Holz in Schwingung

February 17, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Thema des Monats  //  Privater Wohnungsbau 

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Wochenendhaus

aus Eiche verlegt. Ein Durchgang in der Wand führt in die Räume des Ostflügels. Von einem kleinen Flur gehen ein Hauswirtschafts- und Hausanschlussraum, ein Bad und ein weiteres Kinderzimmer ab.

Holz in Schwingung

Positive Schwingungen

Mit Leiter im Hang Der Architekt ging mit offenem Blick an die Bewältigung dieser Aufgabe – und mit einer Leiter. Mehrere Male wurde die Lage des Gebäudes in der Planungsphase verändert, stets mit dem Ziel, das Panorama einerseits Richtung Gutshof, andererseits in Richtung Dorf und Tal möglichst optimal einzufangen. Gemeinsam mit dem Bauherrn wurden Ausblick und Sichtachsen mehrmals live geprüft, bis schließlich die beste Orientierung gefunden war. Die Hauptrichtung öffnet durch eine große Glasfront den Blick nach Süden zum Gutshof. Als zweiter, etwas zurückgenommener Blickfang präsentiert sich das Tal mit der Silhouette des Dorfs auf der Nordseite, das durch die Fensterfronten in der Küche in Bezug zum Haus gesetzt wird. Das Grundstück in Hanglage wies eine weitere Schwierigkeit auf: Zwar ist der Baugrund

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statisch für den Bau eines Hauses geeignet, aber die Zusammensetzung des Bodens bereitete Probleme. Der anstehende Boden in der Baugrube besteht aus schluffigen Sanden mit tonigem Anteil. Wäre die ausgehobene Baugrube nass geworden, hätte sie schmierseifenähnliche Eigenschaften angenommen. Wichtig war also, Regenwasser von der Grube fernzuhalten und das Fundament möglichst schnell fertigzustellen.

Große Glasflächen Die Planungsphase zeigte schnell, dass das Haus einen eher ungewöhnlichen Grundriss bekommen würde. Das Raumkonzept sah vor, dem Hauptraum mehrere Nutzungen zuzuschreiben und so eine großzügige Wohnatmosphäre zu schaffen. Dafür wurde der zentral liegende Raum mit einer luftigen Höhe von 4,54  m bis 5,16  m geplant. Diese große Höhe fällt schon beim ersten Blick auf das Objekt ins Auge. Nähert man sich dem Haus von der Südseite, ist die großzügige Fensterfront des Hauptraums das dominierende Element. Das leicht nach Osten

abfallende Dach krönt diesen Bereich des Hauses, der lediglich durch eine umlaufende Dachauskragung auf Dachhöhe der Nebenbauteile horizontal geteilt wird. Auf den zweiten Blick bestechen die weit auskragenden, verglasten Erker der Nebenräume, welche die Fassade wie Vitrinen an den Außenseiten begrenzen. Besonders hochwertig ist die Ausführung dieser Elemente: Sämtliche Fensterrahmen sind in Eiche gefertigt. Ein Gang um den Bau herum auf die Nordseite des Gebäudes zeigt, dass sich das Haus hier viel weniger offen präsentiert. Drei bodentiefe Fensterelemente im Bereich der Küche werden von deutlich kleineren Öffnungen begleitet. Am westlichen Ende der Fassade lässt ein großes Eckfenster, in seiner Größe ein Pendant zu den Erkern, Licht in einen dort situierten Schlafraum.

Flügeltür zum Betreten des zentralen Hauptraums ein. Er besitzt eine Raumhöhe von über fünf Meter. Auch die Küche findet im nördlichen Teil des großen Raums ihren Platz und ist nur durch zwei Stufen vom Wohnbereich getrennt. Dies schafft eine dezente Zonierung des Raums, ohne die optische Weite zu begrenzen. Eine einläufige Treppe führt auf eine rund acht Quadratmeter große Empore in der nordwestlichen Ecke des Raums. Von hier aus lässt sich das derzeit begrünte Dach betreten, sollte es einmal zu einer Dachterrasse ausgebaut werden. Die Belichtung des ca. acht

mal neun Meter großen Hauptraums gewährleisten Fensterbänder an der West- und Ostseite sowie großzügige Fensterflächen in Richtung Norden. Mit einer Backsteinmauer holte der Architekt ein Gestaltungselement des Gutshofs mitten in den Neubau und gab dem Haus eine Verbindung zu dem alten Gemäuer. Die Wand dient aber nicht nur optischen Zwecken. Die doppelt gemauerte, massive Wand fungiert als Speicherwand. Sie kann Wärme und Feuchtigkeit absorbieren und gibt diese bei Bedarf wieder an die Räume ab. Nahezu im gesamten Haus sind die Dielenböden

