PDF - Internet World Business

January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Kommunikation, Marketing
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€ 4,50 I FR. 9,00

E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK

43205

INTERNET WORLD Business AUSGABE 9/15 27. APRIL 2015

ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL

www.internetworld.de Anzeige

Mehr als Messaging

„Wir müssen jeden Tag hellwach sein“

S. 22

SMS war gestern: Die Zahl der Whatsapp-Nutzer steuert unaufhaltsam auf die Milliardengrenze zu. Ein Augsburger Unternehmen zeigt, wie Firmen den Kanal für Marketingbotschaften nutzen – und wie sie ihre Zielgruppe optimal ansprechen können. S. 25

Mobile Shop-Optimierung

Hübsch auf dem Smartphone

S. 26

Foto: Shuttertock / Ideyweb

Helmut Huber, Check24

Foto: Check24

Marketing mit Whatsapp

Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte

S. 39

oder unter internetworld.de/stellenmarkt

Smart Devices, 1. Generation

Der neue Blick auf die Welt

Youtube stellt Unterstützung ein

Augmented Reality nimmt Anlauf, um das Web mit der Realität zu verschmelzen apanische Ferrari-Fans, die beim autorisierten Fachhändler dem Objekt ihrer Begierde unters Blech schauen wollen, brauchen dafür ab sofort keinen Werkzeugkoffer mehr: Via Tablet lassen sich die technischen Details der schnellen Flitzer aus Modena betrachten, als hätte der Kunde einen Röntgenblick. Egal ob Autohaus, Möbelkatalog mit Zusatznutzen oder virtuelle Umkleidekabine – Augmented Reality (AR) erobert immer mehr Bereiche des Lebens. Dabei gilt die Technik, die die reale Welt mit digitalen Informationen anreichert, seit dem stillen Aus für die Produktion von Google Glass bei vielen als angezählt: Google hat seine umstrittene Datenbrille Mitte 2014 erst einmal auf Eis gelegt. Doch an den Grundlagen wird weiter gearbeitet. Und während die Hardware stetig leistungsfähiger wird, kommen die Softwaredesigner auf immer neue Ideen. Galt Augmented Reality lange als Thema für Nerds, mehren sich inzwischen die Stimmen, die es

für „the next big thing“ halten. Für Google war das Auslaufen des Entwicklerprogramms für Glass nur eine Etappe. Das AR-Adventure-Game „Ingress“, das die

Google-Tochter Niatic vor anderthalb Jahren auf den Markt brachte, zählt heute sieben Millionen Spieler rund um den Glo◼ bus. Mehr dazu ab Seite 8.

E-Commerce

Online-Marketing

Technik

J

Foto: Fotolia / Berlinpictures

Early Adopter, die Youtube nicht im Webbrowser, sondern über eine Gaming-Konsole, eines der ersten Smart-TV-Geräte oder iPads nutzen, könnten ab 20. Juni 2015 in die Röhre gucken. Das Video-Portal ändert die API, mit der Apps auf den Dienst zugreifen können. Das bedeutet, dass ältere Smart Devices, die vor 2012 auf den Markt gekommen sind, ein Update brauchen. Nicht für alle Geräte gibt es jedoch eins: etwa für die erste Generation des Apple TV – und für Googles Konkurrenzprodukt.

Netz und reale Welt werden eins: Augmented Reality gilt als Trend der Zukunft

Ohne Update ist bald Schluss: Youtube ändert seine API

Adblocker bei Youtube 16 – 24 Jahre

36 % 25 – 34 Jahre

35 %

Abschied vom Webshop

Die Macht der Influencer

So zahlt Deutschland

Das Internet der Dinge zieht in den Handel ein. Und Amazon ist einer der ersten Retailer, der mit Innovationen wie „Amazon Dash“ und „Amazon Dash Replenishment“ S. 12 die Möglichkeiten auslotet.

Sie sind Blogger, beherrschen Social Web und sagen gern ihre Meinung zu ihren Lieblingsprodukten: Marketing mittels Influencern gewinnt immer größere Bedeutung für die Mediastrategien der Unternehmen. S. 20

Wie bezahlen deutsche Online-Shopper am liebsten? Was halten Konsumenten von Mobile Payment? INTERNET WORLD Business hat wichtige Payment-UmfrageS. 30 ergebnisse zusammengestellt.

35 – 44 Jahre

27 %

Die Top-3-Fullservice-Digitalagenturen

45 – 54 Jahre

25 % 21 % Jeder dritte junge Nutzer weltweit blockt Werbung auf Youtube INTERNET WORLD Business 9/15 Quelle: Global Web Index, 4. Quartal 2014; Basis: Youtube-Nutzer von 16 – 64 Jahre

67,26 Mio. €

66,18 Mio. €

49,97 Mio. €

Plan.Net Gruppe

UDG United Digital Group

Sinner Schrader

Internet-Agenturranking 2015: Der BVDW weist die nach Honorarumsatz größten Dienstleister aus INTERNET WORLD Business 9/15; Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW)

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt

55 – 64 Jahre

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Business Guide: Email-Marketing 2015 Beilage INTERNET WORLD Business 13/15 vom 22.06.2015

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Business Guide: SEO / SEM 2016 Beilage INTERNET WORLD Business 26/15 vom 21.12.2015 Anzeigenschluss: 13.11.2015

INHALT

27. April 2015

9/15

INTERNET WORLD Business

Inhalt

3

Auf zu neuen Ufern

SCHWERPUNKT

Weltweit nutzen 800 Millionen Menschen aktiv Whatsapp. Auch Instagram hat 2014 einen kometenhaften Aufstieg erlebt und zählt mittlerweile zu den beliebtesten sozialen Medien rund um den Globus.

TECHNIK

Augmented Reality: Die erweiterte Welt Löst AR die nächste Internet-Revolution aus? 8

E-COMMERCE Abschied vom Webshop Amazon lotet das Internet der Dinge aus

12

Unvergessliche Momente Das Geschäft mit Erlebnisgeschenken wächst 14 Dönerspieß aus dem Web Das Erfolgskonzept von Gastro24.de Vertrag ohne Garantie SEO-Verträge verpflichten nicht zu Erfolg

26

So zahlt Deutschland Payment-Umfrage in der Bundesrepublik

30

Oxid startet eShop für B2B Software-Anbieter stärkt den B2B-Handel

32

15 16

18

Seit Anfang April 2015 ist INTERNET WORLD Business mit eigenen Accounts und Info-Angeboten auf dem Bilderdienst Instagram und dem DirektnachrichtenService Whatsapp vertreten. Auf Instagram können Nutzer spannende Einblicke in den Redaktionsalltag gewinnen und die Journalisten in Echtzeit auf branchenrelevante Messen und Events begleiten. Außerdem finden sich dort täglich neue Grafiken und Statistiken zu aktuellen Themen.

RUBRIKEN 4

Update

KNOW-HOW Serie: Amazon-SEO – mit Worten spielen Teil 2: Suche aus Kundensicht anpassen

Hübsch auf dem Smartphone Wege zum Mobile-tauglichen Shop

Dienstleisterverzeichnis

34

Personalien

38

Termine

38

Stellenmarkt

39

Impressum

40

Szene

41

Meinung

42

ONLINE-MARKETING

„Wir müssen hellwach sein“ Check24-Marketingchef Helmut Huber

22

Top-Kampagne: Frühstück mit Bacon Mit Wortwitz und Charme zum Ziel

24

Whatsapp für Marketer Ein neuer Kanal für Werbungtreibende?

25

Sofort nachordern!

12

Über den Whatsapp-Kanal erhalten Sie die wichtigsten und interessantesten Meldungen des Tages bequem per Push-Nachricht auf Ihr Smartphone. Die Anmeldung läuft in vier Schritten ab und dauert lediglich wenige Augenblicke.

15

Foto: Fotolia / Do_Ra

Die Macht der Influencer Experten und ihre Rolle bei Mediastrategien 20

20

Foto: Fotolia / Picture Factory

Bestell mich!

Weitere Details dazu sind zu finden unter: www.internetworld.de/whatsapp

Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de

Google+: internetworld.de

Twitter: @internet_world

Newsletter: www.internetworld.de/newsletter

WhatsApp: www.internetworld.de/whatsapp

Instagram: @internetworldbusiness

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Ich bin bald leer!

Menschen in diesem Heft Christopher von Hallwyl Der Gründer des Online-RasiererShops Shave-Lab glaubt, dass der Amazon Dash Button aufgrund der hohen Vertrauenswürdigkeit des Internet-Marktplatzes von den Kun12 den schnell angenommen wird.

Fabian Stich Der Geschäftsführer von Mydays berichtet, dass im Geschäft mit Erlebnisgeschenken der mobile Markt zunehmend an Bedeutung gewinnt – sowohl beim Umsatz als 14 auch beim Traffic.

Lars Kranholdt Für den Geschäftsführer von Buddybrand hängt der Erfolg von Influencer Marketing unter anderem von Nachhaltigkeit, einer klaren Zielsetzung, sorgfältiger Recherche und 21 persönlichem Kontakt ab.

Helmut Huber Der Chief Marketing Officer beim Vergleichsportal Check24 ist der Meinung, dass das bewegte Bild auch künftig fester Bestandteil von Kommunikationsstrategien sein 22 wird – im Netz und anderswo.

Sebastian Bluhm Der Vorstand bei der Profihost AG sieht klassische Server im Nachteil gegenüber Cloud Hosting. Cloudbasierte Hosting-Angebote punkten bei Ausfallsicherheit, Erweiterbarkeit und bedarfsgerechter Leistung. 32

Gabriele Bergert Die Geschäftsführerin bei Bergert E-Search und Consulting fordert von E-Commerce-Unternehmen mehr Flexibilität beim Recruiting. Spezialisten seien auf der Suche nach Aufgaben und nicht nach Positionen. 42

UPDATE

INTERNET WORLD Business

27. April 2015

Für Golfer: Das Supplement „golfspielen“ der „Süddeutschen Zeitung“ erscheint viermal im Jahr. Täglich aktuell präsentiert sich der Online-Ableger unter www. golfspielen.de. Die Seite läuft unter Wordpress, Werbung spielt ein Adserver ein, den Hole-in-One betreut.

Stephan Tromp ist stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim Handelsverband Deutschland (HDE). www.einzelhandel.de Der HDE hat sich mit einem Forderungskatalog an die Bundesregierung gewandt. Was verlangen Sie konkret? Es muss gleiches Recht für alle gelten! Wir brauchen eine vernünftige Netzinfrastruktur, ein freies WLAN und Förderkredite für den Mittelstand. Eine hohe Priorität hat der Datenschutz. Er darf die Hürden nicht so hoch legen, dass Verbraucher und Händler vor dem Online-Handel zurückschrecken. Gibt es andere Länder, an denen sich die deutsche Politik ein Beispiel nehmen könnte? Das wäre ein Novum. In den USA werden wirklich nur die Leitplanken gesetzt. In Frankreich wird immer gleich ein Gesetz gemacht. Deutschland ist irgendwo dazwischen.

Verlängerung ins Web: „golfspielen“ ist SZ-Lesern bereits bekannt

URTEIL

Eyeo darf Adblocker weiter betreiben Freude bei Eyeo, Sorgenfalten bei Verlagen und Vermarktern: Das Landgericht Hamburg hat die Klage von Zeit Online und Handelsblatt.de gegen den Betreiber des Werbeblockers Adblock Plus abgewiesen. Beide Publisher sahen in der Software einen unzulässigen Eingriff in das Geschäft der werbefinanzierten Angebote. Der Vorsitzende Hamburger Richter indes verwies unter anderem darauf, dass nicht bewiesen sei, dass Eyeo gezielt gegen die Webseiten der Kläger vorgehe. Das aber sei die Voraussetzung für einen Unterlassungsanspruch nach dem Wettbewerbsrecht. Ein Ende des Konflikts ist allerdings noch lange nicht in Sicht. Auch RTL, Pro Sieben Sat1, Axel Springer und die „Süddeutsche Zeitung“ wollen gegen Eyeo gerichtlich vorgehen. Das Unternehmen selbst hat inzwischen signalisiert, für Kompromisse „zum Wohle aller Inter(sg) net-Nutzer“ offen zu sein.

MEDIA-SATURN

Krach wegen iBood Spekuliert wurde schon länger, jetzt ist es gewiss: Die niederländische Liveshopping-Plattform iBood.com

Blitzstart Apple soll an einem einzigen Tag mehr Smartwatches verkauft haben als Google in einem ganzen Jahr. Verschiedene Marktforscher schätzen die Absatzzahlen am ersten Verkaufstag auf 957.000. Von Android Wear wurden 2014 722.000 verkauft, der Marktanteil liegt aktuell bei 15,6 Prozent.

Media-Saturn übernimmt die Mehrheit bei iBood

Anteile am Unternehmen und zeichnen als geschäftsführende Gesellschafter verantwortlich. Mit dem Schritt hat sich die Metro gegen Media-SaturnGründer Erich Kellerhals durchgesetzt, der Media-Saturn-CEOPieter Haas beim Kauf treuwidriges Verhalten vorwarf. Tatsächlich scheint es bei iBood nicht ganz rund zu laufen: Schon 2010/11 sollte die 100-Millionen-Euro-Umsatzgrenze fallen. Für das vergangene Geschäftsjahr 2014 reichte es aber nur für einen Umsatz von 36,4 Millionen Euro. Dennoch ist sich Media-Saturn sicher, eine gute Wahl getroffen zu haben. iBood

Foot Locker erfindet den Schuh-Emoji

ergänze die bisherigen OnlinePure-Play-Aktivitäten von MediaSaturn, begründet EOG-Chef Martin Sinner die Übernahme. iBood.com soll der Gruppe neue Zielgruppen zuführen, ähnlich wie es auch schon bei Redcoon der Fall war. Weitere produktgruppenspezifische Pure (dz) Player sind geplant.

schlüpft mehrheitlich unter das Dach der Media-Saturn-Unternehmensgruppe. Das Unternehmen soll in der Electronics Online Group (EOG) geführt werden, die Gründer Joran Prinssen und Dennis Sanders halten weiterhin

Foto: Media-Saturn

Q&A

Schuh-Emojis: Foot Locker hat seine erste mobile App gelauncht. Coolstes Feature für die Zielgruppe unter 30 sind 80 verschiedene Sneaker-Emoticons, über die Sneaker-Fans ihre Liebe zu Schuhen kommunizieren können.

9/15

COLLINS

Benjamin Otto geht – in die Konzernzentrale Das Otto-Start-up Collins wird künftig von Tarek Müller allein geführt. Benjamin Otto, der 39-jährige Enkel des Firmengründers Werner Otto, wird ab Juni im Konzern eine aktive Rolle als gestaltender Gesellschafter übernehmen. „Als Vertreter einer jungen Otto-Generation fühle ich mich verpflichtet, meinen Teil beizutragen, die Otto Group vollständig ins digitale Zeitalter zu überführen und ihre Innovationskraft weiter zu stärken“, begründet Benjamin Otto den Schritt. Zum Abschied präsentiert Otto für Collins eine glänzende Bilanz: Im ersten Rumpfgeschäftsjahr (28. Februar) wurde mit rund einer halben Million aktiver Kunden ein zweistelliger Millionenumsatz generiert. Im kommenden Jahr will das Unternehmen in dreistellige MillionenUmsatz-Regionen vordringen. (dz)

AMAZON

Übernahme von Shoefitr Amazon hat den Spezialisten für 3-D-Schuh-Scans, Shoefitr, übernommen. Das Unternehmen hat eine Lösung entwickelt, bei der die Innenseite von Schuhen mittels 3-D-Scanner erfasst und die Messdaten danach in eine Datenbank bereits gescannter Schuhe eingespeist werden. Potenzielle Käufer geben als Referenz ein passendes eigenes Schuhmodell an und erhalten auf Basis der Datenbankdaten dann einen entsprechenden Größenvorschlag für das neue Modell. Der Service hilft Unternehmensangaben zufolge dabei, die Retourenquoten um bis zu 20

Foto: Shoefitr

4

Shoefitr reduziert Retouren um bis zu 20 Prozent

Prozent zu reduzieren. Da sich weder Amazon noch Shoefitr bislang offiziell zu der Übernahme geäußert haben, ist noch offen, ob Shoefitr künftig nur noch im Auftrag von Amazon Schuhe vermisst oder weiter wie bisher auch ande(dz) ren Shops offen steht.

Netzzugang für Shops bis 1 MBit/s

3,2 % k. A.

1 bis 6 MBit/s

21,7 %

16,6 % 6 bis 30 MBit/s

27,8 % mehr als 100 MBit/s

4,9 %

30 bis 50 MBit/s 50 bis 100 MBit/s

12,6 %

13,2 % Jeder zweite Shop nutzt WebZugänge mit 6 MBit/s und mehr INTERNET WORLD Business 9/15 Quelle: HDI; Basis: n = 507

Virtuelle Hochzeit Ikea traut Heiratswillige ab sofort per Webcam. „Bröllopsdag“ heißt der neue Service, den es in vier verschiedenen Settings gibt. Brautpaar und Gäste finden sich per Webcam ein und werden mit kleinen Porträtbildern eingeblendet. Die Hochzeit wird live ausgestrahlt.

9/15 x/15

INTERNET WORLD Business

Grillen per Smartphone: Wer 5.800 bis 7.400 Euro übrighat, kann bei der nächsten Grillparty mit perfektem Grillgut protzen. Beim modernen Holzkohlegrill „Activegrill“ aus Österreich lässt sich die optimale Temperatur per Smartphone-App steuern. Luftkanäle, Klappen und Gebläse setzen die Eingaben um.

Fotostream-Werbung in Deutschland Die Video- und Foto-SharingApp Instagram startet in Deutschland mit der Einführung von Werbung im Fotostream der Nutzer. Begonnen wird mit Werbung von Unternehmen, die bereits eine große Anzahl an Followern haben. Hierzu zählen Unternehmen wie Zalando, Samsung, Porsche, DNGRS, Ben & Jerry’s, Rewe, Edited, MercedesBenz und Volkswagen. Das soll gewährleisten, dass die Werbeanzeigen im Fotostream „kreativ und interessant“ sind und das Gesamtbild nicht stören. User haben die Möglichkeit, die Fotoanzeige durch Klick auf das Feld „…“ aus ihrem Stream zu entfernen. Instagram bekommt so Feedback zur Werbung und kann ermitteln, welche Anzeigen von welchem Nutzer positiv aufgenommen wurden. Diese Auswahl soll weiter verbessert werden, indem Informationen über die Aktivitäten des Users auf Instagram und Facebook herangezogen werden. Des Weiteren

kann, wer will, durch einen Klick auf „Gesponsert“ mehr über das werbungtreibende Unternehmen und dessen Produkte erfahren.

Foto: Shutterstock/2nix-Studio

INSTAGRAM

Auf dem „Activegrill“ verkohlen keine Würstchen mehr

Instagram startet Werbung im Fotostream

In den USA bietet Instagram schon seit Herbst Video-Anzeigen an. Der Deutschlandstart ist bis Sommer geplant. (lm)

WINDELN.DE

Nächster Börsengang aus Deutschland Nach Zalando wagt nun mit Windeln.de der nächste Online-Händler in Deutschland den Schritt an die Börse: Noch 2015 soll die Notierung der Aktien im regulierten

Sparen mit Drohne: Mit Drohnen lassen sich Logistikkosten für Same-Day-Delivery innerhalb der Stadtgrenzen auf rund einen USDollar reduzieren, errechnete ARK Invest.

Markt in Frankfurt anlaufen, erklärte der Babyartikel-Versender. In Planung ist offenbar ein Emissionsvolumen von bis zu 200 Millionen Euro. Davon sollen 100 Millionen aus einer Kapitalerhöhung und 80 Millionen aus dem Verkauf von Aktien der bisherigen Gesellschafter kommen. Einen Teil des Geldes hat Windeln.de bereits ausgegeben: Mit Feedo wurde ein Konkurrent aus Tschechien übernommen. (sg/lm)

allem, seine Interessen bei Fragen der Internet-Werbung und des Datenschutzes darzulegen und durchzusetzen. Weitere Themen für die Google-Lobbyisten in den USA sind Patent- und Urheberrecht, mobile Daten und die Handelspolitik. (dz)

GOOGLE

Meinpaket.de hat den Durchbruch in Deutschland bislang noch nicht so richtig geschafft.

