Julia Scheuber holt den 10. Platz

January 25, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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Mittwoch, 3. Dezember 2014 / Nr. 279

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Obwalden/Nidwalden

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NACHRICHTEN Gold für Schwanderbrot OB-/NIDWALDEN red. Beck Markus Berwert aus Stalden hat als Kantonsbester an der Swiss Bakery Trophy 2014 mit seinem Schwanderbrot die Goldmedaille geholt. Er wurde auch als bester Obwaldner Bäcker erkoren. Als bester Nidwaldner Bäcker wurde Christenbeck aus Buochs ermittelt, heisst es in einer Mitteilung.

Lawinenschutz wird saniert GISWIL red. Der Gemeinderat hat einen Beitrag von 26 300 Franken für die Sanierung der Lawinenverbauungen im Gebiet Alpoglerberg oberhalb Mörlialp gesprochen. Dies, weil die Lawinenverbauungen das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, wie die Gemeinde mitteilt.

Haltestelle wurde günstiger erstellt GISWIL pd. Die Verlegung des Parkplatzes und die Neugestaltung der Haltestelle für den Schulbus auf dem Schulhausareal kosten 664 000 Franken und damit 46 000 weniger als bewilligt. Um 900 Franken teurer wurde dafür die Sanierung der Bergstrasse mit Entwässerungsleitung, total 180 900 Franken, meldet die Gemeinde.

Julia Scheuber holt den 10. Platz NIDWALDEN pd. Julia Scheuber (Bild) aus Oberdorf hat bei einem Wettbewerb um die besten Jungköche des Landes den 10. Rang geholt. Für ihr Dessert «Die Aprikose fällt nicht weit vom Stamm» hatte sie den Teller von einer Töpferin designen lassen. Sie arbeitet derzeit im Sölring-Hof auf Sylt in Deutschland. Der Wettbewerb war von «Marmite», der Zeitschrift für Ess- und Trinkkultur organisiert worden.

Wie verhalten sich Fussgänger richtig? map. Wenn Fussgänger bei Dunkel-

heit und Dämmerung unterwegs sind, sollten sie ein paar Tipps beachten, wie Marco Niederberger, Chef der Obwaldner Verkehrsund Sicherheitspolizei, erklärt.

FRAGE DER WOCHE «Wichtig ist, dass sich die Fussgänger möglichst hell kleiden, besonders in dieser Jahreszeit. Sehr hilfreich sind dabei Leuchtstreifen oder reflektierende Kleber, die man an Kleidern und Schultaschen anbringen kann, um die Sichtbarkeit bei schlechten Sichtverhältnissen zu erhöhen. Noch wirkungsvoller ist, mit einem Licht unterwegs zu sein. Doch nicht nur die Ausrüstung, auch das richtige Verhalten ist wichtig. Als Fussgänger soll man vor dem Überqueren des Fussgängerstreifens mit dem Autofahrer Blickkontakt aufnehmen, um sicher zu sein, dass er den Fussgänger gesehen hat und auch wirklich anhält. Autofahrer fordern wir auf, vollständig anzuhalten und keine Zeichen zu geben. Dies kann bei Gegenverkehr gefährlich werden. Und überdies die Geschwindigkeit den Strassen- und Sichtverhältnissen anzupassen.»

Swiss Powerbrass aus Buochs und Trauffer schafften es in der Fernsehsendung «Kampf der Orchester» auf den respektablen vierten Platz. Bild Thomas Meier

Auch ohne Sieg gewonnen BUOCHS Zum Sieg hat es Swiss Powerbrass zwar nicht gereicht. Die Fernsehauftritte haben ihre Erwartungen aber mehr als erfüllt. PHILIPP UNTERSCHÜTZ [email protected]

Der Optimismus war gross, die Erwartungen waren hoch. Die Buochser Blasmusikformation Swiss Powerbrass wollte in der dreiteiligen SRF-Show «Kampf der Orchester» am letzten Wochenende die Konkurrenz wegblasen. Gereicht hat es schliesslich zum respektablen vierten Rang bei acht teilnehmenden Formationen. «Wir sind mehr als nur zufrieden», sagt Sandra Chiecchi, Vorstandsmitglied der 54-köpfigen Swiss Powerbrass. «Unser Ziel war es, in die

Finalsendung zu kommen und alle vier einstudierten Shows zu zeigen. Schliesslich haben wir dafür viel Zeit investiert. Die Hauptmotivation war das Mitmachen.» Die Vorbereitungen und die Shows seien für alle Mitglieder der Gruppe intensiv und anstrengend gewesen. Nach der ersten Sendung entschloss sich die Formation, die Choreografie für die nächste Show komplett neu zu gestalten und zu üben – an einem Abend von acht Uhr bis Mitternacht. «Wir sind richtig erschrocken an der ersten Sendung, was die anderen Teilnehmer alles einstudiert hatten, und zweifelten sogar, ob wir die Runde überstehen», lacht Sandra Chiecchi.

