Marketing - Digital Paper

January 31, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Kommunikation, Marketing
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15. Juni in Wien: Brandaktuelle Infos und Praxisbeispiele aus dem B2B-Branding Seite 8

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Fokus auf video-Marketing

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www.trevision.at Fairness im Schokomantel

Fairtrade Austro-Chef Hartwig Kirner über das Siegel für fair gehandelten Kakao Seite 16

ISPA Forum 2015 Kontroverse Debatten zur geplanten Reform der heimischen Medienförderung

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Medienförderung ist mehr Segen als Fluch

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inhalt

prime news & market watch > Robert Draxler, Drex Records, über Audio Branding  6

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> LinkedNews bringt mobile App mit TV-Infos  9 retail > Greenpeace-Test: gutes ­Ergebnis für Butter 

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© ISPA/APA-Fotoservice/Hörmandinger

special eventmarketing

A. Koman, ISPA, A. Görlach, European, G. Hinterleitner, derStandard.at, J. Trappel, Uni Salzburg, G. Grünberger, VÖZ, M. Schubert, ISPA, J. Krone, FH St. Pölten.

Meinungsvielfalt Auf der Agenda von Medienminister Ostermayer steht für diese Legislaturperiode auch die Reform der Presseförderung. Einig ist man sich nur in einer Sache: Demokratie braucht Meinungsvielfalt – und die gibt’s nicht gratis. Seite 2

> Events in the City: auch ­abseits des Song Contests 22 > Mode auf der Bühne  23 > Eventpersonal-Plattform ­Kejob ist jetzt online  25

Wegen des Feier­tages erscheint die ­nächste Print­ausgabe am Dienstag, 19. Mai

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Christian Pöttler, Geschäftsführer des echomedienhauses, über seine Strategien Seite 8

Kauf-Ethik und Mutter Erde

CR-Strategie 2020 soll der Otto-Group als wirtschaftliche Grundlage dienen  Seite 16

Auch BMW shared cars © DriveNow

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„setzen weiter auf Print“

© Unito/Sebastian Reich

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Carsharing-Joint Venture von BMW und Sixt ging Ende 2014 in Wien an den Start Seite 22

Neu Beim Thema Abo-Geschäft scheint der österreichische Markt auch für den großen Nachbarn interessant

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Ein deutscher Player am heimischen Abo-Markt

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inhalt

Coup Der Deutsche Pressevertrieb (DPV) schnappt sich als ersten Kunden gleich die Verlagsgruppe News, für die er ab Mai 2015 die Abonnement-Betreuung für alle 13 Titel übernimmt. medianet bat Nils Oberschelp, den Vorsitzenden der Geschäftsführung des DPV, zum Talk über den Eintritt in den österreichischen Markt.  Seite 2

prime news & market watch > Staatsdruckerei ist 2013/14 wieder gewachsen  3 > Der Handel zwischen realer und digitaler Welt  4/5

© Petra Krestan-Schön

marketing & media

> WU Executive Academy: Marketing – und Sales  9 > Im Talk: Sigrid Krupica und Günter Schiester, Grayling 10

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© David Maupilé/DPV; VGN; Montage: B. Schmid

retail > Berger: Fleischkonsum ganz ohne schlechtes Gewissen? 18

> Shoptalk: Das erste Craft Bier Fest in Linz  business weekend > Consultingprojekte als wichtige Exporttreiber  > Verkannte Risiken von Cyberangriffen im Web  > Wenn die „Hot Rods“ durch Wien glühen … 

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C OV E R

Dienstag, 12. Mai 2015

© ISPA/APA-Fotoservice/Hörmandinger (3)

2 – medianet

v.l.n.r: Alexander Görlach (The European), Josef Trappel (Uni Salzburg), Gerlinde Hinterleitner (derStandard.at), Jan Krone (FH St. Pölten), Gerald Grünberger (VÖZ) und Maximilian Schubert (ISPA).

ISPA Forum 2015 Diskussion von Medienexperten: Braucht Österreich eine Medienförderung – und falls ja: Wie soll sie aussehen?

„Medien und Meinungsvielfalt müssen uns etwas wert sein“ Gerald Grünberger: Unabhängige Nachrichten für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft „unabdingbar“. Wien. Ende Februar hatte Medienminister Josef Ostermayer mit Vertretern des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ) die Gespräche über die Reform der Presseförderung gestartet. VÖZPräsident Thomas Kralinger hatte sich diesbezüglich für „zielgerichtete Investitionen in die Inhalte und keine Gießkannenförderung“ ausgesprochen. Gefordert wird jedenfalls eine deutliche Erhöhung, ist doch die Fördersumme in den letzten Jahren stetig gesunken und im Vergleich zu anderen Ländern relativ niedrig. Die Überar-

Woher sollten die Mittel kommen? Fragen wie diese diskutierten Medienexpertinnen und -experten vergangene Woche auch beim diesjährigen ISPA Forum unter der Moderation von ISPA-Generalsekretär Maximilian Schubert. Durch die starke Verwobenheit von Politik und Medien könne Förderung leicht in den Geruch der Begünstigung geraten; darauf wies Josef Trappel, Leiter des Fachbereichs Kommunikationswissenschaft und der Abteilung Medienpolitik und Medienökonomie an der Uni Salzburg, hin. Darüber

„Medien und Meiunserer Gesellschaft etwas wert sein.“ VÖZ-Verbandsgeschäfts­ führer Gerald Grünberger

„Fluch und Segen“ Erfordert eine neue Medienlandschaft ein radikales Umdenken in der Förderungsfrage? In welche Richtung könnten zeitgemäße Modelle gehen? Und nicht zuletzt:

dard.at sowie Leiterin der Abteilung User Generated Content. Versuche, dies zu ändern, und eine grundlegende Reform der Medienförderung durchzuführen, „die auch den massiven Veränderungen des Medienkonsums und der ökonomischen Rahmenbedingungen

hinaus setze die EU Grenzen für jede Form der Förderung. Wiewohl Trappel findet, dass Subventionen „faul machen“ können, nimmt er auch „Papa Staat“ in die Pflicht: „Eine Möglichkeit, die Finanzierungslücke im Nachrichtenjournalismus zu schließen, ist die Medienförderung. Das Geld dafür sollte gemeinsam von der öffentlichen Hand und von denjenigen aufgebracht werden, die an Nachrichten verdienen.“ „Journalismus hat kein Geschäftsmodell, wenn die Todesanzeigen und der Stellenmarkt

Jan Krone vom Österreichischen Institut für Medienwirtschaft an der FH St. Pölten hat seit 2014 einen Lehrauftrag im Studiengang „Digitale Medienkultur“, Modul Medienökonomie, an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Potsdam. Er sprach sich deutlich für Journalismusförderung aus und forderte auch für den Online-Bereich Fördermittel wie in den anderen Mediengattungen. Krone: „Der Medienwandel führt in der Causa Medienförderung dazu, von Journalismus zu sprechen und nicht von Verlagen.“ In der österreichischen Medienförderungslandschaft, so Krone, bestünden für den Online-Journalismus „nur mittelbare Förderinstrumente“.

„Gescheiterte Reformen“ „In Österreich ist die Presseförderung im internationalen Vergleich sehr gering“, sagte Gerlinde Hinterleitner, Geschäftsführerin und Verlagsleiterin von derStan-

tionen sind für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft unabdingbar, und eine Trennlinie zwischen Print und Digital halten wir für nicht mehr zeitgemäß.“ Daher trete der Verband Österreichischer Zeitungen für eine Presseförderung ein, „die unabhängig vom

„Journalismus hat kein Geschäftsmodell, wenn die Todesanzeigen und der Stellenmarkt nicht mehr das Feuilleton oder den Leitartikel tragen.“

Journalismus vs. Verlage

nungsvielfalt müssen

beitung des derzeitigen Modells könnte auch eine Chance für die immer stärker werdenden OnlineMedien sein. Denn im Gegensatz zu den klassischen Medien gibt es für den Online-Journalismus keine direkten Förderungen, zumindest nicht in Österreich.

nicht mehr das Feuilleton oder den Leitartikel tragen“, hob Alexander Görlach, Herausgeber und Chefredakteur von The European, hervor. „Dann muss es andere Modelle geben. Crowdfunding ist gescheitert, es bleiben nur noch Stiftungen, Mäzene und, der sicherste Hafen, der Steuerzahler“, so Görlach. The European wurde 2009 als OnlineMedium gegründet und erscheint seit September 2012 vierteljährlich auch als Print-Ausgabe. Vom 2013 in Deutschland eingeführten Leistungsschutzrecht, das auch hierzulande als mögliche Finanzierungsquelle für Qualitätsjournalismus angepriesen wird, hält er „gar nichts“. Andererseits sei durchaus ein Finanzierungsbedarf gegeben.

„The European“-Gründer Alexander Görlach

Rechnung trägt“, seien jedoch bisher immer wieder gescheitert. Mit dem „Online-Standard“ war 1995 unter der Ägide von Hinterleitner das erste Newsportal einer deutschsprachigen Tageszeitung im Internet gestartet.

„Trägermedium egal“ Auch für Gerald Grünberger, seit 2008 Verbandsgeschäftsführer de VÖZ, sind Förderungen „unerlässlich“ – und das Trägermedium dürfe keine Rolle spielen. Grünberger war als stv. Büroleiter des Staatssekretärs für Kunst und Medien im Bundeskanzleramt sechs Jahre lang für Medien, Internet und Telekommunikation verantwortlich. Grünberger: „Medien und Meinungsvielfalt müssen unserer Gesellschaft etwas wert sein. Unabhängige Nachrichten und Informa-

Trägermedium Papier die Erstellung von hochwertigem Journalismus fördert“. Denn in der digitalen Ökonomie werde es zunehmend schwierig, „die Produktion dieser Inhalte in einem kleinen Medienmarkt wie Österreich zu refinanzieren“. Die Reform der Presseförderung soll laut Regierungsprogramm in dieser Legislaturperiode erledigt werden. „Wenn wir die Presseförderung früher schaffen, bin ich froh, aber es ist nicht das einfachste Projekt“, wurde Ostermayer zitiert. Die ISPA – Internet Service Providers Austria ist der Dachverband der österreichischen Internetwirtschaft. Ziel der ISPA ist die Förderung des Internets sowie die Kommunikation der Marktteilnehmer untereinander.  (sb/ag.)

C OV E R

2 – medianet

Freitag, 12. Juni 2015

Übernahme Nils Oberschelp sprach mit medianet über die Vorbereitungen des deutschen Pressevertriebs für den österreichischen Markt

„Wir sind fit für Österreich“

Die Verlagsgruppe News wechselt bei der Abonnenten-Betreuung zum Deutschen Pressevertrieb – wir baten den CEO zum Talk. Wien. Der Deutsche Pressevertrieb (DPV), eine 100%-Tochter von G+J, dem Mehrheitseigentümer der Verlagsgruppe News (VGN), hat sich in einer offenen Ausschreibung durchgesetzt und mit Mai 2015 die Abonnement-Betreuung für alle 13 Titel (u.a. News, Woman, Gusto) der VGN übernommen und damit als ausländischer Presselogistiker einen Coup gelandet. Davor war die Mediaprint der VGN-Partner. Im Rahmen der Zusammenarbeit stellt der DPV die Systemlandschaft für das Kampagnenmanagement und CRM und übernimmt die komplette Logistik mit Kundenkommunikation und Kundenservice für die Abonnements. Alle Titel wurden systemintegriert und markenspezifisch mit einer Webshop-Lösung angebunden. medianet bat Nils Oberschelp, Vorsitzender der Geschäftsführung des DPV, um ein Paar Antworten zum Engagement in Österreich und zu den weiteren Plänen am heimischen Markt.

© DPV/Dirk Uhlenbrock

Dinko Fejzuli

Nils Oberschelp, Vorsitzender der Geschäftsführung des DPV, im Gespräch mit medianet über die Abonnementbetreuung aller 13 Titel der Verlagsgruppe News.

medianet: Herr Oberschelp, für jene, die den DPV Deutscher Pressevertrieb nicht kennen: Könnten Sie kurz das Portfolio bzw. das Leistungsspektrum des Deutschen Pressevertriebs skizzieren.

denn persönliche Erreichbarkeit ist für uns ein wichtiger Punkt, um Verlagskunden einen guten Service zu bieten. Wir freuen uns auf viele Gespräche mit den österreichischen Verlagen und darauf, ihnen unser Leistungsportfolio individuell vorzustellen.

„Unser Ansatz ist: Lasst

medianet: Womit konnten Sie die VGN überzeugen, von deren bisherigem Partner Mediaprint zu Ihnen zu wechseln? Oberschelp: Das müssen Sie die Verlagsgruppe News fragen. Unser Ziel ist, unseren Verlagskunden genau die Leistungen anzubieten, die sie benötigen. Dazu gehört zum Beispiel, dass wir der VGN die Systeme zur Verfügung stellen, auf denen sie ihr Abomarketing fahren können, und uns im Anschluss um Abwicklung und Betreuung der Abonnements kümmern. Dazu gehört auch, dass wir für den Kundenservice der VG News österreichische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagiert haben und die Lagerlogistik angebunden haben an das Lager, das sich in Österreich befindet.

uns miteinander reden, dann finden wir gemeinsam das passende Leistungspaket.“ Nils Oberschelp, dpv

Nils Oberschelp, Vorsitzender der Geschäftsführung des DPV: Der DPV ist ein Dienstleister für den internationalen Vertrieb von Zeitschriften, Zeitungen und digitalen Medien. Derzeit zählen rund 200 Verlage zu unseren Kunden, darunter 14 Großverlage, daneben mehrheitlich mittelständische und kleinere Verlage. Für sie erbringen wir alle Dienstleistungen, die im Bereich Einzelverkauf, Abonnement und digitalem Vertrieb von einer modernen Vertriebsorganisation gefordert sind. Dazu gehören Vertrieb über den Einzelhandel in Marketing und Verkauf, Abomarketing und Aboverwaltung, CRM und Kundenservice mit Customer Self Service-Portal, Webshoplösungen für Print- , digitale und Kombiangebote und Merchandising-Produkte, digitaler Vertrieb über markeneigene Webshops oder die großen Marktplätze wie Apple, Google oder Amazon, Social Media Marketing und nicht zuletzt der gesamte Bereich von Analyse und Statistik für Print- und Digitalmedien.

© VGN/Ricardo Herrgott

medianet: In Österreich ist Ihnen mit dem Kunden VGN ein Coup gelungen und nun haben Sie quasi den Fuß in der Tür zum österreichischen Markt. Wie sollte es denn idealerweise weitergehen? Oberschelp: Mit unserer Kollegin Angela Schuh-Haunold haben wir eine Ansprechpartnerin für österreichische Verlage direkt vor Ort,

medianet: Von den unterschiedlichen Steuersätzen bis zur exakten Adressierung der Abonnenten mit Hausnummer, Stiege, Stock, Tür – vieles in Österreich und Deutschland ist anders geregelt. Wie fit sind Sie für den österreichischen Markt und seine Eigenheiten? Oberschelp: Wir sind fit für Österreich. In der Tat haben wir einiges

Angela Schuh-Haunold berät den Deutschen Pressevertrieb in Österreich.

für den österreichischen Markt in unserem System umgebaut und sind nun gut aufgestellt. Die AboAktivitäten werden oft weiterhin vom Verlag konzipiert und entwickelt – wie beispielsweise bei der Verlagsgruppe News. Unsere Aufgabe als DPV ist es dann, die Kampagnen des Verlages mit unseren Systemen zu unterstützen, abzuwickeln, zu optimieren, unsere Beratung einzubringen und die Instrumente für die Analyse bereitzustellen. medianet: Für wen sind denn Ihre Dienste generell interessant? Oberschelp: Ich bin der Meinung, dass unser Leistungsangebot für alle Verlage interessant ist, die Vertrieb für ihre Print- und Digitalmedien benötigen. Das gilt für Großverlage wie für kleine, für General Interest-Titel ebenso wie für Special Interest-Magazine. Darüber hinaus aber auch für Organisationen, die viele Mitglieder haben. Möglicherweise braucht nicht jeder Verlag eine – neue – Aboverwaltung (z.B. Gratismedien), aber vielleicht einen professionellen WebShop, eine fundierte Database-Analyse oder aber einfach eine gute Mitgliederverwaltung. Unser Ansatz ist: Lasst uns miteinander reden, dann finden wir gemeinsam das passende Leistungspaket. medianet: Gerade für klassische Printverlage erodiert gerade das alte Geschäftsmodell. Wie weit können Sie Kunden während der sogenannten digitalen Transformation unterstützten? Oberschelp: Das stimmt, die Verlagswelt steht in vielerlei Hinsicht vor großen Herausforderungen. Es fängt bei den Formaten an und betrifft Redaktionen, IT, Vermarktung sowie den Vertrieb mit einer Vielzahl von neuen Vertriebswegen, die in den vergangenen Jahren noch gar nicht zur Verfügung standen. In der Digitalisierung gibt es nach wie vor Unsicherheiten in vielen Verlagen, denn die Produkt-, Technik-, Vermarktungs- und Vertriebsfragen werden immer komplexer. Für die neuen Vertriebswege sind wir beim DPV der richtige Ansprechpartner, denn wir haben viele Erfahrungen gesam-

melt und intensiv in das Wissen unserer Teams und in unsere Systeme investiert. Deswegen sind wir überzeugt, dass wir Verlagen in ihrem Vertriebsgeschäft wirklich weiterhelfen können. medianet: Die VGN hat bei Ihnen quasi das Gesamtpaket genommen. Kann man bei Ihnen auch Kunde für nur einzelne Dienstleistungen werden und inwieweit muss man dazu das eigene System an Ihre anpassen? Oberschelp: Wir haben intensiv daran gearbeitet, unser Leistungssystem modular aufzubauen. Wer bei uns also z.B. einen zeitgemäßen und optimierten Webshop aufsetzen oder seine digitalen Titel und

„Content ist und bleibt King. Deshalb beraten wir unsere Verlagskunden auch zu markenindividuellen Abonnement-Vorteilen, die die Leser-Blatt-Bindung ideal stärken.“ Nils Oberschelp, dpv

Apps über Apple und Google verkaufen möchte, muss nicht gleich seine gesamte Aboverwaltung neu aufstellen. Wir freuen uns natürlich trotzdem über alle Verlage, die unser Gesamtpaket nachfragen, denn wir entwickeln unsere Systemlandschaft permanent integriert weiter. Damit ist nicht nur Anpassung an neue Markttrends garantiert, sondern es entfällt auch die Schnittstellenproblematik, die oft komplex und teuer ist. Weitere Vorteile ergeben sich bei der Analyse von Kundendaten oder der Planung von neuen Verkaufsaktionen, da ein integriertes System einen ganzheitlichen Blick auf den Kunden erlaubt. Die Möglichkeiten

reichen dann bis zur Einbindung einer Single Sign-On-Lösung, kurz SSO, im Bereich des digitalen Vertriebsangebots, die die User schon fast voraussetzen, was wiederum positiv auf die Marke einzahlt, die dieses SSO anbietet. medianet: In Zeiten sinkender Auflagen werden treue Abonnenten eine immer wichtigere Kundengruppe. Wie kann es gelingen, diese dauerhaft zu halten? Oberschelp: Natürlich mit guten Marken und tollen Inhalten – Content ist und bleibt King. Deshalb beraten wir unsere Verlagskunden auch zu markenindividuellen Abonnement-Vorteilen, die die Leser-Blatt-Bindung einfach ideal stärken. Und dann ist es als DPV unsere Aufgabe, diese Angebote in die Kanäle zu bringen, in denen die Leser sie suchen: an den Kiosk, als Aboheft nach Hause, als eMag oder ePaper auf das Tablet oder als App fürs Smartphone unterwegs. medianet: Zum Schluss eine persönliche Frage. Mit Angela SchuhHaunold berät Sie die ehemalige VGN-Gesamtvertriebsleiterin. Sie waren aber auch selbst mal als Geschäftsführer der Verlagsgruppe News, damals noch unter Oliver Voigt, in der Taborstraße tätig. Wie funktioniert hier die Aufgabenteilung und welche Funktion genau übt Frau Schuh-Haunold hier in Österreich aus? Oberschelp: Tatsächlich ist es so, dass Angela Schuh-Haunold und ich uns in meiner Zeit bei der VGN kennengelernt haben, auch wenn wir nicht parallel dort gearbeitet haben. Dass sie den DPV mit ihrer exzellenten Kenntnis des österreichischen Markts vor Ort vertritt, ist für uns auch ein Thema des Respekts vor den individuellen Marktgegebenheiten in Österreich. Frau Schuh-Haunold ist seit 20 Jahren im Printmediengeschäft tätig, davon viele Jahre im Vertrieb der Verlagsgruppe News. Sie kennt sich bestens aus, sowohl mit dem österreichischen Markt als jetzt auch mit dem gesamten Leitungsspektrum des DPV. Mit ihrem Wissen kann sie also Verlage in Österreich bestmöglich in Vertriebsfragen beraten.

n ati on a l e M u ste r u n te r ne h m e n

Freitag, 12. Juni 2015

Bilanz Umsatz und Gewinn der OeSD gestiegen; am Standort Wien wird in neue Druckmaschinen investiert

SHORT

Staatsdruckerei legt zu

Fabasoft steigert den Nettogewinn auf 2,3 Mio.

Robert Schächter ist Vorstandsvorsitzender der Öst. Staatsdruckerei Holding AG.

Wien. Die börsenotierte private Staatsdruckerei (OeSD) ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 wieder gewachsen. Im Ausland war das Unternehmen stärker unterwegs, der Exportanteil stieg von 14,2% auf 16%. Im neuen Geschäftsjahr will Robert Schächter, Vorstandsvorsitzender der Österreichische Staatsdruckerei Holding, drei Mio. € in neue Druckmaschinen am Standort Wien investieren. 2014/15 hat die Staatsdruckerei ihren Umsatz um fünf Prozent auf knapp 36 Mio. € gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) legte von 4,9 Mio. auf 5,6 Mio. € zu, und der

Jahresüberschuss erhöhte sich von 3,5 Mio. auf 4,2 Mio. €, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Dividende soll von 35 auf 45 Cent angehoben werden. Im vorangegangenen Geschäftsjahr 2013/14 hatte die Staatsdruckerei wegen der abgeflauten Nachfrage nach Kinderreisepässen einen deutlichen Umsatzrückgang verbucht.

Zuwächse in In- und Ausland „Wir konnten sowohl im Inland als auch im Auslandsgeschäft zulegen“, wird Schächter in einer Mitteilung des Unternehmens zitiert.

Dies bestätige die „Strategie, als Dienstleister im Bereich Hochsicherheitstechnologie ein möglichst breites Produkt- und Serviceangebot zur Herstellung und Kontrolle von Identitätsdokumenten anzubieten“. Die OeSD stellt nicht nur österreichische Ausweise wie den elektronischen Reisepass, den Führerschein oder den Zulassungsschein her, sondern ist auch im Ausland tätig. 2014/15 installierte der Konzern ein Zentralregister für die Föderation von Bosnien und Herzegowina und lieferte ein ­Personalisierungssystem für die Malediven.  (red/APA)

© APA/Hans Klaus Techt

Flughafen Wien im Mai mit 1,1% Passagierplus

Auslandsaufträge: Zentralregister für Bosnien-Herzegowina, Personalisierungssystem für die Malediven.

© OeSD/Christina Anzenberger-Fink

Linz. Der an der Frankfurter Börse notierte oö. Softwareanbieter Fabasoft hat seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende März) deutlich erhöht. Unter dem Strich blieb ein Nettoüberschuss von 2,3 Mio. €, nach zwei Mio. € im Jahr davor, so der aktuelle Jahresfinanzbericht. Der Umsatz kletterte von 25 auf 28 Mio. €. Das EBITDA stieg von 3,7 auf 4,6 Mio. €, das Betriebsergebnis von 2,1 auf 3 Mio. €. Der Personalstand vergrößerte sich von 200 auf 207 Mitarbeiter.  (red)

medianet – 3

Im Mai wurden In Schwechat insgesamt 2,069.731 Fluggäste abgefertigt.

Wien/Schwechat. Am Flughafen Wien hat sich die Zahl der Passagiere im Mai leicht erhöht. Insgesamt wurden 2,069.731 Fluggäste abgefertigt – um 1,1% mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Flugbewegungen ging im Mai um 2,7% auf 20.317 zurück. Das Frachtaufkommen nahm den Angaben zufolge um 0,8% auf 22.454 Tonnen zu, das Höchstabfluggewicht um 3,2% auf 753.136 Tonnen.  (APA/red)

Staudinger wartet auf Möbel-Abtransport Schrems/Wien. Das Match zwischen Finanzmarktaufsicht (FMA) und GEA-Chef Heini Staudinger geht in die finale Runde. Staudinger hatte am Mittwoch zu einem Pressetermin geladen, um den angekündigten Möbel-Abtransport gepfändeter Waren medial zu begleiten. Möbelpacker ließen sich jedoch keine blicken. Staudinger weigert sich bis heute, eine Verwaltungsstrafe der FMA zu zahlen.  (APA)

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© Austrian Design Pioneers

Rot-weiß-rotes Design: Ausstellung in Milano

26. Juni bis 5. Juli: „Austrian Design Explosion“ im Triennale-Museum.

Mailand. Anlässlich der Beteiligung Österreichs an der Weltausstellung Expo 2015 in Mailand präsentiert die Aussenwirtschaft Austria im Triennale-Museum, einer der renommiertesten Designinstitutionen der Welt, vom 26. Juni bis 5. Juli die Ausstellung „Austrian Design Explosion“. Gezeigt werden Schlüsselbeispiele der österreichischen Design- und Technologielandschaft, zusammen mit Arbeiten aus anderen verwandten Bereichen wie Architektur, Mode, Musik, Film und Kunst. Kurator der Ausstellung ist Robert Punkenhofer. Die Ausstellerliste reicht von Augarten bis Zumtobel.  (red)

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prime news

Dienstag, 12. Mai 2015

medianet – 3

Mobilfunk Der Markt wird bunter: Nach fünfmonatiger Testphase „mit angezogener Handbremse“ geht UPC als Mobilfunker an den Start

„Wir sind keine Preisbrecher“ Wien. Erst kürzlich hatte ventocom-Chef Michael Krammer – der Mobilfunkdienstleister wickelt für den Lebensmitteldiskonter Hofer das Telcoangebot HoT ab – seine ersten Quartalszahlen präsentiert. Jetzt steht der nächste Mobilfunkanbieter in den Startlöchern: Nach einer etwa fünfmonatigen Testphase „mit angezogener Handbremse“ will der Kabelnetzbetreiber UPC durchstarten. In einen Preiskampf mit HoT will sich UPC dabei nicht begeben. Der günstigste Tarif kommt im Aktionspreis auf 11,90 Euro monatlich und gilt laut Auskunft des Unternehmens nur für bestehende UPC-Kunden bis 10. Juni. Neukunden müssen für den Einsteigertarif – 1.000 Freiminuten, 1.000 SMS, 3 GB Datenvolumen, bis zu 30 Megabit pro Sekunde Mbit/s Speed – 17,90 Euro im Monat bezahlen. „Wir wollen nicht zu einem Diskontanbieter werden“, sagte Gerald Schwanzer, Produktverant-

wortlicher bei UPC, am Montag vor Journalisten. Das Beginnerangebot von HoT kommt auf 9,90 Euro monatlich. UPC hat kein eigenes Netz, sondern mietet sich in die Infrastruktur von „3“ ein, während HoT im Netz von T-Mobile operiert.

Aktionen bis 10. Juni Alle drei UPC-Tarife sind „SIM only“-Angebote ohne Mindestvertragsdauer. Verrechnet wird ein einmaliges SIM-Kartenentgelt von 9,90 Euro. Wertkarten gibt es genauso wenig wie Handys, wobei UPC „zu einem späteren Zeitpunkt“ auch Endgeräte anbieten will, kün-

digte Schwanzer an. Wann, ließ er offen. Vorerst funktioniert das Internet nur mit dem 3G-Netz, noch heuer soll auf das schnellere LTE umgestellt werden. UPC ist bereits im Vorjahr als Mobilfunkanbieter gestartet, allerdings mit einer „Light-Version“, wie Schwanzer einräumte. Bis jetzt hat der Kabelnetzbetreiber nach eigenen Angaben „ein paar Tausend“ Mobilfunkkunden – „mehr, als wir erwartet hätten“, sagte er, ohne eine konkrete Zahl zu nennen. UPC hat in Österreich rund 650.000 Kunden. Diese werden nun verstärkt für das Mobilfunkangebot angeworben. Die Aktionen gelten nur

bis 10. Juni, es würden aber weitere folgen. Den meisten Zuspruch erwartet man sich bei UPC vom mittleren Tarif (14,90 Euro für UPC-Kunden in Aktion; Normalpreis 24,90 Euro). Hier sind Gesprächsminuten und SMS unlimitiert, das Datenvolumen beträgt 6 GB. Die Surfgeschwindigkeit ist jedoch wie beim Einsteigertarif auf bis zu 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) begrenzt. Der unbegrenzte Tarif kostet im Monat 29,90 Euro (Aktionspreis für UPC-Kunden), für neue Kunden 34,90 Euro. Darüber hinaus bietet UPC auch „Data only“-Tarife und Zusatzpakete an.  (APA/red)

© UPC/Kurt Kainrath

Gerald Schwanzer, Vice President Products (UPC): „Wollen nicht zu einem Diskontanbieter werden“.

UPC steigt nicht in den Preiskampf mit Hofer ein (Bild: Gerald Schwanzer, UPC).

