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January 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: Kunst & Geisteswissenschaften, Darstellende Kunst, Theater
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10 Freitag, 29. Januar 2016

HANSESTADT ROSTOCK

IN KÜRZE

Uni-Kinderklinik erhält zum dritten Mal Gütesiegel

Diskussion über Auswirkungen der Einheit Kröpeliner-Tor-Vorstadt. Am 2. Februar diskutieren in der Volkshochschule der Verleger Christoph Links und der DDR-Forscher Stefan Wolle über die Frage, welche Auswirkungen die deutsche Einheit auf die Menschen der ehemaligen DDR hatte und noch immer hat. Die Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Volkshochschule beginnt um 19 Uhr am Kabutzenhof 20 A. Die Teilnahme ist kostenfrei. e Forum: 2. 2., 19 Uhr. Volkshochschule, Anmeldung: J 0318 3814300

Buch erschienen über Südstadt-Klinikum Südstadt. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Klinikums Südstadt ist ein Buch erschienen. „Palast der Gesundheit“, so rühmte die Presse im Jahr 1965 den Neubau des Bezirkskrankenhauses Rostock, das heutige Klinikum Südstadt. Der international beachtete, von zahlreichen Gästen des In- und Auslandes besuchte Gesundheitsbau eröffnete mit beinahe revolutionären Neuerungen im medizinischen Bereich. Zum 50-jährigen Bestehen hat Dr. Stefan Wolter, Kenner der Krankenhausgeschichte, in den Archiven gestöbert, Zeitzeugen interviewt und historische Aufnahmen zusammengestellt.

Workshop zur Digitalfotografie Stadtmitte. Der Frauenkulturverein „Die Beginen“ veranstaltet am Samstag, dem 6. Februar, von 11 bis 15 Uhr im Heiligengeisthof 3 einen Workshop zur Digitalfotografie. Der Kurs, geleitet von Heidi Schneekloth, besteht aus einem theoretischen Teil und Anwendungen des Erlernten in der Praxis. e Kurs: 6. Februar, Heiligengeisthof 3, Anmeldung: J 038207/759944 oder 0173/6497556

Repair-Cafe für Kinder im Freizeitzentrum Reutershagen. Defektes Spielzeug können Kinder in den Ferien im Repair-Cafe im Rostocker Freizeitzentrum (Kuphalstraße 77) selbst reparieren. Am Mittwoch, 3. Februar, stehen ihnen von 9.30 bis 12 Uhr erfahrene Handwerker zur Seite, die den einen oder anderen Kniff zeigen können. Ferienkinder sollten also ihre Kinderzimmer durchforsten und reparaturbedürftiges Spielzeug mitbringen. Kosten entstehen keine, eine kleine Spende wäre möglich.

WER WILL MICH HABEN? Dackel-Mix „Laika“ ist eine kleine und recht verwöhnte Hundedame. Im Tierheim hat sie aber bereits gelernt, nicht mehr so vehement ihr Futter zu verteidigen. Die flinke Hündin wurde 2008 geboren und versteht sich prächtig mit anderen Vierbeinern. e Vermittlung: J 038208 / 357

OSTSEE-ZEITUNG Rostocker Zeitung Redaktions-Telefon: 0 381 / 365 410, Fax: -205 E-Mail: [email protected] Sie erreichen unsere Redaktion: Montag bis Freitag: 9 bis 21Uhr, Sonntag: 14 bis 20 Uhr Leiter der Lokalredaktion: Andreas Meyer J 0381 / 365-410 Stellvertreter: Thomas Niebuhr (-596) Redakteure: Doris Kesselring (-309), Johanna Hegermann (-409), Dr. Thomas Sternberg (-539), André Wornowski (-202), Klaus Walter 548 68 75, Michael Schißler 038209 / 8 25 72 Ostsee-Zeitung GmbH & Co.KG, Richard-Wagner-Straße 1a, 18055 Rostock. Verlagsleiter der Rostocker Zeitung: Jan Christen J 0381 / 365 129 Öffnungszeiten des Service-Center Richard-Wagner-Straße 1a: Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr, Sonnabend: 10 bis 13 Uhr. Leserservice: 0381/38 303 015 Anzeigenannahme: 0381/38 303 016 Ticketservice: 0381/38 303 017 Fax: 0381/38 303 018 MV Media 0381/365 250 Montag bis Freitag: 7 bis 20 Uhr, Sonnabend: 7 bis 13 Uhr.

Bereichsleiter Thomas Utermark zeigt das neue Psychosoziale Zentrum Nordwest, das jetzt in Betrieb gegangen ist.