Blickfang Zentralraum P R O J E K T 2   //   W O C H E N E N D H A U S Holz in Schwingung16 Konstruktion: Ökologisch und autark18 Steckbrief19 Interview20 Kann ich das auch?21

Betritt man das Haus nun durch die eher unauffällige Eingangstür auf der Südseite, so steht man in einer kleinen Diele im Ostflügel des Hauses. Linker Hand befinden sich Kinderund Schlafzimmer, geradeaus ein Bad und ein Abstellraum, in dem sich auch ein großer Heizungspufferspeicher befindet. Rechts lädt eine große

▴▴Die große Glasfassade des Neubaus dominiert den Gebäudeeindruck. Blickfang ist der ungewöhnliche Erker

Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass sich die Glasfront im Zentralraum leicht schräg gestellt aus dem Raum herausdreht. Was als reines Designmoment gewertet werden könnte, hat einen ganz praktischen Hintergrund: In die Akustik des Raums wurde sehr viel Knowhow investiert. Stünden die zwei großen Glasfronten auf der Nord- und Südseite genau parallel zueinander, so würde der Schall immer wieder zwischen beiden hin- und herpendeln. Die Veränderung des Winkels der einen Front verändert auch den Weg der Schallwellen. Um möglichst optimale akustische Bedingungen zu erreichen, wurden noch weitere Maßnahmen getroffen. Die Decke im Zentralraum ist als Akustikdecke ausgebildet: Unter der Balkenlage wurde ein Stoff gespannt, darunter montierte man eine trapezförmige Lattung. Außerdem kam im ganzen Wochenendhaus schallabsorbierender Lehmputz zum Einsatz. Da für eine gute Akustik eine gewisse Resonanz erhalten bleiben muss, waren diese Maßnahmen ausreichend.  ▪

◂◂Noch unverkleidet: Die Holzständerkonstruktion erhält später eine Holzfaserdämmung und einen Kalkputz

▸▸Montage des Dachtragwerks: Noch fehlen die Unterspannungen mit Stahlseilen an den beiden großen Dachträgern

LUTZ DIMTER

A

uf einem Grundstück bei einer ehemaligen landwirtschaftlichen Gutsanlage entstand ein Wohnhaus, das mehrere Anforderungen erfüllen sollte. Das Haus wird als Hybrid genutzt, ist Rückzugsort für die Familie, soll aber auch anderen Aufgaben gerecht werden. Momentan als Wochenendhaus genutzt, soll es vollwertigen Wohnkomfort bieten, um auch dauerhaft dort wohnen zu können. Das Wohnen allein reichte dem Bauherrn nicht aus – ein Teil des Hauses sollte akustisch auch für Musikproben und zur Aufnahme von Demobändern geeignet sein.

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Ein unkonventionelles Wohnhaus gesellt sich zu einem alten Gut. Nicht nur die Raumaufteilung, auch die Nutzung ist alles außer gewöhnlich.

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Thema des Monats  //  Privater Wohnungsbau // Wochenendhaus

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Konstruktion

STECK BR IEF

DE TAIL SCHL AFERKER IN DEN JE WEILIGEN KINDER ZIMMERN MIT FENST ER AUSBILDUNG

Ökologisch und autark

Extensive Dachbegrünung wurzelfeste Abdichtung Trennlage Schalung Hinterlüftung diffusionsoffene Abdeckung Holzfaserdämmplatte Holzfaserdämmstoff als Putzträger Lehmputz

„Regenerativ“ war das Schlagwort bei der Planung von Konstruktion und Haustechnik. Und wer kann schon einen e-Tank unter dem Haus sein Eigen nennen?

BAUVORHABEN: Wohnhaus nördlich von Berlin BAUWEISE: Holzständerbauweise ENERGIESTANDARD: Niedrigenergiestandand BAUZEIT: April 2015 bis Juli 2016 NUT ZFL ÄCHE: 182,4 m² UMBAUT ER R AUM: 570 m³

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konzipiert. Großzügige, drei Seiten umlaufende, einen Meter tiefe Dachauskragungen sperren die steil stehende Sonne aus den Fensterflächen aus. Die südseitigen Oberlichter des großen Zentralraums sind durch feststehende, im Winkel genau berechnete Lamellen vor zu starker Hitze geschützt. Sie sind so gewinkelt, dass sie im Winter viel Licht ins Gebäude lassen, im Sommer aber für ausreichende Verschattung sorgen.

Viele kleine Maßnahmen Die Haustechnik bündelt eine ganze Reihe von Ideen, um ein möglichst effizientes Gebäude zu erhalten. Gleichzeitig sollte sie möglichst unsichtbar in das Gebäude integriert sein. Das Herzstück der Anlage liegt unter dem Haus. Es trägt den Namen e-Tank und speichert die Wärme des Sommers im Erdreich unter dem Haus. Die Wärme wird in der warmen Jahreszeit aktiv in ein Rohrregister unter das Haus gepumpt.