Rekordausgaben für Lobbyarbeit

5

Drohnen reduzieren Logistikkosten

DHL

Aus Meinpaket.de wird Allyouneed

Namen Allyouneed eine Dachmarke gegründet, unter der auch Meinpaket unter neuem Namen angesiedelt ist. Der Online-Supermarkt von DHL, der bislang unter diesem Namen fungierte, heißt seit Kurzem Allyouneed Fresh. Das erste internationale Shopping-Portal soll schon im Mai in Polen starten. Polen sei einer der wachstumsstärksten Märkte und damit eine gute Grundlage, um das Marktplatzmodell in weitere Länder zu exportieren, erläutert DHL-PaketChef Andrej Busch. (tdz)

FACEBOOK

Google hat im ersten Quartal dieses Jahres die Rekordsumme von fast 5,5 Millionen Dollar für politische Lobbyarbeit in Washington ausgegeben. Dies ist – obwohl für Google-Verhältnisse überschaubar – 43 Prozent mehr als im vorangegangenen Quartal und mehr als alle anderen US-Technologie- und Telekommunikationsunternehmen in den ersten drei Monaten dieses Jahres für Lobbyarbeit ausgegeben haben. Der Suchmaschinenriese versucht vor

Foto: Allyouneed

xx. 27. Monat April 2015 2015

Unter Allyouneed strebt Meinpaket ins Ausland

Jetzt soll die Expansion ins Ausland neue Impulse bringen. Zu diesem Zweck wird unter dem

Lokalere Werbung Konkurrenz für lokale Verlage: Facebook startet seine 2014 in den USA eingeführten Local Awareness Ads jetzt auch in Deutschland. Mit der Werbeform können Unternehmen Personen, die sich geografisch in der Nähe befinden, ansprechen. Zudem kann Usern direkt auf das Smartphone eine Wegbeschreibung gesendet werden, damit sie die werbende Firma schnell finden können. (lm)

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UPDATE 6

INTERNET WORLD Business

27. April 2015

9/15

World Wide Web Start-up Artvergnuegen.de bietet moderne Kunst – Interessenten können mit der App prüfen, ob diese in ihre Wohnung passt. Rund 200 Bilder und Skulpturen und 12 junge Künstler, die sich und ihre Werke per Video erklären: So startet Artvergnuegen.de als Online-Shop. „Wir sprechen die an, die neugierig auf zeitgenössische Kunst sind und 08/15-Kunstdrucken nichts abgewinnen“, sagt Mitgründer Markus Wiethe, Inhaber einer DigitalAgentur in Hamburg. Mit dem Künstler Steve McGuire, der Maler, Bildhauer und Fotografen auf Messen präsentiert, hat er Artvergnuegen aufgebaut. Der Shop wird durch eine App ergänzt, mit der Interes-

Artvergnuegen.de: Online-Marktplatz für moderne Kunst senten sofort ausprobieren können, ob ein Werk in ihre Wohnung passt. „Wir wollen 2015 noch mindestens 40, 50 Künstler online stellen“, plant Wiethe. Das Hamburger Startup profitiert von Provisionen der Künstler und sichert sich für den Verkauf einen Teil von deren Werken exklusiv. So vermeidet Artvergnuegen, dass sich Interessenten direkt an die Künstler wenden. Auf Wunsch stellen die Kunstkenner für Auftragsarbeiten den Kontakt zum Künstler her. (vs)

DUBLIN / IRLAND Primark setzt auf Showroom im Internet http://www.primark.com

ZÜRICH / SCHWEIZ Doodle lässt jetzt chatten http://doodle.com

Kunden wollen online kaufen, aber Primark will keinen Webshop eröffnen. Der Billigstmodehändler ergänzt gerade die OnlinePräsenz um einen Showroom. Der Aufwand für den Versand sei hoch und ob online die Mitnahmeeffekte greifen, von denen Primark lebt, fraglich: Kunden kommen in die Filialen, entdecken hier Billiges – und verlassen Primark vollbepackt. (vs)

Der werbefreie Terminplaner Doodle macht Whatsapp und anderen Chat-Diensten Konkurrenz: Mit der neuesten App der Züricher können Nutzer auch Nachrichten austauschen. Es ist die erste Funktionsergänzung des Dienstes, der 2008 startete, 20 Millionen Nutzer gewonnen hat und seit 2014 der Tamedia-Mediengruppe gehört. Mit mehr Funktionen soll sich die Zahl der Nutzer weltweit verzehnfachen. (vs)

SAN FRANCISCO / USA Shyp expaniert in den USA http://www.shyp.com/ „Den einfachsten Weg, Dinge zu verschicken“ will Shyp per App bieten: Fotografieren Nutzer die Ware, schickt das Start-up aus San Francisco einen Mitarbeiter. Unabhängig von Größe und Gewicht verpackt er das Ding, wählt den günstigsten Paketdienst und transportiert es auch. Das alles für 5 USDollar. Händler liefern mit Shyp, Verbraucher schicken damit Retouren zurück. Um Shyp in anderen US-Städten zu verbreiten, warb das 2013 gegründete Start-up jetzt 50 Millionen US-Dollar ein. (vs)

WEBRADIO RATINGS

Spotify meistgehörtes Musikangebot im Web Die Relevanz von Online-Audioangeboten für das Marketing steigt. Diesen Schluss lassen die Ergebnisse der aktuellen Webradio Ratings zu. Die Studie untersucht, wie viele Nutzer professionelle Musikangebote im Internet in Deutschland haben. Meistgehörtes Angebot ist danach Spotify mit 4,5 Millionen Nutzern im Monat, gefolgt von Antenne Bayern (3,2 Mio.), bigFM (2,6 Mio.) und Radio.de (2,4 Mio.). Insgesamt nutzen rund 25 Millionen Deutsche Web-Radios, Music-on-DemandAngebote oder Plattformen wie Radio.de. Verglichen mit der Befragung von vor zwei Jahren ist dies ein Zuwachs von 42 Prozent. Etwa 12 Prozent sind Fans –

NEUILLY-SUR-SEINE / FRANKREICH Chanel traut sich ins Internet http://www.chanel.com Wer Chanel tragen will, muss die Marke ausprobieren: Mit diesem Argument verweigerte sich der Modekonzern bisher dem E-Commerce. Jetzt beginnt das Umdenken. Langsam. „Einige Kunden möchten schnell einkaufen, weil sie schon genau wissen, was sie wollen“, so Chanel-Chef Bruno Pavlovsky. Erst im nächsten Jahr soll der Online-Shop eröffnen. (vs)

sie nutzen Spotify &. Co. jede Woche. Für die Studie wurden 343 Web-Angebote abgefragt, in Auftrag gegeben wurde sie vom Audio-Vermarkter RMS. (hvr)

AOL

Mit One gegen Google und Facebook Fünf Jahre hat AOL entwickelt, jetzt ist sie da: Mit der neuen Werbeplattform One will AOL im hart

Plattform für Programmatic Buying: AOL One

DUBAI / VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE Souq will mehr http://uae.souq.com Souq, die arabische Version von Amazon, will weiter wachsen. Der 2005 gegründete OnlineShop aus Dubai hat sich dazu 300 Millionen US-Dollar besorgt. Er zieht etwa zehn Millionen Verbraucher im Monat an und ist das größte E-Commerce-Angebot im Mittleren Osten. Dort erreicht das E-Commerce-Volumen rund 15 Milliarden US-Dollar im Jahr. (vs)

umkämpften Werbemarkt Boden gutmachen. Die Plattform für Programmatic Advertising bietet den Werbekunden nicht nur eigene Optimierungsangebote, sondern auch Möglichkeiten zum Importieren externer Daten. Dabei setzt das Unternehmen auf Bündelung und Simplifizierung: Über ein zentrales Nutzer-Dashboard können Kunden Maßnahmen wie Suchmaschinenanzeigen oder Fernsehwerbung direkt vergleichen und die Werbeinvestitionen optimal austarieren. Alle Kauf-Channels, Audience-Management-Plattformen und Daten werden gebündelt und multiple Datenquellen an einem Platz zusammengeführt. AOL will sich mit One in Konkurrenz zu Google und Facebook begeben. Beide Unternehmen haben Ad-Technologie-Plattformen im Angebot. Doch AOL betont den offenen Charakter von One: Unterneh-

men, die ein bestimmtes Analysesystem benutzen, das nicht von AOL stammt, können dennoch mit One arbeiten, da die Plattform offen konzipiert ist und das Abstimmen mit anderen Syste(skr) men erlaubt.

LETZTE MEILE

Der Kofferraum wird zur Paketbox DHL Paket, Amazon Prime und Audi starten im Mai zusammen ein Pilotprojekt, bei dem AudiBesitzer ihre Fahrzeuge als mobile Lieferadresse für Pakete nutzen können. Das gemeinsame Projekt soll mehrere Monate mit einem ausgewählten Kundenkreis im Großraum München laufen. Zustellern wird per App der genaue Standort der Fahrzeuge mitgeteilt. (dz)

27. April 2015

9/15

INTERNET WORLD Business YAHOO

Gewinn bricht um 93 Prozent ein

Der Payment Service Provider Payone hat vom Bundesamt für Finanzaufsicht (BaFin) eine Lizenz nach dem ZAG (Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz) erhalten. Damit darf das Kieler Unternehmen jetzt beispielsweise im Rahmen von Transaktionsgeschäften Geld seiner Kunden verwahren und auszahlen. Für die Kunden von Payone könnte diese Lizenz deutliche Vereinfachungen und auch Einsparpotenziale mit sich bringen, verspricht CEO Carl

Yahoo verzeichnet für das erste Quartal 2015 93 Prozent weniger Gewinn als im Vorjahreszeitraum. Gerade einmal 21 Millio-

Foto: Payone

ONLINE-PAYMENT

Payone bekommt ZAG-Lizenz

Jetzt mit Lizenz: Payone-Chef Zitscher

Frederic Zitscher: „Wir können Händlern jetzt alle Dienstleistungen rund um das Payment aus einer Hand anbieten.“ Gesonderte Verträge mit Acquirern für die Kreditkartenabrechnung oder Bankverbindungen in verschiedenen europäischen Ländern seien nicht mehr erforderlich. Payone wurde Ende 2014 zu 80 Prozent vom Deutschen Sparkassenverlag übernommen und ist seitdem Mitglied der Sparkassen Finanzgruppe. Jeweils zehn Prozent der Unternehmensanteile halten die Gründer Zitschen und Jan Kanieß. (fk)

ZALANDO

Erstes Quartal mit Rekordwachstum Bei Zalando klingelt die Kasse stärker als erwartet: Die Umsätze im ersten Quartal 2015 stiegen laut vorläufigen Zahlen um 27 bis 29 Prozent auf 635 bis 648 Millionen Euro. Kalkuliert hatte das Unternehmen mit einem Plus von 20 bis 25 Prozent. Das bereinigte Ebit beziffert Zalando auf 25 bis 39 Millionen Euro – nach einem Minus von 23 Millionen im Vorjahresquartal. „Wir hatten noch nie ein so starkes erstes Quartal“, freuen sich die Berliner. (dz)

nen US-Dollar blieben unter dem Strich übrig. Auch beim Umsatz wurden die Erwartungen der Experten enttäuscht. Ohne Traffic-Kosten (die Erlöse, die für die Weiterleitung von Nutzern an Partner-Websites gehen) betrug dieser 1,04 Milliarden US-Dollar und damit fast fünf Prozent weni-

ger als im Vorjahreszeitraum. Yahoo befinde sich in einem mehrjährigen Umwandlungsprozess, versuchte Yahoo-Chefin Marissa Mayer zu beruhigen. Erfreulich ist das Mobile-Wachstum: Der mobil generierte Umsatz betrug 234 Millionen US-Dollar, 61 (skr) Prozent mehr als 2014.

7

NEWS ONLINE E-Commerce, Online-Marketing und Tools & Technik: Topaktuelle News finden Sie unter www.inter networld.de. Dort können Sie auch unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen.

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SCHWERPUNKT 8

INTERNET WORLD Business

27. April 2015

12 neue E-Mails

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Foto: Fotolia / Berlinpictures

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Augmented Reality (AR) AR-Anwendungen finden mehr Zuspruch Die Technologie hat große Fortschritte gemacht Aus AR könnte ein potentes Business entstehen Die nächste den Alltag prägende technische Revolution

Die erweiterte Welt Augmented Reality steht an der Schwelle zur Massentauglichkeit: Innerhalb der nächsten zwei Jahre könnte die nächste große (R)Evolution des Internets beginnen elten trafen virtuelle und reale Welt vehementer aufeinander als Ende März in Hannover: An einem sonnigen Samstag zogen über 3.000 „Ingress“-Spieler durch die Stadt, den Blick fest auf ihr Smartphone geheftet, unermüdlich auf der Suche nach virtuellen Portalen, die gehackt, BonusItems, die gefunden, und Aktionspunkten,

S

POS: Verkaufsunterstützung bei Ferrari Wer immer schon mal einen 300.000-Dollar-Ferrari auseinandernehmen wollte, kommt jetzt in ausgewählten japanischen und australischen

Verkaufsstandorten der italienischen Luxusmarke auf seine Kosten. Ferrari stellt seit April an seinen POS eine ARApp zur Verkaufsunterstützung zur Verfügung. Damit können Nutzer einem Ferrari im Verkaufsraum direkt unter die Haube sehen, Getriebe, Bremsen und Motor unter die Lupe nehmen und virtuell Farbe, Felgen und Karrosserieteile ändern. Bisher erkennt die App fünf Ferrari-Modelle, weitere sollen folgen.

die gesammelt werden konnten – auch für den Konsumennatürlich möglichst vor tenbereich. Microsoft hat einem Agenten der verfeinmit großem Marketingdeten Allianz. getöse für 2016 die „HoloWer nicht zu den mittlens“ angekündigt, ein lerweile sieben Millionen tragbares AR-Gerät in der 2013: Menschen weltweit gehört, Form einer Skibrille. Die 2018: die das Augmented-RealityHolo-Brille soll eng mit Spiel der Google-Tochter Windows 10 verknüpft sein Niantic (siehe Kasten S. 9 und über die damit angeunten) spielen, dürfte dem Quelle: Statista-Prognose von 2014 bundene große NutzerTreiben rund um die sogeschaft eine Standardplattnannte „Shonin-Anomalie“ in Hannover form für AR-Entwickler schaffen. Geht es verständnislos gegenüber gestanden haben. nach Microsoft, ist die Erfindung ähnlich Dennoch hat das Spiel-Event eines gezeigt: revolutionär wie das erste iPhone. Augmented Reality (AR) ist auf dem Weg Thorsten Piontek, Gründer und Gein die Normalität. Noch sind AR-Anwen- schäftsführer der Hamburger Mobiledungen wie „Ingress“, bei denen die reale Agentur Seven Mobile Communications, Welt (zum Beispiel die Innenstadt von erklärt die Vision so: „Gerät aufsetzen, aus Hannover) mit digitalen Inhalten (etwa dem Großraumbüro ausklinken, Marsgeheimnisvollen Energieportalen) angerei- landschaft einblenden, Excel Sheets um chert wird, vornehmlich ein Thema für sich herum ausbreiten, bei Bedarf beEarly Adopter und Technik-Nerds. Viele stimmte Kollegen oder Dateien anzeigen Forscher sind aber überzeugt, dass die lassen. Der klassische Arbeitsplatz wird Technologie an dem Punkt angelangt ist, an obsolet, die Übergänge zwischen Realität dem das Internet vor 30 Jahren und das und Digitalität werden fließend sein.“ Smartphone vor zehn Jahren standen: an Schöne neue Welt? der Schwelle zur Massentauglichkeit. Der Druck, mit einem marktprägenden Die großen IT-Unternehmen drängen Gerät als Erster an den Start zu gehen, ist mit Macht auf eine praktische Umsetzung enorm. Gerüchtehalber wird auch in

AR-Nutzer weltweit 60 Mio. 200 Mio.

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Automotive: MINI-Augmented-Brille

Weltweite Nutzung von Augmented-Reality-Apps Frankreich

13 % Großbritannien

11%

BMW gehört zu den Vorreitern der deutschen Industrie in Sachen Augmented Reality. Für seine Marke MINI hat der Autobauer jetzt ein Concept Design für eine Autofahrer-Brille vorgelegt, das dem Fahrer wichtige Infor-

USA

9%

mationen, etwa Routenführung, Parkmöglichkeiten oder andere POIs, direkt ins Sichtfeld spielt. Auch eine Einparkunterstützung sei so möglich, indem die Brille das Bild von Kameras im Außenspiegel einspielt. Eine sprachgesteuerte Info-Funktion, z. B. zum Abrufen der Bedienungsanleitung, wäre ebenfalls denkbar.

Deutschland

8% Weltweit

10 % Prozentsatz der mobilen User, die in den letzten drei Monaten eine AR-App genutzt haben INTERNET WORLD Business 9/15 Quelle: Adobe Systems, n = 3.050 Nutzer von mobilen Endgeräten zwischen 18 und 64 Jahren

Cupertino bereits getüftelt: Ein „kleines Team von Apple-Entwicklern“ beschäftige sich angeblich damit, ein AR-Wearable zu entwickeln, das sowohl „modisch“ als auch „sozial akzeptabel“ sei, ließ der gut informierte Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster kürzlich verlauten. Ein Schuss vor den Bug nicht nur für Microsoft mit seinen Plänen, sondern auch für Google: Das Unternehmen hat die Produktion seiner viel kritisierten Datenbrille Google Glass vorerst eingestellt. Das Thema AR ist aber keineswegs zu den Akten gelegt worden: Der Suchmaschinenriese treibt nicht nur die Entwicklung von „Ingress“ voran, mit der aktuell ein 50 Mann starkes Team beschäftigt ist, sondern hat letztes Jahr auch 542 Millionen US-Dollar in Magic Leap investiert, ein Technologieunternehmen, das an einer 3-D-Technologie für Augmented Reality arbeitet. Zurzeit gibt es von Magic Leap nicht viel mehr als das Demovideo eines AR-Shooters, in dem 3-D-Roboter mitten in Büroräumen effektvoll niedergemäht werden. Dennoch gehört das Unternehmen zu den Start-ups, die derzeit in der IT-Branche am schärfsten unter Beobachtung stehen.

Technologie mit großen Business-Möglichkeiten Das Potenzial, das Analysten der erweiterten Realität als Wirtschaftsfaktor zutrauen, ist beachtlich: 2020 werde der Markt für AR-Anwendungen einen Umsatz von 120 Milliarden US-Dollar generieren, schätzte Anfang April das Beratungsunternehmen Digi-Capital. Anwendungen rund um das Hype-Thema virtuelle Realität (VR), auf die Facebook mit der Übernahme der VRBrille Oculus Rift für 2,3 Milliarden USDollar im letzten Jahr oder Samsung mit der Entwicklung der Samsung Gear VR setzen, werden dagegen als Nischenmarkt eingestuft: Bis 2020 soll das Geschäft mit der virtuellen Realität, in die sich Nutzer mit dem Aufsetzen einer entsprechenden Brille ohne Anknüpfungspunkt an die reale Umgebung begeben, „nur“ etwa 30 Milliarden US-Dollar umsetzen. Diese steilen Thesen unterstützt eine Prognose von Statista: 2013 gab es weltweit rund 60

Millionen Nutzer von AR-Anwendungen – diese Zahl soll bis 2018 auf 200 Millionen anwachsen. So überschwängliche Prognosen sind erstaunlich, wenn man an den Sturm der Entrüstung vor zwei Jahren denkt, als bekannt wurde, dass Google-GlassAnwender Videos von ihrer Umgebung drehen können, ohne dass ihr Gegenüber etwas davon mitbekommt. Doch seit den „Glasshole!“-Rufen ist viel passiert. „Wir haben uns mittlerweile an die Digitalisierung unserer Realität gewöhnt“, meint Gudrun Klinker, Professorin für Informatik an der Technischen Universität München (TUM). „Denken Sie nur mal an Fußballübertragungen im Fernsehen: keine Berichterstattung ohne Abseits- und Torlinien oder andere digitale Visualisierungen. Geocaching ist eine weitere Verbindung zwischen analoger und digitaler Welt, die sich mittlerweile etabliert hat. Solche Erfahrungen bereiten den Boden für eine bessere Akzeptanz von AR-Anwendungen.“ Dazu kommt, dass vieles von dem, was AR in der Vergangenheit bremste, mittlerweile technisch behoben ist. AR-Anwendungen sind heute nicht mehr langsam, ruckelig und unzuverlässig. Markerloses Tracking erlaubt eine Erfassung der dreidimensionalen Welt auf Basis von zweidimensionalen Fotos und erleichtert damit die Produktion von AR-Anwendungen.

Neue Techniken im Umgang mit Licht vermindern den Verzerrungseffekt, den man bisher beispielsweise von Handykameras während der Bewegung kannte. Die großen Datenmengen, die durch die Bilderkennung erzeugt werden, können in Cloud-Lösungen besser gespeichert und bereitgestellt werden. Auch die Produktion der Kameras und Sensoren ist kostengünstiger geworden, die Bauteile robuster. Zudem entsteht rund um die immer besser werdende Technik überall auf der Welt ein Ring aus Dienstleistern, die die Technologie aus den Laboren in die praktische Umsetzung bringen – und nach einem finanzierbaren Businessmodell suchen. Diese Szene sitzt in den USA, Japan, Israel, Indien, Neuseeland – und ist auch sehr aktiv in Deutschland. Ein Zentrum findet sich im München, wo der europäische Marktführer in Sachen AR, Metaio, zu Hause ist. Das Unternehmen entwickelt AR-Anwendungen für namhafte Marken Audi, Macy’s, Lego und viele andere. Gleichzeitig wird in den hauseigenen Entwicklerstudios die Technologie vorangetrieben: In diesem Jahr stellte Metaio seine Thermal-Touch-Technologie vor, mit der eine AR-Brille die Wärme, die nach der Berührung einer glatten Oberfläche mit dem Finger entsteht, messen kann – wodurch quasi jede Oberfläche als Touchscreen verwendet werden kann. „Die ▶

Gaming: Ingress Falls Sie es noch nicht wussten: Unser gesamter Planet ist von den Spuren

einer fremdartigen Rasse durchzogen. Überall auf der Welt finden sich geheimnisvolle Portale, an denen sich „Exotic Matter“ (XM) sammelt. Zwei Fraktionen, die „Erleuchteten“ und der „Widerstand“, wollen diese Portale unter ihre Kontrolle bringen – mithilfe ihres Smartphones. Dieses Grundkonzept hat mittlerweile sieben Millionen Spieler vom kostenlosen ARSpiel „Ingress“ überzeugt.

Journalismus: Landauer Walk Als der Bayerische Rundfunk Ende letzten Jahres eine MultimediaDokumentation über den ersten FCBayern-Präsidenten Kurt Landauer plante, entstand die Idee eines Rundgangs durch das München aus Landauers Tagen. Historisches Bildund Tonmaterial ist in Archiven des Senders zuhauf vorhanden. Am Ende stand eine halbstündige AR-Führung. 1.500 Nutzer haben die Tour bisher gemacht, für den BR noch wichtiger war aber die Erkenntnis, dass man mit AR journalistische Geschichten erzählen kann.

SCHWERPUNKT 10

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Marketing: Pinguin-Begegnungen bei Media-Markt Ab Anfang Mai sind bei Media-Markt die Pinguine los. Fujifilm inszeniert dann an 21 Standorten der Elektrokette seinen Fotoservice mit einer AR-Kampagne der besonderen Art: Auf einer Aktionsfläche im AntarktisDesign können die Besucher mit virtuellen Pinguinen interagieren. Am Fujifilm-Sofortdrucker können sie sich ein

Beauty: L’Oréal Makeup Genius „Leidenschaftliche Kirsche“ oder doch lieber „Pure Red“? Die Entscheidung für die passende Lippenstiftfarbe müssen L’Oréal-Kundinnen nicht mehr im Geschäft treffen. Mit der Smartphone-App Makeup Genius können sie stattdessen ihr Gesicht virtuell schminken. Lippenstift, Mascara und Lidschatten passen sich der Mimik an. Wer nicht mit den Farbnuancen herumprobieren will, kann sich auch einen Look vom System vorschlagen lassen. Eine Kauffunktion ist auch eingebaut. Seit Dezember 2014 gibt es neben der iOS- auch eine Android-Version.

Bild ihrer Begegnung mit den putzigen Frackträgern direkt ausdrucken.

Informatik hat die Technologie in den letzten Jahren zur Reifegrad gebracht – jetzt kommen aus dem Maschinenbau, der Industrie und der Wirtschaft die praktischen Antworten“, fasst Gudrun Klinker zusammen. „Jetzt geht es um User Centered Design: Was bringt uns die Technologie in welchen Situationen und was bringt sie uns nicht.“

Industrieanwendungen: Science-Fiction ist heute Das, was Wirtschaft und Industrie schon jetzt aus der Technologie machen, ist erstaunlich. Vor allem in der Industrie wird bereits seit Jahren mit Virtual und Augmented Reality experimentiert. AR kommt vor allem bei Wartung, Diagnose und Reparatur zum Einsatz. In der Luftfahrtindustrie (z. B. Boeing) oder der Autofertigung (z. B. VW) werden beispielsweise Datenbrillen eingesetzt, die virtuelle Produkt- sowie Bau- und Schaltpläne über das zu prüfende Teil legen und dazu Handlungsanweisungen geben. Macht der Techniker einen Fehler, können einige Anwendungen das bereits erkennen und eine Warnung abgeben. Die Entwicklung ist extrem aufwendig, weil die Bilderkennung auf den Millimeter genau sein muss, um Fehler zu vermeiden. Warum einige der führenden Industrieunternehmen die finanzielle Anstrengung dennoch nicht scheuen, liegt auf der Hand: Wenn die AR-Unterstützung zuverlässig funktioniert, müssen Wartungsarbeiten nicht mehr ausschließ-

Virtuelle Umkleide: QVC

Virtuelles Schach: Zwei MetaioMitarbeiter testen Thermal Touch

„Erstaunt und begeistert“ reagieren die ersten Testnutzer auf die virtuelle Umkleidekabine des Shopping-Senders QVC, die derzeit im Rahmen der Click & Chic-Tour durch mehrere deutsche Städte tourt. Die User können vor dem virtuellen Spiegel Kleidungsstücke und Accessoires mit Gesten auswählen und auf ihren Körper ziehen – und sich dann mit der virtuellen Klamotte bewegen, um die Passform zu erahnen. Der Nutzertest zeigt aber auch, dass der Software noch eine Körpervermessung für die Größenermittlung fehlt.

