MeisterSinger Singulator gewinnt den red dot award product design

February 20, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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MeisterSinger Singulator gewinnt den red dot award product design Bereits zum fünften Mal wird eine Uhr der Firma MeisterSinger mit dem begehrten red dot award geehrt. MeisterSinger Singulator: Die erste Einzeigeruhr mit drei Einzeigern!

Selbst im Leben eines Einzeigeruhrliebhabers mag es Momente geben, in denen Sekunden und Minuten wichtig sind. Für solche Situationen hat MeisterSinger eine Weltneuheit entwickelt. Die erste Einzeigeruhr mit drei Einzeigern! Der große für die Stunde und zwei kleine für Minuten und Sekunden. Ganz einfach, auch wenn MeisterSinger dafür das Zahnrad fast neu erfinden mussten. Denn weil sich ein normales Zahnrad an der zentralen Stunde fast die Zähne ausbeißt, sorgt an dieser Stelle ein Federrad für höchste Präzision. Hergestellt wird dieses Federrad mit Hilfe des LIGA- Verfahrens. LIGA steht hierbei für Lithographie, Galvanoformung, Abformung. Das Rad „wächst“ also quasi in seine Bestimmung!

Neben diesen technischen Feinheiten, die bereits zahlreiche Verehrer der Feinmechanik begeistert, ist der Singulator vor allem aber wieder eine klassische MeisterSinger: konsequent an den Stilelementen aller MeisterSinger orientiert, logisch, klar in der Formsprache und eben etwas ganz Besonderes. Eine Uhr, die die MeisterSingerPhilosophie einer entspannten Zeitwahrnehmung besonders gut transportiert!

Vom historischen Regulator zum Singulator Regulatoren sind Uhren für Individualisten. MeisterSinger macht es besonders spannend und stellt nicht die Minute, sondern die Stunde in die Mitte. Historisch gesehen haben Regulatoren eine andere Funktion als den Ausdruck der Individualität ihres Trägers. Sie waren gedacht als besonders genaue Uhren für wissenschaftliche Anwendungen. Da die Stunde bei diesen Anwendungen in den Hintergrund tritt, hat man sie, anders als beim MeisterSinger Singulator, zur Vermeidung von Ablesefehlern in einem dezentralen Hilfszifferblatt dargestellt. Diese besonders ausgewogene Zifferblattgestaltung wurde später mehrfach wieder aufgenommen, z.B. bei Schiffschronometern mit Auf-/Ab-Werk oder bei Chronographen.

Auch die klassische Anordnung mit dezentraler Stunde gibt es heute wieder bei einigen Armbanduhren. Der Singulator von MeisterSinger vereint den Gedanken einer besonders genauen Uhr mit der Firmenphilosophie der Entschleunigung. Deshalb tritt, wie bei den Einzeiger-Klassikern von MeisterSinger, die Stunde in den Mittelpunkt des Geschehens.

Für die hoffentlich sehr seltenen Momente im Leben des Trägers, in denen er auf die genaue Minute angewiesen ist, kann er auf dem kleinen Hilfszifferblatt oben die Minuten ablesen, unten wird zusätzlich die Sekunde angezeigt. Die bei MeisterSinger gewohnte Ablesbarkeit der zentralen Stunde bleibt dabei erhalten.

Design Das Design des Singulators mit der zentralen Stunde ganz im Sinne der MeisterSinger Philosophie stellte den Designer vor besondere Herausforderungen. Neben den technischen Besonderheiten die dieses wesentliche Designelement des Singulators erforderlich macht, musste auch bei der Gestaltung der einzelnen Elemente des Singulators besondere Sorgfalt an den Tag gelegt werden. Das typische MeisterSinger Gesicht mit den zweistelligen Stundenzahlen wird von filigranen Nadelzeigern angesteuert. Der Fokus steht beim Ablesen jedoch wie bei allen MeisterSinger Uhren auf der Stunde. Minuten und Sekunden treten in den Hintergrund.

