Hochbunker umnutzen

June 12, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Architektur
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Denkmalpflege Elke Kuehnle

Hochbunker umnutzen Teil 2: Umwandlung im Sinne von Modernität und Ökologie Kriegsbauten werden heute nicht nur erhalten, sondern auch vielfältig umgenutzt in mutmachende Symbole für modernes Wohnen und die ökologische Wende. Bewohner und Besucher werden behutsam an die Historie herangeführt.

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urch den Generationenwechsel werden heute immer häufiger kreative Umnutzungen von Hochbunkern realisiert. Dass ein ehemaliger Luftschutzbunker aus dem Nationalsozialismus auch zum Avantgarde-Wohn-

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und Geschäftshaus umgewidmet werden kann, zeigt das von der Euroboden GmbH realisierte Münchner Projekt. Seit 2010, kurz vor Verkauf des Bauwerks durch die Liegenschaftsverwaltung, steht der 7-stöckige Bunker mit rund 950 m² Nutzfläche aus dem Jahr 1943 unter Denkmalschutz. Geprägt von der zweckmäßigen Verschlossenheit. Der Schutzraum bot rund 650 Menschen sicheren Unterschlupf, reich verziert, mit Naturstein und Travertin, »Symbole«, interpretiert der Bauherr, »die den Bürgern

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Denkmalpflege damals Überlegenheit in der Bedrängnis des Krieges signalisieren sollten Ein solches Denkmal ist Mahnmal, das Gemeinschaftserinnerungen an die belastete Gesichte lebendig hält«.

Mutiger Schritt des Bauherrn Der Immobilienmarkt reagiert 2010 verhalten auf diese Herausforderung – damals war das Bauwerk noch ohne Baugenehmigung. Zur anspruchsvollen Bauaufgabe gesellt sich auch die, auf den ersten Blick nicht exponierte Lage: weit im Münchner Norden unmittelbar an einer vierspurigen Hauptstraße und dem Nordfriedhof. Stefan Höglmaier, Alleingesellschafter der Euroboden GmbH, schaut zweimal hin: die Nähe zum Englischen Garten, einen Steinwurf entfernt, die U-Bahnlinie ins Stadtzentrum direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite und fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten überzeugen. Der Blick aus der Dachluke des Bunkers festigt seine Entscheidung. Die Euroboden GmbH entschließt sich für die Umwidmung des Bunkers zum Avantgarde-Wohn- und Geschäftshaus, mit Energiepass und gläsernem Penthouse. Den Bauträger reizt die Aufgabe. »Es geht hier nicht nur um Lage, Lage, Lage, sondern um Architekturkultur«, sagt der 38-Jährige. »Denkmalschutz bedeutet, das historisch und politisch Belastete als das, was es war zu erhalten, ohne es aufzuhübschen oder zu verwischen«, erklärt der verantwortliche Architekt Dipl.-Ing. Tim Sittmann-Haury von raumstation Architekten in Starnberg, mit dem sich der Bauherr nach dem Kauf zum Abendessen zusammensetzt. Dabei entsteht der erste Entwurf auf einer Serviette. »Trotz allem Nachjustieren hat dieser Entwurf getragen und unsere Haltung zum Vorhaben hat von Beginn an gestimmt«, sagt der Architekt. Dem stimmten später auch die Baubehörde und der Stadtheimatpfleger der Stadt München zu, der das Projekt als »architektonischen Glücksfall« bezeichnet. Ganz so einfach war die Realisierung allerdings nicht. Bauherr und Architekt setzten sich mit der Geschichte des Gebäudes auseinander. Mit Überlebenden, Zeitzeugen, den ehemaligen und damals enteigneten Eigentümern des Grundstücks, mit der Geschichte des Nationalsozialismus, die der Hochbunker symbolisiert und der Bautechnik von Bunkern. Die Planer interpretieren Bau- und Gebrauchs­ spuren, transformieren sie in die neue Nutzung oder belassen Bauteile, wie sie sind, beispielsweise das Treppenhaus. Der Bunker hatte die Funktion, Menschen zu schützen.