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lich von hoch ausgebildeten, teuren Spezi- in Sachen AR gesorgt. Das zeigen POSalisten durchgeführt werden. Das Markt- Anwendungen wie die neue virtuelle Umforschungsinstitut Gartner schätzt, dass kleidekabine von QVC (siehe Kasten) Unternehmen weltweit mithilfe von AR oder der AR-Spiegel Modi Face, mit dem im Bereich Servicetechnik bis 2017 rund Kundinnen Make-up virtuell am eigenen eine Milliarde US-Dollar einsparen könn- Gesicht ausprobieren können, ohne sich ten. „Ich kann mir vorstellen, dass Politik, tatsächlich zu schminken. Auch durch das Management, Verkehr und Logistik, Tou- alte Verkaufsmedium Katalog weht mit rismus und Architektur als nächste Bran- AR ein frischer Wind, das hat Ikea mit chen das Thema AR entdecken werden“, seiner AR-App, die mittlerweile 8,5 Millimeint Wolfgang Höhl vom Lehrstuhl für onen Mal heruntergeladen wurde, einMedieninformatik an der Ludwig-Maxi- drucksvoll bewiesen. Inzwischen eifert Zalando dem Vorbild des Möbel-Primus milians-Universität München (LMU). Im Produktionseinsatz liegt der Nutzen nach und bestückt seinen halbjährlichen von AR häufig auf der Hand. Schwerer tut Katalog mit AR-Elementen. Auch die Versich die Branche damit, den Killer-Usecase lags- und Medienbranche hat angefangen, zu finden, der auch die Konsumenten von mit der Technologie zu experimentieren AR überzeugt. „Die meisten AR-Applikati- und Bücher oder journalistische Inhalte onen kranken daran, dass sie zwar ,ganz mit AR aufzuwerten. „Irgendwann akkunett‘ sind, aber ihr praktischer Mehrwert mulieren alle AR-Versuche und wandeln gen null tendiert“, kritisiert Thorsten Pion- sich, wahrscheinlich eher unbewusst, zur tek von Seven Mobile Communications. Normalität“, so die Prognose von Gudrun „Das wird sich höchstwahrscheinlich Klinker. „Analog zur Entwicklung der ändern, sobald sich AR-Anwendungen Smartphones wird das eher ein schleinatürlich in unser Sichtfeld und in unsere chender Prozess als ein großer Knall sein.“. tägliche Routine integrieren können.“ Die erfolgreichsten Case Studies der letzten Erweiterung der Realität: Jahre kommen aus dem Marketing. Der „Wow!“-Effekt, den AR-Anwendungen imEs bleibt noch viel zu tun mer noch beim Nutzer erzeugen, generiert erfolgreich Aufmerksamkeit; verbunden Auch wenn es bereits beeindruckende mit spielerischen Elementen erreichen sol- Beispiele für funktionierende und sinnvolle AR-Anwendungen che Kampagnen oft gute Responsegibt, steht fest: Wir stehen Werte. Auch im Tourismusimmer noch am Anfang bereich setzt sich AR dank der Entwicklung. Techder verbesserten Technik nisch bleibt noch viel zu langsam durch: Virtuelle Downloads von tun – so fehlt beispielsStadtrundgänge oder Spielen mit ARweise ein technischer Führungen mithilfe von Elementen werden Standard für BilderkenAR durch Museen und ab 2019 erwartet nung, ein Framework, auf Sehenswürdigkeiten komdem alle AR-Anwendungen men bei den Nutzern recht gut an. Das zeigen auch Quelle: Juniper Research 2015 aufbauen können. Daran arbeiten deutsche Forscher, Erfolge wie der von Pivot, einer AR-App, die im März 2015 über Kick- gefördert vom Bundeswirtschaftsministestarter Kapital einsammelte. Pivot will eine rium, zurzeit im Rahmen des übergreifenArt historisches Google Maps in 3-D wer- den Projekts ARvida. Bei der Anwendung den: Nutzer sollen alte Straßenbilder von Datenbrillen gibt es weiterhin Prohochladen; wer sich an Orten befindet, die bleme durch die Kopf- und Augenbewebereits mit Bildern befüllt wurden, kann gungen der Nutzer. An der TU München per Smartphone einen virtuellen Rund- wird derzeit an Eye-Tracking-Kameras gearbeitet, die die Augenbewegungen an gang durch alte Zeiten machen. Schwerer tat man sich lange Zeit im die Datenbrille übermitteln und die eingeHandel, doch die verbesserte Technologie spielten Informationen daran anpassen. hat hier im letzten Jahr für neuen Schwung Auch die Performanz lässt zu wünschen übrig: AR-Anwendungen sind noch immer zu energiehungrig. Und die Usability von AR-Anwendungen ist ebenfalls noch nicht so intuitiv, wie sie sein müsste. Auf der anderen Seite bleiben psychologische Fragen offen: Wie viel Realitätserweiterung verträgt welcher Nutzer in welchen Situationen? Was ist sinnvoll, was verursacht Kopfweh? Welche Inhalte eignen sich? „Heute ist nicht mehr die Frage, was wir tun können – technologisch ist viel machbar“, meint Wolfgang Höhl von der LMU. „Es ist mehr die Frage, was wir tatsächlich tun wollen und welche Produkte wir brauchen. Und diese Diskussion ist noch nicht ◼ wirklich eröffnet worden.“

420 Mio.

Ingrid Lommer internetworld.de/il

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05. Mai 2015

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Abschied vom Webshop Das Internet der Dinge zieht in den Handel ein. Und Amazon ist einer der ersten Retailer, der mit „Amazon Dash“ und „Amazon Dash Replenishment“ die Möglichkeiten auslotet

enn große Handelsketten und Markenhersteller in ein paar Jahren auf den 1. April 2015 zurückblicken, dann werden sich sicherlich einige von ihnen wünschen, dass Amazons Pressemitteilung über die Einführung des „Dash-Button“ nur einen Aprilscherz gewesen wäre. Denn während klassische Händler und Marken sich noch immer damit abmühen, ihre Webshops für die Kunden zumindest einigermaßen nutzerfreundlich zu gestalten oder mobil zu optimieren, hebt der größte Online-Händler der Welt seine bislang nur für das Web umgesetzte OneClick-Order- und Prime-Strategie auf eine neue Ebene.

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„Amazon Dash wird sicher leichter angenommen als Lösungen weniger etablierter Player“ Christopher von Hallwyl Gründer von Shave-Lab, www.shave-lab.com

Responsive Design wird zur Technologie von gestern Der Webshop auf einem Endgerät wird obsolet. Stattdessen sorgt das Internet of Things dafür, dass die Verbraucher ihren Einkauf schneller abwickeln, als sie das Wort „Einkauf “ denken können. Über Amazons Internet-fähigen Dash-Button können Prime-Kunden mit einem Klick vordefinierte Produkte online bestellen. Zwei Tage später erhalten sie ihr Paket dann nach Hause geliefert. Insgesamt bietet Amazon derzeit Buttons für 260 Pro-

dukte von 18 verschiedenen Herstellern an. All jenen, die sich über die Ästhetik von Dash-Buttons im durchdesignten Yuppie-Haushalt mockieren, erklärt Amazon-Sprecherin Kinley Pearsall: „Das langfristige Ziel wird sein, überhaupt keine Buttons mehr drücken zu müssen.“ Auch Kassenzone.de-Blogger Alexander Graf ist sich sicher: „In ein bis zwei Jahren werden die Nutzungsszenarien andere sein als Amazon und die Presse sie heute beschreiben. Und genau hier würde ich meine Kritik an Rewe und Co. ansetzen, deren Innovationsbereitschaft beim Webshop aufhört, wobei es doch noch so viele andere nervige Shopping-Probleme vor dem Besuch des Webshops zu lösen gäbe.“ Amazon hat die Problematik erkannt und experimentiert an verschiedenen Stellen mit dem Internet of Things. Der AmazonDash-Stick, mit dem Barcodes von Produkten gescannt oder Produkte per Sprachbefehl bestellt werden können, war vor einem Jahr der Anfang. Auch dem vernetzten Lautsprecher „Amazon Echo“ könnten Nutzer, die sich nicht davor fürchten, dass Amazon ihr Leben belauscht, im Bedarfsfall einfach zurufen, er möge doch bitte ein Kilo Tomaten bestellen. Die zurzeit letzte Ausbaustufe ist der Service „Dash Amazon Replenishment“, bei dem Amazon gemeinsam mit Elektronikherstellern wie Whirl-

pool, Brita, Brother oder Quirky damit beginnt, Internet-fähige Waschmaschinen, Wasserfilter, Drucker oder Kaffeemaschinen zu entwickeln, die erkennen, wann das Waschpulver oder die Druckerpatrone zur Neige gehen und die Produkte dann automatisch nachordern. Bei allen Initiativen geht es Amazon unter dem Strich um eines: verstehen lernen, wie der Kunde tickt. „Google geht es darum, unsere Wohnzimmer mit Kameras und Telefonen zu beobachten, Amazon will unsere Küchenund Badezimmervorräte mappen“, bringt es Richard Doherty, Berater bei der Envisioneering Group, auf den Punkt. Setzen

Die Kaffeemaschine Quirky bestellt ihren Kaffee selbsttätig nach

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sich derartige Szenarien durch, wird dies die Einkaufsprozesse und damit auch die Handelslandschaft, wie wir sie heute kennen, noch einmal gehörig durcheinanderwirbeln. Das Potenzial dafür ist da: „Bequemlichkeit ist ein sehr starker Treiber“, ist sich Kai Hudetz, Geschäftsführer des Instituts für Handelsforschung (IFH) und des dort angesiedelten ECC sicher. Und Amazon ist ein idealer Handelspartner. „Bei Amazon herrscht der höchste Trust-Faktor, den es im nationalen und internationalen E-Commerce gibt“, argumentiert Christopher von Hallwyl, Gründer des Rasurbedarf-Versenders ShaveLab, der sich auf jeden Fall mit seinen Klingen für Amazon Dash akkreditieren will. Kunden müssen sich hier nicht erst mühsam irgendwo neu anmelden oder Zahlungsdaten hinterlegen. Außerdem werde der Dash-Button „sicherlich leichter angenommen als die Lösungen weniger etablierter Player wie Perfect Shave, die sich ihren Trust-Level erst mittels Bewertungsportalen aufbauen müssen.“ Entsprechend alarmiert sollten daher eigentlich diejenigen Handelsunternehmen sein, die bislang die Aufgabe übernahmen, Kunden mit Produkten des täglichen Bedarfs zu versorgen. „Natürlich sehen beispielsweise die großen Lebensmittelketten, wie Amazon sie herausfordert“, sagt IFH-Chef Hudetz. „Doch die Frage ist, ob sie schnell genug eine Antwort haben. Aktuell verteidigen sie reaktiv ihre Pfründe, statt selbst aktiv zu werden.“

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Bestell-Buttons für die Wohnung Produktknöpfe in der Wohnung – genau dort, wo man sie braucht: Halten Sie das für eine Schnapsidee oder für einen genialen Service?

Tolle Idee. Das sollte es auch in Deutschland geben.

25,76 %

Bestellen per App ist einfach genug. Das Handy hat man ja oft griffbereit.

10,79 %

Nur für Hausbesitzer: Amazon liefert per Dash nur riesige Produktgrößen

kein Versender aufnehmen“, ist man sich bei Rossmann sicher. Berater Hudetz will diesen Vorwurf so nicht stehen lassen: „Es gibt klassische Mechanismen, mit denen sich derartige Services rentabel abwickeln lassen, beispielsweise über Mindestbestellwerte, die erreicht werden müssen, bevor die Bestellung ausgelöst wird“, sagt er. Das sieht auch Max Thinius vom Online-Supermarkt Allyouneed Fresh so. „Stand heute ist es sicherlich nicht sinnvoll, eine einzelne Flasche Spülmittel zu versenden. Da hilft auch die Begründung ‚Kundenbindung‘ nicht weiter“, sagt er. Aber die Entwicklung der Logistik schreite voran. Innovationen zu diesem Thema Im Handel herrscht noch lassen sich „recht einfach“ einführen. Gemeinsam mit DHL arbeite man bereits an die Ruhe vor dem Sturm entsprechenden Lösungen und integrierTatsächlich scheint die deutsche Han- ten Systemen in diesem Bereich. delslandschaft den neuen Vorstoß von Der Mechanismus, den Amazon gegenAmazon noch verdauen zu müssen. Tradi- wärtig nutzt, ist weitaus simpler, aus Kuntionelle Supermarktketten wie Rewe densicht aber ein Konversionskiller. Über äußerten sich auf Anfrage der Redaktion den Dash-Button lassen sich nämlich nur gar nicht. Und bei Rossmann in Burgwedel riesige Produktgrößen bestellen. Wer gibt man sich noch offensiv gelassen: „Das Bounty-Küchenrollen auf Knopfdruck sind doch alles noch recht spekulative nachordern will, bekommt 24 Rollen für Themen und die Prognosen eher vage“, so 57,26 US-Dollar ins Haus geliefert. Müllein Unternehmenssprecher. Die Dichte an tüten gibt es für 62,59 US-Dollar und für Drogerie- und Supermärkten, Discoun- Chocolate-Chip-Cookies müssen auf einen tern und Verbrauchermärkten in Deutsch- Schlag 15,48 US-Dollar auf den Tisch land sei gewaltig. Man bekomme heute an gelegt werden. Das günstigste Dash-Butfast jeder Ecke alles. Und die Rentabilität ton-Produkt ist ein Hundesnack für 4,29 der Konzepte sei nicht greifbar: „Mit den US-Dollar. Damit ist der Kauf per KnopfPreisen des stationären Handels kann es druck eher etwas für Hausbesitzer mit riesigen Vorratskammern. Großstadtkunden mit einer 80-QuadratmeterWohnung dürften es sich da angesichts ihrer Lagerkapazitäten zweimal überlegen. Dennoch: Das Internet der Dinge lässt sich genauso wenig zurückdrängen wie das Internet an sich. Davon sind auch die Leser von Spiegel Online überzeugt. Vier von zehn Umfrageteilnehmern signalisieren zumindest ein Amazon Dash: Geht das Waschmittel zur Neige, generelles Interesse an reicht ein Knopfdruck zur Nachbestellung derartigen Services.

Und auch für die meisten Markenhersteller dürfte es lukrativer sein, Kunden dazu zu bringen einen irgendwie gearteten Internet-fähigen Bestellknopf im Haushalt zu installieren und so die Gefahr zu minimieren, als Marke ausgewechselt zu werden. Ob Amazon für die Produzenten der richtige Partner ist, ist jedoch einen genauen Blick wert: „Natürlich können Hersteller über Amazon hohe Umsätze generieren, sie begeben sich aber auch in eine gewisse Abhängigkeit. Da muss sich jeder Hersteller fragen, ob er das möchte“, sagt Kai Hudetz. Darüber hinaus sollten sich die Erzeuger dem IFH-Chef zufolge auch genau überlegen, was sie ihren klassischen Vertriebslinien zumuten können. „Das wird für interessante Gespräche zwischen Herstellern und Händlern sorgen.“ Eine Blitzumfrage der Redaktion bei den zehn größten deutschen Konsumgüterherstellern zeigt: Die Offenheit für die digitale Neuerung ist höchst unterschiedlich ausgeprägt. Von dem sonst so innovativ denkenden Getränkehersteller Coca-Cola ist zu hören, dass man sich mit derartigen Themen noch nicht auseinandergesetzt habe. Auch der Bierbrauer AnheuserBusch glaubt nicht an die Relevanz derartiger Lösungen für das eigene Geschäft, da die Kunden Getränke situativ kaufen und keiner mehr den Bier- und Wasserkasten im Keller bunkere. Bei Nestlé indes ist man sich sicher, dass der Lebensmittelkauf der Zukunft vornehmlich über das Internet stattfinden wird und behält neue Konzepte genau im Auge. Und auch Henkel lässt verlauten, man „beobachte die Entwicklung bei Amazon mit großem Interesse“. Procter & Gamble ist das einzige Unternehmen, das bereits in Sachen Internet of Things aktiv ist: Mit der Gillette-Box bietet es selbst ein Gerät an, mit dem sich Rasierklingen nachordern lassen. Und Gillette ist auch mit einem Button bei Amazon Dash präsent. Was es dem Markenhersteller an Zusatzumsatz bringt, wird die Zeit zeigen. ◼

Daniela Zimmer internetworld.de/dz

32,93 %

15,52 %

14,99 %

Unfug. Da gehe ich lieber selbst einkaufen, und zwar in der richtigen Welt.

Die Knöpfe sind zwar hässlich, aber der Gedanke geht in die richtige Richtung.

Das kann nicht klappen. Allein für den Gewürzschrank bräuchte man zig Knöpfe in der Küche.

INTERNET WORLD Business 9/15 Quelle: Spiegel-Online, n = 11.024

Procter & Gamble tastet sich mit der Gillette-Box selbst an das Internet der Dinge heran

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Unvergessliche Momente Mydays verkauft Erlebnisgeschenke – ein Geschäft, das alle Beteiligten erfreut und zusehends wächst or dem Fenster im Büro entfaltet der Münchner Olympiapark sein Grün, auf dem Tisch liegen die Vorschläge für Veranstaltungen, die Mydays online und über den Einzelhandel vermarkten soll. Fabian Stich, der den Online-Händler für Erlebnisgeschenke seit Anfang 2015 führt, gewinnt seinem Job viele gute Seiten ab: Es gebe wenige Produkte, die so schön seien, schwärmt er und erzählt von einem Paar, das sich laut Kundenhistorie in den letzten 24 Monaten 13 Mal wechselseitig aus dem Mydays-Programm beschenkte. Das zeige, dass Mydays unvergessliche Momente schaffe, und sei der Grund, warum ihm der Job Spaß mache. Der 38-Jährige ergänzt das Sortiment jetzt um Angebote für Firmen und will über den deutschsprachigen Raum hinaus wachsen.

V

Fabian Stich studierte Wirtschaftsmathematik in Ulm und startete nach der Promotion bei der Beratung Bain & Company ins Arbeitsleben. Von dort wechselte der heute 38-Jährige zu Seven Ventures, der Investmentsparte von Pro Sieben Sat1. Seit 2013 zeichnet der Musikliebhaber, der Geige spielt, verantwortlich für Mydays, zunächst mit Gründer Fabrice Schmidt, heute mit Jörg Trouvain.

Dann haben Sie wirklich einen coolen Job. Stich: Das klingt erst mal toll, aber ein Test bedeutet auch eine Menge Arbeit: bewerten, katalogisieren, beschreiben. Bisher hat sich aber noch kein Mitarbeiter beklagt. Die Arbeit macht viel Freude, bei uns geht es ja nicht nur um Erleben und Abenteuer, sondern mehr um unvergessliche Momente. Jeder kennt das doch: Spricht man über ein gemeinsames Erlebnis, beginnen sofort Augen zu leuchten. Lassen sich Geschenke für „unvergessliche Momente“ online vermitteln? Stich: Natürlich, online können wir mit Bildern, Videos und Texten arbeiten und mithilfe von Fragen das perfekte Geschenk

Foto: Mydays

Fallschirmflüge, Baggerfahrten, WellnessWochenenden – probieren Sie die Angebote eigentlich alle selbst aus? Fabian Stich: Vieles, aber leider kann ich nicht alles ausprobieren, so gerne ich das machen würde. Aber ja, alle Angebote sind auf ihre Qualität hin überprüft.

für eine Person empfehlen. Im Einzelhandel platzieren wir Mydays-Boxen, in denen wir in einem Buch eine Auswahl thematisch vergleichbarer Erlebnisse, etwa Abenteuerliches wie die Polarexkursion oder Zeit zu Zweit wie ein Candle-LightDinner, anbieten. Die endgültige Auswahl trifft der Beschenkte dann online selbst. Was folgt daraus für Ihre Einnahmen? Stich: 75 Prozent erzielen wir online, 25 Prozent bei Einzelhandelspartnern und im Geschäftskundenbereich.

Mydays – zwölf Jahre Veranstaltungen, Abenteuer & mehr ∙ Mydays wird 2003 von Fabrice Schmidt gegründet und vermarktet Erlebnispakete für 30 bis 200 Euro. Die Gutscheine sind drei Jahre gültig. ∙ Bestseller sind Krimi & Dinner oder Krimi im Dunkeln, Ferrari- oder QuadFahrten und Wellness-Angebote. ∙ Mydays ist im deutschsprachigen Raum aktiv, zu den Konkurrenten gehören Jollydays (A), Smartbox (CH) sowie Jochen Schweitzer. ∙ 2013 kauft Pro Sieben Sat1 von Mydays 75,1 Prozent, 2015 den Rest. Gründer Schmidt verlässt das Unternehmen 2014. ∙ Mydays beschäftigt 150 Mitarbeiter. ∙ Bisher hat der Online-Shop mit Sitz in München 400.000 Kunden gewonnen.

Vor allem Frauen zwischen 29 und 40 Jahren besorgen hier ihre Geschenke. ∙ Für die Erlebnisgeschenke wirbt Mydays mit einem Brutto-Mediaetat von rund 20 Millionen Euro im Jahr.

Mydays: Geschenke und Erlebnisse kaufen

Wie groß ist der Markt für Erlebnisgeschenke und wer gehört zur Konkurrenz? Stich: In jedem Land bieten andere Marktteilnehmer ähnliche Produkte an. Meist sind diese stärker entweder auf Action oder Übernachten fokussiert. Mydays ist breiter aufgestellt. Wir geben zwar keine Umsatzzahlen an, aber den Online-Erlebnisgeschenke-Markt führt Mydays sicher an. Das Marktvolumen lässt sich kaum ermitteln, offline bieten unzählige Einzelanbieter aus der Gastronomie, Museen oder Organisationen wie Flugschulen ihre Events an und deren Umsätze sind nicht greifbar. 2013 kaufte Pro Sieben Sat1 rund 75 Prozent, 2015 die restlichen 25 Prozent von Mydays: Was hat sich seither geändert? Stich: Fernsehen bietet für die Vermarktung eine Unterstützung, die meine Erwartungen deutlich übertrifft. Es stärkt das Markenimage und führt sofort zu Transaktionen. Läuft ein Spot, steigt der Traffic vor allem im Mobile-Shop um 50 Prozent. Innerhalb der Pro-Sieben-Sat1Gruppe gehört Mydays unter das Dach von 7Travel. In der Zusammenarbeit mit Schwestern wie dem Reiseportal Weg.de oder Veranstalter Tropo entstehen viele Synergien, aber auch E-Commerce-Unternehmen wie Valmano bieten Kooperationsmöglichkeiten. Nicht zuletzt bieten die Musik- und Fernsehveranstaltungen der Sender viele weitere Chancen, unvergessliche Momente für unterschiedlichste Zielgruppen zu kreieren.

