab der mobile Bezahldienst Square einen Zielkorridor für den Aktienkurs bei einem geplanten Börsengang

Im Autobau oder bei der Ausbildung von Piloten werden sie längst eingesetzt: 2016 könnten sich Virtual Reality (VR) und dreidimensionale Darstellungen auch im Marketing und im Handel etablieren. Dafür spricht erstens, dass Sony, HTC und Oculus in diesem Jahr

aus, der eins zeigt: Square ist nicht – wie bislang vermutet – sechs Milliarden Dollar wert, sondern allenfalls vier. Der TaxiVermittlungsservice Uber liegt jüngsten Meldungen zufolge bei 51 Milliarden US-Dollar – theoretisch, denn erhalten hat Uber bislang nur 7,4 Milliarden US-Dollar. Und der erst 2010 gegründete Smartphone-Hersteller Xiaomi soll bei einem Börsengang 46 Milliarden US-Dollar bringen, bislang konnte das Unternehmen bei Investoren noch nicht einmal zwei davon einsammeln. Solche Zahlen gab es zuletzt vor dem Dotcom-Crash 2001. Ein paar Zahlen zur Einordnung aus der Old Economy: Die Marktkapitalisierung der Audi AG beträgt knapp 30 Milliarden Euro. 2014 erzielte der Autobauer bei einem Umsatz von 51 Milliarden Euro einen Gewinn von 5,5 Milliarden Euro. Das muss eins der gehypten Mega-Start-ups erst einmal schaffen. Frank Kemper

bezahlbare VR-Brillen auf den Markt bringen. Zweitens lieferte Google mit Jump, Jump Assembler und Cardboard die Technik, um preiswert fotorealistische 3-D-Bilder aufzunehmen, abzuspielen und sie für Apps zu verwenden. Apple zeigte mit der Übernahme von Metaio, dass sich der Konzern ebenfalls mit VR beschäftigt. Warum also nicht mit 3-D-Filmen von Strand, Bergen, Städten für Reisen, Sportartikel oder Mode werben? Ikea verkauft mit einem 3-D-Raumplaner Möbel. Die Autoindustrie gibt Gas, um mithilfe von VR den Vertrieb zu forcieren. Und Nokia hat im Dezember 2015 die Ozo-Virtual-Reality-Kamera (Bild) vorgestellt. Die Welt mit 360-Blick und -Ton aufzunehmen kommt schwer in Mode. Susanne Vieser

Die Renaissance des Social Commerce Im Online-Handel gibt es gerade zwei gegenläufige Trends. Einerseits versuchen Händler und Unternehmen, Kunden durch Content stärker an den eigenen Shop zu binden. Andererseits ermöglichen soziale Netzwerke wie Pinterest, Twitter und Facebook die Implementierung von schnörkellosen Buy Buttons. Ihr Zweck: den Einkauf für den Nutzer schnell und einfach abzuwickeln – Produkt gesehen, Kaufentscheidung gefällt, per Buy Button eingekauft. Die Nutzer bleiben dabei im Social Network. Wenn sie per Buy Button einkaufen, gelangen sie erst gar nicht mehr in den Shop. Social Commerce, bisher macht sich eher Ernüchterung breit, erlebt

dadurch einen zweiten Frühling. Für die Betreiber von Online-Shops stellt sich die Frage: Lohnen sich die Mehrkosten und der Zeitaufwand für zusätzliche Inhalte, wenn immer weniger Nutzer den Weg in den Shop finden, weil der Kauf über die Buy Buttons in sozialen Netzwerken stattfindet? Noch befinden sich die Buy Buttons in einer frühen Phase. Doch Online-Händler sollten sich der drohenden Konkurrenz durch Facebook, Pinterest und Co. bewusst sein. Wer mit allen Mitteln den eigenen Shop inhaltlich ausbaut, sollte den Aufbau einer starken Marke und eine aktive Kommunikation im Social Web nicht vernachlässigen. Christian Erxleben Foto: Pinterest

Platzt die Start-up-Blase 2016?

01.-02. März 2016, München

Aktuel les Kongre ssProgra mm

Die Zukunft des E-Commerce

Julia Bösch Mitgründerin, Outfittery GmbH

Jens Diekmann Leiter Cross-Channel & Business Dev., Douglas AG

Roland Fink Geschäftsführer und Gründer, niceshops

Moritz Hau Country Manager Deutschland, Zalando SE

Carina Hauswald Managing Director, globeone

Nils Müller Zukunftsforscher, TRENDONE GmbH

Dr. Marcus Schöberl Senior Manager Seller Services Germany, Amazon.de GmbH

Rupert Staines Managing Director Europe, Radiumone

Saygin Yalcin Gründer & CEO, SellAnyCar.com

Dr. Stephan Zoll Geschäftsführer, Ebay International AG

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internetworld-messe.de

InternetWorldMesse #iwm

Kongressprogramm I Dienstag, 01. März 2016 Keynote Session

09.00 – 11.00

Eröffnung Internet World Kongress durch die Moderatorin und den Veranstalter Moderation: Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD Business Handel 2020 – Shoppen ohne Grenzen: Next-Generation-Ideen für eine wandelsame Branche Nils Müller, Zukunftsforscher, TRENDONE GmbH

Let‘s democratize fashion Moritz Hau, Country Manager Deutschland, Zalando SE

Die Zukunft von Online-Marktplätzen als Treiber des digitalen Handels Dr. Stephan Zoll, Geschäftsführer, Ebay International AG

11.30 – 13.00

Customer Experience

Mobile Commerce

E-Commerce abroad

Kundenzufriedenheit als Alleinstellungsmerkmal

Maximales Einkaufserlebnis auf allen Bildschirmen

Best Practice – a look beyond success stories

Moderation: Svenja Teichmann

Moderation: Ingrid Lommer, Redaktion, INTERNET WORLD Business

Cross-Channel: Von der Strategie zum Service Jens Diekmann, Leiter Cross-Channel & Business Development, Douglas AG Podiumsdiskussion: Female Commerce – Frauen shoppen anders Miriam Wohlfarth, Gründerin und Geschäftsführern, RatePay GmbH; Franziska Majer, Gründerin Catchys GmbH; Tijen Onaran, Gründerin, „Women in E-Commerce“; Diana Versteege, Gründerin, SheCommerce; Julia Bösch, Mitgründerin, Outfittery GmbH The Aera of Me: Kunden gewinnen und binden im digitalen Zeitalter Michael Hubrich, Senior Vice President MEE, hybris AG

Die Zukunft des Mobile Commerce: Wie Amaze auf minimaler Bildschirmfläche maximal inspiriert Dr.-Ing. Michael Ardelt, Founder & CEO, TheAmazeApp UG; Ann-Kathrin Grebner, Co-Founder und CCO, TheAmazeApp UG Die Symbiose zwischen Mobile und Location – der Weg zum erfolgreichen Omnichannel-Marketing Tim Wegner, Geschäftsführer, Minodes GmbH Serviceoase Internet – wie man online und mobil einzigartige Erkaufserlebnisse schafft (Titel in Absprache) Domenico Cipolla, CEO, Home24 AG

How to Get Half a Million Clients, Europe-wide and in niche Markets Roland Fink, Geschäftsführer, Niceshops.at E-Commerce in China - the success story of a German brand (Titel in Abstimmung) Marc W. Finsterlin, Managing Partner, SERVICEPLAN CHINA Thordt W. Clausen, Brand Manager, WMF Consumer Goods (Shanghai) Co,Ltd Social Web as a tool to activate your target group in the big „Emerging Markets“ Carina Hauswald, Managing Director globeone, Standortleiterin Zürich Other emerging European ecommerce markets – Spain & Denmark Raúl Alvarez Barrera, Director, E-Commerce & Mobile Product Development, The Carlson Rezidor Hotel Group

Alles für den Kunden: Wie Keller Sports die Customer Experience vorantreibt Moritz Keller, Mitgründer, Keller Sports GmbH

14.00 – 15.30

Moderation: Thomas Lang, Carpathia Consulting



Marketing-Effizienz

Pricing

E-Commerce abroad

Maximale Reichweite zu minimalen Kosten

Der schmale Grat zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Profitoptimierung

A look beyond other markets

Moderation: Svenja Teichmann

Moderation: Marcus Diekmann, freier E-Commerce-Berater und Buchautor

Mehr Kunden und Umsatz fürs Geld: Trends und Insider-Tipps für effizienteres Performance-Marketing Andre Alpar, Gründer, PerformicsAKM3 Datacentric E-Commerce: Wie man mit Kundendaten neue Umsatzpotenziale erschließt Alexander Brand, Gründer, Windeln.de AG Growth Hacking im E-Commerce Hendrik Lennarz, Executive Director Product & Technology, Trusted Shops GmbH Kundenwert steigern mit datengetriebenem Cross-Channel-Marketing Peter Stahl, Senior Business Development Manager, Econda GmbH; Philipp Sorg, Senior Data Scientist, Econda GmbH

Impulsvortrag: Killerpreis im Online-Handel – fünf strategische Optionen für Online-Händler und Multichannel-Anbieter Marcus Diekmann, freier E-Commerce-Berater und Buchautor Wachstum, Umsatz und Gewinn – mit Hilfe faktenbasierter, praktischer Strategien ist alles möglich Gunar Clausen, Partner im Competence Center Telekommunikation und Online-Business, Simon-Kucher & Partners Strategy & Marketing Consultants GmbH Ist der Preis noch heiß – Erfolgreich verkaufen in Zeiten absoluter Transparenz Philipp Schrader, Leitung Kommunikation und Vertrieb, Idealo Internet GmbH

Moderation: Thomas Lang, Carpathia Consulting The Future of Online Marketing in the UK (Titel in Abstimmung) Rupert Staines, Managing Director Europe, Radium One inc. Internationally Connected: Selling Cars in the Digital Age Saygin Yalcin, Gründer & CEO, SellAnyCar.com Outside, inside and around the box. How IoT innovation is shaping future retail experiences in the UK Simon Liss, Managing Partner – Strategy & Innovation, Omnifi The World is not enough: Driving Wayfair‘s Expansion Abroad (Titel in Absprache) Martin Reiter, Head of Marketing, Growth and Expansion, Wayfair

Pricing-Strategien in der Otto Group Oliver Klinck, Direktor, Otto.de

Keynote Session

16.00 – 17.30

Next Steps für das weitere Unternehmenswachstum Moderation: Marcus Diekmann, freier E-Commerce-Berater und Buchautor Mit Global Selling Kunden auf der ganzen Welt erreichen Dr. Marcus Schöberl, Senior Manager Seller Services Germany, Amazon.de GmbH

Programmänderung vorbehalten

Vorträge in englischer Sprache

Podiumsdiskussion: Managing Growth: Wie Händler die nächsten Umsatzmeilensteine erreichen Marcus Diekmann, freier E-Commerce-Berater und Buchautor; Prof. Dr. Gerrit Heinemann, Leiter eWeb Research Center, Hochschule Niederrhein; Jochen Krisch, freier Berater und Betreiber des Blogs „Exciting Commerce“

Kongressprogramm I Mittwoch, 02. März 2016 Keynote Session

09.30 – 11.00

Begrüßung Moderation: Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD Business Grüne Wiese versus Konzerntransformation: Strategische Wege im GAFA-Monopol Alexander Graf, Herausgeber des Blogs Kassenzone, Autor, Mehrfach-Unternehmer und Geschäftsführer, Spryker Systems GmbH; Matthias Schrader, CEO, SinnerSchrader AG

Wie sich das Online-Marketing wandeln muss (Titel in Absprache) Florian Heinemann, Mitgründer, Project A Ventures GmbH & Co. KG

Drohnen und 3D-Druck statt Paketauto: Was Versandhändler in der Logistik zu erwarten haben (und was nicht) Thomas Hörner, freier Berater und Autor

11.30 – 13.00

Internationalisierung

Payment & Logistik

Neue Wachstumspotenziale jenseits der eigenen Landesgrenzen erschließen

Das Nadelöhr zum Kunden kosteneffizient managen

Moderation: Thomas Lang, Gründer, Carpathia.ch

Moderation: Stephan Meixner, freier E-Commerce-Journalist und Berater

Von der Idee bis zur Vermarktung: Wie man erfolgreich eine internationale Online-Marke entwickelt Peter Chaljawski, Gründer und Geschäftsführer, Chal-Tec GmbH

Frischer Fisch für Deutschland: Logistikstrategien bei der Deutschen See (Titel in Absprache) Dominik Hensel, Leiter E-Commerce, Deutsche See GmbH

Scalable growth: Lesaras European 2-Year Roadmap Matthias Wilrich, Co-Founder & Chief Operating Officer, Lesara GmbH Go East: Chancen und Herausforderungen beim Online-Handel in China Hans Jörg Emmert, Business Manager MNC Sales, China Telecom (Deutschland) GmbH

Trends in der Logistik: Wie zukünftige Kundenwünsche Prozesse beeinflussen Stefan Donat, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, Docdata Fulfilment GmbH Same-Day-Delivery bei Media Saturn (Titel in Absprache) Thomas Ruthekolck, Leiter Logistik, Media Saturn Deutschland GmbH; Michael Löhr, Geschäftsführer Tiramizoo GmbH

Fraud Prevention 2.0 – Taking it to the next level by adding behavioral analytics Dominik Coenen, Director Risk Management International, arvato Financial Solutions

14.00 – 16.00

Customer Experience

B2B

Wie der Webshop-Kunde zum König wird

Nachhaltige Strategien zur Erschließung eines Multi-Milliarden-Marktes

Moderation: Thomas Lang, Gründer, Carpathia.ch

Moderation: Stephan Meixner, freier E-Commerce-Journalist und Berater

Omnichannel: Der digitale Neustart bei AppelrathCüpper Jerrit Kube, Leitung Unternehmens-Entwicklung & eCommerce, Reiner Appelrath-Cüpper Nachf. GmbH; Volker Will, Geschäftsführer, superReal GmbH

Wie B2B von B2C lernen kann: Einblicke in die E-Commerce-Praxis der GO IN GmbH Stefan Leonhardt, Head of Sales & Marketing, GO IN GmbH; Martin Weinmayr, Geschäftsführer, dasistweb GmbH

Schöne statt große Daten – das digitale Platzhirschkonzept von KONEN München Tobias Ponn, Mitglied der Geschäftsleitung, Konen Bekleidungshaus AG; Andreas Brill, Geschäftsführer, Business4Brands 100 Shop-Features, die Sie so in Deutschland noch nicht gesehen haben Tim Böker, Geschäftsführer, Kommerz – digitale Marken- & Einkaufserlebnisse GmbH Lösungen für Herausforderungen, die Sie noch nicht kennen Oliver Goerke, CEO, piazza blu2 GmbH

Wie startet man einen B2B-Shop-Projekt: Umsetzungs- und Erfahrungsbericht der Wiedenmann GmbH Peter Maier, Leitung Organisation, Wiedenmann GmbH; Rainer Schmelzle, Leitung Vertrieb, Electronic Sales GmbH Mit E-Commerce auf der Überholspur: Wie Normfest seinen B2B-Shop in KFZ-Werkstätten etabliert Enver Zolj, Leitung Einkauf / Produkt / E-Business, Normfest GmbH Kanalverknüpfung bei Interstuhl Büromöbel Dr. Franco Lehmann, Leitung E-Commerce, Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG

Programmänderung vorbehalten

360 Aussteller 01.-02.03.2016

Internet World

2 Hallen

Night 16.500 m2

Sichern Sie sich Ihr Messe-Ticket! Messebesuch nach Vorabregistrierung kostenlos!

01. März 2016

Sichern Sie sich Ihr Party-Ticket! Ticketpreis EUR 99,- zzgl. MwSt.

