Wichtige Arbeiten im November

February 1, 2018 | Author: Anonymous | Category: Wissenschaft, Biologie, Botanik, Pflanzen
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VEREINSNACHRICHTEN Autor: Karl Heinz Lutsch

Wichtige Arbeiten im November ZIERGARTEN Gehölze pflanzen, solange der Boden nicht gefroren ist; Laubkompost ansetzen, Rückschnitt der Balkon- und Kübelpflanzen und Einwinterung; Winter- und Sonnenschutz für Immergrüne ausbringen; Junge Gehölze gegen Wildverbiss schützen; Teich winterfest machen: Wasserpflanzen herausnehmen und überwintern. Stellen Sie rechtzeitig bis zum ersten Frost oder Schneefall ein Futterhäuschen für die Gartenvögel auf. Wichtig ist ein katzensicherer Standort, der von den gefiederten Freunden in alle Richtungen gut zu überblicken ist. Befüllen Sie das Futterhäuschen mit geeignetem Körnerfutter ohne Beifußambrosiasamen und füllen Sie es regelmäßig nach. Vogelkot, Schalen von Sonnenblumenkernen und andere Futterreste sollten Sie ebenfalls regelmäßig entfernen. Im Frühling kontrollieren, daß nichts ungewolltes angesäht wurde! OBSTGARTEN Wühlmausbekämpfung ist jetzt effektiv Anfang Dezember können Sie Wachstum und Ertrag alter Obstbäume steigern: Heben Sie auf Höhe der äußeren Krone rings um den Baum einen Graben aus und kappen Sie bis in 50 Zentimeter Tiefe konsequent alle Wurzeln. Verfüllen mit reifem Kompost oder kompostiertem Rinderdung; streuen außerdem im gesamten Kronenbereich Algenkalk. Der Baum bildet an den verletzten Wurzeln neue, dichte Wurzelbüschel und kann so im nächsten Jahr mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Schnitt nicht vergessen. Soll der Baum schwach wachsen, verfüllen Sie den Graben mit grobem Kies! Nicht düngen; Sommerschnitt. GEMÜSEGARTEN Hügel-, Hochbeet anlegen; Beete für Winter vorbereiten. Schwere Böden vor dem ersten klirrenden Frost umgraben. Die winzigen Wassereinlagerungen in der Erde gefrieren und sprengen durch ihre Ausdehnung die groben Erdschollen. Bis zum Frühjahr entsteht auf diese Weise eine feinkrümelige Erde. Sonst nur lockern und mulchen; Gründüngungspflanzen stehen lassen, erst im zeiti gen Frühjahr einarbeiten. Chicoree- und Löwenzahn wurzeln ausgraben und zum Treiben einlagern; Schützen Sie Grünkohl, Winterwirsing, Porree und Rosenkohl vor starken Temperaturschwankungen. Wechseln sich sonnige Tage mit Frost ab, die Pflanzen mit Wintervlies schattieren. BAUERNREGELN Friert im November früh das Wasser, dann wird der Jänner umso nasser. Wie der Tag zu St. Kathrein 25.11. wird der nächste Februar sein. Andreasschnee 30.11.tut dem Korn und Weizen weh. Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da. Ist der Dezember rauh und kalt, kommt der Frühling auch schon bald. 100-jähriger KALENDER 16.11. Frost / 11-26. trüb und teilweise Frost /21-30.11. Dauerregen. 1.12. auf den nassen Erdboden fällt viel Schnee - der Winter kommt; bis 4..viel Wind und es ist ungestüm 5. Viel Schnee; ab 7.-19.12. Sehr kalt! Herbstzeitlose: Der Lebenszyklus der Herbst-Zeitlosen (Colchicum autumnale) ist ungewöhnlich: Im Frühjahr treiben die Blätter aus. Es kommt immer wieder zu Vergiftungsfällen durch Verwechslung mit dem Bärlauch. Sie umschließen die dreikapselige Frucht, die ebenfalls im Frühjahr heranwächst. Nach der Fruchtreife im Mai oder Juni verwelken die Blätter. Von der Pflanze ist den ganzen Sommer über nichts mehr zu sehen, bis im Herbst die hellrosa Blüten mit zu einer langen Röhre verwachsenen Blütenhüllblättern aus der zwiebelähnlichen Wurzelknolle treiben. Im Herbst sieht man die Blüten - aber ohne