Begutachtung AltFG-Frist

Crowdfunding

Wien. Am Montag endete die Begutachtungsfrist für das Alternativfinanzierungsgesetz (AltFG). Damit soll Crowdfunding auf eine rechtliche Basis gestellt werden. Bisher bewegen sich Start-ups diesbezüglich in einer Grauzone. Crowdfunding birgt Risiken für Kleinanleger, warnen Kritiker. Mitte April hat das Wirtschaftsministerium das neue Gesetz in Begutachtung geschickt, im Herbst soll es in Kraft treten. Der Entwurf sieht vor, dass es für Projekte bis zu einem Emissionsvolumen von 100.000 € keine gesetzlichen Voraussetzungen wie Informationspflichten geben soll. Darüber sollen abgestufte ­Informationspflichten gelten, die volle Prospektpflicht mit umfassenden Informationen erst ab fünf Mio. €.  (APA)

Hanlo Folgeinsolvenzen

Weitere Pleiten Graz. Nach Hanlo haben nun auch die Mutter Green Building Group GmbH sowie die Schwesterunternehmen „Bau mein Haus GmbH“, Hanlo – Fertighaus GmbH & Co Kommanditgesellschaft und die Tuwe GmbH Insolvenz angemeldet. Das teilten die Kreditschutzverbände AKV und Creditreform mit. Laut Creditreform sind insgesamt über 110 Gläubiger und drei Arbeitnehmer betroffen. Den Aktiva von rund 1,8 Mio. € stehen Passiva von rund 14 Mio. € gegenüber.  (APA)

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Dienstag, 12. Mai 2015

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4 – medianet

F E ATU R E

Dienstag, 12. Mai 2015

medianet – 5

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K

eine Frage, Videos im Internet funktionieren immer besser, und deswegen darf Video Marketing auch nicht mehr vernachlässigt werden – dafür ist das Potenzial zu groß. Sie müssen beim Video-Marketing also am Ball bleiben. Damit es künftig aber noch besser funktioniert, sollten Sie ­folgende Fehler vermeiden:

Zu werbliche Videos Niemand mag platte Werbung, und was für Sie gilt, das gilt auch für alle potenziellen Konsumenten Ihrer Videos. Beim Video Marketing kommt es darauf an, den Zuschauern wirklich nützliche Inhalte mit Mehrwerten zu präsentieren und darauf, alle Benefits und Features eines Ihrer Produkte in den Vordergrund zu stellen. Video Marketing ist immer dann erfolgreich, wenn Sie Ihrem Publikum etwas bieten, das es woanders in dieser Form nicht bekommt – und von dem es einen konkreten Nutzen hat. Ganz ohne werbliche Inhalte geht es natürlich nicht. Die eigentliche Herausforderung ist, die Werbung so subtil wie möglich unterzubringen. Das kann konkret z.B. so aussehen, dass Sie in einem Video erklären, wie sich ein Problem möglichst gut lösen lässt. Wenn Sie dafür nun ein bestimmtes Produkt verwenden, dann können Sie dieses natürlich erwähnen – oder auch einfach nur so deutlich verwenden, dass es leicht erkennbar ist. Auf diese Weise nutzen Sie die positive Erfahrung bei der Problemlösung in Verbindung mit der dezenten Produktplatzierung. Das ist definitiv subtil und wird von außen nicht als plump oder aufdringlich aufgefasst. Vollkommen legitim ist zudem die abschließende Verwendung einer „Landing Page” direkt in Ihrem Video. Bauen Sie also eine einzelne Ansicht, die Sie am Ende Ihres Videos einblenden, und liefern Sie weitere Daten, wie zum Beispiel die URL zu einer echten Landing Page oder generell zu Ihrer Website.

Mangelhaftes Branding Obwohl Sie keine plumpe Werbung machen sollen, spricht nichts dagegen, dass Sie das Publikum auf Ihre Marke aufmerksam machen. Für Sie bedeutet das, dass Sie um Ihr hochwertiges und sehr nützliches Video herum eine „Marketing-Welt” aufbauen, mit der Sie Ihr Ziel erreichen wollen. Gutes Video Marketing sorgt deshalb immer auch für ein sehr gutes Branding. Sie müssen für ein passendes Intro und Outro sorgen– beide Elemente müssen deutlich transpor-

tieren, worum es in dem Video geht und vor allem, dass es von Ihnen stammt. Ihr Logo darf nicht fehlen und nutzen Sie die Farben Ihrer Marke oder ihres Produkts. Selbst wenn es Ihnen „nur” darum geht, Ihre Website bekannter zu machen – wenn Sie dafür sorgen, dass Ihr Video und die komplette Umgebung (Aufmachung des Video-Kanals, Beschreibungen, Texte, Bilder, etc.) genau aufeinander abgestimmt sind und zur Marke oder zum Produkt passen, wird Ihr Video Marketing viel besser funktionieren. Auf Plattformen wie YouTube darf zudem nicht die Möglichkeit fehlen, einen Kanal zu abonnieren. Dafür bietet das Video-Portal selbst diverse Möglichkeiten an, mit denen Sie Ihr Video ausstatten können.

Zu lange Videos Richtig Spaß machen Videos Usern aber erst, wenn Sie sich an ein paar Regeln halten – die korrekte Länge Ihres Videos ist eine dieser Regeln. YouTube kann selbst messen, welche Länge am meisten Erfolg verspricht, und hat das auch schon getan. Im Schnitt schauen sich die User auf YouTube Videos mit einer Länge von 2 Minuten und 7 Sekunden am liebsten an. Diese Information ist Goldes wert. Machen Sie ruhig ein Video mit 30 Minuten Länge. Entscheidend ist die Tatsache, dass Sie in der oben genannten Zeitperiode dafür sorgen, dass alles für Sie Wichtige gesagt wird. Wenn Sie in dieser kritischen Zeitspanne nicht auf den Punkt kommen, wird Ihr Video Marketing garantiert hinter den Möglichkeiten zurückbleiben. Die Herausforderung für Sie: Sie müssen ein Video produzieren, das möglichst kurz ist, trotzdem aber inhaltlich 100 Prozent punktet. Es bleibt also keine Zeit für große Ausführungen, Sie müssen schnell und knackig zur Sache kommen und in einfachen Worten deutlich machen, worum es geht. Wenn Ihr Thema zu komplex ist und Sie sich nicht kurz fassen können oder wollen, dann müssen Sie eine komplette Serie von Videos erstellen. Auf diese Weise lassen sich auch solche Themen abdecken, die umfangreich und erklärungsintensiv sind.

Zu viele Informationen Dieser Fehler hängt unmittelbar mit der Aufmerksamkeitsdauer der User zusammen. Eben haben Sie schon erfahren, dass es kontraproduktiv sein kann, Videos mit einer Länge von mehr als 2 Minuten und 7 Sekunden zu produzieren (oder in dieser Zeit am Anfang nicht dafür zu sorgen, die wichtigsten Fakten zu nennen). Einerseits müssen Sie

sich natürlich daran orientieren, denn sonst springen Ihnen die User ab. Andererseits gibt es eben Themen, die sich nicht in dieser kurzen Zeit abhandeln lassen. Sie dürfen Ihr Publikum nicht verwirren. Verwirrte User suchen nicht aktiv nach einer Lösung des Problems vor Ort, sie springen einfach ab, verweigern sich dem weiteren Konsum und suchen woanders nach der Lösung. Das müssen Sie auf jeden Fall vermeiden, denn sonst bleibt von Ihrem ambitionierten Video Marketing nicht viel übrig. Machen Sie also klare und prägnante Ansagen – kurz und knackig! Wenn Sie direkte Aussagen am Start haben, dann bleiben weniger Fragen offen. Das bezieht sich auch auf mögliche Call-to-Actions, die Sie in Ihren Videos verwenden. Sie kennen das vielleicht von Videos, die Sie schon auf YouTube gesehen haben. Viele YouTuber fordern in ihren Videos direkt dazu auf, einen Kommentar zu schreiben – eine solche Vorgehensweise ist einfach: klar und deutlich formuliert. Eine simple Call-to-Action, die sehr gut funktioniert. Wenn Sie genau wissen, was Ihre User von Ihnen erwarten, können Sie diese Bedürfnisse exakt bedienen.

Zu langweilige Videos Nützliche Informationen mit Mehrwert stehen im Vordergrund. Das darf Sie aber nicht dazu bringen, nur noch Fakten zu liefern. Wirklich spannende Videos gehen auf das Publikum ein und sorgen für ein Erlebnis, über man spricht, sowohl digital als auch im „echten” Leben. Dafür müssen Sie aber Ihre Zielgruppe genau kennen. Setzen Sie sich mit dem Thema Marktforschung auseinander und finden Sie heraus, wie Ihre Zielgruppe tickt. Worauf fährt Ihr Publikum ab und was langweilt es? Wenn Sie das getan haben, sind Sie schlauer. Im Idealfall haben Sie dafür auf Ihrer Website eine Umfrage gestartet, mit der Sie abfragen, welche Themen Ihr Publikum verlangt (das können Sie auch per E-Mail machen, wenn Sie eine konkrete E-Mail-Liste haben). So bekommen Sie sehr gute Einblicke in das „Innenleben” Ihres Publikums – und nur darauf kommt es an. Sie müssen wissen, wofür sich den Publikum interessiert, denn nur dann können Sie auch die passenden Inhalte produzieren. Schauen Sie sich außerdem Ihre Konkurrenz an. Wenn die bereits aktiv Video Marketing betreibt: Wie genau wird das gemacht, welche Inhalte werden veröffentlicht und wie ist die öffentliche Resonanz? Sie sollten nicht klauen. Suchen Sie sich aber die besten Methoden von dort zusammen und analysieren Sie

B j örn Tantau Online Marketing-Experte www.bjoerntantau.com

© Björn Tantau

Mehr als 3 Milliarden Videos werden pro Tag allein auf Face­book konsumiert, dazu kommt in etwa die gleiche Menge auf YouTube. Wer dieses Potenzial liegen lässt, ­handelt grob fahrlässig. Doch Video Marketing ist komplex.

dem richtigen Kurs. Demografie, Wiedergabeorte, Zugriffsquellen, Zuschauerbindung … all diese Infos sind wichtig und müssen Sie beobachten. Nur durch diese Messungen finden Sie heraus, ob Ihr Video Marketing funktioniert …

Ein Kanal ist zu wenig

„Machen Sie ­ruhig ein 30Minuten-Video. Aber sorgen Sie dafür, dass innerhalb von 2 Minuten und 7 Sekunden alles für Sie Wesentliche gesagt ist. Im Schnitt schauen sich nämlich die User auf YouTube Videos mit dieser Länge am liebsten an.“ sie so gründlich wie möglich: Dann nehmen Sie die besten Erkenntnisse und entwickeln sie weiter.

Die fehlende Auswertung Erfolgsmessung ist das halbe Leben, nicht nur beim Video Marketing. Aufgrund der zahlreichen Statistiken, die Ihnen z.B. YouTube liefert, können Sie ganz genau ermitteln, was im Rahmen Ihrer Strategie funktioniert und wo es Nachholbedarf gibt. Der Bereich „YouTube Analytics” bietet jede Menge Infos, die Sie nur auswerten müssen. Andere Videoportale haben ähnliche Bereiche – ich nehme YouTube als Beispiel, um das Prinzip zu erklären. Bei den „Interaktionen” sehen Sie genau, ob es Bewertungen gab (positive und/oder negative) und zu welchen Videos diese Bewertungen gehören. Gleiches gilt auch für geteilte Inhalte oder für Kommentare. Sehr spannend ist auch die Frage, ob Sie mit Ihren Videos neue Abonnenten für Ihren Kanal auf YouTube generieren konnten. Können Sie keine neuen Abonnenten mit Ihren Videos gewinnen, ist Ihr Video Marketing nicht auf

YouTube gilt als ultimatives Portal, wenn es um Videos geht. Aber YouTube muss dennoch nicht immer die beste Lösung sein. So kann etwa Vimeo die bessere Alternative sein, wenn Sie Ihre Videos besonders hochwertig präsentieren wollen. Es bietet Möglichkeiten, Videos in extrem hoher Auflösung auch auf der eigenen Website einzubinden. Dafür ist bei Vimeo und allen anderen außer YouTube bei der Reichweite nicht so viel zu holen – mit Ausnahme von Facebook! Facebook mausert sich derzeit zu einer der neuen Topadressen, geht es um Video Marketing. Zwar bietet es derzeit noch nicht die Möglichkeiten von YouTube (Es gibt z.B. noch keine Funktion, die die Monetarisierung eigener Inhalten ermöglicht.) Das wird sich aber ändern. Für Sie selbst ist es entscheidend, dass Sie genau herausfinden, auf welchem Kanal Sie für Ihr Publikum die besten Inhalte präsentieren müssen. Die Auswahl dieses Kanals ist maßgeblich davon abhängig, wo Ihre Zielgruppe aktiv ist, wie sie tickt und welche Inhalte sie bevorzugt.

Das Fazit Video Marketing ist kein Geheimtipp mehr, trotzdem wird dieses Instrument nach meiner aktiven Wahrnehmung nicht in der Breite eingesetzt, in der es sinnvoll wäre. Das liegt mit Sicherheit auch an der technischen Barriere: Es ist weniger aufwendig, einen Text zu schreiben, als ein Video zu produzieren. Allerdings kann das nur bedingt als Argument gelten, denn Videos können viel mehr transportieren als Texte und werden in den kommenden Monaten eine immer zentralere Rolle spielen. Grund dafür ist Facebook. Facebook hat die Reichweite, um das Thema zu pushen. Zusammen mit der immer größeren Verbreitung mobiler Endgeräte wird der Bereich „Mobile Video” ganz besonders profitieren. Dort herrscht noch immer Nachholbedarf, doch für optimales Video Marketing ist es dringend notwendig, dass Publisher und auch Advertiser hier so schnell wie möglich nachbessern. Björn Tantau ist u.a. als Blogger, Keynote-Speaker und Podcaster bekannt. In sozialen Netzwerken folgen ihm mehr als 45.000 User.

th e opi n i on

6 – medianet

Wir sind lustig Wien ist Song Contest. Jetzt schon. Woran man das merkt? Einstweilen einmal an Kanaldeckeln, die ESC-Hits dudeln, an schrägen Schildern, die den „Eurowischn Putz Contest“, eine Frühjahrskehraktion der Stadt Wien, ankündigen, an Blumenbeet-Herzerlsteckerln – und neuerdings auch an Conchita Wursts klingenden Beiträgen zu den Stationsansagen der Wiener U-Bahn. Damit allerdings ist, meinen einige, ein gewisser Schwellwert überschritten. Kostprobe? „Conchita sagt: Die bunte Vielfalt ist etwas Herrliches. Grün, rot orange – und die ganzen anderen U-Bahnlinien …“ Egal, der Singwettbewerb startet am 17. Mai. Am 23. ist er dann wieder zu Ende. Zwischendurch wird es in der Innenstadt sicher lustig werden. Das schaffen wir. Einmal davon abgesehen, geht es auch um viel Geld. Nicht nur ausgabenseitig. Das Großereignis soll immerhin eine Bruttowertschöpfung von fast 40 Millionen Euro bringen, berechnete das IHS im März. Der Werbewert der Veranstaltung wird sogar auf 100 Millionen geschätzt.

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

Der Kongress singt Wir sind im finalen Zählrunter zum Liederwettbewerb. Das merken Sie – falls in den Bundesländern zuhaus – vieleicht nicht so wirklich. Wir schon. sabine bretschneider

Die 40 Millionen sind – um einen Vergleichswert hereinzuholen – übrigens nur ein Zehntel dessen, was damals vom IHS im Vorfeld der Fußball-EM Euro 2008 an zusätzlicher Wertschöpfung prognostiziert worden war. „Besonders schwierig einzuschätzen“, hieß es in einer Agenturmeldung aus April 2008, sei

der sogenannte Good Will-Effekt des Sportereignisses für die österreichische Wirtschaft; dazu gehörten insbesondere die „internationalen Image- und Werbewirkungen, die sich positiv auf den Tourismus und die Standortattraktivität auswirken sollen“. Ja, eben. Der Good Will-Effekt, der ist halt Gold wert.

Dienstag, 12. Mai 2015

So wichtig ist uns der dieser Wohlfühleffekt dann übrigens wieder nicht, dass wir den kauffreudigen Besuchern aus ganz Europa und darüber hinaus auch ausnahmsweise einmal erweiterte Einkaufsmöglichkeiten geboten hätten. Eine Sonderregelung wie damals bei der Fußball-Euro wird es diesmal nicht geben. Denn die angekündigten Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und der Wirtschaftskammer sind nicht etwa kläglich an divergierenden Interessenlagen und zäher Apathie nach harten Verhandlungen gescheitert. Nein, diesmal haben sie, heißt es aus der Wirtschaftskammer, nicht einmal stattgefunden. Das ist Kunst, das ist Diplomatie. Wir hier in Wien gehen Konflikten nicht aus dem Weg, wir verpassen einfach die Gelegenheit dazu.

mail to s.bretschneider @medianet.at

Gastkommentar Robert Draxler über Sound Branding

zitat des ta ge s Oliver Samwer, Rocket Internet

Es gibt ganz ­wenige ‚EinsteinUnternehmer‘ wie den Erfinder der Glühbirne oder des Telefons. Aber zu 99 Prozent entscheidet die Umsetzung der Idee.

IMPRESSUM

Swooosh. Bombow … Dalumdadada …

Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Verlagsleiter: Bernhard Gily

… so oder ganz anders könnte ein akustisches Logo klingen Wer kennt sie nicht, die fünf Töne des rosaroten Telekommunikationsanbieters, den Nokia-Klingelton oder den WindowsStartsound. Jedoch wurden schon viel früher akustische Signale verwendet, um bestimmte Botschaften zu transportieren. Sound Branding, im weitesten Sinne, gibt es allerdings schon seit Anbeginn der Menschheit. Wenn der Jagderfolg mit Trommeln verbreitet wurde, oder antike Völker militärische Ereignisse mit Fanfaren verkündeten, kann man den natürlichen und selbstverständlichen Einsatz von akustischen Signalen erkennen. Verschiedene Klänge transportieren unterschiedliche Emotionen. Unser Gehör ist an keinen Blickwinkel gebunden und „Besonders wichtig nimmt alle Schallereignisse in einem Raum wahr. So ist der Mensch selbst in lauter Umgebung in der Lage, nach ist der gezielte Einsatz dem Hören eines Schlüsselreizes (ein Wort, Geräusch) sofort die akustische Wahrnehmung darauf zu fokussieren. der Sound-Elemente Und genau diese Omnipräsenz des Hörens kann sich ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Marke mit einem abam ‚Daily Touch Point‘ gestimmten Sound Branding-Konzept zunutze machen.

der Unternehmens­

Chefredakteurin/Leiterin des Redaktionsteams: Mag. Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 [email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: [email protected]

Abo, Zustellungs- und Adress­änderungswünsche:

[email protected] oder

tel. 01/919 20-2100 medianet prime news ([email protected]) Chefredakteurin: Mag. Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media ([email protected]) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Mag. (FH) Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail ([email protected]) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Nataša Nikolić (nn – DW 2174), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials ([email protected]) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate ([email protected]) Chefredakteurin: Mag. Linda Kappel (lk) medianet advisory ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy ([email protected]) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj)

Immer wieder 08/15-Soundeffekte …

kommunikation.“

„Beim Film Fes­tival sind es umgerechnet 600 Ganzjahresarbeitsplätze, die sich hier aufgrund der fiskalen Effekte berechnen lassen.“

© leadersnet.at/Christian Mikes

ba rbara forst h u b e r , S ta dt w ien mark e ti n g, s. 22

„Ich sehe diesen Event als eine Challenge und ich muss sagen, nach ­diesem Projekt wird mich wohl nichts mehr so leicht erschüttern.“ Piu s Strobl , ES C -Eventmanage r , S. 2 4

Die Gastkommentare geben die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

© Drex-Records

© stadt wien marketing

heute im special

In vielen Werbeproduktionen ist es jedoch nach wie vor üblich, austauschbare Archiv-Musik, 08/15-Soundeffekte Robert Draxler und auch die Stimme ganz zum Schluss noch – quasi als Drex Records notwendiges Übel – hinzuzufügen. Leider wird so im Sinne einer multisensualen Wahrnehmung der gesamte Audiokanal mehr oder weniger verschenkt. Werden jedoch die Sounds, das Audio-Logo und die Corporate Music nach den Markenwerten maßgeschneidert und zielgruppenorientiert produziert, werden so emotionale Bindung, hohe Wiedererkennung und Imagestärkung erzielt. Die strategische Entwicklung eines Sound Branding-Konzepts erfolgt diesbezüglich in vier Schritten: Im ersten Schritt werden die Strukturen und Werte der Marke analysiert und vorhandene Markenattribute auf die akustische Umsetzbarkeit überprüft; in der darauf folgenden Zieldefinition werden auf Basis der Analyse die Zielwerte (Key-Values) festgelegt. Diese Zielwerte sollen möglichst genau die Unternehmenswerte widerspiegeln. In der Produktion werden nun die Sounds, Instrumentierung, ArrangeRobert Draxler ments und Stilistik nach den defiist Inhaber bei nierten Klangattributen umgesetzt. Drex Records, Tonstudio für Zu guter Letzt werden die Sounds an Audio Branallen akustischen Berührungspunkten ding; http:// implementiert. www.drexrecords.com Besonders wichtig ist der gezielte Einsatz der Soundelemente am „Daily Touch Point“ der Unternehmenskommunikation. Telefonwarteschleifen, Werbespots und Videoproduktionen eignen sich für die akustische Präsentation besonders gut. So ist es möglich, Markenwerte über die Ohren direkt in den Köpfen der Kunden zu verankern.

Lektorat: Mag. C ­ hristoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate ­ ­Schmid, Berat Qelaj Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­service GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service­ [email protected]“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. ­Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­zeitraums bei 6-wöchi­ ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge­ richts­ stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://cms.medianet.at/offenlegung/

th e opi n i on

6 – medianet

Knalleffekte „Wiener Wissenschafter überraschen Hirnforscher“, schreibt uns die Webster Vienna Private University. Denn: „Menschliche Vorlieben lassen sich objektiv messen.“ Wie? Mittels Einschätzung der Heftigkeit des durch Schreckreaktionen ausgelösten unbewussten Augenblinzelns. Klingt kompliziert, ist es auch – um die „Sendung mit der Maus“ zu zitieren. Jedenfalls stellten die Forscher dieses Konzept jetzt bei der internationalen Tagung „Gmunden Retreat on NeuroIS (für: Informationssysteme, Anm.) 2015“ vor. Das Augenblinzeln nämlich, so steht da, ließe sich als „reflexartige Reaktion auf kurze laute akustische Reize“ hervorragend in den Neurowissenschaften einsetzen, „wenn es darum geht, die affektive Verarbeitung, also die Einordnung eines Reizes als angenehm oder unangenehm, zu erfassen“. Im Falle einer positiven Einstellung – etwa, wenn man mit dem lauten Plopp eines Champagnerkorkens konfrontiert ist (und man kein grundsätzliches oder religiöses Problem mit Alkohol hat) –, fällt das Schreckblinzeln weniger heftig aus

m a ke r S n e t w o r k

medianet Leitartikel

The Survival of the Deafest Neue Methoden der Marktforschung basieren auf der unbewussten affektiven Verarbeitung eines Reizes – und der nachfolgenden Kaufentscheidung. Sabine Bretschneider

als im Falle eines Knalls beim Waldspaziergang in der Jagdsaison. Dies nur als willkürlich gewähltes Beispiel. Und wofür das Ganze? Dies sei nicht nur für Wissenschafter von Interesse, „sondern auch für Meinungsforscher, Marketingmanager u.v.m.“, denn so ließen sich Rückschlüsse auf Vorlie-

ben und Präferenzen ziehen. Tja, zugegebenmaßen liest sich das in dieser verkürzten Form jetzt doch irgendwie banal, darum hier der Hinweis auf die vollständige Arbeit: „Walla, P., Koller, M.: Emotion is not what you think it is: Startle Reflex Modulation as a measure of affective processing in NeuroIs.“

Freitag, 12. Juni 2015

Aber lassen Sie uns den Gedanken weiterspinnen: Falls das Marketing sich also mit der Einstellung des Konsumenten zu einer, sagen wir, Produktinnovation auseinandersetzt – einem neuen Near Water-Getränk mit Gummibärgeschmack beispielsweise –, könnte es sich als zielführend erweisen, vor der Geschmacksprobe und hinter dem Probanden eine Starterpistole abzufeuern, um das Flaschendesign auf Gefälligkeit abzutesten. Und sobald Krethi und Plethi sich eine Datenbrille zugelegt haben, um die Hände für Second und Third Screens freizuhaben, ist Blinzelmessung ein Kinderspiel. Kurz: Aus einer Innovation in der Emotionsmessung könnte sich eine Revolution in der Marktforschung entwickeln. Dieses Thema hatte sich, nachdem die heutige Ausgabe die Nr. 1984 trägt, einfach aufgedrängt …

mail to s.bretschneider @medianet.at

Gastkommentar Alexandra Kaszay, Hofburg Vienna

zitat des ta g e s Peter Haubner (ÖVP-Wirtschaftsbund), zur Registrierkassenpflicht

Die Papierindustrie wird sich freuen.

IMPRESSUM

Der Mensch im Mittelpunkt

Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Verlagsleiter: Bernhard Gily

Beschleunigung Wir alle wissen, dass heute alles sehr kurzfristig geworden ist, sich die globalen Zusammenhänge viel schneller und zum Teil massiver auswirken und sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vorerst weiter verschärfen werden. Insbesondere wirkt sich dies in Zentraleuropa aus, und die Planungen werden sicher weiterhin extrem kurzfristig bleiben. Kongressteilnehmer und Veranstalter haben heute andere Ansprüche als noch vor wenigen Jahren. Kundenerwartungen wandeln sich, und was heute noch neu und spektakulär ist, kann morgen schon alltäglich sein. Die Erwartungen an innovative Veranstaltungsinszenierung und Service werden immer höher, und trotz allem „Kundenerwartungen agieren Kunden immer kostenbewusster. Entscheidungszeiträume und Planungsperioden werden immer kürzer, wandeln sich, und und der Wunsch nach Individualität bewegt unsere Tagungsbranche.

Chefredakteurin/Leiterin des Redaktionsteams: Mag. Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 [email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: [email protected]

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tel. 01/919 20-2100

was heute noch neu und spektakulär ist,

Events bauen Brücken

Die Möglichkeiten moderner und zukunftsorientierter Event-Technologien wie Hybrid-Meetings sind verlockend. Die Technik eröffnet neue kreative Möglichkeiten. ­alltäglich sein.“ Trotzdem wird der Mensch und die reale Interaktion das Maß aller Dinge bleiben, und die Authentizität einer Stadt, Alexandra Kaszay eines Veranstaltungsorts als wichtige Erfolgsgaranten auch weiterhin bestehen. Je schneller sich alles bewegt, desto mehr ist der Wunsch nach auditivem Erleben da. Die emotionale Ansprache hat dabei eine große Bedeutung. Veranstaltungen werden neu definiert und als Erlebnis für alle Sinne inszeniert. Kaum eine Disziplin kann neben der Technologie von heute so umfassend mit Emotionen spielen. Diese menschliche Komponente trägt dazu bei, dass Events Brücken zwischen Menschen, Produkten und Botschaften bauen.

kann morgen schon

„Der Umbau im Retail Banking gewinnt in Europa an Geschwindigkeit; Österreich droht hier den Anschluss zu ­verlieren.“

© Buwog

Daniela Chikova , A . T. Kearney, s. 3 6

„Wir sind nicht im Development angetreten, um ein ,Zwutschkerl’, sondern um ein echter Player am Markt zu sein.“ daniel riedl , b u wog, s. 42

Der soziale Aspekt Nicht zu vernachlässigen ist der soziale Aspekt, denn alle Investitionen in die Technologie und das vielfältige Angebot haben eines gemeinsam: Sie haben ohne richtiges Personal keinen langfristigen Erfolg. Die Relevanz der Unternehmensressource Personal für die Differenzierung vom Wettbewerber und den eigenen betriebswirtschaftlichen Erfolg gewinnt an Bedeutung. Perfektes Service und der Ausbau der Dienstleistungskompetenz müssen weiterhin im Vordergrund stehen. Ein Mehr an Dienstleistung, Engagement und Professionalität haben neben all den Höchstleistungen auf dem Gebiet der Technologie einen hohen Stellenwert und ­sichern die Zukunft eines Unternehmens. Alexandra Kaszay, Geschäftsführerin Hofburg ­Vienna; www.hofburg.com Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

© Hofburg Vienna/Jana Madzigon

© A.T. Kearney/Franz Pfluegl

heute im business weekend

medianet prime news ([email protected]) Chefredakteurin: Mag. Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media ([email protected]) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Mag. (FH) Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail ([email protected]) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Nataša Nikolić (nn – DW 2174), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials ([email protected]) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate ([email protected]) Chefredakteurin: Mag. Linda Kappel (lk) medianet advisory ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy ([email protected]) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: Mag. C ­ hristoph Strolz Grafik/­Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Litho­grafie: Beate ­ ­Schmid, Berat Qelaj Anzeigen­produktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Media­print Zeitungs­druckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell­service GMBH, ServiceHotline: 795 00-60, service­ [email protected]“ Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzel­preis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. ­Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs­zeitraums bei 6-wöchi­ ger Kündigungsfrist; es gelten unsere All­gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge­ richts­ stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://cms.medianet.at/offenlegung/

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 12. mai 2015 – 7

© Panthermedia.net

Crossmedial

LinkedNews bringt ergänzende TV-­ Informationen auf mobile Devices  Seite 9

© Christoph H. Breneis

marketing & media Radioworkshop

Party

RMS forciert junge Texter und ihre Ideen für das Medium Radio  Seite 11

Drei Agenturen unter einem gemeinsamen Dach  Seite 14 © Karin Wagner

Marketingthemen, die unter die Haut gehen

© ORF/Milenko Badzic

short

Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung, unterstützt den ORF als „Official Partner“ bei der Umsetzung des Eurovision Song Contest. Dabei spielen auch die internationalen Journalisten eine Rolle. „Unser Anliegen war es, diesen neben der Host-City Wien das ganze Land in seinen vielen Facetten zu zeigen“, so Stolba. Dafür wurden zahlreiche Maßnahmen zum Event realisiert.  Seite 10

© medianet

Premiere Am 15. ­Juni findet in Wien das erste B2B-Markenforum statt. Die ­Themen: Strategy & Change, Digitalisierung & Social Media, Innovation & Design, Customer Experience & Brand Behaviour. medianet bat die Organisatoren des Marketingforums, Hannes Maier (re.) und Christoph Harringer, zum Talk.  Seite 8

© Goldbach Media

© Fotostudio Susi Graf

Alexander Zrost, Geschäftsführer des österreichischen Unternehmens abalo, präsentiert Pop-Superstar Robbie Williams als Partner für das neue App-Konzept, in dem User am Sperrbildschirm des Smartphones ihren personalisierten Social News-Feed anlegen können. Diese Lösung stellt man dabei nicht nur Usern zur Verfügung, sondern als Technologiepartner auch interessierten Unternehmen.  Seite 12

Josef Almer, Managing Director der Goldbach Media, präsentiert mit dem Ambient Meter aktuelle Daten zur Mediennutzung. Dabei generiert das Netzwerk des Anbieters über 3,2 Millionen Netttosichtkontake. Eine zentrale Erkenntnis der Erhebung: Die einzelnen Mediengattungen kannibalisieren sich im Laufe des Tages nicht, vielmehr hat jede ihre eigene Zeit.  Seite 13

Der medianet ­Sonderthemenplan 2015 ist hier abrufbar! (www. medianet.at)

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Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

27.190 Werbeflächen im besten Qualitätsnetz. Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014

Das erste B2B-Branchenportal für Werbeagenturen und Marketingberater ist jetzt online! „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4 Tel.: +43 1 919 20 - 2247 [email protected] | xpert.medianet.at

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TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at

medianet

inside your business. today.

freitag, 12. juni 2015 – 7

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„Wir setzen auch in der Zukunft weiter auf Print“

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© Petra Krestan-Schön

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Dieter Scharitzer, Lehrgangsleiter Werbung & Verkauf an der WU Executive Academy, präsentiert den Universitätslehrgang in neuem Format, mit neuen Inhalten und mit neuem Namen. So nennt man sich künftig „Marketing & Sales“ und öffnet sich durch Blockveranstaltungen am Wochenende auch für BundesländerStudenten. Inhaltlich setzt man auf Marketing, Sales und Kommunikation.  Seite 9

© Grayling/Inge Prader

Klare Strategie Christian Pöttler, der Geschäftsführer des echomedienhauses, sprach mit medianet über die aktuelle Situation der heimischen Printmedien nach der Krise, über neue Herausforderungen und seine ganz eigene Strategie im ­Digitalgeschäft.  Seite 8

© NarComm DACH

© Inge Prader

Sigrid Krupica, seit etwa einem Jahr an der Spitze der Agentur Grayling, erläutert im Gespräch mit medianet das erste Jahr der Neupositionierung: „Wir haben es geschafft, die Energie, die durch diesen Wechsel freigeworden ist, sehr gut zu kanalisieren.“ Der Fokus liegt auf den Ausbau der digitalen Kompetenz, Vielseitigkeit als Erfolgskriterium und dem Nutzen neuer Chancen und Möglichkeiten.  Seite 10

Michael Narrenhofer, Geschäftsführer der Agentur NarComm, kümmert sich für den Kunden Rosenberger nun auch um die Bereiche Social Media und Content Monitoring. Neben Zielgruppenanalysen nimmt die Agentur auch redaktionelle und grafische Aufbereitungen vor. Dies sei „der nächste logische Schritt für eine nachhaltige und erfolgreiche Kommunikation“.  Seite 11

Der medianet ­Sonderthemenplan 2015 ist hier abrufbar! (www. medianet.at)

Angebot gültig ab 1. Juni 2015 für den Mitgliedsbeitrag 2015. In den Folgejahren gilt der reguläre Jahres-Mitgliedsbeitrag. G 0922_15 | ÖAMTC ZVR 730335108

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8 – medianet

WKO Fachverband

Bestätigt: SeryFroschauer

Freitag, 12. Juni 2015

Strategien Trotz großer globaler Player und neuer Kommunikationskanäle will man Print treu bleiben

„Das Konzept ‚Non playing Captain‘ wurde abgelöst“ Christian Pöttler sprach mit medianet über die neuen und alten Herausforderungen der Branche.