E-COMMERCE

INTERNET WORLD Business

4. Januar 2016

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Foto: Fotolia / Stmool

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31,3 Mrd. Euro wurden 2014 in Deutschland im Möbelhandel umgesetzt

Jeder 4. deutsche Internet-Nutzer hat bereits Möbel online gekauft – das sind 12 Millionen Kunden

Um derzeit über

50 % wächst der OnlineMöbelmarkt jedes Jahr Quelle: Whitepaper „Knut bleibt sitzen“, Juli 2015

Rabattitis: Ohne Maximalrabatte wie bei Segmüller geht im Möbelhandel nichts

Die nächste Revolution Seit Jahren prognostizieren Experten die Online-Revolution im Möbelmarkt – 2015 war das Jahr, in dem sich der angekündigte Boom erstmals in Zahlen ausdrückte

ie letzten Zahlen von Rocket Internets „Proven Winner“ Home24 fielen ein weiteres Mal spektakulär aus – in jeder Hinsicht: 172,3 Millionen Euro Umsatz erzielte der Möbelversender von Januar bis September 2015, ein Wachstum von 63,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Noch schneller wuchs nur der Verlust, das Minus nahm um 78 Prozent auf 60,5 Millionen Euro zu. Home24 verfolgt die bereits von Zalando bekannte Strategie: schnell und aggressiv wachsen, Prozesse optimieren, Marktanteile besetzen – und die Profitabilität erst anvisieren, wenn man als neuer Player den Markt umfassend umgekrempelt hat, vorzugsweise bevor die Investoren die Geduld verloren haben. Zwei bis drei Jahre wird Home24 diesen Kurs sicher noch durchhalten, schätzen Experten – und dafür weitere Finanzierungsrunden anschieben, wie CEO Domenico Cipolla kürzlich in einem Interview ankündigte. Das raketenhafte Wachstum von Home24 ist nur eines von vielen Anzeichen für die Revolution auf dem Möbel-

D

markt: Schon vor zwei Jahren erklärten Branchenexperten, der Online-Tsunami, der altbekannte Strukturen wegspült und auf dessen Welle neue Player reiten, werde als Nächstes dieses Segment erreichen.

Der Nutzer als treibende Kraft Rund sieben bis zehn Prozent des deutschen Gesamtumsatzes im Möbelmarkt (2014: 31,3 Milliarden Euro) werden 2015 wohl online erzielt werden. Die Prognosen der einzelnen Quellen differieren stark, doch Einigkeit herrscht, was das Wachstum des Online-Marktes angeht: Um über 50 Prozent jährlich legte der E-CommerceUmsatz mit Möbeln in den letzten zwei Jahren zu, die Marke dürfte auch 2015 wieder übersprungen werden. Jeder vierte Internet-Nutzer hat bereits Möbel online gekauft, nur 15 Prozent können sich einen Möbelkauf im Netz nicht vorstellen. „Der Verbraucher ist der Möbelbranche in Sachen

Online nicht verfügbar: Kleinwaren wie den Kerzenhalter verkauft Ikea weiterhin nur in der Filiale

„Der Verbraucher ist der Möbelbranche in Sachen Online-Handel voraus“ Jens Rothenstein, Senior Projektmanager am IFH Köln

Online-Handel voraus“, so Jens Rothenstein, Senior Projektmanager am IFH Köln und Co-Autor des Thesenpapiers „Digitalisierung im Möbelhandel“. Vorbei also die Zeiten, in denen es hieß: „Möbel muss man anfassen und ausprobieren,

Viele Filter: Auf Moebel.de können User das Sortiment nach Farbe, Größe, Stil, Material, Preis und Händler filtern

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INTERNET WORLD Business

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Ikea vs. Home24 Online-Umsatz in Millionen Euro 160

Ikea Home24 International

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60

73

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Pierre Haarfeld

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20 0 2011

2012

2013

2014

Online-Primus: Home24 hat im Netz zu Ikea aufgeschlossen

Eigenmarke: Segmüller betreibt mit Daheim.de eine eigene Online-Marke

Angriff aus den Ausland: Wayfair drängt auf den europäischen Markt

ist Mitglied der E-CommerceBeratung Etribes und Spezialist für Geschäftsmodelle in der Home & Living-Branche www.etribes.de

„Das größte Problem ist der fehlende Wille“

INTERNET WORLD Business 1/16 Quelle: Whitepaper „Knut bleibt sitzen“

Der Online-Umbruch, den andere Branchen schon hinter sich haben, kommt gerade erst auf das Möbelsegment zu, meint Pierre Haarfeld.

Kanalverknüpfung: Poco überzeugt mit guten Multichannel-Services

bevor man sie kauft.“ Die Kunden schätzen am Online-Möbelkauf vor allem die große Auswahl, die Filtermöglichkeiten sowie die schnelle Lieferung. Ganze Wohnlandschaften werden per 2-MannLieferung durch die Republik gekarrt, vor Ort aufgebaut und auch problemlos wieder zurückgenommen. Das allerdings ist selten nötig: Die Retourenquote der meisten Online-Versender von Möbeln liegt zwischen drei und zehn Prozent. Wie heißen die wichtigsten Player dieser Revolution auf dem Möbelmarkt? Noch führt Ikea Deutschland die Rangliste der Online-Umsätze an, knapp vor Home24. Fast 190 Millionen Euro setzten die Schweden im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/2015 im Netz um – Peanuts für den Möbelriesen mit einem deutschen Gesamtumsatz von 4,4 Milliarden Euro. Dennoch: Der Online-Anteil wuchs um über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was umso erstaunlicher ist, als Ikea im Netz weiterhin mit angezogener Handbremse fährt: Die berühmt-berüchtigten Kleinteile aus den SB-Hallen, mit denen Ikea rund 40 Prozent seines Umsatzes macht, können im OnlineShop nicht bestellt werden, nur die Verfügbarkeit in der Filiale lässt sich prüfen. Die Teile, die verschickt werden, kommen nur mittels ungewöhnlich hoher Versandkosten zum Kunden. Sogar für Click & Collect fallen nachgerade unverschämt hohe Gebühren an. Ikea macht es seinen OnlineKunden derzeit so schwer wie möglich, um sie auf die Fläche zu drängen – dennoch scheint die Strategie für die Schweden bisher aufzugehen, den Unkenrufen der meisten Berater zum Trotz. „Ikea ist eine starke Marke, fast schon ein Lebensgefühl“, erklärt Rothenstein das gelb-blaue Phänomen.

Grüne Wiese: Die Stationärflächen wachsen weiter – bei sinkender Profitabilität

„Die sind eine Ausnahme. Aber auch Ikea geht parallele Wege, zum Beispiel mit Abholstationen für Online-Bestellungen wie in Leipzig.“ Damit testet das schwedische Möbelhaus vorsichtig eine Entfernung vom eigentlichen Geschäftskonzept des Familienausflugs auf die grüne Wiese.

Online Pure Play vs. Multichannel Neben Ikea und Home24 hat sich die OttoGruppe für den wachsenden Online-Möbelmarkt in Position gebracht: Mit aus dem Gesamtsortiment bestückten Verticals wie Schlafwelt oder Couch, einer guten SEOOptimierung und einem ordentlichen Adwords-Budget belegt der Versender die vorderen Suchergebnisseiten. Bereits Mitte Januar könnte das nächste Otto-MöbelVertical Yourhome an den Start gehen. Gutes Suchmaschinenmarketing zeichnet auch die Player auf dem deutschen OnlineMöbelmarkt aus, mit denen vor zwei Jahren noch kaum jemand aus der Branche gerechnet hatte: die Angreifer aus dem Ausland. Wayfair, Houzz.com und 99chairs aus den USA drängen seit Kurzem auf den deutschen Markt und gehen dabei ähnlich aggressiv vor wie Home24: schnelles Wachstum und Kundenakquise um fast jeden Preis lautet ihr Motto. 50 Euro und mehr lassen sich diese Unternehmen den Gewinn eines einzigen Kunden kosten. Die ruinöse Strategie geht auf, zumindest wenn man ihre Präsenz bei den Google-Adwords-Platzierungen als Maßstab nimmt. Aber was ist mit den klassischen großen Playern? Die setzen bislang auf eine Mischung aus Aktionismus und Vogel-

Strauß-Politik: Während der Gesamtumsatz bei Möbeln seit Jahren stagniert, vergrößern Höffner, Segmüller, XXXLutz und Konsorten ihre Flächen auf der grünen Wiese. 2015 werden die deutschen Möbelhäuser über sechs Millionen Quadratmeter füllen, in den nächsten zwei Jahren werden wohl weitere 685.000 Quadratmeter dazukommen, schätzt das Branchenmagazin „moebelkultur“. Gleichzeitig sinkt die Profitabilität auf der Fläche von Jahr zu Jahr – weshalb sich die großen Ketten mit immer irrwitzigeren Rabattschlachten und Events gegenseitig überbieten, um die Kunden weiterhin in ihre Häuser zu locken. Online dagegen herrscht große Uneinigkeit über die richtige Strategie: Da gibt es auf der einen Seite durchaus überzeugende Multichannel-Konzepte wie die von XXXLutz, Butlers oder Poco; auf der anderen Seite stehen viele mittelständische Händler, die weder Online-Shop noch Filialverfügbarkeitsanzeige haben. Andere Unternehmen versuchen sich mit einer eigenen OnlineMarke. Mit dem Online-Shop Daheim.de, der die Verbindung zur Mutter nur sehr versteckt eingesteht, tritt beispielsweise Segmüller auf, vor allem, um online der typischen „Rabattitis“, ohne die im stationären Möbelgeschäft fast nichts mehr verkauft werden kann, zu entgehen. Bisher bleiben die meisten Online-Ansätze der Stationär-Player aber oft halbherzig. Lieber, so scheint es, bläst man noch eine Hüpfburg auf dem Parkplatz auf, anstatt ◼ sich auf E-Commerce einzulassen.

Ingrid Lommer internetworld.de/il

Herr Haarfeld, spürt die Möbelbranche langsam den Online-Druck? Pierre Haarfeld: Es geht langsam los. Wir führen in letzter Zeit verstärkt Gespräche mit mittelständischen Möbelherstellern, die von Umsatzeinbrüchen von bis zu 40 Prozent auf der Fläche berichten. Die wissen, dass sie jetzt was tun müssen – und planen den Einstieg in den Direktvertrieb. Wie soll das funktionieren? Das Gros der Möbelhersteller kennt man doch gar nicht? Haarfeld: Das stimmt, es gibt im Möbelmarkt bisher kaum starke Herstellermarken, 70 Prozent des Marktes gehören sogenannten „Hidden Champions“, die sich sehr vom stationären Handel abhängig gemacht haben. Das muss sich ändern, wenn ein Online-Erfolg möglich sein soll. Und wie schlagen sich die stationären Händler bisher im E-Commerce? Haarfeld: Abgesehen von wenigen Ausnahmen wie XXXLutz oder Butlers wird das Online-Geschäft von den etablierten Playern bisher eher schlecht als recht gemacht. Das liegt meines Erachtens an den veralteten Strukturen: verkrustete Verbundgruppensysteme, überaltertes Management mit zu wenig Online-Know-how, eine zu heterogene Daten- und Backend-Systemlage. Das größte Problem aber ist der fehlende Wille. Wer wird im Möbelmarkt in Zukunft zu den Gewinnern gehören? Haarfeld: Online Pure Player und Großflächenbetreiber – und Hersteller, die eine Marke aufgebaut haben.

E-COMMERCE 16

INTERNET WORLD Business

4. Januar 2016

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Recht: Stochern im Nebel Neue Gesetze sollen die Verwendung digitaler Technologien regeln. Nicht selten entstehen aber rechtliche Grauzonen as Internet ist längst kein Neuland mehr. Die digitalen Technologien und Anwendungen beeinflussen und verändern unser tägliches Leben unübersehbar. Die bestehende Rechtslage hinkt dem technologischen Fortschritt in vielen Bereichen jedoch nur allzu oft hinterher. Gerade im Hinblick auf die neuen Datennutzungsmöglichkeiten, die die digitalen Technologien eröffnen, fehlt es an einem verlässlichen Rechtsrahmen, der nicht nur den Einzelnen schützt, sondern auch der Technologiebranche insgesamt ausreichend Möglichkeiten zur Ausschöpfung der mit diesen Innovationen einhergehenden Geschäftspotenziale bietet. Der deutsche und der europäische Gesetzgeber haben nun verschiedene Gesetzesinitiativen auf den Weg gebracht, die den Rechtsrahmen für die digitale Welt neu ordnen sollen.

Aufgrund der durch die Snowden-Enthüllungen bekannt gewordenen Datenüberwachungsmaßnahmen kam das europäische Gericht jedoch zu dem Schluss, dass mit der Selbstverpflichtung allein kein dem europäischen Datenschutzrecht entsprechendes Datenschutzniveau hergestellt werden könne. Unternehmen, die Datentransfers in die USA bislang auf Basis des Safe-Harbor-Abkommens vorgenommen haben, müssen nun alternative Wege finden. In Betracht kommen zum Beispiel das Einholen der Einwilligung des Betroffenen, die Erarbeitung konzerninterner Datenschutzprogramme (sogenannter Binding Corporate Rules), die Vereinbarung bestimmter, von der Kommission vorgegebener Standardvertragsklauseln sowie andere nach der neuen Grundverordnung vorgesehene Maßnahmen. Praxistipp: Praktikabel und kurzfristig umsetzbar sind für E-Commerce-UnterVeraltetes Datenschutzrecht nehmen, die Daten mit den USA austauschen, hierbei eigentlich nur die Standardund variable Auslegung vertragsklauseln. Diese müssen mit allen Eine große Baustelle dabei ist das europä- Unternehmen (auch konzerneigenen!) ische Datenschutzrecht, das zum einen abgeschlossen werden, an die Daten überveraltet ist und zum anderen innerhalb tragen werden. Sie werden als Formular der EU sehr unterschiedlich ausgelegt von der Kommission zur Verfügung wird. Beide Schwachstellen sollen nun gestellt, und müssen nur noch auf den durch eine neue Datenschutzgrundver- konkreten Fall bezogen ausgefüllt werden. ordnung behoben werden, über deren Die Datenschutzaufsichtsbehörden der Text sich die Kommission, der Rat EU-Mitgliedstaaten haben und das Europäische Parlament den Entscheidungsträgern im Rahmen der sogenannten in Brüssel zudem eine Trilog-Verhandlungen soFrist bis Ende Januar 2016 eben geeinigt haben. Die gesetzt, um gemeinsam Verordnung soll dann mit den US-Behörden Die Richtlinie aus Anfang nächsten Jahres eine Alternative zum Safedem Jahr 1995 soll verabschiedet werden. Harbor-Programm zu entgekippt werden Anschließend haben die wickeln, die den Bedenken betroffenen Unternehmen des EuGH ausreichend zwei Jahre Zeit, ihre DatenRechnung trägt. Abzuwarten verarbeitungspraxis den neuen bleibt, ob Brüssel diese ForderunAnforderungen anzupassen. gen fristgemäß erfüllen kann. Weitgehend unklar ist zurzeit noch, unter welchen Voraussetzungen Daten künfNeue Anforderungen tig in die USA übertragen werden dürfen. Der Europäische Gerichtshof hatte Anfang an die Datensicherheit Oktober 2015 befunden, dass sich Unternehmen hierfür nicht mehr auf das beste- Neben den Anforderungen an Datenschutz hende Safe-Harbor-Abkommen zwischen und Datenexport stellen sich bei der Entder EU und den USA aus dem Jahr 2000 wicklung neuer digitaler Technologien zustützen dürfen. Die Unternehmen mussten dem verstärkt Fragen zur Datensicherheit. für die Datenübertragung beim Daten- Der Bundestag hat hierzu bereits im Juni schutz lediglich der in den USA geltenden dieses Jahres das IT-Sicherheitsgesetz Selbstverpflichtung gegenüber dem US (IT-SG) verabschiedet, mit dem Betreiber Department of Commerce nachkommen. sogenannter „kritischer Infrastrukturen“ Dabei verpflichtet sich der Datenempfänger verpflichtet werden, bestimmte technische zur Einhaltung bestimmter Datenschutz- Sicherheitsmaßnahmen zu implementieund Datensicherheitsmindeststandards. ren, Datensicherheits-Audits durchzufüh-

