Spielzeitheft 2017 - 2018 [ PDF , 9138 kb ]

February 11, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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Spielzeit 17/18

Spielzeit 17/18

© ÉLITIS

Liebe Theaterfreunde, der Bibelvers „Der Mensch denkt, Gott lenkt“ wurde einst von Bertolt Brecht folgendermaßen uminter­ pretiert: „Der Mensch denkt: Gott lenkt.“ Ist unser Handeln vorherbestimmt oder sind wir doch für unser Glück und Leid selbst verantwortlich? Mit diesen großen Fragen beschäftigen sich die Stü­ cke  der aktuellen Spielzeit 2017 /2018 des Theater Konstanz. In einer Zeit, in der für Glauben und Religi­ on Kriege geführt werden, besitzt das Spielzeitmotto „Ist da wer?“, das sich auf die Frage nach Gott b­ ezieht, große Aktualität. An was glauben wir? Welche Rolle spielt der Glaube in unserem Alltag? Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Hat Religion etwas mit Glauben zu tun? Und wann wird Religion zur Mani­ pulation benutzt? Das Theater Konstanz leistet mit dem Spielzeitmotto wertvolle Beiträge, Gott und die Welt von vielen ­Seiten zu betrachten. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit und im Theater Konstanz! Ihr

Uli Burchardt Oberbürgermeister

Dr. Andreas Osner Bürgermeister

Inneneinrichtungen, Planung und Ausführung D-78462 Konstanz • [email protected] • www.itta.de • +49 75311282930

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„Seien wir aufrichtig. Hören wir auf, von Gott und von Religion zu reden, wenn wir in Wirklichkeit nächtlichen Schreien lauschen sollten, vielleicht selber schreien möchten.“ Adolf Holl

Prof. Dr. Dr. Christoph Nix Intendant

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s war Zufall, dass mir vor 30 Jahren ein kleines Taschen­ buch in die Hände fiel. Es stand im Regal der Gießener Buch­ handlung Kleine Freiheit. Fast hät­ te ich mich nicht getraut, es anzu­ fassen, es zur Kasse zu tragen, es zu kaufen. Religionen lautete der Titel und eine auf- oder untergehende Sonne war auf dem Cover; der ­Verlag Ullstein gehörte damals zu Springer. Was hatte mich dabei be­ rührt? Die Abkehr von der Religion?  Die dennoch stille Suche nach Gott – oder was wir dafür halten? Der Klappentext? „Adolf Holl kennt die Hilflosig­ keit derer, die im Glauben an das Handgreifliche, das Machbare er­ zogen worden sind, wenn sie ge­ lebter Religion begegnen – bei der

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Betrachtung frommer Bilder, auf Reisen in exotische Länder, durch die Konfrontation mit verschiede­ nen Sekten oder Außenseitern. Deshalb hat er sein Buch als Entde­ ckungsfahrt ins Land der eigenen Seele geschrieben, deren wilde und kindliche Tiefe sich ihm als verbor­ gene Entsprechung von Religion enthüllt. Religion als Wiederkehr des Unterdrückten, Verdrängten ...“ 1 „Was für ein Konzept“, dachte ich, „welche Reise steht mir da be­ vor“, und ich ahnte, dass der katho­ lische Priester, der Häretiker aus Wien, mir viel zu sagen hatte. So also leben wir dahin, teils glück­ lich, teils verzweifelt. In der katho­ lisch dominierten Welt des Badi­ schen tut es gut, wenn der Pietis­ mus nicht zu viel Macht ausübt:

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Für die meisten ist die Frage nach der Religion eine Privatangelegen­ heit geworden, die aber spätestens dann aufhört privat zu sein, wenn andere im Namen Gottes töten, morden und die Wahrheit für sich beanspruchen. So einfach also ist es mit der Religion nicht, wir kön­ nen uns drehen und wenden wie wir wollen: Der Gott des Islam bleibt uns fremd, der Gott der Bibel hat viele Gesichter, die Götter Roms und Griechenlands streiten seit Jahrtausenden und Buddha schaut zu. Zwischen all den Göt­ tern aber fällt uns auf, dass zumin­ dest zwei von ihnen durch bered­ tes Schweigen auffallen: die Göttin Sita und Maria, die Mutter Gottes. Ihre Blicke verraten uns, dass Zorn und Eitelkeit, der Wille zu herr­ schen bei diesen beiden Frauen keinen Platz haben werden.

Die Geschichte dieser Frauen wirkt bis heute frisch wie am Jüngsten Tag: „Auf die Frage ihres Richters, ob mit der Stimme, die sie da h ­ örte, auch ein Licht erschie­nen sei, ant­ wortete Johanna (die von ­Orleans): Sicher, es war viel Licht überall. So ziemt es sich auch. Das ganze Licht ist nicht für euch ­alleine da.“ 2 Das Theater Konstanz freut sich, eine der wichtigsten Fragen, die danach, wie wir eigentlich leben wollen, nicht alleine den Ämtern und Amtskirchen zu überlassen: Wir freuen aus auf Ihre Zweifel. Ihr

Prof. Dr. Dr. Christoph Nix Intendant

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1 A  dolf Holl, Religionen. Frankfurt am Main/Berlin 1989, Klappentext. 2 Holl a. a. O.  S. 167.

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SEESTRASSE 25 D-78464 KONSTANZ [email protected]

Inhalt w w w . c a s i n o - k o n s t a n z . d e

Spielzeit 10 Vorwort 16 Premierenübersicht 18 Premieren Junges Theater Konstanz 67 Vorwort 68 Spielplan JTK 70 Premieren JTK 84 Besonderheiten 85 Reihen 86 Theaterpädagogik Extras 93 Reihen 94 Repertoire 99 Abstecher und Gastspiele Weihnachten und Silvester 100 Theater international Service

Glücksspiel kann süchtig machen – wir helfen Ihnen bei problematischem Spielverhalten. Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 0711 /205 43 45 oder www.eva-stuttgart.de | Casino Konstanz, Seestr. 21, 78464 Konstanz, Telefon 07531 / 81 57-0, www.casino-konstanz.de | Einlass ab 21 Jahren mit gültigem Personalausweis oder Pass.

104 Kartenverkauf 106 Tagespreise 107 Ermäßigungen und Rabatte 108 Saalplan Stadttheater 111 Abonnements und Termine 114 Lageplan und Verkehrsanbindung 116 Unterstützer Theaterfreunde und Volksbühne 119 MitarbeiterInnen 124 Dank und Impressum

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in kahler weißer Raum mit zwei leeren Leichenbahren. Unter den Bahren am Boden liegen ein Fieberthermometer und ein Reagenzglas. Zwei Werkzeuge lehnen einsam und verlassen an der Wand, darüber hängt eine ge­­ rahmte Ausgabe der linksgerich­te­ ten ital­ieni­schen Zeitung Lotta Con­tinua (dt. Der Kampf geht weiter ). Auf zwei schwarzen Schul­ tafeln steht geschrieben: „Zeige dei­ ne Wunde“. Es handelt sich hier­bei nicht um ein Bühnenbild oder Film­set, son­ dern um eine seinerzeit sehr um­ strittene Installation von Joseph Beuys aus dem Jahr 1976. „Der Raum spricht von der Krankheit der Gesellschaft“, so der Künstler. Beuys greift dabei den An­ta­go­nis­ mus von Sterben und Leben, Ord­ nung und Unordnung, Ver­gang­en­ heit und Gegenwart auf. Anderer­ seits enthält das Kunstwerk einen hoffungsvollen Aspekt: Denn nur

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eine Wunde, die man zeigt, kann behandelt werden. Vielleicht kann so die Todesstarre der Gesellschaft überwunden werden. Die Wunde ist eine Verletzung. In die Unversehrtheit des Körpers eindringend, offenbart sie scho­ nungslos die eigene Sterblichkeit. Die Wunde kann körperlicher oder seelischer Natur sein und selbst wenn sie heilt, hinterlässt sie ihr Zeichen als Narbe. Man spricht nicht gerne von seinen persönli­ chen Wunden und noch weniger zeigt man den Anderen seine eige­ ne Verwundbarkeit. Die Verletzung ist auch ein religiöses Symbol. Ins­ besondere im Christentum spielt die Wunde eine wichtige Rolle. Stehen doch die Wundmale Jesu für die Menschwerdung Gottes, für sein Opfer und für die Hoffnung der Auferstehung. Zugleich werden aber an den Wunden Jesu auch ­Fragen des Glaubens und des Zwei­ fels diskutiert. So kann der Apos­ tel  Thomas die Auferstehung sei­ nes Herrn einfach nicht glauben. „Wenn ich nicht die Male der Nä­ gel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.“ Was nicht im buchstäblichen Sinne „begreifbar“, wird von ihm angezweifelt. Nach Wittgenstein heißt zweifeln den­ ken. Vielleicht ist es an der Zeit, beides miteinander zu verbinden: Zweifeln, Denken, Fragen stellen und trotzdem den Mut aufbringen sich gegenseitig seine Wunden / Verwundbarkeit zu zeigen. Doch wie geht Leben ohne die ­Stütze einer eigenen Weltanschau­ ung, ohne das Glück der Medita­ tion, ohne Hoffnung auf Erlösung?

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Dem Nichts des reinen Zweifels ausgeliefert? An was noch glauben? Vielleicht besteht der Sinn des Le­ bens nur in der beständigen Suche nach ihm; so wie die Geschichte keine Ursachen enthüllt, sondern nur eine bloße Folge unerklärter Ereignisse zeigt, denen die Men­ schen im Nachhinein einen Sinn zuschreiben. Ist da wer? Wir wissen es nicht, und naturwissenschaftlich bewei­ sen können wir es schon gleich gar nicht. Doch ausgerechnet der Phy­ siker Albert Einstein bringt uns die Poesie und Sinnlichkeit des Kosmos näher: „Nichts kann schöner sein als  das Wunderbare. Wer da ohne Emp­findung bleibt, wer sich nicht versenken kann und das tiefe Er­zit­ tern der verzauberten Seele kennt, der könnte auch tot sein. Das ­Wis­sen um die Existenz des Un­ durchdringlichen, der Mani­ festa­ tion tief­ster Vernunft und leuchten­ der Schönheit – dies ­Wissen macht wah­re Religiosität aus.“ Für Adolf Muschg ist „Aufklä­ rung und Mystik – geöffnete Au­ gen und geschlossene – kein Wider­ spruch. Sie verhalten sich zueinan­ der wie Einatmen und Ausatmen.“ Und vielleicht geht es gerade dar­ um im Theater – scheinbare Wider­ sprüche in Reibung, in Korrespon­ denz, ins Schwingen zu bringen und in eine Gemeinschaft zu über­ führen. „Nie nicht gemeinsam auf­ zu­treten; und zwar jetzt erst recht: entgegen den realen Enttäuschun­ gen des 20. Jahrhunderts und ent­ gegen den Neuen Rechten. Es gin­ ge  um die Achtsamkeit für ein ­Eˆ tre-ensemble, die Tatsache, dass Mit­spieler im Raum sind, Betrach­ ter, Körper, Partizipierende, auch Technologien, Dinge, die ein Eigen­

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Zeige mir ­deine Wunde! Was ist dir ­geschehen? Zeige mir ­deine Wunde! Joseph Beuys

leben haben. Radikale Inklu­ sion wäre die Hinwendung zur sicht­ baren Kooperation, zum ge­ mein­ sam  er- und bespielten Raum, zur Aufmerksamkeit für das Mit-Sein ­ als  solches.“ Autor und Regisseur Kevin Rittberger entwirft so die ­ ­Vision eines Theaters der „Vorah­ mung“. Theater als spielerisches Fin­ den und Erfinden eines gemeinsa­ men Raumes, in dem vermeintli­ che Gegensätze miteinander in Be­ zug treten, in dem man der Meta­ physik ebenso wie dem Empiris­ mus misstrauen und gleichsam vertrauen kann. In diesem Sinne: Das Theater zeigt die Wunde, ist aber nicht der Therapeut. Deswe­ gen laden wir Sie in der Spielzeit 17/18 herzlich ein, mit uns zu glau­ ben, zu zweifeln, Fragen zu stellen und den Mut zu haben, Wunden zu zeigen.

Kellertheater www.kunstmuseum.ch

Ihre Dramaturgie 1. Mai bis 30. September: täglich 11 –18 Uhr 1. Oktober bis 30. April: Montag bis Freitag 14 –17 Uhr Samstag, Sonntag und allgemeine Feiertage: 11 –17 Uhr Glaser/Kunz: Ich ist ein anderer, 2014, Kinematografische Skulptur, Installationsansicht Kunstmuseum Thurgau

Premieren

Premieren

Stadttheater

Der Meister und ­Margarita  ABO  nach Michail B ­ ulgakow  Regie Andrej Woron 29. September 2017  S. 18

Judas von Lot Vekemans  Regie Wulf Twiehaus 20. Oktober 2017  S. 22

Ein Kranich im Schnee  JTK 6+  Weihnachtsmärchen von Wolfram Mehring nach einer alt-japanischen Legende Regie Wolfram Mehring 12. November 2017  S. 72

Jesus Christ ­Superstar  ABO  Rock-Oper von Andrew Lloyd Webber / Tim Rice   Regie Ingo Putz 24. November 2017  S. 27

Lebenshunger Lust for life  ABO   ­URAUFFÜHRUNG 

Tanztheater Regie und Choreographie Wies Merkx 19. Januar 2018  S. 40

Spiegelhalle

Werkstatt

Salome  ABO 

Adams Äpfel  JTK 12+ 

Penthesilea

von Einar Schleef nach Oscar Wilde Regie Vera Nemirova 23. März 2018  S. 48

von Anders Thomas Jensen Bühnenfassung von K. D. Schmidt nach dem gleichnamigen Film  Regie Ingo Putz 30. September 2017  S. 71

von Heinrich von Kleist Regie Leonie Böhm 1. Oktober 2017  S. 20

Mein Kampf  ABO  Farce von George Tabori Regie Serdar Somuncu 20. April 2018  S. 50

Betrunkene  ABO  Komödie in zwei Akten von Iwan ­Wyrypajew  Regie Elina Finkel 18. Mai 2018  S. 52

Münsterplatz / Freilicht

Cyrano de Bergerac  ABO  von Edmond Rostand  Regie Mark Zurmühle 22. Juni 2018  S. 56

7 geheime Orte in der Stadt

Das Buch der ­Leiden Mosibatname  ­URAUFFÜHRUNG 

Ein Passionsspiel an 7 Stationen von Christian Filips und Mehdi Moradpour 7 Termine ab 16. Februar 2018  S. 44

Die unsichtbare Hand  ABO 

Sommertheater

von Ayad Akhtar  Regie Mark Zurmühle 23. Februar 2018  S. 46

von Johann Wolfgang von Goethe Regie Rudolf Koloc Juni 2018  S. 55

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Premieren

Iphigenie auf Tauris

Die Farbe des ­Lachens

Comédie? Humaine 21st. Eine burundisch-deutsche Stückentwicklung  ABO  ­­  URAUFFÜHRUNG 

Regie Clemens Bechtel und Freddy Sabimbona 21. Oktober 2017  S. 25 / 82

Nathan der Weise  ABO 

Gestern ist auch noch ein Tag von Kirsten Stina Michelsdatter  Regie Andreas Pirl 27. Oktober 2017  S. 26 

Der Bär, der nicht da war  JTK 3+  Weihnachtsmärchen für die Kleinen von Oren Lavie Regie Magdalene Schaefer 26. November 2017  S. 74

Wut

von Gotthold Ephraim Lessing Regie Mark Zurmühle 9. Dezember 2017  S. 30

von Elfriede Jelinek Regie Claudia Meyer 3. Februar 2018  S. 42

Ich rufe meine ­Brüder  JTK 14+ 

Wohnt Oma jetzt da, wo der Regen herkommt? (Arbeitstitel)

von Jonas Hassen Khemiri  Regie Stefan Eberle 10. März 2018  S. 76

Die Jungfrau von Orleans von Friedrich Schiller  Regie Johanna Wehner 2. Juni 2018  S. 54

 JTK 8+   URAUFFÜHRUNG 

Stückentwicklung von Reihaneh ­Youzbashi Dizaji Regie Sascha Flocken 17. März 2018  S. 78 

Das Kind der ­Seehundfrau  JTK 7+  Musiktheaterstück von Sophie Kassies Regie Ingo Putz 12. Mai 2018  S. 80

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Bei Gott ist keine Gerechtigkeit. Warum also ihm weiter noch trauen? Michail Bulgakow

I   er Meister D  und Margarita Nach dem Roman von Michail Bulgakow Regie Andrej Woron

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29. September 2017 Stadttheater

n Moskau ist der Teufel los. Und da niemand mehr glaubt, ist es an ihm zu beweisen, dass Gott existiert. In Person des Schwarz­ magiers Voland lehrt er die Städter das Fürchten und lässt sie an ihrer Wahrnehmung zweifeln. Gespens­ tische Ereignisse verwirren die Men­ schen und Behörden, Köpfe rollen und Grundannahmen wer­ den ad absurdum geführt. Der un­ berechenbare Voland, einen höl­ lischen Chaos-Trupp im Schlepp­ tau,  treibt es wild und entlarvt das ­obrigkeitshörige Bürgertum als verkommene Gesellschaft, deren ­ Welt nichts ist als ein Apparat, der nur  mittels Willkür, Korruption, ­Opportunismus und Denunziation funktioniert. In dem Klassiker der russischen Literatur steht Voland für Stalin. Der Meister, Autor eines unveröf­ fentlichten Romans über Pontius Pilatus und Jesus, ist ein Alter Ego Bulgakows. Und Margarita sein weiblicher Gegenpart, der Opfer­ bereitschaft und Liebe verkörpert. Alles dreht und verdreht sich um die Frage, ob es sie gibt, jene „Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft“ und ob der sata­ nisch agierende Voland eine Art Pontius Pilatus sein könnte, ein

Werkzeug Gottes in Sachen Erlö­ sung, zu der er dem Meister und seiner Geliebten am Ende verhilft. Michail Bulgakows zwischen 1928 und 1940 entstandenes Meister­ werk ist eine fantastische Reise durch die inneren Welten des Zwei­ fels, eine Streitschrift gegen die Feigheit, eine Satire auf das stalinis­ tische Sowjetsystem, eine philoso­ phische Auseinandersetzung mit dem Sinn oder Unsinn von Kunst und der leidenschaftliche Aufruf, im Glauben die Kraft für den freien Gedanken zu finden.

Andrej Woron, in Polen geboren, ist Bildender Künstler und Theater­ regisseur. 1982 übersiedelte er nach Berlin, wo er 1990 das ­Teatr Kreatur gründete, das 1992 zum Berliner Theater­treffen eingeladen wurde. Im selben Jahr wählte die Zeitschrift Theater heute Woron zum Regisseur des Jahres. Seitdem arbeitete er an vielen Bühnen und bereits mehrmals am Theater ­Konstanz, wo er zuletzt Endspiel von ­Samuel Beckett inszenierte.