Angelika Sery-Froschauer bleibt weiterhin Obfrau im Fachverband.

Wien. Im Rahmen der konstituierenden Ausschusssitzung des Fachverbands Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) wurde die oberösterreichische Unternehmerin und bisherige Obfrau Angelika SeryFroschauer von den Mitgliedern des Fachverbandsausschusses für die neue Funktionsperiode bis 2020 einstimmig wiedergewählt. Als Stellvertreter wurden ebenso einstimmig der Wiener Michael Himmer und Andrea Pavlovec-Meixner aus Graz bestellt.

Schwierige Situation „Wir stehen aktuell noch immer in einer wirtschaftlich schwierigen Situation, in der Innovation und Wachstum entscheidend sind. Wir haben uns auf die Grundzüge eines gemeinsamen Arbeitsprogramms für die kommenden fünf Jahre geeinigt und in der heutigen Ausschusssitzung einen wichtigen Grundstein gelegt, als starke Werbebranche mit einer gemeinsamen interessenpolitischen Stimme zu sprechen. Es ist unsere Aufgabe, für unsere Unternehmen geeignete wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen und für einen starken Kreativstandort Österreich zu arbeiten“, betonte Sery-Froschauer. (red)

© Residenz Verlag

Leopold Figl und das Jahr 1945 Zum Jahresbeginn 1945 war Leopold Figl in Einzelhaft im KZ Mauthausen, im Dezember 1945 wird er zum ersten Mal aus freien Wahlen hervorgegangener Bundeskanzler Österreichs. Das Entscheidungsjahr 1945 im Leben des Leopold Figl wird dank neuer in- und ausländischen Quelle erstmals detailgenau nachgezeichnet. Die Anfänge der Zweiten Republik werden spannend erzählt und parallel dazu der Lebensweg eines Mannes, der in idealer Weise die Anforderungen einer neuen Zeit erfüllte. Leopold Figl gilt heute als eine Leitfigur der österreichischen Politik. Residenz Verlag, 24,95 €, ISBN: 978-3701733583.

medianet: Ein anderes die Bran­ che beunruhigendes Thema sind die Googles dieser Welt … Pöttler: Ich habe diese globalen Konzerne immer schon als Bedrohung für den österreichischen Medienmarkt gesehen, vor allem im digitalen Bereich, denn die Kernproblematik des Digitalgeschäfts ist, dass diese die Internationalisierung und Globalisierung fördert und lokale Player hier schnell an Terrain verlieren – auch und vor allem, weil die Bedingungen nicht für alle gleich sind.

medianet: Nach einigen Jahren des Rückgangs gibt es nun An­ zeichen dafür, dass die Anzeigen­ umsätze in Printmedien wieder etwas steigen – Anzeichen, die man auch im echo-medienhaus vernimmt? Christian Pöttler: Ich sehe die Lage momentan auch eher positiv. Selbst habe ich nie die Meinung vertreten, dass Print eine aussterbende Gattung ist. Was die Umsätze betrifft, konnten wir im ersten Quartal – seit langer Zeit wieder – ein Wachstum verzeichnen, welches sich im zweiten Quartal erfreulicherweise auch fortsetzt. Auf der anderen Seite geht der Preisdruck und der Preisverfall weiter. Nur wer sich aber darauf einstellt, wird die nächste Runde überstehen.

medianet: Hürden kommen aber auch aus dem nationalen Markt. So hat sich rückblickend gezeigt, dass das Medientransparenzgesetz den Medien insgesamt ge­ schadet hat. Pöttler: Es gibt dieses Gesetz und wir haben uns daran zu halten. Der Vorteil der aktuellen Regelung ist, dass die Fakten nun schwarz auf weiß für jeden einsehbar sind. Mythen, wie jene, dass Unsummen an öffentlichen Geldern etwa an unser Haus geflossen wären, sind nun widerlegt.

„Ich sehe die Lage momentan eher posi-

medianet: Lassen Sie uns zum Schluss noch einen Blick auf Ihre Kooperation mit Mediaprint bzw. Moser Holding werfen. Wie haben sich diese entwickelt?

tiv. Ich selbst habe nie die Meinung vertreten, dass Print eine aussterbende Gattung ist.“ Christian pöttler ...

Zur Lage der Branche fällt mir auf, dass das Führungskonzept „Non playing captain“ abgelöst wurde. Es gibt heute in den Chefetagen der Verlage kaum mehr Menschen, die erfolgreich sind und nicht selbst operativ sehr involviert sind. Generell geht es nun darum, neben dem Rationalisierungsdruck und all den notwendigen Sparmaßnahmen das Thema Innovation und die Weiterentwicklung neuer Produkte im Auge zu haben, denn am ehesten stirbt aus, wer sich nicht verändert.

tipp des tages

oder Magazins, ist möglicherweise doch höher als jene eines digitalen Inhalts.

medianet: In welche Bereiche würden Sie als Verleger hier inve­ stieren wollen und wo sehen Sie, auch für Ihr Haus, noch Wachs­ tumspotenzial? Pöttler: Wir haben das Privileg, dass wir im Kernbereich Marken führen, an deren Überlebensfähigkeit wir glauben und genau auf diese konzentrieren wir uns, gestärkt durch fantastische Ergebnisse in der Media-Analyse. Daneben gibt es einen wachsenden, aber von der breiten Öffentlichkeit etwas unbemerkten Corporate Publishing-Bereich, den wir sehr ernst nehmen. medianet: Daneben sind Sie aber auch im Eventbereich tätig. Wie lohnend ist dieses Geschäft in der post-Krisenzeit?

© Inge Prader

© FG Werbung/Peter Svec

Wien. Christian Pöttler, Geschäftsführer des echo-medienhauses, sprach mit medianet über die ­aktuelle Situation der heimischen Printmedien nach der Krise, neue Herausforderungen und seine ganz eigene Strategie im Digitalgeschäft.

„Ich habe diese Christian Pöttler, GF echo, über ganz eigene Strategien und schlechte Prognosen.

­globalen Konzerne

Pöttler: Der Veranstaltungsbereich ist unser Wachstumstreiber. Die großen, etablierten Marken (christmas in vienna, Kriminacht, eine Stadt, ein Buch ...) machen uns nach wie vor viel Freude. Und wir starten im Schnitt zwei neue Projekte pro Jahr.

immer schon als Be-

„Wir wollen in zwei Jahren die nationale Spitzenposition ­innehaben. Dafür arbeiten, verhandeln und streiten wir.“ ... über nationale partner ...

medianet: Welche Trends sind hier erkennbar? Pöttler: Auffällig ist sicherlich, dass es von den reinen sponsorenfinanzierten Gratisveranstaltungen immer stärker in Richtung Events mit zahlendem Publikum geht. medianet: Und welche Strategie verfolgen Sie im Digitalgeschäft? Pöttler: Wir arbeiten intensiv an unserem Projekt ‚echo big data‘ und wollen damit im Herbst auf

den Markt gehen. Wir haben durch unsere Projekte und Medien über 300.000 aktive E-Mail-Adressen gesammelt. Sollte ein Kunde zu unserem Printangebot zusätzliche, digitale Aktivitäten wünschen, können wir diesen Wunsch über ein punktgenaues Newslettersystem abdecken. medianet: Dennoch investieren immer mehr Werbetreibende Un­ ternehmen ihre Etats in andere Kanäle und ziehen diese mehrheit­ lich aus dem Printgeschäft ab. Wie wird es hier weitergehen? Pöttler: Prognosen sind bekanntlich schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. Aber wir werden auch in Zukunft überwiegend auf Print setzen. Die klassischen digitalen Marktplätze meiden wir weitgehend – nicht zuletzt aufgrund eines verlagsübergreifenden Bauchgefühls: Viele meiner Kollegen und auch ich persönlich fühlen sich mittlerweile von manchen digitalen Werbeformen in hohem Maße belästigt. Sie nerven und mindern mein Medienvergnügen. Hier hat meiner Ansicht nach ein gedrucktes Inserat einen deutlichen Vorteil in der Akzeptanz. Ein weiterer Punkt ist sicherlich, dass die reale Welt, welche wir mit unseren Veranstaltungen aufgebaut haben, für viele Kunden faszinierend ist. Ich glaube, das hat auch stark mit der Flüchtigkeit des Web zu tun. Die Wertigkeit der realen Welt, aber auch jene eines Buchs

drohung für den öster­ reichischen Medien­ markt gesehen.“ ... & globale bedrohungen

Pöttler: Die Zusammenarbeit funktioniert mit den beiden Häusern hervorragend. In der Mediaprint sehe ich eine sehr professionelle und sehr unaufgeregte Kooperation, die genau so läuft, wie es vertraglich auch vereinbart war: auf einer sachlich, fachlich und menschlich korrekten Basis. Das gilt in vollem Umfang auch für die Moser Holding/Styria, unsere Partner im Lifestyle-Bereich. Aufgrund der Komplexität des gemeinsamen Produkts ‚Bundesländerinnen‘ sind die Dinge in der Praxis allerdings etwas komplexer. Nicht zuletzt, weil wir in eine unglaublich schwierige Grundstruktur eingedrungen sind, mit neun verschiedenen Medien in neun verschiedenen Ländern. Aber auch hier gibt es ein partnerschaftlich vernünftiges Verhältnis mit einer klaren Strategie. Das Ziel: Wir wollen in zwei Jahren die nationale Spitzenposition innehaben. Dafür arbeiten wir, verhandeln wir und – erfreulich selten – streiten wir bisweilen heftigst.

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8 – medianet

Dienstag, 12. Mai 2015

Beispielhaft Erfolgreiche Lösungsansätze anhand spannender Praxisbeispiele internationaler Branchenleader anschaulich präsentiert

1. B2B-Markenforum ante portas In wenigen Wochen findet in Wien das erste österreichische B2B-Markenforum statt. medianet sprach mit den Organisatoren. Wien. Am 15. Juni findet das B2BMarkenforum im Haus der Industrie in Wien statt. Gesprochen wird dort über Strategy & Change, Digitalisierung & Social Media, Innovation & Design, Customer Experience & Brand Behaviour. medianet bat die Symbiosis-Geschäftsführer und Organisatoren des Markenforums, Hannes Maier und Christoph Harringer, zum Gespräch.

© Blessing Verlag

tipp des tages

Die Wegwerfkuh (T. Busse) Tanja Busse zeigt in ihrem Buch „Die Wegwerfkuh“ nicht nur Missstände auf, sondern auch den Weg in eine nachhaltige Landwirtschaft. Kritik äußert die Autorin vor allem an der Massenproduktion von Milch, Fleisch und Eiern, die in immer kürzerer Zeit stattfindet, und betitelt die Hochleistungslandwirtschaft als eine Verschwendungs- und Vernichtungslandschaft. Das Buch zeigt unter anderem eindrucksvoll, wie Milchkühe schon nach drei Jahren geschlachtet werden, weil sie durch zu hohe Milchproduktion krank und unfruchtbar werden – Wegwerfkühe eben. Blessing, 17,50 €, ISBN: 978-3896675385.

Christoph Harringer und Hannes Maier, die Organisatoren des ersten österr. B2B-Markenforums, im medianet-Interview.

das Salz in der Suppe! Natürlich war uns der Blick über die Grenze nach Deutschland ein besonderes Anliegen, um zu sehen, ob uns die oftmals als kühl beschriebenen ‚Deutschen‘ nicht doch einiges voraushaben, wenn es um das Spiel mit den Emotionen geht!

tesse durch narrative Finesse zu ersetzen und der emotionalen Kundenansprache über Storytelling mehr Raum zu geben – eine chancenreiche Herausforderung für den digitalen Zeitgeist. Vor allem aber muss in die Köpfe, dass gerade im B2B der Mensch der Schlüssel zur Marke und damit zu loyalen, nachhaltige Kundenbeziehungen ist. Der Mitarbeiter als Markenbotschafter schafft oder zerstört positive Kundenerlebnisse und ist somit hauptverantwortlich für das Vertrauen in die Marke!

medianet: Wo muss innerhalb eines Unternehmens Ihrer Ansicht nach das Thema B2B-Markenführung angesiedelt sein und weshalb gerade dort? Maier: Markenführung, egal ob B2B oder nicht, ist grundsätzlich von strategischer Bedeutung und muss auf der Ebene der Unternehmensführung institutionalisiert werden. Aktuell haben wir da, gerade in Österreich, noch erheblichen Aufholbedarf.

medianet: Nach welchen Kriterien haben Sie das Line-up für die Veranstaltung zusammengestellt? Harringer: Die Praxisbeiträge sollten aus möglichst unterschiedlichen Branchen stammen und zusammen mit einigen ‚Exoten‘ und Experten aus Agenturen zu einem bunten Mosaik zusammenwachsen. Oft sind ja gerade Beiträge aus einem ‚artfremden‘ Kontext

medianet: Sie schreiben in der Kongress-Ankündigung: ‚B2BMarken sind weniger sexy als B2CMarken. Oft herrscht Ratio vor

Emotion, wenn es um Kommunikation oder Kundenbindung geht.‘ Sollten aber im B2B-Bereich nicht die gleichen Regeln herrschen wie beim B2C-Marketing? Harringer: Hier und dort sind jeweils Menschen am Werk. Und das führt mich zu meinem Lieblingsthema – der Beschäftigung mit den Kundenkontaktpunkten (Touchpoints). Was im B2C-Marketing über Werbung und externe Kommunikation gespielt wird, müssen im B2B jene Mitarbeiter stemmen, die direkt oder indirekt an den Kundenkontaktpunkten agieren. Sie sind neben den Produkten die Visitenkarte der Marke und mit ihrem Verhalten für ein positives Kundenerlebnis verantwortlich. medianet: Wie kam es zum ersten österr. B2B-Markenforum? Maier: Unser Unternehmen ist spezialisiert auf Internal/Behavioural Branding im Rahmen der Positionierung von Unternehmens- und

medianet: Der Besuch ist ja kostenpflichtig: Für wen ist eine Anmeldung vor allem interessant? Harringer: Wir sprechen natürlich Marketing- und Kommunikationsverantwortliche an, die sich BestPractices sowie Inspiration für die eigenen Aufgaben erwarten und sich in der Community vernetzen möchten. Wir sprechen aber dezidiert nicht nur B2B-Unternehmen an, denn Emotionalisierung in der Markenführung, speziell in den genannten Themenfeldern, ist wohl in jedem Unternehmen ein Thema, und nicht zuletzt lebt die Veranstaltung auch vom interdisziplinären Austausch. – Diesem Gedanken Rechnung tragend, gibt es am Vorabend den Expertentreff, der Teilnehmern und Referenten ausreichend Zeit für den Blick über den Tellerrand bietet. (red)

facts Termin 15. Juni 2015; 9–17 Uhr Location Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, 1030 Wien Teilnahmegebühr 490 € exklusive MwSt. Infos & Anmeldung [email protected]

SN & OÖN Kooperation Neues Mitglied der Geschäftsführung bei der Zeta Medienservice GmbH

Medien-Joint Venture stockt Führung auf Salzburg/Linz. Mit Gerald Stöllnberger verfügt die Zeta Medienservice GmbH – ein Joint-Venture der Oberösterreichischen Nachrichten und der Salzburger Nachrichten, das u.a. den digitalen Stellenmarkt www.beste-stellen.at sowie die Branchenmärkte www.gastrojobs. com und www.baujobs.at. betreibt, einen zweiten Geschäftsführer. Die Zeta-Publisher-Vermarktungsplattform „Alpenord“ mit den Marken salzburg.com, nachrichten. at, tips.at, salzburg24.at, beste-stellen.at, gastrojobs.com, kochrezepte. at und ja-wir-wollen.at erweitert damit die Geschäftsführung im Bereich digitale Vermarktung. Der aus Oberösterreich stammende Gerald Stöllnberger bringt jahrelanges und breites Know-how in den Bereichen Medien, Vertrieb und Verkauf mit und bildet ab sofort mit Marcus Kleemann das Geschäftsführer-Duo. Stöllnberger ist seit über 20 Jahren in der Medienbranche tätig. Er startete als Sales-Manager bei E-Mail-Marketing-Pionier Buongiorno, übernahm 2006 die Anzeigenleitung bei www.oe24.at und wech-

selte dann in den Key-AccountPrintverkauf von Tageszeitungen und Special Interest-Publikationen. Zusätzlich hat er in den vergangenen Jahren als Unternehmer und Business-Developer im Vertrieb namhafte digitale Online-Plattformen in Österreich aufgebaut und vertrieblich unterstützt. „Ich werde meinen Fokus auf

die digitale Vermarktung der Alpenord mit ihren starken Plattformen www.nachrichten.at, www.salzburg.com, www.tips.at und www. salzburg24.com richten“, erklärt Stöllnberger. „Unsere etablierten Medienmarken wollen wir – weit über Salzburg und OÖ hinaus – noch erfolgreicher positionieren und zusätzlich neue digitale Ge-

© Johannes Zinner

medianet: Die Veranstaltung steht unter dem Motto: ‚Was geht unter die Haut?‘ Aus Ihrer Erfahrung heraus: Worauf wird man künftig beim Thema B2B-Markenführung tatsächlich den Fokus legen müssen, damit das Thema buchstäblich unter die Haut geht? Hannes Maier: Ich sehe im Wesentlichen drei Aspekte: In der Markenpositionierung braucht es mehr Mut! Für eine klare Differenzierung muss der funktionale Nutzen zugunsten einer Orientierung am emotionalen, symbolischen Nutzen in den Hintergrund treten. Die gesamte Kommunikation muss sich grundlegend verändern – sich verabschieden von Traditionen und vergangenen Erfolgsmustern. Es gilt, technokratische Akkura-

© Fotostudio Susi Graf

medianet: In der Ankündigung heißt es: ‚Wissenschaftler, praxiserfahrene Markenexperten und emotionale Spurensucher berichten über ihre Erfahrungen und Zugänge.‘ Herr Harringer, was können sich die Besucher da erwarten? Christoph Harringer: Wir fokussieren jene vier Themenfelder, die im Moment wirklich jedem, der sich in Markenführung und Marketing bewegt, unter den Nägeln brennen. Und genau dort wollen wir ganz tief unter die Oberfläche! Wir schürfen quasi nach den Nuggets – BestPractices aus Unternehmen, die im B2B für Erfolg stehen und zeigen, welcher Anteil an diesem Erfolg auf eine emotionsgeladene Markenführung zurückzuführen ist.

Arbeitgebermarken. Über die besondere Relevanz von markenkonformem Mitarbeiterverhalten im B2B habe ich vorhin schon gesprochen. Auch beim Thema Employer Branding ist der Bedarf unter den B2B-Unternehmen besonders hoch, da die Strahlkraft der Unternehmensmarke oftmals nicht bis in den Arbeitsmarkt reicht, der Fachkräftemangel dort aber besonders hart spürbar ist. Somit finden sich unter unseren Kunden mehrheitlich B2B-Unternehmen. In den Gesprächen mit unseren Kunden wurde dann häufig der Wunsch nach Vernetzung und Best-Practice-Sharing geäußert. Die Entscheidung, eine solche Veranstaltung in Österreich zu initiieren, war schnell gefällt.

Gerald Stöllnberger (li.) bildet ab sofort Marcus Kleemann das Geschäftsführer-Duo.

schäftsfelder aufbauen.” „Höchste Servicequalität, kombiniert mit hochwertigen, regionalen Inhalten und einer interessierten User- und Leserschaft (sowohl mobil als auch online) sind die Erfolgsrezept-Zutaten für die Alpenord nicht nur in den Kernmärkten. Den direkten Kontakt mit den Kunden und Advertisern zu stärken und noch bessere Lösungen und Ergebnisse für die Kunden zu erzielen, wird eine meiner Aufgaben sein”, so Stöllnberger. Über den Zuwachs in der Geschäftsführung zeigt sich auch der 46-jährige Kleemann, seit 1995 im Arbeitsmarktbereich tätig und seit 1998 mit dem Online-Jobportal gastrojobs.com erfolgreich, angetan. „Mit seiner Verkaufspower und dem soliden Know-how in der Medienbranche können wir künftig den nationalen Markt noch besser versorgen. Ich bin überzeugt, dass es eine fruchtbare Zusammenarbeit wird, unter anderem, weil wir die Kräfte künftig bündeln können und sich jeder auf seine Kernkompetenzen fokussiert“, so Marcus Kleemann abschließend. (red)

Freitag, 12. Juni 2015

fa c ts & ba c k gr ou n d s

medianet – 9

Angepasst Durch Fr/Sa-Blockveranstaltungen ist der Lehrgang für Berufstätige, aber auch Besucher aus den Bundesländern, leichter absolvierbar

Marketing: viel mehr als Werbung Dinko Fejzuli

Wien. Neues Format, neue Inhalte und neuer Name: Der Universitätslehrgang Werbung & Verkauf der WU Executive Academy an der WU Wien wird ab kommenden Wintersemester zum Universitätslehrgang „Marketing & Sales“. Der umfassende Relaunch macht den Lehrgang, der seit über 60 Jahren für höchste Weiterbildungsqualität steht, noch attraktiver. Ab Herbst 2015 wird das Programm mit vielseitigen inhaltlichen und formellen Neuerungen punkten, die sowohl an die Bedürfnisse der Studierenden als auch an die sich ständig wandelnde Branche angepasst sind. Im Gespräch mit medianet erklärt Dieter Scharitzer, Lehrgangsleiter des Programms und Assistenzprofessor am Institut für Marketing Management an der WU, die Neuerungen.

facher, sich auf den Unterricht einzustellen, da man künftig nur zwei Mal statt vier Mal die Woche mehr oder weniger gehetzt vom Job erst mal „runterkommen“ muss und im Lehrgang quasi ankommen.“ Als Neupositionierung gegenüber anderen Weiterbildungsangeboten sieht Scharitzer die Neuaufstellung des eigenen Lehrgangs nicht: „Es heißt immer, unser Mitbewerber ist die Werbe Akademie; in Wirklichkeit haben wir ein wunderbares Nebeneinander, weil wir andere Zielgruppen ansprechen.“ Selbst habe man sich außerdem bereits zwei Jahren stärker in Richtung Vertrieb/Verkauf ausge-

richtet bzw. die Auftraggeber noch stärker in den Fokus gestellt. Die „handwerklichen“ Kommunikationsberufe habe man thematisch aber nicht wirklich ausgebaut, so Scharitzer.

Schwerpunktausbildung Und an wen richten sich die Inhalte generell? „Wir haben hier die drei thematischen Schwerpunkte Marketing, Kommunikation und Vertrieb, die grundsätzlich eine Einheit bilden. Auszubildende, die sich wo auch immer in dieser Wertschöpfungskette als Auf­ traggeber oder als Dienstleister

hier befinden, sind unsere poten­ ziellen Lehrgangsbesucher“, so Scharitzer. Das neue Format bietet auch nach dem Ab­s chluss des Programms noch Vorteile: Der Universitätslehrgang Marketing & Sales kann zur Gänze für das Universitätsstudium Diplom-Betriebswirt angerechnet werden. Durch diesen nahtlosen und unkompli­zierten Übergang können Absolventen des Programms diese neue berufsbegleitende Alternative eines Bachelorstudiums an der WU in nur drei zusätzlichen Semestern ab­ schließen. Weitere Infos unter: www.executiveacademy.at

© Petra Krestan-Schön

Der erneuerte WU Executive Academy-Lehrgang „Marketing & Sales“: Dreiklang von Marketing, Sales & integrierter Kommunikation.

Dieter Scharitzer, Lehrgangsleiter des Programms und WU-Assistenzprofessor.

Top für Berufstätige „Von der Idee zum Konzept über die Strategie in die Umsetzung, von der Promotion zum erfolgreichen Vertragsabschluss, diesen Spannungsbogen umfasst der Universitätslehrgang „Marketing & Sales“ – und anhand dieses roten Fadens haben wir unsere Ausbildungsinhalte konzipiert“, so Scharitzer. Daneben ändern sich künftig auch die Unterrichtszeiten. Bisher eine Abendveranstaltung (jeweils Montag bis Donnerstag 18:00 bis 20:30), finden künftig die Lehrveranstaltungen Freitagnachmittags und Samstags statt. Scharitzer dazu: „Für die Teilnehmer war es bisher sicherlich eine Herausforderung, jeweils pünktlich um 18:00 zum Unterricht kommen zu können. Schließlich sind all unsere Teilnehmer Vollzeit berufstätig. Dazu kommt, dass auf beiden Seiten auch die Rüstkosten für eine Veranstaltung, die viermal die Woche stattfindet, relativ hoch sind.“

Wochenend-Module Positiver Nebeneffekt der Fr/ Sa-Module: Der Lehrgang wird nun auch für Teilnehmer aus den Bundesländern attraktiv, denn der Aufbau lässt sich in die Arbeitswoche viel leichter integrieren. Letztendlich war es nicht nur, ein sichtbares Zeichen der Aktualisierung zu setzen; es sei spannend, dem Lehrgang eine neue Chance zu eröffnen, über Wien hinaus Beachtung zu finden. Und, so Scharitzer: „Auch mental ist es künftig ein-

facts Neben den umfassenden inhaltlichen Neuerungen wurde auch das Format des Lehrgangs grundlegend geändert. Die Unterrichtseinheiten finden ab Herbst 2015 in geblockten Modulen an Freitagnachmittagen und Samstagen statt. Die neuen Zeiten ermöglichen eine noch bessere Integration der Weiterbildung in den Berufsalltag und kommen speziell jenen Teilnehmern entgegen, die nicht in Wien wohnen oder arbeiten. Persönlich treffen können Interessierte ­Lehrgangsleiter Dieter Scharitzer beim Infoabend. Neben Infos zum Marketinglehrgang stehen Dieter Scharitzer und sein Team für persönliche Weiterbildungsberatung zur Verfügung. 23. Juni 2015, 18:00 Uhr Welthandelsplatz 1, Gebäude EA 1020 Wien

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Fa c ts & Ba c k gr ou n d s

Dienstag, 12. Mai 2015

medianet – 9

Digitale Applikation LinkedNews bringt ergänzende Hintergrundinformationen zur TV-Berichterstattung in einer mobilen App

TV verlängert auf mobile Devices Medienexperten aus acht Ländern entwickeln Zusatzangebot für TV-Sender; deutscher Regionalsender RBB als erster Partner.

Aus EU-Mitteln finanziert Eine maßgeschneiderte Applikation für mobile Endgeräte bietet dabei ausgewählte Zusatzinformationen und Hintergrundberichte zu knapp zusammengefassten TVNews. Der deutsche Regionalsender RBB beteiligte sich bereits an der Entwicklung der Applikation und zeigt das große Interesse etablierter TV-Stationen. Denen stellt das mit EU-Mitteln unterstützte Team nicht „nur“ fertige Applikationen zur Verfügung, sondern auch umfangreiche Technologien zur Entwicklung eigener Formate zur inhaltlichen Integration von TV und Internet. Der TV-User des 21. Jahrhunderts sitzt nicht passiv auf dem Sofa, sondern hat sein mobiles Endgerät immer in Reichweite. Langweilige Fernseh-Passagen oder Werbeblöcke werden genutzt, um Mails zu checken, Soziale Netzwerke zu besuchen oder eine Pizza

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zu bestellen – und der Zuschauer ist für die TV-Station nicht mehr „auf Sendung“. Dieses geistige Abwandern durch smarte Nutzung des OnlineUniversums zu verhindern, ist den Fernsehsendern bis heute nicht gelungen. Ein europaweites Team hat nun unter der wissenschaftlichen Koordination des Medientechnologie-Experten Lyndon Nixon genau das geschafft. Mit der Entwicklung von LinkedNews ist es der Gruppe gelungen, TV-Zuschauern ein umfassendes Angebot an Informationen auf einem mobilen Endgerät zu bieten, durch die TV-News nahtlos ergänzt werden. So werden aus passiven Zuschauern aktive Nachrichten-User.

