- Internet World Business

January 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Kommunikation, Marketing
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€ 4,50 I FR. 9,00

E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK

43205

INTERNET WORLD Business AUSGABE 8/15 13. APRIL 2015

ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL

www.internetworld.de Anzeige

INTERNET WORLD Business Guide

So funktioniert Amazon als Suchmaschine S. 18

Madonna crasht Meerkat

Not Madonnaproof: Meerkat brach bei der Premiere zusammen

Top 10 E-Commerce-Nationen

S. 39

oder unter internetworld.de/stellenmarkt

Maßgeschneiderte Inhalte rücken Marken in das Bewusstsein ihrer Zielgruppe ür die einen ist es Schleichwerbung, für die anderen Native Advertising. Immer mehr Online-Medien bieten ihren Anzeigenkunden die Platzierung von Werbeaussagen im redaktionellen Gewand an. Die Gründe sind klar: Eine bezahlte Botschaft im News Stream wird vom Nutzer nicht so leicht ausgeblendet wie ein blinkendes Banner. Content-Marketing wird oft mit Native Advertising in einen Topf geworfen – eine verkürzte Betrachtungsweise. In Wirklichkeit bieten sich durch eine geschickte Produktion und die Aussteuerung von Inhalten, die die Nutzer interessieren, vielfältige Möglichkeiten, sich die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu sichern. Und die müssen noch nicht einmal Werbegeld kosten. Seit Google Inhalte von Unternehmen grundsätzlich nicht anders behandelt als Presseberichte, können es sogar Pressemitteilungen, die ein Unternehmen auf seinem eigenen Blog veröffentlicht hat, in der Suchmaschine ganz weit nach vorn

schaffen. Voraussetzung: Der Inhalt ist für die Zielgruppe interessant, bietet Informationen oder sorgt wenigstens für Entertainment.

Im Content-Marketing werden Unternehmer zum Herausgeber – unter eigenem Namen oder unter fremder Flagge. ◼ Mehr dazu lesen Sie ab Seite 8.

E-Commerce

Online-Marketing

Technik

F

Wundertüte Content: Unternehmen können viel erzählen – und damit Geld sparen

Nationen

1

USA

2

China

3

Großbritannien

4

Japan

5

Deutschland

6

Frankreich

7

Südkorea

8

Russland

9

Belgien

10

S. 16

Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte

So geht CRO heute!

Zukunft der Affiliates

Fulfillment für Individualisten

Conversion-Rate-Optimierung war ein Thema in vielen Vorträgen auf dem Internet World Kongress in München. Wir haben die besten Tipps der Experten S. 12 für Sie zusammengestellt.

Noch vor einem guten Jahr steckte Affiliate-Marketing in der Krise. Heute sehen Experten die Lage optimistischer. Neue Geschäfts- und Abrechnungsmodelle S. 22 setzen zusätzliche Potenziale frei.

Mit maßgeschneiderter Schokolade aus dem Netz wurde Chocri-Gründer Michael Bruck bekannt. Jetzt wickelt er Mass-Customization-Projekte auch für Firmen wie S. 28 Coca-Cola und Ritter Sport ab.

Was würden Sie am allermeisten vermissen?

Australien

Die Unternehmensberatung A.T. Kearney bewertet das E-Commerce-Potenzial von Ländern nach Faktoren wie Marktgröße, Innovationspotenzial und verfügbarem Umsatzvolumen. INTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: A.T. Kearney Global Retail E-Commerce Index

Frauen:

Männer:

15,0 %

16,8 %

Messenger/ Whatsapp

im Internet herumsurfen

Eine Woche lang kein Internet: Jeder sechsten Frau würden am meisten Messenger-Dienste fehlen. Männern ginge indes der Verzicht aufs Surfen an die Nieren. INTERNET WORLD Business 8/15; Quelle: W3B Report „Trends im Nutzerverhalten“, Basis: 54.705 deutsche Internet-Nutzer, aufgeschlüsselt nach Geschlecht/Alter, Mehrfachnennung möglich

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt

Top 10

Die Mobile-Strategie von Zalando

Werbung heißt jetzt Content

Video Network

Die Live-Videostreaming-App Meerkat gilt derzeit als ganz heiße Kiste. So heiß, dass sogar Madonna den Service als Plattform für die Premiere ihres neuesten Musik-Videos nutzen wollte. Die 56-Jährige füllt zwar keine Stadien mehr, ist aber für Meerkat immer noch zu groß: Die Server brachen unter dem Ansturm der Fans zusammen.

Neue App, neue Services

Foto: Shutterstock / Alphaspirit

Neue Serie

Auf 52 Seiten bietet der Business Guide Social Media einen kompakten Überblick über den professionellen Einsatz von Facebook & Co. für Ihr Unternehmen. Dazu kommt eine Übersicht der wichtigsten Dienstleister. Ihr kostenloses Exemplar liegt dieser Ausgabe bei.

Foto: Zalando

Social Media

INHALT

13. April 2015

8/15

INTERNET WORLD Business

Inhalt SCHWERPUNKT

Updates für Ihre Webund Mobile-Entwickler

TECHNIK 8

E-COMMERCE So geht CRO heute! Tipps zur Conversion-Rate-Optimierung

12

Revolution unter dem Hammer Auctionata will Druck auf Branche erhöhen

14

Zalandos mobiles Jahr Online-Händler setzt auf User Engagement

16

Richtig löschen Bei Abmahnung Google nicht vergessen

17

26

Fulfillment für Individualisten Chocri bietet Mass Customization für Dritte

28

Sprykers Pläne Konkurrenz für Shop-Software-Anbieter

32

Einkaufsvision Wie Datenbrillen den E-Commerce ändern

33

18

ONLINE-MARKETING Nachholbedarf im Netz KMUs unterschätzen digitales Marketing

20

Affiliates der Zukunft Tracking und Bezahlmodelle als Lösung

22

Chatten statt mailen Facebook bohrt den Messenger auf

24

Das Auto als Übersetzer Robbie Williams sorgt für Wirbel bei VW

25

„Bilde dich fort“, lautet der Leitspruch für Softwareentwickler. Abgesehen vielleicht von Ärzten oder Steuerberatern gibt es keinen Berufszweig, der so auf der Höhe der Zeit bleiben muss wie die Entwickler. Da kommt die DWX – Developer Week (15. – 18. Juni 2015 im NCC Ost in Nürnberg) gerade recht. Auf dieser viertägigen Konferenz lernen die Teilnehmer die neuesten Technologien und elementaren Grundlagen der Web-, Mobileund Microsoft-Entwicklung in 250 Sessions, 40 Tracks und 11 Workshops kennen: aus der Praxis für die alltägliche Praxis. Begleitet wird die Konferenz von einer Fachmesse.

RUBRIKEN Update

KNOW-HOW Serie: Suchmaschine Amazon Teil 1: Optimierung der Darstellung

Sicherheit im Blick Shop-Betreiber müssen Daten schützen

4

Dienstleisterverzeichnis

34

Personalien

38

Termine

38

Stellenmarkt

39

Impressum

40

Szene

41

Meinung

42

Die DWX wird präsentiert von den Fachzeitschriften dotnetpro und web & mobile developer – beides Magazine aus dem Verlag Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, in dem auch die Fachzeitschrift INTERNET WORLD Business erscheint. Leser der Fachzeitschrift INTERNET WORLD Business sparen bei den Konferenztickets 149 EUR bei Eingabe des Codes DWX15iwb. Aktuelle Informationen zur DWX, das aktuelle Programm, alle Workshops und die Referenten sind zu finden unter: www.developer-week.de

Foto: iStock / Macrovector

Auf den Inhalt kommt es an Wandel vom Advertiser hin zum Verlag

20

26

Foto: Auctionata

DWX

Developer Week 2015

15. – 18. Juni 2015, Messe Nürnberg

Social Media Foto: Fotolia / Adimas

14

3

Facebook: facebook.com/internetworld.de

Google+: internetworld.de

Twitter: @internet_world

Newsletter: www.internetworld.de/newsletter

Menschen in diesem Heft Michael Bruck Der Gründer und Geschäftsführer der Chocri GmbH wickelt unter der Marke Vendi für andere Unternehmen Mass Customization und Fulfillment ab. Zu den Kunden zählen 28 Coca-Cola und Ritter Sport.

Matthias Ehrlich Der Präsident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) hält den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Einführungen eines Verbandsklagerechts für wenig sachgerecht – 42 und im Grunde überflüssig.

Alexander Graf Der CEO von Spryker Systems möchte den etablierten Shop-Software-Anbietern Konkurrenz machen. Spryker eigne sich vor allem für Firmen, die individuelle digitale Geschäftsmo32 delle umsetzen wollen.

Markus Kellermann Der Chef der Agentur Xpose 360 glaubt, die Krise im Affiliate-Marketing sei vorüber. Für die Zukunft der Partnerprogramme sieht Kellermann durch neue Geschäftsmodelle Licht am Ende des Tunnels. 22

Georg Untersalmberger Der Mitbegründer des Online-Auktionshauses Auctionata hat eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen und möchte jetzt wichtige Kategorien wie Uhren, Classic Cars und asiati14 sche Kunst weiter ausbauen.

Jan Webering Der CEO der Sevenval Technologies erklärt, was E-Commerce-Anbieter tun sollten, wenn Google in seinem Algorithmus ab 21. April den Bedienkomfort für mobile Webseiten be33 rücksichtigt.

UPDATE

INTERNET WORLD Business

23. April 2015

Magazin auf Apple Watch: Die Zeitschrift „The Economist“ hat eine App für die Apple Watch herausgebracht. Nutzer können darüber die AudioAusgabe ansteuern und sich vertonte Artikel anhören.

Berliner Fenster: Das Fahrgast-Fernsehen in Berlin arbeitet mit der Digitalkonferenz Re Publica zusammen. Die Nutzer der U-Bahn können auf den 3.800 Screens die News und Tweets der Veranstaltung verfolgen.

„The Economist“-Leser können die Apple Watch nutzen

Die „Süddeutsche Zeitung“ hat auf ihrer Website eine Paywall eingeführt. Der Publizist Michael Konitzer hält wenig von diesem Modell zur Finanzierung des OnlineJournalismus. Was ärgert Sie an PaywallModellen? Die gesellschaftliche Ignoranz der Verlage. Mit ihren Bezahlschranken sorgen sie sehr effektiv dafür, dass sie sich komplett und offenen Auges von jungem Lesepublikum verabschieden. Und sie nehmen sich aus dem öffentlichen Diskurs heraus, der heute nun mal in sozialen und mobilen Medien stattfindet. Was wäre die Alternative? So wie es gut funktionierende Musik-Streaming-Dienste wie Spotify oder Deezer gibt, müsste es schleunigst wirklich gute Content-StreamingAnbieter geben.

Gericht prüft Klage gegen Facebook Das Landgericht Wien verhandelt seit dem 9. April über die Zulässigkeit einer Sammelklage, die Max Schrems dort eingebracht hat. 25.000 Unterstützer haben ihre Schadensersatzansprüche, die sie im Falle eines Erfolgs gegen das Social Network hätten, an den österreichischen User und Juristen abgetreten. Bei dem Zivilprozess steht einmal mehr die Frage zur Debatte, ob sich der US-Konzern an europäische Gesetze halten muss. Schrems führt mehrere unrechtmäßige Handlungen von Facebook Irland auf, darunter zum Beispiel die Teilnahme am NSAÜberwachungsprogramm „Prism“ oder die unrechtmäßige Einführung von Graph Search sowie das Tracking von Internet-Nutzern auf Webseiten – zum Beispiel (host) über Like-Buttons.

CRYENGINE-ENTWICKLER

Amazon schließt Milliarden-Deal ab Satte 50 bis 70 Millionen USDollar ist Amazon dieser Vertrag offenbar wert: Der OnlineMarktplatzbetreiber schließt einen Deal mit Crytek über die

U-Bahn-Fahrgäste in Berlin werden über die Re Publica (5. – 7. Mai) auf dem Laufenden gehalten

tungen spezialisiert ist. Im August 2014 hatte Amazon dafür knapp eine Milliarde US-Dollar (host) bezahlt.

Lizenz für die Cryengine ab. Für das Frankfurter Entwicklerstudio Crytek kommt der Geldregen gerade zur rechten Zeit, für Amazon bedeutet der Deal eine Investition in eine Zukunft mit weiteren eigenen Games-Projekten.

Cryengine war Amazon einen Millionenbetrag wert

Einen Betrag im mittleren bis hohen zweistelligen Millionenbereich legt der Online-Händler also für die Lizenz auf den Tisch, die unter anderem in der Weltraum-Simulation „Star Citizen“ zum Einsatz kommt. Das berichtet das US-Magazin Kotaku.com unter Berufung auf mehrere anonyme Quellen. Die Engine wolle Amazon demnach als Basis für eine Laufzeitumgebung sowie für eigene Spieleprojekte verwenden. Es wäre nicht die erste Investition, mit der der OnlineMarktplatzbetreiber die GamingBranche ins Visier nimmt. Zum Konzern gehört unter anderem das Video-Portal Twitch.tv, das auf die Übertragung von E-Sport und anderen Spieleveranstal-

Shop-Order per Knopfdruck

Dating-Portalen am Markt ist Holtzbrinck der Verkauf zur rechten Zeit geglückt. Die Verlagsgruppe möchte ihren Fokus mehr auf die Bereiche Wissenschaft und Bildung setzen. (lm)

NEUER INVESTOR

Holtzbrinck verkauft Dating-Portal Parship

Foto: Crytek

Q&A

DATENSCHUTZRECHT

8/15

Das Verlagshaus Holtzbrinck hat Parship an die private Beteiligungsgesellschaft Oakley Capital mit Hauptsitz in London verkauft, berichtet Deutsche-startups.de. Die Gesellschaft verwaltet ein Vermögen von rund einer Milliarde US-Dollar und ist auf Investitionen in Medien, Telekommunikation und Informationstechnologie spezialisiert. Parship existiert seit 2001 und ist mittlerweile in 13 Ländern vertreten. Zuletzt konnte die Partnerbörse ein Wachstum von 35 Prozent verbuchen und erzielte einen Umsatz von 60 Millionen Euro. Der neue Investor sei der perfekte Partner, um Parship weiter nach vorn zu bringen und das Wachstum zukünftig noch auszubauen, so die ParshipGeschäftsführer. Bereits 2012 wurde Parship von Holtzbrinck zum Verkauf angeboten. Allerdings war damals niemand bereit, den geforderten Preis für das Partnerportal zu zahlen. Aufgrund der stetig wachsenden Konkurrenz von

FOTO-TOOLS

Instagram: Neue Benachrichtigungen Instagram führt ein, was bei sozialen Medien bereits gang und gäbe ist: Beitragsbenachrichtigungen informieren die User dann, wenn Beiträge von ihren Lieblingskontakten im Netzwerk abgesetzt worden sind. Damit bleiben die Nutzer auf dem neuesten Stand – und die Interaktion

Foto: Shutterstock / Big Like

4

Instagram hat mehrere Funktionen integriert

im Netzwerk wird angekurbelt. Die Benachrichtigungen können in den Einstellungen ab sofort von iOS- und Android-Nutzern aktiviert werden, berichtet das US-Tech-Blog Techrunch.

Wie nutzen Sie Ihr Handy? Über 90 Prozent verwenden ihr Smartphone, um damit im Internet zu surfen.

Mit selbstklebenden MarkenButtons will Amazon künftig Bestellungen vereinfachen. Wer regelmäßig die gleichen Produkte wie Kaffeepads, Tierfutter oder Waschmittel ordert, kann dies künftig mit einem einfachen Druck auf den Dash Button tun.

Der Dash Button wird angebracht, wo er benötigt wird: Auf der Waschmaschine oder dem Kühlschrank Quelle: Bitkom

23. Aril 2015

8/15

INTERNET WORLD Business

Viral für Möbel-Shop: Trashiger Sound und viele optische Täuschungen – ein Spot für den chinesischen Möbelhersteller „Red Star Macalline“ zählt derzeit zu den meistgeklickten WerbeVirals im Netz.

Im Mittelpunkt des Spots: Möbel und die Musiker der amerikanischen Band „Ok Go“

BOOKING.COM UND TRIPADVISOR

Apple Maps integriert mehrere Dienste Sein eigenes Kartenwerk, das Google Maps Konkurrenz machen soll, ergänzt Apple schon seit Langem mit den Bewertungen von Yelp. Das Mac-Blog Mac Rumours entdeckte jetzt in den Karten von Apple auch Hotelkritiken von zwei weiteren Anbietern von Rezensionen. Ausgewählte Hotel-Listings seien mit Rezensionen des Buchungsportals Booking.com und der Bewertungsseite Tripadvisor versehen, so Mac Rumours. Yelp-Rezensionen seien vor allem bei Hotels in den USA nach

wie vor stark vertreten, während Booking.com-Empfehlungen primär für internationale Unterkünfte zum Einsatz kommen. In der Quellenangabe hat Apple die

ERSTE TESTS

Twitter wirbt in Nutzerprofilen Foto: Shutterstock / Bloomua

Gleichzeitig hat Instagram weitere Tools zur Bildbearbeitung freigegeben. Das Color-Tool erlaubt den Nutzern, manuell die Farbtönung in unter- und überbelichteten Bereichen ihrer Fotos einzustellen. Mit dem Fade-Tool können die Farben der Originalfotos blasser eingestellt werden, damit diese so verwaschen aussehen wie auf Retro-Fotos. Mit rund 300 Millionen aktiven Mitgliedern ist Instagram eine der lebhaftesten Communitys im Netz, die zunehmend auch von Marken und Unternehmen für ihre Marketingaktivitäten genutzt (skr) wird.

Apple Maps zeigt künftig neue Informationen an

beiden neuen Partner noch nicht verzeichnet. Bereits Ende 2014 hatte Apple seine Selbstbedienungsplattform für lokale Firmen namens Maps Connect gestartet. Sie soll, ähnlich wie Google My Business, Unternehmen dabei helfen, ihren eigenen Standort im Apple-Kartenwerk einzutragen. Bereits vor zwei Jahren soll Apple eine Akquisition getätigt haben, die Auswirkungen auf die Vermarktung von Apps im iTunes App Store haben könnte: Das Start-up Ottocat hatte eine neuartige Suchtechnologie für App Stores entwickelt, die das Suchen und Finden von Apps vereinfachen soll, meldet das US-Branchenblog Venture Beat. Das Unternehmen ist im Web bereits nicht mehr zu finden; das entsprechende Technologie-Patent (skr) gehört Apple.

Bisher waren Ads bei Twitter auf den allgemeinen Nachrichtenstrang unter dem Home-Tab begrenzt. Nun will Twitter die Einblendung von Werbung ausweiten und experimentiert mit Anzeigen in den Nutzerprofilen. Markiert mit der Bemerkung „Suggested by Twitter“ erscheinen die Promoted Tweets zwischen den von den Nutzern abgesetzten Tweets auf der Profilseite. Das allerdings nur, wenn der das Profil besuchende User selbst bei Twitter eingeloggt ist. Derzeit erscheinen die Test-Ads sowohl in der Web- als auch in der mobi(skr) len Version von Twitter.

Tipps für Männer: Die WDR Mediagroup launcht die Ratgeberplattform Ratundtat.de. Das Portal bietet Tipps fürs Heimwerken, zu Technik und IT und nutzt Videoclips aus WDR-Magazinen.

Themen für Männer, recycelt aus WDR-Sendungen

die Händler ihre Produkte mindestens fünf Prozent günstiger als auf anderen Marktplätzen im Web anbieten. Für die Bereitstellung des Marktplatzes erhält Groupon einen 15-prozentigen Anteil am Verkaufspreis. (skr)

SCHOBER INNOVATION SLAM

200.000 Euro für talentierte Start-ups Die Schober Investment Group sucht ab dem 15. April aufstrebende Marketingtalente. Unter dem Motto „Shape tomorrow’s marketing success“ können sich die Gründer von Start-ups bei dem Unternehmen bewerben. Gesucht werden kreative Kon-

SHOPPING-PLATTFORM

Groupon startet eigenen Marktplatz Groupon Stores erlaubt teilnehmenden Händlern, einen eigenen Shop auf dem Marktplatz einzurichten, über den sie Ware verkaufen können. Der DealsVermittler könnte sich zu einer Shopping-Destination mausern. Der neue Marktplatz befindet sich in der Beta-Testphase. Um am Groupon-Stores-Programm teilnehmen zu können, müssen

Innovationswettbewerb für junge Start-ups

zepte aus dem Themengebiet Marketing Automation. Der Wettbewerb ist in zwei Phasen unterteilt. Bis einschließlich 15. August 2015 können sich Interessierte auf der Website für den „Startup Schober Innovation

Slam“ registrieren und ihre Geschäftsideen einreichen. Wer in die zweite Runde kommt, entscheidet eine mehrköpfige Fachjury aus der Gründer-, Venture-, Marketing- und Medienszene. Bei der Bewertung werden unter anderem Kriterien wie Kreativität, Wirtschaftlichkeit und auch Präsentation beachtet. Am 15. September 2015, am Vortag der Dmexco, treten die aussichtsreichsten Kandidaten mit ihren Ideen gegeneinander an. Im Kölner The New Yorker Hotel wird schließlich der Sieger gekürt. Ulrich Schober, Initiator der Aktion und Geschäftsführer der Schober Investment Group, erklärt: „Diesen jungen Talenten stehen wir auf ihrem Weg ins Unternehmertum beratend zur Seite und möchten gemeinsam mit ihnen Strategien, IT-Lösungen oder Technologien im Markt etablieren, die automatisierte Marketingkampagnen effizienter und leicht umsetzbar machen.“ Als Preis erhalten die drei besten Jungunternehmer neben Geldprämien auch Sach- und Mentorleistungen im Gesamtwert von 200.000 Euro. Zu den Medienpartnern des „Innovation Slam“ gehören „Werben & Verkaufen“ und INTERNET WORLD Business. Weitere Informationen zum Wettbewerb im Netz unter: www.schober-innovation-slam.de

Entwicklung der weltweiten Werbeausgaben 7,3 %

6,8 % 6,8 %

5,9 % 6,6 %

0,5 % TV

6,3 %

0,5 %

12,0 %

Desktop-Internet

15,0 %

Der Gefälltmir-Button ist der Hit.

Mobile Internet

5,3 %

2014

Zeitungen Zeitschriften

39,4 %

12,7 %

2017 37,3 %

Outdoor Radio

18,8 %

Kino

18,7 %

Die weltweiten Spendings für das Mobile Internet steigen, ansonsten verzeichnen die einzelnen lnen Kanäle bis zum Jahr 2017 stagnierende oder rückläufige Einnahmen INTERNET WORLD Business 8/15

5

70 % der Facebook-Nutzer klicken ihn mindestens einmal im Monat an.