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 Penthesilea von Heinrich von Kleist Regie Leonie Böhm

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1. Oktober 2017 Werkstatt

eit Jahren tobt unerbittlich der Krieg vor Troja. Ein Sieg scheint für die Griechen in weite Fer­ ne gerückt. Da taucht unerwartet das kampfwütige Heer der Amazo­ nen, eines kriegerischen Frauenvol­ kes aus Skythen, auf den Schlacht­ feldern auf. Doch zur großen Über­ raschung von Griechen und Troja­ nern eilen die Frauen keinem der beiden Kontrahenten zu Hilfe, son­ dern suchen ihre Gegner scheinbar willkürlich aus. Die Amazonen le­ ben jedoch die strikten Traditionen ihres Volkes: Um den Fortbestand ihres mühsam erkämpften Frauen­ staates zu sichern, müssen die Krie­ gerinnen Männer im Kampf über­ wältigten, um sich mit ihren Ge­ fangenen dann im Rosenfest ver­ einigen zu dürfen. Gezielt stürzt sich die Königin der Amazonen, ­Penthesilea, auf Achill, den strah­ lenden griechischen Kriegshelden. Auch Achill fühlt sich von der ­ungestümen Schönheit angezo­gen. Zwischen den Beiden entbrennt ein rasender Zweikampf. Als Pen­ thesilea jedoch unterliegt, lässt Achill sie im Glauben, die Siegerin zu sein, hoffend, die stolze Königin so für sich zu gewinnen. Doch ist

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der Austausch von Zärtlichkeit, ­Geborgenheit und Unschuld über­ haupt realisierbar in ­einem ge­sell­ schaftlichen Umfeld, das auf dem Ausschluss jeglicher romantischer Emotionalität basiert? Liebevoll und glücklich schmückt Penthesilea den Griechen schon mit Rosen für das Fest. Doch als die schmerzliche Wahrheit her­aus­kommt, dass sie ­Besiegte und Ge­fangene Achills ist, verliert Penthesilea den Boden un­ ter ihren Füßen und den Bezug zur Realität. Heinrich von Kleist erschafft mit seiner 1806 entstandenen Tragödie ein Gegenbild zum auf Harmonie bedachten Antiken-Ideal der deut­ schen Klassik. Leonie Böhm stellt mit Kleists abgründigem Werk die Frage nach der Möglichkeit von emotionaler Emanzipation und rea­ listischer Selbstwahrnehmung in­ nerhalb eines hermetisch abge­ schlossenen Systems. Leonie Böhm arbeitet als Regis­ seurin, Performerin und Bildende Künstlerin. Sie studierte Bildende Kunst an der Kunsthochschule Kassel und Schauspielregie an der Theaterakademie Hamburg (HfMT). Ihre Inszenierung ­Nathan die Weise am Thalia Theater wurde zu Radikal Jung 2017 – Das Festi­val junger Regisseure in München eingeladen.

Verflucht das Herz, das sich nicht mäß’gen kann. Heinrich von Kleist

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Judas von Lot Vekemans  Regie Wulf Twiehaus 20. Oktober 2017 Stadttheater

Sie können ruhig eine andere ­Meinung haben, aber ich sehe das so Zweifel ist der Ansporn zu Taten Denn niemand bleibt gern in dem schwarzen Loch Jeder will zurück zum Glauben So schnell wie möglich Zurück zum Ganz-Sicher-Sein Zurück ins Gleichgewicht Oder? Lot Vekemans

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esus ist für uns gestorben. Und Judas hat für uns verraten. Er personifiziert das Böse – gleich­ gül­­tig wie oft das Christentum im­ mer wieder die eigene Botschaft verrät. Seit zwei Jahrtausenden ist Judas der Anti­  - Held an sich. In ihm  ­verachtet das Abendland sich selbst, wie es sich in seinem Hei­ land verehrt. Was aber veranlasste den Jünger Judas Iskariot zu seiner Tat, wie lauteten seine Motive? Die vielfach ausgezeichnete nie­ der­­­­ländische Autorin Lot ­Vekemans gibt dem Geächteten eine ­Stimme und damit sein Menschsein zurück, wenn er vor Publikum von den Um­ ständen be­richtet, die dazu geführt haben, dass ein Messias gekreuzigt

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wurde, der die Welt nicht verbes­ sern konnte, und dass sich ein Ver­ räter erhängte, dessen Charakter­ züge oder Beweggründe vom Le­­ ben erzählen – und von der Schwie­ rigkeit, es zu ertragen.

Wulf Twiehaus studierte Regie an der Hochschule für Schau­ spielkunst Ernst Busch Berlin. Seitdem inszenierte er unter ande­ rem an der Berliner Schaubühne, am Staatstheater Mainz, am Schauspiel Leipzig, an den ­Theatern Potsdam, Heidelberg, Magdeburg, Aachen, Erlangen und Bremen sowie am Krétákör Theater in Budapest und am ­Kamerni Teatar 55 in Sarajewo. 2007 wurde er Oberspielleiter am Stadttheater Konstanz und arbeitet seit 2010 wieder als freier ­Regisseur.

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Die Farbe des Lachens Comédie? Humaine 21st. Eine burundisch-deutsche Stückentwicklung Regie Clemens Bechtel und ­Freddy ­Sabimbona

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21. Oktober 2017  Spiegelhalle Uraufführung

as ist komisch? Worüber können wir alle lachen? Gibt es eine gemeinsame, die Grenzen der Kontinente über­ schreitende Sprache des Humors? Unter wel­chen  Rahmenbedingun­ gen entwickelt die Komik sogar subversive oder ­ friedensstiftende Kraft? Und wann ist  sie der Aus­ gangspunkt für Rassismus, Diskri­ minierung, Genozid? Welche Rolle kann sie in einer zunehmend labi­ ler werdenden Gesellschaft spielen? Diesen Fragen widmet sich das  zweijährige Rechercheprojekt Comé­die? Humaine 21st. Konstan­ zer und Burundische Theaterkünst­ ler gehen ihnen dabei gemeinsam auf den Grund und recherchieren in beiden Ländern. Die Produktion entsteht auf Basis mehrerer Work­ shops jeweils unter der Leitung der Regisseure Clemens ­ Bechtel und Freddy Sabimbona. Dabei untersu­ chen sie Texte europäischer Klassi­ ker, aber auch zeitgenössischer bu­ rundischer Autoren. Parallel zum Stück in der Spiegelhalle wird auch eine mobile Produktion für das

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gefördert im Fonds TURN der

J­ unge Theater Konstanz entstehen, die in Schulen zu sehen sein wird. Nach den Vorstellungen in Kons­ tanz geht es auf Gastspielreise nach Burundi. Clemens Bechtel ist freier Regis­ seur und beschäftigt sich in ­seiner Arbeit immer wieder mit politischen Themen und inter­ natio­nalen Koopera­tio­nen. Er hat in Deutschland, der Schweiz, ­Österreich, Rumänien, Ungarn, Dänemark, Malawi, Mali, Burundi und Burkina Faso inszeniert. 2010/2011 inszenierte er am ­Theater Konstanz Nkhata Bay im Rahmen der Theater­partnerschaft Crossing Borders – von See zu See in Kooperation mit Nanzikambe Arts (Malawi), und 2011/2012 g­e­ meinsam mit Thoko Kapiri Welt 3.0. Freddy Sabimbona, geboren in Washington D. C. (USA), ist Schau­ spieler, Regisseur und Produzent. Er ist der Gründer der burun­di­ schen Theatergruppe Troupe ­Lampyre. Nach einem Jurastudium begann er 2007 eigene Stücke zu in­­szenieren. Er ist in Burundi, ­Ruanda, der Demokratischen ­Re­pu­blik Kongo, aber auch in Frankreich künstlerisch tätig. Comédie? Humaine 21st. Eine burundisch-deutsche Stückentwicklung ist seine erste Arbeit am Theater Konstanz.     

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Gestern ist auch noch ein Tag

Jesus Christ Superstar

von Kirsten Stina Michelsdatter Regie Andreas Pirl

Rock-Oper von Andrew Lloyd Webber / Tim Rice Regie Ingo Putz

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27. Oktober 2017 Werkstatt

eit 1300 Jahren gibt es in der deutschen Sprache das Wort ­ Trost. Trost hilft uns dabei, see­ lischen und körperlichen Schmerz zu ertragen. Trost wird von einem Menschen gespendet. Der Mensch muss sich aber auch trösten lassen wollen. Kirsten Stina Michelsdatter beschreibt in ihrem Stück Gestern ist auch noch ein Tag die Bezie­ hung zwischen Mutter und Toch­ ter. Dabei verwebt sie das Alltägli­ che mit der Katastrophe. Erinnernd und konfrontiert mit den eigenen Vorstellungen, die eine jede der beiden unterschiedlichen Frauen von sich als Kind und Erwachsene hat, nähern sich an einem Nach­ mittag, der langsam Abend wird, die Leben an. Die Tochter ist auch Mutter, die Mutter selber ein Kind. Alles kehrt wieder, verkehrt sich. Aus Vorwürfen werden Lebens­ beschreibungen und rätselhafte Ge­ dan­ kenspiele, die eine vertraute ­Ge­stalt haben. Es handelt sich um eine Art Herbstsonate, einen Mutter-Tochter-­ Dialog vor dem Hintergrund zweier Leben, die Mitte sechzig und Ende achtzig sind. Mutter und Tochter

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­ at­ten sich über Jahre aus den Au­ h gen verloren. Da das bei Müttern und Töchtern kein natürlicher Vor­ gang, sondern ein gewollter Zu­ stand von mindestens einer der Beiden ist, gerät die späte Wieder­ begegnung zu einer Tortur. Nach Schwarz ohne Zucker ist Gestern ist auch noch ein Tag das neue Stück der in Berlin lebenden Autorin Kirsten Stina Michelsdatter. Der Text feiert seine Uraufführung am Theater Konstanz und wurde eigens für die beiden Darstellerin­ nen geschrieben.

Andreas Pirl wurde 1964 in Torgau geboren. Er studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, ­Außenstelle Rostock. Sein erstes Theaterengagement führte ihn an das Heinrich von Kleist Theater in Frankfurt/Oder. Er ist seit 1991 freiberuflich tätig als Regisseur, Schauspieler und Schauspiel­ dozent. Er spielte oder inszenierte u. a. am Theater Greifswald, Volkstheater Rostock, Stadttheater Görlitz, Neuköllner Oper Berlin, Hebbel Theater Berlin und dem Societaetstheater Dresden. Am Theater Konstanz inszenierte er zuletzt Schwarz ohne Zucker.

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ie bekannte Rock-Oper von Andrew Lloyd Webber be­ schreibt die letzten Tage im Leben des Jesus von Nazareth aus Sicht des Jüngers Judas Iskariot, seinem engen Vertrauten. Beobach­ tend wie sein Lehrer als Projek­ tionsfläche vereinnahmt wird, als Heiland, Gottessohn, Erlöser, Wun­ derheiler oder auch Revoluzzer, der erst glorifiziert und dann umge­ bracht werden kann, plädiert Judas für das Leben und versucht, die vor­ aussehbare Kreuzigung zu verhin­ dern. Wodurch er, der eigentliche Protagonist dieser etwas anderen Passionsgeschichte vom widerspen­ stigen Jünger zum Verräter wird. Mit Maria Magdalena, den Jüngern Petrus und Simon Zelotes, dem Ho­ hepriester Kaiphas sowie dem Statt­ halter Pontius Pilatus und ihren le­ gendären Songs What’s the Buzz, I  Don’t Know How to Love Him oder Everything’s Alright erzählt Jesus Christ Superstar auf subjek­ tive und emotionale Weise vom schmalen Grat zwischen Spektakel und Glaubensbekenntnis, von der Vermarktung eines Hoffnungsträ­ gers, der seltsamen Sehnsucht nach Leitfiguren und der Unvereinbar­ keit von Liebe und Fanatismus.

24. November 2017 Stadttheater

Dem gerade einmal zweiundzwan­ zigjährigen Andrew Lloyd Webber gelang Anfang der siebziger Jahre zusammen mit dem Texter Tim Rice ein Geniestreich: Trotz des bri­ santen Themas und dem zwangs­ läufig folgenden Widerstand eini­ ger religiöser Gruppierungen wurde ­Jesus Christ Superstar selbst zum Superstar seines Genres und brach­ te seinen Schöpfern den internatio­ nalen Durchbruch. Kein Wunder, schafften es Webber und Rice doch, die menschlichen Sinnfragen eben­ so wie die Zweifel an einem all­ mächtigen Gott mit hinreißenden Melodien und modernen Rhythmen zu verbinden.

Ingo Putz wurde 1974 in Fulda geboren. Er studierte Musik und Psychologie an der Universität ­Oldenburg. Seit 2007 ist er freier Regisseur und Schauspielmusiker und inszenierte u. a. am Staats­ theater Oldenburg, Staatstheater Cottbus, Theater Kiel, Pfalz­ theater Kaiserslautern, Landes­ bühne Nord Wilhelmshaven, tfn Hildesheim/Hannover, Theater Pforzheim und am Landes­theater Linz Musiktheaterprojekte und Musicals wie Edith Piaf oder die Rocky Horror Picture Show.

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I only ask things I’d ask any super­star. What is it that you have got that puts you where you are? Tim Rice

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Was ist das für ein Gott, der für sich muss kämpfen lassen? Gotthold Ephraim Lessing

N   athan  der Weise

Doch wie ist ein interkultureller Dialog zwischen Christentum, Islam und Judentum angesichts familiä­ rer wie finanzieller Konflikte zu re­ alisieren? Lässt sich kulturelle wie religiöse Differenz mit guten Wor­ ten und gutem Willen ausblenden? Gotthold Ephraim Lessings letz­ tes dramatisches Werk Nathan der Weise ist eine Fortführung der theologischen Auseinandersetzung von Gotthold Ephraim Lessing mit dem Hamburger Pastor Goeze. Regie Mark Zurmühle Nachdem der Herzog von Braun­ schweig 1778 den Briefwechsel ver­ 9. Dezember 2017 boten hatte, wechselt Lessing die Spiegelhalle Darstellungsebene und begegnet dem Dogmatismus und dem Fana­ on einer Geschäftsreise nach tismus seiner Gegner mit religiöser Jerusalem, Schmelztiegel und Toleranz und Gleichberechtigung Zentrum der monotheisti­ der Religionen. schen Religionen, heimkehrend, fin­ det der jüdische Kaufmann ­Nathan von seinem Haus nur Schutt und Asche vor. Ein Feuer zerstörte sein Hab und Gut und kostete beinahe das Leben seiner Tochter Recha. Nathan jedoch empfindet keine Ra­ chegefühle gegenüber den Brand­ stiftern, sondern Dankbarkeit für den jungen Tempelherrn, der Recha im letzten Augenblick zu Hilfe ge­ eilt ist und sie aus den Flammen gerettet hat. Seit dieser kurzen Be­ gegnung fühlen sich der Christ und das jüdische Mädchen voneinander angezogen. Eine Verbindung, die ­an­gesichts der angespannten Situa­ tion zwischen den Religionen in Je­ Mark Zurmühle war Schauspiel­ rusalem, von der Gesellschaft nicht direktor am Theater Basel, am akzeptiert werden würde. Wäh­ ­Nationaltheater Mannheim und renddessen bestellt der in Geld­nöte am Staatstheater Hannover. Von 1999 bis 2014 war er Intendant des geratene Sultan Saladin Nathan in Deutschen Theater Göttingen. seinen Palast. Er benötigt dringend ­Seine freie Regietätigkeit führte ihn ans Maxim-Gorki-Theater in Geld, um seinen Krieg gegen die ­Berlin, ans Thalia Theater Kreuzritter zu finanzieren. Lessings ­Hamburg und an das Schauspiel Frankfurt. Ab der Spielzeit 17/18 Nathan allerdings trägt nicht um­ ist er Oberspielleiter am Theater sonst den Beinamen „der Weise“. Konstanz.

 V

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Johanna Link

Ralf Beckord

Ensemble

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Odo Jergitsch

Sylvana Schneider

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Georg Melich

Ingo Biermann

Andreas Haase

Tomasz Robak

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Laura Lippmann

Jörg Dathe

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André Rohde

Arlen Konietz

  ebenshunger L L   ust for life Tanztheater

Regie und Choreographie Wies Merkx

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ennen sie das? Wenn sich mitten im buntesten Rausch, der größten Ekstase in der Gemeinschaft, ein kurzer Moment der Klarheit einstellt, in dem man sich die Augen reibt und plötzlich ganz bei sich ist? Diesen Moment des Stillstands? In dem man reali­ siert, was man gerade getan hat? Was alles möglich sein könnte? Was passiert in diesen Momenten genau? Diese Momente der Klar­ heit sind Momente der Wahrheit und hinterlassen oft biographische Sollbruchstellen: Es fällt eine Ent­ scheidung zu Veränderung, zur Tren­ nung, zum Neuanfang, zum Mit­einander. So entsteht aus dem Stillstand eine neue Bewegung, eine neue Energie, eine neue Lust. Nach Roses und The Basement ist Lebenshunger / Lust for life der dritte Teil einer Trilogie unter ­Leitung der Choreographin Wies Merkx. 2016 gastierte Merkx mit dem Tanztheaterstück Roses (in Zu­ sammenarbeit mit Theater Strahl und De Dansers) in der Spiegelhalle, das mit den Mitteln von Musik und Tanz den Pfad des Widerstands er­ kundete. Gemeinsam mit Tänzern, Musikern, Artisten und Schauspie­ lern des Ensembles wird sie nun einen Tanztheaterabend zu der

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19. Januar 2018 Stadttheater Uraufführung

Frage entwickeln, in welche Bewe­ gungsextreme man eine Choreo­ graphie treiben kann, wenn man das Prinzip der Kooperation wort­ wörtlich nimmt. Das Team spürt mit den Mitteln des Tanztheaters rituellen Bewegungsmustern nach, die nicht selten in einem rausch­ haften Zustand münden. Wieviel Lebenshunger schlummert im Ver­ borgenen in uns? Was gibt uns Halt? Und nicht zuletzt: Was pas­ siert mit uns im totalen Rausch der Sinne? Die Zuschauer sind einge­ laden, den Assoziationen und Bil­ dern zu folgen, die sich durch Be­we­ gungsabfolgen, Körperlichkeit, LiveMusik und Bühnen-Situationen er­ öffnen.

Wies Merkx ist eine niederländi­ sche Choreographin und gilt inter­ national als Jugendtanzpionierin. Seit über 25 Jahren entwickelt sie Tanzprojekte für ein breites Pub­ likum. Als Gründerin und ehema­ lige Leiterin der holländischen Tanzcompagnie De Dansers trug sie wesentlich zur Weiterentwick­ lung von Tanz für junges Publi­ kum in Europa bei. In ihren Arbei­ ten werden Livemusik und Tanz oft als gleichberechtigte Aus­ drucksmittel verwendet und gene­ rieren im Miteinander ein ­eindrückliches visuelles und akus­ tisches Erlebnis.

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Wut von Elfriede Jelinek 3. Februar 2018 Regie Claudia Meyer Werkstatt

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ls Wut bezeichnen wir ge­ meinhin eine sehr starke Emo­tion, der oft eine impul­ sive und meist aggressive Reak­ tion  folgt. Wut ist viel heftiger als der bloße Ärger und schwerer zu beherrschen als der Zorn. Wer in

Wut gerät, verliert die Selbstbeherr­ schung. Eine nur selten kontrollier­ bare Kraft bricht sich Bahn. Wer wütet, der zweifelt nicht, der zö­ gert nicht. Die Wut gilt als Regung des einfachen Volkes, wohingegen der Zorn dem Adel und vor allem den Göttern vorbehalten bleibt. El­ friede Jelinek schrieb ihren Thea­ tertext Wut im Affekt auf die An­ schläge auf das französische Satire­ magazin Charlie Hebdo und einen koscheren Supermarkt in Paris. Da­ rin lässt sie unter anderem wüten­ de junge Männer, wütende ältere

Bürger, sich selbst als wütende Zu­ schauerin und die antike Sagenge­ stalt Herakles zu Wort kommen. Die­ ser tötete, dem Vernehmen nach, durch die Göttin Hera in den Wahn­ sinn getrieben, die eigene Familie. Jelinek entwirft eine furiose Par­ti­ tur und beschwört einen multi­ perspektivischen Albtraum, der an­ dauert. In dieser rasenden Textflä­ che lie­fert die Literaturnobelpreis­ trägerin keine Erklärung, aber ­sicher eine Annäherung an eines der prägenden Phänomene unserer Zeit.

Claudia Meyer wurde in Klein­ machnow geboren und studierte von 1992 – 1996 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Meyer war Ensemble­ mitglied am Deutschen National­ theater Weimar. Ihr Regiedebüt gab sie 2004 am DNT Weimar und war dort seit 2008 als Hausregis­ seurin engagiert. Am Konzert ­Theater Bern inszenierte Claudia Meyer Shakespeares Othello, ­Die Schutzbefohlenen von Elfriede Jelinek und zuletzt Rainer Werner Fassbinders Katzelmacher.