Koordiniert aus Wien Diese können nun Hintergründe zu Personen oder Orten aufrufen, die in der knappen TV-Berichterstattung nicht geboten werden: „Wer ist die Person neben Kanzlerin Merkel?“ oder „Wann und wo war das letzte Treffen der EU-Finanzminister?“ – Ein Klick genügt zukünftig, und die Info erscheint auf dem Tablet oder Smartphone. Doch tatsächlich ist diese gemeinsam mit dem deutschen Regionalsender Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) entstandene Applikation „nur“ das Front-End einer umfangreichen Technologieentwicklung. Diese erfolgte seit dem

So konnte das Team um Nixon tatsächlich ein umfangreiches Paket von sechs aufeinander aufbauenden Technologien entwickeln, das TV-Stationen in die Lage versetzt, Programme völlig selbstständig durch nutzerfreundliche Applikationen zu ergänzen.

Individuell abgestimmt

© Panthermedia.net/Pablo Hidalgo

Brüssel/Wien. Das nahtlose Zusammenspiel von Fernsehen und Internet hat jetzt eine Gruppe von internationalen Medienexperten aus acht Ländern ermöglicht, deren Arbeit von Wien aus wissenschaftlich koordiniert wurde. Mit der Applikation „LinkedNews“ zeigen sie erstmals das volle Potenzial eines optimal aufeinander abgestimmten Zusammenspiels von TV und Internet.

Der TV-User des 21. Jahrhunderts hat mobile Endgeräte stets in seiner Reichweite.

Jahr 2011 über knapp vier Jahre in dem EU-Projekt „LinkedTV“, in dem zwölf Experten aus acht europäischen Ländern zusammenarbeiteten. Koordiniert wurden die wissenschaftlichen Teile der Entwicklungsarbeit von Nixon vom Institut für Neue Medientechnologie an der Modul University Vienna. Dieser meint zu den Ergebnissen des Projekts: „Eine Applikation wie LinkedNews ist zunächst ein erstes

Anwendungsbeispiel. Unser Ziel war es aber vor allem, TV-Sendern die Möglichkeit zu geben, solche Formate selber zu entwickeln, und zwar individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Deswegen haben wir im Rahmen des Projekts LinkedTV alle notwendigen Vorausetzungen entwickelt, damit TV-Sender dies tun können. LinkedNews demonstriert, wie es geht und welches Potenzial da schlummert.“

Auch ein Toolkit wurde entwickelt, das die TV-Sender in die Lage versetzt, relativ einfach eine Applikation zu kreieren, die diese Informations-Ergänzungen individuell auf das jeweilige Programm abgestimmt anbietet. Dabei kann dieses Zusatzangebot für ein externes mobiles Endgerät entwickelt werden oder aber auch bei entsprechender Geräteausstattung als Smart-TV-App voll in das TV-Programm integriert werden – Links zu weiterführenden Infos erscheinen dann auf dem TV-Gerät selber und nach Einführung der nächsten Generation von SmartTVs auch voll synchronisiert auf einem Second Screen wie dem Pad. Weitere Neuerungen des LinkedTV-Teams erlauben die Personalisierung der angebotenen Informations-Ergänzungen und die komplette Kontrolle des gesamten Workflows von der Idee bis zur Applikation. Weiterführende Informationen und Präsentationen unter: http://showcase.linkedtv.eu

08.04.15 17:13

M a r k e ti n g & a ge n tur e n

10 – medianet

Freitag, 12. Juni 2015

Im Gespräch Die neue Grayling-Führung um Sigrid Krupica über die Neupositionierung und das erste Jahr nach dem Wechsel an der Agenturspitze

Grayling: Eine Neupositionierung Fokus auf den Ausbau der digitalen Kompetenz, Vielseitigkeit als Erfolgskriterium und neue Chancen und Möglichkeiten.

Vier Kernteams Das Unternehmen beschäftigt derzeit 40 Berater aus den verschiedensten Disziplinen. Zu den wichtigsten Kunden zählen unter anderem Kapsch, Austrian Energy Agency, AMS Österreich, Mondelez, Austrian Development Agency und Emirates sowie der vor Kurzem gewonnene Pharmariese AstraZeneca. „Wir sind in insgesamt vier Kundenteams mit unterschiedlichen Branchenschwerpunkten aufgeteilt. Neben dem ConsumerBrands-Sektor mit Tourismus und Gesundheit gibt es den Bereich Technologie mit Media und Telekommunikation. Hinzu kommt der Industriebereich mit Professional Services und Finanzthemen und schlussendlich der Bereich Public Sector gemeinsam mit den Infrastrukturthemen“, schildert Krupica weiter. „Und selbstverständlich findet ein reger Austausch unter den Teams statt.“ Die Agentur in der Wiener Siebensterngasse hat in den letzten

Die digitalen Revolution der letzten Jahre brachte auch in der PRKönigsdisziplin „Change Management und Krisenkommunikation” Veränderungen mit sich. Auf die Frage nach den größten Herausforderungen in diesem Bereich reagierte die Geschäftsleitung wie folgt: „Wir würden eher von neuen Chancen und Möglichkeiten sprechen, die sich hier ergeben. Krisen, die vor allem online und in Sozialen Medien ihre Öffentlichkeit finden, lassen sich mit den richtigen Tools für Analyse und Monitoring ganz anders lenken und begleiten als herkömmlich ablaufende Krisen.“

Parallele zum Fußball

© Grayling/Inge Prader

Wien. Seit fast einem Jahr steht Grayling, Österreichs führende PR-Agentur, unter neuer Leitung. medianet traf Sigrid Krupica und Günter Schiester von der neuen Führungsriege und sprach mit ihnen über die Neupositionierung nach dem Ausstieg der langjährigen Geschäftsleitung im Sommer 2014 und über die kommenden Anforderungen und Herausforderungen an die Kommunikationsbranche. Der Ausstieg des ehemaligen Agenturchefs Sepp Tschernutter habe Raum für persönliche Weiterentwicklung und einen Schub an Motivation mit sich gebracht. „Wir haben es geschafft, die Energie, die durch diesen Wechsel freigeworden ist, sehr gut zu kanalisieren und in die richtige Richtung zu lenken”, berichtet Geschäftsführerin Sigrid Krupica gegenüber medianet.

Agenturchefin Sigrid Krupica (dritte von links) mit ihren fünf neuen Managing Directors bei Österreichs größter ­Kommunikationsagentur Grayling (v.l.n.r.): Günter Schiester, Nicole Hall, Ingrid Spörk, Elisabeth Totschnig und Dirk Moser.

Jahren viel in den Ausbau der Social Media-Kompetenz ihres Teams investiert. „Unsere ganze Arbeitsweise musste sich den neuen Gegebenheiten anpassen. Vor ein paar Jahren gab es mit diesem Thema bei einigen Kunden noch gewisse Berührungsängste, doch mittlerweile ist es nicht mehr wegzudenken”, rekapituliert Günter Schiester, Managing Director für Consumer Brands und Tourismus. „Unser Ziel ist es, immer einen Schritt voraus zu sein und zu wissen, welche Trends sich gerade entwickeln; unser internationales Netzwerk hilft uns, hier immer am Laufenden zu sein.” Vielseitigkeit sei in der Kommunikationsbranche eines der wichtigsten Erfolgskriterien. Um den aktuellen Trends und gesellschaftlichen Entwicklungen gerecht zu werden, setzt Grayling deshalb auf

Diversität im Team. „Bei uns arbeiten Menschen, die sich hinsichtlich Alter, Nationalität, Ausbildung und beruflicher Erfahrung unterscheiden. Dabei kommt viel an Knowhow zusammen. Die Jungen sind beispielsweise mit den Sozialen Medien aufgewachsen und brin-

gen dieses Wissen mit, und wir ergänzen es durch unsere langjährige PR-Erfahrung. Diese Vielfalt spiegelt die Gesellschaft wider und hilft uns dabei, in unseren Kampagnen und Kommunikationsstrategien den richtigen Ton zu treffen”, so Sigrid Krupica.

Wahre Geschichten

„Wir haben es ge-

Einen weiteren wichtigen Aspekt im Daily Business der Agentur stellt das geflügelte Wort „Story Telling“ dar; Krupica dazu: „Geschichten müssen dabei vor allem eines sein: wahr. In der PR geht es darum, die Wahrheit zu erzählen und diese mit Informationen, Fakten und Argumenten so interessant aufzubereiten, dass sie von den Konsumenten auch verstanden und aufgenommen wird.”

schafft, die Energie, die durch diesen Wechsel freigeworden ist, sehr gut zu kanalisieren.“ sigrid krupica, grayling

Branchenüberblick Portal bildet die österreichische Agenturszene ab

Kritisch sieht die Grayling-Geschäftsführung die vielen Quereinsteiger in die PR-Branche und die starke Tendenz zum Preisdumping. Wo es früher wenige große Agenturen gab, tummeln sich heutzutage viele Einzelunternehmer, die oftmals ohne einschlägige Berufsausbildung PR-Beratung anbieten. Deren Billig-Angebote kommen ihren Kunden und ihnen selbst oft teuer zu stehen. „Es ist bei der PR so ähnlich wie beim Fußball, wo jeder glaubt, dass er Fußballtrainer ist”, stellt Günter Schiester fest. Der Zukunft blickt Österreichs größte PR-Agentur freudig entgegen: „Es haben sich gleich am Anfang des Jahres viele spannende Projekte aufgetan, wir haben schöne Etats gewonnen, wie die Kroatische Zentrale für Tourismus, das Corporate Publishing für den Verbund sowie die Tourismusmarke Roter Hahn. Das internationale Geschäft liegt derzeit bei ca. 20-30%. Da wollen wir auf jeden Fall noch ein bisschen raufgehen. PR ist weiterhin ein boomendes Gewerbe und es gibt noch viel Luft nach oben – vor allem für professionell ­gehandhabte Beratung”, schließt Krupica. (hof/cnt)

Award Jury hat Arbeiten bewertet; Gala am 24. Juni

xpert.network: Top Initiative Goldener Hahn ruft

Erich Habesohn, Geschäftsführer Habesohn, Doucha, setzt auf xpert.network.

potenzielle Auftraggeber, JobBörse, Hardware ‚Floh‘markt, etc. Diese Erweiterungen würde xpert. network auch für eine noch breitere Zielgruppe sehr interessant machen.“ Neben den Hard Facts der beiden Agenturen liefert man auch ergänzende Informationen wie Leistungsspektrum, Zielgruppe oder Pricing; dazu vertiefende Infos wie Eigentumsverhältnisse, aber auch Ansprechpersonen in der Agentur. Das Portal xpert.medianet.at bietet neben dem kostenlosen Grundlisting drei weitere Listings, die von den Agenturen gebucht werden können – und damit eine noch umfassendere Leistungsschau der eigenen Arbeit ermöglichen. Das Basic-Listing bietet ergänzende Informationen zum Unternehmen, das Standard-Listing liefert noch detailliertere Einblicke, und im Premium-Listing können getreu dem Motto „ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ Kampagnen der Agentur hochgeladen und ­somit den Auftraggebern präsentiert werden.  http://xpert.medianet.at

Schwechat. Am 24. Juni wird im Schwechater Multiversum unter dem Motto „Werbeprominenz in NÖ“ zur Galaveranstaltung unter der Moderation von Alex Kristan geladen. Die Anwesenheit der nationalen Prominenz ist garantiert: Kabarettist und Stimmenimitator Alex Kristan moderiert die Veranstaltung nicht nur im Stile der Oscar-Nacht, sondern sorgt auch für die „stimmliche“ Anwesenheit

der Prominenten. Eine hochkarätig besetzte Jury hat in einem zweistufigen Verfahren aus 13 Kategorien jeweils einen Gewinner gekürt. 50 Onlinejuroren haben die Nominierungsliste erstellt, und eine Expertenjury hat in weiterer Folge die jeweiligen Gewinner definiert. Jede Einreichung wurde durch diesen Jurierungsprozess somit mindestens fünfmal bewertet. Tickets unter  www.goldenerhahn.at

© leadersnet.at/Mikes

finde die Initiative, einen umfassenden Branchenüberblick zu schaffen, sehr gut. xpert.network ermöglicht es den Interessierten, sich einen ersten Überblick über Werbeagenturen in Österreich zu verschaffen“, so der Geschäftsführer der gleichnamigen Agentur Habesohn, Doucha. „Wir hoffen, dass es weitere Ausbauschritte der Plattform geben wird, z.B. ein Projekt-Ausschreibungs-Tool für

© Habesohn, Doucha; medianet

Wien. Das von der „medianet“ Verlag AG gelaunchte Web-Portal xpert.network bietet Auftraggebern ein vollständiges Verzeichnis der relevanten Werbeagenturen und Marketingberater inklusive Suchfunktionen, Qualitäts-Check und Kreativarchiv. Das Portal serviciert mit umfangreichen Informationen über die Agenturen des Landes. Vom Start an dabei ist auch Agenturchef Erich Habesohn: „Ich

Clemens Grießenberger (WKNÖ), Moderator Alex Kristan, Günther Hofer (WKNÖ).

m a r k e ti n g

10 – medianet

Dienstag, 12. Mai 2015

Portfolio ÖW zeigt mit beeindruckenden Österreich-Bildern und Lounge Präsenz im Pressezentrum

Event Trommel-Workshop

Österreich erleben

Kick-off für die ESC-Volunteers

Zur Einstimmung gabs für die ­Volunteers eine Trommel-Stunde.

Wien. Insgesamt 800 freiwillige Helfer tragen dazu bei, dass der Eurovison Song Contest in Wien erfolgreich über die Bühne geht. Über Location-Management und Publikumsservice bis hin zur Akkreditierung sind viele bereits im Einsatz. Die guten Geister des ESC wurden bereits akkreditiert, eingekleidet und mit Handys ausgestattet und schwärmen in die Stadthalle, auf den Flughafen und die Bahnhöfe aus.

Voll ausgerüstet Am Samstag fand übrigens auch das große Kennenlernen in der Stadthalle statt, wo auch viele der 800 Volunteers in den nächsten Tagen lange Stunden verbringen werden. Gemeinsam mit Motivationstrainer Matthias Jackel wurde dann auch getrommelt. „Was da an Energie drinnen gerade passiert ist, war unglaublich und hat mich selbst gerade sehr beflügelt“, ist Jackel nach dem Einstimmungsseminar selbst begeistert.

Wien. Am Sonntag, 10. Mai 2015, fand die offizielle Eröffnung des Song Contest-Pressezentrums durch Richard Grasl, Kaufmännischer Direktor des ORF, Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung, und Norbert Kettner, Direktor des Wien Tourismus, statt. Den bereits anwesenden, akkreditierten Journalisten wurde dabei ein erster Blick hinter die Kulissen des wohl größten musikalischen Großevents der letzten Jahre in Wien ermöglicht.

preten und den Orten, die diese in Österreich besucht haben. Mit den persönlich vorgetragenen Geschichten soll den Journalisten und Bloggern über den Song Contest und die Host-City Wien hinaus das vielfältige Kulturland Österreich vermittelt werden. Ausge-

„Unser Anliegen war es, den internationalen Journalistinnen und

Austrian Guides Das Medienzentrum in Halle B der Stadthalle bietet den rund 1.700 akkreditierten Journalisten und Bloggern 800 Arbeitsplätze, eine Pressekonferenzhalle für 500 Journalisten sowie einen eigenen Catering-Bereich und einen Infodesk mit mehr als 1.800 Postkästen. „Als ‚Official Partner‘ des ORF unterstützt die Österreich Werbung den ORF bei der professionellen Umsetzung der Veranstaltung. Unser Anliegen war es dabei, den internationalen Journalistinnen und Journalisten neben der Host-City Wien das ganze Land in seinen vielen Facetten zu zeigen und so für Österreich zu begeistern“, erklärt ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba. Aus diesem Grund wurde die gesamte Halle großflächig mit elf ÖW-Sujets aus allen neuen Bun-

Journalisten neben der

© ORF/Milenko Badzic

© fej

Österreich Werbung mit Naturlounge inkl. Musikhörplätzen sowie Geschichten erzählende Austria Guides.

Host-City Wien das Norbert Kettner (Geschäftsführer des Wien Tourismus), Petra Stolba (Geschäfts­ führerin der Österreich Werbung) & Richard Grasl (Kaufmännischer Direktor ORF).

desländern dekoriert. Eine eigene Naturlounge der Österreich Werbung soll den Berichterstattern als Arbeits- und Rückzugsort inmitten des Song Contest-Trubels dienen. An Musikhörplätzen mit Kopfhörern können diese verschiedenen österreichischen Klängen – von Klassik über Austro-Pop bis hin zu neuer österreichischer Musik – lauschen. Pflanzenwände, weiße Sofas und Couchtische in Form von Baumstümpfen laden zum Verweilen und konzentrierten Arbeiten in der österreichischen Ruheoase ein. Zur Inspiration liegt hier ebenso

das aktuelle Kulturmagazin sowie das eigens produzierte Booklet „Sound of Austria. Creative pulse of Europe.“ mit einer Auswahl junger österreichischer Musik auf. Neben der visuellen Gestaltung des Österreich-Zentrums werden vier professionelle „Austria Guides“ vor Ort Geschichten zum ÖW-Themenschwerpunkt „Österreich. Treffpunkt Europas“ erzählen. Als Aufhänger für die Stories dienen die österreichweiten Drehort-Locations der Postcard-Trailer – also Geschichten mit einem Bezug zu den internationalen Inter-

ganze Land in seinen vielen Facetten zu zeigen.“ petra stolba gf Österreich werbung

stattet werden die Austria Guides mit Röcken des Labels Hinterland, kreiert von der österreichischen Designerin Gudrun Wallenböck. Jeder Rock wird eine andere Seite Österreichs mit facettenreichen, hochwertigen Prints wie eine Berglandschaft oder das Riesenrad zeigen. (red)

2015 ÖBB RAIL AD Der Kreativ-Werbepreis der ÖBB

Jetzt einreichen und Sendezeiten im österreichweiten railscreen Netz im Wert von € 100.000,- gewinnen! Ausgezeichnet wird das beste Außenwerbungs-Projekt in Real und Vision in der Kategorien Zug, Bus, Bahnhof, Digital und Innovation.

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30. 06. presented by

2015

HEN EINREIC UND NEN! W E G IN

Einreichfrist bis einschließlich 30. Juni 2015. Die Teilnahme ist kostenlos. Teilnahmeberechtigt sind alle werbetreibenden Unternehmen, Werbeagenturen und Mediaagenturen für ihre Auftraggeber, jeweils mit Sitz in Österreich.

Medien

Dienstag, 12. Mai 2015

medianet – 11

Radio Der Workshop soll junge Texter für das Medium Radio begeistern und es den Teilnehmern ermöglichen, eigene Ideen umzusetzen

RMS sorgt für Radionachwuchs Wien. Der RMS Texterworkshop, ein mit Unterstützung des CCA initiierter Kreativworkshop für Jungtexter, fand heuer bereits zum 14. Mal statt. Im Rahmen des zweitägigen Workshops sollten Nachwuchstexter für das Medium Radio begeistert werden. 19 Texter ließen sich am Vormittag des ersten Workshoptages von den Referenten HP Albrecht (Akademie U5) und Torsten Hennings (Studio Funk Hamburg) in den Workshop einführen. Außerdem stellten diese die wichtigsten Formate zur Gestaltung von Radiowerbung vor und regten die Teilnehmer an, immer wieder eigene Formate zu erfinden.

In dem Tonstudio Blautöne wurden die kreierten Spots unter der Leitung von Tontechniker Klaus Gartner, Günther Oberleitner, Martin Sachsenhofer und Jakob Studnicka aufgenommen.

nehmer das Schladming-Dachstein-Team überzeugen: „Es waren sehr viele gute Spots, wir sind total begeistert“, so Melanie Schaumberger, die für Marketing und Presse zuständig ist.

Bekannte Radiosprecher

Spots laufen im Radio

Hierbei standen den 19 Workshop-Teilnehmern professionelle und aus vielen Werbespots bekannte Sprecher zur Seite: Bettina Barth, Sabina Chalupa, Christian Deix, Herbert Haider, Dagmar Kutzenberger und David Oberkogler liehen den Spots ihre Stimmen. Mit 30 Spots konnten die Teil-

Carolin Lang, Internet und Social Media, schloss sich dem mit den Worten an: „Wir sind absolut überrascht über die vielen kreativen Ansätze! Für uns war der Workshop ein voller Erfolg!“ Nun bleibt nur noch abzuwarten, welche Spots im Radio zu h ­ ören sein werden.  (red)

© Christoph H. Breneis (2)

Den Teilnehmern standen auch bekannte Radiosprecher zur Seite.

Die Tutoren des Workshops lieferten für die Teilnehmner wertvollen Input.

Professionelles Briefing Das Kunden-Briefing wurde von Mathias Schattleitner, Geschäftsführer von Schladming-Dachstein Tourismusmarketing, durchgeführt. Er verdeutlichte dabei seine Erwartungen an eine Radiokampagne. Bei diesem Workshop war es Aufgabe, eine Sommer- sowie eine Winterbewerbung für die Region Schladming-Dachstein zu entwerfen. Die von den Teilnehmern erarbeiteten Konzepte und Ideen wurden dann mit professioneller Unterstützung in die Tat umgesetzt.

WIR SIND

Die Tutoren und das Team des ­Tonstudios Blautöne für die RMS.

OOH Progress & Raiffeisen

In Übergröße

SONG CONTEST

Salzburg. Die aktuelle RaiffeisenKampagne mit der ConverseSonnenbrille läuft auf den Out of Home-Werbeflächen der Progress Werbung. „Wir haben damit gute Akzente gesetzt“, so Franz Pospischil vom Raiffeisenverband Salzburg: „Wir sprechen ein junges Publikum an, welches seinen eigenen Weg gehen will – mit Raiffeisen als Begleiter. Mobile junge Menschen erreichen wir am besten draußen – wo sie sich den ganzen Tag bewegen.“ Dominik Sobota, Prokurist Progress Werbung: „Ein tolles Projekt, wo das gesamte Team der Progress Werbung von der Konzeption der Kampagne bis zur Brillenproduktion perfekt mitgewirkt hat.“

OPENING CEREMONY . . . . . . . . . . . . . . . . . SEMIFINALE 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SEMIFINALE 2 ............................. COUNTDOWN MIT ANDI KNOLL . . . . . CONCHITA – UNSTOPPABLE . . . . . . . . . . DAS FINALE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

© Progress Werbung

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05.05.15 10:09

Freitag, 12. Juni 2015

M a r keti n g & A ge n tu r e n

medianet – 11

Ausweitung Die Agentur NarComm kümmert sich nun auch um den Bereich Social Media und Content Monitoring von Rosenberger-Raststationen

„Ein nächster logischer Schritt“ Wien. Die österreichische Kommunikationsagentur NarComm betreut Rosenberger jetzt auch im Bereich Social Media und Content Monitoring. Nach einer Integration von digitalen Menuboards nimmt die Agentur jetzt auch Zielgruppenanalysen, redaktionelle und grafische Aufbereitungen, Community Management sowie Monitoring und Reporting verschiedener Kanäle und Bewertungsportale vor. „Die Social Media-Betreuung für Rosenberger ist nach digitalen Menüboards in den Raststationen der nächste logische Schritt für eine nachhaltige und erfolgreiche Kommunikation bei Rosenberger. Wir freuen uns, in Rosenberger einen Partner gefunden zu haben, der auf unsere Stärke in der Kommunikation vertraut“, so Michael Narrenhofer, Geschäftsführer NarComm D-A-CH GmbH. Den Kunden soll mittels einer attraktiven Un-

Kampagne artworx & twyn

Sefra ganz bunt

Wien/Wels. artworx und twyn group wurden vom Farbspezialisten Sefra mit der Umsetzung einer interaktiven Online-Kampagne beauftragt. Ziel der Werbeaktion ist es, die Marke Sefra anhand des neuen Farbenkonfigurators des Unternehmens einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen und im Einzugsgebiet regionaler SefraFarbenfachhändler in der richtigen Zielgruppe zu bewerben.

ternehmensdarstellung, News zu Raststationen sowie besonderen Aktionen ein Mehrwert geboten werden, heißt es in einer Aussendung. „Rosenberger Restaurants sind ein traditionsreicher und wichtiger Bestandteil der österreichischen Autobahn-Kultur. Mit einem stärkeren Fokus auf Soziale Medien wollen wir unsere Werte der Gastfreundlichkeit, Regionalität und unsere Anforderung an höchste Qualität mit einer breiten Masse teilen. NarComm unterstützt uns dabei, dieses Ziel zu erreichen“, so Jutta Wollner, Marketing Managerin Rosenberger Restaurant GmbH.

© NarComm DACH (2)

Neben Zielgruppenanalysen nimmt die Agentur für den Kunden auch redaktionelle und grafische Aufbereitungen vor.

Die Agentur NarComm um GF Michael Narrenhofer nimmt sich nun auch des Social Media-Auftritts von Rosenberger an.

Summen sammeln für die Bienen.

Kundenorientiert Der kleine Konfigurator hilft bei der Farbauswahl für Innenräume und Fassaden. Mit der artworxBannerlösung können Kunden am Bildschirm die verschiedenen Anstrichfarben einfach ausprobieren. Die Kampagne macht sich den sogenannten ROPO-Effekt (Research online, Purchase offline) zunutze, bei dem Kunden das Internet als Informationsplattform nutzen, die Produkte aber stationär kaufen. Für die punktgenaue Ausspielung der Banner sorgt die twyn group. Mithilfe von Geound Interest-Targeting wurde die Zielgruppe in 16 Regionen im Einzugsgebiet von Sefra-Farbenfachhändlern angesprochen. Durch die technisch ausgereifte Umsetzung konnte das Sujet auch im TV umgesetzt werden. Für optimale Zielgruppenerreichung wurde die TVEinblendung im Umfeld „Pfusch am Bau“ eingesetzt. Die Kampagne läuft im Zeitraum April bis Juni 2015.  (red)

Spenden Sie für österreichische Bienenprojekte. © Sefra/twyn group/artworx

Spendenkonto bei der easybank: IBAN: AT86 1420 0200 1200 0007, BIC: EASYATW1 Kostenfreier Anruf: 0800 400 002 www.muttererde.at MUTTER ERDE dankt:

artworx und twyn zaubern mit dem bunten Zebra virtuelle Farbwelten.

Nach Waldemar Bonsels „Die Biene Maja“ © Studio 100 Animation TM Studio 100 www.studio100.com

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12 – medianet

short

Musik, Sprache, Ticket: Epamedia-Citylight

M a r k e ti n g & A ge n tur e n

Freitag, 12. Juni 2015

Event Zahlreiche Gäste sind gekommen, um die internationale Sichtweise zu RTA mit strategischem Fokus zu hören

RTA: Echtzeit-Marketing

Monika Ornik (Epamedia), Stephanie Tacho u. Günther Haas (Raiffeisen).

Wien. Ein Citylight, aus dem Rockmusik ertönt und das für das Nova Rock Festival wirbt, ermöglicht der Out of HomeSpezialist Epamedia für den Raiffeisen Club. Zudem macht das Citylight stimmlich den festivalpass zum Sonderpreis schmackhaft – per Druck auf den Knopf am Citylight wird ein Ticketbon ausgedruckt, den man bei der Raiffeisenbank zur Bezahlung zum Sonderpreis eintauschen kann. Dazu wurde die Werbeform von der Spezialunit Epamedia Interactive mit einem Bewegungssensor, einem Lautsprecher sowie einem Drucker ausgestattet. „Das sprechende und mit einem Bondrucker ausgestattete Citylight ist eine aufmerksamkeitsstarke Sympathieaktion für den Raiffeisen Club, mit der wir einmal mehr auf die Kernkompetenz Ticketverkauf aufmerksam machen“, erklärt Günther Haas, Abteilungsleiter Marketing Kommunikation bei der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. (red)

Wien. Die GroupM veranstaltete zum Thema Real Time Advertising (RTA) eine „Executive Class“ in der Ovalhalle im MuseumsQuartier. Im Fokus standen die Entwicklungen und Chancen von RTA am Werbemarkt für Unternehmen. Peter Lammerhuber, CEO GroupM, eröffnete die Veranstaltung mit einer kurzen Begrüßung, und daraufhin folgten die Vorträge der Referenten von AppNexus, Microsoft und GroupM Global.

dank profunder Daten auf ihrer Consumer Journey mit relevanten Informationen zu begleiten.

Theorie und Praxis

„Zusammen“ von Nutzen Nigel Gilbert, Vice President Strategic Development AppNexus EMEA, erklärt in seiner Präsentation zu „The Why and How of Programmatic“, dass es insgesamt nur mehr ein geringes Wachstum für den digitalen Bereich geben wird. Die einzelnen Disziplinen von Search über Social zu Real Time Bidding und dem regulären Anzeigengeschäft werden sich laut einer Einschätzung von International Data Corporation und AppNexus in ihrer Verteilung bis zum Jahr 2017 stark verändern. Die meisten Anteile wird die Disziplin Search an das weltweit überproportionale RTA-Wachstum in allen Bereichen abgeben. Für Gilbert liegt die Zukunft von RTA und Programmatic in sogenannten Marktplätzen, auf denen Einkäufer und Verkäufer, unterstützt durch Technologie-Wer-

© Christoph H. Breneis

© Epamedia/Mathias Swoboda

Speaker, eine Case Study und Fachgespräche prägten die Veranstaltung der Group M in der Ovalhalle.