Während das Saphirglas ungestörten Einblick auf das souverän klar gestaltete Ziffernblatt und Zifferspiel gewährt, eröffnet sich auf der Rückseite ein weiterer faszinierender Einblick. Der große Glassichtboden lässt einen Blick auf das Herzstück des Singulators, dem großen, fein verzierten Taschenuhrwerk MS 01.09 auf Basis des Unitas 6497 zu. Technische Rafinessen wie die Schwanenhalsfeinregulierung und winzige feine Schräubchen der Schraubenunruh lassen das Herz eines jeden Uhrenfans höher schlagen. Genau 50.000 Stück dieser kleinen Schräubchen würden in einen Fingerhut passen, die Verarbeitung erfordert höchste Präzision.

Technische Aspekte Kontakt: MeisterSinger GmbH & Co. KG Hafenweg 46 D-48155 Münster www.meistersinger.de

Caren Linnemann Tel: +49 (0) 251 13 34 86 15 Fax: +49 (0) 251 13 34 86 10 [email protected]

Die Position der Anzeigen von Stunde, Minute und Sekunde in einer Armbanduhr richtet sich nach den konstruktiven Vorlagen des Uhrwerkes. Wenn eine Anzeige versetzt werden soll, kann man im einfachsten Fall die Umdrehungszahl der ursprünglichen Welle auf die neue Position kopieren. Dies geschieht zumeist mit mindestens drei Zahnrädern (um die Drehrichtung beizubehalten). Das 1. Rad (Antriebsrad) ist fest mit der ursprünglichen Welle verbunden. Das 2. Rad (Übertragungsrad) steht mit dem Antriebsrad im Eingriff und dreht frei auf einem Ansatz in der Platine. Das dritte Rad (Mobile) steht mit dem Übertragungsrad im Eingriff und weist den gleichen Drehsinn auf, wie die ursprüngliche Welle. Auf dem Letzteren ist der neue Zeiger montiert. Diese Anordnung wird häufig bei den konventionellen Armbandregulatoren mit dezentraler Stunde verwendet.

Ablesegenauigkeit Da Zahnradeingriffe konstruktiv ein Zahnspiel benötigen, besitzt die Mobilwelle mit dem neuen Zeiger eine Anzeigeungenauigkeit. Bei den bekannten Regulatoren mit versetzter Stunde fällt dieser Fehler nicht auf, da zwei benachbarte Stundenindizes in einem Winkel von 30° angeordnet sind. Ein Abweichen des Zeigers um ca. ±3° kann daher nicht zu einer Fehlinterpretation des Ergebnisses kommen. Bei einem Minutenzeiger muss genauer gearbeitet werden. Die Minutenstriche sind im Winkel von jeweils 6° zueinander angeordnet. Schon ein geringes Spiel des Zeigers kann daher zu Ableseabweichungen führen.

Zur Beseitigung des Spiels eines Zeigers gibt es mehrere Möglichkeiten, z.B. das Anbringen einer Bremsfeder am Mobile oder gegenseitig verspannte Zahnradpaare. Da durch die Höhenbeschränkung und die beidseitige Bewegung der Zeiger beim Stellen, die genannten Möglichkeiten nicht in Betracht kommen, hat MeisterSinger sich für eine spielfreie Verzahnung entschieden, bei der die Zahnflanken so dünnwandig sind, dass sie eine federnde Wirkung bekommen. Die Zahnflanken sind bei einer Höhe von 0,2 mm nur 0,05 mm stark. Mit diesem Trick kann man die Zahnform ohne Sicherheitsspiel konstruieren. Es wird am Zeiger ohne nennenswerten Kraftverlust exakt der gleiche Winkel angezeigt wie auf der ursprünglichen Welle, die Genauigkeit der Uhr kommt also auch beim Zeiger an.