Quelle: Zenith Optimedia media

Quelle: Global Web Index

UPDATE 6

INTERNET WORLD Business

13. April 2015

8/15

World Wide Web Start-up Sixtyoneminutes.com hilft bei den Alltagsdingen, die Zeit, Kraft und Nerven kosten – und vermittelt Dienstleister. Das Club-Abo abbestellen, den Flug plus Hotelzimmer buchen, Blumen besorgen, einen Babysitter ordern: Für manche Aufgaben fehlt oft die Zeit oder die Lust. „Wir kümmern uns drum“, verspricht Monique Hoell, Mitgründerin von Sixtyoneminutes.com. Das 12-köpfige Team des Berliner Startups erledigt Besorgungen oder vermittelt Dienstleister. „Wir haben keine exklusiven Kooperationen geschlossen und verdienen selten Provisionen“, stellt Hoell klar. Stattdessen bezahlen Nutzer für die digitalen Heinzelmännchen 9,90 Euro im Monat. „Unser Entwicklungsteam arbeitet an Automatismen“, erläutert Hoell. So will das Start-up auf Dauer Zeit und Geld sparen. Erste Investoren überzeugte

Sixtyoneminutes.com: Hilfen im Alltag das Konzept. Sixtyoneminutes hat seit dem Start im Sommer 2014 rund 10.000 Kunden gewonnen, die pro Monat sechs Anfragen stellen. Zwischenzeitlich haben die Berliner auch Konkurrenz: Getmagic.com, Getfriday.com, Gobutlernow.com oder MeinVirtuellerassistent.com helfen ebenfalls, Strandschicht.de sogar bei professionellen Aufgaben. (vs)

BOLOGNA / ITALIEN Yoox übernimmt Net-a-Porter http://bit.ly/yoox-fusion

KLAGENFURT / ÖSTERREICH Checkrobin drängt nach Deutschland http://www.checkrobin.com/

Online-Boutiquen machen gemeinsam Mode: Die italienische Yoox-Gruppe übernimmt ihren Wettbewerber Net-a-Porter aus London. Zusammen bringen es die beiden Shops auf rund 1,3 Milliarden Euro Umsatz im Jahr und zwei Millionen Kunden. Chef wird Yoox-Gründer Federico Marchetti, Aufsichtsrätin die Net-a-Porter-Gründerin Natalie Massenet. (vs)

Checkrobin bereitet seine Expansion vor. Bis zum Sommer will das Klagenfurter Start-up seine Dienste nach Deutschland bringen: Per App und Online-Plattform bringt Checkrobin seit 2013 Autofahrer mit Personen zusammen, die Waren oder Pakete transportieren lassen wollen. Erste private Lieferungen gehen bereits ins Grenzgebiet nach Bayern. (vs)

WASHINGTON / USA Schluss mit Verschlüsselung http://bit.ly/fbi-encrcyption Das Federal Bureau of Investigation, besser bekannt als FBI, kämpft gegen seine eigene Empfehlung: Jahrelang hatte die US-Behörde Nutzern geraten, mobiles Gerät zu verschlüsseln und dafür Techniktipps gegeben. Nun wurde nach Recherchen der Zeitung „The Guardian“ der Rat entfernt – und FBI-Chef Jim Comey wirbt für ein Gesetz, das Hersteller verpflichtet, Fahndern ein Hintertürchen für ständige Überwachung zu lassen. Demokratie sieht anders aus. (vs)

TERADATA

Neues Digital Marketing Center Damit Marketingverantwortliche den Erfolg ihrer unterschiedlichen Werbekanäle vergleichen können, müssen Kampagnenund Nutzerdaten an einer Stelle zusammenfließen. Das neue „Digital Marketing Center“ von Teradata bietet nun diese Möglichkeit. Mit dem Tool können Werbungtreibende auf einer

Digital Marketing Center von Teradata

SANTANDER / SPANIEN Banco Santander investiert in Fintech http://bit.ly/santander-vc Statt sich wie die deutschen Wettbewerber mit Eigenentwicklungen zu verzetteln, investiert die spanische Banco Santander in innovative Bezahltechniken: Fünf Millionen US-Dollar aus dem Innoventures Fund der Bank bekam Mycheck. Das New Yorker Start-up erleichtert Freunden das Bezahlen im Lokal per App. Die Rechnung wird dort aufgeladen, danach kann jeder sein Scherflein mobil beitragen. (vs)

Oberfläche ihre E-Mail-Newsletter und mobilen Push-Notifications aussenden, ihre Posts auf Facebook und Twitter steuern sowie Landing Pages für Kampagnen verwalten. Das Werkzeug ist seit Ende März 2015 im Einsatz. „Bisher lag unser Fokus auf E-Mail-Marketing und SMS. Jetzt haben wir zusätzlich mobile Push-Nachrichten und SocialMedia-Marketing in dasselbe Interface integriert“, erklärt Rolf Anweiler, Regional Leader Marketing International bei Teradata Marketing Applications. Die Zielgruppe, die Teradata anspricht, sind klassische E-Commerce-Unternehmen, Konzerne und größere Mittelständler. Mit dem Digital Marketing Center führt Teradata drei verschiedene Preisstufen ein, die sich an der Intensität der Nutzung orientieren. Ab Ende April werden die Kunden, die bislang das

PEKING / CHINA JD baut Crowdfunding-Plattform http://bit.ly/jd-crowdfunding Der chinesische Online-Händler JD will Start-ups fördern und baut dafür auf Crowdfunding: Über seine Plattform JD.com sollen sich Gründer das Startkapital von Privatleuten und professionellen Investoren besorgen. Außerdem sollen sie dort Dienstleister und Seminare zum erfolgreichen Gründen finden. (vs)

„Digital Messaging Center“ von Teradata nutzen, migriert. (is)

PUBLISHER-PLATTFORM SPX

Smaato bietet Mobile Adserver an Smaato, eine Auktionsplattform für mobile Werbung, will weitere Publisher gewinnen und bietet ihnen einen kostenlosen Adserver an, mit dem sie alle MobileKampagnen selbst verwalten können: sowohl ihre direkt verkauften mobilen Werbeplatzierungen als auch Kampagnen, die sie von Dritten vermarkten lassen. Wenn Publisher die neue Plattform „SPX“ nutzen, gestatten sie Smaato, ebenfalls auf das mobile Inventar zu bieten. Mit SPX werden Display- und RichMedia-Formate, Native Ads und Video-Werbung ausgeliefert.

Smaato ist mit über 340 Ad Networks und Demand-Side-Plattformen verbunden. Von dort kommt die Nachfrage nach mobilen Werbeplätzen. In die neue Publisher-Plattform SPX hat Smaato eine „Dynamic Demand“-Logik eingebaut. Sie vergleicht die Preise aller Vertriebswege, die für eine Werbeplatzierung vorliegen. Den Zuschlag erhält das Gebot, das den jeweils höchsten Preis abgibt. Wird die Werbung von der Smaato Ad Exchange vermittelt, erhält die Auktionsplattform einen Teil des Anzeigenumsatzes („Revenue Share“). „Wir starten bei einem 70/30-Split“, sagt Ragnar Kruse, Chief Executive Officer bei Smaato. Bis Ende des Jahres will Smaato alle Publisher auf die neue Plattform umziehen. Diese wird demnächst auch um eine Data-Management-Plattform ergänzt. (is)

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8/15

INTERNET WORLD Business KASSENSYSTEME

Trennt sich Groupon von Breadcrumb?

Die Apple Watch kommt erst am 24. April in den Handel – doch die Zahl der Anwendungen wird immer größer. Pünktlich zum Verkaufsstart der Smartwatch stellt auch Airberlin seinen Kunden eine App zur Verfügung. Die Anwendung informiert Fluggäste, sobald der Check-in startet, liefert auf einen Blick die wichtigsten Details zum anstehenden Flug und kann als Boarding Pass genutzt werden. Entwickelt hat die App der Bremer E-Commerce-Spezialist HMMH. Die

Groupon will sich von Breadcrumb trennen, der Unternehmenseinheit, die sich um die Entwicklung von Software für Kas-

Foto: HMMH

SMARTWATCH-APP

Boarding Pass am Handgelenk

Für Apple Watch: Airberlin-App von HMMH

Apple-App ist indes keine Smartwatch-Premiere für Airberlin: Bereits seit März 2014 kann die iOS-App mit der Pebble Watch verbunden werden, die Lösung wurde ebenfalls von HMMH realisiert. Im Laufe des Jahres will die Fluggesellschaft ihr mobiles Portfolio zudem für Smart Wearables mit dem Betriebssystem Android Wear ausbauen. (fk)

IN BALLUNGSZENTREN

Vodafone liefert Hardware sofort Der Mobilfunk- und InternetAnbieter Vodafone startet in Deutschland mit einem neuen Same-Day-Delivery-Service (SDL): Das Angebot gilt für Kunden, die online einen Vertrag verlängern oder abschließen und dazu Hardware bestellen, zum Beispiel ein Smartphone oder einen DSL-Router. Wird der Abschluss vor zwölf Uhr getätigt, verspricht Vodafone eine Zustellung der Ware noch am selben Tag bis 22 Uhr. Zum Start des Angebots betragen die Kosten zehn Euro pro Bestellung. Zurzeit beschränkt sich der Service auf den Ballungsraum Rhein-Ruhr sowie ausgewählte Städte wie Hannover, Hamburg oder Bremen. Kooperationspartner für den SDL-Service ist DHL. (wr)

sensysteme kümmert. Diesbezüglich seien intern bereits Gespräche gelaufen, meldet das USTech-Blog Recode. Vor allem der BreadcrumbGründer Seth Harris diskutiere derzeit verschiedene Möglichkeiten. Es sei denkbar, Breadcrumb abzuwickeln und in ein

eigenständiges Unternehmen zurückzuverwandeln. Aber auch ein Verkauf der POS-Entwicklungssparte an Square, das sich erfolgreich als Payment-Anbieter mit eigenem Kassensystem etabliert hat, liegt im Bereich des Möglichen. Groupon lehnte bislang eine Stellungnahme ab. (skr)

7

NEWS ONLINE E-Commerce, Online-Marketing und Tools & Technik: Topaktuelle News finden Sie unter www.inter networld.de. Dort können Sie auch unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen.

SCHWERPUNKT 8

INTERNET WORLD Business

13. April 2015

8/15

Auf den Inhalt kommt es an Interessanter Content statt bezahlter Werbung: Immer mehr Unternehmen werden vom Advertiser zum Verlag

ls im September 2014 Google bekannt gab, künftig Texte weniger nach der Art der Quelle als nach ihrem Inhalt zu bewerten, blieb diese Meldung weitgehend unbeachtet. Was Googles neue Form der Textbewertung in der Praxis bedeutet, wurde Ende Februar 2015 erstmals deutlich: Der SIM-Karten-Hersteller Gemalto war plötzlich und unvorbereitet in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Berichten des Whistleblowers Edward Snowden zufolge hatten die NSA und ihr britisches Pendant GCHQ offenbar die Server des niederländischen Unternehmens gehackt und so den geheimen SIM-Verschlüsselungsalgorithmus decodiert. Wer in der Folge auf Google nach Informationen zu dem Vorfall suchte, fand die Gemalto-Pressemeldung vor den Berichten der Weltpresse – in Mountain View hatte man erstmals weltweit sichtbar einer von einem Unternehmen lancierten Meldung den Vorzug gegeben vor Berichten von unabhängigen Medienmarken. Grund genug für Florian Harms, Chefredakteur von „Spiegel Online“, via Twitter von einem „Dammbruch“ zu sprechen.

A

„‚Journalismus‘ und ‚Content Marketing‘ sind zwei unterschiedliche Disziplinen – ebenso wie ‚Journalismus‘ und ‚PR‘“ Mirko Lange, www.talkabout.de

Lifestyle-Magazin: Das „Red Bulletin“ erscheint in einer Auflage von fünf Millionen Stück rund um den Globus – und ist auch auf allen digitalen Kanälen verfügbar. Die Marke dahinter: Red Bull

Unternehmen brauchen Journalisten nicht mehr Für Medienschaffende und Kommunikatoren stellt dieses Ereignis eine Zäsur dar: Ein Unternehmen, das im Netz etwas Wichtiges zu sagen hat, muss sich dafür nicht mehr eines Mittlers bedienen, sondern kann die Nachricht einfach auf der eigenen Website veröffentlichen. Sind Pressestellen und PR-Agenturen, die Journalisten pampern, also überflüssig? Das hört sich zu einfach an, um wahr zu sein – und das ist auch so. Dennoch: Die Kom-

munikationslandschaft ändert sich derzeit mit rasender Geschwindigkeit, es findet ein Paradigmenwechsel statt. Für Social-Media-Experten wie Klaus Eck geht es dabei im Kern um Glaubwürdigkeit. In der zunehmend fragmentierten Medienwelt von heute verschwimmen immer mehr die Grenzen zwischen redaktionellen nel len und und werblichen we lichen Aussagen – und die werb Rollen der Teilnehmer Teilnehme im medialen Zirkus. Journalisten be bei Special-Interestdes Vorwurfs erwehTiteln müssen sich de ren, ren Interessen ihrer Anzeigenkunden in An ihre redaktionelle Beihr richterstattung einflierich ßen zu lassen, und so ma mancher Fach-Blogg ist in Wirklichkeit ge ger mehr von wirtschaftlime chen Abhängigkeiten gesteuert, als es nach außen hin den Anschein

hat. Auf Blogger-Treffen weiß nahezu jeder Teilnehmer von unmoralischen Angeboten aus der Industrie zu berichten, in denen es darum geht, Produkte oder Verlinkungen zu einem Unternehmen geschickt in die Berichterstattung einzuflechten, ohne dass es auffällt. Als Lohn winken Testmuster, Warengutscheine oder Bargeld. Nicht alle Blogger können diesen Verlockungen widerstehen – und der Grad des Problembewusstseins ist von Branche zu Branche unterschiedlich ausgeprägt. Reise- und Motorjournalisten galten bereits zu Print-Zeiten als besonders leicht käuflich: ein schlechter Ruf, unter dem ihre bloggenden Kollegen von heute immer noch zu leiden haben. Und aufseiten der Wirtschaft, die ihre Aussagen möglichst breit gestreut haben möchte, ist das Schlagwort „Blogger Relations“ oft nichts anderes als PR mit anderen Mitteln. Ein wichtiger Eckpfeiler des ContentMarketing ist das Corporate Publishing, in dem das Unternehmen nicht als Subjekt

13. April 2015

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INTERNET WORLD Business

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Ziele von Content-Marketing im B2B-Bereich der Berichterstattung auftritt, sondern als Herausgeber. Als Instrument für das Brand Building ist Corporate Publishing ein alter Hut und bereits seit Jahrzehnten aus der Offline-Welt bekannt. So drehen sich im „Lufthansa Magazin“, der aufwendig produzierten Print-Zeitschrift, die die Airline ihren Passagieren seit Jahrzehnten in die Sitztasche steckt, nur wenige Beiträge um das Unternehmen und dessen Flugbetrieb. Die meisten Artikel könnten genauso auch in Lifestyle-Zeitschriften stehen, die es am Kiosk zu kaufen gibt. Bestes Zeichen für die breite Akzeptanz dieser Kundenmagazine: Journalisten, auch solche mit bekannteren Namen, sehen es nicht als Makel, dafür zu schreiben. Zu den Altmeistern des Content-Marketing gehört der österreichische EnergyDrink-Brauer Red Bull. Nachdem das Unternehmen immer häufiger als Sponsor bei Action-Sportarten auftrat, gründete es 2007 ein eigenes Medienhaus, das Content zum Thema vermarktet. Dazu gehört inzwischen der Fernsehsender Servus TV und das Lifestyle-Magazin Red Bulletin, das in einer Auflage von fünf Millionen Stück weltweit verkauft wird. Ursprünglich als weiteres Profit-Center neben der Brauseproduktion gedacht, tragen die Aktivitäten des Red Bull Media House inzwischen nicht unwesentlich zur Strahlkraft der Marke bei.

Mit offenen Karten spielen –

Foto: Shutterstock / Alphaspirit

oder auch nicht Online findet Corporate Publishing inzwischen auf vielen Ebenen statt – ganz offen im eigenen Firmenblog, auf der eigenen Website oder auf der Facebook-Fanpage oder verdeckter, wie zum Beispiel im Online-Portal Curved. Das Online-Magazin für alle Themen rund um Smartphones und Tablets kommt modern im Look und frech im Tonfall daher. Doch hinter Curved steht kein Verlag oder freies Redaktionsbüro, sondern der Mobilfunk-Anbieter E-Plus. Dennoch

Steigerung der Markenbekanntheit

79 % Kundengewinnung

74 % Generierung von Leads

71 % Kundenbindung / Loyalität

64 % Thought Leadership

64 % Engagement

63 % Website Traffic

60 % Lead Management / Pflege

45 % Verkauf

43 % Im B2B-Bereich wird Content-Marketing vor allem für die Steigerung der Markenbekanntheit eingesetzt. Der direkte Abverkauf steht nicht im Fokus INTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: Marketing Profs & Content Marketing Institute 2013

schafft es das Portal, von den Nutzern als neutrale und nützliche Informationsquelle wahrgenommen zu werden. Zwar stößt man auf der Startseite nach längerem Scrollen auf eine großformatige E-PlusWerbung, aber solche Banner finden sich auf anderen Tech-Seiten auch. Für Sascha Pallenberg, den streitbaren Gründer von Mobilegeeks.de, ist der Curved-Auftritt ein Grenzfall. Als das OnlineMagazin im September 2014 zu den ersten gehörte, die einen Hands-on-Bericht über das neue Apple iPhone 6 veröffentlichten, ätzte der in Taiwan lebende Tech-Blogger via Facebook: „Erschreckend wie E-Plus es schafft, dieses Jubelperser-Blog so bei den Herstellern zu platzieren. Wie war das noch mal mit den Abhängigkeiten?“ Aus der Warte von Verlagen, Journalisten und Bloggern ist eine Content-Offensive wie Curved vor allem lästige Konkurrenz. Statt die Reichweite der Redaktionen mit Werbegeld zu bezahlen, gründet der Advertiser einfach seine eigene Redaktion – Owned Media statt Paid Media. Con- ▶

„Mit Content-Marketing verfolgen Marken das Ziel, ihr Image zu verbessern und positive Aufmerksamkeit zu erzielen“ Klaus Eck, www.eck-consulting-group.de

Verschiedene Content-Sphären: Social, Earned, Owned, Paid Content – und die Zwischentöne Persönliche Teilnahme an öffentlicher Debatte durch Journalisten Öffentliche Debatte

Content-Marketing-Spezialist Mirko Lange erklärt anhand eines Modells, wie die verschiedenen Content-Formen miteinander in Beziehung stehen.

Redaktionelle PR

Social

Earned Advocacy

Community Management

Native Advertising

Dialog

Owned

Promoted Content

MedienKooperation

Paid

Corporate Publishing & Marketing

Werbung

Rich-Media-Advertising / Post-Promotion INTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: Talkabout, Mirko Lange

∙ Social Content: Inhalte, die in Social Networks wie Facebook oder Google Plus oder auf privaten Hobby-Blogs erscheinen. Firmen können hier Debatten anstoßen oder sich an diesen beteiligen. ∙ Dialog (zwischen Social und Owned Content): Diskussionen im eigenen Facebook- oder Youtube-Profil. Firmen können die Rolle des Experten oder Moderators einnehmen. ∙ Owned Content: Der eigene Unternehmensblog, die eigene Website, der eigene Shop, eigene Offline-Publikationen. Hier nehmen Unternehmen die Rolle des Publishers ein. ∙ Promoted Content: Rich Media Advertising und/oder Post-Promotions ∙ Paid Content: Klassische Online-Werbung, für die der Auftraggeber bezahlen muss. ∙ Native Advertising: Redaktionell gestaltete Beiträge, die gegen Geld oder im Rahmen einer Medienkooperation in klassischen Medien und Blogs erscheinen. ∙ Earned Content: Redaktionelle PR. Das Unternehmen tritt als Experte oder Kompetenzträger auf und bietet zum Beispiel Interviews an.

SCHWERPUNKT

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News um fünf Uhr morgens: Der Tech-Ticker des Elektronik-Versenders Conrad verzichtet auf Produktwerbung und bietet den Empfängern redaktionelle Meldungen – mit positiver Auswirkung auf den normalen Werbe-Newsletter von Conrad

„Content-Marketing kann ein teures Abenteuer werden – muss es aber nicht“ Arnie Kuenn, Vertical Measures www.verticalmeasures.com

tent-Marketing-Spezialist Klaus Eck sieht Curved denn auch differenzierter als Pallenberg: „Ich würde mir eine deutlichere Kennzeichnung von E-Plus auf Curved wünschen. Ich glaube nicht, dass Leser sich auf lange Sicht täuschen lassen. Wenn Curved Qualität liefert, etwas mehr Transparenz zeigen würde, könnte das ein wunderbarer Magazin-Ansatz mit guten Inhalten sein.“ Angenommen wird das Angebot schon heute – und geteilt: Der Kommunikationsberater Mirko Lange beobachtete, dass Curved-Artikel bis zu 6.000 Mal auf Facebook & Co. weiterempfohlen werden. Von solchen Werten können Betreiber normaler Firmenblogs nur träumen. Manchmal gründen Unternehmen aber auch nicht selbst, sondern kaufen einfach ein: Bekanntestes Beispiel ist Basicthinking.de, das vor zehn Jahren als die deutsche Antwort auf amerikanische TechBlogs wie Techcrunch galt. Als Gründer

Die beliebtesten Methoden beim Content-Marketing Social Media (ohne Blogs)

87 % Artikel auf eigener Website

83 % Newsletter (online)

78 % Blogs

77 % Case Studies

71 % Videos

70 % Artikel auf anderen Websites

70 % Persönliche Events

69 % White Paper

61 % Webinare / Webcasts

59 % Facebook vorn: Für die Verbreitung von Content setzen die meisten Unternehmen inzwischen auf soziale Medien – und die eigene Website INTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: Marketing Profs & Content Marketing Institute 2013

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Konkurrenz für Verlage: Mit „Curved“ etabliert E-Plus ein Portal mit Inhalten rund um Smartphones und Tablets. Dass der Urheber des Online-Magazins selbst ein Mobilfunkanbieter ist, tritt für den Leser in den Hintergrund

Robert Basic sein Baby 2009 auf Ebay meistbietend versteigerte, bekam er genau 46.902 Euro dafür. Käufer war eine Firma Serverloft, die zum Intergenia-Konzern gehört. Heute wird Basic Thinking von Onlinekosten.de betrieben, einst wie Serverloft eine Intergenia-Tochter. Die Mediadaten weisen 133.000 Page Impressions pro Monat aus. Nicht die Welt, aber für weniger als 50.000 Euro eigentlich ein Schnapper. Nach dem Verkauf der Intergenia-Hosting-Sparte an Host Europe heißt der neue Eigentümer von Onlinekosten.de Belaxa. Er vermarktet Basicthinking wie ein ganz normales Online-Medium. Werbekunden können Sponsored Posts kaufen – auf Wunsch auch mit ausgeschalteter Kommentarfunktion und automatischer Wiedererwähnung ein paar Tage nach der Erstveröffentlichung. Daneben gibt es auch ganz normale Banner. Bei Redaktionsschluss warb zum Beispiel Adobe für seine Marketing Cloud. Von einer anderen Seite loten derzeit der Münchner E-Mail-Marketing-Spezialist Agnitas und der Elektronik-Versender Conrad aus Hirschau das Thema ContentMarketing aus. Conrad setzt bereits seit Jahren intensiv auf Newsletter als Werbeform und versendet über Agnitas Millionen von Werbe-Mails mit aktuellen Angeboten. Dazu gesellt sich jetzt ein Tech-Ticker, den Agnitas in Abstimmung mit seinem Kunden erstellt. Die Inhalte lassen die Münchner von einem eigens installierten Redaktionsbüro in den USA schreiben. Das Ziel beschreibt Agnitas-Vorstand Helmut Kunkel so: „Wir wollen die ersten im Postfach der Empfänger sein, deshalb geht der Newsletter auch morgens um Viertel nach fünf raus.“ Redakteure schlafen zu der Zeit noch – zumindest wenn ihr Schreibtisch in Deutschland und nicht in Amerika steht. Die Inhalte sind ganz auf die Interessen eines typischen Conrad-Kunden abgestimmt: Technik, Gadgets, ein wenig Klatsch. Werbung für die Angebote des Versandhändlers werden in diesem Morgen-Newsletter bewusst vermieden. In einer ersten Phase testen die Partner den

neuen Newsletter vor allem an inaktiven Bestandsadressen, die zwar den normalen Conrad-Newsletter schon bekommen, auf diesen jedoch nicht reagieren. Die Ergebnisse geben Anlass zu Optimismus: Die Öffnungsrate des redaktionellen Newsletters ist deutlich höher als die der Werbezusendungen. Und Kunkel fügt hinzu: „Wir haben festgestellt, dass die Empfänger, die den Morgen-Newsletter nutzen, auch den normalen Newsletter wieder stärker beachten.“

Content-Marketing oder Schleichwerbung? Ob sich Content-Marketing am Ende des Tages lohnt, ist schwer zu messen. Sogar Red Bull wird es nicht leicht fallen, die direkten Auswirkungen des StratosphärenSprungs von Felix Baumgartner, den Red Bull finanzierte und medial ausschlachtete, auf den Getränkeverkauf zu benennen. Manchmal geht es aber auch einfach nur darum, der Zielgruppe ein gutes Gefühl zu geben. So wird die Bahn nicht müde, bei ihren Kunden darauf hinzuweisen, dass Bahn fahren Zeit schenkt, die man beim Autofahren nicht hätte. Gemeinsam mit der Burda-Content-Vermarktungsschmiede C3 lanciert die Bahn jetzt Informationsformate, die genau dieses Thema aufgreifen – von der Infografik über Zeitmanagement im „Focus“ über die Unterhaltungstipps in „TV Spielfilm“ bis hin zu einem Wettbewerb in der „Freundin“, bei dem Handarbeiten prämiert werden, die die Leserinnen im Zug gemacht haben. Das ist – dogmatisch betrachtet – einerseits sehr, sehr nahe an der Schleichwerbung. Andererseits ist es aber genau das, was gelungenes Content-Marketing ausmacht. Denn in dieser Disziplin gilt in jedem Fall: Auf ◼ den Inhalt kommt es an.

Frank Kemper internetworld.de/fk

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So geht CRO heute! Conversion-Rate-Optimierung war das Vortragsthema auf der Internet World Messe, das mit Abstand die meisten Besucher anzog. Wir haben die besten Tipps aus den Vorträgen zusammengetragen

Gutscheincode ja, aber … Um den Kaufprozess nicht zu unterbrechen, ist es ratsam den Gutscheincode erst auf der Payment-Seite anzubieten. Diese Änderung sollten Sie jedoch nur vornehmen, wenn Sie noch nicht einen großen Anteil wiederkehrender Nutzer haben. Mithilfe eines Textlinks, der erst beim Klick das Eingabefeld für den Gutschein öffnet, lenken Sie keine Käufer ab. Trotzdem werden Kunden, die einen Gutschein haben und nach einer Eingabemöglichkeit suchen, die Option problemlos finden.