A   ber da stehts doch: Es fürchte die Götter das Menschen­geschlecht! Aber da sollte eher ste­hen: Es fürchten die ­Göt­ter das Menschen­geschlecht. Wir sagen das aber nicht, sonst ­kommen die Götter über­haupt nicht mehr, und was machen wir dann? Elfriede Jelinek

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. . . Gott ist mit dir, sei du ohne Furcht. – Aber eben darum fürchte ich mich doch, eben weil Er bei mir ist, fürchte ich mich ja! Attar, 12. Jhdt.

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D   as Buch der  Lei­den  Mosibatname Ein Passionsspiel an 7 Stationen von Christian Filips und Mehdi Moradpour

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ie Suizidrate in Deutschland ist im letzten Jahr gestiegen. Zur Passionszeit 2018 soll im Konstanzer Stadtraum an sieben noch geheimen Orten sieben Wo­ chen lang eine soziale Plastik als ­Ge­genzauber entstehen. Gemein­ sam mit SpielerInnen des En­ sembles erforschen die Dramatiker, ­Dich­ter und Theatermacher Mehdi Moradpour und Christian Filips ­ Praktiken eines poetischen Wider­ stands. Inspiration ist der persische Dichter, Sufi-Meister und Apothe­ ker Fariduddin Attar, der im 12. und 13. Jahrhundert in Nischapur, einer Stadt im Nordosten des heutigen Irans lebte. Sein Mosibatname – Das Buch der Leiden – hat der Schriftsteller Navid Kermani als ein „Furcht erregendes Stück Welt­ literatur“ bezeichnet. In diesem für Dantes Göttliche Komödie vor­ bildhaften Epos begibt sich der Wanderer des Herzensgedankens auf eine lange, leidvolle Reise zum „Ozean der Seelen“, um Erlösung zu finden, Hoffnung oder wenig­ stens Trost. Attar verkehrt so die koranische Schöpfungsgeschichte, nach der Gott alles Leben auf der Erde erschaffen hat, damit es seinen

7 Termine ab 16. Februar 2018 7 geheime Orte in der Stadt Uraufführung

Schöpfer preise, in ihr Gegenteil. Doch als der Wanderer nicht mehr in der Welt, sondern in sich sucht, gelangt er über die Sta­tionen  der Sinneswahrnehmung, der Einbil­ dung, des Verstandes und des Her­ zens in sein Selbst: Zu ­einer sinnli­ chen Seelenreise durch den Kos­ mos. Die Aktion endet mit ­einem großen ­ Sufi-Passionsspiel am Kar­ freitag 2018 im Konstanzer Theater. Mehdi Moradpour, geboren 1979 in Teheran, ist Autor, Über­ setzer und Dolmetscher. 2013 war er mit reines land für den Münch­ ner Förderpreis für deutsch­ sprachige Dramatik nominiert. 2015 bekam er den Jurypreis des 3. Autorenwettbewerbs der ­Theater St. Gallen und Konstanz für mumien. ein heimspiel, das im April 2016 in Konstanz urauf­ geführt wurde. Christian Filips, geboren 1981 in Osthofen, ist ein deutscher ­Dichter, Dramaturg, Performer und Regisseur. Er studierte Philo­ sophie und Germanistik an der Uni­versität Wien und an der FU Berlin. Inszenierungen, Aktio­ nen, ­Konzert- und Theaterarbeiten ­waren u. a. am Berliner Ensemble, im Haus der Berliner Festspiele und am Staatstheater Darmstadt zu sehen. Für seine literarischen Arbeiten wurde er mehrfach aus­ gezeichnet, so mit dem Rimbaud-­ Preis des Österrei­chischen ­Rundfunks.

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Wer die Währung kontrolliert, kontrolliert die Macht, Nick. Die Währung ist König. Das hast du mir beigebracht. (. . .) Die Ärsche in den Zentralbanken. Das sind die wahren Strippenzieher. Ayad Akhtar

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  ie unsichtbare D H   and von Ayad Akhtar  Regie Mark Zurmühle

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23. Februar 2018 Stadttheater

er Banker Nick ist Gefange­ ner einer islamistischen Split­ tergruppe in Pakistan. Doch eine Zahlung des geforderten Löse­ geldes ist kaum zu erwarten. Um sein Leben zu retten, schlägt er den Entführern vor, mit seinem Ver­mögen von drei Millionen auf den globalen Finanzmärkten zehn Millionen zu verdienen. Im Lauf eines Jahres! Nach ersten Zweifeln gehen die Geiselnehmer auf den Handel ein. Und Nick, in der Ge­ walt eines ebenso idealistischen wie rücksichtslos egoistischen Imams, spekuliert nun online an der Börse. Mit nicht geringem Erfolg! Wäh­ renddessen erliegen der Geistliche und dessen Anhänger zunehmend der Verführung des Geldes und entdecken seine kalte Dynamik, die es ermöglicht, regionale Kon­ flikte ebenso zu beeinflussen wie die Weltpolitik. Umso mehr Geld auf die Konten der Extremisten fließt, desto mehr unterwandert der Glaube an die unsichtbare

Mark Zurmühle inszenierte ­letzte Spielzeit Terror von Schirach sowie Bakchen von Euripides. Die unsichtbare Hand wird ­Zurmühles zweite Inszenierung in dieser Spielzeit.

Hand des Marktes den Glauben an die Hand Allahs und an die Defini­ tionen kultureller wie politischer Identitäten. Es stellt sich die Frage, was Treibstoff des Terrors ist: religi­ öser Fundamentalismus oder doch eher die Schere zwischen Arm und Reich? Auf spannende Weise übersetzt der amerikanische Erfolgsautor Ayad Akhtar das Missverständnis der Ideologien in einen Thriller, der vom Verhältnis des heutigen Terro­ rismus zu der Macht des Kapitals erzählt und daran erinnert, dass Geld auch zu Terror werden kann, mit dem sich dann wiederum Geld machen lässt. Ayad Akhtar ist ein US-amerika­ nischer Autor pakistanischer Her­ kunft. Er schrieb das Drehbuch zu dem Film The War Within und den Roman Himmelssucher. 2012 gewann sein Stück Geächtet u. a. den Pulitzer-Theaterpreis und wur­ de 2016 bei der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Theater heute zum „Ausländischen Stück des Jahres 2016“ gewählt. Die unsichtbare Hand, uraufgeführt 2012 in New York, gewann 2012 den St. Louis Critics Circle Awards, 2015 den OBIE Award und den Outer Critics Award.

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 Salome von Einar Schleef nach Oscar Wilde Regie Vera Nemirova 23. März 2018 Stadttheater

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n Judäa tobt ein Glaubenskrieg. An jeder Straßenecke wird einem anderen Gott gehuldigt, Götzen werden angebetet und Propheten predigen den Untergang der Welt. Insbesondere eine neue Religion um einen zwanzigjährigen Nazare­ ner, den seine Anhänger Messias nennen, hat großen Zulauf bei der Bevölkerung. Am Hof des Königs Herodes Antipa dagegen herrscht zügelloses und lasterhaftes Treiben. Herodes hat nicht nur seinen Bru­ der umgebracht und dessen Frau geheiratet, sondern kooperiert, auf seinen eigenen Vorteil schielend, mit der römischen Besatzungs­ macht. Deswegen fürchtet er die scharfe Zunge des Propheten Jo­ hannes, dem Apologeten der neu­ en Religion, der die Menschwer­ dung Gottes und das Nahen des Jüngsten Gerichts verkündet. Da der Prediger im ganzen Land zum Widerstand gegen die Obrigkeit aufruft, hält ihn Herodes in einer Zisterne gefangen. Auch die Köni­ gin Herodias fühlt sich von Johan­ nes bedroht, prangerte er doch öf­ fentlich die Sündhaftigkeit ihrer Ehe an. Allein Salome, die junge Prinzessin, fühlt sich von dem fana­ tischen Asketen und seinen Über­ zeugungen angezogen. Als dieser

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jedoch ihre Annäherungen ablehnt und sie als schamlose Tochter Ba­ bylons beschimpft, willigt das ge­ kränkte Mädchen in einen unmo­ ralischen Handel ein. Sie tanzt für ihren lüsternen Stiefvater Herodes den Tanz der sieben Schleier, doch fordert sie als Gegenleistung einen hohen Preis. Der 2001 verstorbene Theaterregis­ seur und Autor Einar Schleef hat aus Oscar Wildes einziger Tragödie einen politischen Text über religiö­ sen Extremismus geschaffen.

Vera Nemirova ist eine bul­ga­risch­­deutsche Regisseurin und stu­dierte Musiktheaterregie an der Hoch­ schule für Musik Hanns E ­ isler in Berlin. Ihre Inszenie­rungen führten sie ans Teatro Liceu Barcelona, die Staatsoper Berlin, das Theater Magdeburg, die ­Nationaloper ­Bukarest, das T ­ heater Freiburg, die Oper Graz, die Hamburgische Staatsoper, das Luzerner Theater, die Salzburger Festspiele und die Wiener Staatsoper.

Ah! Du wolltest mich nicht deinen Mund küssen lassen, Jochanaan! Wohl, ich werde ihn jetzt küssen! Ich will mit meinen Zähnen hinein­ beißen, wie man in eine reife Frucht beißen mag. Ja, ich will ihn jetzt küssen, deinen Mund, Jochanaan. Ich hab’ es gesagt. Hab’ ich’s nicht gesagt? Ja, ich hab’ es ­gesagt. Ah! Ah! Ich will ihn jetzt küssen . . . Aber warum siehst du mich nicht an, Jochanaan? Deine Augen, die so schrecklich waren, so voller Wut und Verachtung, sind jetzt geschlossen. Wa­ rum sind sie geschlossen? Öffne doch die Augen, erhebe deine ­Lider, Jochanaan! Einar Schleef nach Oscar Wilde

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 Mein Kampf Farce von George Tabori Deutsch von Ursula Grützmacher-Tabori Regie Serdar Somuncu

20. April 2018 Stadttheater

Herzl: Wie heißen Sie? Hitler: Hitler. Herzl: Komisch, Sie sehen gar nicht ­jüdisch aus. George Tabori

I

n einem Wiener Männerasyl woh­ nen der Koch Lobkowitz alias Gott und Schlomo Herzl, ein ­fliegender Buchhändler, der seine ­Memoiren schreibt. Ihre Kraft für den täglichen Überlebenskampf zie­­ hen  sie aus der philosophischen ­Betrachtung, theologischen Ausle­ gung und vergnügten Dekonstruk­ tion einer Welt, in der sie nicht viel  zählen. Als ein junger, aus Braunau am Inn stammender Ha­ benichts namens Adolf Hitler auf­ taucht, emp­fangen sie den neuen Mitbewohner freundlich. Und trotz Gottes alias Lobkowitz Bedenken, umsorgt Schlomo Herzl den nase­ popelnden, deutlich bildungsfernen und völlig talentfreien Möch­tegernKunstmaler aufopferungsvoll. Ge­dul­ dig versucht er, ihm Manieren bei­ zubringen, Wortgewandtheit zu ver­ mitteln und ihm die Angst vor der Zukunft zu nehmen. Doch seine Bemühungen fruchten nicht viel. Ausgestattet mit Herzls Mantel, ­einer neuen Schnauzbartfrisur und den besten Ratschlägen wird der an Verstopfung leidende Antisemit an der Akademie der Schönen Künste abgelehnt, bemächtigt sich des Titels „Mein Kampf“, unter dem Herzls Memoiren erscheinen sollten, und erregt damit keinerlei Aufmerksamkeit – bis die Frau Tod nach ihm sucht. Allerdings nicht, um Hitler den Garaus zu machen,

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sondern um ihn als „Naturtalent“, als Täter mit Sense, als Würgeengel besonderer Größe zu casten. George Tabori, 1914 geboren in Budapest, emigrierte 1935 nach Lon­ don, arbeitete als Auslandskorres­ pondent in Sofia, Istanbul, Palästi­ na sowie Ägypten und ging 1947 in die USA, wo er als Drehbuchautor für Hollywood arbeitete. In den 70er Jahren kehrte er nach Europa zurück, um hier einer der wichtigs­ ten Theatermacher seiner Zeit zu werden. Er starb 2007 in Berlin. George Taboris 1987 uraufge­ führte Farce vereint scharfsinnige Komik, untröstlichen Weltschmerz und unbeirrbare Menschenliebe zu einem Porträt der „Banalität des Bösen“ und setzt diesem wie ne­ benbei den Reichtum jüdischer Ge­ schichte, Kultur und Rhetorik ent­ gegen.

Serdar Somuncu, geboren 1968 in Istanbul, ist Schriftsteller, Kaba­ rettist und Regisseur. Er inszenierte u. a. an den Schauspielhäusern in Bochum, Bremen und Ober­ hausen. Außerdem trat er als Schau­ spieler auf und übernahm Rollen in Fernsehserien, wie beispiels­ weise in Schwarz greift ein oder in Broken Comedy. Somuncu er­ hielt u.  a. den Deutschen LiteraturTheater-Preis und den Prix ­Pantheon.

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 Betrunkene Komödie in zwei Akten von Iwan Wyrypajew Deutsch von Stefan Schmidtke Regie Elina Finkel

N

achts in einer Großstadt. Auf  unterschiedlichen An­ lässen, offiziellen und priva­ ten, wird gefeiert und Alkohol fließt in S­trömen. Menschen begegnen sich auf  einem berühmten Film­ fest, ei­ner Hochzeit, zelebrieren die letz­ ­ te Nacht in Freiheit auf ei­ nem Junggesellenabschied und sto­ ßen bei einem Abendessen unter Freunden an. Sie wollen die Kunst, die Liebe und die Freundschaft feiern und den Alltag vergessen. ­

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18. Mai 2018 Stadttheater

Doch je ausgelassener die Stim­ mung wird, desto brüchiger wird die dünne Schicht der Selbstbe­ herrschung. Verdrängte Verletzun­ gen, Trauer und Ängste suchen sich ihren Weg an die Oberfläche. Torkelnd und verloren irren die Be­ trunkenen durch die leeren Stra­ ßen der Großstadt auf der Suche nach Trost, Orientierung und Gott. In neuen Konstellationen aufeinan­ der treffend, kommen ihnen teil­ weise göttliche Einsichten: „Nur

die Liebe ist wichtig, weiter nichts. Wenn du liebst, dann lebst du, wenn du nicht liebst, bist du ein verfickter Batzen Bauschaum.“ Der sibirische Dramatiker Iwan Wyrypajew, geboren 1974, ist einer der wichtigsten russischen Dra­ matiker seiner Generation. Iwan Wyrypajew macht den Rauschzu­ stand in seiner Komödie Betrunkene zur Basis eines ganzes Stückes und stellt dabei die elementaren Fragen: Existiert Gott? Was ist Liebe?

Elina Finkel ist eine ukrainische Regisseurin und Autorin. Sie ­studierte in Hamburg Schau­­ spielregie und inszenierte u. a. in ­Bremen, Bremerhaven, Salz­ burg und Zürich. Ihre Tschechow-­ Übersetzungen wurden mehr­ fach ausgezeichnet.

Im Rahmen des Internationalen Bodenseefestivals

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D   ie Jungfrau von  Orleans

Iphigenie auf Tauris

von Friedrich Schiller Regie Johanna Wehner

von Johann Wolfgang von Goethe Regie Rudolf Koloc

A

2. Juni 2018 Spiegelhalle

nstatt sich verheiraten zu lassen, fühlt Johanna sich von Gott persönlich berufen, das Landleben in den Bergen auf­ zugeben und als heilige Jungfrau in den Kampf zu ziehen. In Frank­ reich tobt der Hundertjährige Krieg, die englischen Truppen haben be­ reits weite Teile des Landes erobert. Der schwache König Karl ist schon entmachtet, der Krieg scheint ver­ loren. Da erfolgt durch das Erschei­ nen der Heiligen Johanna die wun­ dersame Wendung des Krieges. Sie wird zur religiösen Ikone und zum Symbol einer wieder erstarkenden Nation. Schiller lässt seine Heldin schließlich am Konflikt von cha­ rismatischer Mission und der er­ wachenden Leidenschaft einer jun­ gen Frau zerbrechen. Seine Tragö­ die zeigt die Gotteskriegerin Jo­ hanna als aktive Täterin, die sich selbst  zum Instrument macht und schließ­lich von ihrem Vater zu Fall gebracht und von der Gesellschaft zunächst geopfert, dann zum Nati­ onalmythos verklärt wird.

Friedrich von Schiller (1759 – 1805), war ein deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten deutsch­ sprachigen Dramatiker, Lyriker und Essayisten.

Johanna Wehner wurde 1981 in Bonn geboren. Nach dem Studium der Opern- und Sprechtheaterregie an der Bayerischen Theater­aka­ demie August Everding folgten ­Inszenierungen u. a. in München, Heidelberg, Jena, Freiburg, Frank­ furt und Stuttgart. Für ihre Insze­ nierung von Schimmelpfennigs Der goldene Drache, ebenfalls am Staatstheater Stuttgart, wurde sie im Theatermagazin Theater heute mehrfach als beste Nachwuchs­ regisseurin nominiert. In den ­vergangenen drei Spielzeiten war sie Oberspielleiterin am Theater ­Konstanz, dem sie mit Schillers Jungfrau auch weiterhin ver­bun­ den bleibt.

Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens. Friedrich Schiller

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I

Juni 2018 Sommertheater

phigenie, aus dem fluchbelade­ nen Geschlecht der Tantaliden, ist nur dank göttlicher Interven­ tion am Leben. Ihr Vater Agamem­ non wollte sie als strategisches Op­ fer den Göttern darbringen, um das griechische Heer erfolgreich Rich­ tung Troja führen zu können. Von der Göttin Diana vor dem sicheren Tod gerettet, sitzt Iphigenie nun seit Jahren als Priesterin in der Fremde, auf der Insel Tauris, fest. Hier regiert König Thoas, der dank ihres milden Einflusses die Gewalt­ herrschaft auf Tauris reformierte und das Gesetz aufhob, jeden Frem­ den zu töten. Thoas will sie zur Frau nehmen, doch sie lehnt sei­ nen Antrag ab, möchte sie doch selbstbestimmt ihre Ideale leben und zu ihrer Familie zurückkeh­ ren. Als ihr Bruder Orest mit sei­ nem Freund Pylades zu den Tauri­ ern kommt, um Iphigenie zu be­ freien, legt Thoas das Schicksal der beiden Griechen in ihre Hände. Iphigenie muss sich zwischen per­ sönlicher Freiheit und ihren Idea­ len entscheiden und setzt damit auch ihr eigenes Leben aufs Spiel.

Goethe arbeitete mehrere Jahre an seiner Version des antiken Iphi­ genie-Mythos: Orientiert an den ­Werken von Euripides und Racine schrieb er seine ursprüngliche Pro­ safassung zu einer Blankversfassung und 1787 schließlich zum berühm­ ten Versdrama um, das zum zen­ tralen Werk der Weimarer ­Klassik werden sollte. „Goethes ­Iphigenie ist der schöne Traum vom stillen Triumph der Wahrheit und Men­sch­ lichkeit“, schrieb Georg Hensel tref­ fend. Iphigenie verkörpert pro­ to­ typisch das humanistische Ideal: Sie glaubt an das Gute im Men­ schen und an die Macht des Wor­ tes. Dabei geht es um nichts Gerin­ geres als die Befreiung des Men­ schen von einem gottergebenen Schicksalsglauben. Rudolf Koloc, geboren in ­Dresden, ist Schauspieler und ­Regisseur. Er studierte ursprüng­ lich in Dresden Architektur, ­wurde aber 1969 aus politischen Gründen zwangsexmatrikuliert. Nach einem Schauspielstudium in Rostock führten ihn Engage­ ments als Schauspieler und Regis­ seur u.  a. ans Staatstheater ­Schwerin und die Volksbühne ­Berlin. In den 90er Jahren war er u. a. Schauspieldirektor am Kleist-­ Theater Frankfurt (Oder), 2005 wurde er zum Professor für Schauspiel an der renommierten Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin berufen.