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Linke Seite: Außenansicht des freistehenden Bauwerks an der Ungererstraße in München mit dem aufgestockten Penthouse. Der Anbau auf der rechten Seite wurde mit einem gewellten Metall überzogen und nimmt die Materialität des Penthouses auf. Oben: Das Treppenhaus wurde in seiner rohen Anmutung belassen.

Dieses ›beschützt und eingehüllt sein‹ in Beton leitet die Umwidmung wie ein roter Faden. Spuren der Entstehung und Nutzung des Bunkers bestehen lebendig und erfahrbar neben modernem, hochwertigen Interieur und moderner Haustechnik mit Aufzug. Die gut zweijährige Wandlung fordert immer wieder aufs Neue Fantasie, Mut und technisches Spezialgerät. Allein die Betonrückbauarbeiten mobilisieren gut 2 000 t Masse. Sieben Monate dauert das. Dabei bleibt die Lesbarkeit der Verschlossenheit erhalten, obwohl auf jeder Fassadenseite sechs notwendige Lichtöffnungen von 2,2 m auf 3,6 m in den massiven Baukörper geschnitten und aus diesem herausgebrochen werden. Bei 2 m dicken Stahlbetonwänden ist das eine Herausforderung des Umgangs mit Wandstärken und mit der Maßgenauigkeit gleich großer Öffnungen. Wand- und Deckendurchbrüche sowie Teilrückbauten sind weitere Aufgaben, die es zu bewältigen gilt. Gelungen ist das der Kooperation der Betonbohr- und Sägeservice GmbH aus Stendahl mit Dipl.-Ing. Manfred Findeis Betonservice GmbH aus Nürnberg. Im Vergleich mit anderen Bunkerumbauten sei das zügig, kommentiert der Bauträger.

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Angemessenheit bis in das kleinste Detail

Oben links: Im Wohnraum wird die sichtbar belassene Betondecke von weißem Gipskarton gerahmt; oben rechts: Durch die Entfernung der Zwischenwände und die großen Fensteröffnungen entsteht ein heller Raum mit Loftcharakter; Mitte: Wohngrundriss; unten: Das Bad übernimmt mit den Fliesen den Betoncharakter.

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Das Ergebnis ist hochwertiger Wohn-, Arbeits- und Ausstellungsraum, von vier Seiten belichtet und mit Ausblick ins Grün. Die angemessene Transformation ist bis in kleinste Details erlebbar: in verschiedenen Breiten verlegte Eichendielen – in Anlehnung an die bei der Errichtung des Bunkers verwendete Holzschalung, die Sichtbetondecken fassende weiße Passepartouts, das in der ursprünglichen Stahlbetonsubstanz belassene Treppenhaus mit original Geländer, erhaltene Gebrauchsspuren am Naturstein der Fassade und am Travertin und ein Innendesign, das in elegant-moderner Fasson das ›eingehüllt sein‹ in Beton erlebbar macht, beispielsweise durch die Fliesung der Bäder. Bodentiefe Lichtkojen bilden einen Raum im Raum und erhalten die Lesbarkeit der dicken Betonwände, die zu bewohnbaren Zwischenräumen ›im Beton‹ werden. Südseitig sind sie als Loggia genutzt. Rechts außen reflektiert ein anmutend silbermetallener Anbau das Sonnenlicht glänzend im Kontrast zum hellen Anstrich und der Natursteinverzierung. Ganz oben ragt aufgestockt das Penthouse mit Dachterrasse filigran in den Himmel. Hier zog der Bauherr selbst ein. Der Blick reicht bis weit in die Innenstadt. Die Vermietung der drei Wohnungen à 120 m² in der dritten bis fünften Etage läuft aktuell und im EG und 1. OG eröffnete der Bauherr eine Ausstellungs- und Kommunikationsfläche. Dass die Menschen über Architektur ins Gespräch gebracht werden, signalisiert schon die rote, impulsive Tony Cragg-Skulptur vor dem Gebäude. Isolierglas, eine 6 cm dicke Kalzium-Silikat-Innendämmung, innen liegender Sonnenschutz und kontrollierte Belüftung mit Wärmerückgewinnung machen das Gebäude auch energetisch fit.