Personalisierung der Suchergebnisse Ein User interessiert sich meist für ein bestimmtes Untersortiment eines Online-Shops und denkt an dieser Stelle gar nicht, dass es zu seinen Suchbegriffen auch ganz andere Produkte gibt. Befindet sich der User zum Beispiel bei einem Tier-Shop immer im Hundebereich, dann sollte die Suche nach „Futter“ automatisch das Hundefutter priorisieren. So findet der User intuitiv das richtige Produkt und wird zum glücklichen Käufer. Matthias Heimbeck, CEO der Shop-Suche Findologic

Michael Fritz, Teamleiter Digital Analytics & Conversion bei der Berliner Online-Marketing-Agentur Barketing

Kenne Deine Kunden! 1. Profil anlegen Erstellen Sie ein individuelles Profil des Users. Als Basis dienen die Daten, die er Ihnen liefert: Verhalten auf der Webseite, Endgerät, Ortsangaben, Social Data, Cookies und durchgeführte Websuchen. Diese verraten Ihnen bereits viel über seine Person und seine Vorlieben. 2. Segmentieren Anschließend ordnen Sie den Nutzer einem Segment aus dem Modell „See, Think, Do, Love“ zu. Unter „See“ werden Personen zusammengefasst, die grundsätzlich als Kunden infrage kommen. „Think“ beinhaltet alle, die derzeit über den Erwerb eines Ihrer Produkte nachdenken, während jene in der „Do“-Phase aktiv im Kaufprozess stecken. Mit „Love“ werden Stammkunden bezeichnet, die schon mehr als zwei Mal bei Ihnen eingekauft haben. 3. Mit Relevanz begeistern Präsentieren Sie auf Ihrer Webseite smarten und flexiblen Content, der sich sowohl an das Profil des Nutzers als auch an das Segment anpasst, in dem er sich befindet. Das können zum Beispiel Inhalte sein, die thematisch an bereits besuchte Unterseiten anschließen, aber auch Produkte in der richtigen Größe. Ihre User werden es lieben. Und Sie steigern Ihre Conversion Rate. Simon Loebel, Chief Operating Officer der UDG United Digital Group

No Fancy Shit für mobile Kunden! Was mobile Shopper wollen î(LQIDFKH3URGXNWXQG3UHLVYHUJOHLFKH î(LQIDFK]XJ¦QJOLFKH gespeicherte Warenkörbe î/LHIHUVWDWXVDEIUDJHQ

î6FKQHOOH/DGH]HLWHQ î(LQIDFK]XEHGLHQHQ Was mobile Shopper nicht wollen î9LGHRV î([SHUWHQLQWHUYLHZV î$UWLNHOLP0DJD]LQ6W\OH → No Fancy Shit. Baut ein robustes System → Je kleiner das Display, umso bedeutender die Relevanz der Ergebnisse Albert Pusch, CEO Factfinder

Traffic von Google zielgerichtet nutzen Die meisten User kommen von Google (organisch oder mittels SEA) auf eine gewisse Unterseite des Shops, zum Beispiel eine Unterkategorie. Dort müssen sie sich dann wieder mit dem Aufbau des Shops beschäftigen, um dann erst zum richtigen Produkt bzw. Produktsortiment zu gelangen. Wenn ich weiß, nach was der User bei Google gesucht hat, so kann ich an dieser Stelle schon die entsprechenden, passenden Produkte gesondert hervorheben und dem User damit bereits die Wunschprodukte anzeigen beziehungsweise eine auf dessen Interesse optimierte Orientierung geben. So senkt der Shop die Absprungrate und aus dem User wird ein Käufer. Matthias Heimbeck, CEO der Shop-Suche Findologic

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Den Blick fürs große Ganze bewahren! Alle Marketingkanäle beeinflussen sich gegenseitig – die Conversion Rate getrennt nach Kanälen zu beurteilen ergibt wenig Sinn. Dazu kommt der Komplexitätsfaktor „Zeit“: Die meisten Conversions kommen erst viele Tage nach dem ersten Klick zustande. Die Kettenlänge kann zwischen 20 und 40 Tagen betragen. Thilo Heller, CMO bei Intelliad Media GmbH

Hilfreiche und freundliche Formulare Um für Kunden mehr Klarheit beim Ausfüllen bestimmter Formularfelder (z. B. Telefon) zu sorgen, ist eine kurze Beschreibung, warum diese Information benötigt wird, hilfreich. Außerdem können sich freundliche und hilfreiche Fehlermeldungen als nützlich erweisen. Diese dienen dazu, den Kunden beim Ausfüllen des Formulars zu unterstützen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Michael Fritz, Teamleiter Digital Analytics & Conversion bei der Berliner OnlineMarketing-Agentur Barketing

Interne Suche: Heben Sie Ihren Datenschatz! Eine Analyse der Daten aus Ihrer seiteninternen Suche sagt Ihnen eine Menge über Ihre User – und gibt Ihnen viele Ansätze für die Optimierung. Nutzen Sie diese Möglichkeiten! Zur Optimierung Ihrer Content-Strategie î:HOFKH,QKDOWHVLQGI¾UGHQ1XW]HU wichtig? î:HUGHQGLHVHJHIXQGHQ" î$NWLYH5HDNWLRQDXIVDLVRQDOH Bedürfnisse î6LQGGLH3URGXNWHVREHVFKULHEHQ wie Ihre Nutzer danach suchen? Zur Optimierung Ihrer Adwords-Strategie î1XW]HQ6LHGLHLQWHUQHQ6XFKDQIUDJHQI¾U Ihre Adwords-Kampagnen

î8QWHU8PVW¦QGHQILQGHQ6LHGDGXUFK Nischen-Keywords, die einen niedrigen CPC haben und einen hohen Umsatz erzeugen Zur Optimierung Ihrer Informationsarchitektur î$QSDVVXQJGHULQWHUQHQ9HUOLQNXQJ î$QSDVVXQJGHU1DYLJDWLRQXQG Positionierung der Suche Beurteilung der Suchqualität î$QSDVVXQJGHU.RQILJXUDWLRQ î$NWLYLHUXQJYRQZHLWHUHQ)XQNWLRQHQ (Suchvorschläge, dynam. Navigation) î(LQVDW]HLQHU7KLUGSDUW\/¸VXQJ

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Das Lemming-Phänomen Dank des Internets kann Ihr Kunde heute viel mehr über Ihr Unternehmen und Ihre Produkte erfahren als noch vor wenigen Jahren. Dabei lernt er von anderen und teilt auch seine eigenen Erfahrungen. Menschen ahmen das Verhalten anderer nach – dies bezeichnen wir als „Social-Proof“. Sie tun dies in der Annahme, dass die anderen besser informiert sind als sie selbst! Typen von Social Proof: î9,37HVWLPRQLDO6WDUVPDFKHQ:HUEXQJ für Sie î([SHUWHQ7HVWLPRQLDO/HXWHGLHHV besser wissen, sprechen möglichst authentisch für Sie î5HIHUHQ]HQ%HNDQQWH.XQGHQJHVWHKHQ Ich habe hier schon gekauft î9LHOH6WLPPHQYLHOH1XW]HU.XQGHQEHwertungen geben Ihnen Glaubwürdigkeit

î$SSURYHGE\ï*¾WHVLHJHOVFKDIIHQ Vertrauen î$OOHOLHEHQXQV$QJDEHQ]XGHQ1XW]HUzahlen können als Social Proof wirken, wenn die Zahlen groß genug sind î%HVVHUJHKWçVNDXP3HUV¸QOLFKH(PSfehlungen über Social Share Buttons

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Revolution unter dem Hammer Auctionata will nach einer neuen Finanzierungsrunde den

as Online-Auktionshaus Auctionata will erklärtermaßen eine disruptive Kraft in einer besonders traditionsbewussten Branche sein. 2012 gestartet, wendet sich das Online-Unternehmen mit seinen Livestreaming-Auktionen erstmals dem Mittelklasse-Kunstmarkt zu. Zunächst belächelte die übermächtige Konkurrenz von Christie’s und Co. das Berliner Start-up – bis dieses mit einer aggressiven Adwords-Strategie Kunden abwarb (siehe Kasten). Die Investoren stört der Aufschrei der Konkurrenz nicht: Gerade hat Auctionata seine dritte Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen.

D

163 Prozent Umsatzwachstum 2014 – auf 31,5 Mio. Euro: Was für einen Anteil hatte die New Yorker Dependance, die Sie letztes Jahr eröffnet haben, an dieser Entwicklung? Georg Untersalmberger: Der US-Markt ist eine ganz andere Sache als Europa. Ungefähr 30 Prozent des weltweiten Kunstmarktes laufen durch die USA, Deutschland hat nur einen Anteil von rund drei Prozent. New York gilt als Mekka der Kunstszene. Deshalb hatte der Umsatz dort von Beginn an ganz andere Dimensionen als in Deutschland. Zudem werden Online-Start-ups dort von Anfang an ernster genommen. In den USA konnten wir Mitarbeiter rekrutieren, die früher bei Christie’s und Blouin Media waren. Dadurch ist unser ManagementTeam in den USA von Beginn an gut vernetzt. PR und Recruiting laufen gut.

Verkauft auf Auctionata für 1,8 Mio. Euro: Egon Schieles „Liegende Frau“

In Deutschland hat man Sie anfangs nicht so ernst genommen? Untersalmberger: In Deutschland haben uns die klassischen Auktionshäuser etwa ein Jahr lang belächelt und damit die nötigen Gegenmaßnahmen verschlafen. Auch die internationalen Player haben uns anfangs nicht ernst genommen. Langsam aber stehen Christie’s und Sotheby’s unter Druck, Manager mussten schon gehen. Aber noch ist der Druck nicht hoch genug, deshalb fällt es den Mitarbeitern schwer, die gelernten Prozesse digital neu zu denken. Die kleinen und mittelständischen Häuser erkennen jedoch mittlerweile die Online-Relevanz und wollen mit uns als Marktplatz kooperieren. Na ja, die großen Häuser sind weiterhin profitabel, wagen sich mittlerweile auch ins Netz (siehe Kasten) – und operieren in deutlich höheren Preissegmenten als Auctionata … Untersalmberger: Das stimmt – noch. Bisher generieren wir den größten Teil unserer Umsätze im Preissegment 2.000 bis 6.000 Euro – Christie’s ist im Vergleich deutlich hochpreisiger unterwegs. Je höher der Preis geht, umso wichtiger ist das Vertrauen. Unsere Marke ist noch sehr jung, deshalb müssen wir verstärkt an der Vertrauensbildung arbeiten, wenn wir auch in die höherpreisigen Segmente kommen und dort lukrative Preise erzielen wollen. Allerdings ist unser Hauptaugenmerk eher der mittlere Markt.

Fotos: Auctionata

Druck auf die traditionelle Auktionsbranche erhöhen

Georg Untersalmberger hat Auctionata 2012 gemeinsam mit Alexander Zacke und mit Kapital der Verlagsgruppe Holtzbrinck und der Otto Group in Berlin gegründet. Er gehört als Chief Technology Officer (CTO) dem Vorstand des Online-Auktionshauses an. Zuvor leitete der Österreicher als Geschäftsführer die Wiener Internet-Agentur Kraftwerk.

Natürlich spielt auch hier Vertrauen eine wichtige Rolle. Unsere Livestream-Auktionen sind dafür ein wichtiger Schritt. Durch sie können unsere Käufer näher dran sein an den Auktionen. Sie sehen, dass wir das zu versteigernde Objekt tatsächlich vor Ort haben, weil der Auktionator direkt daneben steht. Dieses letzte Quäntchen Vertrauen hat beispielsweise dem Kunstbereich von Ebay immer gefehlt, deshalb konnte dort nie ein seriöser Marktpreis erzielt werden.

Livestream-Versteigerung in den Havel-Studios: Damit die Vertrauensbildung funktioniert, muss der Auktionator neben dem Versteigerungsobjekt stehen

Sind die Live-Auktionen so viel erfolgreicher als normale Online-Auktionen? Untersalmberger: Bei jeder unserer LiveAuktionen waren mindestens 40 Leute online live dabei, bei manchen Kategorien begrüßen wir regelmäßig über 1.000 Menschen. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Auktion lag in Deutschland im letzten Quartal 2014 bei rund 5.000 Euro, in den USA bei fast 7.000 Dollar. Diese Preise sind über die Zeit erheblich angestiegen, was die Wirkung der Live-Auktionen bestätigt.

„Bambusfelsen“: Asiatische Kunst ist ein Schwerpunkt von Auctionata

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∙ 2012: Auctionata wird von Alexander Zacke und Georg Untersalmberger in Berlin gegründet. Das nötige Kapital investieren die Verlagsgruppe Holtzbrinck und die Otto Group. ∙ September 2012: Auctionata geht als Online-Shop für Kunst, Antiquitäten und Sammlerstücke ans Netz. ∙ Dezember 2012: Erste Online-Kunstauktion. Gleich eines der ersten versteigerten Objekte, das Oskar Kokoschka zugeschriebene Gemälde „Rosen II“ gerät unter Fälschungsverdacht und erzielt bei der Auktion nur enttäuschende 7.500 Euro. ∙ Juni 2013: Auf Auctionata wird ein verschollenes Aquarell von Egon Schiele, die „Liegende Frau“, für einen Rekordpreis von 1,8 Millionen Euro versteigert – bis heute der höchste Preis, den je ein auf

Sie haben gerade Ihre dritte Finanzierungsrunde abgeschlossen. Was machen Sie mit den 42 Millionen Euro? Untersalmberger: Das Kapital wird verwendet, um unsere wichtigsten Auktionskategorien weiter auszubauen. Dazu gehören Uhren, Classic Cars, Design, zeitgenössische und bildende Kunst oder auch asiatische Kunst. Weiterhin wollen wir den Start von neuen Kategorien vorbereiten. Dafür werden wir in Marketing- und Kommunikationsaktivitäten investieren. Darüber hinaus werden wir mit dem Kapital das Format unserer Livestream-Auktionen weiterentwickeln. In den nächsten zwölf Monaten wollen wir in ähnlicher Höhe weiter wachsen, dabei aber auch unsere Profitabilität steigern, durch mehr Effizienz und technische Optimierungen. Außerdem wollen wir das geografische Gebiet erweitern, in dem wir Objekte zur Versteigerung akquirieren. Zudem soll noch in diesem Jahr ein neuer Standort in Asien eröffnet werden.

der Plattform verkauftes Objekt erzielte. ∙ September 2013: Auctionata gerät in die Kritik, weil das Unternehmen auf Adwords-Keywords der großen Offline-Konkurrenten wie Sotheby’s, Christie’s oder Bonham bietet. ∙ September 2014: Auctionata startet in den USA. Im Oktober wird die erste Livestream-Auktion aus dem New Yorker Studio übertragen. ∙ 2014 steigert Auctionata den Umsatz um 163 Prozent auf 31,5 Millionen Euro und beschäftigt 300 Mitarbeiter. ∙ März 2015: Auctionata schließt seine dritte Finanzierungsrunde mit einer Kapitalerhöhung von 42 Millionen Euro ab. Gleichzeitig wird bekannt, dass das Unternehmen im Rahmen einer Fokussierung Mitarbeiter entlassen wird.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass Sie einige der bisher 300 Mitarbeiter entlassen – von 30 Prozent der Belegschaft ist in Medienberichten die Rede. Wie passt das zusammen? Untersalmberger: Wir haben in der Vergangenheit zahlreiche Maßnahmen getestet und sind davon überzeugt, dass nun der richtige Zeitpunkt ist, um uns stärker zu fokussieren. Das hat zur Folge, dass wir Aktivitäten und Projekte, die nicht im Fokus stehen, nicht weiterverfolgen und dass wir uns auch von Mitarbeitern trennen mussten, die in diesen Bereichen tätig waren. Über weitere Details dieses Prozesses wie die Anzahl der betroffenen Mitarbeiter geben wir keine Auskunft. Wann schreiben Sie schwarze Zahlen? Untersalmberger: Dazu kann ich mich leider nicht äußern. Der Zeitpunkt muss mit unseren Investoren noch abgestimmt werden. Fürs Erste konzentrieren wir uns auf Wachstum. ◼ Interview: Ingrid Lommer

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Online-Auktionsmarkt: Die Offline-Riesen ziehen nach

Ð Unsere Whitepaper-Area Als Auctionata 2012 gegründet wurde, galt der klassische Auktionsmarkt noch als nicht Online-fähig. Das hat sich mittlerweile geändert. Die unerwartete Partnerschaft startete am 1. April: Auf einer eigenen Ebay-Seite versteigerte das Londoner Auktionshaus Sotheby’s in einer Livestream-Auktion 188 exklusive Fotografien. 144 Werke wurden verkauft und erzielten einen Gesamtpreis von über sechs Millionen USDollar. Es war nicht der erste Ausflug von Sotheby’s in die Online-Welt: Schon 2002 versuchte das Unternehmen erst über Amazon, dann über Ebay zu verkaufen. Nach einem Jahr stellte Sotheby’s das Projekt aber wieder ein, mit einem Verlust im dreistelligen Millionenbereich. Zu diesem Zeitpunkt war das kaufkräftige Publikum für den Erwerb teurer Preziosen online nicht erreichbar. Drei Jahre nach dem Markteintritt von Auctionata 2012 hat sich der Auktionsmarkt gewandelt – und die Offline-Riesen reagieren.

Christie’s bietet mittlerweile mit dem Service Christie’s LIVE die Möglichkeit an, per Video- und Audio-Übertragung aus der Auktionshalle in Echtzeit vom Desktop-PC aus mitzubieten. Auch Online-Only-Auktionen werden regelmäßig veranstaltet. Bonham bietet noch keine Live-Übertragung an, lässt aber ebenfalls Online-Gebote zu.

Ð Banner auf Website / im Newsletter ÐSocial Media Marketing auf Facebook, Twitter, Google+

www.internetworld.de

Ich berate Sie gerne:

Erfolgreich gestartet: Sotheby’s kooperiert seit April mit Ebay

Angelika Hochmuth Anzeigenleitung INTERNET WORLD Business [email protected] Tel.: 0 89 / 741 17 – 432

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Zalandos mobiles Jahr User Engagement statt Conversion Rate: Deutschlands Vorzeige-Online-Händler will seine User 2015 mit seiner mobilen Strategie nachhaltig begeistern ine Frau wartet auf den Bus regelmäßig ein Kunde das und bewundert das Kleid Portal besucht und wie Die Zalando-Appder Dame neben sich. lange. Das Smartphone Visits sind im letzten Spontan greift sie zum soll zum Einkaufsberater halben Jahr um Smartphone, macht ein werden. Dennoch ist dem Foto und nutzt die FotoUnternehmen bewusst, suche der Zalando-App. dass viele Kunden vor eiSofort bekommt sie Infornem Kauf die Meinung von gestiegen mationen zu dem Kleid wie Freunden einholen möchVerfügbarkeit des Modells, ten. Hierzu will Zalando das vorhandene Varianten sowie ähn- Quelle: Zalando Teilen von Artikeln verbessern. liche Produkte eingeblendet. Damit können die Kunden sich mit andeAuf solche Situationen konzentriert sich ren über die ausgewählte Ware austaudie Strategie von Zalando im Mobile-Be- schen und sie auch weiterverbreiten. reich. Das Unternehmen hat sich für das Jahr 2015 „Mobile First“ auf die Fahnen Personalisierung geschrieben und möchte damit vor allem das Kunden-Engagement weiter festigen. erleichtert den Einkauf Der Modeversandhändler will das Gefühl von Verbundenheit mit dem Unterneh- Zur Stärkung des Kunden-Engagements men stärken und somit die Kundenbin- will der Versender auch die Personalisierung in der App verbessern. Zukünftig werdung intensivieren. Heute kauft jeder zweite Kunde bei den die Hosen- und Schuhgröße automaZalando über die App ein und die Quote tisch gespeichert und dem Nutzer nur die derjenigen, die wiederkehren, ist signifi- Exemplare vorgeschlagen, die in der gespeicherten Größe noch kant hoch, lässt Zalando verlauten. Diee verfügbar sind. Auch n App wurde bis Ende 2014 rund sieben Feature-seitig wird m Millionen Mal heruntergeladen. Zudem das Thema Persogenerierte der Online-Versandhändler 488 nalisierung großProzent seines Traffics im vierten Quartall 2014 über Mobile.

50 %

geschrieben, wie die neuen Tools anderem prämiert die Ge„Fotosuche“ und „My Feed“ schäftsführung „Best InIm vierten zeigen. Mit der Fotosuche novation“, „Best Software Quartal 2014 kamen können die Nutzer per Development Project“ Bilderkennung nach Kleioder das „Most Geeky dung mit bestimmten Project“. Farben oder Mustern sudes Traffics über chen. Laut Zalando wird Mobile Von Collins das Feature gut angenommen: Mehrere 100 Personen inspiriert? nutzen es pro Tag. „Die Fotosuche Quelle: Zalando ist allerdings noch lange nicht Standard“, Für den weiteren Ausbau der Mobile-Straschränkt Christoph Lütke Schelhowe, Vi- tegie ist Zalando eine Kooperation mit ce President Customer Experience, ein. dem neuen Münchner Start-up Amaze „Die meisten Kunden nutzen weiterhin eingegangen. Wie der Branchendienst u unsere textbasierte Suche.“ Das als Ka- „Neuhandeln“ berichtet, soll die Amazech chelsystem realisierte „My Feed“ wieder- App im zweiten Quartal 2015 an den Start um u enthält personalisierte Vorschlägehen und eine offene ge. ge Es bietet den Kunden InspiSchnittstelle zum Zalanrationen, die auf die persönlido-Sortiment nutzen. ra Bis Ende 2014 chen Über die Amaze-App ch Vorlieben zugeschnitten können die Nutzer dann te sind. Die Produktangebote im Sortiment von Zalanbo werden aus dem bisherigen Einkaufsverhalten h do stöbern und sich Anreer ermittelt. Zudem können gungen holen, die von der AppU damit einzelnen TheUser App kuratiert werden. DieDownloads m und eigenen Lieblingsmen se Art der Kooperation weist m marken folgen. Parallelen zu dem Otto-ProDie Fotosuche entstand, wie die Quelle: Zalando jekt „Collins“ auf. Auch hier stellen meisten Zalando-Neuheiten, externe Entwickler einen Zugang zum Sorwährend der so genannten timent von Otto her und bieten Inspirati„Hack Week“. „Dabei han- onsmöglichkeiten. Allerdings landen diese delt es sich um eine Apps im App Store von Aboutyou. Entwicklerwoche, in der Die Amaze-App hingegen agiert völlig wir im gesamten Tech De- losgelöst von Zalando. Nur das Paket mit partment experimentieren der gekauften Ware hat das altbekannte und Dinge in zahlreichen Design behalten – und Zalando wird die kleinen Projektgruppen auspro- App wohl im eigenen Shop bewerben, bi bieren, die Potenzial haben“, erklärt Lütke während gleichzeitg die eigene MobileSc Schelhowe. Alle Mitarbeiter lassen ihre Strategie weiterverfolgt wird, erklärt Moeigentlichen Tätigkeiten ruhen und bile-Chef Drehkopf. Für ihn sind Smartei konzentrieren sich auf die Konzeption phone und Tablet nicht nur einfach weiteko neuer Ideen. Es werden zahlreiche Ent- re Vertriebswege: „Uns geht es darum, würfe zusammengetragen und jeweils die Mobile als Kanal zu begreifen, der das Ver◼ besten als Prototyp realisiert. Am Ende halten von Nutzern verändert“. der Woche werden sie dann in einem sogenannten „Hackathon“ bei einem zweiminütigen Pitch vorgeführt und die kreaLaura Melchior tivsten Ideen in einer anschließenden internetworld.de/lm Award-Verleihung ausgezeichnet. Unter

48 %

7 Mio.

Im Fokus: Engagement statt bloße Conversion Das Unternehmen agiert jetzt wenigerr Performance-orientiert, indem es sich auff die Kundenbedürfnisse konzentriert. „Wirr fokussieren uns ganz stark auf das Engage-ment unserer Nutzer. Es geht nun nichtt “, mehr vorrangig um die Conversion“, erklärt Christian Drehkopf, Head off Mobile Applications. Vorderstes Ziel istt nicht mehr, die User zum Kauf zu bewe-gen, sondern sie dazu zu bringen, sich län-o ger auf der Seite aufzuhalten. Bei Zalando hat man festgestellt, dass die Personen, diee die App herunterladen, bereits eine großee Loyalität gegenüber der Marke haben:: Laut Zalando erfolgt der Schritt in den n App-Store bewusst, um dort genau diesee App auszuwählen. Die User sollen zukünftig Zalando als ihren „Fashion-Begleiter“ verstehen, den sie überall dabei haben. „Wir wollen unsere Kunden langfristig als Modeexperte durch den Alltag bringen“, so Drehkopf. Ab sofort stehe nicht mehr der Kauf eines Produkts im Vordergrund, sondern wie

Foto: Zalando

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„Wir möchten das Loyalitätsgefühl unserer Kunden uns gegenüber stärken“ Christoph Lütke Schelhowe Vice President Customer Experience www.zalando.de

RECHT

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§

Richtig löschen Bei Unterlassungserklärungen muss auch der Google-Cache gelöscht werden erpflichtet sich ein Webseiten-Betreiber bestimmte Inhalte nicht mehr anzuzeigen, muss er auch dafür sorgen, dass diese Inhalte nicht mehr im Google Cache zu finden sind. So entschied jüngst das OLG Celle (Urteil vom 29.01.2015, Az.: 13 U 58/14). Immer wieder gibt es Streit darüber, wie weit die Pflichten nach einer Unterlassungserklärung gehen. Bislang gibt es keine einheitliche Rechtsprechung bezüglich der Frage, ob die Abgabe einer Unterlassungserklärung auch

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Das müssen Sie beachten ∙ Wenn Sie sich per Unterlassungserklärung verpflichten, bestimmte Inhalte nicht mehr ins Netz zu stellen, dürfen diese Inhalte auch bei Google nicht mehr auftauchen. ∙ Um diesen Zustand zu erreichen, müssen Sie gegebenenfalls einen Löschantrag bei Google stellen.

die Pflicht umfasst Inhalte im Google Cache löschen zu lassen.

