spielzeit 2016|2017 - Pfalztheater

January 31, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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spielzeit 2016|2017

mat? Fremde Welt! Vertraute Heimat? Fremde Welt! Vertraute Heimat

Fremde Welt! Vertraute Heimat? spielzeit 2016|2017

Inhaltsverzeichnis

4

Vorworte

| S.  7

Premierenübersicht

| S.  16

Musiktheater

| S.  18

Tanz

| S.  50

Schauspiel

| S.  64

Extraprojekt

| S.  92

Kinder und Jugend

| S.  94

Konzert

| S. 118

Extras

| S. 136

Freunde des Pfalztheaters e. V.

| S. 140

Sponsoren

| S. 143

Rückblick Spielzeit 2015|2016

| S. 144

PfalztheaterBotschafter

| S. 149

Spielzeit 2016 | 2017

Angebote für Firmen

| S. 150

Kooperations- und Medienpartner

| S. 151

Wir

| S. 152

Abonnements

| S. 162

AGB und Abonnementbedingungen

| S. 186

Saalplan

| S. 188

Preise und Ermäßigungen

| S. 192

Vorverkauf

| S. 194

Ansprechpartner

| S. 196

Anfahrt

| S. 201

The English Page

| S. 202

Kontakt und Impressum

| S. 203

Spielzeit 2016 | 2017

5

Theo Wieder.

Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz

6

Spielzeit 2016 | 2017

Sehr geehrte Theaterbesucherinnen, sehr geehrte Theaterbesucher, ich freue mich, Ihnen das neue Theaterprogrammheft vorstellen zu können, das allen leidenschaftlichen Freunden des Theaters einen umfassenden Einblick in den attraktiven und vielfältigen Spielplan verschafft und die Vorfreude auf eine eindrucksvolle Spielzeit 2016|2017 wachsen lässt. Der Bezirksverband feiert in diesem Jahr das 200-jährige Bestehen des Bezirkstags Pfalz. Mit einem großen Theaterfest am 10. September, das ganz im Zeichen des Jubiläums steht, startet das Pfalztheater in seine neue Saison. Zum ersten Mal fällt der Vorhang in der neuen Spielzeit bei der Premierenaufführung „Attila“, einer frühen, eher selten gespielten Oper von Giuseppe Verdi, die anhand von historischen Geschehnissen die Ideen der Bewegung des „Risorgimento“ für eine nationale Einheit Italiens auf die Opernbühne bringt. Mit dem Schauspiel „Terror“ von Ferdinand von Schirach kommt ein äußerst aktuelles, viel diskutiertes Stück auf die Bühne. Im Rahmen einer Gerichtsverhandlung wird die juristisch wie moralisch brisante Frage gestellt, ob der Abschuss eines von Terroristen gekaperten Flugzeuges mit 164 Menschen an Bord zu rechtfertigen ist, wenn dadurch möglicherweise ein Anschlag von größerer Tragweite verhindert werden kann. Am Ende darf das Publikum das Urteil sprechen. Eine Nachdiskussion ist bei jeder Aufführung vorgesehen. Nach „West Side Story“ und „My Fair Lady“ ist mit „Anatevka“ wieder ein weiterer Musicalklassiker im Pfalztheater zu sehen. Bezug nehmend auf die aktuelle Flüchtlingssituation wird es ein großes Schauspielprojekt mit Profis und Bürgern aus der

Spielzeit 2016 | 2017

Stadt und Region auf der Basis der griechischen Tragödie „Die Schutzflehenden“ von Aischylos und Elfriede Jelineks moderner Bearbeitung „Die Schutzbefohlenen“ geben. Zum Ende der Spielzeit können Sie auf das sinnliche Theaterspektakel „The Tempest“ („Der Sturm“) von William Shakespeare gespannt sein. Die Musik dazu mit Arien, Chören und Tänzen schrieb der englische Barockkomponist Henry Purcell. Lassen Sie sich auch in diesem Jahr wieder von den verschiedenen Gutscheinpaketen und der vielfältigen Abo-Auswahl im Spielzeitheft inspirieren. Damit haben Sie immer die passende Geschenkidee. Sie überlassen dem Beschenkten die freie Wahl und treffen auf jeden Fall dessen Geschmack, egal, ob mit einem mitreißenden Musicalklassiker, einem Schauspiel oder einem Tanzabend. Gemeinsam mit Ihnen freue ich mich auf die neue Spielzeit 2016|2017, zähle auf Ihre anhaltende Begeisterung für das Pfalztheater Kaiserslautern und wünsche Ihnen spannende Aufführungen und Erlebnisse.

Herzliche Grüße, Ihr

Theo Wieder Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz

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200 Jahre Bezirkstag Pfalz Am 6. Dezember 1816 traten die ernannten Mitglieder des „Landraths der Pfalz“ erstmals zusammen. Seitdem haben der Bezirkstag Pfalz und seine Vorgängergremien die Geschichte der Pfalz nachhaltig geprägt. Der Bezirksverband Pfalz feiert den Geburtstag seines höchsten Gremiums, des „Parlaments der Pfalz“, mit einem bunten Veranstaltungs-Reigen. Seine eigenen und mitgetragenen Einrichtungen verwöhnen ihre Gäste mit Festen, Tagen der offenen Tür, Vorträgen, Ausstellungen und Exkursionen. Am letzten Septemberwochenende tischt der Bezirksverband Pfalz dann einen besonderen Feier-Leckerbissen auf: Mit einem Festakt im Großen Saal des Hambacher Schlosses eröffnet der Bezirksverband Pfalz am 24. September seine zentralen Feierlichkeiten zum 200. Geburtstag seines höchsten Gremiums. Theo Wieder, aktueller Vorsitzender des Parlaments der Pfälzer, begrüßt die Gäste, Bundestagspräsident Norbert Lammert hält die Festrede. Verschiedene Ensembles aus den Reihen des Orchesters des Pfalztheaters, Beiträge des Frankenthaler Männerchors und Spielszenen des Chawwerusch Theaters sorgen für musikalische und unterhaltsame Genüsse. Der Festakt richtet sich in erster Linie an Ehrengäste. Der Bezirksverband Pfalz freut sich jedoch, wenn auch interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Veranstaltung kommen und hält dafür einige Plätze frei. Wenn Sie teilnehmen möchten, so melden Sie sich bitte bis 1. September mit höchstens einer weiteren Person per E-Mail an info@bv-pfalz. de oder telefonisch unter 0631 3647-121 an. Gegebenenfalls entscheidet das Los über die Platzvergabe.

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Beim großen Pfalzfest in Speyer am Sonntag, 25. September, von 10 bis 18 Uhr dürfen sich die Besucher rundum wohlfühlen: Musik und Kabarett auf der Bühne, buntes Treiben an den Ständen der Einrichtungen, Spiel, Spaß sowie Unterhaltung für Jung und Alt spiegeln die große Vielfalt der Angebote wider, mit denen der Bezirksverband Pfalz das Leben der Pfälzerinnen und Pfälzer bereichert. Der Tag voller Überraschungen zeigt den Besuchern den Bezirksverband Pfalz heute und erinnert an seine Geschichte. Im Anschluss an das Pfalzfest wird ein großer ökumenischer Gottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad in der Speyerer Gedächtniskirche gefeiert. Danach beschließt ein hochklassiges Konzert mit dem Orchester und dem Chor des Pfalztheaters das offizielle Festprogramm. Auf dem Programm steht Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 9 unter der Musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Uwe Sandner.

Spielzeit 2016 | 2017

Das Pfalztheater trägt zum Jubiläum des Bezirkstags vielfältig bei, unter anderem mit diesen Veranstaltungen: Mit seinem großen Theaterfest, das im Zeichen des 200. Bezirkstags-Jubiläums steht, startet das Pfalztheater am 10. September in die Saison. Für Jung und Alt wird in allen Räumen und auf dem Theatervorplatz am Willy-Brandt-Platz Unterhaltung pur geboten: Kinderspiele, Workshops für alle Altersgruppen, Lesungen, Bühnenführungen, öffentliche Proben, ein Theaterquiz, Disco und vieles mehr.

Der 200. Bezirkstags-Geburtstag wird auch die Pfalzpreis-Gala am 20. November prägen. Bei der besonders festlichen Gala im Großen Haus des Pfalztheaters werden der Pfalzpreis für Literatur, der Pfalzpreis für Musik in der Sparte Musiktheater sowie der Pfalzpreis für Bildende Kunst in der Sparte Grafik/ Fotografie/Video/Neue Medien vergeben.

Als Geburtstagsgeschenk widmet das Pfalztheater dem Bezirkstag Pfalz sein spartenübergreifendes Projekt mit Musiktheater, Orchester, Schauspiel und Tanz, William Shakespeares „The Tempest“ („Der Sturm“) mit Musik von Henry Purcell..

Spielzeit 2016 | 2017

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Urs Häberli. Intendant

Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum! Ich freue mich, Ihnen für die Pfalztheatersaison 2016|2017 wieder einen spannenden, vielseitigen Spielplan vorstellen zu dürfen. Mit dem Motto „Fremde Welt! Vertraute Heimat?“ möchten wir einmal mehr einen gedanklichen roten Faden durch das neue Theaterjahr ziehen. Mit dieser thematischen Fragestellung wollen wir auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen wie die Situation zahlreicher Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten und die jüngsten terroristischen Anschläge reagieren. „Fremde Welt! Vertraute Heimat?“ ist jedoch keineswegs auf die aktuelle Tagespolitik beschränkt: Wir wollen mit Literatur und Musik Brücken in ferne Länder und Kulturen schlagen und mit Phantasie und mit dem Zauber der Bühne neue Welten erschaffen. Darüber hinaus wollen wir aber auch fragen: Was macht unsere Heimat aus, welche Werte definieren unsere Gesellschaft, was muss erfüllt sein, damit sich ein Mensch hier zu Hause fühlt? Aus unserem vielfältigen Spielplan möchte ich zwei Produktionen als Beispiele unserer Überlegungen herausgreifen: Mit „Neda – Der Ruf“ von Nader Mashayekhi kommt am Pfalztheater erstmals eine Oper eines iranischen Komponisten zur Aufführung. Die Handlung entführt das Publikum in die Welt des altpersischen Dichters Nizami und gibt doch ein Bild der aktuellen Gesellschaft im Iran. Geradezu von brisanter Aktualität ist das viel diskutierte Schauspiel „Terror“ von Ferdinand von Schirach über eine fiktive Gerichtsverhandlung zum Abschuss eines von Terroristen entführten Flugzeugs, bei der Sie, das Publikum, am Ende jeder Aufführung aufgefordert sind, das Urteil zu sprechen. Das Pfalztheater ist auch 2016|2017 gleichermaßen ein Ort der politischen Auseinandersetzung, der kulturellen Bildung, aber mit unseren Komödien, Musicals und einer Operette auch ein Ort der Unterhaltung und vor allem ein Ort der Begegnung. Sie, liebe Besucherinnen und Besucher, begegnen einander bei den Aufführungen und tauschen sich über das Erlebte aus. Sie begegnen aber auch uns, den Theatermachern,

Spielzeit 2016 | 2017

bei Matinéen, Premierenfeiern, Nachgesprächen und vielen anderen Gelegenheiten und spiegeln uns Ihre Eindrücke. Diese Begegnungen machen das Theater zu einem lebendigen Ort. Auch in 2016|2017 möchten wir Sie zu besonderen „Begegnungen!“ auf der Bühne einladen: In Fortsetzung unserer Projektreihe der letzten Jahre können Sie in dieser Saison mit den Profis des Schauspielensembles auf der Bühne stehen. In der Sainson 2016I2017 setzen wir den Aufbruch im Bereich Tanz fort. Ich freue mich, dass ich Ihnen mit James Sutherland einen neuen Direktor der Tanzsparte am Pfalztheater vorstellen kann. Wir dürfen auf neue Akzente gespannt sein. Nicht versäumen möchte ich, Sie auf das umfangreiche Konzertangebot des Orchesters des Pfalztheaters aufmerksam zu machen. Als besonderes Ereignis darf ich hier das 3. Pfalztheaterkonzert mit einem reinen Barockprogramm hervorheben, auf das ich mich persönlich sehr freue. Zum Abschluss der Spielzeit steht ein großes Gemeinschaftsprojekt aller Sparten des Pfalztheaters auf dem Programm: „The Tempest“ („Der Sturm“) von William Shakespeare mit Musik von Henry Purcell. Schauspieler, Sänger, Tänzer, der Chor und das Orchester werden an diesem alle Sinne ansprechenden Theaterspektakel mitwirken. Im Namen des gesamten Ensembles und aller Mitarbeiter möchte ich Ihnen (und uns) eine spannende Spielzeit 2016|2017 wünschen. Verbringen Sie hoffentlich viele schöne, an- und aufregende Stunden in Ihrem Pfalztheater (am besten mit einem Abonnement, dann versäumen Sie nichts!).

Urs Häberli Intendant 11

Fremde Welt! Vertraute Heimat? Zum Motto der Spielzeit Die Welt ist kleiner geworden. Nie war es so einfach, in die Ferne zu reisen und fremde Länder zu erkunden. Dank moderner Verkehrsmittel und unseres Wohlstandes sind für uns prinzipiell selbst die entlegensten Regionen erreichbar. Ob Baden am Karibikstrand, Safari in Afrika, Sightseeing von antiken Ausgrabungen oder religiösen Stätten, Extrembergsteigen im Himalaya – das Fremde zieht uns an, die Welt steht uns offen, pauschal organisiert oder individuell. Bereichert an Eindrücken und Erfahrungen kehren wir von der Reise nach Hause zurück. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist: Nicht wenige haben auch Angst vor dem Fremden, dem Anderen, dem Unbekannten und grenzen sich ab, im extremen Fall sogar mit Gewalt. Vielleicht mag es daran liegen, dass die Welt nicht nur in touristischer Hinsicht kleiner geworden ist. Politische Krisen und Kriege, der Terrorismus, aber auch Naturkatastrophen, Wassermangel und Hunger sind in der globalisierten Welt nicht lokal zu betrachten, sondern gehen uns alle an, wir alle sind in unserer Verantwortung sowohl als Gesamtgesellschaft wie auch persönlich angesprochen. Die aktuelle Situation von Flüchtenden, die in großer Zahl aus Krisenregionen versuchen, nach Europa und nach Deutschland zu kommen, und hier Schutz und Sicherheit suchen, ist hierfür nur ein für jeden greifbares Beispiel. Die schrecklichen, menschenverachtenden Attentate von Paris im November 2015 oder von Brüssel Ende März 2016 sind ein anderes. Ganz offensichtlich ist die Welt in rasanter Veränderung begriffen, und ein Rückzug in ein von all dem unberührtes heimisches Idyll ist Illusion.

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Theaterautoren und Komponisten haben seit jeher fremde Welten auf die Bühne geholt oder zum Klingen gebracht. In Zeiten von William Shakespeare oder Georges Bizet, da das Reisen in ferne Länder noch nicht selbstverständlich war und noch kein Fernsehen oder Internet Bilder aus dem fernsten Winkel der Welt lieferte, mag zunächst einmal der äußere Reiz des Exotischen den Blick gelenkt haben. Natürlich ging es dabei zumeist weniger um ein enzyklopädisch genaues Abbild des Fremden als um einen Fluchtpunkt aus der eigenen Realität, um die Sehnsucht nach einer anderen, vielleicht schöneren, idealeren Welt. Aber auch der genauere, an der Wirklichkeit orientierte Blick kann neue Welten eröffnen: Wir stehen vor fremden Kulturtraditionen, lernen andere religiöse Vorstellungen kennen und sind mit anderen Wertesystemen konfrontiert. Manches lässt uns staunen, manches befremdet uns womöglich. Ganz sicher müssen wir nicht alles für uns annehmen, aber das Wissen um das Andere hilft uns zu verstehen, warum die Welt so ist, wie sie ist. Der Blick auf das Fremde, egal ob real oder fiktiv, kann auch die Sicht auf die eigene Situation verändern, kann das Eigene im Kontrast stärker ins Bewusstsein treten lassen und dabei eigene Positionen hinterfragen. Je offener der Blick für das Fremde ist, desto reicher kann der Gewinn für einen selbst sein. Dabei meint eine echte kulturelle Begegnung keine Gleichmacherei oder Nivellierung der Unterschiede, aber auch keinerlei Definition einer wie auch immer gearteten Leitkultur.

Spielzeit 2016 | 2017

Selbstverständlich beschreibt Kultur gleichwohl auch immer, was für uns unsere Heimat ausmacht, d. h. was wir als eigene Identität empfinden, worin wir uns wiederfinden, welche Werte und Ideale wir für unser gesellschaftliches Zusammenleben als wesentlich betrachten. In allen Zeiten waren die Künste stets auch in nationalen Schulen organisiert. Aber die Wirkung von Kunst macht nicht vor Grenzen halt: Die italienische Malerei und Architektur der Renaissance wurde und wird in ganz Europa und darüber hinaus bewundert, Shakespeares Dramen werden nicht nur als Ausdruck des elisabethanischen Zeitalters verstanden, sondern als übergreifendes Welttheater, das klassische Ballett hat seine Prägung nicht zuletzt in Russland gefunden, der moderne Tanz empfängt viele Impulse aus Asien. Kultur im allgemeinen, aber im ganz besonderen Maße auch das Theater, die Musik und der Tanz haben eine ungeheuer verbindende Kraft. Die Ausdrucksvielfalt von Wort, Klang, Gesang und Bewegung spricht nicht nur die Ratio an, sondern ermöglicht eine Begegnung mit allen Sinneseindrücken, die uns das Fremde persönlicher, unmittelbarer, ja vielleicht weniger fremd erscheinen lässt. Gerade in der aktuellen gesellschaftlichen Situation hat das Theater wie alle Kulturinstitutionen die Aufgabe, Brücken des Austausches und der Begegnung zu bauen. Dabei kann der Mikrokosmos des Theaters durchaus als positives Beispiel für die Gesamtgesellschaft angesehen werden: Am Pfalztheater arbeiten 330 Menschen aus 23 verschiedenen Ländern auf der Bühne, im Orchestergraben, Spielzeit 2016 | 2017

in den Werkstätten und in den technischen Abteilungen gemeinsam dafür, dass sich Abend für Abend der Vorhang öffnet und das Ereignis Theater stattfinden kann. Für die Spielzeit 2016|2017 haben wir einen Spielplan zusammengestellt, der Sie in vielfacher Hinsicht „fremde Welten“ entdecken lässt, aber vielleicht sehen Sie auch die scheinbar „vertraute Heimat“ mit neuen Augen oder entdecken im Fremden auch viel Vertrautes. Neben der kritischen Reflexion aktueller gesellschaftlicher Fragen auf der Bühne soll das Theater aber für Sie, unser geschätztes Publikum, genauso ein Ort der Begegnung, des Austausches und der Diskussion sein. In diesem Sinne freuen wir uns auf eine lebendige, spannende Spielzeit mit Ihnen!

Andreas Bronkalla Chefdramaturg

13

Stefanie Niedermeier. Kaufmännische Direktorin

14

Spielzeit 2016 | 2017

Annette Radenheimer.

Künstlerische Betriebsdirektorin und Chefdisponentin Spielzeit 2016 | 2017

Nicole Mutterer.

Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros 15

Premieren

16

Attila Oper von Giuseppe Verdi

17|09|2016 | Großes Haus

| S.  23

Malala – Mädchen mit Buch Klassenzimmerstück von Nick Wood

21|09|2016 | mobil in Schulen

| S.  99

Terror Stück von Ferdinand von Schirach

08|10|2016 | Großes Haus

| S.  69

Eine Sommernacht Stück mit Musik von David Greig und Gordon McIntyre

09|10|2016 | Kramladen Techn. Universität | S.  71

Mein Kampf Farce von George Tabori

14|10|2016 | Werkstattbühne

| S.  73

Hänsel und Gretel Märchenspiel von Engelbert Humperdinck

29|10|2016 | Großes Haus

| S.  25

Tanz.1: Same Time Tomorrow Tanzabend von James Sutherland

10|11|2016 | Werkstattbühne

| S.  59

Ali Baba und die 40 Räuber Kinderstück von Dietrich Taube nach einem „Märchen aus 1001er Nacht“

15|11|2016 | Großes Haus

| S. 100

Die Physiker Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt

26|11|2016 | Großes Haus

| S.  75

Der nackte Felsen Schauspiel von Thomas Arzt I Uraufführung

03|12|2016 | Werkstattbühne

| S.  77

Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán

17|12|2016 | Großes Haus

| S.  27

Tschick Jugendstück von Wolfgang Herrndorf

08|01|2017 | Werkstattbühne

| S. 102

Komödie im Dunkeln Schauspiel von Peter Shaffer

14|01|2017 | Großes Haus

| S.  79

Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat Figurentheater von und mit Maren Kaun 17|01|2017 | Werkstattbühne

| S. 104

Die Perlenfischer Oper von Georges Bizet

04|02|2017 | Großes Haus

| S.  29

Dogville Stück von Lars von Trier

25|02|2017 | Großes Haus

| S.  81

Anatevka Musical von Jerry Bock

11|03|2017 | Großes Haus

| S.  31

Spielzeit 2016 | 2017

Zyklus Tanzabend von James Sutherland I Uraufführung

01|04|2017 | Großes Haus

| S.  63

Die lächerliche Finsternis Stück von Wolfram Lotz

13|04|2017 | Werkstattbühne

| S.  83

Neda – Der Ruf Oper von Nader Mashayekhi

23|04|2017 | Großes Haus

| S.  33

Begegnungen!_5: Die Schutzflehenden | Die Schutzbefohlenen Aischylos und Elfriede Jelinek

13|05|2017 | Großes Haus

| S.  85

Das Abschiedsdinner Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière

26|05|2017 | Werkstattbühne

| S.  87

The Tempest (Der Sturm) Schauspiel mit Musik von William Shakespeare/Henry Purcell

03|06|2017 | Großes Haus

| S.  93

The Raven | Heart Sutra I Deutsche Erstaufführung (Heart Sutra) Kammeropern von Toshio Hosokawa und Christian Jost

18|06|2017 | Werkstattbühne

| S.  35

My Fair Lady Musical von Frederick Loewe

01|10|2016 | Großes Haus

| S.  37

Der kleine Horrorladen Musical von Alan Menken

14|10|2016 | Großes Haus

| S.  39

Das Tagebuch der Anne Frank Klassenzimmerstück

Herbst 2016 | mobil in Schulen

| S. 107

Wiederaufnahmen

Spielzeit 2016 | 2017

17

Spielzeit 2016 | 2017

Attila Hänsel und Gretel Die Csárdásfürstin Die Perlenfischer Anatevka Neda – Der Ruf The Raven | Heart Sutra My Fair Lady Der kleine Horrorladen

| | | | | | | | |

S. 23 S. 25 S. 27 S. 29 S. 31 S. 33 S. 35 S. 37 S. 39

Gäste im Musiktheater

| S. 45

19

Uwe Sandner. Generalmusikdirektor

20

Spielzeit 2016 | 2017

Verehrtes Publikum, liebe Freundinnen und Freunde des Musiktheaters! „Fremde Welt! Vertraute Heimat?“ heißt die Überschrift über der Pfalztheatersaison 2016|2017. Seit jeher blickt das Theater in die Ferne, insbesondere auch Oper, Operette und Musical holen uns fremde Welten auf die Bühne und erschaffen neue Phantasiewelten. Und so haben wir Ihnen für die neue Saison einen – wie ich finde – vielfarbigen, ambitionierten Spielplan aus Vertrautem, das es neu zu entdecken gilt, und Neuem, Unbekanntem, das uns in der Begegnung auf der Bühne vielleicht vertraut wird, zusammengestellt. Giuseppe Verdi ist der vermutlich meistgespielte Komponist des Opernrepertoires überhaupt, ein alter Bekannter sozusagen. Aber vielleicht können wir Sie zum Saisonstart mit einer Oper aus seiner frühen Schaffensperiode überraschen: „Attila“, ein Werk voller musikalischer Schönheiten, beeindruckender Ensembletableaus und fulminanter Chöre, das ganz wunderbar eine Facette unserer thematischen Fragestellung spiegelt: Was macht Heimat aus? Was definiert eine Nation? Mit der Errettung Roms vor den Truppen des Hunnenkönigs greift Verdi hier einen der Mythen zur inneren Begründung der italienischen Nationalidentität auf – in einer Zeit, als Italien als Nationalstaat noch gar nicht existierte. Mit Georges Bizet und seiner Oper „Die Perlenfischer“ blicken wir nach Fernost. Mit vielfältigen, fein abschattierten Klangfarben und -effekten beschwört er die Exotik des Schauplatzes, und doch wird – ähnlich wie in Puccinis „Madame Butterfly“ – die tragisch anrührende Geschichte einer Frau erzählt, die an den überkommenen Gesetzen und Traditionen einer rigiden Gesellschaft zerbricht. Mit „Hänsel und Gretel“ kommt ein Werk auf den Spielplan, mit dem wir die ganze Familie zum Opernbesuch einladen möchten. Engelbert Humperdinck greift nicht nur die deutsche Märchentradition auf, sondern wie kaum ein anderer Komponist bringt er den heimischen Wald zum Klingen – eine Welt, die uns mit dem Pfälzerwald bestens vertraut ist.

Spielzeit 2016 | 2017

Besonders freue ich mich darüber, dass wir Ihnen in der Spielzeit 2016|2017 auch Neues, noch Unbekanntes von zeitgenössischen Komponisten vorstellen dürfen. Mit „Neda – Der Ruf“ von Nader Mashayekhi kommt am Pfalztheater erstmals eine Oper eines iranischen Komponisten zur Aufführung. Auf äußerst raffinierte Weise werden hier persische und europäische Musiktraditionen miteinander verwoben. Spannend wird auch der Kammeropernabend auf der Werkstattbühne, der quasi überkreuz eine doppelte Begegnung der Kulturen ermöglicht: Der japanische Komponist Toshio Hosokawa wählte sich für seine Monooper „The Raven“ ein Gedicht von Edgar Allan Poe, während der deutsche Komponist Christian Jost mit „Heart Sutra“ auch musikalisch nach China schaut. Außerdem steht mit „Die Csárdásfürstin“ von Emmerich Kálmán eine klassische Operette auf dem Programm, die mit einer guten Geschichte zwischen der vermeintlich fremden Welt des Theaters und althergebrachten Gesellschaftskonventionen, aber vor allem durch ein Füllhorn eingängiger Melodien und mitreißender Rhythmen besticht. Fans des Musicals kommen mit den Wiederaufnahmen der Erfolgsproduktionen „My Fair Lady“ und „Der kleine Horrorladen“ sowie mit der Neuinszenierung von „Anatevka“ ganz bestimmt auf ihre Kosten. Begeben Sie sich mit uns auf die Reise durch die neue Theatersaison. Erfreuen Sie sich an vielem Vertrautem und seien Sie neugierig auf manches Unbekannte! Wir freuen uns auf Sie!

Herzlichst,

Uwe Sandner Generalmusikdirektor

21

Daniel Böhm. Sänger

22

Spielzeit 2016 | 2017

Attila Giuseppe Verdi Oper.

Text von Temistocle Solera und Francesco Maria Piave Premiere 17|09|2016 | Großes Haus | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Uwe Sandner Inszenierung und Bühne: Bruno Klimek

Kostüme: Alexandra Tivig Chor: Johannes Köhler

„Du magst das Universum haben, doch überlasse Italien mir!“ Die Handlung von Giuseppe Verdis neunter Oper basiert auf historischen Ereignissen: Der Hunnenkönig Attila, gefürchteter Akteur in der Zeit der großen Völkerwanderung, fiel 452 mit seinen Kriegern in Italien ein und zerstörte Aquileia, die Hauptstadt Venetiens. Der ehrgeizige römische Feldherr Ezio versucht Attila zum Verzicht auf Italien zu bewegen. Dafür werde er ihn bei der Eroberung der Welt unterstützen, wenn er nur selbst anstelle des Kaisers an die Macht komme – ein Handel, auf den sich der geradlinige Attila nicht einlässt. Ein gefährlicherer Gegner für ihn ist Odabella, die Tochter des ermordeten Herzogs von Aquileia. Sie will den Tod ihres Vaters rächen, doch kann sie sich Attilas charismatischer Ausstrahlung kaum entziehen. Im Machtkampf um Italien wird der Hunnenkönig nicht nur durch die Reize einer Frau, sondern auch durch unheilverkündende Traumvisionen aus dem Gleichgewicht gebracht … „Attila“ gilt vielfach als Verdis patriotischste Oper, denn ganz eindeutig spiegeln die erzählten historischen Geschehnisse die Ideen der zeitgenössischen Bewegung des „Risorgimento“ für eine

Spielzeit 2016 | 2017

nationale Einheit Italiens. Mit der legendenumwobenen Errettung Roms vor Attilas Truppen wird in dieser Oper einer der zentralen identitätsstiftenden Mythen für den modernen Nationalstaat Italien aufgegriffen. Die Uraufführung am 17. März 1846 im Teatro La Fenice in Venedig war zunächst kein überragender Erfolg. Doch mit jeder Aufführung steigerte sich die Begeisterung und bis zu Verdis endgültigem Durchbruch mit „Rigoletto“, „La Traviata“ und „Der Troubadour“ einige Jahre später war „Attila“ seine populärste Oper. Dem politischen Sujet entsprechend ist der Tonfall der Oper eher rau, unmittelbar und rhythmisch äußerst energiegeladen. Nicht zuletzt beeindrucken den Zuhörer die großen Chortableaus und die weit gespannten Finalsätze. In den Arien und Duetten findet Verdi jedoch häufig auch zu überraschend eleganten, lyrischen Melodiewendungen. Verdis mit Beginn des 20. Jahrhunderts nur noch selten gespielte Oper wird zum ersten Mal am Pfalztheater aufgeführt.  

Preise C

23

Adrienn unka. Sängerin

24

Spielzeit 2016 | 2017

Hänsel und Gretel Engelbert Humperdinck Märchenspiel in drei Bildern. Text von Adelheid Wette Premiere 29|10|2016 | Großes Haus

Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo Inszenierung: Andreas Bronkalla Bühne: Thomas Dörfler

Kostüme: Ursula Beutler Chor: Johannes Köhler

Horch, wie es rauscht in den Bäumen! Weißt du, was der Wald jetzt spricht? „Kindlein, Kindlein“, fragt er, „fürchtet ihr euch nicht?“ „Hänsel und Gretel“ ist in mehrfacher Hinsicht ein echtes Familienstück. Für nicht wenige Kinder ist der Besuch des Märchenspiels zusammen mit ihren Eltern das erste Opernerlebnis. Auch die Komposition war eine richtige Familienangelegenheit, bilden doch die vier Lieder, die Humperdinck auf die Bitte seiner Schwester Adelheid Wette für ein von ihr verfasstes kleines Märchenspiel im Familienkreis schrieb, den Grundstock für die spätere Oper, die sein größter Erfolg wurde. Ausgangspunkt der Opernhandlung ist wiederum eine alltägliche Familiensituation: Statt im Haushalt zu helfen, verbringen Hänsel und Gretel ihre Zeit lieber mit wildem Toben und turbulenten Spielen, bis der Mutter der Geduldsfaden reißt. Die Strafe der Mutter, im Wald Erdbeeren zu suchen, wird zu einem phantastischen Abenteuer, bei dem die Kinder ihre Wunsch- und Angstträume durchleben und allerlei Verführungen und Gefahren ausgesetzt sind. Zum guten Ende kann sich die Familie wieder glücklich in die Arme schließen.