Welchen Anteil hat Mobile? Stich: Sicher wird ein Erlebnisgeschenk selten spontan gekauft, aber Mobile bietet den Anreiz, sich ausführlicher mit Mydays und seinen Erlebnisangeboten zu beschäftigen. Etwa 40 Prozent unseres Traffics kommen inzwischen von mobilen Geräten, Mobile steht für 20 Prozent Umsatz. Mit Erlebnissen schaffen Sie sicher hohe Warenkörbe – wie viel geben Verbraucher für abenteuerliche Geschenke aus? Stich: Bei uns können sie Erlebnispakete ab 30 Euro buchen, der durchschnittliche Warenkorb liegt etwa beim dreifachen Wert. Wie geht es weiter bei Mydays – wo sehen Sie Wachstumsmöglichkeiten? Stich: Wir werden Fernsehen noch intensiver nutzen. Dadurch wächst zurzeit das Geschäft mit Firmenkunden stark. Wir bieten ihnen Erlebnispakete als Aufmerksamkeit für verdiente Mitarbeiter an, der besondere Moment bindet sie stärker ans Unternehmen, als es Geld und andere Vorteile je könnten. Im Vertrieb werden unsere Pakete als Gewinne und Prämien eingesetzt, wenn zum Beispiel Absatzzahlen steigen sollen. Inzwischen entfallen zehn Prozent unseres Geschäfts auf B2B. Zusätzlich bauen wir in den nächsten Jahren unser Angebot in physischen Geschenken mit dem gewissen Etwas aus, weiteres Wachstum verspricht außerdem die Internationalisierung. ◼ Interview: Susanne Vieser

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Foto: Fotolia / Do_Ra

27. April 2015

Dönerspieß aus dem Web Gastro24.de vertreibt Produkte im Bereich Gastronomiebedarf und Großküchentechnik. Betreiber Nils Sannemann setzt dabei stark auf Beratung und Service

ShopPorträt Sortiment Gastronomiebedarf und Großküchentechnik

Betreiber Endel Handelsgruppe, Delmenhorst

Shop-Software JTL-Shop 3 mit JTL-Wawi

Beteiligte Agenturen Henryk Lippert (Beratung), Ulrike Riemann (Shop-Layout), Kreativkonzentrat (Shop-Umsetzung)

Logistik Spedition und Paketdienst

WWW

m Online-B2B-Handel ist das Leben noch betulich. „Die Händler sind entspannt, es gibt kaum Abmahnungen und weniger Konkurrenz“, sagt Nils Sannemann, Betreiber des B2BShops für Gastronomiebedarf, Gastro24. Allerdings kann der Online-Händler auch durchaus entspannt sein. Erkannte er doch schon im Jahr 1999, als er im Web ein rutschfestes Tablett suchte, die entsprechende Marktlücke. Anfang 2003 begann er, unter Gastro24.de den Vertriebskanal aufzubauen. Der Konkurrenz ist er darum heute um Längen voraus.

den, die einen Dönerspieß suchen oder eine Industrieküche einrichten wollen, für Gastro24 entscheiden. „Für uns ist der Rechnungskauf ein ganz wichtiger Umsatztreiber“, sagt der Gastronom. Das Risiko, dass ein Kunde die Rechnung nicht bezahlt, geht er gern ein. „Wir bearbeiten jede Order manuell nach und haben eine entsprechende Kreditversicherung. Das ist auch nicht teurer als Paypal oder Kreditkarte“, so Sannemann.

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Dem B2B-Shop Gastro24 merkt man in vielen Details den Gastronomen und Hotelmeister im Hintergrund an

Persönliche Beratung wird großgeschrieben „Meinen ersten Online-Shop im Jahr 2003 habe ich mit OS Commerce noch selbst gebaut“, erzählt er. Heute basiert der Shop auf JTL-Shop 3. „Ausschlaggebend für die Wahl war unter anderem die nahtlose Integration in die schon vorhandene Warenwirtschaft JTL-Wawi“, so der Händler. Darüber hinaus stellte der staatlich geprüfte Gastronom und Hotelmeister, der seinen Beruf mit Leib und Seele lebt, an seinen Webshop eine entscheidende

www.gastro24.de

Für jedes Produktsegment gibt es ausgebildete Kundenberater

Anforderung: bestmöglichen Service. Deswegen musste die Warenwirtschaft in der Lage sein, allen Produktkategorien einen passenden Fachberater mit E-Mail und Durchwahl zuzuordnen. Egal, ob der Kunde aus dem Katalog bestellt, anruft oder im Webshop surft. Er bekommt immer einen ausgebildeten Gastronomen an die Hand. „Zusätzlich bieten wir eine kostenlose 24-Stunden-Hotline sowie einen VorOrt-Service für Planung, Beratung, Lieferung, Aufbau und Reklamation. Das ist bei Gewerbekunden sehr wichtig“, erzählt der Gastro24-Gründer. Anders als im B2C-Segment zählt Gastro24 im Online-Handel laut Sannemann nur fünf ernst zu nehmende Wettbewerber. Zielgruppen, die im Web nach entsprechenden Produkten suchen, stoßen zurzeit fast zwangsläufig noch auf seinen Webshop. „Mit Gastrospülmaschinen kommen Sie bei Google noch ganz leicht auf die erste Seite“, sagt er. Die Fachberatung im Webshop und die Vor-OrtBeratung beim Kunden wirken sich dann positiv auf die Kaufentscheidung beim Kunden aus. Darüber hinaus sorgt auch die offensiv kommunizierte Möglichkeit des Rechnungskaufs dafür, dass sich Kun-

Noch viele Projekte auf der To-do-Liste

Neben der persönlichen Beratung soll aber auch die Online-Beratung weiter ausgebaut werden. „Ich will unbedingt eine Live Video Assistance“, sagt Sannemann. Damit können Fachberater die Kunden live auf der Webseite durch den Shop führen. Diese können dem Berater beim Einkauf sozusagen virtuell in die Augen schauen. Darüber hinaus ist ein Blätterkatalog geplant, der jeweils auf die einzelnen Artikel im Shop verlinkt. Auch die Produktdarstellung soll noch übersichtlicher werden. Als Großprojekt ist zudem die Einführung der JTL-Lagerverwaltung JTL-WMS geplant. „Dann sind auch unsere Prozesse im Lager optimiert, um die pro Jahr mehr als 30.000 Bestellungen an fast 100.000 Kunden abzuwickeln.“ Bei diesen Zahlen wird es aber wohl nicht bleiben. Das jährliche Umsatzwachstum des Gastro24-Shops liegt bei 20 bis 30 Prozent – seit zwei Jahren ist der ◼ Webshop profitabel.

Daniela Zimmer internetworld.de/dz

RECHT 16

INTERNET WORLD Business

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§ Foto: Fotolia / Picture-Factory

Sabine Heukrodt-Bauer LL.M.

Vertrag ohne Garantie LG Köln entscheidet: Ein SEO-Vertrag verpflichtet den Dienstleister nicht zum Erfolg echte und Pflichten im Zusammenhang mit der Erbringung von ITDienstleistungen sind oft nicht explizit im Gesetz geregelt. So kennt der Gesetzgeber auch keinen Suchmaschinenoptimierungsvertrag. In diesem Zusammenhang stellt sich häufig die Frage nach der Abgrenzung von Dienst- und Werkvertrag. Ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen beiden Vertragsarten: Bei einem Werkvertrag schuldet der Auftragnehmer dem Auftraggeber einen Erfolg. Gerade im Bereich der Suchmaschinenoptimie-

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Das müssen Sie beachten ∙ Im Regelfall sind SEO-Verträge Dienstverträge, bei denen der Auftragnehmer keinen Erfolg schuldet. ∙ Macht der Diensleister Erfolgsversprechen, muss er diese auch einhalten.

BESTPREISKLAUSELN

Booking.com im Visier Das Bundeskartellamt hat die Reisebuchungsplattform Booking.com wegen sogenannter Bestpreisklauseln abgemahnt. Sie verpflichten Hotels dazu, ihre Leistungen nirgends günstiger anzubieten als auf Booking.com – noch nicht einmal auf der eigenen Website. Nach Ansicht des Kartellamts erschweren solche Klauseln Wettbewerbern den Marktzutritt, weil sie sich nicht über günstigere Preise von den Marktführern absetzen können. Gegen das Portal Expedia.de läuft dem Vernehmen nach ein ähnliches Verfahren. Der Buchungsplattform HRS waren die Klauseln bereits 2014 untersagt worden. (fk)

rung möchte und kann ein Dienstleister eine solche Garantie regelmäßig nicht übernehmen. Das Landgericht Köln hat mit Urteil vom 20. Februar 2015 die herrschende Rechtsprechung bestätigt, wonach ein SEO-Vertrag als Dienstvertrag einzuordnen ist (Az.: 12 O 186/13). Wie selbstverständlich führt das LG Köln aus, dass bei Verträgen über Suchmaschinenoptimierung und andere Online-Marketing-Leistungen nur ein Tätigwerden geschuldet wird und somit derartige Leistungen nach den Vorschriften über Dienstverträge zu beurteilen sind. Dabei weist das Gericht auch nochmals darauf hin, dass die Bezeichnung eines Vertrags als Dienstvertrag oder Werkvertrag lediglich eine Indizwirkung hat. Es kommt vielmehr auf die Regelungen im Vertrag an. Gleichwohl kann es passieren, dass ein Suchmaschinenoptimierer einen Erfolg schuldet. Dies ist etwa dann der Fall, wenn ein solcher Erfolg vertraglich vereinbart wurde. Zudem kann sich eine solche Verpflichtung aus vollmundiger Werbung

70 Tage sollen nach den Plänen von Justizminister Heiko Maas (SPD) künftig Internet- und TK-Verkehrsdaten gespeichert werden können. Noch im Dezember 2014 hatte Maas jegliche Form von Vorratsdatenspeicherung abgelehnt. Foto: Freepik

„Aus vollmundiger Werbung können für die SEO-Agentur Verpflichtungen entstehen“ Marcus Beckmann Beckmann & Norda Rechtsanwälte www.beckmannundnorda.de

ergeben (zum Beispiel „Wir bringen Sie bei Google auf Platz 1“). Es empfiehlt sich, die Rechte und Pflichten beider Parteien genau zu definieren, um rechtliche Aus◼ einandersetzungen zu vermeiden.

Rechts- und Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz www.res-media.net

Ebay-Haftung für markenrechtswidrige Angebote Ebay haftet für rechtswidrige Angebote, wenn diese mittels AdwordsKampagnen beworben werden (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 05.02.2015, Az.: I ZR 240/12). „Tripp Trapp“ heißt ein Kinderstuhl der Firma Stokke. Bei Ebay wurden immer wieder Begriffe wie „ähnlich Stokke“ oder „wie Tripp Trapp“ für die Bewerbung von Nachahmerprodukten genutzt. Ebay bewarb solche Angebote auch mit Adwords-Anzeigen – wogegen sich die Klage des Markeninhabers Stokke richtete. Der Bundesgerichtshof entschied, dass Ebay als sogenannter „Störer“ wegen der Verletzung von Prüfungsoder Überwachungspflichten hafte. Plattformbetreibern sei es zwar nicht zuzumuten, jedes Angebot vor der Veröffentlichung auf Rechtsverletzungen hin zu untersuchen, anders sei es aber, wenn der Plattformbetreiber selbst Anzeigen zu rechtswidrigen Angeboten schalte. Dabei sei es ausreichend, dass die Adwords-Werbung nur auf Suchlisten verlinke, in denen neben rechtmäßigen auch rechtsverletzende Angebote enthalten seien. Grundsätzlich gilt: Händler, die keine Markenprodukte anbieten, dürfen nicht mit Hinweisen wie „ähnlich Marke XY“ oder „wie Marke XY“ werben.

Marcus Beckmann

MOBILFUNK

Kein Pfand auf SIM-Karten In einem erneuten Urteil hat das Oberlandesgericht Schleswig am 19. März 2015 dem Büdelsdorfer TK-Anbieter MobilcomDebitel untersagt, seinen Kunden eine Pfandgebühr für deaktivierte SIM-Karten in Rechnung zu stellen, wenn sie diese nicht an das Unternehmen zurückschicken. Nach Darstellung des Gerichts sind die Karten nach Beendigung des Vertrags für Mobilcom wertlos. Sie können nicht erneut verwendet werden,

dem Unternehmen entstehen sogar Kosten für die umweltgerechte Entsorgung. Deshalb fehle für eine Pfandgebühr die wirtschaftliche Grundlage. Ebenfalls untersagt hat das Gericht eine Klausel in den Mobilfunkverträgen des Unternehmens, wonach der Kunde eine „Nichtnutzungsgebühr“ zu zahlen hat, wenn er über eine bestimmte Zeit hinaus mit seiner SIM-Karte weder telefoniert noch SMS versendet (Az.: 2 U 6/14). (fk)

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Dr. Hans-Georg Häusel, Gruppe Nymphenburg Consult AG

Robert Seeger, Agentur für Kommunikationskunst

Harald Schirmer, Continental AG

Boris Turalija, Walter AG

Mehr Infos und Anmeldung unter:

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MwSt.)

KNOW-HOW 18

INTERNET WORLD Business

27. April 2015

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Serie: Angebote optimieren für Amazon

Foto: iStockphoto / Urra

Mit der Optimierung ihres Angebots auf Keywords und besseren Lieferbedingungen steigern Händler auf Amazon die Conversion Rate und ihre Absatzzahlen.

Folge 1: Optimieren von Keywords und Relevanz (Ausgabe 8/2015)

Folge 2: Wie erfolgreiche Produktseiten aussehen (Ausgabe 9/2015)

Mit Worten spielen Um Produktbeschreibungen für die Suche auf Amazon zu optimieren, sollten Händler mit Begriffen arbeiten, die den Kundennutzen hervorheben mazon ist ein Marktplatz, aber mehr noch ist es eine Suchmaschine: Wird die Darstellung der Angebote nach Suchmaschinenkriterien optimiert, steigt der Absatz. Wichtig ist, dass sich die Händler von den Texten der Hersteller lösen und fragen: Mit welchen Worten suchen die Kunden? Werden die Produkte mit diesen Begriffen beschrieben, platzieren die Rechner von Amazon sie in den Suchergebnislisten oben, wo sie viel beachtet werden. Da solche automatisierten Ranking- und Performance-Faktoren Amazon helfen, höchste Verkaufszahlen zu realisieren und Kunden ein komfortables Einkaufserlebnis zu bereiten, hat dies noch einen positiven Effekt. Anhand praktischer Beispiele zeigt der zweite Teil der Amazon-Serie, wie Produktbeschreibungen verbessert werden können. Die dunkelblauen Kästen in den Bildern verweisen auf direkt, die hellblauen auf indirekt steuerbare Details.

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Keywords finden: Die Autovervollständigung von Amazon zeigt oft genutzte Begriffe

Wie Amazon inspiriert auch Google INTERNET WORLD Business 9/15

Suchbegriffe eingeben:

für Angebote finden Ob ein Angebot zu den eingetippten Suchwörtern passt, entscheidet der Algorithmus von Amazon, indem er die Beschreibung nach Keywords oder Suchbegriffen screent. Fehlen sie, wird das Produkt aussortiert. Händler sollten also die Begriffe kennen, mit denen die Kunden suchen und diese bewusst im Text platzieren. Herstellerangaben helfen hier oft nicht weiter, sondern der Nutzen, Materialien oder Farben. Der eine Interessent tippt etwa den Begriff „Schuhputzkasten“ ein, ein anderer „Schuhputzkiste aus Holz“, der nächste „Handliche Box Schuhpflege Utensilien“. Ziel der Keyword-Recherche muss also sein, viele denkbare Begriffe und Wortkombinationen zu finden. Leider bietet Amazon keinen „Keyword-Planner“ wie Google an, hilfreich ist aber die Autovervollständigung: Nach Eingabe eines Wortes in die Suchmaske bietet die Maschine selbstständig Begriffe an (s. links). Das sind erste Vorschläge für oft genutzte Begriffe, weitere finden sich in Synonymlexika sowie in Tools für Google, etwa Master-Suggest oder Keyword Generator.

der Ergebnisliste sollte ein Angebot mit möglichst vielen, relevanten Suchbegriffen beschrieben werden und diese sollten strategisch auf die Textfelder verteilt werden, die Amazon zum Einstellen von Waren vorgibt: Produkttitel, Attribute, Produktbeschreibung sowie Suchbegriffe – Letztere sind nur für Händler sichtbar. Für die Platzierung von Keywords gilt: ∙ Alle Keywords müssen in einem Textfeld erscheinen, Wiederholungen erhöhen nicht die Relevanz. Fehlt etwa der Begriff „Männer“ in allen Textfeldern, wird die für Männer bestimmte Paste bei einer Suche nach „Gesichtscreme Männer“ nicht angezeigt. ∙ Die Textfelder werden nach dieser Reihenfolge gewichtet: 1. Titel > 2. Attribute > 3. Suchbegriffe > 4. Beschreibung. Die wichtigsten Schlüsselbegriffe gehören in den Titel. Welches Keyword das wichtigste ist, lässt sich anhand von Erfahrung ermitteln: Es sollte möglichst oft von Verbrauchern eingetippt werden; wichtig sind zudem die Wettbewerbsintensität oder das aktuelle Ranking.

Textfeld „Suchbegriffe“ clever füllen

Im Textfeld oben stehen nur wenige Begriffe, unten viele Keywords

Suchbegriffe strategisch platzieren

Im Textfeld „Suchbegriffe“ sollten möglichst kundennahe Begriffe stehen INTERNET WORLD Business 9/15

Passende Keywords

Screenshots: Amazon

Wie wichtig die Keywords für ein Produkt sind, beurteilt der Rechner danach, wo sie stehen: Im Titel haben sie höchste Bedeutung, in der Produktbeschreibung die niedrigste. Für eine hohe Platzierung in

Die „Suchbegriffe“ werden vom AmazonAlgorithmus zwar nicht als wichtigstes Textfeld bewertet, aber es wäre eine reine Verschwendung, wenn die Zeilen lediglich mit einzelnen Begriffen (s. links) gefüllt werden würden. Es gibt hier viel Platz für Synonyme, am besten ist, verschiedene Begriffsfamilien nacheinander ohne Punkt

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Titel Bewertung

Titel

AmazonBestellung

Angebotssituation

Buybox

Bewertung In den Suchergebnissen ziehen aussagekräftige Titel und Bilder an INTERNET WORLD Business 9/15

Screenshots: Amazon

und Komma zu nennen. Die Reihenfolge ist dabei unwichtig, Wiederholungen sollten vermieden werden. Indem sie die Darstellung optimieren und herausfinden, welche Suchbegriffe wichtig sind, können Händler die Bedeutung eines Angebots für die AmazonSuche erhöhen – und damit ihren Verkaufserfolg. Die meisten Verbraucher klicken nur die ersten Ergebnisse in der Suchergebnisliste an, um von dort zu einer Produktseite zu kommen. Amazons Rechner legen die Rankings der Angebote bei jeder Suche neu fest. Wer seinen erreichten guten Platz halten will, sollte auch die Conversion Rate (die Verkaufszahl) im Auge behalten. Auch dafür sollte die Darstellung optimiert werden. Dabei gilt: Die Beschreibung sollte kundennah, interessant und vor allem schnell und einfach erfassbar sein. Hierfür gibt es mehrere Ansatzpunkte.

von der aussagekräftigen Überschrift ab: Das Produkt sollte hier so kundennah und detailliert wie möglich beschrieben werden. Beispiel: „Lederjacke Männer“ enthält nur zwei Begriffe, der Titel „Lederjacke Herren mit Seitenreißverschluss und Nieten im Punker-Look schwarz“ lässt dagegen eine Vorstellung entstehen und enthält viel mehr Keywords. Das pusht das Ranking. Natürlich darf die Überschrift nicht zu lang geraten und muss vom Käufer schnell zu erfassen sein.

Eigenschaften verständlich auf den Punkt bringen

Auf der Produktseite selbst listet Amazon unter dem Titel die wichtigsten Eigenschaften eines Angebots auf (s. oben links): Das ist der Inhalt aus dem Textfeld „Attribute“. Diese beeinflussen maßgeblich die Kaufentscheidung und sollten daher alle InforViele aussagekräftige mationen, Eigenschaften und Mehrwerte enthalten, die mit einer Ware verbunden Worte in Überschrift werden. Die Realität auf den Produktseiten 16 Produkte stellt Amazon pro Seite in den sieht jedoch anders aus: Stichwortartig werSuchergebnissen dar: Angezeigt wird hier den Ausrüstungs- oder Materialeigenschaflediglich der Titel aus der Produktseite, die ten aus Herstellerprospekten aufgeführt, Bewertung von Kunden in Form von Ster- die dem Kunden wenig sagen. Händler sollnen sowie der Preis und günstigere Kon- ten auch bei den Attributen den Platz voll kurrenzangebote (s. oben links). Ob ein ausnutzen. Ein Beispiel: In der BeschreiKunde auf ein Angebot klickt und bestellt, bung eines Motorradhelms findet sich also „konvertiert“, hängt im Wesentlichen knapp „Fiberglas Schale“. Die meisten Kunden dürften damit wenig anfangen können. Aussagekräftiger und viel detaillierter ist die Formulierung „Motorradhelm mit maximalem Tragekomfort durch sehr geringes Gewicht aufgrund von Fiberglas Lesbare Texte Schale und kompakter Bauweise“. durch FormaGanz nebenbei fallen so auch neue tierung: Suchbegriffe. Unstrukturierte Produktbeschreibungen (oben) erschweren ein schnelles Lesen

Produkttexte grafisch gut lesbar machen INTERNET WORLD Business 9/15

Screenshots: Amazon

Angebote und Waren für Kunden darstellen Das Textfeld „Produktbeschreibung“ nimmt bezogen auf den Algorithmus eine nur untergeordnete Rolle ein. Doch auch hier vergeben Händler Chancen auf Kundennähe und Verkaufserfolg. Durchlaufende Textblöcke sind in der kleinen Schrift kaum lesbar und schnell erfassbar (s. links). Sie können für mehr Übersichtlich-

Produktinformationen: Werden aus allen Angaben generiert

Die Produktbescheibung ist ein Textfeld für informative Begriffe

Die einzelnen Elemente der Produktseite sollten die Händler bewusst gestalten INTERNET WORLD Business 9/15

keit mithilfe von HTML-Tags oder Formatierungsbefehlen strukturiert oder als Listen gestaltet werden. Zwischenüberschriften ordnen dann den Text und erhöhen die Lesbarkeit, gefettete Begriffe lenken die Aufmerksamkeit auf den Nutzwert oder die Produkteigenschaften. Ob im Titel, bei den Attributen oder in der eigentlichen Beschreibung: Die Texte müssen schnell erfassbar und verständlich bleiben. Nur dann helfen sie dem Kunden bei seiner Entscheidung. Auch wenn es für die Optimierung sinnvoll erscheint, alle möglichen Keywords in den Textfeldern zu platzieren, bringt das nicht den erwünschten Effekt: Der Kunde würde sich in einem Wörter- und Buchstabendschungel verlieren und sofort zu einem verständlicheren Konkurrenzangebot wechseln. Bei den Optimierungsmaßnahmen sollte also stets auf Lesefluss und Verständlichkeit geachtet werden.