Fotos (2): Mathias Otto

Millionen-Projekt fertig: Aus Kita wird Psychosoziales Zentrum Für zwei Millionen Euro wurde die Einrichtung „Am Dänenberg“ umgebaut / In der Einrichtung im Schiffbauerring war eine zeitgemäße Betreuung nicht mehr möglich Von Mathias Otto Lütten Klein. Gute Nachricht für Menschen mit seelischen und psychischen Beeinträchtigungen: Die Umbauten am Psychosozialen Zentrum Nordwest in der Alten Warnemünder Chaussee 38 sind beendet – und die Einrichtung offiziell eröffnet. Als Gebäude dient die ehemalige Kita „Am Dänenberg“, die der Stadt abgekauft wurde. Für knapp zwei Millionen Euro ließen der Förderverein Gemeindepsychiatrie und die Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik (GGP) das Haus zu einer modernen Betreuungsstätte umbauen. Gebaut wurde von Januar bis September. Die Räume wurden bereits Mitte Oktober bezogen. „Das Haus im Schiffbauerring war in die Jahre gekommen und nicht mehr zeitgemäß. Nach langer Suche haben wir endlich ein Objekt gefunden, das auch im Stadtteil liegt und den Ansprüchen genügt“, sagt Thomas Utermark GGP-Bereichsleiter für soziale und berufliche Rehabilitation von Erwachsenen. Einige der Änderungen: Das Gebäude ist über einen barrierefreien Eingang zu erreichen. Ein großer Vorteil für ältere Bewohner, die jetzt in einer Wohngruppe im Erdgeschoss untergebracht sind. Zu-

dem sind die Räume und Flure großzügiger geschnitten. „Jeder Bewohner einer Wohngruppe hat sein eigenes Zimmer, kann sich aber auch mit den anderen im Gemeinschaftsraum treffen. Seit dem Umzug wurden die zusätzlichen Räume gut angenommen“, berichtet Anke Wandt, Regionalleitung Eingliederungshilfen für seelisch behinderte Erwachsene und Heimleiterin. Besonders stolz ist sie auf den neuen Wintergarten und die Küche, die noch mehr Platz zum Entfalten bieten sollen. Insgesamt 1600 Quadratmeter stehen den 23 Bewohnern zur Ver-

chischen Problemen etabliert. Neu ist jetzt aber nicht nur der Standort, sondern auch das Angebot und der Name der Begegnungsstätte. „TreffBunt 38“ heißt sie. Künftig geplant sind hier offene Kulturabende im Gebäude und Quartierfeste auf dem Dänenberg. Längere Öffnungszeiten sollen zudem viele Anwohner in die Begegnungsstätte locken. „Wir wollen uns offen präsentieren und uns bestmöglich vernetzen. Das Ziel ist es, den Nachbarn die Berührungsängste zu nehmen“, sagt Anke Wandt. Sie plant einen Tag der offenen Tür im Frühjahr.

Alles unter einem Dach Im umgebauten Gebäude in der Alten Warnemünder Chaussee 38 befinden sich das Regionalbüro Nordwest, die Mitarbeiterbüros der Sozialpsychiatrischen Assistenz und der Sozialpsychiatrischen Suchtkrankenhilfe, zwei therapeutische Wohngruppen und Trainingswohnungen.

Viele Blumen und Glückwunschkarten nahm Regionalleiterin Anke Wandt zur Eröffnung entgegen.

Linke: Wahlkampfmanöver der SPD hilft Eltern nicht Karsten Kolbe reagiert auf Kritik von Julian Barlen Stadtmitte. Karsten Kolbe, Fraktions-Vize der Linken in der Bürgerschaft, zeigt sich irritiert über die gestern von Julian Barlen in der OZ geäußerte Kritik in Richtung Sozialsenator Steffen Bockhahn (Linke). Diese zeuge offensichtlich von wenig Kenntnis der kommunalen Ebene und richte sich an den falschen Adressaten, so Kolbe. Der SPD-Kreisvorsitzende hatte kritisiert, dass viele Rostocker Eltern mit Nachzahlungen für die Kita-Betreuung zu rechnen hätten, weil laut Bockhahn wohl nur die Hälfte des Personals einsatzbereit sei. „Der eingeforderte Sparzwang der Landesregierung bei den Kommunen führt seit Jahren zu Personalabbau beim öffentlichen Dienst. Die stetig wachsende Arbeitsbelastung verteilt auf immer weniger Schultern führt in der Folge zu höheren Krankenständen“, sagt Kol-

fügung. Neben den Wohngruppen befindet sich im Gebäude ebenso die Tagesstätte für Menschen mit Psychiatrieerfahrung „Computer und Rad“ (CoRa), die unter anderem eine Selbsthilfewerkstatt für Fahrräder betreibt. Hinzu kommen Büros für knapp 20 Mitarbeiter des Psychosozialen Zentrums. Mit der Einrichtung ist auch die Begegnungsstätte (BEGE 20) vom Schiffbauerring in die Alte Warnemünder Chaussee umgezogen. Die „BEGE 20“ habe sich laut Bereichleiter Utermark seit 15 Jahren in der Stadt als offener Treffpunkt für Menschen mit und ohne psy-

be. „Hätte Herr Barlen sich informiert, wüsste er, dass der Stellenplan nicht in der Macht des Senators, sondern im Bereich des OB liegt.“ Bockhahn jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben, bezeichnet Kolbe als durchsichtiges Wahlkampfmanöver, dieses lenke nur von den eigenen Defiziten ab. „Anstatt die zusätzlichen Mittel aus dem Betreuungsgeld, wie von Sozialministerin Birgit Hesse (SPD) versprochen, für die Kitas einzusetzen, versickern diese nun ungenutzt im Landeshaushalt. Dabei hat das Land noch immer den bundesweit schlechtesten Betreuungsschlüssel in Kitas und Krippen aufzuweisen“, so Kolbe. Diese Form der Auseinandersetzung helfe den Eltern nicht weiter. Barlen solle sich lieber bei seiner Sozialministerin für eine Senkung der Beiträge bei Krippen und Kitas einsetzen.