Störungszustand beseitigen

Überprüfung hätte der Webseitenbetreiber durchführen müssen und einen entsprechenden Antrag auf Löschung gegen◼ über Google stellen müssen. Christian Solmecke

Das OLG Celle hat als Begründung für die weite Auslegung der Unterlassungserklärung angeführt, dass es bei einem Unterlassungsanspruch nicht nur um die verpflichtende Erklärung des Webseiten-Betreibers gehe, es in Zukunft zu unterlassen, erneut im Internet mit den Daten der Betroffenen zu werben, sondern darum, dass die erforderlichen Handlungen vorgenommen werden um den bestehenden Störungszustand zu beseitigen.

Antrag bei Google stellen Dazu gehöre auch, dass der WebseitenBetreiber durch geeignete Maßnahmen sicherstellt, dass die Inhalte nicht mehr im Internet aufgerufen werden können, weder über die Webseite direkt noch über eine Internet-Suchmaschine. Die Abrufbarkeit müsse wenigstens über Google (als die am häufigsten genutzte Suchmaschine im Internet) ausgeschlossen werden. Diese

„Es geht darum, den bestehenden Störungszustand zu beseitigen“ Christian Solmecke Partner der Kölner Kanzlei Wilde Beuger Solmecke www.wbs-law.de

FACEBOOK

ONLINE-APOTHEKEN UND RABATTE

Vollständiges Kopieren verletzt das Urheberrecht

Verstößt Rabattverbot gegen EU-Recht?

Wenn ein Autor einen Artikel ins Netz stellt und einen Facebook-Share-Button daruntersetzt, dann erteilt er damit Dritten nicht die Erlaubnis, den gesamten Artikel zu kopieren. Das hat das Landgericht Frankfurt am Main jetzt entschieden. Im verhandelten Fall hatte ein FacebookNutzer den gesamten Artikel einer Redakteurin per Copy & Paste in sein FacebookProfil kopiert, ohne von der angebotenen Share-Funktion Gebrauch zu machen. Das Gericht billigte der Urheberin Schadensersatz und Erstattung ihrer Abmahnkosten zu (Az.: 2-03 S 2/14 ). (fk)

14,1 Mio. $ will die Internet-Verwaltung ICANN bis Mitte 2015 aus der Vergabe neuer Top-LevelDomains erzielen. Geplant waren ursprünglich 19,8 Millionen. Quelle: Domain-recht.de

.car .shop h c .te .musi.chot el g o l .b

Rechts- und Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz www.res-media.net

Einräumung der Bildrechte bei Amazon ist zulässig Die Amazon-Klausel, wonach Händler automatisch mit dem Hochladen von Produktfotos anderen Verkäufern ein Nutzungsrecht einräumen, ist zulässig (Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom 19.12.2014, Az.: 6 U 51/14). Ein Händler hatte sich gegen die Einbindung seiner Produktbilder in die Angebote eines anderen Händlers gewehrt und diesen urheberrechtlich abgemahnt. Das OLG Köln gab jetzt dem Gegner recht. Die Klausel in den allgemeinen Geschäftsbedingungen von Amazon, wonach hochgeladene Produktbilder auch in Angeboten von Dritthändlern genutzt werden dürfen, sei rechtmäßig. Es könne nicht nur auf die Unentgeltlichkeit der Rechteeinräumung abgestellt werden. Eine Benachteiligung des einzelnen Händlers sei nicht ersichtlich, denn jeder Händler erhält zugleich unentgeltliche Nutzungsrechte von anderen Händlern. Wasserzeichen verhindern die Fotonutzung durch andere Händler nicht, da sie über das ebenfalls übertragene Bearbeitungsrecht wieder entfernt werden können. Händler dürfen im Übrigen nur Fotos bei Amazon hochladen, an denen sie selbst alle Nutzungsrechte vom Hersteller oder Fotografen zur Weitergabe an Dritte haben.

Die Praxis der niederländischen Online-Apotheke Doc Morris, deutschen Kunden Rabatte auf rezeptpflichtige Arzneimittel einzuräumen, sorgt derzeit für Aufregung in der EU. Zwar hatte bereits der BunRabatte auf Arzneimittel sind nach desgerichtshof entschieden, dass deutschem Recht auch online verboten auch Doc Morris sich ans deutsche Arzneimittelgesetz halten muss, das tritt den Standpunkt, mit dieser Preisbinsolche Rabatte ausdrücklich ausschließt. dung werde der freie Warenverkehr Doch jetzt hat die EU-Kommission gegen die Bundesrepublik wegen der Preisbininnerhalb der EU behindert. Das OLG Düsdungsregeln ein Vertragsverletzungsverseldorf hat jetzt den EuGH gebeten, eine fahren eingeleitet. Die Kommission verVorabentscheidung zu fällen. (fk)

Foto: Fotolia / Grafikplusfoto

Foto: Fotolia / Kreizihorse

Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M.

KNOW-HOW 18

INTERNET WORLD Business

13. April 2015

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Serie: Angebote optimieren für Amazon

Foto: iStockphoto / Urra

Mit der Optimierung des Angebots auf Keywords und besseren Lieferbedingungen steigern Händler auf Amazon die Conversion Rate und ihre Absatzzahlen.

Folge 1: Optimieren von Keywords und Relevanz (Ausgabe 8/2015)

Folge 2: Wie erfolgreiche Produktseiten aussehen (Ausgabe 9/2015)

Suchmaschine Amazon Amazons Marktplatz entwickelt sich zur Suchmaschine. Wer hier erfolgreich verkaufen

160 Millionen Angebote listet Amazons deutsche Sektion Quelle: Amazon.de

will, sollte die Darstellung von Angeboten optimieren arktmacht – und wem sie nützt: In Deutschland erzielte Amazon 2014 knapp 12 Milliarden US-Dollar Umsatz. Nach Schätzungen von Marketplace Analytics erwirtschafteten zudem rund 40.000 gelistete Handelspartner auf dem Marktplatz weitere 10 bis 12 Milliarden US-Dollar. Addiert man die Erlöse und vergleicht sie mit dem E-Commerce-Volumen, laufen in Deutschland über Amazon schon mehr als die Hälfte der Online-Verkäufe. Die Marktmacht des Marktplatzes stellt aber nicht nur eine Bedrohung dar, sie ist auch eine Chance für Händler und Hersteller, ihre Absatzzahlen zu steigern.

M

AmazonSuche: Aus knapp 160 Mio. Produkten (s. o.) filtert die Suche nach „Smartphone“ 2 Mio. Angebote

Der Marktplatz Amazon wird zunehmend als Suchmaschine genutzt INTERNET WORLD Business 8/15

Screenshots: Amazon

Rund 160 Millionen Produkte verzeichnet braucher und zunehmend auch die Eindie deutschsprachige Amazon-Sektion. Zu käufer von Firmen heute bei Amazon. jedem Angebot findet sich eine Liste von Dem US-amerikanischen Marktforscher Händlern, Preisen und Lieferbedingun- Forrester zufolge nutzten im Jahr 2010 gen. So viel Transparenz zieht Verbraucher noch rund 24 Prozent der Käufer als erste an. Sie starten ihren Kauf mit einer Recher- Anlaufstelle Google, bis 2012 hatte sich che bei Amazon. Und die meisten bleiben dieser Anteil auf 13 Prozent fast halbiert. hängen und kaufen gleich dort. Der Markt- Die Forrester-Umfragen lassen sich gut platz ist vorrangig eine Suchmaschine auch auf Europa und – und sollte von Händlern auch Deutschland übertragen: als solche behandelt werden: Inzwischen bereitet etwa Amazon steht Wer die Darstellung von jeder Dritte seine Käufe in Deutschland Produkten in Wort und bei Amazon vor. Tendenz für rund Bild optimiert, sichert weiter steigend. So gesich die vordersten Plätze winnt das Ranking in der bei den Suchergebnissen, Ergebnisliste bei Amazon die die Kunden stark bean Bedeutung. E-Commerceachten. Wie Händler ihre Ganz zu vernachlässigen Volumen Platzierung im Suchmaschiwerden Suchmaschinen nen-Ranking von Amazon Quelle: Marketplace-Analytics oder Preisvergleichsseiten verbessern können, ist Thema der hier be- zwar auch in Zukunft nicht sein – noch ginnenden zweiteiligen Serie. immer erreichen viele Verbraucher Amazon auch über externe Links, über Bestsellerlisten oder Filterfunktionen von VerAmazon-Ranking wichtiger gleichsseiten –, doch rund 30 Prozent tippen heute direkt bei Amazon das geals das von Google wünschte Produkt oder einen MarkennaObwohl viele Händler über Amazon einen men ein – häufig auch kombiniert mit den relevanten Umsatzanteil generieren, pfle- gewünschten Eigenschaften. gen die meisten dort lediglich Produkte Erfahrungsgemäß beachten Verbrauein und hoffen auf Käufer. Bisher war cher in den Suchergebnissen meist nur die Google die erste Anlaufstelle für Verbrau- ersten Angaben. Zumindest für das Beicher, wenn sie sich über Produkte und spiel Google haben die Marktforscher der Preise informierten. Sie tippten „Fernse- Analysefirma Chikita dieses Verhalten beher kaufen“ ein und klickten sich durch die ziffert: Danach berücksichtigen knapp 92 Suchergebnisse, allerdings nur durch die Prozent nur die erste Seite der Liste, ledigobersten Plätze. lich drei Prozent arbeiten sich bis zur dritAn diesem Vorgehen hat sich nicht viel ten vor. Während Google pro Seite zehn verändert: Nur startet die Suche der Ver- Angebote listet, verweist Amazon auf 16.

24 Mrd. $

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Und unter den ersten 48 Produkten findet sicher jeder ein passendes Angebot, sehr wahrscheinlich steht dieses sogar auf einem der ersten Plätze. Ziel eines jeden Amazon-Händlers muss es deshalb sein, seine Angebote unter die ersten 16 Positionen zu bringen. Optimierung ist daher das Gebot der Stunde. Trotz der Marktmacht und trotz der hohen Relevanz der Suchfunktion beschäftigen sich die wenigsten Händler mit ihrer Position im Amazon-Ranking. Das ist die Folge einer falschen Sichtweise: Amazon wird nur als Marktplatz wahrgenommen, nicht als Suchmaschine. Macht man Händler aber auf diese Funktion aufmerksam, folgt sofort der Aha-Effekt und mit ihm die Einsicht, dass hohe Positionen bei Amazon kein Lotterieglück, sondern das Resultat von Optimierung sind.

INTERNET WORLD Business

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Ranking Performance

Absatz

Conversion Rate

Relevanz

Klickrate

Produktdarstellung

Produktkonditionen

Keywords

î%LOGHU î7LWHO î$WWULEXWH î%HVFKUHLEXQJ î.DWHJRULVLHUXQJ

î%HZHUWXQJHQ î3UHLV î9HUVDQGXQG)%$ î9HUI¾JEDUNHLW

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Amazons Algorithmus bewertet Angebote nach Relevanz und Performance INTERNET WORLD Business 8/15

Quelle: Marketplace Analytics

Neues Experimentierfeld für Marketer: Amazon

Wer optimieren will, sollte sich klarmachen: Amazon will auf dem Marktplatz für möglichst viele Käufe sorgen. Dies wird durch die Suchfunktion und die Ausgabe von Ergebnissen erreicht, die relevant sind für den Interessenten. Amazon geht hier schrittweise vor: Zunächst werden aus der Auswahl aller Produkte die herausgefiltert, die inhaltlich zur Suche passen. Danach werden diese Waren nach Wichtigkeit geordnet: Diese Aufgabe übernimmt der geheime Amazon-Algorithmus.

Noch ist das Wissen rund um die Suchmaschine Amazon beschränkt. Es gibt nur wenige Agenturen und Kongresse, die sich mit dem Thema befassen, und kaum Werkzeuge. Durch Beobachten und Ausprobieren lässt sich aber herausfinden, auf welche Kriterien die Amazon-Rechner anspringen, wenn sie Angebote sortieren, und nach welchen Kriterien der Algorithmus die Platzierung festlegt. Der Stand der Amazon-Optimierung ist in etwa zu vergleichen mit der Entwicklung des SuchmaschinenmarkeAmazon-SEO, Schritt 1: tings rund um Google Anfang der 2000erJahre: Sehr wenige kennen sich aus, noch Filter überwinden weniger machen es, aber die, die bereits optimieren, erzielen mit geringem Einsatz Den Käufer interessiert nur ein Bruchteil der 160 Millionen Angebote auf dem überzeugende Ergebnisse. Nach ersten Optimierungserfahrungen Marktplatz. Amazon muss daher seine von Händlern ist bereits sicher: Entgegen Suchanfrage möglichst genau interpretieder weitverbreiteten Vorstellung führt der ren und inhaltlich passende Angebote ausniedrigste Preis nicht automatisch zu wählen. Dabei setzt die Suchmaschine auf guten Plätzen. Bei der Amazon-Optimie- zwei Kriterien: Text und Bild. Die Angerung, so eine weitere Erkenntnis, geht es botstexte sollten Suchwörter enthalten, und außerdem nicht allein um das Ranking in das Produkt sollte zudem gezeigt werden. Wird zum Beispiel „Lederrucksack mit den Ergebnislisten, die Händler sollten auch die sogenannte Buybox im Auge be- Nieten“ eingetippt, sucht die Maschine halten: Die Angaben im Kasten auf der ei- nach den Keywords „Lederrucksack“ und gentlichen Produktseite, der unter dem „Nieten“. Füllwörter berücksichtigt sie Amazon-Bestellfeld steht, haben ebenfalls nicht, zwischen Groß- und KleinschreiEinfluss auf die Bestellung und können bung sowie Singular und Plural macht sie Käufer weg vom Amazon-Angebot und ebenfalls keinen Unterschied. Gesucht hin zu dem eines externen Anbieters führen. Die Faustregel heißt: WähDie erste Seite zählt rend es bei der Optimierung der Buybox darum geht, als Suchergebnisse S. 3 Suchergebnisse S. 4 Händler im Kasten genannt 1,1 % 0,4 % zu werden, geht es beim OptiSuchergebSuchergebnisse S. 2 nisse ab S. 5 mieren der Produktseite um 4,8 % 2,2 % die ersten Plätze in der Ergebnisliste, die häufig angeklickt und bei denen auch oft bestellt wird. Um unter den ersten Angeboten zu erscheinen, müssen in der Regel ProduktSucherbeschreibungen angepasst gebnisse S. 1 werden. Um es als Verkäufer 91,5 % in die Buybox zu schaffen, Knapp 92 Prozent der User beachten nur die müssen Händler an den Lieersten Ergebnisse der Google-Suche ferkonditionen und BewerINTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: Chikita Insights tungen arbeiten.

wird über alle Informationsfelder, die die anfrage passt, und wird anhand von InhalHändler beim Erstellen einer Produktseite ten und Keywords abgeleitet. Für die schnelle Wahl und eine einfache ausfüllen: also Titel, Attribute, Beschreibung und in den Vorschlägen für Such- Kaufentscheidung zeigt Amazon Kunden wörter. Die Keywords müssen nicht alle in also Angebote, die sich in der Vergangeneinem Informationsfeld stehen, sie sollten heit bewährt haben und inhaltlich relevant aber auf jeden Fall irgendwo in den Pro- sind. So steigt die Kaufwahrscheinlichkeit. Amazons Rechnung ist dukttexten erscheinen. einfach: Je höher die Damit ihre Angebote berückKaufwahrscheinlichkeit, sichtigt werden, sollten die umso höher die KundenHändler sie mit einem mögzufriedenheit, die Absatzlichst umfassenden Satz rezahlen – und die eigene levanter Suchbegriffe erder Käufer Verkaufsprovision. läutern und dabei auch auf starten ihren Kauf Für die Amazon-OptiBesonderheiten und den mit einer Suche Kundennutzen eingehen. mierung müssen Händler bei Amazon Neben den Keywords achtet umdenken lernen: Wichtig Amazon auf das Hauptbild sind nicht mehr die Fachbelinks neben den Texten. Fehlt es Forrester Research griffe, mit denen Hersteller oder oder wurde keines festgelegt, wird das An- Warenwirtschaftssysteme Produkte katagebot in der Ergebnisliste nicht angezeigt. logisieren, sondern was die Verbraucher Text und Bild sind die wichtigsten Kriteri- damit verbinden und mit welchen Worten en zur inhaltlichen Auswahl. In Kategorien sie danach suchen. wie Mode oder Schuhe berücksichtigt die Händler sollten die Begriffe kennen, Amazon-Suchmaschine außerdem Anga- mit denen die Verbraucher nach Angeboben wie die Größe. Fehlen sie, wird das An- ten suchen. Mit den richtigen Keywords, gebot aussortiert. attraktiven Bildern, aber auch mit Attributen wie Bekanntheit oder komfortablen Lieferkonditionen steigern sie die SEO-Schritt 2: KaufwahrKaufwahrscheinlichkeit. Die Keywords signalisieren dabei die inhaltliche Bedeuscheinlichkeit beachten tung für die Suche, die Gesamtheit der Der Amazon-Algorithmus bestimmt die Angaben wiederum erhöht die ConversiReihenfolge, in der die inhaltlich relevan- on Rate und die Kaufwahrscheinlichkeit ten Ergebnisse gelistet werden. Er gewich- und damit auch die Platzierung. Im zweitet dafür mathematisch verschiedene ten Teil zeigen wir anhand praktischer Eigenschaften. Auch in diesem Schritt Beispiele, wie Händler bei Amazon Anspiegelt sich das Ziel Amazons, möglichst gebote optimieren und ihren Absatz steiviele Käufe anzuregen. Kunden sollen gern können. ◼ durch das Ranking schnell das für sie passende Produkt auswählen. Für den Algorithmus heißt das vereinfacht: Er sortiert Franz Jordan die Produkte nach Kaufprognose. ist Geschäftsführer von MarDie Wahrscheinlichkeit, dass ein Kunde ketplace Analytics in Berlin. tatsächlich zuschlägt, macht die Maschine Das Start-up bietet ein webbasiertes an zwei Faktoren fest: an Performance- und Analysetool an, mit dem Amazon-Händan Relevanz-Kriterien. Erstere bilden den ler das Ranking ihrer Produkte kontrolErfolg bei Verbrauchern ab und werden mit lieren und optimieren. Sie können damit Maßangaben wie der Klickrate oder Clickdie Darstellung von Angeboten verThrough-Rate mit der Conversion-Rate bessern, um so die Auffindbarkeit und oder mit konkreten Absatzzahlen erfasst. damit die Absatzzahlen zu steigern. Die Relevanz wiederum lässt Rückschlüsse www.marketplace-analytics.de darauf zu, wie gut ein Angebot zur Käufer-

39 %

ONLINE-MARKETING

INTERNET WORLD Business

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Foto: iStock / Macrovector

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Nachholbedarf im Netz Online-Marketing ist wichtig, das wissen eigentlich auch kleine Unternehmen. Doch die Realität sieht anders aus. Viele der KMUs haben nicht einmal eine eigene Website onkretes Zahlenmaterial gibt es nicht, doch verschiedenste Untersuchungen weisen in ein und dieselbe Richtung: Rund 25 Jahre nach der Erfindung des World Wide Web tun sich vor allem kleinere Firmen und Betriebe mit dem Internet noch richtig schwer. Nur etwa 70 Prozent der KMUs (kleinere und mittlere Unternehmen), so ein Marktforschungsergebnis des Dienstleisters Telegate, haben eine eigene Website. Dabei offenbaren sich – je nach Betriebsgröße und Branche – signifikante Unterschiede. Während beispielsweise Gastronomen dem Web gegenüber recht aufgeschlossen sind, ist das Handwerk zurückhaltender. Hier besitzt nur jeder zweite Betrieb eine eigene Homepage. Dies hat direkte Auswirkungen auf das Marketing: Die Online-Kanäle werden deutlich zurückhaltender eingesetzt als dies beispielsweise in großen Unternehmen üblich ist. „Digitales Marketing ist in

K

„Jedes Unternehmen – egal welcher Größe – wird im Internet vertreten sein“ Rudolf Schneider General Manager Marketing bei Telegate www.telegate.com

Der Laden Pulliparty in Aachen fertigt handgefertigte Textilunikate. Zu den Marketingmaßnahmen zählte der Aufbau eines Online-Shops

vielen Betrieben des Mittelstandes noch nicht angekommen oder die Auswirkung wird unterschätzt“, sagt Michael Schöttler, Geschäftsführer der Agentur Imwebsein. „Besonders deutlich wird dies in Betrieben, die bisher über das Internet keinen aktiven Verkauf betreiben.“ Vielen kleinen Mittelständlern ist durchaus bewusst, dass ihre Marketingmaßnahmen nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind. Dies offenbart beispielsweise eine Umfrage unter 430 kleineren Fachhändlern aus dem Bau-, Wohnungs- und Energiesektor (siehe Grafiken). Darin geben 87 Prozent an, dass ihre Kunden sich zuerst im Internet informieren, bevor sie zu ihnen in den Laden kommen. Konsequenzen ziehen sie aus dieser Erkenntnis aber nur bedingt: Ein Drittel der Werbeausgaben wandert nach wie vor in Print, obwohl nur 16 Prozent aller Kunden sich in Print Informieren.

Woran aber liegt es, dass viele KMUs nur zaghaft mit Onlinemarketing experimentieren, obwohl ihr Betrieb seit vielen Jahren ohne Computer nicht mehr auskommt und alle Angestellten privat ihr Smartphone nutzen? Das lasse sich nicht so einfach beantworten, sagt Schöttler. „Generell lässt sich aber sagen, dass fehlendes Wissen über die Möglichkeiten des digitalen Marketings bei vielen Betrieben der Grund ist, wieso es keine Anwendung findet.“

Präsenz im Web mit den Internet-Riesen verknüpfen Mangelndes Wissen und Überforderung – schon große Unternehmen, das zeigen Umfragen, geraten mit der komplexen Multichannel-Welt und dem Tempo, mit dem neue Kanäle entstehen und wieder verschwinden, an den Rand ihrer Kapazi-

Das Restaurant La Fontana in München baute eine Website auf, drehte einen Videoclip und stellt täglich die Speisekarte ins Netz

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INTERNET WORLD Business

Wo informieren sich die Kunden der Fachhändler?

Wo wirbt der Fachhandel?

87 %

71 % 34 % Print

67 % 63 %

„Wir sind zu abhängig von den IT-Dienstleistern“, antworteten

18 % Messen

27 % 21 %

Internet

21

Empfehlung

Fachgeschäft

16 %

14 %

Print

Messen

15 % PR

0,5 %

4% Radio / TV

Radio / TV

Offline

Die überwiegende Mehrheit der Kunden macht sich im Internet schlau, bevor sie mit einem konkreten Kaufwunsch den Laden eines Fachhändlers betritt INTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: Käuferportal, Juli 2014. Basis: 430 befragte Unternehmen (Fachhandel Bauen, Wohnen, Sanieren)

täten. Bei Betrieben mit 50 oder weniger Mitarbeitern fehlt es erst recht an Knowhow und den Ressourcen, um die digitale Marketingklaviatur zu bedienen. Viele lagern deshalb aus – und fühlen sich plötzlich vom Dienstleister abhängig. Doch Alternativen sind keine in Sicht. „Ganz klar: Der Trend wird sich dahin entwickeln, dass jedes Unternehmen – egal welcher Größe – im Internet vertreten ist“, sagt Rudolf Schneider, General Manager bei Telegate. „Hier gilt es dann, die Präsenz so mit den Internet-Riesen Google und Facebook zu verknüpfen, dass Verbraucher sie schnell finden und nutzen.“ Das aber sei für kleine und mittelständische Unternehmen, die keine Online-Experten beschäftigen, schlicht nicht möglich. Zum Geschäftsmodell von Unternehmen wie Telegate zählt es, den KMUs hier unter die Arme zu greifen und sie mit der Grundausstattung fürs Web auszurüsten. Dazu zählt der italienische Restaurantbesitzer in München ebenso wie der Textil-

laden in Aachen. Während Ersterer nun eine ansprechende Website samt Videoclip und aktueller Speisekarte offeriert (s. Bild S. 20), ist der Handarbeitsladen inzwischen mit einem gut gehenden Online-Shop im Netz (dto.). „Seitdem ich im Internet werbe, habe ich spürbar mehr Gäste gewinnen können“, versichert Davide Capodieci, Inhaber des Ristorante La Fontana.

70 Prozent aller TwitterFollower werden Kunden Es gibt viele Beispiele, die zeigen, wie effektiv digitale Marketingmaßnahmen sein können: vom Friseur mit der Facebook-Präsenz über die Arztpraxis, die auf ihrer Internet-Seite eine digitale Anmeldung pflegt, bis hin zum Anbieter mittelalterlicher Kleidung, der im Netz eine Community aufgebaut hat (siehe Kasten). „Für kleine und mittlere Betriebe ist klassische TV- oder Radiowerbung entweder

Ausbau zum Mittelalter-Forum Der Mittelalter-Shop Larp Fashion kämpfte mit Umsatzverlusten und wurde mit modernen Online-Marketing-Maßnahmen wieder auf Erfolgskurs getrimmt Larp Fashion ist ein Laden für Mittelalter-Kleidung, der auch einen OnlineShop betreibt. Jahrelang kämpfte das Unternehmen mit einem Rückgang der Sichtbarkeit bei Google und sinkenden Besucherzahlen. Nach einer Analyse schlug die Agentur Imwebsein ein Paket von Gegenmaßnahmen vor. Im Fokus: eine Verbesserung der Inhalte hin zu

Der Online-Shop versteht sich als Treffpunkt für Mittelalter-Fans

sinnvollen, qualitativ hochwertigen Texten. Parallel dazu wurde der Shop als Anlaufstelle für alle vom Thema Mittelalter und Gothic Begeisterten ausgerichtet. Anfang 2015 wurde zudem ein eigenes Community-Forum aufgebaut. Jetzt steigen die Nutzerzahlen wieder, der Umsatzverlust ist gestoppt. Monatliche Investitionen: knapp 1.000 Euro.

