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January 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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Operette und … 5

Emmerich Kálmán Die Zirkusprinzessin Donnerstag 31. März 2016 20:00

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Operette und … 5

Emmerich Kálmán Die Zirkusprinzessin Désirée Nick Moderation (Zirkusdirektorin Stanislawski)

Alexandra Reinprecht Sopran (Fürstin Fedora Palinska) Zoltán Nyári Tenor (Mister X) Julia Giebel Sopran (Miss Mabel Gibson) Peter Renz Tenor (Toni Schlumberger) Ivan Turšić Tenor (Prinz Sergius Wladimir) Orchester und Chorsolisten der Komischen Oper Berlin Stefan Soltesz Dirigent Donnerstag 31. März 2016 20:00 Keine Pause Ende gegen 21:30

PROGRAMM

Emmerich Kálmán Die Zirkusprinzessin (1926) Operette in drei Akten Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald Konzertante Aufführung mit Moderation in einer Produktion der Komischen Oper Berlin

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ZUM WERK

Emmerich Kálmán: Die Zirkusprinzessin »Wird es ein Mariza-Erfolg?«, fragte der Musikjournalist Ludwig Hirschfeld zu Beginn seiner Kritik in der Zeitung Neue Freie Presse am Tag nach der 1926 erfolgten Uraufführung von Emmerich Kálmáns Operette Die Zirkusprinzessin. Mit dieser berechtigten Frage bezog er sich auf Kálmáns zwei Jahre zuvor ebenfalls in Wien begeistert aufgenommenen Erfolgsstück Gräfin Mariza. Jede Uraufführung war ein Risiko, ob sie den Geschmack des Publikums nun traf oder nicht. Die damaligen Wiener Operettentheater waren nicht subventioniert und Beispiele gibt es reichlich, wo die Hoffnungen sich nach der Premiere nicht erfüllten, die der Komponist, die Librettisten und die Künstler, aber auch die auf die Kasseneinnahmen angewiesenen Direktoren, darauf gesetzt hatten. Emmerich Kálmán und seine Textdichter Julius Brammer und Alfred Grünwald verfügten allerdings über ein erprobtes Konzept, um sich einen Erfolg zu sichern. Das bestätigte ihnen Ludwig Hirschfeld in seiner Rezension: »Die beiden Librettisten wissen, was sie zu tun haben. Ihnen ist die tiefe Tantiemeneinsicht gegeben, dass auf dem Theater nur der immer wieder neue Erfolge hat, der nichts Neues bringt.« Dementsprechend glich der dramaturgische Aufbau der Zirkusprinzessin dem Inhalt von Gräfin Mariza. Dort war es der ungarische Graf Tassilo, der in Inflationsjahren, die auf den Ersten Weltkrieg folgten, sein Vermögen verlor und sich in der ungarischen Puszta unerkannt unter falschem Namen als Verwalter von Gräfin Marizas Gutshof sein Geld verdient und mit ihr anbandelt. In der Zirkusprinzessin ist es der Adlige Fedja Palinski, der in der Maskerade des Zirkusreiters Mister X die Fürstin Fedora umwirbt. Das Vortäuschen falscher Identitäten führt wie in Gräfin Mariza zu den von Ludwig Hirschfeld so benannten Handlungsstationen »Liebe auf den ersten Duettblick, melodramatische Trennung im zweiten Akt und im Finale Glück ist stärker als Stolz.« Die Handlung der Zirkusprinzessin beginnt im Foyer des Zirkus Stanislawski in St. Petersburg im Jahr 1912. Die Hauptattraktion in 3

