phoenix-Sendeplan für Samstag, 27. Juni 2015

January 16, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Sendeablauf für Samstag, 27. Juni 2015 05:05 Brennpunkt Dallas Attentat auf JFK Film von Robert Erickson, phoenix/Discovery/2004 Bereits wenige Stunden nach dem Attentat konnte der Öffentlichkeit ein Täter präsentiert werden. Zwei Tage später wurde der Beschuldigte in Polizeigewahrsam erschossen. Die von dem neuen Staatsoberhaupt Lyndon B. Johnson in Auftrag gegebene WarrenKommission bestätigte den Mann als alleinigen Mörder. Weitere Untersuchungen ergaben jedoch, dass entscheidende Informationen unterschlagen wurden. Viele Organisationen und Einzelpersonen stellten in den folgenden Jahren Ermittlungen im Mordfall Kennedy an. Bis zum heutigen Tag wird das Thema in unzähligen Publikationen kontrovers diskutiert. Theorien und Spekulationen über ein mögliches Mordkomplott reißen nicht ab. 05:15 Chinas Schätze 1/2: Konfuzius, Woks und Maobibeln Film von Gert Anhalt, ZDF/2008 Die Kultur und Geschichte Chinas hat den Autor und Schatzsucher Gert Anhalt (von 1993 bis 1998 China-Korrespondent des ZDF) schon seit jeher fasziniert. Seine Reiseroute führt von einer Pekinger Kochschule über das einzige Lokal mit authentischer Kaiserküche beim quietschfidelen 88jährigen Herrn Li Shanlin zum Hotpot von Frau He Yongzhi aus Chongqing. Niemand rührt die feurige Sichuan-Spezialität so erfolgreich wie sie, die aus einer kleinen Garküche ein Restaurant-Imperium von über 400 Niederlassungen aufgebaut hat und einen weiteren großen Schatz Chinas verkörpert: den Fleiß und die Geschäftstüchtigkeit der Chinesen. 06:30 Chinas Schätze 2/2: Schattenboxer, Teetester und das Qi Film von Gert Anhalt, ZDF/2008 Im zweiten Teil des chinesischen Abenteuers geht es um getrocknete Geckos gegen Husten und Gazellenhorn gegen Bluthochdruck. Autor und Schatzsucher Gert Anhalt erforscht die faszinierende Welt der chinesischen Kräutermedizin und des „Qi“, des geheimnisvollen Lebensatems und Grundgedankens der traditionellen Heilkunde im Reich der Mitte. 07:15 Können Tiere denken? Film von Gabi Schlag, Benno Wenz, WDR/2013 Lange Zeit galten Tiere als instinktgesteuerte Automaten, die nach simplen ReizReaktions-Schemata funktionieren. Erst die Primatenforschung stellte solche Ansichten infrage. Diese Wissenschaftsdokumentation geht noch einen Schritt weiter. Sie zeigt einen Affen, der sich in die Perspektive eines Anderen hineinversetzt; eine Elster, die sich im Spiegel erkennt. Und Keas, die durch Kategorisieren das Chaos der Informationen aus der Umwelt gliedern. 08:00 Tierische Genies Soziale Superhirne Film von Simon Bell, ZDF/ORF/2012 Der Pferdeflüsterer Monty Roberts wurde weltberühmt, als es ihm gelang, die Sprache

der Pferde zu erlernen und mit wilden Mustangs zu kommunizieren. Die überraschende Erkenntnis: Tiere sind wahre Kommunikationstalente, die sich wahlweise über Laute, Farben und Körpersprache mitteilen. Präzise können sie vor Feinden und Gefahren warnen und so den Fortbestand ganzer Tierkolonien sichern. Wer überleben will, muss auch einschätzen können, was sein Gegenüber denkt und fühlt. 