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ren und Störfälle dem Bundesamt für 01.01.2015 neue Regelungen zur UmsatzSicherheit in der Informationstechnik zu steuer: Während bis dahin die Umsatzmelden. Unklar ist derzeit allerdings noch, steuer in dem Land zu entrichten war, in wer als Betreiber „kritischer Infrastruktu- dem der Unternehmer ansässig ist, kommt ren“ anzusehen ist und somit zum Kreis es nunmehr darauf an, wo der Kunde seider Verpflichteten gehört. nen Wohnsitz oder gewöhnlichen AufentIm Gesetz ist eher vage formuliert, dass halt hat. Die neuen Regelungen beruhen es sich hierbei um Einrichtungen oder auf EU-Recht und gelten daher im GrundAnlagen aus den Bereichen Energie, Infor- satz in allen EU-Mitgliedstaaten. mationstechnik, Telekommunikation, Transport, Verkehr, Gesundheit, Wasser, Zentrale USt-Erklärung Ernährung, Finanzwesen und Versicherungswesen handelt, die von hoher Bedeuspart Aufwand tung für das Funktionieren des Gemeinwesens sind. Die Einzelheiten sollen in Zur Erfüllung der sich daraus ergebenden einer separaten Rechtsverordnung fest- steuerlichen Pflichten müssen sich alle gelegt werden, mit deren Verabschiedung Unternehmen, die digitale Dienstleistunnicht vor Anfang 2016 zu rechnen ist. gen im B2C-Handel anbieten, in jedem Inwiefern einzelne Technologieunterneh- Mitgliedstaat, aus dem die Leistungen men unter das Gesetz fallen, bleibt abzu- abgerufen werden, umsatzsteuerlich warten. Insgesamt geht der Gesetzgeber erfassen lassen und dort ihren Erklärungsdavon aus, dass etwa 200 deutsche Unter- pflichten nachkommen. Praxistipp: In Deutschland können entnehmen betroffen sein werden. sprechende Umsätze in anderen MitgliedPraxistipp: E-Commerce-Unternehmen fallen auch dann unter das neue Gesetz, staaten auch dem Bundeszentralamt für wenn sie keine „kritische Infrastruktur“ Steuern gemeldet und geschuldete Steuern anbieten. Das Gesetz enthält Sonderrege- dort abgeführt werden. Um einschätzen zu lungen für Telemediendienste, die in Para- können, inwieweit Internet-Unternehmen graf 13 Abs. 7 TMG umgesetzt wurden. von den neuen Pflichten betroffen sind, ist Danach müssen E-Commerce-Unterneh- es ratsam zu prüfen, in welchen Ländern men durch technische und organisatori- der EU die angebotenen Dienste tatsächsche Vorkehrungen (wie insbesondere Ver- lich abrufbar oder etwa durch Geoschlüsselungsverfahren) sicherstellen, dass Blocking gesperrt sind. In diesem Zusammenhang wurde auch kein unerlaubter Zugriff auf die technischen Einrichtungen und gespeicherten neu geregelt, dass für digitale Dienstleis(Kunden-)Daten möglich ist. Ein wichti- tungen, die über Plattformen wie App Stores vertrieben werden, ger erster Schritt ist, sich genau zu verdie Plattformbetreiber als gewissern, welche präventiven Leistende gegenüber dem Systeme bereits vorhanden Endverbraucher gelten. sind und welche Risiken Damit ist grundsätzlich noch abgedeckt werden definiert unzureichend, der Plattformbetreiber müssen – und bereits wer „kritische Infraderjenige, der verpflichtet diesen Schritt genau zu strukturen“ ist, alle Umsätze zu meldokumentieren. betreibt den, die über die jeweilige Für Anbieter digitaler Plattform getätigt werden. Dienstleistungen im B2CEtwas anderes gilt nur noch Handel gelten seit dem

IT-SG

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Foto: Shutterstock / Svetlana Lukienko

Informationen sind zehn Jahre aufzubewahren. Ob und inwieweit die steuerlichen Aufzeichnungspflichten mit datenschutzrechtlichen Vorgaben in Einklang zu bringen sein werden, ist bislang nicht geklärt. Zwar hat der Bundesfinanzhof die Auffassung vertreten, dass das Interesse des Staates an einer gleichmäßigen und vollständigen Steuererhebung Vorrang

dann, wenn der Anbieter gegenüber dem Endkunden ausdrücklich als Leistender benannt wird, dies vertraglich geregelt ist und auch in den Rechnungen zum Ausdruck gebracht wird, dass der Drittanbieter die Leistung erbringt.

KEA Die „kleine einzige Anmeldestelle“ erleichtert die Umsatzsteueranmeldung Leider stimmen der Wortlaut des deutschen Gesetzes und der entsprechenden EU-Regelungen nicht überein, sodass zu befürchten ist, dass die Anwendung der Vorschriften in Deutschland von der anderer EU-Staaten abweichen wird. Gleichzeitig ergeben sich Zweifel an der Vereinbarkeit der verschiedenen Regelungen mit höherrangigem EU-Recht. Die Entwicklung bleibt abzuwarten. Zudem bestehen für alle betroffenen Unternehmen umfassende Aufzeichnungspflichten, um eine Überprüfung der ordnungsgemäßen Erfüllung der steuerlichen Pflichten auch in den anderen Mitgliedstaaten zu ermöglichen (z. B. Rechnungsanschrift des Kunden, IP-Adressen oder andere Lokalisierungsverfahren, Bankangaben, SIM-Karte u. Ä.). Diese

vor dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung hat, ob diese Auffassung aber auch vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand haben wird, ist offen. Die Zukunft bleibt also spannend. Der Gesetzgeber scheint die Digitalisierung als aktuelles Thema erkannt zu haben. Wenn er sich beeilt, könnte er mit den technologi◼ schen Entwicklungen Schritt halten.

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Georg von Wallis (li.) leitet als Partner der Kanzlei Greenberg Traurig Germany den Bereich Steuerrecht. Carsten Kociok (re.) berät als Senior Associate v. a. Fintechund E-Commerce-Unternehmen. www.gtlaw.com

KNOW-HOW 18

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Serie: Tracking für Einsteiger Effektives User Tracking ist die Basis für die Aussteuerung von Online-Werbemaßnahmen. Diese Serie zeigt, wie eine optimale TrackingStrategie entwickelt und umgesetzt wird.

Foto: Shutterstock / Max Griboedov

Folge 1: Basis-Tracking, Kanäle, Klicks und Conversions erfassen (Ausgabe 26/2015)

Folge 2: Tracking über Gerätegrenzen hinweg und Budget-Allokation (Ausgabe 01/2016)

Nach der Pflicht kommt die Tracking-Kür Die Erfassung von Nutzerströmen auf der eigenen Website ist nur der erste Schritt für ein erfolgreiches User Tracking. Wie es weitergeht, erfahren Sie hier in umfassendes Tracking der Customer Journey ist die Erfolgsgrundlage für gezieltes Marketing und kluge Budgetentscheidungen. Wie in Teil 1 dieser Serie (s. Ausgabe 26/2015) erklärt, müssen dazu alle Werbemittel-Klicks, der Onsite-Traffic sowie die Conversions zuverlässig getrackt und auf einer zentralen Plattform zusammengeführt werden. Der zweite Teil der Serie zeigt, wie die so geschaffene Datenbasis gezielt veredelt wird und daraus die richtigen Schritte zur Optimierung des Marketings abgeleitet werden können. Die

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Multi-Device-Tracking fasst die Aktionen des Nutzers auf verschiedenen Endgeräten zusammen

Maxime lautet dabei „mehr ist mehr“: Je genauer alle Kanäle und Kampagnen erfasst werden, desto vollständiger ist das Bild von der Customer Journey der Kunden.

Konzept in sechs Schritten Gibt es dagegen Lücken in der Datenbasis, können auch Wechselwirkungen zwischen den Kanälen nicht korrekt nachvollzogen werden. Deswegen ist es empfehlenswert, es nicht bei der Pflicht zu belassen, sondern bei der „Tracking-Kür“ möglichst

umfassende Erkenntnisse über das Kundenverhalten zu gewinnen. Für die Optimierung des Nutzer-Trackings bieten sich folgende sechs Schritte an: Schritt 1: Werbemittel-Views tracken

Werbebanner auf Webseiten werden oft registriert und selten geklickt. Sie haben auch ohne direkte Reaktion des Users eine Wirkung darauf, wie eine Marke wahrgenommen wird. Wer also ausschließlich die Post-Click- und nicht auch die Post-ViewPerformance der Display-Kampagnen analysiert, wird die Rentabilität der Banner-Werbung falsch bewerten. Über die Integration eines Impression Pixels oder Impression Redirects in die Banner fließen Werbemittel-Views zuverlässig in die Datenbasis zur Customer Journey ein. Marketer erhalten so eine verbesserte Vergleichbarkeit der Langfristeffekte verschiedener Werbemittel und Umfelder. Über das Impression-Tracking lässt sich neben Banner-Views auch ermitteln, ob die Kunden einen Newsletter geöffnet haben und spätere Aktionen darauf zurückzuführen sind. Schritt 2: Cross-Device Tracking

In Zeiten von Tablets und Smartphone ist es für Konsumenten Alltag, während des

21.Januar 4. Dezember 20162015 1/1626/15

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Attributionsmodelle im Vergleich: Die Werte für dynamische Attribution weichen von den statisch berechneten Ergebnissen ab

Recherche- und Kaufprozesses im Netz zwischen verschiedenen Devices hin- und herzuwechseln. Beim herkömmlichen Tracking werden sie aber an jedem ihrer Geräte als eine andere Person wahrgenommen. Über Cross-Device Tracking können User datenschutzkonform über einen eindeutigen Identifier (z. B. die anonymisierte Kundennummer) auch auf anderen Devices wiedererkannt werden. Diese Lösung ist sicher noch nicht perfekt, da die Unternehmen die User motivieren müssen, sich auf verschiedenen Geräten einzuloggen. Dafür können die Kunden dann aber entlang des Entscheidungsprozesses optimal und effizient mit relevanten Inhalten angesprochen werden – und auch genau auf dem Gerät, an dem dann am Ende die Entscheidung fällt. Schritt 3: Kosten für Onsite & Custom Accounts hinterlegen

Auch augenscheinlich kostenlose TrafficLieferanten wie die Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder Newsletter sind in der Realität mit Kosten verbunden. Zum Beispiel mit Fixkosten für eine SEO-Agentur oder eine E-Mail-Marketing-Software sowie für das damit befasste Personal. Wer hier tatsächliche oder zumindest realitätsnah geschätzte Kosten hinterlegt, kann auch für diese Kanäle zentrale Schlüsselwerte (KPIs) wie CPC (Kosten pro Klick), CPO (Kosten pro Bestellung) und ROI (Return on Investment) ermitteln und entscheiden, wo sich eine Aufstockung des Budgets rechnen könnte. Schritt 4: Stornodaten hinzufügen

Manche Branchen klagen über Retourenquoten von bis zu 50 Prozent. Dort endet der Kaufprozess nicht mit der eigentlichen Conversion, sondern erst, wenn der Kunde sich entschieden hat, die Bestellung auch wirklich zu behalten. Erst durch die Integration von Stornos in die Datenbasis ergibt sich ein wirklichkeitsnahes Bild über den Erfolg des Online-Marketings. Damit wird offensichtlich, ob gewisse Kanäle/Kampagnen höhere Stornoquoten haben als andere und damit eventuell weniger rentabel sind als gedacht. Schritt 5: Offline-Touchpoints integrieren

Das Tracken der Online-Aktivitäten deckt nur einen Teil der realen Welt ab. Über spezielle Technologielösungen können mittlerweile aber auch eine Reihe wichtiger Offline-Kanäle zuverlässig in die Customer Journey integriert und so das Bild vom Kaufverhalten des Kunden vervollständigt werden: Anrufe bei der Hotline

des Unternehmens werden beispielsweise über eine individuelle Nummerngenerierung einzelnen Usern zugeschrieben und die Conversions dann den vorherigen Berührungspunkten im Web zugeordnet. So wird gleichzeitig auch aufgedeckt, welche User am Telefon dann doch nicht gekauft haben und diese können online automatisch sinnvoll mit einem relevanten Angebot erneut angesprochen werden. Über Beacons kann das Verhalten der Kunden am POS analysiert werden. Werden diese Erkenntnisse mit der jeweiligen Online-Welt des Users zusammengeführt, kann er direkt am Smartphone mit relevanten Push-Nachrichten kontaktiert werden. TV Tracking schließlich erfasst alle TVSpots und misst den Uplift auf den OnlineShop – also den Anstieg von Traffic und Conversions, der durch die Fernsehwerbung ausgelöst wurde. Mit diesen LiveDaten zu TV-Spots kann bei einigen Anbietern sogar in Echtzeit über TV Triggering gezielt der Werbedruck bei Suchmaschinenwerbung und Display-Kampagnen hochgefahren werden, um interessierte Kunden nach eigenen oder fremden Spots direkt in den eigenen Shop zu lenken und die Impulswirkung von Fernsehwerbung in Conversions im Web zu verwandeln. Schritt 6: Durch Attribution optimieren

Wer trackt, sammelt hoffentlich datenschutzkonform eine große Menge anonymisierter Daten – sowohl zur Kanalperformance als auch zum Kaufentscheidungsprozess der Kunden. Diese ganzheitliche Datenbasis erlaubt es, alle Marketingmaßnahmen im Zusammenhang zu analysieren und das Tracking in konkreten Gegenwert zu überführen. Über das sogenannte Attributionsmodell wird dabei möglichst realitätsnah automatisch berechnet, wie viel jeder Touchpoint des Kunden tatsächlich zu seiner späteren Conversion beigetragen hat. Das ist aus zwei Gründen wichtig: Erstens löst ein einzelner Kontaktpunkt in der Regel nicht direkt eine Conversion aus. Er hat aber trotzdem Einfluss auf die spätere Interaktion des potenziellen Kunden mit den Produkten. Zweitens haben verschiedene Kanäle und Kampagnen unterschiedliche Rollen und Funktionen während des Kaufprozesses: Banner-Werbung ist beispielsweise ein primär assistierender Kanal, dem in der Regel noch andere Touchpoints vor der Conversion folgen. Die Direkteingabe der URL dagegen steht oft ganz am Ende der Customer Journey und profitiert stark von der Vorleistung anderer Kanäle. Attribution hilft dabei zu ermitteln, wie Investments optimal ausbalanciert und mit

dem vorhandenen Budget die Gesamtperformance optimiert werden kann. Lange kamen dafür ausschließlich statische Modelle zum Einsatz, die jedem Kanal – abhängig von seiner Position in der Kette an Kontaktpunkten – einen fixen Anteil an der Conversion zuweisen. Mittlerweile werden allerdings zunehmend dynamische Attributionsmodelle eingesetzt, welche durch statistische Verfahren und intelligente Algorithmen Wechselwirkungen zwischen Kanälen und Synergieeffekte besser aufzeigen können. Denn dynamische Attribution ist selbstlernend – die Gewichtung der Kanäle und Touchpoints wird individuell für jedes Unternehmen berechnet und aktualisiert sich regelmäßig. Dabei können nicht nur Conversions betrachtet werden, sondern auch abgebrochene Käufe und CrossChannel-Effekte. Auch weitere Faktoren wie der Zeitabstand zwischen Klicks oder die Länge der Customer Journey fließen in die Berechnung mit ein. Erst eine sinnvolle Attribution liefert ein vollständiges Bild der Performance jedes Werbekanals und beantwortet die Frage: Wie viel Umsatz wird darüber generiert und wie profitabel ist das im Vergleich zu den Kosten?

Fazit: Das Ganze zählt Die einzelnen Marketingabteilungen im Unternehmen für SEO, Newsletter oder Display-Werbung haben oft bereits gute Tools für die Evaluation ihrer Maßnahmen. Diese Tools können jedoch selten den Gesamtkontext abbilden, sondern schaffen in der Regel Datensilos. Eine übergeordnete Betrachtung ist aber essenziell, um Wechselwirkungen und Synergien zwischen den Kanälen aufzudecken und den wahren Wert jeder Maßnahme aufzudecken. Von diesem ganzheitlichen Blick profitieren dann auch wieder die einzelnen Abteilungen. Trotzdem muss mit Widerstand gerechnet werden, da ein zusätzliches Tracking ein gewisses Maß an ◼ Mehraufwand für diese erzeugt. Boris Sambil Der Diplom Wirtschaftsinformatiker ist seit 2008 einer der Innovationstreiber der PerformanceMarketing-Plattform von Intelli Ad. Als Director IT Operations verantwortet Sambil die Entwicklung neuer Features für den ganzheitlichsten Tracking- und Optimierungsansatz im Online-Marketing. www.intelliad.de

Checkliste Diese 5 Dinge muss ein Tracking-Dienstleister erfüllen 1. Integration aller relevanten Online- und Offline-Kanäle Dazu gehören neben dem Onsite Traffic und den Klicks auf Werbemittel auch Anrufe bei der Hotline oder die Ausstrahlungstermine von TV-Spots 2. Tracking von Klicks, Impressions und unterschiedlichen ConversionTypen Nicht nur ein Klick ist eine Nutzerreaktion, es kann auch der Klick auf ein Banner oder das Ausfüllen eines Formulars sein 3. Bewertung der Kanäle mithilfe dynamischer Attribution Statt statischer Last-Click-Winsoder Wannenmodelle können die tatsächlichen Beiträge der einzelnen Touchpoints erfasst werden 4. Nutzen der Datenbasis für die Optimierung von SEA- und Display-Aussteuerung Die Tracking-Ergebnisse fließen direkt in das Bid Management ein und sorgen für eine höhere Performance 5. Datensicherheit und Datenschutzkonformität Eigentlich eine Selbstverständlichkeit: Gesetzliche Vorgaben bezüglich des Datenschutzes und der Datensicherheit müssen eingehalten werden

ONLINE-MARKETING

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Foto: Shutterstock / Dean Drobot

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Mut zur Vergänglichkeit Sich selbst löschende Inhalte, kein Upload: Snapchat versetzt die Marketing-Branche in Aufruhr. Doch was braucht es für eine erfolgreiche Markenkommunikation überhaupt? s war der 15. September 2014, als Borussia Mönchengladbach auf seiner Website folgende Meldung veröffentlichte: „Borussia baut ihre Social-MediaAktivitäten weiter aus. Ab sofort könnt ihr der Fohlenelf auch bei Snapchat folgen.“ Bis zu diesem Zeitpunkt war Snapchat für viele Unternehmen, Marketingabteilungen und Advertiser ein unbeschriebenes Blatt. „Uns hat ehrlich gesagt auch die mögliche Vorreiterrolle durchaus gereizt, weil wir bei den anderen SocialMedia-Kanälen nicht gerade als experimentierfreudig oder innovativ galten“, gesteht Andreas Cüppers. Er ist beim Bundesligateam vom Niederrhein für „Neue Medien“ verantwortlich. Auch heute, knapp eineinhalb Jahre später, können etliche Werbungtreibende nicht einschätzen, welchen Stellenwert Snapchat nun hat. Das bekommt Vincent Nicolai, Geschäftsführer der Berliner Social-Media-Agentur Buddybrand, in letzter Zeit verstärkt mit. Der Dienst zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: Zum einen ist es nicht möglich, erstellte Inhalte hochzuladen – alles ist live –, zum anderen verschwinden Fotos und Videos automatisch nach 24 Stunden.