Peter Lammerhuber (GroupM Austria), Michael Stein (Volkswagen), Jakob Wegener (GroupM Denmark), Irina Petricek-Steiner (GroupM Austria), Alex Still (GroupM), Mascha Driessen (Microsoft), Nigel Gilbert (AppNexus), Susanne Ostertag (Microsoft).

bung, planen, optimieren, handeln und einkaufen. „Kommuniziere die richtige Botschaft an die richtige Zielgruppe zu der richtigen Zeit“, so Mascha Driessen, Director Advertising & Online Western Europe Microsoft, in ihrem Vortrag „The Shift to Programmatic“. Sie beleuchtet die Entwicklung der Beziehung der Konsumenten mit Marken im Bereich Data. Anhand der weltweiten Studie „Digitale Trends 2015“ von Microsoft wird bei Trends wie „Value Me“ und „Right to my Identity“ deut-

lich, dass Verbraucher ihre Daten mit Unternehmen dann teilen wollen, wenn sie dafür relevante und auf ihre Interessen zugeschnittene Services bekommen. Die werbetreibende Industrie kann nun im Gegenzug diese Verbraucherwünsche bei der Gestaltung ihrer Services und Produkte und ihre Werbestrategie integrieren, damit eine für den Verbraucher relevante Kommunikation entwickelt wird, welche mit RTA ausgesteuert werden würde. Programmatic ermöglicht damit werbetreibenden Unternehmen, ihre jeweiligen Zielgruppe

Alex Still, CCO von GroupM Global, sieht Programmatic als einen Teil eines Gesamtplans, der die Art des Arbeitens verändert, und spricht von einem „Game Changer“ im anschließenden Vortrag zu „RTA is changing our industry“. Medienunternehmen müssen ständig dazulernen und sich auch anpassen, weil sich die Werbung weiterentwickelt. Alles drehe sich um die Menschen, die das Know-how haben, Daten und Technologie optimal zu nutzen, gepaart mit Innovation und Kreativität, um in Echtzeit die relevante Zielgruppe mit der richtigen Botschaft anzusprechen und so auch für den Werbekunden das Optimum an Effizienz zu erreichen. Abschließend berichteten Jakob Wegener, MD GroupM Connect Denmark, und Michael Stein, Head of Marketing Volkswagen Denmark, über ihre Erfahrungen mit RTA aus der Kundenperspektive. Sie empfahlen den Zuhörern, den Mehraufwand nicht zu scheuen, da sich dieser in den Ergebnissen bezahlt macht, Erlerntes wieder zu verwerten und dabei den tiefgehenden Austausch zwischen Kunde und Agentur zu etablieren. (dii)

Flugblatt: Verkaufsturbo und Frequenzbringer Haptik-Hype: Prospektwerbung bleibt auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar. Analog schlägt digital: Das klassische Flugblatt hält die Poleposition – bei Produzenten, Händlern und Verbrauchern. Für Konsumenten bleibt das Flugblatt Infoquelle Nummer eins. Sie sind beliebt, und erst durch sie werden Produkte zu populären Verkaufsschlagern sowie Aktionen flächendeckend erfolgreich: Flugblätter in jeder Aufmachung sind in unserem digitalen Zeitalter ein Muss für den Handel, wie neueste Untersuchungen in der österreichischen Konsumentenlandschaft eindrucksvoll bestätigen.

PROMOTION

Flugblatt ist Favorit Eine aktuelle Studie zeigt: Der klassische Postwurf bleibt trotz vielfältiger Online-Werbeformen die wichtigste Infoquelle: 97% der heimischen Empfänger nutzen die gedruckten Infos in unterschiedlicher Intensität.*

„Pflanzen sind ein sehr emotionales Thema, und das wiederum lässt sich besonders gut über große Bilder kommunizieren. Unsere Flugblätter verbinden diese Gefühlswelten mit tagesaktuellen Angeboten. Daher spielen Flugblätter eine wichtige Rolle in unserem Marketingmix. Wir nützen sie intensiv, um dies österreichweit zu kommunizieren. Da die Reaktion der Kunden sehr unmittelbar erfolgt, wissen wir, dass Flugblätter als Frequenzbringer unverzichtbar sind.“ BIRGIT GUSENLEITNER MARKETINGLEITERIN BELLAFLORA

Credits: Österreichische Post AG, bellaflora Gartencenter GmbH

Das haptische Erlebnis beeinflusst auch die Wahrnehmung – und lässt in weiterer Folge die Kassen klingeln: Rund vier von fünf Befragten können sich an Aktionsankündigungen & Co erinnern. Dreiviertel der Befragten finden Aufmachung und Newswert sympathisch, und für knapp 60% der Befragten ist das Flugblatt kaufanregend.** Das sind Werte, die von digitalen Vergleichsmedien noch nicht

einmal im Ansatz erreicht werden. Resultat: Produzenten und Handel können auch weiterhin nicht auf den analogen, absatzfördernden und illustrationsstarken Klassiker unter den Kommunikationsmitteln verzichten. * Marketagent FlugblattApp-Studie, Jänner 2015 ** Gallup Branchenmonitor LEH, April 2014

INFO/KONTAKT

Österreichische Post AG Unternehmenszentrale Haidingergasse 1 1030 Wien Business-Hotline: 0800 212 212 www.post.at/infopost

M a r k e ti n g & M e d i en

12 – medianet

Dienstag, 12. Mai 2015

App Mit wSwipe können sich User aus unterschiedlichen Quellen einen Feed am Smartphone zusammenstellen

Kampagne Gut Wildshut

Robbie Williams auf dem Handy-Sperrbildschirm

D,M&B für das neue Stiegl-Gut

Zum Launch der App kooperiert das Unternehmen abolo Media GmbH mit dem Pop-Superstar.

Wien. Die Salzburger Brauerei Stiegl eröffnet mit dem Biergut Wildshut das erste und einzige Biergut – die Kampagne dazu stammt von der betreuenden Wiener Agentur Demner, Merlicek & Bergmann. Um ein besonderes Bier zu brauen, bedürfe es auch eines besonderen Orts, so die Macher in einer Aussendung. Und der liegt in der Landschaft an der Grenze zwischen Salzburg und Oberösterreich: das Stiegl-Gut Wildshut, das nach eigenen Angaben erste und einzige Biergut mit eigener Bio-Landwirtschaft, Kultivierung von Urgetreide, eigener Mälzerei, eigener Rösterei und ganz eigenem Qualitätsanspruch. Hier werden edle, zum Teil längst in Vergessenheit geratene Getreidesorten angebaut, selbst vermälzt oder geröstet und zu ganz besonderen Bieren verarbeitet.

Werbung über Lockscreen „Unsere App macht es möglich, unterschiedlichen Social MediaContent in einen Stream zu packen und dann über den Lockscreen des Handys auszuspielen“, erklärt Alexander Zrost, Geschäftsfüh-

Von Logo bis Online Die Kampagne zu diesem Ort in Salzburg mit seinen Produkten stammt aus der Lehárgasse in Wien und geht – zeitgleich mit der Eröffnung des Bierguts – im Mai on air. Die Kommunikationsmaßnahmen umfassen dabei die Gestaltung des Logos, das Etiketten-Design für die Biere, Anzeigen sowie Online-Banner. (red)

VGN-Magazin

Technologielieferant Die Funktion des Darstellens von Content am Lockscreen bietet abalo auch in anderer Form an: als Technologie-Lieferant für Unternehmen mit einer eigenen App. „Marken, die verstärkt mit ihren User interagieren möchten, können mit abalo Inhalte aus der passiven App auf den Lockscreen schicken und somit die Relevanz der App steigern, also mit den Usern von sich aus in Kommunikation treten“, so Zrost – das sei ideal für die Medien- und Unterhaltungsindustrie ebenso wie für Unternehmen mit starken Marken. Für alle diese Anwendungen fällt eine nutzungsabhängige Lizenzgebühr an.

Internationale Nachfrage abalo bringt nicht nur Robbie Williams auf den Lockscreen des Smartphones.

„Wir wollen diesen

„…verfügbar ist. Glo-

­mobilen Kanal weltweit

bale Reichweite kann

anbieten. Der Lockscreen

derzeit aber noch kein

ist die interessanteste

Kanal am Smartphone

Fläche für Werbung, die

anbieten – genau das

derzeit …“

wollen wir ändern.“

Alexander Zrost …

Print Gusto Easy Cooking

he weiterer Kooperationen, unter ­a nderem mit führenden inter­ nationalen Fußballclubs, in Vorbereitung.“

© abalo media/wSwipe

Der optische Auftritt des neuen Bierguts von Stiegl stammt von D,M&B.

rer der abalo Media GmbH, und führt weiter aus: „Die User können sich ihren Feed selbst individuell zusammenstellen und mit einem Wisch über den Screen nach links zur Quelle des Feeds gelangen; mit einem Wisch nach rechts wird das Handy ganz normal entsperrt. Unternehmen können Werbung über den Lockscreen schalten, allerdings wird maximal jedes zehnte Image werblich sein.“ Das Unternehmen baut seine Reichweite für wSwipe aus, in dem es mit Celebrities aus Entertainment und Sport kooperiert und mit diesen gemeinsame Kampagnen startet: „Viele VIPs sind sowieso bereits auf diversen Social MediaKanälen wie Facebook, Instagram oder Twitter aktiv und finden unser Konzept sehr spannend. Wir können ihnen die App anbieten und diese individuell gestalten. Für Stars wie Robbie Williams ist das interessant, weil wSwipe ein weiterer Kanal zu seinen Fans ist, über den er gezielt Angebote und News kommunizieren kann. Zusätzlich beteiligen wir unsere VIP-Partner an den Werbeeinnahmen. Wir haben schon eine Rei-

© medianet

© DM&B

Wien. Das Unternehmen abalo Media hat mit wSwipe eine App entwickelt, die laufend neue Bilder aus dem persönlichen Social Media Feed des Nutzers zieht und am Sperrbildschirm anzeigt. Zum Launch der App kooperiert das Unternehmen mit Superstar Robbie Williams. Fans können über die App die Channels des Stars abonnieren und erhalten auf das eigene Smartphone zusätzlich exklusive Bilder des Sängers. Nach dem Download von wSwipe können User sich aus unterschiedlichen Quellen, wie Facebook oder Instagram, einen Feed zusammenstellen, der Bilder auf den Sperrbildschirm spielt. Den Lockscreen können auch Unternehmen für Werbezwecke nutzen.

… Geschäftsführer abalo

Zrost und sein Team glauben an die Internationalität ihres Produkts und daran, dass wSwipe bzw. die Technologie des Ausspielens von Content am Lockscreen global erfolgreich sein kann: „Wir wollen diesen mobilen Kanal weltweit anbieten können und er hat auch das Potenzial dafür. Schon jetzt gibt es eine Vielzahl von Anfragen und Projektideen aus verschiedensten europäischen Ländern, den USA, Lateinamerika oder auch Indien“, freut sich Zrost, denn: „Der Lockscreen ist die interessanteste Fläche für Werbung, die derzeit verfügbar ist. Globale Reichweite kann derzeit aber noch kein Kanal am Smartphone anbieten – genau das wollen wir ändern.“ (hof/gg)

Werbeflächen Ansonsten ist der Campus werbefrei

Digital Welt der berühmten Skiregion online

Wien. Das Unternehmen Media in Progress schafft an dem sonst werbefreien Campus der Wirtschaftsuniverstität Wien (WU) Werbeflächen. So können auf der Terrasse der WU-Mensa umfassende Outdoor Brandings gestaltet werden, wie beispielsweise großformatige Beklebungen der Außenflächen. Auch innerhalb der WU können

Wels. Die Welser Onlinespezialisten der Agentur artworx wurden von der österreichischen Skiregion Kitzbühel mit der Erstellung der Bannerwerbung für die Region beauftragt. Das „reduzierte, aber formschöne Werbemittel“ wurde von artworx kreiert und soll somit der Kitzbühel-Legende gerecht werden, so die Agentur in einer Aussendung. Die

Werbung an der WU in Wien

artworx-Banner für Kitzbühel

in der Mensa Flächen bespielt werden, sei es in Form von Beklebungen oder Digital Screens.

UniPlakate und Flyer

© VGN

Zusammen mit Medien wie den UniPlakaten in der WU-Mensa oder Flyern in Dispensern auf allen Mensen-Tischen sind so zahlreiche Werbemöglichkeiten gegeben. (red)

mit Schneeschatten überdeckten Berge und romantische Windhosen, die den Neuschnee durch die Luft wirbeln, dominierten den Banner. Der bestehende TV-Spot wurde in den Banner integriert, und per Mouseover der Ton zugeschaltet. Das dadurch erzielte „second screen-Phänomen“ konnte eine CTR-Performance von 0,32% erreichen.  (red)

© MIP

Wien. Die Verlagsgruppe News launcht das aktuelle Gusto Easy Cooking in einer Auflage von 500.000 Stück mit Rezepten sowie Tricks & Tipps rund ums Kochen. Vertrieben wird das Produkt über führende Handelsektten. Laut den Machern sei man werblich seit Wochen ausgebucht gewesen. Die nächste Ausgabe erscheint im Herbst diesen Jahres. (red)

© artworx

Das neue Magazin ist u.a. bei Spar als Hauptpartner gratis erhältlich.

Am Campus der WU Wien stehen nun zahlreiche Werbeflächen zur Verfügung.

Das Online-Werbeformat der Agentur artworx für ihren Kunden Kitzbühel Region.

M a r k e ti n g & A ge n tu re n

Freitag, 12. Juni 2015

medianet – 13

Studienergebnisse Die im April und Mai durchgeführte Digitalista-Studie gibt heuer zum zweiten Mal Auskunft über die Digital-Branche

Der digitale Pfad zur Gleichheit Wien. Mittwoch dieser Woche wurde im siebten Wiener Gemeindebezirk die zweite Digitalista-Studie vorgestellt. Diese beleuchtet heuer wieder die österreichische DigitalBranche in Hinblick auf die Chancengleichheit der Geschlechter, Jobzufriedenheit und Gehälter. Im Anschluss an die Vorstellung der Studienergebnisse von Martina Neidhart, Research Director bei mindtake, wurden diese von Sophie Karmasin, Bundesministerin für Familie und Jugend, ambuzzador-Geschäftsführerin Sabine Hoffmann, Whatchado-COO Lena Pösl, Kununu-Geschäftsführer Florian Mann unter der Moderation von Digitalista-Gründungsmitglied Susanne Liechtenecker diskutiert. Die Onlinebefragung, die im April und Mai 2015 von Digitalista und MindTake Research durchgeführt wurde, konnte eine grundsätzliche Zufriedenheit in der heimischen Digitalbranche aufzeigen: Mehr als 60% der rund 500 Befragten geben an, mit ihrer Position zufrieden beziehungsweise außerordentlich zufrieden zu sein. Im Gegensatz zum Vorjahr gibt es heuer diesbezüglich keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern.

dienen, um ein gutes Leben führen zu können. 61% legen großen Wert auf die Freizeit. „Es gibt eine große Palette an Möglichkeiten, die eine Vereinbarkeit von Freizeit und Karriere zulassen; diese sollten Unternehmen ausnutzen“, so Familienministerin Karmasin, die vor allem die Vereinbarkeit zum Thema machte. Besonders erfreulich für Digitalista waren die Erhebungen zum Thema Chancengleichheit: 59% der Befragten sind weiterhin der Meinung, dass Männer die besseren Chancen haben, dennoch konnten hier elf Prozentpunkte weniger als im Vorjahr verrechnet werden. 34%

sehen bereits eine Chancengleichheit der Geschlechter in der Digital-Branche. „Es freut mich, dass Männer und Frauen endlich auf dem richtigen Weg zur Chancengleichheit sind. Vor allem ist es erfreulich, zu sehen, dass sich innerhalb eines Jahres die Stimmung teilweise bereits sehr stark gedreht hat. Wir werden weiterhin mit unserem Angebot an Events, Networkingmöglichkeiten und Workshops daran arbeiten, gleiche Chancen für Frauen und Männer im Digitalbereich zu erreichen“, so die Digitalista-Obfrau Elisabeth Oberndorfer.  (gs)

© Digitalista/Christian Lendl

Trotz Lohnschere und der Familienplanung als Gefahr für die Karriere gleichen sich die Chancen von Männern und Frauen an.

Martina Neidhart, Florian Mann, Susanne Liechtenecker, Sophie Karmasin, Sabine Hoffmann und Lena Pösl diskutierten die neuesten Ergebnisse der Digitalista-Studie.

Fühlen, wie die Stunden langsamer vergehen. Erleben, wie Papier lebendig wird. Zeit für schöne Details haben. Dem Augenblick mehr Raum geben.

DiePresse.com/sonntagsabo

Lohnschere schwindet nicht Diese lassen sich allerdings weiterhin bei der Bezahlung finden. So beträgt das Durchschnittsbruttogehalt der Vollzeit berufstätigen Frauen 2.860 Euro, während das der Männer bei 3.340 Euro liegt. Überrascht zeigte sich von dieser Lohnschere niemand der Diskutierenden: „Mich haben die Ergebnisse relativ wenig überrascht, von dem Gender Pay Gap wussten wir alle und dieser ist sehr betrüblich“, so Mann. Im Grunde zeigt sich, dass zumindest die Hälfte aller Befragten (54%) mit ihrem Gehalt zufrieden ist. Die Branche verdient gut, gehört aber nicht zu den Besserverdienenden. 34% aller Digitalen (die ihr Gehalt nannten), verdienen zwischen 2.000 und 2.999 Euro brutto monatlich, 20% bis zu 1.000 Euro brutto und mehr. Lediglich 8% erhalten mehr als 5.000 Euro brutto am Monatsende. Das Thema Gehaltserhöhung wird vor allem von Frauen angesprochen: 27% forderten diese in den letzten zwölf Monaten ein, bei den Männern waren es lediglich 17%. Insgesamt konnte die Studie einen leichten Rückgang der Forderungen nach mehr Gehalt verzeichnen. So fragten im Vorjahr noch 30% nach einer Erhöhung, heuer waren es nur mehr 22%. Von diesen konnten allerdings 74% ihre Forderungen durchsetzen.

Familienplanung als Gefahr Besonders „gefährlich“ für die Karriere der Digitalbranche ist die Familienplanung. Diese sehen 43% der Frauen und 31% der Männer als Behinderung. An oberster Stelle der Karrierekiller stehen bei beiden Geschlechtern die mangelnden Aufstiegschancen (53% Männer, 55% Frauen). Gleichzeitig sinkt aber auch die Bestrebung, Karriere zu machen. 48%, und damit um 8% weniger als 2014, ist die Karriere wichtig beziehungsweise außerordentlich wichtig. 70% jener, denen Karriere nicht so wichtig ist, sind der Meinung, ausreichend zu ver-

Wir schreiben seit 1848

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6/5/15 10:17 AM

medien

Dienstag, 12. Mai 2015

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Online-Nutzung Mit dem Goldbach Media Austria Digital out of Home-Netzwerk werden nahezu 97% aller Nutzer von Außenscreens erreicht

Goldbach Austria AmbientMeter Wien. Kürzlich wurden die Ergebnisse des AmbientMeter 2015 veröffentlicht. Im Zuge der Umfrage wurden die Gewohnheiten der Mediennutzung von insgesamt 4.000 Internetusern im Alter zwischen 14 und 65 Jahren erhoben. Die Ergebnisse: Von der gesamten Netto-Medienreichweite über alle Screens (3.359.150 Sichtkontakte in 14 Tagen), werden mit dem Goldbach Media Austria-Netzwerk 3.253.350 Nettosichtkontakte generiert. Mit über 10.000 Screens an 2.500 Standorten (u.a. im Umfeld von Universitäten, Bahnhöfen, Tankstellen sowie Videowalls und Media Markt-Saturn Screens) werden somit 96,85% der erhobenen Screennutzer via Goldbach Media angesprochen. Neben den Zahlen zu (digitalen) Außenwerbeformen wurden in diesem Jahr erstmals auch die Daten zu Online Video-Content erhoben und die Mediennutzung anhand

Neu Agentur & Testimonial

UPC-Kampagne

Wien. „UPC steht für grenzenloses Entertainment und schnelles Internet mit Höchstleistungen, die bezahlbar bleiben – Eigenschaften, die man sich auch für seinen Mobilfunk-Vertrag wünscht. Das neue UPC Mobile-Angebot bietet genau das, durchgehend in allen drei Tarifen“, so der Kabelnetzbetreiber in einer Aussendung.

Orchestrierte Ideen

© UPC

In der neuen Kampagne von UPC zeigt das neue Testimonial Carlos Leal unterhaltsam und anschaulich die überzeugende Leistung: Leal vergleicht mobiles Internet mit einem anderen Thema, bei dem man sich über Leistung für unterwegs freut – Fahrzeuge. Die Kampagne orchestriert diese Idee über verschiedene Disziplinen von TV über Print bis hin zu Online und den Verkaufsstellen. Auch die Agentur ist neu – oder vielmehr die Agenturen: Die Kampagne, die in Österreich und in der Schweiz zum Einsatz kommt, ist das erste Ergebnis der Zusammenarbeit von UPC mit Young & Rubicam Vienna und Scholz & Friends Zürich; die lokale Umsetzung entstand in enger Zusammenarbeit mit der bestehenden Agentur DWB. UPC ist einer der führenden Telekommunikations- und Medienanbieter in Österreich und versorgt im eigenen Fiber Power-Netz rund 644.000 Haushalte mit über 1,3 Mio. Diensten in Österreich.

Am Werk für UPC: Young & Rubicam Vienna, Scholz & Friends und DWB.

von Zeitschienen im Tagesverlauf der User abgefragt, um die medienübergreifende Nutzung von Bewegtbild, DOOH, TV, Online und Mobile ermitteln zu können. Im Zuge des AmbientMeter 2015 wurde heuer erstmals die Nutzung der Online-Videotheken von insgesamt 18 Websites des Goldbach Audience-Netzwerks wie beispielsweise ATV, MTV, Viva, Nickelodeon und Comedy Central genau abgefragt. So zeigt sich beispielsweise, dass 12,9% aller Österreicher die Video-Inhalte auf ATV.at konsumieren, und DMAX.at punktet mit einer Bewegtbild-Nutzung von 7,9%.

Interessant zu beobachten ist, dass die einzelnen Medien im Tagesverlauf keine Konkurrenz zueinander darstellen, sondern jedes Endgerät in einer gewissen Zeitschiene bei den Usern beliebt ist. Für die Hälfte aller Österreicherinnen und Österreicher ist das Internet von 6-12 Uhr das wichtigste Medium, die digitalen Außenscreens punkten dagegen von 1217 Uhr mit einer nationalen Reichweite von 33%. TV wird von 46% der Befragten in der Zeit zwischen 19-22 Uhr genutzt, und mobile Geräte werden über den gesamten Tagesverlauf hinweg konstant verwendet. (red)

© Goldbach Media

Die Gewohnheiten der Mediennutzung von Internet-Usern im Alter zwischen 14 und 65 Jahren sind erhoben worden.

Horst Brunner (Unit Director Digital out of Home Goldbach Media Austria), Josef Almer (Managing Director Goldbach Media Austria) und TMC-GF Markus Hartl.

Bi z-ta l k C LA S SI C

14 – medianet

Freitag, 12. Juni 2015

FMP Talk „Kronen zeitung“ lud zum feiern

© Christoph H. Breneis (3)

1

Das hochkarätige Podium ging brisanten Fragen nach 3

4

Gerhard Rieder mit Gerhard Fritsch (Spar ML).

Sommerfest Krone hat gefeiert Die Kronen Zeitung lud am Dienstagabend Kunden und Partner zum mittlerweile traditionellen Sommerfest ins Wiener Palais Auersperg. Mehr als 1.000 Gäste aus Werbewirtschaft und Medienbranche folgten der Einladung von Mediaprint-Geschäftsführer Gerhard Riedler und Krone-Herausgeber und Chefredakteur Christoph Dichand und feierten bis in die frühen Morgenstunden. Bei der Begrüßung bedankte sich Riedler bei Kunden und Freunden für die gute Zusammenarbeit und ließ im Gespräch mit Moderatorin Claudia Hölzl einige erfolgreiche Projekte des letzten Jahres Revue passieren. Unter den Gästen: TV-Moderatorin und Krone-Kolumnistin Vera Russwurm, Christiane Wenckheim (Vorstand Ottakringer Brauerei), Kristin Hanusch-Linser (Leitung Konzernkommunikation ÖBB-Holding AG), Media-Analyse Präsident Helmut Hanusch, Raphaela Vallon-Sattler (IAA), Michael Stix (ProSiebenSat.1 Puls 4) und Walter Zinggl (GF IP Österreich).  (red)

16.

17.

18.

18.

22.

Preisverleihung Wiener Stadthalle „Wiener Stadthallen Flügel goes to … Conchita Wurst“ 19 Uhr Wiener Stadthalle Seminar APA-Campus „Tourismus-Destinationen ­erfolgreich vermarkten“ 9:30 Uhr, APA – Austria Presse Agentur (Wien)

Karriere

tipp des tages

Hermann Petz Moser Holding AG

Informationsabend und Assessment-Center Öster­ reichischer Journalisten Club (ÖJC) „Lehrredaktion ­Journalismus 2022“ 18 Uhr, ÖJC – Österreichischer Journalisten Club(Wien)

25.

Event 2015 #3 Marketing Natives „Out-of-Home“ 18:30, WU Wien (Wien) Anmeldung erforderlich

30.

PK Focus Institut „Werbebilanz Jänner bis Mai 2015 – Werbeprognose 2. Halbjahr“ 10 Uhr, Cafe Griensteidl (Wien)  Anmeldung erforderlich

Podiumsdiskussion Österreichischer Frauenring (ÖFR) „Das große Schweigen – Frauenpolitik in den Medien“ 18 Uhr, Presseclub Concordia (Wien)

Podiumsdiskussion Das heiße Thema Big Data führte vergangenen Dienstag viele neugierige Besucher ins Architekturzentrum Wien. Der 14. FMP Talk des Forum Media Planung stand ganz im Zeichen des Themas Targeting und der dadurch generierten Datenmengen. Eingeleitet wurde der Abend von einer spannenden Keynote von Thomas Urban (Mediacom). Im Anschluss Diskutierten Niko Alm (Neos), Alexander Gänsdorfer (T-Mobile), Martin Huber (nugg.ad) und Thomas Hutter (Hutter Consulting GmbH) unter der Leitung von Stephan Kreissler (twyn group) über diese vielseitige Angelegenheit. „Es wird geschätzt, dass 2015 weltweit 8,6 Milliarden Gigabyte an Daten für werbliche Zwecke gesammelt werden“, informierte Kreissler das Publikum gleich zu Beginn. Das Fazit: Daten sind das neue Gold für Medien, Vermarkter und Werbetreibende. Wirklich erfolgreich sind aber diejenigen, die große Datenmengen auch für sich nutzbar machen können. Doch wie weit darf Targeting gehen, wie viel weiß der Konsument über den Wert seiner persönlichen Informationen, Die Marketing Natives (powem gehören schlussendlich wered by DMVÖ) laden am die gefragten Datensamm25.6. zu Event #3 ins Learning lungen und wer darf daran verdienen? Das waren nur eiCenter der WU. Themennige der vielen Fragen, denen schwerpunkt: Out-of-home das hochkarätige Podium beim www.marketingnatives.at 14. FMP Talk nachging.  (red) Inside Your Business. Today.

medianet Branchenkalender juni

FMP Talk No. 14 rund um Big Data

Verleihung „47. Fernsehpreis der Erwachsenenbildung“ und „Axel Corti-Preis“ 18:30 Uhr, Rathaus Wien (Wien) Anmeldung erforderlich

2.

Buchpräsentation Moser Holding: „Die Zeitung ist tot? Es lebe die Zeitung!“ 11 Uhr, APA – Austria Presse Agentur (Wien)

Messe für die Papier- und Druckwirtschaft, Medien­ produktion „Zellcheming-Expo“ (30.6.–2.7.) Messegelände (Frankfurt am Main/Deutschland)

18.

Konzert Starnacht am Wörthersee 21 Uhr, Schiffsanlegestelle, Metnitzstrand (Klagenfurt)

Eurovision Song Contest 2015: Diskussion Reihe „Queere Stadtgespräche“: „ESC-Nachlese: Bridges built?“ 18 Uhr, Rathaus Wien (Wien)

Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@ medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos.

Juli

Vertragsverlängerung Der Aufsichtsrat der Moser Holding AG hat die oberste Unternehmensführung des Tiroler Verlagshauses bestätigt. Hermann Petz bleibt als Vorstandsvorsitzender erhalten, genau wie seine Stellvertreterin Silvia Lieb. Petz gehört dem Vorstand bereits seit 18 Jahren an und wird dies nun auch die nächsten fünf Jahre tun. (APA)

© Klever Verlag

2

Die Krone lud zum Feiern ins Palais Auersperg

16.

3

1. Michael Buchbinder (SOM), Thomas Urban (MediaCom), Philip Appelt (­Laola1), Mirko Popofsits (Mediaedge CIA); 2. Stephan Kreissler (twyn group), Omid Novidi (MediaCom); 3. Thomas Hutter und Niko Alm.

1. Moderatorin Vera Russwurm mit Gastgeber Christoph Dichand und Christiane Wenckheim; 2. Kristin Hanusch-Linser und Helmut Hanusch; 3. Walter Ringsmuth (Krone-Branchenleiter), Hostesse und Erich ­Benischek (Blaue Lagune); 4. Costa Kreuzfahrten Österreich-Geschäftsführerin Ulrike Soukop mit Gatten.

15.

2

Und Gott spricht armenisch (H. Maurer) Armenier übersetzen – sei es zwischen Orient und Okzident oder Mittelalter und Moderne. Herbert Maurer erzählt seine persönliche Geschichte zur Sprache, Literatur und Kultur Armeniens und versucht so die Realität des heutigen Armenien ins Poetische zu übersetzen. Dabei zeigt er, wie sich ein Land im internationalen Kontext neu erfinden kann. Klever Verlag, 16,90 €, ISBN: 978-3902665898.

© Moser Holding/Emanuel Kaser

© Kronen Zeitung/Peter Tomschi (3); Mediaprint/David Faber (2)

1

Bi z-ta l k C LA S SI C

14 – medianet

Dienstag, 12. Mai 2015

casinos austria kultur talk

© Alexander Müller

aller guten dinge sind drei

1

© Mike Ranz (2)

3

1. Thomas Waldner, Karl Amon, Walter Gröbchen, Dietmar Hoscher und Dani Linzer; 2. Musikerin Birgit Denk kritisierte die Medien; 3. Rudi Nemeczek.

4

1. Stefan Proksch, Christian Lenhardt und Doris Gerstmeyer; 2. Elisabeth Hatbauer und Barbara Erdelyi (beide Astellas Pharma); 3. Moritz Schuschnigg, Andrea Schatke und Patrick Schlager freuen sich über das Zusammen­ ziehen; 4. Kathrin Schweinberger, Juliana Hillbrand und Cornelia Althuber (alle Agentur spreitzerdrei).

