TME – Theorie- und Methodenentwicklung der Sozialen Arbeit

January 29, 2018 | Author: Anonymous | Category: Sozialwissenschaften, Soziologie
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Modulprogramm

TME – Theorie- und Methodenentwicklung der Sozialen Arbeit – Basismodul Inhaltliche Schwerpunkte Theorien bilden eine zentrale Grundlage für die Soziale Arbeit. Mit ihren Aussagen und klar definierten Begriffen lässt sich die hoch komplexe Praxis der Sozialen Arbeit systematischer erfassen und begründen. Gut entwickeltes theoretisches Grundlagenwissen begünstigt die Entwicklung und Anwendung wirksamer Methoden genauso wie die individuelle und kollektive Reflexion von Situationen und Handlungen aus dem Praxisalltag. Im Rahmen des Moduls werden vor dem Hintergrund aktueller Theoriediskurse Sozialer Arbeit einzelne Theorien anhand von Fachtexten vertieft und mit Blick auf die Methodenentwicklung und Fragestellungen aus der Praxis diskutiert. Durch die aktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen theoretischen Perspektiven soll der Fachdiskurs gefördert werden – nicht nur bei den Studierenden, sondern auch bei den Dozierenden. Ziel ist, durch diesen Diskurs die Heterogenität und das Potenzial der Theorieentwicklung in der Sozialen Arbeit aufzuzeigen und den Nutzen für die Methodenentwicklung und die professionelle Praxis offen zu legen.

Leitung Prof. Dr. Martin Hafen (HSLU) und Prof. Dr. Kerstin Bronner (FHSG)

Frühlingssemester 2016 1. Quartal, 22.02. – 23.04.2016 (Wochen 8-16) und 2. Quartal, 25.04. – 18.06.2016 (Wochen 17-24) 14-tägige Durchführung Ort: Hallerstrasse 8, 3012 Bern / Samstag / Zeit: 09:15 - 16:45 Uhr Datum LehrTagesthemen Dozierende veranstaltung Einführung ins Modul (Inhalt, Ablauf, LNW), Soziologische Martin Hafen 27.02.2016 Systemtheorie (Luhmann) 12.03.2016

LN Systemtheorie; Methodisches Handeln auf theoretischer Grundlage

Martin Hafen

19.03.2016

Systemtheorie/Systemistischer Ansatz (Staub-Bernasconi)

Patrick Zobrist

02.04.2016

Erziehungswissenschaftliche Theorien

Sven Huber

16.04.2016

Diversity- und Intersektionalitätstheorien Kritische Theorien

Rebekka Ehret

Professionalisierungstheorien 2. Teil Leistungsnachweis; Podium

Gregor Husi Alle Dozierenden

30.04.2016 21.05.2016 04.06.2016

Berner Fachhochschule BFH, Fachbereich Soziale Arbeit Hochschule Luzern – Soziale Arbeit FHS St.Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fachbereich Soziale Arbeit ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Soziale Arbeit

Gregor Husi

Stand: 16. Dezember 2015

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Leistungsnachweis Inhalt + Ziele Für jede der fünf Theorielinien wird durch die Studierenden in 2er-, 3er oder 4erGruppen samt aussagekräftigem Handout erarbeitet. Dieser Input wird zu Beginn des jeweiligen Seminartags vorgetragen; im Anschluss daran moderiert die Gruppe die durch sie vorbereitete Diskussion im Plenum. Form  Bearbeitung von verschiedenen Texten (ein Text pro Studierenden) hinsichtlich der Positionen, Hauptaussagen und Argumente (Einzelarbeit).  Aufarbeitung und Diskussion der Texte innerhalb der Referatsgruppe sowie Herausarbeiten der wichtigsten Diskussionspunkte.  Erarbeitung eines Inputs, eines differenzierten Handouts sowie Vorbereitung der Diskussion (Initiierung und Moderation) im Plenum. Abgabetermin 1 Woche vor dem jeweiligen Seminartag: Zusendung des Inputs, der Diskussionsfragen sowie des Handouts an die/den jeweiligen Dozierenden. Nach Absprache kann dieser Termin bei der ersten LN-Gruppe (Luhmann) nach hinten verlegt werden. Zusätzlicher Leistungsnachweis für die Moduldurchführung im 2. Quartal Inhalt + Ziele Jede der LN-Gruppen bekommt am letzten Unterrichtstag eine von ihnen noch nicht bearbeitete Theorielinie mit drei Fragen zugelost. In zwei Stunden bereitet sie auf Basis der Unterrichtsunterlagen und der Pflichttexte Antworten auf diese Fragen vor. Diese Antworten werden dem/der Dozierenden im Rahmen einer halbstündigen Prüfung präsentiert (10 min.) und diskutiert (20 min.).