▴▴Die Rohrregister für den e-Tank werden in einem Sandbett verlegt

Dazu dienen auf dem Dach installierte thermische Solarkollektoren mit einer Fläche von ca. 12 m², die grundsätzlich zunächst den im Haus befindlichen Hochtemperaturspeicher mit 1000 Litern Fassungsvermögen aufheizen. Er ist mittig im Haus positioniert, sodass seine Abwärme im Haus zum Heizen aufgefangen wird. Ist er ausreichend mit Wärme versorgt, schaltet die Anlage nicht ab, sondern bringt die überschüssige Wärme ins Erdreich ein. Die Technik dahinter ist einfach. In das Gründungsplanum wurden wasserführende Kunststoffrohre mit dem Durchmesser DN  25 eingebaut. Sie liegen in einem 90 cm hohen Sandbett. Zum Haus hin ist das Sandbett mit einer 41 cm dicken Schicht aus Schaumglasschotter gedämmt. Das in ihr zirkulierende Wasser heizt das Erdreich auf, bis es nach einem Sommer eine Temperatur von ca. 26 Grad Celsius erreicht hat. Haus und Dämmung über dem e-Tank vermindern unkontrolliertes Auskühlen. Eine Wärmepumpe bringt die gespeicherte Energie dann nach Bedarf ins Haus hinein. Da das Quelltemperaturniveau im e-Tank rund zehn Grad höher als bei normalen Erdwärmeanlagen ist, erreicht die Wärmepumpe eine hervorragende Jahresarbeitszahl von 6 und ist somit sehr wirtschaftlich. Sollte einmal ein extrem langer und kalter Winter den e-Tank weitgehend „geleert“ haben, bleibt noch immer die Nutzung der „normalen“ Erdwärme – dann allerdings mit sinkender Jahresarbeitszahl. Die erzeugte Wärme wird mithilfe einer Fußbodenheizung ins Haus gebracht. Christina Vogt, Gladbeck ▪

PL ANER /ARCHIT EK T: Dipl. Architekt Lutz Dimter Dipl. Designer Gerhard Lichtner, Dipl.-Ing. Architekt Uwe Griep D-17291 Prenzlau www.bau-werk-architekt.de HAUST ECHNIK: ergo sun, Ingenieurbüro für ökologische Haustechnik Dipl.-Ing. Axel Thiemann D-17291 Prenzlau www.energosun.de

Kalkputz außen Holzfaserdämmstoff als Putzträger Holzfaserdämmung Holzwerkstoffplatte zur Aussteifung (OSB) Holzfaserdämmstoff als Putzträger raumseitiger Lehmputz bzw. Schalung/Holzplatten auf UK

BAULEIT UNG: Dipl. Architekt Lutz Dimter Dipl.-Ing. Architekt Uwe Griep D-17291 Prenzlau www.bau-werk-architekt.de STAT IK: Ingenieurbüro Jäger D-17291 Prenzlau www.l-r-jaeger.de HOL ZBAUER: M. Kühn GmbH Co. KG D-03096 Burg

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eim Neubau waren die Baubeteiligten hinsichtlich einiger konstruktiver Details und der Haustechnik experimentierfreudig. Auf den Steifenfundamenten liegt eine teilweise auskragende, 20  cm dicke Bodenplatte aus Stahlbeton. Zum Erdreich hin schützt 41 cm hoch eingebrachter Schaumglasschotter das Haus vor Wärmeverlusten. Gleichzeitig hält er auch das Erdreich unter dem Haus warm. Alle Wände sind in Holzständerbauweise errichtet und mit Holzfaserdämmung ausgefacht. Nach außen folgen 6  cm Holzfaserdämmstoffplatten als Putzträger, nach innen zunächst eine Lage Holzwerkstoffplatten zur Aussteifung, bevor auch hier eine Holzfaserdämmstoffplatte als Träger für den Lehmputz fungiert. Als etwas komplexer erweist sich die Dachkonstruktion: Den Lehmputz trägt ein Holzfaserdämmstoff. Darüber liegen Holzwerkstoffplatte, 20 cm Holzfaserdämmung und diffusionsoffene Abdeckung. Eine 20 cm hohe Hinterlüftung wird durch eine Balkenlage sichergestellt, darüber befinden sich Schalung, Trennlage, wurzelfeste Abdichtung und eine extensive Dachbegrünung. Die zehn Meter große Spannweite der Dachträger über dem Zentralraum sorgte für Diskussionen hinsichtlich der Konstruktion. Sehr hohe Balken, Leimhölzer oder eine Fachwerkkonstruktion standen im Raum. Man entschied sich aus ästhetischen Gründen für Abfangseile aus Stahl, um die zwei großen Hauptträger zu entlasten. Ein interessantes konstruktives Detail sind die Erker auf der Südseite: Sie sind als Schlafgelegenheit