08:50 Doping fürs Gehirn Machen Pillen schlauer? Film von Christian Schidlowski, Hannah Leonie Prinzler, ZDF/Arte/2011 Immer mehr Menschen suchen nach Möglichkeiten, dem steigenden Leistungsdruck in Schule und Beruf standzuhalten – auch durch Medikamente. Neuen Studien zufolge wäre ein Großteil sogar bereit, leistungssteigernde Pharmaka einzunehmen, wenn diese frei zur Verfügung stünden. Die Dokumentation unternimmt eine Reise in die geheimnisvolle Welt der Intelligenz – bis an die Grenzen ihrer Optimierbarkeit und besucht Gehirnforschungslabors in Deutschland, Australien und der Schweiz. Dabei wird deutlich, dass Versuchspersonen schon heute durch technische Manipulation schlauer, kreativer und erinnerungsfähiger gemacht werden können. Wie weit ist die Wissenschaft auf dem Weg zum Superhirn? 09:45 Aktuelles zum griechischen Schuldenstreit im Vorfeld des Treffens der Finanzminister der Eurogruppe Moderation Stephan Kulle 10:15 Bräute für das Kalifat Wie der IS deutsche Mädchen abwirbt Film von Boris Baumholt, Georg Heil, Andreas Spinrath, WDR/NDR/2015 Fast wöchentlich verschwinden in Deutschland Mädchen und junge Frauen. Ihr Ziel: der selbsternannte „Islamische Staat“ in Syrien und im Irak. Viele von ihnen sind gerade einmal 16 Jahre alt. Ihre Familien bleiben in Deutschland fassungs- und hilflos zurück. Wer steckt dahinter? Monatelang haben Reporter der Recherchekooperation von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ recherchiert, wer hinter der massenhaften Anwerbung junger Mädchen auch in Deutschland steckt. Gefunden haben sie ein System, das seit Monaten im Verborgenen wirkt. Doch nicht nur die Eltern der betroffenen jungen Frauen sind ahnungslos, auch die Behörden erfahren meist erst davon, wenn es zu spät ist. 10:30 Anders glauben Film von Marion Försching, WDR/2015 Der mörderische Anschlag auf die Redaktion der französischen Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ hat in Deutschland Betroffenheit, aber auch Angst ausgelöst. Bei den Freitagsgebeten in den deutschen Moscheen haben die Vorbeter den Terroranschlag in Paris verurteilt. Auch Sümeyye Okuyucu hat am Freitagsgebet in der Krefelder Moschee teilgenommen. Sie ist in NRW aufgewachsen, hat hier studiert und arbeitet in einem Jobcenter. Marion Försching hat Sümeyye Okuyucu begleitet und mit ihr über ihren Glauben, ihre Ängste und ihre Hoffnungen gesprochen. 10:45 Im Fadenkreuz des Islamischen Staates Eine Reise durch den Irak Film von Thomas Aders, phoenix/SWR/2015 Attentate in Bagdad lassen sich trotz scharfer Sicherheitsmaßnahmen nicht vermeiden, fast täglich detonieren in der irakischen Hauptstadt Autobomben. Der sogenannte Islamische Staat scheint für die meisten davon verantwortlich zu sein. Fast immer sind die

Opfer unbeteiligte Zivilisten. Besonders schlimm aber ist die Lage in jenen Regionen, die der IS unter seiner Kontrolle hat, wie etwa in der Provinz Anbar an der irakisch-syrischen Grenze. Thomas Aders, Sonderkorrespondent der ARD für die arabische Welt, hat dort den Antiterror-Kampf der irakischen Armee hautnah beobachtet. 11:30 Frontfrau Deutschlands erste Verteidigungsministerin Film von Gesine Enwaldt, WDR/2015 Kaum im Amt sorgt die erste Frau an der Spitze des Verteidigungsministeriums für Wirbel. Sie entlässt Staatssekretäre, fordert Transparenz und engagiert externe Berater. Von der Leyens Tempo ist atemberaubend – wer nicht mitkommt, bleibt auf der Strecke. Die preisgekrönte Filmemacherin Gesine Enwaldt blickt hinter die Kulissen des Verteidigungsministeriums, begleitet die Ministerin über ein Jahr lang im Alltag und auf Reisen. 