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Denkmalpflege Von der Kriegsruine zum Energiewende-Monument Der Energiebunker in Hamburg-Wilhelmsburg Der im Oktober 1943 errichtete Flakbunker auf dem Rothenhäuser Feld entstand als einer von insgesamt acht vom Architekten und späteren Düsseldorfer Stadtbaurat Friedrich Tamms realisierten Gefechtsbunker zur Luftabwehr mit Zivilschutzräumen und einer einzigartigen Gebäudetypologie. Sein Pendent ist der heutige Medienbunker auf dem Heiligengeistfeld in St. Pauli. Dort zogen längst Firmen ein. Nun wurde auch der kleinere der Gefechtstürme einer Nutzung zugeführt. Gebaut wurden die Türme unter der Bedrängnis der Luftangriffe zur Luftabwehr, vor allem aber zur Beruhigung der Bevölkerung. Der quadratische Kubus des Wilhelmsburger Bunkers ist oberhalb der Kragplatte im siebten Geschoss an allen vier Seiten mit Rundtürmen versehen. Dort standen die Flak-Geschütze (Flugabwehr-Kanonen). Im Inneren bot der 8-geschossige Kubus mit den Abmessungen 57 m x 57 m x 42 m und Wandstärken von 3 m auf sieben Stockwerken zivilen Schutzraum. 1947 entfestigte die britische Besatzungsmacht den Gefechtsbunker durch Sprengungen, die eine hohe Schneise in die Außenwand des Bollwerks rissen und die innere Tragstruktur zerstörten. »Lediglich das siebte und achte Stockwerk hing noch unter der 4 m dicken Abschlussdecke«, sagt der projektverantwortliche Architekt von Hegger Hegger Schleif Architekten Guido Hoefert. Seitdem stand die grauschwarze Betonruine voller Schutt ungenutzt – als identitätsstiftende Landmarke für die umliegenden Bewohner, wie eine Befragung zeigte. Ein Abbruch kam daher sowie aufgrund der hohen Kosten von rund 16 Mio. Euro nicht in Frage. Nach gut 60 Jahren wurde im Rahmen der IBA 2013 über neue Funktionen für das Bollwerk nachgedacht. Anders als bei anderen Bunker­ umnutzungen entschied man sich für die Umwidmung in ein Energiekraftwerk, das rund 3 000 umliegende Haushalte des Reihersteigviertels mit Wärme und Warmwasser sowie 1 000 Haushalte mit Strom versorgt. »Dabei muss man sehen«, sagt Guido Hoefert, »dass für die Realisierung des Konversationskonzepts einige förderliche Umstände zusammenkamen: Die IBA sah in dem Projekt einen wegweisenden Leuchtturm, der Stadtteil Wilhelmsburg schrieb sich das Motto Erneuerbares Wilhelmsburg auf die Fahnen und 2009 gründete sich der städtische Regenerative Energieanbieter

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Oben: Außenansicht des massiven Bauwerks mit der Solarfassade; Mitte: Grundriss; unten: Aussichtsterrasse des Cafés. Die polygonale Fenstergestaltung nimmt architektonisch die Zersplitterung des Bauwerks durch die Entfestigung auf.

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Denkmalpflege Links: An der aufgestockten Außenhaut aus Stahl wurde das solare Kraftwerk befestigt; rechts: In der 28 m hohen Halle des Energiebunkers ist die Technikzentrale untergebracht. Zwischen den Säulen befindet sich der überdimensionierte Pufferspeicher, der vom jeweils günstigsten Energieträger gespeist wird.