der Manege ist der stets mit einer schwarzen Gesichtsmaske auftretende Mister X, der jeden Abend tollkühne Reit- und Sprungkunststücke vorführt. Fürstin Fedora, deren Ehemann vor einigen Jahren verstorben ist, besucht eine Vorstellung. Was sie nicht weiß: Ihr ehemaliger Gatte enterbte seinen Neffen Fedja Palinski und brachte ihn auch um seine Offizierskarriere, weil dieser sich in Fedora verliebte, obwohl er sie nur ein einziges Mal aus der Ferne sah – und sie ihn dadurch gar nicht kennt. Um seinen Lebensunterhalt zu sichern ging Fedja als Mister X zum Zirkus. In Fedoras Begleitung ist Prinz Sergius, der ein Auge auf die vermögende Witwe geworfen hat. Mister X wird Fedora vorgestellt und erschrickt, als er ihren Namen erfährt. Kurz danach teilt sie Prinz Sergius mit, dass sie niemals seine Frau werden wird. Um sich für die Zurückweisung zu rächen, lädt Sergius den geheimnisvollen Mister X zu einem Fest ein. Er soll sich dort als Prinz Korrossoff ausgeben und Fedora den Hof machen. Mister X willigt ein, da er ihr auf diese Weise nah sein kann. Im zweiten Akt lässt Prinz Sergius im Ballsaal seines Palais Fedora einen erfundenen Befehl von allerhöchster Stelle überreichen, der sie verpflichtet, schon morgen einen Mann zu heiraten, den der russische Zar für sie bestimmen wird. Eine Weigerung ist ausgeschlossen. Sergius rät ihr, diesem Befehl dadurch zuvorzukommen, dass sie sich sofort mit Fürst Korrossoff trauen lässt. Fedora, der Prinz Korrossoff nicht gleichgültig ist, wobei sie nicht weiß, dass er mit Mister X identisch ist, stimmt der Hochzeit zu. Die Trauung wird vollzogen. Erst durch die als Gratulanten auftretenden Zirkusleute erfährt Fedora, dass ihr Gatte der bekannte Zirkusreiter ist, und wird von der ebenfalls anwesenden adligen Gesellschaft als Zirkusprinzessin verspottet. Mister X versichert ihr zwar seine Liebe und gibt sich als Fedja Palinski zu erkennen. Die durch den Verrat tief getroffene Fedora verlangt jedoch die sofortige Trennung. Der dritte Akt spielt in der Empfangshalle des noblen Hotels Erzherzog Carl in Wien. Prinz Sergius logiert dort in der Hoffnung, dass Fedora nun die seine wird, die sich ebenfalls in Wien aufhält, da Mister X dort gastiert und den sie nicht vergessen kann. Das Happy End lässt nicht lange auf sich warten. Nach einer kurzen Aussprache umarmt der glückliche Fedja Palinski seine für immer verloren geglaubte Ehefrau Fedora. Prinz Sergius hat das Nachsehen.

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Es waren nicht nur die bekannten Handlungsmomente aus Gräfin Mariza, die von den Kritikern moniert wurden – hier wie da glauben Mariza beziehungsweise Fedora im Verlauf der Handlung auch, dass ihr jeweiliger Geliebter es nur auf ihr Vermögen abgesehen hat. Die Handlung erinnerte auch an Karl Millöckers 1882 in Wien erstmals gespielter Operette Der Bettelstudent. Dort küsst Oberst Ollendorf auf einem Ball Gräfin Laura auf die Schulter, woraufhin sie ihn mit einem Fächerschlag abwehrt. Der in seiner männlichen Eitelkeit gekränkte Oberst gibt daraufhin einen Studenten als reichen Fürst Wybicki aus, den Laura zum Ehemann erwählt. Ludwig Hirschfeld, dem diese Parallele ebenfalls auffiel, kreidete sie Emmerich Kálmán aber nicht an. Er verteidigte ihn, wenn auch in einem leicht ironischen Tonfall »wegen seiner kaufmännischen soliden Art, in der er jedes neue Werk auskalkuliert aufgrund der Bilanz des letzten Erfolges, so dass die Eröffnungsbilanz der neuen Operette schon einen beträchtlichen Saldovortrag auf der Habenseite aufweist: das, was wirkt und immer wieder wirkt, dass was gefällt und immer wieder gefällt.« Zur Habenseite gehört auch das für eine Operette obligatorische Buffo-Paar, das die Handlung begleitet, ohne darin involviert zu sein, und für die tänzerisch-heiteren Passagen zuständig ist. In der Zirkusprinzessin sind es der Wiener Hotelerbe Toni Schlumberger und die Artistin Miss Mabel Gibson aus London. Er reist ihr nach Petersburg hinterher, wobei sich Mabel schließlich als echtes Wiener Madl herausstellt, eine weitere Maskerade, die aber nicht zu einem Konflikt, sondern zu einen zweiten Happy End führt. Es war nicht nur die klischeehafte Handlung, die zum Erfolg der Uraufführung der Zirkusprinzessin im Theater an der Wien beitrug. Auch die mitwirkenden Künstler hatten ihren Anteil daran. So übernahm Elsie Altmann die Partie der Mabel. Sie war mit dem Wiener Architekten Adolf Loos verheiratet, einer der Wegbereiter der modernen Architektur und seiner Zeit oft weit voraus. Da in den Zwanzigerjahren viele seiner Entwürfe nicht realisiert wurden, übernahm es seine Ehefrau, durch ihre Auftritte im Theater den gemeinsamen Lebensunterhalt zu finanzieren. Als Toni Schlumberger war der Tenorbuffo Fritz Steiner zu erleben, der einige Jahre später zum Ensemble der Uraufführung von Paul 5