12:15 Neuer Kalter Krieg? Wie die Ukrainekrise den Frieden in Europa bedroht Film von Joachim Bartz und Reinhard Laska, ZDF/2015 Die Ukrainekrise hat die europäische Friedensordnung ins Wanken gebracht. Alte Feindschaften brechen auf – USA gegen Russland. Vertrauen ist zerstört, Abschreckung das Gebot der Stunde. Die Autoren erklären den Ukraine-Konflikt und die dramatischen Folgen für die Region und Europa. Sie waren auf der Krim, in der Ostukraine und in Kiew. Sie befragten Akteure und Strategen in Ost und West – vom Kreml in Moskau über Berlin bis Washington. Russland will wieder mitreden in der Welt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion war der Kreml abgemeldet – jetzt ist Moskau zurück. 13:00 Der große Euro-Schwindel Wenn jeder jeden täuscht Film von Michael Wech, WDR/2012 Verona, im Frühjahr 1996. Theo Waigel, damals deutscher Finanzminister, schaut seinen griechischen Amtskollegen, Yannos Papantoniou, erstaunt an: „Ihr seid nicht dabei und werdet nicht dabei sein.“ Auf dem EU-Finanzministertreffen hatte Papantoniou plötzlich gefordert, dass auch griechische Buchstaben auf die Banknoten gedruckt werden. „Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass Griechenland mit seinen Zahlen in absehbarer Zeit Mitglied werden würde“, erzählt Waigel. Doch Papantoniou bleibt bei seiner Forderung und schlägt Waigel eine Wette vor: Griechenland werde den Euro bekommen. Heute – nach nur zehn Jahren ist Europas historisches Gemeinschaftsprojekt in Gefahr. Wie konnte das passieren? Trägt nur Griechenland die Schuld? 13:45 Aktuelles zum griechischen Schuldenstreit im Vorfeld des Treffens der Finanzminister der Eurogruppe Moderation Stephan Kulle 14:15 Projekt Hühnerhof 1/2: 2500 Küken für Dirk Steffens Film von Dirk Steffens, ZDF/2014 11,7 Kilo Hühnerfleisch verzehrt jeder Deutsche im Jahr. Und die Geflügelindustrie liefert nicht nur immer mehr, sondern auch immer billigeres Hühnerfleisch. Warum ist das so? Dirk Steffens, ZDF-Wissenschaftsmoderator und Tierschützer, geht den Dumpingpreisen auf den Grund. Wie läuft die Fleischproduktion in deutschen Ställen? Was kostet

industrielle Turbomast, und warum ist Freilandhaltung vier bis fünf Mal so teuer? Und was bedeutet das eine oder das andere für das Leben der Tiere? 15:00 Projekt Hühnerhof 2/2: Dirk Steffens und die Macht der Verbraucher Film von Dirk Steffens, ZDF/2014 In Folge 2 wird eine Frage immer wichtiger: Liegt es nicht in der Macht der Verbraucher, zu beeinflussen, wie Tiere gehalten werden, wie das Beispiel der Käfigeier zeigt, die aus den Supermärkten verschwunden sind? Wären wir bereit, für artgerecht gemästete Hühner mehr Geld auszugeben? Dirk Steffens will die Probe aufs Exempel machen. Schafft er es, die Einwohner einer niedersächsischen Kleinstadt zu überzeugen, weniger Fleisch zu essen und dafür artgerecht gehaltenen, teureren Hühnern den Vorzug vor konventionellen Billighühnchen zu geben? 