Lektüre 1. Begleitende Pflichtlektüre (obligatorisch, vorbereitend zu den jeweiligen Modultagen)  Die durch die Studierendengruppen vorgestellten Texte (nachfolgend unter ‚Pflichtlektüre‘ aufgeführt) sollten von allen Studierenden gelesen werden. Wenn die Gruppen kleiner sind als 5 Personen, wird die Zahl der zu lesenden Texte gegen unten angepasst. Die Texte sind priorisiert, d.h. sie werden bei kleineren Gruppen von hinten her gestrichen. Es bietet sich also an, bei der jeweiligen Theorielinie zur Vorbereitung jeweils die ersten Texte zuerst zu lesen.  Um die Textmenge in Grenzen zu halten, teilen die Leistungsnachweisgruppen die Texte unter sich so auf, dass jedeR Studierende einen Text besonders gründlich durcharbeitet. Das ist wichtig für den zweiten Teil des Leistungsnachweises am letzten Modultag.  Die Texte werden so früh wie möglich, spätestens 4 Wochen vor Modulstart auf Moodle eingestellt. 2. Weiterführende Lektüreempfehlung (fakultativ, vertiefend)  Wird jeweils im Rahmen der einzelnen Modultage bekanntgegeben und ggf. ins Selbststudium eingebaut. Pflichtlektüre Tag 1: Einführendes/Übergeordnetes und Einführung in die soziologische Systemtheorie (M. Hafen) (Kein Leistungsnachweis) 

Füssenhäuser, Cornelia (2011). Theoriekonstruktion und Positionen der Sozialen Arbeit. –In Hans-Uwe Otto & Hans Thiersch (Hg.), Handbuch Soziale Arbeit, 4. neu bearb. Aufl., München: 1646-1660

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Hafen, Martin (2004). Luhmann in der Sozialen Arbeit oder: Wie kann die soziologische Systemtheorie für die professionelle Praxis genutzt werden? In Ueli Mäder & Claus-Heinrich Daub (Hrsg), Soziale Arbeit: Beiträge zu Theorie und Praxis, Basel: 203-231 Sommerfeld, Peter & Amez Droz, Pascal (2013), Theorieentwicklung der Sozialen Arbeit in der deutschsprachigen Schweiz. In Anna Maria Riedi, Michael Zwilling, Marcel Meier Kressig, Petra Benz Bartoletta & Doris Aebi Zindel (Hrsg.), Handbuch Sozialwesen Schweiz. Bern: 387-401

Tag 2: Systemtheorie Luhmann (M. Hafen) 