Seit Anfang 2015 wird er durch ein Community-Forum ergänzt

Empfehlung

Internet

Nach wie vor hält der Handel aber Printwerbung für wichtig INTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: Käuferportal, Juli 2014

zu teuer oder nicht zielführend“, meint Michael Schöttler. „Über Online-Marketing-Maßnahmen können sie aber gezielt die Kanäle ansteuern, in denen sich die Zielgruppe des Unternehmens befindet.“ Ein Beispiel für die Effizienz einer systematischen Ansprache hat soeben Twitter vorgelegt. Das Unternehmen befragte 500 Personen, die auf Twitter einem Unternehmen kleiner oder mittlerer Größe folgen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Präsenz tatsächlich den Umsatz ankurbeln kann. 70 Prozent der Befragten gaben an, dass Twitter der Grund war, warum sie bei dem KMU, dem sie folgen, etwas gekauft haben. Und 91 Prozent sagten, demnächst dort einen Kauf tätigen zu wollen.

34 % aller befragten Mittelständler

50 % der Handelsunternehmen

Kammern und Verbände bieten Seminare an Damit die kleinen Firmen hier nicht den Anschluss verpassen, räumen Institutionen wie die Industrie- und Handelskammern der Digitalisierung der Wirtschaft oberste Priorität ein und bieten unterschiedliche Seminare zu dem Thema an. Das Bundeswirtschaftsministerium hat das Land mit sogenannten E-BusinessLotsen übersät, die ebenfalls ihre Unterstützung offerieren – bei Fragen zum Datenschutz, der IT-Sicherheit oder zum mobilen Arbeiten. Die Telekom hat die Mittelstandsinitiative gestartet und tourt mit einer Event-Reihe durch Deutschland, Thema aus dem letzten Jahr: „In sechs Schritten zum digitalen Unternehmenserfolg.“ Allerdings hat es Online-Marketing nicht leicht, im Fokus der Verbände zu bleiben. Im Moment zieht beispielsweise das Thema Industrie 4.0 viel Aufmerksamkeit auf sich – und Ressourcen. Was das in der Praxis bedeutet, zeigt ein Rechercheversuch beim Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW). Auf die Frage, ob man zum digitalen Marketing mit Zahlenmaterial oder Ansprechpartnern weiterhelfen könne, lautete die ernüchternde Antwort: „Da müssen wir ◼ leider passen.“

Helmut van Rinsum internetworld.de/hvr

40 % der Beratungsunternehmen

62 % der Produktionsunternehmen

46 % der Finanz- und Rechtsunternehmen Illustrationen: Freepik / Flaticon Quelle: Trendstudie Mittelstand 2014 / Deutsche Telekom

ONLINE-MARKETING

INTERNET WORLD Business

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Foto: Freepik.com

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Zukunft der Affiliates Mit Customer Journey Tracking und neuen Abrechnungsmodellen präsentiert die Affiliate-Marketing-Branche neue Wege, um die Krise hinter sich zu lassen och vor 15 Monaten standen die Zeichen auf Sturm: In einem Beitrag für INTERNET WORLD Business in Ausgabe 26/2013 äußerte Markus Kellermann, Chef der Performance-Agentur Xpose360, kritische Gedanken zur Situation im Affiliate-Marketing. Zuvor hatte der Versandhändler und wichtige Affiliate-Advertiser Weltbild Insolvenz angekündigt. Kurz darauf bauten die Netzwerk-Betreiber Tradedoubler und Zanox Stellen ab. Es stellte sich die Frage: Quo vadis AffiliateMarketing? Mehr als ein Jahr später, im März 2015, hat Kellermann seine Meinung geändert: „Krise kann man eigentlich nicht sagen, sondern eher Strukturwandel, weil sich aufgrund der Big-Data-Technologien der Markt momentan wandelt und verändert.“ Neue Geschäftsmodelle für seine Publisher stellt Ulrich Bartholomäus, Geschäftsführer beim Affiliate-Netzwerk Affilinet, in den Vordergrund: „Performance Display wird von unseren Kunden zunehmend nachgefragt. Mit unseren Lösungen haben Publisher künftig neue Möglichkeiten, ihre Websites durch Banner effektiver zu vermarkten.“ Performance Display führt die Techniken des Suchmaschinenmarketings und

N

„Wo im Netz Geld verdient wird, gibt es Betrug. Das ist kein Affiliate-Problem“ Markus Kellermann, Geschäftsführer von Xpose360 www.xpose360.de

der Banner-Vermarktung zusammen. Durch Targeting werden Anzeigen zielgruppengerecht ausgespielt. Real-Time Bidding (RTB) ermöglicht es außerdem, Werbeplätze automatisiert und in Echtzeit zu vermarkten und dies anschließend erfolgsbasiert abzurechnen.

OVK erhebt im OnlineReport keine Daten mehr Im zweiten Report des Online-Vermarkterkreises (OVK) aus dem Jahr 2013 war Affiliate-Marketing noch als Teil der Online-Werbebranche erhoben worden. 440 Millionen Euro Umsatz und ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr wies der OVK damals aus. Seit 2014 fehlen Angaben zum Affiliate-Marketing in der Statistik. Paul Mudter, Vorsitzender des OVK, schreibt im Vorwort zum aktuellen Report, dass man sich auf das originäre Kerngebiet, die Display-Werbung, konzentriere und deshalb auf Search- und Affiliate-Umsätze verzichte. Ein Vorwand, um die schwächelnde Affiliate-Branche aus dem Werbebericht zu streichen oder warum werden keine detaillierten Zahlen mehr veröffentlicht?

Affiliate-Experte Kellermann vermutet als Motiv eine verbandsinterne Konkurrenzsituation: „Das liegt daran, dass sich die Affiliate-Branche aufgrund der Erhebungsfaktoren nicht mehr mit den OVKZahlen vergleichen möchte, da diese ihre eigenen Interessen verfolgt. Innerhalb der Fachgruppe Affiliate-Netzwerk im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) wird deswegen momentan an einer eigenen Datenerhebung gearbeitet.“ Wann und in welchem Umfang mit den Zahlen für 2014 gerechnet werden kann, ist noch nicht abzuschätzen. Wer sich trotzdem einen Überblick über die Lage in der Affiliate-Branche verschaffen möchte, muss sich durch die öffentlichen Jahresberichte und Bilanzen der großen Affiliate-Netzwerke wühlen. Affilinet verzeichnete im vergangenen Jahr beispielsweise ein Umsatzplus von zwölf Prozent, beim Konkurrenten Zanox erwirtschaftete das Performance Marketing ein Wachstum von immerhin acht Prozent. Marktübergreifende Werte fehlen, doch Affilinet-Chef Bartholomäus sagt: „Wir gehen davon aus, dass der Affiliate-Markt auch weiterhin kräftig wächst, denn wir verzeichnen auch aktuell einen hohen Zustrom an neuen Advertisern und Pub-

xx. Monat 13. April 2015 2015

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Tools gegen den Betrug ∙ Xamine Brand Protect scannt Suchmaschinen und überwacht festgelegte Begriffe. ∙ Adpolice Brand Watch hilft als Security-Tool im Search Engine Marketing. ∙ Affiliate Toolboxx ermöglicht es Advertisern, ihre Partnerprogramme zu überwachen.

INTERNET WORLD Business Affiliate-Marketing im OVK: Letztes Listing von 2013 Klassische Online-Werbung

Suchwortvermarktung

Affiliate-Netzwerke

Angaben in Mio. Euro

7.226 Mio. gesamt (+12 %) 6.470 Mio. gesamt (+13 %)

440 (+7 %)

5.736 Mio. gesamt

411 (+10 %)

2.558 (+12 %)

374

2.284 (+10 %)

2.076 4.228 (+12 %) 3.775 (+15 %) 3.286

Glossar OVK-Statistik 2011

OVK-Statistik 2012

OVK-Statistik 2013

Affiliate-Marketing wurde 2013 letztmals vom Online-Vermarkterkreis ausgewertet. Für die folgenden Jahre will die Branche selbst Daten erheben INTERNET WORLD Business 8/15

Sicherheit geht vor: Programme wie Adpolice schützen vor Betrug

lishern in unser Netzwerk. Daher erwarten wir auch in diesem Jahr wie in den Jahren zuvor ein zweistelliges Umsatzwachstum.“ Ein Hemmnis auf dem Weg zu weiteren Erfolgen ist sicherlich das Dauerthema Affiliate-Betrug. Ingo Kamps, damals Geschäftsführer der Affiliate-Marketing Agentur Cayada, sagte im Januar 2014: „Zumindest hat es die Branche nicht geschafft, sich glaubhaft von den Verbrechern zu distanzieren. Die sind fast alle noch da. Zu dem Thema gab es lediglich wiederkehrende Lippenbekenntnisse.“ Heute ist Kamps Head of Performanceund Mobile Marketing beim Telekommunikations-Online-Shop Eteleon. Es stellt sich die Frage, wie es die Affiliate-Marketing-Branche Anfang 2015 mit dem Thema Betrug hält. Hat sie effektive Maßnahmen ergriffen?

Doch die Affiliate-Netzwerke verlassen sich nicht mehr auf Einschätzungen, sondern setzen vermehrt auch auf Technik, um Betrug zu verhindern. Eine genaue Analyse des Suchmaschinen-Traffics entlarvt beispielsweise Affiliates, die unerlaubt auf fremde Markennamen bieten (Brand Bidding). Auf diese Weise fliegen auch Ad Hijacker auf, die Werbemittel oder gar ganze Websites des Advertisers kopieren. Das Verhältnis von Klicks zu getätigten Verkäufen kann ebenfalls ein Indiz für einen möglichen Betrug sein. Auch bei der

Quelle: OVK

gets auf die einzelnen Kontaktpunkte. Bislang dominiert das Modell „Last Cookie Wins“ den Affiliate-Markt. Hierbei wird dem letzten Klick vor einer Aktion (etwa Registrierung oder Kauf) die gesamte Conversion – und damit in vielen Fällen auch das gesamte Budget – zugesprochen. Über gezieltes Customer Journey Tracking können die Werbungtreibenden messen, wie groß oder klein der Anteil der Affiliate-Netzwerke am Verkauf war. Dadurch kann der Affiliate-Kanal eine vollkommen neue Bedeutung erhalten. Auch wenn das Thema in der Affiliate-Szene noch heiß diskutiert wird, setzen zum Beispiel der Versandhändler Otto und die Online-Apotheke Doc Morris – beide wichtige Advertiser im Affiliate-Marketing – Customer Journey Tracking erfolgreich ein, berichtet Kellermann.

Performance Display als Lösungsansatz

Ist Betrug noch ein Problem im Affiliate-Marketing? Für Ulrich Bartholomäus stellt sich diese Frage nicht. Für ihn hat sich die AffiliateBranche bereits seit Langem von den Betrügern distanziert. In seinem Unternehmen habe es in der gesamten Zeit keine großen Betrugsfälle gegeben, sagt er. Er glaube, dass insbesondere die großen Netzwerke aus ihren Fehlern gelernt und ihre Hausaufgaben erledigt haben. Auch Kellermann hält Betrug nicht für ein spezielles Problem der Affiliate-Sparte: „Überall, wo im Internet Geld verdient wird, gibt es nun mal Betrug. Das ist kein reines Affiliate-Problem, sondern ein Phänomen der Online-Welt, ob das nun Ebay oder etwas anderes ist.“ Dennoch sollten sich alle Parteien rechtlich absichern. Bei den Advertisern oder deren Agenturen müsse die Erfahrung vorhanden sein, was Betrug ist und was nicht. Denn ein Schaden, erklärt Kellermann, entstehe beim Advertiser letztendlich erst, wenn Umsätze verprovisioniert werden, die vielleicht betrügerisch generiert wurden.

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„Das Affiliate-Marketing ist sicher“ Ulrich Bartholomäus Geschäftsführer Affilinet Deutschland www.affili.net

Verteilung des Werbebudgets schöpft der Großteil der Werbungtreibenden noch nicht das vorhandene Potenzial aus. Anstelle auf Daten verlassen sich viele Advertiser auf ihr Gefühl, weiß Kellermann. Dabei führt im Affiliate-Marketing an der Analyse der Daten kein Weg vorbei. Denn durch die Überwachung der Customer Journey können nicht nur mögliche fehlerhafte Zahlungen aufgrund von Betrug rechtzeitig erkannt und gestoppt werden, Tracking- und Retargeting-Anwendungen wie Ad Clear erlauben außerdem eine effektivere Verteilung der Werbebud-

Durch den Einsatz von Tracking-Tools und die Einführung von neuen Abrechnungsmodellen hat die Affiliate-Branche einen möglichen Weg aus der Krise aufgezeigt und begonnen, die Kritik aufzuarbeiten. Performance Display ist dabei für Kellermann nur ein Teilbereich des Affiliate-Marketings, der jedoch nicht ignoriert werden darf: „Was auf jeden Fall in Zukunft ein Thema ist, sind PublisherModelle, die auf Basis von Display-Advertising-Technologien arbeiten und über hybride Provisionsmodelle auf Performance-Basis mit einem Ziel-CPO (Cost per order) abrechnen.“ Damit schlägt er in die gleiche Kerbe wie Affilinet-Chef Bartholomäus, der leistungsbasierten Modellen eine große Bedeutung zuspricht: „Performance ist Trumpf. Das gilt über sämtliche Publisher-Modelle hinweg.“ Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung von RTBTechnologien, die bereits im vergangenen Jahr neue Umsatzpotenziale für den Affi◼ liate-Markt aufgezeigt haben.

Christian Erxleben internetworld.de/erx

Affiliate / Publisher Webseiten-Betreiber erzielen Einkünfte mit dem Ausspielen von Werbemitteln auf ihren Websites, beispielsweise durch die Teilnahme an Partnerprogrammen im Internet.

Advertiser / Merchant Werbungtreibende stellen die Werbemittel und das Budget.

Affiliate-Netzwerk Affiliate-Netzwerke agieren als Mittler zwischen Advertisern und Webseiten-Betreibern. Sie setzen Partnerprogramme auf, an denen Publisher teilnehmen können, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Sie übernehmen auch die Abrechnung der Provisionen.

Partnerprogramm Vertriebskooperationen zwischen Publishern und Advertisern heißen Partnerprogramme. Dabei bewerben die Publisher die Dienstleistungen der Advertiser und erhalten für Aktionen (z. B. Kauf, Download oder NewsletterRegistrierung) Provisionen.

Private Network In einem Private Network arbeiten Advertiser und Affiliate direkt zusammen, oft unter Ausschluss eines Netzwerkbetreibers. Die Abwicklung der Provisionszahlungen übernimmt der Advertiser direkt – oder er nutzt dafür einen Dienstleister.

Postview Abrechnungsmethode, bei der die Provision ausgezahlt wird, selbst wenn der Nutzer die Werbeanzeige nur gesehen hat. Normalerweise dominieren im Affiliate-Marketing aktionsbasierte Abrechnungsmodelle, zum Beispiel Pay per Order oder Pay per Lead.

ONLINE-MARKETING 24

INTERNET WORLD Business

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Chatten statt mailen Facebook baut den Messenger zur Plattform und zum Kommunikations-Tool für Online-Händler aus eltweit 700 Millionen WhatsappNutzer, 300 Millionen User auff Instagram, 600 Millionen Messenger- und 1,4 Milliarden Facebook-Nutzer – in seiner Eröffnungsrede zur F8-Konferenz unterstrich Facebook-Gründer Mark Zuckerberg anhand dieser Zahlen, dass Facebook inzwischen mehr ist als „nur“ ein soziales Netzwerk: „Facebook war diese einzelne blaue App, die viele unterschiedliche Dinge machte. Jetzt ist Facebook eine App-Familie.“ Die F8-Konferenz wendet sich zwar in erster Linie an Entwickler, doch was das soziale Netzwerk vorhat, betrifft auch Marken und Unternehmen, die dort präsent sind. INTERNET WORLD Business gibt einen Überblick über die wichtigsten Ankündigungen für Unternehmen.

W

Facebook Messenger

Zu den ersten Apps werden die des USInzwischen nutzen 600 Millionen Men- Sportsenders ESPN und des „Weather schen weltweit jeden Monat die mobile Channel“ gehören. App, um miteinander zu kommunizieren, berichtet Zuckerberg. Businesses on Messenger Das Ziel von Facebook ist, die User so Geht es nach Facebook, lange wie möglich auf den eigenen soll der Messenger auch Anwendungen zu halten. Im zum KommunikationsMessaging-Segment trifft Famittel zwischen Konsucebook auf schnell wachmenten und Geschäften sende Konkurrenz durch werden. „Businesses on Apps wie Snapchat oder Millionen Accounts Messenger“ nennt FaceWechat. Nun wird der zählt Facebook book dieses Vorhaben Messenger zur Plattform Groups und gibt folgendes Beiausgebaut. Sie stellt den

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spiel: Nach einem OnlineKauf könnte ein Händler den Kunden auf der KaufabschlussSeite die Option anbieten, künftig aktuelle Infos und Angebote zu erhalten. Stimmt der Kunde zu und nutzt er Messenger, wird die „Unterhaltung“ mit dem Unternehmen in der Messenger App fortgesetzt. Dort erhält er dann die Bestellbestätigung und den Lieferstatus. Der Kunde kann dem Unternehmen Fragen stellen und schnell Antworten erhalten oder Retouren anstoßen, beschreibt Facebook die Einstzmöglichkeiten der Händler für den Messenger. Das, was also bislang über den E-Mail-Kontakt lief, soll sich auf den Messenger verlagern. Die gesamte Kommunikation zwischen Der Online-Händler Everlane ist einer der ersten, einem Kunden und dem der über die Messenger App kommuniziert

Nutzern künftig noch mehr Möglichkeiten bereit, sich auszutauschen: zum Beispiel über Soundclips, Bilder oder Videos. Entwickler können Apps für den Messenger bauen.

Unternehmen fände sich dann in einem einzigen, kontinuierlichen „Gesprächsfaden“ (Thread) statt in mehreren E-Mails wieder. Die Agentur Buddybrand kommentiert, dass Unternehmen mit diesem Tool auch Up- und CrossSelling betreiben können. Businesses on Messenger startet mit zwei Partnern, den amerikaniMillionen Nutzer 360-Grad-Videos schen Online-Händlern chatten über Zulily und Everlane. Mehr Wer schon einmal eine Facebook Infos zu dem Dienst gibt Oculus-Rift- oder SamsungMessenger Facebook auf der Webseite Gear-VR-Datenbrille aufMessenger.com/business. hatte, kennt die 360-GradSind beim Händler die Ansicht von Orten, die Payment-Daten des Kundiese Brillen ermöglichen. den hinterlegt, sollen über Dreht man den Kopf, Millionen Hobbydiesen Weg sogar Bestelwandert der Blick beziefotografen teilen lungen aufgegeben werhungsweise das Bild mit. Bilder über den können. Der MessenZuckerberg sprach bei der Instagram ger wird künftig auch als Keynote darüber, dass sich eigenständige Anwendung die Art der Inhalte, die Menfür den Webbrowser zur Verfüschen über das soziale Netzwerk gung stehen. Bisher gab es die App nur austauschen, verändert. Zuerst waren für mobile Geräte. es in erster Linie Texte, aktuell seien es Bilder, in fünf Jahren werden es höchstwahrscheinlich vor allem Videos sein. Darüber Analyse von Apps hinaus werde es Virtual oder Augmented Auf der F8 hat Facebook das Analyse- Reality Content geben. Er kündigte an, werkzeug „Analytics for Apps“ präsen- dass Facebook im Newsfeed schon bald tiert. Da die Nutzer sich mit ihrem Face- „Spherical Videos“ unterstützen werde. book-Login auf verschiedenen Geräten Damit gemeint sind 360-Grad-Aufnahregistrieren, kann das soziale Netzwerk men, die mit 24 Kameras gefilmt wurden. anhand dieses Logins geräteübergreifend Solche 360-Grad-Videos sollen dann auch ◼ die Nutzung der Apps nachvollziehen. auf der Oculus-Brille laufen. Das können sich auch Anbieter von Apps zunutze machen, erklärt die Agentur Buddybrand: „Implementiert man nun Ingrid Schutzmann einen Facebook Login und Facebook Ininternetworld.de/is sights in seine Webseite und seine mobile

600

300

Quelle: Facebook, Stand März 2015

Mit der Messenger-App eröffnen sich Unternehmen und Online-Händlern neue Möglichkeiten, mit ihren Kunden zu kommunizieren

App, kann man geräteübergreifend tracken, an welchem Punkt im Sales Funnel welche Kunden stecken und sie aktiv mit Facebook Ads ansprechen“, erläutert der Agentur-Newsletter zur F8-Konferenz. Mit dem Analysewerkzeug können Entwickler und Unternehmen beispielsweise nachvollziehen, wie häufig ihre App geöffnet wird oder wie gut es gelingt, die Nutzer langfristig zu halten. Auch für Marketingzwecke wird die Analyse wichtig: So können die App-Inhalte besser auf die Nutzer zugeschnitten werden, weil Informationen wie Alter, Geschlecht oder das Land, in dem sie wohnen, abgerufen werden können. Für Retail-Apps spannend: Facebook verspricht, dass mit der „Funnel“-Analyse festgestellt werden kann, an welcher Stelle in der App Probleme auftreten: zum Beispiel ob ein Checkout-Prozess zu langwierig ist und die Nutzer abbrechen. Zusätzlich kann mit dem Werkzeug der Werbeerfolg für die App analysiert werden.

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Das Auto als Übersetzer Vorgestellt von

Robbie Williams sorgt als Marketingleiter bei VW für Wirbel obbie Williams – Entertainer, Musiker und Spaßvogel. Im Dezember suchte der Brite via Facebook eine neue berufliche Herausforderung. Kurz darauf wird er als neuer Marketingleiter von Volkswagen vorgestellt. Ein geschickter Schachzug des Autobauers, um auf seine 360-Grad-Kampagne für die neuen „Club & Lounge“Sondermodelle aufmerksam zu machen. Mit Charme, Selbstironie und ausgesuchtem Marketing-Deutsch setzt sich Robbie Williams als Marketingleiter gekonnt in Szene und amüsiert mit seinen Sprachkenntnissen den Zuschauer. Im Fokus der Kampagne „Wie gut klingt das denn“ stehen die Besonderheiten der neuen Modelle: So wird zum Beispiel in einem Clip die Spracherkennungssoftware der Autos angepriesen. Die Botschaft: Im Gegensatz zu den eigenen Mitarbeitern versteht die Spracherkennungssoftware von VW das Marketing-Deutsch des Sängers sofort.

R

Peter Potthast Country Manager DACH, Conversant Deutschland GmbH www.conversantmedia.de

Robbie Williams zeigt sein Showtalent und setzt sich in der Werbung des Automobilhersteller Volkswagen gekonnt als Marketingleiter in Szene

Für die Kampagne kooperiert VW mit der Musik-Streaming-Plattform Spotify. „Say it with a Playlist“ generiert aus persönlichen Textnachrichten eine individuelle Playlist. Der unterhaltsame Charakter der Kampagne kommt an: Allein auf Face-

book ernteten die ersten beiden Clips mehr als 26.000 Facebook-Likes. Auf Youtube sahen mehr als 260.000 User die Videos. Zusätzlich rätseln im Schnitt etwa 600 Nutzer auf Facebook mit, welche Funktionen und Produktdetails Robbie

Steckbrief

Verständigungsprobleme? Nicht mit der Sprachsteuerung von VW

Williams in den Short-Takes der Rubrik „Robbie spricht Volkswagen“ wohl gerade erklärt. Mein Fazit: eine aufmerksamkeitsstarke Kampagne mit dem perfekten ◼ Testimonial.