Mit Bildern mehr sagen als mit 1.000 Keywords Neben den Suchbegriffen motivieren in der Suchergebnisliste wie auch auf der Produktseite die Bilder zum Klicken und Kaufen. Mindestens drei Ansichten sollten gezeigt werden, zu empfehlen sind mehr. Die Amazon-Rechner achten hier auf die Auflösung. Höhere Auflösungen steigern die Bildqualität, ab 1.000 Pixel startet die Zoom-Funktion, die Details sichtbar macht. Auch sie pusht die Kaufentscheidung. Die Bilder sollten stimmig sein: Steht auf dem schicken Fernsehtisch ein unmodernes Gerät, wirkt das Möbelstück gleich unattraktiv. Amazon will Kunden einen komfortablen Einkauf ermöglichen: Er sollte schnell erledigt und mit praktischem Service verbunden sein. Deshalb animiert der Marktplatzbetreiber die Käufer, Produkte und

Screenshots: Amazon

Händler zu bewerten. Die Urteile wirken sich unmittelbar aufs Ranking sowie auf den Verkauf aus. Positive Produktbewertungen ergänzen Informationen, Urteile oder Feedback zum Service bringen Händler in die Buybox unter der Preisangabe (s. oben). Sie zieht viel Kundeninteresse auf sich und nennt Alternativen zum Angebot von Amazon.

Absatzzahlen durch Kunden pushen lassen Negative Kommentare zu Produkten sind kein Schicksalsschlag, sondern bieten Chancen für Erklärungen und Beratung: Ist die Kritik gerechtfertigt, sollte für Kompensation gesorgt werden. Falsche Urteile können über die Kommentarfunktion berichtigt werden. So signalisieren Händler Käufern mehr Vertrauenswürdigkeit und Kompetenz. Und: Positive Kundenurteile liefern oft gute Formulierungen und Suchbegriffe. Wird ein Detail oft gelobt, sollte es unbedingt im Titel hervorgehoben und in den Attributen näher erklärt werden. Auch dieses Beispiel zeigt: Amazon konzentriert sich auf Kundenwünsche. Für Händler, die nah am Verbraucher sind, gibt es viel Potenzial, die Darstellung ihrer Angebote bei Amazon zu verbessern. ◼

Franz Jordan ist Geschäftsführer von Marketplace Analytics in Berlin. Das Start-up bietet ein webbasiertes Analysetool an; Amazon-Händler können damit das Ranking ihrer Produkte kontrollieren und optimieren und die Darstellung von Angeboten verbessern, um so die Auffindbarkeit und damit die Absatzzahlen zu steigern. www.marketplace-analytics.de

ONLINE-MARKETING 20

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Die Macht der Influencer Influencer Marketing gewinnt immer größere Bedeutung in den Mediastrategien der Unternehmen as haben der finnische Fotograf Anders, die Stadtplanerin Jessica aus dem süditalienischen Latina und der deutsche Student Jakob gemeinsam? Sie alle sind Influencer – Menschen also, auf deren Rat man hört, nicht zuletzt, wenn es um Neuanschaffungen geht: Experten, die „oft nach Informationen über Produkte, Einkaufsstätten und Angebote gefragt werden“ – und ihre Meinung dazu auch gern mal ungefragt im Netz verbreiten (s. Grafik S. 21). 4,6 Millionen Konsumenten gehören laut einer aktuellen Studie der Webguerillas Agentur für alternative Werbeformen und der Hochschule Macromedia hierzulande dazu. Sie identifizieren sich im hohen Maße mit den Marken, denen sie auf Social Media folgen. Sie nutzen täglich die sozialen Plattformen und sind besonders stark vernetzt. Von den in der Studie ebenfalls ausgemachten Recommendern unterscheidet sie, dass ihre Marktkenntnis, ihre Social-Media-Aktivitäten, aber auch ihr Markenbewusstsein wesentlich ausgeprägter sind. Grund genug für den Computerhersteller Fujitsu, die einflussreichen Zeitgenossen in seine Marketingstrategie einzubeziehen. Jakob, Jessica und Anders sind Teil des bereits 2010 ins Leben gerufenen Fujitsu-Insider-Programms. Das besteht derzeit aus 24 internationalen Influencern aus den Branchen IT, Government, Healthcare, Entertainment und Media. Die Bereitstellung neuer Testprodukte gehört ebenso zu dem Programm wie wechselnde Social-Gaming-Elemente. 2011 etwa reisten die Teilnehmer virtuell durch Europa und verdienten sich durch

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Pay360

Cardsell wollte die Akzeptanz und den praktischen Einsatz der neuen PrepaidKreditkarte Pay360 prüfen und ging dazu auf die Testplattform Mytest.de. 50 Zielpersonen nahmen teil und erzeugten 26.000 Social-Media-Kontakte in einem vierwöchigen Testzeitraum u. a. auf Instagram (s. o.). Die Weiterempfehlungsrate betrug 86 Prozent. Dienstleister: Ströer Digital

verschiedene Aufgaben einen Stempel in ihrem „Passboard“. Wer die meisten Stempel sammelte, durfte sein Lifebook-Testgerät behalten. Derzeit erleben die Blogger auf Master-your-business.com einen typischen Arbeitstag. Einzeln und im Team lösen sie Tasks, die sich mit den Kerneigenschaften der Businessprodukte beschäftigen. Über ihre Erfahrungen berichten sie auf der Fujitsu-eigenen Microsite und in ihren Blogs und Social Media Networks. Allein Master-your-Business generierte in der 13-wöchigen Projektlaufzeit 5,8 Millionen Kontakte für Fujitsu.

Influencer sind aber nicht in erster Linie dafür da, dass eine Kampagne schnell an Verbreitung gewinnt – das ginge mit hohem Werbedruck in TV schneller und zuverlässiger –, sie bringen vor allem Wertigkeit in den Buzz. „Influencer haben sich über Jahre hinweg nicht nur eine ReichInfluencer bringen weite für ihre Themen aufgebaut, sondern zugleich eine Vertrauensbasis. Sie komWertigkeit in den Buzz munizieren bewusst und filtern die inteGenau diese Art von Buzz ist über ressantesten Inhalte aus klassische Kanäle oft nicht zu der Masse heraus“, erklärt erzielen, glaubt David EiEicher. Dabei achten sie cher. „Je nach Produkt und schon aus reinem EigenBranche sind 50 Prozent nutz darauf, sich nicht der Influencer der Menschen gar nicht von einem Unternehmen erwähnen mindestens über Werbung, sondern vor den Karren spannen 1 x pro Woche nur noch über Empfehzu lassen. Denn von der Marken in Tweets lungen ansprechbar“, so der PR-Abteilung lancierte, Webguerillas-Chef. Eine Einallzu werbliche Beiträge werschätzung, die Lars Kranden von den Lesern sofort Quelle: Webguerillas/ Macromedia holdt, Geschäftsführer der entlarvt, die Maßnahme Berliner Agentur Buddybdroht dann genau ins Gegenrand, teilt: „Die Millennials haben ein an- teil umzuschlagen. deres Medienkonsumverhalten als ihre Doch wie erkennt man ihn überhaupt, Eltern vor 20 Jahren. Durch klassische den idealen Influencer? Kranholdt zählt Werbung werden sie kaum noch erreicht – auf: „Reichweite, Frequenz von Beiträgen, alles ist interaktiv, spielt sich auf dem Tab- Haltung zu Themen, Expertise auf seinem let und dem Smartphone oder in privaten Gebiet, Einfluss in seiner Followerschaft, Messengern ab.“ Sympathie bei seinen Followern, Kooperationswille, Glaubwürdigkeit, Markenfit, Interaktion, genutzte Kanäle – das alles sind Faktoren, die vor der ZusammenarTechniker Krankenkasse beit unter die Lupe genommen werden müssen.“ Mittels Social Media Monitoring Tools wie Fanpage Karma oder Social Bench lassen sich Interaktionsraten erheben und vergleichen. Sharecounter, Sharedcount oder Socialsignals fragen die sozialen Reaktionen zu einem Beitrag mit einem Klick ab. Die Webguerillas haben ein eigenes Youtuber Le Floyd ist Mitglied der Tool aus der Taufe gehoben. Das InfluenTechniker Krankenkasse und Influencer Dashboard ermöglicht ein Kampagcer für die TK-Kampagne #wireinannen-Tracking über vorab definierte Hashtags oder Keywords in Echtzeit. Eicher: der, die sich mit der Absicherung von „Damit können wir die Social-MediaUnfallrisiken beschäftigt. Im Video berichtet der Youtube-Promi, wie ein Aktivitäten jedes einzelnen Teilnehmers schwerer Unfall fast sein Leben ruitransparent aufschlüsseln, das umfasst das niert hätte. Mehr als 1,6 Millionen Mal Engagement und die Reichweite gesamt, je wurde es angeklickt. Influencer, je Netzwerk und je Zeitperiode. Dazu kommen Influencer-, NetzwerkAgentur: Fischer Appelt/Buddybrand und Kampagnen-Rankings.“

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Als wesentlich wichtiger aber noch bezeichnet Lars Kranholdt den persönlichen Kontakt, das Gespräch über gemeinsame Ziele: „So wie die eigenen Mitarbeiter können auch Influencer-Maßnahmen nur wirken, wenn Werte- und Zielvorstellungen von Meinungsführern und Unternehmen die gleichen sind. Ein Punkt, auf den auch die Marketingverantwortlichen von Siemens besonderen Wert gelegt haben. Bei der Einführung der neuen IQ700Backofenreihe stand die um die Hälfte reduzierte Garzeit des Hightech-Ofens im Fokus. Diese demonstrierten Food Blogger Jeanny Horstmann (Zuckerzimtund liebe.de) und Jens Glatz (Kochhelden.tv) beim Showkochen in der Siemens Cooking Lounge in der Münchner Allianz Arena.

Food-Blogger sind nicht zu unterschätzende Größe Eine ideale Verbindung, so das SiemensUrteil: „Gerade als Food Blogger steckt man sehr viel Zeit in die Vorbereitung von Rezepten, dem Zubereiten, Food Styling, Fotografie und Schreiben der Texte. Wenn aber der Backofen bis zu 50 Prozent schneller garen kann, ist der Blogger auch schneller mit der Arbeit fertig und hat eben die Zeit für das Außergewöhnliche im Leben. Dieses Motto sollten die zwei Food Blogger demonstrieren und erzählen.“ Und das taten sie auch – auf Facebook, Instagram und Youtube und natürlich in ihren eigenen Blogs. Detaillierte Ergebnisse über den Erfolg der gerade gelaufenen Aktion kann Siemens noch nicht ausweisen, aber das Fazit ist positiv: „Food Blogger sind heute eine nicht zu verachtende Größe und haben sehr aktive und interessierte Leser mit einer großen Affinität zum Kochen. Damit sprechen wir eine exzellente Zielgruppe mit unserer neuen Backofenreihe an.“ Vom Live-Event direkt ins Social Web – das Beispiel zeigt: „Man darf bei Influencer-Marketing nicht nur in Online-Kategorien denken. Unsere Strategie ist immer auch darauf angelegt, Anknüpfungspunkte, also bestimmte Locations oder Events, in der Offline-Welt zu suchen“, sagt Eicher. So geschehen auch bei Hiscox.

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INTERNET WORLD Business Alle Teilnehmer

Recommender

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Influencer

So ticken Influencer

6,5 Millionen Hörer in Südwestdeutschland. 97 % Crossmediale Meinungsbil92 % 92 % dung betreibt auch Ströer Digi80 % 77 % tal. Dafür hat der Vermarkter seine eigene Empfehlungs66 % plattform Mytest.de ins Leben 57 % gerufen. Dabei verknüpft 48 % Ströer seine Word-of-MouthAktivitäten mit dem eigenen 30 % Media-Angebot. „Die OnlineGesamtreichweite mit den unterschiedlichen ThemenChannels und Publishern, aber auch die weiteren Kanäle wie Mobile und Public Video bieten Ich stelle meinen FreunIch könnte auf verschieIch habe eine besondere Ich werde oft nach Inforden Herstellern die Chance, den gerne neue Marken dene Produkte bezogen Beziehung zu Marken, mationen über Pround Produkte vor denen ich folge dukte, Einkaufsstätten empfehlen, wo einzuzielgerichtet und unter Zuhilfekaufen ist und Angebote gefragt nahme von Targeting potenINTERNET WORLD Business 9/15 zielle Tester zu generieren, aber Quelle: Webguerillas / Hochschule Macromedia, Dezember 2014 auch im Nachgang von Tests die Ergebnisse zu kommunizieren“, erklärt Stefan Sautmann, Für den Versicherungskonzern, der unter ten kann er nicht vorweisen, noch läuft die Managing Director WOM bei der Ströer anderem B2B-Produkte wie eine Unter- Aktion. Doch Heindl schätzt das Potenzial, Digital Group. nehmenshaftpflicht vertreibt, schlugen die also die Anzahl der Blog-Besuche, auf 2,5 Registrierte User der Plattform sowie Webguerillas im Frühjahr die Brücke zu Millionen Leser: „Wenn davon etwa 10 Pro- eigens angeworbene repräsentative Nutzer Gründern und Unternehmern. „Ein Versi- zent den Beitrag über uns lesen, ist das ein können sich an Produkttests beteiligen und cherungsprodukt ist ein sehr erklärungsbe- beachtliches Ergebnis.“ auf der Plattform und in ihrem eigenen dürftiges Produkt, das in hohem Maße auf Netzwerk über ihre Erfahrungen berichten. Vertrauen basiert. Es ist wichtig, den Kun„Auf Basis der zum Projekt individuell erNeuer Trend: Crossmediale den emotional zu erreichen und ihm die stellten Fragebögen werden die jeweils zum Möglichkeit zu geben, uns kennenzulerTestprodukt passgenauesten Zielkunden Meinungsbildung nen“, beschreibt Thomas Heindl, Head of aus den Ströer-Reichweiten akquiriert“, beMarketing Europe Direct bei Hiscox, die Die Markenbekanntheit übers Web hinaus schreibt Sautmann den Auswahlprozess. Ausgangslage. „Wir haben deshalb Influen- tragen wollen die Webguerillas künftig via Den Erfolg der Maßnahmen misst Ströer cer eingeladen, mit uns über ihre Ideen, Radio. Per Kooperation mit den an vorab festgelegten KPIs. Anregungen und Fragen zu sprechen.“ Statt Sendern Big FM, Radio7, Im Fall von Cardsell, Anim Besprechungsraum fanden die Treffen RPR1, Radio Regenbogen bieter der Prepaid-Masterjedoch bei Start-up-Events und Gründer- und Antenne1 können card Pay360, waren das die messen wie der „Initiale“, dem „Bitkom Meinungsmacher künftig Qualität der Testberichte, der Influencer posten Trendkongress“ und der „Aufschwung“ on air und über die Homedie Zahl der Social-MediaMarkeninhalte auf statt. Die Start-up-Experten Florian Semle page und Social-MediaKontakte und die Weiterihrem eigenen und Ibrahim Evsan diskutierten zudem in Profile der Sender rekruempfehlungsrate. CardsellFacebook-Profil einem Roundtable mit Hiscox-Verantwort- tiert werden. Die ErkenntCEO Olaf Ruppel wertet die nisse der Influencer zu belichen über das Versicherungsbusiness. Kampagne als vollen Erfolg: Für Heindl ergab sich ein Mehrwert: „Die stimmten Produkten sollen „Im Produkttest wurden zahlQuelle: Webguerillas/ Macromedia Erkenntnisse daraus können wir in die Pro- in Form von Infomercials reiche Testberichte sowie Verduktentwicklung aufnehmen.“ Influencer- („meine Erfahrung mit …“) besserungsvorschläge geneMarketing ist für Heindl „besonders gleichfalls über die Sender verbreitet wer- riert, die wir dankend aufgenommen und authentisch, weil unser Produkt durch Men- den. Eicher erhofft sich dadurch vor allen beherzigt haben.“ Die Tester-Community schen vorgestellt wird, die davon betroffen Dingen eines: Reichweite. Die fünf Sender- habe sich viel Mühe mit dem Testen und sind und aufrichtig berichten.“ Harte Fak- gruppen erreichen zusammen täglich rund Berichten von Erfahrungen gegeben. Ströer macht seine WOM-Technologie auch anderen Publishern und Markenanbietern zugänglich, die die Testplattform Siemens IQ700 Essence Pure Skin im eigenen Umfeld integrieren. Der Verlag Vision Media etwa nutzt das Angebot mit den zu den Verlagstiteln analogen Plattformen „#jolietesterin“, „MadameTestlounge“, „Familien-testen“ und „Mädchen-Testerin“. Ströer bekommt für seine WOM-Kampagnen dadurch auf einen Schlag am Produkt äußerst interessierte Influencer dazu. Für Essence etwa erzielDer Kosmetikkonzern Essence hat 50 Prozent weniger Garzeit verspricht ten die rührigen Mädchen-Testerinnen seine „Pure Skin“-Reihe bei Mädchen der Siemens-Hightech-Ofen. Das demehr als 1,6 Millionen Kontakte. Und das zwischen 14 – 20 Jahre getestet und monstrierten Food Blogger beim allein dadurch, dass sie taten, was sie ohwählte dazu die in Kooperation mit Showkochen. Die dabei produzierten nehin tun, im Social Web kommunizieren Ströer betriebene Plattform MädFilme wurden auf Facebook, Insta– über Gott, die Welt, die Liebe und über ◼ chentesterin.de. Über Online, Social gram und Youtube gepostet. Parallel ihre Lieblingsprodukte. 100 %

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Media und das Printmagazin von Mädchen wurden dadurch bislang 1.638.000 Kontakte erzielt. Dienstleister: Ströer Digital

dazu haben die Food Blogger auch auf ihren Blogs und Social-Media-Kanälen über die Aktion berichtet. Agentur: Webguerillas

Vera Günther internetworld.de/vg

ExpertenTipp

Lars Kranholdt Geschäftsführer Buddybrand, erklärt, worauf man bei Influencer-Marketing achten muss. www.buddybrand.com

Tipps für erfolgreiches Influencer-Marketing 1. Nachhaltigkeit: Die Planung und Durchführung von Influencer-Marketing ist immer an aufwendige Relations-Arbeit geknüpft. Relations sind ein Langzeitprojekt, das Ressourcen und Budget einfordert. Das heißt, dass Beziehungen aufgebaut und gepflegt werden müssen. Ideal ist es, ein Netzwerk an Influencern aufzubauen, mit denen man regelmäßig kommuniziert, um sie bei geplanten Kundenmaßnahmen einbinden zu können. 2. Klare Zielsetzung: Einfach mal „was mit Influencern machen“, reicht nicht aus! Das Unternehmen sollte sich Gedanken darüber machen, was Ziele und Ziel-Messgrößen sind. 3. Sorgfältige Recherche: Hinter Accounts stecken Menschen, denen ihr Projekt am Herzen liegt. Die richtige Ansprache ist entscheidend. Und dazu gehört auch, dass man sich mit dem Kanal auseinandersetzt. Passt dieser zu meinem Produkt und zu meinem Vorhaben? Finde ich bereits Kooperationen auf dem Kanal. 4. Persönlicher Kontakt: Die Kontakte müssen langfristig gepflegt werden, was viel Zeit und Einsatz erfordert. Regelmäßige Treffen auf externen oder internen Veranstaltungen sichern die persönliche Beziehung und das Vertrauensverhältnis. 5. Markenfit: Werden die gewählten Influencer meine Ziele erreichen können? Kann ich durch den Einsatz etwas für meine Marke tun? Dabei sollte man auch mit Influencern über die Messgrößen sprechen, die angesetzt werden, um den Erfolg anhand der gesetzten Business-Ziele bewerten zu können. 6. Messung: Messergebnisse sollten belegen: Passt diese Marketingform zu mir und meinem Produkt? Was kann ich damit erreichen und wie kann ich Maßnahmen optimieren, aus Fehlern lernen und beim nächsten Mal entsprechende Erkenntnisse in die Arbeit einfließen lassen?

ONLINE-MARKETING 22

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„Wir müssen hellwach sein“ Helmut Huber, Chief Marketing Officer bei Check24, muss

on der Auto- über die Hausrat- bis hin zur Krankenversicherung für Hunde, vom günstigsten Kredit bis zum günstigsten Gasanbieter, vom passenden Mobilfunktarif über Urlaubsflüge, Ferienhäuser bis hin zu Computer: Es gibt inzwischen nur noch wenig, was über das Vergleichsportal Check24 einander nicht gegenübergestellt werden könnte. Rund 300 Millionen Euro Umsatz macht das Unternehmen aus München mit diesem Geschäft, erzielt über Provisionen, die für die Vermittlung eines Versicherungsabschlusses oder eines Kreditvertrags anfallen. Ein einträgliches Geschäft, aber kein Selbstläufer. Denn die Konkurrenz im Internet ist groß und immer nur einen Mausklick weit entfernt. Zahlreiche Anbieter, darunter große wie Verivox, aber auch Spezialisten in Nischenbereichen wie Clever-tanken.de, tummeln sich in diesem

V

Terrain. Selbst Giganten wie Google experimentieren immer wieder damit, in dem Markt Fuß zu fassen. Für Check24 bedeutet das, die eigene Marke im Gespräch zu halten. Wenn der User im Internet Angebote und Preise vergleichen will, soll er ohne langes Überlegen auf Check24 gehen. Zuständig für diese Aufgabe ist Helmut Huber. Der 38-Jährige ist seit Anfang 2014 Chief Marketing Officer bei Check24. Er ist mit der Marke bestens vertraut, schließlich kam er von der Werbeagentur Havas in München, bei der er nicht nur Geschäftsführer, sondern auch für die Kampagnen von Check24 verantwortlich war. Seine Marketingmaßnahmen sollen dazu führen, dass eine der bekanntesten deutschen Internet-Marken noch bekannter wird und im Zweifel so gefestigt ist, dass sie jeden neuen Angriff aus dem Web locker parieren kann. Hubers Wunschtraum ist es, die Marke Check24 zu einem Synonym für einen ganze Gattung zu machen – so ähnlich wie das beispielsweise Tempo für das Segment der Papiertaschentücher gelungen ist. Eine Hauptrolle in dieser Strategie spielen TV-Spots. Die stoßen allerdings auf ein unterschiedliches Echo. Während sie die einen kultig finden, halten sie die anderen schlicht für nervig. Die Spots von Check24.de werden im Netz Hunderttausendfach geklickt, einer von ihnen weist sogar 2,8 Millionen Zugriffe auf. Sie haben offenbar viele Fans … Helmut Huber: (lacht) Ja, sieht ganz so aus!