Blätter, wogegen man im Frühjahr die Blätter sieht - aber stets ohne Blüten VEREINSAUSFLUG „Goldener Herbst in SÜDTIROL“ In Schloss Trauttmansdorff stärkten wir uns auf der Panoramaterrasse mit herrlicher Aussicht. Bei der Führung wurde Reis von den Reisterrassen in den Waldgärten probiert. Wir sahen den 700jähriger Olivenbaum. Bei der Pflanzung betrug sein Gewicht unglaubliche 6 t, weshalb für den Transport ein eigener Wagen gebaut werden musste. Der Stammumfang beträgt ca. 3 m, sein Durchmesser 90 cm. Der knorrige Geselle zeigt die typische, beeindruckende knorrige Silhouette uralter Olivenbäume. Sie gelten als die langlebigsten Kulturpflanzen überhaupt. Wandelten dann in Laubengängen mit verschiedensten Reben, sahen Adam und Eva im Apfelhain. In den Waldgärten: ein Baum hinter Gittern! 1994 entdeckte ein australischer Wildhüter in einer versteckten Schlucht eine unbekannte Pflanze, eine botanische Sensation! Bei Recherchen im Internet meldete sich ein Archäologe, gab den entscheidenden Tipp: Wie zahlreiche Fossilenfunde belegten, war der Nadelbaum bis vor 65 Millionen Jahren weltweit verbreitet. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei diesem sensationellen Fund tatsächlich um die letzten lebenden Vertreter dieser Gattung. Ungewöhnlich ist, dass alle Exemplare ein identisches Erbgut besitzen, d. h. Klone sind. Wo genau sich die circa 100 Exemplare des natürlichen Bestandes der Wollemia nobilis befinden, ist, zum Schutz der Pflanze vor Krankheiten, ein streng gehütetes Geheimnis. Seit 2006 wird ein Exemplar der seltenen, wertvollen Konifere, zu ihrem Schutz hinter einem Eisenzaun, im Farntal ausgestellt, und zwar gemeinsam mit weiteren „lebenden Fossilien“ wie dem Ginkgo biloba. Gezeigt wurde unter vielen Sorten Bambus, der 40 cm am Tag wächst, früher für Hinrichtungen benutzt wurde; Bambus muss generell mit Beton eingesperrt werden, weil er sich vegetativ über Wurzelstückchen vermehrt und sonst zur Plage, zum Wald wird, alles überwuchert. Weltweit blüht der Bambus binnen 48 Stunden, eine Pflanze fängt an – alle anderen folgen! Sie bilden Samen und er geht dann ein. Welche Verbindung besteht zwischen einem Lippenstift und einem Feigenkaktus? Und was führt Lotosblumen mit der Autoindustrie zusammen? Wir erhielten die Antworten. Eine abenteuerlich wackelnde Hängebrücke führte quer durch einen Auwald – wie er früher in den sumpfigen Tälern an der Etsch wuchs. Ein Erlebnis, weil alle drüber mussten! Kaiserin Sissi von Österreich ist zwei Mal zur Winterkur nach Trauttmans dorff gereist. An ihren Aufenthalt erinnern eine Promenade, auf der sie selbst flanierte, eine Büste, die ihr zu Ehren errichtete Marmorbank auf der Terrasse vor dem Schloss. Lust, mal die Radieschen von unten zu sehen? Nein, das war kein makabrer Scherz, sondern eine Einladung, Näheres über die Wunder der Natur zu erfahren. Es gab nämlich nicht nur Gelegenheit, sich an der üppigen Blütenpracht zu erfreuen, wir konnten auch von den unterirdischen Kräften der Pflanzen erfahren, die ihr Wachsen und Gedeihen erst möglich machen. Jedenfalls waren die 5 Stunden Aufenthalt sehr lehrreich, unterhaltsam, und viel zu kurz! Danach ging es weiter in unser Spitzenhotel, wo der Tag bei einem 5 Gang Menü und tollem Wein ausklang. Am Samstag stand der Markt von Bozen auf dem Programm, anschließend das Traminer Weingassl. Mit verschiedenen Kapellen, Trachtlern, Goasslschnalzern war für wechselnde Unterhaltung gesorgt. Ausgiebig wurde bis in die Nacht von den Spezialitäten und den Traminer Weinen probiert. Mit einer lustigen, spontanen Theatereinlage war die Fahrt zum Hotel sehr kurzweilig! Sonntagmittag Besuch des Meraner Traubenfestes – einmal muss man dieses Erntedankfest erlebt haben; Blaskapellen, Erntedankwagen, Schützenzüge. Spät, aber sicher gefahren kamen wir Heim! Bericht von der KINDERGRUPPE Der Gartenbauverein liebt die Kinder – deshalb lieben die Kinder auch den Gartenbauverein! Mit spielerischem Lernen, Spaß, haben wir regen Zuspruch bei unseren Veranstaltungen! Am 10. Oktober pflanzten die Kinder unter Anleitung unserer Valentina Pusch