Spielzeit 2016 | 2017

Mit der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ brachte Engelbert Humperdinck eines der erfolgreichsten und beim Publikum beliebtesten Opernwerke aus der Generation nach Richard Wagner auf die Musiktheaterbühne. Seit Carl Maria von Weber hatte kein Komponist mehr die Stimmung des Waldes so eindrucksvoll in Musik fassen können wie Humperdinck. Trotz der großen symphonischen Klangwogen in der Wagner-Nachfolge vermitteln die Melodien oftmals den Eindruck schlichter Volksweisen, wenn auch Humperdinck nur drei echte Volkslieder für seine Komposition aufgriff („Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?“, „Ein Männlein steht im Walde“ und „Schwesterlein, hüt‘ dich fein!“). Die erfolgreiche Uraufführung von „Hänsel und Gretel“ am 23. Dezember 1893 in Weimar dirigierte kein Geringerer als Richard Strauss. Mit unmittelbar folgenden Aufführungen in München und Karlsruhe wurde die Märchenoper schnell ein weltweiter Erfolg. 

Preise D

25

Adelheid Fink. Sängerin

26

Spielzeit 2016 | 2017

Die Csárdásfürstin Emmerich Kálmán Operette in drei Akten.

Text von Leo Stein und Bela Jenbach Premiere 17|12|2016 | Großes Haus Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo Inszenierung: Stefan Tilch Choreographie: Elena Iglesias Galán

Bühne und Kostüme: Charles Cusick Smith und Philip Ronald Daniels Chor: Johannes Köhler

„Jaj, Mamam, Bruderherz, ich kauf‘ mir die Welt! Jaj, Mamam, was liegt mir am lumpigen Geld! Weißt du, wie lange noch der Globus sich dreht, Ob es morgen nicht schon zu spät!“ Sylva Varescu, Star des Budapester Orpheums, gibt ihre Abschiedsvorstellung, bevor sie auf Tournee nach Amerika geht. Vergeblich versucht sie, ihre Liebe zu Edwin Ronald zu verdrängen, einem sie bewundernden Adeligen, der sie nicht verlieren will und ihr vor allen Zuschauern ein Heiratsversprechen macht. Aber seine Eltern haben für ihn eine standesgemäße, aristokratische Verbindung im Blick: mit der Gräfin Stasi, einer Kinderfreundschaft Edwins. Bis aus Sylva und Edwin doch noch ein glückliches Paar werden kann, braucht es einige romantische und dramatische Verwicklungen … Mit der gefeierten Uraufführung von „Die Csárdásfürstin“ am 13. November 1915 in Wien gelang Emmerich Kálmán der endgültige Durchbruch in die erste Reihe der Operettenkomponisten. Musikalisch ist „Die Csárdásfürstin“ ungewöhnlich reich und lebt

Spielzeit 2016 | 2017

vom charakteristischen ungarischen Sentiment des Csárdás, vom Kolorit des Wiener Walzers genauso wie von temperamentvollen Revuenummern. Eigentlich jede Gesangsnummer ist zu einem Evergreen geworden, man denke nur an „Machen wir’s den Schwalben nach“, „Tausend kleine Englein singen“, „Ja, so ein Teufelsweib“ oder die Märsche „Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“ und „Die Mädis vom Chantant“. In die Operettenseligkeit des Csárdás und des schweren Tokaiers mischt sich die spürbare Melancholie, dass das Zeitalter der k.u.k.-Operettenwelt seinem Ende zuläuft. Zweifellos ist „Die Csárdásfürstin“ ein herausragendes Meisterwerk der sogenannten „silbernen“ Epoche der Operette zu Beginn des 20. Jahrhunderts.  

Preise C

27

Peter Floch. Sänger

28

Spielzeit 2016 | 2017

Die Perlenfischer (Les pêcheurs de perles) Georges Bizet Oper.

Text von Michel Carré und Eugène Cormon Premiere 04|02|2017 | Großes Haus | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Koproduktion mit dem Tiroler Landestheater Innsbruck Inszenierung: Urs Häberli Bühne: Thomas Dörfler

Kostüme: Michael D. Zimmermann Chor: Johannes Köhler

„Die Liebe hat unsere Herzen erfasst und macht uns zu Feinden.“ Georges Bizet, der durch seine „Carmen“ weltberühmt wurde, bevorzugte in seinen Opern oft Stoffe mit orientalischem Flair – so auch in seinem 1863 am Pariser Théâtre Lyrique uraufgeführten Werk „Die Perlenfischer“. Es entführt den Zuschauer auf die Insel Ceylon. Dort beschwören Fischer die Dämonen des Meeres, um sie während der Zeit, in der nach Perlen getaucht wird, gnädig zu stimmen. Zu ihrer Unterstützung soll eine Priesterin Tag und Nacht im Tempel beten. Sie muss sich allerdings stets verschleiert zeigen, andernfalls droht ihr der Tod. Der Jäger Nadir erkennt in der jungen Frau seine Jugendliebe Leila wieder. Auch sein Freund Zurga, der König der Perlenfischer, war früher in das Mädchen verliebt. Um ihre Freundschaft nicht aufs Spiel zu setzen, schworen die Männer damals, ihrer Liebe zu entsagen. Als Nadir nun bei Leila aufgegriffen wird – eine Freveltat, wofür beide mit dem Tod bestraft werden sollen –, wird Zurgas Loyalität zu seinem Freund auf eine harte Probe gestellt.

Spielzeit 2016 | 2017

Mit diesem Sujet folgte Bizet einer Strömung seiner Zeit, in der großes Interesse an außereuropäischer Kultur herrschte. Ohne auf authentische folkloristische Musik Ceylons konkreten Bezug zu nehmen, schuf Bizet einen orientalisch anmutenden Ton, indem er fremdartige Tonleitern, bizarre Harmonien oder außergewöhnliche Instrumentierungen einsetzte, die seiner eigenen Fantasie entsprangen. Ein Glanzstück dieses atmosphärisch dichten Werks ist das Duett zwischen Nadir und Zurga „Au fond du temple saint“, das zu einem echten Opern-Hit wurde. Aber auch die feine lyrische Zeichnung der Leila als „femme fragile“ zwischen zwei Männern nimmt für sich ein, genauso wie die klangopulenten Chorszenen. 

Preise C

29

Monika Hügel. Sängerin

30

Spielzeit 2016 | 2017

Anatevka (Fiddler on the Roof) Jerry Bock Musical.

Buch von Joseph Stein | Gesangstexte von Sheldon Harnick Basierend auf dem Roman „Tevje, der Milchmann“ von Sholem Aleichem Deutsch von Rolf Merz Premiere 11|03|2017 | Großes Haus Musikalische Leitung: Johannes Köhler

„Herr, du schufst den Löwen und das Lamm. Sag’, warum ich zu den Lämmern kam! Wär’ es wirklich gegen deinen Plan, wenn ich wär’ ein reicher Mann?“ Der jüdische Milchmann Tevje lebt mit seiner Familie im zaristischen Russland im kleinen Dorf Anatevka. Es sind unruhige Zeiten: Das Zarenreich geht seinem Ende entgegen, die Revolution kündigt sich an und antisemitische Attacken gehören zum traurigen Alltag. Doch der lebensfrohe Tevje will sich nicht unterkriegen lassen und plant die Hochzeiten seiner älteren Töchter. Die halten allerdings nichts von den ihnen zugewiesenen Männern, sondern haben eigene Pläne: Die eine liebt einen armen Schneider, die andere einen Studenten mit revolutionären Ideen, und die dritte einen Christen. Gerade als sich Tevje mit diesen Ehen arrangiert hat, greifen politische Ereignisse in das Schicksal der Familie ein. Auf Befehl des Zaren müssen alle jüdischen Bewohner das Dorf Anatevka verlassen. Zurück bleibt der „Fiedler auf dem Dach“, das Symbol der Hoffnung in Bedrängnis und Armut, doch nicht lange, denn Tevje fordert ihn auf mitzukommen – nach Amerika.

Spielzeit 2016 | 2017

Mit „Fiddler On The Roof“, so der Originaltitel des Musicals, ist es dem Komponisten Jerry Bock gelungen, in Ton und Stil die Atmosphäre der literarischen Vorlage genau zu treffen. Die Mischung aus Drama und Sentiment, jiddischer Folklore und melancholischem Humor sprach ein breites Publikum an und ist bis heute der Garant für den großen Erfolg. Der Originaltitel bezieht sich auf ein beliebtes Motiv des Malers Marc Chagall: Der Geiger auf dem Dach, der versucht, auf seinem Instrument zu spielen, ohne sich das Genick zu brechen. 

Preise C

31

Daniel Kim. Sänger

32

Spielzeit 2016 | 2017

Neda – Der Ruf Nader Mashayekhi Oper.

Text von Nadja Kayali und Angelika Messner Premiere 23|04|2017 | Großes Haus Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo Inszenierung: Holger Müller-Brandes

Bühne: Thomas Dörfler Chor: Johannes Köhler

„Die Liebe, was fehlt, ist die Liebe.“ Mit „Neda – Der Ruf“ kommt die Oper eines iranischen Komponisten am Pfalztheater zur Aufführung: Persische Musiktradition verbindet sich hier mit der europäischen Kunstform Oper. Der Titel der Oper erinnert an die Studentin Neda Agha-Soltan, die im Juni 2009 vermutlich von Milizen des iranischen Staatspräsidenten Ahmadinedschad bei einer Demonstration in Teheran erschossen wurde. Dieses Ereignis bildet die gedankliche Folie für die Handlung der Oper, die in die Welt des mittelalterlichen persischen Dichters Nizami, des Autors berühmter Liebesepen und Märchen, führt. Erzählt wird, wie Nizami die Sklavin Apak vom Fürsten als Belohnung für eine gelungene Geschichte bekommen hatte. Er ist beeindruckt von ihrer Klugheit und ihrem Selbstbewusstsein. Der patriarchalen Männerwelt ist sie jedoch ein Dorn im Auge, Apak wird schließlich vergiftet. In seinen Dichtungen versucht Nizami nun zu einer neuen fortschrittlichen Sicht auf die Rolle der Frau zu kommen und erfindet Frauengestalten wie Turandot, Nushabe und Fitna.

Spielzeit 2016 | 2017

Nader Mashayekhis 2010 in Osnabrück uraufgeführte Oper beschäftigt sich durch den literarischen Rückgriff äußerst differenziert und sensibel mit dem Rollenbild der Frau in der islamischen Gesellschaft. Der Name „Neda“ bedeutet im Persischen „Ruf“ oder „Stimme“. Den Frauen in der iranischen Gesellschaft wird durch diese Oper eine Stimme verliehen. Nader Mashayekhi wurde 1958 in Teheran geboren und wuchs in einer Theaterfamilie auf. Sein Musikstudium absolvierte er zunächst in Teheran, später dann in Wien. 1989 gründete er das „Ensemble Wien 2001“ (heute: „Ensemble Wien 21. Jahrhundert“), dessen Programme mit der Konfrontation von historischen, traditionellen und avanciert zeitgenössischen musikalischen Werken er maßgeblich mitgestaltete. Von März 2006 bis zu seiner Entlassung durch das iranische Ministerium für Kultur und islamische Führung im Juli 2007 war Nader Mashayekhi Chefdirigent des Teheraner Symphonieorchesters. 

Preise D

33

Arlette Meißner. Sängerin

34

Spielzeit 2016 | 2017

The Raven | Heart Sutra (Deutsche Erstaufführung) Toshio Hosokawa | Christian Jost Kammeropern.

Text von Edgar Allan Poe („The Raven“) | Text von Joyce Chiou nach Zhang Ailing („Heart Sutra“) Premiere 18|06|2017 | Werkstattbühne | In englischer Sprache Kooperation mit dem Théâtre National de Luxembourg

„And the raven, never flitting, still is sitting, still is sitting On the pallid bust of Pallas just above my chamber door“ „In the autumn sun on the cement ground they sleep quietly together the leaf and its love.“ Ein Doppelprojekt mit zwei unmittelbar zeitgenössischen Kammeropern zeigt quasi überkreuz Momente der kulturellen Begegnung zwischen Asien und der westlichen Welt. Der japanische Komponist Toshio Hosokawa (*1955) wählte sich als Grundlage für seine Monooper „The Raven“, 2012 in Brüssel uraufgeführt, ein Gedicht von Edgar Allan Poe und findet hier Analogien zum japanischen Nō-Theater. Erzählt wird von der geheimnisvollen nächtlichen Begegnung eines jungen Mannes mit einem Raben, der zum Medium wird, um mit der verstorbenen Geliebten in Kontakt zu treten.

Der deutsche Komponist Christian Jost (*1963) bereiste seit den 90er Jahren immer wieder die Volksrepublik China und arbeitete auch mit verschiedenen chinesischen Orchestern. Für die 2012 als Auftragswerk des Taiwan International Festivals uraufgeführte Oper „Heart Sutra“ griff er eine Kurzgeschichte und das Gedicht „The Love of a Falling Leaf“ der chinesischen Schriftstellerin Zhang Ailing auf, aber auch kompositorisch setzt er sich mit der chinesischen Musiktradition auseinander. Die Handlung von „Heart Sutra“ führt in das Shanghai der 1930er Jahre und erzählt eine mysteriöse Liebesgeschichte zwischen vier Personen mit überraschenden Korrespondenzen. 

Spielzeit 2016 | 2017

Preise Werkstattbühne

35

Wieland Satter.

Sänger

36

Spielzeit 2016 | 2017

My Fair Lady Frederick Loewe

w

wiederaufnahme

Musical.

Buch und Gesangstexte von Alan Jay Lerner nach „Pygmalion“ von George Bernard Shaw Deutsch von Robert Gilbert Wiederaufnahme 01|10|2016 | Großes Haus Musikalische Leitung: Rodrigo Tomillo Inszenierung und Choreographie: Cusch Jung Bühne: Christoph Weyers

Kostüme: Sven Bindseil Chor: Johannes Köhler

„Sie ist so entzückend ordinär – so schauerlich schmutzig! Ich akzeptiere! Ich mache eine Herzogin aus dieser Rinnsteinpflanze!“ Der etwas verschrobene Sprachforscher Henry Higgins trifft am Londoner Covent Garden auf das einfache Blumenmädchen Eliza Doolittle. Higgins ist von ihrem Dialekt gleichermaßen abgestoßen und fasziniert. Als sich Eliza bei ihm einfindet und von ihm Sprachunterricht verlangt, damit sie den Aufstieg von der Straße schaffen kann, wird sie Gegenstand einer Wette zwischen Higgins und seinem Freund Pickering. Der Professor möchte unter Beweis stellen, dass er Eliza in kürzester Zeit allein durch Sprachunterricht zu einer Dame der Gesellschaft machen kann. Nach zähem Ringen und einigen Rückschlägen gelingt das Experiment und Higgins gewinnt seine Wette. Doch Eliza ist nicht bereit, sich mit der Rolle als Versuchskaninchen abzufinden … „My Fair Lady“ ist eines der meistgespielten und populärsten Musicals überhaupt. Insbesondere im deutschsprachigen Raum

Spielzeit 2016 | 2017

bedeutete sein Erfolg den Durchbruch der Gattung Musical. Auf der Basis von George Bernard Shaws Komödie „Pygmalion“ kam das Musical von Komponist Frederick Loewe und Textdichter Alan Jay Lerner 1956 am Broadway zur Aufführung und erlebte dort sensationelle 2717 Aufführungen. Berühmt wurde auch die Filmversion aus dem Jahr 1964 mit Rex Harrison und Audrey Hepburn. „My Fair Lady“ zeichnet sich durch einen unvergleichlichen Reichtum an unsterblichen Melodien wie etwa „Es grünt so grün“, „Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht“, „In der Straße, mein Schatz, wo du lebst“ oder „Mit ‘nem kleenen Stückchen Glück“ aus. Wegen des überaus großen Erfolges und der ungebrochenen Nachfrage wird Cusch Jungs Inszenierung des Musicalklassikers in die neue Spielzeit übernommen.  Preise C

37

Astrid Vosberg. Sängerin

38

Spielzeit 2016 | 2017

Der kleine Horrorladen (Little Shop of Horrors) Alan Menken

w

wiederaufnahme

Musical.

Buch und Gesangstexte von Howard Ashman nach dem gleichnamigen Film von Charles Griffith und Roger Corman Deutsch von Michael Kunze Wiederaufnahme 14|10|2016 | Großes Haus Musikalische Leitung: Günter Werno Inszenierung und Choreographie: Christopher Tölle Bühne und Kostüme: Heiko Mönnich

„Dann wächst mir Blatt um Blatt du pflegst mich spät und früh du düngst mich und du wässerst mich und freust dich, wenn ich blüh‘ …“ Mr. Mushniks Blumenladen läuft mehr schlecht als recht. Als jedoch der Angestellte Seymour eine exotische Pflanze namens Audrey II – benannt nach der wasserstoffblonden Kollegin, in die er heimlich verliebt ist – ins Fenster stellt, stürmen die Kunden das Geschäft. Mr. Mushnik wird reich, Seymour regelrecht berühmt – und Audrey II wächst und gedeiht. Fatal ist nur, dass es sich bei Audrey II um eine fleischfressende Pflanze handelt, die nach immer mehr Opfern verlangt, Menschenopfern … Der Film „Kleiner Laden voller Schrecken“ von Roger Corman aus dem Jahr 1960 diente dem Komponisten Alan Menken und seinem Texter Howard Ashman als Vorlage für ihr 1982 in New York uraufSpielzeit 2016 | 2017

geführtes Grusical. Die deutschsprachige Erstaufführung war 1986 in Wien. Seitdem gehört „Der kleine Horrorladen“ zu den meistgespielten Musicals im deutschen Sprachraum überhaupt und erlangte regelrechten Kultcharakter. Dazu hat auch die erfolgreiche Verfilmung von Frank Oz aus dem Jahr 1986 beigetragen. „Der kleine Horrorladen“ parodiert vielerlei: Science-Fiction, „B-Movies“ und sogar die Faust-Sage. Aber vor allem ist das Stück ein grandioser Spaß mit meist fetziger, manchmal auch anrührender Musik im amerikanischen Motown-Sound der 60er Jahre. 

Preise D 39

Alexis Wagner. Sänger

40

Spielzeit 2016 | 2017

Johannes Köhler .

Chordirektor und Kapellmeister

Spielzeit 2016 | 2017

41

Chor des Pfalztheaters.

42

v. l. n. r.: Alexandru Popescu, Galina Putintseva, Seungmin Baek, Pawel Wytrazek, Márta Terék, Daniel Ewald, Anatoli Botscharnikow, Shin Nishino, Bernhard Schreurs, Jung-Baik Seok Spielzeit 2016 | 2017

Chor des Pfalztheaters.

v. l. n. r.: Veronika Maté, Elena Gerasimova, Andrea Zabold, Radoslaw Wielgus, Anna Gruszczynska, Peter Hamon, Dominique Engler, Miroslaw Maj, Ralph Jaarsma, Christina-Mirl Rehm, Dmitri Oussar Spielzeit 2016 | 2017

43

Thomas Dörfler. 44

Ausstattungsleiter

Gunter Anstadt. Technischer Direktor

Angela Strullmeyer. Assistentin des Intendanten Spielzeit 2016 | 2017

Nina Bülles

Christine Buffle

Jeanette Claßen

Nach ihrem Abitur fing die gebürtige Rheinländerin als Stipendiatin an der Joop van den Ende Academy in Hamburg ihre Ausbildung in Gesang, Schauspiel und Tanz an und stand währenddessen als Solistin und Ensemblemitglied bei verschiedenen Galaauftritten auf der Bühne. Bis zu ihrem Abschluss als Musicaldarstellerin war sie u. a. Gesangssolistin bei der AIDA-Flotte und spielte in „Robinson Crusoe“ am Hamburger Theater „Das Sternenzelt“. 2014 war sie als Agnetha auf „ABBATour“. Bei den Luisenburgfestspielen 2015 stand sie als Kit-Kat Girl Lulu, Telephone-Girl und Gorilla auf der Bühne. Seit 2015 ist Nina Bülles mit dem Trio „The Pearlettes“ erfolgreich und war zuletzt auch am Staatstheater Darmstadt in „Cabaret“ zu sehen. In Kaiserslautern singt sie weiterhin die Partie der Chiffon in „Der kleine Horrorladen“.

Christine Buffle studierte am Conservatoire de Musique in Genf und an der Guildhall School in London. Sie war Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und debütierte 1998 an der Komischen Oper Berlin. Gastverträge führten sie an Opernhäuser in Zürich, Straßburg, Venedig, München und Paris (zuletzt an das Théâtre du Châtelet für Sondheims „Sunday in the Park with George“) sowie zu Festivals in Salzburg, Luzern und Edinburgh. Von 2003 bis 2014 war sie Ensemblemitglied des Tiroler Landestheaters Innsbruck, wo sie u. a. als Saffi, Donna Anna, Violetta, Juliette, Nedda, Csárdásfürstin, Alice Ford, Hanna Glawari und als Schlaues Füchslein zu sehen und zu hören war. In dieser Spielzeit ist Christine Buffle erstmals am Pfalztheater zu Gast und übernimmt die Partie der Leila in „Die Perlenfischer“.

Die Rheinländerin absolvierte ihr Studium zur Musicaldarstellerin an der Universität der Künste Berlin mit Auszeichnung. Ihr Weg führte sie über das Theater Leverkusen zum Staatstheater Cottbus („Cabaret“) und an den Admiralspalast Berlin („My Fair Lady“). Ab der Spielzeit 2010|2011 gastierte sie am Staatstheater Nürnberg für „Silk Stockings“ und „Sweet Charity“, bevor sie am Theater Dortmund in „Sekretärinnen“ zu sehen war. 2012 stand sie als Jane Smart in der deutschsprachigen Erstaufführung von „Die Hexen von Eastwick“ und als Gretchen in der Kinderoper „Hans und Gretchen“ auf der Bühne. 2013 debütierte Jeanette Claßen als Sheila in „Hair“ am Theater Augsburg und spielte in „Cabaret“ am Musiktheater im Revier. Sie ist Dozentin für Gesang, Tanz und Schauspiel und Mitglied der Band „Sösterhätz“, die mit rheinischer Mundart viele Erfolge feiert. In Kaiserslautern singt sie weiterhin die Ronnette in „Der kleine Horrorladen“.

Spielzeit 2016 | 2017

45

46

Julia Klotz

Yamina Maamar

Geertje Nissen

Die Mainzer Sängerin und Schauspielerin legte 2006 ihre Diplome an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig ab. Während ihres Studiums war sie bereits als Maria Magdalena in „Jesus Christ Superstar“ und als Hope Harcourt in „Anything Goes“ am Theater Nordhausen zu sehen. Im Dezember 2005 gewann sie beim Bundeswettbewerb Gesang den Preis des Deutschen Bühnenvereins. Es folgten Engagements an Theatern in Linz, Stuttgart, Basel, Wiesbaden, Dortmund, Kassel, Halle und Berlin. Julia Klotz war in der Uraufführung von „Gefährliche Liebschaften“ des Staatstheaters am Gärtnerplatz als Madame de Tourvel zu erleben und wurde dafür beim Deutschen Musical Theater Preis 2015 ausgezeichnet. Am Pfalztheater Kaiserslautern tritt sie 2016|2017 wieder als Eliza Doolittle in „My Fair Lady“ auf.

Die Sopranistin Yamina Maamar zählt zu den international gefragten Künstlerinnen ihres Fachs. Engagements führten sie bisher an Theater wie die Bayerische Staatsoper München, das Aalto Theater Essen, die Staatstheater Hannover, Wiesbaden und Darmstadt sowie an die Oper Dortmund. Zudem trat sie mit Hauptpartien in New York, Seoul, beim International Edinburgh Festival und in zahlreichen europäischen Ländern auf. Zu ihren zentralen Partien zählen u. a. Kundry („Parsifal“), Senta („Der fliegende Holländer“), Marschallin („Rosenkavalier“), Salome, Leonore („Fidelio“) und Manon Lescaut. Nach ihrem bejubelten Debüt als Isolde in Wagners „Tristan und Isolde“ wird sie in dieser Spielzeit in Verdis „Attila“ die Partie der Odabella übernehmen.

Geertje Nissen war bis zur Saison 2008|2009 über 30 Jahre lang festes Ensemblemitglied des Pfalztheaters. In Oper und Operette verkörperte die aus Berlin stammende Sopranistin unzählige Rollen. In den letzten Jahren wechselte sie ins Charakterfach und eroberte auch die Schauspielbühne. Gastspiele führten sie an viele Theater im In- und Ausland, zuletzt ans Staatstheater Wiesbaden, an die Opéra du Rhin Strasbourg, an das Staatstheater Saarbrücken und das Tiroler Landestheater Innsbruck. Als Gast blieb sie dem Pfalztheater erhalten und war in den vergangenen Spielzeiten in unterschiedlichen Produktionen zu sehen. 1999 wurde ihr vom Bezirksverband Pfalz der Titel Kammersängerin verliehen. Zuletzt erlebte unser Publikum sie in „Käthe Hermann“ und als Mrs. Higgins in „My Fair Lady“ – in dieser Rolle ist Geertje Nissen auch 2016|2017 zu sehen.

Spielzeit 2016 | 2017

Henriette Schreiner

Michael Bachtadze

Paulo Ferreira

Henriette Schreiner wurde in Merzig geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Währenddessen wirkte sie bereits in mehreren Produktionen mit, u. a. an der Komödie Leipzig, dem Centraltheater Leipzig und der Staatsoperette Dresden. Darüber hinaus brachte sie 2010 und 2013 zwei eigene One-Woman-Shows. Henriette Schreiner war 2013|2014 als Solistin bei der AIDA-Flotte engagiert und bekam im Anschluss daran eine der Hauptrollen in der Musicalrevue „Sekretärinnen“ am Tiroler Landestheater Innsbruck. 2015 war sie erstmals als Choreographin für eine Produktion zuständig („Spamalot“) und kehrte für „La Cage aux Folles“ in ihre Heimat Merzig zurück. Am Pfalztheater wird sie auch in 2016I2017 als Chrystal in „Der kleine Horrorladen“ auf der Bühne stehen.

Michael Bachtadze wurde in Tbilisi (Georgien) geboren und studierte zunächst in seiner Heimat; heute lebt er in Berlin. Sein erstes Engagement erhielt er am Stadttheater Bielefeld als Bassbariton und feierte herausragende Erfolge, u. a. als Figaro („Die Hochzeit des Figaro“), Amonasro („Aida“), Lord Sidney („Il viaggio à Reims“) sowie Ruslan („Ruslan und Liudmilla“). 2010 vollzog er den Fachwechsel zum Bariton und hat seither als freischaffender Sänger eine beachtliche Anzahl an Rollen- und Hausdebüts vorzuweisen. Engagements führten ihn an Opernhäuser in Berlin, Leipzig, Essen, Dresden, Heidelberg, Innsbruck, Stettin und Tbilisi. Er ist Gewinner des Internationalen „Open Opera“-Wettbewerbs Berlin 2012. In Kaiserslautern gastierte Michael Bachtadze erstmals 2011 in Giuseppe Verdis „Un ballo in maschera“. 2016I2017 übernimmt er die Partie des Ezio in „Attila“.

Paulo Ferreira studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste in Porto und war Stipendiat der Calouste Gulbenkian Stiftung. Er begann zunächst als Bariton, 2004 wechselte er ins Tenorfach, war auch hier bald im Konzert- und Opernrepertoire gefragt und gewann mehrere erste Preise bei Gesangswettbewerben. Für sein Operndebüt 2007 als Don José in „Carmen“ am Coliseo in Porto wurde Paulo Ferreira von Kritik wie Publikum gefeiert. Im Juli 2011 sang er an der Seite von Anna Netrebko in der Kölner Philharmonie. Im September 2011 folgte sein sensationelles Debüt als Cavaradossi („Tosca“) am Theater Hof. Am Pfalztheater gastierte er zuletzt als Des Grieux in „Manon Lescaut“ und kommt nun für die Partie des Foresto in „Attila“ zurück.

Spielzeit 2016 | 2017

47

48

Cusch Jung

Thomas Kollhoff

Eric Laporte

Der in Kaiserslautern geborene und am Pfalztheater in den 1970ern und 1980ern groß gewordene, bekannte Schauspieler und Regisseur Cusch Jung war jahrelang fest am Theater des Westens in Berlin als 1. Solist im Musicalensemble engagiert. Dort brillierte er u. a. in der Rolle des Schriftstellers Christopher Isherwood an der Seite von Helen Schneider (Sally Bowles) und Hildegard Knef (Frl. Schneider) in „Cabaret“. Seit 1996 ist er auch erfolgreich als Regisseur tätig. Zu seinen Stationen zählen Leipzig, St. Gallen, Rostock, München und Berlin. Cusch Jung ist Preisträger des „International Musical Award Germany“. Seit 2015 ist Cusch Jung Leiter der Musikalischen Komödie Leipzig. Zuletzt inszenierte er am Pfalztheater Leonard Bernsteins Musical „West Side Story“ und in der Spielzeit 2015|2016 das Musical „My Fair Lady“, in dem er auch in der Wiederaufnahme die Partie des Prof. Higgins spielt.

Der in Hamburg geborene Thomas Kollhoff absolvierte sein Schauspielstudium an der OttoFalckenberg-Schule in München und erhielt im Anschluss daran sein erstes Engagement an den Münchner Kammerspielen. Ab 1981 war er als freischaffender Schauspieler in München, Landshut, Bozen, Feuchtwangen und Wunsiedel tätig. Daneben stand Kollhoff auch vor der Fernsehkamera und produzierte für den Norddeutschen Rundfunk und den Bayerischen Rundfunk zahlreiche Hörspiele. Von 2009 bis 2012 war er am Theater Ulm engagiert und stand dort im Schauspiel, aber auch im Musical auf der Bühne. Am Pfalztheater Kaiserslautern war er zuletzt in „Die letzten Tage der Menschheit“, „West Side Story“ und „My Fair Lady“ zu Gast. Neben seiner Rolle als Alfred P. Doolittle in „My Fair Lady“ ist er in der neuen Spielzeit auch in „Die Csárdásfürstin“ wieder am Pfalztheater zu sehen.

Der in Québec (Kanada) geborene Tenor studierte Gesang in Montréal und machte dort erste Bühnenerfahrungen im Opernstudio. Er war Preisträger bei den Jeunesses Musicales du Canada ebenso wie beim Hans-Gabor-Wettbewerb in Wien. Im Jahr 2000 gab er als Tamino sein Europa-Debüt am Landestheater Salzburg und wurde anschließend für zwei Spielzeiten am Landestheater Linz engagiert. Es folgten weitere Engagements an der Oper Bonn und am Theater Bielefeld. Eric Laporte ist heute gern gesehener Gast in zahlreichen Opernhäusern Europas, so in Düsseldorf, Köln, Bonn, Kassel, Saarbrücken, Gelsenkirchen und Hannover sowie in Wien, Salzburg, Innsbruck und Strasbourg. An der Seite von Renée Fleming und Thomas Hampson sang er im Wiener Konzerthaus. Am Pfalztheater verkörpert er den Nadir in „Die Perlenfischer“.