Abrahams Operette Die Blume von Hawaii gehörte. In der Partie des Mister X betrat der Hubert Marischka, gleichzeitig Direktor des Theaters an der Wien, die Bühne. Er hatte bereits in der Weltpremiere der Gräfin Mariza die Partie des Tassilo gesungen, genoss Starruhm und in der Premierenbesprechung der Wiener Zeitung war zu lesen: »Seine musikalische Ausdruckskraft, seine Liebenswürdigkeit, selbstverständlich auch seine Tanzkunst, vereinigen sich zu einem auf der Operettenbühne kaum noch stärker zu denkenden künstlerischen Eindruck.« Betty Fischer, die bereits als erste Mariza Theatergeschichte geschrieben hatte, war nun Fürstin Fedora. Die Wiener Zeitung geriet über ihren Auftritt ins Schwärmen: »Sie trägt eine Anzahl herrlicher Kostüme und Kleider – eine Augenweide von Anmut, Grazie und Eleganz.« Da wie in vielen Operetten der dritte Aufzug sehr kurz war, weil es bis auf das Happy End nichts mehr zu erzählen gab, führte erstmals Johann Strauß im Finalakt seines Erfolgsstücks Die Fledermaus den sogenannten Dritte-Akt-Komiker ein. Dessen Aufgabe war es, die immer schütterer werdende Handlung durch Witze und Bonmots zu bereichern. Bei Strauß übernahm das der umtriebige Gefängniswärter Frosch, in der Zirkusprinzessin sorgte der Oberkellner Pelikan für Lacher im Publikum. Die Rolle spielte der heute legendäre, auch bereits als Frosch gefeierte Komiker Hans Moser. Auch in der Musik folgte Emmerich Kálmán der von Ludwig Hirschfeld formulierten Erfolgsstrategie »das, was wirkt und immer wieder wirkt, was gefällt und immer wieder gefällt.« Toni Schlumbergers Chanson »Die kleinen Mäderln im Trikot« sind den »Mädis vom Chantant« aus Kálmáns Csárdásfürstin nachgebildet, das Auftrittslied des Mister X »Zwei Märchenaugen wie die Sterne so schön« erinnert auch im musikalischen Duktus an Tassilos Lied »Grüß mir die süßen, die reizenden Frauen im schönen Wien« aus Gräfin Mariza. Und sowohl die Musik zum Walzerduett »Leise schwebt das Glück vorüber« als auch die zum BuffoDuett »Liese, komm mit auf die Wiese« entnahm der Komponist den Skizzen zu seiner zuvor erfolgreichen Puszta-Operette. Auch alles weitere war wieder die bereits in seinen anderen Operetten mehrfach erprobte und erfolgversprechende musikalisch abwechslungsreiche Mischung aus Duetten im Dreivierteltakt (»Mein Darling muss so sein wie du«), zündenden Märschen 6

(»Mädel gib acht, schließ dein Fenster heute Nacht«) und Kompositionen im Stil damals moderner Tanzschlager (»Wenn du mich sitzen lässt, fahr ich sofort nach Budapest«). Ludwig Hirschfeld fasste seine Eindrücke zusammen: »Es ist wirklich nicht möglich, alle die unbestreitbar pikant erfundenen, rhythmisch unwiderstehlich aufgemachten Musiknummern anzuführen. In Summa: Kálmán ist gewiss im neuen Werk auf seiner Höhe, aber auch nicht um eine Linie weitergekommen.« Das spornte den Komponisten an, sich musikalisch weiterzuentwickeln. Das Resultat seiner Bemühungen war 1928 Die Herzogin von Chicago. Darin löste sich Kálmán vom ungarischen Kolorit seiner Musik und huldigte dem Jazz. Der Charleston löste den Csárdás ab, das Saxophon das Zymbal. Die Handlung um die amerikanische Supermillionärin Mary Lloyd, die sich in Europa einen echten Prinzen kaufen möchte, spielte mit den Gegensätzen zwischen der alten und neuen Welt, jonglierte mit Sarkasmus und Ironie, und war meilenweit entfernt von der klischeebeladenen Lovestory zwischen einem Zirkusreiter und einer russischen Fürstin. Das Ergebnis war ein veritabler Flop.  Die Herzogin von Chicago wurde erst vor einigen Jahren als eine von Kálmáns musikalisch wie szenisch besten Operetten wiederentdeckt, im Gegensatz zur Zirkusprinzessin, die Ludwig Hirschfelds Frage »Wird es ein Mariza-Erfolg?« bereits am Abend der Uraufführung mit Ja beantwortete. Nachdem sich am 26. März 1926 der Vorhang zur Weltpremiere öffnete – und Kálmáns Operette somit vor wenigen Tagen ihren 90. Geburtstag feierte –, wurde sie bis heute unzählige Male aufgeführt. Sie überzeugt mit musikalischem Esprit, rhythmischem Elan und Schwelgen in Walzerseligkeit, und beweist, dass Operette keine Musik zweiter Klasse bietet. Jürgen Gauert