«BML Talents gewannen verdient» Dass sie die Kreuzlinger BodenseeArena am letzten Samstag nicht als Sieger verlassen haben, könnte laut Sandra Chiecchi an verschiedenen Faktoren liegen. «Musik ist aber letztlich immer Geschmackssache, vielleicht kam

unser Stil beim Publikum wegen vieler moderner Elemente weniger gut an.» Das Konzept der Show sah vor, dass alle Formationen von einem Prominenten begleitet wurden, bei Swiss Powerbrass war das der Musiker Trauffer. Die Siegerband – die BML Talents aus Luzern – wurde von Luca Hänni begleitet, der als Sieger von «Deutschland sucht den Superstar» über eine grosse Fangemeinde verfügt. Dieses Konzept wurde im Nachhinein auch kritisiert. Die Luzerner hätten nur wegen des Promibonus von Hänni gewonnen. Sandra Chiecchi sieht das anders. Es sei schade, wenn die Leistungen der Formationen wegen der Promis in den Hintergrund treten würden. «Die BML Talents haben absolut verdient gewonnen. Sie hatten eine tolle Choreografie und haben wirklich sehr gut gespielt.»

Mitmachen ist besser als zusehen Die Show am Schweizer Fernsehen ist Geschichte, die Mitglieder der Swiss

Powerbrass haben sich von den Strapazen erholt. Was bleibt, sind nachhaltige Erlebnisse und Erfahrungen. «Es war wirklich spannend, die Livesendungen selber als Teilnehmer zu erleben, anstatt sie nur vom Sofa aus zu verfolgen», schwärmt Sandra Chiecchi. Und man habe auch viel gelernt im Bereich Choreografie. «Vorher konnten wir nicht so gut zu unserer Musik laufen.»

Auftritt in «Das Zelt» Bevor die Musiker nach dem grossen Aufwand nun einen Gang runterschalten, gibt es morgen Abend im «Das Zelt» in Luzern nochmals ein Konzert mit Trauffer, an dem Nummern aus den TV-Shows gespielt werden. Auch bezüglich Konzerte haben sich die Fernsehauftritte gelohnt. Für nächstes Jahr liegen schon diverse Anfragen vor. HINWEIS Konzert Trauffer – Alpentainer mit Swiss Powerbrass, «Das Zelt» beim Lido Luzern, 20 Uhr.

Migros beschenkt Obwaldner Kultur LUZERN Zum vierten Mal gabs den Zentralschweizer Förderpreis der Migros. Vier Preisträger aus Obwalden und Luzern erhalten zwischen 10 000 und 30 000 Franken. pd. Für neue, aufwendige und aussergewöhnliche Kulturprojekte ist es oft schwierig, genügend finanzielle Mittel zu generieren. Doch genau solche Projekte bereichern auf vielfältige Weise die Kulturwelt der Zentralschweiz und bringen neue Impulse in die Szene. Mit dem Zentralschweizer Förderpreis des Migros-Kulturprozents möchte die Migros Luzern neben dem bestehenden breiten Engagement professionelle Kulturschaffende und kulturelle Institutionen gezielt stärken.

Alpnach aus alle 58 Sekunden ein Bild. Die einzigartigen Fotos wurden von den beiden Obwaldnern Nik Wallimann, im August 2014 unerwartet verstorben, und Valentin Kathriner zusammen mit einer weltweiten Kreativ-Community zu einem Experimentalfilm verarbeitet. Die Filmaufführung wird von der Organistin Barbara Dennerlein in Zusammenarbeit mit Zentralschweizer Musikschaffenden wie dem Zuger Roland von Flüe live mit Improvisationen musikalisch begleitet. Die Uraufführung findet in Solothurn statt. The Big Picture wird als einmaliges

70 000 Franken für Kulturprojekte Die vier Projekte, die die siebenköpfige Jury dieses Jahr aus rund 20 eingereichten Projekten ausgewählt hat, vertreten die Sparten Film/Foto, Jugendtheater und Musik: Der Musikwagen des Luzerner Sinfonieorchesters (15 000 Franken), Luzern-Kosovo-retour des VorAlpentheaters Luzern (30 000), The Big Picture Project aus Alpnach (10 000) und das Gasthaus Grünenwald in Engelberg (15 000).

Alle 58 Sekunden ein Bild Rund 600 000 Fotos mit dem Stanserhorn als Hauptmotiv bilden die Grundlage für das Filmprojekt The Big Picture Project aus Alpnach. Drei Jahre lang schoss eine fest installierte Kamera von

Vertreter der beiden prämierten Projekte aus Obwalden. PD

und innovatives Projekt mit einem Förderbetrag von 10 000 Franken ausgezeichnet.

Beitrag für den Fortbestand Das Gasthaus Grünenwald, zwei Kilometer vor Engelberg, ist seit 15 Jahren eine wichtige Institution für die alternative Musikszene der Zentralschweiz: Rückzugsort für kreatives Arbeiten, Musikaufnahmen, aber auch Bühne für Veranstaltungen. Um den Fortbestand des Hauses zu sichern, braucht es grössere Investitionen, für die die Besitzerin

und Betreiberin selber nicht in vollem Umfang aufkommen kann. In der Kulturstätte, welche 1874 erbaut wurde, müssen die alten Holzfenster renoviert werden, und eine neue Kläranlage ist notwendig. Der Förderbetrag von 15 000 Franken ist ein Beitrag an die Investitionskosten, die für den Fortbestand dieses einmaligen Gasthauses aufgebracht werden müssen. Mehr Infos zu den Preisträgern finden Sie auf www.gasthaus-gruenenwald.ch beziehungsweise www.thebigpicture-project.com

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