LIGA-Verfahren Kontakt: MeisterSinger GmbH & Co. KG Hafenweg 46 D-48155 Münster www.meistersinger.de

Caren Linnemann Tel: +49 (0) 251 13 34 86 15 Fax: +49 (0) 251 13 34 86 10 [email protected]

Die Herstellung solch dünner Zahnflanken ist mit konventionellen Mitteln kaum möglich. Die relativ neue und kostenintensive Fertigungsmethode LIGA (Lithographie, Galvanoformung, Abformung) erlaubt die Herstellung solch dünner Zahnflanken. Bei dem LIGA-Verfahren wird das vorbehandelte Glassubstrat (Wafer mit Durchmesser 150mm) von einer Schicht SU-8 Fotolack abgedeckt. Darauf kommt die Maske einer Anordnung mit vielen MeisterSinger Übertragungsrädern. Durch Bestrahlung mit UV-Licht, welches durch die Maske auf den Fotolack fällt, wird an den gewünschten Stellen der Lack polymerisiert. Danach wird mit einem Lösungsmittel der unpolymerisierte Fotolack entfernt. Auf dem Wafer verbleibt eine scharfkantige Konturform des Zahnrades. Mit den herkömmlichen Mitteln der Galvanik werden Nickelteilchen auf dem Wafer innerhalb der vorgegebenen Konturen abgeschieden. Nach der konventionellen Bearbeitung der Höhe der Teile (alle gemeinsam auf dem Wafer), werden die Teile vom Substrat gelöst. Als Material kommen neben Nickel auch NickelPhosphor oder sogar Gold in Frage. Für ein optimales Zusammenwirken des federnden Übertragungsrades mit dem Antriebs-, bzw. Mobilwellenrad werden alle drei Räder mit der gleichen Technologie gefertigt.

Ausstattung Die Zahnräder werden in einer speziellen Modulplatine gelagert, welche auf dem Grundwerk Unitas montiert ist. Das Grundwerk ist entsprechend der Philosophie eines Regulators besonders finisiert und ausgestattet. Die rückseitige Ansicht offenbart rhodinierte Räderwerkbrücken in der klassischen Form mit einzelnen Kloben, verziert mit einem Schliff aus 19 Streifen. Die Grundplatine ist im Bereich unterhalb der Unruh perliert. Die Werkaussenkanten besitzen eine diamantgedrehte Fase. Es kommen gebläute Schrauben und Sonnenschliffe auf Kron- und Sperrrad zur Anwendung. Der MeisterSinger Schriftzug ist in der blauen Farbe der Schrauben auf das Sperrrad gedruckt. Für den genauen Gang der Uhr sorgt eine Glucydur - Schraubenunruh in Verbindung mit einer SchwanenhalsFeinregulierung.

Details

Funktion: Kontakt: MeisterSinger GmbH & Co. KG Hafenweg 46 D-48155 Münster www.meistersinger.de

Regulator mit Einzeigertechnik

Caren Linnemann Tel: +49 (0) 251 13 34 86 15 Fax: +49 (0) 251 13 34 86 10 [email protected]

Werk/ Kaliber:

MS.0109 Basis Unitas, Handaufzug

Gehäusemaße:

Durchmesser 43 mm Höhe 13,3 mm, Gewicht 81 g

Gehäusematerial:

Edelstahl

Frontglas:

Saphirglas, gewölbt und 3 mm stark

Gangreserve:

48 Stunden

Ausstattung:

Glassichtboden Streifenschliff auf Werkbrücken Schwanenhalsfeinregulierung Glucydur Schraubenunruh 3 teilige Räderwerkbrücke Gebläute Schrauben Sonnenschliff auf Kron- und Sperrrad

Varianten:

Weiß, Schwarz, Elfenbein, Sonnenschliff Chocolat

Band:

Krokoband

Kontakt: MeisterSinger GmbH & Co. KG Hafenweg 46 D-48155 Münster www.meistersinger.de

Caren Linnemann Tel: +49 (0) 251 13 34 86 15 Fax: +49 (0) 251 13 34 86 10 [email protected]

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