Spielzeit 2016 | 2017

Denis M. Rudisch

Steffen Schantz

Bernd Valentin

Denis M. Rudisch studierte Schauspiel, Gesang und Tanz an der Bayerischen Theaterakademie August Everding/ Hochschule für Musik und Theater München. Zu seinen Musicalrollen zählen u. a. Mowgli in „Das Dschungelbuch“, Tobias in „Sweeney Todd“, Danny und Doody in „Grease“, Herbert/Bedevere/ Fred in „Spamalot“ und Aladdin in „Aladdin und die Wunderlampe“. Denis M. Rudisch arbeitete als Musikalischer Leiter am Tiroler Landestheater Innsbruck, bei den Sommerfestspielen Wangen und im Kulturcamp München. Neben seiner Bühnentätigkeit ist er Vocal Coach und Dozent für Korrepetition und Projektbegleitung. Er war Stipendiat der Richard Stury Stiftung, Stipendiat des Deutschen Bühnenvereins und mehrfach Finalist bei Wettbewerben. Am Pfalztheater war er in „Hello, Dolly!“, „Die Chronik der Unsterblichen – Blutnacht“, „West Side Story“ zu Gast. Aktuell ist er in „Der kleine Horrorladen“ zu sehen.

Der Tenor Steffen Schantz studierte zunächst Klavier und Romanistik, bevor er sich für ein Gesangsstudium entschied. Am Pfalztheater debütierte er 2001 in der Titelpartie von Lehárs Operette „Der Zarewitsch“. Von 2002 bis 2012 war er hier festes Ensemblemitglied. Wichtige Partien in dieser Zeit waren u. a. Alfredo („La Traviata“), Pedro („Tiefland“), Erik („Der fliegende Holländer“), Pinkerton („Madama Butterfly“) und Parsifal in Wagners gleichnamigem Musikdrama. Gastengagements führten Steffen Schantz nach Bern, Hof, Toulouse, Liège (Lüttich), Chemnitz und zu den Seefestspielen Mörbisch. Von 2012 bis 2014 war er Ensemblemitglied der Staatsoperette Dresden. Seit der Spielzeit 2014|2015 ist er am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin engagiert. Steffen Schantz kehrt als Edwin in „Die Csárdásfürstin“ an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.

Der Bariton Bernd Valentin erhielt seine Gesangsausbildung bei Claudio Nicolai und Klesie Kelly in Köln. Als Preisträger zahlreicher Gesangswettbewerbe wurde er schon während des Studiums zu ersten Rundfunk- und CD-Aufnahmen eingeladen. Festengagements führten ihn von 1995 bis 2006 an die Theater in Kiel und Hagen, die Staatsoper Hannover und die Deutsche Oper Berlin. Seither arbeitet er freiberuflich. Gastengagements führten ihn an Opernhäuser in Bremen, Dortmund, Essen, Düsseldorf, Bonn und die Komische Oper Berlin, nach Bern und Basel, Innsbruck und die Volksoper Wien. Bei Festspielen war er in Deutschland, der Schweiz, der Türkei, in Schweden, Spanien, Südkorea und den USA zu erleben. Seit 2014 lebt Bernd Valentin in Hallein und unterrichtet Sologesang am Mozarteum Salzburg. Am Pfalztheater wirkte er zuletzt in der Oper „Halka“ mit, 2016|2017 ist er als Zurga in „Die Perlenfischer“ zu Gast.

Spielzeit 2016 | 2017

49

Tanz.1: Same Time Tomorrow Zyklus

Spielzeit 2016 | 2017

| S. 59 | S. 63

51

James Sutherland.

Direktor der Sparte Tanz und Chefchoreograph

52

Spielzeit 2016 | 2017

Liebes Publikum! Kaiserslautern und vor allem das Pfalztheater stellen für mich kei­ neswegs fremde Welten dar. Mit einer wunderbaren Produktion von „Romeo und Julia“ konnte ich mich der Stadt, dem Theater, dem Ensemble Tanz und vor allem Ihnen, verehrtes Publikum, vorstellen. Ich freue mich und bin mir der Ehre bewusst, hier ab der Spielzeit 2016|2017 als Tanzdirektor, zusammen mit dem Ensemble Tanz, für Sie anregende und spannende Tanzabende zu gestalten und eine neue künstlerische Heimat zu finden. In der Produktion „Romeo und Julia“ habe ich das Ensemble Tanz des Pfalztheaters kennenlernen dürfen. Darum freue ich mich umso mehr, mit den Tänzern neue Türen aufzustoßen, neue Wege zu gehen und Sie, liebes Publikum, auf diese spannende Reise mitzunehmen. Ich möchte die Grenzen des Tanzes, all seine Facetten und Möglichkeiten ausloten und aufzeigen. Das gesamte Spektrum und die immense Bandbreite, die uns diese Kunstform bietet, will ich dabei ausschöpfen. Wahrhaftige Figuren zeichnen, authentische und lebensnahe Emotionen exponieren und heraufbe­ schwören und dabei allem Affektierten abschwören. Einen ersten Vorgeschmack darauf haben Sie bereits in „Romeo und Julia“ erleben dürfen und darauf aufzubauen, dies weiterzuentwickeln, ist mein Ziel. Hierzu werde ich ebenfalls Tanzworkshops ins Leben rufen, die es mir ermöglichen, Ihnen mein Verständnis von Tanz, Bewegung und Ästhetik näher zu bringen. Ich möchte aufzeigen, was eine bestimmte Choreographie ausmacht, was sie aussagt

Spielzeit 2016 | 2017

und wie man sich mit ihr auseinandersetzen kann, denn für mich ist der Tanz eine nonverbale Kommunikationsform, die grenzüber­ schreitend und universell verständlich ist und funktioniert. In meiner ersten Spielzeit als Tanzdirektor präsentiere ich Ihnen zwei Produktionen, die einen ersten Schritt in diese Richtung be­ deuten: Tanz.1: „Same Time Tomorrow“, das als erster Tanzabend einer neuen Reihe auf der Werkstattbühne stattfinden wird, und „Zyklus“, ein Tanzabend im Großen Haus zu Musik aus dem 20. Jahrhundert, der die Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit des Seins beleuchten wird. Lassen Sie uns gemeinsam neue und spannende Tanzwelten ent­ decken. Manches wird Ihnen vielleicht „fremd“ vorkommen und an­ deres durchaus vertraut, aber wenn Sie sich darauf einlassen, bin ich überzeugt, dass Sie hier eine neue ästhetische Heimat finden. Ich freue mich darauf!

Ihr

James Sutherland Direktor der Sparte Tanz

53

Dafne Barbosa. Tänzerin

54

Spielzeit 2016 | 2017

Laure Courau. Tänzerin

Spielzeit 2016 | 2017

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Michal Dousa. Tänzer

56

Spielzeit 2016 | 2017

Chris Kobusch. Tänzer Spielzeit 2016 | 2017

57

Salvatore Nicolosi. Tänzer

58

Spielzeit 2016 | 2017

Tanz.1: Same Time Tomorrow James Sutherland Tanz.

Mit Musik von: Brian Eno, Laurie Anderson, Bang on a Can u. a. Premiere 10|11|2016 | Werkstattbühne Inszenierung und Choreographie: James Sutherland Bühne und Kostüme: Claus Stump

„What I really want to know is: are things getting better or are they getting worse?“ Mit „Same Time Tomorrow“ eröffnet Tanzdirektor James Suther­ land eine neue Reihe auf der Werkstattbühne mit einer kontrast­ reichen Produktion: Stillstand wird Hektik gegenübergestellt, laut folgt auf leise, Einsamkeit bildet den Gegensatz zum Zusammen­ sein. Fünf Personen reagieren auf verschiedenste Impulse, jeder individuell und auf seine eigene Art. Sie sind alle zusammen und doch jeder für sich. Die Auseinandersetzung mit den anderen bleibt ebenso wenig aus wie die mit dem Selbst. Es ist die Frage nach der Entwicklung einer Beziehung zu sich und zu anderen, die Sutherland hier stellt. Einsam in der Menge oder überfordert mit sich selbst. Die Musik dazu kommt mal sphärisch, mal nervös

Spielzeit 2016 | 2017

von Künstlern wie Brian Eno, Laurie Anderson oder von der stil­ istisch kaum einzuordnenden Gruppe Bang on a Can. Um weitere Ansatzmöglichkeiten aufzuzeigen werden sich, je nach Abend, fünf männliche Tänzer oder fünf weibliche Tänzerinnen dieser Frage stellen, wobei die Musik und die Choreographie identisch sind. Wie gestalten zwei Männer einen Pas de deux? Ist die Inter­ pretation eine andere, wenn zwei Frauen tanzen? Wie gleich und doch wie verschieden sich die Ergebnisse präsentieren, verblüfft und wirft wiederum neue Fragen auf. Ungewöhnlich und brennend interessant: ein Gender-Experiment auf der Bühne. 

Preise Werkstattbühne

59

Goh Shibata. Tänzer

60

Spielzeit 2016 | 2017

Kei Tanaka. Tänzer

Spielzeit 2016 | 2017

61

Elena Iglesias Galán.

Trainingsmeisterin und Assistentin

Spielzeit 2016 | 2017

Zyklus James Sutherland

u

uraufführung

Tanz.

Benjamin Britten: Sinfonia da Requiem op. 20 Philip Glass: Violinkonzert Nr. 1 Samuel Barber: Adagio for Strings Arvo Pärt: Perpetuum Mobile op. 10 Premiere 01|04|2017 | Großes Haus Inszenierung und Choreographie: James Sutherland Musikalische Leitung: Uwe Sandner

„Nur eines lehre ich, jetzt wie früher: Das Leiden und das Ende des Leidens.“ Buddha Siddhartha Gautama In James Sutherlands großem Tanzabend „Zyklus“ geht es um die Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit. Der Tod als unumgänglicher Teil des Lebenszyklus‘ beschäftigt das Individu­ um zeitlebens. Religionen und Philosophie sind seit Menschen­ gedenken auf der Suche nach dem Sinn des Daseins und können bei der Lösungsfindung sowohl hindernd als auch dienlich wirken. Trotzdem muss jeder seinen eigenen Weg von der Geburt bis zum Ableben selbst gehen. Wie stark das Leben einen auch immer ablenken mag, umso intensiver holt einen jeden dieses Rätsel wieder ein. Beispielsweise in den indischen Religionen Hinduis­ mus, Buddhismus und Jainismus wird genau dieser Zyklus vom Werden und Vergehen durch den Begriff Samsara (Sanskrit: beständiges Wandern) geprägt. Der Mensch kann diesen Lei­

Spielzeit 2016 | 2017

denskreislauf nur durch das Loslassen von Begierden, Wunsch­ vorstellungen, Bindungen und durch den Gewinn von Erkenntnis überwinden und somit ins Nirwana gelangen. Im besten Fall kann man dann seinen persönlichen Zyklus in Frieden mit Akzeptanz und Zufriedenheit abschließen. Sutherland versteift sich aber auf keine bestimmte Lehre, sondern stellt die Auseinandersetzung jedes Einzelnen mit dem Thema in den Fokus. Er zeichnet mit sei­ ner Choreographie verschiedene Stadien dieses Prozesses nach und interpretiert sie mit den Mitteln des Tanzes. Ausdruckstark wird dies von Musik aus dem 20. Jahrhundert untermalt. Bewusst wählt Sutherland hier Werke, die sich mit Trauer und Tod ausein­ andersetzen, ohne aber den Ausblick in Hoffnung zu verweigern. 

Preise D

63

Spielzeit 2016 | 2017

Terror Eine Sommernacht Mein Kampf Die Physiker Der nackte Felsen Komödie im Dunkeln Dogville Die lächerliche Finsternis Begegnungen!_5: Die Schutzflehenden | Die Schutzbefohlenen Das Abschiedsdinner

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S. 69 S. 71 S. 73 S. 75 S. 77 S. 79 S. 81 S. 83

Gäste im Schauspiel

| S. 90

| S. 85 | S. 87

65

Harald Demmer. Schauspieldirektor

66

Spielzeit 2016 | 2017

Sehr verehrtes Publikum, in der vor uns liegenden Spielzeit denken wir über Heimat und Fremd-Sein nach. Heimat kann ein Ort sein, eine Landschaft, ein Seelenzustand, vertraute Menschen. Heimat bedeutet ein Dach über dem Kopf zu haben, genug zu essen, nicht bedroht zu sein und die Aussicht auf ein bisschen Glück. Heimat ist ein Schutzraum oder besser, sie sollte einer sein. Eine Heimat zu haben ist für den, der in seiner Heimat krank, erniedrigt oder verfolgt wird, kein Glück. Der macht sich auf den Weg, auf die Suche nach einer neuen Heimat. Bis dahin ist er heimatlos, unterwegs, fremd. Hunderttausende Menschen sind zur Zeit auf der Flucht, suchen den Weg in unser Land, müssen hier bei uns neu anfangen – und wir alle sind gefordert. Die Zuwanderung von Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten droht auch bei uns das gesellschaftliche Klima zu verändern. Weit über zehn Prozent der Bevölkerung wählen eine Partei rechts der bürgerlichen Mitte. Die Terrorbedrohung durch den IS verunsichert extrem. Werte unserer offenen, demokratischen Gesellschaft werden in Frage gestellt. Die Worte der Bundeskanzlerin waren: „Wir schaffen das.“ Die Frage ist: Was genau müssen wir schaffen und wer ist „wir“? Diesen Fragen nähern wir uns zu Beginn der Spielzeit mit dem Stück „Terror“ von Ferdinand von Schirach, dem zurzeit mit Abstand meistgespielten Stück. Hier stehen die Grundwerte der demokratischen Gesellschaft auf dem Prüfstand. Gibt es Situationen, in denen es zulässig ist, 164 Menschen zu töten? Darüber sitzen Sie als Publikum zu Gericht – und müssen entscheiden. In „Dogville“, der Theateradaption des preisgekrönten Films von Lars von Trier, ist eine junge Frau auf der Flucht. Das Stück zeigt eindringlich, was es bedeutet, schutzlos zu sein. Wie weit Menschen gehen, wenn sie Macht über den anderen gewinnen. Wie schnell die zivilisierte Fassade zerbricht, wenn man keine Strafe fürchten muss. Mit der „Lächerlichen Finsternis“ von Wolfram Lotz begeben sich zwei Offiziere der Bundeswehr auf eine komische, skurrile Reise durch die „Regenwälder Afghanistans“. Es geht um die Angst vor Spielzeit 2016 | 2017

dem Unbekannten und die Unfähigkeit, das Fremde zu verstehen. Bei den „Begegnungen!_5“ treffen in diesem Jahr Schauspieler, das Junge Theater und Bürgerinnen und Bürger aus Kaiserslautern auf Elfriede Jelinek und Aischylos. „Die Schutzbefohlenen“ ist ein bild- und sprachmächtiges Oratorium der Literaturnobelpreisträgerin, das wir mit dem antiken Text „Die Schutzflehenden“ verbinden. Immer schon waren Menschen auf der Flucht. Immer schon bedeutete es ein großes Leid, den Verlust von Heimat und das Ankommen in der Fremde. Die Frage ist: Sind wir nach 2.000 Jahren menschlicher geworden? Vielleicht geben uns ja auch die Komödien einen Teil der Antwort … ob Taboris Farce „Mein Kampf“, die „Komödie im Dunkeln“ oder das wunderbare Stück „Eine Sommernacht“. Gegen Ende der Spielzeit werden dann alle Sparten des Pfalztheaters in einem großen Projekt zusammentreffen: „The Tempest“ („Der Sturm“) von William Shakespeare mit Musik von Henry Purcell. Sicher für uns alle ein Höhepunkt. Freuen Sie sich darauf. Wir haben uns viel vorgenommen, damit wir Ihnen viel zeigen können: Uraufführungen, Komödien, Dramen, Monologe und Theaterprojekte spielen wir für Sie auf der großen Bühne, der Werkstatt, in Klassenzimmern und anderen Orten in und außerhalb des Theaters. Und immer freuen wir uns dabei auf gemeinsame Vor- und Nachgespräche mit Ihnen, auf Ihre Anregungen und leidenschaftliche Kritik. „Krise“, das Wort stammt aus dem Griechischen und bezeichnet den Höhepunkt einer gefährlichen Lage mit offenem Ausgang. Machen wir was draus.

Harald Demmer Schauspieldirektor 67

Hannelore Bähr. Schauspielerin

Spielzeit 2016 | 2017

Terror Ferdinand von Schirach Stück.

Premiere 08|10|2016 | Großes Haus Inszenierung: Harald Demmer Bühne und Kostüme: Manfred Schneider

„Denken Sie daran, dass vor Ihnen ein Mensch sitzt; er hat die gleichen Träume wie Sie, die gleichen Bedürfnisse, er strebt, wie Sie, nach Glück. Bleiben Sie deshalb bei Ihrem Urteil selbst Menschen.“ Ferdinand von Schirach, Anwalt und preisgekrönter Autor hat mit seinem ersten Theaterstück „Terror“ einen brisanten Theaterstoff auf die Bühne gebracht. Ein Passagierflugzeug mit 164 Insassen wurde auf dem Flug von Berlin-Tegel nach München von Terroristen entführt und nimmt Kurs auf die Allianz Arena, in der sich 70.000 Menschen befinden. Lars Koch, der Pilot eines Kampfjets der Bundeswehr, muss eine Entscheidung fällen: Soll er die Passagiermaschine abschießen, wenn die Terroristen nicht einlenken? Darf man Leben so gegeneinander aufrechnen? Darf man sich in Ausnahmesituationen über Gesetze erheben? Wochen nach dem Vorfall muss sich Lars Koch vor einem Schöffengericht verantworten und der Fall steht zur Verhandlung. Auf einzigartige Weise beschreibt von Schirach die Komplexität des Rechtssystems zwischen Jurisprudenz, Moral, Ethik und der Würde des Menschen.

Spielzeit 2016 | 2017

Seit seiner Uraufführung am 3. Oktober 2015 im Schauspiel Frankfurt und zeitgleich im Deutschen Theater in Berlin wird „Terror“ in zahllosen Theatern der Bundesrepublik gespielt, ein Erfolgsstück sondergleichen. Die Aktualität der Thematik und die besondere Rolle, die dem Publikum in diesem Stück zukommt, beschäftigen das Publikum oft bis weit über den Theaterbesuch hinaus. Am Pfalztheater inszeniert Schauspieldirektor Harald Demmer „Terror“ und eröffnet damit im Schauspiel die neue Theatersaison.   

Preise F

69

Oliver Burkia. Schauspieler

Spielzeit 2016 | 2017

Eine Sommernacht David Greig | Gordon McIntyre Stück mit Musik.

Premiere 09|10|2016 | Kramladen, Technische Universität Kaiserslautern Kooperation mit der Technischen Universität Kaiserslautern Inszenierung: Wolfgang Hagemann Bühne und Kostüme: Oliver Kostecka

„Hilf mir, das Geld auszugeben. Dieses Geld. In der Tüte hier. Ich hatte noch nie fünfzehntausend in einer Tüte. Stell dir vor, was wir heute Nacht in der Stadt mit fünfzehntausend in einer Tüte alles machen können. Geben wir’s aus. Alles. In einer Nacht.“ „Eine Sommernacht“ ist eine selbstironische, britische ZweiPersonen-Komödie aus der Feder von David Greig mit Musik von Gordon McIntyre. Im Original hat das humorvolle Drama der beiden Schotten den Untertitel „A Play With Songs“. Anwältin Helena und Kleinganove Bob erzählen die Geschichte, wie sie gemeinsam ein unvergessliches Mittsommer-Wochenende im verregneten Edinburgh verbracht haben. Nach einem OneNight-Stand sind sich die beiden einig, dass man sich nie mehr wiedersehen wird. Wie es das Schicksal will, laufen sie sich aber schon am nächsten Tag über den Weg: Sie – auf der Flucht vor ihrer Familie, nachdem sie die Hochzeit ihrer Schwester ruiniert hat. Er – mit einer Plastiktüte voll 15.000 Pfund, die nicht ihm gehören und hinter denen die gesamte kriminelle Szene der Stadt her ist. Beide mitten in der Midlife-Crisis und in dem Glauben, nichts zu verlieren zu haben. Kurzerhand beschließt man, das Geld an diesem Wochenende gemeinsam auf den Kopf zu hauen. Es wird ein Wochenende mit Zufallsbekanntschaften, japanischem Bondage, Spielzeit 2016 | 2017

jeder Menge Alkohol und emotionalen Geständnissen, an dessen Ende sich Helena und Bob der Frage stellen müssen, ob sie zum Alltag zurückkehren wollen – und können. Zwischen spritzigen Dialogen, urkomischen Szenen und auf den Punkt genau eingesetzten leisen Momenten klingen (live von zwei Musikern begleitet) die Songs von Gordon McIntyre an und erfassen gekonnt die Stimmung der jeweiligen Situation: mal melancholisch, mal wütend, mal so ausgelassen wie eine durchzechte Nacht. „Statt Linearität hat dieses selbstironische ‚play with songs‘ eine emotionale Logik, die Wiedererkennungslacher im Minutentakt beschert, ohne ins Sentimentale zu driften. Greig spielt federleicht mit den schweren Fragen, die man sich immer mal wieder im Leben stellen sollte. Brillant.“ (Theater heute) 

Preise Werkstattbühne

71

Günther Fingerle. Schauspieler

Spielzeit 2016 | 2017

Mein Kampf George Tabori Farce.

Premiere 14|10|2016 | Werkstattbühne Inszenierung: Johannes Zametzer Bühne: Thomas Dörfler

HERZL Wie heißen Sie? HITLER Hitler. HERZL Komisch, Sie sehen gar nicht jüdisch aus. Wien 1910, am Vorabend des Ersten Weltkriegs: In Frau Mersch­ meyers Männerheim leben Schlomo Herzl, seines Zeichens Buchhändler auf den Straßen der Stadt, sowie der Koch Lobkowitz einträchtig nebeneinander. Seit Jahren beschäftigen sich die beiden mit einem skurrilen Rollenspiel: Lobkowitz ist Gott, der Herr, erlässt Gebote und optimiert die Schöpfung. Sein unfolgsamer Knecht Schlomo dagegen wird gestraft. Plötzlich platzt der junge, untalentierte Zeichner Adolf Hitler aus Braunau am Inn in die traute Zweisamkeit. Nach missglückter Bewerbung an der Kunsthochschule Wien findet er ausgerechnet bei dem Juden Schlomo Herzl Trost. Dieser sitzt an einem Roman, sein Titel: „Mein Kampf“. Herzls Nächstenliebe ist unbeirrbar. Die antisemitischen Ausfälle des Neuankömmlings überhört er. Um den Gescheiterten aufzurichten, kümmert er sich zunächst um sein äußeres Erscheinungsbild, kämmt und scheitelt ihn, stutzt ihm seinen Bart und entwirft schließlich auch einen neuen Karriereplan für ihn –­ mit fatalen Folgen für die Weltgeschichte.

Spielzeit 2016 | 2017

Mit groteskem, doppelbödigem Witz, ohne moralisierend und anklagend zu werden, seziert Tabori die banalen, schrecklich-normalen Mechanismen, Abgründe und Pathologien, die zu Weltkrieg und Holocaust führten. George Tabori (1914-2007), Dramatiker, Prosaschriftsteller und Regisseur, gehörte zu den bahnbrechenden Künstlerpersönlichkeiten des vorigen Jahrhunderts. Seine Farce „Mein Kampf“ ist eines der erfolgreichsten Stücke der 80er und 90er Jahre des letzten Jahrhunderts und kehrt jetzt nach über 25 Jahren zurück auf die Bühne des Pfalztheaters. „Im Herzen jedes Scherzes steckt eine Katastrophe, manchmal sogar der Holocaust.“ (George Tabori)



Preise Werkstattbühne

73

Rainer Furch. Schauspieler

Spielzeit 2016 | 2017

Die Physiker Friedrich Dürrenmatt Schauspiel.

Ein Projekt des Pfalztheaters Kaiserslautern in Kooperation mit der Versicherungskammer Kulturstiftung. Mit freundlicher Unterstützung durch die Sparkassen der Pfalz.

Premiere 26|11|2016 | Großes Haus Koproduktion mit dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Inszenierung: Katharina Ramser Bühne: Stefanie Liniger Kostüme: Stefani Klie

„Nur im Irrenhaus sind wir noch frei. Nur im Irrenhaus dürfen wir noch denken. In der Freiheit sind unsere Gedanken Sprengstoff.“ Der geniale Physiker Möbius hat sich von der Welt in ein luxuriöses Nervensanatorium zurückgezogen. Er weiß, dass seine Formeln in letzter Konsequenz die Zerstörung der Welt bedeuten können. Im gleichen Sanatorium sind auch zwei andere scheinbar Irre eingesperrt. Der eine hält sich für Einstein, der andere für Isaac Newton. Unter der Maskerade verbergen sie ihre wahre Identität. Der eine ist ein Vertreter des westlichen, der andere des östlichen Geheimdienstes. Sie haben von den genialen physikalischen Entdeckungen Möbius‘ erfahren und wollen ihn jeweils für ihre Seite gewinnen. Möbius gelingt es, beide zu überzeugen, dass der einzig richtige Weg ist, wenn sie alle drei, obwohl normal, als Verrückte im Sanatorium bleiben, um der Welt die entsetzlichen Konsequenzen seiner Entdeckungen zu ersparen. Dieser segensreiche Entschluss bleibt aber nicht ohne Folgen, denn sie müssen zu ihrem Entsetzen feststellen, dass ihre Ärztin und die Leiterin des Sanatoriums, Dr. Mathilde von Zahnd, einen riesigen Wirtschaftskonzern aufgezogen hat, der beginnt, die Entdeckungen Möbius’ industriell auszuwerten. Die drei bleiben ihr Spielzeit 2016 | 2017

Leben lang eingesperrt. Ihr Opfer war umsonst, denn „die Welt ist in die Hände einer verrückten Irrenärztin gefallen.“ In der Komödie „Die Physiker“ beschäftigt sich Friedrich Dürrenmatt in der Zeit des atomaren Wettrüstens mit der Frage, ob die Forschung sich innerhalb des Machbaren Grenzen setzen müsse oder nicht. Vor dem Hintergrund ethischer Fragen geht es vor allem um die Verantwortung der Wissenschaftler und um den möglichen Missbrauch ihrer Erkenntnisse. Das Thema hat bis heute nichts an Brisanz eingebüßt. Stand Anfang der 60er Jahre dabei die Kernspaltung im Zentrum des Interesses, so denkt man heute an Retortenbabys, Klone, Präimplantationsdiagnostik und Gerätemedizin. Die Komödie, die mit der Umkehrung von Wahnsinn und Vernunft spielt, war mehrere Jahre lang das meistgespielte Stück auf deutschsprachigen Bühnen und wurde ein Welterfolg. Heute sind „Die Physiker“ ein Klassiker des 20. Jahrhunderts. 

Preise E 75

Stefan Kiefer. Schauspieler

Spielzeit 2016 | 2017

Der nackte Felsen Thomas Arzt

u

uraufführung

Schauspiel.

Premiere 03|12|2016 | Werkstattbühne Kooperation mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen Inszenierung: Harald Demmer Bühne und Kostüme: Oliver Kostecka

„Welchen Gipfel besteigen wir heut? Frau Bergsteigerin? Ich bräucht jetzt mal einen Plan.“ Es ist eine wild zusammengewürfelte Truppe, die der Autor zur Selbsterkenntnis in die Berge, hoch bis in die nackten Felsen treibt: Joe, Vermögensberater auf Ritalin, arbeitslos, den seine Frau als letzte Chance vor dem Rausschmiss in Maries Obhut gegeben hat, die einmal eine berühmte Alpinistin war, bis sie in den Anden ihren Mann verlor. Jetzt führt sie, assistiert von Wolf, ihre Kundschaft behutsam an deren Grenzen. Menschen wie Emmy und Hans, beide in eher temperierten Sinnlosigkeitskrisen gefangen, und Caspar, der seit dem Tod seiner Frau nicht mehr leben will. Der mehrfach ausgezeichnete Autor Thomas Arzt schreibt lakonisch knappe Szenenfolgen, der „Standard“ nennt ihn einen „genauen Zuhörer und Beobachter der eigenen Generation“.

Spielzeit 2016 | 2017

„Die Alpen sind ganz in meiner Nähe. Ich bin da aufgewachsen ... Im Sommer ragt der nackte Felsen der Spitzmauer hervor. Oben, auf 2.000 Metern, erstreckt sich eine Hochebene. Wenn es einen Ort der Einsamkeit in Oberösterreich gibt, dann ist es für mich diese Felswüste. Zwei Tage dauert es, um das Tote Gebirge zu durchqueren. Dabei hat man viel Zeit. Zum Durchatmen. Zum Nachdenken. Zum Reden.“ (Thomas Arzt) Nach der Uraufführung von „Der nackte Felsen“ bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen im Juni 2016 ist die Aufführung jetzt im Pfalztheater zu sehen. 

Preise Werkstattbühne

77

Manuel Klein. Schauspieler

Spielzeit 2016 | 2017

Komödie im Dunkeln Peter Shaffer Schauspiel.

Premiere 14|01|2017 | Großes Haus Inszenierung: Ingo Putz Bühne und Kostüme: Ulrike Melnik „Also. Das Problem ... Dunkelheit. Die Lösung: Licht!“ Brindsley Miller ist ein talentierter, aber bisher erfolgloser junger Bildhauer. Das soll sich an diesem Sonntagabend ändern. Denn sowohl ein steinreicher Kunstsammler hat sich angekündigt, um seine Werke zu begutachten, als auch sein misstrauischer Schwiegervater in spe. Brindsley scheint nur noch einen kleinen Schritt vom beruflichen Erfolg und der damit verbundenen Heirat entfernt. Allerdings ist sein Appartement ein Abbild seiner bisher ausbleibenden Karriere. So fasst er zusammen mit seiner Verlobten Carol den Plan, seine Wohnung mit den Möbeln des verreisten Antiquitätenhändlers aus der Nachbarwohnung auf Vordermann zu bringen. Schließlich gewinnt nur der, der beeindruckt. Doch noch bevor die Erwarteten eingetroffen sind, passiert es – Kurzschluss, Stromausfall, komplette Dunkelheit. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf. Kerzen und Streichhölzer sind nicht aufzutreiben, der Elektriker lässt auf sich warten. So treffen die beiden nicht nur auf Brindsleys hysterische Nachbarin Miss Furnival und Carols Vater – auch der in den Ferien geglaubte Nachbar kehrt zurück. Zwischen vertauschten Drinks und gnadenlosen Verwechslungen stolpern und stürzen die Gäste durch Brindsleys Wohnung. Der nutzt den Schutz

Spielzeit 2016 | 2017

der Dunkelheit, um die „geliehenen“ Möbel ungesehen zurückzubringen und den Ursprungszustand seiner Wohnung wiederherzustellen. Das Chaos ist perfekt, als dann noch unerwartet seine Ex-Freundin Clea auftaucht. Die Dunkelheit offenbart ungeahnte Geheimnisse – ein wirres Spiel zwischen Sein und Schein entwickelt sich. Die Figuren sehen an diesem Abend nichts, doch der Zuschauer dafür umso mehr: Der Dramatiker Peter Shaffer bedient sich eines kleinen, aber effektvollen Kniffs – die Dunkelheit ist lediglich fiktiv. Hell und dunkel werden auf der Bühne umgekehrt. Das vermeintliche Unbeobachtet-Sein in der Dunkelheit, das für den Zuschauer voll ausgeleuchtet wird, entblößt auf witzige Art und Weise das Scheitern alltäglicher Kommunikation. Der Ausnahmezustand lässt nicht nur die Abendplanung, sondern auch den Lebensplan Brindsleys ins Wanken geraten. Peter Shaffer, 1926 in Liverpool geboren, gelang mit seiner am Londoner National Theatre uraufgeführten „Komödie im Dunkeln“ der internationale Durchbruch. 