15:45 Mut gegen Macht Die Milchrebellen Film von Valentin Thurn, Karin de Miguel Wessendorf, WDR/2014 Die Milch im Supermarkt wird immer billiger. Im letzten Jahrzehnt hat ein Drittel der deutschen Milchbauern aufgeben müssen – gleichzeitig hat die Zahl der Megabetriebe zugenommen. In XXL-Ställen stehen Hunderte von Kühen dicht nebeneinander. Damit sie Höchstleistungen erbringen, kommen sie auch im Sommer nicht mehr auf die Weide. Doch einige kleine Milchbauern wagen es, sich gegen die Konzentrationswelle auf dem Milchmarkt aufzulehnen: Sie setzen auf direkte Vermarktung zu besseren Preisen. 16:30 Bauer goes Berlin Brandenburger Landwirte erobern die Hauptstadt Film von Thomas Heinloth, RBB/2014 Vom Acker an den Alex: Echter Büffel-Mozzarella aus der Prignitz, Bio-Rind von Uckermärker Endmoränenhügeln, Auberginen aus dem Oderbruch – Brandenburger Agrarprodukte erobern die Hauptstadt. Immer mehr märkische Bauern tun das Naheliegende und bringen ihre Ware in Berlin an die Kundschaft. Regional ist angesagt. Der Film stellt Brandenburger Landwirte vor, die – mal auf Wochenmärkten, mal in BioLäden, mal im gediegenen KaDeWe – mit oft überraschenden Produkten Erfolg haben. 17:00 Aktuelles zum Treffen der Finanzminister der Eurogruppe zum griechischen Schuldenstreit Moderation Stephan Kulle 17:30 Können Tiere denken? Film von Gabi Schlag, Benno Wenz, WDR/2013 Lange Zeit galten Tiere als instinktgesteuerte Automaten, die nach simplen ReizReaktions-Schemata funktionieren. Erst die Primatenforschung stellte solche Ansichten infrage. Diese Wissenschaftsdokumentation geht noch einen Schritt weiter. Sie zeigt einen Affen, der sich in die Perspektive eines Anderen hineinversetzt; eine Elster, die sich im Spiegel erkennt. Und Keas, die durch Kategorisieren das Chaos der Informationen aus der Umwelt gliedern. 18:15 Tierische Genies Soziale Superhirne Film von Simon Bell, ZDF/ORF/2012

Der Pferdeflüsterer Monty Roberts wurde weltberühmt, als es ihm gelang, die Sprache der Pferde zu erlernen und mit wilden Mustangs zu kommunizieren. Die überraschende Erkenntnis: Tiere sind wahre Kommunikationstalente, die sich wahlweise über Laute, Farben und Körpersprache mitteilen. Präzise können sie vor Feinden und Gefahren warnen und so den Fortbestand ganzer Tierkolonien sichern. Wer überleben will, muss auch einschätzen können, was sein Gegenüber denkt und fühlt. 19:05 Doping fürs Gehirn Machen Pillen schlauer? Film von Christian Schidlowski, Hannah Leonie Prinzler, ZDF/Arte/2011 Immer mehr Menschen suchen nach Möglichkeiten, dem steigenden Leistungsdruck in Schule und Beruf standzuhalten – auch durch Medikamente. Neuen Studien zufolge wäre ein Großteil sogar bereit, leistungssteigernde Pharmaka einzunehmen, wenn diese frei zur Verfügung stünden. Die Dokumentation unternimmt eine Reise in die geheimnisvolle Welt der Intelligenz – bis an die Grenzen ihrer Optimierbarkeit und besucht Gehirnforschungslabors in Deutschland, Australien und der Schweiz. Dabei wird deutlich, dass Versuchspersonen schon heute durch technische Manipulation schlauer, kreativer und erinnerungsfähiger gemacht werden können. Wie weit ist die Wissenschaft auf dem Weg zum Superhirn? 