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„Für Unternehmen gibt es keine Vorlaufzeit oder Korrekturmöglichkeiten“ Vincent Nicolai Geschäftsführer der Social-Media-Agentur Buddybrand www.buddybrand.com

Danach sind sie nicht mehr abrufbar. „Story“ mit der gesamten SnapchatTrotzdem hat sich Nicolai früh dafür ent- Gemeinde. Anhand der Storys wird klar, schieden, das Thema Snapchat aktiv zu wieso Snapchat nur bedingt mit den klasbesetzen. Auf Seite der Werbungtreiben- sischen Nachrichtendiensten wie Whatsden überwiegt aber noch die Skepsis. „Bei app oder dem Facebook Messenger verUnternehmen kommt häufig die Frage gleichbar ist. Während bei den beiden auf, welche Ziele der Kanal erfüllen kann“, Diensten aus dem Imperium von Mark erklärt Nicolai und ergänzt: „Häufig Zuckerberg einerseits die One-tostößt man bei Marken deshalb One-, andererseits die Many-toauf Mauern.“ Wer wissen will, Many-Kommunikation im was den Messaging-Dienst Vordergrund steht, besticht ausmacht, sollte sich eingeSnapchat durch eine dritte hend mit dessen BesonForm: die One-to-ManyMillionen Bilder derheiten befassen. Kommunikation. Ein werden täglich einzelner „Snapchatter“, rund um den so werden die Nutzer Die Grundlagen Globus auf genannt, kann über Snapchat Zwischen 100 und eine Geschichte, die 200 Millionen moer immer wieder hochgeladen natlich aktive Nutzer durch weitere Bilder (MAU) hat der Dienst mit und Videos ergänzt, eine dem Geist im Firmenlogo Schätgroße Zahl von potenziellen Zuzungen zufolge. Rechnet man die aktuel- schauern erreichen. len Zahlen auf Deutschland herunter, so Das ist ein Punkt, der für Marken durchergibt sich ein Wert zwischen fünf und sie- aus interessant ist. Durch die Integration ben Millionen MAU. Täglich laden die von Influencern oder – im Falle von FußNutzer weltweit etwa 700 Millionen Bil- ballvereinen – von bekannten Spielern, die der – die sogenannten Snaps – in die App bereits eine große Fanbasis haben, können hoch und verschicken diese an Freunde schnell Reichweiten aufgebaut werden. und Bekannte oder teilen sie in einer Karstadt Sports setzt zum Beispiel auf

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Altersverteilung der Snapchat-Nutzer 52 %

32 %

11 % 4% 1% 16 bis 24 Jahre

25 bis 34 Jahre

35 bis 44 Jahre

45 bis 54 Jahre

55 bis 64 Jahre

Mehr als die Hälfte der Snapchat-Nutzer (52 Prozent) sind weltweit zwischen 16 und 24 Jahre alt. Nur fünf Prozent sind älter als 45 Private Einblicke: Gemeinsame Singstunde bei Thiago Alcântara

Maren und Alex, zwei Blogger aus dem Fitness-Bereich. Sie bringen insgesamt 100.000 Follower von Instagram mit und stehen damit bereits auf einer anderen Plattform eng in Kontakt mit einer jungen Zielgruppe. Die Influencer verbreiten über den Karstadt-Kanal Trainingstipps oder sind beispielsweise bei der exklusiven Präsentation von neuen Waren dabei. Die Münchner Autovermietung Sixt will ebenfalls Influencer ansprechen. „Unseren Instawalk, ein Event, bei dem 20 Instagramer exklusiven Einblick in die BMW-Welt erhielten, haben wir auf Snapchat mit Moderation im ,Behind the Scenes‘-Stil begleitet. Die Teilnehmer teilten den FotoContent unter dem Hashtag #SixtmeetsBMWWelt“ auch auf anderen Kanälen“, erläutert Matthias Stock, Team Lead Social Media bei Sixt.

Exklusivität statt Masse Damit lässt sich ein „Problem“ von Snapchat umgehen: Außer über den sogenannten Snapcode – einen QR-Code, der sofort auf das Snapchat-Profil führt – ist die Integration in andere Kanäle nur schwer möglich. Wer auf seinem Snapchat-Auftritt mehr Aufmerksamkeit erhalten möchte, sollte einerseits Meinungsführer und deren Follower gezielt einbinden und andererseits zusätzlich auf die Befeuerung durch die eigenen Markenauftritte auf Facebook und Co. setzen. Anfang Dezember machte Snapchat publik, dass es innerhalb des DiscoverFeatures erstmals Deep Links zu Facebook und Twitter geben soll. Discover, das ist ein Monetarisierungsansatz von Snapchat, durch den künftig Einnahmen generiert werden sollen. Wer Snapchat auf seinem Smartphone startet, kommt mit einem Wisch von rechts nach links in den „Discover“-Bereich. Und hier publizieren ausgewählte Medienunternehmen wie Cosmopolitan, Mashable oder Buzzfeed täglich frischen Content. Um zu diesem auserwählten Kreis zu gehören, so sagt man, muss ordentlich Geld fließen.

Jérôme Boateng (li.) und Douglas Costa auf dem Weg zur Wiesn

INTERNET WORLD Business 1/16 Quelle: Global Web Index; Basis: 3.253 befragte Snapchat-User zwischen 16 bis 64; zweites Quartal 2015

Doch wer sich für sein Budget langfristig Bildern und Videos eine untergeordnete positive Auswirkungen in puncto Bekannt- Rolle. Das spiegelt auch die Nutzergeheit und Nutzerzahlen auf dem eigenen wohnheiten der Snapchatter wieder. Mehr Snapchat-Auftritt erhofft, der könnte vom als die Hälfte der User ist zwischen 16 und Effekt des eigenen Invests schnell ent- 24 Jahre alt (s. Grafik). Dabei wurden nietäuscht werden. Alle Inhalte auf Snapchat mand befragt, der noch nicht 16 Jahre alt sind vergänglich. Die Geschichten aus ist. Tendenziell ist das Publikum also noch dem Discover-Bereich sind zum Beispiel jünger. Das ist ein weiterer, spannender nach einem Tag nicht mehr für die Nutzer Faktor, vor allem für „Brands, die ihre Zielgruppe verjüngen wollen“, sagt abrufbar. Snaps in privaten Chats Nicolai. sind, je nach Wunsch des VerUnternehmen, die Snapchat senders, nur einige Sekunden für die Markenkommunikanach dem Klick für den Emption nutzen wollen, treffen fänger sichtbar. Wenn sich derzeit noch auf einen der Empfänger die Nachjungfräulichen Markt. richt ein zweites Mal Die Nutzer rechnen ansieht, wird der Verder Snapchatnicht mit Werbung und sender sofort über diesen Nutzer kommen Vorgang informiert. Der klicken deshalb veraus Nordamerika mehrt auf die Inhalte uneingeschränkte Abruf und damit die in ihrer „Timeline“. Weiterverwendung Da es keine Uploadvon Inhalten bleibt folgFunktion für Bilder gibt, lich nicht unbemerkt. müssen sich die Marken darauf einSelbst wenn eine von Marken aufge- stellen, den Content live und in Echtzeit zu setzte Story erfolgreich ist, ist das schwer erstellen. Dabei ist es nicht immer mögmessbar, denn Snapchat gibt Nutzern und lich, auf die Corporate Identity zu achten Unternehmen kaum Einblicke in Statisti- und in jedem Bild das eigene Logo einken. „Außer Views kann ich nichts analy- zubauen. Bei einigen Marken könnte es sieren. Eine Engagement Rate gibt es deshalb durchaus zu Differenzen innernicht“, weiß Experte Nicolai. Doch Marke- halb der einzelnen Gremien kommen. tingleiter erwarten detaillierte Kennzah- „Für Unternehmen gibt es keine Vorlauflen, vollkommene Transparenz und aus- zeit oder Korrekturmöglichkeiten. Dafür führliche Analysemöglichkeiten. Das sind bewegt sich der Content auch sehr nahe an sie von Google, Facebook und Twitter den Nutzern“, erläutert Buddybrand-Gegewohnt. Diese liefert Snapchat – zurzeit – schäftsführer Nicolai die Vorzüge dieses noch nicht. Abhilfe, zumindest in Teilen, Nachteils. schaffen kreative Ansätze. „Wir finden Gerade dieser Faktor könnte aber auch viele unserer Snaps auf Twitter und Insta- kleinen und mittleren Marken eine besgram wieder“, berichtet Stefan Mennerich, sere Position verschaffen. Wer mutig ist, Direktor Neue Medien, Medienrecht und Spontaneität beweist und auch die KurzIT beim FC Bayern München. Deshalb lebigkeit der Snapchat-Inhalte bewusst in schließt der Manager auf eine „überdurch- Kauf nimmt, kann ein Publikum erreischnittlich hohe“ Engagement Rate. chen, das so auf keiner anderen Plattform vorhanden ist – auch nicht auf Whatsapp ◼ oder Instagram. Jung und live

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Ein letztes Merkmal von Snapchat, das für Marken bedeutsam ist, ist die starke Visualität der Inhalte des sozialen Netzwerks. Textnachrichten spielen im Gegensatz zu

Christian Erxleben internetworld.de/erx

Steckbrief ∙ Snapchat wurde 2011 von Robert Murphy und Evan Spiegel in Kalifornien gegründet ∙ Der Instant Messenger ist ausschließlich für mobile Endgerät wie Smartphones konzipiert ∙ Der geschätzte Wert von Snapchat liegt laut dem „Wall Street Journal“ bei 16 Milliarden US-Dollar ∙ Das Nutzerwachstum wuchs im ersten Quartal 2015 um 45 Prozent. Insgesamt sollen zwischen 100 und 200 Millionen Nutzer mindestens einmal im Monat auf dem Dienst aktiv sein ∙ Die hochgeladenen Bilder oder Videos werden spätestens nach 24 Stunden gelöscht

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Foto: Shutterstock / Lichtmeister

aller genutzten TV-Geräte in Deutschland sind Smart TVs

Ein jähes Ende Regionalisierte TV-Werbung erlebte im abgelaufenen Jahr einen ersten Aufschwung. Der neue Rundfunkstaatsvertrag wirft die TV-Werber nun wieder weit zurück

„Ab 1. Januar 2016 ist Werbung ein Teil des Programms“ Jan Baier Fachanwalt für Urheberund Medienrecht in der Kanzlei Schürmann, Wolschendorf, Dreyer www.swd-rechtsanwaelte.de

er seinen Fernseher mit dem Internet verbunden hat und im Juli auf den Sendern der Pro-Sieben-Sat1-Gruppe unterwegs war, kam mit etwas Glück in Kontakt mit dem neuen Werbeformat Switch-In. Dabei wird beispielsweise mittels Geo-Targeting (über die IP-Adresse wird der Standort ausgelesen) die Zielgruppe der Zuschauer, die den Spot sehen, regional begrenzt und somit die Effizienz der TV-Kampagne gesteigert. Statt den Durchbruch von TV-Targeting, dem sogenannten Adressable TV, zu erleben, könnten Fernsehvermarkter wie Sevenone Media oder IP Deutschland jedoch bald wieder in die Röhre schauen. Eine Mitschuld am abrupten Ende des Aufschwungs tragen regionale Verlage und Sendeanstalten. Sie finanzieren sich

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Anteil Haushalte mit Internet-fähigen TV- und Videogeräten 28,0 % 20,1 %

9,6 % 6,0 %

Smart-TVGerät

Spielekonsole

Blu-rayPlayer

3,5 %

3,3 %

3,0 %

Hybridbox

StreamingBox

StreamingStick

Connected TV insgesamt

Smart-TV-Geräte sind der größte Treiber für die Verbindung von Fernsehen und Internet – weit vor Sticks wie dem „Fire TV Stick“ von Amazon INTERNET WORLD Business 1/16 Quelle: ALM; Basis: Deutschland, TNS Infratest, 6.484 Befragte, Privathaushalte mit TV

hauptsächlich über Einnahmen von regionalen Unternehmen, die bei ihnen Werbung schalten, weil sie das passende Umfeld bieten. Sie machten deshalb gegen Adressable TV mobil. Denn mit Formaten wie dem Switch-In hätten auch bundesweit agierende Marktteilnehmer wie Pro Sieben Sat1 die Chance, diesen Firmen das entsprechende Umfeld bieten zu können. Damit ist ab dem 1. Januar 2016 aber vorerst Schluss, denn pünktlich zum Jahreswechsel tritt die 18. Novelle des Rundfunkstaatsvertrags in Kraft. „Darin ist vorgesehen, dass Werbung ein Teil des Programms ist“, erklärt Jan Baier, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht. Konkret steht dise Änderung in Paragraf 7, Absatz 2 der neuen Auflage des Rundfunkstaatsvertrags. Die so unbedeutend wirkende Aussage hat gravierende Folgen. Weil Werbung künftig ein Teil des TV-Programms ist, dürfen die Vermarkter der bundesweiten Sender keine regionalisierte Werbung mehr schalten. Wer bundesweit ausstrahlt, darf auch nur bundesweit werben, so der Gedanke. Jemand, der diesen Schritt der Politiker nicht nachvollziehen kann, ist Thomas Wagner, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Sevenone Media. „Die Print-Kollegen schließen sich mehr und mehr zu nationalen Vermarkterkombis zusammen, die Radio-Kollegen machen das ohnehin schon lange. Insbesondere die Verlage haben hier zu unseren Lasten eine wirkungsvolle Lobbyarbeit geleistet“, sagt der Manager und ergänzt: „Wir werden weiterhin für die regionale

TV-Werbung kämpfen und die Norm verfassungsgerichtlich prüfen lassen, sobald sie in Kraft getreten ist.“

Der Weg der Klage Wenn die Sendergruppe Pro Sieben Sat1 als Kopf des Vermarkters Sevenone tatsächlich gegen den Beschluss der 16 Regierungschefs der Bundesländer vorgehen möchte, steht für sie ein langer Weg durch die Instanzen an. Zunächst gilt: Nur wer von Gesetzesseite in seinen Rechten beschnitten ist, darf klagen. Dafür braucht es einen Ablehnungsbescheid der zuständigen Landesmedienanstalt. Im Falle von Pro Sieben Sat1 wäre das die Behörde in Berlin, weil der Sender dort angemeldet ist. Eine Ablehnung wird zum Beispiel erwirkt, wenn trotz des bestehenden Verbots eine regionalisierte TV-Kampagne beantragt wird. Gegen diese Entscheidung können sich die Unternehmen anschließend gerichtlich zur Wehr setzen. Der Weg führt über das Verwaltungsgericht und das Bundesverwaltungsgericht letztendlich zum Bundesverfassungsgericht. Dort müssen die Richter eine finale Entscheidung treffen. Der bereits zitierte siebte Paragraf des Rundfunkstaatsvertrags, der sich mit den geltenden Werbegrundsätzen beschäftigt, wurde im Zuge der gesetzlichen Änderungen aber auch um einen Passus ergänzt, der den TV-Vermarktern Hoffnung machen könnte. Die Regelung ist wirksam „soweit das nicht durch Landesrecht anderweitig geregelt ist“, erläutert Fach-

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76 % Anfang 2015 hatte Sevenone Media mit Opel als Partner die ersten Gehversuche im Adressable TV unternommen. Mittels Geo-Targeting wurden dem Zuschauer Adressen regionaler Händler eingeblendet, die den neuen Astra verkaufen

anwalt Baier. Wenn sich ein Bundesland dazu entscheidet, im eigenen Sendegebiet regionalisierte TV-Werbung zu erlauben, wird dies auch in Zukunft weiterhin möglich sein. Lange Zeit hatte Bayern gegen die Änderung des Rundfunkstaatsvertrags gekämpft, hat am Ende jedoch auch eingelenkt. Deswegen ist zunächst nicht damit zu rechnen, dass einzelne Länder zusätzliche, eigene Regeln aufstellen.