Preise E

79

Henning Kohne. Schauspieler

Spielzeit 2016 | 2017

Dogville Lars von Trier Stück.

Premiere 25|02|2017 | Großes Haus (Bühne auf Bühne) Inszenierung: Dominik von Gunten Bühne: Philipp Nicolai

„Die Leute, die hier leben, sind gute Menschen. Ich gebe zu, sie sind nicht ganz so wie ich, aber es sind ehrliche Menschen, die auch schon mal in Not waren.“ – „Ich kann ihnen aber nichts dafür geben.“ – „Da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke, du hast Dogville ziemlich viel zu geben.“ Dogville ist eine kleine Gemeinde am Rande der Zivilisation, ein letzter Hort der Beschaulichkeit und Zivilisation. Eines Tages flüchtet sich eine junge Frau namens Grace nach Dogville. Allen voran setzt sich Tom Edison, Einwohner und Hobbyschriftsteller, für die schutzbedürftige Frau ein. Er ist es auch, der Grace vorschlägt, sich während einer Testzeit von zwei Wochen, in denen sie das Wohlwollen der Gemeinde gewinnen kann, durch kleine Hilfsdienste beliebt zu machen. Der Plan gelingt, Grace darf bleiben. Am Nationalfeiertag gesteht Tom Grace seine Liebe. Aber die Polizei taucht mit einem Fahndungsplakat auf, für die Ergreifung von Grace wird eine Belohnung ausgeschrieben. Obwohl die Dorfbewohner Grace für unschuldig halten, ist die Beherbergung einer polizeilich Gesuchten riskant und so überredet Tom Grace dazu, als Gegenleistung einfach mehr zu arbeiten. Die Stimmung in Dogville kippt allmählich, Grace unterlaufen wegen der höheren Belastungen immer wieder Fehler bei der Arbeit. Die Männer werden zudringlich, die Frauen aggressiv. Schließlich wird Grace von Chuck, einem vermeintlich treuen Familienvater,

Spielzeit 2016 | 2017

vergewaltigt. Aus der anfangs friedlichen Idylle ist ein monströser Alptraum geworden. Als die Gangster, vor denen Grace anscheinend geflohen ist, auftauchen, wendet sich das Blatt. Grace hat die Chance, sich für alle erfahrenen Demütigungen und Brutalitäten zu rächen. Lars von Triers vielbeachteter Film „Dogville“ kam 2003 in die Kinos, eine ebenso vielbeachtete Bühnenfassung feierte 2004 im Nationaltheater Athen Premiere, seitdem findet „Dogville“ regelmäßig seinen Weg in die Spielpläne der Theaterhäuser. Die Handlung spielt in einer kargen Szenerie, die einer Versuchsanordnung gleicht und jede Form der Illusion vermeidet. Die Idee zum Film hatte von Trier eigenen Angaben nach, als er im Radio das Lied der Seeräuber-Jenny aus der „Dreigroschenoper“ hörte: „Der rachelustige Refrain ging mir nicht aus dem Kopf, und so wollte ich einen Film über die Rache machen.“ 

Preise F

81

Jan Henning Kraus. Schauspieler

Spielzeit 2016 | 2017

Die lächerliche Finsternis Wolfram Lotz Stück.

Premiere 13|04|2017 | Werkstattbühne Inszenierung: Harald Demmer Bühne und Kostüme: Oliver Kostecka

„Aber das ist ja trotzdem auch nur so ein Text und nicht, worum es eigentlich geht. Denn es ist ja nicht hier, das Grauen, es geschieht hier ja nicht, man darf das nicht verwechseln mit dem, was in der Wirklichkeit geschieht. Denn da findet das Grauen statt. Aber das wissen Sie ja.“ Ein somalischer Pirat bittet vor dem Hamburger Landgericht um Verständnis für seinen Überfall auf das Frachtschiff MS Taipan und beklagt den Verlust seines Freundes Tofdau. Hauptfeldwebel Pellner und der Gefreite Dorsch fahren mit einem Patrouillenboot hinein in die Regenwälder Afghanistans. Ihr Auftrag: Liquidierung eines durchgedrehten Oberstleutnants. Die Reise führt immer tiefer in eine wirr wuchernde Welt, in der koloniale Geschichte und neokolonialistische Realitäten untrennbar miteinander verbunden sind. Immer weiter entfernen sie sich von der sogenannten Zivilisation, hinein in die Wildnis und Dunkelheit. Als der ertrunkene Pirat Tofdau unerwartet in die Geschichte zurückkehrt und in der Finsternis um Hilfe fleht, wird er von Hauptfeldwebel Pellner erschossen. Denn in dieser Erzählung ist kein Platz mehr für einen Fremden.

Spielzeit 2016 | 2017

Der Dramatiker Wolfram Lotz hat sich von Joseph Conrads Novelle „Herz der Finsternis“ und von Coppolas Filmklassiker „Apocalypse Now“ anregen lassen. Skurril und filigran, ironisch und zugleich unendlich traurig verschwimmen in seinem Text Realität und Imagination zu einem Albtraum, er führt uns in die Unübersichtlichkeiten einer globalisierten Welt, in der am Ende doch jeder nur seinen eigenen Vorgarten kennt. Es stellt sich die Frage: Was wissen wir über „das Fremde“, was können wir überhaupt darüber erfahren und wie davon erzählen? Und können wir es schaffen, am Ende der ganzen Anstrengung irgendwo anders heraus zu kommen, als nur und immer wieder bei uns selbst? 

Preise Werkstattbühne

83

Daniel Mutlu. Schauspieler

Spielzeit 2016 | 2017

Begegnungen!_5:

Die Schutzflehenden | Die Schutzbefohlenen

Aischylos | Elfriede Jelinek Ein Projekt.

Nach Texten von Aischylos und Elfriede Jelinek Premiere 13|05|2017 | Großes Haus Inszenierung: Yvonne Kespohl

„Wir leben. Wir leben. Hauptsache, wir leben, und viel mehr ist es auch nicht nach Verlassen der heiligen Heimat.“ Die älteste überlieferte Tragödie Europas erzählt es schon: 50 geflüchtete Frauen gelangen über das Mittelmeer nach Argos, der Heimat ihres Geschlechtes, wo sie bei König Pelasgos um Schutz flehen. Dieser gerät in einen moralisch-politischen Konflikt. Einerseits muss er aus heiligem Recht Asyl gewähren, andererseits fürchtet er einen möglichen Krieg mit Ägypten sowie den fremdenfeindlichen Unmut seiner Bürger. Die aber wollen trotz ihres Argwohns die Fremden aufnehmen, welche sich wiederum bemühen, möglichst wenig fremd zu erscheinen. Als Ausgangsbasis hat Elfriede Jelinek diese antike Tragödie genutzt, um sich in ihrem 2013 erschienenen (und 2015 um einen Appendix erweiterten) Text intensiv mit dem aktuellen, dem vorherrschenden Umgang mit Geflüchteten auseinanderzusetzen.

Spielzeit 2016 | 2017

Die Frage bleibt, wie viel sich verändert hat, seit damals 466 v. Chr. bei der Uraufführung von Aischylos’ Text die Menschen über die Rechte und ihre Verantwortung im Umgang mit Menschen auf der Suche nach Schutz nachdachten. Im Pfalztheater werden die beiden Texte nicht nur in Dialog gebracht, sondern im Rahmen von „Begegnungen!_5“ werden in dieser Inszenierung Schauspieler des Pfalztheater-Ensembles, das Junge Theater und Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kaiserslautern gemeinsam auf der Bühne stehen.



Preise F

85

Harry Schäfer. Schauspieler

Spielzeit 2016 | 2017

Das Abschiedsdinner Matthieu Delaporte Alexandre de la Patellière Komödie.

Premiere 26|05|2017 | Werkstattbühne Inszenierung: Reinhard Karow Bühne und Kostüme: Jörg Brombacher

„Die Bertins kosten uns 10 Prozent unserer Abende! 10 Prozent! Wenn du die Chocards, die Mandelbaums und die Ostrias dazu nimmst, bist du schnell bei acht, neun im Jahr! Ohne dass du’s merkst, verputzen die 35 Prozent deiner freien Abende! 10 Prozent sind okay, aber keine 35! Boris hat recht, man braucht den Freundschafts-Schutzschirm: das Abschiedsdinner.“ Während der Vorbereitung auf ein Abendessen bei Freunden berichtet Pierre seiner Frau Clotilde von der Methode eines Bekannten, der Abschiedsdinner für Freunde gibt, die er loswerden möchte, ohne dass diese davon wissen. Die Idee, auf diese Weise alte Freundschaften zu beenden, die mehr eine Verpflichtung als ein Vergnügen geworden sind, gefällt. Sie beschließen, es zu versuchen und wählen als erstes Bea und Antoine. Deren Lieblings­ essen, die Musik, der Wein – alles wird arrangiert und steht bereit für den letzten gemeinsamen Abend. Doch Antoine kommt ohne Bea. In gewohnt egozentrischer Weise erzählt er von seinem eben verstorbenen Analytiker, dem Plan, ein Kind zu adoptieren und der Beziehung zu seiner Frau. Für die Adoption benötigt er ein Empfehlungsschreiben von Pierre, der selbst Vater ist. Was folgt, ist ein genialer Schlagabtausch der beiden Freunde, die sich im Verlauf des Abends nichts schenken. Rasant und gnadenlos schaukeln sie sich unter der Beobachtung von Clotilde Spielzeit 2016 | 2017

gegenseitig hoch, bis letztendlich eine Handvoll Erdnüsse die kathartische Läuterung vollbringt. Das Autorengespann Delaporte und de la Patellière beleuchtet in dieser wundervollen Komödie die unterschiedlichen Seiten der in Mode gekommenen Freundschaftsoptimierung. Lohnt es sich, sich aus seiner Wohlfühlzone hinauszubegeben und sich erneut auf die Menschen einzulassen, die man kennt oder rechtfertigt sich der Rückzug in eine feige, aber höfliche Delegationsgesellschaft? Wie schon in „Der Vorname“ decken die beiden Autoren mit viel Sprachwitz und schneidigem Feingefühl die unter der Oberfläche brodelnden Befindlichkeiten auf und zeigen einmal mehr, dass Eigenart das Salz in der Suppe der zwischenmenschlichen Beziehungen ist. 

Preise Werkstattbühne

87

Nele Sommer. Schauspielerin

Spielzeit 2016 | 2017

Neu im Ensemble:

Maike Elena Schmidt. Schauspielerin

Spielzeit 2016 | 2017

Luca Zahn. Schauspieler

Marsha Zimmermann. Schauspielerin

89

90

Monke Ipsen

Nikola Norgauer

Barbara Seeliger

Die Sylterin, genauer gesagt Keitumerin, Monke Ipsen begann 2010 ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, die sie 2014 mit dem Diplom abschloss. 2012 wurde sie in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen. Während des Studiums spielte sie am Volkstheater Rostock in Schillers „Die Räuber“ mit und war im „Faust 2“ als Homunculus zu sehen. Von 2014 bis 2016 war Monke Ipsen festes Ensemblemitglied im Schauspiel des Pfalztheaters und zuletzt in „Frühlings Erwachen“, „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“ und „Das Maß der Dinge“ zu sehen. Für „Der nackte Felsen“, eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen, kommt die nun freischaffende Schauspielerin als Gast wieder nach Kaiserslautern.

Nikola Norgauer wurde in Schweinfurt geboren, wuchs in Regensburg auf und studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater des Saarlandes in Saarbrücken. Dort gastierte sie bereits während des Studiums in mehreren Rollen am Staatstheater. Nach ihrem Diplomabschluss ging sie jeweils als Ensemblemitglied an das Badische Staatstheater Karlsruhe, das Theater Krefeld-Mönchengladbach, das Theater Ingolstadt und an das Theater Regensburg. Nach vielen Jahren im Festengagement hat sich Nikola Norgauer dafür entschieden, freischaffend zu arbeiten, und war am Metropoltheater in München, als Gast am Stadttheater Fürth und als Ursula von der Leyen beim Starkbieranstich auf dem Münchner Nockherberg zu sehen. Am Pfalztheater gastierte sie in der letzten Spielzeit in „Frühlings Erwachen“ und „Der zerbrochne Krug“.

Barbara Seeliger absolvierte die Schauspielausbildung in ihrer Heimatstadt Berlin. Von 1992 bis 1998 war sie fest am Pfalztheater Kaiserslautern engagiert. Gastengagements führten sie u. a. nach Bern, Esslingen und Trier. Am Pfalztheater war sie in den letzten Spielzeiten häufig als Gast zu erleben, zuletzt in „Frühlings Erwachen“ und „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“. Auch in der Spielzeit 2016|2017 ist sie wieder gern gesehener Gast im Ensemble.

Spielzeit 2016 | 2017

Thomas Kollhoff

Germain Wagner

Der in Hamburg geborene Thomas Kollhoff absolvierte sein Schauspielstudium an der OttoFalckenberg-Schule in München und erhielt im Anschluss daran sein erstes Engagement an den Münchner Kammerspielen. Ab 1981 war er als freischaffender Schauspieler in München, Landshut, Bozen, Feuchtwangen und Wunsiedel tätig. Daneben stand Kollhoff auch vor der Fernsehkamera und produzierte für den Norddeutschen Rundfunk und den Bayerischen Rundfunk zahlreiche Hörspiele. Von 2009 bis 2012 war er am Theater Ulm engagiert und stand dort im Schauspiel, aber auch im Musical auf der Bühne. Am Pfalztheater Kaiserslautern war er zuletzt in „Die letzten Tage der Menschheit“, „West Side Story“ und „My Fair Lady“ zu Gast. Im Schauspiel wird er in „Ali Baba und die 40 Räuber“ zu sehen sein.

Germain Wagner wuchs in Luxemburg auf und begann sein Schauspielstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Nach dem Abschluss folgten feste Engagements an verschiedenen Bühnen, u. a. in Ulm, Zürich, Freiburg, Hannover, Oberhausen und München. Seit 2001 arbeitet Germain Wagner als freischaffender Schauspieler. Er ist an verschiedenen Häusern tätig, darunter das Theater Bonn, Théâtre National de Nice, Théâtre du Rond-Point Paris, Théâtre National du Luxembourg sowie das Kasemattentheater Luxemburg, wo er von 2007 bis 2015 die künstlerische Leitung inne hatte. Neben seinen Theaterverpflichtungen tritt er häufig in internationalen Filmund Fernsehproduktionen auf. In Kaiserslautern verkörperte er in der letzten Spielzeit den Odysseus in „Penthesilea“, jetzt übernimmt er die Rolle des Lobkowitz in „Mein Kampf“.

Spielzeit 2016 | 2017

91

Alle Sparten in einem Stück ...

The Tempest (Der Sturm) William Shakespeare Henry Purcell Schauspiel mit Musik.

Premiere 03|06|2017 | Großes Haus | In deutscher und englischer Sprache Mit freundlicher Unterstützung der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ Musikalische Leitung: Uwe Sandner Inszenierung: Urs Häberli Choreographie: James Sutherland

Bühne: Anna Kirschstein Kostüme: Marcel Zaba Chor: Johannes Köhler

„O schöne neue Welt, die solche Wesen trägt.“ Prospero, Herzog von Mailand, wurde von seinem Bruder Antonio, mit der Unterstützung von Alonso, dem König von Neapel, entmachtet und mit seiner Tochter Miranda auf dem Meer ausgesetzt. Es gelang ihm, sich mit ihr auf eine einsame Insel zu retten. Dort befreite er den Luftgeist Ariel und unterwarf das Ungeheuer Caliban, die beide fortan in seinen Diensten stehen. 12 Jahre später führt eine Schiffsreise all seine Feinde an dieser Insel vorbei. Der zauberkundige Prospero entfacht einen Sturm. Antonio, Alonso und sein Gefolge erleiden Schiffbruch, werden an Land gespült und durch Ariel weit auseinander auf der Insel zerstreut. Ferdinand, der Sohn Alonsos, begegnet Miranda und verliebt sich in sie. Ansonsten entspinnen die Gestrandeten allerlei Intrigen und sogar Mordpläne. Auf Prosperos Geheiß entfaltet Ariel seine ganze Kunstfertigkeit und vereitelt mit Hilfe seiner Zauberlieder die finsteren Pläne. Am Ende verzichtet Prospero auf seine Rache …

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Wie viele seiner Stücke ist auch Shakespeares letztes Drama aus dem Jahr 1611 voller Kontraste, Ambivalenzen und Widersprüche. Komisches und Tragisches sind untrennbar ineinander verwoben und das vermeintliche Happy End lässt viele Fragen offen. Der englische Barockkomponist Henry Purcell schrieb 1695 zu Shakespeares Stück eine Bühnenmusik mit Arien, Chören und Tänzen, die „The Tempest“ in die Nähe der „Semi-Opera“ führte, einer in dieser Zeit in England beliebten Mischform aus Oper, Schauspiel und Tanz. Zum Abschluss der Spielzeit wird „The Tempest“ – ähnlich wie bereits 2011 „Die Feenkönigin“ nach Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ – als großes, alle Sinne ansprechendes Theaterspektakel mit Schauspielern, Gesangssolisten, Tänzern, Chor und Orchester auf die Bühne des Pfalztheaters kommen. 

Preise D

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Malala – Mädchen mit Buch Ali Baba und die 40 Räuber Tschick Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat Das Junge Theater Das Tagebuch der Anne Frank Weitere Stückempfehlungen für Kinder und Jugendliche Familienkonzerte Kinderkammerkonzerte Musik- und Theaterpädagogik

Spielzeit 2016 | 2017

| S. 99 | S. 100 | S. 102 | S. 104 | S. 105 | S. 107 | | | |

S. 108 S. 111 S. 113 S. 115

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Melanie Pollmann.

Dramaturgin für Schauspiel, Jugendreferentin

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Katja Bach.

Theaterpädagogin

Spielzeit 2016 | 2017

Aber wir Wanderten doch nicht aus, nach freiem Entschluss Wählend ein andres Land.

Liebes junges Publikum, liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Pädagogen, das oben stehende Zitat stammt von Bertolt Brecht, dem großen deutschen Dramatiker und Lyriker, der 1933 aus Deutschland flüchtete und eine Odyssee unternahm, die ihn über viele Stationen um die halbe Welt geführt hat. Überall dort, wo er ankam, war er erst einmal fremd, er war „der Fremde“ und die Sehnsucht nach seiner Heimat reiste überallhin mit. Fremd kann man überall sein. Fremdsein ist ein Gefühl, so wie „Heimat“ auch nur ein Gefühl ist und beides ist losgelöst von einem geografischen Standpunkt. An manchen fremden Orten fühlt man sich sofort heimisch und manchmal fühlt man sich fremd inmitten der Heimat: im Kreis der Familie, der Freunde oder in dem Staat, den man Heimat nennt. Mit euch, unserem jungen Publikum, möchten wir in der Spielzeit 2016|2017 unter dem Motto „Fremde Welt! Vertraute Heimat?“ das Spannungsfeld zwischen Heimat und Fremde ausloten. Da werden wir zum Beispiel mit Maik und Tschick in dem gleichnamigen Stück „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf auf eine wahnwitzige Reise in Richtung Walachei durch dieses eigenartige, fremde Deutschland gehen. Mit unserem Weihnachtsmärchen „Ali Baba und die 40 Räuber“ tauchen wir tief ein in die fremde und bekannte, faszinierende Welt von 1001 Nacht. Diese Geschichten kamen bereits um 1700 nach Europa, angeblich soll sie ein syrischer Märchenerzähler einem Franzosen erzählt haben, der sie dann aufschrieb und mit in seine Heimat nahm. Und wer von uns kennt nicht die magischen Worte „Sesam, öffne dich!“? Natürlich kommen wir auch wieder zu euch, in eure Klassenzimmer! In diesem Jahr möchten wir euch ein ganz besonderes Mädchen vorstellen: „Malala – Mädchen mit Buch“ ist die Geschichte einer außergewöhnlichen jungen Frau, die trotz Angst und Unterdrückung den Taliban in ihrer Heimat in Pakistan schreibend die Stirn bot, dabei fast ums Leben kam und heute die jüngste FrieSpielzeit 2016 | 2017

densnobelpreisträgerin der Geschichte ist. Ihr dürft sehr gespannt sein! In dieser Spielzeit haben wir uns für unsere Kleinsten etwas ganz besonderes ausgedacht. Die Figurenspielerin Maren Kaun lädt euch ein, mit ihr herauszufinden, wer dem Kleinen Maulwurf auf den Kopf gemacht hat. Und wer von euch hat Lust, einmal selbst auf der Bühne zu stehen? Dazu habt ihr viele verschiedene Möglichkeiten. Ihr könnt im Jungen Theater mitmachen, das über ein ganzes Jahr auf das Projekt „Begegnungen!_5“ hinarbeitet. In diesem Jahr wird das Junge Theater zusammen mit Schauspielern des Pfalztheaters und Bürgerinnen und Bürgern aus Kaiserslautern „Die Schutzflehenden | Die Schutzbefohlenen“ von Aischylos und Elfriede Jelinek aufführen. Oder ihr meldet euch für einen Workshop in der Theaterpädagogik an! Das könnt ihr als Schulklasse für eine bestimmte Inszenierung machen (ihr könnt sie als Paten- oder Expertenklasse sogar begleiten und schon vor der Premiere einen Blick auf das Stück werfen!) oder ihr nehmt an einem der Kurse in den Herbstoder Osterferien teil. Blättert einfach die nächsten Seiten durch und wir sind uns sicher, ihr werdet das Passende für euch finden! Wir freuen uns sehr auf das Jahr, das vor uns liegt! Lasst uns in fremde Welten eintauchen und neue Heimaten finden!

Herzlichst,

Melanie Pollmann

Katja Bach

Dramaturgin für Schauspiel, Jugendreferentin

Theaterpädagogin

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Malala – Mädchen mit Buch Nick Wood Klassenzimmerstück. Ab 13 Jahren. Premiere 21|09|2016 | mobil in Schulen Inszenierung: Rüdiger Pape

Ein Projekt des Pfalztheaters Kaiserslautern in Kooperation mit der Versicherungskammer Kulturstiftung. Mit freundlicher Unterstützung durch die Sparkassen der Pfalz.

„Und dann sagte Ban Ki Mun das: Die Terroristen zeigten, was sie am meisten fürchten: Ein Mädchen mit einem Buch! Und damit hat er mir den Titel gegeben. Jetzt musste ich nur noch … schreiben.“ Malala Yousafzai ist eine Kinderrechtsaktivistin aus dem Swat-Tal in Pakistan. In den öffentlichen Fokus tritt das Mädchen zum ersten Mal im Alter von elf Jahren, als sie beginnt, über die BBC ein Blog zu schreiben und sich öffentlich gegen die Taliban, die ihre Heimatregion besetzt halten, auszusprechen. Unnachgiebig beharrt sie auf ihrem Recht auf Bildung und Freiheit. Im Oktober 2012 schließlich stürmen Talibankämpfer den Bus, in dem sich Malala und Mitschüler befinden und verletzen das Mädchen schwer am Kopf, wie durch ein Wunder überlebt sie. In Anerkennung ihres schier unglaublichen Mutes wird ihr im Jahr 2014 als jüngster Person in der Geschichte der Friedensnobelpreis verliehen.

Spielzeit 2016 | 2017

„Malala – Mädchen mit Buch“ ist ein Monolog für junges Publikum, der sich tastend der Geschichte dieses Mädchens, des Phänomens Malala, annähert. In der Unfähigkeit, Dinge beschreiben zu wollen, die einem Mitteleuropäer fremd sind, beginnt der Protagonist, ein Journalist, die eigenen Vorurteile und Stereotypen hinsichtlich des Islams zu hinterfragen. Einträge aus Malalas Blog und Zeitungsauschnitte werden in den Dramentext integriert. Damit entsteht besonders für Jugendliche ein Theatererlebnis von großer Aktualität, eine Geschichte einer Gleichaltrigen, die durch ihren Mut den Blick auf die Welt von so Vielen verändert hat.

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Ali Baba und die 40 Räuber Dietrich Taube Kinderstück. Ab 6 Jahren.

nach einem „Märchen aus 1001er Nacht“ Premiere 15|11|2016 | Großes Haus Inszenierung: Andreas Kloos Bühne: Anna Siegrot Kostüme: Marcel Zaba

Assad: „Wie heißt denn das Zauberwort, das du längst vergessen hast?“ Ali: „Sesam – Sesam – öffne dein Tor.“ Ali Baba und seine Frau Mardschana kommen vom Holzsammeln. Zufällig belauschen sie eine Unterhaltung zwischen den 40 Räubern und erfahren so vom Geheimnis der Schatzhöhle. Na gut, eigentlich waren es ja nur vier Räuber, die sich unterhalten haben. Aber da Ali Baba im Allgemeinen ein bisschen ängstlich ist, zählt für ihn jeder Bandit gleich zehnfach. So können aus vier schon mal 40 werden. Ein bisschen ängstlich, aber vor allem ganz ganz neugierig machen sich Ali Baba und seine Frau auf den Weg zur Höhle, um sich den Schatz anzusehen. Als die beiden die Höhle wieder verlassen wollen, kommen die Räuber zurück. So gerade eben noch können Ali Baba und Mardschana fliehen. Doch die Räuber verfolgen ihre Spur und durch einen dummen Zufall können sie Ali Baba gefangen nehmen. Wird es seiner Frau gelingen, ihn aus den Klauen der vier(zig) Räuber zu befreien?

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Ein humorvolles Märchen mit einer bilderreichen Sprache und einer Prise Orient. Im exotischen Ambiente entfaltet sich die Geschichte von einem nicht immer sehr mutigen Ali Baba, der dafür aber eine umso beherztere Mardschana an seiner Seite hat – eine Geschichte vom Sieg der kleinen Leute über die Mächtigen. 

Preise Familienvorstellung

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Tschick Wolfgang Herrndorf Jugendstück. Ab 10 Jahren. Premiere 08|01|2017 | Werkstattbühne Inszenierung: Michael Götz

„Seit ich klein war, hatte mein Vater mir beigebracht, dass die Welt schlecht ist. Die Welt ist schlecht, und der Mensch ist auch schlecht. Trau keinem, geh nicht mit Fremden und so weiter. Das hatten mir meine Eltern erzählt, das hatten mir meine Lehrer erzählt, und das Fernsehen erzählte es auch. Und vielleicht stimmte das ja auch, und der Mensch war zu 99 Prozent schlecht. Aber das Seltsame war, dass Tschick und ich auf unserer Reise fast ausschließlich dem einen Prozent begegneten, das nicht schlecht war.“ Es ist der erste Tag der Sommerferien und Maik ist allein zuhause. Seine Mutter ist, wie jedes Jahr, in der Entzugsklinik, sein Vater mit seiner jungen Assistentin auf „Geschäftsreise“. Was Maik bleibt, sind 200 Euro und das Wissen, dass sich alle anderen gerade auf der Geburtstagsparty von Tatjana, dem schönsten Mädchen der Schule, amüsieren. Maik ist nicht eingeladen, obwohl er ein Geschenk für Tatjana hat – und sie ganz schön toll findet. Dann steht plötzlich Tschick vor Maiks Tür, dieser komische Typ, der es irgendwie aus der hässlichen Hochhaussiedlung, aus der er stammt, über die Hauptschule bis in Maiks Klasse auf dem Gymnasium geschafft hat. Wie genau er das gemacht hat, weiß keiner. Wahrscheinlich mithilfe der Russenmafia. Jedenfalls steht Tschick jetzt da und fordert Maik auf, ihn in den Urlaub zu beglei-

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ten. Tschick will seine Familie in der Walachei besuchen, und das in einem geklauten Lada und ohne wirklich zu wissen, wo das ist, diese Walachei. Auf ihrem Trip kreuz und quer durch die sommerliche Provinz Deutschlands treffen Maik und Tschick lauter schräge Typen, lernen ein wenig über die erste große Liebe und eine ganze Menge über Freundschaft. „Tschick“ wurde 2011 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis sowie dem Clemens-Brentano-Preis und 2012 mit dem Hans-FalladaPreis ausgezeichnet. Das in 24 Sprachen übersetzte Buch hat sich bis Juni 2013 allein in Deutschland über eine Million Mal verkauft. 

Preise Werkstattbühne

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Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat Figurentheater. Ab 4 Jahren. Figurentheater von und mit Maren Kaun Premiere 17|01|2017 | Werkstattbühne

„So eine Gemeinheit!“, rief der kleine Maulwurf. „Wer hat mir auf den Kopf gemacht?“ (aber kurzsichtig wie er war, konnte er niemanden mehr entdecken). Oh nein! Es ist überhaupt nicht in Ordnung, sein Geschäft auf anderer, zumal kleinerer Leute Kopf zu machen. Auch ein Maulwurf ist schließlich jemand. Eine hundsgemeine Ungerechtigkeit! Da hilft nur eins: auf! Und ihn finden. Die Sache muss geklärt werden. Der kleine Maulwurf macht sich auf die Suche nach dem Verursacher und will ihn zur Rede stellen. Dabei besucht der kleine Kerl auch große Bauernhoftiere und beweist damit schon ein wenig Mut. Das überaus erfolgreiche Kinderbuch „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ steht seit über 25 Jahren auf den Bestsellerlisten und wurde mittlerweile in über 30 Sprachen übersetzt. Mit ihrem Figurentheater hat sich die Puppenspielerin Maren Kaun eines Themas angenommen, über das Erwachsene nicht gern reden, das aber Kinder brennend

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interessiert. Maren Kaun studierte von 1995 bis 2000 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, Fachbereich Figurentheater und ist seit 2000 als freiberufliche Figurenspielerin im Bereich des Kinder- und Erwachsenentheaters im deutschsprachigen Raum tätig. Sie gibt auch Gastspiele in Italien, Frankreich, Polen und der Türkei. Mit dem Kinderbuchklassiker „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ stellt sie sich in der Spielzeit 2016|2017 zum ersten Mal dem Lauterer Publikum vor. 

Preise Famillienvorstellung

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Das Junge Theater Mach mit! In jeder Spielzeit hast du die Gelegenheit, nicht nur in einem Workshop, sondern langfristig deine Fähigkeiten auf der Bühne auszubauen und auszuprobieren. Wir beginnen im Herbst 2016 mit einer Reihe von Workshops, die verschiedene Mitglieder des Ensembles veranstalten: Die Leute, die du sonst auf der Bühne siehst, kannst du hier kennenlernen – und auch noch von ihnen lernen!

Spielzeit 2016 | 2017

Zum ersten Mal in dieser Spielzeit wird das Junge Theater bei dem Projekt „Begegnungen!_5“ mitmachen. Zusammen mit Schauspielern des Ensembles und Bürgerinnen und Bürgern der Stadt entsteht mit den Texten „Die Schutzflehenden“ und „Die Schutzbefohlenen“ (Aischylos und Jelinek) ein spannendes, hochaktuelles Projekt auf der Bühne des Pfalztheaters. Alle Interessierten ab 16 Jahren können sich bis Mitte November 2016 bei der Jugendreferentin Melanie Pollmann unter [email protected] anmelden.

