Pinguine Lebensraum der Pinguine

January 20, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Biologie
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Pinguine Ein Referat von Stefanie Rieß (Internet)

Lebensraum der Pinguine: Die insgesamt 16 Pinguinarten haben alle eines gemeinsam: Sie leben ausschließlich auf der Südhalbkugel, wenn auch in sehr unterschiedlichen Regionen. Die meisten Arten leben im Gebiet von Neuseeland und auf den subantarktischen Inseln im Südatlantik. Kaiserpinguin – Südpool Königspinguin – subantarktische Insel Adeliepinguin – Antarktis Zügelpinguin – Antarktische Halbinsel Eselspinguin – Südpool Gelbaugenpinguin – Neuseeland Magelanpinguin – Südchile, Südargentinien und Falklandinseln Humboldpinguin – Nordchile, Peru Galápagospinguin – Galápagosinseln Brillenpinguin – Afrika Goldschopfpinguin – Subantarktische Inseln Felsenpinguin – Subantarktische Inseln Kronenpinguin – Antarktis Dickschnabelpinguin – Neuseeland Snares-Dickschnabelpinguin – Neuseeland Zwergpinguin – Australien

Allgemeines Pinguine stammen wissenschaftlich erwiesen wohl doch von fliegenden Vögeln ab, obwohl sie heute nicht mehr in der Lage sind zu fliegen. Die Flügel der Pinguine sind zu kurz zum fliegen. Die Größe der Pinguine liegt je nach Gattung zwischen ca. 40 – 110 cm. Das Durchschnittsalter liegt zwischen 10 und 20 Jahren. Das Gefieder der Pinguine ist wie ein Daunenkittel. Die Federn sind ca. 3 cm lang und pro Quadratzentimeter sind 12 Federn vorhanden. Die Federspitzen sind gefettet und wirken somit wasserabweisend und wärmedämmend wie ein Taucheranzug. Vor dem Winterbeginn wechseln Pinguine in komplettes Federkleid, das nennt man Mauser. In dieser Zeit können sie weder tauchen noch fressen. Die Zeit der Mauser beträgt ca. 3 Wochen. Die Körperpflege ist für die Pinguine sehr wichtig. Sie widmen sich gerne und ausdauernd der Körperpflege. Mit den Rillen in ihrem

Schnabel kämmen sie Schmutz und Ungeziefer aus ihrem Gefieder. Um das Gefieder zu fetten, haben sie eine Öldrüse an der Schwanzwurzel. Mit dem Schnabel verteilen sie das Öl dann gleichmäßig. Unter dem Federkleid mit Fettschicht ist auch Luft als Dämmung. Den Schutz brauchen sie auch, da sie die meiste Zeit im Wasser verbringen. Einige der Pinguinarten sind vom Aussterben bedroht z. B. der Humboldpinguin, Galápagospinguin und der Brillenpinguin.

Fortpflanzung Das Balzverhalten ist sehr ungewöhnlich mit verbeugen und rufen. Nachdem sich dann ein Pärchen gefunden hat, legt das Weibchen dann irgendwann 1 bzw. 2 Eier an Land und kehrt danach ins Meer zurück, wo es bis zum Frühjahr dann auch bleibt. Die Eier ähneln in der Form einer Birne. Die Brutzeit beträgt je nach Gattung im Bereich bis ca. 68 Tage. Während dieser Zeit brütet das Männchen das Ei auf seinen Füßen und einer kleinen warmhaltenden Bauchfalte aus. Ein Kaiserpinguin brütet ca. 68 Tage bis das Küken schlüpft. In dieser Zeit nehmen die Männchen auch keine Nahrung zu sich. Somit nehmen sie auch erheblich an Gewicht (zum Teil bis zur Hälfte) ab. Pinguine schützen sich dadurch, dass sie dicht gedrängt aneinander stehen. Somit kann der Wind kein Schlupfloch finden. Sie leben in Kolonien. Während sie zusammenstehen und sich kurze Strecken bewegen, transportieren sie die Eier in ihrer Bauchfalte und auf ihren Füßen. Sie bauen keine Nester sondern brüten nur anhand der Bauchfalte. Wenn das Weibchen dann an Land kommt, gehen die Männchen ins Meer um zu fressen. Wenn die Küken dann geschlüpft sind, helfen beide bei der Aufzucht und der Fütterung mit hervorgewürgten Beutetieren.