Merten, Roland (2000). Soziale Arbeit als autonomes Funktionssystem der modernen Gesellschaft? Argumente für eine konstruktive Perspektive. In Roland Merten (Hrsg.), Systemtheorie Sozialer Arbeit. Neue Ansätze und veränderte Perspektiven. Opladen (Leske&Budrich): 177204 Sommerfeld, Peter (2000). Soziale Arbeit als sekundäres Primärsystem und der ‚very strange loop‘ sozialarbeiterischer Profis. In Roland Merten (Hrsg.), Systemtheorie Sozialer Arbeit. Neue Ansätze und veränderte Perspektiven. Opladen (Leske&Budrich): 115-136 Bommes, Michael & Scherr, Albert (2000). Soziale Arbeit, sekundäre Ordnungsbildung und die Kommunikation unspezifischer Hilfebedürftigkeit. In Roland Merten (Hrsg.), Systemtheorie Sozialer Arbeit. Neue Ansätze und veränderte Perspektiven. Opladen (Leske&Budrich): 67-86 Fuchs, Peter (2000). Systemtheorie und Soziale Arbeit. In Roland Merten (Hrsg.), Systemtheorie Sozialer Arbeit. Neue Ansätze und veränderte Perspektiven. Opladen (Leske&Budrich): 157-176 Baecker, Dirk (2000). ‚Stellvertretende‘ Inklusion durch ein ‚sekundäres‘ Funktionssystem: wie ‚sozial‘ ist die soziale Hilfe? In Roland Merten (Hrsg.), Systemtheorie Sozialer Arbeit. Neue Ansätze und veränderte Perspektiven. Opladen (Leske&Budrich): 39-46

Tag 3: Systemtheorie/Systemistischer Ansatz (Staub-Bernasconi) (B. Schmocker)   





Staub-Bernasconi, Silvia (2007). Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft. Systemtheoretische Grundlagen und professionelle Praxis. Bern: Haupt UTB, S. 157-189 [Problemtheorie] Staub-Bernasconi, Silvia (2007). Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft. Systemtheoretische Grundlagen und professionelle Praxis. Bern: Haupt UTB, S. 271-295 [Arbeitsweisen] Obrecht, Werner (2009). Die Struktur professionellen Wissens. Ein integrativer Beitrag zur Theorie der Professionalisierung. In: Becker-Lenz, Roland/Busse, Stefan/Ehlert, Gudrun/Müller, Silke (Hg.). Professionalität in der Sozialen Arbeit. Standpunkte, Kontroversen, Perspektiven. Wiesbaden: VS-Verlag. S. 47-72. Staub-Bernasconi, Silvia (2009). Der Professionalisierungsdiskurs zur Sozialen Arbeit (SA/SP) im deutschsprachigen Kontext im Spiegel internationaler Ausbildungsstandards – eine verspätete Profession. In: Becker-Lenz, Roland/Busse, Stefan/Ehlert, Gudrun/Müller, Silke (Hg.). Professionalität und Professionalisierung in der Sozialen Arbeit. Standpunkte, Kontroversen, Perspektiven. Wiesbaden: VS Verlag, S. 21-46. Staub-Bernasconi, Silvia (2011). Macht und (kritische) Soziale Arbeit. In: Kraus, Björn/Krieger, Wolfgang (Hg.). Macht in der Sozialen Arbeit. Interaktionsverhältnisse zwischen Kontrolle, Partizipation und Freisetzung. 2. Aufl. Lage: Jacobs-Verlag, S. 363-391.

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Tag 4: Erziehungswissenschaftliche Theorien (S. Huber) 





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Huber, Sven & Schierz, Sascha (2015): Was charakterisiert „das Sozialpädagogische“ an sozialpädagogischen Zugängen zu Devianz? In Rita Braches-Chyrek (Hrsg.), Neue disziplinäre Ansätze in der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Opladen & Farmington Hills. (Erscheint im Juni). Langenohl, Sabrina et al. (2009). Wider die undemokratischen Tendenzen der neuen Disziplinierung. In Hans-Uwe Otto & Heinz Sünker (Hrsg.), Demokratische Bildung oder Erziehung zur Unmündigkeit. Lahnstein: 68-94. Thiersch, Hans (2009). Die Verführung rigider Verkürzungen. Zur Attraktivität von Bernhard Bueb: Lob der Disziplin. In Hans-Uwe Otto & Heinz Sünker (Hrsg.), Demokratische Bildung oder Erziehung zur Unmündigkeit. Lahnstein: 15-35. Winkler, Michael (2003). Bildung, Subjektivität und Sozialpädagogik. Zeitschrift für Sozialpädagogik, H. 3: 271-295. Winkler, Michael (2006). Bildung mag zwar die Antwort sein – das Problem aber ist Erziehung. Zeitschrift für Sozialpädagogik, H. 2: 182-201.