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  yrano de C  Bergerac von Edmond Rostand Regie Mark Zurmühle

C Denn beim letzten Verse stech ich. Edmond Rostand

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22. Juni 2018 Freilichtinszenierung auf dem Münsterplatz

yrano de Bergerac, Dichter, Gardeoffizier und Haudegen, scheut in Paris des siebzehn­ ten Jahrhunderts keine Auseinan­ dersetzung. Gewandt in Wort und ­Degen, entlarvt er die leeren Wort­ hülsen falscher Poeten, die Intrigen und den zügellosen Machtmiss­ brauch der Aristokraten und for­ dert die Übeltäter sogleich zum Duell. Wagemutig und mit einem schlagfertigen Vers auf den Lippen, stellt er sich im Kampf allein ge­ gen  hundert Mann. Dagegen ver­ lässt ihn der Mut bei seiner schö­ nen  Cousine Roxane. Im Gehei­ men hegt er seit langer Zeit zärt­ liche Gefühle für sie, fürchtet sich jedoch, ihr seine Liebe zu offenba­ ren. Grund hierfür ist seine riesige

Nase, die Ursache für seine eigene Scham und die Hänseleien der An­ deren ist. Doch Roxane ist verliebt in den gutaussehenden, jungen, aber etwas tumben Christian de Neuvillette, der in Cyranos Garde dient. Cyrano, für seine eigene Lie­ be  keine Hoffnung sehend, unter­ stützt Christian in der Werbung um die Angebetete und leiht ihm seine Worte und Verse. So schreibt er in dessen Namen Liebesbriefe an  sie, in denen er seine wahren ­Gefühle ausdrücken kann. Tief be­ rührt von den Briefen gesteht ­Roxane Christian, dass sie ihn jetzt nicht mehr wegen seiner „äußeren Hülle“, sondern wegen seines inne­ ren Wesens liebt. Doch dann bricht der Krieg aus. Edmond Rostands Liebesge­ schich­te feiert die Macht der Liebe und Poesie und zeigt einmal mehr, dass „man nur mit dem Herzen gut sieht. Denn das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ (Antoine de Saint-Exupéry)

Mark Zurmühle inszeniert ­Edmond Rostands tragisch-­ komisches Versdrama als ­rasantes Mantel- und Degen­ stück auf dem Münsterplatz.

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Thomas Fritz Jung

Katrin Huke

Ensemble

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Jana Alexia Rödiger

Sebastian Haase

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Julian Härtner

Axel Julius Fündeling

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Peter Posniak

Jonas Pätzold

Bettina Riebesel

AUGEN NATURHEILPRAXIS ZIER

Liebes Publikum

W

Theater schärft den Blick “.



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o kommen wir her? Wo gehen wir hin? Warum sind wir hier? Der Glau­ ben, in welcher Ausprägung auch immer – buddhistischer, jüdischer, islamischer, christlicher … – kon­ frontiert uns mit den großen Fra­ gen, die Menschen sich seit je­her stellen. In der großen Welt ste­ hen  wir mit unserem klei­ nen Ich  und dem eingeschriebenen Wunsch nach Beziehungen, nach Geborgenheit, nach Vertrauen. Wir wollen spüren – uns und das Sein. Auch wenn sich unser Blick nach oben richtet, fragen wir doch ei­ gentlich nach uns selbst. „Bist du ich?“ wundert sich zum Beispiel der Bär in dem Stück Der Bär, der nicht da war. Und dann entsteht die Welt für den Bären und der Bär entsteht für die Welt – es ist ein freundliches, neugieriges Zusammenwachsen. Ganz anders ergeht es dem Protagonisten in Ich rufe meine Brüder, dessen Selbstbild nicht mehr mit dem Bild, das andere von ihm haben, übereinstimmt – Welt und Ich fal­ len auseinander. Wohnt Oma jetzt da, wo der Regen herkommt? fragt die Auto­ rin Reihaneh Youzbashi Dizaji: Nämlich euch! Für eine Stückent­ wicklung besucht sie Schulklassen und fragt nach Gott und der Welt. Und ihr diskutiert hoffentlich mit! Eure Meinung ist gefragt, vor und nach den Stücken, die das JTK die­ ses Jahr für euch auf den Spielplan

bringt. Und natürlich seid ihr auf „unserer Welt in klein“– der Bühne – aufgefordert, mitzumachen, mit uns gemeinsam Fragen zu stellen und mit Spielfreude und Kreativität euren Blick auf die Welt zu öffnen. Wir wünschen uns Theater als Ort, an dem junge Menschen er­ mutigt werden, sich mit gesell­ schaftlichen Fragen auseinander­ zusetzen, eine eigene Haltung zu entwickeln, um schließlich selbst in der Welt aktiv zu werden! Macht mit! Ingo Putz und das JTK-Team

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Premieren

Repertoire

Spiegelhalle

Stadttheater

Werkstatt

Spiegelhalle

Adams Äpfel  12+ 

Ein Kranich im Schnee  6+ 

Oh, wie schön ist Panama  3+ 

Helden!

Weihnachtsmärchen von Wolfram Mehring nach einer alt-japanischen Legende Regie Wolfram Mehring 12. November 2017  S. 72

nach Janosch in einer Fassung von Johanna Wehner und Andreas Bauer Regie Johanna Wehner und Andreas Bauer

von Anders Thomas Jensen Bühnenfassung von K. D. Schmidt nach dem gleichnamigen Film Regie Ingo Putz 30. September 2017  S. 71

Ich rufe meine Brüder  14+  von Jonas Hassen Khemiri Regie Stefan Eberle 10. März 2018  S. 76

Werkstatt

Der Bär, der nicht da war  3+  Weihnachtsmärchen für die Kleinen von Oren Lavie Regie Magdalene Schaefer 26. November 2017  S. 74

Wohnt Oma jetzt da, wo der Regen herkommt? (Arbeitstitel)  8+   URAUFFÜHRUNG 

Stückentwicklung von Reihaneh ­Youzbashi Dizaji Regie Sascha Flocken 17. März 2018  S. 78

Das Kind der ­ Seehundfrau  7+  Musiktheaterstück von Sophie Kassies Regie Ingo Putz 12. Mai 2018  S. 80

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Mobil

Nicht lustig!

Comédie? Humaine 21st. Eine burundisch-deutsche Stückentwicklung  ­11+ 

Der Mond und das Boot  3+  von Roberto Frabetti und Bruno Cappagli Deutsch von Brigitte Korn-Wimmer Regie Magdalene Schaefer

 URAUFFÜHRUNG 

Anfall und Ente  5+ 

mobile Produktion Regie Clemens Bechtel und Freddy Sabimbona Mitte Okt. – Ende Nov. 2017  S. 82

von Sigrid Behrens Regie Ingo Putz im Rahmen von Nah dran! Neue ­Stücke für das Kindertheater

Der Vorleser – ­Literatur im Klassen­zimmer  12+  Lesungen in Schulen mit Thomas Ecke Regie Oliver Vorwerk ab Oktober 2017  S. 85

3 Helden: Stadt. Land. Traum.  13+ 

Mobil

Deine Helden – ­Meine Träume  13+ 

Oder ­warum ich einen ­grünen Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe.  13+  Teil 2 der Heldentrilogie von Karen Köhler Regie Alexander Marusch

Superhero  14+  Nach dem Roman von ­Anthony ­McCarten Mit Livemusik der Band Redensart Regie Sascha Flocken

Gomorrha  15+  von Roberto Saviano und ­Mario ­Gelardi Deutsch von Brigitte Korn-Wimmer Regie Adam Nalepa

Agnes  ABI  Nach dem Roman von Peter Stamm In einer Fassung von Prinzip Gonzo Regie Holle Münster | Prinzip Gonzo

Teil 1 der Heldentrilogie Klassenzimmerstück von Karen Köhler Regie Johanna Wehner

Teil 3 der Heldentrilogie mobile Produktion für Schulen von Karen Köhler ab Januar 2018  S. 83

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Adams Apfel von Anders Thomas Jensen Bühnenfassung von K. D. Schmidt nach dem gleichnamigen Film Deutsch von Beate Klöckner Regie Ingo Putz

„E

30. September 2017  JTK 12+ Spiegelhalle

s gibt keine schlechten Menschen“, ist Dorfpfarrer Ivan überzeugt, der in der tiefsten dänischen Provinz eine Art religiöses Resoziali­sierungs­la­ ger für ehemalige Straf­ täter  be­ treibt. In seiner Oase der  Näch­ sten­ liebe tummeln sich nur  die ­aus­sichts­losesten Fälle: klepto­ma­ nische Triebtäter, verantwortungs­ lose Alkoholikerinnen, schieß­wü­ tige Tankstellenräuber. So klein seine Gemeinde, so groß ist Ivans Eifer. Doch Neuzugang Adam, ein gewalttätiger Neonazi, frisch aus dem Gefängnis entlassen, will sich partout nicht durch das Wort Got­ tes auf den rechten Pfad führen lassen. Als Ivan Adams sarkastisch formuliertes Vorhaben, als Rehabi­ li­tationsmaßnahme einen Apfel­­ kuchen zu backen, wortwörtlich nimmt, entspinnt sich ein Macht­ kampf von biblischem Ausmaß. Ivans Barmherzigkeit kennt kein Pardon, seine Gnade duldet keinen Widerspruch, seine Güte kennt kein Maß. Und Adam setzt alles daran, Ivans bedingungslosen Glau­ ben zu erschüttern und ihn zu zwingen, der trostlosen Realität ins

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Auge zu blicken. Ein Parforceritt durch ein Fegefeuer der Lebenslü­ gen beginnt. Die aberwitzige Groteske des dänischen Filmregisseurs Anders Thomas Jensen gewann zahlrei­ che Preise und Auszeichnungen. Adams Äpfel ist eine bitterböse Komödie über den schmalen Grat zwischen Glauben und Fanatis­ mus, über die Macht der Selbst­ täuschung und nicht zuletzt über die Erlösung durch Apfelkuchen.

Ingo Putz, Regisseur und Leiter des Jungen Theaters, stellt sich mit Adams Äpfel dem Konstanzer Publikum vor und inszeniert zum ersten Mal in der Spiegel­ halle.

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E   in Kranich im  Schnee Weihnachtsmärchen von Wolfram Mehring nach einer alt-japanischen Legende Regie Wolfram Mehring

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12. November 2017  JTK 6+ Stadttheater

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wei alte Menschen, Ojiasan und Obasan, leben in ärmli­ chen Verhältnissen mit we­ nig Essen und in einem viel zu kalten Haus. Auf der Suche nach Feuerholz findet Ojisan einen ver­ wundeten Kranich. Der verletzte Vogel rührt den armen Mann und er zieht ihm einen Pfeil aus dem Flügel. Wieder frei, fliegt der Kra­ nich davon. Das gefällt dem Jäger Saburo gar nicht. Er will seinen Verlust ersetzt haben und droht damit, die beiden Eheleute aus ih­ rem Haus zu werfen. In Angst warten Ojisan und Obasan in ihrem Haus auf ihr Schicksal, da klopft es plötzlich an die Tür. Draußen steht aber nicht der erwartete Jäger Saburo, son­ dern ein junges Mädchen namens Yuki, die von dem Ehepaar er­ leichtert und herzlich aufgenom­ men wird. Yuki verhält sich aber seltsam und hat etwas Magisches an sich: Die Hütte beginnt sich zu verändern – plötzlich gibt es zu essen und wärmendes Feuer. Der Jäger Saburo aber hat sei­ ne  Forderungen nicht verges­ sen. Noch immer besteht er auf das Haus. Yuki hat kein Geld und

kann nur anbieten, den beiden ­Alten besonders wärmende Kimo­ nos zu weben. Ihre einzige Be­ dingung: Niemand darf ihr beim ­Weben zusehen, es muss ein Ge­ heimnis bleiben. Als der Jäger die erstaunlichen Kimonos entdeckt, nimmt er sie Ojiasan und Obasan weg, um sie zu verkaufen, kommt aber bald mit neuen, dreisten For­ derungen zurück. Yuki, vom We­ ben sehr erschöpft, muss sich noch einmal an ihre wundersame Arbeit machen. Die beiden Alten können der Versuchung kaum wi­ derstehen, hinter das Geheimnis von Yuki zu kommen.

Wolfram Mehring ist Regisseur und Schriftsteller. Zum Studium der Philosophie, Literatur, später der Schauspielkunst, zog es ihn nach Paris, wo er 1958 Mitbegrün­ der des Téatre Franco-Allemand wurde. In Konstanz inszenierte er zuletzt das Weihnachts­ märchen für die Kleinen Die ­Geschichte vom Onkelchen.

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D   er Bär, der nicht d   a war Weihnachtsmärchen für die Kleinen von Oren Lavie nach dem gleichnamigen Bilderbuch Deutsch von Harry Rowohlt Regie Magdalene Schaefer

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s war einmal ein Juckreiz, der kratzte sich an einem Baum. Und dann geschah etwas sehr Merkwürdiges: Dem ­ Juckreiz begann ein Pelz zu wach­ sen und aus dem Pelz wuchsen Arme und Beine und eine Nase. Nicht lange, da sah er aus wie ein Bär. Und mit der Frage „Bist du ich?“ macht sich eben dieser Bär auf eine sonderbare Reise zu sich selbst. Er begegnet dem bequemen Bergrind und dem saumseligen Salamander, dem vorletzten Vor­ ­ zeige-Pinguin und nimmt schließ­ lich ein Schildkröten-Taxi um zu „geradeaus“ zu gelangen. Er ent­ deckt unterwegs, dass Blumen schöner sind und dass „langsam“ die einzige Fortbewegungsart im Wald ist. Es ist ein sehr netter Bär. Es ist ein sehr glücklicher Bär. Und er ist hübsch. Mit seinem poetisch-skurrilen Kinderbuch zeigt Lavie, dass Phi­ losophie nicht nur etwas für Er­ wachsene ist. Was war der Bär, bevor er da war? Wie klingt der Wald, wenn er wächst? Wie viele Sorten von Stille gibt es? Auf alle diese Fragen gilt es eine Antwort zu finden.

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26. November 2017  JTK 3+ Werkstatt

Der Autor Oren Lavie, geboren 1976 in Tel Aviv, ist Komponist, Musiker und Theaterautor. Sein erstes Album The Opposite Side of the Sea (2007) wurde mit dem angesehenen ASCAP-Preis für die besten Texte ausgezeichnet. Der 2015 verstorbene Bärenfachmann Harry Rowohlt hat Der Bär, der nicht da war sprach­akrobatisch und kongenial ins Deutsche über­ setzt.

Magdalene Schaefer absolvierte 2007 ihr Diplom in Puppen­ spielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch ­Berlin. Von 2008 bis 2010 war sie fest am Theater Junge Generation Dresden und von 2010 bis 2012 am Theater Kostanz engagiert. Mit der Gründung des Theaters Schaefer Produktionen ist ­Magdalene Schaefer seit 2006 freischaffend tätig. Das Weih­ nachtsmärchen für die Kleinen Der Mond und das Boot in der Spielzeit 2016/17 war ihre ­erste Regiearbeit am Theater Konstanz.

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I ch rufe meine  Brüder von Jonas Hassen Khemiri Deutsch von Jana Hallberg Regie Stefan Eberle

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10. März 2018   JTK 14+ Spiegelhalle

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mor fühlt sich im Visier argwöhnischer Blicke und ­ ­verdächtigender Gedanken. Er fühlt sich überwacht. Dabei ist er ein netter Kerl, ein ganz norma­ ler Student. Und vor allem hat er nichts getan. Auch wenn er offen­ bar schuldig ist. Seit dem Tag der Explosion. Seit dem Tag mit der Autobombe. Natürlich ist Amor kein Terrorist. Aber seltsamerweise ist er sich da nicht ganz sicher. Sieht er nicht aus, spricht er nicht, heißt er nicht, denkt er nicht wie ein Terrorist? Verwirrt versucht er, keine Aufmerksamkeit zu erregen und sich möglichst unauffällig zu benehmen. Doch wie benimmt man sich möglichst unauffällig? Nach und nach beobachtet, ja, überwacht Amor sich selbst. Wäh­ rend es ihm so vorkommt, als ge­ friere die Stadt in Paranoia. Einer Paranoia, die augenscheinlich auf ihn zielt. Auf einen, der anders ist oder zumindest anders aussieht als die Einheimischen. Am Telefon, der Verbindung zu seiner Cousine, Großmutter oder Liebsten in Tunesien, zu seinem Freund Shavi, erzählt er von sei­ ner Situation und bekommt Ant­ worten oder Ratschläge, während seine Realität immer brüchiger wird und er die unterschwellige bis aggressive Furcht vor islamisti­ schen Attentätern immer mehr

auf sich selbst projiziert. Er fragt sich, ob er schon verfolgt wird, ob der unfreundliche Verkäufer sein Feind ist, ob die Polizisten auf der anderen Straßenseite den Dunkel­ häutigen in seinem Fahrzeug miss­ handeln – ob der Krieg nicht schon längst bei uns angekommen ist, und zwar nicht nur in seinem Kopf. Amor ruft seine „Brüder“, er ruft sie, um einem Generalver­ dacht zu entkommen. Und der gefährlichen Zuschreibung, die ­ ihm eine Gesellschaft aufnötigt, die ebenso viel Angst wie Vorur­ teile hat.

Stefan Eberle studierte Schau­ spiel und Regie an der Theater­ schule in Aachen. Seit der Spiel­ zeit 2014/15 ist er als Regie­assis­ tent am Theater Konstanz enga­ giert. Zuletzt inszenierte er in der Werkstatt Die Präsidentinnen.

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Wohnt Oma jetzt da, wo der Regen herkommt? (Arbeitstitel) Stückentwicklung von Reihaneh Youzbashi Dizaji Regie Sascha Flocken

17. März 2018  JTK 8+ Werkstatt Uraufführung

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laubst du an Wunder? Be­ test du? Wofür und wie? Wünschst du dir manch­ mal, dass Gott dir hilft eine gute Mathearbeit zu schreiben? War­ um bist du in der Welt? Spielt Gott eine Rolle in deinem Alltag? Was willst du beschützen und wer schützt dich? Hat dir jemand von Gott erzählt? Wer macht das Wet­ ter? Hast du dir schon mal das Nichts vorgestellt? Kinder, so scheint es, haben ei­ nen sehr viel spirituelleren Zugang zu Gott als Erwachsene. Das kann so weit gehen, dass Kinder sich ei­ nen Privatmythos schaffen, der die Wirklichkeit zu erklären versucht. Mit dem Regisseur Sascha Flo­ cken erforscht die Autorin Reiha­ neh Youzbashi Dizaji gemeinsam mit Kindern im Grundschulalter Fragen über Glaube und die Welt. Aus dieser Arbeit wird ein Theater­ stück entwickelt, das sich mit der Vielfalt an kindlichen Glaubensvor­ stellungen und ihrem Blick auf die Welt beschäftigt.

Reihaneh Youzbashi Dizaji wurde 1983 in Tabriz/Iran geboren. Mit acht Jahren floh sie mit den Eltern nach Deutschland. Seit ihrem Schau­spielstudium an der ADK Ulm lebt und arbeitet sie als Autorin, Regisseurin und Filmemacherin in Berlin unter anderem an der Volksbühne und am Ballhaus Naunyn­ strasse. Weitere Arbeiten führten sie nach Göttingen, Köln und Stuttgart. Mit Stuttgart.Teheran.Dialog wurde sie zum Heidel­ berger Stückemarkt und zum Theater­ café London eingeladen. Auch in Konstanz ist sie keine Un­ bekannte: 2016 kam ihr Stück Spinne erfolgreich zur Urauffüh­ rung in der Regie von Sascha ­Flocken.

Sascha Flocken studierte 2005 bis 2008 Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität Mannheim. Von 2009 bis 2013 war er als Regieassistent am ­Theater Freiburg engagiert – währenddessen erfolgten erste eigene Inszenierungen. Seit 2013 arbeitet er als freier Regisseur mit Inszenierungen in Freiburg, Essen und Stuttgart. Nach sei­ nem Debut mit der Uraufführung von Spinne in Konstanz, insze­ nierte er in der letzten Spielzeit Superhero in der Spiegelhalle.