Drei Wiener Agenturen feierten ihren Umzug

Housewarming Einweihungsparty Unter dem Motto „Drei unter einem Dach“ lud die neue Bürogemeinschaft von Lenhardt & Partner, The Marketing Factory und Schuschnigg Communications zum „Housewarming“ ins neue Büro. Die drei Kommunikations- und Marketingspezialisten lud Kunden, Kollegen und Freunde an den neuen Standort in den dritten Bezirk, um die Einweihung gebührend zu feiern. Rund 80 Vertreter von Kundenseite der drei Agenturen sowie viele Partner und Freude aus der Medien- und Kommunikationsszene folgten der Einladung in die Seidlgasse. Andrea Schatke (The Marketing Factory), Moritz Schuschnigg (Schuschnigg Communications), Christian Lenhardt und Patrick Schlager (Lenhardt&Partner) begrüßten u.a. Agnes Wechsler-Fördös (Krankenanstalt Rudolfstiftung), Florian Thalhammer (Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten), Dieter Holzweber (Pressesprecher Hauptverband der Sozialversicherungsträger), Stefan Proksch (APA), Doris Gerstmeyer (Format), Juliana Hillbrand (Head of Creative bei spreitzerdrei) sowie Elisabeth Hatbauer und Barbara Erdelyi von Astellas Pharma. (red)

Dieter Holz­ weber kam zur ­Umzugsfeier.

medianet Branchenkalender Mai 12. 12. 13. 13. 17.

Filmvorführung ORF „Valie Export – Ikone und Rebellin“ 19 Uhr, mumok (Wien) Veranstaltung RadioKulturhaus „How I did the story“ 19:30, ORF RadioKulturhaus (Wien) Mobile Marketing Innovation Day 2015 MuseumsQuartier (Wien) Manageers Event #2: „Managing Innovation“ 19 Uhr, Chaya Fuera (Wien) http://www.manageers.at Weltfernmeldetag und Welttag der Informations­ gesellschaft Weltweit

18.

Veranstaltung Steirischer Presseclub, Österreichischer Presserat „Medienabend“ 18 Uhr, Medienzentrum (Graz)

19.

Workshop comm:unications „Texten wie die Profis“ 10 Uhr, comm:unications (Wien) kostenpflichtig

19.

Buchpräsentation und Vortrag Österreichische Gesell­ schaft für Exilforschung (öge) „Die Kamera auf ­Augenhöhe“ 19 Uhr, Literaturhaus (Wien)

3

Experten diskutierten über die Zukunft der Musikszene

„Österreichische Musik – quo vadis?“ Expertenrunde Der 3. Casinos Austria Kultur Talk widmete sich ganz der Frage, wie österreichische Musik gefördert werden kann. Zu diesem Thema diskutierten letzte Woche Karl Amon (ORF-Hörfunkdirektor), Thomas Andreas Beck (Coach und Musiker), Musikerin Birgit Denk, Walter Gröbchen (Journalist und Musikverleger), Dietmar Hoscher (Musikjournalist, Vorstandsmitglied Casinos Austria), Rudi Nemeczek (Werber und Minisex-Legende) und Thomas Waldner (Projektleiter des Donauinselfests). Für die Moderation der hochkarätigen Experten-Diskussionsrunde auf der summerstage war Dani Linzer (KroneHit) zuständig. Die Kenner der österreichischen Musikszene fragten sich u.a., ob Massenmedien wirklich noch immer Stars machen und ob nicht längst das Publikum, dank Social Media, die Rolle von Musikjournalisten übernommen hat. Birgit Denk meint dazu etwa: „Wir österreichischen Musiker brauchen die klassischen Medien längst nicht mehr so, wie sie uns brauchen. Durch viel Eigeninitiative von Bands und Musikfans in den Social MediaDer 3. Österreichische Kanälen ist genug Publikum ­Kommunikationstag findet vorhanden, die heimische am 28. Mai von 9 bis 17.45 Uhr Szene funktioniert sehr gut, nur der Überbau nicht.“ Und im Hotel Park Royal Palace Hoscher ergänzt, dass Masin Wien statt. www. senmedien heimische Musiker kommunikationstag-austria.at nicht genug unterstützen. (red) Inside Your Business. Today.

Karriere

tipp des tages

20.

P.O.M – Point of Marketing Apothekertrakt des Schloss Schönbrunn

Phillip Schleussner ORF-Enterprise

20.

Gewista Plakatparty Wiener Rathaus (nur mit Einladung)

Hörfunk Phillip Schleussner verstärkt das spezialisierte SalesTeam unter der Leitung von Peter Strutz in der ORF-Enterprise. Neben der Betreuung von Bestandskunden und der Akquisition von Neukunden liegt sein Fokus beim ORF-Vermarkter vor allem auf dem bilingualen JugendKultursender Radio FM4, der heuer sein 20jähriges Bestehen feiert.

20.–21. DMX Austria und eCom World Vienna Messe Wien (Wien) 23. ESC-Finale Wiener Stadthalle 23.

Vienna Digital Academy: B2B Social Media-Training 9 Uhr, Impact Hub Vienna

27.

Radio Research Day 15 Uhr, Palais Niederösterreich (Wien)

29.

Media Award Verleihung 13 Uhr, Kursalon (Wien)

Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: kalender@ medianet.at – die Veröffentlichung ist kostenlos.

© Rowohlt Berlin

2

2

Der traurige Prinz (M. Degen) Oskar Werner spielte an der Burg, war gegen Nazis und desertierte aus der Wehrmacht. Nach dem Krieg wurde er ein Star in Theater und Film, und sogar in Hollywood wurde er gefeiert. Am Ende verzweifelte er an sich selbst. 1983 trifft Werner auf einen jüngeren Schauspieler und erzählt diesem seine Geschichte, der den jungen Mann für immer verändern sollte. Rowohlt Berlin, 19,95 €, ISBN: 978-3871347689.

© ORF-Enterprise

© Karin Wagner (5)

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retail

inside your business. today. DIENSTAG, 12. Mai 2015 – 15

Ahold (NL) und Delhaize aus Belgien ­verhandeln über den Zusammenschluss

Aldi bald auf malle

Am 20. Mai öffnen sechs Märkte des Billiganbieters auf Mallorca 

& l h ü k f i e i n T nve Coence

Spar-Baumeister

Seite 18

© Spar

Kurz & griffig

© dpa/R. Weihrauch

© Hans Steinmeier

medianet

Thomas Vitan bringt die Technik in der SparZentrale Marchtrenk in Schwung  Seite 20

Fairtrade zeigt in 2015 die Schokoladenseite

© Iglo Austria

short

© leadersnet.at/Christian Mikes

© Mitja Kobal

Tiefkühlprodukte Der Tiefkühlwarenhersteller Iglo missioniert mit der Kampagne „Forever Food Together“ für weniger Lebensmittelverschwendung aufgrund der Ressourcenknappheit. „Wir zeigen auf, dass jeder Einzelne mitwirken kann, mithilfe von Tiefkühlkost die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.“  Seite 17

Butter-Check Die Butter in heimischen Supermarktregalen stammt überwiegend aus gentechnikfreier Produktion. Allerdings kritisiert Nunu Kaller (Bild), Konsumentensprecherin von Greenpeace Österreich, die Produktkennzeichnung: „Informationen zu Gentechnik müssen Standard auf der Verpackung sein.“ Seite 18

Fair gehandelt Mit einem im Vorjahr lancierten Siegel speziell für Kakao möchte Fairtrade Austro-Geschäftsführer Hartwig Kirner noch mehr heimische Firmen zur Zertifizierung bewegen; Heindl und Heidi Chocolat machen bereits mit.  Seite 16

Life Ball Selbstporträt der Künstlerin Marina Abramovic wird zum guten Zweck versteigert

Wien. Bereits zum dritten Mal wurde illycaffè vom Ethisphere Institute in die Liste jener Unternehmen aufgenommen, die sich weltweit durch besonders ethisches Handeln auszeichnen. In Österreich ist der Kaffeeexperte mit Geschäftssitz im italienischen Triest erneuter Kaffeesponsor und Partner des Wiener Life Balls. In diesem Jahr wird ein Kunstwerk von Marina Abramovic versteigert: Ein Selbstportrait der Künstlerin mit dem „spirit cup“. Der Erlös geht an den Life Ball. Abramovic hat die aktuelle illy art collection interpretiert: Die Tasse wurde mit Gold ausge-

© Marina Abramović

illy ist wieder Life Ball-Partner

Das Selbstporträt der Künstlerin Marina Abramovic steht zur Versteigerung.

kleidet; das Loch an der Seite der Tasse war in seiner Funktion auch der Namensgeber des spirit cups: „Während der Konsumation berührt der Kaffee die Seele des Trinkers“, so das Unternehmen in einer Aussendung. Weltweit wird illycaffè in über 140 Ländern verkauft und ist in mehr als 100.000 Top-Restaurants und Kaffeebars erhältlich. 2012 erwirtschaftete das Unternehmen einen Konzernumsatz von 360 Mio. €. Laut den Angaben des Unternehmens werden jeden Tag weltweit mehr als 6 Mio. Tassen illy Espresso getrunken.  (dp)

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retail No Sugar, baby

San Francisco will vor zuckerhältigen Getränken warnen 

Seite 17

Regional Optimal

Berger Schinken verschreibt sich nun mehr dem Tierwohl 

Seite 18

© FEEI/M. Inmann

inside your business. today. 

© Berger Schinken

© Panthermedia.net

medianet

FREITAG, 12. Juni 2015 – 15

merce m o in

eC

l a t i g i d retail i n sid e

Die Konstante

Brigitte Ederer bleibt auch weiterhin die Obfrau des FEEI 

Seite 20

Nachhaltigkeit ist das Geschäft der Zukunft

© dpa Zentralbild/Hendrik Schmidt

short

© Lidl Österreich

© Unito/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Fleischkonsum Der Pro-KopfVerbrauch von Fleisch und Geflügel ist in den letzten Jahren konstant geblieben. 2013 verbrauchten die Österreicher 97,7 kg Fleisch. Und noch nie war Fleisch billiger als heute. Das „Maß“ und das „Ziel“ beim Fleischverzehr scheinen viele Konsumenten aber aus den Augen verloren zu haben. Seite 17

Bäckersterben Bäckereien haben’s nicht leicht: Insolvenzen nehmen zu, zuletzt ließen Traditionsbetriebe wie Ring (Linz), Schrammel Brot (Wien) oder Schmidl (Dürnstein) aufhorchen. Das Problem der Branche ist klar verortet: Die Konkurrenz von Supermärkten, die vermehrt Backshops haben. Seite 18

Corporate Responsibility Harald Gutschi, Geschäftsführer der Otto Group, spricht mit medianet über die Prinzipien des nachhaltigen Wirtschaftens, die ­Verantwortung der Arbeitsbedingungen und Verbraucherinteressen.  Seite 16

Nahrungsmittel Indien hat die Herstellung und den Verkauf der Maggi-Nudeln verboten

Mumbai. Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé zieht gegen das in Indien verhängte Verbot seiner Maggi-Instantnudeln vor Gericht. Die Tochter Nestlé India Limited habe den Obersten Gerichtshof von Mumbai angerufen und verlange eine Überprüfung der Entscheidung der Lebensmittelaufsicht. Die Behörde hatte Anfang Juni die Herstellung und den Verkauf der Maggi-Nudeln verboten, nachdem bei Tests in einigen Bundesstaaten erhöhte Bleiwerte gefunden worden waren. Nestlé erklärte zwar, die Nudeln seien sicher für den Verzehr, nahm das Produkt

© APA/EPA/Sanjeev Gupta

Nestlé klagt nach Nudel-Verbot

Bei Tests wurden in Maggi-Instant­ nudeln erhöhte Bleiwerte gefunden.

aber dennoch aus dem Handel. In der Bevölkerung hatte es starke Proteste gegeben; Nudelpackungen wurden auf offener Straße verbrannt. Das Gericht in Mumbai will beide Seiten am Donnerstag kommender Woche anhören, wie aus der Gerichtsplanung hervorgeht. Nestlé, der größte Lebensmittelkonzern der Welt, verkauft seit drei Jahrzehnten Maggi-Produkte auf dem Subkontinent und hat bei Instantnudeln einen Marktanteil von 80% – das Unternehmen zählt dort laut einer Verbraucherumfrage im vergangenen Jahr zu den vertrauenswürdigsten Marken.  (APA)

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Dienstag, 12. Mai 2015

© leadersnet.at/Christian Mikes

16 – medianet retail

h artw ig kirner

Interview Fairtrade Österreich-Chef Hartwig Kirner erzählt von den neuesten Entwicklungen in der Organisation

„UTZ ist eine gute Sache, aber Fairtrade ist besser“ Neues Siegel für Kakao sorgt für neue Partnerunternehmen: 2015 liegt Schwerpunkt auf Schokolade. Natalie Oberhollenzer

Wien. Seit mittlerweile acht Jahren leitet Hartwig Kirner die Geschicke des Vereins Fairtrade in Österreich. Der Handelskenner, der zuvor bei einigen großen FMCG-Firmen tätig war, zeigt sich zufrieden mit der Absatzentwicklung von Fairtradezertifizierter Ware in der Alpenrepublik. Im vergangenen Jahr gab es wieder ein Umsatzplus von 15%: Im Lebensmittelhandel und im Außerhauskonsum wurden Waren mit dem bekannten Siegel im Wert von über 149 Mio. € abgesetzt. Wobei: Noch ein bisserl mehr geht immer, wie Kirner im Interview verrät. medianet: Bei welchen Produkten gab es das größte Wachstum?

Hartwig Kirner: Der Hauptteil des Zuwachses ist aus den Bereichen Süßwaren sowie Kaffee gekommen. Aber auch Bananen sind wieder schön gewachsen. Das Plus ist auch neuen Partnerschaften zu verdanken. Zum Beispiel hat die Wiener Schokoladefirma Heindl den Kakaoeinkauf komplett auf zertifizierte Ware umgestellt, ebenso setzt die Firma Heidi Chocolat mit Niemetz Schwedenbomben auf ein Fairtrade-Kakao-Siegel, das wir 2014 lanciert haben. medianet: Was hat es mit dem neuen Kakao-Siegel auf sich? Kirner: Beim konventionellen Fairtrade-Siegel gilt: Alles, was aus Fairtrade-Quellen stammen kann, muss auch aus solchen stammen.

Beim Kakao-Siegel dagegen muss es nur der Kakao sein. Das ist für Firmen wie Heindl insofern relevant, als sie beispielsweise den Zucker weiterhin aus Österreich beziehen wollen. medianet: Wird es bald auch weitere Fairtrade-Gütesiegel für spezielle Produkte geben? Kirner: Das ist sicher denkbar. Aber jetzt sind wir mit diesem Kakao-Siegel erst auf den Markt gegangen und sehen uns einmal an, wie es sich bewährt. medianet: Worin unterscheidet sich das Fairtrade-Siegel von ähnlichen Zertifizierungen, etwa der neuerdings recht populären von UTZ?

Kampagnen, Events und Aktionen Aufmerksamkeit für Fairen Handel

Am 9. Mai war World Fair Trade Day

Wien. Der von den europäischen Weltläden und der World Fair Trade Organization ins Leben gerufene Weltladentag wird seit Jahren von den Mitgliederorganisationen begangen. So auch in Österreich. Die heimische Organisation ruft dazu auf, einen kurzen Videoclip zu kreieren, und stellt eine Auswahl an Botschaften online. Dazu gibts ein Schokosackerl als Dankeschön. In zahlreichen Spar-Filialen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland findet ein Rosenwettbewerb unter Lehrlingen statt. Bei Billa und Merkur wird es neben bestehenden Fairtrade-Rosenbünden ein Spezial XXL-Rosenbund geben. In den über 90 heimischen Weltläden wird in der laufenden Kampagne Mensch.Macht.Handel.Fair auf den Kosten- und Preisdruck entlang weltweiter Wertschöpfungsketten aufmerksam gemacht, an dessen Ende die Betriebe in den Produktionsländern stehen. Ein spezielles Programm gibt‘s auch in den Fairtrade-Gemeinden Lanzenkirchen, Gloggnitz und in der Region Bucklige Welt/Wechselland.

Kirner: Bei Rohstoffen wie Kaffee oder Kakao zertifizieren wir ausschließlich in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft. UTZ zertifiziert primär Plantagen und kooperiert daher mit den ganz großen Schokoladenfirmen. Bei UTZ gibt es im Gegensatz zu unseren Programmen keine Mindestpreise und keine fixen Prämien. Es geht in erster Linie darum, den Bauern bei der Produktivitäts- und Einkommenssteigerung und dadurch bei der Steigerung zu helfen. Das ist ein begrüßenswerter Ansatz. Es ist besser als nichts, wenn Firmen mit UTZ arbeiten. Aber noch besser wäre es, wenn es Fairtrade wäre, weil wir vom entwicklungspolitischen Zugang her die bessere Alternative bieten. medianet: Welchen Benefit hat das Fairtrade-Siegel für die Händler? Kirner: Über 85 Prozent der Österreicher kennen das Siegel. Damit sind wir sogar bekannter als die Bio-Siegel. Und: 90 Prozent derjenigen, die Fairtrade kennen, vertrauen dem Programm. medianet: Welche Schwerpunkte sind heuer geplant? Kirner: Derzeit läuft eine Werbekampagne, später in diesem Jahr werden wir auch wieder TV-Werbung machen. Inhaltlich ist Kakao weiterhin unser Schwerpunkt. Wir werden versuchen, noch mehr Schoko-Firmen und Eigenmarken für eine Zertifizierung zu gewinnen.

Der Geschäftsführer Fairtrade Österreich sieht noch viel Potenzial für von seiner Organisation zertifizierte Produkte. Allen voran bei den jetzt schon starken Produktgruppen Kaffee, Kakao und Bananen. Aber beispielsweise auch bei Baumwolle, Reis, Zucker und Honig. Denn beim Honig etwa ist es so, dass der meiste, der hierzulande verzehrt wird, aus China kommt.

neue kooperationen mit handelsFirmen Derzeit bieten über 114 Unternehmer österreichweit als Linzenpartner über 1.100 Produkte mit dem Fairtrade-Siegel an. Von besonderer Bedeutung waren 2014 neue Handelseigenmarken, vor allem beim Kaffee. Etwa die Umstellung von Ja! NatürlichKaffee bei Billa, Merkur, Adeg und Sutterlütty und die Einführung von natürlich für uns-Kaffee bei C+C Pfeiffer, Zielpunkt und MPreis und dem Premium-Kaffee Gourmet bei Hofer. In der Gastronomie stellte Tchibo/ Eduscho den gesamten Kaffeeausschank in seinen Filialen auf Fairtrade um. Beim Tee lancierte Teekanne ein neues Fairtrade-Angebot, und auch Trinkkakao hat sich gut entwickelt, allen voran wegen einer Listung von Natur aktiv bei Hofer. Im Schoko- und Süßwarensegment sorgten Zotter und die Landgarten mit Sortimentserweiterungen für neue FairtradeWare. Außerdem wurden Wilder Kaiser Schokoladen, Martin Meyer Schokoladen und Grüne Erde als neue Partner gewonnen. Auch Hofer führte faire Schokotafeln unter dem Label Gourmet ein. Hervorzuheben ist Walter Heindl, der das gesamte Sortiment von über 200 Produkten umgestellt hat, ebenso Heidi Chocolat AG mit den Marken Niemetz Schwedenbomben, Manja und Swedy. Bei den Bananen sorgte die Spar für einen Push im fairen Sektor, und im Fruchtsaftbzw. Eisteesortiment erweiterten sowohl Rauch als auch Pfanner ihre Range. Im Snackbereich hat sich Kellys zu einer Fairtrade-Partnerschaft bei drei Nusssorten entschieden.

Sc h we r pu n kt: Ti e f k üh l

Dienstag, 12. Mai 2015

medianet retail – 17

Tiefkühlkost Die Handelsmarke Iglo plädiert für die Reduktion von Lebensmittelverschwendung – durch den Einkauf von mehr Tiefkühlgerichten

Ice-Age: Genuss aus der Kälte

Spar Neue Eissorten

Frozen Yogurt Salzburg. Der Sommer steht vor der Tür, und der Eiskonsum steigt wieder. Doch neben Speiseeis wird seit einigen Jahren vermehrt zu Frozen Yogurt gegriffen, einem Food- Trend aus den USA, der sich auch in Österreich etabliert hat. Die Produzenten sprechen dabei von einem kalorienärmeren Genuss von Frozen Yogurt im Vergleich zu Speiseeis. Die Zutaten sind Joghurt, Joghurtbakterienkulturen, Magermilch und Zucker. Der Lebensmittelhändler Spar hat dementsprechend sein Eigenmarkensortiment an Eis und Frozen Yogurt mit neuen Produktideen erweitert. Das Sortiment von über 30 Produkten ist vollständig „Made in Austria“ und hat nun die neuen Geschmacksvarianten „Erdnuss“ und „Amarena“ im Angebot. Insgesamt umfasst das Frozen YogurtSortiment neun Sorten, darunter Mango, Preiselbeere, Schwarze Johannisbeere, Ananas, Kokos, Kiwi Stachelbeere, Erdbeere und eine Frozen Cream-Variation aus Topfen.

gerichten an. Iglos Verkaufsschlager in Österreich sind nach eigenen Angaben die Fischstäbchen (1,9 Mio. Packungen pro Jahr), der Polardorsch (1,2 Mio.), Cremespinat (1,2 Mio.) und Marillenknödel. Während entsprechend schnell eingefrorenes Gemüse in Labortests vergleichsweise gut abschneidet, sind fertige Tiefkühlspeisen kritischer zu beurteilen. Vorgekochtes als frisch zu verkaufen, entspricht ohnehin nicht mehr dem Zeitgeist. Die neue Imagearbeit schließt gezielt an eine umweltbewusste Lebensmittelverwertung an: Iglo präsentiert seine Produktpalette nicht nur als gesund, sondern auch als

nachhaltig. Auf der Firmen-Homepage wird das umweltbewusste „Nachhaltigkeitsprogramm“ namens „Forever Food Together“ vorgestellt. Der Tiefkühlwarenhersteller missioniert für weniger Lebensmittelverschwendung aufgrund der Ressourcenknappheit. „Wir zeigen auf, wie jeder Einzelne daran mitwirken kann, mithilfe von Tiefkühlkost die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren“, heißt es.

Mit Tiefkühl weniger Müll? Der biologische Abbauprozess ist dabei das entscheidende Argument,

denn frische Lebensmittel würden laut Iglo „bereits zwei Tage nach dem Einkauf“ ihre Vitamine und Nährwerte verlieren. Fairerweise wird das Einfrieren von frisch gekauften Lebensmitteln oder Essensresten auch geltend gemacht. Laut Iglo verursacht „Tiefkühlkost weniger Abfall als frisch“ - er werde sogar halbiert. Aber können industriell verarbeitete Lebensmittel, vorgekochte und vorportionierte Tiefkühlgerichte, wirklich ökologischer sein als frische? Ob die Iglo Group (Jahresumsatz von 1,5 Mrd. € in 2014) damit Recht hat - auch darüber scheiden sich die Geister. (ow)

Die Tiefkühlmarke Iglo: Tiefkühlen ist der Schlüssel zu bedenkenlosem Genuss.

Demner, Merlicek & Bergmann

Wien. Wenn es um Tiefkühlkost geht, scheiden sich die Geister: Entweder wird mit dem von den Herstellern versprochenem, erhaltenen Nährstoffgehalt argumentiert und mit der konservierten Frische durch das Schockfrosten. Die Tiefkühlmarke Iglo verspricht, dass „das Gemüse bei seiner vollen Reife geerntet, blanchiert und innerhalb kürzester Zeit bei einer Temperatur von -35 Grad Celsius“ verarbeitet werde. Die andere Seite hält mit der dabei entstehenden Zellschädigung dagegen, welche in der Folge den Nährgehalt der Lebensmittel für den Körper drastisch verringert. Trotz manch gerümpfter Nasen reißen die Verkaufszahlen von Fischstäbchen oder Tiefkühlpizzen nicht ab; im Gegenteil, gesellschaftliche Entwicklungen wie die demografische Alterung oder die Zunahme an Singlehaushalten kurbeln insbesondere die Produktion von Fertig-

© Iglo Austria

Iglos Kampagne „Forever Food Together“: Nur 30% der Tiefkühlprodukte werden weggeworfen.

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„Made in Austria“ Auch was Umweltbewusstsein betrifft, geht Spar mit gutem Beispiel voran – Becher und Löffel sind biologisch abbaubar und kompostierbar. Damit auch Menschen mit Laktoseintoleranz ins Boot geholt werden (in Österreich sind ca. 15 bis 20% der Bevölkerung betroffen), hat Spar erstmals auch laktosefreie Sorten im Angebot. Seit 2012 vertraut Spar die Produktion des Eissortiments der steirischen Eismanufaktur an, die ihre Zutaten aus Österreich bezieht. (red)

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Spar erweitert sein Frozen Yogurt-Sortiment auch um laktosefreie Sorten. 011396T3 WE KleinsteTarifeNEU 216x288 Medianet MN.indd 1

Wien Energie Vertrieb, ein Unternehmen der EnergieAllianz Austria.

Gemäß § 78 Abs. 1 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungsverordnung 2011 hat die Wien Energie Vertrieb GmbH & Co KG im Zeitraum 1.10.2013 – 30.9.2014 auf Basis der in der nebenstehenden Tabelle angeführten Primärenergieträger Strom an Endverbraucher verkauft. Die Herkunftsnachweise stammen aus Österreich (71,48 %), Norwegen (19,41 %), Niederlande (3,97 %), Schweden (3,36 %) und Finnland (1,78 %). Das Erdgas wird mit höchster Effizienz in modernen KWK-Kraftwerken zur gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Fernwärme eingesetzt. Gemäß § 78 Abs. 2 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungsverordnung 2011 entstanden bei der Stromerzeugung in diesem Zeitraum nebenstehende Umweltauswirkungen. Unsere Lieferungen sind frei von Atomstrom. Bei der Erzeugung entstehen keine radioaktiven Abfälle. KW17 - 22.04.15 17:22

r e ta i l & Pr odu c e r s

18 – medianet retail

short

Aldi eröffnet Märkte nun auch auf Mallorca Essen. Der deutsche Diskonter Aldi will auf Mallorca Fuß fassen: Am 20. Mai sollen sechs Märkte öffnen. Die Neueröffnungen in Palma de Mallorca, Palmanova, Magaluf, Inca und Marratxí sind Teil der von Aldi geplanten Expansion auf dem spanischen Markt. Die Wirtschaftswoche hatte zuvor bereits über die Pläne des Discounters berichtet. Aldi Nord ist bereits seit 2002 in Spanien aktiv und betreibt dort mehr als 250 Geschäfte.  (APA)

Möbelhändler geben sich optimistisch

Greenpeace Überwiegend gentechnikfreie Butter, aber fehlende Transparenz bei der Herkunft von Rohstoffen

Gutes Ergebnis für Butter Greenpeace nahm die im österreichischen Lebensmittelhandel gängigsten Buttermarken unter die Lupe. Siegel ‚Ohne Gentechnik hergestellt‘ zu achten. Denn dieses stellt sicher, dass bei der Herstellung garantiert keine Gentechnik zum Einsatz gekommen ist“, erklärt Kaller. Das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel schreibe demgegenüber keine verpflichtende gentechnikfreie

daniela prugger

Wien. Wie wichtig die Butter in den europäischen Küchen ist, schlägt sich auch in den unterschiedlichen Sprachen nieder. Bestes Beispiel ist wohl die Vielzahl an deutschen Redewendungen, wie etwa „sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen“, „alles in Butter“ oder die Butter als „das Parfüm der Küche“. In Österreich stieg der Butter-Verbrauch über die letzten Jahre hinweg stetig an. Im Jahr 2013 lag der Pro-Kopf-Verbrauch laut Statistik Austria und AMA-Marketing bei 5,3 kg.

„Wir empfehlen, beim Butterkauf zu öster­ reichischen Biopro­ dukten zu greifen und

Wien. Österreichs Möbelhändler blicken zuversichtlicher in das heurige Jahr. Nachdem die Branche 2014 um 1,9 Prozent geschrumpft war, legten die Umsätze im ersten Quartal 2015 um 1,9 Prozent zu. Branchensprecher Josef Halter (WKO) hofft auf die Steuerreform, durch die den Leuten mehr Geld übrig bleibe.  (APA)

Hinsichtlich der Qualität haben die österreichischen Erzeugnisse einen guten Ruf und Stand. Zu diesem Schluss kam nun auch die Umweltschutzorganisation Greenpeace, welche die gängigsten Buttermarken im Lebensmittelhandel unter die Lupe genommen hat. 48 in österreichischen Supermärkten gekaufte Butterprodukte hatte sich das Marktcheck-Team von Greenpeace in den vergangenen Wochen genau angesehen; von den 41 heimischen Produkten erwiesen sich mit einer Ausnahme alle Produkte als gentechnikfrei hergestellt. Für die „NÖM Fasten Halbfettbutter“ wurde nach Angaben des Herstellers wegen eines Milchengpasses Ende 2014 Rahm aus

auf das grün-weiße Siegel zu achten.“

© Mitja Kobal

© Panthermedia.net/Mihalis77

48 Buttermarken im Check

Beim Online-Handel gibt es allerdings noch Verbesserungsbedarf.

Dienstag, 12. Mai 2015

Nunu Kaller, Greenpeace

Nunu Kaller: Herkunftsinformationen müssen Standard sein.

Deutschland zugekauft. Die ausländischen Produkte bestanden – abgesehen von der Marke „Landliebe“ – den Check in puncto Gentechnikfreiheit nicht.

Noch nicht alles in Butter? Allerdings sei der positive Umstand, dass die meisten Produkte gentechnikfrei sind, für die Konsumenten nicht immer sofort ersichtlich, kritisiert die Organisation.