20:00 Tagesschau mit Gebärdensprache 20:15 Tages-Tipp Als die Russen kamen… und gingen Film von Gudrun Brigitta Nöh, Anne Gänsicke, NDR/2015 Obwohl Mecklenburg-Vorpommern von größeren militärischen Gefechten verschont geblieben ist, zeigte sich hier noch einmal der Krieg mit all seinen Schrecken: Tod, Hunger, Flucht, Vertreibung, Vergewaltigung, Seuchen. Ende April 1945, als die Russen nach Neustrelitz kamen, ist die kleine Erika im Alter von drei Monaten im Feuer umgekommen. Ihr Bruder Wilfried Baganz erblickte erst vier Jahre später das Licht der Welt. Das Schicksal seiner Schwester lässt ihn bis heute nicht los. So wie er hat jede Familie im Osten Deutschlands ihre eigene Geschichte, die mit dem Einmarsch der Russen begann. Der Film erzählt eine seit 70 Jahren andauernde Geschichte, die noch nicht zu Ende ist. Historiker gehen davon aus, dass schätzungsweise 2 Millionen deutsche Mädchen und Frauen von Russen vergewaltigt wurden. „Alles wird gut“: eine Botschaft auf Russisch. Im mecklenburgischen Dorf Grünow, unweit von Neustrelitz. Geschrieben von Sabine und Andrej – einer Deutschen und einem Russen zum Tag ihrer Hochzeit. 21:00 Tages-Tipp Die Verbrechen der Befreier Amerikas dunkle Geheimnisse im Zweiten Weltkrieg Film von Michael Renz, Annette Harlfinger, ZDF/2015 Der Vormarsch der Alliierten gegen Hitlers Tyrannei war nicht nur im Osten begleitet von Gräueltaten der Sieger. So mancher US-Soldat hütet neben glänzenden Orden auch ein finsteres Geheimnis. GIs erschossen deutsche Gefangene und vergewaltigten tausende Frauen. Der Film dokumentiert den Streit um Disziplin und Militärjustiz in der US-Armee mit unveröffentlichten Dokumenten sowie bewegenden Aussagen von US-Soldaten und Opfern. Schätzungen der deutschen Opferzahlen gehen weit auseinander und sorgen für Streit unter den Experten, auch weil sie ein Tabubruch sind und in der Bundesrepublik jahrzehntelang als potenzielle Belastung für das Verhältnis zu den westlichen

Bündnispartnern galten. Allein in Bayern, das im April 1945 von US-Truppen befreit wurde, gehen Historiker von mehreren tausend Sexualdelikten durch amerikanische Soldaten aus. An manchen Landungsstränden in der Normandie überlebte nur jeder zweite deutsche Kriegsgefangene. Oft gerieten die Befreier, schockiert durch deutsche Verbrechen, in eine Spirale der Gewalt. Nur ein Bruchteil der Straftaten wurde von USGerichten geahndet. Studien des US-Kriegsministeriums, die auf überproportional viele Übergriffe hinwiesen, wurden kurzerhand für geheim erklärt. 21:45 ZDF-History: Cäsarenwahn Die Droge der Macht Film von Martin Papirowski, ZDF/2013 Er befällt vor allem die Mächtigen: der „Cäsarenwahn“. Wer von ihm getrieben ist, glaubt quasi göttlich zu sein. Typische Symptome sind theatralisches Auftreten, große Verschwendungssucht, wachsender Realitätsverlust und unglaubliche Grausamkeit. „ZDF-History“ geht dem „Cäsarenwahn“ auf den Grund und rekonstruiert mithilfe von aufwändigen Computeranimationen die gigantomanischen Pläne von Kaisern und Diktatoren. Der Friedensnobelpreisträger Ludwig Quidde hat das Phänomen 1894 erstmals am Beispiel des römischen Kaisers Caligula beschrieben, der sich über Recht und Gesetz selbstherrlich hinwegsetzte und immer mehr in seiner Scheinwelt lebte. „Cäsarenwahn“ wird auch Kaiser Nero nachgesagt, der 64 nach Christus Rom durch Brandstiftung in Schutt und Asche gelegt haben soll, um seinen riesigen Palast auf den Trümmern zu errichten. 