∙ Kampagne: „Wie gut klingt das denn“ ∙ Auftraggeber: Volkswagen ∙ Agentur: Grabarz & Partner Hamburg ∙ Start: Dezember 2014 ∙ Kanäle: Social Media, Youtube, TV, Radio, Print, Out-of-Home

Frech, witzig, charmant: Robbie Williams präsentiert die neuen Club & Lounge-Sondermodelle

Auf www.klingt-gut.de verwandeln VW und Spotify persönliche Textnachrichten in eine Playlist

Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

Brigitte

Konzeption und Umsetzung eines Event-Konzepts mit dem Namen Fashion @ Home für Deutschlands führendes Frauenmagazin

East End

Maxdome

Dojo

Deutsche Telekom

Weiterentwicklung des Web-TV-Magazins „Mittelstand die Macher“ und Unterstützung des Telekommunikationskonzerns in ContentStrategie, Konzept, Design und Redaktion

Saatchi und Saatchi Pro

Konzeption und Umsetzung einer TV-Kampagne unter dem Motto „Du bestimmst, was läuft“, flankiert von einer Online- und Social-MediaKampagne

Tremco Illbruck

Fotokasten

Steigerung der Markenbekanntheit des Fotodruck-Erzeugers und Verantwortung für die Kampagnen-Dachidee des Unternehmens

Serviceplan Berlin

Durchführung eine Multi-Brand-Strategie für Ueberbit den führenden Anbieter von Gebäudeabdichtungen; Entwicklung einer Datenbank für das Produktinformationsmanagement

Weleda

Huawei

Entwicklung einer digitalen Marketingstrategie für den Telekommunikationsausrüster; Durchführung von Kampagnen für Smartphones, Wearables und Zubehör

UDG

Verantwortung für das Performance Marketing in Deutschland, Österreich und der Schweiz; Einsatz von Suchmaschinenoptimierung und SEA-Kampagnen

Likemag

Konzeption und Vermarktung von Display-, Mobile- und Video-Werbeformaten für die Social-Content-Plattform in Deutschland und Österreich

Stailamedia

Xing

Ausarbeitung, Konzeption und Umsetzung einer Fetch Mobile-Marketing-Strategie für das Online-Jobnetzwerk; Auslieferung und Betreuung der gesamten Kampagne

Explido iProspect

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Foto: Fotolia / adimas

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Sicherheit im Blick Kunden erwarten zu Recht, dass ihre Daten bei Online-Händlern in sicheren Händen sind. Damit das so ist und auch so bleibt, müssen Shop-Betreiber wachsam sein illionen Zugangsdaten hier, Hunderttausende Adressen dort: Ebay, Adobe, Sony, Vodafone – ihnen allen wurden bereits im großen Stil Kundendaten gestohlen. Wenn große Unternehmen betroffen sind, berichten die Medien über den Datenklau. Doch wie viele Fälle dieser Art bleiben unentdeckt, weil sie kleineren Webshops wiederfahren sind? Sicherheitsexperten wie Markus Robin, Geschäftsführer der SEC Consult Unternehmensberatung, weisen darauf hin, dass Hacker auch kleinere Online-Shops ins Visier nehmen. Nahezu jedes dritte Unternehmen in Deutschland verzeichnete in den vergangenen zwei Jahren IT-Sicherheitsvorfälle, ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Branchenverbands Bitkom unter 458 Unternehmen. Kleinere Firmen sind häufiger betroffen als große. Während bei

Foto: Foto Wilke

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„Die letzte Verantwortung hat der Shop-Betreiber“ Markus Robin, General Manager SEC Consult www.sec-consult.com

Reale Gefahr für IT-Sicherheit

Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern fast jedes Dritte bereits mit IT-Sicherheitsvorfällen zu tun hatte, ist es bei größeren Unternehmen nahezu jedes Fünfte. Die Angriffe erfolgen sowohl von innen durch Mitarbeiter als auch von außen über das Internet, zeigt die Bitkom-Umfrage (siehe Grafik). „Große Unternehmen sind zwar häufiger Angriffsziel, können die Attacken aber aufgrund ihrer personellen, finanziellen und technischen Ressourcen besser abwehren“, sagt Dieter Kempf, Präsident des Branchenverbands Bitkom.

Verschiedene Angriffspunkte Betrachtet man die Angriffe auf OnlineShops im Detail, so konzentrieren sich diese auf bestimmte Schwachstellen. Bei Angriffen von außen besonders häufig be-

„Innentäter“ sind das größte Problem IT-Sicherheitsvorfälle, die „vor Ort“ verursacht wurden (z. B. gezielter Datenklau, Einschleusen eines Virus per USB-Stick) Ja

65 %

30 %

58 % Angriffe über das Internet auf unsere IT-Systeme (z. B. Online-Einbruch in die IT-Systeme, DDoS-Attacken)

40 %

Nein

30 %

70 % Sonstige Vorfälle

2015 2014

8% Gab es in Ihrem Unternehmen in den letzten 2 Jahren IT-Sicherheitsvorfälle? INTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: Bitkom Research; Basis: 458 Unternehmen

12 % Welche IT-Sicherheitsvorfälle gab es in Ihrem Unternehmen? INTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: Bitkom Research

troffen ist der Webserver mit den dahinter liegenden Datenbanken, auf den das jeweilige Shop-System aufsetzt. Bedingt durch die Komplexität der Systeme gibt es dort die meisten Angriffspunkte. Häufig nutzen die Hacker gezielt Pufferüberläufe im Hauptspeicher des Servers aus, um eingeschleusten Code auszuführen oder sensible Speicherbereiche auszulesen. Eine andere Art der Attacke ist, in den ShopAuftritt Teile einer fremden Webseite durch Cross-Site Scripting (Ausnützen einer Sicherheitslücke in Webanwendung) einzufügen, um von ahnungslosen Kunden Konto- oder Zugangsdaten zu erfragen. Einfacher ist es für manchen Hacker, persönliche Daten und Kennwörter bereits zwischen Kundenrechner und Server aus dem Netz zu fischen. Diese Gefahr droht immer dann, wenn Daten nicht verschlüsselt werden. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen sicheren Online-Shop ist daher die verschlüsselte Übermittlung der Daten, damit sie von Außenstehenden nicht abgefangen und für betrügerische Zwecke missbraucht werden können. Der Standard für die Verschlüsselung heißt TLS (Transport Layer Security), besser bekannt unter der Bezeichnung seines Vorgängers SSL (Secure Sockets Layer). Seit Version 3.0 wird das SSL-Protokoll unter dem Namen TLS weiterentwickelt. Im Browser kann der Nutzer am Schlosssymbol leicht erkennen, ob er sich gerade auf einer gesicherten Seite befindet. „Inhaber von geschäftsmäßig betriebenen Webseiten müssen garantieren können, dass ihre Server vor unbefugten Zugriffen geschützt und sie gegen äußere

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Einwirkungen gesichert sind“, erklärt Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group, eines IT-Sicherheitsdienstleisters. Der IT-Sicherheitsexperte verweist darauf, dass jeder noch so kleine Webshop zum sicheren Betrieb verpflichtet ist. Ein SSL-Zertifikat verhindert, dass Nutzerdaten wie Passwörter, Bankverbindungen oder Personendaten von Cyber-Kriminellen ausgespäht werden. „Obendrein garantiert ein SSL-Zertifikat, dass der Webshop-Betreiber durch eine dritte Instanz geprüft und seine Identität sichergestellt wurde“, betont Heutger.

Regelmäßige Updates

INTERNET WORLD Business gespart, bleiben Softwarefehler oft verborgen. Wenn sie von Hackern entdeckt werden, laden sie zum Missbrauch ein. Je komplexer eine Installation jedoch ist, umso größer ist der Aufwand bei Erstellung und Pflege – und das kostet. Zu Beginn seien die meisten Shop-Betreiber sehr auf die Einhaltung aller wichtigen Regeln bedacht, beobachtet Seucan. Oft gehen sie aber schon nach kurzer Zeit die ersten Kompromisse ein. „Der häufigste Fehler aus technischer Sicht ist, dass sehr nachlässig mit Software-Updates und der Beseitigung von Bugs umgegangen wird“, erklärt der Centron-Geschäftsführer: „In solchen Fällen wird oft mit dem Gedanken ‚wird schon gutgehen‘ ein Auge zugedrückt.“

Nicht nur Verschlüsselung, auch die regelmäßige Aktualisierung sorgt für mehr Sicherheit, denn Programmierfehler sind Risikofaktor Mitarbeiter in Standardapplikationen an der Tagesordnung. „Immer wieder werden neue Der Blick auf die technische Sicherheit Fehler gefunden und anschließend mit eines Shop-Systems deckt aber nur ein Problem auf. Laut der BitPatches und Updates behoben. Das kom-Umfrage wurden die erfordert vom Shop-Betreiber IT-Sicherheitsvorfälle bei eine kontinuierliche Pflege 65 Prozent der befragten seiner Systeme. Will er Unternehmen von innen, nicht selber die Ressouralso „vor Ort“ von Mitarcen vorhalten, ist er gut US-Dollar Kosten beitern verursacht. beraten, seinen Shop von verursacht eine „Ein großes Problem ist einem Hosting-Provider DDoS-Attacke der nachlässige Umgang betreuen zu lassen, der ihm im Schnitt mit Passwörtern am Arden Dienst im Rahmen eines beitsplatz. Nach unserer ErfahManaged Service anbietet“, rät Wilhelm Seucan, Geschäftsfüh- Quelle: Kaspersky Labs rung ereignen sich die meisten Sicherheitsvorfälle auf Kundenseite durch rer des Hosting-Anbieters Centron. Andre Beunink, IT-Experte bei Trusted einen kompromittierten Rechner, bei dem Shops, empfiehlt: „Shop-Betreiber sollten auch Passwörter ausspioniert werden könauf etablierte Shop-Systeme setzen, da nen“, berichtet Seucan. Regeln, wie Kunden die interne IT absidiese bereits von Haus aus einen gewissen Sicherheitsstandard mitbringen. Eigen- chern können, bieten seit vielen Jahren die entwickelte Shop-Lösungen sind in der IT-Grundschutz-Kataloge vom Bundesamt Regel anfälliger.“ Denn auch Neuprogram- für Sicherheit in der Informationstechnik mierungen und Anpassungen an einem (BSI). Hilfestellung bekommen Shop-Betreiber auch bei spezialisierten SicherheitsShop-System können Fehler enthalten. Wird dann noch aus Kostengründen an Consultants oder beim Hosting-Anbieter, der Sicherheitsüberprüfung des Codes sofern Managed Services vereinbart sind.

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Tipps für einen sicheren Online-Shop PraxisTipp

Andre Beunink, IT-Experte bei Trusted Shops, erklärt, worauf Anbieter achten sollten, wenn sie einen Online-Shop aufsetzen und betreiben. 1. Hosting: Shop-Betreiber sollten ihre Shops bei einem professionellen Hosting Provider hosten und nicht im eigenen Büro oder Lager. Zudem sollten sie auf etablierte Shop-Systeme setzen, da diese bereits einen gewissen Sicherheitsstandard mitbringen. Eigenentwickelte ShopLösungen sind in der Regel anfälliger. 2. Patches: Der Shop-Betreiber muss vom Hersteller empfohlene Security Patches zeitnah einspielen. 3. Mitarbeiter einbeziehen: Es ist wichtig, die eigenen Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren und auf ein geeignetes Rollen-/Berechtigungskonzept zu setzen. Nicht jeder Mitarbeiter benötigt Zugriff auf alle gespeicherten Daten. 4. Verschlüsselung: Auf allen Formularen muss eine SSL-Verschlüsselung eingesetzt werden, damit personenbezogene Daten sicher übertragen wer-

Wenn ein Shop-Betreiber diese Regeln beachtet und entsprechende Hilfe in Anspruch nimmt, ist er bereits gut gerüstet. Doch Daten lassen sich nicht allein durch Verschlüsselung und Passwörter schützen. Auch wenn der Shop-Betreiber darauf bedacht ist, seine Kundendaten technisch zu schützen, gibt es noch weitere Stellen, an denen diese entwendet werden können. Viele Unternehmen geben ihre Daten für Marketingmaßnahmen an Dienstleister und Callcenter weiter. Wer

Herausforderung Mobile Security

Andre Beunink ist IT-Experte bei Trusted Shops. www.trustedshops.de

den. Zahlungsinformationen, insbesondere Kreditkartendaten, möglichst nicht selbst speichern, sondern auf geeignete zertifizierte Dienstleister setzen. Und nur die notwendigsten Daten erheben, die tatsächlich für eine professionelle Abwicklung der Bestellung benötigt werden. 5. Testen: Zum Test von Eigenentwicklungen empfehlen sich sogenannte Web Vulnerability Scanner, die in der Lage sind, den Shop auf bekannte Schwachstellen hin zu überprüfen. Alternativ kann der Shop-Betreiber das auch durch externe Dienstleister testen lassen.

garantiert, dass diese sie auch schützen? Werden Mitarbeiter oder Dienstleister das Material möglicherweise entwenden oder weitergeben? Eine gute Reputation des Dienstleisters und ein ausgefeiltes Vertragswerk sind hier hilfreich. „So oder so: Die letzte Verantwortung hat der Shop-Betreiber“, betont Markus Robin von SEC Consult. Fazit: Sicherheit erfordert Aufmerksamkeit und Investition, fehlende Sicherheit kann die Existenz kosten. ◼ Bernhard Münkel

Advertorial

Übertragung der gewohnten IT-Absicherung als Risiko für die Unternehmenspraxis?

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ie Sicherheit mobiler Daten und Prozesse stellt Mobile-Verantwortliche und CIOs vor eine Herkulesaufgabe. Die lückenlose Übertragung der gewohnten Absicherung der IT mit Firewall und Geräteverwaltung auf den mobilen Bereich erweist sich als kompliziert. Komplexe Gerätelandschaften, viele verschiedene Betriebssysteme und die sich wandelnden Erwartungen der Organisation und ihrer Mitarbeiter sind mit den Sicherheitsvorgaben in Einklang zu bringen, auf hohem Level leistungsfähig zu halten und eng mit der Optimierung der Geschäftsprozesse im Unternehmen zu verzahnen.

Bereits heute bietet die Mobile-Branche umfassende integrierte Lösungen zum Schutz der mobilen IT-Infrastruktur von Unternehmen, die dieses Risikomanagement auf Applikationsebene anbieten. Auf der Mobikon, der größten auf das Mobile Business spezialisierten Fachmesse mit Kongress in Deutschland, stehen Experten für Mobile Prozesse und Sicherheit den Besuchern aus den unterschiedlichen Unternehmensbereichen mit Rat, Erfahrung und Konzepten als Gesprächspartner zur Verfügung. Ein Security-Highlight im Kongress stellt das Panel „Sicheres Enterprise

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Mobility Management: Mobile Security in der Unternehmenspraxis“ dar. Dabei dreht sich alles um die Fragen: + Wie lässt sich die Mobile Strategy mit Compliance verbinden? + Wie lassen sich Mobile Application- und Device-Management praxistauglich in die Unternehmensprozesse integrieren? + Wie funktioniert ein Mobile Risk Management? Weitere Vorträge sind unter „Mobile Security & Big Data“ und „Mobile Enterprise & Solutions“ sowie in vier weiteren Themenbereichen in Kongress und Fachmesse der Mobikon integriert.

INFORMATION ZUR MOBIKON Meet the mobile experts – die Mobikon ist die Mobile Business Fachmesse mit Kongress der Messe Frankfurt. Sie löst die seit 2011 vom Unternehmen am Standort Frankfurt am Main organisierte Fachmesse M-Days ab. Hören Sie John Baekelmans von CISCO und weitere Security-Experten zu allen Themen rund um das Mobile Business auf der Mobikon am 11. + 12. Mai 2015. www.mobikon.com

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Fulfillment für Individualisten Chocri bietet individuell kreierte Schokolade in Massenfertigung an. Im Lauf der Jahre ist daraus ein weiteres Geschäftsfeld entstanden: Mass Customization für Dritte

Warum haben Sie das Geschäftsfeld Mass Customization und Fulfillment für andere Unternehmen unter einem eigenen Markennamen ausgegliedert? Michael Bruck: Es hat sich schon sehr früh ergeben, dass wir auch für andere Unternehmen wie etwa Ritter Sport und CocaCola tätig waren. Das lief zunächst unter der Bezeichnung Chocri. Doch Chocri steht nun einmal für individuelle Schokolade. Das war verwirrend. Außerdem wollen wir uns gar nicht auf Schokolade und Food beschränken, sondern viele kreative Dinge umsetzen. Deswegen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir eine Marke für das B2B-Umfeld brauchen. Welche Dienstleistungen bündelt Vendi konkret unter einem Dach? Bruck: Eher unter seinem Flügel. Wir haben ja als Logo diese schöne Taube mit den bunten Flügeln und die stehen für die verschiedenen Geschäftsfelder: Mass Customization, Shop-Dienstleistungen wie

Shop-Erstellung und -Betrieb, Fulfillment, Kundenservice und Marketing. Solche Services bieten viele an. Ist der Bereich Mass Customization Ihr Alleinstellungsmerkmal? Bruck: Hundertprozentig ja. Mass Customization ist unsere Leidenschaft. Wer war denn Ihr erster Kunde, für den Sie Mass Customization abgewickelt haben? Bruck: Das war 2009 der Süßwarenhersteller Hussel. Damals haben wir überhaupt nicht dran gedacht, eine eigene Marke zu schaffen. Aber spätestens als Coca-Cola dazugekommen ist, sind wir in Fachkreisen immer bekannter geworden. Sie erwarten in diesem Jahr für Vendi ein Geschäftsvolumen von knapp zwei Millionen Euro und gehen für die kommenden Jahre von zweistelligen Wachstumsraten aus. Was macht Sie so zuversichtlich? Bruck: Angesichts dessen, was wir 2013 erreicht haben, halte ich die Prognose von 1,8 Millionen Euro für dieses Jahr für durchaus realistisch. Unser Wachstum setzt sich zusammen aus der Rate, mit der unsere Kunden wachsen, und aus dem Wachstum durch Neukunden. Wenn ich nur eine große Marke pro Jahr integriere, habe ich das zweistellige Wachstum schon erreicht. Das ist also kein Hexenwerk. Mass Customization ist mittlerweile salonfähig geworden. Als Chocri damals gegründet wurde, war das noch etwas für eine hippe Zielgruppe, jetzt ist es irgendwie auch bei der Hausfrau angekommen. Wie viele Unternehmen nutzen Ihre Dienste insgesamt, also sowohl für einzelne MassCustomization-Aktionen als auch für den Betrieb kompletter Shops? Bruck: Wenn ich alles zusammenrechne, sind wir zwar noch nicht ganz bei fünfzig, aber im deutlich zweistelligen Bereich.

Chocris neue Unit Vendi ∙ Unter der Marke Vendi wickelt Chocri Mass Customization und Fulfillment für Dritte ab. ∙ Vendi individualisiert Produkte von Marken wie Coca-Cola oder Ritter Sport und betreibt komplette Online-Shops. ∙ Das neue Geschäftsfeld startet mit einem jährlichen Volumen von rund 1,8 Millionen Euro.

Wie viele Shops wollen Sie bis Ende 2016 im Fremdauftrag betreiben? Bruck: Wir haben uns zum Ziel gesetzt, jedes Jahr eine wirklich große Marke einzubinden und drei bis fünf kleinere. Machen Sie auch aktive Kundenakquise? Bruck: Ja. Wir stellen gerade eine Liste mit Unternehmen und Marken zusammen, für die es unserer Einschätzung nach besonders reizvoll wäre, ein Mass-Customization-Produkt anzubieten. Diese Firmen möchten wir aktiv ansprechen und überzeugen, solche Produkte auf den Markt zu

Foto: Chocri

m Anfang stand die Idee, Kunden ihre Schokolade selbst gestalten zu lassen. Daraus ist 2008 Chocri entstanden. Im Laufe der Jahre interessierten sich immer mehr Unternehmen für die von Chocri angebotene Mass Customization. Sie beauftragten die Berliner mit der Umsetzung von Projekten. Nun führt Chocri das Fulfillment unter einem eigenen Namen: „Vendi“. INTERNET WORLD Business sprach mit Chocri-Gründer Michael Bruck über seine Pläne.

A

Michael Bruck ist Gründer und Geschäftsführer der Chocri GmbH in Berlin. 2008 entstand in seiner Küche die erste individualisierte Schokoladen-Testtafel.

bringen – natürlich mit uns. Viele Hersteller kommen von alleine nicht darauf, wie einfach Individualisierung sein kann. Welche Branchen halten Sie für besonders geeignet? Bruck: Ich denke, alles rund um Textilien, außerdem die Bereiche Food, Schmuck und Geschenkartikel. Letztlich alles, womit ich mich als Mensch differenzieren kann. Wir leben in einer Zeit, in der die Leute

hen und schnell abzuschließen sein. Gleichzeitig hängt es auch vom Produkt ab. Wenn ich mir ein Auto zusammenstelle, investiere ich mehr Zeit in den Konfigurationsprozess als bei einer Tafel Schokolade. Wo liegen denn die Grenzen der Mass Customization? Bruck: Gute Frage. Ich glaube nicht, dass wir da groß begrenzt sind. Irgendwann ist es vielleicht nicht mehr aufregend, nicht mehr differenziert genug.

Weil jeder es macht und man alles mit seinem Namen bekommt? Bruck: Ja, der Trendlebenszyklus ist halt irgendwann mal vorbei. Aber es gibt natürlich auch Mass Customization, bei der es konkret um einen Nutzen geht. Bei einem auf mich zugeschnittenen Laufschuh ist der Nutzen auch in 30 Jahren noch da. Ich glaube, wir sind noch Gigant im Kundenportfolio: Für Coca-Cola wickelt am Anfang, es wird noch Vendi die Personalisierung der Etiketten ab viele Anwendungen geben, an die wir heute gar nicht denken. IndividualiMassenherstellung und Gleichförmigkeit sierung wird irgendwann Standard sein. In langsam satt haben und stattdessen ein der Automobilindustrie ist es doch heute Unikat haben wollen. Alles, womit sich schon kaum mehr wegzudenken. Und so dieser Unikatsgedanke ausdrücken lässt, wird es auch in der Verbrauchsgüterindusist prädestiniert für Mass Customization. trie kommen. Egal, um welches Produkt es geht, Voraussetzung für die Individualisierung ist ein Konfigurator. Chocri hat selbst einen entwickelt und ständig verfeinert. Was muss so ein Konfigurator denn können? Bruck: Das grundlegende Thema Usability, also die Frage, wie gestalte ich die Choice Navigation, sollte nicht unterschätzt werden. Ich darf nicht den kompletten gestalterischen Freiraum abbilden, der den Verbraucher völlig überfordert, sondern muss ihn an die Hand nehmen. Die Konfiguration muss leicht zu verste-

Ihre Zukunftsvision für Vendi? Ein eigenes Unternehmen? Bruck: Die Umsätze haben mittlerweile Größen erreicht, bei denen die Gründung einer Tochter durchaus Sinn macht. Momentan sind wir aber mit dem operativen Geschäft und der Arbeit für unsere Kunden sehr eingespannt. Das eigenständige Unternehmen gründen wir, wenn wir Zeit dazu haben. Ziel ist 2016. Die Trennschärfe haben wir mit dem jetzt eingeführten Markenauftritt schon mal hergestellt. ◼ Interview: Christiane Fröhlich

HAMBURG

05. Mai 2015

FRANKFURT

12. Mai 2015

DÜSSELDORF 19. Mai 2015 MÜNCHEN

21. Mai 2015

Für INTERNET WORLD Business-Leser

Die Konferenz für Trends im Online Marketing Es referieren u.a.:

Tina Halberschmidt, Social-MediaRedakteurin, Handelsblatt Online

nur

€ 189,–* statt € 249,–* Ihr Anmeldecode:

OMF15iwb

Unsere Moderatorinnen:

Mario Löwe, Senior Online Marketing Manager, Küche&Co GmbH – a member of the otto group

Infos & Anmeldung:

Frank Vogel, Mitglied der Geschäftsleitung, G+J Media Sales EMS

Robin Wilfert, Head of PR, GoEuro Travel GmbH

Elke Häberle, PR und Kommunikation

Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD Business

onlinemarketingforum.de *zzgl. MWSt.

Sponsoren:

Veranstalter:

Online Marketing Forum Programm 2015 Hamburg, 05. Mai 2015

Frankfurt, 12. Mai 2015

Empire Riverside Hotel, Bernhard-Nocht-Straße 97, 20359 Hamburg 9.15

Impuls & Online Strategie

Dorint Hotel Frankfurt Niederrad, Hahnstraße. 9, 60528 Frankfurt 9.15

Begrüßung durch Ihre Moderatorin Elke Häberle, PR und Kommunikation Die Trends im Online-Marketing: Von Automatisierung über Content Marketing bis Branding Elke Häberle, PR und Kommunikation Blick hinter die Kulissen des Online-Wahlkampf der FDP in Hamburg im Februar 2015 Wilko Steinhagen, Channel & Content Experte, crowdmedia GmbH Claas Voigt, Stellvertretender Landesvorsitzender, FDP Hamburg

Die Trends im Online-Marketing: Von Automatisierung über Content Marketing bis Branding Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD Business

Aktuell

Blick hinter die Kulissen des Online-Wahlkampf der FDP in Hamburg im Februar 2015 Aktuell Svenja Teichmann, CEO, crowdmedia GmbH Claas Voigt, Stellvertretender Landesvorsitzender, FDP Hamburg

10.30 - 11.15 Kaffeepause und Zeit für Gespräche 11.15

Social Media Recht & Google Shopping & Integrated Marketing

10.30 - 11.15 Kaffeepause und Zeit für Gespräche

Facebook-Website Custom Audiences – Welche rechtlichen Recht Probleme stellen sich in der Praxis? Dr. Frank Eickmeier, Rechtsanwalt und Partner, UNVERZAGT VON HAVE

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Google Shopping – kontrolliert zum Erfolg Kirill Stoll, PPC Campaign Manager, crealytics GmbH

Integrated Marketing – Wie mächtig die Kombination aus Content, PR und SEO sein kann Alexander Huth, Head of SEO, GoEuro Travel GmbH Robin Wilfert, Head of PR, GoEuro Travel GmbH

Von der Fabrik zum Kunden: Multichannel-Marketing in der Erotikbranche Alper Iseri, Head of New Media & IT, FUN FACTORY GmbH

12.45 - 14.00 Mittagessen und Zeit für Gespräche

12.45 - 14.00 Mittagessen und Zeit für Gespräche

Customer Centricity & Multichannel & Offline-Online 14.00

Der Beobachter ist die Quelle von allem Harald Sturm, Geschäftsführer/Dozent, NGM Next Generation Media – Content Marketing Agentur

Social Media Tracking unter der Lupe Hendrik Unger, Head of Social Media, netspirits Online Marketing

Shift von Offline zu Online – Betrachtung von Online Services im deutschen Einbauküchenmarkt Mario Löwe, Senior Online Marketing Manager, Küche&Co GmbH – a member of the otto group

Marketing im Social Media rechtssicher gestalten Christian Kuss LL.M., Rechtsanwalt, Senior Associate, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

16.00

Mobile & Interactive Mobile First – Warum das Mobile-Segment ein strategischer Wachstumsmarkt ist Oliver von Wersch, Geschäftsführer, G+J Digital Products

Mobile First – Warum das Mobile-Segment ein strategischer Wachstumsmarkt ist Oliver von Wersch, Geschäftsführer, G+J Digital Products

17.30

Online und Offline wächst zusammen – Chancen und Herausforderungen Wir laden Sie ein zur Diskussion mit unseren Experten! Alper Iseri, Head of New Media & IT, FUN FACTORY GmbH Oliver von Wersch, Geschäftsführer, G+J Digital Products

Podiumsdiskussion

17.30

Zusammenfassung der Inhalte und Ende der Konferenz

Podiumsdiskussion

Zusammenfassung der Inhalte und Ende der Konferenz

Programmänderungen vorbehalten

Stand: 08.04.2015

Workshop in Frankfurt am 12. Mai 2015 *

Workshops in Hamburg am 5. Mai 2015 * Workshop 1 – 11.15 bis 12.45 Uhr

Workshop – 11.15 bis 12.45 Uhr

Case Study OBI: Erfolgreiches SEO im Online Marketing

SEO für große Websites

Mit OBI betreut trafficmaxx seit mehreren Jahren einen der Marktführer unter den Baumärkten. trafficmaxx stellt dieses umfangreiche SEO Projekt mit erfolgreichen Ansätzen und Strategien in einem kurzen Workshop vor.