Kult oder Nervkram? In den Spots von Check24 sind ganz normale Menschen die Helden, die zu Songs aus den 90er-Jahren tanzen

Sie haben sich mit den Spots allerdings auch viel Zorn zugezogen – die Kampagne zählt zu den am meisten kritisierten im Netz. „Blöde, unlustig, primitiv“ – sind noch die mildesten Kommentare. „Du bist so Check24“ gilt auf deutschen Schulhöfen offenbar als Beleidigung. Huber: Wir wissen, dass unsere Kampagne allein schon wegen der Musik und der Tanzszenen polarisiert. Wir hatten die Spots von Anfang an so angelegt, dass sie Aufmerksamkeit generieren. Und wir sind Talk of the Town, die Leute reden über unsere Spots, einige natürlich auch negativ, die meisten jedoch extrem positiv. Mit den Spots wollen wir die Zuschauer und Nutzer einbeziehen, sie sollen unsere Werbung nicht einfach nur konsumieren, wir wollen sie animieren, auf unserer Website Produkte und Dienstleistungen zu vergleichen. Resultat ist, dass mittlerweile viele Menschen unsere Spots mit viel Spaß nachtanzen; sie drehen eigene Videos

Fotos: Check24

seine Marke ständig im Gespräch halten

„Die Justin-Bieber-Generation hat vielleicht Probleme mit uns, sie steht bei uns aber auch nicht im Fokus“ Helmut Huber Chief Marketing Officer Check24 www.check24.de

darüber und schicken sie uns oder stellen sie bei Youtube online. Wird die Werbung auch in Ihrem Hause unterschiedlich diskutiert? Huber: Unsere Mitarbeiter finden sie toll und unsere Geschäftsführer sind auch sehr zufrieden damit. Es freuen sich alle, dass Check24.de deutlich bekannter ist als noch vor ein paar Monaten. Und im Marketing sehen wir es so, dass eine Kampagne genau dann gut ist, wenn sie „likebar“, „hatebar“ und „sharebar“ ist. Welche Ziele soll die Kampagne denn sonst noch erreichen – außer viele Likes und Dislikes? Huber: Ziel war es, eine Kampagnenmechanik zu finden, die auf unsere unterschiedlichen Produktbereiche übertragen werden konnte. Wir haben deshalb verschiedene Charaktere, die für die jeweiligen Bereiche stehen: die junge Mutter, die im häuslichen Bereich für Strom wirbt, oder die tanzenden jungen Damen, die das schnellste Netz zum besten Preis haben wollen. Wir haben also keine klassische Markenkampagne, sondern eigentlich Produktspots. Die Kernbotschaft unserer Entertainment-Kampagne lautet: Jeder kann sparen. Unsere Zielgruppe ist die der 35- bis 55-Jährigen, die mit den Songs aus den Spots aufgewachsen ist. Die Justin-

Bieber-Generation hat vielleicht Probleme mit unseren Songs, sie steht bei uns aber auch nicht im Fokus. Wie viel werden Sie in diesem Jahr für Media ausgeben? Huber: Dazu äußern wir uns grundsätzlich nicht. Wie kommt man auf Youtube zu 2,8 Millionen Klicks? Wie stark muss man da mit Mediabudget nachhelfen? Huber: Für einen vorderen Platz im Youtube-Ranking dürfen Sie nur begrenzt Seeding betreiben. Aber natürlich haben wir beispielsweise sogenannte Pre-Rolls geschaltet. Wenn wir alles zusammenzählen, haben wir auf Youtube 12 Millionen Views erreicht – und zwei Drittel davon organisch. Der Kfz-Spot mit dem tanzenden Paul ist dadurch zum siebterfolgreichsten Werbevideo auf Youtube in 2014 geworden, nach Nike und dem Edeka-supergeilSpot – da sind wir in guter Gesellschaft. Die Basis Ihrer Kampagne bilden TV-Spots. Kann man heute eine Web-Marke ohne das Medium Fernsehen überhaupt nachhaltig aufbauen? Huber: TV ist nach wie vor ein Teil der gesamten Kommunikationsstrategie. Und auch künftig wird es ohne Bewegtbild nicht gehen. Man kann eine Website über

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andere Kanäle oder Werbemittel befeuern, aber um aus ihr eine Marke zu machen, braucht man die Emotionen eines Bewegtbilds. TV hat dazu eine gute Reichweite. Der Werbeblock wird vielleicht auch deshalb heute von E-Commerce-Anbietern dominiert. Kann man eine Marke aus dem Web zu einem generischen Begriff Bei Dreharbeiten: Helmut Huber mit Natalie aufbauen? So wie Tempo für das Bitnar, Producerin bei Embassy of Dreams Segment der Papiertaschentücher steht? Huber: Ja, wir verfolgen dieses Ziel. Check24.de soll für das Ver- bleme funktioniert. Er muss das Erfolgsgleichsportal im Internet stehen. In den erlebnis aus der Kampagne selbst erleben. vergangenen Monaten hat sich das nach- Wir müssen also auch vom Produkt her haltig in diese Richtung entwickelt. immer besser sein als andere Angebote. Das Internet zeigt: Mit der Markentreue der User ist es nicht sehr weit her. Erhalten sie irgendwo anders einen Vorteil mehr, sind sie schon wieder weg. Ist Kundenbindung im Web überhaupt möglich, wenn der Konkurrent immer nur einen Mausklick entfernt ist? Huber: Tatsächlich vergleichen die User auch Vergleichsportale. Umso wichtiger ist es, dass das Erlebnis nicht nur eine wohlklingende Werbebotschaft ist. Produktversprechen und User-Erfahrung müssen da übereinstimmen und das schaffen wir. Der User muss tatsächlich einen signifikanten finanziellen Vorteil haben und die Gewissheit, dass alles ohne Pro-

Das bedeutet aber auch: Der Aufbau einer Web-Marke ist schwierig. Man muss immer am Ball bleiben und darf im Werbedruck nie nachlassen. Huber: Es ist tatsächlich keine Zeit für die Hängematte. Wir müssen jeden Tag hellwach sein, immer den Wettbewerb beobachten, immer aufs Neue überlegen, mit welcher Botschaft wir heute rausgehen. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch: Gerade weil der User mit einem Klick woanders ist, muss man im Web eine starke Marke sein, um das Vertrauen der Kunden zu haben und langfristig im Rele◼ vant-Set zu sein. Interview: Helmut van Rinsum

Millionen mit Vergleichen Check24 wurde vor 15 Jahren gegründet. Inzwischen gehört es mit seinem 300-Millionen-Euro-Umsatz zu den erfolgreichsten deutschen Unternehmen im Internet. Check24 zählt vermutlich zu den erfolgreichsten Internet-Start-ups in Deutschland. Das Unternehmen wurde 1999 in München gegründet und ist seitdem – von einer kurzen wirtschaftlich schwierigen Situation abgesehen – kontinuierlich gewachsen. Inzwischen sind rund 700 Mitarbeiter für das Portal tätig, das Vergleichsrechner für Versicherungen, Finanzprodukte, Energie, Telekommunikation, Reisen und – seit einigen Monaten – auch für Elektronik bietet. Technisch läuft dies über spezielle Schnittstellen, mit denen Check24 zum Beispiel

Die Werbefiguren stehen für bestimmte Produktbereiche Sie tauchen auf den passenden Websites wieder auf

direkt auf die Rechner der Versicherer zugreifen kann. Das Unternehmen finanziert sich, indem es für vermittelte Abschlüsse eine Provision erhält. Dem Vernehmen nach liegt diese beispielsweise für eine Autopolice bei 100 Euro, wobei ein Großteil dessen wieder ins Marketing reinvestiert werden dürfte. Rund 300 Millionen Euro hat Check24 im vergangenen Jahr damit umgesetzt. Die insgesamt bewegten Summen sind allerdings deutlich höher: Sie bewegen sich im einstelligen Milliardenbereich. Derzeit wächst Check24 weiter. Vor Kurzem wurden am Firmensitz in München neue Etagen angemietet, die im Moment renoviert werden. In den bisherigen Büros wurde es allmählich zu eng.

TOP-KAMPAGNE 24

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Frühstück mit Bacon Vorgestellt von

Hollywoodstar Kevin Bacon als Spezialist für Amerikas Frühstücksklassiker ibt es etwas Besseres als Eier mit Bacon zum Frühstück? Ganz klar: Eier mit KEVIN Bacon! Auf diesen coolen Gag setzen das American Egg Board und die Werbeagentur Grey, um Frühstückseiern einen extra Image Boost zu verpassen. Und das mit Erfolg: Der originelle WebClip zeigt eine Hausfrau, die gerade ihr Frühstücksei mit Speck (Englisch: Bacon) verfeinern will, als plötzlich Kevin Bacon ganz lässig auf ihrer Anrichte liegt. Der charismatische Hollywoodstar erzählt der Dame gleich alles über die Vorzüge ihres

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Ulf Richter Geschäftsführer der Optivo GmbH www.optivo.de

Der Ehemann ist abgemeldet, wenn Kevin Bacon über Eier parliert

Weiß alles über die CholesterinBombe: Eier-Experte Kevin Bacon

Steckbrief

∙ Kampagne: Wake Up To Eggs with Bacon ∙ Agentur: Grey Advertising USA, New York ∙ Launch: März 2015

Eierfrühstücks: schmeckt gut, ist gesund und macht lange satt. Da lassen sich die beiden auch nicht vom gerade hereinstolpernden Ehemann ablenken. Witzige Wortspiele, gut gelaunte Darsteller und ein köstlich in Szene gesetztes Produkt: Das Thema wird aus meiner Sicht sympathisch, treffend und mit einem Augenzwinkern inszeniert. Der Film ist Teil der digitalen Kampagne „Incredible

Frauenliebling Bacon lässt Hausfrauenherzen höher schlagen

Edible Egg“, für die auch eine Microsite eingerichtet wurde. Begleitet wird der Spot mit Auftritten in den sozialen Netzwerken: Auf Facebook gibt es Tipps und Rezepte rund ums Ei – stets mit Verweis auf den Bacon-Clip. Regelmäßige Tweets und Fotos auf Pinterest sowie Instagram runden die AllroundKampagne perfekt ab. Dafür gab’s schon in der ersten Woche satte 664.000 Aufrufe auf Youtube, über 18.000 Follower auf Twitter und mehr als 628.000 gereckte Daumen auf Facebook. Für mich ist (Kevin) Bacon ganz klar ein digitales Erfolgsrezept ◼ des American Egg Board!

Fotos: American Egg Board

∙ Auftraggeber: American Egg Board

Appetitlich arrangiert: Kevin Bacon darf auch auf dem Tisch liegen

Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber

Auftrag

Auftraggeber

Auftrag

Dune

Entwicklung der Online-Marketing-Strategie für Netzkern das Modeunternehmen in Deutschland, Umsetzung sämtlicher Maßnahmen in den Bereichen SEO, Display- und Social-Marketing

Roche Diabetes Care Deutschland

Saatchi & Crossmediale Patientenkampagne für die Roche-Marke Accu-Chek über alle digitalen Ka- Saatchi Pro näle; Konzeption und Realisierung der Kampagnen-Microsite www.mein-buntes-leben.de

Eatsmarter.de

Vermarktung sämtlicher Digital- und MobileWerbeformate des Koch- und Ernährungsportals Eatsmarter.de.

Sevenone Media

Telekom

Saatchi & Saatchi Pro

Gasag

Informationskampagne rund um die Microsite www.neue-heizung.de, Schalten von DisplayAnzeigen in zielgruppenaffinen Umfeldern und Aussteuerung über Echtzeit-Retargeting

Die Onlinefabrik

Kreation und Verbreitung eines viralen Spots für Team Like, ein soziales Netzwerk der Deutschen Telekom

Lautsprecher Teufel

VCCP

Web-TV-Spot für das Girokonto. Der Film läuft als Pre-Roll auf sozialen Plattformen wie Youtube und Facebook. Dazu kommt eine begleitende Banner-Kampagne

Ogilvy & Mather

Entwicklung einer internationalen Corporate Identity sowie neue Kampagnen und digitale Maßnahmen für die Multiroom-StreamingMarke Raumfeld des Lautsprecherherstellers

Unilever Food Solutions

Sinner Schrader

Internationale 360-Grad-Kampagne für die Mundspüllösung CB12 mit Spots auf Youtube und Online- und Social-Media-Werbemitteln

Cyberfection

Verantwortung sämtlicher digitalen Marketingaktivitäten des Foodservice-Spezialisten in der DACH-Region. Neben der inhaltlichen Gestaltung der Website umfasst das Content, Services und die Ausarbeitung digitaler Kampagnen

ING-Diba

Meda Pharma

Dienstleister

Dienstleister

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Whatsapp für Marketer Etliche Unternehmen starten derzeit mit Whatsapp-Kanälen, über die sie in Zukunft kommunizieren wollen. Welche Chancen bietet der Messenger für Werbungtreibende? er Whatsapp-Messenger gehört zu den beliebtesten Applikationen auf deutschen Smartphones. 35 Millionen aktive Nutzer hat die Anwendung allein in Deutschland, weltweit sind es bereits 700 Millionen. Im Halbjahresrhythmus konnte der Messaging-Dienst zuletzt jeweils 100 Millionen neue User begrüßen (siehe Grafik unten).

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INTERNET WORLD goes Whatsapp

Per Push-Nachricht

Whatsapp ermöglicht es seinen Nutzern, kostenfrei Text-, Bild-, Ton- und VideoDateien untereinander auszutauschen. Die Nachrichten werden dem Empfänger als Push-Nachricht auf das Smartphone geschickt. Dieser direkte Zugang zu den Kunden bietet für Werbungtreibende neue Potenziale. Unternehmen, die Whatsapp als Marketingkanal nutzen, sind nicht mehr darauf angewiesen, dass die Kunden ihre Website besuchen oder eine App öffnen. Marketer und Shop-Betreiber können durch den Messaging-Dienst direkt in den privaten Kommunikationsraum gelangen, Nachrichten sowie Angebote gezielt an eine ausgewählte, interessierte Zielgruppe weiterleiten und zudem einen neuen Kanal für Fragen und Antworten anbieten. Die individuelle Verwaltung und das Versenden von Tausenden von Nachrichten am Tag über Whatsapp ist für Werbungtreibenden jedoch kaum möglich. Der Augsburger Anbieter Whatsservice hat daher einen Dienst entwickelt, der es Unternehmen branchenübergreifend erlaubt, über ein Broadcasting-Tool für den Desktop Nachrichten zu verschicken.

Foto: Fotolia / Cifotart

auf das Smartphone

Gero Gode, bei Whatsservice für Verkauf und Marketing verantwortlich, zeigt die Chancen für Werbungtreibende auf: „Whatsapp ist in erster Linie ein Kanal, um Kontakte, die ich bereits in meinem Netzwerk habe, schnell, spontan und persönlich mit Nachrichten zu versorgen. Direkter wäre vermutlich nur ein Anruf.“ Neben zahlreichen Medien haben sich auch Sportvereine wie die Augsburger Panther, einige Hilfsvereine und Unternehmen aus dem B2B- und E-CommerceBereich bereits für die Anwendung entschieden. Zwei Beispiele sind der KettnerEdelmetalle-Shop und Mic’s Body Shop. Als Vorteile führen die Unternehmen, so Gode, insbesondere den verlässlichen Ver-

Aktive Whatsapp-Nutzer weltweit 800

700

Monatlich aktive Nutzer (in Millionen)

600 600

480 400

430

500

450

350

400

300 250 200 200

sand der Nachrichten, die Aufarbeitung von Kritik sowie die Weiterentwicklung ihres Produkts in puncto Usability an.

Geringe Abmelderate, hohe Click-Through-Rate Der Manager des Augsburger Unternehmens unterlegt seine Aussagen mit beeindruckenden Zahlen: „Landing Pages, auf denen das Whatsapp-Widget installiert ist, haben Anmelderaten von bis zu 50 Prozent. Die Klickraten auf den Links in den versendeten Nachrichten liegen bei bis zu 30 Prozent.“ Entscheidend für den Erfolg einer Meldung und die Höhe der Click-ThroughRate (CTR) ist neben ihrer Relevanz vor allem die Frequenz, in der die Werbungtreibenden ihre Nachrichten verschicken. „Ab vier Nachrichten am Tag fällt die Klickrate deutlich ab“, so Gode. Die Erfahrungen mit der CTR können auch auf die Abmelderaten übertragen werden, so der Whatsservice-Mann: „Anbieter, die ein bis zwei Nachrichten am Tag versenden, haben die geringste Abmelderate. Je nach Frequenz und Inhalt steigt sie auf bis zu 20 Prozent.“ Im Schnitt liege sie aber bei unter fünf Prozent. Insgesamt haben sich zwischen 200 und 300 Unternehmen angemeldet, berichtet Gode, die bereits mehr als 20.000 registrierte Nutzer verzeichnen können. Ten◼ denz steigend.

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INTERNET WORLD Business 9/15 Quelle: Statista Januar 2015 / Whatsapp

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01/ 2014

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Christian Erxleben internetworld.de/erx

Der Whatsapp-Newsfeed der INTERNET WORLD Business

Neuer Kanal Seit Anfang April verbreitet auch INTERNET WORLD Business täglich topaktuelle News via Whatsapp. Die Redaktion verschickt pro Tag zwei bis drei Nachrichten. Die Nutzung des Dienstes ist kostenlos.

Anmeldung Um sich zu registrieren, ist weniger als eine Minute notwendig: WhatsappApp installieren, die angegebene Telefonnummer von INTERNET WORLD Business in den Kontakten speichern und eine einmalige Startnachricht schicken. Eine ausführliche Erklärung finden Sie unter folgendem Link: http://bit.ly/Anmeldung_Whatsapp

Datenschutz Daten wie Name, Handynummer und Geräteinformationen werden verschlüsselt und nicht an Dritte weitergegeben.

TECHNIK 26

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Hübsch auf dem Smartphone Es ist höchste Zeit, Online-Shops für die mobile Nutzung zu optimieren. Doch viele Wege führen zu diesem Ziel eit dem 21. April ist es so weit: Google straft Shops ohne Mobile-Optimierung im Ranking ab. Für Online-Händler führt also kein Weg mehr daran vorbei, den Shop für den Zugriff von Tablets und Smartphones zu rüsten. Hierfür gibt es drei unterschiedliche Möglichkeiten. Variante 1: Läuft ein Shop auf einem der drei weitverbreiteten Content-Management-Systeme (CMS) Wordpress, Typo3 oder Drupal, empfiehlt sich die Nutzung eines Shop-Plug-ins, das auch die mobile Darstellung des Shops ermöglicht. Bei einem Plug-in handelt es sich um online verfügbare Software, die von Dritten für die jeweiligen Systeme programmiert und im Plug-in-Bereich angeboten wird. Da sie einfach zu installieren ist, kann sie sofort für die Website eingesetzt werden. Variante 2: Shop-Software-Anbieter haben ihre Software-Lösungen für mobile

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60,6 % der Tablet-Nutzer ziehen mobile Websites vor,

27,7 % mobile Apps Quelle: W3B Mobile Report, Winter 2014

Nutzer auf verschiedene Weise optimiert. Dazu gehören zum einen spezielle Templates, die performanter agieren und den Shop auf dem Mobilgerät schneller werden lassen als eine herkömmliche mobile Website. Zum anderen simulieren sogenannte Web-Apps die Bedienung einer nativen App, zum Beispiel die Wischbewegung oder die Handhabung per Touch. Einige Anbieter wie Couchcommerce oder Shopgate haben sich auf die für die mobile Nutzung optimierte Ausspielung des Online-Shops per Web-App (als mobile Webseite) oder mobiler App spezialisiert. Variante 3: Shops lassen eine native Mobile App auf iOS- oder Android-Basis programmieren. Das lohnt sich meist nur für große Marken oder im B2B-Bereich. Denn es ist gar nicht so leicht, die Konsumenten zum Download und zur konstanten Nutzung von Shopping-Apps zu bewegen.

Für das Google-Ranking könnte sich eine installierte App auszahlen: Google hat angekündigt, Webauftritte bei der mobilen Suche zu bevorzugen, wenn zu diesen eine mobile App auf dem Gerät installiert ist.

Plug-ins für ContentManagement-Systeme Die einfachste und bei einem kleineren Produktangebot im Shop zudem leicht

Anbieter von Shop-Software für die Optimierung des mobilen Shops (Auswahl) Anbieter

Magento Inc.

Oxid eSales AG

Shopware AG

Website

www.magento.com

www.oxid-esales.com

www.shopware.com

www.websale.de

Lösung

Magento Enterprise Edition

Oxid eShop mobile

Shopware 5

Websale Shoplösung

Kann der Shop-Betreiber die mobile ShopLösung selbst installieren und einrichten?









Bietet Ihre Lösung sowohl einen für Mobile optimierten Shop als auch eine native App?

● (Erstellung einer nativen App möglich)

Optimierte Templates für iOS, Android, Responsive Templates, Apps

◯,

für Mobile optimierter Shop, keine App



Müssen zwei separate Shops gepflegt werden (Web und Mobile)?









Welche Eigenschaften oder Funktionen speziell für M-Commerce gibt es?

Touchscreen-Bedienung, Warenkorb, Katalogansicht, Suchfunktion etc.

Bestellen über Barcode und QRShopping. Location Based Services, Store Locator, Social-MediaIntegration, automatische Eingabehilfe etc.

Storytelling mit Quickview-/Sideview-Elementen, Shop-Finder, Quick-Check-out etc.

Spezieller „Mobile-Subshop“ mit Autoerkennung mobiler Endgeräte, Mobile Sitemaps, optimierte Mobile Usability etc.

Wird Ihre Lösung als Cloud-Lösung / SaaS angeboten?

Cloud-/SaaS-Service ist über Partner erhältlich







Hosting bei Kunden





Hosting durch Anbieter

●/

Integration möglich: Anbindung externer Marktplätze wie Ebay, Amazon, Rakuten



Referenzkunden

Kosten für Komplettlösung

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● = Ja; ◯ = Nein

(SaaS)

Websale AG

(SaaS)







Speziell für Online-Vertrieb ausgelegte, PCI- und TÜVzertifizierte Cloud





Über Partner

Kookai, Lindt Boutique, Men's Health, Nespresso, Franklin, Olympus, The North Face ...

Peter Kaiser, Item M6, Schössmetall, Sheego

Release im April, daher noch keine Referenzkunden

Diedruckerei, Dasbeste-Shop, Kraemer-Pferdesport, 77onlineshop

Jahreslizenz ab 18.000 US-Dollar (seit März 2015)

Basisversion kostenlos, in individuellen Versionen unterschiedliche projektabhängige Lizenzgebühren

Community Edition: 0 €, Professional Edition 1.295 €, Enterprise Basic: 12.995 €, Enterprise Premium: ab 19.995 €

Einrichtungskosten beginnend ab 650 €, dann SaaS auf monatlicher Basis ab 300 €, Mindestvertragsdauer 1 Jahr

Partner

◯/

OXID-eSales-Hosting-Partner

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Foto: Ideyweb / Shuttertock

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handhabbare Variante ist die Installation eines Plug-in im CMS. Um ein optimales mobiles Angebot zu erreichen, sollte allerdings der gesamte Webauftritt schon im responsiven Design gestaltet sein. Auf Wordpress-Basis stehen mehrere Plug-ins für die mobile Ausspielung von Webseiten zur Verfügung. Ein schon lange verfügbares und umfangreiches Plug-in ist „wpShopGermany“, eine Entwicklung von Maennchen1.de, Ellersleben. Es ist auf die Bedürfnisse im Online-Handel in

XT Commerce GmbH

Deutschland abgestimmt. Ebenso verhält es sich mit „Woo Commerce German Market“ von Marketpress.de, Bergisch Gladbach. Beide Plug-ins wurden von deutschen Entwicklern, Roger Rehnelt beziehungsweise Andre Pfeiffer, gestaltet und werden regelmäßig angepasst, sodass sich Online-Händler bei der Nutzung auf rechtssicherem Boden bewegen. Auch für Typo3 gibt es entsprechende Plug-ins. Für ein mobiles Shopdesign relativ weitverbreitet ist das Plug-in „Multishop“ von BVB Media BV aus Aalst in den Niederlanden. Bei Drupal bietet sich die Shop-Extension „LightCommerce“ von Creative Technologies LLC, Ulyanovsk, Russland, zur Nutzung an, die ebenfalls die mobile Shop-Darstellung unterstützt.