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BIOGRAPHIEn

Désirée Nick

Moderation (Zirkusdirektorin Stanislawski) 1956 in Berlin geboren, absolvierte Désirée Nick eine Ausbildung als Tänzerin an der Berliner Tanzakademie, die mit einem Engagement an der Deutschen Oper Berlin endete (1975 bis 1982). Da sie für eine klassische Tänzerin zu groß war, beendete sie ihre Bühnenlaufbahn zunächst, erwarb an der Theologisch-Pädagogischen Akademie Berlin einen Abschluss und wurde katholische Religionslehrerin. Nach drei Jahren ging sie nach London und absolvierte am Actor’s Institute eine Schauspielausbildung. Auf deutschen Bühnen überzeugt sie als Schauspielerin seit 25 Jahren mit klassischen und ernsten Rollen ebenso wie im komödiantischen Fach. Das Feuilleton feiert ihre Darstellungskraft in vielen Rollen an renommierten Häusern. Ab 2008 brillierte sie als Florence Foster Jenkins im dem Stück Souvenir am Berliner Renaissance Theater und im Rahmen einer DeutschlandTournee bis 2013 in zahlreichen weiteren Städten. 2012 spielte sie im Theater an der Kö in Düsseldorf eine Hauptrolle in Liebe, Leid und alle meine Kleider von Nora und Delia ­Ephron. Ebenfalls in einer Hauptrolle begeisterte sie ab Anfang 2013 am Berliner Schlosspark Theater in Ein Mann fürs Grobe. Ihre von der Theaterkritik hervorragend besprochene schauspielerische Leistung und der Preis der Internationalen Filmkritik auf dem Filmfestival Locarno 1997 für ihre Hauptrolle in Neurosia (Regie: Rosa von Praunheim) werden weniger wahrgenommen als die Soloprogramme in Berlin, mit denen sie sich als »La Nick« seit 1993 in Szene setzt. Sie gewann die Krone als »Dschungelkönigin« in der RTL-Sendung Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! und ist in unzähligen TV-Formaten auf allen Sendern dauerhaft präsent. Ihre Bücher führten die Bestsellerlisten an. Bislang erschienen Gibt es ein Leben nach vierzig?, Was unsere Mütter uns verschwiegen haben, Eva go home!, Liebling, ich komm später … und Gibt es ein Leben nach 50? – Mein Beitrag zum Klimawandel. 2012 erschien ihr Buch Fürstliche Leibspeisen. Gerichte mit Geschichte. Bei uns war Désirée Nick zuletzt im Februar 2013 zu Gast. 8

Alexandra Reinprecht Sopran (Fürstin Fedora Palinska)

Alexandra Reinprecht, Gastsolistin an der Komischen Oper Berlin und mit einem festen Engagement an der Volksoper Wien, erhielt ihre Musicalausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Konservatorium Wien. Darüber hinaus besuchte sie Meisterkurse bei Birgid Steinberger und Carolyn Hague. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Bertrand de Billy, Jeremy Carnall, Julia Jones, Gerrit Prießnitz, Thomas Hengelbrock und Roberto Paternostro. An der Komischen Oper Berlin war sie als Olympia in Hoffmanns Erzählungen zu hören. Des Weiteren verkörperte sie an deren renommierten Häusern die Damigella (L’incoronazione di Poppea), Adele (Die Fledermaus), Frasquita (Carmen), Papagena (Die Zauberflöte), Anna (Die lustigen Weiber von Windsor), Belotte (Madame Pompadour), Uranio (Il Narciso), Yniold (Pélleas et Mélisande), Narcissa (Philemon und Baucis) am Theater an der Wien, Blonde (Die Entführung aus dem Serail) am Theater an der Wien und am Teatro dell’Opera di Roma, Adele (Die Fledermaus) und Anna (Die lustigen Weiber von Windsor) in Tokio, die Königin der Nacht (Die Zauberflöte) am Theater St. Gallen, die Sopranpartie in Carmina Burana und Rosina (Der Barbier von Sevilla) an der Volksoper Wien, Cunegunde (Candide), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos) und Lakmé (Lakmé) sowie Schlafittchen (Traumfresserchen), Waldvöglein (Nibelungenring für Kinder) und Badr al Budur (Aladdin) in den Kinderopern an der Staatsoper Wien. Bei uns ist sie heute zum ersten Mal zu hören.

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Zoltán Nyári Tenor (Mister X)

Der aus Ungarn stammende Tenor ­Zoltán Nyári, der in dieser Saison an der Komischen Oper Berlin als Edgar Aubry in Der Vampyr und als Mister X in Die Zirkusprinzessin zu erleben ist, absolvierte sein Studium an der Universität für Film und Schauspiel in Budapest. Er wurde ausgezeichnet mit dem Jászai-MariPreis, als bester männlicher Darsteller und mit dem Publikumspreis beim Mezzo-Television-Opern-Wettbewerb im ungarischen Szeged. Zoltán Nyári arbeitete mit Dirigenten wie István Dénes, János Kovács, Ádám Medveczky, Géza Óberfrank, Zoltán Pesko und Adam Fischer sowie mit Regisseuren wie Tamás Asher, Balázs Kovalik, Tim Caroll, Attila Vidnyánszky und Stefan Herheim zusammen. Feste Engagements hatte er am Operetta-Theater Budepest, an der Ungarischen Staatsoper und der Sächsischen Staatsoper Dresden. Er sang den Don José (Carmen) an der Semperoper Dresden, den Prinz (Rusalka) in Dresden und Frankfurt, den Paul (Die tote Stadt) in Budapest, Le Condamne (Le Dernier Jour d’un condamne) in Debrecen, Matthew Gurney (Emmeline) in New York, Lenski (Jewgeni Onegin), Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen), Cavaradossi (Tosca), Rodolfo (La Bohème) und Alfredo (La traviata). An der Komischen Oper Berlin war er in Emmerich Kálmáns Operette Die Herzogin von Chicago als Sandor Boris zu hören. In der Kölner Philharmonie ist er heute zum ersten Mal zu Gast.