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Das Kind der Seehundfrau Musiktheaterstück von Sophie Kassies Deutsch von Eva Maria Pieper Regie Ingo Putz

12. Mai 2018  JTK 7+ Werkstatt 

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in Mann im ewigen Eis. Ein Jäger. Allein. Er redet nie, er denkt nie. Er ist hart wie die Landschaft. Aber eines Tages hört er auf seiner Jagd ein Geräusch. Er kennt alle Geräusche, aber dieses Geräusch hat er noch nie gehört. Es kommt von einem steilen Fel­ sen. Behutsam klettert er nach oben. Er schaut über den Rand. Da stehen sie und tanzen. Wun­ derschöne, nackte Frauen und ne­ ben ihnen liegt ein Stapel See­ hundfelle. Eine der Frauen nimmt sich ein Fell, zieht es an und wird zu einem Seehund, die anderen folgen ihr auf dem Weg zurück ins Wasser. Nur eine bleibt übrig, ohne Fell – der Jäger hat es ver­ steckt: „Werde meine Frau!“, mehr Worte bringt er nicht heraus. Es hat absolut keinen Sinn, nein zu sagen. Also sagt sie: „Okay. Aber in sieben Jahren gibst du mir mei­ ne Haut zurück.“ Die beiden haben

einen Sohn, Oruk, und zusammen führen sie ein glückliches, freund­ liches Leben. Oruk hilft seinem Vater bei der Jagd und abends lie­ gen sie alle zusammen im War­ men. Sieben Jahre lang. Dann be­ ginnt die Seehundfrau krank zu werden. Aus Angst, sie zu verlie­ ren, weigert sich der Jäger, das Versteck ihrer Haut zu nennen. Der Vater kommt immer seltener nach Hause, die Mutter wird zu­ sehends schwächer. Oruk macht sich auf die Suche, um seine Mut­ ter zu retten. Eine sinnlich-musikalische Ge­ schichte über Familie und Loslas­ sen, über Akzeptanz und Erwach­ senwerden.

Ingo Putz, Regisseur und Leiter des Jungen Theater Konstanz, ­inszeniert nach Anfall und Ente in der Spielzeit 17/18 erneut auf der Werkstattbühne.

Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

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Nicht lustig!

3 Helden: Stadt. Land. Traum.

Comédie? Humaine 21st. Eine burundisch-deutsche Stückentwicklung Regie Clemens Bechtel und ­Freddy ­Sabimbona

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Mitte Okt. bis Ende Nov. 2017  JTK 11+ mobile Produktion  Uraufführung

as ist komisch? Worüber können wir alle lachen und was finden manche wahnsinnig lustig, während andere keine Miene verziehen? Lacht man in anderen Ländern über andere Witze? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt des zweijährigen ­ ­Re­­cher­­­cheprojektes Comédie? Hu­ maine 21st., das in Kooperation mit burundischen und deutschen The­ a­termachern, Schauspielern, Au­to­ ren und Theaterpädagogen ­so­wie der NGO Burundikids unterschied­ liche Formen der Komödie und Komik untersucht. Im Rahmen dieser Recherche haben Schülerinnen und Schüler aus dem Ellenrieder-Gymnasium Konstanz Briefe an Gleichaltrige in Burundi geschrieben. Burundi ist einer der kleinsten Staaten im Osten Afrikas.

gefördert im Fonds TURN der

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In Workshops in Burundi und Konstanz wurde gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Humor unter die Lupe genom­ men. Dabei stellen sich die Thea­ termacherInnen dem harten Urteil der Jugendlichen: Was ist lustig? Und was nicht? Aus diesen Begegnungen ent­ steht ein mobiles Stück, das uns das Lachen näher bringen soll. Nach den Vorstellungen in Kons­ tanz geht es auf Gastspielreise durch Schulen in Burundi. Gefördert durch die Kultur­ stiftung des Bundes im Rahmen von TURN Auch bei Nicht lustig! zeichnen die Regisseure Freddy ­Sabimbona und Clemens Bechtel für die Inszenierung ­verantwortlich.

Teil 3 der Heldentrilogie mobile Produktion für Schulen von Karen Köhler

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ab Januar 2018  JTK 13+

nd weiter geht’s mit unse­ ren Helden! Die von Jonas in Teil 2 der Heldensaga geplante Aktion „Boxen gegen ­ Rechts“ hat zu einer Explosion der Konflikte zwischen den drei Protagonisten Jessica, Jonas und Mo geführt. Dunkle Geheimnisse kamen ans Tageslicht, wie die Hintergründe der schmerzhaften Trennung von Jessica und Mo und die Alkoholsucht von Jonas. In ei­ ner langen Aussprache konnten die drei schließlich wieder zuein­ ander finden. Jetzt ist wieder was passiert: Jessica ist inzwischen Referenda­ rin. An die Wand der Pausenhalle ihrer Schule hat jemand „Moslims raus“ gesprayt. Jessica rastet aus, stellt ihre Schülerinnen und Schü­ ler zur Rede. Dabei geht sie weiter als jede Lehrerin gehen würde. Sie erzählt über die Konflikte mit ihrem Nazi-Bruder und was dieser Mo angetan hat. Sie versucht, den Irrwitz und die Brutalität der Schmiererei klar zu machen und zu zeigen, wie sich jeder Mensch auch in einer schwierigen Welt sei­ ne Menschlichkeit bewahren

kann. Dabei greift sie zu ungewöhn­ lichen Methoden. Und vielleicht geht sie zu weit, denn auch in ihrem Leben hat sich einiges verändert. Der Rechtsruck in den Indus­t­ riestaaten dieser Welt ist traurige Realität geworden und Hasspredig­ ten auf allen Seiten gehören in­ zwischen wieder zu unserem All­ tag – es braucht viele Helden, die sich dem entgegen stellen. Ein Stück für Aulen, Pausenhal­ len, Turnhallen und andere große Räume an einer Schule.

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Besonderheiten

Reihen

Kooperationsschulen Kulturelle Bildung für alle! Jede/r SchülerIn unserer Koope­ ra­tionsschulen kommt einmal pro Spielzeit ins Theater. ­Dafür erhält die Schule exklusive Vorteile: unschlagbar gün­ stige Eintrittspreise und die Möglichkeit, vor allen anderen den passenden Termin auszuwählen. Darüber hinaus ­entstehen mit den Kooperationsschulen spannende Projekte und ein enger Austausch mit dem Theater. Koopera­ tions­schulen sind bisher das Ellenrieder-Gymnasium, die Gemeinschaftsschule Gebhard, das Marianum Hegne sowie die Berchenschule aus Konstanz.

Interessierte Schulen ­können sich bis zum 30. Juni 2017 für die neue Spielzeit ­melden! Junges Theater Konstanz Inselgasse 2 - 6 78462 Konstanz ­[email protected] +49 (0) 7531 / 900 – 109

Freistil Auch dieses Jahr bietet Freistil zwei Tage voller Theater­ power. Die Workshops bieten auch 2017 ein vielfältiges Programm für SchülerInnen aus Konstanz und Umgebung. Mit Schauspieltraining, Tanz- oder Improvisationstheater – bei Freistil ist für jeden Geschmack etwas dabei! Bei der großen Abschlussveranstaltung in der Spiegelhalle ­bekommt ihr einen Überblick, wie vielfältig und spannend Theater in Konstanz ist!

13. + 14. November 2017 Freistil ist eine Kooperation mit dem Regierungs­ präsidium Freiburg.

boje-Festival Theater kennt keine Grenzen! Alle zwei Jahre legt das ­boje-­Festival in einem anderen Bodenseehafen an. Ein Wo­chenende lang treffen sich die Theater-Jugendclubs der Boden­seeregion und präsentieren ihre Stücke auf den Bühnen des Gastgeber-Theaters. Nebenbei gibt es ­intensive Aus­wer­tungsrunden, viele Workshops und ein ­tolles Rahmenprogramm. Das JTK lädt 2018 die ­Jugendclubs aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein nach Konstanz ein.

20. – 22. Juli 2018

Anmeldung unter ­[email protected]

Sonntagsbühne Wieder ein Sonntag. Der Druck, den Familien-Haussegen durch tolle Aktionen aufrechtzuerhalten, steigt ins Unermessliche. Keine Panik, wir können helfen! Jeden Sonntag öffnen wir das Theater für unsere jungen Theaterfans und deren Begleitung. Ob Schauspiel, Figurentheater oder Bastelecke: Sonntags ist bei uns immer was los!

Jugendlicher Leichtsinn im Quadrat – eure Show in der Spiegelhalle Es wird bunt, lyrisch, schrill und verrückt – wenn junge ­Men­schen das Foyer der Spiegelhalle musikalisch zum Beben bringen! Junge Talente, die schon seit vielen Jahren mit ­ihrer Theater-, Tanz-, und Musikbegeisterung die Spiegel­ halle rocken und in den Spielclubs oder der Hall of Fame das Publikum begeistern, gestalten ihre eigene musikalische Show! Ob Klassiker, Lieblingssongs, oder selbstverfasste Texte – hier erwartet euch ein musikalischer Abend, der für alle Ohren etwas zu bieten hat.

Lesungen in Schulen mit Thomas Ecke

Theater und Gefängnis – Freiräume treffen auf Freiheitsentzug. Das Junge Theater Konstanz untersucht seit drei Jahren diesen vermeintlichen Widerspruch und setzt die Kooperation mit Strafvollzugseinrichtungen auch in dieser Spielzeit fort. Die Auseinandersetzung wirkt über die Gefängnismauern hinaus.

Jugendabo

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Die Spiegelhalle wird wieder zur offenen Bühne für Talente aller Art. Die Bühne gehört euch und ihr bestimmt, was passiert. Vom Schlagzeugsolo bis hin zur lyrischen Ekstase – lasst es raus und zeigt es allen!

Der Vorleser – Literatur im Klassenzimmer  12+ 

Theater hinter Gittern

SchülerInnen und Studierende aufgepasst! Die einzige Formel, die ihr euch im Theater merken müsst, ist: ­8× ­Theater für je 7,– Euro ergibt das Abo    für 56,– Euro in allen Platzkategorien.

Hall of Fame – Deine Bühne in der Spiegelhalle

Nähere Informationen: S. 111 + 112

Schullektüre, die Geißel des Deutschunterrichts! Höchststrafe unter den Hausaufgaben – dicke unverständliche Bücher, die einfach nur langweilig sind . . . Ist das so? Dabei kann Lesen so spannend sein, eine Entdeckungsreise, ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang! Wie abwechslungsreich Schullektüre sein kann, zeigt euch der Schauspieler Thomas Ecke. Er kommt zu euch in die Schule und liest und spielt aus Klassikern der Welt­literatur. Und auch zeitgenössische Bücher hat er mit im Gepäck. Lebendige Literatur, hautnah gesprochen, gewispert, ge­ rufen, geweint, argumentiert, lamentiert, g ­ ezischt, gesungen, verlacht, gebrabbelt, geflüstert, gestikuliert . . . Und dann: Schock deine Eltern – lies ein Buch! Oder lest euch gegenseitig vor, gründet geheime Lesezirkel, fangt selber an zu schreiben! Liebe Lehrerinnen und Lehrer: Bieten sie Ihren Schülerinnen und Schülern die etwas andere Deutschstunde!

Informationen und Buchung über Hendrik Zücker [email protected] +49(0)7531 / 900 – 105 Eine Kooperation zwischen dem TAK Theater Liechtenstein und dem Theater Konstanz Regie und Fassung Oliver Vorwerk

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Theaterpädagogik

Startschuss

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ndlich wieder Theater! Nach der Sommerpause fällt am 4. Oktober 2017 der Startschuss für die Spielclubs. An diesem Tag stellen wir alle Clubs vor, beant­ worten Fragen und nehmen An­ meldungen entgegen. In den Spielclubs am Jungen Theater Konstanz geben wir Kin­ dern, Jugendlichen und Erwachse­ nen der Stadt eine Stimme auf der Bühne. Unter professioneller An­ leitung wird hier gespielt, probiert, erfunden und diskutiert. Dabei entstehen Theaterstücke, die ganz nah an den brennenden Themen der SpielerInnen sind und den Spielplan des Theaters bereichern.

Ob einmaliger Workshop, kurze Intensivphase oder spielzeitbeglei­ tende Clubarbeit: für alle Bedürf­ nisse haben wir den richtigen Club für euch! Wir begeben uns auf abenteuerliche Reisen, die Su­ che nach Glauben in unserem All­ tag oder erforschen übermächtige Phänomene. Immer neugierig, mit Spielfreude und verrückten Einfällen erfinden wir mit euch Theater!

Spielzeitclubs

Club Intensiv

Vom Anfang der Welt  9+ 

Theaterforscher  7+ 

Kidsclub

Wem einmal im Monat Theater nicht reicht, der wird Theaterforscher. Vier Monate lang wird einmal in der Woche gespielt, probiert und experimentiert!

Vom Anfang der Welt und den erstaunlichen Abenteuern der Kinder vom See. Leitung: Tanja Jäckel Probe: mittwochs 16.30 – 18.00 Uhr, Großer Saal im Juze Der Kidsclub ist eine Kooperation mit dem Jugendzentrum der Stadt Konstanz (Juze)

Nothing matters – oder woran glauben wir?  15+  Tanzclub Was gibt uns Hoffnung? Was lässt uns glauben? Wir suchen Antworten: Getanzt, gesungen und erzählt. Leitung: Tanja Jäckel, Ingrid Blomeyer-Wittig Probe: nach Ansage, Großer Saal des Juze

Leitung: Stéphanie Dreher Probe: nach Ansage, Dachboden Spiegelhalle

Glaube, Liebe, Hoffnung Part2  15 - 85  Geschichten von Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Vom Flüchten und Ankommen – von Begegnungen und Träumen und der Hoffnung auf ein Leben in Frieden. Leitung: Stéphanie Dreher Probe: nach Ansage, Dachboden Spiegelhalle

Der Tanzclub ist eine Kooperation mit dem Jugendzentrum Konstanz

Life on Air – Der Spirit des Lebens  14+  Jugendclub Wer bin ich? Was bin ich? Wo bin ich? Ist das schon das Paradies? Gemeinsam wollen wir fantasieren, forschen und das Leben ausprobieren - mit dem Kopf in den Wolken.

4. Oktober 2017 Spiegelhalle Teilnahmegebühr pro Club und Spielzeit: einmalig 40,– Euro Mit Zahlung der Gebühr erhalten Clubmitglieder für eine Spielzeit reduzierten Eintritt zu den Stücken des Theater Konstanz. Von der Gebühr befreit sind InhaberInnen des Sozialpasses oder Pflegeelternpasses.

Leitung: Stéphanie Dreher Probe: dienstags oder freitags 16.30 – 18.30 Uhr, Dachboden Spiegelhalle

Theaterworkshops Fragen oder Anmeldungen zu allen „Mitmach­angeboten“ könnt ihr an Stéphanie D ­ reher schreiben: theaterpaedagogik@­konstanz.de +49 (0) 7531 / 900-198

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Auf Entdeckerkurs  7+  Theaterworkshops für Kurzentschlossene Entdeckt die Welt des Theaters mit unseren monatlichen Theaterworkshops für Kinder ab sieben Jahren. Einmal im Monat wird hier getüftelt, gebastelt, geprobt und gespielt. Damit es nicht langweilig wird, erprobt ihr mit Theaterprofis verschiedene Spielformen oder blickt hinter die Kulissen des Theaters. Jeden Monat neu, jeden Monat anders!

Die genauen Termine für die Theaterworkshops entnehmt ihr unserem Monatsleporello oder unserer Homepage!

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Junges Theater für LehrerInnen

Junges Theater für LehrerInnen

Spielplanvorstellung

Theaterbrief

Zu Beginn der Spielzeit kommen wir auf Anfrage gerne in Ihre Einrichtung und geben auf einer Fach- oder Gesamt­ konferenz oder auf einer Versammlung der Schüler­ vertretung Empfehlungen aus dem aktuellen Spielplan.

Spannende Stücke und Gastspiele für junges Publikum, ­besondere theaterpädagogische Angebote und das ­Neueste aus dem Jungen Theater. Darüber informiert Sie regelmäßig der Theaterbrief – per Post oder Email. ­Gehören auch Sie zu den Ersten, die wissen, was läuft!

Premierenklassen

Nachgespräch

Erleben Sie mit Ihrer Klasse, wie ein Theaterstück auf die Bühne kommt. Bei einem exklusiven Probenbesuch können Sie unseren RegisseurInnen bei der Arbeit über die Schulter gucken. Nach einer szenischen Vorbereitung erlebt die Klasse die feierliche Premiere des Stücks!

Wenn nach dem Vorstellungsbesuch noch Fragen offen sind, organisieren wir gern ein Nachgespräch. Direkt nach der V ­ orstellung können Ihre SchülerInnen mit den Schauspieler­Innen über das Stück sprechen. Oder die Theaterpäda­gogInnen kommen in die Schule und besuchen Ihre Gruppe im Klassenzimmer!

Führungen Wer schon immer wissen wollte, wie es hinter den Kulissen des Theaters aussieht, ist hier genau richtig. Eine Führung durch das Stadttheater und seine Werkstätten dauert ca. anderthalb Stunden und gewährt Einblicke in die Arbeits­ bereiche am Theater und die Entstehung eines Theaterstücks.

Der Gruppenpreis beträgt 80,– Euro; für Schulklassen 30,– Euro. Termine auf ­Anfrage unter ­theaterpaedagogik@ konstanz.de

Mobile Produktionen Unsere mobilen Produktionen bieten Theater hautnah: Wir kommen in Ihre Schule und zeigen das Theaterstück im Klassenzimmer. So sind Ihre SchülerInnen direkt dran am Geschehen. Einfacher geht es nicht!

Informationen und Buchung über: hendrik.zuecker@ konstanz.de

Nicht lustig!  11+  Comédie? Humaine 21st. Eine burundisch-deutsche Stückentwicklung Mitte Okt. – Ende Nov. 2017 Deine Helden – Meine Träume  13+  3 Helden: Stadt. Land. Traum.  13+  Der Vorleser – Literatur im Klassenzimmer  12+ 

Szenische Vorbereitung Zur Vorbereitung auf einen Vorstellungsbesuch besuchen wir Ihre Klasse in der Schule. Mit Schauspielübungen und Spielimpulsen bereiten wir szenisch auf das Stück und die Inszenierung vor.

LehrerInnenpreview Ein Vorab-Einblick in neue Inszenierungen – exklusiv für LehrerInnen und ErzieherInnen! Nach einer Einführung ins Stück besuchen Sie eine Hauptprobe. Sie erleben das Stück im Probenstand und können Ihre Eindrücke im Anschluss mit dem/der begleitenden DramaturgIn diskutieren.

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Die Termine finden Sie im Monatsleporello und auf unserer Homepage. Anmeldung ist erforderlich unter: junges-theater@ konstanz.de

Anmeldung unter: [email protected]

Extras Kreuzfahrt zu den Bregenzer Festspielen Juli & August 2017/18 ab Konstanz, Meersburg Friedrichshafen • Schifffahrt • Festspielmenü • Festspieleintritt • Mitternachtssuppe

ab 190 € www.bsb.de Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH • Tel. +49 (0) 7531 3640-0 • [email protected]

SEEKUH Restaurant & Bar

Traditionelle italienische Küche

Öffnungszeiten: So - Do 17 - 00 Uhr Freitag 17 - 01 Uhr Samstag 17 - 01 Uhr

Augenoptik Obermarkt 14, 78462 Konstanz Telefon 075 31/2 62 22 Fax 075 31/18 95 68

Konzilstr. 1 · 78462 Konstanz Telefon 0 75 31 / 2 72 32 www.seekuh.de

wein

kultur

geschichte

Reihen

Pro.log – ­Theaterfreunde e.   V. laden ein

Das Wort zum ­Sonntag

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inmal im Monat lädt das Theater Konstanz ­Referenten aus Wissenschaft, Theologie, Philo­ egelmäßig veranstalten die Theaterfreunde nach sophie ein, um über die fundamentalen und einer Premiere – diese begleitend, ergänzend metaphysischen Fragen des menschlichen Seins zu und erhellend – thematische Vorträge mit Fach­ diskutieren und die Rolle der unterschiedlichen Reli­ referenten zu den einzelnen Stücken. Ein Muss für gionen zu hinterfragen. jeden interessierten Zuschauer und eine Möglich­ keit, sich noch einmal anders – theoretisch und in der Diskussion mit anderen – über das jeweilige Stück und die Inszenierung auszutauschen.