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann den Shop auch mit „WP-shopified“ von Iwebix, einem in Berlin entwickelten kompletten Wordpress-E-CommerceTemplate mit Woo-Commerce-Plug-in, als Basis aufsetzen. Dieses ist bereits als responsives, für den mobilen Einsatz optimiertes Website-Design verfügbar und ab 49,45 Euro erhältlich. Die Anschaffungskosten für geeignete Plug-ins beginnen bei null Euro für „Lightcommerce“ für Drupal. Hier muss jedoch mit Kosten für Anpassungen an die eigenen Bedürfnisse gerechnet werden. Das Starterpaket bei „wpShop Germany“ liegt bei 25 Euro, sowohl hier als auch bei „Woo Commerce German Market“ sind verschiedene Ausbaustufen erhältlich. Bei ▶

42,7 % der Smartphone-Nutzer bevorzugen mobile Websites,

37,4 % Apps Quelle: W3B Mobile Report, Winter 2014

www.xt-Commerce.com xt:Commerce 4.2







Erkennung von Mobilgeräten, gesondertes Design für Mobilgeräte, alle Funktionalitäten des Webshops auch mobil

CHECK-OUT GESTEUERT, CASH IN GESICHERT! Zum Klick gibt’s arvato.





Kann bei jedem Hoster, der die Systemanforderungen erfüllt, gehostet werden ●, via Multiconnect-Schnittstelle

Kauferlebnis

Sicherheit

Ertrag

FCStPauli, Gipfelrausch, Osram, Schöfferhofer, Swirl Ein iQuery-Mobile-Template ist kostenlos, andere ab 200 €, Lizenzkosten von 399 bis 1.099 € einmalig für ein Jahr Quelle: Unternehmensangaben

Zum Klick gibt‘s unseren integrierten Check-out-Prozess Damit zwischen Check-out und Cash in nichts mehr schief geht, kommen bei uns Risikoprüfung, Zahlartensteuerung und optimiertes Payment-Processing aus einer Hand. Wie Sie das Kauferlebnis Ihrer Kunden verbessern, mehr Sicherheit erhalten und Ihren Ertrag maximieren, erläutern wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch: 07221 5040-1658 www.zum-klick-gibts-arvato.com

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Letzterem betragen die Kosten für die umfangreichere Developer-Version ca. 239 Euro.

Mit Templates zum

Shop-Software-Anbieter haben ebenfalls auf den Trend zur stärkeren mobilen Nutzung reagiert und ihre Lösungen entsprechend angepasst – wie, das zeigt die Übersicht auf den Seiten 26 – 27. der iPhone-Nutzer Eine häufig genutzte E-Combevorzugen Apps, merce-Shop-Software ist Magento vom gleichnamigen Unternehmen, das wiederum eine Ebay-Tochter ist. Die NutzerMit dem Tablet auf der Couch sitzen und entspannt einkaufen Community hilft bei der Entwicklung spezifischer Module. So ist auch „Magento DE“ entstanden. Apps zu bauen. Da hier kundenbezogen oder Android als auch Mobile-optimierte der Android-Nutzer Dies ist eine Sammlung von Erweiterun- individuelle Anpassungen nötig und sinn- Templates sowie responsive Templates für mobile Websites gen, die den amerikanischen Shop an voll sind, kommen häufig Dienstleister als den Webshop zur Verfügung stehen. Wenn deutsche Anforderungen anpasst. Vertrie- Partner für die Implementierung zum die Software vom Shop-Betreiber instalben wird dieses Modul von Netresearch, Einsatz. Die Kosten für einen Magento- liert wird, entstehen zunächst keine KosQuelle: W3B Mobile Report, Leipzig, die auch die jährliche Konferenz Shop sind daher sehr unterschiedlich. In ten, bei der Nutzung des Software-as-aWinter 2014 „Meet Magento“ organisieren. Grund- der Community-Version ist ein kostenlo- Service-Angebots (SaaS) fallen projektabsätzlich sind alle Magento-Versionen ab ser Einstieg möglich, Magento gibt die hängige monatliche Kosten an. Die MobilCE 1.9x oder EE 1.14x durch ein entspre- Lizenzkosten für die Enterprise Edition Version des Oxid-Shops beinhaltet unter chendes Template für Mobile optimiert. mit rund 18.000 US-Dollar jährlich an. anderem eine Social-Media-Integration, Die Magento Enterprise Edition bietet zuDie Oxid eSales GmbH aus Freiburg eine automatische Eingabehilfe und erfüllt sätzlich die Möglichkeit, auf Mobilgeräte offeriert mit „Oxid eShop mobile“ ein Pro- auch in der Web-App-Variante die meisausgerichtete Storefronts sowie Mobile- dukt, bei dem sowohl eine App für iOS ten Funktionen einer nativen App. „Shopware 5“ ist das jüngste Release des E-Commerce-Software-Anbieters Shopware AG aus Schöppingen. Ab Version 5 ist Anbieter von Web-Apps für die Mobile-Optimierung des Online-Shops (Auswahl) die Shop-Lösung für Mobile Commerce geeignet. Ein Einstieg in die Lösung ist kostenfrei möglich, die umfangreicheren Anbieter Couchcommerce GmbH Shopgate GmbH Versionen beginnen bei 1.295 Euro und Website www.couchcommerce.com www.shopgate.com reichen bis über 20.000 Euro. Lösung Couchcommerce Mobile Komplettlösung Die „Websale Shoplösung“ ist in einer für die mobile Nutzung optimierten Variante verfügbar. Durch eine zusätzliche ● ● Kann der Shop-Betreiber die Implementierung des ebenfalls von der mobile Shop-Lösung selbst instalWebsale AG aus Stein entwickelten lieren und einrichten? „Mobile-Subshop“ werden Funktionalitä● ◯, keine native App Bietet Ihre Lösung sowohl einen ten für einen mobilen Shop ergänzt. Die für Mobile optimierten Shop als Einrichtungs- zuzüglich Anpassungskosauch eine native App? ten liegen bei rund 2.000 Euro, die Funk◯ ◯ Müssen zwei separate Shops getion kann als SaaS genutzt werden. pflegt werden (Web und Mobile)? Alle Funktionalitäten des Webshops bietet „xt:Commerce 4.2“ in einer für Welche Eigenschaften oder Funk- Unterstützung von Touch-Gesten, Simula- Touch- und Wisch-Gestensteuerung, 1-KlickMobile-optimierten Ansicht. Dabei wird tion von Native-App-Verhalten im Browser, Check-out; Push-Nachrichten, Coupons, Shoppingtionen speziell für M-Commerce QR-Codes, Barcodes, Store-Finder, mobile ProFilialfinder, 1-Klick-Check-out, Merkliste, der Zugriff via mobilem Endgerät vom gibt es? duktsuche, Gutscheinsystem, Merkliste, AktionsOffine-Funktionalitäten Shop automatisch erkannt und entsprepreise, Gastbestellung chend die Optik angepasst. Mit dem von XT Commerce zur Verfü● ● Wird Ihre Lösung als Cloudgung gestellten iQuery-Mobile-Template Lösung / SaaS angeboten? ist die Einrichtung eines mobilen Shops ●, je nach Lösung auch SaaS ◯ (SaaS) Hosting bei Kunden kostenlos möglich. Weitere Mobile-Temp● / Partner ◯ / Partner Hosting durch Anbieter lates sind ab 200 Euro erhältlich. Die ◯ ◯ Lizenzkosten für „xt:Commerce 4.2“ Integration möglich :Anbindung externer Marktplätze wie Ebay, bewegen sich zwischen 399 bis 1.099 Euro Amazon, Rakuten je nach Variante.

46,8 %

44,7 %

Referenzkunden

Reno Schuh GmbH, Runtastic

A.T.U, Beck Verlag, Berentzen, Comtech, Pretify, Thomann

Kosten

Eine Basisversion mit geringerem Funktionsumfang ist kostenlos verfügbar, individuelle Lösungen projektabhängig, SaaS ab 3.000 Euro monatlich mit Mindestvertragslaufzeit 3 Jahre

SaaS provisionsbezogen auf Transaktionsbasis oder Pauschale zwischen 39 Euro und 499 Euro monatlich ab 1 Monat Laufzeit

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● = Ja; ◯ = Nein

Quelle: Unternehmensangaben

Zusatzfunktionen durch App-Simulation Wenn ein Shop auf dem Mobilgerät wie eine mobile App funktioniert, ist er besonders nutzerfreundlich. Einige Dienstleister haben sich darauf spezialisiert, bestehende

Foto: Fotolia / Apops

mobilen Shop

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Konversionsraten im Mobile Commerce Online-Shops in Apps zu „verwandeln“, um sie an den mobilen Kontext anzupassen. Die Dienstleistung ist (fast) immer als SaaS-Lösung zu haben. Dabei wird zwischen einer Web-App und einer nativen App unterschieden. Eine native App ist eine eigens für mobile Betriebssysteme programmierte ShopAnwendung. Eine Web-App hingegen simuliert im Browser die Funktionen einer nativen App, zum Beispiel die Steuerung durch die Wischbewegung oder den vereinfachten Check-out. Der Aufwand, die Mobiletaugliche Software immer wieder anzupassen, liegt hier beim Dienstleister und nicht beim Online-Händler. „Couchcommerce“, angeboten von der Couchcommerce GmbH in Hannover, setzt auf gängige Shop-Systeme auf. Zu ihren Features zählen beispielsweise Wischbewegungen oder die Navigation über Berührung. Die Web-App ist außerdem auch offline stabil, sodass bei Funkunterbrechung der Kunde nicht neu starten muss. Die Einstiegsversion, die vom Online-Händler selbst gehostet werden muss, ist kostenlos. Couchcommerce bietet eine SaaS-Lösung mit umfangreicheren Funktionen ab einem monatlichen Betrag von 3.000 Euro an. Die „mobile Komplettlösung“ der Shopgate GmbH aus Butzbach stellt unter anderem auch Services wie Push-Nachrichten, Mobile Couponing oder die Einbindung von Gutscheinsystemen zur Verfügung. Es gibt zwei Abrechnungsarten für das Dienstleistungsangebot: pro-

Durchschnittlicher Warenkorbwert 81 € 72 € 58 €

Smartphone

DesktopPC

Tablet

Wer per Tablet online einkauft, der legt im Schnitt mehr in den Warenkorb INTERNET WORLD Business 9/15 Quelle: Zanox Mobile Performance Barometer 2015

visionsbezogen auf Transaktionsbasis oder gegen eine monatliche Gebühr ab 39 Euro bis rund 500 Euro. Gleich, ob Komplettlösungsangebot oder Web-App-Dienstleister: Die Nutzer schätzen eine ans Smartphone oder Tablet angepasste Produkt- und Shop-Ansicht mit bedienungsfreundlicher Navigation.◼ Susanne C. Steiger

Android Smartphone

Auf Tablets ist ein Kaufabschluss wahrscheinlicher als auf Smartphones. Der größere Bildschirm ist nutzerfreundlicher

2,5 % iPhone

2,8 % Android Tablet

3,8 % iPad

4,6 %

INTERNET WORLD Business 9/15 Quelle: Criteo Mobile Commerce Report Q4 2014

TECHNIK 30

INTERNET WORLD Business

27. April 2015

9/15

So zahlt Deutschland Wie bezahlen deutsche Online-Shopper am liebsten? Was halten Konsumenten von Mobile Payment? INTERNET WORLD Business hat wichtige Payment-Umfrageergebnisse zusammengestellt

BEZAHLVERFAHREN

ONLINE-SHOPPER

Deutsche Online-Shops bieten im Schnitt 5,1 Bezahlverfahren an Die Top-5-Zahlarten aus Sicht des Online-Handels 76,7 %

Fehlt die bevorzugte Payment-Abwicklung im Online-Shop, brechen mittlerweile 30 Prozent der Shop-Besucher den Kauf ab

75,8 % 60,6 %

Die Kunden erwarten, dass sie ihre Lieblingszahlart vorfinden

54,3 %

48,6 %

19,3 % Vorkasse

Rechnung

Paypal

Kreditkarte

Sofortüberweisung

Quelle: ECC Köln, Payment im E-Commerce, Stand Januar 2015; n = 562

27,2 %

30,2 %

2013

2014

2010

Quelle: W3B, Bezahlen im Internet, Stand November 2014; n = 8.700

KARTENBESITZ

LIEBLINGSZAHLART

Rund ein Drittel der Deutschen besitzt eine Kreditkarte

Gut die Hälfte der Shopper zahlt am liebsten per Paypal oder Rechnung

Eine Girokarte – auch EC-Karte genannt – hat fast jeder

53,0 %

52,4 % 38,4 %

97 % Girokarte

35,9 %

31 % Kreditkarte

11,3 %

Paypal

Rechnung

Lastschrift

Kreditkarte

Vorkasse

Durchschnittlich haben deutsche Kreditkartenbesitzer 1,2 Kreditkarten im Geldbeutel

Jüngere bevorzugen Lastschrift und Vorkasse, Ältere die Rechnung, 30- bis 49-Jährige favorisieren Paypal und die Kreditkarte

Quelle: Deutsche Bundesbank, Zahlungsverhalten in Deutschland, Stand Juli 2014; n = 2.036

Quelle: W3B, Bezahlen im Internet, Stand November 2014; n = 8.700

ZAHLART NACH SHOP

RETOURE Wenn eine Retoure geplant ist, präferiert die Mehrheit die Rechnung

Top-3-Zahlarten bei MultichannelHändlern und bei Pure Playern Multichannel-Händler

Pure Player

41 Prozent der Shopper wählen den Rechnungskauf, wenn sie davon ausgehen, dass sie sehr wahrscheinlich Waren zurückschicken

45,7 %

24,5 % 16,4 %

Paypal

25,7 % 18,4 %

13,9 %

Rechnung

Kreditkarte

41,1 % Paypal

Lastschrift

Kreditkarte

Bei Online Pure Playern nutzen die Kunden gerne Lastschrift und Paypal, bei Multichannel-Händlern zahlen sie lieber per Rechnung Quelle: ECC Köln, Payment im E-Commerce, Stand Januar 2015; 396 ≤ n ≤ 1.187

Rechnung

16,3 %

14,2 %

Paypal

Kreditkarte

Quelle: ECC Köln, Payment im E-Commerce; Stand Januar 2015; 141 ≤ n ≤ 1.754

27. April 2015

9/15

INTERNET WORLD Business

GESCHLECHT

31

Männer zahlen lieber per Kreditkarte, Frauen per Rechnung

Genutzte Zahlart letzte 6 Monate Frauen

60,3 54,4

53,6

52,4

Männer

Angaben in Prozent

52,3

45,9 40,5

35,7 19,3 21,6

19,2 14,0

13,4 15,6 6,0

Rechnung

Paypal

Lastschrift Kreditkarte Vorkasse

Amazon SofortPayment überweisung

9,8

Giropay

7,5

4,1

0,1 0,4

Klarna

Yapital

Quelle: W3B, Bezahlen im Internet, Stand November 2014; n = 8.700

MOBIL ZAHLEN

E-Commerce Solutions

MÄNNER MOBILER Deutlich mehr Männer sind bereit, mit dem Handy zu bezahlen

27,8 % der SmartphoneNutzer würden gern im stationären Handel mit dem Smartphone bezahlen

17,3 %

Quelle: W3B, Bezahlen im Internet, Stand November 2014; n = 3.415 Smartphone-Besitzer

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36,2 %

Quelle: W3B, Bezahlen im Internet, Stand November 2014; 1.512 ≤ n ≤ 1.903 Smartphone-Besitzer

TABLET VS. SMARTPHONE 33,9 %

Top-3-Zahlarten nach Gerät

www.gfkl.com 23,2 %

26,7 % 22,1 %

19,8 %

17,9 %

Am Smartphone zahlt jeder dritte Mobile-Shopper mit Paypal, am Tablet ist es nur jeder fünfte

Last- Paypal Kreditschrift karte Lastschrift

Rechnung

Paypal

Quelle: ECC Köln, Payment im E-Commerce, Stand Januar 2015; 56 ≤ n ≤ 1.888

WARUM MOBIL?

KONTAKTLOS

Angeführte Argumente

Den meisten unbekannt

30 %

48 % 23 %

31 %

18 % 9% Das Bezahlen ist bequem

Das Bezahlen geht schnell

Die Zahlung wird sofort bestätigt

12 %

Kenne und Kenne ich, Kenne es dem Kenne ich nutze ich nutze es nicht Namen nach nicht

Knapp ein Drittel der Smartphone-Besitzer hält das Bezahlen via Handy für bequem

Fast die Hälfte der Deutschen kennt das kontaktlose Bezahlen mit der Karte nicht

Quelle: Paypal, Mobile Research 2014, Stand: Oktober 2014; n = 582 Smartphone-Besitzer

Quelle: Deutsche Bundesbank, Zahlungsverhalten in Deutschland, Stand Juli 2014; n = 2.036

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TECHNIK 32

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PraxisTipp

27. April 2015

9/15

Oxid startet eShop für B2B Der Anbieter von Shop-Software Oxid eSales setzt auf Wachstum im B2BCommerce und hat die „Oxid eShop Enterprise B2B Edition“ herausgebracht

Sebastian Bluhm Vorstand bei der Profihost AG www.profihost.com

Cloud Hosting und klassische Server im Vergleich Klassische Server ähneln einem PC und befinden sich in einem ServerRegal, dem „Rack“. Sie werden zusammengestellt oder fertig eingekauft. Eine Cloud hingegen ist ein großer Verbund aus einer Vielzahl von vernetzten Serversystemen. Leistungen stehen virtualisiert auf Knopfdruck zur Verfügung. Sebastian Bluhm, Vorstand von Profihost, stellt traditionelles Hosting dem Cloud Hosting gegenüber: 1. Datensicherheit: Bei der Datensicherheit geht es um die Absicherung des Servers gegen Manipulationen, zum Beispiel Hack-Versuche. Im Cloud Hosting wie auch auf den Rack Servern laufen dieselben Betriebssysteme und Webserver-Software (beispielsweise Linux, Apache). Gleichzeitig bestehen dieselben Risiken. Deshalb sollten Hosting-Anbieter Sicherheitslücken in jedem Fall sehr schnell schließen.

ach der Erfolgsgeschichte Produktdarstellung in der B2Bdes B2C-Commerce diskuEdition um weitere Informatiotiert die Branche schon seit eininen wie Videos ergänzen. ger Zeit über die GeschäftschanMit der eingebauten Multicen, die der Online-Handel zwishop- und Mandantenfähigkeit schen Unternehmen bietet. Oxid können B2B-Händler den Shop eSales stärkt den strategischen internationalisieren oder Partner Fokus auf den B2B-Handel mit einbinden, verspricht Oxid. Ein einer neuen Lösung: Die Oxid Beispiel: Die Garant-MöbeleShop Enterprise B2B Edition Gruppe, ein Marketingverbund wurde für den Handel zwischen aus 3.300 Möbelhändlern, hat für Geschäftspartnern entwickelt. jeden der angeschlossenen HändDazu wurde die Oxid-Shop-Softler einen Shop auf Basis der Oxid ware um automatisierte Prozesse eSales B2B Edition eingerichtet, für den B2B-Handel ergänzt. damit die Händler über die Ver„Wir haben unsere Erfahrung aus bundgruppe einkaufen können. bisherigen B2B-Projekten in das Offene Schnittstellen zu ERPProdukt einfließen lassen“, sagt (Enterprise Resource Planning), Roland Fesenmayr, CEO von Oxid eSales hat die Erfahrung aus bisherigen Projekten PIM- (Product Information Oxid eSales. Management) und CRM-Lösunin die neue B2B-Edition einfließen lassen Eine wichtige Funktionalität gen sowie vorkonfigurierte Anist beispielsweise die Abbildung bindungen zu SAP, Microsoft der Einkaufsorganisation auf Kunden- Die B2B-Edition von Oxid ermöglicht Navision, Informatica Heiler und Jcatalog seite. Das ist mit der neuen B2B-Edition zudem Sammelbestellungen, Bedarfsan- sollen die Integration erleichtern. möglich. Nach der Registrierung im Shop forderungen und Bestelllisten, die das Der Preis für eine Lifetime-Lizenz der können die Kunden selbst ihre Genehmi- Bestellmanagement vereinfachen sollen. B2B-Edition startet bei 32.000 Euro. Er ist gungsprozesse und Workflows festlegen. Bei Sammelbestellungen werden mehrere abhängig von technischen Komponenten „Der Kunde eines Händlers ist in der Lage, Einzelbestellungen zu einer Order zusam- wie der Zahl der genutzten Application seine Budgets und die berechtigten Ein- mengefasst, damit das Unternehmen von Server und Businesskomponenten wie der käufer selbst anzulegen“, erläutert Fesen- besseren Einkaufskonditionen profitiert. Zahl der Mandanten. Hinzu kommt ein Die Geschäftskunden sehen ihre Be- Wartungs- und Support-Vertrag, dessen mayr. Eine personalisierte Shop-Umgebung zeigt kundenspezifische Kataloge, stellhistorie, den Lieferstatus und offene jährliche Kosten bei rund 20 Prozent der Angebote und Preise. Letzteres ist im B2B- Orders. Da Produkte im B2B-Handel häu- Lizenzkosten liegen, erklärt Fesenmayr. ◼ fig erklärungsbedürftig sind, lässt sich die Geschäft besonders wichtig. Ingrid Schutzmann

N

2. Ausfallsicherheit: Liegt beim klassischen Server ein Hardware-Defekt vor, fällt der Dienst aus. Bei Cloud Hosting sind die Ausfallsicherheit und die Verfügbarkeit größer, da andere Server die Arbeit der ausgefallenen Einheit automatisch übernehmen. 3. Erweiterbarkeit: Erweiterungen wie mehr Prozessoren, ein größerer Arbeitsspeicher oder eine größere Festplatte sind bei klassischen Servern nur mit einem Hardware-Tausch und dem Ausfall des Systems machbar. Cloud Hosting ist hingegen auf Knopfdruck skalierbar. 4. Bedarfsgerechte Leistung: Rack Server haben oft Vertragslaufzeiten zwischen zwölf und 36 Monaten. Technisch lässt Cloud Hosting neben der Anpassung der Leistung auch die Anpassung der Abrechnung zu. Viele Anbieter werben mit den Vorteilen der exakten Abrechnung. Bei komplexeren Anwendungen, wie beispielsweise einer Shop-Software, ist der verlässliche Betrieb jedoch unverzichtbar. Die Flexibilität der Abrechnung muss mit der Betriebssicherheit des OnlineShops vereint werden.

Neugeschäft Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Webauftritt Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

Bundesregierung

Gestaltung der Webseite Gut-leben-in-deutschland.de als Dialogplattform der Bundesregierung mit den Bürgern

Materna, Aperto und Babiel

Card Complete

Neugestaltung der Unternehmenswebseite des österreichischen Kreditkartenunternehmens Card Complete, Optimierung für Smartphones

Ecx.io

Goethe-Institut San Francisco

Entwicklung eines neuen Webauftritts www.goethe.de/stepintogerman im Blog-Design, Überarbeitung des Logos

PBL Milk

Kairos Watches

Zusammenarbeit im Bereich Mobile Payment für Wearables

Wirecard

Kölner Kulturpaten e.V.