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Julia Giebel

Sopran (Miss Mabel Gibson) Die aus Köln stammende Sopranistin ist seit 2009 im Ensemble der Komischen Oper Berlin, wo sie in dieser Spielzeit als Miss Mabel Gibson in der Zirkusprinzessin, als Zerlina in Don Giovanni, als Atalanta in Xerxes und als Papagena in der Zauberflöte zu hören ist. Sie studierte an der Musikhochschule Wuppertal bei Barbara Schlick sowie an der Universität der Künste Berlin bei Julie Kaufmann. Darüber hinaus besuchte sie Meisterkurse bei Klesie Kelly-Moog, Kristina Laki, Wolfram Rieger, Irwin Gage, Calixto Bieito und Philippe Gaulier. Beim Euriade Vocaal Concours Kerkrade wurde Julia Giebel mit dem Zweiten Preis ausgezeichnet. Vor ihrem Engagemant an der Komischen Oper Berlin war sie Mitglied im Internationalen Opernstudio der Oper Köln und im Ensemble des Theaters Dortmund. Zu ihren wichtigsten Rollen an der Komischen Oper Berlin gehören die Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Zerlina (Don Giovanni), Ännchen (Der Freischütz), Atalanta (Xerxes), Musetta (La Bohème), Adele (Die Fledermaus), Drusilla (Poppea), die Königin der Nacht (Die Zauberflöte) und Olympia (Les Contes d‹Hoffmann). Als Konzertsängerin arbeitete sie mit Ensembles wie der Lautten Compagney Berlin, den Bochumer Symphonikern und dem Deutschen Kammerorchester Berlin und der Singakademie Berlin. Sie war zu Gast in der Kölner Philharmonie, der Philharmonie in Berlin, am Theater Freiburg und bei den Händel-Festspielen 2012. Julia Giebel arbeitete mit Dirigenten wie Markus Stenz, Jac van Steen, Patrick Lange, Daniel Reuss, Konrad Junghänel, Alessandro de Marchi und Hermann Bäumer sowie unter der Regie von Barrie Kosky, Stefan Herheim, Sebastian Baumgarten, Frank Hilbrich, Katharina Thalbach, Christine Mielitz und Calixto Bieto. Bei uns war sie zuletzt im Mai 2008 zu hören.

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Peter Renz

Tenor (Toni Schlumberger) Peter Renz war seit 1985 ständiger Gast und ist seit 1998 fest im Ensemble der Komischen Oper Berlin. Seine musikalische Ausbildung erhielt er im Dresdener Kreuzchor und an der Musikhochschule Dresden. Vor seinem Engagement an der Komischen Oper Berlin hatte er Engagements an der Staatsoperette Dresden, am Hans Otto Theater Potsdam, am Theater Magdeburg und am Metropol-Theater Berlin. An der Komischen Oper Berlin sang er den David (Die Meistersinger von Nürnberg), Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Dr. Blind (Die Fledermaus), Remendado (Carmen), Bardolph (Falstaff), Mr. Upfold (Albert Herring), Truffaldino (Die Liebe zu den drei Orangen), Boni (Die Csárdásfürstin), Prinz John (Robin Hood), Zweiter Ganove (Kiss me, Kate), Sigismund Sülzheimer (Im Weißen Rößl) und Don Curzio (Le nozze di Figaro). Außerdem war er zu hören als Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Don Ottavio (Don Giovanni), Tamino (Die Zauberflöte) und Ferrando (Così fan tutte) in Magdeburg. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Rolf Reuter, Kyrill Petrenko, Michail Jurowski und Robert Hanell sowie Regisseuren wie Harry Kupfer, Willy Decker, Horst Bonnet, Andreas Homoki und Barrie Kosky. 2012 wurde Peter Renz zum Berliner Kammersänger ernannt. Bei uns war er zuletzt im Oktober 1992 zu Gast.