Die Ausnahme Und selbst wenn sich ein Ministerpräsident für regionalisierte TV-Werbung aussprechen sollte, ist nicht klar, in welchem Ausmaß die Formate eingesetzt werden dürfen. Die Vermarktung von Werbung, die über das Internet auf die TV-Geräte

kommt, ist durch die Änderung aber noch nicht vollkommen passé. Der Rundfunkstaatsvertrag tangiert nur das lineare TVProgramm. Dabei macht es im Übrigen keinen Unterschied, ob das Signal über Satellit, Kabel oder über das Internet empfangen wird. „Nicht von der Veränderung betroffen sind nicht lineare Angebote wie zum Beispiel Mediatheken“, erklärt Fachanwalt Baier. Das bedeutet, dass Angebote der Sender, die vom Nutzer bewusst angeklickt werden müssen – also eine eigenständige, aktive Handlung voraussetzen –, auch weiterhin regional vermarktet werden dürfen. Wenn sich User in Zukunft die letzte Folge der Fashion Show Germany’s Next Topmodel oder das Unterhaltungsformat „Circus Halligalli“ in der Mediathek

„7TV“ ansehen wollen, kann es also durchaus sein, dass etwa die Zuschauer in Köln Werbung für die regionale Beratungsstelle einer dort ansässigen Versicherung zu sehen bekommen. Die Vermarkter der großen Fernsehsender, zu denen auch Sevenone Media gehört, haben den Kampf, regionalisierte TV-Werbung zeigen zu dürfen, noch längst nicht aufgegeben. Thomas Wagner zumindest gibt sich angriffslustig: „Wir werden mit adäquaten, neuen Angebotsformen reagieren und alle technischen ◼ Möglichkeiten ausschöpfen.“

2016: Noch bis 12. Januar können Sie sich bewerben

82 % der Smart TVs haben Online-Zugang

Christian Erxleben internetworld.de/erx

Beste OnlineShops gesucht Endspurt beim INTERNET WORLD Business Shop-Award

der Internet-fähigen TV-Geräte wurden in den letzten zwei Jahren gekauft

Einsendeschluss: 12. Januar 2016

Produktpräsentation (10 Prozent), Performance (5 Prozent), Joy of Use (5 Prozent). Die fünf am besten bewerteten Shops pro Kategorie qualifizieren sich für die Shortlist, die dann einer Jury aus namhaften E-Commerce-Experten zur Beurteilung überlassen wird. Diese vergibt je Kategorie ein bis fünf Punkte an die Shortlist-Kandidaten. Aus den errechneten Durchschnittswerten werden die Sieger ermittelt.

Glamouröse Verleihung um inzwischen fünften Mal sucht die Redaktion der E-Commerce-Fachzeitschrift INTERNET WORLD Business die besten Online-Shops im deutschsprachigen Raum. Für den renommierten Preis können Händler und Agenturen Shops aus Deutschland, Österreich und der Schweiz einreichen, die in puncto Design, Zielgruppenansprache, Sortiment, Produktdarstellung, Kanalverknüpfung, Usability, Idee und/oder Service einzigartig sind. Gesucht werden Shops in den folgenden sieben Kategorien: Bester Online Pure

Z

Player, bester Multichannel-Anbieter, bester Online-Shop eines Markenherstellers, bester B2B-Shop, bester Mobile Shop, beste Produktpräsentation und höchster Innovationsgrad. Unter allen Einreichungen wird zudem der Sonderpreis „Best of Show“ vergeben. Alle Shortlist-Teilnehmer und natürlich auch die Gewinner werden im Rahmen einer breiten Berichterstattung auf Internetworld.de und in der Printausgabe von INTERNET WORLD Business ausführlich präsentiert.

im Münchner GOP

Für die Einreichung berechnen wir in diesem Jahr erstmals pro Shop eine Bearbeitungsgebühr von 79 Euro (zzgl. MwSt.). Alle Einreichungen bewertet zunächst die Redaktion der INTERNET WORLD Business mittels eines standardisierten Fragebogens. Berücksichtigt werden dabei folgende Kriterien (mit Gewichtung): Idee (5 Prozent), Design (30 Prozent), Usability (40 Prozent), Zielgruppenansprache (5 Prozent),

Die Bewerbungsfrist endet am 12. Januar 2016. Die Preisverleihung findet am Abend des 29. Februar 2016 im Rahmen einer glanzvollen Gala im Münchner Event-Lokal „GOP“ statt. Moderatoren des Abends sind Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce der INTERNET WORLD Business, und Marcus Diekmann, freier Berater und Jurymitglied. Erwartet werden rund 250 hochkarätige Vertreter der E-Commerceund Online-Marketing-Branche. (red) ◼ www.internetworld.de/shopaward

In Deutschland, Großbritannien, Spanien und Brasilien haben insgesamt über 2.800 Personen (700 pro Land) an der Online-Studie teilgenommen; durchgeführt durch Nielsen; Stand: November 2015; Quelle: Smartclip und LG Electronics

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Foto: Pro Sieben

xx.Januar 4. Monat 2016 2015

ONLINE-MARKETING

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So konvertiert Radio im Web Audio und E-Commerce, das passt: Paypal zeigt auf, wie digitale Unternehmen von Radiowerbung profitieren er den Fernseher des Öfteren zur Primetime laufen lässt, hat in den vergangenen Monaten insbesondere bei den Privatsendern verstärkt Werbung für E-Commerce-Angebote gesehen. Das hängt einerseits damit zusammen, dass Shops wie die Online-Parfümerie Flaconi.de oder der Übernachtungsdienst Airbnb erstmals über das Geld verfügen, Werbung im TV zu schalten. Andererseits werden zunehmend „Media for Equity“Deals abgeschlossen. Das heißt, dass die Start-ups für Unternehmensanteile Sen-

W

deplätze erhalten. Warum allerdings das Medium Radio in der Planung bei digitalen Unternehmen kaum eine Rolle spielt, versteht Florian Ruckert, Geschäftsführer des Radiovermarkters RMS, nicht. „Wenn man die Nutzungssituation auf die Customer Journey überträgt, kommt Audio sehr nahe an exklusive Entscheidungspunkte heran“, erläutert der Manager. Deshalb startete der Radiovermarkter eine Kampagne, um Kunden aus dem Digitalbereich zu gewinnen. So entstand der Kontakt zu Paypal. In den deutschen Gremien des OnlineBezahlsystems war intern bereits häufiger über Radiokampagnen diskutiert. Doch stets die Meinungen gingen auseinander. Neben der genauen Zielgruppenansprache sprach nun aber auch der Faktor Geld dafür: „Einen Radio-Spot zu produzieren, ist leicht, schnell und kostet im Vergleich zu TV sehr wenig“, fasst Marco Offermann zusammen. Er war als Head of Consumer Lifecycle Marketing bei Paypal Deutschland an der Umsetzung der Kampagne beteiligt.

Relevanz statt Masse „Einen Radio-Spot zu produzieren ist leicht, schnell und kostet im Vergleich wenig“ Marco Offermann Head of Consumer Lifecycle Marketing bei Paypal Deutschland www.paypal.de

Vom 20. Juli bis 2. August 2015 wurde auf Hunderten privater Radiosender sowohl über die UKW-Frequenz als auch über zahlreiche digitale Audio-Angebote wie Webradios die Paypal-Werbung ausgespielt. Das Gebiet „Nielsen 1“ (Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein) diente als Kontrollgruppe. Dort bekamen die Nutzer die Spots nicht zu hören. Das Ziel der 583.000 Euro teuren

Registrierungen bei Paypal/Tag 2014 vs. 2015 100.000 2014

25,3 %

52,8 %

2015

4,4 %

50.000

0

Vorkampagnenzeitraum

Kampagnenzeitraum

Nachkampagnenzeitraum

INTERNET WORLD Business 1/16 Quelle: Paypal; Basis: Registrierungen in Deutschland (außer Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen) im Vergleich zum Vorjahr; Die Anzahl der Registrierungen ist indiziert bzw. gewichtet

Foto: Shutterstock / Cuson

Steckbrief

Steckbrief

∙ Das Unternehmen für digitale Bezahlverfahren wurde 1998 gegründet

∙ Führender Vermarkter im deutschen Audiowerbemarkt

∙ Jeden Tag werden rund 11,5 Millionen Zahlungen über den Dienst abgewickelt ∙ Weltweit gibt es 173 Millionen aktive Kundenkonten

Kampagne (brutto) war es, die Anzahl der Registrierungen auf Paypal.de zu erhöhen. Das ist gelungen. „Die durchschnittlichen Registrierungen pro Tag stiegen im Kampagnenzeitraum um 29,1 Prozent an“, berichtet Offermann. „Wir haben rund 63 Prozent unserer Zielgruppe erreicht. Das entspricht neun Millionen Menschen. Jeder Nutzer bekam den Spot im Durchschnitt zehn Mal zu hören“, ergänzt er. Der Anstieg steht im Vergleich zum Zeitraum vor der Kampagne, die vom 6. bis 19. Juli 2015 lief. Im Vergleich zum Vorjahr fällt der Anstieg noch höher aus. (s. Grafik unten links) Da die Kommunikationsstruktur bei Paypal in den zwei Wochen ansonsten unverändert blieb, „ist der Anstieg der Registrierungen ein sehr sicherer Indikator, dass die Kampagne das Aktivierungsziel erreicht und das relevante KundenKPI bewegt hat“, freut sich Ruckert. Bei der Auswertung fällt auf, dass der Web-Traffic auf Paypal.de im Kampagnenzeitraum im Vergleich nicht so stark angestiegen ist wie die durchschnittlichen Registrierungen pro Tag. Dies erscheint im ersten Augenblick verwunderlich, da man annehmen könnte, dass beide Faktoren in direktem Zusammenhang stehen. Die Erklärung für dieses Phänomen liegt in der Konzeption der Kampagne. „Das Verhältnis zwischen Traffic-Anstieg und Anzahl der Registrierungen spricht für die optimale Kampagnengestaltung von

∙ 21 Radiosender treten als Gesellschafter der RMS auf ∙ Werbeplätze bei 160 privaten Radiosendern, 500 Webradios sowie auf 100 Websites und mobilen Anwendungen

Paypal“, erklärt der RMS-Chef. „Es sind nur relevante Kontakte entstanden.“

Das Mobile-Problem Künftig werden sich Werbungtreibende darauf einstellen müssen, dass die User sie vermehrt über mobile Endgeräte „besuchen“. Mit dem Aufkommen von mobilen Musikstreaming-Diensten wie Spotify oder Apple Music und der höheren Verbreitung von Webradios auf den Smartphones wird der mobile Sektor auch im Audiomarkt in den Vordergrund rücken. Wer als E-Commerce-Plattform Radio als Werbemedium einsetzen möchte, dem muss klar sein, dass es auch in Situationen mit schlechter Netzabdeckung – zum Beispiel in der U-Bahn oder im Zug – zum Abruf kommen kann. Wenn es der RadioSpot schafft, den Nutzer auf die Website des Online-Shops zu bringen, muss diese also benutzerfreundlich und Mobile-optimiert sein, sonst bleibt beim User schnell ein schlechter Eindruck hängen. Paypal hat seine Website deshalb längst darauf eingestellt. Marco Offermann blickt daher optimistisch in die Zukunft. „Wir können uns gut vorstellen, Radio auch 2016 als Ka◼ nal zu nutzen.“

Christian Erxleben internetworld.de/erx

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TECHNIK

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Foto: Shutterstock / Janos Levente

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Nur

16 % der Händler sind mit ihrer Shop-Suche zufrieden Quelle: Ibi Research „Die Shop-Suche auf dem Prüfstand“

Gute Filter, besserer Umsatz Eine Produktsuche im Webshop ist essenziell. Richtig erfolgreich wird die Suche aber erst durch gute Filter. Sie verbessern die Customer Experience und die Conversion er einkaufen geht, hat meist konkrete Vorstellungen oder Wünsche: ein Pullover, Kaschmir, schwarz, Größe 38 für Damen. Das ist offline nicht anders als online. Während in der realen Welt Verkäufer die Kunden zielsicher zum gewünschten Produkt führen, übernimmt bei Online-Shops die Suchfunktion diese wichtige Rolle. Oft jedoch reicht eine einfache Suche nicht mehr aus, insbesondere wenn das Sortiment sehr umfangreich ist. Dann müssen Filter den Kunden den Weg weisen – allen voran Kategorie-, Marken- und Preisfilter sowie Farbund Zielgruppenfilter. Generell sollten die Filterkategorien an den Shop und sein Sortiment, an das Suchverhalten der Zielgruppe sowie an den jeweiligen Markt angepasst werden. Sehr häufig verwendeten Mode-Shops Filter wie Männer, Frauen oder Kinder. Doch auch auf den ersten Blick ungewöhnlichere Kategorien wie „sofort lieferbar“, „ohne Versandkosten“ oder „Rabatt/Angebot“ könne je nach Shop sinnvoll sein, erklärt Findologic-Geschäftsführer Matthias Heimbeck. Findologic ist Hersteller einer Suchlösung für Shops.

W

„Oberstes Gebot ist es, nur die Filter anzuzeigen, die dem Nutzer auch wirklich einen Mehrwert bringen“ Kian T. Gould CEO & Gründer AOE www.aoe.com/de

Über das Tracking des Nutzerverhaltens kann anschließend beobachtet werden, welche Filter genutzt werden und welche erweitert oder verändert werden sollten.

Filter lassen sich am besten von den Produktdaten ableiten. Allerdings ist hier Vorsicht geboten. Zum einen ist nicht jedes Attribut auch ein sinnvoller Filter. So

Sieben Tipps für eine gute Filternavigation

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Filter setzen für alles, was Produkte unterscheidbar macht Eine gute Filternavigation muss die Kunden genau zu den Artikeln führen, die sie suchen. Deshalb sollten zu sämtlichen Unterscheidungsmerkmalen entsprechende Filter vorhanden sein. Beispiele hierfür sind verschiedene Größen oder Farben, Materialien oder Eigenschaften sowie das Filtern nach verschiedenen Preisklassen. Themenbasierte Filter anbieten Neben den Basisfiltern sind auch themenbasierte Filter sinnvoll. So kann der Nutzer beispielsweise Filter nach Kriterien wie Neuheiten, Bestseller oder Kollektionen setzen.

Trefferanzahl je Filteroption anzeigen In der Filterschaltfläche sollte die Anzahl der passenden Artikel angezeigt werden. Dabei ist es wichtig, dass nach der Auswahl einer Filteroption die Produktergebnisse, die zur Verfügung stehenden Filtereigenschaften sowie die zugehörige Ergebnisanzahl immer wieder aktualisiert werden.

Mehrfachauswahl von Optionen innerhalb eines Filterattributs anbieten Der potenzielle Käufer sollte die Möglichkeit haben, mehrere Filtereigenschaften innerhalb einer Produkteigenschaft zu kombinieren. Das gilt beispielsweise für Artikel, die es in zwei Größen (S und M) oder zwei Farben (Schwarz und Grau) gibt.