Ebenso ist dort das Beschützte Wohnen (Freiraum) integriert und die Notunterkunft , in denen die Mitarbeiter durch einen Conciergedienst (persönliche Betreuung von Mietern) unterstützt werden.

Hansaviertel. In der Uni-Kinderklinik sind kleine Patienten gut aufgehoben. Das bescheinigt der Titel „Ausgezeichnet. Für Kinder“, der zum dritten Mal an die Einrichtung verliehen wird. Das bundesweit vergebene Gütesiegel zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen ist von einer bundesweiten Initiative von Fach- und Elterngesellschaften entwickelt worden und steht unter der Federführung der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland (GKinD). Prof. Dr. Michael Radke, Direktor der Kinderklinik, freut sich über das Prädikat. „Uns ist wichtig, dass sich kleine und größere Patienten in unserem Haus wohlfühlen“, sagt er. Die Klinik musste im Bewertungsverfahren eine umfangreiche Checkliste ausfüllen. Abgefragt wurden etwa Anforderungen im personellen, fachlichen und organisatorischen Bereich, räumliche Einrichtung und technische Ausstattung sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung. In zwei Jahren startet eine neue Bewertungsrunde.

Asta-Referentin scheitert bei Wahl Stadtmitte. Bei der Konzilsitzung scheiterte die Wahl von Katharina Wilke, Asta-Referentin für Hochschulpolitik, zur studentischen Prorektorin. Der Studierendenrat (Stura) akzeptiert die Entscheidung des Konzils, beklagt aber, dass es im Vorfeld keine kritischen Nachfragen oder Aussprachen gab. Dabei hätten sowohl der Rektor als auch die Konzilpräsidentin einen offenen Umgang in der Uni gefordert, betont Stura-Präsident Mark Lukas Möller. Der Stura pocht nun auf ein klärendes Gespräch. Das Amt des studentischen Prorektors ist bundesweit einzigartig, so werden die Studenten im Rektorat auf allen Ebenen beteiligt.

Generalprobe für Kinder frei Östliche Altstadt. Zu einer letzten Generalprobe vor ihrem Konzert heute um 19.30 Uhr in der Nikolaikirche laden die Musiker des international besetzten Orchesters Expat Philharmonic Orchestra interessierte Kinder ein – besonders jene, die auf ihrer Flucht in Rostock ein neues Zuhause gefunden haben. Auf dem Programm der 45-minütigen Probe unter Leitung von Dirigent Julien Salemkour steht der vierte Satz aus Beethovens 9. Sinfonie. Die Generalprobe in der Kirche beginnt pünktlich um 17.30 Uhr. Für Kinder mit Begleitung ist der Eintritt frei. Restkarten gibt es noch an der Abendkasse.

Zwei neue Spendenboxen im Theaterfoyer Mittel sollen für Kinder- und Jugendarbeit des Hauses genutzt werden Kröpeliner-Tor-Vorstadt. Bei der Uraufführung von „Beluga schweigt“ haben die Freunde und Förderer des Volkstheaters gestern Abend gemeinsam mit dem Volkstheater offiziell zwei Spendenboxen in Betrieb genommen, die ab sofort im Foyer des Theaters in der Doberaner Straße platziert sein werden. In den Spendenboxen wird Geld gesammelt für die Realisierung und den Ausbau der theaterpädagogischen Kinder- und Jugendarbeit des Hauses. „Wir brauchen dringend Geld, weil nicht nur privilegierte Kinder und Jugendliche die Angebote annehmen sollen“, sagt Theaterpädagogin Petra Slowig (30). Mit dem Geld sollen beispielsweise Vorstellungsbesuche und dazugehörige Begleitangebote ermöglicht sowie Projekte, wie die Rostocker Schultheatertage, die Theaterscouts oder auch die Theaterclubs, unterstützt werden. Gleichzeitig ist auch die im Garderobenfoyer befindliche Sponso-

renwand offiziell eingeweiht worden. Mit dieser Geste möchte sich das Volkstheater für das Engagement seiner Unterstützer aus der Privatwirtschaft – Aida, Straßen-

bahn AG, Großmarkt, Hanseatische Brauerei – sowie für das bürgerschaftliche Engagement von Philharmonischer Gesellschaft und Fördervereins bedanken. jw

René Heilig spendete zur Freude von Antje Jonas, Sewan Latchinian Foto: Jens Wagner und Petra Slowig für theaterpädagogische Projekte.

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