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Das Tagebuch der Anne Frank

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wiederaufnahme

Klassenzimmerstück. Ab 12 Jahren. Wiederaufnahme Herbst 2016 | mobil in Schulen Inszenierung und Kostüm: Harald Demmer

„Solange es das noch gibt, diesen wolkenlosen blauen Himmel, darf ich nicht traurig sein.“ Eigentlich ist Annelies Marie „Anne“ Frank ein Mädchen wie jedes andere auch. Sie hat ihre Träume, ihre Rebellion, ihre geheimen Gedanken und Wünsche, die sie in ihrem Tagebuch festhält. Aber Anne muss mit ihrer Familie 1934 aus Deutschland in die Niederlande emigrieren, um dem nationalsozialistischen Terror zu entgehen, ab Juli 1942 versteckte sich die Familie in einem Hinterhaus. Auch dort schreibt Anne weiter, hält alles fest, was sie erlebt und sie bewegt. Damit hat sie der Nachwelt ein einzigartiges, zeithistorisches Dokument hinterlassen und wurde selbst zur Symbolfigur gegen die Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus.

Spielzeit 2016 | 2017

Anne Frank starb 1945, nur wenige Wochen vor der Befreiung, im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ihr Vater Otto Frank, der einzige Überlebende der Familie, veröffentlichte nach Kriegsende das „Tagebuch der Anne Frank“.

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Weitere Stück-Empfehlungen für Kinder und Jugendliche Hänsel und Gretel (ab 6 Jahren) Das berühmte Märchen der Gebrüder Grimm als Oper.

Der kleine Horrorladen (ab 12 Jahren) Witziges Grusical um eine fleischfressende Pflanze, die die Weltherrschaft anstrebt – im Sound der 60er Jahre!

Die Physiker (ab 12 Jahren) Dürrenmatts berühmtes Stück über Fortschrittskritik und die Verantwortung der Wissenschaft.

Anatevka (ab 12 Jahren) Musicalklassiker: Bewegende Zeitreise mit dem Milchmann Tevje in das Schtetl Anatevka.

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Die lächerliche Finsternis (ab 14 Jahren) Humorvoll und klug zeigt Lotz in Anlehnung an „Herz der Finsternis“ und „Apocalypse Now“ das Ringen um die Beschreibung des Fremden.

The Tempest (Der Sturm) (ab 14 Jahren) Shakespeares Drama und Purcells Musik in einem spartenübergreifenden Spektakel.

Terror (ab 16 Jahren) Die spannende Frage nach Schuld und Verantwortung in einer Gerichtsverhandlung.

Mein Kampf (ab 16 Jahren) George Taboris witzige Groteske über die frühen Jahre Hitlers im Wiener Männerwohnheim, als seine besten Freunde Schlomo Herzl und Lobkowitz hießen.

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1. Familienkonzert | 1. Schulkonzert Orchester des Pfalztheaters Sonntag, 04|12|2016 | 15.00 Uhr | Fruchthalle Mittwoch, 11|01|2017 | 11.00 Uhr | Großes Haus

Peter, Wolf und hässliches Entlein für Kinder ab 6 Jahren Dirigent: Rodrigo Tomillo

Sergej Prokofjew: „Peter und der Wolf“ und „Das hässliche Entlein“ Jeder kennt sie, die märchenhaften Vertonungen Sergej Prokofjews. Allein durch seine Musik lässt der Komponist wahre Phantasiewelten vor den Augen von Groß und Klein entstehen. Er fängt ganz wunderbar einzelne Charaktere in Melodien und Klangfarben ein. In „Peter und der Wolf“ hat jede der Figuren sogar ihr eigenes Instrument, das das Wesen und die Eigenschaften darstellt. So erlebt Peter ein Abenteuer mit seinem Großvater, dem Vogel, der Ente, der Katze und dem Wolf, der schließlich gefangen und in den

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Zoo gebracht wird. Meisterhaft spinnt Prokofjew die Geschichte um ein musikalisches Hauptthema, die jeder genau im Verlauf des Werks verfolgen kann. Während er das Märchen zu „Peter und der Wolf“ selbst erdachte, nahm er für „Das hässliche Entlein“ eine Vorlage von Hans Christian Andersen. Hier führt eine Singstimme durch das Geschehen um das hässliche Entlein, das schließlich zu einem wunderschönen Schwan heranwächst.

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2. Familienkonzert | 2. Schulkonzert Orchester des Pfalztheaters Sonntag, 12|02|2017 | 16.00 Uhr | Großes Haus Freitag, 12|05|2017 | 11.00 Uhr | Fruchthalle

Eine Dreierbeziehung für Kinder ab 6 Jahren Dirigent: Rodrigo Tomillo

Wo die Liebe hinfällt: Komponistenporträts von Clara Schumann, Robert Schumann und Johannes Brahms Es klingt ein wenig wie die Geschichte aus einer Soap Opera: Clara Wieck lernt als Elfjährige den neun Jahre älteren Komponisten Robert Schumann kennen. Fünf Jahre später folgt der erste Kuss. In diesem Alter zeigte Clara bereits ein großes Talent am Klavier und ging auf Tourneen. Ihr Vater wollte die Liaison mit dem wenig erfolgreichen Schumann verhindern. Nach fünf weiteren Jahren erzwang das Paar die Ehe gegen den Willen des Vaters. Robert versuchte, das Konzertieren Claras zu unterbinden, damit sie ihre Rolle als Frau an seiner Seite erfüllen konnte. Weiter nahm

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er erheblichen Einfluss auf ihren Kompositionsstil, den er an den seinen anzupassen versuchte. Trotzdem war es schließlich Clara, die auf Tourneen das Werk ihres Mannes berühmt machte. Nach der schweren Erkrankung Roberts und einem Selbstmordversuch wurde er in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Zuvor hatte er dem jungen Komponisten Johannes Brahms den Weg für seine Karriere geebnet. Brahms verliebte sich in die 14 Jahre ältere Clara. Wie Clara und Johannes allerdings genau zueinander gestanden haben, ist ein Rätsel.

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Kinderkammerkonzerte Reise durch die Welt der Musik Sonntag, 09|10|2016 | 11.00 Uhr | Foyer

Von der Muse geküsst Werke von Benjamin Britten, Claude Debussy, Albert Roussel, François Couperin und anderen Die griechische Mythologie hat schon immer Komponisten aller Epochen zur Neuinterpretation und zum Schaffen neuer Werke inspiriert. Mal groß in abendfüllenden Opern, mal aber auch eher klein und fein in kammermusikalischen Besetzungen. Die zeitlosen Themen, die packenden Geschichten und starken Charaktere finden im ersten Kinderkammerkonzert Raum, sich in Erzählungen und in der Musik zu entfalten. Mit: Katrin Lerchbacher (Flöte) | Katharina Hirsch (Oboe) | Martin Knupp (Klarinette und Bassklarinette) | N. N. (Klavier)

Sonntag, 18|06|2017 | 16.00 Uhr | Großes Haus

Werner in Afrika In den letzten Spielzeiten hat uns Werner Brill quer durch Europa geführt und uns auf der Seidenstraße nach Asien begleitet. Wir sind ihm über den Atlantik bis nach Amerika gefolgt. In diesem Jahr geht die Reise nach Afrika: in den Norden mit seinen orientalischen Klängen aus 1001er Nacht und zu den pulsierenden Rhythmen der Savannen Zentralafrikas. Mit: Mari Kitamoto, Ekaterina Romantchouk (Violine) | Johannes Pardall (Viola) | Dieter Hehl (Violoncello) | Martin Lichtmann (Kontrabass) | Werner Brill, Nora El-Ruheibany (Schlagwerk)

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Musik- und Theaterpädagogik Im Folgenden finden Sie einen Überblick über unsere musik- und theaterpädagogischen Angebote. Für nähere Informationen bieten wir Ihnen die Broschüren „Pfalztheater zum Mitmachen!“ und „Theater und Kindergarten | Theater und Schule“, die Sie kostenlos im Pfalztheater erhalten. Gerne lassen wir Ihnen die Broschüren auch postalisch zukommen! Natürlich stehen wir Ihnen für Informationen und Anmeldungen jederzeit zur Verfügung! Kontakt: Melanie Pollmann (Dramaturgin für Schauspiel, Jugendreferentin), Tel. 0631 3675 273 oder [email protected], Katja Bach (Theaterpädagogin), Tel. 0631 3675 292 oder [email protected] und Desirée Kohl (Sekretariat der Dramaturgie), Tel. 0631 3675 220 oder [email protected].

Theater gestalten: Angebote für Pädagogen Theatercafé.

Exklusiv für Pädagoginnen und Pädagogen: Zum Beginn der neuen Spielzeit möchten wir Sie in das Pfalztheater einladen. Wir stellen Ihnen die für Sie interessanten Inszenierungen und Angebote der neuen Spielzeit vor, dazu sehen und hören Sie kleine Ausschnitte aus ausgewählten Stücken. Die Teilnahme ist kostenlos. Termin 08|09|2016 | 18.00 Uhr | Mittleres Foyer

Theaterbriefe und Newsletter.

Damit Sie immer auf dem Laufenden bleiben, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, entweder den zweimonatig erscheinenden, postalischen Theaterbrief oder den monatlich erscheinenden E-Mail-Newsletter zu abonnieren.

EinBlick.

Besuchen Sie eine Probe, um schon vor der Premiere einen Eindruck von der Inszenierung zu bekommen! Prinzipiell sind EinBlicke in allen Sparten möglich: Fragen Sie uns einfach. Sie können mit Ihren Kollegen oder Ihrer Klasse kommen, ab einer Teilnehmerzahl von 10 erhalten Sie einen Einblick in die Arbeitsweise am Theater und die Inszenierung.

Fortbildungen für Pädagogen.

Wir bieten verschiedene Fortbildungen an, beispielsweise „Stimmtraining für Pädagogen“, „Selbst- und Fremdwahrnehmung eines Pädagogen“ oder „Gruppenspiele“. Diese können einzeln oder im Teamverband gebucht werden. Die Anerkennung beim Pädagogischen Landesinstitut wird beantragt. Sie haben Wünsche? Sprechen Sie uns an – wir gestalten auch Fortbildungen nach Ihren Bedürfnissen! Spielzeit 2016 | 2017

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Theater erleben: theater- und musikpädagogische Angebote Führungen.

Werfen Sie mit Ihren Schülern einmal einen Blick hinter die Kulissen! Eine Führung ist im Zusammenhang mit einem Vorstellungsbesuch kostenlos. Kontakt und Buchung über Günther Fingerle, Tel. 0631 3675 219 oder [email protected].

Patenklasse.

Als Patenklasse können Sie sich in dieser Spielzeit für die Produktionen „Mein Kampf“, „Tschick“ und „Anatevka“ bewerben. Im Angebot sind eine Hausführung, ein Probenbesuch, eine Einführung und ein abschließendes Gespräch inklusive.

Expertenklasse.

Zusätzlich zu dem Angebot einer Patenklasse bekommen Expertenklassen noch einen exklusiven Workshop. Sie können sich für „Ali Baba und die 40 Räuber“, „Die Physiker“ und „Hänsel und Gretel“ bewerben.

Spielerische Vor- oder Nachbereitung.

Wir kommen zu Ihnen in den Kindergarten oder in die Grundschule und bereiten spielerisch mit den Kindern und Schülern einen Vorstellungsbesuch vor.

Workshops.

Mit einem inszenierungsbegleitenden Workshop haben Sie mit Ihren Schülern die Möglichkeit, vor einem Vorstellungsbesuch die Themen und Figuren unserer Produktionen spielerisch zu erproben und sich mit den Inhalten kreativ auseinander zu setzen. Den inszenierungsbegleitenden Workshop können Sie für die Produktionen „Die Physiker“, „Dogville“, „Der kleine Horrorladen“, „Ali Baba und die 40 Räuber“ und „Hänsel und Gretel“ buchen. Zusätzlich zu den inszenierungsbegleitenden Workshops bieten wir für Schulklassen die thematischen Workshops „BühnenImpulse“, „Respect Yourself“ und „Verbale und nonverbale Kommunikation“ an.

Theater für Azubis.

Unter dem Stichwort „Lernort Bühne“ können ausbildende Unternehmen ihren Azubis die Möglichkeit geben, berufsrelevante Fähigkeiten zu schulen: Teamfähigkeit, Kreativität, Selbstbewusstsein. Der einwöchige Workshop schließt mit einer Präsentation auf der Werkstattbühne ab.

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Theater spielen: Angebote für (junge) Spieler Ferienworkshops.

In den Herbst- und Osterferien können Kinder und Jugendliche von 6 bis 20 Jahren in Workshops passend zu unserem Spielzeitmotto eigene Stücke erfinden und diese auf der Werkstattbühne präsentieren. Daten werden über den Newsletter „Pfalztheater zum Mitmachen“ und in der Rotunde veröffentlicht.

Spielclub für Jugendliche.

Jugendliche von 12 bis 15 Jahren lernen über Schauspielübungen, Improvisation und Stückentwicklung, wie Theater entsteht und können diese Erfahrungen für eine eigene Produktion umsetzen, die auf der Werkstattbühne gezeigt wird.

Spielclub für Erwachsene.

Die Spielgruppe „Die Spielmutigen“ wird auch in dieser Spielzeit wieder an einer Werkschau arbeiten, die sie auf der Werkstattbühne präsentieren wird! Interessierte ab 35 Jahren sind immer herzlich willkommen!

Theaternachmittag als Geburtstagsüberraschung.

Sie möchten Ihrem Geburtstagskind und den Gästen eine ganz besondere Geburtstagsüberraschung schenken? Dann buchen Sie einen Theaternachmittag! Für Geburtstagskinder von 8 bis 11 Jahren. Termine und Kosten auf Anfrage.

Schultheatertreffen.

Theater-AGs und Schultheatergruppen aller Schulformen aus Kaiserslautern und Umgebung können sich mit ihren Stücken auf unserer Werkstattbühne präsentieren.

Tanzschulfest.

Freie Tanzgruppen und Ballettschulklassen aus Kaiserslautern und Umgebung zeigen auf unserer Werkstattbühne, was tänzerisch in ihnen steckt!

Newsletter „Pfalztheater zum Mitmachen!“.

Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien bleiben so immer auf dem Laufenden, welche Freizeitangebote bei uns stattfinden.

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Konzerte im Pfalztheater Konzerte in der Fruchthalle Kammerkonzerte Konzerte für Menschen mit Demenz

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Liebes Publikum, Musik ist Weltsprache. In allen Zivilisationen und Kulturen haben seit jeher Menschen ihren Emotionen in Klängen Ausdruck gegeben. Die Assimilation, Adaption, Imitation und Verschmelzung verschiedenster Richtungen, Strömungen und Stilistiken geht in der Musik spielend leicht. „Cross Over“ und „Multikulti“ sind keine Erscheinungen der letzten Jahrzehnte, sondern in der Musik seit Jahrhunderten gang und gäbe. Es war schon immer der stetige Austausch zwischen den Kulturen, der die Komponisten und Interpreten inspiriert und zu neuen Höhen angespornt hat. In diesem Jahr bin ich besonders stolz darauf, Ihnen ein Konzertprogramm in einer Bandbreite zu präsentieren, wie wir es wohl selten in Kaiserslautern hatten. Die Musiker scheuen sich dabei nicht, neue Wege zu gehen. Sie sind bereit sich ungewohnten und fremden Aufgaben zu stellen. Die Künstler, mit denen wir zusammenarbeiten werden, sind an Exklusivität kaum zu überbieten. Michael Schneider, ein Experte für historische Aufführungspraxis und exzellenter Blockflötist, wird das 3. Pfalztheaterkonzert leiten, das im Telemann-Jahr den großen Barockkomponisten ehrt und dabei auch eher unbekannte Zeitgenossen präsentiert. Die Reihe der Sinfoniekonzerte in der Fruchthalle wartet aber ebenfalls

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mit Höhepunkten auf. So wird zum Beispiel das Orchester des Pfalztheaters, gemeinsam mit der Band „Vanden Plas“, einen Satz aus dem „Concerto for Group and Orchestra“ von Jon Lord, dem 2012 verstorbenen Keyboarder der Hardrockband „Deep Purple“, aufführen. Astor Piazzolla bringt im 3. Kammerkonzert mit seinen südamerikanischen Klängen ein weiteres Kolorit in das Pfalztheater. Ich bin froh, eine Gemeinschaft von virtuosen Musikern in diesem Orchester zu haben, die sich mit Freude und Elan diesen fremden Welten stellen werden. Genauso freue ich mich auch auf vertraute Klänge, in denen unser Ohr beheimatet ist. Ich hoffe, dass unsere Konzerte inspirierend auf sie wirken, Sie mitreißen und tief berühren werden.

Mit herzlichen Grüßen, Ihr Uwe Sandner Generalmusikdirektor

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Rodrigo Tomillo.

1. koordinierter Kapellmeister und komm. Stellvertreter des GMD

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1. Pfalztheaterkonzert Zum Volkstrauertag Franz Schubert: Symphonie Nr. 4 in c-moll D 417 („Tragische“) Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem in d-Moll KV 626 Sonntag, 13|11|2016 | 18.00 Uhr | Großes Haus

Dirigent: Johannes Köhler Anlässlich des Volkstrauertags wird Chordirektor Johannes Köhler im 1. Pfalztheaterkonzert Franz Schuberts „Tragische Symphonie“ und das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart dirigieren. Eröffnet wird das Konzert von Franz Schuberts Symphonie Nr. 4 in c-Moll, die er sehr wahrscheinlich selbst mit „Tragische Symphonie“ betitelte. Vor allem im Kopf- und Finalsatz verstand der damals 19-jährige Komponist atmosphärisch Trauer und Tragik wirkungsvoll darzustellen. Das Schwermütige, das Schubert zeitlebens ausmachte, findet sich im melodramatischen ersten Thema des Kopfsatzes wieder, während andere Passagen durchaus hoffnungsvoll anmuten. Es gibt wenige Werke in der Musikgeschichte, die derartige Rätsel aufgeben wie das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. Noch auf seinem Totenbett hat Mozart Anfang Dezember 1791 seinem Schüler Franz Xaver Süßmayr die Partitur diktiert. Mitten in der Arbeit am Lacrimosa stirbt Mozart und der Schüler vollendet das Werk nach den Skizzen des Lehrers. Das Mysteriöse

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ist aber der Auftrag zu dem Werk. Ein Bote überbrachte Mozart einen anonymen Brief mit dem Auftrag zu der Totenmesse. Seit der Romantik setzten sich Künstler mit dem Ableben des Komponisten auseinander. So zum Beispiel vermuteten Alexander Sergejewitsch Puschkin und Miloš Forman im Drama „Mozart und Salieri“ beziehungsweise im Film „Amadeus“ im neidischen Wiener Hofkomponisten Antonio Salieri den Auftraggeber und sogar Mozarts Mörder. Jedoch ist mittlerweile erwiesen, dass der musikaffine Graf Walsegg-Stuppach das Werk seiner kürzlich verstorbenen Frau widmen und es als seines ausgeben wollte. Weit über alle Mythenbildung hinaus ist Mozarts Requiem aber ganz einfach ein Werk, das an dunkler Größe seinesgleichen sucht. Mozart schafft es in wenigen Tönen, beinahe sparsam instrumentiert, Stimmungen tiefster Trauer hervorzurufen und in komplexen polyphonen Fugen die Eindringlichkeit der Botschaft musikalisch zu manifestieren.  Preise E

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2. Pfalztheaterkonzert Neujahrskonzert

Sonntag, 01|01|2017 | 17.00 Uhr | Großes Haus

Dirigent: Rodrigo Tomillo Ein Konzert ist bereits zu einer wahren Institution in Kaiserslautern geworden: das Neujahrskonzert am Pfalztheater. In bewährter Manier wird 2017 das neue Jahr mit schwungvollen Melodien aus Oper und Operette eingeläutet. Natürlich wird das Konzert auch, wie gewohnt, humorvoll und beschwingt moderiert. Dazu tanzt man im -Takt nach Wien an die Donau zu den unvergessenen Walzern von Johann Strauß Vater und Sohn. Oder man galoppiert im schnellen -Takt an die Moldau, nach Böhmen

Spielzeit 2016 | 2017

zu den treibenden Rhythmen der Polka. Natürlich darf ebenfalls der Csárdás nicht fehlen, der sich von langsamer Getragenheit zu wilder Ekstase steigert und das Publikum nach Siebenbürgen und Ungarn entführt. Von so wunderbarer Musik und anregenden Begegnungen erfüllt, kann man nur bestens in das Jahr 2017 starten.  Preise D

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Orchester des Pfalztheaters.

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v. l. n. r.: Theresia Gödde, Silke Kuba, Sonja Jauß, Georg Mazur, Julia Haufe, Lidija Politova-Koundoul, Hayk Sahakyan, Andreas Krampe, Akiko Hirota-Jergens, Ekaterina Romantchouk, Alexander Jergens, Mari Kitamoto, Patrick Floris Spielzeit 2016 | 2017

Orchester des Pfalztheaters.

v. l. n. r.: Marcia Cinato, Dieter Hehl, Elaine Paquette, Caroline Busser, Johannes Pardall, Thomas Wiedemann, Julie Moffette, Naomi Ogino, Andreas Schreiber, Martin Lichtmann, Ute Manteufel, Markus Reisdorff, Tobie Bastian, Etsuko Kawashita, Dominique Anstett Spielzeit 2016 | 2017

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3. Pfalztheaterkonzert Telemann und Zeitgenossen Georg Philipp Telemann: Ouvertüren-Suite D-Dur für 3 Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo TWV 55: D15 Johann Friedrich Fasch: Concerto F-Dur für Altblockflöte, Streicher und Basso continuo (FWV deest) Georg Philipp Telemann: Concerto a-Moll für Blockflöte, Viola da Gamba, Streicher und Basso continuo TWV 52: a1 Georg Philipp Telemann: Concerto e-Moll für Blockflöte, Querflöte, Streicher und Basso continuo TWV 52: e1 Franz Ignaz Beck: Symphonie in g-Moll für Streicher, 2 Hörner und Basso continuo op. III, 3 Sonntag, 07|05|2017 | 18.00 Uhr | Großes Haus

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Solisten: Michael Schneider (Blockflöte), Katrin Lerchbacher (Traversflöte), Matthias Bergmann (Viola da Gamba)

Leitung: Michael Schneider

Wir freuen uns, für das 3. Pfalztheaterkonzert einen absoluten Experten für Alte Musik und virtuosen Instrumentalisten an der Blockflöte gewonnen zu haben: Michael Schneider. Er ist Mitglied der „Camerata Köln“ und hat mit „La Stagione Frankfurt“ ein Ensemble gegründet, das auf Originalklanginstrumenten in historischer Aufführungspraxis dem Klangideal des Barock auf der Spur ist. Katrin Lerchbacher an der Traversflöte und Matthias Bergmann an der Viola da Gamba bilden zusammen mit ihm das hochkarätige Solistenensemble, das, begleitet vom Orchester des Pfalztheaters, eine exquisite Auswahl an barocken Werken interpretieren wird. Schneider wird ebenfalls die musikalische Leitung des Konzerts übernehmen. Im Zentrum steht das Œuvre Georg Philipp Telemanns, dessen Todestag sich 2017 zum 250. Mal jährt. Telemann schrieb erstaunlich viele Bläserkonzerte mit einem großen Reichtum an Variationen in der Kombination der Soloinstrumente.

In den heute selten gewordenen Genuss der Klänge von Blockflöte und Gambe kommt man im Konzert in a-Moll. Bei der Liaison einer Block- mit der Traversflöte lässt Telemann imitierend den verschiedenen Klangfarben Raum, verschmilzt diese aber auch im Zusammenspiel. Zwei weniger bekannte Zeitgenossen Telemanns sind Franz Ignaz Beck und Johann Friedrich Fasch. Beck, ein Vertreter der Mannheimer Schule, musste aus seiner palatinischen Heimat nach einem Duell fliehen und fand seine Bestimmung nach den Stationen Italien und Marseille als Theaterdirektor in Bordeaux. Fasch wirkte hingegen hauptsächlich im Osten Deutschlands mit einem Intermezzo als Kapellmeister in Prag. Beide gelten als bedeutende Instrumentalkomponisten, deren Musik wegweisend für die Klassik war.  Preise E

Spielzeit 2016 | 2017

4. Pfalztheaterkonzert Mozart und Strauss Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 39 in Es-Dur (KV 543) Richard Strauss: Erstes Hornkonzert in Es-Dur op. 11 Richard Strauss: „Don Juan“, Tondichtung nach Nikolaus Lenau, op. 20 Sonntag, 25|06|2017 | 18.00 Uhr | Großes Haus Solist: Marius Meisterjahn (Horn) Dirigent: Uwe Sandner Im 4. Pfalztheaterkonzert stellt sich ein Solist aus dem Orchester des Pfalztheaters vor: Marius Meisterjahn, der 1. Solohornist. Richard Strauss‘ erstes Hornkonzert, das Meisterjahn interpretieren wird, exponiert auf wunderbare Weise die lyrischen und virtuosen Fähigkeiten des Instrumentalisten. Eingerahmt wird das Solokonzert von symphonischen Werken: Wolfgang Amadeus Mozarts Symphonie Nr. 39 in Es-Dur und der Tondichtung „Don Juan“ von Strauss. Den Block seiner letzten drei Symphonien schrieb Mozart innerhalb von gut zwei Monaten im Jahr 1788. Der Komponist sah sich großen Geldsorgen und dabei der wachsenden Missgunst des Wiener Publikums gegenüberstehen. Aufgrund dessen liegt die Vermutung nahe, dass er die Symphonien hauptsächlich schrieb um den gröbsten finanziellen Sorgen Herr zu werden. Die Symphonie Nr. 39, die erste dieses Blocks, kann man nahezu als Pastiche oder Collage bezeichnen, denn hier stellt Mozart barocken Pathos bereits romantisch anmutender Klanglichkeit, symphonische Pracht und kammermusikalische Feinheit sowie besinnliche Passagen heiteren Melodien kontrastierend gegenüber. Vielleicht entzog sich

das Werk gerade deswegen auch einer Betitelung. Richard Strauss ist ein Komponist, der sich höchstens in einzelnen Phasen einem Stil, einer Strömung zuordnen ließ. In „Ariadne auf Naxos“ finden sich beispielsweise allerhand Anleihen aus der Klassik. Im Alter von 24 Jahren eiferte Richard Strauss mit „Don Juan“, seiner zweiten Tondichtung nach „Macbeth“, jedoch eher Franz Liszt und seinen Sinfonischen Dichtungen oder Héctor Berlioz‘ programmmusikalischen Werken mit klaren literarischen Vorlagen nach. Erstmals schaffte es Strauss sich mit dieser Tondichtung aus den Dunstkreisen seiner Vorbilder zu befreien und manifestiert die ihm eigene üppige Klangsprache. Im 4. Pfalztheaterkonzert präsentiert Uwe Sandner außerdem eine Gattung, für die Richard Strauss weniger bekannt ist. Strauss schrieb drei Solokonzerte, davon eines für Violine und zwei für Horn. Das erste der beiden Hornkonzerte entstand 1881 und stellt ein wahrlich persönliches Werk dar: Er schrieb es für seinen Vater Franz Strauss, der Hornist der Münchner Hofkapelle war.  Preise E

Die Reihe der Pfalztheaterkonzerte wird unterstützt von der Stadtsparkasse Kaiserslautern, der Kreissparkasse Kaiserslautern und den Stadtwerken Kaiserslautern. Spielzeit 2016 | 2017

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Orchester des Pfalztheaters.

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v. l. n. r.: Dirk Dannowski, Sophie Barili, Markus Sahm, Katrin Lerchbacher, Katharina Hirsch, Martin Prappacher, Martin Knupp, Benjamin Bruschke, Laura Weiß Spielzeit 2016 | 2017

Konzerte in der Fruchthalle Das Orchester des Pfalztheaters spielt im Rahmen der Reihe „Konzerte der Stadt Kaiserslautern“ Freitag, 14|10|2016 | 20.00 Uhr | Fruchthalle

1. Sinfoniekonzert Antonin Dvo ák: Scherzo Capriccioso in Des-Dur op. 66 Arnold Schönberg: Kammersymphonie Nr. 1 E-Dur op. 9 Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90

Dirigent: Uwe Sandner

Freitag, 17|02|2017 | 20.00 Uhr | Fruchthalle

2. Sinfoniekonzert Johannes Brahms I Luciano Berio: Opus 120 Nr. 1 (Sonate für Klarinette und Orchester) Jon Lord: Vivace – Presto aus „Concerto for Group and Orchestra“ Antonin Dvo ák: Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Spielzeit 2016 | 2017

Solistin: Bettina Aust (Klarinette) Musiker der Band Vanden Plas: Stephan Lill (Gitarre) I Torsten Reichert (Bass) I Andreas Lill (Schlagzeug) I Günter Werno (Organ) Dirigent: Erich Wächter

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Freitag, 19|05|2017 | 20.00 Uhr | Fruchthalle

3. Sinfoniekonzert Johannes Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81 Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 467 Peter Iljitsch Tschaikowski: Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 („Pathétique“)

Solist: Kai Schumacher (Klavier) Dirigent: Uwe Sandner

Sonntags um fünf Sonntag, 30|04|2017 | 17.00 Uhr | Fruchthalle

Komm mit nach Varazdin – Eine musikalische Reise nach Ungarn Werke u. a. von Kálmán, Abraham, Erkel, Lehár, Brahms und Liszt

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Dirigent: N. N. Solisten: Arlette Meißner (Sopran) I Daniel Kim (Tenor)

Spielzeit 2016 | 2017

Orchester des Pfalztheaters.

v. l. n. r.: Albrecht Heinz, Philipp Bölk, Frank Claus, Otmar Zimmermann, Malte Müller, Marius Meisterjahn Spielzeit 2016 | 2017

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Orchester des Pfalztheaters.