„Sowohl die genaue Herkunft der Rohstoffe als auch Informationen zu Gentechnik müssen Standard auf der Verpackung sein. Konsumenten haben ein Recht darauf, auf den ersten Blick zu sehen, was genau sie sich aufs Brot schmieren“, appellierte Nunu Kaller, Konsumentensprecherin von Greenpeace Österreich, an die Hersteller. „Wir empfehlen, beim Butterkauf zu österreichischen Bioprodukten zu greifen und auf das grün-weiße

Fütterung vor. Von den Herstellern forderte die Greenpeace-Sprecherin mehr Transparenz und bessere Kennzeichnung: „Trotz der grundsätzlich guten Bewertung österreichischer Butterprodukte ist leider noch lange nicht alles in Butter. Einige Hersteller haben aufzuholen und müssen sich künftig bemühen, Herkunft und Inhaltsstoffe genau auszuweisen, um auch als gentechnikfrei und empfehlenswert erkannt zu werden.“

pr odu c t n e ws

Dienstag, 12. Mai 2015

medianet retail – 19

Genuss in jeder Form, darunter ein Elixier namens Hirschkrah Product News Spar Frozen Yogurts Erdnuss und Amarena, Milkana Sahne und Milkana Gouda, Hirschkrah, Vegavita Fruchtgummi, Laphroaig in der 15 Jahre-Edition und Milka Choqsplash. Neu von Vegavita sind die Fruchtgummis als perfekte Nascherei für Zwischendurch. Dabei sind gleichfalls die bunten Farben ein Augenschmaus, selbstredend stammen sie aus natürlich färbenden Lebensmitteln, etwa schwarzes Karottensaft-Konzentrat oder PaprikaExtrakt. Ebenso selbstverständlich: Vegan heißt hier ohne tierische Gelatine. Fazit: Gebt Gummi! Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Milkana ist die neue Käse-Marke des Käseprofis Bongrain. Sie verarbeitet ausschließlich Milch von Allgäuer Familienbetrieben. Bereits seit April gibt es die Sorten Gouda und Sahne. Die Qualität der Produkte belegt ein wöchentlich durchgeführtes Qualitäts-Haushaltspanel, in dem Milkana 4,5 von 5 möglichen Punkten erreicht. Ergo ist Milkana auch mit einigen Qualitätsmedaillen prämiert.

Launch Vegavita Fruchtgummi VKP 1,69 € 200 g Rewe International Rewe-Vertriebsschienen vegavita.at

Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info

Auf der Suche nach einem Elixier fürs lange Leben mischten findige Geister vor Jahrhunderten diverse Heilpflanzen und Kräuter zum fruchtig-starken Gebräu. So kam der Likör in die Welt. Jetzt kam im Auftrag der Destillerie Franz Bauer der Hirschkrah in ebendiese. Er führt erlesene Früchte aus Wald und Feld ihrer natürlichen Bestimmung zu; mit Geheimnis versiegelt, abgefüllt in aufregende Flaschen. Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info

Launch Hirschkrah Waldfruchtlikör 500 ml-Flasche, Ton, Bügelverschluss Destillerie Franz Bauer Metro, Pfeiffer C&C Märkte, AGM hirschkrah.com

Launch Milkana Sahne, Milkana Gouda 150 g Bongrain LEH bongrain.at

Für die gediegene Abkühlung im hoffentlich heißen Sommer sorgen die neuen Spar Frozen Yogurts. Die gibt es in den Sorten Erdnuss und Amarena – womit der Siegeszug des kalten Highlights der letzten Jahre kongenial prolongiert werden dürfte. Spar Frozen Yogurts gibt es auch in einer laktosefreien free from-Version in den Sorten Natur und Vanille. Kategorie Produkt Preis Packung Vertrieb Distribution Info

Line Extension Spar Frozen Yogurts Erdnuss und Amarena VKP 1,99 € 200 ml Spar Spar spar.at © Spar (2); Bongrain (2); Destillerie Franz Bauer; Rewe International; Beam Austria; Mondelez (2)

Laphroaig, die weltweite Nummer 1 der Islay Single Malt Whiskys, feiert das 200-jährige Jubiläum und lanciert dazu eine Sonderedition. Der neue Laphroaig 15 Jahre ist – wie für Laphroaig typisch – alles, aber nicht langweilig. Eingefleischte Fans bezeichnen ihn als „heaven and hell in a glass“. Der Torfgehalt ist vergleichsweise niedrig, der Alkoholgehalt mit 43 Vol.-% solide. Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info

Limited Edition Laphroaig 15 Jahre 0,75 l-Glas Beam Austria LEH Verbrauchermärkte, Fachhandel beamsuntory.com

Schoko-Fans, die gern Neues ausprobieren, sind mit der limitierten Edition der Milka Choqsplash-Tafel optimal bedient: Runde Stückchen aus zarter Milka Alpenmilch-Schokolade überraschen mit einem flüssigen Kern in Haselnuss- oder Minzgeschmack. Mit den beiden Milka Choqsplash-Sorten gibt es seit April somit flüssig-gefüllten Tafelgenuss für jeden Geschmack.

Kategorie Limited Edition Produkt Milka Choqsplash à la Schoko-Nuss und Milka Choqsplash Minze Packung 90 g Vertrieb Mondelez Distribution LEH Info milka.at

Topwerte in Sachen Sympathie und Werbeerinnerung Flugblatt ist das Lieblingsmedium, wenn es um Handelsangebote geht

PROMOTION

Am Print-Prospekt führt noch kein Weg vorbei und gern „physisch“ darin blättern. Außerdem hat Prospektwerbung als „Push“-Kanal eine Art „WindowShopping“-Funktion, indem auf neue Produkte und Angebote aufmerksam gemacht wird. Laut ELMA-Studie stimmen 62% der Aussage „Flugblattwerbung macht mich manchmal auf Produkte aufmerksam, die ich sonst nicht bemerkt hätte“ zu; 61% geben an, dass Flugblattwerbung sie auf gute Angebote aufmerksam macht, von denen sie sonst nichts erfahren hätten.

© John Dowland/AltoPress/Maxppp

Wien/Österreich. Kein Zweifel: Das Internet hat unser Einkaufs- und Informationsverhalten revolutioniert. Studien zeigen, dass mittlerweile rund 70% der Konsumenten vor dem Einkauf online recherchieren, wobei auch Prospekt- und Angebotsplattformen eine zunehmende Rolle spielen. Hat das gedruckte Flugblatt also bald ausgedient? Nein, sind sich Händler und Werbeexperten einig, und auch Konsumenten sehen das so: Laut einer 2014 von der European Letterbox Marketing Association ELMA in 22 europäischen Ländern durchgeführten Studie ist das Flugblatt immer noch das bevorzugte Medium, wenn es um Handelsangebote geht: 60% der Europäer (und 75% der Österreicher!) setzen das Flugblatt hier an die erste Stelle, auf den Plätzen folgen TV und Print mit 36 bzw. 35%. Auch die Mediennutzung kann sich sehen lassen: 88% der Flug-

Chancenreich: Best-of der On- und Offline-Werbung Auch im Internetzeitalter ist und bleibt das Flugblatt wichtige Infoquelle.

blattempfänger beschäftigen sich mehr oder weniger intensiv mit dem Medium (zum Einkauf mitnehmen, genau durchsehen oder zumindest durchblättern), in Österreich tun das sogar 93%.

Prospekt ist ein wichtiger „Push“-Kanal Woran liegt das? Zum einen daran, dass Konsumenten nach wie vor die Haptik von Papier schätzen

89% der Befragten meinen, dass sie die Beschäftigung mit unadressierter Werbepost auch ins Internet führt, um mehr über die beworbenen Produkte herauszufinden – oder diese gleich dort online zu kaufen. Der richtige Mix aus Onund Offline macht‘s also aus. Das erkennen auch immer mehr dezi-

dierte Online-Händler, die zusätzlich zu „reiner“ Online-Werbung wie Banner, Suchmaschinen und Social Media zwischendurch auch Printkataloge verschicken. Diese bilden natürlich nicht mehr das gesamte Sortiment ab, sondern besitzen zunehmend Magazincharakter und liefern der Zielgruppe Impulse für regelmäßige Onlineshop-Besuche.

ELMA Die European Letterbox Marketing Association (ELMA) wurde 1990 als europaweiter Zusammenschluss führender Direktwerbung-Zustellunternehmen gegründet und hat zurzeit Mitglieder aus 22 europäischen Ländern. Als Hauptaufgabe sieht ELMA die Förderung und Weiterentwicklung von Direktwerbung als eigenständigen Medienkanal an. www.elma-europe.com

SH OP TA L K

20 – medianet retail

Dienstag, 12. Mai 2015

DEBREZINER WURST-PARTY

© Ungarisches Tourismusamt/APA-Fotoservice/Hautzinger (3)

MODEPALAST 2015

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© Andreas Tischler (5)

1. Michael Häupl, László Papp und Balázs Kovács; 2. Die ungarische Song ­Contest-Vertreterin Boggie sorgte für musikalische Untermalung der Veran­ staltung; 3. Gäste und Wurst-Freunde versammelten sich am Albertina-Platz.

Ungarisches Tourismusamt lud zum Kennenlernen 2

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1. Martin Wagner, Irmie Schüch-Schamburek, Onka Takats, Jean-Claude Mypassy und Georg Tarne bei der Podiumsdiskussion; 2. Jones-Inhaber: Gabor, Doris und Daniel Rose mit Begleitung; 3. May-Britt Alróe-Fischer, Liliana Klein, Liane Seitz; 4. Lilian Klebow und Verena Scheitz fordern zum Umdenken in Richtung Green-Fashion.

Wiener Künstlerhaus war 3 Tage lang Hotspot der Modeszene

Modepalast 2015

Juergen Christian Hoerl eröffnete den Modepalast mit einer FashionShow.

Trendig Das Wiener Künstlerhaus verwandelte sich vergangenes Wochenende für drei Tage in einen großen Laufsteg, als rund 100 Labels und Designer ihre Kreationen einem breiten Publikum präsentierten. Der Modepalast 2015 wurde am Freitag mit einer Podiumsdikussion zum Thema „Ist die Zukunft der Mode grün und fair?“ eingeläutet. Auf Einladung der Initiatorinnen May-Britt Alróe-Fischer und Liane Seitz diskutierten Herbert Bren (FOGS), Blogger Jean-Claude Mypassy, Martin Wagner (JCHOERL), Daniel Rose (Jones), Designerin Nina Kepplinger sowie soulbottles-Gründer Georg Tarne und Shopping Guide-Herausgeberin Irmie Schüch-Schamburek. Unter den Gästen gesichtet: Euke Frank (Woman-Chefredakteurin), Schauspielerin Maxi Blaha, Schriftsteller Franzobel, Produzentin Anja Rabitsch, Fashion-Check-In-Gründerin Liliana Klein, Jones-Inhaber Doris und Gabor Rose, Kabarettistin V ­ erena Scheitz sowie Schauspielerin Lilian Klebow, die auch eine Botschaft hatte: „Wir sollten aufhören, blind zu konsumieren und nachdenken, bevor wir Junk-Mode kaufen.“  (nn) Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected]

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DIE FINSTERE BRILLE

Hubba Bubba sagt der kleine Dreckspatz CHRISTIAN NOVACEK

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© Philips (2)

© Spar/Photo-Graphics

Reisefreude „Uns ist es nicht Wurst, wohin die Östereicher und Österreicherinnen auf Urlaub fahren” – so eröffnet Balázs Kovács, Direktor des Ungarischen Tourismusamts, die Debreziner Wurst-Party vergangene Woche in Wien. Auf Initiative des Ungarischen Tourismusamts präsentierte sich Ungarns zweitgrößte Stadt, Debrecen, auf der „Debreziner Wurst-Party“ als touristische Destination. Diese ist seit Kurzem für alle, die einen Wochenendtrip ins Nachbarland planen, mit dem ÖBB-Direktzug schnell und leicht erreichbar. Michael Häupl plauderte am Albertinaplatz mit Debrecen-Bürgermeister László Papp. Die ungarische Song Contest-Hoffnung, Boggie, sorgte derweil für musikalische Unterhaltung der Gäste und verbreitete bereits Song Contest-Stimmung. „Mit diesem Gastro-Event möchten wir auch auf einen Ungarn-Urlaub Gusto machen und mit Ostungarn bzw. Debrecen-Angeboten punkten. Es freut uns, dass auch der Kommendes Wochenende heurige Herbstkongress des (16. und 17. Mai) verwandelt Österreichischen Reisebürosich das Südburgenland in ein verbands (ÖRV) in der Stadt Genussparadies. Nähere Infos Debrecen stattfinden wird. über 10 Jahre Genussfestival: Debrecen ist mehr als Debreziner und Ungarn ist mehr als www.ein-stueck-vom-paradies.at erwartet“, so Kovács. (nn)

PRODUKT DES TAGES

KOPF DES TAGES

Thomas Vitan (35) ist ab sofort für die Leitung des Bereichs Bau, Energie und Technik sowie der Abteilung Ladenbau in der Spar-Zentrale Marchtrenk verantwortlich. Karl Beredits, der den genannten Bereich bisher leitete, verabschiedet sich nach knapp 14 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand. Vitan startete seine Spar-Karriere bereits 2003 und machte 2009 berufsbegleitend den Abschluss zum Baumeister. „Mein Team ist mit Leidenschaft bei der Arbeit, wenn es darum geht, neue Märkte zu errichten. Ich freue mich auf die zukünftigen Aufgaben“, erklärt der gebürtige Oberösterreicher Vitan.

Den Ungarn ist nicht alles „Wurst“

Pflege-Routine Die Kosmetikindustrie mischt die tägliche Beauty-Routine mit neuen Produkten immer wieder auf. Diesmal hat Elekroprofi Philips für seine VisaPure-Reinigungsbürste einen neuen Aufsatz gegen Unreinheiten entwickelt. Die neue Bürste besteht aus antibakteriellem Material und ermöglicht gründliche Gesichts- und Dekolletereinigung in nur 60 Sekunden. Mit feinen und langen Bürstenfäden können die Poren noch besser erreicht und der öligen Hautglanz verringert werden. Schnell trocknende Borsten verhindern zudem die Entstehung von Bakterien. Im Vergleich zur Reinigung von Hand entfernt VisaPure Anti-Unreinheiten 50% mehr abgestorbene Hautzellen. Philips VisaPure AntiUnreinheiten (inkl. 2 Aufsätzen): 149 €.  www.philips.at

ein Kaugummi heißt Hubba Bubba. Das verleiht einem 50+ Jugendlichen die richtige Attitüde. Bevorzugt wickle ich den Kaugummi aus seiner quietschig rosaroten Verpackung, während ich lässig an meinem Opel Adam lehn. Haha, so lustig ist das gar nicht: Ich hab die Wrigleys und Orbits durchgecheckt – alles mit Aspartam oder Sorbit aufgemotzt. Speziell bei Orbit hat das seinen tiefen Sinn, dass der zuckerfrei ist, eignet er sich dieserart doch für die Zahnpflege. Ich hätt zwar nicht die große Angst, anhand eines Orbit Dragees eine Zuckerüberdosis zu inhalieren, weil, ernsthaft, wie viel Zucker soll denn in so ein Dragee reingeshrinkt werden? Und beim Wrigley ärgert mich der Aspartam-Gehalt sowieso. Erstens: War nicht mal was mit Aspartam und Krebs? Zweitens: Gab oder gibt es nicht einen Wrigley Juicy Fruit, der schon im Namen nach Süße schreit? Und dennoch kriegt er Aspartam?! Tja, der Punkt ist, ich bin allergisch und empfindlich. Die beste Überlebensstrategie für Allergiker in Sachen Ernährung ist, auf Kinderprodukte umzusteigen. Hubba Bubba statt Wrigley. Aus irgendeinem Grund traut sich nämlich niemand, den kleinen Dreckspatzen Aspartam und Sorbit zu verabreichen. Davon profitiere ich. [email protected]

DI E Z A H L M IT D E M A HA -E F F E KT zum Weitererzählen

Verschroben In Gornji Milanovac (Serbien) finden heuer die 15. „Mud®ijada“ bzw. „World Testicle Cooking Championships“ statt.

medianet

inside your business. today.

Dienstag, 12. mai 2015 – 21

Liliana Klein präsentiert die Song ContestNationen von ihrer modischen Seite Seite 23

bühne für österreich

Pius Strobl über seine Arbeit als ORFEventmanager des Song Contests  Seite 24

© IAKW/Ludwig Schedl

europa am laufsteg

© leadersnet.at/C. Mikes

© Lena Hoschek

eventmarketing 3d-planung austria center ­vienna

© stadt wien marketing; Foto Wilke / Montage : B. Schmid

„Die Budgets werden knapper, aber die Anforderungen steigen“

Events in the City Auch abseits des Song Contests ist Wien Schauplatz zahlreicher Events und verfügt mit der stadt wien marketing über eine eigene Veranstaltungsunit. Wir baten die beiden Geschäftsführer Barbara ­Forsthuber (Bild) & Michael Draxler zum Gespräch über Erfolge, Trends und Herausforderungen.  Seite 22 short

TREVISION

© Europ. Society of Radiology/Harry Schiffer Photodesign

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a Trevision Holding Company

Wien Österreich Werbung und das Austrian Convention Bureau präsentieren heute mit dem neuen Meeting Industry Report, wie sich die heimische Veranstaltungsbranche im Vorjahr entwickelt hat.

www.trevision.at

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22 – medianet special

Dienstag, 12. Mai 2015

Das Ziel „Wien sowohl für die Wienerinnen und Wiener als auch für in- und ausländische Gäste attraktiv, lebens- und liebenswert zu machen“

„Wir geben immer 300 Prozent“ Wien. Die stadt wien marketing GmbH wurde im März 1999 gegründet, um im Auftrag der Stadt Wien Events in der Bundeshauptstadt zu unterstützen, zu fördern und durchzuführen. Ziel ist es laut Definition, „Wien sowohl für die Wienerinnen und Wiener als auch für in- und ausländische Gäste attraktiv, lebens- und liebenswert zu machen“. Das Portfolio ist groß: Vom Wiener Eistraum über das Film Festival am Rathausplatz und den Silvesterpfad bis hin zu vielen, auch kleineren, Veranstaltungen erstreckt sich das Tätigkeitsfeld der stadt wien marketing, einer stadteigenen Unit, die hier als Veranstalter auftritt. Und dank des Gewinns des Eurovision Cong Contest wird Wien am 17. Mai in einer großen Zeremonie am Rathausplatz und im Rathaus selbst auch noch eine große Welcome-Zeremonie für die Gäste des Events, die 40 Delegationen der teilnehmenden Nationen, ihre Künstler und Mitwirkenden für deren Auftritt, internationale und nationale Gäste sowie Journalisten und Fotografen aus ganz Europa begrüßen.

„Beim Film Festival sind es umgerechnet 600 Ganzjahresarbeitsplätze, die sich hier aufgrund der fiskalen Effekte berechnen lassen.“ barbara forsthuber gf stadt wien marketing

An der Spitze des stadt wien marketing-Teams selbst stehen als Geschäftsführer Barbara ­Forsthuber und Michael Draxler. Wir baten die beiden zum Gespräch medianet: Wie viel Publikum erreichen Sie mit Ihren Events? Michael Draxler: Beim Film Festival allein sind es schon 700.000 Menschen. Beim Silvesterpfad sind es nochmal so viele – und das in nur zwölf Stunden –, und der Wiener Eistraum zieht auch insgesamt 500.000 Besucher an. Also gut zwei Millionen Menschen mit nur drei Events. medianet: Und was können Sie Ihren Partnern und Sponsoren im Zuge der Kooperation bieten? Barbara Forsthuber: Es geht um das Erlebbare vor Ort, das der Sponsor dem Publikum bieten kann. Dies reicht von einem Werbespot vor Filmbeginn bis zu einer privaten Lounge, wo spezielle Kunden in einem abgetrennten Bereich ohne Wartezeit in angenehmer Atmosphäre empfangen werden können. Aber auch andere Dinge wie etwa ein wahnsinnig schön designter Bankomat von unserem Partner UniCredit Bank Austria AG, die diesen beim Event vor Ort aufstellt und somit Kunden einen unmittelbaren Service bietet.

© stadt wien marketing (2)

Der Rathausplatz hat sich als beliebtes Veranstaltungszentrum etabliert. Als Veranstalter der vielen Events zeichnet die stadt wien marketing verantwortlich. Wir baten die beiden Geschäftsführer Barbara Forsthuber und Michael Draxler zum Interview.

Barbara Forsthuber und Michael Draxler führen mit ihrem Team die Geschicke der stadt wien marketing – wie man an den vielen Großevents sehen kann, sehr erfolgreich.

medianet: Wie hoch ist das Budget der stadt wien marketing, und wie viel müssen Sie zusätzlich lukrieren? Draxler: Beim Eistraum etwa sind es 20% Basisfinanzierung, und die restlichen 80% des 1,9 Mio. € Budgets holen wir über Kooperationen, Eintrittsgelder, Gastronomie-Partner und andere Aktivitäten herein. Beim Film Festival müssen wir 40% von insgesamt 2,2 Mio. € am freien Markt verdienen; in der heutigen Zeit ist das eine ganz schöne Herausforderung, aber es zeigt, dass wir in unseren Partnerschaften nie aufhören, kreativ zu sein, um unseren Sponsoren optimale Präsentationsmöglichkeiten zu bieten. Dass uns das gut gelingt, zeigt sich am Umstand, dass wir nur ganz wenige Einmal-Sponsoren haben; mit den meisten pflegen wir eine langjährige Partnerschaft. medianet: Sprechen wir kurz über den Markt. Gerade der Bereich Sponsoring/Event hatte nach 2009 eine deutliche Delle erlitten. Wie schwer war es denn, angesichts sinkender Budgets das hohe Niveau zu halten? Forsthuber: Nur deshalb, weil etwa Budgets sinken, können wir unsere Events nicht plötzlich verkleinern. Das würde kein gutes Bild machen. Deshalb versuchen wir permanent, im Service, im Er­ scheinungsbild oder in der Programmauswahl das Optimum herauszuholen, indem wir ständig Neues anbieten. Wenn wir da einmal nachlassen würden oder es grobe Fehler geben würde, etwa bei der Kulinarik, würden wir Sponsoren verlieren. Deshalb geben wir nicht 100, sondern immer 300 Prozent. medianet: Wie haben sich die Bedingungen für Großevents generell entwickelt? Draxler: Das lässt sich mit einem Satz zusammenfassen: Die Budgets

werden knapper, die Anforderungen gleichzeitig aber höher. Und: Seit den tragischen Ereignissen in Duisburg, wo es zu einer Massenpanik gekommen war, schauen die Behörden noch viel genauer und verlangen viel mehr ab als vorher – was völlig in Ordnung ist.

„Die Budgets werden knapper, die Anforderungen gleichzeitig aber höher.“ michael draxler gf stadt wien marketing

medianet: Und wie ist Ihre Prognose, wie sich die Situation am Event- und Sponsoring-Markt in den kommenden Jahren generell entwickeln wird? Forsthuber: Bei kleineren Beträgen und Events öffnen sich die Ohren und Herzen wieder etwas, aber natürlich in einem unvergleichlich kleineren Ausmaß als vor 2009. medianet: Haben die neuen Compliance-Regeln das Geschäft schwieriger gemacht? Draxler: Im Veranstaltungsbereich bei bestimmten Events ganz sicher. Vor allem dort, wo besonders der VIP-Package-Verkauf wichtig ist. Wobei ich durchaus auch den Eindruck habe, dass man sich hier auf ein vernünftiges Niveau hin entwickelt. medianet: Für wie viele Veranstaltungen pro Jahr zeichnen Sie insgesamt verantwortlich? Forsthuber: Die Zahl bewegt sich zwischen 40 und 60. Generell kann man sagen, dass wir wöchentlich einen Event veranstalten und das

seit 16 Jahren. Wobei es, und das ist mir wichtig zu sagen, nicht so ist, dass wir automatisch, wenn quasi im Haus ein Event zu organisieren ist, beauftragt werden. Wir müssen uns täglich beweisen. medianet: Sie selbst unterstützen auch andere Veranstalter. Draxler: Ja, das ist richtig. Und diese Hilfe beginnt schon dort, wo wir sagen können, ob der geplante Event Potenzial hat, und geht bis zu Ratschlägen bezüglich einer passenden Location. Zusätzlich unterstützen wir kleinere Veranstalter in der Kommunikation und von Fall zu Fall auch finanziell. medianet: Zurück zur stadt wien marketing: Gibt es Events, die Sie noch gern machen würden? Forsthuber: Da gibt es sicher einige Dinge, wie etwa heuer ein Jahresprogramm zum Thema ‚150 Jahre Ringstraßen’, das nur teilweise zur Umsetzung gelangt ist.

Generell sind wir aber aufgefordert – und das tun wir auch –, stets neue Ideen zu präsentieren. Das geht von Veranstaltungsformaten wie der Neuauflage höchst erfolgreichen ‚Tag der offenen Tür’ im Rathaus bis hin zu Ideen, um auch saisonal bedingt eher ruhigere Zeiten mit Events zu beleben. medianet: Zum Abschluss: Können Sie auch den volkswirtschaftlichen Effekt Ihrer Veranstaltungen beziffern? Forsthuber: Natürlich. Allein beim jährlichen Silvesterpfad haben sich die Investitionen der Stadt jeweils bereits um 17 Uhr rentiert, und beim Film Festival sind es umgerechnet 600 Ganzjahresarbeitsplätze, die sich hier aufgrund der fiskalen Effekte berechnen lassen. Draxler: Generell bin ich schon sehr stolz, dass wir auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten eine so große Vielfalt an Events anbieten können.

facts Der Rathausplatz hat sich in den letzten Jahrzehnten als beliebtes Veranstaltungszentrum etabliert. Neben den zahlreichen Eigenveranstaltungen der Stadt wie das Film Festival, der Wiener Eistraum oder der Wiener Silvesterpfad lädt jährlich eine Vielzahl von weiteren Events Tausende Menschen auf den Wiener Rathausplatz ein. Aber nicht nur für die großen Events ist die stadt wien marketing bekannt – auch spezielle Veranstaltungen, wie der Wiener Weinwandertag, das Festival der Tiere, die Verleihung der Wiener Sportstars, das Mistfest oder die Organisation der Fanzone während der Fußball EM 2008 sorgen bei der jeweiligen Zielgruppe für Begeisterung. Wr. Eistraum Wo sich zuletzt über 650.000 Besucherinnen und Besucher tummelten, wird auf einer über 7.000 m² großen Eislandschaft kleinen Sportlern, Anfängern sowie Profis eine zauberhafte Atmosphäre und winterliches Sportvergnügen geboten. Der Traumpfad quer durch den Rathauspark sorgt Jahr für Jahr für Spaß und viel Bewegungsfreiheit auf dem Eis.

Film Festival In den Sommermonaten verwandelt sich der Wiener Rathausplatz in einen einzigartigen Konzertsaal und beliebten Gourmet-Hotspot für Tausende Besucher. Bis zu 700.000 Gäste kommen jeden Sommer, um vor der traumhaften Kulisse des Wiener Rathauses bei freiem Eintritt hochkarätige Musik-Highlights auf einer 300 m² großen Leinwand sowie internationale Top-Gastronomie zu genießen. Silvesterpfad Schon zum 25. Mal begrüßte Wien heuer die Wienerinnen und Wiener sowie nationale und internationale Gäste zum Jahreswechsel in der Wiener Innenstadt. Ein absolutes Highlight war heuer der Universitätsring und der Rathausplatz. Über 50.000 Gäste begrüßten auf dem Wiener Prachtboulevard um Mitternacht walzertanzend das neue Jahr. Insgesamt 620.000 Besucher feierten auf dem beliebten Silvesterpfad mit Walzermelodien, DJ-Sounds, Oldies ab den 70ern bis hin zu den aktuellen Hits – getanzt wurde an allen zwölf Standorten.

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Dienstag, 12. Mai 2015

medianet special – 23

Flashed Opening Fashion Show beim Wiener Rathaus

Mode auf der Bühne

© Lena Hoschek

Liliana Klein inszeniert Fashion rund um den ESC.

UCI KINOWELT: der perfekte Ort für Ihre Kundenevents, Betriebsversammlungen und Firmenfeste

Für Österreich schickt Liliana Klein Kreationen von Lena Hoschek auf den Laufsteg. alice hefner

Wien. Seit dem Jahr 2012 veranstaltet die in Wien ansässige Eventagentur Flashed unter der Leitung von CEO Liliana Klein Lifestyle und Fashion Events mit dem gewissen Etwas. Und nachdem die am ESC teilnehmenden Nationen und auch die jeweiligen Künstler nicht nur musikalisch, sondern auch modisch recht unterschiedliche Töne anschlagen, war das für Klein ein willkommener Anlass, rund um den europäischen Sängerwettstreit eine Fashion-Show zu konzipieren. „Fashion for Europe bringt Designer und Brands aus den teilnehmenden ESC-Ländern auf den Catwalk“, erklärt Klein das Konzept der Show, die im ESC Village am

Rathausplatz über die Bühne bzw. den Catwalk gehen wird.