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Ivan Turšić

Tenor (Prinz Sergius Wladimir) Der aus Zagreb stammende Tenor Ivan Turšić studierte an der Musikakademie in Zagreb und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Darüber hinaus besuchte er Meisterkurse bei Júlia Hamari, Richard Miller, Ferdinand Radovan, Konrad Richter und Dunja Vejzović. Er ist festes Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin und war von 2007 bis 2015 an der Staatsoper Hannover engagiert. Er arbeitete mit Dirigenten wie u. a. Wolfgang Bozic, Semyon Bychkov, Gregor Bühl, Antony Hermus, Karen Kamensek, Stefan Klingele, Ira Levin, Ivan Repušić und Jonathan Seers sowie mit den Regisseuren André Bücker, Matthias Davids, Michiel Dijkema, Frank Hilbrich, Ingo Kerkhof, Barrie Kosky, Balázs Kovalik, Bernd Mottl, Georg Schmiedleitner und Olivier Tambosi. Er verkörperte Rollen wie Belmonte und Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), David (Die Meistersinger von Nürnberg), Sam Kaplan (Street Scene), Lysander (A Midsummer Night’s Dream), Cavalier Belfiore (Die Reise nach Reims), Skuratov (Aus einem Totenhaus), Rinuccio (Gianni Schicchi), Števa Buryja (Jenůfa), Sospiro (L’opera seria), Linfea (La Calisto), Truffaldino (Die Liebe zu drei Orangen), Mime (Das Rheingold), Brighella/Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Peppe (Pagliacci), Sinowi (Lady Macbeth von Mzensk), Freddy Eynsford-Hill (My Fair Lady), Jaquino (Fidelio) an der Staatsoper Hannover sowie in London (BBC Proms), Stuttgart, Essen, Basel, Bremen, Dessau, Kassel und Krefeld/Mönchengladbach. Bei uns ist er heute zum ersten Mal zu hören.

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Orchester der Komischen Oper Berlin Zur Komischen Oper Berlin gehört seit ihrer Gründung das eigene Orchester: Die Eröffnung des Hauses 1947 war auch die Geburtsstunde dieses neu gegründeten Klangkörpers, mit dem Walter Felsenstein seine Auffassung von Musiktheater verwirklichen wollte. Von Anfang an profilierte sich das Orchester durch einen Konzertzyklus. Dirigenten wie Otto Klemperer, Václav Neumann, Robert Hanell und Kurt Masur prägten das Orchester dabei maßgeblich sowohl in Opernproduktionen als auch im Konzertbereich. Zahlreiche Aufnahmen zeugen von der schon damals erreichten Ausstrahlung des Orchesters, die von späteren Chefdirigenten wie Rolf Reuter, Yakov Kreizberg, Kirill Petrenko, Carl St. Clair und Patrick Lange noch intensiviert wurde. Viele bedeutende Gastdirigenten haben das künstlerische Spektrum erweitert, unter ihnen Rudolf Kempe, Hartmut Haenchen, Rudolf Barschai, Lothar Zagrosek, Fabio Luisi, Sir Neville Marriner, Sir Roger Norrington, Vladimir Jurowski, Simone Young und Dennis Russell Davies. Ein besonderes Gewicht wurde und wird der zeitgenössischen Musik beigemessen. So hat das Orchester der Komischen Oper Berlin viele Uraufführungen in Zusammen­14

arbeit mit Komponisten wie Benjamin Britten, Hans Werner Henze, Giuseppe Manzoni, Siegfried Matthus, Aribert Reimann, Krzysztof Penderecki, Cristobál Halffter, Hans Zender und Christian Jost erarbeitet. Auch die Liste international renommierter Gastsolisten aus dem In- und Ausland spiegelt die große Bandbreite musikalischer Stile und Genres in der Arbeit des Orchesters: Es musizierten, sangen und rezitierten gemeinsam mit dem Orchester so unterschiedliche Künstler wie Rudolf Buchbinder, Gidon Kremer, Barbara Hendricks, Elisabeth Leonskaja, Gabriela Montero, Maria Farantouri, Dominique Horwitz, Lars Vogt, Kolja Blacher und viele andere. Das Repertoire spiegelt die ganze Vielfalt der Musikgeschichte wider: von Monteverdi über Händel und Mozart, die großen romantischen Komponisten des 19. Jahrhunderts bis hin zur frühen Moderne und dem aktuellen Musikschaffen unserer Zeit. In Kammerkonzerten in unterschiedlichsten Formationen setzen sich die Mitglieder des 112 Musiker umfassenden Orchesters zudem für die Kammermusik ein. Einen wichtigen Schwerpunkt legt das Orchester der Komischen Oper Berlin auf Konzerte für Kinder und Jugendliche, die die pädagogische Verantwortung und den Wunsch unterstreichen, neue und junge Publikumsgenerationen für klassische Musik zu begeistern. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Henrik Nánási Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin und ihres Orchesters. Bei uns war das Orchester zuletzt im Juni 2005 zu Gast.

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Chorsolisten der Komischen Oper Berlin Die für die Komische Oper Berlin spezifische Bezeichnung »Chorsolisten« geht auf Walter Felsenstein, den Begründer der Komischen Oper Berlin und von 1947 bis 1975 ihr Chefregisseur, zurück. Für sein Konzept des realistischen Musiktheaters, das echte Menschen auf der Bühne zeigen wollte und das Szene und Musik als einander bedingende Elemente begriff, war es entscheidend, nicht nur Solisten zu haben, die ihren Aufgaben szenisch wie musikalisch gewachsen waren, sondern eben auch »Gesangskräfte, die vertragsgemäß dem Chor angehören«, so Felsenstein, »aber […] von einer darstellerischen Fähigkeit sind, die sie den Solisten gleichwertig machen« – also: die Chorsolisten der Komischen Oper Berlin. Dass sie über die Jahre nicht nur den musikalischen Leitern, sondern besonders auch ihren Chefregisseuren wie Joachim Herz, Harry Kupfer, Andreas Homoki oder seit 2012 Barrie Kosky ans Herz gewachsen sind, ist Zeichen ihrer herausragenden sängerischen und darstellerischen Fähigkeiten. 16