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Literatur in den Häusern

Wissenschaft trifft Theater Science Slam

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er Wissenschaft sagt man oft nach, sie sei reali­ tätsfern und dröge. Das Theater hingegen be­ nregende Literatur in Verbindung mit dem hauptet gerne, Realitäten zu spiegeln, natür­ Flair gemütlicher Privatwohnungen – diese lich mit der subjektiven Lupe betrachtet. Was ent­ Kom­ bination begeistert Jahr für Jahr bei steht, wenn wir WissenschaftlerInnen zu Themen ­Literatur in den Häusern. Seit der letzten Spielzeit unserer Stücke inszenierte Vorträge halten lassen kuratiert das Theater Konstanz diese etablierte Ver­ und das Publikum am Ende den Gewinner be­ anstaltungsreihe für die kunst- und kulturinteressier­ stimmt? – Ein neues Bewusstsein?! Lasst es uns wa­ ten BürgerInnen der beiden Nachbarstädte Konstanz gen! Mit „Science Slams“ bringen wir das popkultu­ und Kreuzlingen. relle Format unter den wissenschaftlichen Vorträgen Auch 2018 schaffen KonstanzerInnen und Kreuz­ ins Theater. lingerInnen wieder eine Atmosphäre, in der Litera­ tur auf eine sehr persönliche Weise erlebt werden kann. Sie stellen ihre Wohnungen für Lesungen von Schauspielern des Konstanzer Theaters zur Verfü­ ieben Sie jemand? Woraus schließen Sie das? gung. Die Lesenden präsentieren Bücher, die ihnen Was fehlt Ihnen zum Glück? Wem wären Sie besonders am Herzen liegen und mit denen sie ganz lieber nie begegnet? Beneiden Sie manchmal persönliche Erfahrungen verbinden, unabhängig ob Tiere, die ohne Hoffnung auszukommen scheinen, Neuerscheinung oder Klassiker. Die Zuhörer ent­ zum Beispiel Fische in einem Aquarium? Welche scheiden sich für einen bestimmten Roman und er­ Hoffnung haben Sie aufgegeben? 1966 verfasst Max fahren erst beim Kauf der Eintrittskarte, in welche Frisch in seinem Tagebuch einen Bogen mit hunder­ Privatwohnung es sie verschlagen wird. ten großer und kleiner Fragen. 50 Jahre später lädt Gelesen wird in Konstanz und Kreuzlingen im Schauspielerin Johanna Link jeden Monat in ent­ ­Januar/Februar 2018. Die Lesungen beginnen an den spannter Bar-Atmosphäre ihre KollegInnen ein zum jeweiligen Orten zeitgleich um 18 Uhr. Anschließend gemeinsamen Grübeln: Über Fragen des Lebens und haben Zuhörer, Leser und Gastgeber die Möglich­ des Theaters – jenseits der Bühne. keit, den Abend bei einer Salon-Nacht gemeinsam ausklingen zu lassen und sich so über das Gehörte auszutauschen.

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Nighttalk

Ein Museum für alle Sinne Öffnungszeiten April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 11 – 18 Uhr November bis März: Samstag, Sonntag und an Feiertagen 11 – 18 Uhr Vorburggasse 11 | 88709 Meersburg | [email protected] Tel.: +49(0)7532-440-260 / -2632 | www.vineum-bodensee.de

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Glaube: Ein ­Kongress

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as Theater Konstanz veranstaltet im Frühjahr 2018 einen Kongress zum aktuellen Spielzeit­ motto. Eingeladen sind SprecherInnen, Wis­ senschaftlerInnen, KünstlerInnen sowie Mitar­ bei­ terInnen des Hauses. An einem Tag wird sich der Spielzeit­thematik aus unterschiedlichen Richtungen und mit den verschiedensten Mitteln g­enähert.  In Zusammenarbeit mit der Universität ­Konstanz. 

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Repertoire

Stadttheater

Repertoire

Spiegelhalle

Terror

Onkel Wanja

Agnes  JTK ABI 

Gomorrha  JTK 15+ 

von Ferdinand von Schirach Regie Mark Zurmühle

von Anton Tschechow Deutsch von Elina Finkel Regie Neil LaBute

nach dem Roman von Peter Stamm in einer Fassung von Prinzip Gonzo Regie Holle Münster | Prinzip Gonzo

von Roberto Saviano und Mario Gelardi Deutsch von Brigitte Korn-Wimmer Regie Adam Nalepa

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in entführtes Flugzeug mit 164 Passagieren soll in ein Stadion mit 70.000 Zuschauern abstür­ zen. Kurz bevor das passiert, schießt ein Bundes­ wehr-Pilot die Maschine eigenmächtig ab. Doch darf die Rettung vieler Menschen das Leben einer kleine­ ren Gruppe oder auch nur eines Einzelnen kosten? Hängen moralische und juristische Grundsatzfragen von der Situation ab? Sie entscheiden!

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anja verwaltet ein Landgut und unterstützt mit allen dort erwirtschafteten Einnahmen seinen Schwager, den Hochschulprofessor Serebrjakow. Als dieser sich als Emeritus mit seiner zweiten Frau Jelena auf das Landgut zurückzieht, eröffnet er Wanja, das Gut zu verkaufen. Außerdem stellt Wanja fest, dass Serebrjakow als Intellektueller komplett gescheitert ist, während er selbst sich hef­ tig zur jungen Jelena hingezogen fühlt.

It takes one to know me – Ein Abend mit Der gute Mensch Songs von Johnny von Sezuan von Bertolt Brecht Cash Version 1943 mit Musik von Paul Dessau Livemusik Bühnenfassung von Isabell Twiehaus Regie Wulf Twiehaus

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utlaw und Ikone, Rebell und König des Coun­ try, Junkie und liebender Familienvater, Sün­ der und Prediger, Baumwollpflücker und reichster Musiker Amerikas: Wie kaum ein an­ derer  verkörpert Johnny Cash die schillernden und zugleich abgründigen Seiten des amerikanischen ­ Traums. Eine Hommage an den 2003 verstorbenen Sänger, der sein ganzes Leben sein eigener wandeln­ der Widerspruch war.

I’m glad I found you Livemusik Musikalischer Abend nach Navid Kermanis Roman Das Buch der von Neil Young Getöten Bühnenfassung von Isabell Twiehaus Regie Wulf Twiehaus

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ie neugeborene Tochter windet sich in Krämp­ fen. Die Schmerzen der Dreimonatskoliken sind nicht zu lindern, das Baby nicht zu beru­ higen. Der Vater ist verzweifelt. Unerwartetes Ge­ genmittel zu den Koliken werden die Lieder von Neil Young. Ein musikalischer Abend über und gegen den Schmerz, über verlorene Illusionen und flüchtige Momente des Glücks.

Regie Jo Fabian

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rei Götter suchen einen Menschen, der gut ist, ohne sich selbst mit seiner Güte zu ruinie­ ren. In Shen Te glauben sie einen solchen Menschen gefunden zu haben. Sie wäre allerdings nicht lebensfähig ohne die Erfindung eines bösen Vetters, der mit kaltherzigen Entscheidungen Shen Te immer wieder zu retten versteht. Ist Güte obsolet in dieser Welt?

Mobil

Deine Helden – ­meine Träume  JTK 13+  Teil 1 der Helden Trilogie Klassenzimmerstück von Karen Köhler Regie Johanna Wehner

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onas kommt nach Jahren zurück in sein altes Klassenzimmer. Ihn plagt noch immer ein schlechtes Gewissen wegen damals – als er aus Eifersucht seinen besten Freund Mohammed an diese neuen Freunde verriet … Ein Stück über Vorbilder und die Verführungskraft rechtsradikaler Gruppie­ rungen.

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Helden!

Arthur Kitchen – Die ultimative ­Talentund Musik­show!

ine Bibliothek in Chicago: Zwischen Büchern und Kaffeepausen entwickelt sich eine Liebes­ beziehung zwischen ihm, dem Erzähler der Geschichte, und Agnes. Einige Zeit später sind sie ein Paar und er beginnt, ihre gemeinsame Geschichte aufzuschreiben. Doch zunehmend verwischen die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit, und die Erzählung beginnt, die Beziehung zu diktieren.

Oder warum ich einen ­grünen Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe.  JTK 13+ 

ie italienische Verbrecherorganisation Camorra pflegt weltweite Wirtschaftsbeziehungen. Da­ bei steht sie für Giftmüll, menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, Drogenhandel und Mord. Das span­nende Stück nach dem Weltbestseller Gomorrha erzählt, wie sich Korruption und Gewalt auf das Wohl der Gesellschaft auswirken.

Livemusik Szenische Einrichtung Armin Peterka

U

nser Showmaster Arthur Kitchen war rund um den Bodensee unterwegs, um für Sie die größten Gesangstalente zu entdecken – nach dem Motto „raus aus dem Alltag, rauf auf die Bühne“ onas, der Protagonist des Klassenzimmerstücks lässt er Träume wahr werden und macht aus local Deine Helden – Meine Träume ist zurück! Sieben kurzerhand auch vocal heroes. Lassen Sie sich Jahre trägt Jonas seine Schuld schon mit sich her­ von Schlagerhits und Evergreens mitreißen – unsere um. Gemeinsam mit Jessica und Mo will er jetzt ein Super­stimmungsshow wird Sie begeistern! Zeichen setzen für Freundschaft und Vergebung: Ein „Superhelden-Boxen gegen Rechts“ im Theater. Aber kann das funktionieren?

Teil 2 der Heldentrilogie von Karen Köhler Regie Alexander Marusch

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Superhero  JTK 14+  nach dem Roman von Anthony McCarten In einer Bühnenfassung von Sascha Flocken Regie Sascha Flocken Mit Livemusik der Band Redensart

Die Rückkehr des ­Ilbentritsch

Livemusik Ein szenisch-musikalischer Reigen nach einer Idee von Norbert Heizmann Regie Wolfgang Hagemann

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er Bodensee – Unerschöpflicher Quell einzig­ artiger Mythen, Sagen und Legenden. Das wa­ ckere Eingeborenenmusiker-Forschungsteam rund um Norbert Heizmann macht sich an die Ar­ beit, Antworten auf Fragen zu finden, die bei ihren onald Delpe ist ein begnadeter Comiczeichner letzten Expeditionen durch das heimatliche Binnen­ und hat – wie die meisten Vierzehnjährigen – gewässer offen geblieben sind – oder auch nie ge­ vor allem eins im Kopf: Sex. Doch die Richtige stellt wurden. für sein erstes Mal zu finden ist umso schwieriger, wenn man Krebs hat. Die Leukämie lässt sein Leben zum Filmtrip im Zeitraffer mutieren: fast forward, volle Lautstärke. Bleibt ihm genug Zeit?

Gefördert durch das Ministerium für ­Wissenschaft, Forschung und Kunst ­Baden-Württemberg

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Informationen und Buchung über Hendrik Zücker: [email protected]

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Repertoire

Restaurant und Weinstube

Werkstatt

Dass ich eine Schneeflocke wär ...

Schlager, Pop und Chansons aus der DDR Liederabend von und mit Bettina Riebesel und Jörg Dathe

Anfall und Ente  JTK 5+  von Sigrid Behrens Regie Ingo Putz Im Rahmen von Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater

B

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Oh, wie schön ist Panama  JTK 3+ 

Der Mond und das Boot  JTK 3+ 

nach Janosch Fassung / Regie Johanna Wehner und Andreas Bauer

von Roberto Frabetti und Bruno Cappagli Deutsch von Brigitte Korn-Wimmer Regie Magdalene Schaefer

Steak vom heißen Stein

o kommen wir her? Wo gehen wir hin? ettina Riebesel und Jörg Dathe gestalten mit Und vor allem: Wo ist Hundi? Der vorlaute diesem Liederabend einen sehr persönlichen Anfall und die vorsichtige Ente begeben Blick auf Biografien zwischen zwei deutschen sich auf eine Reise, auf der ihnen seltsame Wesen Staaten. Vorgestellt wird die wunderbare Musik der wie Kissenschlacht, Pfannkuchen und der Trüddel­ untergegangenen DDR – ein Abend zwischen Nostal­ schmopf begegnen. Ein Abstecher zu den grundle­ gie, Melancholie und großartigem Witz. genden Fragen des Lebens für alle ab 5 Jahren.

W

enn man einen Freund hat, braucht man sich vor nichts zu fürchten! Der abenteuer­ lustige kleine Bär und der träge kleine Tiger leben gemeinsam in ihrem gemütlichen Haus. Aus Langeweile machen sie sich auf eine Reise, erleben viele Abenteuer und erreichen schließlich den schönsten Ort der Welt.

Medea Tragödie von Euripides Deutsch von Peter Krumme Regie Mark Zurmühle

N

ach abenteuerlicher Flucht sind Medea und Jason in Korinth angekommen. Hier hoffen sie auf Asyl. Als Jason die Tochter des Königs Kreon heiraten will, steht Medea im Wege. Kurzer­ hand wird sie verbannt. Medea, die aus Liebe zu ­Jason ihre Heimat verließ, für eine gemeinsame Zu­ kunft gestohlen und getötet, aber auch zwei gemein­ same Kinder mit ihm hat, versteht die Welt nicht mehr. Ihre Rache soll furchtbar sein.

Endspiel

Zwiebelrostbraten Holzfällersteak Hausgemachte Rösti Unsere Öffnungszeiten: Mittagstisch Mo - Fr 12.00 bis 14.30 Uhr Abendkarte Mo - Fr 17.30 bis 22.00 Uhr Sa und So durchgehend warme Küche von 12.00 bis 22.00 Uhr

I

n dem poetischen Tanzgedicht träumt ein kleines Boot davon, einmal zum Mond fahren zu können. Auf seiner nächtlichen Reise begegnet es einem Fisch, einem Wal und einem Pelikan. Sie alle tanzen auf den Wellen und singen dem Mond ein Lied. Doch wird das Boot jemals den Mond erreichen kön­ nen? Eine fantasievolle Erzählung mit Musik über Sehnsucht und Träume.

Inselgasse 5 • 78462 Konstanz Tel. 07531 917488

Die gemütliche Weinstube in über 600 jährigen Mauern

Richard III – Revolution, Baby! nach William Shakespeare Regie Andreas Bauer

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uf dem Höhepunkt der Rosenkriege ist die Welt in Aufruhr: Die englischen Adelshäuser York und Lancaster bekämpfen sich bis aufs Blut. Es herrscht Orientierungslosigkeit, Neid und Missgunst. Doch einer scheint genau zu wissen, was zu tun ist: Richard, der Herzog von Gloucester. Als verführerischer Usurpator wird er zum König des Schmerzes und des Hasses. Seine Liebe ist ein Auf­ stand und wo andere aufhören, mordet er weiter.

Hereinspaziert! regionale Genüsse garniert mit Kultur fröhliche Abende gemeinsam genießen Bütezettel.

von Samuel Beckett Deutsch von Elmar Tophoven Regie Andrej Woron

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wei Männer, der gelähmte und blinde Hamm und der gehbehinderte Clov, sowie Hamms El­ tern Nell und Nagg, die ohne Beine in Müllton­ nen vegetieren, bilden eine Schicksalsgemeinschaft. Nach einer Apokalypse ist keine Zukunft mehr denk­ bar, dennoch geben sie sich immer neuen Möglich­ keiten eines Endspiels hin – mit- und gegeneinander.

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Tagesmenü • Catering • Kulturprogramm Mo - Sa 18.00 - 01.00 Uhr kleine Küche bis 24.00 Uhr Sonntag Ruhetag Inhaber: Martin und Cécile König Konradigasse 3 78462 Konstanz Tel. (07531) 23953 •



Bütezettel GbR · Philipp Kesenheimer · Clemens Wolf Am Vögelisberg 10 · 78479 Reichenau Fon: +49 7534 / 999702 · Fax: +49 7534 / 999947 [email protected] · www.buetezettel.de

Abstecher Alla fine del mare

Jesus Christ Superstar

Angst essen Seele auf

Der gute Mensch von Sezuan

It takes one to know me

Medea

Onkel Wanja

Mein Kampf

La Biennale di Venezia/Italien August 2017 Blantyre/Malawi September 2017

Theater Baden/Schweiz 16.12.17 Theater Schaffhausen/Schweiz 23.01.18

Theater Lindau 12.10.17

St. John Theatre/Kanada 15. - 21.04.18

Stadtsaal Fürstenfeldbruck Frühjahr 2018

TAK Liechtenstein 08.06.18

Gastspiele Singularity

Performance für einen Schauspieler und einen Sex-Roboter Von O-Team 19. / 20.10.17

Zelinzki – Die Weltformel

Multimediales Konzert mit der Gruppe ­„9dlinger und die geringfügig Beschäftigten“ 29.10.17

Niemand sonst

Eine performative Collage aus Theater und Wirklichkeit Von und mit Yael Schüler 04.11.17

Goethes dicke ­Hälfte

Die Lebens- und Liebesgeschichte der Christiane Vulpius von und mit Sabine Wackernagel ab November 2017

Joshua Monten: Freude

Tanzproduktion für fünf Tänzer Termine unter: www.theaterkonstanz.de

Nichts für Angsthasen

Pol Pots Lächeln oder Recherchen zum guten Glauben Ein Recherche-Theater-Projekt für eine Spielerin und dreizehn Glühbirnen von Anna Hoffmann 16.11.17

Olli Hauensteins Clownsydrom

Das ungewöhnliche Komik-Theater – art all inclusive mit Olli Hauenstein und Eric Gadient 18.11.17

Frau Jenny Treibel, geborene ­Bürstenbinder

Ein Schauspiel von Sabine Wackernagel nach Theodor Fontane ab Februar 2018

Kain und Abel

Tanz mit Hip-Hop und Streetdance Elementen von Florian Piovano und Emanuele Segre (compagnia rodisio) Termine unter: www.theaterkonstanz.de

Du bist meine Mutter

Schauspiel mit Andrej Kaminsky Termine unter: www.theaterkonstanz.de

Die Konstanzer Kinder- und Jugendtheatergruppe Leitung: Silke Schneider 10.11.17

KONSTANZ IST UNSCHLAGBAR. Keine andere Energieversorgung ist so nah am Geschehen wie unsere. Nicht nur weil sie aus der Region kommt, sondern auch, weil wir für jeden Konstanzer ein gutes Angebot und eine persönliche Beratung vor Ort anbieten können. Diese Kombi ist einfach nicht zu toppen.

Mehr Konstanz im Leben. Ihre Stadtwerke.

Weihnachten

Silvester

25. Dezember

31. Dezember

Jesus Christ Superstar Der Bär, der nicht da war

Olli Hauensteins Clown-Syndrom Jesus Christ Superstar Gestern ist auch noch ein Tag Nathan der Weise Musikalisches Silvesterspecial

26. Dezember

Ein Kranich im Schnee Nathan der Weise

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theater international

Das Theater K ­ onstanz in der Welt

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eit acht Jahren verbindet das Theater Konstanz eine intensi­ ve Partnerschaft mit Malawi und Togo und seit drei Jahren ­ebenso eine mit einem der kleins­ ten Staaten Afrikas – Burundi. In der Spielzeit 16/17 fanden wieder einige gemeinsame Projekte in ­ Deutschland und Afrika statt: die Inszenierung One Coup for Kaiser, unter der Regie des togoischen Direktors der Compagnie Louxor ­ de Lomé Ramsès Alfa, die sich mit der deutschen Kolonialzeit in Togo auseinandersetzte. Bei der Kons­ tanzer Inszenierung Angst essen Seele auf übernahm der aus Malawi stammende Schauspieler Mphundu Mjumira von Nanzikambe Arts die

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Hauptrolle. Für unser Projekt Co­ mé­­die? Humaine 21st. fand der erste Workshop statt (mehr dazu auf Seite 24/82). Die Kanadische Theatergruppe Saint John Theatre Company war in Konstanz im Win­ ter für 10 Tage mit der Inszenierung An Enemy of the People zu Gast. Auch in der kommenden Spielzeit sind wieder Projekte in Zusammen­ arbeit mit unseren afrikanischen und kanadischen Partnern geplant.