Brücken bauen mit Mode Die Nationen präsentieren sich sowohl mit bekannten als auch jungen aufstrebenden Modemarken – ganz dem Motto „Building Bridges with Fashion“ entsprechend. Deutschland wird etwa von Atelier Michalsky vertreten, Italien schickt Calzedonia ins Rennen, für die Schweiz tritt Julian Zigerli an, und modische Botschafterin von Bulgarien ist Adelina Ivan. Die international erfolgreiche, aus der Steiermark stammende Designerin Lena Hoschek schließlich ist mit Lena Hoschek pow.by PierreLang eine würdige Repräsentantin des Gastgeberlands.  (red)

ESC-Lounge Meetingpoint aller eingefleischten Fans

Fan-Party-Location mit Live-Gigs Wien. Anlässlich des Eurovision Song Contest wird der österreichische Song Contest Fanclub auch sein 20-jähriges Bestehen feiern. Markus Tritremmel, Präsident der OGAE Austria, dazu: „Selbstverständlich freuen wir uns als offizieller Song Contest Fanclub besonders auf den Auftritt von Conchita, denn das lässt das Herz jedes Fans höher schlagen.“

© APA/Georg Hochmuth

Stars auf der Bühne

Mieten Sie Ihren Kinosaal, um gute Beziehungen zu pflegen und in entspannter Atmosphäre vor oder nach dem Film bei einem Glas Sekt über Geschäftliches und Privates zu plaudern. Das Geheimnis einer erfolgreichen Veranstaltung ist die richtige Location! Die UCI KINOWELTen: 3x in Österreich: UCI KINOWELT UCI KINOWELT SCS Millennium City Wehlistr. 66 Shopping City Süd 2351 Wiener Neudorf 1200 Wien größtes Kinocenter mit größtem Kinosaal Österreichs

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Bei der Feier 17. Mai werden unter anderem auch Thomas Forstner, Gary Lux sowie sämtliche internationalen offiziellen Fan Clubs dabei sein. „Bis 23. Mai folgt ein sehr dichtes Programm“, so Tritremmel weiter. So stehen etwa Life-Auftritte von Tony Wegas, Waterloo & Robinson, Nadine Beiler, Jacqueline Boyer und Darja Svajger auf dem Programm. Bars auf zwei Ebenen und ein Street Food Market im Außenbereich (ab 18 Uhr) sorgen für das leibliche Wohl.  (red)

www.UCI-KINOWELT.at

Conchita Wurst wird am Eröffnungstag des Euro Fan Cafe am 17. Mai auftreten. 161x399_Saalvermietung.indd 1

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24 – medianet special

Dienstag, 12. Mai 2015

Song Contest Pius Strobl, Eventmanager des ESC, sprach im Interview mit medianet über Herausforderungen des bevorstehenden Großevents

„Wollen so viele Menschen wie nur möglich erreichen“

Song Contest Event Manager Pius Strobl über seinen Job und die Möglichkeit, Österreich einzigartig zu repräsentieren. Wien. Kurt Pongratz ist Leiter des Regie-Teams für das Fernsehgroßereignis, die Song Contest-Leitung liegt bei Edgar Böhm, Stefan Zechner ist für die TV-Show zuständig, und Pius Strobl ist Mr. Eventmanager des TV-Großereignisses. medianet traf ihn in der Stadthalle, dem Epizentrum des ESC, zum Gespräch.

medianet: In der Projektplanung sind Sie kein unbeschriebenes Blatt. Sie organisierten den Wiener Eistraum und erfanden das Public Viewing für Fußball in Österreich. Kurt Pongratz meinte, für ihn sei der ESC ein ‚Lebenstraum‘. Ist er das auch für Sie, oder ob der gigantischen ­Aufgabe, die man hier zu erfüllen hat, manchmal sogar ein Alptraum? Strobl: Der Song Contest ist sicherlich einer der großen Events überhaupt, für den man die Verantwortung übertragen bekommen kann. Ich kenne niemanden, der etwas in dieser Art schon mal gemacht hat, und ich bin stolz, dass man mir so viel Vertrauen entgegenbringt. Ich sehe diesen Event als eine Challenge und ich muss sagen, nach ­diesem Projekt wird mich wohl nichts mehr so leicht erschüttern (lacht).

medianet: Viele Kritik mussten Sie sich auch aufgrund der Locationwahl einstecken? Die Stadthalle als Austragungsort wurde häufig kritisiert. Strobl: Wer dies tut, muss eines bedenken: Nirgendwo anders in Österreich hätten wir einen Event in diesem Rahmen und mit diesem Budget spielen können. Man hätte überall anders große Investitionen tätigen müssen bis hin etwa zu einem Hallen-Neubau. © leadersnet.at/Christian Mikes

medianet: Herr Strobl, Sie sind kurz gesagt für alles zuständig, was außerhalb der TV-Show des ESCs passieren muss. Dazu zählt die Sicherheit des Events, das Catering, Hotelbuchungen, Transporte, Ticketverkauf, Sponsoring und noch einiges mehr. Wann haben Sie Ihre Arbeit aufgenommen? Pius Strobl: Der offizielle Start meiner Arbeit begann am ersten September 2014; inoffiziell bin ich aber schon seit dem August 2014 tätig.

samt zwölf Shows, die eigentlich ident sind. Für die Künstler ist es wichtig, vor Publikum zu spielen, und wir nutzen die freien Plätze effizient aus.

ESC-Event-Manager Pius Strobl im medianet-Gespräch: „Wir wollen aber auch, dass der ESC in ganz Österreich sichtbar ist.“

medianet: Konnten Sie für Ihre jetzige Aufgabe die Erfahrungen aus den Song Contest anderer Länder einholen und nutzen? Strobl: Es gibt eine EBU-Organisation, die viel Know-how besitzt und dieses auch weitergibt. Allerdings sind die Veranstaltungen sehr unterschiedlich, und es ist nicht möglich, einzelne Aspekte komplett zu kopieren und für den eigenen Event zu nutzen.

reich mit all seinen Facetten zeigen zu können. Wir haben zum Beispiel für Journalisten ein Sideprogramm erstellt; sie können aus gut 130 Angeboten auswählen und so kennenlernen, was Österreich zu bieten hat. Wir wollen aber auch, dass der ESC in ganz Österreich sichtbar ist. medianet: Der ESC wird maßgeblich vom Publikum getragen, allerdings kommen immer wieder kritische Stimmen auf. Zuletzt veröffentliche die Kronen Zeitung eine Umfrage, nach der nur vier Prozent der Österreicher den Song Contest verfolgen wollen … Strobl: … Ich erlebe täglich eine völlig andere Stimmung. Die Tickets für das Finale etwa sind komplett ausverkauft und auch die

medianet: Der ESC wird die Blicke der Welt auf Wien richten. Eine größere Werbung kann es für Österreich nicht geben. Strobl: Absolut. Deshalb werden wir natürlich die Möglichkeit nützten, so viele Menschen wie nur möglich zu erreichen um Öster-

anderen Shows sind fast voll besetzt. Außerdem gehen wir davon aus, dass wir mit der TV-Übertragung eine Jahrhundertquote erreichen werden. medianet: Sie arbeiten mit einem begrenzten Budget, das natürlich allein nicht ausreichen würde. Woher kommen weitere finanzielle Mittel, um den Event zu finanzieren? Strobl: Unsere drei Einnahmequellen sind die Rechte, die Ticketverkäufe und das Sponsoring. Wichtig war, dass die anderen Shows – abseits der beiden Semifinale und des Finales –, aufgewertet wurden, wie das noch nie zuvor der Fall war. Wir promoten diese und verkaufen auch hier Tickets. Es gibt insge-

medianet: Sicherheit ist auch ein großes Thema des ESC. Welche Maßnahmen wurden hier ergriffen? Strobl: Man kann geopolitisch nicht so tun, als wäre die Gefahr vor Anschlägen oder sonstigen Angriffen kein Problem. Deshalb gibt es ein großes Sicherheitspaket, das wir ja vergangene Woche gemeinsam mit der Frau Innenminister auch der Öffentlichkeit vorgestellt haben. Generell kann man sagen: Beim Song Contest in der Stadthalle gilt der gleiche Level wie bei einer Airport-Security. medianet: Zum Schluss: Gibt es etwas, was Sie nachts wach hält? Strobl: Ich werde mindestens einmal in der Nacht wach, weil mir immer wieder Dinge einfallen, die man noch tun könnte. Natürlich könnten wir doppelt so viele Mitarbeiter haben oder ein doppelt so hohes Budget, aber auch so wird das ein tolles Erlebnis werden und es werden großartige Bilder von Österreich hinaus in die Welt ­gehen.

Abgesichert Int. Signaldistribution erfolgt unter Federführung der EBU auf drei Wegen gleichzeitig – 2x via Uplink & 1x via Glasfaser ins ORF-Zentrum

ESC: gut 300 Mitarbeiter für den technischen Bereich

3.500 Tonnen Material Modernste Fernsehtechnologie wird den Eurovision Song Contest zu einem Fernseherlebnis machen: Es werden rund 3.500 Tonnen Material verbaut, mehr als 180 Kilometer Kabel verlegt, und mehr als

Ton und machen den Eurovision Song Contest auch zu einem State -of-the-Art-Audio-Erlebnis. Rund 60 Funkmikrofone und mehr als 120 In-Ear-Empfänger kommen ebenso zum Einsatz wie ein Beschallungssystem mit acht Mischpulten für ca. 160 Lautsprecher auf der Bühne und in der Halle. Mit rund 1.400 Scheinwerfern und fast 1.300 Licht-Stelen wurde für die Live-Show ein imposantes

800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind insgesamt beteiligt, davon rund 300 für den technischen Kernbereich. Der TV-Compound, das Herz der TV-Produktion, umfasst neben den Sound- und Übertragungsfahrzeugen rund 40 Container für produktionstechnische Einrichtungen und Office-Kapazitäten.

26 Kameras für Live-Bilder Zwei hochmoderne Übertragungswägen sorgen für perfekte HDTV-Bilder bei den Übertragungen – insgesamt werden bei den Shows 26 Kameras unterschiedlichster Art Bilder liefern: Standardkameras auf Stativ und mobile Kameras, mit Funksystemen ausgestattet, Steadicams, die eine dynamische Bewegung erlauben, Minikameras in der Dekoration, Schienen- und Seilsysteme, sowie eine Spidercam und erstmalig in Europa eine JitaCam – ein ausfahrbarer Kamerakran, der von der Decke hängt. Zwei ORF-eigene Soundmobile ermöglichen den besten Dolby 5.1-

Lichtdesign konzipiert, das für ein einzigartiges Erlebnis sorgt. In der Umsetzung für das Licht- und Effektkonzept werden mehr als 200 m Alutruss-Gerüstsysteme verwendet, die, getragen von 270 Kettenzügen, gesichert vom Dach der Stadthalle abgehängt werden. Im Hinterbereich der Bühne wird die aktuell größte broadcasttaugliche LED-Wand mit einer Fläche von 315 Quadratmeter Multime-

© ORF/Hans Leitner

Wien. Der Eurovision Song Contest ist mit rund 200 Mio. Seherinnen und Sehern nicht nur der größte TV-Unterhaltungsevent der Welt, sondern auch hinsichtlich des technologischen und organisatorischen Aufwands ein Großevent der Sonderklasse. Michael Götzhaber, Direktor für Technik, Online und neue Medien des ORF: „Für den ORF als Host-Broadcaster ist der Eurovision Song Contest mit seinen drei Live-Shows, die in mehr als 40 Länder übertragen werden, eine höchst komplexe Produktion – die größte in der Geschichte des ORF. Wir werden dem heimischen und dem internationalen Publikum einen TV-Event auf höchstem technologischem Niveau präsentieren; die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren.“

ORF Technik-Direktor Michael Götzhaber: „ESC ist technisch höchst komplex.“

diaprojektionen und Zuspielungen zeigen. In Kombination mit 12 HD Großbild-Projektoren und einer LED-Gesamtfläche von rund 500 Quadratmeter wird die Show damit zum imposanten Multimediaevent.

Kommunikationskonzept Die Basis für einen reibungslosen Ablauf stellt ein einwandfrei funktionierendes Kommunikationskonzept dar; hierfür werden in der Stadthalle mehr als 550 Funkgeräte in einem eigenen Drahtlosnetzwerk im mobilen Einsatz verwendet. Alle stationären technischen Einrichtungen sind in mehrere Intercom-Ringe unterteilt und umfassen gesamt über 150 einzelne Sprechstellen. Mit der von Microsoft bereitgestellten Cloud-Plattform Azure kann ein optimaler File-Austausch zwischen der ORF-Redaktion und den Delegationen erfolgen, über die Applikation Yammer werden auf kürzestem und effizientem Weg Informationen gleichzeitig an mehrere Hundert Crewmitglieder via Push-notification übermittelt. (red)

Dienstag, 12. Mai 2015

e v e n tm a r keti n g & te c h n i k

medianet special – 25

Kejob Personalbereitstellungsplattform bietet 2.500 handverlesene Mitarbeiter für Events, Promotions, Messeauftritte oder Caterings in Österreich

Eventpersonal-Plattform online dino silvestre

Wien. „Wir bringen zusammen, was zusammengehört und das online, transparent, hochflexibel und österreichweit“, bringt Geschäftsführer Gerald Wehrberger die Vorteile der neuen Plattform kejob.at auf den Punkt. „Wir haben in den vergangenen Jahren viele Spezialisten in Österreich gewinnen können, deren besondere Talente und Fähigkeiten wir als professionelle Event- und Promotionpersonalplattform ab sofort allen Interessierten anbieten können.“

Web-Plattform für Profis

einen ersten Kostenüberblick. Die Plattform überzeugt durch eine rasche Informationsbeschaffung und einfache Bedienung. Für personelle Notfälle kann innerhalb von 24 Stunden passendes Personal in ganz Österreich bereitgestellt werden. Um Transparenz zu gewährleisten, bietet die Datenbank einen Überblick über den Personaleinsatz, ermöglicht die Bewertung der einzelnen Mitarbeiter oder Vormerkungen für weitere Projekte. Mit ca. 2.500 Mitarbeitern kann Personal für alle Eventbereiche zur Verfügung gestellt werden. Ob Stagehands und Techniker für die

Event-Logistik, Mystery Shopper, Models, Promotoren, Flyer-Verteiler oder Catering-Servicekräfte – in der umfangreichen Datenbank finden Kunden jede Menge Profis für alle Einsatzgebiete.

800 ESC Volunteers Für große Projekte und außergewöhnliche Wünsche steht Wehrberger mit seinem Team und umfassendem Know-how den Kunden zur Seite: „Wir planen mit unseren Partnern gern gemeinsam die Projekte und stellen maßgeschneiderte Angebote zusammen, um passende Lösungen zu finden.“

Das beweist Kejob jetzt bei einem der größten Personalprojekte in Österreich – dem Volunteers Management für den Eurovision Song Contest 2015 in Wien. „Wir konnten das ESC-Komitee überzeugen und werden für den ESC ca. 800 Volunteers koordinieren – beginnend bei der Betreuung am Flughafen, den Information Desks bis zu den Delegation HostBetreuern. Dafür werden wir unsere Datenbank den Anforderungen dieses Riesenprojekts anpassen und z.B. das Corporate Design des Eurovision Song Contests und verschiedene Applikationen integrieren“, so Wehrberger.

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Als erstes Großprojekt wird das Volunteers Management des Eurovision Song Contest koordiniert.

Für einen starken Event braucht man ein Team, das man im Web finden kann.

Egal ob kleine Geburtstagsfeier oder riesige Promotions: Interessierte können mit nur wenigen Klicks die perfekten Mitarbeiter für ihr Projekt anfragen. Die schnelle und einfache OnlineAngebotseinholung schafft dabei

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Starke Partner

Wien. Alexander Knechtsberger, Chef der führenden Eventagentur in Österreich, strukturiert sein Unternehmen neu und stellt mit Thomas Kroupa als Chief Commercial Officer (CCO) und Mark Schilling als Chief Operating Officer (COO) einen erweiterten Führungsstab bei DocLX vor. Um die finanziellen Belange wird sich in Zukunft Alexander Schwaighofer als CFO und wirtschaftlicher Berater kümmern, der seit sechs Jahren als Controller im Unternehmen tätig ist.

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Aus den eigenen Reihen „Wir setzen auf Know-how aus den eigenen Reihen und bilden eine operative Spitze, die noch mehr Effizienz und Umsetzungsstärke ermöglicht. Durch das erfahrene Team rund um Thomas Kroupa und Mark Schilling habe ich die Möglichkeit, mich wieder ver­stärkt auf Innovation und Projektentwicklung zu fokussieren und die Expansionspläne voranzutreiben“, so Knechtsberger. 1999 legte Knechtsberger den Grundstein für Event-Reisen und öffnete den Markt in Österreich mit der ersten Maturareise nach Griechenland. Bei der Maturareise „X-Jam“ konnten in den letzten 15 Jahren knapp 500.000 Nächtigungen verzeichnet werden. „Ich freue mich über die Partnerschaft; sie ermöglicht die Expansion ins Ausland und gibt uns die Chance, auch international verstärkt zu arbeiten“, so Knechtsberger über seine Zukunftspläne. (gb)

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26 – medianet special

Dienstag, 12. Mai 2015

Technologietreiber Beim Pioneers Festival 2015 trifft Kreativität auf modernste Kommunikationsinszenierung

IFES World Summit

Interaktive Eventbühne

Treffen der Eventexperten Wien. Der Weltverband der Messe- und Eventbranche IFES (International Federation of Exhibition and Event Services) lädt jedes Jahr Live-Marketing-Experten zum Fachkongress „Sharing Business” ein. Dieses Jahr findet die Veranstaltung, zu der rund 300 Teilnehmer erwartet werden, unter dem Motto „The Next Level“ von 24. bis 26. Juni in Wien (im Kongresszentrum Hofburg Vienna) statt. Zum ersten Mal sind auch Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer sowie Nachhaltigkeitsund Innovationsbeauftragte der globalen und nationalen Industrie aus 40 Staaten vor Ort, um Synergien zu nutzen und aktuelle Projekte mit potenziellen Geschäftspartnern zu erörtern.

Hofburg Vienna-Direktorin Alexandra Kaszay: „Emotionale Effekte dank Hightech-Einsatz.“

Start-ups aus über 70 Ländern treffen in der Hofburg Vienna auf Partner und potenzielle Investoren. Mit digitalem Auftritt und Tech-Design will man erneut die Gäste begeistern.

Wien. „Building Bridges“ – dieser Slogan gilt nicht nur in Zeiten des Song Contests: „Events bauen Brücken zwischen Menschen, Produkten und Botschaften“, ist Hofburg Vienna-Chefin Alexandra Kaszay überzeugt. Ihrer Erfahrung nach gewinnt dabei der Einsatz von digitalen Präsentationen und interaktiven Kommunikationstools immer mehr an Bedeutung. Wer heute Emotionen wecken wolle, müsse interaktive Lösungen „mit großem Wow-Effekt“ bereitstellen und jede Art von Architektur bespielen können. Bei der Neuauflage des Pioneers Festivals – diesmal am 28. und 29. Mai in der Hofburg Vienna – dreht man einmal mehr an der Innovationsschraube, wenn Start-ups aus mehr als 70 Ländern auf potenzielle Investoren und Besucher treffen.

Die Inszenierungs-Highlights

Größte internationale B2B-Plattform für Live-Marketing in Österreich.

Die Teilnehmer der diesjährigen Veranstaltung erwartet ein abwechslungsreiches Eventprogramm, wie Natalie Thonhauser, Direktorin des Pioneers Festival,

zwischen Menschen,

Gestaltung direkt mit Information über die Hofburg selbst“, sagt Thonhauser. All dies funktioniere im Zusammenspiel mit kleineren Start-up-Stationen, an denen Produkte und Ideen präsentiert werden. Die gesamte Feststiege soll als elementare Verknüpfungs-Achse der beiden Floors mit grafischen Elementen (3D-Lettern & Visuals) bespielt werden: Oben stehen Show und Vorträge am Programm, unten warten Inspiration, Erlebnis- und Interaktionssphären. Die Fläche über der Kaiser-Statue wird zum „Core-branding-space“ umfunktioniert und über einen Hightech-Beamer bespielt. Auf einem großen Touch-Screen im Treppenaufgang wird zudem ein CrowdSourced-Gästebuch bereitgestellt.

Produkten und

Hofburg: Haus der Zukunft

vorab verrät. So tauchen die Gäste im Entreébereich schon vom ersten Moment an in eine Welt aus atmosphärischem Licht, inspirierenden Klängen und neuester Technologie „zum Erleben“ ein. Der Technik-Einsatz ist enorm: Mit Laser-Mapping des historischen Gemäuers, ArenaViewSpiegelprojektion im Hofburg Foyer, einem handerlesenen DJ-Set für den passenden Hintergrundsound und richtungsweisenden Interaktion mit einem hochqua-

litativen und sehr speziellen Roboterarm werden die Pioneers ihre Gäste willkommen heißen. Startup-Konzepte und Projekte werden ebenso in 3D-Welten verpackt und über interaktiven Screen-Designs kommuniziert. „Zudem werden wir Illumination-Trees einsetzen, die sowohl mit Leuchtelementen als auch MovingHeads bestückt sind. Ihre Ummantelung wird als Orientierungssystem genutzt werden können. Somit verbinden wir Design und

„Events bauen Brücken

Botschaften.“

© Hofburg Vienna/J. Madzigon

© panthermedia.net/tomas1111

Auf dem Programm stehen Vorträge und Diskussionen zu den Themen Umweltbewusstsein, internationale Marktchancen, innovatives und nachhaltiges Wirtschaften anhand von Erfolgsstories globaler Marktführer sowie Green Stand und Green Meeting. In themenbezogenen Workshops und spannenden Roundtables können die Teilnehmer aktuelle Themen direkt mit den Vortragenden diskutieren und ihre eigenen Erfahrungen einbringen. Bei Business Speed Meetings trifft die ausstellende Wirtschaft auf Live-MarketingSpezialisten, um sich auf internationaler Ebent auszutauschen und konkrete Projekte zu erörtern. Selbst der Eurovision Song Contest geht nicht spurlos am IFES World Summit vorbei: eine ORF-Präsentation „Backstage report of the 60th Eurovision Song Contest” wird einen genauen Einblick in die Organisation und Umsetzung eines solchen Großevents bieten. (bb)

© Nima Kazem/pioneers.io

Vorträge & Diskussionen

Alexandra Kaszay DIREKTORIN Hofburg Vienna

„Wir sind stolz, diese jährlichen Veranstaltungen in der Hofburg Vienna willkommen zu heißen – ein Zeugnis mehr, dass die Hofburg mit Tradition und Geschichte ein Ort der neuesten Technologien und der Zukunft ist“, so Kaszay. (rg)

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Dienstag, 12. Mai 2015

short

DDSG bietet heuer neue Themenfahrten

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medianet special – 27

Arcotel Nike Linz Modernisierte Veranstaltungsräume wurden bei einem Event offiziell eröffnet

Upgrade für Seminare

DDSG-Chef Wolfgang Hanreich: ­Themenfahrt zum James Bond-Film.

Wien. Die MS Admiral Tegetthoff, das Flaggschiff der DDSG Blue Danube und eine beliebte Location für Feste, zeigt sich ab sofort in neuem, frischen Design. Kräftiges Rot, strahlendes Weiß und ein elegantes Fensterband dominieren nun und sorgen so für einen frischen Look. Aber nicht nur die Optik wurde erneuert. „Wir entwickeln unser Programm jedes Jahr weiter und bieten heuer neu eine ‚Burger Building Night‘ und die ‚James Bond Night‘ passend zur Premiere des 24. James Bond Films an“, so Wolfgang Hanreich, Geschäftsführer der DDSG Blue Danube. Erstmals angeboten werden heuer auch die monatliche Themenfahrt „Summerlounge“ mit der MS Blue Danube.

Linz. Neue Böden, neue Stühle, moderne Technik, wie eine Klimaund Lichtanlage, die per Touchpanel bedienbar sind, sowie eine Videokonferenzanlage, ein großer Besprechungstisch mit integrierten Anschlüssen oder eine neue Akustikdecke sowie Wandpanele – insgesamt 300.000 Euro hat man im Arcotel Nike Linz in das Upgrade der Veranstaltungsräume investiert. Feierlich eingeweiht wurden diese mit einem großen Event, bei dem Renate Wimmer, Eigentümer der Unternehmensgruppe, und Martin Lachout, Vorstand der Arcotel Hotel AG, unter anderem den Linzer

Vizebürgermeister Bernhard Baier und Tourismusdirektor Georg Steiner begrüßten. Brandneu ist auch ein Boardroom im Erdgeschoß des Hotels, der sich perfekt für kleine Meetings und Besprechungen in absoluter Ruhe eignet. Besondere Angebote hat man als Partner des Blue Meeting-Konzepts von Linz Tourismus, bei dem der Mensch im Zentrum der Tagungsindustrie steht, aber auch im Zusammenhang mit der Gestaltung des Seminar- und Rahmenprogramms im Angebot, so etwa zum Tagungsthema passende Museumsbesuche oder ein Picknick im Donaupark.  (red)

© Arcotel Hotels/Jasmina Rahmanovic

© DDSG

Insgesamt sind 300.000 Euro investiert worden.

Feierliche Eröffnung B. Baier (Linzer VizeBgm.), G. Steiner (Tourismusdirektor), R. Wimmer und M. Lachout (Arcotel) M. Grubauer (Tourismusverband), M. Liebl (GD Brau Union), W. Prödl (Linzer City Ring) und C. Wozabal (Linzer Unternehmer).

Henrik Häcker neu im EVVC-Präsidium Salzburg. Bei den turnusgemäßen Neuwahlen des Vorstandes des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) anlässlich der Jahreshauptversammlung in Frankfurt wurde Henrik Häcker, Geschäftsführer des Messezentrum Salzburg, in den Vorstand – Bereich Marketing – gewählt.

© APA/EPA/Facundo Arrizabalaga

Die Rolle von VIPs bei Charity-Events

Experten diskutieren über Sinn und Nutzen prominenter Fürsprecher.

Wien. Unter dem Motto „Glamour gegen Armut“ werden bei Benefizveranstaltungen oder Sammelaktionen regelmäßig VIPs vor den Charity-Karren gespannt. Welche Rolle spielt dabei die persönliche Inszenierung der Stars? Wer profitiert von den Promiauftritten? Rückt der wohltätige Zweck in den Hintergrund, wenn Mikrofone und Kameras auf die Stars gerichtet sind? Fragen rund um das Thema „Promis im Charity Business“ diskutiert heute abend der renommierte Politologe Ilan Kapoor, Professor für kritische Entwicklungsforschung an der York University, mit hochkarätigen Experten (darunter Max Santner, Vorstand des Österreichischen Roten Kreuzes) ab 18:00 Uhr im Foyer des C3 – Centrum für Internationale Entwicklung. EB_INSERAT_RW_210x280+5.indd 1

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28 – medianet special

ESC Saubere Stadthalle

Abfalltonnen für Großevent

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Dienstag, 12. Mai 2015

ACB Convention4u

Austria Center Vienna Virtual-Reality-Software pep Presenter blickt in die Zukunft

3D-Planungstool

Branchentreff in den Bergen

„Damit setzen wir ein

Innsbruck. Am 22. und 23. Juni findet in Innsbruck (Congress Messe Innsbruck) die mittlerweile sechste Auflage der Convention4u, dem Branchenkongress des Austrian Conventions Bureaus (ACB), statt. Zum Detailprogramm will Petra Bauer-Zwinz, ACB-Geschäftsführerin vorerst noch nichts verraten, nur so viel: „Mit der Convention4u lassen wir uns ganz auf das Land Tirol ein. Unser großes Ziel ist die Schaffung eines authentischen Ambientes, in dem sich unsere Teilnehmer wohlfühlen können.“ Man dürfe auf jeden Fall gespannt sein, wie man die Tiroler Bergwelt in den Kongress integrieren werde.

Zeichen in Richtung

Info und Networking

Weiterentwicklung des

Berge hin oder her, für Christian Mutschlechner, Präsident des ACB, ist die Convention4u in jedem Fall eine wichtige Plattform für die heimische Tagungsbranche, indem sie Möglichkeiten zum Austausch und zum Netzwerken, spannende Themen, neue Formate und kreative Ansätze bietet.  (red)

Gesamtes Event-Setting kann im Vorfeld detailliert visualisiert werden.

Wien. Die Altstoff Recycling Austria AG als Nachhaltigkeitspartner des ORF bereitet sich auf den Besucheransturm beim ESC vor. Insgesamt 300 Abfalltonnen bieten ausreichend Platz und Möglichkeiten zur getrennten Sammlung des Abfalls. „Die Abfalltonnen sind Teil des Abfallwirtschaftskonzepts, das wir eigens für den Eurovision Song Contest entwickelt haben. ORF und ARA zielen auf einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Event ab“, so ARA-Vorstand Werner Knausz. „Aus diesem Grund haben wir Promotoren der Initiative ‚Reinwerfen statt Wegwerfen‘ in auffälligen Kostümen, unsere City Cleaner, vor Ort im Einsatz, die den Leuten aus der ganzen Welt zeigen sollen, wie Mülltrennung in Österreich funktioniert.“ Die Sammelbehälter werden laufend kontrolliert, um Überfüllungen zu vermeiden. Je nach Standort stehen Behälter für Restmüll, Plastikflaschen, Altpapier, Altglas, Metall und für Bioabfall bereit. (gb)

digitalen One-StopShops und der Qualitätssicherung.“ susanne baumann-söllner direktorin acv

wa bei der Entwicklung und Platzierung von maßgeschneiderten Sponsorenflächen, der optimalen Einbeziehung des neuen digitalen Wegleitsystems, innovativen Cateringlösungen oder auch bei der Konzeptionierung von NetworkingBereichen“, beschreibt Susanne Baumann-Söllner, Direktorin des

Von der Bestuhlung bis zur Dekoration kann alles digital arrangiert werden.

Austria Center Vienna (ACV), die vielen Vorteile des neuen digitalen Planungstools, das seit Jahresbeginn eingesetzt wird.

Virtuell begehbar Die Virtual-Reality-Software pep Presenter (Projektpartner ist das deutsche Unternehmen CADArchitektur) basiert auf detailgetreuen CAD-Plänen und integriert in der 2D-Vorstufe per Knopfdruck 50 maßstabsgetreue Austria Cen-

ter Vienna-Möbel – von Tischen und Stühlen über Rednerpulte und Monitore bis hin zu verschiedenen Dekoelementen. Damit werden individuelle Set-up-Lösungen geschaffen, die sich via pep Presenter in eine interaktive 3D-Welt verwandeln und virtuelle Echtzeitbegehungen ermöglichen werden. „Von der virtuellen Animation zum realen Erleben ist es dann natürlich noch ein Schritt, aber insgesamt jedenfalls ein kleinerer“, so Baumann-Söllner.

© CMI

Sonderedition der Abfalltonnen für den Eurovision Song Contest.

Wien. „Damit schaffen wir von Anfang an ein gemeinsames Bild der Veranstaltung. Dies erleichtert die Kommunikation zwischen dem Kunden, unserem Team und unseren Kooperationspartner. Auf Basis der verschiedenen Blickwinkel ist auch eine optimale frühzeitige Beratung möglich, et-

© CAD Architektur

© ARA

britta biron

Die Convention4u findet in der ­Congress Messe Innsbruck statt.

Um feierliche Momente entspannt genießen zu können, brauchen Sie den richtigen Cateringpartner!

© Cateringkultur (4)

Wir setzen Qualität vor Quantität.

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Unser Qualitäts-Rezept: Wir nehmen unsere 13jährige Erfahrung, würzen kräftig mit Know-how & Ideen, planen jeden Event gewissenhaft und setzen ihn dann mit einem hohen Maß an Begeisterung und Einsatz um. Belohnt wird diese Strategie durch unsere langjährigen Kunden. Und ständig werden es mehr! In diesem Sinne freuen wir uns schon jetzt auf Ihre Anfrage! Ihr Cateringkultur Team

INFORMATIONEN/KONTAKT Cateringkultur GmbH Am neuen Standort in der Hosnedlgasse 33a wurden im November letzten Jahres auf einer Fläche von 1.300 m2 die notwendigen Möglichkeiten geschaffen, um Großaufträge reibungslos abwickeln zu können. Küche, Büro, Logistik, Schauraum und Mietmöbel – alles ist unter einem Dach. Geschäftsführender Gesellschafter: Thomas Gailer Hosnedlgasse 33a, 1220 Wien, Tel: 01 879 64 33, Fax: 01 879 64 335 Mail: [email protected] www.cateringkultur.at

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