Hamburg Energie, der die Erträge der solaren Hülle bewirtschaftet und Wärme liefert«. Mit diesen Kooperationspartnern wurde die Umwidmung für rund 24 Mio. Euro in ein Kraftwerk möglich. Zu Beginn mussten Tausende Tonnen Schutt abtransportiert werden, bis auf der rekonstruierten Kragplatte ein öffentliches Café mit Weitblick eingerichtet werden konnte. »Das Café wird als Eventlocation von den Hamburgern sehr gut angenommen«, erzählt Guido Hoefert. Die Formensprache nimmt mit polygonalen Öffnungen die Zersplitterung durch die Sprengung baulich auf. Die Beton- und Fassadensanierung des gesamten Bauwerks verschlang einige Millionen Euro. Die heute helle Fassade wirkt in Korrespondenz mit der solaren Metallhülle modern und ansprechend. Die Tragwerkssanierung wurde vor allem durch sechs Säulen im 28 m hohen Bunkerinnenraum realisiert. Inmitten der Kathedrale, wie ihn die Projektarbeiter zuweilen nennen, und zwischen den Säulen steht der im Bunker maßgefertigte Flachboden-Stahltank mit 11,50 m Durchmesser. Der Pufferspeicher ist das Herzstück des Energiekonzepts. Der Wasserspeicher wird von verschiedenen Wärmeerzeugern gespeist, sodass zu jeder Jahreszeit ausreichend Wärme vorhanden ist. Die Schweißarbeiten für diese ungewöhnliche Tankmontage auf Hebebühnen dauerten rund sechs Monate. Dann wurde der Tank mit aluminiumkaschierter Mineralwolle isoliert und innenseitig mit einer temperaturbeständigen Ceramic Polymer-Beschichtung versehen. »Die Technikzentrale löst ein erhebendes Raumgefühl aus«, sagt der Architekt, »wenn die Besucher den riesigen Raum durch die enge Erschließung betreten erleben sie unweigerlich ein Aha-Erlebnis«.

Größtes und leistungsfähigstes ökologisches Kraftwerk Die Mess- und Regeltechnik für die Energieeinspeisung und für das Monitoring ist eine Pionierleistung von Experten der Universität Braunschweig. »Jeweils die Energie, die am verfügbarsten und am regenerativsten ist, wird eingespeist«,

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erklärt Guido Hoefert. Die Jahresleistung des Kraftwerks von 22 420 MWh wird somit hauptsächlich von Grundlasterzeugern gedeckt. Der Großpufferspeicher reduziert die Notwendigkeit von Spitzenlasterzeugern und damit die installierte Gesamtleistung um fast 50 %. Die Wärmeerzeuger wurden Schritt für Schritt erweitert. Zur solaren Wärme ergänzte sich ein Holzhackschnitzelkessel, ein BHKW und die Nutzung industrieller Abwärme eines Betriebes in der Nachbarschaft. Letztere wird in diesem Jahr angeschlossen. Zentral ist die solare Hülle des Bunkers, die diesen äußerlich markant verändert. Die aus 300 t Stahl errichtete Konstruktion ist in gebührendem Abstand an Dach und Südfassade als Stahlbau ausgebildet und trägt eine Solarthermie- sowie eine Fotovoltaikanlage. Die prägnante Kontur des Gebäudes bleibt deutlich erkennbar. Die Hochleistungs-Vakuumröhren-Anlage auf dem Dach bedeckt 1 350 m² und ist bis dato die größte in Deutschland. Die Installation erfolgte zum Jahreswechsel 2012 auf 2013 mit einem 60 m hohen Kran. Zwei Monate später wurde die Fotovoltaikanlage mit einer Fläche von 670 m² mit Hebebühnen an der Südfassade montiert. Die damit produzierten rund 80 0000 kWh Strom pro Jahr versorgen im Wesentlichen die technischen Anlagen im Bunker. Überschüsse werden ins Netz eingespeist. Die für das Vorhaben notwendigen Investitionsmittel wurden mit 3 Mio. Euro aus dem »Europäischen Fonds für regionale Entwicklung«, kurz EFRE, gefördert. Heute ist der Energiebunker ein gigantisches Symbol für die Förderung des Klimaschutzes und das aktuell weltweit größte und leistungsfähigste ökologische Kraftwerk. Ein zurückhaltendes dezentrales Ausstellungskonzept erzählt auf im Gelände und im Gebäude verteilten einzelnen Würfeln die Geschichte des Bauwerks. Auf die Frage, ob sich dieses Kraftwerkskonzept multiplizieren lässt, äußert Guido Hoefert, dass bestimmte Voraussetzungen gegeben sein müssten. Gespräche mit der Stadt Wien, in der weitere Flakbunker stehen, habe es bereits gegeben.