Die Chorsolisten, von der Kritik stets gelobt, wurden im Jahrbuch der Zeitschrift Opernwelt immer wieder als bester Opernchor der Spielzeit genannt, 2007 und 2015 sogar zum »Opernchor des Jahres« gekürt. Bei uns sind die Chorsolisten der Komischen Oper Berlin heute zum ersten Mal zu Gast.

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Stefan Soltesz Musikalische Leitung

Stefan Soltesz, österreichischer Dirigent ungarischer Herkunft, studierte an der Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst Dirigieren bei Hans Swarowsky sowie Komposition und Klavier. Nach Stationen als Dirigent in Wien und Graz und als Assistent von Karl Böhm, Christoph von Dohnányi und Herbert von Karajan bei den ­Salzburger Festspielen war er von 1983 bis 1985 als ständiger Dirigent der Hamburgischen Staatsoper und in gleicher Position von 1985 bis 1997 an der Deutschen Oper Berlin tätig. Als Generalmusikdirektor wirkte er von 1988 bis 1993 am Staatstheater Braunschweig, wo er heute Ehrendirigent ist. Von 1992 bis 1997 hatte er die Position des Chefdirigenten der Flämischen Oper Antwerpen/Gent inne. Von 1997 bis 2013 leitete er in Doppelfunktion als Generalmusikdirektor und Intendant die Essener Philharmoniker und das Aalto-Musiktheater, eine von zahlreichen Preisen und Ehrungen begleitete Ära. Stefan Soltesz dirigiert regelmäßig als Gast an der Wiener Staatsoper sowie an den großen Opernhäusern Deutschlands, u. a. den Staatsopern in München, Hamburg, Berlin und Dresden. Ebenfalls gastierte er an der Pariser Oper, der Nationale Opera Amsterdam, am Royal Opera House Covent Garden London, an der Römischen Oper, der Staatsoper Budapest, am Teatro Bellini Catania, am Teatr Wielki Warschau, an der Washington und der San Francisco Opera, am Opernhaus Zürich, am Grand Théâtre de Genève, am Teatro Colón Buenos Aires, am New National Theatre in Tokyo sowie bei den Festivals in Montpellier, Aix-en-Provence, Savonlinna (Finnland), Taipei, beim Richard-Strauss-Festival in Garmisch und bei den Pfingstfestspielen in Baden-Baden. Sinfoniekonzerte und Rundfunkaufnahmen dirigierte Stefan Soltesz u. a. in München, Hamburg, Hannover, Dresden, Berlin, Saarbrücken, Mannheim, Chemnitz, Wien, Rom, Catania, Mailand, Genua, Basel, Bern, Paris, Moskau, Budapest, Nagoya und 18

Palermo. Seine CD-Aufnahme von Alban Bergs Lulu-Suite und Hans Werner Henzes Appassionatamente plus mit den Essener Philharmonikern wurde für den Grammy nominiert. Auf DVD liegen Live-Mitschnitte von Strauss’ Salome bei den Pfingstfestspielen Baden-Baden sowie Debussys Pelléas et Mélisande aus dem Aalto-Theater Essen vor. Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen wurde Stefan Soltesz der Titel eines Professors honoris causa vom Land Nordrhein-Westfalen verliehen. Bei uns war er zuletzt im September 2004 zu Gast.

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KölnMusik-Vorschau

April

DI

05 20:00

FR

01

Anna Vinnitskaya Klavier Johannes Brahms Johann Sebastian Bach: Chaconne aus der Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004. Für die linke Hand Acht Klavierstücke op. 76

20:00

Stefan Dohr Horn Stefan de Leval Jezierski Horn Sarah Willis Horn Andrej Žust Horn Ludwig Quandt Violoncello Teresa Schwamm Viola

Dmitrij Schostakowitsch Puppentänze o. op. Sergej Prokofjew Sonate für Klavier Nr. 6 A-Dur op. 82

Bundesjugendorchester Sebastian Weigle Dirigent

19:00 Einführung in das Konzert

Manuel de Falla El sombrero de tres picos (Der Dreispitz) Suite Nr. 1 und Nr. 2 für Orchester

Piano 5

Robert Schumann Konzertstück F-Dur op. 86 für vier Hörner und Orchester

MI

06

Richard Strauss Don Quixote op. 35 TrV 184 Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters für großes Orchester

20:00

Marc Bouchkov Violine Adrien Boisseau Viola Kian Soltani Violoncello Franz Schubert Trio für Violine, Viola und Violoncello B-Dur D 581

Westdeutscher Rundfunk gemeinsam mit KölnMusik

Ludwig van Beethoven Trio für Violine, Viola und Violoncello D-Dur op. 9,2

SA

02

Bernd Alois Zimmermann Trio für Violine, Viola und Violoncello

20:00

Ernst von Dohnányi Serenade C-Dur op. 10 für Streichtrio

Emil Mangelsdorff sax Gerd Dudek ts Ryan Carniaux tp Terrence Ngassa tp Jiggs Whigham tb Pablo Held p Alexander von Schlippenbach p Aki Takase p Markus Lüpertz

19:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll Kammermusik-Abo 4

BuJazzO Manfred Schoof ld, arr, comp Gert Scobel Moderation Manfred Schoof zum 80.