Aktuelle SEO Strategien & Predictive SEO Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH

Vom Setup zur OnSite-Optimierung über Content-Strategien zum qualifizierten Link-Building erhalten die Teilnehmer einen Einblick hinter die Kulissen. Jan Schweder, Prokurist, trafficmaxx c/o construktiv GmbH Olaf Pleines, SEO Key Account Manager, trafficmaxx c/o construktiv GmbH

Workshop 2 – 14.00 bis 15.30 Uhr SEO für große Websites Aktuelle SEO Strategien & Predictive SEO Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH

* begrenzt auf 25 Teilnehmer, Vorabregistrierung notwendig. Es werden keine Anbieter/Agenturen zugelassen.

Mit Code

Recht

15.30 - 16.00 Kaffeepause und Zeit für Gespräche

15.30 - 16.00 Kaffeepause und Zeit für Gespräche Mobile & Interactive

Online und Offline wächst zusammen – Chancen und Herausforderungen Wir laden Sie ein zur Diskussion mit unseren Experten! Alper Iseri, Head of New Media & IT, FUN FACTORY GmbH Oliver von Wersch, Geschäftsführer, G+J Digital Products

Customer Centricity & Social Media Der Beobachter ist die Quelle von allem Harald Sturm, Geschäftsführer/Dozent, NGM Next Generation Media – Content Marketing Agentur

Von der Fabrik zum Kunden: Multichannel-Marketing in der Erotikbranche Alper Iseri, Head of New Media & IT, FUN FACTORY GmbH

16.00

E-Mail Marketing & Google Shopping & Multichannel Vom regelmäßigen Newsletter zu individuellem one2one. Eine Reise durch die Möglichkeiten im E-Mail Marketing. Nikolaus von Graeve, Geschäftsführer, rabbit eMarketing GmbH

Google Shopping Campaigns – How to succeed by getting more control Robert Davis, Senior PPC Campaign Manager, crealytics GmbH

14.00

Impuls & Online Strategie Begrüßung durch Ihre Moderatorin Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD Business

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Teilnahme nur € 189,– zzgl. MwSt.

Die Konferenz für Trends im Online Marketing Düsseldorf, 19. Mai 2015

München, 21. Mai 2015

Hotel Meliá Düsseldorf, Inselstraße 2, 40479 Düsseldorf 9.15

Novotel München Messe, Willy-Brandt-Platz 1, 81829 München

Impuls & Online Strategie

9.00

Begrüßung durch die Moderatorin Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD Business Die Trends im Online-Marketing: Von Automatisierung über Content Marketing bis Branding Daniela Zimmer, Ressortleitung E-Commerce, INTERNET WORLD Business Blick hinter die Kulissen des Online-Wahlkampf der FDP in Hamburg im Februar 2015 Svenja Teichmann, CEO, crowdmedia GmbH Claas Voigt, Stellvertretender Landesvorsitzender, FDP Hamburg

Aktuell

10.30 - 11.15 Kaffeepause und Zeit für Gespräche 11.15

Social Media 11.15

Erfolgreiche Social Media Strategien – Erkenntnisse aus unserem Forschungsprojekt über die Einrichtungsbranche Daniel Eichhorn, Geschäftsführer, SoLebIch GmbH

Studie

Von Trollen und anderen Störenfrieden – Wie man im Social Web mit unerwünschten Kommentaren und bösen Menschen umgeht Tina Halberschmidt, Social-Media-Redakteurin, Handelsblatt Online Update Social Media Marketing vs. Rechte Dritter: Worauf Sie achten müssen Dr. Sascha Abrar LL.M., Rechtsanwalt / Attorney, LÖFFEL ABRAR Rechtsanwälte PartG mbB

Recht

12.45 - 14.00 Mittagessen und Zeit für Gespräche 14.00

14.00

Multichannel & Innovation Von der Fabrik zum Kunden: Multichannel-Marketing in der Erotikbranche Alper Iseri, Head of New Media & IT, FUN FACTORY GmbH Messenger als neueste Evolutionsstufe der digitalen Kommunikation? Wie können Marken auf populären Diensten wie WhatsApp & Co. erfolgreich ihre Zielgruppe erreichen? Johannes Lenz, Corporate Blogger, AKOM360 GmbH Innovation ist, wenn der Markt Hurra schreit – ein Blick hinter die Kulissen einer erfolgreichen Vermarktung Frank Vogel, Mitglied der Geschäftsleitung, G+J Media Sales EMS 15.30 - 16.00 Kaffeepause und Zeit für Gespräche

16.00

Mobile & Smart Data & Interactive

16.00

Wirksame Gestaltungsmöglichkeiten für Mobile Marketing Kampagnen (Banner, Video, Games & Co.) N.N. Mehr Effizienz in der Kundenansprache mit Smart Data N.N. OMF goes interactive Diskutieren Sie zu einem aktuellen Thema mit unseren Experten! 17.30

Podiumsdiskussion

Zusammenfassung der Inhalte und Ende der Konferenz 17.30

Impuls & Integrated Marketing & SEO Begrüßung durch Ihre Moderatorin Elke Häberle, PR und Kommunikation Die Trends im Online-Marketing: Von Automatisierung über Content Marketing bis Branding Elke Häberle, PR und Kommunikation Integrated Marketing – Wie mächtig die Kombination aus Content, PR und SEO sein kann Alexander Huth, Head of SEO, GoEuro Travel GmbH Robin Wilfert, Head of PR, GoEuro Travel GmbH SEO Strategie für Online Shops – Mit 5 Klicks zu besseren Landingpages, mehr Umsatz und Traffic Diana Karcz, Teamleader SEO, Online Solutions Group GmbH 10.45 - 11.15 Kaffeepause und Zeit für Gespräche Google Shopping & Multichannel & Offline-Online Google Shopping – kontrolliert zum Erfolg Kirill Stoll, PPC Campaign Manager, crealytics GmbH Von der Fabrik zum Kunden: Multichannel-Marketing in der Erotikbranche Alper Iseri, Head of New Media & IT, FUN FACTORY GmbH Shift von Offline zu Online – Betrachtung von Online Services im deutschen Einbauküchenmarkt Mario Löwe, Senior Online Marketing Manager, Küche&Co GmbH – a member of the otto group 12.45 - 14.00 Mittagessen und Zeit für Gespräche Social Media Erfolgreiche Social Media Strategien – Erkenntnisse aus unserem Forschungsprojekt über die Einrichtungsbranche Studie Daniel Eichhorn, Geschäftsführer, SoLebIch GmbH Blogging, Blogger und Influencer Relations am Beispiel eines B2B2C Konzerns aus der Solarbranche Henrik Schenck, Head of Brand Communication & Social Media, SMA Solar Technology AG Social Media und Recht – Welche rechtlichen Herausforderungen sollten Marketingverantwortliche im Social Web beachten? Recht Kathrin Schürmann, Rechtsanwältin, SCHÜRMANN WOLSCHENDORF DREYER 15.30 - 16.00 Kaffeepause und Zeit für Gespräche Innovation-Strategie & Smart Data & Interactive Messenger als neueste Evolutionsstufe der digitalen Kommunikation? Wie können Marken auf populären Diensten wie WhatsApp & Co. erfolgreich ihre Zielgruppe erreichen? Johannes Lenz, Corporate Blogger, AKOM360 GmbH Mehr Effizienz in der Kundenansprache mit Smart Data N.N. OMF goes interactive PodiumsDiskutieren Sie zu einem aktuellen Thema mit unseren Experten! diskussion Zusammenfassung der Inhalte und Ende der Konferenz

Programmänderungen vorbehalten

Stand: 08.04.2015

Workshops in Düsseldorf am 19. Mai 2015 *

Workshop in München am 21. Mai 2015 *

Workshop 1 – 11.15 bis 12.45 Uhr

Workshop – 11.15 bis 12.45 Uhr

Erfolgreiches Content Marketing

SEO für große Websites

Marketing braucht richtig guten Content. Das weiß jeder. Dass richtig guter Content aber vice versa richtig gutes Marketing braucht, wird oft vernachlässigt. Das Team von trafficmaxx bricht eine Lanze für das Geben und Nehmen in der komplizierten Dreiecksbeziehung zwischen Content, Marketing und Social Media.

Aktuelle SEO Strategien & Predictive SEO Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH

Matthias Bader, SEO & Content Marketing Manager & Laura Waste, Content Marketing Manager, beide trafficmaxx c/o construktiv GmbH

Workshop 2 – 14.00 bis 15.30 Uhr SEO für große Websites Aktuelle SEO Strategien & Predictive SEO Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH

* begrenzt auf 25 Teilnehmer, Vorabregistrierung notwendig. Es werden keine Anbieter/Agenturen zugelassen.

Aktuelles Programm & Anmeldung unter:

onlinemarketingforum.de

TECHNIK 32

INTERNET WORLD Business

13. April 2015

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Alexander Graf

Foto: Fotolia / Stefan Schurr

ist CEO von Spryker Systems, Herausgeber des Blogs Kassenzone und Gründer des Beratungsunternehmens eTribes. www.spryker.com

„Nicht jeder Anwender wird jeden Baustein brauchen“ Agilität, schlankes Design und für Entwickler gemacht: Spryker will mit Schnelligkeit bei der Umsetzung von Ideen punkten.

Sprykers Pläne Die etablierten Shop-Software-Anbieter erhalten Konkurrenz. Mit Spryker kommt ein weiterer Player auf den schon gut besetzten Markt

inen Shop, der bereits auf Spryker läuft, gibt es noch nicht. Dennoch erhält das neue Shop-System Spryker, das von seinem Anbieter Spryker Systems als „Framework“ bezeichnet wird, große Aufmerksamkeit in der E-Commerce-Branche. Herkömmliche Shop-Software sei nicht für individuelle digitale Geschäftsmodelle entworfen worden, lautet die These von Spryker. Wer neue Ideen umsetzen will, stoße beim Einsatz von Standard-Software schnell an Grenzen. Das will Spryker mit dem FrameworkAnsatz ändern. Dessen technologische Hauptkomponenten sind das Shop-Frontend „Yves“, das Processing-Backend „Zed“ und ein Data Warehouse, in dem alle Daten zentral lagern (siehe Grafik). Zed beinhaltet eine „State Machine“ für die visuelle Modellierung des kompletten Bestellprozesses. Alle Komponenten können durch individuell programmierte Elemente ersetzt werden.

E

„Spryker wendet sich an Unternehmen, deren Geschäftsmodell es verlangt, technisch besser und individueller zu sein als die Konkurrenz, und bei denen viel von den technischen Fähigkeiten abhängt“, erklärt Alexander Graf, CEO von Spryker Systems. Der E-Commerce-Experte Graf, Autor des Strategie-Blogs „Kassenzone.de“, hat gemeinsam mit Nils Seebach und der Berliner Investmentfirma Project A Ventures im November 2014 Spryker Systems gegründet. Spryker baut auf den VorläuferTechnologien „Alice & Bob“ sowie „Yves & Zed“ auf. Diese werden von E-CommerceUnternehmen der Firmen Rocket Internet und Project A Ventures genutzt. Als Beispiele nennt Spryker unter anderem den Reifenhändler Tirendo, den Fashion-Anbieter Collins oder den Nahrungsergänzungsmittel-Shop Nu3. Deren E-Commerce-Technologie sei Spryker sehr ähnlich, so Graf, „aber grundsätzlich überar-

beiten wir gerade den kompletten Code und gehen danach mit ein bis drei Projekten in die Umsetzung“. Graf will große Online-Shops von Spryker überzeugen. „Viele Shops stecken in ihrer proprietären Software fest. Die sind für uns interessant“, erklärt er. 100.000 Euro kostet die Spryker-Lizenz pro Jahr und pro Installation. Damit ist sie laut Branchenkennern teurer als Magento oder Shopware, jedoch nicht so teuer wie Enterprise-Lösungen. „Wir wenden uns an Unternehmen ab fünf Millionen Euro Online-Umsatz“, spezifiziert Graf. Spryker Systems überlässt die Implementierung Agenturen beziehungsweise den IT-Teams in den Unternehmen. Derzeit nennt die Webseite vier Partner-Agenturen: Votum, Commerce Plus, Symmetrics und Igniti. Moritz Koch, Geschäftsführer von Commerce Plus, sieht folgende Vorteile bei Spryker: die Vermeidung von Redundanzen bei der Datenhaltung sowie die Möglichkeit, stark zu personalisieren und individuelle Backend-Prozesse zu realisieren. Ein Nachteil sei, dass es bislang nur wenige Entwickler gebe, die sich damit auskennen. Auch den Preis könne sich nicht jeder leisten. Wer in neue Technologie investiert, will nicht, dass der Anbieter gleich wieder vom Markt verschwindet. Dieses Risiko hält Graf bei Spryker für „überschaubar“. „Wir sind so finanziert, dass wir gut durch 2016 kommen“, argumentiert er und: „Kunden kaufen mit dem Framework die Hoheit ◼ über den quelloffenen Code.“

Ingrid Schutzmann internetworld.de/is Der „Vogelblick“ auf Spryker: Alle Komponenten können entkoppelt werden

Warum bezeichnen Sie Spryker als „Framework“? Alexander Graf: Weil es näher an der Philosophie eines ProgrammierFrameworks ist als an der eines herkömmlichen Shop-Systems. Ein Framework gibt regelmäßig verwendete Programmierbausteine vor, zum Beispiel wie Formulare gebaut werden oder die Suche auf der Webseite. Das von uns entworfene Framework bildet transaktionale Geschäftsmodelle ab. Es beinhaltet verschiedene Bausteine für den Bestellprozess, aber nicht jeder Anwender wird jeden Baustein brauchen. Alle Komponenten sind entkoppelt. Dadurch ist die Komplexität des Gesamtsystems gering. Das ist einer der Gründe, weshalb Sie Spryker für ein extrem flexibles System halten? Graf: Ja. Allgemein ist es doch so: Je mehr Komponenten an einem System beteiligt sind, desto langsamer ist der Rollout. Häufig ist nicht der Mangel an Ideen das Problem, sondern deren technische Umsetzung. Wir haben Spryker entwicklerorientiert gebaut. Kunden, die Spryker nutzen, können ihre Technologie ständig anpassen. Deshalb eignet sich Spryker besonders für Firmen, die individuelle digitale Geschäftsmodelle unternehmensintern umsetzen wollen. Individuelle Geschäftsmodelle und Standard-Shop-Software gehen heute nicht mehr zusammen. Was muss ein Inhouse-Entwicklungsteam können, das mit Spryker arbeiten will? Graf: Das Team sollte aus mindestens vier bis acht guten PHP-Entwicklern bestehen. Und das Unternehmen benötigt einen Product Manager, der die Architektur eigenständig weiterentwickeln kann.

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INTERNET WORLD Business

Einkaufsvision

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PraxisTipp

Mit Datenbrillen virtuell shoppen: Das könnte bald Wirklichkeit werden Jan Webering

Gründer und CEO der Sevenval Technologies GmbH

Foto: Futurecandy

www.sevenval.de

atenbrillen ermöglichen es Gamern, in ihre virtuellen Spielewelten einzutauchen. Doch Modelle wie die „Samsung Gear VR“ oder die „Oculus Rift“ eröffnen nicht nur der Spielebranche, sondern auch dem E-Commerce und dem Marketing interessante Perspektiven. Welche Anwendungsszenarien sind im Handel vorstellbar? Eine Möglichkeit ist die Integration einer Verkaufs-App in eine Datenbrille. Der Shop-Software-Anbieter Commercetools hatte solch ein Szenario mit „Google Glass“ auf der Internet World Messe vorgestellt. Dirk Hörig, Geschäftsführer bei Commercetools, beschreibt den Vorgang: „Man ruft die Shopping-App auf mit ‚Okay Glass, start shopping‘. Dann wechselt die App in einen Scan-Modus und sucht zum Beispiel nach einem Barcode oder einem QR-Code.“ Wurde dieser erkannt, holt die App das Produkt aus der Datenbank und zeigt es dem Betrachter. Abgeschlossen wird der Kauf, indem der

D

Nutzer die Anweisung gibt: „Okay Glass, buy product.“ Die Datenbrille fungiert als Scanner, der Produktinformationen aufnimmt, auswertet und einen Kauf auslösen kann.

360-Grad-Kabinencheck Ein weiteres Beispiel, wie die neuen Datenbrillen Menschen neue Erfahrungen machen lassen, zeigt die Frankfurter Agentur Herren der Schöpfung. Sie hat für Hyundai Motor Europe einen 4-D-Fahrsimulator mit Oculus-Rift-Technologie entwickelt. Damit können Besucher der Seoul Motorshow im Rallye-Auto bei voller Geschwindigkeit durch die Sahara preschen. Das Versetzen in andere Welten lässt sich auch auf die Hotel- und Freizeitbranche übertragen. Mit Datenbrillen könnten Interessenten beispielsweise die Kabinen eines Kreuzfahrtschiffs oder die Zimmer eines Luxushotels vor der Buchung in Augen-

schein nehmen. Händler könnten ein virtuelles Abbild ihres Shops erschaffen, durch den der Kunde von seinem Sofa aus einen Einkaufsbummel unternehmen kann. Ob sich Datenbrillen durchsetzen werden, hängt von mehreren Faktoren ab: Drücken oder zwicken die Modelle etwa, werden vor allem Brillenträger sie nicht kaufen. Beim Kriterium Akkulaufzeit schwächelt vor allem Google Glass. Die Akkulaufzeit der Datenbrille des InternetRiesen ist gering und liegt je nach Benutzung zwischen ein und zwei Stunden. Außerdem wird sie schnell sehr warm. Möglicherweise sind das zwei Gründe für den Verkaufsstopp der ersten Version und die Einstellung des Testprogramms „Explorer“ im Januar 2015. Hörig von Commercetools geht davon aus, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis die Datenbrillen eine erkennbare Rele◼ vanz bekommen. Christian Erxleben

Neugeschäft Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Webauftritt Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

DKV Euro Service

Entwicklung einer mobilen Anwendung für Android und iOS. Die App zeigt europaweit DKV-Tankstellen und Servicestationen an

Appsfactory

Elevenfifteen GmbH

Logistik-Technologie für den Internet-Pop-up-Store Different-fashion.com

Shipcloud

Exozet

Integration des Micropayment-Systems in die Demoversion der GamingApp „Carcassonne“ für In-Game-Käufe

Laterpay

Fresenius Medical Care

Konzeption, Gestaltung und Umsetzung einer Storytelling-Plattform rund um das Thema Dialyse

Triplesense Reply

Mytoys.de GmbH

Entwicklung des neuen Webauftritts für Ambellis.de, den Online-Shop für Damenmode von Mytoys.de

Loveto

Oldenburgische Landesbank (OLB)

Einsatz der Content Management Software als Basis für den Online-Auftritt Sitecore und das Intranet

United Internet Media

Einsatz der Empfehlungstechnologien „Article Widget“ und „Video Widget“ für die nutzerbasierte Ausspielung von Content und Werbung

Plista

Zurich Gruppe Deutschland

Relaunch der Websites des Kfz-Direktversicherers DA Direkt auf Basis der Sitecore Experience Platform

Netzkern

Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]

Das bedeutet Googles neuer Algorithmus für Shops Ab dem 21. April wird mit Googles neuem Algorithmus erstmals der Bedienkomfort von Webseiten für mobile Nutzer bewertet. Seiten mit langen Ladezeiten, deren Usability nicht für mobile Geräte optimiert wurde, erhalten eine schlechtere Platzierung in mobilen Suchergebnissen. Dies ist eine einschneidende Änderung, die vor allem E-Commerce-Anbieter beachten müssen, um ihre Conversion Rate zu halten. Jan Webering, CEO von Sevenval Technologies, erklärt, was E-Commerce-Anbieter jetzt tun sollten: 1. Zoomen oder horizontales Scrollen vermeiden: Um Texte auf Hunderten Seiten für mobile Geräte optimiert darzustellen, brauchen Konzerne einen Front-End Server. Dieser ist in der Lage, Gerät und Browser zu erkennen und die passende Textdarstellung auszuspielen, die für das jeweilige Endgerät benötigt wird. Diese Device Detection ist zudem eine wesentliche Funktion für alle Performance-Verbesserungen. 2. Fehlerhafte Weiterleitungen: Jede Seite muss mobil optimiert werden, das heißt, eine mobile Landing Page, die auf Desktop-Seiten verlinkt, reicht nicht aus. Bei separaten mobilen Seiten (wie m.*.de) müssen zwingend die HTML-Tags „Canonical“ und „Alternate“ (in der Desktop- und der mobilen Präsenz) integriert werden. 3. 404-Fehlerseiten: Die „Seite nicht gefunden“-Hinweise von mobilen Sites sollten durch eine funktionierende Weiterleitung ausgeschlossen werden. 4. Keine mobile Webseite vorhanden: Wenn Smartphone- oder Tablet-Nutzer auf Desktop-Seiten verwiesen werden, führt dies zu einem schlechteren Ranking dieser Desktop-Version. Es gilt also, möglichst schnell mobil optimierte Seiten zu erstellen. 5. Langsame mobile Seiten: Zu lange Wartezeiten frustrieren mobile Nutzer und tragen schon jetzt zu einem schlechten Ranking bei.

DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 34

INTERNET WORLD Business

AFFILIATE MARKETING

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Listvermarktung. www.kajomi.de/ eMail-Marketing.php

13. April 2015 EMAIL MARKETING VERSANDSOFTWARE

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L Cashcloud AG www.cashcloud.com 37, Val Saint André L-1128 Luxembourg [email protected] Die cashcloud eWallet ist ein mobiles Bezahlsystem für online- und offline Zahlungen per Smartphone. PLZ

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3 Billpay GmbH www.billpay.de Zinnowitzer Str. 1 10115 Berlin Tel.: +49 (0)30 609 85 5070 [email protected] Billpay ist einer der führenden Zahlungsanbieter in D-A-CH und NL für den Rechnungskauf, PayLater – Teilzahlung und die SEPA-Lastschrift und bietet Online-Händlern eine 100%-ige Zahlungsgarantie.

micropayment™ GmbH www.micropayment.de Scharnweberstraße 69 12587 Berlin Tel.: (+49) 30 – 3000 770 Fax: (+49) 30 – 3000 771 [email protected] [email protected] Ansprechpartner : Kai Thiemann Professionelle Produkte, Dienstleistungen und Systeme im Bereich ePayment. Mehr als 8.000 Businesskunden aus dem eCommerce und der Digital Content Distribution vertrauen auf die micropayment™ GmbH.

biw Bank für Investments und Wertpapiere AG www.360grad-payments.de Tel. 02156 / 4920 332 [email protected] 360° payments bietet Onlinehändlern alles aus einer Hand: Online-Konto, InternetMandat und eine Zahlungsplattform mit unterschiedlichen Zahlarten, die Ihren Kunden Käuferschutz gewährt. Alles zu günstigen Konditionen - auch für Kreditkartenzahlungen.

coeo Inkasso GmbH & Co. KG www.coeo-inkasso.de Kieler Straße 16 41540 Dormagen Tel.: 02133-2463-0 Fax: 02133-2463-18 [email protected] Top Services in Debitorenund Forderungsmanagement. Mahnwesen/Treuhandinkasso/ Factoring/Forderungskauf.

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ConCardis GmbH www.concardis.com Helfmann-Park 7 65760 Eschborn Tel.: +49 (0)69 7922-4059 [email protected] ConCardis PayEngine – schnell, komfortabel, sicher ConCardis ermöglicht OnlineHändlern die einfache Einbindung, Abwicklung und Abrechnung von über 35 Zahlungsmöglichkeiten für E- und M-Commerce im In- und Ausland.