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Denkmalpflege Links: Energiekonzept mit Darstellung der einzelnen zugeschalteten Energiequellen; rechts: Schnitt durch den Baukörper mit der Halle und der solaren Außenfassade

Weiterentwicklung der Betonrückbautechniken Der Inhaber der Betonrückbau GmbH Martin Findeis war am Umbau des Münchner Hochbunkers beteiligt. Er hat einschlägige Erfahrungen und sagt, dass er in diesem Segment immer noch einen Markt für Spezialisten sieht: Während man dem massiven Mauerwerk ursprünglich nur mit Sprengungen oder der Feuerlanze beikam, steht seit den 1960er-Jahren die Diamantsägetechnik zur Verfügung. Allerdings eignete sich diese lange Zeit nur für bestimmte Schnitte. Seitdem hat sich die Verwendung von Industriediamanten wirtschaftlich und technologisch wesentlich weiterentwickelt, sodass die Seil- und Wandsägetechnik bereits seit 1980 beim Betonrückbau regelmäßig eingesetzt wird. Entwickelt wurde die Technologie ursprünglich im Natursteinabbau. Schon damals war man in der Lage, damit Stahlbetonstärken von rund 1 m zu sägen. Diamantsägeblätter sind heute mit einem Durchmesser von 2,50 m verfügbar. Die Schnitte sind maximal 1,20 m tief. Bewegt und eingesetzt werden sie mit ›Muskelkraft‹ und – wo möglich – mit Kränen. Aufgrund der limitierten Schnitttiefe, der notwendigen Überschnitte und weil Bunkerwände der zweiten Generation 2 m dick sind, kommen Seilsägen heute häufiger zum Einsatz. Deren Schnitttiefe ist unbegrenzt. Auch das exakte Schneiden in Ecken ist damit möglich. Mit Zunahme des Bunkerverkaufs steigt auch die Nachfrage nach solchen Spezialanwendungen. Allerdings herrscht hier ein reger Wettbewerb und man hört von Dienstleistern, dass nicht alle Marktteilnehmer faire Preise anbieten. Der Marktzugang ist nicht reguliert, das bedeutet, Geräte können von jedem, auch von Laien, angewendet werden. Erfahrung und Experten-Know-how sind aber bei solchen Bauaufgaben gefragt.

Teil 1 »Welche Chancen stecken in den Kriegsbauten?« ist in Ausgabe 3/2014 erschienen. Bausubstanz 4 | 2014

PROJEKTDATEN Projekt: Wohnen im Hochbunker Standort: Ungererstraße 158, 80805 München Bauherr: Euroboden GmbH, Bavariafilmplatz 7, 82031 Grünwald, [email protected], www.euroboden.de Sanierungsplanung: raumstation Architekten, Maximiliansraße 16, 82319 Starnberg, Tel.: 08151 9051-90, [email protected], www.raumstation-architekten.de Baujahr: 1942/43 Planungs- und Bauzeit Sanierung: 2011 bis 2013 Fotos: David Hiepler & Fritz Brunier, Christine Dempf (Baustelle) Pläne: Euroboden GmbH Projekt: Energiebunker Hamburg-Wilhelmsburg Standort: Neuhöfer Straße 7, 21107 Hamburg Bauherr: öffentliche Nutzung: IBA Hamburg GmbH, Energiezentrale: HAMBURG ENERGIE GmbH Sanierungsplanung: HHS Planer + Architekten AG, Habichtswalder Straße 19, 34119 Kassel, Tel.: 0561 93094-0, [email protected], www.hhs-architekten.de Baujahr: 1943 Planungs- und Bauzeit Sanierung: Oktober 2008 bis April 2013 Grundfläche/Höhe: 3 249 m²/47 m Gesamtleistung: 22 500 MWh Leistung Solarthermie/Fotovoltaik: 750 kW/100 kWPeak CO2-Einsparung: 95 % Anteil an erneuerbarer Energie: 85 % Fotos/Pläne: IBA Hamburg

INFO/KONTAKT

Elke Kuehnle Journalistin, Soziale Verhaltens- und Erziehungswissenschaftlerin M. A., Umweltpsychologin M. A. in Deutschland. Schreibt u. a. über nachhaltige Architektur und Stadtentwicklung. E-Mail: [email protected]

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