Zwiebeln für das kommende Frühjahr, erhielten den „Flori“ Button, der nächste Treff ist am 14.11. Es gibt auch eine Kinderseite im Internet auf unserer Homepage Weitere Infos zu allen Berichten, mit Fotos, finden Sie unter www.gartenbauverein-tacherting.de

"Cafe Memory", startet am 22. November in Tacherting beim "Gröbner", Gasthof zur Post! Für Interessierte, Angehörige und Betroffene fand beim "Gröbner" in Tacherting ein Informationsabend zum Cafe Memory statt. Die Nachfrage war überzeugend. Es gab lebendige Erklärungen aus der täglichen Praxis. Keine trockene Theorie! Spiele zum Ausprobieren. Mit Singen und Musik werden lange vermisste Kontakte wieder aktiviert. Aller Anfang ist schwer, später kommen Aussagen von Zufriedenen wie: Könnt´s net no a paar brauchen, i wissat no wem? Wen kann man noch dazu einladen? Wer überwindet sich und lässt sich unterstützen? Es ist schwierig, einsam Lebende zu erreichen. Jeder Interessierte kann mal reinschnuppern; Sie als Angehöriger können auch einige Zeit mit dabei sein um sich zu überzeugen, den Betreuten geht´s gut. Spontan fanden sich 5 Frauen, die bereit sind zu Helfen, die Ausbildung zu machen. Mit sechs können wir die Ausbildung in Tacherting abhalten. Bitte unter 08664 / 927371 bei Brigitte Umlauf melden. Danke für das Engagement! Hier die Initiatoren: FOTO Karl Heinz Lutsch, Brigitte Umlauf, Silvia Zeiler , Evi Fischbacher

erstmalig am 22. November beim Gröbner im Cafe´. Betreuung von 14 – 18 Uhr. Kommen: bis spätestens 15 Uhr. Abholen ab 17 Uhr (oder nach individueller Absprache) Das Cafe Memory ist ein Betreuungsangebot für Menschen mit demenziellen Erkrankungen. Wir geben Ihnen, als Pflegende, Freiräume im Alltag, Zeit für eigene Bedürfnisse! Immer am 1. und 3. Donnerstag im Monat, einige Stunden Entlastung für Sie. Gleichzeitig fachliche, individuelle Betreuung mit verschiedenen Angeboten für Ihre demenzkranken Angehörigen (auch für Hochbetagte). Beginn mit einem schönen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. In kleinen Gruppen werden dann Gesellschaftsspiele gespielt, Erinnerungsarbeit geleistet, Musiziert, Gesungen und einiges mehr. Kreatives, der Jahreszeit angepasstes Arbeiten fördert die noch vorhandenen Fähigkeiten der Betreuten, regt ihre Sinneswahrnehmung an. Dabei verlieren die Demenzkranken meist rasch ihre Scheu und können wieder soziale Kontakte pflegen. Gerne beraten wir Sie ab 14 Uhr bis 14:30 oder nach 17 Uhr; leisten Hilfestellung beispielsweise bei der Beantragung von Kassenleistungen. Kommen Sie einfach vorbei und lassen Sie sich begeistern. Nutzen Sie unsere reiche Erfahrung. Gerne können Sie auch aus den Nachbargemeinden zu uns kommen! Für die Mitarbeit im "Cafe Memory" Tacherting, werden noch ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht. Sie werden gratis geschult, entsprechend ausgebildet. Interesse? 08664 / 927371 bei Brigitte Umlauf.

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