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sind für einen Laptop beispielsHersteller des Such-Tools Fredweise Angaben wie die Anzahl der hopper, herausgefunden hat, lasUSB-Steckplätze oder die Beleuchsen sich die besten Ergebnisse mit tungsstärke im Datenfeed hinterfünf bis acht Filtern erreichen. legt, als Filter sind dagegen ParaBei den Filterausprägungen meter wie Hersteller, Displaygröße dagegen geht es weniger um die oder Preis sinnvoll. Zum anderen Anzahl als vielmehr darum, keine kommt es darauf an, wie gut die redundanten Angaben anzuzeigen. unterschiedlichen Attribute der AOE-Chef Gould betont: „ObersProdukte in den Produktdaten der tes Gebot ist, nur die Filter anzuLieferanten aufgeschlüsselt sind. zeigen, die dem Nutzer auch wirkAlbert Pusch, Marketingleiter lich einen Mehrwert bringen. Stellt des Suchlösunganbieters Fact Finsich bei Usability-Tests heraus, der, sagt: „Von unseren Kunden dass er einige Filter gar nicht nutzt wissen wir, wie wirr manche Herbeziehungsweise die Funktion steller die Daten liefern. Wenn also unklar ist, sollte man die Filter enteine schlechte Datenqualität vorfernen beziehungsweise deren liegt, müssen die Produktdaten Benennung korrigieren.“ angereichert werden.“ Wichtige Generell gilt: Je tiefer der Kunde Filterattribute verstecken sich laut ins Sortiment einsteigt, umso speDuft nach Farbe suchen: Die Filter bei Flaconi.de Pusch häufig in Fließtexten, Artizifischer dürfen die Filter sein. „Bei sollen schnell zum gesuchten Parfüm führen kelbezeichnungen und anderen, oft Outdoor-Produkten spielt kurz vor bruchstückhaften Textinformatioder Kaufentscheidung oft das Genen. Die relevanten Filterattribute wicht des Produkts eine Rolle. Bei sollten daraus entweder manuell oder mit linken Seite anzuzeigen. Wer die Filter einer Jacke erfolgt die Vorauswahl aber zutechnischer Unterstützung extrahiert wer- oben auf der Produktergebnisseite platzie- erst auf Basis anderer Kriterien wie etwa den. „Wer als Shop-Manager nicht auf eine ren möchte, müsse sich bewusst sein, dass Einsatzzweck, Material oder Wassersäule“, Software-basierte Attribuisierung setzt, die Präsentationsfläche für die Produkte nennt Pusch von Fact Finder ein Beispiel. muss für die Filternavigation eine Armee nach unten rutscht. AOE weist zudem darauf hin, dass der von Studenten beschäftigen, um die ProAuf die Performance achten Nutzer zu jeder Zeit wissen sollte, ob und duktdaten nachzupflegen“, meint Pusch. welche Filter aktuell aktiviert sind. Er Allzu oft tritt das Problem auf, dass Filter sollte auch die Möglichkeit haben, alle einzeln und nacheinander gesetzt werden Datenpflege ist ein Muss Filter zurückzusetzen. Daneben kann bei müssen und sich dadurch die Ladezeit Eine gute Produktdatenpflege ist auch der Darstellung der Filter der Einsatz von extrem erhöht. Eine Lösung kann sein, dann notwendig, wenn individuelle Filter Symbolen nützlich sein – vorausgesetzt dass der Nutzer erst beliebig viele Filter wie etwa konkrete Größenvorgaben beim sie sind gut verständlich. Leicht zu setzt und anschließend Kauf von Teppichen eingesetzt werden erfassen sind etwa Farbkacheln, den Filtervorgang aktiv sollen. Dann kommt es darauf an, die nö- um nach Farben zu filtern. auslöst. Dieses Vorgehen tigen Daten in einem einheitlichen Format „Stehen solche Symbole ergibt jedoch nur Sinn, vorzuhalten. So ist es bei Teppichen bei- nicht zur Verfügung, sollwenn sich in Usabilityder Händler scheuen Tests herausgestellt hat, spielsweise wichtig, einheitliche Maßein- ten klare und möglichst die zusätzlichen heiten in den entsprechenden Produkt- kurze Begriffen eingedass der Nutzer sehr viele Kosten für eine listen zu hinterlegen. „Arbeitet man hier setzt werden“, sagt FindoFilter setzen muss, um ein externe Sucheinmal mit Meter und bei einem anderen logic-Chef Heimbeck. zufriedenstellendes Suchlösung Produkt mit Zoll, kann kein passender Filergebnis zu erhalten. Vorsicht ist bei der ter erstellt werden“, erklärt Kian T. Gould, Anzahl der Filter beziehungsDas anschließende Laden Geschäftsführer der Agentur und des Tool- weise der Filterausprägungen Quelle: Ibi Research der Seite kann durch die Nutzung Anbieters AOE in Wiesbaden. geboten. Filter sind zum Beispiel Größe der Programmiersprache Ajax beschleuHat man Filter definiert, müssen diese oder Farbe, die Filterausprägungen hier- nigt werden. Dabei wird nicht die komim Shop grafisch sinnvoll angeordnet wer- zu wären Angaben wie X, S, M, L, XL plette Seite neu geladen, sondern nur der den. Fact Finder empfiehlt, Filter auf der oder Rot, Blau und Schwarz. Wie SDL, sich verändernde Teil. „Ganz verhindern lassen sich negative Auswirkungen auf die Performance nicht, aber durch diese Maßnahmen lassen sie sich auf ein Minimum beschränken“, betont Gould. Findologic setzt für dieses Problem die Aktive Filteroptionen stets sprechender Button direkt über den Suchsogenannte „Direct Integration“ ein, die anzeigen ergebnissen, über den das Filtermenü aufdas Laden der Ergebnisseiten nach eigeHat der Nutzer seine Auswahl an Filtern geklappt werden kann. Zudem sollte die nen Angaben um ein Vielfaches verkürzt. getroffen, empfiehlt es sich, diese übermobile Version der Filter schlanker Der Trick dabei: Es wird nicht die ganze sichtlich in einer Kontrollbox anzuzeigen. gestaltet sein als die Desktop-Version. Seite im Shop nachgeladen, sondern nur Sie sollte an der Stelle stehen, an der der Umfangreiche Produktlisten sind aufgrund der kleine Teil der Ergebnisse. Diese wieKunde seine Wahl getroffen hat. Auch das der langen Ladezeiten zu vermeiden. derum werden direkt von komplexen Deaktivieren einer Filtereinstellung sollte Suchservern hochgeladen. Kein Duplicate Content im Suchan der gleichen Position möglich sein. Der Tool-Hersteller SDL sieht eine Lömaschinenindex sung darin, redundante Filter- und FilterUnkomplizierte Bedienung auf mobiBei der Umsetzung ist darauf zu achten, ausprägungen zu kombinieren. Ein Beilen Endgeräten ermöglichen dass Suchmaschinen den Inhalt nicht spiel ist der Größenfilter. Hier könnten Da das Display auf mobilen Geräten kleiner mehrfach indexieren. Sonst entsteht Duplietwa Größen wie S sowie 36 und 38 zu ist, sollte die Anzahl der Filtergruppen und cate Content, der sich negativ auf das Sucheinem Filter kombiniert werden. Anwender Filterattribute reduziert und alphabemaschinen-Ranking auswirkt. Tipps dazu dungsbezogene Filter sind ebenfalls mögtisch sortiert werden. Oft können die Filter sind bei Google zu finden (http://google lich. Es können auch mehrere Filter komaus Platzgründen nicht ständig eingeblenwebmastercentral.blogspot.de/2014/02/ biniert werden: Aus Business und Outfit ◼ det bleiben. Dann empfiehlt sich ein entfaceted-navigation-best-and-5-of-worst). wird dann Business-Outfit.

37 %

Quelle: Practical E-Commerce

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Susann Naumann

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Björn Kolbmüller Geschäftsführer und Gründer von Flaconi.de www.flaconi.de

„Filter haben hohen Stellenwert“ Seit April 2015 gehört der OnlineShop für Kosmetik und Parfüm zum Pro-Sieben-Sat1-Konzern. Flaconi setzt zur Suche und Filterung im Shop eine Eigenentwicklung ein. Welchen Stellenwert räumen Sie Filtern bei der Suchfunktion ein? Björn Kolbmüller: Filter, also Unterkategorien wie Marke, Produkttyp oder Farbe, haben einen sehr hohen Stellenwert. Häufig kennen Kunden zwar die Marke ihrer Lieblingsprodukte, scheitern jedoch an der genauen Serienbezeichnung. Daher sind Filter wichtig, um das richtige Produkt schnell und unkompliziert zu finden. Das gilt auch vor dem Hintergrund, die sehr große Auswahl im Shop auf die individuellen Vorstellungen und Bedürfnisse einzugrenzen. Nach welchen Kriterien wählen Sie die Filter aus? Kolbmüller: Wenn wir unser Sortiment um eine neue Kategorie erweitern, führen wir Marktforschungen mit Fokusgruppen durch. Dadurch ermitteln wir die für die jeweilige Kategorie spezifischen Filter, wie zum Beispiel Hauttyp oder Wirkung. Außerdem holen wir die Meinung von Kunden in unseren stationären Filialen ein. Ein weiterer Faktor ist das Suchverhalten unserer Kunden. Aufgrund der Suchbegriffe, die Kunden beim Stöbern auf unserer Seite eingeben, entscheiden wir, welche neuen Filter infrage kommen. Wie handhaben Sie Filter für Ihren mobilen Auftritt? Kolbmüller: Die Filterkategorien unterscheiden sich in der mobilen Ansicht nicht von denen in der DesktopAnsicht. Was sich jedoch ändert, ist die Darstellung der Filterausprägungen auf den mobilen Endgeräten. Wir legen hier viel Wert auf eine bestmögliche User Experience, damit die einzelnen Menüpunkte und Filter besonders leicht auswählbar sind.

TECHNIK 28

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Targeting mit der Facebook-ID Statt mit Cookies arbeitet der Adserver Atlas mit anonymisierten Facebook-Nutzerprofilen fürs Targeting. Dadurch sollen Konsumenten gezielter mit digitalen Kampagnen erreicht werden ie Vorlieben und Interessen der Facebook-Nutzer sind der Schatz von Facebook. Schließlich verdient das soziale Netzwerk sein Geld mit Werbung. Je häufiger die Anzeigen geklickt werden, umso mehr freuen sich Media-Agenturen, Werbungtreibende und nicht zuletzt das soziale Netzwerk selbst. Das Segment Werbung bei Facebook bezieht sich nicht nur auf die Anzeigen, die innerhalb des sozialen Netzwerks gezeigt werden. Auch bei der Vermarktung von Drittseiten ist Facebook aktiv: mit Liverail, einem Adserver für Verlage und Publisher, dem Anzeigennetzwerk Audience Network und mit dem Buy-Side Adserver Atlas. INTERNET WORLD Business hat mit Simon Köpp, in Deutschland für Atlas zuständig, über seine Pläne im deutschen Markt gesprochen.

Wie können Sie Offline-Käufe mit Online-Kampagnen in Beziehung setzen? Köpp: Indem beispielsweise CRM- oder Mafo-Daten anonymisiert mit den Kampagnenkontakten abgeglichen werden. Das geschieht unter anderem über Loyality-Programme der Händler. Wenn beispielsweise E-Mail-Adresse und Telefonnummer des Käufers bekannt sind, werden diese Daten gehasht und von einem Trusted Partner mit der gehashten Facebook-ID abgeglichen. So kann man messen, welche Menschen, die im Laden gekauft haben, auf welchen Geräten Kontakt mit einer Kampagne hatten.

D

Simon Köpp

Mit welchen Datenschutzaspekten müssen Sie sich auseinanderist als Agency Partner bei Atlas für die Leitung des setzen? Köpp: Natürlich muss Atlas die Adservers in Deutschland verantwortlich. Datenschutzbestimmungen bewww.atlassolutions.com achten, so wie andere Adserver Warum hat sich Facebook mit Atlas auch. Alle Profildaten werden geeinen eigenen Adserver zugelegt? Simon Köpp: Das klassische Coohasht, das heißt, sie werden anokie-basierte Adserving funktioniert nicht Köpp: Atlas arbeitet auf Basis der anony- nymisiert und verschlüsselt. Personenbemehr, vor allem bei der mobilen Wer- misierten Facebook-IDs. Mithilfe dieser zogene Daten werden nicht weitergereicht. beauslieferung. Mit unserem „People- Daten kann Atlas Internet-Nutzer gerätebased“-Ansatz liefert Atlas genauere übergreifend wiedererkennen und ihnen In Belgien hat ein Gericht Facebook verboErgebnisse. Atlas ist ein vollständiger zielgerichtet passende Werbung ausspie- ten, Nutzer zu verfolgen, die nicht bei FaceAgentur-Adserver, der Werbemittel im len. Atlas nutzt Daten von Facebook, um book Mitglied sind. Konkret ging es um den gesamten Internet ausliefern, messen und Marketing außerhalb von Facebook rele- Einsatz des Datr-Cookies. Ist Atlas davon die Auslieferung optimieren kann. Nach vanter zu machen. Das ist echtes People- auch betroffen? der Überarbeitung im Jahr 2014 setzt er based Marketing, es bezieht sich auf Köpp: Nein, Atlas ist davon nicht betrofMenschen, nicht auf Cookies. Atlas ist eine fen. Das Datr-Cookie ist ein sicherheitsreauf einem komplett neuen System auf. Dateneinbahnstraße. Zu Facebook fließen levantes Werkzeug. Es hilft, Diebstahlversuche von Nutzerkonten zu verhindern. Was kann Atlas, was andere Adserver nicht keine Daten zurück. können? Köpp: Atlas hat drei Alleinstellungsmerkmale: People-based Marketing bezieht sich Über Atlas Solutions auf das geräteübergreifende Erreichen von Menschen auf Basis der anonymisierten Der Atlas-Adserver wurde 2001 gestartet. Seit der Übernahme im Jahr 2013 ist Facebook-ID. Aktuell sind das 1,55 MilliAtlas bei Facebook eine eigenständige Einheit und weltweit in über 24 Märkten aktiv. arden Menschen, an die mit Atlas vermarkterübergreifend zielgerichtete Werbung ausgespielt werden kann. Die zweite Besonderheit ist die Verknüpfung von Offline-Käufen mit Online-Kampagnen. Wir können zeigen, wie digitale Kampagnen Käufe beeinflussen. Und drittens generiert die anonymisierte Facebook-ID Mehrwert, weil sie eine genauere Erhebung von Reichweite und Frequenz ermöglicht. Wir wissen, dass bei Cookie-basierten Messungen die Reichweite im Schnitt um 58 Prozent zu hoch angesetzt wird. Durchschnittskontakte, die nur auf Cookie-Messung basieren, sind unrealistisch. Was ist der Unterschied zwischen der Cookie-basierten Werbeauslieferung und dem Ansatz von Atlas?

„Echte Menschen, echte Ergebnisse“ lautet das Motto von Atlas Solutions

Wie regeln Sie bei Atlas das Opt-out beim Targeting? Köpp: Atlas ist Teil von Youronlinechoices.eu. Dort können Internet-Nutzer das Opt-out wählen. Wie viele Ad Requests liefern Sie im Schnitt in Deutschland pro Monat aus? Köpp: Dazu nennen wir keine Zahlen. Wer ist Ihre Hauptzielgruppe für den AtlasAdserver? Köpp: Wir sind dabei, die großen MediaAgenturen auf die Plattform zu bringen. Darunter sind Agenturgruppen wie WPP und Publicis sowie unabhängige MediaAgenturen. Eine weitere Zielgruppe sind große Werbungtreibende. Zu unseren Kunden gehören Microsoft, Tommy Hilfiger und Performance Media. Werbungtreibende sollten eine gewisse Größe mitbringen, sonst ist unsere Plattform für sie überdimensioniert. Ein großer OnlineRetailer mit komplexen Kampagnen, der auf allen digitalen Kanälen vertreten ist, ist ein idealtypischer Kunde. Die Bereitschaft, den Adserver zu wechseln, ist im deutschen Markt nicht sehr groß. Was macht Sie zuversichtlich, dass Sie Agenturen überzeugen können? Köpp: Unser Ziel ist zu zeigen, dass Atlas der beste Adserver für unsere Kunden ist. Unsere soziodemografischen Daten sind realistischer, weil sie nicht Cookie-basiert sind. Wir können nachweisen, wie gut Zielgruppen tatsächlich erreicht werden. Atlas ist der einzige Adserver, von dem Agenturen solche Daten in Echtzeit erhal◼ ten. Die Nachfage ist sehr groß. Interview: Ingrid Schutzmann

Seit 2001 gibt es den Atlas-Adserver. Im Mai 2007 hatte Microsoft das Unternehmen Aquantive Inc. für rund sechs Milliarden US-Dollar übernommen. Die Adserving-Plattform Atlas war Teil dieses Deals. Microsofts Portale MSN, Windows Live, Xbox Live und Office Live sowie Facebook und Webseiten von Dritten sollten über Atlas mit Werbung bespielt werden. 2013 verkaufte Microsoft den Adserver weiter an Facebook, finanzielle Details dazu sind nicht bekannt. Facebook dürfte vor allem am AdtechKnow-how der Entwickler interessiert gewesen sein. 2014 hat Atlas den Code der Software von Grund auf überarbeitet. Seit Anfang 2015 wird auf Basis der neuen Technologie „People-based“Marketing angeboten.