22:30 Vergiss mein nicht Film von David Sieveking, BR/2014 David Sieveking, Filmautor und in erster Linie Sohn, erzählt von der häuslichen Pflege seiner Mutter, die an Alzheimer leidet. Mit dem Einverständnis der Familie dokumentiert er seine Zeit mit seiner Mutter Gretel. David ist wieder zuhause eingezogen, um seinen Vater zu entlasten, der sich um die Pflege der Mutter kümmert. David, plötzlich Sohn, Betreuer und Dokumentarfilmer in einer Person, gelingt es, mit seiner verwirrten Mutter wunderbar lichte Momente zu erleben. Sie verliert ihr Gedächtnis, ihren Sinn fürs Sprechen, aber gewinnt etwas anderes: entwaffnende Ehrlichkeit und Unschuld, gepaart mit verblüffendem Wortwitz und weiser Poesie. 00:00 Historische Ereignisse Vor 25 Jahren: Einführung der D-Mark in der DDR (01. Juli 1990) „Kommt die D-Mark, bleiben wir – kommt sie nicht, gehen wir zu ihr!“ – schon länger forderten die DDR-Bürger den Wechsel von Ost- auf D-Mark. Das Drängen der Bevölkerung veranlasste Theo Waigel von seinem eigentlich geplanten Stufenplan abzusehen. Im Frühjahr 1990 begannen die deutsch-deutschen Verhandlungen über einen Einigungsvertrag. 02:45 Auf der Suche nach dem alten Russland Sankt Petersburg und das Erbe der Zaren Film von Heike Nikolaus, ZDF/2015 Nirgendwo sonst lässt sich der Glanz des vergangenen Zarenreiches besser bestaunen als in Russlands alter Hauptstadt Sankt Petersburg. Zar Peter der Große ließ sie erbauen als Fenster zu Europa, das den eigenen Glanz hier übertroffen finden sollte. In den dunklen Wintermonaten entfaltet die Metropole ihren ganz eigenen Charme. 03:00

Als die Russen kamen… und gingen Film von Gudrun Brigitta Nöh, Anne Gänsicke, NDR/2015 Obwohl Mecklenburg-Vorpommern von größeren militärischen Gefechten verschont geblieben ist, zeigte sich hier noch einmal der Krieg mit all seinen Schrecken: Tod, Hunger, Flucht, Vertreibung, Vergewaltigung, Seuchen. Ende April 1945, als die Russen nach Neustrelitz kamen, ist die kleine Erika im Alter von drei Monaten im Feuer umgekommen. Ihr Bruder Wilfried Baganz erblickte erst vier Jahre später das Licht der Welt. Das Schicksal seiner Schwester lässt ihn bis heute nicht los. 03:45 Die Verbrechen der Befreier Amerikas dunkle Geheimnisse im Zweiten Weltkrieg Film von Michael Renz, Annette Harlfinger, ZDF/2015 Der Vormarsch der Alliierten gegen Hitlers Tyrannei war nicht nur im Osten begleitet von Gräueltaten der Sieger. So mancher US-Soldat hütet neben glänzenden Orden auch ein finsteres Geheimnis. GIs erschossen deutsche Gefangene und vergewaltigten tausende Frauen. Der Film dokumentiert den Streit um Disziplin und Militärjustiz in der US-Armee mit unveröffentlichten Dokumenten sowie bewegenden Aussagen von US-Soldaten und Opfern. 04:30 Die Goldfahnder Auf der Suche nach dem Goldenen Vlies Film von Peter Prestel, ZDF 2009 Gold war schon in der Antike heiß begehrt. Es war und ist ein Machtfaktor, ein Statussymbol, und es hat auch in Tausenden von Jahren nichts an Nimbus und Wert eingebüßt. Schon die alten Griechen waren ganz versessen auf das Edelmetall, was die Geschichte vom Raub des Goldenen Vlieses beweist. Die deutschen Wissenschaftler Andreas Hauptmann und Thomas Stöllner sind Spezialisten im Aufspüren antiken Goldes. Um dem Ursprung vom Mythos Gold auf den Grund zu gehen, verfolgen sie zwei getrennte Spuren.

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