Tag 5: Diversity- und Intersektionalitätstheorien (R. Ehret)   





Winker, Gabriele & Degele, Nina (2009). Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld: transcript. Thomas, D.A. & Ely, R.J. (1996). "Making differences matter: a new paradigm for managing diversity". Harvard Business Review, Vol. 74 No.5: 79-90 Crenshaw, Kimberlé (1989). Demarginalizing the Intersection of Race and Sex: A Black Feminist Critique of Antidiscrimination Doctrine, Feminist Theory and Antiracist Politics. The University of Chicago Legal Forum: 139‐167 Scherr, Albert (2012): Diskriminierung: Die Verwendung von Differenzen zur Herstellung und Verfestigung von Ungleichheiten. Vortrag am 36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Plenum Diversity und Intersektionalität Hafen, Martin & Gretler Heusser, Simone (2008): Diversity Management – Mittel zur AntiDiskriminierung, neoliberales Phänomen oder alter Wein in neuen Schläuchen? Gruppendynamik & Organisationsberatung 39 2: 225-237

Tag 6: Ansätze der Kritischen Theorie (G. Husi) 

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Foucault, Michel (1987). Wie wird Macht ausgeübt? In Hubert L. Dreyfus & Paul Rabinow, Michel Foucault – Jenseits von Strukturalismus und Hermeneutik (S. 251–261). Beltz Athenäum: Frankfurt a. Main. Kammler, Clemens; Parr, Rolf & Schneider, Ulrich Johannes (Hrsg.) (2008). FoucaultHandbuch. Stuttgart/Weimar: Metzler. (Auszüge) Langhanky, Michael (2005). Diagnostik – eine Kunst des Regierens. Widersprüche, 25 (2), 7– 21. Jäger, Wieland & Meyer, Hanns-Joachim (2003). Jürgen Habermas: Theorie der Gesellschaft. In Wieland Jäger & Hanns-Joachim Meyer, Sozialer Wandel in soziologischen Theorien der Gegenwart (S. 157–181). Westdeutscher Verlag: Opladen.

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Hubbertz, Karl-Peter (2002). Problemlösen und Verstehen. Ein strategisch-kommunikatives Modell beruflichen Handelns in der Sozialen Arbeit. Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, 33 (2), 84-127.

Tag 7: Professionalisierungstheoretische Ansätze (G. Husi) (Kein Leistungsnachweis)    

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Dewe, Bernd & Otto, Hans-Uwe (2011). Profession / Professionalität. In Hans-Uwe Otto & Hans Thiersch (Hrsg.), Handbuch Soziale Arbeit (S. 1131–1153). München/Basel: Reinhardt. Wehner, Nicole (2010). Zur Theorie einer inszenierten Professionalität. In Nicole Wehner, Die habitualisierte Inszenierung von Professionalität (S. 29–46). Berlin: wvb. Husi, Gregor & Villiger, Simone (2012). Theoretische Hintergründe. In Gregor Husi & Simone Villiger, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Soziokulturelle Animation (S. 12–56). Luzern: Interact. Husi, Gregor & Villiger, Simone (2012). Interpretationen und Reflexionen. In Gregor Husi & Simone Villiger, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Soziokulturelle Animation (S. 134–144). Luzern: Interact. Kornbeck, Jacob (2009). Das „Konvergenztheorem“ als „Ende der Geschichte“? Zum Fortbestehen der Dichotomie Sozialarbeit/Sozialpädagogik in Europa. Neue Praxis, 39 (5), 495–506. Becker-Lenz, Roland (2009). Die Notwendigkeit von wissenschaftlichem Wissen und die Bedeutung eines professionellen Habitus für die Berufspraxis der Sozialen Arbeit. In Roland Becker-Lenz; Stefan Busse; Gudrun Ehlert & Silke Müller (Hrsg.), Professionalität in der Sozialen Arbeit (S. 195–221). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