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Siroop setzt auf Spryker

PraxisTipp

Swisscom und Coop realisieren ihren Online-Marktplatz mit der neuen Shop-Software nde 2015 ist in der Schweiz möglicher Autonomie neue ein neuer Online-MarktFeatures und Services entplatz an den Start gegangen – wickeln können. Die Entwenn auch erst einmal als Betawicklungszeit soll dadurch version. Drei Besonderheiten deutlich verringert werden. zeichnen das Projekt namens Die Umsetzung der PlattSiroop aus: Erstens haben sich form dauerte Steiner zufolge mit dem Schweizer Telekommuweniger als vier Monate. Benikationsunternehmen Swissteiligt waren die Schweizer com und dem Handelskonzern Agenturen 89grad und IteraCoop zwei große, potente Parttiv sowie die Berliner Agentur ner zusammengetan. Zweitens Votum. Daneben hat das ist Siroop als offener Marktplatz eigene IT-Team „in Eigenregie Siroop will beliebtester Marktplatz der Schweiz werden konzipiert, auf dem nationale substanzielle Anpassungen Händler und Hersteller, Onlinevorgenommen, da Spryker Pure-Player sowie regionale zwar theoretisch für offene und lokale Händler – auch ohne eigenen zipierten E-Commerce-Software Spryker Marktplatzmodelle konzipiert, praktisch Online-Shop – ihre Produkte anbieten realisiert wurde. aber nicht standardmäßig auf sie ausgeEin hohes Maß an Flexibilität war der richtet ist“, so Steiner. Hier erwies sich die können. Als Drittes ist Siroop eines der ersten Projekte, das auf Basis der neu kon- Hauptgrund für die Siroop AG, sich für Shop-Software als komplexer als erwartet, Spryker zu entscheiden. „Siroop wollte was zusätzlichen Zeitaufwand bedeutete. und will eine möglichst flexible Lösung, da Zum Budget will sich Steiner nicht wir den Shop auf Basis von Kunden-Feed- äußern. Allein die Softwarelizenz kostet Die Siroop AG back laufend anpassen. Das laut Spryker-Geschäftsführer Framework von Spryker Alexander Graf jedoch 100.000 ∙ Gegründet im April 2015 als Joint ermöglicht uns im Gegensatz Euro pro Jahr. Er empfiehlt für Venture der Swisscom und der zu einem starren System eine die Arbeit mit Spryker zudem Schweizer Coop Genossenschaft hohe Flexibilität“, hebt Isa ein eigenes IT-Team von min∙ Sitz in Zürich, 60 Mitarbeiter Steiner, Chief Technical Officer destens vier bis sechs Mitar∙ Start der Betaphase des Onlinebei Siroop, hervor. beitern. Ein solches hat Siroop Marktplatzes Siroop Ende NovemEin weiteres Thema ist Agizur Verfügung: „Der größte ber 2015, Fokus derzeit auf der lität: Geplant ist, das IT-System Teil der Wertschöpfung findet Stadt Bern vollständig in einzelne in sich nun durch unsere eigenen, Isa Steiner, ∙ Zehn angeschlossene Händler, geschlossene Micro-Services starken IT-Mitarbeiter in der Chief Technical zwölf Abholstationen in Bern aufzuteilen, sodass verschiedeSchweiz statt“, so Steiner. ◼ Christiane Fröhlich Officer Siroop AG ne Entwicklerteams in größt-

E

Neugeschäft Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Web-Auftritt Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

Bundesministerium des Inneren

Relaunch von www.personalausweisportal.de im Responsive Design mit Übersicht über alle mit Online-Ausweisfunktion nutzbaren Bürgerdienste

Materna, Dortmund

Gamigo

Abwicklung des Kundensupports per E-Mail, Chat und Whatsapp sowie Bereitstellung von Payment-Lösungen für Kreditkartenzahlungen

Wirecard, Aschheim

Guidebase

Aufbau des neuen Bergsportportals inklusive Buchungsfunktion für zertifizierte Bergführer

Cobe, München

Ludwig Görtz

Relaunch des Webshops auf Basis der Shop-Software Novomind iShop

Commerce Plus, Hamburg

Metro Cash & Carry

Relaunch der Website im Responsive Design auf Basis der SitecoreExperience-Plattform

Sitecore, Bremen

Mister Spex

Europaweite Abwicklung von Kreditkartenzahlungen für den Web-Optiker

Payone, Kiel

Nolte Küchen

Relaunch des Küchenportals im Responsive Design auf Basis des Content-Management-Systems Drupal

TWT Interactive, Düsseldorf

Rausch

Aufbau eines Webauftritts mit Online-Shop für den Schokoladenhersteller auf Basis der Shop-Software Shopware

Neofonie, Berlin

Sawade

Einrichtung eines neuen Webshops für den Pralinenhersteller unter www.sawade.berlin auf Basis der Shop-Software Shopware

Votum, Berlin

Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]

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Tim Wiengarten, Geschäftsführer von Rabbit Mobile www.rabbit-mobile.de

Vier Tipps für die regelmäßige App-Pflege Jeder zweite Deutsche hat auf seinem Smartphone sechs bis 20 mobile Apps installiert. Doch nur regelmäßig gepflegte Anwendungen erzielen langfristig Erfolg beim Nutzer. Vier Tipps für die App-Pflege: 1. Harte Nüsse knacken Auch der beste App-Developer kann nie genau vorhersehen, wie ein Nutzer eine App tatsächlich bedient. Was Fachleute für eine unkomplizierte Funktionalität halten, kann sich für den User als harte Nuss entpuppen. Testen Sie die App deshalb unbedingt vor dem Release und tracken Sie sie im laufenden Betrieb. Nur so können Sie frühzeitig Schwachstellen erkennen und beseitigen. 2. Die Pfade der Nutzer kennen Für Updates oder neue Features ist es wichtig zu wissen, wie die Nutzerinteraktion aussieht, welche Buttons der User nutzt, was er herunterlädt etc. Nutzen Sie dazu App-AnalyseTools. Es empfiehlt sich, ein TrackingTool einzusetzen, mit dem Website und App erfasst werden können, um ganzheitlich Optimierungen vornehmen können. 3. Das Ohr am Nutzer haben Direktes Nutzer-Feedback ist die wichtigste Rückmeldung, die Sie zur Funktionstüchtigkeit Ihrer App bekommen können. Animieren Sie die Nutzer, Ihnen Rückmeldung zu geben, beispielsweise durch Umfragen per E-Mail oder direkt in der App. Wichtig ist, dass Sie die Informationen der Nutzer zentral sammeln, ernst nehmen, beantworten und umsetzen. 4. Abstauben oder einmotten? Kann eine lange nicht gepflegte App mit einem Update reanimiert werden oder wäre eine neue App besser? Die grundsätzliche Frage lautet: Stimmen Konzept und Ziel der App noch überein? Wenn ja, empfiehlt sich ein Update. Wenn sich jedoch das Ziel der App geändert hat oder Funktionsveränderungen anstehen, die nicht zu den alten Zielen passen, ist eine neue App besser.

DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 30

INTERNET WORLD Business

AFFILIATE MARKETING PLZ

CALL TRACKING PLZ

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DISPLAY MARKETING

E-COMMERCE ANWENDUNGEN

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4. Januar 2016

Robert Bosch

Antonius Salis Joiz, Zürich (CH) Die neu geschaffene Position eines Chief Business Development Officers übernimmt Antonius Salis beim Medienunternehmen Joiz in Zürich. Der 35-Jährige wechselt von Rocket Internet, wo er vier Jahre lang als Vice President beschäftigt war, und soll in Zukunft insbesondere die internationale Expansion des Social-TV-Senders vorantreiben. www.joiz.com

Zum 1. Februar 2016 wird Robert Bosch zum Chief Marketing Officer der Ströer SE berufen. Der 43-Jährige, der zuletzt Chief Sales Officer beim Ad-TechUnternehmen Sociomatic Labs in Berlin war, übernimmt damit die Gesamtverantwortung für das nationale Vermarktungsgeschäft des Konzerns aus Köln. Seine Aufgabe besteht unter an-

Marcus Ambrus / Jan Woratschek Plan Net, München

Ulrich Hegge Appnexus, Berlin

Auf End-to-End-Lösungen im Bereich Content Marketing spezialisiert sich die neue Agenturtochter Plan Net Content Marketing, die innerhalb der Münchner Serviceplan Gruppe aus dem gleichnamigen Geschäftsbereich entsteht. Die Leitung übernehmen Geschäftsführer Marcus Ambrus und der bisherige Leiter des Bereichs Jan Woratschek (Foto) als Geschäftsleiter. www.plan-net.de

Als Vice President of Strategic Market Development DACH ist Ulrich Hegge künftig auch für das Deutschlandgeschäft von Appnexus verantwortlich. Der Werbetechnologieanbieter aus New York war hierzulande zuletzt führungslos, nachdem Frederike Voss Ende 2014 ausgeschieden war. Hegge war bisher CSO bei der Comdirect Bank. www.appnexus.de

Kai Früchtenicht Payone, Kiel Beim Payment Service Provider Payone heuert Kai Früchtenicht als neuer Director Sales an. Der bisherige Chief Commercial Officer der EVO Payments International verstärkt in Zukunft das Managementteam und verantwortet sämtliche Vertriebsaktivitäten. www.payone.de

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Uwe Stuhldreier Huk24, Coburg

Ströer, Köln

Bianca Libowsky / Stephan Schulte / Martin Mahlert Outbrain, München Mit drei Mitarbeitern verstärkt sich der Content-Plattformbetreiber Outbrain, der zudem ein Büro in Düsseldorf eröffnet. Den neuen Standort leitet künftig der Regional Director Sales Stephan Schulte, der zuletzt Director Sales DACH bei der AOL-Tochter Be On war.

derem darin, konvergente Angebote und Produkte über das gesamte Portfolio voranzutreiben. In der Position, die neu geschaffen wurde, berichtet Bosch an Christian Schmalzl, Vorstand der Ströer SE. Zu den beruflichen Stationen Boschs gehören auch Google, Groupon und Axel Springer. www.stroeer.com

Foto: Raimar-von-Wienskowski

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Unterstützt wird er von Martin Mahlert, der als Senior Sales Manager kommt. Er war bisher bei Factory Media beschäftigt. Neu im Münchner Büro ist zudem Bianca Libowsky. Sie kommt von Unruly, wo die 35-Jährige bisher Senior Sales Manager war, und arbeitet künftig in gleicher Position für das Team von Outbrain DACH. www.outbrain.com/de

Jens Lütcke / Gerrit Seidel Sofort, Gauting Zum 31. Dezember 2015 hat Gerrit Seidel, bisher Geschäftsführungsvorsitzender der Sofort GmbH, den Payment-Anbieter auf eigenen Wunsch verlassen. Bis ein Nachfolger gefunden ist, übernimmt interimsweise Jens Lütcke (Foto) die Position. Der Chief Financial Officer übernimmt außerdem die Aufgaben Seidels als Senior Vice President DACH innerhalb des Mutterkonzerns Klarna Group. www.sofort.com

Als Nachfolger von Daniel Thomas, der in den Vorstand der Huk-Coburg wechselt, wurde Uwe Stuhldreier zum stellvertretenden Vorstandsmitglied des Direktversicherers Huk24 bestellt. Der 46-Jährige kommt von Cosmos Direkt aus Saarbrücken und wird seinen Posten im Lauf des ersten Halbjahrs 2016 übernehmen. www.huk24.de

Kai Schmidt Alnatura, Bickenbach Als Bereichsverantwortlicher kümmert sich Kai Schmidt, der bislang für das Projekt- und Prozessmanagement verantwortlich war, künftig bei Alnatura um den Webshop. Der Manager gehört nun auch dem Leitungskreis des Unternehmens an. Schmidt kam vor fünf Jahren zu Alnatura. www.alnatura.de

Sven Rathjen Spiegel, Hamburg Zum 1. Januar 2016 hat Sven Rathjen beim Spiegel Verlag die Leitung der IT übernommen. Der 49-Jährige, der zuvor als Geschäftsführer der DuMont Systems die IT der DuMont Mediengruppe verantwortete, folgt auf Jesper Doub. Der 45-Jährige ist seit August 2014 Verlagsleiter des „Spiegel“ und Geschäftsführer von Spiegel Online und Spiegel TV. www.spiegel.de

INTERNET WORLD Business ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH

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Helmut van Rinsum

Marita Brotz

zweiwöchentlich am Montag.

Christian Erxleben (erx),

Schlussredaktion:

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Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu

Christiane Fröhlich (cf), [email protected]

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im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 5,40 Euro. In Österreich kostet das

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Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,

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4. Januar 2016

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INTERNET WORLD Business

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Content Konzeptioner (m/w) HSE24

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Inbound-Marketing-spezialist (m/w) digitalmobil

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SZENE 36

INTERNET WORLD Business

4. Januar 2016

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Treffen und Kontaktpflege Branchentreffs und Events in aller Welt –

rends erkennen, neue Technik ausprobieren, Erfahrungen austauschen: Messen und Kongresse bieten alle diese Möglichkeiten. Die Digital-Branche liebt diese Veranstaltungen, weil hier oft ihre Treiber und Vordenker auftreten und weil sich hier außerdem viele Gelegenheiten für Treffen, Vernetzung und neue Herausforderungen oder sogar Jobs und Positionen ergeben. 2016 beginnt der Reigen am 6. Januar in Las Vegas. Auf der Consumer Electronic Show CES in den USA zeigen die Hersteller, welche Smartphones, Tablets und

T

anderen Gadgets Werber wie Händler im neuen Jahr beschäftigen. Virtual Reality und fotorealistische, dreidimensionale Abbildungen werden hier sicher Thema Nummer eins sein: weil Sony, Oculus Rift und HTC demnächst neue, bezahlbare Brillen für den VR-Genuss auf den Markt bringen und weil immer mehr Start-ups und Entwickler bereits fleißig 3-DProgramme zur Darstellung von Waren, Urlaubsregionen oder für neue Services liefern. Von den USA kann die Reise gleich weitergehen nach Tokio, wo tragbare, mit dem

Fotos: Marion Vogel

für Händler, Werbungtreibende und Gründer

Die wichtigsten Termine 2016 für die Digital-Wirtschaft Datum Ort

Titel Webadresse

Inhalt

Datum Ort

Titel Webadresse

Inhalt

6. – 9. Januar, Las Vegas

Consumer Electronics Show www.cesweb.org/home

Die neuesten Gadgets und Widgets: Technik

14. – 18. März, Hannover

Cebit www.cebit.de

Software und Hardware, Digitalisierung

13. – 15. Januar, Tokio

Wearable Expo www.wearable-expo.jp/en

Mode, Schmuck, Sportgerät: mit dem Link zum Web

15. – 17. März, Rust

World Hosting Days Global ww.whd.global/nl/index.php

Technologien, Hosting und Provider

17. – 19. Januar, München

Digital Life Design (DLD) www.dld-conference.com

Unternehmer treffen auf Künstler: digital Lifestyle

15. März, Hamburg

D3con d3con.de

Die Welt des Display Advertisings

26. – 27. Januar, Düsseldorf

Online-Handel 2016 www.managementforum.com/ Veranstaltungen/Online-Handel

Beispiele für erfolgreiche Online-Handelskonzepte

20. – 22. März, Berlin

Digital Innovators’ Summit www.innovators-summit.com/ dis-home

Innovationen und neue Geschäftsmodelle für die Medienbranche

10. – 12. Februar, Genf

Lift Conference http://liftconference.com/lift16

Start-ups und neue Geschäftsmodelle

24. März, München

Tactixx www.tactixx.de/

Affiliate und Display Marketing

12. Februar, Berlin

PPC Masters ppcmasters.de/de

Suchmaschinen-Marketing und Reichweite

6. – 7. April, Zürich

20. Februar, Kassel

Plentymarkets Online-HändlerKongress www.plentymarkets.eu/news/ kongress

Neue Tools und Technik für das gleichnamige Shop-System

Logistic & Distribution www.easyfairs.com/de/events_216/ logistics-distribution-2016_77586