20

Foto: www.25stunden.com

Virtuose Violinkonzerte und Orchesterwerke von Marc-Antoine Charpentier, Michele Mascitti, Jean Marie Leclair, Jacques Aubert und Georg Muffat

Alina Pogostkina Violine

Reinhard Goebel Dirigent

Helsinki Baroque Orchestra

koelner-philharmonie.de 0221 280 280

Mittwoch 13.04.2016 20:00

Ihr nächstes Abonnement-Konzert

DI

Fr

12

10

20:00

Juni 20:00

Hildegard Lernt Fliegen

Kim Criswell Alt (Ruth Sherwood) Olga Listova Sopran (Eileen Sherwood) Sébastien Lemoine Bariton (Robert Baker) Zachary Halley Tenor (Touristenführer) Vincent Ordonneau Bariton (1. Polizist / Chick Clark) LeRoy Villanueva Bariton (Wreck)

Andreas Schaerer Stimme, Elektronik, Komposition Lucas Niggli Schlagzeug, Percussion An diesem Abend stellt der Schweizer Vokalist und Komponist Andreas Schaerer zwei seiner irrwitzigsten Projekte vor: Das von ihm angeführte Sextett »Hildegard Lernt Fliegen« macht aus Jazz eine völlig verrückte Dada-Party, bei der mittlerweile selbst die Fans in Russland und China aus dem Häuschen sind. Mit Schlagzeuger Lucas Niggli entfaltet Schaerer dann sein ganzes Können von klassischem Gesang über Jodeln bis hin zur Beat Box.

Studierende des Fachbereichs Musical an der Folkwang Hochschule Essen WDR Funkhausorchester Köln Wayne Marshall Dirigent Dominique Horwitz Moderation, Erzähler

Jazz-Abo Soli & Big Bands 5

Leonard Bernstein Wonderful Town (1953) Musikalische Komödie in zwei Akten von Joseph Fields und Jerome Chodorov. Gesangstexte von Betty Comden und Adolph Green

FR

15

Westdeutscher Rundfunk

20:00

Kit Downes org, p Tom Challenger ts Lucy Railton vlc Jonas Burgwinkel dr

Operette und … 6

Troyka Kit Downes org, keyb Chris Montague g Joshua Blackmore dr Der Pianist und Organist Kit Downes gehört zu den faszinierendsten Aushängeschildern der englischen Jazzszene. Und was für eine musikalische Spannweite er hat, zeigt er gleich mit zwei Trio-Formationen. Mit Saxophonist Tom Challenger und Jonas Burgwinkel (Drums) erinnert Downes an den großen Kollegen John Taylor, der im Juli 2015 verstorben ist. Mit seinem Trio Troyka zieht Downes dann entlang des neuen Albums »Ornithophobia« alle Register von der Jazz-Improvisation über Garagenrock bis hin zu Dancebeats!

Orgel Plus 4 Philharmonie für Einsteiger 6

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Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Es-Dur KV 543 Sinfonie C-Dur KV 551 Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047 Steven Mackey Triceros – für Trompete und Kammerorchester

Håkan Hardenberger Swedish Chamber Orchestra Thomas Dausgaard Dirigent

Gefördert durch

koelner-philharmonie.de 0221 280 280

Foto: Luc Hossepied pour l’Ensemble intercontemporain

Trompete

Sonntag 17.04.2016 18:00

Philharmonie-Hotline 0221 280 280 ­koelner-­philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner ­Philharmonie!

Kulturpartner der Kölner Philharmonie

Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln ­koelner-­philharmonie.de

Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbH Textnachweis: Der Text von Jürgen Gauert ist ein Original­­­beitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Vera Eder S. 10; Gunnar Geller S. 11, 14 und 16; Robert R ­ ecker S. 8; Markus Tordic S. 9; Jan Windszus S. 12 und 13 Gesamtherstellung: adHOC ­Printproduktion GmbH

Foto: Luc Hossepied pour

Georg Nigl Bariton Andreas Staier Hammerklavier Johan Simons Regie Ensemble intercontemporain Julien Leroy Dirigent

Franz Schubert

Winterreise

Szenische Aufführung

Eine Koproduktion von Ensemble intercontemporain und Muziektheater Transparant Gefördert durch

19:00 Einführung in das Konzert durch Stefan Fricke koelner-philharmonie.de 0221 280 280

Sonntag 03.04.2016 20:00

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