In diesem Semester nicht bearbeitet: Alltagstheoretische Ansätze (G. Husi) 



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Thiersch, Hans; Grundwald, Klaus & Köngeter, Stefan (2005). Lebensweltorientierte Soziale Arbeit. In Werner Thole (Hrsg.), Grundriss Soziale Arbeit (2., überarb. u. aktual. Aufl.) (S. 161– 178). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Thiersch, Hans (1993). Strukturierte Offenheit. In Thomas Rauschenbach; Friedrich Ortmann & Maria-Eleonora Karsten (Hrsg.), Der sozialpädagogische Blick (S. 11–28). Weinheim/München: Juventa. Böhnisch, Lothar (2005). Lebensbewältigung. In Hans-Uwe Otto, & Hans Thiersch (Hrsg.), Handbuch Sozialarbeit Sozialpädagogik (3. Aufl.) (S. 1119–1121). München/Basel: Reinhardt. Böhnisch, Lothar (2005). Lebensbewältigung. In Werner Thole (Hrsg.), Grundriss Soziale Arbeit (2., überarb. u. aktual. Aufl.) (S. 199–213). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Böhnisch, Lothar (2008). Interventions- und Arbeitsprinzipien einer bewältigungsorientierten Sozialpädagogik und Sozialarbeit der Lebensalter. In Lothar Böhnisch, Sozialpädagogik der Lebensalter (5., überarb. Aufl.) (S. 290–330). Weinheim/München: Juventa.

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2. Quartal, 25.04. – 18.06.2016 (Wochen 17-24) Ort: Pfingstweidstrasse 96, Zürich / Dienstag / Zeit: 09:30 – 17:00 Uhr Datum LehrTagesthemen veranstaltung Einführung ins Modul, Methodisches Handeln auf theoretischer 26.04.2016 Grundlage (Teil 1) 03.05.2016 Systemtheoretische Ansätze 10.05.2016 Ansätze der Kritischen Theorie 17.05.2016 Theorien der Erziehung und Bildung 24.05.2016 Professionstheoretische Ansätze 31.05.2016 Alltagstheoretische Ansätze 07.06.2016 Diversity- und Intersektionalitätstheorien Methodisches Handeln auf theoretischer Grundlage (Teil 2) 14.06.2016

Podiumsdiskussion (12-14h) Modulabschluss

Dozierende Kerstin Bronner Horst Uecker Maren Schreier Bettina Grubenmann Sabine Makowka Tim Tausendfreund Kerstin Bronner Kerstin Bronner Alle Dozierenden

Leistungsnachweis Inhalt + Ziele Für jede der fünf Theorielinien wird durch die Studierenden in 2er-, 3er oder 4erGruppen samt aussagekräftigem Handout erarbeitet. Dieser Input wird zu Beginn des jeweiligen Seminartags vorgetragen; im Anschluss daran moderiert die Gruppe die durch sie vorbereitete Diskussion im Plenum. Form  Bearbeitung von verschiedenen Texten (ein Text pro Studierenden) hinsichtlich der Positionen, Hauptaussagen und Argumente (Einzelarbeit).  Aufarbeitung und Diskussion der Texte innerhalb der Referatsgruppe sowie Herausarbeiten der wichtigsten Diskussionspunkte.  Erarbeitung eines Inputs, eines differenzierten Handouts sowie Vorbereitung der Diskussion (Initiierung und Moderation) im Plenum. Abgabetermin 1 Woche vor dem jeweiligen Seminartag: Zusendung des Inputs, der Diskussionsfragen sowie des Handouts an die/den jeweiligen Dozierenden. Nach Absprache kann dieser Termin bei der ersten LN-Gruppe (Luhmann) nach hinten verlegt werden. Zusätzlicher Leistungsnachweis für die Moduldurchführung im 2. Quartal Inhalt + Ziele Jede der LN-Gruppen bekommt am letzten Unterrichtstag eine von ihnen noch nicht bearbeitete Theorielinie mit drei Fragen zugelost. In zwei Stunden bereitet sie auf Basis der Unterrichtsunterlagen und der Pflichttexte Antworten auf diese Fragen vor. Diese Antworten werden dem/der Dozierenden im Rahmen einer halbstündigen Prüfung präsentiert (10 min.) und diskutiert (20 min.). Lektüre 2. Quartal 1. Begleitende Pflichtlektüre (obligatorisch, vorbereitend zu den jeweiligen Modultagen) Bitte beachten Sie: Die Texte werden ca. 4 Wochen vor Modulstart auf Moodle eingestellt und ggf. aktualisiert. Bitte beachten Sie die aktuellen Informationen auf Moodle.  Füssenhäuser, Cornelia 2011: Theoriekonstruktion und Positionen der Sozialen Arbeit. –In: Otto, Hans-Uwe/ Thiersch, Hans (Hg.): Handbuch Soziale Arbeit, 4. neu bearb. Aufl., München: 1646-1660  Stimmer, Franz 2006: Grundlagen des Methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit. 2. überarb. Aufl., Stuttgart