Theater in Afrika e.V. 2015 wurde der Verein „Theater in Afrika e. V.“ gegründet mit dem Ziel, Theaterprojekte und Theater­ partnerschaften in Subsahara A ­ frika zu realisieren. Der wechselseitige Austausch über Theater, Kunst und Kultur soll nachhaltig gefördert werden. Im Vordergrund steht die Zusammenarbeit bei gemeinsamen Theaterprojekten, die Förderung der Toleranz auf allen Gebieten der Kunst und Kultur, sowie Völkerver­ ständigung.

Für Informationen rund um den Verein, Spendenmöglichkeiten und die Anmeldung als Mitglied, wenden Sie sich an: theaterinafrika­@gmail.com

Fotos: Asmara Lechner und Mario Böhler

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Service Verkauf von Klavieren und Flügeln Stimmungen und Reparaturen Konzertservice und Vermietungen

Kompetenz und Qualität Konstanz, St. Stephansplatz 23 +49(0) 7531 - 26615 www.klavier-faust.de, [email protected] Bösendorfer Kemble Pfeiffer Sauter Schimmel Seiler Steingräber & Söhne Wilh. Steinberg

Im Obergeschoss:

Leistungen:

• • • • •

• Mietservice & -Studio • Schwarz/Weiß Laborartikel • Große Auswahl an Zubehör

Leica-Boutique Canon-Profishop Nikon-Profishop Sony-Profishop Fernglaszentrum

Informationen & Workshops: www.lichtblick-foto.de

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Kartenverkauf Theaterkasse und Abo-Beratung

Weitere Vorverkaufsstellen

Öffnungszeiten: Mo – Fr  10 – 19 Uhr durchgehend Sa 10 – 13 Uhr

Tourist-Information Konstanz Bahnhofsplatz 43, 78462 Konstanz April bis Oktober: Mo – Fr  9 – 18.30 Uhr Sa 9 – 16 Uhr, So 10 – 13 Uhr November bis März: Mo – Fr  9.30 – 18 Uhr Advents-Samstage: 10 – 16 Uhr

persönlich Konzilstraße 11 78462 Konstanz telefonisch +49 (0) 7531 / 900 -150 E-Mail [email protected] www.theaterkonstanz.de

Vorstellungskasse Die Vorstellungskasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn am jeweiligen Veranstaltungsort. Karten für die Werkstatt sind an der Theaterkasse im Stadttheater, Konzil­ straße 11, erhältlich. Während der Vorstellungs­ kasse sind wir weder telefonisch noch per Mail erreichbar. Bitte beachten Sie auch, dass ausschließlich Karten für die bevorstehende Vorstellung verkauft werden können.

Reservierung

Ortsverwaltung Dettingen-Wallhausen Kapitän-Romer-Str. 4, 78465 Konstanz Mo – Fr  8 – 12 Uhr, Mo 14 – 17 Uhr

Anmeldung für den Theater-Newsletter und den Familien-Newsletter des Jungen Theaters unter www.theaterkonstanz.de

Gutschein mit flexiblem Wert im ansprechenden Geschenkumschlag an der Theaterkasse erhältlich. Als Last-Minute-Geschenk kann dieser auch unter www.theaterkonstanz.de → Abos und Service → Theater schenken per Kreditkarte bezahlt und via print@home aus­ gedruckt werden. Abos ab 77,– Euro. Mehr auf S. 111 ff.

Ortsverwaltung Dingelsdorf Rathausplatz 1, 78465 Konstanz Mo – Fr  8 – 12 Uhr, Do 14 – 17 Uhr

Ab Anfang Dezember gibt es auch wieder unsere Schnupperabonnements: 5 Inszenierungen in der zweiten Spielzeithälfte.

Datenschutz Das Theater Konstanz verwendet Ihre perso­ nen­bezogenen Daten ausschließlich zu Informationszwecken in eigener Sache. Ihre Daten werden selbstverständlich nicht an Dritte weitergegeben. Bitte achten Sie in Ihrem eigenen Interesse darauf, Ihre Kontaktdaten bei uns stets aktuell zu halten und nach Möglichkeit eine gültige E-Mail-Adresse und Handynummer anzugeben, damit wir Sie über Änderungen zeitnah informieren können.

Werden Sie Teil unserer WhatsApp-Gruppe. Senden Sie eine Nachricht mit dem Inhalt „Ich bin dabei!“ an +49 (0) 176 / 558 023 28. Sollten Sie diesen Service nicht mehr nutzen wollen, reicht eine Nachricht mit „Ich bin nicht mehr dabei.“

Führungen Der Gruppenpreis beträgt 80,– Euro; für Schulklassen 30,– Euro. Führungen erfolgen nur nach Terminvereinbarung unter ­[email protected]

Bitte beachten Sie, dass Stücke in unserem Abendspielplan grundsätzlich für ein Publikum ab 14 Jahren ausgelegt sind, sofern nicht anders angegeben.

Auf www.theaterkonstanz.de mit Print@Home rund um die Uhr. Über die Seite „Spielplan“ können Sie Ihre Wunschvorstellung anklicken, Ihre Tickets mit der Kreditkarte bezahlen und bequem zu Hause ausdrucken.

Bezahlung an der Theaterkasse: Bar, EC-Cash, Mastercard, Visa, Kauf auf Rechnung (zzgl. Versand- und Bearbeitungsgebühr). In der Spiegelhalle ist ausschließlich Barzahlung möglich.

WhatsApp

Altersempfehlung

Online

Bezahlung

Bis einen Tag vor der Vorstellung, bzw. drei Tage vorher bei Gruppenbuchungen, können bereits gekaufte Karten an der Theaterkasse zurückgegeben werden. Der Kartenwert wird in Form eines Gutscheins erstattet. Ausgenommen sind online gekaufte Karten.

Newsletter

Sie suchen noch ein Geschenk? Wir haben für jeden Anlass und Geldbeutel etwas Passendes im Angebot:

Scheck-Abos: Wahlabo 10× ab 96,– Euro oder Last-Minute-Joker 8× für kurzentschlossene Theatergänger. Hier ist die beschenkte Person hinsichtlich Inszenierung und Termin vollkommen flexibel. Mehr auf S. 111

Hinweise zum Online-Kartenverkauf: Keine Kartenrücknahme oder Umtausch mög­ lich. Bezahlung mit Kreditkarte. Beim Online-­ Kauf können Tickets zum Vollpreis erworben werden. Bitte wenden Sie sich zur Inan­ spruchnahme von Ermäßigungen direkt an die Theaterkasse. Abonnenten und Theatercard-Inhaber erhalten mit ihren Zugangs­ daten die entsprechenden Rabatte. Sprechen Sie uns gerne an!

Service

Theater schenken

Ortsverwaltung Litzelstetten Grossherzog-Friedrich-Str. 10, 78465 Konstanz Mo – Fr  8 – 12 Uhr, Do 14 – 17 Uhr

Telefonisch oder per E-Mail reservierte Karten liegen maximal 7 Tage für Sie zur Abholung an der Theaterkasse bereit. Bei kurz­ fristiger Buchung bleiben die Karten bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn reserviert, danach gehen sie wieder in den freien Verkauf. Der Versand von Karten oder Gut­ scheinen ist ge­gen Rechnung (zzgl. Versandund Bearbeitungsgebühr) möglich.

Kartenrücknahme

Kartenverkauf

Genießen Sie jeden Tag ein Leben auf Fünf-Sterne-Niveau: Wohnen Sie in charmanten 2-Zimmer-Suiten mit Zugang zum sonnenreichen Dachgarten. Nutzen Sie erstklassige Gourmetküche sowie Angebote, Services und Kooperationen für alle Lebensbereiche. Und das alles unmittelbar am Bodensee, umgeben vom bunten Treiben der Altstadt.

tertianum-suites.de 106

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Tagespreise

Ermäßigungen und Rabatte

in Euro

Stadttheater

Ermäßigungen

I. ­Parkett

II. Parkett

III. Parkett Rang I

Rang II

Rang III

Premieren

35,-

30,-

26,-

23,-

19,-

14,-

Tagespreise

29,-

25,-

22,-

19,-

14,-

11,-

* Ermäßigt

21,-

18,-

16,-

14,-

10,-

8,-

Schulgruppen (ab 10 Pers.)

11,-

11,-

11,-

9,-

9,-

9,-

Nachmittagsvorstellungen: Im Stadttheater gelten die ermäßigten ­Preise * für alle Besucher_Innen.

SchülerInnen / Studierende / Auszubildende / BFD /  FSJ / Schwerbehinderte ab 80 % und deren Begleitpersonen / Gruppen ab 10 Pers.

Ermäßigter Preis *

Sozial- und Pflegeelternpass

Ermäßigter Preis *



Parkett I-III Rang I-III

Kurz vor Knapp für SchülerInnen und Studierende 15 Minuten vor Beginn der Vorstellung Karten für alle verfügbaren Plätze

50% auf den ermäßigten Preis. 7,50 Euro

Rabatte Abonnenten: 10 % auf alle zusätzlich gekauften Karten * Bei unserem Partner-Theater TAK Liechtenstein erhalten Sie gegen Vorlage Ihres Konstanzer Abo-Ausweises 20 % Rabatt Mitglieder der Volksbühne: 5 % gegen Vorlage des Mitgliedsausweises

Spiegelhalle / Werkstatt

SWR2 Kulturkarten-Inhaber: 10 % gegen Vorlage der Mitgliedskarte

Preise zwischen 7,– Euro und 23,– Euro

* ausgenommen sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele (siehe S. 113)

Ermäßigte Preise zwischen 4,– Euro und 19,– Euro

Theatercard

Zuschläge Bei Inszenierungen mit hohem musikalischen / technischen / personellen Aufwand kann ein Zuschlag in Höhe von Euro 3,- / Erm. 2,- hinzukommen.

50 % auf alle Premieren, alle Stücke, alle Lesungen. Neu ab der Spielzeit 17/18: Auch auf Gastspiele. Ausgenommen sind Silvester- Veranstaltungen und Sonderveranstaltungen. Die Theatercard ist personalisiert und gilt zwölf Monate ab Ausstellungsdatum. Preis 72,– Euro / Ermäßigt 46,– Euro

Sonderpreise Für den Münsterplatz, Sonderveranstaltungen (z. B. Silvester), Festivals und Gastspiele gelten gesonderte Preise.

Kultursemesterticket

Kinder- und Jugendstücke

Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der Universität Konstanz und mittlerweile auch der HTWG Konstanz das Kulturticket fest etablieren konnten: Der Theaterbeitrag wird über den Semesterbeitrag abgeführt. Dafür bietet das Theater Konstanz:

Regulär

Jugendstück 14+ 18,-

Ermäßigt

Gruppenpreis (ab 10 Pers.)

Familienpreis (5 Pers., davon max. 2 Erw.)

10,-

9,-



Das ganze Semester über freien Eintritt, auch in die Premieren! * Und so, liebe Studierende, kommen Sie an Ihre Tickets: An der Abendkasse ab 1 h vor Vorstellungsbeginn gibt es Tickets für alle verfügbaren Plätze. Eine Vorabreservierung ist nicht möglich. Kommen Sie einfach möglichst frühzeitig an die Kasse und legen Sie direkt Ihren gültigen Studierendenausweis (Uni Konstanz oder HTWG + Lichtbildausweis!) vor. Es lohnt sich! * Plätze nach Verfügbarkeit. Ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen.

Jugendstück 12+ 16,-

8,-

7,-



Kinder-/J   ugend- 8,stück

5,50

5,-

26,-

Erzähltheater

4,50

4,-



5,-

Änderungen vorbehalten.

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Saalplan Stadttheater 2

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rechts

Spiegelhalle / Werkstatt In den Spielstätten Spiegelhalle und Werkstatt ist die Platzkapazität variabel und es gilt freie Platzwahl.

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Bühne

17 16 15 14 III. Parkett 13 12 11 10 9 8 7 II. Parkett 6

    

5 4 3 2

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1 I. Parkett links

Kinder-Garten, Familien-Garten, Zier-Garten, Lust-Garten, Botanischer-Garten, Kräuter-Garten, Gemüse-Garten, Obst-Garten, Stadt-Garten, Garten-Theater, Steidle-Garten

Hinweise zur ­Barrierefreiheit Die Werkstatt hat keine behindertengerechte Infrastruktur und keinen adäquaten Zugang für Rollstuhlfahrer. Das Stadttheater verfügt über zwei ­Behindertenparkplätze in der Theatergasse, einen Aufzug zum linken Parkett, eine Rollstuhl­rampe ins Foyer und ein behinderten­ gerechtes WC. Die Spiegelhalle verfügt über eine Rollstuhlrampe und ein behindertengerechtes WC. Die Buchung von Rollstuhlplätzen kann ausschließlich über die Theaterkasse erfolgen.

Radolfzeller Straße 98, D-78467 Konstanz Tel. +49 07531 78484, [email protected]

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Abonnements

Applaus ist einfach. … one apple a day …

Einstieg in die laufende Abo-Saison jederzeit möglich! Wir beraten Sie gern unter +49 (0) 7531 / 900 -150

Wenn man seine Freizeit unbeschwert genießen kann.

Premieren-Abo 10×

Sieben Premieren im Stadttheater, zwei in der Spiegelhalle und eine auf dem Münsterplatz. Erleben Sie die Premiere und feiern Sie anschließend mit dem Ensemble!

Wir kümmern uns um die Finanzen der Menschen, damit sie ihre Freizeit unbeschwert genießen können. Gleichzeitig unterstützen wir viele kulturelle Institutionen und Initiativen. Das alles tun wir für die Menschen in unserer Region – ob jung oder alt. Erfahren Sie mehr über unser gesellschaftliches Engagement unter www.sparkasse-bodensee.de/ engagement.

Kombi-Abo

Vier Theatervorstellungen im Stadttheater und vier Konzerte der Philharmonie am Sonntag um 18 Uhr. Entscheiden Sie sich für unterschiedliche Platzkategorien in Philharmonie und Theater und buchen Sie Ihr individuelles Kombi-Abo. Der Gesamtpreis ergibt sich aus der Wahl der beiden Platzkategorien. Buchung nur zu Saisonbeginn möglich.

4× Theater 4× Konzert So 18 Uhr

Kleines Abo 8×

Sieben Stücke im Stadttheater und eines auf dem Münsterplatz.

Nachmittags-Abo 10×

Zehn Theaterbesuche zum ermäßigten Preis am Mittwochnachmittag um 15 Uhr mit Livemusik im Foyer und zehn Kaffee- und Kuchengutscheinen. Sieben Stücke im Stadttheater, zwei in der Spiegelhalle und eines auf dem Münsterplatz.

Mi 15 Uhr

Abo     8× Di oder Do 19.30 Uhr

Fünf Theaterbesuche im Stadttheater, zwei in der Spiegelhalle und einer auf dem Münsterplatz. Früher Vorstellungsbeginn um 19.30 Uhr. Einführung um 19.10 Uhr.

Konstanz | Paradiesstraße 3 | www.buecherschiff.de

 ptional Busshuttle nach Überlingen, Ravensburg, W O ­ eingarten, Pfullendorf. Je nach Verfügbarkeit der Plätze im Bus; nähere Informationen hierzu erhalten Sie an der Theaterkasse. Wochentags-Abo 10×

Zehn Theaterbesuche an einem festen Wochentag Ihrer Wahl.

Scheck-Abos Last-Minute-Joker 8×

Acht Last-Minute-Schecks für alle Spielstätten. Ab einem Tag vor der Vorstellung können Sie unter den besten verfügbaren Plätzen auswählen. Ausgenommen Gastspiele, Premieren und Sonder­ veranstaltungen. Gültigkeit: zwölf Monate ab Ausstellungsdatum. * Preis in Euro 116,–/ Erm. 92,–

Wahl Abo 10×

Sie wählen Ihre Wunsch-Inszenierungen in allen Spielstätten und haben freie Terminwahl. Ihre Wahlabo-Schecks sind übertrag­ bar. Sie können z. B. zehn Mal alleine, fünf Mal zu zweit oder ein Mal zu zehnt ins Theater gehen. Wahlabo-Schecks sind an die je­weilige Kategorie gebunden. Gültigkeit: zwölf Monate ab Ausstellungsdatum. * Preis in Euro 247,– / 208,–/174,–/151,–/124,–/96,– je nach Kate­gorie

Das Theater Catering wünscht Ihnen einen schönen Aufenthalt im Theater

* Nach Ablauf der Gültigkeit wird der aufgedruckte Wert anteilig auf einen Sitzplatz zum aktuellen Tagespreis angerechnet. Schecks müssen an der Kasse gegen gültige Eintrittskarten eingetauscht werden.

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Abonnements Terminplan

Der Meister und M ­ argarita

Abonnements Wochentags-Abo

NachmittagsAbo

PremierenAbo

Kombi-Abo

Kleines Abo

Abo    

Fr 20.00

So 18.00

Di 20.00

Do 19.30

Di 19.30

Mi 15.00

Sa 1 20.00

Sa 2 20.00

Sa 3 20.00

Di 20.00

Mi 20.00

Do 20.00

Fr 1 19.30

Fr 2 19.30

So 18.00

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4 × Theater 4 × Konzert

8 ×

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24.10.

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10.10.

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24.10.

15.11.

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06.10.

13.10.

15.10.

-

16.11.

07.11.

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28.10.

04.11.

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21.11.

25.10.

02.11. 09.11.

27.10. 03.11.

10.11. 17.11.

12.11.

19.12.

21.12.

05.12.

24.01.

02.12.

09.12.

13.01.

19.12.

27.12.

11.01.

01.12.

22.12.

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-

25.01.

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20.01.

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09.01.

17.01.

14.12. 21.12.

29.12. 12.01.

19.01. 26.01.

14.01.

30.01.

01.03.

06.02.

28.02.

27.01.

17.02.

10.02.

30.01.

14.02.

01.02.

02.02.

16.02.

04.02.

27.02.

-

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28.03.

03.03.

10.03.

17.03.

27.02.

14.03.

08.03.

02.03.

16.03.

11.03.

29.09.

Konzerte

Stadttheater

A

Abo    

B

27.10.

Die Farbe des Lachens Spiegelhalle

21.10. 22.10.

10.12.

Jesus Christ Superstar

24.11.

10.06.

04.03.

Stadttheater

Nathan der Weise

09.12. 10.12.

Spiegelhalle

Lebenshunger Lust for life

19.01.

04.02.

Stadttheater

23.02.

Die unsichtbare Hand Stadttheater

Salome

23.03.

08.04.

27.03.

-

-

25.04.

31.03.

07.04.

14.04.

27.03.

11.04.

05.04.

06.04.

13.04.

08.04.

20.04.

13.05.

22.05.

03.05.

24.04.

23.05.

28.04.

05.05.

12.05.

22.05.

09.05.

26.04.

04.05.

25.05.

13.05.

12.06.

14.06.

05.06.

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26.05.

02.06.

09.06.

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01.06.

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10.06.

10.07.

12.07.

03.07.

11.07.

30.06.

07.07.

14.07.

10.07.

04.07.

05.07.

29.06.

13.07.

08.07.

Stadttheater

Mein Kampf Stadttheater

Betrunkene

18.05.

Stadttheater

Cyrano de Bergerac

22.06.

08.07.

Münsterplatz  19.00 Uhr Änderungen vorbehalten

Preise in Euro

I. ­Parkett

II. Parkett  III. Parkett Rang I

Rang II

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Premieren–Abo 10×

298,–

253,–

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Kombi–Abo

 er Gesamtpreis ergibt sich aus der Wahl der jeweiligen Platzkategorie D in Theater und Philharmonie.