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v. l . n. r.: Werner Brill, Konstanze Licht, Nora El-Ruheibany Spielzeit 2016 | 2017

6 mal um 11 Kammerkonzerte am Pfalztheater Sonntag, 23|10|2016 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne

1. Kammerkonzert: Matinée FrançaiXse Jean Françaix: D  ivertissement für Fagott und Streicher Duo Baroque für Kontrabass und Harfe Joseph Bodin de Boismortier: Sonata für zwei Bassinstrumente François Devienne: Fagottquartett op. 73 Mit: Patrick Floris (Violine) I Mari Kitamoto (Violine) I Naomi Ogino (Viola) I N. N. (Violoncello) I Etsuko Kawashita (Kontrabass) I Ji-Myung Cho (Fagott) I Konstanze Licht (Harfe) I Laura Weiß (Flöte)

Sonntag, 18|12|2016 | 11.00 Uhr | Großes Haus

2. Kammerkonzert: Adventskonzert Werke von Giovanni Battista Sammartini, Gustav Holst u. a. Mit: Mari Kitamoto, Johannes Pardall, Patrick Floris, Silke Kuba (Violinen) I Naomi Ogino, Julie Moffette (Violen) I Dieter Hehl (Violoncello) I Martin Lichtmann (Kontrabass) I Frank Kersting (Cembalo) I Werner Brill (Schlagzeug/Weihnachtsmann) I Rainer Furch (Rezitation)

Sonntag, 15|01|2017 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne

3. Kammerkonzert: ¡Piazzolla! Werke von Astor Piazzolla Mit: Laura Weiß (Flöte) I Caroline Busser (Violoncello) I Harald Pfeil (Gitarre) Spielzeit 2016 | 2017

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Sonntag, 26|02|2017 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne

4. Kammerkonzert: 4+4=Oktett Franz Schubert: Quartettsatz in c-Moll, D 703 Dimitri Schostakowitsch: Streichquartett in b-Moll op. 138 (Nr. 13) Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichoktett in Es-Dur op. 20 Mit: Evgeny Makhtin, Pablo Val Simón, Patrick Floris, Akiko Hirota-Jergens (Violinen) I Alexander Jergens, Yoko Yoshida (Violen) I Diego Hernandez, Iftach Citron (Violoncelli) I Ekaterina Tarnopolskaja (Klavier)

Sonntag, 14|05|2017 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne

5. Kammerkonzert: Wind, Harp, Mallets Franz Schubert: Sonata Arpeggione D 821 in einer Bearbeitung für Flöte und Harfe Jan Kotsier: Tänzerische Impressionen Henri Tomasi: Le tombeau de Mireille Johann Sebastian Bach: Trio Sonate in G-Dur BWV 1039 in einer Bearbeitung für Flöte, Marimba und Harfe Edvard Grieg: Orchester-Suite „Peer Gynt“ in einer Bearbeitung für Flöte, Harfe und Schlagzeug Mit: Sophie Barili (Flöte) I Konstanze Licht (Harfe) I Nora El-Ruheibany (Schlagzeug/Marimba)

Sonntag, 02|07|2017 | 11.00 Uhr | Werkstattbühne

6. Kammerkonzert: Georg Philipp Telemann Zum 250. Todesjahr von Georg Philipp Telemann Mit: Katharina Hirsch (Barockoboe und Sopran) I Katrin Lerchbacher (Traversflöte) I Ekaterina Romantchouk (Barockvioline) I N. N. (Barockcello) I N. N. (Cembalo)

Die Reihe der Kammerkonzerte wird gefördert von den „Freunden des Pfalztheaters e. V.“. 134

Spielzeit 2016 | 2017

Konzerte für Menschen mit Demenz Demenzkranke Menschen und ihre Angehörigen sind oft vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen und dadurch sehr einsam. Ein Konzert an einem besonderen Ort außerhalb des Zuhauses oder des Pflegeheims kann für diese Menschen, ihre Angehörigen und Pflegekräfte ein ganz besonderes Erlebnis sein und bedeutet, trotz der Erkrankung Freude zu haben und Kraft zu tanken. Da Musik in besonderer Weise die Sprache der Gefühle und deshalb dazu prädestiniert ist, ein Schlüssel zur inneren Welt von Menschen zu sein, möchten wir Menschen mit Demenz und ihre Wegbegleiter herzlich zu uns einladen, sich bei einem Kammerkonzert in der geschützten Atmosphäre der Werkstattbühne zu entspannen und sich gemeinsam mit uns auf die Schwingen der Musik zu begeben. Die Termine zu unseren besonderen Kammerkonzerten erfahren Sie über unseren Leporello, die Theaterzeitschrift „Rotunde“, über unsere Homepage oder durch unsere persönlichen Anschreiben.

Information und Kontakt: Elias Glatzle, Konzertdramaturg Tel. 0631 3675 221, [email protected] In Zusammenarbeit mit dem Pfalzklinikum und seinen Einrichtungen in Kaiserslautern, Rockenhausen, Klingenmünster und den Tagesstätten für Menschen mit Demenz in Annweiler und Bad Bergzabern sowie der Tagesstätte für Demenzpatienten aus Stadt und Landkreis Kaiserslautern e. V..

Spielzeit 2016 | 2017

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Extras Theaterfest. Zum Spielzeitauftakt findet am Samstag, dem 10|09|2016 ein großes Theaterfest im, vor und mit dem Pfalztheater statt. Intendant Urs Häberli lädt mit seiner Mannschaft zu öffentlichen Proben, Lesungen, Musik und Tanz für alle Altersgruppen ein. Bei einem Theaterquiz gibt es attraktive Preise zu gewinnen und unser Catering-Team sorgt für kulinarische Köstlichkeiten. Das und vieles mehr erwartet Sie und Ihre Familie. Am Abend findet dann ein Eröffnungskonzert im Großen Haus des Theaters statt, bei dem es erste Ausschnitte aus dem neuen Spielplan 2016|2017 zu sehen und zu hören gibt.

Pfalzpreis-Gala. Am Sonntag, dem 20|11|2016 verleiht der Bezirksverband Pfalz drei Pfalzpreise, und zwar in den Kategorien Bildende Kunst (Grafik/Fotografie/Video/Neue Medien), Literatur und Musik (Musiktheater). Die Preise werden als Hauptpreis und als Nachwuchspreis vergeben. Zudem verleiht der Bezirksverband Pfalz in diesem Jahr erstmals auch den „Ludwig-Wagner-Preis für Toleranz und Zivilcourage“. Die festliche Gala wird im Großen Haus des Pfalztheaters mit einem Musikprogramm sowie der feierlichen Bekanntgabe der Gewinner stattfinden. Nähere Informationen finden Sie unter www.bv-pfalz.de.

Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis und -Stückepreis 2016. Seit 1993 lobt das Pfalztheater Kaiserslautern im Auftrag der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur den Else-Lasker-Schüler-­ Dramatikerpreis, der für ein vorliegendes Gesamtwerk verliehen wird, und den Else-Lasker-Stückepreis zur Nachwuchs­ förderung aus. Im Rahmen einer festlichen Matinée wird Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Preise im Großen Haus des Pfalztheaters vergeben. Preisverleihung: Sonntag, 27|11|2016 | 11.00 Uhr

2. Orchestergipfel Rheinland-Pfalz. Nach dem überaus großen Erfolg im Juni 2013 findet auf Initiative des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz am Sonntag, 11|06|2017 in der Landeshauptstadt Mainz zum zweiten Mal ein großer Orchestergipfel aller fünf professionellen Orchester des Landes statt. Wie 2013 soll die gesamte Mainzer Innenstadt zu einem Ort der Musik werden. Orchesterkonzerte aller fünf Klangkörper an verschiedenen Spielstätten, unterschiedlichste Kammermusikformationen in Kirchen, auf Freiluftbühnen und an anderen Orten sowie Programme für Kinder und Jugendliche sind für das Publikum den ganzen Tag in einem Wandelparcours erlebbar.

Spielzeit 2016 | 2017

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Tag des Theaters. Bereits zur lieb gewonnenen Tradition ist der Tag des Theaters auf der Kaiserslauterer Gartenschau geworden: Spiel, Spaß, Theater und Musik heißt es auch am Pfingstmontag, dem 05|06|2017 wieder. Das genaue Programm entnehmen Sie bitte den Veröffentlichungen des Theaters und der Tagespresse.

Matinée. Theater ist ein lebendiger Organismus aus Text, Musik und Choreographie, Regie und Konzept einer Produktion. In den Einführungsmatinéen stellen die jeweiligen Dramaturgen des Stückes Werk, Regieteam und Ensemble vor. Die Termine werden im Leporello und auf der Theaterhomepage angekündigt.

Werkschau.

neu

Zu ausgewählten Produktionen auf der Werkstattbühne findet erstmals eine so genannte Werkschau statt. Die jeweiligen Dramaturgen stellen kurz das Werk und das Konzept vor, danach besteht die Möglichkeit, sich bei einem Probenbesuch selbst einen ersten Eindruck zu verschaffen. Die Termine werden im Leporello und auf der Theaterhomepage angekündigt.

Einführungen. Zu ausgesuchten Produktionen geben die Produktionsdramaturgen jeweils 30 Minuten vor den Vorstellungen eine Einführung in Stück und Inszenierung. Diese Einführungen finden im Foyer des Großen Hauses oder der Werkstattbühne statt.

Blaue Stunde. Einmal im Monat, an einem Freitag um 18 Uhr, stellen sich Ihnen Mitglieder unseres Ensembles auf ganz persönliche Weise mit Texten und Veranstaltungen vor, die ihnen am Herzen liegen oder die sie schon immer einmal zeigen wollten – im Casino der Volksbank Kaiserslautern, Fischerstraße 49.

Hausführungen und Werkstättenbesuche. Mal einen Blick hinter die Kulissen riskieren? Sehen, wo und wie Kostüme genäht und Perücken geknüpft werden, erfahren, wie die Bühnentechnik arbeitet und wie das Leben am Theater so ist? Führungen für Schüler, Studenten und Azubis sind in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch kostenlos. Führungen ohne Vorstellungsbuchung: 20,00 € pro Gruppe. Erwachsenengruppen: 30,00 € pro Gruppe. Für Gruppen karitativer Einrichtungen sind Theaterführungen kostenlos. Vereinbaren Sie einen Termin für eine Hausführung (für Gruppen ab 15 Personen) bei Pressesprecher Günther Fingerle, Tel. 0631 3675 219, E-Mail [email protected]

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Ein Projekt des Pfalztheaters Kaiserslautern in Kooperation mit der Versicherungskammer Kulturstiftung Mit freundlicher Unterstützung durch die Sparkassen der Pfalz Neben eigenen auf die jeweiligen Altersgruppen ausgerichteten Abonnement-Angeboten für Kinder und Jugendliche, einem Schauspielklassiker im Jahresspielplan mit direktem Bezug auf den Schullehrplan, Einführungen zu den Vorstellungen, Nachgesprächen mit Ensemblemitgliedern, Workshops zu Inszenierungen, thematischen Workshops, Patenklassen, die eine Produktion begleiten und einem intensiven Austausch mit Schulen bietet das Pfalztheater im Zuge seiner Öffnung nach außen die sogenannten Klassenzimmerstücke an. In ihrer gewohnten Lernumgebung wird den Jugendlichen ein Stück präsentiert, das die Schülerinnen und Schüler unmittelbar erreicht: Im Vordergrund steht, ohne Scheinwerferlicht und ohne Bühnenbild, ein Künstler, der ihnen eine Geschichte präsentiert. Im Anschluss an die Vorstellung stehen der Künstler und eine Person des Produktionsteams den Schülern Frage und Antwort. Basierend auf diesem Angebot wurde exklusiv für die Kooperation mit der Versicherungskammer Kulturstiftung und mit freundlicher Unterstützung durch die Sparkassen der Pfalz das Konzept „push“ entwickelt: Ziel des Projekts ist es, Kindern und Jugendlichen einen zeitgemäßen Zugang zur Theaterliteratur zu eröffnen und „hautnahe“ Theatererlebnisse zu ermöglichen. Durch einen pfalzweiten Wettbewerb werden an neun Orten jeweils zwei Partnerklassen für die Kooperation ausgewählt. Alle Partnerklassen kommen im Schuljahr 2016I2017 in den Genuss eines Theaterpaketes: Zunächst kommt das Pfalztheater mit dem Klassenzimmerstück „Malala – Mädchen mit Buch“ direkt in die Schule. Anschließend haben

Spielzeit 2016 | 2017

die Schüler Gelegenheit, mit Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“ eine Abendvorstellung auf der großen Bühne des Pfalztheaters zu sehen. In diesem Theaterbesuch inbegriffen sind sowohl die Eintrittskarten als auch der Bustransfer ins Pfalztheater und zurück in die Heimatstadt.

push – Kreativwerkstatt Wie man sich bewirbt. Mit einer Projektmappe werden die Rektorinnen und Rektoren von ausgewählten weiterführenden Schulen der Pfalz auf das Projekt und den Wettbewerb aufmerksam gemacht. Zielgruppe des Wettbewerbs sind die 8. Klassen der Schulen, die Themen – Bezug nehmend auf das Klassenzimmerstück des Projekts, „Malala“ – die damit verbundenen Stichworte Zivilcourage, Mut, gleiche Rechte für Jungs und Mädchen, Recht von Kindern auf Bildung. Eingereicht werden können selbst gedrehte Videos, selbst komponierte Songs oder Fotocollagen (analog oder digital). Die Wettbewerbsbeiträge werden dem Pfalztheater Kaiserslautern innerhalb einer festgelegten Frist zur Verfügung gestellt. Eine Jury, bestehend aus Frau Barbara Soldner von der Versicherungskammer Kulturstiftung, Herrn Michael Riemann als Vertreter der pfälzischen Sparkassen und Vertretern des Pfalztheaters, wird die eingegangenen Beiträge bewerten und die Gewinner auswählen. Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an: Tanja Hermann, Tel. 0631 3675 334, E-Mail [email protected] Desirée Kohl, Tel. 0631 3675 220, E-Mail [email protected]

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Theater macht Spaß. 140

Spielzeit 2016 | 2017

Freunde des Pfalztheaters Ein Theater voller Freu(n)de! „Fremde Welt! Vertraute Heimat?“ Mit diesem Motto hat das Pfalztheater seine neue Spielzeit übertitelt. Für manchen mag das Theater eine fremde Welt bedeuten, für uns, die Freunde des Pfalztheaters, verkörpert es eher vertraute Heimat. Für Sie mag das in großen Teilen ebenfalls so sein. Um aber noch mehr Menschen in den Bann des Theaters und der Kultur zu ziehen, wollen wir in der kommenden Spielzeit erneut mit Ideen und Verve ans Werk gehen und uns dafür engagieren, dass auch den Fremden in unserer Stadt das Pfalztheater zu einem Stück Heimat wird. In der vergangenen Spielzeit haben wir die Kinderoper „Flüchtling“ finanziell unterstützt. Es hat sich gelohnt. Wer sie gesehen hat, weiß, wovon ich spreche. Bereits hier war das neue Spielzeitmotto das Thema. In der kommenden Saison wollen wir das Schauspiel mit Musik „The Tempest“ (Shakespeare/Purcell) sponsern. Schauspieler, Gesangssolisten, Tänzer, Chor und Orchester werden alle Sinne der Zuschauer ansprechen. Nicht nur das finanzielle Engagement soll im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen. Nein. Der Freundeskreis möchte Ihnen ebenfalls Neues bieten, Ihnen kulturelle Erlebnisse vermitteln. Und so haben wir uns nach dem „Talk unter Freunden“ in der Lounge des Freundeskreises eine weitere Reihe überlegt, die Sie sicherlich interessieren wird. Sie soll „Freunde außer Haus“ heißen. Wir machen uns auf zu theatralischen und musikalischen Ausflügen und persönlichen Begegnungen mit Künstlern. Wir wollen die Menschen auf der Bühne mit den Menschen vor der Bühne zusammenbringen, ihren Plaudereien aus dem Nähkästchen lauschen, zusammen mit Sängern im Freien singen oder bei einer Kaffeekantate in einer Kaffeerösterei verweilen. Lassen Sie sich überraschen! Es wird schön. Spielzeit 2016 | 2017

In der neuen Spielzeit werden wir nicht nur fremde FreundeskreisWelten betreten, sondern auch an vertrauten Formaten festhalten. Dazu gehört unser „Musikcafé“, das wir jedoch auf neue organisatorische Beine stellen wollen. Beibehalten wollen wir außerdem die überaus beliebte Benefizgala, die am 18I03I2017 über die Bühne gehen soll. Zusammen mit dem Pfalztheater arbeiten wir auch hier an einer Neukonzeption. Denn das Gewohnte soll nicht gewöhnlich werden. „Freundschaft, das ist wie Heimat“, hat Kurt Tucholsky gesagt. Lassen Sie uns Freunde bleiben, dann werden wir uns nicht in fremden Welten verirren – es sei denn, das Pfalztheater führt uns. Und darauf freuen wir uns. Denn die Fantasie beschert uns die schönsten Reisen in fremde Welten. In diesem Sinne: „Fremde Welt! Vertraute Heimat?“ – Wir sind bereit, auch wenn das Ausrufezeichen und das Fragezeichen uns andeuten, dass nicht immer alles so ist, wie wir es gerne hätten.

Michael Krauss 1. Vorsitzender „Freunde des Pfalztheaters e. V.“

Unsere Kontaktadresse. Michael Krauss Pfeifertälchen 6 67659 Kaiserslautern E-Mail: [email protected] Internet: www.freunde-pfalztheater.de 141

Veranstaltungen der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ Gala der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“. Die Gala der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ ist mittlerweile zu einer festen Tradition geworden. Am Samstag, dem 18|03|2017, ist es wieder soweit. Das genaue Programm steht noch nicht fest, jedoch so viel sei schon verraten: Mitwirkende aus allen Sparten des Pfalztheaters werden den Abend ganz sicher wieder zu einem unvergesslichen Ereignis machen. Der Benefizerlös aus der Gala soll der großen spartenübergreifenden Produktion „The Tempest“ („Der Sturm“) von William Shakespeare und Henry Purcell gewidmet sein.

Musikcafé der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“. Die Reihe der beliebten Musikcafé-Veranstaltungen an Sonntagnachmittagen wird fortgeführt. Mitglieder des Ensembles werden sich wie gewohnt mit unterhaltsamen, manchmal auch sehr persönlichen Programmen solistisch vorstellen. Dazu bietet die Theatergastronomie Kaffee und Kuchen an. Mit den Verantwortlichen des Pfalztheaters arbeiten wir an einer organisatorischen Neukonzeption, um die Veranstaltungen noch attraktiver zu gestalten. Die einzelnen Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Talk unter Freunden. Auch in dieser Spielzeit laden die „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ alle Interessierten zu Podiumsgesprächen in die Lounge. Dabei können die Besucher interessante Menschen aus dem kulturellen und gesellschaftlichen Leben kennenlernen und spannende Themen diskutieren. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte den Veröffentlichungen des Theaters und der Tagespresse sowie dem Rundschreiben des Fördervereins.

„Freunde außer Haus“. Mit dieser neuen Reihe laden die Freunde des Pfalztheaters ihre Mitglieder und solche Menschen, die es werden wollen, zu theatralischen und musikalischen Ausflügen in die Umgebung von Kaiserslautern ein. Sie werden dort auf Neues und Bekanntes, Überraschendes und Vertrautes treffen. Vor allem werden Sie den einen oder anderen Pfalztheater-Künstler von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Lassen Sie sich ent- und verführen!

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Spielzeit 2016 | 2017

Sponsoren

Vertrauen trifft auf Qualität

Spielzeit 2016 | 2017

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Rückblick Spielzeit 2015|2016

Tristan und Isolde My Fair Lady

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Romeo und Julia | Isabelle H. (geopfert wird immer) Blackbird

Penthesilea | Der Barbier von Sevilla Der Zwerg

Eugen Onegin Wer hat Angst vor Virginia Woolf? | Frühlings Erwachen

Spielzeit 2016 | 2017

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PfalztheaterBotschafter Sie und wir – gemeinsam! Der enge Kontakt zu unserem Publikum ist uns sehr wichtig, auf dem Austausch mit Ihnen, liebe Besucher, liegt unser großes Augenmerk. Wir bieten in allen Sparten ein attraktives Programm für alle Altersgruppen und wünschen uns, dass möglichst viele Menschen davon erfahren. Um das zu transportieren und in Ihren Wohnorten, Vereinen, Freizeiteinrichtungen oder auch im Kreis Ihrer Arbeitskollegen präsent sein und auf uns aufmerksam machen zu können, brauchen wir Ihre Hilfe und Unterstützung. Wir wünschen uns viele Menschen, die sich begeistern lassen und andere begeistern können, die gerne über ihre Besuche im Theater erzählen und Freude daran haben, andere Menschen ins Theater mitzubringen oder ihnen den Theaterbesuch als Möglichkeit der Freizeitgestaltung schmackhaft zu machen. Und vielleicht haben Sie ja auch die Möglichkeit, uns bei der Distribution unserer Werbemittel behilflich zu sein. Wir würden uns sehr freuen, Sie für unsere Sache begeistern zu können und in Ihnen jemanden zu finden, der diese Begeisterung mit uns nach außen trägt. Als Dankeschön für Ihre engagierte Unterstützung winken Ihnen Erlebnisse im und mit dem Pfalztheater, die man nicht kaufen kann. Derzeit arbeiten wir an einem neuen Konzept unserer „Botschafter“ und würden uns freuen, wenn Sie Interesse hätten, mit dabei zu sein. Wenn Sie in unseren Verteiler aufgenommen werden möchten, melden Sie sich bei Tanja Hermann (Marketing), Tel. 0631 3675 334 oder [email protected].

Wir freuen uns auf Sie!

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Angebote für Firmen und besondere Anlässe In der Trägerschaft des Bezirksverbandes Pfalz bringt das Pfalztheater mit den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanz sowie Konzerte und Theater für Kinder und Jugendliche pro Jahr rund 400 Vorstellungen auf die Bühne. Sie suchen für Ihre private oder geschäftliche Jubiläumsfeier, Tagung oder Firmenveranstaltung einen Veranstaltungsort mit einzigartiger Atmosphäre? Unsere großzügigen Theaterfoyers, die Lounge der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ sowie Spielstätten im Großen Haus und auf der Werkstattbühne bieten Ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten für Ihre Firmenveranstaltung in außergewöhnlicher Kulisse. Kontakt: Annette Radenheimer, Chefdisponentin, Tel. 0631 3675 222, E-Mail [email protected] Sie möchten Ihren Mitarbeitern etwas Gutes tun? Feiern Sie Ihre Weihnachtsfeier im Pfalztheater oder nehmen Sie uns als Ziel Ihres Betriebsausflugs und buchen Sie ein Kartenkontingent für eine Vorstellung Ihrer Wahl. Kontakt: Rosemarie Klug, Leitung der Theaterkasse, Tel. 0631 3675 207, E-Mail [email protected] Sie wünschen sich Auszubildende, die nicht nur beruflich die Besten sind, sondern auch mit Offenheit, Mut und Selbstbewusstsein glänzen? Oder wollen Sie das Gemeinschaftsgefühl Ihrer Mitarbeiter stärken? Unter dem Stichwort „Lernort Bühne“ können ausbildende Unternehmen ihren Azubis und Mitarbeitern die Möglichkeit geben, Fähigkeiten zu erwerben, die im Berufsalltag von großer Relevanz sind: Teamfähigkeit, Kreativität, Selbstsicherheit, Körperbewusstsein. Kosten auf Anfrage. Kontakt: Katja Bach, Theaterpädagogin, Tel. 0631 3675 292, E-Mail [email protected] Oder werden Sie Firmenmitglied in unserem Förderverein „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ und unterstützen Sie so dauerhaft und kontinuierlich unsere Arbeit und den Bestand eines kulturellen Leuchtturmes Ihrer Stadt. Kontakt: Michael Krauss, Vorsitzender der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“, E-Mail [email protected]

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Kooperations- und Medienpartner Kooperationen Theater Heilbronn Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Théâtre National du Luxembourg Tiroler Landestheater Innsbruck Ruhrfestspiele Recklinghausen Versicherungskammer Kulturstiftung

Fördernde Stiftung Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur Das Pfalztheater unterwegs – Abstecherorte in der Pfalz und darüber hinaus Aschaffenburg, Dillingen, Frankenthal, Heilbronn, Kusel, Landau, Ludwigshafen, Neustadt, Rockenhausen, Saarlouis, Worms

Partner Gartenschau Kaiserslautern Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern Referat Kultur der Stadt Kaiserslautern Theodor-Zink-Museum Kaiserslautern Jugendkulturmeile Kaiserslautern Pfalzklinikum Klingenmünster Technische Universität Kaiserslautern Hochschule Kaiserslautern intekreativ Kaiserslautern Landesmusikrat Rheinland-Pfalz Sparkassen der Pfalz

Unsere Medienpartner:

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Wir vom Pfalztheater* Intendanz / Theaterleitung.

Urs Häberli (Intendant) Stefanie Niedermeier (Kaufmännische Direktorin) Angela Strullmeyer (Intendanz-Assistentin)

Disposition.

Annette Radenheimer (Künstlerische Betriebsdirektorin und Chefdisponentin) Nicole Mutterer (Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros) Elisabeth Klieber (Orchesterdisponentin)

Dramaturgie.

Andreas Bronkalla (Chefdramaturg) Elias Glatzle (Dramaturg für Musiktheater, Konzert und Tanz) Melanie Pollmann (Dramaturgin für Schauspiel, Jugendreferentin) Andrea Wittstock (Dramaturgin für Schauspiel) Desirée Kohl (Sekretariat) Katja Bach (Theaterpädagogin) Günther Fingerle (Pressesprecher)

Marketing.

Tanja Hermann (Marketing) N. N. (Besuchermarketing)

Musikalische Leitung.

Uwe Sandner (Generalmusikdirektor) N. N. (1. Kapellmeister und Stellvertreter des GMD) Rodrigo Tomillo (1. koordinierter Kapellmeister und komm. Stellvertreter des GMD) Johannes Köhler (Chordirektor und Kapellmeister) 152

Frank Kersting (Studienleiter und Kapellmeister) Peter Breunig (Solorepetitor) Dr. Jia Jia (Solorepetitorin) Victor Portnoy (Repetitor Tanz) Angelika Rix-Schwindt (Schreibbüro des GMD) Gäste: Michael Schneider Erich Wächter Günter Werno

Leitung Tanz.

James Sutherland (Direktor der Sparte Tanz und Chefchoreograph) Elena Iglesias Galán (Trainingsmeisterin und Assistentin)

Schauspielleitung.

Harald Demmer (Schauspieldirektor)

Verwaltung.

Stefanie Niedermeier (Kaufmännische Direktorin) Edith Ropte (Sekretariat) Simone Grub (Stellvertr. Kaufm. Dir.) Personalabteilung: Jutta Schmidt (Leitung) Dagmar Hoffmann Sigrid Correll Ulla Huber Finanzabteilung: Simone Grub (Leitung) Nicole Müller

Spielzeit 2016 | 2017

IT-Administration: Michael Zaharanski (Leitung) N. N. Poststelle/Bibliothek: Anette Günzel Petra Jochim

Ensemble Musiktheater. Adrienn unka Adelheid Fink Monika Hügel Arlette Meißner Astrid Vosberg Daniel Böhm Peter Floch Daniel Kim Wieland Satter Alexis Wagner

Gäste Musiktheater. Nina Bülles Christine Buffle Rosario Chávez Jeanette Claßen Julia Klotz Yamina Maamar Geertje Nissen Henriette Schreiner Xiaoyi Xu Michael Bachtadze Paulo Ferreira Cusch Jung Thomas Kollhoff Eric Laporte Denis M. Rudisch Steffen Schantz Bernd Valentin

Chor.

Seungmin Baek Dominique Engler

Spielzeit 2016 | 2017

Elena Gerasimova Anna Gruszczynska Frauke Jaarsma Elena Laborenz Neung Mi Lee Veronika Máté Galina Putintseva Christina-Mirl Rehm Naomi Schäfer Márta Terék Andrea Zabold Hubertus Bohrer Anatoli Botscharnikow Daniel Ewald Peter Hamon Ralph Jaarsma Miroslaw Maj Shin Nishino Dmitri Oussar Alexandru Popescu Bernhard Schreurs Jung-Baik Seok Radoslaw Wielgus Pawel Wytrazek N. N.

Ensemble Tanz. Dafne Barbosa Laure Courau N. N. N. N. N. N. N. N. Michal Dousa Chris Kobusch Salvatore Nicolosi Goh Shibata Kei Tanaka N. N. N. N.

153

Ensemble Schauspiel. Hannelore Bähr Maike Elena Schmidt Nele Sommer Marsha Zimmermann Oliver Burkia Günther Fingerle Rainer Furch Stefan Kiefer Manuel Klein Henning Kohne Jan Henning Kraus Daniel Mutlu Harry Schäfer Luca Zahn

Gäste Schauspiel. Monke Ipsen Nikola Norgauer Barbara Seeliger Thomas Kollhoff Germain Wagner

Regie.

Maren Kaun Yvonne Kespohl Katharina Ramser Andreas Bronkalla Harald Demmer Michael Götz Urs Häberli Wolfgang Hagemann Cusch Jung Reinhard Karow Bruno Klimek Andreas Kloos Holger Müller-Brandes Rüdiger Pape Ingo Putz Stefan Tilch Christopher Tölle 154

Dominik von Gunten Johannes Zametzer

Choreographie.

James Sutherland (Direktor der Sparte Tanz und Chefchoreograph) Elena Iglesias Galán (Trainingsmeisterin und Assistentin) Cusch Jung (Gast-Choreograph) Christopher Tölle (Gast-Choreograph)

Ausstattung.

Ausstattungsleiter: Thomas Dörfler Bühnenbild: Anna Kirschstein Stefanie Liniger Ulrike Melnik Anna Siegrot Jörg Brombacher Charles Cusick-Smith Claus Stump Philip Ronald Daniels Thomas Dörfler Oliver Kostecka Bruno Klimek Heiko Mönnich Philipp Nicolai Manfred Schneider Christoph Weyers Kostümbild: Ursula Beutler Stefani Klie Ulrike Melnik Alexandra Tivig Sven Bindseil Charles Cusick-Smith Claus Stump Philip Ronald Daniels Heiko Mönnich Oliver Kostecka Manfred Schneider Spielzeit 2016 | 2017

Marcel Zaba Michael D. Zimmermann

Orchester.

1. Geige: Pierre-Eric Monnier (1. Konzertmeister) N. N. (2. Konzertmeister) Andreas Krampe (Vorspieler) N. N. Patrick Floris Elisabeth Wlassak-Prappacher Sonja Jauß Julia Haufe Lidija Politova-Koundoul Britta Berk Pablo Val Simón N. N. 2. Geige: Ekaterina Romantchouk (Stimmführerin) Hayk Sahakyan (Stellv. Stimmführer) Mari Kitamoto (Vorspielerin) N. N. Georg Mazur Silke Kuba Alexander Jergens Theresia Gödde Akiko Hirota-Jergens Viola: Dominique Anstett (Solo-Bratschist) Naomi Ogino (Stellv. Stimmführerin) Thomas Wiedemann (Vorspieler) Andreas Schreiber Johannes Pardall Julie Moffette Violoncello: Matthias Bergmann (Solo-Cellist 50%) Caroline Busser (Solo-Cellistin 50%) Marcia Cinato (Stellv. Solo-Cellistin) Elaine Paquette (Vorspielerin) Markus Reisdorff Spielzeit 2016 | 2017

Dieter Hehl N. N. Kontrabass: Tobie Bastian (Solo-Kontrabassist) Martin Lichtmann (Stellv. Solo-Kontrabassist) Etsuko Kawashita (Vorspielerin) Ute Manteufel Flöte: Katrin Lerchbacher (Solo-Flötistin) Sophie Barili (Stellv. Solo-Flötistin) Laura Weiß N. N. Oboe: Markus Staut (Solo-Oboist) Katharina Hirsch (Stellv. Solo-Oboistin) Markus Sahm Klarinette: Benjamin Bruschke (Solo-Klarinettist) Dirk Dannowski (Stellv. Solo-Klarinettist) Martin Knupp N. N Fagott: Jörg Klamroth (Solo-Fagottist) Martin Prappacher (Stellv. Solo-Fagottist) Ji-Myung Cho Horn: Harald Domes (Solo-Hornist) Marius Meisterjahn (Stellv. Solo-Hornist) N. N. Thomas Klein N. N. Trompete: Albrecht Heinz (Solo-Trompeter) Philipp Bölk (Stellv. Solo-Trompeter) Otmar Zimmermann Posaune: Matthias Jauß (Solo-Posaunist) Malte Müller (Stellv. Solo-Posaunist) Daniel Gaedtke 155

Tuba: Frank Claus Harfe: Konstanze Licht Pauke/Schlagzeug: Marcus Walder (Solo-Pauker) Nora El-Ruheibany Werner Brill Orchesterwart: Hagen Bunte Michael Kahlert

Regieassistenz / Abendspielleitung. Yvonne Bernhardt Yvonne Kespohl Joshua Endreß Doris Schumacher Dominik Kastl

Inspizienz.