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Cremer-Schäfer, Helga / Kessl, Fabian / May, Michael / Scherr, Albert (2014): Über den Sinn der Streitbarkeit in Fragen von Kritik und Reflexivität. Eine virtuelle Diskussion. In: Widersprüche. Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich. Heft 132, Juni 2014, S. 11-48 Kunstreich, Timm (2013): Was ist heute kritische Soziale Arbeit? In: Stender, Wolfram / Kröger, Danny (Hrsg): Soziale Arbeit als kritische Handlungswissenschaft. Beiträge zur (Re)Politisierung Sozialer Arbeit. Blumhard Verlag Hannover, S. 81-93 Thiersch, Hans 2008: Bildung und Soziale Arbeit. In: In: Otto, Hans-Uwe; Rauschenbach, Thomas (Hrsg.): Die andere Seite der Bildung. Zum Verhältnis von formellen und informellen Bildungsprozessen. S. 237-253 Bock, Karin 2008: Einwürfe zum Bildungsbegriff. In: Otto, Hans-Uwe; Rauschenbach, Thomas (Hrsg.): Die andere Seite der Bildung. Zum Verhältnis von formellen und informellen Bildungsprozessen. S. 91-105 Oevermann, Ulrich 2009: Die Problematik der Strukturlogik des Arbeitsbündnisses und der Dynamik von Übertragung und Gegenübertragung in einer professionalisierten Praxis von Sozialarbeit. –In: Becker-Lenz, Roland/ Busse Stefan/ Ehlert, Gudrun/ Müller, Silke (Hg.): Professionalität der Sozialen Arbeit. 2. Aufl., Wiesbaden: 113-142 Dewe, Bernd 2012: Akademische Ausbildung in der Sozialen Arbeit - Vermittlung von Theorie und Praxis oder Relationierung von Wissen und Können im Spektrum von Wissenschaft, Organisation und Profession. In: Becker-Lenz Professionalität Sozialer Arbeit und Hochschule. Springer VS, S. 111-128 Bronner, Kerstin 2011: Gesellschaftliche Genderkonstruktionen. In: dies.: Grenzenlos normal? Aushandlungen von Gender aus handlungspraktischer und biografischer Perspektive. Bielefeld: 15-35 Degele, Nina/ Winker Gabriele: 2010: Intersektionalität. Zur Analyse sozialer Ungleichheiten. Bielefeld: 9-62 Grunwald, Klaus/ Thiersch, Hans 2014: Lebensweltorientierung. Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online, S. 1–40 Sommerfeld, Peter/ Hollenstein, Lea/ Calzaferri, Raphael (2012). Integration und Lebensführung. Ein forschungsgestützter Beitrag zur Theoriebildung der Sozialen Arbeit (S. 33–64). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

2. Weiterführende Lektüreempfehlung (fakultativ, vertiefend)  Wird jeweils im Rahmen der einzelnen Modultage bekanntgegeben und ggf. ins Selbststudium eingebaut.

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