Gestaltung und Umsetzung von Koelnerkulturpaten.de als Kombination aus Webseite und Blog sowie neues Newsletter-Format (Pro Bono)

Nexum

Märklin

Überarbeitung des Online-Shops des Modellbahnherstellers im Responsive Design mit Typo3 und Shopware

21Torr

Orsay

Facelift für den Online-Shop, technisches Update auf Magento-Basis, Gestaltung im Responsive Design

Mzentrale

Roche Diabetes Care Deutschland

Crossmediale Kampagne inklusive Microsite für Produkte der Marke „Accu-Chek“

Cyperfection

Tomorrow Focus Media

Einsatz von Yieldlab als Private-Marketplace-Plattform für den automatisierten Mediahandel

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Olaf Rose Holger Siegmund Editho, Offenbach

Opodo Deutschland, Hamburg

Als Marketingleiter kommt Holger Siegmund zur Editho AG, dem deutschen Lavazza-Generalimporteur. Dort soll Siegmund, der bislang bei der Roland Germany GmbH den Aufbau der E-Commerce-Kanäle vorangetrieben hat, insbesondere das Online-Marketing aufbauen. Weitere Aufgaben sind Social Media, E-Mail-Marketing, SEO-Aktivitäten und die Entwicklung der Website. www.editho.de

Beim Online-Reisekonzern eDreams Odigeo ist Olaf Rose zum Country Director Opodo Deutschland befördert worden. Der bisherige Head of Marketing, der für die Marketingaktivitäten im deutschsprachigen Raum zuständig war, verantwortet künftig die ganzheitliche Geschäftsentwicklung des Online-Reiseservices Opodo sowie

Andy Wyeth BBDO, Düsseldorf

die Schwestermarken Go Voyages, eDreams und Liligo in Deutschland und Österreich. In früheren Jahren war Rose, der seit 2010 bei Opodo tätig ist, unter anderem bei Expedia und der FTI Group aktiv. Er folgt auf Andreas Adrian, der bei eDreams Odigeo zum Group Markets Director aufsteigt.

Mit dem neuen Creative Director Andy Wyeth, der zum Mai 2015 antritt, verstärkt die Düsseldorfer Agentur BBDO ihre kreativen und digitalen Kompetenzen. Der 31-Jährige kommt von der ortsansässigen Werbeagentur Parasol Island, bei der er vier Jahre lang als Lead Creative Interactive beschäftigt war. www.bbdo.de

www.opodo.de

Elke Wichers Kupona, Fulda Diana Degraa Plan Net, Hamburg Die Münchner Agenturgruppe Plan Net baut ihren Hamburger Standort aus und führt die beiden Bereiche digitale Kreation und digitale Media in einer Agentur zusammen. Geleitet wird das Büro mit rund 20 Mitarbeitern künftig von Diana Degraa, die seit 2013 als Geschäftsführerin von Plan Net Media in Hamburg arbeitet. www.plan-net.com

rative Geschäft von Smartclip in Deutschland, Österreich und der Schweiz als Managing Directors. Die beiden Gründer des Bewegtbildspezialisten, CEO Jean-Pierre Fumagalli und COO Roland Schaber, die bisher Vorstände der Smartclip AG sowie der Smartclip Holding AG waren, konzentrieren sich künftig auf ihre Vorstandsaufgaben innerhalb der Holding. www.smartclip.de

Martin Hubert Nugg Ad, Berlin Oliver Vesper / Thorsten SchütteGravelaar Smartclip, Hamburg Den Vorstand der Smartclip AG, einer Tochter der Smartclip Holding, verstärken in Zukunft Oliver Vesper und Thorsten Schütte-Gravelaar. Die beiden 40-Jährigen leiten seit 2011 das ope-

Termine Digital Commerce Day Diese Konferenz bietet E-CommerceVerantwortlichen eine Plattform für den fachlichen Austausch und gewährt exklusive Insights erfolgreicher Player der Branche. Einblicke in ihre Handelsstrategien geben zum Beispiel Vertreter von Gruner + Jahr, Hummel, Gaastra, About You, Design3000 und Intersport. Termin: Hamburg, 30. April 2015 Kosten: 229 Euro für Händler bzw. 499 Euro für Dienstleister; Preise inkl. MwSt. www.digital-commerce-day.de Info: Online Marketing Forum Zu den Programm-Highlights der Veranstaltungsreihe, die durch vier Städte tourt,

Zum 1. Mai wechselt Martin Hubert, bisher Geschäftsführer bei der Ströer Digital Group, als CEO zum Targeting-Spezialisten Nugg Ad. Bei dem Berliner Unternehmen soll Hubert den Vertrieb ausbauen sowie das Portfolio in Richtung Data Management weiterentwickeln. Die bisherigen CEOs Karim H. Attia und Stephan Noller bleiben weiterhin beratend für Nugg Ad tätig. www.nugg.ad

gehören die Vermeidung unerwünschter Social-Media-Kommentare, SEO-Strategien für Webshops, Shift von Offline zu Online, Google Shopping – kontrolliert zum Erfolg, der Online-Wahlkampf der FDP sowie Webservices. Termine: Hamburg, 5. Mai; Frankfurt, 12. Mai; Düsseldorf, 19. Mai; München, 21. Mai 2015 Kosten: Für unsere Leser 189 Euro zzgl. MwSt. (Code: OMF15iwb) www.onlinemarketingforum.de Info: Meet Magento Das beliebte Community-Event bietet bei der neunten Auflage erneut Gelegenheit zum ausgiebigen Networking und etliche Vorträge rund ums Magento-Shop-System. Termin: Leipzig, 11. und 12. Mai 2015 Kosten: 195 Euro zzgl. MwSt. (2 Tage) www.meet-magento.de Info:

Aida Dia Frontlineshop, Hamburg Beim Streetwear-Anbieter Frontlineshop ist Aida Dia als neuer Chief Technical Officer mit ihrem zwölfköpfigen Team sowohl für IT als auch Online-Produktmanagement zuständig. Die 32-Jährige, die bislang als Head of IT & Software Development für den Online-Händler tätig war, berichtet an Jens Lafrenz, der seit August 2014 alleiniger Frontlineshop-Geschäftsführer ist. www.frontlineshop.com

Helen Ashton Asos, London (GB) Zum September 2015 wechselt Helen Ashton als Group Chief Financial Officer zum Modehändler Asos in London. Die Managerin war zuvor in verschiedenen Führungspositionen unter anderem bei Barclaycard und Lloyds Banking tätig. www.asos.com

Für den Vertrieb bei Kupona, Verkaufsförderungsspezialist im E-Commerce aus Fulda, ist Elke Wichers als neuer Sales Director Data Advertising verantwortlich. Zuletzt war Wichers als freier Coach und Business Consultant in den Bereichen Sales und Leadership aktiv. www.kupona.de

Michael Rumerstorfer Planet Sports, München Bei der Mannheimer 21Sportsgroup hat Michael Rumerstorfer seinen CEO-Posten beim Tochterunternehmen Planet Sports aufgegeben. Die Nachfolge von Rumerstorfer, der im Januar 2014 kam und nun in bestem Einvernehmen geht, tritt Henner Schwarz an. Der bisherige Geschäftsführer Finance & Operations übernimmt damit die alleinige Geschäftsführung beim Münchner Multichannel-Sporthändler. www.planet-sports.de

Global E-Commerce Summit Strategien in einer konkurrenzbetonten globalen E-Commerce-Landschaft stehen hier auf der Agenda. Themen: „The End of Online Shopping in 2020“, „Going international“ sowie „A new Shopper DNA“. Termin: Barcelona (E), 9. und 10. Juni 2015 Kosten: 1.295 Euro zzgl. MwSt. Info: http://e-commercesummit.com

Future Day 2015 Mehr als 500 Entscheider und Zukunftspioniere treffen sich zu diesem Kongress und diskutieren unter anderem über das Thema „Big Data ist die pure Bedrohung?“ Termin: Frankfurt am Main, 23. Juni 2015 Kosten: 318 Euro zzgl. MwSt. www.zukunftskongress2015.com Info:

Digital Advisory Board Summit Digitalexperten und Unternehmensvertreter diskutieren über „Digitale Expertenbeiräte als erfolgskritische Komponente in der digitalen Transformation“. Termin: Hamburg, 17. Juni 2015 Kosten: 750 Euro (für Firmen), 450 Euro (für Manager mit Bewerbung); Preise inkl. MwSt. (bis 12. April) www.digitaladvisoryboard.de Info:

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Die 2011 gegründete Global Fashion Group, ein Joint Venture von Rocket Internet und der schwedischen InvestmentGruppe Kinnevik, hat Romain Voog zum neuen CEO ernannt. Der 43-Jährige kommt von Amazon, wo er in den vergangenen sieben Jahren vor allem als President und Managing Director für Frankreich tätig war. Zu-

Als Director Publisher Development Northern Europe kommt Daniela Bojahr zu Rubicon Project, einem Spezialisten für Real-Time Advertising. Bisher war Bojahr, die direkt an Managing Director Northern Europe Frank Bachér berichtet, Director Advertising Business bei der Xing AG. www.rubiconproject.com

Esther Löb Microsoft Germany, Unterschleißheim Das Personalmarketing & Recruiting verantwortet künftig Esther Löb im HR-Team von Microsoft Deutschland. Bisher war Löb, die auf Ina Bourmer folgt, Senior HR Business Partner bei dem Konzern. www.microsoft.com

Samir Fadlallah Axel Springer, Berlin Der bisherige Project Director sowie Leiter Consulting und ITProjekte der Bild- und Welt-Gruppe, Samir Fadlallah, wird zum Mai 2015 Chief Information Officer bei Axel Springer. Der 37-Jährige beerbt Daniel Keller (43), der sich nun auf produktorientierte strategische IT-Projekte bei Axel Springer konzentriert und weiterhin Geschäftsführer der Axel Springer Ideas bleibt. Beide berichten an Jan Bayer, Vorstand Bild- und Welt-Gruppe. www.axelspringer.de

Irina Heiligensetzer Affilinet, München Die Einheit Performance Display leitet künftig Irina Heiligensetzer bei der Affilinet GmbH. Vor ihrem Wechsel zu dem Affiliate-Netzwerk war Heiligensetzer, die bei den Münchnern nun die systematische Weiterentwicklung des Geschäftssegments verantwortet, bei der Adscale GmbH für die Betreuung der Key Accounts von RTB-basierten Geschäftsmodellen zuständig. Zuvor war sie Leiterin der Fachabteilung Performance Online Marketing bei Yahoo Germany. www.affili.net

Carsten Schilkowski / Manuela Brinkmann Condé Nast, München Mit einer Video-Unit sowie einem eigenen Video-Studio im Münchner Verlagshaus will Condé Nast Deutschland das Bewegtbildangebot für die eigenen Marken ausbauen

vor war Voog bei Carrefour, Boston Consulting Group sowie Bain & Company tätig. Künftig soll er gemeinsam mit Nils Chrestin, der zum Chief Financial Officer der Global Fashion Group ernannt wurde, die operative und strategische Entwicklung des E-Commerce-Konzerns vorantreiben. www.global-fashion-group.com

Maria de Lorenzo Alvares Ingenious Technologies, Berlin Die neu geschaffene Position des Chief Sales Officers beim Marketing-Automation-Technologieanbieter Ingenious Technologies besetzt ab sofort Maria de Lorenzo Alvares. Die gebürtige Spanierin kam 2013 als Geschäftsführerin der spanischen Ingenious-Tochter ins Unternehmen, zuvor war sie unter anderem für Valueclick und Google tätig. www.ingenioustechnologies.com

und zugleich das Leistungsspektrum der Condé Nast Manufaktur erweitern. Für die Strategie der neuen Unit ist Carsten Schilkowski zuständig, der als Head of Video anheuert. Zuletzt war der 44-Jährige als Head of Video and Content bei Yahoo. Im Rahmen der Umstrukturierung wurde zudem eine neue Unit für strategische Marketingberatung geschaffen. Geleitet wird sie von Manuela Brinkmann. Die 33-Jährige kam 2014 von Adidas zu Condé Nast. www.condenast-manufaktur.de

Andreas Grasel Spree7, Berlin

Séverine Thomazo D.C. Media Networks, Berlin

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Als Chief Operating Officer wurde Séverine Thomazo ins Management-Team der Digital- und Media-Agentur D.C. Media Networks berufen. Bisher war Thomazo, die in ihrer neu geschaffenen Position für Performance-orientierte Kampagnen zuständig ist, Account Director bei den Berlinern. www.dcmn.com

Als COO verstärkt Andreas Grasel den Programmatic-BuyingSpezialisten Spree7 in Berlin. Grasel, der zuvor Geschäftsführer der Wiener Mediaund Beratungsagentur Firstscreen Premium Programmatic und damit Partner von Spree7 war, soll künftig vor allem die Expansion in Europa vorantreiben. www.spree7.com

Der Mobile-Payment- sowie Performance-Marketing-Anbieter Internetq heuert André Moeller für das Business Development an. Der 37-Jährige wechselt von der Otto-Tochter Yapital, bei der er Bereichsleiter B2B2C-Marketing und Business Development war. www.internetq.com

INTERNET WORLD Business ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH

Redaktion Print / Online:

Mitarbeiter dieser Ausgabe:

Einträge im Dienstleisterverzeichnis:

Druck:

Till Dziallas (tdz),

Franz Jordan, Susanne C. Steiger,

Marita Brotz,

L.N. Schaffrath Druckmedien,

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Helmut van Rinsun

Telefon: (089) 741 17–281,

Marktweg 42 – 50,

Fax: (089) 741 17–269,

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Telefon (089) 741 17–0, Fax –101

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Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 3, 89073 Ulm

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Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,

Hotline: (089) 741 17–205,

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Fax: (089) 741 17–101

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vom 01.10.2014

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Geschäftsführer

für den Internet-Entscheider und erscheint Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19

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INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung

Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu

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Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen

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27. April 2015

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Die Zukunft des Fernsehens Beim „Audiovisual Media Day 2015“ wurde über das Potenzial von Bewegtbild diskutiert – im Web und im TV ie verändert sich die Fernsehbranche? Welche digitalen Marketingkonzepte im Bewegtbildbereich haben Erfolgspotenzial? Unter dem Motto „What’s next TV“ befassten sich 140 Teilnehmer beim „Audiovisual Media Day“ am 22. April 2015 in München damit, wie Unternehmen auf Web-TV und den sich ändernden Fernsehkonsum reagieren können.

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01

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01 Christian Seifert, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFL Deutsche Fußball Liga 02 Michael Kollatschny, Head of TV, Twitter Deutschland 03 Thomas Elstner, Zuio.tv, Melek Balgün, WDR #3sechzich und Markus Piesch, Studio 71 (v.l.n.r).

Die Sprecher diskutierten mit dem Publikum, ob das lineare Fernsehen eine Zukunft hat und wie sich die Fernsehgewohnheiten der Zuschauer verändern. Thomas Elstner, Geschäftsführer des Moderatoren-Start-ups Zuio.tv, stellte neue Web-TV-Formate vor. Svenja Teichmann, Geschäftsführerin der Content-Agentur Crowdmedia, erläuterte, welche Herausforderungen sich ergeben, wenn Unternehmensinhalte für Marketingzwecke über viele unterschiedliche Kanäle ausgeliefert werden. Ewald Pusch, Geschäftsführer der Werbeproduktionsfirma Neverest, gab Tipps, wie gute Werbefilme entstehen und mit welchen Kosten Unternehmen rechnen müssen. Seiner Meinung nach sind Werbefilme, die weniger als 20.000 Euro kosten, in der Regel ein Grund zum „Fremdschämen“. Ab einer Summe von 40.000 Euro werde ein Spot erst ansehnlich. Fazit des Tages: Das lineare Fernsehen wird in naher Zukunft nicht sterben. Der Konsum von bewegten Bildern wird sich jedoch auch weiterhin wandeln. ◼

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Praktische Tipps für E-Commerce-Händler Über 1.000 Teilnehmer kamen zum E-Commerce Day von Hitmeister in Rhein Energie Stadio nach Köln ebhafte Diskussionen über „Vertriebsbeschränkungen im Online-Handel“ und „Speeddating“ mit dem Bundeskartellamt: Das waren nur zwei der vielen Highlights beim „E-Commerce Day 2015“ von Hitmeister in Köln. Händler, die von Vertriebsbeschränkungen betroffen sind, konnten ihre Fragen mit einer

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Vertreterin des Bundeskartellamts individuell besprechen. Die Praxistipps von Michael Atug, Geschäftsführer MAW Werkzeuge, über den Umgang mit negativen Bewertungen waren ebenfalls ein Zuhörermagnet. Hitmeister will künftig noch mehr Praxisvorträge von ◼ Händlern für Händler anbieten. 01

01 Diskussionsrunde mit einer Vertreterin des Bundeskartellamts zu „Vertriebsbeschränkungen im Online-Handel“ 02 Volle Räume: Vorträge mit Praxistipps für den Handel waren stark nachgefragt 02

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27. April 2015

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Der Kultur-Clash Gute Spezialisten für den E-Commerce wollen Aufgaben statt Positionen obile Commerce, Kundenzentrierung, Big Data: Das sind Trends, die den E-Commerce prägen und die Komplexität und den Personalbedarf erhöhen. Händler und Marken suchen dringend Spezialisten, möglichst mit Erfahrung in innovativen Aufgabenfeldern. Besonders gefragt sind Führungskräfte, die digitale Sales- und Kommunikationskanäle steuern, außerdem Analysten für die Datenflut sowie Projektmanager für die Planung neuer E-Commerce-Angebote. Diese finden sich nicht in den eigenen Reihen, sondern sollen bei Start-ups, Dienstleistern oder Pure Playern abgeworben werden. Doch bei der Suche verkennen die Unternehmen, dass die anvisierten Kandidaten mit Standardprofilen nicht zu finden sind. Diese High Potentials suchen Aufgaben statt Positionen, Chancen zur Weiterentwicklung statt Aufstieg. Das verändert nicht nur die Personalsuche – der Old Economy steht ein Kultur-Clash ins Haus: Sie wird mit Bewerbern konfrontiert, die ihren Wert genau kennen und eine andere Arbeitskultur vertreten. Personaler suchen zwar in sozialen Netzwerken, aber sie durchkämmen es automatisiert nach Positionen und sprechen Kandidaten mit standardisierten Profilen an. Die aber kommen nicht an, weil sie auf Strukturen beruhen, die weder zu den Wünschen der Internet-Elite passen noch zur Dynamik digitaler Aufgaben. Ein Beispiel: Beschränkte sich Online-Marketing vor wenigen Jahren weitgehend auf Suchmaschinen und Banner, hat sich daraus der komplexe Bereich Performance-Marketing mit zusätzlichen Disziplinen wie Conversion Optimization, Dynamic Retar-

M Was andere schreiben Steffen Fischer, Personalchef IFM Electronic Man muss sich klarmachen, was man wirklich will, welche Mitarbeiter man braucht und darauf dann eine Beschaffungsstrategie abstimmen. Es gibt nicht den Königsweg im Recruiting, man muss für sich und seinen Markt verschiedene Wege schlichtweg ausprobieren. Wichtig dabei ist aber in jedem Fall, die eigenen Mitarbeiter einzubeziehen. Tim Weitzel, Otto-Friedrich-Universität Bamberg Der wichtigste externe und damit nicht direkt beeinflussbare Trend für die Personalbeschaffung im deutschen Mittelstand ist der demografische Wandel. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Fachkräftemangel („War for Talent“) und gesetzliche Rahmenbedingungen (z. B. Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, Blue Card, mögliche Einführung einer Frauenquote etc.).

Marcus K. Reif, Ernst & Young GmbH Die Disziplin Recruiting hat originär eine strategische Prägung. Doch in den meisten Unternehmen – und in meinem Netzwerk fast ausnahmslos – wird Recruiting viel zu oft missbraucht, operativ die Fluktuation auszugleichen. So hetzt die Recruiting-Funktion stets Lücken hinterher, die es durch motivierte Wechsel innerhalb und außerhalb des Unternehmens zu füllen gilt.

„Eigenverantwortliche Entscheidungen und flexible Zeiteinteilung sollten gefördert werden“ Gabriele Bergert, B. E-Search, www.bergert-esc.com geting, Metasearcher sowie Mobile ausdifferenziert. Neue Aufgabenfelder entstanden – und diese Entwicklung setzt sich in allen Digitalbereichen fort. Trotzdem planen Unternehmen weiter in Karrieren entlang von bestehenden Strukturen und suchen diesen entsprechende Mitarbeiter. Doch die Spezialisten im E-Commerce und im Marketing denken nicht in solchen Hierarchien und Positionen. Sie erleben, wie schnell sich Aufgaben verändern, vernetzen, verzweigen, neu definieren. Vor allem aber haben diese Kandidaten meist mehrere

#Smartphone_Ads

68,8

Optionen auf gut dotierte Jobs: etwa in Start-ups, in etablierten Internet-Unternehmen, im Ausland, als Freelancer – oder sie gründen selbst. Stellenangebote sollten daher für potenzielle Kandidaten maßgeschneidert werden. Die Spezialisten für E-Commerce und Digitales Marketing stemmen oft komplexe Großprojekte in kurzer Zeit und arbeiten intensiv. Dafür beanspruchen sie Freiheiten wie Home Office und flexible Arbeitszeiten, um sich auch um Familie oder Freunde kümmern zu können. Althergebrachte Gaben wie das einheitliche Smartphone nach Firmenpolicy oder der Standarddienstwagen stellen oft keinen echten Anreiz dar. Das fordert von den Unternehmen der Old Economy mehr Flexibilität. Eine Suche verspricht Erfolg, wenn für digitale Aufgaben Persönlichkeiten mit Kernkompetenzen aufgespürt und diesen Kandidaten Wege fürs fachliche Weiterkommen aufgezeigt werden: Wenn zum Beispiel der Director Product Management aus einem Start-up sich als Senior Manager in die Konzernhierarchie einreihen soll, wird er sich dazu verführen lassen, sofern sein Verantwortungsbereich deutlich wächst und er sich fachlich weiterentwickeln oder sogar neue Aufgabenfelder entdecken kann. Gefordert sind aber vor allem Veränderungen im Arbeitsumfeld: Eigenverantwortliche Entscheidungen und flexible Zeiteinteilung sollten ermöglicht werden. Das wirkt tief ins Unternehmen hinein und macht die Integration von Digitalspezialisten für die Old Economy sicher zu einem Abenteuer, aber auch zu einem, das sich lohnt. ◼

Zitat

Millionen US-Dollar sollen bis 2019 weltweit jährlich für Werbung auf Smartwatches ausgegeben werden. Im Moment sind es nur 1,5 Millonen Dollar pro Jahr. „Ich bin mir sicher, dass wir die Marktstellung und das Geschäftsmodell von Google kritischer als früher betrachten müssen“ EU-Digitalkommissar Günther Oettinger (CDU) stellt eine härtere Gangart gegenüber Google in den Raum. Quelle: Juniper; Foto: Freepik

Quelle: Welt am Sonntag

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