Techniken, erfolgreiche Anwenderbeispiele, der Logistik-Markt der Schweiz

8. – 9. April, Berlin

Startup-Camp startupcamp.berlin

Training und Ideen für Gründer

22. – 25. Februar, Barcelona

GSMA Mobile World Congress www.mobileworldcongress.com

Mobile Technik & Mobile Commerce

12. – 13. April, San Francisco

F8 Conference www.fbf8.com

Facebook-EntwicklerKonferenz

23. – 25. Februar, Düsseldorf

EuroCIS www.eurocis.com

E-Commerce-Technik und Anwendungsbeispiele

14. – 15. April, Berlin

Email Summit www.berlinemailsummit.de

Techniken und Tipps fürs E-Mail-Marketing

25. – 26. Februar, Hamburg

Online Marketing Rockstars www.onlinemarketingrockstars.de

Konferenz für OnlineWerbung

1. – 2. März, München

Internet World Messe www.internetworld-messe.de

E-Commerce, OnlineMarketing, Logistik

18. – 19. April, München

Smart-Data Developer Conference lanyrd.com/2016/smartddc

Big Data und Unterstützung für SoftwareEntwickler

8. – 10. März, Stuttgart

Logimat www.logimat-messe.de/

Techniken für Lagerung, Versand, Transport

19. – 20. April, Berlin

Code. Talks. Commerce http://commerce.codetalks.de

E-Commerce-Technik aus Sicht der Praktiker

8. – 16. März, San Francisco

The Fluent http://conferences.oreilly.com

Ideen, Training und Teambuilding für Gründer

19. – 21. April, Berlin

Conhit www.conhit.de

Innovative Technik für die Gesundheitsbranche

9. – 10. März, London

Retail Business Technology Expo www.retailbusinesstechnology expo.com

Technik für den OnlineHandel und Erfolgsbeispiele

21. – 22. April, Hamburg

Digital Commerce Day www.digital-commerce-day.de

Ideen für den erfolgreichen Online-Handel

10. März, Berlin

Valley in Berlin www.youisnow.com/events

Start-up-Konferenz von You Is Now

25. – 29. April, Hannover

Digital Factory www.hannovermesse.de/de/ messe/leitmessen/digital-factory

Digitalisierung in Unternehmen: Technik und Beispiele

11. – 15. März, Austin, Texas

SXSW 2016 Interactive www.sxsw.com

Neue Technik für Streaming, Musik, Film

26. April, Genf

Salon E-Com www.salon-ecom.com

Online und Mobile: Marketing, Handel, Digital

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INTERNET WORLD Business World Wide Web verlinkte Uhren und Mode vorgestellt werden, und auch nach München. Hier findet im Januar die Lifestyle-Konferenz DLD statt und ab 1. März zum 20. Mal die Internet World Messe. Sie zeigt die E-Commerce-Trends aus den USA und Europa und bietet Einblicke in erfolgreiche und bewährte Handelskonzepte. Die Digital-Wirtschaft und Logistikexperten können mit der Planung ihres Veranstaltungsjahres starten. Die Tabelle unten zeigt wichtige Termine nach Datum geordnet, weitere Veranstaltungen stehen außerdem auf den Seiten von INTERNET WORLD Business im Internet. Der Kasten rechts zeigt wiederum Roadshows und Vortragsveranstaltungen, die wertvolles PraxiswissenfürHändler,Werbungtreibende aber auch Datenspezialisten vermitteln. Wer sich für Veranstaltungen interessiert, sollte allerdings nicht nur Termine und Reisen planen. Sollen Veranstaltungen die eigenen Zirkel und Kreise erweitern, hilft der Blick in das Aussteller- und Rednerprogramm und die Entwicklung von Ideen, wie Vortragende oder Aussteller und potenzielle Geschäftspartner am bes◼ ten angesprochen werden können.

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Wertvolles Praxiswissen CPX Performance Marketing Gipfel Performance-Marketing mit Google, bei Facebook, Pinterest und anderen Communitys. Termin: 14. – 15. Juni, München Info: www.cpx-conference.de Online Marketing Forum Vom Performance-Marketing über Display Advertising bis zu Real-Time Bidding: Alle Spielarten des Online-Marketings an Fallstudien umfassend erklärt. Termine: 20. Juni, Hamburg; 30. Juni, Frankfurt/M; 11. Juli, München Info: www.onlinemarketingforum.de/ Online-Marketing für B2B-Konzepte Online, Mobile oder Social: Die besten Werbestrategien, mit denen Unternehmen Geschäftskunden von ihren Angeboten und Produkten überzeugen. Termin: 4. – 5. Juli, München Info: www.online-businessconference.de/

Social Media Conference Regeln und clevere Strategien für Werbung in sozialen Medien und mit eigenen Inhalten. Praktiker geben Einblicke in Social-Media-Kampagnen und beschreiben ihr Content-Marketing. Termin: 26. – 27. September, Hamburg Info: www.socialmediaconference.de/ E-Commerce Conference Erfolgreiche Online-Händler beschreiben ihre Strategien und bewerten die wichtigsten Trends. Termin: 7.11. München; 14./15.11. Hamburg; 21.11. Frankfurt/M Info: http://ecommerce-conference.de/ Data Driven Marketing Wie Big Data und Bidding-Technologien das Online-Marketing treiben und verändern: Techniken, Tools, Strategien. Termin: 23. – 24. November München Info: www.data-driven-marketingconference.de

Datum Ort

Titel Webadresse

Inhalt

Datum Ort

Titel Webadresse

Inhalt

29. April, Köln

Hitmeister E-Commerce-Day www.hitmeister.de/ecommerceday

Ideen und Anwendungsbeispiele für das ShopSystem Plentymarkets

22. – 23. September, Hamburg

Next www.nextconf.eu

Neue Technik, neue Geschäftsmodelle

2. – 4. Mai, Berlin

Re:publica www.re-publica.de

Digitale Gesellschaft, neue Business-Modelle

26. – 27. September, Hamburg

Social Media Conference www.socialmediaconference.de

Social Media und ContentMarketing für Unternehmen

3. – 4. Mai, New York

Digital Life Design Salon dld-conference.com/DLDnyc16

Digitale Innovationen, Lifestyle & Kultur

26. – 28. September, Dallas

Shop.org Summit summit15.shop.org

Die Zukunft des E-Commerce in den USA: neue Tools und Techniken

11. – 12. April, Santa Clara, USA

Apps World North America na.apps-world.net

Technologien und Ideen für die App-Entwicklung

27. – 29. September, Nürnberg

Fachpack www.fachpack.de

Neue Materialien und Technik für Verpackung

20. Mai, Ahaus

Shopware Community Day de.shopware.com/unternehmen

Neue Tools für das ShopSystem Shopware

28. – 29. September, London

TFM – Technology for Marketing www.tfma.co.uk

24. – 25. Mai, Wien

Pioneers Festival pioneers.io/festival2016

Gründer pitchen um Kapital

Neue Technologien für die Werbe- und Reichweitenvermarktung

31. Mai – 3. Juni, Hannover

Cemat www.cemat.de

Technik für die Intralogistik und Lieferketten

28. – 29. September, London

E-Commerce Expo www.ecommerceexpo.co.uk

Trends im E-Commerce von Europa

13. – 15. Juni, Paris

Enterprise Digital Summit www.enterprise-digital.net/ paris.html

Digitalisierung von Unternehmen, Geschäften und Kommunikation

4. – 7. Oktober, San Francisco

Dreamforce www.salesforce.com/events

Konferenz von Salesforce und Partnern

12. – 13. Oktober, Düsseldorf

Neocom www.neocom.de

Technik und Fallbeispiele für den Online-Handel

15. – 16. Juni, Berlin

Die Tools 2016 www.tools-berlin.de

Digital arbeiten und die digitale Transformation

19. – 20. Oktober, Nürnberg

IT-SA IT Security www.it-sa.de

Sicherheitstechnik und Datenschutz

20. – 23. Juni, Nürnberg

Developer Week www.developer-week.de

Tools, Tipps & Tricks für Entwickler

19. –21. Oktober, Berlin

Deutscher Logistik-Kongress www.bvl.de/dlk

Technik und Ideen für Lieferwege und Lager

29. – 30. Juni, Nürnberg

Co-Reach www.co-reach.de

Dialogmarketing, Print, Online & Crossmedia

30. Juni, Liverpool

Accelerate www.ifb2016.com/festival/ schedule/66-accelerate-2016

Geschäftsideen für Gründer, Unternehmer und Investoren

19. – 23. Oktober, Frankfurt/M

Int. Buchmesse www.buchmesse.de

Neue Technologien für Autoren, Verlage, Leser

26. – 28. Oktober, München

Medientage München www.medientage.de

Digitalisierung von Medienkonzepten

4. – 5. Juli, München

Online B2B Conference www.online-businessconference.de

Online-Handel zwischen Unternehmen und für Geschäftskunden

25. – 26. Oktober, London

Ad Tech London http://ad-techlondon.co.uk

Konferenz für digitales Marketing

17. – 21. August, Köln

Gamescom www.gamescom.de

Die ganze Welt des Online-Spielens

8. – 9. November, Köln

EHI Technologietage www.technologie-tage.com

Shop-Systeme und -Tools für Händler

Pirate Summit piratesummit.com/en/home

Coden, Teambuilding und Ideen für Gründer

22. – 23. November, Köln

EHI Marketing Forum www.ehi-marketingforum.de

Werbeideen für Händler

6. – 7. September, Köln 13. – 14. September, Dortmund

Zukunftskongress Logistik www.zukunftskongress-logistik.de

Innovationen für die Logistiksparte

5. – 7. Dezember, Köln

.Net Developer Conference www.dotnet-developerconference.de

Tipps & Tricks & Technik für Programmierer und Entwickler

14. – 15. September, Köln

Dmexco www.dmexco.de

Online-Werbung, Werbevermarktung und E-Retail

Dezember 2016, Paris

Le Web http://leweb.co

Restart für den digitalen Lebensstil

MEINUNG 38

INTERNET WORLD Business

4. Januar 2015

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Löschen statt sperren Der Branchenverband Eco spricht sich gegen Netzsperren im Internet aus er Bundesgerichtshof (BGH) schließt Netzsperren nicht mehr aus, sofern Urheberrechtsverwerter keine andere Möglichkeit finden, gegen die Websites des rechtsverletzenden Anbieters vorzugehen. Dies geht aus einem Urteil vom 26. November 2015 hervor. Das Gericht befeuert damit die seit Jahren europaweit geführte Sperr-Debatte im Internet. Aus meiner Sicht eine weitere verpasste Gelegenheit, diesen für die Bekämpfung illegaler Internet-Inhalte kontraproduktiven Maßnahmen zumindest in Deutschland endlich eine klare Absage zu erteilen. Die Argumente gegen Internet-Sperren sind vielfältig. Ich beschränke mich hier auf die drei wesentlichen. Erstens, Internet-Sperren gefährden demokratische Grundprinzipien im Netz: Sie bilden das Fundament für eine Zensur-Kultur, die die Transparenz und Rechtsstaatlichkeit im Internet untergräbt. Zweitens, InternetSperren sind ineffektiv: Die rechtswidrigen Inhalte bleiben im Netz und damit grundsätzlich verfügbar. Für technisch einigermaßen versierte Nutzer ist es ein Leichtes, solche Sperren zu umgehen und fragliche Inhalte weiter zu konsumieren beziehungsweise zu verbreiten. Und drittens, InternetSperren sind gefährlich, da sie weitere Straftaten im Netz begünstigen. Täter erfahren auf diese Weise, dass Behörden ihr Treiben entdeckt haben – und womöglich ermitteln. Das gibt ihnen Gelegenheit, sich zurückzuziehen oder auf andere Verbreitungswege auszuweichen, was die Ermittlungsarbeit enorm erschwert. Neben diesen sachlichen Gründen, spricht auch noch ein juristischer Einwand gegen das BGH-Urteil. So bezieht

Der BGH überschreitet mit seiner Rechtsprechung eine rote Linie und trägt auf diese Weise zur Erosion von Meinungs- und Informationsfreiheit im Internet bei … In Anbetracht der blamablen Bruchlandung, welche die damalige Bundesregierung in den Jahren 2010/2011 mit dem Zugangserschwerungsgesetz erlitt, hätte der BGH erkennen können, dass Netzsperren kein probates Mittel zur Bekämpfung rechtswidriger Inhalte im Internet sind.

Reto Mantz, Richter am LG Frankfurt Nicht klar ist mir, wie der BGH der Problematik des Overblocking begegnen will. Wenn eine Seite 90 Prozent illegale Inhalte aufweist und damit eventuell sperrwürdig wäre, werden immer noch 10 Prozent legale Inhalte geblockt. Dem könnte man damit begegnen, dass nur zielgerichtete Sperren (URL-Sperren, hybride Sperren) verlangt werden könnten. Die sind aber wiederum aufgrund eines Eingriffs in das Fernmeldegeheimnis hochproblematisch.

Helmut Martin Jung, Süddeutsche Zeitung Jedes Recht stößt an Grenzen, wenn es andere, schwerer wiegende Rechte verletzt. Daher hat der Bundesgerichtshof (BGH) gut daran getan, das Sperren von Internet-Seiten wegen Urheberrechtsverletzungen an sehr restriktive Bedingungen zu knüpfen. Ein Anbieter von Internet-Zugängen kann nicht schon dann zum Sperren von Seiten verpflichtet werden, wenn etwa ein Plattenlabel eine einstweilige Verfügung mit dem Vermerk „Empfänger nicht auffindbar“ zurückbekommt.

„Internet-Sperren gefährden demokratische Grundprinzipien im Netz“ Oliver Süme, Vorstand Eco Verband der Internetwirtschaft www.eco.de

sich der Gerichtshof lediglich auf die EUUrheberrechts-Richtlinie, blendet aber die E-Commerce-Richtlinie dabei einfach aus. Diese beschränkt in Artikel 12 und 14 die Verantwortlichkeit von Access- und Host-Providern. Danach sind Dienste, die reine Durchleitungsfunktionen übernehmen, wie Internet-Zugangsprovider, nicht für die übermittelten Informationen verantwortlich.

#investment

Der Deutsche Bundestag hat bereits erkannt, dass Netzsperren kein probates Mittel zur Bekämpfung illegaler Internet-Inhalte sind. Das sogenannte Zugangserschwerungsgesetz, das die rechtliche Grundlage für Sperrungen im Internet bildete, wurde in der vorangegangenen Legislaturperiode abgeschafft. Seitdem setzt die Bundesregierung zum Beispiel bei der Bekämpfung von Kinderpornografie im Internet, neben einer konsequenten Strafverfolgung, auf das Prinzip „Löschen statt sperren“. Das bedeutet, dass an den Provider gemeldete Inhalte direkt durch die Provider gelöscht werden. So werden rechtswidrige Inhalte im Internet nicht nur durch Internet-Sperren „versteckt“, sondern tatsächlich entfernt. Die Selbstregulierungsmechanismen der Internet-Wirtschaft zur Bekämpfung unerwünschter und rechtswidriger Inhalte im Internet funktionieren auf nationaler und internationaler Ebene ausgezeichnet. Das beweist auch ein Bericht der Bundesregierung, der seit 2013 jährlich über den Erfolg der Löschmaßnahmen informiert. Die Zahlen belegen, dass das Prinzip „Löschen statt sperren“ funktioniert und die Zusammenarbeit von Beschwerdestellen, dem Bundeskriminalamt (BKA) und der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ein sehr wirksames Mittel zur Bekämpfung von Kinderpornografie im Internet ist. Daher geht mein Appell an alle europäischen Staaten, internationale Verknüpfungen weiter auszubauen und einheitlich das erfolgreiche Prinzip des Löschens von ◼ illegalen Inhalten zu verfolgen.

Zitat

24 Mio. Euro

„Nur das Gleiche immer billiger anbieten wollen ist eine freudlose Aktivität“

investiert Burda zusammen mit anderen Investoren beim Vintage-Mode-Händler Vinted. In Deutschland ist die Firma unter dem Namen Kleiderkreisel aktiv.

Quelle: Exciting Commerce

Foto: Siemens

Volker Tripp, Digitale Gesellschaft e.V.

Foto: Shutterstock / Noci

Netzsperren Was andere schreiben

Foto: Eco e. V.

D

Siemens-Technikvorstand Siegfried Russwurm Quelle: dpa

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Kontakt:

Jens Schmidtmann, Klaus Ahlering

Tel. 089/74117-125

[email protected]

01.-02. März 2016, München

Das Event des E-Commerce 2016 360 Aussteller O150 Vorträge O16.000 Besucher O

internetworld-messe.de Wir sind umgezogen:

Halle B5 + B6 Eingang Ost

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