Wenn Sie bis 29.07.2017 Ihr Abo bei uns neu abschließen oder Ihr bestehendes Abo verlängern, sichern Sie sich noch den günstigeren Abo-Preis der Spielzeit 16 / 17.

4× Theater

101,–

86,–

75,–

63,–





4× Konzert

124,–

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Ihre Vorteile im Abonnement:

Kleines Abo 8×

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140,–

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99,–

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Nachmittags-Abo 10× 208,–

174,–

151,–

124,–

96,–

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197,–

219,–

186,–

SchülerInnen und Studierende aufgepasst: Dieses Abo gibt es gegen Vorlage eines gültigen Schüler- oder Studierendenausweises für 56,- Euro in allen Platzkategorien. Einführung um 19.10 Uhr kostenlos. Vorstellungsbeginn um 19.30 Uhr Buszubringer optional. Nur Bus: Euro 80,– / Erm. 48,–. Bus und Fähre: Euro 96,– / Erm. 64,– Nähere Informationen erhalten Sie an der Theaterkasse.

Wochentags-Abo 10× 247,–

114

208,–

174,–

151,–

124,–

Achtung automatische Verlängerung! Ihr Abo verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn es bis zum 31. Mai eines Jahres nicht gekündigt wird.

* ausgenommen sind Sonderveranstaltungen und Gastspiele

96,–

115

Lageplan und Verkehrsanbindung

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Parken Die Theaterspielstätten verfügen über keine öffentlichen Parkplätze. Bitte nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel oder die Park­­ häuser in unmittelbarer Nähe.

Bushaltestellen

Nutzer des ÖPNV aufgepasst: Gegen Vorlage Ihres gültigen VHB-Tages-­ Tickets oder VHB-Familien-Tages-Ticket sowie der Theatereintrittskarte erhalten Sie an der Theaterkasse eine Rückerstattung in Höhe von 4 .– Euro.

 3 Konzilstr. / Theater, Richtung Stadtmitte

 5 Marktstätte

Eine Kooperation mit dem

 6 Bahnhof

116

 1 Schottenplatz

1 / 2 / 3 / 9A / 9B / 12 / 14

 2 Laube/Niederburg

5 / 6

1 / 2 / 3 / 4 / 9A / 9B / 908 / 12 / 13 / 14

GmbH

4 / 5 / 6 / 908 / 13

 4 Konzilstr. / Richtung Sternenplatz

4 / 5 / 6 / 908 / 13

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Konstanz | Tel. 07 53 1 9857-0 | Opelstr. 1 | 78467 Konstanz

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Unterstützer

Unterstützer

Theaterfreunde Konstanz e. V. Der Verein hat zum Ziel, das Theater zu unterstützen. Das Theater braucht Freunde, in guten wie in schlechten Zeiten. In den 49 Jahren ihres Bestehens haben sich die Theaterfreunde in manchen Krisensituationen erfolgreich für das Theater engagiert. So haben wir uns in der letzten Spielzeit für die Erhöhung der Mindestgagen der Schauspieler, Drama­ turgen und Regieassistenten eingesetzt. Wir sind begeistert von der engagierten Arbeit aller Mit­ arbeiter­Innen am Theater. Mit relativ bescheidenen Mitteln und großem Einsatz bewältigt das Team um Prof. Dr. Dr. Nix in jeder Saison bis zu 30 Produktionen auf drei Spielstätten. Wir haben ein großartiges Ensemble. Die Konstanzer ­schätzen ihr Theater, wie die hohe Besucherzahl von rund 111 000 im Jahr 2015 beweist. Die Theaterfreunde unterstützen die Arbeit des Theaters auch finanziell, z. B. durch Beiträge zu Gastspielen des ­Konstanzer Theaters bei internationalen Festspielen, zu Projekten des Jungen Theaters wie der Arbeit mit Flüchtlingen und Ge­ fangenen sowie zu Sonderanschaffungen. Im Jahr 2016 h ­ aben wir das Theater mit 6200 Euro unterstützt und in 11 ­Pro.log-­ Veranstaltungen in laufende Produktionen eingeführt. Zu unserem Format der Sonntagsveranstaltungen „Pro.log“: Am Sonntagvormittag um 11.00 Uhr halten kompetente ­LiteraturwissenschaftlerInnen der Universität Konstanz einen Vortrag über ein Schauspiel, das vor wenigen Tagen Premiere hatte. Im zweiten Teil der Veranstaltung erläutern Drama­ turgInnen und SchauspielerInnen des Theaters ihre Lesart des jeweiligen Stückes. Neben der Qualität der ­Referate schät­ zen die Zuhörer besonders die Äußerungen der Schauspieler zu ihren Rollen, etwas, was sie sonst nicht erleben. Sehr wichtig ist uns die anschließende Diskussion aller Beteiligten. Diese Sonntagseinführungen sollen auch junge Zuschauer­ Innen auf das Theater neugierig machen und ihnen einen Zugang zu zeitgenössischer Theaterarbeit vermitteln. Dieses Format ist trotz des Termins am Sonntagvormittag gut ein­ geführt und wird von 40 – 80 Personen regelmäßig besucht.

Volksbühne Konstanz e. V. Werden Sie Mitglied bei den Theaterfreunden und unterstützen Sie das Stadttheater. Theaterfreunde e. V. c/o Barbara Gerking-­ Dönhardt Fliesshornstrasse 42 78465 Konstanz Telefon +49 (0) 7533 / 2516 [email protected] www.theaterfreundekonstanz.de

Die Volksbühne Konstanz e. V. gibt es wieder seit 1959 und hat als gemeinnützige Besucherorganisation das Ziel, einer ­breiten Bevölkerungsgruppe den Zugang zum Theater zu vor­teilhaften Preisen zu ermöglichen. Im Rahmen einer Mitgliedschaft im Schauspielring der Volksbühne erwer­ben Sie das Anrecht auf zehn Vorstellungen am Theater K ­ onstanz. Außerdem erhalten die Mitglieder vergünstigte Eintrittspreise bei anderen kulturellen Veranstaltungen, die durch die Volksbühne oder das Theater Konstanz angeboten werden.

Die Volksbühne bietet mehr – Kultur für Alle Ausschließlich buchbar über Volksbühne ­Konstanz e.  V. Gernot Mahlbacher Telefon +49 (0) 7531 / 75002

Ausführliche Informationen erhalten Sie in unserem Jahresprogramm, telefonisch und im Internet www.volksbuehnekonstanz.de An den Vorstellungsabenden erhalten Sie die Karten gegen Vor­lage Ihres Mitgliedsausweises direkt am Kartentisch der Volksbühne im Foyer. Es gibt keine festen Sitzplätze, diese werden nach einem rotierenden System abgewechselt. Bei der Kartenausgabe bietet sich auch die Gelegenheit für ein persönliches Gespräch mit dem Vorsitzenden, den MitarbeiterInnen und anderen Mitgliedern. Werden Sie Mitglied bei der Volksbühne Konstanz e. V. – es lohnt sich!

Volksbühnenabo

VB 1

VB 2

VB 3

VB 4

Fr 19.30

Mi 20.00

Mi 15.00

Fr 19.30

10 ×

10 ×

10 ×

10 ×

Der Meister und M ­ argarita

13.10.

25.10.

04.10.

06.10.

Die Farbe des Lachens

10.11. 17.11.

15.11.

08.11.

Spiegelhalle

27.10. 03.11.

Jesus Christ Superstar

22.12.

20.12.

24.01.

01.12.

19.01. 26.01.

10.01.

13.12.

Spiegelhalle

29.12. 12.01.

Lebenshunger / Lust for life

16.02.

07.02.

28.02.

02.02.

16.03.

07.03.

28.03.

02.03.

13.04.

04.04.

25.04.

06.04.

25.05.

02.05.

23.05.

04.05.

15.06.

30.05.

13.06.

01.06.

13.07.

27.06.

11.07.

29.06.

Stadttheater

Stadttheater

Nathan der Weise

Stadttheater

Die unsichtbare Hand Stadttheater

Salome Stadttheater

Mein Kampf Stadttheater

Betrunkene Stadttheater

Cyrano de Bergerac Münsterplatz  19.00 Uhr

118

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MitarbeiterInnen

relax

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Theaterleitung

Ensemble

Intendant

Schauspielerinnen

Prof. Dr. Dr. Christoph Nix

• Deutsch-Intensivkurse

Mark Zurmühle

Katrin Huke Johanna Link Laura Lippmann Bettina Riebesel Jana Alexia Rödiger Sylvana Schneider

• Integrationskurse

Technischer Direktor

Schauspieler

Holger Bueb

Ralf Beckord Ingo Biermann Jörg Dathe Axel Julius Fündeling Andreas Haase Sebastian Haase Julian Härtner Odo Jergitsch Thomas Fritz Jung Georg Melich Arlen Konietz Jonas Pätzold Peter Posniak Tomasz Robak André Rohde

Sprachendienst Konstanz

Verwaltungsleiterin

Sabine Bilharz-Jones Oberspielleiter

été

• Fremdsprachen-Intensivkurse

• Fremdsprachen-Semesterkurse • Nachhilfe

Untere Laube 43 D-78462 Konstanz T +49(0)75 31-16 40 4 F +49(0)7531-16 94 9 relax-betten.de [email protected]

Anmeldung und Information: Wallgutstraße Anmeldung und3 Information: 78462 Konstanz Wallgutstraße 3 Tel. 07531 - 1 58 46 78462 Konstanz Fax Tel. 07531 - 2 1 59 58 89 46 [email protected] Fax 07531 - 2 59 89 www.sprachendienst-konstanz.de [email protected] www.sprachendienst-konstanz.de

Reichenauer Fischhandlung

Referent des Intendanten

Johannes Schmidt Assistentin des Intendanten

Manou Altmaier Assistentin der Theaterleitung

Yvonne Fischer

Dramaturgie Leitende Dramaturgin

Laura Ellersdorfer Dramaturgie

Antonia Beermann Eivind Haugland

Junges Theater

Oberspielleiter

Leitung Junges Theater

Andreas Bauer Clemens Bechtel Leonie Böhm Stefan Eberle Jo Fabian Elina Finkel Sascha Flocken Wolfgang Hagemann Rudolf Koloc Neil LaBute Alexander Marusch Claudia Meyer Wolfram Mehring Wies Merkx Adam Nalepa Vera Nemirova Armin Peterka Andreas Pirl Prinzip Gonzo | Holle Münster Ingo Putz Freddy Sabimbona Magdalene Schaefer Serdar Somuncu Wulf Twiehaus Oliver Vorwerk Johanna Wehner Andrej Woron

Ingo Putz Theaterpädagogin

Stéphanie Dreher Freie Tanz- und Theaterpädagogin

Tanja Jäckel

Marketing und Kommunikation Marketing und Kommunikation

Mario Böhler Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

Dani Behnke

Künstlerisches Betriebsbüro und Disposition Leitung

Hendrik Zücker Mitarbeiterin KBB

Mareike Piringer Empfang und Abenddienstleitung

Mo. – Sa. 8.00 – 12.30 Uhr und Di. – Fr. 14.00 – 18.00 Uhr 1. November – 15. März . Montags geschlossen

78479 Insel Reichenau . Seestraße 13 . Tel. 0 75 34 / 76 63

Regie

Heidemarie Lüttig

Mark Zurmühle

Regieassistenz

Miriam Dold Stefan Eberle Nicole Greue Armin Peterka

121

MitarbeiterInnen

MitarbeiterInnen

Bühnen- und Kostümbild

Kostümabteilung

Schlosserei

Rechnungswesen

Christine Bertl Eleonore Bircher Elena Bulochnikova Charles Corneille Miriam Draxl Sören Gerhardt Uschi Haug Katrin Hieronimus Jo Fabian Melanie Fürst Regina Fraas Claudia Engel Franziska Jacobsen Birgit Kellner Marie Labsch Ulrike Melnik Achim Naumann D’Alnoncourt Anke Niehammer Klaus Werner Noack Prinzip Gonzo | Robert Hartmann Kathlina Anna Reinhardt Kyoko Shinkai Christian Schlechter Sebastian Schnorr Joachim Steiner Boszena Szlachta Andrej Woron Mark Zurmühle

Leitung / Gewandmeisterin

Schlossermeister

Buchhaltung

Ursula Oexl-Menzel

Jürgen Kelm

Schneiderinnen

Auszubildende

Angela Schrade Miguel Clusa Cuesta

Gabriele Neumann Sandra Neumann Kerstin Griss (in Elternzeit)

Paula Goth

Kostüm- und Bühnenbildassistenz

Elena Bulochnikova Steven Draffehn Carolin Schmelz

Nicole Greue Bernd Oßwald Claudia Schiller

Maske Leitung

Mary Felix Maskenbildnerinnen

Manuela Antritter Nicola Egger Ulrike Gass-Flakowski Andrea Hecking Auszubildende

Julia Müller Anastasia Schischkin

Andreas Polinaro

Theaterkasse und Aboberatung

Fundusverwalter

Dekoration und Polsterei

Leitung

Rüdiger Meesmann Ulrich Schweizer

Mitarbeiterinnen

Joachim Steiner Garderobieren

Barbara Graf Rosalinde Krügle-Koolhoven

Technische Leitung Technischer Direktor

Holger Bueb Ausstattungsleiter

Andreas Beilschmidt Stv. Technischer Leiter

Andree Kruse Sekretariat / Mitarbeiterin Technische Leitung

Nadine Kowollik-Weis

Beleuchtung Ulrich Babst Beleuchtungsmeister

Thomas Eggers VeranstaltungstechnikerIn / BeleuchterIn

Franziska Kratz Hendrik Rück

Ton und Video Leitung

Sebastian Heiland

Requisite

Alea Franke Camilla Hess Roswitha Modolin Evi Müller Cornelia Pfeifer

Leitung

Asmus Semper Schmidt RequisiteurIn

Haustechnik und Boten

Renate Gruhler Andreas Haupt

Udo Fischnaller Michael Polinaro

Volontariat Requisite

Lea Fuchs

Bühnentechnik Saskia Heger Eric Jentzsch Thorsten Liebe Rüdiger Meesmann Peter Pfeifer Ulrich Schweizer

Veranstaltungstechnik Thomas Toutain Antonio Vecchio Shara Werschke Lukas Wickersheim (Startervertrag)

Einlass und Garderobe Nazife Asiklar Lucia Bradler Gertrud Seger Heike Eble (in Elternzeit)

Kantine Bewirtschaftet durch den Personalrat der Stadt Konstanz

Yasemin Gezgüc

Theatergastronomie / ­Pausenbuffet Beshiri Gastro GmbH

Auszubildende Fachkraft für Veranstaltungstechnik

Moritz Läpple Elina Schafheitle

Tontechniker

Christoph Kaspar Veranstaltungstechniker / Assistent Ton und Video

Verwaltung

Jascha Finke

Verwaltungsleiterin

Malsaal

Assistentin der Theaterleitung

Malsaalvorstand

Susanne Brockhaus Mitarbeiterin

Annalena Mattes (Startervertrag) Auszubildende

Sina Schmidt

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Dr. Christine Rüdiger

Anna Gottschling Shams Zazai

Auszubildende

Leitung / Beleuchtungsmeister

Inspizienz

Schreinerei

Controlling

Sabine Bilharz-Jones Yvonne Fischer Mitarbeiterin Verwaltung

Manuela Rüttler Auszubildende Veranstaltungskaufleute

Jelena Engelhard Maximilian Fixl

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Dank und Impressum Kooperationspartner

Anzeigenkunden

Dank an:

AStA der Universität Konstanz AStA HTWG Konstanz burundikids e. V. Café Mondial Deutsches Rotes Kreuz Geschwister Scholl Schule Konstanz HTWG Konstanz Internationales Bodenseefestival JUZE der Stadt Konstanz KiKuZ (Kinderkulturzentrum) Konstanz Kulturwissenschaftliches Kolleg ­Universität Konstanz La Compagnie Louxor de Lomé, Togo Nanzikambe Arts, Malawi Saint John Theatre Company, Kanada Sprachendienst Konstanz Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz SWR 2 Kulturservice TAK Theater Liechtenstein Troupe Lampyre, Burundi Troupe les enfoirés Sanoladante, Burundi Universität Konstanz VHS Konstanz-Singen e.V.

Aktive Lebensgestaltung mit Senioren Tobias Volz ANNICK Schmuckdesign Atelier Zobel Peter Schmid Augen Naturheilpraxis Zier Augenweide Augenoptik br promotions Brigitte Rabus BSB Bodensee-Schiffsbetriebe bulthaup am See Bütezettel Casino Konstanz Chez Léon Engel & Völkers Konstanz Ernst + König Konstanz ETOILE Faust - Das Klavierhaus Hospiz Konstanz e. V. Hess Textilreinigung Hintertürle ITTA & Bremer Inneneinrichtungen KIK Kabarett in Kreuzlingen Konstanzer Bücherschiff Konzil-Gaststätten Kulturamt der Stadt Meersburg Kunstmuseum Thurgau Lederwaren Hämmerle LichtBlick Fotofachgeschäft Liebling und Töchter mdbw - der IT-Dienstleister Konstanz Randegger Ottilien-Quelle Relax Naturbetten Reichenauer Fischhandlung Riebel Riva – Das Hotel am Bodensee Rosgartenmuseum Schuh Oberscheid SEEKUH Sparkasse Bodensee Sprachendienst Konstanz Stadtwerke Konstanz Steidle Gartenanlagen Stiftung Kartause Ittingen Tertianum Seniorenresidenzen The Rambagh Palace Vision System Store Konstanz Weinmarkt an der Laube werbeGreis Zur Wendelgard

Kanton St. Gallen Kulturförderung Kanton Thurgau Klinik Buchinger am Bodensee Landkreis Konstanz Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-­ Württemberg Regierungspräsidium Freiburg Sparkasse Bodensee Stadt Kreuzlingen Stadtwerke Konstanz Südkurier Theaterfreunde Konstanz e. V. Theater in Afrika e. V. Volksbühne Konstanz e. V. werbeGreis DIE EULE Ausgewählte Bücher & Spielwaren aus Naturmaterial GmbH Förderverein Sommertheater Überlingen e. V.

Kooperationsschulen Ellenrieder-Gymnasium Konstanz Gemeinschaftsschule Gebhard Konstanz Marianum Hegne Werk- und Realschule Berchen Konstanz

Spender, Sponsoren, Förderer: Auswärtiges Amt Kulturstiftung des Bundes Dr. Dagmar Schmieder dwp e. G. Fairhandelsgenossenschaft Gastgeber der Veranstaltung Literatur in den Häusern Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-­ Württemberg Säntis-Schwebebahn AG

bulthaup in Konstanz Perfektion inmitten der Altstadt

Impressum: Herausgeber Theater Konstanz Intendant Prof. Dr. Dr. Christoph Nix Redaktion Dramaturgie, Kommunikation

Redaktionelle Mitarbeit Antonia Beermann, Laura Ellersdorfer, Henrik Kuhlmann, Anna Langhoff, ­Asmara Lechner, Ingo Putz, Philipp Teich

Gestaltung p a n o r a m a studio für visuelle kommunikation, Stuttgart

Betreuung Fotoshootings Mario Böhler, Henrik Kuhlmann

Anzeigenakquisition br promotions Brigitte Rabus Konstanz

Koordination Marion Zöhrer

Fotos Bjørn Jansen, Ilja Mess

Druck C. Maurer Druck und Verlag GmbH & Co. KG, Geislingen an der Steige

Auf 200 m2 Ausstellungsfläche werden in dem historischen Gebäude, Schwarzacher Hof, die hochwertigen bulthaup Küchen gekonnt in Szene gesetzt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Kontakt Theater Konstanz: [email protected] Presseanfragen: [email protected] Änderungen vorbehalten (Stand: April 2017)

126

Zollernstraße 4 D - 78462 Konstanz Telefon +49 7531 97 60 500 [email protected]

ATELIER ZOBEL / ROSGARTEN STR. 4 / 78462 KONSTANZ / WWW.ATELIERZOBEL.COM

VERSUCHUNG.

MADE BY PETER SCHMID.

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