Reinhard Sender Moritz Gehnen Tatjana Heyer

Soufflage.

Kerstin Hölzle N. N. André Wenhold

Leitung der Statisterie. Reinhard Sender

Technische Leitung.

Gunter Anstadt (Technischer Direktor) Matthias Henche (Bühneninspektor) Julia Spelling-Steinkampf (Schreibbüro)

Technik.

Theatermeister: Michael Haßler André Kalt Gerd Braun 156

Bühnentechnik: Rudi Aderjan Thomas Blumröder Viktor Briller Norbert Buba Sven Deppert Ruben Dorn Patrick Feiler Günter Fuchs Bernd Göbel Daniel Heymann Thomas Höhn Ewald Horneff Alois Immesberger Bernd Jähnig Michael Kaul David Koppel Uwe Lagies Max Lauer Maike Lentz Michael Nabinger Marcus Neufing Dirk Rech Gerhard Schmidt Tassilo Schumann Stefan Stahl Michael Tonke Heinrich Wagner Alexander Zismann N. N. (Auzubildende/r) Jannik Jörg (Auszubildender) Alexander Schmitt (Auszubildender) Lukas Mick (Auszubildender) Haustechnik: Roland Jörg Michael Wadle Bühnenmaschinerie: Otto Kohlmeyer

Spielzeit 2016 | 2017

Beleuchtungsabteilung.

Manfred Wilking (Beleuchtungsmeister, Leiter der Abteilung) Thomas Schöneberger (Beleuchtungsmeister) Harald Zidek (Beleuchtungsmeister) Bernd Boguhn Michael Budras Rainer Halfmann Thomas Huber Harald Lämmel Martin Schild Jochen Schnürpel Daniel Vierling

Tonabteilung.

Carsten Pfluger (Leiter der Abteilung) Alexander Huhn Harald Pfeil Werner Zott

Requisite.

Axel Wilking (Leiter der Abteilung) Anja Bäcker Christine Reszler Iris Rosinus

Werkstätten.

Kurt Rech (Leiter der Werkstätten) Schreinerei: Edith Budras Hans Kessler Stefan Letki Michael Martin Dumitru Matei Fritz Michel Michael Westrich Malersaal: Christof Beck (Vorstand) Dajana Freudenberger Sophia Fettig-Wagner Monika Rogge Uwe Wegner (Kaschierarbeiten) Spielzeit 2016 | 2017

N. N. (Auszubildende/r) Polsterei: Frieder Buhl Ute Andres Vitalina Rjasanzew Schlosserei: Jürgen Wick (Schlossermeister) Michael Fischer Markus Remerich (Auszubildender)

Kostümabteilung.

Gewandmeisterinnen: Henriette Schumacher (Leiterin der Kostümabteilung) Brigitte Fiedler Claudia Kilian Kathrin Prüfer-Jung Verena Zoege von Manteuffel Birgit Lüdtke (Kostümassistentin) Damenschneiderei: Eva Buschmann Melanie Deska Melitta Hihn Karin Lackas Petra Quarz Anette Reimold Helga Woll Herrenschneiderei: Heike Baumbauer Christiane Mock Sophie Picard Christina Schneider-Voigt Jutta Stabenow Detleff Jüttemann

157

Ankleider/innen: Marek Krolikowski (Vorarbeiter) Elena Böhme Juliette Kennel Carmen Kleine-Geib Michaela Kobusch Jolanta Krolikowska Viktoria Rusch Ines Trautsch Sigrid Lämmel-Wagner Michaela Weber

Pforte und Vermittlung. Sabine Franchi Thomas Schunck N. N.

Maskenbildnerei.

Dagmar Häuser (Chefmaskenbildnerin) Sylvia Wilking (Stellv. Chefmaskenbildnerin) Sonja Brandtner Anke Busse Melanie Floch Susanne Hemmer Sandra Höfer Patricia Lehmann Ute Percifull Hanna Schäfer Petra Wagner Larissa Koß (Auszubildende) Rosemarie Klug (Leiterin der Theaterkasse) Marlene Nauerz Birgit Seeger Ute Schiederer Sabine Franchi

Hausinspektoren. Erich Becker Karl Freitag

Hausdienst. N. N. N. N.

158

* Stand bei Drucklegung

Theaterkasse.

Spielzeit 2016 | 2017

Spielzeit 2016 | 2017

159

Wach- und Schließgesellschaft Nr. S 801028

Karl Liebrich GmbH & Co. KG Zertifiziert nach DIN EN ISO

9001

VdS

 VdS-anerkannt als Interventionsstelle

• Alarmverfolgung • Alarmanlagenaufschaltung • Video-Fernüberwachung • Notruf- und Service-Leitstelle • Streifendienst • Bewachung • Parkplatzbewachung • Parkhausbetreuung Bismarckstraße 48 a • 67655 Kaiserslautern Tel. (06 31) 36 137- 0 • Fax (06 31) 36 137- 29 www.wus-kl.de • [email protected]

Rosemarie Klug. Leiterin der Theaterkasse

Sabine Franchi. Theaterkasse

Birgit Seeger. Theaterkasse 162

Ute Schiederer. Theaterkasse

Marlene Nauerz. Theaterkasse

Spielzeit 2016 | 2017

5 gute Gründe sprechen für eines unserer 20 Abonnements: 1. Sparen Sie bis zu 30% gegenüber den Tagespreisen. 2.  Alle Abonnements sind übertragbar. Sie haben nicht immer Zeit? Tauschen Sie einen Termin gegen einen anderen oder geben Sie Ihren Ausweis weiter. 3. Sichern Sie sich auf Dauer Ihren Lieblingsplatz. 4. Erleben Sie als Abonnent regelmäßig Theater. 5. Treffen Sie Gleichgesinnte.

Spielzeit 2016 | 2017

163

Sie sind die Ersten Unser Premieren-Abonnement Abo P.

Das exklusivste unserer Abonnements: Sie können dabei sein, wenn eine Produktion das erste Mal der Öffentlichkeit gezeigt wird. Erleben Sie die Spannung und Freude des Ensembles und feiern Sie auf der Premierenfeier gemeinsam mit dem Intendanten und unseren Künstlern. Sichern Sie sich Ihren Platz für alle Premieren im Großen Haus: 6x Musiktheater, 1x Tanz, 6x Schauspiel. Immer Samstag, ausgenommen „Neda – Der Ruf“, insgesamt 13 Vorstellungen Sie sparen ca. 10% gegenüber den Tagespreisen.

164

Sa 17|09|2016

19|30 Uhr

Attila

Sa 08|10|2016

19|30 Uhr

Terror

Sa 29|10|2016

19|30 Uhr

Hänsel und Gretel

Sa 26|11|2016

19|30 Uhr

Die Physiker

Sa 17|12|2016

19|30 Uhr

Die Csárdásfürstin

Sa 14|01|2017

19|30 Uhr

Komödie im Dunkeln

Sa 04|02|2017

19|30 Uhr

Die Perlenfischer

Extra: Premieren-Abonnenten erhalten das Programmheft zur Premiere gratis.

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

Preis

Sa 25|02|2017

19|30 Uhr

Dogville

Parkett I

387,50 €

Sa 11|03|2017

19|30 Uhr

Anatevka (Fiddler on the Roof)

Parkett II

332,00 €

Sa 01|04|2017

19|30 Uhr

Zyklus

Parkett III

306,00 €

So 23|04|2017

19|30 Uhr

Neda – Der Ruf

Rang I

387,50 €

Sa 13|05|2017

19|30 Uhr

Begegnungen!_5

Rang II

274,50 €

Sa 03|06|2017

19|30 Uhr

The Tempest (Der Sturm)

Rang III

197,00 € Spielzeit 2016 | 2017

Theater After-Work Unser Abonnement Dienstag Abo D.

Machen Sie aus dem Dienstag einen besonderen Wochentag! Verlassen Sie Ihr Büro und treffen Sie bei einer warmen Suppe auf Gleichgesinnte, Ensemblemitglieder oder die Theaterleitung, die für Sie die Schöpfkelle schwingen. Sehen Sie alle Produktionen im Großen Haus: 6x Musiktheater, 1x Tanz, 6x Schauspiel. Immer Dienstag, insgesamt 13 Vorstellungen Sie sparen ca. 30% gegenüber den Tagespreisen.

Extra: Suppe & Stückeinführung Kostenlose Suppe vor der Vorstellung und die Stückeinführung durch einen Dramaturgen.

Di

04|10|2016

19|30 Uhr

Attila

Di

08|11|2016

19|30 Uhr

Terror

Di

29|11|2016

19|30 Uhr

Hänsel und Gretel

Di

27|12|2016

19|30 Uhr

Die Physiker

Di

17|01|2017

19|30 Uhr

Die Csárdásfürstin

Di

14|02|2017

19|30 Uhr

Die Perlenfischer

Parkett I

301,50 €

215,00 €

153,50 €

Di

14|03|2017

19|30 Uhr

Anatevka (Fiddler on the Roof)

Parkett II

258,50 €

184,50 €

136,00 €

Di 04|04|2017

19|30 Uhr

Dogville

Parkett III

238,00 €

169,00 €

120,50 €

Di

25|04|2017

19|30 Uhr

Zyklus

Rang I

301,50 €

215,00 €

153,50 €

Di 09|05|2017

19|30 Uhr

Komödie im Dunkeln

Rang II

213,50 €

154,50 €

107,00 €

Di

16|05|2017

19|30 Uhr

Begegnungen!_5

Rang III

153,50 €

114,00 €

80,50 €

Di

13|06|2017

19|30 Uhr

Neda – Der Ruf

Di

04|07|2017

19|30 Uhr

The Tempest (Der Sturm)

Spielzeit 2016 | 2017

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises 165

Das große Highlight der Wochenmitte Unser Abonnement Mittwoch 1 Abo M1.

Genießen Sie die Mitte der Woche besonders! Bevor das Wochenende ansteht, sollten Sie sich für den Mittwoch einen Platz sichern. Ihr Abonnement enthält alle Produktionen im Großen Haus: 6x Musiktheater, 1x Tanz, 6x Schauspiel. Immer Mittwoch, ausgenommen „Anatevka“ und „Begegnungen!_5“, insgesamt 13 Vorstellungen Sie sparen ca. 25% gegenüber den Tagespreisen.

166

Mi 21|09|2016

19|30 Uhr

Attila

Mi

02|11|2016

19|30 Uhr

Hänsel und Gretel

Mi

30|11|2016

19|30 Uhr

Terror

Mi

21|12|2016

19|30 Uhr

Die Physiker

Mi

11|01|2017

20|00 Uhr

Die Csárdásfürstin

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Mi 08|02|2017

19|30 Uhr

Die Perlenfischer

Parkett I

323,00 €

230,50 €

164,50 €

Mi 01|03|2017

19|30 Uhr

Dogville

Parkett II

277,00 €

197,50 €

145,50 €

Do 23|03|2017

19|30 Uhr

Anatevka (Fiddler on the Roof)

Parkett III

255,00 €

181,00 €

129,00 €

Mi 12|04|2017

19|30 Uhr

Komödie im Dunkeln

Rang I

323,00 €

230,50 €

164,50 €

Mi 03|05|2017

19|30 Uhr

Neda – Der Ruf

Rang II

229,00 €

166,00 €

115,00 €

Do 18|05|2017

19|30 Uhr

Begegnungen!_5

Rang III

164,50 €

122,50 €

86,50 €

Mi 21|06|2017

19|30 Uhr

The Tempest (Der Sturm)

Mi 05|07|2017

19|30 Uhr

Zyklus

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises Spielzeit 2016 | 2017

Das etwas kleinere Highlight zur Wochenmitte Unser Abonnement Mittwoch 2 Abo M2.

Gehen Sie donnerstags ab sofort mit neuer Motivation zur Arbeit: Erleben Sie am Mittwochabend ausgewählte Produktionen im Großen Haus: 5x Musiktheater, 1x Tanz, 4x Schauspiel. Immer Mittwoch, insgesamt 10 Vorstellungen Sie sparen ca. 15% gegenüber den Tagespreisen.

Preise 2016 | 2017. Mi 19|10|2016

19|30 Uhr

Attila

Mi

09|11|2016

19|30 Uhr

Hänsel und Gretel

Mi 28|12|2016

19|30 Uhr

Terror

Mi 25|01|2017

19|30 Uhr

Die Physiker

Mi 22|02|2017

19|30 Uhr

Die Perlenfischer

Parkett III

222,50 €

157,50 €

112,00 €

Mi 15|03|2017

19|30 Uhr

Dogville

Rang I

282,00 €

201,00 €

143,50 €

Mi 05|04|2017

19|30 Uhr

Komödie im Dunkeln

Rang II

199,50 €

144,50 €

100,00 €

Mi 26|04|2017

19|30 Uhr

Neda – Der Ruf

Rang III

143,00 €

106,50 €

75,00 €

Mi 17|05|2017

19|30 Uhr

Zyklus

Mi 28|06|2017

19|30 Uhr

Anatevka (Fiddler on the Roof)

Spielzeit 2016 | 2017

Preisgruppe

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Parkett I

282,00 €

201,00 €

143,50 €

Parkett II

242,00 €

173,00 €

127,00 €

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises 167

Der Start ins Wochenende Unser Abonnement Freitag 1 Abo F1.

Endlich Freitag! Starten Sie in Ihr Wochenende mit Kultur, Emotionen und Genuss. Ihr Wunschplatz ist für Sie reserviert und Sie sehen in ausgewählten Produktionen im Großen Haus die Vielfalt des Pfalztheaters: 5x Musiktheater, 1x Tanz, 4x Schauspiel. Immer Freitag, insgesamt 10 Vorstellungen Sie sparen ca. 15% gegenüber den Tagespreisen.

Preise 2016 | 2017.

168

Fr

14|10|2016

19|30 Uhr

Der kleine Horrorladen

Fr

04|11|2016

19|30 Uhr

Attila

Fr

02|12|2016

19|30 Uhr

Terror

Parkett I

Fr

30|12|2016

19|30 Uhr

Hänsel und Gretel

Parkett II

Fr

03|02|2017

19|30 Uhr

Die Physiker

Parkett III

230,00 €

163,00 €

116,00 €

Fr

10|03|2017

19|30 Uhr

Komödie im Dunkeln

Rang I

291,50 €

207,50 €

149,00 €

Fr

21|04|2017

19|30 Uhr

Die Csárdásfürstin

Rang II

205,50 €

149,50 €

102,50 €

Fr

12|05|2017

19|30 Uhr

Anatevka (Fiddler on the Roof)

Rang III

148,00 €

110,00 €

76,50 €

Fr

02|06|2017

19|30 Uhr

Zyklus

Fr 30|06|2017

19|30 Uhr

The Tempest (Der Sturm)

Preisgruppe

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

291,50 €

207,50 €

149,00 €

250,50 €

178,50 €

131,00 €

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises Spielzeit 2016 | 2017

Freitag mal anders Das Abonnement Freitag 2 Abo F2.

Starten Sie in Ihr Wochenende mit Kultur, Emotionen und Genuss. Ihr Wunschplatz ist Ihnen sicher und Sie sehen in ausgewählten Produktionen im Großen Haus die Vielfalt des Pfalztheaters: 5x Musiktheater, 1x Tanz, 4x Schauspiel. Immer Freitag, insgesamt 10 Vorstellungen Sie sparen ca. 15% gegenüber den Tagespreisen.

Preise 2016 | 2017. Fr 30|09|2016

19|30 Uhr

Attila

Fr

28|10|2016

19|30 Uhr

Terror

Fr

18|11|2016

19|30 Uhr

Hänsel und Gretel

Parkett I

296,50 €

211,00 €

150,50 €

Fr

23|12|2016

19|30 Uhr

Die Csárdásfürstin

Parkett II

254,00 €

181,50 €

133,00 €

Preisgruppe

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Fr

20|01|2017

19|30 Uhr

Die Physiker

Parkett III

233,00 €

165,50 €

117,00 €

Fr

10|02|2017

19|30 Uhr

Die Perlenfischer

Rang I

296,50 €

211,00 €

150,50 €

Fr

03|03|2017

19|30 Uhr

Komödie im Dunkeln

Rang II

209,50 €

152,00 €

104,50 €

Fr

07|04|2017

19|30 Uhr

Zyklus

Rang III

150,50 €

112,00 €

78,00 €

Fr 09|06|2017

19|30 Uhr

The Tempest (Der Sturm)

Fr

19|30 Uhr

Anatevka (Fiddler on the Roof)

07|07|2017

Spielzeit 2016 | 2017

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises 169

Klein, aber fein Unser Abonnement Freitag 3 Abo F3.

Sie suchen Abwechslung für Ihren Start ins Wochenende? Dann schauen Sie bei uns vorbei und genießen Sie abwechslungsreiche Stunden bei ausgewählten Produktionen im Großen Haus: 2x Musiktheater, 1x Tanz, 3x Schauspiel. Immer Freitag, insgesamt 6 Vorstellungen Sie sparen ca. 15% gegenüber den Tagespreisen.

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

170

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Parkett I

173,50 €

123,00 €

89,50 €

Parkett II

149,00 €

106,50 €

78,00 €

Fr

16|12|2016

19|30 Uhr

Die Physiker

Parkett III

136,50 €

96,50 €

69,00 €

Fr

13|01|2017

19|30 Uhr

Hänsel und Gretel

Rang I

173,50 €

123,00 €

89,50 €

Fr

17|02|2017

19|30 Uhr

Komödie im Dunkeln

Rang II

121,00 €

88,50 €

60,00 €

Fr

31|03|2017

19|30 Uhr

Anatevka (Fiddler on the Roof)

Rang III

86,50 €

64,50 €

44,00 €

Fr

28|04|2017

19|30 Uhr

Zyklus

Fr

23|06|2017

19|30 Uhr

The Tempest (Der Sturm)

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises Spielzeit 2016 | 2017

Das Einsteigerabonnement Unser Abonnement zum Ausprobieren Abo FE.

Sie möchten erstmal testen, wie ein Theaterabonnement zu Ihnen passt? Probieren Sie es aus: 1x Musiktheater, 1x Tanz, 2x Schauspiel. Immer Freitag, insgesamt 4 Vorstellungen Sie sparen 15% gegenüber den Tagespreisen.

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Parkett I

113,50 €

80,50 €

59,00 €

Parkett II

98,00 €

69,50 €

51,00 €

Parkett III

90,50 €

64,00 €

46,50 €

Rang I

113,50 €

80,50 €

59,00 €

Fr

16|12|2016

19|30 Uhr

Die Physiker

Rang II

Fr

13|01|2017

19|30 Uhr

Hänsel und Gretel

79,50 €

58,00 €

39,00 €

Rang III

Fr

28|04|2017

19|30 Uhr

Zyklus

57,50 €

43,00 €

29,00 €

Fr

23|06|2017

19|30 Uhr

The Tempest (Der Sturm)

Spielzeit 2016 | 2017

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises 171

Am Wochenende ins Theater Unser Abonnement Wochenende Abo WE.

Ausgehen ist ein Muss am Wochenende – sich treffen, gesellige und spannende Abende erleben. Mit diesem Abonnement haben Sie am Montag genug zu erzählen: 5x Musiktheater, 1x Tanz und 4x Schauspiel im Großen Haus. Immer Samstag oder Sonntag, insgesamt 10 Vorstellungen Sie sparen ca. 15% gegenüber den Tagespreisen.

Preise 2016 | 2017.

172

So 09|10|2016

18|00 Uhr

Attila

Sa 12|11|2016

19|30 Uhr

Terror

Sa 10|12|2016

19|30 Uhr

Die Physiker

Sa 21|01|2017

19|30 Uhr

Hänsel und Gretel

Preisgruppe

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Parkett I

282,00 €

201,00 €

143,50 €

Parkett II

242,00 €

173,00 €

127,00 €

Sa 11|02|2017

19|30 Uhr

Die Csárdásfürstin

Parkett III

222,50 €

157,50 €

112,00 €

So 05|03|2017

18|00 Uhr

Dogville

Rang I

282,00 €

201,00 €

143,50 €

Sa 25|03|2017

19|30 Uhr

Anatevka (Fiddler on the Roof)

Rang II

199,50 €

144,50 €

100,00 €

Sa 22|04|2017

19|30 Uhr

Komödie im Dunkeln

Rang III

143,00 €

106,50 €

75,00 €

Sa 10|06|2017

19|30 Uhr

Neda – Der Ruf

Sa 01|07|2017

19|30 Uhr

Zyklus

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises Spielzeit 2016 | 2017

Kaffee, Kuchen und Kinderbetreuung im Theater

Unser Abonnement Sonntagnachmittag 15 Uhr Abo SO.

Erst eine gute Tasse Kaffee und ein köstliches Stück Kuchen genießen, dann schönes und spannendes Theater sehen und trotzdem noch im Hellen nach Hause kommen: Unser Abonnement am Sonntagnachmittag bietet diese Möglichkeit. Zudem kümmern wir uns um Ihre Kinder, während Sie das Stück genießen: Mit diesem Abonnement sehen Sie im Großen Haus: 3x Musiktheater, 1x Tanz, 3x Schauspiel. Extra: Kinderbetreuung In Kombination mit unserem Sonntagnachmittags-Abonnement bieten wir eine kostenlose Kinderbetreuung für Kinder ab 3 Jahren an (die Betreuung von Kindern mit geistigen und körperlichen Handicaps ist durch die Kooperation mit intekreativ Kaiserslautern möglich). Bitte melden Sie Ihr Kind bereits bei Ihrer Abonnementbestellung an – wir haben nur eine begrenzte Anzahl von Betreuungsplätzen!

Immer Sonntag 15 Uhr, insgesamt 7 Vorstellungen Sie sparen ca. 25% gegenüber den Tagespreisen.

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Parkett I

183,50 €

130,00 €

94,00 €

Parkett II

157,50 €

112,50 €

82,00 €

So 06|11|2016

15|00 Uhr

Hänsel und Gretel

So 22|01|2017

15|00 Uhr

Die Physiker

Parkett III

144,00 €

102,00 €

72,50 €

So 19|03|2017

15|00 Uhr

Die Perlenfischer

Rang I

183,50 €

130,00 €

94,00 €

So 16|04|2017

15|00 Uhr

Zyklus

Rang II

128,50 €

94,00 €

64,00 €

So 21|05|2017

15|00 Uhr

Anatevka (Fiddler on the Roof)

Rang III

92,50 €

68,50 €

47,50 €

So 11|06|2017

15|00 Uhr

Komödie im Dunkeln

So 02|07|2017

15|00 Uhr

The Tempest (Der Sturm)

Spielzeit 2016 | 2017

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises 173

Mit dem Bus ins Theater Unser Pfalzabonnement R1 Abo R1.

3x Musiktheater, 1x Tanz, 3x Schauspiel. Mit Bustransfer aus Waldfischbach, Heltersberg, Schmalenberg und Schopp. Bitte beachten Sie, dass die jeweiligen Routen erst ab einer Mindestteilnehmerzahl bedient werden können. Immer Samstag, insgesamt 7 Vorstellungen Sie sparen ca. 25% gegenüber den Tagespreisen. Die Höhe der zusätzlichen Buspauschale richtet sich nach der Auslastung der Theaterbusse.

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

174

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Parkett I

175,00 €

125,00 €

88,00 €

Sa 15|10|2016

19|30 Uhr

Terror

Parkett II

149,50 €

107,00 €

79,00 €

Sa 19|11|2016

19|30 Uhr

Attila

Parkett III

137,50 €

97,50 €

69,00 €

Sa 07|01|2017

19|30 Uhr

Die Physiker

Rang I

175,00 €

125,00 €

88,00 €

Sa 04|03|2017

19|30 Uhr

Die Perlenfischer

Rang II

124,00 €

89,50 €

62,50 €

Sa 08|04|2017

19|30 Uhr

Dogville

Rang III

89,00 €

66,00 €

47,50 €

Sa 27|05|2017

19|30 Uhr

Anatevka (Fiddler on the Roof)

Sa 17|06|2017

19|30 Uhr

Zyklus

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises Spielzeit 2016 | 2017

Mit dem Bus ins Theater Unser Pfalzabonnement R2 Abo R2.

3x Musiktheater, 1x Tanz, 3x Schauspiel. Mit Bustransfer aus Meisenheim, Medard, Lauterecken, Wolfstein, Rossbach, Bad Dürkheim, Altenglan, Kusel und Glan-Münchweiler. Bitte beachten Sie, dass die jeweiligen Routen erst ab einer Mindestteilnehmerzahl bedient werden können. Immer Donnerstag, insgesamt 7 Vorstellungen Sie sparen ca. 25% gegenüber den Tagespreisen. Die Höhe der zusätzlichen Buspauschale richtet sich nach der Auslastung der Theaterbusse.

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Parkett I

170,50 €

121,50 €

86,50 €

Do 20|10|2016

19|30 Uhr

Terror

Parkett II

146,00 €

104,50 €

77,00 €

Do 22|12|2016

19|30 Uhr

Attila

Parkett III

134,50 €

95,50 €

68,50 €

Do 19|01|2017

19|30 Uhr

Komödie im Dunkeln

Rang I

170,50 €

121,50 €

86,50 €

Do 16|03|2017

19|30 Uhr

Die Perlenfischer

Rang II

121,00 €

87,50 €

61,00 €

Do 27|04|2017

19|30 Uhr

Dogville

Rang III

86,50 €

64,50 €

46,00 €

Do 25|05|2017

19|30 Uhr

Zyklus

Do 29|06|2017

19|30 Uhr

Neda – Der Ruf

Spielzeit 2016 | 2017

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises 175

Mit dem Bus ins Theater Unser Pfalzabonnement SoR Abo SOR.

3x Musiktheater, 1x Tanz, 3x Schauspiel. Mit Bustransfer aus Schönenberg-Kübelberg, Kirchheimbolanden, Grünstadt, Bad Dürkheim und Hardenburg. Bitte beachten Sie, dass die jeweiligen Routen erst ab einer Mindestteilnehmerzahl bedient werden können. Extra: Kinderbetreuung In Kombination mit unserem Sonntagnachmittags-Regio-Abonnement bieten wir eine kostenlose Kinderbetreuung für Kinder ab 3 Jahren an (die Betreuung von Kindern mit geistigen und körperlichen Handicaps ist durch die Kooperation mit intekreativ Kaiserslautern möglich). Bitte melden Sie Ihr Kind bereits bei Ihrer Abonnementbestellung an – wir haben nur eine begrenzte Anzahl von Betreuungsplätzen!

Immer Sonntag 15 Uhr, insgesamt 7 Vorstellungen Sie sparen ca. 25% gegenüber den Tagespreisen. Die Höhe der zusätzlichen Buspauschale richtet sich nach der Auslastung der Theaterbusse.

176

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Parkett I

183,50 €

130,00 €

94,00 €

Parkett II

157,50 €

112,50 €

82,00 €

So 06|11|2016

15|00 Uhr

Hänsel und Gretel

So 22|01|2017

15|00 Uhr

Die Physiker

Parkett III

144,00 €

102,00 €

72,50 €

So 19|03|2017

15|00 Uhr

Die Perlenfischer

Rang I

183,50 €

130,00 €

94,00 €

So 16|04|2017

15|00 Uhr

Zyklus

Rang II

128,50 €

94,00 €

64,00 €

So 21|05|2017

15|00 Uhr

Anatevka (Fiddler on the Roof)

Rang III

92,50 €

68,50 €

47,50 €

So 11|06|2017

15|00 Uhr

Komödie im Dunkeln

So 02|07|2017

15|00 Uhr

The Tempest (Der Sturm)

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises Spielzeit 2016 | 2017

Für Musikfans Unser Abonnement Dienstag Musik Abo DM.

Sie lieben das Musiktheater? Dann ist unser Abonnement genau das Richtige für Sie. Erleben Sie alle musikalischen Produktionen im Großen Haus: 7x Musiktheater, 1x Tanz. Extra: Suppe & Stückeinführung Kostenlose Suppe vor der Vorstellung und die Stückeinführung durch den Produktionsdramaturgen. Immer Dienstag, insgesamt 8 Vorstellungen Sie sparen ca. 20% gegenüber den Tagespreisen.

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Di

04|10|2016

19|30 Uhr

Attila

Parkett I

240,00 €

171,00 €

121,50 €

Di

29|11|2016

19|30 Uhr

Hänsel und Gretel

Parkett II

206,50 €

145,50 €

107,00 €

Di

17|01|2017

19|30 Uhr

Die Csárdásfürstin

Parkett III

190,50 €

136,00 €

96,00 €

Di

14|02|2017

19|30 Uhr

Die Perlenfischer

Rang I

240,00 €

171,00 €

121,50 €

Di

14|03|2017

19|30 Uhr

Anatevka (Fiddler on the Roof)

Rang II

171,00 €

125,00 €

85,00 €

Di

25|04|2017

19|30 Uhr

Zyklus

Rang III

125,00 €

93,00 €

64,00 €

Di

13|06|2017

19|30 Uhr

Neda – Der Ruf

Di

04|07|2017

19|30 Uhr

The Tempest (Der Sturm)

Spielzeit 2016 | 2017

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises 177

Für Schauspielfans Unser Abonnement Dienstag Schauspiel Abo DS.

Wenn Ihnen der Sinn nach dem gesprochenen Wort steht, ist dieses Abonnement das Ihre. Alle Schauspielproduktionen im Großen Haus sind in diesem Abonnement vereint: 5x Schauspiel pur. Extra: Suppe & Stückeinführung Kostenlose Suppe vor der Vorstellung und die Stückeinführung durch einen Dramaturgen. Immer Dienstag, insgesamt 5 Vorstellungen Sie sparen 20% gegenüber den Tagespreisen.

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

178

08|11|2016

19|30 Uhr

Terror

Di

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Parkett I

104,50 €

74,50 €

53,50 €

Parkett II

89,00 €

65,00 €

48,00 €

Parkett III Di

Normalpreis

Rang I

81,50 €

57,00 €

41,50 €

104,50 €

74,50 €

53,50 €

27|12|2016

19|30 Uhr

Die Physiker

Rang II

73,00 €

52,00 €

37,50 €

Di 04|04|2017

19|30 Uhr

Dogville

Rang III

50,50 €

37,50 €

28,00 €

Di 09|05|2017

19|30 Uhr

Komödie im Dunkeln

Di

19|30 Uhr

Begegnungen!_5

16|05|2017

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises Spielzeit 2016 | 2017

Der Geheimtipp Unser Abonnement Werkstattbühne Abo W.

Großartiges Theater in der besonderen Atmosphäre der Werktstattbühne und ganz nah an den Künstlern. All das und vor allem einen festen Sitzplatz bei unseren Dauerbrennern garantiert Ihnen unser Abonnement Werkstattbühne, in dem Sie 5x Schauspiel und 1x Tanz erleben. Wechselnde Wochentage, insgesamt 6 Vorstellungen Sie sparen ca. 10% gegenüber den Tagespreisen.