Nahrung Schwarmfische, Krill (Leuchtgarnelen), Krebse, Tintenfische, evtl. auch Sardellen z.B. bei Humboldpinguinen. Bei der Nahrungssuche orientieren sich die Pinguine mit ihren Barthaaren. Die Barthaare verraten ihnen Bewegungen ansonsten verfügen sie über normale Sinne. Sie müssen ihre Beute sehen können. Von daher jagen sie ausschließlich Tags über und nicht Nachts. Die Augen der Pinguine sind nicht so stark gewölbt wie beim Menschen, deshalb sind die Pupillen der Augen viel anpassungsfähiger. Pinguine jagen ausschließlich unter Wasser und nicht über Wasser.

Feinde Pinguine sehen aus, als ob sie einen Frack mit weißem Hemd an hätten. Jedoch ist dies eine reine Schutzmaßnahme. Die Färbung des Gefieders mit dem dunklen Rücken oben und der hellen Unterseite tarnen hervorragend im Wasser. Von oben sieht man die Pinguine wegen ihrer dunklen Färbung nur sehr schwer und so ist es auch für die Feinde im

Wasser. Von unten sieht man durch die helle Färbung gegen die Wasseroberfläche die Pinguine ebenfalls sehr schwer. Eine starke Gefährdung für die Pinguineier ist schon kurz nach der Eiablage. Für Raubmöwen auch Skuas genannt sind Pinguineiner das Hauptnahrungsmittel. Skuas greifen Paarweise die Pinguine an, somit ist der Pinguin mit einem Skua beschäftigt und der andere raubt das Ei von hinten. Auch die geschlüpften Jungpinguine stehen auf ihrem Speiseplan. Sie versuchen die einzelnen Pinguinjungen von der Kolonie abzudrängen und den Rückweg zu versperren. Mit wenigen Schnabelhieben töten sie dann die Pinugine. Auch Seeleoparden gehören zu den Feinden. Sie haben sehr furchterregende Zähne. Das Gebiss wird manchem Pinguin zur Gefahr.

Fähigkeiten Pinguine haben eine hervorragende Orientierung. Sie sind in der Lage über weite Strecken über das zielsicher über das Eis zu laufen. Auch nach langen Jagdperioden auf See, können sie mühelos zu ihrer Kolonie zurückfinden. Pinguine sind in der Lage Berge bzw. Eisberge sich genau zu merken, auch bei starken Schneestürmen. Als Navigationshilfen können dann Gehör-, Magnet- und Geruchssinn helfen. Auch das Geräusch der Brandung zeigt ihnen an, wo die Küste liegt und ihr Magnetsinn dient als Kompass und Karte. Anhand der Magnetfeldstärke stellen die Pinguine fest, in welcher Richtung z.B. der Heimweg liegt. Auch bei der Rückkehr zur Kolonie hilft der Gehörsinn, da sie den Partner bzw. das Küken an der Stimme wieder erkennen auch im wilden Getümmel der Kolonie. Dafür können sie umso besser schwimmen z. B. der Kaiserpinguin kann eine Geschwindigkeit bis zu ca. 15 km in der Stunde schwimmen. Das liegt mit unter an der Stromlinienform der Pinguine. Diese Form haben sich Ingenieure auch zu nutzen machen wollen beim Bau eines Zeppelins. Pinguine verbringen die meiste Zeit über im Meer.

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