Computop Wirtschaftsinformatik GmbH www.computop.com Schwarzenbergstr. 4 96050 Bamberg Tel: 0951/98009-0, Fax: -20 [email protected] Plattform für den globalen Zahlungsverkehr: über 60 Zahlarten, Betrugsprävention, Debitorenmanagement sowie Payment-Lösungen für Wachstumsmärkte. Einfache Integration durch ShopModule.

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Fortuneglobe GmbH www.fortuneglobe.com Sonnenstraße 20 80331 München Tel.: +49 (0) 89 143 67 152 800 Fax: +49 (0) 89 143 67 152 601 [email protected] Full-Service-Lösungen für Ihr eCommerce-Projekt: Design, Online Marketing, Software, Dropshipping, Fulfillment

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Wiethe Interaktiv GmbH & Co. KG www.wiethe.com Hermann-Müller-Straße 12 49124 Georgsmarienhütte Tel.: + 49 (0)5401 - 3651 - 200 Fax: + 49 (0)5401 - 3651 - 201 [email protected] Top-Anbieter im Full Service E-Commerce mit Kunden wie TOM TAILOR, VAN GRAAF, BLUE SEVEN, Seidensticker und mawaju

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Wiethe Objektiv GmbH & Co. KG www.wiethe-objektiv.com Konsul-Smidt-Straße 14a 28217 Bremen Tel.: +49 (0)421 - 408970 - 10 Fax: +49 (0)421 - 408970 - 11 [email protected] Top-Anbieter im Bereich E-Commerce, Foto und Film, mit Kunden wie TOM TAILOR, IMPRESSIONEN, adidas, VAN GRAAF und Galeria Kaufhof

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dietz GmbH & Co. KG www.dietz-connected.de Oliver Dietz Ober der Röth 4 65824 Schwalbach am Taunus Tel.: 06196 / 700720 Fax: 06196 / 7007290 [email protected] Die dietz GmbH & Co. KG ist eine Digitalagentur mit 120% Digitalkompetenz. Seit 1995 setzt dietz digitale und dialogorientierte Maßnahmen um. Wir sind mit über 40 Mitarbeitern Experten für Ihre technischen und werblichen Aktivitäten im Netz.

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4 Performics GmbH www.performics.com/de Christian Kohn Louis-Pasteur-Platz 3 40211 Düsseldorf Tel: 0211-1752370-328 [email protected] Weltweit führende Agentur für Performance Marketing. SEA, SEO, Display, Analytics und UX aus einer Hand.

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explido GmbH & Co. KG www.explido.de [email protected] Pröllstraße 28 86157 Augsburg Tel.: +49 (821) 217795-0 iProspect GmbH www.iprospect.de [email protected] Beim Strohhause 31 20097 Hamburg Tel.: +49 (40) 27 159-200 Kreuzberger Ring 19 65205 Wiesbaden Tel.: +49 (611) 7399-0 explido»iProspect ist eine Agentur für internationales Performance Marketing und Teil des Dentsu Aegis Network.

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secucard KG www.secucard.com Goethestraße 6 01896 Pulsnitz Tel.: 0800/73282273 Fax: 035955/7550898 [email protected] secucard bietet integrierte Gutschein-, Kundenbindungsund Zahlungslösungen, die Einzelhändler stationär, online und mobil einsetzen können.

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PERSONALIEN 38

INTERNET WORLD Business

Nico Winkelhaus Payback, München Die Abteilung Digital Marketing leitet künftig Nico Winkelhaus bei der Münchner Payback GmbH, Betreiber eines Multipartner-Loyaltyprogramms. In seiner Position ist der 36-Jährige für den Digitalisierungsprozess sowie die Weiterentwicklung von Payback.de verantwortlich. Bislang war Winkelhaus, der zuvor bei Condé Nast und Pro Sieben Sat1 Media tätig war, bei Weka Media Publishing. www.payback.net

Benjamin Schönfeld Leaseweb, Frankfurt Als neuer Geschäftsführer verantwortet Benjamin Schönfeld in Zukunft bei Leaseweb die Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der 34-Jährige, der bisher für Marketing und Vertrieb des Hosting-Netzwerks zuständig war, will vor allem neue Produkte entwickeln und die Expansion vorantreiben. www.leaseweb.de

Nina Peis / Karolin Reuhl / Simon Papasabbas Huth + Wenzel, Frankfurt Mit drei neuen Mitarbeitern verstärkt die Agentur Huth + Wenzel ihre Digitalkompetenz. Nina Peis wechselt von Razorfish und leitet künftig als Senior Digital Stra-

Termine Swiss Online Marketing Keynotes von Vertretern von BMW, IBM, Oracle, Book A Tiger und Swiss sowie rund 80 Vorträge und Podiumsdiskussionen gehören zu dieser Schweizer Fachmesse für Digital Marketing & E-Business. Termin: Zürich (CH), 15. und 16. April 2015 Kosten: 50 CHF (Tagesticket), 80 CHF (Dauerticket) inkl. MwSt. www.swiss-onlineInfo: marketing.ch Digital Commerce Day Die Konferenz bietet E-Commerce-Verantwortlichen eine Plattform für den fachlichen Austausch und gewährt exklusive Insights erfolgreicher Player der Branche. Einblicke in ihre Handelsstra-

13. April 2015

Nils Wollny

Julia Adler Condé Nast, München

Audi, Ingolstadt

Zum Mai 2015 wechselt Nils Wollny, der bislang als Geschäftsführer Strategie bei der Hamburger Internet-Agentur Sinner Schrader beschäftigt war, zur Audi AG in Ingolstadt. Bei dem Autohersteller berichtet der 33-Jährige in Zukunft als Leiter Digital Business an Sven Schuwirth, den Leiter Markenentwicklung und Digitalisierung von

tegist das Digitalstrategie-Team. Zudem kommen Simon Papasabbas, der bislang bei der Internet-Agentur Seitenschneider tätig war, als Projektmanager Digital und Karolin Reuhl neu zu Huth + Wenzel. Als Junior Art Director Digital unterstützt Reuhl künftig das Digitalkreativ-Team. www.huth-wenzel.de

Natalia Künstle Videovalis, Köln Der Bewegtbildanbieter und Video-Vermarkter Videovalis holt acht Mitarbeiter an Bord. Außerdem hat Natalia Künstle, bislang als Redaktionsleiterin bei den Kölnern tätig, zum April 2015 die Chefredaktion von Aleksandra Sokolowska übernommen. Zuvor war die 30-Jährige unter anderem bei Alphatier und der Grundy UFA TV Produktions GmbH aktiv. Zu ihren neuen Kollegen zählen Medienmanager Dennis Heinemann und Ad Managerin Daniela Roshan Khan. www.videovalis.de

8/15

Audi. In Ingolstadt betritt Wollny bekanntes Terrain: Vor seiner Zeit bei Sinner Schrader – hier war er in den letzten zwei Jahren für die Bereiche Strategie, Analytics und Kommunikation zuständig – arbeitete Wollny bei der Agentur Thjnk mit Kommunikationsstrategen von Audi zusammen. www.audi.de

Toon Bouten Tomorrow Focus, München Der Vorstandsvorsitzende der Münchner Tomorrow Focus AG Toon Bouten will seinen Vertrag, der am 31. März 2016 endet, nicht verlängern. Über die Nachfolge Boutens, dessen Vorstandskollegen Dirk Schmelzer und Christoph Schuh im Amt bleiben, will der Aufsichtsrat im Laufe des Jahres 2015 entscheiden. www.tomorrow-focus.de

Um den Ausbau der Condé Nast Manufaktur zur Kreativagentur für Content Marketing voranzutreiben, schafft das Verlagshaus Condé Nast eine neue leitende Position: Julia Adler wechselt von Instyle.de – die 38-Jährige war hier als Senior Editor aktiv. Sie verantwortet als Redaktionsleitung Digital in Zukunft die Entwicklung digitaler redaktioneller Produkte und Konzepte für die Kunden. www.condenast-manufaktur.de

Tobias Conrad RMS, Hamburg Als neuer Leiter Digitale Medien wechselt Tobias Conrad zum Radio-Vermarkter RMS. Der 38-Jährige, der bislang Geschäftsführer beim Gutscheinanbieter Deals.com war, folgt auf Frank Nolte (Operations) und Sven Bieber (Sales), die das Unternehmen verlassen. www.rms.de

Benjamin Stoll Ledavi, Berlin René Koller / Stephan Obwegeser Schober, Zürich (CH) Beim Dienstleister Schober Group Schweiz folgt Stephan Obwegeser als Geschäftsführer auf René Koller, der nach Asien geht. Der 40-Jährige war 14 Jahre bei der Mediengruppe Tamedia tätig, zuletzt als Head of Digital Advertising & Services. www.schober.ch

Am Standort Berlin baut Benjamin Stoll bei der Agentur Ledavi eine neue Unit auf, die das Portfolio um digitale Services erweitern soll. Der neue Leiter Digital & Social war bisher bei seiner eigenen Agentur The Missing Piece – Digital Engagement Marketing tätig. Dort betreute der 31-Jährige Kunden wie Axel Springer, Audi, Sony Music und Novartis. www.ledavi.de

tegien geben zum Beispiel Vertreter von Gruner + Jahr, Hummel, Gaastra, About You, Design3000 und Intersport. Termin: Hamburg, 30. April 2015 Kosten: 229 Euro für Händler bzw. 499 Euro für Dienstleister; Preise inkl. MwSt. www.digital-commerce-day.de Info:

Contentday Auf der „Konferenz für Newbies, Profis und Umsetzer“ präsentieren Spezialisten in 45-minütigen Sessions ihr Wissen rund um Content- und Online-Marketing. Termin: Salzburg (A), 24. April 2015 Kosten: 318 Euro zzgl. MwSt. www.contentday.at Info:

Meet Magento Das beliebte Community-Event bietet bei der neunten Auflage erneut Gelegenheit zum ausgiebigen Networking und etliche Vorträge rund ums Magento-Shop-System. Termin: Leipzig, 11. und 12. Mai 2015 Kosten: 195 Euro zzgl. MwSt. (2 Tage) www.meet-magento.de Info:

Digital Advisory Board Summit Bei diesem Event für Digitalexperten und Unternehmensvertreter diskutieren die Teilnehmer das Thema: „Digitale Expertenbeiräte als erfolgskritische Komponente in der digitalen Transformation“. Termin: Hamburg, 17. Juni 2015 Kosten: 750 Euro (für Firmen), 450 Euro (für Manager mit Bewerbung); Preise inkl. MwSt. (bis 12. April) www.digitaladvisoryboard.de Info:

Adobe Summit 2015 Rund 120 Sessions in zehn Tracks mit 40 internationalen Speakers sowie 20 BestPractices aus der Welt des globalen Online-Marketings: Mit diesem Programm und dem Motto „Reinvention is a journey. Continue yours at Summit“ wirbt diese Konferenz um Teilnehmer. Termin: London (GB), 29. und 30. April 2015 Kosten: 995 Euro zzgl. MwSt. (bis 11.04.) http://summit.adobe.com/emea Info:

Online Marketing Forum Zu den Programm-Highlights der Veranstaltungsreihe, die durch vier Städte tourt, gehören die Vermeidung unerwünschter Social-Media-Kommentare, der OnlineWahlkampf der FDP und Webservices. Termine: Hamburg, 5. Mai; Frankfurt, 12. Mai; Düsseldorf, 19. Mai; München, 21. Mai 2015 Kosten: Für unsere Leser 189 Euro zzgl. MwSt. (Code: OMF15iwb) www.onlinemarketingforum.de Info:

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INTERNET WORLD Business

13. April 2015

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Ruth Porat Susanne Hübner Namics, Frankfurt

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Die bisherige Managerin von T-Systems International, Susanne Hübner, wechselt zur Digitalagentur Namics in Frankfurt am Main. Dort verstärkt die 46-Jährige das Key Account Management und soll in Zukunft deutschlandweit strategische Accounts aufbauen. Zuletzt war sie Account Executive bei T-Systems. www.namics.com

Zwei Wochen, nachdem Patrick Pichette seinen Abschied verkündet hat, präsentiert Google bereits eine Nachfolgerin für den bisherigen Finanzchef des USKonzerns. Zum 26. Mai 2015 übernimmt Ruth Porat, die bisher in gleicher Position bei der Bank Morgan Stanley beschäftigt war, den Job. Seit ihrem Antritt bei Morgan Stanley im

Andreas Peltret European Games Group, München Ein neu geschaffenes Vorstandsressort übernimmt Andreas Peltret bei der European Games Group in München, bei der er zum Chief Commercial Officer berufen wurde. Er verantwortet wie zuvor die Bereiche Business Development und Ad Sales, für die der bisherige Commercial Director seit Dezember 2014 zuständig ist, sowie das Marketing des Publishers. www.gamesgroup.eu

Julian Herdlicka E-Dialog, Wien (A) Ihren Bereich Digital Analytics verstärkt die Wiener Online-Agentur E-Dialog mit Julian Herdlicka. Der neue Teamleiter Webanalyse, der bislang als Data Analyst bei Wunderman PXP gearbeitet hat, verantwortet den Fachbereich sowie die Konzeption von Web-AnalyticsImplementierungen. www.e-dialog.at

Marion E. Bauer Shoplupe, Miesbach

Michael Weber Billigermietwagen.de, Köln Als neuer CEO heuert Michael Weber, der bisher bei der Thalia-Tochter Buch.de Vorstandsmitglied und Geschäftsführer war, bei der Silvertours GmbH in Köln an. Bei dem Betreiber von Billiger-mietwagen.de sowie Camper Days bildet der 46-Jährige gemeinsam mit CCO Yvonne Kraus, COO Jochen Cholin und CTO Mirko Giese sowie Daniel Puschmann, der den Gesellschafter 7Travel vertritt, künftig die Geschäftsführung von Silvertours. www.billiger-mietwagen.de

Frank Schliefer FA, Play, Stuttgart Den Bereich Bewegtbildproduktion stärkt die Stuttgarter Agentur Fischer Appelt mit einem neuen Director Production Force. Frank Schliefer soll in dieser Position die vernetzte Produktion

Jahr 1987 hat die Managerin auch mehrere Finanzierungsrunden für Internet-Konzerne betreut, darunter Amazon, Ebay und Netscape. Ihr Vorgänger Pichette hatte seinen Rückzug angekündigt, weil der 52-Jährige nach eigenen Angaben mit seiner Frau um die Welt reisen wolle. www.google.com

der Bewegtbild-Agentur FA, Play vorantreiben. Zu seinen Aufgaben gehört unter anderem die Entwicklung von Produkten für das digitale Zeitalter. Zuletzt hat sich Schliefer als Herstellungsleiter bei TVN, einer Tochter den Mediengrupe Madsack, auch um die Implentierung eines OnlineMedia-Produktionssystems gekümmert. www.fischerappelt.de

Die neu geschaffene Position Head of Marketing & Cooperation übernimmt Marion Eleonore Bauer beim E-Commerce-Beratungsunternehmen Shoplupe. Die 38-Jährige kümmert sich um die Bereiche Marketing, strategische Kooperationen sowie Events, die bislang Gründer und Geschäftsführer Johannes Altmann verantwortete. Zuvor war Bauer bei Neu.de Head of Marketing & Product. www.shoplupe.de

Marc Lemke PHD, Frankfurt Die digitale Führung der Media-Agentur PHD Germany verstärkt Marc Lemke als Director Digital. Der 36Jährige, der zuvor bei der United Digital Group tätig war, leitet bei der OmnicomAgentur das Online-Performance-Marketing-Team. Im Fokus steht dabei das Thema Programmatic Marketing. www.phdmedia.com

Nick Turner Razorfish, London (GB) Beim Digitalagenturnetzwerk Razorfish in London ist Nick Turner künftig als International Creative Director tätig. In seiner Position verantwortet der bisherige Executive Creative Director von Akqa nun die Kreation von Razorfish UK. Außerdem soll Turner, der seit 1998 bei Akqa beschäftigt war, die Kreativ-Teams aus Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien sowie Australien, Indien, China und Hongkong unterstützen. www.razorfish.com

Klaus Schmidt Exozet, Berlin Gemeinsam mit Friederike Schultz, die als CCO für den kreativen Output der Digitalagentur zuständig ist, leitet Klaus Schmidt in Zukunft die neu gegründete Consult-Unit bei Exozet. Der 53-Jährige, der zuvor für Netcycle sowie iPpublish tätig war, soll unter anderem das Business Development vorantreiben. www.exozet.com

INTERNET WORLD Business ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH

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Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn,

Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50

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Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,

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Ilka Rüther, Christian Schumacher

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Dr. Günter Götz (gg),

Ingrid Schutzmann (is),

[email protected]

[email protected]

zweiwöchentlich am Montag.

vom 01.10.2014

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„Du sollst den SEO nicht vor dem Ranking loben“ Auf der „SMX München“ informierten sich an zwei Tagen jeweils mehr als 1.200 Fachbesucher über SEO und SEA ie findet man trotz des hohen Lärmpegels im Internet mit relevanten Inhalten Gehör? Darüber informierten sich an zwei Tagen jeweils über 1.200 Fachbesucher auf der diesjährigen Suchmarketing-Konferenz „SMX München“. In sechzig Sessions bekamen sie neue Impulse für SEO, SEA und Online-Marketing und sammelten von den begleitenden Ausstellern Infomaterial, das in Stofftaschen bedruckt mit Slogans wie „Du sollst den SEO nicht vor dem Ranking loben“ oder „SEO cool“ wanderte. Vor allem das Thema Mobile stand in diesem Jahr im Fokus. Hier schwor Zineb Ait Bahajji, Webmaster Trends Analyst bei Google, die Zuhörer auf das bevorstehende Update am 21. April ein. Sein Kollege Behshad Behzadi, Director of Conventional Search bei Google, formulierte das Ziel aller Bemühungen mit den Worten: „Die Zukunft der Suche ◼ ist der ultimative Assistent.“

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02 01 01 Die Gewinner des Suchmarketingpreises SEMY jubeln in die Kamera 02 In der Messehalle diskutierten Aussteller und Community 03 Über 1.200 SMX-Besucher pro Tag füllten das Auditorium im ICM 04 SEO-Guru Rand Fishkin von Moz hielt die Keynote des Events 03

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„Die Vorteile der Cloud überwiegen alles“ In Rust trafen sich 6.300 Teilnehmer auf den „World Hosting Days“, um über Sicherheit in der Cloud zu diskutieren esucherrekord: 6.300 Teilnehmer aus 80 Ländern versammelten sich vom 24. bis 26. März im Europapark in Rust, um von Vordenkern der Branche das Neueste in Sachen Hosting, Cloud Computing und Sicherheitsmechanismen zu erfahren. Zu den Highlights des Events zählte unter anderem der Auftritt von Monty Widenius, der für sein neues Open-Source-Projekt MariaDB warb und Oracle Kunden abspenstig machen will. Apple-Mitgründer Steve Wozniak und Edward Snowden

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wurden per Satellit zugeschaltet. Während Wozniak die Benefits der Cloud über alles stellte, mahnte der ehemalige Geheimdienstmitarbeiter Snowden, die IT-Industrie solle beim Schutz der Privatsphäre so einfallsreich sein wie beim Sparen nationaler Steuern. Allein Cisco habe Milliarden von Dollar verloren, weil Kunden das Vertrauen in dessen Produkte verloren. Der Server-Spezialist Parallels nutzte die Messe, um ein Rebranding unter dem ◼ Namen Odin vorzustellen.

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01 01 BBC-Moderator Spencer Kelly führte durch die Veranstaltung

03 Im Europapark in Rust trafen sich Cloud- und Hosting-Industrie

02 MySQL-Erfinder Monty Widenius (links) stellte sein neues Projekt vor

04 Wikileaks-Frau Sarah Harrison interviewte Edward Snowden via Satellit

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Überflüssiges Gesetz Verbandsklagerecht: Überwachen Verbände bald den Kundendatenschutz? Das Gesetz wird damit nfang Februar hat das Bundesunweigerlich zu einer konkabinett einen Gesetzentwurf kurrierenden gerichtlichen beschlossen, der den etwas sperrigen Kontrolle führen: Für die Titel „Gesetzentwurf zur VerbesseUnternehmen heißt das rung der zivilrechtlichen Durchsetmangelnde Transparenz und zung von verbraucherschützenden fehlende Rechtssicherheit. Besser Vorschriften des Datenschutzrechts“ wird die Sache auch nicht dadurch, trägt. Nach dem Willen des um den dass nach dem Kabinettsbeschluss Verbraucherschutz angereicherten nun der Anwendungsbereich des Justizministeriums soll damit VerGesetzes auf die Fälle beschränkt braucherverbänden das Recht gegewerden soll, in denen die Unternehben werden, bei Verstößen von men personenbezogene Daten komUnternehmen gegen Kundendatenmerziell nutzen. Gerade dies ist der schutz selbst zu klagen. Kernbereich vieler Geschäftsmodelle Aus Sicht der Wirtschaft empfiehlt von Unternehmen der Digitalen sich bei neuen Gesetzen immer die Wirtschaft. Die Bundesregierung Frage, ob diese wirklich notwendig behindert damit einmal mehr sind; im Fall der Ausweitung des datenbasierte Geschäftsmodelle, Verbandsklagerechts auf datendenen die Zukunft gehört. Was nutzt schutzrechtliche Vorschriften muss es also, wenn wir bei der laufenden diese Frage zwingend gestellt werReform des europäischen Datenden. Denn der Gesetzentwurf überschutzrechts verbesserte Rahmengeht schlicht die Frage nach der Not„Die Bundesregierung behindert bedingungen für diese Geschäftswendigkeit dieser Regulierung. Kein einmal mehr datenbasierte Geschäfts- modelle diskutieren – und die BunZufall, denn es besteht auch kein desregierung dann postwendend Regelungsbedarf: Mit anderen Wormodelle, denen die Zukunft gehört“ genau diese Rahmenbedingungen ten handelt es sich um ein unnötiges verschlechtert? Zu allem Überfluss Gesetzesvorhaben. Es gibt heute Matthias Ehrlich, verstößt das Gesetz auch noch gegen schon ein gut funktionierendes KonPräsident Bundesverband Digitale Wirtschaft das aktuell verhandelte Datentrollsystem mit unabhängigen Aufschutzrecht der EU, das voraussichtsichtsbehörden – den Landesdatenschutzbehörden. Die Datenschutzbeauf- ben haben. Verschlimmert wird die Sache lich Ende 2015 in Kraft treten wird. Dieses tragten der Länder sind eine etablierte noch dadurch, dass diese Verbände – sollte kennt ein Verbandsklagerecht nämlich Institution, die die Einhaltung der Daten- der Gesetzentwurf so vom Bundestag nur, wenn der Verbraucher vorher sein schutzbestimmungen durch Unterneh- verabschiedet werden – bei Datenschutz- Klagerecht an den Verband abgetreten hat. men überwachen und auch sanktionieren. verstößen vor den Zivilgerichten klagen Im Zweifel wird damit die jetzt gefundene Verbände dagegen vertreten eigene Inte- sollen. Bislang werden Streitigkeiten um Lösung nicht lange Bestand haben. Die ressen und sind nicht unabhängig. Und den Datenschutz allerdings ausschließlich Bundesregierung sollte aber schon aus das gilt auch dann, wenn sie sich den Ver- vor den Verwaltungsgerichten beigelegt, den dargelegten Gründen das Gesetz zurückziehen – es ist schlicht überflüssig. ◼ braucherschutz auf die Fahnen geschrie- die dazu auch die Fachkompetenz haben.

Andrea Voßhoff, Bundesdatenschutzbeauftragte Das Ziel der Bundesregierung, dem Datenschutz zu mehr Wirksamkeit zu verhelfen, ist dem Grunde nach zu begrüßen. Dass dazu Verbraucherverbände künftig Zuwiderhandlungen von Unternehmen beim Umgang mit personenbezogenen Daten von Verbrauchern abmahnen und im Wege der Unterlassungsklage verfolgen können, kann hilfreich sein. Nach europäischem Recht ist es allerdings vorrangig Aufgabe der Datenschutzbehörden, über die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen zu wachen.

Peter Schaar, Ex-Bundesdatenschutzbeauftragter Die auf Initiative des Bundesjustizund Verbraucherschutzministeriums beschlossene Erstreckung des Verbandsklagerechts auf datenschutzrechtliche Vorschriften ist überfällig. In meiner früheren Funktion als Bundesdatenschutzbeauftragter habe ich dies gemeinsam mit den Datenschutzbeauftragten der Länder bereits vor Jahren gefordert.

#Social Media

69 %

Konstantin von Notz, MdB, Bündnis 90/Die Grünen Die Einführung eines Verbandsklagerechts für Datenschutzansprüche war überfällig. Sie wird zu einer weiteren, notwendigen Stärkung des Datenschutzes führen. Den nun zwischen den Ministerien ausgehandelten Kompromiss werden wir genau auf Verwässerung prüfen, auch, um sicherzustellen, dass die Landesdatenschutzbeauftragten weiterhin ungehindert parallel gemäß ihrer eigenen Befugnisse verfolgen können.

Zitat

aller deutschen Social-Media-Nutzer zwischen 16 und 25 checken ihren Account mehrmals am Tag. Bei den über 55-Jährigen sind es nur 25,4 Prozent.

Foto: Erste Group

Was andere dazu schreiben

Foto: BVDW

A

„Der Kunde ist ein Geschöpf, das kein Mitleid kennt“ Quelle: Tomorrow Focus Media, Foto: Freepik

Boris Marte, Leiter des Innovationszentrums der österreichischen Bankengruppe Erste Group, ist überzeugt, dass der Kunde dort kauft, wo es am einfachsten für ihn ist.

JOSS WA

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