Di 18|10|2016 / Sa 22|10|2016

20|00 Uhr

Mein Kampf

Mi 16|11|2016 / Sa 19|11|2016

20|00 Uhr

Tanz.1: Same Time Tomorrow

Di 13|12|2016 / Do 15|12|2016

20|00 Uhr

Der nackte Felsen

Di 10|01|2017 / Fr 13|01|2017

20|00 Uhr

Tschick

Mi 19|04|2017 / Fr 21|04|2017

20|00 Uhr

Die lächerliche Finsternis

So 28|05|2017 / Fr 02|06|2017

20|00 Uhr

Das Abschiedsdinner

Spielzeit 2016 | 2017

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe Abo W

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

78,50 €

65,00 €

43,00 €

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises 179

Für Fans des gesprochenen Wortes und der neuen Stücke Unser Abonnement Werkstattbühne plus Abo Wplus.

Sie sind Schauspielfan und wollen auf beiden Bühnen nichts verpassen? Dann ist das Abonnement Werkstattbühne plus wie maßgeschneidert für Sie. Ihr Platz ist Ihnen sicher bei 3x Schauspiel im Großen Haus (GH), 4x Schauspiel auf der Werkstattbühne (WB) und extern (TU).. Wechselnde Wochentage, insgesamt 8 Vorstellungen Sie sparen ca. 10% gegenüber den Tagespreisen.

180

Di 11|10|2016 / Mi 12|10|2016

20|00 Uhr

Eine Sommernacht (TU)

Di 25|10|2016 / Fr 28|10|2016

20|00 Uhr

Mein Kampf (WB)

Di 06|12|2016 / Fr 09|12|2016

20|00 Uhr

Der nackte Felsen (WB)

Mi 28|12|2016

19|30 Uhr

Terror (GH)

Mi 25|01|2017

19|30 Uhr

Die Physiker (GH)

Di 07|02|2017 / Do 09|02|2017

20|00 Uhr

Tschick (WB)

Mi 05|04|2017

19|30 Uhr

Komödie im Dunkeln (GH)

Di 25|04|2017 / Fr 28|04|2017 /

20|00 Uhr

Die lächerliche Finsternis (WB)

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Abo Wplus

125,00 €

97,00 €

67,00 €

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises Spielzeit 2016 | 2017

Wo Hören zum Erlebnis wird Unser Konzertabonnement Abo K.

Augen zu und Musik hören – das ist Entspannung pur. In unseren Konzerten kommen Sie in den Genuss unseres Orchesters, des Chores und unseres Sängerensembles. Gönnen Sie sich dieses feine Abonnement und erleben Sie großartige Musiker auf der Bühne des Großen Hauses. Sonntag oder Feiertag, 4 Konzerte Sie sparen 25% gegenüber den Tagespreisen.

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

Normalpreis

Ermäßigung 1

Ermäßigung 2

Parkett I

93,50 €

65,50 €

48,50 €

18|00 Uhr

1. Pfalztheaterkonzert Zum Volkstrauertag

Parkett II

80,00 €

58,50 €

42,00 €

Parkett III

71,50 €

50,00 €

35,50 €

So 01|01|2017

17|00 Uhr

2. Pfalztheaterkonzert Neujahrskonzert

Rang I

93,50 €

65,50 €

48,50 €

63,50 €

46,00 €

31,50 €

18|00 Uhr

3. Pfalztheaterkonzert Telemann und Zeitgenossen

Rang II

So 07|05|2017

Rang III

44,00 €

32,50 €

22,50 €

So 25|06|2017

18|00 Uhr

4. Pfalztheaterkonzert Mozart und Strauss

So 13|11|2016

Spielzeit 2016 | 2017

Ermäßigung 1: bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises Ermäßigung 2: bei Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises 181

Für die junge Generation Unsere neuen Kinderabos Wo wird die Fantasie der Kinder mehr angeregt als im Theater? Ob klassische Musikinstrumente, Tanzelemente oder das gesprochene Wort – hier lernen die Kinder das Theater kennen, treffen Gleichaltrige und erleben die Theaterwelt hautnah. Bei uns sieht die ganze Familie spannende Vorstellungen aus allen Sparten im Großen Haus und auf der Werkstattbühne. Sie können wählen zwischen dem Kinderabo für die 6- bis 9-Jährigen und dem für die 10- bis 12-Jährigen.

Für Kinder von 6 bis 9 Jahren. 1x Musiktheater, 2x Konzert, 1x Schauspiel Immer Sonntag, 5 Vorstellungen + 4 Extras

Extras (Die Termine erhalten Sie postalisch): Wie sieht die Bühne von hinten aus? – Eine Theaterführung |  Wie hält man den Taktstock? – Ein Dirigierworkshop Wie trifft man die richtigen Töne? – Ein Gesangsworkshop |  Wie wird man so gelenkig? – Ein Tanzworkshop

182

So 11|12|2016

15|00 Uhr

Ali Baba und die 40 Räuber (GH)

So 08|01|2017

15|00 Uhr

Hänsel und Gretel (GH)

So 22|01|2017 / So 29|01|2017

16|00 Uhr

Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat (WB)

So 12|02|2017

16|00 Uhr

2. Familienkonzert (GH)

Kinder

34,50 €

So 18|06|2017

16|00 Uhr

2. Kinderkammerkonzert (GH)

Erwachsene

64,00 €

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

Preis

Spielzeit 2016 | 2017

Für Kinder von 10 bis 12 Jahren.

3x Musiktheater, 1x Konzert, 1x Schauspiel Immer Sonntag, 5 Vorstellungen + 4 Extras

Extras (Die Termine erhalten Sie postalisch): Wie sieht die Bühne von hinten aus? – Eine Theaterführung |  Wie tutet, bläst und streicht es? – Eine Instrumentenvorstellung Wie wärmen Schauspieler sich auf? – Ein Schauspielworkshop |  Wie wird man so gelenkig? – Ein Tanzworkshop

So 11|12|2016

15|00 Uhr

Ali Baba und die 40 Räuber (GH)

So 08|01|2017

15|00 Uhr

Hänsel und Gretel (GH)

So 12|02|2017

16|00 Uhr

2. Familienkonzert (GH)

Preisgruppe

So 23|04|2017

15|00 Uhr / 17|00 Uhr

Tschick (WB)

Kinder

34,50 €

So 09|07|2017

15|00 Uhr

Anatevka (GH)

Erwachsene

64,00 €

Spielzeit 2016 | 2017

Preise 2016 | 2017. Preis

183

Theater entdecken – Theater erleben!

Das Jugend-Abo – 7 Vorstellungen für 28,00 € Für Jugendliche und Studenten von 14-23 Jahren*.

Erlebt 1x Musiktheater, 4x Schauspiel, 1x Tanz und 1x Konzert und EXTRAS zum absoluten Sensationspreis von 28,00 €. Wechselnde Wochentage, insgesamt 7 Vorstellungen (*mit gültigem Schüler-, Berufsschul- oder Studierendenausweis)

184

Mi 30|11|2016

19|30 Uhr

Terror

Mi 18|01|2017 / Do 19|01|2017 / Di 24|01|2017

20|00 Uhr

Tschick (WB)

Do 23|03|2017

19|30 Uhr

Anatevka (Fiddler on the Roof)

Mi 12|04|2017

19|30 Uhr

Komödie im Dunkeln

So 07|05|2017

18|00 Uhr

3. Pfalztheaterkonzert Telemann und Zeitgenossen

Mi 21|06|2017

19|30 Uhr

The Tempest (Der Sturm)

Mi 05|07|2017

19|30 Uhr

Zyklus

Preise 2016 | 2017. Preisgruppe

Preis

Jugend-Abo

28,00 €

Gefördert von den „Freunden des Pfalztheaters e. V.“ Spielzeit 2016 | 2017

Unsere Gutscheinpakete Ideal zum Verschenken Weihnachtspaket.

Preis

55,00 €

Weihnachtspaket plus.

Preis

60,00 €

3 Vorstellungen (1x Musiktheater bis Preiskategorie D, 1x Schauspiel bis Preiskategorie F und 1x Werkstattbühne)

3 Vorstellungen (1x Musiktheater bis Preiskategorie C, 1x Schauspiel bis Preiskategorie E und 1x Werkstattbühne)

Die Weihnachtspakete sind vom 15|11|2016 bis 31|12|2016 erhältlich. Für alle Gutscheinpakete gilt: Pro Vorstellung ist nur ein Gutschein einlösbar. Keine Einlösung an Silvester, bei Premieren, Gastspielen und Vorstellungen der Preiskategorien A, B und C (ausgenommen Weihnachtspaket plus).

Spielzeit 2016 | 2017

185

Allgemeine Geschäftsbedingungen Abobedingungen Allgemeiner Teil. Jede Eintrittskarte berechtigt nur eine einzige Person zum Einlass; Vervielfältigungen bzw. Mehrfachdrucke von ticketdirect-Karten sind ungültig. Auch Kinder können nur mit einer eigenen Karte in die Vorstellung. Sollten Sie erst nach Vorstellungsbeginn im Pfalztheater Kaiserslautern eintreffen, besteht kein Anspruch auf Nacheinlass. Es besteht die Möglichkeit, das Bühnengeschehen über einen Monitor im Foyer bis zur Pause zu verfolgen. Während der Aufführung sind jegliche Ton- und Bildaufnahmen aus rechtlichen Gründen nicht gestattet; Mobiltelefone sind auszuschalten. Es können keine verkauften Karten zurückgenommen werden. Bei Beschädigung oder Verlust von in den Kleidungsstücken befindlichen Wertsachen bzw. Bargeld wird keine Haftung übernommen. Sollte nach Beendigung des Garderobendienstes ein Garderobenstück beschädigt oder vertauscht werden oder gar abhandenkommen, haftet das Pfalztheater Kaiserslautern nicht.

Widerrufsrecht Ein Widerrufsrecht für Verbraucher besteht nicht bei Verträgen zur Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht (§ 312g Abs. 2 Satz 1 Nr. 9 BGB). Das heißt, soweit das Pfalztheater Kaiserslautern Dienstleistungen aus dem Bereich der Freizeitbetätigung anbietet, insbesondere Eintrittskarten für Veranstaltungen, besteht kein Widerrufsrecht. Jede Bestellung von Eintrittskarten ist damit unmittelbar nach Bezahlung bzw. Bestätigung beim Kauf über den Webshop des Pfalztheater Kaiserslautern bindend und verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung der bestellten Karte/n. 186

Ermäßigung Gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises erhalten Schüler/ innen und Studierende bis 30 Jahre ca. 50% Rabatt, Schwerbehinderte erhalten ca. 30% Rabatt. Mit Eintrag B im Schwerbehindertenausweis erhält die Begleitperson eine Freikarte bzw. ein Freiabonnement. Eine nachträgliche Rabattierung ist nicht möglich. Für Abonnements ist der Ausweis jährlich an der Theaterkasse vorzulegen. Keine Ermäßigung bei Premieren und ausgewählten Sonderveranstaltungen. Der Ermäßigungsnachweis ist beim Vorstellungsbesuch mitzuführen. Die Kombination von Rabatten ist nicht möglich.

Programm Die Intendanz trifft die Auswahl der vorgesehenen Werke. Ein Anspruch des Abonnenten auf bestimmte Inszenierungen besteht nicht. Der für die einzelnen Abonnementgruppen vorgesehene Spielplan wird in den Publikationen des Pfalztheaters veröffentlicht. Änderungen sind ausdrücklich vorbehalten.

Programmänderungen Muss eine Vorstellung ausfallen oder vor der Pause abgebrochen werden, wird der Abonnent durch eine Ersatzvorstellung der gleichen Sparte entschädigt bzw. wird die im Freiverkauf erworbene Eintrittskarte erstattet. Bei Veränderung gegenüber dem öffentlichen Spielplan, Abbruch nach der Pause, Änderung der angekündigten Besetzung, bei Versäumnis der Vorstellung oder bei verspätetem Eintreffen besteht kein Anspruch auf Ersatz. Für den Fall, dass das Pfalztheater vorübergehend oder für längere Zeit geschlossen werden

Spielzeit 2016 | 2017

muss, erlöschen seine Verpflichtungen gegenüber seinen Besuchern. Bezahlte, aber noch nicht durchgeführte Vorstellungen werden erstattet. Über den in den vorstehenden Absätzen geregelten Anspruch auf Erstattung des Eintrittspreises hinaus werden weitere Aufwendungen oder Schäden des Besuchers nicht ersetzt.

Haftungsausschluss Das Pfalztheater Kaiserslautern übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.

Datenschutz Nach den Bestimmungen des Datenschutzes weisen wir darauf hin, dass im Rahmen der Geschäftsverbindung personenbezogene Daten zwecks Weiterbearbeitung elektronisch gespeichert werden. Eine Weitergabe Ihrer Daten an unberechtigte Dritte erfolgt nicht. Das Pfalztheater behält sich die Nutzung der Daten zu eigenen Werbezwecken vor.

Abonnements. Das Abonnement wird für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängert sich automatisch jeweils um eine weitere, sofern nicht bis zum 31. Mai des Jahres schriftlich gekündigt wird. Bei Zahlungsverzug ist das Pfalztheater zur fristlosen Kündigung des Abonnements und zur anderweitigen Verfügung über die Plätze berechtigt.

Zahlungsmöglichkeiten Das Abonnement kann in einem Betrag bar, mit EC-Karte, per Lastschrift oder durch Überweisung bis 31. August des Jahres bezahlt werden. Auf Wunsch ist Lastschrift in zwei Raten möglich, fällig 15. Juli und 15. September des Jahres.

Abonnementausweis Der Abonnementausweis ist eine übertragbare Dauereintrittskarte, die Ihnen rechtzeitig vor Abonnementbeginn mit der Rechnung zugestellt wird. Ein Abonnement mit Ermäßigung darf nur an Ermäßigungsberechtigte weitergegeben werden. Bei Verlust wird ein Ersatzausweis ausgestellt, die Gebühr beträgt 3,00 €. Spielzeit 2016 | 2017

Umtausch Kann im Ausnahmefall der Besuch einer Vorstellung nicht wahrgenommen werden, so ist es möglich, bis 14.00 Uhr des Vorstellungstages an der Theaterkasse einen Umtausch zu beantragen (Tel. 0631 3675 209, Fax 0631 3675 311, E-Mail [email protected]. de). Sollte eine Abovorstellung auf einen Sonntag oder Feiertag fallen, muss spätestens am vorhergehenden Werktag bis 13.00 Uhr umgetauscht werden. Der Umtausch kann in der laufenden Spielzeit für eine Vorstellung der gleichen Sparte eingelöst werden, ausgenommen sind Gastspiele, Silvester und die Preiskategorien A und B. Keine Umtauschmöglichkeit bei Gutschein- und Weihnachtspaket sowie dem Kinder-Abo. Einlösen der Umtausche in Premierenvorstellungen ist nur für das Premierenabonnement möglich. Die Bearbeitungsgebühr für die Einlösung des Umtauschscheins an der Theaterkasse beträgt 3,00 €. Für das Einlösen im Webshop kann eine Bearbeitungsgebühr anfallen. Der Umtausch schließt ein Recht auf eine bestimmte Vorstellung oder einen bestimmten Platz aus. Nicht beanspruchte Umtausche werden nicht rückvergütet und verfallen am Ende der Spielzeit. Hier ist je Vorstellung ein Gutschein einlösbar. Keine Einlösung in Kategorie A, B und C, bei Gastspielen, an Silvester und bei Premieren. Eingeschränkte Tauschmöglichkeit im Kinder- und Jugend-Abo, einmal im Einsteigerabo.

Regional-Abonnement Nur Abonnenten, die ein Bus-Abonnement abgeschlossen haben, sind zur Nutzung des Theaterbusses berechtigt. Ausnahmen bedürfen der Genehmigung durch die Theaterleitung. Bei Umtausch oder versäumter Vorstellung werden keine Buskosten erstattet.

Kinderbetreuung Als besonderen Service für unsere Abonnenten im Sonntagsabonnement bieten wir eine kostenlose Kinderbetreuung während des Theaterbesuchs an. Voraussetzung für die Betreuung ist eine rechtzeitige Anmeldung und Reservierung an der Theaterkasse.

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Preise Großes Haus. Preisgruppe

Preise A

Preise B

Preise C *

Preise D *

Preise E *

Preise F *

Orchestersitz, Parkett und Rang I

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Parkett II

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Parkett III

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Rang II

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Rang III

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13,50 €

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* Ermäßigungen für Schwerbehinderte, Schüler/innen und Studenten/innen. Im Eintrittspreis sind Ticket- und Garderobengebühr bereits enthalten. Die Zuordnung der einzelnen Produktionen zu den Preisgruppen finden Sie auf den Stückseiten.

Foyer. Familienvorstellung/Jugendvorstellung

Für Veranstaltungen im Foyer gelten folgende Preise:

Erwachsene

11,00 €

Normalpreis

Kinder

7,00 €

ermäßigt

10,00 € 7,00 €

Werkstattbühne. Werkstattbühne

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Kammerkonzerte

Preis

14,50 €

Preis

12,00 €

mit Schwerbehindertenausweis

12,00 €

mit Schwerbehindertenausweis

10,00 €

Schüler/innen und Studenten/innen

8,00 €

Schüler/innen und Studenten/innen

6,00 €

Spielzeit 2016 | 2017

Ermäßigungen Im Vorverkauf erhalten Schüler/innen, Studierende, Azubis, Teilnehmer des Bundesfreiwilligendienstes bis 30 Jahre ca. 50% Ermäßigung gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises an der Theaterkasse. Kunden mit Schwerbehindertenausweis erhalten ca. 30% Ermäßigung. Mit Eintrag B im Schwerbehindertenausweis erhält die Begleitperson zusätzlich eine Freikarte. Ein „Last-Minute-Ticket“ erhalten Studierende sowie Jugend-Abonnenten, Empfänger/innen von Grundsicherung und Arbeitslosengeld II ab einem Tag vor der Vorstellung zu 3,00 € auf allen verfügbaren Plätzen. Der Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz besteht nicht. Sie haben eine Rheinpfalz-Card oder eine SWR-Kulturkarte? Für ausgewählte Vorstellungen gewähren wir einen Rabatt. Fragen Sie an unserer Theaterkasse nach unseren Ermäßigungen. Abonnenten anderer Bühnen erhalten für Vorstellungen im Großen Haus ca. 20% Rabatt im Freiverkauf. Für alle genannten Vergünstigungen gilt: Keine Ermäßigungen für Premieren, Silvester, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Der Ermäßigungsnachweis ist beim Vorstellungsbesuch mitzuführen. Die Kombination von Rabatten ist nicht möglich.

Nur für Studierende. In unserem Webshop bieten wir ab sofort den STUDIERENDEN-Login an. Studierende legen einmalig pro Semester ihren Studierendenausweis an der Theaterkasse des Pfalztheaters vor und autorisieren sich somit für den Onlinekauf ermäßigter Karten. Pro Vorstellung erhalten Studierende eine Theaterkarte mit ca. 50% Ermäßigung. Der Ermäßigungsnachweis ist beim Vorstellungsbesuch mitzuführen. Eine Anleitung zur Nutzung des STUDIERENDEN-Logins finden Sie unter www.pfalztheater.de. Last-Minute-Tickets sind wie gewohnt ab einem Tag vor einer Vorstellung und am Tag einer Vorstellung nur an der Theaterkasse erhältlich, ein Anspruch auf einen bestimmten Platz besteht nicht. Für alle genannten Vergünstigungen gilt: Keine Ermäßigungen für Premieren, Silvester, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Die Kombination von Rabatten ist nicht möglich.

Spielzeit 2016 | 2017

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Vorverkauf In der Regel beginnt der Vorverkauf zwei Kalendermonate im Voraus. Für Musicals und andere ausgewählte Produktionen können aufgrund überregionaler Bedeutung und/oder zu erwartender Nachfrage abweichende Vorverkaufsstarts gelten. Für Mitglieder der „Freunde des Pfalztheaters e. V. startet der Vorverkauf für die meisten Vorstellungen des Pfalztheaters bereits eine Woche vorher. Telefonische Bestellungen während der Kassenöffnungszeiten: 0631 3675 209 Schriftliche Bestellungen per Fax: 0631 3675 311 oder E-Mail [email protected] Reservierte Karten müssen grundsätzlich spätestens drei Tage vor dem Vorstellungstermin abgeholt oder bezahlt sein. Bei ausgewählten Vorstellungen gelten andere Reservierungsfristen. Gekaufte Karten werden nur bei Vorstellungsausfall zurückgenommen oder umgetauscht. Das Pfalztheater behält sich Änderungen im Spielplan vor.

Kassenöffnungszeiten.

Internet-Kartenverkauf.

Vorverkaufskasse:

Tickets ohne Wartezeit und zusätzliche Gebühr! Es ist ganz einfach! Sie werden Schritt für Schritt zu Ihrem Ticket geführt. Wählen Sie Ihre gewünschte Vorstellung im KALENDER aus, klicken Sie auf das Webshop-Symbol und buchen Sie im Saalplan Ihre Wunschplätze. Über die Option „Bestplatz-Buchung“ erhalten Sie automatisch die besten verfügbaren Plätze. Es stehen die Zahlarten Lastschrift und Kreditkarte zur Auswahl. Danach drucken Sie das Ticket bequem zu Hause aus. Mit dem Ausdruck gehen Sie direkt in die Vorstellung (print@home).

Dienstag bis Freitag

11.00 bis 14.00 Uhr und 16.30 bis 18.30 Uhr

Samstag

10.00 bis 13.00 Uhr

Abendkasse: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn. Kein Vorverkauf an der Abendkasse.

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Bearbeitungsgebühr für Ihre Internet-Kartenbestellung: Ticketdirekt (print@home)

kostenlos

Zusendung bis 7 Tage vor Vorstellung

3,00 €

Abholung an der Theaterkasse/Abendkasse

5,00 €

Spielzeit 2016 | 2017

Wir sind für Sie da: Ansprechpartner

Andreas Bronkalla. Chefdramaturg

Elias Glatzle. 196

Dramaturg für Musiktheater, Konzert und Tanz

Melanie Pollmann. Dramaturgin für Schauspiel, Jugendreferentin

Andrea Wittstock. Dramaturgin für Schauspiel Spielzeit 2016 | 2017

Sie möchten unseren Leporello, die Theaterzeitung Rotunde, das Spielzeitheft oder unseren Newsletter zugesandt bekommen? Sie möchten wissen, wann ein Stück gespielt wird und wie lange die Vorstellung dauert? Sie waren (nicht) zufrieden und möchten das loswerden? Dann sind Sie bei unserer Marketingabteilung richtig. Über Ihre Anfrage freut sich Tanja Hermann, Tel. 0631 3675 334, E-Mail [email protected] Sie möchten Karten bestellen, haben Fragen zur Onlinebestellung oder benötigen ein Kartenkontingent für eine größere Gruppe? Sie sind auf der Suche nach dem richtigen Abonnement für sich oder können einen Ihrer Abonnementtermine nicht wahrnehmen? Dann sind Sie bei unseren Kolleginnen der Theaterkasse und des Abonnementbüros in den richtigen Händen. Abonnementbüro: Rosemarie Klug, Tel. 0631 3675 207, E-Mail [email protected] Theaterkasse: Sabine Franchi, Marlene Nauerz, Ute Schiederer, Birgit Seeger, Tel. 0631 3675 209, E-Mail [email protected]

Sie möchten ein Schulpraktikum oder ein Praktikum im Rahmen Ihres Studiums bei uns absolvieren? Dann schicken Sie Ihre Bewerbung an unsere Verwaltung. Von dort aus wird sie an die zuständige Stelle weitergeleitet. Pfalztheater Kaiserslautern, Verwaltung, Willy-Brandt-Platz 4+5, 67657 Kaiserslautern Vollständige Unterlagen gerne auch online an [email protected].

Sie waren im Theater und haben dort etwas verloren? Oder möchten Sie jemanden sprechen, kennen aber die Telefonnummer nicht? Unsere Kollegen an der Pforte helfen Ihnen gerne, vermitteln Sie weiter oder nehmen Ihre Rückrufbitte auf. Sabine Franchi, Thomas Schunck, Tel. 0631 3675 0

Spielzeit 2016 | 2017

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Tanja Hermann. Marketing

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Katja Bach.

Theaterpädagogin

Desirée Kohl.

Sekretariat der Dramaturgie

Günther Fingerle.

Pressesprecher

Annette Radenheimer. Spielzeit 2016 | 2017 Chefdisponentin

Sie möchten mit einer Schulklasse, einer Kindergarten- oder Hortgruppe, einem Verein oder einer anderen Besuchergruppe eine Führung durch das Pfalztheater machen, eine Probe besuchen oder haben Interesse an den Angeboten unserer Theaterpädagogik oder denen für Kinder und Jugendliche? Sie benötigen ausführliche Informationen zu den Stücken und Inszenierungen? Dann steht Ihnen die Dramaturgie des Pfalztheaters gerne zur Verfügung. Andreas Bronkalla, Chefdramaturg (Musiktheater) Tel. 0631 3675 227, [email protected] Elias Glatzle, Dramaturg (Musiktheater, Konzert und Tanz) Tel. 0631 3675 221, [email protected] Andrea Wittstock, Dramaturgin (Schauspiel) Tel. 0631 3675 250, [email protected] Melanie Pollmann, Dramaturgin (Schauspiel, Jugendreferentin) Tel. 0631 3675 273, [email protected] Katja Bach, Theaterpädagogin Tel. 0631 3675 292, [email protected] Desirée Kohl, Sekretariat Tel. 0631 3675 220, [email protected] Günther Fingerle, Pressesprecher (Führungen) Tel. 0631 3675 219, [email protected] Sie haben Fragen zu Raumvermietungen oder Vorstellungsbuchungen? Dann steht Ihnen unsere Chefdisponentin gerne zur Verfügung. Annette Radenheimer, Chefdisponentin Tel. 0631 3675 222, [email protected]

Und für alle Fragen während der Vorstellung stehen Ihnen unser Einlasspersonal und unsere Hausinspektoren Erich Becker und Karl Freitag im Foyer zur Verfügung. Sprechen Sie sie an und Sie erhalten Hilfe und Auskünfte.

Spielzeit 2016 | 2017

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Mehr fördern!

Wir machen die Region stark mit unserer Kulturförderung. – Gut für die Vereine – Gut für die Menschen – Gut für Kaiserslautern www.kskkl.de

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HauptBahnhof

Sie erreichen uns mit dem Auto über die A6 Mannheim-Saarbrücken, Ausfahrt KL-Centrum. Die Mainzer Straße führt Sie direkt zum Pfalztheater, Willy-Brandt-Platz 4+5. Parkmöglichkeiten finden Sie in der Tiefgarage. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie uns vom Hauptbahnhof aus mit den Buslinien 102 und 115 (Haltestellen Rathaus oder Schillerplatz). Spielzeit 2016 | 2017

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The English Page Pfalztheater for English-Speaking Theatre Fans Box Office.

Opening hours: Tue-Fri: 11.00-14.00 and 16.30-18.30 Sat:  10.00-13.00 Phone: +49 (0) 631 3675 209 Web: www.pfalztheater.de Tickets are on sale approx. 2 months before performances commence.

Ticket reductions.

Students: – approx. 50 % discount (Only available with student ID card!) “Last Minute Tickets”: 3 EUR – on all available seats one day in advance, or directly before the performance. Disabled Persons: approx. 30% discount on all seats.

Information.

Please contact Mr Günther Fingerle for any further information: Phone: +49 (0) 631 3675 219 Mail: [email protected]

Special Offer.

How to find us.

The Pfalztheater is situated in the city centre of Kaiserslautern close to the Town Hall. By car: Exit the A6 at “KL-Centrum”. There is an underground car park at the theatre. To receive a discount on parking charges, please use the reduction machines at the entrances before paying your ticket. By bus: Use any bus line to the city centre and get off at the Town Hall / Schillerplatz stop. There is also a taxi rank outside the theatre.

Recommended Performances.

Some performances are especially recommended for visitors unable to understand German. German speaking visitors are of course welcome to all performances! Anatevka, Musical by Jerry Bock (sung in German) My Fair Lady, Musical by Frederick Loewe (sung in German) Little Shop of Horrors (Der kleine Horrorladen), Musical by Alan Menken (sung in German) All Ballet Productions All Concerts

English speaking guided tours of the theatre are available. Please contact Mr Fingerle (+49 (0) 631 3675 219).

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Spielzeit 2016 | 2017

Kontakt und Impressum Postanschrift.

Impressum.

Telefon.

Herausgeber: Pfalztheater Kaiserslautern Intendant: Urs Häberli Redaktion: Tanja Hermann Disposition der Spielzeit: Daniel Herzog Texte: Katja Bach, Andreas Bronkalla, Günther Fingerle, Elias Glatzle, Tanja Hermann, Melanie Pollmann, Andrea Wittstock Bildredaktion und Konzept: Tanja Hermann Fotografie:  Thomas Brenner, www.brenner-photographie.com Aufführungsfotos:

Pfalztheater Kaiserslautern Willy-Brandt-Platz 4+5 67657 Kaiserslautern

0631 3675 0 0631 3675 209 0631 3675 207

Zentrale Theaterkasse Gruppenbestellungen | Abokasse

0631 3675 222

Disposition

0631 3675 334

Marketing

0631 3675 219 0631 3675 220 0631 3675 273 0631 3675 292

Pressereferat Dramaturgie Jugendreferat Theaterpädagogik

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Bezirksverband Pfalz Spielzeitheft des Pfalztheaters, Spielzeit 2016|2017

Hans-Jürgen Brehm-Seufert, [email protected]; Thomas Brenner, [email protected], www.brenner-photographie.com; Isabelle Girard de Soucanton, [email protected]; Jörg Heieck, [email protected], www.heieck.net; pi-pix, Marco Piecuch Photographie, www.pi-pix.de; Stephan Walzl, www.stephanwalzl.de; privat

Konzeption und Design: kaundvau GmbH, Agentur für Kommunikation und Visualisierung, Weiherstraße 9, 75173 Pforzheim, www.kaundvau.de Druck: Kerker Druck GmbH, Hans-Geiger-Straße 4, 67661 Kaiserslautern, www.kerkerdruck.de

Das Pfalztheater wird gefördert durch:

Redaktionsschluss: April 2016 Änderungen vorbehalten Spielzeit 2016 | 2017

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Herzlichen Dank für die Unterstützung unserer Fotoreihe „Mein Lieblingsort in Kaiserslautern“ an: M  useum Pfalzgalerie (Rainer Furch vor: Max Slevogt, „Familienbild Slevogt im Garten von Godramstein“, 1911/12, Sammlung mpk. Rodrigo Tomillo vor: Ron Gorchov, „Forth One“, 1977/78, mpk, Dauerleihgabe Privatsammlung, © Ron Gorchov) 1. FC Kaiserslautern Japanischer Garten Restaurant Twenty-One Eiscafé Rialto Café Paneo AM Textilreinigung Kaffeerösterei

Spielzeit 2016 | 2017

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Spielzeit 2016 | 2017

imat? Fremde Welt! Vertraute Heimat? Fremde Welt! Vertraute Heim

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