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Thema des Monats  //  Privater Wohnungsbau // Wochenendhaus

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Interview mit dem Architekten und Haustechnikplaner

SCHNIT T

„Proben und Wohnen in einem“

Auch die Haustechnik ist zwar einfach, aber doch ambitioniert. Wie sind Sie zu diesem Konzept gekommen? Axel Thiemann: Der Bauherr wollte ein im Material- und Energiekonzept möglichst ökologisches Gebäude. Trotzdem sollte natürlich der finanzielle Aufwand wirtschaftlich ver-

„Die Raumaufteilung ergab sich ganz von allein.“ abgefragt. Als die Aufgaben des Hauses klar waren, hat sich die Raumaufteilung fast von ganz allein ergeben. Auch die äußere Form war schnell festgelegt: Da sich das Haus gut in die Landschaft – sprich in der Nähe eines alten Gutshofs – einpassen sollte, war die horizontale Gliederung die favorisierte Lösung.

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tretbar sein. Die höchstmögliche Nutzung erneuerbarer Energien war damit schon gesetzt. Das realisierte hocheffiziente Wärmekonzept vereint beide Aufgaben: Auf der einen Seite halten wir die Betriebskosten möglichst niedrig, andererseits war der Aufwand dafür aber auch nicht besonders hoch.

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DECKENT R AGWERK

Die Photovoltaikanlage ist eher klein dimensioniert. Warum? Axel Thiemann: Letztendlich waren gestalterische Richtlinien für ihre Größe verantwortlich. Technisch gesehen hätte man aus ihr sicher noch etwas mehr herausholen können, aber man muss die Elemente ja auch irgendwo unterbringen. Sie deckt immerhin einen Teil des Stromverbrauchs und damit hat sie ihren Platz im gesamten Energiekonzept. Die großen Balkenträger im Wohnraum sind mit Stahlseilen unterspannt. Gab es darüber Diskussionen? Lutz Dimter: Die richtige Konstruktion für die Decke zu finden, war ein langer Prozess. Wir haben eine ganze Reihe an Lösungen in Betracht gezogen, von groß dimensionierten Leimbindern bis zu Fachwerkkonstruktionen. Letztlich wollten wir aber den offenen und leichten Eindruck des Raums nicht zerstören. Da schienen die Stahlseile die richtige Wahl. Sie sind zurückhaltend und im Vergleich zu Lösungen in Holz sehr filigran. Warum sollte man nicht auf die Vorteile des Materials zurückgreifen? ▪

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mikado: Die Raumaufteilung des Wohnhauses ist nicht gerade konventionell. Wie ist es dazu gekommen? Lutz Dimter: Die Grundidee, Wohnen und Musikproben in einem Raum zu verbinden, war von Anfang an da. Dann haben wir natürlich, wie üblich, zunächst das Raumkonzept

Das Gebäude ist außen mit Kalkputz versehen. Warum haben Sie sich für dieses Material entschieden? Lutz Dimter: Kalkputz auf einer Holzweichfaserträgerplatte als Fassade haben nicht wir erfunden, das gibt es schon länger. Wichtig ist es, die Fassade konstruktiv vor Schlagregen zu schützen. Die großen Dachüberstände, die wir schon aufgrund der Verschattung realisieren mussten, boten sich da ideal an. Warum also keinen Kalkputz verwenden?

K A N N I C H D A S AU C H? Stahlseile statt Leimbinder Ungewöhnliche Lösung: Stahlseile statt Fachwerkkonstruktion oder groß dimensionierte Leimbinder. Manchmal muss man ausgetretene Pfade verlassen. Ganz sicher sind Abfangungen aus Stahlseilen nicht jedermanns Geschmack. In diesem Haus wurden jedoch so viele unkonventionelle Ideen umgesetzt, dass die statisch nicht alltägliche Lösung

wohl kaum jemanden gestört haben dürfte. Gebräuchliche Binder aus Brettschichtholz hätten zur Überbrückung der fast zehn Meter Spannweite schon eine ordentliche Dimension benötigt, die einem Wohnraum schnell die angestrebte Leichtigkeit nehmen kann. Stattdessen auf stahlseilunterspannte Träger zu setzen, war hier genau die richtige Wahl.

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◂◂Architekt Lutz Dimter (links) und Haustechnikplaner Axel Thiemann gingen in dem Bauprojekt einige unkonventionelle Wege. Das Ergebnis zeigt: Man muss nicht immer auf Altbewährtes setzen

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Ökologisch, aber wirtschaftlich stellte sich der Bauherr seinen Freizeitwohnsitz vor. Architekt und Haustechniker erarbeiteten gemeinsam ein überzeugendes Konzept.

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